—W— Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Voſkszeitung.) „Journal Ranußbeim. n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nk. 2492. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich⸗ für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Herm. Meper. für den lokalen und prov. Theil Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ drndkerei, De en e igenthum a en esgel ſümmmtlich in Nannheim. Nr. 61.(Celephan⸗Ar. 218.) Mehr Licht? Einer der dunkelſten Punkte im räthſelvollen Schick⸗ ſal der Militärvorlage bildet die Haltung der Zentrumspartei. Es iſt durchaus noch unklar, ob die Partei die ganze Vorlage in Bauſch und Bogen ablehnen, oder ob ſie ſich bereit finden laſſen wird, einen Kompro⸗ miß unter gewiſſen Bedingungen mit der Regierung zu ſchließen und ſo dazu betzutragen, daß das Weſenklichſte der Vorlage unter Dach und Fach gebracht wird. Jetzt ſcheint in dieſer Finſterniß ein Licht aufflackern zu wollen. Vorgeſtern hat in Berlin die diesjährige 12. Ge⸗ neralverſammlung der deutſchen Adelsgeſellſchaft ſtatt⸗ gefunden, an welcher zum erſten Mal auch der Zentrums⸗ führer Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt theilgenommen hat. Der Genannte hielt bei dieſer Gelegenheit eine Rede zur Fideikommißfrage, in deren Eingange er unter dem Bei⸗ fall der Verſammlung Worte ſprach, die mit Recht als eine indirekte Zuſtimmung zu den Grund⸗ zügen der Militärvorlage aufgefaßt werden können. Nach der„Koͤln. Ztig.“ äußerte Frhr. v. Schorlemer etwa Folgendes: „In dieſen Zeiten, wo der chriſtliche Glaube die ſchwerſten Anfechtungen erfährt, verſteht es ſich von ſelbſt, daß wir feſt zuſammen ſtehen für das Königthum, in welchem wir nicht eine conſtitutionelle Fiction, auch nicht ein Reſultat des suffrage universel, ſondern das König⸗ thum von Gottes Gnaden erkennen. Wir ſind hier alle der Meinung, und das ſpreche ich beſonders als Preuße aus, daß das Haus Hohenzollern der Hort der Monarchie in Deutſchland, ja, in Europa iſt, daß, wenn dieſer Hort erſchüttert würde oder fiele, damit die Throne überhaupt zuſammenbrechen würden. Ich erinnere mich aus den Erzählungen meines Vaters und finde es in der Ge⸗ ſchichte beſtätigt, daß unſer Stand in den früheren Generationen, ich möchte ſagen, international betreffs der Legitimität und der royaliſtiſchen Geſinnung dachte und handelte. Laſſen Sie uns denn wenigſtens national königlich geſinnt ſein und vertheidigend vor den Thron treten, wenn heimlich oder öffentlich gegen denſelben an⸗ geſtürmt wird. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß Preußen nicht die Hohenzollern groß gemacht hat, ſondern daß die Hohenzollern Preußen groß gemacht und im Bunde mit den deutſchen Fürſten das Kaiſerreich wieder aufgerichtet haben. Daran knüpft ſich unſere Liebe für die Armee. Ich erinnere an das Wort eines großen Königs: Die Welt ruht auf ſeiner Armee. Und das gilt heute für Deutſchland und das deutſche Heer unter dem Kaiſer als Bundesfeldherrn. Die Armee iſt unſer Stolz und unſere Ehre, die Sicherheit des Friedens. An dieſelbe ſind wir mit tauſend Faſern gebunden, wir wollen ſie hegen und pflegen, und ſo kräftig wiſſen, daß wir mindeſtens unſern Feinden ebenbürtig ſind.“ Man weiß, welche Stellung der Frhr. v. Schorlemer in ſeiner Partei einnimmt und daß derſelbe auch beim Kaiſer ſich großer Achtung erfreut. Es ſind daher mit Recht obige Worte als einlichtbringendes Symptom zu betrachten. Die 4Köln. Volksztg.“ ſucht den Eindruck der Schorlemer'ſchen Rede abzuſchwächen, indem ſie gegenüber der Bemerkung der„Köln. Ztg.“, daß dieſelbe eine indirekte Zuſtimmung zu den Grundzügen der Militär⸗ vorlage ſei, Nachſtehendes ausführt: Der Wortlaut nöthigt dazu nicht, immerhin finden wir es begreiflich, wenn eine ſolche Kundgebung bei ſolchem Anlaß„in politiſchen Kreiſen vielfach beſprochen“ und ausgedeutet wird. Mit der Erklärung des verehrten früheren Mit⸗ gliedes der Centrums⸗Fraktion für das Königthum ſind wir natürlich vollkommen einverſtanden, und die Sätze über die Armee ſind ſo allgemein gehalten, daß ſie an ſich eben ſo gut eine Zuſtimmung zur Regierungs⸗Vor⸗ lage wie zu dem Angebot der Centrums⸗Fraktion(geſetz⸗ liche Feſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit mit Bewilli⸗ gung der ſämmtlichen Konſequenzen) bedeuten koͤnnen. Das iſt eben Interpretationsſache, und die Erklärung, was er unter dieſen Wendungen verſtanden wiſſen will, kann Niemand geben als der Redner ſelbſt. Folitiſche Ueverſicht. Maunheim, 2. März. Dem Wunſche mehrerer Vorſtände von Invaliditäts⸗ aub Altersverſicherungs⸗Anſtalten entſprechend, hat— wie der„Bad. Korr.“ aus Berlin gemeldet wird— das Reichsverſicherungsamt für Ende März eine Kon⸗ ferenz zu gemeinſamer Beſprechung einzelner die weitere Durchführung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betreffenden Fragen in Ausſicht genommen. Es iſt eine vorläufige Tagesordnung aufgeſtellt worden, deren einzelne Punkte wir hier folgen laſſen: 1. Welche Vereinbarungen oder Maßnahmen ſind zu treffen, um in allen Fällen ein ſachgemäßes ärztliches Zeugniß über die Erwerbsfähigkeit eines Invalidenrentenbewer⸗ bers mit möglichſt geringen Koſten zu erhalten? 2. In welchem Umfange dürfen die Verſicherungsanſtalten gemäß 58 12 Abſotz 1 des Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherungsgeſetzes das Heilverfahren für einen erkrankten Verſicherten übernehmen? 8 3. Empfiehlt es ſich, allgemeine Anordnungen herbeizu⸗ führen, welche eine Gewähr dafür bieten, daß die Ver⸗ ſicherungsanſtalten von allen das Verſicherungsnerhält⸗ niß oder den Rentenbezug berührenden Thatſachen (Tod eines Verſicherten, Tod, Inhaftirung, Auswan⸗ derung eines Rentenempfängers oder ſolche Thatum⸗ ſtände, welche das Ruhen der Rente gemäß 8 34 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes herbei⸗ führen) rechtzeitig Kenntniß erhalten— zu vergleichen 8 141 Abſatz 1 a. a. O.—? 4. Iſt das normal verlaufende Wochenbett als Krankheit im Sinne des 8 17 Abſatz 2 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes anzuſehen? B. Beſprechung der bisher von den Verſicherungsanſtalten zur Foͤrderung des Baues von Arbeiterwohnungen ge⸗ troffenen Maßregeln(8 129 Abſatz 2 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes). 6. Ift es wünſchenswerth, bezüglich der von den Ver⸗ ſicherungsauſtalten vorzunehmenden Entwerthung von ein einheitliches Verfahren einzu⸗ ühren 2 7. Empfiehlt ſich zur Vermeidung von Nachwahlen die Aufnahme einer ſtatutariſchen Vorſchrift, welche heim Ausſcheiden eines oder mehrerer Vertreter der Arbeit⸗ 575 oder der Verſicherten im Ausſchuſſe nebſt deren ſatzmännern das Stimmverhältniß etwa durch jedes⸗ malige Auslooſung einer entſprechenden Anzahl von Vertretern der anderen Kategorie regelt?(8 48 Abf. 1 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes.) 8. Behandlung der gefundenen Quittungskarten, deren In⸗ haber nicht ſogleich zu ermitteln ſind. Dem preußiſchen Abgeordnetenhanſe iſt von den Miniſtern des Innern, für Handel und Gewerbe, der öffentlichen Arbeiten und der geiſtlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten eine Denkſchrift über die gegen die Cholera in Preußen 1892 getroffenen Maßregeln vorgelegt worden. Danach ſind in Berlin 32 Erkrankungen und 15 Todesfälle, in Altona 578 Er⸗ krankungen und 331 Todesfälle und in Preußen im Ganzen bis Ende Dezember 1571 Erkrankungen und 862 Todesfälle vorgekommen. Die Denkſchrift bemerkt betreffs der zukünftigen Choleragefahr:„Als erloſchen kann am Schluſſe des Jahres die Cholera in Preußen leider nicht betrachtet werden; denn noch in der letzten Woche ſind in Altona mehrere aus Hamburg einge⸗ ſchleppte Fälle vorgekommen, und es müſſen auch noch weiterhin bei dem gegenwärtigen Stande der Seuche in Bbe Invaſionen von dorther befürchtet werden. ie gleiche Gefahr droht fortdauernd von den weſtlichen und ͤſtlichen Grenzländern her, da noch aus der letzten Jahreswoche Krankheitsfälle aus Nordfrankreich und den Niederlanden, wie auch den ruſſiſch⸗polniſchen Gouver⸗ nements Radom, Lublin, Warſchau, Plock und Lomza gemeldet worden ſind. Auch in Preußen ſind möglicher⸗ weiſe von deu bisherigen Fällen her Keime unvernichtet und lebensfähig verblieben, welche nach unbeſtimmt langer Latenz unter günſtigeren Bedingungen, z. B. in der wärmeren Jahreszeit, ſich weiter entwickeln und einen neuen Act der Epidemie herbeiführen können.“ Der Reichstagsabgeordnete Frhr. v. Stauffen⸗ berg feierte vorgeſtern den 25jährigen Gedenktag ſeiner Zugehörigkeit zum deutſchen Parlamente. Bekannt⸗ lich trat Herr v. Stauffenberg 1880 aus der national⸗ liberalen Partei aus, machte die Sezeſſion mit ſowie ſpäter die Umwandlung der Fortſchrittspartei zur deutſch⸗ freiſinnigen. Zur Jeſuitenfrage läßt ſich die„Magdeb. Ztg.“ aus Berlin ſchreiben: „Abgeſehen von einer ſtarken Strömung im Reichstage, die grundſätzlich gegen alle Ausnahmegeſetze gerichtet iſt, darf daran erinnert werden, daß einzelne Bundesſtaaten ſchon ſeit längerer Zeit für die Aufbebung aller gegen geiſtliche Orden gerichtete Vorſchriſten eingetreten find. Nach Verſicherungen von beſtunterrichteter Seite iſt in neueſter Zeit dieſe Richtung im Bundesrathe ſtärker hervorgetreten und es wird daher nicht überraſchen können, wenn in nicht allzu ferner Zeit regierungsſeitig mit einer Vorlage, die den Ausſchluß geiſt⸗ —— Orden aus dem deutſchen Reiche aufhebt, vorgegangen wird.“ Wir geben dieſe Auslafſung mit derſelben Reſerve wieder, wie ſie von dem genannten Blatte gebracht wird. Geleſeuſte und verbrriteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag, 2. März 1898. Die Beſtrebungen der Agrarier, wie ſie unter verſchiedener Firma in der letzten Zeit aufgetreten ſind, haben in den Kreiſen der Handels⸗ und Gewerbe⸗ betriebe eine lebhafte Gegenſtrömung hervorgerufen, die ſich in Kurzem Geltung verſchaffen moͤchten. Die Organe des deutſchen Handelsſtandes haben in dieſer Richtung den Wun ſch zu erkennen gegeben: es möchte ſeitens des Handels und der Induſtrie in Deutſchland eine Ver⸗ wahrung gegen die einſeitige Bevorzugung der Intereſſen der Landwirthſchaft, wie ſie von den Agrariern verlangt wird, ausgeſprochen werden. Der deutſche Handels⸗ tag wird wahrſcheinlich eine Reſolution in dieſem Sinne beſchließen. Der Ausſchuß deſſelben wird demnächſt ſich mit den Vorbereitungen dazu beſchäftigen. Man meldet aus Paris: Die gemäßigten repu⸗ blikaniſchen Journale ſprechen ſich zu der Antrittsrede Ferry's zuſtimmend aus, deren Mäßigung zeige, daß Ferry mit verſöhnlichen und friedfertigen Geſinnungen mrückgekehrt ſei; er wolle aus dem Senat weder den Hebel zu einem aktiven Vorgehen noch ein Werkzeug der Zwietracht machen. Der„Radical“ und der„Figaro“ finden die Rede ebenfalls klug. Die radicalen Journale machen Ferry zum Vorwurf, daß er ſeine Politik nicht klar erkennen laſſe, indem er die wieder vereinigten Mo⸗ narchiſten ſchone und Führer einer Politik des Wider⸗ ſtandes bleibe. Die konſervativen Organe bezeichnen die Rede als nicht hervorragend. Der Trimumph Ferry's ſei ein ſehr beſcheidener, denn er fürchte noch die öffent⸗ liche Meinung. Zum Panamaſchwin del meldet man aus Paris unter dem Datum von vorgeſtern: Unterſuchungsrichter Franqueville vernahm heute Cleémenceau, Floquet und Freyeinet und ſtellte ſie Charles Leſſeps gegenüber. Cls⸗ menceau erklärt die geſtrige Mittheilung des„Figaro“ für falſch, nach welcher er von den Machenſchaften in der Panama⸗Angelegenheit unterrichtet geweſen wäre und im Jahre 1888 mit Freyeinet und Floquet bei Ferdinand und Charles v. Leſſeps wegen eines der Panama⸗Com⸗ pagnie angedrohten Proceſſes thätig geweſen ſei. Der„Figaro“ veröffentlicht den protokollariſchen Wortlaut der Ausſagen der eben Genannten und zieht daraus den Schluß, daß insbeſondere Floquet und Cls⸗ menceau von der Panamageſellſchaft trotz des Widerſtre⸗ bens Leſſeps für ihre Schutzbefohlenen oder Bundes⸗ genoſſen Gelder erlangten. Der Prozeß gegen Leſſeps könnte demzufolge gleichzeitig ein Prozeß gegen die niſter jener Zeit werden; an dem oben erwähnten Ein⸗ greifen habe indirekt auch der jetzige Senator Rane theil⸗ genommen.— Der Miniſter des Aeußeren erklärte einer Kammer⸗Abordnung, daß er ſeinen Einfluß dahin richte, daß der Lauf des Makong als Grenze zwiſchen Siam und Franzöſiſch Indo⸗Chins geachtet werde. Mit England ſeien bereits diesbezügliche Beſprech⸗ ungen im Gange. Die Nachricht der„Times“, es ſeien Verhandlungen eingeleitet, um dieſen Grenzſtreit durch ein Schiedsgericht beizulegen, wird in Paris amtlich für unrichtig erklärt. Die entſcheidende Sitzung der belgiſchen Kam⸗ mer am Dienſtag begann unter ſtarkem Andrange des Publikums, alle Gallerien waren dicht beſetzt. Sämmt⸗ liche hier deglaubigten Diplomaten waren anweſend. Die Rede des Miniſterpräſidenten Beernaert gipfelte darin, daß die Regierung trotz des Referendums gegen das allgemeine Stimmrecht Stellung nehmen müſſe. Der Miniſter befürwortete unter lebhaftem Beifall der Rechten das Occupationsſyſtem. Vor dem Kammergebäude ſammelte ſich trotz des Polizeiverbots eine große Volks⸗ menge an, die fortwährend:„Es lebe das allgemeine Stimmrecht!“ rief. Aus Rom wird gemeldet: Bei dem am Dienſtag ſtattgehabten Empfange richtete der Abgeſandte des deut⸗ ſchen Kaiſers, General v. Los, an Papſt Leo XIII. eine Anſprache und übermittelte das Schreiben des Kai⸗ ſers mit den„aufrichtigen Glückwünſchen anläßlich des denkwürdigen Jahrestages, der die Vertreter aller Völker um den heiligen Stuhl verſammelt; der Kaiſer bittet Seine Heiligkeit, dieſes Andenken als„Symbol der biſchöflichen Würde geneigteſt annehmen zu wollen.“ Der Papſt erwiderte, er ſei von den Glückwünſchen des Kaiſerstief gerührtz erzweiflenicht, daß dieſer neue Beweis der Hochachtung des deutſchen Kaiſers gegen⸗ über dem Oberhaupte der katholiſchen Kirche von den Katholiken des deutſchen Reiches gebührend gewürdigt werde.„Er wird in hohem Grade dazu beitragen, in den deutſchen Katholiken die Ehrfurcht und Treue zu vermehren, welche Unterthanen zum Heile der Voölke 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. März. den Inhabern der Macht bewahren müſſen. Wir erinnern uns mit Vorliebe mancher Umſtände, da der Kaiſer ſich geneigt zeigte, unſere Bemühungen um Herſtellung des religiösſen Friedens zu unterſtützen.“ Im engliſchen Unterhauſe hat am Dienſtag der Bimetallismus eine ſehr ſchwere Niederlage er⸗ litten, ſchwerer als die 1890. Thomſons' Antrag auf Wiedereinberufung der Brüſſeler Münzkonferenz wurde mit 81 Stimmen Mehrheit abgelehnt. Die ſich daran ſchließende Erörterung bewies durchſchlagend, daß Eng⸗ land weniger als je Luſt hat, eine Aenderung an der Goldwährung vorzunehmen, ſondern höͤchſtens an einer akademiſchen Erörterung theilnimmt, vorausgeſetzt, daß der Antrag von anderen Nationen ausgeht. Das Ganze bildet eine vortreffliche Ergänzung und zugleich Ant⸗ wort auf des deutſchen Reichkanzlers Grafen Caprivi Auslaſſungen. »Peutſcher Reichstag. Berlin, 1. März. en iſt die Novelle zum Unterſtützungswohn⸗ Geſetz. Das Haus fetzte die Berathung des Etats des Aus⸗ wärtigen bei„Beſoldungen der Beamten in den Schutz⸗ gebieten, Etats der Schutzgebiete Kamerun und Togs und des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiete“ fort. Abg. Samhammer(freiſ.) kritiſirt das Syſtem der Kolonialpolitik, welches den Handel ſchwer geſchädigt habe. Man habe es verſchmäht, den Ratb der in den Kolonien an⸗ ſäſſigen Zeute zu hören, durch ungeeignete Rechtſprechung das Rechtsgefühl der Neger verletzt und ein bureaukratiſches Syſtem angewendet, wo ein xein praltiſches Syſtem noth⸗ gethan hätte. Der Dirigent der Kolonialabtheilung, Wirkl. Geheimer Legationsrath Dr. Kayſer, tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Die Kaufleute in Kamerun, auf welche derſelbe ſich bezogen, hätten es ſelbſt abgelehnt, die Ver⸗ waltung dort zu fübhren. Der Kolonialrath, in welchem in den Kolonialangelegenheiten erfahrene Männer Sitz und Stimme hätten, berathe ja alle wichtigeren Kolonfal⸗ angelegenheiten. Bisher ſei kein Fall bekannt geworden, wo ein deutſcher Beamter Mißgriffe gegenüber den Negern gethan hätte. Der Gouverneur von Kamerun, Zim⸗ merer, ſei feineswegs ein Bureaukrat, Zimmerer habe den Kanzlerpoſten aus reiner Begeiſterung für die Tolonial⸗ bewegung übernommen. kenne die Colonꝛeen un⸗ gleich 50J als Zintgraff. Die Anklagen Zintgraffs, daß ihn der Gouperneur im Stiche gelaſſen habe, ſeien geiogen. Die Leute Zintgraffs deſertirten nicht, weil der Gouverneur einen Deſerteur zu milde behandelt hatte, ſondern weil ihre Bebandlung Seitens Bintgraffs gradezu barbariſch geweſen. Sintgraff ſtehe mit ſeinem Selbſtzeuoniß, daß er ſeine Auf⸗ gabe gut erfüllt babe, allein. Keinesfalls ſei Bintaraff be⸗ rechtigt, Gravenreuth, welcher den Heldentod für das Vater⸗ land geſtorben ſei, mit Spott und Hohn zu bewerfen. Zintaraffs Rathſchläge auszuführen, würde ungezählte Sum⸗ men gekoſtet haben. Redner ſchließt:„So machen wir es nicht.„Amateurs! ſtellen wir nicht mehr an die Spitze von Expeditionen, ſondern überlaſſen die Ausrüſtung derſelben dem Gouverneur, Ueberhaupt iſt die Zeit der Expeditionen vorüber, jetzt it es Zeit, in unſeren dieſelben werden jetzt ertragreicher werden und damit nütz⸗ licher für das Vaterland.“(Beifall.) Abg. Bamberger(freiſ.) erklärt, er verhalte ſich zur Colonialpolitik jetzt weit weniger ablehnend, weil er ſehe, daß die Regierung Deutſchland nicht weiterführen, ſondern vor⸗ ſichtig vorgehen wolle. Die Freiſinnigen würden deshalb für Kamerun und Togo ſtimmen. Im übrigen beharrte die Partei principiell auf ihrem ablehnenden Standpunkte gegen⸗ über Colonieen überhaupt. Auf Anfrage des Abgeordneten Mehnext(conf.) erwidert Gebeimer Legationsrath Kayſer, der wegen Beleidigung des Gouverneurs von Kamerun verurtheilte Kaufmann Händel ſei durchaus nicht in ſo ſchlechten Räum⸗ lichkeiten eingeſperrt worden. Die Etats von Kamerun und Togo werden angenommen. Bei dem Etat des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebietes er⸗ Härt ſich Abg. Graf Arn im(Reichspartei) gegen die Damara⸗ Conceſſion, welche ein Syſtemwechſel bedeute. Der ganze Vortheil wäre dabei auf Seiten der Engländer, der Nachtheil auf der unſeren, und die allerbedenklichſten Reibungen mit der engliſchen Geſellſchaft ſeien unausweichlich. Reichskanzler Graf Caprivi tritt der don dem Vor⸗ redner ohne Beweiſe aufgeſtellten Behauptung entgegen, daß die Regierung bei Abſchluß der Conceſſion die Intereſſen des — KBBBäcH—— Feuilleton. — Kaiſer Wilhelm II. und die Freimanrerei. Der Kaiſer iſt bekanntlich dem Freimaurer⸗Orden, welchem ſein Vater und Großvater angehörten, nicht beigetreten. Aber ſeines Wohlwollens entbehren die Freimaurer darum nicht Bei dem jüngſten Beſuche des Prinzen Leopold in der Berliner Loge Friedrich Wilhelm zur Morgenröthe konnte der Landes⸗Großmeiſter Zöllner hervorheden, daß der Kaiſer die direkte Veranlaſſung zum Eintritt des Prinzen in den ngurerbund geweſen ſei. — Sind die Vegetarier vor der Cholera geſeit?— beantwortet ein Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ in ſolgender Weiſe;„Die Bemerkung, daß die Chbolera vor der Thüre der ſogen. Vegetarianer in Hamburg Halt gemacht habe, ſteht in allen Fachblättern der„Naturärzte“, wie ſich die Vertreter der„naturgemäßen“ Lebensweiſe meiſt nennen. Darüber, daß nicht Einer von ihnen der Cholera zum Opfer gefallen iſt, darf man ſich nicht wundern. Dieſe Herren, die viel Eier eſſen und Citronenlimonade trinken, ſind keine wahren Vege⸗ tarianer, denn die Eier gehören nicht zu den vegetabiliſchen Nahrungsmitteln. Cacas mit eingerührtem Ei, Gerſten⸗ oder Reisſuppe mit zwei Eiern, gekochte Eier mit Kartoffelſalat ſind vegetariſche Speiſen, die mehe Proteinſtoff enthalten, als die gleiche Quantität Rindfleiſch. Ferner iſt allgemein bekannt, daß die wäſſerige Citronenſäure, welche die„Naturärzte“ als Exfriſchungsgetränk im Sommer nehmen, die Kommabazillen ködtetezWahre Vegetarianer ſind die Irren und Sträflinge, denensder Staat eine billige Pflanzenkoſt verabreichen läßt. Wie verheerend die Cholera unter dieſen Vegetarianern auf⸗ tritt, davon liefern die Epidemien in der Irrenanſtalt zu Nietleben und der Gefangenenanſtalt zu Laufen Beiſpiele.“ — Die Tochter Emin Paſchas, Ferida Paſcha, er⸗ freut ſich, wie private, von der im Lazareth zu Bagamoyo thätigen Pflegeſchweſter Lies Bader eingegangene briefliche Mittheilungen beſagen, dauernd des beſten Wohlſeins, Ob⸗ wohl die jetzt 11jährige Ferida die Küſte in ſehr angegriffenem Zuſtande erreichte— eine natürliche Folge der vielfachen Strapazen und Entbehrungen, mit denen für ſie der Rück⸗ marſch gus Wadelaf verbunden geweſen war, hat ſich die⸗ ſelbe während ihres nunmehr 2jährigen Aufenthaltes daſelhſt recht gut erholt und vollkommen an eine geregelte europäiſche Lebensweiſe gewöynt. Ihr Vormund, der Bezirkschef von Tanga, Herr St. Paul⸗Illaire, hat ſie der Obhut des Dolmetſchers Maxiano anvertraut, an deſſen Kindern ſie gleichaltrige Geſpielen hat. Mit der körperlichen Entwicklung olonieen zu arbeiten; Vakerlandes nicht gewahrt habe. Nachdem man 10 Jabre ge⸗ wartet habe, ohne daß in der Colonie etwas geſchehen ſei, habe er die Conceſſion zugeſtanden, in der Ueberzeugung, daß Deutſchland Südweſtafrika halten müßte, daß aber auch in der Colonie etwas ſein müßte, wovon zu hoffen wäre, daß dadurch allmählich die Koſten des Mutterlandes wieder eingebracht würden. Die bisherige Unſſcherheit der Ver⸗ hältniſſe habe dazu gezwungen, Anſtalten zu treffen, um einer Bedrohung unſeres Beſitzes wirkſam entgegen⸗ zutreten. Er habe daher auf eigene Verantwortung die Vor⸗ bereitungen getroffen, Proviant, Waffen und Schießbedarf in unſere kleine Feſtung ſchaffen laſſen und von dem Kaiſer den Befehl erbeten, die Truppe auf 80 Mann zu verſtärken. Die Meldungen über das Verhalten der Hereros bätten durch Befehl des Kaiſers ihn veranlaßt, die Truppe auf 200 Mann zu verſtärken, was hinreichend ſei, um unſeren Beſitz zu er⸗ halten. Die vorgenommenen Unterſuchungen hätten ergeben, daß die Landung der Truppenverſtärkungen an anderer Stelle möglich ſei, als in der Walfiſchbai, welche zu verſanden drohe. Es ſeien daher alle Vorkehrungen getroffen, und der Regie⸗ rung ſei angeboten worden, 2000 und mehr Boeren auf ein⸗ mal nach Südweſtafrika hereinzubringen. Dem müſſe er ent⸗ ſchieden widerſprechen. Die Boeren hätten einen ſtarken Un⸗ abbängigkeitsſinn, welchem unſere 200 Soldaten kaum ge⸗ wachſen ſein würden. Wir würden uns daher weiter auf die eigene Kraft verlaſſen müſſen. Die Dinge in Südweſtafrika gingen, wenn auch langſam, vorwärts. Abg. Hammacher entl.) wendet ſich ebenfalls gegen die Damara⸗Conceſſion, welche eine Verletzung des Vorzuas⸗ rechts der deutſchen Geſellſchaft auf den Bau von Eiſenbabnen 15 indem ſie das Vorzugsrecht der engliſchen Geſellſchaft ertheilte. Heh. Leaationsrath Kayſer tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Das der engliſchen Geſellſchaft abgetretene Gebiet ſei erheblich kleiner, als das Gebiet, welches die deutſche ſüdweſtafrikaniſche Geſellſchaft noch letzt beſitze. Ebenſo unbegründet ſei der Vorwurf, daß die Regierung einen Rechtsbruch begangen habe, indem ſie die Bergwerks⸗Conceſſion an eine engliſche Geſell⸗ ſchaft ertteilte, trotzdem nach der Bergwerks„Ordnung vom Jahre 1889 für dieſes Gebiet Bergfreiheit zusde⸗ ſprochen worden ſei. Hier handele es ſich nicht um das Schutzgebiet, ſondern um eine Intereſſenſphäre, welche inter⸗ nationales Gebiet ſei, und wo man anderen Nationen Ope⸗ rationsfreiheit geben müſſe. Die von der Regierung für die Bahn übernommene Garantie ſei keine große Laſt; denn jeder Anſiedler werde gerne Land zu dem Bahnbau hergeben. Außerdem habe jg der Reichstag dabei mitzuſprechen. Durch⸗ aus nothwendig ſei es, zu Unternehmungen in Weſtafrika zu ermuntern. Nachdem die Abgeordneten Hammacher und Graf Arnim nochmals Bedenken gegen die Conceſſion geäußert, wird der Etat genehmigt. Nächſte Sitzung Donnerſtag 1 Uhr: Poſtetat und Etat der Reichsdruckerei. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 2. März 1893. Hofbericht. Vorgeſtern Nachmitiag fand bei dem Oberſtſtallmeiſter von Holzing und Gemahlin, eine mufika⸗ liſche Geſellſchaft ſtatt, welcher der Großherzog, die Groß⸗ herzogin und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen anwobnten, Geſtern Vormittag nahm der Großherzog die Meldung von Regimentskommandeuren entgegen. Darnach ertheilte derſelbe Audienzen u. A. dem Landgerichtsrath Dr. Düringer in Mannbelm, dem Medizinalratb Schellen⸗ berger in Weinheim, dem Sekretär Dr. Eckhard in Mannheim. “Weltansſtellung in Cbicago, Aus Mainz, 28. Febr, wird geſchrieben:„Der als trefflicher Maſſenpfleger wohlbekannte hieſige Reſtaurateur Fritz Bruch hat mit der deutſchen othnographiſchen Geſellſchaft einen Vertrag abge⸗ wonach er die Einrichtung ihrer Wirthſchaften auf der Weltausſtellung in Chbieago und die Witung des Be⸗ triebs auf 14 Tage übernimmt. Es handelt 5 dabei um eine Concerthalle für 8000 Perſonen und ein feineres Wein⸗ reſtaurant für 500 Perſonen. Herr Bruch beſchafft die ganze Einrichtung für Rechnung der Geſellſchaft. Für M. 100,000 N ee e ee hat er in Berlin angekauft, der Reſt wird in Amerika beſchafft. Herr Bruch ſchifft ſich am 16. März dahin ein und bleibt bis 16. Mai in Thicago. Er erhält außer freier Reiſe und vollſtändig freiem Aufenthalt ein Honorar, deſſen Höhe dafür ſpricht, einen wie großen Werth man auf die Sachlenntniß und Erfahrung des Mannes legt. Das Glasdach vor dem Hauptportal des Perſonen⸗ bahnhofs iſt nunmehr fertiggeſtellt. Dasſelbe macht einen recht freundlichen, gediegenen Eindruck und muß man ſich bei des Kindes hat die geiſtige gleichen Schritt gehalten. In der Erlernung der deutſchen Sprache, in der Ferida Paſcha von einer Dame unterrichtet wird, macht ſie aute Fortſchritte, wie ſie überhaupt für die Auffaſſung aller, auch derjenigen Dinge, die ihrem urſpünglichen Ideenkreis vollkommen fern fagen, ein reges Intereſſe zeigt. Eine rege Fürſorge für Ferida legt die in Schweidnitz lebende Schweſter Emin Paſchas, Frl. Schnitzer, an den Tag, die in gemeſſenen Zwiſchenräumen regelmäßige Berichte über das Befinden derſelben erhält. — Ein Schulknabe als Banknoten Fälſcher. In Wien iſt ein dreizehnjähriger Schulknabe Namens Johann Kern wegen Fälſchung von Staatsnoten verhaftet worden. Von den ziemlich gelungenen Falſiſikaten(1⸗. und 5·Gulden⸗ Noten) ſind mehrere in den Verkehr gelangt. Der jugendliche Fälſcher, ein ſehr guter Schüler, gibt an, daß er die Fälſchungen begangen babe, weil ſeine Familie Noth gelitten habe. Sein Vater, ein exwerbsloſer Schuhmacher, iſt gleichfalls verhaftet, ebenſo die Mutter, weil beide von dem Verbrechen Kenntniß gaben. Drei kleine Geſchwiſter des Knaben haben in ſtädtiſche Obhut genommen werden müſſen. — Eine tragiſche Hochzeitsreiſe. Wiener Blätter berichten von einer Hochzeitsreiſe, die jäh ein tragiſches Ende efunden bat. Die Tochter des Budapeſter Klavierfabrikanten Cömel. Margit, wurde am 4. Februar in Budapeſt von dem Gutsbeſitzer Geza v. Walla zum Traualtar gefüßhrt, und noch an demſelben Tage trat das junge Ehepaar eine Hochzeits⸗ reiſe nach dem Süden an. Sie beabſichtigten, ein bis zwei Tage in Wien Station zu machen. und nahmen daſelbſt im „Hotel Imperial“ Abſteigequartier. Am nächſten Morgen gina der junge Ehemann aus, um einen Friſirladen aufzu⸗ ſuchen, und ließ ſeine junge Gattin allein im Hotel zurück. Sie war im Morgenkleide und wärmte ſich am offenen Ka⸗ mine. In Gedanken verſunken, merkte ſie nicht, daß ihre Kleider in Folge der aus dem Kamine ſpringenden Funken ſich entzündeten. Bald aber hatten die Flammen weiter um ſich gegriffen. Die junge Frau batte die Geiſtesgegenwart, ſich auf die Erde zu werfen und mit einem Teppich den Brand zu unterdrücken. Sie hatte wohl keine ſchweren Brandwunden erlitten, allein der Schrecken, der ſich ihrer bemächtigte, war ſo groß, daß ſie in eine ſchwere Krankheit verfiel, von der die unglückliche junge Frau nicht mehr gerettet werden konnte. Es wurden alle ärztlichen Mittel angewendet, um die Kranke am Leben zu erhalten, doch vergebens. Sie iſt bereits in einem Sanatorium, wobin man ſie verbracht, geſtorben. — Reberſchwemmunggskataſtrophe in Gergely, Man berichtet darüber aus Budapeſt unter dem Datum dem Anblick dieſes Blasdaches nur wundern, daß es ſo ſchwer gehalten, dieſe Verbeſſerung anzubringen, daß es erſt der wiederholten Vorſtellungen in der Preſſe bedurfte, bis man ſich entſchloß, den Wünſchen des Publikums zu entſprechen. Auch die Schaffung eines vom Hauptportal auf den Perron führenden direkten Durchgangs geht ſeiner Fertigſtellung ent⸗ gegen, Die beiden rechts und links errichteten Billetſchalter⸗ häuschen hat man bereits ihrer Beſtimmung übergeben und an der Stelle des zukünftigen Durchgangs ſind ſchon die Maurer beſchäftigt, um die erforderlichen Arbeiten auszu⸗ führen. Bei Anbruch der Reiſeſaiſon dürften der Durchgang definitiv errichtet ſein und die baulichen Veränderungen im Gebäude des Hauptbahnhofs ibren Abſchluß gefunden haben. *Die Danarbeiten an der Jungbuſchſchleuße werden am Montag, 6.., in Angriff genommen. Das Proßh. Hauptzollamt macht deßhalb die Schifffahrts⸗ intereſſenten darauf aufmerkſam, daß vom 6. März ab auf die Dauer von etwa 2 Monaten die Durchfahrt durch die Jungbuſchſchleuße geſperrt iſt. „ Kanaliſation. Den Anſchluß der bebauten Grund⸗ ſtücke an die ſtädtiſchen Kanäle betr, erläßt dos Großb. Be⸗ zirksamt im Inſeratentheil dieſer Nummer eine Verfügung, auf welche wir auch an dieſer Stelle hinweiſen wollen. „Trambahn. Man ſchreibt uns: Vor einigen Tagen brachten die hieſigen Blätter Mittheilungen über den Verkehr unſerer Trambahn im Jahre 1892, in welchen behauptet wird, die Trambahn ſei trotz einer Seſammteinnahme von 300,000 Mark nicht in der Lage geweſen, für das Geſchäftsjahr 1892 eine Dividende zu bezahlen oder die nöthigen Abſchreibungen vorzunehmen. Wir hätten nun an ſich keine Urſache, dieſer Mittheilung beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden, da uns 3. B. der Rechnungsabſchluß dieſer Geſellſchaft nicht vorliegt. Indeſſen darf die aus den gegebenen Zahlen gezogene Folge⸗ runs nicht ohne Widerſpruch bleiden. Es heißt nämlich dort, die Urſache für die mangelnde Rentabilität liege„einzig und allein darin, daß auf den Linien Neckarauer Uebergang Tatterſall—Pfälzerhof und Bahnhof Ludwigshafen—Hems hof ein weitaus intenſiverer Dienſt gemacht werden mußte, als dies der geringe Verkehr(d. i. 358,000 bezw. 304,000 Perſonen) erheiſcht.“ Dieſe Behauptung iſt unzutreffend. Es maß betont werden, wie dies ſchon ſeik Jahren in hieſigen Blättern des Oefteren geſchehen iſt, daß die Urſachen für eine nicht ſtärkere Benutzung der Trambahn auf einem ganz an⸗ deren Gebiet zu ſuchen find. So lange die Fahrten ſo lang⸗ ſam ſind und ihre Anzahl eine ſolche iſt, daß man, wenn man nicht gerade zufällie einen Wagen trifft, immer noch ſchneller zu Zuß an das Ziel kommt, als indem man auf den nächſten Wagen wartet, ſo lange wird man in der Regel keine Veranlaſſung haben, die Zeit zu verlieren, lediglich um der Trambahn etwas zu verdienen zu geben. Hanz beſonders läh mend wirkt in dieſer Beziehung das eblen ſyſte matiſcher Anſchlüſſe. Was für einen utzen hat es z.., an der Dragonerkaſerne in den zum Pfälzer Hof fahrenden Wagen oder im Schloßhof in einen Wagen gleicher Richtung einzuſteigen, wenn ich weiß, daß ich für meinen weiteren Weg zum Rheinthor doch vom 1 0 55 Hof an höchſtens zufällig ſofort Trambahn⸗An⸗ ſchluß habe, alſo in der Mehrzabl der Fälle entweder bis zu ſechs Minuten zu warten oder zu Fuß meinen Weg ſortzu⸗ ſetzen habe? Ganz Aehnliches gilt, wenn ich z. B. von 0 4 nach K 2, oder von A 3 nach 0 5 will; in der Regel wird dabei die Trambahn wegen mangelnder Anſchlüſſe ohne Werth 10 mich ſein. Noch ſchlimmer ſteht es in Ludwigshafen. icht nur, daß ich die Strecke vom Bahnbof zum Hemshofer Ende der Linie zu Fuß ſchneller zurücklege als mit der Tram⸗ bahn. wenn ich nicht zufällig einen der alle 12 Minuten ahrenden Wagen erwiſche, ſondern es hat nicht den geringſten weck für mich reitenſtraße oder Gartenſtraße mich der Trambahn anzu⸗ vertrauen, ſo lange ich dabei riskiren muß, zwölf volle Minuten am Ludwigshafener Bahnhofe liegen zu bleiben. Es iſt ein geradezu unglaublicher Zuſtand, daß eine der⸗ artige Trennung zwiſchen den beiden Hälſten Ludwigshafens noch beſteht. Die Verhältniſſe könnten kaum ungünſtiger ſein, wenn die im Ludwigshafener Bahnhofe einmündenden Linien 715 concurrirenden Geſellſchaften gehörten, die einander mög⸗ ichſt wenig Verdienſt gönnen würden. Es heißt zwar, in neuerer Zeit werde den gewünſchten Anſchlüſſen Seitens der Trambahngeſellſchaft mehr Aufmerkſamkeit zu Theil, doch ſcheint dies auf einzelne Fälle oder Zeiten beſchränkt zu ſein. Man befriedige alſo das allgemeine Bedürfniß nlach rebelmäßigen und ſofortigen Anſchlüſſen in jeder ſowohl am„Pfälzer Hof“ wie am Ludwigshafener Babnbofe, ſo werden auch die Betriebs⸗ ergebniſſe beſſer werden. Es iſt eine grundfalſche Rech⸗ nung, den Verkehr bemeſſen zu wollen nach dem augen⸗ blicklichen Stand desſelben bei mangelhafter Organi⸗ ſation, denn wie ſtark derſelbe zunimmk, wenn häufige und ſchnelle Verbindung exiſtirt, das hat die Entwickelung unſeres Eiſenbahnweſens und der Trambahnverhältniſſe in anderen Städten zur Genüge gelehrt. Wir ſind nicht blind dafür, daß des Montag noch Folgendes: Die in den Nachtſtunden aus Paks hier eingelangten Depeſchen melden, daß daſelbſt eine Kataſtrophe über die Ortſchaft Gergely hereingebrochen ſei. Die 1600 Einwohner zählende Ortſchaft war binnen wenigen Minuten durch die hereinbrechenden Fluthen der Donau über⸗ ſchwemmt. Die Bewohner, die zumeiſt in mit Stroh bedeckten Häuſern wonnen, eilten nach der Kirche und der Schule— beide aus Stein errichtete Gebäude— um ſich zu relten. Aber auch dieſe Baulichkeiten wurden von den Fluthen über⸗ ſchwemmt. Alle übrigen Häuſer des Ortes ſtehen kief unter Waſſer. Es ſind aller Vorausficht nach viele Menſchen zu Grunde gegangen. Eine Mutter iſt mit ihren fünf Kindern umgekommen. Eine Frau wurde in Folge des Schreckens von Geburtsweben befallen; Mutter und Kind fanden den Tod in den Wellen. Ein Bauer wurde in Folge des Schreckens vom Schlage gerührt und blieb ſofort todt. Viele von den Be⸗ wohnern von Gergely flüchteten nach Paks. Aber auch dort iſt die Waſſersnotb groß und dieſer Ort gleichfalls gefährdet. Im Augenblicke droht die Gefahr, daß der Ort von der acht Meter hohen Donau überſchwemmt werde. Gegen 600 Men⸗ ſchen ſchweben in Lebensgefahr. Die Kataſtrophe brach mit außerordentlicher Schnelligkeit herein. Der Dammbruch wurde durch das in Folge der Stauungen des Eiſes herbel⸗ geführte rapide Steigen der PDonau verurſacht. „—, Der Fürſt von Montenegro als Dichter, Fürſt Nikolaus von Montenegro iſt bekaunklich nebenber auch Poet und auf ſeine dichteriſche Ader vielleicht ſtolzer als auf ſeine Erfolge als Kriegsheld und Staatsmann. Das neueſte Er⸗ zeugniß ſeiner poetiſchen Muſe führt den Titel: Der Bichter und die Jee. und bildet, wie die Corr. de'Eſt mitthellt, einen enthuſiaſtiſchen Aufruf Nikita's„an die unter dem Joche Deutſchlands und Oeſterreichs ſeufzenden Slaven.“ Vor der Fee der göttlichen und menſchlichen Gerechtigkeit er⸗ leichtert der Dichter ſeine patriotiſche Seele von den Schmer⸗ zen, welche er bei dem Anblicke der Millionen von Slaven empfindet, die unter dem Joche der„Schwaben“, einer min⸗ derwertbigen Race, ſeufzen. Die Fee erwidert darauf, daß die Befreiung nur durch Einigkeit zu erreichen ſei, und das die Slaven ihre Unterdrücker gewiß abſchütteln werden, wenn ſie nur einig ſind. Die Neue Freie Preſſe bemerkt hierzu: „Der Fürſt von Montenegro gilt als ein überaus geriebener Diplomat. Sobald er aber den Pegaſus beſteigt, ſcheint er vorher alle diplomatiſche Klugheit und Schlauheit abzulegen und ſeine wahre Natur zu zeigen. In Orſterreich und Deutſch⸗ land wird man ane gut daran thun, dem Politiker Nikita gegenüber auch des Dichters zu erinnern. „detwa vom Geſellſchaftshaus(Caſino) zur NMannzbeim, 2. März. General- Anzeiger. 8. Seite. zu umfaſſender Beſſerung Geleiſeverlegungen und Verände⸗ rungen nothwendig ſind; aber ſollten ſolche bei der 5 Geſellſchaft nicht oder nur gegen unverhältnißmäßige Kon⸗ zeſſionen erreichbar ſein, ſo wäre es das einzig Richkige, die Trambahn baldmöalichſt auf ſtädtiſche Rechnung zu über⸗ nehmen; es wird dann bei richtiger Leitung auch der richtige Aufſchwung nicht fehlen. „Aus dem Militärvereinsweſen. Letzten Sonntag, den 26. ds., vereinigten ſich auf Veranlaſſung des Präſidial⸗ mitglieds der Pfälziſchen Kampfaenoſſenſchaft, Hru. Wickel, die Obmänner der Pfälziſchen Bezirksverbände von Ludwigs⸗ hafen, Frankentyal und Grünſtadt, die Vorfitzenden der Heſ⸗ ſiſchen Bezirksverbände von Worms und Sppenheim, die Vorſitzenden der Badiſchen Gauverbände don Heidelberg, Philippsburg und Mannbeim mit den Vorſtänden zahlreicher Vireine aus der Badiſchen und Bayeriſchen Pfalz ſowie aus Rheinheſſen zu einer Beſprechung im Tafs Kullmann in Frankenthal, Die Zuſammenkunft hatte zunächſt den Zweck, perſönliche Beziehungen zwiſchen den Führern des Militär⸗ vereinsweſens in unſerer Gegend herzuſtellen, dann aber auch Erfahrungen aus dem Vereinsleben und Beobachtungen über die verſchiedenartigen Organiſationen der Landesverbände auszutauſchen, ſowie die Verſtändigung über gemeinſame Un⸗ ternehmungen anzubahnen. Ueber die Nützlichkeit eines ſolchen Ideenaustauſches herrſchte volle Uebereinſtimmung. Darum wurde die Einladung, im nächſten Jahre in Worms zuſam⸗ menzukommen, ſehr freudig angenommen. Im Verlauf der lebhaften Unterhaltung zeigte ſich auch das erfreuliche Ergeb⸗ niß, daß die Kameraden aus Stadt und Land in Bezug auf die Nothwendigkeit der Militärvorlage faſt völlig einer Mei⸗ nung waren. Jedenfalls werden alle Betheiligten auf dieſe erſte ſogenannte internationale Zuſammenkunft mit Befrie⸗ digung und mit Dank gegen die Veranſtalter zurückblicken. 30jäbriges Arbeiter Jubiläaum. Am 1. März waren es 30 Jahre, daß Herr Auguſt Faeß ler als Maga⸗ zinier der Firma„Baſſermann K Herrſchel“ dahier ſeine Thätigkeit begann. Die Prinzipale ließen dieſen Tag nicht vorübergeben, ohne den Jubllar zu ehren. Am Abend ver⸗ ſammelten ſich das Perſonal und ſämmtliche Arbeiter im Zähringer Hof zu einer Feier. Bei derſelben wurde Seitens der Firma eine werthvolle Zuwendung äberreicht. Auch über⸗ gaben die Mitarbeiter dem Gefeierten ein hübſches Andenken an dieſen Ehrentag. Unter ernſten und heiteren Vorträgen, Anreden und Geſängen verlief die Feier guf das Beſte. * Warnung! Agenten reiſen im Lande herum, um deutſche Mädchen nach Chicago zu verlocken. Angeprieſen wird natürlich da alles übers Bohnenlied. Aber das Ende iſt ein ſchlimmes! Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Februar erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 80 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 235 Perſonen, zuſammen 1015 Perſonen, mit⸗ hin 15 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1030 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Unent⸗ geldlicher Arbeitsnachweis für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Gartenban⸗Verein Flora. Geſtern Abend fand im Badner Hofe eine außerordentliche Generalverſammlung dieſes Vereins ſtatt. Der einzige Punkt der Tagesordnung bildete die Beſchlußfaſſung über die im Herbſt d. J. abzu⸗ haltende Chryſanthemum⸗Ausſtellung, Nach einer kürzeren Debatte, an welcher ſich verſchiedene Herren betheiligten, be⸗ ſchloß die Verſammlung mit überwiegender Mehrheit die Ab⸗ galtung der obengenannten Ausſtellung auf Rechnung des Gartenbauvereins Flora. Sodann wurde ein Ausſtellungs⸗ Comite gewählt, welches ſich nach Bedarf zu cooptiren hat; in dasſelbe wurden gewählt die Herren Bodenböfer ſr., Roſenkränzer, Nebentbal und Iſenmann. Die Ausſtellung ſelbſt ſoll nur einen lokalen Charakter tragen und haben für dieſelbe eine Reihe hieſiger Intereſſenten ihre Be⸗ theiligung bereits zugeſagt. Als Ort der Ausſtellung wurde der Saalbau in Ausſicht genommen: mit derſelben ſoll eine Preisvertheilung für die ſchönſten Erzeugniſſe der genannten Pflanzengruppe und eine Verlooſung verbunden werden. Wir begrüßen den Beſchluß des Gartenbauvereins, in hieſiger Skadt nach längerer Pauſe wieder eine gärtneriſche Aus⸗ ſtellung zu veranſtalten, auf das Freudigſte, und glauben, daß der Verein ſich der Unterſtützung aller Garten⸗ und Blumen⸗ freunde bei ſeinem Unternehmen verſichert halten darf. Es„kriſelt“. Rudolph Falb, der Wettermacher, der ſich allmonatlich mit ſeinen kritiſchen Tagen erſter, zweiter und dritter Ordnung einſtellt, hat auch für den Manat März wieder ſein Bulletin herausgegeben und bringt es fertig, uns, trotz der lauen Frühlingswinde, die gegenwärtig wehen, noch einmal Schnee in Aus ſicht zu ſtellen. Er prophezeit nämlich: Um den 2. März(zweiter Ordnung) erwarten wir eine Zu⸗ nahme der Niederſchläge, welche ſchließlich in Schneefälle übergehen dürften. Dagegen dürften die vermehrten Nieder⸗ ſchläge um den 10. März vom Thauwetter begleitet ſein. *Grober Unfug. Ein Soldat des gieſigen Grenadier⸗ Regiments verübte in einem übel berüchtigten Hauſe in der Unterſtadt dadurch groben Unfug, daß er die Wohnungsinha⸗ berin würgte und mit dem gezogenen Seitengewehr dieſelbe ſchlagen wollte. Den zwei einſchreitenden Schutzleuten ſetzte er ſich gleichfalls zur Wehre, ſchlug mit dem Säbel auf die⸗ ſelben ein und überhäufte ſie mit Schmäbungen und Schimpfworten. Den Schutzleuten gelang es aber ſchließlich, Eine Pariſerinl 8 Von Martin Behrend. (Dachbruck rbagen.) (Schluß.) Ich war einer der Letzten, die ihre Plätze einnahmen, und als ich jetzt nach dem Platze ſah, wo die fremde Schöne ſaß, da flog ein leichtes, verſtändnißvolles Lächeln über ibhr Geſicht. Sie bhatte den Raub des kleinen Sammetfutterales wohlbemerkt und ſchien durchaus damit einverſtanden zu ſein. Der letzte Akt der Oper war zu Ende und Alles drängte ſich zur Garderobe, um ſo ſchnell wie möglich das Haus verlaſſen zu können. Auch ich beeilte mich; kaum hatte ich meinen Ueberrock angezogen und mich in den Beſitz meines Hutes geſetzt, als ich mich auch beſchleunigte, der ſchönen Frau das verlorene Sammetetui zu überreichen. Dieſe war gerade damit beſchäftigt, ihre Capuze über den Kopf zu ziehen, als ich mit einer höflichen Verbeugung auf ſie zutrat. Sie ſchien meine Abſicht errathen zu haben, denn kaum war ſie meiner anſichtig geworden, als ſie mir wie einem alten Bekannten ihr Opernglas entgegenbielt, und mich bat, dieſes in das in meinen Händen befindliche Etui zu ſtecken. Dann rauſchte ſie dem Ausgange zu, die Treppe hinunter, ſo daß ich, wenn ich das Glas zurückgeben wollte, ihr nothagedrungen folgen mußte. Ich wandelte wie in einem Traum befangen hinter ihr her. Was ſollte das Alles bedeuten? Wer war dieſe Dame, und wie ſollte ich mir ihr Benehmen erklären? Ich war gerad zu erſtaunt. Noch mehr aber ſtaunte ich, als meine Herrin, als ſolche mußte ich ſie, da ſie mit einer mir unbe⸗ kannten Macht ausgerüſtet über mich zu gebieten ſchien, anerkennen, in eine hochelegante Equipage ſtieg, in die mir mit einer anmuthigen Handbewegung zu folgen gebot. Ich tbat, wie mir geheißen, und kaum ſaß ich an ibrer Seite, als ſie mir in liebenswürdigſter Weiſe ibren Dank für meinen Dienſt ausſprach, und ſprudelud, bald von dieſem, den Wüthenden zu überwältigen, worauf ſie ihn, nachdem ſie ihm vorher den Säbel abgenommen hatten, nach der Kaſernenwache verbrachten. Dem Soldaten dürfte dieſer Tag wegen ſeiner Folgen wohl noch lange im Gedächtniß bleiben. eee e Geſtern Nachmittag wurde ein verheiratheter Bäcker aus Neckarau von der Demolirungswuth befallen. Er ſchlug in einer Wirtbſchaft der Lindenhofſtraße ein Fenſter ein, zertrümmerte Biersläſer und Bierflaſchen und bedachte, um das Maß voll zu machen, außerdem die ein⸗ ſchreitende Schutzmannſchaft mit Schmähungen und Be⸗ ſchimpfungen. Dem Radaubruder wurde ein Aufenthalt im Schloßhotel angewieſen. * Selbſtmord. Seit vorgeſtern Abend wird die in J4, 8 als Ladnerin angeſtellt geweſene 16jährige Eliſe Berger vermißt. Da man den ihr gehörigen Regenſchirm nebſt Hut am Rheinufer aufgefunden, vermuthet man, daß dieſelbe ihrem Leben in den Fluthen des Rheines ein Ende gemacht hat. Konkurſe in Baden. Gengenbach. Ueber das Vermögen des Bienenſchreiners Wendelin Kaufliſen in Konkursverwalter Kaufmann Wilhelm Harter in Gengenbach; Prüfungstermin: Mittwoch, 22. März.— Schopfbheim. Ueber das Vermögen des Landwirth⸗ ſchaftlichen Konſumvereins Schwand. Konkurs⸗ verwalter Großh. Notar Intlekofer; Prüfungstermin: Sams⸗ tag, 8. April. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 3. März. Der letzte Hochoruck aus dem Atlantiſchen Ozean hat ſich raſch oſtwärts gewendet und bedeckt das ganze deutſche Reich, ſowie Südfrankreich mit ca. 768 mm. Auch über Italien und der Balkanhalbinſel ſteht das Barometer noch auf 765 mm, ebenſo im ſüdlichen Rußland. Der letzte Luftwirbel iſt von Mittelſkandinavien nach dem Weißen Meere weitergezogen. Ein neuer Luftwirbel iſt in Irland eingetroffen und ſucht oſtwärts ſich auszubreiten, weßhalb auch bei uns das Baro⸗ meter wieder im Fallen begriffen iſt, doch dürfte dieſe neue Störung nicht von langer Dauer ſein, weßhalb für Freitag und Samſtag nach anfänglicher Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen größtentheils trockenes und dann wieder heiteres Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Grofheriogthum. Iurtwangen, 1. März. Die„Badiſche Uhrenſabrik“ (Aktiengeſellſchaft) dahier beabſichtigt, in China eine Filiale zu errichten. Das betr. Etabliſſement wird auf der vor der Mündung des Sikiang gelegenen Felſeninſel Hongkong durch Arbeiter und Angeſtellte des hieſigen Hauptgeſchäftes einge⸗ richtet werden, welche demnächſt dorthin überſiedeln. BWillingen, 1. März. Aus dem benachbarten Schwen⸗ ningen wird berichtet: Der 21 Jahre Metalldrucker Karl Mey von Heidelbers ſtach den 19 Jahre alten Uhrmacher Johannes Speck von hier aus geringfügigem Anlaß in die Bruſt, wodurch das Leben des Verletzten ſehr gefährdet iſt. »Kleine Mittheilungen. In Auggen wird nach den Brandſtiftern der in hieſigem Orte in letzter Zeit vorgekom⸗ menen Brandfälle eifrig gefahndet. Die Gemeinde hat auf die Entdeckung des Thäters eine Belohnung von 200 Mk. ausgeſetzt.— In Pforzheim ging das Gaſthaus des Herrn Schmolch zum„Einhorn“ für den Kaufpreis von 81,00 Mark auf Herrn Fabrikant Karl Frey über. Wfältiſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 1. März. Die Vorarbeiten zu den Hafenarbeiten ſchreiten, wenn auch langſam, fort, So iſt jetzt das Geſammtgelände, welches in das Hafengebiet fällt, mit einem Graben begrenzt. Es dietet ſomit Intereſſenten Gelegenheit, den desabele des zukünftigen Hafens zu be⸗ ſichtigen.— Wie gefährlich es iſt, mit Petroleum Feuer an⸗ ſchan a mußte das Dienſtmädchen einer hieſigen Wirth⸗ chaft an ſich erfahren, indem ihr durch die aus dem Ofen 1 Flammen das Geſicht derart verbrannt wurde, doß ſie im ftädtiſchen Krankenhaus Aufnahme ſuchen mußte. Ludwigsbafen, 1. März. Heute Nachmittag ſprang oberhalb der Rheinbrücke ein 13½ jähriges Mädchen, Anna Malz, in den Rbein, um ſich das Leben zu nehmen. Die dort weilenden Schiffer banden alsbald einen Nachen los, fuhren dem Mädchen nach und erwiſchten es noch, bevor es untertauchte. Das lebensmüde Mädchen war trotz ſeines jugendlichen Alters auf Abwege gerathen, die wahrſcheinlich das Gericht veranlaſſen werden, der Sache näher auf den Grund zu gehen. Ludwigshafen, 1. März. Die von Herrn Ingenieur Smreker auf dem Felde zwiſchen Mutterſtadt und Oagersheim erſchloſſene Quelle, welche unſere ſtädtiſche Waſſerleitung mit Trinkwaſſer verſorgen wird, liefert ein vorzügliches Trinkwaſſer, wie die Herren Chemiker ein⸗ müthig bezeugen. Der amtlichen Verſuchs⸗Anſtalt Dr. Biſſinger und Hencking in Manndeim, Dr. Ercken⸗ roth in Ludwigehafen und der Lebensmittel⸗Prüfungs⸗ ſtation der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe wurden 1 85 des neuen Leitungswaſſers zur Prüfung übergeben. ie genannten 1 berichten nur Erfreuliches über dieſes Waſſer und bezeichnen es als mittelhart; es laſſe ſich ſowohl als Trink⸗, wie auch als Nutzwaſſer ver⸗ wenden. bald von jenem redend, mir auch nicht einen Augenblick Zeit ließ, ihr meinen Namen zu nennen. War ſie eine Dame oder——? Aber nein, nein, welch' ein häßlicher Gedanke. Aber was würde das Ende vom Liede ſein? Gewiß, ſo dämmerte es jetzt in mir auf, bielt ſie mich irrthümlicher Weiſe für einen Andern. Es mußte eine überraſchende Aehnlichkeit zwiſchen mir und einem Andern beſtehen, ſonſt hätte dieſer Vorgang ja unmöglich paſſiren können. Ein Glück nur, daß fie nicht in die Hände eines Unwürdigen gefallen war. Ich wollte ſie über ihren Irrthum aufklären, aber es war unmöglich. Als ob ſie meine Abſicht errathe, erzählte und fragte ſie ſo viel, daß ich nur mit Ja oder Nein antworten konnte. Da ich ſah, daß Alles vergebens ſei, beſchlos ich, mich in das Unvermeidliche zu fügen, und es dem Zufall zu überlaſſen. die Sache zu Ende zu führen. Wie das Ende allerdings ausfallen würde, war mir bis jetzt ein undurchdringliches Rätbhſel. Wir waren ungefähr eine Viertelſtunde gefahren, als meine ſchöne Unbekannte plötzlich den Vorſchlag machte, ein wenig zu ſoupiren. Ich war vor Verwunderung faſt ſtarr! Sie hatte mir ja manches Räthſel aufgegeben, trotz unſerer kurzen Bekanntſchaft; aber die Sache wurde jetzt denn doch bdeinahe zu kritiſch. Ich wollte daher etwas einwenden, aber ſie ließ mich gar nicht zu Worte kommen, ſondern ließ halten, und als der Diener den Wagenſchlag öffnete, gab ſie Ordre, nach einem der erſten Reſtaurants vorzufahren. Jetzt hatte ich jeden Widerſtand aufgegeben und ergab mich in mein Schickſall. Daß ich Recht batte, als ich annahm, daß ich mit einer Dame und nicht mit einer Abenteuerin zu thun gatte, bewies mir unſer Eintritt in das Reſtaurant. In dem Saal, in dem wir uns niederließen, waren mehrere Herren in eleganteſter Toilette und einige höhere Offiziere anweſend, die kaum unſerer anſichtis geworden waren, als ſie ſich auch ſchon ihren ſie Sitzen erhoben und meine Dame mit dem größten Reſpekt begrüßten. Während wir ſpeiſten, überlegte ſch. wie ich dieſer Situation, die ſich immer mehr für uns Beide zuſpiste, ein Ende bereiten konnte. Sollte ich mich einem der Herren Gerichtszeitung. Manunheim, 28. FJebruar.(Strafkammer II) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direetor Cadenbach. Ver⸗ 1 75 Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt ühling. 1) Am 26. Nov. v. J. ſchlug der 19 Jahre alte Cigarren⸗ macher Johann Thorn von Neulußheim den 16 Jahre alten Arbeiter Philipp Ullrich in einer Cigarrenfabrik daſelbſt mit einer Cigarrenform ins Geſicht, weßhalb Thorn wegen Körper⸗ verletzung vom Schöffengericht Schwetzingen zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen.— 5 Mark Geldſtrafe erhält der 34 Jahre alte Bahnarbeiter David Kenz von Friedrichsfeld, weil er daſelbſt am 81. Dezember v. J. eine Ziehharmonika im Werthe von 50 M. ohne behördliche Erlaubniß zur Verlooſung gebracht hat.— 3) Wieder einmal beſchäftigt ſodann eine fingirte Beraubung das Gericht. Um einer Beſtrafung wegen Legitimaiions⸗ loſigkeit zu entgehen, hatte der 17 Jahre alte Schloſſer Ludwig Bourgeois von Darmſtadt am 14. Juli v. J. vor dem Amtsgericht Schwetzingen auf ſeinen Eid angegeben, er ſei am 12. Juli v. Is. in der Nähe von Speyer von einem Handwerksburſchen ſeiner Uhr, ſeiner Baarſchaft von 2 M. und ſeiner Legitimationspapiere beraubt worden und zwar wäbrend er am Rande eines Feldweges geſchlafen habe⸗ Bourgeois hatte allerdings damals ſich von der Fabrik der Firma Beck und Roſenbaum in Neulußheim wo er zuvor in Stellung war auf die Wanderſchaft nach Speier begeben, aber die heutige Beweisaufnahme ſtellt feſt, daß die Ausſagen des⸗ ſelben über eine erfolgte Beraubung vollſtändig erfunden ſind. Wegen Meineides wird infolge deſſen Bourgevis heute unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu der geſetzlich geringſten Strafe von 1 Jahr Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 4) Im Juli v. J. war die 18 Jahre alte Dienſt⸗ magd Caroline Henkel von Neuenſchimdten in eine Wirth⸗ ſchaft zu Waldhof, wo ſie früher in Dienſten ſtand, nächtlicher Weile eingedrungen und ſollte daſelbſt eine Anzahl Wäſche und Kleidungsſtücke geſtohlen haben. Allein heute konnte nur nachgewieſen werden, daß die Henkel damals im Hauſe der betr. Wirthſchaft heimlich übernachtet hat, weßhalb ſie heute nur wegen Hausfriedensbruchs, reſp. unerlaubten Be⸗ tretens des Hauſes zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt wird, wohingegen ſie von der Anklage, jenen Diebſtahl, wie noch zwei andere Eigenthumsvergehen verübt zu haben, freigeſprochen wird. Doch hat die Henkel noch eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten wegen früherer Diebſtähle zu erſtehen.— 5) Zwei Jungen im Alter von 15 und 13 Jahren, der Taglöhner Johann Samſtag von Sandhofen und der Volks⸗ ſchüler Jakob Böhl von Mechtersheim bei Speyer entwen⸗ deten im Januar d. J. aus der Zellſtofffabrik zu Waldbof nach Aufbrechen eines Lattenzaunes zu zwei verſchiedenen Malen je ½ Zentner Kohlen und haben ſich deshalb heute vor der Strafkammer zu verantworten. Das Urtheil lautet gegen Samſtag, der trotz ſeiner Jugend bereits wegen Dieb⸗ ſtahls mit 5 Wochen Gefängniß vorbeſtraft iſt, auf 3 Wochen Gefängniß und gegen Böhl auf 2 Tage Gefängniß. Die Strafe Samſtags gilt durch die erlittene 6wöchentliche Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt. Maunheim, 1. März.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Referendar Dr. Selb. 1) Am 17. November v. J. hatte der 51 Jahre alte Taglöhner Philipp Jakob Keitel von Seckenheim aus der Wohnung des Privatmannes Herbſt in D 7 hier, bei welchem er gewohnt hatte und von dem ihm nach ſeinem Auszug eine Anzahl Sachen für reſtirende Miethe zurückbehalten worden waren, letztere Sachen heimlich zurückgeholt. Wegen Ver⸗ letzung des Retentionsrechtes wird Keitel deshalb heute zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 2) Wegen Körperverletzung waren die hier wohnhaften Arbeiter Gottlieb Vinai, Karl Heſſe und Kaver Martin zu., 3, und 1·tägigen Ge⸗ fängnißſtrafen verurtheilt worden. Martin und Vinai legten Berufung ein, die jedoch als unbegründet verworfen wird. Die drei Angeklagten hatten am 14. November v. J. in der Wohnung des Vinai hier den Arbeiter Kaiſer unge⸗ rechtfertigter Weiſe des Diebſtahls beſchuldigt und ſich dann mit ihm herumgeſchlagen. Die Vertheidigung der Angeklagten Vinai und Martin führte in der heutigen Verhandlung Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 3. Der Wirth Wilhelm hatte am 6. Januar d. J. den Taglöhner Peter Schell von Lauderbach, welch' letzterer ſich damals in deſſen Wirthſchaft in H 3, 19 hier ungebührlich benommen haben ſoll, an die Luft geſetzt. Aus Zorn darüber ſchleuderte Schell ein Eis⸗ ſtück gegen eine Spiegelſcheibe des Hauſes, durch deren Zer⸗ trümmerung dem Wirth Wilhelm ein Schaden von ca. 200 M. entſtand. egen dieſer Sachbeſchädigung verurtheilte das hieſige Schöffengericht den Schell, der ſchon mehrmals vor⸗ beſtraft iſt, zu 3 Wochen Gefängniß. Schell legte Berufung ein, wird aber damit abgewieſen.— 4) Die Berufung des wegen Diebſtahls ſchöffengerichtlich zu 4 Wochen Gefängniß verurtheiten 25jährigen Hausburſchen Auguſt Kapf von Dämbach wird als unbegründet verworfen. Auch heute wird der Angeklagte überfübrt, in der Nacht vom 8. zum 9. Jan. d. F. dem Milchkutſcher Hemberger, mit dem er damals im „Wilden Mann“ hier gezecht und bei dem er übernachtet vorſtellen, und dieſem die räthſelhafte Begebenheit mittheilen? Das hieße aber, meine gewiſſermaßen blosſtellen. Aber was denn, was denn? Ich zermarterte wir den Kopf, Die ſchöne Frau batte, während ich nachdachte, ihre Plauderei unterbrochen, und als ich jetzt zu ihr aufſah, glaubte ich ein leichtes ſpöttiſches Lächeln um ihre Lippen huſchen zu ſehen. Ein neues Räthſel. Wenn ſie in dem Bewußtſein mit einem völlig fremden Menſchen zuſammen zu ſein, handelte, dann konnte ich ſie erſt recht nicht begreifen. Hatte ſie wirklich gelächelt, oder war es nur ein Spiel meiner erregten Sinne? Ehe ich mir Antwort bierauf geben konnte, erhob ſich Madame von ihrem Sitz, und nachdem ich ihr behilflich war, ihren Mantel wieder anzulegen, verließ ſie den Saal, mich alſo zwingend, ihr zu folgen. Wie bei unſerem Eintritt, ſo grüßten auch dieſes Mal die Herren in ehrfurchtsvoller Weiſe, als wir an ihnen vorbeigingen. Der Diener ſtand bereits am Wagenſchlag, den er, als er 55 unſerer anſichtig wurde, öffnete, um uns einſteigen zu laſſen. 8 Nach wenigen Minuten bielt der Wagen vor einem eleganten Hauſe. Madame war angelangt. Ich athmete auf! Jetzt mußte doch die Erklärung kommen und wenn nicht, ſo war ich doch aus dieſer Situation erlöſt. Weiter konnte dieſes Abenteuer doch unmöglich gedeiben. Aber ich hatte mich geirrt. Wie vorhin im Theater übergab ſie mir jetzt mit einem bezaubernden Lächeln das Opernglas und ging in das es für ſelbſtverſtändlich haltend, daß ich ihr folgen werde. Ein Diener, der uns am Portale erwartet batte, aing uns voran und öffnete geräuſchlos die Flügelthüren zu einem Damenboudoir, wie ich es ſo entzückend noch nie in meinem Leben geſehen hatte. Ich befand mich in dem Hauſe einer Dame, die Reich⸗ thum und Geſchmack in ſeltene Harmonie zu bringen wußte. 155 wohlgeſchulte Diener nahm ſeiner Herrin und mir die derobe ab und verſchwand darauf lautlos., en Sie Muſik?“ fragte ſie mich, nachdem ſie mich mit einer Handbewegung zum Sitzen eingeladen hatte; auf meine beiahende Antwort ſetzte ſie ſich an den Flügel und 4 Sette. Seneral⸗Anzeiger, Mannheim, 2. März. Hatte, das Portemonnaie mit 17 M. Inhalt entwendet zu baben.— 5) Eine ſchon vielbeſtrafte Diebin die nicht weniger als 18 Jahre im Zuchthaus verbracht hat, die 53 Jahre alte Arbeiterin Chriſtine Conds von Reipoltskirchen, führte wieder einige Gelegenheitsdiebſtähle aus, indem ſie Ende Oktober v. J. in B 7, 8 hier einen dem Dienſtmädchen Marie Sauer gehörigen geſtrickten Schulterkragen entwendete und im Gaſthaus zum weißen Lamm hier, wo ſie in Dienſt war, eine Anzahl Stearinkerzen im Werthe von 3 Mk. ſtahl. Die Angeklagte iſt dieſelbe Perſon, die Ende Dezember v. J. den Pfarrer Ruckhaber hier um Unterſtützung anging und als Jetzterer ihr daraufhin Verforgung bezüglich des Mittageßens bewilligte, die Frechheit hatte zu ſchrejen:„Sie pfeife auf das Mittageſſen!“ und dann eine Notiz über ihre Abweiſung in der hieſigen„Volksſtimme“ veranlaßte. Die Angeklagte wird heute wieder zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt, ſodaß ſie nach Erſtehung dieſer Strafe ihr 20jähriges Zuchthäusler⸗ jubiläum feiern kann.— 5) Die Berufung und Widerklage des wegen Beleidigung des Schaubudenbeſitzers Traugott Höpfner ſchöffengerichtlich zu 20 M. Geldſtrafe(event. 2 Tage Haft) verurtheilten Schaubudenbeſitzers Albert Urbach von Neuſtadt wird abgewieſen. Vertheidiger des Urbach war Rechtsanwalt Dr. Schottler, während Höpfner durch Rechtsanwalt Dr. Köhler vertreten wurde. Sport. MNuderſport. Anton Rummel, der Meiſterruderer von Oeſterreich, iſt von Ulm nach Frankfurt a. M. über⸗ geſiedelt und wird der„Germania“ als Mitglied beitreten. Die Mitwirkung einer ſo ausgezeichneten Kraft wird den diesfährigen mittelrheiniſchen Regatten ganz beſondere An⸗ ziehungskraft verleihen. Rummel wird um die Meiſterſchaft von Deutſchland, den Senior⸗Einſer in Mainz, den Wander⸗ preis von der Gerbermühle in Frankfurt a. M. und die Rheinmeiſterſchaft in Mannheim ſtarten und möglicherweiſe auch die Meiſterſchaft von Oeſterreich vertheidigen, letztere unter der Flagge des Ulmer Ruderklubs„Donau“, welchem ex nach wie vor als Mitglied angehört.— Man Ae aus Mainz, 27. Februar: Der bewährte engliſche Trainer Ch. Arch. Briahtwell iſt vom Mainzer Ruderberein auch für die laufende Saiſon gewonnen worden und trifft in Bälde hier ein, um die Uebungen zu leiten. Die mehrfach auf⸗ tauchende Nachricht, er ſei von einem anderen Verein engagirt, iſt nicht richtig. Am letzten Sonntag begannen die altipen Rudermannſchaften in verſchiedenen Bootsgattungen mit den Uebungsfahrten. Cagesnenigkeiten. —,Stuttgart, 28. Februar. Als Urſache der geſtrigen Entgleiſung des Orientzuges wurde ein Schienen⸗ bruch ermittelt. Ueber 100 Arbeiter ſind mit der Räu⸗ mung und Reparatur an der Unfallſtelle beſchäftigt. — 11„28, Fehr. Eine Liebestragödie erregt hier großes Aufſehen; der Mörder, welcher auch einen Mordver⸗ ſuch auf einen Gaſthoſbeſitzer machte, heißt Sulzbach, iſt Geſchäftsreiſender aus Erfurt, ſeine Braut ein Fräulein von Mortel aus Dortmund; letztere, an der Bruſt verwundet, wurde noch lebend nach dem Krankenhauſe geſchafft. Berlin. 1. März. In der Nacht auf geſtern hat hierſelbſt ein Wachtpoſten auf eine Civilperſon zwei Schüſſe abgegeben. Letztere iſt ein Schauſpieler, der den Poſten inſultirte. Verletzungen hat der Schauſpieler nicht erhalten. Berlin, 1. März. Die Erben des Geheimraths Bleichröder überwieſen dem der Ber⸗ liner Kaufmannſchaft 60 000 M. als Gerſon Bleichröderſche Stiftung, welche nach den Grundſätzen der Friedrich⸗Wilhelm⸗ Victorig⸗Stiftung zu verwalten ſein ſoll. — Hamburg, 28. Febr. Der bſterreichiſche Dampfer „Undine“ iſt bei Savannah gekentert und geſunken. — Wien, 1. März. Meldungen aus Tams weg zufolge wurde heute Früh um 5 Uhr 40 Minuten ein ſtarker Erdſtoß verſpürt. Budapeſt, 28. Febr,(Hochwaſſer.) Der Mini ⸗ ſter des Innern hat für die don der Ueberſchwemmung be⸗ troffenen Einwohner von Bogyiszlo 3000 fl. angewieſen. Beim Vicegeſpan Amte des Peſter Comitats ſind folgende telegraphiſche Berichte eingelangt: Baja: Waſſerſtand 564. Seit 11 Uhr Nachts ſtarkes Eisrinnen.— Kalocſa: Der Verkehr mit Bogyiszlo iſt abermals unterbrochen.— Duna⸗ Jöldvar: Waſſerſtand 500, beide Arme der Donau ſind eisfrei.— Tolna: Die Gemeinde Bogyiszlo iſt ganz über⸗ ſchwemmt. Die Rettungsarbeiten dauern ſeit 9 Uhr Mor⸗ gens ununterbrochen fort. Die Einwohner flüchteten vor der Fluth in die benachbarten Gemeinden. Die Wohnhäuſer, mit Ausnahme von 40, ſtehen unter Waſſer; zumeiſt ragt nur das Dach aus den Fluthen empor. Auch ſind viele Häuſer eingeſtürzt. — Lille, 28. Februar. In der Ortſchaft Pont Audemer wurden zwei reiche Rentnerinnen Namens Lefevre und Lefrane ermordet und beraubt. Die Mörder raubten 164,000 Franes in Werthpapieren. — Freiwaldau, 28. Februar. Das vom Sudeten⸗ vereine auf dem Hochſchar erbaute herrliche Schutz⸗ 16,000 Gulden koſtete, iſt geſtern Abend abge⸗ rannt. Theater, Kunft und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Von der wird uns ge⸗ ſchrieben: Am 9. März d. Is. wird am bieſigen Hoftheaker „Gunlöd“, Oper in drei Aufzügen von P. Cornelius zum erſten Male zur Auffübrung kommen. Die Oper wurde be⸗ reits am Gr. Hofthegter in Weimar aufgeführt und hat gro⸗ ßen Erfolg erzielt. Die Beſetzung iſt folgende:„Gunldd“⸗ Heindl,„Suttung“⸗Dhring,„Odin“⸗Goetje 3, Hela“⸗ —————..—.—.—— ſpielte mit einer ſolchen Meiſterſchaft, doß ich Alles um mich vergaß und nur dieſen wunderbaren Tönen lauſchte. Plöslich brach ſie ihr Spiel kurz ab, und indem ſte an die Thür lief, horchte ſie einen Augenblick hinaus. Dann trat ſie wieder von der Thür zurück, und indem ſie auf mich zuſchritt, ſagte ſie mit einem Geſicht, worin Freundlichkeit und Uebermuth um die Herrſchaft zu ſtreiten ſchienen:„Jetzt wird e aleich hier ſein; o, wie der ſich freuen wird, Sie zu ſehen Ich war ſtarr. Ihr Mann? Und der ſollte ſich freuen, mich zu ſehen? Ich faßte in die Bruſttaſche, in welcher ich ſtets ein kleines, aber ſcharfes Stilet trug und erwartete der Dinge, die da kommen ſollten. Jetzt näherten ſich Männertritte der Thür, jetzt wurde dieſe gebffnet und vor mir ſtand— mein Vetter! Ein lauter Ruf der freudigen Ueberraſchung von beiden Seiten und wir lagen uns in den Armen. Nachdem unſere Begrüßung zu Ende war, fragte mich wein Better, wie ſo ich ſchon jetzt angekommen, da er mich erſt in zwei Tagen erwartete, als meine ſchöne Unbekannke ſich plötzlich an ihn wandte und ihm erklärte, daß wir uns im Theater zufällig getroffen hätten, wo ſie mich nach dem Bilde, das ſie von mir beſaß, ſofort erkannt hätte. Die Löſung dieſes für mich ſo räthſelhaften Abends war alſo auf die einfachſte Art eingetroffen. Ich war mit der Gattin meinges Vetters den ganzen Abend zuſammen geweſen, ohne eine Ahnung davon gehabt zu haben. 8 Als ich meinem Vetter am andern Morgen erzählte, wie ich von ſeiner Frau am Narrenſeil berumgeführt worden ſei, Igchte ex laut auf.„Ja fiehſt Du lieber Junge, das iſt einer ter Genieſtreiche. Du mußt nämlich wiſſen, daß meine Mran ein geiſtreiches, ja ſogar ein geniales Weib iſt.“ Ach te aus voller Ueberzeugung zn. Seübertf.— um 10,, 13. und 17. Marz wird Frau Tlaxa Ziegler in Sappho, Braut von Meſſina und in dem am hieſigen Hofthegter zum erſten Male zur Aufführung kom⸗ menden Trauerſpiel„Pentheſilea“ von H. v. Kleiſt, ein drei⸗ maliges Gaſtſpiel abſolviren.— Für die 2. Hälfte des Monat April iſt eine Geſammt⸗Aufführung des„Ring der Nibe⸗ lungen“ in Ausſicht genommen, Vormerkungen auf feſte Plätze nimmt ſchon jetzt die Tageskaſſe entgegen.— Das Kinder⸗ märchen„Sneewittchen“ welches ſich am vergangenen Sonntag Nachmittag eines regen Beſuches zu erfreuen hatte, wird einem vielfachen Wunſche entſprechend am kommenden Sonntag als Nachmittags vorſtellung in Scene gehen. Beginn dieſer Vor⸗ ſtellung: 3, Uhr. 8 Emilie Herzog⸗Coneert. Zu dem am 10. Mär ſtattfindenden Emilie Herzog⸗Concert hat Herr Hofpianiſt Alfred Sormann ſeine Mitwirkung zugeſagt. Herrn Sor⸗ mann geht ein bedeutender Ruf voraus. Berliner Blätter rühmten gelegentlich ſeiner Concerte in vergangenem Monat insbeſondere ſeine tiefe künſtleriſche Auffaſſung und ſein ge⸗ diegenes Spiel. Kaſſel, 1. März. Hier iſt ein Befehl des Kaiſers ein⸗ getroffen, wonach zur größeren Sicherung gegen Feuersgefahr nothwendige umfangreiche Umbauten des Hoftheaters vorzu⸗ nehmen ſind. Deshalb erfolgt während mehrerer Sommer⸗ monate die Schließung des Theaters. Mascagni⸗s neueſte Oper„Rateliff“ wird ihre Erſt⸗ aufführung in Berlin erleben. Zwiſchen der Generalinten⸗ danz und dem Componiſten iſt ein Vertrag abgeſchloſſen, welcher das Recht der überhaupt erſten Aufführung dieſer Oper dem Berliner Opernhauſe zuſpricht. Dieſes wird alſo das Mascagniſche Werk vor den italieniſchen Theatern dem Publikuza bekannt geben können. Die Generalintendanz hat ferner das erſte Aufführungsrecht der Oper„Die Me⸗ diei“ von Leoncavallo für Deutſchland erworben, Eine Magdalena von Murillo, welche, wie es beist, früher für den Preis von 3000 Pfund aus der Sammlung der Königin von Spanien gekauft worden, wurde am Freitag auf einer Londoner Auktion für 310 Guineen erſtanden. Auf derſelben Auktion wurde ein Bild Van Eyck's, eine Hochzeit der Jungfrau Maxig“ darſtellend, für 540 Pfund verkauft. Für das Bild iſt früher 1500 Pfund gezahlt worden. Aeneſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 1. März. Dem heutigen von dem Ober⸗ präſtdenten Achenbach zu Ehren des brandenburgiſchen Provinziallandtags veranſtalteten Feſtmahl wohnte auch der Kaiſer bei. Auf die Anſprache Achenbachs erwiderte der Kaiſer:„Die Geſinnungen der Treue und Anhäng⸗ lichkeit, die Sie mir ausgeſprochen, finden in meinem Herzen freudigen Widerhall, aus dieſen Geſinnungen ſpricht feſtes Vertrauen, zu Ihrem Landesvater und zu ſeinem Streben, der ſchonſte Lohn, der mir und mit mir meinen bewährten Räthen in unſerer ſchweren Arbeit werden kann. Die Jetztzeit liebt es, auf die Vergangen⸗ heit viel zurückzublicken und dieſelbe mit dem augenblicklich Beſtehenden zu vergleichen, meiſt zum Nachtheil des letzteren. Wer auf eine ſo herrliche Vergangenheit zurück⸗ blicken kann, wie wir Gott ſei Dank können, der thut ſehr wohl, um daraus zu lernen. Das nennt man in dem monarchiſtiſchen Staat Tradition, doch nicht dazu ſoll ſie dienen, um ſich in nutzloſen Klagen zu ergehen über Menſchen und Dinge, die nicht mehr ſind, ſondern vielmehr müſſen wir uns der Erinnerung wie in einem Quell erfriſchend, und, neugeſtählt aus ihm emporſteigend, zu lebensfrohem Thun, zu ſchaffensfreudiger Arbeit uns hinwenden, denn würdig vor allem müſſen wir uns unſerer Ahnen, ihrer Leiſtungen erweiſen, und das können wir nur, wenn wir unbeirrt auf den jetzigen Bahnen weiter wandeln, die ſie uns vorgezeichnet haben. Die hehre Geſtalt unſeres großen dahingegangenen Kaiſers Wilhelm iſt ſtets uns gegenwärtig mit ihren gewaltigen Erfolgen. Woher kamen dieſelben? weil mein Groß⸗ vater den unerſchütterlichſten Glauben an ſeinen ihm von Gott verliehenen Beruf hatte, welchen er mit unermüd⸗ lichem Pflichteifer verband. Zu ihm ſtand die Mark, ſtand das ganze deutſche Vaterland. In dieſen Tradi⸗ tionen bin ich aufgewachſen, von ihm erzogen, denſelben Glauben habe auch ich. Mein höchſter Lohn iſt, Tag und Nacht für mein Volk, um ſein Wohl zu arbeiten. Aber ich verhehle nicht, daß es mir niemals gelingen kann, alle Glieder meines Volkes gleichmaͤßig glücklich und zufrieden zu machen. Wohl aber hoffe ich es dahin zu bringen, daß es mir gelinge, einen Zuſtand zu ſchaffen, mit dem alle die zufrieden ſein können, die zufrieden ſein wollen. Daß dieſer Wille in meinem Volke ſich täglich kräftige, iſt mein ſehnlichſter Wunſch. Daß alle braven deutſchen Männer, vor allem auch meine Märker, mir dabei behilflich ſein mögen, iſt meine Bitte Daß unſer geſammtes deutſches Vaterland an Feſtigkeit nach Innen, an Achtung und Reſpekt nach Außen da⸗ durch gewinnen moͤge, iſt meine Hoffnung. Dann darf ich getroſt ausſprechen:„Wir Deutſchen fürchten Gott uud nichts ſonſt in der Welt!“ Daraufhin leere ich mein Glas auf das Wohl Brandenburgs und unſerer wackeren Märker.“ Berlin, 1. März. Sehr bemerkt wirb ein Artikel des ultramontanen„Weſtfäliſchen Merkurs“ mit der bündigſten Verſicherung, das Centrum würde geſchloſſen gegen die Militärvorlage ſtimmen oder andererſeits in ſich zerfallen. Als Verfaſſer wird Dr. Lieber ver⸗ muthet. Dennoch herrſcht die Ueberzeugung vor, die Mehrzahl des Centrums werde ſchließlich die Vorlage bewilligen.(M. N. Nachr.) Trier, 1. März. Dem Lorrain zufolge iſt ein fran⸗ zöfiſcher Marineoffizier an der deutſchen Grenze bei Aman⸗ weiler verhaftet und nach Metz gebracht worden. ſich ohne Paß beſuchsweiſe in Lotoringen aufhalten. *Poſen, 1. März. Dem„Kuryer Poznanski“ zufolge hätte die polniſche Reichstagsfraction beſchloſſen, für einen Handelsvertrag mit Rußland zu ſtimmen, *Paris, 1. März. Nach einer Havasmeldung aus Athen herrſchen Unruhen auf der Inſel Symi(dieſe kleine und unbedeutende Inſel liegt nördlich von Ruodos Red.); die Türken hätten Kirchen entweizt und mebrere angeſehene Perſonen in's Gefängniß geſetzt und mißhandelt. In der griechiſchen Fammer wurde Dragumis wegen der Angelegen⸗ heit interpellirt und er antwortete zurückbaltend, ohne die Richtigkeit der Thatſachen anzuf⸗chten.(Frankf. Btg.) * London, 1. März. Das fährliche Feſteſſen des deutſchen Wohlthätigkeitsvereins fand geſtern Abend in An⸗ weſenheit mehrerer Botſchaftsmitglieder und von etwa 200 Gäſten ſtatt. Der Lordmajor führte den Vorſitz und brachte Er wollte den Toaſf auf den deulſchen Raſſer aus, welcher von allen Engländern bochgehalten werde. Unter ſtürmiſchen Hochrufen ſpielte die Kapelle die„Wacht am Rhein“. An der Tafel wurden 1500 Pfd. geſammelt. Der Kaiſer ſpendete 50 Pfd. „Soſta, 1. März. Nach einer Meldung der„Swoboda“ aus Tirnowo iſt die Bevölkerung durch die unpatriotiſche Haltung des Metropoliten ſehr aufgeregt. Eine Deputation führte den Metropoliten zwangsweiſe aus dem Peterpauls⸗ kloſter und übergab die Kirchenſchlüſſel dem Präfekten. Die Bevölkerung verlangt die Abſetzung des Metropoliten. Maunheimer Handelsblall. Die Karlsruher Kohlenofferten ſind von der Großh. Regierung, weil ſie von derſelben zu hoch befunden wurden, abgelehnt worden. Der General⸗Direktor der württemhergiſchen Staatsbahnen lehnte ebenfalls ſämmtliche Kohlenofferten ab, welche auf 18 bis 13½ Mark per Tonne frei Mannbeim lauteten. Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glas⸗Verſiche⸗ rungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Frankfurt a. M. In der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1892 wurden 1561 Unfälle angemeldet und 8 4 Todesfälle, 21 Invalidiäts⸗ fälle und 1586 Fälle vorübergehender Erwerbsunfähigkeit der Betroffenen. Pommer'ſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank. In der am 28. Februar er. abgehaltenen ordentlichen General Verſamm⸗ lung wurde der Abſchluß pro 1892 genehmigt, der Direktion und dem Kuratorium Becharge ertheilt und die ſofort zahl⸗ bare Dividende auf 6 pCt. bei einem Gewinn⸗Vortrage von 95,588 M. feſtgeſetzt. Die Bilanz pro 1892 befindet ſich im Inſeratentheil der heutigen 0 Die turnusgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Kurgtoriums wurden wieder ge⸗ wählt. Die Verſammlung genebmigte ferner die aus Anlaß der 0 erwartenden neuen e vorgelegte Neuformulirung der Statuten. Wie mitgetheilt wurde, liegen die Geſchäfte der Bank andauernd günſtig und betrug der e im neuen Jahre bis heute per Saldo über 5 Millionen Mark gegen cg. 3 Millionen Mark in dem gleichen Zeitraum des Vorfahres. A, Mannheimer Effektenbörſe vom 1. März. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Pfälziſche Hypo⸗ theken⸗Bank Aktien zu 137.50 und Mannheimer Lagerhaus⸗ Aktien zu 84.75. Sonſtiges unverändert. Maunheimer Marktbericht vom 2. März. Stroh pr. Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.50, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg, Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion, 40 70„— 0 5 per Stück 10 115 Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stüſck He. 00,0, Kohlrabt 3 Knollen 18 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pig., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 14 Pfg., rothe Rüben per Portion 28 Pia. gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 155 Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmgchen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Siilc M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 85 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pig., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 50 Stocfiſch per Pfd. 25 Pſg,, Haſe per Stück M..00, Nehß per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..10, Gans lebend per Stück M.0, geſchlachter per Pfd. M../70. Mannbeimer Fettoleh⸗Srarkt vom 1 März. Es wurden belgetrteben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität 7, II. Qualitdt M.—— Schmalvieß 1.—, II.— Farren I.„II.—. 88 Kälber I. 180 II. 100 806 Schweine 1. 128, II. 133.— urgebe per 95 uspferde Arbeſg. erde——— Ferktel—-— N.— aſe——— Sämmer— N. 25 Ziege per Stüß— M.— Zuſammen 399 Stück.— Mannheimer Produktenbörſe vom 1. März. Weizen per 16.25, Mai 16.56, Juli 16.60, Roggen per März 13.90, Mai 14.—, Juli 14.40, Hafer per März 14,85, Mat 14.75, Juli 14.80, Mais per März 11.50, Mai 11.—, Juli 11.—M. Tendenz: ruhig. Die flaue Tendenz in Weizen und Roggen machte heute weitere Fortſchritte und fanden zu rückgängigen Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt. Hafer feſt be⸗ hauptet, Mais unverändert ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 28. Schiffer ev. Kap. 0 Sch 8 u, Be 10008 Ladung Jehr Haſenmeiſterei l. Mühlenbörfer[St. Mannheim Kölgn Stũdgüter— Bauer Willem 1 Notterdam 5— Bock Sudwig Neckarſtein'chlSteine 100⁰ Hafſenmetſterei II. cellweiles Deodat 8581 Köln Stückgüter 70900 Gooo d Gemmingen Kotterdam etreide 9988 Sandsvater MNainz 11 Antwerpen Stückgäter 1226 Stumm Maing 10— 5 21186 Weber 8 9 7 Saat 4822 Dormolen Vadaria Stückgüter 13988 —5 ermann Hoſtten KRohlen 2600⁰ einarz anz. Th ereſe tterdam Getreide 14062 Nings Amalie 1 9054 Söpringer Mannheim 18 Stücgüter 12589 Dumont Mannheim 37 7 2 16572 Gönger Mannheim 18 1 55 1645⁵6 Bbekteg Baumann 2 Ruhrort* 70⁰⁰ Kehl Zubwigshafen Notterdam 5 6500 Weiſter Lothringen 7 7 2208 meiß Gottvertvauenz 1 14890 Gosob Deutſche Treue 15 Weigen 440 Keſſel Joſeph C1 Stückgüter 1615⁰ New⸗York, 26. Febr.(Drahtberſcht der Compagnie gonérale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne,“ am 18, Febr. ab Havre iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Verkreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Konſtanz, 1. Mgez 2 81 m +%1 J Bingen, 1. März.52 m— 000 Süningen. 1. März.80 m.— 006 Kaub, 1. März.91 m.— 0 00 Kehl, 1. März.38 m— 001 Koblenz, 1. März 8 78 m..05 1 März 382 m— 0 01 Köln, 1. März 4 39 m 0 08 Maxau, I. März 4 05 m 0 05 Nuhrort, 1 März.08 m—.01 Sermersheim, 1 März 117 h.01 Neckar Mannheim, Märg 4 11m—0% Mtaunheim, 2 März 4 25 m— 0 20 Mainz, 1. Mäez.9— 0 03 m Heilbronn, 2 März 190 m.—.1 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 65— 80 RNußf. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stüde„186.96—22 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Souvereians 20.41—36 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltbexühmten Schuhwaagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Maunheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 344). 9¹6 dDoering's Seife mit der Eule nach eigenortigem Verfahren hergeſtellt aus den beſtgeläutertſten Matexialien. Bewirkt, zarte Haut, ſchönen Teint und jugendfriſches Aus⸗ ſehen. Verhindert: rauhe, riſſige Haut, vorzenige Runzeln und gealtertes Ausſehen. Sie iſt trotz des billigen Preiſes. nur 40 Pfg. per Stück, die beſte Seife der Welt! n — General-Anzeiger. Mannbeim, 2. März: Bekanntmachung. Den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Kanäle betr. (61) Nr. 23073. Auf Grund der§8—5 der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung für die Stadt Mannheim wird hiermit verfügt, daß die im laufenden Jahre zur Ausführung kommenden Hausan⸗ ſchlüſſe ſtraßenweiſe durchzuführen ſind. Danach iſt im Einverſtändniſſe mit dem Stadtrath für das Jahr 1893 die Ausführung der Hausanſchlüſſe in folgenden Straßen in Ausſicht genommen: 8998 Deddelbergerſraße) mit delderſettigen Planken ane traße Neckarſtraße „Kloſterſtraße Luiſenſtraße „Lazarethſtraße 8. ſoweit die Liegenſchaften nicht ſchon an allen ſieben vorgenannten Straßen liegen, die Grundſtücke der Quadrate A 1, 6, 57 i O, s, D,, e, 6, F I, E 2, E 7, G 2 und epentuell noch die Grundſtücke der Quad⸗ rate H I, H 2, J 1, J 2, E 1, M 1, N 1, P 1, P 2, P 3, G1, U2, 2 8, R 1, R 2, R 8 und U 4. Wir fordern demgemüß die Beſitzer der an dieſen Straßen ge⸗ legenen Grunpſtücke auf, ſoweit dies nicht hereits geſchehen iſt, die Geſuche um Genehmigung der Hausanſchlüſſe gemäߧ 18 Abſ. 2 der 1n en bei dem Stadtrath einzureichen. er Ausführungstermin für die einzelnen Straßen wird gemüß § 4 der Hausentwäſſerungsordnung den Betheiligten beſonders eröffnet werden. Die Durchführung der Hausanſchlüſſe hat auf folgender Strecke zu heginnen: Rheinſtraße ausſchließlich der Häuſer u 5, u. E 6, Frucht⸗ markt, Planken beiderſeitig, Strohmarkt, Heidelbergerſtraße ausſchließlich der Häuſer v5 und v 6. Die Ausführung der Hausanſchlüſſe in 1 50 Straßen hat binnen 3 Monaten vom 6. J. Mis., ab zu erfolgen. Für die Häuſer an den Quadraten E 5, E 6, P 5, P 6, wird der Ausführ⸗ ungstermin noch beſtimmt werden. 5 Abgeſehen davon werden inden Mongten März, April und Mai nur die Anſchlüſſe derjenigen Liegenſchaften geſtaktet, für welche zur Zeit bereits die ſtädträthliche der Pläne i iſt, mit der Maßgabe jedoch, daß in den Monaten März und Apeil die folgenden Straßen, nämlich Neckar⸗ und Friedrichſtraße, Judwig⸗ und Bahnhofſtraße, Kirchen⸗ und Konkordienſtraße für den Verkehr vollſtändtg freigehalten werden müſſen. Der Zeitpunkt für den Beginn der Ausführungsarbeiten in der Neckar⸗ und Friedrichſtraße ꝛc. wird beſonders bekannt gemacht. Vom 5. Juli 1893 ab werden Hausanſchlüſſe überhaupt nur noch ſtraßenweiſe geſtattet, ſoweit ſie nicht auf beſondere polizeiliche Ver⸗ fügung oder an Neubauten auszuführen ſind⸗ 5 Wir weiſen die Betheiligten darguf hin, daß mit Aufgrabungen in den ſtädtiſchen Straßen nur nach eingeholter ſchriftlicher Ge⸗ nehmigung der Baubehörde, die auf Verlangen jederzeit der Schutz⸗ ASNRre= mannſchaft am 1 0 iſt, begonnen werden darf. 1. Mannheim, ärz 1898. Großh. Bezirksamt. Seitz. Gr. Had. Staakseiſenbahnen. Die Häfen Dedeagatſch und Burgas werden ſeitens der deutſchen Levante⸗Linte in Ham⸗ burg zukünftig nur noch dann angelaufen, wenn von einem Verſender gleichzeitig minde⸗ ſtens 40 Tonnen für einen Dampfer und nach einem der beiden Häfen zur Beförderung aufgeliefert werden. 3946 Ohne dieſe Beſchränkung wer⸗ den zum letzten Male in regel⸗ mäßiger Fahrt angelaufen: Der Hafen von Dedeagatſch durch den am 10. März d. J. von Hamburg abgehenden Dampfer „Euripos“; der Hafen von Bur⸗ gas durch den am 29. März ab⸗ gehenden Dampfer„Samos.“ Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen. Karlsruhe, 25. Februar 1898. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Kanaliſirung der Straßen im Gontard⸗ ſchen Gute betr, 55 No. 23076. Die Unter⸗ nehmer Werle& Hartmann wollen im Auftrage der Stadtge⸗ meinde Mannheim ein Geleiſe für eine Rollbahn mit Pferdebetrieb von der Waſſerſchachtel aus Über die Rennershofſtraße, den Weg zwiſchen Stärkefabrik und Rhein⸗ park bis in das ſog. Gontard'ſche Gut anlegen. Einſprachen gegen das Vorhaben find innerhalb 8 Tagen von Aus⸗ gabe des Blattes an hierher vorgutragen. 400⁰ annheim, 27. Februar 1893. Großh, Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Vorfeuerſchau fürs Jahr 1 5 in den Landgemeinden etr. Nr. 22749. Wir bringen hiemit ber öffentlichen aanen daß mit er Feuervorſchau im Landbezirk unnmehr begonnen wird. DieHaus⸗ beſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung aller Hausräume zu geſtatten, Die Bürgermeiſterämter des Jandbezirks werden beauftragt, dieſe Bekanntmachung ihren Ge⸗ meindeangehörigen in ortsüblicher eiſe zur Keuntniß zu bringen und den Feuerſchauer jede zum ordnungsmäßigen Vollzuge des Geſchäfks erforderliche Unter⸗ Fagan zu gewähren. annheim, 27. Febr. 1893. Gr. Bezirksamt.: Seitz. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim vermiethet Dienſtag, den 7. März 1893, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den ſ g. kleinen Speicher über den Stallungen im Stallgebäude gegen den Schloß⸗ hof für die 6 Jahre 1. Mai 1893 bis 30. April 1899. 3970 Der Speſcher darf nur zum Trocknen von Hopfen verwendet werden. Hekannkmachnug. Nr. 3816. Die Chefrau des Wirths Rudolf.Neuenſtein. Anna. geb. Knauber, in Mannheim hat ahen ihren Ehemann bei dies⸗ ſel igem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 893 Dienſtag, den 4. April 1808, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 15 Gläubiger andurch veröffent⸗ i Mannheim, 27. Februar 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl⸗ Landgerichts. Dr. Weingart. Behauntmachung. Die Jungbuſchſchleuße betr, Nr. 2368. Wir bringen hiemit zur Kenntniß der Schifffahrts⸗ intereſſenten, daß nach Mittheil⸗ ung der Gr. Rheinbauinſpection — mit den Bauarbeiten an der den. dee am Montag, den 6. d. Mts. begonnen wird. 11 8 deſſen iſt die Durch⸗ ahrt durch die Schleuße von dieſem Tage ab auf die Dauer von beiläufig zwei Monaten ge⸗ ſperrt. Mannheim, 1. März 189g. Großh. Hauptzollamt, Katſer. 3978 Stkanntmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtift⸗ ungen ſind pro 1898 und 2. Ja⸗ nuar 1894 Stiftungspreiſe im Ge⸗ ſammtbetrage von 5,707 Mark 16 Pfg. verfügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai und 15. Juni e M. 685 72 Pf., auf den 21, uni 900., auf den 3. Juli und 19. ed je 500., auf den 9. Dezember 1,400 M. und auf den 2. Jan 1894 850 M. Dieſe 112 werden in ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen be⸗ amtlien oder ledigen männli ichen oder weiblichen Per⸗ ſonen ohne Unterſchied der Re⸗ ligion verliehen, welche durch un⸗ verſchuldetes Unglück ins Elend erathen ſind und mindeſtens ſechs Mann lang ununterbrochen in Mannheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, keine Be⸗ rückſichtigung finden. Hinſichtlichder Preisvertheilung von 900 M. am 21. Juni tritt außer den oben genannten Be⸗ ſtimmungen die weitere hinzu daß ſolche Bewerber, welche dem Kauf⸗ 4000 mannsſtande angehören,in erſter Linie berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Mas wäteſtens bis zum 20. ärz d. J. bei der unterzeich⸗ neten Stelle werden. Mannheim, 1. März 1899. Stiftungscommiſſion. Beck. 3972 Lemp. Eleg. Coſtüme, Facon 6 Nark. Garant für vorzüg. Sitz. Solib. Arbett, 3353 Damenſchneiderei, N 3, 15, Vergebung von Ilraßen⸗ wartsgeräthſchaften. Wir beabſichtigen eine Anzahl Straßenwartsgeräthſchaften als Kothkrücken, Raſenbeile, Koth⸗ ſchaufeln, Handkarren, eiſerne Rechen, Baumleitern u. ſ. f. auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben. 8866 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender 5 verſehen, bis längſtens tontag, den 13. März, Vormittags 10 Uhr auf dem Büreau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen und Muſter zur Einſichtsnahme auf⸗ liegen. Heidelberg, 28. Februar 1898. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Juſpection. Aeruepag ang, Montag, den 6. März d.., Vormittags 11 Uhr wird im ſtädtiſchen Bauhofe der Acker, Igbch. Nr. 1829a, in der 11. Sandgewann im Maße von 35 Ar 44 Meter auf djährigen Zeitbeſtand öffentlich verſteigert. Mannheim, den 28. Febr. 1898. Die Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. 3868 b 1— .Seigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wirth Karl Hof⸗ mefſter hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 3942 Montag, den 6. März 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn die Schätzung nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier Nr. 68 an der Schwetzinger⸗ ſtraße mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachgaupen⸗Wohnung neben Karl. Schnaufer und J. B. Hoffmann, taxirt zu 28000 M. ſage: Acht Mark. Mannheim, 18. Februar 1895. Der Vollſtreckungs beamte: Großh Notar. Mattes. Niegeuſchafls⸗erſleigernng. Die Erben des ſ Landwirthes Jhann Grüff dahter laſſen am: Montag den 6. März l.., 5 Nachmittags 2 Uhr it meinem Geſchäftszimmer Litera 1 2 dahier di nachbeſchriebenen Wiegenzchalten der Erbtheilung .e, öffentlich erſteigern: Schätzungs⸗ preis M. No 1. Das Wohnhaus dahier Litera R 6 No. 1 und 20 ſammt Zugehör 30000 No. 2..⸗B. No. 1828, 1 1 1844. 61 ar 26,68 qm e in 10. Sandgewann, neben Valentin Keller u. Karl Friedrich Geber 2757 No 3..B No 13889, K t 1886 55 ar 99,80 qm Acker in 11. Sandgewann, neben 205. Schließ⸗ mann Wtb. und Konrad Geber 22⁴⁰ No. 4..⸗B. No. 1818. 64 ar 17,03 qm Acker in 10. Sandgewann 3208 No 5..⸗B. No. 1048, N18 78. 26 ar 34,48 qm cker in 4. Sandgewann, neben Valentin Keller und Jakob Gräff 1054 No. 6..⸗B. No. g, jetzt 1988. 1500,399 qm Acker in der Untermühlau(0. g. Dammgewann), neben Michael Neckenauer Wittwe 3078 und die darauf ſtehende Zſtöckige Scheuer 4000 No. 7..⸗B. No. 1319, t 18548. 49 ar 88,12 qm er in der 10. Sandge⸗ wann, neben ſich ſelbſt und 80h. Heinrich Gräff 2492 o. 8..⸗B. No. 4, bt No 785, Lit. B Abthlg. IV. auf der alten unteren Mühlau, neu.⸗B. No. 1988. 15 ar 77,16 qm Acker, neben ſich ſelbſt ünd Domänen⸗ ärar 315⁴ No. 9..⸗B. No. 8, jetzt 450, 26 ar 82 qm Acker in den Käswieſen, neben Peuer W. Rittmüller und eter Wilh. Bucher 2682 Mannheim 8. Februar 1893. 7cc Notar: Schvoth. 2648 Pferdeverſteigerung. Nanteg, den 6. 15 d. Js., ormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem neuen Viehhofe hier 3864 4 ausgemuſterte Zugpferde gegen haare Ap Städt. Ahfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Saner. Klingmann. Heffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 3 ds. 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März, Nachmittags 2 Uhr Diejenigen, welche geſonnen ſind, ſolche Knaben als Lehrlinge bezw. in Dienſt anzunehmen, werden Wiee 1 Aaſſſton 1898. rmen⸗Commiſſion:— ale eirca 100 Velocipede Bekauntmach ung. Wir bringen hierdurch zur öffent⸗ einjähriger Garantie. 3940 ſertehene Nergetun aner Ebner, Gerichtsvollzieher. Gr. d. Saline⸗ U 2 — lugen:: Mittwoch, den 8. März 1893.„ mittags 2 Uhr werde ich im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 1 Tigeldruckmaſchine, Die mit dem 1. Februar 1898 in Kraft getretenen 3952 K 1273 tanino, 1 Har⸗ Roftün Ulgrtere Scgeec Polizei⸗Ordnung rüſtet Betten, 19 lü 22 2 2 1* 2 ſbSeſe e genen deie für die Schifffahrt und Küßerei auf dem Rhein Mgan 9905 verſteigere ich im Pfandlokale 0 4, 5 gegen Baarzahlung Katzenmater. 1893er Modelle mit Polſterreifen, feinſtes Fabrikat mit lichen Kenntniß, daß die auf Steinkohleulieferun f Aor 91 dug el gehed e Schafmarkt in Mergentheim Oeffentliche Nerſteigerung. 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Die Geſammteinnahme iſt zu Gunſten unſerer hilfsbedürftigen f ga ichen e 9 ladet e u zahlreichem Beſuch ladet ein 3000 Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß geſtern meine theure Gattin, unſere liebe Tochter, Schwiegertochter, Schweſter und Schwägerin, Frau 3994 Amanda Engelhorn gab. Noetling nach kurzem Krankenlager ſauft verſchieden iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Nobert Engelhorn. München, den 1. März 1893. Die Beerdigung findet Freitag, den 3. ds., Vormittags 10½ Uhr vom Bahnhofe in Mann⸗ heim aus ſtatt. Mannbeim. Wir bringen unſeren verehrl. Mitgliedern J18 gefl Kenntniß, daß Eintrittskarten zu den von Herrn Schriftſteller E. Mauer⸗ hof Maſgten 3 en i u ermäßigten Preiſen auf unſ. rate ö Heean zu haben ſind. Näheres Gvangel. Prokeſt. cemkinbe. 8 Concordienkirche. Donnerſtag, den 2. März, Abends durch Anſchlag im Vereinslokale. 3623 Der Vorſtand is Uhr Abendgottesdienſt, Predigt. Herr Stadtvikar Böhmenla⸗ —— + Mannheim, 2. März. General⸗Anzeiger. 6. Seſte Arieger. Derein. Samſtag, den 4. März d. Js., Abends /½9 Uhr findet im Vereins⸗Lokal 8 2, 21(Kamerad Mayer) Ordentliche Generalversammlung ſtatt. 8787 Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht des lhers 2. Jahresbericht des Schriftfü 3. Vorſtandswahl. rers. 4. Beſprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht. Der Vorſtand. Saalbau— Mannheim. Sountag, den 5. März, Nachmittags 4 Uhr Montag und Dienſtag, Abends 8½ Uhr Grosses National-Concert mit Gesang- und Tanzeinlagen des berühmten I. Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Herren⸗ und Damen⸗Orcheſters in ihrer maleriſchen Nationaltracht. Sonntag Abends 8 Uhr Grosses Doppel-Concert ausgeführt von der Ungariſchen Nationalkapelle und der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments, unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. 3397 Sonntag Abend haben Dutzendbillets keine Giltigkeit. 1. Platz 1 M. 2. Platz 50 Pfg. 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Agio 5 89972. 32 Coupons-Restant.„ 42395. 35 Pfandbrief- Cou- ons p. 2/1. 93„ 293659. 14 andbr.-Zinsen April 1893„ 138281. 50 och einzu- lösende Divi- dendenscheine,„ 2712.— Diverse OCxedi- toren 0 117048. 88 Reingewinn abzügl. 10% für den Re- servefonds.„ 411985. 78 NM. 47872485. 85 *) Aus dem Reingewinn werden 6%(wie 1890 Divi- dende sofort besahlt. 3945 Bade⸗ u. Schwimmauſtalt für Frauen u. Mädchen. Actiengeſellſchaft Maunheim. Erſte ordentliche Gencral⸗Perſammlung en März d.., ags 12 Uhr im Sitzungsſaale der ſheiniſchen Creditbauk. 7 wozu wir unſere berehrlichen 5 Actionäre einladen. 3950 Tages⸗Ordnung: 1. Bericht der Direction und des Aufſichtsrathes. 2 Entlaſtung der Direction und des Aufſichtsrathes auf Grund dieſes Berichtes. 3. Feſtſetzung der Dividende. 4. Neuwahl des geſammten Aufſichtsrathes. Der Vorſtand. *4 Dankſagung. Seit Jahren war meine Tochter bruſtkrank. Sie huſtete viel und warf aus. Ich wandte mich daher an den homöopathiſchen Arzt Herrn Dr. med. Hope in Hau⸗ Rover, der die Kranke in 10 Wochen völlig wiederhergeſtellt. Nachdem jetzt ein Jahr ſeitdem vergangen iſt, ſpreche ich meinen Dank öffent⸗ lich aus. 8670 F. C. Brinkmann, Weenzen b. Banteln. 3486 Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, unübertroffene Maſchine zum RMeinigen von Bettfederu mit Dampf und Trocken⸗ Apparat iſt in 6 2, 9 auf⸗ geſtellt. Es ladet freundlichſt ein 3945 Frau Waſer Wittwe. Suppenwürze in vorzüglicher 12 Qualität zu haben bei Louis Lochert. ote. külſce Vereine ote. 7 Urt am Maln. dank in Frank Namen etwas zu leſhen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung dafür leiſte. 3957 Wilhelm Kuntz, Zimmermann. Mannheim, den I. März 1898. Ich warne hiermit Jedermann. meiner Ehefrau argaretha Junghanns geb. Horſch auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine 5 69555 dafür leiſte. 3958 ohann Maurer. Mannheim, den 1. März 1893. Empfehle auf bevorſtehende Konſirmationen 3987 Garankirt reine Weißweine per Flaſche von 45 Pig. an. 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Uapen. ————— . l. 2 An Caſſa⸗Contoe 1,366,84160[Für Actien⸗Capital⸗Conto 24,000,000— „ Sorten⸗Conto 81,55514]/„Conto⸗Corrent⸗Conto A(Depo⸗ „ Coupons⸗Conto[ 300,07304 ſiten⸗Conto)z 1,447,73226 „Reichsmark⸗Wechſel⸗Conto..8,888,808 07]„ Conto⸗Corrent Conto(532 Cre⸗ „ Fremde⸗Wechſel⸗Conto.„919,46160 ditore:znz znz J5,273,80832 „ Conto⸗Corrent⸗Conto 798 Debi⸗„Acceptations⸗Conto Gaufende toren(incl. laufender Tratten) Traiten)„21/788,82129 davon gedeckt M. 20,893,011.72„ Aval⸗Conto 571478,22882 davon ungedeckt, 8,529,682.72„Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto Guthaben bei(Nücznſe) 29,672 62 auswärtigen„Dividenden⸗Conto(Unerhobene Banquiers Dividenden von 1888 bis 1891) 5,840— Mostrie)„ 1,128,391.54„Reſerve⸗Conto(Guthaben des⸗ für geleiſtete ſelben per 31. Dezbr. 1892).1,087,808 80 Avale.. 1,478,223.32 32,024,30930]„Deleredere⸗Conto(Guthaben des⸗ „Belehnungs⸗Conto(Darlehen ſelben per 31. Dezbr. 1892) 400,000— gegen Unterpfänder) 6,811,19181]„Gewinn⸗ u. Verluſtconto(Gewinn) 1,498,69650 „Effecten⸗Conto J1.519,83365 „ Conſortial⸗Conto 4,877,71828 „ Conto⸗Corrent⸗Unkoſten⸗Conto (Brief⸗ u. Stempelmarken) 68655 „ Commandite⸗Capit.⸗Conto. 385,000— „ Mobilien⸗Conto M. 2,858 90 Abſchreibung„ 2,857.90 1— „Immobil.⸗Conto(Bankgebäude)] 500,000— „ Immobil.⸗Conto M. 398,001.— ab Hypotheken„ 47,87873 350,122 27 56,975,09731 56,575,09751 soll. Gewiun⸗ u. Perluſt⸗Conto pro 31. Dezember 1892. naben. ——.—— ß————————— — 2 An Unkoſten⸗Conto Für Saldo⸗Vortrag aus 1891(Ge⸗ 3 (Gehalte, Druckkoſten, Inſerate winn⸗Vortrag 64,547 66 und Zeitungen, Reiſeſpeſen, Ge⸗„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conto ſchäftsbücher, Comptoir⸗Utenſt⸗ 13,74401 lien, Beleuchtung, Heizung ꝛc.] 395,18342], Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗ „Steuern⸗Conto(Staats⸗ und Conto(Zinsgewinn)n 180,29020 Communalſteuern) 88,998 42f, Fremde⸗Wechſel⸗Conto(Zins⸗ „Conto⸗Corrent⸗Conto A(Ver⸗ und Coursgewinn 62,56618 gütete Zinſen auf Depoſiten). 29,934 900„ Conto⸗Corrent⸗Zinſen⸗Conto „Conto⸗Corrent⸗Zinſen⸗ Conto(Conto⸗Corrent und Belehn⸗ (Vergütete Zinſen in laufender ungs⸗Zinſen 810,12587 Rechnung) 318,64871/„ Proviſions⸗Conto: Proviſion „Proviſions ⸗Conto(Vergütete aus d. Commiſſions⸗Geſchäfte] 568,419 42 Proviſton in lauf. Rechnung) 23,526100% Commandit⸗Capital⸗Zinſen⸗ „ Abſchreibung für Dubioſe 6,807 10 FCont?z 8 54,000— „ Mobilien⸗Conto„ Effekten ⸗Conto(Zins⸗ und Abſchreibung. 2,857 90 Coursgewinnßz[ 203,88036 . Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo).498 696 500. Conſortial⸗Conto(Gewinn). 397.829 85 2354.653 05 2357,858 05 (Nachdruck wird nicht honorirt.) 3944 Ich warne hiermit Jedermann, meiner Shefrau Margarethe kſte l. ö. Kuntz geb. gölfarth 8 6 rip. Donal Dany ehifihrtz⸗- celſcat. Eröffnung der Güterschifffahrt. Wir beehren uns hiemit bekannt zu geben, daß die Güteraufnahme ab Regensburg von und nach allen Linien der Donau, Theis, Drau, Save, des Bega⸗ und Franzens⸗Canal, ſowie nach Bukareſt, Odeſſa, Kon⸗ ſtantinopel und den Häfen der Levante eröffnet iſt.— Die regel⸗ mäßigen Schiffsegpeditionen erſolgen wöchentlich zwei⸗ mal, nämlich Mittwoch und Samſtag und wird für Wien und Budapeſt eine Maxzimalreiſedauer von 8 bezw. 12 Tagen garantirt. Ab dieſen beiden Plätzen iſt dann ein ſofortiger Expeditions⸗ anſchluß nach den übrigen Linien organifirt, ſo daß in jeder Hinſicht die raſcheſte Beförderungsweiſe gewährleiſtet erſcheint. Aufſchlüſſe jeder Art ertheilt die gefertigte Agentie⸗ Regensburg, 27. Februar 1898. Die Agentie. Metzger. 3907 KIavier- Vorbildungskursus Preis pro Quartal 15 Mark 2508 (je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich) Kursus für weiter Vorgeschrittene Preis pro Quartal 24 Mark (ie 2 Eleven in 1¼ Stunden 2 mal wöchentlich). Anmeldungen täglich in m. Wohnung C 4, 15, 2 Treppen. Adolf Nauth, Rechtsagent, fN 1 1 4 ch. 591Lina Frankel,gepr. Lehrerin f. Piano(Wiener Gonſervetorium). re Badiſche Bank. Dreiundzwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung. In Gemäßheit des Art. 35 der Statuten werden die nach Art. 36 ſtimmberechtigten Aktionäre der Badiſchen Bank zur dreiundzwanzigſten ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung, welche Donnerſtag, ö. April d.., Vormittags 11˙%½ Uhr Im Banklokale hier, ſtattfinden wird, eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Aufſichtsraths über die von ihm feſt⸗ geſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Rey ſions⸗Commiſſion. 2. Geſchäftsbericht der Direktion. 3. Geneymigung der Bilanz, Feſtſetzung der Divi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1892 und Entlaſtung der Direktion. 4. Wahl für die nach Art. 43 der Statuten aus⸗ tretenden 2 Aufſichtsraths⸗Mitglieder und Erſatz⸗ wahl für ein verſtorbenes Mitglied. Die Aktlonäre oder deren Bevollmächtigte, welche an dieſer General⸗Verſammlung Theil nehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens 1. April ds. Is. incl. in den Vor⸗ mittagsſtunden von 9 bis 12 Uhr auf dem Bankbureau in Mannheim über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Vorzeigung ihrer Aktien auszuweiſen und zugleich ein nach den Nummern geordnetes Verzeichniß und Vevoll⸗ mächtigte außerdem ihre Vollmachten einzureichen. Die Formulare der Verzeichniſſe werden auf dem Bank⸗Bureau ausgegeben. Auswärtige Aktionäre können an Stelle ihrer Aktien ein amtlich oder notariell errichtetes Verzeichniß, auf welchem ihr Aktienbeſitz beſtätigt iſt, vorlegen laſſen. Am 4. und 5. April, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, können ſodann, gegen Ruͤckgabe der über die Anmeldung ausgeſtellten Beurkundung, die Berechtigten die nur für ihre Perſon gültigen Eintrittskarten auf dem Bank⸗Bureau entgegen nehmen oder abholen laſſen. Mannheim, 27. Februar 1893. 8947 Der Aufſichtsrath. Deutſche Vereinsbank. der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für eſchäftsjahr 1892 auf 5 pCt. Mark 30.— per Actie feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite entweder mit Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichers verſehenen Dividendenſcheines Nr. 20 von heute ab ausbezahlt werden in Frankfurt a. M. an unſerer Caſſe, Vormitt. von—11 Uhr, „ Baſel bei der Basler Handelsbank, „ Berlin„„ Verliner Handelsgeſellſchaft und der Dresdner Bank, „ Geuf bei den Herren A. Cheneviere 8 Co., „ Leipzig bei der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ anſtalt, „ Mannheim„„ Rheiniſchen Creditbauk, ſowie in Carlsruhe, Conſtanz, Freiburg und Heidelberg bei deren Filialen. „ München„„ Bahyeriſchen Vereinsbank, „ Stuttgart„„ Württembergiſchen Vereinsbank, ſowie in Heilbronn, Ulm, Reut⸗ lingen und Pforzheim bei deren Zweiganſtalten, 1 9„„ Württembergiſchen Bankanſtalt vorm. Pflaum 8 Co., „„ Allgemeinen Rentenauſtalt, 5 5 bei den Herren Stahl& Federer, „ Wiesbaden„ Herren Marcus Berlé 8 Co. . dedls bringen wir zur Kenntniß, daß die Talons zu unſern Actien behufs Erhebung der neuen Couponsbogen vom 1. März a. er. ab an unſerm Schalter Nr. 9, ſowie bei den oben erwähnten Zahlſtellen in den üblichen Geſchäftsſtunden einge⸗ reicht werden können. Die Talons ſind geordnet, mit einem vom Ein⸗ reicher unterzeichneten Nummern⸗Verzeichniſſe, zu welchem Formulare bei den betreffenden Stellen erhältlich ſind, einzureichen. 3943 Frankfurt am Main, 28. Februar 1893. Direclion der Deutſchen Pereinsbank. Adolf Rey, Bischheim-Strassburg. 5 Strassburg l. E. Tel-Aütebl. r. 31Jl.— Bischheim J. E. Tel.-Auschl. Nr. 315, Commission, Expedition, Transportgeschäft zu Wasser u. zu Lande. Wöchentlicher, regelm. Güterverkehr u. Eildienst zwischen Saargemünd, Strassburg, Colmar, Mülbhausen n. Viee versd m Anschl. an die in Strassburg ankomm. Rheinschiffe. Gedeckt. Expeditionsschuppen in Strassburg m. Schienenanschluss. AaDHAHAAa Aannheim. AAEHEHA St. Bad. Hof⸗1. 888%% Nationaltheater. 2 Donnerſtag, 66. Vorſtellung den 2. März 1893. eeim Abonnement B. Prinzeſſin Goldhaar. Kindermärchen mit Geſang u. Tanz in 3 Akten(5 Bildern) und einem Vorſpiel von Ludwig Raupp. Muſik von Guſtav v. Rößler. (Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Starke.) Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Eude geg. 10 Uhr. e Gewöhnliche Preiſe. SaanBMCnlä bk8Hh 8 BHMRHN