Telegramm/Apreſſe: adiſche Voſtszentung.) „Journal Nannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter 1 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 1 Noe durch die Poſt bez. inel. Poft ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz. Einzel⸗Nummern 3 Pfßg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer Amts⸗ und Kreisverkündign der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgaug.) Er ſcheint wöchenttich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) burnal. ugsblatt Zerontwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſerazentheil: Kari Apfel. Kotationsdruck und Berfag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Naunheimer Journal“ in Eigenchum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 21.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der Fortgang der Berathungen über die Militärvorlage in der Commiſſion beweiſt, daß alle Muthmaßungen über das Ergebniß der Verhandlungen ſich auf unſicherem Boden bewegen. Bisher ſteht man dort, von wo das Entgegenkommen bewieſen werden muß, wenn die Ver⸗ mittlungsverſuche Ausſicht auf Erfolg bieten ſollen, im Centrum und auf Seiten der Regierung noch ſchroff auf dem zu Beginn der Berathungen gleich eingenom⸗ menen Standpunkte, das zeigt jedenfalls, daß die Hoff⸗ nungen auf einen endlichen Ausgleich nicht zu hoch ge⸗ ſpannt werden dürfen. Herr v. Bennigſen hatte vor einigen Tagen darauf hingewieſen, daß die der Vorlage von vornherein nur wenig günſtige Stimmung im Volke ſich in der letzten Zeit etwas gebeſſert habe. Dieſe Beſſerung würde ohne eine gewiſſe Ungeſchicklichkeit der publiciſtiſchen Vertreter der Reichsregierung vielleicht noch größere Fort⸗ ſchritte gemacht haben. Aber eben ſo richtig iſt es, wenn Herr von Bennigſen hinzufügte, daß ein Parlament unter Umſtänden auch gegen Stimmungen im Volke ſeine Entſcheidungen treffen müſſe. Dagegen hat ſich Herr Dr. Lieber erklärt; das Centrum wünſche nicht bei den Wahlen Erfahrungen zu machen, wie die national⸗ liberale Partei im Jahre 1890. Eine ſolche Auffaſſung mag dem Politiker klug erſcheinen, der es als ſeine höchſte Aufgabe anſieht, dafür zu ſorgen, daß ihm ja kein Bauer auf dem politiſchen Schachbrett geſchlagen werde. Politiker noch ein reges Gefühl der Verantwortlich⸗ keit dem Vaterland gegenüber für nothwendig erachtet, dem kann dieſe Weisheit nicht als das Höchſte erſcheinen. Nicht das Regiment, das unverſehrt aus dem Kriege heimkehrt, pflegt den höchſten Ruhm davon⸗ zutragen. Gelichtete Reihen und zerfetzte Fahnen ſind der Beweis, daß es ſein Alles für den Sieg eingeſetzt hat. Die nationalliberale Partei braucht ſich wahrlich der Niederlage im Jahre 1890 nicht zu ſchämen. Selbſt wenn dieſe noch größer geweſen wäre, ihr bleibt der Ruhm, beim Aufbau des Reiches und bei der Feſtigung der Grundlagen deſſelben vornan ge⸗ ſtanden zu haben. Die Centrumspartei hat ſich, zu⸗ mal in den letzten Tagen, ihres nationalen, vaterländiſchen Charakters berühmt, und es liegt uns fern, ihr dieſen durchaus beſtreiten zu wollen. Das Bekenntniß iſt heute leichter denn vor 25 Jahren, doch darf es auch heute nicht nur ein Bekenntniß des Mundes ſein. Der Centrumspartei aber ſcheint es ſchwer zu werden, mehr als Worte zu bieten. Es hat der nationalliberalen Partei nicht wenig Abbruch gethan, daß ſie ſeit 1870 als Vermittlerin in allen Militärfragen aufgetreten iſt, daß alle ſeit dieſer Zeit erhöhten Verſtärkungen der Heeresmacht weſentlich ihrem entſchiedenen Ein⸗ treten zu verdanken ſind. Bei allen Wahlen hat ſie es ſich gefallen laſſen müſſen, daß man ihr die„unerträg⸗ liche Steigerung der Laſten aufs Kerbholz geſetzt hat; denn„unerträglich“ ſind ſie ſeit 1874 in jedem Falle geweſen, obwohl ſie denn doch getragen worden ſind und die wirthſchaftliche Kultur Entwicklung unſeres Volkes nicht gehindert haben. Sie hat ſich dadurch nicht irre machen laſſen; eine Partei, die mit dem Gefühl vollſter Verantwortlichkeit an politiſche Dinge herantritt, darf ſich durch ſolche Stimmungen nicht be⸗ irren laſſen. Die Centrumspartei aber, die in Bayern zum erſten Male gemerkt hat, daß das frühere anti⸗ militäriſche Programm leichter durchzuführen war, als der jetzige Verſuch, Regierungspartei zu ſpielen, will ſich ſchon nach den erſten Erfahrungen mit der aura popu- laris wieder zu dem alten Grundſatze bekennen, daß vor Allem die Integrität des Beſitzſtandes gewahrt bleiben muß: Mandat gerettet, Alles gerettet! Dabei mag dahin geſtellt bleiben, wie weit die von bayeriſcher Seite ſelbſt beſtrittene Abnahme des Nationalgefühls in Bayern mit der Steigerung der Militärlaſten im Zuſammenhang ſteht. Der Ruf:„Lieber bayriſch ſterben als kaiſerlich verderben,“ auf den ſich Herr Dr. Lieber bezogen, iſt in den Kreiſen ſeiner politiſchen Freunde in Bayern ſchon zur Zeit der Grün dung des Reiches laut geworden. Und unterſuchte man genauer, ſo würde ſich vielleicht finden, daß die in dieſem Rufe ſich bekundende Ge⸗ finnung nur durch Mitſchuld des Centrums ſich hat er⸗ halten können. Wenn ſite ſich auch jetzt erſt wieder dreiſter an das Tageslicht gewagt hat, vorhanden iſt ſie bumer geweſen, wie einem aufmerkſamen Leſer der Wer aber neben dieſer Klugheit für den ernſten⸗ Geleſenſtr und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. „gelben“ und der geſinnungsverwandten Blätter nicht hat entgehen können. Jedenfalls beweiſt die Rede des Herrn Dr. Lieber, daß die Hoffnung auf das Centrum nur wenig Ausſicht bietet; dann vor Allem nicht, wenn die Regie⸗ rung wie bisher ſo ſtarr bei ihren erſten Forderungen beharrt. Sie ſollte auch hier den richtigen Zeitpunkt nicht vorübergehen laſſen. Löſt ſie jetzt den Reichstag auf, ſo geſchieht das im Widerſpruch mit der ganzen Volksvertretung; nimmt ſie die von Herrn von Bennigſen vorgeſchlagenen Abänderungen an, die ſehr weit entgegenkommen, ſo hat ſie hinter ſich eine ſtarke Minderheit, die durch Neuwahlen in eine Mehrheit zu verwandeln wenigſtens nicht ganz ausſichtslos iſt. Be⸗ darf es denn auch heute noch ſo großen Muthes, weiſe zu ſein? — Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. Januar. Das Präſidium erbittet und erhält die Ermächtigung, dem Kaiſer zu ſeinem Geburtstag die Glückwünſche des Hauſes auszuſprechen. f Es folgt die Fortſetzung der Berathung der Börſen⸗ euer. Abg. Graf Arnim(RNchp.) führt aus, das Prinzip der Börſenſteuer ſei ſchon früher mit großer Mehrhbeit angenom⸗ men worden. Er wolle datzer darüber nicht weiter ſprechen. Bei der Börſenſteuer handle es ſich um ſtärkere Heranziehung des mobilen Kapitals, welches im Vergleich zur Landwirth⸗ ſchaft und Induſtrie bevorzugt ſei. Die Steuer ſei daher lediglich ein Act ausgleichender Gerechtigkeit. Zur Erſchwe⸗ rung der Emiſſionen auswärtiger Papiere, welche den Natio⸗ nalwohlſtand ſchwer geſchädigt hätten, wäre die Einführung der Emiſſionsſteuer auf ausländiſche Papiere erwünſcht. Eine erhöhte Börſenſteuer würde auch ethiſch wirken, da mancher von Spekulation abgehalten würde. Abg. Frhr. v. Pfetten⸗Arnbach(Centr.) erklärt ſich Namens ſeiner Partei für die Vorlage und wendet ſich gegen die Auswüchſe der Börſe, unter denen die Landwirthſchaft ſchwer leide. Er hofft von der Börſenenauete ſegensreiche Folgen für das ganze deutſche Geſchäftsleben. Abg. Funck(freiſ.) will an der Beſeitigung oder der höheren Beſteuerung der illegitimen Auswüchſe gern mit⸗ wirken, iſt aber gegen die Vorlage, weil dadurch auch ſehr legitime Geſchäftszweige, wie zahlreiche Bankiers in der Provinz, ſchwer geſchädigt würden. Abg. Gamp(Reichsp.) iſt mit der Beſteuerung der Börſe einverſtanden, wünſcht aber größere Individualiſirung der Steuer, um das berechtigte Geſchäft nicht zu ſchädigen, und anderſeits ous anderen Geſchäften höhere Erträge zu ziehen. Die Haupterhöhung dürfte nicht den Umſatzſtempel, ſondern die Emiſſtonsſteuer treffen. Redner weiſt in dieſer Beziehung auf das Beiſpiel Frankreichs hin. Er theilt nicht die Be⸗ fürchtung, daß die Banquiers in der Provinz zu Gunſten der hauptſtädtiſchen Banquiers geſchädigt würden, hält dagegen die Verdoppelung der Steuer auf das legitime Waarenge⸗ ſchäft für nicht richtig. Mit der böheren Beſteuerung des Termingeſchäfts iſt Redner einverſtanden. Schatzſekretär Frhr. v. Maltzahn gibt die Möglichkeit zu, daß Provinzbanquiers bis zu einem gewiſſen Grade ge⸗ ſchädigt würden. Dieſelben würden jedoch wohl nur die Kunden verlieren, welche ſpekuliren. Im Uebrigen würde ihr Kundenkreis erhalten bleiben. Abg. Siemens(freiſ.) meint daß ſchon die bisherige Steuer die Uebertragung vieler Geſchäfte von Provinzial⸗ banguiers auf die hauptſtädtiſchen verurſache. Die Unter⸗ ſcheidung zwiſchen legitimem Geſchäft und Spielgeſchäft ſei undurchführbar. 5 Die Vorlage wird ſchließlich an die Militärkommiſſion verwieſen. Der Geſetzentwurf betreffend die Caution der Bundes⸗ beamten wird debattelos in erſter und zweiter Leſung ange⸗ nommen. Nächſte Sitzung Samſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Geſetz⸗ 590 l betreffend die Abzahlungsteſchäfte und Wuchergeſetz⸗ novelle. — Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 21. Januar. Wie der Pariſer„Eclair“ meldet, hat Dr. Brouardel geſtern ſeinen Bericht über den Befund der Leiche Reinachs der Behörde eingereicht. Das Ergebniß der verſchiedenen Prüfungen ſoll völlig negativ ſein.—„Figaro“ bringt Mittheilungen über eine Unterredung eines ſeiner Be⸗ richterſtatter mit Cornelius Herz, worin Herz gegen alle Beſchuldigungen Einſpruch erhebt und verſichert, er habe ſich niemals einer Beſtechung ſchuldig gemacht, er habe dem Reinach nur gedroht, weil dieſer ſich geweigert habe, ihm ſeine Schuld von 2 Millionen Franken zu be⸗ zahlen und weil Reinach ihn(Herz) habe vergiften wollen. Der Abſchluß der Unterſuchung in den Be⸗ ſtechungsangelegenheiten ſoll ſich neuerdings wieder ver⸗ zögert haben. Der ehemalige Miniſter Baihaut hat einen begründeten Antrag geſtellt, worin er verlangt, vor den oberſten Gerichtshof geſtellt zu werden. Im Pana ma⸗ Samſtag, 21. Januar 1893. prozeß führte geſtern Baboux(der Vertheidiger von Charles de Leſſeps) aus, die Angeklagten hätten nicht ver⸗ folgt werden dürfen, zumal da auch der Generalanwalt keine betrügeriſchen Abſichten bei ihnen feſtgeſtellt habe. Man hätte deßhalb dieſen das öffentliche Vermögen Frankreichs ſo ſchädigenden Prozeß gar nicht anſtrengen ſollen! Der aus Frankreich ausgewieſene Berichterſtatter des„Budapeſti Hirlap,“ Szekely, wurde bei ſeiner Ankunft auf dem ſchwe zeriſchen Gebiet zu Delsberg vom Redacteur des dortigen Blattes„Demokrat“ begrüßt, Szekely hielt dieſem gegenüber ſeine Behauptung ganz beſtimmt aufrecht, daß der ruſſiſche Botſchafter Baron Mohrenheim 500 000 Fr. Panama⸗ geld erhalten habe! Von Delsberg ſchickte er an den Miniſter Ribot einen telegraphiſchen Einſpruch gegen feine ungerechte gewaltſame Ausweiſung. Graf'Hauſſonville weiſt in ſeinem Schreiben an den Director des„Soleil“ die Anſchuldigung betreffend monarchiſche Umtriebe zurück. Er fragt, wozu Verſchwörungen dienen ſollten, da doch die Ereigniſſe ſich ſelbſt zu Gunſten ſeiner Partei zuſpitzten und die beſten Helfer ſeien? Auch noch eine andere Empfindung trete in Frankreich zu Tage: nämlich die durch die Ereigniſſe von Carmaux hervorgetretene wirthſchaftliche Beunruhigung. Jeder, der an irgend einem induſtriellen Unternehmen mehr oder weniger betheiligt war, würde jene Zeit des Interregnums nicht vergeſſen, während welcher die Re⸗ gierung den Ausſtändigen nachgab. Die Panama⸗Ent⸗ hüllungen würden den Socialiſten und den Radicalen neue Waffen in dem furchtbaren Kampfe gegen das Capital liefern. Die Regierung ſehe dieſen Vorgängen unthätig zu, dulde ſogar unverhüllte Aufreizung zum Bürgerkriege, zum Plündern und Morden, während ſie gegen die geringſte Uebertreibung, deren ſich ein armer Dorfpfarrer auf der Kanzel ſchuldig mache, mit äußerſter Strenge vorgehe. Die Capitalbeſitzer hätten vor der drohenden Gefahr eine unbeſtimmte Furcht, welche immer mehr in dem Verlangen nach ſocialer Vertheidigung ihren Ausdruck finde. Einer Meldung aus Portsmouth zufolge iſt auf Grund eines Auslieferungsgeſuches der franzöſiſchen Re⸗ gierung der Panamiſt Cornelius Herz vergangene Mitternacht in ſeinem Hotel verhaftet worden unter der Anklage, ſich in der Panama⸗Angelegenheit des Betruges ſchuldig gemacht zu haben. Cornelius Herz, zu krank, um das Hotel verlaſſen zu können, verblieb dort bis auf Weiteres unter Aufſicht. Wie in Bukareſt behauptet wird, ſollen die von Catargiu und Lahovary in Wien und Berlin empfangenen Eindrücke deren letzte Bedenken gegen einen vertragsmäßigen Anſchluß Rumäniens an die Dreibund⸗ politik beſeitigt haben. Zahlreiche Arbeitsloſe und Sozialiſten durchzogen in Amſterdam auch geſtern wieder, ſozia⸗ liſtiſche Lieder ſingend, die Straßen. Vor einer Brod⸗ fabrik angelangt, ſuchten ſie in dieſelbe einzudringen, wurden jedoch durch die Polizei daran verhindert. Zwei von den Anführern drangen aber dennoch in die Fabrik ein und verlangten Brod; das Verlangen wurde zurück⸗ gewieſen. Die Ruheſtörer durchzogen hierauf abermals die Straßen. Gegen 2½ Uhr kam es zwiſchen ihnen und 200 Polizeiagenten zu einem Zuſammenſtoß, bei dem mehrere Poliziſten durch Steinwürfe getroffen wurden. Hierauf ging die Polizei mit blanker Waffe vor und ver⸗ wundete mehrere Perſonen. Die Menge zerſtreute ſich dann vorübergehend, um alsdann abermals ſich wieder in Gruppen zufammenzurotten; mehrere Perſonen wurden verhaftet. Die Verſöhn ung zwiſchen Milan und Natalie von Serbien erfolgte in Biarritz, wohin ſich Milan begeben hatte. In den Regentenkreiſen wird das Ereigniß mit großer Befriedigung begrüßt. Nichts⸗ deſtoweniger erklärte einer der Regenten, die Sache könne nur die Eltern des Königs perſönlich betreffen. Weder die Regenten noch die Regierung gedenken daraus eine Staatsangelegenheit zu machen. Das Verhältniß der El⸗ tern zum Staate verbleibe das alte. In der Bevölkerung verurſachte die Nachricht einen mächtigen Eindruck und wurde freudigſt aufgenommen, nur die Fortſchrittler ſind verſtimmt.— König Alexander erhielt folgende De⸗ peſche:„Ich habe mich mit Deiner Mutter verſöhnt! Milan.“ Der König antwortete ſofort; „Deine Depeſche hat mich aufs Tiefſte gerührt. Der hen⸗ tige Tag iſt der freudigſte meines Lebens. Ich umarm 2 5 tritt geſchmückt mit dem Purpurmantel unter die Vertreter General⸗Anzeiger,. Mannheim, 21. Januar. Dich und bitte, meine Mutter ſtatt meiner zu umarmen. Alexander.“ Von unſerem Kaiſer-Denkmal. Berlin, 18. Januar. Gerade ein Jahr iſt's, ſeitdem ich in ſauſendem Schlitten en beſchneiten Thiergarten durchquert, um erſtmals im Atelier Profeſſor Eberleins die fertigen Theile des Mannheimer Laiſerdenkmals zu bewundern. Inzwiſchen hat der Meiſter ie engen Räume in der Händelſtraße verlaſſen und eine neue, rächtige Werkſtatt am Lützow⸗Ufer bezogen. Damals traf ich das Modell zur Figur des Kaiſers, heute aß auf dem Gerüſt zu Seiten des Künſtlers ein hübſches Mädel mit tadelloſen Formen.— Ich begreife, jetzt ſind die legoriſchen Figuren an der Reihe, das Denkmal naht ſeiner Vollendung! Bereits ſind Reiter, Pferd und die herrliche Löwengruppe, die den Sockel ſchmückt, in der Bronzegießerei, vo ſich früher die Koloſſalſtatue Wilhelms I. erhob, ſteht etzt ein überlebensgroßes Standbild Kaiſer Friedrichs, das Modell zum Elberfelder Denkmal. Und daneben lehnt, an zer einen Wand das linksſeitige Relief zu unſerem Kaiſer⸗ Denkmal, das noch in dieſem Jahre den weiten Schloßplatz zieren wird. Das genannte Relief ſtellt, wie bekannt, die Kaiſer⸗ oroklamation in Verfailles dar, im Vordergrund die Helden⸗ geſtalt Wilhelms des Siegreichen, daneben Großherzog Friedrich von Baden, Kronprinz Friedrich Wilhelm, Fürſt Bismarck, Graf Moltke u. ſ.., alle halbplaſtiſch hervortretend u. ſprechend ähnlich. Den vielbewunderten Uebergang von Relief zu Sockel bildet eine allegoriſche Gruppe: Eine deutſche Jungfrau, die das Haupt eines ſterbenden Kriegers in ihrem Schooß hält. Nach oben hin bildet die von Lorbeer und Eichenzweigen ge⸗ tragene Kaiſerkrone den Abſchluß des wirkungsvollen Werkes, das bereits zum Guß in Gips abgeformt iſt. An der Rückwand des Ateliers ſteht das kleinere der drei für den Sockel beſtimmten Reliefs:„Der Rheinübergang des jungen Prinzen Wilhelm von Preußen bei Mannheim, im Jahre 1815“. Im Hintergrund find die drei Thürme der Jeſuitenkirche ſichtbar. Nun zu der dritten Darſtellung, an der Prof. Eberlein gerade jetzt arbeitet.„Bitte, Fräulein, kommen Sie herab, heut kommen wir doch nicht mehr zur Arbeit,“ meint der Meiſter mit einem Seitenblick auf den langen Wunſchzettel, den ich ihm mitgebracht. Und das Modellmädel hüpft herab und ſchlüpft in wärmere Hüllen..„Adieu! Auf Morgen! Und ſchicken Sie mir, bitte, Ihren Bruder!“— Sie ver⸗ ſchwindet und ich betrachte mir nun zuerſt diefen Bruder, der in Lehm geformt, als die Arbeit verkörpernde, ideale Jünglinasgeſtalt den plaſtiſchen Schmuck des dritten Reliefs vervollſtändigt. Ihm zur Seite ruht ein Weib aus dem Volke mit ihrem Kinde.— Die halbplaſtiſche Darſtellung, die für die rechte Seite des Denkmals beſtimmt iſt, verſinnbildlicht die„kaiſerliche Botſchaft vom Jahre 1881.“ Der Kaiſer der einzelnen Gewerbe; da ſteht ein robuſter Maſchinenbauer neben dem muskuföſen„Sackträger“ mit ſeiner ſchweren Bürde, dahinter Schiffer und Fiſcher mit Anker und Rudern, Kohlen⸗ träger mit ihren Sackhauben u. ſ. w.— im Hintergrund er⸗ ſcheint die Rheinbrücke. Das ganze Bild paßt ſich dem Charakter Mannheims als Hafenſtadt vortrefflich an. In wenigen Wochen werden auch die Reliefdarſtellungen in die Gießerei wandern— und ehe der Sommer vergeht wird ſich in dem heute ſo öden Mannheimer Schloßhofe ein würdiges Denkmal des erſten Kaiſers des neuen Deutſchen Reiches erheben Hans Kraemer. Aus Stadt und Jand. * Manubeim, 20. Jannar 1893. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Staatsrath Eiſenlohr zum Vortrag und er⸗ theilte darnach dem kommandirenden General des 14. Armee⸗ corps, General der Infanterie von Schlichting, eine Privataudienz. Hierauf ertheilte derſelbe einer Abordnung der Corpsſtudenten der Techniſchen Hochſchule eine Audienz. Die Abreiſe der Höchſten Herrſchaften nach Berlin erfolgt hente Mittag. Spät geſühnt. Von Charles Möorouvel. (Nachdenck verboten.) 9⁰0(Fortfetzung.) Bei Tagesanbruch klingelte der Wilddieb an dem Schloß⸗ thor von Roiſſy und verlangte den Marquis zu ſprechen. Er brauchte nicht zu warten; der Schloßherr war bereits auf und ſaß mit ſeinem Bruder in einem kleinen Salon des Erd⸗ geſchoſſes. Touſſaint führte ſeinen Freund Simon, nachdem er ihm kräftig die Hand gedrückt hatte, zu dem Marquis, der haſtig den Brief entgegennahm.—„Eine Nachricht für Sie,“ meldete Rivolard.„Es ſcheint etwas ſehr Wichtiges zu ſein, denn eine Frau kam allein mitten in der Nacht zu mir.“— „Suſanne!“ murmelte Jean von Mareilles. Der Brief Helenen's lautete folsendermaßen: „Mein theurer Jean! Ich werde um vier Uhr an der Kapelle ſein. Wenn mich nicht Alles trügt, wird der Baron mich überwachen und mir nachgehen. Triff Deine Maßregeln mit Vorſicht, mein Leben gilt nichts, ſetze aber das Deinige nicht der Gefahr aus. Erhalte Dich für Gabriele! Sie wird morgen heimlich mit Suſanne bei Dir eintreffen. Das Leben hier iſt nicht mehr zum Aushalten. Ich liebe Dich, nur Dich allein und bleibe Dir treu bis in den Tod. Deine Helene.“ 6. Kapitel. Pidoux gerieth in nicht geringe Beſtürzung, als er er⸗ kannt hatte, daß er wie ein Gefangener eingeſperrt war und ſeine Verwirrung war um ſo größer, als er nicht wußte, was man mit ihm vorhatte. Die halbe Nacht grübelte er darüber nach— er konnte es nicht ausfindig machen, die Sache war zu ſeltſam Er be⸗ fand ſich im Schloſſe Roiſſy, bei einem reichen amerikaniſchen Herrn, zu dem er in den beſten Beziehungen ſtand und plötz⸗ lich ſchloß man ihn ein, als ſei er mit einer anſteckenden Krankheit behaftet. Dieſe Ausländer, dachte er, haben zu⸗ weilen ſonderbare Einfälle. Mit dieſem Gedanken ſuchte er ſich Muth einzuſprechen,! BUVii Zutheilung. Mit Entſchließung Großh. Miniſterſums der Fiuanzen wurde Stationskontroleur Guſtav Wigand in agee in gleicher Eigenſchaft der Bahnverwaltung Konſtanz zugetheilt. Das Centralkomits des Badiſchen Frauenver⸗ eins hat zum Jahreswechſel an die Protektorin des Ver⸗ eins, die Frau Grosberzogin, eine Glückwunſchadreſſe gerichtet, worauf das folgende Dankſchreiben ergangen iſt: „Sie bieten mir jeweils bei der Jahreswende in dem ſo warmen Ausdruck Ihrer Empfindungen einen Anlaß, die weitgehenden Dankesäußerungen, welche Sie mir darzu⸗ bringen ſich gedrungen fühlen, Ihnen meinerſeits auf das Allerherzlichſte zurückzugeben. Wenn ſchon im Laufe des Jahres ohne Unterbrechung die Gelegenheit hierzu mir ent⸗ gegentritt, ſo gewährt der Jahresſchluß einen Rückblick, deſſen Inbalt wohl ganz beſonders geeignet iſt, mein Herz in dieſen dankbaren Gefinnungen 1 beſtärken. Das Jahr 1892 fügt zu den bisherigen Erfahrungen in unſerem Vereinsleben eine neue Erſcheinung hinzu, indem der Kreis unſerer Zweigvereine um mehr als zwanzig ſich ver⸗ mehrt hat. Fragen wir unz, worin dieſer erfreuliche Zuwachs ſeine Begründung hat, ſo iſt dieſe vor Allem wohl darin zu finden, daß die Beſtrebungen des Vereins und die Thätigkeit ſeiner Mitglieder ſich ein zunehmendes Vertrauen im ganzen Lande erworben haben. Daß dem ſo ſei, hat wiederum ſeine Begründung in der durch das Centralkomite bewährten um⸗ ſichtigen Leitung, Fürſorge und Theilnahme, ſowie in dem von ihm gegebenen Beiſpiele. Wohl iſt die Aufgabe des Centralkomites eine durch die Ausdehnung der Aufgaben bedingte ſtets geſteigerte, und ich bin mir deſſen vollkommen bewußt, welche Anforderungen wie vor Allem an den Generalſekretär, ſo an die einzelnen Abtheilungsvorſtände herantreten. Daß bisher mit der ſich mehrenden Arbeit auch die Liebe zu ihr gleichen Schritt gehalten hat, betrachte ich als eine mich ſo ſehr beglückende Erſcheinung, daß ich der⸗ ſelben hier einen beſonderen Ausdruck meiner herzlichen Dank⸗ barkeit zu widmen mich gedrungen fühle. Die freie Bewegung in der Entwickelung der einzelnen Abtheilungen und der Zweigvereine beruht in ihrer ſo ſchönen und reichen Thätig⸗ keit auf der feſten Zuſammengehörigkeit, welche trotz jener großen Ausdehnung feſtgehalten worden iſt und feſtgehalten werden muß. Durch die Annahme der neuen Statuten iſt auch hierin ein wichtiger Schritt weiter geſchehen. Wenn Sie nun bei dem Abſchluß eines ſo bedeutungsvollen Jahres im Vereinsleben mich mit dem Ausſpruch Ihrer Geſinnungen in einer gleich beredten wie tief rührenden Weiſe begrüßten, ſo kann ich meinerſeits nur aus vollem Herzen Sie der alten dankbaren Treue verſichern, mit der ich mich im gleichen Baie und Arbeiten Ihnen Allen verbunden fühle.(gez.) uiſe.“ * Die nationalliberale Partei veranſtalt Donners, tag, 26. Januar 1893, Abends ½9 Uhr, im Saale der Lieder⸗ tafel K 2 eine Kaiſerfeier. *Sterbekaſſe für die Stadt Maunbeim. Wie ſchon mitgetheilt, wird beabfichtigt, eine„Sterbekaſſe für die Stadt Mannheim! zu gründen, welche bezweckt, mit verhältnißmäßig geringen Beiträgen den Hinterbliebenen ver⸗ ſtorbener Mitglieder einen größeren Geldbetrag ſofort zur Verfügung zu ſtellen. Aufnahmefähig find Perſonen beiderlei Geſchlechts im Alter von 18 bis einſchließlich 44 Jahren, welche ihren Geſundheitszuſtand auf Grund ärztlichen Atteſtes nachweiſen. Der Verein zatlt bei Vorlage der ſtandesamt⸗ lichen Sterbeurkunde an die Hinterbliebenen bezw. deren Be⸗ vollmächtigte innerhalb 3 Tagen nach der Anmeldung des Sterbefalles ſo viel mal eine Mark, als der Verein N d Mark“ Dafür ſeif die Mitslieder: 1. Eintrittsgelder: Mit einem Lebensalter von: 18 Jahren Mk..50, 19 Jahren M. 4, 20 J. Mk..50, 21 J. Mk. 5, 22 J. Mk..50, 23 J. Mk. 6, 24 J. Mk..50, 25 J. Mk. 7, 26 J. Mk..50, 27 J. Mk. 8, 28 J. Mk. 9, 29 J Mk. 10, 30 Mk. 11, 31 J. Mt. 12, 32 J. Mk. 13, 33 J. Mk. 14, 34 J. Mk. 15, 35 J. Mk. 17, 36 J. Mk. 20, 37 J. Mk. 23, 38 J. Mk. 26, 39 J. Mk. 29, 40 J. Mk. 33, 41 J. Mk. 37, 42 J. Mk. 41, 43 J. Mk. 45, 44 J. Mk. 50 Das Eintrittsgeld kann ratenweiſe bezahlt werden. 2. Beiträge zu den Berwaltungskoſten pro Kopf und Jahr Mk. 2 in vierteljährlichen Raten. 2. Für jeden Sterbefalleines Mitgliedes Eine Mark. Die Eintrittsgelder ſowie alle ſonſtigen Ueberſchüſſe bilden den Reſervefond. Der Verein tritt in Wirkſamkeit, daben 300 aufnahmefähige Mitglieder ihren Beitritt angezeigt haben, von dieſen der Verwaltungsrath gewählt iſt und die Statuten genehmigt ſind. Den erſten 300 Mitgliedern— den Grün⸗ dern des Vereins— wird die Hälfte des Eintrittsgeldes er⸗ laſſen, auch wird für dieſe die Altersgrenze der Aufnahme⸗ fähigkeit unter entſprechender Erhöhung des Eintrittsgeldes bis auf 49 Jahre einſchl. erweitert. Im Laufe der nächſten Woche wird eine Vorverſammlung ſtattfinden, in welcher über die in der nächſten Zeit zu unternehmenden Schritte Be⸗ ſprechung gehalten werden ſoll. Das Intereſſe für den neuen Verein, dem gegenüber man nur die ſympathiſchſte Stellung einnehmen kann, iſt ein ſehr reges. *Vom Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ afen werden nächſten Sonntag Nachmittag ſich ungefähr 40 erren nach Neckarau begeben, um bei dem Konzerte des aber das Gewiſſen ſchlug ibm trotzdem. Mehr als einmal ſah er in dieſer Nacht die alte Einſiedlerin von Orgeres, mit dem Strick um den Hals, am Boden liegen, hörte er die Stimme von Jean von Mareilles, wie er nach ſeiner Ver⸗ urtheilung zu dem Gerichtspräſidenten ſagte:„Ich bin un⸗ ſchuldig, ein Anderer hat es gethan! Und ich ſchwöre bei Gott, ich werde mich rächen!“ Wer konnte wiſſen, ob der ver⸗ ſchollen geglaubte Graf nicht hier ſeine Hand im Spiele habe? Und aus welchem Grunde befand ſich der Schreiber von Mayenne in dieſem Schloß? 5 Es dünkte Pidoux ſogar, als habe der Marquis'Aguilas eine— wenn auch nur entfernte Aehnlichkeit— mit dem im Atlantiſchen Ocean ertrunkenen Grafen von Mareilles. Natür⸗ lich war es Unfinn zu denken— daß dieſe Beiden eine und dieſelbe Perſönlichkeit ſeien— aber der Gedanke wollte ſich doch nicht verſcheuchen laſſen und verurſachte dem armen Ge⸗ fangenen ein geheimes Grauen. 11 dieſe ſtarken Eiſengitter, die ſelbſt ein Rieſe nicht hätte erſchüttern können, dieſe feſten Schlöſſer an den Thüren, kurz, alle dieſe Vorſichtsmaßregeln gegen einen harmloſen Gaſt, dem man für die Nacht Aufnahme gewährt hatte? Es blieb ein unergründliches Geheimniß]! Und dann, wie ſchlau war er hierher gelockt, auf wie einfache Weiſe eingeſperrt worden! Er hörte noch im Ohr die wohlklingende Stimme der ſchönen Mulattin, die ihm zurief:„Buena noche, Sen⸗ nor!“ Nun, dieſer Wunſch erfüllte ſich nicht. Noch nie hatte Pidoux eine ſo trübe, unbehagliche Nacht verlebt wie dieſe, und er athmete erleichtert auf, als der Tag graute, das Mor⸗ genlicht durch die Fenſter ſchimmerte und endlich ein Sonnen⸗ ſtrahl über die Wand huſchte. Allmäblich wurde es auch im Schloſſe lebendig, Pidoux hörte verſchiedene Gexäuſche, ſelbſt die weiche Stimme der ein Lied ſingenden Mulattin drang bis zu ihm. Mit der Wiederkehr des Tageslichtes verloren ſich auch die nächtlichen Schreckgeſpenſter und der Gefangene war ſogar verſucht über ſeine Angſt und Beſorgniß zu lachen. Er hoffte zuver ſichtlich, daß man ihn bald wieder freigeben werde. In der That, gegen halb ſieben Uhr hörte Pidoux ein leiſes Geräuſch an der Thür, die Riegel wurden zurückgeſcho⸗ ben und in der Oeffnung zeigte ſich eine Geſtalt, die durchaus dortigen Sängerbundes einige Lieder vorzutragen und dadurch dem Dirigenten dieſes Vereins, Herrn Hauptlezrer Hennes⸗ tbal, der ſchon jahrelang aktives Mitalied des Lehrer⸗ geſangvereius iſt, ihre Anerkennung für deſſen rege Bethei⸗ ligung in ihrem Vereine zum Ausdruck zu bringen. Außer einigen Chorliedern des Sehrergeſangvereins werden einzelne der bieſigen Herren ſich auch mit Solovorträgen betheiligen. * Der Conditorgehülfen⸗Verein Manuheim hielt letzten Mittwoch im Lokale(„Zum neuen Schneeberg“ D) ſeine halbjährliche Generalverſommlung ab. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorſtand, Herrn Lederer, erſtattete der Kaſſier, Herr Gulden, den Kaſſenbericht, welcher als der denkbar beſte bezeichnet werden kann. Hierauf ergriff Herr Heckle das Wort, dankte dem Vorſtand für die tüchtige Leitung des Vereins und brachte auf denſelben zum Schluſſe als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit ein Hoch aus. Hierauf ſchritt man zur Vorſtandswahl, welche folgendes Er⸗ gebniß hatte: Herr Lederer als., Herr Ringwald als 2. Vorſtand, Herr Heckle als Schriftführer, Herr Gulden als Kaſſier; neugewählt wurden die Herren Müller und Kirchgäßner als Reviſoren. Der Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗ Dudwigshafen hat in den jüngſten Tagen an eine große Anzahl hieſiger und Ludwigshafener Einwohner ein Circular verſandt, in dem er die Vorzüge der Feuerbeſtattung beleuchtet und zum Beitritt in den Verein aufforderte. In dem Circular heißt es u..:„Seit Jahrzehnten ſind hochgebildete Männer an der Durchführung dieſer Reform thätig; hervorragende Aerzte und Gelehrte ſind für dieſelbe eingetreten; Geifliche der verſchiedenen Konfeſſionen haben ſich für ſie ausgeſprochen; Techniker von Weltruf haben ihr Wiſſen und Können in deren Dienſt geſtellt; mehrere internationale hygieniſche Kon⸗ greſſe haben ſich mit großen Majoritäten für dieſelbe erklärt. faſt alle civilifirten Länder ſie eingeführt. Die Zahl der Verbrenungsöfen mehrt ſich von Jahr zu Jahr. In dem katholiſchen Italien allein fungiren dauernd etwa dreißig Crematorien; die Stadt Paris verbrennt auf Grund geſetz⸗ licher Verfügung jährlich Tauſende von Leichen; England und Schweden haben ihre Feuerbeſtattungstempel; dem Her⸗ zogthum Gotha iſt bei der Einführung der Feuerbeſtattung in Deutſchland Baden durch Errichtung des Crematoriums in Heidelberg gefolgt; die entſetzliche Seuche des Jabres 1892 hat den Hamburger Senat veranlaßt, auch das in Hamburg ſeit längerer Zeit beſtehende Crematorium endlich ſeiner Be⸗ ſtimmung zu übergeben; eine Anzahl andrer deutſcher Städte ſteyt unmittelbar vor der Durchfübrung dieſer durchaus zeit⸗ gemäßen Reform. Auch der hieſige Verein für Feuerbeſtattung hat ſich ihre Einführung zur Aufgabe geſtellt und glaubt, ſie umſo eher durchführen zu können, als die ſtaatlichen wie die ſtädtiſchen Behörden dieſer Angelegenbeit nicht unſympathiſch gegenüberſtehen. Daß durch die Feuerbeſtattung keinerlei relioibſe Grundſätze verletzt werden, iſt durch Geiſtliche ver⸗ ſchiedener Konfeſſionen zur Genüge bekräftigt worden. Daß die Feuerbeſtattung den Anforderungen der Pietät in der umfaſſendſten Weiſe entſpricht, daß ſie in äſthetiſcher Beziehung über dem Begrabenwerden ſteht, vermag jede einzelne Crema⸗ tion zu bezeugen. Vermöge der Fenerbeſtattung läßt ſich auch der pietätvolle Gedanke, die einzelnen Glieder der Familie im Tode zu vereinigen, für weitere Kreiſe durch⸗ führen, denn durch ſie kann, ohne große Koſten, die Aſche der Mitglieder eines Stammes, auch wenn ſie fern von der Heimath geſtorven ſind, auf einem gemeinſamen Ruheplatz vereinigt werden. Ihre hygieniſche Bedeutung, die längſt begründet war, haben zudem die neueſten Erfahrungen mit einleuchtenden ſchlagenden Argumenten auf's Vortheilhafteſte in 0 Lanc di aus achtet, erfreut ſich die Feuerbeſtattung einer immer 1788 6 eti ätzung, da ſie die einfachſte und zugleich ſicherſte Löſung der überall auftauchenden„Friedhof⸗Frage“ in ſich birgt. *Der Verein zum Schutze des Detailgeſchäftes hat verfloſſenen Mittwoch eine Mitgliederverſammlung abge⸗ halten, welche gut befucht war. Eine beſtimmte Tagesord⸗ nung war nicht feſtgeſtellt. Nach kurzem Bericht des Vor⸗ ſitzenden über die Thätigkeit des Vorſtandes ſeit letzter Ver⸗ ſammlung wurden einzelne in Anregung gebrachte Fragen in Diskuſſion geſtellt, an welcher ſich eine Anzahl von Vereins⸗ mitgliedern in theils kurzen, theils längeren intereſſanten Ausführungen betheiligten. Es kamen insbeſondere die Sonn⸗ tagsruhe, die Kündigung des Dienſtverhältniſſes zwiſchen Prinzipalen und Handlungsgehilfen u. a. m. zur Beſprechung und zum Meinungsaustauſch. Wohl alle Anweſenden waren von dem Verlaufe der Verſammlung befriedigt, und fand der Wunſch, daß ähnliche Verſammlungen öfter ſtattfinden ſollen. allgemeinen Ausdruck, und hat der Vorſtand in Ausſicht ge⸗ ſtellt, daß dieſem Wunſche entſprochen werde. Es kann gewiß nur im Intereſſe jedes einzelnen Mitgliedes liegen, daß dieſe Zuſammenkünfte, bei welchen alle auf das Geſchäftsverhältniß bezüglichen Fragen zur Erörterung gebracht werden können, ſtets zahlreich beſucht werden. Hinaus und auf die Berge!„Bei der Kälte und bei dem Schnee!“— ſo werden manche der Leſer und Leſerinnen denken und dem Ofen näher rücken. Und doch, welch ein Unrecht gegen ſich ſelbſt! Im weiten Umkreis Heidelbergs ſind, wie uns von dort gemeldet wird, die Wege, die auf die Höhen bis zum Kohlhof und Königſtubl und da⸗ rüber hinaus führen, trefflich vom Schnee geſäuben worden nichts Furchterweckendes batte. Nur ſchien es Pidoux, der ſich halb im Bett aufgerichtet hatte, als bemerke er dinter dem im ſchwarzen Rock und weißer Kravatte Eintretenden, zwei bärtige, bronzefarbige Männer, die dem Erſteren als Schutzwache dienten. Der Herr im ſchwarzen Rock öffnete die Thür halb, ſteckte den Kopf ins Zimmer und fragte mit höflichem Lächeln: „Darf man eintreten?“ Es war Athanaſius Besnou, der kleine Schreiber von Mayenne, der mit ſeiner Kravatte und würdigen Miene Pi⸗ doux den Eindruck eines Unterſuchungsrichters machte.„Fürchten Sie ſich nicht, mein lieber Herr Pidoux,“ ſagte der kleine Mann,„ich komme nur, um ganz einfach ein wenig mit Ihnen zu plaudern.“ Mit dieſen Worten ſtellte er einen kleinen Tiſch, der eigens zu dem Zweck dazuſtehen ſchien, neben das Bett, öffnete die Schublade und holte alles zum Schreiben Nöthige daraus hervor.—„Laſſen Sie ſich ja nicht ſtören,“ wiederholte er. 1115 wird ſo ganz gut gehen für das, was wir zu thun aben. Lazarus Pidoux war gewiß ein heller Kopf, mit natür⸗ lichem Verſtand begabt und in der langjährigen Gemeinſchaft mit Straub ohne Zweifel mit allen Schlichen vertraut, aber jetzt war er im wavren Sinne des Wortes verblüfft. Der Schreiber hielt ihn durch ſeine ernſte Haltung, ſein liebens⸗ würdiges Weſen und vielleicht auch durch ſeine Kravatte, die ihm das Anſehen einer Magiſtratsperſon verlieh, ſo voll⸗ ſtändig im Bann, daß er ſich begnügte, ihn neugierig zu be⸗ obachten „Sie können ſich wohl denken, mein Herr,“ begann Bes⸗ nou,„daß, wenn man dieſes Zimmer mit ſo feſten Eiſen⸗ ſtäben verſieht, es nicht ohne Grund geſchehen iſt. Man wünſcht nicht, daß die Vögel, die man hier hereinſetzt, entſchlüpfen. Jeder Verſuch wäre übrigens vergebens, wir haben hier be⸗ waffnete Leute, die keinen Spaß verſtehen. Aber zwiſchen uns Beiden ſoll Alles in Frieden abgehen. Hören Sie gefälligſt, um was es ſich handelt.“ Dieſe Einleitung klang gar nicht übel und der Schreiben rieb ſich mit großer d die Hände. — Mannheim, 21. Jannar. Seneral-Anzeiger. und oben— im angenehmſten Gegenſatze zu dem eiſigen Nebel und Dunſt des Thales— athmet man reine Luft bei einer Temperatur, die um 3 und 4 Grad R. milder iſt als die in der Stadt.— Wie auf reiner Diele ſteigt man zur Hböhe binan, von wo die weite Winterlandſchaft unvergleich⸗ lich ſchön anmuthet. Und der Wald empfängt uns und ſtreckt vielgeſtaltig Aeſte und Gezweig entgegen, ſchnee⸗ beladen, in heller, klarer Winterluft den Durchblick weit⸗ hin freigebend. Sanft ſteigt der gebahnte Weg durch all' die Herrlichkeiten dieſes Winter⸗Idylls und erfreut Jeden, der Augen hat zu ſehen, durch ſchier unerſchöpfliche Mannigfaltigkeit. Wo im Sommer beim friſchen der wechſelnde Waldbeſtand durch ſeine Farbenſtufen die vielen Wanderer entzückte, da malt jetzt der Winter mit einfacheren Mitteln. Unter dichten Schneehauben lugen die ausdauernden Eichenblätter noch in Büſcheln recht markig hervor, indeß die jüngeren Pflanzungen ganz in den Wintermantel gehüllt er⸗ ſcheinen. Und über uns und neben uns, rechts und links des Weges, Alles wie mit Milliarden Nadeln in einem Geglitzer überſät, daß der entzückte Blick Zauberſchätze um und um ge⸗ häuft glaubt. Wie ſchwere Dolden bier, dort feinſten Flocken gleich, ruhet auf jedem Aeſtlein, hängt an ſedem Zweig der körnige, funkelnde Schmuck und ſpringt von Aſt zu Aft in warmer Sonne, die in glitzernden Linien ſchlankftämmigen Birken und Buchen entlang führt, jedes Aeſtlein verfolgend, bis zum hohen Wipfel. Auf denn, ihr Mütter, Väter, Tanten oder Onkels, nehmt's Euch zu Herzen und genießt in kurzem Spaziergang morgen Sonntag einmal dieſen winterlichen Reiz. Nehmt, ſo weit Ihrs könnt, auch die Kleinen mit und laßt ſie die Schönheit verſtehen lernen, die ſolcher Weg jetzt wie ſonſt nie dietet. * Beilage. Der hentigen Geſammtauflage unſeres Blattes liegt ein Proſpekt betreffend„Technikum Mittweida“ bei. DWDie grimmige Kälte der letzten Tagen iſt ſeit geſtern einer milderen Temperatur gewichen. Heute früh zeigte das Thermometer 1 Grad Kälte. Geſtern Abend hatten wir leichten Schneefall. Heute Vormittag von 10 Uhr an wird Herr Glaſermeiſter Appel auf dem Rhein ein Fenſter anfertigen. Falls das Wetter nicht noch gelinder werden ſollte, als wie es heute Vormittag iſt, wird ſich morgen zweifellos auf dem Rhein ein ſehr buntbewegtes Leben entwickeln, ein Schau⸗ ſpiel, wie es ſich äußerſt ſelten dietet. Arbeits⸗Inbiläum! Der Stuhlmacher Karl Hart feierte am Donnerſtag das Wjährige Jubiläum ſeiner Thätig⸗ keit in der Hanſerſchen Stuchlfabrik. Er war in die⸗ ſelbe am 19. Januar 1888 als Geſelle eingetreten. Das Geſchäft bewegte ſich damals in beſcheidenen Grenzen, wo⸗ gegen es heute als bedeutende Möbel⸗ und Stuhlfabrik unter der Firma Hugo Hauſer daſteht. Zum Andenken an dieſen Tag beehrte die Frau Prinzipalin, Roſa Hau ſer, den In⸗ bilar mit einem herzlichen, anerkennenden Schreiben, darin ſeiner treuen Dienſte für die Firma gedenkend. Gleichzeitig übergab dieſelbe dem Jubilar eine ſehr ſchöne, werthvolle Uhr zum Geſchenk. Auch die Arbeitskollegen, welche den Jubilar ſeines unverwüſtlichen Humors wegen hochſchätzen, übergaben zum Andenken an dieſen Ehrentag ein paſſendes Geſchenk. ends fand eine kleine, äußerſt gemüthliche Schlußfeier ſtatt. Thierſchutz. Man ſchreibt uns: Als Abonnent Ihres geſchätzten Blattes erlaube ich mir, Ihre Aufmerkſamkeit da⸗ rauf zu lenken, daß die als Zugthiere benutzten Hunde in hieſiger Stadt ihre Ruhepauſen auf bloßer Erde zuzubringen genöthigt find, ein Lager, welches für die treuen Thiere be⸗ ſonders bei frenger Winterkälte, Schnee und Moraſtwetter nicht nur wenig angenehm, ſondern geradezu ſchädlich ſein muß. In Hamburg z. B. iſt Fürſorge getroffen, daß jeder Hundewagen ein mit Sackteinen überzogenes Brett mit ſich führt, welches daun dem meiſt ſchweißtriefenden Thiere zum Lager dient und es ſo vor Näſſe, Schmutz und Kälte ſchützt. Die hieſigen Behörden dürften ſich, da ein Tbierſchutzverein nicht zu beſtehen ſcheint, wohl darum annehmen, die nölhigen Vorſchriften zu erlaſſen. Dieſe Anregung iſt ſehr beherzigens⸗ werth und können wir dieſelbe den Behörden nur zur Berück⸗ ſichtigung empfehlen. Reber den verhaſteten ſozialdemokratiſchen Agitator Süßkind ſchreibt die in Kaiſerslautern er⸗ ſcheinende„Pfälziſche Preſſe“:„Der ſozialdemokratiſche Agi⸗ takor Süßlind iſt auch hier eine ſehr bekannte Perſönlichkeit, die ſich namentlich während der Wahlen ſehr bemerkbar machte. Vor dem Wahllokal ſuchte er die Wähler in auf⸗ dringlicher Weiſe für ſeine Partei zu gewinnen, bei welcher Gelegenheit ihm einmal eine derbe Abfertigung zutheil wurde.“ Unſeren geſtrigen Mittheilungen über die Ber⸗ hat Süßkinds iſt noch nachzutragen, daß auch deſſen Geſchäftsvücher, die in unordentlichem Zuſtande befunden wurden, beſchlagnahmt worden find. Man bringt die Ver⸗ baftung Süßkinds vielfach mit den 900 Mk. in Verbindung, die er angeblich Hänsler vor deſſen Flucht geliehen haben will. Jedoch hört man auch noch verſchiedene andere Muth⸗ maßungen und wäre es wohl wünſchenswerth, wenn von zu⸗ Feuilleton. — Ein luſtiges Geſchichtchen, das vielleicht verdient, unter dem Titel„Aufopfernde Freundſchaft“ oder„O dieſe Pünktlichkeit!“ der Mitwelt erzählt zu werden, macht nach dem„B..“ zur Zeit in Berliner Mufſtkkreiſen von ſich reden. Eine bekannte Sängerin hatte in Berlin jüngſt ein Konzert angemeldet. Da ſie an die zur Zeit ebenfalls dort weilenden Schriftſtellerin O. Sch. durch Bande der Freund⸗ ſchaft gelnüpft iſt, ſo lag nichts näher, als daß eben dieſe Heldin der Feder der Jüngerin Meipomenes erklärte,„ſelbſt⸗ verſtändlich“ ihr Konzert befuchen zu wollen. In der frohen Hoffnung, unter dem Publikum eine fühlende Bruſt mehr zu finden, war die Sängerin gerade im Begriff, ſich im Wagen nach dem Ort des Konzerte zu begeben, als man ihr ein Brieſchen nachbrachte. Am Ziel angelangt, öffnete die Künſt⸗ lerin mit begreiflicher Spannung das duftende Couvert und las etwa folgende Zeilen:„Theuerſte Freundin! Die Feder zittert mir in der Hand, ſo aufgeregt, ſo zerwühlt iſt mein —1 55 Sein durch die Kunſtgenüſſe, die Sie mir eben in brem Konzert bexeitet haben. Ich kam nach Hauſe und wollte mich zur Ruhe begeben. Aber der Sturm, den Jür Geſang, geliebte Schweſter in Apoll, hier drianen erregt hat, läßt ſich ſo leicht nicht beſänftigen. Nein! mein verzückter Geiſt ſieht Sie noch immer inmitten der jubelnden Menge wie eine ſiegreiche Königin, und durch die gebeimnißvolle Stille der Nacht um mich her klingt mir Ihre Stimme an's Ohr, Ihre ſüße Stimme, die mich gepackt hat mit dem Un⸗ geſtüm einer Naturgewalt. Da ich nun morgen abreiſe, alſo nicht zu Ihnen fliegen kann, um an Ihrem Halſe mein Ent⸗ zücken und meinen Dank auszufauchzen, ſo ſende ich hiermit den Tribut, den ich Ihrer Größe zolle. Ihr Konzert wird unvergeßlich bleiben Ihrer O. Sch.“— Wenn die Schrei⸗ berin das erſtaunte Geſicht ihrer Freundin beim Leſen dieſer Zeilen geſehen hätte, wäre ſie über die Pünktlichkeit der Poſt und ihres Dienſtmädchens nicht ſehr erbaut geweſen. Warum mußte Mina den Brief auch einen halben Tag zu früh in den Kaſten werfen! 5 — Das Alter großer Mäuner. Nicht immer iſt der Frühling und Sommer des Lebens die Zeit, in welcher große Männer ihr Größtes geleiſtet; oft iſt es dem Herbſte der⸗ elben vorbehalten geweſen, die wahre Ernte ihres Ruhmes reifen. Michel Angelo begann ſein großes Gemälde„Das detzte Gericht“ als er 59 Jahre zählte und Milton beendete „Das verlorene Paradies als er 57 war. Unter Muſikern 8. Serde. ſtändiger Seite hierüber ſobald dies moͤglich iſt, Nufklärung gegeben würde. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 22. Januar. In Stalien iſt der Luftdruck im raſchen Steigen begriffen, Ueber dem mittleren Frankreich und ebenſo über dem weſt⸗ lichen Irland liegt ein Hochdruck von je 775 mm, über dem mittleren und ſüdlichen Rußland ein ſolcher von 780 mm. Bon Norden her drängt ein neuer, ſchon jetzt ſüdwärts ziemlich tiefer und wahrſcheinlich noch mit weiterer Reſerve ausgeſtatteter Luftwirbel energiſch vor und iſt mit ſeinem Vorpoſten bereits in Jütland eingetroffen. Die nächſte Wirkung dieſer Vorgänge iſt eine weſentliche Abnahme der Kälkte, verſtärkte Nebelbildung, ſpäterhin wahrſcheinlich Thau⸗ wetter. Für Sonntaa iſt noch arößtentheils trockenes und nach ſtarken Frühnebeln zeitweilig beiteres Wetter bei weſent⸗ lich milderer Temperatur, für Montag zunehmende Be⸗ wölkung mit Neigung zu vereinzelten, größtentheils aus Schnee beſtehenden Niederſchlägen geneigtes Wetter in Aus⸗ zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. 2 Schwetzingen, 20. Jan. Nach einer Bekanntmachung im„Schw..“ wird nächſten Samſtag, den 21.., Abends 8 Uhr, Herr Lehramtspraktikant Gailsdörfer in der Glashalle„zum Ritter ſeinen zweiten N über ſeine Orientreiſe halten und, wie wir hören, ſeine Reiſeerinner⸗ ungen aus Nordgriechenland, Kkeinaſien und Konſtantinopel ſchildern. Zu dieſem gewiß ebenfalls höchſt intereſſanten wird vom Vorſtand der Kafino⸗Geſellſchaft einge⸗ aden. Nufloch, 20. Jan. In der letzten Woche iſt beinahe hier ein Streik ausgebrochen, nur wäre dei etwaigem der ſtreikenden Partei wahrſcheinlich kein luẽt, ſondern Milch gefloſſen, da letztere das Streitobjekt bildete. Unſere Bauern haben nämlich in Folge der ſpär⸗ lichen und theuern Futter⸗ und Streumittel mit der Milch aufgeſchlagen, und wollen dieſelben den Hafen Milch, der ungefähr 1¼ Liter hält, nicht mehr zu 21 Pfg., ſondern nur noch Literweiſe und zwar per Liter zu 15 Pfg. verkaufen, ein Preisaufſchlag, welcher, nebenbei bemerkt, bei den heu⸗ tigen Zeitverhältutſſen und im Hinblick auf den Milchverkauf in den Nachbarorten nicht ungerechtfertigt erſcheinen kann, beſonders mit Rückſicht auf die Nothlage der Kleinbauern. Die Aufregung, wobei man auf der andern Seite mit einer von Aus wärts drohte, hat ſich wieder etwas gelegt. St. Georgen, 20. Jan. Geſtern wurde ein junger Mann zu Grabe getragen, deſſen blühendes Leben einer Blutvergiftung m Opfer fiel. Derſelbe, ein Sohn des Herrn 10 r Burger von bier, hatte ſich vor Kur⸗ zem eine Verletzung am Finger durch ein grünſpanhaltiges Meſſer zugezogen, welche anfänglich wenig beachtet wurde, dann aber raſch den ganzen Körper in Mitleidenſchaft zog 958 2 Williagen, enge ch berichtet daß en,.Jan. Kürzki richteten wir, da ſich der nach Konſtanz verbrachte Mörder der Bertha Kal⸗ tenbach, Ratzer, irrſinnig ſtelle und deshalb nach Illenau ur Beobachtung geſchickt wurde. Dort muß man aber ge⸗ nden haben, daß das Scheuſal die Richter nur täufchen wollte, denn Ratzer wurde wieder nach Konſtanz verbracht. fälfiſch-Heffiſche Rachrichten. * Ludwigshafen, 20. Jan. Vermuthlich beim Herum⸗ Hettern auf dem Rheineis verunglücki iſt das 8jährige Töch⸗ terchen Margarethe des Rangirers Johann Wiegel von hier, Seit 2 mal 24 Stunden feblt von dem Kinde jede Spur zur unendlichen Betrübniß ſeiner Eltern. »Mundenheim, 20. Jan. Eine Kindsleiche wurde in der Sammelgrube des udwigsbafener Abfuhrunternehmers hierſelbſt aufgefunden. Gerichtszeitung. Mannheim, 20. Jan.(Schwurgericht) Vor⸗ ſitzender; Herr Landgerichtsrath Wengler. 11. Fall. Die Luſt an Prozeßſereien, die bei Bauersleu⸗ ten bekanntlich keine Seltenheit iſt, hat für den 41 Jahre alten Landwirth Karl Oeſtering von Buchen und für die in gleichem Alter ſtehende Wittwe Katharina Ehmann, geb. Fiſcher von Götzingen, ſo ſchwere Folgen gehabt, daß ſich die beiden Genannten heute wegen Anſtiftung zum Mein⸗ eid, reſp. Meineides, vor dem Schwurgericht zu verantwor⸗ ten haben. Beide Angeklagte ſind in ihren Wohnorten durch ihre zahlreichen Prozeſſirereien um geringfügige Dinge be⸗ kannt. Bei Oeſtering, der durch ſeine Prozeſſe in Gerichts⸗ ſachen einigermaßen kundig geworden war, hatte ſich die Wittwe Ehmann für ihre Prozeßangelegenheiten oftmals Nath erholt. Anch hatte Oeſtering ihr mehrmals ſchriftliche Eingaben an die Gerichte u. ſ. w. angefertigt. Im Laufe des Jahres führte nun Oeſtering wieder einmal einen Pro⸗ zeß mit einem Landwirth, Namens Auguſt Hemberger, deſſen Acker er am 38. Juni v. J. durch Einwenden mit dem Pflug am Rande derart beſchädigt haben ſoll, daß einige bereits trifft die ohen angedeutete Wahrheit faſt noch mehr zu. Es iſt ein Faktum alleriüngſten Datums, daß Meyerbeer die „Afrikanerin“ in ſeinem 78. Jahre, dem Jahre ſeines Todes, ſchloß; aber auch Gluck hatte ſchon das 50. Jahr überſchritten, als er die ganze Oper umgeſtaltete durch ſeinen„Orpheus und Eurydice“, Händel war ſogar ſchon 58, als er ſein erſtes Oratorium ſchrieb, und den„Meſſias“, ſein berühmteſtes Werk, ſchrieb er ſogar erſt in ſeinem 67. Jahre. Haydn ſchrieb„Die Schöpfung“ als ex 64, und Beethoven die neunte Symphonie als er 53 war. Es mag beiläuſig auch noch be⸗ merkt ſein, daß die drei Männer, welche die Gabe originaler in einem böheren Grade beſaßen als die andern hier Genannten, nämlich Michel Angelo, Händel und Beethoven, niemals verheirathet waren. — den Thunerſee verſunlen iſt oberhalb Där⸗ lingen ein Stück der Bödeli⸗Eiſenbahn. Dem„Bund“ wird darüber folgendes Nähere berichtet: Johann Dietrich, Sohn des Bahnwächters Dietrich in Därlingen, befand ſich am Montag Abend ungefähr um 6 Uhr auf der Straße Där⸗ lingen—Interlaken; ungefähr 500 Meter oberhalb der Bahn⸗ ſtation Därlingen hörte er ein eigenthümliches ſtarkes Krachen und beobachtete, daß gerade oberhalb der 15 Meter langen Bahnbrücke über eine Bucht des Thunerſees, an einer Stelle, von der es heißt, man wiſſe nicht, wie tief dort der See ſei, ein Stück der Bahnlinie von ungefähr 20 Meter in dem See verſank. Wiſſend, daß im Augenblick ein Bahnzug von Inter⸗ laken unterwegs ſein mußte, ſprang der Sohn Dietrichs ſchnell entſchloſſen zurück in das Bahnwärterhäuschen ſeines Vaters, nahm dort die Signallaterne, eilte damit längs der verſunkenen Bahnſtelle und kam gerade noch frühzeitig genug, um den heranfahrenden Zug anzuhalten. Fünf Perſonen Fahrperſonal und ein Ingenieur, der zufällig der einzige Reiſende war, verdanken der Geiſtesgegenwart und raſchen Entſchloffenheit des jungen Mannes ihr Leben und die Bahs⸗ geſellſchaft die Verhütung eines bedeutenden Verluſtes, denn ohne das raſche Handeln des jungen Dietrich wäre der ganze Babhnzug in den See geſtürzt. Das Verſinken dieſes Bahn. ſtücks in den See wird dem Umſtand zugeſchrieben, daß das Üfer vom See ſtark unterfreſſen war; der jetzige niedrige Waſſerſtand habe ſeinen Einſturz befördert. 5 — Camille Flammarion, der wohlbekannte franzöſiſche Aſtronom, hat von einer Verehrerin ein ſonderbares Andenken erhalten. Eine junge deutſche Gräfin, die ſich wiſſenſchaftlich beſchäftigte, las Flammarinos Werke beſonders gern. Sie bewog ihren Gatten, den franzöſiſchen Gelehrten einzuladen, geſteckte Kartoffeln aus der Erde herausgeworfen worden ſeien. Oeſtering erhielt deshalb eine auf Zahlung von 1 M. lautende bezirksamtliche Straf ⸗Verfügung zugeſtellt. Oeſtering drang auf eine gerichtliche Entſcheidung, die jedoch bei dem Schöffengericht Buchen ebenfalls auch auf Zahlung von einer Mark Strafe lautete. Nun legte Oeſtering Berufung ein unter der Angabe, er werde eine Zeugin dafür nennen, daß er das Feld des Hom⸗ berger nicht geſchädigt habe. Dieſe Zeugin war die Wittwe Ehmann, die Oeſtering dazu beſtimmt haben ſollte, in der am 17. Oktober folgenden Strafkammerſitzung in Mosbach auf ihren Eid auszuſagen, ſie ſei am betr. Tage dei ihia auf dem Felde geweſen, habe ihm Brod gebracht, dann bei der Arbeit geholfſen und geſehen, daß er mit ſeinem Pflug nicht in den Nachbaracker eingewendet habe. Auch erklärte die Ehmann damals auf ihren Eid, ſie habe über die Sache mit Oeſtering vorher gar nicht geſprochen. Trotzdem wurde damals die Berufung Oeſterings verworſen, die Wittwe Ehmann aber wegen Meineides verhaftet. Am Tage darauf legte die Ehmann ein Geſtändniß ab, daß ſie bei ihren Ausſagen zu Gunſten des Letzteren unwahre Angaben ge⸗ macht habe. Früher hatte die Ehmann ſchon einmal einer Zeugin gegenüber geäußert:„Oh, das Schwören iſt nicht ſo arg, der Mann in Buchen(Oeſtering) hat es mir auch ge⸗ ſagt, man müſſe es nur verſtehen!!“ Das Urtheil das erſt Nachts gegen 10 Uhr verkündet wird, lautet auf Freiſprech⸗ ung des Oeſtering, während die Ehmann wegen fahrläſſigen Meineides 8 Monate Gefängniß erhält. Die Großh. Staats⸗ behörde vertrat Herr Staatsanwalt Böhm(Mosbach). Die Vertheidigung des Angeklagten Oeſtering führte Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler und diejenige der Angeklagten Ehmann Herr Rechtsanwalt Engelhard. Cagesneuigkeiten. — Mord. Frankfurt a.., 19. Jan. Die No⸗ mantik des Liebesdramas im Stadtwalde iſt jäh verblaßt; vor uns ſteht die Brutalität eines gemeinen, ſchlau berechneten Mordes. Ganz anders, als es erſt den Anſchein hatte, iſt die That des Steindruckers Wollmann zu beurtheilen, der ſeine Geliebte im Stadtwalde erſchoſſen hat. Man mußte zu⸗ nächſt annehmen, daß Wollmann im Einverſtändniß mit dem Mädchen gehandelt hatte, zumal er erfichtlich auch auf geſchoſſen hatte. Die Annahme jedoch, daß die Beiden beſchloſſen hätten, gemeinſchaftlich in den Tod zu gehen, iſt durch die Unterſuchung widerlegt worden. Kurz nach der That Nachts ½12 Uhr wurde der im Geſichte verletzte Wollmann in das ſtädtiſche Krankenhaus üderführt, wo die Wunde unterſucht wurde. Der Schuß, welchen Wollmann nach dem Morde ſeiner Geliebten auf ſich abgab, war kein ſcharfer, ſondern, wie die Wunde bewies, nur von einer Platzpatrone her⸗ rührend, welche die Haut am Geſichte etwas zerriß und ver⸗ brannte. Die Heilung dieſer Wunde war in kaum acht Tagen be⸗ wirkt, worauf Wollmann ſofort in das Unterſuchungsgefängniß am Klapperfeld überführt wurde. Wollmann iſt verheirathet und hat ſeine Frau in Dresden zurückgelaſſen. Das mit der 18 Jahren alten Eliſabeth Bauer hier entrirte Liebesverhältniß mochte ihm daher inzwiſchen unbeguem geworden ſein und er ſuchte ſich des jungen unerfahrenen Mädchens, welches nicht ahnte, daß ſein Geliebter ſchon verheirathet war, ſondern feſt auf eine Verbindung hoffte, durch eine Verbrechen zu entledigen. — Erfroren. Bayreuth, 19. Jan. Ein Kind bat hier auf dem Wege zur Schule das Gehirn erfroren und iſt geſtorben. Eine für geſtern angeſagte Beerdigung konnte nicht ſtattfinden, da erſt mit Anwendung von Sprengpulver ein Grab bergeſtellt werden mußte. Fünf Schutzleuten ſind die Ohren erfroren, einer mußte ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden. Aus dem Fichtelgebirge wird mitgetheilt, daß bis jetzt 5 Perſonen erfroren aufgefunden wurden: im Frankenwald ſtarb ein Däufling auf dem Weg zur Kirche. Maunheimer Runſtverein. de. Die Ausſtellung unzeres Kunſtvereins, auf deren außergewöbnliche Reichhaktigkeit wir in unſerm letzten Berichge bereits hingewieſen haben, iſt ſoeben noch durch einige recht vorzügliche Kunfiwerke vermehrt worden. Mit einem meiſter⸗ baft ausgeführten Damenportrait in Paſtelkfarben ſeinem Bildniß der Frau Landgerichtsratb Maas) beſtätiat Michel Koch von Neuem, was wir kürzlich über die außerordent⸗ liche Kunſt dieſes Malers zu ſagen Gelegenheit nahmen. Dieſer Künſtker weiß mit ganz wunderbarem Feingefübl aus⸗ erwäblter weiblicher Schönbeit im Bilde gerecht zu werden. Das Anmuthige und Liebliche, Graziöſe und Elegante ſeines Vorbildes iſt hier zum charakteriſtiſchen Ausdruck gelangt. Dahei 1— ein originelles, duftig⸗zartes Colorit in bewegter Technik flokt und gewandt aufgekragen. Es iſt übrigens bocherfreulich, daß gerade diefer Künſtler in der vornehmen Welt unſerer Stadt mehr und mehr Freunde und Verehrer gewinnt, daß ſich kunſtfinnige Familien finden, welche die Ihrigen in ſo vollendeter Weiſe ſich und Andern zur Freude verewigen laffen. Auch ein neu ausgeſtelltes Kinderportrait deffelben Malers verdient hier erwähnt zu werden. Die —..—.—̃̃̃ä8— während der Sommermonate einige Tage in dem das das gräfliche Paar im Jura beſaß, zuzubringen. Graf willigte ein, und ſo wurde Flammarion ihr Gaſt.„Die Gräfin,“ ſo erzählte Flammarion füngſt einem Berichterſtatter des„Temps„„war achtundzwanzig Jahre alt, ihr Gatte be⸗ deutend ätter, Frau von H. war ebenſo nervös als romantiſch. ſie war ſchwindſüchtig und man mußte ſtündlich auf ihren Tod gefaßt ſein. Sie glauste an ein Jenſeits und ſprach deßhalb von ihrem bevorſtehenden Ende mit ppiloſophiſcher Ruhe. Eines Abends ſagte ſie zu mir: Ich werde Ihnen ſpäter einmal etwas ſchenken, was Sie annetzmen müſſen, wenn Sie mich nicht kränken wollen. Einige Monate waren verfloſſen und Flammarion hatte das geheimnißvolle Ber⸗ ſprechen länoſt vergeſſen, als er eines Tages mit einem Trauerbriefe ein kleines Packet erhielt, indem ſich ein Stück blendend weißer, dicker Menſchenhaut befand, das eiſia kalt war und dem Aſtronomen bei der Berührung eine Art elek⸗ triſchen Fluidums auszuſtrömen ſchien. Der Begleitbrief war von dem Hausarzt der gräflichen Familie geſchrieben und ent, hielt die Mittheilung, daß die Gräfin geſtonden ſei und war“, ſo fügte der Arzt hinzu,„ihr letzter Wille daß man Ihnen, verehrter Herr, nach ihrem Tode ein Haut von ihren ſchönen Schultern, die Sie am Abſchiedsabend ſo ſehr bewundert haben, zuſchicke und daß Sie in daſſelbe das erſte Eremplar des erſten Ihrer Werke, das nach dem Tode der Gräfin veröffentlicht werden wird, einbinden laſſen mögen. Flammarion erfüllte den ſonderbaren Wunſch, ließ die Haut von einem geſchickten Gerber verarbeiten und ſein „Terre et Ciel“ in das weiße, zarte Menſchenleder einbinden. Auf dem Deckel des Buches, das ſich in Flammarion's QOb⸗ ſervatorium zu Juviſy befindet, ſtehen in Goldlettern die Worte:„Erinnerung an eine Todte“. An die Mittheilung, daß ihm die Haut bei der erſten Berührung wie ein elekri⸗ ſches Fluidum vorgekommen ſei, knüpfte Flammarion noch einige intereſſante Bemerkungen über menſchliche Electrieität. Er kenne eine Dame, auf deren Körper ſich oft kniſternde elektriſche Funken zeigten; die Dame trage ſtets ſeidene Leib⸗ wäſche und die Berührung der Seide mit der Haut bringe elektriſche Erſcheinungen hervor. Bei einer anderen Dame habe ſich die Elektrieität ſtets bei Schneewetter gezeigt und zwar vornehmlich in den Haaren, die ſich plötzlich aufſtellten und mit Elektricität geradezu getränkt geweſen ſeien. Die „elektriſchſte“ von allen ihm bekannten Frauen aber ſei Saraß Bernhardt, deren reicher Haarſchmuck oft in überraſchendes Weiſe zu Berge ſtethe 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Januar⸗ verinnerlichte Auffaſſung, die ſich beſonders in der Wiederaabe der Augen ausſpricht, zeigt auch hier den hervorragenden Künſtler, obwohl ſich das Colorit dieſes in Oelfarben ge malten Bildniſſes mit dem Farbenzauber jenes vorgenannten Paſtell⸗Portraits nicht meſſen kann.— Auf ganz anderm Gebiete bewegen ſich zwei ſoeben neu zur Ausſtellung ge⸗ kommene Gemälde:„Heuwagen im Bach“ und der„Achen⸗ ſee“ von Herrn Galleriedirektor C. Roux, die durch fein erfaßte landſchaftliche Stimmungen in hellem, klarem Colorit und in flotter Behandlung anziehen. Beſonders der Achenſee mit ſeinen von Bergrieſen gebildeten Üfern und mit Blick auf einen in der Ferne hell ſchimmernden Gletſcher iſt in feinen Beleuchtungsnuancen wiedergegeben. Bei dem andern Bilde„Heuwagen im Bach“ bildet das Figürliche den Mittel⸗ punkt. Eine Bauernfamilie ſiebt man hier in einer einſamen Landſchaft, in deren Hintergrund die Alpen emporragen, auf der Heimkehr von der Heuernte. Der vollbeladene, von einer Kuh gezogene Wagen hat gerade ein Gewäſſer zu paſſiren. Das Zuathier, wie der führende Bauer ſtehen mit den Füßen im Waſſer, während die Bauersfrau über einen ſeitwärts von Baumſtämmen gebildeten Steg ſchreitet. Kinder, die hoch oben im Heu des Wagens im Trockenen ſitzen, freuen ſich der primitiven Waſſerfahrt. Das Bild ſpricht durch recht feine und naturwahre Auffaſſung des glücklich gewählten Vorwurfes allgemein an. Beide Gemälde gehören zweifellos zu den beſten Werken ihres Schöpfers. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Wie der Theaterzettel ankündigte, war geſtern die 200. Aufführung des„Freiſchütz“ in Mannheim und Herr Eugen Kronenberg ſang in derſelben den„Max“, konnte aber leider weniger als im„Tannhäuſer“ befriedigen. Der Künſtler hat ja viel Stimme, aber es machte ſich geſtern eine große Unſicherheit bemerkbar und eine ſehr ſtörende Neigung zum Detoniren. Die übrige Beſetzung war in den Händen der Damen Matura und Sorger, der Herren Döring, Starke, Knapp, Lehmler und Rüdiger. Eine angenehme Ueberraſchung brachte die Wolfsſchlucht, welche mit vermehrten Schrecken uns dieſes Mal wirklich von allen böſen Geiſtern zwiſchen Himmel und Erde 8 ließ! A..-Ch. Theater⸗Nachricht. Von der Intendanz des Großh. Hofthegters wird uns geſchrieben: In der Sonntags vor⸗ ſtellung„Lohengrin“ wird Herr Götjes die Titelpartie ſingen.— Da für die Jubiläums⸗Vorſtellung der Hofſchau⸗ ſpielerin Frau Jacobi om Montag, 23. d. Mts., ſämmt⸗ liche feſte Plätze bereits vergriffen ſind, hat die Intendanz beſchloſſen, dem Publikum noch die im Orcheſterraum befind⸗ lichen Plätze zur Verfügung zu ſtellen. Vormerkungen auf dieſe Plätze werden Samſtag Nachmittag von—5 Uhr an der Tageskaſſe entgegen genommen.— Die zu der Jubiläums⸗ Vorſtellung vorgemerkten Eintrittskarten werden Montag, 23. Januar, Vormittags von 10—1 Uhr an der Tageskaſſe ausgegeben, nach dieſer Zeit wird über die nicht abgeholten Karten anderweitig verfügt. Dritte Kammermufik-Aufführung. Die 3. Kammer⸗ muſik⸗Aufführung der Herren Schuſter, Stieffel, Gaulé und Kündinger reihte ſich in der geſchmackvollen Aus⸗ wabhl der Compoſitionen ſowohl, als in der Art der Aus⸗ führung den vorangegangenen Abenden in würdigſter Weiſe an. Haydn mit ſeinem reizenden, ſang- und klangvollen Streichquartett in„.dur, op. 76 Nr.“, leitete das Programm ein, welches im weiteren Verlauf noch Andaute und Scherzo aus op. 81 von Mendelsſohn und das melancholiſch gefärbte Quartett in-moll, op. 51 Nr. 1 von Johannes Brahms brachte. Ganz beſonders erfreulich in ein em Quartett⸗Abend, war uns die zur Seltenheit gewordene Begegnung mit* delsſohn, dieſem Liebenswürdigſten und heute— ach, ſo viel geſchmähten Rlpräſentaaten der Romantiker. Wie echte Künſtler ſtanden die Executirenden bei allen Programm⸗ nummern im Geiſte einer edlen Sache, die ſie in beweglicher Sprache dem geſpannt lauſchenden Hörerkreis zum Verſtändniß brachten. Eine freundlich aufgenommene Unterſtützung fanden die Epncertgeber an Frau Klein⸗Achermann, die mit dem Vortrag einiger Geſangsnummern den vorangegangenen Ruf einer tüchtigen Liederſängerin beſtens bethätigte. Von den dargebotenen Liedern, wollte uns die Ausleſe aus „Frauenliebe und Leben“ am meiſten zuſagen, während dem wir den, Gott ſei Dank, längſt außer Kurs gerathenen Taubert, in einem Concert wie das vorliegende, geradezu als Mißklang empfanden. Dem Wunſche des Publikums entſprach die Sängerin noch mit einer Zugabe. E. B. Kunſtſalon A. Donecker, B 1, 4. Im Schaufenſter der genannten Kunſtanſtalt ſind zur Zeit zwei Portraits aus⸗ geſtellt, welche von den zahlreichen Paſſanten ſtets umlagert ſind. Einestheils wohl aus dem Gründe, weil dieſelben un⸗ ſere gefeierte Jubilarin, Frau Hofſchauſpielerin Jakoby und deren Fräulein Tocher, die begabte Kunſt⸗ novize, welche nächſten Montag die Feuertaufe beſtehen ſoll, darſtellen, anderntheils weil dieſe Portraits von der talent⸗ vollen Schweſter der Frau Jakoby, Frl. Bußler, welche ſchon vielfache Proben ihres trefflichen Könnens abgelegt hat, — 1 ſind. Die Portraits ſind als wohlgelungen zu be⸗ zeichnen. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe vom 22.—29. Januar. a. Im Hoftbheater Karlsrude: Sonntag, 22.:„Marie, die Tochter des Regiments“,„Die Puppenfee“. Dienſtag, 24.:„Vaſantaſena“. Donnerſtag, 26.: Zum erſten Male:„Jägerblut“. Freitag, 27.: Zur Feier des Allerh. Geburtsfeſtes Sr. Maf. des deutſchen Kaiſers: Der Cid“. Samſtag, 28.: Zum erſten Male;„Der Bureau⸗ krat“. Sonntag, 29.:„Die Stumme von Portici“.— b. Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 25.:„Das Glöck⸗ chen des Eremiten“. Ueber das Fraukfurter Engagement der Fran Ende wird aus Frankfurt berichtet: Die Intendanz der „Vereinigten Stadttbeater“ hat mit der unvergleichlichen Primadonna Frau Ende⸗Andrießen, welche— derzeit noch dem Kölner Theatex verpflichtet— durch ihre Gaſtſpiele bereits der gefeierte Liebling unſeres Publikums geworden iſt, einen Vextrag erzielt, der unſerer Oper die Thätigkeit der Frau Ende von Mai an auf 2¼ Jahre ſichert. Die Künſt⸗ lerin wird eine Gage von 72,000 Mark beziehen und iſt ver⸗ pflichtet monatlich 7mal aufzutreten. Des Weiteren gibt ihr ein jährlicher Geſammturlaub von 3 Monaten die nöthige Freiheit zu Gaſtſpielreiſen und ſchließlich werden der Sängerin 10 Koſtüme zu ihren ſämmtlichen Rollen von der Intendanz geliefert. Frau Friedrich⸗Materna, die unvergeßliche Bayreuther Brünhild von 1876 und die erſte Kundry, gab geſtern Abend in Kroll's Theater das ſchon unlängſt einmal angeſetzt ge⸗ weſene Concert. Wenn auch an der Erſcheinung der Künſtlerin die Zeit nicht ſpurlos vorübergegangen iſt, ſo darf man dies doch gewiſſermaßen von ihrer Stimme und der Friſche ihres Empfindungsvermßbgens ſagen, von der ſie geſtern einen be⸗ wundernswerthen Beweis gab. Frau Materng ſang ein Stück von Gluck(Arie aus Alceſte) und drei von Wagner, dem ſie in der Entwicklung ihrer künſtleriſchen Bedeutſamkeit wohl das Meiſte verdankt: Arie und Gebet der Eliſabeth und den Liebestod Iſoldens. Die mächtige Stimme ſtrahlte in voller Klarheit und Reinheit, und erfreuend und erhebend war die ſtilvolle Art des Vortrags, die nur gelegentlich eine kleine Einbuße durch den an der Künſtlerin ſich geltend machenden Mangel au Bühnenumgebung und wohl auch etwas durch die Ueblichkeiten einer„Concerttournee“ exlitt. In einer Hinſicht iſt ein gewiſſes— phyſiſches— Nachlaſſen bemerklich: in dem kürzer gewordenen Athem. In einer anderen Hinſicht hingegen bereitete Frau Materng den Hörern, die ſie von früher her kannten, eine große, dankbar zu beſtätigende Ueberraſchung: das einſtige Tremolo des Tons iſt ganz ge⸗ ſchwunden, was wohl ſeinen Grund in der verhältniß⸗ mäßigen Schonung hat, die die Künſtlerin ſich jetzt gönnen darf. Ruhig floß der Tonſtrom von ihren Lippen, und doch nicht unbelebter als ſonſt, aber um ſo mehr das Herz des Hörers treffend. 5 Aufführungsverbot. Die Aufführung von„Tosca“, Sardous Senſationsdrama, welches im Neuen Theater (Berlin) mit Marie Barkany in der Titelrolle dargeſtellt werden ſollte, iſt, wie wir erfahren, von der Berliner Poli⸗ zeibehörde verboten worden. Frau Amalie Materna hat ihre nordiſche Concert⸗ Tournse in Hamburg eröffnet und dort enthuſiaſtiſche Aufnahme gefunden.„Frau Materna“, ſchreibt der„Ham⸗ burgiſche Correſpondent,„iſt immer noch die große Sängerin, die hinxeißende Künſtlerin wie vor Jahren; ja, wir möchten ſagen, ſie iſt noch die erſte unter allen ibren Colleginnen.“ Die Schwediſche mediziniſche Geſellſchaft zu Stock⸗ holm hat von auswärtigen Gelehrten die Deutſchen Vir⸗ chow, von Helmholtz, du Bois⸗Reymond in Berlin, Kölliker⸗ Würzburg und Ludwig⸗Leipzig, die Franzoſen Charcot und Paſteur und den engliſchen Chirurgen Liſter, den Begründer der Wundbehandlung, zu Ehrenmitgliedern er⸗ nannt. Ein Preis⸗Ausſchreiben für Amateur⸗Photo⸗ graphen erläßt die„Kunſt für Alle“. Der Einſendungs⸗ termin läuft bis zum 15. Februar 1893. Für ſechs Preis⸗ aufgaben ſind elf Preiſe im Geſammtwerthe von 1458 Mark ausgeſetzt und zwar: drei Stativ⸗Apparate, fünf Hand⸗ Apparate, drei Objektive. 1. Preisklaſſe. Moment⸗Auf⸗ nahme. Drei Preiſe. 2. Preisklaſſe. Eine Marine⸗ bild⸗Aufnahme. Drei Preiſe. 3. Preisklaſſe. Land⸗ ſchafts⸗Aufnahme. Zwei Preiſe. 4. Preisklaſſe. Land⸗ ſchafts⸗Aufnahme aus den Bergen. Ein Preis. 5. Preisklaſſe. Interieur⸗Aufnahme. Ein Preis. 6, Preisklaſſe. Stillleben ꝛc.⸗Aufnahme. Ein Preis. Columbus⸗Briefwarken. Nunmehr ſind auch die Columbus⸗Briefmarken, welche die Vereinigten Stagten zum Andenken an das Columbus⸗Jubiläum hergeſtellt haben und ſeit Neujahr verausgaben, nach Europa gelangt. Es ſind ſechs verſchiedene Marken im Werthe von 1 Cent bis 5 Dollars, alle im Format von 25: 35 Millimeter. Die 1 Cent⸗Marke in Blau zeigt Columbus an Bord ſeiner Caravelle, das Land erblickend; ein Schiffsoffizier küßt ihm knieend die Hand, da⸗ hinter weiſt ein Mönch zwei anderen Perſonen das Land. Zu beiden Seiten des im Kreiſe geſchloſſenen Bildes ſitzt ein Indianer im Federſchmuck und eine junge Wilde mit einem Kind. In den oberen beiden Ecken lieſt man 1492—1892 und die Unterſchrift: Columbus in sight of land. Die 2 Cents⸗ Marke in Violett ſtellt die Landung dar: eine bewegte Gruppe ſpaniſchen Kriegsvolks mit Columbus an der Spitze, der das Schwert in der Rechten, das Banner in der Linken trägt. Die 3 Cents⸗Marke in Grün führt das Flaggſchiff des Co⸗ lumbus, die„Santa Maria“, auf hoher See vor. Die 5 Cents⸗Marke in Braun zeigt Columbus vor der Königin Iſabella, wie er ihr inmitten des Kronraths ſeine Pläne erläutert und ihre Unterſtützung erbittet. Dieſes Bildchen umfaßt zwanzig ausgeführte Perſonen und iſt in allen Ein⸗ zelheiten deutlich zu überſehen. Die 10 Cents Marke iſt graubraun und zeigt, wie Columbus nach ſeine Rückkehr am ſpaniſchen Hofe die mitgebrachten Eingevorenen vorſtellt. Alle Marken ſind ſehr ſauber im Stahlſtich und auch künſtleriſch geſchmackvoll ausgeführt. ee e AFiterariſches. eeeeeeeee, eeee Im Verlage von G. O. Ühſe, Berlin O. 27, iſt ein neues Armee⸗Marſch⸗Album erſchienen, welches außer den altbekannten und beliebteu Armee⸗ Märſchen auch den „Plreußen⸗Marſch“(Ich bin ein Preuße) und den Großen Zapfenſtreich“! enthält, Hierdurch unter⸗ ſcheidet ſich dieſes vortheilhaft von ähnlichen Armee⸗Marſch⸗ Albums, hauptſächlich da auch der Preis ein verhältnißmäßig billiger iſt. Das Album enthält 15 Märſche, iſt in 28 ver⸗ ſchiedenen Ausgaben erſchienen und koſtet z. B für Klavier zweihändig nur.50, vierhändig 2., für Violine oder Flöte 4.—, für Bither.50 u.. w. Die vorzügliche Be⸗ arbeitung iſt von dem in den weiteſten Kreiſen bekannten Componiſten Carl Heins aus Berlin. —— Aeueſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 20. Jan. Der Großfürſt⸗Thron⸗ folger von Rußland trifft, wie nunmehr beſtimmt iſt, am Dienſtag den 24. Januar Abends hier ein. Berlin, 20. Jan. Der commandirende General des X. Armeecorps, General Bronſart v. Schellen⸗ dorf, hat ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Als wahr⸗ ſcheinlicher Nachfolger gilt der Generalieutenant v. See⸗ beck, Comandeur der 16. Diviſion in Trier. Berlin, 20. Jan. Einer Meldung der„Deutſchen Warte“ zufolge errichtet die Fir ma Löwe eine Waffen⸗ fabrik in Spanien. Die ſpaniſche Infanterie erhält das belgiſche Mauſergewehr M/89. Berlin, 20. Jan. In Pots damerfroren in der vergangenen Nacht 4 Handwerksburſchen, die in einer Scheune übernachtet hatten. * Halle, 20. Jan. In der Anſtalt Nietleben erkrankten ſeit geſtern weitere 10 Perſonen ſchwer, mehrere leicht; drei ſtarben. Die Urſache der Krankheit iſt zwei⸗ fellos im Trinkwaſſer zu ſuchen, deſſen weitere Ver⸗ wendung inhibirt wurde. Die Anſtalt iſt unter Quaran⸗ täne geſtellt. Profeſſor Koch ſetzt die Unterſuchungen fort. *Dortmund, 20. Jan. Der Strike iſt been det; die auf 16 Zechen noch fehlenden 4600 Mann ſind entlaſſen. *Köln, 20. Jan. Auf den Werken der Gebrüder van der Zypen in Deutz iſt nach der„Köln. Ztg.“ der volle Betrieb wieder aufgenommen worden. *Wien, 20. Jan. In hieſigen ſerbiſchen Kreiſen wird behauptet, die Verſöhnung des Exkönigs Milan mit der Königin Natalie ſei erfolgt mit Rückſicht auf die im Auguſt nächſten Jahres exfolgende Großjährigkeit des Königs Alexander, durch die die Wirkſamkeit der Re⸗ genten aufhört. Durch die Verſöhnung ſoll die Poſition Alexanders gefeſtigt werden. Das Königspaar hofft, die Skupſchtina werde ihnen geſtatten, wieder Aufenthalt in Serbien zu nehmen. Petersburg, 20. Jan. Der Thronfolger iſt zum Präſidenten des Comités für die ſibiriſche Bahn und zu Mitgliedern die Miniſter des Innern, der Finanzen, der Domänen, der Verkehrswege und der Reichskontrolleur ernannt. Das Comits entſcheidet über alle wirthſchaftlichen und techniſchen Angelegenheiten des Mannheimer Handelsblalt. A Manuheimer Effektenbörſe vom 20. Jannar. An der heutigen Börſe notirten: AnilinAktien 383., Badiſche Brauerei 60., Oggersheimer Spinnerei waren zu 28 pCt. mehrſeitig geſucht. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 20. Jan. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 00.40 550% Nhein. Hop⸗Pranvörteſe 98 v0 5z 6 Bad. Oblig. Mark 4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 43—49 100 558 55 4„ 55 1886 4 70 5„ 58 5 190 55 65 15 fl. 4 5 15 2 6 s 102.— 53 4„ T. 100 Looſe 3½ Mapubeslner Sbl. 1868 96 78 8 8 Reichsanleiße 4„ 1885 101 75 2ë 7 100.— b34 7„ 1890 102 80 e 4 106.80 böſa Heidelberg 101.60 6 2 Freuß, Conſols 86.45 bö4 Freiburg i. B. Ovl, 190 50 8 1j„ 100.05 b803. 2 2 96.5 1 5 1 5 106.75 b54½ ubwigshafen Mk. 103.60 b5 4 Baher, Obligationen Mk. 10695 bs 7 180 103.80 ñ 4 Pfälz. udwigsbahn Mk. 193.65 b54%½ Wagh. Zuclerfabrit 99.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101./0 bz5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 55 4„ Marbahn 103.65 bz 5 Verein Chem Fabriten 101.— 935 4„ Nordbahn 108.65 böõ 9555 N 185 80 91 i bz4½ H. Pr.-⸗O. d. Spey. Z. 100.— 8. 504½ Seußefffadeit Waldbef 102.80 G Actien. Badiſche Bon! 114.— bz Heidelberger Aktien be ausvei 181.—— 8 Kheinſſche Creditbank 118.50 6 Prauerei Schwartz 90.— Nbein. Hyp.⸗B. 80 pt. E 135 75 8Siener Brauere ⸗, 194— 8 Pfälz. Hop.-⸗Bauk 180.50 ö3 Wera'ſche Brouerci 27.60 bz Sfälziſche Bank 115 50 6 Badiſche Brauerei 69.— P Ganter, Vrauerei Freiburg 105.— E Büouerei z. Sonne Weltz 114— bz Maunh Dampfſch eppſchiff. 115.— 8. Cöln Riein⸗-u. Seeſch ß abrt Maunheimer Volksbank Deu tſche Uniondank 81.— G Gewerbebank Speyer 500 0E 118.5 8 Zandauer Vollsbank 600/ Ef118.— 8 älziſche Lu' wigsbahn 222 50 6] Lad. Schifffabrt⸗Aſſeen anz 750.— 5 85 Magbaln 244.— bs Bad Rück⸗ u Mtuerſich. 400.— 7 Nordbahn 115— 53 Mau heimer Verſich ung 550— bz He de berg⸗Speherer Bohn 41.— dz Mannhermer Rückverſich. 390.— 8. Stamm-At. d. Ver ch Fabr 81— G] Mürte. Transportverſich 760.— 8 Porzugs⸗At 188.— PSberrhein. Veiſ-Geſellſchaft 300.— K Badiſsſe Anilin⸗ u Soda 283— P] Oggersbtimee Speanerei 28— G Weſteregeln A kaliwerke 115— PEttlinger Spin herei 109.— E Ebem Fabril Golb nberg 96.75 b3 Mannbeimer Lagerhau; 80.— P Hofmann u. Schötenſack 50.— 6 Mannh Gum u. Asbfbek. 91.— VBereen D. Oelfebriken 84.50 bz Karlsruher Maſſeinenbau 141.— E; Wag äusſer Zuckerfobrik 57.50 PHuttente mer Spiunerr! 62.— bz Mannbeimer 109.50 G arlsr. Nähmf Kaid u. Meu Verein Spetere Ziegelwerke 98.— P Pfäls. Preßh u. pritfabr. 148— E Portl.-Jementwk. Heidelberg128 90 5 Hellſt fffarrik Waldhef 170— 8 Emaillirwerke Malkammer 99.50 G Manngeimer Pktienbrauerei189.— b Eichtaum-Brauerei 106.— Sudwigsvafener Braue ei 200.— P Schweßzinger Brauerei 20.— P Brauerei 3. Storch 103.— bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Januar. An der heutigen Börſe geſtaltete ſich der Verkehr über⸗ aus ruhig, Die Platzſpekulation war Anfangs nicht un⸗ günſtig geſtimmt. Kaufluſt zeigte ſich für Eiſenaktien und da auch das ſüddeutſche Publikum nach der gleichen Richtung einige Thätigkeit entwickelte, ſo wurden Laura und Bochumer hierſelbſt über Berliner Parität umgeſetzt. Die gleichen Elemente waren auch für Kohlenaktien freundlich geſtimmt. Dennoch aber gaben die Courſe ſpäterhin theils auf die an⸗ haltende Geſchäftsſtille, zum Theil auch wegen der noch fort⸗ dauernden Debatte über die Börſenſteuer allgemein nach. Die leitenden Bankaktien verharrten unter leichten Schwank⸗ ungen auf ihrem zuletzt eingenommenen Preisſtand. Am Montanmarkt Laura, Bochumer, Harpener je Ipet., Gelſen⸗ kirchener/ pEt, geſtiegen, bei Schluß jedoch leicht abge⸗ ſchwächt. Lloyd ca. 2 pCt. über geſtern. Deutſche Staats⸗ papiere ſehr feſt, Privat⸗Disconto 1½—1/ pt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 20. Jan. 6 ⅛ñ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 269½, Diskonto⸗Kommandit 181.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.50, Deutſche Bank 153.35, Dresdener Bank 138.20, Banque Ottomaue 112 70, Lom⸗ barden 78¾, Mähr. Schleſ. Centrb. Pr. 71.10, Ungar. Gold⸗ Frente 96.70, Türken P 21.20, do. B 31.40, 3proz. Mexikaner 25.20, Courl 59.90, Nordd. Lloyd 92.70, Brauerei Eſſighaus 66, Bochumer 116.90, Concordia 74.50, Gelſenkirchener 138.90, Harpener 127.90, Hibernia 107.60, Laura 95.20, Gotthard⸗ Aktien 151.30, Schweizer Central 118.40, Schweizer Nordoſt 102.20, Union 67.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 49.80, ö5proz. Italiener 91.50. Mannbeimer Fettvieh⸗MRarkt vom 20 Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—— Schmalvieh J.„II.—.— Farren I.—, II.—. 17% Kälber I. 186 II. 120 186 Schweine J1. 122, II. 129.— Milchkühe per Stück—-—,— Luzuspferde———— Arbeis- plerde——— 384 Ferkel 4 8 M. 23 Schafe 3,—25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäa-⸗ß M— Zuſammen 462 Stück. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 20. Jan. Weizen per März 18983 17.20, Mai 17.15, Juli 17.30, Roggen per März 1898 15.—, Mai 15.10, Juli 15.15. Hafer per März 1893 14.35, Mai 14.75, Juli 14.95. Mais per März 1893 11.90, Mai 11.75, Juli 11.75 M. Tendenz: ruh'ger. Niedrigere amerikaniſche Offerten verflauten heute die Ten⸗ denz für Weizen, worin lebhaft umgeſetzt wurde. Roggen, Hafer und Mais feſt behauptet, jedoch ohne Verkehr. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vdom 20. Jan. New⸗-Nort Chicago Monat 1 155 Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 1 U Marg 777.! April——.——.— Auguſt————.——.——— Oktober———————————.— November—————.———————— Januar 78504 58—8⁸ 11.15—.— 785 42⁵⁰ 10.80 Jebruar 792.8 551 4—.——————.— März 8056 58312—.— 16.20————.— Mai 824 53%88 10.05 16.05 79/ 47% 10.75 Juni————.—————— Juli 777!!. 8 September———— 18———.— 0 Dezember———.— 18.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Aller“, welcher am 10. Januar von Bremen abgefahren war, iſt am 19. Jan., Nachmittags 4 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 20 Jon. 2 65 m— 001 Hüningen. 20 Jan. 93 m— 0 03 Kehl, 20 Jan.65 m.—.02 Sauterburg, 20 Jan..88 m— 0 04 Maxau, 20 Jan.30 m 60 Germersheim, 9 Jen..45 m + 9, e Mannheim. 21 Jan 4 5% m + 0 10][ Mannheim, 21 Jau 4 80 m+ 30 Mainz, 20 Jan.92.00 m Heilbronn, 21 Jan. 0 56 m—.00 Geld⸗Sorten. Bingen, 18. Jan 2 75 m— 0,10 Kaub, 20. Jan 224 m 0 04 Koblenz, 20 Jan. 0 78 m 0 00 Köln, 20. Jan..17 m + 7 Ruhrort, 16. Jan 22m 0 1 Neckar Dulaten Mk..65—60 Ruſſ. Imperials Mt. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20.86—31 Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder. „Aähmaſchinen 7nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 X. O,Beine verdeckt gänzlich der„Egaliſator“ Proſpekt gratis und franco. 1240 f Bahnbaues. Heiurich Bayer, Hamburg 2, Gr. Bleichen 70. Senesal-Angeiger. Erklärung nſchuldner Svorſchlag Gr. Amtsgericht 5 hier auf: Freitag, 10. Februar 1893, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 1232 Mannheim, 16. Januar 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amthgerichts Stalf 5 1226 36 Kbmeeichener 895 qm forlener Gedeckflöcklinge u. 27 qm eichener Gedeckflöcklinge zu v ben. 1226 gsbedingungen u. Holz⸗ verzeichniſſe können im Geſchäfts⸗ zimmer desſelben, Bunſenſtraße 19 dahier, eingeſehen, auch gegen Ein⸗ ſendung von 60 Pf. in Briefmarken erhoben werden. Angebote auf die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens Samſtag, den 28. Januar d.., Vormittags 9 Uhr portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. Heidelberg, 20. Januar 1893. Gr. Bahnbauinſpektor I. 5 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Bauarbeiten zur Herſtellung eines Dienſtwohngebäudes für einen Bahnmeiſter und einen Weichenwärter am ſüdlichen Ende des hieſigen Rangirbahnhofes, ſollen im Wege öffentlicher Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Erdarbeiten zu 1390 M. 2. Maurerarbeiten„ 8490„ 3. Steinhauerarbeiten (rothe Steine) 1 1210„ 4. Gipſerarbeiten 1 580 5 5. Zimmerarbeiten„ 3370„ 6. Schreinerarbeiten„ 1330„ 7. Glaſerarbeiten„ 470„ 8. Schloſſerarbeiten„ 520„ 9. Blechnerarbeiten„ 440„ 10. Anſtreicherarbeiten„ 440„ Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 8. Februar 1893, Vormittags 10 Uhrſtattfindenden Verdingungstagfahrt einzureichen. Für den Wiocgen bleibt eine Friſt von vier Wochen vorbehalten. Mannheim, den 19. Jan. 1898. Bahnbauinſpektor. 1213 Bekauntmachung. Das neu erbaute und nach allen Anforderungen der Neuzeit ein⸗ gerichtete Knabenwaiſenhaus der Familie Wespin⸗Stiftung ſoll zu Oſtern d. J. eröffnet werden und können Zöglinge vom 20. März d. J. ab eintreten. In die Anſtalt können zunächſt geſunde Knaben chriſtlicher Con⸗ feſſion, ehelicher oder unehelicher Geburt, welche Waiſen oder Halb⸗ waiſen ſind, aufgenommen wer⸗ den, ſofern ſie in Mannheim ihren Unterſtützungswohnſitz haben. Inſolange Platz vorhanden, kann der Stiftungsrath auch Waiſen⸗ knaben genannter Art, wenn ſolche den Unterſtützungswohnſitz nicht beſitzen, aufnehmen, falls der feſt⸗ eſetzte Verpflegungsbetrag für ſte bezahlt wird. Die Aufnahme erfolgt in der Regel erſt nach vollendetem ſech⸗ ſten Lebensjahre und ſoll der Aufenthalt in der Anſtalt bis zur Schulentlaſſung dauern. ie in dem Waiſenhauſe auf⸗ genommenen Knaben erhalten in demſelben eine gute, ſorgfältige Pflege eind Erziehung. Der Unter⸗ richt wird in der Volksſchule und bei hervorrageuder geiſtiger Be⸗ fähigung in den hieſigen mitt⸗ leren Lehranſtalten ertheilt. Die näheren Aufnahmebeding⸗ ungen können jederzeit bei der Verwaltung im Waiſenhauſe— Seckenheimerſtraße No. 39— in Erfahrung gebracht werden. 1156 Mannheim, 13. Janugr 1898. Stiftungsrath der Familie Wespin⸗Stiftung: Brännig. Winterer. Bekanntmachung. Der in der Liegenſchaftsvoll⸗ ſtreckung gegen Peter Pohl Wittwe hier auß Donnerſtag, den 19. ds. Mts. beſtimmte Termin wird auf Samſtag, 4. Februar d.., Nachm. ½3 Uhr im Rathhauſe hier verlegt, wobei das Anweſen G 7 No. 13, Tax 120,000 M. um das ſich ergebende höchſte Gebot zugeſchlagen wird. 1093 Mannheim, 18. Januar 1893 Großh. Notar: Weihrauch. Schutzmanns⸗Stelle. „Die Stelle eines Schutzmanns ter iſt neu zu beſetzen. Der ufangsgehalt beträgt M. 1000 und einiges Nebeneinkommen. Bewerber wollen ſich unter Vor⸗ lage von Zeugniſſen bis zum 1. Februar d. J. melden. 1250 Bruchſal, den 14. Januar 1893. Der Stadträth: Dr. Gantier. Damen find liebe, verſchw. Auſnahme bei Aug. Gölz, Ww., Hebamme, Weinheim a. Müll, I, 30, B. 1116 II. Hausverſteigernung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Schreiner Chriſtian Wetzel zu Mannheim das Wohnhaus dahier Litera 25, 18 dahier neben Friedrich Bixner und Karl Apfel am Montag, 23. Januar d. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert und um das höchſte Gebot zuge⸗ ſchlagen, auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 14000 M. nicht erreicht wird. Zu dieſer Steigerung und zur Liquidation der angemeldeten Forderungen wird der Schuldner, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, hiermit öffentlich geladen. 599 Mannheim, 9. Januar 1898. Der Bollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Oeffentliche Nerſteigerung. Montag, 23. Januar d.., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 gold. Damenuhr mit gold⸗ Kette, 1 Secretär, 1 rothe Plüſch⸗ garnitur, 2 Tiſche, 1 Spiegel, 1 Billard mit Zubehör, 1 Standuhr, 1 Comptoirſtuhl, 1 Pianino, 2 neue große Küchenſchränke, 10 neue Thüren, 2 Hobelbänke im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage 1288 10 Mill beſſere Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 20. Januar 1893. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Versteigerung! Montag, den 23. d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in 4* 3, 14 (Brauerei Dahringer, Hoflocal link? eine große Parthie farbigen Sammt für Carnevals⸗Coſtüme. (Günſtige Gelegenheit für Carne⸗ val⸗Leihanſtalten). Ferner verſteigere ich: 2 Mägde⸗ betten, Matratzen und Strohſäcke, ſowie 2 tannene Kinderſchreib⸗ pulte, eine Copirpreſſe. 1165 Anſtett, Auctionator. Große Coguac⸗ u. Kirſch⸗ waſſer⸗Verſteigerung. Montag, den 23. Januar 1898, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Ver⸗ ſteigerungslokal Q 3 No. 2½(nicht zu verwechſeln mit Verſteigerungs⸗ lokal 2 4, 5) 1252 kine große Parthie Cognge und Kirſchwaſſer. J. Mayerhuber, Auktionator. Die Dienerſtelle unſeres Vereins iſt auf den 1. April d. 80 neu zu beſetzen. Cautions⸗ ähige Bewerber wollen ſich innerhalb acht Tagen bei unſerm erſten Vorſitzendem, Herrn Heinr. Küllmer, L 14. 10a, 2 Treppen, woſelbſt auch die näheren Be⸗ dingungen zu erfahren ſind, ſchriftlich anmelden. 1005⁵ Mannheim, 17. Januar 1898. 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Katharina, T. d. Schriftſ. Joſef Lenzen, 29 T. a. „Valentin, S. d. Sägers Val. Römer, 1 M. 2 T. a „Eliſe, T. d. Schreiners Michagel Füller, 3 J. a. d. led. Arbeiterin Anng Maria Scheuer, 64 R. Val. Joſ., S. d. Fabrikarb. Joſef Römer, 5 M. a. „d. led. Anna Maria Volk, ß Berüf,, Chriſtof Otto Ernſt, S. d. Poſtb. Johann Chriſtian Brümmer, 2 M. 10 T. a. „Kath. Wilhelmine, T. d. Bierbr. Karl Haußelt, 2 J. 2 M. a. f oilen liſ. Noſalie, T. d. Tapeziers Ferd. Pähge, 1 J 10 M. a. Philippine, T. d. Schloſſers Ludwig Molz, 1 M. 10 T. a. Ludwig, S. d. Eiſeng. Joh. Wagner, 1 95 10 T. a. „d. led. Privatin Karol. Eliſ. Reinacher, 75 J. 3 M. a. .d. led. Schriftſetzer Karl Herrmann, 33 J. a. . Oskar, S. d. Cafetiers Simon Klinger, 2 M. 22 T. a. d. verh. Tagl. Leonhard Duttenhöfer, 53 J. 10 M. a .d. verh. Tapetendr. Peter Weber 51 J. 27 T. a. .d. led. Dienſtmagd Bertha Ernſt, 23 J. 2 M. a. ſef, S. d. Maurers Andr. Ludäſcher, 5 M. a. garie geb. Bader, Ehefr. d. Reſtaur. Karl Stebinger, 46 J. a „Anna Maria geb. Legleiter, Ehefr. d. Kanzleigeh. Ferd. Raab, 18 0 8 M. a. 8 11 geb. Mößner, Wwe. d. Tagl. Ludwig Sommer, 11 M. a. .d. verh. penſ. Feldhüter Joh. Roßbach, 68 J. 1 M. a. d. verw. Kaufm. Heinrich Math. Haberbuſch, 76 J. 6 M. a. .Karol., T. d. Schriftſ. Karl Friedr. Groß, 7 M. 17 T. a. rab-Denkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 8 6 7, 23. Mannheim 0 7, B. N 805 Jagdverpachkung zu Altripp aſgh. k. bayr. Bezirksamts Ludwigs⸗ hafen aſRh. 559 „Samſtag, 4. Februar d.., nächſthin, Nachmittags 1 Uhr Fim Gemeindehaus, wird die Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde Altripp auf einen weiteren Beſtand meiſtbietend verpachtet. Altripp, den 11. Januax 1893. Das Bürgermeiſteramt: Hoot. Turn-Verein. e Sountag, 22. Januar 1893, Abds.7 Uhr im Lokal rother Löwe Erſte carnevaliſtiſche Sitzung mit obligatem.⸗Bier, unter Mitwirkung der Hof⸗Kapelle Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. NB. Die Samſtags⸗Kneipe ſällt dafür aus. 1173 Casino. Samſtag, den 21. Jaunar, Abends präcis ½9 Uhr Ball wozu wir unſere Mitglieder nebſt einführbaren Familienangehörigen freundlichſt einladen. 846 (Ballanzug ſelbſtverſtändlich.) Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Samſtag, 11. Febr., Abends 8 Uhr Masken⸗Ball im Caſinoſaal, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen höf⸗ llichſt einladen. Zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß jedes Mitglied mit einer Karte verſehen ſein muß. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man im Lokal, jeweils Abends von s bis 9 Uhr abzugeben. Schluß der Einzeichnung am 4. Februar. 1233 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein Mannheim. (Abtheilung für Diskuſſion). Mittwoch, 25. Januar 1893, Abends punkt 8¾ Uhr im Locale 1136 Dis Kkussion über: „Die! rechtliche Stellung der Handlun 4 Die Geſchäftsleitung. Die 389³25⁵ andſchuhwaſcherei L. Jähningen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock, 52 Seite [Zer Club. Sonntag Abend 5 Uhr WVespber im Lokal. 49857 25 Der Vorſtand. Kraukenunterſtützungs⸗ n. Sterbekaſſen⸗Verein im Kath. Bürgerhoſpital. Montag, 23. Januar 1893, Abends 8 Uhr General-Versammlung im Lokal zur„deutſchen Eiche“, S 4, 19(Nebenzimmer). Tagesordnung: e e 2. Vorſtandswahl. 8. Statutenänderung. Um zahlreiches Erſcheinen 8 gebeten. Der Vorſtand. Stenotachygraphenverein Mannheim. Unſer Unterrichtskurſus hat begonnen am 741¹ Donnerſtag, den 19. Januar, Abends 8¼ Uhr im Friedrichsſchulhauſe U 2, woſelbſt noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen werden. Der Vorſtand. Dienſtag, 31. Januar 1898, endz 80 Uhr im Caſino⸗Saale VORTRAG des Herrn Rechtsanwalts Dr. Grieſer aus Mainz über: „Schutzzoll und Freihandel.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ kartena Mk..50 in unſeremBureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ jalienhandlung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner ſchen Buchhandlung in Lüdwigshafen zu haben. 102¹ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) lar gſe werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen arr geſcheen Der Darlehen. orſtand. 6 15 Reelle Erledi⸗ b gung binnen 3 Tagen⸗ Adreſſe LCOu, 32 rue des Blanos Monteaux Paris, 58879 Kirchen⸗Anſagen. Erangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. Sonntag, 22. Januar 1893. Herr Stadtvikar Göhrig. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr. Predigt, 8½8 Uhr Predigt. vikar Böhmerle. Concordienkirche. haber. 11 Uhr 2 Uhr Chriſtenlehre. Ruckhaber. Lutherkirche. Abends 6 Uhr Predigt. Friedenskirche. lehre. 9 71 Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Herrmann. Kindergottesdienſt. Herr Kirchenrath Greiner und Herr Dekan 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Herr Dekan Ruck⸗ Uhr Predigt. Ruckhaber. Herr Dekan 11 Uhr Kindergottesdienſt. 11 Uhr Chriſten⸗ Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Epangeliſchts Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher. Nachmittags Montag Abend 8½ Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglings⸗ verein. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Katholiſche Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. gottesdienſt. lehre. ½8 Uhr Vesper. gottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. 4 Uhr Abendpredigt. Schulkirche. Sonntag. Untere kath. Pfarrei. heil. Sebaſtianus, Patron der unteren Pfarrei). ½10 Uhr feierl. Hochamt mit Predigt. ½2 Chriſtenlehre für die Mädchen der 2 letzten meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 11 Uhr Meſſe. Jahre. ½3 Uhr Octavandacht. jeden Abend um 6 Uhr Andacht Laurentiuskirche. (Predigt und Amt. Dienſtag und Freitag, ½8 Uhr Kinder⸗ Samiſtag, 21. Januar. Gemeinde. 3. Sonntag nach Erſcheinung, 22, Januar. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Haupt⸗ ) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ Sonntag, 8 Uhr Singmeſſe⸗ 9 Uhr Kindergottesdienſt. anuar.(Feſt des Sonntag, 22. 6 Uhr Früh⸗ Während der Oktavandacht wird gehalten. 4 Uhr Beicht. 6 Uhr Roſenkranz. Sonntag, 22. Januar. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Kindergottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½38 Uhr Weihnachtsandacht. St. Thereſien⸗Kapelle, I 5, 3. Sonntag, Abends ½5 Uhr Predigt und Andacht für Dienſtboten. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½ß3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.) 3 Uhr Relig. Vortrag(Predigt) von Herrn Prediger L. Mann. Dienſtag Abend ½9 Uhr Erbauungsſtunde. Freitag Abend ½9 Uhr Jünglingsverein. Zutritt Jedermann frei Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Januar, um 10 Uhr Gotiesdienſt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſere liebe Tochter und Schweſter 1284 Marie Jülg heute früh 9 Uhr nach kurzem aber ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Joſef Jülg. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 2 Uhr vom Sterbehauſe F 8, 16 aus ſtatt. * ——— Frste Nannheimer&* * Typographische Anstalt eWendling Dr. Haas& Co. n 8877 12 FPFPFPFPFPFFCCCCGccccc 5 Irrrrnn Buchd ruckerei, Lithographie Jigen K Vereinsversammlung Samſtag, den 21. Jannar 1893 im„Hotel National“ 70 Ae 1. Vortrag über„Neuere 2. Bericht über„Die Gedäch Siemens in Berlin.“ 1 8. Geſchäftliche Mittheilungen. Der Vorstand nißfeier für Dr. Werner von 1193 er. n5 A. 1 Haus Bolze, Vorſitzend P 2. 10 Stadt Lück.!.10 Morgen Sonntag, 22. Januar 1893 Mrosses CONCERT der hieſigen Artillerie⸗Kapelle, 5 wozu freundlichſt einladet 1246 A. Schneider. Die grösste und schönste Schlittschuhbahn befindet ſich auf dem Hummelsgraben. Sountag, Conecert. 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Vormittags 7e12 Uhr: Parade der Garniſon, zugleich Salutſchießen der Artillerie auf dem Platz beim Waſſerthurm. Nachmittags 1 Uhr: Grenadierkap lle. Abends 6 Uhr: Böllerſchüſſe, Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater:„Fidelio“, große Oper von Beethoven. Namens des Feſteomites beehren ſich die Unterzeich⸗ neten, die verehrlichen F der Stadt Mannheim zur Theilnahme an dieſen Feſtlichkeiten und zur Beflaggung der Häuſer ganz ergebenſt einzuladen. Liſten zur Ein⸗ zeichnung zum Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen bei dem Bezirksamt, Rathhaus und Ball⸗ hauſe auf. 1145 Mannheim, den 17. Januar 1898. Der Oberbürgermeiſter. Beck. Feſteſſen im Ballhauſe, Muſik der Frhr. Rüdt. Nationalliberale Fartei. Abtheilung III(Verein jugendlicher Mitglieder). Montag, 23. Januar 1893, Abends /½9 Uhr Vereins⸗Verſammlung in der Gambrinushalle, U 1, 2 oRNTRAGN des Herrn Dr. Karl Schumacher über „Die griechiſchen Freiheitslämpfe von 1820—1828“. Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Mitglieder der Partei ein. 1066 Der Vorſtand. Feuerwehr. Samſtag, den 4. Februar 1893, Abends 8 Uhr =LELI im großen Saale des Saalbaues. Die Einzeichnungsliſte liegt im„A18 L hof“ auf. 8 Ebendaf ſelbſt werden auch Vorſchläge für e von Sonntag, den 22. ds. M. ab und zwar Sonntag 518 von—5 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 28. d.., jeweils Abends von 29—10 Uhr entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind am Sonntag, den 29. d. M. Nachmittags von—6 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. Das Ball-Comité. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der N und für Feuerwehrkeut⸗ nur in Uniform geſtattet. Dieckmann 4& Hüller, Mannheim und Duisburg. Kohlenhandlung und ͥheder ei. 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