èU•—— — Tegramm⸗Adraſſe: „Jasurnaal Raunheim.“ In der Poftliſte emngetragen under Ne. 2472. bonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringetlohn 10 Pig. monat durch die Poſt bez. inel. Poſt ſchkag M..80 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltezeitunn) der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer Journal. * (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 2 für den politiſchen u. Shef⸗Redakteur Dr. Hame fur den lokalen und prov. Wheil Eruſt Mäller. für den Inſeratenthell: Karl el. Nr. 28.(Celephon⸗Ar. 218.) 2* 25 —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 28. Jannar. Der„Reichsanzeiger“ bringt folgende Mitthei⸗ lung:„Bei dem Frühſtück, welches Seine Kaſſerliche Hoheit der Großfürſt⸗Thronfolger heute beim Kaiſer Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1 ein⸗ nahm, brachten Seine Majeſtät der Kaiſer folgenden To aſt aus: Geſtatten Eure Kaiſerliche Hoheit, daß Ich als älteſter Kamerad des Regiments, altem Herkommen gemäß, das erſte Glas auf Eurer Kaiſerlichen Hoheit Allerdurchlauchtigſten Herrn Vater leere. Uns allen hier beim Regiment ſind noch die gnädigen Worte in lebendiger Erinnerung, mit welchen Seine Majeſtät der Zar Sein Regiment beglückte bei Seinem Beſuch im Jahre 1889. Die viel fachen Gnadenbezeugungen und das rege Intereſſe, welches Seine Majeſtät Seinem Regiment alle⸗ zeit gewährt hat, ſowie die freundſchaftliche Antheilnahme an den feſtlichen Ereigniſſen Meines Hauſes, welche in der Sendung Eurer Kaiſerlichen Hoheit zu der eben ſtattgehabten Feier gipfelte, verpflichten Mich zu wärmſtem Danke. Wir alle ſehen in Ihrem Kaiſerlichen Vater nicht nur den hohen Chef des Regiments, nicht nur unſern vornehmſten Kameraden, ſondern vor Allem den Träger altbewährter monarchiſcher Tra⸗ ditionen, oft erwieſener Freundſchaft und inniger Bande intimer Beziehungen zu Meinen Erlauchten Vorgängern, deren Erfüllung in früheren Zeiten ruſſtſche ſowohl wie preußiſche Regimenter auf dem Schlachtfeld vorm Feinde mit ihrem Blute beſiegelten. Erheben Sie die Gläſer und rufen Sie aus vollſtem Herzen: Seine Majeſtät der Zar Hurrah! Hierauf erwiderten Seine kaiſerliche Hoheit der Großfürſt⸗Thronfolger: Ich danke Eurer Majeſtät für die warmen Worte, welche Sie ſoeben auf Meinen Vater geſprochen haben, und trinke auf das Wohl Eurer Majeſtät. Hurrah! Ich trinke auf das Wohl unſeres braven Kaiſer Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments. Es lebe hoch! Reber eine Anſprache des Kaiſers an die Kadetten in Lichterfelde werden noch folgende Mitthei⸗ lungen bekannt: Der Kaiſer ermahnte die demnächſt in die Armee eintretenden jungen Leuten, keine Soldaten⸗ mißhandlungen zu begehen und empfahl ihnen, ſich aus⸗ ſchließlich auf ihre große Autorität zu verlaſſen, die ſte beſäßen, obwohl ſie jung wären. Der zweite Theil der Rede verbreitete ſich über die Stellung des Offiziers zum Civil. Der Kaiſer ſprach den Wunſch aus, die Offiziere möchten ſich im Verkehr mit den Civiliſten, namentlich in den öffentlichen Lokalen, die größte Zurückhaltung auferlegen. Eine in mehrfacher Beziehung ſehr intereſſante Nach⸗ richt hat geſtern die„Nordd. Allg. Ztg.“ gebracht; laut derſelben wird General v. Los nach Rom gehen, um im Auftrage des Kaiſers deſſen ſpezielle Glückwünſche zu des Papſtes 50jährigem Biſchofsjubiläum zu überbringen. Iſt die Thatſache, daß der deutſche Kaiſer dem Papſte in ſo herzlicher Weiſe gratulirt, und zwar durch einen General, an ſich ſchon bemerkenswerth, ſo wird das In⸗ tereſſe noch erhöht durch die Perſönlichkeit des Spezial⸗ geſandten. Freiherr v. Los, der Kommandeur des achten Armeekorps, gilt nämlich als der Kandidat der Centrumspartei für den Reichskanzler⸗ poſten. Er gehört der bekannten ultramontanen Familte an, und wenn er auch, ſo viel bekannt iſt, politiſch noch nicht hervorgetreten iſt, ſo hat man doch gerade in der letzten Zeit ſeinen Namen mit mancherlei politiſchen Kombinationen in Verbindung gebracht. Dieſer Umſtand gerade iſt es, welcher auch jetzt die Vermuthung erwecken muß, daß es ſich bei der Mifflon Los's nicht nur um einen reinen Höflichkeitsakt handelt. Vor Allem wird es auf Seiten des Centrums ſicherlich mit Genugthuung begrüßt werden, daß gerade Los die Miſſion erhalten hat. Dann aber kurſiren ſchon ſeit längerer Zett An⸗ deutungen darüber, daß ein Einwirken des Vatikans auf das Centrum bezüglich der Militärvorlage zu er⸗ warten ſei. Hierüber wird uns aus Berlin geſchrieben: „Sollte es wirklich wahr ſein, daß über das Schickſal der Militärvorlage in Rom entſchieden werden wird? Es wird hinter den Couliſſen Allerlei gemunkelt, wonon man am liebſten achtlos vorbeiginge. Für die Ver⸗ ſtändigungsverſuche, zu deren Ermöglichung das unglaub⸗ lich ſchleppende Tempo der Commiſſions⸗Verhandlungen dienen ſoll, wollen manche Leute eine Spur finden, die Mrekt in den VBatikan führt. Ob wahr, ob falſch, aber Geleſenſte und verbreitekſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. der Glaube iſt da und findet ſchon Worte, daß der Jeſuiten⸗Antrag des Centrums die Brücke werden könnte, auf der ſich der Reichskanzler und die Ultra⸗ montanen vielleicht freundlich begegnen würden. Aus dem Regierungslager iſt allerdings noch kein Ton gekommen, der für dieſe Wendung ſpräche. Dagegen wird offen genug erklärt, daß man iich ganz gern mit den Frei⸗ ſinnigen verſtändigen möchte. Nur muß es eben auch möglich ſein.“ Bekanntlich hat vor Kurzem auch ſchon der vatikaniſche Berichterſtatter der„Politiſchen Cor⸗ reſpondenz“ Andeutungen gemacht, daß eine Aktion des Papſtes wohl zu erwarten ſei. Wenn neuerdings die Verſion auftaucht, daß die Regierung entſchloſſen ſei, ſo⸗ wohl die geſetzliche Feſtſetzung der zweijährigen Dienſtzeit wie die einjährige Feſtſetzung der Friedenspräſenz zu be⸗ willigen, ſo würde damit dringenden Wünſchen des Centrums genügt werden. Sicher iſt natürlich noch nichts von allen dieſen Muthmaßungen; ſicher iſt aber, daß der deutſchen Regierung ſehr viel daran liegt, die Erhöhung der Friedenspräſenz durchzudrücken. Und darum iſt ein Zuſammenhang der Miſſion des Generals v. Los mit der Militärvorlage keineswegs von vorunherein von der Hand zu weiſen. Bayern und die Militärvorlage. Der ſchleppende Gang der Kommiſſionsverhandlungen über die Militärvorlage hat allerhand Gerüchten Vorſchub ge⸗ leiſtet. Man wird gut thun, ſie mit großer Vorſicht zu behandeln. Der bisherige Verlauf der Berathungen iſt nur wenig dazu angethan, den Wunderglauben der Offizisſen gerechtfertigt erſcheinen zu laſſen. Sorgſam wird über alle Vorgänge im klerikglen Igger Buch ge führt. Begreiflich; es iſt keine Mehrheit im Reichstag möglich, zu der nicht die Centrumspartei ein ſtarkes Auf⸗ gebot ſtellen müßte. Man hat den jüngſthin erhofften Beſuch des Freiherrn v. Schorlemer⸗Alſt in den Wandel⸗ gängen des Reichstags mit neuen Verſuchen, die Cen⸗ trumspartei für eine Verſtändigung mit der Regierung zu gewinnen, im Zuſammenhang bringen wollen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in der Unterhaltung, die der weſtfätiſche Freiherr mit ſeinen pokitiſchen Freunden ge⸗ führt hat, auch die Tagesfrage berührt wurde; es iſt aber uurichtig, wenn man den Glauben zu erwecken ſucht, als ob das Erſcheinen des Herrn v. Schorlemer⸗Alſt in Berlin lediglich durch die kritiſche Geſtaltung der Verhandlungen üder die Militärvorlage ver⸗ anlaßt worden ſei. Herr von Schorlemer⸗Alſt hatte vom Kaiſer eine hohe Ordensauszeichnung erhalten, und er war hier zur Theilnahme an dem Ordensfeſt eingetroffen. Des Herrn Lieber Erinnerung an den Sendlinger Schlachtruf„lieber bairiſch ſterben, als kaiſerlich verderben“ wird noch immer beſprochen. Es war eine taktloſe und überftüfſige Erinnerung, wie auch in Centrumskreiſen ſelbſt zugegeben wird. Zwar hatte ſchon Graf Preyſing von einer wachſenden„vaterlän⸗ diſchen Verſtimmung“ insbeſondere in ſeinem engeren Heimathslande geſprochen. Aber der Hinweis auf eine ja nicht nur in Baiern ſich zeigende Verſtimmung über eine ganz überraſchend hohe Steigerung der Anforderungen für Heereszwecke hat doch einen anderen Sinn als die Anſpielung Liebers, für die ſich in den Kundgebungen aus Baiern ſelbſt auch nicht die leiſeſte Spur eines that⸗ ſächlichen Untergrundes erkennen läßt. Der bairiſche Kriegsminiſter war ſchon zu der Generaldebatte hier er⸗ ſchienen, um das Gerücht zu widerlegen, als ob die bairiſche Regierung mit der neuen Militärvorlage nicht einverſtanden geweſen ſei. Es iſt zu erwarten, daß die Andeutung des Herrn Dr. Lieber von Seiten der bai⸗ riſchen Abgeordneten nicht unwiderſprochen bleiben wird. Eine ſonderbare„Dogmatik“ ſcheint der Leipziger Geh. Kirchenrath Prof. Dr. Fricke zu doziren. Der⸗ ſelbe eröffnete„am Tage der Reichsgründung“ ſein Kolleg über Dogmatik mit einer Anſprache, aus welcher der „Reichsbote“ folgende Stelle mittheilt: „Schon die nächften Tage oder auch Wochen werden im Reichstage entſcheiden, ob wir ein großes, webr⸗ haftes Volk bleiben wollen gegenüber den notoriſch weit ſtärker gerüſteten Feinden im Oſten und Weſten, oder ob wir, in der Hauptſache wegen der leidigen Geldfrage, in Tagen des Sturmes dann, wie ſie die Weltgeſchichte noch nicht geſehen, wieder, auf Zeit wenigſtens, in die Sklaverei anderer Völker kommen, franzöſiſch⸗ ruſſiſche Ketten tragen und dann außer unſerer nationalen Ehre Milliarden und Ströme von Blut opfern müſſen über das hinaus, was deutſche Kleinbürgerei jetzt meint ſparen zu müſſen. Wir ſind nicht ſo arm, wie man uns unterſchiebt; wir können den Frieden bezahlen zur Abwehr zahlen wollen oder können. präſident⸗Bismarck den Marſch auf des Krieges, der dann uns nicht fragen wird, ob wir be⸗ Samſtag, 28. Januar 1893. Gott gebe uns gute Enſcheidung im großen Sinn und Geiſt.“ In einem Artikel„Militäriſche Vorſpiege⸗ lungen“ ſuchen die„Hamb. Nachr.“ die nach ihrer Meinung übertriebene Bedeutung, die neuerdings der Feſtung Belfort beigelegt wird, auf ein beſcheidenes Maß zurückzuführen. Das Blatt kommt dann auf das Ver⸗ hältniß zwiſchen Bismarck und Moltke zu ſprechen und führt hierüber, offenbar von Friedrichsruh direkt inſpirirt, aus:„Auf der nämlichen Seite bemüht man ſich nach wie vor, falſche Vorſtellungen über Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Feldmarſchall Moltke zu erwecken. So wird über Differenzen berichtet, die zwiſchen beiden Männern ſowohl während des böhmiſchen als während des fran⸗ zöſiſchen Feldzuges im Hauptquartier ſtattgefunden haben ſollen. Auch in dieſer Beſchränkung ſind die Darſtel⸗ lungen unzutreffend. Meinungsverſchiedenheiten, die in der politiſchen und in der ſtrategiſchen Beurtheilung des jeweilig Erforderlichen nothwendig vorkommen, wurden ſtets durch die Höflichkeit der beiderſeitigen Spitzen, des Reichskanzlers und des Feldmarſchalls und durch ihr gegenſeitiges Wohlwollen applanirt; beide waren unter den Betheiligten ohne Zweifel die wohlerzogenſten, aber die Höflichkeit, dieſes nützliche Oel, welches die menſch⸗ liche Verkehrsmaſchine am Knarren hindert, war nicht dei allen Herren in der Umgebung Moltke's vorhanden, noch weniger der Sinn für die Allgemeinheit, welcher deren Intereſſen höher ſtellt, als die der Refforts und der Per⸗ ſönlichkeit. Es mag im großen Generalſtabe ſeit dem Kriegsrathe im Jahre 1866, wo der damalige Mimiſter⸗ Pretzburg erzwang und damit große diplomatiſche und milittriſche Gefahren beſeitigte, eine Abneigung gegen die„Eiumiſchung“ des leitenden Staatsmannes in militäriſche Dinge Platz ge⸗ griffen haben, die jede Gelegenheit benutzte, um ſich zur Geltung zu bringen, aber der Träger dieſer Gegnerſchaft war nicht Graf Moltke, ſondern es waren ſeine un⸗ mittelbaren Untergebenen, die ſogenannten Halbgötter, wie man ſie damals nannte, von denen nur ſehr wenige die Anlage zum vollen Gotte beſaßen. In dieſem unteren Olymp war ſtarke Abneigung gegen Alles vorhanden, was Zisvil hieß; die Anſchauung war etwa die des Ge⸗ neral Pelifſter: le soldat est bon, le pequm est méchant. Dieſer ſtark entwickelte Militärpartikularts⸗ mus beſteht allem Anſcheine nach bis auf den hentigen Tag fort und richtet ſich noch immer gegen den Fürſten Bismarck. Wenn die betreffenden Militärs in ihren Organen von der„ſtreitſüchtigen und herriſchen Ader der Bismarcks“ reden und von deren„hämiſchem und ſelbſtſüchtigem Weſen“, ſo können ſie überzeugt ſein, daß nicht vom Feldmarſchall Moltke, aber von den Herren der Umgebung desſelben in der Diplomatie genau dieſelbe Auffaſſung über ihre Perſönlichkeiten herrſchte, die ſie von dem damaligen Reichskanzler haben. Sie ſtanden auf dem Standpunkte, daß die Diplomatie überhaupt nicht in den Krieg hinein gehöre, daß mit der Kriegs⸗ Erklärung die Heeresleitung die geſammten Staats⸗ geſchäfte zu übernehmen und erſt nach Beendigung des Krieges an das„Zivil“ zurückzugeben habe; ſelbſt der Kriegsminiſter ſollte zu Hauſe bleiben, für Rekruten und Ma⸗ terialien ſorgen, aber nicht in der Nähe des Königs ſein. Fürſt Bismarck hat ſtets den Grundfatz feſtgehalten, daß der Krieg eine Fortſetzung der Landespolitik ſei und daß unſere Beziehungen zu fremden Staaten während eines Krieges noch mehr der unmittelbarſten Berathung zwiſchen dem Monarchen und ſeinem auswärtigen Mi⸗ niſter bedürftiger wären, als im uugeſtörten Frieden. Aber nicht nur die Haltung des Auslandes, ſondern auch die innere Situation kann Einfluß darauf haben, ob der Krieg ſchärfer oder zurückhaltender betrieben wer⸗ den ſoll, vor allem aber auf die Frage, wann friedliche und den Frieden vorbereitende Waffenſtillſtands⸗Verhand⸗ lungen annehmbar oder zurückzuweiſen ſind. Die ganze Kriegsführung iſt eben von der Geſammtpolitik des Staates während der Dauer des Feldzuges in deinem Augenblick zu trennen.“ Und im Anſchluß daran ſchreibt das Blatt:„Die in Artikeln militäriſchen Urſprungs mit einer Spitze gegen den Fürſten Bismarck aufgeſtellte Behauptung, daß Graf Moltke ein Gegner der Regie⸗ rungspolitik in der katholiſchen Frage geweſen ſei, iſt ein vollſtändiges Novum, das wir bis zum näheren Be⸗ weiſe für eine Erfindung halten. Der Feldwarſchall Moltke hätte hunderte von Gelegenheiten gehabt, bei ein⸗ gehenden, von dem damaligen Reichskanzler herbeige⸗ führten politiſchen Beſprechungen ſeine Meinung in diefer 2. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Januar. Richtung zu äußern; er hat aber bei ſolchen Gelegen⸗ heiten der Staatspolitik zugeſtimmt und ihr durch ſeine Haltung im Parlament und in Fraktionen beigeſtanden.“ —— Kaiſerbankett der nationalliberalen Partei. (Schluß.) Trinkſpruch auf das Vaterlaud. Dieſer von Herrn Stadtrath Ernſt Baſſermann aus⸗ gebrachte Toaſt hat folgenden Wortlaut: In gährender Zeit feiern wir heute den Geburtstag unſeres Kaiſers. Ein ſorgenvolles Geſicht zeigt die Gegen⸗ wart; überall, wohin wir ſchauen, politiſches und wirth⸗ ſchaftliches Mißbehagen. Der Kampf der Parxteien vergällt über das Maaß hinaus die Freude an politiſcher Arbeit, und gar manches altgewohnte Geſicht, das wir früher immer ſahen in unſeren Reihen— und dieſelbe Erfahrung wird jede Partei machen— wird heute vermißt. Die große Zeit mit dem lang nachhaltenden Auſſchwung iſt vorüber, die Erinner⸗ ungen verblaſſen, und der Kampf ums Daſein ſteht im Vor⸗ dergrund. Parteigeiſt und Parteiungen allüherall. Aber über den Parteien ſteht eines: Das Vaterland. Die Par⸗ teien ſind nicht Selbſtzweck, und ſie ſollten dies nie vergeſſen, ſondern nur Mittel zum Zweck. Mittel zur Förderung des gemeinſamen Wohles, ſie ſollen dienen der Wohlfahrt des Ganzen, ſollen dienen dazu, die Größe des Vaterlandes zu fördern, zu feſtigen, die Wohlfahrt des Volkes herbeizu⸗ fügren, Ueber dem Haß und dem Kampf der Parteien ſollten wir Eines nicht vergeſſen, daß wir Alle Deutſche find, die, wenn auch auf verſchiedenen Wegen, aur das eine Ziel im Auge haben ſollen, ihr Vaterland groß, herrlich und ſtark zu machen. Der ſchwäbiſche Dichter Uhland ſingt in übler Beit des Deutſchen Reiches das hohe Lied der Vaterlands⸗ liebe: An unfrer Väter Thaten Mit Liebe ſich erbaun, ihre Saaten em alten Grund vertrau'n. An den Ruhmesblättern deutſcher Geſchichte wollen wir unſeren Blick erheben. Ueber der Miſsre der Gegenwart wollen wir das Gedächtniß deſſen nicht auswiſchen, was unſere Väter und Brüder gethan, was Kaifer Wilbelm ge⸗ ſchaffen, ſein herrlicher Sohn Kaiſer Friedrich, was Bismarck und Moltte uns hinterlaſſen: das große, herrlich geeinigte Reich, gegrüändet mit dem Gut und Blut unſerer Brüder. Wir wollen nicht vergeſſen der Früchte der Staatskunſt unſeres großen Kanzlers Fürſten Bismarck, der es zwei Jahrzehnte lang verſtanden hat, den Frieden Europas zu bewahren und das Reich im Innern auszubauen. Die Freude daran, m.., und die Auhänglichkeit an jene Männer, die thätig waren bei dieſen Dingen, die wollen wir uns nicht verderben laſſen. Wir wollen darauf vertrauen, daß das Fundament, welches dieſe Männer geſchaffen haben, ein dauerndes iſt, dauernd bis in die Ewigkeit zum Nutzen und zum Heil des geeinigten deutſchen Volkes.(Bravoſ) Aber wir wollen auch weiter bauen auf dieſem Grunde, um den inneren Frieden zu fördern. Wir wollen eintreten für den politiſchen Boblfat den konfeſſionellen Frieden, wollen eintreten für die ohlfahrt aller Berufsklaſſen und Bevölkerungsſchichten. Das ſoll das Endziel, das ſoll der Zweck der Politik aller wohl⸗ meinenden deutſchen Patristen ſein! Der ſchwäbiſche Dichter fingt weiter: In ſolchem Angedenken des Landes Heil ernewen Un unſerer Schmach ſich kränken, ſich unſerer Ehre freu'n. Ven Erinnerungen zu leben, taugt Nichts im Leben nes Einzelnen, und taugt noch viel zelnen, energiſche Thätigkeit im politiſchen Leben die Nation! Des Landes Heil erblüht nur aus ehrticher politiſcher Arbeit. Viele Schäden ſind jg zu beſſern. Wir leben in einer Zeit, ſo revolntionär, wie ſie die Weltgeſchichte nicht geſehen! Und in einer ſolchen Zeit der Umgeſtaltung, in der die wirth⸗ ſchaftlichen Grundlagen der Nation ſich verſchieben, wie es nielleicht frübher nie der Fall war, thnt es doppelt noth, daß man nicht die Hände in den Schvoß legt, ſondern theilnimmt an der politiſchen Arbeit. Auf der andern Seite wollen wir nicht verkennen, daß viel Gutes geſchaffen worden iſt, wollen wir nicht vergeſſen, duß wir mit unſerer Arheiter⸗Gefetzgebung an der Spitze der Nationen marſchiren, Dinge, welche wohl geeignet find, uns herzhaft zu erfreuen, wenn auch heute Manchem der Streit die Freude vergäll . Sein eigenes Ich vergeſfen In allem Leid und Schmergz, Das nenut man wohlermeſſen, Für unfer Volk ein Herz. Wie manches Herz das, von tiefem Schmerz nieder ⸗ gebeugt, ſich nicht zu faen weiß, und glaubt, daß es brechen muß; da fällt ſein auf deß Voltes Luſt und Schmerz und es vergißt das eigene Weh und in der Arbeit für das allgemeine Wohl richtet es ſich auf. Dieſe Worte bilden eine Maßnung an die Gegenwart. Gar mancher ſteht mißmuthie abſeits des politiſchen Lebens, well er es über ſeiner eigenen Miſere nicht mehr für nöthig findet, ſich um allgemeine Fragen zu kümmern; mancher iſt verletzt wegen der Geſtaltung der politiſchen Dinge, die er unbegreiflich findet, die aber doch, wie ſie kommen, ſo auch wieder vergehen. Dar mancher gibt Feuilletoen. — Mennet. Ueber den letzten Hofball in Berlin wird den„Hamb. Nachr.“ geſchrieben: Am 20. Januar wurde alſo wirklich im kaiſerlichen Schloſſe die vieldeſprochene Menuet— warum man bei uns, ſogar im Schloſſe ſelbſt, nur eigentlich immer falſcher Weiſe von dem Menuet ſpricht? — zum erſten Male getanzt, zum erſten Male wenigſtens ſeit wohl einem Jabrhundert. Es war ein kleinerer Hofball, ein Vorläufer der großen Vermählungsfeierlichkeiten, die für die nächſte Woche bevorſtehen. Immerhin dürfte faſt die ge⸗ ſammte Hofgeſellſchaft befohlen geweſen ſein und neben ihr beſonders zahlreiche Vertreter der parlamentariſchen Körper⸗ ſchaften. berührt doch höchſt angenehm, wenn einmal ein neues anmuthiges Bild ſich in jenen hergebrachten, durch die Tradition geheiligten Nahmen einfügt, und dies war mit der Mennet entſchieden der Fall. Als ſich die fünf Tänzer und Tänzerinnen vor dem Throne gruppirt hatten und mit tiefer Aveimaliger Neverenz der feierlich gemeſſene Tanz begann, als die Klänge aus dem hente längft vergeſſenen Ballet„Der Seburtstag“ durch den Saal rauſchten, lag der Ausdruck ge⸗ ſpannter Erwartung auf allen Mienen. Und als dann im Rerlichen Tanzſchritt, mit gravitätiſchem und doch überaus aumuthigem Aplomb eine Figur der Menuet nach der andern ſich entwickelte, wich die Erwartung einer allgemeinen Ueber⸗ vaſchung. Man hatte ſich das Ganze doch jedenfalls nicht ſo friſch, ſo durchaus nicht antiguirt vorgeſtellt. Es war wirk⸗ lich ein entzückender Anblick, den tanzenden Paaren in den vielverſchlungenen Figuren der Menuet zu folgen und die Sicherheit und Grazie zu beobachten, mit der ſie der nicht leichten Aufgabe gerecht wurden. Und einen entzückenden An⸗ blick boten auch die Erſcheinungen der Tänzerinnen an ſich, Die Frau Erbprinzeſſin ven Sachſen⸗Meiningen— Ihren nen ſei verrathen, daß die ſchöne Frau ein ſilberdurch⸗ wirktes Gewand von gelbem Seidendamaſt mit grünen Sammetärmeln trug—, die ganz weiß gekleidete jugendliche Draut, Prinzeſſin Margarethe, die Prinzeſſin Aribert tel weniger im Leben der Uker! Energiſche Thätigkeit im Berufsleben fördert die Ein⸗ ſich trübem Peſſſmismus hin; er ſagt ſſch, die politſſche Lage wird immer ſchlimmer und ſchlechter, ob ich mich darum be⸗ kümmere oder nicht; meine Thätigkeit kann bier nichts nützen. Das iſt kein Standpunkt, daraus erwächſt kein Heil für die Nation. In der Zeit des allgemeinen Wablrechts muß jeder Mann, muß jeder Einzelne ſeine Pflicht thun. Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel an der Opferwilligkeit der Sozialdemokraten und an dem feſten Zuſammenhalten des Centrums. Angeſichts der heutigen Lage wäre ein Zuſammengehen der Bürger⸗ parteien ſehr wohl am Platze. Man kann ſich nicht wundern, wenn der Liberalismus über all dem Hader immer weiter zurückgeht. M..! Trotz aller dieſer trüben Stimmungen wollen wir hoffnungsfreudig in die Zukunft ſchauen. Kriſen kommen und gehen, ſie werden überwunden, und wenn ſie überwunden ſind, dann erblüht neues Leben für die Völker. Wir wollen vertrauen auf die deutſche Volkskraft, die in Jahrhunderte langem Kampfe auf den Schlachtfeldern Europas erprobt worden iſt. Wir wollen vertrauen dem deutſchen Nationalgefühl, das ſeit der Einigung des Reiches in den Jahren 1870/71 mächtig erſtarkt iſt. Wir wollen vertrauen dem deutſchen freiheitlichen Geiſte, der alle kulturfeindlichen finſteren Mächte ſchließlich überwinden wird. Stimmen Sie ein in den Ruf: Das deutſche Vaterland, es lebe hoch! Den Trinkſpruch auf das Heer, welchen Herr Jakob Kuhn ausbrachte, hat folgenden Wort⸗ laut: Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Wlr haben den beredten und ſchönen Worten, die bisher zu uns geklungen, freudigſt und aus vollem Herzen zuge⸗ ſtimmt. Wenn nun auch ich mir in vorgerückter Stunde ge⸗ ſtatte, Ihre gütige Aufmerkſamkeit für wenige Augenblicke in Anſpruch zu nehmen, ſo thue ich dies, um gleichfalls anläßlich unſeres heutigen Beiſammenſeins eines hochwichtigen und be⸗ deutſamen Faktors zu gedenken, der auf unſer ſtaatliches Leben ſowohl als auch auf den Beſtand unſerer jetzigen Verhältniſſe von eminenter Bedeutung iſt: ich meine funſere Armee und Marine. Ich möchte dabei an einen weiteren Geburtstag erinnern, der gerade vor wenigen Tagen ſeine 22ſte Wieder⸗ kehr erlebte, es iſt dies der 18. Januar, an welchem Tage im Jahre 1871 bekanntlich das neue deutſche Reich das Licht der Welt erblickte und bei welchem großen Anlaß der unvergeß⸗ liche Begründer des Reiches, der hochſeliger Kaiſer und König Wilhelm I. mit gerechtem Stolz hervorhob, daß dieſes Kindes ae Pathe kein anderer geweſen als die deutſche rmee. Die deutſche Armee hat eben das erreicht, was das deutſche Volk ſchon lange vorher erſehnte und erhoffte, näm⸗ lich die Niederwerfung unſeres gefährlichen weſtlichen Nach⸗ bars, der ſo lange das Loos des deutſchen Volkes beſtimmte, ferner die Einigung unſeres ſo lange zerriſſenen deutſchen Vaterlandes, die Herſtellung des Kaiſerthums und die Wieder⸗ erlangung verlorener, zum Theil uns mitten im Frieden ge⸗ raubter Provinzen. Keine andere Nation darf ſtolzer auf ihre Armee ſein, als die deutſche, denn wir baben unſerer Armee nicht allein die ebenbeſagten großen Errungenſchaften zu verdanken, ſondern es war uns auch vergönnt, durch unſere Armee uns bis zur Stunde der Segnungen des Friedens erfreuen zu Urſen. Aber auch unſerer Marine find wir zu Dank verpflichtet dafür, daß ſie unſere Intereſſen im Auslande aufs wirkſamſte vertritt und hocherfreut ſchlagen unſere Herzen im Bewußt⸗ ſein, daß heute allüberal die deutſche Flagge weht und all⸗ überall jedem einzelnen Deutſchen der nöthige Schutz zu Theil wird, eine Errungenſchaft, die wir nicht hoch genug ſchätzen können und ein Umftand, der eben in früheren Zeſten nſcht eee Erbaltung eines aroße Wohl werden, meine Herren, zur Erhaltung eines großen ſtehenden Heeres und einer Marine auch Dedne Opfer dom Volke verlangt und dieſe ſollen ſich ja bei uns künftighin durch eine beabſichtigte Neueinrichtung noch ſteigern; doch ich alaube, daß dieſe Opfer gebracht werden müſſen, da nach meinem Daflürhalten die Nothwendigkeit hiezu drängt, denn ſonſt würden wahrlich die verbündeten Regierungen unter den obwaltenden ſchweren Zeitverhältniſſen mit einer ſolchen Mehr⸗ belaſtung an das deutſche Volk nicht herangetreten ſein. Ich nehme gerne Bezus auf die Worte, die unſer allverehrter Herr Eckzard anläßlich unſerer letzten Parteiverſammlung ausge⸗ ſprochen und die darin gipfelten, daß es immer noch viel beſſer ſei, Opfer in Friedenszeiten zu bringen, als einen ver⸗ lorenen Krieg erleben und Kriegskontribukionen bezahlen zu müſſen. Es beſteht, meine Herren, ein großer Grundſatz, der ſich in allen Zeiten bewahrheitete, und der bei Nichtbeachtung vielfach ſchon, wie die Geſchichte lehrt, die ſchlimmſten Folgen zeitigte und dieſer Grundſatz heißt: Zum Kriege zu rüſten, wenn man den Frieden will. Ich glaube aber außerdem behaupten zu dürfen, daß unſere Armee uns nicht allein für die Erhaltung des Friedens bürgt, ſondern daß dieſelbe auch der Geſtaltung unſeres Volks⸗ lebens große Vortheile bietet, indem dieſelde die Erziehung und die Durchbildung unſeres Vokkes nach jeder Richlung hin beſtätigen, daß wir in der Armee nichts verlernt, ſondern alle etwas gelernt baben und Sie, geehrte Herren, werden mir gewiß darin daß die in der Armee geübte Dis⸗ ciplin und der Gehorſam in mit der 1555 der Lievde, Treue und Anhänglichkeit zu Kaiſer und Reich, zu Landesfürſt und VBaterland im bürgerlichen Leben fo vielfach die beſten und ſchönſten Früchte getragen haben. von Anhalt, die Prinzeſſin von Stolberg, die Comteſſe Radolin, Fräulein von Maltzahn, die Gräfin Hohenau— ſie Alle batten ſich völlig in den Geiſt des alterthümlichen Tanzes hineingelebt und ſie Alle brachten ſeine Schönheit auch durch ihre äußere Erſcheinung zur vollſten Geltung. Und nicht minder die Herren, zu denen das Offizierskorps des 1. Garde⸗Regiments ein beträchtliches Contingent geſtellt hatte— die Grazie und die Sicherheit, mit der ſie ihre Pas ausführten, war wirklich erſtaunlich. Der Tanz, der auf Befehl des Kaiſers wiederholt werden mußte, war, wie ich hörte, von der ehemaligen Solotänzerin Wolden⸗Kömiſch einſtudirt und, wie ich glaube, auch arrangirt. Es ſchien mir, als ob die urſprünglichen ſtrengeren Formen der Menuet doch ein wenig modificirt wären. Man darf nicht vergeſſen, daß die Mennet in der Zeit ihrer Alleinherrſchaft, als Königin der Tänze, von der Mitte des ſiebzehnten bis zu Anfang unſeres Jahrhunderts ja auch viele Wandlungen erfuhr, daß ſich aus dem reinen Gehtanz, bei dem Herr und Dame in langſam ſchleifendem Schritt an einander vorüber⸗ ſchweben, ſich die Hände reichen und ſie wieder löſen, ſich verneigen und wieder aufrichten, erſt allmählich ein ganzes Syſtem von Figuren entwickelte, daß ſich erſt allmählich die Tänzer zu Gruppen vereinigten und aus der etwas ſteifen Haltung des Oberkörpers die freiere Bewegung des Armes wurde. Aber, was rede ich da in einem Berliner Briefe ausführlich über die Menuet?! Iſt's nicht beſſer, ich ver⸗ weiſe Ihre Leſer und Leſerinnen für die Kenntniß des ſo erfolgreich wieder erſtandenen Tanzes, dem gewiß als Nach⸗ folgerin auch die anmuthige Gapotte ſich zugeſellen wird, auf das beſte Buch, welches über die Tänze des vorigen Jahr⸗ bunderts erſchien: Auf Kellom Tomlinkons„Art of Daneing“ Da werden die arrangirenden Herren und die wiſſensdurſtigen Damen Alles finden. wos zur Wiedereinbürgerung der Menuet und der gleichzeitigen Tönze erforderlich iſt. — Eine niedliche Geſchichte kann aus Rheinheffen erzählt werden. Eine größere Hochzeit wurde durch An⸗ fördert. Alle diejenigen, die in der Armee geſtanden, werden Das deutſche Heer darf eben alsſein Volksheer im wahren Sinne des Wortes bezeichnet werden, denn ein Blick auf die Zuſammenſetzung genügt, um zu beweiſen, daß darin alle Stände vertreten ſind; es konzentrirt ſich deßhalb auch in unſerer Armee die Kraft der Nation, wie ſich dies ja in dem letzten glorreichen Feldzuge aufs beſte gezeigt und aufs un⸗ widerlegbarſte bethätigt hat. Daß unſere heutige Armee nicht auf ihren Lorbeeren aus⸗ ruht, ſich vielmehr ihrer hohen Aufgabe voll bewußt und be⸗ ſtrebt iſt auch fernerhin an der Spitze der Armeen aller anderen Völker zu marſchiren, das beweiſt uns die unermüd⸗ liche Thätigkeit und Rührigkeit, die in derſelben herrſcht, und dies läßt auch darauf ſchließen, daß die jetzige und beran⸗ wachſende Generation, falls wieder einmal die Kriegstrompete erſchallen ſollte, der Sieger von 1870/1 nicht unwerth ſein 8 deutſchen Armee ihren ausgezeichneten Ruf erhalten wird. Das deutſche Volk darf bei einem ſtarken Heer ruhig in die Zukunft blicken, es darf ſich manche trübe Wolke am politiſchen Horizont zeigen, das deutſche Volk beſitzt eben an ſeiner Armee eine mächtige Stütze, auf welche es auch in ſchweren und in trüben Zetten feſt vertrauen kann. Und ſo hoffe ich nach dieſen kurzen Worten Ihre Zu⸗ ſtimmung zu finden, wenn ich Sie bitte, am Vorabend des Geburtsfeſtes des oberſten Kriegsherrn mit mir auszurufen: Anſere Armee und unſere Marine nebſt ihren Führern leben hoch——!(Lebhafter anhaltender Beifall.) Trinkſpruch auf den Fürſten Bismarck. Dieſen Toaſt brachte Herr Bezirksthierarzt Ulm mit folgenden Worten aus: Es iſt bis jetzt kein Kaiſers Geburtstag vorübergegangen, wo wir nicht unſeres alten Reichskanzlers gedacht haben. Auch in den heutigen Toaſten iſt des alten Strategen wieder⸗ holt gedacht worden; ſein Name wurde in allen bis jetzt ge⸗ haltenen Reden genannt. Wir wiſſen, was wir ihm ſcauldig find. Wir wiſſen, welchen großen Theil er daran hatte, daß das, was wir heute haben: das große deutſche Vaterland, das einige deutſche Reich, die Achtung des deutſchen Reiches in den weiteſten und fernſten Gegenden, wir ihm zu verdanken haben.(Bravo!“) Wenn ich daran denke, mit welchem Ent⸗ huſiasmus, mit welcher Freude wir damals nach Kiſſingen zogen! Die meiſten von uns waren ja zugegen. Wir ſahen ihn am Fenſter ſtehen, wir ſahen in die Augen des alten Herrn und uns Allen wurde es weh ums Herz und wohl dabei, den großen Mann von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen. Auch heute Abend wollen wir nicht ſchließen, ohne ſeiner ge⸗ dacht zu haben. Es liegt mir ferne, mich weit auszulafſen über das, was er geleiſtet. Ich brauche das nicht, denn das wiſſen wir. Es genügt, wenn wir ſeiner auch heute gedenken. Darum ohne weitere Umſchweife nur die Gläſer zur Hand und ein kräftiges Hoch unſerm alten Reichskanzler!(Stür⸗ miſches Bravo!) Der Trinkſpruch auf die Sänger wurde von Herrn Staatsanwalt Dietz ausgebracht. Nicht ſehr freudige Gefühle waren es, mit denen wir heute, in froſtiger Winternacht, unſere Schritte nach dieſem Saale lenkten, denn wir leben in einer eigenthümlichen Zeit, deren Hauptſignatur der Peſſimismus und die Klagen über ſchlechte Zeiten bilden. Aber ſchon beim Betreten dieſes feſt⸗ lich geſchmückten Saales iſt unſer Blick heller geworden. Hell leuchten uns entgegen die ſchönen Farben des Deutſchen Reiches, warm leuchten uns entgegen die Farben des badiſchen Heimathlandes. Goldene Reden ſind gefallen, aber, m. H. noch ſchöner als alle Reden iſt der Lieder goldner Mund! Schn und ſüß! In der Politik da berrſcht der Streit, in Muſik, der ſchönen Kunft, da herrſcht die Harmonie. In den Parteien macht ſich jede Stimme geltend, in der Muſik folgen alle Stimmen dem einen Taktſtock des Führers. Der Führer in der Partei kann es Keinem recht machen. Bald geht er zu weit nach rechts, bald zu weit nach links. Die Kritik iſt ſtets vorhanden. Aber dem kleinen ſchwarzen Taktſtock dem folgen alle Stimmen, der hellſte Tenor wie der tieſſte Baß. Da darf Niemand einſetzen, bevor nicht der kleine Taktſtock erhoben wird. Der Führer der Partei kann es leider nie zu einer ſo vollendeten Harmonie bringen, wie der Führer in der Muſik. Und dann noch Eines. Die Reden wenden ſich an den Verſtand, die Mufik wendet ſich an das Herz. Wenn das ſchöne deutſche Lied erſchallt„Deutſchland über Alles“, dann hebt ſich unſere Bruſt. Aber wenn das Lied„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“ ertönt, dann blitzen unſere Augen, dann ballt ſich unfere Fauſt, dann fühlt Jeder von uns, daß wir würdige Söhne unſerer tapferen Väter find. M. H. Feiern wir hier am Schluſſe unſeres herrlichen Feſtes Diejenigen, welche eigentlich die ſchöne Feſtſtimmung hierber gebracht: die Sänger, die Muſikanten und itzre beiden Kapell⸗ meiſter. Sie leben hoch!(Stürmiſcher Beifall.) Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Jannar 1888. Kaiſers Geburtstag wurde in unzerer Stadt auch in dieſem Jahre in würdigſter Weiſe begangen. Im weiteren Verlguf der von uns ſchon geſtern kurz erwähnten feſtlichen Veranſtaltungen fanden geſtern Vormittag in den Kirchen Aus beſtimmten Gründen wollte man den alten Herrn in den ſehr vorgerückten Abendſtunden nicht allein zu ſeinem Gaſt⸗ haus zurückkehren laſfen, weshalb der junge Ehemann mit der angenehmen Aufgabe betraut wurde, den Onkel zu be⸗ aleiten. Leider hatte der Kutſcher bereits ein oder auch mehrere Gläschen über den Durſt getrunken, ſo daß er auf ſeinem erhabenen Sitz einſchlief. Auch Neffe und Onkel in der Equipage ruhten bald in Morpheus Armen, und die führerloſen Pferde nabmen ihren Weg ſtatt ins Gaſthaus zum heimathlichen Stall. Beim Herannahen des Fubrwerks öffnete die Kutſcherfrau ſchnell das Thor, verſorgte die Pferde und hatte große Mühe, den Gatten vom Kutſcherbock herab ins warme Bett zu bringen. Unterdeſſen warteten die junge Frau und die Hochzeitsgäſte mit Ungeduld auf die Rückkehr des jungen Ehegemahls; Stunde um Stunde verrann, Nie⸗ mand kam. Voll dunkler Ahnungen ſchickte man ins Hotel, fragte in anderen Wirthſchaften nach, ließ bei dem Kutſcher nachfragen; Niemand konnte über den Verbleib der Geſuchten Auskunft geben. Endlich gegen Tagesanbruch entdeckte man die ſchmerzlich Vermisten, ſelig ſchlafend, in den Polſtern der geſchloſſenen Kutſche zur großen Freude der Hochzeitsgäſte und zur noch größeren der jungzen Ehefrau, die vorher nur mühſam die Thränen hatte zurückhalten können. DEin ſaures Vermächtniß. Dr. Jaspar Mayne, der Hauskaplan Karls II. von England, zeichnete ſich durch ſeine launigen Einfälle aus. Auch auf dem Todtenbette ver⸗ ließ ihn ſeine Schalkhaftiakeit nicht. Er winkte ſeinen alten Diener berbei und ſagte zu ihm:„Mein alter John, ich habe Dich nicht vergeſſen und werde für Dich ſorgen. Von jeher haſt Du einen guten Trunk geliebt; ich werde Dir darum etwas vermachen, deſſen Genuß Dir ſehr erwünſcht ſein wird. Was ich Dir beſtimmt habe, wirſt Du im Eckſchrank finden, den ich Dir zugleich ſchenke.“ Der gerührte alte Diener dankte mit Thränen in den Augen. Kaum war der Doktor todt, da lief der biedere John, ſobald er nur mit Ehren weſenheit eines reichen amerikaniſchen Onkels verherrlicht. konnte, zu dem Schrank, ſchloß ihn auf und fand— einen geſalzenen Hering. 8 55 8— —— — freien Nachmittag gegeben, ſo Mannheim, 28. Januar. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. FJeſtgottesdienſte tatt, die zahlreich beſucht waren. Um ½12 Ubr begann auf em Paradeplatz die Parade der hieſigen Garniſon, welche känzend verlief. Das militäriſche Schauſpiel hatte eine nach Lauſenden zählenden Menſchenmenge angelockt. Zu derſelben zeit, oder bielmehr etwas vorher, gab eine Artillerieabthei⸗ ung am Waſſerthurm eine größere Anzahl Salutſchüſſe ab. Bährend im vorigen Jahre die Abfeuerung der Salutſchüſſe n dem Momente begann, als die Parade auf dem Paradeplatz hren Anfang nahm, rückten diesmal die Kanoniere wieder ab, 1s die Parade begann. Aus welchem Grunde in dieſem Jahre ein anderes Verfahren eingeſchlagen wurde, als im drigen Jahre, iſt uns unbekannt. An die Parade ſchloß ich die Ausgade der Parole, während welcher die Brenadierkapelle und die Artilleriekapelle ſpielten. Eine dichte Menſchenmenge wogte um dieſe Zeit auf dem Paradeplatz nd den angrenzenden Straßen hin und her. Während der Barade batten ſogar auf den Zinnen und Dächern der um⸗ iegenden Häuſer Schauluſtige Poſto gefaßt, ein allerdings twas luftiger Standpunkt, welcher aber den betreffenden Zuſchauern ein prächtiges Bild von der tief unten vor ſich ehenden Parade geboten haben mag, das ſie für die ge⸗ habten Mühen und Beſchwerden, die mit der Erklimmung eines ſo„hohen“ Standpunktes verknüpft ſind, gewiß reichlich entſchädigt dat. Dag offizielle Feſteſſen begann um 1 Uhr und fand im Ballhauſe ſtatt. Zum dem⸗ ſelben waren 200 Perſonen erſchienen, unter denen ſich die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die aktiven ſowie die Reſerve⸗ und Landwehr ⸗Offiziere befanden. Die Tafelmuſik ſtellte die Grenadierkapelle. Den Toaſt auf den Kaiſer brachte Herr Oberbürgermeiſter Beck aus. Ein feſtliches Geprãge zeigte die Stadt an den geſtrigen Nachmittagsſtunden. Viele Geſchäfte hatten geſchloſſen und ihren Angeſtellten einen daß die Straßen recht belebt waren. Auch in den Wirthſchaften herrſchte in Folge deſſen eine rege Freauenz. Die Beflaggung der Stadt kounte als eine erfreuliche bezeichnet werden. Jeſtvorſtellung im Hoftheater. Die Feſtvorſtellung zu Ehren des Geburtstages Sr. Maj. des deutſchenKaiſers wurde mit WagnersHyldigungsmarſch ein⸗ geleitet. Darauf folgte die Aufführung von Beethoven sFidelio. Fräul. Talmbach brachte Dank ißrer ſchönen Erſcheinung und guten Schulung die Titelpartie zu wirkungsvoller Darſtellung. Herr Göties ſang diesmal den Kloreſtan und erfreute die Zubörer mit ſeiner ſchönen Stimme, werche geſtern prächtig klang. Frau Sorger iſt uns als gute Marzelline bekannt. Die Herren Doering, Knapp, Rüdiger und Zareſt vervollſtändigten in würdiger Weiſe das Enſemble.— Herr Hoflapellmeiſter Röhr leitete die Vorſtellung. Abends fanden feſtliche Berauſtaltungen für das Militär m den verſchiedenen öffentlichen Sälen ſtatt. Dieſe Feſtlich⸗ keiten beſtanden fämmtlich aus Unterhaltungen mit nachfol⸗ gendem Tanz. Die Programme dieſer Unterhaltungen ſetzten ſich zuſammen aus geſanglichen und humoriſtiſchen Vorträgen, ſowie der Aufführung von Theaterſtücken, welche auf das Soldatenleben Bezug hatten. Es herrſchte überall eine fröhliche heitere Stimmung. Ueber die einzelnen Veranſtal⸗ tungen näher zu berichten, würde zu weit führen, und müſſen wir uns daher mit dieſen allgemeinen Umriſſen begnügen. * Der Trinkſpruch, welchen dei dem in Karlsruhe ſtattgefundenen offiziellen Feſteſſen Herr Stagtsminiſter Turban ausbrachte, hat folgenden Wortlaut: Hochverehrte Jeſtgenoſſen! In Treue und Ehrerbietung feiert das deutſche Volk den Geburtstag ſeines Reichsober⸗ hauptes. Auch wir haben uns hier vereinigt, um dieſe Ge⸗ finnung zu bekunden und den warmen Glückwünſchen Aus⸗ druck zu geben, mit welchen wir Seine Majeſtät in das neue Lebensjahr begleiten. Ein alänzender Kreis hoher ir 85 ibt in dieſen Tagen den machtvollen Kaiſer und theilt mit Ihm unmittelbor die frohen Eindrücke des Doppelfeſtes, zu welchem der Geburtstag Seiner Majeſtät durch die Ber⸗ mählung einer geliebten Schweſter ſich geſtaltet hat. WMie wir aber den für Freude und für pflichthafte Sor⸗ gen gleich empfänglichen Geiſt Wilhelms des Zweiten kennen, dürfen wir ſicher ſein, daß ihn gerade in dieſen Freudentagen auch die ernſten Betrachtungen tief bewegen, auf welche die außere und innere Lage des Reichs und der Bundesſtaaten Ihn und uus Alle hingeführt hat, und dürſen wit ſicher ſein, daß heute unter Seinen eigenen Geburtstagswünſchen die befriedigende Zöſung der daraus erwachſenen Aufgaben in der vorderſten Reihe ſteht. Daß dieſer Wunſch in Erfüllung gehe, iſt guch unſer lebhaftes Verlangen; hoffen und vertrauen wir dabei auf die Einſicht und Vaterlandsliebe derer, die zur Mitarbeit an der Erhaltung unſerer Machtſtellung und des Friedens be⸗ rufen find. Möge dem Kaiſer die volle Kraft und Friſche, in wel⸗ cher Er kürzlich unſere füddeutſchen Gaue mit Seinem Be⸗ ſuche beglückt hat, zur Freude und zum Wohle Seines Hauſes und Alldeutſchlands fortan erhalten bleiben! Spät geſühnt. 5 VBon Carles Moroupel. Gbctſehunld)(Nachbeuck verbeten.) 10² Tonfſaint ergriff einen Stock, teilte dem Vicomte Ceſar mit, daß er erſt ſpät zurückkehren werde und aing davon. Ungefähr zur ſelben Zeit hatte Baron Raynaud ſein Schloß erreicht, wo er ſich ſofort in ſein Zimmer zurückzog. Er ſchrieb haſtig einen langen Brief, legte ihn offen in ein Jach des Schreibtiſches und klingelte ſeinem Kammerdiener. „Ich wünſche meine Tochter zu ſprechen!“ ſagte er zu dem Eintretenden. 85 Das gnädige Fräulein iſt noch nicht zurück“— 0 2 iſt ſie hingefahren?“—„Ich glaube nach Melun, mit Miß Brampton.“—„Laß mit ſofort den Wagen anſpannen, ich muß nach Paris. Bis zum Abend bin ich wieder hier. 7. Kapitel. Softdene Chapiton, Gaillard's ebemaliger Kollege, war ein wunderlicher Fauz, genoß aber trotzdem ein gewiſſes An⸗ ſehen in den Kreiſen jener kleinen Welt, die die große aus⸗ ſpionirt, und ſoweit dies ſein unſympathiſcher Beruf zuließ, war er ſogar beliebt. Er beſaß eine redlich verdiente Pen. fon, außerdem batte er einen zübſchen Nebenverdienſt, durch Lieferung von Kriminalberichten an verſchiedene Zeitungen. Seine, im fünften Stock eines unanſehnlichen Hauſes gelegene, aus zwei Zimmern beſtehende Wohnung, entſprach vollkommen dem ſonderbaren Weſen ihres Beſitzers. Nur mit dem Nothdürftigſten ausgeſtattet, war ſie bis in den letzten Wintel mit alten Akten und Papieren angefüllt, ſelbſt neben und unter dem Beſte lagen große Stöße durcheinander. Sie waren der Reichtbum und der Stolz Chapiton's, aber auch die Berzweiflung ſeiner Wirtbin, denn der alte ſiebzigjährige Junggeſelle duldete nicht, daß eine fremde Hand an ſeine Schätze rührte. A Morgen nach dem Abendeſſen in der Wohnung Me⸗ lües, ſaß Chapiton vor ſeinem Pulte, mit zärtlichen Blicken Mit dieſen Wünſchen, hochverehrte Feſtgenoſſen, wollen wir unſere Gläſer erheben und zuſammenſtimmen in den Ruf: Heil Seiner Mafeſtät dem Deutſchen Kaiſer und König von Preußen! Kaiſer Wilhelm II, lebe hoch! hoch! hoch! Der Großherzog und die Großherzogin haben ihre Abreiſe von Berlin auf Sonntag, 29. Jauuar Mittaas verſchoben und gedenken in der Nacht vom 29. zum 30. ds. in Karlsrube einzutreffen. »»Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Bahnverwalter Wilhelm Röttinger in Hauſach zum Güterverwalter und den Stationsvorſteher bei der Main⸗Neckarbahn Guſtav Stoll in Heidelberg zum Bahn⸗ verwalter bei der Staatseiſenbahn ernannt. Dem Güterver⸗ walter Wilhelm Röttinger wurde die Güterverwaltung Konſtanz und dem Bahnverwalter Guſtav Stoll die Bahn⸗ verwaltung Bruchſal übertragen; ferner wurde der Güter⸗ verwalter Johann Landwehr in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg und der Bahnverwalter Johann in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft nach Hauſach verſetzt. MNMenwahl des Ausſchuſſes der Aerzte. Bei der in Folge Anordnung Großh. Meiniſteriums des Innern ſtatt⸗ gehabten Neuwahl des Ausſchuſſes der Aerzte für die Jahre 1893 bis 1896 wurden zu Mitgliedern dieſes Ausſchuſſes ge⸗ wäblt: Bezirksarzt Medizinalrath Wolf in Mosbach, prakt, Arzt Dr. Stockert in Heidelberg, prakt. Arzt Medizinal⸗ rath Dr. Zindmann in Mannheim, prakt. Arzt Medizinal⸗ rath Dr. Theodor Dreßler in Karlsruhe, Bezirksarzt Medizinalrath Brauch in Kehl, prakt. Arzt Medizinalrath Dr. Eſchbacher in Freiburg, Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Ritter in Lörrach und Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Honſell in Konſtanz. Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Wilhelm Stauffer in Emmendingen: Kellerleuchter.— Carl Gerſtmann in Freiburg: 1. Flaſchenverſchluß. 2. Gefäßver⸗ ſchuß.— Friedrich Werzinger in Baden⸗Baden: Zwei⸗ oder mehrräderige Rennwagen.— Johann Altmann in Mann⸗ heim: Stiefel⸗An⸗ und Auszieher.— Herm. Brand in Karls⸗ zuhe: Drehbar gelagerte Entlaſtungsvorrichtung für Lauf⸗ gewichts⸗ und Centeſimalwaagen. * Patentliſte badiſcher Erfſinder. Angemeldet von: Joſeph Winkler in Kieſenbach: Formtrommel zur Her⸗ ſtellung durchlochter Körper.— Profeſſor Dr. en r Krafft und Alfred Roos in Heidelberg: Verfahren zur Darſtellung von einfachen oder gemiſchten Aethern der Fett⸗ reihe mittels aromatiſchen Sulfoſäuren.— Ertheilt an: J. Th. O. Ortloff in Heidelberg: Buch⸗ und Fadenheft⸗ maſchine.— J. Maier in Wertheim: Federnder Reifen für Fahrräder. *Reber die Genickſtarre, von welcher das Karls⸗ ruher Leibgrenadierregiment heimgeſucht wurde, hat nunmehr das Kommando dieſes Regiments an den Karlsruher Stadt⸗ rath einen eingehenden Bericht erſtattet: Danach ſind die erſten Erkrankungsfälle an Genickſtarre, von denen zwei ſehr bald tödtlich verliefen, am 18. v. M. eingetreten. Das Karlsruhber Bezirksamt als Oatspolißeibehörde wurde von der Komman⸗ dantur, nachdem die Genickſtarre als ſolche ärztlich feſtgeſtellt war, am 22. v. M. in Kenntniß geſetzt. Das Sanitätsamt des 14. Armeekorps hielt vom ärztlichen Standpunkte aus zunächſt eine Entlaſtung der ſtark belegten Grenadierkaſerne für erforderlich, um der Krankheit Einhalt zu gebieten und diejenigen Räume, in denen Krankheitsfälle vorgekommen waren, gründlich zu reinigen und zu desinfiziren. Das Generalkommando ordnete dementſprechend die Verlegung desjenigen Bataillons auf Dorfgemeinden der Umgegend an, welches zur Zeit ſeuchenfrei war. Die Krankheit wurde durch dieſe Maßregel aber nicht gebrochen. Sie verkief ab⸗ weichend von früheren Fällen. Während ſonſt die Erkrank⸗ ungen hintereinander zu erfolgen pflegten, hörte dies⸗ mal die Seuche ſcheinbar auf, um nach Verlauf einiger Tage in Neuerkrankungen wieder aufzutreten. Vom 3. bis zum 4. Januar nahmen die Neuerkrankungen eine bedenkliche Höhe an, da 4 Maun dem Lazareth zugeführt werden mußten, bei welchen theils die Genickſtarre feſtgeſtellt war, theits der Berdacht derſelben vorlag. Seitens des Sanitätsamtes des 14. Armeekorps wurde nunmehr die Näumung der ganzen Kaſerne für erſorderlich erachtet. Das Generalkommando, welches die Verantwortlichkeit für das Wohlergehen der Truppe trägt, konnte nicht mehr zögern eine entſchiedene Maßregel zu treffen, um nach Möglichkeit zu verhüten, daß neue Menſchenleben der Seuche zum Opfer ſtelen. Um zu vermeiden, noch andere Gemeinden in Anſpruch zu nehmen, bezw. ſie mit der Krankbeit direkter in Berührung zu bringen. wurde das 1. und 3. Bataillon am 6. Januar nach Raſtatt gelegt in Kaſernen, welche von Bataillonen der Infanterie⸗ regimenter v. Lützow und Markgraf Sudwig Wilhelm zu dieſem Zwecke geräumt warden. Letztere bezogen minder⸗ werthige Räume in leerſtehenden Defenſtonskaſernen u. ſ. w. Die Maßregel der völligen Räumung der Kaßerne iſt von Erfolg begleitet geweſen. Am 7. Jannar erkrankte noch ein Mann in Raſtatt, der zweifellos den Krankheitskeim von hier mitgebracht hatte. Seitdem iſt die Erkrankung nicht mehr eingetreten. Immerhin find im Ganzen bis jetzt 7 Todesfälle zu beklagen. Eine aus Offtzieren, Aerzten und Verwaltungs⸗ beamten beſtehende Kommiſſion ſetzte die von hier beſtätigten Maßregeln zur gründlichen Sanierung der Kaſerne feſt. ſeine Dokumente muſternd, als es an die Thür kloypſte. „Herein!“ rief der Alte mürriſch. Ein langer, hagerer Körper, in eng anſchließendem Ueher⸗ rock, ward ſichtbar und ſchob ſich mit ſchlangenartiger Be⸗ wegung in die Klauſe des Gelehrten.„Ah, Sie ſind's, Straub!“ rief Chapiton.„Ich hatte Sie ganz vergeſſen, mein Lieber. Freut mich, Sie ſehen!“— Gaillard freilich hatte ſeinen Gaſt und deſſen Einladung nicht vergeſſen, er kannte Chapiton zu aut, um nicht zu wiſſen, daß wenn dieſer ihn zu ſprechen wünſchte, es nichts Belangloſes ſein konnte, was er ihm zu ſagen batte.„Und wie geht es Melie?“ fragte der Greis, ſeinen Kollegen mit einer Bewegung zum Sitzen einladend und ihn mit ſeinen hellen, ſcharfen Augen durchbohrend. „Pah!“ warf Straub nachläſſig hin,„es geht ihr gut, wenigſtens vermuthe ich es.—„Wie Sie vermuthen es?“ —„Nun ja, ſie iſt augenblicklich nicht hier, ſondern bei ihrer Familie.“—„Sie könnte viel verdienen, wenn ſie den Ma⸗ ſern Modell ſtände.“—„Nur zu ihren Verwandten kann man ihr leider nicht gratuliren, das find wahre Galgenvögel! Mutter und Brüder, Alle ſaßen ſie bereits im Gefängniß. Der Vater hatte einen Förſter des Barons Raynaud im Streit erſchlagen, kenne die Geſchichte!“ Melie war in der That am nächſten Morgen, wie ſie es geſagt, abgereiſt und der Badenſer, dem ſie unentbehrlich ge⸗ worden, hegte nur den einen Wunſch, ſie wieder zu gewinnen, mochte es koſten was es wolle. Er war ja reich genug, warum ſollte er nicht ſeine Launen befriedigen? Als er bemerkte, daß Thapiton ſeine Arbeit wieder auf⸗ genommen hatte und ſich ſcheinbar garnicht um ſeinen Beſuch kümmerte, begann er, ſich leicht räuſpernd:„Sie ſprachen doch....—„Was?“ unterbrach ihn der Andere kurz.— „Sie wiſſen doch, lieber Freund, geſtern, wegen „Ach ja, jetzt beſinne ich mich! Wegen des Prozeſſes Mareilles—„Ganz recht.“—„Ja, ja, die Geſchichte iſt ſtaunenswerth! Ich habe eine feine Naſe!—„Wie ſo?“— „Der Prozeß taucht wieder auf.“—„Pah!“—„Ich ver⸗ ſichere es Ihnen.“—„Warum denken Sie das?“ fragte Straub mit einiger Verwirrung.—„Durch Zufall, wie ge⸗ wöhnlich, durch ihn entdeckt man ſo ziemlich Alles. Ich er⸗ bielt beute früh einen Beſuch, eigentlich dürfte ich es Ihnen Abgeſehen von einer gründlichen Neinigung und Desinftzirung der Kaſerne und ſämmtlicher Utenſtlien, welche, ſo weit erfor⸗ derlich, auch neu geſtrichen werden, werden Wände und Decken abgekratzt und neu geweißt. Ein Theil der Fußböden der Kaſerne wird erneuert u. ſ. w. * Vom Wetter und vom Jannar.„Strenge Herren regieren nicht lange“, ſagt eine alte Regel, die aber auch ihre Ausnahmen hat, denn wenn man ſich ſchon öfter hoher Kälts⸗ grade(— 27 Grad Reaumur in 1879/0)„erfreute“, ſo wiſſen ſich doch auch wiederum die bekannten älteſten Leute keiner ſo gleichmäßigen und hartnäckigen Andauer ſtrenger Kälte zu erinnern. Seit Wochen war die ganze Nordhälfte unſeres Planeten im weiteſten Sinne zugefroren, überall herrſcht Eis und Schnee. Gar viele Obſtbäume entdeckt man draußen, in deren Rinde der Froſt bis ins Herz klaffende Riſſe getriebe mit einem kurzen, weithin hörbaren Krach platzt die ſtr geſpannte Rinde, und was an ſolchen Bäumen zu doktern iſt, gat 1879/80 gezeigt. Wie die Weinberge den Froſt über⸗ ſtanden, iſt noch unklar, da das Holz ausnehmend geſund und gut gereift geweſen, jedenfalls iſt Froſtſchaden über und unter der Erde vorhanden! Gemüſe ſind knapp, das Meiſte in den Gärten iſt erfroren, der geſunde, erfriſchende Feldſalat liegt ſchon ſeit Anfang Dezember unter dem Winter begraben. Uebrigens: die Bauernregeln kröſten uns auf ein gutes Jahr mit einem kalten Januar; da heißt es zunächſt in geſundheit⸗ licher Beziehung:„Januar gelind, werden die Gottesäcker gedüngt“; für eine gute Ernte:„Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte gut ſoll ſacken“; dann:„Im Jannar Regen, wenig Schnee, thut Bergen, Thälern und Bäumen weh“; weiter:„Januar warm, daß Gott erbarm“; dann: „Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach dem Futter gucken“; und:„Wächſt das Gras im Januar, geräth es ſchlecht das ganze Jahr“. Für Wein gilt:„Sind die Flüſſe klein, ſo gibt es guten Wein“. Die Ausſichten des Jahres 1898 wären alſo nicht übel! „Eine beachteuswerthe Auregung. Zu unſerem geſtrigen diesbezüglichen Artikel wird uns geſchrieben:„Ein Abonnent Ihrer geſchätzten Zeitung, welcher den Artikel „Eine beachteuswerthe Anregung“ bezügl. der Karten für Ent⸗ hebung von Condolationen ꝛc. geleſen, glaubt der Sache in Ihrer Stadt einen Dienſt zu erweiſen, wenn er ſich erlaußt, die Mittheilung zu machen, daß ſchon vor Jahren ebenfalls ein erfinderiſcher Kopf in Heidelberg auf die Idee gekommen iſt, ſolche Enthebungen für Condolationen in Vorſchlag zu bringen und daß es der Heidelberger Frauenverein iſt, welcher ſeit Jahren ſchon Condolations⸗Enthebungskarten um den Mindeſtpreis von M. 2 pro Stück zu Gunſten der Armen in verſchiedenen Lokalen der Stadt verkaufen läßt. Ueber Klagen der Gärtner hat man hier bislang noch nichts ver⸗ nommen. 5 *Ein ſchönes Geſcheuk machten am geſtrigen Tage die Inhaber der Firma C. F. Böhringer& Söh ne in Wald⸗ hof einem Theil ihrer Arbeiter. Aus Anlaß des geſtrigen Geburtsfeſtes des kürzlich verſtorbenen Hru. Ernft Böhringer übergaben die jetzigen Firmeninhaber den 25 älteſten Arbeitern des Etabliſſements jedem ein Geldgeſchenk von 40 Mark. Wie wir hören, beabſichtigt die Firma in jedem Jahre auf den 26. Januar, als Erinnerung an den leider zu früh dahinge⸗ ſchiedenen Chef der Firma die Summe von 1000 M. unter ihre Arbeiter zu vertheilen. »Zwei Reichsfeinde. Bei der geſtrigen Mittagstafel im„Pfälzer Hof“ ereignete ſich ein Vorfall, welchen wir nicht ungerügt laſſen wollen. Als nämlich im Verlauf des Mahles ein Theilnehmer ſich erhob, um auf die Bedeutung des Tageg, als das Geburtsfeſt des dentſchen Kaiſers bhinzuweiſen und die Anweſenden aufzufordern, mit ihm einzuſtimmen in ein Hoch auf den Kaiſer, fanden es zwei Elſüſſer Reiſende fütr angezeigt, oſtentativ ſitzen zu bleiben. Die ganze Tiſchgeſell⸗ ſchaft war über das Gebahren dieſer Herren ſehr 87 1 von welchen man doch wenigſtens ſo viel Anſtand hätte er⸗ warten können, daß ſie als Gäſte einer deutſchen Stadt, in weſcher ſie Geſchäfte machen wollen, bei einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer von ihren Sitzen ſich erheben. *Biele Wenig machen ein Biel! Am vorigen Mittwoch Abend konnte bereits eine Beſprechung üder die Gründung einer Sterbekaſſe, wie ſie unter obigem Motto an⸗ gekündigt ift, in einem größeren Intereſſentenkreiſe ſtattfinden. In dieſer Verſammlung wurden zunächſt der Zweck und die Ziele des neuen Vereins des Näheren beleuchtet und die für denſelben ausgearbeiteten Statuten bekannt gegeben. Dieſe wurden von der Verſammlung einſtimmig gut geheißen, da ſie in allen Theilen den Mitgliedern des Vereins volle Ga⸗ rantie für deſſen Lebensfähigkeit bieten. Es wurde erwähnt, daß z. B. in Wiesbaden ein derartiger Verein beſteht, der über 1400 Mitalieder zählt, ein Vermögen von über 45 000 Mark beſitzt und während ſeinem ea. 16 jährigen Beſtehen 145000 Mark Sterbegeld ausbezahlt dat. Demgegen⸗ über wurde auch darauf bingewieſen, daß einige derartige Unternehmen nach kurzem Beſtehen wieder aufgelöft wurden. Der Grund des Mißlingens liegt aber wohl hauptſächlich darin, daß Perſonen jeden Alters aufgenommen wurden und für ein Garantieſond nicht genügend geſorgt war. Gerade aber der Wiesbadener Berein beweiſt, daß derartige Bereine, wenn ſie ſachlich geleitet werden, ſehr wohl lebensfähig find und manche Wittwe und Waiſen, denen der Ernährer plötzlich, oder auch erſt nach langem Siechtbum entriſſen wird, vor Noth und Elend ſchützen. Die Beiträge werden, bei 1000 Mk. nicht ſagen, ich thue es auch nur aus Intereſſe für Sie.“— Im Gegenſatz zu dieſen letzten Worten kang der Ton von Chapiton's Stimme faſt grob. 5 5 Der Badenſer ſuchte den Streich zu pariren.„Mich getzt der Prozeß Mareilles nichts an, lieber Herr, ſagte er ab⸗ lehnend.„Ich frage nur aus Neugier.—„Wirklich?“— Dieſes eine Wort traf Gaillard wie ein Nadelſtich, doch ver⸗ ſtand er es vortrefflich, ſich verſtelten. ̃ „Sehen Sie, erklärte Chapiton mit hämiſcher Stimme, ich habe niemals rechtes Vertrauen zu den plötzlichen Reich⸗ thümern gehabt, die ganz unverſehens aus der Erde hervor⸗ ſchoſſen. Keine Wirkung ohne Urſache! Das iſt ein wahres Wort. Sie haben mich ſo oft auf's Vorzüglichſte bewirthet — Sie bewohnen ein ſchönes Quartier im reichen Viertel— eh, wo kommt das Alles her? Ich will nicht näher nach⸗ forſchen, mich vielmehr für Eure Gaſtfreundſchaft erkenntlich zeigen und Euch ſagen, was vorgeht— nicht Alles, aber doch genug, um Euch bei Zeiten aus der Schlinge zu ziehen.“ Straub antwortete Nichts, hörte aber mit geſpannter Aufmerkſamkeit zu. Erſt als Chapiton mit ſcharfer Betonung die Worte gusſprach:„Packen Sie Ihre Koffer und machen Sie, daß Sie fortkommen!“ fuhr er heftig auf:„Ich ver⸗ ſtehe Sie nicht!“—„Werden es ſchon!“ kicherte der Alte. „Sehen Sie, Sie hatten Ihre Rechnung vortrefflich gemacht, denn Sie ſind ein Schlaukopf erſter Sorte. Aber es haben ſich da Leute gefunden, die Ihnen arg zu Leibe rücken wer⸗ den. Der Graf von Mareilles hatte einen Bruder, der da⸗ mals auswanderte, jetzt aber zurückgekehrt iſt und alle Doku⸗ mente, die auf den Prozeß Bezug haben, ſammelt. Dieſer Hauptmann hat es ſich in den Kopf geſetzt, ſeinen befleckten Namen wieder rein zu waſchen, und daß er im vollen Rechte iſt, werden Sie gewiß zugeben.“ 8 „Natürlich gebe ich es zu, erwiderte Straub,„ich hätte ebenſo gehandelt.“—„Er will um jeden Preis ſeinen Namen wieder zu Ebren bringen, und er iſt reich genug, um dies zu erlangen. Außerdem wird er von einem Manne unterſtützt, der durchaus nicht zu verachten iſt. Ich habe ihn geſehen.“ —„Wen? Den Hauptmann?“—„Nein, den Anderen Ein kluger Kopf, eine ehrliche Haut, ſehr thätig und ordentlich ver⸗ ſeſſen auf ſeine Arbeit, und ein erpichter Aktenſammler!“(Irti. 0 4. Seite. — General⸗Angeiger. Mannheim, 28. Januar. Sterbegeld, durchſchnittlich 12 Mark pro Jahr betragen, mithin Eine Mark pro Monat, ein Betrag, den ſchließlich auch der Aermſte erſchwingen kann. In der Verſammlung wurde zunächſt eine proviſoriſche Geſchäftsleitung ge⸗ wählt; dieſe beſchloß ſodann ſofort über die ganze Stadt verbreitet, Meldeſtellen zu errichten, bei denen Anmel⸗ dungen zum Verein entgegengenommen Dieſe ſind: Kaufmann M. Fußer, 6 7, 5; Ph. 6 12 (Wolfs ſchlucht); K. Ehmann, P3, 12; 5„11b; Auguſt Schweitzer, Schwetzinger⸗Str. Karl Burger, Mittelſtraße 84; A. Brilmayer, IL 12, 4; J. Vierling, Seckenheſmerſtr 11; E. Schuppé, K 7, 1½; L. Sänger, E8, 11. Ein Beweis für das Intereſſe, welches dem Verein entgegengebracht wird, iſt, daß ſich berelts gegen 100 Perſonen beiderlei Geſchlechts zum Beitritt bereit erklärt haben: es iſt ſomit Ausſicht vorhanden, den Verein bereits im nächſten Monat conſtituiren zu können. Man maß ſich uur zu helſen wiſſen. Aus einem Orte des badiſchen Oberlandes wird folgendes Stückchen gemeldet, das, wenn es nicht wahr iſt, doch den Vorzug hat, gut erkunden zu ſein. Ein Bauer bekam im leßzten Herbſt mehr Wein als ſeine Jäſſer zu faſſen vermochten. Was nun nicht in die Jäſſer ging, ließ er einfach unter der Trotte in einem Zuber ſtehen und ſchöpfte daraus täglich ſeinen Bedarf. Aber, o weh! Bei der grimmigen Kälte war eines Morgens der liebe Wein im Zuber zu ſtarrem Eis gefroren. Was nun thun? Item der kluge Mann weiß ſich zu belſen. Flugs nimmt er Schlegel und Stemmeiſen, ſtemmt eine gute Portion Weineis aus dem Zuber beraus, legt es auf den heißen Ofen und wartet gemüthlich vor dem Ofen, bis der Wein herunter träufelt, mit dem er dann ſeelenvergnügt ſeinen Durſt löſcht. Man muß ſich nur zu helfen wiſſen. „Eisgang. Von Wimpfen wird gemeldet, daß dort das Neckgreis ſeit geſtern Nachmittag in Bewegung iſt und maſſenhaft treibt. Auch das Eis der Jagſt und der Kocher iſt abgetrieben, hat ſedoch das Neckareis nicht abzudrücken ver⸗ mocht. Hier ſtehen Rhein und Neckar noch vollſtändig feſt. Der Rhein iſt hier ſeit geſtern um 60 Ctm, und Neckar um 30 Etm geſtiegen. Auch auf dem ganzen Mittelrhein ſteht das Eis noch feſt, während das Moſeleis nahezu vollſtändig abgetrieben iſt. Auch vom Mittelrbein ſowie ſeinen Neben⸗ flüſſen wirdlanhaltendes jedoch langſames Steigen des Waffers gemeldet. In M aſi n wurden die Empfänger der im Hafen lagernden Güter amtlich zur ſchleunigen Vergung dieſer Waaren aufgefordert weil infolge des Thauwetters eine lieherſowemm⸗ ung der Rheinufer und Lagerhallen zu befürchten ſei.— Köln, 27. Jan. Heute Mittag kam zwiſchen den Eisſchollen eine mit Menſchen beſetzte Schalde, die bei Neuwied abae⸗ trieben war. Trotz des ſehr dichten Eisgangs holten die Boote„Germania“, Eigenthum der Firma Ph. Holzmann u. Cie., und„Volapak“, Eigenthum des Herrn Fasbender, die Schalde von der Deutzer Seite zum hieſigen Ufer und retteten ſo mehrere Menſchen.— Maximiliansau, 26. Januar. Heute 9 Uhr Vormittags iſt das Rheineis in Bewegung ge⸗ kommen. Das Eis trieb 100 Meter abwärts, riß ein Ponton mit und ſtellte ſich dann neuerdings.— Bingen, 27. Jan. Ein baldiges Aufgehen des Rheineiſes wird hier noch nicht erwartet. In Folge der Nachtfröſte iſt das Eis wieder etwas ſtärker geworden. Geſtern überſchritten noch Viele das Eis von einem zum andern Ufer, zu Fuß und im Schlitten; auch die Schlittſchuhbahnen waren von Rüdesheim aus ſtark beſucht. ee entlaſſen. Der vorige Woche wegen der Händleraffaire in Unterſuchung gezogene Kaufmann Süßkind wurde geſtern Vormittag wieder aus der Haft entlaſſen und iſt das Verfahren gegen ihn eingeſtellt worden. Wie uns mitgetheilt wird, ſoll es ſich bei der Verhaftung Süß⸗ fünds um Geldangelegenbeiten zwiſchen dieſem und Hänsler gehandelt haben.— „„Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 29. Januar. Mit dem auf 775 mm geſtiegenen Hochdruck in Rußland hat dort die Kälte wieder hedeutend zugenommen. Die ſchwache Depreſſion über der Ofiſee iſt, wie erwartet, ausgeglichen und der Luftwirbel an der norwegiſchen Küſte unter bedeu⸗ tender Abflachung im Abmarſch nach Norden begriffen. Ueber dem nördlichen Aermelkanal hat er eine ſchwache De⸗ preſſion welche für Süddeutſchland belanglos bleibt. n Italien iſt das Barometer wieder geſtiegen, da⸗ gen ſcheint gegen den Golf von Biskaya eine neue Depreſ⸗ on im Anzug zu ſein, welche bei uns neuerdings kalke Oſt⸗ winde herbeiführen würde Für Sonntag und Montag iſt bei finkender Temperatur theilweiſe trübes, aber trockenes, theilweiſe aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogthum. „ Käfertgal, 28. Jau. Der Militärverein Käferthal feiert am Sonnfag, 29. d.., das Geburtsfeſt des deutſchen Taiſers. Die Feſtlichkeiten finden im Gaſtgaus zum Ochſen hier ſtatt, und beginnen am Sonntag Nachmittag um 3 Ühr durch Konzert, zu welchem ſchon verſchiedene Mitglieder ihre Mitwirkung in patriotiſchen Vorträgen und Aufführungen zu⸗ geſagt gaben. Den muftkaliſchen Theil hat die Kapelle Eiſinger hier übernommen, außerdem wird die Geſangs⸗Abtheilung des Militärvereins Käferthal durch würdige Geſangsvorträge das Feſt zu verherrlichen ſuchen, ferner werden die beiden gieſigen Geſangvereine„Eintracht“ und„Sängerbund“ zu den Foeſtlichkeiten eingeladen. Außerdem hat der hieſige Gemeinde⸗ rath eine Einladung zur Theilnahme an den Feſtlichkeiten erbalten. Den Schluß des Feſtes wird ein Feſtball bilden. Da die Leitung des Feſtes den bewährten Händen des lang⸗ jährigen erſten Vorſtandes Herrn Fr. Geis II. übertragen 12 0 verſpricht dasſelbe in allen Details glänzend aus⸗ zufallen. Karlsruhe, 27. Jan. Nach dem vom bieſigen Stadtrath feſtgeſtellten Voranſchlag der Stadtkaſſe für das Jahr 1893 beträgt die Umlage 82 Pf. von 100 M. Steuer⸗ kapital(gegen 30 Pf. im Vorjahr). Pforsbeim, 26. Jaa. Der Einjährig⸗Freiwillige Kammerer, welcher unlängſt, als der Kaiſer Straßburg einen unerwarteten Beſuch abſtattete, von dem Monarchen als Wegweiſer benützt wurde, iſt nach einer dem„Pforzh. Beob.“ zugekommenen Mittheilung an den Spug'n einer Erkältung, die er ſich hierbei zugezogen haben ſoll, geſtern geſtorben. Der junge Mann war ein Sohn unſerer Stadt. SZell i.., 27. Jan. Die rieſigen Schneemaſſen, die ietzt im Wegladen begriffen ſind, haben vielen Schaden ange⸗ richtet. Wer an den Häuſern vorbeiging, lief Gefahr, durch eine vom Dache ſtürzende Lawine zu Boden geſchlagen und verſchüttet zu werden. Hieſiges Bürgermeiſteramt ordnete deshalb an, daß innerhalb vier Stunden der Schnee von den Dächern entfernt ſein müſſe, widrigenfalls ihn die Stadt auf Koſten des Hauseigenthümers wegſchaffen laſſe. Der Schnee liegt auf Straßen und Wegen ſo hoch, daß man kaum zu den Häuſern gelangen kann. Der Bahnverkehr zwiſchen Zell und Todtnau iſt noch immer eingeſtellt; dafür iſt der gute alte Poſtwagen oder Schlitten wieder in ſein Recht getreten. Vierzig Mann arbeiten auf der Strecke, um den Bahnkörper wieder fahrbar zu machen.— Bei der Baumwollſpinnerei Atzenbach ſchlugen die vom Magazin ſtürzenden Schneemaſſen die Telephonleitung durch, und die Straße Atzenbach⸗Riedichen wurde durch einen Schneeſturz vollſtändig verſchüttet. Konſtanz, 27. Jan. Das von den Nachbarſtädten Staufen und Sulzburg längſt angeſtrebte Eiſenbahnunter⸗ nehmen Krotzingen⸗Staufen⸗Sulzburg iſt endlich als geſichert zu betrachten. Mit der Bahnbaugeſellſchaft Vering und Wächter wurde ein Vertrag abgeſchloſſen, wonach die bethe⸗⸗ und 126; M. für den Klometer, im ganzen alſo 110,000 M. à fond perdu bezahlen und der Bau längſtens im Frühjahr 1894 begonnen und ununterbrochen zu Ende geführt werden muß. Genannte Baarſubvention iſt von Staufen und Sulzburg gemeinſchaftlich in der Weiſe zu entrichten, daß die erſte Gemeinde mit 11, die andere mit 9 Zwanzigſtel daran Theil nimmt. Das Gelände wird von den betheiligten Gemeinden unentgeltlich geſtellt. Wfälziſchh-Helfiſche Rachrichten. Maikammer, 27. Jan. Hier wurde laut„Land..“ der 22 Jahre alte, aus Minfeld gebürtige Buchbalter Vollmer der hieſigen Blech⸗ und Emailwaarenfabrik verhaftet wegen Unterſchlagung, und zwar ſoll bis jetzt eine ſolche in Höhe von 1600 bis 1700 M. feſtgeſtellt ſein; Vollmer iſt verheirathet, bezog aber nur einen Monatsgehalt von 65 M. Tagesneunigkeitert. „=Schreckliches Grubenunglück. Gran, 27. Jan. Im Tohoder Koglenſchacht des Erzkapitels wüthet ein Gas⸗ brand. Zweihundert zur Nachtarbeit eingefahrene Arbeiter verunglückten. Bisher ſind 19 Todte heraufgezogen. Fünf Arbeiter flohen durch ein Bohrloch. Bei den Namensauf⸗ rufen wurden von den 200 nur 60 gemeldet, Alle Uebrigen befinden ſich in den brennenden Stollen. Sie dürften nach fachmänniſchem Urtheil verloren ſein. —,Großer Brand. Berlin, 27. Jauuar. In den Kellereien der Centralhalle brach heute Nachmittag Feuer gus, das großen Schaden angerichtet und die dort aufge⸗ ſtapelten bedeutenden Waarenvörräthe vernichtet hat. Die Markthalle muß für einige Tage geſchloſſen werden. Theuter, Kunſt und Wiſßenſchaft. Hoftheater. Der kgl. Hofſchauſpieler Herr Conrad Dreher, vom Gärtnerplatz⸗Theater in München, welcher gegenwärtig mit großem Erfolge in Karlsruhe gaſtirt, wird vom.—4. Februar ein Gaſtſpiel am hieſigen Hoftheater ab⸗ ſolviren. Die Blätter Berlins, woſelbſt Herr Dreher kürz⸗ lich ein längeres Gaſtſpiel abſolvirte, äußern ſich über den Künſtler in der günſtiaſten Weiſe; ſo ſchreibt beiſpielsweiſe die„Poſt“: Herr Dreher iſt wirklich ein höchſt amüſanter Komiker und ein Schauſpieler, dem Wahrheit über Alles geht, Sein Spiel— es beſitzt eine gewiſſe Aehnlichkeit mit dem des Herrn Max Hofpauer— iſt reich nuancixt, wozu kreilich die geſtern darzuſtellende Rolle— ein Allerwelts⸗ Nothhelfer und Mepizin treibender Barbier— ausgiebige Gelegenheit bietet. Was an Herrn Dreher noch beſonders erfreut, iſt ſeine Zurückhaltung wie die Echtheit ſeines Humors: er drängt ſich nie vor; iſt die Reihe des Redens jedoch an ihm, dann wirkt er unmittelbar durch Ton und Geberde.— Der„Börſen⸗Courier“ ſchreibt:„Was Dreher den Münchenern gilt, das konnte er uns nicht an einem ein⸗ zigen Abend, in einer einzigen, dabei doch epiſodiſchen Rolle zeigen. Zunächſt, weil die Beliebtheit eines Komikers ſich erft langſam aus den aufgeſparten Erfolgen und heiteren Erinnerungen zuſammenſetzt, dann aber, weil naturgemäß eine Rolle uns noch nicht die Vielſeitigkeit eines Künſtlers veranſchaulichen kann. Daß Herr Dreher mit ungewöhnlicher Zungenbeweglichkeit den Dialekt ſehr echt und doch deutlich behandelt, daß er es verſteht, ſelbſt im flotteſten Bahintraben des Wortes jeder Pointe zum vollſten Rechte zu verhelfen, daß er über einen reichen Fond eigenen, ſüddeutſch⸗behäbigen Humors verfügt, daß er, ohne in kraſſe Uebertreibung zu verfallen, auch eine wirkſame Gelenkigkeitskomik entfalten kann, daß er Couplets auffallend hübſch und wirkſam fingt, haben wir geſtern wahrnehmen können. Sein ewig hungriger und durſtiger, in den tollſten Lateinverrenkungen ſprechender iſt eee egter⸗Jubiläum. Am Samſtag, den 3. vol⸗ lenden ſich fünfundzwanzig Jahre, ſeitdem das Neue Leip⸗ ziger Stadttheater ſeiner künſtleriſchen Beſtimmung übergeben wurde. Zur Feier dieſes Jubiläums findet, wie man aus Leipzig ſchreibt, am 28. ds. eine große Feſtvorſtel⸗ lung ſtatt, die einen finnigen Gedanken des langjährigen Di⸗ rectors dieſer Bühne, des Herrn Max Staegemann, zur Ausführung bringt. Dieſelbe Vorſtellung, mit welcher das Leipziger Stadttheater eröffnet wurde: ein Feſtſpiel von Rud. von Gottſchall„Die Heimath der Künſte“ und Goethes„Ipbi⸗ genie auf Tauris“ umfaſſend, wird als Jubiläums⸗Vorſtel⸗ lung in Scene gehen und zwar mit denſelben Künſtlern, die damals als Jphigenie und Oreſt auf der Bühne erſchienen, mit Clara Ziegler und Ludwig Barnay! Es liegt ein beſon⸗ derer Reiz darin, daß beide Darſteller, die zu ſo glänzendem Namen in der deutſchen Bühnenwelt gelangt ſind, nach fünf⸗ undzwanzig Jahren in denſelben Rollen und auf derſelben Stelle erſcheinen, wo ſie vor einem Vierteljahrhundert als Mitglieder der Leipziger Bühne an der Einweihungsfeier des neuen Gebäudes hervorragend Theil nahmen. Richard Wagner iſt auf die Bühne gebracht, wie vor ihm Goethe, Schiller, Moliere, Heine, Beethoven. Am Stadt- theater in Budweis errang ein Charakterbild„Wie Richard Wagner Componiſt wurde“ von Heinrich von Zimmermann großen Beifall. Daſſelbe wird als eine intereſſante Studie aus dem Jugendleben des großen Componiſten, deſſen Figur eine ſehr effektvolle Darſtellung fand, bezeichnet. —— Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 27. Dez. Der Bundesrath hat in ſeiner geſtern unter dem Vorſitz des bayeriſchen Geſandten, Grafen Lerchenfeld, abgehaltenen Sitzung den Han⸗ delsvertrag mit Egypten genehmigt. Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer begab ſich heute mit den königlichen Prinzen zur Paroleausgabe nach dem Zeughaus. Abends 6 Uhr war im Silberſaal Familientafel und Marſchalltafel. Im Opernhaus war Gala⸗Oper, welcher der Kaiſer, die Kaiſerin und die Fürſtlichkeiten beiwohnten. *Hamburg, 27. Jan. Bei dem offiziellen Feſtmahl anläßlich des Geburtstages des Kaiſers in Al⸗ tona brachte Walderſee den Kaiſertoaſt aus. Er führte dabei dem„Hamburgiſchen Korreſpondenten“ zufolge aus: Er habe in den letzten zwei Jahren Gelegenheit gehabt, die Schleswig⸗Holſteiner kennen zu lernen. Dieſe haben harte Köpfe und ſteife Nacken, ſie beugen ſich nicht leicht. Haben ſie Vertrauen gefaßt, ſo halten ſie es mit Zahig⸗ keit feſt. Die wahre Treue könne ſich nur bewähren, wenn ſie auf die Probe geſtellt wird, wenn ernſte Zeiten kommen. Solche Zeiten hält man für gekommen. Der Kaiſer ſtellt auf Grund reiflicher Erwägung aller Verhältniſſe auf den Rath erfahrener Männer an die Nation Forderungen zum alleinigen Zweck, dem deutſchen Reiche die erworbenen Güter, vor allem den Frieden zu erhalten. Dieſe Forderung ſtoße auf Widerſtand. Er hoffe, die Kriſis werde glücklich überwunden. Sie werde es, wenn alle ſo treu zu Kaiſer und Reich ſtehen, wie die Schleswig⸗Holſteiner. Dann wird die Kriſis dazu gedient haben, das Anſehen Reten Gemeinden für die 11 Kilometer lange Strecke 10000 des Vaterlandes zu erhöhen und weil dann Niemand wagen wird, uns anzugreffen, der Frieden auf kange Zeit gewährleiſtet ſein. Rom, 28. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Der Direktor des Handelsminiſteriums, Manzilli, wurde geſtern Abend verhaftet. Nach einer hieſigen Blättermeldung wurden 30 Perſonen vor den Unterſuchungsrichter ge⸗ laden, um in der Bankenaffaire vernommen zu werden. *London, 27. Jan. Das Bureau Reuter erfährt: Roſebery erklärte in einer Unterredung mit Waddington, die engliſche Regierung habe die Verſtärkungen der Truppen nach Egypten geſchickt einzig und allein zur Aufrecht⸗ erhaltung der öffentlichen Ordnung in dieſem Lande(). Die engliſche Garniſon ſei in den letzten Jahren ſtark vermin dert worden, der Effektivbeſtand habe nicht mehr ausgereicht, um die Sicherheit der Europäer unter den gegenwartigen Umſtänden zu ſichern. Roſebery fügte hinzu: Die politiſche Lage in Egypten erfahre keine Aenderung. Kopenhagen, 2. Jan. Der König ſprach heute dem deutſchen Geſandten auf der deutſchen Geſandſchaft perſönlich die Glückwünſche zum Geburtstage des deutſ chen Kaiſers aus. Aus demſelben Anlaß beſuchte der Kron⸗ prinz wie die andern Prinzen den deutſchen Geſandten. Petersburg, 27. Jan. Zur Feier des Geburtstages des Kaiſers Wilhelm fand bei dem Zaren ein Familienfrüb⸗ ſtück ſtatt, wozu der deutſche Botſchafter Werder geladen war. Kaiſer Alexander brachte die Geſundheit Kaiſer Wil⸗ helms aus. „Alexandria, 27. Jauuar. Das zweite Bataillon des Devonſhire⸗Jufanterie Regiments, welches hier gelandet iſt, fährt direkt mittelſt Sonderzuges nach Kairo. Mannheimer Haudelsblatt. Mannheimer Fettvleh-Narkt vom 27 Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalviey I.—, II.—.— Farren I.— II.—. 181 Kälber 1. 180 II. 100 225 Schweine(. 128, II. 122. Milchkuße per Stück————„Luzuspferde——— Arbeiſz⸗ pferde—— 271 Ferkel 69 M. 15 Schafe 30—25 M.— Jämmer— M. — Ziege per Stüs— M.— Zuſammen 692 Stück. 8 Mittaasbörſe vom 27. Januar. ie Ultimo⸗Regulirung iſt als beendet zu betrachten, der erſte Tag des neuen Termins zeigte jedoch nur ſehr ſir ringes Leden. Anfangs vollzogen ſich einige Deckungen für Berliner Rechnung, nach deren Beendigung geſtaltete ſich die Tendenz ſchwächer, weil von London maktere Notirungen für Fonds, namentlich Südamerikaner, eintrafen; hauptſäch⸗ lich aber auf den Rückgang von Harpenern. Feſte Tendenz zeigten Schweizer Bahnen. Auch die ſympathiſche Aufnahme des rufſiſchen Thronfolgers in Berlin, die bei dieſer Gelegen⸗ heit von den hohen Perſönlichkeiten gewechſelten Toaſte, ſo⸗ wie Aeußerungen der ruſſiſchen Preſſe und die Erklärungen des Herrn von Marſchall in der geſtrigen Reichstagsſitzung wurden von der Börſe als Symptome einer Beſſerung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen gern begrüßt und haben eine etwas freundlichere Tendenz befördert, Kohlenaktien ver⸗ kehrten in Schwankungen, bei Schluß abgeſchwächt. Privat⸗ Disconto 1¼ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Speietät v. 27. Jan. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr, Kredit 269¼ß, Diskonto⸗Kommandit 181.75 Berliner Handelsgeſellſchaft 187, Darmſtädter Bantd 182.30, Dresdener Bank 138.50, Banque Ottomane 112.35. Wiener Bankverein 99½, Lombarden 81¾, Elbethal 198 ½, Ungar. Goldrente 96.30, Ungar. Papierrente 85.40, Zproz. Portu⸗ gieſen 22, 6proz. Mexikaner 79, 3proz. do. 25.40, öproz. do. 66.60, Nordd. Lloyd 95.10, Bochumer 117.40, Gelſenkirchener 131.30, Harpener 123, Hibernia 104.25, Laura 94.50, Türken⸗ looſe 27.70, Gotthard⸗Akkien 152.10, Schweizer Central 114 80, Schweizer Nordoſt 103.50, Union 68.70, Jura⸗Simplon St.⸗ Akt. 49.10, 5proz. Italiener 91.40. Amerik. Brodukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Jan. 5 New J9 77 Ehieag 5 Schmalz Mais Mouat Weizen Mais Caſſee Wetzen Schmalz März Aprif Anguſt Oktober November Januar Februar März Mai —.————.— —————.——.—————.— —— 8 eetn ————.——.——————.— 79 794 805/ 82⁰4 —— 44½ 11.85 eeree 11.62 784 55.— 56— 54⁰ 55ů 11.86 11.85 16.70 16.40 —.— 78˙ C 487 11•62 2870/ 18.25 16 10 95 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 27 Jan. 2 63 m + 900] Bingen, 27. Jan 3 20 m. Hüningen. 26 Jan. 10o6 m + 0% Kaub, 27. Jan. 2 80 m +.04 ———.— Septemder Dezember ———.——— —————.——— * Kehl, 26 Jan.60 m.—.05 Koblenz, 27 Jau. 258 m. 4 1 08 DSanterburg, 26 Jan. 8 34 m— 009] Köln, 27. Jan..94 m +..18 Maxau, 27 Jan.25 m +..04 Nuhrort, 7. Jan.58 m. +.13 Germersheim, 27. Jan..62 m +.15 Necka r Mannheim, 28 Jan 5 10 m + 0 60 Mtaunheim, 27 Jan. 4 80 m+.0⁰ 0 Mainz, 27 Jan..30 + 9 01 m Heilbronn, 77 Jau. 0 586 m.—.00 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.20—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26—22 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.36—32 C. Wunder pr. Hdlslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. dc. und-Beine verdeckt gänzlich der„Egaliſator“ Proſpekt gratis und franco. 2⁴⁰ X· 1 Heinrich Bayer, Hamburg 2, Gr. Bleichen 70. U. Deutsch C 1. 15 „Aühmaſchinen fü nur allein zu haben bez artin Decker 4.4 empfiehlt ſeinen neu eingerichteten Friſier⸗& Raſierfalon. ut Lechu. Hürean ſit Tirſban⸗Aulernehmung L. Wehrle& Cie. Hausentwässerungen. Cement- und Asphaltarbeiten. Aufertigung der nöthigen Vorlagepläne, ſowie fachmünniſche Ausführung bei billigſten Preiſen. 48404 Wohnung H 9, 26. Bürtan G à, 16. 51 Seite SSS Gr. Bad. Sigatseiſen Vom 1. Februar 1893 ab werden die Stationen Hofskirch⸗Königsegg und Murrhardt in den Ausnahme⸗ tarif für Petroleum des Mann⸗ heimzc.⸗Württembergiſchen Güter⸗ tarifes einbezogen. Nähere Auskunft ertheilt unſere Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, 25. Januar 1892. Generaldirektion. 1583 Hekauntmachung. Die Anordnung eines Heilverfahrens betr. (28) No. 118641I. An die Vor⸗ ſtände der Krankenkaſſen(ein⸗ ſchließlich Hilfskaſſen, bezw. deren örtliche Verwaltungen), die Ge⸗ meindebehörden und die Vertrau⸗ ensmänner der Alters⸗ und In⸗ validitätsverſicherung: 1594 94 5—§ 12 Abſatz 1 des Inv.⸗ und iſt die Verſicherungsanſtalt befugt, für einen erkrankten, der reichsgeſetz⸗ lichen Krankenfürſorge nicht unter⸗ liegenden das Heil⸗ verfahren in dem im§ 6 Abſ. 1 115 1 des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes bezeichnetem Umfange zu übernehmen, ſobald als Folge der Krankheit Erwerbsünfä⸗ higkeit zu beſorgen iſt, welche inen Anſpruch auf reichsgeſetz⸗ tche Invalidenrente begründet. Rach Abſ. 2 a. a. O. iſt die Ver⸗ icherungsanſtalt ferner befugt, er Krankenkaſſe, welcher der Ver⸗ icherte angehört, oder zuletzt an⸗ ehört hat, die Fürſorge in dem on ihr für geboten erachteten Imfange gegen Erſtattung der koſten zu Übertragen. Wir bemerken, daß die Ver⸗ icherungsanſtalt nach dem Wort⸗ aut ves Geſetzes nur befugt iſt, irztliche Behandlung, Arzneien, owie Brillen, Bruchbänder und ähnliche Heilmittel zu gewähren, aß der Vorſtand jedoch nach dem Sinne des Geſetzes ſich befugt rachtet, die ärztliche Behandlung ind die Heilmittel auch unter Uebernahme der Pflegekoſten in“ Anem Spitale, in einer Bade⸗ anſtalt u. dergl. zu bewilligen. Der Vorſtand iſt auch der An⸗ ſicht, daß in den meiſten Fällen bie wirkſamere Kurbehandlung in einer Anſtalt und dergl. in An⸗ wendung zu bringen ſein wird. Die Anordnung des Heilver⸗ ahrens auf Koſten der Anſtalt ſetzt natürlich voraus, daß die etwa pflichtige Krankenverſicher⸗ ang ihre Pflicht bereits gethan 15 bezw. daß eine Fürſorge er⸗ orderlich erſcheint, welche über die Pflicht der Krankenverficher⸗ ung hinausgeht. Darüber, ob ein Heilverfahren gur unter Beitragsleiſtung ſeitens Dder Verſicherten bezw. ſeitens be⸗ theiligter Gemeinden, Stiftungen und dergl. gewählt werden ſoll, wird Entſchließung für den ein⸗ zelnen Fall vorbehalten. Es wird aber die Gewährüung ſehr erleich⸗ tert ſein, wenn ſolche Beiträge von vornherein feſtgeſtellt werden können. Das Heilverfahren kann auf Anſuchen des auch gegen deſſen Willen ange⸗ ordnet werden, ſetzt aber immer voraus, daß als Folge der Krank⸗ 910 Erwerbsunfähigkeit zu be⸗ orgen iſt, welche einen Anſpruch auf Pegtine Invaliden⸗ rente begründet. Die öffentlichen Behörden und die Vorſtände der Krankenkaſſen haben nach 8 141 des Geſetzes dem Vorſtande der Verſtcherungs⸗ anſtalt von ſolchen Erkrankungen Mittheilung zu machen. Nach IV Ziff. 4 und TV der Dienſtweiſung vom 21. Januar 1891 haben auch die Vertrauens⸗ männer der Anſtalt die Pflicht, Mittheilungen von ſolchen Er⸗ krankungen anzunehmen. Wir beauftragen die in Betracht kommenden Kaſſenvorſtände, Ge⸗ meindebehörden und Vertrauens⸗ männer des Bezirks, von allen Krankheitsfällen, bei welchen an⸗ iſt, daß ſie die Grund⸗ age zu einem Anſpruch auf In⸗ validenrente begründen werden, uns ungeſäumt zur weiteren Er⸗ ebung und Verſtändigung des orſtandes der Verſicherungsan⸗ ſtalt Anzeige zu erſtatten. Mannzein, 25. Januar 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. In dem Konkurſe über das Vermögen des Korbwaaren⸗ händlers Wilhelm Reichardt und deſſen Ehefrau Bertha Reichardt in Mannheim foll die Schlußvertheilungerfolgen. Dazu ſind verfügbar.1650. Zu berückſichtigen ſind For⸗ derungen im Geſammtbetrage von M. 9334. 70 Pf., dar⸗ unter bevorrechtigte im Be⸗ trage von M..72 Pfg. Hierdurch wird die An⸗ zeige in geſtriger Nummer hinfällig. Mannheim, 28. Jan. 1893. Der Konkursverwalter. 1617 Stiftungs⸗ kafſeugelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40089 Karl Seiler, Bchhltr. bei en. Collectux. erſicherten odern Konkurgverfahren. No. 4495. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Otto Stenzel in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Ford⸗ erungen Termin auf Donnerſtag, 9. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte I hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 26. Januar 1898. 5 Galm, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 1606 Verſteigerungsankündigung. Zufolge richterlicher Verfügung Hänsler in Mannheim die unten beſchriebene Liegenſchaft guf Ge⸗ markung St. Ilgen am Mittwoch, 8. Februar 1898, 5 Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu St. Ilgen wie⸗ derholt öffentlich auf Eigenthum verſteigert und zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erzielt wird. 1497 Beſchreibung der Liegenſchaft. 1 Lagerbuch No. 242. Schätzungspreis 9 ar 10 qm Hofraithe und Hausgarten, mit einem zweiſtöckigen Fa⸗ brikgebäude nebſt Knie⸗ ſtock, bezeichnet mit Haus⸗ nummer 108, in der Ge⸗ wann Etzwieſe, neben 8 Hambrecht und arl Friedrich Kletti ee ee ſchlag 29000.) 31400 M. 5 Summa 31400 M Einundbreißigtauſend vierhundert ark. Heidelberg, 23. Januar 1899. Der Vollſtrecküngsbeamte. Broßh. Notar: Hahn. Heſfenkliche Nerſteigerung. Montgg, den 30. Jan. d. Is., Vormittags 11½ Uhr werde ich im Auftrage in meinem Geſchäftszimmer Lit. N 4, 4, 2. Stock: 2 Aktien der badiſchen Holz⸗ ſtoff⸗ u. Pappenfabrik zu Mann⸗ heim Nr. 110 und 111 über je 1000 M. mit Dividendenſchein von 1891 ab, unter Vorbehalt gebers gegen öffentlich verſteigern. 1626 ee Januar 1893. ner, Gerichtsvollzieher.“ Heſffeutliche Verfeigerung. Montag, den 30. Januar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 2 Pianino, 2 Kanapee, 4 Klei⸗ derſchränke, 2 Nachttiſche, 2 Waſch⸗ tiſche, 4 Kommoden, 1 Nähtiſch, Spiegel und Bilder, 1. Regula⸗ teür, 3 Rohrſeſſel, 1 opaler Tiſch, 1 Gasmotor im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner im Auftrage 6 Mille beſſere Cigarren egen Baarzahlung öffenklich ver⸗ Aegern⸗ 1598 Mannheim, 27, Januar 1893. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. 5 75 75 0 Mannheim. 5 15 Verein wird, als drittes und letztes Concert dieſer Saiſon, am nächſten Charfreitag das cr Berlioz zur Auf⸗ ührung bringen. 5 Zur wirdigennddiepergabedieſes, hier noch nicht aufgeführten Werkes iſt ein zahlreicher Chor, beſonders ein ſtarker Männerchor, dringend erforderlich und erlauben wir uns, ſtimmbegabte Damen und Herren, welche unſerem Verein noch nicht angehören, zur gütigen Mitwirkung höflichſt einzuladen. Nach den Satzungen unſeres Vereins wird bei deu aktiven Mitgliedern, welche zu den Concerten keine Eintrittskarte beanſpruchen, ein Beitrag nicht erhoben. Gefällige Anmeldungen nim unſer Durigen, Herr Hofkapell⸗ meiſter Ferd. Janger in ſeiner Wohnung 07 Nr. 15 täglich Alhr mittags zwiſchen 2 und 3 Uhr entgegen. 1554 annheim, 24. Januar 1893. Der Vorſtand. Musikverein. Statt Donnerſtag Abend am nächſten 1426 Sonntag, den 29. Januar, Vormittags 11 Uhr PTGDe für Tenor und Baß. Der Vorſtand. 15 Sing-Verein. 8 Sountag, den 29. Januar, Abends 5 Uhr Bier-FProbe im Lokal J 1, 1. Unkerzeichneter empſiehlt ſich zum Eintreiben von Ausſtänden. Adolf Nauth, Rechtsagent, Adolf 1 5 80 wird dem Schloſſer Wilhelm der Genehmigung des Auftrag⸗2 Baarzahlung SGenenal⸗Anzeiger. Fivilfandsregilter der Stadt Maunheim. Januar. Verkündete. 21. Jakob Knodel, Holzarb. u. Luitgard Kölmel. 24. Jakob Hild in, Schl na Saile. 24. Friedr Eliſe Schmitt. 24. Joſef g. Brehm. 24. Georg 2 etch chertel. 25. Andreas ir u. Helene Müller. 25. Mathias( Wagner. 25. Chriſoſtomus J u. Wilhe. Müller. 25. Karl Baumann, loſſer u. rie Eliſab. Hahn. 25. Cyprian Jonitz, Handelsm. u. Maria Röhrig geb. Streit. 25. Heinrich Schmitt, Kaufm, u. Roſa Schäfer. 25. Ludwig Rieſe, Bahnmſtr.⸗Aſpir. u. Eliſ. Hatzenberger. „Joh. Karl Bräuninger, Schuhm. u. Marie Suſ. Walter. Taver Hausmann, Friſeur u. Chriſtine Päpſt. Philipp Schmidt, Vict.⸗Hdlr. u. Helene Kohler. Joh. Chriſt. Pfäffle, Schneider u. Wilhe. Frieder Kühner. Wilhelm Eckert, Maurer u. Wilhe. Pfeiffer. Heinrich Helfert, Schneider u. Marie Miltner. „Karl Guſt. Ebner, Schutzm. u. Karol. Albiez. Georg Buſch, Eiſenbahnbed. u. Pauline Lauth. Karl Aug. Kappler, Schuhm. u. Pauline Kappler. 5. Joſef Schenkel, Schmied u. Luiſe Anna Venrooy. Gottlob Friedr. Detinger, Bijontier u. Joha. Lämmer. Adolf Schloß, Cigarrenfabr. u. Marie Haas. Januar. Getraute. 21. Jakob Klein, Schloſſer m. Elifabeth Böger, 21. Ehriſtian Ungemach, Maler m. Wilhe. Schäfer. 21. Friedrich Goltz, Tanzlehrer m. Emma Stadtmüller. 21. Peter Aulmich, Krahnenf. m. Emilie Mantel. 21. Adolf Hags, Rangierer m. Eliſ. Bartholomä geb. Sigmund. 21. Auguſt Weigel, Bahnarb. m. Anna Bürkel. 5 21. Johs. Oſtertag, Fabrikarb. m. Karol. Steck geb. Egler. 21. Karl Gottlieb Badenbach, Tagl. m. Anng Ansmann. 21. Ludwig Herbold, Tüncher u. Maler m. Julie Michler. 21. Auguſt Bauer, Fabrikarb. m. Kath. Vollmer. 26. Valentin Keller, Oeconom m. Eliſabeth Gräff. 26. Philipp Baßler, Wirth m. Paul. Huck geb. Stricker. 26. Linus Kopp, Specereihdlr. m. Marg. Hahn. 26. Friedrich Hambach, Buchdr. m. Marie Leibold. Jandar. Geborene. 17. d. Schloſſer Heinrich Ernſt e. S. Karl Heinrich. 14. d. Bierkutſcher Michael Weisbrod e. T. Anna. 18. d. Tagl. Wilhelm Zeiler e. S. Friedr. Wilhelm. 18. d. Jocomotiph. Guſt. Berthold e. S. Eduärd Guſtav u. e. T. Anng Frieda. Barbier Leonhard Herbold e. T. Margaretha. Former Rudolf Sonneck e. T. Anng Kath. Friſeur Peter Bauer e. T. Luiſe. Küfer Adam Nikol. Rehberger e. S. Karl Adam. „Schloſſer Karl Frdr. Aſſenheimer e. S. Karl Johann. Maſch.⸗Arb. Jakob Kropfinger e. T. Luiſe. Tapetendr. Karl Chr. Delank gen. Thieme e. S. Joh. Jakob. Tüncher Jakob Deckert e. S. Paul Johann. Fuhrm. Ernſt Frdr. Brutſchin e. T. Emilie u. e. T. Klara. Bahningenieur Richard Tegeler e. S. Hans Eduard ichard. Maſch.⸗Arb. Karl Benjamin Pfau e. T. Reg Marg. „Fabrikarb. Ignaz Wieland e. S. Heinrich Wilhelm. „Wagner Frz. Karl Herkert e. T Frieda. „Architekt Albert Hölſcher e. S. Chriſtian Oskar Theodor. Schneider Julius Höfert e. T. Roſg Elſa Johanna. „Kaufm. Laz. Hirſch gen. Ludwig Lußheimer e. T. Dina Hilda. „Heizer Karl Aug. Hambel e. S. Karl Aug. Schloſſer Gg. Phil. Kircher e. T. Erng. „Holzbildhauer Adolf Backhaus e. S. Adolf Karl Wilhelm⸗ „Bierbr. Joſef Amann e. T. Anng Maxria Elſa. Wagenw.⸗Geh. Friedr. Arnold e. T. Frieda Karoline, Tagl. Eduard Künzig e. T. Paukine Kath. Schloſſer Wilh. Guthörle e. T. Maria Roſa. 5 Waaginſtr. Herm. Lohmeyer e. T. Magdal. Ottilie Joſefine. Schreiner Anton Rück e. T. Anna Kath. „Schloſſer Gg. Adam Borg e. S. Joſef Anton Ernſt. Poſtſchaffner Frd. Schleier e. T. Sofie Eliſabeth. zer Peter Weinſchütz e. S. Ludwig. S er Frdr. Adam Kieſer e. S. Ernſt Albert. Agent Louis Rumpff e S. Albert Otto Kaufm. Gg. Neugebauer e. S. Friedr. Wilh. Wundarzneidr. Seb. Weingartner e. S. Friedrich. Schiffer Anton Koppa e. T. Anna Antonia. Januar. Geſtorbene. Maria geb. Tremmel, Ehefr. d. Fuhrm. Joh. Wilh. Heß 35 „Anna Frieda, T. d. Locomotivh. Guſt, Berthold 1 T. 6 S „Jakob S. d. 1 Kaufm. Heinrich Hertel, 6 J. 6 M. a. koſine geb. Diez. Ehefr. d. Weichenw. Karl Zöller, 26 J. 5 M. a. „die ledige Kleidermacherin Maria Victorig Jülg, 24 J. a. Johanna Franziska, T. d. Buchdr. Joh. Seibel, 8 J. 6 T. a „der verh. Schuhm. Jakob Bamberger, 69 J. 5 M. a. „der verh. Mechaniker Ernſt Giebenrath, 68 J. 8 M. a. Hans Friedrich, S. d. Schloſſers Heinrich Gordt, 1 J. 3 Eduard Guſtav, S. d. Locomotivh. Guſt. Berthold, 1 der ledige Taglöhner Johann Hofmann, 36 J. 10 M. Marie, T. d. Gußputzers Wilhelm Kerber, 1 J. 10 M. a. Marie Thereſe, T. d. Eiſengießers Albin Günther, 2 J. 1 M. der verh. Schuhm. Joh. Peter Schuſter, 76 J. a. der verh. Schreiner Otto Frdr. Kropp, 62 J. a. T. d. Spenglers Jakob Hering, 7 M. 12 T. a. uiſe Crescentia, T. d. Wirths Karl Jof. Lang, 8 M. 22 T der verh. Weinhändler Karl Ludw. Bohrmann, 48 J. 23 T. Wilhelm, S. d. Ofenſetz⸗rs Friedr Adam Schall, 1 J. 7 M. „Karl Auguſt, S. d. Heizers Karl Aug. Hambel, 1 T. 3 Std. „der verh. Schiffer Heinrich Veith, 86 J. a. Auguft, S. d. Tagl. David Hammel, 11 M. g. der verh. Conditod Y5 Adam Herrdegen, 78 J. 23 T. a. Wilhe. Kath. Luiſe, T. d. Pfarrers Georg Saeltzer, 6 T. g. „Karol. geb. Kramer, Ehefr. d. Schreiners Karl Seeger, 5 Fei e, S. d. Maurers Joſef Menold gen. Stöckl, 8 M 26. Johanna geb. Frei, Wwe. d. Bäckers Georg Gieſer, 76 J. 6.a. Grab-Denkmäler reickhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 8 6 7, 23. Mannheim( 7, 2 9505 t. d. M. D. dd. d. 8 3. 53855 Das neue Adreßbuch van Araunheis Rür 1893 iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichnetem Verlage wie ſeither zum Preiſe von M..50 zu haben. Erſte Maunheimer Typographiſche⸗Auftalt 26,2 Wendling Dr. Haas& Co. E6.2 —— Danksagung. 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Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sountag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend 8¼ Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglings⸗ verein. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. 5 1 7 7 5 Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinkerh. Sonntag Nachm. ½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Relig. Vorkrag(Predigt) von Herrn Prediger L. Mann. Dienſtag Abend ½9½10 Uhr Erbauungsſtunde. Freitag Abend ½9—10 Uhr Jünglingsverein. Zutritt Jedermann frei. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 29. Januar, Vormittags 10 Uhr im großen Saale des Caſino, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Das apoſtoliſche Glanbensbekenntniß, Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtaud. Danksagung. Für die wielen Beweise aul⸗ richtiger Theilnahme anlässlich unseres unersetzlichen Verlustes, sagen wir innigsten Dank. Familie Bohrmann.“ 6. S ette. 0 7 2 Nationalliberale Partei. Sonntag, den 29. Januar 1893, Nachmittags.% uhr findet in der Roſe in Ladenburg eine Zusammenkunft mit den dortigen Parteigenoſſen ſtatt, zu der wir 5 Parteimitglieder hierdurch einladen. Abfahrt 2 Ahr 47 Minnten, baupfbuheho. Der Vorstand. Vroteſtantenverein. Montag, 30. Jan., Abends 8 Uhr im Caſino des Herrn Profeſſor Lepp aus Pforzheim über: „Die ſittlich⸗religiöſen Zdeen in Wagner's Ning der Nibelungen“. Zutritt frei für Jedermann. 1593 Der Vorſtand. Ser lubh—. Sountag, 5. FJebruar d. J. Carne valistischer Damen-Clubaben d mit Tanz in den Sälen des„Vadner Hoſes“. Anfang präcis 6 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ Angehßrigen freundl. den. Näheres durch Rundſchreiben. für Einzuführende ſind von heute bis kängſtens Freitag, 3. Februar ſchriftlich anher Vetei deutſher Kunpfgenoſer. Sonntag, 29. Jaunar 1893, Abends 8 Uhr in den Sälen des grünen Hauses Käppenabend mit Canz, wozu wir unſere Kameraden mit ad hörigen freundlichſt einladen. Karten für Einzu füh⸗ reende ſind bei Kamerad J. Peter, P 4, 10 u. bei Robert Heller im grünen 7 85 zu haben. er Vorſtand. Feuerwehr. Samſtag, den 4. Jebruar 1893, Abends ½8 Uhr BLLI im großen Saale des Saalbaues. Die Einzeichnungsliſte liegt im„N8 0 hof“ auf. Ebendafelbſt werden 95 e für von Sonuntag, den 22. ds. und zwar Sonntag Nachmittags von—5 Uhr. 55 den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 28. d.., jeweils Abends von ½9—10 Uhr entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind am Sonntag, den 29. d. M. Nachmittags von—6 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. Das Ball-Comité&. NB. ODer Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nur in Uniform geſtattet. Türn— Vorein. Samſtag, 28. Januar Abends ½9 Uhr im Lokal„Rother Löwen“ I. Generalverſammlung. Tagesorduung: 1. Rechenſchaftsbericht pro 1892. 2. Vorſtandswahl. 8. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches pünktliches Erſcheinen bittet Medizinal⸗ Daband Mannheim, T 3, 4b. Montag, 30. Jannar, Abends halb 9 Uhr im Badner Hof XIV. ordentliche General⸗Verſammlung Tagesordnung: J) Bericht des Vorſtandes und Ausſchuſſes. 2) Erledigung von An⸗ trägen. 3) Vorſtandswahl. 4) Statutenänderung. 5) Verſchiedenes Wir laden zahlreichem Beſuche ein, machen aber gleichzeitig darauf daß der Zutritt nur denjenigen Mitgliedern ſeſtattet iſt, die ein geordnetes Mitglieds önnen. 1288 uch 1826 Der Vorſtand. NB. Das Verbandsbureau befindet ſich vom 1. Februar ab, em Hauſe= 2. S2. D. O. Schaumwein-Kellerei von Ewald& Cie, Rüdesheim a. Rh. empfiehlt ſeine anerkannt gute Marken: 59232 Exquisit, Gold-Etiquette, Kaiser-Seet, Rothe-Etiquette. eneral⸗Vertretung: Carl Bohrmann, L. I0, 7a. 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No. 110, unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters PVollmer und Mitwirkung des Piſton⸗Soliſten Herrn Werner N Central⸗Annoncen⸗Erpedition vom Hoftheater, der deutſchen und ausländtſchen 8 eeee e ug⸗ Aükeng 8 mür⸗ 1492 Hans Weibel. —5 25. eee Mannheim. S 8 Gr. Bad. Hof-1. Jg8% Natinalthenter. Sonntag, 13. Vorſtellung 29. Jaunar 1893..außer Abonnement. Nachmittags 3 Uhr: Vrinzeſſin Goldhaar. Kindermärchen mit Geſang u. Tanz in 3 Akten(5 Bildern) und einem Vorſpiel von Ludwig Raupp. Mufik von Guſtav v. Rößler. (Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Starke.) N à f II 8 0 f 1 I E alle Zeitungen, Zeitſchriten 2c. der Welt.(Walzer-Abend) für Hausgebrauch und für gewerbliche Zwecke. 22 un ganz e Gebiſſe e, neueſter Er⸗ zühne findung, A lich und ſchönſter V werden unter Garantie und ſchmerzlos eingeſetzt ranke Zähne und tief⸗ ſteckende Wurzeln werden ſicher u. ſchmerzlos extrahirt. Plombiren ꝛc. ꝛc. unter billigſter Berechnung. 411 J. Mchit Zahnlaboratorium EK I1 1. 8 Neckarſtraße. 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