Verſtärkung der den Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Voſtszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannl Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunheim und Umgebung. eimer (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Vofksbtatt.) (N Cenſt zd burnal. Berontwortlich: für den politiſchen u. gllg. Then 8.: Ern 0 für den lokalen und prov. Thei En er. für den Inſeratenthett: ꝓfel. Kotationsdruck und Bexilag der Dr. S. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei (Das„Manuheimer Joumnal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Mannheim. Nr. 32.(Celephan⸗Ar. 218.) Das Ceutrum und die Militärvorlage. Die Stellung der Mitglieder der Centrumsfraktion des Reichstags zur Militärvorlage wird noch immer von einzelnen Wortführern der ultramontanen Partei und der Centrumspreſſe als eine völlig ablehnende dargeſtellt. Trotzdem halten wir an der Erwartung feſt, daß im ent⸗ ſcheidenden Augenblick die Mehrheit der Centrumsabge⸗ ordneten ſich bereit finden wird, den von nationalltberaler Seite angebahnten Verſuch der Verſtändigung mit der Reichsregierung über die Grundlagen des Geſetzentwurfs zu unterſtützen und thatkräftig mitzuwirken an der Durch⸗ führung der für e Verjüngung und Vermehrung unſerer Wehrkraft geplanten Maßregeln. Die badiſche Centrums⸗ preſſe insbeſondere iſt mit einer den beſtehenden Verhält⸗ niſſen nicht gerecht werdenden Hartnäckigkeit bemüht, alle auf eine Verſtändigung abzielenden Verſuche, wie auch die unleugbar bei einer immerhin nicht geringen Anzahl von Centrumsabgeordneten vorhandene Neigung zur Einigung über die vorgeſchlagene Heeresvorlage als völlig „erfunden“ und unmöglich darzuſtellen. Tiefer blickende Beobachter und Kenner der ultramontanen Preßmache werden ſich aber durch den Lärm der Centrumsorgane in der Hoffnung, daß die Mehrheit der Centrumsabge⸗ ordneten lieber ſtaatspolitiſchen als parteitaktiſchen Er⸗ wägungen in einer die Sicherheit des Reiches betreffenden Angelegenheit Raum geben werde, nicht beirren laſſen und aus den großen Worten der ultramontanen Blätter eher die den Rückzug deckende Kanonade heraushören. Wie berechtigt die von der„Bad. Korr.“ wiederholt aus⸗ geſprochene Anſicht iſt, daß man im ultramon⸗ tanen Lager ſelbſt von der Mehrheit der eigenen Parteivertreter eine Verſtändigung mit der Reichs⸗ regierung auf dem Boden der Militärvorlage erwartet, erhellt neuerdings aus einem Artikel des anerkannten klerikalen römiſchen Hauptorgans. Von befreundeter Seite geht der„Bad. Korr.“ aus Rom der vatikaniſch⸗ offiziöſe„Moniteur de Rome vom 22. Januar d. J. zu, der trotz der Lieber'ſchen Kundgebung in der Milttär⸗ kommiſſion des Reichstags ausdrücklich erklärt: es ſcheine, daß das Centrum in der Militärvorlage ſeinen Mit⸗ gliedern eine gewiſſe Freiheit des Handelns zugeſtehen werde. Und— wir können dem„Bad. Beob.“ dieſen Schmerz nicht erſparen— bezuͤglich der Aeußerungen des Herrn v. Buol meint der„Moniteur de Rome“, daß ſich derſelbe den Anſichten der Reichsregierung durchaus ſympathiſch gegenübergeſtellt habe. Weiter erklärt das vatikaniſche Blatt,— das gewiß über die Anſchauungen einzelner, in ſozialer Hinſicht nicht zu unterſchätzender Mitglieder der Centrumsparteileitung beſſer unterrichtet iſt, als die im radikalen Fahrwaſſer ſegelnde deutſche Centrumspreſſe,— es ſei wahrſcheinlich, ja faſt ſicher, daß ſich das Centrum in der Behandlung der Militär⸗ vorlage theilen, und daß mit Hilfe einer Centrumsgruppe das Geſetz angenommen werde!— Daſſelbe haben wir bezüglich einer Verſtändigung der Centrumsabgeordneten mit der Regierung über die Vorlage geſagt und es iſt nichts als Spiegelfechterei, wenn die badiſchen Centrums⸗ blätter die Centrumsfraktion gegen den„Vorwurf“ ver⸗ wahren, daß ſie„die“ Militärvorlage jemals annehmen könnte. Davon war nie die Rede; wir ſprachen nur von einer Einigung über die Grundlagen des Geſetzent⸗ wurfs und halten auch jetzt noch in Bezug auf die Stellung der Mehrheit der Centrumsabgeordneten auf⸗ recht, was wir über ihre Neigung zur Verſtändigung wiederholt ausgeſprochen haben. Jedenfalls werden die Centrumsabgeordneten, welche trotz des Lärmens der ultramontanen Preſſe ſich für die Vermehrung und Ver⸗ jüngung unſerer Armee erklären, ihr Intereſſe an der Frieden verbürgenden Sicherheit unſerer Grenzen beſſer bethätigt haben, als jene, die den Forderungen der Reichsregierung ein ſtarres„Nein“ ent⸗ gegenſtellen. Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Februar. Bei der Anweſenheit des ruſſiſchen Thronfolgers am kaiſerlichen Hofe wurde, wie die Nat.⸗Lib. Correſp. in Uebereinſtimmung mit anderen Andeutungen hört, der ſehr lebhafte und vertrauliche, ſich auf ſtundenlange Anterhal⸗ tungen ohne Zeugen ausdehnende Verkehr des hohen Gaſtes und unſeres Kaiſers piel bemerkt. Es machte den Eindruck, als ob ſie in eingehendſten Unterredungen ihre Meinungen auch über die volitiſſche Weltlage aus⸗ Selefenſir und verbreitette Jeitung in Zannheim und Amgebung. getauſcht hätten und dabei zu weitgehender Ueberein⸗ ſtimmung gekommen wären. Die über die urſprüng⸗ lich feſtgeſetzte Zeit hinaus verlängerte Anweſenheit des Thronfolgers, eine am Hochzeitsabend ſtattgehabte zwei⸗ ſtündige tiefvertrauliche Unterhaltung der beiden hohen Herren, die eine ungewöhnlich ſtarke Verſpätung des Thronfolgers bei einem Feſt in der ruſſiſchen Botſchaft zur Folge hatte, ein etwa halbſtündiges Geſpräch am Bahnhof bei der Abfahrt des ruſſiſchen Gaſtes bei voll⸗ ſtändig zurückgezogenem Gefolge wurden als Anzeichen eines ungewöhnlich herzlichen perſönlichen und wohl auch politiſch nicht bedeutungsloſen Verkehrs der beiden Für⸗ ſten viel bemerkt. Auch die Handelsvertragsver⸗ handlungen mögen nebenher geſtreift worden ſein. So darf wohl als feſtſtehend vorausgeſetzt werden, daß auf unſerer und der ruſſiſchen Seite der feſte gute Wille vorhanden iſt, zu einer handelspolitiſchen Abmachung zu kommen. Man wird aber immer gut thun, ſeine Hoffnungen auf einen günſtigen und baldigen Abſchluß nicht zu hoch zu ſpannen, da jedem Handelsvertrage und insbeſondere dieſem auf beiden Seiten weſentliche Schwierig⸗ keiten im Wege ſtehen. Vor allem iſt nicht zu überſehen, daß in der That unſere Landwirthſchaft in den öſtlſchen Gegenden in erſter Linie durch die Herabſetzung der Kornzölle zu leiden haben wird, während die Vortheile der Induſtrie zugute kommen. Der kurze Landweg von Rußland über die deutſche Oſtgrenze wird eine Maſſe ruſſiſchen Getreides grade in dieſe Provinzen bringen, welche wenig Induſtrie haben, im weſentlichen auf den Getreidebau angewieſen ſind und bei den ohnedies jetzt und vorausſichtlich noch auf längere Zeit niedrigen Ge⸗ treidepreiſen eine weitere Concurrenz von Rußland ſchwer empfinden müſſen. Der Weſten Deutſchlands kann dieſe Concurrenz viel leichter tragen; da iſt zunächſt der weitere und theuerere Transport und dann die dichtere Bevölkerung induſtriereicher Gegenden und großer ge⸗ werblicher Mittelpunkte, welche eine viel reichlichere Ver⸗ ſorgung mit Getreide beanſpruchen und bedürfen als der Oſten. Eine weitere Schwierigkeit bieten die übertriebenen Forderungen nach Zollermäßigungen, welche vielfach von der deutſchen Induſtrie an Rußland geſtellt werden. Es iſt ja begreiflich, daß die geringen Vortheile, welche unſere Induſtrie, wenige Ausnahmen abgerechnet, durch die andern Handelsverträge erreicht hat, ſie dieſes Mal, wo man ſie nach ihren Wünſchen fragt, vielleicht über das Maß des Erreichbaren hinausgehen ließen. Jeden⸗ falls kann Rußland ſeine Induſtrie, die es ſich mit großen Opfern und hohen Schutzzöllen geſchaffen hat, nicht tödten oder empfindlich ſchädigen laſſen, ohne die Unzufriedenheit in ſeinem Lande zu vermehren und große Verluſte an Kapital herbeizuführen. Es gibt auch beim beſten Willen auf ruſſiſcher Seite eine Grenze des Entgegenkommens, die Rußland mit ſeinen hochſchutz⸗ zöllneriſchen Anſichten im Volke und in den leitenden Kreiſen nicht überſchreiten kann und darf. Bei dieſen Schwierigkeiten, welche den beiden unterhandelnden Mächten gewiſſe Beſchränkungen auflegen, iſt es beſonders dringend nothwendig, daß die Verhandlungen vorſichtig und in ſachkundiger Weiſe geführt und daß Licht und Schatten, Vortheil und Nachtheil in richtigem Verhältniß vertheilt werden, auf beiden Seiten von zu weitgehenden Erwartungen abgeſehen wird. Immerhin ſteht zu hoffen, daß bei dem zweifellos vorhandenen beiderſeitigen guten Willen eine zufriedenſtellende Löſung dieſer Schwierigkeiten gefunden werden wird. Der Beſuch des ruſſiſchen Großfürſt⸗ Thronfol gers und der Toaſt des Kaiſers auf den Zaren bei Gelegenheit des Frühſtücks im Kaſino des Alexander⸗Regiments beſchäftigt die ruſſiſche Preſſe. Die panſlawiſtiſche„Nowoje Wremja“ warnt vor übertriebenen Hoffnungen, welche hieran geknüpft werden könnten. Der Kaiſer habe improviſirt und in der Stimmung geſprochen, welche ihn im Augenblick be⸗ ſeelte. Die Reden des Grafen Caprivi in der Militär⸗ Commiſſion drückten dagegen andere Geſinnungen aus und dieſe würden wohl auch fernerhin nicht geändert werden. Immerhin aber könne man ſich in Rußland über den herzlichen Ton der Rede des Kaifers nur freuen, ſowie darüber, einen wie hohen Werth er auf die freundſchaftliche Theilnahme des Zaren an Ereigniſſen im Hohenzollernhauſe lege. Das ſei eine werthvolle Bürgſchaft des Friedens und der Ruhe in Europa. Die ruſſiſche„Moskauer Zeitung“ urtheilt weniger zurück⸗ haltend; ſie giebt der Hoffnung Ausdruck, daß die glän⸗ zende Aufnahme des Großfürſten⸗Thronfolgers alle Miß⸗ verſtändniſſe zwiſchen den Höfen von Berlin und Petersburg beſ Mittwoch, 1. Februar 1898. eitigen und den europäiſchen Frieden neu befeſtigen werde. Der„Graſhdanin“ hatte, gemäß ſeiner bekannten Abneigung gegen das Zuſammengehen Ruß⸗ lands mit Frankreich, von Anfang an den Beſuch ſehr ſympathiſch kommentirt. Die letzten Tage haben drei bemerkenswerthe Ku n d⸗ gebungen hoher Militärs zu Gunſten der Militärvorlage gezeitigt: des Grafen Walderſee, ſeines Vorgängers, des im Jahre 1891 unter ſo auffallenden Umſtänden verabſchiedeten hoch⸗ geehrten Generals v. Leszezynsk!, und endlich des Gouverneurs von Koͤln, Generals v. Schko pp. Von dieſen drei Kundgebungen iſt die auffallendſte die des Generals v. Walderſee, welcher bisher allgemein und wohl mit Recht als ein Gegner der Caprivi'ſchen Heeresvorlage galt, zumal er ſelbſt an dem Verdy ſchen Entwurfe einen jedenfalls nicht geringen Antheil hatte. Auch ſollte ja, nach Verſicherung der dem Grafen Caprivi freiwillig dienenden freiſinnigen Berliner Blätter, die Neujahrsanſprache des Kaiſers, namentlich dem Grafen Walderſee gegolten haben, während dieſe nämlichen Blätter, juſt a tempo mit der jetzigen Rede des Generals zu Gunſten der Militärvorlage, nun zu berichten wiſſen, daß der Commandirende des III. Armee⸗ corps, General v. Verſen, der Adreſſat der Neufahrs⸗ anſprache geweſen ſei. Graf Walderſee mag es für nöthig gehalten haben, eine Gelegenheit zu ergreifen, um dem an ſeinen Namen geknüpften Unfug der freiwillig⸗ offiztöſen Preſſe ein Ende zu machen. Einem rheiniſchen Blatte, der„Düſſeldorfer 32g.“ wird aus Berlin mitgetheilt, daß in Betreff der Mi⸗ litärvorlage des Bundesraths noch ein weiterer, letzter Verſuch gemacht werden ſoll, eine Verſtän⸗ digung im Sinne der Regierungen zu erzielen. Nachdem die Haltung der Mehrheit der Militärcommiſſion es faſt außer Zweifel geſtellt, daß jenes Maß des parlamen⸗ tariſchen Entgegenkommens, auf welches ganz beſonders während der Generalberathung in der Commiſſion ge⸗ rechnet wurde, nicht vorhanden iſt, wird nunmehr Seitens der Reichsregierung geſchäftsmäßig in die Spezialberathung der Militärvorlage eingetreten. Wörtlich heißt es in der Mittheilung des genannten Blattes weiter: Selbſt ein ablehnender Entſcheid der Commiſſionsmehr⸗ geit wird, wenn man ſo ſagen darf, in das anzulegende Kon⸗ fliktskonto gebucht, und die Entſchließung des Plenums abge⸗ wartet werden. Um indeſſen bis zuletzt dem deutſchen Volke gegenüber jeden Schein einer Konfliktsſucht zu vermeiden, und für den Fall nöthig werdender Neuwahleu die Schuld an den unerquicklichen, heftigen Parteikämpfen, beſonders aber die Verantwortung für die im uſtfa unzureichende Wehrkraft des Reiches von ſich ablehnen zu können,— wird der Kaiſer noch ein letztes eindringliches Wort der Aufklärung in Form einer an die Volksvertretung gerichteten kaiſerlichen Botſchaft richten. Dieſe Botſchaft iſt in der vertrauteſten Umgebung Sr. Majeſtät bereits ernſthaft erörtert worden, doch hat dieſe Abſicht die amtlichen Kreiſe noch nicht beſchäftigt, da man zunächſt den Reichstagsarbeiten gegenüber eine abwartende Stellung einnehmen und vor Allem auch den Schein vermeiden will, daß ein Druck auf die Ent⸗ ſchließung der Volks vertretung beabſichtigt werde. Fällt die Vorlage, dann tritt, nachdem auch die kaiſerkiche Botſchaft nichts half, die Reichsregierung mit Entſchloffenheit vor das deutſche Volk, dem alsdann die Entſcheidung in die Hand gegeben werden ſoll.“ Die Beſtätigung dieſer inſpirirten Mittheilung des rheiniſchen Blattes iſt abzuwarten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Jannar. Etat des Reichsamts des Innern. Bei dem Gehalt des Staatsſekretärs bemerkt Abg. Scipio(ul.): Er könne aus eigener Erfahrung beſtätigen, daß kein ſolcher Nothſtand vorhanden ſei, daß das Eingreifen des Staates nothwendig erſchiene. Die offiziellen Zahlen üder die Arbeitsloſigkeit in Mannheim ergäben, daß in dieſem des Reichs kein außerordentlicher Nothſtand geherrſcht abe. Aba. Schmidt⸗Sachſen(Soc) betont, die Nothlage ſei in vielen Induſtriebezirken ſehr groß, in manchen Diſtrikten Sachſens herrſche ünſagbares Elend. Insbeſondere in der Textilinduſtrie ſeien in Folge der maſchinellen Verbeſſerungen zahlreiche Arbeiter brotkos geworden. Sächſiſcher Bundesbevollmächtigter Graf Hohentgal hebt hervor, die Ausführung des Staatsſecretärs v. Böt⸗ ticher, daß die ſchlimmſte Zeit der Arbeitsloſigkeit überwun⸗ den ſei, ſei vollkommen zutreffend. In jedem Winter mache ſich eine gewiſſe Arbeitsloſigkeit geltend. Trotzdem aber⸗ trotz der Cholera und anderer ungünſtiger Umſtände könne von einem allgemeinen Nothſtand keine Rede ſein. Alle ofſt⸗ ziellen Berichte beſtätigten, daß die Verhältniſſe ſich gebeſſert haben. Auch der ſoeben eingegangene Bericht für 1892 be⸗ ſtätige das. Auch die Arbeiter ſeien, wie aus Briefen der⸗ ſelben hervorgehe, dieſer Anſicht. Die Lebensmittelpreiſe ſeien ebenfalls außerordentlich gefallen. Freilich müſße d 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Jebruar. den Arbeitern mehr und mehr die Ueberzeugung ſich befeſti⸗ gen, daß ihre Intereſſen von den Intereſſen der Unternehmer nicht zu trennen ſeien. Wenn die Arbeiter einen unmotivir⸗ neen ſäten, dürften ſie ſich nicht wundern, wenn ſie Haß Arnteten. Abg. Bebel(Soc.) weiſt auf die große Zahl der Bankerotte, Moratorien und Vergleiche hin, welche bewieſen, daß ein wirthſchaftlicher Niedergang vorhanden ſei. Die Berichte der Staatsbehörden ſtützten ſich nicht auf die Angaben der Arbeiter, ſondern auf die Angaben der Unternehmer, welche ein Intereſſe hätten, die Dinge günſtiger darzuſtellen, als ſie wirklich find. Selbſt die höchſten Löhne in Sachſen ſeien nicht derart, daß eine Familie davon leben könne. Der Nothſtand mache ſich weniger in Arbeitsloſigkeit geltend, als in einem fortwähren⸗ den Fallen der Löhne. Die Verhältniſſe ſeien ſeit 30 Jahren immer ſchlechter geworden. Den von Hohenthal erwähnten Arbeiterbriefen könne er Arbeiterbriefe entgegenſteklen, welche ſich üher Hungerlöhne beſchweren. 9588 Abg, Buhl(nl.) beſtreitet Bebel gegenüßer, daß es ir⸗ gendwo Unternehmer gebe, die mehr als der Conjunktur ent⸗ ſpreche, die Löhne herabdrückten. Die Statiſtik beweiſe, daß die Lohnverbältniſſe und die Entwicklung der mittleren Ein⸗ kommen in Sachſen ſich in erfreulicher Weiſe gebeſſert haben. Abg. Mehnert(conſ.) beſtätigt, daß in Sachſen in einer ganzen Anzahl von Gewerbszweigen eine nicht unbe⸗ deutende Beſſerung bemerkbar ſei. Abg. Bebel(Soc.) betont, er habe nicht geſagt, daß alle Arbeiter nothleidend ſeien, ſondern nur, daß im Allge⸗ meinen ein Nothſtand beſtehe. Staatsſekretär v. Bötticher hebt wiederholt hervor, daß er das Vorhandenſein eines Nothſtandes nicht geleugnet, ſondern nur ausgefübrt habe, daß der Nothſtand nicht ein ſolcher ſei, daß der Staat eingreifen müffe. Das Vorhan⸗ denſein eines ſolchen Nothſtandes hätten auch die Sozialdemo⸗ kraten nicht nachgewieſen. Er könne Zuſchriften aufweiſen, welche darthun, daß der Arbeiter Arbeit finden könne, der⸗ ſelbe müſſe nur nicht nach den Induſtriemittelpunkten drängen. Die Regierungen wollten den Dingen ehrlich auf den Grund gehen und im Intereſſe des Vaterlandes und der Arbeiter wirklich etwas ſchaffen, während die Sozial⸗ demakraten nur Unzufriedenheit ſäen wollten.(Beifall.) Abg. Bachem(Centr.) führt aus, die Sozialdemokraten hütten auch heute kein einziges Mittel angegeben, wie den von ithnen vorgebrachten Nothſtänden abzuhelen ſei. Es ſei ein Glück für die Arbeiter, daß andere Parteien nicht ſo ver⸗ legen um Abhilfemittel ſeien. Es ſei Pflicht der Sozial⸗ demokraten, poſitiv anzugeben, wie ſie ſich ihren verbeſſerten Zukunftsſtaat dächten: dann könnte dagegen angekämpft wer⸗ den. Das aber könnten ſie eben nicht. Bei der Abſtimmung über den Vertagungsantrag ſtimmen 68 Abgeordnete dafür und 79 dagegen. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tages⸗ ordnung: Antrag Ackermann. Die neue deutſche Verkehrsordnung hat eine Reihe theils wichtiger, theils weniger wichtiger Aenderungen getroffen, die keineswegs noch allgemein im induſtriellen und kommerziellen Publikum zur Genüge bekannt find, und es iſt um ſo nöthiger, darauf ganz beſonders hin⸗ zuweiſen, als bei Vernachläſſigung oder unvollkommener Er⸗ üllung der neuen Vorſchriften empfindliche Schädigungen zu befürchten ſind. In dieſer Beziehung mag vor Allem auf die Ausfertigung der Frachtbriefe die ganz be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit gelenkt werden. So iſt beiſpielsweiſe der Frachtbrief durch eine heſtimmte, namentlich bezeichnete Perſon, bezw. durch die Geſellſchaftsvorſtände und Handels⸗ firmen zu unterzeichnen. Dabei hat der Firmeninhaber lediglich die Firma, der Prokuriſt neben der Firma den kenn⸗ zeichnenden Vermerk als Prokuriſt und ſeinen Namen, der Haudſungsbevollmächtigte ſeinen Namen mit dem Vermerk als Bevollmächtigter der Handlung N. N. zu unterzeichnen; es wäre alſo beiſpielsweiſe nicht geſtattet, zu zeichnen: per Mannheimer Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft Zoſef Meier. Die Unterzeichnung kann übrigens auch gedruckt oder geſtempelt werden. Iſt der Verſender am Stationsort, wo er die Güͤter aufgibt, nicht anſäſſig, ſo hat er der Unterſchrift ſeinen Wohn⸗ ort beizufügen, in größeren Städten auch die Wohnungs⸗ augabe: ferner: weicht das Datum des Frachtbrießs von dem Tage der Auflieferung ab, ſo hat der Aufgeber dasſelbe mittels unterſchriftlicher Anerkennung zu berichtigen. Sehr wichtig iſt es auch, neben der Beſtimmungsſtation noch die betreffende Eiſenbahnverwaltung im Frachtbriefe anzugeben. Weitere Mittheilungen über„die Vorſchriften betreffend Aus⸗ fertigung der Frachtbriefe“ können im Bureau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden, Eine andere wichtige Neuerung der neuen Verkehrsord⸗ nung bilden die Frachtbriefduplikate. Bis zum 1. Jannar l. J. wurden nach 59 des alten Betriebsreglements Frachtbriefduplikate nur auf Verlangen des Abſenders ausge⸗ ſtellt mit der Wirkung, daß die Eiſenbahn im Falle nachträg⸗ lich geünderter Anweiſung des Verſenders die Rückgabe des Duplikats verlangen kann, von welcher Befugniß aber bahn⸗ Fenilleten. Judiscreter Arzt. Der Luxemburger Arzt Dr. Grechen hatte in mehreren Brochuren und wiſſenſchaftlichen Werken die geheimen Krankheiten von 50 bis 60 Familien der Stadt und des luxemburger Landes ſo deutlich beſchrieben, die Patienten leicht herausgefunden werden konnten. Daraus entſtand ein großer Skandal, der zu einer gericht⸗ lichen Verfolgung des Arztes führte. Am 15. Juni 1891 wurde Dr. Grechen in erſter Inſtanz zu 500 Fres. Buße und 8000 Fres. Schadenerſatz an einen in den Brochuren bezeich · neten Patienten verurtheilt. Sowohl der Verurtheilte als der Staatsanwalt legten Berufung gegen das erſte Urtheil ein, und Dr. Grechen wurde am 25. Juni 1892 zu 14 Tagen Gefängniß, 290 Fres. Buße und 8000 Fres. Schadenerſatz verurtheilt. Dr. Grechen verſuchte das letzte Mittel und trug auf Caſſation des ÜUrtbeils an. Der Caſſationshof hat aber etzt, wie die„Straßb. Poſt“ meldet, das Geſuch verworfen, o daß das Erkenntniß nunmehr rechtskräftig geworden iſt. Der verurtheilte Arzt erfreut ſich trotzdem noch immer der größten Praxis im ganzen Lande. ..Naturſeltenheit. Aus Berchtesgaden kommt die Meldung, daß der Königsſee und der Oberſee ſchneefrei 7 find. Ein Gewährsmann der„N. Fr. Pr.“ ſieß ch auf einem Schlitten nach St. Barthöſomä fahren und kann nicht genug den Glanz des feſten grünen Eiſes loben, in dem ſich die von der Sonne leuchtenden Berge ſpiegeln. Dabei ſind Edelhirſche und Gemſen häufiger als im Sommer u ſehen, weil der Hunger das Wild nach den unteren Futter⸗ flätten treibt. —Das Obſervatorium auf dem Montblanc, deſſen Etrichtung beim erſten Verſuch wegen der Unbelden der Wit⸗ terung nicht gelingen wollte, ſoll nun doch im laufenden re den Gipfel des Berges krönen, wozu alle nöthigen prbereitungen getroffen worden ſind. Prof. Janſſen aus Meudon ſo theilt der Globus mit, der Erbauer, hat ſich da⸗ Din entſchieden, es unmittelbar auf den Schnee zu ſtellen, da unterliegende Fels nicht zu erreichen war. Angeſtellte rſuche lieferten den Nachweis, daß der Schnee recht aut als dauerhafte Grundlage des ſchweren Gebäudes benützt werden kann. Der Gipfel des Montblanc wird durch einen dor ſchmalen Felsgrat von 100 m Länge gebildel, ber von ſchädigung über den wirklichen ſeitig nahezu kein Sebrauch gemacht worden iſt. Nach der neuen Verkehrsordnung aber(8 64) iſt das Recht des Ab⸗ ſenders, Verfügung zu treffen, daß das Gut auf der Ver⸗ ſandtſtation zurückgegeben, unterwegs angehalten oder an einen anderen als den im Frachtbrief bezeichneten Empfänger am Beſtimmungsort oder auf einer Zwiſchenſtation abgeliefert werde, nur daun auszuüben, wenn der Abſender das Duplikat des Frachtbriefes mit vorlegen kann. Des Weiteren iſt der Antrag auf Extheilung des Duplikats ſtets vom Abſender auf dem Frachtbrief zu vermerken, die Eiſenbahn hat durch Aufdrückung eines Stempels zu beſtätigen, daß dem Antrag entſprochen iſt. Daraus folgt, daß die rechtliche Bedeutung des Frachtbrief⸗Duplikats heute eine weſentlich andere iſt, wie bisher, und daß daher bei der künftigen Forderung nach Frachtbrief⸗Duplikaten dieſer Geſichtspunkt ſtreng feſtgehalten wird, da in dem Falle, in welchem der Abſender das Fracht⸗ brief⸗Duplikat nicht mehr vorlegen kann, eine nachträgliche anderweitige Verfügung über das aufgegebene Gut ſchlechtweg ausgeſchloſſen iſt: es empfiehlt ſich alſo von ſelbſt jetzt die ſorgfältiaſte Aufbewahrung der Frachtbriefduplikate. Im Uebrigen hat die neue Verkehrsordnung dafür Sorge ge⸗ tragen, neben den vorgeſchriebenen Duplikaten auch noch eine weitere bahnſeitige Beſcheinigung über den Empfang des Gutes einzuführen, bei welcher die vorher geſchilderte Wirkung des Duplikats nicht beſteht. Es iſt nämlich in § 54, Abſatz 8 beſtimmt: Auf Wunſch des Abſenders kann der Empfang des Gutes auch in anderer Form, insbeſondere mittels Einfrag in ein Quittungsbuch beſcheinigt werden. Eine ſolche Beſcheinigung hat nicht die Bedeutung des Fracht⸗ briefduplikats. Dieſes Buch braucht alſo nicht vorgelegt zu werden, wenn man über das aufgegebene Frachtgut nachträg⸗ lich anderweitige Verſügung trifft. Derartige Quittungsbücher bezw. Uebergabebeſcheinigungsbücher ſind an der Kaſſe der hieſigen Güterverwaltung zu 75 Pfennig das Stück zu haben. Eine weitere Neuerung iſt, daß bei Benachrichtigung der Verſandtſtation über die Unanbringlichkeit des Frachtauts dieſe Mittheilung ſtets durch die Poſt und zwar mittels ein⸗ geſchriebenen Brieſes(in beſonders dringlichen Fällen ſogar mittels Telegramm) zu erfolgen hat. Daraus ergibt ſich von ſelbſt, daß im Gegenſatz zu visher beſondere Speſen von mindeſtens 30 Pfg. im einzelnen Falle entſtehen. In andern Fällen, z. B. anderweitige Inſtruktionen über das Fracht⸗ gut,(auch darüber liegt eine Zuſammenſtellung im Bureau der Handelskammer auf) entſtehen Koſten von 10 bis 20 Pfa. Bei allen nachträglichen Anweiſungen und nach⸗ träglichen Nachnahme⸗Belaſtungen ſind jetzt ſtets bei Ge⸗ fahr der Nichtberückſichtigung die in der neuen Verkehrs⸗ ordnung vorgeſchriebenen Formulare F und G zu benutzen. Jerner: Seither war eine Werthdeklaration und Deklaration des Intereſſes an der rechtzeitigen Lieferung vorgeſehen; beides kommt in Fortfall; dafür kann der Abſender das In⸗ tereſſe an der Lieferung überhaupt deklariren. Die Summe, zu welcher das Intereſſe an der Lieferung deklarirt wird (EAntereſſe⸗Deklaration), muß im Frachtbriefe an der dafür vorgeſehenen Stelle mit Buchſtaben eingetragen werden. Der zur Erhebung kommende Frachtzuſchlag beträgt 5 vom Tauſend der deklarirten Summe für je angefangene 200 km und mindeſtens 40 Pfennig. Nach der Verkehrsordnung und dem iuternationalen ÜUebereinkommen iſt die Haftung der Eiſenbhahn im Falle des Verluſtes oder Beſchädiaung des Guts nicht mebr auf den Satz von 60 Mark für 50 kg beſchränkt, vielmehr der Schadenerſatz ſtels in Höhe des wirklichen Werthes bezw. des ganzen Betrages des Minderwerthes zu leiſten. Gegenſtand der Intereſſedeklaration iſt alſo der den wirklichen Werth des Gutes überſteigende Schaden, ſo daß in der Folge nur derjenige Betrag zu deklariren iſt, welcher im Falle des Verluſtes oder der Be⸗ macht werden ſoll. Die Deklaration des Intereſſes an der Lieferung hat ſodann die weitere Wirkung, daß ſie bei Ueber⸗ ſchreitung der Lieferfriſt eine Steigerung des ohne Nachweis Schadens zu leiſtenden Erſatzes auf das Doppelte her⸗ beiführt. Mit dem heutigen Tage ſcheidet der Unterzeichnete aus der Redaktion dieſes Blattes, um demnächſt nach Hannover zu überſiedeln, wo ihm die Leitung eines neuen großen Zeitungsunternehmens übertragen iſt. Den Leſern des Ge⸗ neralanzeigers und der Partei, die ſeine Thätigkeit mit wohl⸗ wollender Anerkennung beurtheilt haben, ſowie allen Freunden und Bekannten in der ihm lieb gewordenen Stadt Mann⸗ heim und im ſchönen Lande Baden, ſagt er ein herzliches Lehewohl und bittet ſie, ihm ein freundliches Andenken zu bewahren, wie er ſelber der Zeit, die er hier verlebt hat⸗ immer gerne gedenken wird. Mannheim, den 1. Februar 1893. Dr. Richard Hamel. —————————BKBB————.—.————————ä— Oſt nach Weſt verläuft und an deſſen franzbſiſcher Seſte der Schnee dichter als auf der italieniſchen liegt. Durch eine Reite von Jahren bindurch hat die Oberfläche des Schnees keine bedentenden Schwankungen gezeigt. Um die ſtörenden Einflüſſe der auf dem Gipfel häufigen Stürme abzulenken, hat Janſſen ſein Obſervatorium in Geſtalt einer abgeſtumpften Phramide erbaut, deren unterer Theil in den. Schnee einge⸗ laſſen iſt: die rechteckige Baſis mißt 10 bei 5 m. Der obere, den Beobachtungen dienende Theil iſt mit einem flachen Dache gedeckt, das durch eine Wendeltreppe zugängig iſt. Um die Inſaſſen gegen die Kälte zu ſchützen, hat das Obſervatorium doppelte Wände; die Fenſter können luftdicht verſchloſſen werden. Gute Heisvorrichtungen und bequeme Möhbel ſind vorhanden Das fertige Gebäude iſt ſtückweiſe nach Chamou⸗ nix geſchafft worden. Auf den Grand⸗Mulets des Montblanc ſteht bereits eine Hütte für die Arbeiter und am Grand Rocher Rouge, 300 m unter dem Gipfel, eine zweite Hütte, in der die Arbeiter Zuflucht finden können. Bis zu dieſen beiden Hütten(3000 und 4500 w) iſt das Baumaterial ſchon hinaufgeſchleppt worden. —, Die Miniſter Lonvois und Colbert, die eben nicht die beſten Freunde waren, gingen einſt zuſammen in dem Park von Verſailles ſpazieren. Jeder, der ihnen be⸗ gegnete, grüßte ſie ehrerbietig; nur ein einziger Mann ging bei ihnen vorüber, ohne den Hut zu ziehen, ob er ſie gleich ſtarr anblickte.„Wie glücklich iſt dieſer Menſch,“ ſagte darauf Louvois zu Colbert,„daß er uns nicht kennt!“ Ein Münzenſammler. Die„Daily News“ ver⸗ öffentlicht den folgenden Bericht aus Atben: Herr John Demetrion, der vergangenen Monat in Alexondrien ſtarb, war bei den Sammlern von Antfquitäten wohlbekannt. Hätte er etwas länger gelebt, ſo würde die Münzſammlung in Athen die aller anderen Länder übertroffen haben, denn er ſtarb mitten während der Verhandlungen um den Ankauf einiger jeltenen egyptiſchen Münzen, durch die ſeine Samm⸗ lung faſt vollſtändig geworden wäre. Aber auch jetzt hinter⸗ läßt er ſeiner Nation eine ſchöne Sammlung egyptiſcher Münzen; ſchon vorher hatte er ihr eine Sammlung binter⸗ laſſen, in der ſich Stücke von der Perſerzeit herab bis zu den ſpäteren Römer befanden. Auch ſeine Sammlung altegypliſcher und ſpätrömiſcher Statuetten und Ornamente war ſchon früßer in den Beſitz der Nation übergegangen. Die Zimmer des Werth binaus geltend ge⸗ Vertragsentwurf über die Herſtellung eines Fernſprech⸗ Aus Stadt und Jand. Mannheim, 1. Febrnar 1899. Aus der Stadtrathsſthunsg vom 26. Januar 1893. (Wügeſheilt vom Bürgermeiſteranit.) (Schluß.) 85 Die mit Beginn des Winterfahrplans ez⸗getretene Ze⸗ ſchränkung der Trambahn⸗Fahrten auf der Strecke Pfälzer⸗ Hof— Tatterſall—Neckarauer Uebergang in den Morgen⸗ und Abendſtunden zwiſchen 7 und 9 Uhr von 6 auf 12 Minuten ſoll auch auf Grund gemachter Erhebungen über die Frequenz der Trambahn in dieſen Stunden für die Reſidauer des Winterfahrplans beibehalten werden. Der von der Betriebsverwaltung der Weinheim⸗ Mannheim⸗Heidelberger Nebenbabn wieder⸗ holt geſtellte Antrag auf Geſtattung des Güterverlehrs auf der Neckarbrücke auch in der Zeit von 1 bis 2 Uhr Mittags mußte vom Stadtrath abermals mit Rückſicht auf die damit verbundenen Gefahren und Ver⸗ kehrsſtörungen abgelehnt werden. Das chemiſche Laboratorium der Stadt Mannheim hat zur Prüfung des Waſſers der Waſſerleitung aus verſchiedenen Waſſerleitungsbrunnen ſowie aus dem Hochreſervoir Proben entnommen. Die chemiſche Unterſuchung ergab, daß alle Proben den Anforderungen eines recht guten Trinkwaſſers entſprechen. 8 Ueber die Beſchäftigung der Arbeitsloſen macht das Tiefbauamt folgende Mittheilung. Es haben ſich im Ganzen angemeldet und zur Arbeit eingefunden: Zahl der Zahl der ſich zur Arbeit Anmeldungen eingefundenen Perſonen Donnerſtag, 19. Jan. 175 154 Freitag, 20. Jan. 177 148 Samſtag, 21. Jan. 171 149 Montag, 23. Jan. 176 11⁵ Dienſtag, 24. Jan. 177 150 Mittwoch, 25. Jan. 164 157 Nach Mittheilung Großh. Oberſchulraths wurde auf den Antrag des Stadtraths Herr Altoberbürger⸗ meiſter Moll auf eine weitere Amtsdauer von 6 Jahren zum 1 des Beirathes des hieſigen Gymnaſtums ernannt. Anf Anſuchen des evangeliſchen Stadtvika⸗ Satts der Schwetzinger Vorſtadt geſtattete der Stadtrath die Benützung eines Handarbeitsſaales in der Louiſenſchule zur Abhaltung von Proben des evan gel. Fungfrauenchores der Friedenskirche gegen Entrich⸗ tung eines jährlichen Averſums. Rechner der Ausſteuerſtiftung des Herrn Bankpräſidenten Karl Eckhard, welche die ſtaatliche Ge⸗ nen erhielt, wurde Herr Sekretär Kallenberger unt. Für das Wöchnerinnenaſyl wurde auch in den fiell. clas von 18983 ein entſprechender Zuſchuß einge⸗ „ Auf Grund eines Geſuches des Mannbeimer Mi⸗ litärvereins⸗Verbandes wurde beſchloſſen, einen entfprechenden Betrag in den Voranſchlag behufs Anſchaffung von Geräthſchaften für Krankenträger aufzunehmen, dieſe Geräthſchaften in einem ſtädtiſchen Locale aufzubewwahren und bei Uebungen zur Verfügung zu ſtellen. „Dem von der Kaiſerlichen Oberpoſtdirection mitgetheilten anſchluſſes zwiſchen der ſtädtiſchen Vermittelungsſtelle im Kaufhaufe und dem Parterrzimmer des ſtädtiſchen Vieh⸗ hofs wird die Zuſtimmung ertheilt. Aus einer Zuſammenſtellung der bei der Allge⸗ meinen Meldeſtelle, Abtheilung für reichsgeſetliche Frankenverſicherung, im Jahre 1892 an⸗ und abgemeldeten Perſonen iſt zu entnehmen, daß ſich im Ganzen 38,697 Per⸗ ſonen angemeldet und 83,168 abgemeldet haben. % Hofbericht. Der Großberzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Gebefmergth Dr. Nokk zu längerem Vortrag und nahm darnach die Meldung von Offizieren und Militär⸗ beamten entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiberrn v. Babo. Abends fand eine Hoſtafel zu Ehren 9es Königlich Großbritanniſchen Geſchäftsträgers und ſeiner Gemahlis ſtatt; hierauf iſt eine größere Geſellſchaft zum Tbee eingeladen. Der Großberzog und die Großherzogin blieben vorgeſtern Abend bis 11 Uhr bei dem großen Empfang des Sicte Pei Dr. Turban. ie Prüfung bei der Hufbeſchlagſchule in Maunheim haben beſtanden: Juld Ern n eg gemünd, Amt Heidelberg, Auguſt Feil von Reihen, Amt Sinsheim, Damian Greulich von Oeſtringen, Amt Bruch⸗ ſal, Wilhelm Junkert von Wieblingen, Amt Heidelderg, Reinhard Link von Scheringen, Amt Buchen, Philipp ——.————.—— „558—————TT——TT.......— Centralmuſeums, in denen die Sammlungen Aufſtellung fanden, find in egyptiſcher Weiſe nach den Zeichnungen eines deutſchen Architekten dekorirt. Für die Weltausſtellung in Chicago iſt ein merkwürdiges Ausſtellungsſtück fertig geſtellt worden, nämlich eine Schatulle, welche aus dem Holze der im Jahre 10 nach Ehriſti Geburt erbauten und im Jahre 1883 wieder abge⸗ brochenen Römerbrücke über den Rhein bei Mainz angefertigt worden iſt. Der. Verfertiger iſt der Tiſchler Otto Greiner zu Pößneck in Tgüringen. Die Schatulle wird in der Collektiv⸗ ausſtellung der Sonneberger Iuduſtriellen mit ausgeſtellt ſein. —Derr George W. Vanderbilt, der ſoeben der „Amerikaniſchen Geſellſchaft für ſchöne Künſte“ ſeine Bilder⸗ gallerie geſchenkt hat, ſtellt den edlen Typus amerikaniſcher Millionäre dar. Wiewohl er Erbe jenes alten, mit Kunſt⸗ ſchätzen aller Art gefüllten Hauſes in der fünften Avenue iſt, das auf vier Millionen Dollars geſchätzt wird, hat er, wie glaubhaft berichtet wird, ſeit ſeinem zwanzigſten Jahre ruhig zurückgezogen von einem vierten Theil ſeines Einkommens ge⸗ lebt und die ſeitdem verfloſſenen zehn Jahre mit Reiſen, ſo⸗ wie wiſſenſchaftlichen und kunſthiſtoriſchen Studien ausgef Er iſt unverheirathet, trägt ſich einfach, iſt beſcheiden in ſeinem Auftreten, ja ſo ſehr, als ob er von dem Wunſche be⸗ ſeelt wäre, ſich möglichſt in den Hintergrund zu ſtellen. Als er das nach dem Vorbild der pariſer Georges Petit Ballerie in der Rue de Seze erbaute Bilderhaus errichtete, beob⸗ achtete er das tiefſte Schweigen über ſeine Abſicht, es der Geſellſchaft für ſchöne Künſte zu ſchenken. — Eine grauſige Geſchichte. Frau Stampferl: „Wenn i abergläubiſch wär', Frau Nachbarin, dös hätt' an Unglück geb'n könna!“— Frau Pumperl:„Was is Ihna denn zugg'ſtoßen?“— Frau Stampferl:„Stell'ns Ihna vor! Letzten Freitag, wia mei! Waſtl ſo krank im Bett glleg'n is, ſan unſre, zwa Utren af damal zur ſelb'n Sekunden ſtill⸗ geſtanden!!“— Frau Pumperl:„Herjeſes und nacha?“— Frau Stampferl:„Nacha— hob's halt wieder afzog'n⸗— „Schlau. In dem alten Vertrag der Hanſeſtädte findet ſich folgende Beſtimmung:„Niemand ſoll Getreide, ehe es reif iſt, noch Kabelſau, Hering und andere geſalzene Jiſche, ehe dieſelben gefangen und gepackt find, daufen und zwar bei Strafe von 10 Mark Silber.“ ——— — —— . Mannheim, 1. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Nagel von Langenſteinbach, Amt Durlach, Jakob Waidler 5 Amt Sinsheim, und Philipp Zirkel von Wiesloch. * Zum Theaterumban. Wir leſen in der„Frankf. Ztg.“ folgende Mannheimer Korreſpondenz:„Unmittelbar nach Vollendung der Umbauarbeiten im Theatergebäude wurden Zweifel laut, ob das Hochbauamt mit der bewilligten Summe von 90,000 Mk, ausgekommen ſei. Wie ich erfahre, hat nun die feſtgeſtellte Schlußabrechnung ergeben, daß dieſe Zweifel vollkommen berechtigt waren, denn die genannte Summe iſt ganz bedeutend und zwar um 84,000 Mk. über⸗ ſchritten worden. Allerdings iſt dabei zu berückſichtigen, daß verſchiedene Arbeiten durch Bruch eines Waſſerleitungsrohres erſt nothwendig wurden, ſowie daß ferner der Zwang, Nachts arbeiten zu müſſen, die Arbeit weſentlich vertheuerte.“ Neuer Medieinal⸗Vere in. Die geſtern Abend im öberen Saale der„Gambrinushalle“ abgehaltene vierte ordentliche General Verſammlung war recht gut beſucht und wurde von dem Vorſitzenden, Herrn E. Burger, eröffnet und geleitet. Zu Punkt 1 der Tagesordnung, Rechenſchafts⸗ bericht, gibt der Vorſitzende zunächſt eine Ueberſicht über die Vereinsverhältniſſe während des abgelaufenen Jahres und über die vorgekommene Zahl der Erkrankungsfälle, ſodann erläuterte derſelbe den Rechenſchaftsbericht. Der Verein hatte im vergangenen Jahre eine Einnahme von M. 3522.04 und eine Ausgabe von M. 7708.48. Das Vermögen betrug am 1. Januar 1893 M. 4462.17, welchem als Erſparniſſe des Monats Januar weitere M. 600 beigefügt werden konnten, ſo daß das reine Vermögen auf 1. Februar rund M. 500b0 beträgt. Die Mitgliederzahl betrug auf 1. Januar 1028, heute beträgt dieſelbe 1183 ordentliche und 138 außerordentliche Mikglieder. Die beantragte Entlaſtung des Vorſtandes wird ertheilt. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Herr Bürgermeifter Klotz, ſpricht dem Vorſtande den Dank für ſeine Geſchäftsfütrung aus und erklärt weiter, daß wenn ſich die Kaſſenverhältniſſe des Vereins in der ſeitherigen günſtigen Weiſe weiter entwickelten, bald der erforderliche Reſervefond vorhanden ſei und könnten alsdann die Beiträge herabgeſetzt werden. Der 2. Punkt der Tages⸗ ordnung betraf die Neuwahl der ſtatutenmäßig aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglieder. Auszutreten hatten die Herren Burger, Ihle, Rombach und Gerlach und vom Ausſchußs war freiwillig Herr Staatsanwalt Dietz ausgeſchieden. Gewählt wurden als BVorfſitzen der Herr E. Burger, als Vertreter der Geſellſchoft der Aerzte Herr Dr. Kahn, als Schriftführer Herr Ihle, als Beiſitzender Herr Schweitzer und als Kaſſenreviſor Herr Gerlach. Für Herrn Sta atsanwalt Diez wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Jordar einſtimmig gewählt. Als Rechnungsreviſoren wurden ernannt die Herren Fröbel, Nied und Philipp. Herr Dr. Kahn präziſirt ſodann ſeine Stelkung als Vertreter der Aerzte und weißt energiſch die Angriffe zurück, welche von einem hieſigen Blatt gegen die Geſellſchaft der Aerzte erhoben wurde. Zum 8. Punkt der Tagesordnung macht der Vorſitzende die Mittheilung, daß vom 1. Februar ab die Verbandſtoffe von den Apotheken auf Koſten des Vereins geliefert werden, und daß vom heu⸗ tigen Tage ab Herr Zahnarzt Stern für den Verein prak⸗ tizire. Herr Bürgermeiſter Klotz ſchlägt ſodann noch vor, ähnlich wie es bei der Stadt ſei, mit der Prüfung der Apo⸗ thekerrechnungen einen Fachmann zu betrauen, welcher Vor⸗ ſchlog Zuſtimmung fand.— Nachdem ſodann noch Herr Klotz auf das Wachſen, Blühen und Gedeihen des Vereins ein Hoch ausgebracht, wurde die Verſammlung gegen 12 Uhr geſchloſſen. »Der Militär⸗Verein Käferthal feierte am ver⸗ gangenen Samſtag in dem ſchön dekorirten Saale im Gaſt⸗ Baus zum„Ochſen“ das Geburtsfeſt des deutſchen Kaiſers. Hatte man auch auf eine glänzende zahlreiche Betheiligung gehofft, ſo wurden doch alle Erwartungen weit üdertroffen, denn alle Näume waren derartig üderfüllt, daß auch kein einziges Plätzchen mehr zu erreichen war. Das Feſt eröffnete die Geſangsabtheilung des Militärvereins durch einen patriotiſchen Geſangsvortrag, dann folaten abwechſelnd Mufitvorträge der Kapelle Eiſinger und Geſangsvorträge des Militärvereins und des Männergeſangvereins„Sänger⸗ bund“. Der 1. Vorſtand, Herr Fr. Geis II., bearüßte die Anweſenden und feierte dann in ächt deutſchen Worten und mit patriotiſcher Begeiſterung die Herrſchertugenden unſeres Kaiſers und ſchloß mit einem Hoch auf denſelben. Im Ver⸗ laufe des Feſies wurden noch verſchiedene Trinkſprüche aus⸗ gebracht, beſonders auf unſeren allverehrteſten Großherzog, ſowie auf die Einigkeit des deutſchen Reiches. Ganz be⸗ ſonders waren die bumoriftiſchen Vorträge der Mitalieder des Militärvereins der Herren Ph. Gleisner. W. Dickler und M. Michel dazu gceignet, zur Erheiterung der Gemüther beizutragen. Als ehrende Anerkennung ſei geſagt, daß das Jeſt von einem ächt patriotiſchen Geiſte durchdrungen war, und kann als in ollen Theilen gelungen bezeichnet werden. Stenograpbiſche Heerſchan. Das Syſtem Gabels⸗ berger wird nach den neueſten Zählungen von 800 Vereinen gepflegt, die 22 704 Mitelieder zählen. Im Sanzen wurden nach dieſem Syſtem im letzten Jahre unterrichtet 515515 Per⸗ ſonen.— Dem Syſtem Neuſtolze huldigen 444 Vereine, denen 11131 Mitolieder angehören; unterrichtet wurden in dieſem Syſtem im Ganzen 10383 Perfonen im letzten Jahre.— Das Hpät geſühnt. Von Charles Méronvel. (Nachdruck verbsten.) 75 ß fuhr Marcella Als ein Schlag getroffen. ſo zu⸗ rück. Geheimniß. welches ſie ſuchte. Aber wie es ergründen— wie ſich entſchuldigen— wenn ſie in dieſen Räumen überraſcht wurde? Doch der Drang— zu wifſen— was das Converk enthielt— war ſtärker— als alle Be⸗ denken, und da der Baron in der Eile vergeſſen hatte, ein Siegel ließ ſich der Umſchlas ohne große n, ſo en und wieder ſchließen. junge u ging an die Thür und lauſchte. Die Dienerſchaft war beim Eſſen und verhielt ſich auffallend ruhig. Sie wußte um das Berſchwinden der Baronin und ihrer Tochter, konnte es ſich aber nicht erklären, und Reſpekt ſowohl wie Furcht, hielten ſie von lauten Bemerkungen ab. Gewiß, Niemand ahnte die Wahrheit, aber Jeder vermuthete ein Geheimniß. Auch in den weiten Korridoren berrſchke tieſſte Stille und ſo kehrte Marcella beruhigt an den Schreib⸗ iſch zurück, kangſam und vorfichtig das Convert öffnend. ie entfaltete den darin liegenden Brief und ihre Augen wurden ſtarr— ihre Lippen erbleichten— als ſie das Fol⸗ gende las: 8 „Mein theures Kind! Ich bin ein großer Verbrecher und will Dir Alles bekennen, denn wir ſehen uns viellecht nicht wieder. Morgen früh verlaſſe ich das Haus, um mich mit einem Manne zu ſchlagen, den ich tödtlich beleidigt habe, ſo ködtlich, daß jede Rache ſeinerſeits erlaubt iſt. Ich gehe nach Paris, um meine Angelegenheiten zu ordnen und gewiſſe Papiere zu vernichten, die ich nicht fremden Augen preisgeben darf, denn, wenn Gott gerecht iſt, werde ich in dieſem Kampfe 755 de klarer Verſtand hat Alles errathen und Dein In⸗ ſtinkt täuſchte Dich nicht. Eine Abren in ihrer Leidenſchaft, furchtbar in ihren Folgen, dat m er⸗ 5 Um düe Senn zu cclangen, die ich liebte, nahm ich Syſtem Roller haf 205 Vereine mit 3016 Mitgliedern zu Pfleg⸗ ſlätten; 3818 Perſonen ſind in demſelben unterwieſen worden. —. Das Syſtem Arends umfaßt 154 Vereine, denen 4008 Mitglieder angehören, uad 3441 Perſonen ließen ſich in dem⸗ ſelben unterrichten.— Endlich wird das Syſtem Lehmann (Stenotachygraphie) in 143 Vereinen geübt, denen 2679 Mit⸗ glieder angehören. Das Syſtem Gabelsberger hat ſonges die weitaus größte Verbreitung. Der Geſangverein„Erholung hielt am Samſtag ſein Maskenkränzchen in den Lokalitäten des Stefanienſchlöß⸗ chens ab. Daſſelbe war ſehr gut beſucht und ernteten die vorzüglichen karnevaliſtiſchen Aufführungen ſtürmiſchen Bei⸗ fall. Ein darauffolgender Tanz hielt die Theilnehmer noch bis zur frühen Morgenſtunde in fröhlichſter Stimmung bei⸗ ſammen Die Muſik ſtellte die bewährte Kapelle Gall ion. *Die Geſellſchaft„Juvenia“ bielt vergangenen Frei⸗ tag ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Die finanziellen Verhältniſſe der Geſellſchaft ſind ſehr günſtige. Der ſeit⸗ herige 1. Präſident, Herr Kar! Paul, legte ſein Amt frei⸗ willig nieder und zwar aus geſchäftlichen und privaten Ver⸗ hältniſſen. Die Neuwahl des Geſammtvorſtandes hatte fol⸗ gendes Reſultat: 1. Präſident Herr Auguſt Geng, 2. Prä⸗ fident Herr Karl Spatz, Kafſier Herr Otto Weißhaupt, Schriftführer Herr Irz. Senges, Vergnügungskommiſſäre die Herren Karl Weiß und Geors Ernſt. Das Stiftungs⸗ feſt ſoll Mitte April ſtattfinden. Der Turn⸗Verein hielt am vergangenen Samſtag ſeine erſte ordentliche General⸗Verſammlung in ſeinem Lokale „Zum rothen Löwen“ ab, welche ſehr gut beſucht war. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende vier im Laufe des vergangenen Jahres verſtorbener Mitglieder, zu deren ehrendem Andenken ſich die Verſammlung von den Sitzen erhob. Aus dem Jahresberichte iſt zu entnehmen, 5 im abgelaufenen Jahre wieder viel erſpart wurde, ſo da dem Turnhallen⸗Baufonds ein ſchöner Betrag zugewieſen werden konnte. In den Vorſtand wurden wiedergewählt: Otto Stier, 1. Vorſitzender; Prof. Dr. Karl Schumacher, 2. VBorfitzender; Heinr. Helbach, 1. Turnwart; Friedr. Spengler, 2. Turnwart; Go. Hofſtädter, Schriftführer; Gg. Roos, Kaſſier; Ludw. Lonius, 1. Zeugwart; Karl Aug. Mayer, 2. Zeugwart; Emil Roß und Ferd. Stamm, Beifitzende. Zum Schluß ermahnte der Vorſitzende zum fleißigen Beſuch des Turnens, da in dieſem Jahre das Kreisturnfeſt ſtattfinde. * Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend hielt auf Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins Herr Rechtsanwalt Dr. Grieſer aus Mainz im Caſinoſaale einen intereſſanten Vortrag über„Schutzzoll und Freihandel“. Die zahlreiche Zuhörerſchaft folgte den lehrreichen Ausführungen des Red⸗ ners mit ſachlichem Intereſſe. Herr Dr. Grieſer gab zunüchſt eine Geſchichte der Entſtehung des Zolles und die Urſachen deſſelben, welche ſtets hauptſächlich darin beſtanden, die heimiſche Induſtrie gegen die gefähr⸗ liche Tonkurrenz des Auslandes zu ſchützen. Redner be⸗ kannte ſich zwar als ein Gegner der Zölle auf Getreide und ſonſtige Agrarprodukte, dagegen hält er Schutzzölle für die Induſtrie für unbedingt erforderlich. Wenn die heimiſche Induſtrie gedeie, dann hätten auch die Landwirthe Abnehmer für ihre Produkte, aber wenn man Lebensmittelzölle ein⸗ führe, erſchwere man der Induſtrie die Konkurrenz gegenüber dem Ausland und infolgedeſſen werde das Abſatzgebiet für die Agrarprodukte im eigenen Lande eingeſchränkt. Schutzzölle auf Lebensmittel ſchaden der Induſtrie ſowie der Landwirth⸗ ſchaft ſelbſt. Die Schutzzölle auf induſtrielle Artikel ſeien aber nicht nur ein Gebot der Klugheit, ſondern auch ein Gebot der Gerechtigkeit, da die ausländiſchen Produkte oft nicht durch Gewerbeſtenern und ſonſtige Abgaben belaſtet wurden, wie die heimiſchen Erzeugniſſe. Auch ſonſt arbeite die deutſche In⸗ duſtrie vielfach unter ſchwereren Bedingungen als das Aus⸗ land, in welchem, wie z. B. die Frauenarbeit, viel ausge⸗ dehnter ſei als in Deutſchland, ein Vorzug, um welchen wir das Ausland gewiß nicht beneiden. * Durch den Stillſtand der Rheinſchifffahrt hat ſich der Güterverkehr auf der Eiſenbahn ſo geſteigert, daß außer den bereits ſchon wochenlang beförderten Extrazügen ſeit einigen Tagen auf der Strecke Bingen⸗Mainz⸗Worms mehrere Güterzüge eingereiht werden mußten, um die Maſſen der Güter befördern zu können. Nicht wenig iſt hierdurch das Bahnperſonal, weſches bei gewöhnlichem Verkehr ſchon einen ſchweren Dienſt hat, in Anſpruch genommen. Grund⸗ und Hochwaſſerwarnung. Die Waſſer⸗ ſtands⸗ und Witterungsverbältniſſe ſind zur Zeit derart, daß auch in Bezug auf die Hausentwäfſerungen volle Vorſicht 92 5 iſt. Im unteren Kanalgebiet find die Hochwaſſer⸗ chieber möglichſt geſchloſſen zu halten. Bei ſtärkerem Regen find die Schieber nicht zu öffnen. Hausbe⸗ ſitzern, welche Entwäſſerungen ohne Hochwaſfferſchieber haben, oder tief liegende Kelker ohne Entwäſſerung oder ſolche mit koſtbarem Inhalt, iſt dringend zu empfehlen, alsbald die Räume nivelliren zu laſſen. Die Arbeit wird am beſten durch den Unternehmer vorgenommen, welcher die Hausentwäſſerung ausgeführt hat, oder ſpäter ausführen ſoll. Verzeichniſſe der ſtädt. Höhenfirpunkte ſind auf dem Sielbau⸗ Burean käuflich zu haben. Der Grundwaſſerſtand ſteigt nach den ſtädt. Meſſungen bei Hochwaſſer bis zu 92 Meter über Normal Null, was etwa plus 7 Meter am Mannheimer Pegel entſpricht(eiwa 30—50 Centimeter unter dem Stra⸗ ßenpflaſter an den Tiefpunkten der unteren Stadt). meine Zuflucht zu Schurken, die, obgleich zu Allem fähig, dennoch weniger ſchuldig ſind, als ich, der ich ihre Schlech⸗ tigkeit bezahlte. Mein Geheimniß iſt verrathen und ich ſehe mich der Schande gegenüber. Ich müßte mir eine Kugel durch den Kopf jagen, dieſes Duell überhebt mich des Selbſt⸗ mordes In dieſer Stunde, verrathen von dem Weide, deſſen Liebe zu gewinnen ich Alles opferte, bedroht von dem Manne, dem ſte gehört und zu dem ſie zurückkehrt, ziebe ich Dich mit mir in den Abarund hinab, und ſterbend laſſe ich Dir an der Ehre nur ſoviel, als es jenem Feinde belieben wird Dich zu kaſſen. Ich mußte ſeine Bedingungen annehmen. Wie ſehnte ich mich, Dich vor meiner Abreiſe noch einmal umarmen zu 1 2 0 vielleicht bleibt mir auch dieſes letzte Lebewohl verſag Ich kehre erſt in der Nacht zurück und gehe vor Tages⸗ anbruch wieder fort. Was anch der Ehre unſeres Namens geſchehen möge, reich wirſt Du ſein, unermeßlich reich. Das iſt auch eine Macht! Ich habe ſie angewendet, um Furcht und Scheu einzuflößen und habe nur Haß geerntet. Mein armes Kind, ſuche Du Dich beliebt zu machen und möge Gott, deſſen Hand ich jetzt fühle, Dir das ſchwere Leid er⸗ tragen helfen, was Dein Vater über Dich gebracht! Vergieb mir! Maxime Raynaud. 5 Ein zündender Blitz aus heiterem Himmel hätte die Tochter des Baron Maxime nicht mit mehr Schrecken und Entſetzen erfüllen können als dieſer räthſelhafte Brief.— Von welchem Verbrechen ſprach iur Vater? Wie konnte Schmach und Schande auf ein ſo hochangeſehenes Haus fal⸗ len? Der Baron ſagte es nicht, aber ſie las es zwiſchen den Zeilen, es war nur ein ſchwacher Lichtſchimmer, doch hinrei⸗ chend, um ſie zu füßren und aufzuklären. Der Graf von Mareilles lebte! Die Gräfin war zu ihm gegangen, und er war es, mit dem ihr Vater ſich ſchlagen wollte. Dann konnte dieſer Feind aber nicht fern ſein! Und plötz⸗ lich gedachte ſie ihres neuen Nachbarn, deſſen fremdländiſche Art zu den ſonderbarſten Vermuthungen Anlaß gegeben batte. In der ganzen Nachbarſchaft ſtanden die Schlöſſer noch leer, nur Roiſſy war bewohnt. Dort mußte der Feind ſein, und Sieſer Feind war ohne Zweifel der Marauis 7 Hochwaſſer. Inſolge Stauung des Neckareiſes i ſeit geſtern Mittag das Neckarwaſſer ſtetig gewachſen. In den Abendſtunden nahm das Steigen des Waſſers ein raſcheres Tempo an und bald war das ganze Neckarvorland über⸗ ſchwemmt. Das Waſſer drang am jenſeitigen Ufer bis an den Bahndamm der Mannbeim⸗FJeudenheimer Dampfbahn vor und drückte ſich unter dem Damm bindurch. ſo daß die jenſeits des Dammes liegenden Wieſen vollſtändig unter Waſſer geſetzt wurden. Heute früh 9 Uhr ſtand das Waſſer auf dieſen Wieſen in einer Höhe von etwa 1½ Meter. Die Feudenheimer Dampfbahn mußte ihren Betrieb in Folge deſſen ſchon geſtern Abend gegen 6 Uhr einſtellen, S d n e ee e, e aret ſer geerr Abend nicht mehr fahren. Eine zahlreiche Menſchen⸗ menge ſtand während des ganzen Abend an denNeckarufern ſowie auf der Neckarbrücke, Um 9 Uhr wurden auf dem diesſeitigen Neckarufer von der Brücke aufwärts Pechkränze auf dem Damm der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn aufgeſtellt. Außerdem hielten während der ganzen Nacht eine Anzahl Männer Wache. Heute früh überſchwemmte das Waſſer ſen⸗ ſeits des Neckars den ganzen unteren Friedhofweg. Die Parkanlage überm Neckar befindet ſich ebenfalls vollſtändig unter Waſſer. Das Rheineis iſt heute Nacht zwiſchen 1 und 2 Uhr unter normalen Verhältniſſen abge⸗ gangen, jedoch hat ſich dasſelbe an der Oppauer Fähre wieder geſtellt, ſo daß das Neckareis nicht abtreiben kann. Wie aus Heilbronn gemeldet wird, iſt daſelbſt das Neckarwaſſer ſeit geſtern um 2 Meter gewachſen. Geſtern Abend zirkulirte in hieſiger Stadt das Gerücht, daß bei Ilvesheim der Damm gebrochen ſei und in Folge deſſen balb Ilvesheim unter Waſſer ſtehe. Dieſe Nachricht iſt jedoch un⸗ begründet. Allerdings ſind in Ilvesheim mehrere in der 7 55 des Neckarufers befindliche Häuſer unter Waſſer geſetzt worden. Von auswärts liegen folgende Nachrichten vor? Heidelberg, 31. Jan. Der ſchon ſeit einigen Tagen erwartete Eisgang, dem vielſach mit einiger Befürchtung ent⸗ gegengeſehen wurde, iſt heute in der Frühe eingetreten und hat glücklicherweiſe einen ganz günſtigen Verlauf genommen. Geſtern Abend nach 9 Uhr war eine telegraphiſche Meldung aus Neckarelz hier eingekaufen, wonach ſich dort das Neckareis in Bewegung geſetzt vabe, hier aber rührte ſich noch nichts: Gegen 4 Uhr heute Morgen machten aber die ſchon ſeit einigen Tagen für⸗ ſorglich am Neckar aufgeſtellten Wächter Allarm und bald waren die am Neckar hinführenden Straßen trotz der noch herrſchenden, nur durch Fackeln da und dort unterbrochenen Dunkelheit mit einer Menge Menſchen beſetzt. Zwiſchen Ziegelhanſen und Schlierbach hatte ſich die Eisdecke des Neckars gelockert und trieb abwärts. Dreimal ſetzte ſie ſich aber wieder feſt, einmal oberhalb der alten Brücke, ein⸗ mal bei der Dreiköniaſtraße und das letztemal beim Jubiläumsplatz, und blieb jeweils längere Zeit unbeweolich. Von Heidelberg bis Wieblingen abwärts, ſowie ſtromaufwärts iſt der Neckar eisfrei. Speyer, 81. Jan. Der Eisgang hat ſich kier geſtern Nachmittag bei günſtigem Waſſerſtand Gegen 3 Uhr ſetzten ſich die bisher oberhalb unferer t ſtehen⸗ den Eismaſſen langſam in Bewegung und trieben ab. Da die Eismaſſen unterhalb der Stadt keinen Widerſtand leiſten konnten, vollzog ſich der Abgang in glatteſter Weiſe. Der Verkehr zum badiſchen Afer wird jetzt wieder durch Kahn⸗ fahrten beſorgt. Ein ſchwerer Eisgang erfolgte auf der Nahe und wird hierüber unterm 31. ds. aus Bingen geſchrieben: Die gieſige Bevölkerung, beſonders die des untern an der gelegenen Stadttheils, hat geſtern Nachmittag und während der Nacht nicht wenig Schrecken und Aufregung durchgemacht. Genau J¼ vor 5 Uhr erfolgte plötzlich kängs der Stadt der Aufbruch des Naheeiſes. Wohl war ſchon lgeſtern früh die Bewegung des Eiſes bei Waldböckelheim ſignalifirt und des Mittags um 2 Uhr vom Südende der Stadt aus auf Sehweite wabrgenommen worden. Das Eis kam aber dann an der Dr brücke zum Stehen, ſodaß der Eisgang überraſchend ſchnell er⸗ folgte. Die elementare Kraſt, die dem bei normalem Waſſerſtande ſo harmloſen Fluß bei einem jedesmaligen Eisgan inne⸗ wohnt, brach ſich diesmal an der noch ſtärkeren ers⸗ decke, da in Folge des niederen Waſſerſtandes der Nahe das Druckwaſſer fehlte. In Folge deſſen ſetzte ſich das Eis zwiſchen der Eiſenbahnbrücke und Druſusbrücke haus hoch feſt und drang durch das hierdurch erzeugte Stau⸗ waſſer getragen in die Straßen der Stadt„ wo es bis zum Hotel Bellevue, vorrückte. Das Waffer ſtieg ſo rapid und überfluthete ſo ſchnell die dies⸗ ſeitigen Ufer, daß ſich die Zuſchauer, die den Eisgang mit anſehen wollten, nur noch mit knapper Noth flüchten konnten. Ein Bäckerburſche wurde von der Fluth umzingekt. und verſchwand zweimal unter der Oberfläche des Waſſers und wurde ſchließlich von einer Eisſcholle emporgehoben. worauf er ſich rettete. Das Waſſer ſtand mehrere Meter hoch in den Straßen. Die Gerbhausſtraße war ſtundenlang unsu⸗ gänglich. Leute, die ſich in dortige Häuſer geflüchtet hatten. konnten nicht mehr zurück, daher entſtand das Gerücht, es ſeien Menſchen umgekommen, was ſich glücklicher Weiſe nicht bewahrheiteke. Auch der Schaden an den Häuſern iſt nicht von Belang, da die Eismaſſen durch Stauwaſſer getrieben, ſich rückwärts abſetzten. Von den flußaufwärts belegenen Orten und Mühlen ſind noch keine beſtimmten Nachrichten Marcella war wie niedergeſchmettert auf einen Seſſel geſunken; die verworrenſten Pläne durchzuckten ihren erregten Sinn. Das Duell durfte nicht ſtattfinden, ſie wollte es ver⸗ hindern, wollte ſich zwiſchen die feindlichen Parteien werfen und ſie ſo lange anflehen, bis ſie auf ihren Haß verzichten würden. Sie fühlte ſich ſo unglücklich; Niemand war da, ihr zu rathen, ſie befand ſich ganz allein in dem großen Hauſe, mit verſtändnißloſen, gleichgültigen, vielleicht ſogar ſchaden⸗ frohen Dienern! Ein Name trat ihr plötzlich auf die Lippen: Chriſtian: Ja, wenn er da wäre, wenn er wüßte, wenn ſie itm ühre Beſorgniſſe geſtehen könnte! Er war ihr Freund, ihr Ver⸗ wandter, ja, faſt ihr Bräutigam, er würde ſie ſtützen, ihr helfen! Doch wie ſollte ſie ihn benachrichtigen? Sie ſann darüber nach. Von Varenne bis Vitroy waren es faſt vier Meilen, doch was bedeutete dieſe Entfernung für ein ſchnel⸗ les, feuriges Roß? Sie legte den verhängnißvollen Brief haſtig in den Schreibtiſch zurück und trat an's Fenſter. Das Wetter war herrlich, der Mond beleuchtete den Park und übergoß ihn mit ſilberſtrahlendem Licht. Marcella's ganze Energie ſchien durch die drohende Gefahr aufgerüttelt zu ſein, denn ſie faßte den Entſchluß, ſelbſt nach Bitroy zu reiten. Ohne ſich Zeit zu laſſen, ihre helle Abendtoilette zu wechſeln, warf ſie ein leichtes Tuch um die Schultern, ſtieg die Treppe hinab und ſchlüpfte ungeſehen bis zu den Stallungen, wo ſie den Reit taf — mit dem ſte ſchon am Nachmittag geſprochen hatte. „Satteln Sie mir Caprice!“ befahl ſie.—„Das anä⸗ dige Fräulein will noch ausreiten?“ fragte der Mann er⸗ ſtaunt.—„Ja.—„So ſpät?“—„Ich muß! erwiderte ſie in einem Tone, der keine Widerrede duldete,„ein Wort! Ich will es! Schnell!“— Der Knecht gehorchte, wenn auch nur ungern, wie es ſchien.— Marcella bemerkte es und ruhiger werdend, ſagte ſie mit bittender Stimme:„ gauter Louis, machen Sie raſch! Es handelt ſich um ein gutes Werk, Niemand braucht darum zu wiſſen und ich komme gleich wieder zurück. (Fortſetzung ſolat.) —— 4. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Februar. eingetroffen, nur verlautet, daß Grolsheim flark durch das Eis gelitten, die übrigen Orten aber nur vorübergehend unter Waſſer geſetzt waren. Die Gefahr iſt indeſſen noch nicht vorüber, da das obere Naheeis noch gar nicht ein⸗ getroffen und hier durch die Eiſesſtauung kein regel⸗ rechter Abfluß in den Rhein vorhanden iſt. Die Nahe bietet heute einen ſchauerlich ſchönen Anblick dar. Von der Mündung bis über die 2 uf fi hir ſoweit man ſehen kann, iſt das ganze Flußbett ꝛait r—7 Meter hohen Eisſchicht angefüllt und daz urch ſucht ſich das braune ſchlammige Waſſer ſeinen Weg. Falls die Nahe größere Waſſermaſſen bringt, werden diefel en naturgemäß ihren Weg durch die Gerbhausſtraße nehmen müſſen; kommt hierzu noch ein ſchlimmer Rheinetsgang, dann wiſſen wir nicht, ob wir nicht doch vor einer ſchweren Kataſtrophe ſtehen. Wetter am Donnerstag den 2. *Muthmaßliches Jebruar. Aus dem nördlichen Theile des Atlantiſchen Ozeans iſt ein neuer Luftwirhel von 745 mm an der Nordküſte Schott⸗ lands eingetroffen und ſucht ſich in der Richtung gegen Belgien ſüdoſtwärts auszudehnen. Er begegnet aber einem Hochdruck von etwas über 771 mm, welcher das ſüdöſtliche Frankreich, Norditalien mit der Schweiz und Süddeutſchland, ſowie faſt die ganze öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie und ebenſo die Balkanhalbinſel bedeckt. Der Luftwirbel wird deshalb vor⸗ ausſichtlich in unſeren Gegenden keine größeren Störungen hervorrufen und bald nach Mittelnorw'gen abziehen. Dem⸗ gemäß iſt für Donnerſtag nur zeitweilig bewölktes, zu wenigen oder keinen Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache trockenes und mehrfach heiteres Wektex zu erwarten. Letzteres wird ſich auch am Freitag voxaus ſichtlich fortſetzen. Aus Zgen wrn BRherzogthumn Neckarbiſchofsbeim, 30. Jan. Das Kaiſergeburts⸗ tagsfeſt wurde hier auf den geſtrigen Sonntag verlegt und dementſprechend auch in feierlichſter Weiſe begangen. Morgens war Feſtzug und daran ſchloß ſich ein Jeſtgottesdienſt, bei welchem Herr Stadtpfarrer Schmitthenner eine von echt deutſchem Geiſte durchwehte Feſtpredigt hielt, die nach FJorm und Inhalt in des Wortes vollſter Bedeutung ein rhetoriſches Meiſterſtück war. Abends fand im Vereinslokale des Kriegervereins ein ſehr zahlreich beſuchtes Bankett ſtatt. Tauberbiſchofsheim, 31. Jan. In dem nghen Uiſſigheim ſuchte ein junger Landwirth Namens Blatz ſeine Schweſter, welche bereits im Bette lag, durch einen Flinten⸗ ſchuß zu tödten. Der Schuß traf jedoch nicht, ſondern ging in die Bettlade. Vermögenserwerb ſoll der Beweggrund zu dieſer ſchändlichen That geweſen ſein. Der Thäter ſitzt bereits hinter Schloß und Riegel. Karlsruhe, 31. Jan. Geſtern Vormittag wurde der Vorſtand der hieſigen Kuiturinſpektion, Kulturinſpektor Becker, todt auf ſeinem Bureau angetroffen. Der Ver⸗ ſtorbene war erſt 44 Jahre alt, litt aber ſeit einiger Zeit an einem Herzleiden, das durch einen Schlaganfall den Tod herbeigeführt hat. Pforzbeim, 30. Jan. Im Neubau Nr. 51 in der Bleichſtraße exeignete ſich in einem Wohnzimmer eine Gas⸗ exploſion. Dieſelbe war ſo heftig, daß die Kreuzſtöcke be⸗ ſchädigt und die Glastrümmer über die Straße geſchleudert wurden. Der Inhaber der Wohnung, Herr Fabrikant., wurde dabei ſchwer verletzt. Auch die Gatlin deſſelben, ſowie das Dienſtmädchen erlitten einige, zum Glück leichte Ver⸗ lezungen.— Geſtern früh wurde wieder ein Selbſtmörder aufgefunden, nun der Dritte in nicht ganz 3 Tagen. Es iſt der 56 Jahre alte, verheirathete Goldarbeiter J. G. Bürk, ge⸗ bürtigt von Brötzingen, wohnhaft in Pforzheim. Er hat ſich mit einem Revolverſchuß entleibt. Pfälziſch-Heffiſche Nachrichten Landan, 28. Jan. Endlich ſcheint es der Gendarmerie gelungen zu ſein, diefenige Perſon, welche Ende des vorigen Jahres den im katholiſchen Pfarrhauſe zu Burrweiler vor⸗ gekommenen Einbruchsdiebſtahl zur Ausführung brachte, in Ermittelung zu bringen. Es ſoll dies der Tagner Peter Starck von Herrheim ſein, den die Gendarmerie in Unter⸗ ſuchungshaft heute hierher verbrachte. , Mainz, 31. Jan. Am Winterhafen wurden zwei Schiffer von zwei jungen Burſchen überfallen und mit Meſſern traktirt. Nur mit Mühe konnten ſich die zwei tödtlich ver⸗ wundeten Leute, die einen ungeheuren Blutverluſt hatten, noch in die Stadt ſchleppen. Einem der beiden iſt der Hals faſt duschſtochen und hat derſelbe außerdem eine gefährliche Kopfwünde. Dem Anderen iſt der Rücken und die Bruſt durchſtochen. Es liegt die Vermuthung nahe, daß die Beiden auf einem Schiff einen Diebſtahl ausführen wollten, woran das Dazwiſchenkommen der beiden Schiffer ſie hinderte. Gerichtszeitung. Maunbeim, 31. Januar.(Strafkammer II.) Vorfitzender: Herr Landgerichts⸗Director Cabdenbach. Ver⸗ treter der Großb. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Als Zuhälter einer hieſigen Frauensperſon hatte ſich der Kohlenträger Michgel Hurrle von Mannheim im Sept. und Okt. v. F. einen gehe men Nebenverdienſt verſchafft. Die Sache kam jedoch an den Tag und führt dazu, daß Hurrle beute wegen Kuppelei zu 6 Monoten Gefängniß verurtheilt wird.—) Ein ſchlimmes Nachſpiel zum letzten Sylvyeſter⸗ abend muß der 30 Jahre alte, verheirathete Taglöhner Jacob Ditſch von Seckenheim heute im Gerichtsſaal über ſich er⸗ ehen laſſen. Derſelbe hakte ſich am letzten Ahend des vorigen hres in angetrunkenem Zuſtande an dem 5jährigen Kinde eines Hausfreundes bei dem er eingeladen war, in unanſtändiger Weiſe vergriffen und wird deshalb heute wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen im Sinne des g 176, Ziff. III zu dem Strafmini⸗ mum von 6 Monaten Gefängniß(abzüglich der vom 13. Jan. d. H, erlittenen Unterſuchungshaft) verurtheikt. Die Verhand lung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz.—) Ein„berüch⸗ tigter Birnendieb“ iſt nach den Ausſagen eines Zeugen der 17 Jahre alte Gießerlehrling Erwin Veith von Mannheim, dem im Auguſt v. J. das im Garten des Fabrikbefitzers Hrch. Lanz hier herangereifte Feinobſt ſo verführeriſch in die Augen blinkte, daß er ſich mehrmals daranmachte und circa 50 Bir⸗ nen und zugleich 400 Mirabellen daraus entwendete, die er theils ſelbſt verzehrte, theils einem Genoſſen zum Aufbewah⸗ ren übergab. Veith, der wegen Diebſtahls ſchon beſtraft iſt, hat dieſen Eingriff in fremdes Eigenthum mit 3 Monaten Gefängniß zu büßen.—) Wegen Beleſdigung des Schwetzinger Bahnhofperſonals war der Handelsmann Eduard Weilmann von hier ſchöffengerichtlich zu 100 Mark Geldſtrafe event. 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Wellmann war am 21. Sept v. J. im Bahnhof in Schwetzingen, da man ihm nach ſeiner Anſicht für ein Packet Kleider 10 Pf. zu piel Frachtgeld abnahm, fluchend und ſchimpfend in den Bug geſtiegen und ſoll durch die dabei gefallenen groben Aus⸗ drücke das Bahnperſonal ſchwer gekränkt haben. Heute ſucht nun Rechtsanwalt Dr. Köhler, der Vertheidiger des Ange⸗ klagten, ſeinen Clienten als einen ſtadtbekaunten Simpel oder en zu ſchildern, dem man überhaupt nichts übel nehmen une und der deßhalb freigeſprochen werden müſſe. Der Gerichtshof hält dagegen den Angeklagten für klug genug, um ihm für ſeine Handlungen verantwortlich zu machen, erklärt kber, die Berufung deſſelben bezüglich des Strafmaßes für und ſetzt die erwähnte Geldſtrafe auf 30 M.(ev. 5 Tage Gefängniß) herab. Tagesneuigkeiten. — Eine rafſinirte Diebesbande. Paris, 29. Jan. Sine Diebsbande gat geſtern aus dem Panama⸗Skandal für ihre Gewerbsthätigkeit Kapſtal zu ſchlagen verſtanden. In der Apenue Marceau, zwei Schritte vom Hippodrome, einem der reichſten Stadtviertel, wohnt der Marquis de Paniſſe⸗ Paſſts; das Haus wird in dieſem Augenblicke nur von dem Pförtner und deſſen Frau bewohnt, da ſich der Beſitzer mit ſeiner Jamilie in Mentone aufhält. Geſtern Abend, beim Einbruch der Nacht, wurde die Hausglocke heftig geläutet. Der Pförtner öffnete und vier Männer traten ein, von welchen der eine ſich als Polizeikommiſſär vorſtellte, der von Herrn Franqueville beauftragt ſei, eine Hausſuchung bei dem Marquis vorzunehmen. Da der Pförtner ſich einige Einwendungen erlaubte, ließ ihm der angebliche Kommiſſär durch ſeine Agenten die Handſchellen anlegen und zwang ihn, den Eindringlingen im Hauſe als Wegweiſer zu dienen. Die Pförtnersfrau wurde ebenfalls unſchädlich gemacht und in ihrer Stube eingeſchloſſen. Bis gegen Mitternacht blieben die Biebe im Hauſe, brachen den Geldkaſten auf, öffneten alle Schränke und bemächtigten ſich aller Werthſachen, die ſie in mehrere vor dem Hauſe vorgefahrene Wagen luden, worauf ſie zum Abſchied das Pförtnerpaar gefeſſelt und geknebelt in ſeiner Stube ein⸗ ſchloſſen. Erſt gegen Tagesanbruch gelang es den Beiden, ſich ihrer Feſſeln zu entledigen und die Polizei herbeizu⸗ rufen. DeKleine Mittheilungen. In Erfurt iſt der Kauf⸗ mann Naumann, nachdem er einen Depotſchein der dortigen Reichsbankſtelle gefälſcht hatte, mit 55,000 M. entflohen.— In Eydtkuhnen ſind auf dem Bahnhof ein großer Flachs⸗ ſpeicher und die Auswandererbaracke niedergebrannt.— In Münſter ſtürzte ein Locomotipheizer von dem mit voller Fahrgeſchwindigkeit daherſauſenden Kurierzug Hamburg⸗Köln und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Thenter, Runiſt uud Wiſſenſchaft. Franz Sikkings„Kaiſer Friedrich.“ hatte bei ſeiner am 30. Jannar erfolgten Erſtauffübrung am Caſſeler Hoftheater Erfolg zu verzeichnen. Der anweſende Verfaſſer wurde oft gerufen und ihm Lorbeeren geſpendet. Zu dem im Koburger Hofthegter für den Juli geplanten Muſter⸗Opernvorſtellungen zählt, wie man ſchreibt, u. A. Cherubinis faſt ganz verſchollene Oper„Lodoiska“, Das Berkiner Kgl. Polizeipräſidium bat eine neue Be⸗ arbeitung des verboten geweſenen Sardouſchen Stückes „Tosca“ der Direktion des„Neuen Theaters“ nunmehr freigegeben. Die erſte Aufführung mit Marie Barkauy in der Titelrolle findet am 11. Februar ſtatt. Der Stern Sarah Bernhardts ſcheint im Sinken beariffen zu ſein. Die Künſtlerin, welche jüngſt in Wien ſchon vor leeren Bänken ſpielte, macht, wie man ſchreibt, jetzt in Rom die gleiche Erfahrung. Um Publikum anzulocken, ſah ſich die Künſtlerin genöthigt, die Eintrittspreiſe bedeutend zu erniedrigen. „Moſes“, das bibliſche Bühnenwerk von Anton Rubin⸗ ſtein, von dem bisher nur eine Sonderaufführung im Neuen deutſchen Landesthegter zu Prag ſtattfand, wird, wie wir er⸗ fahren, zum erſten Mal öffentlich im Deutſchen Landestheater zu Brünn dargeſtellt werden. Die Geſammtaufführung des Werkes umfaßt zwei Theaterabende. In Paris fand am 22. d. M. unter Leitung von La⸗ moureux ein Konzert ſtatt, in dem mit Ausnahme einer Nummer ausſchließlich die Werke deutſcher Komponiſten auf⸗ geführt wurden; das deutſche Programm enthielt die„Re⸗ formations⸗Sinfonie“ von Mendelsſohn, das„Kol Nidrei“, von Bruch, und von Wagnerſchen Schöpfungen das„Wald⸗ weben“,„Wotans Abſchied“ und die Tannhäuſer⸗Ouverture“. Stimmen aus dem Publikum. Wer in den letzten Tagen genöthigt war, die Trottoirs der Heidelbergerſtraße vom Traumann'ſchen reſp. Marum'ſchen Hauſe in der Richtung nach dem Waſſerthurm zu paſſiren, der wird ſich gewiß geſagt haben, daß der Zuſtand dieſer Trottoirs, einer unſerer verkehrsreichſten Straßen, ſehr viel zu wünſchen übrig läßt. Man ſcheint ſich hier nicht klar zu ſein, wer eigentlich die Reinigung derſelben und die Entfer⸗ nung des Eiſes vorzunehmen hat, ob dies Pflicht der Stadt⸗ gemeinde oder der betreffenden Hausbeſitzer iſt. Namentlich für Damen war es geradezu unmöglich, das Trottoir der nördlichen Seite oben genannter Straße zu be⸗ gehen, da Waſſerpfütze an Waſſerpfütze ſtand, und der übrige Theil des Gehwegs mit dickem Eis überzogen war, ſo daß es einer gewiſſen Geſchicklichkeit bedurfte, auf dieſer glatten Fläche zu gehen. Hier iſt es Pflicht der zuſtändigen Behörde, ganz energiſch einzuſchreiten, um dieſe Uebelſtände, die auch zum Theil nach jedem ſtärkeren Regen auftreten, zu beſeitigen. Vor Allem wäre darauf hinzuwirken, daß mit Eintritt der wärmeren Jahreszeit die Hausanſchlüſſe ſchleunigſt ausge⸗ führt würden, denn jetzt läuft ſämmtliches Regen⸗ und Ab⸗ waſſer der angrenzenden Häuſer über die betr. Trottoirs. Gleichzeitig wäre auch die Frage aufzuwerfen, ob es nicht angezeigt iſt, die jetzt beſtehenden breiten Trottoirs in ſolche von 3,50—4,00 Meter, und die übrig bleibenden Theile der⸗ ſelben in kleine Vorgärten, die auf den Beſchauer doch gewiß einen günſtigen Eindruck hervorrufen würden, umzuwanpeln. F. Neurie Aachrichten und Lelegramme. Berlin, 31. Jan. Die Kaiſerin Frſedrich hat heute 7 Uhr 40 Minuten ihre Reiſe nach London an⸗ getreten. Sie wurde vom Kaiſer und von der Kaiſerin zum Bahnhofe geleitet, wo auch der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Meiningen zur Verabſchiedung erſchienen. — Die Militärkommiſſion des Reichs⸗ tags trat heute Vormittag in die Spezialberathung ein und nahm nach längerer Debatte den Antrag Richter auf Einſetzung einer ſiebengliederigen Subkommiſſion zur Klarſtellung der finanzpolitiſchen Seite der Militärvor⸗ lage an.— Ernſt v. Wildenbruch, der neulich bereits in Abrede geſtellt hatte an der Gründung einer neuen Partei betheiligt zu ſein, erklärt in der„Deutſchen Warte“, er ſtehe auch der Gründung einer neuen Zeitung völlig fern. Autwerpen, 31. Jan. Zum Primas von Afrika an Stelle des verſtorbenen Cardinals Lavigerie wurde der 184⁴ in Frankreich geborene Gründer des Ordens der weißen Väter, Pater Charmetant, ernannt. *London, 31. Jan, Eine Wiener Meldung der, Times“ ſtellt feſt, daß angeſichts der jüngſten Ereigniſſe die Voraus⸗ ſagungen eines die sjährigen Frühjahrskrieges ganz grundlos ſeien; die Friedensausſichten ſeien ent⸗ ſchieden günſtig. Dasſelbe Blatt bezeichnet ferner als Zweck der Sendung Ridgeways in Marokko ausſchließlich die För⸗ derung europäiſcher Intereſſen durch eine größere perſönliche Sicherheit der Europäer in Marokko und Einführung einer größeren Handelsfreiheit.— Zu den amerikaniſchen Mel ⸗ dungen, wonach die engliſche Regierung gegen das Vor⸗ gehen der Vereinigten Staaten auf Hawaii Verwahrung eingelegt habe, wird hier bemerkt, daß ſämmt⸗ liche fremde Conſuln in Hawaii gegen eine Truppenlandung proteſtirt hätten. Die britiſche Regierung habe jedoch keinen Proteſt nach Waſpington geſandt, der auch übrigens durch die Haltung der Regierung der Vereinigten Staaten nicht erachtet werden könnte. London, 31. Jan. Die Thronrede, womit heute Nach⸗ mittag das Parlament eröffnet wurde, bezeichnet die Bezieh⸗ ungen Englands mit den auswärkigen ächten als freund⸗ ſchaftlich und der Aufrechterhaltung des Friedens günſtig. 2 Die angeordnete geringe Vermehrung der Oecupationstrup⸗ pen Aegyptens bedeute keine Aenderung der britiſchen Politik. Die Thronrede kündigt eine Vorlage über die Abänderung des Regierungsſyſtems in Irland an. Von der Verlobung des Herzogs von Pork iſt in der Thronrede nichts enthalten. „Bnukareſt, 31. Jan. Deutſchland hat die rumäniſchen Handelsverträge grundſätzlich genehmigt. .. Petersburg, 31. Jan. Sehr gut unterrichtete Per⸗ ſonen beſtätigen nochmals, daß die Stellung des Botſchaf⸗ ters v. Mohrenheim in Paris ſtarkerſchüttert iſt, fügen aber hinzu, ſein Rücktritt werde erſt in einiger Zeit erfolgen, um den Schein zu vermeiden, daß er unmittelbar mit dem Panamaſkandal in irgendwelchem Zuſammenhang ſtehe. Ueber den wahrſcheinlichen Nachfolger gehen die Ge⸗ rüchte noch ſehr auseinander. Die ruſſiſchen Franzoſenfreunde goffen auf einen Nachfolger von hobem militäriſchem Rang, doch ſoll an ausſchlaggebender Stelle dazu wenig Neigung vorhanden ſein. Mannheimer Handelsblalt. Maunheimer Effekteubörfe vom 31. Januar. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 285 bez., Weſteregeln Alkali 115,50 G. Hofmann& Schbtenſack 52.50 ., Qelfabrik⸗Aftien 87 G, Waghäusler Zuckerfabrik 60 bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 31, Jan. Obligationen. 8½ Badiſche Obligat. 00.60 b33½ Rhein. Hop⸗Pfanbbrieſe96— 5 5 Bad. Oblig. Mark 164 70 köſa R Hyp.⸗Pldbe. S. 48—49 100.5 55 4.„ 105 85 b4 0 5 3 190 55 55 1 fl. 104.80 ba4— 1 2. 62—85 03.— 55 4„ T. 180 Sooſe 185— 53½ Mannheimer Obl. 1888 96.75 8 3 Reichsanleihe 86.75 ba04 5„ 1885 101 75 8 30 5 104 40 bzſ„ 1890 102 80 ot 4 5 106.80 bzſa Heideſberg 101.50 G 3 Preuß Conſos 86.75 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 105.60 b 3 2 101.— bdſs2„ 5 2 96.50 5 106.75[4½ Ludwigshafen Mk. 108.60 bU 4 Baher, Obligationen Mt 56.95 55 15— 101.90 bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 14.— b 4½ Wagh. Zucgerfabrik 99.75 F „ Lubwigsbahn fl. 101.0 b35 Oggersheimer Spinnerei 100.— 5z 4„ Marbahn 103.85 b3/5 Verein Chem Fabrilen 101.— 55 4„ ͤ Nordbahn 3 95 biſs Weſteregeln Mral werke 102.89 5 3½„ Giſenbahnen 98.—3501½ H. Pr.-O. d. Spey. Z. 180.— 5 1½ Zellſtofffabrik Waldho 108.80 8 Actien. 114.— bz Heidelberger Altienbaausvei 181.— 6 Babifche Bank 118.60]Hrauerei Schwartz 90.— P Rheinſſche Creditbank Abein. Hyp.⸗B. 80 pat. E 136 3 6 Sir ner Brauekeie, 194— F Pfälz. Hup.⸗Bank 13150 6Werger'ſche Bronerrt 69.— bz wfätsiſche Bauk 115 75 bz]Badiſche Braueren 59.— Waunheimer Voksbauk 124.60 b3 Santer, Brauerei Freiburg 105.— P De tſche Unionbauk 82 50 6Blouerei z. Lonne Weltz 114— 4 Gewerbebant Speyer 50 0K113.50 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 115.— Zandauer Vollsbank 600 0E18.— 6 Pfälziſche Ludwigsbahn 282.50 5 Maxbabn Cöln. Riein⸗-u. Seeſchffahri[—.— P vad. Schifffabrt⸗Aſſecucanz 750.— P 48 50 bö Bad Rück⸗ u M ſtverſich. 400.— P 2 Nordbahn 113 75 63 Maunheimer Verſich; ung 550.— 5 Heſde berg Speyerer Bahn 41.— bz Mannheimer Rückverſich. 390.— b. Stamm-Aht. d. Ven ch gabr 80 50 P Fürtt. Trausportverſich, 760.— 123.— POberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 800.— 6 Vorzugs⸗Alt 286— bs Oggersbeimer Spluntrei 86.— G Daviſee Anikin⸗ u. Soda Weſteregein Alkaliwerke 115 50 6Ettlinger Spin nerei 109.— P Sbem Fabrit Gold nberg 96.75 ba Mannceimer Lagerhauz 80.— Hofmann u. Schötenſag 550 K Mannh Gum. u. Asbfbrk. 95.— 8 Bereen D. Oelfabriken 87.— 6 Karksruher Maſe inenbau 141.— 63 Wagbäusſer Zuckerfabrit 60.— bz Huttenbelmer Spinneret 68.— 55 Maunbeimer Zuclerkaffin. 109.50 G Karlsr. Nähmf Haid u. Meu— Maunhbeimer uktienbrauerei 139.— bz Verein Speherer Ziegelwerke 98.— P Eichbaum⸗Brauerei 105.— P] Pfäln, Preßh u Spritfabr. 146.— Ludwigsbafener Braue ei 200.— P Portl-Fementwk. Heidelberg 128 90 Schweßinger Jrauerel 19.50 B Zellſtofffavrik Waldhef 179— Branerti 3. Storch 104.— G Emaillirwerke Mafkammer 99.50 F Frankfurter Mittaasbörfe vom 31. Januar. Die Börſe eröffnete auch heute in feſter Haltung, war aber im Ganzen doch viel ruhſger als ihre letzte Vorgängerin. Das Kohlenſyndicat war als Hauſſemotiv nicht mehr ſo recht wirkſam, vielmehr wurde die von verſchiedenen Zechen noch ausſtehende Zuſtimmung mancherſeits als ein Moment vorgeſehen, der das Schifflein noch kurz vor dem Hafen zum Scheitern bringen kann. Hauptſtützpunkt der in der erſten Börſenhälfte noch feſten Tendenz gab vielmehr die Wahr⸗ nehmung, daß ſich in neuer ungariſcher Kronenrente bereits Geſchäft entwickelt, und daß die bis jetzt ſtattgefundenen Converſionsaumeldungen auf einen Erfolg der großen Finanz⸗ operationen zu rechnen geſtatten. Da es indeß, was das Intereſſe der deutſchen Börſen an den hierdurch zu emit⸗ tirenden neuen Titres anbelangt, nicht ganz ohne künſtliche Nachhilfe abzugehen ſcheint, ſo ermattete der Verkehr als die Intereſſenten aufhörten, den Markt zu ſtimulſren. Im wei⸗ teren Verlaufe des Geſchäftes trat Realiſationsluſt ein. Von Montanwerthen Laura ca. 1 pCt,, Gelſenkirchener und Har⸗ Hener erpa pEt. matter. Bochumer beſſer behauptet. Nordd. Lloud⸗Aktſen konnten ea. 1½ PCt. anziehen. Privat⸗ Disconto 1¼—1¾ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät.31. Jan. 6¼ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 271¼, Diskonto⸗Kommandit 188.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.50, Darmſtädter Bant 182.70, Dresdener Bank 139.80, Banque Sttomane 113.85, Wiener Bankverein 100, Galizier 186¼, Lombarden 81½%, Böhm. Weſtbahn 305/, Buſchtherader 390½, Prag⸗Duxer Akt. 76%, Lemberg⸗Czernowitz 216% Heſſ. Ludwigsbahn 111.206, Marienburger 59.30, Ung. Kronen⸗Anleihe 98.60, Ungar. Goldrente 96.80, Ungar. Papierrente 86.20, 3Zproz, Portu⸗ gieſen 21.10, Aproz. Egypter 98.40, Serb. Goldrente 77.80, Jproz. Auleihe 87, Zproz. Mexikaner 25.55,§proz. do. 67.60, Badiſche Zuckerfabrik 60.80, Courl 62, Alpine 44.40, Bochumer 119.40, Concordia 74.40, Gelſenkirchener 186.20, Harpener 427.80, Hibernig 108.50 Laurg 95.70, Lübeck⸗Büchener 139.50 Türkenlooſe 27.90, Gotthard⸗Aktien 151.80, Schweizer Centr 114.30, Schweizer Nordoſt 103.50, Union 69.40, Jura⸗ Simplon St.⸗Akt. 49 20, öproz. Italiener 92.20. Manußeimer Produktenbörſe vom 31. Jan. Weizen er März 1898 16.95, Mai 16.90, Juli 17.05, Roggen per kärz 1893 14.60, Mal 14.50, Juli 14.85, Hafer per Mär, 1893 14.45, Mai 14.60, Jult 14.90. Mais per März 1893 11.65, Mai 11.65, Juli 11.65 M. Tendenz: behauptet. An heutiger Börſe blieben die Courſe für fämmiliche Artikel behauptet; jedoch fanden nur geringe Umſätze ſtatt. „Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 20 Jan. 261 m— 901]J Bingen, 30. Jan 8 5f m. 4..16 Hüningen, 31 Jau..12 m. + 0 2% Kaub, 31. Jan..33 m + 0 42 Kehl, 21 Jan 1½7 m. +.27 Koblenz, 31 Jau. 251 m +.,88 Lanterburg, 31 Jan. 8 0t m— 0 35 Köln, 35. Jan..94 m— 013 Maxau, 3“ Jan.79 m—.18 Nuhrort, 31. Jan 164 m. +.84 Sermersheim, 28 Jin..67 m +.05 Neckar Mannheim, I1. Febr 5 6o m + 0 10 Mannheim, 1 Febr 7 00 m+ 2 00 Mainz, 30 Jau. 155 + 0f m Heilbronn, 1 Febr.o 96 m +..40 Geld Sorten. Dulogten Mk..65—80 Ruſſ. Impertals Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26 22 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Sonvereians„ 90.86—32 C. Wunder pr. Hdlsihr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. ze. faf„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 0. und, X. Beine verdeckt gänzlich der Egaliſator“ Proſpekt aratis und franco. 124¹ Deiurich Bayer, Hamburs 2. Gr. Bleichen 70 — — Mannhbeim] 1. Februar. Denetal-Augeiger 51 Seite [Gteigerungs⸗Ankündigung. Pergebung von 1. Bibli ˖ k In Folge richterlicher V 5 2 1 + 2 werber ben gerk Hefeer ehe] Druckarbeiten. Nom an⸗Biblio he J. tritt zum au⸗Umſchlags⸗ 1892 der her durch ſüddeutſchen tarif vom 20 Karlsruhe nuar 1898. 5 Generaldirektion. * Hekanntmachung. Die Zuſammenſtellung einer Geſchichte des Bad. Train⸗Bataillons Nr. 14 in Karlsruhe betr. (82) Nr. 9117. Das Kommando bad. Trainbataillons Nr. 14 be⸗ abſichtigt, eine Geſchichte des Bataillons von ſeiner Gründung ab bis auf die Jetztzeit zuſammen⸗ zuſtellen. Bei Unzulänglichkeit der amtlichen Quellen iſt das Kgl. Kommando auf die Mitwirkung der alten Krieger angewieſen, welche den Feldzug 1870/½1 als Angehörige des Bataiflons mit⸗ gemacht haben, und richtet an dieſe das Erſuchen, ihre Aufzeich⸗ nungen insbeſondere die in Form von Kriegstagebüchern geführten dem Bataillon auf einige Zeit einzuſenden. 1819 Die Bürgermeiſterämter des Bezirks erſuche ich, dieſen Wunſch zur Kenntniß der Betheiligten zu bringen, und dieſelben zu der ge⸗ wünſchten Einſendung zu be⸗ ſtimmen. Mannheim, 28. Januar 1893. Der Großh. Amtsvorſtand. Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Das ſtatiſtiſche Jahr⸗ buch pro 1892 betr. (82) No. 10003. Die Gemeinde⸗ täthe des Bezirks, der Verwalt⸗ ungsrath Schaarhof, ſowie die Stabhalterämter Kirſchgarts⸗ hauſen und Sandtorf erhalten mit nächſter Poſt je 2 Fragebogen zur Beantwortung behufs Bear⸗ beitung des Jahresberichts und zur Vorlage eines Exemplars binnen längſtens 14 Tagen. Mannheim, 28. Januar 1898. Graßh. Bezirksumt: Frhr. Rüdt. 1820 Helanntmacung, Die allgemeine Mel⸗ deſtelle(Paßburean) bleibt des Feiertages wegen, am 2. Februar 1893, von 12 Uhr ab, geſchlofſen. 1811 Mannheim, 31. Jan. 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. No. 1247. Die Ehefrau des Wirths 1 Becker, Anna Margaretha geb. Müller in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 18. Januar 1893 für berechtigt dhres 6 uted dem ihres anne ern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 1817 . M eim, 26. Januar 1893. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. O. Heinsheimer. Vermögensabſonderung. 95 75 5 Whier Urt eri nom Heutigen 105 Eltſe Koch geb. Reichert, Ehefrau des Zimmermeiſters Martin Koch, über deſſen Ver⸗ mögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklürt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 1821¹ Mannheim, den 26. Jan. 1898. „). 5 alf. Bekanntmachung. 0 iſes wirde a9f ausſchuſſes wurde Tagfahrt au Frettag, 10. Februar 1893, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſagal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung verzeich⸗ net folgende Gegenſtände? 1. Ausdehnung der Kanaliſation im Lindenhofgebiet. 5 2. Kangliſation der Seckenheimer⸗ ſtraße. 8. Herſtellung eines Kanals in 4. Herſtellung der Moltkeſtraße. eines Gehweges an der Seckenheimerſtraße von der Luiſenſchule bis zum Schmieg'ſchen Anweſen. Die Verwendung der Spar⸗ ee, aus dem Jahr 1891 6. Vertrag zwiſchen dem Stadt⸗ rath Mannheim und Bezirks⸗ thierarzt Fuchs als Direktor des Schlacht⸗ und Viehhofes. 7. Ankauf von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde 8. dau 0 der Bismarck⸗ raße. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit canhe 20 8— 75 annheim, 29. Jaunar Der Stadtrath: Beck. Flädt. Gaswerk Maunzeim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 22. Januar 1893 bis 28. Jan. 1893 Bei einem ſtündlichen Verbrauch Flamme von 150 Liter 1550 Normalferzen 5 ve hier, Lindenhofſtraße leuten hier diemachbezeichnete Lie⸗ genſchaft am 933 Montag, 13. Februar 1893, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich ſteigert, wobei der endgiltige lag erfo wenn die 18 dreif hier Nr. 68 an der Schwetzinger⸗ ſtraße mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachgaupen⸗Wohnung neben Karl Schnaufer und J. B. Hoffmann, taxirt zu 28000 M. Acht und zwanzig tanſend Mark Mannheim, 12. Januar 1893. Der Bollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Wieder⸗Perſteigerung. In Folge vichterlicher Verfügung wird die nachbeſchriebene, am 30. Juni 1892 in der Zwangsvoll⸗ ſtreckung gegen Karl Heilig Ehe⸗ leute von hier von David Weil⸗ heimer, Pferdehändler in Lud⸗ wigshafen erſteigerte Liegenſchaft am 1304 Greise 17. Februar d. Is., „Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſfe einer Wie⸗ derverſteigerung ausgeſetzt, wo⸗ bei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot er⸗ theilt wird, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund im Maße 11 Ar 27 qm mit den da⸗ rauf befindlichen Gebäulichkeiten, nämlich einem zweiſtöckigen Wohn⸗ haus, einundeinhaldſtöckiger Stal⸗ lung, Abort und Schweinſtall, einſtöckigem Stall mit Knechts⸗ zimmer und gewölbtem Keller, einſtöckigem Schuppenanbau und einſtöckigem Tabaksſchuppen Lit. J I, 10b, neu bezeichnet 10. Quer⸗ ſtraße Nr. 42, 44 u. 46 und Ried⸗ feldſtraße Nr. 54 u. 56, neben Karl Schäpler u. Ludwig Gberle u. Straße. 14,000 M Mannheim, 16. Januar 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Metzger Hermann Heid hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 1313 Montag, 20. Februar 1898, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlas erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeftens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ f No. 68a mit Ladenlokal, mit zwiſchen Eiſen⸗ balken gusgewölbtem Keller und Dachwohnungen, ſowie[ſtöckigem Querbau, neben Georg Jakob Zahn und C. F. Geber, kaxirt zuß 2 22,000 M. ſage: Zweiundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, 19. Januar 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. .Sleigerungsankündigung. U richterlicher Ver⸗ e e Auguſt Reiuhard, der Bertha, dem Adolf, dem Friedrich, dem Hugo und der Helene Ritter von hier am 1068 Mittwoch, 22. Februar 1893, Nachm. 2 Uhr im Rathhaufe dahter die nach⸗ bezeichneten Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungs⸗ preis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Die Liegenſchaft dahier Mittel⸗ ſtraße No. 64 bis 70, 9. Quer⸗ ſtraße No. 13 bis 19, 10. Quer⸗ ſtraße No. 22 bis 30 im Maaße von 33 a 49,94 am mit den darauf befindlichen Gebäulich⸗ keiten, nämlich: Einem zweiſtöckigem Wohnhaus mit Wirthſchaftslokal, einem Verandabau, einem einſtöckigen Haus; einem hieran angebautem einſtöckigen Häuschen, einem da⸗ hinter befindlichen, einſtöckigen Wohnhaus, einem einſtöckigen An⸗ bau, einem einſtöckigen Schuppen, Abort⸗ ſthd ben enecen und 2kleinen einſtöckigen de en, tax. zu 48,000 M. 2. Die Liegenſchaft dahier 10. Querſtraße No. 23 im Maaße von 4 4 38,4 qmtzmit den darauf be⸗ findlichenGebäulichkeiten, nämlich: eee, ohnhaus mit Knieſtock, Dachwohnungen u. Seitenbau, tax. zu 18,000 M. Mannheim, 12. Januar 1892. Der Gr. Notar: Mattes. Heſfentliche Verſteigerung. Freitag, 3. Febrnar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Klavier, 1 Kleiderkaſten. 1 Sopha, 2 Kommode, 2 Nachttiſch⸗ chen, Spiegel u. Bilder, 1 Doppel⸗ flinte,! Petroleumpumpe u. Appa⸗ rat, mehrere Fäſſer u. Ständer, 1 Nähmaſchine, 2 Waagen mit Ge⸗ wicht und verſchiedene Spezerei⸗ waaren gegen Baarzahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 18⁴ Mannheim, 31. Januar 1898. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27 Im Namenſticken für Wac empfiehlt ſich 22 Marie Vollinger, + 1. 1. 3. St Wir vergeben im Submiſſions⸗ wege die Lieferung von 500 Stück Düngerverkaufsheften nach den in unſerem Büreau im ſtädtiſchen Bauhofe zur Ein⸗ ſicht aufgelegten Muſterheften. Schriftliche, mit Papi Papiermuſter te Offerten ſind verſchl r Aufſchrift„Vergel von Drückarbeiten“ bis läugſtens Montag, den 6. Febrnar l. Is., [Vormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung eingelaufener Offerten in Gegenwart etwa er⸗ ſchiener Submittenten erfolgt. Stüdt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaktung 1765 Sauer. Klingmann. Hung⸗Herßeigerung. Donnerſtag ½11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen 1776 in T 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Farren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. Lahrniß⸗Perſteigerung. Litera 8 6, 23, 3. Stock. Mittwoch, deu 1. Febr. 1893, Nachm. präcis 2 Uhr Schluß mit den noch übrigen Möbeln, wie Betten, Schränken, Küchenſchrank, 1 runder Tiſch, 1 Eisſchrank ꝛc. ꝛc. öffentlich gegen Baarzahlung. 1887 Mannheim, 31. Januar 1893. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heſſentliche Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, 2. Februar 1893, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5 dahier: 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten k. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 1824 ee 8 1898. El, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Die Generalverſammlung des Vereins „Herberge zur Heimat“ inde Mittwoch, 8. Februar d.., Mittags 12 Uhr im Nebenzim. der Herberge ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder ein⸗ 0 1815 Der Vorſtand. nlte. Die erſte Confirmation findet ſchon in wenigen Wochen, am 12. März ſtatt. Wir wenden uns deshalb an unſere Gemeindeglieder mit der Bitte um Beihilfe zur Bekleivung armer Conftrmanden. Der harte Winter und die weit⸗ gehende Arbeitsloſigkeit gibt un⸗ ſerer Bitte in dieſem Jahre einen ganz beſonderen Nachdrück. Mögen insbeſondere die wohlhabenden Confirmandenektern ein mittheil⸗ ſames Herz zeigen gegen die große Zahl hilfsbedürftiger Kinder. Um jedem Mißbrauch zu be⸗ gegnen, bitten wir, die Gaben nicht an die Familien ſelbſt, ſondern durch die Vermittelung der Unter⸗ zeichneten gefälligſt verabreichen zu wollen. 1278 Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Lehmann, Stadtvikar. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck fällt die Ergänzung unſerer Vorräthe an Bekleidungsgegen⸗ ſtänden mit Rückſicht auf den be⸗ vorſtehenden Winter nothwendig. ir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres VBereins die Bitte, Samm⸗ lungen insbeſondere von für un⸗ ſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weißzeug, woll. Socken, alten Decken und Teppichen zu veranlaſſen; auch die Ae von uten Büchern und Schriſten eſangbüchern oder⸗Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten egenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbück— Station Klengen der bad. Bahn— abſenden. Die Abſendung kann auch direkt an die Zentralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe— Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Die Zuweiſung von Geldgaben würde uns ebenfalls ſehr erwünſcht ſein. 52033 Karlsruhe, den 11. Nov. 1892. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im Großherzogthum Baden. laden. Geheimerath Dr. von Stößer. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaffengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. Unterzeichneter + ſich zum Eintreiben von Ausſtünden. Adolf Nauth, Rechtsagent, F 5, 9. 89 Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur achricht, daß die Uebungsabende „wie folgt feſtge⸗ fſetzt ſind: 44978 Turuhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Mänunerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen“ Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen.“ ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Stenographische Vereinigung,„Stolzeaua“ Mannheim. Wir eröffnen Anfang Februar wieder einen Cursus der Stol zeschen Stenographie und laden hiermit Interessenten ergebenst ein. 1415 Das Honorar beträgt incl, Lehr- mittel Mk..— Gefl. Anmeldungen beliebe man an unseren 1. Vorsitzenden Herrn Franz Kolb, U 8, 16 zu richten. Der Vorstand. des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane 2 IrrtRütrier. Erzählung von F. Arnefeldt. Das Drama von Nelbourne. Roman von F. W. Harme. Die Auswanderer Roman von Philipp Berges. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns eiubinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franes abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 8. d. Mts., Abends 9 Uhr n + Haupt⸗Herſaumlung der Sparkaſſen⸗ ſowie der Medi⸗ einalkaſſenmitglieder. Die Mitglieder der Sterbekaſſe werden dazu eingeladen u. erſucht, ihr Statutenbüchlein mitzubringen. 1823 Der Vorſtand. % e ſriſch gewäſſerte Stockſiſch ſowie prima Sauerkraut und eingemachte Bohnen i 1778 ei Hoffart Nachfolger, K 4. 22. 1 4. 22. 2 Heute eingetroffen Ganz friſches Hirſchwild, 55 ſowie Wildenten, Große Odenwälder Wald-Hasen, Welſchhahnen und Welſchhühner, frz. Poularden, Capaunen, Junge Hahnen u. Suppenhühner, frz. Schwarzwurzel, Kopfsalat, Blumenkohl bei 1830 Franz Walter, 23, 4. Telephon Nr. 339, Von N Oden⸗ wälder dTreib⸗ 1 jagden: ald-Hasen zu 2½ bis 3 Mark. Ragont per Pfund 40 Pfg. Braten von M..50 an, BRehe Keulen und Rücken in allen Größen, Vorderſchlegel vr. Pfd 70 Pf. Hirſch pr. Pfd. 70 Pfg. Wildſchwein Schnepfen, Faſanen, Haſel⸗ u. Schneehühner, Birkhahnen Wildenten 2 Geflügel und Fiſche in großer Auswahl. 1847 E I, 5, J. Knab, Breiteſtraße Es wird fortwührend zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und büllig beſorgt. 35598 5, PY parterre. Große Vorhänge werden Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 15. Februar in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Februar in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld Pſofort zu entrichten Das neue 55855 Adteßbuch an Aaunheim für 1893 iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichnetem Verlage wie ſeither zum Preiſe von M..50 zu haben. Erſte Maunheimer Cypographiſche⸗Anſtalt 6, 2 Wendling Dr. Haas& Co. E6, 2. 5 Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer theurer Gatte und Vater Philipp Nabus uns heute in faſt vollendetem 68. Lebensjahre durch den “Tod entriſſen wurde. Um ſtille Theilnahme bitten Die franernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 31. Januar 1898. 1831 Die Beerdigung findet am ffreitag, den 3. Februar, Morgens 9¼ Uhr vom Trauerhauſe 0 3, 8 aus ſtatt. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Berein R 3,714, Todes⸗Anzeige. Wir machen unſeren Mitgkiedern die Mittheikung von dem Hinſcheiden unſeres Mitgliedes 1822 Christian Gerieh und erſuchen um Betheiligung an der Mittwoch, den 1. Meerp Nachmittags 4 Uhr von U 1, 18 aus ſtattfindenden Beerdigung. Zuſammenkunft im Lokal. Der Vorſtand. ee N 122 Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Donnerſtag. Feſt Maria Lichtmeß. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½11 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion, Hochamt. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Feſtpredigt, So⸗ dalität, Segen, St. Blaſtus⸗Segen. Kath. Bürgerhoſpital. Maria Lichtmeß. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Schulkirche. Maria Lichtmeß. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Paramenten⸗Berein. Donnerſtag, 9. Februar, Abends 6 Uhr Prebigt und ſakr. Andacht in der Spitalkirche. Laurentiuskirche. Donnerſtag, den 2. Februar.(Maria Lichtmeß). 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communson. Halb 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Kerzenweihe und Prozeſfton; gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Halb 3 Uhr Vesper; hernach St. Blaſtus⸗Segen. ½4 Uhr chri Meätterben berſchaft.(Ablaß.) 1 e eeeee ee — 75 n Vekein für Geſundpeitsyſege und LN Freitag, den 3. Februar 1893, Abends ½9 uho Im Casino-Sanle R 1, 1 Oeffentlicher Vortrag des Herrn Oberſtabsarzt a. D. Dr. Katz, Leiter der Naturheilanſtalt Schloß Hornegg in Gundelsheim a. N. über Die Grundzüge des Naturheilverfahrens mit Rückſicht auf die Syſteme Priesnitz, Schroth, Kneipp, Kuhne, Rikli. Jedermann, Damen und Herren, ſind freundlichſt einge⸗ laden. Zutritt frei. 1794 Der Vorſtand. Harmonie⸗ ⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 5. Februar 1893, Nachmittags 4½ Uhr — EKaffee-Kränzchen n wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt einführbaren Familienan⸗ gehörigen freundlichſt einladet. 1816 Der Vorſtand. P. 8. Die Liſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. ſelbe wird am Sonntag Vormittag 10 Uhr geſchloſſen. SSlD,u. Sonntag, 5. Februar 1893 Erste grosse Maslien-Nedoute Aufang 8 Uhr. Eintritt: Herrenkarten 2 Mk., Damen 1 Mk. Kartenvorverkauf Saalbau u. Zeitungs⸗ Kiosk. 1796 Hochachtungsvoll Hans Weibel, Keſtaurateur. Gothaer Lebensverſicherungs⸗Bank. Die unterzeichneten Vertreter dieſer älteſten und größten dentſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalt empfehlen ſich zur Vermittlung von Verſicherungen und erbieten ſich zu jeder gewünſchten Auskunft. 41 Rabus& Stoll. SauHE Mannheim. ADMDHDHNE g Gr. Bad. of⸗ U. 885%% Nationaltheater. Mittwoch, 15 53. Vorſtellung 1. Februar 1893. Vim Abonnement A. Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Conrad Dreher vom Königl. Hoftheater in München. .Der Verſchwender. ginal⸗Zaubermärchen in 3 Abtheilungen von Ferd. 725— Muſik von Conradin Kreutzer.(Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann. Herr Hofkapellmeiſter anger Er ſte VVV- Fee Cheriſtane 8 55 ihr pe beße 8 0 us von ottw ein reicher Edelm aun 8 5 Herr Baſſermann. Wolf, ſein Kammerdiener 8 Herr Tietſch. Balentin, ſein Bedienter 8*. gtoſa, Kammermädchen 155 De Lank I. Chevaklier Dumont, rr Schreiner. Herr von Pralling, Flottwells err Starke. Herr von Helm, Freunde 11 5 Neßler. 8 9 85 8 Herr Löſch. Gründling, err Jacobi. Johan 53 J Daumetſtet 8 8 15 Ne ohann, err Peters. ) Bebtente 5 8 Herr Strubel. Freunde Flottwells, Diener, dge Genien. Zweite Abtheilung(ſpielt um 3 Jahre ſpäter). Präfident von Klugheim 0 Herr Neumann. Amalie, ſeine Tochter Fräul. Hennig. Die⸗ 88 5 5 Frl. Clair. Herr Knapp. —— Flitterſtein 5„Herr 1 55 8 f Herr Knapp. Ein Juwelier 8 8 8 1 75 Hlldebrandt. Betty, Dienſtmädchen.„Fräul. Schelly V Jucoh 8 5 Frau Jacobi. Max, Schiffer 5 Schilling. Thomas,) 8 8 Herr Moſer. E Gäſte bei Flottwell. Dritte Abtheilung Gickt um 20 Jahre ſpäter. Feenkönigin Ilmaha Frl. v. Rothenberg. von 1 5 8 85 2 b 00 Härtner err Eichrodt, Bedienter) des Heren von Wolf Herr Strubel. Valentin Holzwurm, Tiſchler meiſter* Noſa, ſeine Frau 8„Frl. De Lank I. Lieſe, Frl. Schäfer. Michel, 0 kl. Ziſch. Hanſel,; ihre Kinder 5 Schmidt. Hieſel,„Knittel. „Springer. Pepi, „ Baleutin:. Herr C. Dreher. Bediente, Feen und Genien. In der 2. Abtheilung: Ballet⸗Einlage:„Roulette. 8 Arraugirt von der Balletmeiſterin Frl. L. Dänfke und getanzt von derſelben und den Damen vom Ballet. Kaſſeneröffn 6 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 Uhr Erhöhte Eintritts»Preiſe eeeeeeeee el lze rbrunnen Zu Schorle-Horle, laut Zeugniß verſchiedener G General⸗Jenol: E.————.——— an Adelndem Wohlgeſchmack zaſtwirth⸗Innungen e 4 Co. 5 Hoflieferanten) anerkannt vorzüglichſtes Ur- und Tafel- Wasser und Lieblichkeit annheim, FJabrifkation Eleßtriſche r Apparate Inſtallations⸗ Geſchäft für Haustelegraphen, Telephon⸗ Anlagen, Neue Anlagen ſowie Reparaturen werden nur durch fachkun und Bedienung ausgeführt. N. Göck, Paul Galls Nachfolger, M dige Leute bei prompter 1580 annheim, L. I2, 9˙. 270——— 270. Große Preis⸗Ermäßigung. [Butter! Butter! Ich offerire heute bis auf Weiteres: Verzügliche Landbutter 90 Pi. (garautirt reiue Kochbutter), Füßrahm⸗Fafel⸗ Bulter a Ul..20 in extrafeiner Qualität. Ferner empfehle: 1839 Aechten Emmenthaler à 90 Pfg. und 100 Pfg. 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