Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boltszeitung.) „Jourual Naunheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter au Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg⸗ monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Manngeimer Volksblatt.) Serantwor Nch: für den politiſchen u. allo Thetl Sgef⸗Redaktens Herm. Mehbes, für den loſaleu und prov. iſt Müller. zur den Inſeratenthell: Karl Apfel. Aotd-tonsdruc und Berlag den Dr. 9. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Dus„Mannheimer Journal“ i Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fammtlich in Nannheim. Nr. 69.(Jelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Zum Miniſterwechſel. Der in letzter Zeit ſo oft widerrufene und nun doch zur Thatſache gewordene Miniſterwechſel im großh. Miniſterium wird in der Preſſe eifrig beſprochen. Alle Stimmen ſind darin einig, daß aichtein neuer Kurs, ſondern nur neue Männer in die oberſte Leitung der Geſchäfte gekommen ſind. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Der Miniſterwechſel bedeutet keine Aenderung der bis⸗ herigen Cabinetsrichtung; durch die beſondere Auszeichnung, welche dem bisherigen, im Amte bleibenden Miniſter des Innern Eiſenlohr durch die Ernennung zum Geheimrath erſter Claſſe zu Theil wurde, wird überdies die Bei⸗ behaltung der gemäßigt liberalen Richtung der Regierung feſtgeſtellt. Der neuernannte Finanzminiſter Buchenberger, als Autorität in nationalökonomiſcher Richtung, auch durch ſeine wiederholte Berufung als Berichterſtatter des Deutſchen Landwirthſchaftsraths über Heimſtätten anerkannt, iſt wie der neuernannte Miniſterpräſident Nokk gleichfalls ge⸗ mäßigt liberal; der Miniſter des Auswärtigen, der Ge⸗ ſandte Brauer, iſt politiſch niemals hervorgetreten, doch bekannt als gemäßigt denkender Staatsmann. Wenngleich die Neubildung des Miniſteriums den Wünſchen der extremen Parteirichtungen nicht entſprechen mag, hat Baden doch Urſache, die Entſchließung des Großherzogs, die neuerdings ſeine überlieferte freiheitliche Geſtnnung bekunder, freudig zu begrüßen. Die„Straßb. Poſt“ läßt ſich in ähnlicher Weiſe vernehmen. Der neue Staatsminiſter Nokk iſt eigentlich nicht neu, er gehört ſeit 12 Jahren dem Miniſterium Turban an und iſt einer der erfahrendſten Beamten auf dem Gebiete des Kultus⸗ und Unterrichtsweſens. Nokk iſt katholiſch— die Ultramontanen bezeichnen ihn als Auch⸗Katholiken—, doch wird er nach der Anſicht des genannten Blattes weder für Reaktlonszwecke zu haben ſein, noch wird er einzelnen Wunſchen der Kurie hin⸗ der Orden und Miſſionen feindſelig gegenüber⸗ ehen. Der neue Miniſter v. Brauer war diplomatiſcher Mitarbeiter des Fürſten Bismarck und von demſelben ſtets beſonders ausgezeichnet. Herr v. Brauer iſt geborener Badener, hat aber ſeine Beamtenlaufbahn nicht in Baden gemacht. Als Frhr. v. Marſchall Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen in Berlin wurde, gab Herr v. Brauer ſeinen Poſten als Generalkonſul in Kairo auf und wurde badiſcher Geſandter in Berlin. Ohne Zweifel beſitzt er hervorragende Kenntniſſe und iſt ganz der Mann für ſeinen neuen Poſten. Der neue Finanzminiſter Buchenberger iſt Finanz⸗ beamter vom Fach. Er iſt Badener, 1848 in Mosbach geboren. Er hat eine raſche Laufbahn hinter ſich, was ebenſo wie ſein in weiten Kreiſen, namentlich auf dem Gebiete der landwirthſchaftlichen Angelegenheiten bekannter Name, für ſeine hervorragende Qualität für die leitende Stelle, die er jetzt einnimmt, ſpricht. Die„Straßb. Poſt“ ſchließt ihre Betrachtungen mit den Worten, daß Männer berufen ſind, die an dem begonnenen Werke weiter bauen, nicht ſolche, die es ſchädigen oder niederreißen ſollen. Der„Schwäb. Merkur“ läßt ſich aus Karlsruhe ſchreiben: Wir ſtehen zwar vor einem wichtigen und tiefgreifenden Wechſel, der alle, die ſich mit politiſchen Dingen beſchäftigen, aus der alten Gewöhnung auf⸗ rüttelt. Aber in den Rath der Krone ſind Männer be⸗ rufen worden, deren Vergangenheit dafür Bürgſchaft leiſten kann, daß unter ihrer Leitung die guten Ueber⸗ lieferungen der badiſch⸗deutſchen Politik in keinem wichtigen Punkte eine Beugung erleiden werden. Von den Karlsruher Blättern begrüßt das neue Miniſterium die„Bad. Landesztg.“ ſehr ſympathiſch und ſieht in demſelben eine ſichere, erfreuliche Gewähr für die friedliche und gedeihliche Weiterentwicklung unſeres Landes und daß die Wahl des Großherzogs im ganzen Lande mit aufrichtiger Befriedigung begrüßt werden wird. Die meiſten badiſchen Blätter ſprechen ſich in ähn⸗ licher Weiſe aus. Der„Badiſche Beobachter“ ſcheint mit ſeinem eigentlichen Miniſterartikel noch im Rückſtande zu ſein. Er knüpft an die gegebene Thatſache nur die Bemerkung, daß zwiſchen dem alten und dem neuen Miniſterium doch ein Unterſchied beſtehe, nämlich der, daß das alte Miniſterium noch über eine nationalliberale Kammermehrheit verfüge, das neue verfüge aber über eint ſolche nicht. Und dieſen Geleſenſtr und verbreitelr Zeitung in Mannheim und Amgebung. Umſtand werde ſelbſt ein Eiſenlohr wohl oder übel in Berechnung ziehen müſſen. Schärfer drückt ſich ein nichtbadiſches ultramontanes Blatt, die„Köln. Volksztg.“, aus. Dieſelbe ſchreibt:„Die Berufung— der Artikel iſt vor der endgiltigen Nennung der Miniſter verfaßt— des derzeitigen Juſtize und Cultus⸗Miniſters Nokk zur Leitung der Geſammt⸗Regierung iſt ſehr wahrſcheinlich. Die verbindliche Form und das Entgegenkommen in Nebenſachen nebſt den unbeſtimmten Vertröſtungen, bei denen der eine Theil ein Verſprechen zu haben glaubt, während der andere gar nichts dabei denkt, würde dann die ausgeſprochene Signatur der badiſchen Regierung werden.“ Die„Frankf. Ztg.“ kann ſich natürlich bei ihrem Miniſterartikel nicht eines Ausfalles gegen die National⸗ liberalen enthalten. Das Blatt meint, ein langregierendes Miniſterium gerathe ſchließlich in Einſeitigkeit. In dieſem Sinne ſei jeder Miniſterwechſel anregend und auch in Baden werde die Rückwirkung der jetzigen Veränderungen auf das politiſche Leben nicht ausbleiben. Sie werde ſich um ſo eher bemerkbar machen, als das Land in Bälde vor wichtige Wahlen geſtellt werde, die darüber ent⸗ ſcheiden ſollen, ob der Nationalliberalismus ſeine auf eine einzige Stimme zurückgegangene Kammermehrheit behalte oder nicht. Zur Frauenfrage. III. (Schlußartikel zu Nr. 64.) Inm Gegenſatz hiezu befaßt ſich die Strobflechterei auf dem Schwarzwald und im Odenwald faſt ausſchließ⸗ lich mit der Herſtellung ſolcher Geflechte, welche zu Stroh⸗ hüten jeder Art, zum geringeren Theile auch zu anderen Gebrauchsgegenſtänden, wie Körbchen, Vorlagematten und dergleichen Verwendung finden. Der bei dieſer Art von Strohflechterei erzielte Verdienſt iſt ein äußerſt ge⸗ ringer; im günſtigſten Falle beträgt er 4 M. wöchentlich, im Bezirk St. Blaſien ſogar bei täglich 12ſtündiger Arbeit nur 1 M. bis.50 M. wöchentlich. Sowohl in den Bezirken Freiburg, wie auch in den Bezirken St. Blaſtien und Buchen ſind Geflechtſchulen mit ſtaatlicher Unterſtützung eingerichtet. Obgleich dieſe Art von Stroh⸗ flechterei nur in ſo außerordentlich geringem Maße lohnend iſt, wird ſie dennoch vielfach aus Gewohnheit und wegen Mangel an anderweiter Beſchäftigung fort⸗ geſetzt. Nur vereinzelt findet ſich eine hausinduſtrielle Thätig⸗ keit der Frauen in den folgenden Induſtriezweigen. Die Anfertigung künſtlicher Blumen, die nur in geringwerthiger Waare für Grab⸗ und Sargzier und kirchlichen Schmuck in den Amtsbezirken Buchen und Walldürn erfolgt, wirft einen geringen, unzureichenden Verdienſt ab; bei achtſtündiger täglicher Arbeitszeit wird etwa 3 M. wöchentlich verdient; der Hauptvortheil des Verdienſtes ſoll auf den Zwiſchenhandel entfallen. In der Stadt Freiburg beſchäftigen ſich Frauen mit der Anfertigung von Netzunterjacken in Seide und Baumwolle, der Erwerb iſt ein regelmäßiger und es wird im Stücklohn gearbeitet.— In der Ge⸗ meinde Schopfheim werden Arbeiten auf der Strick⸗ maſchine gefertigt. Der Wochenverdienſt der unregel⸗ mäßig betriebenen Arbeit hängt von der Geſchicklichkeit der Arbeiterin ab und beläuft ſich durchſchnittlich auf 3 Mark bis 3,60 Mark bei—9ſtündiger täglicher Arbeitszeit, doch ſoll eine beſonders geſchickte Arbeiterin täglich etwa 50 Pfg. bei nur Zſtündiger Arbeit verdienen. Die Weißbaumwollſtickerei ſowie die Korſettnäherei wird im Amtsbezirk Meßkirch betrieben. Der an ſich geringe Arbeitsverdienſt dient als willkommener Zuſchuß zur Lebenshaltung der Familie. Im gleichen Amtsbezirk beſchäftigen ſich Kinder mit Handſchuhhäckelei, die etwa 2,50 Mk. wöchent⸗ lichen Verdienſt abwirft. Die Stickerinnen arbeiten zumeiſt für Schweizer Firmen, die Korſettnäherinnen für Ebinger Fabrikanten.— Im Amtsbezirk Achern beſchäf⸗ tigen ſich Frauen mit Dütenkleberei bei verhält⸗ nißmäßig nicht ungünſtigem Arbeitsverdienſt. Eine größere Verbreitung hat im Amtsbezirk Lahr die haus⸗ induſtrielle Thätigkeit in der Kartonagearbeit gefunden. Der Wochenverdienſt einer Arbeiterin beträgt bei täglich 12ſtündiger Arbeitszeit—7 Mark.— Im Bezirke Wolfach ſind wenige Frauen mit Herſtellung von Schirmüberzügen, im Bezirk Waldsbut ſind Frauen und Kinder mit der Strohzwirnſtickerei Freitag, 10. März 1898. bei ſehr geringem Verdienſt und unregelmäßiger Arbeit beſchäftigt. Eine hausinduſtrielle Thätigkeit der Frauen im An⸗ ſchluß an größere gewerbliche Unternehmungen in der Weiſe, daß einzelne Theile der Arbeitserzeugniſſe der letzteren von Frauen zu Hauſe ausgeführt werden, findet ſich in der Seideninduſtrie, wo die Frauen mit Seidenputzen, Seidenzwirnen und Seidenwinden bei mäßigem Verdienſt beſchäftigt ſind.— Das Haspeln von Baumwollgarn für Baumwollſpinnereien wirft einen ſchwankenden geringen Verdienſt ab.— Mit Näh⸗ arbeiten für Deckenfabriken, Kattundruckereien und Trikotfabriken beſchäftigen ſich Frauen im Amtsbezirk Konſtanz und den benachbarten Bezirken.— Von den Knopffabriken wird vielfach das Aufnähen der Knöpfe auf Kartons an Heimarbeiterinnen vergeben. Der Lohn beträgt für das Aufnähen von 12 Dutzend Knoͤpfen in der Regel 1 Pfg.; es werden von geſchickten Ar⸗ beiterinnen—6 Mark wöchentlich bei zehnſtündiger täͤg⸗ licher Arbeitszeit verdient; an einzelnen Orten, wo das Geſchäft durch Zwiſchenhändler gemacht wird, müſſen die Arbeiterinnen ſtatt Baarlohn Waaren als Zahlung nehmen.— Mit dem Einziehen der Borſten in Bürſtenhölzer beſchäftigen ſich Frauen in den Amts⸗ bezirken Freiburg, Donaueſchingen und Schönau bei mäßigem Arbeitsverdienſt.— Sehr gering iſt die Zahl der Frauen, welche in den Amtsbezirken Eber⸗ bach und Mosbach bei der Peitſchenfabrika⸗ tion in der Hausinduſtrie beſchäftigt werden, doch iſt der Arbeitsverdienſt im Verhältniß zu ſonſtigen Er⸗ werbsmäßigkeiten kein ungünſtiger.— Eine Schuh⸗ fabrik und eine Hutfabrik beſchäftigen eine Anzahl Frauen, deren Arbeitsverdienſt als ein ziemlich erheb⸗ licher Zuſchuß zur Lebenshaltung der Familie bezeichnet wird. Die Erhebungen haben, wie aus der vorſtehenden Darlegung erhellt, ergeben, daß der Umfang der haus⸗ induſtriellen Thätigkeit der Frauen im Großherzogthum kein ſehr großer iſt. Der aus derſelben erzielte Arbeits⸗ verdienſt iſt zumeiſt ein ſehr geringer, wenngleich er viel⸗ fach einen nicht unerheblichen Zuſchuß zur Lebenshaltung der Familie darſtellt. Es wird zu erwägen ſein, ob ſich nicht die Grenzen dieſer hausinduſtriellen Arbeit, ius⸗ beſondere ſoweit dieſe die gewöhnlichen häuslichen Ver⸗ richtungen der Frau nicht beeinträchtigt, erweitern laſſen, um den Frauen mehr und beſſere Erwerbsmöͤglichkeiten zu ſchaffen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 10. März. Die Stimmen im Reiche für die Militärvor⸗ lage mehren ſich. So fand in Spandau eine von Mitgliedern verſchiedener Parteien beſuchte Verſammlung ſtatt, welche den Beſchluß faßte, die Bitte an den Reichs⸗ tag zu richten, daß er die Militäroorlage bewilligen möge. In Schleswig ſprach ſich eine große, ähnlich zuſammengeſetzte Verſammlung für eine Verſtändigung aus. In Kaſſel tagten die Konſervativen aus Heſſen und Waldeck und erkläͤrten ſich entſchieden für die Vor⸗ lage. Ferner ſind die patriotiſchen Männer aller Par⸗ teien der Bergſtraße, des Odenwalds und Rieds für nächſten Sonntag zu einer Verſammlung nach Auer⸗ bach eingeladen, um den Reichstag aufzufordern, die Militärvorlage bis zu ihrem vollen Umfange anzu⸗ nehmen. Aus dem Reichstagswahlkreiſe Arnsberg⸗ Meſchede⸗Olpe wird berichtet, daß der Verzicht Fusangels auf ſeine Candidatur von der Wählerſchaft nicht angenommen worden iſt. Eine von 5000 Perſonen beſuchte Centrumswählerverſammlung in Fredeburg hat ihn einſtimmig als Candidaten proklamirt und hievon die Centrumsfraktion im Reichstage benachrichtigt. Auch ſonſt ſoll die Stinmmung für Fusangel gerade in Folge der parteiamilichen Kundgebung des Centrums eine ſehr günſtige geworden ſein. Das Centrum macht bei dieſer Gelegenheit die Erfahrung, daß die Herrſchaft der Fraktionsleitung über die Wählermaſſen keine ſo unbe⸗ dingte iſt, wie man in Berlin annahm. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. März. Militäretat. Der Berichterſtatter Abgeordneter von Keudell(Reichsp) tbeilt mit, die Berathung des Militär⸗ etats ſei in dieſem Jahre eine ungewöhnlich friedfertige ge⸗ weſen und ſämmtliche Poſitionen ſeien bewilligt worden. 2. Sette. Seneral-Anugzeiger. 2 Manmheim, 10. März. Bei dem Titel„Beſoldung des Kriegsminiſters“ beſpricht Wechſel aufs Aus⸗ Anweiſungs⸗ 1415,200 Dr. Buhl(ntl.) die Frage der Offiziervereine, welche Kon⸗land: 13,800„ 68,524,900 217,300 Giro⸗ 5„„ 2,054,293,200„ 1,931,304,800 ſumvereine ſeien. Wechſel zur Ein⸗ Verkehr mit Reichs⸗ Abg. Dr. Lingens(Centr.) bemängelt, daß den Mann⸗ ziehung: 34.400„ 44.082.400 31.200und anderen Staats⸗ ſchaflen der Sonntag durch die ſogenannte Parade über.162,600 Y. 4938,101.000 M. 15.3570.800 Caſſen„ 17624 800„ 15344,200 Kleidungsſtücke verloren gehe, und fragt die Verwaltung an, gegen 1891 3,350,700„ 5,531,265,700„ 20.293,800 MN.2 77D T. 260Z 745.0⁰0⁰ ob dieſe Reviſion nicht am Samſtag vorgenommen werden könne, damit die Mannſchaften den Sonntag⸗Frühgottes dienſt beſuchen können. Der Kriegsminiſter erwidert: Soweit der Dienſt es geſtattet, ſoll kein Soldat am Kirchenbeſuch gehindert werden. Ueberbaupt iſt auf die religibſen Bedürfniſſe der Mannſchaften jede Rückſicht genommen. Weitergehende For⸗ dexungen ſind mit dem dienſtlichen Intereſſe nicht vereinbar. Daß im Manöbver Sonntags die Leute dienſtfrei bleiben, iſt nicht zu ermöglichen. Abg. Richter(Freiſ.) fragt bei dem Kriegsminiſter an, aus welchem Titel ſeines Etats die Agitation für die Militär⸗ vorlage in zahlloſen Kreis⸗Wochenblättern beſtritten werden. Der Kriegsminiſter entgegnet, militäriſcherſeits ſei für die Agitation in der Preſſe für die Militärvorlage nicht ein Nickel verausgabt worden. Abg. Behel(Soz.) beſchwert ſich darüber, daß Leute, welche als Sozialdemokraten galten, aus den Militärwerk⸗ ſtätten ausgeſchloſſen, bezw. nicht zugelaſſen worden ſeien, und bringt ſonſtige Beſchwerden über Behandlung und Be⸗ aufſichtigung von ſolchen Soldaten vor, welche für Sozial⸗ demokraten gehalten wurden. Die Sozialdemokraten hätten volle Bürgerrechte und dürften nicht anders behandelt werden gals andere. 5 Der Kriegsminiſter gibt zu, daß die alten Arbeits⸗ ordnungen Beſtimmungen darüber enthielten, welche beſagten, daß ſozialdemokrgtiſche Arbeiter nicht aufzunehmen ſeien. Die Novelle zur Gewerbeordnung verbiete jedoch, in die Ar⸗ beitsordnungen Beſtimmungen aufzunehmen, welche das Ber⸗ halten der erwachſenen Arbeiter außerhalb der Werkſtätte zu beeinfluſſen geeignet ſeien. Dennoch halte die Militär⸗Ver⸗ waltung am Grundſatz feſt, daß ſozialdemokratiſche Arbeiter nicht beſchäftigt werden. Die ſozialdemokratiſche Geſinnung in der Armee ſei energiſch zu bekämpfen, um zu verhindern, daß die ſozialdemokratiſche Idee und der ſozialdemokratiſche Geiſt in der Armee verbreitet würden.(Beifall.) Auf Klagen des Abgeordneten Ulrich(Soc) über be⸗ ſchimpfende Behandlung von Soldaten hebt der Kriegs⸗ miniſter bervor, gegen derartige Uebergriffe gebe es nur ein Mittel: unter Namensnennung der Offiziere die einzelnen Fälle zur Kenntniß der Oeffentlichkeit zu bringen. „Abg. Ahlwardt(Antiſemit) tadelt das Vorgehen der Militärverwaltung gegenüber den Sozialdemokraten und wendet ſich gegen die vom Reichskanzler ihm gegenüber ge⸗ brauchte Bezeichnung„Verleumder“, bezüglich ſeiner Broſchüre und ſeines Prozeſſes; er habe hier lediglich die ihm zur Kenntniß gebrachten Fälle im Intereſſe des Vaterlandes ver⸗ breitet. Nachträglich ſeien noch Dinge zu ſeiner Kenntniß gekommen, die über das in der Broſchüre Geſagte hinaus⸗ singen. Die Militärverwaltung übte jedenfalls nicht die nbthige Vorſicht. Er werde Gelegenheit finden, auf die Einzelbeiten des Prozeſſes ſpäter einzugehen. Nach kurzen Bemerkungen der Abgeordneten Grillen⸗ berger(Soc.), Vollrath(freiſ.) und Ulrich(Soc.) wird der Titel bewilligt. Bei Capitel„Militärjuſtizverwaltung“ weiſt Abg. Dr. Marguardſen(utl.) auf die Dringlichkeit der Reform der Militäriuſtizpflege hin. Der Militärvorlage könnte kein beſſerer Dienſt erwieſen werden, als wenn die längſt erſehnte Mil baldigſt zur Wahrheit würde. Spitz führt aus, es ſei der Militärverwaltung SGenera pvohftändfg ernſt damit, eine Militärgerichtsordnung herzu⸗ ſtellen, die möglichſt dem bürgerlichen Rechtsverfahren ent⸗ ſpreche. Die Schwierigkeiten der militäriſchen Gerichtsordnung ſeien größer als in der bürgerlichen. Die militäriſche Rechts⸗ pflege fordere auch eine raſchere Handhabung als jene. Abg. Kunert(Soc) verbreitet ſich darüber, wie wenig die Exlaſſe gegen die Soldatenmißhandlungen geholfen hätten und führt einzelne Fälle auf. Redner wird wiederholt zur Ordnung gerufen. SGeneral Spitz meint, kein gewiſſenhafter Mann könne auf Grund der Ausführungen des Vorredners ſich ein Urtheil bilden. Fälle, in denen Namen genannt würden, werde die Militärverwaltung unterſuchen. Redner 155 auf das heftigſte gegen die Behauptung Einſpruch ein, daß die Mannſchaften Bart und die Vorgeſetzten milde behandelt werden. Auf die Militärſtrafanſtalten könnten wir ſtolz ſein. wird die Weiterberathung auf Freitag 1 Uhr ertagt. Veichsbank⸗Verkehr im Jahre 1892. Die Geſammtumfſätze der Reichsbank im Jahre 1892 haben vetragen: M. 104,489.335,000. 1891„ 109,933.249,000. Die Geſammtſumme aller angekauften und zur Einziehung übernommenen We 1 3 Lhat betragen: tück. e latz⸗Wechſel: 802,400 M. 1,768,012,100 M. 8,192,200 erſandt⸗Wechſel aufs Inland: 2,312,000„ 3,057,501,800..930,100 DS ʃʃ——————BBBKBBrrrr Feuilleton. EeVom alten Berliner Dom. Bei dem Abbruch des Domes hat ſich ergeben, daß der Thurm überhaupt nicht ahtragbar iſt. Er iſt nämlich aus ſo großen Sandſteinblöcken zuſammengeſetzt, daß dieſe auf dem gewöhnlichen Wege nicht gelöſt werden können. Es bleibt mithin nur eine Sprengung des Thurmes mittelſt Dynamit übrig, und man hatte dieſe Sgchlage im Hinblick auf die unmittelbare Nähe des König⸗ lichen Schloſſes dem Kaiſer unterbreitet, Der Kaiſer hat nun die Beſtimmung getroffen, daß der Thurm im Wege der Sprengung durch Angehörige eines Eiſenbahn⸗Regiments niedergelegt werden ſoll. Demgemäß werden die Abtragungs⸗ arbeiten zunächſt ſoweit fortgeſetzt werden, bis der Thurm freigelegt worden iſt. Wann die Sprengung vorgenommen werden ſoll, läßt ſich noch nicht beſtimmen. Aus den Qua⸗ dern des abgebrochenen Domes ſind zum Beſten der Berliner Anſtalt„Heimatb für junge Mädchen und Frauen beſſerer Stände“ mit Genehmigung des Kaiſers Briefbeſchwerer an⸗ gefertigt worden. Die ſehr ſauber gearbeiteten Gedenkſteine beſteben aus polirtem grauen Marmor oder ſchwediſchem dunkelrothen Kalkſtein; ſie tragen die eingravirte veraoldete Inſchrift„Aus dem alten Dom zu Berlin. 1747—1893“, und auf der Rückſeite den Stempel„Mit Genehmigung Sr. Maj. des Kaiſers und Königs.“ Jeder Stein iſt in einem Holzkiſtchen poſtfertig verpackt und ihm das Gedicht von E. v. Wildenbruch zu jenem Tage, wo auf den Flieſen der Sarg Kaiſer Wilhelms I. geſtanden, ſowie ein Bild des Domes März 1888 beigefügt. Der Preis jedes Steines iſt tark. — Chbolera und Fremdenverkehr. Wie ſehr die vorjährige Cholera⸗Epidemie auf den Hamburger Hotelver⸗ kehr eingewirkt hat, iſt aus folgenden, von der Polizeibehörde feſtgeſtellten Zahlen erſichtlich. Während die Zahl der im Jahre 1891 von den Hotels angemeldeten Fremden 354.163 detrug, bezifferte ſich dieſe im Jahre 1892 nur auf 302.120, das ſind rund 52,000 Fremde weniger. Während noch in der Mitte des Monats Auguſt täglich etwa 900 Fremde von den zur Anmeldung kamen, ging dieſe Zahl mit dem winn. Der Geſammt⸗Umſatz im Girs Verkehr einſchließlich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rechnung des Reiches und der Bundesſtaaten hat betragen: M. 82,610,668.000, gegen 1891„ 85,223,310,700. Die Einnahme hat be⸗ tragen 5,344,400 Stück M. 41.204.058,800 Die Ausgabe hat be⸗ tragen 342600„ 40,034,587,600 Die Uebertragungen von anderen Bank⸗ anſtalten 2,037,800„„ 12,462,131,600 Die Uebertragungen auf andere Bankan⸗ ſtalten 2,035,900„„ 12.464,011,500 Das Guthaben der Konten⸗Inhaber bat betragen am 31. Dezember 1892 M. 227,255,300 81 15 1891„ 257.961.100 durchſchnittlich 1892„ 264,397.000 1 5 891 237,853,000 Im Lombard wurden neu ausgeliehen: 7,159 Stück Darlehen M. 907.015,600 zurückgezablt: 6,479„926,732,000 im Beſtande blieben: 8876„ 2„ 118,896,400 1891: 8,196 Stück Darlehen M. 138,612,900 Der Gewinn hat betragen: M..797,800 gegen 1891:„ 4461,300 Die durchſchnittliche Anlage im Lombard war: M. 97648,000 gegen 1891:„ 98.999,000 Zahlungsanweiſungen wurden ertheilt: 6,626 Stück M. 131,490,400 Gebühren M. 7,700 gegen 1891: 5,640„„ 79,423,700 1„7,300 Verſchloſſene Depots blieben im Beſtande 7,221 Stück 1891:.527 Die Gebühren dafür haben betragen: M. 173,500 gegen 1891:„ 164,200 Offene Depots beim Kontor für Werthpapiere in Berlin blieben im B⸗ſtande: 237.994 Stück im Betrage von M. 2,472,929,700 1891: 220,869„„„„..356,612.500 An Gebühren für Depots und für An⸗ und Vertäufe von Werthpapieren ſind aufgekommen: M. 1,820,200 gegen 1891:„ 1819,600 Von den niedergelegten Effecten ſind an Zinſen und Ge⸗ winnantheilen eingezogen: 93,629,300 1891:„ 87.807,300 An Banknoten waren durchſchnittlich im Umlauf: M. 984.736,000 1891:„971,666,000 Der Metallbeſtand hat durchſchnittlich betragen: M. 942,074000 1891:„ 893,789,000 An Guthaben des Reichs und der Bundesſtaa⸗ ten verblieb: am 31. Dezember 1892 M. 84.048, 400 Die Ein⸗ und Auszahlungen haben betragen: für das Reich M. 2,042,175.800 eußiſchen Staat„ 2,247.253,700 ** „ den N des Beoß rzogtbhum Baden:„106,151,30o0 geg 111 ral 0 An Verſandt⸗Wechſel wurden angekauft: Der Geſammtaewinn hat betragen: 1892 gegen 1891 M. 22,355,200 M. 28,428,700 Derſelbe vertheilt ſich auf: im Jahre 1892 1891 Die Verwaltungskoſten M. 8,306,700 M. 7,805,800 1 Banknoten⸗Anfertigung 8 900„ 91.,400 An 0 preußiſchen Staat laut ertrag 1 865,.865,700 Zweifelhafte Forderungen 5 18,100— 1 Verluſt an Immobilien 5 36,000 Kaſſendefect in Neiße 55 23,900 Reſervefonds:„ 997,100 (Derſelbe bat ſeine Maximalhöhe mit M. 30 Millionen erreicht) An die Antheilseigner: e 8080 unvertheilt gebliebener M.„ 7,657,400 9,067.200 einſchl. pro 1891 Reichskaſſe„.342,400„ 8601.500 860¹ (zuzüglich pro 1891 unverthellt M. 22385100 D. 28 45 gebliebener M. 9,900) Die Dividende beträgt: 638 pCt. für das Jahr 1891: 7,55 pCt. Reichsbank⸗Verkehr Mannheim. Die Umſätze der Meuheen e in Maunheim 1 Jahre 189 haben betragen: gegen 1891 Im Lombard⸗Verkehr M. 5,567,400 M. 9101.600 Geſammt. Wechſel⸗Verkehr„ 598,077.700„ 645,.579,700 Steigen der Epidemie gegen Ende September bis auf— 18 Fremde hinunter und erſt Anfangs November konnten täglich 200 Hotelfremde wieder gezählt werden. Ganz hat Hamburg mit Bezug auf den Fremdenzufluß auch heute ſeinen früheren Stand noch nicht wieder erreicht. Es gibt namentlich im Innern Deutſchlands außerordentlich viele Perſonen, welche auch jetzt noch eine heilloſe Angſt vor einem Beſuche Ham⸗ burgs haben. Dieſe Angſt iſt völlig grundlos, denn der Geſundheitszuſtand in Hamburg iſt jetzt in jeder Beziehung befriedigend. — Ein neues Monte Carlo. Luxemburg ſoll mit einer Spielhölle, einem Ableger Monacos, bealuückt werden. Es wird von dort gemeldet, daß Agenten aus Monaco in Luxemburg weilen, um wegen Ankaufs des Bades Mondorf bei der Regierung Schritte zu thun und dort eine Spielbölle zu errichten. Sie erbieten ſich zur Deckung der Staatskoſten und wollen außerdem 6 Millionen Fres. Pacht zahlen. — Erſte deutſche Anſiedelung am Kilimand⸗ ſcharo. Nach Privatmeldungen der„Köln. Ztg.“ aus Deutſch⸗ Oſtafrika plant man dort die Gründung der erſten deutſchen Anſiedelung im Hochlande des Kilimandſcharo. Ein unter⸗ nebmungsluſtiger Deutſcher Namens Hans Liebl, Inbaber des Grand⸗Hotel in Zanzibar, will ſie auf eigene Rechnung mit einigen Genoſſen ins Werk ſetzen und zu dem Ende im Oktober dieſes Jahres mit einer Expedition von tüchtigen Landwirthen und Handwerkern nebſt Trägern und Trag⸗ tbieren von Zanzibar aufbrechen. Er hofft auf die Unter⸗ ſtützung des Auswärtigen Amtes und des Deutſchen Anti⸗ ſclaverei-Comitss, vor allem auch auf die Theilnahme von Landwirthen und Handwerkern, die über genügende Geld⸗ mittel zur Beſchaffung der erſten eigenen nothwendigen Ein⸗ richtung in der Colonie, ſowie für die Expedition verfügen. Er iſt bereit, alle Auskünfte zu ertheilen, um die entſprechende Anzahl von Theilnebmern möolichſt bald zuſammenzufinden. — Ueber die Trunkſucht der Frauen in England werden immer meor Thatſachen bekannt, die darauf ſchlietzen laſſen, daß es ſich nicht blos um eine örtliche Erſcheinung der Großſtädte handele ſondern daß bier etwas in ſozialer Hin⸗ ſicht für engliſche Verhältniſſe Charakteriſtiſches mit in Frage alſo mehr M. 74, 299,700 Mannheim nimmt in den Geſammtumſätzen die 8. Stelle, im Wechſelverkehr die 5. Stelle ein: Berlin M. 31.035,599 400 Berlin 2,044,711,500 Hamburg„ 12,294,192,900 Hamburg.,000.318.900 Frankfurt a. M.„ 8743,024 100 Fraukft. a. M. 965,742 000 Leipzig„ 3,244.953 000 Cöln 600.655.200 Cöln„.219 520,200 Mannheim 598.077,700 Bremen„ 2,723,527,700 Leipzig 554 062,900 Breslau„.,703.522,400 Elberfeld 547,151.800 Mannbeim„.677044,700 Breslau 495.513 700 Dresden„ 2 294 357,.300 Bremen 494 810.700 Magdeburg„.990,048,800 Stuttgart 379 312,400 Stuttgart„.,927,943,.200 Dortmund 376.875.000 Der Giro⸗Verkehr hat gegen das Vorjahr wiederum eine Zunahme von 8 M. 122,989,900 aufzuweiſen. Die Einnahme hat betragen: Baarzahlungen 38289 Stück M. 242.514 000 eingereichte Discontnoten 17,953„„ 150.503 600 am Platze eingezog. Wechſel 12,.538„ 15 80,466.700 Uebertragungen am Platz 20,626„„ 218,619,300 5 von anderen Bankanſtalten 64,999„„ 310 309 300 154,403 Stück M. 1,002,412,900 Hierzu kommen noch die Zahlungen von Behörden und Perſonen, die kein Giro⸗Conto haben:——94„ 19071,400 zuſammen 164.197 Stück M. 1,021.484.300 gegen 1891: 157,798„„ 9959,972,900 Die Ausgabe hat betragen: Baarzahlungen 19,968 Stück M. 214888 500 eingelöſte Domizile 40,.507„„ 229.326.500 Uebertragungen am Platz 20,626„„ 218.619.300 auf andere Bankanſtalten 43323„ 339 084 600 124,424 Stuck M. 1,001,918,900 Hierzu kommen noch die Zahlungen an Behörden und Perſonen, die kein Giro⸗Conto haben; 344„ 30.890 000 124,768 Stück M. 1,032 808,900 gegen 1891: 118.517„„ 971,328,300 Die Geſammt⸗Ein⸗ und Ausgabe: 288.965 Poſten im Betrage von M..054,293.200 gegen 1891: 275,921„ 55„„.931,301.200 Das Guthaben der Conteninhaber war am 31. Dezember M..542,900 es betrug durchſchnittlich im Jahre 1892„ 6,833,000 geführt wurden 446 Conten. Der Geſammt⸗Wechſelverkehr hat betragen: M. 598,077,700 gegen 1891„ 645.579,700 An Platz⸗Wechſel wurden angekauft: 24,236 Stück M. 69,242.300 egen 1891 29,023„„ 72,455,100 77.013 Stück M. 108704.600 gegen 1891 95,731„„ 118.417,700 An Einzugs⸗Wechſel gingen ein von anderen Bankan⸗ ſtalten: 72,406 Stück M. 122,085,800 gegen 1891 76,268„„ 129,912,400 Wechſel aufs Ausland wurden angekauft 166 Stück M. 283,800 99,700 gegen 1891 960„ Auftrag⸗Wechſel wurden eingezogen und ausgezahlt: 1181 Stück M. 1,643.700 gegen 1891 1000„„.468,600 Die Geſammtſtückzahl im Wechſelverkehr beläuft ſich auf 327,000 Stück gegen 1891 362,700„ Im Lombard⸗Verkehr hat betragen: der Zugang: M..767.700 gegen 1891„.651.100 der Abgana:„.799,700 gegen 1891„ 4,450,500 Zahlungs⸗Anweiſungen wurden ertheilt: 81 Stück M. 1,303.800 gegen 1891 181„„ 982,300 Der Geſammt⸗Gewinn hbat betragen; M. 517.405 gegen 1891„ 720,554. kommt. Jedenfalls tritt hier eine Erſcheinung zu Tage, die in anderen Ländern nicht ihres Gleichen hat. Schon in den wenigen Jahren von 1878 bis 1884 hatte ſich in England und namentlich in Wales die Zahl der trunkſüchtigen Frauen verdoppelt, ſie betrug in jenem Jahre ſchon 9451. In London deläuft ſich jetzt die Zahl der trunkſüchtigen Weiber auf 8000 Perſonen, die ſich gegenüber dem Vorjahr um 500 oermehrt hatten. In Glasgow allein wurden 10,500 betrunkene Weiber ins Gefängniß geſperrt und für Dublin berechnet man die Zahl ſolcher Fälle auf 10.000. — Der zweitgrößte Diamant der Erde erhält augenblicklich in einer Antwerpener Diamantſchleiferei ſeine endgiltige Geſtalt. Derſelbe wog in rohem Zuſtand 474 Karat(1 Karat= 20,589 og), wovon er 274 Karat 1 rotz wird, bevor er auf den Markt gebracht werden kann, dieſes Verluſtes wird er ſeinen Rang als zweitgrößter Diamant behaupten, da er zwiſchen dem 280 Karat ſchweren perſiſchen Diamanten„Großmogul“, deſſen Exiſtenz beute faſt als der Mytbe angebhrig gilt, und dem„Victoria“⸗ oder „Imperial⸗Diamanten“, Eigenthum des Nizams von Hydera⸗ bad, ſowie dem ruſſiſchen 194¼ Karat ſchweren„Orloff⸗ Brillanten“ in der Mitte ſtebt. Von dem genannten perſiſchen Diamanten behaupten Manche, daß er nur 193 Karat wiege⸗ Der„De Beers Pellow“, welcher kürzlich an einen indiſchen Radſchab verkauft wurde, wiegt 225 Karat. — Ruſſiſch Aus Kiew wird geſchrieben: Eine höchſt bezeichnende Geſchichte erzählt das Blatt Kiewskoje Sflowo“ von der Behandlung eines Paſſagiers auf der Südweſtbahn: Ins Odeſſaer Hoſpital wurde mit ſtark geſchwollenem Geſicht und Bulen und Abſchürfungen am ganzen Körper ein ge⸗ wiſſer F. Kolomeizow eingeliefert. Nachdem er aus ſeiner Ohnmacht erwacht war, erklärte er, daß er auf dem Wege nach Odeſſa bei der Station Birſula ſein Billet verloren hatte. Als der Kontrolleur die Billete kontrollirte, wurde er als blinder Paſſagier einfach aus dem Waggon bei vollem Gange des Zuges hinausgeworfen! Der Unglückliche wurde 0 5 der Steppe aufgefunden und ins Krankenhaus be⸗ ördert⸗ 5 eeee F 55 MNannberm, 10. März. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Seite. Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 10. März 1893. Vepirksrathsſitung vom 9. März 1893. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaftsconceſſion obne Branntwein⸗ ſchank: des Georg Schoſſo in K 4, 8, der Kathar. Stürz Wiw. in U 1, 10, des Chriſtian Trefz, Schwetz. Straße Nr. 143 und des Karl Kirchner, Schwetz.⸗Str. Nr. 85. 0 9 0 10 110 85 des Nikolaus eidenbach in 10 und der Katharina inz in Ehefrau in Q 7, 18/19. Genebmiot werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Transferirung b ſtehender Schankwirthſchafts⸗Con⸗ ceſſionen mit Branntweinſchank: des Georg Peter Hauſer von K 2, 24,/25 nach F 5, 12, obne Branntweinſchank: des Valentin Dhein von Bismarckplatz 7 nach Lindenhofſtraße 27, des Edmund Junge von G 8, 26 nach J 9, 33 und des Leonhard Wagner von Lindenhofſtraße 27 nach Lindenhof⸗ ſtraße 68. Verſagt wurden die Erbauung eines Schuppens zur Auf⸗ ſtellung etner Locomobile zum Betrieb einer Tireularſäge in Sandhofen und die Aufhebung des Schulgeldes in Neckarau. Genehmigt werden ferner: die Errichtung eines Lager⸗ ſchuppens durch die Firma Auguſt VBowinkel u. Cie, in Käferthal, die Abänderung des Ortsbauplanes von Feuden⸗ heim, die Errichtung einer Ortsviehverſicherungsanſtalt in Ladenburg, das Geſuch des Karl Neude ckerum Genehmigung zum Betrieb einer Pfandleihanſtalt und die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der chemiſchen Fabrik Wohl⸗ gelegen und der Anilinfabrik Waldhof. In Sachen des Ortsarmenperbandes Friedrichsfeld gegen die Betriebskrankenkaſfſe von Marx Mafer in Manndeim wurde die Klage zurückgezogen. Hofbericht. Geſtern ertheilte der Großherzog dem Staatsminiſter Dr. Turdan und hierauf dem Finanzminiſter Dr. Ellſtätter Privataudienzen. Nachmittags börte er die Vorträge des Majors v. Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Die Frau Großberzogin beging den geſtrigen Gedächtnißtag des Todes des Kaiſers Wilbelm J in ſtiller Zurückgezogenheit. Dieſelbe erhielt eine überaus große Anzahl Telearamme mit dem Ausdruck treuer Mitempfindung. Ernennung. Der ann de hat den Poſtſekretär Oskar Kieſer von Buchen zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Oberpoſtdirektion Konſtanz, und den Oberpoſtſekretär Emil Grundies von Thorn zum Oberpoſtkaſſenbuchhalter bei der Oberpoſtdrektion Karlsruhe ernannt. Münzprägung. In Karlsruhe ſind im vorigen Monat für 28,000 M. Zehnpfennigſtücke und für 11,093 M. 10 Pf. Fünfpfennigſtücke geprägt worden. Andere Münzſorten als die beiden genannten wurden im Februar in Karlsruhe nicht geprägt. 8 Sei den diesjährigen Manövern werden die Truppen die für den Kriegsfall beſtimmten ſchilfgrünen Helm⸗ überzüge tragen, durch welche die weithin erkennbaren Metall⸗ theile des Helms verdeckt werden ſollen. Pioniertag. Als Feſtort des diesjährigen Pionier⸗ tages iſt Freuvurg beſtimmt worden. Die bieſige Sektion des ſüddentſchen Eiſen⸗ bahn Reformvereins, deren Mitaliederzahl in jungſter Zeit in einer erfreulichen Zunahme begriffen iſt, hielt geſtern Abend im Hotel„Drei Glocken“ eine geſchloſſene Mitglieder⸗ verſammlung ab, in welcher Herr Rechtsanwalt Jacob aus Pforzheim eine Reihe intereſſanter Mittheilungen über den dermaligen Stand der Frage der Einführung der 10tägigen Rückfahrkarten, ſowie weiterbin über jene des Kilometertarifs machte. Im Anſchluß hieran wurde beſchloſſen, in nächſter Zeit bei allen hieſigen Handelsfirmen eine Beitrittsliſte cir⸗ culiren zu laſſen und iſt angefichts der ſympathiſchen Haltung, welche unter Anderm auch die hieſige Handelskammer den Beſtrebungen des Vereins gegenüber einnimmt, wohl nicht daran zu zweifeln, daß die große Mehrzahl der hieſigen Kaufleute dem Verein beitreten wird. Statiſtiſches aus der Stadt Maunhbeim von der 8. Woche vom 19. Febr. bis 25. Febr. 1893. An Todes⸗ urſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vos⸗ lamen, verzeichnet das laiſerliche Geſundbeitsamt folgende Frankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 4 Fällen Diptztherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(sgaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbeitfieber Puerperalſieber), in 6 Fällen Zungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane in 1 Falle alute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. Betrachtungen über die letzte Bürgeraus ſchuß⸗ fißung. Der Verlauf der letzten Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, in welchem das ſtädtiſche Budget für das Aac 1898 zur Berathung ſtand, fordert zu mancherlei Betrach⸗ tungen heraus. Zuerſt wollen wir einen Satzfehler, der ſich in unſerem umfangreichen und in alle Details eindringenden Berichte eingeſchlichen hat, berichtigen. Am Schluſſe des William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbadt.) Fortſetzung.) Helle Rötbe flog ihm über die Stirn, als er erwiderte: „Ihr Vertrauen ehrt mich hoch, Miß Burton, und Ihre Erzäblung bat mich zu der Ueberzeugung gebracht, daß ich noch ein ſehr grüner Deutſcher bin, welchem bier noch viel— außerordentlich viel unverſtändlich iſt! Tief beſchämt ſtehe ich vor Ihnen, weil Sie richtig annahmen, daß ein eigen⸗ finnie feſtgebaltenes, verknöchertes Vorurtbeil mein klares Denken gefangen nahm. Und trotzdem entſchuldigen Sie meine unfreundlichen Worte, und dennoch wil Ihre Großmutb ſo weit gehen, dem in ſeinem Geſichtskreiſe beſchränkten Deutſchen Bie dem thörichten den ehrenvollen Platz in ihren lenſten zu gewähren?“ 11 auf Erziehung und Gewohnheiten gegründeten Anſchauungen muß man Rechnung tragen. Zeit und Erfap⸗ rungen werden ſie bald ändern, mein Herr! Von Großmutb ſprechen Sie indeß nicht, da eine innere Stimme mich be⸗ deutet, daß Sie die richtige Perſönlichkeit ſind, die ich für unſer Bankhaus ſuche. Ganz offen genehe ich ein: Sie efallen mir, Mr. Welliam! Ihre freie, gerade, obwohl etwas ſgroff Redeweiſe berübrt mich angenehm. Daraus ſpricht Wahrheit. Denn ich haſſe nichts mebhr als heuchl'riſche Schmeichelei. Auf Offenheit baſürt Vertrauen, und Vertrauen iſt ein gar wichtiger Faktor im Geſchäftsleben, wie Sie wobl wiſſen.“ Er verbeugte ſich ſtumm; allein ein freudiges Aufleuchten ſeines Auges bezeugte, daß dieſe Wendung, wie der Don, in dem Miß Burton nun zu ihm redete, ihn mit Freude und Genugthuung erfüllte. 385 Gut, ſomit wären wir alſo einig, Mr. William. Die Amerikanerin ehob ſich und William ſolate dieſem Berichts fehlt nämlich bei den Worten: und werden die vom Stadtrath aufgeſtellten Voranſchläge einſtimmig ge⸗ nehmigt“, der Nachſatz,„mit Ausnahme der Sozialdemo⸗ kraten“. Ferner wollen wir der Erklärung Erwähnung thun, welche das„Tageblatt“ auf die vom Stadtverordneten Fentz gegen dieſes Blatt in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung er⸗ hobene Beſchuldigung veröffentlicht. Wir erachten dies für unſere Pflicht, da wir die betreffenden Ausführungen des Stadtv. Fentz in unſerem Berichte mitgethbeilt haben, das „Tageblatt“ aber natürlich nicht in der Lage war, ſich in der Bürgerausſchußſitzung ſelbſt zu rechtfertigen. Nachdem wir der Anklage gegen das„Tageblatt“ Raum gegeben, wollen wir auch ſeiner Rechtfertigung freiwillig Erwähnung thun. Das„Tageblatt“ erklärt, daß es eine Copie der in Rede ſtehenden Zuſchrift des betreffenden Lehrers zwar an Herrn Oberbürgermeiſter Beck eingeſandt habe, um dem⸗ ſelben Kenntniß zu geben von den in dem Artikel enthal⸗ tenen Beſchwerden, daß dies aber ohne Nennung des Namens geſchehen ſei, Dies ändert natürlich das ganze Bild und wenn die fragliche Sache ſo liegt, wie das „Tageblatt“ darſtellt, können wir an ſeinem Verhalten in dieſer Angelegenheit nichts Unkorrektes finden. Doch ganz abgeſehen von dieſem Vorkommniß iſt es ſehr bedauerlich, wenn, wie es in der letzten Bürgerausſchußſitzung wiederholt geſchehen iſt, Perſonen in die Diskuſſion gezogen werden, welche nicht dem Kollegium angehören und ſomit keine Gelegenheit haben, ſich ſofort auf die gegen ſie erhobenen Anklagen zu rechtfertigen. Wenn Herr Oberbürgermeiſter Beck dieſes von zwei Stadt⸗ verordneten beohachtete Vorgehen rügte, ſo können wir ihm nur vollinhaltlich zuſtimmen, Schon im vorhergegangenen Jahre, als die Sozialdemokraten bei der Schlußabſtimmung ebenfalls, wie in dieſem Jahr, das ganze Budget verwarfen, nahmen wir Anlaß, dies Verhalten zu beleuchten. Die „Volksſtimme“ belehrte uns damals dahin, daß die ſozialde⸗ motratiſchen Stadtverordneten während der Debatte verſchie⸗ dene Aenderungen in den Budgetanſätzen beantragt hätten, welche aber abaelehnt worden ſeien, ſo daß die Sozialdemo⸗ kraten logiſcherweiſe das ganze Budget hätten verwerfen müſſen. Man kann nun über eine derartige Begründung denken, wie man will, ſie für ſichhaltig finden oder auch für unlogiſch erklären, jedenfalls könnte, wenn die ſämmtlichen Bürgerausſchußmitglieder ein ſolches Verhalten beobachten wollten. ſehr leicht der Fall eintreten, daß das ganze Büdget abgelebnt wird. Wie diele Anträge auf Abänderung dieſes oder jenes Budgetanſatzes werden oft nicht im Laufe einer Etatberathung geſtellt. Der Eine möchte für dieſen Poſten etwas mehr aufwenden der Andere an jenem Titel Erſpar⸗ niſſe machen, ohne jedoch im Stande zu ſein, die Mehrheit des Kollegiums zu ſeiner Anſicht zu bekehren. Nach der Logik der Sozialdemokraten müßten nun dieſe Stadt⸗ verordneten ſämmtlich gegen das Budget ſtimmen. Wie leicht könnte es da kommen, daß bei der Schlußabſtimmung der Etat überbaupt abgelebnt wird. Nehmen wir doch gleich einmal ein Exempel an der letzten Vürgerausſchußſitzung. In derſelben wurde bekanntlich aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes der Antrag geſtellt, von dem 50,000 Mark betragenden Defizit der Abfuhranſtalt nur 14,000 Mk. auf die Stadtkaſſe zunebmen, dagegen die übrigen 36,000 Mk. durch Erhötzung der Abfuhrgebühren von 75 Pfg. auf Mk.25 aufzubringen und den Umlagefuß um einen Pfennig zu ermäßigen. Der Antrga wurde aber mit 47 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Nach der Logik der Sozialdemokraten bätten nun die 30 Stadtverordneten, die für den abgelehnten Antrag ſtimmten, auch das ganze Budget verwerfen müſſen. Der Stadtverordneten⸗Vorſteher M. Stockheim hätte ebenfalls gegen das Budaet ſtimmen müſſen, weil ſein Antrag auf Streichung einer Ausgabe von 50,000 Mk. für Zinſen keine Mehrheit finden konnte; da der Stockheim'ſche Antrag von—4 Bürgeiausſchußmitglieder unterſtützt wurde, hätten auch dieſe den Etat in der Schlußabſtimmung verwerfen müſſen. Rechnet man hierzu noch die Stimmen der ſozial⸗ demokratiſchen Stadtverordneten, ſo wäre eine Majorität für die Ablehnung des Budget vorhanden geweſen. Mit einem nächſten Budget wäre es vielleicht geradeſo ergangen. Man ſieht, daß die Logik der Sozialdemokraten, wenn ſie auch von anderer Seite als richtig anerkannt und befolgt würde, die unheilvollſten Konfequenzen nach ſich ziehen könnte!(Ein zweiter Artikel folat.) HBefitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Secken⸗ heimerſtraße 42, Eigenthum des Herrn Julius Bender, an Frau Auguſte Becker Wtw. aus Pforzheim um den Preis von M. 28,000: vermittelt durch Victor Bauer Agent, Schwetzingerſtraße 68. Der bieſige Kriegerverein hielt letztbin ſeine dies ⸗ jährige Generalverſammlung ab. In derſelben widmete zu⸗ nächſt der Vorſitzende, Herr B. Fuhs, den im Jahre 1892 verſtorbenen Kameraden einen ehrenden Nachruf, worauf der Schriftführer und der Kaſſier ihre Berichte erſtatteten. Hiernach hat der Verein im vergangenen Jabre eine rege, fruchtbringende Thätiakeit entfaltet. Die finanziellen Verbält⸗ niſſe des Vereins ſind recht günſtige. Nachdem der Vor⸗ ſitzende, Herr Fubs, dem Schriftführer und dem Kaſſier für ibre Mütewaltung den Dank des Vereins gus eſprochen hatte, theilte er mit, daß er ſein Amt als Präſident des Vereins mit Rückſicht darauf, daß er dasſelbe nunmehr ſeit 12 Jabren ununterbrochen bekleidet babe, niederlege. Dieſe Erklärung des Herrn Fuhs, welcher im vorigen Jahr ſeine Beiſpiele, beſcheiden ihr gegenüber ſteven bleibend. In dieſem Augenblick war die ſtattlich ſchöne Erſcheinung wieder ganz die Repräſentantin der 1 Burton. „Sie empfangen daſſelbe Gehalt, das mein guter, alter Roſt erhielt, monatlich 200 Dollars“, fuhr ſie fort. Als er jedoch, voll Ueberraſchung etwas darauf erwidern wollte, fiel ſie ihm ſchnell ins Wort: „Dafür nehme ich aber auch Ihre volle Arheitskraft in Anſpruch, und Sie ſollen, ſoviel als möglich, des Verblichenen Stelle ausfüllen. Nur ab und zu werden Sie mir einen Beſuch in der Office, einen Einblick in die Bücher geſtatten. Das Intereſſe für die Arbeit iſt bei mir ſo groß, daß ſie mir Bedürfniß geworden. Wollen Sie ſich demnach von morgen früh bereit halten, Mr. William?“ „Ich ftehe ganz zu Ihren Befehlen.“ „Die Nummer unſerer Offiee iſt Ibnen ja bereits be⸗ kannt. Sie werden dieſelben Zimmer einnehmen, die Mr. Roſt bewohnt bat. Doch kann ich Sie nicht auffordern, mit mir zu ſpeiſen. Für's Erſte bin ich jetzt allein; und dann ſpäter, der Kränklichkeit und Nervoſität meines Vaters wegen, würde das peinlich ſein. Sobald dieſer jedoch zurück⸗ gekehrt iſt, ſtelle ich Sie ihm vor. Doch noch eins möchte ich Ihnen ſagen, Mr. William!“ Sis zögerte ein wenig und trat raſch an ibren Schreibtiſch, unterbrach ſich jedoch, weil haſtig die Thür aufgeriſſen wurde, und ein junger Mann, neugierig das Zimmer muſternd, in brüsker Weiſe herein⸗ geſtürmt kam.— „Wo in aller Welt ſteckt Du denn, Bell!“ rief er mit ärgerlichem Schmollen.„Schon um 10 Uhr fuhr ich binunter nach der Office: allein dort ſagte man mir, Miß Burton ſei heute noch nicht dacgeweſen. Biſt Du krank oder was iſt ſonſt los? Du jollſt, eine brennende Frage betreffend, den Ausſchlag geben.“ Dabei faßte er das junge Mädchen um die Hüfte und ſah ihr ſchalkbaft prüfend in das ernſte Geſicht. Sie entwand ſich ihm j⸗doch ſchnell, zeigte ärgerlich und verweiſend auf den Deutſchen und ſagte: „Du ſiehſt ja, daß ich Geſchäfte habe, Frank! Mr. William, unſer neuer Geſchäftsfübhrer. Mr. Harvey, mein Verlobter!“ fügte ſie vorſtellend hinzu! auf die Dauer von zwei Fahren erfolgte Wicderwahf nur auf eindringliches Zureden angenommen hatte und deſſen Mandat als Vorſitzender ſomit erſt im Jahre 1894 abläuft, wurde von der ganzen Verſammlung mit großem Bedauern aufgenommen und gab der zweite Vorſitzende, Herr Zängerle, dieſer Stimmung auch beredten Ausdruck, indem er zu⸗ gleich die großen Verdienſte feierte, welche ſich Herr FJuhs um den Verein wäbrend ſeiner langen ſegens⸗ reichen Vorſtandſchaft erworben dat. Herr Fuhs nahm bierauf als Vorſitzender Abſchied vom Verein, gab aber die Zuſicherung, daß er demſelben auch fernerhin treu bleiben und ihm ſeine Sympathie bewahren werde. Die Neuwabl eines erſten Vorſitzenden wurde einer in der nächſten Zeit ſtattfindenden außerordentlichen General⸗ verſammlung vorbehalten. Hierauf erfolgten die übrigen Vorſtandswahlen, ſodaß ſich nunmehr der Vorſtand des Ver⸗ eins folgermaßen zuſammenſetzt: 1. Vorſitzender noch unbe⸗ ſetzt, 2. Vorfitzender Herr Zängerle, Schriftführer M. Götz, Kaſſier Ferd. Wolfhard, Beiräthe: Franz Beyerle, Adam Deißler, Johann Groß, Jobann Henn, Auguſt Klotz, M. Mattlin, Ed. Offenbächer. Math. Perſon, Johannes Putz⸗ gardt und Peter Schwarz. Ferner wurden beſtimmt: zum Fahnenträger Georg Kroner, zu Fahnenbegleitern P. Roth⸗ kapp und Georg Pohlich, zu Rechnungsreviſoren Jacob Funk, H. Hentſchel, Jaeob Oeſtreicher und Otto Rögele. Berein für Geſundbeitspflege und Naturhbeil⸗ kunde. Es wird uns geſchrieben:„Wie groß das Bedürfniß nach einem Arzte der Naturheilkunde in hieſiger Stadt war, dürfte der große Andrang zu den Sprechſtunden beweiſen, welche Herr Oberſtabsarzt a. D. Dr. Katz aus Gundelsheim auf Veranlaſſung obigen Vereins ſeit einiger Zeit regelmäßig abhält. Der Vorſtand war bemüht, in Anſchluß an den Vortrag des Herrn Lothar Volkmar aus Berlin, den Herrn Dr. Katz zu einem dritten Vortrage zu bewegen. Derſelbe hat ſich in uneigennützigſter Weiſe bereit erklärt, nächſte Woche einen Vortrag zu halten über die Verhaltungsmaßregeln bei dringenden Erkrankungsfällen mit praktiſchen Anleitungen. Wir verfehlen nicht, heute ſchon auf den intereſſanten und nutzbringenden Vortrag aufmerkſam zu machen. Die Budgetrede des Herrn Oberbürgermeiſters Bee befindet ſich in der zu dieſer Nummer gehörigen Beilage. Wegen Bereithaltung zweier Dampferfener⸗ ſpritzen zum Zwecke der wirkſamen Bekämpfung eines etwaigen Brandes im Hafengebiet ſtebt der hieſige Stadtrath mit der Firma Arnheiters Erben in Unterbandlung. Derſelbe hat auch der Gemeinde Ludwigshafen den Vorſchlag gemacht, unter Uebernahme eines Theiles der Koſten ſich an der Bereithaltung dieſer Dampferfeuerſpritzen zu betheiligen. Der Ludwioshafener Stadtrath hat nun, wie uns von dort berichtet wird, in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, mit dem Mannbeimer Stadtrath in Unterhandlung zu treten. Herr Emil Mauerhof bot mit ſeinem geſtern im hieſigen Harmonieſaale in geſchloſſener Geſellſchaft gehaltenen Vortrag über„Ibſen“ wieder ein Meiſterwerk ſcharfer tief⸗ einſchneidender Kritik. Redner wußte das diesmal zahl⸗ reicher denn ſonſt erſchienene Publikum von Neuem durch den Reichthum gehaltvoller, überraſchend neuer Gedanken nicht wenig zu feſſeln und durch ſeinen unerſchöpflichen Witz und Sarkasmus in die animirteſte Stimmung znu verſetzen. Doch ſei von dem Vortrag ſelbſt heuie noch nichts verrathen, da Herr Mauerhof denſelben demnächſt auch öffentlich in der Aula des bieſſgen Gymnaſiums 9 05 wird und jeder ſich dafür Intereſſirende ſomit die beſſe Gelegenheit hat, ſich mit dieſen 1 in allen ihren Details ſelbſt bekannt zu machen. Salvator in der Stadt Aachen. Nächſten Sonntag findet in der renomirten Wirthſchaft zur Stadt Aachen das Salvpatorfeſt ſtatt, welches nach den getroffenen Vorberei⸗ tungen großartig zu werden verſpricht, umſomehr als das Schwarz ſche Salvatorbier immer als eines der beſten am hieſigen Platze gilt. Die Muſik führt die Kapelle Gallion aus. * Die Streikbewegung der Brauergehilfen kann nunmehr als beendet angeſehen werden, nachdem nicht nur die ſämmtlichen Mannbeimer, ſondern auch faſt alle Judwigs⸗ hafener Brauereien die Forderungen der Brauergehilfen an⸗ genommen haben. Von einer hieſigen größeren Brauerel wird uns Folgendes mitgetheilt: In unſerer Brauerei bezog der niedrigſte Burſche per Monat einen Gehalt von M. 90, ferner ſo viel Bier, als er trinken wollte; angenommen pro Ta 5 Liter 8 17 Pfa. per Monat M. 25.50, außerdem, fall er unverheirathet war, für Wohnung, Herzung und Licht, ge⸗ rechnet zu 5., ſtellte ſich alſo zuſammen auf M. 120.50 Die älteren Leute, welche meiſt verheirathet ſind und nicht in der Brauerei wohnen, bezogen Monatsgehalte von M. 96 bis M. 120, ferner ſoviel Bier, als ſie trinken wollten; an⸗ genommen pro Tag 5 Liter à 17 Pf. M. 25 25. Dieſelben verdienten alſo im Durchſchnitt Mk. 12150—145.50, Die Arbeitszeit dauerte für gewöhnlich von 5 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, mit einer 1½ſtündigen Pauſe. In welchen Geſchäften werden beſſere Löhne bezahlt? Die Forderungen, welche die Brauer jetzt ſtellen, ſind folgende: Gehalt der Woche M. 24, gleich M. 104 per Monat, frei Bier und 10⸗ ſtündige Arbeitszeit. Betrunkener. Ein Arbeiter, der des Guten zu piel gethan, wurde geſtern Nachmütag mittelſt Karren in Ge⸗ wahrſam genommen. Nur ein kurzes„Ah ſo!“ entſchlüpfte den Lippen des Letzteren, der, das Lorgnon ins Auge klemmend, den Fremden einer etwas dreiſten Muſterung unterwarf. Das war auch einer von den vielen bitteren, demüthi⸗ genden Augenblicken in Mr. William's Leben. Seine Hand ballte ſich heimlich, als er das ſpöttiſche Lächeln des Dandy's wahrnahm, und ſeine Verbeugung war, wenn möglich, noch kühler und ſteifer, als die von Mr. Harvey. Dieſer ſchien wirklich der echte Typus eines amerika⸗ niſchen Gentleman zu ſein. Klein und zart war er, à quatre spingles gekleidet, mit frauenhaften Händen und Füßen und einem Loranon vor den lichtblauen, ausdrucksloſen Augen. Nebenbei verriethen ſeine Züge Blaſirtheit und eine große Portion Selbſtbewußtſein. „Nun, Beh, was fällt Dir denn ein, Dich beute in Deine zu vermauern!“ wandte er ſich von Neuem an ſeine Braut. „Ich bitte Dich, einſtweilen nach dem Parlour zu gehen, Frank!“ entgegnete Miß Burton kurz und halb ungeduldig, indem ſie ſeine Frage gar nicht beachtete.„Sobald meine Unterredung mit Mr. William beendet iſt, komme ich herab und ſtehe zu Deinen Dienſten.“ „Sehr qütig, Iſabel!“ lachte Mr. Harvehy ſpbttiſch auf, jedoch in einem Toue, der deutlich bewies, daß er dieſer Aufforderung nur widerwillig entſproch.„Du biſt geradezu lanaweilig mit Deinen ewigen Geſchäften, Bell! Zur Sklavin der Firma Burton machſt Du Dich. Bei Gott, das ſoll einmal anders werden, wenn.!“ „Wenn ich erſt Deine Frau bin; meinſt Du das 7“ unterbrach ihn das junge Mädchen auffallend ſcharf, wobei ihr großes Auge die ſchwächliche Geſtalt des Verlobten muſterte.„Vor der Hand bin ich aber noch Miß Burton 5 nun, ſo gebe endlich!“ Damit ſchloß ſie hinter ihm die ür. „Ich bitte ſehr um Entſchuldigung, Sie noch einige Minuten aufgehalten zu haben, Mr. Willlam l. begann ſie, ſich ihm wieder nähernd, böflich. Gortſetzung folgt.) 1 4. Seite. Senueval⸗Anzeiger Mannhelm, 10. März. Zimmerbrand. Vergangene Nacht gegen 12 Uhr entſtand in dem Hauſe 0 2, 4 ein Zimmerbrand, der durch die Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht wurde, * Unfug. In einer übermüthigen Laune verſuchten geſtern Nachmittag 6 dahier bedienſtete Bäckergehilfen unter Schreien die vor dem Hauſe F 8, 1 zur Auslage ausgeſtell⸗ ten Kleider wegzureißen, es wird ihnen aber dieſer Spaß ein ſaftiges Strafmandat eintragen. 5 Muthmaßliches Wetter am Samſtag. 11. März. Für Samſtag und Sonntag iſt zunehmende Bewölkung bei kühler Temperatur und unveränderliches Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. 7 Rußfloch, 9, März. Hier ſtarb nach langer Krankheit der hieſige Gemeinderechner und Poſtagent Heinrich Renſch im beſten Mannesalter. Der Verſtorbene war ein pflicht⸗ treuer, gewandter und vielbeſchäftigter Gemeinde⸗ und Poſt⸗ Unterbeamter. Heidelberg, 9. März. Zu einer im Stadttheil Neuenheim wohnenden Herrſchaft kam ein fremder Menſch, der als„armer Reiſender“ um einen Zehrpfennig hat. Das Dienſtwädchen verabreichte ihm ein großes Stück Fleiſch und Brod. Statt daß aber der Menſch die Gabe dankbar ver⸗ zehrt oder doch mit auf den Weg genommen bätte, gerieth exr in Wuth und warf Fleiſch und Brod entrüſtet in die Ecke und verlangte eine Geldunterſtützung. Um den Men⸗ ſchen aus dem Hauſe zu bringen, ſchickte man zur Polizei. Nun ging aber der Tanz erſt recht los, denn der„Aermſte“ ſchmähte und mißhandelte nicht nur den dienſtthuenden Be⸗ amten, ſondern auch noch eine Civilperſon, ſetzte ſeiner Ver⸗ haftung energiſchen Widerſtand entgegen und nahm ſchließlich Reisaus. Er konnte jedoch bald wieder eingefangen und hinter Schloß und Riegel verbracht werden. * Altenheim, 9. März. Ungefähr Mitte Januar 1891 wurde auf den damaligen Jagdaufſeher Walter von hier von Wilderern geſchoſſen, wobei Walter ſchwer verletzt wurde. Auf deſſen eidliche Angaben hin wurden damals der hieſige Landwirth Joh. Jakob Marx VI. und Landwirth Matern Büttner als Thäter verhaftet und auch längere Zeit in Unterſuchungshaft behalten bis ſchließlich ihre Unſchuld an den Tag kam, Nachdem Büttner ſchon im JLaufe des vorigen Jahres für die unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft durch das Grosh. Miniſterium der Juſtiz eine Entſchädigung von 120 Mk. erhalten hatte, wurde nunmehr auch dem Marx durch genanntes Miniſterium eine ſolche Entſchädigung im Betrage von 119 Mk. 50 Pfg. gewährt. * Achern, 9. März. In dem Oxte Wagshurſt wurde ein Mädchen von 19 Jahren Mutter; ſte erwürgte das Kind und ließ es in einem Korb ſteben. Die unnatürliche Mutter wollte es gleich nach der Geburt verſcharren, war jedoch ſo erſchöpft, daß ſie ſich zu Bett begeben mußte. Am andern Morgen entdeckte der Großvater die Leiche des Kindes, ſchöpfte Berdacht und fand denſelben auch bald beſtätigt. Die junge Kindsmörderin iſt geſtändig. Vfältziſch-Heſfiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 9. März. Der Stadtrath befaßte ſich heute mit einem Abänderungsprojekt der Regierung am neuen Rheinhafen. An der unteren Hafenmündung iſt nämlich im Projekt eine Drehbrücke vorgeſezen, welche in Wegfall kommen ſoll. Da aber eine Verbindung mit dem ſtädtiſchen Freibad, der Bleiche und überhaupt mit dem oberen Rhein⸗ Afer nöthig erſcheint, beſchließt der Stadtrath, auf der Aus⸗ führung der Drehbrücke beharren zu müſſen. * Deidesheim, 7. März. Im Weingeſchäfte wird es bet unz eben lebhafter. Die 1892er ſind alle abgeſtochen und bauen ſich nach den jetzigen Erfahrungen recht gut. Außer eintgen größeren Partien zu Preiſen von 1400 bis 1600 M. wurden noch kleinere Verkäufe abgeſchloſſen und für genannten Jahrgang 1300 bis 1500 M. für 1000 Liter erzielt. 1891er gingen zu 750 bis 900 und 1890er zu 900 bis 1100 M. das Juder ab. Ein Faß 1889er wurde zu 2000 M. abgegeben. Die Vorrätbe letztgenannten Jahrganges ſind ſehr zuſammen⸗ gegangen und wo noch ſolche vorhanden, iſt nur für hohe Preiſe anzukommen. Eine feinere Marke 1886er gins zu 3000 M. fürs Fuder ab. Kleinere Weine, von auswärts durch hieſige Spekulanten hierber gebracht, gingen Obrländer 1892er zu 480 bis 520 und Unterländer zu 450 bis 550 M. die 1000 Viter ab. In letzteren Sachen iſt das regſte Leben, denn der Handel benbthigt hauptſächlich ſolche Sachen. 1890er Roth⸗ wein(Portugieſer) erzielte Preiſe von 500—550 M. * Zweibrücken, 9. März. Bei der heute lt.„Pf. Pr.“ dahier ſtattgehabten Verſammlung pfälziſcher Landwirthe er⸗ Härten 400 Landwirthe ihre Zuſtimmung zum Programm des Bundes deutſcher Landwirthe und beſchloſſen eine Reſolution, worin der Reichstag erſucht wird, dem ruſſiſchen Handelsver⸗ trag ſeine Zuſtimmung zu verſagen und die Vieheinfuhr aus ſenchenveedächtigen Ländern zu verhindern. Gerichtszeitung. Manubeim, 8. März,(Strafkammer.) Bor⸗ dender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 38 Jahre alte, wegen Sittlichkeitsverbrechen ſchon mit mehrjährigem Ge⸗ fängniß beſtrafte Schloſſer Philipp Sohlinger von Hei⸗ delberg, zuletzt hier wohnhaft, wieder wegen Vergehens gegen §. 176 Biff, 3(Vornahme unzüchtiger Handlungen mit einem Bjährigen Kinde) unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahre 6 Monaten Gefängniß und Z3jährigem Ehrverluſt verurtheilt.—) Im Juni v. J. hatte der 47 Jahre alte Händler Georg Schock von Eſchelbach dem Maurer Fetzer in Rußbeim als Heirathsvermittler eine Frau verſchafft und für ſeine Bemühung 120 Mark Proviſion verlangt. indem er 25 ag⸗ Weiſe angab, die betr. Frau habe ſich zur Zablung der Hälfte der Summe bereits verſtanden. Da Fetzer dieſer Angabe Glauben geſchenkt batte, führte dies zu in der auf ſo banalem Wege zu Stande gekommenem Eue. Um dem Streit mit ſeiner Frau, die ihm ſchon einmal davon⸗ gelaufen war, ein Ende zu machen, erhob Fetzer Klage gegen Schock wegen Betrugs, die zur ſchöffengerichtlichen Verur⸗ theilung des Letzteren zu 60 WMek. Geldſtrafe führte. Schock legte jedoch Berufung ein, die heute koſtenloſe Freiſprechung desſelben zur Folge hat. Vertheidiger war Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 3) Der 30 Japre alte Weinverkäufer Peter Eller von Leutershauſen war von der Firma Schneider u. Co. in Neuſtadt a. d. H. mit Weinverkäufen beauftragt worden und hatte in den Jahren 1890— 92 eirca 300 Mark für dieſe Firma vexeinahmte Gelder unterſchlagen. Wegen Vergebens gegen§ 266 Ziff. 2 wird Ebler deshalb zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt.— 4) Wegen Kuppelei werden der 47 Jahre alte Schuhmacher Jacob Jöyl von Otterſtadt und deſſen 32 Jahre alte Ehefrau Marie Johl, beide hier wohnhaft, zu je 4 Monaten Gefängniß und 1 Jahr Ehrverluſt verurtheilt. Die Verhandlung ſand unter Ausſchluß der O ffentlichkeit ſtatt.— 5) Die 37 Jahre alte Wittwe Franz Xaver Hager, Suſanna geb. Bölter von Manngeim, entwendete im Auguſt 1891 in der Wohnung einer Frau Barbara Henrion in Zürich, wo die als Näherin beſchäftigt war, aus einer der Letztgenannten gehörigen Kaſſette mittels falſchen Schlüſſels ein Sparkaſſen⸗ und erhob dann hiermit auf der Sparkaſſe zu Zürich 100 Frcs, indem ſie dies bezüglich eine Quittung mit den Namen der Beſitzerin fälſchlicher Weiſe unterzeichnete. Außerdem fahl die Hager in derſelden Wohnung aus einem Kör ochen einen Geldbetrag von 2 Francs. Die Sache, die nach 8 78, 8 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes hier zur Verhandlung kommt, führt zu einer Verurtheilung der Hager zu 5 Monaten Ge⸗ fängniß.— 6) Zwei feindliche Nachbarn, die Arbeiter Martin Franz und Johann Link von Feudenheim geriethen in ihrer Wohnung in der bieſtgen 10. Querſtraße am 18. Januar d. Js. thätlich aneinander, wobei Franz den Link mit einem dicken Prügel wuchtige Schläge auf den Arm verſetzte. Wegen dieſer Affaire war Franz vom hieſigen Schöffengerichte zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden, während Link freige⸗ ſprochen wurde. Franz legte Berufung ein, die den Erfolg hat, daß gegen ihn an Stelle der Gefängnißſtrafe nur eine Geldſtrafe von 10 Mark ausgeſprochen wird.— 7) Wegen Betheiligung an einer Schlägerei vor der Wirthſchaft zum „Deutſchen Michel“ hier in der Nacht des 30. Novbr. v. J. war der Fabrikarbeiter Johann Volkert von Gerlachsheim bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich zu 2 Tagen Haft verur⸗ theilt worden. Die Strafkammer hält jedoch die Berufung Volkerts für theilweiſe begründet und erkennt an Stelle der Haftſtrafe nur noch auf eine geringe Geldſtrafe. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dö 91 bacher.— N) Wegen Veröffentlichung eines Artikels in Nr. 52 vom 28. Oktober v. J. der hieſigen„Volksſtimme“, der ſich in maß⸗ loſen Ausdrücken über die am 1. Oktober v. J. ins Leben getretene neue Mannheimer Fabrikordnung und deren Verfaſſer, die betr. Direktoren und Mitglieder der Arbeiterausſchüſſe, erging, war auf Privatklage der betr. Direktoren hin der verantwortliche Redakteur des genannten Blattes, M Fentz von Schwerin, vom hieſigen Schöffengericht zu 20 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden, welche Strafe heute jedoch infolge Berufung der Kläger auf 100 M. erhöht wird. Die Privat⸗ kläger wurden von Rechtsanwalt Dr. Selb vertreten, während Rechtsanwalt Dr. Schottler Vertheidiger des An⸗ geklagten Fentz war. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 8. März. Der durch die Kitzinger Turn ⸗ vorſtands Frage bekannt gewordene Bezirks„Commandeur e Stöbel in Kitzingen wurde nach Weiden verſetzt, — Marienburg, 8. März. Das Eistreiben dauert lort; die Lage iſt ſo ernſt, daß man die Nogat⸗Ausmündungen künſtlich vom Eiſe befreien will. — Bukgreſt, 9. März, Aus Odeſſa werden Cholera⸗ fälle gemeld't. — New Pork, 8. März. Heute Nacht um 12½ Uhr wurde eine leichte Erderſchütterung zwiſchen der neunten und fünfzigſten Straße in der Richtung von Südoſt nach Nordweſt verſpürt. Die Erſchütterung war heftiger auf Long⸗Island, wo mebrere Einwohner, nothdürftig bekleidet, ihre Wohnungen verliegen. Theuter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Wegen plötzlicher Heiſerkeit der rau Clara Ziegler mußte die auf beute Abend angeſetzte orſtelung„Sappho“ abgeſagt werden, dafür finden „Pagliacci“ und„Fünf Dichter“ ſtatt, Im Betriebe des Stuttgarter Hoftheaters ſteht eine intereſſante Neuerung bevor. Das zum königlichen Schloſſe Wilhelma gebörige Theater bei Cannſtatt, das ſeit Jayr⸗ zehnten verödet liegt, ſdll nämlich wieder eröffnet und darin das leichte Genre der Oper, Operette, des Singſpiels und des Schwanks gepflegt werden. Im Winter würde dort nur Sountags, im Sommer dagegen alle Tage geſpielt werden⸗ Das ſoll eniſprechend vermehrt werden. Berlin, 8. März. Der 70jährige Kammerſänger Theodor Wachtel verabſchiedete ſich heute Abend in einem Concert bei Kroll vom Berliner Publikum. Die faſt unverminderte Friſche ſeiner Stimme und ſeine Vortragskunſt begeiſterte die zahlreich erſchienenen Hörer; der Sänger wurde mit Bei⸗ 330 und Kränzen überſchüttet und dankte zuletzt in bewegten orten. Das Deutſche Theater in Berlin wird, wenn die Berbandlungen zum Abſchluß kommen, auch in dieſem Jahre in Kopenhagen ein Gaſtſpiel geben. Dieſes iſt für den Monat Juni geplant und wird dann im Königlichen Theater ſtattfinden. Heinrich Hofmann's Oper„Aennchen von Tharau“, welche am 5. ds. Mts. zum erſten Male in Schwerin gegeben wurde, hatte, bei vortrefflicher Auf⸗ führung, einen ſehr lebhaften Erfolg. Darſteller und Autor mußten nach jedem Akt wiederholk vor dem Vorhang er⸗ ſcheinen. Tags zuvor dirigirte Hofmann im Concert der 1 5 ſeine Frithjofſinfonie, welche außerordent⸗ ich gefiel. Breslau, 9. März. Die Aufführung von Hauptmanns am bieſigen Lobetheater wurde polizeilich nicht ge⸗ ſtattet. „Friedrich wird, den„Leipz. N..“ zufolge, Erinnerungen aus ſeinem Bühnenleben veröffentlichen. Der gefeierte Künſtler hat in ſeiner langen vielbewegten Bühnen⸗ laufbahn ein reiches Material geſammelt und man kann deß⸗ halb dieſen„Memoiren“, zu deren Publikation der berühmte Schauſpieler von vielen Seiten gedrängt wird, mit größtem Intereſſe entgegenſehen. Ein ſtreikendes Orcheſter. Dieſer Anblick wurde letz⸗ ten Freitag den Berniſchen Theaterbeſuchern zu Theil, welche zum Beneſtz des dortigen Tenoriſten(„Carmen“) ihr Scherf⸗ lein beigeſteuert hatten. Nach dem dritten Akte verweigerte das Orcheſter dem Kapellmeiſter Steven den Geborſam und ſpielte nicht mehr weiter, ſo daß der vierte Akt mit Klavier⸗ begleitung zu Ende geſührt werden mußte. Die Urſache dieſer kollegialen Muſikantenrache, welche an das„Ich ſpiele nicht mehr mit!“ in„Donna Junaita“ erinnert, fol in dem Umſtande zu ſuchen ſein, daß den Herren vom Orcheſter zugemuthet wurde am Sonntag Vormittag Probe zu halten. Aeueſte Aaczrichten und CTelegramme. »Karlsruhe, 9. Marz. Wie verſchiedene Blätter mitthellen, iſt der Staatsminiſter Dr. Turban bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Amte durch Erhebung in den Adelsſtand ausgezeichnet worden. Eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht liegt noch nicht vor. Berlin, 9. März. Die geſtrige Fraktionsſitzung der Freiſinnigen endete mit Konſtatirung der Einmüthigkeit in den Grundfragen. Richter und Henze wechſelten Erklärungen, die ein überein⸗ ſtimmendes Verhalten in der Militärkommiſſton ſichern ſollen. Andererſeits wird das Ausſcheiden Henzes aus den Kommiſſionen erwartet. Petersburg, 9. März. Die„Nowoje Wremja“ ſpricht die Hoffnung aus, daß das unter dem Befehl des Vizeadmirals Kasnakow nach Nordamerika gehende ruſſiſche Geſchwader auf ſeiner Rückkehr gegen Ende des Sommers einen franzöſiſchen Hafen anlaufen werde, um den Beſuch des franzoͤſiſchen Geſchwaders in Kron⸗ ſtadt zu erwidern. Dar⸗es⸗Salaam, 9. März. Bei Uniangwira auf dem Wege Mpwapwa nach Tabora hat die kaiſerliche Schutztruppe ein ſiegreiches Gefecht beſtanden. Die be⸗ feſtigte Tembe des Häuptlings Maſenta wurde nach zähem Widerſtand unter bedeutendem Verluſte des Feindes er⸗ ſtürmt. Auf deutſcher Seite iſt Feldwebel Erttel gefallen, Lieutenant Bothmer leicht verwundet, zehn Ascaris theils todt, theils verwundet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft. Nach Ausweis der Bilanz und des Gewinn⸗ und V rluſtabſchluſſes beträgt der Reingewinn für das Jahr 1892 M. 216,177.58, hierzu Vortrag aus 1891 M. 746.84, zuſammen M. 216,924.37, wovon ſtatutengemäß zu verwenden ſind: für den Reſervefond: M. 10,808.88, als Abſchreibung auf Liegenſchaften: M. 22,724.64 auf Maſchinen M. 17,850.36, auf Betriebsgeräthſchaften M. 1,718.55, auf Schiffe und Schiffsgeräthſchaften 23,096.87 ., zuſammen M. 76,199.30, verbleiben M. 140,725 07, 4 pCt. auf das Actienkapital im Betrage von M. 1,590.000 M. 63,600. ferner für ſtatuten⸗ und vertragsmäßige Tantismen, für Gratificationen an Beamte, für den Specialreſervefond im Ganzen M. 53,018.76, bleibt Reſt M. 24,111.31. Von dieſem Reſt als Superdipidende 1 pCt. von M. 1,590,000 M. 15,900 und die übrig bleibenden M. 8,211.31 guf neue Rechnung vorzutragen. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank. Das Geſchäftsergebniß wies im abgelaufenen Jahre einen Bruttogewinn von M. 1,710,289.48 auf, Von dieſer Summe ſind in Abzug zu bringen: 1. Die Geſchäftskoſten mit M. 310,144.30, 2. Die Abſchreibung auf Inventarconto M. 4,668.16, im Ganzen M. 314,807.46, ſo daß ein Netto⸗Gewinn verbleibt mit M. 1,395,482.02. Von dieſer Summe erhalten die Aktionäre eine erſte Dividende von 4 pCt. mit M. 279,000. Aus dem Reſte mit M. 1,116,482.02 bleiben nach Abzug der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantismen zur Verfügung der General⸗ verſammlung M. 845.735.14, nebſt dem Saldovortrag aus dem Jahre 1891 in Höhe von M. 17,479 91, zuſammen M. 863,215.05. Die Direktion und der Aufſichtsrath bean⸗ tragen üver dieſe Summe in folgender Weiſe zu beſchließen: 1) Als Superdividende zu vertheilen ApCt. M. 279,000. 2) Für die Bankgebäude zu verwenden M. 139,113.71. 3) Zur Bildung eines Spezialfonds für die Landeskreditkaſſenab⸗ theilung der Bank zurückzuſtellen M. 100,000. 4) Für den Beamten⸗Unterſtützungsfonds, für Gratifikationen an die Bankbeamten und für gemeinnützige Zwecke zurückzuſtellen M. 64,000. 5) Für hypothekariſch ſichergeſtellte Vorſchüſſe auf Coursdifferenz, Reſerve zuzuweiſen M. 100,000. 6) Auf Rechnung des Jahres 1898 vorzutragen M. 181,101.84. Das Disagio iſt vollſtändig getilgt. Es befanden ſich am Schluß des Jahres 1892 M. 79,666,500 4pCt. und Mark 76,58 1,100 8½pCt., ſowie M. 241,400 verlooſter Pfandbriefe im Verkehr. Das Aktienkapital beträgt M. 9,000,000, worauf 80 pCt. mit M. 7,200,000 einbezahlt ſind. Der Kapital⸗ xeſervefond iſt voll dotirt. Die Bank beſitzt außer den Bankgebäuden keine Immobilien. *Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Wiel⸗ Heute notirten: Rheiniſche Hypothekenbank 149.90 bez., Pfä ziſche Bank 119.80 bez. Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien wur⸗ den zu 84.75 umgeſetzt. Mannheim, 9. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.50—.—.—Hafer, württ. Alp 15.25——.— 7 „ norddeutſcher 17.25—17.50 norddeutſcher—.———.— „ ruſſ. Azima 18.50—19.50„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.———.— Mais amerik. Mixed 12.25—19.50 5 Girka 18.——18.25.„ Donau 12.—.— 7 Taganrog 18.——18.50]„ La Plata—.——.—.— „ rumäniſcher 16.50—17.50 Kohlreps, deutſcher 27.50—. „ amerik. Winter 17.50—17.75 7 ungar.—.——.— 55 Spring 17.50—17.75 Wicken 14.50——.— „ Lalifornier 18.50——.—Kleeſamen deutſch. 1125.—180.— „ La Plata 17.50——.— 5* 120.—.— „ Kanſas II. 1750—17.75„ Luzerne 95.—105.— Kernen 25——.—„ Provene. 180.—140.— Roggen, pfälz.,alter 14.75—15.—„Eſparſette 35.——40.— „ norddeutſcher 14.75—15.—Leinöl mit Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Nüböl„ „ Pfälzer 17.50——.—Petroleum Faß fr. ruſſiſche 12.——12 50] mit 20%% Tara 18.75—.— „ rumäniſche 12.50—18.—50er Rohſprit, Inl. 106.——.— Hafer, badiſcher 14.75—15—] 7oer do. unverſteuert 21.50—.— Roggenmeh!l Nr. 00 0 1 2 3 4 ; 31.— 28.— 26.— 25.— 23.50 1950 WMeitenmehl 15 F Weizen und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer behauptet. Manunheimer Produktenpörſe vom 9. März. Weizen per März 16.25, Mai 16.35, Juli 16.40, Roggen per März 18.90 Mai 14.—, Juli 14.20, Hafer per März 14.90, Mat 14.80, Juli 14.80, Mais ver März 11.50, Mai 11.10, Juli 11.05 M. Tendenz: flau. Zu ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen lebhafte Umſätze ſtatt. Die übrigen Ar⸗ tikel blieben verkehrslos. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 8. März 51.50——.— 5 61.50—.— Schiffer ev. Kap. Schin Kommt von Sadung Ttr. Hafenmeiſterei! Mertz Arndt Rofterdam Stückgüter— N eß Well u. Ete. I Hochfeld Cbem. Fabr. 8586 Kröll Stolzeufels Kohlen 1120⁰ Schmitt Eliſe Neckarſtein'ch Steine 240⁰ Hafenmeiſterei III. Jakob D. Blüm 1 heing' heim Steine 590 Seibert D. Bküm 8 3 7 2⁰⁰ Asbach Ehriſtina Rotterdam Stückgütet 1400⁰ Dalmayer Vertranen— 4 120⁰⁰ Joſter Boruſſta Ruhrort Kohl 17688 Kill Emanuel Rotterdam Stückgüter 11534 Klein Badenig 8 Ruhrort 7 600⁰ Tucoffre Concordie Rotterdam 5 1704 Kiſſel Vorwärts mmepich 860⁰ Kumpf Hoffnung Jagſtfeld Stelnſalz 2386 Waibel v. Löwenſtein + 1800 2 Mina 2 5 180⁰0 Dafenmeiſterei III Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1621 Kunz Juduſtrie 8 Ruhrort 8 150⁰ Krapp Induſtrie 9 5 11˙6 Schwager A C12 Nofterdam Getveide 6860 Tuaaef Uhelmine Duis b ag Kohlen 1505⁰0 umpf Margaretha Jagſtſeld Steinſalz 3860 Weld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 65—60 Ruſſ. Impertals Mk. 16.70—68 90 Fr.⸗Stücke„16 36 22 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Sonserefſans 20.41—36 Intereſſenten und Anhängern des Pfarrer Kneipp'ſchel Syſtems dürfte es von Intereſſe ſein zu erfahren, daß Her: C. Fliegelskamp, Inſtallationsgeſchäft B 4, 9 vier, au. ſehr ſinnreiche Weiſe an ſeiner warmen und kalten Waſſer Bad ⸗Einrichtung Vorkehrungen getroffen hat, die es Jeden leicht ermöglichen, ſich die von Herrn Pfarrer Kneipp ir ſeinem Buche„Meine Waſſerkur“ auf Seite 81—89 verord neten Gießungen, wie Knieguß, Schenkelguß. Unterguß⸗ Rückenguß, Ganz⸗ oder Vollguß, Oberguß, Armguß und Kopfguß ſelbſt ohne eine zweite Hülfe machen zu können.— Sogar für das Barfußlaufen will er in dem ebenfalls ange brachten„Enkelouß! einen Erſatz bieten.— Herr Fliegels kamp bittet um qutige Beſichtigung ſeiner Anlage und iſt zi jeder weiteren Auskunftsertheilung und Anfertigung gleichel Anlagen gerne dereit. „Aähmaſchinen nur alſein zu haben bei FMartin Decker 4 3— 1 125 Bekanntmachung. Die Vertrauensmänner der bad. landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft betr. Nr. 334311. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des die Wahl ableh⸗ nenden Landwirths Kaſpar Büh⸗ ler II., Landwirth Peter Joa⸗ chim II. in Ilvesheim zum Vertrauensmann der landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft fUr den II. Diſtrict(Ilvesheim, Wallſtadt und Feudenheim) er⸗ nannt worden iſt. 4626 Mannheim, 7. März 1893. Gr. Bezirksamt.: Dr. Fuchs. Ausſchreiben. n der Nacht vom 28. Febr. auf 1. März d. Is. wurde eſn an der von Großſachſen nach Mann⸗ heim führenden Straße ſtehender junger Lindenbaum in der Mitte abgebrochen. Um ſachdienliche Mittheilungen behufs Beſtrafung des Thäters wird erſucht. 4619 Mannheim, 7. März 1893. Gr. bad. Stgatsanwaltſchaft Mühling. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 1. Zu.⸗Z. 236 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Strauß& Joſeph“ in Mannheim. Der Theilhaber Raphael Strauß hat ſeinen Vor⸗ namen in„Rudolph“ umgeändert. Der am 21. Oktober 1892 zwiſchen Rudolph Strauß und Ida Bau⸗ mann von Würzburg in Heidel⸗ berg errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Die Brautleute ſchließen ihr jetziges und künftiges, aktive und paſſive, liegende und fahrende Vermögen von der Gemeinſchaft aus und werfen jedes den Betrag von je Einhundert Mark in ſolche ein. 2. Zu.⸗Z. 274 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„Johannes Zieg⸗ ler senior“ in Manunheim. In⸗ haber iſt Johannes Ziegler, Kauf⸗ B28. 275 3. Zu.⸗Z. 275 Firm Reg. Bd. IV. Firma„Franz Malle⸗ brein“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Mallebrein, Kaufmann in 0 55— 6 8 5 4. Zu.⸗Z. 27 irm.⸗Reg. Bd. 15. Firma„ Mallebrein“ in Mannheim. mann Mallebrein, Kaufmann in Manuheim. 5. Zu.⸗Z. 277 Firm.⸗Reg.ö Bd. 1. Aa 78 ißenbr⸗ er“ in Mannheim. Inhaber iſt Samuel Weißenburger, Kaufmann in 3u 0 6. Zu.⸗Z. 278 Firm.⸗Reg. Bd. 1 Firma„Ernſt Zechbauer in Mannheim, Inhaber iſt Ernſt Ludwig Zechbauer, Kaufmann in Mannheim 4565/70 Mannheim, 6. März 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Konkursperfahren. No. 12608. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Trödlers Karl Ginsberger in Mannheim wurde durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 6. d. Mts. nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 9. März 1898. Gerichtsſchreiberr. Amtsgerichts. Galm. 4673 Srkauntmachung. No. 6272. ſſee neuerer Zeit kömmt es häufiger vor, daß von Privaten an ſtädtiſche Verwal⸗ tungsſtellen Schriftſtücke einge⸗ reicht werden, zu denen kein Papier in dem vorgeſchriebenen Formate verwendet wird, indem ſolches Papier in der Regel eine größere Breite als das vorgeſchriebene Format beſitzt. Da in Folge deſſen ſolche Schriftſtücke beim Anſchluß an die Akten Beſchädigungen erleiden, müſſen wir den Wunſch aus⸗ ſprechen, zu allen Eingaben und Pa per chriftſtücken an ſtädt. ehörden, wie dies auch im Ver⸗ kehr mit den Staatsbehörden vor⸗ eſchrieben iſt, ſich des, Papier⸗ ormats in der Breite von 21 Ctm. und in der Höhe von 33 Ctm. zu dedienen. Mannheim, den 27. Febr. 1898 Stadtrath: 4234 eck. Winterer. Heffentliche Verſteigerung. Am Montag, 13. März d.., Nachm 2 Uhr, werde ich im Pfand⸗ Local Q 4, 5 im Vollſtreckungs⸗ wege: 2 Waſchromoden mit Marmor⸗ platten, 7 Pfandſcheine über 1 goldenen Ring, 1 Herrentaſchen⸗ uhr u. Bettzeug, getragene Herren⸗ kleider, 1 Stoßkarren, 18 neue Thüren, 16 Bretter und Dielen, 4 Hobelbänke mit Zeugrahmen, 2 Thüroberlichter, 2 neue Küchen⸗ ſchränke, 1 Regulator, 1 Divan, 1 vierräderiger Handwagen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 10. März 1898. Futterer, 4669 Gerichtsvollzieher. Q 4, 5. Beffentliche Nerſteigerung. Samstag, 11. März, Nachm. 2 Ubhr in& 3, 2 verſteigere ich in Auftrag eine große Parthie Eigarren, Ligueur, ein Gewehr, Möbel und Verſchiedenes. 4687 J. Mayerhuber, Auctionator, Die Handſchuh⸗ und Kleider⸗Waſcherei von Frau M. Stumpf iſt nun 2⁴⁵ + 2, 13, 3. Stock⸗ iſt Her⸗ t gekanntmachung. Die in der Preſſe in letzter Zeit ſtattgefundenen Erörterungen der Frage wegen Ablöſung der Kranz⸗ ſpenden bei Trauerfällen ꝛc. ver⸗ anlaßt uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß unſere Geſchenken⸗ kaſſe in Folgedes ſtrengen Winters völlig erſchöpft iſt, und wir es nur mit Freude begrüßen müßten, wenn derſelben recht häufig größere Beträge zufließen würden, da ja gerade der Armenverwaltung die beſte Gelegenheit geboten iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu ver⸗ wenden. Der Geſchenkenfond dient dazu, verſchämten Armen, welche durch Krankheit oder Arbeitsloſigkeit ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben vor der Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Armen⸗ pflege fern zu halten. Da nun die in Anregung ge⸗ brachte Einführung von Coöndo⸗ lations⸗Enthebungskarten und Enthebungskarten fürVerlobungs⸗ und Geburtsanzeigen und der⸗ gleichen im Allgemeinen keinen Anklang gefunden hat, ſo wird unſererſeits davon Umgang ge⸗ nommen, dagegen möchten wir an die beſſer ſituirten Einwohner die recht dringende Bitte richten, bei traurigen Anläſſen oder freudigen Ereigniſſen auch dieſer Armen zu gedenken und uns ſolche Gaben zur Verwendung gütigſt zuzu⸗ weiſen. 4607 Mannheim, 7. März 1893. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Main-Neckar-Bahn. „Die Arbeiten und Lieferungen für die Verlängerung des Güter⸗ ſchuppens in Weinheim veran⸗ 3924 1. Die Erd⸗ u. Maurer⸗ arbeiten zu.. Mk. 1720. 2. Lieferung d. Mauer⸗ materiglien zu.„% 1650. 8. Die Steinhauerar⸗ e 4. Die Zimmerarbeiten F535%ͤ ù)ů! 5. Die Spenglerarbei⸗ FFTTCCCC 6. Die Dacheindeckung (Hilger'ſche Dachpfannen) uMuu 7. Die Schreinerarbei⸗ denßß; 8 8. Die Schloſſerarbei⸗ e 9. Die Glaſerarbeiten 2 10. Die Weißbinder⸗ Reiire ſollen vergeben werden. Die Zeichnungen, Bedingungen u. Angebotsformulare liegen auf dem Dienſtzimmer des Unter⸗ zeichneten, ſowie auf dem Dienſt⸗ des Bahnmeiſters zu einheim zur Einſicht bezw. Empfangnahme offen. Angebote ſind verſchloſſen, porto⸗ 55 und mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen, bis Samſtag, den 11. März 1893, Vormittags 10 Uhr an den Unterzeichneten einzureichen und bis dahin auch gekennzeichnete Materialproben der Werk⸗ und Schichtſteine vorzulegen. armſtadt, 25. Februar 1898. Der Bau⸗Inſpector: Stegmaher. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Asphalteur Wilhelm Stock hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, den 15. März 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der chätzungspreis 3. 200. 1100. boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Schwetzingerſtraße Nr. 67b mit Ladenlokal, theils gewölbtem, theils Schienenkeller und mit Gaupenwohnung neben Johannes Corbet und Gottlieb Kälble, taxirt zu 21000 Mk. ſage: Ein a 11 Mannheim, 13. Februar 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar. attes. Holzverſteigerung. Die Gemeinde Hohenſachſen läßt am 4639 Mittwoch, 15. März ds. Js., Nachmittags 1 Uhr aus dem hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Winterſeite, Hiebſchlag No. 9 an Ort und Stelle fol⸗ gende Hölzer öffentlich verſteigern. 34 Eichenſtämme, 2 Ahornſtämme, 1 Kirſchbaum, 1 Buche und 1 Erle. Hohenſachſen, 8. März 1898, Bürgermeiſteramt: Stöhr, Schmitt. Die Stadt Bruchſal ſucht für die Ausdehnung ihres Waſſer⸗ werkes und beſonders für das Abteufen von Schachtbrunnen ſowie für das Schlagen von Stollen in Kalkſtein einen in ſoſchen Arbeiten erfahrenen Bau⸗ führer. Anerbieten mit Zeugnißab⸗ ſchriften und Gebührenforderung wollen an uns portofrei eing:⸗ ſchickt werden. 468 Bruchſal, den 8. März 1893 Gr. Waſſer⸗ u. Strußenbau⸗ Inſpection: Friederich. Mil n. Samſtag, 11. März 1893, Abends 8½ Uhr Pereiusverſammluug mit Vortrag des Premierlieutenant a. D. Herrn J. Kuhn über: „Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, der Reichsfeldmarſchall und Beſieger der Türken“. Ferner ſind angeſagt: mufika⸗ liſche, geſangliſche u. dekla⸗ matoriſche Vorträge. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 4665 Der Vorſtand. Turn⸗Berein. Gegründet 1848. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturuen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen⸗ ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriſt⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Verein 4 .fit Rlaſſ. Kirchenmuſit. Heute Freitag Abend ½8 Uhr Gesammt-Probe. Musikverein.s [Sonntag Vormittag 11 Uhr Geſammt⸗Probe. Sing-Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Gesam Int- Probe. CASINCO. Samſtag, 11. März 1893, Abends halb 9 Uhr Aufk. Abendunterhaltung mit Tanz, wozu die verehrlichen Mitglieder zu zahlreichem Erſcheinen ein⸗ ladet 4502 Der Vorſtand. Einführungen ſind geſtattet; dieſelven müſſen bis Donnerſtag, den 9. d. Mis., Abends ſchriftlich bei dem Vorſtandsmiiglied Herrn A. Geiger, 1, 5 angemeldet werden. MannheimerSängerkreis Heute Freitag Abend Probe. 5193 461¹ 8* N Jerein den 14. März er., Abe nds 8¼ Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. W. Buſch aus Leipzig über „Oliver Cromwell“. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der ee eeee von Th. Sohler und im Zeitungs⸗ kiosk hier, ſowie in der Baum⸗ artner'ſchen Buchhandlung in udwigshafen zu hahen. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten 50 lihr deſchleer. en punkt r geſchloſſen. Ohne Kaete hat Niemand Zutritt. 615 461 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. ee Aukipp's Kraft⸗Brod täglich friſch zu haben bei 4563 J. A. Reinhard, 94, 19. ³·A··ů ů ů · Jedes Hünnerauge, Hornpaut und Warze wird in kürzester Zeit durch blosses UJeber- pinseln mit dem rünmliehst bekannten, allein oohten 2 Apotheker Radlauer'schen Hün. neraugenmittel(d. i. Salicyl- collodium) sicher u. schmerzios beseitigt. Carton 60 Pf. Depöt in den meisten Droguerien. 304 Generai⸗Anzeiger. —— Ein junger Herr mit gut⸗ gehendem, eigenen Geſchäft und einigen tauſend Mark Vermögen, ſucht ſich mit einem gut geſitteten Mädchen, welches etwas Vermögen beſitzt und höchſtens ein Alter von 26 Jahren zählt, zu ver⸗ heirathen. Briefe nebſt Photo⸗ graphie wolle man unter Nr. 3765 an die Expedition dſs. Blattes ſenden. 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Wir laden hierzu die Mitglieder obigen Vereines, ſowie ſämmtliche Parteimitglieder ein. 4692 Der Vorstand. Germania. Lebens⸗Perſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Stettin. Verſicherungöbeſtand: M. 402,000,900 Vermögensbeſtand: M. 150,000,000 Neue Verſicherungen 1892: M. 30, 600,000 Die General-Agentur: Kaesen. Jede weitere Anskunft: Schreibſtube, M 3, 6. Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. Dienſtag, den 14. März, Mittags 12 Uhr im Sitzungsſaale der Rhein. Creditbank Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1) Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsraths. 2) Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Auſſichtsrath und Vorſtand. 3) Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, 22. Februar 1898. 5 3380 Der Borſtand. Dienstag, 14. MHärz 1893, Abends 7 Uhr im Casino-Saal IW. Kammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger, unter gefl. 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Winterroth, Stadtpfarrer der unteren Pfarrei. 2808 Becker, Curat im neuen Stadt⸗ theil überm Neckar. Bitte. Die erſte Confirmation findet ſchon in wenigen Wochen, am 12. März ſtatt. Wir wenden uns deshalb an unſere Gemeindeglieder mit der Bitte um Beihilfe zur Bekleidung armer Confirmanden. Der harte Winter und die weit⸗ gehende Arbeitsloſigkeit gibt un⸗ ſerer Bitte in dieſem Jahre einen ganz beſonderen Nachdruck. Mögen insbeſondere die wohlhabenden Confirmandeneltern ein mittheil⸗ ſames Herz zeigen gegen die große Zahl hilfsbedürftiger Kinder. Um jedem Mißbrauch zu be⸗ gegnen, bitten wir, die Gaben nicht an die Familien ſelbſt, ſondern durch die Vermittelung der Unter⸗ 1 zeichneten gefälligſt verabreichen zuf wollen. 12780% Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Lehmann, Stadtvikar. 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