Telegramm⸗Adreſſe: 0 Maunheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bollszeitung.) — der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theit Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lokalen und prop, Theil Ernſt Müller. für den Inſerarentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Bertfag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journgl““ i Eigenthum des Bürgerhoſpitalg.) ſümmtlich in Mannheim. Nr. 63.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Militärvorlage. Die Berathungen in der Militärkommiſſion des Reichstags kommen immer noch nicht vom Fleck, ſo daß es faſt den Anſchein gewinnt, als gingen neben den⸗ ſelben, gewiſſermaßen hinter den Couliſſen, noch beſondere Beſprechungen vor ſich. Dahin zielen auch die Gerüchte von einer Strömung im Bundesrath zu Gunſten der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. In parlamentariſchen Kreiſen zu Berlin ſollen dieſe Gerüchte mit ziemlicher Beſtimmtheit umgehen. Man will ſogar wiſſen, daß die preußiſche Regierung die betreffenden Anträge beim Bundes⸗ rath ſtellen werde. Dem gegenüber iſt aber daran zu erinnern, daß es gerade die preußiſche Regierung war, welche der von Bayern ausgegangenen Anregung auf Wiederzulaſſung der Redemptoriſten ein ſehr kühles Ver⸗ halten, wenn nicht gerade Ablehnung entgegengeſetzt hat. Man wird jedenfalls gut daran thun, die Gerüchte mit äußerſter Vorſicht aufzunehmen. Freilich wird in Reichs⸗ tagskreiſen neuerdings behauptet, man habe keinen Grund, ſich allzu feſt auf den ablehnenden Standpunkt der Centrumspreſſe gegenüber der Militär⸗Vorlage zu ver⸗ laſſen. Die Dinge würden ſich im letzten Augenblicke doch noch ganz anders geſtalten. Eine ebenfalls die Verſtändigung ins Auge faſſende Stimme läßt ſich in der dem Abg. Rückert naheſtehenden „Danz. Ztg.“ alſo vernehmen: „Erſt nach Oſtern beginnen die entſcheidenden Kämpfe und bis dahin wachſen hoffentlich die Ausſichten auf eine Verſtändigung. Wir können immer noch nicht annehmen, daß die Regierung, der die Auflöſung keine beſſeren Chancen fur die Militärvorlage bringt, dabei bleiben wird: Alles oder nichts!“ Der„Poſt“ wird geſchrieben, in den maßgebenden Kreiſen der Heeresverwaltung glaube man, die Militär⸗ vorlage werde zwiſchen Oſtern und Pfingſten in ihrer weſentlichen Geſtaltung Geſetz. Man folge bei dieſem Glauben nicht den Wegen des Optimismus, ſondern ſtütze ſich auf die Ueberzeugung, die mit vollſter Bereitwilligkeit dem Parlamente offengelegten Gründe und Berechnungen würden immer mehr durchdringen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. März. Die Rede des Kaiſers am Mittwoch wird von der Preſſe verſchiedener Parteien ſehr ruhig beſprochen. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt: Früher geäußerte Gedanken kehren in milderer Form wieder. Auf wen die Bemerkung, der Kaiſer rechne auf die Befriedigung Derer, die zufrieden ſein wollen, ziele, gehe aus der Rede nicht hervor. Aber da er von ſeinen„bewährten Räthen“ ſpreche, ſo liege die Vermuthung nahe, daß er„Vertrauen zu dem Landesvater und ſeinem Streben“ von denen fordere, die neulich den Reichskanzler und die Regierung aufs Heftigſte angegriffen haben. Die„Poſt“ findet in dem Hinweiſe auf die Kraft und die Stärke nach Außen eine Anſpielung auf die Militär⸗Vorlage und hofft, die Betonung des traditionellen Pflichtgefühls der Hohen⸗ zollern werde den Zweck, das Vertrauen zu der Regie⸗ rung Wilhelms II. zu ſtärken, erreichen.— Die„Volks⸗ zeitung“ dagegen bemerkt zu dem Satz von der Befrte⸗ digung derjenigen, die zufrieden ſein wollen: Es liege in der Natur der Menſchen, immer weiter zu ſtreben. Das Fortbeſtehen hoher Lebensmittelzölle, das Anwachſen des Militarismus, die Reaktion auf dem kirchlichen und Schulgebiete und andere politiſch und wirthſchaft⸗ lich rückläufige Erſcheinungen bürgen leider dafür, daß die Unzufriedenheit eher zu⸗ als abnehmen werde.— Die Freiſtunige Zeitung findet, da die Rede allgemein gehalten war, es nicht für gerechtfertigt, ihr eine beſondere Bedeutung bezüglich der ſchwebenden Tagesfragen beizulegen; es ſei denn, daß man die Aeußerung über die Unzufriedenheit auf die agrariſche Bewegung beziehen wolle. Die Freiſinnige Zeitung widerſpricht ſowohl der Auffaſſung der„Poſt“, welche aus der Rede eine Anſpielung auf die Militär⸗Vorlage herausleſe, wie jener der National⸗Zeitung, welche aus dem Citate:„Wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf der Welt“, eine Annäherung an Bismarck entnehmen wolle.— Die„Köln. Ztg.“ ſagt: Die ſympathiſche Art, mit welcher der Kaiſer in ſeiner letzten Rede einen Ausſpruch des Füͤrſten Bismarck übernahm, hat überall dort einen ſehr günſtigen Eindruck gemacht, wo man nicht eine Verſchärfung und Verbitterung, Geleſenſte und verbreitette Zenung in Mannhrim und Umgebung. ſondern eine Verbeſſerung der perſönlichen Beziehungen zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck als erſtrebenswerthes Ziel betrachtet. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe machte geſtern der Abgeordnete Imwalle(Centr.) auf die Ge⸗ fahren des geplanten Kohlenſyndikats aufmerkſam, während Abg. Schmieding(nl.) beſtreitet, daß dieſes Syndikat in unlauterer Weiſe Preisverſchiebungen herbei⸗ führen werde. Es ſei eine Vereinigung geplant, welche lediglich den Wechſel von Ueberproduktion und Arbeits⸗ loſigkeit beſeitigen oder mildern wolle. Es beſtätigt ſich, daß die Sanitätskonferenz in Dresden am 11. März eröffnet werden ſoll. Man ſtieht derſelben allſeitig mit großem Antheil entgegen. Es wird ſich darum handeln, einer ganzen Reihe in den verſchiedenen Staaten beſtehender Vorſchriften allgemeine Geltung zu verſchaffen. Die Erfahrungen der letzten Jahre, welche ziemlich in allen europäiſchen Staaten in gleichem Umfange gemacht worden ſind, laſſen voraus⸗ ſehen, daß man ſich bald über gemeinſame Maßregeln auf dem Gebiete der Geſundheitspflege vereinbaren wird. Es heißt übrigens, daß die Konferenz auf Grund einer Verſtändigung verhandeln wird, welche zwiſchen einer Reihe von Staaten über eine Reihe grundſätzlicher Be⸗ ſtimmungen bereits getroffen worden iſt. Bezüglich der Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Rußland ſchreibt die„Magdeb. Ztg.“: Bezüglich des ruſſiſchen Handelsvertrages ſind die wider⸗ ſpruchsvollſten Nachrichten verbreitet. Sonſt gut unter⸗ richtete Perſonen bezeichnen die Angaben im Einzelnen als unzutreffend. Wir haben Grund zu der Annahme, daß trotz alledem die Mittheilungen im Großen und Ganzen richtig ſind. Das Zuſtandekommen des Vertrages darf als ſehr wahrſcheinlich angeſehen werden. Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn behauptet wird, daß bezüglich der grundliegenden Beſtimmungen keine großen Differenzen obwalten und daß man ſich unſchwer über die noch frag⸗ lichen Punkte vereinbaren wird. Das bayeriſche Kriegsminiſterium hat den „M. N..“ zufolge dienſtlich die Einwirkung des Be⸗ zirkskommandeurs in Kitzingen als berechtigt nicht anerkannt und entſprechende Verfügung ge⸗ Der Bezirkskommandeur hatte, wie erinnerlich, troffen. einen Reſervelieutenant aufgefordert, den Vorſitz im Turn⸗ vereenn niederzulegen, da ſich ein ſolcher geſellſchaftlicher Verkehr nicht für ihn ſchicke, und es war ſeitens der bayeriſchen wie der deutſchen Turnerſchaft Verwahrung dagegen erhoben worden. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe begründete der Handelsminiſter bei Berathung ſeines Budgets die Verzögerung des Abſchluſſes eines Handels⸗ vertrages mit Serbien hauptſächlich mit dem Syſtem⸗ wechſel in Serbien. Mit Spanien und Portugal hoffe er ebenfalls in nicht allzu ferner Zeit zu einem Vertragsabſchluß zu gelangen. Der Zollkrieg mit Rumänien habe aufgehört und die Ausfuhr beiderſeits ſich gehoben; es ſei wünſchenswerth, das gegenwärtige Verhältniß in ein vertragsmäßiges umzuwandeln. Be⸗ treffs der Nachrichten über deutſch⸗ruſſiſche Han⸗ delsvertragsverhandlungen erklärte der Handels⸗ miniſter, dergleichen Nachrichten ſeien in früheren Jahren einem ſtarken Mißtrauen begegnet, diesmal fänden ſte aber Glauben noch vor der autoritativen Beſtätigung, weil einerſeits das deutſche Reich durch die Differentialität der Getreidezoͤlle über ein wichtiges Moment gegenüber Rußland verfüge, anderſeits in den abgeſchloſſenen Han⸗ delsverträgen keine weitere Verpflichtung übernommen habe. Der Miniſter verwies auf ſeine bereits bei Be⸗ rathung der Handelsverträge abgegebenen Erklärungen. Ein vertragsmäßiges Recht auf ein Fortbeſtehen der Differentialzölle habe Oeſterreich nicht. Er bedauere und mißbillige auf das Entſchiedenſte die Behauptung des Abgeordneten Kaiſer, der der deutſchen Regierung den Vorwurf einer illoyalen Handelspolitik gemacht hatte. Die Handelsverträge hätten ein pragmatiſches Syſtem differentieller Behandlung nicht ſtatuiren wollen. Die letzten Enthüllungen des„Figaro“ bildeten vorgeſtern und geſtern überall in Paris den Haupt⸗ geſprächsſtoff. Es herrſcht der Glaube vor, daß ein neuer gewaltiger Panamaſkandal bevorſteht. Nach der angeſtellten Unterſuchung können nur Mitglieder des parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes oder der Rechts⸗ anwalt der Leſſeps, Barbier, die Abſchrift der Ausſagen von Charles Leſſeps, Clemenceau, Freycinet und Floquets verſchafft haben. Als Urheber der Enthüllungen des „Figaro“ gilt der Abgeordnete Gamard, ein Mitglied Samſtag 4. März 1893. des Unterſuchungsausſchuſſes. Der Senator und frühere Miniſterpräſident Goblet verlangt in der Zeitung„Petite republique“ die ſtrafgerichtliche Verfolgung Clemenceaus, Floquets und Freycinets wegen Erpreſſung. In der Kammer herrſcht das Gerücht, daß der Juſtizminiſter Bourgeois ſeine Entlaſſung eingereicht habe. In Belfaſt war am Donnerſtag eine große Kund⸗ gebung, wobei die Bilder Gladſtone's und Morley's ver⸗ brannt wurden. Später wurde in einer Verſammlung im Ulſterſaal eine Reſolution angenommen, welche beſagt, die Loyaliſten würden einem Parlamente in Dublin nicht gehorchen und keine Steuern zahlen.— Die Kaiſerin Friedrich weilt zur Zeit auf Beſuch am eng⸗ liſchen Hofe. Betreffs der wiederholt aufgetauchten, beſtätigten und widerrufenen Gerüchte, ein ruſſiſches Geſchwader werde im Laufe des Sommers einen franzöſiſchen Hafen beſuchen, erklärt das Organ des Marineminiſteriums „Kronſtadski Weſtnik“:„Die franzöſiſchen Zeitungen, welche die Frage als entſchieden betrachten, äußern Vorausſetzungen über die größere oder geringere Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß ein ruſſiſches Geſchwader dieſen oder jenen franzöſiſchen Hafen anlaufen werde; in Wirklichkeit iſt aber über dieſe Frage durchaus nichts bekannt.“ Der Schah von Perſien Naſr Edd in beab⸗ ſichtigt, nach Meldungen ruſſiſcher Blätter, im Frühling aufs Neue eine Reiſe durch Europa zu machen. Am Hofe von Teheran ſoll man mit den Reiſevorbereitungen bereits ſehr beſchäftigt ſein. Die diesmalige Reiſe wird indeß, wie es heißt, in ſtrengem Inkognito vor ſich gehen; der Schah ſoll nur von einem Adjutanten und vier Ho⸗ beamten begleitet ſein. Ob Naſr Eddin nach Petersburg kommt, ſcheint zweifelhaft, wenigſtens beſagt die Meldung nur, daß der Beherrſcher Perſiens den Kaukaſus und einige ſüdruſſiſche Städte beſuchen werde, alsdann aber über Warſchau die Weiterreiſe nach Weſteuropa anzu⸗ treten gedenkt. Bei den Irländern in Nordamerika, die be⸗ kanntlich das meiſte Geld für iriſch⸗nationale Zwecke ſpenden, hat Gladſtones Home⸗Rule-Bill eine ſehr ge⸗ theilte Aufnahme gefunden. Mr. Lyman, der Schatz⸗ meiſter der iriſchen National⸗Liga, die ihren Sitz in Omaha hat, ſprach ſich ſehr abfällig über die Vorlage aus und bezeichnete ſie als eine für die Iren unwürdige Zumuthung. Dagegen erklärte Mr. Gannon, der Vor⸗ ſitzende der Liga, er nehme die Bill im Prinzipe an, ihre unannehmbaren Beſtimmungen könnten ja abgeändert werden. Die Redakteure der„Iriſchen Welt“ verſicherten einem neugierigen Korreſpondenten, die ſogenannte Na⸗ tional⸗Liga bedeute nichts, und es liege daher nichts daran, ob ſie die Bill Gladſtones acceptire oder verwerfe. Die repräſentirende iriſch⸗amerikaniſche Organiſation des Landes ſei der Nationalbund mit Dr. Emmet als Prä⸗ ſidenten und Mr. Kelly als Schatzmeiſter. Deſſen Haupt⸗ quartier ſei New⸗Hork. Es fällt übrigens auf, wie gleichmüthig die amerikaniſchen Irländer im Großen und Ganzen die Home-Rule-Vorlage beſprechen, und wie ſehr dieſe Ruhe mit der Erregung kontraſtirt, mit welcher von ihnen Gladſtones erſte Bill aufgenommen wurde. Nach einer Drahtmeldung aus Buenos⸗Ayres greift die Revolution in Rio Grande weiter um ſich. Die Rio Grande⸗Inſurgenten nahmen nach kurzem Wider⸗ ſtande Dompeditro, Capacaba und San Francisco de Borja ein. Der Verluſt der Rebellen war unerheblich, da das Gros der Regierungstruppen deſertirte und zu den Inſurgenten überging. Santanna iſt von 2000 Ix ſurgenten umzingelt, der Kampf im Gange. Von Ris Janeiro wurden drei Bataillone nach Rio Grande ab⸗ geſandt. DPeutſcher Reichstag. Berlin. 83. März Zweite Beratbung des Poſtetats. Berichterſtatter Abg. Buhl empfiehlt die Annahme der von der Commiſſion beſchloſſenen Reſolution, den Reichskanzler zu erſuchen, die Ausdehnung des Dienſtaltersſtufenſyſtems auf die Unterbeamten der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ Verwaltung ohne Schädigung derſelben in ihren Bezügen wiederholt in Erwägung zu ziehen Staatsſecretär des Reichspoſtamts v. Stephan er⸗ klärt auf Anfrage des Abgeordneten Schmidt(freif.), die Heraufſetzung des Maximalgewichts für einfache Briefe auf 20 Gramm würde einen Einnahmeagusfall von etwa 5 Millionen ergeben, weshalb die Herauffetzung Angeſichts der Finanzlage gegenwärtig nicht angängig ſei. Wenn die Finanzlage ſich beſſere und im Weltpoſtverein ſich Stimmung dafür finden ſollte, wäre er der erſte, der die Sache in An⸗ ariff nähme. 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. März. Abg. Adt(utl) bemängelt die Höhe der Telephonge⸗ bühren und die Schwierigkeiten, welche der Anlage von Be⸗ zirkstelephonnetzen bereitet würden. Vortragender Rath im Reichspoſtamt, Geh. Oberpoſtrath Scheffler erwidert, die Verwaltung ſei bereit, gerechtfer⸗ tigten Wünſchen entgegenzukommen, müſſe aber 150 Mk. für uſch! das Fernſprechnetz für angemeſſen halten. Um unn ſpräche möglichſt zu verringern, müſſe an der Gebühr für einzelne Geſpräche feſtgebalten werden. Abg. Vollrath(freiſ.) bringt eine Reihe von Be⸗ ſchwerden über die nicht ausreichende Beſetzung von etats⸗ mäßigen Stellen, über die Herabdrückung der ſozialen Stellung der Poſtaſſiſtenten und über ungenügende Beſoldung der Aſſiſtenten vor. Abg. Vollrath(df.) beſchwert ſich über die Haltung des Reichspoſtamts gegenüber den Beamten in Hamburg während der Choleraepidemie und erwähnt die Sammlungen unter den Poſtbeamten zur Linderung der durch die Epidemie entſtandenen Noth. Gegenüber dieſen Mißſtänden ſeien die Beſtrebungen der Beamten, denſelben durch Gründung eines Poſtbeamten⸗Verbandes abzuhelfen, erklärlich. Staatsſekretär v. Stephan tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Die von demſelben behauptete Stagnation im Reichspoſtbetriebe ſei nirgends vorbhanden. Aus eigener Initiative arbeite die Verwaltung fortwährend an Ver⸗ beſſerungen. Die Aſſiſtentenfrage ſei in der Commiſſion voll⸗ kommen erſchöpfend behandelt worden. Bei der Gründung des Verbandes habe die Verwaltung auf die Nachtheile der Zugehörigkeit zu demſelben hingewieſen, es ſei aber nicht vor ihm gewarnt worden, obwohl gegenüber einer Anzahl der ihm angehörigen Perſonen ein gewiſſes Mißtrauen begründet ſei Wegen Zusehbrigkeit zu dem Verbande ſei auch Niemand beſtraft worden. Unter den Mitgliedern befänden ſich auch tüchtige Männer, aber der Verein ſei ja auch ſchon, wie vor⸗ ausgeſagt, in finanzieller Bedrängniß. Redner fragt, ob denn die Poſtverwaltung ſo lange Jahre ſo Hervorragendes hätte leiſten könren, wenn unter den Beamten wirklich ſo viel Un⸗ zufriedenheit herrſchte und die Organiſation ſo ſchlecht wäre. Niemand außer dem Vorredner habe ſich bisher beklagt, daß den Beamten nicht alles gehalten worden ſei, was ihnen ver⸗ ſprochen ſei. Entgegen den Behauptungen des Abgeordneten Vollrath würden die Poſtaſſiſtenten ſehr häufig zu Reſerve⸗ offtzieren gewählt. Gehaltsaufbeſſerungen hätten die Aſſiſtenten erſt vor zwei Jahren erbalten. Als Antwort darauf wurde der Verband gegründet, um für weitere Gehaltsaufbeſſerung zu agitiren. Beamte müßten ſich eine ganze Menge von Einſchränkungen ihrer ſlagtsbürgerlichen Rechte gefallen laſſen, das folge aus ihrer Dienſtpflicht und ihrem Dienſteid. Die vom Vorredner bemängelten Spar⸗ und Vorſchusvereine förderten den Sparfinn, und vor Allem ſeien zahlreiche Be⸗ amte dadurch Wucherhänden entriſſen worden.(Beifall.) Der Verband habe auch keine Freunde unter den anderen Beamten, und habe eine Abneigung in den Vorgeſetzten, weil er die Mitglieder zum finanziellen Ruin führen müfſe. Die Reichs⸗ poſtverwaltung werde deshalb in ihrem Wohlwollen gegenüber den Beamten nicht nachlaſſen; anderſeits allerdings aber auch die nothwendige Diseiplin mit allem Nachdruck aufrechterhal⸗ ten.(Lebhafter Beifall rechts.) Die Reichspoſtverwaltung könne fich des Zudrangs an Beamten kaum mehr erwehren. u einer Aenderung der Organiſationen liege jetzt gar kein rund vor. Abg. Dr. Zingens(Centr.) wünſcht Auskunft Über die Durchführung der Sonntagsruhe für die Poſtbeamten. Staatsſecretär v. Stephan erwidert, es ſeien bereits Verfügungen erlaſſen, um den Poſtbeamten eine möglichſt ausgedehnte Sonntggsruhe zu gewähren. Beſonders wolle man den Nachtdienſt an den Sonntagen möͤglichſt vermeiden. Abg. Schulenburg(conf.) wünſcht Aufbeſſerung der Dandbriefträgergehälter und Aufhebung der Botengebühren für die Landtelegramme. Reichspoſtamtsdirektor Dr. Fiſcher erklärt, die Ver⸗ waltung ſtehe der Frage der Aufbeſſerung der Landbrief⸗ trägergehälter ſympathiſch gegenüber. Die Stellen für Land⸗ briefträger würden in dieſem Etat um 400 etatsmäßige Stellen vermehrt; auf dieſem Wege werde man weitergehen. Ueber die Aufhebung des Botenlohnes für Landtelegramme ſchweb⸗ ten Verhandlungen, die noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Abg. Wurm(Soz.) meint, die Poſtbeamten ſeien zu ſehr auf das Wohlwollen der oberen Vorgeſetzten angewieſen, be⸗ londers bezüglich der Gehaltszulage. Die Anſprüche auf Gehaltszulage müßten geſetzlich geregelt werden. Weiterberathnng Samſtag 1 Uhr. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. März 1893. Hofbericht. Vorgeſtern Nachmittag beoleiteten die Großherzoglichen Herrſchaften und die Fürſtin zu Leiningen Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen zum Bahnpbof. Im Großherzoglichen Schloß waren alle Damen und Herren er erſte Außfſtieg d uftſchiffes Am Mittwoch Vormittag iſt in Charlottenhurg der Ballon„Humboldt“ zum erſten Mal in die höheren Regſonen gufgeſtiegen. Die„Nat.⸗Ztg.“ bringt darüber nachſtehenden intereſſanten Bexicht: 5 „Glückliche Fahrt“ ſazte der Kaiſer heute Vormittag, als er dem Lieutenant Groß die Hand reichte,„glückliche Fahrt“ wünſchte die Kaiſerin dem Profeſſor Aßmaun,„olückſiche FJahrt“ riefen zahlreiche Freunde und Genoſſen den Luft⸗ ſchiffern zu, die ſich eben anſchickten, mit dem neuen Ballon „Humboldt“ ſeine erſte Reiſe anzutreten. Es war ein wiſſenſchaftliches Ereigniß, dieſer Aufſtieg. Denn wenn die zahlreichen Ballonfahrten, welche von Ver⸗ anügungslokalen aus ſeit Jahrzehnten unternommen worden ſind, auch mancherlei Jörderung der einſchlägigen Wiſſenſchaft im Gefolge hatten und wenn die bisherigen Auffahrten der Luftſchiffer⸗Abtheilung unſerer Armee auch eine Schulung des im Kriege in Aktion tretenden Perſonals bewirkten, ſo hat es doch noch nie einen Ballon gegeben, der mit Aufwendung ganz außerordentlicher Koſten und ausgerüſtet mit den vor⸗ trefflichſten Hilfsmitteln ausſchließlich in den Dienſt wiſſen⸗ ſchaftlicher Beſtrebungen geſtellt wurde. Es iſt bei früheren Gelegenheiten gemeldet worden, daß dem Verein zur Be⸗ förderung der Luftſchifffahrt vom Kaiſer 50,000 Mark zur Verfügung geſtellt wurden, der Leſer iſt darüber unterrichtet worden, welche Mühen und Sorgen man ſich gegeben, ein muſtergiltiges Fahrzeug durch die Lüfte berzuſtellen. Und nun barrte der Koloß von 2500 Kubikmetern Gasinhalt, deſſen üllung und Bereitſtellung Herr Kapitän Georg Rodeck ge⸗ eitet hatte, des Kommandos„Fertig“. Der Aufſtieg fand vor dem Siemens'ſchen Terrain gegen⸗ Ader der phyfikaliſch⸗techniſchen Reichsanſtalt in der March⸗ ſtraße ſtatt. Als die geladenen Gäſte eintrafen, war die Fül⸗ lung von der dicht daneben befindlichen Gasanftalt aus ſchon vollſtändig beſorgt. In imponirender Majeſtät wiegt ſich der golden blinkende kugelrunde Ballon in der Luft. Man iſt in dieſem Falle wieder zurückgekommen von den Verſuchen mit birnenſörmigen oder torpedoartigen Formen, die man ſeiner⸗ eit für die Lenkbarkeit des Ballons wichtig erachtete. Die rform hat über die Bariationen den Sieg davongetragen. Aber ſo ſchwach das Fahrzeug auch ſein mag, das ſich und Laſt von kühnen Männern den eilenden Lüften anver⸗ nach der des Hofſtaates zur Verabſchiedung verſammelt. Beſſern Vor⸗ mittag empfing der Großberzog den Staatsrath Eiſenlohr, dann den Geheimeratb Dr. Nokk und hierauf den Geheime⸗ rath Dr. von Stoeſſer, Präſident des Evangeliſchen Ober⸗ kirchenraths, zum Vortrag. Nachmittags 5 Uhr wohnte der⸗ ſelbe der Trauerfeier für den verſtorbenen Kreis⸗ und Hof⸗ gerichtspräſidenten a. D. Preſtinari im Sterbehauſe an. Später hörte er den Vortrag des Legationsrathes Dr. Frei⸗ herrn von Babo. Die Aborduung des Badiſchen Militär-Vereius⸗ verbandes beim Großberzog. Bekanntlich empfing der Großherzog am 17. Februar die Abordnung, welche die Jubiläumsgabe des Landes⸗Verbandes überreichte; ſie beſtand aus dem Präſidenten Herrn General der Infanterie z. D. Freizerr Röder von Diersburg, dem Vizepräſidenten Herrn Oberſtlieutenant a. D. Rheinau und den beiden Präſidialmitgliedern, Herrn Direktor der Kunſtgewerbeſchule Götz und Fabrikant Buchholz aus Offenburg. Der Herr Präſident begleitete die Uebergabe mit folgenden Wortken: Euer Königliche Hoheit haben allergnädigſt zu genebmigen geruht, daß wir heute im Namen des geſammten Militärvereins⸗ Verbandes die Feſtgabe allerunterthänigſt üherreichen, welche derſelbe aus Anlaß der denkwürdigen Feier Allerböchſt dero 40jährigen Regierungs⸗Jubiläums am 29. April v. J. ſeinem hohen Protektor gewidmet hat— zur Feier jenes unvergeßlichen Tages, an welchem die einmüthigen Glück⸗ und Segenswünſche des ganzen badiſchen Volkes für Euer Königliche Hoheit ſich mit dem Dank gegen Gott an den Stufen des Thrones vereinigten, dafür, daß dem Lande das Glück dieſer geſegneten, fri⸗devollen und weiſen Regierung durch vier Jahrzehnte gwährt worden war. Damals ſprach unſer Verbandspräſident, Here Generalmajor von Deimling, den aus Aller Herzen kommenden ſchönen Gedanken im An⸗ ſchluß an die Glückwunſche des Militärvereins⸗Verbandes aus, daß Ihre alten Soldaten dieſe ſeltene Feier nicht weihe voller begehen könnten, als unter Ern uerung des Gelöbniſſes, den einſt abgelegten Fahneneid hochhalten zu wollen, durch ihr ganzes Leben und unter allem Wechſel der Ziten feſtzuſtehen in der Treue bis in den Tod, für Fürſt und Vaterland, für Kaiſer undReich. Was an jenemJubiläumstage ſo ſchön ausgeſprochen, zoll auch heute unſere Deviſe ſein bei Uebergabe dieſes Schil⸗ des, der ein leuchtendes Bild ſein ſoll unſeres feſten Zuſam⸗ menſtehens zu Schutz und Wehr, wo und wann immer Thron und Vaterland es fordern und wie auf unſerem Schilde das Bildniß Euer Könialichen Hoheit unzerſtörbar in ſtarkem Erze eingegraben iſt, ſo ſei es auch immerdar in unſeren Herzen unauslöſchlich bewahrt.— Möchten Euer Könioliche Hoheit uns noch geſtatten, auch bei der heutisen Gelegendeit Dank zu ſagen für alle Huld und Gnade, deren ſich der Ver⸗ band allzeit zu erfreuen hatte und welche noch in neueſter Zeit in den bedeutungsvollen Worten Ausdruck gefunden da⸗ ben, die Euer Königliche Hoheit in der Erwiderung auf unſere Glückwünſche beim Jahreswechſel an die Vereine gerichtet haben. Geruhen nunmehr Euer Königliche Hobeit, unſere Ju⸗ biläumsgabe, begleitet von den innigſten Segenswünſchen, in Snaden entgegenzunehmen, als ein Zeichen der Liebe und Treue Ihrer alten Soldaten. Heil und Segen Eurer Könialichen Hobeit! Heil und Segen Ihrer Könislichen Hoheit der Frau Großherzogin und dem ganzen Großberzoglichen Haus!“ Der Großherzog nahm das Geſchenk an, dankte dafür und betonte, daß es ein neuer Kitt ſein werde zwiſchen ihm und dem badiſchen Landesverbande und ein neuer Sporn für weitere Sammlung ſämmtlicher alter Soldaten in der Ver⸗ einigung zum Verbande, es ſei aber ein ganz beſonderes Be⸗ wicht darauf zu legen und zu bofffn, da feand ee 5 K ntlaſſung aus dem aktiven bisher geſchehen, den Ortsvereinen ſich anſchliezen möchten. Der Großherzog knüpfte dann an die von ihm in der Erwiderung auf die Neujahrsglückwünſche an die Vereine gerichteten Worte an, erneuert die Bedeutung und Wichtigkeit des Landesver⸗ bandes betonend, wenn derſelbe ſeine Aufgabe richtig auffaſſe und an dem eigentlichen Vereinszwecke feſtbalte. Nachdem zeichnete der Großherzog die einzelnen Mitglieder der Ab⸗ ordnung mit beſonderen Anſprachen aus, wobei dem Herrn Buchhbolz Gelegenheit gegeben wurde, eine Einladung zur Ent⸗ hüllung des Kriegerdenkmals in Offenburg, verbunden mit Abgeordnetentag des Landesverbandes und Gau⸗Kriegerfeſt vorzutragen. Seine Königl. Hoheit ſagte zu, wenn möglich, dieſer Feier anzuwohnen. Der Haushalt der Städte Karlsruhe und Maunheim. Nachdem die Voranſchläge für den Hausdbalt der beiden größten Städte des Landes der Oeffentlichkeit zu⸗ günglich gemacht ſind, dürfte es von Intereſſe ſein, die wichtigſten Zahlen aus denſelben einander gegenüberzuſtellen. ür Karlsruhe iſt dabei die auf Antrag des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes durch den Bürgerausſchuß genehmigte Erböhung verſchiedener Einnahme⸗ und Verminderung einiger Ausgabe⸗ Poſitionen mit zu berückſichtigen. Der Umlagefuß ſoll darnach in Mannheim 53 Pfenniq, in Karlsruhe 30 Pfennig, der Ertrag der Umlagen in Mannbeim 2,051,958 Mark, in ——....—.—ñññ— KK——————————————— trauen ſollte, man betrachtet es mit einem Gefüĩl der Zu⸗ verſicht, daß es auch unerwarteten Widrigkeiten ſich gewachſen zeigen werde. Denn nicht nur ſo blink und blank ſah der Ballon aus, dieſe ihn wie ſehnige Arme umſpannenden Taue, dieſer engliſche Torpedoanker, die Gurte und die, ſo leicht ſie auch hergeſtellt werden mußte, kräftige Gondel ſind in ſolcher Vortrefflichkeit hier noch nie geſehen worden. Daß dem Aufſtieg Alles beiwohnte, was an den ein⸗ ſchlägigen wiſſenſchaftlichen Beſtrebungen Intereſſe nimmt, war ſelbſtverſtändlich. Als die höchſten Herrſchaften eintrafen, erwarteten ſie bereits der Kultusminiſter Dr. Boſſe, Geh. Rath Althoff, Geh. Rath v. Helmholtz, die Prof ſſoren von Betzold und Kunde, der Präfident der geographiſchen Geſell⸗ ſchaft Irtr. v. Richthofen, der Chef der Landesaufnahme Generallieutenant v. Schreiber, der Kommandeur der Eiſen⸗ bahnbrigade. Generalmajor Knappe, der Elektrotechniker Prof. Aron, Dr. Vettin, der Senior der deutſchen Meteorologen, Konſul Schönlank, der für all ſolche Beſtrebungen eine offene Hand hat, u. A. Kurz vor 10 Uhr erſchien die Kaiſerin mit den drei älteſten Söhnen, dem Kron⸗ prinzen und den Prinzen Eitelfritz und Waldemar. Die Kaiſerin erſchien in dunkelblauem Tuchkleid mit Pelzbeſatz, die drei Prinzen in dunklen Tuchjacken, Stulpenſtiefeln und dunklen, ſchirmloſen Kopfbedeckungen. Als kurz nach zehn Ubr der Kaiſer in grauem Mantel mit der Mütze der Garde⸗ du⸗Corps eintraf, ſtürmten ihm die drei Prinzen jubelnd ent⸗ gegen und legten ihre große Freude über den zu erwartenden Anblick an den Tag. Gleich darauf übernahmen nach erfolgter Vorſtellung der Luftſchiffer, Prof. Aßmann und Dr. Kolinſer, durch Profeſſor Bezold der dritte der Mitreiſenden, Premier⸗ lieutenant Groß, die Erklärung der Einrichtungen des Ballons. Durch kurze Zwiſchenfragen bekundete der Monarch ſeine Ver⸗ trautheit mit dem Gegenſtande. Der Ballon wird nicht auf beſtimmte Zeit ſeine Reiſe unternehmen. Er wird„oben“ bleiben, ſo lange es geht. Und dieſes„oben“ wird, wenn das Glück aut geht recht hoch ſein. Die Luftſchiffer gedenken Höhen von 5000 Metern zu erreichen und haben ſich aut ge⸗ rüſtet gegen die Einflüſſe der Witterung, Im Netzwerk hängen die Pelze. Wein und Fleiſch auf 24 Stunden bilden die in der Speiſekammer— einem Winkel der Gondel— unterge⸗ brachten Vorräthe. Wohin des Weges, das wiſſen die Götter. Aber wenn die Pilotballons aus Seidenpapier, welche ſeit ſieben Uhr Morgens in knappen Zwiſchenräumen aufgelaſſen wurden, zuverläſſige Mittheilung über die Windrichtung geben, Karlsruhe 817777 M. befragen. Als Reinertrag der Ver⸗ brauchs ſteuern ſind in Mannheim 200,715., in Karls⸗ rube 258400 M. als Ueberſchuß des Gaswerkes in Mannhbeim 353,000., in Karlsruhe 342,000., als Rein⸗ erträgniß des Waſſerwerks in Mannheim 72.289., in Karlsruhe 193,000 M. angenommen. Der Netto-Ertrag der Rheinbahn für die Stadt Karlsruhe iſt auf 217,474 M. ver⸗ anſchlagt. Unter den Ausgaben ſind folgende Zahlen bemerkens⸗ werth: Für Straßen, Kanäle, öffentliche Plätze iſt der Unterhaltungsaufwand in Mannbeim auf 663,986., in Karlsruhe auf 358,200 M. beziffert; dte Geſundheits⸗ pflege erfordert in Mannheim 135,706 M,, in Karlsruhe 100,800 M. die Armen⸗ und Krankenpflege in Mann⸗ heim 304,880., in Karlsruhe 196,872., die Kreisum⸗ lage in Mannheim 123,500., in Karlsruhe 76,230. Für das kommunale Schulweſen hat Karlsruhe 607.586., Mannheim dagegen 857,490 M. aufzuwenden. Die einzelnen Poſten der Schulbudgets entziffern ſich wie folgt: Mannheim Karlsruhe Gehalte und Vergütungen an der Volksſchule 474,260 M. 371.534 M Nutzungswerth der von der Volksſchule benützten Ge⸗ bäude und Einrichtungen 201,548„ 164,003„ Zuſchuß zur Räalſchulkaſſe 42,358„ 81,642„ Zuſchuß zur Realgymnaſiums⸗ 0 54,629„ 22,122„ aſſe Zuſchuß an die höhere Mäd⸗ chenſchule.000„ 27,069„ Ueber die Hagelwetter im Jahr 1892 entnehmen wir den Statiſtiſchen Mittheilungen folgende Angaben: Im Laufe des Jahres 1892 wurden im Großherzogthum 406 Gemeinden und abgeſonderte Gemarkungen von Hagel⸗ wettern betroffen, davon erlitten 209 einen mehr oder weni⸗ ger großen Schaden. Die Schäden, welche die wichtigſten Gewächſe erlitten haben, ſind: Getreide und Hülſenfrüchte 482,093 Mk., Kartoffeln, Futterrüben, Cichorien 79,157 Mk., FJutterpflanzen(Klee, Grünmais) 16,668 Mk., Oelfrüchte 17.863 Mk., Tabak 182,740 Mark, Hopfen 15,850., Hanf und Flachs 5530 Mk., Wein 307,237 Mk., Obſt 54,530 Mk., Wieſenertrag 40,165 Mark, Gemüſe und ſonſtige Gewächſe 17,450 Mark. Unter den von Hagelwettern betroffenen Amtsbezirken nimmt Ueberlingen mit 27 den erſten Platz ein; ihm folgen Waldshut und Achern mit je 18, Emmendin⸗ gen, Lahr und Tauberbiſchofsheim mit je 17, Heidelberg mit 16. Nur einmal von Hagel heimgeſucht wuürden Trliberg, Wolfach, Schwetzingen und Wertheim, gänzlich verſchont blieben Pforzheim und Adelsheim. Ein anderes Bild ge⸗ währt die Vertheilung der mit Schaden verbundenen Hagel⸗ wetter. Die meiſten derſelben, nämlich 20, hat zwar eben⸗ falls Ueberlingen aufzuweiſen, dann folgen aber gleich iu großem Abſtande Stockach und Lahr mit je 12 und nicht weniger als 10 Amtsbezirke haben glücklicherweiſe gar keinen Schaden erlitten. Die größten geſchädigten Flächen weiſen Ueberlingen mit 4219, Lahr mit 1968, Donaueſchingen mit 1616 Hektar auf. Ordnet man die Bezirke nach der Höhe des erlittenen Schadens, ſo erhält man folgende Ueberſicht: Waldkirch 133,570 Mk., Meßkirch 10,282 Mk., Donaueſchin⸗ gen 96,210 Mk., Achern 94,805 Mk., Ueberlingen 87,668 Mk., Staufen 84,895 Mark. Zwiſchen 60,000—80,000 Mk. Scha⸗ den hatten Lahr und Ettlingen, zwiſchen 40,000—60,000 Mk. Stockach, Mannheim. Schwetzingen und Tauberbiſchofsheim, zwiſchen 20,000—40,000 Mark Waldshut, Breiſach, Emmen⸗ dingen. Ettenheim, Offenburg und Sinsbeim. Ueber das Kurpfälziſche Militärweſen bis 1782 wird heute Abend Herr Major Seuber! im bieſigen Alter⸗ thumsverein einen Vortrag balten. Derſelbe findet im Neben⸗ zimmer der Harmonie ſtatt und verſpricht recht intereſſant 3u weshalb wir auf denſelben beſonders aufmerkſam machen. Eine größere Gewerbe⸗ und Nahrungsmittel⸗ ausſtellung, findet, wie uns geſchrieben wird, im Mai bis Juni 1893 in Magdeburg ſtatt. Das Comits derſelben hat ſich aus Mitgliedern des„Vereins zur Wahrung gewerb⸗ licher Intereſſen in Magdebura“ gebildet. *An den kaufmänniſchen Verein find, wie wir hören, von mehreren auswärtigen Handels kammern Anfragen in Bezug auf die für Lehrlinge beſtehenden Einrich⸗ tungen ergangen. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß auch von dieſer Seite ſich ein regeres Intereſſe für die junge kaufmän⸗ niſche Generation kundzugeben beginnt und zualeich iſt es er⸗ freulſch, daß die Einrichtungen des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins auch in weiteren Kreiſen beſondere Beachtung ge⸗ funden haben. „Kranken Unterſtützungs⸗Verein„Einigkeit“. Der Männliche Kranken Unterſſützungs⸗Verein„Einigkeit“ im Eichbaum(Erheber Georg Röſchel) hielt letzthin ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Aus dem Rechenſchafts⸗ bericht entnebmen wir auszugsweiſe Folgendes: Im ver⸗ floſſenen Jahre wurden an Mitaliederbeiträgen 10,063 Mark und an Zinſen 867 Mark vereinnahmt. Krank⸗ngeld⸗Unter⸗ ſtützungen wurden 10,857 Mark, Sterbegeld 1260 Mark aus⸗ bezahlt. Das Vermögen des Vereins belief ſich am 31. Dez. dann geht's geradenwegs etwa nach Weſtpreußen zu und der Ballon ſteuert nach Danzig. An den Seidenballons waren Poſtkarten befeſtigt. Man darf mit Intereſſe darauf harren, ob und mit welcher der erbetenen Antworten ſie wieder eintreffen werden. Unmittelbar vor dem Aufſtieg wurden noch drei farbige Rekognoszirungsballons losgelaſſen. Es war ein hübſcher Anblick, die Begeiſterung der drei Prinzen zu ſehen, als man ſie ihnen in die Hand gab und ſie ſie auf das Kommando„los! fliegen ließen. Aber bald fanden ſie Genoſſen ihrer Fröhlichkeit. Auch die Enkelkinder von Werner von Siemens, die ſich mit den Prinzen bekannt machen durften und mit den Damen des Hauſes Siemens dem Ereigniß ebenfalls beiwohnten. Am früben Vormittag war der Himmel bewölkt geweſen. Morgens um vier Uor ſchien es ſogar ein ſehr ſtürmiſcher Tag werden zu wollen, wie die„Ballonmama“ der Kaiſerin mittheilte. Die„Ballonmama“ wird Frau Prof. Aßmann in asronautiſchen Kreiſen genannt, wie ſie der Kaiſerin ſelbſt er⸗ zählte. Aber nun, wo es zur Abreiſe gekommen, hatte ſich der Himmel theilweiſe geklärt und gerade über dem Ballon wölbte ſich ein Stück Himmel in tiefer Bläue. Premierlieutenant Groß vertauſchte den Helm mit der Müße, ſchnallte den Säbel ab, revidirte flüchtig noch einmal Queckſilberbarometer und Schwarzkugelbarometer, Barograph und Momentphoto⸗ graph und Ancroidbarometer. Dann ein kurzes, militäriſches: zAchtung!“ Die kräftigen Arme, welche die Gondel hielten, ſtreckten ſich aus, um a tempo loslaſſen zu können. In ſtrammſter mülitäriſcher Haltung, wie zum Rapport, ertönte dann der Befehl: ⸗los!“ und im nächſten Moment ſtieg der Ballon kerzengergde ganz langſam in die Höhe, ohne die ſchnurgerade Linie während reichlich einer Minute zu ver⸗ laſſen. Nach etwa zehn Minuten gerieth er in eine Wolken⸗ ſchich die ihn nach und nach den Blicken vollſtändig entzog⸗ fünf Minuten ſpäter trat er wie der Mond langſam wie der heraus und ſchlug dann die vorher vermuthete Richtung ein. Der Kaiſer und ſeine Familie dlieben im Ganzen eine volle Stunde auf dem Platze. Wie von Berlin mitgetbeilt wird, iſt der„Humboldt“ Mittwoch Nachmittag 4½¼ Uur bei Wuſſow unweit Naugard (in Vommern) gelandet. Der Ballon batte die Maximalhöhe von 5000 Meter erreicht. Ueber den bei der Landung vor⸗ aekommenen Unfall baben wir bereits geſtern an anderer Stelle berichtet. eeeeeeeeee —— Mannheim, 4. März. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Sette. 1892 auf 16,191 Mark. In den Vorſtand wurden die ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Herren Adolf Eppel, Fr. Wein⸗ reich, K. Wickenhäuſer, Fr. Kühnle wieder, und Herr J. B. Wiedenhorn neu gewählt. Zu Rechnungs⸗ reviſoren wurden die Herren Ballmann, Dannecker, Pfefferle, Gollmat, Klumpp und Dann ernannt. Einen äußerſt wichtigen Beſchluß bat die Generalverſamm⸗ lung gefaßt, der geeignet iſt, dem Verein recht viele neue Mitglieder zuzuführen. Nach den bisherigen Beſtimmungen mußte nämlich ein Neu⸗Eintretender 1½ Jahr Mitalied ſein, bevor er die Berechtigung auf Unterſtützung erlangte Dieſe Correnzzeit iſt jetzt auf ein halbes Jahr herabgeſetzt worden, ſo daß neue Mitglieder ſchon nach Umfluß von ſechs Monaten Unterſtützungsberechtigung genießen. Die äußerſt ſegensreiche Wirkſamkeit der„Bruderſchaftsvereine“ läßt erwarten, daß ſich das Intereſſe für dieſelben immer mehr und mehr ausbreitet. Der Bruderſchaftsverein„Einigkeit“ im Eichbaum gewährt eine Krankengeld⸗Unterſtützung von wöchentlich 6 Mark auf 52 Wochen und auf weitere 52 Wochen von wöchentlich 8 Mark. Beim Tode eines Mitaliedes oder der Ebefrau eines ſolchen wird eine Sterbrente von 60 Mark ausbezahlt. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein nimmt der Vorſtand ſowie der Vereinsergheber Georg Röſchel, T 5, 18, entgegen. pPerr Dr. Emil Mauerhof bielt vorgeſtern Abend im hieſigen Harmonieſaale ſeinen zweiten Vortrag, mit wel⸗ chem er in begeiſterten Worten ein in feinen Zügen ausge⸗ führtes, ergreifendes Bild von der dichteriſchen Größe und dem beklagenswerthen tragiſchen Geſchick des bervorragenden deutſchen Dramatikers Heinrich v. Kleiſt gab. Der Vor⸗ trag überraſchte durch die Fülle neuer und origineller Ideen und geſtaltete ſich durch die hohe und edle Auffafſung des Wirkens eines der grͤßten Vertreter deutſcher Poeſie außer⸗ ordentlich anziehend. Wenn Redner in ſeiner Empörung über all' die landläufigen Vorwürfe, die man ſelbſt gegen die be⸗ deutendſten Dichtungen Kleiſt's immer wieder und wieder zu erheben pflegt, auch einmal ſcharfe kritiſche Streiflichter auf die gewöhnlich als ganz makellos hingeſtellten und hingenom ⸗ menen Schöpfungen unſerer Claſſiker, insbeſondere Schillers, fallen ließ, ſo war dies von ſeinem Standpunkte aus gar wohl begreiflich. Ja, gerade hierbei wußte Redner durch ſeine geiſtreichen, zu neuen Betrachtungen und Prüfungen dichteriſcher Werthe anregenden Gedanken nicht wenig zu feſ⸗ ſeln. Doch gehen wir kurz auf den Vortrag ſelbſt ein. Herr Mauerhof kommt zuerſt im Allgemeinen auf die große dichteriſche Bedeutung Heinrich v. Kleiſt's zu ſprechen, der, früher ſo ſehr mißverſtanden und unterſchätzt, aus völliger Vergeſſenbeit allmählich zu immer höherer Geltung und An⸗ erkennung gelangt, dem jetzt bereits der Platz eines der erſten Dramatikers geſichert ſei und der dichteriſch eine Welt geſchaffen, die an Wahrheit, Kraft und Farbe kaum von derjenigen Shakeſpeares übertroffen werde. Im Einzelnen geht Redner ſodann auf eine nätere Definition des Luſtſpiels ein, auf welchem Gebiete Kleiſt ſein bedeutendſtes Werk geſchaffen habe. Mit dem Ausdruck„Luſtſpiel“ verbindet Redner die Vor⸗ ſtellung von einer Kunſtform, in welcher nicht die Luſtigkeit, wohl aber die Luſt am Leben zur Erſcheinung gelangt. Unter dieſen höheren Begriff fällt zunächſt die Her⸗ mannsſchlacht, obwohl ſich die Ereigniſſe darin auf dunk⸗ lem Hintergrunde abſpielen. Der Ausgang dieſes Stückes iſt der denkbar Freudigſte, denn der Held desſelben rettet ein freies Volk vom drohenden Verderben und bietet durch ſeine volle Selbſtloſigkeit, durch die er aus⸗ ſchließlich in den Dienſt des Vaterlandes und der Freiheit aufgeht, in ſich wenigſtens die Gewähr, daß aus dem Unter⸗ gange der alten Ordnung eine neuere ſchönere erblühen werde. Wie anders erſcheine dieſem Helden gegenüber nach ſoragfältiger Prüfung der ſittlichen Beweggründe der Schiller'ſche Tell, der durchaus im Perſönlichen unterginge und einen Mord nur aus lediglich ſelbſtſüchtigen Mokiven begebt. Nicht weniger gegenſätzlich im moraliſchen Sinne ſtellen ſich nach der ganzen Schaffensart dieſer beiden Dichter auch die großen Frauengeſtalten derſelben dar, z. B. Thus⸗ nelda und die Jungfrau von Orleans. Die Erſtere wagt das Aeußerſte und führt ihren Feind einer Bärin zu, aber ſie thut dies nach erfahrenem tödtlichem Schimpf und in einem Kampfe, der ibr gewiſſermaßen am Rande eines Aboxundes von einem mitleidsloſen und unverſöhnlichen Gegner aufgezwungen wird; während die Jungfrau von Orleans in der betr. Scene mit Montgomery einen ſchwächlichen, um Gnade jammerden jungen Menſchen kaltblütig niedermacht und ſich zu ſolchem Vorgehen auf die Eingebung des huld⸗ und erbarmenxeichſten Geſchöpfes der ganzen Chriſtenheit beruft. Die Geſtalt der Jungfrau von Orleans ſetzt Redner ſodann in einen Ver⸗ gleich mit dem Käthchen von Heilbronn, das in beſtrickendem Siebreiz, ſüßer Unſchuld und naiver Schambaftiakeit ſelbſt neben den anmuthigſten Frauengebilden Shakeſpeares und Goethes als etwas durchaus Eigenthümliches bbchſter Ord⸗ nung beſtehen könne. Das Stück ſelbſt ſei das duftigſte und lieblichſte Luſtſpiel deutſcher Sprache in jenem früher gekennzeichneten höheren Sinne. Bei den üb⸗ rigen Dichtungen Kleiſt's verweilt Redner nur kurz, er fieht in Amphitrion eine der tieffinnigſten Dich⸗ tungen, welche die Welt kennt, im zerbrochenen Krug den beſten deutſchen Schwank. Der Prinz von Homburg gilt ihm als die ſchlechthin vollkommenſte Allegorie und die Pentheſilea des Dichters als die großartigſte Schöpfung des traagiſchen William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck vurbaten.) 1 Fortſetzung.) Mochte er vielleicht anderer Zeiten gedenken, onderer Verhältniſſe, mit denen ſein heutiges, beſcheiden demütbiges Bittgeſuch wenig im Einklang ſtand? Das kurze: ich bitte des Negers ſtörte bald feine ſchmerzlichen Vergleiche und Betrachtungen, da die rauhe Wirklichkeit, die Frage um die Exiſtenz wieder in den Vordergrund trat. Seinem Begleiter kurz dankend, überſchritt er nun die Schwelle des bezeichneten Gemaches. Aber was war das? Hatte der Diener ſich geirrt und ibn in ein falſch's Zimmer gewieſen? Das reizendſte, lauſchigſte Boudoir lag vor ſeinen erſtaunten, faſt erſchreckten Blicken. Die fahle Winterſonne konnte nur verctohlen durch die mit dichten gelben Spitzengardinen und mit ſchwerſeidenen roſa Behängen verhüllten Fenſter hereinlugen. Allein gerade dieſes halbe Licht genügte, dem Zimmer eine eigenartia magiſche Beleuchtung zu geben und den ganzen Raum in eine zauberiſche, roſenrothe Beleuchtung zu hüllen. Möbel, Wände, Portieren— kurz, alles rund herum flimmerte im zarteſten Roſenroth. Mr. William's erſter Gedanke war, daß er noch nie im Leben ein mit ſo raffinirtem Luxus und Geſchmack ausge⸗ ſtattetes Boudoir geſeben habe. Erſchien es ihm doch aleich dem Gemache einer Märchenprinzeſſin. Und hierher war er von dem Chef der Firma Burton berufen worden, ſich be hufs eines Engagements vorzuſtellen! Grenzte das nicht ans Wunderbare— nein, faſt ans Lächerliche? So jebn. ſüchtia Mr. William ſeine Erwartungen auch verwirklicht wünſchte, wie boch auch ſeine Hoffnungen waren, in Anbetracht der glänzenden Empfehlungen des öſterreichiſchen Konſuls und ſeinet neichen Kenntniſſe— in dieſem Momente, in dieſem Genius deutſcher Poeſie. In der Architektur ließen ja einige der beſten Dramen Kleiſt's zu wünſchen übrig, aber die dichteriſche Kraft, die in allen lebendig ſei, reihe den Dichter unbedenklich unter die Erſten ſeiner Kunſt. Gegen das Ende ſeines Vortrages verweilt Redner noch bei dem traurigen Geſchicke Kleiſt's, das er als eine bleibende Schmach für deſſen Zeitgenoſſen bezeichnet. Er betrachtet zuletzt die dichteriſche und dramatiſche Weſenheit Shakeſpeares, Goethes und Kleiſts und zieht den Schluß daraus, daß von den Dreien ſowohl in ihrer Schaffensweiſe wie in der Fülle 155 Gaben ſich Shakeſpeare und Kleiſt am Nächſten be⸗ rührten. Der Militärverein veranſtaltet morgen Sonntag ſeinen erſten diesjährigen Ausflug und zwar nach Lampert⸗ heim, zum Beſuch des dortigen Vereins„Soldatenkamerad⸗ Die Abfahrt von hier erfolgt Mittags 1 U. 36 M. vom Bahnhof jenſeits des Neckars. *Beſtattung des 7 Stadtraths Bopp. Bei der vorgeſtern in Heidelberg vollzogenen Feuerbeſtattung unſeres allverehrten Mitbürgers, des Herrn Stadtraths Bopp, waren außer deſſen Söhnen und Verwandten Herr Bürgermeiſter Bräunig, die Herren Stadträthe Herſchel und Reuling, ferner Mitglieder des Vereins für Feuerbeſtattung in Mann⸗ heim⸗Ludwigshbafen, ſowie eine größere Anzahl Freunde und Bekannte des Verſtorbenen zugegen, und vollzog ſich der Akt vor den Augen der Betheiligten in würdigſter, Herz und Ge⸗ mütb erhebender Form. Nach der Anſprache des Herrn Pfarrers Hintenlang von Heidelberg und geſchehener Ein⸗ ſegnung legte Herr Bürgermeiſter Bräunig einen Kranz auf den Sarg nieder mit den Worten:„Im Namen des Stadtrathes widme ich dieſen Kranz dem ſtets pflichttreuen, gewiſſenhaften, jederzeit freundlich entgegenkommenden und uns daher unvergeßlichen Collegen; wir widmen aber auch dieſen Kranz dem trefflichen, ausgezeichneten Mitbürger, der für das Schüne, Wahre und Gute ein warmes, offenes Herz hatte und dem Blüten und Gedeihen ſeiner Vaterſtadt, der Entwickelung unſeres Gemeinweſens allezeit das weitgehendſte und innigſte Intereſſe entgegenbrachte. Er ſcheidet von uns——. Das Collegium und die Geſammtbürgerſchaft werden dem Dahingeſchiedenen für immer ein treues Andenken bewahren; ſie werden ſich ſeiner erinnern als ihrem trefflichen Mitbürger, der durch ſeine Bürgertugenden ein leuchtendes Vorbild für die beranwachſende Jugend bleiben wird. Er ruhe in Frieden, ſein Andenken ſoll uns ſtets ein theueres ſein.“ Hierauf ſprach Herr Stadtrath Reuling als ſtell⸗ vertretender Vorſitzender des Vereins für Feuerbeſtattung in Mannheim⸗Ludwigsgafen, indem er ſagte:„Im Namen der Mitglieder des Vereins für Feuerbeſtattung in Mannheim⸗ Ludwiashafen widme ich hiermit dem Verſtorbenen einen letzten Gruß! Wir verlieren in Herrn Stadtrath Bopp als Mitglied unſeres Vorſtandes eine hochſchätzbare Kraft, welche allezeit für die Reform des Beſtattungsweſens aus innerer Ueberzeugung eingetreten iſt und am eifrigſten mitarbeitete an der Weiterentwickelung der Feuerbeſtattung, als der Aufgabe, die ſich unſer Verein geſtellt hat. Von tiefgehendem, ſtreng religibſem Gefühl getragen, fittlich hochſtehend, allezeit nur für das wirklich Schöne und Edle empfänglich, war es nicht die Sucht nach etwas Neuem, was den Verſtorbenen zum An⸗ hänger der Feuerbeſtattung werden ließ, die gewonnene Ueberzeugung, daß gerade in dieſer Beſtattungsform die Ge⸗ fühle der Pietät und, bei dem Glauben an ein ewiges Fort⸗ leben, die Gefühle des Vertrauens auf die Allmacht unſeres Schöpfers am ſchönſten zum Ausdruck gebracht werden; unſeres Schöpfers, der aus dem Staube des Feuergrabes ebenſo neues Leben erſtehen laſſen wird, wie aus den Ge⸗ beinen des Erdarabes. Möchte ſich nach dieſem Beiſpiel die gleiche Ueberzeugung in die weiteſten Kreiſe verbreiten—— das ſei der Wunſch, den ich im Namen unſexres Vereins an dieſer Stätte ausſpreche, als letzten Gruß für den Verſtor⸗ benen. Friede ſei ſeiner Aſche!“ Nach dieſen Worten ver⸗ richtere Herr Pfarrer Hintenlang noch die üblichen Gebete. unter welchen ſich der Sarg langſam ſenkte, ein Moment tief ergreifenden Eindrucks für die Umſtehenden, die dann ſchieden von der Stätte, wo ein vielgeliebter Gatte, Vater und treuer Freund die ewige Ruhe gefunden. „Auf nach Chicago!“ iſt jetzt, ſo wird dem„Pfälz. Kur.“ aus St. Ingbert geſchrieben, das Loſungswort der pfälziſchen Muſikanten, welche bekanntlich in großer Anzahl in den Bezirken von Kaiſerslautern und Landſtuhl vorhanden ſind. In allen Erdtheilen ziehen pfälziſche Mu⸗ fikanten umher, aber daheim ſind ihrer noch genug vorhanden. Dieſe wollen ſich jetzt nach Chicago wenden. Nachdem auf dem Wege dorthin, über Antwerpen, ſchon mehrere dieſer Muſikbanden, je aus 10 bis 15 Mann beſtehend, hier durch⸗ gekommen find, treffen hier vom 9. bis 16, dſs. Mts. noch gegen 20 dieſer„Muſikkünſtlergeſellſchaften“ ein, um gleichfalls in Antwerpen an Bord zu gehen. » Durch den groben Uufug, welcher in einer der vergangenen Nächte am Stadtpark verübt wurde, iſt ein Schaden von 100 Mark entſtanden. Die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft fahndet nach den Thätern. * Unglücksfälle. Geſtern Nachmittag verunglückte auf dem im Neckarhafen liegenden Schiffe„Hermann“ der 20 Jahre alte Sohn des Schiffeigentbümers dadurch daß er beim Drabtſeilziehen ausglitt, aufs Verdeck fiel und den rechten Anterarm brach.— In der chem Fabrik von Weill& Cie. auf dem Lindenhof erlitt ein verheiratheter Fabrik⸗ Zimmer beſchlich ihn ein Gefübl ängſtlicher Unſicherheit, ein Gefühl von Enttäuſchung. War das Boudoir leer? Er gewabrte in dem eigen⸗ thümlichen Helldunkel Niemanden. Wie von einem banne umfangen, kein Glied rührend, ſtand er einige Minuten an der Thür. Nur zaabaft traten ſeine Füße auf den koſt⸗ baren, weichen Smyrnateppich, und unwillkürlich dämpfte er auch noch die Uthemzüge, um nicht durch das kleinſte Geräuſch dieſe reizende Illuſion zu ſtören. Doch plötzlich beſann er ſich, und ſein Eindringen in dieſes Heiligthum dünkte ihm als oröbſte Profanation. Er war zu ſehr Kavalier, um ſich ſeiner peinlichen Lage nicht ſofort bewußt zu werden. Wenn es nun doch ein Damenzimmer war und der alberne Neger ibn genarrt hätte? Mil einem ganz leiſen Druck auf die Thürklinke wollte er beſcheiden ſich eben zurückziehen, da ertönte in demſelben Augenblick hinter einem japaneſiſchen Wandſchirm hervor, der ein niedriges Ruhebett faſt ganz verdeckte, eine volltönende weibliche Stimme: „Warten Sie nur noch wenige Minuten, mein Herr, ich bitte, ſo lange, bis ich meinen„Herald“ zu Ende geleſen habe! Und ſetzen Sie ſich einſtweilen! Alsdann börte man nichts weiter, als das Kniſtern und Raſcheln der großen New⸗Porker Zeitung. „Setzen Sie ſich einſtweilen!“ Alſo erwartet war er demnach doch. Immer räthſelhafter wurde die Situation. Wo in aller Welt befand er ſich denn? Hielt man ihn etwa gar für einen Friſeur oder Schneider, der Aufträge oder Befeble entaegennebmen ſollte? Und ebenſo, wie dieſe ge⸗ bieteriſch ausgeſprochene„Bitte“ ſeinen Widerſpruch auf's Aeußerſte reizte, begann andererſeits das Eigenartige ſeiner Lage ihn faſt zu deluſtigen. Endlich mußte das Räthſel ſich ja löſen. Worum ſollte er das nette kleine Abenteuer von der Hand weiſen, mochte was immer ſich daraus entwickeln! Still für ſich lächelnd that er nun mehrere Schritte weiter ins Zimmer hinein und ließ neugierig die Blicke nach dem verhängnisvollen Schirm ſchweifen. Richtig! Erſt jetzt ge⸗ wahrte er dahinter eine Chaiſeloaue, auf welcher eine weib⸗ liche Geſtalt zu ruben ſchien; das heißt, er ſah vorlauftg nicht mehr als ein weißes Gewand und zwei allerliebſte Füze arbeiter beim Kochen von cdemiſchen Subſtanzen durch Heber⸗ kochen des Keſſels, im Geſicht, den Armen und Füßen erheb⸗ liche Brandwunden, welche ſeine Ueberführung nach dem Allg. Krankenhaus nöthig machten. Konkurſe in Baden. Raſtatt. Ueber das Ver⸗ mögen des Sattlermeſſters Friedrich Mink in Kuppen⸗ heim; Konkursverwalter Großh. Notar Gallus in Raſtatt; Prüfungstermin: Samſtag, 8. April.— Karlsruhe. Ueber das Vermögen der Erſten Karlsruher Caxtonnage⸗ fabrik Friedrich Böß in Karlsruhe Konkursverwalter Kauf⸗ mann Friedrich Axtmann in Karlsruhe; Prüfungster⸗ min: Freitag, 14. April. Muthmafliches Wetter am Sonntag, 5. März. Ein Hochdruck von 765 mm bedeckt Süd⸗ und Weſtdeutſch⸗ land, die Schweiz und ganz Frankreich, ebenſo England und den ſüdlichen Theil von Schottland. Ein Hochdruck von 770 mm liegt über dem ſüdweſtlichen Theil der Nordſee und ein gleich hoher über dem Golf von Biskaga. Der letzte Luftwirbel iſt vom Skager Rack nach der ſüdlichen Oſtſee gewandert und würde ohne den Hochdruck über der Nordſee bdei uns naßkaltes Wetter hervorrufen. Ein neuer Luftwirbel ſcheint gegen Irland im Anzuge zu ſein, der aber voraus⸗ ſichtlich in nordöſtlicher Richtung weiterziehen wird. Gegen Süd⸗Italien ſcheint von Afrika her auch eine Depreſſion im Anzug zu ſein. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ziemlich kühler Temperatur und nur ſporadiſcher Be⸗ wölkung größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dent Grofherjogthumn. „ Karlsruhe, 3. März. Das noch in Raſtatt verblie⸗ bene 3. Bataillon des 1. bad. Leibgrenadierregiments Nr. 109 im Laufe des morgigen Tages wieder hierher zurück⸗ ehren. * Forchheim, 3. März. Die 60jährige Wittwe des verſtorbenen Schreinermeiſters Anton Jörger verunglückte dadurch, daß ihr während dem Tränken des Viehes, beim Zurechtmachen der nicht in Ordnung befindlichen Kette einer Kuh, von deren Hörner der Leib quer aufgeſchlitzt wurde⸗ Der Zuſtand der Frau iſt ſehr beſorgnißerregend. Triberg, 1. März. Hier wurde, etwa 25 Schritte von dem Galgenhof entfernt, eine männliche Leiche im Schnee aufgefunden, welche die vorgefundenen Papiere als die des 48jährigen Fobann Martin Wößner von Stockburg auswieſen. Auf dem Heimweg begriffen, mag Wößner wohl von einem Schneetreiben überaſcht worden und nicht mehr im Stande geweſen ſein, ſich weiter fortzubewegen. Sachverſtändige ſind Meinung, daß die Leiche ungefähr 2 Wochen im Schnee gelegen haben dürfte. 5 5 *Offenburg, 2. März. Ein ungetreuer Bräutigam iſt der Taglöhner Leo Heiſch von hier. Derſelbe unterhielt ſchon ſeit langer Zeit ein Liebesverhältniß mit einem hier wohnhaften, in einer hieſigen Fabrik arbeitenden Mädchen. Er verſprach demſelben die Ehe, welche denn auch ſchon Anfangs Februar abgeſchloſſen werden ſollte, nachdem das Eheaufgebot bereits erlaſſen worden war. An dem Tage, an welchem die Ehe abgeſchloſſen werden ſollte, wußte der Bräutigam ſeine Braut dazu zu bringen, mit ihm ſtatt auf das Standesamt in ihre Heimath zu reiſen, um Geld zu holen. Nach ihrer Rückkehr von da zog es der Bräutigam, nachdem er ſchon vorher ziemlich viel von dem Gelde ſeiner Braut erhalten und verbraucht hatte, vor, derſelben das noch übrige Geld im Betrage von über 200 M. zu nehmen und eine Vergnügungsfahrt zu unternehmen. Vor drei Tagen iſt derſelde von ſeiner Reiſe zurückgekehrt, aber mit leerem Geldbeutel. Er ſoll das Geld in Straßburg verjubelt haben. Statt nun zum Standesamt wandelte Heiſch in das Ge⸗ fängniß. 5 Seerenen 3. März. Zwiſchen einem Offizier und einem Studenten fand heute ein Piſtolenduell ſtatt, in dem Erſterer gefährlich verwundet wurde. Näheres iſt unbekannt. PYfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Ludwigshafen, 3. März. Zur Erleichterung des Be⸗ zuges von gutem Saatgute finden bekanntermaßen aniene an einzelnen Orten der Pfalz Saatgutmärkte ſtatt, e ſehr die Einführung dieſer Märkte, welche auf Veranlaſſung des landw. Kreis⸗Komitees geſchah, einem Bedürfniſſe unſerer Landwirthe entſprach, beweiſt die von Jahr zu Jahr reger werdende Betheiligung an denſelben. Für den Bezirk Ludwigs⸗ hafen a. Rh. fand dieſer Markt heuer in Mutkerſtadt ſtatt, wobei wirklich ſchöne Früchte angeboten wurden. Während deſſelben wurden Verträge über die Lieferung von 101,74 Ctr. zu dem Preiſe von 1312 M. 14 Pf. abgeſchloſſen. »Kleine Mittheilungen. In Spehyer hat ſich der frühere Wingertsmann Paul Stittchen von Freinsbeim, 74 Jahre alt, erhängt. Wie man ſich erzäblt, ſollen unliebſame Familienvorkommniſſe der Grund zum Selbſtmorde ſein.— In Kaiſerslautern hat ſich der 52 Jahre alte ver⸗ heirathete Tagner Heinrich Scheid, welcher ſchon längere Zeit ſchwer leidend war, ertränkt.— In Gleisweiler brach in der Backſtube des Bäckers und Gaſtwirthes Karl Dengler uer aus, welches auch die angrenzende Scheune des etzgers Weisbrod ergriff und einäſcherte. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt.— In Waldſee ſollten dieſer Tage die Mobiliargegenſtände eines Backſteinbrenners zwangsweiſe verſteigert werden. Die Verſteigerung hatte jedoch kaum be⸗ in zierlichen Hackenſtiefelchen. Nun, nachdem man ihm die Aufforderung, zu warten, ertheilt hatte, wagte er auch, ſich eingehender umzuſchauen. Es war ein großes, bohes Zimmer, faſt überladen mit Möbeln und tauſend Koſtbarkeiten und Gegenſtänden, die ein Frauenberz erfreuen. Worauf jedoch des Fremden Auge mit beſonderm Wohlgefallen haften blieb, das wor ein pracht⸗ voller, aufageſchlagener Flügel, der die Mitte des Zimmers einnahm, und auf welchem zerſtreut eine reiche, auserleſene Sammlung von Noten lag. Mr. William, ein leidenſchaft⸗ licher Muſikfreund, der ſchon mehr zu den Künſtlern als zu den Dilettanten zu zählen war, würde davon ſympathiſch berübrt und vermuthete in der geheimnißvogen Bewohnerin dieſes Gemachs einen ihm verwandten Geiſt. Dieſe ſonore Frauenſtimme hinter dem Wandſchirme riß ihn jedoch aus ſeinen Betrachtungen. „Wollen Sie nun die Güte haben und etwas näher treten, mein Herr! Jetzt din ich bereit, mit Ihnen zu ſprechen.“ Mr. William hörte, wie ſie die Zeitung bei Seite warf, und trat zögernd heran. „Bitte, noch näher, bis dicht an das Sopha heran, damit ich Sie anzuſehen im Stande bin! Es iſt ſo düſter im Zimmer, und“— ein eigenthümlich ſpöttiſches, allein doch ſo melodiſches Lachen ſchallte zu ihm hin—„keine Menſchen⸗ ſeele wird es mir verargen, wenn ich Jemanden, der als Geſchäftsführer engagirt zu werden wünſcht, mir erſt gründ⸗ lich anſchaue.“ Zetzt ſtand der Peutſche an dem niedrigen Sopha und ſah in ſprachloſer Verwunderung mit faſt ungläubigem iie auf die junge Frau, welche dort hingeſtreckt ruhte. „Sie— mich engagiren, Madame?“ fragte ex achſel⸗ zuckend, indem er mehrere Schritte zurücktrat.„Hier waltet offenbar ein arges Mißverſtändniß ob. Denn wie dieſes Schreiben beweiſt, bin ich von Mr. Thomas A. Burton ſus 12 Uhr Mittags hierher beordert worden. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 4. Mäͤrz. gonnen, als zwei Helfer in der Noth erſchienen. Herr Kommerzienrath und Reichstagsabgeordneter Dr. Karl Clemm und Herr v. Lavale, Direktor der pfälziſchen Bahnen, aus Ludwigshafen, welche in der Nähe gepirſcht hatten, erſteigerten die ſämmtlichen gepfändeten Gegenſtände und beglichen ſofort bei dem Gerichtsvollzieher die geforderte Schuld. Der armen, aber fleißigen Familie verbleibt dadurch das Mobiliar. 8 Aport. Die Vorarbeiten zur Diſtanz⸗Radfahrt Wien. Berlin ſchreiten ſchnell poran. Das diesſeitige Comite, aus Mitgliedern der drei großen Radfahrer⸗Vereinigungen Deutſch⸗ lands beſtehend, hat ſich conſtituirt und einen aus neun her⸗ vorragenden Sportsmen beſtehenden Vorſtand gewählt. Von vielen Seiten gehen bereits namhafte Geldzuwendungen bei der offiziellen Zablſtelle(Banquier Brann, U. d. Linden 24) ein. Für den Tag der Ausführung iſt auf Veranlaſſung der Wiener Intereſſenten der 29. Juni 1893 in Ausſicht genom⸗ men, jedoch findet in einer gemeinſchaftlichen Sitzung am 6. März, zu der die Delegirten von Wien und Leipzig erwartet werden, erſt die Entſcheidung hierüber ſtatt. ELagesnsuigkeiten. — Berlin, 2. März. Der Schwager des Kaiſers, Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, nahm ein ganzes Jahr Urlaub; er geht zunächſt nach Chicago, dann zu längerem Aufenthalt nach Italien und Paris. In Abgeordnetenkreiſen kurſirte heute das Gerücht, Fürſt Bismarck hätte dem Kaiſer ein Dank⸗ telegramm für die geſtrige Rede geſandt. Die Beſtätigung bleibt abzuwarten. — Wien, 1. März. Man meldet dem„N. W. Tagbl.“ aus Bukareſt:„Die hieſige Polizei iſt einer ſeltſamen Diebsbande auf die Spur gekommen. In der letzten Zeit wurden von allen Seiten aus dem Publikum Reklama⸗ tionen wegen nicht erhaltener oder nicht an ihre Beſtimmung angelangter Briefe, Geldſendungen, Zeitungen u. dergl. bei der Poſtdirektion erhoben. Mit Hilfe der Polizei wurde nun eruirt, daß nicht weniger als hundertfünfzig Briefträger von Bukareſt ein Diebskonſortium bildeten, welches Briefe und andere Poſtſendungen ſyſtematiſch ſtahl. Bei ſämmtlichen Verdächtigen nahm die Staatsanwaltſchaft Hausdurchſuch⸗ ungen vor; bzei 100 Briefträgern fand man enkwendete Poſt⸗ ſendungen. Die Unterſuchung iſt im Zuge. — Rom, 2. März. Der Papſt hat dem General von Los den Cbriſtusorden verliehen. Kopenhagen, 3. März. Ein ſtarker Nordoſiſturm, der ſich in der vorigen Nacht erhob und heute Vormittag fortbauerte, treibt das Sundeis ſchnell ſüdwärts. Die geſtern gurch das Eis gebrochene Paſſage zwiſchen Helſingoer und Kopenhagen iſt wieder unpaſſirbar. Theuter, Kunſt und Wiflenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. 5„Deimath“. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Nun liegt die Erſtaufführung der Sudermann'ſchen„Hei⸗ math“ auf unſerer Hofbühne, der man mit ſo viel Spannung entgegenſaz, hinter uns und wir ſagen nicht zu viel, wenn wir den geſtrigen Abend als einen glänzenden Erfolg für das Stück bezeichnen. Das bewies das übervolle Haus, das treff⸗ liche Spiel der darſtellenden Damen und Herren und der laute Beifall, der nach jedem Akte und am Schluſſe reichlich geſpendet wurde. 8 Aber die„Heimath“ felbſt birgt in ſich die Vorbeding⸗ ungen des Erfolges. Man iſt es an Sudermann gewohnt, daß er nichts Flaches ſchreibt, er verſteht gründlich das menſchliche Leben und das menſchliche Herz, er ſchlägk tiefe, ergrelfende Töne an und das hat er auch in der„Peimath“ gethan. Das Stück iſt an mehreren Bühnen von der Aufführung zurück⸗ gehalten worden. Warum? Nun, weil es der Engherzigkeit etwas nach Zola'ſchem Naturalismus ſcmecken mochte. Die Aufführung hat nichts derartiges, was verletzen könnte, ge⸗ bracht, und wo die Motivirung dergleichen Andeutungen de machte, wurden dieſelben mit vollendeter Delikateſſe gegeben. Die Fabel des Stückes iſt ſo recht aus dem Leben ge ⸗ griffen, ſie iſt ein wahrhaftiges Stück unſers gegenwärtigen ſozialen Lebens Sie führt uns in den Kreis einer Familie, in das Haus des Oberſtl. a. D. Schwartze. Es liegt ein eigenthümlicher Hauch über dieſem Hauſe, ein Hauch von Rietiſtiſcher Frömmiakeit. Der Oberſtlieutenant ſelbſt iſt der Träger derſelben. Es iſt nicht immer ſo geweſen, früher war er ein ſchneidiger Kriegsmann, aber ſeitdem— ja da iſt der wunde Punkt ſeines Lebens. Er hat zwei Töchter aus erſter Ehe, aber eigentlich nur eine mehr. Die älteſte hat das Va⸗ terhaus verlaſſen, ſie hat das Gefühl gehabt, daß die eng⸗ herzige Atmoſphäre des Elternhauſes für ihren hochfliegen⸗ den Geiſt und ihre Talente zu beſchränkt ſei, ſie iſt hinaus⸗ gegangen in die weite Welt, gefolgt iſt ihr die Noth, die Ar⸗ muth und der Fluch des Vaters, der ſein Kind verſtößt. Und draußen in der Welt hat Magda als Sängerin, zuerſt nie⸗ derſter Kategorie in Tingel⸗Tangels, gerungen, gedarbt, ge⸗ arbeitet, um ſich ſelbſt eine Exiſtenz zu ſchaffen. Und im Laufe der Zeit iſt es ihr gelungen, ſie bat ſiegreich den Kampf ums Daſein beſtanden und iſt eine berühmte, gefeierte Sängerin geworden. Aber der Kampf hat ihrer Ehre eine tiefe Wunde geſchlagen. Als ſie noch tief unten auf der Ruhmesleiter war, hat ſie— ein herbes Schickſal dieſer armen Mädchen— die Bekanntſchaft eines feinen jungen Herrn gemacht, aus der Be⸗ kanntſchaft wurde eine Liebſchaft, welche nicht obne Folgen blieb! Später bat ſie ihren Fehltritt innerlich tief bereut, ſie lebt nur noch ibrer Kunſt und ihrem Kinde. Aber der Menſch iſt mit tauſend Faſern und Zaſern an ſeine Heimath feſtge⸗ wachſen, immer zieht es ihn zu derſelben zurück. So ergeht es auch Magda. Wie ein leuchtender Stern taucht ſie in der Heimath auf. Das Heimathsgefühl, aber auch das Sieges⸗ bewußtſein und der Trotz und Stolz, dem ſtrengen Vater zu zeigen, daß ſie auf ihrem Wege geſiegt, ſind die Motive, welche e ins Elternhaus zurücktreiben. Der Vater will nichts von ihr wiſſen und der Pfarrer als Hausfreund— ihn hat vor Jahren etne mächtige Leidenſchaft zu Magda erfüllt, die un⸗ erwidert, ihn faſt ganz aus ſeiner Bahn warf— muß ſeine ganze Ueberredungskunſt aufbieten, ihn zum Empfange ſeiner Tochter zu beſtimmen, während Stiefmutter und Schweſter die Heimgekehrte mit offenen Armen begrüßen. Und Magda ſelbſt? Sie fühlt ſich fremd im Eltern⸗ hauſe, ſie kann den alten Ton nicht wieder finden, die Heimath iſt ihr keine Heimath mehr. Und der Vater füblt auch, daß etwas zwiſchen ſeinem und ſeiner Tochter Herzen liegt, er wittert mißtrauiſch einen Flecken in ihrer Vergangenheit und als er ihn erfahren und als der in ſeinem Hauſe unter der Maske der Frömmig⸗ keit verkehrende Regierungsrath von Keller ſich als der Verführer ſeiner Tochter herausgeſtellt, da bricht er Anfangs in heller Verzweiflung zuſammen und will Rache nehmen. Der Pfarrer aber ſucht eine Einigung herzuſtellen, indem er zu einer ehelichen Verbindung Magdas mit v. Keller räth. Der Oberſtlieutenant nimmt dieſe Ret⸗ tung ſeiner Familienehre an, auch Magda ſtimmt Anfanas zu. Als ihr aber die ganze Verabſcheuungswürdigkeit von Kellers— er will, daß ſie ihr geliebtes Kind verleugnen ſoll — zum Bewußtſein kommt, da erſcheint ihr ihre Opferung zu groß, es kommt zu einem Auftritt zwiſchen ichr und dem Vater, er will ſie in der Erregung erſchießen, finkt aber ſelbſt, von einem Schlagfluß getroffen, nieder und ſtirbt unpexſöhnt mit der Tochter. Das iſt fürz der Inbalt des Stückes Die anderen Per⸗ ſonen find lediglich Staffage. So iſt die Schwägerin des Oberſt⸗ lieutenants, Franziska v. Wandlowski, eine karriktrende Reprä⸗ ſentantin des ariſtokratiſchen Tones und äußerlicher Frömmelet, das Liebespaar Marie und Max laſſen einen hoffnunasfrohen Blick in die Zukunft thun, die zum Kartenſpiel kommenden Hausfreunde General v. Klebs und Prof. Beckmann ſind zwei als Folie dienende echte Typen aus dem Leben, und die drei gratultrenden Damen famoſe Vertreterinnen klein⸗ ſtädtiſcher Kaffeſchweſterei. Die Inſcenirung war höchſt einfach. Sämmtliche Akte ſpielen ſich in ein und demſelben Zimmer ab. Wie ſchon angedeutet, waren die Leiſtungen der einzelnen Darſteller recht tüchtige. Die Hauptrolle der Magda lag in den Hän⸗ den der Fr. Clair, welche ihre ſchwere anſtrengende Auf⸗ gabe, die einen großen Aufwand von Leidenſchaftlich⸗ keit, eine Rieſenarbeit mit Affekten erfordert, trefflich löſte. Nur vermißten wir am Anfang ein ſchnelleres Hinein⸗ finden in den feineren Ton, der ihr von ihrer Jugenderziehung im Elternhauſe unbedingt anbaften mutzte. Später wurde ſie dieſer Anforderung unter der Macht der auf ſie ein⸗ drängenden Empfindungen beſſer gerecht. Frl. Faden ſpielte die naive, verliebte Marie recht nett, Frl. v. Rotheuberg war eine gutmüthige, angenehme Stiefmutter und Frau A brachte die Karrikatur ihrer Rolle draſtiſch zum Ausdruck. Ebenſo lobenswerth waren die Leiſtungen der übrigen Damen, Frau Schilling, Frl. Schubert, Frl. Schelly und Frl. De Lank I. Die Haupt⸗Herrenrollen lagen in den Händen der Herren Neumann und Baſſer⸗ mann, die ſich mit gewohnter Meiſterſchaft ihrer Aufgaben entledigten. Vortrefflich war auch der alte General des Herrn Jacobi und der Regierungsrath des Herrn Schreiner. Auch Herr Nieper als verliebter Lieutenant und Herr 58 5 als penſionirter Profeſſor waren recht lebenswahre iguren. Wie geſagt, der Abend war für die„Heimath“ ein Er⸗ folg, die Intendanz, welche in muſtergiltiger Weiſe ſelbſt die Regie führte, hat Recht gethan, das Stück zur Aufführung zu bringen, welches, wie wir hoffen wollen, auch auf unſerer Bühne noch mehrere Wiederholungen erkeben möge. Der Beifall eines vollen Hauſes wird nicht ausbleiben. „Im Braunſchweiger Hoftheater wird die elek⸗ triſche Beleuchtung eingefüyrt werden. Die Hofbehörde hat einen Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge während der nächſten Theaterferien zunächſt die Bühnenräume des Hof⸗ theaters elektriſche Beleuchtung erhalten. „Moſes“, das Bühnenoratorium von Anton Rubinſtein, wird noch im Laufe d. M. im Deutſchen Landestheater zu Brünn zum erſten Mal öffentlich aufgeführt werden. Die Aufführung des Werkes erfordert zwei Theaterabende. Charles Gonnod hat eine neue Compoſition vollendet, welche den Titel„Die heilige Frau vom Meere“ führt. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. *Suxemburg, 3. März. Der Erbgrosherzog Wilhelm von Luxemburg verlobte ſich geſtern mit der Prinzeſſin Maria Anna von Braganza aus der prinzlichen Linie des Hauſes Braganza. Paris, 3. Marz. Die Blätter melden gerücht⸗ weiſe, die Verhaftung Artons ſei in Wien erfolgt. Rom, 3. März. Anläßlich ſeines geſtrigen 83. Geburtstages nahm Papſt Leo XIII. die Glückwünſche deren Anſprache, die glänzenden Feſtlichkeiten bei ſeinem kürzlich gefeierten Biſchofsjubiläum ließen den Ruhm der Kirche hervortreten, inmitten ſozialer Enttäuſchungen drängte der Inſtinkt das Volk, ſich zum gemeinſamen Heile im Schoße der Kirche eng aneinander zu ſchließen, wo es Retiung finde. „Waſhington, 4. März.(Telegr.) Nach der vom Kongreß genehmigten Bill Ehandler wurde das Verbot der Einwanderung ausgedehnt auf Per⸗ ſonen über 16 Jahren, welche verkrüppelt, erblindet, des Leſens und Schreibens unkundig ſind, ſowie auf Perſonen mit körperlichen Gebrechen, welche dem Staate zur Laſt fallen können, und Mitglieder von Vereinigungen, welche verbrecheriſche Beſtrebungen gegen Leben und Eigen⸗ thum begünſtigen. Mannheimer Handelsblall. Deutſche Militärdieuſt⸗Verſicherungs ⸗Anſtalt in Hannover. Im Monat Februar waren zu erledigen 2037 Anträge über M. 2,300,000 Das Vermögen erhöhte ſich von M. 45,349,000 auf M. 45,964,000. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. März. Die Börſe hatte heute einen ſehr ruhigen Verlauf. Es wurden notirt: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 150.50 bez., Waghäusler Zuckerfabrik⸗Aktien 71 G. 72 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. März Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.95 5½ Rhein. Hop⸗Pfandbrieſe 6 ge bz 4 Bab. Oblig. Wark 105 20 b4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 43—49 101 25 55 85„ 1886 108 50 5304 7 828 191 25 0ß 5 108. 20[/-„ 62—85 102 50 65 4„, T. 100 Soofe 441 50 53% Mannheimer Gbe. 1888 97 60 8 8 Reichsanleihe 88.— bzſ 55„ 1885 102 75 6 37 77 191.50 biſa 5„ 1890 108 50 8 4 5 108. b34 Heidelberg 109.20 8 8 Preuß. Conſols 88.— biſ4 Freiburg i. B. Obl. 10r. 80 5 3½„— 101.50 b30812„ 5 2 97.— 4 25 2 108.— b4½ Ludwigshafen Mk. 103.60 bf 4 Baher. QAbligationen Mk. 108.— b 5 75 109.40 P 4 Pfölg. Jndwigsbahn Mk. 194.— 5304 ½ 1500 Zuc erfabrit 90.75 8 4„ Subpwigsbahn fl. 108.— PIs Oggersheimer Spinnerei 100.— b 4„ Marbahn 104.— bzſ5 Verein Chem Fabriten 101.— 6 4„ Nordbbahn 104.— biſs Weſteregeln Alal werke 102 83 b 3½„ Giſenbahnen 99.— 534½ H. Pr.-O. d. Spey. 8 101.20 b 4½ Zellſtofffabeik Waldbo 108.80 G Frankfurter Mittaasbörſe vom 3. März. Die Bilanz der öſterreichiſchen Creditanſtalt iſt erſchienen, und die erklärte Divid nde von 14½ fl. entſprach den in letzter Zeit gehegten Erwartungen. Aus dieſem Grunde ging die Veröffentlichung des Gewinn⸗Eragebniſſes des leitenden bſterreichiſchen Bank Inſtituts vorüber, ohne an der Börſe tieferen Eindruck zurückzulaſſen. Was nun die Tendenz des heutigen Geſchäftsverkehrs anbetrifft, war ſolche überwiegend ſchwach. Beſonders Diskonto⸗Com. lagen matt auf die von Hamburg gemeldete große Betheiligung des Berliner Inſtituts bei den venezuelaniſchen Eiſenbahnen. Auch für Lombarden dauerte die flaue Tendenz an. Dagegen waren Gotthard⸗ Actien recht feſt. Auf dem Gebiete der Montanwerthe ge⸗ ſtaltete ſich die Tendenz nach ſchwacher Eröffnung etwas günſtiger. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden bei großen Umſätzen Lauraactien und erzielten gegen geſtern Abend ca. 2½ pCt. Steigerung. Privat⸗Diskonto 1¼ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 3. März 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 285¼, Diskonto⸗Kommandit 192, Nationalbank f. D. 118.20, Bexliner Handelsgeſellſchaft 149.50, Darmſtädter Bank 141.60, Deutſche Bank 167, Dresdener Bank 158.50, Schaffhauſener Bankverein 112.50, Banque des Kardinalskollegiums entgegen und antwortete auf Ottomane 115.60. Lomparden 92¾, Cſakatburn Agram 61¾, Elbthal 207¾, Raab⸗Oedenburger 52¼, Ruſſ. Südweſt 78.80, Prince Henri 65.90, Heſſ. Ludwigsbahn 112.60, Heidelberg⸗ Speyer 41.20, Marienburger 65.40, Nordd. Lloyd 115 50, Courl 62.50, Hugo 120. 0, Guano 154.80, Alpine 49.80, Bochumer 138.70, Concordia 92.40, Dortmund 65 50, Gelſen⸗ kirchen 150, Harpener 144.50, Hibernia 121, Laura 108, Raaber Looſe 95.70, Oeſterr. Goldrente 90.10, Conſol. Ruſſen 99, Zproz. Portugieſen 21.35, 3 proz. Egypter 95.60, 4proz. Griechen 62.30, 5proz. do. 68.40, 6proz. Mexikaner 81, Gotthard⸗Aktien 156.80, Schweizer Central 121.40, Schweizer Nordoſt 108.70, Union 74.30, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 49.30, 5proz. Italiener 98.20. Mannbeinſer Fettvieh⸗Markt vom 3 März Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Onalität M.—— Schmalvieh J. II.— Farren I.—, II. 73 Kälber I. 180 1I. 120 109 Schweine 1. 126, II. 122.— Milchkühe ver Stük— N Luzuspferde———— Arbeits. plerde— 278 Ferkel 10—15 M.— Schafe M.— Jämmer— M. — Ziege ver Stäß M.— Zuſammen 4360 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. März. Weizen per März 16.40, Mai 16.55, Juli 16.65, Roggen per März 14.30, Mai 14.30, Juli 14.50, Hafer per März 14.80, Mai 14.80, Juli 14.80, Mais per März 11.50, Mai 11.10, Juli 11.05 M. Tendenz: flauer. Höhere amerikaniſche Noti⸗ rungen bewirkten heute feſtere Tendenz und wurde Weizen zu 1 M. per 1000 Kilos höheren Preiſen lebhaft umgeſetzt. Uebrige Artikel behauptet, jedoch verkehrslos. emerik,. Produkten Märkte. Schlußcourſe vom 3. März New- Horf Chicag o t 50 Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Marz JIC.(( Oktober 777JJTTTTVTTTTVTTTT!... November————.——.—————— Januar—————.—— Jebruar————.——————— ärz 775%8 52½ 13 20—.————— April—.— 51%—.——.——————— Mai 795% 505/ 13.30 16 60 77575 480%6 18.15 Inuni epN* 5 Iuli 815⁰8⁸ 50% 138.55 16 50 7578 44— 18.25 Au guft 8156——.——.— September———.— 16 30————.— Dezember 857⁷ñ——.— 16 05———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 2. März. Schiffer ev. Kapv. Smin Komm von Ladung Eir. Hafenmeiſterei! Blum Mathilde Retterdam Stückgüter— Bick Fott mit uns Neckarſtein'ch Steine 1800 Catharing 1686 Haſenmeiſterei II. Sartmann D. Brüm heing' deim Steine 500 Waibel v. Gemmingen Jagſtfeld Salz 3020 5 Wilhelm 7 95 175¹ Daver velbt Jacques Abriana Antwerven Stückgüter 20180 Berthold Ernſt Jagſtfeld Salz 2244 Kühnte Marie Heilbronn eich. Dielen 1102 Grleubach Geſchwieſterklebe Rotterbam betreide 7266 König Vorſorge 1 7 4374 Hafenmeiſterei III. 8 Frank Induſtrie 26 Nuhrort Stückgüter 1186 Wreulich eſſing Antwerpen Getreide 14032 Neuer Johanna Heilbronn Salz 2624 Knaub Emma 70 5 3136 8 8 Emil K5 + 1266 Bildſtein argaretha Jagſtſeld 7 12⁴4 dal e Fee 85 Denkhaus Frled ich Hochſe ohlen S 11 General v. Göben 5 7 465⁰ v. Stockum Waghäuſel Ruhrort— 90eα⁰ Herlach Gott mit uns 2 15150 Bretzel Gretha 1 17600 Berns Alwine 5— 16050 Kumpf Maria Heilbronn Bretter 220⁰ Schmitt Prin; Ludwig Jeſteinoch Steine 111 errmann Sp, Dampfziegelei? Speyer 4 80⁰ Schweickert Zebr. Baumann 1 Altrip 6⁰⁰ Hauck Gebr Marx 8 13 420 75 Gebr. 0 4 6 m d be 5 Limbeck Zieg a ſerwert undenheim 5 7 Hirſchmann Sott mit unz Duisburg Kohlen 106⁰0 Mömer reih itsliebe 110⁰⁰ Floßholz:—— obm. angekommen 5810 Obm. abgegangen. New⸗Nork, 3. März.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Der Poſtdampfer„Waesland“, am 18. Februar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Aller“, welcher am 21. Februar von Bremen abgefahren war, iſt am 2. März, Abends 8 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Frn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtands⸗Nachvichten. e in Konſtanz, 3. März 2 88 m 4 002] Bingen, 3. März 2 46 m— 000 Hüningen. 3. März.45 m.— 0 45] Kaub, 3 März.84 m. + 0 0 Kehl, 3. Mäſz.54 m + 024 Koblenz, 3. Morz 366 m +. 90.06 Sauterburg, 3 März 40 m +. 24 Köln, 8. März.20 m 0 02 Maxau, 3. März 4 27 m + 0 26 Ruhrort, 3 März.87 m—.11 Sermersheim, 3 März 1 84 m.92 Neckar Mannheim, 4 März.58 m 0o838s Mannheim, 4 März 4 62 m+0 83 Mainz, 3. Mäoz 186— 0 04 m Heilbronn, 4 März 176 m +.03 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 65—60 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr⸗Stücle„ 16 25—22 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Sonvereigns 20.41—36 Verlooſungen. Oeſterr. 100 fl. Looſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. März. Auszahlung am 1. Juni 1893. Hauptpreiſe: Serie 3498 Nr. 69 à 150,000 fl. Serie 2728 Nr. 10 à Gulden 20,000. Serie 3727 Nr 9 à 10,000 fl. Serie 3616 Nr. 98, Serie 3792 Nr. 12 je 5000 fl. Außerdem wurden gezogen die Serien: 29 116 397 845 1032 1168 1278 1428 1450 1524 2435 2469 2550 2592 2610 2649 3266 3348 3895 3528 3883. (Ohne Gew.) Aähmaſchinen nur allein zu haben bei AMartin Decker 4.4 44098 8 Lanolin Tulene brran L. anolin der Lanollnfabrik, Martinikenfelde bel Berlin Iug Vorzüglich zur Pflege der Haut. n— zur Reinghaltung und Bes Vorzüglich Wunden, eent Keun deckung wunder Hautſtellen ichn rerdel Sant, be. ½ 6. ur Erhaltung guter Haut, be⸗ 9* Morzliglich ſonderg bel a⸗ nen Kindern. el Sehektde Zu haben in Ziuntuben à 40 Pf., in Biechdesen à 20 und 10 Et. in den melsten Apetheken und Progerien. (General-Depôt; Richard Horsch, Berliß.WSaI —— — Feſchäftseröffnung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum und meiner werthen Nachbar⸗ ſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die 4182 Rinds⸗, Kalbs⸗ und Schweinemetzgerei in Litr. J 3, 21 käuflich übernommen und heuſe Samstag, 4. März d. J. eröffnen werde. Es wird mein eifriges Beſtreben ſein, meine werthen Kunden reell und aufmerkſam zu bedienen und zeichne Hochachtungsvoll Martin Weiprecht, I 3, A ——— General⸗Anzeiger. 8. Sette 2 Bekanntmachung. „Die Ausſtellung von Jagd⸗ päſſen betr. (63) Gemäß 8 47 der.⸗O, vom 6. XI. 86, den Vollzug des Jagdgeſetzes betr., bringen wir nachſtehend die Namen derjenigen erſonen, an welche im laufenden Jahre Jagppäſſe nach Form.., II. ausgeſtellt wurden, zur öffentlichen Kenntniß. A. Jagdpäſſe, Formular 1. 1. Kohl Michagel jr., Jagdaufſeher in Neckarau. 2.„, Heinrich 5 10 3. Seitz Georg, Landwirth in Schaarhof. 4. Lorenz Ernſt, 75 50 5 5 6 7 8 Bohrmann Philipp,„ ö0 Dauth Karl, Gr. Bberſteuerkommiffär hier. Wörns Heinrich, Jagdaufſeher in Neckarau. Dröll Friedrich, Privatmann hier. 9. Bender Julius, Ziegeleibeſitzer„ 10. Nüßeler Fritz, Kaufmann 15 .Wunder Robert, Gaſtwirth 55 11 12. Netz Friedrich, Kaufmann 18. Kallenberger Gg., Baumeiſter„ 14. Schneider Max, Kaufmann 15 15. Nagel Franz, Goldarbeiter 5 16. Wörns Georg, Heinrich Sohn, Gaſtwirth Neckarau. 10 Ludwig, Neckarau. Hartmann Gg, Wilh. Peter, Kfm. in Ladenburg. Sinner Karl, Fabrikdirector in Käferthal. Frank Albert, Stabhalter in Kirſchgartshauſen. 21J. b. Oberndorff Franz, Graf in Neckarhauſen. 22. Kohl Joſef, Au 90 in Neckarau. 3. Eßlinger Fried. Wilh., Kfm. hier. Volkert Auguſt Juſtin, Feldhüter in Wallſtadt. Scola Peter, Kfm. in Ladenburg. „Back Johann Karl, Landwirth in Sandhofen. Algardi Friedrich, Privatier hier. Clemm Adolf, Dr. Chemiker„ Maas Eugen, Kaufmann 5 Nüßle Adolf, Gr. Oberförſter„ Melchers Emil, Kaufmann 50 Mayer Ludwig, 5 5 Bauer Wilh. Rartin⸗ Jagdaufſeher in Schriesheim. Schmitt Peter, 5 5 Zahn Jakob, Wirth in Neckarau. eßler Johann III. Aufſeher in FJeudenheim. E. Jagdpäſſe, Formular II. 1. Niel Julius, Dekonom in Schaarhof. 2. Lorenz Theodor, Landw.„ 3. Bohrmann Mich..,„— 4. Herbel Phil. Jak..,„„ 9 Weickel Valentin,„ 15 10 8 9 7 *0 * 2 2 2 8 Wehe Chriſtian, 5 Nickel Ludwig, Wirth 5 Wittemann Stefan, Architekt hier. Werlin Rudolf, Bankvorſtand„ „ITſchirner Georg, Rechnungsrath hier. Schowalter Chriſtian, Landwirth Ladenburg. Heinrich, 77 Orth Johann Adam, Wirth in Neckaräu. Teſcher Louis, Bankdirector hier. Schmitz Franz, Privatmann„ oſt Paul, Kaufmann 10 17. Böll Theodor, Bäcker 1 18. Nieper Emil, Hofſchauſpieler„ 19. Pfund Karl, Kaufmann 10 20. Kriens Peter, 2 5 21. Bundſchu Georg,„ 22. Neudecker Kaſpar, Güteraufſeher in Kirſchgartshauſen. 28. v. Oberndorff Max, Graf in Neckarhauſen. 24. Buſch Franz, Bäcker hier. 25. Bernatz Auguſt, Privatmann hier. 26. Kühner Alfred, Gymnaſiaſt 5 27. Kloos Adolf, Kfm. hier. Köhler Jakob Friedr., Privatmann hier. „Röder Adolf, Kfm. hier, Wehn Jakob VIII. Landwirth in Sandhofen. .Samſtag Philipp III, Werkführer in„ 8 Fleiſchmann Berufsfeuerwehrmann hier. Seitz Theodor, Dr. Gr. Amtmann hier. Neumann Ph. Anton, Verwalter 5 Hils Herrmann, Schloſſer 5 Wernz Valentin, Waldhüter in Sandhofen. Mannheim, I. März 1898. Großherzogliches Bezirksamt. Dr. Schmid. Konkursverfahren. Das Konkurs⸗Verfahren über das Vermögen der Firma Gebr.Kaufmann in Mannheim betr ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ſind 40,657 Mk. 4149 Sekanntmachung. Geſuche um Aufnahme in das Landesbad zu Baden betr. (68) Nr. 23921. Die Armen⸗ räthe des Bezirks werden auf die Verordnung Gr. Miniſteriums des ärz 1890— 61 Pfg. verfügbar. Laut dem bei nnern vom 24. März 1890— Geſ. 5 roßh. Amtsgericht Mann⸗ 5 g heim niedergelegten Schlußver⸗ Landesbad von ſolchen Perſonen, 59575 1 0 d die aus öffentlichen Mitteln unter⸗ bevorrechtigte ſtützt werden 4147 87 Pfg. unbevorrechtigte Forde⸗ ſpäteſtens am 1. April e 90 11868 +. 5 dem Armenrath vorgelegt werden i Dr. Felix Witt mer Allenfallſige Geſuche ſind uns 7 alsdann ſworg Unter Aeußerung 421¹¹ Rechtsanwalt. gemäߧ 6 obengenannter Ver⸗ ordnung vorzulegen. Mannheim, den 1. März 1893. Gr, Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Hagelſtatiſtik betr. (68) Nr. 24025. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden an die Berichterſtattung gemäß unſerer Generalverfügung vann 16. März 1876 Nr. 8829— Amtssbatt Bekauntmachung. Die Jungbuſchſchleuße betr, Nr. 2368. Wir bringen hiemit zur Kenntniß der Schifffahrts⸗ intereſſenten, daß nach Mittheil⸗ ung der Gr. Rheinbauinſpection hier mit den Bauarbeiten an der Jungbuſchſchleuße am Montag, den 5. d. Mts. begonnen wird. In Folge deſſen 5 die Durch⸗ fahrtk durch die Schleuße von dieſem Tage ab auf die Dauer von beiläufig zwei Monaten ge⸗ Nr. 203 pro 1876— exinnert. ſperrt. Mannheim, den 1. März 1893. Mannheim, 1. März 1893 Großh. Bezirksamt: Großh. Hauptzollamt. Irhr. Rüdt. 4146 Kaiſer. 3978 Behanntmachung. Fahndung. No. 6272. In neuerer Zeit In der Nacht vom 27/8. Fe⸗ bruar etwa ½3 Uhr wurde eine vor dem hieſigen Stadtpark la⸗ gernde Cementbetonröhre in dieſen ewälzt und daſelbſt über den ingangs⸗Weg, gegen den Weiher u1 rollen gelaſſen. Durch den nprall an einen Gaskandelaber dieſer und die Röhre, wodurch ein Schaden von etwa 100 Mark angerichtet wurde. Ich erſuche um geeignete Mit⸗ theilungen über die Perſon der Thäter an die Criminalpolizei. Mannheim, 1. März 1892. Großh. Stgatsanwalt: Duffner. Wittwen⸗ n. Wniſeukaſſe Gr. Hoftheater⸗Hrcheſters. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Verſtorbenen er⸗ hielten wir 41⁴¹ Hundert Mark, wofür beſtens dankt. Der Vorſtand: Der Rechner: F. Mauer. J. Schmitt. kömmt es häufiger vor, daß von Privaten an ſtädtiſche Verwal⸗ tungsſtellen Schriftſtücke einge⸗ reicht werden, zu denen kein Papier in dem vorgeſchriebenen Formate verwendet wird, indem ſolches Papier in der Regel eine größere Breite 5 das vorgeſchriebene ormat beſitzt. in Folge deſſen ſolche Schriftſtücke beim Anſchluß an die Akten Beſchädigungen erleiden, müſſen wir den Wunſch aus⸗ ſprechen, zu allen Eingaben und ſonſtigen Schriftſtücken an ſtädt. Behörden, wie dies auch im Ver⸗ kehr mit den Stagtsbehörden vor⸗ geſchrieben iſt, ſich des Papier⸗ formats in der Breite von 21 Etm. und in der Höhe von 38 Ctm. zu bedienen. Mannheim, den 27. Febr. 1898 Stadtrath: 4234 Winterer. 1jg. Frau ſucht Beſchäftigung zm Nähen u. Bügeln zu Hauſe, 8659 H 10, 7, 8, St. Holzverſteigerung. Die Gr. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänen⸗ wald, Käferthalerwald, Abth. 6 am 421¹8 Mittwoch, den 8. d., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal folgende Hölzer mit Borgfriſt: 99 Forlenſtämme mit 30—50 m Durchmeſſer, 6 Etchenſtangen, 248 Ster Forlen⸗Scheitholz, 81 Ster Forlen⸗Prügelholz I. Klaſſe, 107 Ster Forlen⸗Stockholz und 2400 forlene Wellen. Waldhüter Wernz in Sandhofen zeigt das Holz auf Verlangen vor. Bekauntmachung. Das Liefern und Verlegen von Korkteppichen(Linoleum) zumNeu⸗ bau der Realſchule in Qs ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten abge⸗ geben. 3723 Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſten??́ʒa Samſtag, den 11. März d.., Vormittags 11 Uhe bei unterfertigter Stelle einreichen, 91 welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 27. Februar 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Belauntmachung. Die Terrazzoböden zum Neu⸗ bau der Realſchule in Qs ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben. 4177 Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Samſtag, den 11. März, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle ein⸗ reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 4. März 1898. Hochbauamt. Uhlmann. 1. Hangverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Eheleuten 15 0 Richard Keil, Kaufmann und Karoline geb. Oelſchläger am 342⁵ Freitag, den 17. März l. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Lit. 5 6 No. 7 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Ph. Aug. Feix und Karl Eugen Mayer. Der Zuſchlag erfolgt in di⸗ſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 14,000 Mk. oder mehr geboten wird. Hievon werden gleichzeitig die Eheleute Keil, denen die Steiger⸗ ungsankündigung nicht zugeſtellt werden konnte, auf dieſem Wege in Kenntniß geſetzt. Mannheim, 16. Februar 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. J. Hansverſtkigerung. Aus der Concursmaſſe der Ka⸗ tharina Minner Wwe. dahier verſteigere ich am Dienstag, 28. dieſes Monats, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe das ohnhnus dahier Litera K 3 No. 1 ſammt Seiten⸗ und Querbau, Remiſe und ſonſtiger liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 205,92 Q. M. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag mit 53,000 M. geboten wird. 4189 Mannheim, 1. März 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Schroth, Gr. Notar. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 6. März Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 04,5 1 neuer Jagdwagen, 1 Tigeldruck⸗ preſſe, 5 Hobelbänke, 5 Fournier⸗ böcke, 3 Klavierſtühle, 3 Bilder, 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine im Vollſtreckungswege, ferner im Auf⸗ trage 1 zweirädriger Wagen, 1 Krankenwagen, 1 Waſchmange, verſchiedene Seſſel und Polſter⸗ ſtühle, Zigarren und Tabak, ſo⸗ wie noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlang öffentlich ver⸗ ſteigern. 4216 annheim, 3. März 1893. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Oeffentliche Verſteigernung. Montag, den 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier:! 4138 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibkom⸗ mode mit Aufſatz, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Kommode, 2 Oelgemälde und 2 Stühle gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 5 kannheim, 4. März 1893. Gerichtsvollzieher, T 5, 9. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaffengelder auf 1. Hypotheken zu bill, Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr, bei ev, Collectur, Heffentliche Nerſteigerung Am Montag, 6. März d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 4207 98 Flaſchen Kaiſerſekt, 1 einth. Klei derſchrank,1 Komode, 1 Waſch⸗ ſchränkchen, 1 Küchenſchrank, 1 Anricht mit Aufſatz, 2 Tiſchtücher, Küchengeſchirr und noch andere Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. März 1893. Jiutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Pfälziſcheckiſeubahnen. Der in der Zeit vom 1. April 1893 bis dahin 1894 bei unſerer Gasfabrik im Bahnhofe Ludwigs⸗ hafen anfallende Saarkohlenkoaks. im ungefähren Quantum von 1800 Tonnen, ſoll an den Meiſtbieten⸗ den bergeben werden. 4175 Verſchloſſene Angebote— die Preiſe fret Eiſenbahnwagen loco Bahnhof Ludwigshafen.Rh. ver⸗ ſtanden— wollen bis zum 11. März l. J. hierher eingereicht werden. Ludwigshafen a. Rh., 25. Feb. 1898. Die Direction. v. Lavale. Seitens der evanz. Collectur Mannheim wird das derzeitige evangeliſchePfarrhaus inNeckarau am 4181 Dienſtag, 7. März d. Is., Nachmittags 2½ Uhr am Platze ſelbſt auf den Ab⸗ bruch öffentlich verſteigert. Die Bedingungen können bis zu dieſem Termin auf der dies⸗ ſeitigen Kanzlei Ltr. L 10, 9 jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, 2. März 1893. Evangel. Collectur: Buch Befauntmachung. Die Gemeinde läßt aus dem Gemeindewalde am 4113 Montag, den 6. Rlüär; l.., Vormittaga 10 Ahr eg00 Sick dolz(Foele) 20,975 Stä. Wel ellen) w 19.000„ Rebſtangen 10,000„ Bohnenſtecken 70 Ster Pforten(Forlen) auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich an die Meiſtbietenden ver⸗ 2 5 äferthal, den 2. März 1893 Gemeinderat Schmitt. Aiegenſchafls⸗Herſteigerung. Barbara Gund von Seckenheim läßt am 414⁴4 Samſtag, den 11. März 1893, Nachmittags 2 Uhr auf dem Rathhauſe zu Seckenheim die nachverzeichnetenLiegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ ern, wobei der Zuſchlag erfolgen ann, wenn der Anſchlag geboten wird. Gemarkung Seckenheim. 2 Parzellen Acker im Niederfeld. 3 Parzellen Acker in der Mallau. 85 Peene Acker im Mittelfeld. „4 Parzellen Acker im Oberfeld. „1 Parzelle Acker im Brunnenfeld. 4 Parzellen Acker im Sand. „1 Parzelle Wieſe i. d. Riedwieſen. Gemarkung Neckarau. o DnNr gewann. 1 Parzelle Acker außerdem neun Morgen. Gernsbach, 27. Februar 1898. Der Bevollmächtigte: G. Klumpp. Heirathsgeſuch.? Ein jung., brav., häuslich erz. Fräulein, aus ehrb. Familie ohne Vermögen, wünſcht auf dieſem Wege, einen ſoliden Herrn, in guter, geſicherter Stellung, evan⸗ gliſch, kennen zu lernen. Genaue Off. unter H. B. 50 Bahnpoſt⸗ lagernd erbeten. Anonyme ausgeſchloſſen. Geſucht, deutſche Converſation im Laufe des Tages oder Verkehr in deutſcher Familie im Wechſel gegen Franzöſiſch. 4162 Offerten unt. B. P. an die Expedition ds. Blattes. Möbel⸗Ausverkauf. Gebr. u. neue, zu jeden an⸗ nehmbaren Preis. 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Js., Abends ½9 Uhr findet im 8 2, 21(Kamerad Mayer) Ordentliche beneralversammlung ſtatt. 3787 Tages⸗Ordnung: J. Rechenſchaftsbericht des Kaſſiers. 2. Jahresbericht des Schriftführers. 3. Borſtandswahl. 4. Beſprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht. Der Vorſtand. Militärverein Mannheim. Sonntag, den 5. März Ausflug nach Lampertheim zu einem Feſte des Vereins„Soldatenkameradſchaft.“ Abfahrt: Neckarvorſtadt Nachmittags 1 Uhr 36. Abzeichen ſind anzulegen. 4215³ Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein Der Vorſtaud. Mannheimer Alterthums-Verein. Samſtag, den 4. März 1893, Abends halb 9 Uhr im Nebenzimmer der Harmonie TLNHtTTA des Herrn Major Seubert über Kurpfälziſches Militärweſen bis 2742. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 3901 Der Vorſtand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag: geſellige Vereinigung. Mannheimer Liedertafel Samſtag, den 4. März, Abends 8 Uhr Tanzunterhaltung im Ballhaus zu deren Beſuche wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 3544 Der Vorſtand. Niederländiſche Dampfſchiff⸗Rhederti. Tägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß unſere Fersonenboote von heute an 2 Nachmittags 2½ Uhr von hier fahren. 4210 Mannheim, 1. März 1893. Die Hauptagenten der Niederländischen Dampf⸗ Schiff-Rhederei. Roland Küpper& Co. Pfarrer Aneipp'ſche Heilmethode. Sprechstunden: 2b n. 18 Dr. med. Rudershausen, dirigirender Arzt der Pfarrer Kneipp'ſchen Waſſer⸗Heilanſtalt 4204 Stahlbad Weinheim. Sonntags iſt unſer Laden wie ſeither nur von II-IUhr geöffnet. Hill Müller, Gummiwaaren⸗Specialgeſchäft, P 2, 14. Gpnngel. proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. Sonntag, 5. März. Oeuli. Morgens ½9 Uhr Militärgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtpfkar Göhrig. 10 Ubr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Cand. Sauerbrunn. Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner, 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtwikar Böhmerle. 2 Uhr Chriſtenlehre Herr Kirchenrath Greiner und Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt und Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stad v. De. Lehmann. Neckarſpitze. 3 Uhr Predigt Herr Hitzig. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Kvaugeliſches Vereinshaus,( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sountagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher. Montag Abend 8¼ Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglings⸗ verein. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 8½ Uhr bibl. Beſprechung im Jünalingsverein, jüngere Abtheilung. Altkatholiſche Gemeinde Sonntag, den 5. März, um 10 Uhr Gottesd ienſt. Gemeinde der biſch Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ule. Wohr Relig. Vortrag(Predigt) von Herrn Prediger B. Keip ang Frankfurt a. M, Dienſtag Ab. ½9 Uhr Erbauungsſtunde. reltgg Ab. ½9 Uhr Jünglingsverein, utritt Jedermann frei. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. zu jedem aunehmbaren — 1 Ausverkauf dauert nur kurze Zeit. Mannheim, 4. März. Wegen Geſchäftsaufgabe Forkſczung des Jusberkaufg in: Seidenstoffen, Nodewaaren ck Besatzartikeln Preis. 4128 eeee eee für Frühjahr und Sommer ſind in reichhaltiger und geſchmackvoller Auswahl eingetroffen, wovon ich meinen werthen Kunden ergebenſt Mittheilung mache und gleichzeitig bei Bedarf um gütigen Beſuch bitte. 4152 Hochachtend F 2, 6 Ss Aacllfolſer, am Markt. F. J. Während dieſer Tage findet auch Bedienung zuſichernd laden zu dieſem Feſte freundlichſt ein Karl Heim. % Großer Salpator⸗Schlorun. 45 Der Ausſchank von dieſem Göttertrauk, von welchem der Liter 40 Pfg. koſtet, von der Actienbrauerei hier, beginnt am Samſtag, den 4. März, Nachmittags 5 Uhr und endigt Montag, den 6. März, wenn der letzte Tropfen 5 gefloſſen iſt.— Die Feſtlichkeit wird durch ein großes 5 Instrumental-Concert unter Mitwirkung des Liederſängers Münchner Großes Schlachtfeſt ſtatt. Specialität: Prima Münchner Weißwürſte, echte Negenebarger Anige würſte, bayr Sulzen, ſowie kalte und warme Speiſen aller Art. Aufmerkſame Franz Seidl. — ————— Nheinſale FF000 5 billig. fFen Weeue Zander, He im'ſche Wirt hſch aft. dte Sch eien, Forellen ꝛc. ꝛc. Ph. Gund, Planken. Kneipp's Malzkaffee Kraftſuppen⸗Mehl Kraftbrod, Kornkaffer Weizenkaffee empftehlt billigſt 4240 Georg Dietz, G2, 8, Marktplatz. Ich empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 404¹ Mehl, 5 Pfund à 75 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 4126 Spitzen-Hüte in den neueſten Modellen von Mk..— an. Getragene Hüte werden moderniſirt. G. Frühauf, Modes. 4¹8⁰ O 5, 5, Heidelbergerſtr. Aufgepaßt! Samſtag und Sonntag wird eine große Parthie ſchwere Schweizer⸗ Kälber zu 50 Pfg. pr. 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Tonio, Komöd 80D 8 de Knapp. Beppo, Komödiſht SHarlekin err Rüdiger. 50 ein junger Bauer 8 2 2 err Zareſt. Ein Bauer Hildebrandt Landleute Fetberkez Geſchlechtes, Ga ſſenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: ei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag). 20 Minuten Pauſe. Hierauf: E Die Puppenfee. Ballet⸗Divertiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Jeſel Bayer. —211 eere ½7 Uhr. Anſang 7 Uhr. Eunde geg. 5½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. AAEEHABNENENNHNHmR Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 5. März, Nachm.—6 Uhr GONCEERRT der hieſigen Grenadierkapelle. Direktion: Herr M. Vollmer. 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Bei dem ſtattfindenden Salvatorfeſt erlaube ich mir noch bekannt zu geben, daß es wie alljährlich, ſo auch dieſes Jah: an den bekannt pikant feinen 4159 Salvatorwürstchen mit feinem Champagnerkraut nicht mangelt. Deutscher Michel. ꝑ⁊K 1, 2, Breitestrasse. K 1, 2. Salvator-Schlorum Samstag, Sonntag und Montag. 0,4 Liter 15 Pfg. 4287 Salvator! N4. Altbayerische Bierhalle 11 Wie bekannt, wurde in der alt⸗ bayeriſchen Bierhalle, N4, 11 Kunſtſtraße, noch jedes Jahr der beſte Salvator getrunken, ſo auch dieſes Jahr am Samſtag, Sonntag u Montag, ., 5. und 6. März großes frierlices Feſt mit prima Bayer. Salvator, Lit. 40 Pf. vom Fass. Prima Bayer. Küche, worüber die Mutter das Oberkommando übernimmt und die Salvatorknödel ums Doppelte vergrößert. Anſtich Samſtag Mittag Uhr, von 7 Uhr an Coneert, wozu ich die ganze Einwohnerſchaft Mannheims und Umgegend freundlichſt einlade 4212 Georg Zimmermaunn, N 4, 11. Bertha Schatt, J1, 18. Corſettengeſchäft, 4 1, IS. aller Arten Corſetts nach Maaft. Reichhaltiges Lager feinſter Pariſer Corſetts, Umſtands⸗ Ahtädthen⸗ und AndereCerſelt ſente Seissinden Masohen und Reparlren von Corsetts prompt und billigst Corſett⸗Beſtaudtheile. 2840 hiermit die ergebene Mittheilung, heute eröffnet habe. Aug. S Wirlhſchafts⸗ Eröffnung. Verehrlicher Einwohnerſchaft Mar 185 85 und Umgegend mache daß ich die Mirthſgat„ur Stadt Pforzheim“, Seckenheimerſtraße 20 4118 Es wird mein Beſtreben ſein, meine werthen Gönner auf das Beſte zu bedienen und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll aus ellüſk⸗Fonferbel junge Erbſen 90 und ½ Liter Doſen pr. i Liter Doſe von 70 Pfg. an, 1 Schnittbohnen und ½ Liter⸗Doſen 505 5 Ater.„Doſe 50 Pfg. Prinzeßbohnen Kernbohnen(Flageolets) Tomaten, Carotten Malta⸗Kartoſſeln Kopfsalat feine Käse feinſte Tafelbutter Weſtphäl. Pumpernickel Blutorangen empfiehlt 4288 J. H. Kern, C 2, ll. —— Ponlarden, Hahnen Capaunen, Hühner ett. Kopfſalat. Neue 4198 Malta⸗Kartoffel, Holl. Gratbückinge per Dtzd. Mk..— Hieler Sprotten Mieler Bücklinge Geräuch. Lachs. Herm. Hauer. 0 2,9. Aechtes Kneipp sbrod täglich ſriſch zu haben in der Bäckerei von 4201 Neue Malta⸗Kartaffel, Frauzöſ. 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März, Abends ½9 Uhr hält Herr Major Seubert einen Vortrag über 4022 Kurpfälziſches Militärweſen bis 1742, wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. Der Vorſtand. Waufmännssazge, Nerein Suangg den J Aürs er. Abends 8¼ Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof, Dr. Geortz ohn aus Zürich über „Die Symbolik im germaniſchen Famtilienxecht“. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten a M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Muſikal ien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung von Sohler und im Zeitungs⸗ ktosk hier, ſowie in der Baum⸗ artner'ſchen Buchhandlung in 175 shafen zu haben. arten ſind beim Eintritt in 05 Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8¹%/ 9285 geſchloſſen. 9102 15 Karte hat utri Kinder ſind vom Beſuche des Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. (Abtheilung für Mittwoch, 80 8, Märzzet., Abends 8 Uhr im Solale Diseussion „Börſe n. Börſengeſchte 4109 Die Geſchäftsleitung. 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