Telegramm⸗Adreffe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter t 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Berantwortlech: für den politiſchen u. 05 Chef⸗Redakteur Herm. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kofutionsdrud und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, (Das„Mannheimer Journgl in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſümmtlich in Mannheim. Nr. 65.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Lohnauszahlung an Minder⸗ jährige. Es iſt eine Beobachtung, die man oft machen kann, daß minderjährige Arbeiter die Verfügung über den ſelbſtverdienten Lohn ſelbſt ausüͤben und ſo in ihren Freiſtunden über ihre Verhältniſſe hinaus Geld veraus⸗ gaben, wodurch dann ſehr häufig der Grund zu ſozialem Elend gelegt wird. Zu dieſem Mißſtande geht der„Köln. Ztg.“ nach⸗ folgende beherzigenswerthe Korreſpondenz aus Sachſen zu: Noch viel mehr, als es bis jetzt geſchieht, ſollte von der wohlthätigen Beſtimmung der Gewerbeordnung(§ 119a) Gebrauch gemacht werden, nach welcher durch Gemeinden oder Bezirksverbände feſtgeſetzt werden kann, daß der von minderjährigen Arbeitern verdiente Lohn an die Eltern oder Vormünder und nur mit deren ſchriftlicher Zuſtimmung an die Minderjährigen gezahlt wird. In Sachſen iſt es der Bezirksverband Glauchau, der eine Einrichtung in dieſem Sinne getroffen hat. Die Erfah⸗ rungen, welche man dort mit ihr gemacht, können die Maßregel nur empfehlen. Allerdings hat man die Be⸗ ſtimmung nicht für alle minderjährigen gewerblichen Ar⸗ beiter, ſondern nur auf die unter 18 Jahren erlaſſen, weil eine Einſchränkung der Selbſtſtändigkeit bis zum 21. Jahre den Arbeiter leicht in ſeinem Vorwärtsſtreben lähmen könnte. Aber bei den halbwüchſigen jungen Leuten kann es ſehr günſtig wirken, wenn ſie ihren Lohn ohne beſondere Erlaubniß des Vaters oder Vormundes nicht in die Hand bekommen. Sie bleiben der elterlichen Er⸗ ziehung unterſtellt, werden vor leichtſinniger Vergeudung bewahrt und können zur Miterhaltung nothleidender Eltern herangezogen werden; auch wird verhindert, daß ſie ſich frühzeitig Bedürfniſſe angewöhnen, die ſie nach Begründung eines eigenen Hausſtandes, wenn ſie von ihrem Verdienſt eine Familie erhalten ſollen, nicht mehr befriedigen können. Gerade dies pflegt ja ſo häufig der Grund für die Unzufriedenheit der in die Ehe einge⸗ tretenen Arbeiter zu werden. Als zweckmäßig hat ſich die Beſtimmung erwieſen, daß die Lohnzahlung an die Eltern nur erfolgen ſoll, wenn dieſe nicht über 5 Kilo⸗ meter von der Arbeitsſtätte entfernt wohnen, ſowie das Einkleben eines gedruckten Formulars in das Arbeitsbuch, durch deſſen Unterſchrift ſich der Vater oder Vormund bei der Ausſtellung des Buches mit der unmittelbaren Lohnzahlung an den Minderjährigen einverſtanden erklärt. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 6. März. Ueber die Sommerreiſe des Kaiſers ſind wie aus Hofkreiſen verlautet, nähere Beſtimmungen noch vorbehalten. Geplant iſt auch in dieſem Jahre eine Nord⸗ landsfahrt. Außer der Theilnahme an den ungariſchen Herbſtmanövern und einem längeren Aufenthalt am Hofe des Kaiſers Franz Joſef wird der Kaiſer nach den gro⸗ ßen Manövern in den weſtlichen Provinzen, wie ſie be⸗ reits für das vergangene Jahr geplant waren, einen Ausflug nach Elſaß⸗Lothringen machen. Das Centrum bereitet für den Jeſuitenan⸗ trag eine Debatte im großen Stile vor. Es ſollen An⸗ gehörige der Fraktionen aus den verſchiedenen Bundes⸗ ſtaaten über die in dieſen Staaten vorhandenen Wünſche bezüglich Wiederzulaſſung der Jeſuiten ſprechen. Die Begründung des Antrags ſoll Abg. Graf Balleſtrem übernehmen. Die Politik der Polen im Reichstage und im preußiſchen Landtage wird eigenthümlich beleuchtet durch ein Schreiben, welches ein polniſcher Landwirth, Herr v. Hulewicz⸗Koscianki, an den„Dziennik Poznu.“ gerichtet hat und in welchem er ſich über landwirth⸗ ſchaftliche Angelegenheiten, insbeſondere über den Handels⸗ vertrag mit Rußland, den Bund der Landwirthe ꝛc. aus⸗ ſpricht. Gleich im Anfange dieſes Schreibens heißt es: „Ich erhbalte gerade aus einer, wenn auch privaten, ſo doch ſehr glaubwürdigen Quelle die Nachricht, daß unſere polniſche Fraktion in Berlin in Angelegenveiten des Handels⸗ vertrages mit Rußland für dieſen Vertrag, und zwar deßwegen ſtimmen wird, weil dies der Wunſch der Regierung und die Conſequenz der Veraleichs⸗Politik iſt, an welch⸗ ſich gegenwärtig die polniſche Fraktion hält.“ Herr v. Hulewicez erklärt dann weiter, er wolle nicht in eine Diskuſſion darüber eintreten, ob eine ſolche Politik richtig ſei und fährt d nn fort:„So weit alſo ſcheint es danach gekommen zu ſein, daß gegen die Zuſage, den Polen irgend welche Conceſſionen, beſonders auf dem ſprachlichen Gebiete zu gewähren, die polniſche Fraktion eigentlich für Alles zu haben iſt, mag es Geleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Das im Gange befindliche Muſterungs⸗Ge⸗ ſchäft, an welches ſich demnächſt die Aushebung ſchließt, findet der„Poſt“ zufolge in der Weiſe ſtatt, daß durch Annahme der Militärvorlage die Rekruten⸗Einſtellung am 1. Oktober d. J. nach den neuen Prinzipien erfolgen kann. Wie bekannt, werfen die Gegner der Militärvor⸗ lage ein, es würde nach den bisherigen Erfahrungen nicht möglich ſein, das Mehr von 60,000 wirklich brauchbaren Rekruten alljährlich aufzubringen. Demgegenüber wird der Ausfall der Muſterung bald Gelegenheit wenigſtens zu einem ungefähren Ueberblick bieten. Die Gegner der Militärvorlage pflegen mit beſonderem Nachdruck hervorzuheben, daß die Militärlaſten dem deutſchen Volke ganz unerſchwingliche ſeien. Die „Poſt“ ſucht neuerdings dieſen Einwand zu widerlegen und weiſt nach, daß in England von einem Durchſchnitts⸗ einkommen von 690 M. an Staatsſteuern auf den Kopf Staalsſteuern und 8,7 M. in Staats⸗ und Gemeinde⸗ ſteuern oder auf den Kopf 59,7 M. zu den öffentlichen Laſten beigetragen werden muͤſſen, in Preußen(Deutſch⸗ land) bei einem Durchſchnittseinkommen von 437 M. an Staatsſteuern au' den Kopf nur 21 M. und für je 100 Mark Einkommen 4,8 M. Staatsſteuer und 6,9 Mark Staats⸗ und Gemeindeſteuer zuſammen oder auf den Kopf 30 M. bezahlt werden muͤſſen. Dieſes für Deutſchland außerordentlich günſtige Verhaltniß wird ſich ſelbſtverſtändlich nach langjähriger Erprobung der neuen Steuerveranlagung weit beſſer geſta Es iſt deshalb nach wie vor an dem Satz feſtzuhalten, daß im Ver⸗ gleich zu Frankreich mit 58,1 bezw. 78,2., Oeſter⸗ reich mit 28,2 bezw. 38,1., Italien mit 32,3 bezw. 44,2 M. auch der verhältnißmäßige Steuerdruck in Deutſchland mit 20,6 M. Staatsſteuern und 30 Mark Staats⸗ und Gemeindeſteuern als bei weitem leichter zu bezeichnen iſt, wir alſo eine vermehrte Militärlaſt ſehr wohl tragen koͤnnen, abgeſehen davon, daß wir dieſelbe tragen müſſen, wenn das die Sicherheit des Vaterlandes als unſeres höchſten Gutes gebieteriſch fordert. Wie die„Münch. N. Nachr.“ wiſſen wollen, ſeien die deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen bereits ſoweit gediehen, daß bezüͤglich der grundlegenden Beſtimmungen keine großen Oifferenzen obwalten und daß man ſich bald einigen werde. Am Freitag wurde dem ruſſiſchen Botſchafter Graf Schu⸗ walow die deutſche Antwort auf die ruſſiſchen Vor⸗ ſchläge überreicht. Zur Frage der Reform des höheren Mädchen⸗ ſchulweſens läßt ſich die„Schleſ. Ztg.“ aus Berlin ſchreiben: „In den Kreiſen, in welchen man ſich beſonders lebhaft für die Reform des böheren Mädchenſchulweſens intereſſirt, beſtand längere Zeit hindurch der mehr oder weniger lebhaft hervortretende Wunſch, es möchten die erwünſchten Anhalts⸗ punkte reſp. Grundlagen für eine anzubahnende Reform dieſes Zweiges unſeres höheren Unterrichtsweſens auf dem Wege einer Tonferenz, ähnlich der vielberufenen Schulkonferenz(für das höbere Knabenſchulweſen), gewonnen werden. Gutem Vernehmen nach iſt indeſſen der Unterrichtsminiſter nicht ge⸗ neigt, in dieſer Weiſe vorzugehen; er iſt vielmehr der Anſicht, daß ſich die fragliche Reform auch obnedies in die richtigen Bahnen leiten laſſen dürfte. Die Anbörung von Sachver⸗ ſtändigen gilt deßhalb nicht für ausgeſchloſſen.“ Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe beſchloß der Jungtſchechenklub die Einbringung eines An⸗ trages auf Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechtes. Darnach würde auf je 60,000 Ein⸗ wohner ein Abgeordneter entfallen und die Zahl der Reichsraths⸗Abgeordneten auf 400 erhöht werden. Die Kirchengeſetzgebung in Ungarn hat bei dem ungariſchen Episcopat lebhaften Widerſpruch ge⸗ funden. Um dieſen Widerſpruch zu einem Widerſtand zu organiſtren, war in Peſt eine Conferenz der ungariſchen Biſchöfe anberaumt worden. Den Vorſitz führte der Primas Vaszary. Wie aus der ungariſchen Hauptſtadt verlautet, hatte der Primas einen ungemein heftigen Ton angeſchlagen und den verſammelten Kirchenfürſten eine Eingabe an Kaiſer und Miniſterium vorgelegt, die ſich in überaus heftigen Worten gegen die liberale Kirchen⸗ politik erging. Der Staat wurde darin mit einem un⸗ dankbaren, mißrafhenen Sohne verglichen, der die Mutter Kirche zuerſt ihres Vermögens deraubt habe und ihr dann die Ehrfurcht verweigere. Die Geſetze der Religion ſtünden über den Geſetzen des Staates. Die Verleſung dieſes Schriftſtücks rief aber den lebhafteſten Widerſpruch hervor. Einzelne Biſchöfe proteſtirten dagegen, daß ſie Kosmopoliten und nicht vor Allem Ungarn ſein ſollten, 39 M. und auf je 100 M. Einkommen 5,7 Mark in Montag, 6. März 1893. zwiſchen Vaterland und Religion. Fünf hervorragende Biſchöfe erklärten, wie die Voſſiſche Zeitung erfährt, kate⸗ goriſch, daß es ihre biſchöfliche Pflicht ſei, gegen die liberale Kirchenpolitik und die Civilehe jedes von den Geſetzen des ungariſchen Staates geſtattete Mittel anzu⸗ wenden, daß ſie aber darüber hinaus niemals gehen würden. Sollte der Staat Geſetze ſchaffen, die nach ihrer Anſicht ſchädlich wären, ſo würden ſie gleichwohl als ungariſche Staatsbürger dieſe Geſetze achten, ſo lange ſte in Kraft wären, Agitation gegen den Staat aber und gegen den inneren Frieden würden ſie bei ihren unter⸗ gebenen Geiſtlichen nicht dulden.— Man nimmt an, daß, nachdem ſolchergeſtalt die Herrſchaft des extremen Ultramontanismus gebrochen erſcheint, ſich gute Ausſicht auf eine befriedigende Löſung des Kirchenſtreites eröffnet. — Von anderer Seite wird gemeldet, daß Fürſtprimas Vaszary ſelbſt auf einem verſöhnlichen Standpunkt ſtehe und dem Staate entgegenkommen wolle. In Paris wird jetzt zur allgemeinen Enttäuſchung beſtätigt, daß die ruſſiſche Flotte in dieſem Jahre den Kronſtadter Beſuch in Frankreich nicht erwidern wird. Eine offiziöſe Mittheilung der„Liberts“ ſucht das Fernbleiben der ruſſiſchen Freunde folgendermaßen zu begründen. Nach Erkundigungen, die wir an mehreren Stellen ein⸗ gezogen haben, iſt es dem ruſſiſchen Geſchwader ganz unmög⸗ lich, zur angegebenen Zeit Frankreich zu beſuchen, weil das Eis ſeine Bewegungen hemmt. Die Zukunft wird jedoch be⸗ weiſen, daß darin in keiner Weiſe ein Erkalten der freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und Frankreich zw erblicken iſt. Jetzt fängt auch der„Gaulois“ an, Panama⸗ enthüllungen zu machen und den Collegen„Figaro“ zu ergänzen. Er ſtellt genau die Daten des Confliktes Reinach⸗Herz, ſowie der Intervention Freyeinet's feſt. Anfangs Juli 1888 hatte Cornelius Herz erfahren, daß die Panama⸗Geſellſchaft ſich Reinach's und Artons's zur Beſtechung von Politikern bediene. Herz war darüber ſehr ergrimmt. Vom 1. bis 10. Juli machte er in Paris Erpreſſungsverſuche an Baron Reinach und an der Pa⸗ nama⸗Geſellſchaft, dann reiſte er nach Frankfurt, richtete von dort drohende Depeſchen an die Panama⸗Geſellſchaft in der Abſicht, daß dieſe Depeſchen von der Regierung zur Keuntniß genommen würden, denn alle die Sicher⸗ heit des Staates betreffenden Depeſchen werden in drei Exemplaren abgezogen. Am 12. Juli intervenirte Frey⸗ cynet, am 18. hat ſich Leſſeps den Forderungen Reinach's gefügt, und am 16. Juli ſchickte Baron Reinach dem Herz einen Zwei⸗Millionen⸗Check, zahlbar bei Rothſchild in Frankfurt. Gladſtone empfing am Freitag eine Arbeiter⸗ deputation, welche die Nothwendigkeit der Einführung des geſetzlichen Achtſtundentages betonte. Glad⸗ ſtone erwiderte, die Regierung könne hierin nichts thun bis größere Einmüͤthigkeit unter den Arbeitern ſelb hierüber beſtehe, würde ſich aber der Einbringung eines Geſetzentwurfs betreffend den Achtſtundentag nicht widerſetzen. Lord Roſebery hielt am Mittwoch beim Jahres⸗ eſſen des Kolonial-Inſtituts eine Rede über die Kol o⸗ nialpolitik Englands und trat dabei der Behaup⸗ tung entgegen, daß das britiſche Reich groß genug ſei und keiner weiteren Ausdehnung bedürfe. England müſſe an die Zukunft denken und erwägen, was es ſpäter brauchen könnte. Englands Pflicht ſei es, darauf zu achten, daß die Welt, ſo weit es moͤglich ſei, ein angel⸗ ſächſiſches Gepräge, nicht das einer anderen Nation er⸗ halte.— Der Heeresetat veranſchlagt die Ausgaben für das britiſche Heer im Jahre 1893 bis 1894 auf 17,802,000 Lſtrl.(171,000 Lſtrl. mehr als im Vor⸗ jahre). Die gegenwärtige Heeresſtärke im Inlande und in den Kolonien beträgt 154,442 Mann. Das Verhältniß zwiſchen Bulgarien und der Pforte wird immer freundlicher, und trotz der mangelnden Anerkennung verkehren Sultan und Fürſt in herzlicher Weiſe. Der Berichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“ in Sofia erfährt aus ausgezeichneter Quelle, daß der Sultan dem Fürſten von Bulgarien, ſowie deſſen Braut ſeine Glückwünſche durch den Türkiſchen Botſchafter in Wien übermittelte, mit dem Ausdrucke, daß er in dieſer Verbindung ein werthvolles Pfand der Konſolidirung Bulgariens erblicke. Fürſt Ferdinand ſtattete am Mitt⸗ woch dem Botſchafter Zia Bey perſönlich ſeinen Dank für das Wohlwollen des Sultans ab und folgte einer auch ſonſt den Intereſſen der vorwiegend landwirthſchaftlichen volniſchen Bevölkerung noch ſo ſehr widerſtreiten! proteſtirten gegen die Aufſtellung eines Gegenſatzes Einladung zum Mahle beim Botſchafter, welchem auch das geſammte Perſonal beiwohnte. 2. Seite. SGeneral-Angeiger. Mannheim, 6. März. Am Samſtag hat der neugewählte Präſident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Cleve⸗ land, ſein Amt übernommen. In der Botſchaft hob er die hervorragende Wichtigkeit eines guten und ſtabilen Münzumlaufs hervor. Die Vereinigten Staaten könnten trotz ihrer nationalen Kraft und wirthſchaftlichen Hilfs⸗ mittel ſich nicht mit dem unerbittlichen Geſetze der Finanzen und des Verkehrs in Widerſpruch ſetzen. Er hoffe, die Geſetzgebung werde ein weiſes und wirkſames Heilmittel finden. Unterdeſſen werde die Exekutive alle ihre verfüg⸗ baren Mittel gebrauchen, um den Nationaleredit aufrecht zu halten und eine Finanzkataſtrophe zu beſchwören. Das Verdict der Wähler war gegen die Aufrechthaltung des Schutzſyſtems gerichtet. Cleveland verurtheilt die populäre Tendenz, von der Thätigkeit der Regierung in⸗ dividuelle, nur den einzelnen Intereſſen zukommende Vor⸗ theile zu erwarten, und mißbilligt die Prämien und Sub⸗ bentionen der Syndicate des Truſts. Die Tarifreform müſſe weiſe und ohne Rachegelüſte unternommen werden. Es ſei nicht die Aufgabe, Irrthümer zu beſtrafen, ſondern zu berichtigen. Die Nothwendigkeit der zur Erhaltung der Regierung erforderlichen Mittel liefere die einzige Rechtfertigung der vom Volke erhobenen Steuern. »Peutſcher Reichstag. Berlin, 4. März. Bei der fortgeſetzten Berathung des Poſtetats erklärte auf Anfrage des Abgeordneten Grafen v. d. Schulenburg der Staatsſeeretär des Reichspoſtamts v. Stephan, er ſtehe n d der Beſſerſtellung der Poſtagenten gegenüber. Die dazu erforderliche Summe betrage 148,000 M. Bezüg⸗ lich der Frage des Poſtportos der Zeitungen, wobei nur die Leiſtungen der Poſt, nicht aber die Tendenz der 10 5 in Betracht kämen, ſchwebten Verhandlungen in der Richtung, daß einerſeits für die Abonnementsvermittelung eine Gebühr gemäß dem Abonnementspreiſe, aber eine geringere als gegen⸗ wärtig, gezahlt werde, anderſeits ein feſter Satz für das zu befördernde Exemplar. Ende April trete dieſerhalb eine Con⸗ ferenz von Vertretern des Reichspoſtamts mit Vertretern Baherns und Württembergs zuſammen. Vielleicht gelange dann die bezügliche Geſetzesvorlage in der nächſten Tagung an den Reichstag. Abg. v. Keudell(Keichsp.) rühmt die Verdienſte Stephans gegenüber den geſtrigen Angriffen und erklärt: „wir find ſtolz auf unſeren Staatsſekretär.“ Abg. Baumbach(dfr.) befürwortet die Einfübrung von Alterszulagen für die Poſtbeamten und den Wegfall des Strafportos für ungenügend frankirte Briefe. Redner kommt auf die Angelegenheit des Poſtaſſiſtentenverbandes zurück und wünſcht Einſchränkung des Diätarſyſtems. Der Direklor im Reichspoſtamt Wirkl. Geh.⸗Rath Dr. Fiſcher betont, die Beamten unterlägen zweifellos einer gewiſſen Beſchränkung in ihrem ſtaatsbürgerlichen Rechte. Gegenüber dem Aſffiſtentenverbande müſſe die Verwaltung von vornherein einſchreiten, damit ſie nicht in die Lage komme, ſtrafen zu müſſen. In keiner Verwaltung ſeien die Anſtellungsbedingungen ſo günſtig wie bei der Poſt. Vollrath aſf begrüßt die bevorſtehende Aenderung des Poſt⸗Zeitungstarifs und beſtrettet, daß der Aſſiſtenten⸗ verband dem Ruine nahe ſei. Neichspoſtamtsdirektor Dr. Fiſcher verſpricht die Unter⸗ ſuchung mehrerer von Liebermann(Antiſemit) angeführten Fälle von angeblicher Verletzung des Brief⸗ und Telegramm⸗ geheimniſſes in Duisburg und Straßburg. Stöcker bedauert das Vorgehen der Poſtverwaltung gegenüber dem Poſtaſſiſtentenverband, befürwortet Aufhebung der Beſtimmung, daß für die höhere Poſtcarrisre das Abi⸗ turientenexamen Vorbedingung iſt und wünſcht Einſchränkung des Sonntagsdienſtes. Staatsſekretär v. Stephan erwidert, die Frage des Wegfalls des Sonntag⸗Nachmittagsdienſtes unterliege noch der l Es ſei ſchon wegen der finanziellen Verhält⸗ niſſe des Verbandes im Intereſſe der Disziplin nöthig ge⸗ weſen, gegen den Aſſiſtentenverband einzuſchreiten. Gegenüber dem Wunſche Samhammers bezüglich der Verbilligung der Feuilleton. Alter Spruch in neuer Heit. Ein gut Gewehr, ein ſcharfes Schwert Sind viele Millionen werth! Dein Gut und Geld, dein Haus und Ehr; Entbehrſt Du einer ſchneid'gen Wehr, Des Feindes ſind ſie, der dich ſchlägt, Der deine Hab' von hinnen trägt, Und deiner Väter Ehr' und Ruhm Und deiner 8 Heiligthum Mit Schmach und Knechtſchaft dir vertauſcht Dann reich und ſtolz von dannen rauſcht. Drum hör' mein Volk und merk es fein: Soll hell und blank die Ehre bleiben, Des Friedens Palme Segen treiben, So muß auch immer ſtark und rein Dein Arm und dein Gewaffen ſein. Denn deiner Fluren reicher Kranz Und deines Goldes heit'rer Schimmer Lockt wohl den Feind, doch ſchützt dich nimmer, Fehlt deiner Fauſt des Stahles Glanz!“ Dieſe Verſe enthalten das Glaubensbekenntniß eines deutſchen Mannes, der ein getreuer Mithelfer Kaiſer Wil⸗ helms I. bei ſeinem ſchweren Werke der Wiederaufrichtung des deutſchen Kaiſerthums geweſen iſt. Wir rufen ſie der Mitwelt in Erinnerung, weil ſie klar und offen das ausdrücken, was das deutſche Volk auch heute zu beachten hat, wenn es ſeine Zukunft ſichern will. Der Dichter iſt Feldmarſchall Graf Roon und das Gedicht iſt verfaßt am 28. Oktober 1870, am Tage der Kapitulation der Feſtung Metz.(Schw. Merk.) — Eine Schwarzwülder Uhr. Ein Wunderwerk Schwarzwälder Kunſtfleißes iſt, wie uns aus Freiburg i. Br. geſchrieben wird, im Rathhaus zu Schwenningen ausgeſtellt. Es iſt dies eine Uhr, die bis zum Jahre 10,999 unſerer Zählung vermittelſt 70 Figuren Stunden, Tage, Monate, Jahre zählt. Morgens 5 Uhr marſchirt eine Arbeiterſchaar unter dem Klang des Liedes „Früh Morgens, wenn die Hähne kräh'n“ heran; um 8 Uhr autet ein Küſter, Kirchgänger eilen herbei, und es ertönt ein Choral. Abends 7 Uhr bläſt der Trompeter der Ritterburg „Still ruht der See und um 9 Uhr flötet das Werk leiſe „Gute Nacht, du mein herziges Kind“. Nachts um zwölf Uhr erſcheint der Tod! Die einzelnen Stunden werden durch Figuren geſchlagen, welche den menſchlichen Lebensaltern entſprechen. — Ein Biſchofsring. Als Geſchenk des Kaiſers zu dem Biſchofsjubiläum Leo's XIII. iſt ein Biſchofsring gewählt worden. Das Kleinod iſt von ungewöhnlicher Schönheit und Pracht. Allein ſchon der wundervoll gleichmäßig geſchliffene große Brillant des Ringes repräſentirt ein kleines Vermögen. Die Faſſeing iſt im Stil der Zeit Friedrichs II. gehalten. Der Büge adler zeigt auf beiden Seiten neben dem Stein den Reichs⸗ ler und die ialen des Kaiſers W. L R,, in die Paketbeförderung nach Amerika ſei leider keine Zuſage zu machen. Mit den amerikaniſchen Privatgeſellſchaften, welche die Paketbeförderung in Händen hbätten, könne man keinen Vertrag über eine internationale Verkehrsfrage ſchließen. Grdber(Centr.) meint, durch das rigoroſe Vorgehen der Poſtverwaltung ſeien viele Aſſiſtenten zur Sozioldemo⸗ kratie hinübergezogen worden; den Beamten werde die Be⸗ rufsfrendigkeit genommen. Montag Fortſetzung. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 6. März 1893. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Herrel, Wilhelm, Aktuar beim Amt Baden, wird zum etatmäßigen Amtsaktuar ernannt. Fackler, Heinrich, Amts⸗ regiſtrator beim Amt Säckingen, wird zum Amt Donau⸗ eſchingen verſetzt. Kauth, Joſef, Amtsaktuar beim Amt Tauberbiſchofsheim, wird dem Amt Säckingen zur Führung der Regiſtratur beigegeben. Armbruſter, Augquſt, Finanz⸗ aſſiſtent, z. Zt. II. Gehilfe beim Hauptſteueramt Baden, wird dem Amt Tauberbiſchofsheim zur Verwendung im allgemeinen Verwaltungsdienſte beigegeben. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde: Wörner, Karl, Aufſeher 2. Klaſſe beim Männerzuchthaus Bruchſal zum Verwaltungsgehilfen beim Landesgefängniß Bruchſal.— Verſetzt wurde: Lakus, Leopold, Aufſeher 2. Klaſſe beim Landesgefängniß zum Männerzuchthaus Bruchſal.— Geſtorben iſt: Loch bühler, Emil, Aktuar bei Großh. Amtsgericht Kehl. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Mutter, Karl Friedrich, Zeichenlehr⸗ kandidat, zur Stellvertretung an das Gymnaſium in Freiburg. — Verfügbar geworden: Steinert, Otto, Lebramtsprak⸗ tikant, bisher zur Stellvertretung an der Höheren Bürger⸗ ſchule in Bretten. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Baumann, Wilhelm⸗ Hauptlehrer, von Wintersweiler nach Schiltach. Geiger⸗ Alb., Schulverwalter in Graben, wird Hauptlehrer in Wambach. Gutenkunſt, Emil, Schulverwalter in Hot⸗ tingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Hauck, Tyeodor, Haupt⸗ lehrer von Hertingen nach Heddesheim. Hofmeiſter, Emil, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Zaiſenhauſen. Möll, Georg, Hauptlebrer, pon Linkenheim nach Edingen. Nann, Severin, Unterlehrer in Kollnau, wird Hauptledrer in Häuſern. Schäfer, Fridolin, Unterlehrer in Malſchen⸗ verg, wird Hauptlehrer in Schwarzenbach. Schweizer, Joſef, Schulverwalter in Langenordach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Stadelmann, Wilhelm, Hauptlehrer, von Bären⸗ ttzal nach Gutmadingen. Wehrle, Otto, Hauptlebrer, von Rotzingen nach Schonach. Staatseiſeubahn⸗Berwaltung. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Löffler, Ernſt, in Kehl, nach Achern, Haſenfuß, Karl, in Appenweier, nach Eubigbeim, Merz, Julius, in Waaghäuſel, nach Maxau, Buff, Karl, in Mannbeim, nach Waghäuſel; die gehilfen: Wirth, Albrecht, in Konſtanz, nach Radolfzell, Knäble, Karl, in Offenburg, nach Konſtanz, Bernhard, Guſtav, in Baſel, nach Bruchſal, Vogel, Emil, in Eberba nach Offenburg, Wörlein, Peter, in Eubiabeim, na Murg, Wießler, Heinrich, in Buchen, nach Triberg, Ruzek, Friedr., in Maxau, nach Karlsruhe, Schlageter, Karl, in Thiengen, nach Leopoldshöhe, Schwing, Anton, in Bretten, nach Schaffbauſen; der Kanzleigehilfe: Troll, Adolf, in Stühlingen, zur Zentralverwaltung; der Bureau⸗ gehilfe: Zachmann, Friedrich, in Villingen, nach Immendingen. Steuerverwaltung. Zugetheilt wurde: Groß, Joſef, Finanzpraktikant bei der Kataſterkontrole großh. Steuerdirektion, dem großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Pforzheim Stadt.— Verſetzt wurden: Niedereder, Arnold Finanzpraktikant, erſter Ge⸗ hilfe bei gr. Obereinnehmerei Wertheim, in gleicher Eigen⸗ ſchaft zur ar. Obereinnehmerei Achern, und Winterhalter, Hermann, Finanzpraktikant, erſter Gehilfe bei gr. Hauptſteuer⸗ dazu ſind die Chiffern des Papſtes Leo XIII. mit den Ge⸗ dächtnißzahlen 1843 und 1893 und iſt das Wappen des päpſt⸗ lichen Stuhles, Schlüſſel mit Tigra, geſtellt. Durch die An⸗ wendung rothen und grünen Goldes(des letzteren für die auf⸗ gelegten Embleme) in Verbindung mit dem mächtigen Feuer des Steines, iſt eine überraſchend glänzende Farbenwirkung er⸗ zielt worden. Unglaublich reich iſt die Durchbildung des Details. Der Ring ſelbſt ruht in einem mit reſedagrüner Seide gepolſterten viereckigen Kaſten, auf deſſen Deckel in Lederſchuitt mit Gold und Farben erhöht, das Familienwappen des Papſtes von zwei Engeln getragen zu ſehen iſt. Die Innenſeite des Deckels bedeckt, ebenfalls in Lederſchnitt, ein aus der Kaiſer⸗ krone, den kaiſerlichen Initialen und dem Adler gebildetes Muſter in Gold und Elfenbeinweiß. Es wird nicht oft ein ſo einheitliches und harmoniſches Stück durch die feinſte Berech⸗ nung der Farben⸗ und Formenwirkung, wie ſte ſich hier in Ring und Kaſſette vereinigt haben, geſchaffen werden. Der ideelle Urheber des ganzen Kunſtwerkes iſt Domkapitular Dr. Schneider in Mainz, der mit dem durch den Ober⸗ hofmarſchall des Kaiſers betraut wurde und der auch die Aus⸗ führung ſelbſt im Einzelnen anordnete und beaufſichtigte. Der Mainzer Peter Halm in München hat mit ſeinem geiſtreichen Stift verſchiedene Entwürfe zu dem Ring gezeichnet. Die Kaſſette mit Lederſchnittarbeit iſt bei Aulbe in Hamburg ent⸗ ſtanden. Der Ring ſelbſt entſtammt dem Atelier der Hof⸗ juweliere E. Schürmann u. Co. in Frankfurt. — Ueber King Bell von Kamerun, der in Hamburg einge⸗ troffen iſt und der auch Berlin beſuchen will, wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben:„Bell iſt weder König noch Fürſt, ſondern ein von der deutſchen Regierung in Kamerun 5 Oberhäupt⸗ ling ernannter Negerhändler, der in ſeinem Dorfe etwa das vorſtellt, was der Ortsſchulze einer hieſigen Dorfgemeinde iſt. Aus Unverſtand haben die Engländer, die zuerſt in jene Gegenden kamen, Händlern oder beſſer Familienhäuptern die Be⸗ eichnung„King“ beigelegt. Die bekannte engliſche Eitelkeit kam abei auch wohl ins Spiel; war es doch ſicher dem jungen Kaufmanne nicht unangenehm, ſeinen Angehörigen berichten zu können, wie ihm der„King“ hilft, ſeine Faktorei zu erbauen und er die Prinzeſſin zum Weibe bekommen hat. Die Macht eines ſolchen„King“ geht nicht über die Dorfgrenzen hinaus, und ſeinen Befehlen gehorchen kaum die eigenen Leute. Sein Vermögen beſteht aus den im Laufe der Zeit angekauften Weibern und Sklaven. Bell hat annähernd 100 Weiber und nennt mehrere Sklavendörfer am Wurifluſſe ſein eigen. Wo kein Staat iſt, giebt es naturgemäß keinen Fürſten: Kamerun oder Dualla aber iſt nie ein Staat geweſen. Eine von mächti⸗ geren Familien vertriebene kleine Familie, diejenige Bells(Bells richtiger Name iſt„Ndo“, d. h. der„Tiger“, daher der Name des Dorfes Bonama Ndo), der ſelbſt nicht weiß, von wo ſeine Vorfahren gekommen ſind, ſiedelte ſich zuerſt am Dibambe(in den Karten irrthümlicher Weiſe Langaſt genannt) an und trieb hier Fiſchfang. Mit der Ausbeute begann der Handel mit den eingeborenen Stämmen des Landes. Um zu zeigen, welche erachſt Macht„König“ Bell ausübt, möchten wir erzählen, wie er amt Lahr, zur gr. Obereinnehmerei Wertheim, anſtatt zum gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Lahr; ferner Burger, Wilhelm, Steueraufſeher in Bübl, nach Kippenheim.— Er⸗ nannt wurden: Greber Chriſoſtomus, Untererheber in St. Blaſien, zum Steuereinnehmer in Lenzkirch und Schmitt⸗ eckert, Eugen, Gendarm in Fützen, zum Steueraufſeher in Müllheim.— Unter die Zahl der Finanzgehiljen wurde auf⸗ genommen: Kunſt, Joſef, von Mannheim und Schir⸗ meiſter, Franz Joſef, von Sipplingen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Zivildienſt wurde verwendet: Wunſch. Adolf Gensdarm vom 4. Diſtrikt. ſtationirt in Malſch bei Wiesloch, als einſtweiliger Gerichtsvollzieher. Owart, Paul Ludwig, Gendarm vom 3. Diſtrikt, ſtationirt in Bruchſal, als Ge⸗ fängnißaufſeher beim Landesgefängniß daſelbſt. Schmitt⸗ eckert, Eugen, Gendarm vom 1. Diſtrikt, ſtationirt in Fützen, A. Bonndorf, als Steueraufſeher in Müllheim angeſtellt. Adelmann, Franz Viktor, Gensdarm vom 2. Diſtrikt, ſtationirt in Krozingen, zum einſtweiligen Gerichtsvollzieher in Meßkirch ernannt.— Verſetzt wurden: Zimmermann, Robert, Gendarm, von Mannheim nach Heidelberg und Heidt, Wilhelm Julius, Gendarm von Mannheim nach Schwetzingen. Aus der Stadtrathsfihung vom 2. März 1893. (WMictgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Bildhauer Ehrenfried Meyer beabſichtigt auf ſeinem in der 4. Sandgewann gelegenen, an den chriſtlichen Friedhof angrenzenden Grundſtücke ein zum Alleinbewobhnen einge⸗ richtetes Wohnhaus zu errichten. Dem Geſuche kann nicht ſtattgegeben werden, da die Verordnung Gr. Miniſterjums des Innern vom 20. Juli 1882 die Erſtellung neuer Wohn⸗ in nächſter Nähe von Begräbnißplätzen ausdrücklich verbietet. Die Kuppelbedachung aus Kupferblech zum Realſchulneubau wird im Submiſſionswege dem Spenglermeiſter Emil Rhein dahier in Verbindung mit dem Metallwerk J. Göggel a. Sohn in München übertragen. Ferner werden im Submiſſonswege folgende Arbeiten und Lieferungen vergeben: I. Pflaſter⸗ und Straßen hauarbeiten für das Jahr 1893: Loos I und II an Pfläſterermeiſter H. Eiſen, Loos III an Pfläſterermeiſter Raque und Kronauer. II. Pflaſterſteine in verſchiedenen Quanti⸗ en: a) Friedrich Rouſſelle u. Co, in Hanau, b) Karl rdt in Kuſel, e) Chr. Braun in Kuſel, d) Hugo in Kuſel, e) C. Ewers in Kirchbeimbolanden. I. Rheinkies und Pflaſterſand in verſchie⸗ n Quantitäten: a) Jac. Heuberger, hier, b) Karl 15 hier, e) Heinr. Gräff Wwe., hier, d) Jakob ier. .Granitrandſteine in verſchiedenen titäten: a) Firma Werle u. Hartmann, bier, Pfannſtiel in Frankfurt a.., c) Ewald rantzen in Frankſurt a. M. V. ottermaterial in verſchiedenen uantitäten: a) Friedr. Rouſſelle u. Co. in Hanau, b) C. Fas bender, bier, o) Breitewieſer u. Cie. in Oberramſtadt, d) Gemeinde Doſſenheim, e) Gebr. Le⸗ ferenz in Heidelberg. Eine im hieſigen Schlachthauſe freigewordene kleinere Wohnung wird dem Schlachthausarbeiter Prächle überwieſen. 8 Am Montag, den 13. März, Abends von—8 Uhr wird die Wahl der Hauptleute und Vertrauens⸗ männer für die 3 Tompagnien der freiwil⸗ ligen Feuerwehr vorgenommen, zu welchem Zwecke der große Rathhausſaal zur Verfügung geſtellt wird. Das ſtädtiſcheſchemiſche Laboratorium über⸗ gibt den Jahresbericht pro 1892. Es wurden 594 che⸗ miſche Prüfungen und genauere analyſiſche Unterſuchungen nebſt einer Begutachtung vorgenommen; dieſelben zerfallen: I. amtliche Unterſuchungen 557, II. für die ſtädt. Ver⸗ waltung 20, III. für Private 17. Die Unterſuchungen betrafen folgende Gegenſtände: Brod 2mal, Mehl 1, Butter 15, Fleiſch 10, Gewürze 1, Fruchtſäfte, Käſe 3, Milch 495, Futtermehl 1, Schweinefette 22, Trink⸗ waſſer 17, Weine 7; ferner: Legirungen 9, Petroleum 1, Natronſeife 2. Ferner wurden 7 Proben Kanal⸗ und Abfluß⸗ SOg. 28.— Dα H 23852 — —— S 2. S G8 25 D c G einmal ſeinen eigenen Leuten befahl, ſein Kanu zu einer Handelsfahrt auf dem Mungo bereit zu machen, worauf ihm ſeine getreuen Unterthanen erwiderten:„Nein, bas paßt uns heute nicht; vielleicht in einigen Tagen, wenn wir mehr Luſt haben.“ Von dem Kaiferlichen Gouvernement aufgefordert, doch ſeine Leute gegen guten Tagelohn zu den Arbeiten zu ſenden, erklärte der mächtige Fürſt!„Ich bin machtlos, ſieh Du zu, daß Du ſie zur Arbeit bringſt, mir gehorchen ſte nicht.“ Möge man daher dieſe in ihrem eigenen Lande reine Nullen vorſtellenden Neger nicht hier als Fürſten behandeln, ſie werden dadurch erſt recht verdorben. Nichts wächſt bei einem Neger raſcher, als Eigendünkel und Aufgeblaſenheit.— Was nun noch den ſo⸗ enannten Prinzen“ Akwa anlangt, der bei der Firma F. H. chmidt in Altona als Sohn des„Fürſten“ Bell die Tiſchlerei erlernt habeu ſoll, ſo verhält ſich die Sache folgendermaßen: Mpun⸗ du Akwa, der Sohn des Unterhändlers Akwa mit einer ſeiner 100 Frauen, wurde von einem unſerer älteſten Kolonialbeamten hierher mitgebracht, daß er etwas Tüchtiges lernen ſollte. In der Anſtalt, der er anvertraut wurde, ſchlug er ſeinem Lehrer die Naſe ein und regalirte ihn mit Fußtritten, worauf er vor die Thür geſetzt wurde. Nach Kamerun zurückgekehrt, trat Akwa als Perſon von großer Wichtigkeit auf, machte dem Kaiſerl. Gouverneur Vorſchläge zur Verbeſſerung der Schulen, zur Hebung des Handels u. ſ. w. Nachdem er während ſeines Aufenthaltes in Deutſchland das Biertrinken ſehr raſch be⸗ griffen hatte, ſuchte er ſich in Kamerun hierin noch zu ver⸗ vollkommnen; ſo paſſirte es ihm in der Trunkenheit, daß er dem Urheber ſeiner Tage eines Abends mit geladenem Revolver u Leibe ging, worauf der Alte in ſeiner Angſt das ſaubere Früchtchen ſchleunigſt wieder nach Deutſchland ſandte. In einem Hamburger Herrenbekleidungsgeſchäft erhielt Mpundg Akwa ſeine weitere Ausbildung und ſoll jetzt in Kiel ſich auf⸗ halten, um auch noch die„Eiſenwaarenbranche“ kennen zu rnen. — Ueber Emin Paſcha ſchreibt Compagnieführer Herrmann in einem Berichte aus Bukoba vom 1. Oktober v..:„Ueber Emin Paſcha habe ich nichts Neues gehört; die Waganda be⸗ haupten, daß der Araber ihn perſönlich erſchlug. Die Araber hier an den Kagerafähren ſind in großer Angſt, daß ich den Paſcha an ihnen räche.“ Unter dem„Araber“ iſt jedenfalls der Führer der Manyema gemeint, die Emins Expedition am 12. März v. J. angeblich am Ituri vernichteten. — Der Schachkongreß in Newyork. Man berichtet aus Newyork vom 26. ds. Das Comité, welches den Schach⸗ kongreß vorbereitet, der während der Chicagoer Weltausſtellung im Frühling hier in Newyork ſtattfinden ſoll, hat Preiſe von 1000, 750, 600, 450 und 300 Dollars feſtgeſetzt. Eine Ein⸗ trittsgebühr von 25 Dollars wird erhoben und der Geſammt⸗ erlös hieraus, noch vermehrt um eine erkleckliche Summe, unter die Nicht⸗Gewinner vertheilt werden. Auch iſt ein Aufruf an die Schachliebhaber zu Zeichnungen veröffentlicht worden, wo⸗ durch man einen eiſernen Fonds von 5000 Dollars zu ge⸗ winnen hofft, welcher genügen dürfte, die größten Meiſter für die Betheiligung am Kongreß zu gewinnen. Maunheim, 6. März. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. 1 155 1 choleraverdächtſger Auswurf auf Tholeradacißten Unterſucht. Zu einzelnen Unſerſuchungen wurde bemerkt: Brod. 1 Probe, welche violet bläulich gefärbt war, er⸗ gab Verfälſchung des Mehls durch Mutterkorn und Vernn⸗ reinigung. Mehl unbeanſtandet. Butter. Sämmtliche zur Unterſuchung übergebenen Butterproben wurden auf fremde Fette unterſucht und der Gehalt von Buttermilch feſtgeſtellt, wobei weder fremde Bei⸗ miſchungen noch ein zu hoher Prozentſatz an Buttermilch vor⸗ gefunden wurde. Für die Güte der auf den hieſigen Markt gebrachten Butter ſpricht das, daß von 166 ſeit 10 Jabren unterſuchten Butterproben nicht eine einzige wegen Verfälſch⸗ ung beanſtandet werden konnte. Fleiſch(Wurſtproben) durch das ſtrenge Vorgehen von Seiten der Polizeibehörde bat der Zuſatz von Stärkemehl als Bindemittel ſich weſentlich verringert. Milch. Von den 495 Proben wurden 67 1,5% wegen des zu niederen Fettgehaltes, 137 Proben= 27,8%, wegen Waſſerzuſatz beanſtandet. Wein. Von den 7 unterſuchten Weinen wurden 3 einer vollſtändigen quantitativen Analyſe unterzogen, bei den übrigen nur der Alkohol⸗ und Extractgehalt feſtgeſtellt; 2 mußten als zu ſtark geſchwefelt und wegen Zuſatz von Weingeiſt, 1 wegen Zuſatz von Weingeiſt beanſtandet werden. Die Verwaltung des Vermächtniſſes der Fräulein Eliſe Schweizer ſoll vorerſt, d. h. bis zur Gründung des„Frauenheims“ vom Stadtrath ausgeübt und das Ver⸗ mögen vom Stadtrechner als Anhang zur Stadtrechnung verrechnet werden. Später wird die Beſtellung eines Ver⸗ waltungsraths geboten erſcheinen.— Die Verſteigerung des Abholzes von den Nuß⸗ bäumen an der Seckenheimerſtraße wurde genehmigt. Der Tauſchvertrag zwiſchen der Stadtgemeinde und Gr, Rheinbau⸗Inſpektion— Veränderung der beiderſeitigen Zufahrten, ſowie der Widerlager der neuen Neckarbrücke betr. — erhielt die Genehmigung. Zum Schluſſe erfolgt die Berathung und Verbeſch dung einer größeren Anzahl von Geſuchen. Verleihung. Der Großherzog hat dem Privatdozenten für orientaliſche Pbilologie an der Univerſität Freiburg, Dr. Salomon Reckendorf, den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. 5 Militäriſches. 1. Badiſches Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: Dr. Weichel, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, wird in die etatsmäßige Stelle bei dem Corps⸗Generalarzt des 14. Armee⸗ corps verſetzt. BDei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Februar 82 neue Altersrentengeſuche eingegangen; es wurden 67 bewigigt, 8 Geſuche abgelehnt und 1 anderweitig erledigt. Insgeſammt ſind bis jetzt 4364 Geſuche um Alters⸗ renten erhoben worden. Hiervon wurden 3475 bewilligt, 794 abgelehnt, 44 ſonſt und 41 noch nicht erledigt.— Ferner kamen im Monat Februar 97 Invalidenrentengeſuche ein; es wurden 88 Invalidenrenten bewilligt, 11 Geſuche abgelehnt und 6 anderweitig erledigt. Insgeſammt ſind bis ietzt 1251 Inpalidenrentengeſuche eingekommen, wovon 805 Bewilligung, 359 Ablehnung, 35 ſonſtige Erledigung fanden, dagegen 52 in den Monat März unerledigt übergehen. Vom erſten deutſchen Mädchengymnafium. Wie der Vorſtand des Vereins„Frauenbildungs⸗Reform“ in Weimar mittheilt, hat das Bekauntwerden der bevorſtehenden Eröffnung ſeines erſten Mädchengymnaſiums ihm eine wahre Fluth von pädagogiſchen Rathſchlägen und Anfragen einge⸗ tragen, die in der Mehrzahl davor warnten, die Mädchen mit der Ueberanſtrengung heimzuſuchen, die heute den Knaben leider noch immer aufgehürdet ſei. Dem gegenüber weiſt genannter Verein darauf hin, daß er an ſeinem Karlsruher Mädchengymngſium einen ſtändigen Schularzt anſtellen werde, um die Geſundheit der Mädchen ſorgſam zu über⸗ wachen; nach engliſchem Vorbilde ſollen ferner Schulſpiele in freier Luft und mit gründlicher Körperbewegung ſyſtema⸗ tiſch gepflegt werden. Die Vereinsleitung wird durch eine Delegirte die derartigen ſanitären Einrichtungen in England ſtudiren laſſen. Uebrigens ſei nebenbei erwähnt, daß die Schülerinnen des öſterreichiſchen Mädchengymnaſiums in Wien, das kürzlich ſein 1. Semeſter abſchloß, ſich laut Mit⸗ theilung der dortigen Schulleitung, ſämmtlich den Anforde⸗ rungen ſowohl in geiſtiger wie in körperlicher Hinſicht dauernd vollkommen gewachſen gezeigt haben.— Der Ein⸗ gangs genannte Vereinsvorſtand bittet, alle auf das Mädchen⸗ gomnaſium bezüglichen Anfragen, bezw. Anmel dungen, an die Vorfitzende des Vereins, Frau F. Kettler in Weimar, richten zu wollen, die zu jeder Auskunft gern bereit iſt. * Zur Frage der Aufhebung des Rheinbrücken⸗ geldes wird dem„N. Pf..“ geſchrieben: Das Brückengeld aufzuheben, kann wohl den Pfälziſchen Eiſenbahnen, die Privatgeſellſchaft ift und das Intereſſe ihrer Actionäre zu vertreten hat, im Ernſt und billiger Weiſe von Niemand zu⸗ emutbet werden. Dagegen wäre es längſt Sache der bayeri⸗ chen und badiſchen Regierung geweſen, für Herſtellung einer 1 5 Verbindung zwiſchen zwei Städten von der Bedeutung annheim Ludwigshafens Sorge zu tragen. Hier wäre der Hebel einzuſetzen, nach dieſer Richtung hin müßten die Stadt⸗ verwaltungen ihren ganzen Einfluß mit allem Nachdruck geltend William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild don Doris Freiin von Spaettgen. (Nachdruc verbeten.) 2 Fortſetzung.) Ich bitte dringend und entſchieden, fuhr William fort, enun deutlicher zu ſprechen und mir endlich zu ſagen, wo ich den CThbef dieſes Hauſes finde, damit ich meine Zeit bier nicht unnöthig vertrödle und dadurch vielleicht die Anwartſchaft auf die Stelle, um die ich mich bewerben will, verliere. Time is money in dieſem Lande, Madame?“ 5 Ein filberhelles Lachen war die einzige Antwort. Sich halb auftichtend, ſchaute ſie ihn mit ibren großen, flammenden Ausen übermüthig und beluſtigt an und ſagte mit wirklichem Nachdruck: „Für's erſte repräſentire ich die Firma Thomas A. Burton, mein Herr! Ich habe Ihnen auch jſenen Brief ge⸗ ſchrieben und Sie höflichſt erſucht, ſich beute Mittag bierher zu demüben, damit ich Ihre Bekanntſchaft machen und, im Jall Sie mir paſſen, mit Ihnen das Nähere mündlich be⸗ ſprechen kann. Von einem Mißverſtändniſſe“ in Ihrem Sinne iſt ſomit keine Rede. Nehmen Sie Platz, mein Herr, und kommen wir alsbald zur Sache!“ fügte ſie ernſt und ein wenig ungeduldig binzu, wobei ein ſcharfer Seitenblick das ketzt beinahe finſtere Antlitz des Deutſchen ſtreifte. Bewegungslos, wie angewurzelt, blieb dieſer an derfelben Stelle ſteben, was indeß die Dame kaum zu beachten ſchien, ſie fuhr vielmehr in größter Rube fort: „„Natürlich bin ich Ihnen über dieſes ſonderbare Ver⸗ hältniß Aufklärung ſchuldig, denn im Allgemeinen kümmern ſich ja die Frauen nicht um Geſchäfte. Allein ſchon ſeit vielen Jahren iſt mein Vater ein ſchwer kranker Mann, deffen trauriger Zuſtand ihm verbietet, ſein hohes, bedeutendes iſſen und ſeine hervorragenden Geiſtesgaben ſo verwerthen zu können, daß dem Hauſe Burton Nutzen und Gewinn machen, um einem für die Dauer unbaltbaren Zuſtande ein Ende zu bereiten, der an jene glücklich hinter uns liegende Zeit erinnert, da der„Schlagbaum“ noch allgemein im Ge⸗ brauch war! Sache der Preſſe und des betroffenen Publikums wird es ſein, dieſe Angelegenheit nicht eher ruhen zu laſſen, bis Abhilfe getroffen iſt. *Die nationalliberale Berſammlung, welche geſtern Nachmittag im Saale des Ritter ſtattfand, war äußerſt zahl⸗ reich beſucht und nahm einen recht animirten Verlauf. Näherer Bericht folgt. Der Monat März muß, wenn er dem Landmann gefallen ſoll, möglichſt warm und trocken ſein, das beſagen berſchiedene Bauernregeln. Und wenn auch den Hausfrauen daran liegen mag, daß es im März noch Schnee gibt, weil der Volksmund ſagt:„Mit Märzenſchnee die Wäſche bleichen, machet alle Flecken weichen,“ ſo muß man doch im Intereſſe des Landmanns wünſchen, daß der weiße Flockenkanz im März unterbleibt, denn die bekannteſte Bauernregel ſagt: „Märzenſchnee thut Frucht und Weinſtock weh'. Auch Kaälte darf der März nicht bringen, denn:„So viel Fröſte im März, ſo viele im Mai“. Dagegen heißt es vom Gertruds Tage, 17. März:„Iſt Gertrude ſonnig, wird's dem Gärtner won⸗ nig“ und vom Joſephs⸗Tage, 19. März:„Iſt am Joſephi Tag das Wetter ſchön, kann man ein gutes Jahr beſeh'“. Untrüglich iſt auch die alte Bauernregel:„Mrärzenſtaub iſt Boldes werth,“ und die andere:„Märzenregen bringt wenig Sommerregen“. Auch zur Vorſicht mahnt den Landmann eine alte Regel:„Sä'ſt du im März zu früh, iſt's oft ver⸗ geb'ne Müh'““. Am meiſten iſt dem Landmann daran gelegen, daß es um Lätare möglichſt wenig Regen gibt, denn ihm iſt das Wort unumſtößliche Wahrheit:„Iſt es um Lätare feucht, ſo bleiben die Kornböden leicht.“ Beachtenswerth auch für Mannheim dürfte folgende Notiz ſein, welche ſoeben die Runde durch die Blätter macht: Ueber die Pflege des Ruderns als Sport an den höheren Schulen Deutſchlands ſind Erhebun⸗ 53 angeſtellt worden und aus vielen deutſchen Städten, wie Berlin, Stettin, Kiel, Königsberg, Frankfurt a.., Neuwied, Greifenberg, Gartz a.., Pforta, Hadersleben, Leipzig u. a. find zaulreiche Beantwortungen verſchiedener Fragen einge⸗ troffen, wie z. B. ſind die Schularbeiten durch das Rudern geſtört? Hat das Rudern das Turnen beeinträchtigt? Sind Unglücksfälle vorgekommen? Haben ſich Unzuträglichkeiten eingeſtellt? ze. Das Geſammtkergebniß dieſer Erhebungen läßt ſich nun folgendermaßen zuſammenfaſſen: Die Einricht ⸗ ung eines ſchulgemäßen Ruderbetriebes hat ſich überall ohne erhebliche Schwierigkeiten bewerkſtelligen laſſen. Der regel⸗ mäßige Gang des Schulunterrichtes hat keinerlei Störung da⸗ durch erfahren. Unglücksfälle u. Unzuträglichkeiten find nirgends vorgekommen. Unter den Vorzügen, welche beobachtet wor⸗ den ſind, ſeien erwähnt, daß, wie viele Direktoren berichten, das Rudern dem Wirthshausbeſuche der Schüler großen Abbruch gethan hat, daß die Rudervereine ſich als eine vor⸗ treffliche Schule der Selbſterziehung erwieſen haben, und daß die Bedingungen zur Aufnahme in den Ruderverein die Luſt zum Baden und das Verlangen, ſchwimmen zu lernen, 9105 haben. Demnach können alle Leiter höderer Lehran⸗ ſtalten die Einrichtung eines ſchulgemäßen Ruderbetriebes nur empfehlen.“ Im Weingeſchäfte, ſo wird vom Rhein geſchrieben, zeigt ſich jetzt Leben. Diejenigen die prophezeiten, die Wein⸗ preiſe würden vom 1. Oktober 1892 an, wo der billige Ein⸗ gangstarif für italieniſche Weine und das neue Weingeſetz in Kraft trat, waren falſcher Anſicht, denn unſere Rhein⸗ weine ſind eher noch im Steigen begriffen. Die Preiſe unſerer Weine ſchwanken zwiſchen 1400 bis 1800 Mark pro Stück 1200 Litex); beſſere Sorten—55 2000 bis 2200 Mark, Es ſteht feſt, daß die Rheinweine niemals durch andere Gewächſe erſetzt werden können: ſie haben einige charakteriſtiſche die von den Kennern ſtets hochgeachtet und deßhalb auch entſprechend gewerthet werden. Ueber das Tabaksgeſchäft der verfloſſenen Woche ſchreibt die„Südd. Tahakztg.: Auch in dieſer Woche zeigte ich noch wenig Geſchäft. Einlage und Einlagetabake ſind tets gefragt. Mit neuen Rebuts und Sandblatt ſollen ſchon ziemlich Abſchlüſſe perfekt geworden ſein. Pfarrer Kneipp hatte bei ſeinen hier abgehaltenen Sprechſtunden den Anſtalts⸗Arzt der Kneipp'ſchen Waſſer⸗ Heilanſtalt, Stahlbad bei Weinheim, Herrn Br. Rudershauſen als Aſſiſtenzarzt. Kneipparzt Sprechſtunden in Mannheim abzuhalten. Es finden nun vorerſt wöchentlich zweimal in T 2, 21 Sprech⸗ ſtunden in der Kneipp'ſchen Heilmethode ſtatt, worauf wir Intereſſenten beſonders aufmerkſam machen. *Eine Zuſammenkunft militäriſcher Vereine fand geſtern in dem benachbarten Lampertheim ſtatt. Die Anregung bierzu war gegeben worden von dem dortigen Verein„Soldatenkameradſchaft“, welcher drei Lampertheimer militäriſche Vereine und der Mannheimer Militärverein Folge leiſteten. Die Mannheimer fuhren in ſtattlicher Anzahl mit dem Zuge 1 Ubr 36 nach Lampertheim ab. Die Zuſammen⸗ kunft fand im Schwanen“ ſtatt und war ſo zahlreich beſucht, daß die aus gedehnten Lokalitäten die Erſchienenen nicht alle zu faſſen vermochten. Die Muſik der hieſigen Artillerie⸗Abthei⸗ lung verherrlichte das kameradſchaftliche Feſt durch ihre Vor⸗ daraus erwüchſe. Auf des Arztes ſtrengen Befehl ift ihm geiſtige Arbeit gänzlich unterſagt, ja er iſt von allen geſchäft⸗ lichen Angelegenheiten vollſtändig ausgeſchloſſen, und deßhalb rubt ſchon ſeit geraumer Zeit die Leitung des Bankbauſes Burton in den Händen ſeines einzigen Kindes, deſſen Lebens⸗ 180 es geworden, die Stelle des Vaters einigermaßen zu erſetzen.“ machte die funge Dame eine Pauſe und ſeufzte lei „Ich ſuche nun einen Geſchäftsfübrer oder nennen Sie es eine Art Stütze, mit gediegenen Kenntniſſen, welcher gleich⸗ zeitig der franzöſiſchen Sprache vollkommen mächtig. Wir baben nämlich einen empfindlichen Verluſt dadurch erlitten, daß der bisberige Geſchäftsfübrer, mein alter Freund und Rathaeber, Mr. Roſt— übrigens auch ein Deutſcher— vor einigen Wochen geſtorben iſt. Seit vielen Jahren war er in den Dienſten unſeres Hauſes, und er bat durch unermüdliche Thätigkeit und Umſicht Großes geleiſtet. Der roſche Tod des alten Mannes machte mich ratblos und untröſtlich. Ihr Schreiben, Mr. William, gefi⸗l mir außerordentlich, und da der öſterreichiſche Generalkonſul unter den vielen jungen Leuten, die um dieſe Stelle ſich bewarben, Sie mir ganz beſonders warm empfahl, ſo bat ich Sie, fich mir vorzuſtellen. Es käme ja auf einen Verſuch an, da ich bis jetzt zu beur⸗ tbeilen außer Stande bin, ob Sie allen Anforderungen auch gewachſen find“, ſetzte ſie zögernd binzu, da er noch immer ſchwieg, kurz:„Zeigen Sie mir, ich bitte, ibre Papiere, Mr. William, oder was ſie ſonſt noch an Empfehlungen bei ſich tragen! Glauben Sie überhaupt, daß Sie den Platz als erſter Geſchäftsführer in einem großen Bankbauſe aus⸗ zufüllen im Stande find? Die Anſprüche, die ich ſtelle, ſind nicht gering.“ Zum erſten Male ſchaute ſie dem Fremden jetzt voll ins Geſicht. Allein der feſie Blick ſeiner grauen Augen machte ſie ſtutzen. Faſt unwillig ſchüttelte ſie den Kopf und ſenkte ihn auf die dargereichte Brieftaſche. „Wie hochmütbig dieſer Deutſche ausfieht, welche Haltung er anmmmt!' Das waren bei dem Durchblättern der Papiere elwa ihre Gedanken. Herr Kneipp hatte bei dieſer Gelegenbeit die Anſicht geäußert, daß es nothwendig wäre, durch einen träge und der Männergeſangverein Lampertheim trug meh⸗ rere Lieder vor. Der Präfident des feſtgebenden Vereins, Herr Thomas, begrüßte in herzlichen Worten die Anwe⸗ ſenden, worauf der Männergeſangverein unter Leitung des Herrn Lehrers Klein die„Kaiſerhymne' vortrug. Der Vorfitzende des hieſigen Militärvereins, Herr Prof Matd, brachte in beredten Worten das Hoch auf unſern Kaiſer aus. Stehend ſang darauf die zahlreiche Verſammlung die Natio⸗ nalhymne. Herr Schaufert von Mannbeim toaſtete auf den Großherzog von Heſſen, während der 2. Vorſitzende des Mannheimer Militärvereins, Herr Jacob Kuhn, in treff⸗ licher Rede dem Vaterland ſeinen Trinkſpruch weihte, dabei anknüpfend an die Militärvorlage, welche er vom patriotiſchen Standpunkte aus beleuchtete. Rauſchender Beifall wurde ſämmdt⸗ lichen Rednern zu Theil. Die impoſant verlaufene Verſamm⸗ lung fand am Abend ihren Abſchluß, indem der Mannheimer Militärverein mit dem Zuge 7 Uhr 22 das freundliche Vam⸗ pertheim verließ, während die dortigen Kameraden und ihre Angehörigen am Abend noch ein ſolenner Feſtball vereinigte. „Streik der Brauergehilfen. Eine am Samſtag Abend im„Schwarzen Lamm“ ſtattgefundene, von der Zen⸗ traliſation der Gewerkſchaften einberufene öffentliche Arbelter⸗ verſammlung hatte ſich mit dem Streik der Brauergehilfen und dem beabſichtigten Boykott über diejenigen Brauereien, welche die Forderungen der Brauergehilfen nicht bewilligen, zu beſchäftigen. Bei der Bureauwahl wurden beſtimmt zum erſten Vorſitzenden Herr Keil, zum zweiten Vorſitzenden Herr Süßkind und zum Schriftführer Herr Teufel. Ein Herr Wagemann referirte über die Lage der Brauer⸗ gebilfen, von welcher er ein ſehr düſteres Bild entwarf, So⸗ dann wurde mitgetheilt, daß die Brauereien das Schreiben der Zentraliſation der Gewerkſchaften nicht beantwortet hätten, dagegen haben ſie unter der Hand geäußert, daß ſte mit der Zentraliſation der Gewerkſchaften nichts zu ſchaffen hätten, ſondern nur mit ihren Arbeitern verhandeln wollten. Die Brauergehilfen hätten unter dieſen Umſtänden einſtimmi beſchloſſen, Montag früh die Arbeit einzuſtellen. Die ſi hierauf entſpinnende Diskuſſion, welche einen ſehr lebhaften Charakter trug und etwa 2 Stunden dauerte, befaßte ſich zuerſt faſt ausſchließlich mit der Frage, ob der Boykott auf einmal über ſämmtliche Brauereien oder zuerſt nur über eine oder zwei derſelben zu verhängen ſei, um ſpäter, wenn die zuerſt boykottirten Brauereien den For⸗ derungen der Brauereigehülfen nachgegeben hätten, die andern Brauereien zu verfehmen. Es gab Stimmen für beide Wege, jedoch neigte die Mehrheit der Verſammlung der der Auſich zu, daß es beſſer ſei, zunächſt nur über die Badiſche Brauerei und die Eichbaumbrauei den Bohkott zu verhängen. Während der Diskuſſion betrat der direkt von Berlin gekommene Reichstagsabgeordnete Herr Dreesbach den Saal. In ſeiner Begleitung befanden ſich nahezu ſämmtliche Größen der hieſigen ſozialdemokratiſchen Partei, ſowie der Führer der pfälziſchen Sozialdemokraten, Herr Ehrhardt. Herr Dreesbach ergriff ſofort das Wort, um die Verſammlung vor einem Boykott zu war⸗ nen und dringend von demſelben abzurathen. aſſelbe geſchah Seitens des Herrn Ehrhardt. Als letzterer ſah, daß ſeine Warnungen und Ermahnungen an die Verſammlung wirkuugslos abprallten, verſuchte er die Beſchlußfaſſung über die Frage, ob ein Botzeott ſtattfinden ſoll oder nicht, auszuſetzen und einer etwa auf heute Montag anzuberaumenden größeren Verſammlung vorzubehalten, da nach ſeiner Anſicht die von nur etwa 300 Perſonen beſuchte Verſammlung nicht das Recht habe, im Namen der geſammten organiſirten Arbeiterſchaft Mannheims einen Entſcheid über eine ſo wichtige einſchneidende Frage zu treffen. Aber nicht einmal dieſe kleine Konzeſſion konnte der ſozialdemokratiſche Parteiführer Ehrhardt erhalten und gerieth er hierüber lichtlich in heftige Aufregung. Jedenfalls iſt es bezeichnend, daß ſich die Verſammlung um die Meinungen der ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteigrößen wenig ſcheerte, ſondern über deren Köpfe hinweg den Boghkott beſchloß. Es wurde ſchließlich ein Antrag angenommen, in welchem die Verſammlung die Forderungen der Brauer für berechtigt erklärt und beſchließt, den Boykott zunächſt über die Eichbaumbrauerei und die Badiſche Brauerei zu verhängen. Es ſoll nun eine Liſte der⸗ jenigen hieſigen Wirthſchaften, in denen Bier der Eichbaum⸗ brauerei und der Badiſchen Brauerei verzapft wird, aufge⸗ ſtellt und den Arbeitern übermittelt werden mit dem Erſuchen, dieſe Wirthſchaften ſo lange zu meiden, bis durch eine öffent⸗ liche Verſammlung der Boykott über die Badiſche Brauerei und die Eichbaumbrauerei wieder aufgehoben worden iſt. Uebrigens ſollen ſich heute früh, wie uns von den hieſigen Brauereien mitgetheilt worden iſt, ſämmtliche Brauergehilfen zur Arbeit eingefunden baben. 5 'Ueber die Probleme im Hamlet hält Herr Emil Mauerhof morgen Dienftag Abend in der Anla des Gym⸗ naſiums einen Vortrag, Im Uebrigen verweiſen wir auf das im heutigen Annoneentheil befindliche Inſerat. * Ein äußerſt zahlreiches Publikum hatte ſich zu dem großen Doppelkonzert eingefunden, welches geſtern Abend von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Zigeunerkapelle und der Gre⸗ nadierkapelle im Saalban ausgeführt wurde. Das Konzert bot den Beſuchern einige genußreiche Stunden. Die Zigeu⸗ nerkapelle gewährte in ihren maleriſchen Trachten einen prächtigen Aublick. Nicht minder entzückend war ihr vortreffliches Spiel, welches theilweiſe von Geſang „Das alſo iſt des Pudels Kern!“ ſo dachte im ſelben Momente auch Mr. William.„Nach amerikaniſchen Begriffen iſt dieſe Oöſung freilich ſo unngtürlich nicht.“ Gewiß, es boten ſich ihm hier glänzende Ausſichten, glänzendere vielleicht, als er im Lande des allmächtigen Dollars ſie bisber er⸗ träumt. Und dennoch erfüllte ein bitteres Gefützl ſein Herz. Enttäuſchungen waren ihm während ſeines faſt einjährigen Aufenthaltes in New⸗Pork ja ſchon zur Genüge beſchieden geweſen, ebenſo Kränkungen und Demüthioungen jeglicher Art. Keine jedoch traf ibn ſo empfindlich, wie die gegenwärtige. Unter der Botmäpigkeit eines launenhaften, verwöhnten Weibes ſollte er ſtehen! Wie jämmerlich erſchien ihm plötzlich ſein Leben! Was hatte er vergeudet— weggeworfen in der alten Heimath! Leichtſinn und toller Uebermutb waren es geweſen, die ihn daraus vertrieben hatten. Wie ſchon mancher Deutſche, war auch er mit großen Illuſionen herübergekommen. Bei ſeinem Verſtande, ſeinen Kenntniſſen— er hatte ein glänzendes Abiturienten⸗Examen beſtanden und beſaß die vorzüglichſten Zeugniſſe— meinte er, könne es ihm doch nicht ſchwer fallen, ſich in Amerika raſch eine neue Exiſtenz zu ſchaffen, ihm, welcher ia den guten Willen zur Arbeit mit⸗ gebracht hatte. Aber, gerade was er ſuchte: Thätigkeit, Be⸗ ſchäftigung, daran feblte es ihm. Was hatte er bis jetzt erreicht? Einige Zeit nach ſeiner Ankunft in New⸗Dork war es ihm endlich gelungen, in einem kleinen Bankhauſe Arbeit zu finden; daß beißt, er wurde für knappen Lohn als Ab⸗ ſchreiber, wie auch für Botengänge verwendet, und es blieb ihm keineswegs erſpart, die ganze Stufenleiter der Demüthig⸗ ungen zu durchkoſten,. Nur mit Schmerz und Grimm gedachte er noch jener Zeit, wo ein zu den höchſten Anſprüchen be⸗ rechtigtes Daſein, wie das ſeinige, in Noth und Elend zu verkümmern drobte. Was nützte ihm hier die reiche wiſſen⸗ ſchaftliche, kaufmänniſche Ausbildung, die ſein verſtorbener Vater ihm hatte zu Theil werden laſſen? Wenngleich nur als zweiter Sohn eines der reichſten öſterreichiſchen Fabrik⸗ beſitzer geboren, ſo gedachte er doch nur mit Erröthen der Stellung, die er hier in Amerika einnahm, im Vergleiche zu derjenigen, welche er ohne Ueberlegung mit leichtſinnigſtem Trotze in der alten Heimatb von ſich geſchleudert. (Jortſetzung folgt.) — 4. Sette. Geneval⸗Auzeiger. Mannheim, 8. März⸗ Uund Tanz begleitet wurde. Die Zuhörer ſpendeten nach jeder Nummer wohlverdienten, berechtigten Beifall, welcher ſich zu einem beſonders ſtürmiſchen geſtaltete, als Frl. Urbany durch ein Solo auf der Tiſchvioline ihre Meiſterſchaft auf dieſem Inſtrumente erwies. Heute Abend findet nochmals ein Con⸗ cert der Kapelle ſtatt, auf welches wir ganz beſonders auf⸗ maꝗ n. Die Herrſchaft des Salvators iſt angebrochen. en des Salvatorſchlorums eröffneten am Samſtag e Maperhof“, der„Deutſche Michel“, die„Alt⸗ Bierhalle“ und die Heimſche Wirthſchaft in Lud⸗ en. Dieſe ſämmtlichen Lokale waren geſtern überfüllt und herrſchte überall der übliche Radau, welcher nun einmal nit dem Ausſchank des Salvatordräues verbunden iſt. Im „Mayerhofe“ waren im Hofe 4 Ofen aufgeſtellt,() um den⸗ ſelben zu beizen! Die Muſik wird von der Grenadierkapelle unter Leitung des 2, Concertmeiſters Herrn Schulz, geſtellt und findet allgemeine Anerkennung.— Anläßlich ſeines Namenstages brachte die Kapelle ſchon geſtern früh 8 Uhr dem Wirthe des großen Mayerhofs, Herrn Delp, ein Ständchen, ſpäter folgte gut beſuchtes Frühconcert. Bei den Nachmittags und Abend Concerten reichten die Lokalitäten kaum zur Aufnahme der ſalvatordurſtigen Gäſte, ſo daß der Hof in Anſpruch genommen werden mußte. AUnfall. Ein in einem hieſigen Gaſthaus logfrender bis jetzt unbekannter Mann wollte vergangene Nacht raſch aus dem Bette aufſtehen, wobei er ſich einen Leibſchaden zuzog, welcher ſeine Ueberführung nach dem Allg. Kranken⸗ kenhauſe nothwendig machte. * Ruheſtörung. Ein Sergeant des hieſigen Grenadier⸗ Regiments verübte in vergangener Nacht in der Straße zwiſchen N 4 und 0 4 dadurch Ruheſthrung, daß er einen Mann mehrmals zu Boden warf und mit den Fäuſten auf denſelben einſchlug. Anzeige wurde erſtattet. Aus dem Grofheriogithum. * Heivelberg, 4. März. Der verantwortliche Redakteur des antiſemitiſchen Badiſchen Volksboten kündigt in dem ge⸗ nannten Blatte an, daß er vom 5. ds. ab in Heidelberg wohnen werde; in Heidelberg befindet ſich auch die Geſchäfts⸗ ſtelle des Badiſchen Bauernbundes. Es beſtätigt ſich alſo, daß das Hauptquartier des badiſchen Antiſemitismus nach unſexem ſchönen Ort verlegt wird. Der Druck des Badiſchen Volksboten ſoll ſpäter gleichfalls hier ſtattfinden. * Heidelberg, 4. März. Von Seiten einer hieſigen Dame iſt ein ſehr namhaſter Betrag der hieſigen Stadt überwieſen worden mit der Beſtimmung, daß derſelbe für ein Frauenheim verwendet werde. Die Einrichtung, die mit dem Frauen Armenhauſe nicht in Verbindung ſtehen ſoll, iſt ungefähr ſo gedacht, daß ältere, alleinſtehende Mädchen und 5 ſich mit ihrem eigenen Vermögen oder durch ihre erwandte in die Anſtalt einkaufen können. *Weinbeim, 8. März. Der neuerbaute Gaſthof„zu den vier Jahreszeiten“ hier, Beſitzthum von Herrn Kraus, iſt nunmehr eröffnet. Das prächtige Gebäude in modernem Styl bildet eine weitere Zierde unſerer immer mehr auf⸗ hlühenden, reizend gelegenen Amtsſtadt. *Tauberbiſchofsheim, 5. März. Infolge bedeutender Mehrausgaben muß für das Jahr 1893 die ſtädtiſche Um⸗ e. 6 Pfg. erhöht werden und zwar von 50 Pfg. auf g. St. Georgen, g. März. Auf eine originelle Art hat der hieſige Fabrikarbeiter Wüößner den Tod geſucht und auch gefunden. Eine Verſtümmelung des Körpers wollte er nicht vornehmen, Vergiften war ihm, wie er ſich geäußert haben ſoll, zu gering, weßhalb er die abſonderliche Idee faßte, durch Erfrieren ſich den Tod zu geben. Nachdem er ſich durch ein gehbriges Juantum Wein geſtärkt hatte, ging er zu dem auf der ſogen. Juchsfalle gelegenen Galgen, wo er ſich in den Schnee legte und— erfror. Kleine Mittheilungen. In Pforzheim wurde der auf der begriffene und wegen des Verbrechens des erſchwerten Raubes vom Landgericht Tübingen ſteckbrieflich — 5 Schneidergeſelle Wilhelm Schüll von Nagold e Gerichtseitung. Maunheim, 3. März.(Strafkammer III) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Du ſch. 1) Wegen Uebertretung der Schifffahrtsordnung(Colliſion zweier Neckarſchiffe bei Neuenheim betr.) waren der Schiffs⸗ eigenthümer Jgnaz Bell und der Steuermann Jak. Hauck von Neckargerach ſchöffengerichtlich zu je 5 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden; doch werden die Angeklagten auf ihre Berufung bin heute koſtenlos freigeſprochen. Die Vertheidi⸗ gung führte Rechtsanwalt Tilleſſen.— 2) Der Student Jakob Amberger von Frankfurt a. M. war in der Nacht bom 15. zum 16. November v. J. vom Polizeidiener Wernz in Neuenheim bei dem Verſuch, daſelbſt eine Straßenlaterne auszulbſchen, betroffen worden und batte ſich dann dem Polizeidiener gegenüber renitent benommen. Amberger war deshalb ſchöffengerichtlich zu 35 M. Geldſtrafe und 1 Tag Haft verurtheilt worden. Auf von Seiten der Großherzogl. Stagtsanwaltſchaft eingelegte Berufung hin wird aber heute die Geldſtrafe Ambergers auf 100 M. erhöht.— 3) Am 6. Januar d. F. hatte der ſchon mehrfach beſtrafte 48 Jahre alte Schuhmacher Philipp Hauck von Hilsbach die Ehefrau Träumer in Heidelberg, mit der er in Streit gerathen war, gewürgt und mit einer ſog. Schuſterskneipe mehrfach am Arm verletzt, weshalb er heute zu 6 Monaten Gefängniß ver⸗ urttzeilt wird.— 4) Die Landwirthe Peter Bähr und Leon⸗ hard Wenger von Meckesheim geriethen am 11. September v. J. mit dem Dienſtknecht Georg Heſſe daſelbſt thätlich aneinander, wobei Wenger dem Heſſe einen Meſſerſtich in den Arm verſetzte, während Bähr mit einem Prügel zu⸗ ſchlus. Heſſe wurde durch die erlittenen Verletzungen drei Monate arbeitsunfähig. Das Schöffengericht Heidelberg er⸗ kannte gegen Wenger auf 6 Wochen und gegen Bähr auf eine Woche Gefängniß. Bähr legte Berufung ein, wird aber ab⸗ gewieſen.— 5) Die 18 Jahre alte Dienſtmagd Karoline Jeſephine Göfler von Heidelberg hatte ein von ihr am 12. Januar d. J. in der Klinik zu Heidelberg unehelich geborenes Kind kurz darauf im Gehöft ihres Schwagers in Schwetzingen, mit welchem ſie ein Verhältniß gehabt, heimlich in einen Karren gelegt und war dann wieder verſchwunden. Wegen Kindesausſetzung wird die Höfler deshalb heute zu der geſetz⸗ lich geringſten Strafe von 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Geſchäftliches. Die„Berliner Thierbörſe“ ſchreibt: In Betreff der Sächſiſchen Viehverſicherungs⸗Bank wird uns von verſchiedenen Seiten mitgetheilt, daß dieſelbe das Lob, welches ihr in Nr. 4 unſerer Zeitung gezollt wurde, durch⸗ aus nicht verdient. Das Gegentheil beweiſt auch die Re⸗ daction des unparteiiſchen Fachblattes für Verſicherungs ⸗ Geſellſchaften(„Der Verſicherungs⸗Agent“) N.., Stephan⸗ ſtraße 51. Von 10 berechtigten Schäden ſoll in Weſtfalen 3. B. nur Einer entſchädigt worden ſein. Die Dortmunder und Lippſtädter Zeitung brachten kürzlich Warnungen. Tagesneuigkeiten. Thorn, 4. März. Auf dem ganzen Sune der Weichſel berrſcht zur Zeit ſtarker Eisgang. Seit vorg ſtern iſt das Waſſer auf faſt 5 Meter geſtiegen und in Folge deſſen ein Theil der Naſſauer Niederung überſchwemmt. In einigen Tagen dürfte indeſſen die Schifffahrt wieder eröffnet ſein. — Wien, 4. März. Die Eisperiode an der unteren Donau näßhert ſich immer mehr ihrem Ende; der Eisgang dauert allerdings noch fort, und ſo kommen immer noch Meldungen von Dammbrüchen und Ueberſchwemmungsſchäden. — Wien, 4. März. Ein Wahnſinniger zu Tode gemißhandelt. Ein empörender Vorfall, der ſich am 28. Februar im Preßburger Landesſpital zuge⸗ tragen hat, ruft in der ganzen Stadt die größte Aufregung hervor. Der wegen Geiſtesſtörung der Irrengbtheilung übergebene Gaſtwirth Michael Nagy ſollte Abends ein warmes Bad erhalten. Die Wärter warfen den Unglück⸗ lichen in ſiedendes Waſſer und ließen ihn trotz ſeines furcht⸗ baren Geſchreies nicht heraus. Nagy wurde buchſtäblich lebendig abgebrüht und ſtarb nach wenigen Stun⸗ den unter den qualvollſten Schmerzen. Zwei Wärter wurden verhaftet und die Angelegenheit dem Staatsanwalt über⸗ geben. Bemerkenswerib iſt, daß ſchon vor vier Jahren wegen empörender Mißhandlung der Irrſinnigen im Preß⸗ burger Spital eine Unterſuchung geführt wurde, welche damals viel Aufſehen erregte. — Trieſt, 3. März. Geſtern kam in Genua der Dampfer „Roſaria“ an, welcher zehn Fälle gelben Fiebers an Bord hatte; fünf Kranke wurden in Rio⸗de⸗Janeiro, drei in Bahia ausgeſchifft, zwei Fälle ereigneten ſich während der Ueberfahrt,. Der Dampfer muß in Aſinara Quarantaine abhalten. — Rom, 3. März. Anläßlich des Krönungsfeſtes des Papſtes fand ein Tedeum in der Peterskirche ſtatt, welchem 21 Kardinäle, das diplomatiſche Korps und eine mehr als 10000 Perſonen zählende Menge beiwohnte. Wlleuter, Kunſt unnd Wiſſenſchaft. Theater⸗Notſz. Von der Intendanz wird uns ge⸗ ſchrieben: Das nachgelaſſene Werk von Peter Cornelius: „Gunlöd“, Oper in 3 Akten, wird an der Hofbühne am 15. März erſtiaals in Scene gehen. Dieſer Erſtauffüh⸗ rung werden verſchiedene auswärtige Bühnenvorſtände bei⸗ wohnen. Da Herr Götjes in daie eines Influenza⸗ anfalles mindeſtens 2 Wochen der Ruhe bedarf, wird an ſeiner Stelle Herr Kammerſänger Oberländer vom Karlsruber Hoftheater die Parthie des„Odin“ übernehmen. Kirchen⸗Concert. Das diesjährige Concert des Ver⸗ eins für klaſſiſche Kirchenmuſik findet, wie wir vernehmen, Montag den 20. dſs., Abends halb s Uhr, in der Trinitatis⸗ Urche ſtatt und zwar unter gefl. Mitwirkung von Frl. Emma Hiller, Concertſängerin aus Stuttgart, ſowie de Herren Boslet in Ludwigshafen(Orgel) und Rich. Heſſe, Hof⸗ muſikus von hier de Frl. Hiller hat bekanntlich in dieſem Winter in der„Paulus⸗Auffübrung“ des hieſigen Mufikvereins in entzuckender Weiſe die Sopran ⸗ Partie ge⸗ ſungen und dabei von ihrer Geſangskunſt glänzendes Zeug⸗ niß abgelegt. Die überaus einfache, künſtleriſche Vortrags⸗ weiſe von Frl. Hiller, verbunden mit wohlausgeglichenſter Stimmbildung, ſind dſejenigen Haupteigenſchaften, die gerade für den kirchlichen Geſang ganz beſonders erforderlich find, weshalb die Mitwirkung von Frl. Hiller in einem Kirchen⸗ Concert von den hieſigen Muſikfreunden freudig begrüßt werden dürfte. Außerdem wird das Concert auch an Chören und Inſtrumental⸗Nummern mancherlei Intereſſantes bieten, Karlsruhe, 4. März. Der„Rubin“, die Oper von Eugen'Albert, wird im April am Hoftheater hierſelbſt unter Mottl's Leitung die erſte Bühnenaufführung erleben. Für die Neueiuſtudirung des„Freiſchütz“, die am Sonnabend nächſter Woche im Kal. Operupauſe in Berlin in Scene gehen dürfte, ſind auch neue Decorationen mit einem Koſtengufwande von etwa 30,000 Mark 5 worden. Der zweite Akt erſcheint decorativ faſt völlig neu. Den Exemiten ſingt Herr Bulß, das Aennchen, zum erſten Male, Fräulein Dietrich. Den Samiel, ebenfalls zum erſten Male, Herr Fränkel. Die Agathe, der Max und der Caspar ſind in gewohnter Weiſe durch Fräulein Leiſinger, die Herren Rothmühl und Mödlinger vertreten. Den Oberförſter ſingt Herr Krolop. 5 Ernſt Wichert hat ein neues Schauſpiel, das zur Zeit des großen Kurfürſten in Oſtpreußen ſpielt, der Direktion des Berliner Theaters eingereicht. Das Werk iſt ſofort nach der Lekture zur Aufführung angenommen und ſoll demnächſt an genannter Bühne zur Darſtellung gelangen. „Reſidenz⸗Theater“ zu Haunover wird Frl. Kainz, eine Stieftochter von Joſeph Kainz, demnächſt zum erſten Mal als„Käthchen von Heilbronn“ die Bühne betreten; ſpiike wird in dieſer Vorſtellung den„Wetter vom Strahl“ pielen. In Wien beabſichtigen zwei italieniſche Operngeſell⸗ ſchaften Gaſtſpiele, bei welcher Gelegenheit Leoncavallo's neueſtes Muſikdrama„Die Medicäer“ und Verdi's„Fallſtaff“ zur Aufführung gelangen ſollen. Die Leitung der Großen Pariſer Oper beabſichtigt, wie aus Paris gemeldet wird, eine Art Konzertaufführung des„Rheingold“ zu veranſtalten, um hierdurch das Verſtänd⸗ niß für die„Walküre“ zu fördern. Die einzelnen Rollen ſingen erſte Mitglieder; die Erläuterung zu der Rheingold⸗ handlung wird Catulle Mendes in einem Vo trag dieten. Die Aufführung findet zu volksthümlichen Preiſen ſtatt, Die Reform der heiligen Muſik. Es 915 vor längerer Zeit mitgetheilt worden, daß Papſt Leo I. die 15 einer Reform der gottesdienſtlichen Muſik in rwägung gezogen habe. Mit dem Studium dieſer Frage iſt die Tongregation der Riten betraut worden, welche ihrerſeits eine Reihe von Komponiſten aus dem Gebiete der Kirchen⸗ muſik zu Rathe gezogen hat. Dieſen Komponiſten find die folgenden Fragen vorgelegt worden: 1) Welches ſind die tra⸗ ditionellen Regeln und abſtrakten Prinzipien, welche ſowohl von den Komponiſten der Kirchenmuſik als von denjenigen beobachtet werden müſſen, deren Amt es iſt, die Mufikwerke zu prüfen und in das offtzielle Repertoire der Kirche aufzu⸗ nehmen? 2) Welches ſind die Mittel, die am geeignetſten find, die Beobachtung dieſer Regeln und Traditionen zu ſichern? 3) Iſt es notbwendia oder nützlich, daß die Con⸗ gregation der Riten neue Verordnungen über die heilige Muſik ausarbeite, oder ſoll ſie ſich an den alten Regeln ge⸗ nügen laſſen? Die Antworten auf dieſe Fragen ſind in roßer Zahl eingegangen; ſie wurden von der Congregation ſyſtematfſch geordnet, worauf das ganze Material dem apſte vorgelegt wurde, der es ſich vorbebalten hat, perſön⸗ lich und in letzter Inſtanz die Reformfrage zu entſcheiden. In Bezug auf dieſe Entſcheidung weiß der römiſche Korre⸗ ſpondent der„Indep. belge“ jetzt ſchon mitzutheilen, es ſei im Prinzip beſchloſſen, die voir blauches(Kaſtraten⸗Stimmen) eingehen zu laſſen. Man habe eingeſeben, daß dieſe Inſtitu⸗ tion ſich mit der Majeſtät und Reinheit des Kultus nicht vertrage. Die gegenwärtigen Sänger der päpſtlichen Kapelle werden daher, wenn ſie abgängig werden, durch die Zöglinge der gregorianiſchen Geſangſchule erſetzt, die, wenn ihre Zeit gekommen iſt, durch Nichts am Mutiren gehindert werden. Die für das nene Reichstagsgebäude nach dem Entwurf des Prof. Reinbold Begas angefertigte Koloſſal⸗ gruppe der Germania iſt nunmehr in der Werkſtätte des Münchener Hofkupferſchmiedes Heinrich Seitz vollendet und wird demnächſt zur Weltausſtellung nach Chicago vorſcheckt werden. Die Gruppe, ganz in Kupfer getrieben, ſtellt die Germania in gotgiſcher Rüſtung nach Männerart zu Pferde fitzend vor, in der linken Hand einen Schild mit dem Reichs⸗ adler, in der rechten die Reichsfahne baltend. Das ſtolze Pferd der Germania wird zur Rechten am Zügel von einem 4 Meter hohen Krieger geführt, der auf der rechten Schulter Palme und Schwert trägt: den linken Zügel hält eine gleich⸗ große Viktoria, die leicht befußt Sieg und Frieden durch die Poſaune verkündet. Die Höhe der Germanza bis zur Fahnen⸗ ſpitze beträgt 8,50 Meter. Zur Herſtellung der Geſammt⸗ grüppe wurden ca 120 Eir. Kupfer und ca. 100 Etr. Eiſen (im Innern der Gruppe) verwendet. Das Ganze wurde mit künſtlicher grüner Patina verſehen, die nackten Theile der Figuren in leichtem Ton, ſo daß die Kupferfarbe warm durchſchimmert, die Gewandung in dunklerem Grün. Die Koloſſalgruppe wird in Höhe von ca. 18—20 Meter auf das neue Reichstagsgedäude in Berlin aufgeſetzt werden. Zur Verſchickung nach Chicago iſt die Gruppe in 13 Stücke zerlegt und transportfähig gemacht worden. Die Seitenfiguren werden je in eine Kiſte gelegt, deren Dimenſionen das höchſte auf den Eiſenbahnen zuläſſige Maß haben. Die Reiterſtatue der Germania wird zur Verfrachtung in vier Theile zerlegt. Der Transport wird 5 Eiſenbahnwaggons in Anſpruch nehmen. Die Germania⸗Gruppe iſt die größte Gruppe in Deutſchland, die in ſolchen Dimenſionen in Kupfer getrieben wurde. Aeneſſe Aachrichten und Celegramme. Stuttgart, 4. März. Der mwürttembergiſche Landtag wird auf den 14. März einberufen. *Berlin, 4. März. Die Abgg. Seipis und Goldſchmidt haben für die zweite Berathung des Reichsetats(Titel Zölle) den Antrag eingebracht:„Der Reichstag wolle beſchließen: die verbündeten Regierungen zu erſucheu, eine Behoͤrde oder Stelle zu bezeichnen oder einzuſetzen, welche auf Verlangen Auskunft zu geben hat über die Zolltarifſätze, zu welchen beſtimmte Waaren oder Gegenſtände im deutſchen Zollgebiete zugelaſſen werden.“ (Frankf. Zeitung.) * Poſen, 4. März. Die Warthe ſteigt ununterbrochen und hat bereits die tiefer gelegenen Straßen überſchwemmt, ſo die Schifferſtraße, die Fiſcherei und die niedrig gelegenen 5 der Walliſchet. Es werden überall Laufbrücken er⸗ richtet. *Hamburg, 4. März. Heute wurde hierſelbſt durch bakteriologiſche Unterſuchung eine Erkrankung an Cholera nachgewieſen. „Falle, 4. März. Heute Vormittag wurde die Pro⸗ vinzial⸗Irrenanſtalt bei Nietleben amtlich für ſeuchefrei erklärt. „Liegnitz, 4. März. Reichstagsſtichwanl für den Wahlkreis Liegnitz⸗Hainau⸗Goldberg. Bisher ſind für den freiſinnigen Kandidaten Jungfer 5090, für den Antiſemiten Hertwig 3101 Stimmen gezählt. „Peſt, 4. März. Das Abgeordnetenhaus ſtimmte der Erhöhung der Diäten der Abgeordneten auf jährlich 2400 Gulden und 800 Gulden Wohnungsgelder zu. Paris, 4. März. Die Deputirtenkammer genehmigte die Liguidation der Panamageſellſchaft. Rotterdam, 4. Maärz. Der Dampfer„Obdam“, mit 400 Paſſagieren von Rotterdam nach Newyork unterwegs, iſt bei Sandyhook geſtrandet; die Lage iſt gefährlich. *Sophia, 3. März. Fuͤrſt Ferdinand iſt mittelſt Orient⸗Expreßzuges um 9 Uhr 10 Minuten Abends hier eingetroffen und auf dem Bahuhofe von den Mitgliedern der Regierung, dem diplomatiſchen Corps und ſämmtlichen Civil⸗ und Militärbehörden empfangen worden. Die Stadt iſt prächtig beflaggt und beleuchtet. Die Bevölkerung bereitete dem Fürſten einen überaus glänzenden Empfang. Petersburg, 4. März. Im Miniſterium des Innern wird ein Geſetzentwurf ausgearbeitet wonach den Juden, die in Flecken und Städten des 50 Werſt breiten weſtlichen Grenzgürtels wohnen, das Recht verliehen werden ſoll, dort weiter zu wohnen, während das jetzt giltige Geſetz den Juden verbietet, daſelbſt zu wohnen, falls ſie nicht bereits vor dem 27. Okiober 1858 ſich dort niedergelaſſen haben. Der neue Geſetzentwurf ſoll in der nächſten Reichsrathsſeſſion verhandelt werden. Die Gouverneure ſind angewieſen, die Ausweiſung der Juden inzwiſchen einzuſtellen. Die Vergünſtigungen erſir cken ſich auch auf verfügte und rechtskräftlig gewordene Aus⸗ weiſungen. Newyork, 4. März, Wäbrend eines Stierkampfes in Vinares(Mexiko) ſtürzte plötzlich eine bohe Mauer hinter der vollbeſetzten Zuſchauertribüne ein und ftel auf letztere; 8 Per⸗ ſonen wurden getödtet, 30 verletzt. Maunheimer Markcberſche vom 6. März. Stcoh pr. Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..80, Karfoffeln, weiße.60, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 40 ſa Wirſing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln der Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pig., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockftſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M. 000, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn jung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M.50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.50, geſchlachtet per Pfd. M..70. Schifffahrts Nachrichten. Mannhezmer Hafen Verkehr vom 4. März. Schiffer ev. Nap. Fommt vor Ladung Ert Hafenmeiſterei II. Hartmann D. Blüm 4 being' teim Steine 50⁰ Willemſen Nuhrort 28 Rotterdam Getreide 16870 Wwemann A nes Anna 5 15626 v. Beckuem Marie 8 Stückgüte⸗ 2⁴⁰0 Poß Eldorade— 15 14706 Roſorius Senſal 1 2 75 6880 Thiebes Angellka Antwerven— 6226 Ringel Magdalena Bliſſingen Petroleum 20820 Staxk Joſeph 55 5 18698 Meffert Lienanth Kotterdam Stückgüter 960 Nipken Dora Mathilde 5 Getreide 61863 dafenmeiſterei IV. Hoppe Angra Pequena Duisbusg Kohlen 14780 Wilmſen Niederrhein 18 8 18˙9 Warten erg Niederrhein 18 1 15000 Schmitz Der J. Verharb 5 1560 Maas D. Schärmann 4 Nuhfrott 75 9800 Kerslen Fo'iſchritt 15 5 10590 Weber Mathias 5 5 28650 Becker Roſenhügei 7 144 Knaub Heinrich Eberbach Brennholz 60 Simbeck eg, Kaiſerwerth Munden heim Steine 820 Schweickert Sebr. Baumann 1 Altrip 7 6⁰ĩ Tauck Gebr. Marx 4 15 400 Bortmann AIbr canu eng, 6 Ruhrort Kohlen 20³00 Kiee trauen ochfeld 200 Gottver 2 6 loßhelz: 10i6 obm, angekommen—— obm. abgeg angen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Marz Belauntmachung. Den nachſtehenden Perſonen ſind mtliche Verkaufsſtellen für Poſt⸗ Herth eichene übertragen worden: 1. dem Herrn Jakob Hartenbach, 1 6 No. Sb. dem Herrn Iſidor Heinzler, 37 No. 21. dem Herrn Friedrich Mack, J3 No. 35. 4. dem Herrn Auguſt Schweitzer, Schwetzingerſtraße 126. 5. dem Herrn Carl Wörter, Traitteurſtr. 12. 00 ge 48 dem Herrn J. G. Haaf, Schwetzingerſtraße 58 und dem Herrn Conſtantin Spenner, Große Merzelſtraße 44. Mannheim, 4. März 1893. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. 4298 Sekanntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim betr. (65) No. 24884. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Folge der Wiederaufnahme der Sielbauten die Sperrung der Marktſtraße zwiſchen K 1 u. E 2 des ganzen 1, J 2 nöthig fällt Die Sperrung wird einen Zeit⸗ raum von 8 Wochen vom 15. ds. Mts. ab umfaſſen. Mannheim, den 4. März 1898. Großh. Bezirksamt Dr. Schmid. Bekanntmachung. Die Canaliſation des Gondart'ſchen Gutes betr. (65) Nr. 24888. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Kanalbauten im Gondtard'ſchen Gute in den noch nicht fertig geſtellten Straßen be⸗ gonnen hat. 4800 Das unbefugte Betreten der Bauſtelle wird hiermit auf Grund des§ 121.⸗St.⸗G.⸗B. verboten. Mannheim, den 4. März 1893. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Hrkanntmachnug. Die Einrichtung und der Bier⸗ preſſionen betr (65) Nr. 24589. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim abge⸗ änderte, mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs von 1. l. Mts. Nr. 564 für vollziehbar erklärte neue Faſſung des Fs der orts⸗ de Vorſchrift vom 14. uli 1887„Die Errichtung und einhaltung der Bierpreſſionen betr.“ zur Kenntniß: Wird der Gebrauch von Bier⸗ druckvorrichtungen, bei denen flüſſige Rohlenſäure als Druck⸗ mittel dient, beabſichtigt, ſo iſt der bei Großh. Bezirksamt vorher einzureſchenden ſchriftlichen An⸗ zeige(8 1) die Beſcheinigung des amtlichen Sachverſtändigen Über die Prüfung der zur Aufnahme der flüſſigen und gasförmigen Kohlenſäure beſtimmten Behälter beizufügen, aus welchen erhellen muß, daß Exploſtonsgefahr nicht vorliegt. Werden Bierdruckvorrichtungen eingerichtet, bei denen Waſſerdrück⸗ apparate zum Zwecke der Luft⸗ in Verwendung kommen, iſt in nächſter Nähe der Ein⸗ ſchankſtelle und für den Zapfenden gut ſichtbar, in der Luftleitung ein aus durchſichtigem Glaſe be⸗ ſtehender cylinderiſcher Behälter mit einem ſich frei bewegenden Kugelventil— hohler Kautſchuck⸗ kugel— verſehen anzubringen, welch letzeres die Beſtimmung hat, die Luftleitung vorkommenden N ſelbſtthätig abzuſchließen. Auch in dieſem Falle bedarf es vorheriger ſchriftlicher Anzeige bei Großh. Bezirksamte unter Vor⸗ lage einer Beſcheinigung des amt⸗ bce Sachverſtändigen über die erfolgte Prüfung des Apparats. Die bezeichneten Apparate dürfen nur nach ertheilter beſonderer Er⸗ laubniß des Bezirksamts und nur unter Einhaltung der in dieſer ſchriftlich auszufertigenden Er⸗ laẽbniß geſtellten Bedingungen in Benützung genommen werden. de des Materials der Einrichkung und Reinhaltung der 595 gelten ſinngemäß auch für dieſe Apparate die unten e Vorſchriften. kannheim, den 3. März 1898. Gr. Bezirksamt: Seitz. 4271 Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg betr. Nr. 19377/8. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg vollſtändig erloſchen iſt, werden die angeordneten Sperrmaßregeln aufgehoben. Mannheim, 27. Febr. 1898. Gr. Bezirksamt.; Seitz. 4272 Vermögensabſonderung. Nr. 11960. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 2. d. M. wurde die Ehefrau desKauf⸗ manns Heymann Bruck, Emma, 1 5 Alexander, in Mannheim für erechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 429 annheim, 4. März 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Salm⸗ Einladung⸗ Die Aufſtellung der ſtädtiſchen Voran⸗ ſchläge 155 das Jahr 1893 bet Die Mitglieder des ige ſchuſſes werden auf Dienſtag, den 7. März 1. 8. Nächmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachſtehendem Betreffe einge⸗ laden. 3076 Tagesordnung: Voranſchläge über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rech⸗ nungsjahr 1898. e 18. Februar 1898. Oeffeutliche Lerſteigerung. Dienſtag, den 7, März d.., Nachmittags 2 Uhr, werde iich im 2 4, 5 dahier 1 Pianino und 1 Sekretär gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 4295 Mannheim, 5. März 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigernng. Montag, den 6. d.., Nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 hier im Auf⸗ trag ca. 50 Flaſchen verſchiedene Liqueure geg. Bagrzahlung öffent⸗ verſteigern. 315 vergeben werben. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben. 4179 Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Samſtag, den 11. März, Vormittags 11 Uhr unterfertigter Stelle ein⸗ u welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 4. März 1898. Hochbauamt. Uhlmann. Hekanntmachung. Der Koſgckenſtall und die Schloß⸗ remiſen ſollen im Wege des öffenk⸗ lichen Angebots in mehrere Looſe getheilt auf Abbruch 0 werden. Zeichnungen und Sebingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere poden Erſtattung der Umdruck⸗ oſten abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aerf ver⸗ ſehen, bis längſtens Samſtag, den 11. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle reichen, zur welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart ſtattfindet. Mannheim, den 4. März 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. bei reichen, bahnhofe hier, ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Ein⸗ werden. Die Arbeiten ſind Beeänſcigg⸗ 1. Erd⸗ u. Maurerar⸗ beiten zu 00 Mk. N. Glendeerarbelen g 5 Mk. 3. Verputarbeiten zu 220 Mk. 8 immerarbeiten„ 1550 Mk. 5. Schreinerarbeiten 710 Mk. ——F 8. Glaſerarbeten zu 290 Mk. 7. Schloſſerarbeiten zu 320 Mk. 8. Blechnerarbeiten zu 300 Mk. 9. Anſtreicherarbeiten 310 Mk. den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die 10 0 und Beding⸗ ungen zur Einſicht 1 50 Verlangen abgegeben. Die e ſind längſtens bis zu der am! 5 Vormittags 10 Uhr tattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Für den Znſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vor⸗ e annheim, 28. Februar 1898. Bahnbauinſpektor. .Strigtrungsankündigung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich mit obervormund⸗ ſchaftlicher Siae ng am Donners tag, 23. d.., Nachm. ½3 11 dahier in meinem Geſch ftszimmer E 5, 1 die nachbeſchriebene zum Nachlaß der Georg Gottfried Mündel We. Martha geb. Kieſer von 19 gehörige Liegenſchaft, nämli Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. D 2 Nr. 4, neu bezeichnet 8. Querſtraße Nr. 1 und s und 11. Querſtraße Nr. 2 und 4, neben Thomas Steidle und Heinrich Dann, 999000 N erreicht wird. Mannheim, 1. März 1893. Der Großh. Notar. Mattes. Holzverſteigerung. Die Gr.Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänen⸗ wald, Käferthalerwald, Abth. 1215 am Mittwoch, den 8. d. M. Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal folgende Hölzer mit Borgfriſt: 99 Forlenſtämme mit 30—50 om Durchmeſſer. 6 Eichenſtangen, 248 Ster Forlen⸗Scheitholz, 81 4 Ster Forlen⸗Prügelholz J. Klaſſe, 107 Ster Forlen⸗Stockholz und 2400 forlene Wellen Waldhütter Wernz in Sandhofen zeigt das Holz auf Verlangen vor, dtrath: Mannheim, 5. März 1898. eck. Ott, Lemp. Gerichts vollzieher, T 5, 9. Sekauntmachung. Heſlentliche Verſteigeung Die Terrazzoböd um Neu⸗ bau der Realſ ſchule in O d ſolen! im] Dienſtag, den 7. März 1898 Wege des öffentlichen Angebots Nachmtittags 2 Uhr ein⸗ etwa erſchienener Bieter Die Bauarbeiten zur Herſtellung 55 eines Dienſtgebäudes im Frucht⸗ zelnen oder im Ganzen 06 8 · 8 Koſtenanſchläge, in welche von zu wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn! der Schätzungspreis auch nicht 42744% werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 9 5 8 Pianino, 1 Schrank mit Bilder, Regulators, 1 Conſol, 1 Silber⸗ ſchrank mit Inhalt, Spiegeln, Schränkchen, Komoden, Tiſche, e 1 Küchen⸗ ſchrank, Grabſtein. 1 Hund, ſchwarz 0 weiß gefleckt an der Bruſt im Vollſtreckungswege und ferner im Auftrage: 1 Parthie Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderſtiefel, Confirmandenſtiefel, 1 Parthie Handſchuhe, ferner 130 Flaſchen Tokayer Wein, 40 Fl. Herkules⸗Blut, 60 Fl. Meneſcher Ausbruch, 40 Fl. ungar. Portwein, ferner 1 Kiſte Käs u. Sardinen egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 5. März 1898. axꝝ, Gerichtsvollzieher, O4, 2. Aufzüge (Fahrſtühle) für Waaren⸗Lager und Fabrtken für Hand⸗, Ma⸗ ſchinen⸗ und hydrauliſchen Betrieb ſowie Speiſezüge liefern 4395 Specialität Wiesche& Scharffe Maſchinenfabrik Jrautfurt, a. M. Vertreter: A. Klee⸗ mann⸗ M. pſger Corſetfabrik Dh 1 d ,105 empfiehlt 2883 Conſirmanden⸗ roßer Auswahl e Preiſen. Sprite à%, 4½% u. 4½% empfiehlt zu cbulanten Bedingungen Ernst Weiner, B 5, 11½. 719 1 Nicdriliadiſce Da Musiz vereinl Dienſtag Nachmittag 3 uhr. Probe für Sopran und Alt. Kaufmänniſcher Verein. ſae für Diskuſſion.) Mittwoch, den 8. März et., Abends 85/ Uhr im Lokale Diseussion über „Börſe u. Börſengeſchäfte.“ 4109 Die Geſchäftsleitung. Arb. Torti.-Verein 14. 1893, 9 Uhr 10 okal VORTRA 2 von Herrn. 11 55 Schmidt über: „Chicago aus eigener An- schauung“ Wir laden unſere Mitglieder u. Freunde des Vereins ergebenſt dazu ein. Der Vorſtand. Alleinſtehender Herr, anſen 30er, ohne Kinder mit gutgehen⸗ dem Spezereigeſchäft, wünſcht die Bekanntſchaft eines Fräuleins, auch Wittwe von 25 bis 35 Jahren, mit—6000 M. Ver⸗ mögen zu machen. Offerten unt. Chiffre S. 4053 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 4053 Welche Dame wäre geneigt einem Herrn bei einem ſehr rentablen Unternehmen hilfreich zur Seite zu ſtehen. Anonymes nicht berülckſichtigt. Offerten unter Nr. 4321 an die Exped. ds. Bl. 4321¹ Gervais⸗Käſt Brie, Camembert, Roquefort, Gauda ꝛt. 4325 Friſche Trauben Südfrüchte aller Art Herm. Hauer, 0.9. Aechtes Aneiyp sbrod täglich friſch zu haben in der Bäckerei von 420¹ Gg. Wenneis, S 2, 22. Schneidermeiſtrr erhalt. gratis Muſterkarten in billig. Stoffen. Hohe Proviſton. Franko⸗ Zuſendung. Jed. Maß. Th. Welter in Nürnberg, Aelteſtes Tuchverſandt⸗ Geſchäft. 1651 Beſſere Mädchen finden gute und liebevolle Aufnahme unter größter Discretion bei 188 Frau Müller, Schwetzingen, e 27. R 3, 10 6. oſſhiſ Ahedertl Tägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß unſere PFersonenboote von heute an Nachmittags 2½ Uhr von hier fahren. 4210 Mannheim, 1. März 1893. Die Hauptagenten der Niederländischen Dampf- Schiff-Rhederei. Boland Küpper& Co. Treiwilligen Dienst. Director Real- und Erziehungsanstalt am Donnersberg bei Marnheim(P falz.) Das Sommersemester beginnt am 11. April. Relfezeugnisse der Anstalt berechtigen zum einjährig- Nähere Kuskunft durch 655 Die Dr. E. Göbel. Morgens: 55 höfl. einladet. Zur„Rheinlust“. Dienſtag: Schlachtfeſt. Wellfleiſch mit Kraut, Abends: hausgemachte Wurſt, 4320 Franz Sohr,„Rheinluſt“. 15 3. Eier! Eiet! Cier! J5,8. Garantirt friſch, treſfen jeden Dieuſtag n. Donnerſtag 35 vom Kaiſerſtuhle(bad. Oberlande) ein und werden zu Tagespreifen verkauft. 3188 0 eeeeee eee Für die vielen Beweiſe ſo liebevoller Freund⸗ ſchaft, anläßlich unſerer ſl bernen Hochzeit am 3. ds. Mts., ſagen wir allen denen, die uns ſo viel⸗ fältig in überaus ſmnreicher Weiſe bedacht haben, 28 unſeren herzlichſten Dank. 4317 M. Klauſer, Ichloßverwalter und Frau. eee Dienſtag, den 7. März, 8 Uhr Abends in der Aula des Gymnaſiums J. Vortrag von Emil Mauerhof: „Die Probleme in Hamlet.“ Kartenverkauf in den Buch⸗ und Muſikalienhandlungen der Herren Th. Sohler und L. Herrmann.— Einzelkarte im Abonnement für ſämmtliche 3 Voxträge 5 Mark. Familienkarte(—4 P) 10 Mark. Tageskarte 2 Mark. 4326 Dienstag, den 7. Härz 1893, Anfang ½8 Uhr im Casinosaale CONCERT! des Opernsängers Kaver Kreuttner unter gefl. Mitwirkung des Pianisten Herrn Carlsehuler. PpROGRH AM M. 1. Faschingsschwank aus Wien, op. 26. Schumann. Alle Romanze, Schèrzino, Intermezzo, Finale. Herr Schuler.. Die Uhr, Ballade. b. Des Glockenthürmers Töchterleln. Ballade. Löwe. e. Der Müller u. der Bach. 5 Herr Kreuttner. 3. à. Impromptu(Allegrorioase), 8 b. Prelude Des-dur, op. 28. e. Scherzo,-moll, op. 30. Chopin. err Schuler. 4. Dein Angesicht. Hidalgo. Schumann. Herr Kreuttner. 5. Aufforderung zum Tanz. Weber-Tausig. Herr Schuler. 6. Erlkönig. Schubert. Herr Kreuttner. 3285 Eintrittspreise: Mk..— Nichtreservirter Platz: 78 20 Reservirter Platz: Mk..50. Stehplatz Mk.— Vorverkauf in sämmtiichen Saalbau Mannheim. Montag, den 6. März 4305 Vorletztes National-Concert des I. Oeſterreichiſch⸗Uungariſchen Herren⸗ und Damen⸗ Orcheſters in ihrer maleriſchen Nationaltracht. 1. Platz 1 M. 2. Platz 50 Pfg. Galerie 30 Pfg. Großer Mayerhof. Der Ausſchank des edlen Salvator⸗Stoffes, der nach Be⸗ urtheitung aller Gäſte der beſte iſt, wo ausgeſchenkt wurde wird heute Montag fortgeſetzt unter Mitwirkung der Juf.-Kapelle, die unſere Gäſte aufs vortreff⸗ lichſte durch ihre beſt gewählten Muſtkſtücke zu amüſiren verſtanden hat, unter Leitung des Original muſik. Humoriſten Herrn Schulze. »Ebendaſelbſt pikant feine Salvator⸗Würſtchen hampagner⸗Kraut. Aufang 5 Uhr. E. Wir haben für unſere Transport⸗ Brauche Herrn Ernst Lechbauer in Manuheim mit Heutigem zum Geueral⸗Agenten für Mannheim und mi 4824 Unfall⸗ und Glas⸗ Umgegend ernannt. 8617 Aachen, den 20. Februar 1893. Aachen Feipziger⸗ bedhnne Atlien⸗Geſellſchaft. Der Director: T h. Grosse. Bezugnehmend auf Obiges empfehle ich mich zum Abſchluß von Verſicherungen und zwar: a, gegen die Gefahren des Transportes zur See, auf Flüſſen und per Bahn, für alle Güter, auch Werthpapiere und baares Geld, welche durch die Poſt befördert werden(Va⸗ loren); ferner Reiſe⸗Effecten, Muſter⸗Koffer und Reiſe⸗Lager, b. von Perſonen gegen die Folgen körperlicher Unfälle zu Waſſer und zu Lande, c. von Glas⸗ und Spiegelſcheiben gegen Bruchſchäden. Ernst Zechbauer, Generalagent in C 2 8. Arb.-Fortb.-N erein, 1 5 11. Unſeren Mitgliedern machen wir die Mittheilung von dem Ableben unſeres langj. Mitgliedes 4302 Christian Weiss und laden zur an der Beerdigung, welche Montag, den 6. ds. Mts., Nachmittags 5 Uhr von 88, 20b aus ſiöttſnde, ergebenſt ein Der Vorſtand. Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Clemens Gnirs aus Honſtetten, welcher 1879 beim V. Bad. Infanterie⸗ Regiment Nr. 113 in Dienſt getreten, iſt geſtern Nach⸗ mittag an Lungenſchwindſucht verſchieden. 5 Die Beerdigung findet Montag, den 6. ds., Nachm. 3 Uhr vom Trauerhauſe gr. Wallſtabtſtraße Rr. 44 aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½8 Uhr bei Kamerad Truckenbrod, gr. Wallſtadtſtraße 7. 5 Um zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite dieſes kaden bittet Der Vorſtand. 4304 Mannheim, 5. März 1893. 1 Mannheim, 6. März. G eneral⸗Anzeiger. 6. Selte Von heute bis Mittwoch, den 8. März sstellung Englischer Damen-Sonnenschirme Aparte ausgefallene Neuheiten. Fanne 1 Kaufhaus. F Frühjahrs⸗Ausperkan insbeſondere 4056 Seidenſtoſſe. Wertheimer-Dreyfuss M2, 8. Die Firma J. I. Ciolina, C 3, 9 empfiehlt zu Beginn des Frühjahrs und bevorſtehen⸗ dem Oſterfeſte ihr Lager in Schwarzen und grauen Dameuhkleiderſtoffen, ſchwarzen Seidenzengen und Sammet, Preiſen. gut tragbare Qualitäten, zu den billigſten reiſen. 2955 Außerdem neue Sachen in Portieren, abgepassten Teppichen, Tuüll-, Spachtel-, Guipure-Vorhängen, Tisch-, Waffel-, Piqué- und Bett-Decken etc. in großer Auswahl. Confirmanden⸗Corſetten Conſirmanden⸗Wäſche fertig und auf Beſtellung, außergewöhnlich billig, empfiehlt 2505 D 2, 10. und Anfertigung der dazu erforderlichen Pläne ꝛc. über⸗ nehmen 2438 Massot& Werner, B I1, Ta. Telephon 239. kräftige nnd aromatische ad ½ Pfür aus ge- brannten. echten Kaffeebohnen) in ¼, ½ und ½ Pfd.-Packeten von M..60 bis M..— für 1 Pfund empfehlen 2353 Adolf Burger, S 1, 6, Carl Zurger, Mittelstr. 84, Ph. Gund, Hofl. D 2, 9, G. N. Hnabermaler, M 5, 12, Julius Hammer, 212, Jacob Hess, 2, N, Wilh. Kern, G3, 14, J. Knab, E 1, 5, Louis Lochert, R J, 1, August Scherer, L 14, 45 Heinrieh Thomä, D 8, la und C8, 13/14, B. Trausier WWwWe. 45 E 2, 3, J. G. Volz, N 45 22, Jos. Zühringer, Schw.-Str. 89. m Lu'w igshafen: Jae. Hofrmann, Oggersh.-Str., WIlh. Reitnauer, Oggersh.-Str. 57, Fhil. Vetter Mw. Maxstr. 45. Adolf Rey, Bischheim Strassburg. 8 Strassburg i. E. Lel-Aüsthl.r. 3f4.— Bischheim l. E. Tel.-Ausehl r 315. Commission, Expedition, Transportgeschäft zu Wasser u. zu Lande. Wöchentlicher, regelm. Güterverkehr u. Eildienst Zwischen Saargemünd, Strassburg, Colmar, Mülhausen u. Wee verss m. Anschl, an die in Strassburg ankomm., Rheinschiffe Erpeditionsschuppen in Strassburg m. Schienenauschluss 100 Stück Braunkohlen⸗ Brikets vorzügliches Brennmaterial. M.—.85. 500„ u. mehr a„—.70. .28. Jac. Hoch. H7, 28. ee 1555 17 0 Qualität, ge⸗ brauchtes C Bechſtein⸗Tafel⸗ klapier, ſehr gut erhalten, zu billigem Preis 1 5 2 4284 O1, 15, 2. Stock. Möbel⸗Ausverkauf. Gebr. u. neue, zu jeden an⸗ nehmbaren Preis. Schränke, Betten, Zimmer⸗ und Küchenein⸗ richtung, 2 Orcheſtrions, 1 Cla⸗ vierflügel, 1 Damaſtgarnitur, 1 Waſchmange u. vieles Andere. 4196 Pollatſcheck, J 2, 7. Geſucht, deutſche Converſation im Laufe des Tages oder Verkehr in deutſcher Familie im Wechſel gegen Franzöſiſch. 4162 Offerten unt. B. P. an die Expedition ds. Blattes. Makart⸗Bouquets werden friſch aufgebunden und gereinigt in 4299 M 3, 32 part. rechts. Peroren. 5 Am früh vom Caſino bis R 3 ein Armband. Abzugeben 85 Belohnung R 3, 15, 4. Gebrauchte Badewanue bill zu kaufen geſucht. 4086 Näheres im Verlag. Guigehendes Betailgeſchäft gleichviel welcher Branche in guter Lage der Stadt zu miethen od. kaufen geſucht. Offerten mit Angabe der Branche, Lage, Ren⸗ tabilität u. Preis sub C 6446b an Haaſenſtein 8 Vogler .⸗G. Mannheim erbet. 4112 Zu kaufen geſucht: Ein mittleres Haus in d. Oberſt., innerhalb der Ringſtr. Vermittlet 9180 erwünſcht. Offert. unter K. J. Nr 3503 an d. Ex. dſs. Bl. Suche zu kaufen 1 Laden⸗ theke und einige Gaslüſter. Zu erfragen in der Expedition Zei Zu verkaufen. Für jeden Privat⸗ i1 mann geeignet. E1 neuerbautes 4ſtöcki⸗ ges Wohnhaus, 10¼ Meter Front mit gutgehendem Vic⸗ tualien⸗Geſchäft um den Preis für 26000 Mark ſofort zu ver⸗ laufen. Näh. Vietor Bauer, Seckenheimerſtr. Nr. 14. 2346 Hausverkauf. In der Neckarvorſtadt iſt ein Haus(Hinterbau) 3 ſtöckig und Werkſtätte, ſowie ca. 120[Mtr. Hof, mit kleiner Anzahlung zu verkaufen ev. auch Werkſtätte mit Wohnung ſogleich oder ſpäter zu vermiethen, 3881 Dasſelbe würde ſich am beſten der Lage wegen für Spengler und Inſtallateure eignen. Näheres bei F. Schmitt, Wirth, 1. Querſtraße Nr. 2. Bäckereiverkauf. Eine ſehr gute Bäckerei in hie⸗ ſiger Stadt zu verkaufen. Off. unter Nr. 3711 an die Erpedit. Ein Sitz⸗ u. Liegkinder⸗ wagen zu verkaufen. 4050 Näh. F 3, 13½, 8. St. Itz. 1 Haus mit gut⸗ 7170 117 11 gehend. Weinwirth⸗ lſchaft, ſehr rentahel, wegzugshalber zu ver⸗ kaufen. 3381 Offerten unter Nr. 3381 an die Exped. d. Bl. Antiquitäten, gute alte Gemälde, ein ſehr ſchön eingelegter Schreib⸗ ſecretär(Louis XV.) zu jedem annehmbaren Gebset zu verkaufen wegen völl. Aufg. des Geſchäfts. 4262 Eggert, D 5, 5. Hofgut⸗Verkauf. Ein ſchönes arondirtes Gut, 400 Morgen heſſiſch, beſter Waizen⸗ boden mit lebendem und todtem preiswürdig zu ver⸗ aufen. Offerten unter H. L. Nr. 3710 an die Expedition. Zu verkanfen. Ein gangbares Cigarren⸗ und Eigarettengeſchäft, letzteres mit eigener Fabrikation, welches nachweislich jährlich M. 2400.— rentirt, um den Preis von ca. 6500 Mark ſammt Waarenbe⸗ ſtänden und Einrichtung. Gefl. Offerten an Max. Baunach, Heidelberg, Karpfengaſſe 4. 3645 7 jani bill Ein Pianing auer, v 2344 Sohn, G 3, 11 1 gut erhaltenes 372⁵5 Tafelklavier zu verkaufen. Näheres L 16, 3a, 3. Stock. ein ſchöner 1 ee ſehr bilig zu verkaufen. 4293 Näheres H 7, 27, 3. St. 4293 Waffenſchrank, hochf., eich., geſchnitzt, umzugs⸗ halber zu verkaufen. 3850 Offerten unter A. B. 3850 an die Exped. ds. Bl. Pfaff⸗Nähmaſchine, Hand⸗ und noch gut erhalten, billig 95 verkaufen. Näheres R I, 9, 3. St. 3782 1 großer Sendtnee zu verkaufen. O4, 95. Wirthsſchaftstiſche u. ⸗Stühle, Spiegel, Lüſter mit Zweiarm, Rouleaux, eine Firmalampe mit Gasrohr zu verkaufen. 3531 O 7, 16. 13 Meter Brunnen⸗Deichel und 1 Hofthor zu verkaufen. 3869 G 7, 31. Ein ſtarker Zräderiger Wagen billig zu verkaufen. 3527 Näheres G 7, 13, parterre. Ein gr. Hund, 1 Jahr alt, gt. dreſſe,ſtellt d. Mann, bill. zu verk. 2650 Schwetzingerſtr. 116. Ein ſchöner, ſchwarz u. weiß⸗ geflecktr Hund für Spazier⸗ gänger billig zu verkaufen. 4205 K 3, 18, 4. St. ff. 88 Harzer Kanarien, Flug⸗ u⸗ Heckkäfige, billig 10 perk. 4181 Silberner Anker, IL 1. Lurr Jkichner zur Anfertigung von Hausent⸗ wäſſerungsplänen geſucht. 4073 W. Bouquet, Kurt& Böttger B 5, 3 Stadtkund Kutſcher gechh Näheres Q 3, 17. 358 Schulentl. Knabe hief. lten als Ausläufer Oſtern geſucht. 4028 Schwanapotheke E 3, 14. Tüchtiges, ſauberes Haus⸗ mädchen per ſofort geſucht. 3889 Näheres Expedition ds. Bl. Schuhmacher geſ. B 4,.1 Gesucht für ſofort oder ſpäter, ein zweiter Diener, welcher perfekt ſerviren und alle Hausarbeit beſorgen kann. eugniſſe, Gehaltsanſprüche und hotographie einzuſenden an Kammerdiener Braun, Hauptſtraße 235. Ein lunger, ſof. geſucht. C 2, 19. 4244 WTCGISS. Tüchtige 2. Arbeiterin ſof. geſucht. Solche die gleichzeit. Verkäuferin ſind bevorz. 4064 K. Friedmann, D l, I3. Modes. Lehrmädchen geſucht. 4065 K. Friedmann, D l, 13. Ein Mädchen mit guten Zeugniſſen, das gut kochen kann und häusliche Arbeit verrichtet, wird ſogleich geſucht. 3877 Näheres B 7, 5, 2. Stock. Eine tüchtige Kellnerin ge⸗ ſucht. Edinger Biergarten, Schwetzingerſtr. 46. 3876 Mädchen können das Weifßz⸗ nähen u. Zuſchneiden 5 erlernen. Frau Sieber, H 5, 11a, 2. 8. Einige anſtändige Lehrmädchen für K ſofort Ni 3769 B 7,, 2. Sto Modles Eine durchaus tüchtige Kraf ſucht per 15. Stellung. Offerten unter J. R. 3764 an die Exped. ds. Bl. 3764 Ein Mädchen für alle häusl. Arbeiten aufs Ziel geſucht. 3726 E 2, 12. Es werden noch Lehrmädchen zum Weißnähen, Stricken, Sticken, Häckeln und Filiren angenommen. 3716 Joh. Helffenſtein, R 3, 4. f8 Torbeufl Müädchen N . ann das Witzbeemane erlernen. 3717 . Slud E Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u Kindermädchen fohlen aufs Ziel geſucht und 3026 Fr. Schu r. G 5, 3. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermäüdchen werden aufs Ziel ſucht und empfohlen. 4110 Fran Beſſier, F 4, 9, 2. Stock. Nach Auswärts zu 2 Kindern wird ein tüchtiges Kinder⸗ mädchen aufs Ziel geſucht. 4264 Näheres O 3, 6, 2 Stiegen hoch. Mädahen für Küche u. Haus⸗ arbeit für gute Privatſtelle aufs Ziel geſucht. G 7, 4. 4309 Ladnerin Aen ſofort oder ſpäter Stelle. Färberei Kram 15 Bismarckplatz 15 u. 17. 2 halbfranz. vollſt. Betten, Waſchkommode u. Kanapee billigſt 4062 J 2, 7, 2. St. Für Brautleute. 2 feine Betten, 1 Chiffonier, neu, wegzugshlbr. zu verkaufen. 3984 UG6, 18, 5. St. Niederrad, faſt neu mit nelme eiſe wegen billig zu verkaufen Näheres im Verlag. 3886 Mädchen, 31 lches gut bürgerlich kochen 955 häusliche Aebelt ründ⸗ lich verſteht, aufs Ziel bei ſee hohem Lohn geſucht. L 2, Ein jung. Mädchen tagsüber zu einem kleinen Kinde ſofort geſucht. H 10, Sa. 4289 Ein Mädchen tagsüber für häusl. 8 15 geſucht. 4319 24, 2. Stock. Ein faſt neues Velociped zu verkaufen. 3843 Waldhofſtraße 1, Wirthſchaft. Vierräd⸗ 9105 zu verkaufen. Q 7, 3798 Zweiräd. billig zu veraufen.k 7, 4. 9597 1 Kinderwagen zu verkauf. Näd. F 5, 20, 2. St. 4051 1 zweiräderiger Handwagen mit Federu zu verkaufen. 3418 Schwetzingerſtr. 82a Spülich 1 Ju vergeben. D 5, 4. 4279 Ein gantache 2s Mädchen ſog! ſogl. geſ. K 4, 10, 1. St. 3915 im pract. Dienſte(Fac. f. ob Klaſſ. in Franzöß u. Philoſ. f mittl. i.„f. unt. in Lat.) der auch in Gelech u. Engl. unterr., ſucht 3902 Hauslehrerſtelle oder Vertrtg. in Schule. Off. 31 22 Pnilologe Dr. phil. Bad., 26 J. ſeit 2 J. erb. sub D. P. 685 an NRudolf Moſſe, Freiburg iB. Als Stütze der Hausfrau ſucht Stelle ein 17jährig. Mädchen aus beſſerer Familie vom Lande, welches ſchon 3 Monate in gleicher Stellung war. Auf Lohn wird nicht reflektirt, dagegen iſt Familienanſchluß u. Unterweiſung in allen häuslichen Arbeiten durch d. Hausfrau Bedingung. Eintritt kann 15. März oder 1. April, ev. auch ſofort erfolgen. 4167 Offerten nimmt entgegen Lehrer Ihrig, G 8, 14. PrivatKöchinnen, Haus⸗„Zim.⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden aufs Ziel Stellen. 2525 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Eine gelbte Fleidermacherim ſucht Kunden in und außer dem Hauſe. J 2, 17, 3. Stock. 3212 2 gut empfohlene, perfekte Köchinnen, s brave Hausmädchen, welche auch einfach kochen können, ſuchen aufs Ziel Stellen. 4208 Frau Röder, E 2, 7. Tüchtige Mädchen, die kochen können u. Hausarbeit verſtehen, ſuchen u. finden aufs Ziel beſſere Stellen. 3650 Fr. Bokardt, 8 3, 10. Ein ord. Mädchen vom Lande ſucht ſofort Stelle, am liebſten zu Kindern. 311⁵ Näheres Q 4,—9, 2. St. Eine gute Köchin, die auch Hausarbeit übern., ſucht Stelle zu zwei bis drei Leuten. Näh. im Verlag. 3690 Mädchen jeder Art ſuchen u. finden Stellen. 3779 J 2, 8, Frau Pfiſter. Ein Mädchen, das imAusbeſſern der Waſche u. Kleider bewandert iſt, ſucht Beſ in u. außer dem Hauſe. Näheres Q 4, 4. 4. St., Vdh 2638 Aelt. Mädchen perf. Köchin, ſucht aufs Ziel Stelle. 3698 Fran Roeder, E 2, 7, 2. St. Tüchtige Mädchen ſuchen und finden Stellen. 3748 Frau Mitſch, K 4, 8½. Ig. Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen. 3852 H 4, 17, 2. St. 1jg. Frau ſnucht Beſchäftigung im Nähen u. Bügeln zu Hauſe. 3659 H 10, 7, 3. St. Zum Waſchen und Bügeln wird ſtets angenommen. und gute ee 38460 4. Stock. Guf empf Mädchen ſuchen auf Oſtern Stelle. Bureau Gindorff, F 4, 12½, Luxhof. 4290 Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen ſofort 17 auf Oſtern Stellen. 4277 Näheres G 6, 17. 10 anſtändige Mädchen, die kochen können, ſuchen auf Oſtern oder gleich Stellung. 4312 Näheres J 4, 12b, 4. Stock. Eine geſetzte Perſon m. prima Zeugn., welche in allen der Haushaltung gründlich er⸗ ſahren, in Krankenpflege durch⸗ aus bewandert, ſucht auf Oſtern paſſende Stelle. 431¹ M 8, 10, 2. Stock, rechts. Lehrling mit guter Schulbildung unter günſtigen Bedingungen 99845 von Carl Georg Erter Thee⸗ u. Vanille⸗Großhand⸗ lung, B 7. 12. 1 Lehrlings mit guter Schulbildung geſucht. Rheiniſche Papiermanufactur, Hermann Krebs, 6 7, 14. Lehrling aus guter Familie u. mit guten Schulzeugniſſen für kaufwänni⸗ ſches und Aſſecuran ⸗Bureau, gleich oder zu Oſtern geſucht. Nach kurzer Probezeit erfolgt bei Leiſtungen Be⸗ zahlung. Offerten unter Nr. 3875 an bie Exped. ds. Bl. Junges Hausmädchen, ſowie ein Mädchen, welches bürger⸗ lich kochen kann, alle Hausarbeit übernimmt, auf Oſtern geſucht. 4255 Kaiſerring 40. 1 beſt empf., nicht zu junges Mädchen zu Kindern auf Oſtern geſucht. Näh. K 1, 9a 3. St. Sonntag Nachm.—5 Uhr. 4143 Ord. Junge ev. Talent z. Zeichnen leſ. find. z. Oſt. Auf⸗ nahme. Zu erfragen G 5 85 3. Stock. 860 Ich ſuche per 1. April 05 früher einen 3938 Lehrling mit guten Schulkenntu Friebrich Wachenheim. Ei reinl. Mädchen mit guten 1 5 für häusliche Arbeiten geſucht. 8 6, 7, part. 41²¹ Em ord. Junge kann das Maler⸗ und Tünchergeſchäft erlernen. Näheres E 8, 32. 291 Mannheim, 6. März. General⸗Anzeiger. Ju unſere Liniiranſtalt einen ordentlichen jungen Mann gegen eniſprechende Vergütung in die Lehre geſucht. 2985 Nach beendeter Lehrzeit kann derſelbe als Arbeiter bei uns ſo⸗ fort Stellung finden A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. Lehrling geſucht zu alsbaldigem Eintritt in ein Aſſecuranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft. 49548 Selbſtgeſchriebene Offerten unt. No. 49543 an die Expedition erbeien. Bei guter Führung erfolgt baldige Bezahlung. Lehrlings⸗Geſuch. Wir ſuchen 5370 unſer Manu⸗ factur en gros Geſchäft einen Lehrling mit guter Schulbildung und ſchöner Handſchrift. a geſchriebene unter 40 an die Exp. d. Bl. erbeten. Für meine Buchbinderel 05 einen Lehrling. A. Herzberger, D 4, 8. Für ein Papier⸗ und Schreib⸗ waaren⸗Geſchäft wird auf N0 ein 4089 Lehrling mit guter Schulbildung unter günſtigen Bedingungen Zu erfragen in der Exp. d Lehrling mit guter Schulbildung auf 1. April in ein hieſ. Engros⸗Ge geſucht. 091 Selbſtgeſchriebene Oßßaten, unt. M. 409 1 an die Exped. d. Bl. 5 0, 20 6 ſſt ein Aſthdlges Mag Azin mit Manſarden⸗, Diiend Kellerräumen zu verm. 1114 Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 0 95 20 gr.helle Werlſtätte auch als Lager, auf 1. April zu verm. 3968 F 5, 8 1 Werkſt. mit oder ohne Wohnung per 15 April zu verm. 3610 5 10. Werkſtätte zu 6 5, 17 2 vermiethen. Näheres K 4, 14. 3928 5 7 12 eim dreiſtöckig. 9 2 Magazin mit großem Keller und Bureau mit oder ohne Wohnung bis 1. 915 zu vermiethen. H 7, 21 nahen. 80 H 8 28 2 gr. helle Werk⸗ 2 ſtätten ſind ſof. zu vermiethen. 51471 —35 15 mehr. Werkſtätten, a. 5 zu Magazin geeignet, ſofort zu verm. 3274 J 8 25 Gewerbeplatz ſofort 9 zu verm. 3448 L 4 5 kleine Werkſtatt an 9 ein ruhig. Geſchäft zu vermiethen. 2247 0 EI. helle zu 8 2, 2 vermiethen. 174 roße helle 5 — 6, 16 att oder Magazin mit Hofraum zu verm. 2803 Näheres J. Niedermaher Ww. 1 6. 27 Nh 2. E1586 Auf 1. April ein Lehrling fürs Comptoir geſucht. 4259 MaunheimercFournierfabrik Reichenburg& Co. Schrelnerlehrling geſucht Joſ. Watlersbacher, Möbel⸗ e H 7, 6b. 2947 einem hieſigen Engros⸗ Nae iſt auf Oſtern eine Lehr⸗ a zu beſetzen. Gute e erforderlich. äheres im Verlag. 2900 Sattlerlehrling 1 17 erhal, ſogl. Bezahlung. Schloſſerlehrling 9 0 4810 ine uent eine Wohnung von 5 Zimmer u. Zubehör zu miethen. Man bittet Offert. mit Preis⸗ angabe unter Nr. 4180 an die Expedition. 4180 Zwei helle Zimmer für Bureau zu miethen geſucht. Offerte mit Preisangabe unter B. J. Nr. 4175 an die Exp. d. Bl. 4178 Helle geräumige Werkſtätte nebſt Wohnung von einem ruhigen Geſchäft zu miethen ge⸗ ſucht. Off. unter R. Nr. 3516 an die Erpedition ds. Bl. Ein Fräulein wünſcht 2 Zim⸗ mer, elegant möbl. part.,(Wohn⸗ und Schlafzimmer) mit Penſion. Offert. mit Preisangabe u. Nr. 4060 bittet man an die Exped. ds. Bl. abzugeben. 4060 Ein kl., leeres Zimmer, zu Büreau geeignet, möglichſt Mitte der Stadt per Mitte März zu miethen geſucht. Off. mit Preis⸗ angabe unter H. 4168 an die Expedition ds. Blattes. 4168 Gewerbeplatz an der Waldhofſtraße zu ver⸗ miethen, oder als Bauplatz zu verkaufen. 4286 Näheres bei der Exped. d. Bl. D 5 5 Laden mit Wohnung zu verm. 21¹ Wir hebn in vermiethen: 09, G eee e Herm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 47504 Laden mit od. ohne U 1, 12 Wohn., Werkſtätte ꝛc. ſofort zu vermiethen. 2908 F2, Da in nächſter Nähe des Mark⸗ tes 2 große Läden mit Ne⸗ benzimmer, eventuell zu Bü⸗ reau geeiguet, ſofort oder ſpäter billig zu verm. 2108 Näh., bei Joſ. Schneider Wwe., F 2, 9ga, 2. Stock. 0 4, 7„Strohmarkt, großer Cdladen m. 5Schau⸗ ngerd zu vermiethen⸗ 3985 3 8 Heidelber⸗ P 6, 23.24 da 1 ſchöner Laden mit allem Com⸗ fort der Neuzeit ausgeſtatret, m. oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. 52820 P 7 15 Part.⸗Wohn ſogl. 9 als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 2942 R 3 kleiner Laden mit Wohnung zu verm. Näheres 2. Stock. 4172 Wohnung,—3 Zim, u. Zu⸗ behör zu miethen geſucht. 21Offerten mit Preisangabe unt. No. 4270 an die Exped. 4270 Wohnung geſucht in ſchöner Lage,—9 Zim. und Zubehör, part., Hochpart, oder 2. Stock mit beg. Aufgang. Offerten u. No. 42638 an die Expedition d. Bl. 4268 Auf 1. April wird ein möbl. Zimmer mit Penſton in beſſerem Hauſe von einem Fräulein geſucht. Gefl. Offerten mit Preisang. bitte zu richten an Fr. Kempter, Stuttgart Roſenſtr. 35 I. 4297 aee Schöne geſunde Wohnung von 4 bis 5 Zimmern, Küche, Keller nebſt allem Zubehör per Mitte April geſucht. 4288 Gefl. Offerten erbeten unter H. G. Nr. 4288 an die Exped. ds. Bl. Eine ältere Frau(Näherin), welche außer Haus arbeitet, ſucht oberhalb des Marktes ein leeres Zimmer, 2, oder 3 Stock. Näheres im 4308 Ringſtraße, Eche des Zungbuſches. Shöner Ekkladen m. Schaufenſtern nebſt Wohnnng, auch als Bureau zu verm. 41887 Zu erfr. J 9, 35%38, 2. Stock. Eine Metzgerei mit Woh⸗ nung in guter Lage zu verm. Nh. L13, 14, 2. St. 3447 Ein großer Eckladen mit 4 Schaufenſtern, in gut. Lage, in welchem ſchon ſeit 10 Jahren mit beſtem Erfolg eine Filtale betrieben wurde, für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet zu vermiethen. Näheres 2406 J. B. Saam, Schwetzingerſtr. Neugebauter Taden mit 2 großen Schaufenſtern nebſt Wohn. nächſt dem Marktplatz zu verm. Näheres im Verlag. 4168 Für Engros⸗ und Detail⸗Ge⸗ ſchäft geeignet, großer Laden m. Magazin u. Bureau 952 157 zu vermiethen. Näheres D 3, 10, Stadel. Gebr. e 4 55 10 Snen Sr mit Balton, 6 Zimmer u. Zu⸗ behör ſof, zu vermiethen, 58864 F2. In F2 B 5 8 Part.⸗Zimmer zu ver⸗ 9 miethen. 1 5 + 5 6., St. 2 Zim. 8 2 zu verm. B 5, 11 2 N. B 1. 5745 4 5, 13 Kuche 1285 iſt der zweite 6. 20 Etock uit 6 Zimmer, Küche und Zubehör bis 1. April ds. Js. z. v. 136 30ſ. Hoffmann& Jöhnt, Baugeſchäft, 8 7, 5. 0 8, 7 e ce Ae abſchlußz per April oder ſpäter zu — 8 800 M. Näh. daſelbſt 2 6 8, 901 Eckhaus, 3. Stock, 7 Zim, nebſt Zubh. zu dert ee Näheres 2. Stock. 51428 D 8S, 2 ſchöner 4. St., 5 Zimmer u. Zubeh. per 1. Jum zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 4275 Plank,, 4. St., 4 Zim u. E3 4 Küche p. 1. Apr. z. v. 2021 Planken, ſchöner E 3, 15 2. Stock, 5 Zim und Zubehör zu verm. 4269 HPlank., 4. St., 4 3, 14 Zim. u. Küche p. Apr. z. v. d. 5— M. 4029 19 3, 1 Planken, ſſt der 3. oder 4. Stock, beſtehend aus 5 Zimmer, Küche und Zubehör per 1175 zu vermiethen, Näheres im Laden. 0 Ead. d. Planken E 3m, 15 ein ſchönes Man⸗ ſardenzimmer, Küche u. Kammer an einzelne Perſon zu v. 3423 + 8. Ss part, Wohn., im. 9 und Küche zu verm. Zu erfr. G 6, 17, 2. St. 2906 85 4. St, 1 Zim und 9 Küche zu v. 2907 4. St., 2 ſch. Zim., Küche u. Man⸗ 11 m. Waſſerl. an eine ruhige Familie bis April zu verm. Einzuſehen Nachmittags von —5 Ubr. —5 Eckhaus, 3. Su 8 Zim⸗ mer mit Balkon und Zu⸗ behör per 1. April event. ſpäter zu vermiethen. 2109 Näh. bei Jof. Schneider 2 Da, 2. Stock. eee per Hürz zu W 3461 Näheres FE 3, 9 Laden. 38. St., 3 Zim, F 4, 15 Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. 2. St. 3987 Te am Markſplaßz, der 2 6 3. Stock, 6 Zimmer nebſt Zugehör zu verm. 3091 6 5, 3. St.—6 Zim u. Zubehör, neu herge⸗ richtet Ende März zu v. 3329 Näheres im Laden daſelbſt. 6 5 5. 12 4 Zim, nebſt Zubeh. 5 zu verm. 2132 1 Parf.⸗Wohnung, 0 95 15 2 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 4280 Vdh., Wohn. 5, 17 5 zu vermiethen. Näheres K 4, 14. 8927 60 75 21 part.,5 Zim. u. Zubh. zu verm. Es werden auch 3 0bon als Wohnung 9855 Comptoir abgeben. 4968 0 8, 6 Ningſtr. 2. Stock, 4 immer u. Zubehör per 1. Mai oder 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 4135 8,1 17 1 Zim., Küche nebſt Zubehör zu verm. 3288 J 5 24 S,— im, Küche u. Zubeh. ſofort 5 vermiethen. 4285⁵ Zu erfr. F 5, 15 im Laden. J9, 3538 dunſe ſchöne Parterrewohnung,—8 Zimmer mit Zubehör zu verm. Näh. 2. Stock. 49885 K. 3 im 3. Stock, ele⸗ gante Wohn. mit 7 hellen, geräum. Zimmern, Balkon und mit allem Zube⸗ hör per ſofort z. v. 44017 K1 7 3 Tr.., ſch 5 Wohng., 3 Zim. Alkov, Küche ꝛc. ſof, zu verm. 2262 0 I1 e U 1, 10 9 5 105 geen ſchöner Ausſicht 5 die An⸗ lagen, an einzelne Perſ. oder kl. Familis billig zu verm. Näheres part. 2605 H 10, I 75 85 9 9 zu vermiethen. K2, 150 2 K 32 11⁴—8 2448 L. 1 e L II, 205. tenfeite, 1 5 ön möblirtes Zim. zu verm. 2820 1 2. 8 am freien Plaßz der Friedrich⸗Schule, 2 kl. Zim., Küche, Keller, 9218 zu vermiethen. Näheres U 2, L, 2. Eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche mit ſchönem Magazin oder Werkſtätte und großem Hof ſofort oder auch ſpäter zu vermiethen. Näh. L 12, 9a. 3. St. 3426 K2 130 dnafte 4. St., 8 7 Zim., Küche, Magd⸗ kam. u. Zubeh. zu verm. Näheres 2. Stock. 4018 b Seitenb. 2. St., K 2, 2 eiten 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. G 3, 16. 3924 K 3, 4 2„Stock, 4 Zimmer, Balkon, Küche u. Zu⸗ behör 115 15. März zu verm. 2443 K 3, 113 Ringſtr. Eckh 2. 0h. Zim. u. Zub 9 1 ſämmtl. g. d. Ringſtr. geh., kl. ruh. Familie zu danelge Näheres part. 3980 K 3 15 2. St. Seitenb., 9 3 Zim., Küche nebſt Zubehör, mit od. ohne Werkftätte, auch als Ma⸗ gazin zu vermiethen. 2248 Näheres G 2, 13, part. K 4, 5 e. 55 2 3 freundliches leeres g⸗ 9 Zimmer an eine ein⸗ zelne Perſon zu verm. 3618 U 2 4 8 Gaupenzim m. Küche ſof. zu verm. 4287 3. St., 3 Zim, u. L 6, 1 Küche zu v. 4266 (Neubau) Parterre L 7, 4a f u. 3. Stock, je 7 711 Badezim. u. Küche nebſt allem Zubehör zu verm. 3268 Näheres Kaiſerring! 8, part. 25 ck, I 1 7 ee Wohnung, 4 Zim. u. Küche pr. 1. Juni; 4. Stock, 3 Zim. u. Küche pr. ſof. zu v. Näh. part. 3417 113 10 2. St., 6 Zim., 3 Badez., Magdk. Gard. u. Zub. bis Mitte Juni z. v. Näh, daſelbſt von 10—12 Vorm. und—3 Uhr Nachm. 4267 L 1 4. 4. St., 3., Küche, Magdk. und Zubeh. p. 1. April zu v. N. part. 4170 L 14 4. Stock, 4 Zim⸗ 9 mer, Küche ꝛc. zu vermiethen. 4283 5 75 Zufahrtsſtraße, L 15, 1 der 2. Stock mit 6 Zim., Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt part. 42290 M 35 der 2. Stock p. Ende Mai od. früher z. v. Näheres part. 3855 N 4, 14 Part.⸗Wohnung zu verm. 3455 0 4 10 1 kleine Wohnung 7 zu verm. 3979 0 85 9 8 Parterre⸗Zimmer 9 als Bureau geeignet mit Magazin zu verm. 2359 0 7 1 Partere, 2. Etage 9 und eine kleine Wohnung zu vermiethen. 2255 P 5 2„4 2. Stock im Vorder⸗ 5 zu vermiethen. Näheres E 3955 An eine ruhige Familie im 4 Stock, Hinterbau, eine abgeſchl. Wohnung, drei Zimmer, Küche allen Zubehör und Waſſerleitung zu vermiethen. 4184 Näheres L 10, 6, parterre. Langſtr. 18,2. Stock, abgeſchl. Wohnung, 4 Zim. und Küche per 1. April zu verm. 3416 4. Stock ts, ei L 12, 8 gut möblirtes 12 zu vermiethen.. rt., 1 mbl. LI3, 13 feff. l öbl. L 14, 4 Kun e Näheres parterre. 4169 8 St., 1 f. möbl. U 15, 8 Zim. mit Balkon auf 1. April zu verm. 4177 J 18 123 Tr., neben der U Apotheke, 1 ſchön möbl. Zim. ſof. zu v. 3639 ſchön mübl. Fim. M2, 15 mit Penſion 85 1. April zu verm. 4293 M 4 1 einf. möbl. Zimmer 9 zu verm. 4011 Wohnung und Jaden zu vermiethen. 2107 In erſter Lage hier verſchied. Wohnungen von—10 Zim. zu 17 7075 Preis, ſowie auch verſchied. leine und große Läden mit und ohne im 980 z. verm. Näh. F Stock Kalserring 24 3. Stock per 1. Mai zu vermieth. 7 Zimmer mit Zubehör. 4197 Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft Kaiſerring 285 Se zaene wege beim Schulhaus 2, 8 u. 4 Zim und Zubehör per 15. März n. 1. April zu verm. Näheres Secken⸗ heimerſtr. 1 2. St. Iks. 3284 Am Bahn 4119 adene Fekete 6, ſchöne ohnung, 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Näh. Friedrichsfelderſtr. 6 III. Schſpetzingerſtraße 43a, ſchöne Wohnungen, 3 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 4120 — encseene e St., 1 B2, 4 p. 1075 3. v. 8458 1 Tr., 2 ſch. mödl. MS, 32 Zun. jef 15 5 9055 5 2. Sloc, 2 N2, I1I., abt auf die Straße g6 geh., in der Nähe vom Kaufhaus an—2 Herren zu vermiethen. 4189 G 9 U 5 0 7, 12 5 21. 58 ſchönes bdl. Zimmer zu 79 48509 0 7,1 8. Skock, ein einfach möblirt Zimmer 415 vermiethen. P 4, 1 2 Treppen, ein guß möbl. Zimmer 15 ſchöner Ausſicht auf die Planken und rkt ſofort od. 15 zu permiethen. P 4, 9 7 Bie et Alen fein möbl.(Wohn⸗ und Sqhlafzinmerz, an beſſere Herren zu vermiethen. 3410 „ 5 J2, 22 24, 19 Dermiee 10 4 2 0 6 5 2. St., möbl. Zim. m. ſep. Eing. z. v. 4307 0 2 Café frangals, efegant. möbl. Zim, ſofort zu vermiethen. 3369 Zu erfr. D 1, 13, Friedmann. 4 1Schleepl, möbl. Wohn⸗ Tu. Schlafzim. zu verm. Näheres 2 Xr. hoch. 3991 5 3. Stock, gut C. 20 möbl. Fimtie zu vermiethen. 1846 6 7, 15 rr. ſchön möbl Zim bill. zu v. 4182 92 11 2 Tr. hoch, gut möbl, f Wohn⸗ u. Schlafßzim. auch ein kleines möblirtes Zim. mer zu vermiethen. 2425 D 4 1—2 möbl. Zimmer 7 zu verm. 2763 0 9 3 Trepp., 1 gut möbl. Zim. ſof. z. v. 3609 D 6, 12 2 St., 4 Zimmer, neu hergericht., mit Abſchluß, ev. getheilt, ſof. 9419 zu vermiethen. 4. St., 1 D 7. 2 möbl. Zim. zu vermiethen. 4158 8 3. St., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. für 1 oder 2 Herren zu verm. 3277 kl. W̃ 2 6, 22 verm. ee b 8, Al abi 6 8,26 7 5 II 8, 3 Ringſtraße, Parterre⸗Wohnung mit ſehr großem Hof und Magazius⸗ räumlichkeiten u. Stallungen zc. zu vermiethen. 3299 Näheres R 7. 3, Bureau. H 8, 28 biagen ind n meinem Meban 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. z 47889 2 7. + gr. Zim, H 8, 32 Küche, Bad⸗ und Magdzimmer zu verm. 3953 II 9, 3 2 Zimmer u. Küche zu verm. 1714 +J 35 18 Wohnung zu vermietben. 3969 1J4. 0 Gaupen, 1 Zim, Küche und Keller zu vermiethen. 8665 Wohnung zu S 3, 9J 93 9 vermiethen. 4160 F 6, 22„84,4 Zia, Küche(Abſchluß) z. v E 3, 17 281. 0 ſofort billig zu verm. 3988 P 6, 2324 Wee Manßſardenwohnung, 3 Zimmer, 2 Kammern u. Küche ſogleich 9930 vermiethen. 4 6 kleine Wohnung zu 7 verm. Zu erfragen E 6, 22, parterre. 3434 4, 6 2. St., 3 Zimmer, Küche u. Kammer 10 3 erfr. P 6 22, part. 3488 R 4, 18 E 5, 5 am Fruchtmarkt, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 92 85 an 1 od. 2 Herren zu ver⸗ miethen. 4142 E 8 1 3. St., ein ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. billig zu verm. 3305 14 19 2. St., 1 ſchön möbl. 5 Zimmer per 1. Mär; zu vermiethen. 2498 2 einf. möbl. Zim. zu E4, 21 2 N 1 L b8clan F 55 15 3. Stock fein gut möbl. Z. z. v. 4200 5 ein leeres Parterre⸗ zimmer z. v. 3615 II, 3, Za u. 4, ſraße 7 und kleinere Wohnungen, per ſofort zu verm. Näheres bei Gebr. Hoffmann, Bae L 16, 4. 939 0 1 egroße frol. Zim. zu verm. Näh. 2 Stock. 3693 T 6, 10, 11 und 12 1 und 2 Zimmer und Küche, II. auerstr. 16, mehrere Woh⸗ nungen, 2 Zim und Küche⸗ Grosse Merzelstr. 45, 2 Zim. und Küche part, alles per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 2279 Näheres G. Fucke, U 6, 19. 8 16 ſchön möbl, Part.⸗ 0 8, 0 Zim. z. v. 3961 H2 2 0 mobl. Part.⸗Zim., 7 eins mit 2 Betten zu 2000 4276 5 Nähe des Marktes, H 2, 18 2 ſchön möbl⸗ 9170 an 2 Herren zu verm. 469 1 7 291 ſch.möbl. Part.⸗ 6„ Zim. a. d. Str. geh. ernte 3080 I 9, 2 freundl. 3. Stock mit Abſchluß und Küche ſammt Zubehör zu verm. 4176 St, 1 möblk. H 95 17 Zim. zu b. 4123 8 4 1 1gut möbl. Zim. an 9 einen beſſ. Herrn zu vermiethen. 3093 T 5 17 oder 2 möbl. 3002 5 1 ſof. zu verm. 082 + 5 13 möbl., ſowie ein 1 unmöbl. Zim., nebſt einer Wohnung von—2 Zim. ſammt Zubehör zu v. 4281 T 5, 2. Stock, 1 möbl. Zim. ſowie 2 Zim. u. Küche im b. Stock ſof. zu v. 3446 11 1 4. St., gut möblirtes 5 Zimmer zu v. 3298 5 ſchön mößl. Part⸗ 1 3, 12 Zimmer ſof. 190 zu vermiethen. 1˙5 27 Ar, 1 ſch. möbl. 9 im. mit 5 Eing. vor der Glasthür ſofort oder bis 15. März billig zu verm 412 —— (Sehlafstellen.) 4. St.,2gt. Schlaf %½ Iib: ee zu peint ehe 2 5 5 7, 3 Schlaffteue 5 ſoliden Arbeiter zu v. 3129 K 3, 4 Scteitelen für 3 Herren Jolokt zu verm. 8647 1 gute S chlafftelle zu 9 815 2 D Nih M 4. 21 2. St., Penſion für jg. Mädchen aus guter Familie. 3658 N 5 17 möbl. Zim. mit 9 od, ohne Penſion ſofort zu verm. 3004 N 6 6 2 möbl. Zim. m. 0 2 Penſion.v 2820 83 2. St., Koſt u. Logis f. „1 beſſ. jg. Leute. 3986 Möbl. Zimmer, event, mit Penſion zu vermiethen. 474 Näb. H 9, 25, 3 St. hoch. In gutem Hauſe für einige iſrael. Herren Penſton. 3900 Näheres in der Exped. Guten bürgerlichen Mittags⸗ u. Abendtiſch ür einige Herren. Näheres im Verlag. 3308 Ein ſchön möbl. Zim. ſep. Eing. mit guter Penſion an 1 beſſ. Herrn zu verm. Näh. K 1, 11b. 3746 Penſton mit Wohnung fſüir junge Kaufleute. 3978 Näberes im Verlag, — + ger rrr 725 —— 8 8 4 Ich gestatte mir hierdurch den geehrten Damen die ergebene Mittheilung zu machen, dass von meiner Einkaufsreise für die Ffühjahrs- und Sommer-Saison zurückgekehrt bin. Für diese Saison habe eine hervorragend geschmackvolle und ausserordentlich reichhaltige Auswahl in eleganten HGaguelles, fiegennalelols, Hüdern, Araqgen, Promenades, Umudngen, Fapes, Nieus elc. elc. mitgebracht. Um gefl. Besuch bittend, zeichne Hochachtend 3867 Sophie Link, Q I. 1 Breitestrasse, I, 1 Eekladen Eckladen. Notiz! Bezüglich der Preise und Fagons mache auf die Ausstell- ungen in meinen 6 Schaufenstern aufmerksam. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Ma Hrste Mannheimer Typographische Anstalt O O*&R O& O 0* Wendling Dr. Haas& Co. 0 0 1 6 Buch-, * 0 . 0 * 0 20 5 Speclalität: Her * 81 . 0 2 **. 0 * 0 HHIHAHIMEIHAHHNHHAHE Den Eingang sämmlicher Neuheiten in Herren-Auzug-, Hosen- u. Paletotsstoſſen, Lodenstoffen ele. beehre jeh mich ergebenst anzuzeigen. G. F. W. Schulze, O 2. 10 Kunststrasse Tuch- u. Buxkin-Engres-Lager. Lithographische Anstalt x Buchbinderei. 5„ Ankertigung von Oruekarbeiten aller Hrt Aotion, Obligatlonen u. sonst. Merthpaploren. bcGröòsstes reichhaltigstes Papierlager. N r Gewerbe, Handel und Industrie. stellung von Katalogen, Preislisten eto. in feinstem IIlustrationsdruck. Besondere Abiſieilung rur An feriigung von Bestelngerlchtste Druckerel Mannheims. Aaſig, 10* aee b7/Seidenhausbſ Den Eingang sannticher Neuheiten für die kommende Saison beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Necaan Hlberslein, C1, Ein grosser Posten reinseidener Foulards, nur neue gute Qualitäten, zur Hälfte des wirklichen Werthes. 4006 7 Breitestrasse C I, 7. in meinem Hause achtengl eröffnen werde. Erlaube mir höflichst mitzutheilen, dass ich am I. April er. Kunststrasse, N2,8 gegenüber Gesehwister Alsberg, mit einer imposanten Ausstellung 4059 11 1 11 Schirm- F. Imbach, Fabrik E ERHAHAHIHAIHAERNHEIAHAEHAHEIHDRHIHAUEUL Den geehrten Jandwirthen zur gefl. Nachricht, daß ich den Ver⸗ kauf von 4102 Milchkühl⸗ und Süßrahm⸗ Apparaten für den Kreis Mannheim über⸗ nommen habe. Die Apparate werden in jeder beliebigen Größe je nach Bedarf geliefertt und ſollte ein ſolcher Apparat in keiner ſelbſt in der kleinſten Landwirthſchaft nicht fehlen. Derſelbe dient zur Er⸗ zielung von Süßrahm⸗ reſp. Süß⸗ bntter, wonach die Milch immer noch vollſtändig ſüß erhalten bleibt, nichts an Wohlgeſchmack verliert und zu Kaffeemilch als auch zu allen anderen Zwecken der Haus⸗ haltung und Landwirthſchaft ver⸗ wendbar iſt. Bei Herrn Jean Orth(Gaſthaus zum Schwanen) in Neckarau iſt ein Apparat in Betrieb und kann daſelbſt Jedermann davon Einſicht nehmen und ſich von Geſagtem überzeugen. Empfehle mich zur Entgegen⸗ nahme von Aufträgen, ebenſo (ſtehen Preisliſten und Gebrauchs⸗ anweiſungen gerne zu Dienſten. Hochachtend B. A. Hahn, Neckarau. Die größten und billigſten Lohkäse nur in S 2, 2. 2, 2 Kleingemachtes Tannenholz, 5 Bündelholz, Feueranzünder, Bri⸗ ketis billigſt. 48421 Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Eintreiben von Ausſtänden. Adolf Nauth, Rechtsagent, F 5, 9. FF Iriedrich Hilſchfel Buchbinderei& Schreibwaarenhandlung I. 4. 15 L 4, 15. Gt. Bad. Hof⸗ u. Montag, 67. Vorſtellung den 6. März 1893. Vin Abonnement B. Heirmnath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. (Regie: Der Intendant.) Schwartze, Oberſtlieutenant a. D. err Neumann. Malde ſeine Kinder aus erſter he Fl Clair. 2 0 1 DAMAEMEMEEMEMEMNHNHNEEE 5 5 15 1 5 5— % Nationaltheater. DAHNHAN Marie rl. Kaden. Auguſte, geb. v. Wendlowski, ſeine Frl. v. Rothenberg. o Franziska v. Wendlowski, deren Frau Jacobi. Herr Nieper. Neffe 5 5 8 Heffterdingk, Pfarrer zu St. Marien. Herr Baſſermann. Dr. v. Keller, Regierungsrath Herr Profeſſor Beckmann, penſ. Oberlehrer Herr Tietſch. l v. Klebs, Generalmajor a. D Herr Jacobi. E Frau FTCTTc Frau Schilling. Frau Landgerichtsdirektor Ellrich rl. Schubert. rl. Schelly. eß,ß,,, 8 Thereſe, Dienſtmädchen bei Schwartze. Frl. De Lank I. Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Eine läigere Pauſe(10 Min.) findet nur nach dem 2. Akte ſtatt. E. Kaffeneröſſn.%7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr. 25 Gewöhnliche Preiſe. I