— Telegramm⸗Adreſſe: On der Boßfüſte engteagen nner Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ichlag M..30 pro Quartal. 9 Gin 0 05 ie Colonel⸗Zeile Die Reklamen Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Boſtszetung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. MNannbeimer Boltsblatt) kannheimer Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Serantworklich: für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lofalen und pron. Theil Ernſt Müller. kür den Inſerazentheil: Karl Apfel. Motattonsbruc und VBerlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. +„Mannheimer Jonenal⸗ Eigentbhum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) bamullch in Mannheim. Nr. 66.(Selephan⸗Ar. 218.) Die nationalliberale Verſammlung in Schwetzingen, welche am Sonntag Nachmittag im„Ritterſaale“ abge⸗ halten wurde, hat wieder einmal ein beredtes Zeuaniß dahin abgelegt, wie zahlreich und überzeugungsfeſt die Anhängerſchaft der nationalliberalen Beſtredungen in unſerer Gegend iſt. Aus Schwetzingen ſelbſt und aus den Nachbarorteu waren ſie herbeigeſtrzmt, um mit den Mannheimer Parteigenoſſen, die auch recht zahlreich ver⸗ treten waren, ſich über die brennenden politiſchen Tages⸗ fragen zu beſprechen. Herr Kaufmann Baſſermann⸗Schwetzingen er⸗ öffnete die den geräumigen Saal bis auf den letzten Platz füllende Verſammlung mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog und ertheilte Herrn Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann⸗Mannheim das Wort. Derſelbe beſprach in einſtündigem Vortrag die Entwick⸗ lung der politiſchen Lage in Veutſchland ſeit Bismarcks Rück⸗ tritt. Die Aera Bismarck kennzeichnete ſich durch das unbe⸗ dingte Vertrauen der Nation in die Veitung der auswärtigen Politik, durch das Vertrauen der Produktipſtände des Volkes, daß ein ſcharfes Auge die wirthſchaftliche Entwicklung beob⸗ achtet. Caprivi hat heute keine Partei hinter ſich; ſeit dem Volksſchulgeſetz ſind die liberalen Elemente von arkem Mißtrauen erfüllt und fürchten Reaktion. Die Non⸗ ſervativen laſſen, ohne daß der frühere Einfluß der Regierung hindernd entgegenſteht, ein Vordrängen der extremſten Ele⸗ mente(Agrarier und Antiſemiten) zu, dabei ſtellen ſie ſich Caprivi in ſeiner vernünftigen Politik, das Syſtem der Handelsverträge weiter auszubilden, ſchroff und feindlich gegenüber. Die ultramontane Bewegung wächſt an Stärke und Einfluß. Sie erhofft den Frühling für das deutſche Volk durch die Rückkehr der Jeſuiten verlangt die Wiederherſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes und ſtreng confeſſionelle Schulen bis hinauf zu den Untverſitäken. Die Regierungs⸗ freundlichkeit des Centrums wird der Liberalismus theuer bezahlen müſſen. Die Sozialdemokratie ſetzt, trotzdem ſie Spuren der Zerſetzung zeigt und Gegenſätze wie Vollmar und die Fraktion der Unabhängigen in ſich aufweiſt, ihre Agita⸗ tion fort und ſucht auf das platte Land zu dringen. Angeſichts dieſer Gefahren beſteht für jeden liberalen Mann die Verpflichtung zu entſchiedenem Eintreten für die Erhaltung der Grundſätze eines geſunden Fortſchritts im Volks⸗ und Staatsleben. Redner betonte den liberalen Charakter der Partei und erläuterte die liberglen Ziele derſelben, tritt ein für Einfüh rung des direkten Wahlrechts für die badiſche Kammer und für Abänderung des Wahlrechts in kleineren Gemeinden bezw. Wiedergewährung des früheren direkten Wahlrechts. In wirthſchaftlichen Fragen wird die Partei den Bahnen eines vernünftigen Socialismus d. h. des Schutzes der wirth⸗ ſchaftlich Schwachen weiter verfolgen. Die Partei hat thä⸗ tigen Antheil genommen bei Schaffung der großen Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetze, ſie wird nach wie vor der Frage des Arbeiterſchutzes, der Wohnungsfrage ihr Augenmerk ſchenken; die Partei tritt ein für alle Maßregeln, die die Erhaltung eines kräftigen Bauernſtands fördere, insbeſondere auch für Aufrechterbaltung eines Zollſchutzes unter Zurückweiſung der maßloſen Forderungen der norddeutſchen Agrarier, insbeſon⸗ 15 11 5 Zurückweiſung der Angriffe auf das Freizügig⸗ eiisgeſetz. Das Wodl des Staats wird am Beſten gefördert durch das Zurückdrängen aller extremen Beſtrebungen, mögen die⸗ ſelben von den Sozialdemokraten oder von Rechts kommen. Wenn irgend eine Zeit, ſo erweiſt die beutige die Nothwen⸗ digkeit einer Bürgerpartei, die patriotiſch gefinnt, ſelbſtſtändig gegenüber der Regierung feſt hält an ihren altbewährten liberalen Anſchauungen und offenen Auges für die Schäden der Zeit und der Geſellſchaft Hand anlegt zur Beſſerung und zum vernünftigen Ausgleich der verſchiedenen Intereſſen der einzelnen Bevölkerungsklaſſen und Berufsſtände. Redner ſchließt mit einem Hoch auf die nationalliberale Partei. Als zweiter Redner beſtieg Herr Fabrikant Ritz⸗ haupt⸗Werſauer Hof die Tribüne, um über die Militär⸗ vorlage zu ſprechen. In äußerſt klarer Weiſe führte er aus, wte es ſeit Jahren der Lieblingswunſch des Volkes und eine Forderung der nationalliberalen Partei geweſen ſei, für die Fußtruppen die 2jährige Dienſt⸗ deit zu erlangen, wie aber dieſe Forderung in der gegen⸗ wärtigen Regierungsvorlage nur unter der Bedingung der Mehrforderung zugeſtanden werde. Die militäriſchen Autoritäten ſeien der Anſicht, daß in Folge der 2jährigen Dienſtzeit die Qualität der Truppen Einbuße erleide (Kaiſer Wilhelm., Moltke und Roon waren daher un⸗ bedingte Anhänger der 8 jährigen Dienſtzeit) und daß dieſe Einbuße durch die Quankität gewiſſermaßen wieder wett zu machen ſei. Weiter beleuchtete der Redner die Vor⸗ theile, welche die Militärvorlage biete, namentlich auch in Bezug auf die Entlaſtung der Landweh,r, ſtreifte die politiſche Lage, die Situation Deutſchlands zwiſchen zwei mächligen einander naheſtehenden Staaten, die über ungeheure Rüſtungen gebieten, betonte, daß wir trotz des Dreibundes doch immer auf unſere eigene Stärke ange⸗ wieſen ſt d, führte aus, wie Deutſchland für den Mobil⸗ machungsfall gegenüber den durch die ſozialdemokratiſche Bewegung heraufbeſchworenen Gefahren eine größere Heeresmacht im eigenen Lande erfordere und präͤziſirte den Standpunkt der nationalliberalen Partei zu der Vor⸗ lage dahin, daß auf Grund der v. Bennigſen'ſchen Anträge, wonach eine Heeresvermehrung von 40,000 Mann mit einem Koſtenaufwand von etwa 50 Millionen zugeſtanden wird, eine Verſtändigung mit der Regierung angebahnt werde. Um die für die Militärvorlage nöthigen Mittel aufzubringen, bezeichnete der Redner die Borſe, den Branntwein und das Bier als geeignete Steuerobjekte, hob die Vorlage noch einmal als eine Frage, die vom nationalen Standpunkt zu beur⸗ theilen ſei, hervor und ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Amtsrichter Junghans⸗Schwetzingen ſprach ſodann über die wirthſchaftliche Lage. Redner ging von der 1879 unter Bismarck inaugurirten Wirth⸗ ſchaftspolitik aus, deren Ziel der Schutz der nationalen Arbeit war, bezeichnete den Schutzzoll für Induſtrie und Landwirthſchaft als eine Nothwendigkeit und machte auf den bevorſtehenden Abſchluß des Handelsvertrags mit Rußland aufmerkſam, der u. A. dem deutſchen Hopfen⸗ bau durch den ruſſiſchen Hopfen eine bedenkliche Kon⸗ kurrenz bringe. Die Ankündigung einer in dieſer Richtung ſich be⸗ wegenden Petition an den Bundesrath und Reichstag von Seiten der Hopfenbauer des Schwetzinger Bezirks wurde mit großem Beifall aufgenommen. Weiter be⸗ zeichnete Redner als erſtrebenswerthe Ziele in der Wirth⸗ ſchaftspolitik das fernere Feſthalten an dem Abweis jeder Tabakſteuererhöhung, das Streben nach Be⸗ ſteuerung des Nettoertrages auf dem Gebiete der Landwirthſchaft, energiſches Entgegentreten gegenuͤber dem Wucher und der Ausbeutung durch den Hauſir⸗ handel— nur einige Gegenden, wie z. B. der Schwarz⸗ wald, können dieſer Art der Waarenvermittelung nicht ganz entrathen— Schutz des Kleingewerbes durch Zoͤlle, Eindammung der Abzahlungsgeſchäfte und Ausgleichung der Härten in der Sonntagsruhe nach dem Vorgang Bayerns. Zum Schluß gab der Redner noch einen Ueberblick über das Verhältniß der Rattonalliberalen zu den andern Parteien, betonte namentlich die grundſätzliche Gegner⸗ ſchaft gegenüber den Antiſemiten und ſprach die Hoff⸗ nung aus, daß der geſunde Sinn des deutſchen Volkes immer mehr den gezeichneten Weg als den richtigen be⸗ ſchreiten werde. In dieſem Sinne ſchloß der Redner ſeine gediegenen Ausführungen mit einem brauſenden Hoch auf das deutſche Volk. Herr Obereinnehmer Wilkens dankte ſodann den Rednern für ihre Be⸗ mühungen und widmete ſein Hoch dem deutſchen Reich. Schließlich ergriff noch Herr Bezirksthierarzt Ulm⸗ Mannheim das Wort, um in einer von populärer Be⸗ geiſterung durchdrungenen Anſprache die Schwetzinger zur Feier des Bismarckgeburtstages am zweiten Oſtertag nach Mannheim einzuladen und ein Hoch auf den Amtsbezirk Schwetzingen auszubringen. Nachdem ſo die Verſammlung in der erhebendſten Weiſe ohne Störung verlaufen war, fand man ſich noch auf kurze Zeit im Gaſthof zum„Adler“ zuſammen, woſelbſt in herzlichen Abſchiedsanſprachen des ſchönen Verlaufs des Tages gedacht wurde, worauf die Mann⸗ heimer Herren, geleitet von den Schwetzinger Partei⸗ genoſſen, die Heimfahrt antraten. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 7. März. Ueber die Schiffbarmachung des Rheins zwiſchen Straßburg und Mannheim läß: ſich die„Magedbg. Zig.“ aus dem Reichslande Nachſt hendes ſchreiben: Das unter der Regierung des Statthalters v. Manteuffel auf⸗ getauchte Projekt eines Canalbaues zwiſchen Straßburg und Ludwigshafen, auf das für die commercielle Ent⸗ wicklung Straßburgs und des ganzen Elſaß ſo große Hoffnungen geſetzt waren, iſt nunmehr als vollſtändig aufgegeben zu betrachten. Es hat ſich nämlich heraus⸗ geſtellt, daß Baden dem Projekt feindlich gegenüͤberſteht, daß Baiern es in keiner Weiſe unterſtützt und daß auch vom Reich ein Beitrag nicht zu erwarten iſt. Elſaß⸗ Lothringen allein iſt aber nicht im Stande, die auf nahezu 40 Millionen Mark veranſchlagten Koſten zu tragen. Es ſoll nun, weil die Verbindung Elſaf⸗Lothringens mit Altdeutſchland auf dem Waſſerwege von größter Bedeutung für den Handel iſt, verſucht werden, den Rbein von Mannheim bis Straßburg hin für die Schifffahrt ge⸗ Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Dienſtag 7. März 1893. eigneter zu machen als bisher. Zwar iſt der im vorigen Jahre angeſtellte Verſuch des Befahrens der gedachten Strecke mit Handelsdampfern an ſich geglückt. Allein es haben ſich doch ſo mannichfache Uebelſtände dabei heraus⸗ geſtellt, daß die Vortheile bei den jetzigen Stromverhält⸗ niſſen auf die Dauer nur ſehr gering ſein würden. Es kommt in Betracht, daß die Fahrt blos während etwa vier Monaten möglich iſt und daß hohe Lootſengebühren aufgewendet werden müſſen. Daher hat die elſaß⸗lothringiſche Regierung die Abſicht, die Strecke von der bairiſchen Pfalz bis nach Straßburg, die die Hauptſchwierigkeiten bietet, zu reguliren, wahrſcheinlich in derf Weiſe, daß der Haupt⸗ ſtrom verengt und damit tiefer gemacht wird. Da aber bei den eigenartigen Verhältniſſen des Rheins nicht mit Sicherheit von vornherein geſagt werden kann, ob die beabſichtigten Regulirungsarbeiten ihren Zweck erreichen werden, ſo ſoll zuvörderſt auf einer Strecke von einigen Kilometern ein Vorverſuch gemacht werden, um die er⸗ forderlichen 12 bis 15 Millionen nicht wegzuwerfen. Der Landesausſchuß hat ſich für den Plan der Regterun erklärt. Es kommt nun aber noch darauf an, wie ſi Baden dazu ſtellen wird. Der Reichstag berieth geſtern den Poſtetat. Abg. Bebel polemiſtrt gegen die Poſtverwaltung wegen Verbots des Poſtaſſiſtenten⸗Verbandes. Geh. Rath Fiſcher beſtreitet dies Verbot ſowie die Behaup⸗ tung, daß unter den Poſtbeamten Unzufriedenheit herrſche. Abg. v. Marquardſen(natlib.) bezeugt dem Staats⸗ ſekretär v. Stephan ſeine ungeheuren Verdienſte um das Poſtweſen, worguf FLetzterer erklärt, Deutſchland beſitze das größte Telephonnetz aller Staaten, England nicht ausgenommen. Das Telephonnetz ſei aus den laufenden Einnahmen der Poſt angelegt, das ſei doch für eine Verwaltung, die ſich angeblich in Stagnation befinde, eine ganz gute Leiſtung. Der Reſt des Poſtetats wird gemäß den Anträgen der Budgetcommiſſion erledigt. Staatsſecretär v. Stephan theilt mit, die Einnahmen des laufenden Etatsjahres der Poſtverwaltung ſeien bedeutend günſtiger, als die des vorigen. Die Einnahmen vom 1. März 1892 bis einſchließlich Januar 1893 betrugen 22,792,628 gegen 20,504,149 des Vorjahres. Morgen Marineeiat. Die Budgetkommiſſion des Reichstagez hat am Donnerſtag die Berathung über die Petitionen, betreffend Ehrenzulagen für die Inhaber des Eiſernen Kreuzes, beendet; ſie beſchloß, über ſie zur Tagesordnung überzugehen. Nur zwei Stimmen waren für eine Ueber⸗ weiſung zur Erwägung. Die große Mehrheit der Com⸗ miſſion ſtimmte dem Abg, Hitze bei, der ausführte, daß die Verleihung des Eiſernen Kreuzes im Allgemeinen nicht den Anſpruch auf Darreichung finanzieller Vor⸗ theile gewähren könne, da anzunehmen ſei, daß auch die übrigen Soldaten, wenn ſie an exponirte Stellungen ge⸗ kommen wären, ihre Schuldigkeit zweifelsohne in gleichem Maße gethan haben würden. Sie hätten meiſtens die Auszeichnung für die Tüchtigkeit erhalten, welche der Ge⸗ ſammttruppentheil, dem ſie angehö ten, an den Tag ge⸗ legt habe. Abg. v. Maſſow(ekonſ.) trat dem bei und fügte noch hinzu, daß bei Gewährung anderweiter der⸗ gleichen Zulagen für Inhaber des Eiſernen Kreuzes die⸗ jenigen ſüddeutſchen Kriegstheilnehmer, die militäriſche Ehrenzeichen ſeitens ihrer Landesherren erhalten haben, gegenüber den Inhabern des Eiſernen Kreuzes benach⸗ theiligt ſein würden. Die Sitzung der Militärkommiſſion am Samſtag war in mehr als einer Beziehung intereſſant. Es bandelte ſich um die vierten Bataillone. Viele früheren Gegner dieſer Einrichtung erkſärten jetzt ihre Zuſtimmung zu derſelben. So der konſervative Abg. v. Frieſen, der ohne dieſelben die 2jährige Dienſtzeit für undurchführbar hält. Auch der freiſinni e Abg. Hinze, bekanntlich ehemals aktiver Offizier, erklärte ſich für die vierten Bataillone. Die Friedenszwecke der vierten Ba⸗ taillone könnten nach ſeiner Ueberzeugung auch auf andere Weiſe erreicht werden, aber poſitiv müſſe er erklären, daß ihm für die Mobilmachung die Bildung dieſer Ba⸗ taillone im Frieden nothwendig und nützlich erſcheine; lediglich aus dieſem Grunde ſtimme er den vierten Batail⸗ lonen im Prinzip zu, ohne ſich auf die Zahlen über deren Stärke einzulaſſen. Dieſe Erklärungen wurden von dem Regierungsvertreter General v. Goßler fleudig begrüßt. Die weiteren Verhandlungen drehten ſich ebenfalls um die vierten Bataillone und ſind in der Hinſicht von Wichtig⸗ keit, als Vertreter ſämmtlicher großer Parteien ihr Ein⸗ verſtändniß mit dieſer Einrichtung und de⸗ — 2. Seite. Seneral-Angeiger. Mannheim, 7. März. mit mit einem der wichtigſten Grund ſätze der Militärvorlage bekundeten. Die Polenpolitik hat ſich im Laufe der letzten Jahre, ſeit dem Rücktritt Bismarcks, ſowohl im Reiche als in Preußen weſentlich geändert. Als ein Symptom hierfür iſt folgender Antrag anzuſehen, den die polniſche Fraktion im preußiſchen Landtag eingebracht hat:„Die königliche Staatsregierung zu erſuchen, thunlichſt bald womöglich noch in der laufenden Seſſion— eine ent⸗ ſprechende Vorlage zur Beſeitigung des Geſetzes vom 26. April 1886, betreffend die Befoͤrderung deutſcher An⸗ ſiedelungen in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen, dem Landtage vorzulegen.“ Die Antworten aller der Mächte, welche ein⸗ geladen waren, ſich an der aus Anlaß der Chicagoer Weltausſtellung im Hafen von New⸗Mork zu ver⸗ anſtaltenden Flottenſchau zu betheiligen, liegen jetzt, wie aus New⸗Pork gemeldet wird, vor. Oeſterreich⸗Ungarn, Griechenland, die Türkei, Rumänien, Serbien und Uru⸗ guay haben die Einladung abgelehnt, weil ihnen für den Zweck keine Schiffe zur Verfügung ſtehen. Alle anderen Seemächte werden alſo vertreten ſein. Der Pariſer„Figaro“, der in letzter Zeit be⸗ kanntlich mit allerlei Enthüllungen hervorgetreten iſt, bringt in ſeiner Sonntagsnummer einen angeblichen Konzentrirungsplan des deutſchen Heeres. Er behauptet ſelbſtverſtändlich, die Echtheit derſelben könne nicht beſtritten werden; das bleibt abzuwarten, aber als Kurioſität ſei ihr weſentlicher Inhalt nachſtehend wieder⸗ gegeben:„Im Jahre 1880 ließ der von Marſchall Moltke vorbereitete Konzentrirungsplan nur 8 Armeekorps für die Ueberwachung der Bewegungen des ruſſiſchen Heeres. Man glaubte damals in Berlin, der Tzar werde ſich auf eine platoniſche Einmiſchung beſchränken, und jedenfalls werde die Langſamkeit der ruſſiſchen Mobil⸗ machung Dentſchland geſtatten, die Bildung ſeiner Reſerve⸗ diviſionen zu vollenden. Im Oktober 1891 ekbaten die Kabinete von Wien und Rom von der deutſchen Regierung einige ergänzende Aufſchlüſſe. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regterung verlangte ſogar in dieſem Augenblicke die allenfallſige Unterſtützung von 6 preußiſchen Armeekorps. Es kam zu langen und mühſamen Verhandlungen; noch im verfloſſenen Dezember begaben ſich zwei öſter⸗ reichiſche Generalſtabsofftztere nach Berlin, und am 16. Januar gelang eine Verſtändigung der drei Regierungen. Dieſer Abmachung gemäß würde Deutſchland auf ſeiner Weſtgrenze 8 Heere konzentriren, beſtehend aus 9 Armee⸗ korps und der Garde, den beiden bayeriſchen und dem württembergiſchen Korps. Gegen Rußland dagegen wären aufzuſtellen: 7 Armeekorps, 4 Kavalleriediviſionen und 4 Reſerve⸗Armeekorps, deren Bildung auf dem Kriegsfuße nicht mehr als drei Wochen erheiſchen würde. Um genauer zu ſein: das deutſche Nordheer(auf der Weſtgrenze), oder, wenn man will, der rechte Flügel, ſoll aus dem 7. und dem 10. Armꝛekorps und der preußiſchen Garde beſtehen; dieſe Truppen ſind zwiſchen Düſſeldorf und Aachen zu vertheilen, mit Ausnahme des Gardeartillerieregiments zu Fuß, welches nach Metz ge⸗ ſchickt wird, um zur Bildung des erſten Belagerungs⸗ parks beizutragen. Die Garde erwartet, um Berlin und Umgegend zu verlaſſen, ihre Reſerveregimenter aus Königsberg und Hannover und vereinigt ſich unter⸗ wegs mit denjenigen, die von Kaſſel, Düſſeldorf und Koblenz kommen. Das 7. Korps tritt vier ſeiner Kavallerieregimenter an die 1. unabhängige Diviſton ab und empfängt für jede ſeiner Infanterie⸗ diviſionen ein Kavalleriereſerveregiment. Das Artil⸗ lerteregiment zu Fuß bleibt in Köln, wo die Garde am 5. Tage der Mobilmachung ihr Generalquartier auf⸗ ſchlägt. Das 10., von Hannover kommende Korps nimmt Stellung zwiſchen Crefeld und Weſel. Das Heer des entrums umfaßt das., 8. und 11. Armeekorps; ihr bjektiv bilden die Ardennen, und man berechnet, daß BTK Feuilleton. —Heber die Ballonfahrt des„Oumboldt“ wird der„Köln. Ztg.“ noch Weiteres mitgetheilt: Die Luftreiſe dauerte volle 6½ Stunden, da dieſelbe erſt kurz vor 5 Uhr Nachmittags ihren Abſchluß erreichte. Der Ballon und ſämmt⸗ liche Einrichtungen deſſelben, wie die neuen Bentilkonſtruktionen, Schlepptau, Bremsvorrichtungen, funktionirten vortrefflich, ebenſo die nengebauten Apparate. Nach den Aufzeichnungen derſelben wurde ſtufenweiſe eine Höhe von beinahe 5000 Mtr. erreicht, von welcher aus hierauf in etwa 1½ Stunden in drei Staffeln der Abſtieg ausgeführt wurde. Mindeſtens zwei Stunden hielt ſich der„Humboldt“ in einer Höhe von über 4000 Meter. Der Ballon hatte zuerſt den unten herr⸗ chenden Luftſtrömungen folgend einen beinahe nördlichen urs eingeſchlagen und war ſo bis in die Gegend von Lychen an die mecklenburgiſche Grenze gelangt. Als man ſich hier zu größern Höhen erhob, traf man auf weſtliche Winde, die nun den„Humboldt“ in öſtlicher Richtung an Prenzlau und Stettin vorbei über die Oder trugen. Bei dem Abſtieg in die niedrigern Luftſchichten wurde wieder die entſprechende e e nach Norden ausgeführt und ſo erfolgte die andung zwiſchen Naugard und Regenwalde. Dieſelbe war durchaus keine vorzeitige, die herrſchende Dämmerung gebot und 6½ Stunden ſind für eine wiſſenſchaftliche Fahrt voll⸗ ommen ausreichend. Auch kommtes auf die Länge der Fahrt bezw. die großen Entfernungen durchaus nicht an, im Gegentheil, es iſt in der Regel eine hohe Fahrt bei geringer horizontoler Entfernung für wiſſenſchaftliche Zwecke am meiſten erwünſcht. Die Landung des Ballons war eine ungemein leichte, der Korb ſetzte auf und wurde, da der Anker gleich vorzüglich ge⸗ aßt hatte, nicht mehr fortgeführt. Der Unfall, der den Pro⸗ eſſor Aßmann betroffen hat, entſtand dadurch, daß genannter Herr mit dem einen Fuß unter die umkippende Gondel gerieth, was mit der Landung als ſolcher nichts zu thun hat und Jedermann hätte widerfahren können. In den größten Höhen Wurde Lufttemperatur von—18 Grad C. und eine große Trockenbeit gefunden. Es ging die Luftfeuchtigkeit bis auf wenige Prozente, ja beinahe bis auf 0 herunter. Als be⸗ ſenders intereſſant werden von den Theilnehmern die Wolken⸗ bildungen und Formen hervorgeboben. Aus großer Höhe wurde in der Nähe von Stettin die beiden Haffe, die Inſeln Uſedom und Wollin und dahinter auf weite Entfernung gin die Oſtſee ſichtbar. Die Theilnehmer an der Fabrt fanden nand Schluß derſelben eine ungemein liebenswürdige Aufnahme ſie am 6. Tage die Linie Trier⸗Köln erreicht haben wird. Eine Kavpalleriediviſion begleitet ſie, und es iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß die den Infanteriediviſionen beigegebenen Kavallerieregimenter beſtimmt ſind, bald durch Reſerve⸗ regimenter erſetzt zu werden und ſelber eine oder zwei andere Kavalleriediviſionen zu bilden. Der linke Flügel oder die Südarmee endlich iſt, auf ausdrückliches Ver⸗ langen der italieniſchen Regierung, viel ſtärker; er beſteht von dem Beginne der Feindſeligkeiten an aus dem., 14, 15. und 16. Korps, ſowie dem 1. bayeriſchen Korps, welche beſtimmt ſind, gegen die zwiſchen der Moſel und den Ardennen vereinigten franzöſiſchen Truppen zu operiren. Das 2. bayeriſche Korps ferner und die Württemberger ſollen eine ſtarke Diverſion nach Seiten der Schweiz bewirken, wobei ſie, binnen höchſtens 3 Wochen nach der Kriegserklärung, die Unterſtützung von 4 Armeekorps der Reſerve zu erwarten haben. Der deutſche General⸗ ſtab hält dafür, daß das italieniſche Heer unter dieſen Umſtänden nur die franzöſiſchen Armeekorps 14, 15 und 16 zu bekaͤmpfen haben wird. Alle preußiſchen Armee⸗ korps ſollen aus 3 Diviſionen beſtehen, wie das 11., welches neben der 21. und der 22. Infanteriediviſion die heſſiſche Diviſion umfaßt. Die dritten Diviſtonen, ſind aus den Reſerve⸗ und Landwehrbataillonen zu bilden. Was die in Elſaß⸗Lothringen ſtehenden Korps, 15 und 16 angeht, ſo ſind ſie gegenwärtig verſtärkt worden durch 3 Bataillone Jäger zu Fuß, 2 bayeriſche Infanterie⸗ regimenter, ein württembergiſches Infanterieregiment, ein Regiment bayeriſcher Chevauxlegers, ſtarke Abtheilungen von allen Nebendienſten und ein halb preußiſches, halb bayeriſches Artillerieregiment zu Fuß, welches für den zweiten Belagerungspark beſtimmt iſt, um ſogleich nach dem erſten Siege(hier fügt der Figaro ein? ein) über die Vogeſen zu gehen. Nach dem Plane des Marſchalls Moltke ſollte die preußiſche Garde direkt nach Koblenz und von dort über Trier nach Metz geſchickt werden. Alle Fahrpläne ſind ſeither durch Uebereinkommen der Gene⸗ räle v. Caprivi und v. Walderſee mit den Vertretern von Oeſterreich und Italien geändert worden; die Garde wird über Magdeburg nach Duͤſſeldorf geführt werden. In Elſaß endlich brauchte das 15. Korps ſich nicht um die Vertheidigung der Vogeſenpäſſe zu bekümmern; dieſelbe wäre den ſchon zwiſchen Muͤlhauſen, Kolmar, Schlett⸗ ſtadt und Zabern kaſernirten Bataillonen anzuvertrauen. Die ganze Anſtrengung des deutſchen Heeres wäre auf ſeine beiden Flügel übertragen: einerſeits nach Belgien und dem Oiſethal, der Straße der ehemaligen Kaiſer⸗ lichen; andererſeits nach der Schweiz und dem Spalt von Belfort, dem Bindeſtrich zwiſchen Deutſchland und Italien.— So der Figaro, deſſen Gewährsmann(„ein Franzoſe“ nennt er ſich) dieſe Enthüllungen den franzö⸗ ſiſchen Offizteren zu eifrigem Nachdenken empfiehlt. Am Samſtag Abend fand im Manſtonhouſe zu London beim Lordmayor ein Feſtbankett ſtatt zu Ehren des ſcheidenden ſeitherigen Botſchafters Frankreichs, Wad⸗ dington, welcher dabei, in Beantwortung des auf ihn ausgebrachten Trinkſpruches, erklärte: England und Frankreich müßten in ihrem Beſtreben, ihre Beſitzungen über den ganzen Erdball auszudehnen, nothwendigerweiſe öfters rivaliſtren; aber es beſtehe zwiſchen beiden Groß⸗ mächten keine einzige Streitfrage, welche nicht auf direk⸗ tem oder ſchiedsrichterlichem Wege gelöſt werden könne. Eine bemerkenswerthe Meldung kommt aus Peters⸗ burg. Der„Regierungsbote“ bringt eine amtliche Mit⸗ theilung, wonach die ruſſiſche Regierung es nicht ruhig mit anſehen könne, daß die bulgariſche Regierung mit der Abſicht umgehe, die große Sobranje einzuberufen, um Artikel 38 der Verfaſſung von Tirnowo abzändern. Dieſe Einmiſchung Ruß⸗ lands in innere Angelegenheiten Bulgariens wird als ein unheilvolles Symptom angeſehen, als ob Rußland beab⸗ ſichtige, die Balkanſtaatenfrage mit Gewalt einer Löſung entgegen zu führen. — tHHHHHH...—— und Pflege bei Herrn v. Dewitz auf Wuſſow bei Naugard und können die Freundlichkeit der Gaſtgeber und Nachbarn nicht genug rühmen. Die Verletzung des Profeſſors Aßmann iſt ein einfacher Bruch des linken Wadenbeins. Profeſſor Aßmann, der geſtern Nachmittag in Begleitung des Premier⸗ lieutenants Groß in Berlin eintraf, wird den verletzten Fuß etwa vierzehn Tag in Gipsperband tragen müſſen. —, Dr. Stuhlmann, der Gefährte Emin Vaſchas, auf deſſen letzter Expedition nach dem Albert⸗Nyanza, der ſich zur Herſtellung ſeiner angegriffenen Geſundheit im Spät⸗ berbſt des vergangenen Jahres nach dem Süden begeben mußte, hat ſeinen Aufenthalt in Neapel genommen. Wie pri⸗ vate, von Dr. Stuhlmann nach Berlin gerichtete Mittheilungen beſagen, haben ihn ſeine auf den günſtigen Einfluß eines wärmeren Klimas geſetzten Hoffnungen nicht getäuſcht; ſeine Geſundheit hat ſich erfreulicher Weiſe wieder ſo weit gebeſſert, daß er ſich Tags über angeſtrengt der Bearbeitung des reichen wiſſenſchaftlichen Materials, das er von ſeinem letzten Zuge mit in die Heimath zurückgebracht hat, widmen kann. Das Werk, in dem Dr. Stuhlmann die Ergebniſſe ſeiner Forſch⸗ ungen niederzulegen beabſichtigt, iſt in ſeinem arößeren Theil bereits druckfertig und verſpricht einen ſehr bedeutenden Um⸗ fang anzunehmen; daſſelbe wird binnen weniger Monate er⸗ ſcheinen. Dr. Stuhlmann wird nach Beendigung der ihn jetzt beſchäftigenden wiſſenſchaftlichen Arbeiten wieder in den Dienſt der Colonialverwaltung zurücktreten. — Volapük. Aus Paris wird der„Straßb. Poſt“ geſchrieben: Das Volapük iſt todt. Unter„Volapuk' verſteht man bekanntlich eine Weltſprache, beziehungsweiſe den ſelt⸗ ſamen Verſuch, eine willkürlich gebildete Sprache als Um⸗ gangsſprache für alle Völker dieſer Erde einzuführen. Man bat nicht bedacht, daß, wenn auch dieſe willkürliche Sprache auf⸗ gekommen wäre, ſie bald in den verſchiedenen Völkerſchaften gewiſſermaßen„nationaliter“ hätte entarten müſſen. Man würde bald ein deutſches, ein engliſches, ein indiſches, ein franzöſiſches u. ſ. w. Volapük gehabt baben. Mit dem fran⸗ öſiſchen iſt es indeſſen für immer vorbei. Die franzbſiſche Volapüt. G⸗ ſellſchaft hat in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen, ſich aufzulöſen. Adien volapuk — Spenden für den Papſt. Der„?⸗colo“ veröffent⸗ licht folgende Liſte der dem Papfte während des Monats ebruar gemachten Geſchenke: Oeſterreich 1,500,000 Lire, Eng⸗ and und Schottland.200.000 Lire, Island 10,000 Lire, Deutſchland, 350.000 Lire, Italien 200,000 Lire, Frankreich 225,000 Lire, Argentinien und Uruguay 150,000 Lire, Mexiko Nachrichten von gräßlichen Menſchenſchläch⸗ tereien kommen von dem nördlichen, den Engländern gehörigen Theile des Nyaſſa⸗Sees. Der arabiſche Sklaventreiber'loze, der vor einigen Jahren den Krieg in Karonga verurſacht und mit Sklovenhändlern gegen den britiſchen Einfluß Komplotte geſchmiedet hatte, iſt wieder erſchienen. Ueber ſeine Thaten wird von Dr. Kerr Croß unter dem 21. Nopember 1892 von'geronge Folgendes gemeldet: 'loze befindet ſich in Nſenge, einem Lande, welches 10 Tagereiſen von hier entfernt iſt, ſeit letztem März. Er geht damit um, den Tod eines Bruders zu rächen und er beſchäf⸗ tigt ſich damit, Sklaven zu erbeuten. Es wurde geſchlagen und gefangen genommen, dann aber wieder ausgelöſt. Große Freude verbreitete ſich, als das Gerücht kam, daß er todt ſei. Leider war dies nicht der Fall, Vor drei Wochen(im No⸗ vember) kehrte er nach ſeiner Heimath'pata mit einem großen Gefolge von Sklaven zurück. Seine Gegenwart hält das ganze Land in Schrecken. Seine Leute kommen beſtändig nach den Dörfern, um Nahrung zu ſuchen. Zuweilen bezahlen ſie dafür, öfter aber rauben ſie. Vor 4 Tagen hörten wir, daß eine Abtheilung von Megoni(Bulus) Einfälle in das Wakonde⸗Dorf Kayune gemacht haben. Sie ſtellten vor jedes Haus eine Wache und tödteten jeden Mann und jedes Kind, das aus den Häuſern herausſtürzte. Darauf banden ſie die Frauen mit Stricken. Mit Ausnahme von Wenigen war die ganze männliche Bevölkerung erſchlagen worden. 200 Frauen wurden ergriffen und gebunden. Karonga, die Station der engliſchen afrikaniſchen Compagnie, iſt 3½ Stunden entfernt. Die daſelbſt befindlichen drei Weißen machten ſich, ſobald ſie davon hörten, ſofort auf und zogen mit 100 Mann aus, um den armen Geſchöpfen Beiſtand zu bringen. Sie erreichten das Dorf, griffen die Megoni an und zwangen ſie, ſich— mit Zurücklaſſung ihrer Beute— gus dem Staube zu machen. Es wird jedoch berichtet, daß die Megont, als ſie fahen, daß ſie ihre Gefangenen nicht mit ſich neymen konnten, ihre Speere durch die hülfloſen Frauen rannten. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 7. März 1893. *Hofbericht. Vorgeſtern nach dem Gottes dienſt in der Schloskirche ertheilten der Großherzog und die Großherzogin an mehrere Perſonen Privataudienz. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Turban zum Vortrag. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths Dr. Nokk, des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Frei⸗ herrn v. Babo. 5 Ernennungen. Der Großherzog hat dem Bezirksbau⸗ inſpektor Adolf Schopfer in Lörrach die Bezirksbaum⸗ ſpektion Karlsruhe übertragen und den Baumelſter Karl Forſchner von Heidelberg, zur Zeit Dienſtverweſer der Be⸗ zrksbauinſpektion Waldshut, zum Bezirksbauinſpektor in Lörrach ernannt. Erbgroßberzog Friedrich von Baden als Kom⸗ maudeur der 29. badiſchen Diviſion. Ein Berliner Blatt ſchreibt: Es geht das Gerücht, das der Erbgrosherzog Friedrich von Baden, Kommandeur der 4. Garde⸗Infant⸗ xie⸗ Brigade, zum Nachſolger des in den Runeſtand tretenden Genexralli utenants Freiherrn v. Schleinitz, Kommandeur der 29. Diviſion, auserſehen ſei. Wenn der Erbgroßherzog noch eine ganze Reihe Vordermänner hat, ſo bekleidet ex do ſchon über zwei Jahr, ſeit dem 27. Jauuar 1891, die Charge eines Generalmajors und Brigade⸗Kommandeurs, ſo daß es durchaus nicht unwahrſcheinlich iſt, wenn der Kaiſer einen Lieblingswunſch des Erbgroßherzogs, den dieſer ſchon vor Jabren, als er Kommandeur des 5. Bad. Inf.⸗R⸗giments Nr. 113 war, deſſen Euef er iſt, äußerte, nach nicht langer Zeit wieder nach Freiburg zurückkehren zu können, erfüllt. Die Ehrengabe des Badiſchen Militärvereins⸗ Verbandes zum Regierungsjubiläum des Großherzogs, die bei der vorjährigen Ausſtellung der Feſtgeſchenke nur in dem von Direktor Götz gezeichneten Entwurf zu ſehen war, iſt jetzt fertiggeſtelt. Als Mittelpunkt der von Gebrüder Siedle in Triberg gegoſſenen und von Profeſſor Rudolph Mayer in Karlsruhe meiſterhaft ciſelirten Bronzetafel ſieht man das wohlgetroffene, von einem Lorbeerkranze umrahmte Reliefbildniß des hohen Protektors des, Landesverbandes, an das ſich rechts ein, einen Palmzweig haltender Knabe— die Allegorie des Friedens— und links die gewappnete Kriegsgöttin mit Lorbeerzweig und badiſchem Wappenſchild anſchmiegt. Darunter, in Form einer Cartouche, befindet ſich die Widmungstafel, deren ſchwungvolle Schrift in gothi⸗ ſchem Charakter gehalten iſt und deren unteren Abſchluß ein von Volutenornament eingefaßter Cherubimkopf bildet. Die beiden oberen Ecken zieren runde Medaillons, von Rollwerk —— w ů—0————ů 200,000 Lire, andere amerikaniſche R publiken 300,000 Lire, Spanien 180,000 Lire, Türkei 30,000 Lire, Braſilien 100,000 Lire, Belgien 100,000 Lire. Geſammtſumme etwas mehr als %½ Millionen Lire. Dieſe Zahlen ſind jedoch unvollſtändig. So bat beiſpielsweiſe am 27. Jebruar der Herzog von Nor⸗ folk dem Papſte eine prachtvolle Börſe überreicht, die einen Check auf 125,000 Pfund Sterling enthielt. — Cbineſiſche Damen am engliſchen Hofe. Aus London wird berichtet: Bisher waren die Damen der chine⸗ ſiſchen Geſandtſchaft in London bei den von der Königin Victoria abgehaltenen Levses nie erſchienen. Bei dem letzken Empfange jedoch war die Gemahlin des chineſiſchen Geſandten mit itzrer Tochter anweſend. Die Erklärung für den bis⸗ herigen Vorgang liegt darin, daß bei einer ſolchen Gelegen⸗ heit gewiſſe Ceremonien beobachtet werden müſſen, u. A. iſt eine tiefe Verbeugung Vorſchrift. Die chineſiſchen Damen der Geſandtſchaft gehören zu der höchſten adeligen Klaſſe und ein Zeichen ihrer hohen Abkunft iſt die Kleinheit ihrer Füße. Mit dieſen kleinen Füßen iſt es ſchwer, die vorgeſchriebene Verbeugung zu machen, und aus dieſem Grunde hatten es die chineſiſchen Damen bisher vorgezogen, ſich von jedem Empfange fernzuhalten.—etzt jedoch ſcheinen die Damen dieſe Schwierigkeit überwunden zu haben: denn, wie bereits geſagt, ſie erſchienen bei der Ceremonie und benabmen ſich à Rome comme à Rome. Die Zeitungen erſchöpfen ſich in Lob über die Grazie, weſche dieſe beiden Damen beſitz n, und ſprechen mit Bewunderung von ihren ſchönen Tolletten. — Die Bevölkerung auf den Hawaiiſchen Inſeln. Während noch vor 40 Jahren die Eingeborenen die weit überwiegende Mehrbeit der Bevölkerung bildeten, ſind die⸗ ſelben jetzt durch die Einwanderung der Fremden in die Min⸗ derheit zurückgedrängt worden. 1850 gab es auf den Inſeln 82 203 Eingeborene und nur 1962 Fremde; 1889 37,500 Ein⸗ geborene, 49 550 Fremde, 5000 Miſchlinge, oder in Prozenten: 53.8 Proz. Fremde, 40,8 Proz. Eing borene, 5,4 Proz. Miſch⸗ linge. Von den Fremden waren 1889: Amerikaner 3000, Enaländer 1250. Portugieſen 12.000(), Deutſche 1500, Fran⸗ zoſen 150, Norweger 250, andere Fremde 500, Kinder von Ausländern 3000, zuſammen Weiße 21,650, Cbineſen 19.000, Japaner 500, Polyneſſer 8400 1890 belief ſich die Geſammt⸗ 000, Wet 8 Ein⸗ .borene 35,000, Weiße 21,100, Chineſen 15,300 aner 12,100, Miſchlinge 620. ——— ——— Mannheim, 7. März. Seneral-Anzeiger. 8. Sette. Umgeben, mit den auf das hoße Jubiläum Bezug habenden Jahreszahlen. Das Ganze umſchließt ein von Holzbildhauer Maybach in Nußdbaumholz trefflich geſchnitzter Rahmen in der Form eines von Bändern umſchlungenen Lor⸗ beerſtabes, deſſen braunrothe Naturfarbe vorzüglich mit dem matten Goldton des Bronzeguſſes harmonirt. Die ezen ſo ſchöne als monumentale Ehrengabe des Badiſchen Militärvereins⸗Verhandes nimmt lt.„Karls. Ztg.“ unter den Feſtgeſchenken eine der erſten Stellen ein, zumal da bei ihr in techniſcher Hinſicht zum erſten Male das Problem zelöſt wurde, einen künſtleriſch vollendeten, umfangreicheren Bronzeguß im Lande ſelbſt und nicht wie bisher außerhalb deſſelben, in muſterhafter Weiſe herzuſtellen. * Die Poſtdampfer zwiſchen Warnemünde und Giedſen, zowie die deutſchen Poſtdampfer zwiſchen Kiel und Korſoer haben die regelmäßigen Tagesfahrten im Anſchluß an die Schnellzüge von Berlin und Kopenbagen wieder auf⸗ genommen. Ferner wird mitgetheilt, daß die Dampfſchiff⸗ derbindungen Dagebüll⸗Wyck⸗Amrum und Hoyer Schleuße⸗ Sylt wieder hergeſtelle ſind. »Biele Wenig machen ein Viel! Am vorigen Samſtag fand in der„Gambrinushalle“ eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung der bis jetzt für den Sterbkaſſen⸗Verein für die Stadt Mannheim eingezeichneten Mitglieder ſtatt. In derſelben erſtattete der Vorſitzende der proviſoriſchen Geſchäftsleitung, Herr W. Wild, zunächſt Bericht über die bisherige Thätigkeit derſelben und erörterte ſodann an der Hand von umfangreichem ſtatiſtiſchen Material den Zweck und die Ziele des neuen Vereins. An einigen aus dem Leben gegriffenen Beiſpielen legte Herr Wild die ſegens⸗ reiche Wirkung derartiger in anderen Städten bereits ſeit mebreren Jahren beſtehender Vereine dar. Herr Wild ſchloß ſeinen 1½ſtündigen äußerſt intereſſanten Vortrag mit der Aufforderung an die Anweſenden, mit allen Kräften an dem Gelingen des humanen Unternebmens mitzuwirken. Nach einer kurzen Pauſe brachte Herr Wild den Anweſenden die für den Verein ausgearbeiteten Satzungen zur Kenntniß. Auf Antrag des Vorſitzenden wurden weitere 9 Herren in die proviſoriſche Geſchäftsleitung gewäbhlt. Dieſelbe beſteht nun⸗ mebr aus 15 Herren. Hieran ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion. Zum Schluß wurde von der Verſammlung einſtimmig beſchloſſen, auf den 18. d. Mts. die konſtituirende Hauptverſammlung einzuberufen. Intereſſenten geben wir nachſtehend nochmals die in hieſiger Stadt errichteten Melde⸗ ſtellen zur Kenntnuß, und empfeblen dringenſt den Beitritt zum Verein. Meldeſtellen find errichtet bei: Kaufmann W. Fußer, G 7, 5, Ph. Schilling, B5, 7(Wolfsſchlucht), K. Ehmann, P 3, 12, F. Holl, K.,1ub, Aug, Schweitzer, Schwetz. Str. 70 und 126, Carl Burger Mittelſtraße 84, A. Brilmayer, L 12, 4, E. Schuppe, K 7, 1 u. 2, L. Sänger, E 8, 11, Heinrich Fark,.⸗V., Langſtr. 26, Chr. Haage, Lindenhofſtr. 14, H. Metzger, O 4, 7. Nähere Auskunft ertheilen: Die Herren W. Wild, P 7. 22, E. Burger, M 7, 24, Paul Langhammer, 14. Querſtr. 40, R. Schilling, B5, 7, A. Bloete, K 3, 10d, 5 Albrecht, G 7, 5. Eine alte pfälziſche Volksſitte, die in neuerer Zeit mehr und mehr in Verfall gerielh und ausartete, will der Heidelberger Gemeinnützige Verein verſuchen, in ihrer ur⸗ ſprünglichen Form in Heidelberg wiederherzuſtellen. Es bandelt ſich um die Feier des ſogenannten Sommertages, dieſes nur hier und in einem und dem anderen Orte der Pfals üblichen Jugendfeſtes. Der Verſuch, ſo wird aus Heidelberg geſchrieben, ſoll gemacht werden, die jetzt ver⸗ einzelt und auf eigene Fauſt herumziehenden„Sommer und Winter“, wobei es meiſt nur auf eine Bettelei abgeſehen iſt und bei denen die charakteriſtiſche Begleitung der Kinder mit den Sommertagsſtecken vielfach fehlt oder nur ganz kümmer⸗ lich ſich geſtaltet, zu einem gemeinſchaftlichen Zuge zu ver⸗ einigen, den thunlichſt alle Kinder mit den Sommertagos⸗ ſtecken unter Abſingung des bekannten Liedes begleiten ſollen, Solchergeſtalt würde ein originelles Stück alten Pfälzer Volksthums in ſeiner urſprünglichen Form, wie es auf ſo manchen Bildern dargeſtellt iſt, wieder hergeſtellt. Das Feſt findet nächſten Sonntag ſtatt und wird ſich vorausſichtlich Vormittags 11 Uhr vom Karlsplatze aus durch die Straßen Heidelbergs bewegen. Das kommunale Schulweſen der Städte Mann⸗ heim und Karlsruhe. Man ſchreibt uns: Der„General⸗ Anzeiger“ brachte in Nr. 63 eine vergleichende Darſtellung des Haushaltes der Städte Karlsruhe und Mannheim; die⸗ ſelhe zog u. A. auch die Ausgaben für das kommunale Schul⸗ weſen beider Städte in Betracht. Darnach werden in Mannheim für Gehalte und Vergütungen an der Volksſchule jährlich, d. h. im Etats⸗Jahre 1893 474,260 Mk. ausgegeben, welche Summe durch den Nußzungswerth der von der Volks⸗ ſchule benützten Gebäude und Einrichtungen ſich auf zuſammen 675,808 Mark erhöht; Karlsruhe wird für den gleichen Zweck im gleichen Zeitraum zuſammen nur 535,537 Mark auf⸗ wenden, ſomit 140.265 Mark weniger als Mannbeim.— Dieſe Minderausgabe überraſcht für den Augenblick; bei näherer Betrachtung, namentlich wenn man Schlüler⸗ und Lehrerzahl beider Städte in Betracht zieht, ergiebt es ſich, daß deute ſchon Karlsruhe mehr für ſein komunales Schulweſen entrichtet als Mannheim. Karlsruhe hatte in ſeiner Volks⸗ und Bürgerſchule im Schuljahre 1891/92 gegen 2100 Schüler weniger als Mannbeim. Dieſe Zabl ſteigerte William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbazen.) 9 Fortſetzung.) Nach und nach rückte er allerdings, da ſein Cbef bald einſoh, daß er den kenntnißreichen, gebildeten Mann vortbeil⸗ hafter ausnützen könne, in dem kleinen, unanſehnlichen Bank⸗ geſchäfte zu dem Poſten eines Geſchäftsführers auf. Glänzend war indeß auch dieſe Stellung durchaus nicht. Denn mit der Lebensfähigkeit des Geſchäftes war es nur ſchwach beſtellt, weil man dauptſächlich mit fremden Mitteln arbeitete. Was er ſchon ſeit lange vorausgeſehen, trat wirklich ein. Kaum fünf Monate hatte Mr. William dort gearbeitet, da fiel die Firma. Der Schlag traf ihn hart. Unter der aroßen Zabl von Leuten, die entlaſſen wurden, befand er ſich ſelbſt, 12 703 neue Inhaber zugleich die Führung der Bücher über⸗ nahm. Seitdem kebrte er muthlos und faſt verzweifelt jeden Abend in ſein billiges boarding-house zurück. Das Geld war d der ſtrenge Winter eingekehrt, und noch immer fand ich keine Stellung. Da erſchien ibm gleich einem Lichtſtrobl in dunkler Nacht ein Brief des Generalkonſuls, welcher ion und ſeine Familte von früher kannte und ſich ber⸗its verſchiedentlich, wenn gleich ohne Erfolg, für den kenntnißreichen ſungen Mann verwendet hatte. Der'ſchäftsführerpoſten in einem der erſten Bank⸗ häuſer New Porks, bei Th. A. Burton, war frei; das ſchien ein Platz, wie r ihn ſeit Monaten ſuchte, dort würden ſeine Talente und Kenntniſſe Anerkennung finden. Alles dünkte ibn ſo glänzend und verlockend, wie nur möglich— und dennoch ſtond er hier auf's Neue bitter enttäuſcht und ent mutbigt. Der Chef der Firma, der Repräſentant derſelben, war ein Weib! 2 Während deſſen blätterte die junge Dame noch immer in ſſch im foldenden, dem nun abgelaufenen Schulſahre 1892/93, auf gegen 2500 und wird in dem kommenden Schuljahre 1893/04, wenn in Mannbeim Bürger⸗ und Töchterſchule noch dazu kommen, das Mehr von gegen 3000 Schülern erreichen; denn mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit darf angenommen wer⸗ den, daß ſämmtliche Volksſchulen in Mannbeim in dem ge⸗ dachten Schuljahre von gegen 11000 Schülern beſucht werden. Mannheim ſollte demnach, wenn auf 50 Schüler je ein Lehrer kommt, etwa 60 Lebrer mehr haben als Karlsruhe, was thatſächlich nicht der Fall iſt. Die Anſtellung von 60 Lehrern würde, wenn dabei 40 Haupt⸗ und 20 Unterlehrer in Betracht kommen, durchſchnittlich eine Mehrausgabe für Mannheim von 124,000 M. ergeben. Bei der im„General⸗ Anzeiger“ gemachten Vergleichung der Schulausgaben in Karlsruhe und Mannheim iſt überdies außer Acht gelaſſen, daß in Karlsruhe nur die einfache Schule von Bezahlung des Schulgeldes befreit iſt, die erweiterte jährlich 8 Mark und die Bürgerſchule jäbrlich 28 Mark verlangt. * Eine Konferenz der Oberbürgermeiſter Badens findet am 18. d. M. in Freiburg ſtatt behufs Berathung verſchiedener die ſtädtiſchen Verwaltungen betreffenden Fragen. « Die öſterreichiſch⸗ ungariſche Zigeunerkapelle gab geſtern Abend im„Sgalbau“ ihr drittes Concert, welches wieder eine zahlreiche Zuhörerſchaft angelockt hatte. Das Programm war ein ſehr gewähltes und bereitete deſſen vor⸗ treffliche tadelloſe Durchführung den Anweſenden einen hohen muſikaliſchen Genuß. Heute Abend gibt die Kapelle ihr letztes Concert. * Zum Streik der Brauergehilfen. Wie an den Straßenecken angeklebte Plakate verkünden, haben die Badi⸗ ſche Brauerei und die Eichbaumbrauei die ſämmtlichen For⸗ derungen der Brauergehilfen angenommen. 5 »Einen guten Appetit muß ein Kohlenſchieber auf der Rheinau beſitzen, welcher am Samſtag nach dem Frühſtück in Folge einer Wette 9 Pfund Brod, 2 Griebenwürſte, einen balben Käskuchen aß und dazu 3 Liter Waſſer trank.(2) So wird uns wenigſtens von einem auf der Roeinau wohnhaften Arbeiter berichtet, welcher extra um dieſes„hochwichtige Ereigniß“ ins Blatt zu bringen, einen halben Tas die Arbeit verſäumte und nach Mannbeim fuhr. Konkurſe in Baden. Sinsgeim. Ueber das Vermbgen des Landwirths Philipp Kreuzwieſer in Dühren. Konkursverwalter Kaufmann Theodor Hoffmann in Sinsheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 6. April.— Ueber das Vermögen der Landwirth Philipp Kreuzwieſer Ehe⸗ frau, Louiſe geb. Albrecht von Dühren. Konkursverwalter 6 heodor Hoffmann; Prüfungstermin Donnerſtag, „ April. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 8. März. Ein neuer kräftiger Hochdruck von 770 mm, der über FIrland, England und Nordfrankreich oſtwärts vordringt, hat den jüngſten Luftwirbel unter gleichzeitiger Abſchwächung zum Rückzug nach Mittelfkandinavien genöthigt. Neuerdings aber rückt ein tiefer Luftwirbel von 745 mm pom Weißen Meer über die Oſtſee heran und hat ſeine Vorpoſten bis nach Polen ausgebreitet. Doch ſcheint der Hochdruck aus dem Weſten Sieger zu bleiben, da bei uns das Barometer noch immer im Steigen begriffen iſt. Bei ziemlich kühler Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerſtag nur zeitweilig bewölktes und dann zu kurzen Schneefällen geneigtes, im übrigen trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Ange dem Grofherfiogthum. O Weinbeim, 6. März. Herr Kunſtmüblenbeſitzer Georg Hildebrand beging am Samſtag Abend mit ſeiner Gattin das Feſt der filbernen Hochzeit, aus welchem Anlaß die An⸗ geſtellten und Arbeiter der Firma H. Hildebrandu. Söhne ſowie die mit dieſer Firma in Beziehung ſtebenden Geſchäfts⸗ leute dem Jubelpgar einen impoſanten Fackelzug brachten. An demſelben betheiligten ſich circa 150 Perſonen. Die An⸗ ſprache an das Jubelpaar hielt, nachdem ein Lied geſungen worden war, Herr Hutz, worauf Herr Hildebrand bewegt dankte. Hierauf begaben ſich verſchiedene Abordnungen in die Wovnung und überreichten dem überraſchten Jubelpaare ver⸗ ſchiedene Geſchenke beſtehend in einem filbernen Tafelaufſatz und zwei Bhotsgraphien, wovon eine die Beamten und Ar⸗ heiter des Geſchäfts und die andere die bezeichneten biefigen Geſchäftsleute darſtellen. Zum Schluſſe wurde noch ein Lied eſungen, worauf ſich der Zug nach dem Saale des Herrn ouis Lang bewegte, wo ein Bankett abgehalten wurde. Heidelberg, 6. März. Sehr zeitgemäß iſt ein vom hieſigen Stadtrath gefaßter Beſchluß, wonach in der hieſigen Volksſchule vom nächſten Herbſt ab der Handfertigkeitsunter⸗ richt für Knaben eingeführt werden ſoll. Mosbach, 6. März. Lehrer N. von Haßmersheim, ein verheiratheter 45 Jahre alter Mann, wurde lk.„B. Pr.“ wegen an Kindern begangener Sittlichkeitsverbrechen gefäng ⸗ lich eingezogen. Donaueſchingen, 6. März. Eine aufregende Scene ſpielte ſich auf dem Prooymnaſiumsgebäude ab. Unter den Arbeitern des Kaminfegers Gramm, welche dort beſchäftigt waren, befand ſich auch deſſen älteſter Sohn. Derſelbe wurde, als er ſich gerade auf dem höchſten Punkte des Kamins zu thun machte, von einem epileptiſchen Anfalle betroffen, und wäre ſicher vontdem bohen Dache herabgefallen, wenn ihn ſein Mitarbeiter nicht noch rechtzeitig gefaßt hätte. Mit großen Schwieriakeiten und eigener Lebensgefahr gelong es dieſem ſeinen Papieren; ihn überkam ein Gefübl, als muſſe er ihr And dem Proahmnaſſumsdiener den ränfen, der am äüßerſſen Ende des Daches lag, unter Anwendung von Seilen wieder bis zum Einſteigladen zu bringen. *Karlsruhe, 6. März. Hier iſt im Alter von 82 Jahren der frühere Präſident des Kreis⸗ und Hofgerichts Konſtanz, Bernhard Auguſt Preſtinari, geſtorben. Er war einer der vorzüglichſten Juriſten unſeres Landes und gehörte einſt auch der Kammer der Landſtände an. *Offenburg, 6. März. Hier ſtarb nach kurzem Kran⸗ kenlager Herr Kreisſchulrath Scherer. Königſchafhauſen, 6. März. Hier kehrte ein hieſiger Bürgersſohn, der ſchon ſeit vielen Jahren als verſchollen galt, wieder in ſeine Heimath zurück. Im Jahre 1889 ver⸗ ließ er unſeren Ort und begab ſich auf die Wanderſchaft in das benachbarte Elſaß, wo er beim Ausbruch des Krieges als Knecht in Schlettſtadt im Dienſte ſtand. Als die badiſchen Truppen zur Belagerung dieſer Feſtung ſchritten, wußte er ſich geſchickt aus der Stadt hinauszuſchleichen und meldete ſich bei ſeinen Landsleuten als Kriegsfreiwilliger. Dieſem Geſuche wurde entſprochen und er leiſtete ſeinem Regimente durch ſeine Tapferkeit, Unerſchrockenheit und Kenntniß der franzöſiſchen Sprache namentlich in der Spionage manche guten Dienſte. Während ſich unſer Soldat im Feldzuge ganz wohl fühlte und willig den Befehlen ſeiner Vorgeſetzten Folge leiſtete, ſchien ihm das in Friedenszeiten nicht mehr ſonderlich zu paſſen, und als er eines Tages wegen grober Inſubordination vor ein Kriegsgericht geſtellt werden ſollte, verließ er ſeine Garniſon Bruchſal und floh nach Baſel. Da er aller Mittel entblößt war und zufälligerweiſe in die Hände eines Agenten für die Fremdeulegion fiel, ſo ließ er ſich von dieſem überreden und machte 15 Jahre lang alle Strapazen mit, die ein Dienſt in jenen Regimentern mit ſich bringt. Nach Ablauf ſeines Kontraktes mit der franzöſiſchen Regie⸗ rung kehrte er wieder in das Elſaß zurück und arbeitete längere Zeit in der Näbe von Mülhauſen, wo er ſchließlich als der damalige Deſerleur entdeckt und zu ſeinem Rglment zurücktransportirt wurde, das ihn alsdann zu einem halben Jahre Feſtung und zum Nachdienen des noch reſtirenden dalben Jahres verurtheilte. Vorgeſtern nun war ſeine Dienſtzeit abgelaufen und der gelbe Dragoner kam heute wieder wohlbehalten nach 28jähriger Abweſenheit in ſeiner Heimath an. * Vom Schwarzwald, 5. März. Sccten dürfte jetzt noch eine ſolche Schneemaſſe zu finden ſein wie dies gegen⸗ wärtig auf dem Kniebis der Fall iſt. Bas ſammtlichen Luftkurgäſten gut bekannte Gaſthaus„Zum Lamm“ iſt dem Schwarzw. Boten zufolge bis zum zweiten Stock vollſtändig eingeſchneit. Von den Fenſtern dieſes Stockes aus kann man auf dem Schnee einen Spaziergang antreten, ohne die h hinabſteigen zu müſſen. Zum Parterreſtock mußte der Ein⸗ gang durch einen im Schnee gegrabenen Tunnel gewonnen werden; der Beſitzer iſt gezwungen, in ſeinen dort gelegenen Wirthſchaftslokalitäten den ganzen Tag Licht brennen zu laſſen. An der Straße vom„Lamm“ nach Rippoldsau reicht der Schnee bis an die Telegraphendrähte, eine Strecke von etwa 30 Metern konnte nicht frei gemacht werden; man mußte einen Tunnel graben, durch welchen Perſonen und Fuhrwerk paſſiren können. Pfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 6. März. Vorige Woche wurde in der Sammelgrube des Ludwigshafener Abfuhr⸗Unternehmens die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Die unnatür⸗ liche Mutter, welche das Kind ſchon im November v. J. zu Wuürzburg geboren, bierauf getödtet und die Leiche in ihrem Koffer verbarg, iſt ermittelt. Es iſt die ledige Emilie Ried aus Reiſtenhauſen bei Würzburg. Sie ſoll das Verbrechen bereits eingeſtanden haben. * Sudwigshafen, 6. März. Eine wegen Unzucht berüchtigte Frau aus Neuſtadt, welche wegen ihres unſauberen Handwerks in Mutterſtadt im Arreſtlocal untergebracht war, wurde aus demſelben durch—5 Burſchen mittelſt Brech⸗ werkzeug befreit. Dieſer Tage wurde nun die Dirne dahier in einer Wirtbſchaft in der Gräfenau nächſt dem alten Spitgl ausfindig gemacht. Dieſelbe zechte in froher Weiſe daſelbſt, als Manne verkleidet und wohlgemuth ihre Cigarre rauchend⸗ Die„Emancipixte“ kann wobl einer nicht unbedeutenden Strafe entgegenſehen, da ſie bereits mehrfach rückfäſlig iſt. Den Befreiern aus dem Mutterſtadter Arreſtlokal iſt man bereits auch auf der Spur. *Sandau, 6. März. Eine hier ſtattgefundene Verſamm⸗ lung von Handels⸗ und Gewerbetreibenden beſchäftigte ſich mit der Frage eines Straßenbahnbaues von Landau nach Bellheim und kann der Bau einer ſolchen Bahn als geſichert gelten. Die Koſten werden ſich auf 450,000 M. Baukoſten und 100,000 M. Betriebskoſten ſtellen, welche zu ½ von der Aktieng⸗ſellſchaft für Straßenbahnbauten in Stettin, welcher jedenfalls der Bau übertragen wird, aufgebracht werden, während das fehlende Drittel ſich auf die an der zu errich⸗ tenden Bahnſtrecke liegenden Gemeinden und ſonſt von In⸗ tereſſenten vertheilt. * Münchweiler, 6. März. Vorgeſtern ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der 17jährige Franz Dausmann dahier, z. Zt. Dienſtknecht auf dem benachbarten Riegelbrun⸗ nerhof wollte ein mit zwei Pferden beſpanntes Fuhrwerk, auf dem noch ein 13jähriger Knabe und das 10jährige Söhn⸗ chen des Hofautsbeſitzers ſich befanden, nach Hauſe fübren, entwickelt, und ihre Formen waren voll 3u nennen. Schon dieſelben entreißen. Sie ſollte keinen Einblick da hinein thun,] die Bewegungen der weißen, wohlgepfleaten Hand deuteten den Schleier ſeiner trüben Veroangenbeit nicht lüften! Was ſtarke Willenskraft an und ließen vermuttzen, daß ſie wohl ging es die kalte, berzloſe Amerikanerin überbhaupt an, wer ebenſs gewandt und ſicher die Feder führe, als ſie ein feuriges er war und was ihn hierber geführt? In ihren Augen blieb Geſpann zu lenken verſtand. Dem ungeachtet zeigte ihr er doch immer nur ein Paria, ein armer Stellenſucher, der Aeußeres nicht das mindeſte Amazonenhofte, das mußte Mr. nach Brod ſchreit, den die bittere Noth zwingt, den drückenden Willlam wider Willen eingeſteben. Die klare, beſtimmte Art, Verhältniſſen ſich ohne Murren zu fügen. Der eigenthümlich zu reden, mochte das Einzige ſein, was ſtörend auf ihn ein⸗ ſtolze und doch auch wieder ſo ſinnende Ausdruck um ihrenwirkte. Sonſt verrieth ihr höchſt einfaches Kleid aus weißem, charaktervollen Mund, das Zucken der langen dunklen Wimpern, als die geſenkten Augen Blatt um Blatt durch⸗ weichem Stoff die wahrhaft vornehme Frau, die den Reiz ihrer Schöndeit nicht durch künſtliche Mittel und äußeren flogen, ließen ſein Herz in widerſprechenden Empfindungen Schein zu erhöben für nöthig erachtet. ſchlagen. O, welch' ein Vertreter ſeiner edlen Nation war „Leider verſtehe ich ſehr mangelbaft das Deutſche, ſo daß er— trotz des ſchlechten Anzuges— vor dieſer hochmüthigen, ich dieſe Schriften nur halb zu entziffern vermag“, ſagte Miß eingebildeten, amerikaniſchen„Baumwollenprinzeſſin“. Allein Burton endlich, indem ſie die Papiere zurückreichte.„Ihr das Wort erſtarb ihm ſchon auf den Lippen, als er ein⸗JName iſt alſo William van der Capellen? Das klingt doch gehender das Mädchen betrachtete. War es denn möglich, überhaupt nur denkbar, daß dieſes junge Geſchöpf, welches jaum mehr als 24 Jabre zählte, die Leiterin eines großen, ausgebreiteten Handlungsbauſes ſein köune? Für den Geſichtskreis ein⸗s Dautſchen erſchien dieſe Thbatſache als etwas völlig Widerſinniges, obwohl William wäbrend ſeines Aufenthaltes in New⸗Nork ſchon von über⸗ ſpannten, emanzipirten Frauen gebört hatte, die in halb männlichen Anzügen einberg⸗ben, überall das große Wor! fübren und nch im Allgemeinen als leidenſchaftliche„Frauen⸗ rechtlerinnen und dergleichen“ höchſt unweiblich zeigen. Allein er hatte ſich von ihnen doch ein anderes Bild gemacht, als es ſich ihm hier bot. War doch Miß Burton jo ganz ver⸗ ſchieden von den übermäßig blonden, ſchlanken Amerika⸗ nerinnen, die er bisher geſchout. Ibr iurzes, dunkles Locken⸗ haar, welches die breite, markirte Stirn umkräuſelte, gab zwar dem p kanten Kopfe des Mädchens ein beſonderes, energiſches Gepräge, ledoch wirkten dafür der wunderbar, ſammetweiche, gelbich angebauchte Kr⸗olenteint und die großen, halb verſchleierten Augen um ſo anzievender. Ja, die Augen! Mr. William konnte ſich nicht entſinnen, jemals ſolche Augen geſehen zu vaben, die in Farbe und Ausdruck jeden Mowent zu wechſeln ſchienen. Urſprünglich mochten ſie wohl vom ſchönſten, tiefſten Blan ſein. Die ganze Geſtalt war kräftig dolländiſch, nicht?“ fragte ſie wieder, mit dem gleichen prüfenden Blicke an ihm emporſchauend. mein Großvater bereits nach dem Kaiſerreich Oeſterreich ein⸗ wanderte. Im Grunde des Herzens bin ich ſtolz darauf, ſagen zu köunen: ich bin ein Deutſcher! Der Kurze halber uunne ich mich hier nur William“, entgeanete der junge Mann zwar böflich, jedoch merklich ſchroff. Auch fügte er nicht das geringſte verbindlich! Wort binzu. welches vielleicht erwartet wurde, ſond rn follete ſeine Brieſſchaften finſter wieder zuſammen, ſchob das Portefeuille in die Taſche und langte ſchweigend nach dem Hute, „Sie ſind der ſonderbarſte Menſch, der mir ſe vor⸗ gekommen iſt“, rief das junge Mädchen in etwas gereiztem Tone, wobei ein Fältchen zwiſchen den feinen Brauen ſichtbar wurde.„Sie haben eine originelle Art, ſich vorzußellen. Ich ſollte meinen, der Platz bei der Firma Burton ſei wohl eines formenvolleres Geſuches werth, mein Herr! Oder haben Sie vielleicht die Luſt verloren, uns Jyre Dienſte anzubieten? Vorhin ſcheenen Sie doch in großer Eile, wie Ihre Frage nach meinem Vater bewies, um ſo ſchnell als möglich die einträgliche Stelle in ſeinem Bankbauſe zu erlangen— wie ⸗ Gortſetzung folgt.) „Nur der Abſtammunag nach iſt es unſere Familſe, da 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. März. als durch den daherbrauſenden Perſonenzug hart neben der Chauſſee die Pferde ſcheuten. Der Dienknecht konnte die Pferde nicht mehr zurückhalten, und blieb, entweder durch den Schlag eines Pferdes auf den Kopf, oder dadurch, daß der Wagen über ihn ging, auf der Stelle todt. Der 13jähr. Knabe ſprang während der Fahrt ab und verletzte ſich nicht unbedeutend am Hinterkopfe, während der kleine Knabe ruhig auf dem Wagen verblieb, die Pferde in der Nähe des Hofes zum Stehen brachte, und ſo mit dem bloßen Schrecken da⸗ vonkam. Kaiſerslautern, 6. März. Die öffentliche Landtags⸗ Wähler⸗Verſammlung, welche von der ſozialdemokratiſchen Partei auf Samſtag Abend in den Saalbau einberufen war, konnte, da ſich nur einige wenige Beſucher eingefunden hatten, nicht abgekalten werden. Worms, 6. März. Ein recht bedauerlicher Unfall er⸗ eignetre ſich auf der Bahnlinie Marnheim-⸗Worms. Der in Mainz ſtationirte 26jährige Wagenwärter Schmelzeiſen aus Langenſchwalbach, der auf dem Deck eines Waggons, während der Zug ſchon in raſcher Fahrt begriffen war, an der Zugleine zu thun batte, ſcheint auf den zu durchfahrenden Viadukt nicht geachtet zu haben. Er wurde desbalb durch den plötzlichen Anprall an denſelben niedergeſchleudert und auf dem Flecke getödtet. Kleine Mittheilungen. In Haßloch iſt der Mechaniker und Dreſchmaſchinenbeſitzer Z. mit Hinterlaſſung von Frau und Kindern ſowie bedeutender Schulden ſpurlos verſchwunden.— In Neuſtadt hat der Stadtrath den Ab⸗ riß der Stadtmühle und der Marientraut in Hinſicht auf die Baufälliakeit dieſer Gebäude beſchloſſen.— In Mecken⸗ heim erſchoß ſich der 50 Jahre alte ledige Ackerer Philipp Binder von Alsheim bei Cronau. Motiv unbekannt⸗ Kagesneuigkeiten. — Stockholm, 5. März. Starker Schneefall am 2. und 3. d. Mis. hat im ganzen mittleren und ſüdlichen Schweden überall Verkehrsſtörungen verurſacht; viele Eiſen⸗ bahnzüge blieben im Schnee ſtecken. — London,.“März. In Sandgate beisFolkeſtone ſind in Folge eines Erdſturzes etwa 500 Häuſer beſchädigt. Die Stadt blieb geſtern in Dunkel gehüllt. — New Vork, 3 März. Eine Anzahl von Menſchen war verſammelt, um einen Schuner auf dem Michigan⸗See vom Stapel laufen zu ſehen. Plöslich erhob ſich ein Orkan, 25 Perſonen wurden aus einem Dampfer, welcher kalfaltert wurde, ins Waſſer geworfen. Zehn Perſonen find ertrunken und ſechs werden vermißt, KTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns geſchrie⸗ ben: Da in der geſtrigen Vorſtellung von„Heimath“ das Theater ausverkauft war und ein Theil Derjenigen, welche das intereſſante Stück ſehen wollten, keinen Einlaß finden konnten, wird Heimath am Donnerſtag wiederholt werden. In Folge des Gaſtſpiels von Frau Ziegler und der Be⸗ urlaubung des Herrn Nieper können weitere Wiederhol⸗ ungen der Sudermann'ſchen Novität erſt in der zweiten Hälfte dieſes Monats ſtattfinden. Emilie Herzog Concert. Bei dem nächſten Freitag ſtattfindenden Concert des Wagnervereins kommen Com⸗ von Beethoven, Wagner, Liszt, Cornelius, Hugo olf, Weingartner, Rich. Strauß und Thuille zum Vor⸗ trag. Da Frau Herzog nicht nur zu den beſten deutſchen Liederſängerinnen ahht, ſondern auf dem Gebiete des modernen Liedes ühberhaupt von keiner zweiten Künſtlerin übertroffen werden dürfte, iſt die reiche Wahl von Liedern lebender Componiſten freudig zu begrüßen und verſpricht das Concert ſomit einen ſeltenen künſtleriſchen 11 8 Kartenberkauf hat die Hofmuüſikaltenhandlung von K. Heckel übernommen. Die Geſchwiſter Ballio und Fräulein Rieſterer don bier gaben am Sonntag in Dürkheim ein Conecert, welches ſehr zahlreich beſucht war und den Künſtlern lebhafte Erfolge eintrug. Die Blätter fällen über das Concert ein ſehr günſtiges Urtheil. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsrube vom.—12. März. a. Im Hoftbeater Karlsruße: Dienſtag,.:„Der fliegende Holländer“. Donnerſtag,.: Neu einſtudirt:„Web' dem, der lügt“. Freitag, 10.:„Was Ihr wollt“, Sonntag, 12.:„Wilhelm Tell.— b. Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 8. März: Neu einſtudirt:„Was Ihr wollt.“ Spielblan der Stadttheater in Fraukfurt a/ M. Opernhaus. Dienſtag, 7. Jan.:„Der Bajazzo“. Vor⸗ her:„Gringoire“.— Mittwoch,.: Abſchiedsvorſtellung des Herrn Alvary.„Lohengrin“.— Donnerſtag,.:„Die Zau⸗ berflöte“.— Samſtag, 11.:„Der Bajazzo“.„Baſtien und Baſtienne“. Wiener Walzer.— Sonntag, 12.:„Undine“.— Schauſpielbaus. Dienſtag,.:„Odette“.— Mittwoch, .:„Großſtadtluft“.— Freitag, 10.: Zur Zeier der 25jähr. Thätigkeit des Herrn Albert Desprez am hieſigen Stadt⸗ theater: Neu einſtudirt:„Die Landparthie nach Königsſtein“. „Der alte Bürgercapitaſn“.— Samſtag, 11.:„Odette“.— Sonntag, 12., halb 4 Uhr:„Die Landparthie nach Königs⸗ ſtein.„Der alte Bürgercapitain“. Abends:„Heimatb“. Für das Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms J. wird bereits nach dem letzten Entwurfe von Prof. Reinhold Begas die Ausführung in Angriff genommen. In den Werk⸗ Tart des Meiſters ſind ſeine Mitarbeiter, die Bildhauer Carl Bernewitz und Hidding, dabei, die Reiterfigur des Kai⸗ ſers in Lebensgröße herzuſtellen. Später erfolgt hiernach eine Vergrößerung faſt um das Dreifache. Nach dieſem mäch⸗ tigen Modell wird alsdann der Bronceguß bewerkſtelligt. Heber die Geſtaltung der architektoniſchen Umrahmung hat ſich der Kaiſer noch die Entſcheidung vorbehalten. Baurath Ihne iſt beauftragt, einige Abänderungen in dem architektoni⸗ ſchen Theil des Entwurfes vorzunehmen; doch iſt es noch zweifelhaft, ob nicht die Ausführung auch in dieſer Beziehung nach den Vorſchlägen des Herrn Prof. Begas erfolgt. Dr. Hans von Bülow tritt nach langer Pauſe wieder an die Spitze des Philbarmoniſchen Orcheſters in Berlin und wird das X.(letzte) Philharmoniſche Concert dirigiren. Das Programm enthält Beethovens-dur-Sinfonie, Brahms-dur- Sinfonie und Haydns.-moll-Sinfonie(Nr.). Die Leitung des Kgl. Dpernhauſes in Berlin beabſichtigt, unſere volkstbümlichſten klaſſiſchen Opern, deren Ausſtattung mehr als ehrwürdig iſt, allmählich ſzeniſch und dekoratip neu einzurichten. Nach dem„Freiſchütz“ wird jedoch vorausſichtlich erſt am Schluſſe dieſer oder am Beginn der nächſten Spielzeit in vollſtändig neuer Ausſtattung„Fidelio“ aufgeführt werden. Die große Oper„Chriſtoforo Colombo“ von Al⸗ berto Franchetti, deſſen Muſikdrama„Asrasl“ vor drei Jahren durch die Direktion Pollini ſo erfolgreich in Deutſchlund ein⸗ geführt worden iſt und ſich namentlich an der Hamburger Bühne glänzend behauptet, iſt gleichfalls für Hamburg zur Aufführung beſtimmt. Die Premisre des„Colombo“, wel⸗ chen Baron Franchetti zur Jubelfeier der Entdeckung Ame⸗ rika's im Auftrage des Municipiums von Genua componirt hat, am Scala⸗ Theater in Mailand war von glänzendem Erſolge begleitet und erweiſt ſich dieſer Erfolg der Oper auch als ein nachbaltiger. Franchetti iſt ein Neffe der Freiherrn Albert und Nathaniel Rothſchild und hat ſeine muſikaliſchen Studien theilweiſe in Italien, theilweiſe in Leipzig abſolvirt. Eine intereſſaute Vorſtellung plant man für Wohl⸗ kbätigkeitszwecke im Theater an der Mien. Unter Johann Strauß' Leitung ſoll die„Fledermaus“ mit Lola Beeth als Noſalinde, Marie Renard als Orlofsku und Frl. Artner als Den Ferd. Adele gegeben werden ſtammerſänger Schrödter ſingt den Eiſenſtein, Girardi: Froſch, Hofopernſänger Felix: Alfred — eine wahre Elitevorſtellung, die im Vornhbinein auf ein ausverkauftes Haus ſelbſt bei den höchſten Preiſen rechnen darf. Das neue Ballet„Die goldene Märchenwelt“ wird am 2. April im Hofoperntheater in Wien zum erſten Male in Szenue gehen. Neue Oper. Es wird ernſtlich beſtätigt, was ſchon im Trubel der Mailänder„Falſtaff“⸗Tage gemeldet wurde: Verdi, der an Shakeſpeare Geſchmack gefunden hat, befaßt ſich be⸗ reits mit der Compoſition einer neuen Oper:„König Lear!“ Stimmen aus dem Publikum. Es iſt in letzter Zeit zum Oefteren und in der Sonntag⸗ nacht neuerdings vorgekommen, daß gebildet ſein wollende junge Leute in angeheitertem Zuſtande in vorgerückter Stunde an den Häuſern die Schellen ziehen und dann ſich ſchleunigſt aus dem Staube machen, um ein paar Quadrate weiter die Folgen ihrer Heldenthat zu beobachten. Wem dies ſchon paſſirt iſt, weiß, wie unangenehm und häufig wie erſchreckend dieſe Unart wirken kann. Dieſer Scherz iſt, wenn er den Reiz der Neuheit verloren hat, nur noch als ein„dummer Jungen“⸗Streich zu bezeichnen und ſollte unterlaſſen werden.“ Es diene den Thätern zur Warnung, daß, wenn dieſe Unart noch einmal wiederbolt werden ſollte, die in dieſer Weiſe Beläſtegten dapon Anzeige unter Namensnennung machen werden, da die jungen Leute erkannt worden ſind. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * München, 5. März. Oberbürgermeiſter Dr. Widen⸗ maher iſt heute Nachmittag 2 Uhr geſtorben. *Berlin, 6. Febr. General der Cavallerie von Los iſt mit den Herren ſeiner Begleitung aus Rom hierher zurückgekehrt und bereits vom Kaiſer empfangen worden. Er iſt in Rom Gegenſtand ganz beſonderer Aufmerkſamkeit in allen vatikaniſchen Kreiſen geweſen. Der Papſt, der ihn in längerer Privataudienz empfangen hat, ſprach ihm ſeine große Befriedigung und ſeinen warmen Dank für die Aufmerkſamkeit, die Glückwünſche und das Geſchenk des Kaiſers aus und übergab ihm einen eigenhändigen Privatbrief zur Uebergabe an Kaiſer Wilhelm. Der Cardinal Staatsſekretär Rampolla ſuchte den General perſönlich in ſeiner Wohnung auf, um ihm ſelbſt die Dekoration des ihm vom Papſt ver⸗ liehenen Chriſtus⸗Ordens zu überbringen. Der General beabſichtigt, ſich ſchon in den nächſten Tagen nach Coblenz zurück zu begeben. Liegnitz, 5. März. Der Sieg des freiſinnigen Kan⸗ didaten Jungfer iſt außer Zweifel. Bisher ſind für ihn 10,760, für den antiſemitiſchen Kandidaten Hertwig 68330 Stimmen gezählt. Newyork, 5. März. Geſtern wüthete in den Staaten Miſſiſſipp, Alabama und Georgia ein ſehr heftiger Wirbel⸗ ſturm und richtete großen Schaden an. Die Stadt Barnett und die Eiſenbahnſtation Miſſiſſippi wurden nahezu zernört. Die Zabl Getödteten wird auf 14, die der Verwundeten auf 20 beziffert. Auch aus anderen Orten kommen Meldungen über zahlreiche Todte und Verwundete. Zanzibar, 6. März. Der Tod des Sultans Sayyd Ali ben Said erfolgte geſtern Abend um 8 Uhr in Folge von Waſſerſucht. 250 Mann engliſcher Marine⸗Infanterie wurden ſofort ausgeſchifft und ſtellten ſich vor dem Palaſt es Kaliſen auf. Der Sohn des Sultans Bar⸗ aſch drang durch eine Hinterpforte ſuchte ſämmtliche Thüren zu verſperren, öffnete ſie jedoch auf Aufforderung des engliſchen Conſuls wieder, worauf er unter militäriſchem Geleit in ſein Hans geführt wurde. Die engliſche Marine⸗Infanterie bewacht fortwährend den Palaſt. as entſchiedene Auftreten der engliſchen Behörden eee tiefen Eindruck auf die Eingeborenen ge⸗ macht. Maunnheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. März. Heute wurden Pfälziſche Hypothekenbank zu 137.50 und Mannheimer Gummifabrik zu 100 umgeſetzt. Oggersheimer Spinnerei waren zu 35 25 geſucht, während Material fehlte. Wannheimer Fettoleh-Markt vom 6 März. Es wurden beigerrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 26 Ochſen J. Qua⸗ lität 132, II. Qualität M. 128 409 Schmalvieh 1. 124, II. 100. 6 Farren I. 100, II. 96. 104 Kälber I. 180 II. 120 208 Schweine J. 1286, II. 122. 63 Müctühe per Stüd 450-150—-—, Luzuspferde——— 216 Arbei 3. pſerde 890—150— Ferkel—— M. 18 Schafe 30—25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäe— M.— Zuſammen 1045 Stück. 5 Tendenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1512 Stück. Manunheim, 6. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. n den Palaſt und ver⸗ Zproc. Salonſf- Monaſtir⸗Obligationen à 58,60 umgeſetzt. Privat⸗Diskonto 1/—1½ PCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 6. März 6¼ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 286, Diskonto⸗Kommandit 191.70, Nationalbank f. D. 120.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.80, Darmſtädter Bank 141.90, Dresdener Bank 153.80, Schaff⸗ hauſener Bankverein 113.70, Banque Ottomane(15.80, Wiener Bankverein 105 25, Lombarden 92, Dux⸗Bodenbacher 440%, ͤ Nordweſt 186¼, Elbthal 2081½, Mittelmeer 10g. Prince Henri 66.50, Meridional⸗Aktien 129.30, Ruſſ. Südweſt 78.60, Heidelberg⸗Speyer 41.20, Lübeck⸗Büchener 139.20, Marienburger 64.70, Intern. Baubank St.⸗Akt. 121.50, do. Prior.⸗Akt. 133.50, Ungar. Kronen⸗Anleihe 94.70, Zproz. Portugieſen 21.60, 5proz. Griechen 64.80, 6proz. Mexikaner 81, Nordd. Lloyd 114.10, Brauerei Henninger 37 50, La Veloce 78.40, Maſſen⸗Bergbau 49.30, Courl 64, Alpine 50.70, Bochumer 137.80, Concordia 92.40, Dortmund 65.60, Gelſen⸗ kirchen 150.90, Harpener 145.20, Hibernig 121, Laura 110, Türkenlooſe 29 45, Gotthard⸗Aktien 157.05, Schweizer Cen⸗ tral 121.08, Schweizer Nordoſt 108.80, Union 74.80, Jura⸗ Simplon St.⸗Akt. 49.10, 5proz. Italiener 938.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlutzcourſe vom 6. März 55 New-Yor: Chbicago Nonst eizen Mais Schmalz Caßſee Wetzen Matis Schmalz März— bebeee————— Sen 5 Oktober————.——— November—.———.——.——.——.— Januar———————.— Februar—————.———.— März 77¹⁰ 58½ 13.05—.—————.— April—— 52%—.——.—————.— Mai 79576 51¼ 13.— 16.80 76605 43%% 12 95 unt———— 25 2 Zul 814 51/ 18.05 16.00 75% 44½ 11.97 Auguſt 81%8——.——.—————.— Se ptember 72—.— 16 50————— Dezember——.— 16 80——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen Verkehr vom 6. u. 4. März. Schiffer ev. Kͤp. Sarn aommt von Ladung Ert, ſenmeiſterei! Müske Vietoria Nottordam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 5 15— Hafenmeiſterei III 5 Wunderle Deutſche Treue Rotterbam Getreibe 6846 Koppelgars Jonker Antwerpen„ 1240 Nalbach Oce n Notterdam 2 16986 Pols Riſico Antwerpen Saat 7876 Meißen Graf Molkke Ruhrort Kohlen 190⁰⁰ LVorengz Kath. Luiſe Jagſtfeld Saltz 2150 Weber offnung 7 2856 Nollert obert 0 85 460⁰ 1 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 8. März 2 83 m 4. 002 J Bingen, 6. Märg 2 80. + 0 10 Hüningen. 6. März.00 m.—.46 Kaub, 6. März.28 m + 0 20 Kehl, 83. März.54 m + 024 Koblenz, 6. Merz 3 80 m. 4. 0 08 Lauterburg, 6 März.10 m + 0 50] Köln, 6. Mäz 4 88 m 0 Maxau, 6. März.38 m= 0 23 Ruhrort, 6 März.10 m—.0a Necar Mäannheim, 7 März 4 65 m— 0 88 Heilbronn, 7. März 191 m—.41 Germersheim, 8 März 134 m +.22 Mannheim. 7 März 440 m.88 Mainz, 6. Mäez 2 83 + 0 0o8 m Conway Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Autortäten als das beſte und billigſte 7* Pfa Aühmaſchinen E 44098 Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges Zahn⸗ reinigungs mittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rotben Schaaf. nur allein zu haben bei 2 ee Martin Decker A.4 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke „Der Feinſchmecker“, ein unter dieſem Titel erſchie⸗ nenes Werk von Meunier(Regensburg, Stahl's Verlag), das nur Kochrecepte für den verwöhnteſten Gaumen enthält, ſagt über Liebig's Fleiſchextract(S. 17), daß es ein ausge⸗ zeichnetes Hülfsmittel zur raſchen Herſtellung kräftiger und guter Suppen und Saueen ſei und ſich in jeder Küche unent⸗ behrlich gemacht habe. Schwacher Fleiſchbhrühe oder dünnen Saucen verleiht ſchon eine Meſſerſpitze Extraet einen ſehr kräftigen Geſchmack und eine ſchöne braune Farbe. Man erziele dabei immerhin eine bedeutende Erſparniß, da man viel weniger Fleiſch zur Suppenbereitung bedürfe. Indeſſen laſſe ſich auch eine blos aus Waſſer und Wurzelwerk gekochte Brühe durch ein wenig Fleiſchextract zu einer vortrefflichen Suppe herrichten, ebenſo eine blos aus Knochen bereitete Bouillon, die ſonſt ſchwach, fade und fettig, durch das Extract den nöthigen Gebalt und Wohlgeſchmack erlange. Weizen pfälz. neuen 17.50——.—] Hafer, württ. Alp 15.——15.25 „ norddeutſcher 17.25—17.50„ norddeutſcher—.——..— „ kuſſ. Azima 18.50—19.50]„ ruſſiſcher—.——.— „Saxonska—.———.—Mais amerik. Mixed 12.25—12.50 2 Girka 18.——18.25]„ Donau 12.— 5 Taganrog 18.——18.50]„ La Plata—.———.— „ tumäniſcher 16.50—17.50 Kohlreps, deutſcher 27.50——. „ amerik. Winter 17.50—17.75 5 ungar.—.——.— 5 Spring 17.50—17.75 Wicken 14.50——.— „ Californier 18.50——.— Kleeſamen deutſch. 1125.—130.— „La Plata 17.50——.— 75 7 120.—.— „ Kanſas II. 17.50—17.75„ Luzerne 95.—105.— Kernen 17.25—.—.—„ Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz,alter 14.75—15.—„Eſparſette 35.——40.— „ norddeutſcher 14.75—15.—Leinöl mit 856 51.50——.— Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Rüböl„„ 62.— „ Pfälzer 17.50——.—Petroleum Faß fr. 55 ruſſiſche 12.—.—.—] mit 20% Tara 18.75——.— „ rumäniſche 12.50—18.—5er Rohſprit, Inl. 106.——. Hafer, badiſcher 14.75—15— 70er do. unverſteuert 21.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 31.— 28.— 26.— 23.50 1950. Weizengehl 155) 21 Weizen und Roggen etwas ruhiger. Gerſte ziemlich unverändert. Hafer behauptet. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. März. Weizen per März 16.35, Mai 16 45, Juli 16.50, Roggen per Mär 14.— Mai 14.—, Juli 14.30, Hafer per März 14.85, Mai 14.85, Juli 14.80, Mais per März 11.50, Mai 11.10, Juli 11.10 M. Tendenz: flauer. Zu ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen einige Umſätze ſtatt. Roggen und Mais ruhig und ohne Verkehr. Hafer behauptet. Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. März. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr ruhigen Börſe. Die Wiener Courſe lauteten etwas ſchwächer. 0 entbehrte der Verkehr einer lebhafteren Anregung. Montanwerthe, insbeſondere Laura, waren feſt, immer noch auf ruſſiſchen Handels⸗Vertrag. Während indeß die Actien dieſer dem ruſſiſchen Reiche benachbarten Geſellſchaft einige Procent an⸗ ziehen konnten, folgten Bochumer nur langſam nach, und auch Kohlenwerthe vermochten nur kleinere Steigerungen zu er⸗ zielen. Im Laufe des Verkehrs war die Beſſerung der Eiſenactien guf die Entwicklung der Bankencourſe von för⸗ derlichem Einfluß, wozu auch beitrug, daß ſich der heute erſchienene Geſchäftsbericht der Discontogeſellſchaft über das begonnene Jahe 1898 xrecht boffnungsvoll ausſpricht. Nordd. Aloyd heute gut bevauptet, deulſche Jonds preishalkend. Neue 25.— Gartenbauverein Flora mMannheim. Etne Reihe von Jahren ſind verfloſſen, ſeindem der Gartenbauverein Flora mit einer Blumen⸗ und Pflanzenaus⸗ ſtellung vor die Oeffentlichkeit getreten iſt.— Wenngleich der Verein ſich ſeit ſeinem Beſtehen die Aufgabe geſtellt hat, in hieſiger Stadt den Sinn für die lieblichen Kinder Floras und damit zugleich den Sinn für alles Schöne und Edle zu wecken und dieſe Aufgabe zum Theil in Abhaltung von Vereinsver⸗ ſammlungen verbunden mit Gratisverlooſung von Blumen und Zimmerpflanzen erfüllt ſieht, ſo kann ſich derſelbe jedoch mit dieſem Reſultat allein nicht zufrieden geben, iſt vielmehr von der Ueberzeuzung durchdrungen, daß nichts Geeigneteres erſcheint, um das auf dem Gebiete der Blumen⸗ und Pflanzenkultur zu wecken, als eine Schauſtellung vorzüg⸗ licher Erzeugniſſe.— Von dieſem Gedanken geleitet und dem Beiſpiel unſerer Nachbarſtädte folgend, hat der Gartenbau⸗ verein Flora beſchloſſen, in dieſem Herbſt eine lokale Ehryſanthemum⸗Ausſtellung, 5 wozu aber auch andere Schau⸗ und Handelspflanzen zuge⸗ laſſen ſind, ins Leben zu rufen, um einestheils dazu beizu⸗ tragen, die in der Neuzeit dominirende Chryſanthemumblume in allen ihren Formen und Farben dem größeren Publikum vorzuführen, andererſeits aber, um in dieſer Ausſlellung durch Zulaſſung anderer Handelspflanzen ein vollkommenes, maleri⸗ ſches Ganze ins Werk zu ſetzen. Die ausſtellenden Herren Gärtner und Private bieten genugſam eine Garantie dafür, daß Tüchtiges geleiſtet wird; damit wir aber in der Lage find, etwas Vorzügliches zu leiſten, würdig der Stadt Mann⸗ heim, würdig unſerer intelligenten Bevölk rung, iſt außer den bereits feſtaeſtellten Geldpreiſen eine Untertützung durch Be⸗ willigung von Ehrenpreiſen ſebr erwünſcht. Wenn es galt, dazu beizutragen, das Edle und Schöne 11 unterſtützen und zu fördern, hat es die Einwohnerſchaft annheims ſtets als eine Ehrenpflicht erachtet, ſich in her⸗ vorragender Weiſe zu betheiligen und gibt ſich der Garten⸗ bauverein Flora gerne der Hoffnung hin, daß ſich recht viele Freunde unſexer Sache finden werden, die uns durch Zu⸗ weiſung von Ehrenpreiſen unterſtützen. Das fertig aufgeſtellt. Programm wird bereits nächſter Tage zur Kenntniß des Publikums gelangen. Der Vorſtand des Gartenbauvereins Flora⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. März Bekanntmachung. Nr. 3881. Die Chefrau des Gaſtwirths Johann Schöppy III., l geb. Weinmann in Mann⸗ ihren Ehemann bei te einelage ngereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf; 4381 Dienſtag, den 25. April 1893, 5 Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 15 Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 4. März 1893. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Weingart. Handelsregiſteremträge. Nr. 11866. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 4337 .⸗Z. 480 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. irma:„Badiſche Brauerei“ in ſtannheim. Wendel Friedrich Karl Solz und der bisherige Procuriſt Simon Kaufmann ſind als weitere Direk⸗ toren ernannt. Dieſelben haben die Firma gemeinſchaftlich oder jeder für ſich in Gemeinſchaft mit einem weiteren Zeichnungsberech⸗ tigten zu zeichnen. Die Procura des Simon Kauf⸗ mann iſt hierdurch erloſchen. Mannheim, 3. März 1893. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſtereinträge. Nr. 11817. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 438 .⸗Z. 466 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:Aktiengeſellſchaft für Seil⸗ induſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim. Die, durch die Generalverſamm⸗ lung vom 3. Mai 1891 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 500000., Dreihundert Tauſend Mark, iſt erfolgt. 4338 Mannheim, den 3. März 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Verſteigerung von Nutz⸗, Brennholz und Wellen. Die Stadtgemeinde läßt an folgenden Tagen nachſtehend ver⸗ zeichnetes Nutz⸗, Brennholz und Wellen an Ort und Sdelle ſelbſt öffentlich losweiſe verſteigern und zwar; Freitag, 10. März, Nachm. 2 Uhr, 14 Stück Birnſtämmchen am Ro⸗ ſengartenweg zwiſchen dem Stadtdamm und der Roſen⸗ gartenſchleuße ſtehend, „um 2½ Uhr 42 Stück Rüſterſtämme von bis 80 om Durchm., 420 Stück Rüſterwellen in der ſtädt. Gärtnerei bei der Kai⸗ ſershütte lagernd, um 3½ Uhr 21 Stück dürre Obſtbäumchen an der Seckenheimerſtr. zwiſchen der Luiſenſchule und Gärtner Bender, ſowie 8 Stück abgängige Nußbäume zwiſchen Gärtner Bender u. der Gemarkungsgrenze ſtehend ferner Samſtag, 11. März, Nachm. 2 Uhr, 1 Stamm Silberpappel 3 Stämme Weiden 5 15 1 warzpappel, ſowie 27 Ster gemiſchtes Scheitholz, theils im Schnickenloch, theils in der Stefanienpromenade lagernd. Die Zuſammenkunft iſt jeweils an erſt genanntem Platze. 4417 Mannheim, 6. März 189. Die Kulturkommiſſion. Bräunig. Bodenhöfer Stkanntmachnug. Der Koſackenſtall und dieschloß⸗ remiſen ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots in mehrere Looſe getheilt auf Abbruch verſteigert werden. 4261 Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere egen Erſtattung der Umdruck⸗ oſten abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Samſtag, den 11. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle ein⸗ reichen, zur welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet Mannheim, den 4. März 1893. Hochbauamt: Uhlmann. Bekauntmachung. Die Terrazzoböden zum Neu⸗ bau der Realſchule in Q8 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werben. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben. 4179 Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Samſtag, den 11. März Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle ein⸗ reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 4 März 1893 Hochbauamt Uhlmann Bekannkmachung. Magazinräume oder Scheunen zur Unterbringung von 3000 Zent⸗ ner Rauhfourage, mit bequemer Zu⸗ und Abfuhr, in der Stadt oder deren unmittelbaren Nähe gelegen werden alsbald zu mä⸗ ßigen Preiſen zu miethen geſucht. Nähere Auskunft ertheilt das Königl. Proviant⸗Amt Mann⸗ heim 0 7, 5. 4323 „Nr. 507. Die Maſchiniſten⸗ Stelle für die ſtädtiſche Dampf⸗ ſtraßenwalze iſt am 15. März er. anderweitig zu beſetzen. Mit der⸗ ſelben iſt ein Anfangsgehalt von 1500 Mark verbunden. Nach Umlauf von zwei Jahren kann dem Inhaber die Aufnahme in die ſtädtiſche Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe in Ausſicht geſtellt werden. Beiderſeitige vierteljähr⸗ liche Kündigung wird vorbehalten. Bewerber welche bereits in gleicher Stellung waren, erhalten den Vorzug. 4103 Mannheim, 28. Februar 1893. DTiefbauamt. Kaſten. Jager platzverpachtung. No. 557. Zur Verpachtung zweier weiterer Lagerplätze am rechts⸗ ſeitigen Neckarvorland bei der Hahn'ſchen Ziegelhütte iſt Termin au Samſtag, 11. Marz l.., Vorm. 11 Uhr auf unſerem Bureau 0 7, s feſt⸗ geſetzt. 5 4885 Mannheim, 4. März 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Jahlungs⸗Aufforderung. Die Ackerpachtgeld⸗Zahlungs⸗ pflichtigen werden hiermit erſucht, 8das auf Martini 1892 fällig ge⸗ weſene Pachtgeld nunmehr baldigſt anher zu entrichten, da demnächſt die anderweite Verpachtung der⸗ jenigen Aecker ſtattfinden wird, für welche das Pachtgeld nicht entrichtet werden ſollte. 4895 Mannheim, 6. März 1898. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Oeffentliche Jerſteigernng Mittwoch, 8. März d.., Nach⸗ mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 4% 5 4386 2 Pianino, 1 Büffet, 1 Vertikov, 4 Chiffonnier 3 Kleiderſchränke, 2 Polſtergarnituren, 1 Conſol mit 4 Komoden, 3 Waſch⸗ komoden, 2 Waſchtiſche, 4 Kana⸗ pee, 1 Divan, 3 vollſt. Betten, 1 Kinderbett ovale und eckige Tiſche, 1 großer Ausziehtiſch, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 6 Rohrſtühle, 2 Servier⸗ tiſche, 1 Notengeſtell, 1 Klavier⸗ ſtuhl 2 Büchergeſtelle, 2 Blumen⸗ tiſche, 4 Tafeltücher, 80 Serpietten, 12 ſilb. Deſſertmeſſer, 6 ſilberne Kaffeelöffel, 1 ſilb. Tortenſchaufel, 1 ſilb. Salatbeſteck, 12 Elfenbein⸗ beſtecke, 2 ſilb. Uhren, 2 goldne Uhrketten, 1 Hausapotheke 2 dreiarmige Gaslüſtre, 4 Gas⸗ lampen, 1 elektriſches Läutewerk, 1 Ofenſchirm, 1 Flaſchengeſtell, 2 Kochheerde, 1 eiſerner Ofen, 1 Copierpreſſe, 1 Zeichenbrett,. 2 Eisſchränke, 3 Grabſteine, Näh⸗ und Ziertiſche, Bilder, Spiegel, Vorhänge, Teppiche, Nippfachen, verſchiedenes Porzellangeſchirr u. ſonſtige Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9 März 1898. e ner, Gerichtsvollzieher. Auszug aus den Giellftandes⸗Kegiſtern der Siadt Judwigshafen a. Nh. Verkündete. „Georg Klein, F. A. und Katharina Eckſtein. „Joh. Chriſtof Neuhofer, Schmied und Eliſabetha Heeb. Anton Zerwas, Bäcker und Chriſting Holch. 4. Max Chriſt. Emil Bruch, Maſchinenmeiſter u. Amalia Charl. Leyſer. 27. Ernſt Daniel Thunes, Kaufm. und Kath. Eliſ. Phil. Kutterer. 28. Gebhard, Bahnarb. und Magdalena Brendel. Aug. Bott, Brunnenmacher und Barb. Maffenbeier. J Getraute. 5. Joſ. Ackermann, F. A. mit Barb. Zuſann. 5. Joh. Peter Fabian, F. A. mit Eliſab. Bab. Schaffner. 25. Friedr. Guſt. Karl, Maurer mit Anna Maria Martin. Lorenz Weiß,.⸗A. mit Maria Stelz. 5. Mathes Walter,.⸗A. mit Bertha Fries. 5. Franz Math. Bauer, Tagner mit Paulina Heitz. „Chriſt. Friedr. Schlayer Tagner mit Louiſe Gbtz. Juliana Spieß. Karl Guft. Friedr. Alex. Gehrer, Poſtillon m. Anng Maria Glöckel. „A. m. Anna Maria Volkmer. Februar. 24 28. Februar. 25 Peter Ries, F. A. mit 2. Aug. Ludw. Metzger, Februar. Geb 22. Friedrich, S. v. Fran undler. Roſa. „Maxia, T. v. Jakob R „Guſtav, S. v Ludwig Jak., Barbara. Guſtav Hermann, S. v. Karl Johonna, T. v. März. 2. Heinrich, S. v. Georg Bügler,.⸗A. 1. Wilhelm Hugo, S. v. Friedr. Pfeiffer, Schreiner. 1. Damian. 1. Eliſabetha, T. v. Gg. Phil. Schweikert, Fuhrknecht. 1. Johann, S. v. Joh. Seithel, Maſchiniſt, 8 N. d, S. v. 6. 8 5., S. v. Chriſt. Körner, Pfläſterermſtr. U N. 6 T.., T. v. Wilh. Vogel, Friedr. Wilhelm Dietzſch, 19 J. a, Kaufmann. 9. 1 M.., S. v. Andr. Breitwieſer, Fuhrmann. Johann Probeck, 82 J.., Privatmann. Thekla Johanna, 8 M.., T. v. Georg Mayer, Heizer. Eliſabetha, 6 J. 6 M.., T. v. Franz Poigne, Küfer. Roſa, 25 T. a, T. v. Gregor Kraus,.⸗A. Katharina, 1 J. 5 M.., T. v. Joh. Friedr. Zach. Koch, Hand⸗ Februar. 23. Nobert Theod., 1 24. Louiſe Bertha, 4 28. 25. 25. 25. 25. 25. 28. ndreas, 1 ſchuhmacher. März. — Eliſab. Butterweck, 76 J.., Ww. v. Jakob Metzger, Makler. orene. 24. Frieda Paula, T. v. Friedr. Mich. Schneider,.⸗A. 24. Anna Blondina, T. v. Louis Otto Belger,.⸗A. 24. Anna Johanna, T. v. Karl Aug. Laſch, Schloſſer. Joh. Gg. Adolf Göller,.⸗A. 12. Julius Karl Friedr., S. v. Chriſtian Manweiler, Poſtbote. Emma, T. v. Johann Müller, Tagner. Aamd, S. v. Joſef Sommer, Schmiedmeiſter. Anna u. Marig, Zwillinge v. Wilh. Supper, Schuhmacher. „Franz Joſef, S. v. Franz Hübinger, Maurer. Johann Wilh., S. v. Franz Kehrer, Müller. u. Anna, Zwillinge v. Valentin Bertram, Obſt⸗ u. Gemüſe Heinrich, S. v. Wilhelm Fiſcher, Maurer. ieger, Mechaniker. Jak. Schwandner, Eiſengießer. v. Franz Ludw. Pfirrmann, Schreiner. Marg. Katharina, T. v. Trutbert Axtmann, Tüncher. Louiſe, T. v. Gottl. Heilemann, Schleifer. Anna Genofeva Marg. T. v. Theob. Willib. Leeb, Bankbeamte. Adam, S. v. Michael Bräunig,.⸗A. Emma, T. v. Ludw Hübler, Schuhmachermeiſter. Bertha Phil., T. v. Friedr. Karl Wilh. Schröder,.⸗A. Paula, T. v. Johann Werle, Schreiner. Maria Regina, T. v. Ludwig Bosler, Muſiklehrer. Adolf, S. v. Kaspar Geis, Schmied. Eliſabetha, T. v. Chriſt. Siegmayer, Tagner. „Anna Marig, T. v. Phil. Jak. Klein, Sackträger. Georg Schaich, Wirth. mil David, S. v. David Seibert, Dorothea Helena, T. v. Ad. Karl Becker, Wagner. „Robert, S. v. Otto Kasp. Marig Münch, Wagenrevident. Mgria Kath., T. v. Friedr, Lenhard, Metalldreher. Wilhelm, S. v. Anton Schambach,.⸗A. Friedr. Heinr., S. o. Friedr. Guſt. Karl, Maurer. 4 Rich. Wolſchendorf, Bauführer. .⸗A. äckermeiſter. Holzuertkeigerung. Aus hieſigem Gemeindewald ußrelt, 9 5 10. Ma.8. reitag, den 10. März l. J. Vorm. 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahter 202 Ster Scheit⸗ u. Prügelholz, 269„ Stockholz, 11,442 Stück Wellen und 10,700„ Bohnenſtecken öffentlich verſteigert. Sandhofen, 3. März 1893. Das Bürgermeiſteramt⸗ Herbel. Oeffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 8. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 44⁰ 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 runder Tiſch, 2 Nachttiſche, 1 Hängelampe, 2 Pianino, 1 ſilberne Taſchenuhr, 7 Flaſchen Magen⸗ bitter, 10 Flaſchen Sherry, 1 Flaſche Kirſchenwaſſer und ver⸗ ſchiedenes Küchengeſchirr gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. März 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigernug. Am Mittwoch, 8. März d.., Nachmitttags 2 Uhr werde ich im Hof des Hauſes J 7, 11(Schlußprobe) 2 Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ u. 1 Küchen⸗ ſchrank, Küchengeſchirr.Sonſtiges egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſendern⸗ 4396 Mannheim, den 6. März 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffentliche Perſtrigerung. e den 9. März, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 4409 1 Chiffonier, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatte u. 1 Kleiderkaſten im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. e 5 März 1898. öbel, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, den 8. März 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: 1 Spiegelſchrank, 1 Kleider⸗ ſchrank, 2 Kommoden, 1 Büffet, 2 Sopha, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Ausziehtiſch, 1 ovaler Spiegel, 1 Bodenteppich, 1 Nachttiſch, 2 Paar Vorhänge, 1 Blumentiſch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 4420 Mannheim, 7 März 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher. Stammholz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 9. März l. Is., Vormittags 11 Uhr anfangend, läßt die hieſige Ge⸗ 4 meinde nachgenanntes Holz auf der Hiebſtelle öffentlich verſteigern 70 Eich⸗Stämme 10 Buchen⸗Stämme 88 Laubholzſtangen 7 Sonſtige Stämme. Kaufliebhaber werden hiezu ein⸗ geladen. Bei ungünſtiger Wit⸗ terung wird die Verſteigerung im Rathhauſe abgehalten. 4407 Großſachſen, 6. März 1898. Bürgermeiſter⸗Amt Schmitt. Kiegenſchafla⸗Herſteigernng. Barbara Gund von Seckenheim läßt am 414⁴ Samſtag, den 11. März 1893. Nachmittags 2e Uhr auf dem Rathhauſe zu Seckenheim die nachverzeichnetenLiegenſchaften öffentlich zu e verſtei⸗ ern, wobei der Zuſchlag erfolgen ann, wenn der Anſchlag geboten wird. Gemarkung Seckenheim. 1. 2 Parzellen Acker im Niederfeld 3 Parzellen Acker in der Mallau. 3 Parzellen Acker im Mittelfeld. 4 Parzellen Acker im Oberfeld. 1 Parzelle Acker im Brunnenfeld. 4 Parzellen Acker im Sand. 7. 1 Parzelle Wieſe i. d. Riedwieſen. Gemarkung Neckarau. 8. 1 Parzelle Acker im Brunnen⸗ ewann. 9. 1 Parzelle Acker außerdem neun Morgen. 27. Februar 1893. Der Beyollmächtigte: G. Klumpp. 2 8. 4. 5. 6. 5 Strickarbeite werden ſolid und billig aus⸗ eführt von der Maſchinen⸗ ſtrickerei 562 Lina Schleeizer, 2, 2, 8. Stock. SSSDpeeeeeeee Allen meinen Freunden u. Bekannten, beſonders den Mitgliedern der„Sänger⸗ halle“ ſage ich bei meiner Abreiſe nach Amerika ein herzliches Lebewohl! Robert Kaufmann u. Familie. SSeercgcgccse Kieler Bismarckhäringe Brathäringe empftehlt 4421 Ernst Dangmann, Nà, 12. Holl. Gonda⸗Küſe Gervais⸗Käſe Brie, Camembert ꝛc. ꝛc. Friſche Almeria⸗Trauben Südfrüchte aller Art. Herm. Hauer. 0.9. Prima Speiſekartoffel per Centner M..50, bei größ. 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Unſer Kamerad, Herr Chorſänger Jakob Kumpf, iſt geſtern Sonntag, den 5. März, Abends ¾6 Uhr, nach; längerem ſchweren Leiden, im Alter von 40 Jahren geſtorben. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 7. ds., Nach⸗ mittags 4 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofs aus ſtatt. Der Verein ſammelt ecnche 3½ Uhr in der Gam⸗ brinushalle. Um recht zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite bittet 105 Mannheim, 6. März 1893. 4360 Der Vorſtand 94109 ——— 1085 General⸗Anzeiger. 6. Seite Musikverein.s Dienſtag Nachmittag 3 Uhr, Probe für Sopran und Alt. Casino. Die Bücherausgabe findet bis auf Weiteres nur an Samſtagen von /2—½j3 Uhr ſtatt. 4401 Der Vorſtaud. Dieuſtag, den 7 77 März er., Abends 8½ Uhr im Tbenter: Saale Vortrag des Prof. Dr. Georg hn aus Zürich über „Die Symbolik im germaniſchen Familienrecht“. Für Nichtmitglieder ſind Tage⸗ karten à M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und im Zeitungs⸗ ktösk hier, ſowie in der Baum⸗ gartner'ſchen Buchhandlung in Judwi u haben. Die s Kakten ſin in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten eenend en punkt Ohne⸗ Kelceft en. hue Karte hat Sugit Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtaud. Kaufmäuniſcher Verein. für Diskuſſton.) ittwoch, den 8. März et., Abends 8¾ Uhr im Lokale Diseussion über „Börſe u. Bürſengeſchafte. Die Geſchäftsleitung. MaunheimerSängerkreis Heute Dienſtag Abend Probe. 31534 Kneipp's Kraftbrod, gtäglich friſch zu haben. 3708 7 J. Weßbecher, P 2, 2. Kraftbrod, täglich friſch, ſowie 2Syoleuderhonig empfiehlt 3258 Bötere 8 5 in 0 15 Nachf., Ich gdehe meine ſich 95 porzüglich backenden Nehnle Nö. 1. 5 Pfund à 80 No. 0. 5 No. 00. 5„ 100, beorg Dietz,4. Martt. Telephon 559. 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