Telegramm⸗Udreſſe: „Journal Nanunheim.⸗ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nk. 2488.6 Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. 95 5 0 U 55 5 0 ie Coloncl-⸗Zeile? Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Wadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. taunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manuheimer Volksblatt.) Serantworiiich: für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Moher. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: anbegtbrud 2nh Be Notation un Dr. H. Haas'ſchen Brd druckerei. (Das„Aannheimer Journg! en Gigenthum des kafholifchen Bürgerhoſpitals.) ich in Mannbeim. Nr. 67.(elkphon⸗Ar. 28.) Die Noth des kleinen Kaufmanns. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die„Tägl. Rundſchau“ einen Aufſatz, der in einen der dunkelſten Punkte unſeres gegenwärtigen ſozialen Lebens hinab⸗ leuchtet. Die Frage, ob in der That eine ſolche Noth des kleinen Kaufmannes beſteht, iſt entſchieden mit Ja zu beantworten. Beweiſe dafür ſind die zahlreichen Konkurſe, die in jener Kategorie vorkommen, die vielen verunglück⸗ ten Exiſtenzen, die ehemals als wohlſituirte Kaufleute daſtanden, jetzt aber als Agenten, Kommiſſtonäre, Schrei⸗ ber, Boten u. dergl. ein kümmerliches Daſein friſten und vielfach, von Noth und Elend zur Unzufriedenheit ge⸗ drängt, in breiter Fluth von dem ſozialdemokratiſchen Strom fortgeriſſen werden. Wie iſt der kleine Kaufmann in dieſe bedrängte Lage gekommen? Ohne Zweife! vielfach durch eigene Schuld. Auch er iſt, wie mancher andere Mittelſtand, von der raſtloſen Genußſucht unſerer Zeit angeſteckt worden, er hat ſich zu günſtiger Geſchäftszeit mit ſteigen⸗ der Einvahme geſteigerte Bedürfniſſe angewöhnt und ge⸗ räth dann bei Befriedigung derſelben zu Zeiten ungün⸗ ſtiger Konjunkturen in Bedrängniß. Doch die Hauptgründe der Noth liegen in der Macht der Verhältniſſe, gegen welche der kleine Kaufmann meiſt ohne Erfolg ankämpft,. Zunächſt iſt es der Kapitalismus, der wie den Handwerkerſtand, ſo auch den Kleinhandel zerrüttet, ja ſchließlich vernichtet. Wie ſoll der Kleinhandel exiſtiren, wenn dee Kapitalismus, dieſer moderne Despot, kommt eand ihm die vernichtende Konkurrenz vor die Thür ſetzt? Doch noch andere Faktoren des wirthſchaftlichen Lebens führen gegen den Kleinhandel einen unerbittlichen Krieg, es ſind dies Faktoren, die ſonſt der Menſchheit zum großen Segen gereichen und einen Triumph der modernen Kultur bedeuten: die Mannigfaltigkeit der Produktion und die modernen Verkehrs⸗ mittel. Was wird heutzutage nicht Alles produzirt! Die Produktion richtet ſich nicht mehr nach einem wirklichen, natürlichem Bedürfniß, ſondern mit unerhörtem Raffine⸗ ment lauſcht ſie dem kaufenden Publikum ſeine ſchwachen Selten ab nnd ſchafft ſomit künſtliche Bedürfniſſe. Und Jelch' umfaſſende Kenntniß gehört für den Kleinhändler dazu, daß er aus dieſer Fluth dasjenige herausgreift, was für eine Kunden das zweckmäßigſte iſt! Es wird ihm auch gar nicht die nöthige Ruhe gelaſſen, eine ſolche Aus⸗ wahl zu treffen. Denn wie eine hungrige Meute über⸗ faͤlt hu jahraus jahrein die Schaar der Geſchäftsreiſenden, dze behufs Herausſchlagung einer hohen Proviſion ihm mit wunderbarer Ueberredungskunſt dasjenige aufhängen, wobei eben die höchſte Proviſion zu verbienen iſt. Und Aich ſelnn wach“ dann hinterher der Kleinhändler die Erfahrung, daß er lediglich den Beſtand ſeiner Laden⸗ hüter vergrößert, er findet für das Gekaufte keinen Ab⸗ ſatz, er hat keine Einnahme, er kann ſeine Lieferanten nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlen, kurz, er geht Schritt für Schritt dem geſchäftlichen Untergang ent⸗ gegen. Früher war das anders, da hatte der Kleinhändler gewöhnlich nur einen Lieferanten, mit dem er in einem gewiſſen Vertrauensverhältniß ſtand und der ihn mit den nöthigen Dingen je nach Bedarf verſorgte. Neben dieſer Mannichfaltigkeit der Produktis hat aber das moderne Wirthſchaftsleben eine Menge Ein⸗ richtungen gezeitigt, die dem Kleinhändler nicht minder verderblich ſind. Da iſt die Unzahl der Verſandtgeſchäfte, der billigen Bazare, der Conſumvereine, die oft nichts ſind, als verſchleierte Unternehmungen ſpekulativer Geld⸗ leute, und der verderbliche Hauſirhandel, dieſes moderne Raubritterthum. Alle dieſe Einrichtungen wenden ſich mit Umgehung des Kleinhändlers direkt an das Kauf⸗ publikum, gehen mit ſo raffinirten Anpreiſungen zu Werke, daß der Konſument mit dieſen Aufdringlichkeiten einen förmlichen Krieg zu führen hat und der Kleinhandel eine tief fühlbare Einbuße erleidet. Doch nicht allein dieſe vielſeitige Konkurrenz ſchädigt ihn, ſondern auch die Leichtigkeit des heutigen Verkehrs. Der entfernt wohnende Landmann erreicht heute ſchneller eine Großſtadt, als er früher ſeine Kreisſtadt beſuchen konnte. Die Großſtadt bietet ihm, wie man zu ſagen pflagt, eine größere Auswahl, wer will es ihm verargen, daß er dort ſeinen Bedarf deckt? Der kleine Kaufmann in der Provinzialſtadt hat auch manchmal ein Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. großes Lager, er iſt dazu gezwungen, aber ſein Wirkungs⸗ kreis iſt zu klein dafür, er behält zu viel übrig und arbeitet daher mit Verluſt. Er wird immer leiſtungs⸗ unfähiger, er bleiht zuletzt nur noch ein Krämer für die nöthigſten kleinen Tagesartikel. Und mit dem Sinken ſeines Standes ſinkt auch das ganze Gepräge ſeines Ortes. Die einſt blühende Provinzialſtadt wird ein Krähwinkel! Was ſoll dem gegenüber der Kleinhändler anfangen? Dem Landwirth, dem Induſtriellen ſucht man durch Schutzzölle zu helfen, das Handwerk ſucht man zu orga⸗ niſiren, den Arbeiter ſchützt man durch Krankenkaſſen und Altersverſorgung vor dem Aeußerſten— wie aber ſoll dem kleinen Kaufmann geholfen werden? Der Gewährsmann der„Tägl. Rundſch.“ wirft dieſe Frage nicht nur auf, ſondern ſucht ſie auch in ſeiner Weiſe zu beantworten: Der Kleinhandel muß ſich organiſiren! Dieſe Organiſation iſt in der Art gedacht, daß ſich jeder Geſchäftszweig des geſammten deutſchen Kleinhan⸗ dels, ſoweit er aus zahlungsfähigen, eingetragenen Fir⸗ men beſteht, auf Grund des Geſetzes mit beſchränkter Haftpflicht zu einer einzigen Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft vereinigt. Die Hauptgeſchäftsſtelle müßte ihren Sitz in Berlin haben, an den Hauptfabrikplätzen könnten Filialen eingerichtet werden. Die Hauptſtelle unterhält ein großes Muſterlager. Die Genoſſen laſſen den ge⸗ ſammten Einkauf durch die Hauptſtelle bewirken, die auf dieſe Weiſe die einzige Gläubigerin derſelben wird. Zur Deckung der Betr ebskoſten der Hauptſtelle werden je nach der Waare—5 Prozent Gebühren berechnet. Der etwa erzielte Ueberſchuß wird unter die Genoſſen vertheilt. Reiſende hat die Hauptſtelle nicht. Die Genoſſen beſuchen dieſelbe ab und zu ſelbſt und werden durch Muſterbücher über neue Artikel auf dem Laufenden erhalten. Für die Preisbildung werden je nach der Oertlichkeit beſtimmte Normen feſtgeſetzt, an die jeder Genoſſe gebunden iſt. Waaren, die an einem Orte keinen Abſatz finden, kann der Genoſſe, natürlich gegen einen geringen Verluſt, wieder an die Hauptſtelle abliefern, welche dann ein an⸗ deres Abſatzgebiet für dieſelben zu eröffnen ſucht. Konkurſe werden bei dieſer Einrichtung faſt ganz aufhören. Kämen ſie dennoch vor, ſo müßte die Hauptſtelle die geſammte Maſſe erwerben und unter die andern Genoſſen ver⸗ theilen. Soviel ſei von den Vorſchlägen des obigen Gewährs⸗ mannes mitgetheilt. Auf den erſten Blick ſcheinen ſte gar nicht übel zu ſein. Aber ſie klingen doch etwas zu ideal für unſere Welt, ſie erinnern zu ſehr an das bekannte Buch von Belamy,„Rückblick aus dem Jahre 2000,“ das der Realpolitiker mit Kopfſchütteln aus der Hand zu legen pflegt, ſo ſehr ihn auch der Inhalt angezogen haben mag. Doch mag man nun über die geſchilderte Organi⸗ ſation des Kleinhandels denken, ie man will, jedenfalls iſt es ein wohlgemeinter Vorſchlag, mitzuhelfen an einer verdienſtvollen, nationalen Arbeit und dahin zu ſtreben, daß ein exiftenzberechtigter Stand unſers deutſchen Volkes nicht dem Untergange geweiht wird. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 8. März. Aus Karlsruhe kommt wiederum, wie wir an anderer Stelle mittheilen, die Nachricht von einem Wechſel im Miniſterium. Wenn dieſelbe nicht von ſo glaubwürdiger Seite herrührte, würden wir von der⸗ ſelben keine Notiz genommen haben. Die„Straßb. Poſt“ und der„Schwaͤb. Merkur“ bringen dazu die überein⸗ ſtimmende Mittheilung, daß nicht der Finanzminiſter Ellſtätter, ſondern Staatsminiſter Turban das Präſidium der Oberrechnungskammer übernehmen werde. Ueber die Perſon des Nachfolgers von Ellſtätter gehen die Mit⸗ theilungen auselnander. Die„Frankf. Ztg.“ nennt General⸗ direktor Eiſenlohr, Miniſterialrath Buchenberger und Oberbürgermeiſter Winterer⸗Freiburg für dieſen Poſten. Jedenfalls kann man die Entwicklung der Angelegenheit ruhig abwarten, da es ſich ja nicht um einen Wechſel im Syſtem handelt, ſondern lediglich um eine Perſonenfrage. Die Miniſter Turban und Ellſtätter haben beide eine ſo langjährige Dienſtzeit hinter ſich, daß ihr Rücktritt in der That nur eine Frage der Zett war. Andererſeits kann man ſich denken, daß der Großherzog ſich nur un⸗ gern von ſeinen bewährten Räthen trennt und daher die Rücktrittsannahme möglichſt hinausgeſchoben hat. Mittwoch, 8. März 1893. In Berlin ſieht man dem internationalen Sanitätskongreß, welcher am 11. März zu Dresden beginnen wird, mit allgemeiner Theilnahme entgegen. Es heißt, die öſterreichiſche Regierung bereite für die Konferenz ein vollſtändiges Programm vor. Die Ver⸗ handlungen würden gegen drei Wochen währen und zwar zehn Tage vor Oſtern und dann nach einer kurzen Pauſe noch einmal zehn Tage. Man verſpricht ſich von den Ergebniſſen des zu erwartenden Meinungsaus⸗ tauſches, wie der zu faſſenden Beſchlüſſe, einen bedeuten⸗ den Erfolg. Der Reichstag trat geſtern in die zweite Be⸗ rathung des Marineetats. Die Kommiſſion hat im Ganzen 795,600 M. von den ordentlichen Ausgaben ge⸗ ſtrichen. Das Haus beſchließt nach unweſentlicher Debatte durchweg nach den Kommiſſtonsbeſchlüſſen. Leb⸗ hafter geſtaltete ſich die Debatte bei dem Kapitel„Betrieb der Flotte“. Abg. Hammacher(natl.) wünſcht, daß die Flotte ihren Kohlenbedarf, wenn auch nicht völlig, ſo doch größtentheils aus dem Inlande beziehe. Staats⸗ ſekretär Hellmann erwidert, daß die weſtfäliſchen Zechen ſo hohe Preiſe geſtellt hätten, daß dieſelben für die Marineverwaltung gegen die eng⸗ liiſchen Forderungen einen Unterſchied von 300,000 Mark ausmachten. Es ſei der Ver⸗ waltung auf dieſe Weiſe ſchwer geworden, welchen Weg ſie einſchlagen ſolle. Darauf wird die von der Kommif⸗ ſion vorgeſchlagene Reſolution, in welcher das Verhalten der Marineverwaltung beim Kohlenbezug gebilligt wird, nahezu einſtimmig angenommen. Den Reſt des Ording⸗ tiums genehmigt das Haus nach den Kommiſſionsvor⸗ ſchlägen. Aus der geſtrigen Militär⸗Kommiſſions⸗ ſitzung berichtet die„Poſt“: Nachdem Hinze(freiſ.) ſich für die hohen Etats verſchiedener Regimenter aus⸗ geſprochen hatte, erklärte Richter(freiſ.), es ſei unrichtig, Folgerungen daraus zu ziehen, wenn ein ſachverſtändiges Kommiſſionsmitglied aus militäriſchen Gründen ſich für eine Sache ausſpreche; bei ſeiner Partei werde die Vor⸗ lage keine oder nur geringe Unterſtützung finden. Zu Hinze kommt ein neuer Abtrünniger in der freiſinnigen Partei. In Herzberg(Provinz Sachſen) erklärte Rickert(.fr.) in einer Wählerverſammlung unter lebhaftem Beifall, er hoffe, daß die Regierung ſchließlich zu einer Verſtändigung in der Militärvorlage die Hand bieten werde. Eine in Paris eingetroffene Depeſche Dodds aus Afrika bezeichnet die Lage in Dahom ey als befrie⸗ digend, obwohl in gewiſſen Gegenden noch Unſtcherheit herrſche. Die Garniſon von Abomey wechſelte Flinten⸗ ſchüſſe mit den Marodeuren. Dodds ſchließt ſeinen Be⸗ richt mit dem Hinweis auf die Nothwendigkeit, ſeine Streitkräfte nicht zu vermindern. Seit dem 13. Februar, alſo genau ſeit dem Tage, an welchem Gladſtone ſeine Home-Rule-Bill dem Unterhauſe vorlegte, ſind die iriſchen Staatspapiere, ſo⸗ wie die iriſchen Eiſenbahn⸗Aktien fortwährend gefallen. In einer der letzten Parlamentsſitzungen richtete nun Sir Aſhmead⸗Bartlett die etwas boshafte Frage an den Erſten Lord des Schatzes, wie dieſe Erſcheinung zu erklären ſei. Gladſtone begnügte ſich, zu erwidern, er kenne die That⸗ ſache, habe aber nichts darüber zu ſagen, da er ſich keine offiziellen Daten verſchaffen könne. In der nämlichen Sitzung ward von mehreren Mitgliedern der Oppoſttion auf den geſetzloſen Zuſtand hingewieſen, welcher in der iriſchen Grafſchaft Clark herrſcht, wo man ſich, nach der bezeichnenden Aeußerung des Richters'Brien, nicht mehr zu helfen weiß, die richterliche Gewalt ohnmächtig iſt und ein unglaublicher Terrorismus Handel und Ver⸗ kehr zu lähmen droht. Man ſchreibt aus Madrid: Die neue Kammer wird wahrſcheinlich aus 50 Republikanern, 60 Conſer⸗ vativen, 16 Carliſten, 9 Autonomiſten von Cuba und 297 miniſteriellen Deputirten zuſammengeſetzt ſein. Das Gerücht von der Demiſſion des Miniſters des Innern beſtätigt ſich nicht. Die Demiſſion des Präfecten von Madrid wurde nicht angenommen. In Petersburg wurde der 15. Jahrestag des Friedens von San Stefano feſtlich begangen. U. A. hatte ſich dem Grafen Ignatiew, Präſidenten des Slawiſchen Wohlthätigkeitsvereins, guch eine Depu⸗ tation aus Mazedonien vorgeſtellt, welche eine Adreſſe etwa folgenden Inhalts überreichte: Mazedonien ſei es nicht beſchieden geweſen, durch den Frieden von San Stefano mitbedacht zu werden. In Weſteuropa hätten ſich chriſtliche Völker gefunden, welche im Namen der 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. März. Eiviliſation die Befreiung aller Slawen für ein Ver⸗ brechen anſahen. Was dieſe Mächte aber nicht gekannt, das ſei die unerſchütterliche Zuverſicht von 2 Millionen Mazedoniern auf baldige Befreiung. Für alle dieſe ſei der Frieden von San Stefano der politiſche Katechismus. Eine mit bulgariſchen Unterſchriften verſehene Adreſſe brachte ähnliche Empfindungen zum Ausdruck. Wie„Daily Chronicle“ aus Moskau erfährt, ſchweben zwiſchen Rußland und China Verhand⸗ lungen über die Anlegung einer Telegraphenlinie von Oſch in Fergana nach Suft Kurgan am Fuße des Terek⸗ Paſſes im Thian Schan⸗Gebirge, ſowie von Kaſchgar nach Irkeſchtam im chineſiſchen Turkeſtan(Oſtturkeſtan). Eine Lücke in der Linie wird nur der Terek⸗Paß ſelbſt bilden. Die Ruſſen übernehmen die Herſtellung des Telegraphen, die Chineſen den Bau und die Unter⸗ haltung einer Straße von der ruſſiſchen Grenze nach Kaſchgar. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. März 1893. Sihung des Hürgerausſchuſſes vom 7. März. Oberbärgermeiſter Beck eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 77 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende dem verſtorbenen Stadtrath Carl Bopp einen warmen herzlichen Nachruf, in welchem er die großen Verdienſte deſſelben um die Stadt beleuchtete. Die Anweſenden erhoven ſich zu Ehren des Verblichenen von ihren Sitzen. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete die Berathung des ſtüdtiſchen Haushaltungsplanes pro 1893. Oberbürgermeiſter Beck ergreift zunächſt das Wort zu einer etwa ½ ſündigen glänzenden Etatrede, in welcher er die ſinanzielle Lage der Stadt in der Gegenwart beleuchtete und einige intereſſante Ausblicke über die vorausſicht⸗ liche Gebahrung der ſtädtiſchen Finanzen in den beiden nächſtfolgenden Jahren gab. Wir werden morgen die hochintereſſante Rede unſeres Oberbürgermeiſters in ihrem Wortlaute bringen und können uns daher für beute auf einige kurze Andeutungen beſchränken. Man habe geſucht, den im vorigen Jahre geäußerten Wün⸗ ſchen des Bürgerausſchuſſes, den Voranſchlag ſo früh als möglich vorzulegen, weil die erſt Ende April oder Anfang Mai erfolgende Feſtſetzung des Etats mannigfache Mißſtände in Bezug auf die Umlageerhebung und auf die rechtzeitige Verwendung der bewilligten Mittel im Gefolge haben, nach⸗ zukommen. Eine noch frühere Fertigſtellung des Budgets als in dieſem Jahre ſei aber unthunlich, weil die Abſchlüſſe der Stadtkaſſe auch bei der angeſtrengteſten Thätigkeit nicht vor dem 25. Januar zu ermöglichen wären. Was nun den In⸗ galt des Budgets anbelange, ſo halte er die Stabilität des Umlagefußes ganz beſonders in einem ſo großen Gemeinweſen wie Mannheim für ganz unerläßlich. Erx erachte die Herabſetzung des Umlagefußes nur dann nd nur inſoweit für zuläſſig, als mit einiger Sicherheit ſei eibehaltung für die nächſten—3 Jahre vorausgeſagt wer⸗ den kann. Es ſei dies umſomehr nöthig in einem Jahre, in welchem umfaſſende Wahlen ſtattfinden, um ſich nicht dem Vorwurfe eines Wahlmanövers durch Vorlage eines günſtigen Voranſchlags auszuſetzen. So⸗ dann glaube er, daß es im wohlverſtandenen Intereſſe eines guten Gemeindehaushalts liege, die einmal nicht zu vermei⸗ denden Ausgaben in dem Poranſchlag nicht zu knapp, ſondern ausreichend zu bemeſſen, ſowie die Einnahmen nicht zu hoch zu greifen. Nach dieſen Grundſätzen müſſe eine Gemeinde⸗ verwaltung verfahren. Als innerhalb der letzten zwei Jahre der Umlagefuß um 23 Pfg. geſtiegen, da ſei von allen Seiten der Ruf nach möglichſter Sparſamkeit erklungen. Aber überall, wo der Hebel hierzu angeſetzt worden, wo eine Beſchränkung 75 Ausgaben eintreten ſollte, habe man einmüthig gerufen: a, bei uns, in dieſem Zweige kann nichts geſpart werden, hier iſt die Sparſamkeit am unrichtigen Platze. Er müſſe es dem Stadtrath, dem Stadtverordnetenkollegium und der Bürgerſchaft überlaſſen, zu beurtheilen, ob und welche Er⸗ folge mit den Sparſamkeitsbeſtrebungen erzielt worden ſind. Er wolle nur hinzufügen, daß nirgends durch Verringerung der Beſoldungen, durch Verringerung von Taglöhnen oder onſtigen Bezügen etwas zu erſparen verſucht worden ſei. lsdann kommt Redner auf die finanzielle Lage der Stadt zu ſprechen, welche er für nicht ungünſtig halte, wenn man berückſichtige, daß unſere Stadt in einer glücklich fort⸗ ſchreitenden induſtriellen Entwickelung ſich befindet. Nach den Darlegungen des Herrn Beck ſteht zu hoffen, daß der Um⸗ lagefuß von 53 Pfg. auch für die Jahre 1894 und 1895 bei⸗ behalten werden kann, trotzdem in dieſem Jahre von dem Bürgerausſchuß noch Beträge von insgeſammt 8½ Millionen angefordert werden ſollen für Kanaliſationen, Straßenbauten, Errichtung eines Schlachthofes. An Deckungsmitteln ſind gegenwärtig noch 3½ Millionen vorhanden, ſodaß die Auf; ————————— Feuilleton. — An der Aulage für die elektriſche Beleuch⸗ tung des Reichstagshauſes in Berlin wird eifrig ge⸗ arbeitet. Dieſe Anlage wird von der Allgemeinen Elektrizi⸗ täts⸗Geſenſchaft ausgeführt und ſoll an das Netz der Berliner Elektrizitätswerke angeſchloſſen werden. Sie umfaßt 5400 Glühlampen und 115 Bogenlampen; der Strom wird aber nicht blos dieſe Lampen ſpeiſen, ſondern auch Elektromotoren bethätigen, welche die Luftungseinrichtungen bedienen. Das Reichstagshaus erhält drei Anſchlüſſe an das ſtädtiſche Netz, welche je ein Drittel der Lampen ſpeiſen Sollte aber der eine Anſchluß verſagen, ſo kann man die Hauptleitungen ver⸗ binden, ſo daß eine Unterbrechung in der Beleuchtung aus⸗ geſchloſſen iſt. Die Leitungen werden in Gasröhren unterge⸗ bracht und dieſe in Wände und Decken ſo eingelaſſen, daß ſie ganz unſichtbar ſind. — Gefübrlicher Choleraherd. Als ein prädeſtinirter Choleraherd wird von Kennern der einſchlägigen Verhältniſſe der große engliſche Kriegshafen in Malta bezeichnet. Der⸗ ſelbe nimmt ſchon ſeit Menſchengedenken alle möglichen Ab⸗ gänge der Schiff⸗ und der Hafen⸗Etabliſſements in ſich auf. Dabei macht aber ſeine Lage, ſeine unregelmäßig gewundene Geſtalt und das Fehlen jedweder Ebbe⸗ und Fluthſtrömung im Mittelmeer eine ausgiebige natürliche Spülung und Reinigung ſchlechterdings unmöglich. Die Geſundheitgver⸗ hältniſſe der Inſel und des Hafens geſtalten ſich in Folge deſſen mit jedem Jahre ungünſtiger; das„Maltafieber“ ſteht bei der geſammten engliſchen Marine und den ſonſtigen in Malta anlegenden Dampfern in begründetem Verruf. Eine gründliche Ausbaggerung und Desinfizirung des Malteſiſchen Hafens liegt daher nicht nur im engliſchen, ſondern auch im internationalen bygieniſchen Intereſſe und der Punkt verdiente wohl, daß ſich ihm auch das Augenmerk der binnen Kurzem in Dresden zuſammentretenden internationalen Cholera⸗ zuwendete. nahme eines Anlehens in Höhe von 5 Millſonen erforderlich wird, jedoch hofft man, die Vergebung dieſes Anlehens noch bis zum Jahre 1895 bhinausſchieben zu können. Eine Unterlaſſung der Ausführung notbwendiger Arbeiten würde Redner für eine unverzeihliche Verſündigung an der Zukunft unſerer Stadt halten, denn der in friſchem Zuge be⸗ findlichen induſtriellen Entwicklung eines Gemeinweſens dürfe eine verſtändige Stadtverwaltung nicht hintenach hinken und dadurch hemmend einwirken, ſondern ſie müſſe mit allen fördernden Maßnahmen vorauseilen. Aus den übrigen hochintereſſanten Darlegungen des Herrn Beck wollen wir für heute noch hervorheben, daß in den direkten und indirekten Einnahmen unſerer Stadt eine vollſtän⸗ dige Verſchiebung eingetreten iſt. Während in früheren Jahrzehnten mehr als die Hälfte des geſammten Aufwands und zwar bis zu 58 pCt. aus den indirekten Einnabmen gedeckt worden ſeien, wären im Jahre 1892 nur noch 10 pCt. der Ausgaben durch Konſumſteuern bezahlt worden. Damit ſei Mannheim eingetreten in die Reihe der Städte mit den niedrigſten Konſumſteuern. Mannbeim konkurrire nur noch mit Chemnitz. Was dß Ausgaben anbelange, ſo möchte er nur zwei einzelne Poſſen anführen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß er eine der in unſerer Stadt bekannten Entrüſtungsver⸗ ſammlungen dadurch heraufbeſchwöre. Es ſei dies die Ueber⸗ nahme des Defizits der Abfuhranſtalt auf die Stadtkaſſe, wodurch die Umlagezahler um 1¼—Pfennig mehr belaſtet würden. Der zweite Poſten betreffe die Kanaliſation. Für dieſelbe ſeien bis jetzt Mark.877,200 ausgegeben worden, mit einer jährlichen Tilgung von Mk. 143.860, was einer Umlage von 4 Pfennig gleichkomme. Im Laufe der nächſten—10 Jahre würden ſich die Koſten für die Kanaliſation auf 6 Mill. Mark erhöhen mit einem Tilgungsaufwand von jährlich M. 300,000 und einer jähr⸗ lichen Umlage von 9 Pfa. In Mannheim trage die Stadt ſämmtliche Kanaliſationskoſten, während in anderen Städten die Hausbeſitzer bis zu ½ herangezogen würden. In Mann⸗ heim müßten alſo die 27,000 Steuerzahlex, welche nicht Haus⸗ beſitzer ſind, zu Gunſten der—4000 Hausbeſitzer belaſtet werden. Die intexeſſanten Darlegungen wurden von dem Bürgerausſchuß mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Stv.⸗V. Diffens gibt ſeiner Freude Ausdruck über die frühzeitige Vorlegung des ſtädtiſchen Etats. Der Stadtrath habe damit der Stadt einen großen Dienſt geleiſtet und wünſche er, daß er beſtrebt ſei, auch in Zukunft den Etat ſo früh fertigzuſtellen. Es ſei durchaus nicht nothwendig, daß das Budget noch frühzeitiger vorgelegt werde. Durch die baldige Feſtſetzung des Etats würden der Stadtkaſſe be⸗ deutende Verluſte an Stenern erſpart. In Verbindung hier⸗ mit wolle er darauf hinweiſen, daß bezüglich der Eintreibung der Rückſtände im verfloſſenen Jahre eine weſentlich beſſere Organiſation ins Leben gerufen worden ſei. Die Stadt babe hierdurch viel geſpart. Als eine Neuerung bezeichnet es Redner, daß erſtmals der Nutzungswerth der Gebäude der verſchiedenen ſtädtiſchen Anſtalten mit in das Budget aufgenommen worden ſind, nur ſei es ihm aufgefallen, daß nicht auch der Nutzungs⸗ werth der Verwaltungsgebäude im Etat mit enthalten ſei. Sodann gibt Redner ſeiner Freude Ausdruck, daß in dem Budget eine ſo bedentende Ausgabe für Kunſt, Wiſſenſchaft und Gewerbe enthalten ſei, ein Beweis, daß wir nicht in die Gefahr eingetreten ſind, daß, wie es in einer rein kaufmän⸗ niſchen Stadt oft geſchieht, die materiellen Intereſſen Alles überwuchern. Herr Dffens hofft, daß wir mit dem Jahre 1893 aus der Aera der Unzulänglichkeiten herausgekommen ſind. Zugleich betont er die Nothwendigkeit einer Stabilität des Umlagefußes und erklärt ſich mit den diesbezüglichen Aus⸗ führungen des Herrn Oberbürgermeiſters vollſtändig einver⸗ ſtanden. Wenn auch der Umlagefuß von 53 Pfg. noch ein ziemlich hoher ſei, ſo dürfe man nicht vergeſſen, daß wir uns in einer mächtig voranſchreitenden Stadt befinden, in welcher die Hilfsmittel ganz andere ſind als wie z. B. in Karlsruhe. Stv.⸗V. Stockheim führt aus, daß man ſich bezüglich der Stabilität der Umlagen ſehr leicht irren könne. So habe man im vorigen Jahre geglaubt, daß der Umlagefuß in den nächſten Jahren nicht herunterkomme und trotzdem ſei dieſes erfreuliche Ergebnis eingetreten, weil die Voranſchläge ziem⸗ lich reichlich bemeſſen geweſen ſeien. Es entſpinnt ſich nun noch eine kleine von Stv. Kauf⸗ mann angeregte Diskuſſion über die Verwendung des aus dem letzten ſtädtiſchen Anlehen erzielten Agios in Höhe von 40,000 Mark, in welcher Oberbürgermeiſter Beck die Stellung des Großh. Miniſteriums zu dieſer Frage klarlegt, die dabingeht, daß dieſes Agio zwar den Wirtbſchaftsmitteln über⸗ wieſen werden kann, aber nicht zur Deckung von Bedürfniſſen eines laufenden Jahres, ſondern das Agio müſſe auf die ganze Tilgungszeit des Anlehens vertheilt werden; am beſten werde es ſich empfehlen, das Agio für aus Anlehensmitteln zu deckenden Ausgaben zu verwenden. Uebrigens gelanat die Stadt erſt im nächſten Jahre in den Beſitz dieſes Agios und werde dann über die Verwendung deſſelben endgiltig ent⸗ ſchieden werden. Stadtv. Magenau weiſt darauf hin, daß die Herab⸗ ſetzung des Umlagefußes hauptſächlich durch die Ueberſchüſſe der Sparkaſſe und des Gaswerks ermöglicht worden ſei; ferner bemerkt er, daß trotz der Klagen über die ungünſtige Lage des Gewerbes und der Induſtrie die Steuerkapitalien unſerer Stadt ſich nicht vermindert, ſondern noch erhöht haben. Er hofft, das unter der kumſichtigen und energiſchen Leitung unſeres Herrn Oberbürgermeiſters das fernere Wachs⸗ thum der Steuerkapitalien gefördert wird. Des Weiteren bittet er den Stadtrath, der Erſchließung neuen Baugeländes ——..—.—.———.—..—— — Keine Schirme mehr. In dem phantaſievollen Zu⸗ kunftsroman von Bellamy:„Ein Rückolick aus dem Jahre 2000“ findet ſich auch die Schilderung der Stadt Boſton, deren Straßen verſchiebbare Rolldächer aus Glas beſitzen, unter deren Schutz die Leute auch bei Regenwetter ohne Schirm ausgehen können, ohne naßlzu werden. Dieſe Schilderung hat nun einen unternehmenden Engländer angeregt, die Idee des amerikaniſchen Schriftſtellers praktiſch zu verwerthen. Wie man aus Paris meldet, hat ein Herr, Namens Newton⸗ Mappin, dem dortigen ſtädtiſchen Arbeitsamte den Vorſchlag unterbreitet, ganze Gaſſen von Paris mit Glasdächern zu ver⸗ ſehen.— Auch in London iſt, wie wir kürzlich mitgetheilt, ein ſolches Projekt aufgetaucht. Den Schirmfabrikanten braucht aber deßhalb noch nicht bange zu werden, und es wird wohl noch einige Zeit währen, bis der findige Inſulaner ſein Schäfchen ins Trockene bringt. — Auch in Amerika iſt jetzt, wie die„Deutſche Rund⸗ ſchau für Geographie und Statiſtik' meldet, ein Pompeji entdeckt worden, Vor ganz kurzer Zeit wurde nämlich drei Kilometer öſtlich von Santiago de los Caballeros, einer der bedeutendſten Städte Guatemalas, eine am Fuße des Vulkans Agua verſchüttete Stadt aufgefunden. Don Alvarado, der Beſitzer des betreffenden Landes, fand zufälliger Weiſe einige Gegenſtände, die ſehr viel Aehnlichkeit mit den Haus⸗ geräthen hatten, wie ſie noch die Eingeborenen Nordamerikas zur Zeit der Entdeckung der neuen Welt gebrauchten. Aus⸗ grabungen, die auf dieſen Fund hin angeſtellt wurden, förder⸗ ten aus einer Tiefe von 2 bis 5 Metern eine Menge der intereſſanteſten Gegenſtände zu Tage, wie Hausgeräthe, Fayence⸗ gefäße, gravirte und in lebhaften Farben gemalte Gläſer, Vaſen und Küchentöpfe, Alles noch wunderbar erhalten. Auch Beile, Hämmer, Säbel, Meſſer und Lanzenſpitzen aus Onyx, kurz die ganze Reihe der bei den Indianern damals in Ge⸗ brauch ſtehenden Waffen wurden ausgegraben, ſowie auch eine Maſſe von thönernen, bemalten Götzen, feinen Perlen, Tür⸗ ſen und anderen werthvollen Steinen, meiſt rundgeſchliffen für gewerbliche und induſtrielle Etabliſſements ſeine volle Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Endlich gibt Reduer erneut dem ſchon ſo oft geäußerten Wunſche Ausdruck, daß ein Kollegial⸗ mitglied der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahn in unſerer Stadt ſeinen Sitz erhalte, Stv.⸗V. Diffens bemerkt, daß er ſich ſchon ſeit langer Zeit ſowohl in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der erſten Kammer als auch perſönlich bei dem Finanzminiſterium um Erfüllung des von dem Vorredner geäußerten Wunſches ver⸗ wendet habe, bis jetzt leider vergeblich. Er bittet den Stadt⸗ rath, ſeinen Einfluß für die Sache ebenfalls geltend zu machen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß ſeitens der Stadt Alles geſcheben werde, was die Erfüllung des Wunſches her⸗ beiführen könne. Was die Erſchließung weiteren Baugeländes für induſtrielle Zwecke anbelange, ſo wende der Stadtrath der Frage ſeine volle Aufmerkſamkeit zu. Es ſei aber hier nicht der Platz, ſich näher auszuſprechen, um nicht eine wilde Spekulation zu entfeſſeln. Man könne aber verſichert ſein, daß Alles geſchehe. Auch ſuche man die Regierung für die Sache zu intereſſiren, denn mit eigenen Kräften werde die Stadt die Angelegenheit kaum durchführen können. Hiermit ſchließt die Generaldebatte und wird in die Spezialdiskuſſion eingetreten. Einnahmen. Bei 8 1, Kaſſenvorrath, bringt Stadtv.⸗V. Diffens die Frage der Schaffung eines Betriebsfonds zur Sprache und betont die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit deſſelben. Stadtv.⸗V. Stockheim kann ſich mit der Schaffung eines Betriebsfonds nicht befreunden, da Mannheim ſtets genügende Hilfsmittel habe, um allen Eventuglitäten begegnen zu können. Da aber der erſte Schritt zur Bildung eines Betriebsfonds bereits im vorigen Jahre gethan worden ſei, ſo könne heute die Schaffung eines Reſervefonds nicht mehr verbindert werden. Bei 8 3, von Liegenſchaften, gibt Stadtv. Kaufmann dem Wunſche nach Errichtung einer Feſthalle Ausdruck. Es könne kaum eine produktivere Anlage geben als eine ſolche Feſthalle. Redner weiſt auf die großen Vor⸗ theile hin, die Karlsruhe ſeiner Feſtballe verdanke, durch. welche die badiſche Reſidenz eine Fremdenſtadt geworden ſei. Durch eine Feſthalle werde der Fremdenverkehr ge⸗ hoben. Es ſei Thatſache, daß viel größere Feſte wegen des Mangels einer Feſthalle unſerer Stadt verluſtig gegangen ſind. Welchen Nutzen aber große Feſte und der dadurch veranlaßte Fremdenzufluß der ganzen Einwohner⸗ ſchaft bringen, brauche er nicht näher darzulegen. Stv. Aul⸗ bach tritt ebenfalls warm für die Errichtung einer Feſthalle ein und weiſt namentlich darauf hin, daß durch eine Feſthalle die Veranſtaltung gewerblicher Ausſtellungen ſehr gefördert würden. Oberbürgermeſſter Beck kann nicht im Namen des Stadtraths ſprechen, verſichert aber für ſeine Perſon, daß der Bau einer Feſthalle ein großes Bedürfniß für unſere Stadt iſt, da Mannheim gegenwärtig kein genügend großes Lokal für die Abhaltung von Ausſtellungen, provinzialen und ſonſtigen größeren Verſammlungen beſitze. Solche Ver⸗ anſtaltungen erhöhten aber das Anſehen der Stadt nach auswärts und es ſei ſtets unangenehm für die Stadt, wenn ſie in Folge Mangels geeigneter Lokalitäten die Uebernahme größerer Feſtlichkeiten ablehnen müſſe. Aller“ dings dürfe man nicht verkennen, daß eine Feſthalle nicht lukrativ für die Stadtkaſſe werde, dagegen würde ſie lukrativ für die Einwohnerſchaft ſein, da durch große Aus⸗ ſtellungen und Feſte der Abſatz und die Leiſtungsfähigkeit der Gewerbetreibenden u. ſ. w. erhöht würden. Stv.⸗V. Hart⸗ mann befürwortet ebenfalls die Errichtung einer Feſthalle und weiſt darauf hin, daß man den Schneckenhof im Schloß zu einer ſolchen Halle ſehr leicht umbauen könne. Stv. Neu⸗ ſtadt iſt gegen eine Feſthalle auf Koſten der Stadt. Wenn man eine ſolche Halle errichten wolle, möge man es auf dem Wege der Bildung einer Aktiengeſellſchaft thun, gerade ſo, wie es ſeinerzeit bezüglich des Stadtparks geſchehen ſei. Ueber⸗ haupt hält Redner es nicht für angemeſſen, die Zahl der Feſte, welche ſchon heute eine ſehr große ſei, noch zu erhöhen. Viel nothwendiger als die Erbauung einer Feſthalle ſei die Errichtung einer Markthalle. Stv. Fentz fragt an, ob es der Wirklichkeit entſpreche, daß die Stadt Wohnungen für eine ge⸗ wiſſe Kategorie ihrer Beamten erbauen wolle. Stvo. Kaufmann tritt nochmals für die Erbauung einer Feſthalle ein er glaubt, daß eine ſolche Halle ſich nicht weit von ihrer Rentavpilität entſernen werde. Die Feſthallen in Karlsruhe und Mainz rentiren vollſtändig und ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß dies auch in Mannheim geſchehe. Uebrigens werde es der Stadt keinen großen Schaden bringen, wenn ſie vielleicht auch jähr⸗ lich—8000 Mark für den Betrieb einer Feſthalle zuſchieße. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß er ſich allerdings mit dem Gedanken trage, für die Bedienſteten der Stadt Wohnungen zu errichten, da er der Anſicht ſei, daß die Stadt als große Arbeitgeberin in dieſer Beziehung mit gutem Beiſpiel voran⸗ gehen müſſe. Er bemerke jedoch ausdrücklich, daß er hierbei nur die Bedienſteten der Stadt aber nicht die Beamten der⸗ ſelben im Auge habe. Bei 8 7, Gebühren, wird von Stv. Fentz der eingeſtellte Erlös aus der Verſteigerung der Meßbuden als zu niedrig erachtet, wogegen Bürgermeiſter Bräunig und Oberbürger⸗ Beck darauf aufmerkſam machen, daß das finanzielle Ergebniß ——2———————————————— und zu Halsketten aneinander gereiht, darunter einer von prachtvoller grüner Farbe, wie ſie nur von Fürſten getragen wurden. Auf manchen Gläſern befinden ſich ſehr vorgeſchrittene Zeichnungen mit hieroglyphiſchen In⸗ ſchriften und in leuchtenden Farben ausgeführte Ornamente. Die in ſehr ſchönem ſchwarzem Baſalt gearbeiteten Statuen zeigen von großer künſtleriſcher Gewandtheit, was um ſo be⸗ merkenswerther iſt, als zur Bearbeitung des Steines nur Steinwerkzeuge zur Verwendung gekommen ſein konnten, da während der Ausgrabungen keine Spur von metalliſchen Ge⸗ genſtänden gefunden wurde. Dieſer Umſtand läßt auch die Vermuthuns wahrſcheinlich erſcheinen, daß die Ruinen bis ins Steinzeitalter reichen, das allerdings für Amerika ſpäter andauerte, als in der alten Welt. Bereits in einer Tiefe von 1½ Metern ſtieß man auf die Häuſermauern der alten Stadt und in der Tiefe der Häuſerfundamente fand man Mengen durcheinander liegender menſchlicher Skelette, theils in ſitzen⸗ der Stellung, tteils auf dem Rücken oder dem Geſichte liegend. Die vorgeſchichtliche Menſchenraſſe, welche die ausgegrabene Stadt bewohnt hat, war, wie die Skelette zeigen, von ſehr hoher Geſtalt; die Skelette meſſen bis zwei Meter. Die Lage der Skelette, ſowie der ganze Zuſtand der Ruinen läst darauf ſchließen, daß die Stadt infolge eines Vulkanausbruches vom Die Haarkünſtler auf den Fidſchi⸗ Juſeln. Eine aroze Rolle ſpi⸗lten die Haaxkuünſtler auf den Fidſchi⸗ Inſeln. Die Häuptlinge dieſer Inſeln verwenden außer⸗ ordentliche Sorgfalt auf ihren Haarputz. Jeder von ihnen bat einen eigenen Friſeur, der nichts weiter zu thun hat, als den Kopf ſeines Herrn in Ordnung zu erhalten, deſſen Haar und Bart zu ſalben und zu kräuſeln, was immer mehrere Stunden vom Tage in Anſpruch nimmt. Dieſe Friſeure gelten als heilig und unverletzlich; ihre Hände werden durch Prieſter geweiht; ſie dürſen keine andere Arbeit verrichten. Nicht einmal eſſen dürfen die Haarkünſtler mit ihren Händen; es wird jedem Einzelnen eine Perſon gehalten, die iün füttert Mannheim, 8. März. General-Anzeiger. 3. Seite. ſer Verſteigerung der Meßbuden vollſtändig von Zufälligkeiten whänge. 4(Schluß folgt.) E Die Sitzung dauerte bis 11 Uhr Nachts, mit einer /ſtündigen Hauſe, welche von ½9 Uhr bis 9 Uhr gemacht wurde. Aus ſer ſo oft ſehr lebhaften Diskuſſion wollen wir nur hervor⸗ geben, daß von 30 Stadtverordneten der Antrag eingebracht vurde, von dem auf die Stadtkaſſe übernommenen Defizit der Abſuhranſtalt 36,000 Mark zu ſtreichen und die Umlage um Pfg. zu ermäßigen, dagegen die Gebühren für die Abfuhr⸗ anſtalt von 75 Pf. auf M. 1,25 per qm zu erhöhen. Dieſer Antrag wurde jedoch mit 47 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Auſchlagſäulen. Gegenwärtig iſt man bier mit der Aufſtellung aner größeren Anzahl weiterer Anſchlagſäulen beſchäftigt. Dieſe neuen Plakatſäulen gewähren einen viel freundlicheren Anblick als die früher errichteten Säulen und zwar infolge der äußerſt geſchmackvoll angefertigten gußeiſer⸗ nen, farbig emaillirten Aufſatzköpfe, welche das Ergebniß einer neuen Behandlung des Bauguſſes ſind, welche nicht nur zuerſt in Mannhbeim ausgeführt wurde, ſondern auch zuerſt in Mannheim ſelbſt zur praktiſchen Verwendung kommt. In Bezug auf die Technik des Verfabrens dürften folgende intereſſante Erklärungen für unſere Leſer von Intereſſe ſein: Die Emailfarben werden bei Weißgluthitze auf das Eiſen auf⸗ geſchmolzen und ebenſo wird die echte Vergoldung bei hoher Temperatur auf die Emaillen aufgebrannt und eingeſchmolzen. Die Emaillen ſind reine, durch Mineralſubſtanzen gefärbte Glasflüſſe und iſt es erſt nach langen und eingehenden Ver⸗ ſuchen gelungen, dieſelben ſo berzuſtellen, daß ſie ſich innig mit dem Eiſen verbinden. Die Wichtigkeit dieſer Neuerung iſt einleuchtend. Das Eiſen erhält einen dauernden und ſicheren Schutz gegen äußere Einflüſſe und wenn die nach dieſem Verfahren hergeſtellten Köpfe der Anſchlagſäulen hier⸗ durch auch vor dem Staub und Ruß der Großſtadt nicht ge⸗ ſchützt werden können, ſo werden dieſelben doch nach jedem Regen in ihrer urſprünglichen Friſche erſcheinen, während auch der beſte Farbenanſtrich bald zerſtört wird, wie an den im vorigen Jahre aufgeſtellten Säulen erſichtlich iſt, bei denen man von der im Anfang ſehr ſchön wirkenden Silber⸗Bron⸗ cirung kaum noch Spuren entdecken kann. Auch für gußeiſerne Treppengeländer, Balkongitter und Kunſtgußgegenſtände aller Art iſt das neue Emaillirverfahren mit Vortbeil anwendbar 110 wird gewiß ſpeciell in der Architektur bald Eingang nden. Im Alterthums ⸗Verein hielt am letzten Samſtag Herr Major a.., Seubert, den angekündigten Vortrag über das Kurpfälziſche zeice dd bis zum Jahre 1742. Eine zahlreiche Zuhörerſchaft, die den kleinen Saal der Harmonie füllte, folgte den intereſſanten Ausführungen des Herrn Vortragenden, der als Einleitung eine kurze Betrachtung der Wehr⸗ und Heeresverbältniſſe des Mittelalters und der neueren Zeit bis nach dem dreißig⸗ jährigen Krieg vorausſchickte. Schon Friedrich der Siegreiche organiſirte am Ausgang des 15. Jahrhun⸗ derts ſeine Unterthanen als ſogen.„Ausſchuß“ in Fäynlein, die im Kriegsfall aus den Aemtern aufgeboten wurden. Nach dem dreißigjährigen Krieg, in deſſen Verlauf das Werbeſyſtem zur ausſchliezlichen Herrſchaft gelangt und die politiſche Sonderexiſtenz von Kurpfalz zeitweiſe aufgehört hat, wird dieſer Ausſchuß durch Kurfürſt Karl Ludwig wieder errichtet in Geſtalt von Kompagnien zu Roß und zu uß. Unter demſelben Fürſten werden im Jahre 1668 nach ufhebung der Kriegsbereitſchaft nicht alle Angeworbenen und„Ausſchüßler“ wieder entlaſſen, ſondern in verſchiedene Städte der Pfalz in Garniſon geteat und als Beſatzung der feſten Schlöſſer verwendet. Dies ſind die erſten Anfänge eines ſtehenden Heeres in der Pfalz. Während der Ver⸗ wüſtung des Landes durch Ludwig XIV. verſchwindet die Pfälzer Kriegsmacht faſt gänzlich; ſie wird aber bald wieder erheblich vermehrt und kämpft an der Seite der kaiſerlichen Truppen gegen Frankreich. Beim Uebergang der Regierung an die Pfalz⸗Neuburger Linie erhielt die kurpfälziſche Armee durch die ſchon früber beſtehenden Jülich⸗Berg'ſchen Regimenter einen namhaften Zuwachs. Nach dem Raſtatter Frieden 1714, der den unſeligen Kriegen mit Frankreich ein Ende machte, trat nothwwendigerweiſe eine Reduktion der Armee ein; das verwüſtete Land bedurfte dringend arbeiten⸗ der Hände. Man behielt nur 6 Regimenter Infanterie, 2 Regimenter Cavallerie, 8 Artillexiekompagnien und einige Garden bei. Als Johann Wilhelm 1718 ſtarb, krat 14 510 keine Veränderung ein, erſt 1728 erfolgte eine Ver⸗ tärkung des Heeres, indem der Ausſchuß in Geſtalt des ſogen.„Landregiments“ wieder hergeſtellt und der Truppen⸗ ſtand der ſtehenden Regimenter erhößt wurde. Bei Karl Philipp's, des letzten Neuburgers, Tod im Jahre 1742 zählte die Pfälzer Truppenmacht wie früher 6 Regimenter zu Juß, dagegen 6 Regimenter zu Pferd, Artillerie, Leib⸗ garden und Invalidenkompagnien, Sie ſtand damals im Feld, an der Seite der Franzoſen und Bayern die Kaiſerin Maria Thereſia bekämpfend. Karl Theodor von Pfalz⸗Sulzbach, der neue Regent, beließ zunächſt ſeine Truppen im Feld und ſetzte trotz ſchlechter Waffenerfolge mit ſeinen Verbündeten den Krieg fort zu Gunſten des neuen Kaiſers Karls III. William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild don Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck venbaten.) 40 Fortſetzung.) Dabei alitten ihre funkelnden Augen an ſeinem abge⸗ ſchabten Anzuge berab. Offenbar ärgerte ſie ſein kähles, zurückbaltendes Weſen und, indem der ſchüne Mund ſich zu einem ſpöttiſchen Lächeln verzog, fragte ſie ein wenig bosbaft: „ Nun, mein ſtolzer Deutſcher, Sie erwarten wobl, daß ich, die Repräſentantin des Hauſes Burton, Sie ganz er⸗ gebenſt bitte, den Poſten eines Geſchäftsfübrers bei uns anzunehmen, oder das ich Jhnen ſagen ſoll, daß Sie mir gefallen, was ich durchaus nicht in Abrede ſtelle, weil ich in Ibnen die richtige Perſönlichkeit vermube, ha, ha?“ Sie lachte belufligt auf und ſetzte, als er noch immer ſchwieg, hinzu:„So reden Sie doch, Mr. William 1“ Gleich Dolchſpitzen dobrten ſich ibre Blicke in des jungen Mannes Herz, und der ganze, nur mübſam unterdrückte Stolz ſeines Charakters brach wieder einmal mit aller Gewalt hervor. Unbekümmert um die eigenthümliche Situation, in der er ſich befand, unbekümmert, ob er vielleicht mit eigener Hand die ſich ihm bietenden slänzenden Ausſichten vernichtete, rief er, das Haupt hoch empor gerichtet, in auf⸗ wallendem Zorne: „Sie, Madame, die Sie hier von Ihrem Palaſte aus über ungezählte Summen und dienſthare Geiſter gebieten, die in Ihren Augen nicht mehr als Kieſelſteine ſind— Sie ver ⸗ mögen freilich nicht zu beurtheilen, was die Bruſt eines Mannes bewegt, der einſt beſſere, glücklichere Tage geſchaut und den die bittere Notb zwinat, ſein karges Brod zu ſuchen! Ja, Madame, ein Lichtſtrahl war mir des Konſuls Brief! Ich' leugne das keineswegs. Mit gierigen Händen griff ich nach dem Rettundsanker und eilte hierber— mwartungsſelig— voll ſchönſter Hoffnungen. Aber in der Bis zu dieſem Jahre, das ſich als Wendepunkt und Anfang einer neuen Zeit darſtellt, ſchilderte der Redner die geſchicht⸗ liche Entwicklung des kurpfälziſchen Kriegsweſens. Beſonders intereſſant geſtaltete ſich der zweite Theil des Vortrags, der von den Einrichtungen und Zuſtänden im Heere handelte und auf Grund eingehender Quellenſtudien eine Fülle militäriſch⸗ techniſch wie auch kulturgeſchichtlich bedeutſamer Einzelſchil⸗ derungen bot. So wurde die Organiſation, das Ergänzungs⸗ ſyſtem und die Werbung des Heeres beſprochen, die Bewaff⸗ nung, Ausrüſtung und die ſeit Ausgang des 17. Jahrbunderts durchgeführte Uniformirung geſchildert und in einem kurzen Hinweis auf das Exerzierreglement die Schwerfälligkeit der taktiſchen Formen, namentlich auch bei der Reiterei, betont. Der Garniſonsdienſt war ſtreng, die Unluſt der Geworbenen am Dienſt fübrte zu ſtrengen Bewachundsmaßregeln und zur grauſamen Beſtrafung der Deſertion. Die militäriſchen Gebräuche, die Ergänzung des Offizierscorys, die innern Verhältniſſe deſſelven, der Corpsgeiſt und die Bildung der Offiziere fanden eine höchſt lebensvolle Darſtellung, nicht minder die Einrich⸗ tungen der Militärjuſtiz, die Sorge für die Dienſtuntauglichen und Hinterbliebenen und endlich die ſittlichen Zuſtände unter den Mannſchaften und Offizieren. Am Schluſſe zuſammen⸗ faſſend, wies der Herr Vortragende darauf hin, wie die Pfälzer ihrem Namen als tüchtige Soldaten zu allen Zeiten Ehre gemacht haben, wenn nur die Führung eine gute war. Auch ſpäter haben ſie dies bewährt, als ſie, wenn auch fremden Fahnen folgend, unter Napoleon 1 den Ruhm deutſcher Tapferkeit in faſt alle Länder Europas tragen. Als aber der Stern des Corſen erblich, als wieder ein deutſches Vaterland ſich mehr und mehr zu geſtalten begann und als gar die Zeit ſich er⸗ füllte, wo die Vergeltung eintrat ſür jahrhunderkelange Be⸗ drückung und Bedrohung durch den Nachbar im Weſten, da haben auch die Pfälzer gleich ihren übrigen deutſchen Kameraden mit das Größte geleiſtet, was je von braven Soldaten geleiſtet wurde. Der Kampfpreis war aber auch ihrer Heldenthaten würdig: die Kaiſerkrone und ein einiges, ſtarkes deutſches Reich! Der hochintereſſante, anregende Vortrag fand wohlverdienten, lebhafteſten Beifall, und in einer ſich daran anſchließenden geſelligen Vereinigung gab Herr Direktor Haug dem Dank der Zubörer in einem Trinkſpruch auf Herrn Major Seubert warmen Ausdruck. Der Vortrag über den Shakeſpeare'ſchen„Hamlet', den Herr Emil Mauerhof geſtern Abend in der Aula des Gymnaſiums hielt, brachte eine geiſtvolle Darſtellung einer neuen, feinfinnigen Hamlet⸗Kritik. Wir kommen auf den Vor⸗ trag noch näher zurück. Der deutſche Keglerbund ſtiftete im letzten Jahre für ſolche Clubs, welche dem Bunde angehörten einen Orden, in wunderſchöner Ausführung, mit der Inſchrift„Deutſcher Keglerbund. Ordenskegeln 1892. Ehrenpreis für den Klub⸗ Meiſter“. Die Montags⸗Kegel-Geſellſchaft im Badner Hof da⸗ hier, welche Mitglied des Bundes iſt, erhielt ſeiner Zeit einen ſolchen Orden und hat denſelben den Beſtimmungen des Bundes gemäß, herausgekegelt. Dieſelben lauteten„Wer an drei aufeinander folgenden Kegelabenden Sieger bleibt, erhält den Orden als Eigenthum“, Am letzten Montag hat das Ordenskegeln bei genannter Geſellſchaft ſein Ende erreicht und ging Herr Heinrich Aberle von bier als Sieger hervor.— Es wäre zu wünſchen, daß ſich noch mehrere Kegel⸗Geſell⸗ ſchaften in hieſiger Stadt dem Deutſchen Keglerbund an⸗ ſchließen um möglicherweiſe einen Lokalverband, wie er in vielen anderen Städten beſteht, ins Leben zu rufen. „ Selbſtmordverſuch. Aus bis jetzt unbekannten Gründen hat ſich ein in J 5 wohnender verheiratheter Maurer Namens Schuhmacher in dem Aboxt einer Wirthſchaft mittelſt Revolver in die linke Bruſtſeite ge⸗ ſchoſſen, ſo daß er ſchwer verletzt in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Unfug. Geſtern Nachmittag wurde ein Bäckergeſelle, Schmälze mit Namen, deßhalb feſtgenommen, weil er die innegehabte Badezelle im Brauſebad der Neckarvorſtadt in nicht wiederzugebender Weiſe verunreinigt hat. Verhaftet wurde geſtern ein Schüler der Unterſekunda des hieſigen Realgymnafiums, deſſen Eltern nicht hier woh⸗ nen, wegen Vergehens gegen 8 183 des.St.. B. In den Kreiſen. in denen man den Schüler kennt, alaubt man, das derſelbe die That nur in einem Anfalle von Geiſtes verwir⸗ rung begangen haben kann. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 9. März. Der Hochdruck aus Weſten hat, wie erwartet, den vom Weißen Meere bis nach Polen vorgedrungenen Luftwirbel raſch wieder aufgelöſt. An der mittelnorwegiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der aber vorausſichtlich nach Finnland weiterziehen und auf Süddeutſchland keinen Einfluß ausüben wird. Vom äußerſten Südweſten Europas rückt aber eine Depreſſion gegen den Golf von Biskaya heran, wodurch bei uns neuerdings öſtliche Winde entſtehen, welche am Donnerſtag und Freitag trockenes und größten⸗ theils heiteres Wetter im Geſolge baben werden. Aus dem Grofheriogthun. Weinbeim, 6. Maärz. Mit Bezug auf die filberne Hochzeit des Kunſtmühlenbeſizers Hildebrand wird uns noch Folgendes geſchrieben: Bei dem im Lang'ſchen Saale abgehaltenen Bankett gedachte Herr Fabrikant Vogler in einem Toaſte der großen Verdienſte des Herrn Hildebrand um die Stadt, Herr Köchlin ſprach den Arbeitern der Bruſt des armen, herabgekommenen Deutſchen lebt doch noch etwas, was größer iſt als— der Hunger, der oftmals daxin nagt. Das iſt der Stolz, der Mannesſtols, Miß Burton, der ſich nicht beugen will, noch beugen kann unter das Szepter einer Frau, dem es ein Unding iſt, der Willkür von Weiber⸗ launen ſich zu fügen! Anſichten und Anſchauungen, die ich mit berübergebracht und die ſo raſch ſich nicht abſchütteln laſſen, ſind bei mir eben noch zu deutſch, als daß ich im Stande wäre, die Autorität einer Frau als maßgebend anzuerkennen. In dieſem Lande ſpielen emanzipirte Damen wohl eine Rolle; bei uns, wo die Frau nur in ihrer echten, züchtigen Weiblichkeit etwas gilt, beurtheilt man...“ er zögerte einige Sekunden, allein die Lippen bebten ihm in beftiger Aafedn„als er das Weitere beinahe wild hervor⸗ ſtieß,„.. beurtheilt man Weiberherrſchaft als lächerlich und abgeſchmackt. Verzeiben Sie daher, daß ich Sie beläſtigt babe, Miß Burton! Verzeihen Sie zugleich, daß ich, der fremde Eindrinaling, ſolch' offene, rückhaltloſe Worte gegen Sie zu äußern wagte! Aber Schmerz, Enttäuſchung und die Biſterkeit über das eigene verfehlte Daſein wüblen ſo mächtig im tiefſten Innern, daß alle kaum vernarbten Wunden wieder aufbrechen. So gern ich dieſe„einträgliche Stellung“ bei der Firma Burton auch angenommen bätte, ſo thöricht es von mir vielleicht iſt, ſolch ehrendes Anerbieten von der Hand unter ſolchen Umſtänden muß ich leider dafür en. Er machte eine tieſe Verbeugung und wandte ſich ab. Doch in demſelben Momente ſtand Miß Burton auch ſchon an ſeiner Seite. In ſtummer Verwunderung das große, flammende Auge ſtarr auf ihn gerichtet, hingen ihre Blicke an den Lippen des kühnen Sprechers. Dann warf ſie den Kopf raſch zurück und rief mit ihrer kraftvollen timme: „So? Alſo unweiblich nennt Ihr ſuperklugen Deutſchen es, wenn eine Frau durch thatkräftiges Einsreifen zur rechten Zeit Hab und Gut, ſa die Ehre und den alten Namen des auſes vom Untergange errettet? Freilich, da gehen unſere nfichten weit auseinander. Wahrlich, ſo ganz leicht iſt es nicht, vom Palaſte aus in unumſchränkter Macht zu Oft trügt der Schein; es lommen Zeiten, wo das raube Mühkle und dem Geſanaverein des Kriegervereins herzlichen Dank dafür aus, daß ſie ſo freudig an dem Feſte theilge⸗ nommen haben. Herr Brauereibeſitzer Metz hob das vor⸗ treffliche Arrangement zu dieſem Feſte von Seiten der Be⸗ amten und Obermüller der Mühle hervor. Herr Abg. Klein feierte die Tugenden des Herrn Hildebrand als einen der opferwilliaſten und uneigennütziaſten Bürger Weinheims und als guten Patrioten. Herr Bürgermeiſter Ehret er⸗ innerte an die 25jährige Wirkſamkeit des Jubilars in Bezug auf die durch Rath und That bewirkte Unterſtützung angehen⸗ der Geſchäftsleute, wodurch mancher gieſige Geſchäftsmann in die Lage verſetzt wurde, ſein Glück zu machen Zum Schluſſe erwähnte er noch der großen Wohlthätigkeit der Jubilarin, welchr allerdings in der Weiſe ausgeübt werde, daß die linke Hand nicht wiſſe, was die rechte thue. Herr Ingenieur Baumann aus Mancheſter gedachte in ſchönen Worten der Verdienſte der Obermüller und ſämmtlicher Ar⸗ beiter. Herr Iöſt gedachte der Familie des Jubilars, indem er Letzteren verſicherte, daß er und ſeine Mitarbeiter alles aufbieten werden, um das gute Einvernehmen, welches die langen Jahre zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer be⸗ ſtanden hat, auch in Zukunft in gleicher Weiſe erhalten bleibe. Herr Julius Köhler brachte dem Herrn Jubilar die Glück⸗ wünſche ſeiner Mithürger. In dieſer Weiſe verlief das ſchöne Naowoß wie noch keines hier gefeiert wurde, und welches ſowohl dem Herrn Hildebrand als Arbeitgeber, als auch den Arbeitnehmern zur größten Ehre gereicht. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Dudwigshafen, 7. März. Der 14jährige Sohn des Kaſſenboten Adam Hefen, der an einem Auge erblindet war, fiel heute Mittag in der Bismarckſtraße unter ein Fuhrwerk der Güterbeſtatterei Reffert und wurde überfahren. Die e waren ſo ſchwere, daß der arme Junge bald verſchied. Dürkheim, 7. März. Eine Verſammlung pfälziſcher Seifenfabrikanten fand in Dürkheim ſtatt, um Stellung zu nehmen gegenüber einem von den Rohproduktenhändlern gebildeten Ring, durch den die Rohprodukte im Preis unver⸗ hältnismäßig in die Höhe getrieben worden find. In Baden, Württemberg und den Reichslanden haben die Seifenfabr⸗ kanten deßhalb bereits gemeinſchaftliche Normen über eine Preiserhöhung für Seife feſtgeſtellt und ſind deshalb auch 5 Pfälzer Fabrikanten gezwungen in gleicher Weiſe vorzu gehen. „Mainz, 7. März. Die ſattſam bekannte Affaire des Architekten Heyl gegen den Lieutenant Leydhecker iſt jetzt endgiltig aus der Welt geſchafft. In dem von dem Erſteren angeſtrengten Zivilprozeß iſt nämlich ein Vergleich 1 95 nach welchem Leydhecker eine Entſchädigung von 4500 Mark und außerdem die Hälfte der 1400 Mark betragenden Ge⸗ richtskoſten zu zahlen hat.— Gegen einen hieſigen Ober⸗ lehrer iſt eine Disziplinarunterſuchung eingeleitet und zwar wegen im Dienſte vorgekommener Trunkenheit.— Eine von einer hieſigen Möbelfabrik geliefert Möbelſendung im Werthe von 50,000 Mk., iſt lt.„Pf. Pr.“ durch das Stranden eines auf der Reiſe nach Südamerika begriffenen Transportdampfers verloren gegangen. Die Fabrik iſt durch Verſicherung vor Verluſt geſchützt. Gerichtszeitung. Maunheim, 7. März.(Strafkammer II) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direetor Tadenbach. Ver⸗ 114755 Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Ber⸗ laſſens des Bundesgebiets) werden Johann Friedr. Dreher von Schriesbeim und 8 Genbſſen in contumaciam zu je 160 Mk. Geldſtraſe(event. 32 Tagen Gefängniß) verurtheilt. — 2) Die ſchon unzählige Male vorbeſtrafte, 24 Jahre alte Kellnerin Johanna Raggl von Blaufelden hatte in K 9 gier ein der Köchin Karoline Vrauer gehöriges Corſett im Werthe von 3 Mark mit fortgenommen, ſpäter jedoch, als 05 Verfolgung fürchtete, wieder zurückgegeben. Trotzdem ſte die Raggl infolge dieſer Sache wegen Diebſtahls vor Gericht, wird aber freigeſprochen, da ihr nicht nachzuweiſen war, daß ſie das Corſett wirklich behalten wollte.— 3) Wegen Körper⸗ verletzung waren der Friſeur Richard Thorn von Nievern und die Fabrikarbeiter Gebrüder Balmert von hier ſchöffen⸗ gerichtlich zu geringen Gefängnißſtrafen verurtheilt worden, weil ſich dieſelben am 17. Auguſt v. J. in der Wirthſchaft ſum„Rheinpark“ hier an einer Schlägerei betheiligt haben ſollten, bei welcher der Arbeiter Loos einige Verletzungen davontrug. Doch legten die drei Angeklagten Berufung ein, die heute zu deren Freiſprechung führt.— 4) Dem 30 Jahre alten Maurer Jakob Ueberrhein von Feudenbeim, der im Dezember v. J. daſelbſt einen Spiegel, einen Waſſereimer und einige Oeldruckbilder ohne behördliche Exlaubniß öffent⸗ lich verlooſte, wird deshalb eine Geldſtrafe von 5 Mark zuerkannt.— 5) Zwei Burſchen im Alter von 22 Jahren, die Landwirthe Heinrich Göbelt und Jakob Ullrich von Neulußbeim hatten am 18. Dez. v. J. vor der Wirthſchaft zum„deutſchen Kaiſer“ in Hockenheim den Fabrikarbeiter Flick zu Boden geworfen, mit Füßen getreten und mit Fäuſten ide de weshalb ſie ſchöffengerichtlich zu je 5 Wochen Ge⸗ ängniß verurtheilt worden waren. Göbelt legte Verufung ein, wird jedoch abgewieſen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz.— 6) Wegen Uebertretung des Bahnpolizeilichen Schickſal auch an ein ſchwaches Weib berantritt mit den Worten:„Nun hilf Dir ſelbſt!“ Eure deutſchen, zartbeſgiteten Frauen würden in ſolch kritiſchen Momenten dann wohl num die Hände zum Himmel erheben, jammern und weinen oder tauſend gute Freunde um Rath und Beiſtand anflehen? Unſinn! Erbärmlich nenne ich das. Eine Amerikanerin hilft ſich ſelbſt!“ Hoch aufgerichtet ſtand das junge Mädchen, deren Ropf weit über ſeine Schulterhöhe reichte, vor ihm, und Mr. William mußtelſich unwillkürlich eingeſtehen, daß eine ähnliche Frau, ſo voller Geiſt und Kraft, ihm in Deutſchland noch nie begegnet ſei, daß er ſie wohl für befähigt halte, Außer⸗ gewöbnliches zu leiſten und zu vollbringen. Wie durch unficht⸗ bare Macht zurückgehalten, rührte er ſich nicht mehr von der Stelle, ſondern blickte unverwandt, gleichſam hingeriſſen durch ihre Rede, nach dem ſchönen Mäbdchen. FLVieiſe lächelnd gewahrte ſie ihren Sieg, und, während 2 6 Züge wieder jene ernſte Würde annahmen, ſaate ſie ruhig: „Doch weßhalb wollen wir uns unnöthig aufregen, da ich doch einzig und allein Geſchäftliches mit Ihnen zu be⸗ ſprechen beabſichtigte, mein Herr! Außerdem iſt es mir gänzlich gleichgiltig, wie man in Deutſchland über uns denkt. Hier bandelt es ſich einfach um ein Ja oder Nein. Falls Sie es wirklich unter Ihrer Würde halten, Arbeitskräfte und Dienſte einem Hauſe zu weihen, deſſen Wobhl und Wehe ein ſchwaches Weib zu verantworten hat— gut, dann will ich Sie keine Sekunde länger zurückhalten. Die Stelle eines Geſchäftsfübrers bei uns wird anderweitig ſchnell zu beſetzen ſein“, fügte ſie mit einer faſt hoheitsvollen 0 des ſchönen Kopfes binzu.„Allein, da Sie ein Mann von Geiſt, Verſtand und Herz zu ſein ſcheinen, ſo halte ich es für meine Pflicht, Ihnen das Vorurtheil, welches Sie gegen die Amerikanerinnen hegen, zu nebmen. Gewiß oibt es Frauen unter ihnen, die Gitelkeit und Ehrgeiz auf eine falſche, ge⸗ fäbrliche Zahn gelenkt; verfehlte Fribenzen, unglückliche Weſen ſind es, denen ein ſegensreicher Wirkungskreis, ein richtiges Daheim fehlt. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Geneval⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Maͤrz. Reglements war der Landwirth Friedrich DOieß vom Straßen⸗ heimerhof zu 6 Mark Geldſtrafe vom hieſigen Schöffengericht verurtheilt worden. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger desſelben war Rechtsanwalt Dr. Möckel. Sport. Berlin, 7. März. Der geplante Diſtanzmarſch Berlin⸗ Wien ſtößt auf Schwierigkeiten, da ſich die Turner zurück⸗ gezogen haben. Trotzdem ſoll der Marſch ſtattfinden. Der Nennungsſchluß iſt auf den 10. April feſtgeſetzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Concert Kreuttuer. Herr Opernſänger Kaver Kreutt⸗ ner peranſtaltete geſtern im Caſinoſaale unter Mitwirkung des Pianiſten Herrn Karl Schuler einen intereſſanten muſikaliſchen Abend, in welchem der Concertgeber ſich durch den Vortrag mehrerer Balladen und Lieder von Söwe, Schubert und Schumann reichen Beifall errang. Eines ebenſo ſchönen, wohlverdienten Erfolges hatte ſich Herr Schuler zu erfreuen. welcher mit künſtleriſcher Virtuoſität den„Faſchingsſchwank aus Wien“ von Schumann, drei Stücke von Chopin und die„Aufforderung zum Tanze“ von Weber⸗ Tauſio ſpielte. Aus völlig zuverläſſiger Quelle wird dem Berliner Fremdenblatt“ berichtet: Vor einigen Tagen war der Direktor des Coventgarden Theatre und des Drury Lane Theatre in London Sir Auguſtus Harris hier, um den Grafen Hochberg für ein Gaſtſpiel der geſammten Hofoper in London zu intereſſiren. Wie wir hören, wird im Frühjahr 1894, während des Umbaues der Königlichen Oper dieſe Tournee zu Stande kommen. Sir Auguſtus hofft der Bewilligung des Kaiſers gewiß zu ſein, zumal der engliſche Hof dem Unternehmen ſehr geneigt iſt.— Die Berliner Oper wird mit allem Zubehör auf vier Monate in das Covent⸗Theater übergeführt, woſelbſt ſie etwa 24 Opern an ca. 100 Abenden zur Aufführung bringen ſoll. Die Ueberſiedelung von unge⸗ fähr 500 Perſonen mit allem muſfikaliſchen, künſtleriſchen und ſceniſchen Zubehör dürfte, wenn der Plan zur Ausführung kommt, für die Londoner Season ein noch nicht dageweſenes Ereigniß werden. Der Komponiſt Hummel, deſſen Oper„Anala“ im kgl. Opernhauſe in Berlin zur Auffübrung angenommen iſt, iſt mit der Kompoſition einer neuen Oper„Mara“ beſchäf⸗ tigt, zu der Axel Delmar ebenfalls das Libretto geſchrieben hat. Die Dichtung ſpielt in der Gegenwart, im Kaukaſus. Herr Zſchoppe, der erſte Kapellmeiſter der Krollſchen Oper in Berlim, iſt als ſtädtiſcher Muſikdirektor nach Hei⸗ delberg berufen. Aus Berlin wird der„Köln. Zig.“ beſtätigt, daß der Generaldirektor der königl, Muſeen, Dr. Schöne, zugleich der älteſte vortragende Rath im Kultusmimiſtertum, beabſichtigt, in der nächſten Zeit ſeine Aemter niederzulegen. Im Neuen Stadttheater zu Leipzig wurde Sonn⸗ abend eine neue einaktige Oper„Der Asket“ von Hofkapell⸗ meiſter Profeſſor Karl Schröder zum erſten Mal aufgeführt. Das Werk fand freundliche Aufnahme. Im Basler Stadttheater findet demnächſt ein Gaſt⸗ ſpiel des berühmten Tenoriſten Emil Götze ſtatt, und zwar ugt der ehemalige Liebling der Kölner am Freitag den 10. den„Lyonel“ in„Martha“ und am Montag den 13. den „Propheten“ in Meyerbeers großer Oper. Die erſte frauzöſiſche Aufführung der„Walküre“ in der Großen Pariſer Oper wird nunmehr endgiltig in ſolgender Weiſe beſetzt ſein. Siegmund van Dyck, Sieglinde Roſe Caron, Brünhilde Mlle. Breval, Fricka Mlle. Deschamps, Wotan Mr. Delmas, und Hunding Mr. Gournets. Goethe-Ausſtellung des Kunſtvereins zur Gheidelberg. oe, Im Saale des Runſtvereins zu Heidelberg hat ſoeben Herr Profeſſor v. Dubn, der Vorſitzende dieſes Vereins, eine recht intereſſante Goethe⸗Ausſtellung veranſtaltet, die ſich aus einer Anzahl von Goethe ⸗Bildniſſen, Goethe'ſcher Hand⸗ eichnungen und zu Goethe mehr oder weniger in Bezug ehenden Bildern, Aquarellen, Zeichnungen, Stichen u. ſ. w. zuſammenſetzt. Der größte Theil dieſer Bilder und Stiche entſtammt dem Beſitze des Herrn Barons v. Bernus von Stift Neuburg, welcher dieſelben mit einer Reihe anderer Haſſiſcher Meiſterwerke der erſten Hälfte dieſes Jahrhunderts dem Heidelberger Kunſtverein dankenswertzer Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hat. Doch wurden zu der Ausſtellung auch vom Freien deutſchen Hochſtift zu Frankfurt a.., vom Schloßsverein, ſowie von mehreren Künſtlern und Privaten, 3. B. von K. Groos, der Familie Oppenheim in Heidelberg, Galleriedirektor C. Roux in Mannbeim u. a, werthvolle Bilder, Skizzen und Zeichnungen beigeſteuert. Bon den Goethe⸗Bildniſſen gilt uns die Originalzeichnung von W. Braun, unter Leitung von P Jagemann 1817 in Weimar ausgeführt, als das gſtchologiſch tiefſte Werk, das ſich in Be⸗ zug auf Größe und Wahrbeit der Auffaſſung mit Lenbach'ſcher Hach wohl meſſen kann. Auf einem jedenfalls nach dieſer jeichnung gemalten Portrait von R Collins(aus derGallerie Zon Lord Houghton) nehmen ſich die Züge des Dichters ſchon nicht mehr ſo markig und präanant aus wie auf jenem Entwurfe. Hiſtoriſch merkwürdige Werke der Portraitmalerei der Goethe⸗ ſtet ſind ferner Hermann Junkers Copie eines mit weiblicher eberſchwänglichkeit aufgefaßten Bildniſſes des jungen Goethe von Angelika Kauffmann aus dem Jahre 1817 und ein großes, kaltwürdevolles Portrait Goethes als Stgats⸗ miniſter von G. v, Kügelgen, für Fr. Schloſſer 1810 ge⸗ malt, das Goethe in mehreren Briefen an Schloſſer erwätnte. Der Wirklichkeit entſprechender und lebensvoller als die beiden Lorhergenannten Bildniſſe erſcheinen dagegen ein kleines Soethe⸗Portrait von J. M. Kraus und ein ſolches von Diſchbein(letzteres iſt erſt nachträglich binzugekommen und deshalb im Katalog nicht verzeichnet). Zu den Schöpfungen, die in beſonderer Beziehung zu Heidelberg und dem Stift Neuburg ſtehen, gehören zwei Entwürfe Meiſter Ed. von Steinle's,„Goethe als Kind“ und„Apotheoſe Goethes“, welche Baron F. v. Bernus für die Fahnen zur Feier des 100jährigen Geburtstages Goethes anfertigen ließ und die von Becker und Schrödter ausgeführt wurden, ſowie eine Zeichnung Goethes vom geſprengten Thurm des Heidelberger chloſſes, nach welcher Oeſer auf Goethes Wunſch ein Aquarell anfertigte. Von den zahlreichen Portraits aus Goethes Lebens⸗ und Freundeskreiſen ſeien diejenigen von Großherzoe Karl Auguſt, Lotte Buff⸗ Keſtner, Lilyh Schönemann⸗Türckheim, Jacob und Marianne v Willemer, J. H. Schloſſer genannt, Die dieſer Ausſtellung beigefügte Sammlung klaſſiſcher Ge⸗ mälde und Zeichnungen gleichfalls aus dem Beſitze des Herrn Barons v. Bernus enthält ſehr ſchätzenswerthe Arbeiten von den hervorragendſten Malern der Goethezeit und deren Schülern. So ſehen wir hier F. Overbeck, P. v. Cor⸗ nelius, Ph. Veit, Ed. Steinle u. a. durch zahlreiche, wenn auch nicht große, ſo doch für die Schaffensweiſe dieſer Meiſter höchſt charakteriſtiſche Schbpfungen ver⸗ treten. Als ein Meiſterwerk erſten Ranges iſt auch das ergreifende Märchenbild„Brüderchen und Schweſter⸗ chen“ von F. Becker, einem Schüler Steinle's, hervor⸗ zuheben. Außerdem überraſcht eine Kompoſition Moritz v. Schwinds zu einem für den Kaiſerſaal zu Frank⸗ Jurt a. M. einſt projektirten Fries, der Darſtellungen aus den Arönungsjeſten geben ſollte. Dieſer eine ſertig geſtellte Entwurf iſtf jedenfalls den merkwürdigſten und originellſten Arbeiten Meiſter Schwinds beizuzählen. Neben Bildern und Skizzen von W. Kobell, G. Leſinsky, E. Fries u. A. erfreut auch ein Aquarell des vortrefflichen Landſchaftsmalers Joſ. Ant. Koch, deſſen Werke erſt jetzt in ihrer ſeltenen Farbenſchönbeit mehr und mehr gewürdigt werden. Jeden⸗ falls hat ſich Herr Prof. v. Duhn und der Heidelberger Kunſtverein durch das Arrangement dieſer ebenſo reichhaltigen Ausſtellung kein geringes Verdienſt er⸗ worben. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 7. März. Das Ausſcheiden des Staatsminiſters Dr. Turban und des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter iſt genehmigt. Die Neuernennungen werden heute Abend veröffentlicht.(Strßv..) Berlin, 7. März. Wie nach der„Poſt“ aus Friedrichs ruh verlautet, hat Fürſt Bismarck in letzter Zeit an einer Venenentzündung gelitten. *Bexrlin, 6. März. Mehrere Blaätter verzeichnen das bisher jedoch noch nicht beſtätigte Gerücht, daß Prinz Heinrich die Weltausſtellung in Chicago beſuchen werde und daß die geſchützte Kreuzerkorvette„Irene“, welche der Prinz früher kommandirt hat, ihn nach Amerika bringen ſolle. * Leipzig, 6. März. Das Reichsgericht verkündete heute ſeine Entſcheidung über die von der „Köln. Zeitung“ angeſtrengte Reviſion in dem von dem inzwiſchen verſtorbenen Teufelsbeſchwörer Pater Aurelian angeſtrengten Nachdruckprozeſſe. Das Reichsgericht hebt demnach das von der Kölner Strafkammer gefällte Urtheil auf und verweiſt die Sache nach Elberfeld zu neuer Verhandlung. Objektiv ſei der Nachdruck zwar feſtgeſtellt, ſubjektiv aber einz bewußte Rechtswidrigkeit ungenügend begründet. Hamburg, 6. März. Aus Zanzibar vom 6. d. Mts. wird gemeldet: Die deutſche Brigantine„Margarethe“ iſt während eines Orkans in der Nähe von Tamatave auf Ma⸗ dagascar untergegangen. Der Koch iſt ertrunken. »Liegnitz, 7. März. Der freiſinnige Stadtrath Jungfer iſt mit 12,975 Stimmen in den Reichstag gewählt. Bei der Erſatzwahl zum Abgeordnetenhauſe wurde Herr Jungfer mit 267 Stimmen gewählt. Der Kandidat der Konſernativen erhielt 227 Stimmen. Die Antiſemiten haben in dem Wahlkreiſe eine große Schlappe erlitten. *Duisburg, 7. März. Bei der Erſatzwahl zum Landtag wurde Landgerichtsrath Schneider(nat.⸗l.) gewählt. * Wien, 7. März. Nach einer Meldung der„Pol. Korr.“ aus Konſtantinopel verlieh der Sultan dem deutſchen Reichskanzler Caprivi den Stern des Osmanie⸗Ordens in Brillanten. * Paris, 7. März. In einem längern Artikel über einen Beſuch der ruſſiſchen Flotte in Frankreich verſichert der Figaro, daß er einen ſolchen Beſuch unter Führung des Großfürſten Konſtantin für den Auguſt oder Sep⸗ tember d. J. in Ausſicht ſtellen könne. *Rom, 6. März. Die Agenzia Stefani meldet, Kaiſer Wilbelm und Gemahlin würden an der Feier der Hochzeit des Königs und der Königin kheilnehmen. *Rom, 6. März. Gelegentlich der geſtrigen De⸗ putirtenwahl in Serradifalco(Provinz Caltaniſetta) fand ein Zuſammenſtoß der Wähler mit den Truppen ſtatt. Zwei Perſonen wurden getödtet, zwei verwundet, zwanzig verhaftet. „Newyork, 6. März. Präſident Harriſon, der jetzt zurückgetreten iſt, hat eine Profeſſur an der Leand Stanſort⸗Unſverſität in Californien angenommen und wird dort eine Reihe von Vorleſungen über conſti⸗ tutionelles Recht halten. nächſten Okiober ſtatt. Die erſte Vorleſung findet im Mannheimer Handelsblatl. Auszug aus dem Verwaltungsberichte der Reichs⸗ bank für das Jahr 1892. Der Geſammtumſa tz der Reichsbank bekrug im Jahre 1892 M. 104,489,335,000 gegen das Vorjahr von M. 109 983,249,000, weniger M. 5,443,914,000. Der Bankzins fuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1892 auf 3,203 pCt. für Wechſel und auf 3,708 pCt. bezw. 4,203 pEt. für Lombard⸗Darlehen. An Banknoten ſind durchſchnittlich M. 984,736,000 im Umlauf und mit 95,67 pCt. durch Metall gedeckt geweſen. Im Giroverkehr hat der Umſatz rund 78,215 Millionen Uund einſchließlich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rechnung des Reichs und der Bundesſtaaten 82.611 Millionen Mark betragen. Am Jahresſchluß beliefen ſich die Guthaben der Girokunden auf rund M. 227,255,000. Der Reſerve⸗ fonds hat bereits im vorigen Jahre die geſetzliche Höhe von 30 Millionen Mark erreicht. Die Grundſtücke hatten am 31. Dezember 1892 einen Buchwerth von M. 22,913,500. An Wechſeln wurden gekauft oder zur Einziebung übernommen.,162,604 Stück über Mark 4,938,101,037.08. Außerdem ſind für Rechnung der Girokun⸗ den 460,904 Platzwechſel über M. 958,854,956.98 eingezogen. Von den am 81. Dezemver 1892 im Beſtande geweſenen inländiſchen Wechſeln waren fällig: binnen 15 Tagen M. 211,816,500, binnen 16 bis 30 Tagen M. 120,062,800, binnen 81 bis 60 Tagen M. 154,844,300 und binnen 61 bis 90 Tagen M. 112,105,500, zuſammen M. 598.829,100. An Lombard⸗Darlehen wurden ertheilt M. 907,015,550 und blieben am Schluß des Johres 1892 ausgeliehen M. 118,896,450. Die Wechſel⸗ und Lombard Anlage hat durchſchuittlich M. 639,378 000 betragen. An Zahlungs⸗ anweiſungen wurden 6626 Stück über M. 131,490,435.06 ertheilt. Im Kontor für Werthpapiere waren Ende 189 287,994 Depots im Nennwertbe von 2,472,929,680 Mark in 3806 verſchiedenen Effekten⸗Gattungen niedergelegt. An Zinſen bezw. Gewinnantbeilen ſind von den verwahrten Werth⸗ papieren im Laufe des Jahres M. 93,926,309.98 eingezogen. Der Geſammtumſatz hat für das Jahr 1892 betragen: M. 22,355,215.94. Davon gehen ab: 1) Die Verwaltungs⸗ koſten mit M. 8,306,654.52, 2) die Ausgaben für Anfertig⸗ ung von Banknoten von M. 114,950, 3) die an den Preußi⸗ ſchen Staat zufolge§ 6 des Vertrages vom 17½/18. Mai 1875 zu leiſtende Zahlung von M. 1,865,730, 4) der für zweifelhafte Wechſelforderungen reſervirte Betrag von Mark 18,091.81, 5) andere Abſchreibungen M. 59,918.23, zuſammen M. 10,365,844.06. Es bleibt daher ein Reingewinn von M. 11,989871.88. Davon erhalten: Die Antheilseigner 3½ pCt. von M. 120,000,000, M. 4,200,000, und von den Ueberreſten von M. 7,789,871.88, die Reichskaſſe Mark 8,000,000 und M. 1,842,408.91, zuſammen M..342,408.91, lbernen“ die Antheilseigner M. 3 000,000 und M. 447467.97, zuſam⸗ men M. 3,447,467.97, zufaͤmmen w.. M..789,871.88. Dem Gewinn der Antheilseigner von M. 3,447,467.97 treten hinzu die am Schluſſe des Jahres 1891 unvertheilt geblie⸗ benen M. 9,868.88, ſind zuſammen M. 3,257,381.80, wovon auf jeden Antheilſchein der Reichsbank als Reſt⸗Dividende M. 86.40, mithin auf ſämmtliche 40,000 Antheile 3,456,000 Mark entfallen und M. 1,331.80 der ſpäteren Berechnung vorbehalten bleiben. Hiernach erhalten die Antheilseigner für das Jahr 1892 auf jeden Antheil von M. 3000 zu der bereits empfangenen Dividende von 105 M. noch 86.40 M. Reſt⸗Dividende, zuſammen 191.40., mithin einen Ertrag von 6,38 pCt. 5 Pfälziſche Bank. Auf der Tagesordnung der vorgeſtrigen Aufſichtsrathsſitzung der Pfälziſchen Bank ſtand die Vorlage der Bilanz pro 1892 und des Geſchäftsberichts. Aus dem⸗ ſelben iſt zu entnehmen daß, obwohl die Verhältniſſe im All⸗ gemeinen nicht günſtig für das Bankgeſchäft lagen, die Bank trotzdem ſich einer gedeihlichen Entwickelung im abgelaufenen Geſchäftsjahre zu erfreuen hatte und einen Geſammt⸗Umſatz von 1011 Millionen zu erzielen vermochte. Aus der That⸗ ſache, daß das Inſtitut trotz der Ungunſt der Zeit einen Bruttogewinn von M. 925,479,18 gegen M. 832,364,47 pro 1891 alſo einen anſehnlichen Mehrgewinn zu erbringen in der Lage war, läßt darauf ſchließen, daß das Hauptgeſchäft ſowohl als auch die ſämmtlichen Zweigniederlaſſungen wiederum ſehr gut gearbeitet haben. Der Nettogewinn ſtellt ſich auf M. 718,766.02. Der auf Donnerſtag den 6. April d. J. an⸗ beraumten Generalverſammlung ſoll die Vertheilung einer Dividende von 6% pCt.= M. 40. bezw. M. 80 pro Actie auf das vollbezahlte Actienkapital von 7½ Millionen Mark vor⸗ geſchlagen werden. Pro 1891 betrug die Dividende 6 pEt. =M. 36 bezw. M. 72. Ferner ſoll die Specialreſerve um M. 40,000 erhöht, M. 15,000 dem Delcredere⸗Conto zuge⸗ führt, Mark 14,516.74 zu Abſchreibungen verwendet und M. 30,181.43 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. März. An der heutigen Börſe wurden Pfalziſche Hypothekenbank zu 137.50 umgeſetzt. Goldenberg wurden zu 97 geſucht, ebenſo Oggersheimer Spinnerei zu 35.25 gefragt. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. März. Weizen per März 16.30, Mai 16.40, Juli 16.50, Roggen per März 14.— Mai 13.75, Juli 14.25, Hafer per März 14.85, Mat 14.75, Juli 14.80, Mais per März 11.05, Mai 11.15, Juli 11.10 M. Tendenz: ruhig. Die flaue Tendenz machte heute weitere Fortſchritte und fanden zu nachgebenden Preiſen ſpeziell in Weizen Umſätze ſtatt. Uebrige Artikel verkehrslos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom Schiffer ev. Kap. Spii gommt von 6. März Ladung Ett Haſenmeiſterei. Karbach Goethe Rotterdam Stückgüter— Bub Willem III 85 75— Hafenmeiſterei III Capitain Liberal RNotterdam 18610 Schäffner Margaretha 5 55 118486 d. Burſeu Adelgonda Joh. 0„ 10688 Kloos Chriſtina 85 5 5052 vawen Pbintz v. Naſſau 62486 Jooſen Juduſtrie 26 Ruhrort Stildgüter 90⁰ Krapp Induſtrie 5 2— 20⁰⁰ Leuting Amſterdam Amſterdam 2 984 Bvetzer Eliſabeth Heilbronn— 3290 Oa gmann Gern Hermann Hochfeld Kohlen 1760⁰ Seibert Souiſe Heilbronn Steinſalz 24⁰5 Kumpf So hie Jagſtfeld 1 3036 7 Maria— 15 2205 Raudenbuſch v. Douglas 5 0 8105 8 Raudenbuſch 1 5 2788 Hafenmeiſtereti IV. Mermann Meta Hochfeld Koh! 10046 Decker einrich 12554 Specht ott mit uns Duis bung 5 16000 Weuſtenſeld Naab, Karcher Co. 3„ 5 20000 Neuhaus Theodor u. Anna 12844 Terſchüren Kiſe 15 2— 15000 Kleypner Wilhelmine 8—5 10400 Terju g Bater Jahn 55 7 20000 Stachelhaus Unſer Fritz 4 2 10640 Scheelen M Grunyter Ruhrort* 28606 Frank Ruhrort 2 5 0 10280 Weber Wilhelm— 5 80⁰⁰ Schwaetz Jobanna 5 5 1220⁰ Gieſen Ger Kanneng. 29 85 7 7530 Nachtigall ollverein— 0 6700 N St Heilbrony 1— 200 aie Serh Fried ich'gemünd Stein⸗ 1914 logholz:—— obm, angekommen 1820 obm. abgeg angen. Maſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 7. März 292 m 001 Bingen, 7, März.78 m.— 002 Hüningen. 7. Mär;.08 m. +.02] Kaub, 7. März.24a m— 064 Kehl, 7. Mä 9 242 m · 012 Koblenz, 7. Merz 372 m.— 0 08 Lauterburg, 7 März 8 99 m— 0 11] Köln, 7. Mäß; 4 30 m— 0 08 Ruhrort, 7 März.06 m—.04 Neckar 8 Maunheim, 8 März 4 45 0— 0 20 Maxau, 7. März.23 m= 015 Germersheim, 7 März 1 40 n.06 Maunheim, 8 März 4 28 m—.12 Mainz, 7. Mäcz 225— 0 08 m Heilbronn, 8 März 151 m.—.40 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk,.65— 60 Ruſf. Impertals Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 18 26 22 Dollars in Gold„ 420—18. Engl. Souvereigns 20.41—36 Hermann Schmoller& Co. D 3, 11½½ am Fruchtmarkt D 3, 11½½ Größtes Kurz⸗Weiß⸗& Wollwaarengeſchäft am Platze Wir empfehlen zu bekaunt billigſten Preiſen: Neuheiten in Perlmutter, Phantaſie⸗ und Poſamentir⸗ Kuöpfen, Ruſſiſche Borden, Perlbeſätze und Paſſementerie größter Auswahl. 22 Halbſeidene und ganzſeidene Beſatzſtoffe, Sammete und Peluche in größter Auswahl. Sämmtl. 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Der Haut das nöthige Fett zuführend, verhütet ſie das vor zeitige Erſchlaffen, das Eintrocknen, das Welken und di Sprödigkeit derſelben, ſie erbält ſomit die Schönheit und Weiße des Teints, des Antlitz s, der Hände, des Halſes überhaupt die Friſche und Geſchmeidigkeit der Haut. Iw die Toilette nichts Beſſeres, daver der geſammten Frauen und Männerwelt dringend anzurathen. Breis nur 40 Pfs⸗ überall käuflich. 473⁵6 Ie— Bikänntmachung. Die Gr. Taubſtummen⸗ anſtalt Gerlachsheim betr. 1 (87) Nr. 24893. An die ört⸗ lichen Schulaufſichtsbehörden des Landbezirks: 44⁵² Die Gr. Inſpektion der Taub⸗ ſtummenanſtalt Gerlachsheim hat mit Schreiben vom 1. d. Mts. Nr. 34 anher mitgetheilt daß die Ortsſchulbehörden und Lehrer die ihnen im§ 11 des Statuts für die Gr. Taubſtummenanſtalten (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt von 1877 Seite 116) auferlegte Verpflichtung, die ſchulpflichtig ge⸗ wordenen taubſtummen Kinder ihrer Gemeinde Anfangs Mai jedes Jahres dem Vorſtande der Taubſtuümmenanſtalt Gerlachs⸗ heim zu nennen, faſt regelmäßig außer Acht laſſen. Wir 5bnlafen daher die ört⸗ lichen Schulaufſichtsbehörden, künftighin die gedachte Beſtim⸗ mung genau zu befolgen. Mannheim, den 4. März 1898. Großh. Bezirksamt; Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Rotzkrankheit unter den Pferden des Schudt in Mann⸗ heim btr. (67). Nr. 24543. Nachdem die mit diesſeitiger Verfügung vom 29. Auguſt v. Is. wegen Rotzver⸗ dachts unter polizeiliche Beobach⸗ tung geſtellten Pferde in den Stallungen des Bereiters Schudt hier in der Zwiſchenzeit rotzver⸗ dächtige Erſcheinungen nicht gezeigt haben, wird die angeordnete polizeiliche Beobachtung biermit 4453 Mannheim, den 4. März 1893. Gr. Bezirksamt: Seitz. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 26. vor. Mts. auf dem Hauptbahnhofe 19 Liter Milch, 2. In der Zeit vom 27./8. v. Mts. ebendaſelbſt 6 Liter Milch. 3. Am 2. v. Mts. ein ſchwarzer männlicher Dachshund. 4. Am 12. v. Mts. ein braun⸗ getigerter männlicher Dachshund. 5. In der Zeit vom 25. Dezbr. v. Js. bis 18. v. Mts. im„Ball⸗ hauſe“ 1 Pagar neue, falblederne Damenzugſtiefel. 6. In der Nacht vom 1½. l. Mts. 2 am Hauſe 8 1, 1 ange⸗ bracht geweſene Emaill⸗Schilde mit der Aufſchrift„Pauline Lerner, Hebamme,bezwſe.„Nacht⸗ glocke um die Ecke“. 7. Am 3. l. Mts. guf der Straße zwiſchen R und 8 2 aus einem Milchwägelchen 2¼ Pfd. Butter und 3 Liter Milch. 8. In der Nacht vom 3¼. l. Mts. aus einem im Neckarhafen liegenden Schiffe ein blauer und ein ſchwarzer Kammgarnanzug. 9. In der Nacht vom 3,/ö. I. Mits, auf dem Hauptbahnhofe 6 Liter Milch. 10. In der Nacht vom 4/5 l. Mts. in der Nähe des Schieß⸗ hauſes 2 mit dem hieſigen Stadt⸗ wappen gezeichnete Schubkarren. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 4445⁵ Mannherm, 7. März 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Gr. Bad. Staatseiſenbahuen. Die Bauarbeiten zur Herſtellung eines Dienſtgebäudes im Frucht⸗ bahnhofe hier, ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Ein⸗ zelnen oder im Ganzen vergeben werden. 4066 Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗ u. Maurerar⸗ beiten zu 5300 Mk. . Steinhauerarbeiten ee 675 Mk. 3. Verputzarbeiten zu 420 Mk. 4. Zimmerarbeiten„ 1550 Mk. 5. Schreinerarbeiten I1J 6. Glaſerarbeiten zu 290 Mk. 7. Schloſſerarbeiten zu 320 Mk. 8. Blechnerarbeiten zu 300 Mk. „Anſtreicherarbeiten 6ᷣi»ᷣ' den Koſtenanſchläge⸗ in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 4066 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 16. 17275 1893, Vormittags 10 Uhr ſtattſin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Für den Znſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen nor⸗ hehalten. tannheim, 28. Februar 1893. Bahnbauinſpektor. Unterfeſchnster empftehl ſich zum intreiben von Ausſtänden. Adolf Nauth, Rechtsagent, F 5, 9. 80 Bekanntmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtift⸗ ungen ſind pro 1893 und 2. Ja⸗ nuar 1894 Stiftungspreiſe im Ge⸗ ſammtbetrage von 5,707 Mark fg. verfügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai und 15. Juni je M. 685 72 Pf., auf den 21. Juni 900., auf den 3. Juli und 19. September auf den 9. Dezember 1,400 M. und auf den 2. Jan. 1894 350 M. Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen be⸗ dürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weiblichen Per⸗ ſonen ohne Unterſchied der Re⸗ ligion verliehen, welche durch un⸗ verſchuldetes Unglück ins Elend gerathen ſind und mindeſtens ſechs 1 5 lang ununterbrochen in annheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, keine Be⸗ rückſichtigung finden. Hinſichtlich der e von 900 M. am 21. Juni trit außer den oben genannten Be⸗ ſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche demKauf⸗ mannsſtande angehören, in erſter Linie berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe ſpäteſtens bis zum 20. März d. J. bei der unterzeich⸗ neten Stelle eingereicht werden. Mannheim, 1. März 1898. Stiftungscommiſſion. Beck. 3972 Lemp. Verſteigerung von Nutz⸗, Breunholz und Wellen. Die Stadtgemeinde läßt an folgenden Tagen nachſtehend ver⸗ eichnetes Nutz⸗, Brennholz und ellen an Ort und Sdelle ſelbſt öffentlich losweiſe verſteigern und zwar: Freitag, 10. März, Nachm. 2 Uhr, 14 Stück Birnſtämmchen am Ro⸗ ſengartenweg zwiſchen dem Stadtdamm und der Roſen⸗ artenſchleuße ſtehend, ae eene h um hr 42 Stüc Rüſterſtämme von 22 bis 30 om Durchm., 420 Stück Rüſterwellen in der ädt. Gärtnerei bei der Kai⸗ ershütte lagernd, um 3% Uhr 81 Stück dürre Obſtbäumchen an der Seckenheimerſtr. 0 der Luiſenſchule und Gärtner Bender, ſowie 6 Stück abgängige Nußbäume zwiſchen Gärtner Bender u. der Gemarkungsgrenze ſtehend ferner Samſtag, 11. März, Nachm. 2 Uhr, 1 Stamm Silberpappel 3 Stämme Weiden 3 5 Akazien 2„ Schwarzpappel, ſowie 27 Ster gemiſchtes Scheitholz, theils im Schnickenloch, theils in der Stefanienpromenade lagernd. Die Zuſammenkunft iſt jeweils an erſt genanntem Platze 4417 Mannheim, 6. März 1898 Die Kulturkommiſſton räunig Bodenhöfer. Heſfentliche Verſteigerung. Donnerstag, den 9. März d.., Nachm. 2 Uhr, werde ich in Litera G 3 Nr. 7 dahier: 1 Kanapee, 1 Divan, 1 Chiffonier, 1 ovaler Tiſch⸗ 1 Servirtiſch, 1 Pfeiler⸗ komode, 1 Waſchkomode mit Marmorplatte, 1 vollſtän⸗ diges Bett, 4 Paar farbige Vorhänge und 3 Draperien im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 4495 Mannheim, 8. März 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher Bekanntmach ung. Am 4462 Montag, den 12. März 1893, Vormittags 10 Uhr wird auf dem Nathhanſe dahier die Hofraithe nebſt Grabgarten der Samuel Gernsheimer Ehe⸗ leute in der Rathhaus ſtraße da⸗ hier gelegen, zu einem Cigarren⸗ oder Tabaksgeſchäft ſehr geeignet, unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be⸗ dingungen meiſtbietend verſteigert. Viernheim, 6. März 1893. Großh. Ortsgericht Viernheim. je 500.,ft Heffentliche Perſtrigerung. Donnerstag, 9. März d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfand⸗ locale Q 4, 5 1 ziemlich neue Nähmaſchine, 2 Bücherſchränke, 1 Schreibpult, 1 doppelter Grab⸗ ſtein von grauem Sandſtein, 1 Copierpreſſe,1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ komode mit Marmorplatte und 1 Komode gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern. kannheim den 7. März 1893 Rebholz, 4497 Gerichtsvollzieher A 3, 6/½. Holzverſteigerung. Dienstag, 14. März 1893, Vorm. ½ 9 Uhr läßt die Gemeine Leutershauſen nachgenanntes Holz vom Wachen⸗ berg im Rathhaus zu Wein⸗ heim öffentl verſteigern, nämlich 127 Eichenſtämme, 4 Buchenſtämme, (Hierunter ſind Stämme im nhalt bis zu 2,83 Feſtmtr.) 64 Ster gemiſchtes Prügelholz, 78. Ster eichen Prügelholz für geeignet, 2650 Stück Wellen. Das Stammholz kommt zuerſt zum Ausgebot. Leutershauſen, 7. März 1898. Das Bürgermeiſteramt. Pftſterer. 4501 „Samos““ vorzügl. griechiſcher Wein, per Flaſche Mk..—. Maoscatg d 8t ſpumante mouſſirender italien. Wein, ſeines prickelnden Geſchmackes wegen ſehr beliebt empfiehlt 4507 J. H. Kern, C 2 fl. Vanberger Gürtnerei⸗ Trockengemüſe Landgraf& Merlet Schnittbohnen, Wirſingkohl, Rothkohl, Roſenkohl, Spinat, gem. Gemüſe, Suppengemüſeꝛc. per Portion—10 Pfg Allein⸗Niederlage 4405 Herm. Hauer. 0.9. Ich empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 450⁴ Mehl, 5 Pfund à 75 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. S kraut, nicht under 100Pfd 3 . 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Die Bücherausgabe findet 4 bis auf Weiteres nur an Samſtagen von /½2—½3 Uhr ſtait. 4401 Der Vorſtand. Rheinsalm Zander, Hechte, Aale, Schellſiſche, Cabliau, Forellen, Auſtern, Hummer, geräuch. Lachs, Caviar ꝛc. Poularden, Oapaunen, Welsche, Junge Hahnen, Hühner, Birkwild, Schneehühner, vieux fine fine 1865er Cognac Gran 1 Cognae n hochfeinen Au 3 0 Champagne Champagne de Champa Sriginalfülluns alitäten von J. 2 9. flermamm fauer.0 5 Auswärts 7 gne ,, Nenneseg Teleph. Na. J5,18. Eier! Eier! Cier!J5, 8. Garantirt friſch, treffen jeden Dienſtag u. Donnerſtag vom Kaiſerſtuhle(bad. Oberlande) ein und werden zu Tagespreifeu verkauft. .35 p. Met. 14461 TNNNNNNNrr Mannheim, 8. März Ak..85(eg. 450 berſch. Deſſins u Faärben), ſo⸗ wie ſchwarze weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert zꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 48291 Seiden⸗Damaſte v. 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Die nachſtehenden Bauarbeiten zah Herſtellung einer weiteren Locomotivremiſe auf hieſigem Rangtrbahnhofe ſollen im Wege öffent⸗ licher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. 1. Erde u. Maurerarbeiten im Anſchlage von gaa. 18470 Mk. 2. Steinhauerarbeiten(rothe Steine) 4500„ 8. Verputzarbeiten im Anſchlage von ca. 2110 4. Zimmerarbeiten„ 5 75 17620„ 5. Schreinerarbeiten 1*„ 880„ 6. Glaſerarbeiten„ 15 4860„ 7. Schloſſerarbeiten 75 758 7880„ 8. Blechnerarbeiten„ 1 1 4850„ 9. Dachdeckerarbeiten(Falzziegellieferung) 3900„ 10. Anſtreicherarbeiten im Anſchlage von ca. 2420„ 11. Pfläſterarbeiten ö 5090. 15 Liefern und Montiren eines eiſernen Dachſtuhles für den Mittel⸗ bau, im Geſammtgewicht von ca. 1120 kg Gußeiſen und ca. 17768 kg Schmiedeiſen. goſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Ver⸗ langen abgegeben. Die Angehote ſind längſtens bis zu der am 20. März 1898, Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstagfahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von vier Wochen vor⸗ behalten. 4463 Mannheim, den 3. März 189g. Bahnbauinſpektor. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am: Montag, den 13. d. Hts. abgehalten. Bretten den 6. März 1899. Bürgermeiſteramt: F. Withum. Sarmonie-Geſellſchaft. — UOrtraaA— des Herrn Emil Mauerhof über:„Ibſen“, Donnerſtag, 9. März, Abends 7 Uhr im großen Saale, wozu die Mitglieder nebſt Familien höflichſt einladet Der Vorſtand. Confirmanden-Hüte empfiehlt in weich und geſteift in nur guten und ſo⸗ liden Qualitäten bei billigſten Preiſen 3479 Töl beich. Dippel. Pi2 rr und ganze Gebiſſe, neueſter Er⸗ 22 zühne indung, unzerbrechlich und ſchönſter 75 e werden unter Garantie und ſchmerzlos eingeſetzt. ranke Zähne und tief⸗ ſteckende Wurzeln werden ſicher u. ſchmerzlos extrahirt. 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Moyé& Stotz Hannheim, Fleltrische Lichf- und Nraft-Anlagen. üimi aaren Asbest-Waaren Hanfschläuche Lad ertreibriemen in MANVHEIMu. Zweiundzwanzigste ordentliche Seneral. Tcrsammlung am 29. Härz d.., HMHittags ½ 12 Uhr im Locale der Bank, Wozu wir die Herren Actionäre einladen. Tages-Ordnung: 1. Bericht der Direetion und des Aufsichtsraths, 2. Entlastung der Direction und des Aufsichts- raths auf Grund dieser Berichte, 3. Festsetzung der Dividende, 4. Wahl des Aufsichtsraths und der Revisions- Kommission. Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist jeder Actionär berechtigt, welcher spätestens eine Woche vor der Versammlung seine Actien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbe- zeichneten weiteren Stellen hinterlegt hat(Art. 14 der Statuten). Jede Actie von 600 Mark gewährt eine, jede von 1200 Mark zwei Stimmen(Art. 15 der Stat.) Das Stimmrecht wird persönlich oder durch Uebertragung an Stimmberechtigte ausgeübt. Actien nehmen entgegen und ertheilen Ein- trittskarten zur Generalversammlung: in Mannheim unsere Bank, „ Heidelberg die Filiale derselben, „ Karlsruhe 3 iurg s.„„ „ Konstanz 8 Herren Böoking, Karcher& Co., „ Deutsche Vereinsbank, „ Kaiserslautern „Frankfurt a. M. „ München„ Bayerische Vereinsbank, „ Stuttgart„ Württemb Vereinsbank, „Basel„ Basler Handelsbank, „ Berlin Herr 8. Bfeichröder. 4487 Mannheim, den 6. März 1893. Der Aufsichtsrath. Pfälziſche Preßhefen⸗& Spritfabril in Ludwigshafen a. Rh. Einladung zur 5. ordeutlichen Generalverſammlung auf Mittwoch, den 5. April d.., Nachm. 3½ Uhr im Locale der Fabri 2 Jagesordunng: 1. Vorlage der Bilanz pro 1892 nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechuung, ſowie des Geſchäftsberichtes der Direktion und des Prüfungsberichtes des Aufſichtsralhs. 2. Vorlage des Reviſtonsberichts. 8. Verwendung des Spezialreſervefonds von Mk. 10,000 zur außerordentlichen Abſchreibung auf Maſchinen⸗ und Ge⸗ räthe⸗Conto, Brennerei, Apparate ꝛc. 4. Beſchlußfaſſung über die Geſchäftsbilanz und über die Vertheilung des Reingewinnes. 5. Wahl zweier Reviſoren. 6. Entlaſtung des Aufſichtsraths und der Direktion. Geſchäftsbericht der Direktion nebſt Bilanz und Gewinn⸗ und Berluſtrechnung, ſowie der Prüfungsbericht des Aufſichtsraths liegen von heute ab zur Einſicht der Herren Actionäre im Ge⸗ ſchäftslokale der Geſellſchaft aus. Die Herren Actionäre, welche an der Generalverſammlung Thel nehmen wollen, haben ſtatutengemäß ihre Actien ſpäteſtens bis zum 1. April d. J. bei der Direktion der Geſell⸗ ſch t oder bei den Bankhäuſern „Ph. Kefſler, a.., d. Kaufmann⸗ ehr, 08 i. Br. ober S. Lederle, Ludwigshafen a. Rh. 5 hinterlegen, wogegen den Herren Ac ionären von der be⸗ reffenden werden. Eudwigshafen a. Rh., 8. März 1898. Der Aufſichtsrath. Lederle, Vorſitzender. Frübjahro⸗Ausverkauf insbeſondere 4056 Seidenſtoffe. Wertneimer-Dreyfuss I J. Lichtenthäler, 8 5, 10. M2, 8. Schluß des Ausuerkaufs morgen Abend. Herrenhemden nach Maass, 3963 unter Garantie für guten Sitz. aeintsehe breatbamt interlegungsſtelle die Legitimationskarten ausgehändigt! 4443 Heinrieh Helwig, Mannheim in der Nähe des Kaufhauses — Nummer 529. Taunlleimer Joſtsbautk dcl-Ces.. Wir beehren uns die Actionäre unſerer de zu 8 am Dienſtag, den 14. März 1893, Abends 8 Uhr im Sgale des Badner Hofs ſtat ndend⸗ n Außerordentlichen Generalverſammlung einzuladen. Tagesordnung: 1. Aenderung der§8 18, 20 und 21 und Tit. des Geſellſchaftsſtatuts. An dieſe außerordentliche Generalverſammlung ſchließt ſich]! unmittelbar die Ordentliche beneralversammlung der Mannheimer Volksbank Act.⸗Geſ. an, zu welcher die Actionäre 5 ebenfalls eingeladen werden. Tag esordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichis, der Bilanz, ſowie der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung pro 1892. „Feſtſetzung der Dividende. Entlaſtung des Auſſichtsraths und des Vorſtandes. des Aufſichtsraihs Herren Sam. Noether und Adolf Schmidt. Diejenigen Aktionäre, welche ſich an den beiden Generalver⸗ ſammlungen betheiligen wollen, haben ihre Actien bezw Interims⸗ ſcheine und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage auf Bureau zu hinterlegen. Der Rechenſchaftsbericht, die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Ber⸗ 1 liegt zur Einſicht der Aktionäre auf unſerem Bureau offen. Mannuheim, den 20, Februar 1898. Der Aufsichtsrath. Ludwig Poſt. ., B. Wir haben für unſere Trausport⸗ Brauche Hertn Ernst Lechbauer in Maunheim mit Heutigem zum Geueral⸗Agenten für Maunheim und Umgegend ernannt. 3617 Aachen, den 20. Februar 1898. AJachen⸗Leipziger⸗ bulherungs Attien⸗Geſellſchaft. + h. Bezugnehmend auf Obiges empfehle ich mich zum Abſchluß von Verſicherungen und zwar: a, gegen die Gefahren des zur See, auf Flüſſen rd per Bahn, für alle Güter, auch Werthpaviere und 59 555 Geld, welche durch die Poſt befördert werden(Va⸗ loren); ferner Reiſe⸗Effecten, Muſter⸗Koffer und Reiſe⸗Lager, b. von Perſonen gegen die Folgen körperlicher Unfälle zu Waſſer und zu Lande, o, von Glas⸗ und Spiegelſcheiben gegen Bruchſchäden. Erust Zechbauer, Generalagent in Mannheim. Bureau, CO 7, 8. Wer einen Hut für einen Conftrmanden gebraucht, bemühe ſich, beßdor man andere Hutgeſchäfte beſucht, in den 4441 Mannheimer Kutbazar. Hier findet man in jedem Hut auf weißem aanen fein gedruckt ein überraſchend ſchönes Bild, darſtellend: Andenken an die 1. heil. Communion 1893. Solcher Hut macht jedem Confirmanden großes Vergnügen, und da die Qualität eine ſehr gute und der Preis ſehr billig, ſo iſt es Jedermann möglich, ſolchen Hut zu kaufen. Confirmandenhut mit ſolchem Futter 2850 M. 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