Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 242. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeſtung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Journal. (403. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) ng Fae g en politiſchen u. allg. J..; Ernſt Müllee, für den lokalen und prov. Theil er. Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nannheimer Journgl“ in Sisenthum des kaſholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 19.(Celephon⸗Ar. 28.) Wie es in Panama zuging, darüber macht der„Figaro“ höchſt intereſſante Mitthei⸗ lungen, indem er eine Unterredung mit einem aus Pa⸗ nama zurückkehrenden Angeſtellten veröffentlicht. Der betreffende Herr lacht über die hier herrſchende Aufregung, weil die Geſellſchaft hier einige Millionen v⸗ geudet hat, während in Panama ſelbſt Hunderte von Millionen ver⸗ ſchwendet wurden. Wer nämlich glaubt, daß man ſich wirklich in Panama mit der Durchſtechung des Canals viel beſchäftigte, der irrt ſich! „„Freilich fehlte, erklärte derſelbe, es weder an Menſchen⸗ kräften, noch an Material— ja, es war genug vorhanden, um zwei, drei Kanäle zu bauen. Man fand hier ein ganzes Heer von Ingenieuren, ganze Haufen von Maſchinen, und zwar kamen jeden Tag beſſere, ſchneller arbeitende, einfachere an, ſo daß die alten in die Rumpelkammer wandern mußten. Die großen Unternehmer vertheilten ihr Gebiet an verſchie⸗ dene„sous entreprises“, dieſe ihrerſeits wieder unter verſchie⸗ dene Werkmeiſter und dieſe unter einzelne Arbeiter. Und nun begann der Agistanz! Gearbeitet wurde gar nicht, ſondern immer nur Terrain gekauft und dann wieder mit Gewinn verkauft. Leute, die ohne Heller in Panama angekommen waren, kehrten auf dieſe Weiſe ſchon nach ſechs bis acht Monaten mit gefüllten Taſchen nachEuropa zurück, ohne auch eine Schaufel angerührt zu haben. Von Controle war gar keine Rede. Wenn die Herren de Leſſeps, die Commiſſion, der Handelskammer u. ſ. w. nach Pauama kamen, wurden ſie mit Triumphbogen, jungen Mäd⸗ chen in weißen Kleidern, Feuerwerk u. ſ. w. em⸗ pfangen. Das genügte, und die Herren kehrten dann zurück, überzeugt, daß in Panama Alles vortrefflich marſchirte. Uebrigens waren die Herren zu ſehr mit Panama in Paris heſchäftigt, um ſich darum zu kümmern, wie es mit Panama in Panama ſtand und der dort herrſchenden Confuſion ein Ende zu machen. Denn Niemand war in Panama auf ſeinem Platze. Die Geſellſchaft für die öffentlichen Bauten, welche aus fünf Perſonen beſtand, Vianand, Barband, Blaubel, Artiques, Sonderegger u. Comp., welche dazu beſtimmt war, den Canal auszugraben, fing ſofort an zu bauen: aber Palais und Villas zu bauen! Jeden Tag kamen Hunderte von Abenteurern und Vagabunden an, welche nur die Reiſe nach Pangma gemacht hatten, um ſich die Taſchen zu füllen. Daher die allgemeine Räuberei und Plün⸗ derei! Der Eine rechnete ſtatt 8 Kubikmeter, welche wirklich gusgegraben waren, 12 Kubikmeter, der Andere ließ ſich noch Löbne für Arbeiter auszahlen, die ſchon vor Wochen geſtorben waren, aber den Hauptſchwindel machten die, welche die Lie⸗ ferungen und Käufe zu beaufſichtigen hatten. Die Leute be⸗ kennen natürlich vor den Händlern immer ihre Commiſſion, und um recht viel zu gewinnen, hatten ſie ein Intereſſe daran, recht viel und oft zu kaufen, ja meiſtens benutzten ſie gar nicht das erkaufte Material unb beſtellten ſofort neues! Ganze Ladungen von Meterial wurden auf dieſe Weiſe einfach bei Seite geſtellt, vergraben oder verſchleppt! Ja einige machten ſich die Sache noch bequemer. Sie ſandten einfach dem Exporteur die Waaren zurück und ließen ſich dieſelben dann nochmals zurückkommen. Unſer Gewährsmann erzählt, daß er geſehen hat, wie einmal ein Waggon mit Zinnplatten in dieſer Weiſe dreimal denſelben Weg hin und her zurücklegte. Natürlich ließ ſich der Exporteur dreimal ſeine Lieferung bezahlen und der Aufſeher der Lieferungen ſteckte dreimal ſeine Commiſſion ein. Und wie wurde das Material abge⸗ laden? In aller Eile, oft 2 bis 300 Meter von ſeinem Be⸗ ſtimmungsort, und dann blieb es hier liegen— oft Jahre lang, und dann war es natürlich keinen Heller mehr werth. Im Jahre 1890 mußte die mit der Liquidation betraute Commiſſion Brunet, um gewiſſe Maſchinen, die fehlten, wiederzufinden, geradezu wieder beginnen, abzuholzen. Für 10 Millionen Material wurden ihm ſchließlich als altes Eiſen für 240,000 Fr. verkauft. Ein anderes Mal wurde fünf Meter tief unter der Erde eine Lokomotive eingegraben ge⸗ funden. Sie befand ſich hier in einzelnen Stücken in fünf Kiſten verpackt. Die Stücke waren ganz neu und brauchten nur adjuſtirt zu werden. Und ſo ging's überall zu! Begreift man jetzt, daß die Panama⸗Affaire verkracht iſt?“ —ů— Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Januar. Zur Berathung ſtehen die Initiativanträge betreffend den Befähigungsnachweis, Innungsvorrechte, Concursordnung u. ſ. w. 5 8 Abg. Ackermann(conſ.) hebt hervor, die Anträge bezwecken die Erhaltung des Mittelſtandes und des Hand⸗ werks, und bedauert, daß der Bundesratb die Anträge auf Einführung des Befähigungsnachweiſes abgewieſen habe. Redner hofft, daß derſelbe wenigſtens für das Bauhandwerk eingeführt werde. Die Anträge betreffend die Innungsvor⸗ rechte bezweckten, die Mehrheit des Gewerbes zu ermächtigen, die Minderheit zum Beitritt zur Innung zu zwingen. Abg. Stolle(Soz.) führt aus, in Oeſterreich und Sachſen hätten die Innungsmeiſter die Pflichten gegenüber den Lehrlingen verlezt. Der Befähigungsnachweis ſei be⸗ ſonders auf dem Lande unmöglich, wo ein Meiſter oft mebrere Handwerke betreibe. Er vermißt poſitive Vorſchläge wie der Befähigungsnachweis einzuführen ſei, und fragt, ob auch derjenige, der nur einzelne Theile eines Stückes her⸗ ſtelle, der Prifung unterliegen ſolle. Die Sozialdemekraten würden die Anträge ableynen, damit nicht die Jugend der Ausbeutung ſeitens der Handwerksmeiſter ausgeliefert werde. Abg, 5(Centr,) 170 zu, daß der 0 5 nachweis in Oeſterreſch zu Unzuträalichkeiten geführt habe, Nu Belähigungsnachweis ſolle das Handwerk von der Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. denn grade die letzte Sitzung der Militärcommiſ ſion hat eine Pfuſcherconcurrenz befreien. Redner bedauert, daß die Re⸗ gierung bisber die Beſtrebungen für das Handwerk unge⸗ nügend unterſtützt habe. Das Handwerk trage vorzugsweiſe die Laſten der indirekten Steuern ſowie der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung. Abg. Schrader(freiſ.) legt dar, wenn man die jungen Leute, welche gute Schulbildung genoſſen haben, zwinge, einen noch längeren Lehrgang durchzumachen, ſo halte man die beſten Elemente vom Handwerk fern. Eine Grenzlinie zwiſchen Kleingewerbe und Großgewerbe laſſe ſich kaum noch ziehen. Statt eine Reform im Großen anzuſtreben, ſolle man die einzelnen Handwerke ſtudiren, um die Reformen im Einzel⸗ nen einzuführen. 8 2 5 Abg. Dziembowski(Pole) erklärt ſich für die An⸗ träge, obwohl die Ausführung der Geſetze durch die Beamten bei den Polen Bedenken errege. Abg. Hitze(Centr.) hebt hervor, daß der Handels⸗ miniſter bereits bei den Bergleuten den Befähigungsnachweis eingeführt habe, und hofft, daß die Regierungen bei der Er⸗ richtung von Handwerkerkammern die Anträge gründlich er⸗ wägen werden. Abg. Hirſch(freiſ.) wünſcht, daß man den Handwerkern den Weg der Selbſtſtändigkeit nicht erſchwere. Abg. Bock(Soc.) weiſt darauf hin, daß die Auflöſung des Mittelſtandes eine Folge der kapitaliſtiſchen Produktion ſei, und daß dieſelbe durch den Befähigungsnachweis nicht aufgehalten werden könne. Die Anträge Ackermann betreffend den Befähigungsnach⸗ weis und die Innungsvorrechte werden angenommen. Morgen 1 Uhr Börſenſteuer. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Januar. Der Ausſtand der Bergleute im Saar⸗ brückener Kohlenrevie; kann nunmehr als beendet angeſehen werden, nachdem geſtern alle Berg⸗ arbeiter angefahren ſind. Eine vorgeſtern in Bildſtock angeſetzte Verſammlung konnte nicht ſtattfinden, da zu derſelben nur einige Perſonen erſchienen waren. Der Ausſtand iſt ſomit verkracht. Und was hat er den Arbeitern gebracht? Nur Enttäuſchungen und bittere Noth. Die meiſten der Bergleute, welche geſtreikt haben, werden die Folgen ihres unſinnigen Vorgehens noch lange an ſich zu verſpüren haben, denn die Arbeits⸗ einſtellung hat alle etwa vorhandenen Sparpfennige aufgezehrt und die angeführten Arbeiter in Schulden und Noth geſtürzt. Wann werden den Arbeitern einmal die Augen aufgehen? Wann werden ſie endlich einmal zu der feſten Ueberzeugung kommen, daß ihnen die Volksverhetzen nichts Gutes zu bringen vermögen. Das preußiſche Abgeordnetenhaus been⸗ dete geſtern die erſte Leſung des Etats. Ein Theil des Etats geht in die Budgetcommiſſton; für den Eiſen⸗ bahnetat ſoll die Commiſſion um 7 Mitglieder verſtärkt werden. Die Neigung zu einer Verſtändigung in Sachen der Militärvorlage war ja ſchon ſeit geraumer Zeit in einem ſo hohen Maße vorhanden, daß an dem Zuſtandekommen des Ausgleichs nicht mehr zu zweifeln war, noch aber fehlte dafür jede poſitive Grund⸗ lage. Auch die nun geſchaffen zu haben, iſt das Ver⸗ dienſt des Abgeordneten v. Bennig ſen, der bekanntlich in der letzten Sitzung der Militärkommiſſion in feſt um⸗ riſſenen Grenzen einen Vermittlungsvorſchlag ausſprach, der, ſoweit ſich das bis jetzt beurtheilen läßt, bei allen Parteien, die überhaupt zu einer poſitiven Mitarbeit be⸗ reit ſind, Zuſtimmung findet. Die Vorlage fordert be⸗ kanntlich ein Mehr an Rekruten von 60,000 Mann; der Vorſchlag Bennigſens ſtellt eine Bewilligung von 40,000 Mann in Ausſicht, alſo zwei Drittel, und dafür dürfte ſich ebenſo im Reichstage eine Mehrheit finden, wie die Reichsregierung, aus einzelnen Andeu uigen des Reichskanzlers zu ſchließen, mit dieſer Bewilligung zufrieden ſein dürfte. Ueber den weiteren Inhalt des Bennigſenſchen Vermittlungsvorſchlages, betreffs der vierten Bataillone und der geforderten Vermehrung der beſtehenden Cadres, weichen allerdings die Berichte von einander ab; nach der„Magdeb. Ztg.“ und einigen anderen Blättern hat Herr v. Ben⸗ nigſen der Regierung unter voller Aufrechterhaltung der Neuformationen eine Verſtärkung des Recrutencontingents um 40,000 Mann zugeſtanden, nach anderen, darunter die„Freiſinnige Zeitung“ und die„Frankfurter Zeitung“, habe er die Streichung der Hälfte der geforderten Zahl vierter Bataillone verlangt und für die alsdann verblei⸗ benden Bedürfniſſe 40,000 Mann über die jetzige jähr⸗ liche Recrutenquote in Ausſicht geſtellt. Das aber ſind ſchließlich militärtechniſche Fragen, über die ſich unſchwer eine Einigung wird finden laſſen, wenn nur erſt die Grundlage geſichert iſt, auf welcher dieſelbe erfolgen kann. Die aber iſt, allem Anſchein nach, nunmehr gefunden, Donnerſtag, 19. Januar 1893. wachſende Bereitwilligkeit zur Verſtändigung von allen Seiten, namentlich auch von der des Centrums an den Tag gelegt. Wir haben bereits gemeldet, daß im Februar eine Plenarverſammlung des Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsrathes ſtattfindet. Der ſtändige Ausſchuß des Deutſchen Landwirthſchaftsrathes hat in einer Sitzung, der aus Baden der Vorſitzende des Badiſchen Landwirth⸗ ſchaftsraths, Herr Klein⸗Wertheim, anwohnte, u. g. die gegenwärtige Lage der Landwirthſchaft beſprochen, wobei insbeſondere auf den Abſchluß eines Handelsvertrages mit Rußland hingewieſen wurde. Wie die„Bad. Korr.“ erfährt, gab der ſtändige Ausſchuß der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung ſich wohl nicht dazu entſchließen würde, Rußland gegenüber diejenigen Vergünſti⸗ gungen zuzugeſtehen, zu denen man ſich zegenüber Oeſterreich⸗Ungarn und den übrigen Vertragsländern ſeiner Zeit enkſchloſſen hatte. Abgeſehen davon, daß bei der gegenwärtigen Preislage, namentlich des Getreides, in einer Verminderung des Zollſchutzes gegen Rußland eine ſehr empfindliche Benachtheiligung der Landwirth⸗ ſchaft erblickt werden müſſe, war man darin einig, daß eine weit groͤßere Gefahr noch drohe in der in Zukunft zu erwartenden Konkurrenz Rußlands auf dem Geblete der Viehproduktion und des Viehexports. Auch konnte man dabei auf die Gefahr hinweiſen, die eine Erlelch⸗ terung der ruſſiſchen Vieheinfuhr im Hinblick auf die Einſchleppung und Verbreitung von Viehſeuchen haben Müſſe. Politiſche Verhältniſſe ſowie der Umſtand, daß die Reichsregierung in einer Zeit, wo ſie überall Aus⸗ ſchau halte, auf welche Weiſe ſich neue Einnahmequellen eröffnen ließen, kaum auf den Eingang ſicherer Ein⸗ nahmen aus den beſtehenden Zöllen verzichten dürfte, be⸗ ſtärkten den ſtändigen Ausſchuß in der Annahme, daß die in die Oeffentlichkeit gelangten Mittheilungen über den bevorſtehenden Abſchluß eines Handelsvertrages mit Rußland wohl nicht zutreffend ſein können. Für alle Fälle wurde der Vorſtand des Deutſchen Landwirthſchafts⸗ raths beauftragt, im gegebenen Zeitpunkte die Wünſche der Landwirthſchaft auf dieſem Gebiete in geeigneter Weiſe zum Ausdruck zu bringen. Das Weißbuch über Samoa iſt dem Reichstag zugegangen. Es enthält 148 Schriftſtücke aus der Zeit vom 15. April 1890, d. i. dem Zeitpunkte des Inkraft⸗ tretens der„Berliner Generalakte“ über Samog vom 14. Juni 1889, bis Ende December 1892. Neues von Bedeutung erfährt man nicht daraus, wohl aber eine Menge Einzelheiten über die bekannten unabläſſigen Katz⸗ balgereien zwiſchen dem König Malietoo und ſeinem eingeborenen Gegner Mataafa einerſeits, den weißen Parteien der Deutſchen, Engländer und Amerikaner andererſeits, aus denen ſich dann wieder Konflikte des Oberrichters Cedererantz, des Vorſitzenden des Muni⸗ zipalraths Senfft von Pilſach, der Konſuln u. ſ. w. entwickeln. Der ganze Zuſtand der Dinge auf den Samoag⸗Inſeln iſt eine Abſurdität. Gehörten dieſelben einer civiliſirten Macht— wozu Deutſchland berufen war, da die deutſchen Intereſſen dort alle andern über⸗ wiegen—, ſo würde Ruhe und Ordnung unter der ziemlich harmloſen eingeborenen Bevölkerung ohne Mühe aufrechterhalten werden, zum Vortheil auch der dort an⸗ ſäſſigen Engländer und Amerikaner. Das ſeit vielen Jahren andauernde Intriguenſpiel der dort vertretenen Mächte gegen einander aber hat die Eingeborenen frech gemacht, ſo daß man aus dem Weißbuch u. A. die lächer⸗ liche Thatſache von Verhandlungen zwiſchen Berlin, London und Waſhington über eine„gemeinſame Flotten⸗ Demonſtration“ dieſer Mächte gegen Malietoa oder Mataafa erfährt. Unterm 16. Januar 1892 berichtet der deutſche Geſandte bei den Vereinigten Staaten an den Reichskanzler: Waſhington, den 16. Januar 1892. Euerer Excellenz hohen Erlaß vom 21. v.., die Lage auf Samoa betreffend, habe ich zu erhalten die Ehre gehabt und habe nicht verfehlt, den Inhalt ſeiner Anlage mit dem Staatsſekretär Blaine zu beſprechen. Derſelbe iſt indeſſen einer beſtimmten Antwort auf meine Frage, welche Mittel hier zur Kräftigung der Regierung Malietoas geeignet ge⸗ halten werden, ausgewichen und hat lediglich ſeinen Mißmuth über den ganz unverhältnißmäßigen Aufwand an Zeit und Arbeitskraft Ausdruck gegeben, welchen die Störenfriede auf Samoa fortgeſetzt den Regierungen dreier Großmächte be⸗ Feiten, gez. v. Mumm. Da hat Herr Blaine den Nagel auf den Kopf ge⸗ troffen— aber wer anders trägt die Schuld an den abſurden Zuſtänden auf den Samoa⸗Inſeln, als die Re⸗ 95. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Januar. gierung der Vereinigten Staaten? Man überlaſſe die Inſeln an Deutſchland, welches dort die größten Intereſſen hat, und es wird Ruhe und Ordnung einkehren. Der Breslauer Feſtausſchuß, dem Graf Balleſtrem und Dr. Porſch angehören, beſchloß, den von Rom heimkehrenden Cardinal Ko pp an der Landes⸗ grenze zu begrüßen. Am Breslauer Bahnyhofe findet feierliche Einholung und dann Abends Fackelzug ſtatt. Die„Halliſche Zeitung“ meldet: Obwohl während der Nacht ſieben weitere Todes fälle in der Propinzial⸗Irrenanſtalt Nietleben vorgekommen ſind, er⸗ gab die bakteriologiſche Unterſuchung doch nur Cholera nostras und Brechdurchfall. Die bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung wird fortgeſetzt. Die ſtrenge Kälte der letzten Zeit wird auch auf die bevorſtehende Feier der Hochzeit der Prinzeſſin Mar⸗ garethe von Preußen, der Schweſter des Kaiſers, nicht ohne Einfluß bleiben. Einer der vornehmſten Gäſte derſelben ſollte der König von Dänemark ſein, der mehrere Tage als Gaſt am kaiſerlichen Hofe hatte ver⸗ leben wollen. Jetzt aber hat das Eis die Häfen der Oſtſee für die Schifffahrt geſchloſſen, ſodaß die Aus⸗ führung der Reiſe von Kopenhagen nach Berlin zur Un⸗ möglichkeit geworden iſt. Wie der„Kreuzztg.“ dazu aus Kopenhagen telegraphiſch gemeldet wird, verlaute in dor⸗ tigen Hofkreiſen, daß die Befürchtung, wegen der ſtrengen Winterkälte könne die Reiſe unterbleiben, bereits vor längerer Zeit laut geworden war. Ein Zuſammenhang mit den angeblichen Aeußerungen des Grafen Caprivi erſcheine um ſo mehr ausgeſchloſſen, als dort das ent⸗ ſchiedene Bedürfniß vorliege, das gute Verhältniß zu Deutſchland recht nachdrücklich zu betonen. Gleichwohl wird es nicht fehlen, daß der Reichskanzler für das Un⸗ terbleiben der Reiſe von ſeinen Gegnern verantwortlich gemach' werden wird, obwohl ſeine neuliche Rede in der Militärcommiſſton bereits nach allen Richtungen hin wiederholt richtiggeſtellt worden iſt. In einer der„Agence Havas“ in Parks zuge⸗ gangenen Note wird die Meldung, General Loizillon habe beß der Uebernahme des Kriegsminiſteriums i An⸗ weſenheit mehrerer Generäle eine Anſprache ge⸗ halten, für vollkommen nbegründet erklärt.— Der verhaflete Berichterſtatter Szekely wurde geſtern an die Grenze bis Belfort gebracht. Wie der„Figaro“ meldet, verſichere die Umgebung des Präſidenten Carnot, daß der Präſident ungeachtet ſeiner in der Panama⸗ Angelegenheit bisher beobachteten Zurückhaltung einen ſehr genauen Plan dahin gefaßt habe, dem Cabinet, welches dem jetzigen ziemlich bald,'päteſtens nach Be⸗ indigung des Panamaprozeſſes, folgen werde, den Auf⸗ grag zur Kammerauflöſung zu geben.— Im Panama⸗ prozeß fuhr Generaladvokat Rau in der Anklagerede und legt dar, daß das Gericht 185 nur mit den Ereſgulſſen nach dem 11. Junf 1888 zu beſchäftigen habe. Dann beſpricht er im Einzelnen die zu be⸗ urtheilenden Vorgänge, ſoweit ſie ſtrafbar ſind. In der Ausgabe der Loosanleihe erblickt er betrügeriſche Manöver, in der Bildung von Syndikaten, in den Anpreiſungen und Aufforderungen zur Zeichnung lügneriſche Angaben. Papſt Leo XIII. iſt durch den Panama⸗ ſkandal in eine beſonders mißliche Lage gerathen. Hatte er doch gerade or der Kataſtrophe keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, bei der er nicht den franzoͤſiſchen Katholiken angerathen hätte, ihren Anſchluß an die republikaniſchen Inſtitutionen zu vollziehen. Es kann da⸗ her nicht überraſchen, daß diejenigen Katholiken, welche bereit waren, der Aufforderung des Papſtes Folge zu leiſten, ſich nunmehr an dieſen gewendet haben. Graf Albert de Mun, der unlängſt in einem katholiſchen Vereine eine bezügliche Manifeſtation gehalten hatte, in der er im Hinblick auf die jüngſten Vorgänge ausführte, daß man wohl gegenüber der Regierungsform der Republik, aber nicht gegenüber den Perſonen und den Doktrinen abrüſten dürfte, hat den Wortlaut dieſer Rede an den Papſt geſendet. In den Pariſer Blättern liegt nun die Antwort Leo's XIII. vor. Ohne ſich durch die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe in ſeiner Auffaſſung umſtimmen zu laſſen, wiederholt der Papſt ſeine Ermahnungen an die Spät geſühnt. Von Cherles Msrouvel. (Kachdenck verboten.) 90(Fortſetzung.) „Ich wußte nicht, daß Du ſolch' einen Gegenſtand be⸗ ſaßeſt, ſagte der Baron zu Helene.—„Er gehört mir, und Sie werden es nur nicht demerkt haben.“—„Bisher haſt Du es vor mir verborgen gebhalten.“—„Ach, nur aus Zufall, ohne daran zu denken. Wenn ich es hätte vor Ihnen ver⸗ ſtecken wollen, würde ich es nicht hier herumliegen laſſen.“ Maxime Raynaud nahm das Stilet in die Hand und betrachtete es aufmerkſam.—„Rühren Sie es lieber nicht an,“ warnte Helene mit eiſiger Ruhe.„Es iſt vergiftet.“— „Ah!“—„An dem Tage, wo mir das Leben zur Laſt wird, werde ich es damit enden.“—„Und wie heißt dieſes geheim⸗ nißvolle Gift?“—„Das Curace!“—„Das Gift der In⸗ dianer von Brafilien und Guyana?“—„In der That.“ Der Baron ſchob das Stilet ſchweigend in die Scheide und legte es auf den Schreibtiſch zurück. Nach einer Pauſe begann er wieder:„Ich habe noch nicht einmal gefragt, auf welche Weiſe Du Dir dieſes ſeltſame Kleinod verſchafft haſt.“ —„Sie wiſſen doch,“ ſagte ſie ruhig,„mit Geld kann man Alles erlangen.“—„Ja, das iſt wahr,“ ſtimmte er zerſtreut bei. Er dachte darüber nach, woher Helene dieſes Stilet habe und unwillkürlich wandten ſeine Gedanken ſich den Süd⸗ amerikanern zu, die jetzt in Roiſſy wohnten. Nur durch ſie konnte die Baronin in den Beſitz dieſer gefährlichen Waffe gekommen ſein. Sie kannte ſie alſo? Wer waren ſie in Wirklichkeit? Jean von Mareilles beſaß einen Bruder, der vor Jahren ausgewandert. War er wieder erſchienen? Oder war der Graf ſelbſt unter die Lebenden zurückgekehrt?„Sag⸗ teſt Du mir nicht ſoeben, Du wollteſt dieſem Hauſe entfliehen?“ wandte er ſich wieder an die Baronin.—„Ja.“—„Wohin würdeſt Du gehen?“ 8 Es lag eine verſteckte Eiferſucht in ſeinen Worten, und Jean's Anweiſung folgend, ſuchte ſie dieſes Gefühl in dem Baron aufzuſtacheln, um ihn auf die geſucht. Jährte zu franzöſiſchen Katholiken, die Nothwendigkeit einer Einigung hinſichtlich der gegenwärtig konſtituirten Regierung zu acceptiren, da dies das einzige Mittel wäre, durch das Zuſammenfaſſen aller wirkſamen Kräfte den religiödſen Frieden und dadurch die Eintracht unter allen Bürgern ſowie die Achtung vor der Autorität und die Gerechtig⸗ keit und die Wohlanſtändigkeit im öffentlichen Leben wiederherzuſtellen. Im Vatikan hegt man jedenfalls von geringer Kenntniß der franzöſiſchen Zuſtände zeugende Illuſionen, da weder die Radikalen, die gegenwärtig leicht maßgebenden Einfluß erlangen könnten, bereit ſind, dem Klerus irgend welche Zugeſtändniſſe zu machen, noch die mit den Klerikalen verbündeten Monarchiſten gewillt ſind, der Diskreditirung der Republik durch den Panama⸗ ſkandal entgegenzuwirken. Die Thatſache, daß Leo XIII. an der von ihm in ſeiner Eneyklika entwickelten Auf⸗ faſſung feſthält, wird an dem Gange der Ereigniſſe in Frankreich kaum etwas ändern. Die Jubiläumsfeierlich⸗ keiten werden dem Papſte übrigens Anlaß bieten, den franzöſiſchen Pilgern unmittelbar ins Gewiſſen zu reden. Aus Stadt und Land. * Manunheim, 19. Jannar 1893. Verſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Walter Gaß am Gymnaſium in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Heidelberg, den Profeſſor Wilhelm Heß am Gymnaſium in Lahr an jenes in Frei⸗ burg und den Profeſſor Karl Holdermann an der Höheren Bürgerſchule in Achern an das Gymnaſium in Lahr verſetzt, ſowie den Steuerkommiſſär Johann Joſeph Hofmann in Sinsbeim auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. » Die Deutſche Landwirtbſchaftsgeſellſchaft ver⸗ anſtaltet vom 8. bis 12. Juni 1893 eine Ausſtellung von Pferden, Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen, G flügel und Bienen, ſowie von landwirthſchaftlichen Geräthen, Maſchinen, Produkten und Düngermittel in München. Zur Unterſtützung der Beſchickung dieſer Ausſtellung mit Thieren ſtehen der Großherzoglichen Regierung Geldmittel zur Verfügung, jedoch nur in dem Maße, daß etwa 40 Pferde, 80 Rinder, 30 Schweine und 20 Ziegen zur Ausſtellung nach München ge⸗ ſchickt werden können. Es wird deshalb, wie es bei voraus⸗ gegangenen Ausſtellungen der deutſchen Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft der Fall war, unter denjenigen angemeldeten Thieren, für deren Ausſtellung Unterſtützung aus der Großherzoglichen Staatskaſſe beanſprucht wird, durch eine Commiſſion die Auswahl derjenigen Thiere getroffen werden, welche ſich zur Ausſtellung eignen. Thiere, welche Händler ausſtellen, bleiben zum Voraus von der Unterſtützung Seitens Großh. Regie⸗ rung ausgeſchloſſen. Die Begünſtigungen, welche für die Be⸗ ſitzer der zur Ausſtellung würdig befundenen Thiere gewährt werden ſollen, beſtehen u. a. in der Uebernahme der Eiſen bahnfrachten auf öffentliche Mittel, allenfalls auch in der Wiedererſtattung des Stand⸗ und Futtergeldes. Die Anmel⸗ dungen für die Ausſtellung ſind der„Bad Corr.“ zufolge bis ſpäteſtens 15. Februar d. J durch die Vermittelung der landwirthſchaftlichen den bon e Großh. Miniſterium 1 des Innern einzuſenden. Eine von letzterem ausgehende aus führliche Belehrung für die Ausſteller wird im„Landwirth⸗ ſchaftlichen Wochenblatt“ erſcheinen. Offene Stellen. Waldkirch. Erledigt der Kamin⸗ fegerdienſt des Kehrbezirks Elzach. Bewerbungen bis 1. ſchriftlich an das großh, Bezirksamt Waldkirch.— irchzarten(A. Freiburg.) Die Stelle eines approbir⸗ ten Arztes des Diſtriktsverbands zur gemeinſamen Gemeinde⸗ krankenverſicherung Kirchzarten. Bewerbungen thunlichſt bald 5 den Verhandsvorſtand Hanſer in Kirchzarte bei Frei⸗ urg. Erledigte Stellen für Miliäranwrter. Vakanzen⸗ Liſte Nr. 52 dom 28. Dezember 1892. 4. Armee Korps. 1. Poſtſchaffner beim Kaiſerl. Poſtamt Heidelberg. Ge⸗ halt 300., Wohnungsgeldzuſchuß 180 M. Bewerbung bei der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe.— 2. Poſtſch 9 ner beim Kaiſerl. Poſtamt Mannheim. Gehalt 906 5 Wohnungsgeldzuſchuß 180 M. Bewerbung wie vei Ziffer 1. — 3. Stadtpoſtbote beim Kaiſerl. Poſtamt Mannheim. Gehalt 700., Wohnungsgeldzuſchuß 180 M. Bewerbung wie bei Ziffer 1.— 4. Stadtpoſtbote bei Kaiſerl. Poſtamt Mülhauſen i. E. Gehalt 700., ſteigt bis 1100 M, Wohnungsgeldzuſchuß 240 M. Bewerbung bei der Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion Straßburg i. E.— 5. 3 Schutzmän⸗ ner bei der Polizeidirektion Mülhauſen i, E. Bedingung: Unteroffiziercharge. Gehalt je 1500., ſteigt bis 1650 M. — Vakanzenliſte Nr. 1 vom 4. Januarx 1893. 1. Straßen⸗ wart in Oos, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Raſtatt. Gehalt 450 M.— 2. Straßenwart in Uehlingen, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Bonndorf. Gehalt 396 M. bringen. Sie betonte daher jedes Wort, als ſie erwiderte: „Es gibt ſo weit entlegene Länder, daß Sie Mühe haben würden, mich zu erreichen und ſelbſt, wenn Sie mich durch Zufall entdecken ſollten, wer weiß, ob ich nicht auch dort Ihren Drohungen Trotz bieten könnte.“— Der Baron be⸗ obachtete ſie einen Augenblick— im Stillen verwundert über ihre große Ruhe und Sicherheit— dann nahm er ohne ein 5 18 ſprechen, ſeinen Spaziergang durch's Zimmer wie⸗ er auf. Helene aber fubr uneingeſchüchtert fort:„Mein Vater hatte einen Wahlſpruch: Thue, was Du ſollſt! Mein Gewiſſen ſagt mir, daß ich nicht mit einem Manne leben darf, der ſolche Wege betreten hat um mich zu erreichen, daß ich mich dadurch ſeines Berbrechens mitſchuldig mache. An Ihren Händeu klebt Blut und mich erfaßt ein Grauen, wenn Sie mich berühren! Sie haben mir die Wahrheit geſtanden, ich will es auch thun. Ihr Name iſt mir verhaßt, Ibre Liebe erfüllt mich mit Schrecken! Ich ſage mich los von dem Manne, der den Grafen von Mareilles beſchimpft hat, um ihn als⸗ dann zu ermorden! Zwiſchen uns iſt Alles aus!“—„Hah! Nehmen Sie ſich in Acht, Helene!“ rief er zornbebend.— Sie ſah ihn mit herausfordernder Verachtung an:„Sie möchten mich wohl auch tödten. Thun Sie es doch! Ein Ver⸗ brechen ruft das andere hervor. Aber ich habe Freunde— die mich rächen würden.“ Er wich halb zurück; ſie ſprach von Freunden, wo waren ſie?—„Ich hielt Sie für klüger, Helene!“ erwiderte er. „Sie ſetzen meine Geduld auf eine harte Probe und verleiten mich zu Worten, die Ihrer und meiner unwürdig ſind. Sie ſprechen von Freiheit! Wer beraubt Sie derſelben? Können wir denn nicht ein friedliches Leben zuſammen führen? Wir ſind ja aneinander gekettet. Sue werden ſich beſinnen, Helene, werden zu mir zurückkehren. Nur Eins könnte Sie zu einem verhängnißvollen Schritt treiben.“—„Was?“ fragte ſie be⸗ gierig. „Die Rathſchläge eines Anderen— eines Geliebten zum Beiſpiel.“ Und als Helene darauf ſchwieg— fügte er näber⸗ tretend hinzu:„Und ich glaube zu verſtehen, daß man Ihnen Rath ertheilt.“ 5 Sie beobachtete ein hartnäckiges Schweigen, das den * Der Verein unſtändiger Lehrer hält nächſten Samſtag, 21. d.., ½11 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nachmittags 4 Uhr findet ein Bankett in der Bierbrauerei Dahringer ſtatt. * Stolzeſcher Stenographen⸗Berein. Am Dienſtag Abend wurden im Lokal des genannten Vereins die neuen Unterrichtskurſe in der Stolzeſchen Stenographie mit einer Rede des erſten Vorſitzenden, Herrn Fr. Stoll, eröffnet. Die Theilnahme iſt erfreulicher Weiſe eine ſehr zahlreiche— es haben ſich 40 Herren gemeldet— und zeigt wiederum, daß die Werthſchätzung der Kurzſchrift ſtetig zunimmt. Wenn die Tage faugen an zu langen, kommt die Kälte gegaugen— dieſer alte Erfahrungsſatz bat ſich beſonders in dieſem Winter bewahrheitet, den mit dem Länger⸗ werden der Tage iſt die Kälte bei uns vorherrſchend. Iſt nun die Queckſilberſäule in den letzten Tagen bis auf 18 Grad und darunter geſunken, ſo haben wir Gott ſei Dank doch bis ſetzt noch nicht Kälten gehabt, wie ſie in früheren Zeiten in Deutſchland verzeichnet wurden, und werden ſie auch hoffentlich nicht bekommen. Einer der kälteſten Monate des 19. Jahrhunderts war der Januar des Jahres 1838. Damals konſtatirte man 36 Minusgrade in Deutſchland, 31 in Frankreich, 20 in England, 60 in Sibirien, und ſelbſt im nördlichen Italien herrſchten 18 Grad Kälte. Und im Winter 1879—80 herrſchte in Mitteldeutſchland ſchon während des Dezembers mehrfach eine Kälte von 24 Grad. Die niedrigſte Temperatur dieſes Jahres war 27 Grad. Im Jabre 1871 betrug ſie 23, 1837 21, 1798 22, 1794 30 und 1788 24½ Grad. Berüchtigt kalte Winter waren der Winter von 1803, der in dem berühmteſten aller Froſtjabre von 1812/13, in dem die großze Armee Napoleons auf den Steppen Rußlands zu Grunde ging, der von den Jahren 1822—23, 29—30, 40—41, 71—72 und 79—80, Streng war auch der Winter des Jahres 1890—91, in dem die Kälte ohne Unter⸗ brechung 60—70 Tage geherrſcht hat, wenn auch auch das Minimum im mitteleuropäiſchen Wettergebiet kaum 20 Grad erreichte. Noch mehr Froſttage hatte das Jahr 1788—89 und zwar 97, 1807—8 hatte 80, 1829—30 83, 1837—38 85 und ſchließlich 1879—80 79 Froſttage. Dagegen waren recht milde Winter in Deutſchland in den Jahren 1880—1890. Und aus dem ſiebzehnten Jahrhundert wird berichtet, daß es 1659 weder Schnee noch Eis gab, und daß man im Jahre 1692 im mitteldeutſchen Wetterg⸗biete keinen Ofen anſteckte. Und der Winter des Jahres 1772 iſt gar ſo warm geweſen, daß ſich Bäume mit Laub bedeckt haben. Der Rhein bildet jetzt von Speier bis Bingen eine ununterbrochene Eisfläche. Der Neckar beſitzt auf ſeinem Lauf fußdickes Eis, ſodaß man dem Eisgang mit großer Be⸗ ſorgniß entgegenſieht. In Bingen führen jetzt ſchon mehrere Wege über den Rhein; für den Verkehr mit Schlitten und Fuhrwerken wird eine breite Straße angelegt. Das Eis hat bereits eine ſehr beträchtliche Stärke erreicht. Eis und Schnee. Von Auswärts liegen heute über die gegenwärtig herrſchende grimmige Kälte und ihre oft ſehr traurigen Folgen nachſtehende Mittheilungen vor.— Köln, 18. Januar. In Nord⸗ und Mittelfrankreich haben geſtern Schneeverwehungen große Verkehrsſtö⸗ rungen herbeigeführt. Faſt ſämmtliche internationalen Züge hatten große Verſpätungen, darunter die rechtsrheiniſchen Abendzüge von Frankfurt, die Leipziger, holländiſchen, ſowie die ſüddeutſchen Züge; ſie trafen mit Verſpätungen von einer halben bis zwei Stunden hier ein. Der heute Früh fällige Pariſer Zug 7 Uhr 17 Min. kam, ebenſo der 6 Uhr 50 Min. fällige Hamburger Schnellzug mit 50 Minuten Verſpätung an.— Mainz, 18. Jan. Die Nachricht, daß hier ein Wachtpoſten erfroren ſei, iſt unrichtig; der Poſten war nur erkrankt.— Kafſel, 18. die Züge, namentlich die aus Thüringen kommenden große Verſpätungen. Der geſtern früh von hier nach Waldkappel abfahrende Perſonenzug blieb bei dem eingetretenen Schnee⸗ geſtöber in der Nähe der Station Bettenhauſen im Schnee ſtecken.— Stettin, 18. Jan. Die große Kälte hat ſchon einige Opfer gefordert. Im Schießpark der Torneyer Bürger wurde geſtern Morgen ein auf Wanderſchaft begriffener Schmied erfroren aufgefunden, welcher dort Schutz geſucht hatte. Auf der Anklamer Feldmark gelang es, einen Fremden noch unter Dach zu bringen, der vor Ermattung niedergeſunken und halb erfroren war. Der Straßenvorarbeiter Below zu Wutzkaw bei Lauenburg kehrte von einer Strecken⸗ reviſion nicht zurück. Die ausgeſandten Boten fanden ihn erfroren unter einem Baume an der Landſtraße.— Köniasberg, 18. Jan. Die ungewöhnlich große Kälte hat zahlreiche Todesfälle zur Folge. Aus der Provinz wer⸗ den Todesfälle infolge Erfrierens gemeldet.— Peſt, 17. Jan. Infolge von Schneeſtürmen verkehren die Wiener Züge nur bis Raab. Auf mehreren andern Linien iſt der Verkehr eingeſtellt.— San Sebaſtian, 18. Jan. Im Haſen von Paſages hat ſich in den kalten Nächten der letzten Tage Eis gebildet, was ſeit Menſchengedenken nicht vorgekommen iſt. Schneeſchuhſport. Auch in Karlsruße findet dieſer intereſſante, für den Körper ungemein geſunde Sport immer mehr Anhänger, die dem Vernehmen nach ſich ſchon zu einem Klub vereinigt haben. Das Ziel der Klubgenoſſen bildet naturgemäß der Schwarzwald, deſſen nicht zu ſteile Höhen auf den trefflich angelegten Wegen ein prächtiges Uebungs⸗ terrain bieten. Nur iſt der Tronsport der 2½ Meter langen Schneeſchube von der Tyalſtation bis zur Höhe und zurück Baron erbitterte, obgleich er ſich zu beherrſchen ſuchte. An wen ſchriehen Sie vorhin?“ fragte er plötzlich in ſchroffem Ton.—„An wen?“—„Wohl an jene Freunde, jene Rath⸗ geber, auf die Sie anſpielten!“—„Vielleicht.“ „Ganz unbemerkt hatten ſie, wie dies bei Erörterungen zwiſchen Ehegatten häufig geſchieht, den Ton geändert; der⸗ jenige des Barons klang faſt freundſchaftlich.„Sie haben mir niemals von dieſen Freunden erzählt, Helene. Warum nicht?“—„Müſſen Sie es wiſſen?“ „Alles, was Sie betrifft, intereſſirt mich.“—„Ich habe eigentlich auch keinen Grund es zu verſchweigen. Ich ſprach nicht von ihnen, einmal, weil es mir Ihnen gegenüber un⸗ angenehm war und dann, weil ich ſie für verloren hielt.“— „Und Sie haben ſie wiedergefunden?“—„Ja.“ „Wo befinden ſich dieſe geheimnißvollen Freunde?“— „Ich kann es Ihnen nicht ſagen.“—„Es iſt alſo ein Ge⸗ heimniß?“—„Allerdings.“—„Kommen Sie mit ihnen zu⸗ ſammen?“—„Ich habe ſie wiedergeſehen.“—„In Paris?“ —„Soll das ein Verhör ſein?“—„Ich habe das Recht, mich über Ihre Handlungen zu unterrichten.“ Es entſtand eine Pauſe; man vernahm im zweiten Zim⸗ mer Nichts, als das leiſe Ticken der Uhr. Endlich begann der Baron wieder:„Sie ſchienen in den letzten Tagen ſehr aufgeregt zu ſein und haben ſich mit dem vielen Reiten er⸗ müdet.“—„Die Einſamkeit und die Bewegung thun mir gut.“—„Ich könnte mich bei Anderen nach dem Ziel Ihrer Spazierritte erkundigen, ich ziehe vor, Sie ſelbſt zu fragen.“ Warum ſollte ich es Ihnen verzeimlichen? Ich liebe die Umgegend der Kapelle ſehr, Sie wiſſen ja——“—„Bei dem alten Kloſter von Chatillon?“—„Ganz recht.“—„Der Ort iſt ſehr romantiſch. Sie haben wirklich Geſchmack. Nur möchte ich Ihnen rathen, ſich begleiten zu laſſen.“ „Wozu?“—„Ein Unfall iſt ſo leicht geſchehen.“— „Sagte ich Ihnen nicht, daß ich das Alleinſein vorziehe?“ —„Wie Sie wünſchen! Werden Sie morgen ausreiten?“— „Gewiß— es ſei denn— daß man mich davon zurückhielt.“ —„Seien Sie unbeſorgt!“ Goriſetzung folat.) Jan. Infolge des beftigen Schneefalls erleiden —— Mannheim, 10. Januar. Seneral⸗Anzeiger. 9. Sett— mit erheblichen Unbequemlichkeiten verknüpft. Dieſem Uebel⸗ ſtande iſt nunmehr abgeholfen. Der Beſitzer des Kurhauſes zum Sand, Herr F. A. Maier, hat nämlich eine Anzahl von Schneeſchuhen(Skis) angeſchafft, um ſie den Skiläufern zur Verfügung zu ftellen. Die Umoebung des Sand eianet ſich ganz vorzüglich zum Schneeſchuhlaufen ſowohl für Anfänger wie für Fortgeſchrittene. Es iſt daher nur zu wünſchen, daß die Touriſten recht reichlich von dieſem dankens⸗ werthen Entgegenkommen des rührigen Herrn Sandwirths Gebrauch machen. Rhein überſchritten. Der Rhein iſt heute früh, wie uns mitgetheilt wird, an der Oppauer Fähre bereits über⸗ ſchritten worden. Im eigenen Bette erfroren. Aus Mainz wird geſchrieben: Ein Schuhmacher war Abends in ſtark ange⸗ trunkenem Zuſtande nach ſeiner Wohnung verbracht worden; das Zimmer, zu ebener Erde gelegen, war nicht geheizt und ſehr kalt und da legten die Leute den Schuſter angekleidet auf ſein Bett und entfernten ſich. Die Odduktion der Leiche bat ergeben, daß derſelbe ein Opfer der Kälte geworden.öh. erfroren war. Es mag wohl ein ſeltener Fall ſein, daß ein Mann in ſeinem Bette erfriert. „ Ein theuerer Jut. In einem Zuge während der FJabrt von Ludwiashafen nach Neuſtadt ereignete ſich folgender Vorfall: In dem Zuge befand ſich ein Bauersmann nebſt ſeinem Sohne, welch letzterem beim Hinausſehen durch das offene Waggonfenſter der Hut hinausfiel. Der Papa wußte nun nichts Klügeres zu thun, als die Nothleine zu ziehen, worauf der Zug zum Stehen gebracht und der Hut aufge⸗ ſucht wurde. Bekanntlich thut aber die Bahn nichts umſonſt und ſo mußte der Mann wegen unbefugten Gebrauchs der Notbleine 30 Mark Strafe zahlen. Jedenfalls ein ſehr theuerer Hut! Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Serein. Herr Profeſſor Dr. Meidinger von Karlsruhe, der Vorſtand der dortigen Landesgewerbehalle, bielt auf Antrag des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins letzthin in deſſen Lokal einen ſehr intereſſanten und feſſelnden Vortrag über die Entwicklung der Elektrotechnik in den letzten 20 Jahren. Redner, welcher in der Elektrstechnik als eine Capacität gelten darf und der einen über die gelb⸗rotb⸗gelben Grenzpfähle weit hinausgehenden Ruf auf dieſem Gebiete geniezt, erging ſich zunächſt ausführlich über den Urſprung der Elektricität, indem er ſeine Ausführungen durch einige intexeſſante Experimente leicht verſtändlich und anſchaulich zu machen ſuchte. Das Weſen der Elektricität ſelbſt ſei noch nicht ergründet. Man wiſſe nur, daß man mittels Reibung verſchiedene Körper elektriſch machen, d. b. ſie vereigenſchaften könne, Gegenſtände anzuziehen und abzuſtoßen. Die erſten Anfänge der Entdeckung der Elektricität reichen auf etwa 150 Jahre zurück, jedoch erſt der Neuzeit war es vorbehakten, dieſe geheimmgvolle Kraft in ihrem ganzen Umfange zu ergründen und in den Dienſt der Menſchheit zu ſtellen. Als die erſte prak⸗ tiſche Anwendung der Elektricität iſt der Blitzableiter zu be⸗ trachten. Nach Entdeckung der elektriſchen Kraft wurde die⸗ ſelbe zunächſt nur von der Wiſſenſchaft verwerthet, erſt ſpäter, nachdem das Studium der Elektricität weiter vorgeſchritten, be mächtigte ſich die Technik derſelben und zeitigte im Laufe der Jahre die großartigſten praktiſchen Erfolge, ſo den Tele⸗ graphen, das Telephon, die Dynamomaſchine und die eleltriſche Beleuchtung. Durch die Schaffung des elektriſchen Glühlichts iſt die elektriſche Kraft ganz populär geworden und hat das Hausrecht erlangt, denn in vielen Häuſern er⸗ ſtrahlt jetzt in den Wobnungen elektriſches Licht. Der italieniſche Gelehrte Gal vani entdeckte zuerſt den elektriſchen Strom, welcher nach ihm der galvaniſche Strom benannt wurde. Als der Entdecker des Elektromagnetismus iſt Prof⸗ Oerſtad in Kopenhagen zu betrachten, der im Jahr 1820 Ver⸗ ſuche mit der elektriſchen Kraft und der Magneknadel anſtellte. Am Schluſſe ſeines ca. 1½ſtündigen Vortrags, welcher in ein populäres, leicht verſtändliches Gewand gekleidet war, erläuterte Herr Meidinger noch die Uebertragung der elektriſchen Kraft, ſowie die verſchiedenen Stromſyſteme. Hierbei kam er noch auf das anläßlich der Frank⸗ furter elektriſchen Ausſtellung verwirklichte großartige Werk der Lauffener Kraftübertragung mittels der Elektrieität zu ſprechen und wies darauf hin, welchen bohen Werth namentlich dieſe neueſte Entdeckung für Gewerbe und Induſtrie haben kann, Lebbafter Beifall lobnte den Redner am Schluſſe ſeiner Ausfübrungen. Nachdem noch Herr Bouquet den wärmſten Dank der Verſammlung zum Ausdruck gebracht hatte, werde dieſelbe geſchloſſen. Der wegen Raubanfalls kürzlich verbaftete bieſige Einwohner Rothweiler iſt nicht der Südfrüchtehändler Se⸗ baſtian Rotbweiler in J 4, 1 wohnhaft, ſondern der Tag⸗ löhner Seb. Rothweiler, wie wir, um Mißverſtändniſſe zu vermeiden, hier konſtatiren wollen. *Mutmafiliches Wetter am Freitag, den 20. Januar. Der Hochdruck aus dem Atlantiſchen Ocean hat ſeit geſtern weiter zugenommen und iſt auf 770 mm in Irland und Sudengland geſtiegen. Im mittleren Frankreich liegt ein gleich ſtarker Hochdruck; in Deutſchland ein ſolcher von ca. 768 mm. An der norwegiſchen Küſte hat ſich der Luft⸗ wirbel auf 745 mim vertieft; dagegen iſt im Innern Ruß⸗ lands der Hochdruck auf 780 m/m geſtiegen. Ueber der Balkanhalbinſel und über Stalien liegt noch eine Depreſſion von 750—755 mm. Demgemäß iſt für Freitag und Sams⸗ Feuilleton. — Eine Eriunerung an Kaiſer Friedrich. Ge⸗ legentlich der Hochzeit zu Sigmaringen iſt dort nach dem Berl. Tabl.“ eine Epiſode aus dem letzten franzöſiſchen Kriege erzählt worden, welche ein intereſſantes Erlebniß des verſtorbenen Kaiſers Friedrich und des Fürſten Leopold von Hohenzollern zum Gegenſtande hat. In dem zum Lazareth verwandelten Schloſſe zu Verſailles war damals eine junge Dame als Vorſteherin thätig, welche als ſechs Jahre altes Mädchen Spielgefährtin der Prinzen und Prinzeſſinnen der fürſtlichen Familie zu Sigmaringen geweſen iſt. Während der Belagerung von Paris beſuchte der damalige Erbprinz Leopold von Hohenzollern öfter das Schloß, um ſich nach dem Befinden der Verwundeten zu erkundigen. Hiebei traf er die Vorſteherin, Fräulein Hedwig, welche in ihrer Unter⸗ haltung manche Jugenderinnerung bei dem Prinzen erweckte. Eines Tages hatte der Erbprinz wieder das Lazareth und in dieſem den zum Wäſchemagazin eingerichteten Raum be⸗ treten, als die Vorſteherin auf ihn zutrat und in ſcherzhafter Weiſe zu ihm ſagte:„Königliche Hoheit, das kann ich un⸗ möglich geſtatten, daß Sie ſo oft unſer Magazin betreten und durch Ihre Unterhaltung meine Damen von der Arbeit ab⸗ balten. Wenn Königliche Hoheit hier bleiben wollen, dann müſſen ſie auch mit arbeiten“.—„Aber was ſoll ich denn machen?“ perſetzte der Prinz,„von dieſen Arbeiten verſtehe ich gar nichts! Wenn Sie durchaus verlangen, daß ich helfen ſoll, ſo will ich eine Binde ſäumen, denn Charpie zu pflücken iſt doch zu langweilig.“ Die Vorſteherin riß darauf ein Stück Leinwand zurecht, reichte dies dem Prinzen und dazu eine eingefädelte Nadel. Als der Erbprinz die Binde fertig hatte und gegangen war, hüllte die Vorſteherin dieſe in ein Papier, um ſie aufzubewahren. Tags darauf kam der Kronprinz, zunſer Fritz“, begrüßte die Vorſteherin und fagte:„Geſteru iſt der Erbprinz von Hohenzollern hier geweſen? Der Prinz hat ſich über Sie beſchwert! Sie haben ihn gezwungen, zu nägen, und ihm nicht einmal einen Fingerhut gegeben. Er bat ſich bös die Finger zerſtochen! Zeigen Sie doch einmal mas ex genäht hat; ich bin wirklich neugierig, ſeine Arbeit zu tag, nachdem der Luftwirbel in Norwegen zurückgedrängt wird, fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter bei ſcharfem Froſt in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthunt. Ladenburg, 18. Jan. Auf gräßliche Weiſe büßte das 10 jährige Töchterchen des bieſigen Schreinermeiſters F. Keßler ein Auge ein. Das Kind wollte ſeinem kleinen Brü⸗ derchen die Stiefel auszieben, und um die verknoteten Schnüre aufzulöſen, nahm es eine Eßgabel zu Hülfe. Es fuhr jedoch mit der Gabel ſo unglücklich bei ſeiner Hantirung aus, daß ihm die drei Zinken derſelben in's Auge drangen. Das be⸗ dauernswerthe Mädchen wurde ſofort in die Augenklinik nach Heidelberg verbracht, woſelbſt ihm das Auge herausgenommen werden mußte. Karlsruhe, 17. Jan. Die Konzeſſion für die Kaiſer⸗ ſtublbahn an den Geſchäftsverband Darmſtädter Bank, Rheiniſche Creditbank, W. H. Ladenburg u. Söhne und H. Bachſtein in Berlin— ein Verband, von welchem die meiſten Nebenbahnen unſeres Landes erbaut ſind— enthält 23 Paragraphen. Die Bahn geht von der Hauptſtation Riegel aus und berübrt einerſeits am nordweſtlichen Kaiſerſtuhl die Orte Endingen, Sasbach, Rothweil, Altbreiſach(an der Staatsbahn), anderſeits am öſtlichen Kaiſerſtuhl die Orte Bahlingen, Eichſtetten, Bötzingen, Gottenbeim(ebenfalls Station der Staatsbahn); Spurweite.435 Meter. Im All⸗ gemeinen ſind die Vorſchriften für die Nebenbahnen Deutſch⸗ lands maßgebend; der Oberbau iſt ſo anzulegen, daß Wagen der Stgatsbahn auf ihn übergehen können. Der Staatsauf⸗ ſichtsbehörde ſind die üblichen Rechte vorbehalten, insbe⸗ ſondere auch bezüglich der Sicherheit gegen Hochwaſſer. Der Uebernehmer ſtellt eine Kaution von 40,000.; die Inbe⸗ triebnahme hat bis zum 1. Januar 1896 zu erfolgen. Auf den Stationen der Hauptbahn iſt unentgeltliche Mitbenutzung der vorhandenen Anlagen zugeſichert. Der Staat ſchießk für jeden Kilometer der Bahn den Betrag von 20,000 Mark zu. Vorbehalten iſt der Anſchluß von Induſtriegeleiſen gegen ent⸗ ſprechendes Entgelt. Eingehendere Vorſchriften find über die Bildung eines Erneuerungs⸗ und Reſervefonds gegeben. Die Konzeſſionsdauer beträgt 50 Jahre. Die Abtretung an den Staat kann erſt nach 25 Jahren verlangt werden. Die Unternehmer haben ihren Gerichtsſtand im Lande, und zwar in erſter Reihe bei der Civilkammer des Landgerichts Frei⸗ burg. Man darf wobl annehmen, daß auch gewiſſe ſtrategiſche Vorbehalte bei der Anlage der Bahn gemacht wurden. * Karlsruhe, 18. Jan. Vom hieſigen Schwurgericht wurde der Proviantamtaffiſtent Adolf Hartung von Ra⸗ ſtatt, welcher im Streite ſeine Frau getödtet hatte, zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt.— Der von der Stadtkaſſe an die Armenkaſſe im vorigen Jahre geleiſtete Zuſchuß hat den Voranſchlag im Betrag von 159,680 Mark um 15,165 Mark überſchritten. Freiburg, 18. Januar. Profeſſor Dr. Behaghel in Gießen, welchen die Großh. Regierung zum Nachfolger des Herrn Profeſſor Dr. Paul auf den ahrituhl der ger⸗ maniſchen Philologie auserſehen hatte, hat den an ihn er⸗ gangenen Ruf abgelehnt.— Wegen Kindestödtung erhielt die 24 Jahre alte Dienſtmagd Bibiana Majer von Bieder⸗ bach 3 Jahre 3 Monate Gefängniß.— Wegen Meineids bekam der 25 Jahre alte Kaufmann Fall ſtand Ruf von Sulzburg 4 Jahre Zuchthaus. Dieſer Fall ſtand mit einer am 7. April 1891 vor dem damaligen Schwurgericht hier verhandelten Anklageſache in Zuſammenhang. Angeklagt war damals die Dienſtmagd Auguſte Stolz von Bugaingen wegen Kindsmords und der heutige Angeklagte zu dieſer Verhandlung als 57 geladen. Dieſe Auguſte Stolz war im Jahre 1890 Dienſtmagd im Hauſe des Salomon Ruf von Sulzburg, des Vaters des Ferdinand Ruf, welch' letz⸗ terer mit der Stolz in nähere Beziehungen trat. In der erwähnten Schwurgerichtsſitzung vom 7. April 1891 hatte Ferdinand Ruf 5 ſeinen geleiſteten Zeugeneid hin ſein Verhältniß zur Stolz durchaus in Abrede geſtellt und ſich ſogar erdreiſtet, zu beantragen, gegen die Stolz wegen ihrer ren Behauptungen eine ſtrengere Strafe auszu⸗ ſprechen. ie Stolz wurde in dieſer Schwurgerichtsver⸗ handlung zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängniß, ab 1 Monat Usterſuchungshaft, verurtheilt. Konſtanz, 18. Jan. Durch den jüngſt zwiſchen der Schweis und Oeſterreich abgeſchloſſenen Staatsvertrag, den Ueberſchwemmungen des oberen Rheinthals durch Correction des Rpeinbetts vorzubeugen, wurde der bieſige Stadtrath veranläßt, ſeine früheren Anträge an die Großberzoglich badiſche Staatsbehörde auf Tieferlegung der Hochwaſſerſtände des Bodenſees und Rheins zu erneuern. Angeſichts der ver⸗ heerenden Ueberſchwemmungen der letzten Jahre, namentlich vom Herbſt 1890, liegt es im Intereſſe der Uferbewohner, daß das Miniſterium des Innern rechtzeitig, d. h. bald im Einvernehmen mit den übrigen Uferſtaaken die erforderlichen Maßregeln veranlaſſe; denn durch den in Folge des er⸗ wähnten Vertrags zur Ausführung gelangenden Rheindurchſtich bei Fußach wird zwar die Gefahr für das obere Rheinthal vermindert, für die Bodenſee⸗Ufer dagegen, da der Zufluß ein raſcherer ſein wird, erhöht. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigsbafen, 18. Jan. Das Geburtsfeſt des faiſers wird hier durch ein Feſtbanket am Vorabend, zu welchem bereits durch das Bürgermeiſteramt Einladung er⸗ ſehen!“—„Sehr gern, entgegnete die Vorſteherin.„Aber ſolche Arbeiten zeigt man nicht unentgeltlich. Dort ſteht meine ſchwarze Büchſe, und in die müſſen Königliche Hoheit erſt etwas für meine Verwundeten hineinwerfen.“—„Und wie viel muß ich zahlen?“ fragte der Kronprinz J,Wenigſtens fünf Silbergroſchen!“ Unter Lachen erwiderte der Kronprinz: „Glauben Sie, daß ich als Familienvater ein ſolcher Ver⸗ ſchwender bin, und, um die„Kautelei“ des Erbprinzen zu ſehen, fünf Groſchen ausgebeu werde?“ Als der Kronprinz die Binde ſah, bemerkte er:„Ich hätte gar nicht gealaubt, daß der Erbprinz ſo geſchickt im Nähen ſei; er hat ſeine Arbeit ſehr gut gemacht; ich werde die Binde mitnehmen.“ Als die Vorſteherin hiergegen äußerte, daß ſie die Binde als Andenken aufzubewahren gehofft, verſprach der Kronprinz, die Arbeit am nächſten Tage wiederzubringen. Am darauffolgen⸗ den Abend erſchien ein Hoflakai im Schloſſe und überbrachte der Vorſteherin auf Befehl des Kronprinzen ein kleines Packet, indem fich die Binde befand. Als ſie dieſe auseinander rollte, entfiel ihr eine Anzahl Goldſtücke und ein Menu der kaiſerlichen Tafel, auf deſſen Rückſeite der Kronprinz ge⸗ ſchrieben hatte:„Mein Fräulein! Soeben habe ich an der kaiſerlichen Tafel die Arbeit des Erbprinzen gezeigt und für Ihre Verwundeten geſammelt. Nehmen Sie die kleine Summe von mir an. Friedrich Wilhelm.“— Die damalige Vor⸗ ſteherin des Lazareths iſt längſt geſtorben, die Binde jedoch nebſt Schreiben des Kronprinzen werden als liebe Andenken von den Erben aufbewahrt. — Abgeführt. Ein Berliner Handlungsreiſender hatte in einer kleinen Stadt Mecklenburgs, die er öfters heimſuchte, ſchon verſchiedentlich den Unwillen eines biedern Gaſtwirths erregt, bei dem er zu eſſen pflegte. Diesmal ſchnarrte er ihn an;„Ich wollte jern noch etwas verzehren, aber man kann ja jar nicht Jeſcheidtes bei Ihnen haben.“„So, was denn nicht?“ entgegnete der Wirth.„Zum 12 005 Ochſenzunge in Madeira.“—„Kellner“, ruft der Wirth,„bringen Sie mal ein Glas Madeira!“— Und nachdem der Kellner es dem Gaſte vorgeſetzt hatte, ſagte der Wirth zu dieſem in aller Gemütbsruhe:„So dor ſtäk Du Din Tung' man rin, denn haſt Du Oſſentung in Madeira!“ — Selbſtmord eines Feldmarſchall⸗Lientenants, geht, begangen. Die Feſtlichkeit findet im oberen Saale des Geſellſchaftshauſes ſtatt und haben alle Einwohner zu der⸗ ſelben Zutritt. *Kleine Mittheilungen. In Hanhofen gerielh die Becker'ſche Mühle in Brand. Der größere Theil der Frucht und Getreidevorräthe ſowie die meiſten Möbel konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Januar.(Schwurgericht.) 6. Fall. Eine zweite Anklage wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode richtet ſich gegen den 24 Jahre alten Fabrikarbeiter Friedrich Martin Haas von Heddesbach. Die Affaire ſpielte ſich in folgender Weiſe ab. Haas wohnke am Abend des 26. Dezember v. J. der Chriſtpaumverlooſung des Männergeſangvereins in Heddesbach bei. In ſeiner Angetrunkenheit ließ er ſich zu einer unfläthigen Aeußerung gegen die Anweſenden binreißen und wurde deßhalb von mehreren Gäſten, unter denen ſich auch der Taglöhner Friedrich Ruth befand, zurechtgewieſen. Nachdem Haas die Wirthſchaſt verlaſſen, traf er Ruth auf der Straße und ſuchte er Letzteren durch den Zuruf:„Windmüller!“(Ruths Spitzname) zu ärgern, Aus Zorn darüber verſetzte Ruth dem Haas einen Stoß, daß Letztgenannter zu Boden fiel. Haas raffte ſich auf und drang nun auf Ruth ein, der ihn jedoch mit einem zweiten Stoß abzuwehren ſuchte. Da griff Haas zum Meſſer und brachte dem Ruth einen wuchtigen Stich in den Unterleib bei. Ruth konnte trotz der ſchweren Verletzung noch bis zur Wohnung ſeiner Eltern gehen, wo er tagsdarauf über den Vorgang der Affafre noch vernommen wurde. In der folgenden Nacht erlag Ruth jedoch einer Unterleibsentzündung, die in Folge mehrerer durch den Stich verurſachter Verletz⸗ ungen des Dünndarmes eintrat. Herr Staatsanwalt d. Duſch beantragt ſtrenge Beſtrafung des Angeklagten, in Anbetracht deſſen, daß letzterer geradezu wegen eines Nichts ein Menſchenleben in frivolſter Weiſe vernichtet habe, während Rechtsanwalt Dr. Kah, der die Vertheidigung führt, be⸗ ſonders darauf hinweiſt, daß der Angeklagte als ein Krüppel zu betrachten ſei,(da demſelben ein Arm gänzlich verwachſen iſt) und daß derſelbe nur deßhalb, um Ruth gegenüber nicht zu erliegen, damals zum Meſſer gegriffen habe. Die Ge⸗ ſchworenen bejahen die Schuldfrage und erklären mildernde Umſtände für zuläſſig, woraufhin der Gerichtshof gegen Haas auf 1 Jahr 3 Monate Gefängniß erkannt. „Fall. Der 30 Jahre alte verheirathete Fabrikarbeiter Leopold Otto Fuchs von Ketſch wird wegen Verbrechens gegen 8 177 des.St..B.(Nothzuchtsverſuch) unter Aus⸗ ſchluß mildernder Umſtände zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt, trotzdem von Seiten des Herrn Staatsanwalts v. Duſch letztere ins Ermeſſen der Geſchworenen geſtellt worden waren. Das betr. Sittlichkeitsverbrechen verſuchte Fuchs am 18. Sep⸗ tember v. J. an einem 16 Jahre alten Mädchen Namens Hermine Bodenheimer von Neckarſulm, das er am ſelben Tage auf der Eiſenbahnfahrt von Schwetzingen nach Heidel⸗ berg kennen lernte, auf dem Bahnhof in Heidelberg bewirthete und zu einem gemeinſchaftlichen Spaziergang zu beſtimmen wußte, auf einem Felde bei Heidelberg zu verüben. Um die Hilferufe des Mädchens zu erſticken, hatte er Letzterem ſein Taſchentuch in den Mund geſtopft, allein als die Feldhüter Hebert und Feigenbutz herbeikamen, ſuchte Fuchs das Weite, Er flüchtete nach der Schweiz, wo er einen Diebſtahl verübte und nach ſeiner Verhaftung aus dem Bezirksgefängniß in Uſter entſprang, und wurde, nach Heidelberg zurückgekehrt, am 12. Dezember feſtgenommen. 8. Fall. Wegen Beihilfe zur Beſeitigung von Fahrniſſen vor Ausbruch eines Konkurſes iſt der 37 Jahre alte Ziege⸗ leibeſitzer Leonhard Heckelmann von Weldingsfelden an⸗ geklagt. Heckelmann hatte am 23., 25. und 28. April v. J. von dem Bierbrauer Joſef Steinbrenner in Bommerstbal, dem eine entfernte Verwandte des Erſteren, Pauline Metzger die Wirthſchaft führte, eine Anzahl Fahrniſſe, ſo einen Leiter⸗ wagen, ein Pferd, 2 Pferdegeſchirre, ein Quantum Kohlen u. a. m. übernommen, ſomit kurz vor dem am 5. Mai v. J. über das Vermbaen Steinbrenners eröffneten Konkurſe. Unter recht verdächtigen Umſtänden geſchah der Transport der betreffenden Sachen, die er auf weitem Umwege 95 ſich verbrachte. Auch hatte Heckelmann jedenfalls von dem Vermögensſtand des Steinhrenner Kenntniß, da er dabei war, als ſein Bruder Franz Heckel⸗ mann, der Theilnehmer an der Brauerei werden ſollte, kurz vor Ausbruch des Konkurſes mit Steinbrenner darüber ver⸗ handelte und infolge Einficht in die bedrängte Lage des Letzteren davon abſah. Steinbrenner ging, da ex einen zu zahlenden Schuldbetrag von 5000 M. nicht beſchaffen konnke, am 28. April v. J. mit der Pauline Metzger flüchtig nach Amerika. In der Nacht ihrer Abreiſe trafen Steinbrenner und deſſen Geliebte mit dem Angeklagten in Dörzbach zuſammen, welch' Letzterer dann den Flüchtigen 400 Mark als Kaufgeld für jene von ibm übernommenen Sachen überbracht haben will. Dieſe Sachen wurden, als gegen Heckelmann Anklage wegen Verbrechens im Sinne des 5 212 der Concursordnung erboben war, ihm wieder ab⸗ genommen und zur Concursmaſſe gebracht. Die heutige Verhandlung des Falles führte zur Freiſprechung des Angeklagten Heckelmann. Die Großt. Staatsbehörde vertrat Herr Staatsanwalt Dr. Böhm⸗Mosbach, während die Ver⸗ 7 Rechtsanwalt Dr. Werner aus Schwäbiſch⸗Hall ührte. Der Feldmarſchall⸗Lieutenant Alexander Freiherr v. Hügel, bis vor Kurzem Commandant der 24. Infanterie⸗Truppen⸗ Diviſion in Przemysl, hat ſich geſtern früh um 3 Uhr in Trient, woſelbſt er vorübergehend weilte, erſchoſſen. Der General dürfte den Selbſtmord wegen eines Nervenleidens ausgeführt haben. Baron Hügel ſtand im 61. Jahre. Er war als Sohn des verſtorbenen württembergiſchen Kammer⸗ herrn Albert Freiherrn v. Hügel zu Ludwigsburg geboren, trat in frühen Jahren in die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee, in der er bis zur Generalscharge in der Cavallerie diente und verhältnißmäßig raſch Carriere machte, Ein voreiliger Erbe. Der franzöſiſche Theaterdichter Adolphe'Ennert hat, wie man vernimmt, den Vorſitzenden des Vereins der Bühnendichter und des Vereins der Bühnen⸗ künſtler zu Paris Abſchriften ſeines Teſtaments mitgetheilt, nach denen er dem erſteren Vereine ein Einkommen von 150,000 Franes und dem andern ein ſolches von 100,000 Franes jährlich hinterlaſſen wird, damit es an bedürftige Schriftſteller und Künſtler in Penſionen von 600 bis 1200 Francs vertzeilt werde. Es wird erzählt,'Ennerh habe ſich zu dieſer Freigebigkeit entſchloſſen, weil ſein Neffe und muth⸗ maßlicher Univerſal⸗Erbe ſich unlängſt beifallen ließ, zur großen Entrüſtung ſeiner Tante die Siegel im Hauſe anlegen zu laſſen, als'Ennery ſchwer krank darniederlag, — Von der Sparſamkeit im Vatikan berichtet ein gemäßigtes italieniſches Blatt: Leo XIII. iſt in den letzten Monaten ſo ſparſam geworden, daß ſeine Sparſamkeit faſt an Geiz grenzt. Der ganze Schlamm, der gelegentlich der Unterſuchung über die bei der Verwaltung des Peterpfennigs vorgekommenen Veruntreuungen aufgeführt wurde, hatte zur Folge, daß der Papft gegen alles und alle mißtrauiſch wurde. Er ſchickte ſich deshalb an, den größten Theil ſeines Ein⸗ kommens nach ſeinem eigenen Ermeſſen und nur unter der Beihilfe einer durchaus Vertrauen verdienenden Perſönlichkeit anzulegen. So iſt es beiſpielsweiſe bekannt, daß er in den letzten Monaten große Summen in jtalieniſchen und franzö⸗ ſiſchen Rentenpapieren angelegt hat. Ein gewiſſer Pietro Marfurte, der im Vatikan geborene und herangewachſene Sohn eines vor einigen Jahren verſtorbenen Schweizers, gilt heute, nachdem er Anfanas nur einfacher Schreiber bei 2 4. Seite. Geneval⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Januar- Berſchtigung. In unſerem geſtrigen Referate über oen Fall Schränkler, Roth und Krauß muß es ſtatt: „Schränkler verleitete zu falſchen Ausſagen“ heißen: „Schränfler ſollte zu falſchen Ausſagen verleitet haben.“ Manuuheim, 18. Januar.(Strafkammer.) opelet wurden heute der Zuhälter Franz Eckert den geſtern das Schwurgericht wegen Me Jahr Zuchthaus erkannte, und deſſen viel⸗ beſtraft der ſich als Bierverſchleißer ausgebende Paul Pietſcher von Anklam zu je 9 Monaten Gefängniß, ſowie die Ehefrau des Letzteren, Charlotte Pietſcher zu 6 Monate Gefängniß von der hiefigen Strafkammer verur⸗ theilt von welchen Strafen je 1 Monat Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Auch wird gegen die Angeklagten auf 3 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiauſſicht erkennt. Lgesneuigkeiten. “ Ultramontaue Unduldſamkeit. Mülhauſen, 12. Jan. Ein neuer Fall von Unduldſamkeit wurde dem Land⸗ gericht in grelle Beleuchtung gerückt. Der katholiſche Vicar J. W. zu Schirrheim war angeklagt, am 29. Auguſt 1892 öffentliche Einrichtungen und Gebräuche der proteſtantiſchen Kirche beſchimpft zu haben. Der im Dienſte des Ackerers Schnöbelen von Balſchweiler ſtebende evangeliſche Dienſt⸗ knecht Georg Hittler, der durch Ertrinken ums Leben gekom⸗ men war, ſollte unter Mitwirkung des epangeliſchen Pfarrers in Altkirch beerdigt werden. Auf dem Gehöft, wo alles zur Beerdigung bereit war, ſoll nun der Angeklagte geſagt haben: „Nehmt ihn, ihr Buben, ſchleift ihn fort und verlocht ihn, dann iſt's fertig mit ihm; einer von den Buben kann die ſchwarze Kutte anziehen, dann kann er auch den Paſtor machen!“ Und als gleich darauf ein Telegramm von der Mutter des Verewigten anlangte, worin ſie bat, die Beerdigung des Sohnes bis zum andern Tage aufzuſchieben, da ſie um Mitternacht eintreffen werde, ſoll der Angeklagte geſagt baben: „Ach was, Depeſche hin, Depeſche her, der Kerl muß heute noch zuig Dorz hinausgeſchafft werden, er muß heute noch verlocht werden.“ Das Gericht erkannte, es ſei feſtgeſtellt, daß der Angeklagte die ihm vorgeworfenen Aeußerungen ge⸗ than habe; der Ausdruck, welcher zu ſeiner Verurtheilung führe, ſei derjenige:„es könne einer die ſchwarze Kutte an⸗ ziehen und den Paſtor machen“; es ſeien beſchimpft: das proteſtantiſch ⸗ chriſtliche Prieſterthum, das proteſtantiſch⸗ chriſtliche Begräbniß und die Amtstracht. Der Angeklagte habe eine deraxtige Rohheit der Geſinnung zum Ausdruck gebracht, wie ſie von einem katholiſchen Geiſtlichen nicht erwartet werden konnte, namentlich bei einem Verunglückten, der ſelbſt den katholiſchen Gottesdienſt beſucht habe, weil ihm die Gelegenheit zum Beſuch des Gottesdienſtes ſeines Bekenntniſſes gefehlt habe. Der Angeklagte ward zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. „— Eiſenbahnunglück. Northeim, 18. Jan. In der letzten Nacht iſt auf dem hieſigen Güterbahnhof der Frankfürt⸗Hamburger Kurierzug mit einem von hier ab⸗ fahrenden Güterzug zuſammengeſtoßen. Ein Reiſender wurde getödtet; drei Perſonen ſind verwundet. —5 Kinder erſtickt. Kulmſee, 17, Jan. Hier erſtickten fünf Kinder einer Arbeiterfamilie durch Kohlendunſt. Die Mutter hatte vorzeitig die Ofenklappe geſchloſſen. · Große Uunterſchlagungen. Rom, 18. Jan. Der „Agenzia Stefani“ zufolge iſt bei der von der Reglerung an⸗ geordneten Reviſion der Bankfiliale in Neapel ein Kaſſenfehlbetrag von 2½½ Millionen entdeckt worden. Der Kaſſirer iſt verhaftet und gegen den flüchtigen Direktor iſt ein Haftbefehl erlaſſen worden. * Darmſtadt, 18. Jan. Eine geſtern Abend im ſtädtiſchen Saalbau abgehaltene, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung ſprach in einer Erklärung die beſtimmte Erwartung aus, daß der Reichstag dem Antrage auf Zurückrufung der Jeſuiten ein entſchiedenes „Niemals!“ entgegenſetzen werde. *Hamburg, 18. Jan. Heute wurden bei drei weiteren Negern der Beſatzung der„Gretchen Bohlen“ Cholerabazillen nachgewieſen. Bexrlin, 18. Jan. Amtliche Cholerameldungen vom 17. bis 18. Januar Mittags: in Hamburg drei Choleraerkrankungen. * Berlin, 18. Jan. Die grimmige Kälte(Früh 23 Grad) förderte unter den Obdachloſen mehrere Opfer. Nach den Meldungen der Blätter ſind drei Per⸗ ſonen erfroren aufgefunden worden. Auf den Sanitäts⸗ wachen melden ſich zahlreiche Perſonen mit erfrorenen Gliedern. Die Zufuhr von Lebensmitteln iſt vielfach geſtört. „Curxhaven, 18. Jan. Die Schifffahrt auf der Unterelbe iſt in Folge des Eisganges nahezu geſperrt. Die Hamburger Rheder beordern ihre Schiffe nach anderen Häfen, die Dampfer der ſüdamerikaniſchen Geſellſchaft werden nach Bremerhafen gelenkt. In Ham⸗ —.. ˙² dem Kaſſirer des Peterpfennigs geweſen war, als der Ver⸗ trauensmann des Papſtes Leo XIII. Dieſer verhandelt über ſeine intimſten Angelegenbeiten faſt ausſchließlich mit Mar⸗ furte und gibt ihm direkt Aufträge und Weiſungen über die Anlegung der päpſtlichen Gelder. Marfurte vertritt auch die Stelle des Miethzinseintreibers, und die Einkünfte aus dem Tretonpalaſte, der einſt der Sitz der Banca di Roma war, und den der Papſt vor etwa einem Jabpre käuflich erwarb, werden von ihm direkt an den heiligen Vater abgeführt. Da die Sachen nun ſo liegen, konnte es den Kardinälen, die den größten Theil des Tages um den Papft beſchäftigt ſind, nicht allzu ſchwer werden, ihn zu überreden, den Tag des Kon⸗ ſiſtoriums um einige Monate hinauszuſchieben, weil auf dieſe Weiſe einige Tauſend Lire geſpart würden, die den neu er⸗ nannten Kardinälen ſonſt früßzer als Gehalt hätte gezahlt werden müſſen. — Ein ruſſiſcher Zenſor. Das größte Heldenſtück hat unter den ruſſiſchen Zenſoren der Staaksrath Adelung vollbracht, der unter Kaiſer Paul I. von Rußland als einer der oberſten Bremſer für den Zug der Zeit thätig war. Ein angeſehener Schriftſteller hatte das Wort des Antonius zu einem Bürger„Sei ein Römer und ſtirb als freier Mann!“ zitirt. Und was machte der Herr Staatsrath daraus den das aufrühreriſche Wort mit Entſetzen erfüllte?„Sei ein Römer und ſtirb als treuer Sklave!“ — Ein vorſichtiger Maunn. Arzt:„Wo fehlts?“ — Bauer:„Zabnweh hab'!“— Arzt:„Und deswegen laſſen Sie mich eine Stunde weit herbeiholen? Fehlt Ihnen denn ſonſt nichts?“— Bauer:„Ja, ſchon— aber was ver⸗ kangen S' denn, wenn i Ihnen Alles ſag'?“ Theater, Zunſt und wMilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Taunhänſer. Nachdem der„Tannhäuſer“ längere Zeit nicht gegeben wurde bekamen wir denſelben geſtern Abend wieder zu hören. Die Ruhe ſcheint dem Werke zu ſtatten gekommen zu ſein; offenbar iſt es mit Sorgfalt vorbereitet worden, denn auf der Bühne ſowie im Orcheſter ging alles ganz glatt vor ſich. Da Neneſte Nachrichten und Felegraume. burgiſchen Schifffahrtskreiſen wird es lebhaft dauert, daß der Ausbau des Cuxhavener Seehafens noch nicht erfolgt iſt. *Paris, 18. Jan. Der Deputirte Delcaſſe, der im vorigen Jahre Berichterſtatter über das Colonial⸗ budget war, hat das ihm angebotene Unterſtaatsſecretariat der Colonien angenommen.— Die Deputirten Julien, Naquet und Boyer haben geſtern vor dem Unlerſuchungs⸗ richter erklärt, ſie wüßten nicht, weshalb ihre Namen im Notizbuch Artons ſtanden. Es ſind dort neben Bemerk⸗ ungen über die Dynamitgeſellſchaft nur die Namen einiger Deputirten ohne weitere Angaben verzeichnet. * Paris, 18. Jan. Der Unterſuchungsrichter Franqueville hat ſeine Erhebungen über die mit der Panama Angelegenheit in Verbindung ſtehenden Beſtechungs⸗ fälle abgeſchloſſen und wird am Samſtag ſeine Beſchlüſſe bekannt geben.— Der Berichterſtatter des„Budapeſti Hirlap“, Szekeli, hat, von zwei Polizeiagenten begleitet, Paris heute verlaſſen und ſich über Belfort nach der Schweiz begeben. London, 18. Jan. Wie das„Reuter'ſche Bureau“ erfährt, begaben ſich die Botſchafter Rußlands und Frank⸗ reichs geſtern nach dem Auswärtigen Amt, um daſelbſt die Verſicherung abzugeben, daß ihre Regierungen von den Vorgängen in Egypten nicht die geringſte Kenntniß gehabt hätten. Die Meldung, daß es bei dieſer Unter⸗ redung zu lebhaften Auftritten gekommen ſei, wird als vollſtändig erfunden erklärt. Belgrad, 18. Jan. Die ſerbiſche Staatsbahn ſtellte heute auf allen Linien bis auf Weiteres den Ver⸗ kehr ein. Die Kälte und das Schneegeſtöber ſind im ganzen Lande außerordentlich ſtark und viele Gemeinden werden von maſſenhaft auftretenden Wölfen bedroht. “ Petersburg, 18. Jan. Die anhaltende, nachge rade unerträgliche Kälte der letzten Tage, die 20 Grad überſtieg, hat endlich nachgelaſſen. Das Thermometer zeigt 8 Grad unter Null. Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches. Im Monat Dezember 1892 wurden bei der Unfallperſicherungs⸗Geſellſchaft„Zürich“(Generalagentur Nic. Meſſing in Mannheim, E 5, 12) im Ganzen 2154 Schadenfälle angemeldet, wovon 1 Todes⸗, 5 Inyaliditäts⸗ und 418 Kurfälle die Einzelverſicherung und 7 Todes:, 24 Invaliditäts⸗ und 1699 Kurfälle die Kollektiv⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherung betrafen. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Jauuar. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 57.50., Oggers⸗ heimer Spinnerei 30 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. Jan. Actien. 114.— bf 118,50 8 Badiſche Bank iſd Heibelberger Altienbrauezei 131.— 8 Rheiniſche Creditbank Orauerei Schwartz 90.— E Kbein. Cyp.⸗B. 80 pct. E 185 75 6Sirner Brauereie, 194— Pfälz, Hop.⸗Baut 1390 50 ö Wergerſche Brouerei 67.60 b· vfätziſche Bank 115 40 bBadiſche Brauerei 61.— 8 Maunheimer Volksbank 124.80 bz[Ganter, Brauerei Freiburgſ1e58.— P De tſche Uniontank 80 50 8 rbebant Speyer ö08 oK118 50 8 beb Bauerei z. Sonne Wel Landauer Volksbank 80% K118. 8 Maunh Dampfſch eppſchiſf. 116.— 8. Cbln. Rhein⸗n. ü ahri[—.— E Pfälzſſche Lu wigsbahn 222 50 8Vad. Sffahrt⸗en 760.— 7 Maxbabn 44.— bö] Bad Rück⸗ u M tverſich. 400.— P 5 Nardbaßn 115.— 5 Mau heimec Verſich rvung 550— bz He de berg-Speyerer Bohn 41.— bz mianuheimer Rückverfich. 390.— Stamm-⸗Akt. c. Ber ch Jabr 281— 6 Württ. Transportverſich. 760.— 8 Vorzugs⸗Alt 188.— P] Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft Bo0.— 8 Bapiſgſe Anilin⸗ u Soda 2838 50 bz Oggersbeimee Spennerei 30.— FE Weſleregenn A kaltwerke 115.— FEttlinger Spiy nerei 109.— P Cbem Faßrit Gold uberg 96.75 b Manndbeimer Lagerhau; 80.— P Hofmann u. Schötenſack 650.— 6] Mannh Gum.- u. Asbfbrk. 91.— 8 Vereen D. Oerfabriken 84.50 bzKarlsruher Maſzinenbau 141.— bz Wagbäusber Zuckerfabrik 57.50 E uttenteimer Spinnere! 62.— bz Mannbeimer Zuſerraffin. 109.50 8 Karlsr. Nähmf Laid n. Meu—.— Mannbeimer Akttenbeauereiſ189.— z Verein Speverer Ziegelwerkeſ 98.— E Eichbaum⸗Brauerei 106.— Pfälz. Preßh u. Spritfabr. 14s— P Ludwigs bafener Braue ei 200.— P Portl-Fementwk. Heidelberg128 90 bz Schweringer Hrauerel 20.— P adne Waldhef 179— Brauerei 8. Storch 108.— bz Emaillirwerke Malkammer 99.50 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Januar. „„Auf gegen geſtern Abend nur wenig niedrigerem Niveau eröffnend, nahm auch die heutige Börſe für das ganze Gebiet der nach Wien gravitirenden Werthe recht feſten Verlauf. Die von Berlin abhängigen Werthe notirten nicht ganz ſo feſt. Anfangs wurde noch ziemlich in Banken und Montan⸗ aktien gedeckt, namentlich Kohlenwerthe konnten auf das kalte Wetter, ſowie auf beſſere Meldungen üher das Syndicat ihre Courſe erhöhen. Späterhin waren Diskonto nicht unbe⸗ trächtlich ſchwächer, und namentlich Deutſche Bank erlitten einen größeren Rückgaag in Folge ſehr ungünſtiger Gerüchte über die Mannesmann'ſchen Röhrenwalzwerke Im Zu⸗ ſammenhang hiermit notirten auch Eiſenaktien etwas matter. Die Nachbörſe war ſtill, das anhaltend feſte Wien wurde durch ſchwächere Pariſer Notirungen N Von Mon⸗ tanwerthen bleiben Bochumer und Laura Bruchtheile unter ———————————————————KÄ———— wir momentan unter dem Zeichen der Gaſtſpiele verſchieden⸗ ſter Art leben, ſo haben wir auch wieder über einen gaſtiren⸗ den Heldentenor zu berichten. Herr Kronenberg bat jedenfalls Stimme, obgleich er uns etwas indisponirt ſchien, was bei der herrſchenden ſibiriſchen Kälte nicht zu verwundern iſt. Die Stimme hat auch einen angenehmen Klang, beſon⸗ ders wenn ſie nicht zu ſehr foreirt wird, und ſie ſcheint Aus⸗ dauer zu haben. Im Spiel zeigt Herr Kronenberg Gefühl und Verſtändniß, und wenn er vielleicht etwas zu beweglich mit ſeinen Armen umgeht, ſo iſt das ein kleiner, leicht abzu⸗ gewöhnender Fehler.— Herrn Knapps Leiſtung als Wolfram hatten e Oefteren Gelegenheit an dieſer Stelle hervor⸗ zubeben. Was für ein herrlicher Sänger er iſt, haben wir geſtern wieder empfunden. Eine ſolche Kraft hebt ein ganzes Kunſtinſtitut. Der Landgraf gehört ebenfalls zum Beſten, was Herr Doerina bietet. An Frl. Heindl daben wir eine vortreffliche Acquiſition gemacht. Ihre ſchönen Stimmmittel entwickeln ſich fortwährend; die junge Dame gewinnt mehr und mehr an Sicherheit und auch im Spiel ſind erſichtliche Fortſchritte zu conſtatiren. Ueber der ganzen Aufführung ſchwebte ein glücklicher Stern, des ſchönen Werkes würdig, welches Herr Hofkapellmeiſter Röhr mit leitete. Kammermuſik. Den Herren Kammermuſik⸗Quartettiſten wird Jedermann für die wickkommene Nachricht, welche uns durch das Programm wurde, dankbar ſein, daß in dasſelbe Liedervorträge aufgenommen wurden. Die mitwirkende Sängerin, Frau Klein⸗Ackermann iſt eine vorzügliche Liederſängerin, welche allenthalben mit großem Erfolge in dieſer Saiſon aufgetreten iſt. Vorzügliche Geſangskunſt, ſchöne Stimme, demüthige Erſcheinung, ſind die bemerkens⸗ 70 Eigenſchaften, von denen die verſchiedenen Kritiken ſprechen. Der Büchſenmacher von Freiburg. Freiburg im Breisg., 17. Jan. Eine Operette, welche ſedenfalls durch ganz Deutſchland demnächſt ihren Rundgang antreten wird, hat am Freiburger Theater einen durchſchlagenden Erfolg er⸗ rungen.„Der Büchſenmacher von Freiburg iſt die erſte größere Schöpfung des hochbegabten jungen Meiſters peſtern. Fonds waren feſt, ausländiſche unbedentend ver⸗ ändert. Privatdiskonto 1¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Sorietät v. 18. Jan. 6 Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 272½, Diskonto⸗Kommandit 182.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.20, Darmſtädter Bank 183.70, Deutſche Bank 154.40, Dresdener Bank 139.20, Bangue Ottomane 112.50, Wiener Bankverein 100, Lomvarden 79 ½, Böhm. Nordbahn 159¼,́ Buſchtherader 888 ½½, Cſakatburn Agram 50¼, Graz⸗Köflacher 218¾, Nordweſt 180, Prag⸗ Duxer Pr. Akt. 120¾, Lemberg⸗Czernowitz 214¾, Meittelmeer 100.50, Prince Henri 64, Meridional⸗Aktien 125.40, Ungar. Papierrente 85.30, 3proz. Portugieſen 21.85, Türken D 21.10, Hugo 94, Courl 55, Nordd. Lloyd 98, La Veloce 72.70, Bochumer 115.70, Concordia 78.80, Dortmund 55.50, Har⸗ pener 127.20, Hibernia 107.80, Laura 94.50, 1860er Looſe 128.90, 1864er Looſe 337, Ungar. Looſe 271, Gotthard⸗ Aktien 151.40, Schweizer Central 113.40, Schweizer Nordoſt 102.30, Union 67.20, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 50,.80, 5proz. Italiener 91.60. Maunheimer Marktbericht vom 19. Jan. Stroh pr. Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirfing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 00 Pfg., Endivienſalat per Stück 15 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 0 Pfg., Aprikoſen per 5 St 90 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..30, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..69, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M. 3 00, Tauben per Paar M..00, Gaus lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..70. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom is Jan Es wurden beigeirieben und wurden verkauft per 160 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh IJ.„ II.—.— Farren I.—„ II.—. 42 Kälber I. 180 II. 110 141 Schweine J. 122, II. 1290.— Milchkühe per Stück——— „ Luzusrfede—— Arbeils- pierde——— Ferkel—— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Sta«— M. Zuſammen— 183 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Jan. Weizen per März 1898 17.20, Mai 17.20, Juli 17.35, Roggen per März 1898 14.95, Mai 15.05, Juli 15.15. Hafer per März 1893 14.35, Mai 14.75, Juli 14.95. Mais per März 1893 11.75, Mai 11.75, Juli 11.75 M. Tendenz: matter. Niedrigere amerikaniſche Notirungen bewirkten heute eine flaucre Tendenz für Weizen und Roggen, worin lebhaft um⸗ geſetzt wurde. Hafer und Mais ſchwach behauptet. Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 18 Jen. 267 m.— 0 01 J Bingen, 18. Jan 2 75 m.—.10. Hüningen. 18. Jan. 94 m— 0% Kaub, 18. Jan 2 24 0— 0 08 Kehl, 18 Jan..72 m.—.00 Koblenz, 18 Jau. 6890 m.—. 0 10 Lauterburg, 18 Jun..48 m— 04 Köln, 18. Jan..45 m—.19 Maxau, 18. Jan.70 m— 9,00 Ruhrort, 16. Jan..22 m—.8 Germersheim, 9. J n..45 m +.06 Neckar Mannheim. 10 Jan.57 m.012] Mannheim, 19 Jan. 4 88 m +.88 Mains- 16 Jan 995—.17 m . Seilbronn, 19 Jan. a 80 m—.20 Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. E. Wunder. Nähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 44098 Falten, Runzelu, welke Haut, unreiner Teint ſehen wir heutzutage leider bei einer Unmaſſe von jungen Leuten. Die Urſache dieſer Verbeerung liegt zum großen Theile nur in dem Gebrauche ſchlechter gefälſchler Toilekte⸗ ſeifen, die gegenwärtig mebr wie je angefertigt werden. Dieſe Seifen ſind aber meiſtens Seifen der geringſten Qualität, mehr oder minder ſogar mit Kartoffelmehl, Kieſelerde, Schlemmkreide, Waſſerglas oder anderen g⸗wichtmachenden Zuſätzen gefälſcht, daher ſie auch zu einem billiseren Preiſe losgeſchlagen werden können. Wer ſich vor Schaden hüten will, kauft für ſeine Toilette ſolche Seife entſchieden nicht, zudem man für 40 Pfg. Deutſchlands Favoritſeife die abſolut reine, unverfälſchte, in Qualität nicht zu übertreffende Doering's Seiſe mit der Eule überall kaufen kann. Das was Doering's Seife mit der Eule im Vergleiche zu den billigen mehr koſtet, bringt ſie durch ihre ungewöbnlich geringe Abnutzung wieder vollkommen ein. 47349 ——..-8——..——..—— Karl Thoms, eines früheren Schülers des k. Conſervato⸗ riums in München. Das Libretto behandelt ein dramatiſches Moment aus der Geſchichte der Breisgaumetropole. Aus Berliner Theatern. Der ſechſte S nfonie⸗Abend der Königlichen Kapelle findet am 20. d. M.(Direktion Weingartner) im Königlichen Opernhauſe ſtatt. Zur Aufführung gelangen Sinfonie-moll(für Berlin neu), „Borodine“ Sinfonie-dux Haydu, Ouverturen:„Fauſt“ Wagner,„König Stephan“ Beethoven und„Luſtigen Weiber“ Nicolai.— Ludwig Barnay wird demnächſt zum erſten Male, ſeitdem er Theaterleiter iſt, an einer auswärtigen Bühne auftreten und zwar, wie ſchon früher mitgetheilt, in Leipzig, wohin er zu einem Ehrengaſtſpiel geladen iſt, um am 28 d. M. gelegentlich des Stadttbeater⸗Jubſläums deu Oreſt in Goethe's„Ipbigenie“ darzuſtellen, zugleich mit der die Titelrolle ſpielenden Clara Ziegler. Gaſtſpiele. Man ſchreibt aus Trieſt: Sarah Bern⸗ hardt gab im Teatro Armonia drei Vorſtellungen, von denen jedoch nur die Novität„La Tosca“ Anziehungskraft und großen Erfolg hatte. Sowohl die„Cameliendame“ als „Francillon“ fanden bei weitem weniger Anklang und wurde namentlich das letztere Stück vor außerordentlich ſchwach be⸗ ſuchtem Hauſe geſpielkt. Im Teatro Comunale wurde nach acht„Tannhäuſer“⸗Aufführungen Gounod's„Fauſt“ gegeben, welche Oper das mit Spannung erwartete Debüt des Fräul. Febea Strakoſch als Gretchen brachte. Die überaus ſym⸗ pathiſche Erſcheinung der jungen Dame berührte gleich an⸗ ſangs höchſt angenehm, und die in beſter Schule ausgebildete Künſtlerin fand nach der Schmuckarie, welche ſie rizend ſang und ſpielte, ſtürmiſchen Beifall und nach den Aktſchlüſſen mehrere Hervorrufe. Im Teatro Fenice gaſtirt die deutſche Operetten-Geſellſchaft Jeller, welche mit dem„Vogelhändler“ ſich recht glücklich einfüͤhrte und wahrſcheinlich, wie im vorigen Jahre, gute Geſchäfte machen wird.— Aus Frankfurt am Main wird berichtet: Am Montag gelangte hier„Galeauo“, Op'rette in drei Akten, Text von Maxim lian Singer, Muſik von Jullus Stern, zur erſten Aufführung. Die Novität erzielte einen glänzenden Erfolg; der Componiſt wurde achtmal gerufen. * Manbeim, 19. Jannar. Senegal-Angeigerz 52 Selte FN 575 Bekannkmachung. Aufforderung. Maännheimer Kedertafel. Bekanntmachung. Die Grrichtun Im Auflr 80 0 1825 5 5 ee 0 Adolf Unſern werthen Mitgliedern Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont Dlenſtboten, ſowie der Schützenbach von hier fordere e e eeeg 3 Procent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen aus⸗ ͤ it alle diefe Zer⸗ egrz Nfe S Verſendr Ausſtellungs⸗ i den 21. Jauuar vorgeſehene ſchließliche Verpfändung 99 05 Schuldverſchreibungen deß gütern chtſtücken für die o 9 Tanz-Unterhaltung Reiches oder eines Deutſchen Staates 3¼ Procent, gegen orerſt ausfällt und behalten wirVerpfändung ſonſtiger Effekten und Waaren 4 Procent. Kommiſſion ſeines Landes hierzu beſchäftigte Gehülfen und Lehr⸗ Heffentliche Verſteigerung. Samffag. 21 Januar, 2 Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, in] No. 468. Wir 0 Tagen v n heute f bor, nächſter Tage weitere ̃ 0 g8⸗ herrſchaften und Ar zeltend zu machen. Iee Nch Aande Berlin, den 17. Januuar 1893. 1091 güter aus Deutſchland, welche in darauf aufmerkſam daß nunmehr Mannheim 18. Januar 1893. zu machen.„1005 Reiechsbank-Direktorium. Aeeee auf dem Wege 5 madde für obige Kaſſe pro Der„Notar.»Mannheim, 18. Januar 1893.„ über Bremen oden Hamburg zur I. Quartal 1893 an der Kaſſe be⸗ M 1099 HDier Vorſtand. 0 7 5 9 Abſendung gelangen, können, zahlt werden können.— Die Oeffentliche Aufforderung. ohns in New⸗Mork einer zollamt⸗ viertelährlichen Beiträge ſind in Bekauntmachung. Cas O Die Aumeldung zur Stammrolle lichen Reviſion zu in 20 nächſten Tagen zur] Der in der Liegenſchaftsvoll⸗ 1 1 betreffend ſchl · 1 7 9 N Wi 81 915 Werdeneene 98 pah den a lichung gelangenden ſtreckung gegen Peter Pohl Wittwe Samſtag, den 21. Jannar, Nr. 438. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden 1 Beförderung bis nach dem Aus⸗ Kaſſenſtatut feſtgeſetzt wie folgt: hier auf Donnerſtag, den 19. ds. ſtelungsplatz für die Weltaus⸗ a. Für männliche Dienſtboten, ſo⸗ Mts beſtimmte Termin wird auf Abends präcis ½9 Uhr die Militärpflichtigen welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1895 ö ſtellung in Chicago eihalten. Die wie ohne Gehalt oder Fohn] Samſtag, 4. Februar d.., meldepflichtig ſind aufgefordert, ſich zur Stammrolle änzumelden. Ueberführung daſelbſe nach der beſchäftigte Geſellen, Gehülfen Nachm. ½3 Uhr Dall 1 Zur Aumeldung ſind verpflichtet: 464 Ausgabeſtelle innnerhald des Aus⸗ und Lehrlinge über 16 Jahre im Rathhauſe hier verlegt, wobei 5 885 à. alle Deutſche, welche im Jahre 1893 das 20. Lebensjahr zurück⸗ ſtellungsplatzes wird durch die 3 M. 66 Pfg. das Anweſen G 7 No. 13, wozu wir unſere Mitglieder nebſt legen alſo im Jahre 18˙8 geboren ſind Sene Ween 5 5 b. Für 91 0 e 1 5 Tax 120,000 M. indhſ nen, 8 b. nicht endagktin, itd A ſe gun Auspn 185 Henſel, Bruckmann& Lorbacher, wie ohne Gehalt oder Lohn] um das ſich ergebende höchſte]freundli einladen. b d g, eßung, 19, Keper⸗ 113 Adams Street, wahrgensm⸗ beſchäftigte Gehülfinnen und Gebot zugeſchlagen wird. 1093(Ballanzug ſelbſtverſtändlich.) weiſung zum Land ſtusnt, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ men. 225 über 16 Jahre, Mannheim, 18. Januar 1893. Der Vorſtand. chelk enticheden iſt ſofeen ſig gch durth bie Urſepehhrdeg poß Bei der Ausgabeſtelle ſind die Großh. Notar: 7 Sendungen alsbald nach dem o. Für männiche Dienſtboten, Wethrauch. in 19 erein der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1750 ei owi 8 8 0 1893 hinaus zurückgeſtellt wurden. Eingange durch einen von der vie ohne Gehalt oder Lohn 2 ö ermüchtigten Vertreter des Aus⸗ linge unter 16 Jahre! M. 59 Pfg. Freitag 20. Jannar d. Js., 8 Abends 8 Uhr an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. ſtellers in Empfang zu nehmen. d. Für weibliche Dienſtboten ſo⸗ Nachmittags 2 Uhr I f 0 Fan Hil⸗ e 1 9 1 die bs lügp che 5rtge dreſſe mſſen in beſchäſkige Wehnkfingern 5 5 ich im Pfandlokal 105 75 2 aken⸗Ba Wohnſitzes an dem Geburtsort oder wenn auch dieſer im Aus⸗ örigen Begleitadreſſen müſſen in äftige Gehülfinnen und dahier 1103 7 5 + 8 88 hervortretender Weiſe die Angabe Lehrmäßchen unter 16 Jahre, I1 Harmonium, 1 Bett, 3 Fau⸗ 5 e 5 de an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen, 3 „Ohjects from Germany for he] 1 M. 20 Pfg. teuil, 5 Sofa, 8 Kommoden, 3 een 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziff. 2 zu Worb's Columbian Exposftion Bezüglich des Einzugs der Bei⸗ Waſchkommoden, 5 Chiffonier, 1 ehrlichen Rirali 0 d 18934 tragen; außerdem iſt jeder träge wure die ſeitherige bei der Pfellerſchrank, 2 Nähmaſchinen 1de 1 oder 1 19595 die Sendung eine vom Abſender unter⸗ landesgeſetzlichen Krankenver⸗! Schreibtiſch, 1 Regulateur, 2 milienangehörigen höfl. einladen. ſchet 1 ennen en e VBorname des flich⸗ eichrete Richaang(fakture) den botendebſtoozuch nuang in plumggtiſche, öpien kfeler, Die Kartenausgabe findet am] ügen, deſſen Geburtsort, Geburtsſahr und Tag, Aufenthaltsork dreifacher Ausfertigung auf be: vollem Umfange beibehalten. kommoden, 1 Winterüberzieher, 2 Sonntag, 8. und 15. ds. Mts., Reelle 190 Gebur 175 81 115 5 un 5 ag, 6 05 ſonders ſtarkem, haltbaren Papier Mannheim, 5 1893. Küchenſchränke,Z neue Hobelbänke, jeweils von 1½3—5 Uhr im Lokale 5 18 0 Wobnft oder Eltern ſo 95 5 9 leb 91 05 offen beizugeben. In den Rech⸗ Kommiſſion 1 Parthie Bord und Latten, 10P1, 1, ſowie an den Probeabenden Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, nungen, deren Beglaubigung dur⸗ für Frotte. 1 graßes Weinfaß, 1 ſtatt.— Vorſchläge für Einzu⸗ iſb enn Geburtdzengnß Wel wisderholker Aume einen amerikaniſchen Konſul nich 1026 8 e Nuchendielen, öde führende beliebe man im Fofalef müſſen die Loofungsſcheine vorgelegt werden. erforderlich iſt, müſſen die in der Schemenauer. Rappeldielen, 26 Erlendielen, 1 abzugeben. Karten für dieſelben] z Mer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe Sendung enthaltenen Gegenſtände Vergebung Metzgereinrichtung: Ladentheke m. können am Sonntag, 15. ds. Mts. ßbis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft einzeln bezeichnet und deren Werth, Marmorplatte, Eisſchrank, Fleiſch⸗ Nachmittags in Empfang genom⸗ M 155 nd,den 5 1893 5 Preis u ſ. w. genau angegeben von deeee aen werben annheim, den Jecapf⸗Rulht ſein. 3 ritze, 1 Durchlaßmaſchine, 1 Schlußſatz unſeres Die vorſtehenden Vergünſtig⸗ Rieſßermühle, 1 Meßzgerkarren, 2 Aa ds. 15 Klotz. ungen erſtrecken ſich nur auf ie Armen⸗Commiſſion Mann⸗ Spitzerhunde, ferner eine große machen wir unſere verehrl. Mit⸗ Winterer. oder Hamburg vorliegen. ahlung im Vollſtreckungswege 8; f +175 im bedarf pro I. Halbjahr 18933 1 8 0 0 Packete, welche bis einſchließlich heim Bar Pärthie Strümpfe, Socken, Jacken, glieder Beſönders ſam. 1 7 den 26. März 1898 in Bremen e Aee e Garn gegen baare 186 ganz 955 Vorn Brauereigeſellſchaft Ei baum Perlin., 13. Januar 1893. vergeben werden ſoll. 991 öffentlich verſteigern. 9 5 Reichs⸗Poſtamt,„Abtheilung. hierauf ſind bis läng⸗ eee Januar 1893.8 Laufmäannssg Borm. Hofmann Sachfes Mittwoch, 25. Januar l.., 1. 15. en e in Man nheim. Nachmittags 3 Uhr Vßanz 5 jest Bi 5 Mere Die definitiven Stücke der auf Grund des Beſchluſſes der Sekauntmachung. Rellbnz berſtegelt und. 9 5 Heſſenkliche Verſteigerung. W Ereln außerordentlichen Generalverſammlung vom 15. Oktober 1892 Nr. 811. Die Ehefrau des F 2Freitgg, den 20. ds. Mts., Sonntag, den 22. Januar et., ausgegebenen 1081 8 ſprechender Aufſicht verſehen, ein⸗ Bildhauers Ehrenfrſed. Mayer, zureichen. Daſelbſt können auch werbe ich inm Pfandlotel M. 600,000 neue Aktien f 1 i 85 1 f 1 9 7 5 22 12 at negen aah en Wipenee ugeltont 1 Sodawaſſermaſchine, ein Vortrag für Lehrlinge unſerer Geſellſchaft ſind nunmehr erſchienen und können gegen ſeitigem Landgerichte eine Klage werden. gar Vorhängemit Gallerien pon Einlieferung der volbezahlten Interimsſcheine bei dem mit dem Vegehren eingereicht ſie] Manngeim, 14. Januar 1808. 5 latt Herr Hapleter aufer Hier Zanſchause W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ Armen⸗Commiſſion: un armorplatten„Der Wechſelverkehr. mögen von dem ihres Ehemannes Klotz 5 im Vollſtreckungswege gegen] Mannheim, 16. Januar 1893. in Empfang genommen werden. abzuſondern. Katzenmaier. Baarzahlung öffentlich verſteigern. 1028 Deer Vorſtand. Mannheim, den 18. Januar 1893. Termin far Verhandlung hier⸗ Fal udun 1 3 10 80 Die Direktion e 6. März 189 ö 6. 8 Gerichtsvollzieher. 7 17 92 Donnerſtag, 16, Mürz 1893, Dahier wurde Folgendes ent⸗—— E 50 A e eee s erein Geſchäfts⸗Eräßfnung u. Empfehlung 5 erein beſtimmt. 1. Am 19. v. Mts. vor dem 2 1 Dies wird zur Kenntnißnahme 1 2,7, 1 kleiner ſchwarzer“ Freitag, 20, Januar d. Js., V. Naächmittags 2 Uhr ier 2. 8 5 7555 115 578 v. werde ich im Pfandlokale 2 4,5 Dienſtag, 31. 1893, Einem geehrten Publikum, ſowie meinen Freunden und Be⸗ annbeim, 16. Januar 1898. Mts. im Hauſe F 5, 6, 1 brauner Non 0 Kirert in Abends 8½ Uhr kannten zur geft. Nachricht, daß ich in 1006 Gerichtsſchreiberei Großherzogl. gerippter Ueberzieher mit braunem ſchrank 1 Auftra L5 ca, 10 Deilt im Caſino⸗Saale andgerichts. Sammtkragen, 1 meſſingene Ki 1 9 91 7 5 3 Bilder Lit. L 1 O. Heinsheimer. e ee bene Faeei berſch Gläfer und VORTRA G f 2 gufzug un ekundenzeiger), Flaſchen und ſonſt Verſchiedenes] des Herrn Rechtsanwalts Dr. 355 Selauntmachung. g u ber Naſtt pang. en ſegen Baanaßkan fentich ee Seeſer au Main igarren-& Tabakhandlun In den Monaten Oktober, No⸗ Hauſe 12. Querſtraße No. 4, ein ſteigern. 8 über: 9 9 vember und Dezember 1892 ſind Paar langſchäftige Rohrſtiefel. Munnheim IJ. Januar 1808. Schutzoll und Freihandel. 5 b inkäufe bei a im Amtsbezirke geſtorben(ohne] 4. Am g. l. Mts. im Verkaufs⸗ Trönd e Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ eröffnet ha e.— Große Einkäufe bei nur erſten Häuſern ſetzen Todtgeburten) 95 Mann⸗ lokal E 1. 5, 1 runder, ſchwarzer Gerichtsvollzieher. 5ugeenbenlun mich in die Lage, nur Beſtes zu bieten und bitte um gefl. Zuſpruch⸗ heim 370). arunter waren] Damenfilzhut mit ſchwarzem u. 5 TTTT unter einem Jahre 216(Stadt Aa ande⸗ 1 5 Ider U. Dankſagung. K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ Hochachtend Mannheim 141), im Alter von einem Vogel(Colibri) verziert. No 1275. Von Herrn Fabrikant] kalienhandlung von Th. Sohler 6 8 1 1 —15 Jahren 69(Stadt Mann⸗ 5. Am 10. fl. Mts. ein an der Farl Leoni hier erhzelten wir den und, im Zeitungskiosk hier, 0 10 exmann, 9 heim 55). 1062 Thüre des Hauſes G 3, 11 ange: Betrag von 300 Mark zur Be⸗ſowie in der Baumgartner ſchen f Es ſtarben im Amtsbezirke an bracht geweſener meſſingener ſchaffung von Kohlen für hieſige Buchhandlung in Lüdwigshafen vis--vis dem„Deutſchen Michel. Blaitern 0, an Maſern 13(Stadt] Thürgriff. Unbemittelte, wofür wir Namens zu haben.„„ 5 2 Mannheim 12), an Keuchhuſten 9] 6. Am 10. oder 11 l. Mts. im der damit Bedachten unſern beſten] Die Karten ſind beim Eintritt————————— (Stadt Mannheim), an Ruhr 0,] Hauſe D 5, 3(zur Landkutſche)] Dank ausſprechen. 1063 in den Sgal vorzuzeigen.(Die 155 2 75 an n e Maadt 2 d. Butter 1% Aid Frark⸗ ſiſſton 1895. Wae a eer A In 2 ), an Nachendiphtherie 2(Stadt furter⸗Leberwurſt, 1½ Pfd. Lioner⸗ Die Saalthüren werden p— auhe wurſt, 1 feeeen 1 Klotz. Kabenatatet gene akte Niemand 10 0 annheim), an] Wienerwürſte, verſchiedene Wurſt⸗ 5 ö f 0 Scharlach 1(Stadt Mannheim),reſte und ee Holländer Zuttitt. v. L. Zimmermann s Kaftes-Rösterel, Mannheim ist eine anerkannt reelle und ünübertreff. liche Marke, 54022 Küäuflich in/ und ½. Pfd-Packeten mit Schutzmarke„Kardinaft- zum Preis von M. .60 bis M..— für 1 Pfd. bel: Adolf Burger, an Puerperalfieber 5(Stadt 7. In der Nacht vom 15/16. l. 7 Ainder ſind vom Beſuche der Mannheim).— M. auf der Seitz ſchen Eisbahn im D 2 fische Vorleſungen ausgeſchloſſen. 1590 915 225 0 Neacen 8 Adlaſch 1 8 Der Vorſtand. etrug in Mannheim: 2 Flaſchen Rum, aſche Magen⸗** Oktober 3, November 4, Dezember 8 5 heute eingetroffen. 112⁴ Holländ. Schellſiſche O, an Puerperalfieber, Oktober 0,] Außerdem wurden daſelbſt ver⸗ November 9, Dezember 3, an dene Punſch. 2c. Gläſer demolirt Ernst Dangmann,(heute Abend eintreffend) 1 S 1, 6. Carl Burger, ZE 1, 18, Phil. Gund Hofl. Scharlach, Oktaber 15, Novenrdt Um ſachdienliche Mittheilungen N 3, 12. Kieler Bücklinge Jul. Hammer, 99500 Hess, Wilh. Kern, Jos. Knab, Dezeuher 18, an Diohthenie wird erſucht. 1424 Gangfiſche Louis Lochert, Aug. Scherer, C. Struve, Hoh. e e 5 Mannzee 18. 1898. ILCavi Thomae, B. Fransfer Wwe., 95 G. I5 4055. riminalpolizei. S Ural-Cavia hwetz.-Str. 89. In Ludwigshafen: Jac, Hoffma an vember 9, Dezember 9. Meng, Polizei⸗Gommiſſär. che ſiſche 25 Fſul, Vetter I 755 Mannheim, 16. Januar 1898. e Der Großh. Bezirksarnn. Main⸗Aeckar⸗Eiſenbahn. Auſtern, Hummer, Maccaroni 3 von 35 Pfg. per Pfund an 5 dnee 55 A feinste Mehle Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 5 Pfund 90 Pfg. 5 Maunbein peabſichtggt gar dos Der Bedarf der für das Jahr Seezungen. ue] Dürrobst. ToOo des- Anzeige. I. 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Eintrittskarten für die Kameraden, ſowie für Einzuführende, können vom Dienſtag, den 17. ds. Mts. bis Samſtag, den 21. d. Mts., jeweils Abends von ½9—10 Uhr im Vereinslokal, S 2, 21 (Kamerad Mayer) in Empfang genommen werden. 807 Der Vorſtand. Elysium Mannheim Die verehrten Theilnehmer an unſerm Sonntag, 22. Januar 1893 Jim Badnuer Hofe ſtattfindenden 1105 „werden höflichſt gebeten, ſich pünktlich einzufinden, Der Vorſtand. Samſtag, den 11. Februar a. e. Maskenball in den Sälen des„Badner Hofes“& Vorſchläge für Einführungen find bis längſtens 25. ds. Mts. in unſerem Lokal „neue Schlange“ abzugeben. 1094 Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 3 2 — Pir erſen larnheintr Maprr⸗Haf Komſſer 5 concertiren heute Abend im 1092 Großen Mayerhof Anfang 8 Uhr. Delp. Stadt Lück. Heute Donnerſtag, den 19. Jannar Grosses CONCERT der hieſigen Artillerie⸗Kapelle, wozu freundlichſt einladet A. Schneider. K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag Abend GSOGNEERERNTN der hieſigen Cäeilien⸗Kapelle, ſowie Schlachtparthie, won freunbl. einladet 1098 Ch. Hofmann. 903,4. Kaiſer Friedrich 0 3. 4 Heute Donnerſtag Grosses CONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 48771 Hochfeines Lagerbier, vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet W. Bauer. 50680800005 00000006660 Wirthſchafts⸗Aebernahme& Empfehlung. Verehrl. Publikum beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen die 1085 dahier übernommen habe und halte meine reinen Weine, beſonders auf die ſchön e. Ne Nebenzimmer mit Ptanino aufmerkſam mache, ditte ich um geneigten Zuſpruch und zeichne Hochachtungsvoll! § 4, 17. August Grässer, 8 4, 15. langjähriger Koch. Mittageſſen von 80 Pfg.; Reſtauration zu jeder Tageszeit. SDedgooooοοοοοο οοο οο οοο οοοοοοοοοο Die größte und nächſt gelegene Schlittſchuhbahn am Neckar (Spiegelblanh iſt wieder fahrbar. 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Socken, 3 Neu'ſte iſte 9975 alten Decken und Teppichen zu Z3 Eliſe St f· veranlaſſen; auch dießAbgabe von 8 8 05 5 en, Iguten Büchern und Schriften arel a. Jade. iſt ſicherlich ein ſpannender Noman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände des General⸗Anzeigers. Das Vermüchtniß des Trödlers von Stelzuer. von Baronin Prochazka. II DaolocroaSa von Wilſon und Die Brben von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen und Onmm's Glüek von G. Höcker. Schwarzes Blut von G. M. Fenn und Ledige Mädehend von H. Villinger. von L. Prochazka. ee Geſangbüchern oder⸗Heften wäre——— erwünſcht. Außerdem wolle man f asken 22 Hüte eine W 115 57 55 N nahme beſtimmen und die geſam⸗ e 808 melten Gegenſtände an Haus⸗ u vewihe. vater Lamparter in Ankenbück—G. Frühauf, Modes. Station Klengen der bad. Bahn— 8— F abſenden. Die Abſendung kann. Stiftungs⸗ un par⸗ 1 7 auch direkt an die Zentralſammel⸗ kaffugelder auf J. Hypotheken 0 II I I* U 0 12 ſtelle in Karlsruhe— Sofienſtraße zu ill. Zinsfuß und coulanten 25— — Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. würde uns ebenfalls ſehr erwünſcht i 52033 Der verſchollene Erbe 8 + Suppenwürze verdient die Be⸗ achtung der Hausfrauen, um ebenſo bequem als billig aus jeder erfolgen, von wo aus die Beingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, 5 Die Zuweiſung von Geldgaben Bchhltr bei ev. Collecsur. Dankſagung. Seit langer Zeit litt ich an enem Magenleiden, welches mir ein. 2 Karlsruhe, den 11. Nov. 1892. Der Ausſchuß 7 des Landesvereins für Arbeiter⸗ de heftigſten Schmerzen verur⸗ kolonien im Großherzogthum achte⸗ Baden. ch wandte mich daher chließlich an den hombopa⸗ thiſchen Arzt Herrn Dr. med. Geheimerath Dr. von Stößer. dope in Hannover, der mich Etahl⸗Panzer⸗KAaſſen. odeden Es wird fortwührend zum „ Waſchen und Bügeln zöllig wiederherſtellte. 811 (gez.) H. 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Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht wenlger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelßen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt] der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadipfarrer. Ahles, Stadipfarrer. 35 5 Geh. Ob ⸗Reg.⸗Rath. Seipio, Mitglied des Reichstages. Fräulen N. 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Da nun ſämmtliche gebundenen Romane 72 „Die Ehre des Hauſes“ 8 und „Die verleugnete Tochter“ nunmehr fertiageſtell: ſind, ſo bitten wir, dieſelben baldigſt in unſerer Expedition ab⸗ 8 5 Frl. Hennig. 5 Aubin,(5 err Homann. aet⸗ Knechte Jean Gomard's(Herr Löſch. E André Herr Rüdiger. Ritter 5 Damen. Jagdgefolge. Pagen. Diener. Bauern und Bäuerinnen. Schauplatz: Bellefleur und Paris. Nationalliberale Partei. Abtheilung III(Verein jugendlicher Mitglieder). [Montag, 23. Jannar 1893, Abends ½9 Uhr Vereins⸗Verſammlung in der Gambrinushalle, U 1, 2 ANORTRAG des Herrn Dr. Karl Schumacher über „Die griechiſchen Freiheitskämpfe von 1820—1828“. Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Mitglieder der Partei ein. 1066 Der Vorſtand. Neues Intensiv- Gas-Glühlicht Patent Dr. Auer. 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