2 Telegramm⸗Adreffe: 5 Fe n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2492. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. i 8 10 5 20 ph Die Colonel⸗Zeile Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Wadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journ (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantwortiich; 5 ſite den politiſchen u. allg. Then J..: Eruſt Mäller. für den lofalen und prov. The! Ernſt Müller, für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Notationsdruc und Berfag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei (Das„Naunheimer Jousnab“ id Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 35.(Felephon⸗Ar. A8.) Die Militär⸗Commiſſion des Reichstages hat durch Beſchluß vom Dienſtag eine Subkommiſſton ein⸗ geſetzt, der eine ganze Reihe von Aufgaben übertragen worden, und bis zur Erledigung der Arbeiten dieſer Sub⸗ kommiſſion ihre eigenen Sitzungen vertagt. Die Sub⸗ kommiſſion ſoll ermitteln, welche fortdauernden Ausgaben ſich endgiltig aus der jetzt beabſichtigten Heeresverſtärkung ergeben werden, und welche einmaligen Aufwendungen dieſe geplante Heeresverſtärkung für Kaſernen und Garniſon⸗ bauten haben werden. Dieſe Aufgabe ſteht mit der Militärvorlage, mit der ſich die Commiſſion zu beſchäftigen hat, im engſten Zu⸗ ſammenhang. Der Reichstag, der die Militärvorlage be⸗ willigen ſoll, muß ſelbſtverſtändlich zuvor klar ſein, zu welchen Ausgaben die Militärvorlage in ihren unmittel⸗ baren Conſequenzen führt. Es genügt nicht, die Summen in Betracht zu ziehen, die alsbald für Löhnung ꝛc. er⸗ forderlich werden und die als dauernde Ausgaben im Etat erſcheinen, ſondern es müſſen auch diejenigen Auf⸗ wendungen berechnet werden, die nur ein Mal zu machen ſind, durch ihre Größe aber eine dauernde Belaſtung bilden, weil ſie nur durch eine Anleihe Deckung finden können. Wird die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres um über 80,000 Mann vermehrt, ſo muß auch für die Unterbringung dieſes Mehr geſorgt werden. Dazu ſind Kaſernen nöthig, und die vergrößerte Anzahl von Kaſernen macht auch ſonſtige Garniſonbauten er⸗ forderlich. Die Vermehrung der Mannſchaften bedingt ferner eine Vermehrung des Unteroffizierkorps und des Offizierkorps, und hieraus reſultirt wieder eine An⸗ ſchwellung der Anforderungen des Penſtonsetats. Es iſt ferner in Rechnung zu ſtellen, daß die Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke eine progreſſive Vermehrung der Waffenbeſtände und der geſammten Ausrüſtung verlangt. Man mag über die Militärvorlage denken, wie man will, man mag ſie für ein unheilbares und nicht zu ver⸗ kürzendes Ganze halten, es iſt Pflicht des Reichstages und zunächſt der vorberathenden Commiſſton, über den Umfang der Aufwendungen klar zu werden, die mit der Annahme der Militärvorlage verbunden ſind. Indem die Militärkommiſſion ihre Subkommiſſtan mit der ſchätzungsweiſen Beantwortung dieſer Frage be⸗ auftragt hat, iſt ſie ganz und gar im Rahmen der eigenen Aufgabe geblieben. Einigermaßen hat ſie ihn ſchon verlaſſen, indem ſie der Subkommiſſton auch noch den Auftrag ertheilt hat, diejenigen fortdauernden und einmaligen Ausgaben ſchätzungsweiſe zu ermitteln, welche ſich, abgeſehen von der Militärvorlage, über die Etats⸗ anſätze von 1893ù94 hinaus für Heer und Marine in den nächſtfolgenden fünf Etatsjahren ergeben müſſen auf Grund beſtehender Geſetze oder auf Grund mit Zuſtim⸗ mung des Reichstages getroffener Einrichtungen zuzüglich der Mehrausgaben für ſonſt verlautbare Pläne und Ab⸗ ſichten der Verwaltung. Dieſe Aufgabe bildet ſchon nicht mehr einen Theil derjenigen Erörterungen, die naturgemäß und unmittelbar an die Militärvorlage anknüpfen. Ein erkennbarer und berechtigter Zuſammenhang jedoch iſt vorhanden. Wenn der Reichstag, in deſſen Auftrage hier die Kommiſſion handelt, einen Geſetzentwurf votiren ſoll, der ungewöhn⸗ liche Mehrforderungen enthält, ſo kann er ſich wohl ver⸗ anlaßt fühlen, eine Zuſammenſtellung zu machen, aus welcher die Geſammtſumme der auch ſonſt noch an das Reich herantretenden Anforderungen in einem klaren Bilde ſich zeigt. Was die Militärvorlage verlangt, iſt nicht die einzige Mehraufwendung, die verlangt wird, und ein guter Wirthſchafter muß bei Zeiten erwägen, ob er im Stande iſt, nicht blos der einzelnen Mehrforderung, ſon⸗ dern der Geſammtheit der Mehrforderungen zu genügen, und ob, wenn er ſich dazu nicht im Stande fühlt, eine kluge Politik hier oder an einer anderen Stelle einen Abſtrich verlangt. Das Vorhandenſein einer ſolchen Abſicht muß bei der Militärkommiſſion des Reichstages vorausgeſetzt werden, und die Commiſſion verdient dafür Anerkennung. Sie iſt in ihren lobenswerthen Beſtrebungen, Klarheit über die finanzielle Lage des Reiches im Zuſammenhang mit der Militärvorlage zu gewinnen, erheblich weiter gegangen, indem ſie, wie bereits erwähnt, den Beſchluß faßte, den Herrn Reichsſchatzſekretär um ſchätzungs weiſe Ermittelung auch derjenigen größeren Mehrausgaben in den fünf nächſten Etalsjahren zu erſuchen, die, abgeſehen von Heer und Marine auf Grund beſtehender Geſetze oder mit Zuſtimmung des Reichstages eingeleiteter Auf⸗ wendungen in Frage kommen können. Das Erſuchen an Geleſenſte und verhreitelſte Zeunnng in Mannheim und Amgebung. den Herrn Reichsſchatzſekretär geht auch noch dahin, zu ermitteln, welche Mehr⸗ oder Mindereinnahmen der nächſten Etatsjahre aus den Aenderungen der Zoll⸗ und Steuergeſetzgebung der letzten beiden Jahre zu erwarten ſind, und welche Aenderungen ſich bereits für den Reichs⸗ haushalts⸗Etat für 1894/95 aus den erwähnten Urſachen oder aus ſonſtigen Gründen nach Maßgabe der jetzt moͤg⸗ lichen Ueberſicht ergeben müſſen. Wir wiederholen, daß die Militär⸗Commiſſion des Reichstags für die von ihr gegebene Anregung Anerken⸗ nung verdient und daß die Arbeiten ihrer Sub⸗Commiſ⸗ ſion aller Wahrſcheinlichkeit nach ſehr nutzbringend ſein werden. Freilich ſehen wir dieſen Nutzen nicht im Zu⸗ ſammenhang mit derjenigen Aufgabe, die die Militär⸗ Commiſſion in erſter Reihe zu beſchäftigen hatte, nicht im Zuſammenhang mit der Militärvorlage und für dieſe, wohl aber großen Nutzeu für die Finanzen des Reiches. Das Reich hat finanziell und finanzpolitiſch feit ſeinem Beſtehen von der Hand in den Mund gelebt, und wenn einmal ein Anlauf genommen wurde, organiſche Einrich⸗ tungen finanzpolitiſcher Art zu ſchaffen, ſo wurde der Anlauf ſchnell genug aufgegeben. Eine deutliche Ueber⸗ ſicht über die Leiſtungen, die dem Reiche in nächſter Zeit werden zugemuthet werden, bildet unſeres Erachtens einen unwiderſtehlichen Anſporn, lange und überlange Ver⸗ ſäumtes nachzuholen, d. h. eine Reichsfinanzpolitik über⸗ haupt zu ſchaffen. Ob dieſe Abſicht der Militär⸗Com⸗ miſſion vorgeſchwebt hat, als ſie die Subcommiſſion ein⸗ ſetzte und ihr die erwähnten Aufträge gab, kann dahin⸗ geſtellt bleiben. Nicht die Abſicht macht das Weſen aus, ſondern die thatſächliche Wirkung. Geht dieſe Wirkung dahin, daß wir einen ſelbſtſtändigen Reichsfinanzminiſter bekommen, eine ſelbſtſtändige Reichsfinanzpolitik und ſelbſt⸗ ſtändige Reichsfinanzen, ſo würde uns das auch mit den Laſten der Militärvorlage in hohem Maße ausſöhnen. Die Arbeiten der Subcommiſſion ſind bedeutfamer und ſchwieriger Natur, doch laſſen ſte ſich in kurzer Zeit bewältigen. Ob ſie thatſächlich in kurzer Zeit werden bewältigt ſein, mag dahingeſtellt bleiben. Wir haben den Eindruck, als ob die Dauer dieſer Arbeiten abhängen wird von der Friſt, welche nöthig iſt, über die Militär⸗ vorlage ſelbſt zu einem Compromiß zu kommen, dem die Mehrheit des Reichstages zuſtimmt. »Peutſcher Reichstag. Berlin, 3. FJebruar. Der dringende Antrag der Abag. Werner und Genoſſen betreffend die Einſtellung des Strafverfahrens gegen Ahlwardt für die Dauer der laufenden Seſſion, wird nach wenigen be⸗ gründenden Worten des Antragſtellers angenommen. Bei der Fortſetzung der zweiten Berathung des Etats des Reichsamts des Innern geht Abg. Bebel(Soz.) auf die Ausführungen des Abg. Bachem(Centr.) ein, welcher von den Sozialdemokraten eine Schilderung des„Zukunftsſtaates“ gewünſcht hat. Bebel betont, was die Sozialdemokraten auf dem Boden der heutigen Geſellſchaftsordnung vorſchlügen, ſei nur ein Palliativmittel der Partei. Sie hätte jedoch ſchon häufig Vorſchläge gemacht, wodurch die Ausbeutung der Arbeitskraft gelindert und der Nothſtand hätte vermindert werden können, auch bei der gegenwärtigen Geſellſchafts⸗ ordnung. Alle dieſe Anträge ſeien aber abgelehnt worden, wodurch der Anhang der Partei nur vermehrt worden ſei. Er erklärt, die Sozialdemokraten gäben kein Gemälde von dem Zukunftsſtaat mehr, weil ſie keine Utopiſten mehr ſeien, ſondern praktiſche Männer. Die bürgerliche Geſellſchaft müſſe ſich erſt überleben, ehe eine andere, beſſere Geſellſchaft an ihre Stelle treten könne. Die Entwicklung der Bourgeois bereite ſelbſt ihren Untergang vor. Die Sozialdemokraten würden abwarten, bis ihre Zeit gekommen ſei, und dann nach gegebenen Umſtänden handeln. Die Grundzüge dafür ſeien in dem Parteiprogramm niedergelegt. Die Zukunft gehöre der Sozialdemokratie. Sie werde weiter marſchiren und nach ie Wahlen bei weitem ſtärker im Reichstag er⸗ einen. Abg. Irhr. v. Stumm(Reichsp.) bebt hervor, auch in den heutigen Ausführungen des Abg. Bebel fehle jede Angabe, wie er ſich die zukünftige Regelung zwiſchen der Produktion und der Konſumtion denke. Die Sozialdemokraten bätten bisher für die Arbeiter nichts gethan, ſondern nur deren Un⸗ zufriedenheit geweckt, indem ſie ihnen Unerfüllbares verſprochen hätten. Es ſei nicht wahr, daß die Sozialdemokraten jemals praktiſche Vorſchläge gemacht hätten; ſie hätten bei den Arbeitern ganz falſche Vorſtellungen von den Zuſtänden in Deutſchland erweckt. Abg. Bachem(Centr.) meint, wenn die vom Centrum eingeſchlagene Sozialpolitik Erfolg haben würde, ſo würde die Sozialdemokratie verſchwinden. Die Sozialdemokraten bätten bisher gegen alle im Intereſſe der Arbeiter erlaſſenen Geſetze ſich ablebnend verhalten. Das würden die Arbeiter wohl nicht vergeſſen. Höchſtens junge Arbeiter könnten die Sozialdemokraten durch ihre Schlagwörter noch blenden. Früher hätten die Sozialdemokraten ſogar einen genguen Zeitpunkt bezeichnet für den Beginn der ſozialdemokratiſchen Herrſchaft, jetzt erkläre Bebel, die Sozialdemokraten wollten gar keinen Zukunftsſtaat; jetzt heiße es, man werde ganz Samſtag 4. Februar 1893. von ſelber in den ſozialiſtiſchen Staat hineinwachſen. Die Sozialdemokraten ſeien immer vorſichtiger mit ihren Ver⸗ ſprechungen vom„Zukunftsſtaate“ geworden, auch immer vorſichtiger in ihren Aeußerungen über die bevorſtehende Re⸗ volution. Der Sozialdemokratie gehöre die unbeſonnene Jugend an, ſeiner Partei aber die denkenden Arbeiter. Er fürchte daher nichts wegen der Entwicklung der Zukunft. Das Centrum habe ſich in wirkſamer und ſelbſtloſer Weiſe der Arbeiter angenommen. Wenn man auf dem Boden des CThriſtenthums mit den Arbeitern zuſammengehe, ſo werde man zu einem guten Ziele gelangen. Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf Samſtag 1 Ubr. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Februar. Die„Köln. Volksztg.“ meldet, der Kaiſer habe den Mitgliedern des rheiniſchen Provinzial⸗ Ausſchuſſes ſeine große Befriedigung über ihre Kund⸗ gebung zu Gunſten der Militärvorlage unter Ausdruck ſeines Dankes zu erkennen gegeben. Der„Reichsanzeiger“ widerlegt in einem eingehen⸗ den Artikel an der Hand ſtatiſtiſchen Materials die mehr⸗ fach vorgebrachte Behauptung, daß die in der Militär⸗ vorlage geforderte Mehreinſtellung über die natürlichen Grenzen der Wehrkraft hinausgehe. Das Blatt ſchließt: „Die durch die Militärvorlage bedingte Erhöhung der Rekrutenquote wird eine Herabminderung der Anſprüche an die Tauglichkeit der zum Friedensdienſt Einberufenen nicht zur Folge haben und ohne Gefährdung der dienſt⸗ lichen Leiſtungen im Allgemeinen, wie der Geſundheit des einzelnen Mannes Deckung finden nur aus ſolchen Militär⸗ pflichtigen, welche ſchon nach den jetzigen Beſtimmungen die Einſtellung in den aktiven Friedensſtand zu gewärtigen hat⸗ ten.“— Der„Kreuzzeitung zufolge richtete der Großfürſt⸗ Thronfolger aus Petersburg am 31. Januar an den Commandeur des achten weſtfäliſchen Huſarenregiments ein Telegramm, worin er für den freundlichen Will⸗ kommengruß dankt und fortfährt:„Nach Hauſe zurück⸗ gekehrt, bin ich tief durchdrungen von dem Gefühl auf⸗ richtiger Dankbarkeit für die mir von Sr. Majeſtäkt erwieſene, mir ſo theuere, wohlwollen de Auf⸗ merkſamkeit.“ Die Vorgänge beim Beſuch des ruſſiſchen Großfürſtlen⸗Thronfolzers in Berlin ſcheinen in Paris Beſorgniſſe hervorzurufen. Das Organ des Herrn Jules Ferry, die„Eſtafette“, ſpricht ſte aus, in⸗ dem es ſte wie folgt abzuleugnen ſcheint: „Ueber den Beſuch des ruſſiſchen Großfürſten⸗Thron⸗ folgers am Berliner Hofe ſind unzählige Muthmaßungen au⸗ geſtelt worden. Das iſt ſo die Mode des Tages. Vor wenigen Tagen ließ man einen Großfürſten von Hof zu Hof reiſen, um eine politiſche und militäriſche Ermittelung vorzu⸗ nehmen. Warum ſollten da die Neuigkeitsjäger dieſe Gelegen⸗ heit vorüber geben laſſen, ihre Erfindungsgabe zu bethätigen, wenn der Zarewitſch nach Berlin kommt? Die engliſchen⸗ deutſchen, öſterreichiſchen Blätter ergehen ſich denn auch in den verſchiedenartigſten Vermuthungen und verwandeln den Beſuch in politiſche Miſſion, welche bald Oeſterreich Beſorg⸗ niſſe einflößen, bald Zweifel auf das franzöſiſch⸗ruſſiſche Ein⸗ vernehmen werfen ſollten. Man muß die Perſönlichkeiten, die heute in den europäiſchen Angelegenheiten den Ausſchlag geben, und das gegenſeitige Verhältniß der Großmächte nur wenig kennen. um glauben zu können, daß der Beſuch des ruſſiſchen Thronfolgers am Berliner Hofe das Zeichen zu einer neuen Orientirung der ruſſiſchen Politik oder der Ka⸗ binete der Tripel⸗Allianz ſein könnte..... Nachdem Kaiſer Alexander nach verſchiedenen Seiten Beweiſe der Sympathie gab, bielt er es für angemeſſen, ſich den Pflichten nicht zu entziehen, welche Blutsverwandtſchaft und Nachbarſchaft ihm gegen Berlin auferlegen. Der Toaſt, den Kaiſer Wilhelm auf ſeinen kaiſerlichen Verwandten ausbrachte, ent⸗ behrt, wir geben es zu, nicht der politiſchen Ab⸗ ſichten. Er apellirt an die monarchiſche Geſinnung des Zaren und ruft zugleich gemeinſchaftliche militäriſche Er⸗ innerungen Preußens und Rußlands aus den Feldzügen gegen Napoleon I. wach. Es iſt anzunehmen, daß Alexander III. dieſe Berufung auf die monarchiſche Solidarität nicht gleich⸗ giltig hinnahm. Dagegen hat der Zar ſchon bewieſen, daß er geringen Geſchmack findet an ſolchen Anſpielungen auf Er⸗ innerungen, die Frankreich peinlich ſein können, und nach ſeiner Anſicht auf die heutige Lage in Europa nicht mehr paſſen. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß der von Kaiſer Wilhelm gethane Appell an die Solidarität der Throne in dem kaiſerlichen Palaſte von St. Petersburg ein ernſtes Echo wecken wird. Die zurückhaltende und kurze Antwort detz Großfürſten⸗Thronfolgers ſcheint dieſen Eindruck zu beſtätigen.“ Andere Pariſer Blätter verſchmähen die in den letzten Worten verurſachte Beruhigung, wohl in der richtigen Er⸗ wägung, daß ein junger Prinz nur„zurückhaltend und kurz“ antworten kann, wenn er nicht eine politiſche Miſ⸗ ſion hat— was von dem Großfürſten⸗Thronfolger noch Niemand behauptet hat. Eine dieſer Zeitungen, das „IX. Sieécle“, geht ſo weit, Aufkiärungen von Ruß⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Februar. land und als Beweis ſeiner Treue ruſſiſche Unterſtützung Frankreichs in der ägyptiſchen und marokkaniſchen Frage zu verlangen, widrigenfalls Frankreich ſich England nähern müſſe. Ein anderes Blatt ſucht mit dem Gerücht von einem bevorſtehenden Beſuch des ruſſiſchen Thronfolgers in Paris zu beruhigen. Alle dieſe Aeußerungen haben nur die Bedeutung von Pariſer Stimmungsſymptomen, aber als ſolche ſind ſie immerhin erwähnenswerth. Die Behauptung des„Figaro“, Freyeinet habe die Acten über ſeine Betheiligung bei Einführung der Wengerbremſe beiſeite geſchafft, wird durch eine halbamt⸗ liche Mittheilung widerlegt, die erklärt, die betreffenden Aeten befänden ſich im Kriegsminiſterium. Die durch den Bankſkandal geſchaffene Lage in Italien wird immer ſchwieriger und die Ange⸗ legenheit der parlamentariſchen Unterſuchung kommt nicht zur Ruhe. Infolge des Vorgehens gegen de Zerbi und der Ausſagen Tanlongos, welche die verſchiedenen Miniſterpräſidenten belaſten, iſt die Auf⸗ regung in der Kammer unbeſchreiblich. Die Miniſter⸗ präſidenten Giolitti, Rudini und Crispi haben bereits beſtimmt erklärt, daß Tanlongos Ausſagen falſch ſind und daß ſie kein Geld von der Banca Romana erhalten haben. Aber gegen zahlreiche Abgeordnete ſchwebt der Verdacht, daß ſie ſich haben erkaufen laſſen, und hier⸗ durch gewinnt der Gedanke einer parlamentariſchen Unter⸗ ſuchung immer neue Nahrung. Giolitti hat die ſtaats⸗ männiſche Beſonnenheit auf ſeiner Seite, wenn er grade jetzt der parlamentariſchen Unterſuchung widerſtrebt; aber es fragt ſich, ob er auf die Dauer damit durchdringt. Ein nationalliberales Programm. Unter dieſer Ueberſchrift wird der„Straßb. Poſt“ aus Baden geſchrieben: Von weſentlichem Intereſſe iſt eine am letzten Sonntag in Ladenburg abgehaltene nationalliberale Parteiverſammlung für die Geſtaltung des künftigen Parteiprogramms. Der Sprecher, Rechtsanwalt Baſſermann von Mannheim, be⸗ rief ſich auf die gleiche Anſchauung einer Anzahl von natio⸗ nalliberalen Abgeordneten, welche bei der Karlsruher Dele⸗ girtenverſammlung für die Wiederherſtellung der direeten Gemeindewahlen ſich ausſprachen, eine Meinung, welche Klein⸗Werthheim dahin präziſirte, daß den Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern das Recht, Gemeinderäthe und Bürger⸗ meiſter direct zu wählen, zurückgegeben werden ſolle. In ähn⸗ licher Weiſe ſprach man ſich auch für das directe Wahlrecht zum Landtag aus, das die liberale Partei zu energiſcher Thätigkeit anregen müſſe; es ſei nicht nöthig, damit eine weitergehende Verfaſſungsreviſion zu verbinden. Sehr intereſſant war die Beleuchtung der irrigen demo⸗ kratiſch⸗freifinnigen Hoffnungen, als ſei es dieſer Gruppe deſchieden, im badiſchen Landtag demnächſt die entſcheidende Rolle zu ſpielen zu Gunſten der Volksrechte. So liegen die Dinge gar nicht. Das Centrum zählte auf dem letzten Land⸗ tage 22 Mitglieder: gewinnt es noch 6 oder 7 Sttze, ſo iſt es der hälftigen Abgeordnetenzahl von 32 Mitgliedern— dieſe bilden unter der Geſammtzahl von 63 die einfache Mehrheit— ſchon ſebr nahe. Zwei konſervative Mitalieder für die Landbezirke Karlsruhe und Durlach befinden ſich ſchon in der Fammer. Gelingt es daher der konſervativ⸗antiſemi⸗ tiſchen Agitation. auch nur noch 3 bis 4 Sitze zu erringen, ſo ſteht das Land vor der konfeſſionellsreaktionären Mehrheit, die der Ultramontanismus trotz ſeiner Wahltaktik mit den Demolraten und trotz ſeiner Freiheitsbetheuerungen zu Gunſten der Volksrechte im innerſten Herzen erſtrebt. Man braucht ſich nur das heutige Bild im preußiſchen Jandtag zu ver⸗ gegenwärtigen, das zur Vorlage des Zedlitzſchen Volksſchul⸗ geſetzes führte, ſo hat man das vor ſich, was der nächſte oder der zweitfolgende Landtag in Baden bieten wird, wenn die Demokratiſch⸗Freiſinnigen fortfahren, dem badiſchen Centrum in die Hand zu arbeiten. Dann können ſie ſich mit Genug⸗ thuung der ehrgeizigen Sehnſucht erinnern, das„Zünglein an der Wage“ bilden zu wollen. Die Ladenburger Verſamm⸗ lung war auch in dem Punkte von Bedeutung, daß ſie mit großer Schärfe die Nothwendigkeit der Landagitation für die nationalliberale Partet in den Vordergrund ſtellte Im Weitern wurden bezüglich der nationalliberalen Politik im Reiche mit großer Beſtimmtheit die alten liberalen Forderungen wieder aufgenommen, nicht als ein Abrücken nach links, ſondern als ein Verharren auf dem altbewährten Programm. Das zweite Cartell ſei ein Fehler geweſen; da⸗ gegen könne die vertrauende Mitarbeit an dem Werke Bis⸗ marcks, manche nur um der Perſönlichkeit Bismarcks willen erfolgte Zuſtimmung der Partei nicht im Namen des Vater⸗ landes zum Vorwurf gemacht werden. Als Forderungen der Partei wurden neu formulirt: Diäten für die Reichs⸗ tagsabgeordneten; Einführung von Reichsminiſterien mit Verantwortung(künftige Unmbglichkeit einer Tabakſteuer⸗ SSKKK.—— Wintertage in Hammerfeſt. Norwegen iſt jetzt ganz und gar in die Mode gekommen. Die norwegiſchen Dichter, die norwegiſchen Maler und die norwegiſchen Schneeſchube können wir nicht mehr entbehren, und im Sommer geben Reiſende in Menge nach dieſem Lande, um ſeine Waſſerfälle, ſeine ungeheuren Gletſcher und die maleriſchen Fjorde zu bewundern. Aber im Winter geht Niemand dahin. Den Meiſten fällt es gar nicht ein, ſolche abenteuerliche Fahrt zu unternehmen, und Andere, die weh ſchon einmal auf den Gedanken gekommen ſind, fürchten die Beſchwerde und Gefahr einer Reiſe über See zur Winters⸗ zeit, die Unbilden des Wetters im hohen Norden und die Dunkelheit der langen Nächte. Und doch hat der Aufenthalt in Norwegen ſelbſt im tiefßſen Winter ſeinen Reiz. Als ich einmal auf einem Schiffe vor Bodb, das ſich unter dem 67. Breitegrade befindet, vor Anker lag und nach der Stadt hinüberſpähte, ſagte der Capitän zu mir:„Wenn Sie jetzt mit mir ans Land gingen und ich Sie in einige Familien einführte, ſo würde man Sie gar nicht wieder fort⸗ laſſen. Die Leute hier in den abgelegenen kleinen Städten find froh, wenn einmal ein Menſch, der anders als ein Handels⸗ reiſender und etwas unterrichtet iſt, zu ihnen kommt und eine Zeit lang bei ihnen bleibt. Und Sie ſelbſt würden ſich ſehr wohl dabei befinden, zumal wenn Sie Geſchmack für gute Speiſen und ſtarke Weine haben; Sie würden ſich auch wun⸗ dern, welche Geiſtesbildung und welche Behaglichkeit dort zu Haufſe iſt.“ Aber ich hatte keine Zeit für Bodb; ich wollte höher hinauf nach dem Norden, noch tiefer hinein in die winterliche Dunkelheit. Als junger Menſch kann man nie genug bekommen. 5 Damals hatte ich als Weihnachtsgeſchenk die Anwart⸗ ſchaft auf eine Reiſe erhalten. Es war ein nobles Geſchenk meines Vaters, aber er hatte dabei wohl an den Sommer gedacht, denn er zeigte ſich nicht wenig erſtaunt, als ich bat, die Reiſe ſofort antreten zu dürfen, trotz Eis und Schnee und Sturm. Da ſie nach Norwegen gehen ſollte, für das er auch das Abenteuerliche einer Fahrt im Winterdunkel würdigte, Hatte er ſchieslich nichts dogegen. Ich ward von dem nor⸗ beunrußbigung, wie die vor wenigen Monaten unnbthig in die Welk geſetzte); neues Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ geſetz; Eintreten gegen die demagogiſchen Beſtrebungen des Antiſemitismus; ebenſo für die Gewerbefreiheit und gegen deren Durchlöcherung durch Zwangsinnungen und Meiſterprüfungen; Verſtändigung in der Militärvorlage auf Grund der Bennigſenſchen Vorſchläge, dagegen Büraſchaften in dem Militärſtrafverfahren, die Regelung des Beſchwerde⸗ rechts und einer Inſtruktion der Wachtpoſten im Sinne der bürgerlichen Sicherheit; Einführung der Berufung in Straf⸗ ſachen; Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter; Regelung des Strafvollzugs. Den liberalen Parteien wird das Zuſammengehen von den Verhältniſſen aufgedrungen; es wird ſich vollziehen, ſchwer oder leicht. Wer die Augen noch verſchließt, dem werden ſie aufgethan werden durch den Anſturm der regc⸗ tionären Bün dnißparteien. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 4. Februar 1893. Hofbericht. Der Großherzog empfing den Staats⸗ rath Eiſenlohr zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nachmitttags beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften mit der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen die Kunſtgewerbeſchule. Darnach hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Frei⸗ herrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Frhrn. v. Babo. Vorgeſtern Abend folgte der Großherzog der Einladung des kommandirenden Generals, Generals der Infanterie von Schlichting, und ſeiner Gemahlin zum Ball und verweilte daſelbſt bis gegen 1 Uhr. Der Erbgroß⸗ herzog hat es übernommen, den Großherzog bei der Bei⸗ ſetzungsfeier für den verſtorbenen Herzog von Ratibor zu bertreten. Der Erbgroßherzos iſt vorgeſtern Abend 11 Uhr von Berlin nach Rauden gereiſt. Einer Aufforderung des Kaiſers folgend, konnte der Erbgroßberzog die Fahrt dahin in dem Kaiſerlichen Extrazug unternehmen. Ueber den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr der Stadt Mannheim im verfloßſznen Jahre gehen uns außer den geſtern ſchon gebrachten Ziffern noch folgende Mitthei⸗ lungen zu: Am Schluß des vorigen Jahres iſt poſtſeitig der Vertrieb von 22 hierſelbſt erſcheinenden Zeitungen und Zeitſchriften bewirkt worden. Für die Ortseinwohner iſt der Bezug von 817 verſchiedenen Zeitungen vermittelt worden, darunter 722 Zeitungen aus Orten des deutſchen Reichs, 32 aus Oeſterreich⸗Ungarn, 14 aus Frankreich, 3 aus Belgien, 15 aus Großbritannien, 3 aus den Niederlanden, 4 aus Italien, 14 aus der Schweiz, 2 aus Luxemburg, je eine aus Schweden und Spanien, ferner eine Zeitung aus Afrika und 5 Zeitungen aus Amerika. Die Geſammtzahl der aufge⸗ nommenen und abgegebenen Tel gramme beläuft ſich auf 898,797 Stück Unte) den aufgelieferten Telegrammen ſind enthalten: 121,491 nach dem Reichspoſtgebiete, 22,730 nach Bayern und Württemberg 58,932 nach dem übrigen Europa, 312 nach Aſien, 31 nach Afrika und 5113 nach Amerika. Die Fernſprechleitungen find im verfloſſenen Jahre um 97 ver⸗ mehrt worden, ſo daß jetzt 77“ Leitungen im Betrieb ſind. Die Feruſprechtheilnehmer haben ſich von 637 auf 733 ver⸗ mehrt und es betrug die Anzahl a) der Fernſprechſtellen 771, b) der Fernſprechzwiſchenſtellen 17. Neu eingerichtet worden ſind im Jahre 1892 die Fernſprechverbindungen mit Worms, Speyer, Neuſtadt /. und Lambrecht Mittels der Fern⸗ ſprecher ſind 2,178,400 Verbindungen hergeſtellt worden darunter 1,727,440 für den Ort 412,163 nach Ludwigshafen (Rhein), 5566 nach Heidelberg, 18,465 nach Frankfurt a/ Pe. 715 nach Darmſtadt 3121 nach Mainz, 78 nach Kaſtel a /Rh. 13 nach Bockenheim, 89 nach Offenbach a/M., 800 nach Worms, 419 hnach Speyer 1219 nach ſtaiſerslautern, 152 nach Neuſtadt 4/H., 22 nach Lambrecht, 17 nach Cannſtatt. 4064 nach Heil⸗ bronn, 3404 nach Stuttgart 58 nach Eßlingen, 14 nach Lud⸗ wigsburg, 1 nach Göppingen 56 nach Reutlingen, 25 nach Schw. Gmünd 4 nach Ravensburg, 15 nach Friedrichshafen, 216 nach Ulm, 5 nach Schorndorf, 3 nach Schwenningen, 1 nach Geislingen, 6 nach Tübingen 13 nach Schw Hall und 2 nach Mepingen. Außerdem ſind durch die Fernſprecher 4177 Telegramme an die Adreſſaten übermittelt, 7378 Tele⸗ gramme aufgenommen und 141 Nachrichten aufgenommen und übermittelt worden. Von den Z öffentlichen Fernſprechſtellen find im Ganzen 1333 Verbindungen ausgeführt worden Ende 1892 waren hier 94 Beamte und 128 Unterbeamte im Poſtdienſte, 80 Beamte und 19 Unterbeamte im Telegrapben dienſte, miihin in beiden Dienſtzweigen zuſammen 321 Perſonen ſtändig beſchäftigt. Verbeſſerung der badiſchen Pferdezucht. Durch eine von der Großh. Regierung entſandte techniſche Kom⸗ miſſion ſind ſoeben zur Verbeſſerung des badiſchen Pferde⸗ eane vier ſehr ſtarke und hochedle Oldenburger uchthengſte, darunter der 1881 geborene Stamm⸗ und Prämienhengſt„Regent“ des Herrn E. Büſing in Alten⸗ huntorf(Elfleth) angekauft worden. Die Perſonenboote der Niederländiſchen Dampf⸗ ſchiff⸗Rhederei werden, nachdem der Rhein wieder völlig eisfrei geworden iſt, ihre regelmäßigen täglichen Fahrten in den allererſten Tagen wieder aufnehmen. —— ̃ ̃—.. ̃ ̃ ñ. ̃ ̃ ůàũi[— wegiſchen Conſul in Hamburg mit Empfehlungen zusgeſtattet und dem Capitän des Schiffes auf die Seelt nebunden, und dann ging es fort. An Bord war volles Behagen; Capitän und Steuermann waren artige Leute und die Mannſchaft zeigte ſich zutraulich. An Wein und guten Speiſen feblte es nicht. Hinter den Schären, die dem immer bewegten Waſſer des Ozeans gegen⸗ über als Wellenbrecher dienen. war die Fahrt eine ruhige. Der Tag wurde immer kürzer, je höher wir nach Norden kamen, und jenſeits des Polarkreiſes erſchien nur eine kurze Dämmerung, die, wenn der Himmel bewölkt war, raſch in tiefes Dunkel überging. Bei ihrem ſchwachen Schimmer ſah man die hohe Küſte, Gebirgsmaſſen von Granit, knorxig, ſonderbar und finſter, wie verſteinerte Gewitterwolken. Ich wartete immer auf ein Nordlicht, aber es kam keines. Als wir aber auf die Lofoten, dieſe Inſelgruppe, welche, bei Tage geſehen, gleich einer Alpenkette aus dem Meere aufſteigt, los⸗ ſteuerten, leuchtete es plötzlich im Norden flammend auf, und in ſchwarzem Schattenriß zeigten ſich die Zinken und Zacken der dreitauſend Fuß hoben Berge der Inſel gegen den feuer⸗ gelben Hintergrund. Unten am Strande flimmerten Lichter, theils durch die Fenſter der kleinen Häuſer, theils aus La⸗ ternen, mit welchen Leute herbeikgmen, und es war eine Be⸗ wegung ſichtbar, wie bei den Funken in einem verglimmenden Knäuel Papier.* Nach kurzem Aufenthalt im Sunde von Tromſd ge⸗ langten wir endlich nach Hammerfeſt und ließen in deſſen Hafen den Anker fallen. Es war um 2 Uhr Nachmittags. Flüchtiges Gewölk ſchwebte unter dem Monde vorbei, der, hervorkretend, die Gegend erhellte, dann wieder ſich verhüllend, Alles in grauer Dunkelheit zurückließ. Ich ſties ſogleich ins Boot und ließ mich und meine Sachen ans Land bringen, denn hier wollte ich bleiben. In Jenſens Gaſthof nahm ich Wohnung; zwei kleine angenehm exwärmte Zimmer nahmen mich auf. Aber es trieb mich, ſogleich die Stadt zu beſichtigen. Sie beſteht eigentlich nur aus zwei Hauptſtraßen, von denen die eine, die Grönnevoldsgade, welche wohl ſo heißt. weil dort nirgends ein„grüner Wall“ zu erblicken iſt, ſich am Juße einr niedrigen, aber ſchroffen Felswand hinzieht und 5Waſſerſtandsnachrſchten. Waldshut: Rheinſtand geſtern Mittag 1,63, heute 2,56 noch ſteigend, Beharrunas⸗ ſtand am 31.: 1,20 Mir. Kehl: Rheinſtand geſtern Mittag 3 Uhr 2,25, heute 2,86 raſch ſteigend, Kinzig auch Hochwaſſer, Heilbronn: Neckarſtand(5 Uhr Abends) 4,95 ſteigt lang⸗ ſam. Diedesheim: Neckarſtand(5 Uhr Abends) 5,98 fallend, höchſter Stand Mittags 2 Uhr 6000. * Auf dem Gebiete der Schuhinduſtrie iſt wieder eine neue große Errungenſchaft zu verzeichnen, es iſt nämlich den Herren Schablonenmacher J. Heinz und Schloſſermeiſter Ph. Schaaf in Pirmaſens durch lauges Studium gelungen, eine Erfindung zu machen, die berufen ſein wird, eine voll⸗ ſtändige Umwälzung in der Schuhfabrikation herbeizuführen. Die Erfindung beſteht darin, Sohle und Abſatz aus einem Stuck herzuſtellen. Dadurch fällt nicht nur die ganze Arbeit des Abſatzbaues, Flecdrücken, Fraiſeu, Stanzen u. ſ. w. fort, auch eine große Erſparniß an Leder wird erzielt, indem Flecke überhaupt nicht mehr verwendet werden. Mit der Sohle wird gleichzeitig der Ab⸗ ſatz geſtanzt und zwar ſo, daß das Leder für den Abſatz ſo tief hinuntergedrückt wird, als der Abſatz hoch werden ſoll. Es entſteht daher für das Innere des Abſatzes(an Stelle der jetzigen Flecke) ein hohler Raum; dieſer Raum wird mit einer von beiden Herren gleichzeitig erſundenen Maſſe, die ſo feſt wird wie Leder und dieſes vollſtändig erſetzt, ausgefüllt und der ganze Abſatz mit Sohle iſt ſix und fertig. Anſtatt der Maſſe kann auch Holz zu dem Abſas verwendet werden. Den beiden Herren wurde auf ihre Erfindung unter Nr. 10,626 ein Patent ertheilt. „Zur Frage der Enthebung von Krauzſpenden erhalten wir weiter von auswärts folgende Zuſchrift: Anläßlich der überaus reichen Kranzſpenden, beſtimmt die Verehrung für das Heimgegangene und die Theilnahme den Hinterbliebenen zu bezeugen, wie wir ſie heute anläßlich eines ſehr beklagenswertten Leichenbegängniſſes zu ſehen wiederum Gelegenheit hatten, wirft ſich unwillkürlich die Frage auf, ob ſich dieſer alte, ſchöne Gebrauch doch nicht in eine andere Form kleiden ließe, die dem Andenken an das Verſtorbene keinen Abtrag brächte. Wir glauben, daß ein Weg gefunden werden könnte, der vielleicht manchem warmen Anhänger dieſer Blumenſpenden ein Kopfſchütteln koſtete, aber an Herzlichkeit und Gefuhlsausdruck nicht hinter dem ge⸗ wohnten, althergebrachten Syſtem zurückſt hen dürfte. 5 In einer Zeit, wie jetzt, wo ſich der Kampf ums Daſein alltäglich in des Worts verwegenſter Bedeutung vor unſeren Augen abſpielt, die Spannkraft des Einzelnen der härteſten Probe unterworfen wird, Anforderungen jeglicher Art, wie Beiträge zu Kranken., Unfall⸗ und Juvaliditäts⸗ zc. Verſicherungen ganz bedenkliche Lücken in unſere Geldbeutel machen und die Preiſe der nothwendigſten Lebensmittel und Löhne ſich geradezu zu einer exorbitanten Höhe aufge⸗ ſchwungen haben, ließe ſich ſogar hier über die Berechtigung und Zweckmäßigkeit der Kranz⸗ und Blumenſpenden einer Kritik unterziehen, die nicht gerade ſehr günſtig dieſe Eigen⸗ ſchaften beleuchten würde. Es iſt aber keineswegs unſere Auf⸗ gabe, eine Beſprechung dieſes Gegenſtandes nach dieſer Seite dem Leſer vorzuführen, zumal es ja eine reine Gefühlsſache iſt und es Jedem unbenommen bleibt, auf Grund ſeines Bud⸗ gets die gewohnte Mahlzeit für den betreffenden Tag aus⸗ fallen zu laſſen und dafür einen Kranz mit Waſſer und Brod einzuſetzen. Für uns liegt nur allein die Frage vor, ob ſich für das Geld, das raſch dahin welkende Sträuße koſten keine zweckdienlichere, anhaltendere Verwendung finden lietze, die dem treuen Gedenken an das zu früh Verlorene keine Einbuße brachte.„Was willſt Du in die Ferne ſchweifen? ſie hier das Gute liegt ſo nah!— betrachten wir die alte, kranke pielgeprüfte Wittwe, die ſchon lange ihren Verſorger ver⸗ loren und ſuchen wir einen Theil des vielen Geldes, das für Blumen und Kränze verausgabt wird, dazu zu verwenden, ihr, der armen Alten, die ſelbſt am Grabesrand herum⸗ taumelt die letzten Stunden ſo gut es die Mittel und unſere Kraft erlauben, erträglich zu geſtalten oder vergegenwärtigen wir uns das harte Loos eines gebeugten in ehrlicher, ſchwerer Arbeit ergrauten Mannes, auch ihm wird ein guter Schluck und Biſſen die zuſammengeſchundenen Glieder ſtärken oder werfen wir einen Blick hinein in die Wiege, wo ein armes, mutterloſes Wöſen liegt, deſſen Hände und Füße in dem kära⸗ lich geheizten Raume frieren, wie froh wird es mit friſcher Wäſche und warmen Strümpfchen ſein, die beſchafft werden für dasjenige Geld, das in Form von lebenden und künſt⸗ lichen Blumen, weil es eben die Sitte ſo will, eines ſchönen Tags vom Sturmwind hinweggefegt wird vom Grabeshügel. Mögen dieſe Worte aus ſchlichter Feder Beachtung finden. Vielleicht ließe ſich das Syſtem der Neujahrsglückwunſch⸗Ent⸗ hebungen auch hier anbringen!? *Einen Herrenabend veranſtaltete der hieſige Kauf⸗ männiſche Verein am Donnerſtag Abend im großen Saale des Saalbaues. Unter den Feſtlichkeiten, die der genannte Verein ſeinen Mitgliedern bietet, nimmt der alljährlich ſtatt⸗ findende Herrenabend einen der erſten Plätze ein. Wer denkt nicht, wenn er etwas vom Herrenabend des Kaufmänniſchen Vereins hört, an die wahrhaft köſtlichen Stunden zu Röſchs Zeiten. Das Talent eines Röſch waltet zwar jetzt nicht mehr über den Herrenabenden des Kaufmänniſchen Vereins, aber dieſelben können noch immer als Muſter für derartige Veranſtaltungen dienen. Da herrſcht Freude, da ſprudelt der Born echter Fröhlichkeit. Das ſorgfältig und mit gro⸗ ßem Verſtändniß aufgeſtellte Programm wies nicht weniger ſebr übel riecht, denn es befinden ſich dort zahlreiche Thran⸗ kochereien. Im rechten Winkel darauf geht die Storegade, die große Straße, mit dem beſten Theil der Stadt. Hier iſt das Rathhaus, die Kirche und das Gymnaſinm und hier wohnen die Vornehmſten der Bewohner. Die Beleuchtung der Straßen war vortrefflich, auch in den kleinſten Neben⸗ gäßchen war es hell. Wie überall in Norwegen ſind auch hier die Häuſer aus Holz gebaut. Die Felſen des Gebirges liefern kein Material zum Häuſerbau, denn es wäre zu hart, daher zu koſtſpielig zu bearbeiten, und Ziegelſteine aus fernen Ländern herzuführen, lohnt ſich auch nicht. Kein Haus, die Waarenſpeicher am Geſtade ausgenommen, bat mehr als ein Stockwerk über dem Erdgeſchoß. Die Wände ſind ganz nach Art einer Schiffswand ausgeführt: Im Innern ſenkrecht ſtehende Balken dicht nebeneinander, die kalfatert werden, dann wagerecht darauf befeſtigte Außenplanken und Innen⸗ planken. Alles iſt ſauber zuſammengefügt und mit einem Anſtrich von ſteingrauer Oelfarbe verſehen. Schöne Vorhänge und überall blühende Hyazinthen, Tulpen und Crocus hinter den Fenſtern gaben den Häuſern ein gar freundliches Geſicht. Als ich in den Gaſthof zurückgekehrt war, ging ich in den Speiſeſgal, den ein großer eiſerner Ofen behaglich erwärmte. Der Tiſch war ſchon gedeckt und Jeder konnte gleich zugreifen, denn es waren erſt die Vorſpeiſen aufgetragen. Da war Caviar, Käſe, Rollwurſt, kalter Braten, Rennthierzunge, Schinken, Hummer Forellen, Lachs, Geflugel und Gott weiß, was Alles noch. Wären die kleinen Schüſſeln zu fünf und fünf in Reih und Glied aufgeſtellt geweſen, ſo hätte man ihre Zahl nachrechnen können; wie ſie aber in Unordnung ſtanden, waren ſie nicht leicht zu zählen. Als die Vorkoſt abgetragen war, kam gebratener Fiſch, dann als Merkwürdigkeit Bären⸗ ſchinken, der aber ſeines ſchwarzbraunen Fleiſches und ſeines unlieblichen Geſchmacks balber wenig Beifall fand, dann Beefſteak, Wildpret, ſchließlich der Nachtiſch, aber obne Obſt. Man kann in Norwegen ſehr viel eſſen; wabrſcheinlich trägt das feuchte Klima dazu bei. In dem Gaſtbof habe ich jedoch nur einmal zu Mittag geſpeiſt, denn in der Folge war ich immer eingeladen.(Schluß folgt.) . Mannheimm, 4. Februar. Seneral-Anzeiger. 8. Selte: als 22 Nummern auf. Der Iöwenanfßheif der Durchführung dieſes Programms ruhte auf den Schultern des Herrn Förtſch aus Stuttgart, welcher nicht weniger als Lechs Mal die Bühne betrat und mit ſeinen urkomiſchen Couplets und ſonſtigen Vorträgen ſtets wahre Beifallsſtürme zu ent⸗ ſeſſeln wußte. Gigerl dürfen jetzt auf einer humoriſtiſchen Unterhaltung, die den Anſpruch erheben will, auf der Höhe der Zeit zu ſtehen, nicht fehlen und ſo hatten denn auch vorgeſtern im Saalbau 5 Gigerl ihr Debut gegeben, jedoch waren es diesmal keine Wiener, ſondern Mannbeimer Gigerl, als welche ſich die Herren Heidenheim, eller, Kirchner, Ullmanu und Weil mit großem Erfolg vorſtellten. Unſere Landsleute, die Kameruner, müſſen jetzt auch faſt auf jeder Unterhaltung auf die Bretter. 8 geſtern fanden ſie einen Vertreter in Herrn Hendrich, welcher ſowohl in dieſem Couplet als auch in dem mit Herrn Matulka geſungenen komiſchen Duette ſich als ein tüchtiger Humoriſt erwies. Herr Ebert und Herr Hauſſer ernteten ebenfalls mit ihrem komiſchen Duett ſtürmiſchen Beifall und auch Herr Diehm, welcher mehrere Gedichte in Mannheimer Mundart vortrug, hatte die Lacher auf ſeiner Seite. In dieſen prächtigen Strauß humoriſti⸗ tiſcher Vorträge und Deklamationen brachten Herr Voiſin mit Baritonſolis und Herr Baumüller mit Tenorſolis eine recht angenehme Abwechslung. Auf der Höhe ihrer Aufgabe ſtand auch die Grenadierkapelle, welche den orche⸗ ſtralen Theil ausführte. Bemerkt ſei noch, daß ein Mitglied dieſer Kapelle, Herr Brudna, ein Oboeſolo zum Vortrag brachte und damit ſtürmiſchen Beifall erzielte. Alles in Allem hat der Kaufmänniſche Verein ſeinen Mitgliedern 9 05 einmal ein Paar recht amüſante vergnügte Stunden geboten. * Auf Veranlaſſung des Vereins für jüdiſche Geſchichte und Literatur hielt am Donnerſtag Abend im Caſinoſaal Herr Stadtrabbiner Dr. Munk aus Straßburg einen ſehr intereſſanten und feſſelnden Vortrag über„die ſoziale Frage in Israel“. Herr Dr. Munk ſuchte nachzuweiſen, daß es zu allen Zeiten und bei allen Völkern Klaſſenunterſchiede und Klaſſengegenſätze u. ſomit eine ſoziale Frage beſtanden habe. Alle ſozialen Bewegungen beruhten auf dem Gegenſatz zwiſchen hiſtoriſchem Recht und dem Naturrecht. Man müſſe deshalb das Beſtreben darauf richten, dieſe zwei Rechte auszuſponen. Alle Staaten hätten ſoziale Stürme aufzuweiſen gehabt, mit alleiniger Ausnahme von Paläſtina, deſſen Geſchichte von Klaſſenhaß und ſozialem Unfrieden nichts wiſſe. Der Grund dieſer Erſcheinung ſei darin zu ſuchen, daß in Paläſtina weder das hiſtoriſche poſitive Recht, noch das Naturrecht alleinige Geltung gehabt hätten, ſondern daß ſich auf einer Ausſöhnung dieſer beiden Rechte der paläſtiniſche Rechtsſtaat aufgebaut hat, im Gegenſatz zu den Zuſtänden in den übrigen Staaten des Alterthums. Der wurde von den Anweſenden mit lebhaftem Intereſſe verfolgt. Hochwaſſer. Auch heute wird aus allen Gegenden Südweſldeulſchlands Hochwaſſer gemeldet, hervorgerufen durch heftige Regengüſſe und die dadurch veranlaßte ſtarke Schnee⸗ ſchmelze. Hier iſt der Neckar ſeit geſtern um eirca 2 Meter geſtiegen, während der Rhein 1 Meter zugenommen hat. Der Neckar hat wieder Alles überſchwemmt.— Von auswärts wird gemeldet: Oppau, 3. Febr. Unſerer Fähre, welche die Verbindung mit dem rechtsſeitigen Ufer und Sandhofen her⸗ ſtellt, hat der Eisgang übel mitgeſpielt. Dieſelbe riß von der Verankerung los und trieb bis nach Lampertheim, wo ſie in Sicherheit gebracht wurde.— Weinheim, 3. Febr. Trotz der angewandten Abwehrmaßregeln iſt am rechten Weſchnitzdamm oberhalb der Seeböhl⸗Schleuße auf der ſüdlichen Seite durch das Anſtauen der Essmaſſen ein Dammbruch exfolgt, ſo daß ſich die Waſſermaſſen jetzt in das Gelände zwiſchen den Dämmen ergießen. Bei der Dammbruchſtelle befindet ſich auf einer Strecke von 200 Metern in Weſchnitzbett eine ſolche Eismaſſe, daß bis jetzt an eine Schließung des Dammbruches nicht ge⸗ dacht werden konnte, man hofft jedoch, ſobald der hohe Waſſerſtand etwas fällt, die Schließung vornehmen zu können.— Mainz, 3. Febr. Nachdem es geſtern während des ganzen Tages fortgeſetzt ſtark geregnet hatte, hörte der Regen Abends auf und erhob ſich alsbald ein ſtarker Nord⸗ oſtwind, der ſich im Laufe der Nacht zu fſhrmlichem Sturm eſtaltete und vielen Schaden anrichtete. Von den Dächern ſlelen fortwährend Mörtel, Schiefer und Mauergeröll. Am Leich⸗ hof löſte ſich ſogar an einer Brandmauer ein ſchwerer Stein und ertrümmerte bei ſeinem Fall ein großes Glasdach vollſtändig.— oblenz, 3. Febr. Von 7 bis 9 Uhr Vormittags trieb das Neckareis in dichter Maſſe hier vorbei.— Bernkaſtel, 2. Febr. Geſtern weilten hier der Oberpräſident der Rhein⸗ provinz und der Regierungspräſident aus Trier, um den durch den ſchweren Eisgang anserichteten großen Schaden zu beſichtigen. Der Oberpräſident ſprach mit den ſchwer ge⸗ ſchädigten Schiffseigentbümern und gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß ſie ſo viel als möglich entſchädigt würden; wenig⸗ ſtens würde er nach Kräften dafür beſorgt ſein. Die Berge der Eifel und des Hunsrück find heute Morgen mit friſchem Schnee bedeckt.— Köln, 3 Jebr. Vor dem geſtrigen ſchweren Eisgang wurden die Schiffe, die noch in ziemlicher Zahl im Strom lagen, ſoweit wie möglich in Sicherheit gebracht. Die Firma Holtzmann, welche die Arbeiten für den neuen Hafen übernommen hat, hat großen Schaden erlitten. Es wurde von Hafenbauten viel Bauholz fortgeſchwemmt und Spät geſühnt. Von Charles Merouvel. (Nachbend verboten.) 10⁰(Jortſetzung) „Daß mon dem Marquis dies übergibt, ſobald er zurück⸗ kebrt,“ befahl Marcella.—„Es ſoll geſchehen, anädiges Fräu⸗ lein!“—„Vergeſſen Sie es ja nicht!“ wiederbolte ſie ein⸗ dringlich.— Der Diener verbeugte ſich.„Wünſchen das anädige Fräulein nicht begleitet zu werden?“ fragte Einer von den Veuten.—„Nein, es iſt nicht nöthig! Sie grüßte, ſchwang ſich in den Sattel und ritt in kur⸗ em Trab davon.—„Mich dünkt,“ meinte der Koch kopf⸗ ſchüttelnd, man dürfte die Kleine nicht allein ſolch“ einen Weg machen laſſen, es geſchehen oft unerhörte Dinge.— Pab!“ rief ein Anderer.„Dieſe Herrſchaften haben oft ſon⸗ derbare Sdeen! Wer weiß, was ihr durch den Kopf gegangen iſt.“—„Einerlei; acht Stunden Weges um zehn Uhr Abends!“ 5 5 „Sie war bleich wie der Tod!“—„Die muß wirklich keine Furcht haben, ſo allein herum zu ſtreichen!—„Na, mit ihrem Pferd kommt ſie ſchnell vorwärts!“— Man kann aber leicht über einen Stein, eine Wurzel ſtolpern*—„Laßt doch! Sie thut was ſie will, dagegen iſt nichts zu machen! — Damit endete das Geſpräch der Dienerſchaft von Vitray. Marcella ritt langſamer zurück als ſie gekommen, ſie hatte ja jetzt keine Eile mehr und ihr Vater kehrte nicht vor Mit⸗ ternacht zurück. Das Pferd trabte ruhig weiter und bald hatte ſie Rolſſy erreicht, aus deſſen Fenſtern noch immer heller Lichtſchein fiel. Als ſie an der Allee vorüber ritt, die zum Schloſſe führte, kam ein Wagen in großer Ele heran und ſie lenkte ihr Pferd zur Seite, um ihn vorbet zu laſſen. Das Toupe mit Kutſcher und Diener auf dem Bock fuhr dicht au ihr vorüber und ſie ſah im Innern des Wagens einen Mann, der verzweifelte Anſtrengungen machte, den Kutſcher anzurufen. Es ſchien jedoch da das Geräuſch der äder ſeine Stimme übertönte. 5 15 raſender Schnelligleit jagte das Gefährt durch das aus einem Heberführungsdamm eine Strecke von etwa 50 m gergusgeriſſen.— Große Verheerungen bat insbeſondere der Neckar in ſeinem oberen Laufe angerichtet. So wird aus Stuttgart gemeldet, daß das Thal bei Plochingen völlig überſchwemmt iſt. Auch Enz, Murr und Wedel ſind übergetreten. Auf den Strecken Oberndorf⸗Epfendorf und Bietigheim⸗Beihingen iſt wegen Hochwaſſer der Betrieb ge⸗ ſtört.— Aus Pforzheim wird berichtet, daß in der vor⸗ geſtrigen Nacht infolge eines Wolkenbruches die Nagold die Ufer überfluthete, ſo daß die Keller geräumt werden mußten. Sehr ſchwer werden die am Abhange des Taunus belegenen Ortſchaften heimgeſucht. Dieſelben ſind völlig unter Waſſer. Der Verkehr auf der Taunusbahn iſt vielfach unterbrochen. Auch der Main richtet großen Schaden an. So wird aus dem Kreiſe Hanau geſchrieben: Durch die feitherige kalte Witterung iſt das Erdreich gefroren, das Waſſer kann nicht in Folge des ſchnellen Witterungswechſels in das Erdreich eindringen, es ſucht ſeinen Weg mit verbeerender Macht. So z. B. in Bruchköbel, wo die Mühle des Herrn Ruth ganz unter Waſſer geſetzt wurde und dem Mühlenbeſitzer ſchwerer Schaden entſtand; die Feuerwehr von Bruchköbel mußie zur Hilfe herbeigezogen werden. Ganz Mittelbuchen, der Kinzigheimer Hof und alle dahin laufende Wege ſind überſchwemmt. Ebenſo lauten die Berichte aus dem ganzen Bücherthale, Ueberſchwemmungen überall und ſchwere Be⸗ ſorgniß für die Winterſrucht. Sollte das Waſſer noch weiter ſteigen, dann iſt jeder Verkehr auf den Landſtraßen abge⸗ ſchnitten, denn allenthalben vilden ſich ſeeartige Strecken.“ „Eine an Epilepſie leidende Fran ſtürzte geſtern Abend zweimal auf der Straße zuſammen und mußte ſchlienß⸗ lich mittels Droſchke nach ihrer Wohnung verbracht werden. — Eine an der gleichen Krankheit leidende Frau fiel geſtern Abend vor der Wirthſchaft zum Eichbaum um; nachdem die⸗ ſelbe in der Wirthſchaft ſich erholt, konnte ſie nach ihrer Wohnung verbracht werden. „Keilerei. Vor einer Wirthſchaft der Neckarſtraße vermöbelten ſich in vergangener Nacht ein Schloſſer und ein Gypſer. Der Erſtere krus mehrfache Verletzungen im Ge⸗ ſichte davon. Anzeige wurde erſtattet. Muthmafliches Wetter am Sonntag, 5. Februar, Die atmoſphäriſchen Vorgänge am Nordpol, welche leider nicht kontrollirt werden können, haben ſchon wieder einen vollſtändigen Umſchlag des allgemeinen Witterungscharakters herbeigeführt. Ein kräftiger Hochdruck iſt vom Nordpol her mit großem Ungeſtüm über ganz Skandinavien, Weſtdeutſch⸗ land, Südengland und Frankreich bis nach dem Kap Fini⸗ ſterre vorgedrungen, hat den Luftwirbel unter bedeutender Abſchwächung nach der Balkanhalbinſel und den ſchottiſchen Luftwirbel gleichfalls unter beträchtlicher Abſchwächung in der Richtung nach Island zurückgedrängt. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei vorherrſchend nordweſtlichen Winden und ſinkender Temperatur mehrfach bewölktes, aber nur zu kurzen und ſporadiſchen Schneefällen geneigtes, in der Hauptſache trockenes und zeitweilig ſogar heiteres Wet⸗ ter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. A Käferthal, 3. Febr. Es wurde heute dahier allge⸗ meſn mit dem Abhängen der vorjährigen Tabakernte be⸗ gonnen, da die Witterungsverhältniſſe der letzten Tage günſtig einwirkten. Der Tabak iſt trocken, von guter Qualität und ſchöner Farbe, und gibt man ſich der Hoffnung hin, daß der Pflanzer in dieſem Jahre für ſeine viele Mühe und Auslagen auch einen entſprechenden Preis erzielen wird. Es wurden bereits einige Parthien zu 25 M. per Centner verkauft, und wäre es im Intereſſe der Pflanzer nicht unter dieſem Preis loszuſchlagen. *Landenbach, 8. Februar. Im Jahre 1895 wird der Verbandstag der Militärvereine in unſerem freundlichen Dorfe tagen, mit welchem die Feier der Enthüllung eines Kriegerdenkmals mit verbunden werden ſoll. *Pforzheim, 1. Febr. Der Bürgerausſchuß hat den Beſchluß gefaßt, in das Rathhaus neben 5 Läden noch einen Rathskeller hineinzubauen. Die Koſten des Rathhausbaues ſollen mit 521,000 Mark präliminirt werden. Zunzingen, Amt Müllbeim, 2. Febr. Der 16jährige Berthold Lindemann von hier war mit Laubſögen beſchäftigt und ſein etwa 12jähriger Bruder ſtörte und neckte ihn dabei. Trotz Ermohnungen des Arbeitenden gab der Kleine mit den Sticheleien nicht nach, ſo daß Erſterer in gereiztem Zuſtande das vor ihm liegende, ſcharfgeſchliffene Stellmeſſer dem jungen Bruder nachwarf und ihn ſo unglücklich in den Unter⸗ leib traf, daß bei dem Unglücklichen eine Verblutung eintrat, der der Kleine zweifelsohne erliegen wird. Sillingen, 2. Febr. Zu den 5 Theilhabern einer Diebsgeſellſchaft, die vorgeſtern verhaftet wurden, kamen geſtern noch drei weitere ſo daß nun die ganze Bande im Amtsgefängniß in Verwahrung ſitzt. Mit großer Umſicht iſt die ſtädtiſche Polizei in Gemeinſchaft mit der Gendarmexie bei Aufſuchung der Schlupfwinkel zu Werke gegangen. Zu den Rädelsführern gehört die Familie Simon, welche mit Vater, zwei Söhnen und einer Tochter betheiligt iſt. Der Schauplatz ihrer Thätigkeit waren meiſt die immer der Dienſtboten in Wirthsbäuſern, z. B.„Flaſche“,„Löwen“, „Blume“,„Krone“,„Adler“ u. ſ. w. Die Meiſten haben, veranlaßt durch gegenſeitigen Verrath, idre Di bereien bereits eingeſtanden; einige ſind wegen ähnlicher Vergehen ſchon eine Bewegung entſtand, Laternen leuchteten auf, dunkle Schatten glitten hin und her, es klang faſt wie Lärm eines kurzen Handgemenges, dann war Alles verſchwunden und das Haus las ſo ruhig da, wie zuvor.— Was war geſchehen? Die Sache lag ſehr einfach, obgleich ſie für Marcella un⸗ erklärlich blieb. Als Fulgence Gaillard in Melun einen Wa⸗ gen verlangte, hatte ſich ihm ein Kutſcher angeboten, der von den Brüdern von Mareilles abgeſchickt worden war. Der Badenſer nahm ihn an und da er die Gegend ſchlecht kannte, lleß er ſich ohne Argwohn führen. Zudem iſt der Weg nach Varenne und Roiſſy um zwei Drittel weit der gleiche. So wurde Straub auf leichte Weiſe gefangen und in daſſelbe Zimmer geführt, in welchem ſich bereits ſein Schüler Pidoux befand. Alle dieſe Umſtände waren Marcella Ray⸗ naud unbekannt. In Gedanken verloren, traurig und nieder⸗ geſchlagen, ritt ſie weiter und erſt in der Nähe der Ziegen⸗ hütte raffte ſie ſich auf, ſie wußte, daß dieſer Ort ſehr ver⸗ rufen war. Sie ſetzte ſich feſter in den Sattel und ließ ihrem Pferde die Zügel ſchießen. Als ſie über die Straße von Montereau ſetzte und in den Weg nach Varenne einbog, ſtolperte„Caprice“ in ſeinem raſenden Lauf plötzlich über ein unſichtbares Hinderniß, über⸗ ſchlug ſich und ſtürzte mit gebrochenem Fuß und zerſchlagenen Rippen zu Boden, während das junge Mädchen, von dem Fall betäubt und fünfzehn Schritte weit fortgeſchleudert, befinnungslos liegen blieb. 9. Kapitel. In der Schänke von Lafuille ging es hoch her und die qualmende Petroleumlampe beleuchtete eine ziemlich ſtark angeheiterte Guſellſchaft. Um den großen Holztiſch herum ſaß eine Anzahl Männer aus den unterſten Volksklaſſen, die Stammgäſte des Wirthshauſes. Sie hatten Alle ein rohes, durch den Trunk verwildertes Ausſehen, aber Keiner erſchien ſo abſchreckend wie der Fuhrmann Bernard Rigois, der mit ſeinem rieſigen Körperbau, und ſeinem einzigen Auge einem Eyklopen ähnlich ſah. In gierigen Zügen trinkend und dann wieder mit ſtieren Blicken vor ſich binſtarrend, den unförm⸗ lichen Kopf mit den zerzauſten Haaren in die Hände ſtützend, Parkthor dem Schloſſe zu, Marcella beobachtete, wie dort früßher beſtraft worden. Einer Fer Gutebel ffammt böß hien die andern aus den Nachbarorten. Freiburg, 3. Febr. Auch bier iſt die Gehaltsregu⸗ lirung unſerer Lehrer nahe devorſtehend. Ueberbaupt liegt dem Bürgerausſchus ein ſehr umfangreicher Entwurf zu einem Ortsſtatut über unſere Volksſchule vor. Die Gehafte der Hauptleßrer ſollen auch bier von 2000—3200 und die der Unterlehrer von 1100—1200 Mark feſtgeſetzt werden. Der Höchſtgebalt mit 3200 Mark wird ſchon mit 24 121 755 lehrer⸗Dienſtjahren erreicht. Da das Schulgeld mit Oſtern 1893 auch hier wegfällt, ſo wird die finanzielle Leiſtung der Stadt um nahezu 196,000 Mark erhöht werden, * Lahr, 2. Febr. Aus Schuttern und Dinglingen gehen der„L. Ztg.“ die übereinſtimmenden Nachrichten zu, daß eſtern Abend ein Erdſtoß beobachtet wurde; derſelbe machte ſich durch einen dumpfen Schlag hörbar. Gegenſtände in den Zimmern wurden durch den Stoß erſchüttert oder zu Boden geworfen. Konſtanz, 3 Febr. Herr Muſikdlrektor Biebe, welcher kürzlich zum Ehrenmitgliede des Männergeſang Vereins „Liederkranz“ ernannt wordeu iſt, hat dieſem Vereine eine neue, reizende Kompoſiſion:„O Schwarzwald, wie biſt du ſo ſchön.“ gewidmet. Pfälziſch-Heſliſche Nachrichten. TLudwigshafen, 3. Febr. Unter ungeheurem Zulauf des Publikums fand heute Mittag eine Ortsbeſichtigung, wo am Samſtag Abend das ſcheußliche Verbrechen verübt wurde, durch die Frankenthaler Gerichtskommiſſion ſtatt. Auch der Brudermörder Schmitt wurde gefeſſelt an den Thatort verbracht und dort vernommen. Vor allen Dingen handelte es ſich um ſeine Stellung, die er während der Tbat ein⸗ genommen. Der Mörder ſchaute dabei ſo gleichgiltig drein, als wenn es ſich um eine Bagatellſache handle. Nach kurzem Verhör wurde er wieder in's Amtsgerichtsgefängniß ver⸗ bracht. Er will ſich, wie es beißt, in Nothwehr befunden haben, was aber wenig Glauben findet. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Febr.(Strafkammer III) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Am Abend des 29. und 31. Dezember v. J. ſtieg der 37 Jahre alte Tementarbeiter Wilh. Sammet von Bödig⸗ heim über eine 3 Meter hohe Bretterwand in den Hofraum des dem Kaufmann Weſch gehörigen Grundſtückes in Eppel⸗ heim und ſchleppte das erſte Mal eine Leiter im Werth von 3., das zweite Mal ein Maſchinenrad und eine Thür im Geſammtwerthe von 6 M. 50 Pfg. mit ſort Das Urtheil lautet gegen Sammet auf 4 Mongte Gefängniß.— 2) Eines Betruges ſollte ſich die Emailmalerin Anna Schroth, ge⸗ ſchiedene Wagner, von Pforzheim dadurch ſchuldig gemacht gaben, daß ſie ein uneheliches Kind bei der Kinderverpflegerin Weiß in Heidelberg unter der Vorſpiegelung, ſie ſei Wittwe und habe 5000 Mark zu erhalten, in Pflege gab, ſpäter jedoch die Zahlung von ca. 50 Mark Pflegegeld nicht zu leiſten im Stande war. Die Schroth war deshalb vom Schöffengericht Heidelberg zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, doch legte ſie Berufung ein, die heute für begründet erklärt wird und zu koſtenloſer Freiſprechung führt, da die Angeklagte da⸗ mals thatſächlich Ausficht hatte, wenigſtens 700 Mark 17 Ar. halten. Vertheidiger der Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Alt.— 3) Der ſchon mit mehrjährigem Gefängniß und Zuchthaus beſtrafte 43 Jahre alte Taglöhner Adam Schmitt von Haag erhält wegen Diebſtahls eines Portemonnaies mit 10 Mark Inhalt, das er am 18. September vorigen Jabhres dem am Rande der Kirchheim⸗Sandhofener Landſtraße ſchlafenden Taglöhner Jakob Hering wegnahm, wieder 2 Jahre Zuchthaus und 3 et Ehrverluſt.— 4) Wegen Vergehens gegen 8 137 des.St.B.(Veräuze⸗ rung gepfändeter Gegenſtände) waren die Landwirthe Weigel und Karl Hartmann I. von Mönchzell vom Schöffengericht Heidelbera zu 1 Monat, reſp. 8 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden, gegen welches Urtheil die Ange⸗ klagten Berufung einlegten. Bei Weigel hatte der Landwir Johann Hartmann Anfangs September v. J. eine Anzah Gegenſtände pfänden laſſen, doch die Sachen am W. Sept. früh, an welchem Tage ſie verſteigert werden ſollten, durch direkte Benachrichtigung wieder freigegeben. Darauſhin ver⸗ kaufte Weigel die Sachen mittels eines vom dortigen Rath⸗ ſchreiber verfaßten Kaufvertrags ſogleich an den Landwirth Karl Hartmann; auch wurde der Gerichtsvollzieher benach⸗ richtigt, die Verſteigerung nicht vorzunehmen. Dennoch er⸗ hob der Gerichtsvollzieher die Anklage, ihm ſeien die Gegen⸗ ſtände vor der Steigerung widerrechtlich entzogen worde woraufhin das obengenannte Urtteil gegen Weigel und Kart Hartmann erging. Heute erfolgt jedoch auf die von ihnen eingelegte Verufung hin die koſtenloſe Freiſprechung beider Angeklagten, da dieſelben jedenfalls im guten Glauben, in ihrem Recht zu ſein, damals gehandelt haben. Die Verthei⸗ digung führte Rechtsanwalt Dr. Helm.— 5 Das Schöffen⸗ gericht Heidelberg hatte die Ehefrau des Theodor Hoff⸗ mann in Sinsheim wegen Beleidigung der Ida ſuaulf daſelbſt zu 20 Mark Geldſtrafe eventuell 5 Tagen Gefängni verurtheilt, während es Theodor Hoffmann und deſſen Tochter Marie Hoffmann von derſelben Anklage freiſprach. Die Privatklägerin Strauß legte bezüglich der Freiſprechung der letzteren Beiden Berufung ein, die jedoch als unbegründet war er das getreue Abbild eines notoriſchen Säufers und Trunkenboldes. O, der Alkohol, dieſes entſetzliche verfälſchte Getränk, dieſes zerſthrende Gift, das ſich langſam in die Adern ſchleicht, das den Körper mit einer faulen, brennenden Flüſſigkeit durchfeuchtet, ein Feuer in ihm entzündend, welches nicht zu löſchen iſt und wie jede Hitze immer neuen Durſt erzeugt, das die Menſchen in wilde Thiere verwandelt, das unter dem nachſichtigen Auge der Obrigkeit ungeſtört ſein ſchändliches Weſen treibt, den Wohlſtand untergräbt und die Sitten ver⸗ wildert! Tritt Keiner gegen dieſen Mörder auf, der ſo viele Opfer verſchlingt? Man ſetzt Preiſe aus, zur Bekämpfung der Reblaus, der Peſt und andere Plagen, aber den Alkoholismus, dieſe Geißel der Menſchheit unterſtützt und fördert man! Warum? Weit er Geld einbringt! Iſt das nicht abſcheulich, nein, mehr noch, iſt es nicht ein Verbrechen? Alle Gäſte Lafouille's waren dem Trunke ergeben und der Wirth ſelber machte keine Ausnahme. Seine Frau, eine häßliche Megäre, mit einem gemeinen, kupfernaſigen Geſicht und tiefliegenden, blöden Augen, ſaß hinter dem nach Brannt⸗ wein riechenden Schänktiſch, auf welchem ſich zwei Reihen Flaſchen und Becher befanden. 5 Die Wirthsſtube war ziemlich geräumig, ſah aber ſchmutzig und verräuchert aus und auf den mit einer grellen Tapete bekleideten Wänden lagerte eine dicke Schicht von Staub und Ruß. Nebenan befand ſich auf der einen Seite eine kleine Küche, auf der anderen das Zimmer der Lafouille's, Die Männer waren bereits in ziemlich ausgelaſſener Stimmung, als Melie Rivolard eintrat und ſich zwiſchen die Brüder Rigois ſetzte. Sie ſchien ſich ganz wohl zu fühlen in dieſer Umgehung, in der ſie ſich ausnahm wie ein Diamant im Ohr einer Kuhhirtin; gelaſſen hörte ſie die derben Schmei⸗ cheleien ihrer Nachbarn an, die ſie von Jalt zu Zeit zum Trinken ermunterte— indem ſie über den Tiſch rief:„Trinkt nur, ich zahle!“ Ab ünd zu warf ſie einen faſt unruhis Blick nach de Touffaint war noch nicht gekommen. endlich e auf. Fortſetzuns folgt) ., Sette. General⸗Angeiger. Mannhelm, 4. Februa- verworfen wird. Vertreter der Parteien waren die Rechts⸗ anwälte Dr. Roſenfeld und Wittmer. Rport. Der Radfahrer Carl Heß, der Deutſch⸗Ameri⸗ kaner, hatie vergangene Saiſon nicht weniger als 25 erſte, 16 zweite und 6 dritte Preiſe aufzuzeichnen, darunter ¼ Meile L. A. W. Champion ship. 7 Meilen Competion record y Tandem Weltrecords mit Ge. A. Banker: über 1 Meile (fliegender Start) in 2 Min. 13¼ Sek.; über 1 Meile(ſtill⸗ ſtehender Start) in 2 Min. 14¾ Sek.; über ½ Meile (fliegender Start) in 1 Min. 2½ Sek.; über ½ Meile(wtill⸗ ſtehender Start) in 1 Min. 6¼ Sek. Seine Preiſe beſtehen Zauptſächlich aus 1 Piano, Werth 750 Doll., 5 Velocipeds, .Diamantringen, 11 goldenen, 5 ſilbernen Uhren, 2 Diamant⸗ Nadeln, 1 Photographenapparat, goldenen und ſilbernen Bechern u. ſ. w. Man ſchreibt in einer Newyorker Zeitung, daß man dieſes Jahr mehr von Heß erhofft, da er letztes Jahr nicht das Klima vertragen konnte. Heß beſitzt das nöthige Zeug dazu, um dieſe Hoffnung zu erfüllen. Er geht in 3 Wochen nach Florida, wo wärmeres Klima herrſcht, um frühzeitig ins Training zu kommen. Kagesneuigkeiten. — Furchtbares Erdbeben. Athen, 3. Febr. Ein furchtbares Erdheben hat, wie ſchon kurz gemelbet, die kleine und ſchöne Inſel Zante, das alte Zakynthor, verheert. In den letzten 6 Monaten waren dort wiederholt kleine Erder⸗ ſchütterungen verſpürt worden und die Einwohner glaubten, daß ſich die vulkaniſche Kraft auf dieſe Weiſe erſchöpfen werde. Das war ein Irrthum, denn am 31. Jauuar um 5 Uhr 34 Minuten Morgens erfolgte ein heftiges Erdbeben, welches die ganze Inſel in Bewegung verſetzte. Wände, Dächer, Bögen ſtürzten zuſammen und die erſchreckten Einwohner liefen ſchreiend nach offenen Plätzen. Viele der Flüchtigen waren trotz der ſcharfen Kälte halb nackt. Als es tagte, ſah man, daß nicht ein Haus unverſehrt geblieben war. Während des ganzen Tages, welcher glücklicherweiſe ſchön und ſonnig war, dauerten die Erdſtöße fort. Der untere Theil der Stadt Zante, welcher aus lauter kleinen Häuſern beſtand, liegt in Trümmern und die Bewohner campiren in den Olivenhainen. Die Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar war ſchön und der Mond ſchien hell. Da erfolgte um 2 Uhr Morgens wieder ein ſehr beftiger Stoß, welcher alles, was noch ſtand, zerſtörte, insbeſondere in den Dörfern, von denen zwei dem Erdboden gleichgemacht ſind. Geſtern(am 2. Februat) iſt ein dritter Stoß erfolgt. Eine aufregende Scene hat ſich am Schloßgefängniß abgeſpielt, wo eine maſſive Mauer einſtürzte. Viele Sträflinge liefen hin⸗ aus, allein es gelang dem wachthabenden Offtzier, mit einigen Soldaten die Flüchtlinge wieder einzufangen. Das Hoſpital wurde ſtark beſchädigt und die Kranken wurden nach der rbmiſch⸗kathol. Kirche, dem Hauſe des Biſchofs und der Woh⸗ nune der katholiſchen Schulſchweſtern übergeführt. Alle Geſchäfte ſtocken. Die griechiſche Regierung hat ſofort mit einem Kriegs⸗ ſchiff Geld, Nabrungsmitkel und Zelte nach Zante geſchickt, allein da 26,000 Perſonen obdachlos ſind, iſt die Unterſtützung unzureichend. Aus Malta ſollte das engliſche Panzerſchiff FCamperdown“ am 1. Februar mit Nahrungsmitteln, Zelten, Decken u.. w. nach Zante abgehen und„Dreadnougbt“ ſollte geſtern folgen. Der Hauptſtoß ſcheint unter dem Meere, fünf Seemeilen öſtlich von der Inſel erfolgt zu ſein und von dorther waren auch die früheren Erſchütterungen ausgegangen. Auf anderen Inſeln oder auf dem Feſtlande ſcheint man von der Erſchütterung nichts verſpürt zu haben. Geſtern ſollte eine Proceſſion zum Schutzpatron der Inſel, dem heiligen 1 9105 1 werden, das Erdbeben hat aber noch nicht aufgehört. — Kleine Mittheklungen. Newyork, 1. Febr. In Paris, einer Stadt in Texas, iſt ein Neger, der ein weißes Alähriges Mädchen getödtet hatte, von der Menge ergriffen und am hellen lichten Tage, um 1 Uhr Mittags, am Pfahle verbrannt worden.— Amſterdam 3. Jebr. Eine Loco⸗ motive ſtürzte beim Rangiren in der Nähe der Station Vel⸗ en in den Pmuiden⸗Kangl. Der Locomotivführer und zwei erſpnen. welche ſich auf der Locomotive befanden, erlitten dabei den Tod. Der Verkehr auf dem Kanal iſt unter⸗ brochen. Der Dampfer Land Islington konnte denſelben nicht durchfahren. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Or. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Raub der Sabinerinnen. Herr Conrab Dreher iſt wirklich das Idenl eines Komitkers und ſein Direktor Strieſe war wieder ein Meiſter⸗ ſtück der Darſtellung, voll komiſcher Wirkung. Ohne jegliche Aufdringlichkeit hat er die Gabe, ſeine Geſtalten in ſo ſym⸗ pathiſcher Weiſe zu zeichnen, daß das Intereſſe des Zuſchauers ſofort gefeſſelt wird. Es wurde herzlich gelacht und ſämmt⸗ liche Mitwirkenden haden den Gaſt mit beſter Laune unter⸗ ſtützt. Da man aber das Beſte bis zuletzt ſtets aufheben ſoll, hat ſich Herr Dreher zu einem dritten, leider letzten Gaſt⸗ ſpiele den Zangerl in„Jägerblut“, eine ſeiner Glanzrollen, Ene und verſpricht dieſer Abend ein ſehr zu werden.„.-Ch. Theater⸗Nachrichten. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: In Jolge des Abgangs der Frau Matura mußte die Partie der Venus umbeſetzt werden. Da Fräulein Calmbach dieſelbe nur in der Pariſer Einrichtung ſtudirt, hat Frau Seubert auf beſonderen Wunſch der Intendanz die Partie der Venus übernommen.— Zu der am 13. Febr. ſtattfindenden Vorſtellung„Sneewittchen und die ſieben Zwerge'“ werden Vormerkungen auf feſte Plätze von Dienſtag, 7. d. Mts., Vormittags 10 Uhr ab an der Tageskaſſe entgegen genommen. Ueber die Aufführnug des Schauſpiels„Kaiſer Friedrich.“ von Franz Siking im Hoftheater zu Kaſſel ſchreibt die dortige„Heſſiſche Morgenzeitung“:„Im Kbnig⸗ lichen Thegter gelangte Franz Siking's Schauſpiel„Kaiſer Friedrich.“ zur erſtmaligen Darſtellung. Die von echt patriotiſchem Geiſte durchwehte Dichtung entflammte die Zu⸗ hörerſchaft zu einer Begeiſterung, wie wir ſie nur bei Wilden⸗ bruchſchen Erzeugniſſen ävnlich gewöhnt find. Die markige Sprache, die effektvolle Betonung des nationalen Stand⸗ punktes wird gewiß dazu beitragen, dem Werke einen dauern⸗ den Platz auf den deulſchen Bühnen zu ſichern und dieſe der Nationallitteratur zurückzuerobern. Die deutſche Geſchichte iſt ſicherlich ſolcher Verherrlichung werth und daß deutſche Kunſt und Litteratur uns mehr dergleichen hervorragende Erzeugniſſe biete, das wünſchen wir von ganzem Herzen im Intereſſe des Nationalbewußtſeins. Die Verfaſſerin, welche unter dem Pſeudonym„Franz Siking“ ſich verbarg, wurde wiederholt gerufen und herzlich begrüßt.“ Wir beglückwünſchen unſere Mitbürgerin zu dieſer ſchmeichelhaften Kritik eines der hervorragendſten Blätter von Kaſſel. Herr Hofmuſtkus Albert Hartmann wirkte am Dienſtag in einem Concert des Orcheſtervereins Speter mit. Der„Pfälz. Preſſe“ wird mit Bezug auf den trefflichen hie⸗ ſigen Celliſten Folgendes geſchrieben: Herr A. Hartmann behandelt ſein Vieloncello, nebenbei bemerkt ein prachtvolles Jnſtrument, mit Meiſterſchaft. Seine hochentwickelte Technik läßt ihn mit Sicherheit die heikelſten Schwierigkeiten über⸗ Winden, ſeine Cantilene iſt von ſeltener Wärme und Innig⸗ Nit. Das bewies einerſeits die in raſendem Tempo dahin⸗ elende„Tarantella“ von Popper und anderſeits das weihe⸗ volle Bächſche Largo in-dur. In dem Concert von Golter⸗ muann war dem Virtuoſen Gelegenheit geboten, nach allen Richtungen hin ſein glänzendes Können zu bekunden. Das gegen ſonſtige Gepflogenheiten äußerſt animirte Publikum zeigte ſich auch hier außerordentlich beifallsluſtig und ſpendete Herrn Haxtmann wärmſte Anerkennung. Derſelbe dankte mit dem Vortrag des„Air de Ballet“ von Erneſt, einem äußerſt pikanten Stück, Großh. Hoftheater Karlsruhe. Zeit vom 5. bis 18. Februar 1893. a. Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag,.: Zum erſten Male:„Der Bajazzo“.— „Sonne und Erde“. Dienſtag,.: Zum erſten Male: „Unter der Maske“. Donnerſtag,.:„Unter der Maske“. Freitag, 10.:„Don Pasquale“. Sonntag, 12.: Faſtnachts⸗ vorſtellung.„Der böſe Geiſt Lumpacivagabundes“, oder: „Das liederliche Kleeblatt“, b. Im Theater in Baden⸗ Baden: Mittwoch,.:„Zum erſten Male:„Unter der Maske“. Montag, 13.:„Der böſe Geiſt Lumpacivagabun⸗ dus“, oder:„Das liederliche Kleeblatt“. Ueber Sardon's„Tosca“ ſchwebt nun einmal ein eigenthümliches Verhängniß! Es ſcheint dem Verbot in Berlin gax nicht entgehen zu können. Kaum iſt das der Eenſur beſeitigt worden, droht ſchon ein anderes. Das Stück gehörte für Berlin urſprünglich dem Direktor des„Leſſing⸗Theaters“, der es durch eine Anzahlung von fünftauſend Francs von dem Inhaber der Autorenrechte für das Ausland, Herrn Theateragenten Grau in Paris, erworben hatte. Als die hieſige Polizei dem Stücke die Aufführungsgenehmigung ver⸗ ſagte, forderte Herr Dr. Blumenthal die Auflöſung des Ver⸗ trages und die Rückzahlung der von ihm bezahlten Summe. Herr Grau wollte das Cenſurverbot als forde majeur nicht gelten laſſen und ſo kam es zu einem Prozeß. Herr Dr. Blumenthal wurde in Paris aus dem formalen Grund zurück⸗ gewieſen, daß Herr Grau amerikaniſcher Bürger ſei und der Competenz der franzöſiſchen Behörden nicht unterſtehe. So iſt denn zur Zeit der Direktor des„Leſſing⸗Tbeaters“ noch Inhaber des Aufführungsrechtes von„Tosca“. Im Intereſſe des Anſpruches auf Rückzahlung des von ihm erlegten Hono⸗ rars hat er gegen die Aufführung des Stückes im„Neuen Theater“ Einſpruch erhoben. Zum Erlaß des gerichtlichen Verbotes wird es hoffentlich nicht kommen, da zwiſchen den Betheiligten Verſtändigungs⸗Verhandlungen ſchweben und eine Verſtändigung wahrſcheinlich iſt. Heimath“ erlebt nun im Leſſing⸗Theater in Berlin am Sonntag bereits die fünfundzwanzigſte Wiederholung. Hermann Sudermann hat eine Reiſe nach dem Süden ange⸗ treten und befindet ſich gegenwärtig in Nervi. Das Königl. Theater in München hat übrigens„Heimath“ zur Auffüh⸗ rung angenommen. Nene Oper. Eine neue Opern⸗Novität von Leon Cavallo,„Die Medicäer“, wird bei einem für die nächſte Saiſon geplanten Gaſtſpiel der Sonzogno⸗Geſeollſchaft in Wien zur Aufführung gelange“, Aeneſte Nachrichten und Celegramme. »Würzburg, 3. Febr. Pater Aurelian iſt in Altoetting geſtorben.(Bekanntlich wurde er ſchon einmal todt geſagt. Red.) Neuwied, 3. Febr. Der ganze untere Stadttheil iſt überſchwemmt. Geſtern erhielt der Etſenbahndamm zwiſchen hier und Fahr(Strecke Köln⸗Frankfurt rechts⸗ rhein.) durch Eisſtauungen einen Riß. Der Betrieb 9 55 nur eingleiſig unterhalten werden. Genaue eviſionen fanden ſtatt; Gefahr iſt nicht vorhanden. Rotterdam, 3. Febr. Einige niedrig liegende Dörfer bei Maaſtricht ſind überſchwemmt; von vielen Seiten werden Uferverſchiebungen und Bodenverſenkungen gemeldet, darunter eine von 5000 Quadratmetern. Hier ſchwimmen ausgedehnte Eismaſſen vorüber, ein ſicheres Zeichen, daß die Fahrteröffnung bevorſteht. Rom, 3. Febr. In Florenz iſt der polniſche Dichter Lenartowicz geſtorben. Belfort, 3. Febr. Hier fand heute Nacht ein leichtes Erdbeben ſtatt. *Belgrad, 3. Febr. Die Regierung hat beſchloſſen, ein ſer biſches Generalkonſulat für Süddeutſchland mit dem Sitze in Frankfurt, und ein ſolches für die Schweiz mit dem Sitze in Zürich zu errichten. Die Er⸗ nennungen erfolgen nächſter Tage. Mannheimer Handelsblalt. Deutſche Militärdieuſt⸗Verſicherungs⸗Auſtalt in Hannover. Im Monat Januar waren zu erledigen 1853 Anträge über 2,090,000 M. Das Vermögen erhöhte ſich von 44,570,000 M. auf 45,349,000 M. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Februar. Heute wurden ſolgende Veränderungen notirt: Aniſinfabrit 285., Weſteregeln Alkali 118.75., Hofmann& Schöten⸗ ſack 55 bez. und G. Waghäusler Zuckerfabrik 62 bez., Verein Deutſcher Oelfabriken 90., Brauerei Eichbaum 108.50 G. 104., Brauerei Sinner 192.50 P. Conursblatt der Maunheimer Börſe vom 3. Fehr. bligationen. Spielplan für die 3½ Badiſche Obligat. 00.50 5½ Wheim. Pop-Pfanbwieſe 96 10 5 e Bab. Oblig. Wart 104 70 bzſ4 R. Hyp⸗Pfdbr. S. 48—49 101 2 A 108 8 191.— 5 70 fl. 102.80 53/4 2 5 2. 62—68 108.— bß 4 T. 100 Sooſe 141 50 b% Mannhezmer Obl. 1888 97.— 8 3 leichzanleitze 87.15 b3% 7„ 1885 101 75 6 3 77 190 40 bö4 5„ 1890 108.— 6 4 107.50 bz4 Heidelberg 701 85 3 Preuß, Conſols 87.15 böſ4 Freiburg i. B. Opl. 10 80 55 3½„ 101.— bgſea„ 96.50 6 107.80 b54% Lubwigshafen ur 109.60 ö 4 Baher. QAbligationen Mk. 107.50 53 5 101.90 bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 104.— 534½2 1155 Zuderfabrit 99.75 P 6„ Zudwigsbahn fl. 101.70 bzſͤ Oggersheimer Spinnerei 100.— 0 4„ Marbahn 103.95 bz[5 Verein Chem. Fabrilen 101.— 5 4 Norbbahn 108.95 b Weſteregelm Mral. werke 102 85 bz 3½„ Siſenbahnen 99.— 55 4¼ 85 Pr.-O. d. Spey. 15 100.— 5 4½ Hellſtofffabrit Waldho 102.80 8 Actien. Badiſche Bant 114.— bz Heſdelberger Altienbrausvei 188.— 6 Nheiniſche Creditbank 118.80 C Srauetei Sqwartz 90.— P Kbein. Oyv.-B 80 uct. B 136 75 6Sie ner Brauete a, 192 5% P Pfälz. Hop.-⸗Bauk 131 75 K Werger'ſche Brouerei e9.— 55 vfälziſche Bauk 115 75 bz Badiſche Braner ei 59.— P maunheimer Voltsbank 124.50 b63 Ganter, Brauecei Freiburg 108.— P De tſche Union ant 86 5¹⁰ Bouere z. onne Weltz 114— b Gemerbeban! Speher 500 0K11350 6] Maunh Damypfſch eppſchiff. 116.— Zandaner Vollsbank 609, E 118— 6 Cöln Röein-u. Seeſch ß abr—.— 5 Pfälziſche eu wigsbahn 222 50 6vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz750.— P „ Maxbann 248 50 beBad Kück⸗ u M toverſich. 400— P 55 Nordoahn 113 75 bg Maunheimer Verſich vung 850— P Heſde berg Speyerer Bohn 41.— 9 Mannbeimer Rückverßch. 390.— bz Stamms-Ant. O. Ber ch. Faor 80 50 Württ. Trausportverſich. 760.— Borzugs⸗At„1188.— POberrheln. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— 6 Datiſte Anilin⸗ u Soda 285 Oagersb'imec Speunere 80.— Weſteregenn A kaliwerke 118 75 6Ettlinger Spinnerei 109.— P Sbem Fabri Wold nderg 96.75 b Mann eimer Lagerhauz 80.— P Hofmann u. Schötenſank 55.— 6 Maunnh Zum. u. Acbfbrk. 95— Bereen D. Oe fanrten 9½ GKarlsruher Maf in-uoau 141.— bz mag änger Zuckerfebrik 62.— bz Huttende me Spinmerc! 68.— bß Monnbeimer Zuberraffin. 109.50 6 Kartsr. Nähmf Laid n. Neuß Maungeimer tattenb⸗auereiſ189.— bz Verein pepverer Ziegelwerkeſ 98.— P Eichbaum-Wrauere 104.— Pfä Feßh u pritfabr. 146— 8 Sudtoigsvafenet Oraue ei 200.— P Porn-Fementwk. Heiberberg 128 90 vß Schweeinger Arauere 19.50 B Zeliſt fffa rit afdne 175 50 5 Bransrei z. Storch 104.— G Emailliswerke Maikammer 99.50 rankfurter Miftagsbörſe vom 3. Fehruar. An der heutigen Börſe vollzog ſich der Verkehr in Spe⸗ kulalionswerthen in ſehr ruhiger Form; das Geſchäft in denſelben hatte bedeutend nachgelaſſen, wohingegen Anlage⸗ werthe auch heute als recht lebhaft anzuführen ſind. Die Tendenz war auf den meiſten Gebieten gut behauptet. Etwas größere Umſätze fanden in Montanwerthen ſtatt, von welchen Gelſenkirchener Bruchtheile unter, Harpener etwas über geſtern Abend eröffueten. Beide Aktien haben dieſes Niveau unter geringen Schwankungen feſthalten können. Die höheren Glasgower Warrantsnotirungen und die ſchon ſo oft erör⸗ terte Syndicatsfrage bewirkten für alle Montanwerthe im Ganzen feſte Haltung. Von Bankaktien waren Disconto etwas matter. Creditaktien verharrten ungefänr auf dem gebeſſerten Stand des letzten Abendverkehrs. In der Nach⸗ börſe neigte die Tendenz zur Schwäche, auf nachgebende Courſe für ungariſche Kronen⸗Rente, ſowie auf Wahrneh⸗ mung, daß unſere Kapitaliſten ihre zur Convertirung auf⸗ gerufenen öſterreichiſch⸗ungariſchen Werthe in vielen Fällen zu verkaufen vorziehen. Privat⸗Disconto 1½ pCt. Frankfurter Effeceten⸗Soeietät v. 3. Febr. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 270¼, Diskonto⸗Kommandit 181.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.10, Darmſtädter Bank 131.60. Dresdener Bank 189.60, Banaue Ottomane 114.30. Wiener Bankverein 99%, Lombarden 79, Böhm. Nordbahn 159½, Graz Köflacher 221, Mähr. Schleſ. Centralb. Prior. 72, Ung. Kronen⸗Anleihe 98.20, Ungar. Goldrente 96.40, Zproz. Portugieſen 20.55, Spanier 61.50, Türken B 32.25, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.76, 5proz. Griechen 54.70, 6proz. Mexikaner 79.25, 3proz. do. 25, 5proz. do. 67.20, Alkali Weſteregeln 117.80, Badiſche Zuckerfabrik 62.50, Nordd. Lloyd 95.50, La Veloce 74.10, Courl 68.50, Hugo 102.50, Alpine 44.30, Bochumer 120, Concordia 80.50, Gelſenkirchener 139.70, Harpener 129.90, Hibernig 110, Laura 94.20, Raaber Looſe 98, 1860er Looſe 127.90, Gotthard⸗Aktien 151.50, Schweizer Central 11430, Schweizer Nordoſt 103 90, Unſon 70.10, Jura-Simplon St.⸗Akt. 49.50, 5proz. Italiener 92.10. Mannheimer Fettvieh-MNarkt vom 3 Febr Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ Iität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 160 Kälber I. 186 II. 120 175 Schweine J. 126, II. 122.— Mitchlaße per Stück————, Juzuspferde——— Arbei 8 pferde——— 140 Ferkel—8s M.— Schafe—— N.— Lämmer— M. — Ziege per Stä«— M.— Zuſammen 475 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Febr. Weizen per März 1898 16.90, Mai 16.85, Juli 17.—, Roggen per März 1898 14.60, Mai 14.60, Juli 14.85, Hafer per März 18983 14.50, Mai 14.60, Juli 14.90. Mais per März 1896 11.60, Mai 11.55, Juli 11.55 M. Tendenz: ruhig. Die Tendenz war auch an heutiger Börſe befeſtigt, jedoch entwickelte ſich nur geringes Geſchäft, Amerif. ProduktenMärkte. Schlußcourſe vom 8. Febr. New-Nork Chicago Monat Weigen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—(——— Aprif——.——— Auguſt——— 14.——.———— Oktober————.——.—————.— November—————.——.—————— Januar———.——.— 74— 44— 11.67 Februar 7855 541—.——— Närz 795% 58½½ 12ʃ05 17238855— Mai 815⁰8 58½ 12.— 16.79 77% 47 11.67 Juni————.——.—————.— Juli 81U(((————— September———..— 16 40————.— Dezember————.— 16.80————— 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſta 8 br 261 m. + 9 00 e 3.22 m. + 0 65 Kehl, Febr 265 m F 0½ĩ86 Bingen, 3. Febr 8 85 m..57 Kaub, 3, Fehr 454 m +.00 Koblenz, Febr. 5 71 22 + 011 m Lanterburg, 3. Febr. 4 0% m + 050] Köln, 3 Febr. 6 62 m.12 Maxau, 3 Feb.22 m + 61 Nuhrort, 3. Febr. 6 16 m. 4.61 Germersheim, 3. Febr..71 m 4.52 Neckar Mannheim, 4 Febr 6 10m +098] Maunheim, 4 Fehr 7 27 m4 196 Mainz, 3 Febr 8 83 0 12 m Beilbronn, 4 Febr, 4 28 m +.48 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—80 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26—22 Dollars in Gold„.—18. 90.40—385 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 und-Beine verdeckt gänzlich der„Egaliſator“. Proſpekt gratis und franco. 1240 Heinrich Baher, Hamburg 2, Gr. Bleichen 70. Lanolin Tchete Crean-L. anolin 8 der Lanolinfabrik, Marunikenfolde bel Bogin Engl. Souvereigns X. 2 NrN, Vorzüglich zur Pllege der Hauts A 7— Reingall 8 Vorzliglich fe de 55 un unden. 25 echtf eud. E Vorszüglich fetedteecgeaeee deee Zu haben in Zinntuben h 40 Pf., in Blechdesen à 20 und 40 F. J in den melsten Apotheken und Drogerien. General:Depöts RIi Horsch, Berllg.N. W Von heute ab offerire: Friſche Landbutter à pfd. 95 Pfg. Feinſte Schweizerbutter à pfd. M..05 Feinſte Süßrahmbutter u Pfd. M..15 (in ½ Pfd.⸗Packeten mit meiner Firma. Denkbar feinſte Qualität.) Ia. Schweizerkäſe à pfd. M..30 In. Emmenthaler à ffd. M..90 (groß, gelocht und vollſaftig). 715 Ia. Gothaer Cerpvelatwurſt. Ia. 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Zufolge richterlicher Verfügung wird dem Schloſſer Wilhelm Hänsler in Mannheim die unten beſchriebene Liegenſchaft auf Ge⸗ markung St. Ilgen am Mittwoch, 8. Februar 1898, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu St. Flgen wie⸗ derholt öffentlich auf Eigenthum verſteigert und zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erzielt wird. 1497 Beſchreibung der Liegenſchaft. 12 Lagerbuch No. 242. Schätzungspreis 9 ar 10 qm Hofraithe und Hausgarten, mit einem zweiſtöckigen Fa⸗ brikgebäude nebſt Knie⸗ ſtock, bezeichnet mit Haus⸗ nummer 108, in der Ge⸗ wann Etzwieſe, neben 8015 Hambrecht und arl Friedrich Kletti 0 euerverſicherungs⸗An⸗ lag 29000.) 31400 M Summa 31400 M Einunddreißigtauſend vierhundert 5 Mark. Heidelberg, 23. Januar 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Hahn. Oeſtentliche Verſteigerung. Montag, den 6. Februar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Chiffonnier, 2 Tiſche, 4 Rohr⸗ ſtühle, 1 Spiegel, 2 Nachttiſche, 1 Bücherſchrank, 2 Pianino, 1 Herrenanzug und 1 Frauenkleid im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage: 2065 5 Mill Cigarren, 1 Herren⸗ dreirad, 1 Knabendreirad, 1 Herrenzweirad, ſämmtlich neu und 1 gebrauchtes Herrenzwei⸗ rad gegen Baarzahlung öffeutlich verſteigern. Mannheim, 3. Februar 1892. 1 Gerichtsvollzieher, 5, 4. Heffentliche Verſteigernng. Dienſtag, 7. Febrnar d.., Vormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe K 4, 1½ hier: Eine Parthie eiſerne Rohr, 4 Doppelleitern, 6 einfache Leitern, Schraubſtöcke, 4 hölzerne Böcke, 2 Werkbänke, eiſerner Bock, ein Schmiedofen, 1 Löthofen, Schnitt⸗ werkzeuge, Feilen, Hammerſtiele, Stahl, verſchiedene Hämmer, Bohrer, 1 eiſerner Schmiedherd mit Zubehör, Zangen, Geſänke, 1 Stänze, 2 Gaslampen, Gas⸗ lüſtre, 1 Erdöllampe, 1 Uhr, 5 Kleiderhalter, Riemen, Gasärme, Cylinder, Glockenhalter, verſchie⸗ dene Brenner, Rußfanger, Klam⸗ mern, Hacken, Hafenunterſätze, verſchiedene Schlöſſer, Syphon⸗ röhre, 1 Pumpe mit Schlauch, Löthzinn, 1 Läufer, Gummi⸗ Wſene, 1 Kirſchenausſteiner, oſetten, Meſſingröhre, verſchie⸗ dene Naelne artenhydranten, Waſſergelenke, Ueberſetzungsſtücke, Schlauchverbindungen, Sauger, 2 Spülapparate, ſabede Blu⸗ menſpritzen, Seifenbecher, altes Blei, 1 Uhrkette, 3 goldene Ringe, 2 Hemdenknöpfe, 10 Bände Converſationslexikon, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1 Badewanne mit Ofen, 1 Copir⸗ preſſe u. a. m. gegen Baar ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 2078 Mannheim, 4. Februar 1893 ebholz, Gerichtsvollzieher A 3, 6/7. Der Geſchäftsbericht unſerer Bank für das Jahr 1892 gelangt demnächſt zur Ausgabe und ſtellen wir jedem Beſitzer unſerer Pfandbriefe ein Exemplar des⸗ ſelben bereitwilligſt koſtenlos zur Verfügung. Man wolle ſich die⸗ ſerhalb an die betr. Bankhäuſer reſp. an uns direct wenden. Berlin,., 3. Februar 1898. 5 Pommerſche Hypotheken⸗ 2029 Actien⸗Bank. Ausverkauf wegen baulicher Veränderung 931 Mülhäuser Zeugreste: Kleiderſtoff, Cheviot, Mäntelſtoff⸗ reſte für Jacken u. Kinder⸗Anzüge. Woll⸗u. Baumwoll⸗Flanelle Satin, Shirting, Schurzſtoff Vorhangreſte, Ha tücher, Samm Corſetten, Kurzwaaren ꝛc, kin von Mk..— an per Joſef 06,8, Beic Oeffentliche Generalversammlung Mittwoch, den 8. Februar, Nachm. 3 Uhr, wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. 2052 Der Vorſtand. Zer Club. Sonntag Abend 5 Uhr esper im Lokal. 49357 Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag Vormitttag 11 Uhr PrOobe für Tenor und Baß. 1998 Maunheimer Liedertafel. Samſtag, 4. Februar 1893, keine 2072 Probe. Dienſtag, 7. Februar 1893, Abends ½9 Uhr Geſammt⸗Chor⸗ Probe. Sing-Verein. 26. Philipp Jung, Tapetendr. u. Magdal. Pfeiffenberger. 26. Auguſt Klotz, Bahnbed. u. Reg. Marie 15 30. Michael Frey, Händler u. Luſe Liebrich. 30. Samuel Schwarz, Kaufm. u. Pauline Würzweiler. 26. Heinrich Nipps, Oberlazarethgeh. u. Marie Sib. Hub. Hilbert. 27. Burkard Zöller, Kutſcher u. Eliſabeth Götz. 28. Lorenz Grill, Tagl. u. Stephanie Nikolaus. 28. Guſt. Adolf Patzſchke, Muſiker u. Marie Anng Hel Goldſchmidt 29. Friedr. Winnewiſſer, Tuchmacher u. Kath. Eliſab. Orthgieß. 30. Joh. Karl Louis Ital, Kapellmſtr. u. Luiſe Marie Gertr. Pläſchke. Farl Ed. Wilh. Weiſer, Hofſchauſp. u. Adolph. Marg. Henr. Damm. 31. Gg. Rob. Meiſter, Inſtrum. u. Marie Schmitt. Februar. Frdr. Jul. Weber, Kauf m. u. Philippine Buck. Nartin Weiprecht, Metzger u. Marg. Remmele. . Frz. Herm. Ott, Tüncher u. Eliſabeth Hornig. Karl Hertlein, Bahnarb. u. Eliſab. Leicht. Ludw. Groß, Mag.⸗Arb. u. Anna Weiſert. Georg Denny, Lageraufſ. u. Eliſab. Müller. Joſef Zorn, Schuhm. u. Anna Bender. Leopold Weber, Müller u. Eva Straub. Karl Frdor. Metzger, Bäcker u. Eva Kath. Schwechheimer. Frz. Math. Bauer, Tagl. u. Pauline Heitz. Januar. Getraute. 28. 1055 Rud. Landes, Kaufm. m. Kath. Herr. Adolf Menges, Kaufm. m. Henr. Sittel. 28. Aug. Kirſchenlohr, Schneider m. Erneſt. Weinhardk. 28. Philipp Jäger, Schuhm. m. Suſanng Weber. 9=g g 9o g0 9 28. Franz Meni, Diener m. Marie Winkelſpecht. 28. Andr. Malter, Steinhauer m. Eliſ. Meinhardt. 28. Stöckler, Tapezier m. Marie Eliſ. Schad. eorg Schönhardt, m. Emilie Mohr. 28. Karl Eichelsheimer, Metzger m. Pauline Brauch. 28. Aug. Seip, Kalkbrenner m. Annag Kath. Gropp. 28. Joſef Ruhf, Schiffer m. Eliſabeth Schmitt. Januar. Adam Probeck, Schutzm. m. Linga Kullmann Manabeim, 4. Februar. Seneral-Angeiger. 51 Sette — An 5 Mannheim. Konkurs⸗Verk auf. Die zur Konkursmaſſe der Firma Kohler& Co. hier, Knieblechröhrenfabrik, gehörigen Maſchinen, Werk⸗ zeuge und Geräthſchaften, worunter insbeſondere 7 com⸗ plette, faſt neue Rohrpreſſen ſammt Zubehör, ein Gas⸗ motor ſammt Zubehör, mehrere Drehbänke, Bohrmaſchinen, Eiſenhobelmaſchinen u. ſ. w. ſollen zuſammeun aus freier Hand verkauft werden. Die Beſichtigung derſelben kann zu jeder Zeit im Fabrikgebäude, K 2 No. 8, erfolgen. Angebvte ſind binnen einer Woche an den Unterzeichneten zu richten. 2055 Maunheim, den 3. Februar 1898. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan, Rechtsanwalt. Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anſtalz kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Lit. P 2 No. 6 877 entgegen genommen. 1 Die Direktion: M. Fohl, Mnuſik⸗Direktor. oooooοοõοÿοοοσ 5Idedoſen eife, die nicht Doering Jide Foiletteſeife bie nich allemal der Haut nachtheilig; Sountag, 5. Februar, ½6 Uhr Familienabend. Weufmännseze, Vperein Mannheim. Sonntag, 5. Februar a.., bends 5½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Hrn Hauptlehrer Haußer hier „Das Verſicherungsweſen“ 1946 Der Vorſtand. au Hannfsgzg, Werein Mannbheim. für Diskuſſion). Mittwoch, den 8. Februar a.., Abends 8¼ Uhr im Lokale 1945⁵ Discussion über: „Deutſche Handelsſtädte und deren Handel im Mittelalter.“ Die Geſchäftsleitung, Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 5. Februar, Nachmittags 3 Uhr in der Hubertushalle(„Wilder Mann“) General⸗erſammlung. Tages⸗Ordnung: Kaſſen⸗ und Geſchäftsbericht. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. Wir laden unſere Mitglieder zu zahlreichem Beſuch ein und machen darauf auine Hexu daß der Beginn prdele 2 khr ſtattfindet 1974 Der Vorſtand. Roller'ſcher Steuographenverein. Wir beginnen am 7. Februar, Abends 8¼ Uhr in unſerem Vereinslokal zum„Alten Holz⸗ hof“ Ues einen neuen voll⸗ ſtändigen Curſus der Ste⸗ nographie(Syſtem Roller) und laden zur Betheiligung hierzu höflichſt ein. 206 Preis einſchließlich Lehrmittel 8 M. Gefällige Anmeldungen wollen in unſerem Vereinslokal gemacht werden. Der Vorſtand. In—10 Tagen hebt mein Gehöröl Ohrenſauſen und jede Schwerhörigkeit. 1 Flaſche 2 Mk. nur gegen Poſt⸗ marken oder Geldanweiſung. Briefe koſten 20 Pfg. S. Fiſcher, prakl. Arzt, Grub, Appenzell .⸗R.(Schweiz). 2026 Man koche eine Suppe mit ver⸗ ſchiedenen grünen Gemüſen und Wurzelgewächſen oder mit präſer⸗ virten Gemüſen, ſogenannte Ju⸗ lienne, gebe dazu einige Tropfen von 177 Suppenwürze und man hat eine ſo ſchmackhafte Suppe, wie auf teine andere Art. Zu haben bei 17719 Jakob ÜUhl, M 2, 9. Moscato'Asti FSpumante 8 (Italirniſch. Naturſchaumwein) Weinrestaurant Valentin Schwab 0 1J28. der ledige Tagl. Anſelm Haun, 25 J. 1 0 31. Philipp, zum Lutherpför tchen“ 23. d. Zahnarzt Max Stern e. S. Heinrich Otto. 25. Kaufm. Ludwig Löb e. T. Lücy Mary. 25. d. Mechaniker Mich. Waldmann e. S. Eruſt Friedrich⸗ 23. d. Friſeur Adam Berghäuſer e. S. Karl Andreas. 21. d. Mechaniker Emil Karl Schnorr e. T. Ther. Wilh. Paula 28. d. Wagner Joh. Gottlieb Schilpp e. T. Marie Kath. 23. d. Küfer Martin Heppes e. T. Friederike. „RNangirer Ferd. Diemer e. S. Karl Ferdinand. Fabrikarb. Frz. Schuck e. T. Eliſabeth. Froſeſſor Dr. Aug. Bernthſen e. S. Heinr. Ferd. Aug. Dreher Heinr. Schadt e. S. Oskar. Fabrilmſtr. Karl Fritz Jul. Rohlfſen e. T. unbenannt. ketzgermſtr. Jakob Imgoff e. S. Jakob Hans Rudolf. Fabrikarb. Georg Kettner e. T. Luiſe. Schmelzer Mich. Schmitt e. T. Marie Marg. Schreiner Wilh. Schwind e. T. Marie Anng. Kaufm. inſchaffter Knauber e. S. 0 Friedrich. Ev 28. d. Eiſenbahnſchaffner Joh. Burger e. d Helene. 24. d. Frachtbrieftrar. Joh. Holm e. S. Friedrich Robert. 26 Hune Theod. Schmid e. T. Anna. 27 üncher Peter Senk e. S. Hans Karl. 27. d. Wagenw. Albert Sperber e. T. Marie Angelina. 27. d. Schloſſer Guſt. Meier⸗Ewert e. T. Hermine Emma Joha. 27. d. Landwirth Joſef Petri e. T. Suſ. Wilhe. Schneider Peter Keller e. T. Alma Sidoni. Tapezier Paul Braun e. T. Luiſe. Fabrikarb. Ernſt Bartmann e. T. Eva Philippine. Schmied Georg Bauer e. S. Emil Ludwig. „Maurer Johann Müller e. S. Georg Wilhelm. Sattler Joh. Häußler e. T. Berthg Eliſe. — 7— 8— 2 )l ĩ 27. d. Fabrikarb. Adam Drechsler e. T. Sofie. 28. d. Maurer Joh. Gg. Brand e. T. Anna. 28. d. Buchbinder Joſef Schuck e. T Kunig. Alice. 29. d. Tagl. Adam Schmitt e. T. Maria Frzska. 29. d. Tagl. Joh. Adam Sruft e. S. Kark Heinrich. 30. d. Bahnbläſer Heinrich Nied e. S. Wilhelm. 29. d. Poltzeie Seb. Rothweiler e. T. Philippine. 29. olizeicommiſſär Emil Reimling e. S. Franz Hermann. 28. d. Kaufm. Johs. Meckler e. T. Soſie Joha⸗ Joſefine. 29. d. Bäcker Adam Sattler e. T. Lina Maria. 29. d. Kaufm. Gottfr. Fiſcher e. S. Adolf Heinr. Wilh. 31. d. Schreiner Philipp Heckmann e. S. Karl Johann. 81. d. Fabrikarb. Gg. Joh. Mayer e. S. Wilh, Herm. 26. d. Schloſſer Louis Schabacker e. S. Karl Ludwig. 26. d. Glaſer Wilh. Dautel e. T. Chriſtine. 51. Glaſer Herm. Seitz e. S. Anton Heinrich. „Eigarrenm. Gregor Schwendemann e. S. Albert. „Buchbdr. Chriſtian Conrads e. S. Karl Joh. Chriſt. Leihhausdiener Frz. Jackoby e. T. Aug. Hel. Eliſe. Maler Anton Knapp e. S. Albrecht Jakob. ebrus. 1. d. Sa oſſer Pet. Ludw. von Zaſtrow e. S. Bruno. 1. d. Tagb- Ag. Fettel e. T. Frieder Kath. 2. d. Bierkukſcher Je. Häuſer e. T. Lina Marie. Januar,—Geſtorbene 26. Marg. geb. Lipponer, Ehefr. d. Leonh. Kalt, 38 J. a. 26. der verh. Commiſſionär Karl Joſ. Lenhart, 58 J. 9 M. a. 25. der verh. Tagl. Friedr. Kirrſtädter, 53 J. 6 M. g. 26. Wilh. Frdr. Chriſtian, S. d. Bierbr. Chriſt. Kohler, 1 J. 1 M. a. 26. der verh. Spengler Louis Eberwein, 65 J. a. 26. Clara, T. d. Mälzers Jak. Treffinger, 6 M. a. 27. Marie geb. Pfaff, Ehefr. d. Tagl Kaſimir Zimmermann, 36 J. a. 28. Joh. Friedr., S. d. Schuhm. Joh. Jak. Volk, 5 M. 15 T. a. 27. Marg., T. d. Lackirers Peter Guthmann, 11 M. 8 T. a. 27. Eliſe, T. d. Schloſſers Rud. Eberhardt, 7 M. 18 T. a. J. 1 M. g. 28. 1 1205 Lautenkloos, Wwe. d. Küfers Frz. Hch. Langbein, 8 28. der Privatm. Joh. Jak. Rapp, 79 J. 19 T. a. 28. Magdal. geb. Lingg, Ehefr. d. Tagl. Joh. Kramer, 56 J. 5.a⸗ 29. der ledige Joh. Baſſauer, 18 J. 6 M. a. 29. Kath., T. d. Grundarb. Wilhelm Herrmann, 7 M. a. 23. der ledige Schloſſer Chriſtian Herm. Feil, 20 J. 6 M. a. 30. 905 Ehrbar, Ehefr. d. Zuckerbäckers Joſef Gippert, J. 3 M. a. 30. der verh. Sattler Chriſtian Gerich, 58 J. 1 M. a. 30. Kath. Anna, T. d. Landw. Phil. Wellenreuther, 1 J. 8 M. a. 30. Ludwig, S. d. Kaufm. Max Jeſelſohn, 16 J. a. 31. Philippine geb. Roth, Wwe. d. Schiffers Heinr. Veith, 76 J. a. 31. Anna T. d. Weichenw. Val. Schader, 2 J. 2 M. a. 31. Eliſabeth geb. Roth, Ehefr. d. Magazinſchrbrs Joh. Geiger, 66 J. a. 31. der verh. Tagl. Michael Müller, 59 J. 4 M. a. 31. Aug. Jak., S. d. Bäckers Wilh. Gottlob Lumpp, 1 M. 21 T. a. 31¹. 12 5 Hedwig, T. d. Schreiners Heinr. Gansmann, 12 1 55 31. Frieder. T. d. Bierbr. Jakob Ding, 2 a. „d. Tagl. Friedr. Schäfer, 4 M. 12 T. a. 31. der verh. Kaufm. Joh. Phil. Rabus, 67 J. 10 M. a. 31. Luiſe, T. d. Tapeziers Paul Braun, 6 T. a. Februar. 75 1. Heinrich Otto, S. d. Spenglers Joh. Baptiſt Ebert, 7 M. a. 1. der verw. Kaufmann Guſtav Richheimer ⸗65 J. a. der verh. Privatm. Heinrich Grohe, 64. F. 8 M. a. der verh. Kellner Georg Külbach, 43 J. 7 M. a. Sofie, T. d. Kaufm Edmund Kanzler, 7 M. a. Luiſe Marg., T. d. Telegr.⸗Aſſ. Richard Haack. 3 M. 24 T. a. Theodor Ludw. S. d. Bahnarb. Theod. Ledermann, 1 J. 3 M. g. „Aug. Wilhe. geb. Malmerodt, Wwe. d. Privatm. Wilh. Friedr. Seltzer, 67 J. a. Pauline, T d. Kaufm. Joh. Jak. Mayer, 4 J. 3 M. a. der ledige Privatm Emil Lämmert, 58 J. 6 M. g. Kath. geb. Schell, Wwe. d. Schuhm. Anton Mayer, 70 J. a. Student Kleingemachtes Zulz d g g —— Fehre. ſie greift ſie an, macht ſie ſchlaff, rauh, riſſig und früh⸗ zeitig welk. Deswegen ver⸗ wendet Frankreichs und Englands Damenwelt nur anerkannt neutrale und Ueberall käufl. à 40 Pf. per Stück. milde Seifen zu ihrer Toi⸗ DDDDDDDrrrrrrrrriilette. Deutſchlands Frauen — Jungfrauen ſei dies Beiſpiel im Intereſſe der 2 vollkommen neutral, rein Sei f E und mild iſt, iſt ein für mit der Eule. Erhaltung der Friſche, der Schöuheit und Rein⸗ heit des Teints zur Nachahmung wärmſtens empfohlen und es ſei erin⸗ nert, daß 47330 DOERING'“- SEIFE mit der Eule ſich zu dieſem Zwecke eignet, wie keine andere der Welt und dies nicht allein ihrer qualitativen Vorzüge wegen, ſondern Sauch in Anbetracht des Preiſes, der ſich durch die äußerſt Ogeringe Abwaſchung ſo billig ſtellt, daß Doering's Seife uuf keinem Toilettetiſche fehlen ſollte! oooooSoooοαõEücoαοοοꝓ,j,j/q»oesdesosoe Kirchen⸗Anſagen. Trinitatiskirche. Sonntag, 5. Februar 1893. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr. Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. Herr Kirchenralh Herr Kirchenrath Greiner. Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner und Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Mittags 8 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3. Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher Montag Abend 8½ Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglings⸗ verein. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung⸗ Abends 8 Uhr Predigt, Herr Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, Sexageſima, 5. Februar. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt.(Prediat und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ /8 Uhr ſakram. Bruderſchaft. Dienſtag und Freitag ¼8 Uhr Kindergottesdienſt. Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 5. Februar.(Sexageſima). 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen der 2 letzten Jahre. ½8 Uhr Corp⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Paramenten⸗Verein. Donnerſtag, 9. Februar, Abends 6 Uhr Predigt und ſakr. Andacht in der Spitalkirche. Alttkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 5. Februar, um 10 Uhr Gottesd ienſt. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Relig. Vortrag(Predigt) von Herrn Prediger L. Mann, Zutritt Jedermann frei. a Tofes-Anzelgs Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, Freunden mud Bekannten die ſchmerzliche Mit theilung zu machen, daß unſer lieber, unvergeß⸗ licher Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkez Herr David Liebhold heute Morgen 63 Jahre alt, infolge eines Schlag⸗ anfalls plötzlich verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die tiefbetrühten Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 11 Uhr von der Leichenhalle des hieſtgen iſraeli⸗ tiſchen Friedhofes aus ſtatt. 1992 rtheilt Nachhilfeſtunden. per Ctr. M..20. 9 Ber 2056 1 64127 äheres im Verlag. Schmitt, E 5, 12. Mannheim, den 2. Fe zuar 1893. ——. —— Mannheim, 4. Februar. General⸗Anzeiger. 6. Seite. Kunſtverein Mannheim. Von morgen Sonntag, den 5. Februar an, findet eine 2055⁵ Separat-Ausstellung der Heinemaun'ſchen Aunſthandlung aus München in unſerem Lokale ſtatt. Dieſelbe iſt täglich von 11 bis 1 Uhr Vormittags und ½3 bis 5 Uhr Nachmittags geöffnet. Der Vorſtand. Ser luhn. Sonntag, 5. Februar d. J. Carnevalistischer Pamen-Clubaben d Imnit Tanz in den Sälen des 63 Hofes“. DAnfang präcis 6 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ Angehörigen freundl. einladen. 1175 ſchl ee 115 orſchläge für Einzuführende ſind von heute bis län 10 8 Freitag, g. Februar ſchriſtlich anher Der Vorſtand. Pelociped⸗Club Mannheim. Sonntag, 19. Februar 1893, ends 6½ Uhr Haslen-Bal in den Sälen des S Badner Hofes. Einführungen geſtattet und ſind Anmeldungen beim Vorſtand einzureichen. 1425 Aunſneu Geſellſchaft Samſtag, den 11. a. e Abends 8 Uhr Maskenball in den Sälen desz„Babner Hofes“. Vorſchläge für Einführungen ſind bis längſtens 31. ds. Mts. in uuſerem Loka „uene Schlange“ abzugeben. 1094 Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Mannheimer Park⸗Geſelſſcaff. Sonntag, den 5. Februar, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERIF 5 117 75 ae u rektion: Herr Kapellmeiſter olmer. utree 50 Pfg. Kinder 20 9 Abonnenten ſrel Der Vorſtand. 7 2 0 Stadt Lück. P.0. Großes Salvatorfeſt./e Eröffnung: Sonntag 5. Februar, Vormittags 11 Uhr mit Trühschoppen-Concert 109 der Artilleriekapelle. Nachm. 3 Uhr und Abends 8 Uhr SSNMCRRT der obigen Kapelle Mounutag, Fortſetzung mit dieſem h Stoff. Abends: CNCERT Dienſtag Schlußact mit Concert. Prima Bockwürſte u. Rippchen mit Sauerkraut. Hierzu ladet verehrl. hieſiges und aus wärtiges höflichſt ein. 2012 A. Schneider. Brauerei Hochſchwender. Heute Samſtag, 2060 Grosses Schlacht- Fest. Sraunkaſlen⸗Srißel⸗ Tabrit Grube Friedrich Hungen in Oberheſſen. Brikett G FJabrit-wearte Beſte und billigſte Haus⸗ und Küchenfeuerung. 100 Stück frei ins Haus 75 Pfg. bei 1000 Stück frei ins Haus 70 Pfg. per 100 Stück. Hauptniederlage& Comptoir Mannheim, Aeckarvorſt., Dammſtr. la., Beſtellungen werden auch entgegenommen im Comptoir E 8, 16 und bei Herrn Th. Paul jnnior, P 4, 6, ſowie zu beziehen durch die meiſten Viktualiengeſchäf te. 806 Ludwigshafen bei Herren A. Münch, Colonialwaaren⸗ andlung, Ludwigſtr. am Brückenaufgang. 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Mögen insbeſondere die wohlhabenden Mixed⸗Pieles Confirmandeneltern ein mittheil⸗ dameg Herz zeigen gegen die große Ahl 1055 Stuorpfarrer. es, Stadtpfarrer. 8 0 Stadtpfarrer. Sehmann, Stadtvikar. Mein-Restaurant H. Heinlein. Haus Bavaria, Bismarclſtr. 30 Empfehle meinen reinen Wein, nebſt hochfeiner Küche, wo von ſich jeder Beſucher überzeu⸗ gen kann. 54355 Mit Hochachtung H. Heinlein. Conſerven Erbſen und ½ Liter Doſen per 1„ iter Doſe von 70 Pfg an Prinzeßbohnen (Haricots verts) Schnittbohnen Kernbohnen gemiſchte Gemüſe Stangenſpargeln Carotten, Tomaten Champignons 2089 Compotfrüchte n Doſen und Oläſern. eugl. Saucen echten Nüſſeldorfer Senf ktrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen Kopfſalat. Feine Käse feinſte Tafelbutter U H. Kern, 023 l. 5 von 2½ bis 3 Mark. Braten von M..50 an, Ragout per Pfund 40 Pfg. Hirſchragout pr. Pfd. 40 Pfg. Rehragont pr. Pfd. 30 Pfg. Vorderſchlegel pr. Pfb. 70 Pf. E 1. 5, J 8 Knab, Breiteſtraße. LIa. junges Hammelfleisch R per Pfd. 45 Pfg. 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Sonntag, 5. Februar 1893. 54. Vorſtellung im Abonnement A. Tannhäuſer und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Aufzügen von Richard Wagner. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) E5 Hermann, Landgraf v. Thüringen Tannhäuſer Wolfram von Eſchinbach, Walter von der Vogelweide, Biſerolf, Heinrich der Schreiber, Reinmar von Zweter, Eliſabeth, Nichte des Venus Ein junger Hirte Vier Edelknaben. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nimphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg, Zeit: Im Anfang des 18. Jane 0 Kaffeneröffn. /6 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende 10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe SWdeS Herr Döring. Herr Götjes. Herr Knapp. Herr Erl. Herr Zareſt. Herr Rüdiger. Herr Starke. Fräul. Heindl. Frau Seubert. Frau Sorger. 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