Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Voſtszeitung.) „FJournal Mannheim. In der Poſtliſte emgetragen under Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Zerontworthech: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Notutionsdruc und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journgl“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 72.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitnug in Mannheim und Amgebung. Montag 13. März 1893. Das Programm der nationalliberalen Partei Badens. Geſtern iſt in Karlsruhe von dem Landesaus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei das neu aufgeſtellte Programm berathen und beſchloſſen worden. Das Bedürfniß einer Reviſion des Parteiprogramms hatte ſich mit der Zeit als ein unabweisbares ergeben. Die altbewährten Erundſätze desſelben erheiſchten in der Gegenwart eine beſonders kräftige Betonung, verſchiedene Geſichtspunkte mußten, den Anforderungen der Zeit ent⸗ ſprechend, mehr in den Vordergrund gerückt und zu einigen neuen Fragen Stellung genommen werden. So iſt denn in dem neuen Programm ein Werk entſtanden, das von allen liberalen Männern unſeres Landes aufs Wärmſte begrüßt zu werden verdient. Der erſte Theil des Programms— wir heben den⸗ ſelben durch den Druck hervor— hat einen rückblicken⸗ den Charakter. Es iſt darin des maßgebenden Ein⸗ fluſſes des Nationalliberalismus an der Gründung des Deutſchen Reiches und der geſetzlichen Ausgeſtaltung des⸗ ſelben gedacht, ſowie der entſcheidenden Mitwirkung der liberalen Männer an all den ſegensreichen Einrichtungen und Maßregeln, wodurch ſich unſer Heimathland Baden ſeit 30 Jahren einen hervorragenden Platz unter den deutſchen Bundesſtaaten erworben hat. Ferner betont die Einleitung den liberalen Charakter unſerer Geſetz⸗ gebung, den die Partei in treuem Feſthalten an ihren liberalen Grundanſchauungen und unabhängig von der Regierung gegen alle Angriffe widerſtrebender Tendenzen vertheidigen wird. Eigentlich neue Geſichtspunkte enthält das Programm zwei. Der eine faßt eine Reorganiſation des Wahlverfahrens zum Landtag ins Auge. Zur Zeit wird bekanntlich indirekt gewählt, d. h. die Bepölkerung wählt Wahlmänner, welche ihrerſeits den Abgeordneten zu wählen haben. Es hat ſich nun er⸗ fahrungsgemäß in vielen Bezirken herausgeſtellt, daß dieſe indirekte Wahl eine bloße Form geworden iſt, und die Theilnahme an der Wahl wird vielfach immer geringer, weil meiſtens die Wahlmänner mit dem aus⸗ geſprochenen Zweck gewählt werden, einem vorher be⸗ ſtimmten Kandidaten ihre Stimmen zu geben. Fül die Beibehaltung des indirekten Wahlmodus ſprach u. A. bisher die Erwägung, auf dieſe Weiſe die Sozialdemo⸗ kraten von dem Eintritt in die Kammer fernzuhalten. Die Wahl in Mannheim aber hat gezeigt, daß dies trotzdem eingetreten iſt. Daher ſpricht ſich das Programm für die direkte Wahl aus. Naturgemäß knüpft ſich an dieſelbe eine Verfaſſungsreviſion, als deren Hauptgegenſtand die Geſammterneuerung des Landtages von je vier Jahren im Programm ver⸗ langt wird. Ein neuer in das Programm gekommener Geſichts⸗ punkt iſt der folgende Paſſus über das Gemein de⸗ wahlverfahren. Im Jahre 1890 wurde geſetzlich feſtgeſtellt, daß in den Gemeinden über 500 Einwohnern die Wahl des Bürgermeiſters und der Gemeinderäthe nicht direkt durch die Gemeindebürger erfolgte, ſondern indirekt durch den Bürgerausſchu ß. Es haben ſich bei dieſer Einrichtung verſchiedene Mitzſtände herausgeſtellt, in vielen Gegenden des Landes hat die Anſicht Platz gegriffen, daß die Seelenzahl der Gemeinden, in denen obige geſetzliche Beſtimmung eingeführt, zu niedrig geſetzt iſt. Mit Recht ſucht das neue Pro⸗ gramm dieſer Forderung gerecht zu werden. Bei welcher Einwohnerziffer der Gemeinden die Grenze zwiſchen direkten und indirekten Gemeindewahl⸗ verfahren gezogen werden ſoll, dieſe Frage legt das Pro⸗ gramm nicht feſt, ſondern läßt dem praktiſchen Bedürfniß darin den nöthigen Spielraum. Daß man dieſe Seelen⸗ zahl nicht zu hoch ſetzt, iſt für viele Gemeindeverbände eine wirthſchaftliche Nothwendigkeit. In vielen Gemein⸗ den unſeres Landes iſt die ſtark fluktuirende Be⸗ völkerung der unteren Stände der Zahl nach die dominirende und es würde gewiß nicht immer das wirth⸗ ſchaftliche Intereſſe, welches ein Gemeindeverband nur hat, gewahrt bleiben, wollte man dieſer Bevölkerung den maßgebenden Einfluß auf die Gemeindeverwaltung ein⸗ das Verhältniß Staat n Bezug auf das Ver n von das Programm auf dem Boden der altbewährten liberalen Grundſätze. Die in dieſer Hinſicht beſtehende Geſetzgebung zu ändern, dafür liegt kein Be⸗ dürfniß vor. Die Forderungen der ultramontanen Partet, dis auf ſolche Aenderungen abzielen, ſindenergiſch zurückzuweiſen. Man hat genugſam die Erfahrung gemacht, daß jene Forderungen eine Kette ohne Ende ſind, eine Konzeſſionspolitik iſt daher zu verwerfen. Mit beſonderem Nachdruck betont das Programm mit Recht das Feſthalten an den konfeſſionell gemiſchten Schulen, eine Einrichtung, die bei uns in Baden beſonders ſegensreich gewirkt hat. Die Ultramontanen wollen nicht nur die Volks⸗ ſchulen der kirchlichen Autorität unterordnen, ſondern wo moͤglich auch die Hochſchulen. Man braucht nur den„Bad. Beobachter“ in den letzten Tagen geleſen zu haben, um dieſe Behauptung völlig gerechtfertigt zu finden. Das genannte Blatt führte aus, daß die ſtiftungsmäßig katholiſche Univerſität Freiburg proteſtantiſchen Profeſſoren ausgeliefert ſei, daß letztere von katholiſchen Stiftungs⸗ geldern unterhalten würden. Dieſe Behauptung iſt völlig unrichtig. Die Mittel der katholiſchen Stiftung der Univerſität Freiburg reichen nicht einmal aus, die kath.“ Fakultät zu unterhalten, der allergrößte Theil der erforderlichen Mittel wird vom Staate geleiſtet. Kurz, im Hinblick auf die eben geſchilderten Ten⸗ denzen, ſowie auf die Vorgänge, die bei Einbringung des Zedlitz' ſchen Schulgeſetz⸗Entwurfs in dem größten und in vieler Beziehung maßgebenden deutſchen Bundesſtaate, in Preußen, zu Tage getreten ſind, iſt es zu begreifen, daß das Programm den alten liberalen Standpunkt gegenüber dem Verhältniß von Staat und Kirche und namentlich in der Schulfrage unentwegt hochhält. Die Betonung Bekenntniſſe wendet ſich namentlich gegen die Aus⸗ wüchſe des Antiſemitismus, der hie und da im Lande aufzuwuchern droht. Die Tendenzen und verwerf⸗ lichen Geſchäftsmanipulationen, welche der Antiſemitismus den Juden aufzubürden pflegt, ſind ja leider dunkle Punkte des modernen Geſchäftslebens, die unter Juden ehenſo wie unter Chriſten vorkommen. Dieſen Mißſtänden wird die nationalliberale Partei mit allen Kräften Ab⸗ hilfe zu ſchaffen ſuchen. Aber niemals kann ſich dieſelbe bereit finden laſſen, den Forde⸗ rungen der Antiſemiten Vorſchub zu leiſten, ſie wird dieſelbe vielmehr ernſtlich bekämpfen. Die Regierung hat für die nächſte Landtagsſeſſion eine Reviſion des Gehalts⸗Tarifs der Beamten zugeſagt. Die nat.⸗lib. Partei wird dieſe Beſtrebungen namentlich in der Hinſicht unterſtützen, als ſie ſich auf eine Beſſerſtellung der mittleren und nie⸗ deren Beamten beziehen. Deßgleichen wird eine Beſſerſtellung der Gemeindebeamten angeſtrebt werden müſſen. In umfaſſender Weiſe wird das Programm den großen Fragen des Wirthſchaftslebens, die unſere Zeit bewegen, gerecht. Die vielfach ſchwierige Lage der Landwirthſchaft muß gebeſſert werden durch Unterſtützung von Seiten des Staates nament⸗ lich auf ſolchen Gebieten, auf denen die wirth⸗ ſchaftliche Kraft des Einzelnen nicht ausreicht, eine gleiche ſtaatliche Unterſtützung muß eintreten auf allen Gebieten des Handels, der Induſtrie und des Gewerbes. Namentlich iſt Gewicht zu legen auf die Erhaltung des mittleren und kleinen Gewerbe⸗ ſtandes. Wenn die Geſetzgebung auf dieſem Gebiete auch Sache des Reiches iſt, ſo kann der Einzelſtaat doch durch Verwaltungsmaßregeln viel thun. Namentlich iſt die Frage der Sonntagsruhe, die Heranziehung der Gewerbeſteuerkapitalien zur Beſteuerung, ſowie die Abſtellung der Aus⸗ wüchſe des Hauſierhandels und des Geſchäfts⸗ betriebes der Detailreiſenden ins Auge gefaßt. Ferner bekämpft das Programm jede wucheriſche Ausbeutung unſeres Volkes, tritt auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung für Arbeiterverſicherung und Arbeiterſchutz ein, ſtrebt im Eiſenbahnweſen, das in erſter Linie vom volks⸗ wirthſchaftlichen Geſichtspunkte und nicht lediglich vom finanziellen Standpunkte geleitet werden muß, den Bau von Lokalbahnen und verſchiedene Verkehrs⸗ Erleichterungen an und betont die kräftige Mit⸗ wirkung bei einer Reviſion unſeres an ſich bewährten Steuerſyſtems. Was die Reichs angelegenheiten betrifft, ſo konnte das Programm bei Beſprechung derſelben an der ſchwebenden Militärvorlage nicht vorüber gehen. Die national⸗ liberale Partei hofft, daß eine Verſtändigung des Reichs⸗ tags und der Regierung in dieſer Frage auf der Grund⸗ der G leichberechtig ung aller lage der geſetzlichen Feſtſtellung der 2jqährigen Dienſtzeit herbeigeführt werden könne. So ſtellt ſich das Programm als ein hervorragendes Werk ſtaatsmänniſcher und volkswirthſchaftlicher Erfah⸗ rung dar, es baut ſich auf auf den alten liberalen Grund⸗ ſätzen, es huldigt den unabweisbaren Anforderungen der Neuzeit, kurz, es iſt ein Werk, das den patriotiſchen Männern, die es geſchaffen, zur vollen Ehre gereicht und hoffentlich zum Segen unſeres Vaterlandes ausſchlagen wird. Der Wortlaut des einſtimmig genehmigten Pro⸗ gramms iſt folgender: Im Herbſt dieſes Jahres wird das badiſche Volk berufen werden, die Hälfte ſeiner Landtagsabgeordneten neu zu wählen. Die nationalliberale Partei denkt in den Wahlkampf mit aller Energie einzutreten. Sie wird dem Andrängen der Gegner von Rechts und Links entſchloſſenen Widerſtand leiſten. Die Herſtellung der deutſchen Reichsverfaſſung, die Aus⸗ bildung der Geſetzgebung und Verwaltung des Reiches iſt unter dem maßgebenden Einfluß unſerer Geſinnungsgenoſſen erfolgt. Unſere Partei hat aber auch in unſerem Heimath⸗ lande Baden eine ausgiebige und ſegensreiche politiſche Thätigkeit entwickelt. Unter der Herrſchaft eines hochherzigen, weitblickenden, durch einſichtsvolle und kundige Rathgeber unterſtützten Fürſten, iſt ſeit länger als 30 Jahren die Geſetzgebung unſeres Vaterlandes mehr und mehr entwickelt und ausgebaut worden. Die Beziezungen von Staat und Kirche ſind geſetz⸗ lich geregelt. Die Schule iſt aus einer engherzig konfeſſionellen Einrichtung zu einer die Angehörigen aller Bekenntniſſe ver⸗ einigenden ſtaatlichen Volksbildungs⸗Anſtalt erhoben, reichliche Mittel ſind für die Hebung derſelben und für die Verbeſſerung der Verhältniſſe des Lehrerſtandes zur Verfügung geſtellt worden. Die Selbſtverwaltung iſt in Gemeinde, Bezirk und Kreis in ausgedehntem Umfange durchgeführt, ſodaß unſere Einrichtungen vielfach anderen deutſchen Staaten zum Muſter gedient haben. Die Volkswohlfahrt und Volksbildung haben durch Maßregeln verſchiedenſter Art eine weitgehende Förde⸗ rung erfahren. Durch Eiſenbahnen⸗ und Straßenbau iſt der Verkehr mächtig belebt worden. Eine ſolide Finanzwirth⸗ ſchaft, begründet auf ein gerechtes, die ärmeren Volksklaſſen ſchonendes Steuerſyſtem, ſichert die Mittel, deren der Staat zur Durchführung ſeiner mannigfachen Aufgaben bedarf. Alle dieſe Maßregeln ſind unter der entſcheidenden Mit⸗ wirkung unſerer Freunde und Geſinnungsgenoſſen zu Stande gekommen. An den Fortſchritten, welche Baden in der Zeit ſeit Beginn der 1860 er Jahre gemacht hat, darf die national⸗ liberale Partei einen reichlichen Antheil für ſich in Anſpruch nehmen. Der Grundzug unſerer Geſetzgebung iſt ein liberaler. Die ganze Bedeutung der liberalen Errungenſchaften aus den letzten Jahrzehnten vermag vielleicht nur derjenige zu er⸗ meſſen, welcher die früheren Zeiten noch aus eigener An, ſchauung kennt. Aber ſchon machen ſich reaktionäre Beſtre⸗ bungen bemerkbar, welche dieſe liberalen Errungenſchaften zu vernichten drohen. Wir halten es für unſere ernſte Pflicht, derartigen Beſtrebungen mit Entſchiedenheit entgegen zu treten. Das, was wir für unſer theueres Vaterland in ſchweren Kämpfen und emſiger Arbeit erreicht haben, wollen wir feſthalten und bewahren. Wir werden das Frrungene vertheidigen gegen Jedermann, der den Verſuch macht, es anzugreifen. Wir ſind eine liberale Partei. Das haben wir durch eine mehr als dreißigjährige Vergangenheit bewieſen. Das werden wir auch in der Zukunft zu bethätigen wiſſen. Wir ſind eine un a bh 2 ige Partei. Wir ſtehen der Regierung in völliger Selbſtſtändigkeit gegenüber. In vielen Beziehungen haben wir uns allerdings mit der Regierung auf gleichem politiſchem Boden befunden und ſind daher in der Lage ge⸗ weſen, mannichfachen Vorlagen derſelben unſere Unterſtützung zu leihen. Wir werden aber keinen Anſtand nehmen, der Re⸗ gierung entgegenzutreten, wo ihr politiſcher Standpunkt mit dem unſrigen nicht im Einklang iſt. Die Verfaſſung unſeres Landes hat ſchon bisher dem Volke eine weitgehende Betheiligung an den öff⸗ klichen An⸗ gelegenheiten gewährt. Insbeſondere iſt unſenr Wahlver⸗ fahren ein ſehr ausgedehntes. Wir glaubten aber, daß es fiaſ an der Zeit iſt, noch einen Schritt vorwärts zu thun. nſer dermaliges Landtags Wahlſyſtem geht von dem Ge⸗ danken aus, daß die Wahlmänner als Vertrauensmänner der Bevölkerung den Abgeordneten zu beſtimmen haben. That⸗ ſächlich iſt dies aber nicht mehr der Fall. In den weitaus meiſten Bezirken werden die Wahlmänner nur zu dem Zweck gewählt, einem vorher beſtimmten Kandidaten ihre Stimme zu geben. Das indirekte Wahlverfahren iſt alſo hier eine bloße FJorm geworden. Deshalb erſchlit es nun angemeſſen, an die Stelle des indire lten „ SGeneral-Anzeiger. Mannheim, 13. März. ahlverfahrens zum Landtag das direkte treten zu Bei der dadurch nothwendig werdenden Verfaſſungs⸗ Revpiſion iſt insbeſondere die bisherige Erneuerung des Land⸗ tages zur Hälfte durch eine Geſammterneuerung von je vier Jahren zu erſetzen. Durch die Geſetzgehung des Jahres 1890 iſt in den Ge⸗ meinden über 500 Einwohnern die Wahl des Bürger⸗ meiſters und der Gemeinderäthe durch den Bürgeraus⸗ an Stelle der Wahl durch die Gemeindebürger Es iſt dieſe Maßnahme im Zuſammenhang damit t, daß durch das neue Geſetz an Stelle der Bürger⸗ einde die Einwohnergemeinde geſetzt und dadurch Tauſenden nicht bürgerlichen Einwohnern, die früher nur an den meindelaſten Theil zu nehmen hatten, ein maßgebender Einfluß auf die Gemeindeverwaltung eingeräumt wurde. Dieſer einſchneidende Schritt konnte nicht unternommen werden, ohne daß zugleich Kautelen geſchaffen wurden, die eine von jeder Ueberſtürzung freie Weiterentwicklung unſerer Gemeinden ſicherten. Es ſcheint aber, daß die Seelenzahl der Gemeinden, in denen das Geſetz zur Einführung gelangte, zu niedrig ge⸗ griffen worden iſt. Wir ſind entſchloſſen, zu prüfen, ob in dieſer Richtung über das praktiſche Bedürfniß hinaus gegangen wurde, und ſo weit eine Abänderung der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen ſich als nothwendig erweiſt, zur entſprechenden Mitwirkung bereit. Im Uebrigen vertreten wir nach wie vor den Standpunkt, daß die Gemeinden in erſter Reihe wirthſchaftliche Intereſſenverbände ſind und daß deßhalb auf ihre Verfaſſung und Verwaltung die Grundſätze, welche im politiſchen Leben als maßgebend angeſehen werden, nicht ohne Weiteres übertragen werden können. Das Verhältniß von Staat und Kirche iſt durch unſere Geſetzgebung ſo geordnet, daß den Kirchen ein vollauf genügendes Maß freier Bewegung zur Entfaltung ihrer ſegensreichen Wirkſamkeit gelaſſen iſt. Wir ſind daher der Meinung, daß zu einer Aender ung dieſer Geſetz⸗ gebung kein Bedürfniß beſteht. Die dem Staate gegenüber der Kirche zuſtehenden Hoheitsrechte müſſen im vollen Umfange aufrecht erhalten werden. Das größte Gewicht legen wir auf die Erhaltung des jetzigen Tharakters unſerer Volksſchulen. Nachdem in Preußen der Verſuch gemacht iſt, eine ſtreng konfeſſionelle Schule in Unterordnung unter die kirchlichen Autoritäten herzuſtellen, läßt ſich mit Sicherdeit erwarten, daß derartige Beſtrebungen auch in anderen Ländern, namentlich aber bei uns, hervortreten werden. Dieſe Beſtrebungen werden wir mit der größten Entſchiedenheit bekämpfen. ie Aufrecht⸗ erhaltung der konfeſſionell gemiſchten Schulen unter der ausſchließlichen Leitung des Staates halten wir für unſere wichtigſte und dedeutſamſte politiſche Aufgabe. Die Gleichberechtigung aller Bekenntniſſe iſt in Deutſchland nach ſchweren Kämpfen durchgeführt wor⸗ den. An dieſer Gleichberechtigung als einer der Hauptgrund⸗ ſätze liberaler Politik muß unentwegt feſtgehalten werden. Die Beſtrebungen, welche auf die Beeinträchtigung der ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte wegen des Glaubensbekenntniſſes hinaus⸗ gehen, ſind entſchieden zu verwerfen und zu bekämpfen. Die vielfachen Klagen der Beamten über einzelne Be⸗ lmmungen der Gehaltsordnung und des Gehalts⸗ tarifs haben ſchon in der letzten Sitzungs Pexiode des Landtages einigen Erfolg gehabt. Für die nächſte Landtags⸗ Seſſion hat die Regierung eine umfaſſende Reviſion des Gehalts⸗Tarifs zugeſichert. Wir werden beſtrebt ſein, allen berechtigten Anſprüchen auf dieſem Gebiete wirkſame Be⸗ friedigung zu Theil werden zu laſſen, Dabei halten wir es für ſelbitverſtündli„daß ſich die Reform des Ge⸗ halts⸗Tarifs weſentlich in der Richtung einer Beſſer⸗ ſtellung der Bezüge der mittleren und niederen Beamten wird zu bewegen haben. Bei dieſer Gelegenheit muß auch den Beſchwerden der aat⸗ lichen Techniker und der Mittelſchulprofeſſoren eine der Gerechtigkeit entſprecherde Abhilfe zu Theil werden. Ebenſo wird die Beſſerung Lis der Gemeinde⸗ beamten, namentlich inſow fung einer aus“ reichenden Alters⸗ und.f. benen⸗Ver⸗ ſorgung in Frage kommt, und iuſode ſich darum han⸗ delt, ihnen für die ſtaatlichen Geſchäfte, wee zu beſorgen haben, aus der Staatskaſſe beſondere Vergu. uzuweiſen. Gegenſtand unſerer fortgeſetzten Fürſorge ſein 5 Von höchſter Bedeutung ſind namentlich in unſerer Zeit die Fragen des Wirthſchaftslebens auf allen Gebieten des Handels, der Induſtrie, derLand⸗ wirthſchaft und des Gewerbes. Wir halten es für unſere Pflicht, ihnen die genaueſte und aufmerkſamſte Sorg⸗ falt zuzuwenden. Die Förderung der nationalen Wirthſchaft durch Maßregeln der Geſetzgebung und Verwaltung iſt eine der wichtigſten Aufgaben des Stgates. Wie nnſer Staat ſich dieſen Aufgaben bisher in umfaſſender Weiſe gewidmet hat, ſo wird er es auch ferner thun. Wir werden Maßregeln der Regierung, welche die Förderung der wirthſchaftlichen In⸗ ——.—— Feuilleton. — Ein Monſtreprozeß, in welchem gegen 4000 Ver · kagte zu verhandeln iſt, ſpielt ſich gegenwärtig vor dem Amts⸗ gericht 1 1 Berlin ab. Der Prozeß bildet ein Nachſpiel zu den Zwiſtigkeiten zwiſchen Vorſtand und Mitgliedern des Vereins„Zukunft“. Bekanntlich iſt ein großer Theil der Letzteren aus dieſer Krankenkaſſe ausgeſchieden, ohne die Vereinsbeiträge für den Monat des Austritts zu zablen. Gegen dieſe Perſonen, 4000 an der Zahl, hat der Vorſtand die kklage erhoben und ſeit etwa drei Wochen wird vor dem Amtsgericht L in Sachen„Zukunft“ contra Mitglieder, und jedesmal ſummariſch gegen 25—100 Perſonen, verhandelt. ie Koſten des Rieſenprozeſſes hat zum größten Theil der Verein„Zukunft“ zu tragen, da die von demſelben geſtellten Forderungen meiſt zu hoch ſind und die Verklagten ſich ohne weiteres zur Zablung der urſprünglich und geſetzlich normirten Beiträge bereit erklären. — Blutthat im Zuchthauſe. Ueber die ſchon kurz erwähnte im ſächſiſchen Zuchthauſe zu Waldheim verübte entſetzliche Blutthat berichten Waldheimer Blätter noch Fol⸗ gendes: In der ſiebenten Abendſtunde wurde im Zellenhauſe des Männerzuchthauſes plötzlich ein Me ßel vermißt; es de⸗ gaben ſich in Folge deſſen zwei Aufſeher i die Zelle des der Entwendung verdächtigen Sträflings, we!l er jedoch den Be⸗ ſitz des Meißels entſchieden ableugnete. Dei Durchſuchung der Zelle des Sträflings ſuchte der Aufſt er Paufler ſchließ⸗ lich auch im Desinfektionsgeſchirr und mußte ſch dabei bücken. In demſelben Augenblick ſtach aber der Sträfling den Paufler mit einem verborgen gehaltenen ſogenannten Schuhmacher⸗ meſſer nieder. Der Mörder ſtürzte dann auf den Korridor und verwundete die daſelbſt befindlichen, ſein Entweichen zu zindern ſuchenden Aufſeher Finſterbuſch und Schietzel, ſowie einen Sträfling, der in Folge guter Fübrung Aufwärterdienſte verrichtete, durch Meſſerſtiche in ſchwerſter Weiſe, worauf er den Korridor entlang und zur Treppe hinuntereilte, Hier aber ſtellten ſich ihm einige Aufſeher mit blankem Seiten⸗ gewehr entgegen, welche den verzweifelten Menſchen entwaff⸗ neten. Aufſeher Paufler iſt leider ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Aufſeher Finſterbuſch wird vorausſichtlich ein Auge verlieren und iſt noch außerdem wie auch der Aufſeher Schietzel und der Aufwärter⸗Sträfling, welch letzterer ſich bei dem Kampfe ſehr brav benommen hat, ſchwer verwundet. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß eine geplante Meuterei vor⸗ liegt, an welcher mebrere Sträflinge betheiligt ſein mögen. Der Mörder war mit Schuhmgcherarbeiten beſchäftigt worden tereſſen zum Gegenſtande haben, nicht nur gerne unſere Zu⸗ ſtimmung geben ſondern wir werden auch unſererſeits beſtrebt ſein, derartige Maßnahmen zu veranlaſſen und anzuregen. In einer ſchwierigen Lage befindet ſich unſere Land⸗ wirthſchaft, welche durch auswärtige Konkurrenz ſchwer bedrückt wird. Die Erhaltung einer kräftigen Landwirtb⸗ ſchaft, insbeſondere eines leiſtungsfähigen Bauern⸗ ſtandes, iſt eine der Hauptaufgaben einer geſunden Wirth⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik. Es erſcheint daher als eine der weſentlichſten Pflichten des Staates, durch Beihilfen aller Art, namentlich auf ſolchen Gebieten, auf denen die wirth⸗ ſchaftliche Kraft des Einzelnen nicht ausreicht, der Landwirth⸗ ſchaft fördernd und unterſtützend zur Seite zu ſtehen. Nicht minder wichtig iſt die Erbhaltung des mittleren und kleinen Gewerbeſtandes, der ebenfalls unter der jetzigen wirthſchaftlichen Lage ſchwer zu leiden hat. Da die Geſetzgebung über die Gewerbe dem Reiche zuſteht, ſo kann auf dieſem Gebiete unſer Staat zwar nicht unmittelbar eingreifen; wohl aber iſt er in der Lage, durch Verwaltungsmaßregeln zur Förderung der Gewerbe mitzuwirken. Es wird unſer eifriges Beſtreben ſein, die Hand zu bieten, daß er dieſer Aufgabe in vollem Umfange gerecht wird. Bei der Ausführung der reichsgeſetzlichen Vor⸗ ſchriften über die Sonntagsrube iſt ein ſchablonenbafter Vollzug zu vermeiden und eine eingehende Berückſichtigung der einzelnen Orte und Gewerbszweige anzuſtreben. Wir werden auch darauf hinzuwirken ſuchen, daß die Heranziehung der Gewerbeſteuerkapitalien zur Beſteuerung künftig in ermäßigtem Betrage ſtattfindet und daß den Auswüchſen des Hauſierhandels und des Geſcgäftsbetriebs der Detail⸗ reiſenden, insbeſondere auch durch Heranziehung des erſteren zur Gemeindebeſteuerung, entgegen getreten wird. Viele Kreiſe unſeres Volkes, namentlich die ländlichen. leiden unter wucheriſcher Aus beutung. Es iſt Sache der Reichsgeſetzgebung, dagegen die erforderlichen geſetzlichen Vorkehrungen zu treffen. Aber auch der Einzelſtaat kann in dieſer Beziehung eine erfolgreiche Thätigkeit entwickeln, namentlich durch Förderung und Unterſtützung eines ange⸗ meſſenen Kreditweſens. Wir werden dieſer Frage die ſorg⸗ ſamſte Beachtung ſchenken. Wir werden nach wie vor der Fortbildung der ſozialen Geſetzgebung, insbeſondere dem Gebiete der Arbeiter⸗ verſicherung unddes Arbeiterſchutzes unſere volle Aufmerkſamkeit widmen und auch beſtrebt ſein, Mängeln, die in den beſtehenden Geſetzen oder dei deren Vollzug hervor⸗ getreten find, abzuhelfen; insbeſondere halten wir Verein⸗ fachung der Verwaltung und Herabminderung der Koſten für unbedingt erforderlich. Unſer Land erfreut ſich eines ausgedehnten Eiſenbahn⸗ netzes. Wir können unſer ſtaatliches Eiſenbahnnetz aber nicht für ſchlochthin abgeſchloffen halten, glauben vielmehr, daß einzelne Gegenden unſeres Landes noch Anſpruch darauf haben, in dasſelbe einbezogen zu werden. Ein Theil der be⸗ treffenden Wünſche wird übrigens durch den Bau von Lokal⸗ bahnen, der mit aller Energie gefördert werden ſollte, zu befrie ſein. Die Verwaltung der Eiſenbahnen muß in erſter Reihe von großen volkswirthſchaftlichen Geſichtspunkten beberrſcht werden. Die fiskaliſchen Rückſichten dürfen nicht allein maßgebend ſein, und es ſollten insbeſondere Verkehrs⸗ Erleichterungen, welche in den Nachbarländern durchgeführt find, auch dem unſerigen nicht länger vorenthalten bleiben. Unſer Steuerſyſtem beruht im Allgemeinen auf einer geſunden und richtigen Grundlage. Das Nebeneinan⸗ derbeſtehen der Ertragsſteuern und der Einkommenſteuer bat zur Folge, daß das fundirte Einkommen in höherem Maße als das unfündirte zu den Staatslaſten heranoezogen wi Doch iſt im Bereiche des fundirten Einkommens die Steuer inſoferne ungleich vertheilt, als bei den Extragsſteuern der Abzug der Schuldzinſen nicht zugelaſſen wird. Aus dieſem Grunde wird die Frage ernſtlich zu prüfen ſein, ob eine Re⸗ viſion des Steuerweſens nach der Richtung hin durchführbar iſt, daß auch bei der Beſteuerung des fundirten Einkommens ein Abzug der Schuldzinſen ſtattfindet. Die aee ſind für uns heute nicht Gegenſtand eingehender Betrachtung. Unſer Stand⸗ punkt in den großen Fragen der Reichspolitik bleibt der alte. Wie ſters, ſo ſtehen wir auch jetzt in unerſchütterlicher Treue zu Kaiſer und Reich unter voller Wahrung unſerer liberalen Grundſätze und Aufrechterhaltung der verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte des deutſchen Volkes. Auf militäriſchem Gebiete erſtreben wir eine Reform des Strafverfahrens und des Beſchwerderechts. Im Intereſſe der Machtſtellung des Reiches und der Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens halten wir die Stärkung der deutſchen Wehrkraft fülr unbe⸗ dingt geboten. Wir ſind bereit, die dafür nothwendigen finanziellen Opfer zu bringen. Wir hoffen daher, daß über die ſchwebende Militärvorlage eine Verſtändigung mit der Reichsregierung unter geſetzlicher Feſtſtellung der zweijährigen Dieyſtzeit herbeigeführt werde. BBBtt——— und batte ſich auf dieſe Weiſe in den Beſitz eines Schuh⸗ machermeſſers zu ſetzen gewußt. —, Der Kampf mit der Rolle. Wie wir dem Wiener Extrablatt“ entnehmen, hat ſich ein Mitarbeiter de„Mag yar Hirlap“ an die gefeterte ungariſche Heroine Marie Joszal mit der Frage gewandt:„Wie ſtudiren Sie Ibre Rollen ein?“ Frau Jaszal gab hierauf folgende Antwort;„Ich erſchrecke vor 1 8 neuen Rolle. Ich ſtehe mit ihr auf feind⸗ lichem Fuße, bis ich ſie näher kennen gelernt. Ich haſſe ſie, denn ich glaube, die iſt's, die mich zu Grunde richten will. Bevor ich ſie noch in der Hand babe, zanke ich mich ihret⸗ willen mit dem Direktor:„Unmöglich, das kann ich nicht ſpielen... In der Rolle muß man ja reizend oder mindeſtens ſchön ſein u. ſ. w. u. ſ..“ Oder:„Unmöglich, das überſteigt meine Kraft, das verſtehe ich nicht u. ſ. w. u, ſ. w... So raſte ich durch ſechs Wochen wegen zDueretia Borgia“, und wenn mein armer Direktor nicht mehr Verſtand gehabt hätte, als ich, ſo hätte ich es bis heute nicht gewagt, dieſe Rolle zu ſpielen... Wenn ich aber einmal die Rolle habe, ſo laufe ich mit der erbittertſten Leidenſchaft Sturm gegen Sie. Ich erblicke in ihr einen Feind, den zu beſiegen ein Hochgenuß ſein müßte! Wenn ich nur wüßte, wo ich ſie packe. Sie iſt aber von allen Seiten ſtachelig. Ich umkreiſe ſie, packe ſie von da und dort an, gebe es wieder auf... eſſe nicht, ich trinke nicht, ich ſchlafe ſchlecht, ich jammere, wehklage.. bis ich doch endlich irgendwo„hinein⸗ beiße“, und dann iſt ſie mein!“ — Durch Bodenſenkung zerſtörte Stadt. Aus Brighton von der Südküſte Englands ſchreibt man: Der Landſturz von Sandgate(den wir ſchon kurz erwähnt) kam nicht unerwartet. In der Umgebung wurden mannigfache Bodenſenkungen ſchon früber beopachtet. Sandgate iſt zwiſchen Folkeſtone und Hythe maleriſch gelegen, terraſſenförmig an einen Bergabhang gelehnt, auf deſſen Höhe das bekannte Sborneliff⸗Lager liegt, wo ſeinerzeit die Truppen für den Krimkrieg zuſammengezogen wurden. Es iſt gegen Oſten und Norden geſchützt. daher wegen der milden Luft ein beliebter Zufluchtsort für Bruſtleidende. Es befinden ſich daſelbſt zahl⸗ reiche Logir⸗ und Krankenhäuſer. Zwei Drittel der ganzen Stadt, beſtehend aus 200 Häuſern, ſind zerſtört. Auch werden die meiſten fortgerutſchten Häuſer vollſtända abgetragen wer⸗ den müſſen. Das Küſtenwachtbaus iſt geräumt, überall ſind Erdſpalten bis zeyn Fuß tief. Die Wände der Häuſer find verbogen, das Straßenpflaſter wurde in die Höhe getrieben. Die Einwohner ſind in öffentlichen Gebäuden ſowie in Folke⸗ ſtone und Oythe untergebracht. Die Waſſer ⸗ und Gasleitungen Die große Parteiverſammlung am Samſtag Abend in der impoſanten Feſthalle der Reſidenzſtadt kön⸗ nen wir heute nur kurz berühren. Weit über 1000 Ge⸗ ſinnungsgenoſſen waren herbeigeſtrömt, um den angekün⸗ digten Reden zuzuhören. Nach Eröffnung der Verſamm⸗ lung durch Herrn Stadtrath Böckh⸗Karlsruhe ſprach zunächſt Herr Geh. Hofrath Dr. Meyer⸗Heidelberg in äußerſt lichtvoller und überzeugender Weiſe über die Militärvorlge und Herr Baukpräſident Eckhard⸗ Mannheim, der bei ſeinem Erſcheinen auf der Redner⸗ bühne ſtürmiſch begrüßt wurde, in ſeiner tiefen, h⸗ rungsreichen Art über die pol itiſche Lage. erner hielten noch Anſprachen Herr Prof. Müller⸗Karlsruhe und Herr Landtagsabg. Kiefer.(Wir kommen morgen ausführlicher auf die Reden zurück.) Am Schluſſe der Verſammlung wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Angeſichts der ſteigenden Rüſtungen unſerer weſt⸗ lichen und öſtlichen Nachbarn halten wir eine erhebliche Verſtärkung unſerer Heeresmacht für unbedingt geboten Wir ſprechen die Erwartung aus, daß auf der Grund⸗ lage der geſetzlich gewäbrleiſteten 2jährigen Dienſtzeit der Fußtruppen und unter Berück⸗ ſichtigung der wirthſchaftlichen Lage und der finanziellen Leiſtungsfähigkert des deutſchen Volkes eine Verſtändigung zwiſchen Regierung ünd Reichstag zu Stande kommen möge.“ Geſtern Vormittag gegen halb 12 begann ſodann im kleinen Saale der Feſthalle die Delegirtenſitzung, in welcher das oben veröffentliche Parteiprogramm vorgelegt und angenommen wurde. Aus allen Theilen des Badner Landes waren die Delegirten zahlreich her⸗ beigeſt römt; die Debatte geſtaltete ſich recht lebhaft und in umfaſſender Weiſe. An derſelben betheiligten ſich auch namentlich die zahlreich vertretenen naxionalliberalen Landtagsabgeordneten, ſowie von den Mannheimer Delegirten die Herren Eckhard, Baſſer mann und Hirſchhorn. Die größte Anerkennung ver⸗ dient der erſtgenannte Herr Bankpräſident Eckhard, der durch Akklamation zum Vorſitzenden gewählt, trotz ſeines hohen Alters die Verhandlungen in geradezu muſterhafter Weiſe leitete und ſo an dem Zuſtandekommen des ſchöͤnen Reſultals den hervorragendſten Antheil hat. Wir kommen auf dieſe Verhandlungen gelegentlich zurück. Heute wollen wir in aller Kürze des ehrenden Nachrufs gedenken, den der Herr Vorſitzende dem verſtorbenen Herrn Thorbecke⸗ Mannheim widmete, ſowie die Einmüthigkeit, mit welcher aus der Verſammlung heraus die neu in das Mini⸗ ſterium getretenen Herren begrüßt wurden. Der neue Herr Finanzminiſter Buchenberger hat in ſeiner bisherigen hervorragenden dienſtlichen Thätig⸗ keit die vollſte Gewähr gegeben, daß das Finanzmini⸗ ſterium bei ihm in den beſten Händen liegt, Herr v. Brauer ſtammt aus der Bismarckſchen Schole, er war zeitweiſe Privatſekretär des großen Kanzlers, er iſt im großartigſten Maßſtabe politiſch erzogen, er hat intime Beziehungen zu den einflußreichſten Männern in Berlin, kurz, er iſt ein Mann, der das größte Vertrauen verdient. Daß das neue Miniſterium in den bewährten Bahnen verbleiben wird, dafür ſpricht u. A. die Beförderung des Herrn Miniſters Eiſenlohr zum Geh. Rath. Gegen 4 Uhr endeten die anregenden Verhandlungen mit der einſtimmigen Annahme des Programms. Daran ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mittag s⸗ mahl in der Feſthalle, das in animirter Stimmung verlief. Herr Stadtrath Böckh toaſtirte im Verlauf deſſelben auf den Vorſitzenden Herrn Eckhard, Herr Eckhard erwiderte in einer Auſprache, die er in einem Hoch auf das neue deutſche Reich und die freiheitliche Entwicklung deſſelben ausklingen ließ, Herr Landtagsabg. Fieſer widmete dem Neſtor der Partei, Herrn Geh. Rath Lamey ein mit jubelnder Begeiſterung aufgenom⸗ menes Hoch und ſchlug die Abſendung eines Begrüßungs⸗ find zerſtört, ſodaß der Stadtausrufer umherging, um den Einwohnern anzuzeigen, wo Licht und Waſſer zu bekommen war. Merkwürdig iſt, daß trotz des Einſturzes der Pecken kein Menſchenleben zu beklagen iſt. Das Seebett nahe der Küſte iſt augenſcheinlich geſtiegen. Der Bürgermeiſter und der Pfarrer von Sandgate baben einen Unterſtützungsgus⸗ ſchuß gebildet, da die Einwohner jetzt völlig verarmt ſind. Im Allgemeinen wird ang⸗nommen, daßs Sandgate dem Untergang geweibt iſt. Es lieat zwiſchen zwei Feinden: der See, die ſeit Langem durch monumentale Dämme bekämpft wird, und dem jetzigen Höhendruck. — Der kleinſte amerikaniſche Fuß. Eine New⸗Norker Sden iſt augenplicklich damit beſchäftigt, den kleinſten rauenſuß auf dem amerikaniſchen Continent ausfindig zu machen; dieſelbe ladet alle concurrenzluſtigen Damen ein, ſich nach ihrem Bureau zu begeben, um einen dort aufge⸗ ſtellten Atlasſchuh von 7¾ engliſchen Zoll Länge anzupro⸗ biren, welcher ſ. Zt. mit dem Namen derfenigen, welch den Schuh anzuziehen vermochte, verſehen werden und die Welt⸗ ausſtellung zu Chicago„zieren“ ſoll. Ungeachtet der jetzt wenig günſtigen Witterung eilen nun, mit ihren beſten ſeidenen Strümpfen angethan, alle die modernen amerik ni⸗ ſchen„Aſchenbrödel“ nach New Pork; aus allen Gegenden der Vereinigten Staaten ſtrömen ſie herbei, doch ſoll es bis ietzt leider noch keiner der Concurrentinnen gelungen ſein, als die„rechte“ anerkannt zu werden. Sieben engliſche Zoll ſind knapp 19 Centimeter. — Eine Lokomotivführerin. Fräulein Ida Hewilt, ſo erzählen amerikaniſche Blätter, die einzige Lokomotiv⸗ führerin der Welt, wird den erſten Zug über das Weltaus⸗ ſtellungsgebiet in Chicago fahren. Sie hat ſich für dieſe Ge⸗ legenheit ein ſpaniſches Koſtüm aus dem 14. Jahrhundert anfertigen laſſen, das ihr, da ſie eine hübſche Dame iſt, ſehr gut ſteht. Sie wird unzweifelhaft eine der Hauptanziehungs⸗ kräfte der Weltausſtellung ſein. Noch bevor ſie lange Kleider trug, wußte ſie mit der Handhabung der Lokomotive ſo gut Beſcheid, wie ein alter Lokomotivpfuͤhrer. Ein, Beamter der Genoſſenſchaft der Lokomotivfüvrer in Cbicago erklärte, daß Fräulein Hewilt zu jeder Zeit in dieſe Genoſſenſchaft aufge⸗ nommen würde, falls ſie darum nachſuchen ſollte. Trotz ihrer männlichen Beſchäftigung hat ſich Fräulein Hewilt alle (amerikaniſche) Weiblichkelt bewahrt; jedenfalls kann ſie weib⸗ liche Arbeiten ebenſo gut und vielleicht noch beſſer verrichten, als manche Andere. 8 — — Mannheim, 18. März. General⸗Anzeiger. 9. Seite. und Anerkennungstelegramms an denſelben vor, was mit großem Beifall aufgenommen wurde, Herr Rechtsanwalt Baſſermann⸗Mannheim toaſtirte auf die nationallib. Kammerfraktion, in deren Namen Herr Landtagsabg. Friederich mit einem Hoch auf Herrn Hofrath Dr. Meyer erwidert. Letzterer ließ ſodann unſer ſchönes Badener Vaterland hochleben. So iſt die diesjährige Verſammlung des nationalliberalen Landesausſchuſſes in der ſchönſten Weiſe verlaufen und die Mitglieder können mit Genugthuung auf dieſelbe, ſo⸗ wie auf das Werk, welches ſie geſchaffen, auf das Pro⸗ gramm, zurückblicken. Aus Stadt und Land. * Manunbeim, 13. März 1893. Hofbericht. Der Großherzog nahm vorgeſtern ver⸗ ſchiedene Vorträge entgegen und empfing dann den baye⸗ riſchen Kämmerer Freiherrn von Bettendorf, den preußiſchen Major a. D. und Großh. Kammerherrn 1 Stock⸗ horner von Starein und den Major a. D. Freiberrn Schil⸗ ling von Cannſtatt. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Abends beſuchten die hohen Herrſchaften den Vortrag von Profeſſor Dr. W. Buſch aus Bonn im Muſeumsſaal. Militäriſches. 4. Bad. Infanterie⸗Regiment Prinz Wilbelm Nr. 112: Frhr. v. Keyſerlingk, Hauptmann und Kompagniechef, zur Dienſtleiſtung bei der Arbeiterab⸗ theilung in Ehrenbreitſtein kommandirt. Juſtizaktnare. Auf Grund der im Monat März d. J. abgehaltenen Prüfung ſind folgende Kandidaten als Juſtizaktuare aufgenommen worden: Ernſt Bercher von Kadelburg, Otto Bilger von Steinbach, Joſef Blöſy von Schapbach, Kornelius Borheimer von Heidelberg, Emil Dahm von Wölchingen, Taver Fritſchi von Pſohren, Ludwig Graab von Karlsruhe, Georg Güde von Neckar⸗ gemünd, Guſtav Jacob von Dühren, Karl Kaier von Konſtanz, Martin Knapp von Muggenſturm, Karl Köbele von Emmendingen, Karl Konrad von Altenheim, Rudolf Löhr pon Tauberbiſchofsheim, Georg Müller von Wieb⸗ lingen, Theodor Schönemann von Pforzheim, Sebaſtian Schönith von Sulzvach, Jakob Heinrich Schweinfurth von Altwiesloch, Max Seeberger von Pforzheim, Joſef Seiler von Neckargemünd, Martin Sichler von Altdorf, Fridolin Spiegelhalter von Bernau, Karl Auguſt Starck von Pforzheim, Hermann Wolfhard von Düßhren. * In der Behandlung der Poſtauweiſungen treten vom 1. April ab bei den Poſtämtern Aenderungen ein, die im Weſentlichen eine Vereinfachung des Verfahrens bezwecken. So ſoll in den Annahmebüchern für Poſtanweiſungen der Empfänger nicht mehr angegeben werden. Auch werden im Poſtvermerk der Poſtanweiſungen Aufgabebezirk und Auf⸗ gabeort nicht mehr handſchriftlich angegeben, ſondern mittels Stempels eingedruckt. * Beſuch der Weltausſiellung in Chieago. Außer Herrn Kunſtgewerbeſchuldirekter Götz, der ſchon im Laufe dieſes Monats nach Chicago abreiſt und Herrn Miniſterial⸗ ratbz Braun, der im Juni ſeine Reiſe antritt, werden noch die Herren Mattenklott als Vertreter der Gr. Landes⸗ gewerbehalle, Prof. Hubbuch von Furtwangen als Sach⸗ verſtändiger für die Uhrenbranche und Direktor Waag von Pforzheim als Sachperſtändiger für die Goldwaareninduſtrie im Auftrage der Großh. Regierung die Weltausſtellung in Chicago beſuchen und vorgusſichtlich im Laufe des Monats Auguſt gemeinſchaftlich die Reiſe dorthin unternehmen. * Generalverſammlung des Bezirksvereins zum Schutze entlaſſener Sträflinge. Am J. d. M. fand unter dem Vorſitz des Herrn Dr. don Engelberg die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Bezirksvereins ſiee Schutze entlaſſener Sträflinge ſtatt. Nachdem der Vorſitzende dem verſtorbenen Vorſtandsmitgliede, Herrn Franz Thorbecke, warme Worte der Anerkennung für ſein dem Verein ſtets bewieſenes Wohlwollen gewidmet hatte, erfolgte die Erſtat⸗ tung des Jahresberichts. Aus demſelben iſt hervorzuheben, daß der hieſige Bezirksverein im verfloſſenen Jahre ſein Hauptaugenmerk auf die jugendlichen Beſtraften von 12—18 Jahren warf. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz bat in dankenswerther Weiſe Anordnung getroffen, daß der Lehrer des Landesgefängniſſes die im hieſigen Amtsgefängniß be⸗ findlichen Jugendlichen periodiſch beſucht und auf ſie ein⸗ wirkt, ſowie auch, daß der Schutzverein von jedem, ein Eingreifen erheiſchenden Fall Kenntniß erhält. Die Thätigkeit des Schutzvereins beſtand hinſichtlich der Jugendlichen, ſoweit nicht Zwangserziehung eintreten mußte, darin, daß den jugendlichen Gefangenen die Erlernung eines paſſenden Handwerks durch Zuſchüſſe oder Uebernahme des ganzen Lehrgeldes, ermöglicht wurde. Wenn auch hierdurch dem Verein große Opfer auferlegt werden, ſo zeigt doch der Erfolg, doß der richtige Weg beſchritten wurde und daß auf dieſem Gebiet mit vielem Nutzen und Segen gearbeitet werden kann. Der Aufwand, der dem Verein für Schützlinge er⸗ William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbdild von Doris Freiin von Spaettgen. (Rachbruck verboten.) 90 Forkſetzung.) Der Angeredete befolate jedoch die ſchon mebr befehlend klingende Aufforderung nur zögernd und kebrte dann zu ſeiner Braut zurück, indem er ſeine ſchmalen weißen Hände mit einem duftenden Batiſttuche abſtäubte, als ob er eben die ſchmutzigſte Arbeit vollbracht hätte. Drei Schritte vor ihr blieb er ſtehen und räuſperte ſich verſchiedentlich. „Sag' einmal, was für einen ſchäbigen Deutſchen baſt Du denn da in Deine Dienne genommen? Ich traute meinen Auden und Ohren nicht, als Du dieſen„Gentleman“ mit zem Titel Geſchäftsführer bezeichneteſt. Unmöglich kann das Dein Ernſt ſein! Der ſieht mir gerade danach aus, als ob er den Schlüſſel zum Geldſchrank gebörig zu bandhaben wüßte. Gnade und Barmherziakeit! Ich dächte, die, Firma Burton hätte ſchon hinlänglich Erfabrungen gemacht!“ Mr Harveh warf ſich nach dieſen Worten wieder in den Schaukelſtühl und langte nach einer friſchen Cigarrette. „Und eine Silbe dürfte ich doch endlich auch mitreden, Bel, wenn gleich ich mich um Deine Geſchäfts ſachen ſonſt nie bekümmere!“ Ein ſchmollender, Kränkung bezeugender Seiten; blick ſtreifte dabei die hobe Mädchengeſtalt. „So? Alſo ich hätte Dich erſt um Erlaubniß fragen ſollen?“ rief Miß Burton ſpöttiſch auflachend, wäbrend ſte nun nach dem Fenſter ſchritt und ibm bald den Rücken zu⸗ wandte.„Merkwürdig, daß das Wohl und Wehe unſeres Dauſes mit einem Male Dir ſo ſehr am Herzen liegt l, 5 als ob das nicht ſtets der Fall geweſen!“ gab er ibr brummend zurück.„Freilich, Du möchteſt lieber, daß ich mich ſtundenlang in die Ofſice unſperre und keinen anderen Gedauken als Zablen und ſchwierige Exempel im Kopie haben ſoll— obo! Das könnte mir eben einfallen. wuchs, betrug 1,078.46 M. Erledigt wurden im Ganzen 239 Fälle, darunter befinden ſich 123 jugendliche Gefangene betreffende. Die Kaſſenverhältniſſe ſind günſtige. Die Zahl der Mitglieder iſt im verfloſſenen Jahre geſtiegen, was um ſo freudiger zu begrüßen iſt, als wie erwähnt, der Verein auf dem eingeſchlagenen Gebiet nicht mit kleinen Unter⸗ ſtützungen arbeiten kann, ſondern für jeden einzelnen jugend⸗ lichen Gefangenen größere Summen verwenden muß. iſt zu hoffen, daß dies Streben des Vereins immer mehr werde und die Zahl ſeiner Mitglieder und Gönner erſtarke. Zu Gunſten der Heeresvorlage hatte eine Anzahl von Männern verſchiedener Parteirichtungen aus der Berg⸗ ſtraße, dem Odenwald und dem Ried einen Aufruf erlaſſen und eine Verſammlung anberaumt, welche geſtern Nachmittag in Auerbach an der Bergſtraße im großen Saale der „Krone“ ſtattfand und von etwa 500 Perſonen beſucht war. Herr Weinhändler G. Guntrum(Bensbeim) eröffnete dieſelbe mit der Mittheilung, daß der Reichstagsabgeordnete Herr Seipio, der ſein Erſcheinen zugeſagt hatte, durch die Arbeiten des Reichstags in Berlin zurückgehalten ſei, aber telegraphiſch die Verſicherung gegeben habe, daß er für das Zuſtandekommen des Militärgeſetzes mit aller Kraft eintreten werde. Dann übernahm Herr Bergingenieur Dr. Hoffmann(Auerbach) den Vorſitz und ertheilte nach einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog das Wort an Herrn Oberſtlieutenant a. D. Ennecerus(Frankfurt). Dieſer führle in längerer, wiederholt von lebhaftem Beifall unter⸗ brochener Rede aus, daß die Heeresvorlage unbedingt noth⸗ wendig und deshalb voll und ganz anzunehmen ſei. Er wies im Einzelnen nach, wie ſehr ſowohl Frankreich als Rußland dem deutſchen Heere überlegen ſind, und wie ein ſtarkes Deutſchland nach Moltkes Wort die ſicherſte Bürg⸗ ſchaft des Friedens bilde. Wenn die Regierung erkläre, daß ſie ohne die volle Ausnützung unſerer nationalen Wehrkraft die Unabhängigkeit und Selbſtſtändigkeit des Deutſchen Reiches nicht mehr gewährleiſten könne, dann wäre es ein frevelhaftes Spiel, abzuwarten, bis der Beweis für dieſe Behauptung auf den Schlachtfeldern geliefert werde. Der nächſte Redner, Herr Prof. Proſch(Offenbach), beleuchtete die Heeresvorlage von der wirthſchaftlichen Seite, indem er zahlenmäßig nachwies, daß andere Völker viel größere Opfer freudig für ihr Heerweſen bringen und daß ein un⸗ glücklicher Krieg mit Frankreich unendlich viel mehr koſten würde, als jetzt dem Lande zugemuthet werde. Nachdem Herr Oberſtlieutenant z. D. Derſchau noch auf die er⸗ zieheriſche Bedeutung der allgemeinen Wehrpflicht hingewie⸗ ſen, legte Herr Guntrum nachſtehende Erklärung vor, welche ſtürmiſch begrüßt und einſtimmig angenom⸗ men wurde:„Eine Verſammlung von patriotiſchen Männern aus der Bergſtraße, dem Odenwald und dem Ried, Angehörige verſchiedener Parteien, die heute zu Auerbach tagte, hält den unabläſſigen Rüſtungen Frankreichs und Ruß⸗ lands gegenüber eine Verſtärkung unſerer Wehrkraftzur Sicher⸗ heit unſeres Vaterlandes und zur Erhaltung des Friedens für nothwendig. Sie begrüßt mit Genugthuung die in der vorlage in Ausſicht geſtellte 2jährige Dienſtzeit und die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht, weil es ſo er⸗ möglicht wird, die älteren Mannſchaften im Kriegsfall zu ſchonen. Indem ſich erforderlichen Opfer zu bringen, richtet ſie an den hohen Reichstag die dringende Bitte, die Militärvorlage bis zu ihzem vollen Umfange anzunehmen.“ Herr Fröhlich Frankfurt) feierte dann noch mit begeiſternden Worten das Vaterland und mit einem Hoch auf das hoffentlich bald ver⸗ ſtärkte Heer wurde die Verſammlung geſchloſſen. „Die hieſigen Ultramontanen bielten geſtern Nach⸗ mittag im Badner Hofe eine gut beſuchte Verfammlung ab, um die Stellung des Zentrums zu der Militärvorlage zu präziſiren. Den Vorſitz führte Herr Mechaniker König, während das Hauptreferat Herr Redakteur Feige über⸗ nommen hatte. Am Schluſſe der Berſammlung wurde eine Reſolution angenommen, in welcher die Verſammlung die Stellungnahme der Zentrumsabgeordneten in der Militär⸗ kommiſſion billigte und die Durchführung der ſeinerzeitigen Windthorſtſchen Reſolutionen verlangte. Ferner erklärt ſich die Verſammlung in der Reſolution gegen jede neue Steuer, welche den armen Mann treffen würde; nöthigenfalls befür⸗ wortet ſie die Beſteuerung von Luxusgegenſtänden. Das in Heidelberg. Aus Heidel⸗ berg wird uns unterm Geſtrigen geſchrieben: Es war eine lückliche Idee als in der letzten General⸗Verſammlung des fur die gemeinſamen Intereſſen Heidelbergs ſtets tbätigen „Gemeinnützigen Vereins“ der Antrag eingebracht wurde, die ſchöne, althergebrachte Sitte des Sommertagsfeſtes unſerer Heidelberger Jugend 7 erhalten und durch beſſere Organi⸗ ſation in ein einbeitliches Ganzes herzuſtellen, welche Idee von allen Anweſenden warm aufgenommen wurde und beute — man konnte ſich keinen herrlicheren Frühlings- reſp, Sommertag wünſchen, im vollem Glanze zur Ausführung gebracht wurde. Die Herren vom Verwaltungsrath des gemeinnützigen Vereins, wie Fabrikant Landfried, Stadt⸗ rath Ellmer, Brechter, der unermüdliche Herr Garbrecht und viele Andere hatten es ſich nicht nehmen laſſen, pünktlich am Aufſtellungsort, dem Karls⸗ plotz, zu erſcheinen, wo ſchon eine nach Tauſend zählende Kinderſcharr, bewaffnet mit dem unfehlbaren Zum Kaufmann habe ich durchaus kein Talent. gerade kam mein weiſer Vater gerade auch auf die großartige Idee, uns beide, Dich, die ernſte, kluge, überlegte Iſabel Burton, und den luſtigen, übermüthigen 15 zu verloben. Die Extreme berühren ſich immer ſympathiſch, mein Herzchen! Allein trotz all' meiner Unkenntniß in geſchäftlichen Dingen und trotz meiner ſonſtigen Fehler, gleichgiltig kann, trotz aller Hochachkung vor Deinem außerordentlichen Verſtande, es mir doch wobl nicht ſein, wen Du Dir zu Deinem neuen Premierminiſter auserkoren haſt, Bel! Du ſcheinſi wirklich manchmal zu vergeſſen, daß künftig ich Herr im Hauſe hier ſein werde!“ Sein Auge flog abermals nach der hoben Geſtalt am Fenſter hin, welche indeß von ſeinen Herzensergüſſen nicht die mindeſte Notiz nahm. Daher fuhr er lauter und er⸗ regtex fort: „Nimm es mir nicht übel, Bel! Aber neben all Deinem praktiſchen Wiſſen biſt und bleibſt Du Zdealiſtin und begehſt zuweilen wunderbare Genieſtreiche. Da lieſ'ſt Du Dir irgend einen verkommenen Kerl von der Straße auf, weil Du einen verkappten, großen Geiſt, eine verborgene Arbeitskraft in ihm vermutheſt. Dieſer Mr. William bat für mich eine höchſt Phyſioanomie.“ warf ſich zurück und begann heftia zu ſchaukeln. Miß Burton hätte ihn wohl ruhig zu Ende ſprechen laſſen, alleim bei den Worten:„perkommener Kerl“ wandte ſie ſich raſch um, und eine drohende Falte legte ſich über ihre Stirn. Langſam, die Arme unter der Bruſt gekreuzt, ſchritt ſie dicht an den Verlobten heran und rief, nur mühſam die innere Empörung dämpfend: „Du ſollteſt Dich ſchämen, Frank, in Deiner blinden Eitelkeit, in Deinem tbörichten Hochmuth einen Mann zu verdammen und zu entwürdigen nur deßhalb, weil er einen ſchlechten Rock trägt. Demnach beurtheilſt Du den wahren Werth eines Menſchen nach dem Anzuge? Ich ſage Dir aber, daß die Firma Burton es einſt noch dankbar anerkennen wird, eine Arbeitskraft gleich dieſer zu erhalten. Zugegeben auch, ich ſei Idealiſtin, was Du mir ja zum Vorwurf zu machen ſcheinſt, ſo reicht doch mein Scharfblick immerhin ſo weit, die Gefinnungen, wie die Denkungsart von Jemandem die Verſammlung bereit erklärt, die Stabe mit Bändern, Breßzel, Aepfel und Sträußchen geſchmückt, ihrer harrten, und munter ging nun dieſe fröh⸗ liche Kinderſchaar, geführt in verſchiedenen Gruppen von ſe einem Sommer und einem Winter, d. h. zwei pyramiden⸗ ähnliche hohe Geſtelle, gleichfalls geſchmückt wie die Sommer⸗ tagsſtecken, das eine in grün Epheu und Tannenreiſig, den Sommer, das andere in Stroh, den Winter darſtellend die Hauptſtraße entlang nach der Weſtſtadt, in fröhlichem Rhyt⸗ mus die bekannten Strophen fingend, begleitet von den maſ⸗ ſenhaft klappernden Sparkaſſen, die von dem ziemlich gefüll⸗ ten Inhalt zeigten, ſowie daß auch die große und alte Jugend Gefallen an dem unſchuldigen Spiele dieſer Kleinen hatte. 80 unſerer Befriedigung müſſen wir geſtehen, daß laſſen Zug von etwa 3000 Kindern aus allen Geſellſchaftsklaſſen der Bevölkerung ſich rekrutirt hatte, ein ſelbſtſpendendes Lob für die Herren Arrangeure, und ſo hoffen wir, daß dieſe, im Schwinden begriffene ſchöne, alte Feier, wieder zu ihrem Rechte gebracht wird und im nächſten Jahre gewiß noch mehr jugendliche Theilnehmer finden wird. Wer aber noch im Zweifel über den wahren Urſprung dieſer alten Sitte iſt, dem dürfte wohl die in geſtriger Nummer der „Heidelb. Zeitung“ von einem alten Schloßbewohner gebrachte Notiz die allein richtige Aufklärung bringen, die da ſagt: „Es ſcheint den Herren Arrangeuren des Feſtzuges ebenſo wie den ſich zurückgeſetzt fühlenden Bürgern der Weſtſtadt nicht bekannt zu ſein, daß der Sommertag überhaupt nur auf das Schloß und den angrenzenden Schloßberg Bezug hat. Johann Kaſimir, Pfalzgraf und Kurverweſer, erbaute das erſte große Faß im Jahre 1591 und es wurden beim Anſtich desſelben die auf dem Schloßberg wohnenden Kinder von Bedienſteten des obigen Pfalzgrafen eingeladen. Im Feſtzug erſchienen dieſelben auf dem Schloß und es wurde einem jeden derſelben ein Glas Wein, eine Bretzel und ein Paar neue Schuhe verabreicht. Sämmtliche Nachfolger obigen Pfalzgrafen bis zur Zerſtbrung des Schloſſes behielten dieſen Brauch bei. Soll nun der Sommertag nach altem Herkommen gefeiert werden, ſo wäre es doch angebracht, daß er mit einer wenn auch noch ſo geringen Regalirung der Theilnehmer auf dem Schloß ſeinen Ausgang nähme.“ Hiernach hat die Kinderſchaar wohl mit vollem Recht die Strophen zu ſingen: Strieh, Strah, Stroh, der Summertag is do, Der Summer und der Winter, Des ſinn Geſchwiſterkinder. Summertag, Staab aus, Bloſt em Winter die Aage aus; Strieh, Strah, Stroh, der Summertag is do. Ich hör die Schliſſel klinge, Was weren ſe uns bringe? Rothen Wein un Bretzl drein. Was noch dazu? Paar neue Schub. Strieh, Strah, Stroh, der Summertag is do, Heut übers Johr, do ſinn mer widr do. O Du alter Stockfiſch, Wenn mer kommt do hoſcht nix, Gibſch uns alle Johr nix. Strieh, Strah, Stroh, der Summertag is do. *Prachtvolles Frühlingswetter herrſchte am geſtrigen Tage und lockte Tauſende hinaus in die zu nenem herrlichen Leben erwachende Gottesnatur. Wahre Ströme von Aus⸗ flüglern ergoſſen ſich nach den beliebten Ausflugsorten Heidel⸗ berg, Schwetzingen und Weinheim und allüberall, wohin man auch den Inß lenkte, erblickte man feſtlich geputzte Menſchen. Die verſchiedenen Bahnen vermochten die Maſſe der Ausflügler kaum zu bewältigen. In Seckenheim war der Andrang ſo ſtark, daß man faſt in keiner Wirthſchaft mehr ein Plätzchen finden konnte. Herr Profeſſor Strakoſch bat mit Rückſicht auf das Gaſtſpiel der Frau Elara Ziegler ſeinen erſten Vortrags⸗ Abend auf Freitag, 17. 8 verſchoben. Gewinnung von Birkenſaft. Ende des Winters, bevor die Birken ausſchlagen, iſt es Zeit, den Birkenſaft zu ſammeln. Man muß zu dieſem Zweck, am beſten an der Südſeite, den Stamm einige Zentimeter tief einbohren. Be⸗ ſchaffenheit und Geſchmäck des Birkenſaftes ſind verſchieden je nach dem Standort und Boden, auf dem die Birken wachſen. Dicht am Ufer eines Fluſſes ſtehende Birken liefern viel aber mehr wäſſerigen Saft. Im Sumpf, überhaupt auf Boden, wo Waſſer ſtagnirt ſtehende Birken liefern grünlich oder gelblich ſcheinenden, unangenebm ſchmeckenden Saft. Den beſten Saft liefern die auf ziemlich trockenem ſandigem Boden ſtehenden Birken. Der friſche Saft iſt ein diätetiſches Mittel und von ausgezeichneter Wirkung bei Appetitloſigkeit, kroniſcher Verftopfung und bei manchen katarrbaliſchen und nervöſen Unterleibskrankheiten.— Aus Birkenſaft läßt ſich ein wein⸗ artiges Getränk bereiten: 20 1 Birkenſaft koche man mit ca. 5½ kg Zucker bis auf des Volumes ein, entferne den Schaum ünd filtrire den Reſt durch ein reines Tuch und gieße ihn in ein Faß. Auf 5 1 ſetze man ca. 21 echten Franzbranntwein und einige in Scheiben geſchnittene Eitronen, nach der Abküblung Hefe zu und laſſe es gäbren. Während des Gährens iſt öfters zurückbehaltener Birkenſaft nachzu⸗ gießen und auch Citronenſcheiden können noch zugefügt werden. „Betrunkene. Eine Kellnerin, die der Salvatorquelle eifrig zugeſprochen haben dürfte, wurde geſtern auf dem Meß⸗ platz ſcandalirend betroffen und zur Haft gebracht. zu durchſchauen, der, unter welchen Verhältniſſen und in Darum welcher Abficht es auch ſei, mir gegenübertritt. Im Uebrigen habe ich von meinem Thun und Laſſen Niemandem Rechen⸗ ſchaft abzulegen, auch Dir nicht, Frank Harvey!“ ſetzte ſie, kerzengerade ſich empor richtend, binzu.„Darum will ich nicht ein beleidigendes Wort über Mr. William mehr hören. Ich ernannte ihn zu unſerem Geſchäftsführer, ſchenkte ihm damit alſo mein Vertrauen. Die Verantwortung dafür trage ich alſo allein. Bitte, merke Dir das!“ Der volle Klang der ſchönen Stimme hallte durch die hohen Räume. In haſtiger Eile ſchritt ſie auf und nieder, während ihre Bruſt leidenſchaftlich arbeitete. Jetzt ſchleuderte Mr. Harvey ſeine Cigarrette in den Kamin und ſprang mit den Worten: „Obo, Bel, nun wirſt Du ungemütblich! Wenn Du nur eine Ahnung bätteſt, wie ſchauderhaft Du mit ſolch einem wüthenden Geſichte ausſiehſt, dann müßteſt Du ſelber über Deinen Zorn lachen. Komm, Liebling, ſei gut!“ Er umfaßte e.»Ich habe es gar nicht ſo ernſt gemeint. Meinetwegen nimm Dir doch zum Geſchäftsführer, wen Du willſt! Ich muß mich ja in dieſe unabänderliche Thatſache fügen, daß ſch, der Bräutigam von Miß Burton, zur Zeit eine traurige Nebenrolle ſpiele. Und dennoch tauſche ich mit keinem, dennoch bin ich der glücklichſte Menſch auf Erden. Ein Königreich für einen Kuß von Dir, Bel!“ „Unfinn! Laſſe mich in Ruhe! Du weißt hinlänglich, das ich derartige Kränkungen ſo leicht nicht verſchmerzen kann.“ Sie ſchob den Verlobten ziemlich unſanft bei Seite und ſchritt wieder ans Fenſter.„Du ſcheinſt übrigens von der Perſönlichkeit des neuen Geſchäftsführers eine ganz irrige Auffaſſung zu haben, Frank!“ ſprach ſie ſodann um Vieles ruhiger, indem ſie ſich nur über ihre Schultern hinweg zu ibm binwandte,„Wenngleich Mr. William momentan in keiner günſtigen Lage ſich befindet, was bei den geſchäftlichen Strömungen bier in New⸗Pork, bei dem ſteten Auf und Nieder nichts Ungewöhnliches iſt, wie Du wohl weißt, ſo hat gleichwohl der öſterreichiſche Konſul den ich öfters gebeten, mir bei der Beſetzung des vakanten Poſtens bebilflich zu ſein Mr. William auf das Angelegentlichſte, ich möchte ſagen, auf das Dringendſte empfohlen. Fortj. folst) — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. März. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 14. März. Fülr Dienſtag und Mittwoch iſt nach vorübergehender Be⸗ wölkung ohne weſentliche Niederſchläge trockenes und größten⸗ 19155 heiteres Wetter bei milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherogthum. Karlsruhe, 12. März. In dem 1893er Gemeinde⸗ blag erhalten nachfolgende Korporgtionen und Vereine Beiträge und Unterſtützungen: das Muſikkonſervatorium 3000 Mark, die allgemeine Muſikbildungsanſtalt 2000 Mark, die Malerinnenſchule 1000., die Frauenarbeitsſchule des bad. Frauenvereins 600., der Frauenverein im Stadttheil Müßlburg 400 M. der bad. Frauenperein für die Abendkoch⸗ zurſe für Arbeiterfrauen und Arbeiterinnen 200., der Sonntagsverein 100., der Verein badiſcher Lehrerinnen 500., der Lehrerwittwen⸗Waiſen⸗Unterſtützungsverein Für⸗ ſorge 1000., der botaniſche Garten der Techniſchen Hoch⸗ ſchule 500., der Arbeiterbildungsverein zu Unterrichts⸗ zwecken 400., die Volksbibliothek 500., der Alterthums⸗ verein 100., der Schwarzwaldverein— Scektion Karls⸗ ruhe— 400., der Reiterverein 500., der Gewerhe⸗ verein zur Prämiirung von Lehrlingsarbeiten 200., die Auftalt für Arbeitsnachweis 600., die ſtädt. Jeuerwehr zur Beſtreitung der Koſten für die perſönliche Ausrüſtung des Rorps 3000 Mark. „Aus dem Kraichgau, 12. März. Der Plan einer Eiſenbahn zwiſchen Bruchſal⸗Gochsheim bezw. Menzingen trilt neuerdings wieder in den Vordergrund. Eine Berliner Geſellſchaft ſoll ſich gefunden haben, welche unter Geneh⸗ migung der Vorbedingungen bereit iſt, die Bahn, und zwar als eine ſogen. Normalbahn, zu bauen. Offenburg, 11. März. Die Beerdigung des Kreis⸗ ſchulraths Herrn Scherer fand unter großartiger Bethei⸗ ligung hieſiger Einwohner ſowie der Lehrerſchaft von hier und Umgegend ſtatt; es waren nicht weniger als 200 Lehrer am Grabe des Dahingegangenen verſammelt. Die ſtädtiſche Kapelle ſpielte zwei Trauermärſche; bierauf hielt Herr Stadt⸗ pfarrer Grimm eine tiefergreifende Trauerrede. Die geſpen⸗ deten Kränze waren überaus zahlreich. Unter Anderem legten ſolche auf dem Grabe nieder die Herren Geh. Hofrath Arm⸗ bruſter im Namen der Ortsſchulbehörde, Präparandenanſtalts⸗ vorſteher Hofheinz aus Gengenbach, Heidt, Obmann des badiſchen Lehrervereins, Hauptlehrer Steiger im Namen der Lehrer des Kreiſes, Hauptlehrer Ambros als Vertreter der Freiburger Lehrerſchaft und Regllehrer Henrich in Vertretung des Herrn Rektor Karlein im Namen des Peſtalozzivereins badiſcher Lehrer. Vom Kaiſerſtuhl, 11. März. Vorgenommene Unter⸗ ſuchungen haben gezeigt, daß nur in tiefergelegenen Reblagen die Fruchtaugen an ſehr ſtarkem markigem Holze erfroren ſindz es iſt deshalb beim Rebenſchnitt darauf zu achten, daß ie Tragbögen nur auf weniger ſtarke Ruthen zu ſchneiden ind und es iſt vermehrter Zapfenſchnitt anzurathen. Im Uebrigen halten wir den Froſtſchaden für nicht ſo bedeutend und es kann nach der Ausſage ſachverſtändiger Rebleute noch einen ſeht guten Herbſt geben, wenn das Frühjahr günſtig iſt und die Sonne den Sommer über ihre Schuldigkeit thut. * Konſtanz, 11, März. Herr Pfarrer Schleyer, Er⸗ finder der Weliſprache Volapük“, erhielt kürzlich aus Chicago die Einlodung, das Ehren⸗Präſidium des Kongreſſes für 2Volapük“ zu übernehmen, Schon letztes Jahr wurde er von der Umonsregierung erſucht, ſeine Literatur über dieſe Sprache zur Weltausſtellung zu ſenden. In Dittigheim brach in Kleine einer Scheuer zwiſchen den Gebäuden von Valentin Gängel 7· W beaben 6 aus. Die Scheune iſt noch mit vier gebäuden abgebrannt, darunter 3 Wohnhäuſer. Wfältiſch-Helliſche Nachrichten. Lupwigshafen, 10. März. Als Curioſa bei dem dies⸗ jährigen Erſatzgeſchäft werde mitgetheilt, daß ein Militär⸗ pflichtiger das koloſſale Gewicht von 32 Kilogramm aufweiſen konnte. Ein Anderer brachte es unter dem Meßapparat bis zu 140 Centimeter Körperlänge. Ein gelungenes Intermezzo exeignete ſich ſchlietlich bei der Viſitgtion eines angehenden Vaterlandsvertzeidigers aus Ogaersheim. Als ihn nämlich der Militärarzt erſuchte:„Huſten Sie einmal!“ machte unſer„Konskri“ einen Hupſer“, der nghezu bis an den Pla⸗ ſond reichte und den Militärarzt der Vorſicht balber mabnte, bei Seite zu treten. Der Konskri hatte nämlich mißverſtan⸗ den„Hupſen(hüpfen) Sie einmal“ und glaubte nun dem Arzt einen ordentlichen„Hupſer“ vormachen zu müſſen, was ſelbſtverſtändlich nicht geringe Heiterkeit bei der Militärerſatz⸗ kommiſſion erregte. Ludwigshafen, 11. März. Großes Malheur bat ein alter Spitzbube gehabt, der in einer Wohnung in der Lud⸗ wigſtraße ſich ein Paar Zugſtiefel geſtohlen hatte, denn er ſiel beim Rückweg die Stiege herunker, wobei er ſich nicht nur die Naſe gehörig aufſchlug, ſondern der Eigenthümer der geſtohlenen Stiefel, der bei dem Plumpfer herausſprang und den Diebſtahl gewahr wurde, übergab den Laafinger der Polizei, welche das Weitere beſorgte. Kleine Mittheilungen. In Hasloch brannte die Scheune des Maklers Johannes Otterſtädter vollſtändig nieder. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt — In Hatzenbühl wurden drei Scheunen und zwei Schuppen eingeäſchert. Die Urſache des Brandes iſt noch unbekannt. Die Gebäulichkeiten waren Eigenthum der Herren Thomas und Pbilipp Werning ſowie Joſeph Bron.— In Kirchheimbolanden findet in der Zeit vom 13.—25. März und vom.—15. April I. J. an der dortigen Obſt⸗ und Weinbauſchule ein Lebrkurs für Baum⸗ und Straßen⸗ wärter ſtatt. Derſelbe bezweckt praktiſche Ausbildung in allen in den Obſtbau einseflagenden Arbeiten. Anmeldungen ſind bis zum Beginn des Kurſes an das Bezirksamt oder Herrn Hauptlehrer Rapp zu Kirchheimbolanden zu richten. heater, Kunſt und Wiſfenſchant. Hoftheater. Kommenden Mittwoch wird Peter Cornelius nachgelaſſene Oper„Gunlöd“ in der vervollſtändigenden Be⸗ arbeitung des Herrn Dr. Laſſen in Weimar an dem hieſigen Hof⸗ und Natlonalthegter zur erſtmaligen Aufführung gelangen, was ohne Zweifel das lebhafteſte Intereſſe der Muſik⸗ und Kunſtfreunde erregen wird. Die Mannheimer Thegterleitung verdankt es dem liebenswürdigen Entgegenkommen des Be⸗ arbeiters, Herrn Dr. Laſſen, daß ſie das ſchöne und intereſſante Werk als erſte Hofbühne nach Weimar zur Aufführung bringen kann. In Weimar wurde die Oper anläßlich der Säeularfeier der Uebernahme der Direction des Weimar'ſchen Hoftheaters durch Göthe im Jahre 1891 überhaupt zum erſten Male ge⸗ geben und zwar unter begeiſterten Beifallsäußerungen. Allein auch nachdem der damalige Feſtesjubel verrauſcht war, bewahrte ſich„Gunlöd“ ihre zündende Kraft und die folgenden Wieder⸗ 00 5 fanden ſtets ein ausverkauftes Haus un enthuſtaſtiſche ufnahme. Da weder die Partitur der Oper, noch ein Klavier⸗ auszug derſelben bis jetzt im Druck erſchienen iſt, mag es als angebracht erſcheinen, zur Einführung in das Werk einige er⸗ läuternde Bemerkungen vorauszuſchicken. Peter Cornelius begann die Dichtung zu der Oper„Gunlöd“, deren Stoff er der Edda entnahm, im Jahre 1866, dieſelbe war bald vollendet und die Dichtung zu„Gunlöd“ gehört nach Sprache und Form zu dem Schönſten und Poetiſchſten, das für die Bühne geſchrieben worden iſt, wie denn auch Peter Cornelius als Dichter mehr und mehr anerkannt und geſchätzt wird. Der Inhalt der Dichtung iſt kurz folgender: Der erſte Aet führt uns in Suttung's Felſenhöhle, in(cher „der„Weiſeſte der Wanen“, einſt von dung in der Abſicht gemordet worden iſt, durch das Trinfen des Blutes, das, mit Honig gemiſcht, ſich zum Unſterb⸗ lichkeitsmeth verwandelt, die Gewalt über Menſchen und Götter zu gewinnen. Gunlöd iſt von einem Nach⸗ kommen der in Felſen hauſenden Nibelungen als Kind geraubt worden. Sie war Zeugin des Mordes und ſterbend flüſterte ihr Kwaſir das Geheimniß ſeines Blutes ins Ohr und beſtellte ſie zur Hüterin desſelben. Suttung will Gunlid zu ſeinem Weibe machen, Gunlöd aber, die„ein Gott heilige Runen Waber hofft auf Odin, der ſie, wie ihr ein„wandernder zane“ perkündete, befreien werde. Odin allein ſoll die Schale mit dem Blute erhalten, denn er kennt die„Runen des Blut⸗ meths“. Hier ſetzt nun die 1 ein. Gunlöd ſitzt allein am Schrein, in welchem ſie die heilige Schale aufbewahrt. Sie ſingt von Vater und Mutter, von dem Leid, das Suttung über ſie gebracht, da er ſte raubte und ruft zu ihrem Troſt die tanzenden Flammen an ſich. Nur Odin will ſie die Schale reichen. Suttung kehrt heim in Begleitung Odin's, der ſich als Knecht Bölwerk ihm verdingte, um uerkannt Gunlöds Standhaftigkeit und Treue zu prüfen. Bölwerk bringt Gunlöd wilde Roſen aus dem Walde heim und nach und nach erwacht Gunlöds Liebe zu Bölwerk. Der eiferſüchtige Suttung entreißt Gunlöd die Roſen, die ſie von Bölwerk erhalten, wirft ſie zu Boden und zerſtampft ſte. Bölwerk will Suttungs Dienſt ver⸗ laſſen und fordert den früher ausbedungenen Lohn, einen Trunk vom„heiligen Meth“. Suttung verweigert den Lohn und will Bölwerk, der auf ſeinem Recht beſteht, mit der Keule erſchlagen. Während er geht, um die Keule zu holen, verſteckt Gunlöd den Bedrohten in ihrem Gemache und verkündet dem rückkehrenden Suttung an, Bölwerk ſei entflohen. Suttung reicht Gunlöd Schmuck und Brautgewand, er will ſie zu ſeinet Königin machen, Kwaſir's Blut trinken, damit Walhall erobern und Odin's Herrſchaft an ſich reißen. Er verläßt die Hütte, Gunlöd ruft den verſteckt gehaltenen Bölwerk zurück, ie geſteht dem hehren Mann, daß„ſein lieblich beſeelendes Wort ihr nur zu tief das Herz entriſſen habe.“ Odin gibt ſich zu erkennen.— Erdgeiſter kommen auf ſeinen Ruf, deren Gott zu huldigen. Unter Beider jauchzendem Zwie⸗ geſang ſchließt der erſte Art. Im zweiten Acte muß Odin von Gunlöd ſcheiden, da ſich Walhall aber nur Helden erſchließt, muß er Gunlöd zurücklaſſen. Odin umhüllt Gunlöd mit ſanftem Schlummer und entſchwindet mit der goldenen Schale. Suttung kehrt mit den Sippen, dem ausgelaſſenen Oſtwind, dem ehrlichen Nord, dem Kratergeſellen, Frau Waſſerfall und anderen perſonifteirten Naturgewalten zurück, er entdeckt den Raub der köſtlichen Schale, Gunlöd geſteht, wem ſie den Trank gereicht hat und Suttung kündet ihr den Tod, er will ſte Hela und ihren Schaaren weihen. Die wüthenden Sippen hält er mit dem Rufe zurück:„Mich trifft der Frevel, mein iſt die Rache, zurück, der Hela weih' ich ſte!“ In dieſen Scenen liegt der dramatiſche Höhepunkt des Werkes. Im dritten Act er⸗ reichen Suttung und Gunlöd die ee Felſenöde, welche den Eingang zu Helg's Reich bildet. Sutkung reicht Gunlöd einen Strauß Giftblumen, der von einer Natter zuſammen⸗ ehalten wird und zwingt ſie, die giftigen Beeren zu genießen. it ihrem letzten Hauche ruft Gunlöd das ihr von Odin ge⸗ lehrte Wort„Alfadur“, welches die Alfen zwingen ſoll. Licht⸗ alfen erſcheinen auch ſofort, ſie ſteigen hernieder und tragen die Odinsbraut auf einem Wolkenwagen nach Walhall empor. Wir ſehen Walhall, rings Helden und Walküren, Odin löſcht des Giftes Spur durch die„goldene Aehre von Freie gehegt“, er tilgt alles Leidens Erinnern in Gunlöd und küßt die Todte u neuem Leben in Walhall. Gunlöd richtet ſich empor, erblickt din, eilt in ſeine Arme und unter dem jubelnden Ruf der Helden, Walküren und Lichtalfen„Willkommen, Heil Gunlöd“, epehr das Drama! Nur der Einfluß Richard Wagner's iſt demſelben erkennbar, nirgends aber eine Nachahmung. f pe muſikaliſche önnen Nee bb ue lcn verzögerte ſich, weil andere Arbeiten, die Geld einbringen mußten, die Zeit und die Kraft des Componiſten in Anſpruch nahmen. So ſehr ihm auch dieſe Arbeit am Herzen lag, ließ er ſie doch unvollendet zurück, als er am 26. Qctober 1874 ſtarb. Lange blieb das Manuſeript unbeachtet im Gewahrſam der Wittwe, bis auf Veranlaſſung eines Freundes des Verſtorbenen Herr Laſſen in Weimar die ſchwierige Aufgabe ernahm, die Oper nach den vorhandenen Skizzen zu vollenden. Nach dem Urtheile von Kennern iſt ihm dies in hervorragender. meiſterhafter Weiſe gelungen und die Stylreinheit wird als eine überraſchende gerühmt. Von dem erſten Akt ſollen die Geſangſtimmen mit harmoniſcher Unterlage und auf die In⸗ ſtrumentation hinweiſende Notizen vorhanden ſein, das Gleſche für die erſte Scene des zweiten Aktes, von da an beginnen die Ergänzungen Dr. Laſſen's, die im dritten Akt überwiegen. Die Ueberleitung nach Walhall und die gewaltige Schlußapotheoſe ſind von Laſſen frei erfunden. Auch in der Muſik, insbeſondere in der Inſtrumentation iſt der Einfluß Richard Wagner's deutlich erkennbar, aber auch hier ohne jede Spur von Nach⸗ ahmung, Cornelius ſteht darin auch auf 1 Füßen, und ſeine Muſtk zeigt zuweilen eine überirdiſche Verklärung. Möge dem Werke, das den Namen Cornelius auf's Neue ſchmücken ſoll, wie in Weimar, ſo auch in Mannheim eine erechte Würdigung zu Theil werden, möge dasſelbe ſich die unſt des Publikums erwerben und bauernd erhalten. Carl Wolfram. Theodor Wachtel hat zu ſeinem 70 Geburtstag unter anderen Gaben auch zahlreiche Gedichte erhalten. Eine dieſer Widmungen begann:; Vor ſiebzig Jahren trateſt Du in's Leben, Dein erſter Schrei, es war das bohe„“, Bewundernd lauſchten ſie, die Dich umgeben, Und ſelbſt die„weiſe Frau“ ſprach: ich geſteh', Noch niemals bört' ich ſolchen Schrei erklingen, Wie viele Tauſend auch ich hörte ſchon, Das war kein Schreien, nein, das war ein Singen, Ein Wachtelſchlag, ein Nachtigallenton Nach einigen weiteren Strophen, die dem Wirken Wach⸗ tel's gewidmet ſind, ſchließt das Poem: Nun ſoll Dein Schwanenlied dem Oßhr erklingen, Und andachtsvoll lauſcht Alles Deinem Sang, Du gibſt Dein letztes Lied— wir wollen bringen um letzten Male Beifall Dir und Dank. b auch die Va nun verhallen Verfſtummen Deine ſüße Melodei'n, Du wirſt doch unvergeſſen von uns Allen, Der Künſtler ſtets von Gottes Gnaden ſein. Kagesneunigkeiten. — Eſſen a. d. Ruhr, 11. März. Das Urtbeil im Streikproſetz lautet: Margraf iſt zu 6 Monaten,'ᷓ dakteur Schlicke zu 8 Wochen, doch mit Anrechnung von 4 Wochen Unterſuchungshaft, Schröder wegen ſeiner Bochumer Rede am 8. Januar zu 4 Monaten, mit Anrechnung von 1 Monat Unterſuchungsbaft verurtheilt. Alle übria n Angeklagten wurden freigeſprochen, da ihrerſeits die Bechilfe wohl erfolgt, aber nicht erwieſen ſei, daß ſie wiſſentlich ge⸗ leiſtet worden. — Hamburg, 10. März, Die drei Matroſen der Thekla, die wegen Kannibalismus auf der See in Cuxbaven in Haft ſich befa; ſind an Norwegen ausgeliefert worden. — fideburg, 11 März. Vom Harz werden ſtürmiſche Schneet aemeldet Die Harzbäche treten aus. — dun, 10. März. Eine Feuersbrunſt zerſtörte Abends arotzen Theil des.ſchäftsviertels, das Ge⸗ ſchäfts! der Singerſchen Nähmaſchinen⸗Geſellſchoft, ſowie ein gro Hotel. Audere aroß Geſchäftshäuſer ſind gänzlich ausgebra zwei Leute ſind umgekommen, viele verletzt. Stimmen aus dem Publikum. Etwas über unſeren hieſigen Gaspreis. In Nr. 68, 2. Morgenblatt der„Frankf. Zig.“ vom Donnerſtag, den 9,. ds. Mis, finden wir ünter„Vermiſchtes“ folgende Zeilen:„Mainz, 8. März. Von Seiten der Derektion des Städt, Gaswerks iſt bei der Städt. Verwalung eine Herabſetzung des Gaspreiſes für Leuchtgas auf 18 Pf. per ebm und für Koch⸗, Heiz⸗, Motor⸗ zc. Gas auf 12 Pf. per ebm befürwortet worden,“ Wie ſteht es dagegen in Mann⸗ heim! Hier koſtet das Motorengas den gleichen Preis wie das Leuchtgas— alſo 18 Pf, per obm; allerdings wird bei größerem Verbrauch ein Rabakt bewilligt. Wenn uun in Be⸗ kracht gezogen wird, daß bauptſächlich der kleine Geſchäfts⸗ mann, welcher bei den jetzigen Verhaltniſſen ſo wie ſo ſchon zu kämpfen hat, Gasmotore als Betriebskraft verwendet, ſo iſt es doch gewiß billigerweiſe nicht zu verlangen, daß der⸗ ſelbe bei dieſer Eintheilung ſozuſagen der Stadt das ganze Jahr das Geld vorlegen muß, um es dann am Ende des Jahres ohne Verzinſung zurück zu erbalten, abgeſehen davon, daß die Rabattſätze ſo geringe ſind und erſt bei ſehr hogem Gasverbrauch eintreten, ſo daß auch unter Berückſichtigung derſelben der Preis noch ein viel zu hoher iſt. Es kann keineswegs im Intereſſe des Gaswerks liegen, daß nach und nach Beſtrebungen auftreten, anſtatt Gasmotoren, Petrol⸗ oder Dampfmotoren aufzuſtellen, um ſo mehr als ſelbe bei unſeren hieſigen Gaspreiſen um mindeſtens 50 Proz, billiger als Gas⸗ motoren arbeiten, Das Gaswerk verliert durch fortwährende Ausdehnung der elektriſchen Beleuchtung ſo wie ſo einen größeren Kunden nach dem anderen und ſollte daher jetzt ſchon ſein Augenmerk auf andere Verwendbarkeit des Gaſes lenken reſp. den Preis des Gaſes für techniſche Zwecke ſofort ent⸗ ſprechend reduziren. Wir halten die für Mainz normirten Preiſe für die richtigen. Mit den Erhebungen allein wie ſie in letzter Zeit Namens des Stadtraths gemacht wurden, iſt es nicht gethan; erſt den Preis herabſetzen, dann kommt der größere Tonſum von ſelbſt, Es iſt dies übrigens guch der einzige Weg auf dem das Gaswperk ſeine jetzigen Reſultate in ftnanzieller Beziehung bei⸗ behalten kann, Da bereils am 1, Juli ein neues Rechnungs⸗ jahr beginnt, ſo wäxe ein raſcher Entſchluß der masgebenden Perſönlichteiten im allgemeinen Intereſſe wünſchenswerth, Aenefe Aachrichten und Celegramme. Paris, 13. März.(Telegr.) In der geſtern Abend ſtattgehabten Miniſterſitzung erklaͤrte Ribot, Bourgeois beharre auf ſeiner Demiſſion. Röbot ließ von Carnot ein Dekret unterzeichnen, wonach Develle in⸗ terimiſtiſch das Juſtizportefeuille auvertraut wird. Sofig, 13. März.(Telegr.) Prinz Ferdinand, infolge einer durch die Winterreiſe zugezogenen Erkältung an ſtarken neuralgiſchen Schmerzen leidend, berief den Profeſſor Polize r⸗Wien, welcher rheumatiſche Otalgie konſtatirte und abſolut Ruhe empfahl. Maunbeimer Marktbericht vom 18. März. Stroh pr. Ztr. M..80, Heu per Zir. M..80, Kartoffeln, weiße.50, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0 Pfg. Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 35 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pig., Rothkohl per Stü 20 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Porkion 28 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg. Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 öfg., Trauben ob Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. . oeao, Hecht per Pfd. M. 119, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 65 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg. Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M. 000, Hahn(jung) per Stück M..30, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldbuhn per Stück M..00. nte per Stück M. 350, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geichlachtet ver Pfd. M..70. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 10. März Schiffer ev. Kap. Sain ommt don Ladung Err Ha fenmeiſterei! Werr Walpod Netterdam Stückgüter— Kempers Wilheimine 0 70— Nußbaum Math lde 1— Hafenmeiſterei II. Lob Anna Marie[Duisburg Kohlen 19000 Finkendurg Anna Emilie Weiſenau TCement 5000 Heuß 8 Jagſiſeld Steinſalz 809 2 en 58 8 80⁰ Kühnle Fugen Rotterdam Weizen 4770 Kappes Deusſchland Jagſtfeld Salz 1890 Wippel Badenig 4 Auhrort Stückgüter 400⁰ Hafenmeiſerei III Brück Gott mit uns Rotterdam[Getreide 86¹⁶ Duven Jobanna Antwerpen 7 9010 Scholz Ot ilie FIranlfurt 5 794 Höhr George Ro terdam 5 4060 rans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 1154 Müßh en feld outſe Hochfeld Kohlen 179⁰ Leorch Induſtrie 7 FJagz Stückgüter 1500 Roederer Julius Jagſtfeld Salz 2106 „ Grteſer 8 1 1940 2 Hafenmeiſterei 1. Rinſen Shr Kanneng. 30 Ruhrort Kohlen 10000 Schmitz Einigkeit 8 7440 Heckmann Kath rina 5 95 15209 Seeger Guſtel Duisburg 7 14000 Oehler Amalie 1 19800 Oeſtreicher Oeſterreicher Mainz Stückgüter 200⁰ Bei h Karl Heilbronn Bretter 9⁰⁰ Wolf Stift Neu burg Nordheim 1150 Boc Kott mit uns Pleuters bach Steine 1890 15 mili Eberbach 5 150 Jakob Jebr. Baumann 3 Altrip 75 60⁰ Hauck[Gevr. Marx 4 5 8 42⁰ in den Veek Catharina Rubrort Kohlen 5¹⁰⁰ Floßholz: 1027 obm. angekommen 18850 Cbhm. abgegangen. 81 Waſſerſtauvs⸗Nachrichten. in. Konftanz. 10. März 2 98 m 7 004[ Bingen, 11. März 2 2 m. 0 10 Suüningen. 12. Mä 189 m.— 004 Kaub, 11 März 2 6 m. 0 12 Kehl, 11. Mä z 2 32 W 902 Koblenz, 11. erz 3 0% m 0 16 Tauterburg, 11 Marz 3 77 m 99 Köln, 11. 4 m 021 Maxau, 11 Ma 496 w 0 00 RNuhrort, 1 Mär.20 15.10 Sermersheim, 10 März 1 16 m— 12 Mannheim. 13 März 3 78 m 019 Seilbronn, Mainz, 11. Mäsz 1 70— 0 12 m * Zahnwaſſer iſt das Neueſte und pon böchſten Conway Autorztäten als das beſt⸗ und billigſte Zahn⸗ reinigungemittel anerkannt. Zu haben bei 36688 Ad Arras, Friſeur C 1, 13, n⸗ben dem giotben Schaaf K Seidenſtoffe; Arekt aus Der Takrik bon, vog, Elten& Keussen, Preseſd, ae aue gele e i i i 3 anae Schwarze, weiße Seidenſtoſſc, rt i Wuet ul Tuaabe en Geigabte, Neckar 3 März 8 0 m. 0 22 März 149 m 010 —— Manunheim, — 2 General⸗Anzeiger. 3 nn Zekanutmachung. Nr. 4371. Durch Erlaß Gr. Mini⸗ ſterzums der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts in Karlsruhe vom 7. d. 9. N Nr. 5078wurde dem Gr. Notar be in Mannheim vom 12. J. ets. bis zum 1. April l. Is. ein⸗ ßlich Urlaub bewilligt. Die Stellpertretung während dieſes Urlaubs liegt dem allge⸗ meinen Stellvertreter Gr. Notar Mattes in Mannheim ob. 4845 Mannheim, 10. März 1893. Gr. Landgericht: Baſſermann. Bekanntmachung. Nr. 34238. Die Ehefrau des Wirths Karl Mußguug, Sophie geb. Bliß inhlannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Gr. Landgerichts Mannheim vom 9. Februar 1898 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 484⁴4 Mannheim, den 7. März 1898. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Dr. Weingart. Aufgebot. No, 12109. Auf Antrag der Frau Karl Simon Wittwe in Ober⸗Ingelheim erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot der 4% Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim Serie 68 Lit. A. No. 1277 über 2000 Mk., Serie 65 Lit. C. No. 5630 über 500 Mk., Serie 65 Lit. O. No. 5631 über 500 Mk. Der Inhaber dieſer Pfandbriefe wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 6. Oktober 1897 be⸗ ſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem diesſeitigen Ge⸗ richte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen würde. 4743 Mannheim, 9. März 1899. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ furſe des Kaufmannes David Heck in Mannheim ſind M. 1435.44 verfügbar, wobei zu e0 d: i M. 1297 61 bevorrechtigte, M. 4835 06 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, 11. März 1898. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Konknrsverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe des Buchdruckereibeſitzers Carl Joſef Pohl in Mannheim ſind Mk. 1409.80 verfügbar. Dabei zu berückſichtigen ſind M. 183 68 bevorrechtigte, M. 26 816 56 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 4 Mannheim, 10. März 1899. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. 2 Bekanntmachung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Robert Katz hier wird nächſten Mittwoch, den 15. März d.., Nachm. 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ eichneten D 1, 8 der von der Ludw. Müller Nach ſeither innegehabte ſtädt. No. 9 bei der Kaiſershütte für die Reſtpachtzeit— bis Martini 1908— vorbehaltlich der Geneh⸗ migung des Gläubiger⸗Ausſchuſſes und des Stadtrathes hier weiter verpachtet, wozu Pachtliebhaber eingeladen werden. 4846 Die Pachtbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, den 11. März 1893. Großh. Notar: Weihrauch. Heffentlicze Verſteigerung. Dienſtag, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit. K 8, 8 dahier: 1 Wirthſchaftstheke mit Preſſion und Zubehör, 1 Gläſerſchrank, 10 Wirthstiſche, 26 Patentſtühle, 30 Holzſtühle, 6 Bänke, 5 Gas⸗ lüſtre, 1 Küchenſchrank, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Nachtziſch, 1 Kleider⸗ ſchrank, 6 Rohrſtühle, 1 Eisſchrank, 1 Aquarium, 1 Schränkchen mit Schreibaufſatz, 3 Ofenſchirme, 1 Regulateur, 1 Küchenwaage und verſch. Porzellangeſchirr gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern 4896 8 1893. 9rK, Gerichtsvollzteher, C 1, 12. Heſfentlutze Verſteigereng. In einer Prozeßſache werde ich Donnerſtag, J6. März d. Is., Nachmittags 2¾ Uhr 100 000 Ko. Weizen Kanſas III iu Parthien je 5 Waggons in der Halle des Herrn Karl Ficks hier lagernd an Ort und Stelle, Netto Caſſe öffentlich verſteigern. Die weiteren Bedingungen werden an der Verſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, den 12. März 1893. ax, 4877 Gerichtsvollzieher, O 4, 2. 80und achtgarten Feffeulliche Ferfigerung. A 4878 14. März 1893 Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 dahier Chiffoniers, Kleiderſchränke, Sekretäre, Vertikows, 1 Etage, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, Re⸗ gulateure, Bilder, 1 Kruzifix, Spiegeln, Waſchcommoden, Nacht⸗ Di uſt Dienſtag Nig tiſche, Betten, Pfeilerkommoden, 1 Schreibeommode, Nähmaſchine, Papierſchneidmaſchine, 6 Wirth⸗ ſchaftstiſche, runde Tiſche, 42 Wirthſchaftsſtühle, 1 Büffet mit Schrank, 1 Preſſion mit Zubehör, 2 Lüſtre, 2 Klavierlampen, 1 Faßlager, 1 Flaſchenſtänder, 1 Rolle und darauffolgend Zuſam⸗ menkunft ebenda eg. 100 behauene und unbehauene Grabſteine, eine Bauhütte an Ort und Stelle im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. März 1898. Max, Gerichtzpollzieher, O4, 2. Heffentliche Nerfleigerung Dienſtag, 14. März ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal dahier: 1 Pianino und 1 Sekretär gegen baare Feuic de Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 11. März 1898 Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſfenlliche Verſteigerung. A 4771 m Dienſtag, den 14. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, die zux Konkurs⸗ maſſe des Leopold Finkenzeller hier gehörigen Ladenwaaren in 85 0 J 9, 36 als: Haferkrütze, Hülſenfrüchte, Choko⸗ lade, Zucker, Stärke, gebrannter und ungebrannter Kaffee, Vogel⸗ futter, Roſinen, Paniermehl, Nu⸗ deln, Makaroni, Suppenteig, Ko⸗ rinthen, Gerſte, Reis, allerlei Ge⸗ würze, Bonbons, Stearinkerzen, Lederfett, Wichſe, Streichhölzer, Rauch⸗ und Kautabak, weiße und gelbe Seife, Cigarren, Toiletten⸗ ſeife, Bürſtenwaaren. Salz, Putz⸗ tücher, Sprit, 90 Pfund Mehl. Mohn⸗ u. Rüböl, 30 Pfd. Schweine⸗ fett, weißer u. gelber Gries, grüne Kerne, Malzkaffee, Eichorie, Sago, 1 Topf mit Senft, Salatöl, 1 Kiſte imburger Käſe, Eſſig, Anis, Magenbitter und Ae 1 Quantum Düten, 1 Hänglampe, 1 Tafelwaage, 2 Tabakstöpfe, 1 Petroleumapparat mit Blechkanne Pumpe und noch Anderes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 11. März 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q4, 5. Verein für klaſſ. Kirchenmuſtk. Heute Montag Abends 8 Uhr Gesammt- Probe in der Trinitatiskirche. Musikverein. Dienſtag, 14. März, Abends präcis halb 8 Uhr Geſammtprobe. SSseelseesesss 4866 9 4 2 Dankſagung. 2 8 Für alle, mich in ſo 6 hohem Maße erfreuenden, 8 reichen Ehrungen, welche 6 mir das verehrliche Mann⸗& heimer Publikum in ſeiner& fortwährenden einzig da⸗ ſtehenden Anhänglichkeit 7 F an ſein Theater und deſſen 8 8 Mitglieder, anläßlich mei⸗ 3 8 nes 25jährigen Jubi⸗ läums hat zu Theil wer⸗ den laſſen, ſpreche ich hier⸗ mit meinen innigſten Oank aus. 4875 2 Mannbeim, 18. März lönz. 5 2 loh. Strubel, 2 55 Mitzlied des Hoftheater⸗ 3 2 Singchors. 2 eeeeseeeeeeeeee Pfarrer Kneipp's Malz-Ca ffee, Kraftſuppenmehl, Kraft-Brod, Koru⸗ U. Weizencaff kkE empfiehlt 4899 Georg Dietz, am Marktplatz. Monſckendamer Brat Büekinge 4898 u. ſ. w. Ph. Gund, Planken. 15 80 garantirt reines Nuss-Oel Liter⸗ u. CEirweiſe zu haben 381ʃ7 Kaiſer Wilhelmſtr. 53, Neckarau. Gründl Glavier Aaferrigt ilt 1 05 Kembter, M 2, 18, 2. St. Kneipp's Kraftbrod, täglich friſch zu haben. 3708 J. Weßbecher, P 2, 2. Meiorestaurant Auhflauth, D 3, Morgen Dienſtag, Schlacht-Fest. Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ VGHGroße kraut, Abends Wurſtſuppe, hausgemachte Würſte. 4881 Pelocipedeerſteigerung. — Montag, den 13., Dieuſtag, den 14., Vormittags —— 10 Uhr und Mittwoch, den 15. Mürz, Nachmittags 2 Uhr Die berſteigere ich 0 0 V. 1• 5 gegen 5015 Hüch-& Acrident-Duuctetel J ere ae a wen,be 7. Aaisberger 189 3er Modelle mit Polſterreifen, feinſtes Fabrikat mit einjähriger Garantie. 3940 45838 Ebner, Gerichtsvollzieher. 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Vorſitzenden. 1 90 G0 AAA o ge E go do 90 90 8 Haasenstein à Vogler, „„„ T T— K— T Anozug aus den Cisilflandes⸗Kegiſtern der Stadt Eliſabetha, T. v. Ernſt Chriſt. Heckmann, Redacteur. Bertha, T. v. Gottfr. Pfannenſtein, Spengler. „Paul Michgel, S. v. Karl Mart. Schmidt, Maſchiniſt. Charlotte, T. v. Jac. Ritthaler, Bureaudiener. „Chriſtina Barbara, T. v. Wilh. Förſter, Fabrikarbeiter. „Karl, S. v. Georg Haſſelwander, Fabrikarbeiter. „Emma Johanna, T. v. Julius Alb Kallenberger, Fabrikarbeit. Karolind, T. v. Karl Mayer, Schloſſer, Hermann Georgine + 8110 Georg, S. v. „Margaretha, T. v. Karl Biſſon, Fabrikarbeiter. Karl Johann, S. v. Wilh. Dagne, Badmeiſter. 8. Eleonore Helene, T. v. Gg. Michel, Schreiner. Februar. Geſtorbene Todes-Anzeige. Kirſch, 20 J. a,.A. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche 3. Julius Jacob, 11 M.., S. v.. Nagn 8 Schuhmacher. Mittheilung, daß unſer liebes, gutes Rind 489 7 3. Heinrich, 1 J. 3 M. 28 T.., S. v. Martin Jugenheimer,.⸗A 3. Juliana, 6 M. a. ö 5 IIhelmimne 3. Bertha, 14 St. a. T. v. Gottfr. Pfannenſtein, Spengler. Samſtag Nacht 12¼ Uhr, nach kurzem Krankenlager, im 3. Daniel, 2 J. 10 M.., S. v. Dl. Raquet, Tagl. Alter von 3¼ Jahr, ſanft entſchlafen iſt. 4. Wilhelm, 8 M. a. S. v. Jacob Laib, Fabrikarbeiter. Mannheim, 18. März 1893. 85 eudwie⸗ 1525 10 +.— eeeee Die trauernden Hinterbliebenen: Aug. Schweitzer u. Frau. iſtina, 10 T. a, Nv⸗ nrad, Fabri iter. 8 5 Frenz Emil.9,7 N. a. S. v. Franz Mich. Nals, Fabrikarb. Die Beerdigung findet heute Nachmittag 2 Uhr, vom 8. Sebaſtian Geiger, 82 J.., Metzger. Diaconiſſenhauſe aus ſtatt. 7. Heinrich Saludin, 14 J. 6 M.., S. v. Adam Hofen, Kaſſendiener. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Verein für jüdiſche Geſchichte u. Litteratur. Donnerſtag, den 16. März 1893, Abends 8¼ Uhr im Caſinoſaale(R 1, J) ortraa des Herrn Dr. Salfeld aus Mainz über: 4886 „Altjüdisches Leben im goldenen Mainz“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Familienange⸗ hörige freundlichſt einladen Der Vorſtand. Gäſte,(Damen und Herren) ſind willkommen. exwachsen denjenigen inserenten, welche ihre insertiens- Aufträge durch die erste und älteste Annoncen-Expedition Actiengesellschaft, k. 3, l, pattere, Mannheim, fernsprecher 489, ausführen lassen, denn: 1. erhalten sie nuf die Original Zeilenpreise der Zeitungen berechnet, auf welche je nach Umfang der Aufträge der höchste Rabatt gewährt wird, 2, es genügt— auch für die grösste Anzahl von Zeitungen — stets nur eine Abschriff der Anzeige, 3, ersparen sie ausser Zeit und Mühe für Korrespondenzen, das Porto für die Briefe und Geldsendungen an die ver- schiedenen Zeitungen und 4. sind sie gewissenhafter, rascher Erledigung, vorthellhaf- ten Satzes, sowie im Bedarfsfalle des oblectivsten, fach-· kundigsten Rathes sicher. Zeltungs-Verzeichnisse und Kosten-Vorausberechnangen auf Wunsch gratis und frapeco. Die Gemeindenangehörigen werden zu einer ordentlichen Gemeinde-Versammlun auf Montag, den 20. März, Abends präeis 8 Uhr in den kleinen Caſino⸗Saal, R 1, 1 hiermit eingeladen. Die Tages⸗Ordnung umfaßt: 1. Jahresbericht des Vorſtandes. 8 25 Rechnungsablage pro 1892 und Prüfungsbeſcheid. 3. Voranſchlag für 1893. 4. Wahl der Rechnungsreyiſoren. 5. Erneuerungswahl des Vorſtandes und 6. 1 4708 5 3. Wahl eines Deputirten zur Bundes⸗Verſammlung. Ludwigshafen a. Nh. m recht zahlreiche Veiheligung bittet März, Verkündete. 4841 Der Vorſtand. 4. Joſef Meyer, Fabrikarbeiter u. Joſefina Weitzmann. F7CFCCVCCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCTCVCCCCCTCTTVCVCVCCCVVVVVVVVTVVVV 4. Karl Aug. Friebe, Schuhmacher u. Anng Maria⸗ Hirſchbiel.——. 5 4 515 u. 5 eſtine. ſchert 5 „Heinr. Friedr. Beck, Fabrikarbeiter u. Karol. Erneſtine Reichert. f U 4. Jakob Kraut, Zeichner u. Maria Marg. Müller. M 0 120 lſch ſt 4. Jarf Schrenſe Schneider u. Paulina Hetzinger. aun Elllel fl k f 5 7. Gg. Wamſer, Bleilöther u. Katharina Jörder, Dienſtag, den 14. März, Mittags 12 Uhr 4. Heimich Gudd, Fabnſtarbensr u Elſſabeiba Jigelſcerer Hei 1 u. 9* Seni Sege el ereee ordie gec, Ordentliche Generalversammlung. 8. Schteer Ihmle, Kaufmann u. Emma Alina Math. Louiſe Tagesordnung: neider. 2 März. Getraute, 1) Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz eese e bat den Seah e balddee 4. 8 oh. Dauenhauer, Tagner m. Eliſabetha Eberli. 5 2) Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und 4. Heinrich Keller, Locomotipheizer m. Juliang Eliſab. Siefert. Vorſtand. 4. Daniel Bubel, Locomotivführer m. Magd. Franziska Rief. 3) Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. 4. Heinrich Brechtel, Tüncher m. Maria Kuhn. Mannheim, 22. Februar 1898. 5 4. Phil. Noll Mauxer m. Barbara Bansbacher. 3380 Der Borſtand. 55 Paulas Teeitns G Meh Antben berſn. Katd. 1. 115 5 1 Paulus Tacitus Jul. Carl Metz, Bänkbeamter m. Kath. Merdian. 17 1 beene 8. don Saße m Personenüberfahrt zwischen Mannheim- 8. Leonhard Julius, S. v. Leonh. Seibert, Maurer. 8 28. Johann, S. v. 99 55 Sell, Maurer. Ludwigshafen. 25 5 1 85 8 0 85 175 Necchned Haug, Kaufmann.— Vom 15. März fahren die 4 arbara, v. am Attler, mied. 28. Roſa Magdal., T. v. Math. Dillmann, Hafenaufſeher. 8 u ärz.* e aler S. v. Joh. Schäfer, Fabrikarbeiter. 4 uhr. 4834 Karl Friedrich, S. v. Karl Friedr. Scheuermann, Fabrikarb. C. Arnheiters Erben. Harmstädter Loose eingetroffend Traptgerisre 20,000 L.— J0,500 f 5000f 3J000f ire Loose 4 1 Mark eeee gütigen Moritz Herzberger, J. M. Ruedin, Aug. Gebweiler, J. Ermus, Cigarr, Carl Krebs, Q 2, 6, Frz. Werk, D 5, 14, Carl Fr. Lsteile, O 3, 5, Jac. Kost, A 5, 1, Jos. Pfeffer, D5, 10. Exped. d. Neuen Bad.Landesztig. und des Mannbheimer Tageblattes, 4885 ohann, S. p. Joh. Pferdemetzger. eorg Ludwig, S. v. Joh. Bühler, Liniirer. heodor, S. v. Georg Wilde, Mechaniker. ohanna, T. v. Gg. Althen, Bleilöther. Gg. Mayer, Fabrikarbeiter. tto, S. v. Nikolaus Heck, Wirth. Freireligiöſe Gemeinde. Mannheim, 18. März. ———ůů kite Mannheimer Typograppische Instat PWendling Dr. Haes& Co. ulult stets vorräthig: N 2 N Frachtbriefe 05 2 72 N 2 5 SS NNe NNi— DSDee 5 22 S Ndd N 372 e 2 el— AN N 7 SSNi e 8 N 2 — Eel. 2 2 2 2 2 2 8 A K uittungsformulare N 2 S 2 2 Miethverträge DNN N NN. * e Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,, Schwehinger⸗Straße Ur. 45. Jelephon Ar. 634. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. GGCCCC((ãã ĩ ͤTVTVVTVTTVTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbb U 1, 1d. Zur neuen Weinstube. U 1, 1d. Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner Nachbar aft die er⸗ gebene Anzeige, daß ich die 47 Weinwirthſchaft zur„neuen Weinſtube“ U 1, 10 übernommen habe. Empfehle reine Weine, kalte und warme Spetſen zu jeder Tageszeit, Mittags⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement. Um zahlreichen Zuſpruch bittet Wwe. Stürx. 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