Telegramm⸗Adreſſe: Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter 88 Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannhbeimer Volksblatt.) Verantwortiich: für den politiſchen u. allg. heit Tbelt en lokalen und prov. 15 pe e für den Inſerat 2 5 5 5 25 Notationsdruck un erlag Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſammtlich in Mannheim. Nr. 74.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Die neueſte franzöſiſche Miniſterkriſis. Das unheimliche Geſpenſt des Panamaſchwin⸗ dels ruft in Paris fortgeſetzt die bedenklichſten Verwick⸗ lungen hervor, immer weiter zieht es ſeine Kreiſe, immer mehr Männer treibt es an die Oberfläche, um ſie dann im verdienten Pfuhl der Schande vor den Augen der erſtaunten Welt verſchwinden zu laſſen. So iſt es dem ehemaligen Miniſter Baih aut, ſo iſt es Clemenceau, Floquet, Freyeinet und vielen Anderen ergangen und zuletzt wieder in allerjüngſter Zeit dem Juſtiz⸗ miniſter Bourgeois. Bourgeois hat die Veranlaſſung zu ſeinem Sturze einer Dame zu verdanken. Es iſt dies Frau Cottu, die Gemahlin des im Gefängniß ſitzenden ehemaligen Verwaltungsrathes der Panamageſellſchaft. Die Dame erſchien am Samſtag als Zeugin vor dem Schwurgerichts⸗ hofe, vor welchem gegenwärtig der Panama⸗Beſtechungs⸗ prozeß verhandelt wird, und machte eine Ausſage, welche alle Anweſenden geradezu mit Entſetzen erfüllte. Sie deponirte, daß vor einigen Wochen Jemand zu ihr ge⸗ kommen ſei und ihr die Mittheilung gemacht habe, daß die Regierung ſehr ärgerlich ſei über die Wendung, welche der Korruptionsprozeß genommen habe. Die Regierung möchte ſich gern mit den Verwal⸗ tungsräthen der Panama⸗Geſellſchaft, den Herren Charles Leſſeps, Fontane und Cottu verſtändigen, um die Sache zu vertuſchen. Man ſuche nur nach einer geeigneten Mittelsperſon, die Wahl ſei auf ſte, Frau Cottu, gefallen. Die Regierung habe dabei die Abſicht, das Verfahren gegen mehrere Beſchuldigte einzuſtellen und ſie ſofort in Freitheit zu ſetzen. Hierfür ſollten ſich die Verwaltungsräthe verpflichten, nichts zu ſagen. Aus der Ausſage der Frau Cottu iſt weiter zu entnehmen, daß ſte dem Abgeſandten, der ihr die eben angeführten Mittheilungen überbrachte, erklärte, ſie müſſe dieſelben von einer Autoritätsperſon aus dem Miniſterium hören, worauf ihr erwidert wurde, daß dies geſchehen könne, der Juſtizminiſter Bourgeois werde ſte ſelbſt em⸗ pfangen. Nach einigen Tagen wird dann Frau Cottu unter dem Schleier des tiefſten Geheimniſſes zu Wagen ins Miniſterium gebracht, woſelbſt ſie Herr Soinoury, Direktor der Abtheilung für allgemeine Sicherheit, empfing und ihr dieſelben Vorſchläge, wie der erſte Abgeſandte, nur in ſehr vorſichtiger Weiſe, machte. Als die Dame ſich empfahl, ſagte Herr Soinoury:„Ich hoffe in unſerm beiderſeitigen Intereſſe, daß das, was hier geſprochen wurde, Geheimniß bleibt“— worauf Frau Cottu er⸗ widerte, ſie könne ſich zu nichts verpflichten. Die Dame hat es für ihre Pflicht gehalten, dieſe Unterredungen an der richtigen Stelle bekannt zu geben. Es iſt ihr dies doppelt hoch anzurechnen, da ſie doch, wenn ſie auf die Anerbietungen der Regierung einging, ihren Mann aus dem Gefängniß befreien konnte. Sie ſteht daher in der durch und durch korrumpirten Geſell⸗ ſchaft an der Seine als eine ſeltene Erſcheinung da. Die Schwurgerichtsſitzung am Samſtag entwickelte ſich dann immer dramatiſcher. Soinoury wird ſchleunigſt vorgeladen und die ſittlich entrüſtete Zeugin ſchleudert ihm ihre Anſchuldigungen vor dem verſammelten Gerichts⸗ hof ins Geſicht. Die Folgen konnten nicht ausbleiben. Soinoury iſt völlig blamirt, der vor Gericht ſelbſt genannte Juſtiz⸗ miniſter Bourgeois iſt durch den Vorgang in ein ſehr bedenkliches Licht gerathen, er weiß nichts anderes anzufangen, als dem Miniſterpräſidenten Ribot ſein Portefeuille zu Füßen zu legen. Bourgeois iſt fort, er iſt ein todter Mann, der Moloch Panamaſchwindel hat ihn verſchlungen. Ihn allein? Wer kann's wiſſen! Nach dem, was am Montag ſich in der Deputirtenkammer abſpielte, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß das ganze Miniſterium ſeinen Abſchied nehmen muß. Es herrſchte in der Kammer infolge des Zwiſchen⸗ falls Cottu⸗Soinoury eine koloſſale Aufregung. Meh⸗ rere Abgeordnete vereinigten ſich zu einer Interpellation an die Regierung über denſelben. Zur Beantwortung wurde der Exminiſter Bourgeois perſönlich herangeholt. Er erklärte, er habe niemals Befehl gegeben, daß ſich Soinoury mit der Frau Cottu in der geſchilderten Weiſe in Verbindung ſetze. Er habe ſeinen Miniſterpoſten deßhalb niedergelegt, weil er dem Gerichtshofe zu ſeiner Verthei⸗ digung als Bürger und nicht als Staatsbeamter gegen⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung über ſtehen wollte. Ribot ſprach ſich ebenfalls im Sinne Bourgeois aus. Ob der Zwiſchenfall damit erledigt ſein wird, bleibt abzuwarten. Es fehlt nicht an Stimmen, welche dem gegenwärtigen Miniſterium in Paris ein baldiges Ende vorausſagen. Möͤgen ſie dahin fahren, die Männer, an welchen etwas vom Schmutz des Panamaſchwindels klebt, damit endlich einmal, wenn es in Paris überhaupt noch möglich iſt, reine Bahn wird.(Siehe u. Neueſtes.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 15. März. Verſchiedene Blätter beſprechen die angeblich bevor⸗ ſtehende Abdankung des Reichskanzlers v. Caprivi, die erfolgen werde, wenn die Militär⸗ vorlage endgiltig ſcheitern ſollte. Neuerdings iſt es namentlich die freiſinnige„Lib. Korreſp.“, welche dieſe Abſicht Caprivis mit Beſtimmtheit aufrecht erhält. In⸗ deſſen hat man guten Grund— und das iſt auch die Anſicht der wohlunterrichteten Kreiſe in Berlin— alle dieſe Gerüchte als Combinationen anzuſehen, die auf Thatſächlichkeit keinen Anſpruch machen können. Der Soldat Caprivi wird ſo lange auf ſeinem Poſten ver⸗ bleiben, bis ihn ſein kaiſerlicher Herr von demſelben abruft. Zur Frage der eventuellen Auflöſung des Reichs⸗ tages ſchreibt die„Magdeb. Ztg“: In Aufſehen er⸗ regender Weiſe iſt verbreitet worden, daß die bekannten ablehnenden Beſchlüſſe der Militärkommiſſion des Reichs⸗ tags über die Militärvorlage in leitenden Kreiſen einen ganz beſonders niederſchlagenden Eindruck gemacht hätten. Davon iſt thatſächlich nun durchaus nichr die Rede; man war auf den Ausgang der Kommiſſtonsverhand⸗ lungen vollkommen vorbereitet. Es ſteht feſt, daß die Regierung jetzt an Auflöſung des Reichstags denkt. Ein Perſonenwechſel im Amte des Reichskanzlers iſt nach augenblicklicher Lage der Dinge vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. Thatſache iſt ſeltſamer Weiſe, daß man ſich in leiienden Kreiſen von einer neuen Zuſammenſetzung des Reichstags günſtigere Ergebniſſe für die Milltär⸗ vorlage in ſo fern verſpricht, als man hofft, die geplanten Erhöhungen der Armee nicht auf einmal, fondern auf Jahre vertheilt durchſetzen zu können. Der deutſche Reichstag erledigt am Montag zunächſt die Novelle zum Poſtdampferſubventionsgeſetze in zweiter Leſung. Das Haus nahm den Geſetzentwurf mit großer Mehrheit unverändert an und lehnte die in der Abend⸗Ausgabe mitgetheilte Reſolution Barth ab. Bei der alsdann folgenden Berathung des Etats des Reichseiſenbahnamts regte Abg. Schrader(frſ.) die Regelung des Pfandrechts an Eiſenbahnen und der Zwangsvollſtreckung in ſolche von Reichswegen an, wie ſie vor längeren Jahren bereits geplant war. Der Prä⸗ ſident des Reichseiſenbahnamts Schulz theilte mit, daß die Frage in Preußen gegenwärtig erörtert werde. Abg. Hammacher unterſtützte die Ausführungen des Abg. Schrader. Der Etat des Reichseiſenbahnamts wurde ohne weitere Debatte erledigt. Beim Etat der Verwaltung der Eiſenbahnen machte Abg. Hammacher Mittheilung von den erfreulichen Ergebniſſen dieſer Verwaltung und ſprach derſelben ſeine Anerkennung aus. Miniſter Thielen dankte für letztere, machte aber ſchon jetzt darauf aufmerkſam, daß, angeſichts der freilich wohl erſt nach längerer Zeit eintretenden Nothwendigkeit umfaſſen⸗ der Materialserneuerung, die Ergebniſſe nicht immer ſo roſig bleiben würden. Abg. Bebel tadelte, daß in der Arbeitsordnung der Eiſenbahnwerkſtätten vorgeſchrieben werde, daß Arbeiter ſozialdemokratiſcher oder deutſchfeind⸗ licher Geſinnung nicht angenommen werden. Miniſter Thielen hob hervor, daß die Ausſchließung ſolcher Arbeiter aus Staatswerkſtätten ſelbſtverſtändlich ſei. Wenn dies in der Arbeitsordnung ausdrücklich erklärt werde, ſo ſei das ein Akt der Loyalität gegen die Arbeiter und die Arbeiterausſchüſſe der Eiſenbahnwerkſtätten hätten nichts dagegen eingewandt. Aus der weiteren Berathung iſt hervorzuheben, daß die von der Budgetkommiſſion ge⸗ ſtrichene erſte Rate zur Herſtellung einer vollſpurigen Eiſenbahn von Wingen nach Munzthal nach Empfehlung durch den Miniſter und die Abgg. Mangss und Adt faft einſtimmig bewilligt wurde. Der viel beſprochene„lex Heinze“ iſt bei der Schlußabſtimmung mit 11 gegen 8 Stimmen von der Kommiſſion angenommen worden. Auch das Geſetz betreffend den Verrath militäriſcher Geheimniſſe Mittwoch, 15. März 1893. hat in zweiter Leſung die Zuſtimmung der Kommiſſton gefunden, ohne weſentliche Abänderungen erfahren zu haben.— Wie von Berlin gemeldet wird, hat der Reichskanzler angeordnet, daß am 1. April d. J. die gleichzeitige und gleichmäßige Annahme der neuen Zeitbeſtimmung in allen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten erfolgt. Am Morgen des 1. April werden alle öffentlichen Uhren die neue Zeit zeigen. Zu der am Sonnabend ſtattgehabten Eröffnung der internationalen Sanitätskonferenz in Dres⸗ den wird von unterrichteter Seite noch nachträglich mit⸗ getheilt: Staatsminiſter von Metzſch gab im Namen des deutſchen Kaiſers und des Königs von Sachſen, ſowie im Auftrage der Reichs⸗ und der ſächſiſchen Regierung dem Gefühle Ausdruck über die hohe Bedeutung des Kongreſſes für die öffentliche Geſundheitspflege. Unter den Delegirten ſeien Männer, die große Erfahrungen auf dem Gebiete der Hygiene gemacht hätten, die Verſamm⸗ lung ſei in hervorragendem Maße berufen, die wichtigen Fragen zu löſen. Der öͤſterreichiſche Geſandte Hengelmüller dankte im Namen der Konferenzmitglieder für die ihr von allerhöchſter Seite zu Theil gewordene Begrüßung, und er legte ausführlich die Gründe dar für den Wunſch nach einer internationalen Verſtändigung aller europälſchen Staaten über die zur Abwehr der Choleragefahr zu tref⸗ fenden Maßregeln; der Vorſchlag des preußiſchen Ge⸗ ſandten Grafen Dönhoff zum Vorſitzenden zu wählen, wurde angenommen. Deutſcher Peichstag.* Berlin, 14. März. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt Abg. Ahl⸗ wardt, er werde auf die während ſeiner Abweſenheit gegen ihn gerichteten Angriffe bei der dritten Leſung des Etats bei paſſender Gelegenheit ausführlich antworten. Es folgt die zweite Berathung des Etats der Zölle, Verbrauchsſteuern und Averſen. Die Abgeordneten Scipio und Goldſchmidt be⸗ antragen die Einſetzung einer Behörde, welche über die Zoll⸗ tarifſätze, zu denen beſtimmte Artikel in Deutſchland zugelaſſen werden, Auskunft zu geben hätte. Abg. Hug(Centr.) klagt über die Erſchwerung des bhadiſch⸗ſchweizeriſchen Grenzverkehrs infolge des ſchweizeriſchen Handelsvertrages. Auch die badiſche Thon⸗ und Ziegel⸗ induſtrie litte unter den hohen Schweizer Einfuhrzöllen. Wirkl. Geb. Oberregierungsrath p. Huber erwidert, die Beſtrebungen des badiſchen Tommiſſars bei den Verhand⸗ lungen mit der Schweiz, eine Ermäßigung der ſchweizeriſchen Ablle auf Ziegeleiwaaren zu erlangen, ſeien leider erxfolalos geblieben. Bezüglich des Grenzverkehrs ſeien bisher keine Beſchwerden eingegangen. Die betreffende Beſtimmung habe auch ſchon vor dem Handelsvertrage beſtanden. Abg. Scipio(ntl.) und Goldſchmidt Greiſ) befür⸗ worten die Annahme ihres Antrages. Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes Frhr. v. Maltzahn fübrt aus, unbeſtreitbar beſtünden bei dem heutigen Verfahren der Entſcheidung von Zollſtreitigkeiten auf dem Verwaltungs⸗ wege Unbequemlichkeiten, deren Abſtellung auch die Regter⸗ unsen wünſchten. Die Schwierigkeiten lägen aber in der Verfaſſung. Ein Tarifamt müßte das Recht der authentiſchen Interpretation erhalten, welches gegenwärtig dem Bundesrathe zuſtehe. Ob die Regierungen auf die bezüglichen Rechte zu Gunſten des Tarifamts verzichten würden, müßte dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls würden die Regierungen die Reſolution wohlwollend prüfen. Abg. Scipio erwidert, die betreffende Behörde hätte ja nur das amtliche Waarenverzeichniß zu vervollſtändigen, 70 e Beeinträchtigung der Bundesrathsrechte er⸗ rderli et. Staatsſekretär Freiherr von Maltzahn hebt hervor, wenn das Tarifamt mit jedem Streitfalle an den Bundes⸗ ratd gehen müßte. wäre das mit einem großen Zeitverluſt verknüpft. Abg. Brömel lichen Inſtanz zur (fr.) hält die Schaffung einer richter⸗ Schlichtung von Zollſtreitigkeited für er⸗ forderlich. Auf Anfrage des Abgeordneten Seipio erklärt Staats⸗ ſekretär Frhr. v. Maltzahn, es ſei eine Tarifnovelle in Vor⸗ bereitung, welche einige kleinere Tariſpofitionen des Zoll⸗ tarifs zu ändern beſtimmt ſei. Die Poſition der Zölle wird bewilligt, die Reſolutionen der Abgeordneten Scipio und Goldſchmidt angenommen, ebenſo der Reſt des Ekats. Abg. Merbach(Reichsp.) führt aus, die Entwerthung des Silbers drücke auf das empfindlichſte auf alle Induſtrien. welche nach den Silberwährungs Ländern exportirten. Die deutſche Silberproduktion ſei ſeit Einführung der Goldwäh⸗ rung im Werthe von 25 Millionen geſunken. Die Regie⸗ tungen ſollten kein Mittel unverſucht laſſen, um dem in ſeinem Fortbeſtand bedrohten Silberbergbau zu helfen. Abg. Graf Mir bach(conſervativ) geht auf die Wäh⸗ rungsfrage ein und beſtreitet, daß die Löſung derſelben ohne England unmöglich ſei. Burch das Zuſtandekommen der bimetalliſtiſchen Union würden die Balutadifferenzen in den Silberländern beſeitigt oder verringert werden. Redner kün⸗ digt einen Antrag der Regierung an, zunächſt Erhebungen anzuſtellen. Redner hofft, die Regierungen würden dem We Vorſchläge machen, welche eine Verſtändigung an⸗ ahnen, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. März. Abg. Büſing(natſonalliberal) wendet ſich gegen die Ausführungen des Vorredners und warnt davor, an der ſoliden deutſchen Währung zu rütteln. Alle Experimente könnten leicht zu einer Kgtaſtrophe führen. 5 Abg, v. Kardorff(Reichspartei) führt aus, die Remonetiſirung des Silbers würde einen Kulturfortſchritt bedeuten. Die Frage des Bimetallismus werde bei den nächſten Wahlen eine große Rolle ſpielen; man werde ſich bemühen, möglichſt viele Anhänger desſelben in das Parlament zu bringen. Abg. Bamberger(freiſ.) weiſt die Behauptung des Abg. Mirbach zurück, daß er bei der Vertheidigung der Gold⸗ währung die Intereſſen des Judenthums vertrete. Es ſei auch nicht einmal richtig, daß die Juden Anhänger der Gold⸗ währung ſeien; verſchiedene große Bankhäuſer ſeien bimetal⸗ liſtiſch. Die zweite Brüſſeler Conferenz werde wohl nicht zu Stande kommen, namentlich da England eine ſolche wohl nicht beſchicken würde. Sollte der Bimetallismus wirklich eingeführt werden, ſo würde die Kataſtrophe des Staats⸗ bankerotts ſofort folgen. Abg. Frege(conſ.) tritt für die Doppelwährung ein. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr.— Tagesordnung: Fort⸗ ſetzung der heutigen Berathung: außerdem Novelle zur Maaß⸗ 80 endlich dritte Leſung der Dampfer⸗ orlage. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 15. März 1893. Hofbericht. Vorgeſtern Abend empfing der Großher⸗ zog noch den Profeſſor Dr. Beyſchlag aus Halle. Geſtern Vormittag nahm derſelbe den Vortrag des Geheimeraths von Regenauer entgegen. Um halb 12 Uhr traf die Fürſtin Joſephine von Hohenzollern aus Baden⸗Baden zum Be⸗ ſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften ein; dieſelbe wurde am Bahnhof von den Großh. Herrſchaften empfangen. Die Fürſtin blieb bis 3 Uhr und kehrte dann nach Baden⸗ Baden zurück, wo dieſelbe einige Wochen verweilen wird. Abends hörte der Großherzog den Vortrag des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn v. Babo. „Verſetzung. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. März 1898 iſt Bezirksthierarzt Kam⸗ merer in Durlach auf ſein Anſuchen wegen leidender Ge⸗ ſundheit in den Ruheſtand verſetzt worden. Badiſcher Eiſenbahnrath. Am nächſten Donnerſtag wird der badiſche Eiſenbahnrath zu einer Sitzung zuſammen⸗ treten, um ſich mit dem Entwurf zum Sommerfahrplan und mit Tarifangelegenbeiten zu befaſſen. Ferner wird derſelbe über die für Baden neugeplante Errichtung von Neben⸗Gü⸗ 7 555 an ſeitwärts von der Bahn gelegenen Orten be⸗ rathen. Im 9. Verzeichniß der Petitionen an den Reichs⸗ tag befinden ſich wieder badiſche Landesangehörige. Um Beibehaltung des Jeſuitengeſetzes bitten Pfarrer Heſſel⸗ bacher zu Sulz und Genoſſen, Pfarrer Schmitthenner in Kirchheim und Genoſſen, Thoma zu Karlsruhe und Genoſſen zu Karlsruhe, Ettlingen, Heilig⸗Kreuzſteinach, Sennfeld, Schwetzingen, Sulzfeld, Gernsbach, Staufenberg, Scheuern, Memprechtshofen, Hemsbach, Unteröwisheim, Mannheim, Oftersheim, Wertheim, Burgberg, eutſchneureuth, Welſchneureuth, Mahlberg und Säckingen, und Otto Trautz, evangeliſcher Pfarrer zu Stockach und Genoſſen zu Stockach und Radolfzell. Der Militärverein zu Singen bei Durlach erſucht um Annahme der Militär⸗ weſentlichen Punkten. Mannheimer Tabakſtatiſtik. Die Süddeutſche Tabakzeitung(Deutſche Tabakvereins Zeitung) ſchreibt: Wir ind in der erfreulichen Lage, einige äußerſt intereſſante atiſtiſche Angaben bringen zu können. Den Wünſchen der Tabakintereſſenten Deutſchlands nach einer Statiſtik der Lager⸗ beſtände an unverſteuertem inländiſchem Tabak iſt reichs⸗ amtlich keine Folge gegeben worden. Die badiſche Zollver⸗ waltung hat ihrerſeits dieſen wiederholten Bittſchriften Rechnung getragen und folgende Ergänzung der Statiſtik über den Lager⸗ beſtand an unverſteuertem inländiſchen Tabak in Mannheim und Umgebung mit Schlußs des Jahres ſoeben ergeben: Hauptzollamtsbezirk Stadt Mannheim: Mannheim: 1891: 11.671,395 Kgr. 11,927,914 Kgr. 1892: 11554,75 11.796,808„ Weniger 116,650 Kgr. 131,106 Kgr. Für heute ſei nur die Bemerkung angeführt, daß ſo wenig wie noch nie von alten Tabaken, einſchließ ⸗ lich den Tabaken neuer Ernte vorhanden find. „Kritiſcher Tag. Nach Prof. Falb iſt der nächſte Samſtag, der 18. März, als der zweitſtärkſte kritiſche Tag des ganzen Jahres beſonders hervorzuheben. Es dürfte be⸗ reits vom 16. März ab die bekannte Cyharakteriſtik: größere Luftvewegung, ſtärkere Niederſchläge, namentlich aber Erd⸗ —————————— errrrrrreeen Feuilleton. — Eine Zopfgeſchichte. Landgraf Wilhelm IX. von Heſſen⸗Kaſſel, als erſter Kurfürſt reſtaurirt, nachdem er den auf dem Wiener Kongreß angeſtrebten Titel„König der Kat⸗ ten“ nicht hatte erlangen können, befahl, daß die ganze Armee wieder Zöpfe tragen und Puder im Haar führen ſolle. Da nun die Haare der Soldaten oft nicht lang genug waren, um die falſchen Zöpfe daran zu befeſtigen, ſo wurde angeordnet, falſche Zöpfe an die Uniſormkragen, aber nicht an die Hüte u heften. Dieſer Befehl war die Folge eines ſeltſamen Vor⸗ ſales, Der Kurfürſt bemerkte einſt, als er aus dem Schloſſe kam und die Wache ſchnell ins Gewehr trat, einen Offtzier mit zwei Zöpfen.„Warum bat man zwei Zöpfe?“ donnerte die alte Hoheit. Der Offizier hatte den Hut eines Kame⸗ raden, an welchem deſſen Zopf befeſtigt war, ergriffen, und der ſeinige hing außerdem an den eigenen Haaren! Unnach⸗ ſichtlich erhielt der unglückliche Lieutenant Arreſt, und es er⸗ ging der gedachte Befehl.— Um echte und ſchöne Zöpfe zu erzeugen, ſetzte der Kurfürſt einen Preis auf eine den Haar⸗ wuchs fördernde Salbe. Offiziere, die echte Zöpfe vorzu⸗ weiſen vermochten, erhielten eine Zopfvergütung. In ganz Europa wurde der Kurfürſt wegen dieſer Zopf⸗Manie ver⸗ ſpottet. Man erzählt ſich noch in Kaſſel, wie ein Engländer vor dem Schloſſe Wilhelmshöbe erſt mit einem faſt ſchenkel⸗ dicken Zopfe, der bis an die Kniekehle herabreichte, und dann ſogar mit vier, fünf bis beinahe zur Erde herabhängenden Zöpfen auf und nieder ſpazirte. Klugerweiſe nahm der ſonſt ſeicht gereizte Landgraf von dieſem„Aergerniß“ keine Notiz. — Am 21. November 1813 zog der Landgraf auf Wilhelms⸗ höhe wieder ein. Der Amtmann Möller begrüßte ihn mit einer ſchwungvollen Anrede, Da hob der Kurfürſt ſeinen Stock und ſchrie:„Kerl, wo bat Er ſeinen Zopf?— Halten zu Gnaden, Durchlaucht, der iſt nicht mehr Mode!“—„Ach was, Mode,“ rief der Kürfürſt,„die Mode hat der Franzos ins Land gebracht. Aber im Zopf allein ſitzt die Treue und die Ehrlichkeit, und wer ſeinen Zopf abſchneidet, der iſt kein treuer Heſſe mehr!“ Da wuchſen im Kattenlande die Zöpfe über Nacht zu Hunderten auf wie die Pilze.— Wilhelm I. ſtarb 1821. Der erſte Akt ſeines Sobnes und Nachfolgers Wil⸗ elm II. war das— Zopfabſchneiden. Die Soldaten warfen je abgeſchnittenen Zöpfe in die Fulda und der Sypiegel des war mit dieſen ſchwimmenden Leichen bedeckt. vorlage beziehungsweiſe um Annahme derſelben in allenn beben zu beobachten ſein. Um den 24 März erwarten wir neuerdings warme Niederſchläge. Naturheilverfahren. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, findet nächſten Freitag ein Vortrag des Herrn Oberſtabsarzt Dr. Katz aus Gundelsheim ſtatt. Wir wollen nicht verfehlen bei dieſer Gelegenheit auf die Wichtigkeit des Themas hinzuweiſen. Welcher Familienvater hat, ſo ſchreibt man uns, nicht ſchon bei plötzlich eingetretenen Krankheiten mit unheimlich ſchnellen Todesfolgen, wie bei Diphtheritis, Krupp ꝛc. rathlos dageſtanden, ohne thatkräftig eingreiſen zu können. Um ſo dankvarer werden die Anhänger uuſeres Naturheilvereins den Vortrag des Herrn Dr Katz begrüßen, indem derſelbe uns durch praktiſche und bewährte Rathſchläge Verhaltungsmaßregeln für ſolche Fälle ertheilen wird. Unſere Leſer in landwirthſchaftlichen Kreiſen wollen wir darauf aufmerkſam machen, daß in den Militär⸗ Magazinen zu Karlsrube noch bis Ende April d. Js. Roggen, Hafer, Heu und Roggenſtroh von guter Beſchaffenheit zu den höchſten Tagespreiſen angenommen werden. Es wird auf dieſe günſtige Abſatzgelegenheit für Landwirthe mit dem Bemerken hingewieſen, daß die Militärverwaltung bemübt iſt, den direkten Handelsverkehr mit den Landwirthen zu deleben und jede ſtatthafte Erleichterung bei Abwickelung der Ein⸗ lieferungsgeſchäfte gewährt. Der Landwirth wird in dieſem Sinne grundſätzlich vor dem Händler bevorzugt. * Die Fahrgeſchwindigkeit auf den badiſchen Bahnen. Ueber die Geſchwindigkeit, mit welcher Eiſenbahn⸗ zuge gefahren werden, macht man ſich in weiteren Kreiſen mehrfach eine falſche Vorſtellung. Es dürfte deshalb folgende, die badiſchen Eiſenbahnverhältniſſe beſonders berückſichtigende Darſtellung der Konſtruktion des Fahrplans allgemein intereſ⸗ ſiren: Die Fahrgeſchwindigkeit iſt im Allgemeinen abobängig von der Bauart der Lokomotiven und der Wagen, von der Zugsbelaſtung, von dem Vorhandenſein der zu bremſenden Wagenachſen, endlich von den Beſonderheiten der einzelnen Bahnſtrecken. Die Erfüllung dieſer Bedingungen voraus⸗ geſetzt, iſt nach der deutſchen Betriebsordnung bei Perſonen⸗ zügen die größte zuläſſige Fahrgeſchwindigkeit in der Stunde: Ohne durchgehende Bremſe 60 km, mit durchgehender Bremſe im Allgemeinen 80 km, unter beſonders günſtigen Verhält⸗ niſſen mit Genehmigung der Landesaufſichtsbehörde 90 km. Für die badiſche Bahn iſt eine Geſchwindiagkeit über 80 km nur auf der Linie Heidelberg—Baſel und Mannbeim— Karls⸗ ruhe Rheinthalbahn zugelaſſen. Je nach der Gattung eines Zuges als Schnellzug oder gewöhnlicher Zug und je nach den obengedachten Bedingungen hat man für die badeſche Bahn 9 Grundgeſchwindigkeiten angenommen, nämlich 90, 85, 80, 75, 70, 65, 60, 55 und 50 km auf die Zeitſtunde. Da es dem Führer aber nicht möglich iſt, anhaltend eine be⸗ ſtimmte Geſchwindigkeit einzuhalten, vielmehr kleine Schwan⸗ kungen auf und ab zu berückſichtigen ſind, ſo kann bei Feſt⸗ ſetzung des Fahrplans auch nicht die äußerſte zuläſſige Fahrgeſchwindigkeit angewendet werden, und ſind da⸗ her bei dem Fahrplan der badiſchen Bahn auch nur Grund⸗Geſchwindigkeiten bis zu 75 km und bei den vorbezeichneten beiden Strecken bis zu 85 km angewendet. Die Grundgeſchwindigkeiten erfahren aber bei der Anwendung auf einen beſtimmten Zug mehrfache Beſchränkungen, wolche durch das ſteigende oder fallende Terrain veranlaßt werden. Hiezu tritt noch eine ſehr weſentliche Verlangſamung der Züge durch die fahrplanmäßigen Aufenthalte auf den Stationen. Wenn man alſo in einer Zeitung lieſt, daß in England oder Amerika ein Zug mit 100 und noch mehr km Geſchwindiokeit in der Stunde gefahren ſei, ſo wird ſtets zu prüfen ſein, ob es ſich um Grundgeſchwindigkeit oder wirkliche Geſchwindigkeit handelt und letzteren Falls unter welchen Vorausſetzungen dieſe geleiſtet wurde. *112zer⸗Tag in Lahr. Aus Lahr wird uns geſchrieben: Daß der Gedanke, einen Erſten 112er⸗Tag in Lahr abzühalten, auch auswärts mit beſonderer Freude begrüßt wird, beweiſt eine Zuſchrift aus Heidelberg, in welcher die Bildung eines Ortsausſchuſſes mitgetheilt wird, zu deſſen Vorſitz Herr Major g. D. Bender berufen wurde. Die Einzeichnungsliſten weiſen ſchon eine ſtattliche Zahl alter 112er auf, die am Feſt theilnehmen wollen, darunter befindet ſich auch ein 80jähriger Kamerad. Auch von anderer Seite, ſo namentlich von Karls⸗ ruhe, ſind dem Ausſchuß dankenswerthe Anregungen zuge⸗ gangen. Das Feſt iſt übrigens nun auch finanziell mehr als geſichert, da die Zeichnungen zum Garantiefonds den Betrag von 5000 Mark bereits überſchritten haven. Das diesjährige Erſatzgeſchäft für den Aushebungs⸗ bezirk Mannheim beginnt am 5. April und dauert bis 20. April. Daſſelbe wird, wie ſeit Jahren, im Aulaſaale vorgenommen. Abbruch des Koſakenſtalles. Der Durchdruch der Bismarckſtraße iſt nunmehr in Angriff genommen worden, indem geſtern mit der Niederlegung des Koſakenſtalles ve⸗ gonnen wurde. Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend bielt im Theaterſaale Herr Profeſſor Dr. W. Buſch aus Leipzig über„Olvier Cromwell“ einen zirka 1ſtündigen intereſſanten Vortrag. In packenden Zügen entrollte Redner ein lebens⸗ wahres Bild von dem großen Britten, welcher als der ge⸗ waltigſte Mann ſeiner Zeſt betrachtet werden konnte und dem das Inſelreich ſeine heutige maritime Machtſtellung ſowie ſeine ſich weithin erſtreckende Seeoberhoheit zu verdanken hat. Olvier Cromwell entſtammte einer einfachen Familie und wurde im Jahre 1599 zu Huntingdon geboren. Mächtig gährte es damals in England. Zwiſchen dem König Carl. und dem Parlamente brach ein Conflikt aus und jetzt war die Zeit für Cromwell gekommen. Eine im Aeußeren keines⸗ wegs ſympathiſche Erſcheinung, trat er auf die Seite des Parlaments und erregte in demſelben durch ſeine feurigen Reden großes Aufſehen. Es kam zum Kriege zwiſchen Par⸗ lament und König. CTromwell, ein eifriger Anhänger des Puritanismus, ſah jedoch im Voraus, daß die zuſammenge⸗ laufenen und zuſammengewürfelten Maſſen des Parlaments⸗ heeres nichts ausrichten würden gegen das Heer des Königs, welches von Cavalieren und ſonſtigen hervorragenden Anbängern deſſelben gebildet wurde, und er ſchuf deshalb aus den Reihen der Anhänger des Puritanismus ein von religiöſem Fanatis⸗ mus getragenes Heer, mit welchem er die Armee des Königs vernichtete. Letzterer erhob zwar ſpäter wieder ſein Haupt, jedoch wurde er von den Cromwellſchen Truppen abermals niedergeſchlagen und mußte ſein Vorgehen mit dem Leben büßen. Das engliſche Parlament, welches aus Presbyteria⸗ nern beſtand, wurde nun von dem Puritaner Cromwell auf⸗ gelöſt. Redner ſchilderte in feſſelnder Weiſe die Bemüh⸗ ungen Cromwells auf Verſöhnung der neuen militäriſchen Macht der Puritaner und der bürgerlichen Macht der Pres⸗ byterianer. Er berief zu dieſem Behufe wiederbolt Parla⸗ mente ein, jedoch mußte er dieſelben ſtets wieder auflöſen. weil ſie die von Cromwell geſchaffenen Zuſtände nicht als geſetzlich anerkennen wollten. Endlich gelang es, ein ihm gefügiges Parlament zuſammenzubringen, welches ihm die Königskrone anbot. Cromwell ſchlug dieſelbe aber aus, und begnügte ſich mit dem Titel eines Großprotektors der vereinigten Republiken von Enaland, Schottland und Irland. Dies ganze von Cromwell geſchaffene Staats⸗ weſen war aber nur auf ſeine Perſon zugeſchnitten und ſtürzte nach ſeinem Tode mit el⸗mentarer Gewalt zuſam⸗ men, ſodaß die Stuarts wieder auf den Thron gelangten. Cromwell war der bedeutendſte Heeresorganiſator und Feld⸗ herr, ſowie der gewiegteſte Staatsmann ſeiner Zeit, unter ſeinem Regiment gelangte England zu bohem Anſehen und Macht gebietender Stellung. Das Hauptziel ſeines Lebens, die von ihm geſchaffenen Zuſtände dauernd zu machen, gelang ihm jedoch nicht; es ſcheiterte an dem Zwieſpalt der Puritaner und der Presbyterianer. Lebbafter Beifall lohnte den treff⸗ lichen Redner für ſeine lehrreichen, von tieſem, eingehendem Studium der Cromwellſchen Geſchichte zeugenden Aus⸗ führungen. Mit dieſem Vortrag ſchlos der diesjährige Zyklus der Vorleſungen des Kaufmänniſchen Vereins. * Bortrag Mauerhof. Geſtern Abend bielt Herr Emil Mauerhof in der Aula des hieſigen Gymnaſiums ſeinen angekündigten Vortrag über„Nathan der Weiſe“ und ſuchte namentlich nachzuweiſen, daß Leſſing mit dieſem Stücke keine Tendenzdichtung in des Wort's landläufiger Bedeutung hätte ſchaffen wollen. Weiter verbreitete ſich der Vortragende in geiſtreicher Art über die Charakteriſtik der Hauptperſonen, wobei er mehrfach neue G ſichts punkte vor⸗ brachte. Leider zeichnete ſich der Saal durch klaſſiſche Leere aus, was wohl zum Theil darin ſeinen Grund hatte, daß geſtern gleichzeitig im Kaufmänniſchen Verein ein Vortrags⸗ abend ſtattfand. Wir ſprechen die berechtigte Hoffnung aus daß der nächſte und letzte Vortrag des Herrn Mauerhof ſich einer zablreiſcheren Zuhörerſchaft erfreuen möge. * Die Parkgeſellſchaft hielt geſtern in der Creditbank“ dahler ihre diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Den Vorſitz führte der Präſident des Auf⸗ ſichtsralhs, Herr Dr. Aug. Hohenemſer, welcher auch den Jahresbericht erſtattete. Aus demſelben iſt zu entnebmen, daß es dem Vorſtande im verfloſſenen Jahre möglich war, die Einnahmen etwas zu erhöhen ſowie die Ausgaben herab⸗ zuſetzen; letzteres geſchah namentlich bei dem Gärtnerei⸗Conto. Der Ueberſchuß betrug im Berichtsjahr M. 5,397.60. Der⸗ ſelbe wird auf das Defizit angerechnet, mit welchem die Stadt⸗ parkverwaltung im Jahre 1891 abſchloß und das ſich auf M. 8,882.19 belſef, ſodaß auf das laufende Jahr noch ein Feblbetrag von M. 3,484.59 übernommen werden muß. Abſchreibungen ſind im Jahre 1892 nicht vorgenommen worden, da dies im Hinblick auf die ſchon in früheren Jahren ſtattgehavten reichlichen Amortiſationen im Geſammtbeirage von M. 60,378.66 als nicht erforderlich erſchien. Herr Dr. Hohenemſer theilte ferner mit, daß man dem Jahre 1893 hoffnungsvoll entgegenſehe. Der Lawn Tennisplatz, welcher im Vorjahre infolge verſpäteter Fertigſtellung nicht mehr viel abwerfen konnte, werde vorausſichtlich für das laufende Jahr eine gute Einnahmequelle bilden. Von dem Großherzoglichen Hauptzollamt ſei ein Drittel des Reſervegartens, weil derſelbe von dem Zollamt gebraucht werde, gekündigt worden. Im verfloſſenen Jahre ſind von den Aktionären 735 Dividendenſcheine zur Erhebung von Abonnements benutzt worden. Nachdem der Vorſtand ent⸗ laſtet worden war, widmete der Vorſitzende dem verſtorbenen Aufſichtsrathsmitglied, Herrn Ph. Rabus, einen warmen .. pßpß Schiffsunglück. Bremerhafen, 13. März. Wie ſchon kurz gemeldet, hat ſich dicht vor unſerem Hafen ein ſchweres Schiffsunglück zugetragen. In der Nacht kam der bremiſche Dampfer„Europa“ mit einer werthvollen Ladung(Reis, Thee, Indigo, Baumwolle und Fellen) von Caleutta auf der hieſigen Rtzede an, ging aver, weil er des hohen Waſſerſtandes wegen nicht in dem Hafen lagern konnte, an der weſtlichen Seite des Fahrwaſſers vor Anker. Es wehte ein ſtarker Sturm. Kurz vor Mitternacht bemerkte der wachehavende Offizier, daß der Dampfer ins Treiben gerieth. Er gab ſo⸗ fort das Commando„Volle Kraft rückwärts“ in den Maſchinen⸗ raum, was auch ausgeführt wurde. Allein die Kraft des Stromes war nicht mehr zu brechen. So trieb der Dampfer mit ſeinem Backbordbug gegen die Wanten des vom Nord⸗ deutſchen Lloyd für die Braſilfahrt gecharterten engliſchen Dampfer„Alvah“, der etwas ſtromabwärts ebenfalls vor Anker gegangen war. Die„Europa“ erhielt ein ſchweres Leck und ſank mit ihrem Vordertheil wenige Minuten ſpäter unter. Die Mannſchaft hatte nicht einen Augenblick zu ver⸗ lieren, um ihr nacktes Leben zu retten. Sie ſtieg eiligſt in die Boote und gelangte glücklich ans Land. — Eine Bärenjagd im Weichbild einer Fabrikſtadt iſt gewiß eine Seltenheit, hat aber doch am 10. März in Baſel ſtattgefunden, und endigte leider damit, daß eine mächtige Bärin, der Stolz des Zoologiſchen Gartens und die Freude des Publikums, zugleich Mutter zweier noch unerzogener Kinder, todt niedergeſtreckt wurde. Das Thier hatte, eine Nachläſſigkeit der den Zwinger reparirenden Handwerker be⸗ nützend, mit ſeiner Jugend die düſtere Behauſung verlaſſen und ſich den Garten etwas beſehen, ohne auch nur einem ein⸗ zigen Thierchen etwas zu leide zu thun; dann erkletterte das ſchwere Geſchöpf einen hohen Baum, wahrſcheinlich um die jetzt in Baſel aktuelle Bahnhoffrage zu ſtudiren, und wurde in dieſer eidgenöſſiſchen Geſinnung von einer Kugel ereilt. Die trauernden Hinterlaſſenen wurden ohne große Mühe in ihr altes Kaſtell zurückgeführt. — Der Sohn Crispis. Ueber den in eine Beſſerungs⸗ anſtalt gebrachten jungen Crispi theilt man aus Rom noch mit, daß er ſchon ſeit langer Zeit den Schreibtiſch ſeines Vaters geplündert hat, und zwar ſuchte er aus dieſem wichtige Und intereſſante Briefe, zum Beiſpiel von Mazzini, Garibaldi, Bismarck, ſowie von gekrönten Häuptern, die er als Auto⸗ araphen zu hohen Preiſen an Liebhaber und Sammler ver⸗ kaufte. In Rom erzählt man ſich, daß der junge Crispi auch wiederholt„Privat⸗Anleitzen“ bei dem König Humbert gemacht hat. — Der Feldzug gegen die übertrieben ſtreuge Sonutagsfeier in England, ein Ueberbleitzſel aus der Zeit der Puritaner, macht immer erfreulichere Fortſchritte in allen Kreiſen der Bevölkerung. So wurde neulich ſogar unter dem Vorſitz des Lord⸗Mayors im Manſion Houſe die Oeffnung der Muſeen und Gemäldegalerien während des Sonntags in einer Verſammlung befürwortet, auf welcher in buntem Gemiſch bekannte Politiker, Geiſtliche, Schauſpieler, ſowie auch Abgeſandte von einigen zwanzig die Hälfte der reichshauptſtädtiſchen Bepölkerung un d Londoner Ge⸗ meindeverwaltungen erſchienen waren. er Lord⸗Mayor, ein ſtrenggläubiger Katholik, betonte— gegenüber dem immer wieder vorgeführten Schreckgeſpenſt des kontinentalen Sonn⸗ tags mit ſeiner Sündhaftigkeit— daß es zwei Arten von kontinentalen Sonntagen gäbe. Niemand denke daran, in England jene Art einzufübren, die den Sonntag zu einem Tage der Arbeit herabwürdige, wobl aber jenen„kontinen⸗ talen Sonntag“, an dem die Bevölkerung durch den Beſuch der Muſeen und die Betrachtung von Kunſtwerken ſich geiſtig und darum auch moraliſch weiter bilden könne. Mit Ent⸗ ſchiedenheit ſprachen ſich übrigens mehrere Schauſpieler da⸗ gegen aus, daß jemals in England von der jetzigen Sitte, die Theater und ähnliche Veranügungslokale am Sonntag geſchloſſen zu halten, abgegangen werde. Unter allgemeiner Heiterkeit beſchrieb der wohlbekannte Leiter des Hahmarket⸗ Theaters, Mr. Beerbohm Tree, die heilige Entrüſtung, welche ihn ergriff, als er, auf eine deutſche Schule geſchickt, ſeine Kameraden Sountags im Freien mit Spielen ſich beluſtigen ſah. Er habe ihnen anfangs das Sündbafte ihres Gebah⸗ rens und die Ausſicht auf ihr ewiges Verderben vorgeſtellt, allein ſchließlich ſei auch er gefallen und ſeine ewige Ver⸗ dammniß wäre doch wohl, mit den Worten eines großen Staatsmannes zu reden, eine—„nebelhafte Hyporbeſe“. — Walſiſche im Mittelmeer dürften eine Erſcheinung ſein, die ſich nicht alle Tage zeigt. Ihrer fünf treiben ſich gegenwärtig, wie aus Madrid berichtet wird, an der Oſtküſte von Spanien umzer und verbreiten Schrecken unter den fried⸗ lichen Schaaren der Fiſche, die nach allen Richtungen das Weite ſuchen. Mannheim, 15. März. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. Nachruf und erhoben ſich die Anweſenden zu Ehren des Ver⸗ blichenen von ihren Sitzen. Hierauf erfolgten die Ergän⸗ zungswahlen in den Aufſichtsrath, wobei die vier ausſchei⸗ denden Herren Generalkonſul Hartogenſis, Rud. Sepp, Richard Sauerbeck und Joſ. Geber per Acclamation wieder⸗ und als Erſatzmann für den verſtorbenen Herrn Rabus Herr Stadtrath Herſchel neu gewählt wurde. Nach der Bilanz wurden im verfloſſenen Jahre u. a. veraus⸗ gabt für Gärtnerei M. 12,761.19, Beamte M. 8033.53, Muſik M. 15,383, Druckſachen M. 406.90, Inſerate M. 417.05, Gas M. 2682.18, Pacht M. 1220, Maſchinenbetrieb M. 2966.85, Elektricitätsbetrieb M. 161.95. Vereinnahmt wurden für Abonnements M. 31.882.30, für Tageskarten M. 13 113.90, für Eislauf M. 5,590.50, für Reſtaurationspacht M. 4000, für Programme M. 31.30 ſowie an diverſen Einnabmen M. 1211 46. Die Geſammteinnahmen betrugen M. 55,609.46, die Aus⸗ gaben auf M. 50,211.86, ſodaß wie ſchon oben erwähnt, ein Ueberſchuß in Höhe von M. 5397.60 erzielt wurde. Errichtung eines Gewerbegerichts. Wir machen auf die in der zu dieſer Nummer unſeres Blattes gehörigen Beilage befindliche bezirksamtliche Bekanntmachung, ent⸗ haltend die Statuten für das zu errichtende Gewerbegericht, aufmerkſam. Beſitzwechſel. Verkauft wurden: Haus T 5, 6, von Hrch. Held Wtw., an Hrch. Held, Reſtaurateur hier; Haus T 5, 8, von Hrch. Held, Witw. hier, an Gg. Deaen, Re⸗ ſtaurateurs⸗Wittwe; die Bauplätze: R 7, 2, im Maße von ca. 288 qm; E 7, 3, ca. 207 qm; R 7, 4, ca. 226 qm; B 7,5, ca. 246 qm; E 7, 6, ca. 141 qm; R 7, 7, ca. 307 qm; ſämmtl. Fräulein Pauline Dyckerhöff, Dr. Aug. Lamey, Geh. Rath Ebefrau gehörig. Erſtere drei Bauplätze an Baumeiſter Gg. Weber hier, letztere drei an Agent Adam Boſſert. Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Adam Boſſert, AUufug. Ein von ſeiner Frau getrennt lebender Tape⸗ zier begegnete geſtern Nachmittag auf der Breitenſtraße ſeiner Ebehälfte und ſuchte dieſelbe zwangsweiſe an der häuslichen Herd zurückzuverbringen, was jedoch durch das Dazwiſchen⸗ treten der Schwiegermutter verhindert wurde. Selbſtver⸗ ſtändlich veranlaßte dieſe widerliche Seene einen großen Menſchenauflauf. Konkurſe in Gaden. Obrrach. Ueber den Nach⸗ laß des verſtorbenen Kaufmanns Herm. Friedr. Gräßlin in Kirchen: Konkursverwalter Großh. Notar Glattes in Lörrach; Prüfungstermin Dienſtag, 25. April. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 16. März. Der neue Luftwirbel in der oberen Nordſee, welcher in Holland einen ſekundären Luftwirbel hervorrief, hat auch in Süddeutſchland die angekündigte Bewölkung mit unbedeutenden Niederſchlägen im Gefolge gehabt. Doch iſt die Kraft der beiden Luftwirbel erſchöpft und da über Stalien und der Schweiz noch immer ein Hochdruck von 765 mm liegt, ſo wird die Wetterlage in Süddeutſchland von dort her beein⸗ flußt. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag nach poradiſcher Bewölkung mit nur lokal auftretenden kurzen Niederſchlägen weiterhin größtentheils trockenes und mehrſach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großheriogthum. *Schwetzingen, 14 März. Geſtern Mittag erlitt der Schnellzug Mannheim⸗Karlsruhe, der 38 von hier abgehen ſollte, Verſpätung durch den Bruch des Einſtrömrohres an der Lokomotive. Dieſelbe mußte alsbald außer Dienſt geſetzt und in die Repgraturwerkſtätte nach Karlsruhe verbracht werden. Heiligkreuzſteinach, 13. März. In verfloſſener Nacht iſt auf der Ortsſtraße ein bieſiger Burſche von einem andern verletzt worden. Der Thäter wurde ver⸗ uAftet. “Rohrbach, 13. März. Die ſozialdemokratiſche Partei datte auf geſtern eine öffentliche Verſammlung dahier anbe⸗ raumt. Die letztere konnte jedoch deſſentwegen nicht abge⸗ halten werden, weil ſich außer den einladenden Sozialdemo⸗ kraten kein anderer Menſch dazu einfand. Röttlerweiler, 14. März. Hier tagte der Delegirten⸗ tag des Wieſentbäler Militär⸗Gauverbandes. Die 32 Vereine zählen zuſammen 2237 Mitglieder. Die Einnahmen des Gaues betrugen 588 56., die Ausgaben 578.61., ſomit ein Reſt von.95 M. Das Gau⸗Kriegerfeſt wurde auf den 23, Juli nach Fahrnau verlegt. Bei den Anträgen der Bereine wurde beſonders betont, daß namentlich die jüngeren Soldaten mehr den Vereinen beitreten moͤchten. 1f ein an den Großherzog abgeſandtes Huldigungstelegramm lief folgende Drahtantwort ein:„Den verſammelten Delegirten der 32 Vereine des Wieſenthäler Militär⸗Gauverbandes danke ich von Herzen für deren werthe Kundgebung treuer Geſinnung. Ich baue feſt auf das Gelöbnis vaterländiſcher Opferfreudig⸗ keit, deſſen Ausdruck Sie mir im Namen der Bereine dar⸗ bringen. Friedrich, Großherzog.“ Karlsruhe, 14. März. Am verfloſſenen Samſtag er⸗ hängte ſich im Stalle der Dragonerkaſerne der ſeit Oktober v. Is, eingezogene Dragoner der 3. Eskadron Bauknecht aus Waibſtadt. Der unglückliche Selbſtmörder ſoll ſich, laut Bad. Landesb.“, in letzter Zeit wiederholt dahin geäußert haben,„daß er ſich lieber das Leben nehme, als ſo weiter zu machen, was er nicht ertragen könne“. Auf dem Rücken des Leichnams, der bisher noch nicht beerdigt worden iſt, ſollen William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild don Doris Freiin von Spaettgen. (Rachbrud berbebes.) 10⁰0(Fortſetzung.) Zumweilen fürchtete er, dieſer ihm geſtellten Aufgabe nicht gewachſen zu ſein. Allein das„Muß“ iſt ein ſtrenger Lehr⸗ meiſter, und gerade hier zeiate ſich ſo recht die unbeugſame Willenskraft von Mr. William's Charakter. Auch wuchfen Luſt und Intereſſe von Tag zu Tag. Denn gleich einer Wunderwelt that es ſich auf vor ſeinen Augen, und die Geiſter dieſer Welt waren Zablen. Die Triebfeder ſedoch zu Allem, der Sporn, wodurch er die größten Schwierig⸗ überwand, blieb ſeine jugendliche Herrin, Miß Iſabel urton. Wobl hatte ſie bei der erſten Beganung mit Mr. William in der Office dieſen eine Weile fſumm, überraſcht, beinabe ſtaunend angeblickt. Er ſah ja ſo ganz anders aus in dem tadellos eleganten Anzug mit der blüthenweißen Wäſche. Der Vollbart war verſchwunden und das blondlockige Haar geftutzt. Und auch noch, wäbrend er ihr eine höchſt wichtige geſchäftliche Auseſnanderſetzung klar zu legen ſich bemühte, hatte ſie ihm nur ſehr zerſtreut zugehört, was ſonſt gar nicht ihre Art war, ja ſie batte ihn ſelbſt ein wenig unſicher ge⸗ macht. Indeß, wäbrend der nächſten Tage, in denen ſie mit ihm grbeitete, war davon nichts mehr zu bemerken. Rubig und förmlich verkehrten beide mit einander. Nur fiel es ihm auf, daß ſie nach und nach, als er auf dem Platz des ſeligen Mr. Roſt ſich bereits völlig zu Hauſe fühlte, ſeltener die Geſchäft⸗offiee betrat. War das ein neuer Beweis ihres Vertrauens? Jedenfalls bob ihn gerade dieſer Umſtand erbeblich in den Augen ſeiner Untergebenen. Gleichwohl ſchaute er täglich erwartungsvoll aus dem Fenſter nach dem kleinen einſpännigen Cab, deſſen Miß Burkon ſich zu den Jahrten nach der unteren Stadt bediente. Ueberkam es ihn ſtets wie eine Beruhigung, wenn ſie da war, ſeine Zeichen von Mißhandlungen wahrzunehmen ſein Es ſteht zu erwarten, daß die Unterſuchnng Licht in dieſe Affaire bringt. Baden, 14 März. Konſul Bähr bat der Stadt Baden 100,000 Mark und dem Reichswaiſenhaus in Lahr 50,000 Mark durch Teſtament hinterlaſſen. * Baden, 14. März. Die Arbeiten im Innern des Kaiſerin⸗Auguſtabades haben in letzter Zeit einen ſo guten Jortgang genommen, daß der Eröffnung desſelben im Laufe dieſes Frühjahrs entgegengeſehen werden kann. Da das in der Frauenabtheilung des Friedrichsbads beſchäftigte Perſonal in die neue Anſtalt übernommen werden wird, ſind nur we⸗ nige Stellen in derſelben neu zu beſetzen. Auch dieſe ſind in jüngſter Zeit vergeben worden. Freiburg, 14. März. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde u. A. die Anſiellung eines ſtädtiſchen Archivars mit vorläufig 3000 Mark Gehalt beſchloſſen. Er ſoll zunächſt die Sichtung und Regiſtrirung der ſeit Jahren vernachläſſigten Schätze der Stadt. und Stiflungsarchive durchführen. Es wird für dieſe ſehr wichtige Stelle ein hervorragender jüngerer Germaniſt in Ausſicht genommen, der bisher im Bibliothek⸗ fach thätig war.— Die Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes brachten auch die Theaterfrage in Fluß. Da die großen bau⸗ lichen Schöpfungen der letzten Jahre ihrem Ende zuneigen, ſo wird man in abſehbarer Zeit einen Theaterneubau in An⸗ griff nehmen und auch der Errichtung eines Jahrestheaters an Stelle des Saiſontheaters mit ſiebenmonatlicher Spielzeit näher treten müſſen. Die Leiſtungen unſeres Kunſttempels und ſeines eneraiſchen Leiters erfuhren in der Verſammlung eine günſtige Beurtheilung. Triberg, 13. März. Von einem tragiſchen Geſchick wurde die Familie Rimprecht hier betroffen. Hr. Schreiner⸗ meiſter Rimprecht wollte in das Wirthshaus zum Waſſerfall und benutzte dazu den noch vollſtändig von Eis überdeckten direkten Weg vom Schwarzwaldhotel dorthin. Unterwegs glitt er aus und ſtürzte ab. Nach langem Suchen fand man ihn zwiſchen Felſen liegend. Bald darauf verſchied er. „Kleine Mittheilungen. In Zell⸗Weierbach brannte das Anweſen des Xaver Hauſer vollſtändig nieder. Entſtehungsurſache unbekannt.— In Mingolsheim wur⸗ den beim Aufaraben des Bauplatzes zu der neuen Rochus, kapelle in einer Tiefe von—4 Fuß und 2 Meter von ein⸗ ander entfernt zwei menſchliche Skelette aufgefunden(von erwachſenen Perſonen), welche nach ärztlicher Anſicht 30—40 Jahre gelegen ſein können. Von Ueberreſten etwaiger Särge war nichts zu entdecken. Man glaubt, daß die beiden Leichen aus den Kämpfen der letzten Revolution berrühren dürften. — In Maulburg verunglückte auf dem Bahnhofe eine Frau aus Baſel. Im Beoriff, in den bereits in Bewegung befindlichen Zug einzuſteigen, gerieth die Bedauernswerthe unter die Räder, die ihr ein Bein zerquetſchten. Pfälziſch⸗-Helliſche Nachrichten. OSpeger, 14. März. Aus dem Rechnungsberichte des Pfälzichen Viebverſicherungs⸗Vereins entnehmen wir, daß im Jahre 1892 7108 Thiere mit einem Werth von Mark 2,649,845 gegen 6891 Thiere im Vorjahre verſichert waren. An landwirthſchaftlichen Prämien wurden 89,702 M. 15 Pfg. vereinnahmt. Sonſtige Einnahmen waren 5572 M. 20 Pfg. Beiträge zum Reſervefond, ſerner 2521 M. 60 Pfg. für Berſicherungsſchilder, Beiträge zu den Verwaltungskoſten, Polizekoſten und Zinſen. Der Erlös aus verkauften oder geſcwlachteten Thieren beträgt für Pferde 12,120 M. 20 Pfg., für Rindvieh 15,795 M. 58 Pfg., für Schweine und Ziegen 284 M. 70 Pfg. Es find im Ganzen 346 Thiere entſchädigt worden; dafür hatte der Verein außer dem Erlös aus den verwertheten Thieren baar 87,884 M. 84 Pfg. für 128 Pferde, 85,417 M. 76 Pfa. für 216 Stück Rindvieh und 172 M. 80 Pfg. für 7 Schweine zu vergüten. Die Schadenregulir⸗ ungskoſten betragen 3303 M. 29 Pfg., die Ausgaben für die Verwaltung 12,661 M. 57 Pig., die Proviſion der Haupt⸗ und Unteragenten 10,285 M. 47 Pfg. Die Schäden bei der fu, porpge Sun waren in Folge der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, ſowie Lungen⸗ und Perlſucht wieder außerordentlich hoch und zu deren Deckung außer den verfügbaren Mittel 3674 M. 50 Pfg. Zuſchuß aus dem Reſerveſond ent⸗ nommen werden. Für Pferde und Schweine ſind 3512 M. 1 Pfg. Prämienreſerve und 7061 M. 50 Pfg. Reſervefond vorhanden. Mit 86 Prozent Geſammtſchadenvergütung aus der Einnahme leiſtete der Pfälziſche Viehverſicherungs⸗Verein die böchſte Entſchädigung von allen größeren Viehver⸗ ſicherungs Geſellſchaften. Die Generalverſammlung hat einige Aenderungen der Statuten und als Mit⸗ glied in den Verwaltungsrath Herrn E. H. Steiger⸗ wüblt Gutsbeſitzer in Zillingshauſen(Unterfranken) neuge⸗ wählt. Landau, 14. März. Der Vertrag, durch den die proteſtantiſche Kultusgemeinde für 54000 Mark in den Allein⸗ beſitz der Stiftskirche tritt, während die katholiſche Kirchen⸗ gemeinde die Auguſtinerkirche einen etwa 6800 Quadratmeter großen Bauplatz am Kaiſerring und obige 54,000 Mk. erhält, wurde nunmehr notariell verbrieft. Das Recht die Stifts⸗ kirche mitzuvenützen, ſteht den Katholifen von dieſem Tage an noch 18 Monate zu. Die Herrichtung der Auguſtinerkirche iſt indeſſen jetzt ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß die Katholiken chon früher auf dieſes Recht Verzicht leiſten können. Der eubau einer katholiſchen Kirche muß bis 1. November 1905, ſpäteſtens 1. November 1910 vollendet ſein. Bis dahin darf die katboliſche Gemeinde die Glocken der Stiftkirche benützen. Berechnungen und Vorſchläge für gut und richtig befand und ſomit die Verantwortung des großen Bankhauſes mit auf ihre Schultern nahm. 8 In dem ſtattlichen Braunſteinbauſe, zu dem Mr. William damals mit faſt neidiſchen Blicken emporgeſchaut, bewobnte er nun zwei ſchöne, bebagliche Zimmer, zugleich war ihm einer der vielen Diener, Jim, ein jugendlicher, gewandter Neger, zur Bedienung zugetheilt, Derſelbe legte vom erſten Augen⸗ blicke an eine beſondere Zuneigung für den neuen Geſchäfts⸗ füvrer an den Tag und benutzte jede freie Stunde, um mit Hilfe eines Wörterbuches, das er immer bei ſich trug, das Deutſche zu erlernen. Nach kummervollen Monaten, nach ſtetem, raſtloſem Ringen um des Lebens Notbdurft, hatte Mr. Willjam jetzt leder Tag eine Fülle von geiſtiger Anregung, die ſtolze Zufriedendeit und ehrenvolle Auszeichnungen gebracht, ſo daß die trüben Erinnerungen in ſeinem Gedächtniß meür und mehr erblaßten. Und dennoch gab es Momente, die ſeinen Geiſt in jene dunkle Zeit zurückführten. Das geſchah, wenn ein Brief aus der Heimatb eintraf. Dann rollte ſich das ganze traurige Bild der Vergangenheit ſtets von Neuem in ſeinem Innern auf. Auch beute— ein rauher Apriltag war es geweſen, als Mr. William am ſpäten Nachmittag aus der unteren Stadt, wo er auch ſeine Mablzeiten einnabm, zurückgekehrt war— ſchien eine tief ſchmerzliche Stimmung ihn erfaßt zu haben. Helles luſtiges Feuer brannte im Kamin, und der vorſorgliche Jim hatt⸗ bereits die Lampe angezündet, die nun ihr mildes Licht über ſein ſchönes. bebagliches Heim ausbreitete. In düſteres Brüten verſunken, ſtarrte jedoch Wigiam vor ſich hin und war der Gegenwart völlig entrückt. Vor ihm auf dem Tiſche lag ein offener Brief, deſſen Umſchlag eine fremde Marke mit dem Poſtſtempel„Wien“ zeigte. 5 5 Hatte er denn tbatſächlich wäbrend dieſer vier arbeits⸗ dabei ſegensreichen Monate vergeſſen können, daß er ein Anderer als nur der Geſchäftsfübrer der Firma Burton, vergeſſen, daß es drüben über dem weiten Ozean noch Be⸗ ziehungen gab, die ſein Herz höber ſchlagen ließen. Und doch — doch war es ſo. Das Einſt erſtand plötzlich wieder zu neuem Leben. Die Gegenwart verſank, und aus dem Chaos *Deidesheim, 12. März. Einige Produzenten ziehen hier ihre beabſichtigten Weinverſteigerungen zurück, indem man annimmt, daß infolge der zur Zeit ſo geringen Nachfrage nach beſſeren Weinen der Handel eben weniger darnach be⸗ gehrt. Es war denn auch in der That noch in keinem Nual⸗ jahre hier ſo ruhig im Weingeſchäfte wie heuer, welche Klage man ſowohl von den Produzenten als auch von Seiten der Kommiſſionäre hören kann. Alles verlangt billige Sachen, was wohl hauptſächlich den Ortſchaften der obern und untern Haardt zugute kommt, wo ſoeben ganz belangreiche Abſchlüſſe perfekt wurden und ſtets werden. Zweibrücken, 14. März. Von dem hieſigen Schwur⸗ gerichte wurde die 52 Jahre alte ledige Dienſtmagd Philippine Alexander von Kalkofen wegen Meineids zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 3 Jahren verurtheilt. Gerichtszeitung. Nauunheim, 14. März.(Strafkammer II) Vorfitzender: Herr Landgerichts⸗Direetor Cadenbach. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Am Nachmittag des 4. Februar d. J. hatte der 20 Jahre alte Dienſtknecht Karl Schupp von Widdern auf der Ortsſtraße von Waldhof mit einem Gefährt in Folge zu ſchnellen Fahrens einen Zjährigen Knaben Namens Karl Hermann umgeriſſen und überfahren, wodurch das Kind ſehr erhebliche Verletzungen am Kopfe erhielt. Schupp wird deß⸗ halb heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 2) Wegen Vergehens gegen 8 176 Ziffer 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. (Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Mädchen unter 14 Jahren) wird der 38 Jahre alte Landwirth Philipp Gleißner von Käferthal unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Ver⸗ theidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 3) Zum Backen von Faſtnachtskuchen eniwendeten die Taglöhner Lorenz Langlotz, Georg Ballreich und Karl Seemuth von Altlußheim, die im Alter von 18—28 Jahre ſtehen, am 13. Febr. d. J. aus dem Speicher des Landwirthes Joh. Rauch in Neulußheim nach Durchbrechens einer Mauer ca. 22 Pfund Mehl. Die drei Erſtgenannten haben dieſes Faſtnachtsver⸗ gnügen nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes mit er⸗ heblichen Freiheitsſtrafen zu verbüßen. Es erhalten Ball⸗ reich und Seemuth je 4 Monate und Langlotz, der ſchon vorbeſtraft iſt, 5 Monate Gefängniß.— 4) Nicht weniger denn 14 Jahre Zuchthaus hat der 58 Jahre alte Dienſtknecht Johann Brucker von Eppelheim bereits hinter ſich, der beute wegen eines am 5. Januar d. J. in der Wirthſchaft zum„Lamm' in Edingen verſuchten Gelddieh⸗ ſtahls wieder zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt wird.— 5) Die 15 Jahre alte Dienſtmagd Margarethe Krämer von Wallſtadt iſt geſtändig, am 14. Februar d. J. das Schreibpult des Landwirthes Jakob Wehe in Sandhofen mit einem Feuer⸗ haken erbrochen und daraus ein 10⸗Markſtück entwendet zu haben. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen die Krämer unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrunds der Jugend auf 2 Monate Gefängniß, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungs⸗ haft.— 6) Wegen Betheiligung an einer Schlägerei in Wall⸗ ſtadt, bei welcher am 16. Dezember v. J. ein gewiſſer Jakob Becker mißhandelt und nicht unerheblich verletzt worden war, wurde der Landwirth Johann Georg Becker., ein Burſche von ca. 20 Jahren, ſchöffengerichtlich zu 2 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt. Der Angeklagte legte Berufung ein, die heute zu einer Herabſetzung ſeiner Strafe auf 4 Wochen Gefängniß führt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Wittmer⸗, Tagesneuigkeiten, — Bremen, 14. März. Der Dampfer des Nordbeut⸗ ſchen Lloyds„Preußen“ ſtieß geſtern Abend auf der Fahrt von Southampton nach Antwerpen im Kanal während eines dichten, Nebels mit dem ruſſiſchen Dampfer„Peter der Große“ zuſammen. Letzterer ſank, doch wurde die ge⸗ ſammte Beſatzung gerettet. Der Dampfer„Preußen“ iſt mit eem Schaden am Bug heute früh auf der Schelde ange⸗ ommen. — Wien, 13. März. Nach Meldungen aus Karlsbad iſt der innere Theil des im Rohbau vollendeten Hauſes „Drei Roſen“ in der Sprudelgaſſe eingeſtürzt und hat eine große Anzahl von Arbeitern verſchüttet. Bisher ſind 2 Todte und 11 Verwundete aus den Trümmern hervorgezogen worden, die Rettungsarbeiten werden fortgeſetzt. 5 —, RNiga, 14. März. An der kurländitchen Küſte, un⸗ weit Liban, fecken 32 Dampfer in Eisſchollen; die Lage der Dampfer iſt theilweiſe bedenklich. Rettungsverſuche blieben bisher erfolglos. — New⸗Nork, 14. März. In den nördlichen Staaten ſind durch Ueberſchwemmungen arge Verwüſtungen ange⸗ richtet worden, die Anſtalten der Elektricitäts⸗Geſellſchaft und diejenige Ediſons ſtehen unter Waſſer. Der Schaden wird auf eine halbe Million geſchätzt. 4000 Arbeiter find beſchäftigungslos. Theater, Kunſt und Wiſſenſckaft. Wegen Heiſerkeit des Herrn Oberlönder kann die Over„Gunlöd“ heute Abend nicht gegeben werden, dafür von quälenden Erinnerungen ſchauten zwei dunkle, traurſge Augen zu ihm berüber. Eine theure Geſtalt trat vor ſeine Seele, genau ſo, wie er ſie in ſeinen frohen Knabenjahren, wenn wilde Luſt und Uebermuth ihn zu tollen Streichen binriſſen, über ſich gebeugt geſehen— ſtreng verweiſend, mahnend, tröſtend! Der einſame Mann ſtöhnte laut. William van der Capellen's Heimath lag am Strande der blauen Donau; es war die alte, ſtolze Kaiſerſtadt Wien. Allein nicht zwiſchen ihren feudalen Mauern, nicht angeſichts des ehrwürdigen St. Stephan hatte der Knabe Kindheit und Jugend verträumt. Dort. wo ſetzt die Strecke der Südbahn ſich hinauszieht, wo immer eine lieblich und maleriſch ge⸗ legene Ortſchaft an die andere ſich reiht und wo bereits die dunkelgrünen Berge des Wiener Waldes den Horizont be⸗ grenzen, dort waren die glücklichſten Jahre, die nur je einem Kinde beſchieden, für ihn verfloſſen. Umgeben von gediegenem Reichtbum und Luxus, auf⸗ erzogen mit dem Bewußtſein, daß ihm— Dank der Fürſorge ſeines Vaters— im Leben einmal einen hervorragenden Platz auszufüllen beſtimmt ſei, lag die Zukunft im ſonnen⸗ hellſten Lichte vor ihm. Wer in Wien, ja im ganzen öſterreichiſchen Kaiſerreiche kannte nicht den Namen van der Capellen? War dieſer doch bereits verbunden geweſen mit einem der größten induſtriellen Unternehmen der vierziger Jabre, deſſen Metall⸗ Schrauben⸗ und Eiſenwerk-Fabriken faſt Weltruf genoſſen, und deſſen Etabliſſements weit über eine halbe Meile im Umkreiſe ſich ausdehnten, gleichwohl aber ein feſtgeſchloſſenes, wohlorgani⸗ firtes Ganzes bildeten. Wilhelm's Vater, ein ernſter, raſtlos tbätiger Mann, unter deſſen Händen die Firma van der Capellen u. Comp. dieſen bohen Aufſchwung erbalten, hatte ſich erſt im ſpäten Mannesalter verheirathet, indem die Liebe zur wunderſchönen Tochter eines ſeiner Beamten den bisher als Weiberfeind bekannten Fabrikherrn mächtig packte. Das Glück des Paares war jedoch nur von kurzer Dauer. Schon bei der Geburk des zweiten Sohnes ſtarb die zarte, junge Frau, den Gatten mit den beiden Knäblein troſtlos zurücklaſſend. Jortſetzung folgt,) Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Marz. kommt„Czar und Zimmermann“ zur Aufführung. „Gunlöd“ kommt vorausſichtlich nächſte Woche zur Aufführung. Theater⸗Notiz. Da die Krankheit der Frau Clara Ziegler noch nicht behoben iſt, kann das auf Donnerſtag engeſetzte Gaſtſpiel derſelben in„Sappho“ nicht ſtattfinden. Statt deſſen wird„Cyprienne“ und„In Civil“ gegeben. Fräulein Suzanne Levyſohn, die Tochter des Chef⸗ redakteurs des„B. Tagebl.“, hat ein Engagement als Koloratur⸗ 185 dem Hoftheater zu Mannheim angenommen. at.⸗Ztg. Lieder⸗Abend des Compouiſten Adalbert von Goldſchmidt. Um vielen Wünſchen aus den Reihen des hieſigen Concertpublikums zu entſprechen, wurde der Gold⸗ ſchmidt Lieder⸗Abend auf Mittwoch, 22. März, verlegt. Kammermuſik⸗Abend. Der vierte Kammermuſik Abend der Herren Schuſter, Stieffel, Gaule und Kün⸗ dinger war einer Reihe von Kompoſitionen gewidmet, die, wenn auch theilweiſe von reſpectablem Alter, doch der Sel⸗ tenheit ihrer Erſcheinung wegen, novitätenartig. Da eröff⸗ nete gleich der Wiener Carl von Dittersdorf das Programm mit ſeinem Quartett in Es-dur. Selbſt wenn dem Namen nicht die erklärende Jahreszahl 1739—1799 beigedruckt worden wäre, würde ſich der Zeitgenoſſe von Mozart und Haydn in jedem Takte verrathen haben. Mit Intereſſe verfolgte der Hörer dieſe naive Tonſprache, die gerade in ihrer Einfachheit ſo warm zu Herzen ſpricht. ir erinnern an das prächtige Andante, an den fröhlich dahinſtrömenden Schlußſatz, währenddem freilich das kleine Menuett dem Prädikat„veraltet“ ſchwerlich entrinnen kann. Dieſem Dittersdorf, der immerbin zu den klaſſiſchen Meiſtern gezäbtt werden darf, folgte im Programme ein Spätepigone, Vincenz Lachner. Die üblichen vier Sätze ſeines Quartettes in-moll, die nicht überall von quellendem Gedankenreich⸗ thum, aber durchwegs vom ernſten ſtrebſamen Muſiker beredtes Zeugniß ablegten, wurden vom Publikum mit dank⸗ barer Anerkennung entgegengenommen. Die Schlußnummer des Abends war das Ouartett in-moll(„Aus meinem Leben“) von Smetana. Die Kompoſition iſt das Werk eines echten und glänzenden Talentes. Auf das National⸗Czechiſche iſt ſelbſtverſtändlich viel Accent gelegt, namentlich im zweiten Satze„Allegro moderato a la Polka“ und im Fingle. Sehr merkwürdig nimmt ſich der etwas aus der Rolle fallende Schluß aus, der auch nothgedrungen eine leiſe Mißſtimmung beim Hörer hinterläßt. Es iſt wie das Ausklingen eines ruhmvollen Daſeins in Trauer und Trübſal. Die nicht durchweg dankbare, aber um ſo dankenswerthere Aufgabe des Abends wurde in gewohnt künſtleriſcher Weiſe gelöſt. „Daß Reſidenztheater in München brinat als nächſte größere Novität das vieraktige Schauſpiel„Elſa“ von Karl Lichtenfeld, das am 28. März zum erſten Male in Szene gehen wird. Nürnberg, 12. März. Hegars weltliches Oratorium „Manaſſe“ wurde hier unter Muſikdirektor Rinuler mit glänzendem Erfolg aufgefüßrt. Chor und Orcheſter waren ausgezeichnet. Die Titelparthie wurde von Hofopernſänger Anthes wundervoll geſungen. Ein Adelina Patti⸗Automat. Diejenigen Berliner, denen bisher der Genuß, Adelina Patti zu ſehen und zu Hren, verſagt war, werden bald Gelegenheit haben, das Verſäumte nachzuholen, wenn auch in etwgs eigenthümlicher Jorm. Wie ſchon gemeldet, hat ein New⸗Norker Mechanikeng eine Figur der Patti angeſertigt, welche als Automat die Geſten und Bewegungen der berühmten Säggerin genau nachahmt. Ein in der Figur untergebrachter Phono⸗ graph trägt auf ſeinen Walzen eine ganze Reihe von Arien aus dem Repertoire der Genannten vor. Dieſe„Signora“ Patti wird zunächſt die Beſucher der Chieggber Weltaus⸗ ſtellung durch ihren Geſang erfreuen und ſich dann, wie man mittheilt, im Auguſt dieſes Jahres zu einer Tournse nach Europa anſchicken, wo ſie zunächſt einige Tage in Ham⸗ burg verweilen und darauf in Berlin für längere Zeit„Auf⸗ enthalt“ nehmen wird. Aus Leipzig wird vom 10. berichtet: Das bieſige Königliche Konſexvatorium der Muſik beging am heutigen Tage die Jubelfeier ſeines 50jährigen Beſtehens. Die Idee der Gründung einer höheren Muſikſchule in Leipzig ging ſ. Zt. von dem hieſigen Rechtsanwalt Konrad Schleinitz aus And fand bei Felixr Mendelsſohn⸗Bartholdy die thatkräftigſte Unterſtützung, Felir Mendelsſohn⸗Bartholdy ſelbſt, Robert Schumann, Ferdinand David, Moritz Hauptmann, Moritz Klengel, L. Plaidy, Moritz Heinzelmann, Klara Schumann u. ſ. w. wirkten als erſte Lehrkräfte an der neubegründeten Muſikſchule. In den 50 Jahren ihres Beſtehens haben 6166 Schüler und Schülerinnen aus allen Welttheilen das Inſtitut beſucht. Als Direktor ſteht an der Spitze des Kon⸗ ſervatoriums Doktor Otto Günther, der im Jahre 1881 an die Stelle des Mitbegründers des Inſtituts des Rechts⸗ anwalts Conrad Schleinitz, trat. Zur Feier des goldenen Jubiläums fand beute Vormittag in Anweſenheit des Königs Albert von Sachſen im Konzertſaale des Konſervatoriums ein Feſiaktus ſtatt, der mit der Feſtouverture mit Schlußchor„An die Künſtler“, komponirt von Profeſſor Karl Reinecke, eröffnet wurde, Den Glanzpunkt der Feier bildete die Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven, welche in glänzender Weiſe gelang. Hieran ſchloß ſich am Nachmittage ein FJeſtmahl für die Schüler und Schülerinnen des Konſervatoriums. Am Abend blieben Lehrer und Schäler, jetzige wie frühere, in zwangloſer Weiſe vereint. 5 Von Paul Lindau wird im April wieder ein neues Stück am Dresdner Hoftheater aufgeführt werden. Das neue Stück betitelt ſich, einer Meldung des„B..“ zufolge,„Ein⸗ bruch“ und behandelt ein Thema aus der Verbrecherwelt, der ja Lindau ſchon wirkungsvolle Scenen in ſeinen Romanen entnommen hat, und der er, wie ſeine vielfachen Studien über Mordproceſſe beweiſen, mit Vorliebe ſeine Aufmerkſamkeit zuzuwenden pflegt. Der Held dieſes Lindau'ſchen Schauſpiels iſt ein Staatsanwalt, der nachtwandelt. Ein moderues deutſches Drama in Paris. Dem⸗ nächſt wird ſich das ungewöhnliche Ereigniß vollziehen, daß ein modernes Deutſches Drama in Paris zur Aufführung gelangt: Die„Weber“ von Gerhart Hauptmann werden von Herrn Antoine guf die Bübne des Theatre Libre gebracht werden. Der Muth dieſes Herrn iſt nicht zu unterſchätzen. Vor zwei Jahren noch ſtand er von der beabſichtigten Auf⸗ führung von Sudermanns„Ehre“ zurück. Auch der damalige Leiter des Pariſer„Odeon Theaters“, der den kühnen Plan gefaßt hatte, die deutſche dramatiſche Produktion den Pariſern ugänglich zu machen, und eine Reihe moderner deutſcher ramen mit Sudermanns„Eßbre“ eröffnen wollte, mußte die Abſicht in Folge der chauviniſtiſchen Drobungen aufgeben, die ihm zugingen. Er wagte es nur, Goethes„Egmont“, und zwar in einer verſtümmelten Bearbeitung auszuführen, und intereſſant war es, zu beobachten, wie die Pariſer Kritik dieſem Werke völlis verſtändnißlos gegenüberſtand und ſchrieb, daß nur Beethovens Ouverture die Ebre des Abends gerettet babe. Die Aufführung der„Weber“ wird zweifellos einen politiſchen Beigeſchmack erhalten. Der„Figaro“ hat ſchon die höhniſche Aufforderung an die Adreſſe des Herrn Anfoine gerichtet, neben Hauptmanns„Webern“ ein franzöſiſches Strike⸗ ſtück von Adam und ein Engliſches von Mr. Moore aufzu⸗ führen, um durch dieſe internationale Serie den Arbeitern ihr internationgles Elend zu demonſtriren. Direktor Auguſt Harris wird in der von ihm geleiteten pernſpielzeit in London, in deren Verlauf wiederum die agner'ſchen Tondramen aufgeführt werden, auch Hektor Berlioz„La Damnation de Fauſt“ als Oper zur Wiedergabe andere Hände gefallen ſein würde. 9 der gaae aug g e, weil „Duthorg“, ein neues Drama von Karl Gjellerup, hat bei ſeiner erſten Aufführung am Dagmar⸗Theater zu Kopenhagen einen außerg⸗wöhnlichen Erfolg erzielt. Gemeinnütziges. Für den Gemüſegarten. Die bekannte Samen⸗ züchterei von Metz u. Comp. in Steglitz⸗Berlin führt im 39. Jahrgang ihres ausführlichen Katalogs unter„Neuheiten von Gemüſe⸗Samen“ folgende auf: Hampels Treibgurke„Juwel von Koppitz“. Jede Pflanze bringt mit dem erſten natürlichen Blatte Fruchtanſatz, aus welchem ſich Früchte entwickeln, an deren Stelle bei allen anderen Sorten ein Blühen und Ab⸗ welken tritt. Herr Hampel hat dieſe neue Sorte zwei Jahre lang, Winter und Sommer, in den Gurkenhäuſern, wie in Miſtbeeten mit großer Sorgfalt kultivirt und hat die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß es die dankbarſte und dazu die fein⸗ ſchmeckendſte aller bisher bekannten Treibgurken iſt. Nicht allein die große Fruchtbarkeit, ſondern nicht minder die außergewöbnliche zeitige Entwickelung der Früchte erhöhen den Werth dieſer Varietät. Der Züchter berichtet im Sommer 1891: Am 1. Juli d. J legte ich 100 Samen in verſchiedene Miſtbeete, am 5. erſchienen die erſten Pflanzen, welche am 18. Auguſt, alſo 49 Tage nach der Ausſaat, vollſtändig ausge⸗ wachſene Früchte enthielten, die am 24. Auguſt eine gelbe Farbe annahmen und am 10. September gut ausgebildeten reifen Samen lieferten.— Japaniſche Klettergurke. Dieſe vor einem Jahre aus Japan eingeführte Gurke hat ſich ſehr widerſtandsfähig gegen naßkalte Witterung und gegen den ſogenannten Melthau erwieſen. Sie wird an Stangen, Reiſern, Spalieren reſp. Drahtgeflechten gezogen, wächſt ſehr üppig und trägt überaus reichlich. Die Frucht iſt dick⸗ fleiſchig, zart und wohlſchmeckend, anfangs dunkelarün, ſpäter braungelb genetzt. Auch als Treibgurke für das Miſtbeet hat ſie ſich gut bewährt. In der Hauptſache brachte der importirte Samen die walzenförmige mittellange Form, die wir auch von dem von uns gelegten Samen ausſchließlich ernteten. Andere Importeure berichten aber, daß ſie auch dunkelgrüne, lange Walzen, blaßgrüne, grün bleibende Walzen u. ſ. w. vorgefunden haben, nach deren Ausleſung ſie den Samen der erſteren Sorte in der Hauptſache, aber auch den der abweichenden Formen und Farbe anbieten. Aenelle Aachrichten und Celegramme. *Karlsruhe, 14. März. Die neulich von ver⸗ ſchiedenen Blättern gebrachte Meldung über eine angeb⸗ liche Adelsverleihung an den zurückgetretenen Stagatsminiſter Dr. Turban beſtäligt ſich nicht. Der Großherzog ſoll allerdings eine dahin gehende Abſicht gehabt, Dr. Turban aber gebeten haben, von einer ſolchen Auszeichnung abzuſehen. Schon vor Jahren, wird hinzu⸗ gefügt, war dem verdienten Miniſter dieſe Standes⸗ erhöhung zugedacht. * Stuttgart, 14. März. Geſtern iſt nach faſt 2½ monatlicher Vertagung der württembergiſche Landtag zuſammengetreten. Berlin, 13. März. Heute Mittag 1 Uhr wurde der Banquier Alfred Kaulla vom Kaiſer in Audienz empfangen. Er ſprach ſeinen Dank für die thatkräftige Unterſtützung aus, die ihm der deutſche Bot⸗ ſchafter Fürſt Radolin bei der Conceſſions⸗ ertheilung der anatoliſchen Bahnen gewährt habe und ohne welche die Conceſſion wahrſcheinlich in daß ihn die Conceſſionsertheilung ſehr gefreut ha ſie fruchtbare türkiſche Provinzen dem Verkehr erſchließen und der deutſchen Induſtrie zugute kommen und deutſchen Werken und Arbeitern Arbeit und Verdienſt verſchaffen werde. Der Kaiſer fügte hinzu, daß die Conceſſions⸗ ertheilung der Weisheit des Sultans zu verdankeu ſei, der durch die Bevorzugung eines deutſchen Unternehmens die Conceſſion jenes politiſchen Charakters entkleidet habe. Für Deutſchland handle es ſich nur um eine induſtrielle und finanzielle Unternehmung, während die Uebertragung an Angehörige einer anderen Nation unter Umſtänden ine politiſche Bedeutung hätte erlangen können. * Berlin, 15. März. Das„Berl. Tagebl.“ hört, daß zu der am Donnerſtag ſtattfindenden zweiten Leſung der Militärvorlage in der Kommiſſion formu⸗ lirte Anträge ſeitens der Nationalliberalen und des Zentrums eingebracht werden. *Berlin, 14. März. Gegenüber einer Meldung der„Freiſ. Ztg.“ erklärt die„Norddeutſche Allg. Zig.“, daß bei der Feſtſtellung der von Rußland gegen die Ge⸗ währung eines Conventionaltarifs zu beanſpruchenden Zugeſtändniſſe Differenzen zwiſchen der preußiſchen Regierung und der Reichs regierung nicht hervorgetreten ſeien. * Berlin, 14. März. Der badiſche Geſandte von Brauer verbleibt während der jetzigen Reichstagsſeſfion Bundesrathsbevollmächtigter und übernimmt dann die Stellung eines badiſchen Hausminiſters und Leiters der auswärtigen Angelegenheiten. * Wien, 13. März. Nach einer Meldung der „Neuen Freien Preſſe“ hat Rumänien das Repetirgewehr Syſtem Mannlicher, Kaliber 65/10, angenommen. Die öſterreichiſche Waffenfabriks⸗Geſellſchaft hat einen Vertrag auf Lieferung von 1,100,000 Gewehren abgeſchloſſen. * Paris, 13. März. Deputirtenkammer. Mit 297 gegen 228 Stimmen wurde eine von Rioet beantragte, von der Regierung acceptirte Tagesordnung angenommen, welche beſagt: Die Kammer, entſchloſſen, der Gerechtigkeit freien Lauf zu laſſen, um volles Licht zu ſchaffen, billigt die Er⸗ klärungen der Regierung und geht zur Tagesorduung über. Damit hat die Regierung dieſes Mal noch geſiegt. „Dar⸗es⸗Salaam, 13. März. Lieutenant Prince, der in Tabora kommandirt, hat gegen den Neger⸗ häuptling Sikki einen glänzenden Waffenerfolg errungen. Sikki ſelbſt fiel. Herrſchaft in Tabora eine nachhallige Stärkung erfahren. Auf deutſcher Seite ſind 1 farbiger Offizier und 4 farbige Soldaten todt, 17 farbige Soldaten verwundet. Maunheimer Handelsblatt. Rheiniſche Creditbank. In der geſtern ſtattgefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde beſchloſſen, der Generglverſamm⸗ lung die Auszahlung einer Dividende von 8 pCt. in Vor⸗ ſchlaa zu bringen. Deutſche Unionbank. In der geſtrigen General⸗Ver⸗ ſammlung wurden ſämmtliche Anträge der Ver waltung ge⸗ nehmigt. Die ausſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder Herren Stadtrath Leichtlin und Leopold Willſtätter in Karls⸗ ruhe wurden wider⸗ und Herr Louis Hirſch in Firma Jac. mfer 10240, Ruſſ. Südweſt 78, Weimar Gera 17.70, Un Damit hat die deutſche Hirſch u. Söhne hier neugewählt. Die Dividende von 4 pCt. iſt ſofort zahlbar. 5 WMlannheimer Effektenbörſe vom 14. März. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 291 bez. Waghäusler Zuckerfabrik 74 à 7 bez. und., Württemberg. Trausportverſicherung 750., Oggersheimer Spinnerei 38 G. 39 P. 5 Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. März. bligationen. 3½ʒ Hadiſche Obligat. 701 25 bf½ Rhein. Hap⸗Pfanbbriefe 97.— 85 4 Bab. Oblig. Mark 105 20 bz4 R Hyp.⸗Pfdbr. S. 43—49 f101 25 55 5„ 1886 106 50 554 8„ 3 191 70 55 10 fl. 108.20 bz4— 5 62—85 102.50 55 4„ T. 1u0 Sooſe 41 50 30½ Mannheimer Out. 1885 98.— 2 3 Reichsanteihe 87.90 b3/4 85„ 1888 102 75 8 3105 5 191.50 bzſa 0„ 1890 ſ0os 50 8 4 75 108. bzſa Heidelber 10.20 8 3 Preuß Conſols 87.50 b 4 Freiburg i. D. Ool. 102 80 65 3 5 101.50 bz%„ 5 97.—0 4 5 77 108.— b4½% Lubwigshafen Mk 102. 60 bg 4 Vaher. Qbligationen Mk. 107.40 b 7 5 192.40 E 4 Pfälz Ludwigsbahn Mk. 194.— bz4½ Wagh. Zu erfabrit 99.75 G 4 Lubwigsbahn fl. 108.— P5 Oggersbeimer Spinnerei 100.— 5z 4„ Marbdaßn 104. 5z5 Verein Chem Fo briken 101.— bz 4 Nordbahn 104.— bs Weſteregeln Arral werke 102 89 5f 3½„ Giſenbahnen 99. 534½ H. Pr.-O, d. Spey. 5 101 20 bf 4½ Zellſtofffavrik Waldho 108.50 G Actien. Badiſche Bent 118.50 bz Heidelberger Aktienbrausvet 132.— 8 Rheinſſche Creditbank 122.50 G Srauerei Schwartz 88.— bſ Rhein. yp.-B 80 pCt. E 150— bz Sinner Brauese ⸗, 192 5% E Pfälz. Hop.-Baut 1863 6Werger'ſche Brouerei 69.— b. »fcziſche Bauk 120.— bz Badiſche Braneret 59.— Maunheimer Volksbank 128. 6Ganter, Vraue ei Freiburg 101— 53 De tſche Unionſant 85. GG ouere z. onne Woltz 114— df Gewerbeban! Speye: 5% f 1135 6 Manßh Damyſſch eppſchiff. 116.— K Landauer Vol sbenk 600 120 6Cöln Roein-u. Seeſchß aurt.—.— Pfälz ſche eu wigsbaßn 225 50 6 ad. Schifffabrt⸗Afſecuranz 750.— P 75 Maxbabn 248 50 bö Gad Rück⸗ u Mt erſich. 400.— U Nord ahn 113 75 63 Mau heime Verſich ung 3550— P He de berg Spſherer Hohn 41.— bz annbe mer Rückverſich. 390.— 9 Stamm-Akt.„Ber ch. Fabr. 21 56 fwürt. Trausportverſich 750.— Vorzugs⸗At 5 137.— 6Oberrhe Veiſ⸗weſellſchaft 800.— 8 Vadeſde Anilin⸗ u Soda 291— bz Oigersb imee Sp uncret 38— 6 Weßeregenn A kaliwerke 119 FPEttlinger Spu erei 109.— P Ctem Fabri!l Gold nverg 97. 6] Mann eimer Lagerhau? 84.75 bf Hoſmann u. Schötenſack 55 75(J Mannh Gum. u. Asbfbrk. 100— 5f Belen D. Oe faar ken 94.- 6 Kalsruher Maf iuenbau 141.— b zsag äus er Zuckerf hrik 75.— bz Hüttenrermer Spinnerei 78.— 5 Mannbeimer Zuerraffin. 112— 6 Karlsr. Nähmf Kaid u. en. Mannbeimer Fnendeauerel 140. 6. Verein peverer Ziegelwerke 98.— PE Eich aum-Hrauere 104.— bz Pfä Feßh u Spritfabr. 146— 8 Subwigsvafener Braue ei 201.— Pov-Kementwk. Heivelberg 129 50 55 Schwer inger ranuere 19.50 Pellſt fffalrik Kaldbef 181— Vrauerei z. Storch 107.50 bz Emaillirwerke Maikammer 99.50 Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. März. Die beutige Börſe zeigte keine einheitliche Tendenz, Nur die von Wien abhängigen Werthe waren feſt. Dagegen blieb die Tendenz für Disconto und die von Berlin beeinflußten Werthe anhaltend ſchwach. Nachdem hier die Börſe recht feſt eröffnet hatte, bewirkten anſehnliche Realiſirungen und die Schwäche des Berliner Marktes, daß ſich die Courſe auf allen Gebieten elwas abſchwächten, wobei der Verkehr gleich⸗ zeitig ſehr ſtill wurde. In der zweiten Börſeuhälfte waren dieſelben auf feſtes Wien neuerdings erholt, die von Berlin gemeldeten niedrigen Notirungen für Montanwerthe, insbe⸗ ſondere für Harpener vermochten nicht der Feſtigkeit und dem lebhaſten Geſchäft in Eredit und Lombarden Eintrag zu thun. Von Montanactien ſind Harpener und Laura je 1 pCt. zu⸗ rückgegangen. Prvat⸗Disconto 2 pct. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 14. März 6½ Uhr, Abends. Oeſterr Kredit 292, Diskonto⸗Kommandit 189.80, Deutſche Reichsbank 150.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.60, Darmſtädter Bant 141.40, Dresdener Bank 154.50, Schaffhauſener Bankverein 118.70, Bauque Ottomane 115.40, Wiener Bankverein 105 ¼8, Länderbank 205.25, Lombarden 95.25, Böhm. Weſtbahn 318, Buſchtherader 402¾, Mittel⸗ ar. Kronen⸗Anleihe 94.60, Ungar. Goldrente 57.35, Zproz. Por⸗ tugieſen 21.70, 4½%proz. Tabak 71.20,%½proz. Egypter 100.70, Serb. Hypotheken⸗Aktien 82.70, 4proz. Griechen 61.30, öproz. do. 62, 5proz. Argentinier 45.80, 4½)proz. do. äußere 41.20, do. inner: 39.40, Badiſche Zuckerfabefk 75.50, Nordd.⸗ Lloyd 114 20, Maſſen 50.40, Courl 73, La Veloce 82.10, Bochumer 137.30, Concordia 91, Dortmund 65.50, Gelfen⸗ kirchen 151.50, Harpener 142.20, Hibernig 119.10, Laura 109, 1858er Looſe 341, 1860er Looſe 120.30, 1864er Looſe 388.80. Türkenlobſe 29.30, Gotthard Aktien 156.60, Schweizer Cen⸗ tral 121.70, Schweizer Nordoſt 108.50, Union 75.15, Jura⸗ Simplon.⸗Akt. 49.50, 5proz. Italiener, 93.10 Mtaunheimer Produktenbörſe vom 14. März. Weizen per März 16.20, Mai 16.30, Juli 16.30, Roggen per März 13.95, Mai 14.05, Juli 14.05, Hafer per März 14.90, Mat 14.70, Juli 14.65, Mais per März 11.40, Mai 11.05, Juli 11.— M. Tendenz: flau. Mangels Betheiligung verlief die heutige Börſe für alle Artikel luſtlos. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 18. März Schifſer ev. Kap. Suin Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei l. Helm Adolf Köln Stückgüter— Bauer Willem 1 Rotterdam 7— Beck Ludwig Neckarſtein'ch Steine 2⁵⁰⁰ 5 Fott mit uns 5 180³ Schmitt„liſe 2 7 24⁰⁰ ötz Bruderli⸗be 8 2 140⁰ Hafenmeiſterei II. Sins Wilh Kathar, Duisburg Stückgüter 10114 Kinzler Auguſt Jagſtfeld Salz 1288 75 Moltke 5 7 1000 Müßig Voſlquarts 4 2640 Mina 5 5 1554 Wemmers Auna Retterdam Stückgüter 11714 Schmitt Bertho Heilbronn„ 260⁰ Ho mann Mannheim 26 Rofterdam 5 172⁰ Hauck Fried rich Jagſtfeld Salz 1786 Meitz Mannheim 1 Rofterdam Stückgüter 7996 Schmitt Adol“ Jagſtfeld Salg 2316 Kei uburg Dhrtelmann Ww. 7 Jufsb 8g Kohlen 1800⁰0 Dafenmeiſterei III Dörnemann Adeline Hochfeld Kohlen 9642 Stammel Ruhrort Stückgüter 11513 Berthold athearina Heilbronn Steinſalz 1870 Zimmermann KRarolina 8 7 2248 Mußig Karl Heinrich Jagſtfeld 1 31988 Leutz Roſa Eliſabetha 1 1 24656 Neinmuth Nieverzagt 2 2072 dafenmeiſterei IV. Wäſch Hohenzollern Duisburg Kohlen 17400 Certges ubertuß 10 18074 abri arl 2 5 1600⁰ ern Phönig Ruhrort 5 1875⁰ Piller Aung Fertraul 5 gaoo Schum acher Run heurtvaart 11 2 19800 Rahm⸗ Neckar 75 80 460 Scheelen Drerhauſen 2 5 725⁵0 Kerslen Karts uhe 5 5 259000 Marwick Krefeld 1 5 10200 v. Veahnen Rheinpreußen 25 7 6900 Ke enburg ath lde 1 10 1690 ter Martha Ling Hochfeld 5 2900 Müller Hoffnung Heilbronn Roheszen 1960 Walker Maria 5 Bretter 445⁰ Knobel Caxolina Kleingemünd Steine 1500 Vosk[Gebr. Baumann 2 Altrib 0 60⁰ Floßholz: 1894 obm. angekommen—— cbm. abgegangen. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk. 965 60 Ruſſ. Impertals Mk. 16.70—68 20 Fr.⸗Stücde„ 18 26 22 Dollars in Gold 420—16. Engl. Souvereigns 20.4136 * N 4 u 0 3. 2.— Telephon Nr. 690. 6. Tk. Schlatter, Altrenomirte Bezugsquelle ſelbſtgezogener Weine in glaſchen u. Gebinden.— Früb ſtücks Deſſert und Medicinalweine.— Spezialtſät in achtem Cognac. Hochfeine Liquenre.— VBunſch⸗ Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten.— Schaumweine u. Champagner(erſte Marke ikpreiſen. Man ver⸗ lange Preisliſten. eeeee 2664 Bekanntmachung. 8 Das Erſatzgeſchäft pro 1898 betr. (74) Nr. 3853. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aus⸗ 8. Mannheim findet am .,., 10., 11., 12., 13., 14., 13., 17., 18., 19. und 20. April 1893, jeweils Vormittags 8 Uhr beginnend, im Aulaſaale Lit. 4 4 No. 4 ſtatt. Dies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß gemäߧ 26 Ziffer 7 Wehrordnung, die ohne genügende Ent⸗ ſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu dreißig Mark oder mit Haft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vortheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt. Er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der des Looſer 1871 und 1872, ſowie der früh⸗ eren Jahrgänge, haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. An nachverzeichneten Tagen 55 zu erſcheinen: Am Mittwoch, den 5. April d. Js., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben K bis mit G anfangen, außer⸗ 95 Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen ezirke. Am Donnerſtag, den 6. April d. Js., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben E bis mit O anfangen. Am Freitag, den 7. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben P bis mit 2 anfangen. Am Samſtag, den 8. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim. deren Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit G anfangen. Am Montag, den 10. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben K bis mit N anfangen. Am Dienſtag, den 11. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den 2 pelt O bis mit Z anfangen. Am Mittwoch, den 12. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit G anfangen. Am Donnerſtag, den 13. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus der Stadt Mannheim, deren FJamiliennamen mit den Buchſtaben E bis mit K anfangen, ſowie die Pflichtigen der 70 14 1871, 1872 und 1873 aus Ladenburg. Am Freitag, den 14. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben L bis mit R anfangen. Am Samſtag, den 15. April d. J8., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben S bis mit 2 anfangen. Am Montag, den 17. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtgen der Jahrgänge 1871, 1872 und 1873 aus Feudenheim, Ilvesheim, Neckarhauſen, Sandhofen und Schaarhof. Am Dienſtag, den 18. April d. Js., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1871, 1872 und 1878 aus Käferthal. Am Mittwoch, den 19. April d. Js., Vormittags 8 uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1871, 1872 und 1878 aus Neckarau und Wallſtadt. Am Donnerſtag, den 20. April d. Is., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1871, 1872 und 1878 aus Schriesheim. Am Donnerſtag, den 20. April d. Is., 5 im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft die Verbeſcheidung er rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen Am Freitag, den 21. April d. Is. Vormittags 8 Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1873, ſowie der älteren Jahrgänge, ſoweit letztere noch nicht gelooſt haben. Jedem Milikärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion gelooſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 3. Militärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß im hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen⸗(Marine) Theils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zum Muſterungstermine in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine ver⸗ hindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Daſſelbe iſt, ſoferne det auszuſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. 8 Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen mit dem Anfügen, daß den Geſtellungspflichtigen noch beſondere Vorladung zum Feee en zugehen wird. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 14. März 1899. Großherzogliches Bezirksamt. Dr. Fuchs. Bekauntmachung. Wegen Reinigung, 7 5042 Dankſagung. Die Wittwen⸗ und Waiſenſtif⸗ tung des Gr. Hoftheaters hier empfing von den Herren M. Kahn bleibt die allgemeine Meldeſtelle(Pafß⸗ büreau) am Samſtag, den 18. ds Mts. den anzen Tag geſchloſſen ſtannheim, 14. März 1893. Gr. Bezirksamt: Dr Schmid. 5034 Nutz⸗& Brennholz Verſteigerung. Donnerſtag, den 16. März, Nachmittags 2 Uhr werden folgende Hölzer im Schnickenloche lagernd an Ort und Stelle ſelbſt verſteigert, und war: Akazienſtamm mit 9,800 Feſtmet. Inhalt. 1 Rüſternſtamm„ 0,908„ nhalt. 1 Rüſternſtamm„ 0,460„ Inhalt, 2 Weidenklötze„ 1,153„ Inhalt. 6 Wagnerſtangen 5 .Ster gemiſchtes Scheitholz. Mannheim, den 18. März 1393. Die Fulturcommiſſion 4967 Präunig. räun Söhne hier ein Geſchenk von M. 100 Hundert Mark, wofür wir den beſten Dank abſtatten. 5050 Mannheim, 13. März 1893. Die Verrechnung: Bräunig. Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, 17. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale 9 4, 5 dahier im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Or. Troll in München als Verwalter der Hermann Goldmann'ſchen Konkurs⸗ maſſe die hier lagernden Waarenbeſtände der Maſſe beſtehend in allen Sorten Cigarren u. Cigarretten gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 5065 Mannheim, 14. März 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, E l, 15. Bekanntmachung. Das Zurückſtellungs⸗ verfahren betr. Nr. 3854. Mannſchaften der Reſerve, Land⸗ wehr und Exſatzreſerve, ſowie ausgebildete Landſturmpflichtige des zweiten Aufgebots können in Berückſichtigung dringender häus⸗ ißſe und gewerblicher Verhält⸗ niſſe für den Relt einer Einbe⸗ rufung zurückgeſtellt werden. Des⸗ fallſige Geſuche ſind bei dem Ge⸗ meinderathe anzubringen und unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatzcommiſſion in dem hierfür auf: Donnerſtag, den?0. Aprild Is., Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termin. Die Ent⸗ ſcheidungen behalten ihre Giltig⸗ keit jedoch nur bis zum nächſten Zurlückſtellungstermine. Die Ortspolizeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, vorſtehende Bekanntmachung in ihren Gemeinden auch in orts⸗ üblicher Weiſe zu verkünden. Der Gemeinderath hat die ein⸗ laufenden Geſuche zu prüfen und darüber eine rechtzeitig hierher einzureichende Nachweiſung auf⸗ zuſtellen, aus der nicht nur die militäriſchen, bürgerlichen und Vermögensverhältniſſe der Bitt⸗ ſteller, ſondern auch die obwal⸗ tenden beſonderen Umſtände er⸗ ſichtlich ſind, durch welche eine zeitweiſe Zurückſtellung bedingt werden kann. 5083 Mannheim, den 14. März 1893. roßh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Hekanntmachnng. Muſterkammer für Haus⸗ entwäſſerung betr. Nr. 6696. Wir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäߧ 53 der Hausent⸗ wäſſerungs⸗Ordnung eine Muſter⸗ kammer eingerichtet wird und die Stücke theils auf dem Sielbau⸗ Lagerplatz K 6, theils auf dem Sielbau⸗Bureau O 7, 10d ausge⸗ ſtellt ſind. An gleicher Stelle liegt ein Ver⸗ zeichniß der genehmigten Con⸗ ſtructionen auf.§ 58 Abſ. 8 der H. E. O. lautet: „Von Materialien, Gegenſtänden und Apparaten, welche noch nicht zurVerwendung genehmigt worden ſind, ſind dimenſtonirte Spezial⸗ zeichnungen nebſt Spezification und Muſter unentgeltlich der ſtädtiſchen Baubehörde zur Prüf⸗ ung zu überſenden, u. dieſe werden, falls die Genehmigung erfolgt, der Sammlung der Muſterkam⸗ mer einverleibt.“ Mannheim, 9. März 1893. Stadtrath Beck. Kieſer. Oeffenkliche Verſteigerung. Freitag, 17. März ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 aufgerüſtetes Bett, 2 Chiffo⸗ nier, 3 Kommoden, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 2 Tiſche, 1 Sopha, 1 Nachttiſchchen, 1 Nähtiſchchen, 1 Blumentiſch, 1 Regulator, 2 Spie⸗ el, 4 Bilder, 2 Stühle, 1 gold. errenuhr, 1 Cruzifix mit Glas⸗ glocke und 1 größere Parthie künſtlicher Blumen gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 5075 Naunden 14. 0— 1898. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Oeffentliche Nerſteigtrung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, den 16. März d. Is. Nächm. 2 Uhr im Pfandlocal Q4, 5. dahier: 2 Secretär, 2 Chiffonier, 2 Ko⸗ mode, 1 Arbeitstiſch, 1 Ofenſchirm, J. Bild, 1 Blumengeſtell gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. März 1893. Göb 5066 öbel, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Oiffeutliche Verſteigerung. tag, den 16. März d. J8., Wunerſn Ühr. 3 werde ich im Pfandlokal Q4, 5. Chiffonier, Kleiderſchränke, Kana⸗ ees, Nähmaſchine, verſchiedene Tiſche, Komode, Waſchkomode mit Marmorplatte, Spiegel, Regu⸗ lateure, Bilder, Tafelklavier, Glasſchrank, vier Schlitten, ver⸗ ſchiedene aufgerichtete Betten, Wirthstiſche und Stühle, 1 Pia⸗ nino, 1 Gewehr, 2 Bodenteppiche, 1 Einſchenke mit Schreibpult, 1 Billard, 1 Preſſion mit Zubehör, verſchiedene Fäſſer, 1 Secretär, 5 große Lagerfäſſer, 1 Kiſte mit 20 Damenmaskenanzüge, Bücher⸗ ſchrank, 1 Copirpreſſe, ſowie ver⸗ ſchiedene Grabſteine mit Marmor⸗ tafeln und Kreuze, u. a. m. gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 5079 Waeden 14 März 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6½&. Oeffentliche Herſteigerung. Montag, 20. 10 4 ds. Is., Vormittags 10 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litera K 2, 8 aus der Konkursmaſſe des Wilhelm Kohler im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Jordan nachſtehende Gegen⸗ ſtände egen Baarzahlung öffent⸗ lich veuſteigern: 81 1 Pianino, 1 Sekretär, 1 Büffet, 1 Blücherſchrank, 2 Kanapee, 8 Kommoden, 1 Weißzeugſchranß, 3 zweith. Kleiderſchränke, 2 Betten, 1 Dienſtbotenbett, 1 Schreibtiſch, 1 Aktenſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, runde und eckige Tiſche, Näh⸗ u. Ziertiſche,! Nähmaſchine, 2 Nachttiſche, 17 Bände Meyers Converſationslexikon, 17 Bände Schillers Werke, 1 ſilb. Cylinder⸗ uhr mit Kette, 1 Waſchmange, 1 Kinderchaischen, 1 ſilb. Damenuhr, mit Kette, Gold⸗ u. Silberſachen, ſilb. Beſtecke, Kleider u. Weißzeug, Glas⸗ u. Beriag a Bilder, Spiegel, Vorhänge mit Gallerien, Teppiche und Verſchiedenes: Ferner: 300 Kilo Gußſtahl, 1 Parthie Thürchen mit Beſchlag⸗ ſtücken und Charnieren, 1 Parthie Blechnieten, Binddraht, Baum⸗ ſägen, eiſerne Träger, Guß⸗ ſtahlhebel, Gußſtahlſchmtedſtücke, Brenner für Emailieröfen, 1Bügel⸗ ofen mit 6 Bügeleiſen, 1 Ofen mit Blechmäntel u. ſonſtige Gegen⸗ ſtände. Die Waaren kommen Vor⸗ mittags zur Verſteigerung. Mannheim, 15 März 1899. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zur„Rheinlust“. Donnerſtag Schlacht⸗Feſt, wozu einladet Franz Sohr. Poularden, Capaunen, Enten, Hahnen, Tauben, Suppenhühner, Welſche von 5 Mk. an Schnee KBirkwild Schnepfen ꝛe. Nennthierkeulen im Ausſchnitt. 5087 Rheinſalm, Forellen, Zander, leb. Hechte, Aale, Karpfen, Soles, Furbols, Cablian, Schellſſche, Stockſiſche, friſche Auſtern, Lachs, Aſtr. u. Aral⸗Cauiar. J. Knab, ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ea. 240 verſch. 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März 1893, Abends ½9 Uhr im großen Saal des„Grünen Hauſes“ Tages⸗Ordnung: 1. Berichtdes proviſoriſchen Ausſchuſſes über ſeine bisherige Thätigkeiz 2. Beſchlußfaſſung über das Feſtprogramm. 8. Vorlegung eines Aufrufs an alle alten Regiments⸗Kameraden. 4. Wahl eines definitiven Feſtausſchuſſes. Nachdem faſt alle badiſchen ihre Regimentstage mit großem Erfolge gefeiert haben und der Plan, auch ein Feſt der Vereinigung mit allen ehemaligen Kameraden des rühmreichen 110. Regiments, welches im vorigen Herbſt ſein 40jähriges ubiläum gefeiert hat, überall im badiſchen Lande lebhaften Widerhall gefun⸗ den hat, glauben wir erwarten zu dürfen, daß die Mannheimer ihre Schuldigkeit thun und zahlreich aus allen Compagnien, allen Jahr⸗ gängen, allen Chargen erſcheinen werden. 50⁵⁴ Mannheim, 14. März 1893. Namens des proviſoriſchen Ausſchuſſes: L. Mathy, Profeſſor. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Concert und Vorſtellung der ee Herrn Herrmann& Kemp(genannt das luſtige Kleedlent beſtehend aus Damen und Herren. 51¹ Anfang 8 Uhr. Salvator direet vom Fass. J, 8. Rodenſteiner. 1. 8. Donnerſtag, 16. März, 5061 cuooßes Sthlacht Feſ. Am Markt. Am Markt. Hindenuagen. Engliſche und Deutſche Fabrikate empfiehlt in größter Auswahl und den neueſten Geures und Ausführungen bei beſter Qualität und billigen Preiſen 62,6 Ohristian qhle 62,6 Kinderwagenfabrik. Empfehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften zur erſtellung 55 Hochzeits⸗ und Geſellſchaftsdiners 5 Fanſter usführung bei guter und reeller Bedienung und ſolider Berechnung. Hochachtungsvollſt zeichnet 505⁵1¹ Franz Walter, Küchenchef Telephon Nr. 339 G 3 Nr. 4. Ital. Maronen Maltstartoſgl, Supſalatf Vorz. Mainzersauerkraut Delicateß⸗Schinkchen Salami⸗, Cervelat⸗ Trüffel⸗, Sardellen⸗, Gänſeleberwurſt ꝛc. Capiar, Jachs, feine Käse Herm. Hauer, 0 2, 9. 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März 1898. Perſonen erkannt iſt u. gericht⸗ lich belangt werden kaenn. 1 5 O. Sch. Aug. Schweitzer und Frau. ſüt fal Firchramuſiz. geute Mittwoch Abend 8 Uhr Hauptprobe in der e Wegen Rechnungsabſchluß; bitten wir noch ausſtehende Forderungen längſtens bis 31. ds. Mts. bei uns geltend zu machen. 5009 Der Vorſtand. Alleinſtehender Herr, Anfangs 3er, ohne Kinder, mit gutgehen⸗ dem Spezereigeſchäft, wünſcht die Bekanntſchaft eines Fräuleins, auch Wittwe von 25 bis 35 Jahren, mit—6000 M. Ver⸗ mögen zu machen. Offerten unt. Chiffre S. 4058 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 4053 Grosse Betten 12 M. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit gereinigten neuen Federn bei Guſtav Saeſtz. Berlin, 2 Prinzenſtraße 46, part. 2 Preiszliſte gratis und franco. Viele Anerkennungsſchreiben. 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