— 8 Badſſche Bollszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: e en er Poſtliſte eingetragen 82 Nr. 28. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Beruntwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Shef⸗Redakteur Herm. 2320 für den lokalen und prov. il Müller⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuderei, (Das„Nannheimer Journgl“ in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) füämmtlich in Nannheim. Nr. 68.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. März. Die„Karlsruher Zeitung“ theilt an amtlicher Stelle Folgendes mit: S. K. H. der Großherzocg haben unterm 7. ds. Mts. gnädigſt geruht: den Präſidenten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Turban, auf ſein unterthänigſtes Anſuchen unter be⸗ ſonderer Anerkennung ſeiner langjährigen, ausgezeichneten und erfolgreichen Dienſte dieſes ſeines Amtes zu entheben und zum Präſidenten der Oberrechnungskammer zu ernennen, den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter auf ſein unterthä⸗ nigſtes Anſuchen ſeines Amtes zu entheben und denſelben unter beſonderer Anerkennung ſeiner langjährigen, ausge⸗ 1 55 und erfolgreichen Dienſte in den Ruheſtand zu krſetzen, den Präfidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geh. Rath Dr. Nokk, zum Staatsminiſter und Präſidenten des Staatsminiſteriums, den Miniſterialratb Buchenberger zum Präſidenten des Miniſteriums der Finanzen und den Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Staats⸗ rath Auguſt ESiſenlohr zum Geh. Rath erſter Klaſſe zu ernennen. S. K. H. der Großherzog haben Sich unter dem 7. März d. J. gnädia bewogen gefunden, den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter zum Ritter Höchſtihres Ordens Berthold J. von Zäyringen zu ernennen. Aus Anlaß vorſtebender Entſchließungen baben Seine Königliche Hobeit der Großherzog nachſtehende Schreiben an Siaatsminiſter Turban und Finanzminiſter Ellflätter zu richten und deren Veröffentlichung gnädigſt zu befehlen geruht: Lieber Herr Staats miniſter Turban! Sie haben mir ſchon wiederholt den Wunſch gezußert, ſich aus der anſtrengenden Arbeit ihrer bohen Dienſt⸗ ſtellung een u dürfen, um ſich mehr der Pflege Ibrer angegriffenen Geſundbeit widmen zu können. Mit ſelbſtloſer Hingebung haben Sie aber auch wiederholt meinem Wunſche entſprochen noch weiter in Ihrer mübe⸗ vollen Thätiagkeit auszuharren. Je dankbarer ich dieſe ſo oft bewährte Treue in ihrer ganzen Bedeutung erkenne, deſto mehr mußte ich mich verpflichtet füblen, nun auch Ihr perſönliches Wohl in's Auge zu faſſen und dafür zu ſorgen, daß Sie Ihre Kräfte zu pflegen im Stande ſeien. Von ſolcher Gefinnung ausgehend habe ich Ihr Geſuch vom 2. März um Entbebung von dem Amte als Präſi⸗ dent des Staatsminiſteriums einer entgegenkommenden Behandlung widmen zu müſſen geglaubt. Ich entſpreche alſo Ihrem dringenden Wunſche mit aufrichtioem Bedanern, freue mich aber zu wiſſen, daß Sie gerne bereit ſind, dem aktiven Dienſt auch ſerner 1 Präſident der Oberrechnungskammer widmen zu Ouen. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die langen Jahre zurück in denen ich Ihre hilfreichen Dienſte in dauerndem Verkehr ſo erfolgreich in Anſpruch nehmen durfte. Die treue Gefinnung und die aufopfernde Hin⸗ gebung, welche Sie in den vielen Jahren bethätigten, bleiben mir eine werthe Erinnerung und dankbar werde ich der Selbſtloſigkeit gedenken, womit Sie Ihre aus⸗ Dienſte dem Wohle des Staates gewidmet aben. Möge Ihnen Gottes Gnade noch lange Jahre ge⸗ ſeaneten Lebens gewähren— dies wünſcht von Herzen Karlsruhe, den 7. März 1893. Ihr ergebener (ges.) Friedrich. Un den Herrn Staatsminiſter Turban dahier. Vieber Herr Finanzminiſter Ellſtätter! Wiederholt gaben Sie die Abſicht kund, ſich von Ibrer verantwortungsvollen Stellung zurückzuziehen; in treuer Hingebung und Anhänglichkeit fügten Sie ſich dann meinem dringenden Wunſch, in Ihrem wichtigen Amte noch länger auszubarren. Dieſer dankenswerthen Hingebuns entſpringt die ſeltene Thatſache einer 25jährigen Wirkſamkeit als verantwortlicher Präfident des Finanz⸗ miniſteriums, eine Zeit erfolgreicher Arbeit und fruchk ⸗ bringender Thätigkeit, auf welche ich mit großer Dank⸗ barkeit zurückblicke. Ihr erneutes Geſuch vom 2. März begründet Ibren Wunſch, ſich in Rückficht auf Ihre angegriffene Geſund⸗ heit aus dem aktiven Dienſte zurückzuziehen— ein Wunſch, dem ich im Hinblick auf die laugen Jabre ſelbſt⸗ loſen Wirkens und aufopfernder Thätiakeit nicht glaube entgegentreten zu dürfen, da ich weiß, daß Ihnen Ruhe und Schonung der Kräfte erforderlich iſt. Mit Bedauern erfülle ich Ibren Wunſch und nur ungerne ſehe ich Sie aus einer Thätigkeit ſcheiden, in welcher Sie ſo ausgezeichnete Dienſte dem Staate geleiſtet baben und dabei eine Treue und Hingebung bewährten, die mir ſtets in werther Erinnerung bleihen werden. In Anerkennung der vorzüglichen Dienſte, welche Sie in langen Jahren geleiſtet haben, verleihe ich Ihnen als eine öffentliche Kundgebung meiner Dankbarkeit hier⸗ mit den Berthold⸗Orden und wünſche, daß noch viele glückliche Jahre des Wohlergehens Ihnen beſchieden ſein mögen. Mit dieſem treuen Wunſche verbleibe ich Karlsruhe, den 7. März 1893. Ihr ergebener (gez.) Friedrich. An den Herrn Finanzminiſter Ellſtätter dahier. Geleſenſte und verbreitettt Zeitung in Mannheim und Umgrebung. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt“ vom Heutigen enthält folgende landesberrliche Verordnung: Die Organiſation der Miniſterien betr. Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Auf den Antrag Unſeres Skaatsminiſteriums haben Wir heſchloſſen und verordnen, Die bisher mit dem Präſidium des Staatsminiſteriums verbundenen Geſchäfte des Miniſteriums Unſeres Hauſes ſowie die in gleicher Weiſe zu erledigenden Reichs⸗ und aus⸗ wärtigen Angelegenbeiten werden einem beſonderen Miniſterium zur Beſorgung übertragen, welches die Bezeichnung führt: „Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten.“ 8 2. Auf dieſes Miniſterium geht ferner die Zuſtändiakeit über, welche bisher dem Miniſterium der Finanzen in den Angelegenheiten des Eiſenbahnbaues und Eiſenbahnbetriebs, des Poſt⸗ und Telegraphenweſens zugetheilt war. Der Zeitpunkt, von welchem an die letztere Zuweiſung in Wirkſamkeit tritt, wird durch beſondere Bekanntmachung be⸗ ſtimmt werden. 8 3. Der Staatsminiſter ſowie die Präſidenten der betheiligten 8 ſind mit dem Vollzuge dieſer Verordnung be⸗ auftragt. Gegeben zu Karlsruhe, den 7. März 1893. Friedrich. Nokl. Eiſenlohr. Auf Seiner Königlichen Hoheit Höchſten Befehl: Hildenbrand. Durch den Rücktritt des Stagatsminiſters Dr. Turban und des Miniſters Dr. Ellſtätter veranlaßte Verände⸗ rungen im Großh. Staatsminiſterium ſind im amtlichen Theile bekannt gegeben. Die Ernennung des Großh. Geſandten in 1 Geheimen Raths von Brauer, zum Miniſter des roßh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten kann beſtehender Uebung gemäß amtlich erſt veröffentlicht werden, wenn derſelbe das Abberufungsſchreiben von ſeinem bis⸗ herigen Poſten dem Königlich Preußiſchen Hofe übergeben haben wird. 9— 55 Die„Bad. Correſp.“ ſchreibt unter dem geſtrigen Tage zu dem Miniſterwechſel: Der ſoeben amtlich verkündete Rücktritt des Präſibenten des Staatsminiſteriums und des Finanzminiſters, Ihrer Exzellenzen der Herren Dr. Turban und Dr. Ellſtätter, gibt erneut An⸗ laß, der außerordentlich großen Verdienſte zu gedenken, ben haben. Während einer langen Reihe von Jahren an der Spitze wichtiger Abtheilungen der Staatsverwaltung ſtehend, haben beide mit der Vollkraft unermüdlicher Ar⸗ beitsfreudigkeit dafür geſorgt, daß das badiſche Land auf der Bahn geiſtiger und wirthſchaftlicher Entwicklung vor⸗ wärts ſchreite; ihrem Scharfblick, ihrer nimmer raſtenden Wirkſamkeit dankt Land und Volk manch' bedeutſames Werk, das weit über Badens Grenzen nutzbringend und vor⸗ bildlich war. Wohl war es nicht leicht, inmitten der anwachſenden Parteibewegung, mit ihren beklagenswerthen Auswüchſen, die innere Politik Badens ſo zu lenken und zu leiten, daß die wahren Intereſſen des Volkes die ihnen gebührende ſachliche Förderung erfuhren; es bleibt aber ein Verdienſt Turbans, daß dieſe Aufgabe gelang und es iſt ihm von Herzen die Genugthuung zu gönnen, die er am Tage ſeines Rücktritts vom Amte empfinden mag, wenn er den Blick rückwärts gleiten laßt über die Ergebniſſe einer jahrzehntelangen, auf⸗ opferungsvollen Thätigkeit im Dienſte für ſeinen er⸗ habenen Fürſten, für ſein Heimathland. Die geordnete Finanzlage, das hohe Anfehen, welches unſer Land auf dem Geldmarkte genießt und die geſunde wirthſchaftliche Entwickelung, die es auf eine ſo hohe Stufe hob, ver⸗ dankt Baden dem zielbewußten Walten Dr. Ellſtätters, deſſen weiſe Steuerpolitik einen der ſtaatlichen Grund⸗ pfeiler bildet. Wenn beide Staatsmänner nach ſo reicher Wirkſamkeit nunmehr aus ihrem Amte ſcheiden, ſo ſind Rückſichten auf ihre Geſundheit für ihren Entſchluß maßgebend geweſen. In den Allerhöoͤchſten Aen e e welche Seine Königliche Hoheit der roßherzog an die zurücktretenden Miniſter gerichtet hat, wird der Thatſache Ecwähnung gethan, daß die Rück⸗ ſicht auf ihre Geſundheitsverhältuiſſe die Herren Dr. Turban und Dr. Ellſtätter bereits wiederholt veranlaßt hat, um die Enthebung vom Amte zu bitten. Indem der Großherzog nunmehr ihren Geſuchen willfahrt, ſpricht der Landesfürſt denſelben Höͤchſtſeinen Dank für ihre ſelbſtloſe, aufopfernde Hingebung im Amte und ihre in treuer Geſinnung bewährte erfolgreiche und fruchtbringende Thätigkeit in huldvollſter Form aus.— Schwer iſt die Bürde, welche die Nachfolger der belden verdienſtvollen Staatsmänner auf ihre Schultern nehmen; moͤchte ihnen welche ſich deide Stagtsmänner um ihr Vaterland erwor⸗ Donnerſtag 9. März 1893. Das Vertrauen des Landes wird ihnen entgegengebracht und ihre Namen verbürgen die ſtetige Fortentwickelung auf den geordneten Bahnen, auf denen ſich die Staalsverwaltung ſeither bewegt hat. Der Reichstag ſetzte geſtern die Berathung des Marineetats fort. Nachdem Staatsſekretär Holl⸗ mann auf eine Anfrage des Abg. Scipio(natlib.) erklärt, daß an der Flottenrevue in Amerika das Panzer⸗ ſchiff„Kaiſerin Auguſta“ und der Kreuzer„Seeadler“ theilnehmen würden, wird der Kommiſſionsantrag, be⸗ treffend die Streichung der erſten Baurate des Panzer⸗ ſchiffes„Erſatz Preußen“, berathen. Abg. Hahn(konſ.) beantragt Bewilligung. Dieſer Antrag wird jedoch, trotz⸗ dem Staatsſekretär Hollmann und Reichskanzler v⸗ Caprivi warm fuͤr denſelben eintreten, gegen die Stimmen der Konſervativen und eines Theiles der Nationalliberalen abgelehnt. Der„Erſatz Preußen“ wird geſtrichen, ebenſo werden die anderen Neubauten und die Schiffsarmirungen gemäß dem Antrage der Kommiſſion geſtrichen. Ferner wird gemäß dem Antrage der Kom⸗ miſſton die Forderung für den Bau zweier Trockendocks auf der Kieler Werft trotz der Befürwortung durch den Staatsſekretär Hollmann geſtrichen. Der Reſt des Marine⸗ etats wird gemäß dem Antrage der Kommiſſion bewilligt. In der geſtrigen Sitzung der Militärkom⸗ miſſſon ſprachen die Abgeordneten Dr. Lieber(Centr.), Dr. Buhl(ntl.) und Richter(freiſ.) den Wunſch aus, die Regierung möchte diejenigen Punkte der Vorlage be⸗ zeichnen, welche ſie für die wichtigſten halte. Der Reichs⸗ kanzler erklärte, es ſei allgemein anerkannt, daß die Vor⸗ lage ein durchaus Ganzes bilde. Die Vertreter der ver⸗ bündeten Regierungen hätten ſchon formell gar keine Be⸗ rechtigung, davon etwas aufzugeben. Sie glaubten auf das bereitwilligſte jede mögliche Auskunft gegeben und die Mitglieder der Commiſſton zu eigenem Urtheil darüber befähigt zu haben, ob und was ihnen etwa mehr oder weniger richtig erſcheine. Er habe den Antrag des Ab⸗ geordneten Grafen Balleſtrem, der auf ſolche Infor⸗ mation abzielte und bisher den Verhandlungen der Com⸗ miſſton zu Grunde gelegt worden ſei, für ſehr zweck⸗ mäßig gehalten. Bisher hätten nur zwei beſtimmte An⸗ ſichten Ausdruck erhalten. Was dazwiſchen liege, ſei nicht zu einer präziſirten Formulirung gediehen. Die eine klar ausgeſprochene Anſicht ſei die in der Reichsvorlage nieder⸗ gelegte. Die andere ſei die der Herren Abgeordneten Richter und Dr. Lieber, dahingehend, daß die gegen⸗ wärtige Friedenspräſenzſtärke nicht überſchritten werden ſoll. Dieſen letzteren Standpunkt habe er ſchon öfter als für die verbündeten Regierungen unannehmbar bezeichnet. Das ſei ein Standpunkt, welcher dem der verbündeten Regierungen ſchroff gegenüberſtehe. Dieſe könnten nicht darauf eingehen, daß die Sicherung der Zukunft Deutſch⸗ lands an den Mindeſtfordernden in Entrepriſe gegeben werde, ſie glaubten ſich zu dem Wunſche berechtigt, daß ihre Vorlage im einzelnen durchberathen werde. Frhr. v. Hammerſtein(conſ.) fordert die Oppoſition auf, formulirte Gegenvorſchläge vorzulegen. Dr. Buhl(ntl.) erinnert an die Vermittlungsvorſchläge Bennigſens. Die„Freiſ. Ztg.“ bringt einen langen Artikel über die Stellung der deutſch⸗freiſinnigen Fraktion zur Militärvorlage, der wohl in erſter Reihe an Diſſidenten innerhalb der Fraktion gerichtet iſt. Die bekannte Forderung des unbedingten Feſthaltens an der jetzigen Friedenspräſenzſtärke wird wiederholt, zugleich aber die praktiſche Bedeutungsloſigkeit der innerhalb derſelben angeblich beabſichtigten Zuſtändniſſe durch die Forderung dargethan, daß die geſammten Mehrkoſten durch Verminderung der den Spiritusbrennern bisher gewährten Vergünſtigung gedeckt werden müßten— woran bei der Zuſammenſetzung des Reichstages ſelbſt⸗ verſtändlich nicht zu denken iſt. Der Artikel ſchließt mit folgender Warnung: Ees wird der freiſinnigen Partei bei der Ungunſt der Finlaas und der wirthſchaftlichen Verhältniſſe ſchon nicht eicht werden, vor dem Lande die Vertretung einer Erböhung des Militäretats zu übernehmen, welche unter Innehaltung der Friedenspräſenzſtärke durch die neuen Umgeſtaltungen herbeigeführt wird. Wollte die freiſinnige Partei noch dar⸗ über hinaus ſich auf eine Steigerung der perſönlichen Mili⸗ tärlaſten einlafſen derart, daß die zweijährige Dienſtzeit ſchlietlich ſtatt zu der erwarteten Entlaſtung, zu einer Ver⸗ jeder Richtung die Erfüllung der Aufgabe gelingen. mehrung der Belaſtungen des Landes na führt, ſo würde die freiſinnige Partei daraus und aus der in Verbindung damit wachſenden Steuerlaſt eine Verant⸗ wortung übernehmen, der ſie erliegen müßte. Das Militärwochenblatt veröffentlicht folgende kaiſer⸗ liche Kabinetsordre:„Auf den Mir gehaltenen Vortrag 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. März. beſtimme Ich unter Aufhebung der Ordre vom 12. Febr. 1885, daß bei den Trainbataillonen Offizer⸗ aſpiranten eingeſtellt werden dürfen. Das Kriegs⸗ miniſterium hat hiernach das Weitere zu veranlaſſen.“ Die zwiſchen dem Herzog von Cumberland und der preußiſchen Regierung geführten Verhandlungen ſind der„Weſer⸗Ztg.“ zufolge jetzt endlich zu einem Ab⸗ ſchluß gekommen. Das Welfenmuſeum nebſt der werth⸗ vollen Bibliothek wird vollſtändig dem Herzog überant⸗ wortet. Das Geſtüt in Herrenhauſen bleibt erhalten. Die dem Publikum zugänglichen Gärten nebſt Palmen⸗ haus bleiben in unveränderter Weiſe zugänglich und wer⸗ den vom Herzog in bisheriger Art unterhalten. General von Los überbrachte dem Kaiſer ein Handſchreiben des Papſtes, welches dem ſozialpolitiſchen Wirken des Kaiſers warme Anerkennung ausſpricht und wünſcht, gemeinſam mit dem Kaiſer für Deutſchlands Wohl thätig ſein zu können. In Portugal hat ſich unlängſt ein Ereigniß vollzogen, das für ganz Europa von Wichtigkeit iſt. Es iſt nämlich dort dem Sozialismus zum erſten Male gelungen, in ein Miniſterium eines europäiſchen und monarchiſchen Staates einen offiziellen Vertreter zu ent⸗ ſenden. Der neue portugieſiſche Finanzminiſier Auguſto Fuſchini iſt als der einflußreichſte und entſchloſſenſte Verbreiter des Sozialismus in Portugal bekannt. Aus Petersburg wird geſchrieben: Der ploͤtzlich nach jahrelangem Schweigen erfolgten Kundgebung Ruß⸗ lands gegen Bulgarien wird hier überall hohe Wichtigkeit beigelegt. Ruſſiſche Sanguiniker betonen, dieſer„kalte Waſſerſtrahl“ für die bulgariſche Regierung, deſſen Wir⸗ kungen unausbleiblich ſeien, bilde zugleich einen Einſpruch gegen den Dreibund. Thatſächlich dürfte die Kund⸗ gebung ein Wink für den bulgariſchen Exarchen als hoͤchſte geiſtliche Inſtanz Bulgariens ſein, fortan noch energiſcher jeder Verfaſſungsänderung zu widerſprechen, und wenn nicht anders, das einſtige Beiſpiel des Kon⸗ ſtantinopeler Patriarchen gegenüber der Pforte nachzu⸗ ahmen und, ähnlich dieſem, der die rechtgläubigen Kirchen Bulgariens zu ſchließen und die bulgariſchen Miniſter nebſt den Mitgliedern der Nationalverſammlung mit Kirchenſtrafen zu belegen, bis die Machthaber nachgeben. Aus Stadt und Land. * Mamubeim, 9. März 1893, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 7. März. (Schluß.) Bei 8 7, Gebühren, leage Stadtv. Fröbel, aus wel⸗ chen Gründen die Bäckerbuden vom Marktplatze entfernt worden ſeien. Ferner tadelt er die angeblich grobe Beband⸗ lung der Marktverkäufer durch die ſt Bürgermeiſter Bräunig enkgegnet, daß die Bäckerbuden in Folge Platzmangels abgeriſſen worden ſeien, Klagen über grobe Behandlung der Marktbeſucher durch die Markt⸗ meiſter wären ihm noch nicht übermittelt worden. Die Leute⸗ möchten ſich doch gleich an die richtige Quelle wenden. Oberbürgermeiſter Beck rügt unter dem Beifall der Ver⸗ ſammlung, daß außerhalb des Bürgerausſchuſſes ſtehende Perſonen in die Diskuſſion gezogen würden. Bei 8 8, von den Schulen, bemerkt Stadtv. Fentz, daß die Summe von 10,000 M. als Einnahme aus der Bürger⸗ ſchule zu niedrig gegriffen ſei, im Hinblick auf die große Zahl der Schüler, welche ſich zu der neuen Bürgerſchule augemeldet haben und die ſich auf über 2000 bezifferten. Redner bringt ſodann folgendes Vorkommniß zur Sprache. Ein Unterlehrer habe ſich wegen des Gehaltes zurückgeſetzt gefühlt und ein diesbezügliches Schreiben an das„Mann⸗ heimer Tageblatt“ gerichtet. Dieſes Blatt habe aber die S ꝓ ꝓ———— „Hamlet“. Vortrag des rn. Emil Mauerhof, gehalten in der Aula des Gymnaſiums zu Mannheim am 7. März 1893. AUnſere vielſchaffende Zeit ſetzt an jedes Erzengniß der Litergtur einen Berg neuer Literatur an. Namentlich find es die Schöpfungen der großen Meiſter, die gleichſam mitten in einem lnnd ar von der Kritik aufs üppigſte umwuchert werden. Und meiſtens nicht zum Segen. Unter all' dem Wuſt und Dunſt, den die Kritik anhäuft, geht leider ſo bäufig das Schöne verloren, die Kritik ſieht oft nur die Schlacken, die Schattenſeiten ſie verrennt ſich in Einſeitigkeiten, läßt ſich durch belangloſe Einzelheiten auf Abwege führen und kommt ſo zu kraſſen Verkennungen und Entſtellungen. Es iſt natürlich, daß dies Schickſal am meiſten Werken degegnet, welche die Ueberſetzung aus einer fremden Sprache über ſich ergehen laſſen müſſen. Jede derartige Uebertragung, auch die beſte, hat ihre ſchwachen, ja unrichtigen Stellen. Dieſe fallen umſo mehr ins Gewicht, je tiefſinniger, je genialer die Ur⸗Schöpfung iſt. Ein genialer Geiſt ſagt kein Wort zu viel, oder zu wenig, jedes Wort hat bei ihm ſeine große Be⸗ deutung. Wie leicht kann ſich da der Ueberſetzer einen Fehler zu Schulden kommen laſſen, der die finnſtörendſten Folgen nach ſich zieht! Und nun nehme man noch Shakeſpeare deſſen Sprache an ſich ſchon die arbßten Schwierigkeiten bietet So iſt es denn gekommen, daß die Kritik über Shake⸗ ſpeare's tieffinnigſtes Werk, über„Hamlet“, bis in die letzten Jahrzehnte hinein ein Urtheil gefällt hat, das in mehr als einer Richtung der Correctur bedarf. Die Kritik hat im Allgemeinen eine recht ſchlechte Meinung von„Hamlet“. Der ſonſt ſo feinfinnige und urtheilsſcharfe Voltaire ſieht in dem Stück nur rohe Vorgänge; es iſt ihm voll von Barbarei, von Tod, Mord und Grab. In Deutſch⸗ land hat man ähnlich geurtheilt. Freiligrath ſpricht ſich ſehr abſprechend über das Drama aus. Auch der Charakter Hamlets ſelbſt kommt ſehr ſchlecht weg. Er wird mit Titeln, wie Mörder, Feigling u. dergl. überreich behangen. Man ſpricht noch heutzutage von einem charakterſchwachen Menſchen als von einer Hamletsnatur. Nur Goethe hat vermöge ſeiner Kongenialität mit Shakeſpeare„Hamlet“ richtig be⸗ urtheilt. Probleme, wie man zu ſagen pflegt, gibt es nach Herrn Mauerhofs Meinung im„Hamlet“ nicht. Die Charaktere, namentlich der Hamlets, der Hauptperſon, und die Handlung gehen einen ganz naturgemäßen, vernünftigen Enk⸗ wicklungsgang. Die Kritik hat aber„Probleme“ in den „Hamlet hineinkritiſirt. So wird die Geiſterer ſcheinung als ein Problem behandelt. Frogen wir aber: Was ſoll die⸗ ſelbe und was bedeutet ſie im Stücke?— ſo gibt es nur die eine Antwort: Die Geiſtererſcheinung iſt nur dramatiſcher Nothbehelrf. Hamlet ſoll Kenntniß von dem ſchnöden, an an ſeinem Vater begangenen Morde erhalten, das Verbrechen ädtiſchen Angeſtellten, 9 * Aufnahme des Eingeſandts abgelehnt, dagegen eine CTopie deſſelben nebſt der Unterſchrift des Verfaſſers einer vorge⸗ ſetzten Behörde des Unterlehrers übermittelt.(Dies würde allerdings ein ganz ſonderbares, allem journaliſtiſchen Anſtand widerſprechendes Verhalten des„Mannheimer Tageblatts“ ſein. D. Red. d.„Gen.⸗An.“) Der Unterlehrer, welcher das Eingeſandt an das„Tageblatt“ gerichtet, ſei Maßxregelungen ausgeſetzt worden. Ueberhaupt herrſche in den Kreiſen der Unterlehrer lebhafte Mißſtimmung wegen ihrer Gehaltsver⸗ hältuiſſe. Sodann beklagt Redner ſich über Mißhandlungen, welche ſich angeblich Lehrer gegenüber Schülern zu Schulden hätten kommen laſſen. Eine in der letzten Zeit vorgekom⸗ mene Mißhandlung ſei ſo ſchwerer Natur geweſen, daß Herr Bezirksarzt Fiſcher nach Unterſuchung des Kindes u den Eltern desſelben geäußert habe, ſie ſollten zur Volks⸗ fümmme gehen und es veröffentlichen. Stv. Hoffmann entgegnet, daß er nicht wiſſe, woher Stv. Fentz ſeine Kenntniſſe über die Zahl der Anmeldungen zur Bürgerſchule geſchöpft habe, jedenfalls ſei aber die Ziffer 2000 zu hoch gegriffen; auch müſſe man diejenigen Schüler abziehen, welche kein Schulgeld bezahlten. Er bedauere, den Stv. Fentz als Anwalt der Lehrer zu ſehen, ſowie die Vorbringung interner Vorkommniſſe im Bür gerausſchuſſe. Stv. Bans pach be⸗ dauert die Unterlebrer, die ſich die„Volksſtimme“ zu ihrem Anwalt nehmen. Die könnten auch ſagen:„Gott ſchütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden will ich mir ſchon ſelber helfen.“ Es ſei allerdings nicht ausgeſchloſſen, daß es auch unter den Unterlehrern unzufriedene Elemente gebe, dieſe exiſtirten ja überall, auch unter den Sozialdemo⸗ kraten.(Lebhafte Heiterkeit.) Stv. Kahn nimmt Herrn Medizinalrath Fiſcher gegen die ihm vom Sty. Fentz in⸗ ſinuirte Aeußerung in Schutz; es ſei vollſtändig unwahr⸗ ſcheinlich, daß Herr Fiſcher den Eltern des mißhandelten Kindes den Rath gegeben habe, ſich an die„Volksſtimme“ zu wenden. Wenn Herr Fiſcher geglaubt hätte, daß der be⸗ treffende Lehrer ſein Züchtigungsrecht überſchritten, dann 11 705 er zweifellos eine gerichtliche Anzeige veranlaßt aben. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß er es dem Takt⸗ gefühl und dem Geſchmack jedes Einzelnen überlaſſen müſſe, in der heutigen Verſammlung, die ſich mit wichtigeren Fra- gen zu befaſſen habe, auch kleine Scandalgeſchichten vorzu⸗ tragen. Er müſſe aber doch bezüglich der Prügelgeſchichte im Intereſſe unſeres tüchtigen Lehrerſtandes, deſſen humane Be⸗ handlung der Schuljugend alle Anerkennung verdi ne, feſt⸗ ſtellen, daß es ſich hier um einen ganz vereinzelten Fall, der vorläufig in keiner Weiſe amtlich feſigeſtellt und deßwegen auch nicht diskutabel ſei, handle. Er müſſe es ſehr bedauern, daß man wegen eines einzelnen Falles ein ſolches trübes Licht über die ganze Lebrerſchaft verbreite. Was die andere Angelegenheit betreffe, ſo wolle er im Intereſſe des hier Rede ſtehenden Lehrers nur be⸗ merken, daß ihm von einer Beſtrafung oder Abſetzung nichts bekannt ſei; weder ſei ſeitens des Rektorats ein Antrag ergangen, noch habe die Schulkommiſſion ſich in irgend einer Weiſe mit der Angelegenheit befaßt. Er komme nunmehr zu der wichtigeren Frage, die einer eingehenden Er⸗ örterung bedürfe, nämlich über die Einſtellung der Einnahmen aus dem Bürgerſchulgeld. Zunächſt möchte er konſtatiren, daß dieſe heftig angegriffene Exrichtung der Bürgerſchule einen glänzenden Erfolg aufweiſe. Durch das Zuſtrömen von Schülern aus allen Schichten der Bevölkerung ſei der unwiderlegliche Beweis geführt, daß in der That dieſe Bürgerſchule einem dringenden Bedürfniſſe der Bevölkerung — ohne Rückſicht auf die Parteirichtung— entſprach. Und er dürfſe wohl annehmen, daß ſo Mancher, der ſich dei jenen Entrüſtungsſtürmen detheiligt habe lehe ſchon gründlich entnüchtert ſei. Die Erfolge der 17525 e würden wohl eine ſo eindringliche Sprache führen, daß dieſe Schule von Jahr zu Jahr mehr Freunde gewinnen und wöhl niemals wieder ohne einmüthtgen Widerſpruch der Bürger⸗ ſchaft von irgend einem Gemeinderegimente aufoehoben werden könnte. Es ſei doch eine eigenthümliche Tücke und Jronie des Schickſals, daß gerade von der Gruppe derjenigen Herren, welche theils der Errichtung der Bürgerſchule, dieſer Neu⸗ ſchöpfung überhaupt nicht ſympathiſch gegenüber ſtanden, theils die Geburtsſtunde derſelben, weil die Frage noch nicht Aud ad calendas graecas verſchieben wollten, mit ihrem ntrage auf Einſtellung des mehr als Zfachen Schulgeldes, dem kaum geborenen Kinde— eigentlich nach ihrer Meinung einer Fehl⸗ und Frübgeburt— ſofort zu einem Rieſenkinde ſtempelte und deſſen Leiſtungsfähigkeit in pecuniärer Be⸗ 1999 55 viel höher taxiren, als der Stadtrath— die legitimen äter— es zu thun wagte, ehe ſie die erſten Schritte ins Leben beobachteten. Und doch könnte man den Schöpfern der Schule in ————————————————— ſoll ihm gebeimnißvoll erſcheinen, wie die Geiſte xerſcheinung. Das Verbrechen war ja in der raffinirteſten Weiſe verübt worden, eß lag ein tiefes Dunkel des Geheimniſſes darüber gebreitet, die Hoffama konnte es Homlet nicht zutragen. Was war wirkungsvoller, als daß der Dichter den Geiſt des Er⸗ mordeten dem Hamlet erſcheinen läßt und durch denſelben den ſcheußlichen Mord bekannt gibt! So wird die Mittheilung ſelbſt zu einer handelnden Perſon. Was kann dramatiſcher ſein? Ein weiteres Räthſel iſt für die Kritik der an die Geiſterſzene ſich ſchließende Monolog Hamlets geblieben. Hamlet iſt durch die gräßliche Enthüllung des Geiſtes außer ſich und gebraucht Ausdrücke und geberdet ſich, als ob er— wie die landläufige Kritik urtheilt— entweder wirklich wahnſinnig geworden ſei, oder Wahnſinn fingire. Nach Mauerhofs Anſicht iſt keines von beiden der Fall. Hamlet denkt und handelt pielmehr, wie jeder vernünftige Menſch anch thun würde. Man vergegenwärtige ſich:„Zart und edel entſproſſen, wuchs die könialiche Blume— ſo lautet die Charakteriſirung, die Goethe gegeben— unter dem un⸗ mittelbaren Einfluſſe der Majeſtät hervor. Der Begriff des Rechts und der fürſtlichen Würde, das Gefühl des Guten und Anſtändigen mit dem Bewußtſein der Höhe ſeiner Geburt entwickelten ſich zugleich in ihm. Er war ein Fürſt, ein ge⸗ borener Fürſt, und wünſchte zu regieren, nur damit der Güte ungehindert gut ſein möchte. Angenehm von Geſtalt, geſittet von Natur, gefällig von Herzen aus, ſollte er das Muſter der Jugend ſein und die Freude der Welt werden.“ Nun denke man, ein ſolcher Jüngling erfährt das Gräß⸗ lichſte, was ein Menſch erfahren kann, daß ſein eigener Vater von dem Oheim in der gräßlichſten Weiſe ermordet worden, daß der Mörder die That nur aus Habſucht und ehebreche⸗ riſchen Gelüſten gethan, daß ſeine eigene Mutter mit dieſem Unmenſchen bald nach dem Tode ihres königlichen Gatten eine fündhafte Ehe eingeht,— welcher vernünftige Menſch wird nicht unter der Wucht ſolcher Enthüllungen, die ihm noch dazu eine Geiſtererſcheinung vermittelt, ſo aus ſich ſelbſt ge⸗ rathen, daß er für einige Momente ohne Bewußtſein iſt, daß er Alles andere vergißt und nur an das eben Vernommene denkt? Kommt ſo etwas nicht im wirklichen Leben vor? Man ſagt dann wohl: Er iſt verrückt! Aber er iſt doch nicht in der Weiſe verrückt, daß man an das Frrendaus denkt! Hamletiſtdurchausnichtwahnſinnig, er fingirt auch keinen Wahnſinn, er benimmt ſich, wie 115 jeder vernünftige Menſch auch benehmen wür de. Wenn man dies feſthält, erklärt ſich auch Alles, woran ſich fonſt die Kritik geſtoßen. Die Worte, die Hamlet auf die Schreibtafel am Ende des Monologs ſchreibt, entſtehen bei ihm mechaniſch, er findet zufällig die Tafel— der Urtext läßt darüber keinen Zweifel— und gewiſſermaßen als Rettung aus der momentanen Geiſtesabweſenheit läßt der Dichter den Hamlet mechaniſch die Worte niederſchreiben. ihrem Vaterſtolze ein ſolches„ſich Bemühen“ nicht übel nehmen ⸗ Was die vom Stadtrath vorgeſehenen Sätze betreffe, ſo ſei zu berückſichtigen, daß dieſelben vorgeſehen werden mußten, als für die Freguenz faſt noch keine Anhaltspunkte vorlagen, ferner daß die Anmeldungen faſt nur durch Vermittlung der Kinder erfolgten in ganz unverbindlicher Weiſe für die Eltern, daß Aumeldungen und wirklicher Eintritt ſich durch⸗ aus nicht decken, daß noch ganz unb kannt ſei, wie viele Eltern Befreiung beanſpruchen, was ja in liberaler Weiſe gewährt werden ſolle, und daß die Wahl des Schullokales in der Friedrichsſchule viele Eltern der weiten Entfernung halber abſchrecke. Endlich ſtünden den Einnahmen aus einer größeren Schülerzahl auch ſehr viel größere Ausgaben gegenüber, die vom Rektorate auf 6000—8000 M. angeſchlagen worden ſeien, eine Summe, die bei Veränderung des Einnahmepoſtens ſo⸗ fort zur Ausgleichung als Gegenpoſten unter die Ausgaben nachträglich eingeſtellt werden müßte. Bei 8 10, Steuern, ſtellt Stadtv. Fentz für die nächſte Zeit einen Antrag auf Aufvebung des ſtädtiſchen Oktrois in Ausſicht. Die Sozialdemokraten ſeien viel eher bereit, 10 Pfg. mehr an Umlagen zu bezahlen, als das Oktroi zu entrichten.(Stürmiſches Lachen.) Wenn jetzt von verſchie⸗ denen Seiten die Aufhebung des ſtädtiſchen Oktrois auf Brod und Mehl befürwortet werde, wogegen das Oktrot auf Getränke erhöht werden ſollte, ſo halte er auch dieſen Weg nicht für gerecht. Das einzig Richtige ſei die Aufheb⸗ ung des ganzen Oktrois. Stadtv.⸗B. Stockheim und Stadtv.⸗V. Bouquet erklären, daß man auf die Diskuſſion über das Oktroi wohl verzichten könne mit Rückſicht auf den Umſtand, daß die Konzeſſion zur Erhebung deſſelben dem⸗ nächſt ablaufen und der Bürgerausſchuß deßhalb noch im Laufe dieſes Jahres Gelegenheit habe, die ganze Frage ein⸗ gehend zu erörtern. Ausgaben. Bei 8 22 auf ertragbare Liegenſchaften weiſt Stadtv. Fröbel darauf hin, wie prächtig ſich die Parkanlagen überm Neckar entwickeln, ſodaß der früher ſo oft geäußerte Vorwurf, daß das für dieſe Parkanlage aufgewendete Geld zum Fenſter hinausgeworfen worden ſei, ſich ſchon jetzt als vollſtändig ungerechtfertigt erwieſen habe. Bei 8 26 auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze ꝛc., bringt Stav.⸗V. Hartmann den Zuſtand der gepflaſterten und ungepflaſterten Straßen zur Sprache und äußert in Bezug hierauf verſchiedene Wünſche. Tiefbauinſpektor Kaſten bemerkt, daß zur Inſtandhaltung der ungepflaſterten Straßen die eine jetzt vorhandene Dampfſtraßenwalze nicht ausreiche, und daß man deshalb wohl an die Anſchaffung einer zweiten Walze denken müſſe. Den gepflaſterten Straßen ſei im ver⸗ gangenen Jahre große Aufmerkſamkeit zugewendet worden, man habe zahlreiche Straßenübergänge neu gepflaſtert und werde auch im laufenden Jahre an der Unterhaltung der Straßen Nichts feblen laſſen. Stv. Fröbel verlangt die Erſtellung eines Brunnens an der Zuckerfabrik; ferner hätte er gewünſcht, daß im vergangenen Winter für die Reinigung der Straßen etwas mehr ausgegeben worden wäre, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Umlage für 1893 nur eine Er⸗ mäßigung um 4 Pfg. erfahren hätte. Weiter bemängelt Redner den Zuſtand des Marktplatzes, welcher beſonders ſehr oft der genügenden Reinigung entbehre. Sty. Zeiler bemerkt, daß die ungepflaſterten Straßen innerhalb der Stadt faſt noch ſchlechter ſeien als diejenigen außerhalb der Stadt. St.⸗V. Hartmann wünſcht einige Auskunft über die Frage der Herſtellung der Straßen in den Neckargärten und über den Stand der Frage der Errichtung einer zweiten Verbindung über dem Neckar, indem er zugleich der Hoffnung Ausdruck gibt, daß man die Löſung der letz⸗ teren Angelegenheit nicht zu weit hinausſchiebe. Bürger⸗ meiſter Bräunig bemerkt, daß der Bürgerausſchuß ſich mit den beiden vom Vorredner angeregten Fragen bereits in einer ſeiner nächſten Sitzungen zu beſchäftigen haben werde. Was ſpeziell die Erſtellung der Straßen in der Neckarvorſtadt an⸗ belange, ſo ſei beabſichtigt, in der Neckarvorſtadt eine Straße, nämlich die 2. Querſtraße, und in den Neckargäxten die Mit⸗ telſtraße, die 11. und eventuell noch die 9. Querſtraße zu erſtellen. Bürgermeiſter Klotz glaubt, daß die Klagen des Stv. Fröbel über ungenügende Reinigung und Begießung des Marktplatzes nicht gerechtfertigt ſeien. 15 tritt Redner noch den Klagen des Stv. Fröbel über die nicht ſchnell genug erfolgte Entfernung des Eiſes und Schnees von den Straßen im vergangenen Winter entgegen. Stp. Tubach iſt nicht für die Errichtung weiterer öffentlicher Brunnen, da mit den⸗ ſelben großer Unfug getrieben werde. Man mbge ganz ein⸗ fach die Häuſer der Waſſerleitung anſchließen.(Bravol) Bei§ 28 für die Schulen erſucht Stv. Fentz um An⸗ gabe des Betrages, welcher von dem Aufwand für die Volks⸗ ——.̃88 Wenn an einer anderen Stelle von„wunderlichem Weſen“ Hamlets die Rede iſt, ſo iſt damit auch kein wirk⸗ licher Wahnſinn gemeint. Alle derartig vorkommenden Rede⸗ wendungen wollen nichts anders als den oben geſchilderten momentanen Zuſtand Hamlets bezeichnen. Wenn Jemand wirklich toll und wahnfinnig iſt, ſo muß das aus ſeinen Werken und Thaten durchweg hervorgehen. Bei Hamlet merkt man nichts deraleichen. Was er hie und da ſpricht, iſt wohl wüſt, aber nicht wahnſinnig. Sein ganzes Benehmen kann nicht einfacher, nicht natürlicher, nicht vernünftiger ge⸗ zeichnet werden, als Shakeſpeare es gethan hat. Hamlet iſt offen, wahrhaftig, er nennt jedes Ding beim rechten Namen. Ein weiteres Räthſel oder Problem ſetzt die Kritik an die Stelle, wo Hamlet im Begriffe ſteht, ſeiner Mutter ſeine Kenntniß von dem Morde zu verrathen. In dieſem Moment erſcheint der Geſſt und ruft ihm zu: Beflecke Dein Herz nicht und laſſe Dein Gemüth nichts gegen Deine Mutter be⸗ ginnen! Was iſt da rätbſelhaft? Hamlet darf nicht aus ſeiner Rolle ſallen, er muß ſeine Mutter ganz aus dem Spiel laſſen, ex darf ſich nur von ſittlicher Berechtigung bei ſeinem Rachewerk leiten laſſen, und um dieſes dramatiſch wirkſam zu zeigen, läßt der Dichter den Geiſt mit ſeiner Mahnung hervortreten. Doch es würde uns hier zu weit führen, wollten wir auf alle die feinfinnigen und neuen Perſpektiven in der Beur⸗ toeilung des Hamlet eröffnenden Bemerkungen des Vor⸗ tragenden eingehen. Doch noch etwas. Warum denutzt Hamlet nicht die ſich mehrfach bietende Gelegenheit, den König tödten und ſo ſeine⸗ Rache vollenden zu können? Der Dichter durfte eine Natur wie Hamlet nicht den rohen Henker ſpielen laſſen, Hamlet mußte, ſtets den Gedanken an Rache im Herzen, die Aus⸗ führung dem Schickſal überlaſſen. Und dieſes Schickſal iſt ein düſteres, morderfülltes Drama, in welchem Hamlet nicht die Rolle des ronen Vollſtreckers ſpielen ſoll, ſondern des von einer höheren Macht beſtimmten Zeugen, der darüber wachen foll, daß ſich die Voll⸗ ſtreckung v ollzieht. Und als ſchließlich durch die Ver⸗ kettung der Umſtände die Bühne zu einem Leichenhaufen wird, als der größte Schurke des ganzen Stückes, der ver⸗ brecheriſche König noch lebt, er, der am wenigſten Berech⸗ tigung zum Leben bat, da zückt Hamlet ſein Schwert und erſticht hn. Hier durfte er die That vollbringen, es iſt ja mit ihm auch aus, und mit dem Tode des Helden hört auch ſein Charakter auf.— So bietet Herr Mauerhof, wie wir hier nur flüchtig ſkisziren konnten, eine tiefempfundene, eigenartige Löſung det Probleme in„Hamlet“. Probleme hat der Hamlet nach ihm nicht, nur die Weltanſchauung, aus welcher das Drama geboren, iſt problematiſch. Hermann Meyer. eeeeeneeeeeeeeeeneeeneeneeee, 8 Mannheim, 9 März. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. ſchule auf den Kopf der dieſe Schule beſuchenden Rinder enk⸗ falle. Sto Hoffmann macht darauf aufmerkſam, daß die Zahl der Unterlehrer im Verhältniß zu den Hauptlehrern zu goch ſei und daß die diesbezüglichen Verhältniſſe nicht den Beſtimmungen des Elementarſchulgeſetzes entſprechen. Ferner beſpricht Redner einige Mißſtände in der Beſoldung der Unterlebrer und der Induſtriel⸗hrerinnen. Stv. Lenel fragt an, warum die Vorlage der Erbauung eines Gebäudes für die höbere Töchterſchule ſo lange auf ſich warten laſſe. Stv. Hirſch wünſcht Auskunft, aus welchem Grunde ſich die Koſten für die Heizung der Schulhäuſer ſo hoch ſtellen. Ober⸗ bürgermeiſter Beck entgegnet, daß hieran die Vermehrung der Schulhäuſer ſchuld ſei. Stv.⸗V. Hartmann hält auch die Ausgabe für die Heizung der Schulen für zu hoch und glaubt, daß das Heizungsſyſtem nicht das richtige iſt, welche Anſicht Hochbauinſpektor Uhlmann zu entkräften ſucht. Str. Reuling weiſt ebenfalls auf die Vorzüge und Zweckmäßig⸗ keit der in den neuen Schulhäuſern zur Anwendung gebrachten Ni⸗derdruckdampfheizung hin. Oberbürgermeiſter Beck be⸗ merkt gegenüber der Anfrage des Stv. Lenel, daß die Erbau⸗ ung eines höheren Töchterſchulhauſes deshalb verſchoben worden ſei, weil man zuerſt die Frage der Umbauung des Waſſerthurmplatzes löſen müſſe und die Töchterſchule ein Eck⸗ gebäude des Waſſertburmplatzes bilden werde. Die Frage der Umbauung des Waſſerthurmplatzes oder die ſogenannte Colonadenfrage beſchäftige gegenwärtig den Stadtrath ein⸗ gehend, jedoch erfordere die Löſung derſelben die umfaſſendſten Berathungen, da ſelten einer Stadt eine ſolche Gelegenheit wie hier geboten werde, ein großes monumentales Bauwerk zu ſchaffen. Sodann kommt Redner auf den Wunſch des Stv. Hoffmann auf Erlaſſung eines Ortsſchulſtatuts zu ſprechen. Vor einigen Wochen ſei an das Rektorat das Erſuchen gerichtet worden, Vorſchläge hinfſichtlich des Orteſtatuts zu erſtatten. Das Rektorat babe nach mündlicher Mittheilung noch nicht damit begonnen und es habe dies auch keine Eile, da nach höheren Orts erſt kürzlich eingezogenen Erkundigungen die Erlaſſung eines Ortsſtatuts nicht dringlich ſei, umſoweniger, als in Folge der Errichtung der Bürger⸗ ſchule, der bevorſtehenden Einfügung der höheren Töchter⸗ ſchule in unſer Schulſyſtem u. J. w. die ganze Schulorgani⸗ ſation in unſerer Stadt ſich noch in Fluß befinde und ſich zur Feſtlegung in einem Ortsſtatute noch nicht eigne. Der Zwang zur alsbaldigen Erlaſſung des Ortsſtatuts für alle anderen Städte, welche die Gebalte der Lehrer niederer normirt batten, liege für Mannheim nicht vor, da auch nach Erböhung der Gehalte in den badiſchen Stäbten die Mannheimer Beſoldungsſätze die aller anderen Städte noch übertreffen. Mit den einzelnen in das Orksſtatut aufzunebmenden Beſtimmungen— ſei es Feſtſetzung eines Stundenmaz mums, Honorar dafür ꝛc.— habe ſich weder Redner noch die Schul⸗ kommiſſion, noch der Stadtrath jemals beſchäftigt und noch weniger ſchlüſſig gemacht. Jedes gegentheilige, vielleicht eir⸗ eulirende Gexücht gehbre in das Bereich der Fabel und der Phantaſiegebilde oder ſei böswilliges Gerede zur Verhetzung der Lehrer. Wie in jedem Stande fänden ſich hier unter der großen Zahl tüchtiger, wackerer Lehrer auch einzelne wenige iedensſtbrer— erfahrungsgemäß die in der Schule wenigſt eiſtungsfähigen—, die aus Mißvergnügen mit ſich, ihren Leiſtungen, ihren tüchtigeren Collegen und Vorgeſetzten in journaliſtiſchen Ergüſſen unwahre Schmähungen über ſchlechte Bezahlung ze. vorbrächten. Den Betreffenden werde es aber naß nie gelingen, hierdurch das Wohlwollen der Schulkom⸗ miſſton und des Stadtrathes und des hochgeſchätzten Folle⸗ 11 5 für den Lehrerſtand zu erſchüttern und zu beein⸗ rächtigen. Die Stadtpehörde Mannbeim werde von ihrer bisberigen Praxis, ihre Lehrer ſo gut als möglich,— wenn thunlich voch beſſer, als in anderen badiſchen Städten— zu bonoriren, auch in Hinkunft nicht abweichen. Redner würde ein gegen⸗ tbeiliges Verfahren bei ſeiner Hochſchätzung des unerſetzlichen Wertdes einer guten Volksſchule niemals unterſtützen. Die ſtädtiſche Behörde ſei ſtolz darauf, einen ſo tüchtigen Lehrer ⸗ ſtand zu beſitzen und er eue ſich, hier anführen zu dürfen, daß der Großh. Kreisſchulrath erſt vor einigen Wochen auf Grund einer ſummariſchen Prüfung in der hieſigen Volks⸗ ſchule ſeine beſondere Befriedigung über den vorzüglichen Stand der Schule und über die unzweifelhafte Hebung und das Fortſchreiten derſelben ausgeſprochen habe. Er glaube, der Zuſtimmung Aller zu begegnen, wenn er von dieſer Stelle aus unſerem wackeren Lehrerſtande und dem Aa verdienſtvollen Leiter der Volksſchule ſeine volle Anerlen⸗ nung ausſpreche. Stv. Schindele wünſcht, daß der Stadtrath darauf hinwirke, daß die Baumſchulgärten mehr als bisver unter polizeilichen Schutz geſtellt werden möchten mit Rückſicht auf den groben Unfug, der namentlich in den Baumſchulgärten in der letzten Zeit verübt worden ſei. Oberbürgermeiſter Beck ſagt die Berückſichtiaung des Wunſches zu. Bürgermeiſter Bräunig theilt auf eine diesbezügliche Anfrage des Sty. Fentz mit, daß das Rheinbad an ſeiner jetzigen Stelle be⸗ laſſen werden müſſe. Ob das Bad getheilt werden könne oder nicht, ob es möͤglich ſei, eine Hälfte deſſelben im Neckar auf⸗ zuſtellen, ſei noch nicht entſchieden. Der Stadtrath wende der Angelegenheit ſeine volle Aufmerkſamkeit zu. An die Er⸗ richtung eines zweiten Bades ſei jedoch nicht zu denken. Wenn das Rheinbad nicht getbeilt werden könne, müſſe man an eine Wilkiam. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbibd von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbegen.) 80 Fortſetzung.) „Indeß“, fuhr Miß Burton fort,„möchte ich um keinen Preis mich zu jenen g⸗zäblt ſehen ſelbſt von einem Fremden nicht!“ fügte ſie in auffallender Lebbaftiskeit hinzu.„Hören ſcden alſo nur noch wenige Minuten an, ehe wir eiden.“ Raſch ließ ſte ſich wieder auf das niedrige Sopha oleiten und winkte ihm, ibr gegenüber Platz zu nebmen, Aufforderung er diesmal nicht zu widerſtehen ver⸗ mochte. „Das Bankhaus Thomas A. Burton iſt ſeit langen Jahren ein ausgebreitetes, boch angeſehenes in New⸗Nork“ fuhr ſie nun in erzählendem Tone fort.„Stets haben wir Verbindungen mit den Inſeln gehabt, was auch noch der Fall iſt. Ich ſelbſt bin auf Haiti geboren, indem meine früh der ſtorbene Mutter der franzöſiſchen Kolonie angehörte und eine Kreolin war. So lange ich zurückzudenken vermag, entſinne ich mich Mr. Burton's als eines kranken, reizbaren Mannes, der zu elend und nervös war, um, wie es hätte ſein müſſen, dem grozen Geſchäfte ſelbſt vorzuſtehen, und ſo überließ und nach leider die Führung deſſelben den Unter⸗ debenen. „Ich war damals ein Mädchen von vielleicht fünfzehn Jahren; aber dennoch erinnere ich mich noch genau jener trüben, aufregenden Zeit, als es zu Tage kam, daß ein ſchurkiſcher Kaſſirer ſeit Jahren falſche Bücher geführt und waghalſige, baarſträubende Spekulationen unternommen batte. Mit einem nambaften Kopitale war der Ehrloſe plötzlich auf⸗ und davon gegangen Nothdürftig wurde zur Zeit ja wohl Alles arrongirt; doch ſolche Viorluſt⸗, wie unſere Firma ſie damals zu verzeichnen hatte, laſſen ſich ſo leicht nicht ver⸗ Nüſſſeflung eines Bades im Neckar verzichten. Sip. Fröbel glaubt daß es möglich iſt, die Militärbekörde zu veranlaſſen, das Militärbad an die jetzige Stelle des Freibades zu bringen und das letztere an dem Ort aufzuſtellen, an dem ſich jetzt das Militärbad befindet. Redner bedauert es, wenn eine Theilung des Freibades vorgenommen werde; man möge das jetzige Rheindad ſo laſſen wie es iſt und ein neues Bad für den Neckar hauen. Sty.⸗V. Hartmann warnt davor, einen Theil des Bades im Nackar autzuſtellen, welcher bis ober ⸗ halb der Eiſenbahnbrücke vollſtändig unrein ſei. Dagegen befürwortert er die Errichtung eines gemauerten Bades unter⸗ halb des Rheinparks. Daſſelbe werde zwar eine bedeutende Ausgabe verurſachen, jedoch wären auf der anderen Seite auch ſeine Unterhaltungskoſten bedeutend geringer. Oberbürger⸗ meiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath die Anregung des Stv.⸗V. Hartmann in Beratvung ziehen werde. Sodann führt derſelbe aus, daß die Badebeſitzer von der Stadt in ihren wohlerworbenen Rechten nicht geſchädigt werden dürften. Auch mit der Militärbehörde ſeien Verhandlungen gepflogen worden; wenn dieſelben auch vergebens geweſen wären, ſo könne man trotzdem die Militärbehörde durchaus nicht eines illohalen Verhaltens beſchuldigen. Von der Aufſtell ung eines Freibades im Neckar könne aus den vom Sto. V. Hartmann angegebenen Gründen nicht die Rede ſein. Oberbürgermeiſter Beck verlieſt einen von 30 Stadtver⸗ ordneten eingebrachten Antrag, von dem auf die Stadtkaſſe übernommenen Defizit der Abfuhranſtalt 36,000 Mark zu ſtreichen, den Umlagefuß um 1 Pfg. berabzuſetzen und dafür die Gebühren für die Grubenentleerung von 75 Pfg. auf Mark.25 pro Cubikmeter zu erhöhen.— Der 0 wird vom Stv. Engelhard damit begründet, daß die Abfuhr⸗ anſtalt ſeit Jahren mit einem Deftzit abſchließe und daß man nicht der n an Mehrbeit der Bürgerſchaft zumuthen könne, dieſes Defizit zu Gunſten einer Minderheit zu tragen. Aller⸗ dings ſei nicht zu verkennen, daß die Hausbeſitzer heute in einer mißlichen Lage ſich befinden, jedoch könne man nicht darauf Rückſicht nehmen, denn wenn alle diejenigen Kreiſe der Erwerbsklaſſen, welche gegenwärtig ein Recht zur Klage haben, den Stadtſäckel in Anſpruch nehmen wollten, dann würden wir weit kommen. Ueber dieſe Angelegenheit entſpinnt ſich nunmehr eine lanae eingebende Debatte, welche wir nur kurz ſtreifen können. Stv. Ulm hält es für ganz unvermeidbar, daß ſich das Deftizit der Abfuhranſtalt alljährlich ſteigert. Er erklärt ſich zwar für die Erhöhung der Abfuhrgebühren, hofft jedoch, daß bald die 10 kommen werde, in welcher die Fäkalien durch die Kanaliſation abgeführt werden. Stv. Aulbach iſt gegen den 17 da es nicht gerecht wäre, die Hausbe⸗ ſitzer noch mehr zu belaſten, als wie es gegenwärtig der Fall ſei. Stv. Wittemann erklärt ſich ebenfalls entſchieden egen den Antrag. Er findet die Urſache des Defizits der lbfubranſtalt in der unvollſtändigen Füllung der Latrinen⸗ fäſſer und erſucht die Verwaltung, bierauf ihre Aufmerkſam⸗ keit zu lenken. Stv.⸗V. Hartmann rechnet nach, daß die Beſitzer der Häuſer mit einem Miethwerthe von über 100,000 Mark bei einer Erhöhung der Abfubrgebühren weniger für die Stadt zr zahlen hätten als jetzt, wäbrend die Beſitzer der Häuſer mit geringerem Miethwerthe mehr belaſtet würden. Die Erhöbung der Abfuhrgebühren habe alſo einzig und allein eine Mehrbelaſtung des Mittelſtandes incluſive der Miether— denn heutzutage ſchließe faſt ieder Hausbefitzer Miethverträge ab— zur Folge und dieſe müſſe vermieden werden. Auch dieſer Redner hofft, daß es bald möglich werde, die Fäkalien durch die Kanaliſation abzuführen. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath die Frage der Abführung der Fäkalien ſtets eifrig verfolgen werde, jedoch müſſe er darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß durch das Auftreten der Cholera der Löſung dieſer Frage Schwierigkeiten in den Weg gelegt und etwas in die Ferne gerückt werde. Stv. An erklärt, daß er dem Autrag auf Erhöbung der Abfuhrgebühren ebenfalls unterſchrieben habe, ohne jedoch daran gedacht zu haben, die Hausbeſitzer mehr belaſten zu wollen. Er habe 7 Jahre bei Herrn Wittemann gewohnt und die Abfuhrgebühren ſtets ſelbſt bezablt, ſeinem Nebenmann, Stv. Darmftädter, welcher eben⸗ falls bei Herrn Wittemann gewohnt, ſei es geradeſo ergangen⸗ Str. Baſſermaun hielte es an ſich für wünſchens⸗ werth, daß die Abfuhranſtalt ohne Zuſchuß aus der Steuer⸗ kaffe arbeite, macht aber die Antragſſeller darauf aufmerkſam, daß ſie mit ihrem Antrag keine reine Arbeit ſchaffen, denn wenn der Zuſchuß von 50,000 Mk. für Betriebskoſten durch Echöhung der Gebühren beſeitiat werden ſoll, dann müßte mit demſelben Recht der Betrag von 40.000 Mk. für unent⸗ geltliche Abfuhr der be den aus dem Budget verſchwinden und aus Gebühren der Hauseigenthümer gedeckt werden. Angeſichts der allgemeinen wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe, der ſtarken Anforderungen an die Hauseigentbümer durch Einführung der Waſſerleitung, Hausanſchlüſſe, Neuher⸗ ſtellung der Gehwege bittet Redner den Antrag au Erhöhung der Gebühren abzulehnen und es bei dem Zuſchuß von 50 000 Mk. zu den Betriebskoſten zu belaſſen.(Bravo.) Stv. Schindele erklärt ſich ebenfalls, obwohl er nicht Hausbeſitzer ſei, gegen den Antrag. Bürgermeiſter Klotz beſpricht eingehend die Urſachen des Defizits und befürwortet die Erhöbung der Abfuhrgebühren. Redner will den Tag ſeagnen, an welchem die Abfuhr der Fäkalien durch die Kana⸗ ſchmerzen. Und, was die Hauptſache blieb: die Seele des Ganzen, die leitende Oberhand fehlte eben. So fing denn das Haus Durton in ſeinen Grundveſten an zu wanken.“ Ein tiefer Seufzer dob der jungen Erzäblerin Bruſt. Das waren ſchlimme die jener verhängnißvollen Kataftropbe folgten. Der Vater geſundbeitshalber meiſt im Süden, ich ſelbdſt ein eben zur Jungfrau herangewachſenes Mädchen von 18 Sommern— und über mir die drohende, immer düſterer werdende Wolke des Zuſammenbruches— des Ruins! Aber ich bin eines Kaufmanns Kind, aufgewachſen und groß gezogen mit richtigem Verſtändniß für alles Ge⸗ ſchäftliche, ſtets voller Intereſſe für die ſchwierigſten Berech⸗ nungen. Wer wollte es mir daher verdenken, daß ich damals, voll Begeiſterung für eine gute Sache, das ſorgenſchwere Haupt muibig erhob und die ſchlaff gewordenen Zügel ſelbſt ergriff. Ich that es. Der unerfahrene Sinn einer Achtzehn⸗ jährigen glaubte mit Ausdauer und Sparſamkeit die ärgſten Hinderniſſe und Schwierigkeiten leicht zu überwinden. O thörichtes, blindes Kind, das ich war! Gar bald mußte ich newabhr werden, daß ich ſolcher Rieſengufgabe nicht gewachſen war, daß ich allein dieſes große Werk nicht zu Stande bringen könne.“ „Da ſchaffte Gott mir Hilfe in Geſtalt des anſpruchs⸗ loſeſten Mannes, der ſeit vielen Jabren voll ſtiller Beſcheiden⸗ heit ſeinen einfachen Poſten in unſerem Geſchäfte bekleidete. Aber Mr. Noſt war ein Genie. Unter der ſchlichten Hülle barg ſich ein Feuergeiſt, binter ſeiner hohen Stirn wurden die ſchwierigſten Probleme mit ſtaunenswertber Sicherheit gelbſt. Des Himmels Gnade gab dieſen Mann mir mit Rath und That zur Seite. Gleich einem Vater habe ich ihn geliebt und geachtet und bin ihm bedingungslos gefolgt. Vereint arbeiteten wir nach dem vorgeſteckten Ziele. Stein um Stein wurde wieder eingefügt in den bereits morſchen Bau, und— dem Himmel ſei Danf— das ſchwierige Werk gelang! Nicht gedenken will ich der zahlloſen Türänen über die eigene Schwäche, der vielen ſchlafloſen Nächte und der opferwilligen Entſagungen! Der Erfolg— der alänzende Erfolg machte bald Alles vergeſſen.“ Das groß: Auge des Mädchens ſchimmerte feucht, als ſie, in Erinnerungen verſunken, ins Leere ſtarrte. Iiſation erfölgt. Oberbürgermeſſſer Beck ſchlägt vor, die Frage einer gemiſchten Kommiſſion zu unterbreiten. Stv. Wittemann erklärt, daß er nicht in ſeinem Na⸗ men ſondern nur im Namen der Allgemeinkeit geſprochen habe. Es wird hierauf zur Abſtimmung geſchritten und zwar über den Antrag der Stadtverordneten Engelhard und Konf. Da das Reſultat der Abſtimmung ein zweifelhaftes war, wurde namentliche Abſtimmung vorgenommen, welche die Ab⸗ lehnung des Antrags auf Erhöhung der Abfuhrgebühren mit 47 gegen 30 Stimmen ergab. Hierauf wird, da es mittlerweile /½9 Uhr geworden war, eine ½ſtündige Pauſe gemacht. Um 9 Ubr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Bei 8 31 Auf die Armen und Krankenpflege klagt Stv. Fentz über ſchlechte Behandlung der Inſaſſen der Weinheimer Kreispflegeanſtalt und namentlich über die ſchlechte Koſt, welche in dieſer Anſtalt verahreicht werde. Bürgermeiſter Klotz beſtreitet, daß die Klagen berechtigt ſind. Die Anſtalt erfreue ſich einer vorzüglichen Leitung, wie er wiederholt aus eigener Anſchauung wahrgenommen habe. Stv. Ulm unter⸗ ſchreibt die Ausführungen des Vorredners in jeder Beziehung, Er habe Gelegenheit gehabt, die Weinheimer Anſtalt in Augenſchein zu nehmen und ſich gewundert über die vorzügliche Koſt, welche daſelbſt verabreicht werde, ſowie über die Alkurateſſe, welche dort von oben bis unten herrſche. Stv. Grüner ſucht ebenfalls nachzuweiſen, daß in der Weinheimer Anſtalt große Mißſtände herrſchen und will er ſich perſönlich von den Verhältniſſen in der in Rede ſtebenden Anſtalt überzeugen. Str. Groß führt aus, daß Behandlung und Koſt in der Weinheimer Anſtalt vorzügliche ſeien. Daß es natürlich auch hier Unzufriedene gebe, ſei er⸗ klärlich, umſomebr als die meiſten Inſaſſen ja krank wären. Stv. Sauerbech theilt mit, daß die ſchwachſinnige Schweſter des verſtorbenen Komponiſten Iſenmann, welche früher an ein gewiſſes Wohlleben gewohnt geweſen ſei, auch in der An⸗ ſtalt untergzebracht wäre und ſich in einem Briefe an ihren Vormund ſehr lobend über die Weinheimer Anſtalt ausge⸗ ſprochen habe. Stv. Schindele hätte gewünſcht, daß der Stv. Grün er ſich vorher über die Zuſtände in der Wein⸗ heimer Anſtalt erkundigt, anſtatt, daß er es jetzt erſt thun wolle, nachdem er die Klagen im Bürgerausſchuß ſchon vor⸗ gebracht. Bei 8 32 auf Einrichtungen zum Schutze und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr fragt Stv. Fröbel an, ob die hellen Hoſen der Berufsfenerwehr von leinenem oder wollenem Stoffe ſeien.(Heiterkeit.) Bei 8 34, Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft, weiſt Stadtv. Fröbel darauf hin, daß für das Konſervatorium für Muſik 2000 Mark in das Budget eingeſtellt worden ſeien, während man für den Verein Knabenhort einen Zuſchuß von nur 30 Mark vorgeſeben habe. Dies Verhältniß halte er nicht für ein richtiges. Ferner wünſcht Redner, daß die Stunden, in denen die ſtädtiſche Gemäldeſammlung geböffnet iſt, etwas praktiſcher gelegt werden. Stadtv. Grüner aibt ſeinem Befremden Ausdruck, das trotz der Sonntagsruhe an Sonntag Nachmittagen Vor⸗ ſtellungen im Theater ſtattfinden. Er wünſcht darüber Aus⸗ kunft, ob dieſe Vorſtellungen mit einem Defizit oder einem Ueberſchuß abſchließen; er glaube das Erſtere. Durch die Vorſtellungen an Sonntag Nachmittagen büßten die Theater⸗ arbeiter ihren freien Sonntag Nachmittag ein und aus dieſem Grunde habe er ſeine Anfrage geſtellt. Stadtv. Zeiler gibt einige Aufſchlüſſe über das Verhältniß des Kunſtvereins zur ſtädtiſchen Gemäldegallerie, da hierüber noch viel Unkenntniß herrſche. Hiernach empfängt der Kunſtverein von der Stadt für ſich keinen Pfennig. Derſelbe ſchlägt der Stadt nur den Ankauf von Bildern für die ſtädtiſche Gemälde⸗ ſammlung vor, und vermittelt den Ankauf derſelben für die Stadt und zwar koſtenlos. Im Schloſſe bat der Kunſtverein, trotzdem er ſeine Räume dringend nothwendig braucht, einen ſeiner beiden Säle der ſtädtiſchen Gemäldeſammlung zur Verfügung geſtellt. Der Eintritt in die ſtädtiſche Gemälde⸗ ſammlung iſt für Jedermann frei während die Ausſtellung des Kunſtvereins nur den Mitgliedern deſſelben zugänglich iſt. Stv.⸗V. Stockheim wünſcht einen etwas höheren Zuſchuß für den Verein für Knabenhort, welche Oberbürgermeiſter Beſck zuſagt. 7 5 Bei 8 35d für Feierlichkeiten halten Stv. Fentz und Stv. Fröbel die eingeſtellte Summe von 10,000 M. für zu hoch, während der Betrag von Stv.⸗V. Diffens auf das Wärmſte vertheidigt wird, da Mannheim ſehr leicht einmal den Beſuch einer größeren Verſammlung erhalten könne und in dieſem Falle würdig repräſentiren müſſe. Man dürfe den Stadtrath nicht in die Nothwendigkeit verſetzen, bei ſolchen Gelegenheiten erſt eine Abſtimmung des Bürgerausſchuſſes herbeizuführen, denn es könnte hierbei ſehr leicht dieſes oder 55 55 5 fallen, welches auf das Feſt nachtheilig einwirke. (Beifall. Bei§8 36 auf die Gemeindeverwaltung wünſcht Sty.⸗V. Stockheim Auskunft über den Stand des Gewerbegerichts, welche von Bürgermeiſter Bräunig gegeben wird, der mittheilt, daß das Statut für das neue Gewerbegericht dem Großh. Miniſterium zur Genehmigung vorliegt und daß der Stadtrath tagtäglich das Eintreffen der miniſteriellen Ent⸗ ſcheidung erwartet. Stvo. Fentz und Sty. Fröbel be⸗ mängeln, daß für den Vorſitzenden des künftigen Gewerbege richts 1200 Mark im Budget ausgeſetzt ſind, während do dieſe Stelle von Herrn Bürgermeiſter Klotz bekleidet werde. „Funf arbeitsreiche Jahre ſind ſeitdem vergangen“, fuhr ſid finnend fort,„und jetzt kann ich mit Stolz und Freude verſichern, daß unſer Haus wieder zu den ſolideſten der Stadt gehört. Ich weiß, daß damals auch hier in New⸗Dork ſehr viel über mich und mein Thun geſprochen und geſpbttelt worden iſt. An Feinden und Neidern fehlt es Boshafte Menſchen gaben unſerer Firma ſogar den Beinamen: Thomas A. Burton and daugther“(Th. A. Burton und Tochter). Immerhin, ich kebrte mich an dergleichen Reden nicht. Denn in meiner Bruſt lebte fortan das beruhigende und beglückende Gefühl, meine Pflicht erfüllt zu haben.“ Jetzt erſt richtete ſie das bisher abgewandte Antlitz voll auf ihren Zubörer, und wieder buſchte ein Ausdruck von 8 und freudiger Genugtbuung über die geiſtreichen ge. In ſtummer, jedoch unverbhohlener Bewunderung hingen Mr. William's Blicke an der kraftvollen Mädchengeſtalt. Jede Spur herben Trotzes und ſchmerzlicher Bitterkeit, welche noch vor Kurzem um ſeinen Mund geſpielt, war gewichen, und ſein feurig beredtes Auge verrieth nur zu deutlich das, was die Lippen an Worten der Anerkennung nicht zu äußern wagten. Was galt auch der ſtolzen Amerikanerin ein Lob aus des armen Deutſchen Munde? Vollkommen verſtehe ich nun, wie tief ſchmerzlich Sie den Verluſt Ihres bisberigen Geſchäftsfübrers, Mr. Roſ's, empfinden, Miß Burton!“ ſagte der junge Mann theilnehmend und mit Wärme, wäbhrend dabei ſeine Stimme einen ganz veränderten Klang erhielt.„Dieſe Lücke wird ſchwer zu erſetzen ſein.“ „Niemals!“ rief ſie raſch.„Niemals wird das An⸗ denken an den treuen Freund erbleichen. Allein“— ſie ſtockte plötzlich und ſab zu Boden—„allein beſetzen muß ich dennoch den leeren Poſten. Eine Hilfe brauche ich doch. Woblan, mein Herr! Iſt Ihr Vorurtheil noch immer nicht beſiegt?“ Sie ſchaute ihn freundlich aber durch dringend an. ortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneval⸗Anzeiger. Manngeim, 9. Wearz. Es bedeute alſo dieſer Betrag eine verſteckte Gehaltsaufbeſ⸗ ſerung für den Bürgermeiſter Klotz. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß bis jetzt noch gar nicht beſtimmt ſei, wer Vorſitzender des Gewerbegerichts wird. Es ſei zwar ſehr wahrſcheinlich, daß Herr Bürgermeiſter Klotz dieſe Stelle erhalte, und wenn dieſer Fall eintrete, werde er natürlich auch den für den Vorſitzenden des Gewerberichts ausgeworfenen Gehalt bekommen. Es entſpinnt ſich eine längere Diskuſſion über die Frage der Ablieferung und Einſtellung von 50,000 Mark Zinſen, an der ſich Stv.⸗V. Diffené, Stv.⸗V. Stockheim, Str. Herſchel und Oberbürgermeiſter Beck betheiligen. Stv.⸗V. Stockheim hält die Einſtellung dieſes Belrages für nicht erforderlich, was von den übrigen genannten Rednern ent⸗ ſchieden beſtritten wird. Der Bürgerausſchuß acceptirt bei der Abſtimmung mit allen gegen 4 Stimmen die Anſicht des St.⸗V. Diffené, Str. Herſchel und des Oberbürger⸗ meiſters Beck, Bei Poſ. Außerordentliche Ausgaben fragt Stv. Fentz an, wie lange eigentlich noch der Betrag von 10,000 M. für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in das ſtädtiſche Budget einge⸗ ſtellt werde. Sty.⸗V. Stockheim entgegnet, daß es vor⸗ gusſichtlich in dieſem Jahre zum letzten Male geſchehe. Das Denkmal erfordere einen Koſtenaufwand von M. 210,000. Hierzu kommen noch die bedeutenden Ausgaben, welche die Vorbereitungen verurſacht haben. Die freiwilligen Samm⸗ lungen hätten aber M. 162,000 ergeben, der Reſt werde alſo mittels den von der Stadt bewilligten Mitteln gedeckt. Sty. Schindele erkläxt, daß, wenn im nächſten Jahre nochmals für das Kaiſer Wilbelm⸗Denkmal 10,000 M. ein⸗ geſtellt würden, der Bürgerausſchuß dieſe Summe wieder mit Freuden bewilligen werde. Hiermit ſchloß die Diskuſſion und werden die vom Stadt⸗ —31 Voranſchläge einſtimmig genehmigt. eiterkeit. Hofhericht. Der Großherzog ertheilte geſtern zahl⸗ reichen Perſonen Audienzen, u. a. dem Zollinſpektor Bender in Mannheim und dem Fabrikanten Ritzhaupt auf dem Werſauer Hof. Aufgefundenes Geld. Wie das Verordnungsblatt ver Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen“ mittheilt, wurde am 20. Februar auf der Strecke Offenburg Niederſchopfheim eine Geldbörſe mit 16 M. 81 Pf. und der Betrag von 20 M. und am 21. Februar im Bereiche des Bahnhofes in Mannheim eine Geldbörſe mit 8 M. 87 Pf. aufgefunden. Unfug. Vergangene Nacht wurden acht arbeitsſcheue Individuen, die das Thor eines am Floßhafen ſtehenden Schuppens eindrückten und daſelbſt Nachtauartier nehmen wollten, zur Haft gebracht. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Wirths Simon Goldſchmidt, 3. Querſtr. Nr. 12. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher dahier. Prüfungstermin 5. April. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 11. März Der Hochdruck aus dem Atlantiſchen Oceqn ſcheint bedeutende Reſerven zu beſitzen und bedeckt mit 770 mm Irland, England, ganz Frankreich und Süddeutſchland. Der im äußerſten Südweſten Europas aufgetretene Niederdruck iſt wieder zurückgedrängt und der jüngſte Luftwirbel von Mittelnorwegen nach den ruſſiſchen Oßtſeeprovinzen weiter gewandert. Das ſchwache Luftdruckgefäll begünſtigt in Süddeutſchland die Bildung der Nebel, die gelegentlich aufſteigen und kurze Niederſchläge hervorrufen können. Im übrigen iſt für Freitag und Samſtag größtentheils trockenes und heiteres Wekter zu e Aus dein Sroßherio gthuim. Sinsheim, 8. März. Herr L. Kiſter befand ſich mit ſeinem Schwager in einer Lehmgrube, um eine Fuhre Lehm zu holen; bald nach Beginn der Grabarbeiten ſtürzte die Wand zufammen und verſchüttete die beiden jungen Männer. Dem Schwager gelang es ſich frei zu machen und hatte er auch das Glück, mit dem Aufgebot aller Kraft Herrn Kiſter, den die Maſſen vollſtändig begruben, noch lebend ans Tageslicht zu befördern. Leider hatte Letzterer den Bruch des linken Oberſchenkels und andere, jedoch leichtere Verletz⸗ ungen zu beklagen. Reilingen, 8. März. Geſtern wurde zwiſchen Hocken⸗ heim und Reilingen die Leiche der Händlerin Katharina Klein von hier aus der Kraichbach gezogen. Es iſt nicht feſt⸗ ehut 5 dieſelbe verunglückt iſt, oder den Tod freiwillig geſu at. „ Karlsruhe, 8. März. Ein Fahnenflüchtiger, Soldat Schmitt von der 5. Kompagnie des 3. Badiſchen Infanterie⸗ golments in Raſtatt, wurde von der Schutzmannſchaft ſiſtirt. Derſelbe hatte ohne Urlaub ſeinen Truppentheil verlaſſen, war nach Bruchſal, von wo er gebürtig iſt, gefahren und von da wieder hierher zurückgereiſt. Müllheim, 6. Marz. In Badenpweiler ſoll ſeit einigen Tagen der dortige Maurermeiſter Zink, ein ver⸗ heiratheter, fleisiger Mann, verſchwunden ſein, ohne daß es den bisherigen unausgeſetzten Nachforſchungen gelungen wäre, etwas über den Verbleib zu ermitteln. Vfälniſch-Heſfiſche Nachrichten. Mainz, 8. März. Auch hier ſcheint ſich eine Brauer⸗ bewegung vorzubereiten, denn ſoeben hat eine Lohnkommiſſion der hieſigen Brauer an die Bierbrauereibeſitzer ein Cireular gerichtet, durch welches folgende Forderungen geſtellt werden: Y 10ſtündige Arbeitszeit. 2) Die Sonn⸗ und Feierabendsarbeit ſo viel als möglich abzuſchaffen. Allenfalls vorkommende Ueberſtunden ſollen Sonntags mit 60 Pfennig, Werktags mit 50 Pfennig honorirt werden. 3) Soll jeder Brauer täglich 6 Liter gutes Bier erbalten. 4) Soll an Stelle des bisher Ablichen Monatslohnes ein Minimallohn von?4 Mark wöchent⸗ lich treten. 5) Anſtändigere Behandlung ſeitens der Vorge⸗ ſetzten. 6) Abſchaffung der Zwangsküchen. 7) Freies Koalitions⸗ recht zu gewähren. Cagesneunigkeiten. — Zwickau, 8. März. Im bieſigen Zuchthaus iſt ein Aufſeher von einem Sträfling mit einem Schuſterwerkzeug erſtochen worden. Bei dem folgenden Aufruhr wurden meh⸗ rere Aufſeher und Gefangene verwundet. — Palermo, 8. März. Es wurde abermals eine große Verbrecher⸗Vereinigung entdeckt; 755 Verhaftungen ſind vorgenommen. 5 — London, 7. März. Leider deutet alles in Sand⸗ gate auf weitere Bodenverſchiebungen. Die Riſſe in der Erde und in den Häuſern erweitern ſich, einige Häuſer ſinken, andere verrathen ein ungeimliches Kmiſtern. Das Städtchen war geſtern von 10,000 Beſuchern überlaufen. Wagen, mit Möbeln aller Art beladen, bedeckten die Wege, die aus der Stadt fübren; meiſt ſind ſie von Soldaten aus dem Shorncliffe⸗ Lager geleitet. Eine Anzabl Bürger aus Sandgate, Hythe und Folkeſtone haben an die Regierung eine Mittheilung geſandt, worin ſie darauf hinweiſen, daß die Einwohner ſchon im verwichenen September gegen die Sprengzerſtörungen des Wracks Benvenne nahe bei dem Ufer Einſpruch erhoben, und 1 2 5 Regierung zur Deckung des jetzt entſtan⸗ enen adens auf. — London, 7. März. Telegramme aus Odeſſa heſtä⸗ tigen die Nachrichten von den großen Verheerungen, die in —— durch Ueberſchwemmungen angerichtet wor⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Launs Heiling. 1 Marſchner's Opern baben es nirgends zu richtiger Popularität gebracht, was ſeinen Grund zum Theil in den düſtern unwahren Textbüchern haben mag. Das iſt um ſo mehr zu bedauern, da die Muſik ſo ſchön iſt, daß ſie wohl berechtigt wäre, eine allgemeinere Würdigung zu finden und ſteht dieſelbe jedenfalls weit höher als manche der modernen Werke, welche ihren Siegeslauf über die Alpen nehmen. Das Romantiſche in der Muſik wie im Leben reizt nicht mehr, man will den Realismus in ſtarken Farben aufgetragen, doch die Reaktion wird wohl einmal auch kommen! Viele Bübnen können den Heiling nicht geben, weil ſie keinen baben; da wir nun den Vorzug genießen, einen ſolchen zu beſitzen, ſo hat der geſtrige Abend mit Knapp's vorzüglicher Leiſt⸗ ung einen großen Genuß bereitet. Eine ſehr imponirende Erſcheinung war Frl. Calmbach. Frau Sorgers Anna gab beredtes Zeugniß von dem Fleiß und der Sorgfalt, mit welcher die Künſtlerin ihre Partien ſtudirt und hatte ſie in Gemeinſchaft mit Herrn Erl reichen und wohlverdientey Beifall. Frau Seubert ſang die Ger⸗ trud ausnehmend ſchön. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete die Vorſtellung mit Umſicht. A. 5 Emilie Herzog⸗Coneert. Dem morgen Abend im Caſinoſaol ſtattfindenden Concert wird allgemein Intereſſe entgegengebracht. Es iſt zum erſten Mal, daß Frau Herzog in Mannheim auftritt, ſeitdem ſie ſich durch ihre bervor⸗ ragende Thätigkeit an der Hofoper in München und Berlin, ſowie ihre Mitwirkung in Bayreuth und als temp rament und geſchmackvolle Liederſängerin einen Weltruf erworben hat. Lieder Abend des Componiſten Adalbert von Goldſchmidt. Adalvert von Goldſchmidt, der hochbegabte Componiſt der„Sieben Todſünden“, des„Helianthos“ und der„Gäa“ veranſtaltet am Somſtag, 18. März, im Caſino⸗ Saale einen Lieder⸗Abend, an welchem nur Tonſchöpfungen des in der muſikaliſchen Welt als ebenſo eigenartig als geiſtreich bekannten Meiſters zu Gehör gebracht werden. Wien, 8. März. Bei der vom deutſch⸗amerikaniſchen Opernverein in Philadelphia ausgeſchriebenen Opern⸗Preis⸗ konkurrenz, deren beſtes Werk bei der Ausſtellung in Chieago aufgeführt wird, entfiel unter fünf prämtirten Werken ein Preis auf die Oper„Arnelda“, nach Muſäus, von dem neunzehnjährigen Componiſten Karl Frotzer, der im Wiener Konſervatorim ſeine Ausbildung genoß und bei den Eltern in Stockerau lebt.(„Frankf. Ztg.“) Aeneße Aachrichten und Celegramme. *Berlin, 8. Marz. Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ ſchreibt: „Angeſichts des trägen Ganges der Kommiſſionsverhand⸗ lungen über die Militärvorlage höͤrt man in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen jetzt vielfach die Anſicht ausſprechen, daß die Entſcheidung über den Sommer und Herbſt, über die bayriſchen und preußiſchen Landtagswahlen hinaus, vertagt und ſonach erſt die nächſte Winterſeſſion mit dieſer heiklen Aufgabe befaßt werden wird.“ Berlin, 9. Marz. Die freiſinnige Frak⸗ tion des Reichstags berieth mehrere Stunden über die Militärvorlage. Es iſt darüber nur mitzutheilen, daß der Vorſitzende am Schluß als allgemeinen Eindruck konſtatirte, daß die Fraktion an dem in der erſten Leſung eingenommenen Standpunkt feſthalte und daß zwiſchen i den Mitgliedern der Kommiſſion Erklärungen gewechſelt werden würden, die ein harmoniſches Zuſammenwirken ſichern.(Frkf. Zig) Berlin, 7. März. Die Erkrankung des Fürſten Bismarck an einer Venenentzündung war ziemlich belanglos. Der Fürſt hatte früher ähnliche Beſchwerden in viel heftigerem Maße. Jetzt iſt der Anfall vollkommen beſeitigt. Die geiſtige Friſche und Spannkraft des Fürſten iſt bei ſeinem hohen Alter bewundernswerth. *Lübeck, 7. März. Die Schſfffahrt zwiſchen hier und Kopenhagen iſt heute wieder eröffnet worden. * Gablenz, 8. März. In den Ortſchaften Deſſen⸗ dorf, Tiefenbach, Prichowitz, Polaun, Wurzelsdorf, Grün⸗ thal ſind tauſend Kryſtall⸗Glasarbeiter wegen Lohnſtrei⸗ tigkeiten in Ausſtand getreten. Trieſt, 7. März. Nach Depeſchen, welche aus Rio de Janeiro hier eingetroffen, nimmt das gelbe Fieber dort in ſehr beunruhigender Weiſe zu, namentlich in Santos tritt die Krankheit ſeit Mitte Februar äußerſt verheerend und bösartig anſ. Die Zahl der Todesfälle beläuft ſich bereits auf mehrere Hundert. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Hypothelenbank Ludwigshafen a. Rh. Das Inſtitut hat auch in dieſem Jahre wieder erfreuliche Fortſchritte gemacht. Das Aktienkapital mit M. 6,000,000 iſt ſeit 1. Februar 1892 eingezahlt. Laut Beſchluß der außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung vom 6. Auguft 1899 darf die Summe der von der Bank zu emittirenden Pfandbriefe leinſchließlich der von der Bank emittirten Kommunal⸗Obli⸗ gationen) das 15fache des bgar einbezahlten Aktienkapitals nicht überſteigen. Das zuläſſige Maximum des Pfandbrief⸗ umlaufes erhöhte ſich hierdurch bei dem Aktienkapital von M 6,000, 0 0 auf M. 90,000,000; da dieſe Summe bald erreicht iſt, erſcheint eine Vermehrung des Aktien⸗ kapitals geboten und wird der Generalverſammlung vor⸗ geſchlagen werden, die Erhöhung desſelben um 1 Million Mark volleinbezahlter Aktien à 1000 Mark zu beſchließen. Der Hypolhekenbeſtand der Bank war Ende 1892 86,038,721.85 Markz an Pfandbriefen befanden ſich im Umlauf M. 81,680,800, hiervon an 3½ pCtigen M. 41,446,100, an 4pCtigen 40,284,700 Mark. Gegenüber dem Jahre 1891 hat ſich der Umlauf der 3½ pCtigen Pfandbriefe verm het um M. 4,217,500. Das anze Disagio, das Ende 1891 noch mit M. 193,372.61 zu uch ſtand und durch die Vermehrung des Umlaufes der 3/ pEtigen Pfandbriefe noch erhöht wurde, ſich jedoch nach Abzug der dem Jahre 1892 zur Laſt fallenden Summe und des auf dieſem Conto gebuchten Agios aus dem Verkauf von 4 pCtigen Pfandbriefen auf M. 135,825.77 wieder reducirte, wird ganz zur Abſchreibung gelangen. Der Generalverſammlung wird die Vertheilung einer Dividende von 6½ pEt.(im Vorjahre 6 pCt.) in Vorſchlag gebracht werden. Die Generalver⸗ ſammlung findet am 18. März ſtatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 8. März. An der heutigen Börſe notirten: Rheiniſche Hypothekenbank 119*., Landauer Volksbank 119.75., Weſteregeln Alkali 119 P. WMaunbefmer Fettoleb⸗Markt vom 8. März. Es wurden beigetrieben unt wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qua⸗ lität„II. Qualität M.—— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 8 Kälber I. 180 II. 110 286 Schweine I. 128, II. 122.— Blilchinhe ver Stück—————, Funepferde———— Arbei 8 plerde———— Ferkel—— N.— Schafe—— N.— Lämmer— M. — Ziege per Stäüß M e guſammen 319 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 9. März. Stroh pr. 8tr. N..00, Den per Zir. M..0, Kartoffeln, weiße.50, 8 eolhe.50, blaue N. 000 per Ztr. Bohnen per Pfd 6, Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 40 Pio., Wirſing per Stück 8 Pig., Nothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 85 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..30, Huhn (iung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfſd. M..68. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. März. Weizen per März 16.25, Mai 16.40, Juli 16.40, Roggen per März 18.90 Mai 13.95, Juli 14.20, Hafer per März 14.90, Mat 14.75, Juli 14.80, Mais ver März 11.50, Mai 11.10, Juli 11.— M. Tendenz: behauptet. Die flaue Tendenz herrſchte auch heute vor. Umſätze fanden nur in Weizen ſtart. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. März. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.95 5½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 96 9e bgß 4 Bad. Oblig. Mark 105 20 kö4 R Hyp.⸗Pidbe. S. 48—49 1125 55 „ 18886 106 50 504 2 101 25 55 2 1 fl. 108.20 b34 55 5 62—85 1½ 50 6f 4„ L. 100 Sooſe 141 50 30½ Mannheimer Gbi. 1888 97 60& 8 Reichsanleihe 87.90 b34 1„ 1885 102 75 G 3½7 5„ 191.50 bzſa 5„ 1890 108 50 6 4 15 108. bzſ4 Heide berg 109.20& 3 Preuß. Conſols 88.— bzſ4 Freiburg i. B. Ool. 102.80 56 3%„ 75 101.50 böſa2„ 7 2 97.—0 95 5 108.— b4½ Lubwigs hafen Mk. 103.60 b9 4 Saßer. Abligationen Mk. 108.— 53 5 5 10.40 P 4 Pfälz, Judwigsbahn Mk. 154.— bg4½ Wagh. Zuc erfabrtk 90.75 G. 4„ Ludwigsbahn fl. 103.— Pſs Oggersheimer Spinnerei 100.— 63 4„ Marbahn 104.— bzö Verein Chem Fabriken 101.— 53 4„ Nordbahn 104.— biſs Weſteregeln Alal werke 102 8 bz 3½%„ Siſenbahnen 99.— 534½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 161.20 6f 4½ Zellſtofffabrit Waldh 108.80 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. März. Die heutige Börſe zeigte ſich ganz beherrſchend von der Nachricht, die Vereinigten Stgaten wollten eine 4 proc. Gold⸗ anleihe in Höhe von ca. 20 Millionen Pfund ausgeben, und zwar ſolle dieſe Anleihe durch Rothſchild abgeſchloſſen werden. Wenn ſich die Nachricht beſtätigt und der Rückgang von Conſols in London ſpricht für die Wahrſcheinlichkeit derſelben, ſo wäre ſie für die Börſe ein äußerſt wichtiges Memento. Aus dieſen Gründen geſtaltete ſich der Verkehr der heutigen Börſe recht ſchwach. Die Geſammttendenz war ſpäter rück⸗ gängig, Renten lagen ſehr ſchwach, und Montanwerthe hatten unter der Nachwirkung der geſtrigen Reichstagsdebatte zu leiden. Den ſtärkſten Rückgang mit ca. 2 pCt. erfuhren Harpener und Laura, Bochumer und Gelſenkirchener waren 1 reſp. 1½ pCt. matter. Nur für Zeche Hugo zeigte ſich Kaufluſt. Privat⸗Diskonto 1⅝ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 8. März 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 284½, Diskonto⸗Kommandit 187.80, Nationalbank f. D. 119.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.90, Deutſche Bank 167, Dresdener Bank 152.20, Banque Otto⸗ mane 114.70, Lombarden 91½, Dux⸗Bodenbacher 440%, Mittelmeer 102. Meridional-Aktien 129.10, 4proz. Ungar. Bodencredit⸗Pfd. Amelior, 82.75. Ruſſ. Südweſt 77.60, Heſf. Ludwigsbahn 112, Lübeck⸗Büchener 137.50, Intern, Bau⸗ bank St.⸗Akt. 122.20, Ungar. Kronen⸗Anleihe 94.40, Ungar. Goldrente 97.40, 3proz. Portugieſen 21.55, Spanier 64.10, Türken G 22.55, 4proz. Griechen 32.70, 5proz. do. 62.90, 3proz, Mexikaner 35.30, Guano 153.40, Nordd. Lloyd 114 30, Courl 6440, Alpine 49, Bochumer 136.70, Dortmund 66, Gelſenkirchen 148.80, Harpener 142.40, Hibernia 118.50, Laura 108.20, 1860e r Looſe 128.10, Türkenlooſe 29, Gott⸗ hard Aktien 156.80, Schweizer Central 120.50, Schweizer Nordoſt 107.40, Union 74.20, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 49, 5proz. Italiener 92.70. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. März. New Hor; Chicago MNonat Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz März————.———— u— Oktober———.——.——— November———————— Januar———————.——.— Jebruar—————.——.————.——.— März 765⁰ 54% 12.95—.—————.— April— 5278—.——.—————.— Jun 79— 51½% 19.95 16.80 768¼ 48%7ç. 12 82 unt—————.————— Juli 80˙% 51 19.— 1655 75— 44½% 11.78 Auguſt 81—5 5———— September———.— 1645—————— Dezember—————.— 16 20————.— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 7. März Schiffer ev. Kap. Schin gommt von Ladung Cir Haſenmeiſterei! Devant Schiller Rotterdam Stückgüter— Claaſen Ehriemfilde 15 55— Bc Catharing Neckarſtein'ch Stelne 1 1680 Hammersdorf Johanna 7 2400 afeumelſlerei II. Hartmann D. Blüm 4 Ahpeing' geim Steine 50⁰ Seibert D Brüm 3 5 1 50⁰ Kumpf So hie Jagſtfeld Steinſalz 3036 85 Maria 55 2208 Müßig Gen. v. Degenfeld 1 5 360 Einigkeit 4 2662 Müller Emmig eilbronn Soba 22030 de Koneng Amalie ntwerven Weizen 9726 Breuer Ernſt Gerhard Rorterdam 5 11678 Jutiahr Bereinigung 3 Antwerpen Stückgüter 18670 Kinzles Fortſchritt Heilbroun 5 140⁰ „ Georg 1 160⁰ Hafenmeiſterei III Kalſch[Breuw Aleje Notferdam[Weizen 4400 Koch Heinrich Jagſtfeld Salz 1450 Müßig Mayer— 5 3464 15 Hermann d Dd 55 85 2176 Pꝛretzer[Hermann 25 1888 NewNork, 7. März.(Drahtbericht der„Red Star Linie“). Der Poſtdampfer„Friesland“, am 25. Februar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten⸗ Rhein Kenſtam, 8 März 2 98 m 7+ 001 J Bingen, 8. März 2 68 m 015 üningen. 3. Mär:.95 m.— 007 Kaub, 8 März 808 w 016 ehl, 7. Mä z 242 m 012 Koblenz, 8. Mierz.51 m. 08 Sauterburg, 8 März 3 91 m— 0 08 Köln, 8. Mä z 408 m 0 22 Maxau, 8. Mä z 4 20 m 0 08 Nuhrort, 8 Mär.88—.1 Sermersheim, 7 Märs 1 40 m.06 Necar Mannheim, März 4 10 m 0½13 Mannheim, 9 März 4 85 m— 0 Mainz, 8 Mäsz 2%— 0 26 m Heilbronn, 9 März 178 m +0. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren un. boben Abſätzen finden die größte Auswabl, auch in gan billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 6))nff... 88 err Mannheim, 9. März 4 Hekauntmachung. Die Oberpoſtmeiſter Schedel'ſche Stiftung betr. 668) Nr. 25284. Aus dem Er⸗ trägniß der Oberpoſtmeiſter Sche⸗ del iftung kann in dieſem Jah n unbeſcholtenes Braut⸗ paar die Summe von 50 Mark als Ausſtattungspreis vergeben werden. Bewerbungen um dieſe Gabe ind mit den erforderlichen Zeug⸗ iſſen binnen 14 Tagen bei den etr. Pfarrämtern einzureichen. Mannheim, 6. März 1893. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Konkursverfahren. No. 12677. Ueber das Vermögen es Wirths Simon Goldſchmidt n Mannheim, 3. Querſtraße Nr. 12 vird heute Mittags 12 Uhr das Jonkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ zannt: Kaufmann Georg Fiſcher n Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 29“ März 1893 bei dem Gerichte inzumelden und werden daher ule diejenigen, welche an die Maſſe zls Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ vert, ihre Anſprüche mit dem dafür berlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ jchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines geſel⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung derangemeldeten Forder⸗ ungen auf Mittwach, den 5. April 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Vexpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 29. März 1893, Anzeige zu machen. 352⁰ annheim, 6. März 1893. Gerichtsſchreiber Großh⸗ Amtsgerichts. Stalf. Konkurgverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Buchpruckerei⸗ beſitzers Karl Joſef Pohl hier iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schlußver⸗ zeichniß Termin vor Gr. Amts⸗ ericht Abth. ILhier beſtimmt auf: Freitag, den 17. e 1898, Vormittags 9½ Uhr. Mannheim, den 6. März 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. 4532 4516 4538 Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmannes David Heck hier iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von egen das Schlußverzeichniß au Mitiwoch, den 5. April 1893, Vormittags ½10 Uhr vor Gr. Amtsgericht Abth. Vhier beſtimmt. 4578 Mannheim, den 8. März 1898. e e e alf. Verſteigerung von Nutz⸗, Breunholz und Wellen. Die Stadtgemeinde läßt an folgenden Tagen nachſtehend ver⸗ eichnetes Nutz⸗, Brennholz und ellen an Ort und Sdelle ſelbſt öffentlich losweiſe verſteigern und war: Freitag, 10. März, Nachm. 2 Uhr, 44 Stück Birnſtämmchen am Ro⸗ ſengartenweg zwiſchen dem Stadtdamm und der Roſen⸗ gartenſchleuße ſtehend, um 2½ Uhr 4 Stück Rüſterſtämme von 22 bis 30 em Durchm., 420 Stück Rüſterwellen in der ſtädt. Gärtnerei bei der Kai⸗ ſershütte lagernd, um 3½ Uhr 21 Stück dürre Obſtbäumchen an der Seckenheimerſtr. zwiſchen der Luiſenſchule und Gärtner Bender, ſowie 85 8 Stück abgängige Nußbäume zwiſchen Gärtner Bender u. der Gemarkungsgrenze ſtehend ferner 5 Samſtag, 11. März, Nachm. 2 Uhr, 1 Stamm Silberpappel 38 Stämme Weiden 3 Akazien 2„ Schwarzpappel, ſowie N Ster gemiſchtes Scheitholz, theils im Schnickenloch, theils in der Stefanienpromenade lagernd. Die Zuſammenkunft iſt jeweils an erſt genanntem Platze. 4417 Mannheim, 6. März 1893. Die Kulturkommiſſion. Bräunig. * Bodenhöfer⸗ Steigerungs⸗Jurücknahme. Die auf Montag, den 13. ds. Mts. anberaumte Tagfahrt zur Verſteigerung der der Georg Sponagel III. Eheleute in Käferthal findet nicht ſtatt, da durch Gerichtsbeſchluß das Zwangsverfahren einſtweilen ein⸗ geſtellt worden iſt. 4526 Mannheim, den 7. März 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: J. V. d. Gr. Notars Strübe: Mattes. Oeffenkliche Jerſteigerung. Freitag, den 10. März d. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dabier: 4591 1 Pianino, 1 Schnellpreſſe, 6 Kommode, 2 Chiffonier, 2 Sofa, 1 Nähmaſchine, 1 Regulator, 10 Bilder, 2 Tiſche, 1 Fauteuil, 2 Pfeilerkommode, 1 Spiegel, 2 Waarenſchränke, 1 Ladentheke und etwas Wein, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. März 1898. 5 ſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 10. März 1893, Vormittags 10 Uhr werde ich im Rathhauſe zu Neckarau: 4603 1 Pianino im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ Weee öffentlich verſteigern. annheim, den 8. März 1898. Göbel, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Heffentliche Verſteigerung. ee den 9. März, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier: 4409 1 Secretär, 1 Chiffonier, 1 Kommode mit Marmorplatte im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, den 6. März 1898. Göbel, Gerichtsvollzieher. Oeſſentliche Nerſteigerung Freitag, den 10. März d. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit.& 2, 15 dahier 1 Perforirmaſchine, Boſton⸗ maſchine, 1 Schneidmaſchine, 1 Real mit Typen und 1 Quantum Makulatur im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtegern⸗ Die Verſteigerung findet ſtimmt ſtatt. Mannheim, 9. März 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Freitag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft beim Schulhauſe in Waldhof (Atzelhof): 4579 2 Chiffonniere, 1 oval. Tiſch, 1 Kanapee, 1 Kommode, Waſch⸗ kommode, 1 viereckiger Spiegel, 1 Regulateur, 1 Nähmaſchine, 2 Nachttiſche, 2 Rohrſtühle, 1 Hand⸗ tuchſtänder und 2 Stoffroulleaux im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. März 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 10. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr be⸗ 4564 werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kleiderſchrank, 2 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Kanapee, 1 Tafel⸗ aufſatz, 1ovalerTiſch, 2Regulateur, 1 Ladentheke, 1 Glaskaſten, 60 Prachtwerke(Muſikalien), eine Preſſton, ferner in 1 3 Mill Cigarren, 1 ſchöner Spiegel, 4 Bilder u. 1 Schatulls und Nachmittags 8 Uhr im Hauſe& 2, 18 2 80 2 Schriftkäſten mit Schriften und 3 Tiſche im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. 3 ärz 1898. Getich eunteder, O1, 12. Bekanntmach ung Am 4462 Montag, den 12. März 1893, Vormittags 10 Uhr wird auf dem Nathhanſe dahier die Hofraithe nebſt Grabgarten der a Gernsheimer Ehe⸗ leute in der Rathhausſtraße da⸗ hier gelegen, zu einem Cigarren⸗ oder Tabaksgeſchäft ſehr geeignet, unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be⸗ dingungen meiſtbietend verſteigert. Viernheim, 6. März 18938 Großh. Ortsgericht Viernheim. Blaeß. Holzverſteigerung. Dienstag, 14. März 1893, Vorm. ½ 9 Uhr läßt die Gemeine Leutershauſen nachgenanntes Holz vom Wachen⸗ berg im Rathhaus zu Wein⸗ heim öffentl. verſteigern, nämlich 127 Eichenſtämme, 4 Buchenſtämme, 2 (Hierunter ſind Stämme im Inhalt bis zu 2,83 Feſtmtr.) 64 Ster gemiſchtes Prügelholz, 78 Ster sichen Prügelholz für Stiefelholz geeignet, 2650 Stück Wellen. Das Stammholz kommt zuerſt zum Ausgehot. Leutershauſen, 7. März 1893. Das Bürgermeiſteramt. ſiſterer. im Auftrage: 5 Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erben des ver⸗ ſtorbenen Landwirths Martin Schubert J. von hier und mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung wird am Samſtag, den 18. März 1893, Vormittags 10 Uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft an die Meiſtbietendeu auf dem Rathhauſe dahier nochmals öffent⸗ ließ verſteigert, nämlich: .⸗B. No. 496, Haus No. 191. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zugehörde an der kurzen Mann⸗ heimer Straße dahier gelegen, einſeits Philipp Ramſpeck, ander⸗ ſeits Johann Schubert, ax. zu 4,300 Mk. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 4509 Käferthal, den 4. März 189g. Bürgermeiſteramt: Schmitt. BEROHüNN&MAHLANHO Inh: Anton Bergmann. Optiker u. Feinmechaniker E 1, 15 Planken E 1, 15 empfehlen Hrillen und Zwicker für jede Naſen⸗ u. Kopfform. Operugläſer&keldſtecher reichſte Auswahl, mit den neueſten Verbeſſerungen. Reißzenge elt. Photogr. Apparate nebſt allem Zubehör und An⸗ leitung. 4529 Werkſtätte für Neu⸗ Arbeiten u. Reparaturen Franz. Capaunen Ital. 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Das Turnen fällt an dieſem Abend aus Harmonie-Geſellſ Haff.— — Ortraa— des Herrn Emil Mauerhof über:„Ibſen“, Donnerſtag, 9. März, Abends 7 Uhr im großen Saale, wozu die Mitglieder nebſt Familien höflichſt einladet 4461 Der Vorſtand. Bekanntmachung. Meine Stellung als Kaſſenarzt des Medizinalver⸗ bandes habe ich am 3. März 1893 mittels eingeſchriebenen Briefes gekündigt und werde von heute ab füͤr denſelben keine Praxis mehr ausüben. 454¹ Mannheim, den 9. März 1893. Dr. med. Walter Zerener, M 8, 10. Meine Syprechſtunden ſind:—9 und—4 Uuhr. Albert Maassen, Mannheim, N 8, 5. Agentur d. Magdeburg. Jenerverſicherungsgeſellſchaft hält ſich zum Abſchluß von Feuerverſicherungen angele⸗ geutlichſt empfohlen. 48830 EF 5 Jedermann p5, Herren, Damen und Schüler welche ihre Schrift zu einer ganz ſchönen und flotten umge⸗ ſtalten wollen, haben Gelegenheit meinen letzten Kurſus zu halben Preiſen(deutſch. u. latein. Schrift) 4574 16 Stunden zu Mk. 10.— . beſuchen, wobei ich ganz beſonders bemerke, daß ich ſeden ag—1½, Stunden Unterricht ertheile u. eine Unterbrechung nicht ſtattfindet. Anmeldungen und Unterricht von 10—1 u.—10 Abends. Schluß der Anmeldungen Mittwoch, 15. März ſpäteſtens erbeten. Hochachtungsvoll W. Lustnauer, Lehrer d. ſyſt. Schön⸗ und Schnellſchrift, ſowie gerichtlich beeidigter Schriftexpert, P 8, 1, 2 Treppen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten mache ich die betrübende Mittheilung, daß mein lieber Bruder Josef Vögele heute plötzlich in Ahrweiler ver⸗ ſchieden iſt. Namens der trauernden Familte. Heinrich Högele. Mannheim, 8. März 1893. 1 Todes-Anzeige. 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt⸗ geliebte Gattin und Mutter Rosa Werlaug geb. Fogler im Alter von 30 Jahren nach längerem Leiden heute Vor⸗ mittag 11 Uhr in ein beſſeres Jenſeits 0 0 Die Beerdigung findet Freitag, den 10. März, Vor⸗ mittags ½10 Uhr vom Trauerhauſe* 5, 10 aus ſtatt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Joſeph Werlang u. Kind. Mannheim, den 8. März 1893. 4550 Danksagung. ür die vielen Beweiſe warmer Theilnahme, die uns anlüßlich des Ablebens unſeres unvergeßlichen lieben Gatten, Vaters, Bruders, Schwiegerſohnes und Schwagers Jacob Kumpf. 5 Süngers am Gr. Hoftheater in Mannheim zu Theil wurden, der zahlreichen Leichenbegleitung, den Herren vom Gr. Hoftheater, dem Militärverein, beſonders dem Herrn Präſidenten desſelben für die von kamerad⸗ ſchaftlichem Geiſte getragenen herzlichen Abſchiedsworte, den Herren Sängern für die erhebenden Geſänge und dem Herrn Pfarrer Göhrig für die ergreifende troſtreiche Rede am Grabe des Entſchlafenen, ſagt herzlichen Dank 0 Namens der Hinterbliebenen: Heinrich Kumpf, Gerichtsſchreiber. 1893. 4581 Ksaugel. proteß. Gemkinde. Concordienkirche. Donnerſtag, den 9. März, Abends Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. Wegen baulicher Veränderung 6. Seite ſetzen wir von jetzt bis Oſtern von unſerem Lager eine reichhaltige Collection: Albums, Pararents, Bilderbücher, Eigarren⸗Kaſten, Näh⸗Kaſten u. Bilderkaſten, Schmuck⸗ und Handſchuhkaſten, Neceſſaires, Bilderrahmen. Ball- u. Gesellschaftsfächer, Portmonais, Brieftaschen, Visit- und Cigarren-Etuis, Schreibmappen. Feine Billetpapiere und Poſtpapiere in Caſetten. Bronce⸗ u. Cuivrepoli⸗Waaren wie: Leuchter, Briefwagen, Briefbeſchwerer, Löſcher, complette Schreib⸗ und Nauchtiſchgarnituren. Geſellſchafts⸗ und Beſchäftigungsſpiele. Oſtereier, Haſeu zum Füllen. Gesam g- und Gebetbücher Nippes u. Gelegenheitsgeſchenke, einm ENMIsSwWerkauf Paſſende Gelegenheit für Oſter⸗Geſchenke. 2, 1. F. C. Menger. N2. f. 222 Er'öffnungs Anzeige. Hiermit erlaube ich mir, die geehrten Bewohner von Mannheim und Umgegend darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß ich heute Donnerſtag, den 9. ds. 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Mk.80, ½⸗Pfd.⸗Doſe Mk..60,/ Pfd.⸗Doſe 90 Pfg., ½ Pfd.⸗Doſe 45 Pig., feinſte neue Kronen⸗ Hummer, ½ Doſe Mk..50,/ Doſe 85 Pfg., Salm ½¼ Doſe Mk..60, ½ Doſe 65 Pfg, Sardinen à Phuile, feinſte Marke, mit und ohne Schlüſſel, Doſen von 50 Pfennig bis 3 Mark, je 151 Marke und Geöße der Doſen, feinſten geräucherten Rheinlachs per Pfund 4 Mk. 5 ächte Oſtſee Speckflundern, per Pfd. 70 Pfg., ächte Kieler Bücklinge, per Stück 6 Pfg., Kiſte mit ca. 60 Stück Mk..75, Kieler Fettbücklinge, 4 u. 5 Stüg 10 Pfg., ächte Oſtſee Delikateß⸗Sprotten per Pfb. 80 Pfg., Poſtkiſte.80 Mk., „bei 2 Pfd. Mk..25, Nordſee⸗Sprotten, ſehr ſchön, per Pfd. 50 Pfg., Kiſte 8 und 3 Mk., geräucherte Aale per Stüc 10 Pfg. bis Mk..—, geräucherte Rieſenlachs⸗Forellen, je nach Größe per Stück 15 bis 18 Pfg., geräucherte Aalquappen per Stück 15—30 Pfg., per 5 50 Pig, Gang⸗ ſiſche, Makrelen zꝛc. Indem ich bitte, mein Unternehmen durch recht regen Beſuch gütigſt unter⸗ Hochachtungsvoll und ergebenſt Adolf Blumenthal. 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Ludwigshafen a. Rh., den 6. März 189s. Der Aufſichtsrath: Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. Erklärung. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung erklärte der Stadtverordnete Herr Fentz, daß ich ein an die Redaktion des Mannheimer Tageblatt gerichtetes Schreiben Herrn Oberbürgermeiſter Beck übergeben und den Namen des betreffenden Schreibers demſelben genannt hätte. Er be⸗ hauptet ferner, daß ich perſönlich dieſes Schreiben Herrn Ich erkläre dieſe vor dem Bürgerausſchuß Seitens des Herrn Fentz ge⸗ machte Aeußerung für unwahr, und habe bereits Beleidi⸗ gungsklage gegen Herrn Fentz angeſtrengt. Zugleich be⸗ merke ich, daß die Redaktion des Badiſchen General⸗ Anzeiger— Mannheimer Tageblatt ihre Handlungen ſelbſtſtändig und ohne Beeinfluſſung des Verlegers vertritt. Max Hahn, Hofbuchdrucker. Die Firma J. I. Ciollna. 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Herr Nieper. 10 10 15 10 1 5 Dr. v. Keller, Regierungsrath Profeſſor Beckmann, penſ. Dberlebrer Herr Tietſch. 8 Klebs, Generalmajor a. D. Herr Jacobi. 5 5 v. Klebs Frau Schilling. Frau Schagauchtsdirertor Ellrich 5 l Schubert. — 5 85 Schelly. Thereſe d ienſtmädchen bei Schwartze rl. De Lank I. Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Eine lünzere Pauſe(10 Min.) findet uur nach dem 2. Akte ſtatt. ½7 Uhr. Drrrr—————⅜ Gewöhnliche Preiſe. Anf. 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.