— Lelegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Vollszeitung.) „Inurnal Maunbeim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch bie Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Volksblatt.) Seromtwortlich: für den politiſchen u. allg. Theln J..: Ernſt Müller. für den lofalen und prov. tüller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Mounbeferer genfngl, Das unheimer uY 8 5 Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 36.(Celephon⸗Ar. 28.) Zur Heimſtättefrage. Der Deutſche Landwirthſchaftsrath wird ſich in ſeiner Mitte Februar ſtattfindenden Plenarverſammlung neuer⸗ dings mit der Heimſtättefrage beſchäftigen. Bekanntlich hat der Landwirthſchaftsrath bereits in ſeiner 19. Plenar⸗ verſammlung über den beim Reichstag eingebrachten Ent⸗ wurf eines Heimſtättegeſetzes für das Deutſche Reich ein⸗ gehende Berathung gepflogen. Die damals gefaßten Be⸗ ſchlüſſe wurden zur Kenntniß der deutſchen landwirth⸗ ſchaftlichen Centralvereine gebracht und gleichzeitig ein Fragebogen, der ſich ſowohl auf die Heimſtättefrage, wie auf die Frage der Geſtaltung einer deutſchen Zwangs⸗ vollſtreckung in Liegenſchaften bezieht, herausgegeben und eine gutachtliche Aeußerung der landwirthſchaftlichen Cen⸗ tralvereine in der Sache erbeten. Wie die„Bad. Korr.“ hört, haben ſich nach einer Aeußerung des Präſidenten des badiſchen Landwirthſchaftsraths und des landwirthſchaftlichen Vereins in Baden die in der Sache vernommenen landwirthſchaftlichen Bezirksvereine faſt durchweg dahin ausgeſprochen, daß die Schaffung eines Heimſtättegeſetzes nach den Grund⸗ zügen des Reichstagsgeſetzentwurfes ſich gegenüber unſeren Rechtsverhältniſſen nicht empfehle, bezw. unan⸗ nehmbar ſei; dagegen ſind ſte in ihrer Mehrheit dahin gegangen, daß bei dem Erlaß eines Zwaugsvollſtreckungs⸗ geſetzes in Liegenſchaften die Aufnahme von Beſtimmungen im Sinne der 189 ler Beſchlüſſe des Deutſchen Land⸗ wirthſchaftsraths angeſtrebt werden ſolle. Im Grundſatz zuſtimmend zu dem Geſetzentwurf hat ſich überhaupt nur eine landwirthſchaftliche Vereins⸗ direktion(Adelsheim) im Anſchluß an ein ihr erſtattetes Gutachten eines Vereinsmitgliedes verhalten, doch iſt in dieſem Gutachten der Entwurf in ſeiner jetzigen Faſſung als„nicht annehmbar“ bezeichnet; insbeſondere iſt die Zwangsverwaltung in ihrer Anwendung auf kleinere Wirthſchaften für ein„Unding“ erklärt worden. Dem Schneider'ſchen Entwurf wurde in dieſem Separat⸗ gutachten im Allgemeinen der Vorzug eingeräumt, nament⸗ lich wenn ſich erreichen läßt, daß die„Generalabrech⸗ nung“, wie wünſchenswerih, bis zum Erlöſchen des etwaigen Nießbrauchrechts der Wittwe, bezw. bis zur Volljährigkeit des jüngſten Kindes aufgeſchoben werden könnte. Die Zwangsverwaltung als ausſchließliche Form der Zwangsvollſtreckung hat auch ſonſt in den Gutachten nicht bloß der badiſchen, ſondern auch der anderen deutſchen Vereine eine ſehr abfällige Kritik erfahren. „Könnte,“ ſo wird gelegentlich gefragt(landwirthſchaft⸗ licher Bezirksverein Durlach),„die bei der Zwangsver⸗ Wintertage in Hammerfeſt. (Schluß.) Die Leute, an die ich Empfeblungsbriefe abzugeben hatte und Andere, mit denen der Capitän mich in Bekanntſchaft ſetzte, wurden mir ganz zusethan. Ich war ein ſeltener Vogel. Wer kommt denn auch ſonſt nach Hammerfeſt, zumal im Winter? Zumeiſt ſind es ruſſiſche Schiffsführer, die Getreideladungen von Archangel bringen und Fiſche, Thran, Elderdaunen und Felle dafür mitnehmen. Iſt das Weiße Mier gefroren, ſo bleiben ſie aus. Der Umgang mit ihnen läßt ſich auch nicht angenehm nennen; ihr Ausſeben und Verhalten ſind nicht ſehr fein, und oft legen ſie eine größere Neigung für den Genuß von Branntwein an den Tag als nöthig iſt. Man riecht ſie oft von Weitem, wie vor hundert Jabren die franzöſiſchen Emigranten, welche aleich wandeln⸗ den Parfümläden dufteten. In gute Kreiſe konnten daher dieſe ruſſiſchen Schiffsführer keinen Zutritt finden. Ich dagegen war ein geſitteter Burſche von treuherzigem Gemütb, von beſcheidenem, aber durchaus nicht furchtſamem Benehmen, zeigte mich nach verſchiedenen Richtungen bin kundig und geſprächig, gefiel auch den Damen durch ergebene Artigkeit. Die Norweger ſind anfangs zurückvaltend, nicht aus Argwohn, ſondern aus Höflichkeit, wenn ſie aber merken, daß Jemand ein zugänglicher Menſch iſt, behandeln ſie ihn bald wie einen alten Bekannten. Doch geſchiebt dies in ihrer ruhigen Weiſe. wie denn überhaupt von den Leuten dort geſagt wird, die höchſte Aeußerung ihres Behagens laſſe ſich durch den Ausdruck eſtill vergnügt“ bezeichnen. Was der Capitän mir von Bodb geſagt hatte, fand ich nun in erhöbtem Maße in Hammerfeſt, was, als nördlichſte Stadt der Welt, am weiteſten von dem Mittelpunkt der europäiſchen Cultur entfernt iſt. In ihrer Abgeſchloſſenheit ſuchen die Leute es ſich dort ſo angenehm wie möalich zu machen. In den Häuſern iſt es wobnlich und warm; es herrſcht dort eine Eleganz die man dem ſchmuckloſen Aeußern nach kaum vermuthet. Ueberall ſind dicke Teppiche in den Zimmern und auf den Treppen. Schönes Hausgeräth aus Mahagoniholz, Kronleuchter, Gemälde von tüchtigen Künſtlern und Thorwalöſens Bildwerke aus Porzellanbiscuit erfreuen das Auge. Wenn der Tiſch gedeckt iſt, funkelt Alles von blankem Silber, von herrlichen Aufſätzen und den kryſtallenen Karaffen für Portwein und Xeres. Das Geſpräch bei Tiſch gedämpft, aber warm und jreundlich wie das Licht, das Geleſenſte und nerbreiteie Zeunng in Mannheim und Amgebung. waltung zu gewährende Rente nicht Veranlaſſung geben, überſchuldete Beſitzungen in Heimſtätten umzuwandeln, um ſo bei der Zwangsverwaltung ein wenig verantwort⸗ liches Daſein zu friſten? Das wären dann Heimſtätten⸗ beſitzer im Armenhaus!“ Die Frage des Beſitzminimums wird in den Gut⸗ achten der badiſchen landwirthſchaftlichen Bezirksvereine vielfach grundſätzlich zuſtimmend behandelt, aber zum Theil nur in dem Sinne, daß dem Schuldner lediglich ein Wohnungsrecht in ſeinem Hauſe etwa auf die Dauer eines Jahres geſetzlich zugeſtanden und damit auch dem Käufer der Liegenſchaft die Verpflichtung auferlegt werde, den Schuldner mit ſeiner dem Zugriff entzogenen Fahrniß⸗ kompetenz(einſchließlich Vieh⸗ und Feldinventar u. ſ..) höchſtens ein Jahr lang in ſeinem Hauſe wohnen und wirthſchaften zu laſſen.(Landwirthſchaftlicher Bezirksverein Säckingen.)— Das Referat auf der nächſten Plenar⸗ verſammluug des Deutſchen Landwirthſchaftsraths wird wieder Herr Miniſterialrath Buchenberger⸗Karlsruhe erſtatten. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5. Februar. Vor einiger Zeit wurde in ländlichen Blättern Klage geführt über die neuerdings eingetretene Unſicherheit in der Auswanderungsmöglichkeit nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Es wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß der auf nichtdeutſchen Dampferlinien jetzt ſehr erſchwerte Transport ſowie die in den Vereinigten Staaten geplante Beſchränkung der Einwanderung auf auswanderungsluſtige Familien, die aus irgend welchen Gründen ſich veranlaßt ſehen den heimathlichen Boden zu verlaſſen, niederdrückend wirke und daß namentlich ſolche Auswanderer, welche Haus und Hof bereits ver⸗ kauft haben und ſich nunmehr vor ungeahnte Schwierig⸗ keiten bei der Landung in einem Hafen der Vereinigten Staaten geſtellt ſehen, in eine ſehr peinliche Lage ge⸗ rathen. Die„Bad. Korr.“ möchte demgegenüber die Aufmerkſamkeit der betheiligten Kreiſe wieder auf die Anſiedelungen in Poſen und Weſtpreußen hin. leuken, deren innere geſunde Verhäͤltniſſe bekanntlich vor Kurzem von einer badiſchen Regierungskommiſſion be⸗ gutachtet worden ſind und die, abgeſehen von wirthſchaft⸗ lichen Vortheilen gegenüber der mit der überſeeiſchen Auswanderung verbundenen Unſicherheit, den nicht hoch genug anzuſchlagenden Vorzug der Erhaltung der Zuge⸗ hörigkeit zum großen deutſchen Vaterlande bieten. ie wir hören, gelangen ſoeben in den öſtlichen Gegenden ——...————— ͤU——e. von den Wachskerzen des Kronleuchters herabfällt. Die Damen ſprechen deutſch und engliſch und man merkt bald, daß ſie auch ſonſt Mannigfaltiges gelernt. Nicht leicht kommt man in die Verlegenheit, ſie auf ein Gebiet geführt zu haben, auf dem ſie nicht weniaſtens paſſende Fragen ſtellen könnten. Daß ſie ſich nach der letzten Mode kleiden, verſteht ſich von ſelbſt. Alles Gelungene und alle Thorheiten machen ſie mit; darin ſind alle Frauen einander gleich, die des Südens und die des Nordens hoch jenſeits des Polarkreiſes. Dreimal war ich auf einem Ball in drei verſchiedenen Häuſern. Das größte Zimmer des Hauſes war ausgeräumt bis auf die Stühle ringsum an den Wänden entlang. Die jungen Mädchen mit blauen Augen und dem reichen Blond⸗ haar waxen ſämmtlich in weißen Kleidern mit farbigen Schärpen aus Seidenband, das hinten in eine Schleife gebunden war und beim Tanzen weit ausflatterte. Die Muſik wurde ab⸗ wechſelnd von einem der jungen Herren beſorgt, die ſich ſämmtlich als gewandte Clavierſpieler zeigten. Das Ganze war anſpruchslos und doch vergnügten wir uns köſtlich. Als 0 war ich der Held: es iſt das einzige Mal in meinem zeben geweſen, daß man ſich um mich riß, wenn auch nur als um einen ſeltenen Vogel. Auffallend war mir, daß ich auf allen drei Bällen faſt dieſelben jungen Mädchen und Herren traf, aber wenn ich daran gedacht hätte, daß Hammer⸗ feſt kaum mehr als zweitauſend Bewohner beſitzt, ſo hätte ich darin nichts Merkwürdiges gefunden. Ich ſah ſie auch alle gern wieder, dieſe freundlichen Perſonen, und wäre am liebſten den ganzen Winter bei ihnen geblieben. Aber die Trennung nahte heran. Das Schiff kam von Bord zurück und ich mußte an Bord. Als der Dampfer ſeine Brüllpfeife zur Abfahrt ertönen ließ und der Anker ge⸗ hoben ward, umfuhren alle die lirbenswürdigen Leute in Booten das Schiff und winkten mir zu, und als dann das Waſſer zu rauſchen begann und der Dampfer vorwärts ging. entſchwanden ſie raſch in der Dunkelheit meinem feuchten Blick. Lange noch ſah ich die Stadt als eine leuchtende Linie, die immer mehr zuſammenſchrumpfte bis zu einem hellen Ge⸗ dankenſtrich auf dunklem Grunde und dann ganz erloſch. Wir waren wieder drauten, auf der Fahrt heimwärts. Johannes Ziegler.(„Neues Wiener Tageblatt.“) — Kannibalismus auf See. Aus Hamburg wird gemeldet: Drei vom Wrack der„Thekla“ gerettete Matroſen Ole Anderſen aus Tinsberg, Chriſtian Hialmar Jacobſen aus Preußens folgende Beſitzungen Sonntag 5. Februar 1893. der königlichen Anſiede⸗ lungskommiſſion zur Auftheilung: Kowelew(Kreis Pleſchen), Gluchowo(Koſchmin) und Lednagora(Poſen), Rynsk(Kreis Brieſen), Barchnau(Pr. Stargard) und Groß⸗Tylitz(Löbau) in der Provinz Weſtpreußen. Die Summe des Flächeninhalts dieſer ſämmtlichen Guͤter be⸗ trägt 6272 ha. Alle dieſe Güter ſollen mit evangeliſchen Deutſchen beſiedelt werden. Wie aus Chriſtiania telegraphiſch gemeldet wird, iſt das Storthing geſtern Nachmittag mit einer Thronrede eröffnet worden, in welcher es heißt, daß das Verhältniß Norwegens zum Auslande unver⸗ ändert geblieben iſt. An Geſetzvorlagen werden in der Thronrede angekündigt: ein neues Seegeſetz, ein Geſetz über Schiffsregiſter, ein Penſionsgeſetz für Militär und Beamte und ein Geſetz über die Begrenzung der Arbeits⸗ zeit.— Ein Geſetz betreffend Kranken⸗ und Unfallver⸗ ſicherung der Arbeiter iſt in Vorbereitung. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 5. Februar 18053. » Badiſcher Viehverſicherungsverband. Die auf Grund des Geſetzes vom 26. Juni 1890, die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr., gebildeten Ortsviehverſicherungs⸗ vereine ſind bekanntlich jüngſt zum„BadiſchenVieverſicherungs⸗ Verband“ vereinigt worden. Die Vortheile, welche durch das Geſetz den Beſitzern von Rindvieh geſichert werden, werden immer mehr anerkannt, was aus der Thatſache erhellt, daß bereits an 8000 Viehbeſitzer den Orts⸗Viehverſicherungsvereinen beigetreten ſind mit annävernd 26,000 verſicherten Rindvieh⸗ ſtücken, die einen Verſicherungswerth von faft 6 Millionen Mark darſtellen. * Deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft. Dem Ver⸗ nehmen der„Bad. Korr.“ zufolge beruft der derzeitige Vor⸗ ſitzende der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft S. K. H. Prinz Ludwig von Bayern den Geſammtausſchuß der Geſe ſchaft zu einer Mitte Februar in München ſtattfindenden Sitzung, in welcher insbeſondere die Vorbereitungen für die diesjährige in München abzuhaltende Landwirthſchafts⸗Aus⸗ ſtellung erörtert werden. Vorher werden die Sonderausſchüſſe zu Berathungen zuſammentreten. “Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Januar 69 neue Altersrentengeſuche eingegangen; es wurden 46 Renten bewilligt, 7 Geſuche abgewieſen und 1 Geſuch auf andere Art erledigt. Insgeſammt ſind bis jetzt 4282 Geſuche um Altersrenten erhoben worden; hievon wurden 3408 bewilligt, 786 abgelehnt und 43 auf andere Art erledigt; 45 Geſuche gehen unerledigt in den Monat Februar über. Ferner kamen im Monat Januar 96 Invpalidenrentengeſuche neu ein; es wurden 64 Renten bewilligt, 22 Geſuche abgelennt und 1 Geſuch ſonſt erledigt. Jusgeſammt ſind bis jetzt 1154 Juvalidenrentengeſuche eingekommen, wovon 717 Bewilligung, 352 Ablehnung, 29 ſonſtige Erledigung fanden, dagegen 56 in den Monat Februar unerledigt übergehen. —0 ꝛ½ddd ²˙mm-:wh ˙ · Chriſtianſund und Alexander Johanſſon aus Fiskerbekſkilde, welche einen ihrer Unglücksgefährten tödteten und verzehrten, wurden in Cuxhaven wegen verübten Kannibalismus ver⸗ haftet, Das norwegiſche Vollſchiſf„Thekla“ aus Tinsberg — ſo die eigenen Ausſagen der Unglücklichen— befand ſich auf einer Reiſe von Philadelphia nach Havre mit einer La⸗ dung Petroleum. Das Schiff wurde durch ſtarke Stürme Ende Dezember ſchwer leck; die Mannſchaft mußte ſich ent⸗ ſchließen, es im Boot zu verlaſſen. Einem Boot mit acht Mann, dem Kapitän und dem Steuermann an Bord, gelan dies; die anderen Boote kenterten und zertrümmerten, ſo 10f neun Mann an Bord blieben, die ſich in den Fockma retteten, der Beſahn⸗ und Großmaſt waren gekappt. Das Schiff, deſſen Deck geborſten und voll Waſſer war, trieb fort⸗ während unter Waſſer: Nahrung hatten die Leute nicht; 5 Matroſen ſprangen nach und nach im Wahnſinn über Bord. Nun blieben noch 4 Matroſen übrig; jene 3 oben erwähnten und 1 Holländer. Sie litten während der Zeit— vom 22. Dezember bis zum 7. Januar— die entſetzlichſten Qualen: ihre einzige Erfriſchung war der Thau, der ſich auf den Raagen und am Maſt anſammelte und den ſie ab⸗ leckten. Am 13. Tage dieſes entſetzlichen Daſeins erbot ſich der Holländer, ſein Leben für die Anderen zu opfern. Dies grauſig⸗großmüthige Anerbieten wollten ſeine Genoſſen nicht annehmen, es ſollte vielmehr das Loos geworfen werden. Es traf den Holländer; er wurde getödtet, ſein Blut wurde mit Mühe aufgefangen und davon nährten ſich die Ueber⸗ lebenden. Inzwiſchen waren dieſen ſchon vier Schiffe vorüber geſegelt, ohne ſich zu nähern; auch die am 7. Januar in Sicht kommende däniſche Bark„Hermann“, Kapitän Anderſen, hatte, da ſie das Wrack zuerſt für einen Dampfer hielt, ſchon vorübergehen wollen. Endlich hielt ſie aber doch zum unaus⸗ ſprechlichen Jubel der drei Treibenden auf das Wrack zu, ſchickte ein Boot ab und rettete die halb Wahnfinnigen unter vielen Schwieriskeiten. Es war dies auf der Höhe der Weſtern Islands, auf 39 Grad 29 N. B. und 32 Grad 46“ W. L. Die Leute erhielten, nachdem ſie mit der Bark„Her⸗ mann“ in Cuxhaven angekommen, vom ſkandinaviſchen Kon⸗ ſulat neue Kleidung; der Schwede, welcher noch nicht wieder urechnungsfähig war, wurde dem Krankenhauſe zugefübrt, eber das Schickſal der übrigen Mannſchaft, die ſich im Boo rettete, iſt bis jetzt nichts bekannt geworden. , Seite. Oeid 2 5 Genecral⸗Anzeiger. Meannheim, 5. Februar. Reber die Grundzüge der Naturheilkunde hielt am Freitag Abend im Caſinoſaal 525 Beeere a. D. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Dr. Katz, Leiter der Naturheilanſtalt Schloß Hornegg in Gundelsheim, einen Vortrag, welcher ein ſo zahlreiches aus Herren und Damen beſtehendes Publikum angelockt hatte, daß der Caſinoſaal die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Herr Katz ſprach zunächſt über die verſchledenen Syſteme der Natucheilkunde, nämlich die Syſteme Priesnitz, Schroth, Kneipp, Kuhne und Rikli. Ueber dieſen Theil des Vortrags des Herrn Katz wollen wir hinweggehen, dagegen den zweiten Theil der Katz'ſchen Ausführungen, welche für die Allgemein⸗ heit großes Intereſſe haben dürfte, etwas näher beſprechen. Herr Katz ſtellt den Grundſatz auf, daß der menſchliche Körper aus ſich ſelbſt heraus geheilt werden müſſe und zwar vermöge der verſchiedenen von der Natur ſelbſt gegebenen Heilmittel. In der vorderſten Reihe dieſer Heilmittel ſteht das Waſſer. Kalte Waſchungen u. ſ, w. dienen zur Abhärtung und zur Hebung der Widerſtandsfähigkeit des menſchlichen Körpers. Ein zweites Heilmittel ſei das Licht, in welches Gebiet auch die ſogenannten Sonnenbäder fallen. Ein drittes Mittel iſt die Bewegung. Der Menſch müſſe ſich recht viel Bewegung machen und recht oft Spaziergänge unternehmen. Die heutige Zeit mit ihren Verkehrsmitteln ſei allerdings ſo recht geeignet, den Menſchen zur möglichſten Bequemlichkeit zu verleiten. Wie oft kommt es vor, daß die jungen Leute, welche während des ganzen Tages im Bureau geſeſſen baben, nach Schluß der Bureauſtunden auf die Trambahn ſpringen und direkt in das Wirthshaus fahren, anſtatt daß dieſelben vorerſt einen Spaziergang unternehmen, um dann noch ihr Glas Bier zu trinken, welches in dieſem Falle gewiß viel beſſer munden würde. Ein viertes Heilmitkel ſei die Luft. ahrung könnten wir Tage lang entbehren, Luft aber keine einzige Minute. Das Athmen durch den Mund ſei ſehr geſundheitsſchädlich und bilde das erſte Zeichen einer beginnenden Lungenkrankheit. Wenn ein Lungenkranker ſich angewöhne, nur durch die Naſe zu athmen, könne er ſeine Heilung viel eher herheiführen, als wenn er ſeinem Körper die Luft durch den Mund zuführe. Das Schlafen bei offenem Fenſter kann Herr Katz nicht für gefährlich finden; im Gegentheil hält er es als ſehr förder⸗ lich für die Geſundheit. Redner ſchläft ſchon ſeit langen Jahren bei offenem Fenſter, ſelbſt wenn das Thermometer 20 Grad Kälte anzeige, jedoch will er noch nicht den gerinaſten körperlichen Nachtheil wahrgenommen haben. Das fünfte Heilmittel ſei die Diät. Ueber dieſes Gebiet ſprach Herr Katz in ziemlich ausführlicher Weiſe und ſtellt er nament⸗ lich in dieſer Beziehung an Diejenigen, welche ſich der Naturheilkunde zuwenden wollen, in Bezug auf den ganzen oder theilweiſen Verzicht auf liebgewordene Lebens⸗ gewohnheiten große Anforderungen. Die Fleiſchnahrung hält Redner für ſchädlich, wenigſtens wenn ſie in großem Umfange genoſſen wird. Wöchentlich einmal Fleiſch zu eſſen, will Nedner als nicht geſundheitsſchädlich gelten laſſen; aber mehr Tleiſch dürfe man nicht genießen, da dasſelbe viel giftige Stoffe enthalte. Noch gefährlicher als die Fleiſchnahrung ſei die Fleiſchbrühe und der Genuß derſelben könne namentlich einen Rekonvaleszenten an den Rand des Grabes bringen. Die dem Khrper zuträglichſte Nahrung ſeien Brod, Obſt und Gemüſe, Bier und Wein ſoll der Menſch ſo wenig wie mba⸗ lich genießen. Es ſei grundfalſch, wenn man glaube, daß Bier oder Wein Nährſtoffe beſitzen. Dieſe Getränke bildeten bplos Reizſtoffe. Jedoch erlaubte guch hier Herr Katz groß⸗ müthig, wöchentlech, vielleicht Samſtags, ein oder zwei Glas Bier zu trinken, Herr Katz trinkt weder Bier noch Wein, nicht einmal Waſſer kommt oft über ſeine Lippen. Wenn der Menſch dieſe Diät einhalte, wird er nach der feſten Ueberzeugung des Redners ein hohes Alter erreichen. Was das menſchliche Durchſchnittsalter anbelange, ſo bilde daſſelbe nicht 60 bis 70 Jahre, ſondern 125 Jahre. Es ſei ein Naturgeſetz, daß jedes Lebeweſen fünfmal ſo lange lebe, als es Zeit zu ſeiner Entwicklung brauche. Da nun der Menſch ſeine Entwickelung in 25 Jahren beendet, ſo ſei ſein Durchſchnittsalter 125 Jahre. Allerdings müſſe er ſeine Lebensgewohnheiten darnach ein⸗ Achten. Nachdem Herr Hatz ſeinen 1½ſtündigen Vortrag beendet hatte, forderte Herr Rechtsanwalt Guttenſtein die Anweſenden zum Beitritt in den hier gegründeten Verein für Naturheilkunde auf. *Masken⸗Redoute. Heute Abend findet im großen Sgalbauſgale die erſte Masken⸗Redoute ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkſam machen. Ein bedauerliches Vorkommniß ereignete ſich am Donnerſtag Nachmittag am Neckar. Daſelbſt geriethen die Taglöhner David Job und Abraham Gregan von hier in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf Gregan mit dem Stiel einer Schaufel nach Job ſchlug. Letzterer ſtürzte auf das Eis und zwar ſo unglücklich, daß er ein großes Loch im Kopfe erhielt. Job wurde bald darauf bewußlos, und gab am Freitag ſeinen Geiſt auf, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Als Todesurſache wurde Gehirn⸗ erſchütterung feſtgeſtellt. Gregan iſt verhaftet worden, jedoch ſoll auch noch einigen anderen Leuten die ſtrafrechtliche Ver⸗ ſolgung droben, weil dieſelben den Vorfall zu verheimlichen geſucht haben reſp. ſich weigerten, den Thäter zu nennen, * Iggelheim, 2. Febr. Aus der Irrenanſtalt ausge⸗ brochen iſt der geiſteskranke Leonh. Hornbach, welcher ſchon im Spätjiahr vorigen Jahres einen Fluchtverſuch machte. Dieſer Tage kam zum zweiten Male von der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter hierher. Geſtern erſchien hier ein Wächter jener Anſtalt, um den Unglücklichen wieder fortzuholen. Als Hornbach aber desſelben anſichtig wurde, ergriff er die Fucht und beſtieg das Dach ſeines Wohnhauſes und warf mit Ziegeln nach ſeinen Verfolgern. Gütliches Zureden vermochte ſchli Flich, daß ſich Hornbach freiwillig ergab. „Spielplan des Gr. Hof⸗ und National-Theaters in Maunheim vom 5. Febr. bis 13. Febr. Sonntag,.: („Tannhäuſer“. Montag,.:(3)„Iphigenie auf Tauris“. (Frl. Hedwig Walles als Gaſt.) Mittwoch,.:(B) Zum erſten Male:„Pagliacci“. Vorher:„A tempo“,. Donnerſtag, 9,(B)„Alexandra“.(Frl. Hedwig Walles als Gaſt,) Freitag, 10.(4) ‚Pagligcci“. Vorher:„Furcht vor der Freude“. Samſtag, 11.: Volksvorſtellung:„Maria Stuart“. Nare Walles als Gaſt.) Sonntag. 12.: Nachm.: (Aufgeh. Abonnem.)„Madame Bonivard“. Abends:(B) Zu Wagner's Gedächtniß:„Rienzi“. Montag, 13.: Vormittags: (Aufgeh. Abonnem, Vorrecht 4)„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“. Abends:(4)„Robert und Bertram“. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet nächſten Montog Abend im kleinen Saale des„Saalbau“ eine muſika⸗ liſche Aufführung, in welcher die Damen Fräulein Marie Viebmann und Hermine Hayden, ſowie die Vereins⸗ Witglieder Herren Julius Siefert und Auguſt Felder⸗ mann mitwirken werden. Fräulein Liebmann ſpielt außer dem Mendelsſohn'ſchen Capriccio brillante mit Orcheſterbegleitung noch Stücke von Chopin, Schumann und Wollenbaupt; Fräulein Hayden ſingt die Arie der Penelope aus„Odyſſeus“ von Max Bruch, ſowie Lieder von Brahms, Mascagni und Langer. Herr Siefert bringt„Ballade und Polonaiſe“ von Vieuxtemps und Herr A. Feldermann einen Satz aus dem Goltermann'ſchen Cello⸗Concerte zu Gehör. Das unter Leitung des Herrn Th. Gauls ſtehende Orcheſter wird außer der Begleifung zu der Klaviernummer noch„Kindesträume“ aus dem Cyelus„Von der Wiege bis 10 Grabe“ von Carl Reinecke ſpielen. Zu dieſer intereſſanten üfführung haben auch Nichtmitglieder Zutritt und ſind in der Muſikalienhandlung von Theodor Sohler haben. Die Lieferung von Betriebs⸗ und Werk⸗ — ſtätten⸗Materialien pro 1893/4 für nach⸗ ſtehende Bahnen: 1) Darmſtadt⸗Griesheim⸗Eberſtadt⸗Arheilgen 2) Worms⸗Offſtein 1 Reinheim⸗Reichelsheim 4 Oſthofen⸗Weſthofen 5) Sprendlingen⸗Wöllſtein 5) Mainz⸗Hechtsheim⸗Finthen 7) Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim 8) Zell⸗Todtnau 9) Karlsruhe⸗Durmersheim⸗Spöck 10) Donaueſchingen⸗Furtwangen 11) Wiesbaden⸗Biebrich ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Angebote mit der Aufſchrift„Submiſſion auf Betriebs⸗ und Werkſtätten⸗ materialien“ ſind bis ſpäteſtens am 1. März dieſes Jahres, Vor⸗ mittags 10 Uhr an die unterzeichnete Stelle einzureichen, bei welcher auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen reſp. gegen Einſendung von einer Mark Abſchreibegebühr bezogen werden können. Darmſtadt im Februar 1893. Bau⸗ und Betriebs⸗Berwaltung für Heſſiſche und Süd⸗ deutſche Nebenbahnen. Das Knaben-Pensionat von H. Büchler, Rastatt übernimmt, wie seit Jahren, schwächliche, schwer zu er- slehende, geistig schlecht veranlagte, in Schulen mit starken Classen nicht mitkommende, einer strengen Aufsicht bedürf- tige, zu Hause nicht gutthuende, unfolgsame u. unfleissige Knaben. Die besten Erfolge nachweisbar. Prospecte. 1582 Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 11. Februar, Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbau Carnev. Abendunkerhaltung mit Canz. Sonntag, 12. Jebrnar, Abends 5 Uhr im Geſellſchaftshauſe Sonntags⸗Schluß⸗Probe. Dienſtag, 14. Februar, Nachmittags ½3 Uhr im Geſellſchaftshauſe Kinder-Masken- Kränzchen. Wir nehmen Bezug auf unſer Rundſchreiben vom 26. Januar. Der Vorſtand. Kaufmännischer Jerein„LNI0N“ Kreisverein im Verband deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen Leipzig. Unſer dieszähriger 1775 Masken-Ball= ſindet Donnerſtag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes ſtatt. NB. 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Telephon 384. 1196 Nausentwasserüngen. Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführungen werden beſorgt durch 286(5 Baumeiſter Georg Weber, —— No. 1948. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts erhielten die Gebäude bezw. Grundſtücke der Stadtquadrate R 7, 8 6 und 1 8 zum größten Theile veränderte Nummern, wie dies in dem unten folgenden Verzeichniſſe unter Beifügung der ſeitherigen Nummerirung ausgeführt iſt: 1977 —— 3 Eigenthümer Bemerkungen 8 3 8 2 R 7. 1 1 Dyckerhofß Pauline ledig und Concordien⸗ und Lamey Aug., Dr. Geh. Rath Münzſtraße Ehefrau 1 1 Dieſelben Münz⸗ u. Schulſtraße 12 2 Werle& Hartmann Schulſtraße 1b 3 Dieſelben Schulſtraße u. Fried⸗ vichs ring 15⁰ 4 Dieſelben Friedrichsring 10 5 Eiſen Heinrich, Pfläſterer do. 1d 6 Laun Heinrich, Geometer do. 12 7 Hartmann Friedrich, Kaufmann do. 12½ 8 Werle& Härtmann do. 11 9Herbſt Eugen, Fabrikant do. 1· 10 Birnbräuer Joſef, Privatmann Friedrichsring und 5 Concordienſtraße Ih 11 A Eugen, Fabrikant Concordienſtraße 1 12 Dyckerhoff Pauline ledig und do. Lamey Aug., Dr. Geh. Rath Chefrau 1 13 Dieſelben do. 8 6. 1 1 Hutchinſon Alkander Kinder Borromäus⸗ und Ankerſtraße 1 1 Derſelbe Ankerſtraße 1a 2 Paul Louis, Bauunternehmer do. 1b 3 Geiſel Jonas, Bauunternehmer 5 und Fried⸗ richsring 10 4 Kallenberger Georg, Baumeiſter Friedrichsring 1d 5 Pauls Ernſt, Baumeiſter do. 1e 6 Seitz Chriſtof, Lithograph do. 11 1 Stanger Carl, Fabrikant do. 11½ 8 ornung Otto, Lehrer do. 18 9 erle& Hartmann ee richsring 1h 10 Seitz Chriſtof, Lithograph Schulſtraße 1 1 Hutchinſon Alkander Kinder do. T 6. 12 1[Geörg Anton, Mechaniker Anker⸗ und Borro⸗ 5 mäusſtraße 1b 2 Kallenberger Heinrich, Stift⸗ Borromäusſtraße ungsrechner 10 3 Heinrich Carl, Tapetendrucker do. 1d 4 Degen Urban, Cartonage⸗ do. fabrikant 2 5 1 Joſef, Bildhauer do. 2/ 6 oth Auguſt, Schieferdecken do. 2 7 Silber Anton, Kaufmann Borromäus⸗ und 5 Bauhofſtraße 3 8Fuchs Chriſtian, Magazinier Bauhofſtraße 37 9 aldmann Michgel, Mechaniker do. 4 10 Der Georg, Maurer do. 5 11 erſelbe do. 5a 12 Derſelbe do. 5b 16 Löhler Theodor, Metallweber do. 6 14 Beſt Joſef Fried., Ausläufer do. 6b 15 05 eck Chriſtian, Zimmerm. do. 7 16 iedermayer Joſef Küfer Wwe. do. 8 17 Böhm Joſef, Kaufmann do. 8a 18 Stadtgemeinde do. 8b 19 Werle& Hartmann Bauhofſtraße und 8b/% 20 Dieſelb rlebrichsring 2 ieſelben riedrichsrin 8⁰ 21 Dieſelden do. 8d 22 Dieſelben do. 8e 23 ßlinger Friedrich, Kaufſmann do. 8t 24 Derſelbe do. 865 25 Peter Georg, Bauunternehmer do. 8g/ 26 Derſelbe do. Sh 27 Derſelbe Friedrichsring und 81 28 Köhnle Ignatz, Wirth Auterſtra 1 köhnle Ignatz, Wir nkerſtraße 812 29 Derſelbe 0. 9 u. 10.30—32 Böhm Joſef, Kaufmann do. 11¹ 38 Benz Carl, Maſchinentechniker do. 122 34 Feſenbecker Carl, Schreiner do. 12b 35 eſenbecker Georg, Privatmann do. 18 86 öhler Theodor, Metallweber do. 14u. 1587—39 Forſchner Heinrich Wittwe do. 16 40 ies Adam, Kübler do. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 30. Januar 1893. Stadtrath. Bräunig. Lemp. eeee ede brrc Todes-Anzeige. —1 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß meine innigſtgeliebte Frau 8 Emma Hessenauer nach 12 5 ſchweren Leiden heute Morgen 10%½ Uhr ge⸗ tſtorben iſt. 2110 Mannheim, den 4. Februar 1898. Der trauernde Gatte: Friedrieh Hessenauer. Die Beerdigung findet Montag, den 6. ds., Nach⸗ mittags 1¾ Uhr vom Sterbehauſe M 7, 4 aus ſtatl. Todes-Anzeige. 85 Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer geliebter Gatte, Vater, Bruder und Schwager Darvid Jo h im Alter von 43 5 durch Unglücksfall uns durch den Tod entriſſen wurde. 2090 Die Beerdigung findet Sonntag. Nachmittags ¼3 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. 25 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 4. Februar 1898. Danksagung. Für die ſo zahlreichen Beweſſe herzlicher Theilnahme 0 an unſerem ſchweren Verluſte ſprechen wir hiermit un⸗ 2096 een 5 ſern innigſten Dank aus. Jamilie Nabus. Mannheim, den 4. Februar 1898 — man nach dem Anrichten per Perſon ½ Theelöffel von der Würze beifügt. Weanmdeim, 5. Februar. Zur He Zu allen Gerichten, bei welchen man gewöhnlich Wental-Anzgetges. rſtellung von guten Fleiſchſuppen füge zu jeder nur mit Waſſer zubereiteten Suppe nach dem Anrichten per Perſon einen ſchwachen Theelöffel voll Würze.— Ebenſo wird eine ſchwache Bouillon mit wenigen Tropfen von Maggi's Suppenwürze hochfein. 1 0 1 Fleiſchbrühe verwendet, genügt Waſſer mit Zuſatz weniger Tropfen Würze. Zum Verlängern ſetze zu /¼ Liter gewöhnlicher Bouillon ¼ Liter ſiedendes Waſſer, etwas Salz und 2 Theelöffel voll Würze. So erhält man, da ¼ 8Liter gleich einem Teller iſt, ſtatt eines Telleis, 4 Teller voll ſchmackhafterer Suppe und beſſer ausſehender Fleiſchbrühe wie bisher und erſpart die dreifache Auslage an Fleiſch. Zu reiner Fleiſchſuppe ſiede ein wenig Nierenfett in ſchwachem Salzwaſſer, allfällig mit Gemüſen, und füge nach dem Anrichten auf einen Liter 2 Theelöffel voll Würze hinzu. Suppen mit Gries, Teigwaaren, Kuödeln ꝛc. nur mit etwas Nierenfett in ſchwachem Salzwaſſer gekocht, allfällig mit einem Reſt Gemüſe(Kraut), werden köſtlich, wenn Reibe darüber Muskatnuß. Geſottenes Riudfleiſch bleibt ſaftig und nahrhaft, wenn man das Fleiſch in ſiedendes Waſſer einlegt und der erhaltenen Suppenbrühe beim Anrichten einen Theelöffel voll Würze beifügt. In 7 0 * Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. In Bezug auf die Beſtimmungen in§ 52 der vom 1. Januar 1893 ab giltigen Verkehrs⸗Irdnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands hat der Bundesrath in ſeiner Sitzung vom 26. Januar d. Is. nach⸗ ſtehenden Beſchluß gefaßt: „Für den innern Verkehr auf den Eiſenbahnen wird die Ver⸗ wendung der bisherigen Fracht⸗ briefformulare bis zum Ablauf des Monats Juni 1898 geſtattet, ſofern darin der Vordruck für die Deklaration der Geſammt⸗ Werthſumme ganz und in dem für die Deklaratian des 1055 tereſſes der rechtzeitigen Liefer⸗ ung beſtimmten Vordruck das Wort„rechtzeitigen“ vor der Uebergabe zur Beförderung geſtrichen worden ſind.“ 2097 Karlsruhe, 2. Februar 1898. Generaldirektion. Bekanntmacung. Die Abänderung des Bebauungsplanes für das Quadrat L5 betr. (36) Nr. 11646. Der Stadt⸗ tath Mannheim hat einen Plan für Bebauung des Bauquadrates I. 5 nebſt Bauvorſchriften feſtge⸗ ſtellt. eides liegt auf dem Stadthauſe zur Einſicht etwaiger Betheiligter während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes auf, auch ſind Straßenlinie, Straßen⸗ höhe und Baufluchten ſoweit als möglich in der Natur anſchaulich gemacht. 2103 Einſprachen ſind innerhalb der Auflagefriſt hier vorzutragen. Mannheim, 2. Februar 1893 Graßh Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Turn-Verein. Sonntag, den 5. Februar, Abends 8 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ Carneval-Sitzung mit Ordensfest. Programm: urfidel und nagelnen. Zu zahlreichem Erſcheinen ladet ein 2089 Rudolf I. Sing-Verein. Sountag, 5. Februar, ½6 Uhr Familienabend. N fmänntsazh, Wereln Mannbeim. Sonntag, 5. Februar a.., Aben ds 5½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Hrn. Hauptlehrer Haußer hier „Das erſicherungsweſ en“. 1946 Der Vorſtand. DDas weltbekannte 36863 Bellfedern-Tabrik- Lager von Gustav Lustig, Ber⸗ lin, Prinzenſt. 46, perſend. geg. Nachn.(nicht unt. 10.) ggran⸗ tirt neue vorzügl. füllende Bettfedern, Pfd. 55 91 Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,25. h. weißeüalbdaunen d Pfd..75. vorzügl. Daunen, d. Pfd. Mk 2,85 Von dieſen Daunen genügen 3 Pfund zum größten Sberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Billigſte Bezugsquelle für hülſen⸗ freies 1942 Reisfuttermehl, 6.& O. Lüders, Hamburg. Chrifius ſagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausſtoßen! Ev. Joh 6,87. Aber ich bin ein Aee Sünder, a gſt Du! „Niemand ſtoße ich hiuaus!“ ſpricht Chriſtus. Aber ich bin ein altgewordener Sünder! 1 e e e Aber ich habe ni Utes an mir. „Niemand ſtoße ich hinaus!“ Aber ich habe gegen die Liebe ge⸗ ſündigt! „Niemand ſtoße ich hinaus!“ Aber ich habe gegen das Licht ge⸗ ſündigt!“ 5 „Niemand ſtoße ich hittaus! Aber mein Herz iſt ſehr hart ge⸗ worden! 1211 „Niemand ſtoße ich hinaus Zu Vonillon mit Ei: Ein ganzes Ei oder nur das Eigelb wird mit heißem Waſſer und eiwas Salz in einer Taſſe angerührt und 1 Theelöffel voll Würze hinzugethan. inalfläſchchen von 65 Pfennig an bei allen Spezerei⸗ und Delikateſſenbändlern. Leere Fläſchchen werden billigſt nachgefüllt. 1771 Cor-Navarre- rayẽé ganz vorzüglich chwerer Woll⸗ 95 Pfg.(doppelt breit) herabgeſetzt kleiderſtoff in mode, grau, ſchwarz, weiß, melirt, ſtatt weltrt ſezt Mtr. 40 Pig. 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