Telegrumm⸗Adreſfe: Badiſche Boſtszeitung.) „Jourtal Nanunheim.“ In der Poſtliſte 219. rter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) eisverkündigungsblatt Beromtwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Dr. H. Haas'ſche druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ ſſt Eigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 23.(Jelephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und perbreitetſte Jeitung in 2 Kunſt und Staats⸗Haushalt. Der ganz beſonderen Aufmerkſamkeit unſerer Leſer empfehlen wir folgenden Aufſatz des berühmten Bildhauers Toberentz in Berlin, den er im neueſten Hefte von Hardens Wochenſchrift„Die Zukunft“ veröffentlicht. Toberentz ſchreibt: Sparen iſt die Parole im Reichstag wie im Landtag. Die Miniſter verſichern hoch und theuer, daß ſie nur fordern, was unumgänglich nothwendig iſt, und die Volksvertreter ſcheinen von ihren Wählern eidlich verpflichtet zu ſein, jeden Geldanſpruch der Regierung nach Möolichkeit als überflüſſig oder übertrieben binzuſtellen. Schwere wirthſchaftliche Sorgen bedrücken die Stimmung in Deutſchland. Die Reichen ſchränken ihre Ausgaben ein; der Mittelſtand, der naturgemäß an ein ſorgſames Eintheilen ſeiner Geldmittel gewöhnt iſt, iſt womöglich noch vorſichtiger bei ſeinen Ausgaben geworden;: die Armen klagen laut über drückende Laſten und Arbeitnoth. Arme Kunſt! Was ſoll aus Dir werden? Von allen Dingen, die wirthſchaftlich ent⸗ behrlich ſind, erſcheinſt Du am entbehr⸗ lichſten! Wer braucht ein Gemälde oder eine Marmor⸗ ſtatue, wenn der größte Theil des Volkes ſchwer mit der Nothdurft des Daſeins ringt? Wozu brauchen die Todten Denkmäler, wenn die Lebenden Hunger leiden? Das Volk will Brod, Kleidung, Wobnung. Was iſt ihm Hekuba!? Der hungerige Menſch wird nicht ſatt, wenn auch Winkel⸗ mann ſelbſt auferſtünde und ihm vor Raphaels Sirtiniſcher Madonna einen Vortrag über Kunſt hielte. So ſcheint es denn, als müßten die Künſtler bald ihr Bündel ſchnüren, um ſich aus dieſer materiellen Welt fort zu machen. Ehe ich aber zum Zeus auswandere, um von ſeinem Himmel zuzuſeben, was hier weiter geſchieht, möchte ich doch noch einige Worte zu Gunſten der Exiſtenz⸗Be⸗ rechtigung der Künſtler im modernen Staate ſagen. Natürlich werde ich nicht ſo trivial ſein, vom idealen Werth der Kunſt zu reden, denn für den Luxus darf uns Künſtlern bei ſo ſchlechten Zeiten doch kein menſchenfreund⸗ licher Volksvertreter den nervus rerum bewilligen. medt Die Anſicht: die Kunſt müſſe in wirth⸗ ſchaftlich ſchweren Zeiten gegen nützliche Dinge zurückſtehen, konnte man(auch) bei Gelegenheit der Bewilligung von zehn Millionen für den Neubau des Berliner Domes recht oft hören. Intereſſant iſt es, ſich einmal zu vergegenwärtigen, wie dieſer Betrag ſich auf die einzelnen Steuerklaſſen und Steuerzahler vertheilt. In der folgenden Tabelle iſt angegeben, wie zehn Millionen aus der Einkommenſteuer aufgebracht werden, und zwar ſind die Ergebniſſe der Veranlagung zur Einkommenſteuer in Preußen für 1892½3 zu Grunde gelegt, wie ſie in Nr. 449 der Kreuzzeitung am 13. Oktober 1892 veröffentlicht wurden. (Wir geben aus dieſer Tabelle nur die erſten und die letzten Stufen. Red.) 61 auf Zabl euerſtufe. er er einzeln. der Zenſiten. Steuerſtufe Zenſiken. Mk. Mk. 900—.000 2,118,969 2,.630,114 1 3,000—.200 126,798 731.009 5,½ 4,200— 6,000 77.916 770955.⁰ 6,000—.500 45,140 681,329 15,0 .500— 10,500 17,972 401.587 22785 .500,000—3,000,000 8 45,546 5,693,%1 .000,000 4,020,000 1 10,685 10,685% 4,020,000—4,980,000 1 13,.810 13,810, 4, 980,000—7, 000,000 2 40,403 20,201,0 Hierzu furiſt. Perſonen: 2,028 805 550 3971 Summa(incl. der fortge⸗ laſſenen Stufen) 2,437,886 10,000,000 Rechnet man die Zenſiten von 900 bis 3000 Mark Ein⸗ kommen zu den armen Leuten, ſo zahlt der arme Mann in Preußen für den Dom im Ganzen 1,24 Mark, oder bei An⸗ nahme einer Bauperiode von nur fünf Jahren jährlich nicht ganz 25 Pfennige. Der Dom koſtet aber nicht nur Geld, er bringt auch denen Geld, die ihn bauen und natürlich in erſter Linie den gewöhnlichen Ar⸗ beitern, d. h. Zenſiten von 900 bis 3000 Mark Einkommen. Dieſe Steuerſtufe zahlt für den Dom, wie aus der Tabelle erſichtlich, im Ganzen.630,144 Mark und erhält dafür an Arbeitslöhnen mindeſtens acht Millionen Mark, d. h. die Steuerzahlung rentirt ſich dieſer Steuerſtufe mit ungefähr 300 pCt. Zweifellos iſt alſo der Dom⸗ bau eine Geldentnahme von dem wohlhabenderen Theil zum Nutzen der armen Theile der Bevölkerung, und wer in Wahrheit das Intereſſe der ärmeren Volks⸗ klaſſen fördern will, muß für möglichſt viele derartige Bauten ſtimmen. Man wird vielleicht einwenden, die Steuerſtufe von 900 bis 3000 Mark würde denſelben Vortheil haben, wenn die den Millionen für einen„nützlichen Bau aufgewendet wür⸗ en, ſtatt für einen Dom, und für die Allgemeinkeit ſei ein Nutzbau wichtiger als ein Prachtbau für den lieben Gott. Dieſer Einwand dürfte ſogar zutreffend ſein, aber nicht aus dem Grunde, weil ein Dom keinem„nitzlichen Zweck“ dient, ſondern weil zehn Millionen für einen Kunſtban von den ge⸗ jebenen Dimenftonen viel zu wenig ſind. Kunſtwerke haben nämlich die ſonderbare Eigenſchaft, Geld anzuziehen, und ich möchte dieſe Eigenſchaft als ihren volkswirthſchaftlichen Werth ichnen, zum Unterſchiede von ihrem materiellen und deellen Werth. Welche Summen hat z. B. der St. Peter tach Rom gezogen, d. h. er allein für ſich, als Kunſtwerk be⸗ rachtet und ganz abgeſehen davon, daß er Zentralſtelle der Religion iu? Wiepiel ein Dom, der in Berlin mit 150 Millionen Mark errichtet würde(vor⸗ ausgeſetzt, es käme ein wirkliches Kunſtwerk zu Stande) hier⸗ her ziehen? Welcher Profanbau könnte geſchaffen werden, der eben ſo viel Geld don außerhalb in die Stadt brächte? Da es Vielen ſchwer werden wird, einen Bau, der reli⸗ gibſem Dienſt errichtet wird, als ein Odjekt zu betrachten, das dem Ort, der es beſitzt, materielle Vortheile bringt, ſo ſei hier ein anderes Beiſpiel gefetzt, das vielleicht deutlicher iſt, da es weniger Zwiſchengedanken erregt. Nehmen wir Dresden und die Sixtiniſche Madonna. Tauſende von Men⸗ ſchen wallfahrten jahraus, jahrein nach Dresden, um jenes Bild zu ſehen, und Jeder läßt Geld in der Stadt. Die Sixtiniſche Madonna iſt alſo nicht nur ein Kunſtwerk, ſondern auchein Faktor imwirthſchaftlichen Leben der Stadt Dresden, und wer die Verhältniſſe kennt, muß geſteben, daß ſie ein außerordentlich großer Faktor iſt, da es in Dresden keine Induftrie gibt, die ſo viel Geld von außerhalb einfübrt. Freilich hat Raphael die Dresdener Goldquelle gemalt und ſo leicht macht ihm das Keiner nach. Aber nicht nur Raphaels erſter Ordnung ſind gute Goldquellen. Zum Bei⸗ ſpiel hat König Ludwig I. von Baiern in einer Gegend, die an und für ſich ſchwerlich Jemanden beſonders anzieben würde, die Walhalla gebaut. Für ein ſo ganz außer⸗ gewöhnliches Kunſtwerk dürfte ſie kaum anzuſehen ſein. Trotzdem hat ein unaufhörlicher Menſchen⸗ und Geld⸗Strom dahin ſeinen Weg genommen. Der ſelbe König hat aus dem München, das vor ſeiner Zeit recht unanſehnlich geweſen ſein muß, mit Hilfe von Künſtlern, die durchaus nicht zu den größten gehören, die bedeutendſte deutſche Kunſt⸗ ſtadt gemacht. München zieht mit ſeinem Bier aus der ganzen Welt Geld. Mindeſtens ſo viel aber verdient München durch die Kunſt. Nach München pil⸗ gert der Kunſt wegen, wer nur irgend die Mittel dazu hat. Jeder Fremde importirt Geld, weil er konſumiren und wohnen muß. Ferner exportirt München an künſtleriſchen und kunſtgewerblichen Werken mehr als irgend eine andere deutſche Stadt. Ludwigs des Erſten Ausgaben für Kunſt, auf die allein Münchens heutige Bedeutung als Kunſtſtadt zurück⸗ zuführen ſind, müſſen alſo als eine volkswirth⸗ ſchaftliche Wohlthat in großem Stil angeſehen werden. Es lohnt ſehr wohl, ſich die Gründe recht ein⸗ gehend zu vergegenwärtigen. Der ausgegebene Betrag wurde durch Steuern aufgebracht und dürfte, genau wie es vom Neubau des Berliner Domes geſagt war, zu vier Fünfteln dem Arbeitervolk zugefloſſen ſein, d. h. die Ausgabe für die Begründung Münchens als Kunſtſtadt war eine Geldentziehung von den Wohlhabenderen zu Gunſten der Armen. Der Reſt des aufgewendeten Geldes kam den Künſtlern und Verwal⸗ tungsbeamten zu Gute. Niemand hat gehört, daß dieſe Ka⸗ pitalien geſammelt und feſtgelegt hätten. Der Geſammtbetrag verblieb im Lande, und was eben ſo wichtig: im Geſchäfts⸗ verkehr des Landes. Das damals ausgegebene Geld iſt alſo heute noch da; es wurde vom König nur in Circulation ge⸗ ſetzt; es gewährte, indem es circulirte, vielen Menſchen, vor allem vielen Handwerkern, eine Exiſtenz, und jetzt, wo es längſt anderen Zwecken dient, bildet das, was der König damit geſchaffen, ein Kapital, welches jährlich Millionen von außerhalb nach München ein⸗ bringt. Hätte König Ludwig I. dagegen Arbeiterwohnungen gebaut, ſo würde dies zwar in der Bauperiode der ärmeren Bevölkerung grade ſo zu Gute gekommen ſein wie die Kunſt⸗ bauten, aber die Millionen, die München binterher einge⸗ nommen hat, weil es jene Kunſtbauten beſitzt und weil damit eine Kunſtperiode eingeleitet wurde,— dieſe Millionen wären verloren gegangen. In Amerika führt die Kunſt noch kein ſelbſtſtändiges Leben, weil ſie nur auf dem alten Kulturboden gedeihen kann. Deshalb leben auch die amerikaniſchen Künſtler faſt aus⸗ ſchließlich in Europa. Und weil die Kunſt in Amerika keinen Boden hat, auf dem ſie leben kann, kommen die reichen Amerikaner jäbrlich zu vielen Tauſenden nach Europa und bringen ihre vollen Geldbeutel mit. Bon dem Geld, das Europa jährlich für Getreide nach Amerika zahlt, bringen die Amerikaner ſicher viel zurück, um hier europäiſche Kultur zu genießen. Den Löwenantheil von dieſem ameri⸗ kaniſchen Geld bekommen die Haupt⸗Kunſt⸗ länder: Frankreich und Italien. In Deutſch⸗ land erbält München, die bedeutendſte Kunſtſtadt, das meiſte Geld. Die Kunſt beſitzt alſo die Zauberkraft, die Menſchen zu ſich hinzulocken, und deshalb hat ſie im ſtaatswirthſchaftlichen Leben der Völker eine große Rolle geſpielt. Die ſieben Weltwunder des Alterthums veranlaßten eine Völkerwanderung wohlhabender Menſchen nach den Städten der Wunderwerke. Selig, gleich den Göttern, wurden die geprieſen, die ſie geſehen hatten. Noch beute, noch nach Jahrtauſenden, wirkt ihre Anziehungskraft auf die Menſchen ſo kräftig wie im Alterthum. Egyptens Pyramiden riefen einen fortdauern⸗ den Fremdenverkehr ins Pharaonenland; einen Fremdenver⸗ kehr, der zu Herodots Zeiten ſchon lange beſtand und der weiter beſtehen wird, bis die Zeit die letzte Pyramidenſpur ausgetilat haben wird. Egyptens Pyramiden, jene unnützeſten Steinhaufen nach modern parlamen⸗ tariſchen Begriffen, haben ſich alle Völker tribut⸗ pflichtig gemacht. Noch jetzt ziehen die„zweckloſen“ Pyramiden jährlich Millionen ins Land, während die„nütz⸗ lichen“ Petroleumquellen Amerikas, trotz ihrer kurzen Lebens⸗ dauer, hereits anfangen, als Geldbringer müde zu werden. Wo die Kunſt jeſ eine Heimathſtätte gefunden bat, kann man ihre Werke nicht ſortnehmen, ohne gleichzeitig eine ſchwere wirthſchaftliche Schä⸗ digung hervorzurufen. Als eine derartige Schädigung im grösten Maßſtabe muß die Entführung der griechiſchen Meiſterwerke nach Euagland angeſehen werden. Seitdem haben heim und Amgebnng. Montag 23. Januar 1893. —.:...————————— die Kunſtländer ſich durch Geſetze zu ſchützen geſucht. Be⸗ ſonders Italien und Griechenland geſtatten nicht mehr die Ausfuhr von alten Kunſtwerken, da ſelbſt die größten Sum⸗ men, die ſich dafür erzielen ließen, kein Aequſfvalent wären für den Verluſt am— Fremdenverkehr. Italien könnte für ſeine Kunſtwerke mehr Geld erhalten, als ſeine geſammten Staats⸗ ſchulden betragen, aber wenn es das Geld nähme und Kunſt⸗ werke fortgäbe, ſo wäre der wirthſchaftliche Ruin unvermeid⸗ lich. Eine engliſche Geſellſchaft bot der Stadt Rom eine großartig geplante Regulirung des Tiber an, und forderte dafür als alleinige Entſchädigung, was im Flußbett an Kunſt⸗ gegenſtänden geſunden würde. Die Stadt lehnte den Antrag ab. Wer aus Italien die Kunſt ſtreicht, der ſtreicht damit aus dem wirthſchaftlichen Leben Italiens einen Millionentribut, den die Völker vor den„unnützen“ Kunſtwerken opfern. Aebulich iſt es überall, wo Kunſtwerke ſind. Man nehme Kopenhagen das Thorwaldſen⸗Muſeum, und Dänemark verliert jährlich das Reiſegeld und den Konſum von mehreren Tauſend Menſchen. Man nehme Heidel⸗ berg ſein Schloß, und man nimmt der Stadt die Wohl⸗ habenheit. Es ſoll hier gewiß nicht die Thorheit behauptet werden, daß es die Pyramiden allein ſind, welche die Reichen aller Länder nach Egypten locken, oder daß nur wegen des Thor⸗ walden⸗Muſeums Menſchen nach Kopenbagen reiſen. Der Wandertrieb des Menſchen, ſowie der Wunſch jedes Gebildeten. andere Dinge kennen zu lernen, als die heimathliche Umgebung zeigt und lehrt, würden die Bewegungen an und für ſich ge⸗ nügend motiviren. Solche Motivirung würde aber nicht die Erſcheinung erklären, daß der Verkehr der Menſchen, die überflüſſiges Geld haben, ganz feſiſtehende Richtungen einſchlägt. Als beſtimmend in dieſer Hinſicht haben ſich Religion, Natur⸗ ſchönheit und Kunſt erwieſen. Am entſcheidendſten iſt natürlich, wenn alle drei Anziehungskräfte in einem Ort vereinigt ſind wie z. B. in Rom. Selten fehlt da die Kunſt, wo ſich ein permanenter Menſchenſtrom dinbewegt. Wer eine Erholungs⸗ reiſe macht, verbindet, wenn es ſich irgend ermöglichen läßt, mit dem Naturgenuß den Kunſtgenuß. Der Fremdenverkehr von Paris baſirt darauf, daß das ganze Pariſer Leben von Kunſt durchſetzt iſt. Den Geldvortheil, den ein bedentendes Kunſtwerk den Bewohnern eines Standortes bringt, kann man leider in Zahlen heute nicht vorlegen. Die Statiſtik iſt ja erſt eine Wiſſenſchaft der Neuzeit und ſie hat es noch nicht unternommen, die ſtaats⸗ wiſſenſchaftlichen Werthe von Religion, Wiſſenſchaft, Kunſt und Naturſchönheit in Ziffern auszudrücken. Die Statiſtik lehrt uns: was die Ideale koſten, aber nicht: was ſie einbringen. Die Geſchichte lehrt dagegen, von der älteſten Zeit bis zum heutigen delh daß alle wahren Ideale auch wahrhaft ſtaatswir ſchaft⸗ lich praktiſche Dinge ſind. Falſch iſt es aber, die Kunſt lediglich nach ihrem ideelen Werth zu beurtheilen, und dem Lande würde es zum höchſten Segen gereichen, deſſen Volksvertreter und Finanzminiſter die Kunſt mit den gleichen praktiſchen Ex⸗ wägungen anſehen wollten, mit denen ſie gewohnt find, Zuckerrüben, Eiſenbahnſchienen, Kohlen und andere gute Dinge zu betrachten. Gerade ein Land wie Preußen, das von der Natur nicht übermäßig mit Reichthümern bedacht iſt, hätte alle Urſache, ſich die Geldquelle Kunſt möglichſt zu erſchließen. Ohne den Geldwerth der Ausſaat einzufetzen, kann nicht geſät und nicht geerntet werden. Wenn eine Kunſt erſtehen ſoll, die im Staatshaushalt eine weſentliche Rolle ſpielen kann, ſo muß der Staat(oder die Stadt, die Gemeinde, Red.) die Mittel dafür bewilligen; wenigſtens lehrt die Ge⸗ ſchichte, daß große Kunſtperioden nicht aus Privatmitteln be⸗ gründet wurden. Wer die Kunſt auf die Liebhaberei der Privatleute verweiſen will, der kennt weder ihre Geſchichte noch ihre ethiſche und ſtaatswirthſchaftliche Bedeutung. In Preußen ſind im Etat jährlich 300.000 Mark ausgeworfen für die National⸗Gallerie und zur Pflege der monumentalen Malerei und Plaſtik, ſowie des Kupferſtiches. Durch die Tabelle, in der angegeben iſt, wie zehn Millionen durch die Einkommenſteuer aufgebracht werden, kann Jeder leicht er⸗ ſehen, wie viel er als Staatsbürger für die angegebenen Zwecke beiträgt. Von den Zenſiten mit Einkommen von 900 bis 3000 Mark zahlt jeder jährlich 3,72 Pfennige. Zweifel⸗ los werden bei der jetzigen Gedankenſtrömung Viele behaupten drei und dreiviertel Pfennig ſeien ſchon zu viel und größere Opfer könnten nicht vom Volke gefordert werden. Ueber⸗ haupt gilt ja jetzt jede Geldbewilligung an den Staat als ein unnützes Opfer, und bedauerlicher Weiſe proteſtirt die Re⸗ gierung dagegen gar nicht. Es wird jetzt viel über ſchlechte Zeiten ge⸗ klagt. Hat Preußen, hat Deutſchland etwa ſo viel an Vermögen verloren, daß es ſich deßhalb einſchränken müßte g Keineswegs. Wenn aber Niemand arbeiten laſſen will, wenn das Geld aus Mangel an Vertrauen auf Erfolg ſtill liegt, ſo entſteht freilich allgemeine Noth. Die Bevölkerung jedes Landes lebt ja im Weſentlichen vom Austauſch der Arbeit; ſobald darin nun eine Stockung eintritt, ſind gleich Noth und Elend da. In ſolchen Momenten muß der Staat den Arbeitaustauſch dadurch erzwingen, daß er ſo viele Steuern nimmt und dafür arbeiten läßt, als erforderlich ſind, damit ſeine Angehörigen leben können. Friedrich der Große hatte das ſehr wohl erkannt, und in den ſchlechten Zeiten machte er ſeinegrößten Bauten und volkswirthſchaftlichen Unternehmungen, damit ſein Volkleben konnte. Ich meine alſo: gerade die ſchlechten Zeiten, die wir jetzt haben. wären die rechten Zeiten, um außer anderen ſtaatswirthſchaftlich wichtigen Dingen auch die Kunſt ganz beſonders zu fördern. Statt deſſen muß ſich der neue Reichstaasban mit winderwerthigen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Januar. Materialien beim Innenausbau behelfen! Für den Dom wird eine Summe bewilliat, die viel zu gering iſt. Für ein würdiges Gebäude zur Aufſtellung der pergameniſchen Schätze, die uns ein außerordentlicher Glücksfall in den Schooß gelegt hat, iſt kein Geld zu erlangen. Man baut eine Moltket rücke und ſtent acht Abgüſſe der ſelben vier Putten und vier Greife nach einem Modell darauf. Man baut eine Kaſſer Wilhelm⸗Brücke und dekorirt ſie mit Kandelabern. Auf dem Lützow⸗Platz iſt endlich der Zaun gefallen und als wichtigſtes Dekorationsmittel iſt bereils eine monumenlale Bedürfniß⸗Anſtalt errichtet. In wie weit dadurch der Werth der Hausgrundſtücke an jenem Platz erhöht wird, kann ich nicht entſcheiden; dagegen möchte ich anführen, daß ich ein⸗ mal einen Brunnen für einen Platz in einer Stadt der Lauſitz zu machen hatte. Die Stadt beſaß an jenem Platz Bau⸗ ſtellen, deren Werth ſo ſtieg, daß der Beitrag der Stadt zum Brunnen ganz weſentlich vermindert wurde, und einige An⸗ wohner zahlten freiwillig, weil ihre Grundſtücke an Werth zunahmen, 15,000 Mark. Wenn man ſich nur einmal frei macht von der land⸗ läufigen Vorſtellung, die Kunſt ſei ein Luxus, ſo fließen die Beweiſe vom praktiſchen Werth der Kunſt im Staats⸗Haushalt von allen Seiten zu. In unſerer Zeit des plebejiſchen Materialismus ſcheint es uur Recht und Pflicht des Künſtlers, darauf hinzuweiſen, daß der Arbeitgeber Krupp ſich mit dem Arbeit⸗ geber Homer nicht meſſen kann. Beethoven bedeutet im wirthſchaftlichen Leben der Völker mehr als eine Epiſode Gruſon, weil er mehr Geld in Bewegung ſetzt und mehr Menſchen den Lebensunterhalt gewährt. Raphael und Michelangelo aber kann man nur unerſchöpflichen Berg⸗ werken vergleichen, und ſie find denn auch wirklich für Italien, was für England die Kohlengruben und für Kali⸗ fornien die Goldfelder ſind.“ Schlüſſe aus dieſen allgemeinen Betrachtungen auch auf die einzelnen Städte, z. B. auf Mannheim, zu machen, wollen wir dem Scharfſtnne intelligenter Mann⸗ heimer überlaſſen. Vielleicht regt dieſes Wort einen denkenden und über das Abe der Rechenkunſt hinaus⸗ ſchauenden Kopf zu Artikeln an, gerade in Bezug auf Mannheimer Verhältniſſe. Das Gute liegt nicht immer nahe, man muß es manchmal aus dem Weiten holen. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 21. Januar. Vorlage betreffend die Abzahlungsgeſchäfte. Abg. Ackermann(conſ.) bezeichnet das von den Handwerkern gewünſchte Verbot der Abzahlungsgeſchäfte als unerreichbar. Es gebe auch nützliche Abzahlungsgeſchäfte. Allerdings veranlaßten dieſe Geſchäfte ein leichtſinniges Schuldenmachen und ein Anſammeln unnützer Gegenſtände. Namentlich die Klagen über rigoroſe Hardhabung der Verfallklauſel ſeien berechtigt. Redner verlangt das Ein⸗ ſchreiten gegen die Abzahlungsagenten, welche nichts weiter als Hauſirer ſejen. Der Gewerbebeirieb im Umherziehen miiſſe den Abzahlungsgeſchäften verboten werden. Er bean⸗ tragt die Ueberweiſung der Vorlage an eine 21gliedrige Commiſſion. Abg. Wöllmer(freiſ.) bemerkt gegenüber dem Vor⸗ redner, zwiſchen den Bedarfsartikeln und denLuxusgegenſtän⸗ den laſſe ſich beutzutage nicht mehr unkerſcheiden. Der Abzahlungsagent unterſcheide ſich vom Hauſirer, inſofern er Waaren nicht mitführt. Redner hebt die wirthſchaftliche Be⸗ deutung der Abzahlungsgeſchäfte für den Ankauf von Näß⸗ aſchinen und Möbeln hervor. Der Handel mit Luxus⸗ gegenſtänden hilde nur einen geringen Theil des Abzahfungs⸗ Geſchäftes. Um die Mißbräuche der Verfallklauſel zu beſei⸗ tigen brauche man nicht die Geſetzgebung. Die Beſtimmung derVorlage, daß bei der Auflöſung des Abzahlungsvertrages der Verkaufer für die Benutzung des Gegenſtandes ſchadlos gehalten werde, ſei ungusführvar, da der Grad der Abnutz⸗ ung nicht ſicher feſtſtellbar ſei. Die Beſtimmungen bezüglich der Auflöſung des Vertrags ſeien ein erſter Verſuch, Breſche in die e zu legen. Abg. v. Buol⸗Berenberg(Centr.) erklärt, die Vor⸗ lage entſpreche im Weſentlichen dem vom Centrum geſtellten Antrage über die Abzahlungsgeſchäfte. Das Centrum wünſche die Einfügung von Strafbeſtimmungen, ſowie das Verbot, das Abzahlungsgeſchäft durch Agenten zu betreiben. Abg. Caſſelmann(nat.⸗lib.) bezeichnet es als einen Vorzug der Vorlage, daß ſie keine gewerbepolizeiliche Ein⸗ ſchränkung des Abzahlungsgeſchäfts einführe und den Betrieb durch Agenten nicht verbiete. Das Publikum auf dem Lande könne nicht immer ſeine Einkäufe ſelbſt in der Stadt machen. Vor Eingriffen in die Vertragsfreiheit ſei nicht zurückzu⸗ ſchrecken, wenn es ſich darum handle, daß der Käufer, der pielleicht nur mit einer Theilzahlung rückſtändig iſt, ſein Eigentbum nicht verliere. Bezüglich der Beſtimmung, daß bei einem Rücktritt vom Vertrage eine Entſchädigung an den Verkäufer zu zahlen ſei, empfehle ſich eine andere Faſſung, damit der Verkäufer nicht geſchädigt werde. Abg. Tutzauer(ſoz.) bezeichnet die Klagen über die Abzahlungsgeſchäfte für übertrieben; auch viele reelle Geſchäfts⸗ leute ſeien gezwungen, gegen Abzahlung zu verkaufen. Redner Spät geſühnt. on Charles Morouvel. (Nachbruck vecbsten.) 97(Fortſetzung.) Zu Besnou's Ehre ſei geſagt, daß er wirklich glaubte, es werde Alles ruhig und geſetzlich zugehen und vor dem Ge⸗ richtshof enden. Dieſe Vorausſetzung war nun nicht ganz zu⸗ treffend, die Brüder von Mareilles und Touſſaint Vardou dachten anders darüber, aber ſie ſagten es ihm nicht, „Alſo kurz und gut,“ erklärte Besnou, ⸗wir haben es unternommen, das Andenken eines Freundes, mit Namen Jean von Mareilles, wieder zu Ehren zu bringen.“ Pidoux konnte einen Schauder nicht unterdrücken, hatte aber Faſſung genug, gleichgültig zu ſcheinen.„Ich ſehe nicht ein,“ murmelte er. Der Andere unterbrach ihn kurz:„Jean von Mareilles war unſchuldig, folglich mußten die Thäter anderswo 1 ſuchen ſein. Nun— der Schuldige— der ſind zuerſt Sie“—„Mein Herr!“ „Zur Ruhe! Kann man denn nicht reden ohne ſich zu er⸗ eifern? Ich habe Beweiſe für das, was ich behaupte. Ihr Freund Cabirol hat Alles eingeſtanden und ſchriftlich nieder⸗ gelegt. Sein Bekenntniß iſt von einer Frau beſtätigt worden, die Sie kennen.“ „Martha!“ ſtammelte Pidoux.—„Cabirol iſt plötzlich verſchwunden. Man muß annehmen, daß Sie ihn fürchteten. Jedenfalls verſchwand er einen Tag zu ſpät— für Sie. Seine Ausſage fand vor mehreren Zeugen ſtatt.“ Pidoux war verwirrt, die Ruhe des Schreibers brachte ihn völlig aus der Faſſung.—„Ich muß Sie um Entſchul⸗ digung bitten, daß ich ſo früh gekommen bin, aber es wartet unſexer heute noch viel Arheit. Erſt Sie, dann die Anderen.“ —„Die Anderen!“ wiederholte Pidoux mechaniſch. „Die großen Anführer, Baron Raynaud, Fulgence Gail⸗ lard! O, ich kann Ihnen Alles ſagen! Sie werden ſie doch nicht warnen können, es ſei denn durch ein Wunder!,— „Kommen wir zu Ende! Was wollen Sie eigentlich?“— „Beweiſe ſind genug vorhanden,“ fuhr Besnou unbeirrt fort. billiat die Abſchaffung der bedſngungsloſen Verfallklauſel. Nicht durch die Abzahlungsgeſchäfte, ſondern durch die Schwindelannoncen würden dem Publikum falſche Vorſpiegel⸗ ungen gemacht. Er wünſcht die möglichſte Erhaltung der Verkäuferrechte, damit die reellen Abzahlungsgeſchäfte weiter⸗ arbeiten können. Staateſekretär v. Bötticher iſt erfreut, daß die Vor⸗ lage bei allen Parteien prinzipiellen Beifall gefunden hat, Den verbündeten Regierungen liege es ferne, die Abzahlungs⸗ geſchäfte unmöglich zu machen. Die Vorlage nehme gleich⸗ mäßig die Intereſſen beider Contrahenten wahr. Der vorge⸗ ſchlagene Weg ſcheine der gerechteſte. Die Regierungen würden in der Commiſſion mit ſich reden laſſen. Abg. Lucius(freikonſ.) erklärt ſich mit der Commiſſions⸗ berathung einverſtanden. Abg. Stadthagen(Soc.) meint, der Zweck des Ge⸗ ſetzes werde nicht erreicht werden. Bei der Vorlage hätte man die Gelegenheit benutzen ſollen, die Baubandwerker gegen die Ausbeutung durch die Speculanten und ebenſo die Miether gegen die ungerechtfertigte Zurückhaltung von Sachen ſeitens der Hausbeſitzer zu ſchützen. Abg. Schrader(.⸗f.) führt aus: Wenn der Verkäufer bei Auflöſung des Vertrages nur die Abnutzungsentſchädigung erhalte, wo blieben dann die Geſchäftsunkoſten des Verkäu⸗ fers? Ungerecht ſei es auch, daß der Käufer jederzeit von dem Vertrag zurücktreten könne. Staatsſecretär v. Bötticher erklärt es für ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß der Verkäufer einen angemeſſenen Theil der Geſchäftskoſten auf die Abnutzungskoſten ſchlagen könne. „Die Vorlage wird hierauf einer 21gliedrigen Commiſſion überwieſen. Naächſte Sitzung; Heute 1 Uhr. Tagesordnung: Einheits⸗ zeit, Verhandlungen über das Wuchergeſetz. Verrath mili⸗ täriſcher Geheimniſſe und Begründung der Reviſion der bür⸗ gerlichen Rechtsſtreitigkeiten. Cholera. Berlin, 22. Jan. Das kaiſerliche Geſundheitsamt theilt mit, daß im Laufe der letzten Tage im Regierungsbezirk Schleswig in einem Orte des Kreiſes Pinneberg drei Cho⸗ lera⸗Erkrankungen, darunter ein Todesfall, vorkamen, in Hamburg eine Cholera⸗Erkrankung. Hamburg, 22. Jan. Bei einem weiteren Neger des „Gretchen Bohlen“ wurde Cholera heute feſt⸗ geſtellt. Halle, 22 Jan. Die„Hall. Ztg.“ meldet amtlich: In der Irrenanſtalt Nietleben ſind bis heute Mittag 66 Er⸗ krankungen und 22 Todesfälle feſtgeſtellt worden. Die Stadt Halle und das Dorf Nietleben ſind noch vollſtändig ſeuchen⸗ frei. Gegentheilige Nachrichten ſind total unbegründet,— Vom 21. wird aus Halle des Näheren geſchrieben: Vom Wärterperſonal iſt noch Niemand erkrankt, desgleichen Keiner von dem Beamtenperſonal und deren Familien, die auf der Auſtalt wohnen. Die Anſtaltsleitung verlangt eine Anzahl Perſonen mit guten Zeugniſſen zu Wärterdienſten gegen hohen Lohn. Trotz der Gefahr der Anſteckung melden ſich hierzu viele beſchäftigungsloſe Leute. Um einer Weiterverbreitung der Seuche vorzubeugen, iſt die Anſtalt vollſtändig abgeſperrk, was leicht angebt, da ſie mitten im Felde allein liegt, Die Beamten und Pfleglinge dürfen die Anſtalt nicht verlaſſen, von außen wird Niemand weiter als die Aerzte zugelaſſen. Vor Verlaſſen der Anſtalt muß ſich Jeder einer gründlichen Ausräucherung unterziehen. Wer Waaren auszuliefern hat, muß dieſe zu beſtimmten Zeiten in der Näve der Anſtalt, vor dem Haupteingang niederlegen, von wo ſie durch Beamte abgeholt werden. Die Beſtellungen ge⸗ ſchehen durch Fernſprecher. Die Urſache der Krankheit wird nicht in den Speiſen der Anſtalt, wohl aber im Trink⸗ waſſer geſucht. Ueber dieſes iſt ſeit Fahren geklagt worden. Jetzt hat der Magiſtrat von Halle der Anſtalt das Leitungs⸗ waſſer der Stadt ſofort zur Verfügung geſtellt. ——— Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 23. Januar 1893. Aus der Stadtrathsfitzung vom 19. Januar 1892. (Miegetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Es wird der Vortrag an den Bürgerausſchuß über die Herſtellung eines Kanals in der Moltkeſtraße mit einer Länge von ca. 130 Meter im Koſtenaufwand von 155 19 8 85., vorgelegt, welcher dem Druck zu über⸗ geben iſt. Der Stadtrath hat vor einiger Zeit, um einem in der That beſtehenden Mißſtande zu begegnen, bei der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg den Antrag auf Her⸗ ſtellung eines gepflaſterten Ueberganges von der Ausgangshalle des Perſonenbahnhofs bis zur Halteſtelle der Pferdebahn eingebracht, da die betr. Straße zum Landſtraßsen verband gehört. Genannte Behörde bat nun mitgetheilt, daß dieſer ſtadträth räthliche Antrag der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Karlsruhe vorgelegt worden, eine Entſchließung⸗ aber noch nicht getroffen ſei. „Sie gewinnen nichts, wenn Sie leugnen. Geſteben Sie lieber und ich verſpreche Ihnen, Ihre Flucht zu begünßigen, ja, Ihnen die Mittel zu liefern, ſich im Ausland ein Vermögen zu erwerben. Ihr Geld übrigens bleibt Ihnen, es iſt⸗ durch ſolche Hände gegangen, daß wir Bedenken tragen würden, es zu berühren.“ Athanaſius Besnou war ſehr zufrieden mit ſich ſelbſt und ſeiner geſchickten Redeführung. Er erhob den Kopf, ſah Pidoux an, der in ſtiller Wuth an ſeinen Fingern nagte und ſagte in ſcheinbar gutmüthigem Tone:„Nun, wozu entſcheiden Sie ſich? Beeilen Sie ſich gefälligſt, die Zeit iſt koſtbar!“ Pidoux ſchüttelte energiſch den Kopf.„Von mir erfabren Sie nichts,“ erklärte er.„Das Gericht hat Herrn von Ma⸗ reilles als den Schuldigen verurtheilt, ich habe Ihnen Nichts weiter zu ſagen.“—„Vielmehr Sie können mir nichts Neues mehr berichten,“ fiel der Schreiber mit erhobener Stimme ein.„Der Mörder des Fräulein von Mareilles ſind Sie, der Dieb der 300,000 Franken, die in Orgsres feblten, ſind Sie! Ihr Anſtifter war Fulgence Gaillard und der Mann, der Sie bezablte, heißt Baron Maxime Raynaud. Ich weiß Alles, wie Sie ſehen.“—„So handeln Sie doch nach Ihrem Be⸗ lieben.“ „Ich bielt Sie wahrhaftig für vernünftiger, mein Herr! Alſo Nichts kann Sie verlocken, weder Freiheit noch Geld?“ —„Nichts! Die Freiheit müſſen Sie mir doch wiedergeben, und was das Geld betrifft, ich babe ſelbſt genug.“—„Gut!“ — Der Schreiber rief laut„Aſſunto!“ In der geöffneten Thür zeigte ſich ein braunes Geſicht. „Was gibt's, Herr?“—„Laßt Euch ein Pferd ſatteln, um eine Beſtellung an den Staatsauwalt von Melun zu bringen.“ — Der Kopf verſchwand und Besnou warf eilig einige Zeilen auf's Papier, die er halblaut vor ſich hinſprach. „An den Staatsanwalt. Der wahre Mörder in dem berühmten Prozeß von Orgeéres iſt in unſeren Händen. Wir halten ihn auf Schloß Roiſſy zur Verfügung, und bitten, uns ſchleunigſt von ihm zu befreien. Im Auftrage des Vicomte von Mareilles: Der Gerichtsſchreiber von Mahyenne, Athanaſius Besnou.“ Die für die Verlegung des Hauptgasrohres vom Gaswerk durch den Lindenhof erforderlichen gußeiſernen Muffenröhren und Faconſtücke wurden je hälftig vergeben an die Firma Gebr. Röchling in Ludwigshafen ſo⸗ wie an die Köln. Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft in Bayen⸗ thal⸗Köln. 5 Zur Durchführung der Augartenſtraße bis zur Seckenheimerſtraße ſowie zur eventuellen ſpäteren Verbreiterung der letzteren Straße wird der Ankauf von domänenärariſchem Gelände erforderlich. Solches wurde Seitens des Tiefbauamtes durch Vermeſſung feſtgeſtellt, und ſind nunmehr die bezüglichen Kaufverhandlungen mit der Gr. Domänenverwaltung etnzuleiten. Die mit der Prüfung der Frage über die Herſtel⸗ lung eines Fußgängerſteges über den Neckar unterhalb der Friedrichsbrücke betraute Kommiſſion hat ihre Arbeiten im Benehmen mit der Spezialdirektion der Heſſ. Ludwigsbahn, mit der Gr. Rheinbau⸗Inſpektion und dem Gr. Hauptzollamt, ſowie mit der Gr. Bad. Eiſenbahnver⸗ waltung beendet und legt das Ergebniß ihrer Berathungen, das einſtimmig die Billigung der Baukommiſſion und des Stadtraths findet, vor. Der Stadtrath beſchließt die Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß, da der Voranſchlag für einen ſolchen Steg auf Grund der von den Behörden geſtellten Bedingungen 700,000 M. beträgt. 5 Joh. Schäfer beabſichtigt, zwiſchen der ehemaligen Ha hn'ſchen Ziegelhütte und dem ſtädt. Schlacht⸗ hauſe eine Perſonenüberfahrt über den Neckar einzurichten, gegen eine Ueberfahrtsgebühr von 5 Pf. pro Perſon und 2 Pf. für einen Hund. Unter Zuſtimmung der Gr, Rheinvau⸗Inſpektion iſt das Gr. Bezirksamt bereit, zu⸗ nächſt in proviſoriſcher Weiſe die Genehmigung zr ertheilen, wogegen der Stadtrath nichts zu erinnern hat. Behufs möglichſt raſcher Reinig ung der Meß⸗ plätze nach Beendigung der Ma ie und Herbſt⸗ meſſe beſchließt der Stadtrath die fragl. Arbeiten jeweils durch die Organe der Abfuhranſtalt vornehmen zu laſſen. Zur Verhinderung der Eisbildung in den Straßen ſollen entſprechende Anträge an das Großh. Be⸗ zirksamt geſtellt werden. Nach vorausgegangener öffentlicher Submiſſion werden die Glaſerarbeiten für den Neubau der Real⸗ ſchule vergeben wie folgt: 1) an Joſ. Ebert, die Fenſter des 1. und 2. Oberge⸗ ſchoſſes am Hauptgebäude, ſowie die Fenſter der Turnhalle; 2) an Franz Nae L. Weiſer und K. Zeyher, die Fenſter des Erdgeſchoſſes am Hauptgebäude; 3) an L. Bückert, die Fenſter am Untergeſchoß des Hauptgebäudes; 5 4) an Karl Appel, verſchiedene kleine Arbeiten am Haupt⸗ und Nebengebäude. Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß es beabſichtige, nunmehr mit der Unterſuchung der iethwoh⸗ nungen im 5. und letzten Bezirk zu beginnen. Der Stadt⸗ rath empfiehlt, mit Rückſicht auf die jetzige ungünſtige Jahres⸗ zeit, dieſe Unterſuchungen auf einen ſpäteren Zeitpunkt zu verſchieben. Die gemeinnützige Baugeſellſchaft beabſichtigt im Anſchluß an ihre in der Schwetzinger⸗Vorſtadt bereits erſtellten Arbeiter⸗ wohnungen noch weitere ſolche Wohnungen zu erbauen, und hat beim Stadtrath um Ueberlaſſung des betreffenden Bau⸗ geländes gegen mäßigen Preis nachgeſucht. Nachdem nun⸗ mehr die künftigen Straßenzüge in jenem Gebiete feſtgeſtellt ſind, iſt der Stadtrath in der Lage, über die Terrain⸗ abtretungen in Verhandlungen zu treten. Es ergeht dem⸗ Nachricht an den Vorſtand genannter Ge⸗ ellſchaft. Ueber die Beſchäftigung der Arbeitsloſen macht das Tiefbauamt folgende Mittveilung: Es haben ſich im Ganzen angemeldet und zur Arbeit eingefunden: Zahl der An⸗JZahl der ſich zur Arbeit meldungen:eingefundenen Perſonen: Donnerſtaa, 12. Jan. 200 159 Freitag, 13. Jan. 195 150 Samſtag, 14. Jan. 194 135 Montag, 16. Jan. 187 111 Dienſtag, 17. Jan. 193 123 Mittwoch, 18. Jan. 176 132 (Schluß folgt.) * Hofbericht. Die Abreiſe der Großh. Herrſchaften erfolgte Samſtog Vormittag 11 Uhr 41 Min. Dieſelben treffen Nachts 12s Ubr in Berlin ein und gedenken am 28. Januar die Rückreiſe anzutreten. Zum Dienſt bei der Kron⸗ prinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind aus Stockholm in Korlsruhe eingetroffen die Baronin Aſtroemer, welche die Kronprinzeſſin im vorigen Jahre nach Egypten begleitete, und der Kammerherr Graf Brahe, *Beförderung. Laut Allerhöchſter Ordre Seiner Majeſtät des Königs von Württemberg vom 283. Dezember 1892 iſt der hier wohnhafte Dr. Katz zum Stabsarzt der Landwehr befördert worden. Die Frequenz der fünf Hufbeſchlagſchulen des Landes war im Jahr 1892 folgende: Tauberbiſchofsgeim 16, Mannheim 16, Karlsrube 16, Freiburg 15, Meßkirch 14. Im Als er geendet, wandte er ſich an Pidoux:„Sie zwingen mich zum Aeußerſten. Meine Abſicht war, die Unſchulds⸗ beweiſe Jean von Mareilles zu erlangen, die Schuldigen für ihre Offenheit dadurch zu belohnen, daß ich ſie entſchlüpfen ließ und ihr Geſtändniß zu benutzen, um den Irrthum der Juſtiz aufzuklären. Mit Ihrem ſchlecht erworbenen Gelde gätten Sie im Auslande ruhig leben können, Dank unſerer Nachſichtigkeit. Sie zwingen mich jedoch zur Strenge. Ich bedauere es, aber— Sie haben es ſelbſt gewollt.“ Besnou ſprach ſehr ruhig, ohne ſich zuereifern oder auch nur ſeinen Gefangenen anzuſehen. Langſam ſtand er auf und trat an's Fenſter. Da iſt das Pferd,“ bemerkte er.„Der Weg nach Melun iſt nicht weit. Noch iſt es Zeit! Soll ich Ihnen einen Rath geben? Laſſen Sie den Reiter nicht ab⸗ gehen!“— Pidoux gab keine Antwort.— Der Mulatte er⸗ ſchien an der Thür.„Den Brief, Herr!' ſagte er.—„Hier!“ Besnou warf einen Seitenblick auf den halsſtarrigen Ge⸗ fangenen, der ſich nicht rührte. Der Widerſtand Pidoux kam dem Schreiber ſehr ungelegen, einmal war es verlorene Zeit und dann wünſchten die Brüder von Mareilles noch nicht die Einmiſchung des Gerichts in ihre Angelegenheiten. Pidoux bot in ſeiner inneren Angſt einen bedauerns⸗ werthen Anblick, er war todtenbleich, ſeine Zähne klapperten und alle Schreckgeſpenſter der Nacht umſchwirrten wieder ſeine aufgeregten Sinne. Trotzdem blieb er ſtandhaft. Dem Schreiber ſtieg das Blut vor Aerger nach dem Kopf; er öffnete das Fenſter, um ſich abzukühlen. Unten im Hof ſchwang Aſſunto ſich in den Sattel und jagte im Galopp davon, ſo daß die Hufe des Pferdes auf dem Boden erdröhnten. Ein plötzlicher Schrei durchhallte das Zimmer.—„Gnade!“— Pidoux lag auf den Knieen, mit aufgehobenen Händen, erdfahl, zitternd, wie ein zum Schaffot Geführter und flehte den Schreiber um Erbarmen an. Besnou zog eine Pfeife aus der Taſche und ließ einen ſcharfen Pfiff ertönen, der Reiter kebrte ſofort um.„Nun,“ ſagte der Schreiber, zu dem ſchreckensbleichen Verbrecher tre⸗ tend,„ich bin wirklich froh, daß Sie doch noch Vernunft an⸗ genommen haben. Die Strenge widerſtrebt mir— offen ge⸗ ſtanden. Wenn man ſich verſtändigen kann—— Gortſetzung folgt.) —— Mannheim, 28. Jannar. General-⸗Anzeiger. 9. Seite. Banzen 77 Schüler, welche ſämmtlich die Prüfung im Huf⸗ zeſchlage beſtanden haben. Außerdem haben 8 Schmiede der Prüfung ſich unterzogen, wovon 3 beſtanden. *Einfuhr aus Oeſterreich. Infolge der am 1. Fe⸗ „ruar in Wirkſamkeit tretenden deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Seuchenkonvention fallen die bisher beſtehenden Einfuhr⸗ zeſchränkungen fort. Die Einfuhr öſterreichiſch⸗ungariſchen Viehs nach Baden erfolgt von dieſem Zeitpunkt ab nur über ckonſtanz unter Kontrole beamteter Thierärzte. Von der Meningitis beim Kasksruber Veib⸗ grenadierregiment wird mitgerbeilt, daß eine Beſſerung ingetreten iſt, wenn auch in der Nacht von Donnerſtag auf Freitag in Raſtatt ein Grenadier, der gleich nach der Ver⸗ egung der Truppen dorthin an Meningitis erkrankte, dieſer Rrankheit erlegen iſt. Neue Erkrankungen ſind gar keine vor⸗ gekommen. * Bildung eines Vereins Maunveimer Fuhr⸗ anternehmer. Dem Beiſpiele der meiſten Fuhrunternehmer größerer deutſcher Städte folgend, haben im Laufe dieſer Woche nach einigen zahlreichen Verſammlungen die hieſigen Juhrunternehmer unter dem Namen„Verein Mannheimer Juhrunternehmer“ einen Verein gegründet, der den Zweck gat, die Intereſſen der Perſonen⸗ und Laſtfuhrunternehmer den Behörden und dem Publikum gegenüber zu wahren und zu fördern und in Fällen beſonderer Hilfsbedürftigkeit ſich gegen⸗ ſeitig zu unterſtützen. Es iſt bereits die Mehrzahl der hie⸗ ſigen Fuhrunternehmer dem Vereine beigetreten und werden ſich vorausſichtlich alle drran betheiligen. Das Fuhrgewerbe bedingt ſchon durch die Art ſeiner Ausführung und die vielen Gefahren, die es bedrohen, ein gemeinſames, einiges Handeln, und kann man das Erwachen des Standesbewußtſeins der hieſigen Fuhrunternehmer nur mit Freude begrüßen. In den Vorſtand des Vereins wurden gewählt: Fuhrunternehmer Peter Hartmann, I. Vorfitzender, Fuhrbalter Friedrich Ries, II. Vorſitzender, Fuhrunternehmer Andreas Heilio, Schriftfübrer, Fuhrunternehmer Jacob Gräff, Kaſſier; zu Beiſitzern: Poſthalter Adam Ries und die Fuhrunternehmer Johann Ueberrhein und J. B. Wiedenhorn. Geheizte Güterwagen. Der ſoeben erſchienenen Nr. 2 der„Mittheilungen aus der Handelskammer Frank⸗ jurt a..“ entnehmen wir Nachſtehendes: Die Hansels⸗ kammer bemühte ſich ſchon ſeit Jahren um die Einſtellung geheizter Güterwagen zur Beförderung von Stückgütern. Dieſer Wunſch hat jetzt Erfüllung gefunden, indem von der kel. Eiſenbahn⸗Direktion angeordnet worden iſt, daß bis Ende FJebruar d. J. verſuchsweiſe wöchentlich einmal je ein geheizter Güter wagen von Rüdesbeim und Wiesbaden nach Berlin und zurück befördert werden ſoll. Die neue Einrichtung wird dem Verſandt froſtempfindlicher Stückgüter, z. B. Blumen, Sä⸗ mereien, Obſt, Südfrüchte, Droguen, Chemikalien, Fleiſch⸗ waaren, Hefe, Eier, flüſſige Farben, Bier, Spirituoſen, Wein, Schaumwein, Mineralwaſſer, Milch, Brod, Back⸗, Teig⸗ und Zuckerwaaren, Kartoffeln, Gemüſe und andere Feldfrüchte, ſehr förderlich ſein. Die Beförderung geſchieht mit weißem Frachtbrief als Frachtgut ohne Aufſchlag. Für die Benützung (der geheizten Güterwagen) find nur einige Vorſchriften ge⸗ geben, welche ſich auf frühzeitige Anmeldung der Güter am Abgangsort des Wagens(ſpäteſtens zwei Tage vorher), Vor⸗ zug der nach arößeren Entfernungen beſtimmten Sendungen, auf die Beſchränkung des Gewichts auf 75 Kilogramm ſowie auf die äußere Kenntlichmachung der ſo zu befördernden Güter beziehen. * Nochmals der Komet Holmes. Die Großh. Stern⸗ warte ſchreibt: Man wird ſich wohl noch des Kometen erinnern, der am 6. November von Holmes entdeckt wurde und eine Zeit lang für das bloße Auge auch hier ſichtbar war. Die uner⸗ wartete Erſcheinung eines ſo hellen Kometen und das darauf folgende rapide Abnehmen der Helligkeit ließen dieſen Kometen vor anderen merkwürdig erſcheinen. Der Komet wurde ſehr bald ſo ſchwach, daß nur noch die Rieſenfernrohre ihn zu beob⸗ achten geſtatteten, und zwar wurde. er anfangs Jannar auch im Straßburger 18⸗Zöller nur noch mit großer Mühe ge⸗ ſehen. Am 15. Januar nahm der Komet ſedoch ganz plötzlich an Helligkeit zu. Dr. Paliſa in Wien bemerkte es zuerſt und bald waren alle Sternwarten telegraphiſch davon verſtän⸗ digt. Auch am Karlsruher Refraktor konnte nach zweimonat⸗ licher Pauſe nun der Komet wieder geſehen und beobachtet werden. Er zeigte einen Stern 7. Größe und eine leuchtende, Feuilleton. — Deſilir⸗Cour im Ritterſaale in Berlin. Die Cour, durch welche die große Reihe der Winter⸗Feſtlichkeiten am Königlichen Hofe in dieſem Jahre eröffnet worden, fand, wie üplich, am Donnerſtag, nach dem Krönungs⸗ und Ordens⸗ ſeſte, ſtatt. Das Verſammlungszimmer für den Hof war die Rothe Sammetkammer, die nur durch die Schwarze Adlerkammer von dem Ritterſaal getrennt iſt, der für die Cour als Thron⸗ ſaal dient. Der große Vortritt ging dem Kaiſerpaare voraus, dem die Prinzen und Prinzeſſinnen folgten. Das Amt als Zeremonienmeiſter verſah Graf zu Eulenburg, dem der Haus⸗ marſchall Frhr. v. Lyncker und der Hofmarſchall Graf Pückler zur Seite ſtanden. Neben dieſen funktionirte die große Zahl der Zeremonienmeiſter, die Kammerherren und Kammerjunker. Bei dem Eintritt in den Ritterſaal hatte der Kaiſer der Kai⸗ ſerin den rechten Arm gegeben, beim Betreten der oberſten Thronſtufe jedoch ſtellte ſich die Kaiſerin an die linke Seite ihres Gemabhls, um ſeiner Perſon den böchſten Rang zu über⸗ laſſen. Der Kaiſer trug den rothen Galarock der Gardes du Corps mit allen preußiſchen Orden, voran das Orangeband des hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Seine exlauchte Gemahlin erſchien in goldſchillernder, filbergeſtickter Schleppe mit Band und Stern des höchſten preußiſchen Ordens, mit den großen Kronbrillanten in Collier und Diadem und dem langen weißen Schleier. An der Seite des Kaiſers befanden ſich Prinz Heinrich in Gala⸗Marineuniform, die Hünengeſtalt des Prinzen Albrecht u. eine große Zahl anderer Fürſten. Von den Damen zunächſt dem Thron ſtand die Prinzeſſin Heinrich in weißer Toilette mit Schleppe aus Silberbrokat, Brillanten und Perlen im Kollier und ein Diadem auf dem ſchönen blonden Haar. Die Frau Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Mei⸗ ningen ſtrahlte in einer überaus koſtbaren Toilette aus roſa Sammet mit entzückender Silberſtickerei, dazu Schleppe von roſa drap dargent, als Schmuck ein wunderbares Brillant⸗ diadem, ein großes Kollier aus Brillanten und Broſche aus denſelben Edelſteinen. Die Schweſter, Prinzeſſin Viktorig zu Schaumburg⸗Lippe, iſt in eine Schleppe von Goldbrokat ge⸗ hüllt; an der goldgeſtickten Taille leuchtet ein friſcher Roſen⸗ ſtrauß neben Perlen und Brillanten, die auch das Haar zieren. Die jüngſte der Töchter der Kaiſerin Friedrich, die ſelbſt der Cour fern geblieben war, die blühende Braut, Prinzeſſin Margarethe, war ganz in Weiß gekleidet, eine Jarbe, welche dem ſympathiſchen, immer buldvollen Ausdruck ihrer Züge etwas Feierliches gab. Die Schleppe zeigte eine äußerſt reiche und geſchmackvolle Goldſtickerei, welche auch die Toilette und Aermel der Robe zierte. Eine Riviera von Brillanten den Hals, und ein Brillantdiadem erhob ſich aus dem kurz friſirten Haar. Prinzeſſin Albrecht erſchien in rother Sammetſchleppe mit reichſter Goldſtickerei und einem hohen böchſt werthvollen Diadem aus Brillanten und birnen⸗ förmigen Perlen, die auch das Halsgeſchmeide bildeten. Die meiſten der fürſtlichen Damen trugen helle Schleppen mit gleichen Toiletten, doch alle mit reicher Gold⸗ und Silber⸗ ſtickerei. Neben der Kaiſerin ſtand deren Oberhofmeiſterin Gräfin Brockdorff, um ihrer Herrin die zum erſten Male am Hofe erſcheinenden Damen, verheirgthete und unvermählte, Veranſtellen. Nach einem tiefen Neigen var dem Kaißer, er⸗ allerdings außerordentlich kleine Nebelhülle. Der ſcheinbare Durch⸗ meſſer hat zwar gegen den zur Zeit der Entdeckung beträchtlich abgenommen, dies rührt von der ungeheuren Entfernung von 483 Millionen Meilen her, in welcher ſich der Komet gegenwärtig von uns befindet. Der ſcheinbare Durchmeſſer des Kometen iſt etwa“, was einem wahren Durchmeſſer von 10,300 Meilen entſpricht, ſo daß der Komet die Erde ſechsmal an Durchmeſſer und etwa 200mal an Volumen übertrifft. Die Helligkeit des Kometen befindet ſich noch entſchieden im Zunehmen nach den hieſigen Beobachtungen. Wollte man nach der Urſache fragen, die dieſe plötzliche Helligreitszunahme veranlaßt hat, ſo können wir wohl annehmen, daß es eine ähnliche geweſen, wie die, welche das helle Aufleuchten im Nooember verurſachte; welche Vorgänge ſich aber im Kometeninnern abſpielten, um dieſe Er⸗ höhung der Lichtintenſität hervorzubringen, das wiſſen wir aicht. *Heber das Tabakgeſchäft der letzten Woche ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Der Einkauf verlief dieſe Woche etwas lebhafter; es wurden verbältnißmäßig immerhin gute Preiſe bezahlt. Das kommt hauptſächlich daber, daß auch die rheinbairiſchen Cigarrentabake ſich in Folge der günſtigen Witterung derartig gut entwickelt haben, daß man dieſelben ganz aut für Cigarrenmaterial verwenden kann. Es iſt dies um ſo erfreulicher, als man im Monate November annehmen konnte, in der Rheinpfalz gäbe es dieſes Jahr keinen Cigarrentabal. Es erzielten: Knittelsheim 20—22., Bellheim 20—22M. u ſ. w. Es ſind zumeiſt Umblatt mit Einlage und Einlagetabake, alſo für dieſe Sorten immerbin ein guter Preis. Anders ging es freilich in der unteren Gegend, wo die Tabake als Cigarrenmaterial wenig zu ge⸗ brauchen ſind: Weingarten 15—17 Mk., Niederluſtadt 15 bis 18 Mk., Weſtheim 16—18 Mk., Oberluſtadt 15 Mk. u. ſ. w. Die bis jetzt bier eingetroffenen bad. Oberländer Tabake find ſehr gut ausgefallen, es iſt dies um ſo erfreulicher, als die⸗ ſelben bekanntlich boch bezahlt wurden. DDie Sängerhalle veranſtaltete am Samſtag Abend in den Räumen des„Badner Hofes“ eine humoriſtiſch⸗ muſikaliſche Abendunterhaltung mit Tanz, welche äußerſt zahlreich beſucht war. Das aufgeſtellte Programm war ſehr reichhaltig und wies nicht weniger als 13 Nummern auf, unter welchen namentlich die komiſche Scene„Eine Teſtao ments⸗Eröffnung“, das humoriſtiſche Duett„Neueſte Hei⸗ rathsvermittelung“ und die„große Oper„Der Handſchuh“ hervorragten. Die„Sängerhalle“ verfügt bekanntlich über eine große Anzahl trefflich geſchulter Stimmen und ſo iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß die ganze Aufführung, unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Overbeck, einen ganz vor⸗ züglichen Verlauf nahm. Gegen 1 Uhr war das reichhaltige Programm abgewickelt und trat alsdann der Tanz in ſein Recht, welcher die Anweſenden bis zum frühen Morgen bei⸗ ſammenhielt. Die Ballmuſik wurde von der Kapelle Wein⸗ brecht ausgeführt. *Das Eis des Neckars hat, ſo wird aus Heidelberg gemeldet, eine Dicke von nahezu einem halben Meter. In den nächſten Tagen ſollen Sprengungen vorgenommen wer⸗ den, um den Eisgang bei eintretendem Thauwetter zu er⸗ leichtern. Die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg hat bereits Vorkehrungen getroffen und beſchäf⸗ tigt ſchon mehrere Tage eine größere Anzahl geübter Ar⸗ beiter, das Eis unter den Gewölben und an den Pfeilern der alten Neckarbrücke loszuhacken und den Gefahren der Stauung des Eiſes an der Brücke bei Eisgang zu verhüten. Ein impoſantes großartiges Bild, wie es ſich dem Auge des Naturfreundes ſelten zeigt, bot geſtern der Vater Rhein. Tauſende von Menſchen tummelten ſich auf der mächtigen Eisfläche, die allerdings in Folge der ſeit Samſtag eingetretenen milden Witterung und der bedeutenden Schneefälle der zwei letzten Tage an ihrer urſprünglichen Glätte bedeutend eingebüßt bat. Seitens des Mannheimer und Ludwigsbafener Bezirksamts war, weil man in Folge der milden Witterung in die Tragfähigkeit des Rheineiſes Zweifel ſetzte, das Betreten deſſelben bei Strafe ver⸗ boten worden. Während jedoch die Mannheimer Polizei ihrem Verbote Geltung verſchaffte und keinen Menſchen auf das Eis ließ, ignorirte die Ludwigshafener Polizei ihr eigenes Verbot und ließ die Menſchen die Eisdecke des Rhei⸗ nes ungehindert betreten ſodaß ſämmtliche Mannheimer, welche auf die Rheineisdecke wollten, erſt nach Ludwigshafen gehen und dort den Brückenzollbeamten den Tribut für das folgt ein gleiches vor der Kaiſerin, welche den Gruß mit huldvollem Lächeln erwidert. Beim diplomatiſchen Korps über⸗ nahm die Doyenne Lady Ermyatrade Malet die Vorſtellung an die Majeſtäten. Von Gemahlinnen der Botſchafter er⸗ ſchienen außer ihr Gräfin Schuwalow, Mademoiſelle Her⸗ bette und Frau von Szegyenyi. Die Botſchafter wurden vom Kaiſerpaare mit einem beſonderen Gruße beehrt. Aber nicht blos Europa, die Vertreter der ganzen Welt defilirten vor dem Throne. Die Reihe der inländiſchen Damen aus den Fürſtinnen eröffnete die Fürſtin zu Stolberg⸗Wernigerode, die eine Schleppe von ungeheurem Werthe trug, ersmefarbigen Goldbrokat mit entzückenden Blumen und Arabesken, dazu ein hohes Diadem aus Perlen und Brillanten und eine fünf⸗ reihige Perlenſchnun um den Hals. Schleppe und Taille waren von koſtbarem Zobel beſetzt. Es defilirten danach die Fürſtin zu Hatzfeldt⸗Trachenberg, die Fürſtin Radziwill, und unter den jüngeren fürſtlichen Damen die vor zwei Jahren bei Hofe vorgeſtellte Prinzeſſin Marie u Stolberg⸗Wernigerode, welche über einer weißen Cröpe de hine⸗Tüllrobe eine Schleppe von Silberbrokat trug. Die anze Cour wurde von Marſchweiſen begleitet, nach deren Rothmen ſich die Damen und Herren bewegten. An der Spitze des Bundesraths ſchritt der Reichskanzler; dann kam der Miniſterpräſident Graf Eulenburg, Generaloberſt von Pape, die Ritter des hohen Ordens vom i raſtd! Adler, die landſäſſigen Fürſten, die Generale, die Präſidien des Reichstaas und beider Häuſer des Landtags, die wirk⸗ lichen Geheimen Räthe und Excellenzen, weiter die evange⸗ liſche und katholiſche Geiſtlichkeit, Vertreter der Univerſität, der Künſte und Wiſſenſchaften, des Offizierskorps, die Gardes du Corps und Garde⸗Küraſſiere im rothen Galarock. Als der letzte Herr vorüber war, erhob ſich das Kaiſerpaar und zog ſich nach dem Kapitolſaal zurück. Unter den Damen war die größte Toilettenpracht entfaltet. Die neu vorgeſtellte Baronin von Sp. erſchien in ſmaragdfarbiger, reliefgoldbe⸗ ſtickter Sammetſchleppe, deren Robe mit duftigen goldig chimmernden Gazeflimmern empireartig garnirt war; die Tochter war in zarter roſa Cour⸗Robe. Gräfin P. trug eine roſa Velours⸗Epingle⸗Schleppe mit hängenden gelben Akazien als Franze; Frau v. Sp. eine veſuvfarbige Sammetſchleppe mit großen Spitzen⸗Kokarden und goldgelbem Unterkleid; deren beide neu eingeführte Töchter in roſa Seidenſchleppen mit duftiger Gaze und zerſtreuten Margueritesſträußchen: Gräfin T. in ruſſiſch grüner Sammetſchleppe mit abſchattirtem Brokatkleid; die beiden ſchlanken Geſtalten der Komteſſen T. in ſehr aparten roſa Atlasſchleppen mit aroßen Zweigen von gelben Marquerites; Gräfin D. in lila mit Silberbrokat und Zobelbeſatz; Komteſſe B. in nilfarbiger Bengalinſchleppe und weißem Unterkleid mit Fliedertrauben; 0 v. F. in opal⸗ farbiger Moirse-antique-Schleppe mit roſa Crepe⸗Unterkleid; Gräfin B. in purpurfarbiger Sammetſchleppe mit Brabanter Spitzen. Sebr bemerkt wurde ein Ballkleid in Empiregenre aus weißer Seidengaze mit Goldtupfen grundirt und mit roſa und grünen Blumen beſtreut, die an Größe nach oben zu abnahmen, dazu roſa Sammetſchleppe; ferner eine Toilette aus roſa Unterkleid mit koſtbaren iriſchen Spitzen garnirt mit terracottafarbiger Schleppe; eine Toilette aus mattgrünem Seideumouſſelim mit raſaſeidenem Unterkleid, über deſſen Paſſiren der Brücke zahlen mußten. Kein Wunder, daß Mancher über dieſe ſonderbaren Dinge fragend den Kopf ſchüt⸗ telte. Viele konnten ſich eines ſtillen Lächelns nicht erwebren, als ſie amLudwigshafener Ufer ein mächtiges von Polizeikommiſſar Hatzfeld in Ludwigshafen unterſchriebenes Plakat erblickten, des Inhalts, daß das Betreten des Rheineiſes verboten ſei⸗ während ſich fortwährend, das Plakat ignorirend ein nach Hunderten zählender Menſchenſtrom auf das Eis ergoß Die ſtrikte Durchführung des Verbotes des Betretens des Eiſes, welche durch die Mannheimer Polizei beobachtet wurde, hatte zur Folge, daß ſich die Menſchenmaſſe faſt ausſchließlich in der Mitte des Rheines aufhielt. Aber noch weitaus mehr Menſchen, als ſich auf dem Eiſe ſelbſt bewegten, umſtanden die Ufer des mächtigen Stromes. Gegen erfrorene Glieder. Ein billiges und ſicheres Heilmittel gegen friſche und veraltete Froſtſchäden iſt eine Abkochung von Tannennadeln. Letztere werden etwa eine Stunde lang langſam im Waſſer gekocht und dann abgegoſſen. In dieſer lauwarmen Flüſſigkeit badet man die erfrorenen Glieder täglich drei Mal etwa 15 Minuten lang. Noch ſei daß man dieſe Abkochung mehrere Tags benutzen ann. * Wenn aus Noth Jemand ſtiehlt, ſo iſt dies lange nicht ſo ſtrafbar, als wenn es aus purer Luſt am Steblen und aus Freude, andere zu ſchädigen, geſchieht. Nur letzteres Motiv konnte in der Nacht von Samſtag auf Sonntag eine freche Geſellſchaft veranlaßt haben, folgenden gemeinen Un⸗ fug auszuüben. Neben dem Schaufenſter des Cigarrenhänd⸗ lers F. Kratz in I 8. 1 befinden ſich zwei ſtarke Eiſenblech⸗ ſchilde, welche mit ſtarken eiſernen Bändern an den Pfeilern befeſtigt ſind. Eines derſelben wurde vollſtändig aus den Nieten herausgeriſſen und weggeſchleppt, das andere beim Verſuch des Wegreißens, wobei die Bande jedenfalls geſtört wurde, verbogen. Am ſelben Laden wurde früher ſchon ein⸗ mal eine Schild⸗Cigarre weggeriſſen, aber die Thäter nicht entdeckt. Da zu obigem Bubenſtreich die Kraft eines Ein⸗ zelnen nicht ausreichte, ſo gelingt es vielleicht der Polizei, den edeln Früchtchen auf die Spur zu kommen, was um ſo mehr zu wünſchen wäre, als derartige Rohheit ſchlimmer als Diebſtahl iſt. Den Unternehmern der beiden Rhein⸗Eisbahnen wurde heute eröffnet, daß, wenn die jetzige Witterung anhält, die Eisbahnen benützt werden können.(Unter der jetzigen Witterung kann wohl nur diejenige gemeint ſein, welche geſtern herrſchte, denn das heutige Schneewetter läßt das Betreten der Eisdecke des Rheines weder rathſam noch mög⸗ lich erſcheinen. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Saalbau. Das geſtern Abend im Saalbas ſtattge⸗ fundene erſte karnevaliſtiſche Concert war ſo ſtark beſucht, daß der Saal die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Das Programm des Abends krus einen durchweg humoriſtiſchen Charakter und erwarb ſich die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗ regiments mit ihren Darbietungen wieder allgemeinen Beifall. Zahlreiche allgemeine Lieder unter Muſikbegleitung erhöhten die fröhliche Stimmung. Zur Hänsler⸗Affaire. In der bieſigen Stadt zirkuliren gegenwärtig Gerüchte, nach welchen in der Hänsler⸗Affaire zwei weitere Verhaftungen vorgenommen worden ſein ſollten. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, ſind dieſe Gerüchte vollſtändig unbegründet. „ Ein überaus beftiger Schneefall herrſcht hier ſeit vergangene Nacht, ſodaß in den Straßen der Stadt der Schnee bereits fußhoch liegt. Von der ſtädtiſchen Verwaltung wurde einegrößere Anzahl Arbeiter behufs Schaffung vonBahnen für den Fuhrwerksverkehr eingeſtellt. Die kieſige Trambahn batte bis um 10 Uhr etwa 70 Arbeiter eingeſtellt, um die Geleiſe von Schnee zu befreien. Trotz der angeſtrengteſten Thätigkeit dieſer Leute konnte die Linie Jungbuſch Bahnhof erſt gegen 8 Uhr dem Betrieb übergeben werden, während die Eröffnung der Linie Neckar⸗Vorſtadt⸗Ludwigshafen erſt um ½10 Uhr mög⸗ lich war. Die Linie„Pfälzer Hof“⸗Schwetzinger⸗Vorſtadt war bis um 10 Uhr dem Betrieb noch nicht übergeben worden. Vom badiſchen Schwarzwald wird ſehr heſtiges Schneetreiben gemeldet, infolgedeſſer treffen die Züge aus dem badiſchen Oberlande mit ſtarken Verſpätungen ein. Aber auch von Frankfurt ſowie aus der Pfalz und Heſſen kommende Eiſen⸗ bahnzüge langen mit oft mehrſtündigen Verſpärungen an. Der ſtarke Schneefall ſcheint ſich nach den einlaufenden duftigen Grund ſich Erikazweige rankten; eine rubinrothe Sammetſchleppe mit gelben Straußenfedern garnirt, über einem gelben Brokatunterkleid; den Taillenabſchluß umgab ein antiker, aus Steinen gefügter Gürtel mit Gehängen. — Der phantaſiereichſte Romauſchriftſteller wäre nicht im Stande, eine Fabel zu erfinnen, die ſo ungewöhn⸗ lich und zugleich ſo— unwahrſcheinlich wäre als das wahre Begebniß, das dieſer Tage vor dem Gerichte in Chieago ſeinen Abſchluß fand: Herr Sam Clinton Villet verhetrathete ſich zum erſten Male vor ungefähr 45 Jahren in Erie(Penn⸗ ſylvanien) mit einem Mädchen Namens Mannie Evan. Villet war damals erſt 17 Jahre alt; nach einem Jahre der Ehe gebar ihm ſeine Gatkin eine Tochter. Lange Zeit lebten Sam und Mannie glücklich und zufrieden; plötzlich aber trat an die Stelle des ſüßen Honigmonds ein bitterer Gallenmond, und eines ſchönen Tages entfloh die junge Frau und nahm ihr Kind mit ſich. Sechs Jahre waren ſeit dieſer Flucht verfloſſen, als Villet, nachdem er enie benachrichtigt worden war, daß Mannie geſtorben ſei, f um zweiten Male mit einem Mädchen aus Erie vermählte, das ihm zwei Jahre ſpater einen Sohn ſchenkte, der den Namen Georg erhielt. Villet's zweite Frau ſtarb wenige Tage nach der Geburt dieſes Kindes, und der unolückliche Gakte wurde vor Schmerz faft wahnſinnig. Im Alter von 17 Fahren erhielt Georg Villet in einem großen Pittsburger Handelshauſe eine Stelle als Handlungsdiener. und ſein Vater überſiedelte mit ihm nach Pittsburg. Am Weihnagchts⸗ abend des Jadres 1860 kehrte Georg von einer langen Reiſe, die er im Auftrage des Handelshauſes gemacht hatte, nach Pittsburg zurück. Aber er war nicht allein; er hatte in Cleveland(Georgia) ein reizendes Mädchen Namens Helene Wrigth kennen gelernt, ſich mit ihm vermählt und führte nun die junge Frau dem Vater zu, der dieſe Ege billigte und bald eine berzliche Zuneigung zu ſeiner Schwiegertochter faßte. 28 Jahre lang lebten Vater, Sohn und Schwieger⸗ tochter glücklich und zufrieden. Im Jahre 1888 ſtarb Georg Villet nach langer Krankheit. Einige Monate ſpäter machten Schwiegervater und Schwiegertochter eine Reiſe nach Europa und im Jahre 1890 traten ſie zu einander in noch innigere verwandtſchaftliche Bezieh⸗ ungen, indem ſie Mann und Frau wurden; nach ihrer Rück⸗ kehr in die Vereinigten Staaten ließen ſie ſich in Chicago nieder. Aber bald nach ſeiner Rückkehr in die Heimath machte Villet zufällig die furchtbare Entdeckung, daß ſeine Gattin keine andere ſei, als ſeine eigene Tochter, die ſeiner erſten Che mit Manie Evans entſproſſen war. Villets anfängliche Zweifel wurden bald zur Gewißheit: ſeine Ehe war ein Verbrechen, wie es die ſeines Sobnes Georg geweſen war. Villets erſte Frau hatte nämlich, nachdem ſie ihren Gatten ver⸗ laſſen hatte, in Cleveland mit einem gewiſſen John Wriaht in wilder Ehe gelebt, und ibre Tochter aus der Ehe mit Villet wurde unter dem Namen Whrigt erzogen, die Mutter ſtarb, ohne der Tochter das Geheimniß ſbrer Geburt enthüllt zu haben, und dieſe, die ſich zur Familie Wright gehörend betrachtete, wurde in voller Unſchuld und in gutem Glauben nacheinander das Weib ihres Bruders und ibres Vaters Die Gerichte in Chicago haben die Ehe für ungiltig erklärt und die Unſchuld der beiden Eheſchliesenden anerkaunt. 4. Seite. 5 *3 General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Januar. Meldungen über ganz Südwefldeutſchland auszubreiten. Auf der Mannbeim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbabn konnte der Betrieb auf der Strecke Mannheim⸗Weinheim und Mannbeim⸗Edingen bis jetzt aufrecht erhalten werden; dagegen mußte von heute früh 7 Uhr ab der Betrieb auf der Strecke Weinheim⸗Edingen über Heidelberg eingeſtellt werden. Muthmaßliches Wetter am Dieuſtag, 25. Januar. Der Luftwirbel aus dem Norden hat einen energiſchen Vor⸗ ſtoß über die Oſtſee bis nach Galizien unternommen. Da⸗ mit iſt aber auch ſeine Kraft in der Hauptſache erſchöpft. Im mittleren Rußland beſteht noch immer ein Hochdruck von 775 mm und an der Weſtküſte Irlands iſt der Hochdruck ſogar auf 780 mm geſtiegen. Letzterer breitet ſich über das weſtliche Frankreich und von dort aus in der Richtung gegen Slddeutſchland aus, weshalb der erwähnte Luftwirbel raſch wieder aufgelöſt wird. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei neuerdings ſinkender Temperatur erſt Nachlaſſen der Schnee⸗ fälle und der Bewölkung, dann heiteres Froſtwetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjogthum. Weinheim, 21. Jan. Ein sjähriges Mädchen, wobhn⸗ haft auf dem Berg, verbrannte ſich, während der kurzen Ab⸗ weſenbeit der Pflegemutter, derart, daß es in der folgenden Nacht ſeinen gräßlichen Schmerzen erlegen iſt. Karlsrube, 21. Jan. Anderthalb Tage nahm die Ver⸗ handlung der Anklage gegen den 22 Jahre alten Schloſſer Friedrich Wilbelm Wepell von Apvenbeim in Heſſen wegen Mords in Anſpruch. In der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 9. J. wurde auf der Straße im Walde zwiſchen Malſch und Freiolsheim der 36 Jahre alte Landwirth Matthäus Schneider von Freiolsheim auf ſeinem Leiterwagen ſitzend erſchlagen und ſeiner 10 Mark betragenden Baarſchaft beraubt. Am andern Morgen fanden Fuhrleute das Gefährt, auf dem die Leiche lag, Der Verdacht der Thäterſchaft richtete ſich gegen einen Handwerksburſchen, der in der Geſellſchaft Schneiders am Abend geſehen worden war. Die umfaſſende Fahn⸗ dung nach dem Mörder blieb lange erfolglos und erſt am 18. Oktober gelang es, den Weyell als der Tbat dringend verdächtig in Schlettſtadt zu verhaſten. Wegell gibt die Thäterſchaft zu, will aber glauben machen, er habe, durch Schneider zum Zorn gereizt, den Schlag mit der von einer Kette umſchlungenen Wagenleuchſe geführt. Als Schneider dann umſank, habe er ihm den Geldbeutel aus der Taſche genommen und ſei entflohen. Der Entſchluß, den Schneider zu berauben, will Weyell erſt im Augenblick des Zuſchlagens in den Kopf gekommen ſein. Die Schuldfragen gehen auf vorſätzlichen und mit Ueberlegung vollfünrten Mord und Straßenraub. Das Ergebniß war die Bejahung beider Schuldfragen, worauf das Gericht über Weyell die Todes⸗ ſtrafe verhängte. „Pforzheim, 20. Jan. Drei junge Pforzheimer Gold⸗ arbeiter im Alter von 17, 19 und 21 Jabren ſind kürzlich heimlich von bier entwichen, um über Straßburg nach Frank⸗ reich zu reiſen und in die Fremdenlegion einzutreten. Ein Dienſtmann in Straßburg ließ ſich bereit finden, ihnen den Weg anzugeben. Die drei Ausreißer wurden aber noch auf deutſchem Gebiet aufgegriffen und ins Gefängniß eingeliefert. Sie erhielten eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten wegen verſuchter. der Militarpflicht der Dien ſtmann wurde wegen Begünſtigung hierzu mit 1 Monat beſtraft. Gerichtszeitung. Mauubeim, 21. Januar.(Schwurgericht!) 12. Fall. Der Unterſchlagung im Amte iſt der 49 Jabre alte, verheirathete Unterſteuererheber Franz Valentin K napp von Ebentbeim angeklagt. Knapp war am 31. März 1871 als Steuereinnehmer für Reichbolzheim vom Großh. Bezirksamt Wertgeim handgelübdlich verpflichtet worden. Neben dieſem Dienſte verſah er auch die Poſtagentur in Reicholzheim. Am 25. Oktober p. J. wurde bei dem Angeklagten eine unver⸗ muthete Kaſſenreviſion vorgenommen, die ein Kaſſenmauko von 781 M. 24 Pf. ergab. Die Unterſuchung erwies, daß der Angeklagte ſeit einer Reihe von Jahren und zwar vom Juli 1884 bis Oktober 1892 in amtlicher Eigenſchaft vereinnahmte Gelder vorübergehend für ſich verwendete und nicht am Tage des Einganas ſondern erſt ſpäter in die Steuerregiſter einge⸗ tragen hat. Es betraf dies 15 von der Herzogin vdon Braganza, 15 von dem Fürſten Karl von Löwenſtein⸗Wert⸗ heim⸗Roſenberg, ſowie mehrere von der Hofdame von Schade⸗ Salvay, von den Pächtern Auauſt Röſſy, Jovann Prokopp und von dem Braumeiſter Andreas Frey gezahlten Steuerbe⸗ träge von 15—1016 Mark. Knapp deckte von den zurückbe⸗ halkenen Theilbeträgen immer einen mit dem andern bis er bei der Reviſion mit dem erwähnten Kaſſenmanko von 781 Mark hängen blieb. Aber auch dieſes Deſizit hat der Angeklagte mittels von ſeinersSchweſter geliehenen 800 M. inzwiſchen gedeckt. Der Angeklagte will mit ſeinem Jahresgehalt von 1900 M. nur deßhalb nicht ausgereicht haben, weil ihn die Erziehung ſeiner neun Kinder vel Geld gekoſtet habe und er durch eine für ſeinen Schwager geleiſtete Bürgſchaft durch welche er 2000 M. verlor, in ſchwierige Verhältniſſe gerathen ſei; allein ein Zeuge gibt an, daß der Angeſchuldigte öfter dem Spiele obgelegen habe. Der Spruch der Geſchworenen erklärt den Angeklagten der Unterſchlagung und Urkundenfälſchung im Amte(5 150 und§ 151 des .⸗St.⸗G..) unter Annahme mildernder Umſtände für ſchuldig, infolgedeſſen der Gerichtshof auf eine Strafe von 10 Monaten Gefängniß erkennt. Die Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft war durch Herrn Staatsanwalt Böbm, Mosbach, die Vertheidigung durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ feld vertreten. Als Sachverſtändiger war Herr Zollver⸗ walter Flach aus Wertheim geladen. Theater, Kunſt und MWilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. „Loheugrin. In der Aufführung von Lohengrin“ geſtern Abend ſang nach langer Pauſe Herr Goetjes wieder die Titel⸗ partie. Nach den Aktſchlüſſen machte ſich die Befriedigung des Publikums durch lebhafte Beifallsbezeugungen bemerk⸗ bar, und die Freude war groß, den Sänger, welchen auch wir ſo ungern lange vermißten, wieder zu hören. Herr Goeties ſang ſeinen„Lohengrin“ wie immer ſehr ſchön. Die Aufführung fand trotz verſchiedener Mängel freundliche Aufnahme. A..-Ch. Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a/ M. Opernhaus. Dienſtag, 24. Januar:„Lucia“. Hierauf: „Puppenfee“. Donnerſtag, 26.: Zur Vorfeier des Allerhöchſten Geburtstages Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs Wil⸗ helm II.:„Tannhäuſer“. Freitag, 27.: Zur Feier des Aller⸗ höchſten Geburtstages Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs Wilhelm II.:(Neu einſtudirt)„Die Hermannsſchlacht“. Samſtag, 28.: Zu Mozarts Geburtstag:(Zum erſten Male) „Baſtien und Baſtienne“. Hierauf:„Entführung aus dem Serail“. Sonntag, 29., halb 4 Uhr:„Fledermaus“. Abends 7 Uhr:„Liebestrank“. Hierauf: Ballet. Montag, 30,: „Don Juan“. 85 Schauſpielhaus. Montag, 23.:„In Civil“.„Roſa Dominos“. Dienſtag, 24.:„Weh dem, der lügt“. Mittwoch, 25,„Galeano“. Donnerſtag, 26.:„Doctor Claus“. Sams⸗ tag, 28.:„Die Journaliſten“. Sonntaa, 28, Nachm.:„Die Orſentreiſe'. Adends: Zum erſten Male:„Zwei glückliche Tage“ Montag, 30.:„Zwei glückliche Tage“. Dienſtag, 31. „Minna von Barnhelm“. Im Leſſing⸗Theater wurde geſtern Abend„Baumeiſter Solneß“ zum erſten Male aufgeführt und Henrik Ibſen bat eiuen neuen Erfolg zu verzeichnen. Einen ſeiner Berliner Erfolge, die ſich nur durch den Stärkegrad ein wenig von einander unterſcheiden, dem Weſen nach aber ſo völlig gleich ſind in Bezug auf äußeres Anſehen, auf die Factoren, welche ſie zu Stande bringen und in Bezug auf die— Nachhaltigkeit. —— Aeueſtes und CTelegramme. “Mannheim, 22. Jan. Während grade jetzt die Hoffnung ſich verſtärkt hat, daß über die Militärvorlage im Reichstag eine Verſtändigung erreicht werde, bereiten ſich die Parteien, beſondees die Soztaliſten, auf die Möglichkeit einer Reichstagsauflöſung und auf die daran ſich knüpfende Wahlbewegung vor. Sie wollen in nächſter Zeit acht große Parteiverſammlungen zu dieſem Zwecke abhalten und ſtellen als ihren Mann in erſter Reihe wieder den hieſigen ſocialiſtiſchen Abgeord⸗ neten Dreesbach in den Vordergrund. Auf einen weiteren Wahlkreis ſcheinen ſie vorerſt üͤberhaupt nicht zu rechnen, wenigſtens nicht für den Reichstag. Dagegen machen ſie für den Landtag in Karlsruhe und Pforzheim beſondere Anſtrengungen, nachdem einmal die Pforte des grünen Rondels ſich für die ſocialiſtiſche Partei bei den letzten Wahlen geöffnet hat, um die Mannheimer Abgeordneten Dreesbach und Dr. Rüdt einzulaſſen, bezüglich deren die Cenkrumspreſſe öfter mit beſonderer Abſichtlichkeit bemerkt, daß ihnen von der Regierung und von den National⸗ liberalen eine liebenswürdige Rückſichtnahme geſpendet werde.— Die Conſervativen halten gegenwärtig auf Grund des neuen Parteiprogramms, wie man der „Straßb. Poſt“ ſchreibt, häufigere Verſammlungen ab, damit öfters noch die beſondere Betonung ihres Stand⸗ punkts zu dem Apoſtolikum verbindend. Einen Theil ihrer Bedeutung hat die Bewegung nach den bekannten Er⸗ klärungen des Oberkirchenraths verloren, wenn auch noch in einzelnen Gemeinden ſogenannte Bekenntnißverſamm⸗ lungen zu Stande kommen. Hervorragende Thätigkeit bei den politiſchen Verſammlungen entwickelt der General⸗ ſecretär der Partei, Herr Wettſtein. Die letzten Ver⸗ ſammlungen waren in Lahr, Ichenheim und Nonnenweier. Berlin, 23. Jan. Der Großfürſt⸗Thron⸗ folger von Rußland wird beſtimmt heute eintreffen und mit allen Ehren empfangen werden. Der Kaiſer wird, umgeben von den Prinzen des königlichen Hauſes, ſeinen erlauchten Gaſt beim Verlaſſen des Zuges be⸗ grüßen und ihn nach der ruſſiſchen Botſchaft geleiten, wo der Großfürſt abſteigen wird. Bis Eydtkuhnen ſendet der Kaiſer dem Großfürſten ſeinen Sonderzug entgegen; dort werden auch die zum Ehrendienſt kommandirten Offiziere ſich melden. Die Abreiſe des ruſſiſchen Thron⸗ folgers von Berlin iſt auf den 28. früh feſtgeſetzt.— Die Abweſenheit des Köͤnigs von Dänemark bei der Vermählung der Prinzeſſin Margarethe ſoll lediglich von dem Umſtande herrühren, daß die Kommunikation Dänemarks mit dem Feſtlande unmöglich ſel. Der König hätte ein Handſchreiben in dieſem Sinne dem hieſigen Hofe geſendet.— Der Thronfolger von Rumänien mit Gemahlin wohnt auf beſondere Einladung des Kaiſers dem Vermählungsfeſte bei. Berlin, 21. Januar. Die Budgetkommiſſion des Reichstags verhandelte über den Marine⸗Etat und ſtrich 4050 Mark für einen Auditeur, 18,000 Mark für 12 Deckoffiziere, 49,764 Mark für die durch die Befeſtigung Cuxhavens nothwendig werdende Vermehrung der Marine⸗ Artillerie ab. *Köln, 22. Jan. Ein Extrablatt der„Bergarbeiter⸗ Zeitung“ fordert die Bergleute auf, den Einzelkampf ein⸗ zuſtellen und die Vorbereitungen für einen neuen, un⸗ ausbleiblichen Kampf zu treffen, ſowie, wenn die Grubenbeſitzer die Forderungen nicht bewilligen, am nächſten Kündigungstage die Arbeit zu kündigen.— In der„Köln. Zeitung“ legt Generalmajor von der Goltz, türkiſcher Generallieutenant, eine Lanze für die Militär⸗ Vorlage ein. NRom, 23. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Der des 2½ Millionen⸗Diebſtahls beſchuldigte flüchtige Direktor der Banca di Napoli Buciniello wurde geſternAbend hier verhaftet. Derſelbe trug Prieſtergewand.— Geſtern Abend explodirten zwei Petarden, wovon eine vor dem Hotel Angleterre. Die Fenſterſcheiben und Moͤbel eines Zimmers wurden zerſtört. Perſonen ſind unverletzt. Rom, 22. Jan. Der Bankſkandal in Italien verdient ernſtliche Beachtung. Die„Banca Romana“ wird beſonders beſchuldigt, daß ſie einen Notenumlauf von 73 Millionen angekündigt hatte, während der wirkliche Notenumlauf 135 Millionen betrug; es ſind daher 62 Millionen mehr in Umlauf geſetzt geweſen, als geſetzlich zuläſſig war. Wie ver⸗ ſchiedene Blätter wiſſen wollen, hätte die Unterſuchung gegen die beiden Verhafteten, den Gouverneur der„Bauca Romana“ Tanlogo, und den Kaſſirer derſelben, Laz⸗ zaroni, nichts ergeben. Der„Tribuna“ und der„Italie“ zufolge hätte Tanlogo einen großen Theil ſeines per⸗ ſönlichen Archives verborgen, in welchem auf zahlreicht Perſönlichkeiten der Finanzwelt und der politiſchen Welt bezügliche Dokumente enthalten ſeien. Senator Bonghi veröffentlicht in der„Opinione“ einen überaus heftigen Artikel gegen das gegenwärtig herrſchende Syſtem, welches das ganze öffentliche Leben vergifte, und verlangt den ſofortigen freiwilligen Rücktritt Giolittis und Grimaldis. Der„Diritto“ dagegen preiſt den hohen Patriotismus Giolittis, der feſter Hand in ein Wespenneſt zu greifen wagte. Das Armeeblatt„Eſercito“ klagt, der Parla⸗ mentarismus verderbe den ganzen Landeskredit. Belgrad, 22. Jan. Trotz der noch mangelnden offiziellen Beſtätigung gilt die Ausſöhnung zwiſchen den Eltern des Königsüberall als entweder ſchon erfolgt oder unmittelbar bevorſtehend, da ſichergeſtellt iſt, daß Milan ſeiner Gemahlin in Biarritz einen darauf abzielenden Beſuch abſtattete. Dieſe Thatſache wird hier mit allgemeiner Befriedigung begrüßt; geſtern Abend war die Stadt beleuchtet, heute iſt ſie geflaggt.— Riſtitſch ſoll weſentlich zur Verſöhnung mitgewirkt haben. Um den Nachrichten zu begegnen, Milan hätte aus Geld⸗ verlegenheit eine Annäherung geſucht, wird von ſeinen Frennden kolportirt, er habe drei Millionen Franes in hieſigen Inſtituten angelegt. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 23. Jan. Stroh pr. Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfa. Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion, 00 Pfg., Wirſing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 00 Pfg. Endivienſalat per Stück 15 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M. 139, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..70. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 20 Jan 2 68 m— 9001]J Bingen, 18. Jan 2 75 m—.10 Hüningen. 21 Jan. 0 90 m. + 0] Kaub, 21. Jan..33 m +.11 Kehl, 21 Jan..53 m.—.12 Koblenz, 20 Jau..78 m.— 0 00 Lauterburg, 21 Jan..88 m— 00] Köln, 28. Jan..17 m +.%7 Maxau, 20 Jan.80 m + 9 60 Nuh rort, 21. Jan..76 m.—.15 Germersheim, 9. Jan..45 m +.06 Neckar Mannheim, 2. Jan 4 62 m + 12] Manuheim, 28 Jan. 4 80 m+ 0 00 Mainz, 320 Jau..02 +.06 m Heilbronn, 23 Jan. 0 56 m—.00 Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel auerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf. Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder. (Medicinal⸗Progerie„Germanig“ 9 Ed. Meurin 1088 E 1, 10 Maunheim empfiehlt Jpfarrer Seb. 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Geſuch des Karl Buſſemer in Mannheim um Ertheilung eines Rhein⸗ und Neckarſchifferpatentes. 5. Baugeſuch des Schreiners Karl Meixner in Neckarau. 6. Deßgleichen des Wendelin Geyer in Waldhof. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung 5 Einſicht der Betheiligten und er Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 1297 Mannheim, 21. Januar 1893. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Fahndung. In der Zeit vom bis 6. Januar wurden an 2. auf Ge⸗ wann Unterſchnittweg, Gemarkung Schriesheim, ſtehendeu Apfelbäu⸗ men Aeſte abgeſägt, wodurch ein Schaden von 20 Mark entſtan⸗ den iſt. Ich bitte um Fahndung 1905 den Thätern. Mannbeim, 21. Januar 1803. Der Amtsan walt: Selb. Bekanntmachung. Das neu erbaute und nach allen Anforderungen der Neuzeit ein⸗ gerichtete Knabenwaiſenhaus der Familie Wespin⸗Stiftung ſoll zu Oſtern d. J. eröffnet werden und können Zöglinge vom 20. März d. J. ab eintreten. In die Anſtalt können zunächſt geſünde Knaben chriſtlicher Con feſſion, ehelicher oder Uſehelier Geburt, welche Waiſen oder Halb⸗ waiſen ſind, aufgenommen wer⸗ den, ſofern ſie in ihren Unterſtützungswohnſitz haben. Inſolange Platz vorhanden, kann der Stiftungsrath auch Waiſen⸗ knaben genannter Art, wenn ſolche den Unkerſtützungswohnſitz nicht beſitzen, aufnehmen, falls der feſt⸗ geſetzte Verpflegungsbetrag für ſie wird. — Die Aufnahme erfolgt in der Regel erſt nach vollendetem ſech⸗ ſten Lebensjahre und ſoll der Aufenthalt in der Anſtalt bis zur Schulentlaſſung dauern. Die in dem Waiſenhauſe auf⸗ e Knaben erhalten in Pilege ben eine gute, ſorgfältige Pflege und Erziehung. Der Unter⸗ richt wird in der Volksſchule und bei hervorrageuder geiſtiger Be⸗ fähigung in den hieſigen mitt⸗ leren Lehranſtalten ertheilt. Die näheren Aufnahmebeding⸗ d ungen können jederzeit bei der Verwaltung im Walſenhauſe— Seckenheimerſtraße No. 39— in Erfahrung gebracht werden. 1156 Mannheim, 13. Januar 1893. Stiftung rath der Familie Wespin⸗Stiftung: Bräunig. Winterer. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Unterzeichneter hat die 5 ung von ungefähr 226 36 Kbmeeichener Brückenſ felen, 895 qm forlener Gedeckflöcklinge u. 27 qm eichener e zu vergeben. 1226 Lieferungsbedingungen u. Holz⸗ verzeichniſſe können im Geſchäfts⸗ immer desſelben, Bunſenſtraße 19 ahier, eingeſehen, auch gegen Ein⸗ ſendung von 60 Pf. in Briefmarken erhoben werden. diroeiſe auf die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens Samſtag, den 28. Januar d. Vormittags 9 Uhr und mit entſprechender ufſchrift verſehen, einzureichen. Heidelberg, 20. Januar 1893. Gr. Bahnbauinſpektor I. Arkiswegwartsſtellen. Die Stellen je eines Kreisweg⸗ warts in den neu errichteten Diſtrikten mit dem Wohnſitz in Feudenheim und Seckenheim und einem Jahreslohn von 660 Mk. beziehungsweiſe 552 Mk. ſind ſogleich zu beſetzen. 1287 Bewerber um dieſelben haben 199 unter Vorlage eines Geſund⸗ eits⸗ und Leumundezeugniſſes ſowie etwaiger Militärpapiere ſpäteſtens bis 5. k. Mts. bezüglich des erſteren Orts bei Straßen⸗ meiſter Seigel und bezüglich des letzteren Orts bei Straßenmeiſter Naudaſcher, beide in Rannheim, zu melden. Heidelberg, 20. Januar 1898. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗ Inſpeetion. Karlsruher Flaschenbier aus der 5 Brauerei A. Printz. BoOekbier. Niederlage: C. Vosch, B 4, 10. 46102 im hieſigen Rathhauſe das in meiner Steigerungsankündigung vom 21. Dezember 1892 näher be eſchriebene Anweſen 5 G 7 No. 1b, tax. zu 36,000 M. (Sechsunddreißigkauſend Mark) einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. 1290 neee 18. Januar 1898. Großh. Notar: Weihrauch. Jahruiß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Frau Landgerichtsrath Karl Kamm ver⸗ ſteigere ich: 1801 Mittwoch, den 25. und Donnerſtag, 26. Jauuar 1893, präcis 2 Uhr im Hauſe B 6, 205 25 Stock öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1 goldene Herren⸗ u. Damen⸗ uhr mit Ketten, verſchiedene Gold⸗ u. Silberſachen, die vollſtändige Kücheneinrichtung und verſchie⸗ dene Hausgeräthe, ſilberne und Chriſtophle⸗Beſtecke zꝛc. Herren⸗ u. Frauen⸗Bettwaſche, 6 11 machte Betten, 3 Waſchtiſche, 5 Nachttiſche, 1 Sopha m. 6 Stühlen See 3 Seſſel, 1 Fauteuil, 8 Stühle, 2 Kommode, 4 chränke, 2 Chiffonier, 5 Tiſche, 2 Sekretär, 1 Conſole, 1 Spiegelſchrank, 1 Pfeiler ſchrank, 1 Büffet, 1 kleiner Bücherſchrank, 1 Weißzeugſchrank, 1 Pianino, Oelgemälde u. Bilder, 8 Spiegel, Vorhänge, Nippſachen Mannheim, 22. Januar 1898. Jacob Dann, Waiſenrichter. Orſentliche Herltrigerung 1295 Dienſtag, 24. Januar 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1295 1Chiffonier, 1 Divan, 1 Schrank, 1 05 1 Delgemälde, 1 Dyna⸗ momaſchine im Vollſtreckungswege und ferner im Auftrag aus einer Konkursmaſſe: 78¾ Dutzend Paar ſeidene und halbſeidene Herren⸗ und Damen⸗ handſchuhe, ein Packet einzelne are 86 16 Paar Herren⸗ ocken, 16 Paar Damenſtrümmpfe, 33 Paar Kinderſtrümpfe, 8 Kinderjäckchen, 4Auslegekäſten mit Glas, 2 Transportkiſten, ein Parthie Unterhoſen und Hemden, 1 Parthie Socken und Strümpfe, weiter 25 Paar Schneeſtiefel für Männer, 34 Paar Mädchen⸗ Gummiſchuhe, 2 Paar Damen⸗ Gummiſchuhe, 3 Paar Kinder⸗ Gummiſchuhe, 44 Paar Männer⸗ Gummiſchuhe, 24 Paar Filzſtiefel mit Beſatz, 6 Paar Pantoffel mit Beſatz, 6 Paar Damenzugſtiefel mit Beſatz, 4 Paar Kinderſtiefel mit Fleck gegen Baarzahlung öffentlich perſteiheen Mannheim, Mas Januar 1893. ax Gerichtsbollzteher, O 4, 2. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 24. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1296 1 Klavier, 1 Kommode, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1kl. Wägelchen, 1 Markt⸗ ſtand, 3 Körbe mit Fleiſch und Wurſt u. 1 Korb mit Eier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ 9 ffentlich verſteigern. annheim, 23. Januar 1893. tt, Gerichtsvollzieher, + 5, 9. Große Coguac⸗ u. Kirſch⸗ Waſſer⸗Verſteigerung. Montag, den 23. Januar 1893, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Ver⸗ ſteigerungslokal Q 3 No. 28(nicht zu lokal 2 4 125⁵ kine große Partyie gognnt nud Kirſchwaſſer. J. Mayerhuber, Auktionator. Allgemeine Peutſche Nieh⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft „Lübeck. Für Mannheim und Um⸗ gebung ſuchen wir einen local⸗ ündlgen, thätigen Haupt⸗ Agenten gegen Proviſion und Reiſevergütung. 1282 Offerten erbittet Generalagentur Heidelberg. Friſche Schellſiſche billigſt bei 1808 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 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In dem letzt⸗ gedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauffolgenden Werktages vorzunehmen. Für die Angrenzer an der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße er⸗ ſtreckt ſich dieſe Verpflichtung nur auf die Gehwege, die Straßen⸗ rinnen und einen Meter darüber hinaus und für die Bewohner der Ringſtraße nur auf die Gehwege und Rinnen auf der bebauten Seite und auf die Wege von den Häuſern zu der Ringſtraße. Mannheim, 21. Januar 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Auezug ans den Civilfandes⸗Regiſtern der Fladl Judwigshafen a. Ah. Januar. Verkündete. I4. Nik. Friedr. Pet. Weber, Kaufmann u. Barbara Kunz. Januar Getraute. 14. Johanß Adam Voll, Privatmann m. Eliſab. Nagel. Jandar. Geborene. 13. Joſef, S Leibmann,.⸗A. 185 Anna Wilhelmina⸗ T. v. Gg. Regele, Gaſtwirth. 13. Herm. Alwin Otto, S. v. Herm. Robert Schmidt. Färbermſtr. 8. Anna Barbara. T. v. Dagne, Tüncher. 14. Katharina, T. v Martin Tremmel,.⸗A. 11. Maria Franzista T. v. Joſef Bralun,.⸗A. 18. Ferdinand Friedrich, S. v. 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