Telegramm⸗Advefle: Babiſche Bollszeuung.) „Jouraal Mannhbeim.“ In der Poſtliſte emgetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſergte: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Jerantwortich: für den politiſchen u. allg. Thei Chef⸗Redakteur Herm, 1 7 5 für den lokalen und prov. Theil U Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druclerei, (Das„Rannheimer Journat“ it Sigentbum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 73.(Crlephon⸗Ar. 218.) Die nationalliberale Verſammlung, welche, wie bereits geſtern erwähnt, am Samſtag Abend in der Feſthalle zu Karlsruhe ſtattfand, wurde durch mehrere Reden ausgezeichnet, die als hervorragende Leiſtungen bezeichnet zu werden verdienen. „Zunächft ſprach Herr Geh. Hofrath Dr. Meyer⸗ Heidelberg über die Militärvorlage. Der Herr Redner gab einen kurzen Ueberblick über die Angelegenheiten des Reiches, unter denen zur Zeit die Mili⸗ tärvorlage die wichtigſte iſt. Es iſt durchaus richtig, was der Abg. v. Bennigſen neulich hervorgehoben, daß von Anfang an kein glücklicher Stern über der Vorlage gewaltet. Vor allem hat es ihrer Popularität bedeutend Abbruch gethan, daß ſie nur ſtückweiſe bekannt geworden iſt. Aus dieſem frag⸗ mentariſchen Bekanntwerden, aus dem Dunkel, was über der Vorlage ruhte, drangen allerlei Befürchtungen in's Volk, ſo daß die Vortheile der Vorlage in den Hintergrund traten. Erſt allmählich ſind dieſe in das rechte Licht gerückt worden. In letzter Zeit iſt ein entſchiedener Umſchwung in der öffentlichen Meinung zu Gunſten der Vorlage eingetreten, man ſieht ein, daß ſie nothwendig iſt. Der der Vorlage zu Grunde liegende Gedanke iſt der⸗ unſer Heer in einen ſolchen Zuſtand zu verſetzen, daß wir den eintretenden Wechſelfällen gegenüber gewach⸗ ſen ſind. Unſere Nachbarn im Oſten und Weſten haben ſich ganz außerordentlich ſtark gerüſtet, ſie haben ihr Heer vermehrt und ihre militäriſchen Organiſationen verſtärkt. Das bat denſelben auch große Opfer gekoſtet. Aber wir haben geſehen, wenn an die franzöſiſche Deputirtenkammer eine der⸗ artige Forderung herangetreten, ſo iſt ſie ohne Unterſchied der Parteien anſtandslos bewilligt worden. In dieſer Hin⸗ ſicht können wir uns an unſerm Nachbarreiche ein Beiſpiel nehmen, nicht ohne ein Gefühl von Scham, daß im deutſchen Parlament eine ſolche Vorlage auf faſt unüberwindliche Schwie⸗ kigkeiten ſtößt. Frankreich gebietet gegenwärtig über eine Kriegsmacht von ungefähr 4 Millionen Soldaten, Rußland etwa über.600,000, während Deutſchland nicht 4 Millionen Streiter ins Feld zu ſtellen vermag. Wir ſtehen al ſo nummeriſch hinter jedem der beiden Staaten zurück, ſelbſt wenn die Vorlage, was ja ſehr unwahrſchein⸗ lich, in ihrem ganzen Umfange bewilligt werden würde. Daß unſer Verhältniß zu Frankreich ein geſpanntes iſt, liegt außer allem Zweifel. Die für uns glorreichen Jahre 1866 und 1870 baben im Herzen Frankreichs einen ſcharfen Stachel zurückgelaſſen, der Revanchegedanken iſt dort ſeitdem niemals zur Ruhe gekommen. Wir müſſen daher ſtets guf der Hut und gerüſtet ſein. Dazu kommt, daß unſer Ver⸗ hältniß zu Rupland ſich in den letzten Jahren erheblich verſchlechtert hat, daß zwiſchen Frankreich und Rußland eine Annäherung ſich vollzogen, ſo daß wir mit einem Zweifrontenkrieg rechnen müſſen. Freilich haben wir an Oeſterreich und Italien zwei nicht zu unterſchätzende Bundesgenoſſen. Der Dreibund iſt noch eine von den großen Erbſchaften des Für⸗ ſten Bismarck. Schon 1886 hatte er dieſen Gedanken und es iſt nach Beendigung des Krieges mit Oeſterreich ſein Be⸗ lireben geweſen, dasſelbe wieder in ein bundesfreundliches Verhältniß zu uns zu bringen. Das iſt dann 1879 zur That geworden. Aber wenn wir auch zwei treue Bundesgenoſſen haben, der Schwerpunkt liegt doch bei uns. Daher beſteht für uns die dringende Nothwendigkeit, uns ſo zu rüſten, daß einem der Gegner gewachſen in d. In einem Krieg bedeutet die Zahl der Truppen nicht wenig. Im Jahre 1870 hatten wir ſchnell eine große Truppenmacht an der Grenze verſammelt, wodurch wir gleich nennenswerthe Vortheile errangen. Ferner hatten wir damals eine ganz ausgezeichnete Führung. Beides, ſowohl die geniale Führung, als auch das nummeriſche Uebergewicht, iſt für ein Heer von ganz unſchätzbarer morgliſcher Einwir⸗ kung. Eine Truppe geht mit ganz anderem Muthe ins Feld. wenn ſie ſich mit dem Bewußtſein der nummeriſchen Stärke 9 Es iſt daher eine Heeresvermehrung, wie ſie die Vor⸗ age vorſchlägt, unbedingt für uns nothwendig. Vie Vorlage bietet aber in anderer Hinſicht große Vortheile. 5 Da iſt namentlich die zweijährige Dienſtzeit. Die bisher beſtehende dreijävrige Dienſtzeit hat unzweifelhaft ganz erhebliche Nachtheile. Die Dispoſitionsbeurlaubung reicht in keiner Weiſe hin, dieſelben wegzuſchaffen, es iſt doch nur ein Bruchtheil der Truppen, der durch dieſelbe mit zwei Jahren ſeiner Militärpflicht genügen kann. Die geſetzlich eingeführte zweijährige Dienſtzeit aber führt jeden Webrpflichtigen bereits nach zwei Jahren dem bürgerlichen Berufe wieder zu. Das iſt für Jeden, der das Leben kennt, ein ganz hervorragender Vortheil. Die zweijährige Dienſtzeit in immer eine Forderung der nationalliberalen Parteige⸗ weſen,. Bisher mußte man aber gegenüber den militäriſchen Autoritäten, welche von der dreijährigen Dienſtzeit nicht ab⸗ geben wollten, ſich eine gewiſſe Zurückbaltung auferlegen. Jetzt aber, da die Regierung ſelbſt in der Vorlage auf die zweijährige Dienſtzeit zurückkommt, kann dieſe Frage auch don uns wieder nachdrücklich betont werden. Es vertheilt ich durch die zweijäbrige Dienſtzeit die Laſt viel gerechter und wird das Ideal 111 allgemeinen Wehrpflicht viel mehr durchgeführt. 8 Ein ee, en der Vorlage iſt die durch dieſelbe in Ausficht genommene Verjüngung der Armee. Das war ſchon ein Gedanke des Kaiſers Wilhelm I. die jüngeren Truppen an Stelle der älteren, der Landwer, heranzuztehen. Die Landwehr wird dabei auch in Zukunft ibre volle Schul⸗ Seleſeuſte und verbrritetſtr Zeitung in Raunheim und Amgebnng. bekannten, ganz unmotivirten Angriff auf die Landwehr zu machen, und es iſt der„Karlsruher Zeitung“ als Verdienſt anzurechnen, dieſen Angriff energiſch zurückgewieſen zu haben. Wenn daher ſo auch die Qualität der Landwehr außer allem Zweifel daſteht, ſo iſt es doch beſſer, dieſelbe zu ſchonen und an ihrer Stelle jüngere Leute ins Feuer zu ſchicken, wie es die Vorlage will. So hat alſo die Vorlage unleugbare, große Vorzüge, die aber erſt, zum Nachtheile für dieſelbe, allmählig gewürdigt worden ſind. Was die Stellung der nationalliberalen Paxtei zu derſelben anlangt, ſo war es für uns ſelbſtverſtändlich, daß wir die Vorlage nicht von vornherein ab⸗ lehnten, wie andere große Parteien es gethan haben. Die Stärkung der Macht unſeres deutſchen Heeres war ſtets unſer Programm. Die neulich in Heidelberg abgehaltene Ver⸗ ſammlung ſüd⸗ und weſtdeutſcher Geſinnungsgenoſſen ſprach ſich bereits für die Vorlage aus. Der Abg. v. Bennigſen äußerte ſich am 13. Dezember 1892 in ähnlicher Weiſe, daß wir die Vorlage eingehend zu prüfen hätten und, wenn es nötbig, ihre Forderungen be⸗ willigen müßten. Dabei bandelt es ſich nſcht um die An⸗ nahme der ganzen Vorlage, die iſt ja auch gar nicht zu er⸗ 1515 Man muß unterſuchen, was zum Schutze des Landes erforderlich iſt, und danach die Bewilligung eintreten laſſen. Außer den bereits angeführten Geſichtspunkten gibt es aber noch andere, welche für die Vorlage ſprechen. Dieſe liegen in der Organifation der geforderten Truppen. Freilich iſt ja die Vermehrung der Präſenzſtärke, wie ſie die Vorlage verlangt, bis dahin ohne Beiſpiel. Man will eine Mehraushebung von 60,000 Mann haben. Damit iſt es aber nicht abgethan. Dieſe Mehraushebung bedingt einen Nacherſatz von 4000 und gegen 8000 Kapitulanten, ſo daß faſt 7000 Mann herauskommen. Es iſt in der Kommiſſion bis jetzt auch noch nicht genügend klargeſtellt worden, ob es über⸗ haupt innerhalb der Grenzen der maßgebenden Tauglichkeit möglich ſein wird, dieſe Maſſe und das dazu nöthige Aus⸗ bildungsperſonal zu ſchaffen. Es iſt alſo aus mehr als einem Grunde an eine Bewilligung der geſammten Forderungen nicht zu denken. Andererſeits iſt aber ebenſo unmöglich die Erreichung der 2jährigen Dienſtzeit in dem Rahmen der jetzigen Präſenzſtärke, wie es das Zentrum und der Freiſinn will. Auf dieſem Wege läßt ſich keine Verſtändigung mit der Regierung erzielen. Und eine Verſtändigung muß er⸗ ztelt werden. Die Regierung hat ſich zu der 2jährigen Dienſtzeit verſtanden, aber gewiſſermaßen nur als Kompen⸗ ſationsobjekt. Sie wird die Ljährige Dienſtzeit nur geben, wenn ſie die Präſenzſtärke in möglichſt hohem Maße bewilligt erbält. Wie hoch man ſich die Präſenzſtärke denkt, darüber läßt ſich jetzt nichts Beſtimmtes ſagen. Wie ſchon oben hervorgehoben, haben die neuen Forde⸗ rungen Vortheile in ihrer Organiſation. Die Vorlage ſieht vor Allem eine Bermehrung der Artillerie vor. Das iſt in der That ſehr nöthig. Die Franzoſen haben auf dieſem Gebiete ganz enorme Rüſtungen gemacht. In der Kavallerie dürften wir den Franzoſen vielleicht etwas überlegen ſein. Ein nicht zu unterſchätzender Vortheil der Vorlage liegt in der der geforderten 173 Bataillone. Dieſe 4. Bataillone ſollen lediglich als Ausbildungs⸗Truppenkörper dienen, während die drei anderen Bataillone des Regiments unbehelligt davon bleihen und ins Feld rücken können. Daß dieſe Einrichtung, worüber in der Militärkommiſſion ein ſo heftiger Streit entbrannte, große Vorzüge hat, das beweiſt u. A. die zu⸗ ſtimmende Erklärung des freiſinnigen Abgeordneten Hinze. Es iſt alſo notzwendig, das zu bewilligen, was dringend erforderlich iſt. Aber dazu gehört, daß die zwei⸗ jährige Dienſtzeit geſetzlich feſtgelegt wird, nicht in der problematiſchen Weiſe, wie dieſelbe in der Vor⸗ lage gedacht iſt. Auch verlangen wir die Abſtellung einer Reihe von militäriſchen Mißſtänden. Es muß reformirt werden das Militärſtrafver fahren, die Militärgerichtsbarkeit und die Wachtpoſten⸗ inſtruktion. 5 Wie das Schickſal der Vorlage ausfallen wird, läßzt ſich zur Zeit noch nicht ſagen. Die Hoffnung auf Verſtändigung K noch nicht aufgegeben. Viel kommt auf die Haltung der entrumspartei an, die ſich noch nicht geklärt hat. Es beſteht auch in weiten Kreiſen des Parlaments die Neigung zur Ver⸗ ſtändigung trotz aller gegentheiligen Erklärungen. Auch in der freiſinnigen Partei, die ſich anfangs kraß ablehnend ver⸗ hielt, macht ſich eine Stimmung für die Vorlage geltend. Wir werden mit aller Kräften dahin arbeiten, daß eine Ver⸗ ſtändigung zu Stande kommt. Die Opfer, welche die Vor⸗ lage verlangt, ſind ſa groß— Redner geht hierauf nicht näher ein— aber ſie wiegen leicht gegenüber einer Nieder⸗ lage. Ja ſelbſt ein ſiegreicher Krieg wäre ein Uunglück. Daher iſt ein Krieg auf jede Weiſe zu vermeiden. Das aber iſt nur durch eine ſtarke möolich. Das hat auch unſere Reichsregierung in ihren Friedensbeſtrebungen ſtets eingedenk des Spruches: 81 bellum Der Vorſitzende der Verſammlung, Herr Stadtrath Böckh, eroffnete darauf die Diskuſſion über die bereits geſtern mitgetheilte Reſolution, woran ſich zunächſt Herr Prof. Müller⸗Karlsruhe betheiligte. Derſelbe betonte in begeiſterter Anſprache, daß die Reſolution den Beſtrebungen der Partei voll und ganz entſpreche, daß aus derſelben dieſelbe nationale Geſinnung hervorleuchte, die heute die ſo zahlreiche Verſammlung hier vereinigt habe. Weiter ſchilderte der Redner mit lebendigen Farben das Elend und die Noth, die uns ein verlorener Krieg bringe, wie unſere Grenzen zerriſſen und im Innern das Bild ein ganz anderes würde. vis pacem, para digkeit thun, wie ſie es immer gethan hat. Es war neulich eine aroße Angeſchiclichtelt militäriſcher Zeitſchriften, ienen Dahse ſei es vom nationalen, patriotiſchen Gedanken aus Dienſtag, 14. März 1898. nothwendig, die vorgeſchlagene Reſolution anzunehmen, was darauf einſtimmig geſchah. Darauf ergriff Herr Bankpräſident Eckhar d⸗Mannheim das Wort: Das Wichtisſte— ſo ungefähr begann der Redner— der heutigen Verſammlung iſt geſchehen, wir haben Stellung genommen zu einer Vorlage, durch welche die Sicherheit des Reiches gewäbrleiſtet wird. Ich will Sie zurückführen aus dem Reich in unſer badiſches Vaterland. Wenn irgend ein Theil des deutſchen Vaterlandes ein Intereſſe an dem Zuſtandekommen der Mili⸗ tärvorlage hat, ſo iſt es Baden. Wir ſitzen hier gewiſſermaßen in der Wetterecke Europas. Der Abg. Bebel hat neulich geſagt, es ſolle über die Elſaß⸗Lothringiſche Frage durch ein Schiedsgericht entſchieden werden. Es iſt in der That unwürdig, mit ſolchen das innerſte Lebensintereſſe des Vaterlandes berüh⸗ renden Fragen ein ſo unwürdiges Spiel zu treiben. Redner wirft ſodann einen Rückblick auf die politiſchen Arbeiten in unſerem Lande. Dabei begegnen wir zunächſt den ozialdemokraten. Die nationalliberale Partei hat gegenüber denſelben von Anfang an ſtets dieſelbe Haltung eingenommen. Die Sozialdemokraten wollen eine Welt auf⸗ bauen, die ſie ſelhſtnicht geſehen haben. Und wie ſieht dieſe Welt aus? Sie iſt eine Zwangsanſtalt. Die Sozialdemokraten betrachten es als ihre Lebensaufgabe, Un⸗ zufriedenheit mit dem oft ſelbſtverſchuldeten Geſchick auszuſäen. Dieſen Beſtrebungen müſſen wir uns aufs energiſcheſte entgegenſtellen, wir müſſen die Sozialdemo⸗ kraten bis in die äußerſten Konſequenzen hinein verfolgen und bekämpfen, aber nicht allein kämpfen müſſen wir, ſondern wir müſſen auch zeigen, daß neben dem Kampf die helfende Hand hergeht. Wo wir daher Mißſtände finden, die zur Erregung von Unzufriedenheit ausgebeutet werden können, da ſollen wir ſie beſeitigen. Das hat auch Kaiſer Wilhelm I. gethan, dem der Fürſt Bismarck als treuer Helfer und Berather zur Seite ſtand. Aus jenen bekannten Proklamationen des hochſeligen Kaiſers, aus denen das Mit⸗ gefüghl mit aller Noth und Elend ſo warm hervorleuchtete, ſind ſpäter die ſozialen Geſetze hervorgegangen, denen ja freilich noch mancherlei Mängel anhaften, die aber in ihren Grundgedanken die größte Anerkennung verdienen. Eine zweite Partei, mit der wir uns abfinden müſſen, ſteht nicht weit hinter der anderen, inſofern, als ſie eine gei⸗ ſtige Zwangsanſtalt erſtrebt. Es iſt das Zentrum. Es iſt hiermit keineswegs die katholiſche Kirche gemeint, es iſt auch nicht von den Katholiken Badens die Rede, ſondern gemeint iſt die Herrſchſucht, die auf jener Seite ſich breit macht und ſich in Alles miſcht und drängt, was ſie nichts angeht! Wir in Baden ſollen den Kulturkampf erſunden haben. Eine Erfindung iſt freilich für den, der ſie macht, eine Ehre, aber die Erfindung des Kultur kampfes müſſen wir von uns abweiſen. Der Kulturkampf beſtand eigent⸗ lich ſchon im Mittelalter, ſetzte ſich dann auch nach der Re⸗ formation fort. Das neue deutſche Reich hat bald nach ſei⸗ nem Erſtehen viel mit dem Kulturkampf zu ſchaffen gehabt. Eine böſe Zugabe hat das junge Reich mit auf den Weg be⸗ kommen, man hat ihm den Stein des Zentrums an den Hals gehängt. Die Herrſchſucht jener 1 ging damals ſo weit, daß man an den Kaiſer Wilhelm I. die Zumuthung ſtellte, gewiſſe Bedingungen gegen den päpftlichen Stuhl zu erfüllen. Aber der Kaiſer lehnte Alles dergleichen entſchieden ab. Was das Zentrum im Reich zu erreichen ſucht, das will es auch bei uns in Baden. Es iſt freilich bei uns zum Frie⸗ den gekommen, aber immer wieder wird von jener Seite der Verſuch gemacht, die gezogenen Grenzen zu durchbrechen. In letzter Zeit iſt dies beſonders ſtark hervorgetreten. Man braucht nur an die Katholikenverſammlungen in Mainz, Speyer und Freiburg zu denken. Fetzt iſt der alte Kampf wieder auf der ganzen Linie entflammt. Der wieder eingebrachte Jeſuitenantrag gibt dafür die nöthige Illuſtration. Was die Jeſuiten für eine Geſellſchaft ſind, das geht am beſten aus dem Leumundszeugniß hervor, welches der päpſtliche Stuhl denſelben ſelbſt ausgeſtellt hat. Durch die Rückkehr der Jeſuiten würde für unſer deutſches Volks⸗ leben eine große Gefahr entſtehen. Man ſpricht jetzt viel von einer ſolchen Zurückberufung als Kompenſation für die Mili⸗ tärvorlage. Ein ſolches Verhalten kann eine libe⸗ rale Anſchauung nicht verſtehen. Die demokratiſche Partei datirt ſeit 1848. Da⸗ mals hatte ſie Berechtigung. Redner iſt ſelbſt auf jener Seite geſtanden. Aber viele der alten 48er haben ſich bekehrt und wollen ſich jetzt redlich mit den beſonnenen Elementen in die Arbeit theilen. Bei uns in Baden iſt der Freiſinn, der eng mit der demokratiſchen Partei verwachſen iſt, eine importirte Pflanze. Der Freiſinn iſt überhaupt ein recht künſtliches Produkt. Erſt waren jene Herren in der Jortſchrittspartei, machten dann die Sezeſſion mit, ſpäter die Fuſion und ſind jetzt alle bei einander. Der Freiſinn hat uns eigentlich nichts als den einfleiſchten Haß gegen Bis⸗ marck mitgebracht und allzu hohe Selbſteinſchätzung. Es iſt ein Skandal zu ſehen, wie oft ganz blutjunge Männer aus den Reihen jener Partei über den großen Mann her⸗ fallen und nichts an ihm gelten laſſen wollen. Eine ſolche Verkleinerungsſucht und Nörgelei wirkt um ſo abſchreckender, wenn das überhebende: keoit ſtets dahinter ſteht. Die Freiſinnigen aber haben uns doch auch noch etwas anderes ins Land gebracht, nämlich Liebe, aber nicht Liebe zu und, ſondern Liebe zu den Ultramontanen. Und dieſe Liebe iſt für uns ee widerwärtiger, als der Haß gegen uns. Hätte die freiſinnige Partei ihre Jugend bei uns erlebt, ſo wäre ſie ſicherlich dieſe Wege nicht gegangen. Aber ſchlietzlich werden die Freiſinnigen die Zeche dieſes Liebesverhältniſſes bezahlen müſſen. Die Freifinnigen ſtellen ſich und ihre Sache immer ſo dar, als befänden ſie allein ſich in dem Beſitze der wirklichen 2. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 14. März. Freiheit. Das iſt eine Anmaßung, dſe ſie ſelbſt nicht glauben können. Sie find lediglich die Verkörperung der Negative und bringen nichts Poſitives zu Stande. Man muß auch zux rechten Zeit ja ſagen, wenn man etwas erreichen will. Vielleicht aber wenden ſich die Geſchicke in unſerem Vater⸗ lande noch einmal ſo, daß alle liberalen Parteien einmüthig zuſammen ſtehen. Mit der Fonſervativen Parteigingen die National⸗ liberglen einmal zuſammen. Jetzt aber beſchreiten ſie Bahnen — die berühmte Tivoliverſammlung in Berlin iſt dafür ein Zeichen— auf denen wir nicht mit ihnen gehen können. Die nationalliberale Partei iſt ſeit ihrer Gründung von jeher beſtrebt geweſen, etwas Vernünftiges auf einem Mittel⸗ wege zu Stande zu bringen. Sie hat in dieſem Beſtreben oft mit der Regierung gemeinſame Sache machen können, ſo 1870 als es ſich um die Thatwerdung des deutſchen Einheits⸗ gedankens handelte, und auch in großen inneren Fragen, wie auf dem Gebiete des Verhältniſſes von Staat und Kirche, in der Schulgeſetzgebung, in der Juſtiz und Ver⸗ waltung, im Handels⸗ und Verkehrswe ſen, ſo daß Babden in dieſen Dingen oft vorbildlich für ganz Deutſch⸗ land gewirkt hat. Freilich ſind auch oft ſtürmiſche Tage ſchwerer Konflikte gekommen. Wir haben der Regierung gegen⸗ über oft Nein ſagen müſſen. Das war unſre Pflicht, wenn guch auf der Regierungsbank Leute ſaßen, deren Einſicht wir den größten Dank zollen mußten. Was den Miniſter⸗ wechſel der letzten Tage anbelanet, ſo haben wir das feſte Vertrauen, daß es im Regimente unſeres Landes ſo bleibt wie bisher. Wie wir geſehen haben, ſteht unſere Partei vielen Gegnern gegenüber. Wir werden auf uns allein angewieſen ſein. Das müſſen wir feſt ins Auge faſſen. Wir ſtehen ſo da, wie Deutſchland im Dreibunde. Das Höchſte für uns iſt nicht unſer Programm und Prinzip, ſondern das Vaterland. Wir wollen erhalten, was unſre Väter mit ihrem Blut erworben haben. Mit bloßen Schlagwörtern iſt das nicht gethan, wir müſſen handeln. Wir muſſen muthig und entſchloſſen auftreten. Eine Wahlſchlacht verlieren, iſt keine Schande, aber das muthloſe Auſgeben des Kampfes, das iſt eine Schande. Darum ſei unſer Wahlſpruch:„Trane auf den Freund, ſei ſcharf gegen den Feind, Alles für die Wohl⸗ fahrt unſeres ſchönen Landes und ſeiner Bevölkerung. Als letzter Redner des Abends trat Herr Landtags⸗ abgeordneter Kiefer auf, welcher den Blick auf die Zukunft lenkte. Der Zukunft muß die Partei, auf der guten Sache fußend, getroſt in's Angeſicht ſchauen. Sie hat ein Recht darauf, ſich ihrer liberalen Geſinnung zu rühmen. Jetzt darf die nationalliberale Partei, die ſchon ſo manche ſchwere Stunde überſtanden hat, nicht verzagen, ſie darf auch vor der direkten Wahl nicht zurückſchrecken, wenn auch der Kampf dadurch noch lebhafter entbrennen wird. Redner hebt ſodann die ver⸗ ſchiedenen Einrichtungen des Landes hervor, die unter der maßgebenden Mitwirkung der nationalliberalen Partei entſtanden ſind, betont, daß die Partei die Religion hochhalte, daß ſie dieſelbe aber nicht als ein Macht⸗ mittel in der Hand des Papſtes anerkennen können, und daß alle liberalen Männer dahin ſtrebten, unter der Führung eines vortrefflichen Fürſten nach den bewährten Grundſätzen zum Segen des badiſchen Volkes zu arbeiten. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Bürgerſtaat Baden. Darauf wurde die in allen Theilen ſo ſchön verlaufene Verſammlung von Herrn Stadtrath Böckh mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog geſchloſſen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. März. Der deutſche Reichstag berieth am Samſtag weiter den Militäretat. Der wichtigſte Gegenſtand der Debatte war eine Abfertigung, welche der Kriegs⸗ miniſter dem Abg. Ahlwardt(Antiſemit) zu Theil werden ließ. Auf Anregung des Abg. Dr. Marquardſen (nat.⸗lib.) erklärte Kriegsminiſter von Kaltenborn⸗ Stachau, er habe eine Antwort auf die vorgeſtrigen Aeußerungen des Abg. Ahlwardt nicht für erforderlich gehalten, weil ſchon ſeine Erklärungen vom 29. Mai 1892 und das gerichtliche Urtheil vom 12. Dezember 1892 die Behauptungen Ahlwardts genügend beleuchteten. Wenn aber eine Erklärung gewünſcht werde, ſo bemerke er, daß die günſtigen Erfahrungen mit den Löweſchen Gewehren ſich inzwiſchen in jeder Beziehung beſtätigt hätten. Die Regierung halte die Waffen für ſo kriegsbrauchbar und ſo vortrefflich wie irgend eine Waffe, die unſere Infan⸗ terie augenblicklich in der Hand habe. Man könne mit vollem Vertrauen in die Zukunft blicken. Die Behaup⸗ tung Ahlwardts, daß 60,000 aus Solingen an Löwe ge⸗ lieferte Läufe ſchon vorher von Italien als unbrauchbar abgelehnt worden ſeien, ſei durchaus falſch. Von So⸗ lingen ſeien überhaupt keine Läufe bezogen worden; die DB———— Feuilleton. — Eine liebenswürdige Gattin. Die Frau eines Jedernviehändlers in einem oberheſſiſchen Dorfe bei Schotten, welche nicht in beſtem Einvernehmen mit ihrem Mann lebte, wollte denſelben dieſer Tage ins beſſere Jenſeits befördern. Sie verſuchte zu dieſem Zweck ſich Rattengift zu verſchaffen. Allein der Apotgeker verweigerte jedoch die Abgabe und verlangte eine Beſcheiniguns vom Bürgermeiſter. Tags darauf kam zu⸗ fällig ihr Mann in dieſelbe Apotheke. Der Apotheker, der die Eheleute kannte, fragte, ob ſie viel Ratten hätten, ſeine Frau hätte geſtern Gift verlangt. Der Mann meinte, er wüßte von keinen Ratten, das Gift wäre vielleicht zu einem anderen Zwecke beſtimmt geweſen, wenn ſeine Frau wieder käme, ſolle er ihr anſtatt Gift geſtoßenen Zucker geben. Nach zwei Tagen kam die Frau denn auch wirklich wieder mit einer Beſcheinigung, welche der Bürgermeiſter arglos ausgeſtellt hatte. Der Apotheker gab ihr anſtatt Gift ſeinem Verſprechen gemäß Zucker. Als er des Mittags heim kam, ſagte ſeine beſſere Hälfte, ſie wolle ihm einige Pfannkuchen, die er gern aß, backen. Nach einiger Zeit heuchelte er Unwohlſein, fiel dann plötzlich vom Stuhl Und ſtellte ſich todt. Die Frau eilte nun in die obere Stube, wo ein Loch beim Ofen war, ließ ein Seil herunter und band es ihrem Mann, der anſcheinend regungslos dalag, um den Hals. Dann eilte ſie wieder hinauf, um ihn aufzuziehen und ſo ſpäter den Anſchein zu erwecken, als ob ihr Mann ſich er⸗ hängt bätte. Der Mann aber löſte ſchnell die Schlinge von ſeinem Hals und band das Seil um die Schnitzbank, die nun von der Frau auch in die Höhe gezogen wurde. Bald darauf —— die theuere Hälfte vor der Hausthüre.„Ach Gott, ommt doch einmal her, mein Mann hat ſich erhängt.“ Einige bezerzte Leute kamen und fanden den Mann beim Ofen ſitzend. an Löwe gelieferten Laufſtäbe ſtammten aus der Militär⸗ fabrik Spandau. Die eidesſtattlichen Ausſagen, worauf Ahlwardt ſich berufe, ſeien leicht erlangbar, aber werth⸗ los.— Im Uebrigen wird der Reſt des Militäretats nach den Vorſchlägen der Kommiſſion erledigt. Zur Militärvorlage ſchreibt die„Bad. Preſſe“ Folgendes:„Von beſonderer Seite ſchreibt man uns:„Daß die Regierung auf einen Kompromiß in der Art des Bennigſen'ſchen Vorſchlags ſich nicht einläßt, weiß ich aus ſehr guter Quelle. Sie wird unbedingt an denjenigen Punkten der Vorlage feſthalten, ohne welche die Verſtärkung unſerer nationalen Wehrmacht in dem von den verbündeten Regierungen für unumgänglich nothwendig erachteten Umfange nicht denkbar wäre. Ein ſogenanntes Entgegenkommen könnte ſich nur auf ſolche Einzelheiten der Vorlage erſtrecken, deren Abänderung die Geſammtwirkung der beabſichtigten Neuorganiſa ion unſeres Heeresweſens nicht gefährden würde. Die Abſehnung der von der Regierung für weſentlich und unbedingt noth⸗ wendig erklärten Punkte der Vorlage hätte die Reichstags⸗ auflöſung zu Folge. Meine Information iſt zuverläſſtg.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. März 1893. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Der auf Anſuchen aus den Staatspolizeidienſte entlaſſene Schutzmann Friedrich Schreiber von Karlsruhe, z. Zt. Kontroleur bei der Mannbeimer Parkgeſellſchaft, wird als etatmäßiger Schutzmann beim Amt Mannbeim wieder an⸗ geſtellt. Johann Gantert von Gravenhauſen wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Mannheim betraut. — Verſetzt werden in gleicher Eigenſchaft die Schutzmänner: Rothenberger, Anton, in Mannpeim, nach Baden und Gruber, Martin, in Baden, nach Mannheim. Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Uuterrichts. Ernannt wurde: Adelmann, Franz Viktor, Gendarm, von Krozingen, zum einſtweiligen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Meßkirch. Verſetzt wurde: Gnädig, Cbriſtian, Aktuar beim Landgericht Konſtanz, zum Amtsgericht Meßkirch. Ott, Franz Bernhard, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Lahr, zum Amtsgericht Mannheim. Hanſer, Karl, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Pfullendorf, zum Amtsgericht Lahr. Bräuninger, Friedrich, Gerichtsvoll⸗ zieber beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim, zum Amtsgericht Mannheim. Danquard, Heinrich, Gerichtsvollzieber beim Amtsgericht Freiburg, zum Amtsgericht Tauberbiſchofsheim. — Zugewieſen wurde: Hildebrandt, Anton, Gerichts vollzieberanwärter, von Ilvesheim, der Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts Konſtanz. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Grathwohl, Adolf, Lehramtepraktikant und Volontär an der Röalſchule in Karls ruhe, verbleibt zur Stellvertretung an dieſer Anſtalt. —. Verſetzungen und Ernennungen: Albert, Valentin, Hauptlehrer, von Scheringen nach Waldhauſen. Bangert, Heinrich, Schulverwalter in Schollbrunn, wird Hauptlehrer daſelbſt. Bender, Chriſtian, Hauptlehrer, von Kembach nach Bargen. Berger, Franz, Unterlehrer in Ulm, Amt Ober⸗ kirch, wird Hauptlebrer in Worndorf. Böbel, Joh., Unter⸗ lehrer in Wiesloch, wird Hauptlehrer in Thairnbach. Bü ch lſe r. Karl, Schulverwalter in Gutenſtein, wird Hauptlebrer in Fiſchbach. Buſelmeier, Karl, Unterlehrer in Hörden, wird Hauptlehrer in Herrenwies. Danneffel, Otto, Haupt⸗ lehrer, von Hochſal nach Buchenbach. Dhbele, Bernhard, Hauptlebrer, von Lauf nach Krotzingen. Dorer, Richard, Unterlehrer an der Uebungsſchule des Lehrerſeminars in Ett⸗ lingen, wird Hauptlehrer in Ettlingen. Eitel, Wilhelm, Schulverwalter in Beuren a.., wird Hauptlehrer daſelbſt. Jath, Jakob, Hauptl⸗hrer, von Zaiſenhauſen nach Graben. Feuchter, Friedrich, Unterleyhrer in Mannheim, wird Haupt⸗ lehrer in Oeſchelbronn, Finter, Heinr., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Kleinſteinbach. Finus. Joſef, Unterlehrer in Konſtanz, wird Hauptlehrer daſelbſt. Fleig, Valentin, Hauptlehrer, von Bremgarten, nach Biengen. Freuden⸗ berger, Wilhelm, Hauptlehrer, von Hochhauſen a. N. nach Weingarten, Amt Durlach. Granget, Karl, Hauptlehrer, von Neckarwimmersbach nach Singen, Amt Durlach. Gremmelsbacher, Hermann, Unterlehrer in Konſtanz. wird Hauptlehrer in Prechthal. Hafner, Franz Faver, Hauptlehrer, von Mauchen nach Mimmenhauſen. Keck, Wilh., Hauptlehrer, von Bottingen nach Göbrichen. Herold, Joh., Unterlehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Dainbach. Ilzhöfer, Ehriſtian, Schulverwalter in Höhefeld, wird Hauptlehrer daſelbſt. Kaiſer, Marzell, Hauptlehrer, von Seebach nach Siensbach. Kuhn, Eduard, Schulverwalter in Reinhardſachſen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Kunzmann, Joſef, Unterlehrer in Rohrbach, A. Sinsveim, wird Haupt⸗ lehrer in Oberſcheidenthal. Malzacher, Frz, Hauptlehrer, von Fußbach nach Volkertsbauſen. Metzger, Rudolf, Schul die Schnitzbank aber in der Luft. Nun klärte ſich die Ge⸗ ſchichte auf. Hoffentlich wird der Mann auf einige Zeit von ſeiner„beſſeren“ Hälfte befreit ſein. — Eine merkwürdige„Kunſt ⸗Ausſtellung wird in Paris geglant: eine Ausſtellung von Fälſchungen auf allen Gebieten des antiquariſchen Kunſthandels. Die gewerbmäßigen Fälſcher von Alterthümern, die großen und kleinen Händler, die der Echtbeit ihrer„alten“ Kunſtgegenſtände durch Auf⸗ propfung alter Theile auf neue Stücke, durch Uebermalen, Lackiren, Beizen u. ſ. w. aufhelfen, ſollen von einem Komitee von Liebbabern und Sammlern aufgefordert werden, dieſe „Simili⸗Ausſtellung“ möglichſt reich und mit möglichſt unechten Sachen zu beſchicken. Daß es unter dieſen Leuten eine ganze Reihe ſehr geſchickter Künſtler gibt, iſt alggemein bekannt, ebenſo, daß ſie, je nach der augenblicklich herrſchenden Sammelmode, in allen Sätteln gerecht ſein müſſen, wenn ſie Erfolg haben wollen. Auch Spezialiſten gibt es unter ihnen, die nur ein Jahrhundert, eine Periode beherrſchen und von denen die Einen nur Möbel, Andere nur Bilder, Andere nur Porzellan⸗ marken u. ſ. w. nachmachen. Die retroſpektive Simili⸗Aus⸗ ſtellung“— dies ihr offtzieller Titel— wird gewiß viel Ueberraſchendes bieten; daß ſich auch Käufer der ausgeſtellten Gegenſtände finden werden, iſt ſicher zu erwarten. — Tod durch Lachen trat, wie man der„Tägl. Roſch.“ ſchreibt, bei einer Wärtrrin der Londoner Irrenanſtalt während der Erzählung einer heiteren Geſchichte ein. Bei der Leichen⸗ öffnung fand man als Todesurſache eine Flüſſigkeitsanſamm⸗ lung im Herzbeutel, durch welche die freie Herzthätigkeit ſo behindert war, daß die außergewöhnliche Anſtrengung, das Lachen zu unterdrücken, den Stillſtand des Herzens herbeiführte. — Ueber Farbenblindbeit bei Seeleuten gibt das Marin(⸗D partement des engliſchen Handelsamtes in einem kürzlich veröffentlichten Bericht Mittheilungen. Im ver⸗ verwalter in Stetten g. k.., wird Hauptl hrer in Rohards⸗ bera. Ott, Karl, Schulverwalter in Altglasbütte, wird Hauptlehrer daſelbſt. Otteny, Heinrich, Hauptlehrer, von Kleinherriſchwand nach Katzenmoos. Pfiſter, Joſef, Unter⸗ lehrer in Oberſasvach, wird Hauptlehrer in Ottenböſen. Pfrang, Georg, Schulverwalter in Neckarburken, wird Hauptlehrer in Hohenſtadt. Rehmann, Anton, Unter⸗ lehrer in Münchweier, wird Hauptlehrer in Limbach. Rudolph, Adolf, Schulverwalter ig Elzach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Scherzinger, vermann, Unter⸗ lehrer in Kiechlinsbergen, wird Hauptlehrer in Fiſchbach. Schilling, Konrad, Hauptlehrer, von Halberſtung nach Gerolsau. Schüßler, Andr., Hauptlehrer, von Unterſchei⸗ denthal nach Stein a. K. Seith, Gotthold, Hauptlehrer, von Langenſee nach Weisweil. Seitz, Wilh., Schulverwalter in Dertingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Stumpf, Friedrich, Unterlehrer in Königheim, wird Hauptlehrer in Werbach⸗ hauſen. Thum, Johann, Hauptlehrer, von Heidensbach nach Oberhauſen, A. Bruchſal. Vollmer, Eugen, Schul⸗ verwalter in Dietlingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Weis, Clotilde, Unterlehrerin in Oeſtringen, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Weygoldt, Peter, Unterlehrer in Kleinſteinbach, als Hilfslehrer nach Haßmersheim. Wenter, Joſef Anton, Hilfslehrer, von Bühl, Amt Offenburg, nach Oberkirch. Zähringer, Auguſt, Hauptlehrer, von Ringelbach nach Staufen. Zimmermann, Eliſe, Unterlehrerin in Durlach, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Zimmermann, Pyilipp, Schulverwalter in Eutingen, wird Hauptlehrer daſelbſt.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Zimber, Albert, Unter⸗ lehrer in Ewatingen.— Geſtorben: Scherer, Georg, großh. Kreisſchulrath in Offendurg. Baumgärtner, Wilhelm, Hauptlehrer in Aufen. Staatseiſenbahn⸗Berwaltung. Ernannt: zum Bahnexpeditor 1. Klaſſe: Dumm, Th., Stationsaſſiſtent in Haagen; zu Exp' ditionsaſſiſtenten: die Eiſenbabnaſſiſtenten: Röhrauer, Bernhard, Lauer, Karl, Kaufmann, Emil, Santo, Joſeph, Bernhard, Ludw., Göpper, Ludwig, Krämer, Ferdinand, Neller, Linus, Ruffler, Michgel.— Als Kanzleigehilfen beſtätigt: die Schreibgehilfen: Vogel, Julius, von Roſenberg, Herbold, Georg, von Meckesheim, Pohloch, Guſtav, von Reutlingen (Württemberg), Fiſcher, Joſeph, von Beiertheim, Schädel, Wilhelm, von Heidelberg, Bolik, Franz, von Zauchwitz (Preußen).— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ wärter: Götz, Friedrich, von Neckarhauſen.— Engſter, Johann, von Bruchſal, wurde wieder unter die Zahl der vertragsmäßigen Lokomotivheizer aufgenommen.— Verſetzt: Hofherr, Joſeph, Stationsaſſiſtent in Bruchſal, nach Pforzheim, Schupp, Adolf, Hochbauaſſiſtent in Offenburg, nach Konſtanz, Kuhn, Friedrich, Expeditionsaſſſſtent in Wiesloch, zur Zentralverwaltung, Oßwald, O, Exp ditions⸗ aſſiſtent in Lörrach, nach Appenweier, Fretz, Auguſt, Babn⸗ meiſter in Flehingen, nach Meckesheim, Seitz, Aug., Bahn⸗ meiſter in Hinterzarten, nach Flehingen, Kißling, Max, Bahnmeiſter in Kenzingen, nach Haslach, Schaffner, Gg., Bahnmeiſter in Haslach, nach Zollhaus Blumberg, Herr, Joſeph, Lokomotivführer in Offenburg, nach Mannheim, Neudecker, Michael, Billetausgeber 1. Klaſſe in Neckar⸗ zimmern, nach Gerlachsbeim. Zollvérwaltung. Ernannt: Siefer, Albert, Grenzkontroleur in Thengen, zum Hauptamtsaſſiſtenten in Mannheim. Buddenſieg, Friedrich, Buchhalter in Bretten, zum Hauptamtsaſſiſtenten bei Gr, Hauptſteueramt Lörrach. Ketterer, Bernh., aſſiſtent in Bruchſal, zum Hauptamtsgehilfen bei Gr. Zoll⸗ fabfertigungsſtelle a. B. Baſel,— Uebertragen: den Privat⸗ lagergufſebern: Faulhaber, Johann Georg, in Heidelberg, die Stelle eines Grenzaufſehers in Ofteringen. Lauer, Konrad, in Heidelberg, die Stelle eines Grenzaufſehers in Rindern. Maier, Wilhelm, in Bruchſal, die Stelle eines Grenzaufſehers in Rheinfelden. Auer, Friedrich, Wacht⸗ meiſter in Freiburg, die Stelle eines Grenzaufſehers in Schlatt a. Rh.— Wrſetzt: die Poſtenführer: Ludwig, Jakob, in Schlatt a. Rh., nach Schuſterinſel. Wenk, Remigius, in Degerſelden, nach Herthen.— Die Grenzaufſeher: Breuner, Benedikt, in Baſel, zur Zollabfertigungsſtelle a. B. Waldshut und mit Verſehung der Stelle eines Reviſions⸗Aufſehers da⸗ ſelbſt betraut. Meiſe Franz Kaver, in Warmbach, nach Stühlingen. Schick, Zachar., in Schuſterinſel, nach Thengen. Müller, Peter, in Srüblingen, nach Schlatt am Ryein. Kunkel, Franz, in bei Rheinfelden, nach Singen. Binz, Hermann, in Schlatt a. Ro., nach Riedern. Merkel, Mich,, in Degerfelden, nach Herthen. Meidel, Dionhys, in Deger⸗ felden, nach Herthen. Welte, Dominik, in Degerfelden, nach Herthen. Boos, Oihmar, in Ofteringen, nach Oehningen. Hartmann, Joſ f. in Büßlingen, nach Untereggingen. Melzer, Norbert, in Oehningen, nach Büßlingen. Lie big, Karl Ludwig, in Hohenthengen, nach Erzingen, Hartmann, Karl Friedrich, in Riedern, nach Warmbach. Müß le, Franz, in U⸗kerlingen, nach Riedern. Bächler, Karl, in Baſel, 1 Sauter, Franz Kaver, in Bühl, nach aſel. Aus der Stadtrathsfitzung vom 9. März 1893. (Wicgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Ihre Königliche Hoheit die Frau Großher⸗ zogin läßt dem Stadtrath Höchſt Joren Dank ausſprechen für die kundgegebene Abſicht, von Oſtern ab für die Mädchen der Fortbildungs⸗ und oberſten Klaſſen der Volksſchule Flick⸗ kurſe einzuführen. gangenen Jahre hatten ſich zu den Prüfungen als Kapitäne und Steuerleute 4688 Perſonen gemeldet, die dann auch auf Farbenblindheit geprüft wurden. Davon mußten 31 zurück⸗ gewieſen werden, weil ſie überhaupt keine Farben unterſcheiden konnten; 21 verwechſelten roth mit grün, 205 braun mit grün, 64 konnten braun nicht von fleiſchfarben, weiß, gelb oder roth unterſcheiden. Die Farbe grün wurde von 32 für weiß, von 42 für fleiſchfarben, von 33 für braun, von 28 für roth erklärt. In Deutſchland ſind ſchon ſeit längerer Zeit bezügliche Prüfungen der Eiſenbahnbeamten vorgeſchrieben. Die Prüfungen werden gewöhnlich in der Weiſe angeſt(lt, daß dem Kandidaten eine große Menge farbiger Wollbündel vorgelegt wi d mit der Aufgabe, aus dieſen die bellgrünen ſowie die purpurrothen herauszuſuchen und zuſammenzulegen. Legt er zu den grünen Bündeln auch graue oder gelbe, da⸗ gegen die rothen rein zuſammen, ſo iſt er theilweiſe farben blind, leat er auch zu den rothen irrige Farben, ſo iſt er ganz farb⸗nblind. — Glashäuſer. In Cbicago wird angeblich jetzt eine Gruppe aus 17 Glashäuſern gebaut. Es ſind natürlich nicht Häuſer aus Spiegelglas, ſondern aus Steinen, die aus einer glasartigen Maſſe beſtehen. Dieſe Steine erſetzen angeblich die verglaſten und emaillirten Steine mit Vortheil, weil dieſe der Feuchtigkeit und dem Froſt ſchlecht widerſtehen und die Glaſur bald Sprünge bekommt. Die Glasſteine find bohl und laſſen ſich in jeder Weiſe formen und färben, ſo daß ſich äußerlich von den gewöhnlichen kaum unter⸗ eiden. „—Vorſichtig. Er:„Ich habe mich eutſchkoſſen, ge⸗ liebte Irma bei Deinem Vater ſchriftlich um Deine Haud anzubalten. Wie denkſt Du, daß ich ihm am beſten ſchraibe d“ — Sie(ängſtlich):„Ich glaube, lieber Guſtav, es wäre am beſten, Du ſchriebſt ihm— anonym!“ . Mannbeim, 14 März. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Seite. Der Rathhausthurmbedarſeſnerzründlichen Renovation, welche im Laufe dieſes Jahres vorgenommen werden ſoll. Der hierüber vom Hochbauamt aufgeſtellte Boranſchlag ergibt einen Koſtenaufwand von 16,000 M. und iſt mit einem Drittel vom katholiſchen Stiftungsrath, mit zwei Drittel von der Stadtgemeinde zu tragen. „Das Hochbauamt hat das ſtädt. Freibad im Rhein ginſichtlich der Möglichkeit der Abtrennung desſelben in zwei beſondere Badeanſtalten unterſucht und gelangt zu dem Antrage, aus verſchiedenen Gründen eine Trennung nicht vorzunehmen. Aus Veranlaſſung mehrerer vorliegender Fälle beſchließt der Stadtrath, daß das in Tertialen zum voraus zahlbare Schulgeld an den beiden bieſigen Realſchulan⸗ ſtalten nicht zurückzuvergüten iſt, wenn der betreffende Schüler während des Tertials aus der Schule austritt. Nach umlaufener Dienſtzeit haben aus dem Stiftungs⸗ rath der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung auszutreten die Herren Joſ. Böhm und Emil Magenau. Der Stiftungsrath legt eine Vorſchlagsliſte für die Erneue⸗ rungswahl vor, welche vom Stadtrath genehmigt und dem Gr. Bezirksamt zur Beſtätigung vorgelegt wird. Herr Stadtrath Bernhard Schäfer zeigt dem Stadt⸗ rath an, daß er aus Geſundzheitsrückſichten ſein Amt nie⸗ derlegen müſſe. Die vom Bürgerausſchuß bereits genehmigte Herſtellung der Waſſerleitung im Gontard'cchen Gute kann erſt nach er⸗ folgter Durchführung der Kanaliſation zum Vollzug kommen. Es wird daher auf Anſuchen der Herren Jelmoli& Blatt das ſtädtiſche Waſſerwerk ermächtigt, zu dem Neubau der exſteren auf deren Koſten vorläufig eine proviſoriſche Waſſerzuleitung auszuführen. Nachdem die Hoftheaterrechnung fürdas Jahr 1891/2 einer allgemeinen Vorprüfung unterzogen iſt, wird dieſelbe dem ſtädt. Reviſor zur Vornahme einer ordnungs mäßigen eingebenden Prüſung überwieſen. Die Dienſtwobnungen imRealgymnaſiums⸗ gebäude wurden vor einigen Jahren zum Theil für Schul⸗ zwecke verwendet, weshalb der Werth derſelben am Häuſer⸗ ſteuerkapital abzuſchreiben iſt. Dahin gehender Antrag wird beim Großh. Steuerkommiſſar geſtellt. Es find verſchiedene ſtädt. Gebäude zur Staats⸗ ſteuer veranlagt, für welche jedoch nach der Anſicht des Stadtraths Steuerfreiheit beanſprucht werden kann. Der vorgelegte Entwurf einer dahingehenden Vorſtellung an die Großh. Steuerdirection wird vom Stadtrath genehmigt. Der in heutiger Sitzung bekannt gegebene Vortrag an den Bürgerausſchuß a, für nachträgliche Geneh⸗ migung des bei den baulichen Verbeſſerungen im hieſigen Hoftheater im vergangenen Jahre entſtandenen Mehraufwandes und d, über die Herſtellung einer Reſtauration im Hoftheaterkeller wird aenehmigt und iſt dem Druck zu übergeben. Die Stadtkaſſe erhält den Auftrag zur Flüſſigmachung der für die ordentliche und außerordentliche Amor⸗ tiſation an der Schuld beim Reichsinvaliden⸗ fond auf 16. März erforderlichen Mittel. Im Laufe des Monats März iſt die Auslooſung der durch ordentliche Amortiſation ſowie außerordentliche Tilgung heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen des 1885 er Anlehens im Geſammtbetrag von 97,000 Mark und ferner der für die erſte Tilgungsrate am 1888er Anlehen heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen mit 78,000 Mark vorzunehmen. Der Stadtrath ordnet das bierwegen Erforderliche an. Die Funktionen des Materialverwalters beim Sielbaubureau wurden vom 1. März ab dem Techniker Biſchof übertragen. Die am allgemeinen Kranken hauſe frei gewordene Aſſiſtenzarziſtelle wurde dem Herrn Hans Beckenbuſch aus Gbttingen übertragen. Das Sielbaubüreau legt die Zeichnung eines Normals für Geruchverſchlüſſe an Regenröhren vor. Dieſes Normal ſoll Intereſſenten zugängig gemacht werden, weßhalb der Stadtrath beſchließt, daß ſolches gegen die Entrichtung einer Gebühr von 3 Mk. auf dem Sielbaubüreau abzugeben iſt, Es wird hierwegen beſondere Bekanntmachung in den ſtädtiſchen Verkündigungsorganen erlaſſen werden. Der Eigenthümer zweier nebeneinandergelegenen Häuſer beabfichtigt die Regenrohre derſelben vermittelſt nur eines Rohres an den Straßenkanal anzuſchließen. Dem Vor⸗ haben widerſpricht jedoch der klare Wortlaut der Hausent⸗ wäſſerungsordnung, weßhalb das Geſuch nicht genehmigt werden kann. Auf desfallſige Anfrage theilt das Tiefbauamt mit, daß das Proiekt für die Erweiterung des Kanal⸗ vumpwerkes unter Mitwirkung des Herrn Stadtbauraths Lindley in Frankfurt a. M. ſoweit gefördert ſei, daß dasſelbe in einigen Wochen zur Vorlage kommen werde. Für das mit der Kontrole der Hausentwäſſer⸗ ungen betraute Perſonal des Sielbaubureaus wurde eine Inſtruktion erlaſſen, welche in den ſtädtiſchen Ver⸗ kündigungsorganen zur allgemeinen Kenntniß zu bringen iſt. Seitens des Bezirksraths wurde mit Entſcheidung vom 23. Februar l. J. zur Verlegung eines Kanals in der Rennershof⸗ und Rheindammſtraße unter den von der Gr. Rgeinbauinſpektion vorgeſchlagenen Bedingungen die Genehmig⸗ ung ertheilt. Das Sielbaubureau wird beauftragt, hiernach die Kanalberſtellung auszuführen. William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild Doris Freiin von Spaettgen. (Rachbrud verboben.) 9(Fortſetzung.) „Der Konſul“, fuhr Miß Burton fort, welcher wohl wußte, daß ich gern einen Deutſchen in unſere Bienſte nehmen wollte, ſprach ſogar davon, daß er deſſen Angebörige von Wien aus kenne, daß William einer dortigen hochangeſehenen Kaufmannsfamilie entſtamme, und daß lediglich traurige Zerwürfniſſe mit ſeinem Bruder ihn hier ins Ausland ge⸗ dracht hätten. Ferner äußerte der Konſul fich noch dabin, daß Mr. William, der die kaufmänniſche Laufbahn bereits in den ausgedehnten väterlichen Fabriken und Eiſenwerken begonnen, alſo mit großen Unternehmungen ſchon vertraut ſei, jedenfalls beſſer, als irgend ein Anderer, den Platz meines alten, ebrlichen Roſt zu erſetzen vermöge. Nebenbei ſcheint er alle Eigenſchaften zu beſitzen, die ich für die Office wünſche, und trotz uoſerer kurzen Bekanntſchaft glaube ich ſicher daß — ſie zoͤgerte—„nein, daß er bundert Mal geſcheidter iſt, als wir Beide zuſammen.“ „All right! Dann putze Dir nur dieſen ungeſchliffenen Diamanten erſt einmal ein wenig dlank! Na, ich wünſche viel Glück!“ war Mr. Harvey's bosbafte Erwiderung, welche das junge Mädchen aber zu überbören ſchien. 5 Das küble, rubige Lächeln lag wieder um Miß Burton's ausdrucksvollen Mund, als ſie nach kleiner Pauſe ibrem Verlobten ſich wieder näherte und in ziemlich barmloſem Tone ſagte: 5 „Aber, Du kamſt ja zu mir berauf, um mich um Dinge von Bedeutung zu fragen, Frank? Willſt Du nicht jetzt die Güte baben, Dich näyer zu erklären! Meine Zeit iſt gem'ſſen, da ich noch beute nach der Office fahren will und mich erſt 8 10 das habe ich über unſeren kleinen Disput SGemäߧ 53 der Hausentwäſſerungsordnung dat das Sielbaubureau eine Muſterkammer für Materialien, Gegenſtände, Vorrichtungen, Apparaten ꝛc. eingerichtet. Die betreffenden Stücke ſind auf dem Sielbauburegu .7, 10d ſowie auf dem Sielbaulagerplatz K 6 ausgeſtellt. 95 beſondere Bekanntmachung wird hierwegen noch erlaſſen erden. Der Stadtrath beſchließt, daß das Hoftheaterge⸗ bäude noch im Laufe dieſes Jahres an die Kanaliſation an⸗ zuſchließen iſt. In Verbindung hiermit ſollen die Piſſoirs mit fortwährender Waſſerſpülung verſehen und gleichfalls an die Kanaliſation angeſchloſſen werden. Mit Erlaß der Generalintendanz der Gr. Civilliſte dom 2. d. Mts. wurde zum Abbruch des Koſakenſtalles und der Schloßremiſen die Genebmigung ertheilt. Die Abbruchsarbeiten ſind bereits zur Submiſſion ausgeſchrieben, 1 daß nunmehr unverweilt mit denſelben begonnen werden ann. Im Monat Februar wurden in den Volksbrauſe⸗ bädern folgende Bäder abgegeben: Neckarvorſtadt 1920, Schwetz.⸗Vorſtadt 1479. Die Ausführung der auf Rechnung der Stadtgemeinde herzuſtellenden Anſchluß⸗ und Verbindungsſtrecken zwiſchen den Sielen des Gontard'ſchen Gutes und den Sielen im Lindenhof wird der Firma Ph. Holsmann u. Cie. übertragen. „„Für den Neubau der Realſchule werden im Sub⸗ miſſionswege folgende Arbeiten vergeben: 1. Schreinerarbeiten: a) Johann Röth, das Unter⸗ geſchoß, b) Heinrich Becker, das Erdgeſchoß und das erſte Obergeſchoß, o) Ludwig Würmell, das zweite Obergeſchoß. 2. Verputzarbeiten: a) Leopold Lange, das Untergeſchoß, b) Friedrich Klein, das Erdgeſchoß ſowie das erſte und zweite Obergeſchoß. 3. Flurgewölbe nach Syſtem Monier, Aktiengeſellſchaft für Monierbauten früher Freytag und Heidſchuck in Neuſtadt. Die Auffüllarbeiten für Herſtellung der Rbein⸗ häuſerſtraße ſowie der Wallſtadtſtraße werden der ſubmittirenden Firma Grün u. Bilfinger über⸗ ragen. Erledigung einer größeren Anzahl verſchiedener Geſuche⸗ Aus der Handelskammer. In der letzten Sitzung der Handelskammer theilte der Vorſitzende, Herr Geheimer Kommerzienrath Diffense dem Kollegium mit, daß ihm Herr Poſtdirektor Möller perſönlich mitgetheilt habe, daß acht weitere Briefträger demnächſt in Dienſt geſtellt würden, und daß derſelbe zugleich eine Ueberſicht über die dadurch noth⸗ wendig gewordene Vertheilung der Begehungsbezirke zur Einſicht mitgetheilt habe. Das Kollegium nimmt hievon mit größtem Dank Kenntniß. Hierauf referirte Herr Victor Jenel über den Entwurf des vorliegenden Sommerfahrplans, der im Allgemeinen nur Billigung finden könne, da er dem Fahrplan des letzten Sommers im Weſentlichen entſpreche, die verſchiedenen ſich daran knüpfenden Wünſche wird der Vertreter der Handelskammer im Eiſenbabnratb, Herr Lud⸗ wig Auguſt Bau m, dortſelbſt vertreten. Eingehend wird die Frage einer beſſeren und billigeren Verbindung Mann⸗ heims mit Heidelberg an Sonn⸗ und Feſttagen beſprochen, eine Angelegenheit, die ſchon oftmals auf der Tagesordnung ſtand und die auch im vorigen Jahr eine gemeinſame Depu⸗ tation von Mannheim(Handelskammer und Stadt) und von Heidelbers zum Finanzminiſter veranlaßt hatte. Trotz der damals günſtigen Aufnahme iſt noch immer nichts geſchehen; es ſollen daher neuerdings Schritte geſchehen, damit an Sonn⸗ und Feſttagen villeicht je ein durchgehender Zug mit Wagen III. Klaſſe eingeſtellt würde, bei welchem wie auf der Linie Mannheim—Darmſtadt und Frankfurt das einfache Billet für hin und zurück gelte.— Einen weiteren Gegenſtand der Berathung bildete die jüngſt gehaltene Verſammlung von Delegirten verſchiedener hieſiger Induſtrie⸗ und Arbeitervexeine zur Gründung eines Central⸗ arbeitsnachweisbureaus. Herr Victor Lenel hatte die Handelskammer bei dieſem Anlaß vertreten. Derſelde empfiehlt heute nachdrücklichſt die Unterſtützung dieſer Beſtrebungen und war ſowohl pekuniär wie durch reichliche Benützung der zu ſchaffenden Anfalt ſeitens unſerer Arbeitgeber. Die Handels⸗ kammer heſchloß, zunächſt einmal für die erſten zwei Jahre je einen Beitrag von M. 300 zu gewähren.— Des Weiteren lagen dem Kollegium der Profpekt betreffend die Schaffung eines amtlichen Organs der deutſchen Handels⸗ und Gewerbekammern vor, welches von einer Reihe deutſcher Handelskammerſekretäre in Angriff genommen werden ſoll. Die Handelskammer lehnt eine Betheiligung daran Mangels eines Bedürfniſſes ab.— Ein weiteres Schreiben des Vereins zu Gunſten des ge⸗ werblichen Eigenthums wurde dahin beantwortet, daß die Handelskammer ihre Bereitwilligkeit erklärte, in den indu⸗ ſtriellen Kreiſen auf dieſen Verein und ſeine unterſtützungs⸗ werthen Ziele hinzuweiſen und zum Beitritt in den Verein aufzufordern. Das letztere ſoll auch zu Gunſten des in Bremen domizilirenden Vereins zur Rektung Schiffbrüchiger geſchehen, deſſen menſchenfreundliche Zwecke an einem ſo hervorragenden Handels⸗ und zugleich Schifffahrtsplatz ſicher⸗ lich die weiteſten Sympathien verdienen. Die Handelskam⸗ mer iſt bereit, Mitgliedseinrichtungen entgegen zu nehmen. — Zum Schluß wird auf Antrag des Herrn Vorſitzenden wirklich vergeſſen“, lachte Frank Harvay in ſeiner ſorgloſen Weiſe hell auf, wobei er empor ſprang und, als ob nicht das gerxingſte beftige Wort zwiſchen ihm und ſeiner Braut gefallen wäre, deren Hände in zärtlichem Druck ergriff. „Iſabel! Ich trage mich mit großen Plänen für die Zukunft. Das faule Leben, welches ich jetzt führe, widert mich an, ich ſehme mich nach Thätiakeit, nach Arbeit“. 1 1 das wollteſt Du wirklich?“ it ungläubigem Staunen ruhten des ſchönen Mädchens klẽge Augen auf der ſchlanken Männergeſtalt. „Ja gewiß, ich meine es ernſt, mein ſüßes Lieb!“ ver⸗ ſetzte Mr. Harvey treuberzig.„Aber thue mir den einzigen Gefallen und erſpare mix, eingehender mit Dir darüber zu reden! Das demüthigt mich gar zu ſehr. Meine Vater kennt alle meine Pläne und Intentionen. Beſprich daher Alles mit ihm. Nur pielt ich es für meine Pflicht, Dich von den großartigen Entſchlüſſen, die ich gefaßt habe, in Kenntniß zu ſetzen. Allein das Eine mußt Du mir ſofort ſagen, Bel, ob 95 helfen und beiſtehen willſt, ob ich auf Dich bauen ann „Mein Gott, natürlich! Wer zweifelt daran?“ rief Miß Burton kopfſchäͤttelnd.„Deine Intereſſe ſind ja die meinigen, und es bedarf doch wahrlich keiner unnützen Worte.“ Mehrere Sekunden ſah er ihr ernſt und prüfend in's Geſicht. Dann lachte er wieder beiter und ſagte pathetiſch: „Es aibt nur eine Iſabel Burton in der ganzen großen Welt und Frank Harvey iſt ihr demüthiger Sklave!“ „Sei nicht närriſch, Frank, und laſſe mich nun endlich geben!“ verſetzt⸗ das junge Mädchen balb unwillig, ihm ibre Hände entziebend, obaleich ſie ein gutmütbiges Lächeln nur ſchwer zu unterdrücken vermochte. Soll ich bald mit Deinem Vater ſprechen?“ 5 „Ja, bald, Bel! Meine Eltern laſſen Dich ohnehin bitten, heute Abend die Vorſt llung im V. Avenue⸗Theater mit ihnen zu beſuchen. Sie finden, daß Du Dir zu weng Zerſtreuung gönnſt. Wenn Dein Vater erſt wieder bier iſt, donn biſt Du ſelbſtverſtändlich noch mihr gebunden. Komm alſo, Iſabel, und ſei nicht mehr böſe!“ „Kommen werde ich. Doch mußt Du Dich ſchon daran dem Reſchstagsabgeordneten Herrn Seipio für ſein nach⸗ drückliches Eintreten bei dem betreffenden Etatspoſten zu Gunſten der von der Kammer gegebenen Anregung die Her⸗ beiführung einer regelmäßigen konſulariſchen Berichterſtatkun über die Ausſichten für die Kaffeeernte betreffend, der Dan des Kollegiums ausgeſprochen. * Freiwillige Feuerwehr. Seſtern Abend fand im Rathhaus die ſtatutengemäß alle drei Jahre vorzunehmende Neuwahl der Hauptleute und Vertrauensmänner der hieſigen freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Die Wahlbetheiligung war eine ſehr ſtarke. Das Ergebniß iſt folgendes: 1. Co m⸗ pagnie: 1. Hauptmann: Wilhelm Heß. 2. Hauptmann: Wilhelm Elz. Vertrauensmann: Heinrich Kuhn.— 2. Compagnie: 1. Hauptmann Edmund Molitor, 2. Hauptmann Carl Greulich, Vertrauensmann Georg Schneider. 3. Compagnie: 1. Hauptmann Carl Grünewald, 2. Hauptmann Georg Eiſenhut, Ver⸗ trauensmann Jean Roſt. Der Derein jugendlicher Mitglieder der hie⸗ ſigen nationalliberalen Vartei hielt geſtern Abend in der Gambrinushalle eine Verſammlung ab, in welcher Herr Hauptlehrer Banspach einen hochintereſſanten Vortrag über „Poeſie und Politik zur Zeit der Meiſterfinger“ bielt. Der Vortrag zerfiel in zwei Theile. In dem erſten Theil entwarf Herr Banspach ein feſſelndes, farbenreiches Bild von der Beit der Meiſterſinger, welche namentlich in Nürnberg, wo ſie in Hans Sachs den würdigſten und bervorragendſten Vertreter fand, die herrlichſten Blüthen zeitigte. Die Meiſter⸗ ſinger gehörten zu den begeiſtertſten Patrioten jener Zeit und ihre Lieder über das deutſche Vaterland zählen zu den köſt⸗ lichſten Perlen der patriotiſchen Litteratur. Während die Geſangsſchulen in den übrigen Städten Deutſchlands im Laufe des ſechzehnten und ſiebzehnten Jahrhunderts erloſchen, erhielt ſich die Augsburger Schule bdis in das 19. Jahr⸗ hundert; erſt am 20. Dezember 1839 fand in Augsburg der alte Meiſtergeſang ein feierliches Ende, jedoch lebt heute noch ein Repräſentant deſſelben. Nachdem der Vortragende noch die Organiſation der Meiſterſchulen ſowie eine Biographie von Hans Sachs entworfen hatte, ging er zum gweiten Theile ſeines Vortrages über, in welchem er die politiſchen Zuſtände Deutſchlands zur Zeit des Kaiſers Maximilian beleuchtete. Dieſelben waren ſehr unerfreulicher Natur, indem die deutſchen Fürſten auf Koſten der Macht und des Anſehens des Kaiſers ihre Hausmacht ſtets zu vergrößern ſowie ihre Selbſtſtändigkeit und Unabhängigkeit vom Kaiſer zu erweitern ſuchten. Maximilian war ein deutſcher Fürſt vom Scheitel bis zur Sohle. Nichts ſchmerzte ihn mehr als die unerquicklichen Zuſtände im Reiche, und er hatte den redlichen Willen, das Reich einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Ehe er jedoch an die Reformen im Innern ging, hielt er es für erforderlich, die Macht und das Auſehen des Reiches nach außen wieder zu erhöhben. Hierzu brauchte er jedoch Geld und Truppen, und um dieſes zu erhalten, machte er auf innerpolitiſchem Gebiete den deut⸗ ſchen Fürſten auf den verſchiedenen von ihm einberufenen Reichstagen große Zugeſtändniſſe, welche aber auf die Enk⸗ wickelung unſeres Vaterlandes von unheilvollem Einfluſſe waren. Trotz aller Zugeſtändniſſe konnte Maximilian abes nicht einmal ſeinen Zweck erreichen, denn die rflen hielten die gegebenen Zuſagen nur in den wenigſten Fällen. Die deutſchen Patrioten ſchauten voll Hoffnung auf Maxi⸗ milian, und tiefe Trauer befiel alle Freunde des Vaterlandes, als ſie ſahen, daß die beſten Abſichten des Kaiſers an dem Widerſtande der Fürſten ſcheiterten. Als einen Fehler Magi⸗ milians bezeichnete es der Redner, daß derſelbe ſich auf die Fürſten und nicht auf das deutſche Bürgerthum geſtützt habe, an welchem er für ſeine Beſtrebungen einen feſten Halt ge⸗ funden haben würde. Nachdem Herr Banſpach noch einen Vergleich gezogen hatte zwiſchen den damaligen Zuſtänden und dem heutigen herrlichen deutſchen Reiche, chloß er ſeinen lehrreichen Vortrag, welcher von nweſenden mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt wurde und den lebhafteſten Beifall fand. Es ergriff ſodann noch der Vorfitzende des Vereins, Herr Schmezer das Wort, um in trefflicher, zündender Weiſe darauf hinzuweiſen, daß die deutſche Geſchichte zwar leider ſehr viele Beiſpiele aufweiſe, in welchen Deutſche gegen Deutſche kämpften, jedoch ha Deutſchland ſtets zur rechten 91 5 den fremden Geiſt von ſich abzuſchütteln gewußt. Mit tiefer Betrübniß ſehe der Vater⸗ landsfreund, daß jetzt Rom die Entſcheidung über die deutſche Militärvorlage fälle. Aber auch dieſeeiten würden vorübergehen, der Tag werde anbrechen, an welchem das deutſche Volk dieſen fremden römiſchen Geiſt wieder von ſich abſchütteln würde. Der alte deutſche Geiſt werde nicht ſterben. Der deutſchen Sitte, dem deutſchen Weſen und der deutſchen Freiheit, welche auch fernerbin ſtets wieder zum Durchbruch gelangen würden. gelte ſein Hoch! Nachdem ſodann noch ſeitens eines Mit⸗ gliedes des Vereins auf Herrn Schmezer, dem verdienten Vorfitzenden, ein Hoch ausgebracht worden war, erreichte die Verſammlung ihr Ende. *Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtatkge⸗ 115 Vereinsverſammlung führte an Stelle des erkrankten Präſidenten Kamerad Pauli den Vorſitz, welcher zunächſt den verſtorbenen Kameraden Gnirs und Kumpf ehrende Worte der Anerkennung weihte. Die Anweſenden erhoben ſich zum Zeichen der Zuſtimmung von ihren Sitzen. Nun⸗ mehr hielt der zweite Vorſitzende, Kamerad Kuhn, Premier⸗ lieutenant a.., den angekündigten Vortrag über:„Mark⸗ graf Ludwig Wilhelm von Baden, der Reichsfeldmarſchall gewöhnen, daß ich nun einmal keine Einmiſchung in Ange⸗ legenheiten dulde, von welchen— Du nichts verſtehſt.“ Ihre feurigen Augen ruhten mehr mitleidis als ſtreng auf ihrem Verlobten, und es ſchien, als ob unter dieſen Blicken die zarte Geſtalt des jungen Mannes noch mehr zuſammenſänke. Das geiſtige Uebergewicht, welches ſie über Mr. Frank beſaß, kam in dieſem Momente erſt recht ſcharf zur Geltung. Er drehte inzwiſchen an ſeinem Schnurrbart. „Gut, ſo ſage Deinen Eltern, daß ich um acht Uhr bereit ſein würde, Frank!“ Sie überließ ihm nun die Stirn zum Kuſſe und ſchritt zur Thür. Doch wandte ſie ſich nochmals um, während Mr. Harvey gemächlich die Handſchuhe anzog. „Ich bitte Dich übrigens, mich morgen früß in der Ofſiee nicht zu ſtören, da ich das erſte Mal mit Mr. William zn arbeiten beabſichtige,“ Damit ging ſie hinaus. 8. Napitel. Für Mr. William, welcher jetzt faſt vier Monate als wohlbeſtallter Geſchäftsführer der Firma Burton in dem ſchönen Braunſteingauſe, wohin an jenem eifigkalten Winter⸗ morgen ſein auter Stern ihn geführt, wohnte, war die letzte Zeit wie ein Traum verflogen. Sein ſicheres, ruhiges Auftreten, ſein freundliches, ver bindliches Weſen hatte binnen Kurzem ihm die Achtung und das Woblwollen des geſammten Geſchäftsperſonals erworben Außerdem ſprach und ſchrieb er das Engliſche mit vollſter Geläufigkeit, wodurch ihm der Umgang erleichtert und er in ſeiner gewichtigen Stellung ſofort zum Herrn der Situation gemacht wurde. Anſcheinend raſch fand er ſich in die wahr⸗ haft bedeutend angelegten kaufmänniſchen Verhältniſſe eines fremden Landes, wenigſtens gab er Miß Burton gegenüber ſich niemals eine Blöße. Aber im Innern ſeines Herzeng fühlte er doch, daß Unternehmungen, die er in der Heimatf als großartig und hervorragend erachtet hatte, ein Kinderſpie ſeien gegen das Handelsgetriebe der Rieſenſtadt New Porl. Gortſetzung folgt⸗) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. März. und Beſieger der Türken“ Redner nimmt Bezug auf das im Jahre 1891 bei Sklankamen in Ungarn errichtete Sieges⸗ denkmal, weiches zur Erinnerung an die Erfolge des ſieg⸗ reichen Markgrafen Ludwig Wilhelm, bekannnt unter dem Namen der„Türkenlouis“, errichtet wurde und ſpricht zu⸗ nächſt über die Kinderjahre und Erziehung des am 8. April 1855 zu Paris geborenen Prinzen, der Sohn des badiſchen Erbprinzen Ferdinand Maximilian und der Louiſe Chriſtiane geb. Prinzeſſin von Savoyen⸗Gavignon. Mit 19 Jahren trat der Prinz bereits in die Armee Kaiſer Leopold I. ein und machte viele Schlachten und Gefechte des von 1674—78 andauernden Feldzuges gegen Frankreich mit. Eingehend und feſſelnd beſprach ſodann Redner die ruhmreichen Thaten des Markgrafen in dem im Jahre 1683 ausgebrochenen Türkenkriege, woſelbſt Ludwig Wilhelm es war, der der bitägigen Belagerung Wiens am Abend des 12. September ein definitives Ende machte. Am 10. Oktober 1683 folgte das Gefecht bei Parkany, wo der Markgraf an der Sptitze von vier abgeſeſſenen Reiterregimentern, den Degen in der Fauſt, das Fort Parkany nach heißem Ringen mit ſtürmen⸗ der Hand nahm und dann zur Belagerung von Gran ge⸗ ſchritten werden konnte, welche Feſtung am 16. Oktober in die Hände der Deutſchen fiel. Im Jahre 1684 er⸗ folgte die Belagerung von Ofen; ein türkiſches Entſatz⸗ heer, von Belgrad kommend, wurde zurückgeworfen, wobei der Markgraf in ganz hervorragender Weiſe an der Spitze ſeiner Reiterrregimenter ſich auszeichnete. Es würde zu weit führen, wollten wir die einzelnen Ausführungen des Redners wiedergeben, deßhalb wollen wir nur der haupt⸗ ſächlichſten Schlachten und Belagerungen erwähnen, wobei der Markgraf weſentlich Antheil nahm. Es iſt dies zunächſt die Einnahme von Ofen, welche Feſtung im Jahre 1686 wiederholt belagert wurde. Auch hier war er wieder der⸗ jenige, welcher den Türken am Nachmitttag des 2. Septem⸗ her den letzten Stützpunkt, das Schloß, entriß und damit Ofen auf allen Punkten übergeben war. Im ſelben Jahre nahm er noch die Feſtungen Simontornya, Fünfkirchen, Sick⸗ los und Kaposwar, bei dem Sturme auf den letzteren Ort wurde ihm das Pferd unter dem Leibe erſchoſſen. Ob dieſer wurde der Markgraf in dieſem Jahre, erſt 31 Jahre alt, zum Feldmarſchall ernannt. Mit großer Auszeichnung kämpfte er am 12. Auguſt 1687 in der Schlacht bei Mohacz, dann beſiegte er einen fünffach über⸗ legenen Gegner in der Schlacht bei Dervent am 5. Sept. 1688. Am 30. Auguſt 1689 bei Batacna ſiegte er gleichfalls über einen weitaus ſtärkern Feind, desgleichen am 29. Sept. bei Niſch. Die größten Errungenſchaften erzielte er aber mit etwa 40,000 Mann gegen 100 000 Türken am 19. Aug. 1691 bei Sklankamen, wobei er die Türken ſo ſtark auf's Haupt ſchlug, daß ſie von jener Zeit an aufhörten, der ge⸗ fürchtete Todfeind des Chriſtenthums zu ſein. Um jene Zeit wurde der Markgraf an den Oberrhein abberufen, um den Oberbefehl über die gegen die Franzoſen kämpfende Armee zu übernehmen, woſelbſt er den verfahrenen Karren, hervor⸗ gexufen durch die Eiferſucht und Unfähigkeit der Führer, wieder ins Rollen bringen ſollte. Es iſt ihm dies auch mit pieler Mühe gelungen, viele Jahre hindurch hielt er uner⸗ ſchütterlich und getren die Wacht am Rhein. Er ſtarb, 52 Jahre alt, am 4. Januar 1707 auf ſeinem Schloſſe zu Raſtatt. In 57 Schlachten und Gefechten hatte er ſeine Truppen erfolgreich zum Kampfe geführt, und kein Sterb⸗ licher durfte ſich rühmen, ihn jemals beſiegt zu haben. Rauſchender ſtürmiſcher Beifall lohnte den geſchätzten Redner für ſeine klaren feſſelnden, etwa 1½ſtündigen Ausführungen, und dürfen wir wohl hoffen, daß Kamerad Kuhn bald den zweiten Theil ſeines Vortrags folgen laſſen wird.— Den gemüthlichen Theil des Abends anlangend, ſorgten die Ka⸗ meraden Hofmann, Hodopp und Dietz und Herr Hollerbach jun. für Unterhaltung, während Ka⸗ merad Schaufert in längerer Rede das Andenken Kaiſer Wilhelms I. ehrte und des Geburtsfeſtes des Prinzregen⸗ ten Luitvold von Bayern erwähnte. Der Verſammlung wohnten auch eine Anzahl Mitglieder des Militärvereins Sandhofen bei. Zweier⸗ und 110er Tag in Maunheim. Das geplante Feſt der ehemaligen Angehörigen des vormals 2. Bad. Infanterie⸗, jetzt 2. Bad. Grenadierregiments Kaiſer Wilbelm I. Nr. 110, gewinnt allmählich greifbare Geſtalt. Der proviſoriſche Ausſchuß hat von allen Seiten Zuſtimmungs⸗ erklärungen erhalten, und noch ehe das Feſiprogramm auch nur in rohen Umriſſen feſtſteht, hat ſich ſchon in Heidelberg ein Lokalausſchuß alter 110er gebildet, der den Mann⸗ heimer Kameraden kräftig an die Hand gehen wird. Der hieſige proviſoriſche Ausſchuß wird auf nächſten Samſtag, den 18. ds. Mits., alle Kameraden von Mannheim und der nächſten Umgebung zu einer größeren Verſammlung einladen, um einen definitiven Feſtausſchuß zu wählen, einen Aufruf an alle auswärtigen Kameraden zu erlaſſen und das Feſtprogramm ſo weit als möglich feſtzuſtellen. Der provi⸗ ſoriſche Ausſchuß wird für die Abhaltung des Feſtes Sonn⸗ tag, den 16. Juli, incl. Vorfeier am 15. und Nachfeier am 17. vorſchlagen. Für die Vorfeier wird ein Militärkonzert im Stadtpark, für die Hauptfeier ein Frühſchoppen⸗ konzert gleichfals im Stadtpark, Nachmittags Pa⸗ rade in Kompagnien, Feſtzug und Bankett, Abends kameradſchaftliche Vereinigung kompagnieweiſe in verſchiedenen Lokalen, für die Nachfeier Vormittags Beſuch des Friedhofs, Vorſtellung der Krankenträgerabtzeilungen von Mannbeim, Neckarau und Käferthal, Nachmittags Rheinfahrt und Be⸗ ſichtigung der Hafenanlagen, darauf gemüthliche Vereinigung im Rheinpark vorgeſchlagen werden. Die Koſten ſollen durch Verkauf eines Feſtzeichens, ohne deſſen Beſitz Niemand Zu⸗ teitt erhält, gedeckt werden. Auf koftſpielige hiſtoriſche Gruppen im Feſtzug wird verzichtet. »BVortrag. Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Kiteratur wird am Donnerſtag, 16. ds. Abends 8¼ Ubr, im Caſinoſgal Herr Dr. Salfeld aus Mainz einen Vortrag über Altheidniſches Leben im goldenen Mainz halten, worauf 75 unſere Leſer an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen. »Geſchäftsverlegung. Die Firma J. Deutſchmann u. Co, theilt uns mit, daß ſie den Sitz ihres Mannheimer Geſchäftes mit dem 15. März nach Hamburg verlegt und mit ihrem dortigen Hauſe vereinigt habe. Die Leitung ihrer ſeither ad Mannheim betriebenen Geſchäfte wird von ſämmt⸗ lichen bisherigen Theilhabern in unveränderter Weiſe durch die Hamburger Firma fortgeführt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 15. März. Die eingetroffene mäßige Bewölkung wird keine nennens⸗ werthen Niederſchläge im Gefolge haben, und für Mittwoch wie für Donnerſtag iſt fortgeſetzt mildes, in der Hauptſache trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Anus dem Grofheriogthunmt. St. Ilgen, 18. März. Die vom bieſigen Gemeinde⸗ ruth in 2 Zwangsverſteigerung des Wilhelm Häns ler erworbene Cigarrenfabrik Vorwärts wurde an eine Firma in Mannbeim auf 2 Jabre um jährlich 1200 Mark mit Vor⸗ kaufsrecht innerhalb dieſer Friſt vermiethet. Dallau, 12. März. Heute iſt in der ev.⸗prot. Kirche dabier unſere neue Orgel eingeweiht worden. Dieſelbe wurde eliefert von der Firma G. F. Steinmeyer& Cie in ./Ries(Bayern). Herr Muſfikdirektor Hänlein aus Maunheim, der uns durch ein Orgelconcert erfreute, ſprach ſich über das Werk ſehr befriedigend aus. Die Orgel zählt 15 klingende Stimmen auf 2 Manuale und Pedal vertheilt. Sowohl Dispoſition wie Ausfützrung ſind von großer techni Konzert, deſſen ſcher Vollendung und Sorgfalt. Die neueſſen CTrrungen⸗ ſchaften auf dem Gebiete des Orgelbaues wie z. B. Röhrenpneumatik haben Verwendung gefunden. Die einzelnen Regiſter in fein charakteriſirter Abſtufung der Klangfarben zeugen von präziſer Arbeit, und trotz der nicht gerade zahl⸗ reichen Stimmen iſt die Geſammtwirkung eine kraftvolle. Nach vollzogenem Weiheakt und entſprechender Weihe⸗ Rede durch den Ortsgeiſtlichen, Herrn Pfarrer Eſſelborn, wurde eine Urkunde verleſen und innerhalb des Orgelwerkes deponirt für die kommenden Generationen der ev. Gemeinde. Die Orgel hat alle unſere Erwartungen übertroffen. Sie gereicht nicht nur den Erbauern zur Ehre, ſondern auch unſerer neuhergeſtellten Kirche zur Zierde. Kagesneuigkeiten. — Ein gräßliches Verbrechen hat ſich Sonntag in der Nacht in dem bayeriſchen Dörfchen Salmdorf zuge⸗ tragen. Ein von dem Dorfe abſeits liegendes Anweſen ging in Flammen auf, die Bewohner, eine faſt 60jäurige Wiktwe nebſt ihren drei 14—23jährigen Töchtern fand man in ent⸗ ſetzlicher Weiſe ermordet in dem brennenden Hauſe vor. Alle 4 Perſonen verſtarben bald nach der Rettung aus den Flammen. Ueber der Thäterſchaft des Verbrechens liegt bis jetzt tiefſtes Dunkel. Theater, gunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Tell. Heroiſch⸗romantiſche Oper von G. Roſſini. Es iſt eine allb⸗kangte Thatſache, daß der Tell eine der beſten Parthieen des Herrn Knapp iſt, und vorgeſtern hat er es aufs Neue bewieſen. Trotzdem er im Verlauf von acht Tagen vier verſchiedene, mitunter anſtrengende Parthieen zu ſingen hatte, klang ſeine Stimme im altg⸗wohnten Glanze. Vortrefflich disponirt war Herr Erl, welcher mit dem Arnold einen ſehr ſchönen Erfolg erzielte. Auch Frl. Tobis halte einen glücklichen Abend und Herr Rüdiger brachte die heikle Parthie des Fiſchers ganz hübſch zur Geltung, Fräul. Jenny Fiſcher aus Frankfurt a. M. ſang den Gemmy; ihre Stimme iſt nicht ſehr ſtark, aber anſprechend; am beſten war ſie im Trio des vierten Aktes mit Hedwig(Frau Seubert) und Mathilde. Von ſchöner Werkung waren auch das Trio zwiſchen Arnold, Tell und Walther Fürft (Herr Döring) und die darauffolgende Rütliſcene.— Die Vorſtellung ſtand unter der Leitung des 5 meiſters Röhr. 5„Die Fournaliſten.“ Die geſtrige Aufführung des Freytag'ſchen Luſtſpiels war deßhalb für uns von beſonderem Intereſſe, weil mehrere Mitglieder unſerer Bühne hier zum erſten Mal in dieſem Stücke auftraten. Namentlich wollte man Frl. Cla ir in der Rolle der Adelheid ſehen. Wie nicht anders zu erwarten war, führte uns die Genannte eine treffliche Leiſtung vor. Man ſieht, Frl. Clair ſteht über ihrer Rolle, geſtern vielleicht hier und da zu ſehr über derſelben, ſo daß es uns vorkam, als fände das an die Verarbeitung ſtarker Affekte gewöhnte Talent der Dame in der Adelheid manchmal nicht genügende Verwendung. Die übrigen in ibrer Rolle neu auftretenden Damen und Herren hielten ſich recht wacker. Je weiter ſich die Handlung des Stückes entwickelte, deſto flotter wurde im Allgemeinen geſpielt. Eine ganz vorzügliche Leiſtung war der Piepenbrink des Herrn Jakobi eine wahrhaftige Ver⸗ körperung ſpießbürgerlichen Protzenthums. Das agut beſetzte Haus hielt mit ſeinem Beifall und mehrmaligen Hervorrufen nicht zurück. H. M. Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. Das für Montag den 20. ds. in Vorbereitung befindliche öffentlicht werden wird, bietet, wie wir erfahren, für die Freunde ernſter Muſik mancherlei mufikaliſche Genüſſe. Wie bekannt, hat ſich der genannte Verein von jeher zur Aufgabe gemacht in ſeinem alljährlichen Konzert aus dem Schatz der kirchlichen a capella Literatur ſelten gehörte Chorwerke zum Vortrage zu bringen. Auch diesmal find es muſikaliſche Seltenheiten, die zur Aufführung gelangen. Zunächſt zwei Motetten, eine öſtimmige von Michael Bach und eine Sſtim⸗ mige von Sebaſtian Bach, womit ein intereſſanter Veroleich geboten werden ſoll zwiſchen der Einfachheit des Vorgängers Michael Bach gegenüber der ungleich gewaltigeren Schaffens⸗ kraft eines Joh. Seh, Bach. Die dazu folgenden ſechs Sſtim⸗ migen Sprüche op. 79 von Mendelsſohn wurden hier bisher noch nie insgeſammt, ſondern nur immer vereinzelt aufgeführt. Eine als beſonders intereſſant zu erwähnende, hier noch nie⸗ mals zu Gehör gebrachte Nummer iſt der Begräbnißgeſang op., 13 für Chor und Blasinſtrumente von Brahms, eine tiefernſte Compoſition, die nach einem ergreifenden Text in ebenſolcher muſikaliſcher Ausdrucksweiſe als eine Vorſtudie zu des Meiſters„Requiem“ gelten darf, Neben dieſen Chor⸗ nummern wird die bereits mitgetbeilte gefl. Mitwirkung her⸗ dorragender Soliſten dem Konzerte abwechslungsreiche Aus⸗ ſchmückung verleihen. In A. Donecker's Kunſtſalon B 1, 4 find augen⸗ blicklich zwei hervorragende Werke erſter Meiſter, nämlich Andreotti und Gabler ausgeſtellt. Die Bilder von Kaulbach, Werner, Schuch, Kopvay, Sohn, Knab, Rau und Becker ſind nur noch kurze Zeit zu ſehen. Hermine von Preuſchen iſt durch ein ſchönes Stillleben vertreten. Repertoir Entwurf der vereinigten Stadttheater Frankfurt g. M. Opernhaus. Dienſtag, 14.:„Der fliegende Holländer.“— Mittwoch, 15.: Sechstes(letztes) Abonnement⸗Concert unter Leitung des Kapellmeiſters Dr. Rottenberg und unter Mitwirkung des Violoniſten Willy eß.— Donnerſtag, 16.:„Gringoire.“„Schmetterlings⸗ agd.“„Cavalleria rusticana.“— Samſtag, 18.:„Aidg.“ Sonntag, 19.:„Der Bajazzo.“„Regimentstochter.“ „Schauſpielhaus. Dienſtag, 14.:„Don Carlos.“ Mittwoch, 15.:„Odette.“— Donnerſtag, 16.:„Hermath.“ Freitag, 17.: Zum erſten Male:„Hertha.“ Schauſpiel in 4 Aufzügen.— Samſtag, 18.:„Heimath.“— Sonntag, 19.: „Regiſtrator auf Reiſen.“— Montag, 20.:„Hertha.“ Aenele Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 13. März. Die badiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten beantragen eine Reſolution, worin eine genügende Entſchädigung des Einzelſtaats wegen der Betriebsverluſte bei den Landesvertheidigungsbahnen ge fordert wird. Karlsruhe, 14. März. Die„Karlsr. Ztg.“ theilt amtlich mit: Der Großherzog hat den bisherigen außer⸗ ordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter am Königlich Preußiſchen Hofe, Geheimen Rath von Brauer, zum Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten ernannt. Berlin, 13. März. Die„Poſt“ iſt in der Lage, die Nachricht, daß die ſüddeutſchen Regierungen einer Reichstagsauflöſung abgeneigt ſeien, als irrig zu bezeichnen. *Bern, 13. März. Mit 8 gegen eine Stimme bat das ſchweizeriſche Bundesgericht betreffend die Eiſenbahn⸗Kata⸗ ſtrophe von Mönchenſtein die Frage, ob grobe Faurläſſigkeit ſeitens der Jura⸗Simplonbahn vorgelegen babe, verneint und die von den Basler Gerichten in einem Spezialfalle zuge⸗ ſprochene Entſchädigung von Frs. 24,000 auf Frs. 4800 re⸗ dugirt.(Frankf. Ztg.) Programm demnächſt im Inſeratentheile ver⸗ Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches. Im Monat Februar 1898 wurden bei der Unfall verſicherungs⸗Actien-Geſellſchaft„Zürich“ General⸗ agentur Nik. Meſſing in Mannheim E 5, 12, im Gauzen 1754 Schadenfälle angemeldet, wovon 2 Todesfälle 3 Invaliditäts⸗ und 317 Kurfälle die Ein zelverſicherung und 11 Todes-, 20 Invaliditäts⸗ und 1401 Kurfälle die Kollectiv⸗ und Haftpflichtverficherung betrafen. 85 Maunheimer Effektenbörſe vom 18. März. An der heutigen Börſe waren Oggersheimer Spinnerei⸗Aktien zu 38 pCt. gſucht. Brauerei Ganter wurden zu 101 pCt. umgeſetzt. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 72 bez., Verein chem. Fabriken 81.50., Anilinfahrik-Aktien 292.50 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 13. März. Bei Beginn der heutigen Börſe zeigte ſich überwiegend Kaufluſt, Seitens der Speculation im Einklang mit den aus⸗ wärtigen Börſen, Seitens des Publikums wohl mehr mit Rückſicht darauf, daß verſchiedene politiſche Gerüchte die am Schluſſe der vorigen Woche eine gewiſſe Störung verurſacht hatten, ſich inzwiſchen als übertrieben oder unberechtigt heraus⸗ geſtellt haben. Die Börſe verkehrte daher im Ganzen in recht feſter Stimmung. Bevorzugt waren Montanactien, ſowohl Kohlen als Eiſen, ferner Lombarden. Auch waren Schweizer Eiſenbahnactien anſehnlich höher. Die Umſätze ließen indeß allgemein noch vieles zu wünſchen übrig. Auf⸗ fällig ſchwach lagen Disconto⸗Commandtit, gegen welche eine gewiſſe Animoſität vorherrſchend bleibt. Auch die während der Börſe eingetroffenen matten Pariſer Courſe, begründet mit den Vorfällen im Panama Proceß wirkten hier zurück⸗ haltend, in Berlin abſchwächend. Anhaltend hielt ſich unſer Platz mit den bervorragendſten Speculationswerthen unter dortiger Parität. Von Montanactien Bochumer ca. 1 PCt. höher, Pr vat⸗Disconto 2 pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 18. März 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 287¼, Diskonto-Kommandit 189..25, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.60, Darmſtädter Bank 141.50, Dresdener Bank 154.50, Schaffhauſener Baukverein 118.30, Banque Ottomane 11490, Wiener Bankverein 104 50, Lom⸗ barden 95.25, Meridional⸗Aktien 129.80, Ruſſ. Südweſt 78, Serb. Bderdt. Pfd. 89,. Lothringer Pr.⸗Akt. 42.70, Luxemb. Bank⸗Aktien 143.75, Ungar. Goldrente 97.35, Siberrenute 88, Zproz. Portugieſen 21.55, 4½proz. Tabak 70.50, Spanier 64.10, 4proz. Griechen 61.10, 5proz. do. 61.80, 5proz. Argen⸗ tinier 45.80, 4½proz. do. innere 39.20. do. äußere 40.80, 4½proz. Buenos⸗Ayres 62.10, 6proz. Mexikaner 81.30, Sproz. do. 25.40, 5proz. do. 8 75, Alkali⸗Aſcherslebhen 136, Badiſche Zuckerfabrik 73.20, Allgem. Elektrizität⸗Akt. 141, Nordd. Lloyd 113.50, Hugo 129, Le Veloce 79, Maſſen 50, Courl 74.70, Alpine 49, Bochumer 138.10, Dortmund 66.50, Gelſen⸗ kirchen 152.30, Harpener 142.80, Hibernig 120, Laura 109.70, 1860 r Looſe 128.35, Türkenlooſe 29.45, Gotthard Aktien 156.90, Schweizer Central 121.90, Schweizer Nordoſt 108.90, Union 75.80, Jura⸗Simplon.⸗Akt. 49, 5proz. Italiener 92.90. Mannbeimer Fettvieb-Narkt vom 18 März Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 32 Ochſen I. Qua⸗ lität 184, II. Qualität M. 130. 341 Schmalvieh J. 126, II. 100 17 Farren 1. 100, 1I. 98 90 Kälber 1. 186 II. 128 166 Schweine J. 126, II. 122. 80 Mülkühe per Stück 450—150——, Luzustferde———— Arbei 8⸗ perde Ferkel—— M. 11 Schafe 30—25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stüg M.— Zuſammen 687 Stück. Tendenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1948 Stück. Mannheim, 13. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.50——.—Hafer, württ. Alp 15.25—.—.— „ norddeutſcher 17.——17.25„ norddeutſcher—.———.— „ kuſſ. Azima 18.50—19.25„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—Mais amerik. Mixed 12.25—12.50 Girka 18.— 18.25„ Donau 12.—.— 5 Taganrog 18.——18.25„ Ai Pfäfk „ rumäniſcher 16.25—17.50 Kohlreps, deutſcher 27.50—— „ amerik. Winter 17.50——.— 5 ungar.—.——.— 0 Spring 17.50—1775 Wicken 14.50———.— „ Californier 18.——18.25 Kleeſamen deutſch. 1125.—130.— „ La Plata 17.25——.— 25„ II 120.—.— „ Kanſas II. 17.50—-—.—„Luzerne 95.—105.— ſernen 17.50—-—.—„Provenc. 130.—140.— Noggen, pfälz. alter 14.75——.—„Eſparſette 35.——40.— „ norddeutſcher 14.50—14.75 Leinöl mit F 51.50——— Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Nüböl,„ 62.—.— „ Pfälzer 17.50——.— Petroleum Faß fr. 5 ruſſiſche 12.——12 50 mit 20% Tara 18.75——.— „ rumäniſche 12.50—13.— 50er Rohſprit, Inl. 106.——.— Hafer, badiſcher 14.75—15—70er do. unverſteuert 22.——. Noggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 5 31.— 28.— 26— 25.— 23.50 1950 Weiten nih r 0 24. und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer unver⸗ Mannheimer Produktenbörſe vom 18. März. Weizen per März 16.25, Mai 16.35, Juli 16.40, Roggen per Mär 13.80, Mai 13.95, Juli 14.10, Hafer per März 185, Mat 14.70, Juli 14.90, Mais per März 11.50, Mai 11.15, Juli 11.05 M. Tendenz: behauptet. Mäßiger Deckungsbegehr führte eine leichte Erbolung für unſere Weizenpreiſe herbei und beträgt die Beſſerung 1 M. per Tonne. Die übrigen Kurſen bewahrten ruhige Haltung bei wenig veränderten Maunheimer Mä Schiffer ev. Mas Siff Hafen Verkehr Adech W Hafenmeiſterei Mohr Eliſadettz Köln Stuckgüter— vyngarten Emma Roſterdam„— Heiberg Niederrhein 19 Hochfeld Kohlen 22100 Hafenmeiſterei II. Roedig Teutbnia Stückgüter 2611¹9 Kiſſel Mar aretha 0 11045 Buchlob Wilbelm Duisburg gohlen 174˙⁰ Decker Chriſtina Bie brich Cement 5382 Vöhringer Auhrort 8 Ritterdam Stüctgüter 15098 Hauck Klin enburg Heilbronn Sots 1900 Stolz ufels 5 88 1400 Dreis Bereinigung 14 Antwerpen Stückgüter 20900 Flettner Thriſtina Düſſeldorf 15 35 vDooſen Mannveim 27 Rorterdam— 24570 Schipper Margaretha 3 2 90 4 Elbert Kathdrina Rußbrort 5 50⁰ Engelhardt Friedrich Bliſſingen Petroleum 22000 Kers ten Karlsruhe Ruhrort Kohlen 28000 Hafenmeiſterei III Adler Induſtrie 21 öln Stückgüter 18089 Bei h Stolzen els Jagſtfeldbd Salz 2078 Eſer Fried ich 1 4 1748 Seib Vorwärts 8 5 172² Schölch Gyttvertrauen 1 5 1984 Windehorſt 8 5 1854 Schret Schreck 7 5 2710 — Heinrich 5 5 2856 Hokker 3 Brüder Heilbronn 7 2389 oritz Zudwigshafen 3 Fotterdam Getreide 9693 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Eie., Schuh⸗ fabrikFrankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als aadere minder gute Waare. Für Ma nheim und Ludwiashbafen Alleinverkauf dei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee 1 „Aähmeſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker à 3 4 . Seite. Mannheim, 14. Marz Mal 9. Die EChefrau des 3 Guſtav Emil Lorenz, na Katharina geb. Baus unheim, hat gegen ihren themann bei diesſeitigem Land⸗ erichte eine Klage mit dem Be⸗ ehren eingereicht, ſie für be⸗ echtigt zu erklären, ihr Ver⸗ nögen von dem ihres Ehe⸗ nannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ ber iſt auf: 4963 Mittwoch, den 26. April 1893 Vormittags 9 Uhr eſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 0e andurch veröffent⸗ i Mannheim, 11. März 1893. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. O. Heinsheimer. Bekanntmachung. No. 6272. In neuerer Zeit kömmt es häufiger vor, daß von Privaten an ſtädtiſche Verwal⸗ tungsſtellen Schriftſtücke einge⸗ reicht werden, zu denen kein Papier in dem vorgeſchriebenen Formate verwendet wird, indem ſolches Papier in der Regel eine größere Breite als das vorgeſchriebene Format beſitzt. Da in Folge deſſen ſolche Schriftſtücke beim Anſchluß an die Akten Beſchädigungen erleiden, müſſen wir den Wunſch aus⸗ ſprechen, 8 allen Eingaben und ſonſtigen Schriftſtücken an ſtädt. Behörden, wie dies auch im Ver⸗ kehr mit den Stagtsbehörden vor⸗ geſchrieben iſt, ſich des Papier⸗ formats in der Breite von 21 Eim und in der Höhe von 33 CEtm. zu bedienen. Mannheim, den 27. Febr. 1893 tadtrath: 4234 Beck. Winterer. Hausentwäſſerung. Ein vom Sielbau⸗Büreau aufge⸗ ſtellter Entwurf einfgcher Regen⸗ kohrgeruchverſchlüſſe mit Revi⸗ ſions⸗Oeffnung wird als Normal angennmmen und Intereſſenten empfohlen. „Die Zeichnung Büren dem ſtädtiſchen Stelban⸗Büreau zur Einſicht auf und werden Abzüge derſeiben ebendg 5 Preis von Mk.— das Stü abgegeben. Mannheim, den 9. März 1898. Stadtrath: 4989 Kieſer. Beck. Sekanntmachung. Das Auf⸗ und Abſchla gen der bei den hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Auf⸗ ſtellung kommenden ſtädtiſchen Verkaufsbuden, Auf⸗ und Abladen der Buden, Einräumen derſelben in die ſtädtiſchen Magazine ſoll einſchließlich der dabei nöthigen aen für's Jahr 1898 im ubmiſſionswege vergebenwerden. Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind, wollen bis Samſtag, 25. ds. Mts., Vor⸗ mittags 11 Uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßcommiſſär im Rath⸗ hauſe Zimmer Nr. 10 ebener Erde eingeſehen werden. 4952 Mannheim, den 10. März 1898 Bürgermeiſteramt räunig. Kallenberger. Nutz⸗& Brennholz Verſteigerung. Donnerſtag, den 16. März, Nachmittags 2 Uhr werden folgende Hölzer im Schnickenloche lagernd an Ort und Stelle ſelbſt verſteigert, und zwar: 1 Akazienſtamm mit 0,800 Feſtmet. Inhalt. 1 Rüſternſtamm 5 0,908„ Inhalt. 1 Rüſternſtamm„ 0,460„ Inhalt. 2 Weidenklötze„ 1,158„ Inhalt. 6 Wagnerſtangen 8 3 Ster gemiſchtes Scheitholz. Mannheim, den 18. März 1898. Die Culturcommiſſion 4967 Brännig. „Bodenhöfer Holz⸗Verſteigerung. Das auf der diesjährigen Ab⸗ triebsfläche in Abth. II 1 des Collekturwaldes Gemarkung Kä⸗ ferthal gewonnene forlene Gehölze beſtehend in 4767 175 Ster Scheitholz, 175 Ster Prügelholz 1. Cl. 104 Ster Stockholz, ſowie 2575 Stück Wellen wird am Mittwoch, den 15. d. Mts., Vorm. 9 Uhr auf dem Rathhauſe zu Käferthal lobsweiſe gegen Zahlung des Steigſchiklings innerhalb 4 Wochen öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Waldhüter Wernz und Hilfshüter Neudecker in Sandhofen. Mannheim, 10. März 1893. Evangel. Collectur. Bucth. 11. März 1898 hen Verbrauch n 150 Liter 18.50 Normallerzen. Gr.Bad. Staakseiſenbahnen. Holzverſteigerung. Mittwoch, den 15. ds. Ms., Vormittags 9 Uhr wird auf demHolzplatz des Filial⸗ magazins(Lindenhofſtraße) hier eine Parthie Abfallholz u. Sam⸗ melkoks öffentlich verſteigert. Die Steigerungsbedingungen werden vor der Steigerung bekannt gemacht. 4876 Mannheim, den 11. März 1893. Gr. Bahnverwaltung. Bekanntmachung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Robert Katz hier wird nächſten Mittwoch, den 15. März d.., Nachm. 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten D 1, 3 der von der Firma Ludw. Müller Pach ſeither innegehabte ſtädt. achtgarten No. 9 bei der Kaiſershütte für die Reſtpachtzeit bis Martini 1908— vorbehaltlich der Geneh⸗ migung des Gläubiger⸗Ausſchuſſes und des Stadtrathes hier weiter verpachtet, wozu Pachtliebhaber eingeladen werden. 4846 ie Pachtbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, den 11. März 18938. Großh. Notar: Weihrauch. .Steigerungsankündigung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich mit obervormund⸗ ſchaftlicher S J am Donnerstag, 28. d.., Nachm. ½3 Uhr dahier in meinem Geſchäftszimmer E 5, 1 die nachbeſchriebene zum Nachlaß der Georg Gottfried Mündel We. Martha geb. Kieſer von hier gehörige Liegenſchaft, nämlich: Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. D 2 Nr. 4, neu bezeichnet 6. Querſtraße Nr. 1 und 8 und 11. Querſtraße Nr. 2 und 4, neben Thomas Steidle und Heinrich Dann, angeſchlagen zu 20,000 Mk. wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 4274 Mannheim. 1. März 1893. Der 1 77 Notar. Mattes. J. Hangverſteigerung. Aus der Concursmaſſe der Ka⸗ tharina Minner Wwe. dahier verſteigere ich am dieſes Monats, 3 Uhr Dienstag, 28. Nachmittags im hieſigen Rathhauſe das Wohnhnus dahier Litera R 8 No. 1 ſammt Seiten⸗ und Querbau, Remiſe und ſonſtiger liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 205,92 Q. M. Der Zaſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag mit 58,000 M. geboten wird. 41¹8 Mannheim, 1. März 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Schroth, Gr. Notar. Heffeutliche Verfleigerung. Mittwoch, den 15. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 3 Polſtergarnituren, je 1 Kanapee 2 Halbfauteuil, ſechs Seſſel und 2 Fußſchemel, 1 Büffet aus Eichenholz, 1 Silberſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Pianino, 3 Klavierſtühle, 1 Weißzeugſchrank, 8 Kleiderſchränke, 1 Conſol mit Pae Spiegel, 2 Säulen mit iguren, 2 Schreibtiſche, 2 Waſch⸗ ommoden mit Marmoraufſfätze, 4Nachttiſche mit Marmorplatten, 3 vollſt. Betten, ovale, eckige und runde Tiſche, Näh und Ziertiſche, 1 Bronceuhr mit Glasglocke, 2 Regulateure, 1 geſchnitzter Noten⸗ ſtänder, ein Bücherregal, ein Schreibpult, ein Aktenſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 2 Pfeiferſchränke, 6 Komoden, 1 Staffelei, zwei geſchnitzte Holzbilder, ein Klei⸗ derſtänder, 2 Waſchtiſche, 3 Chif⸗ fonier, ein Amerikanerſtuhl, ein Sopha mit 6 Halbfauteuil, 3 Ka⸗ napee, Bilder, große und kleine Spiegel, weiße und farbige Vor⸗ hänge mit Gallerien, Teppiche, Glas⸗ u. Porzellangeſchirr, Nipp⸗ ſachen, ferner! Velociped, 3 Fenſter mit eiſernen Rahmen, 2 eiſerne Röhren, 5 Meter lang, 1 Copir⸗ preſſe und ſonſt verſchiedene Ge⸗ genſtände im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 75 4980 Die Verſteigerung ſindet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 14 März 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 15. März, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Auftrage aus der Konkurs⸗ maſſe des Bauunternehmers Möh⸗ ring hier eine Forderung von 300 Kaäutionsbeſtellung über Erſtellung von Erdarbeiten— egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteſ ern. as Nähere wird bei der Perſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, 18 März 1898. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Schweinsfaſſel⸗Verſteigerung Nächſten Mittwoch, den 15. dſs. Mts. Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im aieſelben dahier einen Schweinsfaſſel an den Meiſtbietenden. 4856 Neckarau, den 11. März 1893 Bürgermeiſteramt Orth. — 9 58 qm. Ackerſim Haßli General⸗Anzeiger. Heffenkliche Nerſteigtrung. Mittwoch, den 15. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q4, 5 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, 1 Silberſchränkchen, 13 Stück Bord, 1 Hackklotz, 1 Buchendiele, fünf Kirſchbaumdielen, 1 Thür, zwei Fenſter⸗Oberlichter, 1 Nudelbrett, 1 Tragbahre gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 4983 „Mannheim, den 14. März 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½¼. Bekauntmachung. Dienſtag, den 21. März l. Is., Vormittags 10 Uhr laſſen die Erben der f Heinrich Steidel Wittwe Gertrude geb. Förch in Neuenheim die derſelden gehörigen Liegenſchaften hieſiger Gemarkung der Erbvertheilung wegen im Rathhaus dahier noch⸗ mals öffentlich en nämlich Lagerbuch Nr. 20/2: 22 Ruthen jetzt 5 Ar 38 qm. Garten im Mühlacker, neben Georg Adam Steubing Kindern, Philipp Möll II. Wittwe und Weg, Tax 550 Mk. 2 Lagerbuch Nr. 852: 1 Viertel 92 und 65 Ruthen jetzt 36 Ar 39 qm. Acker in der Voh⸗ bach, neben Andreas Sommer, 5 ob Näher, Karl Thoma II., Heinrich Schröder, Peter Schmitt Kirſchbaum und Adam Tax 800 Mk. 8. ſuben Nr. 1282: 27¾ Ruthen jetzt 6 Ar 59 qm. Acker im oberen Zweiſel, neben Adam Mayer Ehefrau in Leu⸗ tershauſen und Konrad Krebs Ehefrau in Großſachſen, Tax 450 Mk. twe. 4. Lagerbuch Nr. 1672: 34 Ruthen jetzt 8 Ar 42 qm. Acker im Holderbuſch, neben Georg Kohl und Nikol. Schmitt Kinder in Leutershauſen, Tax 550 Mk. O. Lagerbuch Nr. 1941: 1. Viertel 32 Ruthen jetzt 17 Ar 67 qm. Acker im Holderſtock, neben Konrad Rudolph und Konrad Frieſel in Leutershauſen, Tax 750 Mk. 6. Lagerbuch Nr. 2088: 2 Viertel jetzt 17 Ar 05 qm. Acker in den langen Strecken, neben 399515 Mater Wwe. und Georg Rudolph ledig in Leutershauſen, Tax 700 Mk. 7. Lagerbuch Nr. 2074: 1 Morgen jetzt 39 Ar 04 qm. Acker allda, neben Jakob BockII. in Leutershauſen und Philipp Schröder Ehefrau in Lützelſachſen, Tax 1500 Mk. 8. Lagerbuch Nr. 3958: 3 Viertel 20 Ruthen jetzt 34 Ar unter der Landſtraße, neben Georg Rieſen⸗ acker in 16 85 5 und Johann Georg Steidel I. Kindek, Tax 1200 Mk. 9. Lagerbuch Nr. 3998: 3 Viertel 30 Ruthen jetzt 35 Ar Iqm. Acker allda, neben Andreas Sander, Jakob Schmitt III. Wwe. und Wilhelm Stephan, Tax 1250 M Die Verſteigerungsbedingungen können im Rathhaus zu Schries⸗ heim eingeſehen werden. 4879 Schriesheim, 10. März 1898. Bürgermeiſteramt Hartmann Brand. Holz⸗Berſteigerung. Am Donnerſtag 23. März und Freitag, 24. März, jeweils Vormittags 9 Uhr beginnend, läßt die Gemeinde Hemsbach a. B. nachſtehende Holzſortimente als: 8, 225 Eichenſtämme 4 Buchenſtämme 2 ſonſtige Stämme 63 Stangen b. 10 Ster Eichenſtockholz e, eircg 47 Looſe Reißholz 3 25 Wellen an den Meiſtbietenden im Ge⸗ meindewald an Ort und Stelle verſteigern. Sammelplatz, jeweils Vormit⸗ tags 8 Uhr, am Fuße des Mühl⸗ bergweges. 4843 Hemsbach, den 11. März 1898. Bürgermeiſteramt ung. Müller. Empfehle mich zur Anfertig- ung sleganter und einfacher Damenkleider unter Garantie für modernen Schnitt und ausgezeichnetem Sitz bei billigster Berechnung in und ausser dem Hause. 3270 Eretoh Pernat,. 4. März er., bends 8¼ Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. W. Buſch aus Leipzig über „Oliver Cromwell“. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten 4 M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und im Zeitungs⸗ kiosk hier, ſowie in der Baum⸗ Buchhandlung in zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten been webs Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne arte hat Niemand Zutritt. 44615 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloffen. Der Vorſtand. MannheimerSängerkreis Heute Dienſtag Abend Probe. 31984 Im kKleinen Saal des Saalbau. Dramatisehe Vorlesungen von prol. Alexander Strakosch I. Vorlesung: Freltag, I7. März, Abds.8 Uhr EECCTTTTTTTTTTTTTTT Monickendamer Brat⸗Bückinge, Mheinſalm, Cabljaue, 11 5 Schell 145 Soles, Turbots, lebende Hechte, Karpfen 1c. Conſerven große Auswahl, billige Preiſe. Ph. Gund, Planken. 4723 5000 Tachinger Wassef mit Erfolg angewendet bei Magen⸗ und Darmkrankgheiten Micht, Diabetes e08 aeute Nephretis Mieren- u. Blasenkartarrh empfiehlt in ſtets friſcher Füllung J. H. Kern, C 2 l. Ital. Rothwein per Liter 80 Ifs. ohne Glas. 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Die Familien: Die dritte Karte ie erſte Karte„ 12.— Fede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1893 Anſpruch bei 1 Aktie auf 1. Abonnentenkarte) fürchlieder bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihrer bei 95„ unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten) Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien 5 beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. wadie für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe 10 zahlen. Als zur Familie gehörig werden be⸗ trachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleiter der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 4886 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. 5 5 Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Divpidendenſcheine 10 Fahnitte zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Berech⸗ igung gibt. 5 Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anſtalz kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. 1 2 Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Lit. v Nr. 6 entgegen genommen. 2 Die Direktion: M. Pohl, Muſik⸗Direktor. Casino-Saal. Sonntag, den 9. März 1893, Vormittags I Uhr Matinée des Frankfurter Streich-Quartettes: Prof. Hugo Heermann, Concertmeister Maret Koning, Ernst Welcker, Hugo Becker, unter frdl. Mitwirkung von Frau Florende Bassermann, Herrn Mühlfeld, Clarinettist aus Meiningen und Herrn Fritz Bassermann. Programm: I. Trio f. Pianoforte, Clarinette u. Violoncell Y. Brahms. 2. Quintett op. 29 für Streichinstrum. v. Beetheven 3. Quintett für Clarinette u. Streichinstr. v. Brahms. Num. Sitzplatz M..—, Stehplatz und Gallerie M..—. Billetverkauf bei Th. sSohler und an der Kasse, ** —— 4050 Häuserabwascher, .!.! J. Hittel,(Abwaschen v. Hausgängen, Mannheim, Treppenhäusern eto.) E, AS. Darmstädter boose eingetroffen ffraptgevinne 20,000 f.— 10,000 50057 3goi irdelt 8 len hi iti Loose à 1 Mark epfeblen bnaß an güttg en Moritz Herzberger, J. M. Ruedin, Aug. Gebweiler, J. Exmus, Cigarr, Carl Krebs, G2, 6, Frz. Werk, D 5, 14, Carl Fr. Letoile, O 8, 5, Jae. Kost, A 5, 1, Jos. Pfeffer, D5, 10, Exped. d. 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