Manunheim.= er Poſtliſte eingetragen under Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Mg. Die Reklamen Zeile 60 Püz. Einzel⸗Nummern 3 Doppel⸗Nummern 5 Pfßz. Sadiicte Borzenuns) der Stadt Maunheim und umg G0. Jahrgang) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentkich ſieben Mal. Serantworch: fiir den politſſchen u. allg. Wen dar Ven diale en lokalen un Ernſt Müller. ſü den Inſeratenthell: Kari Apfel. Kutationsdruck und Verlag der De. H. Hacb'ſchen Buh⸗ denckerei erei,. Das„Maunheimer Jonznst“ Sigenthum des k. en ügerbelettalt) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 33.(Celephan⸗Rr. 28.) In letzter Stunde richtet, wie ſchon kurz erwühnt, ein verdienter Soldat, der insbeſondere auch in Baden hochverehrte General z. D. v. Leszezynski einen Mahnruf an das deutſche Volk, der weit durch die deutſchen Lande widerhallt. Mit der ſieghaften Kraft der Ueberzeugung von der Nothwendigkeit der Verjüngung der Feldarmer und beſonders der Reſerve⸗ diviſionen tritt Leszezynski für die Militärvorlage ein und es wäre wahrlich ein trauriger Beweis für das Vor⸗ dringen des Fraktionsgeiſtes, wenn die Stimme eines er⸗ probten Kämpfers, der dabei war, als das deutſche Reich auf den franzöſiſchen Schlachtfeldern zu neuem Leben machtvoll entſtand, unbeachtet bliebe im Streit der op⸗ poſttionellen Parteien. In richtiger Erkenntniß der Sach⸗ lage betont General v. Leszezynski, daß der Widerſpruch, den einzelne Parteien jeder Berſtändigung über die Grundzüge der Militärvorlage entgegen⸗ ſetze n, eigentlich nichts weiter iſt, als der Ausdruck des Zweifels in die Arbeiten und die Fähigkeiten des General⸗ ſtabes und mit vollem Rechte fragt er, ob ſich denn unſere Armeeleitung in ernſter Zeit nicht bewährt habe?! Wahrlich, wenn man das immer gleiche„Nein“ auch dieſer Vorlage gegenüber vernimmt, ſollte man kaum glauben, daß eine ſo überaus wichtige, die äußere Sicher⸗ heit des Reiches verbürgende Angelegenheit zur Ent⸗ ſcheidung ſteht! Wohl haben die Pfälzer bei Zeiten er⸗ kannt, daß die Bewohner der Grenzlande Urſache haben, ihre Stimmen zu erheben für die Verbeſſerung und Ber⸗ mehrung unſerer Wehrkraft und nirgend beſſer als im Süden des Reiches wird man die Bedeutung der Mahnung Leszezynskis zu würdigen wiſſen, wenn er gusruft:„Bei einer Frage, die das Wohl und Wehe des Vaterlandes berührt, kann die Geldfrage nie und nimmer entſcheidend ſein. Was würden die Bewohner der Grenzprovinzen ſagen, wenn der Feind ſie bedrückt? Sie würden ſagen: Wir ſind aufgegeben, weil das Reich kein Geld hattel“ Daß die Hoffnung, es werde auch im Centrums⸗ lager eine Verſtändigung über die Grundzüge der Mili⸗ tärvorlage erſtrebt, den Thatſachen entſpricht, beweiſt neuerdings eine dahingehende Kundgebung des rheiniſchen Provinzialausſchuſſes, dem angeſehene Ultramontane in führender Stellung angehören. Möchte doch im Volke immer ſtärker die Kraft, den Beeinſtuſſungen ſtreitluſtiger Agitatoren entgegenzutreten, ſich regen; dann wird es an offenen Kundgebungen zu Gunſten der Verjüngung und Verſtärkung unſerer Wehrkraft nicht fehlen Was wir für unfer Heer thun, das thun wir für uns und des Reiches Sicherheit, für die eigene Familie! Die Berliner„Germania allerdings bezeugt den Mitgliedern des rheiniſchen Provinzialausſchuſſes heftigen Unwillen wegen deren Erklärung zu Sunſten einer Ver⸗ ſtändigung über die Militärvorlage, beſonders den kleri⸗ kalen Mitgliedern und ganz beſonders Herrn Nels als gegenwärtigem Mitgliede der Centrumsfraktion des Reichstags. In der rheiniſchen Centrumspreſſe dagegen iſt man erheblich zurückhaltender in der Kritik jener Kundgebung— offenbar aus guten Gründen, die in der Stimmung der rheinländiſchen Bevöfkerung ohne Unter⸗ ſchied der Partei liegen. Unvorſichtigerweiſe verräth die „Germ.“ aber bei dieſer Gelegenheit, in welchem Zu⸗ ſammenhange von ihr und einem Theil ihrer Partei die Militärvorlage behandelt wird, indem ſte ſchreibt: Zum Schluß möchten wir uns eine Frage an die katho⸗ liſchen Unterzeichner des famoſen Beſchluſſes erlauden: Warum denn, wenn den Herren das Wohl des Vaterlandes— alſo auch der katholiſchen Bevölkerung deſſelben— ſo ſehr am Herzen liegt, was wir nicht im Entfernteſten bezweifeln, haben ſie nicht ſchon längſt in einem an die Regierung gerichteten Beſchluß die Erwartung ausgeſprochen, daß dieſelde eine auf Aufhebung des der Gerechtigkeit wie der Menſchlichkeit Hohn ſprechenden Jeſuitengeſetzes gerichtete Vorlage dem Reichstag möglichſt bald zugehen laſſen möge? Mit einem ſolchen Be⸗ ſchluſſe würden die Herren den Pulsſchlag der rheiniſchen katholiſchen Bevölkerung beffer getroffen, ſie würden damit einen Sturm der Begeiſterung enifeſſelt und ſich ein wirkliches VBerdienſt erworben haben. Die gleichfalls klerikale„Köln. Volksztg.“ läßt da⸗ gegen den Wunſch nach einer ſachlichen Verſtändigung erkennen; ſie druckt aus einer Berliner klerikalen Korre⸗ ſpondenz Folgendes ab: Feſt ſteht, daß die Vorlage über das Nothwendige hinaus Kompenſationen“, alfo eine Gratisprämie() für Gewährung der zweijährigen Dienſtzeit verlangt. Die Vertheidi: gung konzentrirt ſich mit Vorliebe auf den Nachweis, daß in der gegenwärtigen Präſenzſtärke die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit us militär⸗techniſchen Gründen inmöglich ſei. Angenommen, dieſer Beweis ſei thatſächlich beführt, jo iſt damit aber noch keineswegns die Nolhwendig · Geleſenſte und verbreiteiſte Jeizung in anmheim nnd Amgebung. keit der geforderten 60,000 Mann bewieſen. Wir können uns wohl vorſtellen, daß es mit der rein mechaniſchen Rechnung: die 46,000 Mann des dritten Jahrganges werden fortan ebenfalls nach zwei Jahren entlaſſen, dafür werden jährlich 23,000 Rekruten mehr eingeſtellt, ſo daß nach wie vor die Präſenzſtärke die gleicke bleibt— noch nicht gethan iſt. Dann möge aber doch die Regierung, ſtatt unentwegt“ bei ihren 60,000 Mann und all den neuen Bataillsnen, Eskadrons und Batterien ſtehen zu bleiben, eine detaillirte Rechnung nach⸗ weiſen, daß ſie unbebingt ſo und ſo viel Mann mehr haben müſſe, um die zweijährige Dienſtzeit durchführen zu können. Möglich, daß ſich dann ja darüber reden ließe. Die Noth⸗ wendigkeit von 60,000 Mann wird ſich der Reichstag nicht einreden laſſen und zum Schenken üder das abſolut Noth⸗ wendige bdinaus iſt er nicht in der Stimmung. An derſelben klerikalen Stelle macht ſich eine be⸗ merkenswerthe Gereiztheit gegen die Deutſch⸗Freiſinnigen geltend; man lieſt da: Es ſind gerade freifinnige Blätter und Parlamentarier, welche ſich vom Centrum die Kaſtanien aus dem Feuer holen laſſen wollen, um vor dem gefürchteten Konflikt vorbei zu kommen, auf welchen Eugen Richter, mit muthigen Schlägen losrudert. Dieſe Herren in Lackſtiefeln wollen den extrinken⸗ den Reichskanzler retten, aber nicht ſelbſt in's Waſſer ſpringen; eine wohlausgebildete Gänſehaut ziert ſie vom Kopf bis zu den Zehen, wenn ſie vom Konflikt ſprechen hören, und zugleich vergehen ſie in Begierde nach dem in der Militär⸗ Vorlage kredenzten ſteifen Grog, welchen Andere trinken ſollen, damit ſie das unbehagliche Gefühl los werden. Woher die Bänglichkeit der Herren in Lackſtiefeln? Manchem würde eben das Tanzen vergehen, wenn der Reichstag aufgelbſt würde, nicht weil die Oppofttion im Ganzen zuſammen⸗ ſchmölze, ſondern weil Bebel aufſpielte. Die Sozialdemo⸗ kraten würden eifrig Umſchau halten in deutſchen Landen und manchen freifinnigen Wahlkreis reif funden, um ihn ein⸗ zuheimſen; in anderen Wahlkreifen iſt der antiſemitiſche Weizen, krotz ſpäter Ackerbeſtellung, üppig in die Halme geſchoſſen und verſpricht für die„Sozialdemokratie der dummen Kerle“ ebenfalls reichliche Ernte; der Reſt verbliebe den Freifinnigen mit den Waſſerſtiefeln. Wird dagegen der Reichstag nicht aufgelöſt, ſo hat man mindeſtens die Gnaden⸗ friſt bis zu den nächſten ordentlichen Wahlen, vielleicht aber noch mehr. Es kann auch dann regnen oder ſchneien, es kann aber auch ſchönes Wetter für die Freiſinnigen ſein, und ſtill im geretteten Kahn triebe in den Hafen der Greis. Aus derlei nützlichen Betrachtungen ergibt ſich für die Freifinnigen der angedeuteten Richtungen der folgerichtige Entſchluß, muthig abzuwarten, bis ein Retter ſich findet, der in den Grund taucht, nicht um Caprivi, ſondern um ſte zu retten. Bis jetzt haben ſie vergeblich gewartet, und ſie dürſten auch im weiteren Verlauf ſich überzeugen, daß die Dummen wirklich alle geworden find. Das iſt ja auffallend grob! Politiſche Neberſicht. Mannheim, 2. Februar. Der Kaifer konferirte geſtern mit dem Miniſterpräfidenten Graſen zu Eulendurg und dem Handelsminiſter Frhrn. v. Berlepſch. Heute Abend be⸗ gibt ſich der Kaiſer zu der Beiſetzungsfeier des Herzogs von Ratibor nach Randen.— Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ verfichert auf das Beſtimmteſte, die Meldung der„Düſſeldorfer Zeitung“ über eine kaiſerliche Botſchaft an die Volksvertretung, betreffend die Mili⸗ tärvorlage, entbehre ebenſo ſehr jeder Begründung, wie alle fonſtigen Gerüchte über eine bevorſtehende aller⸗ höchſte Kundgebung bezüglich der Militärvorlage.— Die Budgetkommiſſion des Reichstags erledigte den Marine⸗Etat. Sie genehmigte die außerordentliche einmalige Ausgabe von 16,890,000., ſtrich dagegen 1½ Millionen als erſte Rate zum Bau zweier Trocken⸗ docks in Kiel.— Gegenüber dem mehrfach abgedruckten Artikel des„Moniteur de Rome“ über die Sendung des Generals v. Los bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“, der„Moniteur“ gehöre ſeit einigen Wochen einem franzöſiſchen Conſortium. Der angeführte Artikel ſei ein ſchmählicher Verſuch, die Ehrenbezeugung des deutſchen Kaiſers für das Haupt der katholiſchen Chriſtenheit zum Ausgangspunkte von Erfindungen und Lügen zu machen, zum Zwecke, die kaiſerliche Regierung bei den deutſchen Katholiken zu verdächtigen und ihre auf die Stärkung der Wehrkraft gerichteten Beſtrebungen zu durchkreuzen. — Vorgeſtern wurden in Berlin Extrablätter mit der lügenhaften Nachricht von einem Attentat auf den Zaren verbreitet. Wie nun die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, hat Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall geſtern dem ruſſiſchen Botſchafter Grafen Schuwalow ſein Be⸗ dauern über dieſen groben Unfug ausgeſprochen. Aus Berlin wird den„Münch. N..“ geſchriehen: „Als der Kaiſer unter ſein dem Herrn von Goßler geſchenktes Bild die Worte ſetzte:„Sie volo, sic jubeo“, war der Zuſammenhang dieſer Willensmeinung mit der damals betriebenen Schulvorlage leicht erkennbar. Herr Donnerſtag, 2. Februar 1893. v. Goßler hatte erhebliche Bedenken gegen manche allzu⸗ ſtürmiſche Reformpläne, und er mußte ſich in dieſer frappirenden Weiſe ſagen laſſen, daß es auf ſeine Be⸗ denken ganz und garnicht ankomme, ſondern auf die Meinung feines Königs und Herrn. Inzwiſchen freilich iſt die Reform des höheren Schulweſens doch zum großen Theil nach den mildernden und gemilderten Anſchau⸗ ungen durchgeführt worden, deren Vertretung ſich die Fachmänner und die zum Urtheil berufenen Räthe des Kultusminiſteriums hatten angelegen ſein laſſen. Die Miniſter gehen, aber die vortragenden Räthe bleiben. Ein anderes, vielbeachtetes lateiniſches Wort des jungen Kaiſers, der den Münchnern ins Stammbuch geſchriebene Satz„regis voluntas suprema lex esto“, war in ſeiner Beziehung zu Ereigniſſen des Tages ſchon weniger leicht zu begreifen; immerhin ſtand dieſer Satz als Aus⸗ druck eines machtvollen Hochgefühls im Einklang mit der ganzen Weſensart des Kaiſers, und es bedurfte ſomit keines beſonderen Anlaſſes, um ihn auszuſprechen. Der Kaiſer wird immer ſo gedacht haben, und jede ſich ihm darbietende Gelegenheit wird ihm recht geweſen ſein, um zu ſagen, was er denkt. Ungleich ſchwieriger erſcheint es, einen aktuellen Grund für das neueſte lateiniſche Kaiſerwort aufzufinden, für die Unterſchrift unter das Bild, das der ehemalige Juſtizminiſter v. Friedberg zu ſeinem achtzigſten Geburtstag geſchenkt bekommen hat, „Nemo me impune lacessit“ hat der Kaiſer auf ſeine Photographie geſchrieben. Warum das gerade dem zurück⸗ haltenden, gegenwärtig völlig außerhalb der Politik ſtehenden alten Herrn erklärt worden iſt, darüber fehlt es an jeder Aufklärung. Herr v. Friedberg hat den Kaiſer gewiß niemals gereizt, und wer ſonſt dies etwa gethan, darüber weiß man auch nichts. Es wird Leute geben, die einen Zuſammenhang zwiſchen dieſem Satze und dem Widerſpruch gegen die Militärvorlage konſtruiren möchten. Aber auch da muß man ſagen, daß nirgends ſelbſt nur die entfernteſte Abſicht erkennbar iſt, den Kaiſer perſönlich zu reizen. Noch niemals iſt eine Militärdebatte mit ſo viel Ruhe und Sachlichkeit, mit ſo viel ehrlichem Willen, zur Berſtändigung zu gelangen, mit ſoviel Hochachtung und Ritterlichkeit von beiden Seiten geführt worden wie die gegenwärtige. Es iſt abſolut nichts von perſönlicher, gereizter Verbitterung im Widerſtande mehrerer Parteien gegen die Vorlage und umgekehrt hat der Reichskanzler erſt am Samſtag in der Kommiſſion bekundet, daß er vom Patriotismus auch der Gegner feſt überzeugt ſei, daß er nicht daran zweifle, wie ſehr es auch dieſen Gegnern am Herzen liege, zur Sicherung des Paterlandes das Nothwendige zu thun, und daß nur über den Weg zum Ziele Streit ſei. Es wäre bedauerlich, wenn die Betrachtung der ſachlichen Kämpfe, die uns vielleicht nicht erſpart bleiben, vom Geſichtspunkte ſubjektiver Be⸗ ſtimmungen aus geſchehen ſollte.“ Im Panamaunterſuchungsausſchuſſe in Frankreich verlas geſtern Guillemet den Bericht des Unterausſchuſſes über die Rolle, welche die Unter⸗ nehmer bei der Panamageſellſchaft geſpielt haben. Daraus geht hervor, daß die Unternehmer an Gewinn und Geldbewilligungen 77⅛½ Millio nen bezogen haben, wovon 33 Millionen auf Eiffel fallen. Nach den Geſchäftsabſchlüſſen mit den Liquida⸗ toren und ſeinen Geſchäftstheilnehmern blieben ihm noch 28½ Millionen. Die Nachricht, daß das britiſche Miniſtertum in Waſhington gegen die Beſitznahme der Hawaii⸗ Inſeln durch die Vereinigten Staaten Ver⸗ wahrung eingelegt habe, wird in hieſigen unter⸗ richteten Kreiſen als unbegründet erklärt.— Eine Berliner Meldung des„Daily Telegraph“ erklärt die Nachricht der Berliner Blätter, daß Kaiſer Wilhelm der Hochzeit des einſtigen engliſchen Thronfolgers, Herzogs von York, im April beiwohnen werde, für unbegründet. Die iriſche Nationalliga in Amerika hat einen Auf⸗ ruf an die iriſche Bevölkerung veröffentlicht, in dem es heißt: Nach Prüfung der Vorlage, welche Gladſtone einzuführen beabſichtigt, finden wir, daß die Vorlage ein in Geſetzform gekleideter Wortſchwall und nicht geeignet iſt, irgend eine Partei zufrieden zu ſtellen und daß ſie Irland mehr und mehr erniedrigen würde. Wir ſchlagen behufs eines gemeinſamen Vorgehens die Bildung von Vereinigungen vor, die ſich zum Ziele ſetzen ſollen, das Jahrhundert mit der Verwirklichung ihrer Hoffnungen zu ſchließen. 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 2. Februar. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. Februar. Das amtliche Geſuch um die Genehmigung der ſtraf⸗ kechtlichen Verfolgung des Abgeordneten Dr. North⸗ Straßburg wegen Vergehens gegen das Handelsgeſetz wird der Geſchäftsordnungscommiſſion überwieſen. Darauf ſetzt das Haus die Berathung der Anträge Ackermann, betreffend die Abzahlungsgeſchäſte, den Hauſir⸗ handel u. ſ. w. fort. „Abg. Ackermann begründet die Anträge, die im In⸗ tereſſe des ſeßhaften Gewerbes nothwendig ſeien. Die Re⸗ gierungen müßten feſtſetzen, in welchen Gegenden Haufir⸗ handel getrieben werden dürfe. Abg. Schädler(Centr.) weiſt auf die Klagen über die Detailreiſenden hin. Der Betrieb von Colportage⸗ romanen ſei gänzlich zu verbieten. Abg. Schneider(freiſ.): Durch Annahme der An⸗ träge würden die guten Elemente aus dem Hauſirhandel herausgetrieben. Der Hauſirhandel habe einen beſonderen Werth, weil dabei das Prinzip der Baarzahlung herrſche. Abg. Strombeck(Centr.) erklärt, er könne nicht für den Antrag ſtimmen. Man dürfe nicht einzelne Mißſtände verallgemeinern und damit den ganzen Haufirhandel kreffen. Im Eichsfelde würden gegen 2000 Hauſtrer ruinirt werden. Abg. Holtz mann(nat.⸗I.) bekämpft gleichfalls die Be⸗ ſchränkung des Hauſirhandels. Noch ſei keine Petition von onſumenten gegen die Hauſirer beim Reichstag einge⸗ gangen. Die erzgebirgiſche Bevölkerung ſei durch den An⸗ trag in ihrer Exiſtenz bedroht. Man ſolle es der Bevölker⸗ ung überlaſſen ſich ſelbſt der Hauſirer zu erwehren. Abg. Bock(ſoc.) bemerkt, den kleinen Hauſirhandel wolle man treffen, aber den großen der Verſandthäuſer, welche die 55 Gewerbetreibenden ſchwerer ſchädigten, laſſe man un⸗ rührt. Abg. Clemm(nat. ⸗J.) gibt zu, der Haufirhandel ſchädige das ſeßhafte Gewerbe; die vorliegenden Anträge ſtüs aber 5 bg, Bo g 1(Antif 8. Boeckel(Antiſemit) empfiehlt, die Aufmerkſamkeit 55 e und eine Reklame⸗ er einzuführen. ie Hauſtrer ten nur mit ſelbſt⸗ gefertigten Waaren handeln dürfen. Abg. Biehl(Centr.) bemerkt, in Bayern ſei der Haufir⸗ handel 85 wahren Landplage geworden. Wenn man die Hauftrer veranlaſſe, ſeßhaft zu werden, ſo würden die Conſumvereine überflüſſig werden. Aba. Stolle(Soz.) beſtreitet die Zunahme des Hauſir⸗ Seß v ſeien 75 Schundwaaren⸗ ändler. erreich ausgenommen, wer de der Haufirhandel nirgends ſo beſchränkt wie in Deutſchland. Abg. Schrader(freiſ.) behauptet, die Anträge ſeien nur e Beläſtigung und würden den Kreiſen nicht helfen, denen Her Aukeag Ack betreff 5 ag Ackermann betreffend die Einſchränkung des Haufirhandels wird hiermit abgelehnt. Für den Antrag Ackermann, betreffend die Conſumvereine, ſtimmen 58, dagegen 75 Abgeordnete. Das Haus iſt alſo be⸗ ſchlußunfähis, ächſte Sitzung Freitag 1 Uhr. Tagesordnung: Antrag Werner auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen Ablwardt wegen Beleidigung und Fortſetzung der Etatsberathung. Durchbruch der Bismarckſtraße. Endlich wird der Durchbruch der Bismarckſtraße That⸗ ſache. Dieſe erfreuliche Mittheilung dürfte gewiß die ganze hieſige Einwohnerſchaft mit Genugthuung erfllen. Die Frage des Durchbruchs der Bismarckſtraße hat die hieſigen fädtifchen Behörden ſchon ſeit Jahren auf das Eingehendſte beſchäftist. Fetzt endlich find die Bemühungen derſelben von Erfolg gekrönt worden, und bald werden der Koſakenſtall, die Schloßremiſen u. ſ. w. der Vergangenheit angehören. Und wenn daun eine Reihe von Jahren verfloſſen iſt, wird der VBater ſeinem Sprößling mit wichtiger Miene erzählen · daß ſeinerzeit, als er noch jung war, da, wo ſich ſtolze Villen erheben, alte halbperfallene Ställe geſtanden haden, daß dies aber jetzt Alles anders geworden iſt. Allerdings ſind bis jetzt die Berhandlungen mit der Generalintendanz der Gr. Zivilliſte zum Abſchluß gekommen, während diejenigen mit dem preußiſchen Militärftscus aus den weiter unten ange⸗ FrrrTrFrrrr rrrrrrrr Feuilletoen. Die Armee zu Waſſer und zu Lande hatte ihre am Montag zu einem ganz eigenartigen Konzert im Krollſchen Theater vereiniat, dem auch der Kaiſerliche beiwohnte. Fapellmeiſter Freſe hatte ſeine Garde⸗ eee e mit der bier auf Urlaub weilenden der 1. rofen⸗Diviſton unter Herrn Pott zuſammengethan, und Re beiden Herren theilten ſich in die Leitung des Orcheſters. Ein maleriſches Bild entwickelte ſich auf der Blouf de ſich 15 Jafe 255 5 blau en Blouſen n e Jufanterienniformen iſcht und 10 dem Orcheſter einen lebhaften Jarbenwechſel verkiefen. auch der Zuſchauerraum gewährte einen Anblick, er war faſt nur von Uniformen ange⸗ Sämmtliche nach hier abkommandirten Marineoffiziere batten ſich in ihren reichbetreßten Uniformen mit ihren Damen eingefunden. Auch der für die Marine ſchwärmende Reichs⸗ abgeordnete von Koscielski, dem ſeine Befürwortung des neetats 1 5 Beinamen„Admiralski“ eingetrogen hat ſehlte nicht. der Hofloge ſah man den Kaiſer, di und den Prinzen Heinrich mit ſeiner Gemahlim der, ſelbſt ſehr muſikaliſch, ſeinen Beſuch dieſes Konzertes wegen eigens verlängert hatte und nun mit Stolz dem Kaiſerlichen Bruder zeigen konnte, daß man auch bei der Marine gute Mufik zu machen verſtehe. In der That waren die der„Salon⸗Theerjacken“ ausgezeichnete, und es iſt beſonders anzuerkennen, daß ſie ſich ſo ſchnell mit ihren Kameraden von der Infanterie zu einem ſo trefflichen Zu⸗ ſammenſpiel vereinigt hatten. 96 jugendliche Muſiker nach wenigen Proben im Orcheſter zuſammenzuhalten, will zwar bei Tänzen und Märſchen nicht viel ſagen, wohl aber wird es zum Berdienſt bei klaſſiſchen Stücken wie: Vorſpiel zu „Parfifal“ oder„Rienzi“ Quverture, die beide ſo vortrefflich 1 5 daß ſie den Beifall auch des Kaiſers hervorriefen. ſeinen ſpeziellen Wunſch wurden zwei Einlagen gemacht: die beiden Märſche der Regimenter„Prinz Ferdinand“(1790) und„Jung Bornſtedt“(1792) Beſonders gefiel auch eine hier noch nicht aufgeführte„Spaniſche Rhapſodie“ von Im⸗ manuele Chabrier, die durch ihren eigenartigen ſtoßweiſen Nhythmus und ihre Iſolirung einzelner Inſtrumentengruppen einen fremdartigen Reiz gewährte. Auch für ernſtere Sachen, wie das von Albert inſtrumentirte Präludium, Choral und Juge von Seb. Bach— für eine Militärkapelle keine leichte Aufgabe— zeiate ſich Verſtändniß. Zwei ſchwediſche Lieder, „Verzwunden“ und„Frünling“ von Grieg, mit ihren ſchwer⸗ mütbigen Weiſen wurden in glattem Spiel von einem Streich⸗ quintett vorgetragen.— Frau Moran⸗Olden verſchönte den Abend durch die Einlage der für dieſe Umgebung paſſenden Arie aus„Oberon“:„Ozean, du Ungeheuer“. Der Kaiſer⸗ 5 Hof verweilte bis zum Ende der interefſanten Auf⸗ — 1 führten Gründen zu einem Reſultat bis jetzt noch nicht ge⸗ langen konnten, jedoch hofft der Stadtrath, daß es gelingen werde, auch mit dem Militärfiscus bald eine Einigung zu erreichen. Die Frage des Durchbruchs des Koſakenſtalles wird den Bürgerausſchuß bereits in ſeiner nächſten am Frei⸗ tag, 10. Februar ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen. Aus der diesbezüglichen umfangreichen und ſorgfältig ausgearbeiteten Vorlage des Stadtraths an das Stadtverordnetenkollegium entnehmen wir folgende Kernpunkte: Verhaudlungen mit der preußiſchen Militär⸗ Verwaltung. Vom Königlichen Militärfiscus ſind die ehemaligen Dra⸗ gonerſtallungen zu erwerben. Die Verhandlungen hierüber und namentlich über den zu beſchaffenden Erſatz führten zu verſchiedenen Projekten und Vorſchlägen, welche aber, da keines befriedigen konnte, wieder verlaſſen werden mußten. Die Militärdehörde machte nun den Vorſchlag, ihrerſeits das ganze früher vom Dragoner⸗Regiment und jetzt von der Artillerie benutzte militärfiscaliſche Eigenthum an Gebäuden und Gelände, nämlich: Die ehemalige Dragonerkaſerne, Die Dragonerſtallungen an die Stadtgemeinde zu Eigenthum abzutreten, wogegen letz⸗ tere auf ihre Koſten das für eine Artillerie⸗Abtheilung er⸗ forderliche Kaſernement an anderer geeigneter Stelle neu er⸗ bauen ſolle. Der Stadtrath erklärte ſich bereit, in diesbezügliche Ver⸗ handlungen einzugehen und es wurde nach längeren Erörte⸗ rungen für das neue Kaſernement das ſtädtiſche Gelände in den langen Röttern“— Ecke der Käferthaler und alten Frankfurter Straße— beſtimmt. Es war beabſichtigt, behufs Ermöglichung eines baldigen Abbruches der Dragonerſtallungen für dieſe in proviſoriſcher Weiſe bis zur Erſtellung eines neuen Kaſernements Erſatz zu ſchaffen, und waren auch bereits Projekte für einen ſolchen Erſatz aufgeſtellt. Die Militär⸗Verwaltung erklärte aber in einen Abbruch der Dragonerſtallungen nicht eher einwilligen zu können, bis 5 der Erbauung eines neuen Kaſernements endgültig gelöſt ſei. „Bis heute führten nun die Verhandlungen mit der Militär⸗Verwaltung zu folgendem Ergebniſſe: Die Militär⸗Verwaltung ſchätzt: Den Wertb der an die Stadtgemeinde abzutretenden Ge⸗ bäude ſammt dazu gehörigem Grund und Boden auf 916,000 Mark, nämlich M. 120 pro Quadratmeter für die Dragoner⸗ aen und M. 75 pro Quadratmeter für die Dragoner⸗ aſerne. Dieſe Schätzung erſchien dem Stadtrathe jedoch nicht dem wirklichen Werthe, d. h. dem Werthe zu entſprechen, welchen die fraglichen Objekte für die Stadtgemeinde haben dürften. In dieſer Beziehung iſt noch eine nähere Prüfung er⸗ forderlich, was auch bereits veranlaßt iſt. Seitens des ſtädtiſchen Hochbauamtes wurde auf Grund der von der Militär⸗Berwaltung übergebenen Raumbedarfs⸗ nachweiſung der Voranſchlag eines neuen Kaſernements für eine Artillerie⸗Abtheilung in der Gewann„lange Röttern“ ausgearbeitet. Derſelbe ſchließt ab mit einem Koſtenaufwand von .276,000 Mark. Wenn nun der dieſer hohen Bauſumme gegenüber Seitens der Militär⸗Verwaltung eine weitere Ver⸗ gütung, ſei es durch Ueberlaſſung weiterer militärärariſcher Liegenſchaften oder durch Leiſtung eines entſprechenden Baar⸗ betrages nicht in Ausſicht geſtellt werden ſollte, ſo dürfte unter ſolchen Verhältniſſen die Stadtbehörde kaum in die Lage kommen, ein diesbezügliches Abkommen mit der Militär⸗ Verwoltung rechtfertigen zu können. Ein ſolches Abkommen dürfte nur dann zu erzielen ſein, wenn ſolches auf der ſchon zu Beginn der Verhandlungen und während derſelben ſtets hervorgehobenen Grundlage eines Tauſches, d. h. ohne daß die Stadtgemeinde eine den Gegen⸗ Leiſtung zu machen hätte, zum Vollzuge ommt. Wenn nun auch dieſe Berhandlungen noch nicht zum Ab⸗ ſchluſſe gebracht ſind, ſo können ſolche keinenfalls aber den Vollzug der heute Verehrlichem Bürgerausſchuſſe zur Geneh⸗ migung unterbreiteten Verträge alteriren. Nicht allein das öffentliche Intereſſe, ſondern auch ſebr wichtige Privatintereſſen erheiſchen den möglichſt baldigen bbruch der Remiſen und des Koſakenſtalles. Würde dieſer — Der Zarewitſch hat am Berliner Hoſe ein ſehr freundliches Andenken hinterlaſſen. Seine Jugend, ſein ſym⸗ pathiſches Weſen und nicht zuletzt ſeine Beſcheidenbeit hatten bei allen Denen. die mit ihm in perſönlichen Vekehr zu treten in der Lage waren, den günſtisſten Eindruck gemacht. Aus Hofkreiſen kommt unz eine Charakteritirung des fürſtlichen Gaſtes zu, in der es beißt: Der Zarewitſch ſcheint nach dem Aeußern zu ſchließen, eine aus weicherem Stoffe gebildete Natur zu ſein. Aus ſeinen Augen könnte man etwas Elegiſches herausleſen. Vielleicht möchte man ſagen, daß ſein Geſichtsaus druck der ſolcher Charaktere iſt, die viel beobachten, wenig aus ſich herausgehen. Im Freiſe der Kameraden des Alexander⸗Regiments zeigte er ſich frei von aller Zurückbaltung. Dazu kam der Umſtand, daß er deutſch und zwar ſehr gut ſprach und daß durch die preußiſche Huſaren⸗Uniform, deren Pelz er mit Zobel beſetzt trug, alles Fremdartige von ſeiner Perſönlichkeit wich. Ihm ſelbſt ſchien man aus dem Verkehr anzumerken, daß ihm das Gefühl, ſich in Berlin frei dewegen zu können, ein gewiſſes Behagen verſchaffte.“ —, Eines der größten zoolsgiſchen Wunder iſt jüngſt dem bekannten Thierhändler Karl Hagenbeck von ſeinem Bruder Wilhelm aus Sumatra zugeſchickt worden. Es iſt ein Elefant, aber eine wahre Miniaturausgabe eines Elefanten, der kleinſte, den man jemals geſehen hat. Die winziaſten Elefanten, die man bisher kannte, waren mindeſtens 115 em hoch und 450 Pfund ſchwer. Der neueſte Liliput⸗Elefant Hagenbecks aber iſt kaum 90 em hoch und im Ganzen 78kg ſchwer— ein wabres Wunderding, das kaum ſeines Gleichen auf der Erde haben duü! Das hübſche Thierchen, für die Chicagoer Weltausſtellung zu Hagenbecks zoologiſcher Arena beſtimmt, dürfte demnächſt in Berkin als eines der intereſſanteſten und ſeltenſten Naturwunder und zwar in Caſtans Panoptikum kurze Zeit gezeigt werden. — Merkt auf, ihr Dichter in dentſchen Landen! Die Redaktion des„Frauenheils“ in München erläßt folgen⸗ des Preisausſchreiben:„Die Wörter:„Heil“,„Frauen? und „Frauenheil“ ſind in einem Gedicht, welches bis 12 Zeilen meſſen darf, zu verwenden. Für die beſte Einſendung iſt ein „Triumph Loden⸗Reform⸗Koſtüm“ der Loden⸗Manufoktur von J. Heſſe in München im Werthe von 80 Mark beſtimmt. Außerdem ſind 9 Hauptpreiſe und für die übrigen Einſend⸗ ungen Geſchenke im Werthe von mindeſtens 1 Mark aus⸗ geſetzt.“ Nun ſinge, wem Geſana gegeben! 5 — Ein abſonderlicher Kirchenſtreit iſt, wie aus Arolſen mitgetheilt wird in dem Dorfe Oberliſtingen ausge⸗ brochen, Auf Veranlaſſung des Königlichen Konſiſtoriums zu Kaſſel ſollte ein neues Geſangbuch eingeführt werden, wogegen ſich ein großer Theil der Dorfbewohner auflehnte. Als beim jüngſten Gottesdienſt ein Lied aus dem neuen Geſanabuch geſungen werden follte, ſtimmte eine Anzabl äͤlterer Kirchengänger ein Lied aus dem alten Buche an. Abbruch nicht ſetzt geſſchert und den Privateigenthümern nicht die Möglichkeit zur Bebauung des Quadrats L 5 nach dem neu projektirten Bebauungsplan geboten werden, ſo wäre zu befürchten, daß die beabſichtiate Ausgeſtaltung des Quadrats L 5 für alle Zeiten ausgeſchloſſen erſcheint. Bis zur vollſtändigen Abtragung der Remiſen und des Koſakenſtalles, und bezw. bis zur erfolgten Herſtellung der Arbeiten am Großh. Schloſſe, und der Herſtellung der Straße zwiſchen letzterem und dem Quadrat L 5 hoffen wir die Ver⸗ handlungen mit der Königl. Militärverwaltung zu einem de⸗ finitiven Abſchluſſe gebracht zu haben. Der mit der Generalintendauz der Großh. Civilliſte algze“ ſchloſſene Vertrag hat im Weſentlichen folgenden Wortlaut: § 1. Die Generalintendanz der Großherzoglichen Civil⸗ liſte tritt Namens Letzterer und des Großherzoglichen Domänen⸗ ärars den zum rechten Flügel des Großherzoglichen Schloſſes in Mannheim gehörigen ſogenannten Koſakenſtall, das Spritzen⸗ haus, das gegenüber befindliche Remiſengebäude und das zwiſchen dieſen Gebäuden und dem Schloſſe befindliche Straßen⸗ gelände käuflich an die Stadtgemeinde Mannheim ab. 8 2. Wegen der künftigen Einttzeilung des Geländes ſoll alsbald an Stelle des 1872er Baufluchtenplanes ein neuer Straßen⸗ und Baufluchtenplan feſtgeſtellt worden. Hierbei iſt davon auszugehen, daß das Quadrat L 5 von der vom Schloß nach dem Bahnhof längs des Schloßgartens dd Straße bis zur Bismarckſtraße reicht und nur auf der Seite gegen das Quadrat L 7 mit villenartigen Gebäuden beſetzt, auf der Seite gegen das Schloß zu aber mit Gärten verſehen werden ſoll, welche auf der Straßenſeite durch auf Hauſtein⸗ ſockel ruhende eiſerne Geländer abzuſchließen ſind. Die ſenk⸗ rechte Entfernung zwiſchen der öftlichen Facade des öſtlichen Schloßpapillons und der Rückſeite der Villenbauten im Quadrat L 5 muß mindeſtens dreißig Meter betragen. Die Stadtgemeinde verpflichtet ſich, grundbuchmäßig feſtzuſtellen, daß die Gärten nicht überbaut werden dürfen. 8 3. Nach Feſtſtellung des Baufluchtenplanes hat die Stadtgemeinde über den Flächengehalt der einzelnen abzu⸗ tretenden Grundſtücke alsbald durch den Bezirksgeometer einen Plan nebſt Meßurkunde fertigen zu laſſen, welcher der Be⸗ rechnung des Kaufpreiſes zu Grunde zu legen iſt. § 4. Die Stadtgemeinde Mannheim zahlt für das abzu⸗ tretende Gelände und zwar: 5 a, für den Quadratmeter des in das neue Bau L 5 fallenden Geländes leinſchließlich der plätze) 27 Mark, b. für den Ouadratmeter des übrigen Geländes 1 Mark. Nach erfolgter Vermeſſung wird die Kaufſumme durch einen Nachtrag zu dem gegenwärtigen Vertrag feſtgeſtellt und zugleich das Nähere wegen der Zahlung der Kaufſumme bedungen. Dem Nachtragsvertrag iſt je eine Ausfertigung der geometriſchen Aufnahme(Grundriß und Meßurkunde) als integrirender Beſtandtheil des Uebereinkommens anzuſchließen. .Die Stadtgemeinde übernimmt auf ihre Rechnung und Gefahr den Abbruch des Koſakenſtalls, des Remiſen⸗ gebäudes und des Spritzenhauſes ſammt dem darüber befind⸗ lichen Gallerieſaal und Theilen der Wohnung des Gallerie⸗ directors. Das Abbruchsmaterial wird der Stadt unentgelt⸗ lich überlafſen, mit Ausnahme jedoch der Schieferſteine auf dem Dache des Koſakenſtalls, welche ſammt Dachhacken und Schneefänge für das Großherzogliche Domänenärar vorbe⸗ halten bleiben und auf deſſen Koſten an den von der Groß⸗ herzoglichen Bezirksbauinſpection zu bezeichnenden Ort ver⸗ bringen zu laſſen ſind, ferner mit Ausnahme des Bodenbe⸗ legs, der Vertäfelungen, Fenſterniſchenbekleidungen und Thü⸗ ren ſammt Bekleidungen in dem abzubrechenden Gallerieſaal. Letztere Gegenſtände find, 120 ſie nicht wieder in dem neu herzuſtellenden Gallerieſaal Verwendung finden, an das Gr. Hofbauamt, zu Handen der Großherzoglichen Schloßverwal⸗ tung, abzuliefern. Die nachbezeichneten Arbeiten werden auf Koſten der Stadtgemeinde durch die Großherzogliche Bezirksbauin⸗ ſpektion beziehungsweiſe durch das Großherzogliche Hofbau⸗ amt zur Ausführung gebracht: a. die Wiederherſtellung der Fagaden des weſtlichen Schloß⸗ pavillons im Styl des Schloſſes; b. Abſchluß der Keller unter dem Papillon gegen den Keller unter der Spritzenremiſe, ſowie Auffüllung des Letzteren und Sicherung des Fundamentgemäuers des Pavillons gegen den eingehenden Keller; 6. die in der Gallerie und ebenſo in der Dienſtwohnung des Großherzoglichen Galleriedirektors in Folge des Abbruchs des Anbaues am öſtlichen Schloßpavillon nothwendigen Herſtellungen; ————mnK—„——nß' ̃— wodurch ein großes Durcheinander entſtand. Da die Wider⸗ ſtrebenden ſich hartnäckig weigern, das neue Geſangbuch anzu⸗ erkennen, ſo hat das Konſiſtorſum die Kirche bis auf Weiteres ſchließen laſſen. Zugleich wurde gegen die Widerſpenſtigen wegen Störung des Gottesdienſtes Strafantrag geſtellt. .Heiteres in Feindesland. Nach der Einnahme von Abome, ſo erzählt der Brief eines franzöſifchen Unter⸗ offiziers, waren verſchiedene Rotten mit Nachſuchungen beauf⸗ tragt. Statt anderer Schätze fanden dieſelben in den Kellern und Unterräumen des königlichen Palaſtes 6 bis 7000 Ballen Stoffe aller Farben und eine Menge Anzüge für einheimiſche uen und Kriegerinnen. Der Fund war äußerſt will⸗ ommen, denn während des dreimonatlichen Feldzuges hatten die Soldaten ihr ſämmtliches Zeug ſehr abgenutzt. Das Lager glich nun ſofort einem Jahrmarkt. Die Zelte wurden mit Waffen geziert, Jeder ſuchte ſeinen Anzug zu vervoll⸗ ſtändigen. Die einen legten himmelblaue Frauen⸗Morgen⸗ kleider an, die Anderen vielfarbige ſogenannte Kalimbes oder farbige Höschen, welche kaum bis zum Knie reichen. Die Senegalier warfen ſich in gold⸗ und ſilbergeſtickte Boubons (Anzüge der Hofbeamten) während die Spahis(Reiter) die mit Vauſchen verzierten Kleider der Amazonen ſich erkoren. Dieſer allgemeine Mummenſchanz brachte die größte Heiterkeit hervor; alle Schrecken und Leiden dieſes mühſeligen, gefähr⸗ lichen Feldzuges ſchienen vergeſſen. „— Die ruſſiſchen Soldaten werden nicht nur mili⸗ täriſch einexercirt, ſondern auch von ihren Offizieren und Unterofftzieren religibs und national fanatiſirt. Stets wird den Leuten eingeprägt, daß der ruſſiſche Soldat ein Streiter Chriſti und das wahre Chriſtenthum nur innerhalb der ruſ⸗ ſiſchen Staatskirche anzutreffen ſei. In dem vom ruſſſſchen Moltke“, dem bekannten General Dragomiroff, herausgegebenen Soldaten⸗Memento, das in Hunderttauſenden von Exemplaren adrat arten⸗ an die ruſſiſchen Soldaten vertheilt iſt, findet ſich ˖ Stelle, die in der Ueberſetzung wörtlich lautet: Du unerwartet auf den Feind, oder er auf Bich— greife ihn obne zu üderlegen an, laß ihn nicht zur Beſinnung kom⸗ men. Ein braver Burſche iſt der, welcher zuerſt„Hurrah“ ſchreit. Drei ſtürzen auf Dich zu: den Erſten ſchieße nieder, den Zweiten erſtich, dem Dritten mache mit dem Kolben den Garaus. Den Mutzbigen ſchützt Gott. Nur der wird ge⸗ ſchlagen, der ſich fürchtet. Denke nicht, daß der Sieg mit einem Male erfochten wird; auch der Feind pflegt ſtandhaft zu ſein. Stirb für den rechten Glauben, für das Zar⸗Bades⸗ chen, für das heilige Mütterchen Rußland. Wer ſein Leden für ſeinen Gott und Zaren hingibt, rettet ſeine Seelee — Die vertauſchte Frau. Ein junger Farmer, Namens Garber, in der Nähe von Fort Scott, Kas. Nordamerika), bat, da er in Erfahrung brachte, daß ſeine Frau und ſein Schwager ſich gegenſeitig liedten, dieſe gegen ein Pferd an denſelben vertauſcht. eneeeeeereeeeee Maunßeim, 2. Febrnar. Senerab Anzeiger. A Sei. T. die Umänderung der von der Milikärderwaltüng zu räumenden Abtheilung A der Schloßſtallungen unmittel⸗ bar bei der Hofſtallung in eine Remiſe für Hofwagen: 8. die Herſtellung einer Remiſe für die Aufbewahrung von Geräthſchaften der Hofgärtnerei; 1. die Herſtellung eines neuen Spritzenbanſes innerhalb des Schloßgebiets als Erſatz für das niedergelegte Di Nepffen für dieſe 5 dch auf Die Koſten für Auftwendungen belaufen 0 insgeſammt 74.000 Mark. Die Stadtgemeinde übernimmt die Berpflichtung bis zum Austrag der Sache auf Verlangen der Großherzoglichen Domänendirektion bis zu dem für einen Neuban veranſchlagten Betrag von 3500 Mark oder innerbalb dieſer Summe für den bei etwaiger Unterbringung der ärariſchen Löſchgeräthe in vorhendenen Räumen des Großherzoglichen Schloſſes er⸗ wachſenden Aufwand aufzukommen. § 7. Die Stadtgemeinde verpflichtet ſich ſerner, daß zwiſchen dem Bauquadrat L 5 und dem Schloß nothwendig werdenden Straßenßerſtellungen— einſchließlich Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie der Gebwege— auf ihre Koſten ausführen zu laſſen und gewährt der Großberzoglichen Civilliſte, beziegungsweiſe dem Großherzoglichen Domänen⸗ ärar, ſoweit deren Beſitzthum angrenzt, Befreinng von den 8 der erſtmaligen Herſtellung, wie der künſtigen Unter⸗ ng. 8 8. Außer den vorerwähnten Verpflichtungen über⸗ nimmt die Stadtgemeinde die Verbindlichkeit, für den Ver⸗ luſt an Mietbzinſen, die Seitens des Domänenfiskus bisher aus der Vermiethung von Beſtandtheilen der abzubrechenden Gebäulichkeiten, nämlich des Speichers über dem Koſaken⸗ ſtall, des Speichers über dem Remiſenbau und des Kellers unter dem Spritzenhaus gezogen wurden, eine einmalige Entſchädigung zu leiſten. Dieſe Entſchädigung wird auf den Betrag von M. 18,438 feſtgeſetzt, welche Summe binnen zwei Wochen nach Genehmigung des Vertrages an die Großh. Desmänenverwaltung Mannheim zu zahlen iſt. 8. Der Stadtgemeinde wird geſtgttet, an der öſlichen Seite des Schloſſes gegenüber dem Indrat L 5 auf ihre Koſten Aulagen in mäßiger Breite herzuſtellen, die dann auch von der Stadt zu unterhalten find. Zwiſchen dieſen Anlagen und dem Gebäudeſsckel muß jedoch ein allenthalben mindeſtens 15 Meter breiter Streifen frei bleiben, der auf Koſten der Stadt zu cementiren, mit Gefäll zur Ableitung des einzurichten und zu unterhalten iſt. 8 J0, t dem Abbruch des Koſakenſtalles, des Spri⸗ tzenhaufes und des Remiſengebäudes darf erſt begonnen wer⸗ den, wann die nöthigen Erſatzräumlichkeiten beſchafft find. 1. Sämmlliche nach vorſtehendem Vertrage durch die Stadtgemeinde beziehungsweiſe auf deren Koſten zur Ausführung zu bringenden Arbeiten müſſen längſtens inner⸗ halb drei Jahren vom Tage der Genehmigung des Vertrages an vollenudet werden. 8 12. Die Bismarckſtraße wird vorläufig nur bis zum Karl Theodor⸗Platz durchgeführt. Ueber die Weiterführung derſelben in nordweſtlicher Richtung und die ebenfalls in ht genommene Umwandlung der jetzt als Reitplätze für die Militärverwaltung dienenden Karl Theodor⸗ und Karl Philipp Plätze in öffentliche Anlagen bleibt ſpätere nbarung vor 8 18. Die Stadtgemeinde Mannheim übernimmt ſämmt ⸗ liche aus dieſem Bertrage etwa erwachſenden Gebühren, Sporteln und ſonſtige Koſten. 0 0 EI Schen im Jaßre 1872 wurde die Bismarck⸗Straße in ihrer dermulicen Breite in den Ortsbauplan aufgenommen. Die Planlegung erſtreckte ſich vom alten Bahnhof an— jetzt Bismarcksplatz— durch die Baumſchulgärten über den Carl Theodor-Platz bis zur Einfriedigeng des Schloßhofes gegen⸗ über dem Quadrat L 1. Bieſe Straße war vom Bismarck⸗ platz bis zu den ſog. Dragonerſtallungen ausgefſtört, Eine Weiterführung derſelben war bisher wegen der direkt in der Richtung des geplanten Straßenzuges gegen den Carl Theodor⸗ Platz liegenden Militärſtallungen, der Schloßremiſen und des ſog. Koſakenſtalles nicht möglich. Es ſag aber auch bierzu inſolange ein dringendes Bedürfniß nicht vor, als nicht die Bauplätze in den Baumſchulgärten überhaupt, und jene an die Bismarckſtraße angrenzenden insbeſondere nicht vollſtändig überbaut und bewohnt waren. Beides vollzog ſich nun in einer ſo ungeahnt raſchen Folge, daß dem Gedanken der Durch⸗ fütrung der Bismarckſtraße nach dem Plane vom Mai 1872 näher getreten werden mußte. Hierbei wurde allgemein aner⸗ kannt, daß dieſe Straße nicht allein bis zu dem Plane vom Jahre 1872 in Ausſicht genommenen Punkte gegenüder dem Quadrat L 1 zur zu bringen, ſondern von hier ab ſpäter über den Carl Pgilipp⸗Platz bis zum Gymnaſium weiterzu⸗ führen ſei. Bei Ausführung des ganzen Proſektes iſt beab⸗ fichtigt, den Carl Theodor⸗ und Carl Philipp⸗Platz, ſoweit dieſe Plätze nicht in die Straße fallen, zu gärtaeriſchen An⸗ lagen berzuſtellen. In dieſer Ausdehnung und Anlage wird die Bismarckſtraße eine der ſchönſten unſerer Stadt, und wird zugleich den Verkehr vom Perſonenbahnhof nach der Stadt wie umgekehrt zu vermitteln haben. Behufs Durchführung der Bismarcktraße mußten ſowohl mit den Behörden der Großh. CTivilliſte und des Domänenfiscus als Eigenthümer Spät gefühnt. Don Cbarles Moörsuvel. Nachbentk verboten.) ſchwarze Stute hie U ihres Un Die ieß„Caprice“ wegen geſtümes, ſtand ber eit, ſe war ein prüchtiges Thier von unvergleichlicher Leichtigkeit, mit glänzender Hant und auser⸗ erdentlich feinem Gliederbau. Das junge Mädchen ſchwang ſich in den Sattel und jagte wie ein Pfeil davon. Der Reit⸗ knecht ſaßh ihr nach, wie ſie in ihrem hellen Kleide und dem flatternden Tuche ſute eine Geiſtererſcheinung unter den hohen Bäumen dahinflog und im nächtlichen Schatten verſchwand. Nach wenigen Minuten hatte Marcella das Parkgitter erreicht und ſchiug nun den Weg ein, der in gerader Linie durch den Wald van Varenge nach Vitroy führte. Zur ſelben Zeit klopfte Touffaint Bardon an die Thür der Jiegenhütte, und aus dem Innern derſelben rief die rauhe Stimme der Mut⸗ ter Baſtian:„Kommt nur herein!“ Der äußere Anblick der elenden Ziegenhütte war immer der gleiche, nur ſchien es, als erſtrahle ſie an dieſem Abend in einem beſondern Licht und dieſes Licht aing ohne Zweifel von Meſie aus. Sie batte Wort gebalten, ſie war am ſelben Tage gekommen und mit ruhigem Gleichmuth ihre frübere Beſchäfttaung wieder aufnehmend, hatte ſie Ordnung in dem kleinen Raum gemacht. Es machte einen eigenthümlichen Ein⸗ druck, dieſes ſchͤne Mädchen im ſeidenen Kleide, mit Bril⸗ lanten im Obr, zu ſehen, wie es die halb zerbrochenen Teller ſpülte und auf das Geſims ſtellte.„Ah, Touſſaint! rief ſie lichtlich erfreut, als ſie dieſen eintreten ſah, und reichte ihm deide de entgegen. „Wie, Melie, Du zier?“ entgegnete Vardon verwundert. —„Sie bat uns Vorrath gebracht,“ krächzte die Alte da⸗ zwiſchen.— Toufſaint drehte ſich nach ihr um und warf igr einen fragenden Blick zu. Sie ſchüttelte den Kopf,—„Nichts? fragte er geſvannt.—„Das Wild iſt nicht gekommen. Ich habe mein Verſprechen gehalten und von Morgens bis Abends chlinge bexeit 5 ehalten.— Toufſaint ſtieß einen leiien der Schloßremiſen und des Kofakenſtalles, als auch mit der! Nönfal. Preußiſchen Militär-Verwaltung als Eigenthüämerſn der ehemaligen Dragonerſtallungen in Verhandlungen ein⸗ getreten werden. Daß dieſe Verhandlungen ſich nicht in der von der Stadtgemeinde erwünſchten Weiſe abwickeln ließen und lange Zeit erforderten, erklärt ſich aus dem Um⸗ ſtande, daß eine Reihe der verſchiedenſten Hof⸗ und Staats⸗ ſtelen, wie auch militäriſche Behörden ſich mit der Ange⸗ legenheit zu befaſſen hatten. Die Folge war, daß die Ber⸗ handlungen, wenngleich ſchon vor nahezu zwei Jahren auf⸗ genommen und Seitens der Stadtgemeinde mit aller Energie betrieben, erſt jetzt und dies nur theilweiſe ihrer Erledigung zugeführt werden konnten. Außer mit dieſen Behörden war auch noch ein Benehmen mit den Eigenthümern des im Quadrat L 5 gelegenen, an das Eigenthum der Großh. Civilliſte und der Militär⸗Verwaltung angrenzenden Privat⸗ geländes, nämlich mit den Herren Architekten Köchler und Karch geboten. Das zu erwerbende Baugelände wird auf 797 Quadrat⸗ meter und das Straßengelände auf 3558 Quadratmeter ge⸗ ſchätzt. Aus Stadt und Land. Mannßeim, 2. Febrrar 1892. Zum Theaterumban. Zu der von der„Frankf. Zeitung“ gebrachten Nachricht, daß der Theaterumban die dafür angeſetzten 90,000 Mark um 84.000 Mark überſchritten habe, erfahren wir von unterrichteter Seite, daß dieſe Summe viel zu voch gegriffen iſt. Eine eingehende amtliche Darlegung üder die Höhe der Ueberſchreitung und die noth⸗ wendigen Urſachen derfelben wird demnächſt erfolgen. * Für Maria Lichtmeß, 2. Februar, lauten die be⸗ kannteſten Bauernregeln: Wenn es an Lichtmeß ſtürmt und ſchneit, ſo iſt der Frühling nicht mehr weit.— Lichtmeß im Klee, Oſtern im Schnee.— Je ſtürmiſcher um Lichtmeß, deſto ſicherer ein ſchönes Früßjahr.— Zu Lichtmeß hat der Bauer lieber den Wolf im Stalle als die Sonne.— Zu Maria Lichtmeß iſt der halbde Winter zu Ende und das Würmchen in der Erde legt ſich auf die andere Seite und ſchläft weiter. „Sewerbe⸗ und Induſtrie⸗Berein. Der Uebungs⸗ kurs für Tapesiermeiſter, welcher vom 23. bis 31. Januar dahier ftattsefunden bat, nahm einen nach ſeder Richtung hin befriedigenden Verlauf. Sämmtliche Kurstheilnehmer waren von der Unterrichtsmethode des Leiters, Herrn Dekorations⸗ lehrer Schwinghammer aus Stuttgart, vollauf befriedigt. Wie ſehr dieſer Herr, welcher das Tapeziergewerbe praltiſch erlernte und auzübt, es verſtanden hat, ſich die Sympathien aller derjenigen, welche mit ihm in nähere Berührung kamen, zu erwerben, das zeigte ſich recht deutlich bei dem gemüth⸗ lichen Zuſammenſein, das ihm zu Ehren am letzten Montag Abend ſtattfand und an welchem auch die Vorſtandsmitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins theilnahmen. Bei dieſer Veranlaſfung wurde von verſchiedenen Seiten dem Herrn Schwinghammer für ſeine Lehrerfolge ungetheilte Anerkennung gezollt: auch wurde demſelben am Schluſſe des Kurſes von den Theilnehmern deſſelben ein werthvolles Album mit Anſichten von Mannßbetm nebſt Diplom überreicht. Die betheiligten Tapeziermeiſter ſind ſämmtlich dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein beigetreten und gedenken zur Wahrung der Intereſſen ihres Gewerbes innerhalb dieſes Vereins eine Vereinigung zu bilden. DDer Kaufmänniſche Berein veranſtaltet heute Abend im großen Saale des Saalbaues einen Herren⸗Abend, zu welchem der ſederzeit rührige Vorſtand ein abwechslungs⸗ reiches Programm auigeſtellt hat. Wie wir hören, wird auch bei demſelben der Salonhumoriſt, Herr Hermann Förtſch aus Stuttgart, mitwirken, deſſen Leiſtungen ſchon gelegentlich der letzten Abendunterhaltung ſo großen Beſfall fanden. Ohne Zweifel ſteht den Mitgliedern deshalb ein genußreicher Abend bevor. SBerein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monagt Jannar erhielten Unterſtützung durch Gewährung ven Mittageſſen 62 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 968 Perſonen, zufammen 1030 Perſonen, mit⸗ Bin 205 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1235 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. *Eisgang. Nachdem in den geſtrigen Vormittags⸗ ſtunden von Heilbronn die Meldung eingetroffen war, d daſelbſt infolge ſtarker Regengüſſe der Neckar innerha weniger Stunden um etwa zwei Meter geſtiegen ſei, konnte man vorausfehen, daß wahrſcheinlich das GEis des Neckars in den ſpäten Nachmittags⸗ oder Abendſtunden von hier gehen werde, umſomehr, da im Laufe des VBormittags das Rheineis, welches geſtern früh noch an der Oppauer Fähre ſtand, abgetrieben war. Der Eisgang auf dem Neckar wurde nur deshalb aufgehalten, weil der Neckar nicht genügend Waſſer hatte. Die Vorausſagungen erwieſen ſich auch als zutreffend. Bei Seckenheim ſetzte ſich ſchon gegen ½5 Uhr einmal das Eis in Bewegung, um aber nach eiwa 10 Minu⸗ ten langem Wans ſich wieder zu ſtellen. Auf den Feldern u. Wieſen bei Seckenbheim, auf denen das Waſſer theilweiſe 2 bis 3 Meter hoch ſtand, konnte man um dieſe Zeit das raſche Fluch aus. zn warten. ⸗Es iſt gut,“ nickte er,„wir wollen morgen weiterſehen. Wenn das nicht gelingt, hat ſie wahrhaftig einen guten Schutz⸗ engel!“— Er knirſchte vor mit den Zähnen. Sollte Zoniſe denn nicht gerächt werden? Mußte er auf ſeinen Racheplan verzichten?—„Sag mal, was haft Du denn eigentlich, Toufſaint!“—„Ich?“—„Ja, Du!“ ſagte ſie, iem feſt ins Geſicht blickend.—„Ich moͤchte, daß Louiſe nicht die Einzige wäre, die leiden mußte, ich wünſchte, daß die Andere, die Tochter des Raynaud, auch ihr Theil erhielte, möchte Böſes mit Böſem vergelten— mit einem Worte— mich rächen! Verſtehſt Du das Wort, Melie?“ Sie zuckte gleichmüthie die ſchönen Schultern.„So ziem⸗ lich, ja!l“ erwiderte ſie.— Touffaint rückte näher zu ihr hin, wäßhrend die Alte, auf einem Schemel kauernd und das Kinn in die Hände ſtützend, zuhörte. „Siehſt Du, Melie,“ begann Touſſaint wieder,„der Ba⸗ ron hat mich in den Bagno gebrac, dafür wird er beſtraft — durch einen Anderen und wenn vreſer Andere ihn verfehlt, durch mich! Aber das genügt mir nicht! Louiſe hat ſich ins Waſſer geſtürzt, meine Schweſter ſtarb im Irrenhaus, mein Bater erhängte ſich: ich will, daß jene Leute dort blutige Thränen vergießen und ich erſticke vor Wuth, ſie nicht er⸗ reichen zu können! Sie ſind zu mächtig, nur mit Oiſt kann man ihnen nahe kommen! Selbſt durch ihre Verbrechen gehen ſie nicht unter— hörſt Du, Melie— ihre Verbrechen; wäh⸗ rend wir Unſchuldige gerichtet, verurtheilt und in den Kerker geworfen wurden, mit Sträflingen, Räubern zuſammen. Gegen ſie muß man vorgehen wie gegen die Thiere des Waldes, heimlich, im Dunkel der Nacht, gleich einem Wilddiebe! Hörſt Du? Verſtehſt Du mich?! rief er in ohnmächtigem Zorn. „Ja wohl, ich höre Dich,“ entgegnete Melie mit einer Nuhe, die ſeltſam gegen ſeine Heftigkeit abſtach.„Ich höre Dich, Du brauchſt nicht ſo zu ſchreien!“—„Aber, Du ver⸗ ſtehſt, Du begreifſt mich doch nicht!“ „Ich, Touſſaint, ich verſtehe nur das Eine, daß man ſeinen Freunden helfen muß, ſo gut man kann! Simon hat von mir verlangt, ich ſolle den alten Heuchler hierherlocken; e in geichehen, er wird kommen und ich wundere mich, daß Die Ereigniſſe drängten ſich, er hatte keine Zeit Wachſen des Waſſers deutlich wahrnehmen. aie in den geſtrigen Nachmittagsſtunden ein Gang nach en⸗ heim und Ilvesbeim ſehr lohnend. An der Krünmung des Neckars bei Seckenheim nahm ſich der Neckar wie ein großer See aus und die Eisſchollen reichten dis an den Bahndamm der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbaſm heran. Von Seckenheim aus konnte man ganz dentlich fehen in welch' gefährlicher Lage ſich Ilvesheim befand. Auf der ſich dem Neckarufer entlang ziehenden Straße dieſes Ortes reichte dort das Waſſer bereits bis an das erſte Stockwerk der Häuſer. In Seckenheim ſchwebte man in großer Be⸗ ſorgniß, um ſo mehr, da von Cannſtazt die Nachricht eingetroffen war, daß dort geſtern früh das Neckareis losgegangen ſei. Bei Seckenheim ſehlte, wie uns von mehreren Leuten verſichert wurde, nur noch 1 Meter bis zu dem Stand des Hochwaſſers vom Jahre 1889. Eine nach vielen Hunderten zählende Menſchenmenge wan⸗ derte im Laufe des geſtrigen Nachmittags nach Seckenheim, um ſich dort das Hochwaſſer anzufehen. Als ſich das Eis in Bewegung fetzte, athmete Alles auf.— In Mannheim er⸗ folgte der Eisgang des Neckars um 5 Uhr und dauerte eireg 2 Stunden. Um 7 Uhr Abends war der Strom eisfrei⸗ Eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge ſtand auf den beiderſeitigen Neckarufern, ſowie auf der Neckarbrcke, um das ſchaurig⸗ſchöne Naturſchauſpiel zu beobachten. Bei Be⸗ ginn des Eisgangs ſtieg das Waſſer etwa 20 em, ſiel aber bald darauf ſtark und nach ca, Stunde war das Waſſer in das Neckarbett zurückgetreten. Der Eisgang verlief verhältnißmüßig rubig, da die Macht des Eiſes durch den Negen und die warme Temperatur der letzten Tage ſtark gebrochen war. Heute iſt der Neckar völlig eisfrei, nur bier und da treidt eine verſpätete Eisſcholle die ſchmutziggelben, immer noch ziemlich hochgehenden Wogen einſam herunter. Das beiderſeitige Neckar⸗ vorland bedecken mächtige Eisſchollen, welche von dem Waſſer auf das Land geworfen worden ſind. Das Neckarſchißß, wel⸗ ches vor dem Eisgang an der Neckarbrücke lag, iſt mit einer kleinen Havarie davongekommen. Wie aus Bingen ge⸗ meldet wird, brach daſelbſt das Eis Nachts 10 Ror los und aing vollſtändig ab, ſodaß der Rhein in ganzen oberen und mittleren Laufe eisfrei iſt. Bei Bingen wurden von dem im Bau begriffenen neuen Haſen⸗ damm, welcher von der Firma Grün& Bilfinger von gier ausgeführt wird, 500 Meter weggeſchwemmt. In Worms und Mainz iſt der Eisgang ruhig abgelaufen. Auch der Eis⸗ gang auf dem Main hat nirgends großen Schaden augerichtet. *Konkurſe in Baden. Lahr. Ueber das Vermögen des Siebmachers Hermann Baumann in Lahr; Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Karl Schnigler in Lahr; Prüfungs⸗ termin Montag, 27. Jebr. »Muthmaßliches Wetter am Freitrag, den 3. Jehr. Der Hochdruck über Italien und der Schwetz hat dem Av⸗ ſturm des neuen Luftwirbeks aus Nordweſten ziemlich kräftig Stand gehalten, ſo daß der Luftwirbel, der mit ſeinen Vor⸗ poſten bis an den Bodenſee vorgedrungen war, wieder nord⸗ wärts zurückwandern mußte und gleichzeitig abgeſchwächt wurde. Vom Nordkaß her iſt nun ein neuer Hochdruck im Anzug, welcher über Schweden füdwärts vordringt und den letzten Luftwirbel bereits geſpalten hat ſo daß ein Minimum von je 750 mm. über dem Rigaiſchen Meerbuſen und bei den Sbetlandsinſeln liegt. Beide werden raſch aufgelöſt, ſo daß der nordiſche Hochdruck wieder Herr der Wetterlage wird. In Süditalien beginnt das Barometer langſam fallen. Wenn jenſeits der Alpen ein neuer Hochdruck entſte ſollte, ſo haben wir nochmalige ſcharfe Kälte zu gewärtigen. Vor⸗ erſt iſt für Freitas abwechſelnd ſchwache Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen und Aufteiterung, fltr Samſtag bei auffriſchender Temperatur größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grefherzogumemn. Bretten, 1. Febr. Geſtern Abend fand man Herrn Güterbeſtätter J. Amberger don hier bei der Einſteigehalle in Bruchſal todt auf den Schienen liegen. Wie e Verhältniſſen lebende geachtete Mann ſeinen Tod fand, iſt bis jetzt nicht aufgeklärt. Der Verſtorbene hinterlüßt Frau und ſieben Kinder. Wfältiſch⸗Heſſiſche RNachrichtem. Frankenthal, 31. Jan. In der heutigen Straf⸗ a wurde gegen den 27 Juhre alten Fabrikanten Dr. chem. Carl Goedeckemeher von Freins heim in der Pfalz wegen Mafeſtätsbeleidigung verhandelt. Der Ange⸗ klagte befand ſich im Sommer des vorigen Jadres im Garten des amerikaniſchen Conſulatsagenten S. Kaufmann; es wird ihm zur Laſt gelegt, bei einer Beſprechung über das Impf⸗ geſetz mit den Damen des Hauſes gefagt zu haben:„Unſere armen Würmchen müſſen ſich plagen lafſen, der dentſche Kaiſer käßt ſeine Jungen nicht impfen“; dem Ausdruck„Jungen“ foll er noch ein beleidigendes Beiwort beigefünt baben. Kaufmann und die Geſellſchaftsdame Frl. Reuter ſind über das Beiwort nicht gang klar, erklären jedoch beſtimmt, ſolcher Ausdruck ſei gefallen. Der Angeklagte beſtreitet di entſchieden und behauptet, über eine Broſchüre gegen Impfzwang geſprochen und bemerkt zu haben, der Kaiſer ſich zu Gunſten dieſer Broſchüre er habe zugefügt:„Unſere arme Würmchen müſſen ſich plagen laſſen, der Kaiſer läßt ſeine Jungen nicht impfen und iſt doch den⸗ ſelben Geſetzen unterworfen, wie jeder andere Bürger. er nicht ſchon hier iſt. Du, Du willſt Dich rächen, wie Du ſagft, nun wohl, ich möchte Dir helfen, damit Du zufrieden bift. Ich liebe nur die Alte da und meinen Bruder Simon und— Dich,“ fügte ſie ſeufzend hinzu,„aber Du biſt nur mit Deiner Louiſe beſchäftigt und die iſt doch todt.“ Sie wandte den Kopf ab, indem ſie vor ſich binmur⸗ melte:„Ich weiß wohl, daß es unmöglich iſt!“ Dann fuhr ſie laut fort: Was die Kleine vom Schloß anbelangt, ſo iſt die zu gut gehütet. Wenn nicht ein Wunder geſchieht. baden die Rivolards nicht genug Schlingen, um ſie zu ſaugen und nicht genng Blei, um ſie zu durchbohren!“ „Laß es gut ſein,“ entgegnete Touſſaint,„man wird ſa ſeben.—„Gehſt Du zu Simon? Er iſt drunten in der Schänke.“—„Ich weiß.—„Da geht es ſeit einigen Tagen hoch her.“—„Ich weiß,“ wiederholte Touffaint,„es war ſein Geld, das dort vergeudet wurde.—„Wollen wir nicht hingehen?“ fragte Melie nach einer Pauſe—„das wird Dich zerſtreuen. id Du— Mutter?“ Die Alte ſchüttelte den Kopf:„Ich bin zu müde, ich will ſchlafen.— Dann wandte ſie ſich zu Touſſaint und fagte wie tröſtend:„Morgen iſt auch noch ein Tag! Wir werden ſchon aufpaſſen!“ Touſſaint ſchaute finſter vor ſich hin. Der nächſte Mor⸗ gen würde ſo vielerlei bringen, es war ja das Ende, das Dnell des Grafen! Dieſes Duell verſetzte ihn in ſtille Wuth. Wie konnte Jean von Mareilles ſich der Gefahr ausſetzen, von einem Menſchen getödtet zu werden, der ihn in den Bagno gebracht und ihm mit großer Ruchloſigkeit ſein Weid geraubt hatte! Es war zu viel Edelmuth! Und doch mn er im Grunde ſeinem Leidensgefährten Recht geben, afs di ihm geſagt:„Ich kanu ihn doch nicht niederſtechen, wie einen Wegelagerer, einen Straßenräuber!“— Es war edas! Frankreich getht es anders zu wie in der Wüſte Afris 99 5 gab es Geſetze und eine Obrigkeit. Das wußte Keiner beſſer wie er! Melie ſaßte ihn am Arm.„So komm doch!“ ſagte ſir. die Thür öffnend und ihn mit ſich fortziehend. Sie ſcheitten über die Lichtung und ſchlugen dann einen ſchmalen Seiten⸗ Wein. Fortſetzung ſeltzt. F81 828 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Durch den Bürgermeſſter in Freinsheim, ebenſo durch den heſfiſchen Gerichtsaſſeſſor Dr. Hertz wurde der Angeklagte als ein Mann geſchildert, deſſen Vorleben und loyale Gefinnung enes Beiwort unwahrſcheinlich mache. Das Gericht ſprach en Angeklagten Mangels ausreichender Beweiſe frei; der Staatsanwalt hatte 4 Mongte Geſängniß und ſofortige In⸗ gaftnahme beantragt. * Speyer, 1. Febr. Die Wittwe des im vorigen Jahre Jerſtorbenen Bäckermeiſters Auth, eine ſehr vermögende Frau, hat ſich aus Geiz Hungers ſterben laſſen. Dieſelbe hatte, ob⸗ wohl krank, jede fremde Hilfe zurückgewieſen. Als geſtern Abend die Bewohner des Hauſes ſich nach ihr umſehen wollten, da ſie ſich ſeit 24 Stunden nicht mehr ſehen ließ, fanden ſie die Wohnung verſchloſſen. Sofort wurde die Po⸗ lizei hievon verſtändigt, welche die Wohnung öffnen ließ. Man fand die Frau in einem Lehnſeſſel ſitzend, todt vor. Ein ſchnell gerufener Arzt konnte nur den Hungertod kon⸗ ſtatiren. Die einzige Tuchter der Verſtorbenen befindet ſich in der Kreis⸗Irren-Anſtalt Klingenmünſter *Kleine Mittheilungen. In Niederſimten gatte eine dortige Ortsarme ſich wieder verheirathet. Um 3 Uhr war die Trauung zu Ende und die Hochzeitsfeierlichkeit ſollte beginnen. Die Frau wollte aus dem Hauſe eilen, um einige Gäſte herbeizurüfen. Sie glitt aus und fiel dabei ſo unglücklich, daß ſie das Genick brach.— In Godramſtein cpurde der von ſeiner Familie getrennt lebende Schweine⸗ händler Heiſel, als er zu ſeiner bei ihrem Vater wohnenden Frau wollte, um ihr und ſeinen Kindern etwas Geld zu bringen, plötzlich von ſeinem Schwager, dem Küfer Martin Niederhöfer, überfallen und laut„Land. Anz.“ mit einem Prügel bearbeitet. Heiſel ergriff in gerechter Nothwehr ſein Taſchenmeſſer und verſetzte ſeinem blind dareinſchlagenden Angreifer mehrere Stiche, ſodaß dieſer nun hoffnungslos dar⸗ niederliegt. Heiſel wurde verhaftet. Niederhöfer, welcher zu ſeinem Vorgehen auch nicht die geringſte Urſache gehabt, iſt Familienvater von etwa—10 Kindern, die noch alle unver⸗ ſorgt und durch das unüberlegte Handeln ihres Vaters mit ihrer Mutter in eine recht bedauernswerthe Lage verſetzt worden ſind. Gerichtszeitung. Naunbeim, 1. Februar.(Straflammer.) Borfitzender: Herr Jandgerichts Direkor Ullrich. Vertreker der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Wegen ſchweren Diebſtahls wird der 17 Jahre alte Lehrling Joſef Heß von hier unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 2 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt. Heß hatte im vorigen Monat in den Ge⸗ ſchäftslokalitäten der Firma Sauerbeck und Diffens hier die in einer offenen Kommode aufbewahrte Sparbüchſe der Küfer Kühner und Göhrig erbrochen und daraus einen Geldbetrag oon—18 M. entwendet, Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Möckel.— 2) Am 15. Dezember v. Is. exbrach der 27 Jahre alte, ſchon beſtrafte Hausburſche Bal⸗ thaſar Kolb von Zang in C3, 21 hier den Koffer des Friedrich Rau und ſtahl daraus eine Anzahl Sachen, 0 z. d. ſ.., im Geſammtwerthe von 50 Mk. Kolb erhält des⸗ galb wegen ſchweren Diebſtahls unter Annahme mildernder Umſtände 6 Monate Gefüngniß.— 3) Der ſchon beſtrafte 59 Jahre alte Taglöhner Wendelin Nell von Hüttentbal ſtahl am 81. Dezember v. J. dem Wirth Karl Baro hier ein Bund Weiden im Werthe von 3 Mk, und wird deshalb zu 4 Mo⸗ gaten Gefängniß verurtheilt.—) Der 33 Jahre alte Bäcker Nathias Kippenhan von Bruchſal hatte dem Bäckermeiſter Strauß in Weinheim den Verkauf von deſſen Bäckerei ver⸗ mittelt. Der Kaufpreis betrug 12,000 Mk. Strauß gab dem Kippenhan 70 M. Proviſion, obwohl Letzterer Anſprüche auf 120 M. hatte. Um nun die noch reſtirende Proviſton von 50 Mark einzutreiben, hatte Kippenhan von hier aus ein auf den Namen eines hieſigen Rechtsanwaltes gefälſchtes, drollig ſtili⸗ rtes Schreiben geſendet, in welchem Strauß mit Klage⸗ tellung bezüglich der 50 Mk. gedroht wurde. Dieſes Schreißhen ließ Kippenhan von dem Jabre alten Bäckerburſchen Ed. Schwing anfertigen. Die beiden Genannten werden des⸗ halb heute wegen Urkundenfälſchung zu Gefängnißſtrafen ver⸗ urtheilt und zwar Kippenhan zu 4 Wochen, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft, und Schwing zu 3 Tagen.— 5) Die Be⸗ ruſung der wegen Beleidigung der Bäckerseheleute Leitz hier ſchöffengerichtlich zu 30 Mk. Geldſtraße(event. 6 Tage Haft) berurtheilten Ehefraun des Georg Kolb von hier wird als anbegründet verworfen. Vertreter der Partejen waren die Rechtsanwälte König und Dr. Stern. Cagesneuigkeiten. — Grube nunglück. Eſſen, 1. Febr, Die„Rhein.“ Weſtf. Ztg.“ meldet:„Heute früh fand auf Zeche„General Blumenthal“ bei Recklinghauſen eine Entzündung ſchlagender Wetter ſtatt, 17 Bergleute wurden ſofort getödtet, 18 ver⸗ wundet; einer der letzteren iſt bereits im Krankenhauſe ge⸗ ſtorben. — Das Srubennnglück in Tokod. Budapeſt, 1. Febr. Ueber das fac das, wie ſchon gemeldet, die Tokoder Werke heimgeſucht hat, bringt der„Peſter Lloyd“ einen eingehenden Bericht, dem wir Folgendes entnehmen: Daß es in Tokod Grubenfeuer immer gegeben hat und noch J3 das kann den Gegenſtand von Zweifeln nicht bilden. n der Nacht vom letzten Mittwoch auf Donnerſtag fanden Explofionsgaſe durch einen Bruch den Weg in den Wilhelms⸗ ſchacht. und da in dieſen Gruben nicht mit Davis'ſchen Sicher⸗ heitslampen, ſondern mit offenen Grubenlampen gearbeitet wird, trat die Kataſtrophe ein, welche 19 Bergleuten das eben koſtete. Der Energie des Schichtmeiſters und Betriebs⸗ leiters Karl Ehleitner gelang es, das Unglück zu beſchränken. Herr Ehleitner erzählt Folgendes:„Am Mittwoch, kurz vor Mitternacht, wurde ich mit der Schreckensnachricht aus dem Bette gebolt, daß im Wilhelmsſchacht Feuer ausgebrochen ſei. Ich begab mich mit zwei Mann ſofort dahin, allein da tönte mir der Ruf entgegen:„Da können Sie nicht binein!“ Ich eilte mit meinen Leuten nach dem ſogenannten J. Verſchutt, und über die Leiter ſtieg ich an den glatten, total vereiſten Sproſſen hinab. Flüchtende Bergleute kamen mir entgegen, was den Abſtieg ungemein erſchwerte. Förmlich kriechend und übereinanderkugelnd gelangten wir ſo von der ſechſten bis in die erſte Etage. Der Feuerherd befand ſich wiſchen dem F. Verſchutt und dem Wilhelmsſchachte. ie Wetterthüren wurden ausgehängt, Bretter und auf der Grundſchicht ſogar die Pferdeſtälle aufgeriſſen, damit genügend Holz deſchafft werden könne, Verſchalungen wurden gemacht, und um balb 1 Ubr, als ich fragte, ob Niemand im Feuer ſei, bieß es, Alle ſeien gerettet. So ſtand ich bis halb 9 Uhr Moraens im Kampfe mit Feuer und Waſſer— denn zu allem Mißgeſchick verſagte kurz darauf die Pumpe und das Gru⸗ benwaſſer erreichte eine Höhe von einem halben Meter— und nach neunſtündiger Arbeit war die weitere Gasentwicke ⸗ lung abgeſperrt. Viermal verſuchten wir vergebens, gegen das Feuer vorzudringen, zum fünften Male erſt gelang es. Um 9 Uhr Morgens kam die Meldung, daß die ſoeben er⸗ richtete Verſchalung brenne. Als man erfuhr, daß ich allein drin ſei, ging eine Nachricht nach Dorogh ab, und von dort kam Ingenieur Geſchwandtner mit den Steigern Ruſſek und Schunte mir zu Hilfe. Damals geſchah es, daß das Waſſer, 10 Hektoliter pro Minute, in Folge Verſagens der Pumpe, bedroßlich wurde. Ich rettete die Pferde in eine höhere Etage, der Brand ergriff Theile des., 4. und 2. Horizonts, und gerade recht kam die Hilfe, welche der eintreffende Ober⸗ ingenieur Stägel uns brachte, indem er, die Gefahr erken⸗ nend, die Pumpen ſofort und raſch durch Monteure in Stand B. ein Photographiealbum, Wäſcheſtücke, ein Tintenzeug ſetzen ließ. Gegen 11 und halb 12 Uhr paffirten wir das Ge⸗ biet, wo die Todten lagen. Den Erſten fanden wir in einer Entfernung von 600 Meter von der Brandſtätte. Theater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Verſchwender. Herr Dreher, vom königl. Theater am Gärtnerplatz in München, hatte den Valentin im„Verſchwender“ als Debut für ſein hieſiges Gaſtſpiel auserkoren. Wir bedauern, daß der berühmte Gaſt gerade dieſe Rolle wählte, da er über ein ſo reiches Repertoir verfügt; gerne hätten wir dieſes für den jetzigen Geſchmack ſehr veraltete Werk entbehct. Allein Herr Dreher hat es verſtandeu, uns den Abend über zu intereſſiren, denn er hat ſich als ein vorzüglicher Künſtler gezeigt, der neben der feinſten Komik ächtes Gemüth und eine Natürlichkeit beſitzt, welche nur großen Talenten eigen iſt. Sein Spiel iſt ohne jede Effekthaſcherei und wirkt gerade durch ſeine große Einfachheit. In den beiden anderen Gaſtrollen wird Herr Dreher Gelegenheit haben, uns einige ſehr vergnügte Stunden zu bereiten, und wer gerne lacht, laſſe es ſich nicht entgehen. A..-Ch. Kirchen⸗Concert zum Gedüchtniß an 1 Vincenz Sachner. Der am Sonntag nach Faſtnacht ſtattfindende 3. und letzte Orgel⸗Vortrag pon Muſikdirektor A. Häulein wird, wie wir vernehmen, dem Gedächtniß an den füngſt ver⸗ ſtorbenen Mannheimer Altmeiſter Lachner gewidmet, in dem, außer einer V. Lachner'ſchen Orgelfuge, eine aus den letzten Jahren des Meiſters ſtammende, kürzlich im Druck erſchienene Compoſition, betitelt„Todtenfeier“, für Chor, Sopran⸗Solo und Orgel unter gefl. Mitwirkung von Frau Seubert und eines Theils des Hoftheater⸗Singchores zur Aufführung ge⸗ langen und dieſe Compoſition, welche nach ergreifend ſchönen Worten„Was iſt der Menſch auf Erden 7, ein Schatten, der verfliegt!)“ u. ſ. w. in vortrefflicher Weiſe muſifaliſch be⸗ handelt iſt, wäre zur Aufführung bei der eigenen Beerdigung des Meiſters ganz beſonders geeignet geweſen, weßhalb es auch nachträglich noch angemeſſen erſcheinen dürfte, zum An⸗ denken an den Dahingeſchiedenen dieſe noch neuere, religibſe Compoſition zu Gehör zu bringen. Eingeleitet wird dieſelbe werden durch die Orgelnummer„In Memoriam“, Introduction und Fuge mit Choral von C. Reinecke u. dergl, m. Dehrſtühle für Volksmufik ſollen an den ruſſiſchen muſikaliſchen Hochſchulen eingerichtet werden, um Perſonen zum Studium und ſyſtematiſchen Sammeln und Erforſchen des ruſſiſchen Volksliedes vorzubereiten, das immer mehr zu verſchwinden beginnt. Der Plan iſt von Bedeutung nicht nur für Rußland, ſondern für die ganze gebildete Welt, da das ruſſiſche Volk eins der wenigen in Europa iſt, welche noch ein echtes, durch keine Kunſt und Kultur berührtes Volks⸗ lied mit uraltem Text und ureigener Melodie beſitzen. Die erſte italieniſche Aufführung von Saint Saöns' Oper„Samſon und Dalila“ fand am 28. vor. Mts. in der Mailänder Scala ſtatt und erzielte, wie man uns meldet, einen großen Erfolg. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Breslan, 1. Febr. Die Beiſetzung der Leiche des Herzogs von Ratibor findet Freitag Vormittag 11 Uhr ſtatt. Hamburg, 1. Febr. Der Abgeordnete Profeſſor Eneccerus iſt vom Fuͤrſten Bismarck mit einer Einladung nach Friedrichsruh beehrt worden und iſt ihr vorgeſtern gefolgt. Hannover, 1. Febr. Der Oberpräſtdent von Bennigſen, deſſen Befinden ſich ſtetig aber nur lang⸗ ſam beſſert, hat ſeine Reiſe nach Berlin um einige Tage verſchoben. Halle, 1. Febr. Wie die„Halleſche Zeitung“ meldet, iſt in der benachbarten königlichen Provinzial⸗ Irrenanſtalt neuerdings eine Erkrankung und ein Todesfall infolge Cholera, im Dorfe Kröllwitz bisher ein Todesfall, eine ſchwere ſowie zwei leichte Erkrankungen und im Dorfe Trotha eine Neuerkrankung vorgekommen. * Wien, 1. Febr. Laut einer Mittheilung der„Polit. Corr.“ entſenden zu dem Biſchofsjubikläum des Papſtes außerordentliche Botſchafter der deutſche Kaiſer, der Kaiſer von Oeſterreich, die Königin Victoria von Eng⸗ land, der Sultan, die Königin⸗Regentin von Spanien, König Albert von Sachſen, Prinzregent Luitpold von Bayern. Frankreich läßt durch ſeine ſtändigen Botſchafter ſeine Glück⸗ wünſche ausſprechen. 25 Wien, 1. Febr. 2 45 Ferdinand von Bul⸗ igen türkiſchen Botſchafter Zia Bey garien machte dem hie einen längeren Beſuch. *Peſt, 1. Febr. Arton der vielgenannte und vielge⸗ ſuchte Schwindler in Sachen Panama, hat ſich hier im Dezember und Anfangs Januar mit ſeiner Geliebten unter dem Namen Debenham aufgehalten. Am 16. Januar iſt er plötzlich nach Jaſſy abgereiſt. Sein letzter Brief an die Ge⸗ 110 7 kam aus Krakau; von da an war ſeine Spur ver⸗ oren. *Rom, 1. Febr. Heute wurde in der Kammer der Antrag auf Genehmigung der gerichtlichen Verfolgung gegen den Abgeordneten de Zerdi wegen Unterſchleifs und Beſtechung in Ausübung eines öffentlichen Amtes im Zuſammenhang mit dem Bankfkandal eingebracht. Der Antrag wurde an den ſtändigen Ausſchuß verwieſen. Nannheimer Handelsblatt. Pommer'ſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank, Berlin. In der am 31. Januar abgehaltenen Sitzung des Curatoriums wurde der Abſchluß pro 1892 vorgelegt und genehmigt. Aus demſelben ergibt ſich, daß die Bank im abgelaufenen Jahre ihren Pfandbrief⸗Umlauf per Saldo abermals erheblich er⸗ höht(Zunahme über 18 Millionen Mark) und mit günſtigem Erfolge gearbeitet hat. Der Netto⸗Gewinn beträgt 457,761 Mark(1891: 297,558.), aus welchem der auf den 28. Februar er. einzuberufenden General⸗Verfammlung die Ver⸗ theilung einer Dividende von 6 pCt.(wie 1891) auf das erhöhte Aktienkapital von 4½ Millionen Mark(1891: 2,999,800 Mark) bei einem Gewinn⸗Vortrage von 95,588 M. vorgeſchlagen wird. N, Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Weſteregeln Alkali 117., Hofmann& Schötenſack 54., Oelfabrik⸗Aktien 88.50 bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 1. Febr. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100,50 b8½ Nhein. Hap⸗Pfandbrtefe 96— 5z æ Bab. Oblig. Mark 104 70 bzſ4 R Hyp⸗Pfdbr. S. 48—49 100. 56 65 4 5„ 1886 105.85 b34 75 8 100.58 55 * 5 fl. 10.80 b4 5 62—85 103.— 535 4„ T. 100 Sooſe 41.50 130½ Manuhezmer Btl. 1888 96 75 8 3 Keichsanleihe 86.75 bö4 2„ 1885 101 75 8 3 17 104 40 baſ4„ 1890 102 80 bz 4 5 106.80 böſa Heidelberg 101.50 G 3 Preuß Conſols 86.75 böſ4 Freidurg i. B. Obl. 102 60 b; 31½„— 101.— b03˙˙2„ 5 2 96.50 6 4 2 75 106.75 b4%½ Ludwigshafen Mk. 103.60 b; 4 Bayer. Qbligationen Mt. 106.95 bö 1 101.90 bz 4 Pfälz. Indwigsbahn Mr. 14.— 53/4½, Wagh. Zuderfabrit 99.75 F 4„ Ludwigsbahn ſt. 101./ b3/5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 8z 4„ Marbahn 108.95 bö5 Verein Chein. Fabriten 101.— 5 4„ Nordbahn 143.95 beſ WMeſteregeln Likal. werke 102.89 b 3½%½%„ Siſenbahnen 98.— 5804½% H. Pr. D. d. Spey. 8. 100.— 9 4½ Zellſtofffabzeir Wald 102.80 Manßelm, 2. Febrnar⸗ Aetien. Babiſchr Bent 116.— bz Helbelberger Aktienssel 18.— 8 Kheiniſche Crebitbauk 418.80 Orauetet Schwartz 90.— E Kfein. Hyp.-⸗Z. 80 pct. E 186½5 6 Staner Branerel⸗, 294.— Pfälz. Hrp.⸗Bauk 181 75 Werger'ſche Brouerr! 69.— 4fätziſche Bank 115.75 53 Babiſche Braneret 55.— Mauuheimer Volksbank 124.0 b Gauter, Brauerei Fretburg 105.— Deutſche Unionbank 85.— Bouerel z. Sonne Welz 114— b Maunh Damyfſch eppſchiff. 116.— Cöln. Rzein⸗-u. Seeſchiſflahrt[—.— PE Gewerbebank Speyer 50%0g11380 6 Sendauer Vol!sbank 89% E I18.— 8 Pfälziſche gurwigsbahn 222 50 Gfbabd. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— PE Magbabn 48 50 be Bab. Nück⸗ u. Mitverſich. 400.— P 0 Nordbahn 113 75 63 Maunheimer Verſich mung 550— P He de berg Speherer Bo 41.— bz Mannheimer Rückverſich. 390.— bz Stamm-Aßt. d. Bar ch Fabr 80 50 P] Württ. Trausportverſich. 760.— G Vorzugs⸗Alt— 05 183.— P] Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſt 300.— 8 Bapiſae Auilin⸗ u Soda 285— b3 Oggersbeimer Spinnerel 8e.— Weſteregeln A kaliwerle 117— Ettlinger Spiunerei 109.— P Sbem Fabrit Gold nberg 98.75 b: Manndeimer Lagerhaus 80.— E Hofmanſ u. Schötenſack 54.— 6 Mannh Gum.- u. Asbfbrk. 85.— 8 Bereen D. Oeifabrlken 88.50 bz Karlksruher Maſch inenbau 141.— b; Wagväusler Zuckerfabrik 60.— bz] Huttenbeſmer Spinnerei 68.— z Mannbeimer Zucherrafſin. arlsr. Nähmf Caid n. Men—. Maunheimer Aktienbrauerei 189.— bz Verein Speherer Ziegelwerke 98.— P Eichbaum-Braueret 105.— P Pfälz. Preßh u. Spritfabr. 146.— 8 Sudwigshafener Braue ei 200.— P] Portl-Fementwk. Heidelberg 128 90 bz Schweßinger Brauerel 19.50 B Bellſtofffabrik Waldhef 175.50 b Brauerei z. Storch 104.— 6 Emaillirwerke Maikammer 99.50 rankfurter Mittaasbörſe vom 1. Februar. m geſtrigen Abendverkehr hatte eine abgeſchwächte Tendenz die Oberhand behalten und gab wohl die Urſache, daß Seitens der Provinz heute für Spekulationswerthe über⸗ wiegend Verkaufsordres am Markte waren. Im Laufe des wieder ſehr ruhigen Verkehrs gingen die Courſe für Mon⸗ tanwerthe aber doch erheblich beſſer. Es kamen Gerüchte in Umlauf, daß der Magdeburger Bergwerksverein dem Syn⸗ dikat beitreten werde, auch wurde einer Verſchlechterung der Stimmung durch Interventionskäufe der Hauſſepartei recht⸗ zeitig vorgebeugt. Weſentliche Stütze des Marktes bildete auch heute der außerordentlich flüſſige und niedrige Geld⸗ ſtand, mit welchem große Anlagekäufe in deutſchen Staats⸗ papieren und beſſeren ausländiſchen Fonds und Prioritäten Hand in Hand gingen. Nur Spanier und Portugieſen ſind ſtärker zurückgegangen.— Montgnwerthe nach größeren Schwankungen ſchließlich auf dem Stand von geſtern Mittag. Privat⸗Disconto 1/—1½ PCt. Fraukfurter Effeeten⸗Socieickt v. 1. Jebr. 6¼ Uhr, Abends. Oeſterr, Kredit 270, Diskonto⸗Kommandit 182.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.30, Darmſtädter Bank 181.50, Deutſche Bank 155.70, Dresdener Bank 139,75, Banque Ottomane 113.70. Wiener Bankverein 100%, Länderbank 199 ½, Lombarden 80¾, Mittelmeer 100.60, Ung. Kronen⸗ Anleihe 93.30, Zproz. Portugieſen 91.90, Spanier 61, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.50, Aproz. Egypter 99.40, 4proz. Griechen 56, proz. Mexikaner 25.40, 0 do. 67.30, Nordd. Lloyd 96.50, Courl 62.40, Hugo 95.50, Bochumer 1290.30, Concordia 75.60, Gelſenkirchener 137, Harpener 128.80, Hibernia 108.20, Laura 94.90, Türkeulooſe 28.05, Gotthard⸗Aktien 152.20, Schweizer Central 115.10, Schweizer Nordoſt 104.20, Union 70.20, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 49.70, 5proz. Italiener 92.50. Mannheimer Fettoeh-Markt vom 1. Febr. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II. Farren 1II. 46 Rälber I. 180 II. 120 218 Schweine I. 188, H. 130.— Furchlabe⸗ per Stick— ————,— Luzuspferde——— Arbeils⸗ pſerde———— Ferlel—— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stü«“ M.— Zuſammen 264 Stück. Stroh pr. Mannheimer Marktbericht vom 2. ein Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion, 00 Pfa., Wirſing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 20 Pfg. Endivienſalat per Stück 15 Pfg., 1 18 per Portion 25 Pfg, Sellerie per Stück 10 5 0 Zwiebeln per .5 Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 elbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 0„Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfid. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 40 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkaͤſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn Ge per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M..90, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..65. Maunheimer Produktenbörſe vom 1. Febr. Weizen per März 1898 1680, Mai 18.80, Juli 17.—, Roggen per März 1888 14.85, Mai 14.55, Juli 14.90, Hafer per März 1893 14.45, Mai 14.60, Juli 14.90. Mais per März 1893 11.60, Mai 11.55, Juli 11.55 M. Tendenz: flauer. Infolge niedrigerem Amerika waren die Kurſe für ſämmt⸗ liche Artikel flauer. Weizen und Roggen nahezu geſchäftslos. 95 15 99 5. Dralt 1. ew⸗Hork, 29. Jan. rahtberi* agnie générale transatlantique), nelldampfer„Sa Gascogne,“ am 21. Jan. ab Havre iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bärenklau in Mannheim. abe n afferſtauds-Nachrich ten. in Konſtamz, 1. Febr 2 60 m— 901 J Bi„ 1. Febe. 8 92 m +.10 5 ebt.06— 0 98s 5 1. Febr. 8 61 m 55 ehl, Koblenz, 1 Fobr..90 m. 5 9Kölu, 1. Febr. 315 m + e15 M. Fobr.75 m. +.16 Lanterburg, 1. Febr. 3 07 m + 2⁵ 0 Maxau, 1 Febd.29 m +.65 Ruhrort, 1. Febr..20 m. +.45 Sermersheim,.Febs..91 m +..01 Neck a r Mannheim. 2 Febr 5 o8m 057] Mauunheim, 28 20 m=.80 Febr. 6. Heilbronn, 2 Febr. 0 96 m. +.00 Mütter, Vorſicht bei der Wahl der Seife, namentlich zum Waſchen und Baden der Sänglinge und Kinder. Verlangt Doering's Seife mit der Enle, ſie iſt wegen ihrer unübertroffenen Milde und Reizlofigkeit für die zarte Haut der Kleinen die geeignetſte, ſie iſt die beſte Seife der Welt. Preis 40 Pfg. Zu haben in allen Parfümerien, Droguerien und Colonialwaarengeſchäften. 44351 Es iſt erſtaunlich wie leicht man ſich an Dinge gewöhnt, die man früher nicht kaunte und wie unent⸗ behrlich uns bald alles wird, was wir vor Kurzem noch nicht kannten. So geht es mit all den Fortſchritten, die wir der Wiſſenſchaft, der Hügiene und deren ſpeziellen Theil, der Hygene der Haut verdanken. Wer dachte früher daran, ſeine Haut zu pflegen, und doch iſt dieſe Pflege für den, der ſeis Leben verlängern will heute unentbehrklich und dringend noth⸗ wendig. Man vernachläſſige daher nicht, die Haut zu pflegen ſowie man auf die Ausbildung aller andern Organe bedacht iſt. Zur Pflege der Haut wird von allen Aerzten angelegent⸗ lichſt empfohlen, im Haushalt eine Fettſalde vorräthig zu halten. Die meiſten früher zu dieſem Zweck verwandten Mittel ſind jetzt weit überholt durch das Lanolin, das dem natürlichen Hautfett analog und deßhalb zur Pflege der Haut wie zur Vorbeuzung kleiner Hauterkrankungen, wie Pickel Ausſchläge Flechten, Riſſe. Schrunden das berufendſte Mittel iſt. Das Lanolin findet ſich in Form von Lanolin⸗Toilette⸗ Greame⸗Lanolin, einer leicht parfionirten Kompoſition in faſt jeder Apotheke und Drogerie und wird auch zur Anwendung in der Kinderſtube ganz allgemein empfohlen. Mainz, 1 Febr 250 +. 9097 m Senesal-Anzeiger, D Dealte Februar. eN 2. 8 85 Ligkß Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. (33) No. 10177. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Mannheim vom 20. v. Mts. erlaſſene ſtatu⸗ tariſche Beſtimmung„betreffend die Sonntagsruhe im Handelsge⸗ werbe“, welcher mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. I. Mts. No. 2229 die ſtaatliche Genehmigung erthetlt wurde, zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 30. Januar 1893. Großh. Bezirksamt: Seitz. Auf Grund der§8 105b Abg. 2, 142 des Reichsgeſetzes betreffend die Abänberung der Gewerbeord⸗ nung vom 1. Juli 1891,§ 161b der badiſchen Vollzugsverordnung hierzu vom 24. März 1892 wird für die Stadt Mannheim mit Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes und Genehmigung Gr. Mi⸗ niſteriums des Innern folgendes Ortsstatut betreffend die Sonntagsruhe im Handeks⸗ gewerbe erlaſſen: 1909 .1. Für alle lediglich in den Kontoren der Banken, des Großhandels, der Fabriken u. ſ. f. beſchäftigten Handelsgehilfen wird die Be⸗ ſchäftigung an Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags eingeſchränkt. 2 Am erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſtfeiertage dürfen die in § bezeichneten Handlungsgehilfen überhaupt nicht beſchäftigt werden. Vermögensabſonderung. Nr. 5739. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom Heutigen wurde die Ehefrau des Kaufmanns Jonas genannt Jo⸗ ſeph Strauß, Juliane geb. Lebrecht in Mannheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern 1911 Mannheim, 31. Januar 1893. Alm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes en⸗ wendet: 1. In der Nacht vom 19.½0. v. Mts. im Hauſe 1 3, 9½b, 1 halb⸗ wollenes, blau⸗ roth⸗ und gelb⸗ ntelirtes Herrenhemd. 2. In der Nacht vom 25/26 v. Mts. im Hauſe U 1, 16, 1 Bickel. 3. In der Zeit vom März v. 3. bis 29. v. Mts. im Hauſe 4, 9, ein zu einer Minigtur⸗ Dampfmaſchine gehöriger, aus Meſſing angefertigter, ea. 20 em langer Dampfeylinder. 4. der Zeit vom 16, bis 23. v. Mts. im Hauſe D 1, 18, 1 dunkelblaues Tuchkleid(die Taille iſt mit goldprogatem Einſatz u. gelben Knöpfen verſehen.) 5. Am 29. v. Mts. vor dem auſe M 4, 4, 1 wollene gelbe ferdedecke mit rothen u. blauen treifen. 6. Am 30. v. Mts. im Hauſe Waldhofſtraße 53, 1 braune Holz⸗ kaſſette mit 40 Mk. Inhalt und 1 goldenen Ehering(„K..“ ge⸗ zeichnet.) Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 1853 Mannheim, 1. Februar 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiffär. Vergebung von Druckarbeiten. Wir vergeben im Submiſſions⸗ wege die Lieferung von 500 Stück Düngerverkaufsheften nach den in unſerem Büreau im ſtädtiſchen Bauhofe zur Ein⸗ ſicht aufgelegten Muſterheften. Schriftliche, mit Papiermuſter belegte Offerten ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Vergebung von Druckarbeiten“ bis längſtens Montag, den 6. Februar l. Js., Vormittags 11 Uhr bdei der unterfertigten Stelle ein⸗ zu welchem Zeitpunkte e Eröffnung eingelaufener Offerten in Gegenwart etwa er⸗ ſchiener Submittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung 1765 Sauer. Klingmann. Heffeufliche Nerſteigerung. Zufolge Auftrags werde ich 1910 Dienſtag, 7. Febr. ds. Is., 11 Uhr im Börſenlokal, E 6,1 dahier: 150 Sack holl. Wein⸗ ucker nach aufliegen⸗ 55 Muſter —0 Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Febr. 1893. SGöbel, Gerichtsvollzieher, 8 4, 5. Geld⸗arlehn. Reelle Erledig⸗ ung binnen 3 Tagen. Adreſſe Leon, 32 rue ckes Blanes Manteaux Paris. 1914 74 für Jedermann zu Arbeit Fauße keich, ange⸗ nehm, gut bezahlt. 1913 Adt. Joly, Qusi-Bourbon 25 Bekanntmachung. Nachſtehende, im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt No. II ver⸗ öffentlichte Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des Innern vom 14. Januar 1898 bringen wir zur Kenntniß der Schifffahrttreibenden. Mannheim, den 31. Januar 1893. 1802 Groſth. Rheinbau⸗Inſpeetion. Die Poliztiordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Aheine beireffend. 1. Artikel XVIII Ziff. 5 der Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein exhält nachfolgende Faſſung: 5.„Die Beſeitigung von Schiffen, Flößen und anderen Gegen⸗ ſtänden, welche geſunken, geſtrandet oder auf den Grund ge⸗ rathen find, kann durch die zuſtändige Behörde, wenn ſolche Die Beſeitigu Weiteres. ſeitig herbeigeführt. Faſſu 11 Bingen die§ U. ſ. w. wie bisher. 3. Na und 4 rtikel XXXIIa. I. Querlinie hinaus; genannten grünen und werden. mit Anhang unter Beſtimmungen: Laternen ſchwarze Kugeln. nach deren Anſicht die Schifffahrt hindern oder gefährden, unbeſchadet des Anſpruchs auf Erſatz der ihr hierdurch er⸗ wachſenden Koſten, werden. 8 erfolgt, wenn ſolche nach Anſicht der zu⸗ Behörde keinen Aufſchub leidet, oder wenn die Be⸗ heiligten ſie verweigern oder nicht anzutreffen ſind, ohne In anderen Fällen wird den Betheiligten eine angemeſſene Friſt geſetzt, erfolgt innerhalb derſelben die Beſeitigung nicht oder nicht vollſtändig, ſo wird ſie ſtaats⸗ Die nach Landrecht den betr. Behörden zukommenden weitergehenden Befugniſſe mmungen nicht berührt. 25 der Eingang von Ziff. 3 des Art. XXII erhält folgende werden durch vorſtehende Be⸗ ng: 3.„Für durch Dampfſchiffe geſchleppte Flöße genügen ober⸗ älfte, von Bingen bis St. Goar drei iertel und von St. Goar bis Weſel zwei Drittel, unter⸗ halb Weſel ein Drittel der Pflichtbemannung nach Ziffer 1“ Art. XXXII der Polizeiordnung für die Schifffahrt lößerei auf dem Rheine wird eingerückt: Ar 5 Auf den Stromſtrecken unterhalb der Spijk'ſchen Fähre gelten an Stelle von Art. X Ziff. 2 für das Verhalten während des Fahrens bei Nachtzeit folgende Vorſchriften; A. Jedes während der Nacht unter Dampf fahrende Dampfſchiff öhne Anhang hat zu führen: a. an oder vor dem vorderen Maſte in einer Höhe von nicht weniger als 6 Meter über dem Schiffsrumpfe und, wenn das Schiff über 6 Meter breit iſt, dann in einer Höhe von nicht weniger als der Breite des Schiffes über dem Schiffs⸗ vumpfe: eine Laterne, welche ein gleichmäßiges und un⸗ unterbrochenes helles weißes Licht entweder ganzen Horizont oder mindeſtens über einen Bogen des Horizonts von 20 Kompaßſtrichen wirft, welche ſich auf über den 10 Striche zu beiden Seiten des Fahrzeuges vertheilen, o daß alſo ihr Schein von der Richtung der Mittellinie des Schiffes nach vorn gerechnet noch bis auf 2 Striche nach hinten über die Querlinie hinausfällt und von ſolcher Lichtſtärke, daß es bei dunkler Nacht und klarer Luft mindeſtens 4 Kilometer weit ſichtbar iſt; b. an der Steuerbordſeite eine Laterne, welche ein gleich⸗ mäßiges und ununterbrochenes grünes Licht über einen Bogen des Horizonts von 10 Kompaßſtrichen wirft und zwar von der Richtung der Mittellinie des Schiffes nach vorn gerechnet bis auf 2 Striche nach hinten über die 6. an der Backbordſeite eine Laterne, welche ein gleichmäßiges und ununterbrochenes rothes Licht über einen Bogen des Horizonts von 10 Kompaßſtrichen wirft und zwar von der Richtung der Mittellinie des Schiffes nach vorn gerechnet bis auf 2 Striche nach hinten über die Querlinie hinaus; 4. die vorſtehend unter b und o genannten grünen u. rothen Seitenlichter müſſen bei dunkler Nacht und klarer Luft mindeſtens 2 Kilometer weit ſichtbar ſein. ſie binnenbords ſo abgeblendet ſein, daß das grüne Licht nicht von der Backbordſeite her und das rothe Licht nicht von der Steuerbordſeite her geſehen werden kann; o. auf kleinen Dampffahrzeugen dürfen die unter b und Auch müſſen röthen Seitenlichter in einer ent⸗ ſprechend eingerichteten Laterne am Vorderſteven geführt B. Jedes während der Nacht unter Dampf fahrende Dampfſichff ö hat außer den vorſtehend unter 4 genannteſt Lichtern noch ein zweites weißes Licht von glercher Einrichtung und Beſchaffenheit ſowie an gleicher Stelle, wie das vorſtehend A. a. genannte und zwar 0,8 m bis 1/0 m, ſenkrecht über oder unter denſelben zu führen. Jedes Fahrzeug, welches während der Nacht geſchleppt wird oder ohne Dampfkraft in Fahrt iſt, einerlei, ob es ſegelt, treibt, etreidelt, gezogen, gerudert oder ſonſtwie ohne Dampfkraft ortbewegt wird, hat eine Laterne mit hellem weißen Lichte von oben am Maſte oder mindeſtens 3 Meter hoch über ſeinem Rumpfe an einer Stange zu führen. Dieſes Licht muß auf Faarc und welche geſchleppt werden oder ſegeln, bei dunkler acht und klarer Luft mindeſtens 2 Kilometer weit ſichtbar ſein Auf Fahrzeugen ohne Maſt muß ein Licht ſo angebracht ſein, daß es von gllen Seiten deutlich ſichtbar iſt. 2. Außerdem gelten für die Laternenführung auf den Strom⸗ ſtrecken unterhalb der Spljk'ſchen Fähre noch insbeſondere folgende A. 955 das Verhalten beim Fußfahren und Verſinken. ie Liegeſtelle eines feſtgefahrenen oder geſunkenen Schiffes oder Floßes iſt außer durch die in Artikel XVIII Ziffer 3 vorgeſehene weiße Laterne noch weiter durch eine rothe Läterne u bezeichnen, welche lothrecht über der weißen in einem Ab⸗ Nande von nicht weniger als 9,5 m und nicht mehr als 1m geführt wird und deren Lichtſtärke den an das weiße Licht geſtellten Anforderungen entſpricht. Befindet ſich die Liegeſtelle eines ganz unter Waſſer geſunkenen Fahrzeuges ſeitlich von dem angebrachten Nachen, ſo iſt an derfſenigen Seite, an welcher das Fahrwaſſer nicht frei iſt, eine zweite rothe Laterne zu führen. Bei Tage treten an Stelle ſämmtlicher vorgeſchriebenen iffer 5 auf Flößen anzubringenden Laternen müſſen 2 bis 4 1 Flöße: Die nach Artikel XV Ziffer 6 und Artikel XIX Meter Abſtand unter einander haben und auch beim Stillliegen des Floßes 4 m hoch ue Schiffe werden. Für Dampffähren: Die iffsführer von Dampffahrzeugen, welche Fährdienſt thun, haben ſtatt der ſonſt für Dampfſchiffe vorgeſchriebenen Laternen die in Artikel XX für die Fähren vorgeſehenen Laternen zu führen. Laterne zwet zu zeigen. ür das Verhalten im Allgemeinen: Fahrzeuge, welche hinter uhnen oder ſouſtwie gedeckt liegen, haben im Falle des Artikel 11 A fiat 4, 2. Abſatz ſtatt der dort vorgeſehenen grünen iſenkrechtübereinander anzubringende rothe Laternen Heſſenſliche Verſteigerung. Freitag, 3. Jebruar 1893, Nachmittags 1 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage:„1907 10 Masken⸗Anzüge für Herren, 2 neue elegante Damenmüntel, 5 Mill Cigarren und um 2 Uhr im Vollſtreckungswege 1 Pferd, 1 Taſchenuhr u. Verſchied. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 2. Februar 1898. örk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Käse! Käse! Gute ſette Limburger 30 u. 32 Pf, pr. Pfd., in Kiſten von 40 u. 70 Pfd., ferner ſehr gute Schweizerkäſe à 50, 60, 66 u. 70 Pf. vr. Pfd. empfiehlt die Käſehandlung 1906 Jörger Dürrktim(Baben). Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, 3. Februar d.., Nachmittags 1 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 1105 dahier 1 Schreibtiſch, 3 Kanapee, 2 Kommode, 3 Waſchkommoden mit Marmoraufſatz, 4 Chiffonier, 2 Pfeilerkommoden, 4 Nachttiſche, verſchiedeneBilder, Küchengeſchirr, Kleider, 1 Herren⸗ u, 1 Damenuhr, 2 Regulateure, 1 Parthie Bürſten, Spezereiwaaren, 1 großer Koffer, 1 Kinderwagen, Strumpfwaaren, Handſchuhe ꝛe. gegen baare Zahl⸗ Uung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Februar 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. (ieier protten, Kieler Büclinge eupfiehlt 1916 Ernst Pangmann, N 3, 12. Heffeutliche Perſteigerung Samſtag, 4. Februar d. Is., Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Spiegel, 1Nachttiſchchen, Hand⸗ tücher, Servietten, Leintücher, ge⸗ häckelte! 1 Shawl, Kleider⸗ ſtoff, weiße Decken, 1 Ballen Lein⸗ wand, 1 Ballen Kölſch, 1 Flaſche Branntwein, 1 Broſche, und 1 Meſſer gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 1921 Mannheim, 2. Februar 1893. Rebholz, Gerichtsvollzieher K 3, 6/T7. Wöchnerinnenaſyl. In der am 27. Januar von Herrn Notar Rudmann vor⸗ genommenen Ziehung wurde Nr. 2 der Obligationen zur Rückzahlung auf den 15. Juli dieſes Jahres gezogen. Sta⸗ tutengemäß veröffentlichen wir dies. 1885 Mannheim, 2. Febr. 1893. Der Vorſtand. Muſtikverein Mannheim. Unſer Verein wird, als drittes und letztes Concert dieſer Saiſon, am nächſten Charfreitag das Requiem von Berlioz zur Auf⸗ führung bringen. Zur würdigen Wiedergabe dieſes, hier noch nicht aufgeführten Werkes iſt ein zahlreicher Chor, beſonders ein ſtarker Männerchor, dringend erforderlich und erlauben wir uns, ſtimmbegabte Damen und Herren, welche unſerem Verein noch nicht angehören, zur gütigen Mitwirkung höflichſt einzuladen. Nach den Satzungen unſeres Vereins wird bei den aktiven Mitgliedern, welche zu den Coneerten keine Eintrittskarte beanſpruchen, ein Beitrag nicht erhoben. Gefällige Anmeldungen nimmt unſer Dirigent, Herr Hofkapell⸗ meiſter Ferd. Langer in ſeiner Wohnung 07 Nr. 15 täglich Nach⸗ mittags zwiſchen 2 und entgegen. 5⁴ Mannheim, 24. Januar 1898. Der Vorſtand. Die Generalverſammlung des Vereins 1 „Herberge zur Heimat findet Mittwoch, 8. Februar d.., Mittags 12 Uhr im Nebenzim der Herberge ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder ein⸗ laden. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein 3, 14. Montag, den 8. d. Mts., Abends 9 Uhr f u 49˙ Haupt⸗Jerſammlung der Sparkaſſen⸗ ſowie der Medi⸗ einalkaſſenmitglieder. Die Mitglieder der Sterbekaſſe werden dazu eingeladen u erſucht, ihr Statutenbüchlein mitzubringen. 1823 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora, Mannheim. u der am 1894 D 2 7. Februar d.., bends 8 Uhr im Badner Hof ſtattfindenden Generalverſammlung werden hiermit unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage nebſt Bor⸗ anſchlag pro 1893. 2. Ergänzung des Vorſtandes. 3. Statutenänderung. Der Vorſtand. Franz. Kopffalat Holl. Bratbückinge Ger. Lachs Pomm. Gänſebruſt Caviar(hbeſte Waarc). Prachtvollen ſaftigen Emmenthaler Küſe Tafelbutter 1924 WMeſtphäl. Pumpernickel. Herm. Hauer, 0 2,9. Friſche vn Haſen 800 von 2½ bis ee23 Mark, Braten von M..50 an, Ragout per Pfund 40 Pfg. Hirſchragout pr. Pfd. 40 Pfg. Rehragont pr. Pfd. 30 Pfg. Vorderſchlegel pr. Pfd 70 Pf. * 1, 55 4„ Knab, Gierlte 3 Uhr 15 1815 Rheinische Credithank in Hannheim. Volleinbezahltes Actieneapital 15 Millionen Wark, Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, besorgen das LIneasse von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Accreditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den comm nswelsen An-Fund Verkauf von Efrecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisfonsfreie Checkrechnungen und gewübren kür deren Benufzung die grösstmöglichen Vorthelle und Erleich- terungen. ir übernehmen werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung und verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung 1 Obligationen, dlie Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erfor- derliche zu besorgen. Dessgleichen nehmen wir verschlossene Werthsschen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in denffeuer- testen Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt, und Wir übernehmen dafür die Haftbarkeſt nach den gesetzlichen Bestim- mungen. 0 1e Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung vor- 7 Allgemeiner Deutſcher Versicherungs-Ferein. Filialdirektion: Generaldirektion: Anhaltstrasse No. 14. Uhtaundstrasse No.., 1 Juriſtiſche Perſon. Staatsober aufſicht. N Der Verein empfiehlt A. Kapitalverſicherung zur Deckung der Lehr-, Studien-, Militärdienst- und Brautaussteuer-Kosten, B. Rentenverſicherung als Verſorgung für den Fall der Invalidität und des Alters oder auch für den Fall der Nichtverheirathung der Töchter, C. Sterbegeldverſicherung und zwar in Höhe von 100 bis 1000 M. un Den Mitgliedern der Sterbekaſſe wurden in den letzten Jahren 20% Dividenden gutgebracht. Verſicherungsſtand: Am 1. Janugr 1898 beſtanden in fämmtlichen Abtheilungen des Vereins 107659 Verſicherungen. Die Ge ummtreſerven be⸗ trugen am 1. Januar 1892 M. 3919508.— Die Jahres⸗ prämie pro 1891 beträgt M. 3050 011.— An. 508 05 geldern wurden ſeit der Gründung des Vereins M. 5026057.— ausbezahlt. Subdirection Ludwigshafen: Fr. Hafner, Schillerſtraße 50. Gpaugel. proleſt. Gtmeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, 2. Februar, Abends 6 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtvikar Böhmerle. — Heiralh Karlsrnhe. Zander, Schollen Das Fräulein, welches eine Schellſiſche, Cabljlaue Offerte und Nr. 343 einreichte, lebende Hechte wird höfl. gebeten ihre Adreſſe Karpfen, Schleien. wieder anzugeben, da der Brief 0 verlegt wurde, worauf Antwort Dürrobst ſofort folgen wird. 1660 Serbiſche, Türkiſche, Magben 5 Hüle Borde aux⸗Pflaumen zu verleihen, 808 1425 Rheinſalm Soles. Turbots Dampfäpfel, Reineelauden Mirabellen, Apricoſen Edelbirnen, Kirſcheu M i 1925 1 e e ee Mehl⸗Depot 3 von H. Hildebrandt& Söhne. Ph. Gund, Planken. Friſche Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und bllig beſorgt. 35598 Schell fiſche Stockfische 2 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Möbel⸗Ausverkauf. Gebr. u. neue, zu jedem an⸗ nehmbaren Preis. Schränke, Betten, Zimmer⸗ und Küchenein⸗ richtung, 2 Orcheſtrions, 1 Cla⸗ vierflügel, 1 Damaſtgarnitur, 1 Waſchmange u. vieles Andere. 1394 Pollatſcheck, J 2, 7. .K eeeeee brüne Häringe empfiehlt 1925 Louis Lochert, R I1, 1, am Speiſemarkt. Holländ. Schellfiſche heute Abend bei 1917 Strickarbeiten Joſ. Pfeiffer. Telephon No. 317. — werden ſolid und billig aus⸗ Friſche 5 rt von der Mafee trickerei Schellfſche eer empfiehlt 4 1922 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Schinken gekocht und im Ausſchnitt, extra⸗ ſein, Knoblauch⸗ Würſtchen empfiehli 1919 Louis Klaiber, Die größten und billigſten Lohkäse nur in S 2, 2. 382, 2. Kleingemachtes Tannenholz, Bündelholz, Feueranzünder, Bri⸗ 484 Miugſtraßße, am Waſſerthurm, ketts billigſt. Mannheim, 2. Februar. 8 General⸗Anzeiger. S. en. Die beſte u. billigſte Manufaktur⸗, Leinen⸗ und, Jullus Ohnhaus. WM aunh eim 607 Einkauf squelle Ausſtattungs⸗Artikel T I, 3a früher rothes Haus T I, Sa. Veein für Heſundheit pflege und Naturheilknude. Freitag, den 3. JFebruar 18983, Abends ½9 Uho Im Saale BR I1, 1 Oeffentlicher Vorkrag des Herrn Oberſtabsarzt a. D. Dr. Katz, Leiter der Naturheilanſtalt Schloß Hornegg in Gundelsheim a. N. über Die Grundzüge des Naturheilverfahrens mit Rückſicht auf die Schroth, Kneipp, Kuhne, Rikli. 15 Jedermann, Damen und Herren, ſind freundlichſt einge⸗ aben. Thilharmoniſcher Berein. Montag, den 6. FJebrnar, Abends ½8 Uhr im kleinen Saale des Saafbau Muſikaliſche Aufführung unter gefl. Mitwirkung von Fräul. Marie Liebmann(Clavier), Fräul. Hermine Hayden (Geſang), Herrn Julius Siefert(Bioline) und Herrn Auguſt Feldermaun(Cello). Billete für Ni find in der Mufikalienhandlung von Th. Sohler zu h 1735 Reſervirter Platz M..—, nicht reſervirter Platz M..— Die erſten Maunheine Maper⸗Hef Komizer Großen Maperhof Auſung 8 Uhr. Stadit Lücik. Hente Donnerſtag, den 2. Jebruar Grosses CONCERT der hieſtgen Artillerie⸗Kapelle, verbunden mit .närriſchem Kappenabend. Programm urksemiſch. Eeintritt frei. Wozu freundlichſt einladet 1912 A. Schueider. 0 3, 4. Kaiſer Hriedrich 0 3,4. Heute Donnerſtag Grosses CONCERT der geſammten Kapelle Petermaun. 48771 Hochfeines Lagerbier, vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet W. Bauer. ZumStorchenLudwigshafen Dounerſtag, 2. Jebruar, Abends Kappen-Abend. Närriſches Programm. 1862 Wirthſchasts⸗Eräſuung. Ich mache der verehrten Nachbarſchaft, ſowie allen Freunden, Bekannten und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich mit dem Heutigen, Donmerſtag, den 2. Februar, die Wirthſchaft zum alten Fritz, U 6, 28 eröffnet habe. Zum Ausſchank gelangt neben dem ſo ſehr be⸗ liebten Bier, hell und dunkel, aus der Mannheimer Aktien⸗ brauerei, naturreine Weine. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben 235 die mich beehrenden Gäſte durch Verabreichung von prima peiſen zu civilen Preiſen auf das Beſte zufrieden zu ſtellen. 5 gefl. Befuche ladet ergebenſt ein 1899 Otto Schwörer, Reſtaurateur. (Medicinal⸗Progerie„Germanin“ Ed. Meurin E., 10 Maunheim E I1, 10 empſtehlt 103 Pfarrer Seb. Kneipp's Kräuter, Wurzeln Thee's, Oele, Pulver, ſowie ſeine Specialitäten—— Knochenpulver, Taschenapotheken Worſchrit Zutritt frei. 17944 Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 5. Februar 1893, Nachmittags 4½ Uhr — Eaffee- Kränzchen wozu pie verehr rlichen Mitglieder nebſt einführbaren Familienan⸗ gehörigen freundlichſt einladet. 1816 Der Vorſtand. P. 8. Die Liſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. Die⸗ ſelbe wird am Sountag Vormittag 10 Uhr geſchloſſen. Neues Intensiv- Cas-Elühlicht Vorzüge: Weisses Licht, Geringe Wärme, Farbenunterscheidung wWie bel Tageslicht, Kein Rauch oder Russ, Absolut ruhiges Glühen, 10⁵8 Enorme Ersparniss In 5 Minuten installirbar, ohne Veränder- ung der Gasleitung, smal s0 büllig als gewöhnliehes Gaslicht, Smal so billig als electrisches Glühlicht. General- Vertreter: Wilh. Printz L 3, 3 Mannheim L3, 3 Telephon Nr. 768. Pfefsermässsgung. Friſche Landbntter 2 3d. 95 Pfg. Feinſte Schweizerbutter à pfd. M..05 Feinſte Süßrahmbutter à pfd. M..15 (in ½Pfd.⸗Packeten mit meiner Firma. Denkbar feinſte Qualität.) Ia. eizerkäſe Pfd. M..80 Ia. Emmenthaler à pfd. M..90 (groß, gelocht und vollſaftig). 713 Ja. Gothaer Cervelatwurſt. Ia. Braunſchwg. Leberwurſt. Ia. Braunſchwg. do. Ia. eee Ia. Trüffelleberwurſt. Ia. Süchſiſche Sülzwurſt. Ia. Sarbellenleberwurſt. Ia. e Mett Verſandt auf Wunſch ins Hang. alle Sorten Butter treffen täglion frisch p. Eiigut ein. G. Mienert's Piliale S1I1,. Wiesbaden, Coblenz, Darmſtadt, Offenbach. Jahren unbertroffen iſt die Universal-Glycerin-Seife. Spezialität von H. P. Beyschlag, Augsburg. Mildeſte und vorzüglichſte per Stück nur 15, 20 u. 30 Pf. Vorräthig bei Her 52698 —.—„Lichtenthäler. graunkoblen⸗ Iribett⸗Fabrik Grube Friedrich Hungen in Oberheſſeu. Brihett G Prikett Fabrit-Marte Beſte und billigſte Haus⸗ und Küchenfeuerung. 100 Stuck frei ins Haus 75 Pfg. bei 1000 Stick frei ins Haus 70 Pfg. per 100 Stück Hauptniederlage& Comptoir 4 Mannheim, Aeckatustſt., Dammſtr. 1a., Beſtellungen werden auch entgegenommen im Comptoir E8, 16 und bei N80 Th. Paul jnnior, P 4, 6, ſowie zu beziehen durch die meiſten Viktualiengeſchäfte. In Ludwigshafen bei Herren N. Münch, Eolonialsanren⸗ Handlung, Ludwigſtr. am Brückenaufgan g. Hemshof bei Herrn Georg Louis, Colonialwaarenhdolg., Breiteſtraße. Rollerſtr. Ecke. — eeee uberberkdeter ZTufgepasst! Vetter G. von Käferthal Kam jeden Tag 198 der großen Häslein ſchießen Doch aber ſie konnten ſie nicht all' kriegen. Den letzten Tag da ging es her Da ſtolperten ſie über's Fel kreuz und quer Und auch noch durch die Waſſer⸗ pfittzen 1858 Daß ihnen der Dreck in's Maul thut ſpritzen. O was für eine große Schand Für fo einen dicken reichen Mann! Gänſelebern 5 u. bezahlt die Preiſ E. F. Mayer,) 2 4l. Kleingemachtes Holz per Etr. M..20 54127 Schmitt, E 1 5, 12. Gründl. Klapier⸗Anterricht er⸗ theilt H 4, 26, 3. Tr. rechts. 1460 Warnung. Ich warne Jedermann, meinem Sohne Friedrich auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Sahlagg dafür leiſte. 1686 Friedrich Schwann, Waldhof. Dankſagung. Seit langer Fie litt mein Sohn an Krämpfen, die ſehr häufig, oft —6 mal an einem Tage auftra⸗ ten. In dieſer Noth wandten wir uns auf Anrathen eines Freundes an den beneagls Arzt [Herrn or. med. Hope in Han⸗ nover, deſſen Kunſt der Knabe in 4 Wochen völlig geheilt wurde., Wir ſprechen unſeren herz⸗ lichſten hierdurch öffentlich aus.(gez.) Renger, 0 dorf,(Bolkenhain). 1609 Italieniſche Schönheiten! 25 Photographien reizender, junger Italtenerinnen, ganz neue Aufnahmen, verſendet für Mk..—(Brfm.) franco gegen Einſendung des Betrages. 1884 Kunſtverlag Tnurimgia, Amſterdam. Damen find. liebev. verſchw. Aufnahme bei Ang. Gölz, Hebamme, Weinheim a Müll. I. 20. 1116 Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 1898 eine 1 aige feines Sbe vom Caſino bis G 5 verloren. Gegen Belohnung abzugeben 1859 d 5, 6. Paquet mit Militärpaß und ſonſtigen Papieren verloren. Abzu⸗ zuf dem—5 Ein funger, brauger und zu⸗ ——— M 1, 1. 1627 2 Damenmasken, noch neu (Bayerin u. Tyrolerin) zu ver⸗ leihen oder zu verkaufen. 1599 G 8, 18, 2. St. Elegante Jamenmasken 1 Dominos billig zu verleihen od. zu verkaufen. 482 Näheres I. 14, 5a, 2, Stock. Originelle Damenmas ken u. Domino zu verm. 606 P 5, 1, 3. St. IS. 1 elegante Damenmaske ein⸗ mal gebraucht, ſehr 5 L 11, 29b, 3. St.o Schöne Damenmaske zu ver⸗ 1415 oder zu Pabn, H 7, 17b, 2. St. 95 Kindermasfen(Hanzel, retel und Rothkäppchen verkaufen. H 4, 26. 1632 Herren⸗ u. danet Mener billig zu verleihen. 1080 K 4, 8¼ 4. St. Mehrere ſchöne Damenmasfen zu verm. S 2, 6, 3. Stock. 390 Ein neuer, ſchwarzer 95 zu verleihen. 883 Aberm Nedar Izu in größeres irme ild 806 N 10 N menſch 1716 Offerten unter No. 171s an die Expedition d. Bl. erbeten. Kleine Laden⸗Einrichtung für Spezerei wird zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 54113 54113 lan die Exped. d. Bl. Schaa Und wollten die Schaar hüfer— Id Aheres im—— Eine wenig gebrauchte Hobel⸗ bank 25 kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 1649 an die erbebige Ein Keſſel mit ca.—300 Lit. Inhalt, 7 einem großen Waſchkeſſel, zu kaufen geſucht. 100 ung.—* fett geſucht. Off. m. Prersangabe unt. J. K. 1915 an die Exped. ds. Bl. BI. iges Wahnbaus Ein breiſt mit Garten, Keller, Waſſerleitung ſofort sder bis Oſtern zu ver⸗ 0 miethen, auch unter guten Be⸗ dingungen zu verkaufen.(Neckar⸗ gärten). 1209 Näheres im Verlag. Zu verkaufen per 1 April: ein 2ſtöck. Haus in der hzeſ. Oberſtabt mit Manſarden, Seiten⸗ u. Hinter⸗ bau u, ſchönem, tiefen Hofraum, zu jedem Geſchäftsbetrieb ſehr geeignet. Näh. in der Exped. dſs Blattes. 1192 Verkauf! n Ein großes, maſſiv egebautes Haus mit Laden, Magazin und ſonſtigen Werkſtätten, zu jedem Fabrikati⸗ ons⸗Betriebe geeignet, in fre⸗ quenter Lage der Stadt iſt per 5. Juli d. J. unter den günſtigſten Bedingungen zu verkaufen. Näheres in der Erpedition dieſes Blattes. 520 Sin rentables s mit Ein⸗ fahrt, großem Tanfen neu, 70.000 Mk. zu verkaufen. Be⸗ dingungen ſehr günſtig. 1760 Näheres im Verlag. Metzgerei u vermiethen, a10 mit kleiner 0 nzahlung Be⸗ ngungen zu verkaufen Naheres 12 Verlag. 182⁵ Ein kleines ſchäft billig zu verkaufen. 18 Näheres in der Exped. d. Bi. Eim wenig gebrauchter Kinder⸗ wagen billig zu verkaufen. Näheres O 4, 17, 2. St. 1871 1 vollſtändig.— zu verkaufen. 11 Fan 85 Gut Oefen ſowie 14²⁴⁰ ein Schlitten billig zu verkaufen. Näheres im Neue Lad e 171 1833 Weißwaarenladen I Ballkleid. 1 Vücheraeſte N (pokirt) und 1 Kanapee 1 zu verkaufen. Näheres O 6, 2, part. rechts⸗ Ein großer Schreibtiſch, 1 Sopha und 1 Kommode zu ver⸗ kaufen. 368 E 3, 15, Laden. 2 vollſtänd. Betten, Chiffonier, 1 Kanapee zu verk. 838, 2. 1745 Ein neuer Kaſſenſchranz (neueſte W billig zu verkaufen. G 5, 15. 1258 905 Gut erhalt. Kinderbettlädchen mit Matratze billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 1663 Neue und gebrauchte Hobel⸗ bänke u. eine leichte Pritſchen⸗ rolle zu verk. H 3, 13. 1692 Kanarienhahnen u. Zucht⸗ weibchen zu verkaufen. 1633 F 4, 15, Hinterh. aſchiwiſt Ein 17 5 Maſchiniſt, der alle vorkommenden Reparaturen erledigen und gute Zeugniſſe über bisherige ſelbſtſtändige Thätigkeit vorlegen kann, ſofort geſucht. Solche, die ſchon Eismaſchinen bedient haben, erhalten den Vorzug. Näheres Käferthaler⸗ 80 168172. Tüchtige Fennſufer finden dauernde Steklung unter günſtigen Bedingungen bei 1741 G. Neidlinger, D 2, 1. llidwei, Gehülfen und ein 1 87557 liug geſucht. .K. Werck, D 8, 5 Herren⸗ und Damenfriſeur Modiste-Gesuch. Eine tüchtige Modiſte, welche ſelbſtſtändig arbeiten kann, wird alsbald zu engagtren geſucht. Offerten unter Chiffre A. B 1800 an die Exped. ds. Bl. 1804 annheim, 2. Februar. Seneral⸗Auzeiger. ichtiger Schreiner ge⸗ eres O 4, 2. 180 93 Geuotc Rock⸗ Arbeiterin Nelucht. 1866 Brandt, B 5, 14. WMcScdes,. Durchaus perfecte 1667 Arbeiterin, ſucht H. Bach, D.. Schnitter, Mädchenu Männer, ſtelle jede Zahl zu Rüben⸗ und Feldarbeit; tüchtige Acker⸗, Groß⸗ u. Kl.⸗Kaechte, Landmädchen zum Melken beſchafft ſchnell u. ge⸗ 0 M. Hoffſtaedt, Berlin O. Madaiſtr. Nr. 11. 1840 Nähere Auskunft ert. ſchriftlich. Retourmarke erbeten. Ein braves Mädchen ſogleich geſucht. G K, 19. 1720 Lehrmädchen für Büglerei kann unter gün⸗ ſtigen Bedin gungen eintreten. 1795 Q5, 19, part. Ein jung. Mädchen für einen Laden geſucht. 1758 Näheres im Verlag. Ein fleißiges, braves Mädchen U 1825 L 13, 176, Laden. — 5 ordl. N59 8 ſof. wart D 8, Ib, part. J Einige ordtl. Mädchen können Zi das Kleidermachen gründlich er⸗ lernen. A 5, 5, 3. St. rechts. 1732 Ein Mädchen welches das Weißnähen gelernt hat, geſucht. 1701 J 1, 18, 2. St. 1 ſolid., tücht. Mädchen t. 1050 1. 18, 125 4 G5 Ein funges Mädchen wird per 15. März des Tagsüber zu zwei Kindern geſucht. 1129 Zu erfragen in der Expedition. Reinl. fleißige Monatsfran geſ. U 3, 18, 2. St. 1805 Ein braves Dienſtmädchen zu einer kleinen Familie geſucht. H 5, 3, part. Stelle geſucht von größerer Actien⸗Geſell⸗ ſchaft für einen tüchtigen Kaufmann, mit Buchführung, 5 0 5 Nöſchluß⸗ orreſpendenz ꝛc. vertraut. Der Empfohlene, r früher Procuraträger war iſt aeselden e en ſedreddronde geworden.„Adreſſen erbeten unter v. 61035 durch 0 & Vogler.⸗G. Mannheim. 1850 urch Führn von Ge⸗ feadecee 195 ed g der Correſpondenzen, ſowie ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten ſucht ein junger Mann ſeine freie Stunden Näher. im Berl 50498 Zuverläſſiger Mann mit ge⸗ übter Schrift und federgewandt, z. Zt. auf einem Bureau beſchäf⸗ tigt, ſucht ſich zu verändern. Off, unt. J. 1757 an die Exp. ds. Bl. Ein junger, tüchtiger Kauf⸗ mann, mit guten Zeugniſſen, ſucht Stellung in einem Colonial⸗ waaren⸗Geſchäft. 1852 Gefl. Offerten bitte man unter No. 1852 an die Exped. d. Bl. Köchin, Zimmer⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden ſofort Stellen. 1836 urean Gindorff. F 4, 12½, (Luxho. Eine Frau, die ſchon längere Jahre in Privathäuſern arbeitet, im feinen Stopfen u. Ausbeſſern, hat noch Tage zu vergeben. Näh. C 3, 20, 2. St. 535 Eine junge reinliche Fran ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. G 5, 15, Part. 1690 Ein fleißiges Nädchen empfiehlt ſich im Aus beſſern u. 1689 G 5, 15. Eine junge Fran ſucht Stelle im Waſchen und Putzen, nimmt auch Monatsſtelle an. 1746 J 7, 14, Hinterhaus. Eine VBerkäuferin der Kurz⸗ waarenbranche und 2 Kinder⸗ frauen mit ſehr g. Z. 1892 Frau Langenſtein, P 4, 11. Zwei geſunde kräftige Schenk⸗ ammen 2— ſofort 810 8 er⸗ äh. bei e. Re dingfrau, Weinheim, a. d. B. 1782 Eine junge alleinſtehende Frau wünſcht eine Filiale auf ſofort zu übernehmen, gleich——1995 Branche. 1882 Offerten unter J. S. 1882 im —— dieſes Blattes abzugeben. beu.:esuch Für ein Bett⸗ u. Ausſtattungs⸗ geſchäft wird ein mit den nthigen Schulkenntniſſen ver⸗ ſehener junger Mann pr. Mitte März in die Lehre geſucht. 1891 Selbſtgeſchriebene Offerten unt. No. 1801 an die Expeb. erbeten. ehrling mie zer Schulbildung, Sohn achtbarer Eltern, geſucht von C. Schultz N achfolger K F 4, 7, Glas, Porzell., Steing. u. Lampen en gros. 1525 Lehrling ge ſucht zu alsbaldigem Eintritt in ein Aſſecuranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft. 49548 Selbſtgeſchriebene Offerten unt. No. 49543 an die Expedition erbeten. Bei guter Führung erfolgt baldige Bezahlung. Tapehierlehrling ſofort ge⸗ ſucht. G S, 26. 50571 Auf das Bureau einer hieſigen Generalagentur wird ein mit den nöthigen Vorkenntniſſen ausge⸗ Masbeter 1851 junger Mann in die Lehre geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 1851 an die Exped. DS. Bl. Zu iethen geſucht per 15. Febr. ein hübſch möbl. immer, event, auch Peuſion in feiner Familie. 1748 Gefl. rten unter A. S. 1748 an die Expedition d. Bl. erbeten. Wohnung, beſtehend aus—5 Zimmern, Küche nebſt Zubehör, von ruh. Leuten auf Mitte März geſucht. Offert, mit Preisangabe unt. A. 1467 an die Exped. ds. Bl. Bäckerei zu miethen geſucht. Off. m. Preis u. Lage unt. Nr. 1755 an die Exped. ds. Blattes. 9697 gegenüber Staudtpurk ilt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salön, Badekabinet u. ſ. w. eveutunell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppeé, N 3, 9. 1084 ———————ç— kingſtr., Eck⸗ K 3, 11 St,, 8 Zim. a. Balkon, gr. Küch⸗ Badezim., 2 Manſarden, 2 eller ſof, od, fpäter zu verm. Näheres Parterre. 1595 K 4, 8˙ vermiethen. L 4, 5 Manfarden⸗W 9 3 Zimmer u. Kü zu Werniie ei 20280 1 Zim., Küche und Keller zu 1319 0 4, 14 parterre, 4 Zim⸗ mer, Küche, Keller, Speicher, Magazin, Lager⸗ und Hofraum, f. Engros⸗Geſchäft, Laden, Büreau oder beliebigen Gewerbebetrieb ſehr geeignet, auf Verlangen auch weitere Räume, pr. 1. April d. Is. oder ſpäter zu vermiethen. 1191 0 4 1 Ganp.⸗Wohn. 3 Zim. *7 1 u. Zubeh. z. v. 802 92.2 ſchöne, April zu verm. 166 Wohnung per 1 2. Stock. L7, 5 Ekhaus, 2 ſchöne ausgeſtattete Woh⸗ nungen, 7 Zim., Badezimmer, Küche ꝛc. zu verm. 52098 Näheres K 3, 7 2. Slock. ſchöner 2. Stock L 11, Ib zu vermiethen. Näheres 3 3. Stock. 1739 L 12, Eckhaus 3. St. ſchön. Wohnug, Eckbalk., 5 Zim. 25 Zubehör per 1. April oder 1. Mai zu verm. 134² Näheres 4. Stock. 2 IL 1 4, 4 1Sts Zim, Küche, Magdk. u. Zubeh. b. 1. April z. v. N. part. 1088 22 3 1. April der 3 Sdock zu verm. im Laden. 462 I 7 21 2. Sk., ſchöne Wohng., 6 Zim. mit od. ohne Parterremagazin zu verm. 1784 E 2 6 Stb., leer. Zim. z. v. 2 Näh. 3. St. 1878 E 2 Seitenbau, 2 Zim. 9 und Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 1872 E5, Part.⸗Zimmer nach der Straße geh., zu en 1221 ſchöne Wohng., 4 Zim. E 8, 9 und Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 1336 Vohnung.—5 Zimmer und Zubehör in gutem Hauſe p. April miethen geſucht. Offert. unt. 1656 an die Exped. 1656 In der mittleren Stadt wird von ruhigen Leuten eine Wohn⸗ ung von 2 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. März geſucht. Off. mit Preisangabe an 1695 A. Nauth, Rechtsagent, F 5, 9. Une Heine, ruhige Familie ſucht eine Wohnung von etwa 6 d nebſt e in auſe. Offerten unter Nr. an die Exped. ds. Bl. peten 18 10 helle zerkſtätte UG, 27 zu Rm. 15 mo⸗ natlich a0 gr. Lagerplatz billig zu vermiethen. 50591 Näh. 2. Stock. mit allem Laden Zubehör zu verm. O1, 12 Näheres 2. Stock. Lad it Wohn. J 1, 11 en mit Wohn zu vermiethen. Zu erfragen 2. Stock. 1002 4 am Kaufhaus, Laden N 2, 5 m. anſt. Räumlich⸗ keiten zu verm. 1235 N 3 17 Laden mit allem Zu⸗ 2 behör zu v. 1108 15 6, 23024 Heidelber⸗ erſtraße., 1 ſchöner Laden mit allem Com⸗ fort der Neuzeit ausgeſtattet, m. oder ohne Wohnung zu ver⸗ 5232 miethen. 3, 20 Jaden mit od ohne Wohnung per 1. r· zu vermiethen. 82⁵ 2 Zim. 8 v. 1200 Büreau! J. 8 8, 29. Langeſtraße 26, Laden mit oder ohne Wohnung per 1. 925 zu vermiethen. Comptoir oder N mit anſtoßendem Zimmer und Küche in D 5, 15 ſofort be⸗ ziehbar zu vermiethen. 672 Gutgeh. Bäckerei zu verm⸗ Off. unt. Nr. 1756 an die Exped. ds! Blattes. 17586 La den mit 2 groß. Schaufenſtern, einigen hellen, anſtoßend. Räumen, Lage, zu vermiethen. 1869 Näh. in der Expedition d. Bl. Gutgehendes Specerei⸗Ge⸗ ſchäft zu vermiethen. 186 1641 Näheres D 7, 21, 2. Stock. Schloßplatz. A 3,. 10 Schöner 2. Stock mit Balkon, 6 Zimmer u. Zu⸗ behör ſof, zu vermiethen. 53864 B 6 der 2. Stock, vom 7 1. April ab zu ver⸗ miethen. Näheres Part. 940 B 4, 11 Wohnung zu ver⸗ 1706 1 8 zimmer 1266 „3. 98 165 wüetgen. Näh. 2. Stock F 25 +2 1 kl. Woß. an ruh. Leute zu v. 1625 F 8, 5, Niugſttaße, elegante, geräumige Wohnung I. 18, 10 4 Zim. u. Küche per 1. Febr. od. ſpäter, ſowie im 4. St., 3 Zim. und Küche zu verm.—5 M 1 10 eine nebſt Zubeh. au 1095 5 e von—2 Uhr Nachm. äheres M 1, 10. 1918 M 2 7 2. Stock, Wohnung, 9 beſtehend aus 6 Zim., Alkov, Küche und Zubehör auf 1. Mai zu vermiethen. 1904 Näheres N 2, 1, Laden. M 18 Manſardenwohn, 2 oder 3 Zimmer nebſt Zubehör, ſofort z. v. 1694 8 Wohn. in den Hof geh. M 3, 8 u. Gaupenwohn. ſof. zu berss Näh. parterre. 22⁵ N 8, 11 2. St. m. 6 Zim., Küche u. Zubeh. zu N. 4, 9 15 5 1581 Wohnung, 4 Zim. mit Alkov ne bſt Zubehör auf 1. April zu vermiethen. 1059 N 4, 14 11-Wohnung 1695 0 5, 4 3. Stock, 2 Zimmer Küche, Keller und Zubehör zu vermiethen. 1717 .12 588 zu 1688 7. See. In vermiethen. U4, 15% van. 1286 Am Friedrichsring in der Nähe des elegante Woh hnungen von 3, 4 85 1 7 u. 8 Zimmern nebſt 3 behör. 654 Näheres R 7, Ib, Burean. Schwetzingerſtr Nr. 19%/21 1 Zimmer und Küche zu ver⸗ miethen, per Mnt. 10 M. 541 Fleine Wohnung zu verm. Näh. Traitteurſtr. urſtr. Nr. 23. 1087 eleg. Wohng., 8 gr. Rheinf ſtr. Zim. u. Zubeh. z. v. Näh. 6 8, 29. 1198 Friedrichsfelderſtraße 8a, Wohn., v.—3 Zim., Küche u. allem Zubehör zu verm. 1472 Näheres Knapp, 3. Stock. Wohnung, 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Kellerraum zu vermiethen. Valentin Zopf in Neckarau, gegenüber dem Bahnhof. 1836 Fyfedrichsfelderſtr. 6a,.—3 leere Zimmer G90 vermiethen. Näheres 3 1648 Seckenh merſtrase daf ganz nahe beim Schulhaus 2, 3 u. 4 Zim. und Zubehör per 15. März u. 1. April zu verm. Näheres Secken⸗ heimerſtr. 24, 2. St. lks. 1659 Mittelſtraße 27 kleine Wohn⸗ nung, 8. ganz oder ge⸗ theilt, ferner 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 1687 meinem Hauſe, Ecke der 15 etzingerſtraße No. 18a ſind bis 1. April 2 Läden mit oder ohne Wohnung' zu vermiethen. Näheres J. B. Saam. Stock 880 L 15, 80 Bahnhofes, 2 Tr., 1 gut möbl. Zimmer auf ſofort 265 zu vermiethen. 3 Tr., gut möbl. L 15, 85 Zim. mit od, ohne Penſion zu verm. 1161 U Bismarckplatz 18 II. ein 11 ſchön möbl,. Zim. 10 217 ermiethen. 2. St. rechts, 1 8, 10 Zim. 1 1881 L 18, 2 1 Tr., 1 ſch. möbl. Zim. z. v. 1488 * E 8. St. Bdhs., 1 od. M 2, 15 2 möbl. Zim. fof. oder ſpäter zu verm. 1785⁵ M 1 N7,22 3. St. Iks., 1 ſehr ſofort 95 verm. ſchön möbl. J0³5 M 8 32 1 Tr., TrlHb „9 Zim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 42¹ N 2 2 ſchön möbl. Gaupen⸗ „ Zim. zu v. 1287 bl. Zi it od. N3, 17 A N 4, 21 2010 4. 21 Bi 1 N 4, 23 2. St., 1 g. möbl. Zim. zu v. 1858 N 4, 24 Stock, ſchön möbl. Zimmer m. ſep. gigg. m. Penſ. ſof. z. v. 816 * 1 einf. möbl. Zim. m. N6,7 Penf. zu verm. 1212 172 159 15 möbl. Zim. z. v. Näh. part. 1591 4, 5 2 neu möbl.., Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof 188 0 3 1 gut möbl. 9 mit Schlafzim. zu verm. Näh. Cafs Dunkel. 1980 ſr. möbl. Part.⸗Zim., U 3 19 Seitenb., ſof. z. v. 1691 04, 2 1 Tr., f. möbl. 5 4, 1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer p. 1. Febr. zu v. 180 53 35, St., 1 möbl. Zim. zu verm., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. z. v. N. 2. St. 1419 0 6, 6 1 Wohn, 5— Zim Stock zu vermiethen. P 3, 12 ſchöne Wohnung im 2. Stock zum 23. 5cdeuss zu vermiethen. 1709 9 1, 8 gegenüber dem Nathhauſe ein ſehe ſchöne Wohnung, abge⸗ ſchloſſen, 8Trepp. hoch, 3 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. an kleine ruhige Familie ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 465 2 2. St., 3 Zim. und 0 9, 15 Küche per 1. April zu vermiethen. 1705⁵ Näheres im Laden 5, 14. 25 1 zwei Part,⸗Zim. zu Bureau geeignet zr vermiethen, 1604 per April zu vermiethen. 689 Näheres 8. Stock. F§, 1 2. Stock, 4 Zim. u. f er„April zu 98 5 Näh. Parterre. 952 2 13 5 Seitenban, zwei Zim. und Küche nebſt Zubehö ſowie Hinterh. parterre, 2 Zim. und Zubehör zu vermiethen. 925⁵ 6 3, 11 4. Stock, 3 Zim. u. Küche zu v. 441 T 3. Stock links. 6 4. 2 kleine Wohnung zu 2 21 verm. 1703 7, +5 Näh. 6 7, uU. 95 3. 350 6 7, 5 3 4. St 115 möbl. Zim. zu v. 1728 0 9 16 U. 2 45 12 2 8 Küche 4. 1865 0 8, 17 abgeſchl. 75 7 2 Zim., Küche m. Zugehzt zu verm. 1589 6 8 29 Ringſtr., 2 u. 3. St, 7 6 Zim. u. Zubeh. zu vermiethen. 1199 III 4 1 1 frdl. Wohnung zu 7 vermiethen. 1267 115, part., 2 ſchöne Wohng., 2 Zimmer u. Küche u. 1 Zim. 195 Küche ſof, od. ſpät. zu vermiethen. 1844 H 6, 1 eine Wohnung von 3 Zim. mit Schloſſezwerkfätte per 1. März günſtig zu vermiethen. 1555 ein neuhergerichteter H 7, 15 Stock,—7 Zim. nebſt allem Zubehör zu v. 1079 H 25 4 kleine frdl. Wohnung, Zimmer u. Küche an ruh. Lelte zu verm. 1 Eckh., im. Kü 7, 5³ u. 205 H 7, 27 4. Stock, 2 Zim., Küche u. Zub ſof. oder ſpäter z. v. Preis 14 Mk. Näheres 3. Stock. 253 1 ſch. Part.⸗Wohn. H 7, 27 5 Zim. und Küche auch für Comptioir per 1. April z. v. Näh. 3. St 252 4 ſchöne Zim., H 8, 32 Küche, Badezim. od. Garderobe zu verm. 1478 III 8, 38 ſchöne Wohnung, 7 Zim. mit Zubeh. per 1. April zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 1490 H 9, 3 2 Zimmer u. Küche zu verm. 1714 Teine ſchöne Woh⸗ 7 H 9, 4a nung, 4 Zimmer und Küche(auch geokich mer und Küche ſofort o April zu vermiethen. 2. Stock. 1. Zim⸗ er 75 2 I 9, 4bf. Stock, beſtehend in 4 Zim⸗ mer, Köche u. Zubehör, aach als Bureau geeignet, per 1. April a. c, zu vermi 238 1 10 10. St., 2 Zim. „55 5 Küche mit Abf 91 2 verm. 13874 2. Sꝗt, 2 Zimmer 45, 13 und Küche ſofort zu 1715 S2, 18 1 mn. Son vermiethen. 1733 Neub. 6, 1e, Friedrichsr. Part.⸗Wohnung, 5 Zimmer, Ba⸗ dezimmer ꝛc., 2. u. 3. Stock, je 7 Zimmer, Badezimmer ꝛc., ſehr elegant ausgeſtattet, per 1. April. 854oder ſpäter zu verm. 1864 Gg. Kallenberger, Baumeiſter, L 14, 10a. 7 3. St., 2 Wohnungen, 1T 1, 1 3 U. 4 Zimmer nebſt Zubehör an ruhige Leute vortheil⸗ haft zu vermiethen. 1584 eine Wohnung im 2. 1 5, 1 Steg L auche Nin ſowie 2 möbl. Zimmer ſofort 215 vermiethen. 218 7 Friedrichsring, 3. Stock + 6 m. Balkon, 4 Zim.„Küche u. Zubeh. z. v. Näh. G 8, 29. 459 N Friedrichsring, 2. St., I 6 85 gr. Zim. u. Zubeh. 3. St., 4 1 0 zu verm. Näh. G S, 1201 F 6, 12⁵ a Wohng, 2 Zim. u. Küche mit Waſſerl. u. Zubehör zu v. 1920 + 2, 2 eleg. abgeſchl. Woh⸗ nung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 652 Näheres 2 Tr. hoch. 4. St., 955 unmöbl. 1 5, 16 Fim. a. d. Str. geh. zu vermiethen. 1861 ſchöne abgeſchloſſ. 15 55 26 Wohnung, 3 Zim 5 Küche, ebenſoe ine Wohnung, 2 Zim. u. Küche zu verm. 1631 Näheres L. 13, 14, 2. Stock. Abgeſchloſſene Wohnungen 2. und 3. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen Näheres K 4, 7½b, 2. Stock. 552 nebſt Zugehör im 3. 1650 auch früher zu verm. gauf Verl. auch Koſt. 38 Tr., 1440 D 92 0 Zim. ſof. z. v. 1634 1 gut möbl. J6, 17 St., möbl. Zim. m. Penſion für iſr. junge, Mann zu verm. 8. St, möbl. Iün zu nerm. 1865 5,15, fes. 1 möbt Zim. an 1 Fräul. bill. ſofort zu vermiethen. 840 9 2, 22 8. Tr., gt. möbl. Zim. z. v. 53845 4, 19 e 0 7 11 auf die geh., 7 gt. möbl. Zim. zu vermiethen. 1454 2. Si., 1 möbl. Zim. 7 3b zu 7 L. 31 1. 20— äheres im Laden. R 15 5 eiu 1 8 75 Jim. Nüheres 5 8 5 R 4, 13 2 185 81, 2. St., groß. gut möͤbl. Zim, für 1 od. 2 828 ſof. 20 8 4, 13 55 befſ. 52 1 D 6 6 3 Tr., ſödl. Jen, 2 zu vermiethen. 1805⁵ 5 vermieihen. 3. St., möbl. Zim. 3. v. 1 1, 2 Näh. Vigae 144* 4 5 Tr., 1 heizb. möbl. Zim. m. 2 Betten ſof. z. v. 1476 F 5, 1 8. St. 1 möbl. Zim. zu verm. 1916 8, 1Aa!. St. 1 fein möbl. Zim. für 2 Herren od. Damen zu v. 1345 0 75 30 68,1 2. St. Vdhs. 2 gut möbl. Zim in⸗ einandergeh, auch ſep. z. v. 1590 U ſch. möbl. Part.⸗ 6 8, 200 Zim. z. v. 1588 H 2 19 1 möbl. Zim. ſof. 9 beziehbar zu verm. Näheres 3. Stock. 51103 H 3, 10 gier Fuu a 5 1 e Str. 7 1 9 5 zu dere 1828 3. St., 1 ſchö H 3, 2 n möbl. Zim. auf die Str. geh., billig v, 1611 II 4, 12 8. St., gut möbl. Zim. ſofort 191 zu Aemſelhen 1718 H 4, 25 bern 2. St., in möbl. H 8, 19 Wohren. Schlafzin 1265 H 10 1 3. St., 1 gt. möbl. 5 7 Zim. z. v. 1257 4J 3 2 3. St., ſchön möbl. 5 Zim., p. Mt. 12 Mk., ſofort zu vermiethen. 1471 K 1 82 1 Tr.., 1 g. möbl. 5 Zim. zu v. 1870 0 b 2. St., mehrere K 2, 15 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 1721 K 4, für 1od.2 ſofort 13 b 1863 K 4, 8 4. St. Ringſtr., ein ſchön möbl, Zimmer zu erteſe 1702 „1 hübſch K 9, 18 ſofort 15 ver L4. 185 L II, 5 4 50 Flage⸗ fein d möbl. Wohn⸗ und Schlafſim. pr. 1. März, even 1602 zu vermiethen. Koſt u. Wohnung haben. St. Is, gt. mdbl. 1 4, 2 910 5 5l. 5.2095 T6, 3¹ 3. St., 1 ſch. mödl. 2 Zim, ſof. 3. v. 929 F 6, 6¹ 5. Stock Iinks, ſchön möbl. Zimmer mit 17 5 Eingang an anſt. Herrn oder Dame billig zu verm. 1185 Daſelbſt können 1 oder 2 junge Leute Mittagstiſch erhalten. II 6, 27 5 1c min U 6. 2 95 15 oder 2 S zu vermiethen. 1474 Ein ſchön möbl. Zimmer ſofort zu 92 Näheres H 2, 18, 4. Stock. 7 hübſch möblirtes Sug ſof. billi 8—— weg heres 5 Nähe 5 8 1 ut möbl. Zim. nach der Str 7 5 mit ſep. ing. zu vermiethen. 1314 Möbl. Zimmer, event. mit Penſion 5 vermiethen. 474 Näh. H 9, 25, 3 St. hoch. Seckenheimerſtr. 17, 2. St., feine möbl. Zim. zu v. 1856 (Sehlalstellen.) 11 4. Stock links F 4, 12 2 Vorderh., 917 Schlafftele mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 49306 6 15 7⁰ 4. St., rechts, 2 Schlaf⸗ 51 8 zu verm. 1685 9 4. 2 1 Schafſt. 2 Pfg.⸗Bazar 4. St. 81, 8 verm. kann gute Schlafſt. erhalten. 1722 11 10 2. St, ſehr gute Neniz für ig. Hrn. z. v. 10 Mehrere ig iſrael, Leute können 1707 Näheres im Verlag. Es können noch einige Herren an gutem bürgerlichen Mittag⸗ und Abendliſch Theil nehmen. Näheres im Verlag. 1890 9. Seite Seueral⸗Angeiger.—— oSe Nndentur- Husdersauf, Sammllielen Aleiderstefe. Februar gewähre ich auf alle farbige Kleiderstoffe S2O, 8— 22 E toffe und ſteste werden zur Hälfte des Preises abgegeben. 1288 Kaufhaus. A. Ciolina. Kaufhaus. F. Möbellager Brll Mannhriner VDppographiſche Muſ alt 5 1086 J. Schönberger. E 6, 2. Wendling Or. Haas& Co. E 6, 2. In unſerem Verlage iſt erſchienen: für die Stadt Mannheim nebſt einem DHau⸗ Anhang: Die Hicherung der Ar- 6 V Ordnung beiter gegen Beſchädigungen bei riearichptler na 8 Bauausfrü Preis W. 2. 72„„„ Miederlage aus den ersten Brusseſer Mausentwäſſerungs⸗OIrdnung. und Beutschen Fabriken. Aunehag der bebauzen Srundgacke an bie ößßenttehen Canale Verkauf 2u Original Fabrik-Preisen. Preis 50 Pfg. 1886 ———***** ebensvorstcherungs-Geseilschaft 2u Leſpalg kalte Leipziger) auf Gegenfeitigkeit gegründet 1830. Stets Lager der neuesten u. elegantesten, Fagons. 49811 — Habe mich hier zur Ausübung der augen- 1, 13 in der geld. Serſte T 1, 13 WAAanaagaggenen Worſichernngs⸗ Gezahlte ſpertriert perte Seiee ärzilichen Praxis niedergelassen. 1168 beſtaud⸗ 25 5 1— Verſicherungs⸗ de 2„Vormittags lo—umhr Ende 1890: een 90 ete Sectendar Seaeeet Sprechstu ndentäglich: Nareaerags 2 4 336 Milltonen t.„61 Millionen Mr. C. Naumaunn 5 jer nur Vorm. 10—12 Uhr Ende 1891: 6 ie, oeee AnSonn- u. Feiertagen 359 Millionen M. Milltonen effencund Fuffnmarig-fauhr, bis Ende 1892: 15 7 10n men. 8. u e pr. med. O. B. Mayer, Die Verſicherten Augenarzt D 3 Rr. I, H. Stock, ſchnttelich an Sibt 5 traher Assistent an der Augenklinik des Herrn n 8 80 Vermögen: dende gezahlt: Geh. Dr. Weber in Darmstadt und an der Ende 1890: 15 10 N EKölner Angenheilanstalt. 1850—59: n 1850—69: 290% 485 24 Ende 1891.: 1885865 1155 2 8 45 N Willtonen 1880—89: 41 Ende— 18 8 StaengelsZziller 108 Millionen Mr. Geſellſchaftsgebttede in Leipzig. Jahresprämie. STUTTGART Bei den 38 deutſchen Verſicherungs⸗G n waren Ende vorigen res zuſammen 450% Millienen Nark verffichert. ieſe Nieſergſfer eigt, welche die Lebensverſicherung in Deutſchland bereits genommen hat. Die Lebensverſicherung iſt ein Segen für J n; Niemand, kein Kaufmann, kein Gewerbtreibender, kein Land⸗ wirth, kein Beamter ſollte daher ſeinen Verſicherungsantrag zu ſtellen. Masken⸗Garderobe für Damen u. Herrenz größtentheils neue elegante 5 Die Febensverſtcherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten Verficherungsbe⸗ 52086 Costumes und Dominos Dingungen(Unanfechtbarkeit fünfführi Li ine d 4 Lebensder⸗ 55 8 Agi ſicherungsanſtalten Dentſchlandz. Aus Neberſchße fallen—5 9 2* Kiſchtonſernen e bane N Nähere Auskunft ertheilen die Geſellſchaft, ſowie die Vertreter in Mannheim 185 te eräuch. Fiſche Vereine und größere Geſellfchaften Alex Oſterhaus, CG 8, 9. M. Altſchul K Sohn, 0 6, 6. 8 Seftabe Fedtte Vorzugspreiſe. 7015 Drg— e are — 2 2 e nur feiaſter Bualktal WROaaanaensd 2 Neueſte Preisliſte gratis u. 185 9 9 2 Zrau Glſſe e — e Stefken, abrik⸗Niederlage 14 von Delmenhorster Linoleum. Supp kann auch allein⸗ Anerkannt beſtes und ſchönſtes Fabrikat, das allein in Deutſchlaud nach dem ftehenden beſtens em⸗ Mannheim. Patent Walton, dem Erfinder, fabrieirt wird. 1828 e 1—— 5 Dienstag den 7. Febraar 1808. 8 Uur Bedrucktes Linoleum, feinſte und reichſte Auswahl in Teppich⸗ und Parquet⸗ einem Gi, im kleinen Saale des Saalbau Muſtern, 183 em breit, zu M. 7,25 und M. 6,20. brühe zu bereiten. In Fläſchchen U 10 Ik Ab 10 Eimarbig brann Linoleum, 183 em breit, M. 6,20, M. 5,70 u. M. 4,90. von 65 Pfennig an bei* ammermus! 21 Einfarbig Linoleum in braun, dunkelroth, grün und terracotta, Eraſt Dangmaun, N 3, 12. 200 Leere Fläſchchen werden billigſt der Herren Musikdirektor W. Bopp, der Herren Hofmnsfber m breit, M. 6,75. nachgefüllt. 1768 R. Resse und Alb. Hartmann, unter gefzlliger 1 Granit⸗Linoleum(Terrazzo), 183 em breit, durchgehende Farben, M 8. Beree Julaid Linolenm, eingelegte Muſter, 91 em breit, M. 6,50. Desinftetrende Seife). FErogramm: I. Trio, Op. 99.dur für Pianoforte, Vichne Auoleum⸗Läufer, 69 cm, 91 em, 114 om breit, M. 3, M. 4, M. 5,25 Diese Seife ist als Prkseratie und Violoncell von Fr. Schubert. 2. Lieder: à. Der Zwerg von 5 bel ansteckenden Krankheſten Schubert. b. Schöne Wie iner Leiden Sehumann Abgepasste Linoleum-Vorlagen in aflen Gri rirke is Carboeie und 5 ral Sep 8 lllen rüßen. amer 3 unde. Hidalgo von Schumann, d. Minelied von Brahms. e. Ge- b üi h 5 0 Bei Abnatmme ganzer ftollen Engros-Preise. Wiederverkäufer Extra-abatt. bel Hangergelrkelten ſeder det Pieitne, Brassche und ioldneelt von Prane,„ — Verkauf à St. 50 Pf. bes: 51333 Eintrittskarten: 855 Atae à M. 2. 50 Pfgl, Stehplätze und + Ciolin I ſuug Apothek. Itsehert, Einh.-Apoth. Gallerie à M. I. 50 Pfig., Schülerkarten à M. 88 In der Hof- 0 7„ Schellenberg, Mohren- musikalien-Handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikaden- Apotheke. Handlung Th. Sohler und am Concert-Abend an der Kasse 2u „ Lomnits, Sehwanen- haden. 188¹ 0000 ã ͤTd Fr. X. Kreuttner, nsſcabweſcherei 15 eee nin. B 4, 10 oOpernsänger B 4, 10 l. L. Ishningen, Strünpfe und Socen 8 gt. Bad 90I. Kggg ertheilt 37776 805 1 5 8*1 + ‚ 8. tock. 9 1 Ange 5 nerſtag, 80 55. Vor 61, 3. 5„01, 3. ö Unterricht in Geſang„C 2 2. Febrnar 1893.8 Dim Abonnement B. (Concert⸗ und Operugeſang). Bes geueeges naneee- 8 Seit en Jed. Herttahrff! 5 8 . Maurer und Schloſſer. Oper in 3 Akten von Scribe. Muſik von Auber. 55 ee E(Dirigent: Herr Hofkupellmeiſter— Regiſſeur: fu Simen Ausg 00 5 . fe e Leon de Merin ville HHerr Erl. Vosgts Lederfeti; d areerfkanmmt heste 5 Se feglton. Hanfetten des Schubtrerns. Nurg 139 iehll en hben in Dosen v. 12 5 2 0 8 „%e 7 Hg., sowie loge in dest an Irma, eine Griechin* 8 8 Frl. Rieſterer. hee Fiahater verschenen Baptiſte, Schloſſer 8 8 Herr Hildebrandt. Huamdlungen, doch achte man genqu ati/ Etigaage u. Firma L. Vorgt, Nuraburg, erlange uberalt PNaoigis Lederfet ejede Nachanmu 55 Roger, Mau rer Herr Rüdiger. OHenrtette, ſeine Fr., Baptiſte's Schweſter Fränl. Tobis. Madame Bertrand, ihre Nachbarin. Frau Senderk. Zobeide, Irma's Freundinn Fräul. Wagner. Usbeck) Sklaven im Gefolge eines err Starke. Ricca) türkiſchen Geſandten 95— Jareſt. 11. he¹ ng anck. eeeeeee 1 2 Kin emne r den een e N 3, 7. Türkiſche der B: V. 1 55 Der Ort der Hundlung 50 die Borfſadt St. Mutsine 75 ˖•5 1900 Paris. 2 Di. MANNNEANH DJ. Schlüſſel 05 Saßereeffe,- ner-rere-F wene e. ſtets vorz fertig Damen ſinden fchedoll ng LEOPOLUDUSTRASSE Athig, fum ſchl ghen. Aufnahme unter ſter Dis⸗ 30 Pig, pu, Stück. cretion bei Frau Hebamme 8 4% Weber, Wenda, 117