Telegramm⸗AUdreſſe: „Journal Nannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen under 8 8 ſür 2472.—— Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Lurch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bollszeitung.) taunhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 T al 15 ben Müll. 0 dref Kee den Mannheimer Volksblatt.) mue ben polieicen u. 9g. Ten J. B. Eruſt Mällze. für den lokalen und prov. Aller. und Berfag den „H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5„Ranunheimer Jousnal Sigenthum des latholiſchen Sürgerhoſpitals.) fummtlich in Nannheim. Nr. 55.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24. Februar. In einer in Offenburg ſtattgefundenen libe⸗ ralen Verſammlung ſprach Staatsanwalt Dr. Jolly in überzeugender Rede über die„Militärvorlage und ihre Gegner“. Mit heiligem Ernſt, wie des Vater⸗ landes Nothlage ihn heiſcht, entwickelte der Redner, daß die Vorlage nöthig, daß ſie für uns möglich und daß ſie das erſtrebte Ziel in einer Weiſe erreichen wolle, die höchſt gerecht und darum den liberalen Männern ganz nach dem Herzen ſei. Sein Vortrag wurde an vielen Stellen durch lebhafte Zurufe unterbrochen, als er aber mit den Worten ſchloß:„einen vollen Frühling unſeres Volkes weihen wir dem Theuerſten, das unſer iſt, dem Vaterland“, da brach ein Sturm der Begeiſterung los, wie wir ihn ſelten miterlebt. Es war, ſo wird dem „Schwäb. Merkur“ geſchrieben, eine Stimmung in der Verſammlung, wie anno 1870, und„Die Wacht am Rhein“ klang ſo begeiſtert wie nur je vor 23 Jahren. Einſtimmig wurde eine Reſolution gutgeheißen: Unter Feſthaltung an der zweijährigen Dienſtzeit und mit mög⸗ lichſter Schonung der materiellen Intereſſen ſei alles zu bewilligen, was nöthig, um den von Frankreich erlangten militäriſchen Vorſprung wettzumachen. Auch das Hoch, das zum Schluß ein Mann aus dem Hanauerland un⸗ ſerem Bismarck darbrachte, ſchlug gewaltig ein— kurz die gute Sache erlebte einen ſo runden, vollen Erfolg, daß wir derſelben nur recht viele ähnliche wünſchen können. Der Kaifer und die Kaiſerin ſind geſtern nach Neuſtrelitz abgereiſt. Dort wurden ſie bei ihrer um 12 Uhr 30 Min. erfolgten Ankunft auf dem Bahn⸗ hof vom Großherzog, der Großherzogin, dem Erbgroß⸗ herzog und der Erbgroßherzogin empfangen. Auf der Fahrt nach dem Schloſſe wurden die Herrſchaften durch laute Hurrahrufe der Vereine, die in den feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen Aufſtellung genommen hatten, be⸗ grüßt. An der Ehrenpforte hielt der Bürgermeiſter eine Anſprache an den Kaiſer, eine der Ehrenjungfrauen eine ſolche an die Kaiſerin. Auf dem Schloſſe fand ein Frühſtück ſtatt. Die Rückfahrt iſt auf 4 Uhr angeſetzt und um halb 6 Uhr ſollte das Kaiſerpaar wieder in Berlin eintreffen. Die Zahl der Tagesbroſchüren über die Militär⸗ Vorlage iſt neuerdings bereichert worden durch eine Schrift von Dr. J. Jaſtrow„Drückt die Militärlaſt?“ (Leipzig C. L. Hirſchfeld.) In derſelben hält der Ver⸗ faſſer das Beſtreben vieler Parlamentarier, die finanzielle Bedeutung der Militärvorlage eingehend zu prüfen die Frage,„ob unſer Volk im Stande iſt, weitere Geldmittel für Heereszwecke aufzubringen, oder ob bei uns der Punkt erreicht iſt, an welchem eine weitere Steigerung dieſer Ausgaben ohne Schädigung des geſammten Wirthſchafts⸗ körpers nicht mehr möglich iſt“, iſt völlig berechtigt. Hervorragende Nationalökonomen haben ſich in den letzten Wochen mit dieſer Frage beſchäftigt und Autoritäten wie Prof. Neumann⸗Tübingen, Prof. Conrad⸗Halle, ferner Meitzen und v. Mayr find zu der gemeinſamen Ueberzeugung gekommen, daß von einer Unerſchwinglichkeit der Koſten nicht die Rede ſein kann, denn„im Wege der Vergleichung mit anderen Ländern hat ſich ergeben, daß Deutſchland in finanzieller Beziehung nicht etwa beſonders hohe Militär⸗ und Steuerlaſt, ſondern umgekehrt eine beſonders niedrige zu tragen hat.„So viel Einwände man auch gegen die Vergleichung von Budgetkategorien machen könnte,“ ſo ſchreibt Jaſtrow weiter,„es gibt unter den verſchiedenen aufgeſtellten Vergleichungen zwei, welche trotzdem ein vergleichbares Reſultat ergeben müſſen. Erſtens: Da die Verſchuldung der europälſchen Staaten mit als eine Folge der Militärlaſt betrachtet wird, ſo muß die Zuſammenzählung der Koſten für Armee, Marine und Schuldenzinſen einen brauchbaren Anhalt dafür geben, wie ſich die Belaſtung in den verſchiedenen Staaten ſtellt. Wenn für dieſe Zwecke in Frankreich, England und Italien heutzutage 43, 31 und 27 Mark für den Kopf zu zahlen ſind, während wir in Deutſchland etwa 24 Mark für die gleichen Zwecke aufzubringen haben und von allen weſteuropäiſchen Staaten nur Oeſterreich mit 20 M. unter uns ſteht: ſo ſpricht ſchon an ſich dieſe Zuſammen⸗ ſtellung dafür, daß wir verhältnißmäßig wenig belaſtet ſind. Nimmt man aber noch dazu, daß unter allen Ländern Deutſch⸗ land gerade dasjenige iſt, das weitaus den geringſten Theil ſeiner Schulden für militäriſche Zwecke aufgenommen hat, ſe darf man geradezu ſagen, daß Deutſchland in dieſer Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Belaſtung an letzter Stelle ſteht: von den 10 M. Schul⸗ denzinſen für den Kopf tilgen ſich 9 M. für Eiſenbahn⸗ ſchulden aus dem Betriebe der Eiſenbahnen von ſelbſt und drücken den Steuerzahler nicht. Zweitens: Jeder Finanzdruck muß ſich ſchließlich in einem Steuerdruck äußern. Ob die Militärlaſt einen unerträglichen Finanz⸗ druck darſtellt oder nicht, iſt daran zu ermeſſen, wie hoch der Steuerdruck im Ganzen iſt. Gerade in dieſer Be⸗ ziehung aber zeigen die neuen Etats noch immer ein Verhältniß, wie es jenen früheren Unterſuchungen zu Grunde lag. Während für den Kopf der Bevölkerung in Frankreich, England, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn 58, 39, 32 und 28 Mark an Steuern aufzu⸗ bringen ſind, zahlen wir an Reichs⸗ und Landes⸗Steuern zuſammengenommen nur 21 M. für den Kopf. Unter Hinzunahme der Kommunalſteuern ſtellt ſich das Ver⸗ hältniß noch günſtiger. Nun kann man doch nicht be⸗ haupten, daß der Steuerdruck in einem Lande, wie Deutſch⸗ land, bereits auf dem Punkte der Unerträglichkeit ange⸗ langt ſei, wenn er geringer iſt, als in allen andern Ländern. Aus dieſen Gründen ſteht man in den Kreiſen der wiſſenſchaftlichen Nationalökonomie jeder an den Staat neu herantretenden Forderung, und ſo auch der Forderung nach erhoͤhten Mitteln zur Sicherung ſeiner Grenzen, mit dem ruhigen Bewußtſein gegenüber, daß wir die Ent⸗ ſcheidung rein nach den in der Sache liegenden Gründen treffen, daß wir mehr, als irgend ein anderes Land, der Ueberzeugung leben dürfen, durch Erhöhung der Staats⸗ ausgaben noch nicht die wirthſchaftliche Kraft der Nation zu vermindern.“ In der Preſſe aller Parteien finden wir tiefſinnige Betrachtungen über den Ausgang der Liegnitzer Reichstags⸗Erſatzwahl. Die deutſchfreiſinnigen Organe ſind ſelbſtverſtändlich von Jubel erfüllt über den voraus ſichtlichen Sieg ihres Kandidaten, der in der zwiſchen dieſem und dem antiſemitiſchen Bewerber vor⸗ zunehmenden Stichwahl unausbleiblich iſt. Bei der allgemeinen Wahl im Februar 1890 erhielt der frei⸗ ſinnige Kandidat 10,240, der Kartellkandidat 6746 Stimmen, der Centrumskandidat 412, der Sozialdemokrat 5173, während 129 antiſemitiſche Stimmen abgegeben wurden. Der freiſtnnige Kandidat ſiegte dann in der Stichwahl mit 14,505 gegen 7172 Kartellſtimmen. Als der gewählte Abg. Goldſchmidt wegen Doppelwahl das Mandat niederlegte, ſiegte bei der Nachwahl der frei⸗ ſinnige Kandidat Lange mit 10,546 über 5588 freikonſervative, 4522 ſozialdemokratiſche, 151 antiſemi⸗ tiſche und 338 zerſplitterte Stimmen. Der Kartell⸗ Kandidat war 1890 ein freikonſervativer geweſen, der aber wohl weit überwiegend konſervative Stimmen erhalten hatte. Das Ergebniß des Kokettirens der Tivoli⸗Konſervativen mit den Antiſemiten iſt alſo im Liegnitzer Wahlkreiſe zunächſt— wie in Arnswalde⸗ Friedeberg— daß die konſervativen Wähler in das antiſemitiſche Lager getrieben worden. Sieger wird aber in Liegnitz ohne Zweifel der Deutſch⸗Freiſinnige bleiben. Die franzöſiſche Regierung läßt gegenwärtig in den Bureaux der Panama⸗Geſellſchaft eine Aufſtellung der Summen machen, welche die einzelnen Bauunternehmer bezogen. Dieſe ſollen dann auf⸗ gefordert werden, für die richtige Verwendung dieſer Summen Belege beizubringen. Da die meiſten dies nicht werden thun können, ſo iſt von einem neuen Geſetze die Rede, durch welches die Betreffenden angehalten werden könnten, die unberechtigterweiſe eingezogenen Gelder zurückzuerſtatten. Die franzöſiſchen Morgenblätter beſprechen die Möglichkeit der Wahl Jules Ferrys zum Präſi⸗ denten des Senats, die als nahezu geſichert gilt, als eines der bedeutungsvollſten Ereigniſſe der letzten Jahre. Die gemäßigten Zeitungen äußern ſich befriedigt darüber, indem ſie hervorheben, daß mit Jules Ferry an die Spitze des Senates und eines etwanigen Kongreſſes ein Mann von feſter Sprache und Willenskraft treten werde. Die Radikalen nennen die Wahl Ferrys eine Herausforderung der öffentlichen Meinung. Die„Lan⸗ terne“ ſagt: Für Frankreich beginne ein furchtbares Abenteuer; die nationale Sicherheit ſei niemals ſo ſehr dem Zufall preisgegeben geweſen. Die konſervativen Blätter betrachten Jules Ferry nunmehr als Nebenbuhler Carnots.„Figaro“ betont: Die unerwartete Ruͤckkehr Ferrys auf die politiſche Bühne bedeute eine Niederlage Carnots und Ribots, da Carnot offen die Wahl ſeines Freundes Magnin unterſtützt, Ribot entſchieden die Wahl Ferrys bekämpft habe. Freitag, 24. Februar 1893. Die Organiſations⸗Verhältniſſe des franzö⸗ ſiſchen Heeres werden in dem kürzlich von dem Deputirten Cochery namens des Budget⸗Ausſchuſſes der Deputirtenkammer dem Plenum erſtatteten Bericht in ſehr lichtvoller und ein⸗ gehender Weiſe geſchildert. Herr Cochery berechnet, daß Frankreich im Kriegsfalle eine Streitmacht von 1650 Infan⸗ teriebataillonen, 600 Escadrons, 750 Feldbatterien aufzuſtellen vermöge, ohne die Erſatztruppentheile abex einſchließlich der Reſerveregimenter. Das franzöſiſche Heer zählte 1889 an Infanterie 372 Bataillone, 238 Escadrons, 232 Batterien gegen 727 Bataillone(dieſe Zahl ſteht ſo im Bericht, iſt aber augenſcheinlich falſch caleulirt, da die Zahl der Bataillone nur 584 beträgt ohne Marine⸗Infanterie), 448 Escadrons und 484 Batterien im Jahre 1893. Der Bericht fügt aber treffend hinzu, daß der große Unterſchied zwiſchen der mili⸗ täriſchen Leiſtungsfähigkeit Frankreichs von 1870 und 1898 nicht nur in den vorſtehenden Zahlen zum Ausdruck komme, ſondern darin, daß Frankreich jetzt in der Lage ſei, außerdem noch Millionen ausgebildeter Soldaten ins Feld zu ſtellen, wäbrend 1870, abgeſehen von der mangelhaft organifirten Mobilgarde, keine Reſervearmee verfügbar war. In dem Bericht wird nachgewieſen, daß Frankreich allein für ſein Landheer— die ebenfalls nach Milliarden zählenden Aus⸗ gaben für die Flotte ſind dabei garnicht berückſichtigt— in den Jahren 1871 bis 1893 im Ganzen 15 Milliarden 308 Millionen Francs aufgewendet hat. Es treten noch hinzu 1 Milliarde 620 Millionen für Penſionen und 875 Millionen für ſtrategiſche Eiſenbahnen, ſo daß ſich die militäriſchen Ausgaben auf rund 18 Milliarden belaufen. Hiervon fanden 2 Milliarden 891 Millionen Verwendung für die Inſtand⸗ ſetzung des Materials, 11 Milliarden 774 Millionen zur Unterhaltung der eigentlichen Streitkräfte.„Man wird— bemerkt dazu eine deutſche militäriſche Stimme— dieſen Be⸗ richt nicht aus der Hand legen können ohne das Gefühl der Bewunderung für den Patriotismus und die Opferwilligkeit des franzöſiſchen Volkes, zumal wenn man in Betracht zleht, daß alle dieſe enormen Summen angeſichts einer allgemeinen Schuldenlaſt aufgebracht worden ſind, wie ſie kein Stagt der Welt in dieſem Umfange trägt. Fernerhin muß berückſichtigt werden, daß ſeit 22 Jahren dieſe beiſpiellos großen finanziellen Aufwendungen für das Heer gemacht wurden, ohne daß je⸗ mals der geringſte Druck Seitens der Regierung auf die Vertretung des Landes nöthig geweſen oder eine Meinungs⸗ verſchiedenheit zwiſchen den maßgebenden Faktoren einge⸗ treten wäre“ Die„Nowoje Wremja“ berichtet den folgenden Zwiſchen⸗ fall, der ſich bei dem letzten Hofballe in St. Peters⸗ burg, welchem auch der Chan von Buchara beiwohnte zugetragen haben ſoll. Bei dem im Verlaufe des Balles ſtattgehabten Souper war dem Chan der Vorrang vor den Botſchaftern eingeräumt worden. Als der engliſche Bot⸗ ſchafter, Sir Robert Morier, dies bemerkte habe er gegenüber einem ruſſiſchen Hofwürdenträger erklärt, daß es einem Re⸗ präſentanten der Königin von England nicht zukomme einem, Vaſallen des Zaren den Vortritt zu laſſen. Der betreffende Würdenträger begründete nun dieſe Anordnung mit einer Weiſung des Zaren, der ſeinem Gaſte auszeichnende Höflich⸗ keit zugedacht habe. Sir Robert Morier habe hierauf anerkannt, daß ſich unter dieſen Umſtänden hieran nichts ändern laſſe, ſich aber ſofort aus dem Speiſeſaale zurück⸗ gezogen und das kaiſerliche Palais verlaſſen. Wir geben die Nachricht ſelbſtverſtändlich auf die Verantwortung der„Nom. Wremja“ hin. »Deutſcher Reichstag. Berlin, W. Februar. Der Reichstag nahm ohne Debatte in dritter Leſung den ägyptiſchen Handelsvertrag an. Bei der fortgeſetzten Berathung des Etats des Reichs⸗ amts des Innern begründete bei Capitel„Reichsgeſundheits⸗ amt“ Abgeordneter Dr. Baumbach den Antrag auf Zu⸗ laſſung der Frauen zur Approbation als Arzt. Redner führt aus, das weibliche Geſchlecht ſei dem männlichen an Capacität ebenbürtig, auf dem Gebiete der Kunſt vielleicht ſogar über⸗ legen. Der von verſchiedenen Seiten gemachte Einwurf, den Frauen des Mittelſtandes fehle für den ärztlichen Beruf die nothwendige Charakterfeſtigkett zur Leitung Kranker, treffe nicht allgemein zu. Dieſe Charakterfeſtigkeit laſſe ſich aner⸗ ziehen. Die Erwerbsfähigkeit der Frau müſſe erhöht werden. Der Beruf der Frau zum ärztlichen Studium erge be ſich aus den vorzüglichen Leiſtungen derſelben auf dem Gebiete der Krankenpflege. Allein ſchon das Zartgefühl gebiete, daß Frauenkrankheiten von weiblichen Aerzten behandelt würden. Staatsſekretär v. Bötticher erwidert, die Frage ge⸗ höre nicht zur Competenz des Reiches. Schon jetzt könnten 1 ungehindert die Heilkunde ausüben, aber zur ärzt⸗ ichen Approbation ſeien die Reifeprüfung auf dem Oymnaſium ſowie das Univerſitätsfludium nöthig. Nur ein Eingriff in die Schulorgantſation der Einzelſtagten könne daher die Ap⸗ probation der Frauen ermöglichen. Das Reich könne nur die Zulaſſung der Frauen zum Univerfitätsſtudium ausſprechen, wegen der Zulaſſung zur Gymnaſtalreifeprüfung müſſe man ſich an die Einzelſtaaten wenden. Abg. Hartmann(conſ.) ſchließt ſich den Ausführungen des Staatsſekretärs v. Bötticher an. Abg. Bar Kreiſ.) wünſcht, daß in der ärztlichen Prüfungs⸗ ordnung beſtimmt werde, Frauen, welche auf gußerdeutſchen Univerſitäten ſtudirt bätten, könnten zur ärztlichen Prüfung in Deutſchland zugelaſſen werden. Staatsſekretär v. Bötticher erwidert dann müßten auch die Männer in der gleichen Lage zur Prüfung zugelaſſen werden. Aber ſchon jetzt ſeien unfere Aerzte Gegner eines Zuzuges vom Auslande. Die Tendenz des Antrages Baum⸗ bach bekämpfe er keineswegs. Abg. Endemann(ntl.) lehnt den Antrag aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen ab. Wenn män Frauen zum ärzllichen 2. Seite. Seneral-Anuzeiger. Mannheim, 24. Februar. Berufe zulaſſe, würde der Toncurrenzkampf in dieſem bereits überfüllten Berufe noch härter werden. Abg. Bebel befürwortet die Zulaſſung der Frauen zu allen wiſſenſchaftlichen Berufen. Die Vermehrung der Con⸗ currenz dürfe nicht maßgebend ſein. Auch die Arbeiter müßten die Concurrenz der Arbeiterinnen ertragen. bg. Dr. Hoeffel(Reichsp.) bekämpft den Antrag. Die Frauen ſtänden zu ſehr unter dem Eindrucke perſönlicher Empfindungen, ſeien den Anſtrengungen des ärztlichen Berufs nicht gewachſen. Auf Antrag des Abgeordneten Rickert wird der An⸗ trag Baumbach von der Tagesordnung abgeſetzt. Die fernere Berathung ſoll mit der Erledigung der dieſelbe Frage betref⸗ fenden Petitionen verbunden werden. Das Capitel„Ge⸗ ſundheitsamt“ wird angenommen. Bei Capitel„Reichsverſicherungsamt“ bedauert Abg. Röſicke(wild), daß 50 ſtaatliche und 60 größere Commu⸗ nalbetriebe aus den Berufsgenoſſenſchaften ausgetreten ſeien. Bundesbevollmächtigter Landmann erklärt, daß dem Austreten ein rechtliches Hinderniß nicht entgegenſtehe. Abg. Wurm(ſoc.) behauptet, daß die Berufsgenoſſen⸗ ſchaften nicht genügend für die Unfallverhütung ſorgten. Staatsſecretär v. Bötticher bemerkt gegenüber der Beſchwerde des Abg. Auer, bei der zu erwartenden Reviſion der Unfallgeſetzgebung werde eine ſchnellere Erledigung der Unfallangelegenbeiten herbeigeführt werden. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Ge⸗ ſetzentwurf, betreffend Caution der Bundesbeamten, Fortſetz⸗ 1 575 Etatsberatgung und Berathung der Poſtdampfer⸗ ovelle. Die Militärkommiſſion berieth geſtern die be⸗ kannten finanzpolitiſchenAnträge des Abgeordneten Nichter. Der Antrag Richters betreffs der durch die Heeresverſtärkung entſtehenden Vermehrung der fort⸗ dauernden Ausgaben im Etat der Heeresverwaltung wurde mit einem Amendement des Abgeordneten Buhl, wonach eine Steigerung der Penſionslaſt bis zu 5 Millionen in etwa 20 Jahren eintritt, angenommen; ebenſo wurde der Antrag Richters, wonach Mehrkoſten durch die Schaffung von Feldwaffendepots entſtehen können, genehmigt. Auch die übrigen Richterſchen Anträge wurden mit geringen Abänderungen, denen Richter zuſtimmte, angenommen. Der Antrag Richters, der den Jahresaufwand zur Weiter⸗ führung des 1890 angelegten Beſoldungsverbeſſerungs⸗ planes auf 7¼ Millionen feſtgeſetzt, wurde von Richter zurückgezogen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 24. Februar 1893. Vefürksrathsſihung vom 28. Februar 1893. Senehmigt wurde das Geſuch des Theodor Feinauer um Erlaubnuiß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in G 8, 20 und das Geſuch des Wirths Jacob Herold, 6 8, 20a, um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank; ferner das Geſuch des Wilhelm Gerner um Er⸗ laubniß zur Transferirxung ſeiner Schankwirthsſchaftsconceſ⸗ ſion ohne Branntweinſchank von J 7, 11 nach 8 1, 9. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Jacob Rüiger, Schwetz.⸗ Str. 57, um Befriſtung der ihm ertheilten Schankwirthſchafts⸗ eonceſſion. Genehmigt wird ferner der Gewerbebetrieb der Pfand⸗ leiher Karl Leonhardt Wwe. Verworfen wurde die Beſchwerde bezüglich des Bauge⸗ ſuchs des Schreiners Karl Meixner in Neckarau. Ernannt wurden die Vertrauensmänner der landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft und die Schätzer zur Ab⸗ ſchätzung der auf polizeiliche Anordnung getödteten Thiere, Beſetzt wurde die Stelle eines Kaminfegerdiſtriktes in der Stadt Mannheim. Die ſanitätspolizeiliche Unterſuchung des Hauſes Linden⸗ hofſtraße 68 wurde die Bewohnung zugelaſſen. Vertagt wurde das Baugeſuch des Peter Lin ker, F 7, 84 und die Feſtſtellung des Bebauungsplanes für den Baublock L 5. Feſtgeſetzt wurde die Entſchädigung hinſichtlich des Aus⸗ bruchs des Milzbrandes im Stalle des Stabhalters Frank in Kirſchgartshauſen. Verbeſchieden wurde die Abhör der Ortsrechnung von Schaarhof pro 1891. DirkHK—— Feuilleton. — Ein indiſcher Hochzeitszug. Die„Freie Preſſe“ ſchreibt: Aus Bombay iſt von einem Mitgliede der Reiſe⸗ Expedition des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oeſterreich⸗ Eſte ein Privatſchreiben hier eingelangt, dem wir Folgendes entnehzmen: Ich ging täglich auf kurze Zeit ans Land, um mir ein wenig das hieſige Stadtleben anzuſehen, das uübrigens dald ſehr eintbnig wird. In dem europäiſchen Stadttheile iſt nämlich gar nicht viel Verkehr, und in die Native-Stadt iſt es ziemlich weit. Daſelbſt iſt es Abends nicht unintereſſant, das Treiben zu verfolgen, das bis ſpät in die Nacht dauert; um 10 Uhr ſieht man noch viele Hindus in ihren Buden bei dem ſpärlichen Lichte der Cocosöllampe über ihren ver⸗ ſchiedenen Arbeiten hocken, und die Straßen ſind ſo belebt, daß der Kutſcher fortwährend ſchreien muß, um nicht einen Hindu niederzufahren, wie dies vor einigen Tagen trotzdem der Gari paſſirte, welche zwei unſerer Herren benützten. Es iſt jetzt gerade hier Faſchingszeit, in der die Hochzeiten ge⸗ halten werden, und man kommt alle Augenblicke an einem mit zablreichen bunten Lampen und Lämpchen beleuchteten Hauſe vorbei, aus dem Muſik und lauter Lärm durch die offenen Thüren und Fenſter auf die Gaſſe dringen. Zufällig traf ich kürzlich mit dem Hochzeitszuge eines reichen Hindu zuſammen; man ging eben ins Haus der Braut. Vor⸗ aus fuhren drei Ochſenwagen mit maskirten Burſchen, die allerlei Schnacken machten, dahinter kam eine Mufikkapelle, dann eine lange Reihe meiſt eleganter Equipagen mit Kindern in feſtlicher Kleidung, von Dienern beaufſichtigt, und auch mit den erwachſenen Ver⸗ wandten des Hochzeirers. Dazwiſchen marſchirte eine zweite und dritte Muſikkapelle. Hierauf kamen etwa dreißig Bur⸗ ſchen, die grüngeſtrichene Bretter trugen, auf denen je zwei bis drei Töpfe mit künſtlichen Blumen und jederſeits eine Laterne angebracht waren. Denſelben folgten gegen hundert Hochzeitsgäſte, Männer zu Fuß und wieder eine Muſikkapelle. Endlich erſchien der Wagen mit den Eltern des Bräutigams und ſchließlich dieſer ſelbſt, ein Bühchen von ſieben oder acht Jahren, auf einem großen, von Dienern geführten Pferde VInter einem breiten Schirme. Eine dichte Volksmenge drängte nach. Zu beiden Seiten des Zuges trugen zahlreiche Burſche auf Stangen Drahtkörbe, in denen Feuer brannten, das durch Einlegen von Cocosnußſtücken unterhalten wurde. Der ganze Aufzug ſah phantaſtiſch und komiſch zualeich aus. Es iſt die Sitte, daß die Kinder der Hindus durch deren Eltern ſchon ſehr früh verheirathet werden— die Braut kann erſt einige alt ſein— und daß dies durch ein großes Feſt ſicher 52 In Sachen der Stadtgemeinde Mannbeim gegen Maurer Georg Jakob Zahn, Forderung betr., in Sachen der Stadt⸗ gemeinde Mannhein gegen Peter Vogel Wittwe, Forderung betr. und in Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Blechner P. K. Sommer dahier, Forderung betr. wurden die Beklagten verurtheilt. Abgeſetzb wurde die Sache der Gemeinde Neckarau gegen die entmündigte Maria Thereſia Noll, unter Vormundſchaft des Anton Noll, von da, Forderung betr. Das ſtädtiſche Budget. II Saufende Einnahmen. 1893 1892 Mark Mark Von Liegenſchaften 372,577 96,823 Zinſen von Kapitalien und anderen For⸗ derungen 324.332 331,212 Ertrag und Erlös aus Vieh und anderen Fahrniſſen.900.900 Von Jagden, Fiſchereien und Weiden 5,308 5,000 Gebühren; Beiträge zu öffentlichen Ein⸗ richtungen 705,786 595,095 Von der Schule 17.986 17,.311 Bürgergenuß⸗Auflagen Steuern 375,100 380,100 Sonſtige Einnahmen 102,201 6,.572 Summa der laufenden Einnahmen 1905,190 1434012 Hierzu von früheren Jahren— 12.,900 Guthaben d. Wirthſchaft an den Grundſtock 9,591— Summa aller Einnahmen 1914781 1446 913 Laufende Ausgaben. 1893 1892 M. M. Auf ertragbare Liegenſchaften 34400 28200 Staatsſteuern, Gemeindeumlagen u. dergl. 400⁰0 400⁰0 Auf Jagden Fiſchereien und Weiden 10⁰ 10⁰ Auf Markt⸗, Lager⸗, Waag⸗ u. Aichungs⸗ Anſtalten 38443 49805 Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer ꝛc. 663986 653703 Auf Kirchenanſtalten—— Für die Schule 857490 591383 Auf die Polizei 107400 87230 Auf die Geſundheitspflege 135706 111165 Auf die Armen⸗ und Krankenpflege 304880 252450 Auf Einrichtungen zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr 4005⁵0 43140 Auf die Landwirthſchaft und Gemarkungs⸗ verhältniſſe 28815 29570 Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft 226154 177955 Auf den Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staats⸗ verband 145951 140451 Auf die Gemeindeverwaltung 359959 344809 Zinſen und Koſten für Kapital und andere Schulden 646075 591673 Abgang und Rückerſatz 151650 126400 Sonſtige Ausgaben 23227 197653 Summa der laufenden Ausgaben 3768386 3429687 Hierzu von früheren Jahren—— 1160⁰0 5 Summa der Ausgaben 3768886 3441287 Hierzu kommen ferner: Zur Schuldentilgung 198453 168044 Die Geſammtausgaben betragen ſomit 3906789 3000837 Die Geſammt⸗Einnahmen betragen 1914781 1446913 Durch Umlagen bleiben zu decken 2051958 2162418 Was die eigentlichen Einnahmen anbelangt, ſo liefern u. A. die landwirthſchaftlichen Grundſtücke M. 88,400, die Wieſen, die ſtädtiſchen Jagden, Fiſchereien und Weiden M. 5808, Strafen und Taxen M. 16,710, die Gebühren für Handhabung der Bauaufſicht und anderer polizeilichen Vor⸗ ſchriften M. 8850, die Gebühren für ſonſtige Verrichtungen der Gemeindebeamten M. 19,900, der Speiſemarktl Mark 39,000, die Frühjahrsmeſſe M. 14,000, die Herbſtmeſſe Mark 18,500, der Weihnachtsmarkt M. 7000, die Waaggelder von den Brückenwagen M. 10,000, die Lagerplätze M. 18,800, das Schulgeld von der neuen Bürgerſchule für ein halbes Jahr M. 10,000, an Verbrauchsſteuern M. 230,000 gegen M. 267000 m vorjährigen Voranſchlag, während das Er⸗ gebniß des Jahres 1892 ſich auf M. 266,480 bezifferte. Was die Ausgahen anbetrifft, ſo koſtet der Stadt der Waſſerverbrauch der Fontainen Mk. 1900, das Begießen der Straßen und Plätze während des Sommers Mk. 25,000, die Straßenbeleuchtung Mk. 97,700, die Unterhaltung der öffent⸗ lichen Gewäſſer Mk. 58,358, die Unterhaltung der Friedhöfe Mk. 58,358 die Volks⸗ und Bürgerſchulen Mk. 515,010, das Realgymnaſium Mk. 57,379, die Realſchule Mk. 43,158, die höhere Töchterſchule Mk. 5000, das Freibad im Rhein Mk. ...ã ¶ã¶pPPPPPTPPTPPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTTTTTTVTTTT— abgemacht wird. Einen gemeinſamen Haushalt beginnen die jungen Eheleute erſt dann zu führen, wenn ſich der Mann das hiezu nöthige Geld verdient und achtzehn bis zwanzig Jahre alt geworden iſt. 8 — Ein Mittel gegen Dipbtberitis bei Kindern wird dem„Peſt. Ll.“ von einem Leſer mitgetheilt wie folgt: Gewöhnen Sie Ihre Kinder, ohne Rückſicht darauf, ob ſie Halsweh haben oder nicht, täglich dreimal daran, Morgens beim Waſchen, Mittags nach dem Eſſen und namentlich Abends unmittelbar vor dem Schlafengehen, den Hals mit gewöhnlichem Salzwaſſer tüchtig zu gurgeln. Zu verwenden iſt dabei ein kleines Trinkalas, welches bis zum dritten Theil einer Höhe mit Waffer zu füllen iſt. Zwei Meſſerſpitzen mit Kochſalz ſind darin aufzulöſen und das Gurgeln mit dieſer Löſung hat bei meinen Kindern den Erfolg gebabt, daß die⸗ ſelben ſeit zehn Monaten auch nicht die leiſeſte Spur von Hals- und Rachenſchmerzen verſpürten. Ich rathe darum allen Eltern die Befolgung dieſes Vorganges an und möchte auch das Gutachten berufener Mediziner über dieſes Haus⸗ mittel provoziren. Wie, wenn es möglich wäre, den fürchter⸗ lichen Feind unſerer Kinder auf ſo einfache Weiſe erfolgreich zu bekämpfen?“ .„ TAnugnſtine Broban. Man ſchreibt aus Paris: Die dieſer Tage perſtorbene Auguſtine Brohan war die Tochter der berühmten Schauſpielerin Suzanne Brohan. Die Mutter beſtimmte ſie für das Theater und gab ihr Samſon von der Comedie Frangaiſe zum Lehrer, Auguſtine zeigte aber eine große Abneigung gegen die Bühne. Man ſagt, daß ſie dieſe ungeachtet ihrer bedeutenden Erfolge ſtets bewahrt habe. Einer ihrer Biographen erzählt hierüber folgende Anekdote: Eines Tages ſagte Samſon in ſeiner Unterrichtsſtunde im Konſervatorium:„Auguſtine, Sie werden bald an der Preis⸗ bewerbune Theil zu nehmen haben; ſagen Sie Ihre Rolle her!“ Auguſtine erhebt ſich mit verdrießlicher Miene und nähert ſich dem Katheder.„Was für eine Haltung!“ ruft der Profeſſor.„Sie ſehen ja wie ein Junge aus. Was haben Sie denn in der Taſche?“—„Nichts,“ antwortet das Mädchen verlegen.—„Wieſo, nichts! Jyre Taſchen ſind ja vollgepfropft.“ Und Samſon gibt dem jungen Berton, dem ſpäteren Schauſpieler des Vaudeville, der neben Auauſtine ſtand, einen Wink, und Berton zieht aus den Taſchen der angehenden Schauſpielerin— 14 als Nonnen gaekleidete Puppen bervor! Die ganze Klaſſe bricht in Gllächter aus, und Samſon ſagt ſtrenge:„Sie haben keinen Beruf für das Theoter, mein Fräulein; ich werde Sie aus meiner Klaſſe ausſchließen.“ Er beſann ſich jedoch eines Anderen, und am folgenden Tage ſagte Auguſtine ihre Rolle ſehr gut her. 8200, die Brauſebäder Mk. 21568, welcher Summe jedoch Einnahmen in Höhe von Mk. 5900 gegenüberſtehen, ſo⸗ daß die Stadt zum Betrieb der Brauſebäder noch Mk. 15,666 aufwenden muß; weiter muß die Stadt ent⸗ richten für die Unterhaltung der öffentlichen Bedürfniß⸗ anſtalten Mk. 4800, Vergütung an die Abfuhranſtalt für die Abfuhr der Haushaltungsabfälle Mk. 40,000 und zur Deckung des Defizits der Abfuhranſtalt M. 50,000 gegen M. 35,300 im Vorjahre, an Zuſchuß an die Armenanſtaltskaſſe M. 249 430 gegen M. 218,200 im Vorjahre, an die Kranken⸗ anſtaltskaſſe M. 44,250 gegen M. 16,500 im Vorjahre, für Speiſung von Kindern unbemittelter Eltern in den Schulen M. 7000, für die freiwilliae Feuerwehr M. 7600 gegen Mark 9830 im Vorjahre, für die Berufsfeuerwehr M. 14,720 gegen M. 13,205 im Vorjahre, für die Feuermelde⸗ und Allarm⸗ anlage M. 5280, für die Bereitſtellung von Dampffeuerſpritzen M. 3000, für die Gewerbeſchule M. 30,549, für das Hoftheater M. 173,825, für den Verein für öffentliche Bibliothek M. 3000, für den Kunſtverein und die ſtädtiſche Gemäldeſammlung ins⸗ geſammt 1900., für den Alterthumsverein 1000., für das Hofantiquarium 1600., für den Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrieverein 1000., für den Turnverein und den Arbeiter⸗ fortbildungsverein je 300., für das Konſervatorium der Muſik 2000., für den Kaufmänniſchen Verein 1000., für den Verein für Geflügelzucht 200., für den Muſik⸗ verein 150., für den Verein für Naturkunde 500., für den Verein badiſcher Lehrerinnen 500., für den Verein Knabenhort 30., als Beitrag für das Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal 10,000 M. und zur Anſchaffung von Geräthen für die Sanitätskolonne des Militärvereinsverbandes 500 M. Aus dieſen Ziffern iſt zu erſehen, daß für die Armen⸗ und Krankenpflege und für die Schule nicht weniger als M. 1,162,370 aufgewendet werden müſſen, ſodaß auf dieſe gemeinnützigen Anſtalten und Einrichtungen mehr als ein Drittel ſämmtlicher Ausgaben entfällt. Herſtellung von Straßen in der Neckarvorſtad. Zu dieſer Frage geht uns weiter folgender Artikel zu, dem wir, um jede Anſicht über dieſe Angelegenheit in unſerem Blatte zum Wort kommen zu laſſen, ebenfalls unverkürzte Aufnahme gewähren: Die wiederholte Beſprechung dieſer Angelegenheit in Ihrer geſchätzten Zeitung iſt jedenfalls ein Beweis davon, welch' Intereſſe der Gegenſtand in der Oeffentlichkeit er⸗ weckte. „Das iſt auch ganz natürlich aus folgenden Gründen: 1) iſt die Herſtellung von Straßen die Grundlage zur ge⸗ deihlichen Entwicklung und Ausdehnung einer Stadt; 2) je praktiſcher die Straßenanlagen erfolgen, um ſo raſcher werden ſie ausgebaut ſein; 3) je früher das geſchehen iſt, um ſo zeitiger gelangt die Stadtkaſſe wieder in Beſitz des größten Theils der ausgegebenen, nicht unbeträchtlichen Herſtellungskoſten. Das ſind Geſichtspunkte, welche Niemand außer Acht laſſen darf, am allerwenigſten die Umlagezahler. Unbedingt muß aber auch dieſe Frage aufgeworfen werden, welche mit Punkt 2 und 3 innig verbunden ſind: Soll das zu er⸗ ſchließende Baugelände zur Anlage von Fabriken, oder Arbeiter⸗ wohnungen, oder für Handwerker ꝛc. ꝛc dienen? Handwerker finden größtentheils im Innern der Stadt wegen Raummangels in Augübung ihres Gewerbes ziemlich beengte Plätze, auf der Kuhweide und in der Nachbarſchaft ſind ſie zu tueuer, und die Baukoſten werden wegen der tiefen Lage noch bedeutend erhöht. Hierdurch können keine billige Wohnungen zum Vermiethen au Angeſtellte und ähnliche Kategorien abgegeben werden. Im Neuen Stadttheil jenſeits des Neckars, obgleich auch nicht ganz praktiſch eingetheilt, entſtanden aber gewerbliche Anlagen von ziemlicher Ausdehnung. — Durch die Fortſetzung der II., III. und IV. Querſtraße bis an die Waldhofſtraße, wie im 2. Artikel in Nr. 41 d. Bl. dargethan wurde, könnte wohl der wundeſte Fleck bezüglich dieſer Angelegenheit für lange Zeit geheilt werden. Zwei weitere Art. in Nr. 41 und Nr. 47 widerſprachen dieſem praktiſchen Gedanken nicht, brachten aber nebenbei noch andere Vorſchläge, welche wir eingehender behandeln wollen, nicht vom ſubjektiven Standpunkt aus, ſondern objektiv unter Hin⸗ weis auf Thatſachen. 5 Zu Aufang der 60er Jahren hatte Mannheim ſo viele Einwohner als die Schweſterſtadt Ludwigshafen jetzt beſitzt. Dem richtigen Blick eines hochverdienten Bürgermeiſters hat Ludwigshafen bauptſächlich dieſes raſche Emporblühen zu verdanken. Nach allen Seiten wurden Straßen angelegt und Geſchäftsleute, Kaufleute ꝛc. hatten Gelegenbeit ſich ein Heim zu erbauen. In Manndeim dagegen beſtanden zu jener Zeit 4 Ein⸗ und Ausgangswege; alle übrigen, auf die Rinaſtraße ziehen⸗ den Straßen waren Sackgaſſen. —————ꝓ——ꝓ—— „Vortrefflich,“ erklärte der Profeſſor,„diesmal haben Sie ge⸗ arbeitet.“ Und dabei ſah er das Buch an, welches Auguſtine in der Hand hielt, in der Vermuthung, es ſei ein Band von Moliere. Es war aber die„Nachfolge Ehriſti“.„Dies iſt denn doch zu ſtark!“ rief Samſon und befahl dem Mädchen, die Klaſſe zu verlaſſen. CTherubini, der Direktor des Konſer⸗ vatoriumsf ksnnte den Erzürnten nur mit Mübe bewegen, die fromme Schülerin wieder aufzunehmen. Im folgenden Jahre trug Auguſtine bei der Prüfung den erſten Preis davon; aber da die Mutter ſie in der Comedie Frangaiſe auftreten laſſen wollte, flüchtete ſie ſich in ein Kloſter der Rue du Bae. Erſt nach langem Widerſtreben fügte ſie ſich dem mütterlichen Wunſche, Bei aller Neigung zum Kloſterleben war jedoch Auguſtine ſehr heiterer Gemüthsart, und ihre geiſtreichen. lebhaften Ausfälle ſind in dem Theater Molieres berühmt geblieben. Sie gehörte der Comsdie von 1841 bis zu ihrer Heirath im Jahre 1868 an. 5 — Eige luſtige Sceue ſpielte ſich vor einigen Tagen bei der Loosziehung der Conſeribirten im Bezirk Lurey im franzöſiſchen Departement Allier ab. Zum großen Erſtaunen aller Anweſenden ertönte, als der Name Louis Bernadot aufgerufen wurde, ein ganz zartes Stimmchen und antwortete: „Hier meine Herren!“ Darguf trat ein winzia kleines Weſen, das alle für ein höchſtene 3jähriges Kind gehalten hatten, von ſeinen Eltern geführt in den Saal und präſentirte ſich. Der Vorſitzende der Aushebungs⸗Commiſſion glaubte, daß man ſich mit ihm einen Scherz mache und fuur den Liliputaner ſo hart an, daß dieſer vor Schreck, wie vom Winde umge⸗ blaſen, zu Boden fiel. Aber der Bürgermeiſter einer kleinen Gemeinde machte den Vorſitzenden darauf aufmerkſam, daß das Zwergmännchen wirklich kein anderer ſei, als der auf⸗ gerufene Conſeribirte. Das Haupt des Männleins reichte nicht bis zu der ſehr niedrigen Tiſchkante, ſo daß der Herr Rekrut einige Mal in Gefahr grieth, von den großen Stiefeln der Herren der Aushebungs⸗Commiſſion erfaßt und zertreten zu werden. Ein Gendarm erfaßte ihn darauf am Rockzipfel und ſetzte ihn auf die Loosurne, ſo daß er mit Ruhe ſeine Nummer ziehen konnte. Louis Bernadot iſt 60 Centimeter hoch: er iſt intelligent und auch körperlich durchaus wobl⸗ gebildet. Blonde Barthärchen beſchatten bereits ſeine Ober⸗ lippe und ſeine Wangen. Seine Eltern ſind reiche Bauern die ihr Baby ſehr lieb haben und ſich trotz der verlockenden Angebote ein ger Impreſarios nicht von ihm trennen wollen. Die Conſeribirten des Bezirks Lurey bereiteten ihrem ſo winzigen Genoſſen eine enthuſiaſtiſche Aufnabme und wieſen ihm ſpäter bei dem üblichen Feſtmahl den Ehrenplatz auf Heinem auf einen Stuhl geſtellten Schemel an. 2 + 7 — ami Maunheim, 94. Februar. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sette. In ſolche Gaſſen zu bauen, dazu war ſelbſtverſtändlich wenig Luſt vorhanden, und die Zugkraft ging über den Rhein. Mit Ach und Krach wurde eine Straße nach der andern bis auf die Ringſtraße verlängert, und ſo erſolgte langſamen Schrittes der Ausbau der inneren Stadt und die raſche Hebung Ludwigshafens. War dieſe außerordentliche Sparſamkeit der ſtädtiſchen Verwaltung lobenswertb, reſp. praktiſch? Niemals! Nachdem der neue Perſonenbahnhof fertig war, entſtand in deſſen Nähe ein Stadttheil; Manche, welche dort Häuſer bauten, kamen nicht recht vorwärts. Warum 2 Mit der inneren Stadt und den neuhergeſtellten Straßen beim Bahnhbof beſtand kein engerer Zuſammenhang. Durch die Initiative des Herrn Commercienraths Engelhorn wurde dieſem Uebelſtande abgeholfen. Er erwarb die Baumſchulgärten, ſtellte die Straßen nicht nach und nach, wie es das Bedürfniß angeblich erforderte Her, ſondern einheitlich, und welch prächtiger Stadttheil war in kurzer Zeit erſtanden? RNun war der innere Bann gebrochen und die Stadt⸗ behörde mußte das Uebrige thun, um Schönes zu ſchaffen. Zu Anfang der 70er Jahre erſchloß der damalige Stadt⸗ rath jenſeits des Neckars auf ſtädtiſchem Grund und Boden ein größeres Bauterrain, und es entſtand der neue Stadt⸗ theil, wo es aber ziemlich lange recht mißlich ausſah. Warum? Die Anlage, die Eintheilung, die Bodenbeſchaffen⸗ heit wurde nicht reiflich genug ins Auge gefaßt. Es hatte Niemand mitzuſprechen; der Plan wurde fix und fertig den Stadtverordneten vorgelegt und genehmigt. Obgleich dieſer Stadttseil mit dem ſehr großen Meßplatz beginnt, ſo muß doch Jedermann zugeben, daß es anders ausgeſehen haben würde, unmittelbar an der Brücke in innigſter Verbindung mit der Stadt dieſen Stadttheil zu treffen. Nun ſind die Ver⸗ hältniſſe in dieſer Neuſtadt durch den vollſtändigen Ausbau, 5 die Anlagen reichten, ungleich beſſere geworden als rüher. Ganz naturgemäß wäre es, wie es die Abficht des Stadtrathes auch vor drei Jahren war, dieſe Neuſtadt durch Benützung des vorderen Riedfeldes vollſtändig auszubauen bis zur Waldhofſtraße. Viele, von allen Seiten anerkannte Uebelſtände würden dadurch beſeitigt werden, hauptſächlich der vollſtändige Mangel einer geregelten Verbindug zwiſchen Neckarvorſtadt und Waldhofſtraße. Auffallend erſcheint es, daß das neueſte Projekt einen Sprung macht von der II. bis zur IX. und XI. Querſtraße, alſo in das Herz der doch abge⸗ legenen Neckargärten. Die Nachtheile einer ſolchen Abſonde⸗ rung dürften Bauunternehmer empfindlich ſpüren, oder an jenen Straßen würde wenig gebaut werden und der Zweck der Herſtellung mit großen Koſten wäre vollſtändig verfehlt. Der Artikel in Nr. 47 erklärt ſich mit dem Ausbau des vorderen Kiedfeldes vollſtändig einverſtanden, meint aber, daß die III. und IV. Querſtraße ſowie die Riedfeldſtraße je nach Bedarf hergeſtellt werden ſollten. Dieſes Verfahren wäre analog jenem in den Goer und 70er Jahren bezüglich der Straßen nach der Ringſtraße. Wie man Stadttheile gründet, das zeigte Herr Tommerzienrath Engelhorn und ſolche Beiſpeile find nachzuahmen. Wir geben zu, daß vorerſt von der Herſtellung der Ried⸗ feldſtraße Abſtand genommen werden könnte. An allen Stra⸗ ßenkreuzungen der II., III. und IV. Querftraße würde bei Eckhäuſern der Anfang zur Riedfeldſtraße ohnehin gemacht werden. Ganz beſonders fällt bei Herſtellung dieſer Straßen ins Gewicht, daß der Koſtenaufwand bierfür ein weſentlich geringerer ſein wird, als anderswo. Da auch Privatleute Gelände erwerben könnten für Haus und Garten zum Allein⸗ bewonnen— in kleinerem Styl— ſo dürfte es nicht lange währen, bis die Stadt in den Rückerſatz der Straßenberſtel⸗ —9 gelangen würde, was auch nicht Nebenſächliches“ äre. Hoſbericht. Der Spsbeſee empfing geſtern Bor⸗ mittag den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter zu längerem Vor⸗ trag. Nachmittags nahm derſelbe den Vortrag des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn von Babs entgegen. Abends 6 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin ſowie die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen in das Ludwig⸗Wilbelm Krankenbeim, wo Prälat D. Doll 15 An⸗ dacht zum Gedächtniß an den hochſeligen Prinzen Ludwig Wilhelm hielt, deſſen Sterbetag geſtern war. Es hatte ſich ein kleiner Kreis von Perſonen dort verſammelt.— Vor⸗ geſtern Nachmittag beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften den Geheimergath 1 von Ungern⸗Sternberg und ſeine Jamilie aus Anlaß der Verlobung ſeiner jüngſten Tochter And beglückwünſchten denſelben dazu. Ernennungen. Der Großherzog bat den Oberin⸗ genjeur Auguſt Baumberger in Heidelberg zum Vor⸗ ſtande der Kulturinſpektion Karlsruhe, den Kulturinſpektor Theodor Walliſer in Thiengen zum Vorſtande der Kul⸗ turinſpektion Heidelberg und den Ingenieur 1. Klaſſe Jakob Bug in Tauberbiſchofzheim mit dem Titel Kulturinſpektor zum der Kulturinſpektion Waldshut in Thiengen ernannt. Expert nach der Schweiz. In Bezug auf die Bei⸗ gabe von Arſprungszeugniſſen bei der Waarenausfubr nach der Schweiz ſind ſoeben durch die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen die diesbezüglichen Vorſchriften bekannt gegeben worden. Der Wortlaut dieſer Beſtimmungen nebſt Spät geſühnt. Von Charles Moronvel. (Nachbenck deabsten.) ortſetzung.) 12³0 Ich dachte es früher auch,“ ſprach Besnon zu dem Prä⸗ ſidenten,„daß der Graf todt ſei.“—„Und jetzt?“—„Glaube ich es nicht mehr.—„Ah!“—„Ich weiß ebenſs ſicher, daß er lebt, als ich von ſeiner Unſchuld überzeugt bin.“— „Und wie kommen Sie auf dieſe Vermuthung?“ Besnou hielt ihm die Depeſche hin.„Da leſen Sie ſelbſt!“ ſagte er.— Ceſar Bazouges griff haſtig darnach, aber ſchon nach den erſten Worten wechſelte er die Farbe und wurde erdfahl.— Das Telegramm lautete:„Nach glücklicher Ueber⸗ fahrt wohlbehalten in Buenos,Ayres angelangt. Wir ſind in Sicherkeit. Unſerem Glücke fehlt nur noch das Vaterland, wir rechnen darauf, daß Ihre Freundſchaft es uns wieder verſchafft. In Zuneigung und Dankbarkeit. Jean von Mareilles.“ Der Präfident hielt das Blatt in den zitternden Händen und überlas es nochmals, er konnte es nicht glauben.„Gehen Sie, Besnou,“ rief er endlich.„Sie machen ſich einen Scherz mit mir!“—„Halten Sie mich deſſen fähig?“—„Die Sache klingt aber doch zu unwayrſcheinlich“—„Ich ſage Ihnen. ſie iſt wabr.“—„Graf Jean wäre in Frankreich geweſen?“ —„Gewiß, war er hier.—„Weshalb?“—„Erſtens, um ſeine Gattin zu holen.“—„Und dann?“—„Um die Beweiſe ſeiner Unſchuld zu erlangen.“—„Und dieſe beelwiſe „Er hat ſie oder vielmehr ich, denn ich bin Mitwiffer.“— „Beweiſe?“—„Jawohl, geſetzliche— unantaſtbare!“—„Iſt es möglich!“—„Soll ich ſie Ihnen vorlegen?“—„Aber, dann bin ich ja lächerlich gemacht, zu Grunde gerichtet,“ ſtöynte der kleine Mann, vollſtändig den Kopf verlierend.— „Warum?“—„Nun! Dieſe Unterſuchung—“ Nach kurzer Pauſe fuhr Besnou fort:„Irren iſt menſch⸗ lich! Sie wollten ja nicht auf uns hören! Sie haben einen Unſchuldigen verdammen laſſen, einen rechtlichen Mann auf die Galeere gebracht. Jetzt müſſen Sie den Fehler wieder dem Formular liegen zur Einſicht der Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer auf. Kaiſermanöver. In der Kaiſerlichen Verordnung iſt ARur die diesjährigen Kaiſermanöver, welche, wie ſchon geſtern kurz erwähnt, zwiſchen dem 8.(rheiniſchen) und 16.(othringiſchen), ſowie dem 13.(württembergiſchen) und 14.(badiſchen) Armeecorps ſtattfinden, folgendes zu leſen: Dem 16. Armeecorps wird ein Luftſchiffer⸗Detachement zugetheilt. Die Herbſtübungen derjenigen Armeecorps, welche nicht vor Mir Manbver abhalten, finden in Gemäßheit der Beſtimmungen der Felddienſtordnung und unter möglichſter Berückſichtigung der Ernteverhältniſſe ſtatt. Bei der Aus⸗ wahl des Uebungsgeländes ſowohl als der Ausführung der Uebungen iſt anf eine Verringerung der Flurſchäden Bedacht zu nehmen. In denjenigen Fällen, in denen die Flurent⸗ ſchädigungen als beſonders hoch ſich herausſtellen, hat Mir das Kriegsminiſterium Berichte der Diviſionscommandeure darüber vorzulegen, welchen beſondern Umſtänden dies zuzu⸗ ſchreiben iſt und welche Anordnungen zur Verringerung der Flurſchäden getroffen waren. Bei dem Gardecorps,.,., „ 7½., 11., 14., 15. und 16. Armeecorps finden General⸗ ſtabsreiſen, bei dem 17. Armeecorps eine Feſtungs⸗General⸗ ſtabsreiſe ſtatt. Im Laufe des Sommers finden größere Cavallerie Uebungsreiſen von Generälen und Stabsoffi⸗ zieren der Cavallerie und CTommandeuren reitender Abthei⸗ lungen der Feldartillerie ſtatt. Bei dem.,.,.,.,.,., 14. und 16. Corps finden Cavallerie⸗Uebungsreiſen ſtatt. Ueber die Abhaltung einer Befeſtigungs⸗ bezw. Angriffsübung unter Betheiligung aller Waffen ſowie größerer Pionier⸗ Uebungen behalte ich Mir weitere Beſtimmungen vor. Die Rückkehr der Fußtruppen in ihre Standorte muß bis zum 30. September 1893, welcher als der ſpäteſte Entlaſſungstag gilt, erfolgt ſein. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Januar: Perſonen⸗Süter⸗fonſtige Summa Serkehr Berkehr Quelle M. M. M. 5 nach prov. Feſtſtellung 1898 786,144 1,887,802] 283 509/ 2,867,446 nach prov.!Feſtſtellung 1862 306,689 1875,447 262 500½% 2,944,688 nach defin. Feſtſtellung 1898 804½178.904,978] 288 5280 2,942.684 Im J. 1898 gegen die prov. 0 Einnahme des J. 189 8mehr 20 5a⁵ 67,848— 87 180 weniger—— 20 005— und gegen die deſin. Ein⸗ nahme des J. 1892 mehr 18,084 67,176 28 85 288 weniger——— Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Ver⸗ ſammlungen. Samſtag, den 25. Februar: Kreditverein Spielberg. Abends 7 Uhr im Gaſthaus zur„Sonne“ Hauptverſammlung.— Sonntag, 26. Februar: Wiesloch. Nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zur„Roſe“ in Malſch Be⸗ zirksverſammlung. Offenburg. Nachmittags halb 3 Uhr im Gaſtbaus zur„Sonne“ in Urloffen landw. Beſprechung. Schwetzingen. Nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum zRitter“ Generalperſammlung. Tauberbiſchofsheim. Nachmittags halb 3 Uhr in der Wirthſchaft zum„Lamm“ in Hochhauſen landwirthſch. Beſprechung. Konſumverein Bel⸗ lingen. Abends 7 Uhr Generalverſammlung. Konſum⸗ verein Schriesheim. Nachmittags halb 3 Uhr im Gaſt⸗ gaus zur„Pfalz“ Generalverſammlung. Konſum⸗ und Abſatzverein Ladenbur g. Nachmittags 3 Uhr im Gaſt⸗ haus zum„Adler“ ordentliche Generalverſammlung. Konſum⸗ verein Adelsheim. Nachmittags halb 4 Uhr im Gaſthaus zur„Sonne“ Generalverſammlung. „Statiſtiſches aus der Stabt Maundein ven der 6. Woche vom 5. Febr. bis 11. Febr. 1893. An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerli he Geſundheitsamt folgende Frantheiten: In— Falle Maſern und Rötbeln, in— Falle Scharlach, in 6 Fällen Diphtberie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Jadle Kindbettfieber Puerperalfieber), in 1 Falle Hungenſchwind⸗ ſucht, in 5 FJällen akute Erkranlung der Abhmungsorgane in 1 Falle akute Darmkrankheiten, ein— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankbeiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. „Kanaliſation. Das Sielbau⸗Bureau theilt den Haus⸗ entwäſſerungs⸗Unternehmern durch Rundſchreiben mit, daß Einlaßſtückpläuchen für die Nheinſtraße(von fälzer⸗Hof, Planken Fruchtmarkt bis zur Abgabe bereit liegen. Der Hinweis iſt auch für Liegenſchafts⸗ beſitzer wichtig, da die Bereitſtellung der Einlaßſtücke mit Maßregeln in Verbindung ſtehen dürften, weſche die Be⸗ börden auf Grund der Hausentwäſſerungs⸗Ordnung be⸗ ſchließen können. Zur Arbeitsleſen⸗Frage in Maunheim. Nach⸗ dem nunmehr das Steinklopfen inhaltlich des letzten Stadt⸗ rathsberichts Ende dieſer Woche zu Ende geht, dürfte es intereſſant ſein, einen Rückblick zu werfen auf den Umfang der Arbeitsloſigkeit in hieſiger Stadt, Es gibt wohl keine ver⸗ nichtendere Kritik über die Schwarzmalereien der ſozial⸗ demokratiſchen„Volksſtimme“ als den bloßen Hinweis auf die Zahl derjenigen Arbeitsloſen, die von der durch die Stadt gebotenen Arbeitsgelegenheit wäbrend des Winlers Gebrauch gemacht haben. Von den nach der in der Volksſtimme“ ver⸗ öffentlichten Statiſtik vorbandenen 1072 Urbeitsloſen haben ch nämlich im Ganzen nur 431 Mann zur Arbeit bei der Stadt eingefunden und von dieſen haben nur die Wenigſten ausgeharrt, wahrſcheinlich weil ſie entweder andere Be⸗ gut machen.“—„Aber wie?—„Helfen Sie mir die Ehre des Grafen Jean wieder berzuſtellen, machen Sie bekannt, daß Sie einen Irrthum begangen haben. Man muß ſich los⸗ kaufen, wie es geht!“ Wie von einer Natter geſtochen, fuhr Bazouges auf. Obo!“ rief er,„ſo lange man mir nicht die klarſten Beweiſe liefert, werde ich den Grafen von Mareilles für ſchuldig halten. Können Sie mir jedoch das Gegentheil beweiſen?“ —„So werden Sie ſich wobl fügen müſſen.“—„Das wer⸗ den wir doch noch ſehen!“—„Wenn Sie es wünſchen, kön⸗ nen Sie ſich ſofort überzeugen,“ ſagte Besnou mit erzwungener Höflichkeit.„Wir haben die Fährte mit großer Umſicht ver⸗ ſolgt und das Wild, dem wir nachjagten, bat ſich trotz ſeiner Schlanbeit, doch endlich fangen laſſen. Baron Raynaud—— —-Was iſt mit ihm?“—„Nun, er liegt im Sterben. Man ſagt, er habe ſich ſelbſt eine Kugel in die Bruſt geſchoſſen.“— „Baron Rapnaud?“ rief Bazouges in höchſter Beſtürzung. „Sie hätten die Schuldigen in Combiers ſuchen müſſen, mein Herr und nicht in Mareilles. Aber natürlich, die Macht des Geldes ſchloß Ihnen dort die Thür. Man verdächtigt arme Teufel aber nicht die reichen Leute! Jean von Mareilles war arm, das war ſein einziges Verbrechen. Er hat es theuer genug gebüßt!“ „Sie ſatten: die Schuldigen?“ ſtammelte Bazouges.— „Gewiß. Sie werden doch nicht denken, daß ein Millionär wie Baron Raynaud ſelbſt das Geſchäft verrichtet? Er hat ſich Gauner, Schurken, Halsabſchneider gedungen, die den Streich für ihn ausgeführt haben.“—„Ah!“—„In Com⸗ biers hätten Sie das ganze Neſt ausheben können; ſtatt deſſen verfolgten Sie hartnäckig eine falſche Spur und führten alle Betheiligten irre.)—„Aber,“ warf Bazouges verwirrt ein. —„Zu Ihrem Unglück,“ fuhr Besnou unerbittlich fort, „haben Sie das Sprichwort vergeſſen: Ou est la femme 7 In dieſem Falle war es Gräfin Helene. Ihr Gutsnachbar, Baron Raynaud, hatte es ſich in den Kopf geſetzt, ſie zu be⸗ ſitzen. Natürlich ſtörte ihn der Gatte dieſer Dame. Man mußte inn beſeitigen, ihn nöthigenfalls tödten. Man hat es gethan oder weniuſtens den Verſuch gemacht. Glücklicher⸗ weiſe hatte der Graf von Mareilles ein zähes Leben.“— „Sie erzählen mir da einen Roman!“ murmelte der nieder⸗ ſchäftigung fanden oder überhaupt keine Luſt zum Arbeiten hatten. Wenn man auch zugeben und berückſichtigen will, daß Einzelne aus Geſundheitsrückſichten oder ſonſtigen OHründen die Arbeit bei der Stadt wieder einſtellten, ſo iſt die Zabl derjenigen Arbeitsloſen, die ſich dei der Stadt während des angeblichen Nothſtandes Verdienſt ſuchten, immerhin noch eine ſehr geringe, denn es arbeiteten nur 3 Mann wäßbrend 18 Wochen, 25 Mann je 11 Wochen, 26 Mann 10 Wochen, 20 Mann 8 Wochen, 32 Mann 7 Wochen, 45 Mann 6 Wochen, 25 Mann nur 5 Wochen lang, während die Leute ſchon früher wieder aufhörten. Ein bedenkliches Streiflicht wirft aber auch noch der Umſtand, daß an den ſog. blauen Montagen im Verhältniß zu den übrigen Wochentagen regel⸗ mäßig weniger Leute ſich zur Arbeit meldeten. Kueipp⸗Verein. eſtern Abend fand in der„Gam⸗ brinushalle“ eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung des neugegründeten Kneipp⸗Vereins ſtatt. Herr Heiſel eröff⸗ nete dieſelbe und legte in kurzen Worten den Zweck des Vereins darz; dieſer beſtehe darin, daß in unſerer StadkAnſtalten errichtet werden, in denen man die Kneipp'ſchen Güſſe unentgeldlich verabreicht. Außerdem müſſe darauf hingewirkt werden, ſog. Kneipp⸗Aerzte zu engagiren. Der Verein wurde unter dem Namen„Kneipp⸗Verein, Section Mannheim? gegründet. In der circulirende Liſte zeichnete ſich eine große Anzahl der Anweſenden ſofort als Mitglieder ein. Herr Heiſel machte alsdann den Voranſchlag, 12 Ausſchußmitglie⸗ der zu wählen, welche unter ſich den definitiven Vorſtand zu wählen haben Dieſer Vorſchlag wurde von der Verſammlung genehmigt. Als Ausſchußmitglieder gingen aus der Wahl hervor die Herren Heiſel, Dr. Rudershauſen(Vierngeim), Krauth, Lill, Eyer, Petermann, Görig, Koch, Albrecht, Meurin und Bauß(Ludwigshafen). An Stelle des Herrn Reuther, welcher erklärte, eine Wahl nicht annehmen zu können, wurde Herr Würtz gewählt. Bei der bierauf vorgenommenen engeren Vorſtandswahl wurden folgende Herren 5 1. Vorſitzender Heiſel, 2. Vor⸗ ſitzender Görig, 1. Schriftführer Würtz, 2. Schriftführer Meurin, 1. Kaſſier Eyer, 2. Kaſſier Albrecht. Es er⸗ folgt nunmehr die Ausarbeitung der Statuten und wird die nächſte Verſammlung über dieſelben zu berathen haben. Der Verein zählt jetzt bereits 61 Mitglieder. * Die hieſige demokratiſche Partei veranſtaltete geſtern Abend im Badner Hofe eine gut beſuchte Verſamm⸗ lung, in welcher der Herausgeber der„Frankfurter Zeitung“, Herr Leopold Sonnemann, einen ca. 1½fündigen Vor⸗ trag über die handelspolitiſchen und ſozialen 15 im Reichstage hielt. Herr Vogel eröffnete mit einer Begrüßung des Herrn Sonnemann die Verſammlung und ertheilte ſodann dem Referenten das Wort. Derſelbe kam zunächſt auf die letzten Nothſtands⸗, Sozialiſten⸗ u. die von Agrariern herbei⸗ geführten handelspolitiſchen Debatten im Reichstage und im preußiſchen Abgeordnetenhauſe zu ſprechen und beseichnete es als irrig, wenn man annehme, daß die Reichstagsdebatten über den ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat der Sozialdeme⸗ kratie irgendwie Abbruch tbun werden. Sodann erging ſich Redner in ausführlicher Weiſe über den ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat und wies auf die Unmbalichkeiten und die inneren Widerſprüche desſelben hin. Als er den bekannten Bebelſchen Ausſpruch:„Wer nicht arbeitet, ſoll au nicht eſſen“ erwähnte, erſcholl aus dem Hintergrunde des Saales aus den Reihen der daſelbſt befindlichen Sozialdemokraten die prompte Antwort:„Ganz recht“, was die Verſamm⸗ lung mit einem ebenſo prompten Gelächter erwiderte. während Herr Sonnemann ganz 15200 bemerkte, daß es da in dem gegenwärtigen, ſo viel verläſterten Bourgeoisſtaate doch noch viel beſſer wäre, als wie es in dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Zukunftsſtaat ſein würde. Zu verhungern brauche in dem heutigen Staate noch Niemand. In dem gweiten Theil ſeines Vortrages ſchilderte Redner die ſozialen Auf⸗ Nante der Zukunft. Nach ſeiner Meinung werden im zaufe der Jahre noch eine Reihe jetzt in Privat⸗ händen befindlicher Betriebe in den öffentlichen Betrieb übergehen müſſen, und zwar ſeien dies ſolche Betriebe, welche ihrer Natur nach monopoliſtiſch wären, gerade ſo wie ſchon heute das Gas, das Waſſer, die elektriſche Beleuchtung in den Händen der Gemeinden ſich beſinden. Die richtige Grenze zwiſchen dieſen ihrer Natur nach der Oeffentlichkeit zu übergebenden und den in Privathänden zu verbleibenden Betrieben zu zieben, bilde die Aufgabe der ſozialen Politit in den nächſten 25 Jahren. Als weitere ſoziale Aufgaben dieſer ſozialen Politik bezeichnet Redner den Ausbau der Arbeiterverſicherungsgeſetze, die Errichtung eines Reichsarbeitsamts, einer Reichsbank für die Land⸗ wirthſchaft. die Einführung eines Normalarbeitstages, die Verbeſſerung des Eiſenbahnweſens, insbeſondere die Einführung des Zonentarifs, die Regelung des Aus⸗ wanderungsweſens, und vor Allem die Obſung der Arbeiterwohnungsfrage. Es ſei jetzt die Zeit gekommen. in welcher die demokratiſche Partei ihr ſozialpolitiſches Pro⸗ gramm in den Vordergrund ſtellen müſſe. Die intereſſanten und in volksthümlichem Tone gehaltenen Ausführungen des Herrn Sonnemann fanden den lebhaften Beifall der An⸗ weſenden. Hierauf ergriff der ſozialdemokratiſche Führer, Herr Süßkind, von bier das Wort, um die Ausführungen des Vor⸗ redners über den Zukunftsſtaat zu widerlegen, jedoch ver⸗ mochte ex mit dem beſten Willen nur einen Heiterkeitserfolg zu er⸗ zielen. Seine Darlegungen waren ſo unhaltbar und ſo unlogiſch, geſchmetterte Präſident.—„Ich ſage Ihnen nur die Wahr⸗ beit, lieber Herr!“ gab Besnou zurück. ⸗Uebrigens leſen Sie dies!“ Er hielt ihm eine kleine gedruckte Abhandlung hin, die den Titel führte:„Reviſſon des Prozeſſes Mareilles. Die Abhandlung war kurz, aber ſehr klar geſchrieben. Außer einer einfachen Zuſammenſtellung der Thatſachen, in welcher man geſchickt vermieden hatte, den Baron Raynaud zu nen⸗ nen, da ſein Einfluß die ganze Angelegenheit hätte hinter⸗ treiben können, enthalt die Schrift nur noch die Geſtändniſſe der beiden Schuldigen Cabirol und Pidoux, welche die Un⸗ ſchuld des Grafen von Mareilles unzweifelhaft feſtſtellten. Der Präſident erbebte, als er dies las.—„Was ge denken Sie jetzt zu thun mein lieber Besnou?“ fragte ex in ſehr herabgeſtimmtem Ton.—„Meine Pflicht. Graf Jean und ſein Bruder haben nur den Einen Wunſch: mit freierho⸗ benem Haupte in ihr Vaterland zurückkehren zu können. Und der ſoll erfült werden!?—„Aber dann werde ich ja ſchimpf⸗ lich blosgeſtellt!“—„Warum denn?“ fragte der Schreiber boshaft und deklamirte dann mit ſpöttiſchem Pathos den la⸗ teiniſchen Satz:„Errare humanum est!—„Dieſe verten⸗ felte Geſchichte!“ ſtöhnte Bazouges von Neuem.„Und das gerade hier, in dieſer Segend! So rathen Sie mir doch! Was ſoll ich thun?“—„Fordern Sie Ihre Verſetzung!“— ⸗Meinen Sie?“—„Sie wiſſen gar nicht, welche Freude Sie dem Anwalt damit bereiten würden!“ erwiderte der Schreiber mit grauſamem Spott. Bazouges warf ihm einen giftigen Blick zu, aber ex be⸗ wang ſich, reichte Besnon die Hand und ſagte:„Alſo deute bend, nicht wahr??—„Auf Wiederſehen, Herr Präfident!“ In unbeſchreiblicher Stimmung kehrte Bazouges nach Hauſe. Er hätte zehn Fuß unter der Erde liegen mögen. Das Telegramm aus Bunegs⸗Ayres war in ganz Mayenne bekannt geworden und die Abhandlung Besnou's, in unzähligen Exem⸗ plaren gedruckt, wurde überall verbreitet; in der elendeſten Schänke wie im reichſten Bürgerhauſe war ſie zu finden. Und am Abend, als die Geſellſchaft bei dem Präſidenten war, hörte man in den Salons beſtändig die Worte:„Or⸗ geres!— Wahrhaftig, eine ſehr ſonderbare Geſchichte! Pyramidaler, unbegreiflicher Irrthum!“ xtſetzung folgt) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Februar. daß ihn ſelbſt ſeine zahſteſch vertretenen Parteſgenoſſen 5 nachdem die Abnahme vor oder nach dem 1. April ſtattfindet im Stiche ließen. Nur hie und da erſcholl aus dem Hinter⸗ Tagesnenigkeiten. und zwar verſteht ſich dieſer Cours unter Umrechnung des grunde des Saales ein ſchüchternes„Ganz richtig“ oder.Gasexploſion, Brüſſel 22. Februar. Geſtern Goldguldens zu zwei Mark, wie der Handel an der Börſe Bravo, dagegen mußte der größte Theil der Anweſenden wiederholt über Herrn Süßkind lachen, welcher geſtern beſſer daran gethan haben würde, wenn er ſeine Weisheit für ſich hehalten hätte. Herr Sonnemann hatte unter ſolchen Um⸗ ſtänden auch bei ſeiner Antwort auf die Süßkindſchen Aus⸗ führungen ein leichtes Spiel. Gegen ½11 Uhr fand die Verjammlung ihren Abſchluß. Todesfall. Heute früh wurde die Leiche des Schiffers Ernſt Witzer von Duisburg, welcher vorgeſtern im hieſigen Rheinhafen im Alter von 53 Jahren an der Lungenentzündung geſtorben iſt, vom hieſigen Hauptbahnhoſe aus nach Duisburg überführt. Der Verblichene war Beſitzer des Schiffes 2Helene Mathilde“ und in hieſigen Handels⸗ und Schiffer⸗ kreiſen ſehr bekannt und beliebt. Konkurſe in Baden. Oberkirch. Ueber das Vermögen des Uhrmachers Adolf Pfeiffer in Sberkirch; Konkurs verwalter Rechnungsſteller Wilhelm Bock in Ober⸗ kirch; Prüfungstermin Mittwoch, 29. März. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. Febr. Ueber Nordfrankreich, Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Südrußland liegt eine weit ausgedehnte tiefe Depreſſion von 745 mm, ebenſo eine gleich tiefe über Norditalſen. In Süd⸗ ſpanien iſt der Luftdruck auf 755 mm in Schottland auf 752 mm geſtiegen. Aber ſchon zeigen ſich die erſten Anzeichen eines neuen Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean. Dem⸗ :mäß iſt für Samſtag und Sonntag eine Aenderung des bisherigen Wetters nicht zu erwarten. Aus dem Grofßherzogthurm. Von der Bergſtraße, 22. Febr. Die zwei erſten ſchönen Tage in der verfloſſenen Woche nach dieſem ſtrengen, kalten Winter haben neues Leben in der Bienenzucht wach⸗ gerufen. Unſere Liehlinge benützten dieſelben denn auch ausgiebig, indem ſie ſich mit luſtigem Geſumme am Stande und deſſen Umgebung bewegten und ihren erſten Reinigungs⸗ Ausflug bielten. Unſer neu gegründeter badiſcher Imker⸗ bund erfreut ſich einer regen Theilnahme und es hat den be⸗ gründeten Anſchein, daß ſich noch mehr Vereine dem Imker⸗ bund anſchließen. „Karlsruhe, 28. Febr. Herr Baurath Karl Dyckerhoff iſt geſtern Nachmittag hier geſtorben. Derſelbe war 1825 in Mannheim gehoren, wurde 1850 Baupraktikant und zehn Jahre ſpäter Bezirksbauinſpektor in Mannheim. 1879 kam er nach Karlsruhe, wo er 1881 zum Baurath ernannt wurde. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. SLupwigsbafen, 24. Febr. Heute früh wurde im Rhein die Leiche eines anſcheinend dem Arbeiterſtande ange⸗ hörigen 40 Jahre alten Mannes geländet. Derſelbe iſt von unterſetzter Statur und trägt einen ſchwarzen Vollbart. Darmſtadt, 23. Febr. Der Verputzer Philipp Kramm aus Alzey, der wegen des Mörfelder Raubmordes zum Tode verurtheilt worden war, iſt heute hingerichtet worden. Mainz, 23. Febr. In Folge der vor einigen Tagen mitgetheilten Nachricht über das im vorigen Jahre in Co⸗ lumbus im Staate Miſſiſſippi erfolgte Ableben des aus unſerer Gegend ſtammenden Johann Jacoby, welcher ein Vermögen von ca. 18,000 Doll,, aber keine Lelbeserben hin⸗ terließ, haben ſich bereits die nächſten erbberechtigten Anver⸗ wandten gefunden. Es ſind dies Bauersleute aus Leeheim bei Groß⸗Gerau, aus welcher Gemeinde auch Joh. Jacoby ſtammte, der von dorten nach Mainz kam und die Schuh⸗ macherei erlernte. Die betr. Verwandten haben auf dem Kreisamt ihre Rechte auf die Erbſchaft geltend gemacht. Gerichtszeitung. Maunbeim, 22. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ fitender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Erpreſſungsverſuches wird der 42 Jahre alte Rechtsagent Karl Stützel von hier zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Stützel ſollte für eine Fran Metzger Lindenberger einen Betrag von 110 Mark von einem Fräulein B. hier beitreiben, welche dieſe Schuld gewiſſenhafter Weiſe von ihren Eltern übernommen hatte. Fräulein B. nicht gleich zahlen konnte, erhob Stützel Klage, die Ende Februar v. J. zur Verurtheilung des Fräuleins führte. Für ſeine Bemühungen ſuchte Stützel heim Amtsgericht eine Koſtenerſatzverfügung auf 34 Mk. 70 02 zu bewirken, allein es wurden davon nur 12 Mk. 30 Jg, für rechtmäßig anerkannt, da Stützel die Hälfte mehr, als in dieſem Falle ein jeder Rechtsanwalt verlangt, gefor⸗ dert hatte. Als Stützel daraufbin am 7. März mit Frl. B. in ſeinem Bureau eine Unterredung hatte, drohte er derſelben mit einer koſtſpieligen Beſchwerde gegen die amtsgerichtliche Koſtenverfügung, wenn ſich Frl. B. nicht freiwillig zur Zab⸗ lung der Ueberforderung verſtände. Frl.., beängſtigt durch Drohung mit weiteren Koſtenrechnungen, unterſchrieb darauf⸗ hin eine Urkunde, durch welche ſie ſich zur Zahlung des vom Angeklagten berechneten rechtswidrigen hohen Betrags von 34 Mk. 70 Pfg. verpflichtete. Wenige Wochen darauf hatte Fräulein B. die Hauptſumme ſowohl von 110 Mk. als auch 12 Mk. 40 Pfg. Koſten bezahlt, während Frau Lindenberger die noch weiteren vom Angeklagten geforderten Koſten von 22 M. ſelbſt beglich. Hiermit ſchien die Sache erledigt. Allein Stützel wollte noch dieſe 22 M. von Frl. B. auf Grund der betr. Urkunde beitreiben, wie er ſagt— im In⸗ tereſſe der Frau Lindenberger, die das Geld nur vorgelegt habe. Er verſuchte zunächſt Frl. B. zur Leiſtung des Offenbarungs⸗ eides heranzuziehen, um dieſelbe einzuſchüchtern. Doch da dieſelbe der Aufforderung nicht nachkam, wirkte er einen Haftbefehl gegen Frl. B. aus. Mit dieſem Haftbefehl in der Hand, forderte er am 80. Mai v. J. brieflich nochmals den betr. Koſtenbetrag. Die Sache führte jedoch endlich zur ge⸗ richtlichen Klage gegen Stützel ſelbſt, der ein in Rechtsſachen gänzlich unerfahrenes Mädchen Monate lang ſo bis auf das Aeußerſte verfolgt hatte. Der erſte Stgatsanwalt Dietz ſchilderte heute all die Kniffe und Pfiffe des angeklagten Winkeladvokaten, deſſen ungeſetzmäßig hohe Tarife und die Art, wie letzterer ſolche Koſtenrechnungen beizutreiben pflegt, in vernichtender Weiſe. Nicht genug könne das Publikum vor ſolchem Gebahren gewarnt werden. Am Schluſſe ſeiner Rede beantragt der Herr Staatsanwalt gegen Stützel eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten. Hierauf erfolgte das oben vereits angegebene Urtheil.— 2) Am 6. November v. J. war der 17 Jahre alte Spenglerlehrling Samuel Mandelbaum von hier im Hofe des Hauſes T 3, 5b hier von dem etwas angetrunkenem Adam Stephan angerempelt worden. Im Zorn darüber ſchrie Mandelbaum, man ſolle ihm ein Meſſer bringen, um Stephan niederzuſtechen, worauf er Letzterem mit einem Schlüſſel einen Schlag über den Kopf verſetzte. Mandelbaum war deßbalb ſchöffengerichtlich wegen Körper⸗ verletzung und Bedrohung zu 25 Mark Geloſtraſe(eventuell 5 Tagen Gefängniß) verurtheilt worden. Die vom Angeklagten und der Großh. Staatsanwaltſchaft eingelegten Berufungen werden als unbegründet verworfen.— 3) Der 25 Jahre alte ſchon mehrmals beſtrafte Hausburſche Friedrich Schmagl von Eberbach wird wegen Unterſchlagung von 1 M. 50 Pfg., welchen Betrag er am 11, Januar d. F. vom Herbergsver⸗ walter Joh, Baumann hier ausgefolgt erbielt, zu 4 Wochen Geſängniß verurtheilt, die durch die Unterſuchungshaft als verdüßt gelten. Von zwei Diebſtählen, deren ſich Schmahl außerdem verdächtig gemacht. wird derſelbe aus Mangel an geuügenden Beweiſen freigeſprochen. Abend fand hier eine unterirdiſche Gaserploſion ſtatt. Das Erdreich wurde ſtellenweiſe in die Luft geſprengt. Die Siphonſtraße wurde 40 Meter weit aufgeriſſen, Pflaſterſteine wurden auf die Dächer geſchleudert, Fenſter und Hausgeräth in weitem Umkreiſe zertrümmert. Die Straßen bilden einen vollſtändigen Trümmerhaufen. Die Urſache der Exploſion iſt unbekannt. — Raubmord. Catania, 20. Febr. Vergangene Nacht wurde das Poſtamt von Miſterbianco von einer Räuberbande überfallen. Miſterbianco zählt 7000 Einwohner und liegt etwa eine Stunde von Catania entfernt. Der Poſthalter Salvatore Perina und ſein Gehülfe wehrten, mit den Waffen in der Hand den Briganten den Eintritt in das Gebäude. Sie würden aber niedergeſchoſſen. Die Schweſter des Poſthalters, die ihrem Bruder zu Hülfe eilte, wurde von den Briganten mit den Flintenkolben todtge⸗ ſchlagen. Die Räuber erbrachen hierauf die Kaſſe des Poſt⸗ amtes und flüchteten. Ehe noch die Bevölkerung des Dorfes recht zur Beſinnung kam, waren die Räuber ſchon über alle Berge. Das Wiederauftauchen der Briganten, die ſeit eini⸗ gen Monaten das Land in Ruhe gelaſſen hatten, hat in ganz Siecilien große Beſtürzung hervorgerufen. — Große Feuersbrünſte. Knopenbagen, 24. Febr. Zeſtern früy brach Großfeuer in einem Häuſercomplex am Königsneumarkt gus, wo ſich viele Werkſtätten und Waaren⸗ lager befinden. Erſt um Mittag war das Feuer bewältigt. Der Schaden iſt ſehr groß. Drei Feuerwehrleute ſind leicht verwundet worden.— Konſtantinopel, 23. Febr. In der an der aſtatiſchen Küſte gegenüber Stambul belegenen Vorſtadt Kadikoei wurden durch eine Feuersbrunſt 500 Häuſer des türkiſchen und griechiſchen Vierkels eingeäſchert. Das deutſche und engliſche Viertel blieb verſchont. Menſchen ſind nicht umgekommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Baumeiſter Solneß“, Henrik Ibſen's Schauſpiel, wird im Laufe des nächſten Monats von einer ſchwediſchen Schauſpielgeſellſchaft zum erſten Mal in Petersburg aufge⸗ führt werden. Saint Sabzus' neue Dper„Phryne“ wird, wie man aus Paris ſchreibt, zum erſten Mal im Thestre lyrique auf⸗ geführt werden, und zwar noch im Laufe dieſer Spielzeit. Eine der letzten„Tosca⸗ Vorſtellungen“ im „Neuen Theater“, welche vor ausverkauftem Hauſe ſtattfand, hatte in Wirklichkeit ein blutiges Ende. Fräulein Bardany — Tosca, von der Situation hingeriſſen, hat, wie die Direktion ſchreibt, beim Zuſtoßen mit dem Meſſer Herrn Loewenfeld in die Hand getroffen, ſodaß der Gouverneur Scarpia thatſächlich blutend zu Boden ſank. Die Verwun⸗ dung iſt aber nicht ſehr erheblich, und es erleiden die Vor⸗ ſtellungen der Tosca keine andere Veränderung, als daß fortab im Schlußakt ein— abgeſtumpftes Meſſer ver⸗ wendet wird. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 23. Febr. Das Befinden des Freiherrn von Stumm war geſtern ungünſtig, beute beſſer. Das Kaiſer⸗ paar nimmt lebhaften Antheil und erkundigte ſich wiederholt nach dem Befinden des Kranken. *Berlin, 23. Febr. Ein außerordentlicher deutſcher Aerztetag wird demnächſt einberufen, um zum Reichsſeuchen⸗ geſetz Stellung zu nehmen. * Seipzig, 23. Febr. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Redakteurs Gerhard Tenwinckel in Elberfeld gegen deſſen Verurtheilung wegen Beleidigung des Staats⸗ anwalts Baumgart, des Landgerichtsraths Brixius und des in Cleve anläßlich des„Xantener Mord⸗ prozeſſes“. Köln, 23. Febr. Die Stadtverordnetenverſammlung hat heute einer durch den Schaaffhauſenſchen Bankverein ver⸗ tretenen Bankgruppe, die auf die ſieben Millionen Mark 3½prozentiger Kölner Stadtanleihe 97½½ Prozent geboten hatte, den Zuſchlag ertheilt. New Nork. 22. Febr. Ein heftiger Schneeſturm wüthet im Innern und im Oſten der Vereinigten Staaten. Die Züge erleiden überall Verſpätungen. Auf mehreren Strecken find Züge durch den Schnee am Weiterfahren be⸗ hindert und von den Reiſenden verlaſſen worden. Geſchäftliches. SGiſt im Munde. Profeſſor W. D. Miller vom zahn⸗ ärztlichen Inſtitute der Univerſität Berlin bielt(wie deutſche Blätter berichten) guf dem ſiebenten internationalen Kongreß für Geſundheitspflege zu London einen Vortrag, welcher großes Aufſehen erregte. Das Thema war:„Der Mund des Menſchen als Quelle der Anſteckung“ Profeſſor Miller ſagte:„Während der letzten Jahre hat ſich die Ueberzeugung immer mehr befeſtigt, daß der Mund des Menſchen als eine Brutſtätte verſchiedener Kraukheitskeime zu betrachten ſei, welche eine bedeutungsvolle Rolle in der Erzeugung körper⸗ licher Störungen bilden, und daß viele Leiden, deren Urſache eheimnißvoll iſt, ihren Urſprung in der Mundhöhle haben. ie Zahl der Bacillen und anderer Organismen, die ſelbſt im Munde ganz geſunder Perſonen gefunden werden, iſt eine ganz erſtaunlich große, ebenſo die Liſte der Krankheiten, welche dadurch hervorgerufen werden können. Welche Gifthöhle der menſchliche Mund darſtellt, zeigt ſich darin, daß Verletzungen mit friſch gebrauchten zahn⸗ ärztlichen Inſtrumenten faſt immer Geſchwüre zur Folge haben. Der Speichel ſelbſt von geſunden Menſchen iſt giftig; von 111 weißen Mäuſen, denen der Speichel von eben ſo viel Perſonen eingeſpritzt wurde, ſtorben alle bis auf 10. Die Urſache ſind eben die winzigen Organismen, welche in der Mundhöhle angeſammelt werden. Im Ganzen ſind 22 der Geſundbeit ſchädliche Mikroorganismen in der Mundhöhle gefunden worden, von denen viele die ſchwerſten Krankheiten bervorzurufen vermögen. Die Wichtigkeit der Reinbaltung der Mundbögle ergibt ſich da von ſelbſt. Darum— Junge und Erwachſene, haltet die Mundhöble rein! Auch iſt er⸗ wieſen, daß die Reinigung mit Waſſer allein nicht genüat, die Giftſtoffe zu entfernen, und empfiehlt ſich daber die regel⸗ mäßige Anwendung eines bewährten, ſorgfältis hergeſtellten Zahnreinigunasmittels, wie es Sarg's„Kalodont“ darſtellt, deſſen Vorzüge am deutlichſten erwieſen werden durch den nach Millionen zäblenden Verbrauch und durch die fort⸗ wäbrend einlaufenden ſchriftlichen Anerkennungen aus den höchſten Kreiſen wie aus allen Ständen des Publikums. Nannheimer Handelsblatt. Aproc. neue öſterreichiſche Goldrente. Nach dem nunmehr zur Verbffentlichung kommenden Proſpekte, auf deſſen Abdruck im Inſeratentheile wir verweiſen, beginnt jetzt das zisleithaniſche Oeſterreich mit der Ausgabe der⸗ jenigen Goldrente⸗Titres, welche zur Beſchaffung von effek⸗ tivem Golde beſtimmt ſind. Bewilligt wurde derfenige An⸗ lehensbetrag, der erforderlich iſt, um 188.46 Mill. öſterr. Goldgulden effektiv aufzubringen; davon kommt zunächſt ein Theilbetrag von fl. 60 Mill. Nominal zur Ausgabe. Die Subſkription darauf erfolgt am Montag, den 27. d.., in Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Roth⸗ ſchild u. Söhne und bei der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie. Der Subſkriptionspreis iſt 98½ pCt., unter Verrechnung der Stückzinſen durch Zu⸗ und Abrechnung, je ſtattfindet. Jeder Anmeldungsſtelle iſt vorzeitiger Schluß und Zutheilung nach ihrem Ermeſſen vorbehalten. Die Ab⸗ nahme der zugetheilten Stücke kann ab 15. März und muß bis 31. Mai erfolgen. Die Stücke der neuen Emiſſion ent⸗ ſprechen vollſtändig der bereits vorhandenen öſterr. Goldrente. Geſchaffen wurde dieſe durch Geſetz von 1876, und waren davon bis Ende 1880 allmählich fl. 340,85 Mill. zur Ausgabe gelangt, Seitdem iſt keine weitere Emiſſion erfolgt, ſo daß dieſe Anleihe ſich beſonders gut zu klaſſiren vermochte. AMannheimer Effektenbörſe vom 23,. Februgr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 81.50., Anilinfabrik 289.80 G. 290., Oelfabrik 93 bez, Waghäusler 73.50 G. 74., Mannheimer Lagerhaus 85 bez. d Mittagsbörſe vom 28. Februar. ie Börſe bleibt weiter feſt, und wiederum waren es beſonders Kohlenaktien, in zweiter Linie Eſſenwerthe, in denen eine wahrhaft exploſible Cours⸗Entwicklung ſtattfand. Namentlich Harpener und Laura⸗Aktien waren bedeutend höher, und da vom Kohlen⸗ und Eiſenmarkte noch kaum Symptome einer Beſſerung vorliegen, ſo ſcheint es ſich in Wirklichkeit um eine große Schwärze in dieſen Actien zu handeln, das Geſchäft war heute ſehr lebhaft, zeitweiſe exregt, bei Schluß bleiben auf faſt allen Gebieten die höchſten Courſe behauptet. Dabei war die Wahrnehmung zu machen, daß der Rentenmarkt vernachläſſigt, der Verkehr in Anlagewerthen nicht mehr ſo lebhaft war als ſeither, alles Intexeſſe iſt derzeit den Dividendenpapieren zugewandt. Für Prolon⸗ gationen war Geld zu 2¼ und 2¼ pEt, ſehr ſtark angeboten und berrſchte für viele Papiere größere Nachfrage nach Stücken. Von Montanwerthen ſind Harpener ca. 5 PpCt. über geſtern Mittag, Laura 2 pEt., Hibernig gleichviel, Gel⸗ ſenkirchener 3 pCt., Bochumer 1½ pCt. geſtiegen.— Deutſche Fonds 5 proc. Bayern 101,50.— Privat⸗Disconto 1/—1¼ PCt, Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 23. Jebr. 6½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 280⅛8, Diskonto⸗Kommandit 192.05, Nationalbank f. D. 117.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.50, Darmſtädter Bant 142.90, Deutſche Bank 166.20, Deutſche Vereinsbank 107, Dresdener Bank 152.25, Schaffhauſener Bankverein 111.50, Banque Ottomane 116.20, Wiener Bank⸗ verein 105⅝ß, Länderbank 202.50, Lombarden 92½, Cſaka⸗ thurn Agram 62.50, Effektenbank, 114.80, Ungar. Kronen⸗ Anleihe 94.65, Ungar. Goldrente 97.60, 3proz. Portugieſen 21.45, Aproz. Egypter 100.70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 94.90, 6proz. Mexikauer 83.30, Badiſche Zuckerfabrik 78.90, Nordd. Lloyd 108.80, Mittelmeer 102.20, Prince Henri 67.50, Weſt⸗ ſicilianer 65.40, Lothringer Pr.⸗Akt. 48, Raab⸗Oedenburger 49¼8, Heidelberg⸗Speyer 40.30, 3½proz. Bayern 101.40, 3proz, alte Staatsbahn⸗Prigr. 85, Exgänzungsnetz 82.70, Staatsbahn 88.60, 3½ proz. Finnländer Oblig. 89.45, La Ve⸗ loce 80,60, Priorit.⸗Aktien 98.50, Alpine 46.50, Bochumer 125.50, Concordia 92.70, Dortmund 65.80, Gelſenkirchener 150.60, Harpener 143, Hibernia 121 Laura 107.20, Türken⸗ looſe 29.50, Gotthard⸗Aktien 155, Schweizer Central 120, Schweizer Nordoſt 109.40, Union 74.90, Jura⸗Simplon St.⸗ Akt. 50.20, 5proz. Italiener 98.30. Mannheim, 23. Febr.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.75——.—]Hafer, württ. Alp 15.——15.50 „ norddeutſcher 17.50—17.75„ norddeutſcher—.———. „ kuſſ. Azima 18.50—19.50]„ ruſſiſcher—— „ Saxonska—.———.—Mais amerik. Mixed 12.50—12.75 4 Girka 18.25——.—]„ Donau 12.25——.— 5 Taganrog 18.25—18.75„ La Plata—.——.— „ rumäniſcher 16.75—17.75 Kohlreps, deutſcher 27.——27.50 „ amerik. Winter 17.75—18.— 5 ungar.—.——.— + Spring 18.———.—Wicken 14.25——.— „ Californier 18.50——.— Kleeſamen deutſch. 1125.—130.— „La Plata 17.75—18.—„ I I „ Kanſas II. 17.75—18.—„ Luzerne 95.—105.— Kernen 17.75——.—„ Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz,alter 15.——15.25„Eſparſette 35.——40.— „ norddeutſcher 15.25—.—.—Leinöl mit Faß Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Rüböbl„„ „ Pfälzer 17.75—18.—Petroleum Faß fr. 2 ruſſiſche 12.50—12.75] mit 20% Tara 19.——.— „ rumäniſche 12.50—13.25 50er Rohſprit, Inl. 106.50.— Hafer, badiſcher 14.75—15—7oer do. unverſteuert 22.——.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 31.50 28.0 26.50 25,.50 24.— ee ee e ee Weizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 23. Febr. Weizen per März 16.45, Mai 1670, Juli 16.85, Roggen per März 14.30, Mai 14.40, Juli 14.70, Hafer per März 14.75, Mat 14.80, Juli 14.90, Mais per März 11.30, Mai 11.15, Juli 11.05 M. Tendenz: behauptet. Das Geſchäft bewegte ſich heute in ſehr engen Grenzen und fanden nur in Weizen einige Umſätze zu geſtrigen Preiſen ſtatt. Uebrige Artikel behauptet, jedoch ohne Verkehr. Waunhermer Haſen⸗Berkehr vom 22. Febr. 51.—.— 62.——. 20.— Schiffer ev. Kap. Schißf Fommt von Ladung Cit Hafenmeiſterei Napp Eliſabeth Rotterdam[Stückgüter— Kempers Wilhelmine 7 5— Hafenmeiſterei II. Bürgers Talismann[Notterdam Stückgüter 58686 Foch Meißner Jagſtfeld teinſalz 2666 Gerwy Mannßbeim 84 Rotterdam Bretter 16578 Wagner Margaretha. Getreide 10296 Hawranke Mannheim 3 2 Stückgüter 17836 Adler Bereinigung 1 Antwerpen Setreide 10982 Ewmmig Ferdinand Jagſtfeld Steinſalz 21288 6 Catharina 15 1164 Witzer Helena Mathilde Duisbusg Kohlen 18600 Kappes Fr. Gr. v Baden Heilbronn Steinſalz 150⁰ Noll ermania Rotterdam Stückgüter 98. Dauby Albert Duisburg Kohlen 28156 Hufen Ebr Fanneng. Ruhrort 20700 Haſenmeiſterei III Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 1890 Stammel nduſtrie 6 Ruhrort 200⁰0 Schryck„v. Scheffel Hochfeld Kohlen 915 Spröhnle v. Gemmingen Heilbronn Salz 2 5 Cael 4 5 1986 Ehrenſried Jaura 0 1880 Hdafenmeiſterei IV. Gieſen Sufanng Duisburg Kohlen 9827 4 18 Ruhrort 5 8000 uobel arolina Kleingemünd Steine 140⁰0 Hauck Marx 4 Altrip Baetſteine 400 „ 5 5 4⁰⁰ Müller„ 5 7 0 50⁰ Lonk Baumann 2 74 2 60⁰ Nachtigall Thomas Ruhrort Kohlen 74⁰ Loſermaun Kronprinzeſſin 7 15 100⁰ Wagner Kannengieſer 28 1145⁵0 New⸗Pork, 21. Febr.(Drahtbericht der Compagnie génersle transatlantigue) Schnelldampfer„La Normondie,“ am 11. Febr. ab Hayre iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bärenklau in Mannheim. 95„Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kenſtanz, 26. Febr. 2 78 m.— 000] Bingen, 28. Febr. 246 m. 4 0 üningen. 28. Febr. 178 m 0 16] Kaub, 23 Febe 281 m 4. 014 25 28. Fehr 2 14 4. 003 Koblenz, 28. Febr. 356 m. 080 Janterburg, 29 Febr. 3 66 m 1. 011 Köln, 28. Jebr. 4 00— 021 Maxau, 28. Febr.88 m J. 0 08 Ruhrort, 28 Febr..54 m—.00 Germersheim, 28 Febr. 0 94 m.09 Necgar Mannheim. 24 Febr 4 b2 m + 0,05 Maunheim, 24 Fehr 4 18 m+ o 0% Mainz, 28. Febr 190 + 0 08 m Heilbronn, 24 Febr, 1 90 m..05 Dntaten Mt 5355 Immp 5.65— Rufßſ. erials Mk. 16.70—68 20 Fr.⸗Stütte„ 16.26 i— ae.44—36 e 8 2 222 —— — 24.——— „Südweſtdentſcher Eiſenbahn⸗Verband. Mit ſofortiger Wirkung iſt für bie von Eiſen und Stahl, wie in Spezialtarif II unter Ziffer 1 und 7 in Wagenladungen non 10000 kg genannt, von Sk. Ingbert nach Wieblingen ein ermäßigter Ausn ahmefracht⸗ ſatz eingeführt worden; ferner iſt in den Frachtſätzen des Spezial⸗ tarifs IIl für den Verkehr zwiſchen Ludwigshafen am Rhein und den Stationen der Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannhei⸗ mer Bahn eine Ermäßigung ein⸗ getreten. Näheres hi erüber iſt bei den Verbandsgüterſtationen zu erfahren. 3441 Karlsruhe, 20. Februar 1898. Namens der betheiligten Ver⸗ waltungen: Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſeubahnen. Fr. Jad. Slaatsbahnen. Zum ſüddeutſchen Ausnahme⸗ tarif für Kohlen, Theil V, Heft Nr. 3 vom 1. Mai 1892 iſt mit Giltigkeit vom 1. März l. J. der Nachtrag J erſchienen. 3448 Karlsruhe, 22. Februar 1898. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatsbahnen. Für die Beförderung von Gra⸗ phit in Wagenladungen von einigen böhmiſchen Stationen nach badiſchen ꝛc. Stationen iſt im ſüddeutſchen Verband mit Giltigkeit vom 1. März J. J. ein Ausnahmetarif erſchienen, durch welchen der gleichnamige Aus⸗ nahmelarif vom 20. Februar 1891 erſetzt, beziehungsweiſe auf⸗ gehoben wird. 3442 Karlsruhe, 21. Februar 1893. Generaldirektion. Konkurgverfahren. No. 10315. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Joſef Meyer in wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 7. d. Mts. No. 7010 mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechenden Konkursmaſſe ein⸗ geſtellt. 38466 Terminzur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters iſt auf Freitag, den 3. März l.., Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Mannheim, 23. Februar 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Heffeulliche Juſtellung. Nr. 9794. Handelsmann Leh⸗ mann Wollenberger in Mannheim, vertreten durch Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Hachenburg daſelbſt, klagt gegen den Metzger Hermann Heidt, lletzt hier, z. 15 an unbekannten Orten ieend aus Kauf mit dem Antrag auf vorläufige voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 255 M. nebſt 6% Zinſen vom 16. Januar 1893 und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ean vor Gr. Amtsgericht 1 1 55 lbſt zu dem auf: 390 onnerſtag, den 1g. 86. Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 22. Februar 1893. Gerichtsſchreiber Großh. General⸗Anzeiger. 5 5. Seite. Steigerungs⸗Anßündigang Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung am Mittwoch, 1. März 1898, Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftszimmer, E 5, J die nachbeſchriebene, zum Nachlaß der Georg Gottfried Mündel Wittwe, Marcha geb. Kieſer von hier gehörige Liegen⸗ ſchaft, nämlich: 2417 „Das Wohnhaus dahier jen⸗ ſeits des Neckars im Pflügers⸗ grund Lit D 2 Nr. 4, neu be⸗ zeichnet 6. Querſtraße Nr. 1 und 3 und 11. Querſtraße Nr. 2 und 4, neben Thomas Steidle u. Hein⸗ rich Dann, taxirt zu 20000., wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Ge⸗ bot ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzung erreicht, Mannheim. 7. Februar 1893. Großh. Notar: Mattes. 1. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Eheleuten Franz Richard Keil, Kaufmann und Karoline geb. Oelſchlager am 3425 Freitag, den 17. März l. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe werſteigert: Das W̃᷑ zohnhaus dahier P 6 No 7 ſammt liegenſchaft cher Zugehör neben Ph. Aug. Feix und Karl Mayer. Der Zuſchlag erfolgt in di ſer nee wenn der Schätzungs⸗ preis mit 14,000 Mk. oder mehr geboten wird. Hievon werden gleichzeitig die Eheleute Keil, denen die Steiger⸗ ungsankündigung nicht zugeſtellt werden konnte, auf dieſem Wege in Kenntniß geſetzt. Mannheim, 16. Februar 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Fahrniß⸗ Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des verlebten Franz Bergelt werde ich als Erb⸗ pfleger im Hauſe 8 3, 10, 2. Stock am 2465 Freitag, 24. Februar d. Is., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: Herrenkleider, Schuhwerk, Weiß⸗ zeug ꝛc. Mannheim, 23. 1 1893 Gg. Voiſin, Wai enrichter. Vergebung von Grobſchloſſerarbeiten. Die Lieferung bezw. Anfertigung der Grobſchloſſerarbeiten zu dem neuen Aufbau des Thurmes der hieſigen Concordienkirche ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion an einen Unternehmer 970 werden. Pläne, Muſterſtücke und Liefer⸗ ungsverzeichniſſe ſind im Bau⸗ hüreau des Architekten Max Wülfing, R 1, 12 einzuſehen und letztere gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten erhältlich. Die Eröffnung der eingelaufenen Angebote, welche verſchloſſen, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſein müſſen, erfolgt ebendaſelbſt am Mittwoch, 1. März 1893, Vormittags 10 Uhr und ſteht es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. Mannheim, 22. Februar 1898. An aichts. Evangel. e Vergebung Holzverſteigerung. von ieee, 885 rmitta Iflaſter⸗ und Slraßenbau⸗ beimen weedfe auf dem Rath⸗ arbeiten. hauſe zu Viernheim aus den Di⸗ No. 379. Die im Rechnungs⸗ jahr 1893 vorkommenden Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen nach Looſen getrennt im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ en Aufſchrift weree päteſtens bis Samſtag, 25. Februar 1893. Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedinaungen ꝛc. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 5 an genanntem Termin e annheim, 16. Februar 1898. Tiefbauamt. Kaſten. Hiſſentlich Verſteigerung. Mentag, 27. d. 99. Nachm Uhr werde ich im Piandlodat 24, im Vollſtreckungswege: 1 Polſtergarnitur, 2 Chiffonier, 1 Petroleumapparat, 100 Schach⸗ teln Stärke, Spiegelſchrank, 1 Kommode, 1 Bücherſchrank mit Bücher, 2 Ka⸗ 15 ee, 1 Standuhr, 1 Ovaltiſch, aslampe, 1 Waſchkommode u. 1 mit Marmorplatten 4 Bilder, 2 Stühle, 1 Gaslüſtre, 1 Spiegel. 1 Badewanne und 1 Nähmaſchine, ferner im Auftrage: Buxkinreſte zu Hoſen und ganzen Anzügen geeignet, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannhei; 5 24. 2 1893. 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Nothſchild& Söhne, Der zur Subſeription beſtimmte Betrag bildet einen Theil der zu emittirenden 4% in Gold verzinslichen Staats⸗Renten⸗Anleihe, welche in ein eigenes hierfür aufgelegtes Rentenbuch einge⸗“ 7 7 „der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, tragen und unter die geſetzliche Ueberwachung der Staatsſchulden⸗Control⸗Commiſſton des Reichs⸗„ 0 bei dem Schleſiſchen Bankverein, rathes geſtellt iſt. Die Staats⸗Renten⸗Obligationen lauten auf den Inhaber und werden in Stücken zu „ E. Heimann, der Bank für Handel und Induſtrie, 10000, 1000 und 200 öſterr. Gulden in Gold ausgefertigt.„BBreslau Nach Inhalt der Obligationen erfolgt die Zahlung der Zinſen frei von jeder Steuer halbjährlich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres an den Ueberbringer der zu den Staats⸗“ D 1 tadt Renten⸗Obligationen gehörigen Coupons, und zwar in Wien bei der K. K. Staatsſchulden⸗ armſta 1„ Caſſa in Goldmünzen zu 8 Gulden und 4 Gulden öſterreichiſchen oder ungaxiſchen Gepräzes oder„ Dresden„„ẽDresdner Bank, 8970 0 in Berlin 115 115 D.„ 5„„ẽSächſiſchen Bank zu Dresden, „W. nach dem Werthverhältniſſe von M. 20,25 für 10 Gulden Gold, in Paris, Brüſſel und 9 Amſterdam in Franks nach dem Werthverhältniſſe von Franes 25 für 10 Gulden Golb. Hamburg 5 L 155 Hamburg, Der Inhaber kann die Zinſen nach ſeiner Wahl 10 7 85 ren in Berlin bei der Direction der Discouto⸗Geſellſchaft, 5„ M. M. Warburg 8 Co., „„dem Bankhauſe S. Bleichröder,„ Karlsruhe„ der Filiale der Rheiniſchen Creditbank, 8„ der Bank für Handel und Induſtrie, Köln Sal. Oppenheim jun.& Co. „ Leipzi„ der Allgemeinen Deutſchen EreditAuſtalt „Frankfurt a. M. bei dem Hankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne,„Leipzig„der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, 0„der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, 1„„GLeipziger Bank, 5„Deutſchen Vereinsbank,„ München„„Bahyeriſchen Hypotheken⸗& Wechſelbauk, 5 Bann 10 5„ Merck, Finck& Co., 7 „ Var„„ Banque de Faris et de Pays-Bas, Nürnb Köt iglich tbank „ Brüſſel„„ẽ Banque de Paris et de Pa-Bas, Succursale Bruxelles, ruberg„ der 118 ichen Haup 5 Saſel Handelsbank, 5„ Stuttgart„„ Württembergiſchen Bankanſtalt vormals Pflaum „Zürich„„ Schweizeriſchen Kreditanſtalt,& Cu., Amſterdam„dem Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Conſulate en 5 8„„ẽ Württembergiſchen Vereinsbank Alle Bekanntmachungen, welche ſich auf die 4% öſterreichiſche in Gulden Gold verzinslichef während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Bedingungen: Staats⸗Renten⸗Anleihe beziehen, werden außer in der„Wiener Zeitung“ auch in vier ausländiſchen 1) Die Subſcription erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpectus gehörigen Zeitungen, darunter zwei Berliner und Eine Frankfurter, veröffeptlicht. Anmeldungs⸗Formulars, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Subſeription auch Die Subſeription ſchon vor Ablauf jenes Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. auf Nom. 60 000 000 österr. Goldgulden K. K. Oeſterreichiſche 4% in Gold verzinsliche ſteuerfreie Staats⸗Renten⸗Anleihe findet ſta am Montag, den 27. Februar 1893 in Wien bet S. M. v. Rothſchild, „ der K. K. priv. Oeſterreichiſchen Credit⸗Anſtalt für Handel und Gewerbe, ſowie bei deren Filialen in Brünn, Lemberg, Prag, Trieſt und Troppau, „ der K. K. privilegirten allgemeinen öſterreichiſchen Boden⸗ Credit⸗Anſtalt, Budapeſt bei der Ungariſchen Allgemeinen Creditbank, „ Amſterdam bei A. Gaunsl, „ Lippmann, Roſenthal& Co., Brüſſel„ der Banque de Paris et des Pays-Bas, Succursale de Bruxelles, Antwerpen„„KBanque'Anvers, * 2) Der Subſeriptionspreis iſt auf 98½% zuzüglich der Stückzinſen zu 4% vom 1. October 1892, ſofern die Abnahme vor dem 1. April d. J. ſtattfindet, und zuzüglich der Stückzinſen zu 4% vom 1. April 1893 ab, ſofern die Abnahme nach dieſem Termine ſtattfindet, bis zum Tag der Abnahme, zahlbar in Mark D..⸗W., 1 Gold⸗ gulden= 2 Mark gerechnet, feſtgeſctzt. 3) Bei der Subſcription muß eine Caurlon von 5 Procent des Nominalbetrages hinterlegt werden. Dieſelbe iſt entweder in Baar, oder in ſolchen nach dem Tagescourſe zu veran⸗ ſchlagenden Effeeten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſeriptlons⸗Stelle als zu⸗ läſſig erachten wird. 4) Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſeription erfolgen. Im Falle die Zu heilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Caution unverzüglich zurückgegeben. 5) Die Abnahme der zugetheilten Obligationen hat vom 15. März 1893 ab bis ſpäteſtens am 31. Mai 1893 gegen Zahlung des Preiſes(2) zu geſchehen Es wird jedoch den Zeichnern freigeſtellt, die ihnen zugetheilten Obligationen innerhalb dieſer Friſt in Theilbeträgen zu beziehen. Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Caution auf den zugetheilten Betrag verrechnet bezw. zurückgegeben. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 4% Obligationen können nur inſoweit berück⸗ ſichtigt werden als dies nach Ermeſſen der Subſeriptionsſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Uebereinſtimmend mit den vorhergegangenen Emiſſionen der durch das Geſetz vom 18. März 1876 geſchaffenen öſterreichiſchen 4% in Gold verzinslichen ſteuerfreien Staats⸗Renten⸗ 1 Anleihe werden die Obligationen dieſer Emiſſion bei dem Handel an der Berliner und an „ Baſel, Geuf und Zürich der Frankfurter Börſe nach dem uſancegemäßen Verhältniß von 1 Goldgacden— 2 Mark umge⸗ zu den von den Subſeriptionsſtellen auszugebenden Bedingungen, rechnet. Abſchnitte zu 10 000 Gulden ſind an der Berliner Börſe nicht lieferbar. Berlin und Frankfurt a.., im Februar 1893. Direction der Disconto-Gesellschaft. Bank für Handel und Industrie. „GERMaAMIA“ Lebens-Vessicherungs-Achen-Ceselschat in Stettin betragen die im Jahre 1892 Neugeschlossenen Versicherungen Mark 39,600,000. Die General⸗Agentur Kaesen. Neue Aufnahmen zu jeder Zeit in der Schreibſtube der General⸗A 3898 S. Bleichröder. M. A. von Rothschild& Söhne. 55 Für Confrmanden tung beim impfehlen wir unſer reichhaltiges Lager „ 328 Klavierüben iſt einem Fräulein mit entſprech⸗ evangel. und kathol. enden Kenntniſſen Gelegenheit besang-& Cebethüchern 85 Nebenverdienſt geboten. Gefl. * von den einfachſten bis zu den eleganteſten fferten mit Preisangaben sud 6372 an Haaſenſtein& Einbänden zu billigen Preiſen. Die Namen werden gratis darauf vergoldet Vogler,.⸗G., Mannheim. A. Löwenhaupt Söhne Milchlieferung. Kaufhaus. 2988 120—150 ELtr. Milch v. 1. März ab tägl. geſucht. 3354 Offerten mit Preisangabe unt. No. 354 in der Erped abzug. Im Namenſticken für Wäſche, Monogramm, Gothiſch u. Stilſtich ſowie im Feſtoniren empfiehlt Carl Schlier, Würzburg. un Arze wird in kürzester Zeit durch bplosses Ueber- Special-Geschäft 88 51 für Pfarrer Kneipp's Gesundheitswäsche: H ekannten, allein echten Apotheker Radlauer'schen Hüh. Hemden, Unterhosen, neraugenmittel(d. i. Salieyl. 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