Telegramm⸗Abreſſe: Gadiſche Voltszeitung.) „Journal Maunleim.“ In der boff 2473. gen untes Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. „Einzel⸗ Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Nannheimer Journal. (103. Jahrgang. X Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Mannbeimer Bolksblatt.) Berantwortkich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. tür den Inſeratentheil: Karl Apfel. und Verlag der De. S. Buch⸗ druckerei. (Das„Maunheimer Journal“ . Sisentgum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in annheim. Geleſeuſte und verbrritetür Zeitung in Maunheim und eee Montag 20. März 1893. r General⸗Anzeiger Nr. 79.(Celephon⸗Ar. 218.) der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und kKreisverkündigungsblatt Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthalt kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht i in ſeinem äglichen Uilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhaͤltnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſtchert iſt. Der„General⸗Anzeiger“ bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hoͤrden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) toſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..80 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals tals gratis und franco zugeſandt. Die Noman- Vibliotheſ General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöͤhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ e von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten, können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗ Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt elngetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Das Reſultat der Militär⸗Commiſſion. Wir haben ſchon mehrfach hervorgehoben, daß die Beraihungen der Militär⸗Commiſſion auch in zweiter Leſung kein poſitives Reſultat gezeitigt haben. In 30 Sitzungen haben die der Kommiſſion angehörenden Herren ſich abgemüht, die unterbreitete Vorlage aufs genaueſte zu prüfen, vom Regierungstiſche hat man ſich alle erdenkliche Mühe gegeben, die Motive der Militär⸗ vorlage in das rechte Licht zu ſtellen, man hat ſich gegen⸗ ſeitig Soldaten und Millſonen abzuhandeln geſucht— und was iſt ſchließlich dabei herausgekommen? Eigent⸗ lich nichts. Wenn demnächſt die Kommiſſion vor das Plenum des Reichstages tritt, um das Ergebniß ihrer Arbeiten vorzulegen— der Abg. Gröber(Centrum) wird den Bericht erſtatten— ſo können die Herren nichts anderes ſagen: Wir haben berathen, wir haben geredet, aber wir ſind nach 30 Sitzungen noch genau auf dem⸗ ſelben Standpunkt wie am Anfange der erſten! Doch ſo ganz ergebnißlos, wie es auf den erſten Blick ſcheint, ſind die Kommiſſionsberathungen doch nicht geweſen. Es iſt nach mehr als einer Richtung eine Klärung eingetreten. Vom Regierungstiſche aus ſind über die Vorlage eingehende Mittheilungen gemacht wor⸗ den, das Dunkel, welches anfangs über derſelben lag, iſt erfreulicher Weiſe bedeutend gewichen. Man ſieht jetzt ein, wie gründlich motivirt die Vorlage eigentlich iſt. Das iſt keine leichtſinnige Ausgeburt des ſchnöden preußiſchen Militarismus, wie die Gegner der Vorlage mit Vorliebe zu ſagen pflegen, ſondern es iſt einfehlen⸗ des Glied in der nothwendigen militäriſchen Organiſationunſeres deutſchen Vaterlandes. Das haben ſelbſt anfängliche Gegner der Vorlage er⸗ kannt. Wir erinnern hier nur an den fretſinnigen Abg. Hinze, der zum Schrecken ſeiner Fraktionsgenoſfen in der Kommiſſion ſeine Sympathie mit grundlegenden Geſichtspunkten der Vorlage bekannte. Wie dem Herrn Hinze, ſo iſt es auch ohne Frage verſchiedenen anderen Herren, die anfangs nur ein kraſſes Nein hatten, zu Muthe geweſen, aber das Fraktionsintereſſe, das leider bei uns im parlamentariſchen Leben oft jede edelere Regung überwuchert, verbot ihnen, der aufdämmernden Ueberzeugung Worte zu verleihen. klaſſiſche Zeugniß des Herrn Hinze— er war bekannt⸗ lich ehemals Major— in dieſer Richtung vollkommen. Und nicht blos im Reichstage, ſondern auch außer⸗ halb deſſelben im Reiche wächſt die Zahl derjenigen, die ſich immer mehr mit der Vorlage ausſöhnen. Man ſieht doch ein, daß das Feſthalten der militäriſchen Autoritäten an ihren Forderungen ſeine guten, vollwich⸗ tigen Gründe hat, daß es nicht etwa ein Steckenpferd jener Männer iſt, möglichſt viele Soldaten zu haben, ſondern daß es die Stellung Deutſchlands unter den anderen Mächten unbedingt erfor⸗ dert, unſer Heer noch ſchlagfertiger, noch ſtärker zu machen, als es bisher daſtand, nicht etwa weil Kriegswolken am Himmel heraufgezogen ſind, ſon⸗ dern weil Deutſchland nur geſtützt auf ein ſtarkes Heer ſeine Friedensmiſſion ausüben kann. Daher iſt vor der Hand auch noch nicht unbedingt an einen parlamentariſchen Konflikt zu denken. Die Oſterferien werden ohne Zweifel zu einer ruhigeren Be⸗ trachtung der Vorlage beitragen, ſo daß die von manchen Seiten gehegte Hoffnung auf Verſtändigung in der That noch ihre Berechtigung hat. Die Stimmen für ein noch weiteres Entgegenkommen gegenüber der Regierung, ja für die vollſtändige Annahme der Vorlage ſind ent⸗ ſchieden im Wachſen begriffen, ſo daß an eine Anflöſung des Reichstages nicht mit Nothwendigkeit zu denken iſt. Ja, eine Verſtändigung iſt zu wünſchen, es kommt nur darauf an, unter welcher Bedingung. Mögen alle patriotiſchen Männer darauf hinarbeiten, daß zwiſchen der Regierung und dem Reichstag ein Ausgleich zu Stande kommt, nur nicht um den Preis, den das Centrum als ultima ratio auf Lager hat. Moöge das deutſche Volk ſeine Vertreter in Berlin ſelbſt bis zur vollſtändigen Annahme der Vorlage drängen, aber es niemals zulaſſen, daß mit den Soldaten auch jene Ordensgeſellſchaften wieder bei uns einziehen, die noch keinem Lande zum Segen gereicht haden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. März. Trotz der wenig günſtigen Lage der Induſtrie im Nro. 2473. Vorjahre haben Lohnreduktionen nur in wenigen Indu⸗ 15 1 infolge Indeſſen ee das ſtriezweigen ſtattgefunden. Sie ſtanden hier, ſoweit dies überhaupt verfolgt werden kann, im Zuſammenhange mit der ſchwierigen Lage dieſer Induſtriezweige überhaupt. Daß beſonders die Uhren in duſtrie unter fortſchreitend ſich ungünſtiger geſtaltenden Verhältniſſen zu leiden hat, iſt wohl allgemein bekannt, und nicht zu verwundern, daß hiervon auch die Lage der Arbeiter in nachtheiliger Weiſe beeinflußt wird und da und dort Minderungen der Löhne in dieſen Gewerbszweigen eintraten. Sehr auf⸗ fallend aber iſt es, wenn die an ſich vielleicht unumgäng⸗ liche Lohnminderung im Einzelfalle mit unrichtigen, die Staatsverwaltung belaſtenden Thatſachen gerechtfertigt und weit über das durch die Verhältniſſe gebotene Maß durchgeführt wird. Dies iſt kürzlich ſeitens der Unjon Clock Company in Furtwangen geſchehen. Sie begrün⸗ dete in einem Anſchlage in der Fabrik eine neuerdings angekündigte 10% ige Reduktion ſämmtlicher Akkord⸗ und Taglöhne in erſter Reihe mit einer um drei Viertel des ſeitherigen Betrages eingetretenen Steuererhöhung und außerdem mit dem Hinweis auf die in der Branche ein⸗ getretene Schleuderkonkurrenz. Die Arbeiter mußten nach der ganzen Faſſung des Anſchlages annehmen, es ſei der Steuerbetrag der Fabrik in dem Maße erhöht worden, daß zur Deckung der Erhöhung ein Lohnabzug von 10% erforderlich geworden ſei. In Folge hiervon entſtand eine ziemlich ſtarke Verſtimmung unter denſelben gegen die Steuerbehörden, die ſie für die ihnen bei den ohnehin gedrückten Löhnen in der Uhreninduſtrie in Ausſicht ſtehenden Entbehrungen verantwortlich machten. In Wirklichkeit lag die Sache, wie der„Bad. Korr.“ von unterrichteter Seite aus mitgetheilt wird, ſo, daß zwar eine höh inſchätzung der ber r es ſeither in London ſich befindlichen Lagers nach Furtwangen eingetreten, daß aber trotzdem die an den Staat zu entrichtende Steuer⸗ ſumme(wegen der Herabſetzung des Steuer fuß es) nicht gewachſen war und nur die Gemeindeſteuer ſich um 1370 M. erhöht hatte. Gegenüber dieſer als Grund der Lohnminderung angegebenen Erhöhung der Steuer⸗ laſt um 1370 M. betrug aber der den Arbeitern aufer⸗ legte zehnprozentige Abzug nach den von der Kranken⸗ verſicherungsſtatiſtik der letzten Jahre aus gewieſenen Lohn⸗ beträgen dieſer Fabrik 16,300 M. bis 19,000., alſo mindeſtens das zwölffache der als Anlaß vorgeſchützten Steuererhöhung. In dieſem glücklicherweiſe ganz verein⸗ zelt daſtehenden Vorgange liegt unter allen Umſtänden eine Täuſchung der Arbeiter und ein ungebührlicher Ver⸗ ſuch der Abwälzung der Verantwortlichkeit für die Lohn⸗ reduktion auf die Behörden. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat am Donnerſtag das Wahlgeſetz in dritter Leſung definitiv angenommen, und zwar mit einer klerikal⸗ konſervativen Mehrheit. Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ iſt mit Recht mit dieſem Reſultat wenig zufrieden und führt aus: Die verfaſſungsmäßig vorgeſchriebene Wieder⸗ holung der Abſtimmung nach dreiwöchentlicher Friſt kann alſo gleich nach den Oſterferien vorgenommen und der Geſetzentwurf alsdann an das Herrenhaus gebracht wer⸗ den. Ob ſich hier noch eine Ausmerzung der neuhinzu⸗ gefügten Verſchlechterungen erzielen läßt, muß dahingeſtellt bleiben. Wenn nicht, ſo tritt eben das Geſetz unter dem Widerſpruch der Mittelparteien einſchließlich der Frei⸗ konſervativen mit einer dürftigen Mehrheit in Kraft. Die Minorität war diesmal noch ſtärker als bei der jüngſten Abſtimmung. Es befanden ſich darunter auch die früheren Miniſter v. Maybach, v. Lucius und Herr⸗ furth. Der Miniſterpräſident Graf Eulenburg führte mit ſehr ſüßſaurer Miene aus, daß er der Regierungs⸗ vorlage weitaus den Vorzug gebe, wenn nothwendig aber auch der Kommiſſionsfaſſung zuſtimmen könne. Es war aber gar keine Nothwendigkeit vorhanden, ſondern nur eine vollſtändig nutzloſe und ungerechtfertigte Kniebeugung vor dem Zentrum. Namentlich im Weſten der Monar⸗ chie wird man dieſe Erſchwerung des Widerſtandes gegen die Uebermacht des Ultramontanismus in allen ſtaats⸗ erhaltenden Volksſchichten ſchwer empfinden. Die Halt⸗ barkeit des Geſetzes wird durch die dürftige und unnatür⸗ liche Mehrheit, mit der es zu Stande gekommen iſt, nicht geſtärkt werden. Die konſervative Partei hat wieder einmal in ihrer Unkenntniß und Geringſchätzung aller Verhältniſſe, die außerhalb ihres oſtelbiſchen Scheuleders liegen, einen unverantwortlichen Miß 8griff begangen. Der„Hamb. Corr.“ weiß von einem neuen Siege der deutſchen Schutztruppe in Oſtafrika dei Mpwapwa zu berichten; im Kampfe ſollen ein Deutſcher und 30 Schwarze gefallen ſein. In dez 2. Seite. *0 General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. März. letzten Nummer des„Col.⸗Bl.“ wurde bereits von einer erfolgreichen Expedition von Mpwapwa, dieſem feſten Stützpunkt der deutſchen Macht zwiſchen Ugogo und Uſagara, aus berichtet; nach dieſem Bericht überfiel und zerſprengte Lieutenant Storch mit 38 Mann der Be⸗ ſatzung und einigen Hundert ſchwarzen Hilfstruppen die Schaaren des Häuptlings Ngalamiro, der ſich gegen die Karawanen und gegen die Deutſchen feindſelig ge⸗ zeigt hatte. Heute wird Jules Ferry in ſeinem Geburtsort am Fuße der Vogeſen auf Staatskoſten— Kammer und Senat haben 20,000 Franes dafür bewilligt— beerdigt. Die Blätter veröffentlichen Artikel über Jules Ferry, in denen ſie nahezu ohne Ausnabme den großen Verluſt anerkennen, welchen die Republik erlitten habe. Jules Ferrys Blatt, die„Eſtafette“ ſagt: In der herrſchen⸗ den Anarchie der Geiſter ſei Ferry als der nothwendige Führer der abgeirrten Demokratie erſchienen. Sein erhabenes Denken wies unwiderſtehlich auf die Genug⸗ thuung hin, welche Frankreich von der Weisheit, der Thatkraft und dem Willen ſeiner Staatsmänner erwarte. Ullein er habe ſich vor den Verirrungen des lärmenden Fatriotismus zu bewahren gewußt und ſei als ganzer Mann von jeglicher Ueberſpanntheit frei geweſen. Das „Journal des Dsbats“ hebt hervor: Ferry ſei eine geiſtige Macht geweſen: das Land werde vielleicht be⸗ dauern, ſie nicht mehr zu beſitzen. Die radicalen Blätter erkennen im Allgemeinen die hervorragenden Geiſtesgaben Ferrys an, wenn ſie auch bezüglich ſeiner Politik Vorbehalte machen. Die„Juſtice ſtellt feſt, daß er thatkräftig an den Kämpfen theilgenommen habe, welche die Republik zum Siege geführt hätten. Die konſervativen Blätter führen aus, der Tod Ferrys reiße eine große Lücke in die Reihen der parlamentariſchen Partei. Wenn er aber auch ſich Verdienſte um das Wohl⸗ ergehen der Republik erworben habe, ſo ſei doch ſein Wirken dem Vaterlande unheilvoll geweſen; denn dadurch, daß er den Religionsunterricht aus der Schule vertrieb, habe er zur Demoraliſation des Landes beigetragen. „Figaro“ will wiſſen, daß Präſident Carnot, der durch die Nachricht vom Hinſcheiden Ferrys tief bewegt worden ſel, geäußert habe:„Mit Ferry iſt eine der werthvollſten Stützen der Republik dahingegangen.“ Als Nachfolger Ferrys im Präſidium des Senats wird der ehemalige Miniſter Conſtans genannt. Die hundertjährige Feier der zweiten Theilung Polenzs wird in den ſüdweſtlichen Gouverne⸗ ments Rußlands durch eine große Feier begangen werden. Die betreffenden Gouverneure haben ein ausführliches Feſt⸗ programm ausgearbeitet und dem Miniſter des Innern zur Beſtätigung vorgelegt. In allen Kirchen werden am 10. April Seelenmeſſen für die Kaiſerin Katharina II., unter deren Regierung dieſe Gebiete mit Rußland ver⸗ einigt wurden, abgehalten werden, Paraden, Illumi⸗ natſenen und Volksbekuſtigungen aller Art werden ge⸗ plant. Die Bevölkerung ſelbſt wird wohl wenig theil⸗ nehmen an all' den Feſtlichkeiten, die nur Regierungs mache ſind und den Zweck verfolgen, der griechiſchen Kirche neue Jünger zuzuführen, ſei es aus Podolien oder aus dem benachbarten Galizten. Die Bevölkerung Süͤd⸗ weſtrußlands hat wenig Urſache gerade jetzt ſolche Feſte zu feiern, da durch die jüngſte Verfügung des Verkehrs⸗ miniſters, welche an den Eiſenbahnen jener Gegenden nur Nationalruſſen anſtellen will, zahlloſe Familenväter in nächſter Zeit brodlos werden. Neu iſt dieſe für die Süͤd⸗ weſtbahnen erlaſſene Verordnung allerdings nicht, an der Bahn Riga⸗Pſkow(in Livland) wurde ſie bereits im ——————————.— Feuilleton. — Eine auch von Frankfurt verfolgte Hochſtap⸗ kerin, die Deutſchland und England in den beiden letzten lahren heimſuchte, iſt in London verhaftet worden. Es iſt „Frau eines Kaufmanns Buck der ſich wegen Geiſteskrank⸗ zeit im Irrenhauſe befindet. Ihre Feſtnahme erfolgte, weil ſie verdächtig iſt, eine goldene Damenuhr, an der ſich eine paniſche Münze befand, geſtohlen zu haben. Die Polizei in London nahm an, daß ſie die Uhr, da ſie inzwiſchen in Berlin geweſen iſt, dort veräußert habe, und bat die Berliner Polizei um Nachforſchungen. Dieſe bat zwar nicht die Uhr, wohl aber die japaniſche Münze in einer der vielen Wohnungen, die die Buck eine geborene Suſanne Schono, innegehabt bat, u Tage gefördert. Die Genannte hat in Berlin bauptſächlich enſtonen geprandſchatzt, in denen ſie ſich unter verſchiedenen Namen, z. B. als Miß Milford, Frau Baurath Buck aus Stuttgart, Frau Deichmann, einmiethete. Sie hat es theils durch ihr vornehmes Weſen, theils durch Schwindeleien ver⸗ klanden— ſie gab ſich als Schweſter des Loedmayors von ondon aus die in Berlin eine Lebensverſicherungsſumme von 20,000 Mark erheben wollte—, das Vertrauen zu er⸗ wecken und ſich Kredit zu verſchaffen. Einmal war ſie auch von einer Rittmeiſterfamilie als Erzieherin angenommen, da ſie gleich fertig deutſch und engliſch ſpricht, nach drei Tagen aber unter Mitnahme aller fortſchaffbaren Sachen verſchwun⸗ den. Sie wird auch von Dresden und, wie bereits oben an⸗ gedeutet, Frankfurt a. M. aus verfolgt. Die erwähnte Ubr iſt 20 Pfund Sterling werth. —, Der Ring des Polykrates. Unter dieſer Spitz⸗ marke theilt das Mainzer Journal folgende kaum glaubliche Geſchichte mit. Vor ſechs Jahren iſt einem jungen Mann bei einer Rheinfahrt ein werthvoller Brillantring in den Strom gefallen, welchen Ring der junge Mann eben von einer Braut zum Geſchenk erhalten hatte. Um den doppelt chmerzlichen Verluſt Verwandten und Angehörigen der Braut gegenüber nicht merken zu laſſen, deſtellte der junge Mann bei dem Juwelier, der den Ring geliefert hatte, einen zweiten, ganz gleichen Ring. Inzwiſchen ſind ſechs Jahre in das Land egangen. Vergangene Woche fanden nun Baggerarbeiter im Sloßhafen in Mainz einen Brillantring. Der junge Mann, der vor ſechs Jahren den Verluſt erlitten batte, erhielt Kennt⸗ niß von dem Fund, und ſiehe da: es war ſein Ring. Durch Bergleichung mit dem zweiten Ring und durch die Ausſage des welcher beide Ringe geliefert hatte, wurde bis zur Evidenz feſtgeſtellt, daß der Fund Eigenthum des betr. Mannes war. So erhielt derſelbe nach ſechsjährigem Verluſt ſein werthvolles Kleinod wieder. Der Sturz vom Partbenon. Uber die Motive des Selbſtmords der jungen Hofdame der Kronprinzeſſin von Driechenland werden immer noch verſchiedene Darſtellungen vorigen Sommer in Kraft geſetzt, aber wer unmſttelbar von ihr betroffen wird, empfindet ſie doppelt ſchwer. Dem„Graſhdanin“ zufolge arbeitete eine beſondere, von der ruſſiſchen Regierung eingeſetzte Kom⸗ miſſion einen Entwurf eines neuen umfangreichen Arbeiter⸗ geſetzes aus, welcher demnächſt zur legislatoriſchen Be⸗ handlung gelangt. An der Oſtgrenze Afghaniſtans, in den zwiſchen dieſem und Indien gelegenen Fürſtenthümern, fängt es bereits an, lebhaft zu werden. Wie die„Times“ aus Kalkutta erfährt, hat der Chban von Dir, welches nörd⸗ lich von Badſchaur liegt, den Chan dieſes letzteren Landes beſiegt und ſein vorhin genanntes Land, aus welchem ihn dieſer verjagt hatte, wieder eingenommen. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. März. Novelle zum Militärpenſionsgeſetz. Kriegs⸗ miniſter Generallieutenant von Kaltenborn⸗Stachau führt aus, die Vorlage ſolle die Härten des Militärpenſions⸗ geſetzes beſeitigen. Die Vorlage berückſichtige zwei Wünſch⸗, welche der Reichstag im März 1892 kundgegeben habe. Der dritte Wunſch ſolle den Gegenſtand eines b⸗ſonderen Geſetzes wißte das dem Reichstage nach den Oſterferien zugehen werde, Die Abg. Pieſchel(ntl.), Hartmann und Schö⸗ ning(conſ.) erkennen an, daß die Vorlage viele Verbeſſe⸗ rungen enthalte, begrüßen den angekündigten Geſetzentwurf betreffend die Erhöhung der Penſionen für Invalide aus den Kriegen von 1870/71 und legen einzelne weitergehende Wünſche bezüglich der Erubyung der Bezüge dar. Abg. Seelig(freiſ,) befürwortet die Berückſichtigung der ehemals ſchleswig⸗holſteinſchen Offiziere. General Spitz weiſt daranf hin, daß die Vorlage den Wünſchen des Vorredners theilweiſe Rechnung trage., Abg. Gröber(Centr.) und Gültlingen(Reichsp.) begrüßen die Vorlage und beantragen, dieſelbe der Budget⸗ kommiſſion zu überweiſen. Abg. Schmidt(Soc. wünſcht die Ausdehnung des Be⸗ griffes der Invalidität. Abg. Richter(freiſ.) hebt hervor, daß die vorgebrachten Münſche große Koſten verurſachen würden. Aus den Penſionirungen infolge der Unmöglichkeit des Avancements entſpringe eine große Penſionslaſt. Abg. Menzer(konſ.) empfiehlt die rückwirkende Kraft des Geſetzes. Abg. Oſann(ntl.) wünſcht, daß die Hinterbliebenen von Invaliden reichlicher bedacht werden, und zwar aus dem Invalidenfonds, der ja nicht aus Mitteln der Steuerzahler aufgebracht ſei. An der weiteren Debatte betheiligen ſich noch die Ab⸗ geordneten Douglas(conſ.) und Liebermann und Achlwardt(untiſ.), die beſonders die Aeußerungen des Abgeordneten Richter bekämpfen. Abg. Ahlwardt(Antiſ.) befürwortet die progreſſive Einkommenſteuer. Dadurch werde man ohne Belaſtung der mittleren Schichten die Mittel zur Fürſorge für die Militär⸗ invaliden erlangen. Der Invalidenfonds hätte höher bemeſſen werden Abg. Richter(freiſ.) tritt den Darlegungen Ahlwardts entgegen. Letzterer wird wegen einer ungehörigen Bemerkung zur Ordnung gerufen. 5 Dee Novelle zun, Müſttewenſtonsgeſetz wird darauf der Budgekkömmſion überwieſen. Der Geſetzentwurf betreffend die Verlängerung des Zollproviſoriums mit Rumänien und Spanien wird debottelos in erſter und zweiter Leſung angenommen. Eine Anzahl von Petitionen wird entſprechend den Kommiſſionsanträgen erledigt. Die Petitionen beireffend die Abänderung des Handelsgeſetzbuchs, der Gewerbeordnung, der Civilprozeßordnung und der Concursordnung werden von der Tagesordnung abgeſetzt. Nächne Sitzung Montag. Tagesordnung: Dritte Leſung des Etats und Interpellation Menzer betreffend den Rück⸗ gang des deutſchen Tabakbaues. 22 verbreitet. Einer entnehmen wir Folgendes: Mary Weber, ein Mädchen von höchſt ſympathiſcher Erſcheinung, das mit der Kronprinzeſſin Sofie nach Atven gekommen, war in ihrer Heimath verlobt. Bei ihren Spaziergängen auf der Akropolis lernte ſie jedoch einen jungen Mediziner kennen, der ihr die heftigſte Leidenſchaft einflößte. Die jungen Leute ſahen ſich häufig an der Stelle, wo ſie ſich zuerſt ihre Liebe geſtanden, hoffnungslos, wie ſie ſich ſelbſt ſagten, Beide ohne Vermögen und ohne ſichere Ausſicht auf die Zukunft, und ſie dazu noch mit einem Anderen pexrlobt. So zog ſich die Sache durch ſieben Monate hindurch fort. Mary Weber hatte ſhrem Vater ihre Liebe mitgetheilt und ihn gebeten, ihr früheres Verhält⸗ niß zu löſen. Vor einigen Tagen jedoch erhielt ſie von ihm eine definitive abſchlägige Antwort und gab ihrem Geliebten ein Rendzvous, zu dem dieſer nicht erſchien. Noch zwei weitere Briefe ſandte ſie an ihn ab, aber ohne Erfolg. Der junge Mann war krank, und da die Briefe in das Militär⸗ goſpital geſchickt worden waren, in dem Jener als Unterarzt Dienſte leiſtete, ſo kamen ſie nicht in ſeine Hände. Erſt am Morgen des unheilvollen Tages war er ſo weit hergeſtellt, daß er ſich zum Hoſpital begab, wo er dann die Briefe vor⸗ fand. Aufgeregt durch den Inhalt und nicht im Stande, ſeinen Dienſt zu verſeben, kehrte er wieder in ſeine auf der anderen Seite der Akropolis gelegene Wohnung zurück und erhielt hier einige Minuten vor 11 Uhr einen am vorher⸗ gebenden Abend auf die Poſt gegebenen Brief, in dem Mary Weber ihn beſchwor, ſie auf der Akropolis zu treffen; wenn er bis 11 Uhr ſich nicht eingefunden hatte, ſo würde ſie durch einen Sturz vom Parthenon ihrem Leben ein Ende machen. Es war ſchon zu ſpät; er ſtürzt ans Fenſter, von dem er oft der Geliebten, die den Aufſtieg auf den Partbenon liebte, ſeinen Gruß mit dem Taſchentuche zugeſandt batte. Er ſieht ſie auf dem hohen Siebel ſteben und winkt ihr zu; ſie ver⸗ ſchwindet plötlich von der Höhe, und er ſtürmt durch die Straßen der Stadt; und wie er kaum zum Militärhboſpital gelangt, bringt man die Unalückliche eben dorthin. Verzweifelt ſtürzt er ſich auf die blutige Geſtalt der Geliebten. Der wachhabende Arzt läßt ibn mit ihr allein,— was er ihr in den letzten Augenblicken geſchworen, ließ ſich aus den Worten erkennen, die er dem Arzte ſagte, als er ſich von der Leiche fortführen ließ:„Ach, ich kenne meine Pflicht.“ In der Nacht wußte er die Aufmerkſamkeit ſeines Bruders, der ihn vorahnend ſtets bewacht hatte, abzulenken und ſchoß ſich mit einem Revolver, den er verborgen gehalten hatte, eine Kugel ins Herz. Die Liebenden ruben auf dem Kirchhofe, nur wenige Schritte von einander getrennt, im Tode vereint. Einer der bekaunteſten römiſchen Fürſten hat dieſer Tage den Beſchluß gefaßt, der Welt für immer zu entſagen und das Prieſtergewand anzulegen. Aus Rom ſchreibt man darüber Folgendes;„Im Vatikan ſpricht man ſeit einigen Tagen von nichts anderem als von dem Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 20. März 1893. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verſetzt wurden: John, Adolf, Verwaltungsaktuar beim Amt Schopfheim, zum Amt Schönau, und Gries baum, Wilhelm, Schutzmann in Mannheim, in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Freiburg.— Betraut: Schäfer, Georg, in Ketſch, mit dem Dienſte eines Schutzmannes beim Amt Mann⸗ heim.— Ernannt wurden: Steinbrunner, Johann, Schutzmann in Freiburg, z. Zt. dem Amt Schopfheim zur Bedienung beigegeben, zum etatmäß gen Amtsdiener beim Amt Schopfheim; Späth, Joſef, Aktuar beim Amt Schönau, zum etatmäßigen Amtsrevidenten und zur Aushilfeleiſtung zunächſt der Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe beige⸗ geben. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Hofherr, Karl, Kanzleigevilfe bei Gr. Amtsgericht Walldürn wegen körper⸗ licher Leiden.— Zugewieſen wurde: Henuböfer, Anton, Aktuar, dem Großh. Amtsgericht Gernsbach. Amelang, Guſtav, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Rauatt.— Ernannt wurde: Gantert, Johann, Militäranwärter, von Grafen⸗ hauſen, zum einſtweiligen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Pfullendorf.— Geſtorben iſt: Reu, Friedrich, Gerichtsvoll⸗ zieher bei Gr. Amtsgericht Karlsruhe. Schulweſen. Lehrerbildungsanſtalten und Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Emele, Jul., Gewerbe⸗ ſchulbauptlehrer in Wiesloch, wird Reallehrer am Lehrer⸗ ſemingr II in Karlsruhe. Schleyer, Julius, Rralle hrer, vom Lehrerſeminar in M ersburg an jenes in Ettlingen. Steiger, Johann, Reallehrer, vom Lehrerſeminar in Ett⸗ lingen an das Lehrerſeminar II in Karlsruhe. Birsner, Fridolin, als Schulverwalter nach Mauchen Boſer, Joſeph, Schulverwalter, von Ottendöfen nach See bach, Amts Achern. Braubach, Friedrich, Hilfslebrer in Donaueſchingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Gebhard, Bertha, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Kehl⸗Stadt. Geier hiaaas, Georg Michael, Schulverwalter, von Gut⸗ madingen nach Ringelbach. Holderer, Karl, Hauptlebrer, von Obereggenen nach Heidelsheim. Horch, Joſ., Schulver⸗ walter in Wieſentval wird Hauptlehrer daſelbſt. Horn, A ois, Unterlehrer, von Gerchsheim nach Wöſchingen. Kruß, Herm., Unterlehrer, von Wölchingen nach Gerchsheim. Lonk, Ludwig, Schulverwalter in Oberhauſen, Amts Bruchſal, als Unterlehrer nach Asbach. Maurer, Karl, Unterlehrer in Pfullendorf, wird Hauptlehrer in Schonach.(Verſetzung des Hauptlehrers Wehrle nach Schonach iſt zurückgenommen.) Müller, Karl, Hauptlehrer, von Wolpadingen nach Otlenau. Schultes, Emil, Schulperwalter, von Fiſchbach nach Hochſal. Schweigert, Karl, Schulverw, von Schonach nach Kleugen. Stöß, Wilhelm, Hilfslehrer in Durlach, wird Unterlehrer daſelbſt. Strittmatter, Emil, Schulverwalter, von F ſch⸗ bach nach Bärenthal. Willig, Rarm., als Schulverwalter nach fleinherriſchwand. Winterroth, Auguſt, Schulver⸗ walter, von Häuſern nach Fußbach.— Auf Anſuchen ihrer Stellen enthoben: Linder, Karl, Unterlehrer in Wieblingen. Neidecker, Karl Ferdinand, Unterlebrer in Bötzingen.— In den Ruheſtand tritt: Raſtetter, Wilhelm, Oberlehrer am Lehrerſeminar II in Karlsruhe. Staatseifenbahn⸗Berwaltung. Ernannt: zum Bahnexpeditor 1. Klaſſe: Siegriſt⸗ Rudolf, Statiousgſſiſtent in Haslach.— Etatmäßig ange⸗ ſtell: Mohr, Wilbelm, Lokomonpheizer.— Als Bur au⸗ gehtlfen beſtätigt: Roth, Jakbb von Maundeim Schwei⸗ gert, Emil, von Walbſtadt.— Vertragsmäßig aufgenom⸗ men: als Bahnmeiſter: Gottmann, Karl, von Obrigheim; als Wag nwärter: Knapp, Julius, von Riedvöhringen, Laier, Engelbert, von Malſch; als Welchenwärter: Fär⸗ ber, Karl Friedrich, von Frieſenheim, Stadelbacher, Bernbard, von Wyl, Döſérich, Friedrich, von Kirchen Kalkbrenner, Joſeph, von Oetigheim; als Bahnwärker: Helmle, Emil, von Bierthäler.— Verſetzt: Münch, Chr., Billetausgeber 1. Klaſſe in Gutach, nach Neckarzimmern. Geppert, Joſeph, Billetausgeber 1. Klaſſe in Müblhauſen, nach Gutach. Münzer, Rupert, Billetausgeber 1. Klaſſe in Zwingenberg, nach Mühlhauſen. Gantzer, Joſeph, Wagen⸗ revident(Bahnmeiſteranwärter) in Villingen, zur Verſehung des Bahnmeiſterdienſtes nach Schwackenreuthe. Throm, Heinrich, R ſerveführer in Lauda, nach Mannheim. Hambſch, ——.———.fſ—————— ſonderbaren Eutſchluß, den der Fürſt Don Uo Boncompagnf, Herzog von Sora, Ex Präſident der Unione Romana und Ex⸗Factotum des Banco di Roma gefaßt hat; derſelbe will namlich, nachdem er den Rſt ſeines Vermögens verſchenkt bat, Wlt und Familie verlaſſen und Prieſter werden. Die Nachricht iſt, ſo unglaublich ſie auch anfangs erſchlen, da Don Uao Vater vo fünf unerzog⸗nen Kindern iſt, durchaus wahr. Der Herzog von Sora beſchlos, nachdem er zum zweiten Male Witwer ge worden war— er batte in erſter Ehe eine Fürſtin Patriti, in zweiter eine Prinzeſſin Altieri zur Frau — und hei verfehlten Börſenſpeculationen einen großen Theil ſeines Vermögens eingebüßt hatte, in irgend einen religiöſen Orden einzutreten. Zuerſt dachte er an die Geſellſchaft Jeſu; die Jeſuiten ſcheinen jedoch von mittelloſen Fürſten nichts wiſſen zu wollen, denn bald traf aus Fieſole, dem Sitze des Ordens⸗ a nerals, der Bſcheid ein, daß der Fürſt nicht aufgenommen werden könne. Nach dieſer Abſage fiel es dem Fürſten ein, Theologie zu ſtudiren und Prieſter werden zu wollen; er mochte ſich dabei wohl von dem Gedanken leiten laſſen, daß m ſein Adelstitel eines Tages ein Anrecht auf den heiligen Cardinalspurpur geben könnte. Don Ugo Boncompagni, der ſo lange Zeit in der weltlichen Geſebſchaft Roms geglänzt hat, ſitzt jetzt wirklich in einem Kloſter zu Foligno und ſtudirt mit heißem Bemü en Theologie. Es gilt als ſicher, daß Don Ugo ſchnell Carriere machen wird Seine Kinder werden jedenfalls in einem„Collegio“ untergebracht und der Obhut der Verwandten, der Fürſten Altiert und Boncompagni, an⸗ vertraut werden. Der Entſchluß des jungen Patriziers, Geiftlicher zu werden, hat in den Kreiſen der römiſchen Ariſtokratie einen peinlichen Eindruck gemacht. — Seit Menſchengedenken hat es in Cbina keinen ſolchen Winter ge even wie den jetzigen. Selbſt die älteſten Bärte, wie die„älteſten Leute“ auf chineſiſch genannt werden, wiſſen ſich nicht ein s gleich ſtrengen zu erinnern. Groß muß das Erſtaunen der Chineſen in den ſüdlichen Häfen geweſen ſein. Aus Futſchau wird z. B. der„K. Z! gemeldet, daß der Schneefall dort um 11 Ahr Abends b⸗gonnen habe. Als dann am andern Morgen die bezopften Söbne des himmliſchen Reiches Einer nach dem Andern die Naſe aus der Thüre ſtckten, waren ſie maßlos verwundert über die weiße Land⸗ ſchaft, weil faſt Alle nie eiwas Aehnliches geſegen batten. „Hiehah, hi⸗vay!“, dieſen Ausruf verwunderten Staunens hörte man immer von Neu m. Groß war jedoch dann die Freude, wenn irgend ein„älteſter Bart“ kam und ihnen er⸗ klärte, dieſes merkwürdige Ereigniß bedeute eine ausge⸗ zeichnete Ernte. In Hongkong bild⸗ten ſich in dem dortigen prachtvollen, etagenartig am Bergabhange liegenden Botani⸗ ſchen Garten und in den Privataärten vielfach verſchlungene Eiszapfen in den tropiſchen Gewächſen, was gleichfalls eine dort niemals vorher geſehene Erſcheinung war, die von den Chineſen gebührend bewundert wurde. Mannheim, 20.März. Seneral- Anzeiger. 9. Seite. Falentin, Kanzleidiener bel der Generaldſrxektlon, in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Staatsminiſterium. Großkopf, Gg., Wagenwärter in Heidelberg, nach Karlsruhe. Haaf, Ed., Babnwärter und Billetausgeber in Haſel, nach Zwingenberg. Toch, Adolf, Weichenwärter in Haltingen, zur Verſehung es Babnwärter⸗ und Billetausgeberdienſtes nach Haſel. Link, Joſeph, Kanzleigehilfe bei der Generaldirektion, in leicher Eigenſchaft zu Großh. Staatsminiſterium.— In Ruheſtand verſetzt: Scherrer, Engelbert, Plasſteuermann. inter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte. Koch, Michael, Weichenwärter. Herrmann, Joſeph, Bahnwärter. Blatz, Ferdinand, Weichenwärter. Klug, FJoſeph, Oberſchaffner, unter Anerkennung ſeiner langjährigen reuen Dienſte. Städele, Ottmar, Schiffskaſſier.— Ent⸗ aſſen: Schump, Emil, Expeditionsgehilfe. Bauſch, Ernſt, Werkführer. Binz, Adolf, von Gündlingen, zuletzt Bahn⸗ höfarbeiter in Freiburg. Gorenflo, Guſtav, von Friedrichs⸗ thal, zuletzt Weſchenwärterablöſer in Karlsruhe(Müblburger⸗ hor).— Geſtorben: Brenzinger, Franz, Bahnwärter, am 6. Februar l.., Fahner, Georg, Wagenwärter, am 14. Februar l.., Handloſer, Willibald, Weichenwärter, am 18. Februar l. J. Steunerverwaltung. Zugetbeilt wurde; Groß, Joſef, Finanzpraktikant, bei der Kataſterkontrole, dem Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Pforzheim⸗Stadt.— In den Rubeſtand verſetzt wurde: Guggolz, Joſef Friedrich, Steueraufſeher in Gochsbeim. — Uebertragen: Rotbhmund, Eugen, Finanzpraktikant in Karlsruhe, die Stelle eines erſten Gebilfen bei der Großh. kombinirten Verrechnung Bretten. Kil b, Anton, Finanz⸗ aſſiſtent in Singen, die Stelle eines erſten Gehilfen bei der Großb. Obereinnebmerei in Bruchſal.— Unter die Zabl der Finanzgebilfen wurde aufgenommen: Bauer, Auguſt, von Tauberbiſchofsheim.— Auf Anſuchen wurde entlaſſen: Erbsland, Leander, Steueraufſeher in Müllbeim.— Ver⸗ liehen wurde: Brettle, Joſef. Steueraufſeher in Baden, die Auszeichnung für 12jährige treue Dienſte. Großh. Geudarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Stoß, Friedrich Jakob, Gendarm vom 2. Diſtrikt, ſtationirt in Elzach.— Berſetzt wurden: die Gendarmen: Weißer. Matbäus, von Laßr nach Breiſach, Schröder, Pbilipp, von Breiſach nach Lahr, Dilper, Karl, von Neuſtadt nach Staufen, Hollerbach, Andregs, von Staufen nach Neuſtadt, Ordensverleibung. Der Großberzog hat dem Ho⸗ norarprofeſſor Dr. Wilhelm Ihne an der Univerſität Heidel⸗ berg das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Lodenephalfung einer Nluf fung f altung einer Aufnahme⸗Prüfung für Poſt gehülfen. Von der Oberpoſtdirektion in Farlerube wird Uns geſchrieben: Für den Over⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe wird im Monat April d. J. wieder eine Prüfung mit ſolchen jungen Leuten abgehalten werden, welche als Poſtgebülfen in den Poſtdienſt einzutreten wünſchen. Zu den Prüfungen zugelaſſen werden Bewerber, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und Zeugniſſe über eine gute Schulbildung aufzuweiſen vermögen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung find ſpäteſtens bis zum 10. April durch Vermittelung der⸗ jenigen Poſtämter, in deren Bezirk der Wohnort der Bewerber liegt, an die bieſige Ober⸗Poſtdirektion einzureichen. Den Eingaben müſſen die erforderlichen Papiere beigefügt ſein; die Bedingungen für die Annahme von Poſta⸗hülfen können bei jedem Poſtamte erfragt werden. Die Prüfung erſtrecki ſich auf die deutſche und franzöſiſche Sprache die Geographie und die gewöbnlichen Rechnungsarten. Junge Leute, welche die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt im Heere erlangt haben, werden in der Regel ohne Prüfuag ange⸗ nommen. Der Eintritt der für geeignet befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſofort erfolgen. atent Liſte badiſcher Erſinder Angemeldet von: H. v. Samſon⸗Himmelstjerna in Freiburg: Elektriſche Heizvorrichtung.— Firma Gebrüder Wilde in Villingen: Tragſtuhl für Ubren.— Ertheilt an: Eiſenwerke Gaggenau, Aktiengeſellſchaft in Gaggenau; Abzugsſicherungsklappe für Handfeuerwaffen.— F. X. Zettler aus Zell in Wieſenthal, Baden, z. Zt. Böhm. Trübau: Selbſtthätige Reinigungsvor⸗ richtung für die Abnebmerwalze an Krempeln.— Ueber⸗ tragen an: Firma Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ vorm. G. Sebold und Sebold u. Neff in Durlach: r. 67,162; Schachtelbeklebmaſchine.— Feitz Dütler in Karls⸗ ruhe: Nr. 66,664; Herſtellung von Zellſtoff bez. Geſpinnſt⸗ ſaſer. * Gebrauchsmuſter⸗Siſte. Eingetragen für: 1) Wil⸗ helm Lorenz in Karlsruhe: Hülſenſörmige Hohlkörper, vor⸗ zugsweiſe Patronenhülſen aus Metall mit einer Auskleidung aus gepreßtem Stoff. 2) Scheide für Hieb⸗ oder Stichwaffen mit einer Auskleidung aus gepreßtem Stoff.— Friedrich Meier in München und Anton Daul in Weinheim: Mit ſeit ⸗ lichen Durchbrechungen verſebener Kaminaufſatz aus Blech.— Paul Dörner in Bretten: Griffelſpitzer.— K. Leibbrand in Pforzbeim: Bleiſtifthülſe.— Junker& Ruh in Karlsruhe: Regulirbarer Gaskochbrenner.— M. Schmidt in Pforzheim: Pendelnder Fußtritt für Preſſen zur Herſtellung von Gallerien. — Dr. F. Miltenberger in Karlsruhe: Cement⸗Gold als Zabnfüllungsmaterial.— Carl Ungerer in Pforzheim: Tan⸗ William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbile von Doris Freiin von Spaettgen. (Rachbruck berboten.) 140(Fortſetzung.) Die Amerikanerin, welche das wobl bemerkte, nahm mit leiſer Befriedigung und ein klein wenig Selbſtbewußtſein ſeine ſtumme Huldigung hin. Endlich begann ſie: „Da ich einige Tage nicht in der Offiee war, ſo weiß ich nicht, ob augenblicklich eine größere Summe flüſſig und disponibel iſt, Mr. William. Wir hatten uns während der vergangenen Woche doch ziemlich verausgabt beim Ankauf der kaliforniſchen Eiſenbahn⸗Aktien. Ich möchte nämlich ein nambaftes Kapital zu meiner eigenen Verfügung baben, weis aber nicht, ob dieſer Eingriff Sie auch nicht genieren würde?“ „Ganz und gar nicht, Miß Burton!“ erwiderte der Geſchäftsführer zuvorkommend, indeß doch etwas überraſcht, weil ihm eine gewiſſe Unrube und Unſicherheit an ihr nicht verborgen blieb.„Wann darf ich das Geld für Sie bereit halten; wünſchen Sie es bald oder erſt in einigen Tagen?“ Bitte, bören Sie vor Allem mich erſt zu Ende!“ ſagte die Bame raſch.„Wenn es ſich nur um die Summe Geldes handelte, ſo wäre ich ganz einfach zu Ihnen in die Oſfice gelommen und hätte mir dieſelbe ausbändigen laſſen. Allein Sie ſollen mir offen und frei Ihre Anſicht ausſprechen, Mr. William— mir zugleich einen Rath geben!“ fügte ſie etwas zaghaft hinzu. Mit einer Neigung des ſchönen Kopfes richtete ſie ihre großen, merkwürdig ſchimmernden Augen, die mit den prächtigen Brillantgehängen in den Ohren an Glanz wett⸗ eiferten, auf ihn. Eine heiße Blutwelle ſtieg dem Deutſchen zur Stirn Rinau. Es war das erſte Mal, daß ſie vertraulicher, nicht genkialſpeſchen alß Schußvorrichung aeden Brechen oder Herausſpringen von Fahrradſpeichen. 5 * Schiffbarmachung des Oberrheins. Wir leſen in der„Straßb. Poſt“ Folgendes: Die ſchon von jeher ſchwebende Frage über die Schiffbarmachung des Rheines zwiſchen Straß⸗ burg und Mannheim beſchäftigt aufs Neue die Thätigkeit der Intereſſenten, indem auf Grundlage der Annahme, daß der früher projektirte Ludwigsbafener Kanal ausſichtslos, die Rheinresulirung aber beſchloſſene Sache ſei und durchgeführt werden wird, ſich in Straßburg eine Geſellſchaft gebildet hat, welche den Namen„Straßburger Rheinſchifffahrts⸗ geſellſchaft“ führen wird. In Straßburg betheiligen ſich an der Gründung der Handekskammerpräfident, Fabrikant Herrenſchmidt, die Gemeinderäthe Jakobi, Schaller, Grobe und Eiſſen, die Kaufleute Süß und Oppenheimer, und von Mannheim die dortige Schleppſchifffahrtsgeſellſchaft und die Lagerhausgeſellſchaft, vertreten durch ihre Direktoren Keßler bezw. Knecht. Die Geſellſchaft wird eigene Schiffe auf dem Rheine fahren laſſen und in Straßburg ein großes Lagerbaus errichten.— Hierzu wird der„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ von Straß⸗ burg noch geſchrieben: Mit großer Freude begrüßt man hier die Gründung einer Geſellſchaft, welche ſich auf die Nachricht hin, daß der Rhein regulirt und deſſen Fabrwaſſer von Lauter⸗ burg bis Straßburg geregelt werden ſoll, zuſammengetreten iſt. Es dürfte das erſte Mal ſein, daß Straßburger Kapita⸗ liſten zu einer Vereinigung zuſommenſtehen, deren Zweck es iſt, eine engere Verbindung mit Altdeutſchland anzuſtreben. Wir werden in dieſem Sommer alſo eine Reihe von Dampf⸗ ſchifffahrts⸗Geſellſchaften die Fahrten vom Nieder⸗ und Mittel⸗ rhein bis zum Straßburger Hafen antreten ſehen, ein Vor⸗ kommnizß, das den ſeit den letzten Jahrhunderten tief geſunkenen Straßburger Handel allmählich wieder aufblühen laſſen wird. Verluſtliſte des Kriegervereinsverbands. Militär⸗ Verein ne e Am 5. Februar verſtarb hier unſer Kamerad Michael Doll. Derſelbe trat mit 18 Jahren als Freiwilliger beim 3. Bad. Dragoner⸗Regiement„Prinz Karl? ein und diente von 1885 bis 1888. Der Militärver⸗ ein Sinsheim a. E. verlor im Jahre 1892 folgende Mit⸗ alieder durch den Tod. Martin Frank, Kutſcher, Karl Schöpfel, Händler. Militärverein Waibſtadt. Am 23. Januar 1898 ſtarb unſer Mitglied C. R. Schäfer, Hofkondi⸗ tor, in dem akademiſchen Krankenhauſe Heidelberg, wohin er behufs einer Operation verbracht werden mußte. Der Ver⸗ ſtorbene war geboren 1847, diente als Einjährig⸗Freiwilliger im 2. Bad. Grenadier ⸗ Regiment. Den Feldzug 1870/71 machte derſelbe im 3. Bad. Infanterie ⸗Regiment mit. Seit füßere des Vereins begleitete er die Stelle des Schriſt⸗ rers. * In den Badiſchen Militär⸗Vereinsverband ſind aufgenommen worden: Militärverein Haeg, Amt Schönau, Wieſenthal⸗Gauverband. 32 Mitglieder. Vorſtand: Herr Lais, und Militärverein Reilingen, Amt und Bezirksverband Schwetzingen. 40 Mitglieder. Vorſtand: Herr H. Schöner.— Der zum Vorſitzenden des Klettgau⸗Verbandes neu gewählte Herr Grenzkontrolleur Mutſcheller, Premierlieutenant d. R. in Kadelburg wurde vom Großherzog als Mitglied der Zentralvertretung veſtätigt. * Für die 30. allgemeine deutſche Lehrerverſamm⸗ Iung, welche am 23., 24. und 25. Mai d. J. in Leipzig ſtatt⸗ findet, ſind nunmehr folgende Berathungsgegenſtände und Referenten beſtimmt worden: 4A. Für die Hauptverſammlungen: 1) Staat und Schule in Deutſchland am Ausgange des 19. Jahrhunderts, Berichterſtatter Herr Lehrer Dr. Paul Schramm in München; 2) Die Ausfüllung der großen Lücke zwiſchen Schulentlaſſung und Militäreinſtellung mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Fortbildungsſchule in ihrer Stellung zur Schule und zum ſpäteren Leben, Berichterſtatter Herr Schuldirektor Pache in Leipzig⸗Lindenau; 3) Die Frage der Fachaufſicht, Berichterſtatter Hr. Schuldirektor Dr. Bartels in Gera; die Simultanſchule— warum muß fie die Schule der Zukunft ſein? Berichterſtaiter Herr Schulinſpektor Scherer in Worms; die Bedeutung der Voltsſchule, Berichterſtatter Herr Schuldirektor Dr. Sachſe in Leipzig. B. Für die Nebenverſammlungen: 1) Zablenbilder und Zahlenbildapparate im erſten Rechen⸗ unterricht, Referent Herr Lehrer Pickhan in Dortmund, 2) Dieſterweg und Friſchammer(Referent wird ſpäter genannt werden); 3) Die ethiſche Bedeutung der Jugendſpiele unter Aufficht von Spielleitern, Referent Herr Lehrer Berger in Weißenfels; 4) Der Werth der Selbſthilfe für den Lehrerſtand, Referent Herr Lehrer Zſchommler in Leipzig⸗Schleußig; 5) Die Karte im heimathkund⸗ lichen Unterricht, Referent Herr Lehrer Karl Jakob in Leipzig; 6) Ueber die Stellung des Lehrers in der Ge⸗ meinde, Referent Herr Lehrer Liebeskind in Ulſtadt; 7) Wie kann der Handfertigkeits unterricht der Schule dienen? Refexent Herr Direktor Dr. Götze in Leipzig; 8) Entwicklungsgang und Stond des Arbeitsunterrichts in Deutſchland, Referent Herr Rektor Rißmann in Berlin; 9) Was hemmt die äußere und innere Entwicklung der Fortbildungsſchulen? Referent Herr Schulrath Polack in Worbis; 10) Ueber den Unterricht ſchwach⸗ ſinniger Kinder unt/ r Vorführung der Leipziger Schwachſinnigen⸗ ſchule, Referent Schuldirektor Karl Richter in Leipzig; 11) Ueber das bewußte Sehen, Referent Herr Inſpektor Flinzer in Leipzig; 12) die Vereinigung des deutſchen Lehrertages mit der allgem. deutſchen Lehrerverſammlung, Referent Herr Lehrer Rocke in Leipzig,(Es bleibt einer ſpäteren Beſchluß⸗ faſſung vorbebalten, ob das letztere Thema nicht in einer der Hauptverſammlungen zur Erörterung gelangen ſoll.) 11 1 5 Geſchäftstone mit ihm redete. Faſt hörbar ſchlug ein Herz. „Alſo um ſchnell zur Sache zu kommen: ich habe Mr. Frank Harvy“— ſie ſagte nicht: meinem Verlobten— »ſchon halb und halb ein Kapital von 40,000 Dollars zu⸗ geſagt, die er zur Gründung eines— Lebensberufes noth⸗ wendig braucht. Er war ſoeben hier und bat mir, nach⸗ dem ich bereits mit ſeinem Vater darüber geſprochen, Alles klargelegt.“ „Miß Burton!“ entfuhr es im Ausrufe böchſter Ueber⸗ raſchung Mr William's Lippen. Doch erhob ſie beſchwich⸗ Ainſche Hand, als ob ſie nicht unterbrochen zu werden wünſche. „Laſſen Sie mich erſt weitet reden, ich bitte darum, damit ich Sie ein wenig über die Lage der Dinge orientire, welche Sie aus eigener Anſchauung unmßolich beurtheilen könnten.“ Wieder zögerte ſie ein paar Sekunden. „Frank Harvey muß eine Beſchäftigung, einen Beruf ergreifen“, fuhr ſie darauf ernſt, aber feſt fort.„Das iſt der ſehalichſte Wunſch ſeines vortrefflichen Vaters und auch der meine. Ein ſolches„In den Tag hineinleben“, wie er es bisber gethan, richtet ihn moraliſch zu Grunde, und ſch wünſche ſo ſehr, daß er noch vor unſerer Vermäblung“— ſie ſprach das Wort ſebr leiſe—„irgend eine ibm anregende Thötigkeit findet. Beurtheilen Sie aber deßhalb Mr. Frank nicht zu hart und ſtreng; er iſt im Herzen ein gutmüthiger, vortrefflicher Menſch, der mir zu Liebe durch Feuer und Waſſer geht. Aber an ſeiner Erziehung iſt wobl Manches verſehen worden, was den armen, guten Elteru jetzt gewiß trübe Stunden bereitet. Der einzige Sohn— verwöhnt von der Mutter— ein kluger, aber etwas zu genialer Vater— kurz, wie das ſo geht! Allein jetzt bat Frank den guten Willen und jeſten Vorſatz, eiwas zu leiſten und zu ſein, weil er ſieht, wie ich ſelbſt arbeite und das Wohl unſeres Hauſes mir zur Lebensaufgabe geſtellt habe. Ferner, er ſieht Sie, Mr. William, wie Sie mir beiſtehen, mich mit Rath und That kräftig unterſtützen, glauben Sie nicht, daß das Alles woblthätig auf Mr. Harvey einwirkt?“ Nur ein ſpötteſches Lacheln zog um des Deutſchen Mund. Miß Burton fuhr jedoch, otzne darauf zu achten, lebbaſt fort! Der Oſterbaſe hat wieder ſeſnen einzus gebalten In Bäckerläden und Konditoreien, in Specerei⸗ und Spiel⸗ waarengeſchäften fitzt er gravitätiſch im grünen Mooſe, als ob er ſich der Thatſache bewußt wäre, daß ſein Erſcheinen den kleinen und großen Menſchen Freude bereitet. Namentlich ſind es die Erſteren, die ihn ſchaarenweiſe begrüßen, ſo daß die ſchönen Ausſtellungen den ganzen Tag von der Kinderwelt umlagert find, und manchmal werden die Sparpfennige in der Taſche gezählt, ob ſie noch nicht bald ausxreichen, ein Langohr zu erwerben. Aber auch die Alten ſehen ſie gern, die Vorboten der nahenden Oſterzeit. Unterliegt es doch keinem Zweifel, daß der ſtrenge Winter ſeinen Abſchied nimmt, daß die Natur bald wieder zu der neuen Lebensentfaltung erwacht, der wir alljährlich mit friſchem Lebensmuth und junger Lebens⸗ hoffnung entgegenſehen. Blumengarten. Im März hat man die ſchönſte Ge⸗ legenheit, Fuchſien, Heliotrop, Pelargonien(Geranjen), über⸗ haupt was zum Schmuck der Beete im Sommer nöthig, zu vermehren. Das geſchieht durch Strecklinge, nämlich durch Zweigſpitzen, die wir dicht unter einem Blatte glatt abſchneiden und in einen Topf mit ſandiger Erde ſiecken, ſpäter in kleine Töpfe und auf ein warmes Miſtbeet. Die Stecklingstöpfe bedecken wir mit Gläſern; bei größerem Bedarf nehmen wit ache, mit Glasplatten bedeckte Holzkäſtchen. Die bedeckten oſenbäumchen ſind bei mildem Wetter ſchon Morgens auf⸗ zudecken und auch zu beſchneiden. Abends jedoch darf man gegenwärtig nie vergeſſen, die Bäumchen zu bedecken. Thee⸗ roſen nur ganz wenig zu ſchneiden; Hängeroſen nur auslichten, Die im Januar im Zimmer veredelten Roſen werden lang⸗ ſam an freie Luft gewöhnt, ebenſo die im uguſt gemachten ausgetriebenen Stecklinge. Der Winter, deſſen Abzug man ſchon als ſicher be⸗ trachtete, ſcheint ſich eines Anderen, aber keines Beſſeren, be⸗ ſonnen zu haben und gewillt zu ſein, uns noch einmal ſeine Macht fühlen zu laſſen. Dasſelbe rauhe Wetter mit ſeinen zeitweiſen Schneefällen, welches am Freitag eintrat, machle auch geſtern den Aufenthalt im Freien zu keinem gerade ſehr annehmlichen. Einen prächtigen Anblick gewährt gegen⸗ wärtig die Bergſtraße, deren Höhen ſich wieder in weißem Kleide präſentiren. Vom Tabaksmarkt. Die„Südd Tabaksztg.“ ſchreibt: Auch in der verfloſſenen Woche zeigte ſich daſſelbe Bild, wie in letzter Zeit. Die Vorräthe gutbrennenden Cigarren⸗ materials ſind bei ſteter Nachfrage von auswärts ſehr gelich⸗ tet; ebenſo fehlen billige Schneidetabake. Was nun die neuen Cigarrentabake anlangt, ſo läßt ſich ſchon heute, da die meiſten Tahake auf den Kühlbänken find, ein Urtheil fällen. Die bad. Oberländer fallen ſehr aus in Qualität und Sortiment. Der Tabak liefert vie icelt ſic iſt in Geſchmack und Brand tadellos; auch entwickelt ſie derſelbe viel leichter, als man früher annehmen konnte. Die Württemberger Tabake geſtalteten ſich in der Fermentation auch Theils zu ihrem Vortheil. Die Brurheiner, welche nach dem Froſt geliefert wurden, zeigen ſich als brauch har, ebenſo die vom Neckar. Die brauchbaren rheinbah'riſchen Ci⸗ garrentabake dürften ein etwas längeres Lager haben müſſen, weil ſie kräftiger ſind. Die badiſchen Hardttabake kommen in dieſem Jahre als Cigarrenmaterial wohl weniger in Betracht, weil ſie recht kräftig ſind. Die Neckarthaler ſind meiſtens ſebr gut zu Exportzwecken verwendet und wird von dieſer Sorte auf dem deutſchen Markte nur Einlage bleiben. Nach dieſer iſt immer noch Frage und find auch ſchon auf Lieferun verſchiedene Poſten verkauft worden. Was nun das Elſa anlangt, ſo ſind die eigentlichen guten Cigarrentabake, wie Weiersheimer, Geudertheimer ꝛc. tadells. Im Großen und Ganzen liefert dieſer Jahrgang mehr Umblatt als ſein Vor⸗ gänger und wird die Einlage ein gefragter Artikel bleiben. — Die Herbſttabake, d. h. Spinn, Rollendeck und Schneid, litten in manchen Orten an feuchter Abhängung. Ueber die Qualität ſelbſt läßt ſich recht Gutes berichten; die Einkauſz⸗ weiſe, die auch in dieſem Jahre bier und da am Dach be⸗ liebt wurde, hat ſich in Folge der feuchten Abhängung bitter gerächt. Es gibt viel braune Tabake. Die Mannheimer Banhütte veranſtaltete am letzten Samſtag in dem Reſtaurant Löwenkeller einen Herren⸗ abend, deſſen Verlauf gezeigt bat, daß der Verein neben ſeinen wiffenſchaftlichen Zwecken auch den geſelligen Berkehr zu pflegen verſteht. Unter den zahlreich erſchienenen Theil⸗ nehmern herrſchte von Anfang bis zum Schluß eine gehobene Stimmung, welche in Folge der Aufführungen häufig in aus⸗ gelaſſene Heiterkeit umſchlug. Das aus Muſikaufführungen, gemeinſchaftlichen Geſängen und humoriſtiſchen Vorträgen zu⸗ ſammengeſetzte Programm wurde noch verſchönt durch einige Chöre, welche der Geſanzverein Sängerhalle unter Leitung ſeines bewährten Dirigenten, Herrn Overbeck, in muſter⸗ giltiger Weiſe zum Beſten gab, ſowie durch einige, von Mit⸗ gliedern des Vereins Humor eingelegte Vorträge, von welchen beſonders ein für die Bauhütte verfaßtes Gedicht in Pfälzer Mundart zu betonen iſt. Da auch die Bewirthung ſeitens des Reſtaurateurs eine vorzügliche und ſchneidige war, ſo kann der Abend als ein ſehr gelungener verzeichnet werden. und dürfte derſelbe ſeinen Theilnehmern noch lange in ange⸗ nehmer Erinnerung bleiben. * Der Verein„Eos“ veranſtaltete vorgeſtern Abend im Saale der Brouerei Dahringer einen Herrenabend. Das reichhaltige Programm wurde in muſtergiltiger Weiſe durch⸗ geführt und fanden beſonders die vorgetragenen Couplets all⸗ gemeine Anerkennung. „Gut! Er will ſich nun mit einem R pilale an der neu gegründeten Patent Agency, Smitb u. Comp.— Sie wiſſen dort in der Nähe von Clinton Place am Brogdway — betheiligen. Das Geſchäft iſt gut und ſteht auf reellen Füßen. Frank wird dabei die auswärtiden Angelegenheiten übernebmen, die Reiſen und ſo weiter. Das ſagt ihm zu“ „Ich kenne die Herren“, entg⸗anete William kurz, indem eine finſtere Falte üder ſeine Stirn ſich lagerte. Das junge Mädchen war jedoch zu ſehr in ihre Pläne vertieft, um dies zu bemerken, und erzählte daher offenherzig weiter: „Frank Harvey's Vater iſt kein reicher Mann. Wenigſtens könnte er dem Sobhne wobl ſchwerlich die gewünſchten 0,000 Dollars vorſtrecken, ohne daß ſein eigenes Geſchäft darunter litte. Er ſelbſt iſt der Beſitzer und Herausgeber einer Beitung in einer unſerer Nachbarſtädte.“ „Könnte Mr. Harvey ſich da nicht beſſer in der Offiee ſeines Vaters nützlich machen?“ warf der Geſchäftsführer ruhig ein. „O nein; dazu iſt er gar nicht befäbigt. Und ferner beſitzt er vielleicht noch um einen Grad mehr Eitelkeit, als die meiſten Männer.“ Ueber dieſes Argument mußte William unwillkürlich lächeln.„Denn dort würde er doch nur eine untergeordnete Rolle ſpielen, was ibm durchaus nicht zuſagen würde. Kurz, es iſt wirklich das Beſte, ich bringe die Sache mit ein paar tauſend Dollars in Ordnung.“ Miß Burton ſeufzte leicht und ſtrich ſich, wie in Gedanken, mit der Hand über die Stirn.„Sie müſſen außerdem wiſſen, daß der alte Harvey meines Vaters intimſter Jugendfreund iſt und dieſem einſt, als beide noch unverheiratbet geweſen, einen großen opferwilligen Liebesdienſt erwieſen hat, welcher jetzt nur durch Dankcarkeit und treueſle Anhänalichkeit für's ganze Leben vergolten werden kann Der Väter Wunſch war es ja auch, daß die Kinder einen Bund ſchloſſen“. Nochmals huſchte ein leiſer Seufzer über des ſchönen Mädchens Lippen.„Begreifen Sie daber, Mr. William, daß ich dem guten, alten Harvet dieſe ſo natürliche Bitte nicht unerfüllt laſſen darf? Und ſchließlich iſt mein eigenes Inte reſſe zugleich mit im Spiel. Nun, was meinen und rathen Sie mir?“ (Fortſetzung folgt.) Seite⸗ Seneral-Anzeiger. Mannheim, 20. Marz. „Siele Wenig machen ein VBiel“, Sterbekaſſen⸗ Verein für die Stadt Mannheim. Der unter dieſem Namen in das Leben getretene Verein hielt am letzten Sams⸗ tag Abend im großen Gambrinus⸗Saal ſeine konſtituirende Generalverſammlung ab, welche zahlreich beſucht war. Die vom proviſoriſchen Komits ausgearbeiteten Statuten wurden mit unweſentlichen Aenderungen von der Verſammlung aut⸗ geheißen und angenommen. In den Verwaltungsausſchuß wurden gewählt die Herren W. Wild, 1. Vorſitzender, Ferb. Albrecht, 2. Vorſitzender, E. Rechner, Rud. Schilling, 2. Rechner, A. B Hoste, .“ Schriftführer, Otto Fiſchbach',, 2. Schriftführer. Als Beiräthe die Herren Häuptli, Ed. Theis, F. Koch, Fr. Mathes, Dav. Sommer, L. Bixner, Joh. Krauß, Joh. Wolff, K. Ehmann. Die Anmeldungen zu dieſem Verein haben fich in den letzten Tagen bedeutend vermehrt und iſt die von vornherein beſtimmte Zahl derer, welche die Vergünſtigungen ½Eintrittsgeld und Wegfall der Carrenz zeit genießen ſollten, faſt erreicht. Trotzdem hat die Ver⸗ ſammlung beſchloſſen, beide Vergünſtigungen noch bis zum 45. April ds. J. beſtetzen zu laſſen, was zu einem recht regen Beitritt Veranlaſſung geben wird. Saalbau. Ein äußerſt zahlreiches Publikum fand ſich geſtern Abend im großen Saale des Saalbau ein, in welchem die Grenadierkapelle und die preisgekrönte Wiener Terzett⸗ und Quarttſängergeſellſchaft Ha m merl, welche in unſerer Stadt einen guten Ruf beſitzt, concertirten. Die Ge⸗ ſchwiſter Hammerl haben ſeit ihrem letzten Hierſein wie⸗ der viel Neues in ihr Repertoir aufgenommen. Urkomiſch war vor Allem eine Parodie auf Schillers Handſchuh, ſowie das Sinaſpiel:„Ein liederliches Kleeblatt“ und„Die luſtigen Studenten“. Das Publikum zeigte ſich für den ihm berei⸗ teten heitern Abend recht dankbar und applaudirte nach jeder Nummer auf das lebhafteſte. Großes Aufſehen Burger, 1. erregt in allen Kreiſen eine Er⸗ findung des bier wohnbaften Schneidermeiſters Do we, welche geeignet iſt, epochemachend auf militäriſchem Gebiete zu wirken. Herrn Dowa iſt es nämlich gelungen, eine Maſſe her⸗ zuſtellen, an welcher ſelbſt die 7 mm Geſchoſſe der jetzigen kleinkalibrigen Gewehre ihre Macht verlieren, indem die Maſſe die Kugeln auffängt, Schon im November v. J. wurde uns von der Erfindung des Herrn Dowe Mittheilung ge⸗ macht. Es batten damals bereits Schießverſuche ſtattge⸗ gefunden, welche zwar ein ganz überraſchendes Reſultat lieferten und die anweſenden Offtziere in höchſtes Erſtaunen ſetzten, je⸗ doch ergaben, daß die kleinen 7 mm Geſchoſſe noch durch die Maſſe durchſchlugen. Herr Dowe hat ſeitdem unausgeſetzt an der Verbeſſerung ſeiner Erfindung gearbeitet. Am letzten reitag wurden nun erneute Schießverſuche ſeitens der 10. mpagnie des hieſigen Grenadierregiments unter Anweſen⸗ heit ihres Hauptmanns, Herrn Ziegler, im Käfrthaler Wald vorgenommen, bei denen ſich die verbeſſerte Maſſe als vollſtändig widerſtandsfäbig gegen jedes Geſchoß erwies und zwar ohne Rückſicht auf die Entfernungen. Ganz beſonders zweckmäßig iſt die Maſſe zur Herſtellung von Bruſtparzern, um ſo mehr als ein ſolcher ein Gewicht von nur 5 Pfund beſitzt. elbſtverſtändlich hält Herr Dowe die Zuſammenſetzung des toffes geheim. Derſelbe hat ſchon um die Ertheilung des Patents nachgeſucht. Wie wir weiter erfahren, haben bereits por einiger Zeit mehrere Herren aus Berlin Herrn Dowe beſucht, um ihn zum Verkauf dercerfindung zu bewegen, jedoch iſt derſelbe auf dieſes Anſuchen nicht eingegangen. Es kommt nun nur darauf an, ob die Urſtoffe, aus denen Herr Dowe ſeine Maſſe berſtellt, in ſo großen Mengen vorhanden ſind, daß die Erzeuaung der Maſſe in großen Quantitäten möglich iſt. Herr Dowe verſichert dies mit Beſtimmtheit. Auf die meitere eetens der Sache darf man wohl mit Recht ſehr geſpannt ſein. werer Unglücksfall. Am Samſtag Vormittag Schmitt, pohnbaft 55 5 und Johaun Faßf woßnßaffein Neckarau, auf dem Lagerplatz einer Bau⸗Firma auf der Mübhlau damit beſchäftigt, einen zur Bearbeitung nötbigen großen Stein vom Boden aus auf einen Holzbock zu tragen, als in dieſem Momente von einem in unmittelbarer Nähe des Ar⸗ beitsplatzes aufgeſchichteten Stoß Steinen auf bis jetzt unauf⸗ geklärte Weiſe ein etwa 10—15 Zentner ſchwerer Stein bexabfiel, wodurch Schmitt ſchwere innerliche Verletzungen erlitt. wäbrend Laſt nur leicht verletzt wurde. Schmitt, der alsbald in das Allg. Krankenhaus aufgenommen wurde, iſt daſelbſt Nachmittags 2 Uhr geſtorben. Wegen grober Beleidigung eines Meiſters der Karlsruher Metallpatronenfabrik wurde Redakteur Fentz von der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ zu einem Monat Gefängniß verurtheilt. Korperverletzung. Am 17. d. Mts. Abends ge⸗ riethen in dem Hausgang ihrer Wohnungen in J9. 28 zwei rauen aneinander, wobei die eine mit einer blechernen etroleumkanne ihrer Gegnerin einen Schlag auf den Kopf verſetzte, ſo daß ſie eine Verletzung erlitt. Zimmerbrand. In der Parterrewohnung des Hauſes U 5. 27 brach vorgeſtern Abend ein Brand aus; der alsbald wieder gelöſcht wurde und einen Schaden von ca. 100 Mk. verurſachte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 21. März. Der angekündigte Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean iſt bereits mit 770 mm Barometerſtand in Irland und mit 768 mm an der franzöſiſchen Weſ küſte eingetroffen. In Süd⸗ deutſchland iſt das Barometer im raſchem Steigen begriffen, und der Luftwirbel von 755 mm im Golf von Nizza wird ebenſo raſch ſüdwärts zurückgedrängt. Der Luftwirbel von 45 mm in der ſüdlichen Oſtſee wird prompt nach Rußland verdrängt. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch trockenes und größtentbeils heiteres Wetter, tagsüber bei milder, Nachts bei kühler Temperatur in Aus ſicht zu nehmen. Ans dem Großherzogthum. Ladenburg, 10. März. Am 4. Juni l. J. wird der 89805 Geſangverein ſein 50jähriges Stiftungsfeſt feiern. ie Vorbereitungen zu dieſem ſeltenen Feſte ſind bereits im Gange und verſprechen die bis jetzt getroffenen Anordnungen eine pürdige Feier dieſes Tages. Es iſt zunächſt Fürſorge getroffen, daß für den Jubiläumstag eine geräumige gedeckte Halle zur Verfügung ſteht, damit auch bei ungünſtiger Wit⸗ terung das Feſt abg⸗halten werden kann. Als Feſtmuſik iſt die ganze Kapelle des 2. bad. Grenadierregimenks Nr. 110 gewonnen worden und von Mannheim und Heidelberg haben hereits mehrere größeren Vereine ihre Mitwirkung zugeſagt. Abweichend von der ſeitherigen Uebung, daß bei derartigen Anläſſen jeder erſchienene Verein ein Lied zum Vortrag brachte, wurde für dieſen Jubiläumstag vorgezogen ein Feſt⸗ concert mit Geſammtchören und Spezialchören zu veran⸗ ſtalten. Dieſen Zweck zu erreichen iſt namentlich dem bereit⸗ willigen Entgegenkommen der bereits erwähnten Vereine zu verdanken. Während für den Nachmittgg der geſangliche Theil die Hauptſache bilden wird, wird die Regimentskapelle den größeren Theil bei dem Abends ſtattfindenden Feſtbankett übernehmen. Pforzheim, 17. März. Vor einigen Tagen find die Ausſtellungsgegenſtände der hieſigen Bijouterieinduſtrie, im Geſammtwerth von etwa 100,000., nach der Weltausſtel⸗ lung in Chicago abgegangen. WMfälziſch⸗Heſſiſche NRachrichten. JLudwigshafen, 18. März. Die alljährlich durch den Gewerbeverein veranſtaltete Lehrlingsarbeiten Ausſtellung findet dieſes Jahr in der zweiten Hälfte des Monats Juti ſtatt. 8 gegen 42 Mber waren die verheiratheten Steinhauer Eduard Zweibrücken, 20 März. Das bieſige Schwurgericht verhandelte gegen die 21 Jahre alte ledige Dienſtmagd Anna Weſtermann von Dammheim wegen Kindsmords. Die Angeklagte, welche bisher in Landau bedienſtet war, hat am 23 Dezember 1892 in der Wohnung ihrer Dienſtherrſchaft ein Kind weiblichen Geſchlechts geboren, welches ſie ſofort in den Abort warf, damit nichts aufkomme. Um 20. Februar wurde die Lriche in dem Hofe aufgefunden und ſo das Ver⸗ brechen der Angeklagten entdeckt. Als Motiv gibt die An⸗ geklagte Furcht vor ihren Eltern und der Schande an. Die Angeklagte batte ſich bisher eines guten Rufes zu erfreuen und beſitzt eine ſtrafloſe Vergangenheit. Dieſelbe wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren verurtheilt. Wegen Meineids wurde Thereſe Meyerhofer, geb. 1866, Ehefrau von Jakob Albrecht von Waldhambach zu 14 Monaten Gefängniß verurtheilt. Sport. Radfahrſport. Die Fernfahrt Wien⸗Berlin nimmt fort⸗ geſetzt das Intereſſe radſportlicher Kreiſe in Anſpruch. Der Start erfolgt am Donnerſtag den 29. Juni. Das Rennen ſoll für Herrenfahrer Deutſchlands und Seſterreich-Ungarns offen ſein, ebenſo für Ausländer, wenn dieſelben vor dem 1. Januar 1893 die Mitgliedſchaft einer der großen deutſchen Radfahrer⸗Vereinigungen erworben haben. Ehrenpreiſe ſollen alle Tbeilnehmer ekhalten, welche die Strecke ohne Radwechſel innerhalb 50 Stunden zurücklegen. Diejenigen, welche in Folge Unfalles ꝛc. zu einem Radwechſel gezwungen ſind, erhalten bei der gleichen Leiſtung eine noch zu beſtimmende Anerken⸗ nung. Die aufgeſtellte Maximalzeit von 50 Stunden gibt einen deutlichen Begriff von der Ueberlegenheit des Fahrrades gegenüber dem Pferde als Fortbewegungsmittel fuͤr längere Strecken. Die Rennſtrecke dürfte von dem von den Offizieren eingeſchlagenen Weg abweichen; wahrſcheinlich wird das Rennen über Prag gehen. Cagesneuigkeiten. Serlin, 18 März. Der Hamburger Schnelldampfer „Fürſt Bismarck“ traf geſtern früh 6 Uhr im Piräus ein, die Reiſenden begaben ſich ſofort nach Athen. Ein zum Beſten der durch das Erdbeben auf Zante Heimgeſuchten an Bord arrangirtes Konzert ergab einen Ueberſchuß von 1000 Mark. — Friedrichsruh, 17. März. Der Fackelzug zum Ge⸗ burtstage Bismarcks iſt der Charwoche wegen auf den Ge⸗ burtstag der Fürſtin(11. April) verſchoben. Libau, 17. März. im Ganzen 40 Dampfer im Eiſe ſtecken geblleben. Davon haben 11 Libau am vorigen Donnerſtag verlaſſen, 29 Dampfer liegen im Eiſe vor dem Libauer Hafen. Die Lage der ſteckengebliebenen Dampfer iſt immer noch bedenklich. Die Fahrgäſte des Dampfers Moskau retteten ſich aus Ufer. — Rom, 17. März. Vor dem Palais, in welchem der Geſandte der Vereinigten Staaten wohnt, platzte heute Morgen eine große Petarde. Das Gebäude wurde beſchädigt, Per⸗ ſonen ſind jedoch nicht verletzt worden. Das Gerücht, es handle ſich um ein Attentat auf die Geſandtiſchaft der Ver⸗ einigten Staaten, iſt unbegründet. Die Geſandtſchaft beſindet ſich in einem andern Gebäude. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Margorethe. Oper von Gouno d. Da 85 Sorger nunmehr in das jugendlich⸗drama⸗ tiſche Fach übergeht, hat ſie geſtern die Partie der Marga⸗ rethe in Gounod's gleichnamiger Oper geſungen. Frau Sorger gibt ſich ſtets die grözte Mühe ihre Partien gut durchzuführen, allein wir müſſen geſlehen, daß der Geſammt⸗ eindruck ibres geſtrigen Gretchens kein einheillicher war. Namentlich in dem Vortrag und der Auffaſſung der Ballade 0 3 r Eiuf W 1 8 erſordert die größte Einfachheit und Ruhe und die Reminis⸗ eenzkn an Weeh 15 Fauſ müſſen wie traumver⸗ loren an ihrem Geiſte vorbeiſchweben. Bas Beſte in ihrer ganzen Leiſtung war die Liebesſcene, welche ihr auch den lebhafteſten Belfall brachte. A..-Oh. Matinee des Fraukfurter Quartetts. Vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft veranſtaltete geſtern das Frank⸗ furter Streichquartett im Verein mit dem Ehepaar Baſſermann und dem Meininger Clarinettiſten Herrn Müßlfeld noch eine vierte Matinse und brachte uns zu derſelben nichts Geringeres mit als das„Clarinetten⸗Trio op. 114 in-moll“,„Clakinetten⸗Quintett op. 115 in-moll', beides von Brahms, und das„Streich-Quintett op. 29 in -dur“ von Beethoven. Wenn eine Reihe vorzüglicher Künſtler auf das Virtuoſenrecht verzichten und ihr Beſtes dazu hingeben, um ein jeder als Glied eines Ganzen in dieſem Ganzen vollſtändig unterzugeben, dann müſſen ſo vorzügliche Kunſtleiſtungen, wie die geſtern gebörten entſtehen. Die Kritik verläßt in ſolchem Falle ihre eigentliche Domaine und betrilt den weit dankbareren Boden der einfachen Berichterſtattung. Wir haben alſo von dieſem Concert nur zu konſtatiren, daß es uns ſebr ſchwer fallen würde, bier einen Theil als den relativ Beſten zu bezeichnen. Die beidenBrahms'ſchen Werke, im vorigen Winter in Berlin zum erſten Male und ſeitdem in den größeren Städlen Deutſch⸗ lands mit außerordentlichem Erfolge aufgeführt, athmen eine Jugendlichkeit und Friſche, wie wir ſie gerade in den Tom⸗ poſitionen ſeiner letzten Periode bei Brahms ſchwer ver⸗ mißten. Das iſt wieder der große Meiſter in ungebrochener Kraft und Urſprünglichkeit. Eigenartig. zum Tyeil zauberiſch ſpricht in beiden Werken die ſonſt ſelten zur Verwendung ge⸗ lanzende Clarinette mit, die allerdings kaum nochmals eine ähnlich diskrete, poetiſche Behandlung erfahren dürfte, wie ihr von Seiten des Herrn Mühlfeld zu Theil wird. Wir nennen den in der Mitte der beiden Brahms'ſchen Werke ſtehenden Berthoven zuletzt, aber ſicherlich nicht deßbalb, weil er der Letzte war, denn es war in dieſem Quintett wieder ein Beethoven'ſches Adagio enthalten, welches alle Sinne ge⸗ fangen nahm. Daß das Publikum die ſeltenen Darbietungen mit der Gabe entſprechendem Enthuſiasmus aufnahm, ſei nur der Vollſtändigkeit wegen beigefügt..- „Lehrergeſangverein Mannheim⸗Oudwigshafen. Der Bericht üder das am Samſtag Abend im Geſellſchafts⸗ hauſe in Ludwigshafen ſtattgefündene Konzert mußte auf die nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube. Im Hoftheater Karlsruhe: Montag, 20. Maͤrz:„Tell“ Dienſtag, 21.:„Vaſantaſena“. Donnerſtag, 23.:„Was Ihr wollt“. Freitag, 24.:„Torquato T ſſo“, Sonntag. 26.: Palmſonntags Concert unter gefl. Mitwirkung der Frau Henriette Mottl. Standbartner, ſowie des Pbilharmoniſchen Vereins. Das Hoftheater bleibt vom 27. März bis inel. 1. April(Cbarwoche) geſchloſſen.— Im Tbeater in Baden⸗ Baden: Mittwoch, 22. März: Zum erſten Male:„Baſtien und Baſtienne“,„Der Bajazzo“. Spielplan der Stadttheater in Fraukfurt a/ M. Opernhaus. Dienſtag, 21. März:„Der Troubadour“, Mittwoch, 22.:„Fatinitza“. Kanbukoff: Herr Worms als Gaſt. Donnerſtag, 23.:„Gringoire“,„Entführung aus dem Ballſgal,„Baſazzo“. Freitag, 24.„Jungfrau von Orleans“. Samſtag, 25.„Bajazzo“,„Regimentstochter“. Sonntag, 28. zLuerezia Borgia“,.„Wiener Walzer“. Montag, 27.:„Die Reiſe um die Erde in 80 Togen“. Schauſpielbaus. Montog, 20.:„Die Journallſten⸗ Dienſtag, 21„Cyprienne“,„Die Landpartie nach Könfoſtein⸗ Mittwoch, 22.„Hertba, Donnerſtag, 23:„Heimatb⸗ Somſtag, 25.:„Hertha“. Sonntag, 26.: Nachm.:„Heimath'. Abends 7 Uhr:„Die Landpartie nach Königſtein“, Vorher: „Cyprienne“. Montag. 27.:„Der Bettelſtudent. An der kurländiſchen Küſte ſind ſtelben der bevor. Armee Abſchied eingekommen ſein. Berlin, 18. März. nach Karlsruhe abgereiſt. aufzuhalten?“ der Dynaſtie zerſtreut. *Baſel, von der Allgemeinen Creditb haft, Bernheim London, 18. März. ſei; beſonders verworfen habe. Nur Ferry auch ein Feind daß Ferry auf die Frankreich erlitten habe. Nacht drei Häuſe allſeits beſtens eingeführte„ Fobrik Aberle“ fabrieirt ſoebe Peſt, 18. März.„Peſti Naplo“ von Rumanien beabſichtige, am 10. M Mipiſterium habe ihm alle Beſorgniſſe wegen der Sicherheit gefällt. Wueſt wurde zu fün Geſchäftliches. Blechcaſſetten für Cigarren⸗Emballirung. Die Mannbeimer Blechemballagen⸗ n eine für die Cigarr⸗ninduſtrie paſſende und praktiſche Cigarren⸗Emballirung, beſt hend in Blech⸗Taſſetten als Maſſenfabrikat. Caſſette erweiſt ſich als eine elegante Packung und dereinigt den Vortheil einer wirklich praktiſchen Verwerthung für den Conſumenten, da ſie nach Eutleerung als ſchöne Gelb.Caſſette dient. Die Blechemballagen⸗Fabrik D. C. Aberle fabrieirt dieſe Caſſetten aus kräftigem, ſolid verzinntem Eiſenblech, ff. ſchwarz lakirt, mit Gold-, Silber⸗oder Kupferbronce elegant dekorirt und mit gutem Schloß. Aeueſe Aachrichten und Felegramme. Darmſtadt, 18. März. eingebrachter Geſetz ntwurf, betreffend die facultative Feuer⸗ beſtattung, wurde von der Zweiten Kammer angenommen, trotz heftigen Widerſpruchs des Staatsminiſters Finger. Berlin, 18. März. Wie von offizidſer Seite mitgetheilt wird, ſtehen in den höheren Kommando⸗ mehrere U. A. ſollen der kommandirende General des 7. Armeecorps und der Gouverneur von Köln um ih ren Dieſe geſetzlich geſchützte Ein von 31 Abaeordneten Perſonalveränderungen Der neu ernannte badiſche Miniſter des großherzoglichen Hauſes und des Aus⸗ wärtigen v. Brauer und ſeine Gemahlin ſind, nach⸗ dem ſie geſtern Nachmittag auch von der Kaiſerin in Abſchiedsaudienz empfangen worden waren, heute Mittag Herr v. Brauer wird nach Oſtern auf kurze Zeit wieder hierher zurückkehren, um an den Bundesrathsarbeiten auch weiterhin theilzunehmen. *Berlin, 18. März. Der Abg, Menzer hat mit Unter⸗ ſtützung von Abgeordneten ſeiner Partei folgende Interpel⸗ lation im Reichstage eingebracht:„Beabſichtigen die verbün⸗ deten Regierungen angeſichts des im letzten Jahre überraſchend zu Tage getretenen Rückganges des deutſchen Tabakbaues demnachſt geſetzgeberiſche Maßregeln vorzuſchlagen, die ge⸗ eignet ſind, dieſen Rückgang und den damit unabweisbar ver⸗ bundenen Ruin weiter Kreiſer unſerer deutſchen Tabakbauern behauptet, König Karl ai abzudanken. Das 18. März. In dem Proceſſe wegen Betrugs. Urkundenfälſchung und betrügeriſchen Bankerokts, begangen durch die angeklagten Directoren Wueſt, Kling und Conſorten auf, wurde heute das Urtheil ſjährigem, Kling zu dreijährigem Zuchthaus unter Einrechnung der einjährigen Unterſuchungs⸗ im zu 4 Monaten, Bürg zu 2 Monaten, Stremayr zu 6 Wochen und Degen zu 1 Mouat Gefängnis verurtheilt. Binden wurden freigeſprochen. Liſſabon, 20. März.(Telegr.) Der Eiſen⸗ bahnzug in welchem ſich das Königs paar befand, das zur Einweihung des Ho pitals in Caldas fuhr, entgleiſte bei Carnpolide. wagen wurde beſchädigt, die Perſonen blieben unverſehrt. Alle Blätter bringen warm⸗ empfundene Leitartikel über Jules Ferry. Die„Times“ betont, daß er ein Feind Rußlands geweſen ſei, daß ſein Tod ein Hinderuiß für das frauzöſiſch⸗ruſſiſche Einvern bmen hin⸗ weggeraumt und inſofern ſein Tod ein euopälſches Ereigniß im gegenwärtigen Augenblecke, dadie Miktkärs commiſſion des deutſchen Reichstages die Militärvorlage „Daily News“ hebt h Englands geſtorben ſei. Vertreterin dieſes Blattes, die ihn genau gekannt hat, bemerkt, Landkarten die Unbilden nachzuweiſen pflegte, ſeit den Zeiten des erſten Pitt ſeitens Englands Saint Sebaſtian, 20. März. Spirituslager ausgebrochenes Feue Der Königliche Salon⸗ ervor, daß mit Die Pariſer (Teleg.) Ein in einem r zerſtörte vergangene Elwa 10 Perſonen kamen um. per Portion 20 Stück 00 Pfg., Aepfel per Pfd 14 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Kirſchen Pfirſiſche per 5 Stück 00 Stockfiſch per nte per Stück M..20, lebend per Stück M.00, Manuheimer Hafen Schiffer ev. Swiß 8 f Konſtanz, 18. März.06 m. + 001 Süningen. 19. März 281 m. 0 07 Kehl, 18. März 2 84 m 008 Sauterburg, 19 März.19m— 0 12 Draxau, 18 Märt 4 51 m +.11 Sermersheim, 18 März.67 cn +.16 MNaunheim, 20 März 437.01 WMainz, 18. Mäsz 184 + 0 14 m 5 Maunheimer Marktperſcht vom 20. M Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weitze.50, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Pfg. 35 Pfa., Wirſing per Stuck 8 20 Pfg. Weißkohl per Stück 00 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 F Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 i Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück per Pfd. M. 0,00, Hahn(jung) per Stück (jung) per Stück M..80, Feldbuhn per Stück M..00, Tauben per Paar M..20, Gans geſchlachtet per Pfdöb. M..00, VBerkehr vom 17. März *. Kätchen 1*5 Floßholz: 340 obm. ancekommen 1850 obm. abgegangen. „Waſſerſtands⸗Nach vichten. März. Stroh pr. Bohnen per Pfd. 00 Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion Pig., Rothkohl per Stück Pfg., Weißkraut per 100 nollen 12 Pfg., Kopfſalat per 8 Pig., Zwiebeln per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per zum Einmachen per 100 Stück M..00, Birnen per 25 Stück 100 Pfg. M..00, Zwetſchen per 100 Stück ver Pid. 00 Pfg., Trauben 00 f Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M. 10 Stück 40 Pfa., Agl per Pfd. M..00, N..40 Hecht per Pfd. N..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan Pfg., Pfg., Pfd. 35 Pfg. Eier .15, Handkäſe per Breſem per Pfd. per Pfd. 40 Pfg., M..00, Reh M..40, Huhn Nommt von Ladung Err. 5 Hafenmeiſterei! Devant Schiller Kotterdam Stückgüter— Kempers Withelm ine Bock Ludwig Neckarſtein'ch Steine 8600 5 Bott mit uns 5 180⁵ Schmitt Zliſe 2 5 340⁰ Biſchoff Drachenfeis Rotterdam Stückgüter— 0 Hafenmeiſterei II. Schlevach Marfa Eliſabetb Köln Stückgüter 60⁰⁰ atob Altrip Rheing'heim Steine 590 iſcher Hallondie Rotterdam Stückgüter 14870 rmeing Maria 85 75 16886 dafenumeiſtere i IV. Schmitt Harolina Eberbach Steine 1500 Mußig Leckar Rubrort Kohlen ocα ofmann Aminfus Duisburg* 12524 ußmang Nieberrhein 9 0 5 6200 üßig Carolina 5 15600 RNemberg T. Schürm aun 10 Nuhrort 20200 Seir ert 2. Dlüm 3 beiyg' heim Steine 50⁰0 Dahmen Die Nordſee Ruhrort Rohlen 785⁰ v. Stockun Lutſe Ir. v. Baden— 21260 Weller Wiihelm 1 2 5 8000 Keßler Clemens Marie Duisburg 7 13600 t 85C⁰ Bingen, 18. März.28 m + 018 Kaub, 18 März 2 43 m 017 Koblenz, 18. Merz 2 70 m 013 Köln, 18. Mä z.86 m T 0 18 Ruhrort, is Mär;.84a mW.00 Neckar Mannheim, 20 März 4 47 m4 90 15 Seilbronn, 20, März 1 49 m. 4. 6 General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. März. Bekanntmagzung. Den Handelsverkehr der Schweiz betr. (79) Nr. 29581. Nach einem Beſchluß des Schweizeriſchen Bundes⸗ raths vom 14. ds. Mts. iſt vom 1. März ds. Js. an für alle nach der Schweiz eingeführten Waaren, welche, je nach ihrer Herkunft, verſchiedenen Zollanſe erliegen, das Erzeugs⸗bezw. Urſprungs⸗ land durch ein gehör ſtelltes Urſprungszeugniß nachzuweiſen. Für ſolche Waaren dagegen, deren Zollanſätze weder durch Handels⸗ verträge, noch durch den Differentialtarif gegenüber Frankreich eine Aenderung erlitten haben, ſind beſondere Urſprungsaus weiſe nicht erforderlich. Waaren ohne giltiges Urſprungszeugniß unterliegen den Anſätzen des gegenüber Waaren franzöſiſchen Urſprungs zur Anwendung kommenden ſchweizeriſchen Höchſttarifs. Die Aufſtellung der Urſprungszeugniſſe hat nach folgendem Formular zu erfolgen: Formular der Urſprungszeugniſſe. Unterzeichnete) beſcheinigt auf Grund zuverläſſiger Nachweiſungen der Firma inn bdaß die von dieſer een nach der Schweiz verſandten Waaren, nämlich: Zeichen Art der Tarifgemäße Waaren⸗ Netto⸗ Brutto⸗ und 8 5 Nummer Verpackung bezeichnung gewicht gewicht Erzeugniſſfmm: 8) ſind. Amtlicher Stempel: Unterſchrift: Die Bürgermeiſterämter ſind als Ortsbehörden berechtigt und perpflichtet, den an ſie gelangenden Anträgen auf Beſtätigung von Urſprungszeugniſſen zu entſprechen. Mannheim, den 18. März 1893. Großh. Bezirksamt: Seitz. ) Ortsbehörde, Handelskammer, Polizeibehörde, Zollamt oder ſchweizeriſches Konſulat. ) Angabe des Produktionslaudes. Iſt der Verſender zugleich Erzeuger der Waare, ſo iſt dies anzugeben. 5448 Bekauntmachung. Den Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln ier die Verfälſchung von Milch, ſowie das Feil⸗ halten mindergewichtigen Brodes. (79) Nr. 81246. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Februar lJ. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter bezw. abgerahmter Milch, ſowie das Verzeichniß der wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes beſtraften Gewerbe⸗ kreibenden zur öffentlichen Kenntniß: 5¹48 1. Wegen Feilhaltens minderwerthiger Milch: Karl Hahn, Händler, Plankſtadt. Karl Englert, Händler, Mannheim. Damian Dickgießer, Händler, Mannheim. Schnabel Wwe., Seckenheim. dam Bach, Händler, Mannheim. Bechtel, Händler, Mannheim. eorg Alles, Händler, Heddesheim. ohann Maas, Händler, Seckenheim. aul Grimm, Händler, Mannheim. ohann Röhrig, Händler, Heddesheim. liſabetha Pfanz, Händlerin, Käferthal. Margaretha Waſſer Wwe., Käferthal⸗ ohann Schüßler, Landwirth, Viernheim. ohann Hartmann, Händler, Mannheim. atharing Schmitt, Händlerin, Viernheim. 1 Bay, Händler, Mannheim. riedrich Graſer, Händler, Feudenheim. Peiene Röhrig, Händler, Heddesheim. eter Schoch, Händler, Käferthal. Johann Becker Ehefrau, Käferthal. Ibriſtian Gatteer⸗ Händler, Fauderhof. Friedrich Gutmann, Händler, Mannheim. D. Wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes: an le Bäcker, Mannheim. Adam Reinhart, Bäcker, Mannheim. Mannheim, den 15. März 1898. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr. 1125 Nr. 81580. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Verordnungen von 28. Januar 1869 und 20. November 1879 in obigem Betreffe aufgehoben und durch die Verordnung vom 18. Juni 1892 erſetzt worden ſind. Für Muſikaufführungen, Schau⸗ und Vor⸗ ſtellungen und ſonſtige Luſtbarkeiten in der Charwoche und an den Oſterfetertagen iſt nunmehr§ 7 der letzgenannten Verordnung maßgebend; Derſelbe lautet: Die Veranſtaltung von öffentlichen Aufzügen, Muſikaufführungen, Schauſtellungen, theatraliſchen Vorſtellungen oder ſonſtigen Luftbar⸗ keiten iſt unterſagt: 1. Für den ganzen Tag: am Chriſttage, an ſämmtlichen Tagen der Charwoche, am Oſter⸗ und Pfingſtſonntage, ferner in Gemeinden, in welchen die katholiſche Konfeſſion Pfarrrechte hat, am Frohnleichnamstage und in Gemeinden, in welchen die evangliſche Konfeſſion Pfarrrechte hat, an dem Sonntage, auf welchen der Buß⸗ und Bettag fällt; 2. für die Dauer des vormittägigen Hauptgottesdienſtes; an den übrigen in 8 1 Abſ. 1 Ziff. 1 dieſer Verordnung bezeichneten Sonn⸗ und Feſttagen. 8 edoch dürfen außerhalb der dem vormittägigen Hauptgottes⸗ dienſte gewidmeten Zeit an den letzten drei Tagen der Charwoche e ernſter Muſik und an den übrigen unter Zfffer 1 be⸗ zeichneten Tagen Muſikaufführungen, welche einem höheren Intereſſe der Kunſt dienen(Konzerte), ſowie Theatervorſtellungen ernſten In⸗ alt's ſtattfinden, vorbehaltlich der nach§ 63 des Polizeiſtrafgeſetz⸗ uch's der Polizeibehörde zuſtehenden Unterſagungsbefugniß. Mannheim, 18. März 1892. Gr. Bezirksamt. Dr. Schmid. Fahrnif⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 22. Mürz 1893, Vormittags 10 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhauſe zu Ladenburg: Goldene und ſilberne Taſchen⸗ uhren, goldene Ringe, Regulateure, Wecker⸗ und Wanduhren, Betten, Schränke, Kommode, Tiſche, Spiegel, Kanapee, eine Walz⸗ 5430 Bekaunkmach ung. Die Gr. Domänenverwaltung Mannheim verſteigert zu Eigen⸗ thum 5371 Freitag, 24. März 1893, Nachmittags 4 Uhr im Rathhauſe zu Neckarau die nachgenannten vier Wieſenſtücke 1. Nr. 3120 im Alierswörth 122,97 ar, 2. Nr. 3122 allda 53,30 ar, 3. Nr. 3260 in der Gerichts⸗ ſtätte 82,40 ar und 4. Nr. 3343 bei der Schleuße 69,01 ar. Die Grundſtücke werden zu⸗ erſt einzeln, dann im Ganzen ausgeboten. EECCCooß.... Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau, geb Hagenauer aus Wiesloch und Kinder, fernerhin noch etwas zu leihen noch zu borgen, indem ich für ſie niemals nehr Zahlung leiſte. 5200 A. Kuch. K 4, J0. maſchine, eine Theeke, ein Glas⸗ ſchrank, Beſtecke, Scheeren, Raſir⸗ und Hühneraugen⸗Meſſer, Ser⸗ viettenring, Briefbeſchwerer, Tiſch⸗ glocken, Brillen, Zwicker, Brillen⸗ gläſer, Brillen⸗ und Zwickerge⸗ ſteller, ſowie noch verſchiedene andere Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. annheim, den 18. März 1898. Deißler, Gerichtsvollzieher. 54²⁵ Möbel⸗Ausverkauf. Gehr. u. neue, zu jeden an⸗ nehmbaren Preis. Schränke, Betten, Zimmer⸗ und Küchenein⸗ richtung, 2 Orcheſtrions,! Cla⸗ vierflügel, 1 Damaſtgarnitur, 1 Waſchmange u. vieles Andere. 4196 ollatſcheck, J 2, 7. Täges⸗OSeduung zur Sihung des Befirksraths vom Donnerſtag, 23 März l.., Vormittags 9 Uhe. 1. Geſuch des Heinrich Chriſt in Mannheim um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftsconzeſſion ohne Brannt⸗ weinſchank von Lit. Q 1, 9 nach 4, 5 2. Gleiches Geſuch(mit Brannt⸗ weinſchank) des Auguſt Götz hier von Lit. R 1, 1, nach Rennershof⸗ und Gontardſtraße. 3. Geſuch des Tobias Schenkel in Sandhofen zur Errichtung einer Schlächterei daſelbſt. 4. Geſuch des Friedrich Heinrich Eglinger hier zur Errichtung einer im Hauſe Lit. 5. Geſuch des Joſef Schmitt in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Pfandleihanſtalt. 6. Baugeſuch des Peter Linker f dahier Lit. F 7, 34. 7. Die Anſtellung der Aerzte der Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 541 Mannheim, 18. März 1898. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Schifffahrt. Die deulſchen Ueberſetzungen der im Niederlandſchen Staats⸗ courant vom 7. v. Mts. erſchie⸗ nenen Abänderungen des Politei⸗ reglemenis für die Schifffahrt und Flößerei auf der Merwede, der Noord und der Nieuwe, Maas können auf unſerm Bureau M 7, 24 jederzeit eingeſehen werden. 0000 Mannheim, 18. Mär: 1898. Gr, Rheinbau⸗Inſpektion Fieſer. Fteiherrl. von Hövel'ſche Etiftung Maunheim. No. 1. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind beglaubigte Zeugniſſe über ihr Verhaften im letz verfloſſenen Jahre rechtzeitig vor der Jahres⸗ feier dem unterzeichneten Vor⸗ ſitzenden vorzulegen. Säumige Stiftlinge können bei Vertheilung der Preiſe und Belohnungen nicht nur nicht be⸗ rückſichtigt, ſondern wegen Un⸗ folgſamkzit auch zur Rechenſchaft gezogen werden, 5283 Mannheim, 13. März 1898. Der Stiftungsrath: Bränntg. Kallenberger. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des 7 Nagel⸗ ſchnieds Herrn J. J. Rapp werden dahier Q 3, 9 gegen Baarſahlung verſteigert: Dienſtag, 22. März 1893, Vormittags 9 Uhr 2 gold. Taſchenuhren, 2 dto. Ketten, 1 Armband und verſch. Schmuckſachen, ſilb. Löffel, Tiſch⸗ beſtecke e. Gute Herrenkleider, 1 blauer Mantel, Leibweißzeug, 1 Regulator, Bilder ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr Frauenkleider, Weißzeug, Tiſch⸗ tücher ꝛc., Federbettung u. Roß⸗ haarmatratzen. 529 7 Mittwoch, 23. März 1893, Nachmittags 2¼ Uhr 8 Sopha, ovale Tiſche, 2 Seſſel, Stühle, ovale Spiegel, 1 Silber⸗ ſchrank, 2 Chiffonnier, 1 Secre⸗ tär, 1 Commode, 2 Waſchtiſche mit Marmor, Nachttiſche, Beit⸗ laden, 3 Schränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Dezimalwaage, 1 Werk⸗ tiſch mit Schraubſtock, 1 Schleif⸗ ſtein und Verſchiedenes, als: 1 Kupferkeſſel, altes Eiſen ꝛc. Abänderung vorbehalten. A. Gros, Waiſenrichter. gaſlentlic Verſteigerung. Dienſtag, den 21. März d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zür Konkurs⸗ maſſe des Leopold Finkenzeller 100 gehörigen Waaren in deſſen ohnung J 9, 86 als: 75 Pfund Bohnen, ſchwediſche Streichhölzer, 12 Liter Mohnöl, 18 Liter Rüböl, 19 Pfund gebrannter Kaffee, 110 Pfund Gries, 1 Topf mit Senf, ½ Kiſte Kautabak, 1 Blechkanne mit Salatöl, 1 Kiſte Limburger Käſe, 75 Liter Eſſig, 15 Liter Anis. 20 Liter Magenbitter, 18 Liter Pfeffermünz, 1 Hänglampe, 1 Tafelwaage, 1 Petroleumapparat mit Pumpe, 1 Fußgeſtell und ſonſtige Einrichtungs⸗Gegenſtände egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte ern. 5438 ſtannheim, 19. März 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q., 5. Pianinos neu, vorzüglicher Qualität, ge⸗ brauchtes C. Bechſtein⸗Tafel⸗ klapier, ſehr gut erhalten, zu billigem Preis abzugeben. 4284 1, 15, 2. Stock. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 21. und Mittwoch, den 22. ds. Mts., jeweils Nachmittags 2 Uhr be⸗ ginnend, werde ich in N 2, 9½a im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters Herin Rechtsanwalt Dr. Frantz hier, die zur Konkursmaſſe der Modiſtin Fräulein Katharina Wiemer hier gehörigen Möbel und Putzwaaren als: 5236 3 Glasſchränke von Mahagoni, 1 zweithüriger Schrank, 1 Geſtell, 8 Tiſche, 1 Küchenſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte, 3 Gas⸗ lüſtres, verſchiedene Vorhänge mit Gallerien, 8 Stühle, 25 große Hutſtänder, 42 kleine Hutſtänder, 1 Schirmſtänder, 1 Amerikaner⸗ ofen mit 4 Meter Rohr, 1 Wecker⸗ uhr,! eiſerne Bettſtelle, 1 Koch⸗ apparat, verſchiedenes Küchenge⸗ ſchirr und Porzellan, ſowie eine große Parthie feinſter Blumen und Bouquets, Ballblumengarni⸗ turen, Myrtenblumen, Blumen⸗ laub, Roſen und Veilchen, Strauß⸗ edern, Flügel, Vögel, Fliedern u. Fantaſiefedern in allen Farben, Seiden⸗ u. Sammetband, ſchwarze und weiße 20he und Seidenſammet, Crspe, Chenille⸗ tücher, weiße u. farbige Ponpons, Tüll und Gaze, Perlbordüren, Schmelzflügel, Schmelznadeln, farbigen Schmelz u. Perlen, feine garnirte Winterhüte, Sommer⸗ 3hüte, Trauerhüte, Morgenhäubchen, ungarnirte Filzhüte, Strohhüte u. Hutformen, ſowie verſchiedene an⸗ dere Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. März 1898. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Heffentliche Lerſteigernung. Am Dienſtag, 21. März 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 5433 ommoden, 1 Kanapee, 1 Oel⸗ gemälde, 5 Bilder. 1 Guittare, Violinen, 1 Anricht, 2 Vogelkäfige, 1 Kanarienvogel, 1 ausgeſtopfter Vogel, 1 Geſtell im Vollſtreckungs⸗ wege und weiter im Auftrag: 1 Parthie Wein als: Tokayer, Herkules Blut, Mineſcher Aus⸗ bruch und Ungar Portwein, flür Reinheit wird garantirt, öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. März 1899. ax. Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Die Lieferung von 1500 Zentner Ruhrer Stück⸗ kohlen und 7000 Zentner Ruhrer Grubenkohlen(Fettſchrot) beſter Qualität ſoll im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Die An⸗ gebote hierauf ſind verſiegelt und 19011 überſchrieben bislängſtens 4. ds. Mts. dahier einzureichen. Die Lieferungsbedingungen ſind ſowohl bei uns als auch bei Großh. Amtskaſſe Mannheim zur Einſicht aufgelegt. 5168 enau, den 14. März 1893. Großh. Dlreetion der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt Schüle. Harter. Musikverein Dienſtag den 21. März, Nachmittags 3 Uhr Probe für Sopran und Alt. Mittwoch, Abend 7½ Uhr Gesammtprobe. 344 Um pünktliches, dringendes Erſcheinen wird gebeten. Künftliche Zähne von 2 M. 50 Pf. an. Schmerzlos. Plombiren, Reinigen, Ziehen der Zähne ꝛc. H. Stein, 63, 6. Sprechſtunden: Sonn⸗ u. Werk⸗ tags von—12 u.—5 Uhr. 5431 Die erſten neuen Haljes-Häringe Malta⸗Kartoffeln Conſ. Bohnen Maikräuter Ital. Maronen Hochfeines 5446 Mainzer Sauerkraut Gervais-Käse Herm. Hauer, 0.9. Iallerkraut, per Pfund 8 Pfennig empfieht 5445⁵ GMeorg Dietz, am Marktplatz. * 66 „Loreley. Dienſtag den 21., Morg. Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abds. Wurſtſuppe ſenniteteinaeeſke freundlichſt einladet 5437 VB. Heller Wwe., G 7, 24. Nobler Nebenverdienſt für Damen u. Herren aller Stände. Neu, leicht lohnend. Genaue Adreſſen bitten franco sub H. O. 2800 einzuſenden an Haaſenſtein & Bogler.⸗G., Bremen 5482 Zucht, Nutz⸗ und Kleinviehmarkk mit Preisvertheilung. Der nächſte Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt findet Mittwoch den 5. April 1893 ſtatt und werden bei demſelben folgende Preiſe nach den beige⸗ gebenen Beſtimmungen ausgeſetzt: 5261 A. Für Diejenigen, welche Marktthiere zufüh ren: Für Zuchtfarren: I. Preis: Für die beſte und größte Sammlung von jungen Zuchtfarren des gelbſcheckigen ii (Simmenthaler Original und in Badeu ge⸗ züchtete Simmenthaler) 4 5 NB. Die Sammlung muß wenigſtens aus 12 zuchttauglich befundenen Jungfarren be⸗ ſtehen. II. Preis: Für die nächſtbeſte und nächſtgrößke Samm⸗ lung von jungen Zuchtfarren von gleicher Beſchaffen⸗ 100 M. heit wie oben 8 50 M. III. Preis 8. 0. 30 M. Für Zuchtkühe: I. Preis: Für die beſte junge Zuchtkuh(—5 Jahre alt) Simmenthaler Raſſe 8 40 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Kuh von derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Kuh von derſelben Art„ 20 M. Für Zuchtkalbinnen: I. Preis: Für die beſte, greifbar oder ſichtbar trächtige Zuchtkalbin Simmenthaler Raſſe„ 30 M. II. Preis: Für die zweilbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 20 M. IV. Preis: Für die in der Beſchaffenheit nächſtfolgende Zuchtkalbin derſelben Art 0 5 10 M. V. Preis: Desgleichen 10 M. Für Rinder: J. Preis: Für das beſte Rind Simmenthaler Raſſe 20 M. II. Preis: Für das zweitbeſte Rind derſelben Art 15 M. III. Preis: Für das drittbeſte Rind derſelben Art 10 M. Für Milch⸗ und Nutzkühe: I. Preis: Für die beſte Milchkuh irgend welcher Raſſe 30 M. II. Pieis: Für die zweitbeſte Milchkuh wie oben 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Milchkuh wie oben 20 M. IV. Preis: Für die in der Qualität nächſtfolgende Milchtnfftng Für Maſtfarren: J. Preis: Für den ſchwerſten Farren„ II. Preis: Für den zweitſchwerſten Farren„ 15 M. III. Preis: Für den drittſchwerſten Farren„ 10 M. Für Maſtochſen: I. Preis: Für das ſchwerſte Paar Maſtochſen 40 M. II. Preis: Für das zweitſchwerſte Paar Maſtochſen„ 25 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Paar Maſtochſen 15 M⸗ Für Maſtkühe: I. Preis: Für die ſchwerſte Maſtkußg 20 M. II. Preis: Für die zweitſchwerſte Maſtkunng„ 18 M. III. Preis; Für die drittſchwerſte Maſtkubß 10 M. Für Maſtrinder: I. Preis: Für das ſchwerſte Maſtrind 4 25 M. II. Preis: Für das zweilſchwerſte Maſtrind. 8„20 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Maſtrind 4 18 M. IV. Preis: Für das viertſchwerſte Maſtrind,„0 B. Für Käufer: L. rljlßli für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 15 Stück Großvieh im höchſten Geſammt⸗ betrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekguft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. „ 0 für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 10 Stück Großvieh im zweithöchſten Ge⸗ ſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Ab⸗ ſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. III. Preis 8 8 5 4. g 10 M. für denjenigen erſtenKäufer, der nachweist, mindeſtens 7 Stück Großvieh im dritthöchſten Geſammtbetrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Vieß⸗ hofe beläßt. IV. Preis 3 für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, mindeſtens 4 Stück Großvieh im vierthöchſten Geſammtbetrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Vieh⸗ hofe beläßt. 10 Preiſe von je 10o M 5 8 100 M. für Käufer der 10 beſten Zuchtfarren. Auferdem ſind vom Kreisausſchuß des Kreiſes Karlsruhe 225 Mark zur Vertheilung an ſolche Ge⸗ meinden beſtimmt, welche auf dem Markte preiswürdige Farren ankaufen. Im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof dahier können 800 Stück Großvieh unter Dach aufgeſtellt werden. Auf Verlangen der Viehbeſitzer wird gutes Heu, Mehl, Kleie und warmes Waſſer zu Fütterungszwecken abgegeben und nach billiger Taxe berechnet. Auch vor und nach einem Markte können Thiere in den Stallungen des ſtädt. Viehhofes eingeſtellt und gefüttert werden. Karlsruhe, den 11. März 1893. Der Stadtrath. Krämer. Schumacher. Freireligiöſe Gemeinde. Die Gemeindenangehörigen werden zu einer ordentlichen Gemeinde-Versammlung auf Montag, den 20. März, Abends präcis 8 Uhr in den kleinen Caſino⸗Saal, R 1, 1 hiermit eingeladen. Die Tages⸗Ordnung umfaßt: 1. Neee des Vorſtandes. 5 2. Rechnungsablage pro 1892 und Prüfungsbeſcheid. 3. Voranſchlag für 1893. 4. Wahl der Rechnungsreviſoren. 5. Erneuerungswahl des Vorſtandes und 6, Wahl eines Deputtrten zur Bundes⸗Verſammlung. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Hausentwäſſerungen werden gut und billig ausgeführt, die dazu erforderlichen Pläne angefertigt, ſowie Anfertigen von Cementarbeiten unter Garantie bei billigſter Berechnung. 3728 Gg. Billmann, Schwetzingerstr. 78. Aammunion- Aemen aus reinſtem Bienenwachs empfehlen billigſt 4878 4841 63, 4. Gebrüder Ebert, 63, 4. 9. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Mäͤrz en Gisilfandes⸗Kegiſtern der Stadt Iudwigshafen a. Nh. März. Verkündete. 9. Karl Ant. Diebold, Bäcker u. Paul. Wilh. Friederika Kaiſer. 1 Friedr. Ohrmeis, Tagner u. Kath. Margaretha Hofmann. 10. Georg Balzer, Müller u. Suſanna Nunold. 11. Herm. Theod. Beurle, Correſpondent u. Maria Joſefa Poncelet. „Konrad Kugler, Eiſengießer u. Reging Bergtholdt. 8 5 Hch. Hörner, Schreiner u. Philippina Feitt. „Ausug aus d Jakob Schüler.⸗A u. Maria Scheuch. Peter Wilh. Wirth, Schiffer u. Katharina Weiß. Bened. Bohn, Ziegler u. Katharina Schmitt. Adam Dreſcher, Schreiner u. Katharinga Martin. Ferd. Hammer, Schreiner u. Cäcilia Gartt... 14. Peter Schmitt, Schutzmann u. Barbara Schmittz. März. Getraute. 11. Hch. Wyſt, Dreher m. Anng Maria Multer. 17. Martin Schiffer, Maurer m. Helena Ries 11. Friedr. Gerech, Buchbinder m. Barbara Flätgen. 14. Karl Magin, Eiſendreher m. Chriſtina Weiler. 14., Guſt. Friedr. Trautwein, Metzger m. Frieder. Roſina Heß. Maärzz. Geborene. ., Kudwig. Balentin, S. v. Valt. Merk, Metzger. Katharina Eltſab., T. v. Martin Nuſſer, Spengler. Magdaleng, T. v. Johann Schönfelder,.⸗A. Johanna, T. v. Johann Chriſt,.⸗A. Heinrich, S. v. Jakob Wacker, Schreiner. Judwig. S. v. Jakob Durein, Wirth „Maria, T. v. Adam Rohr, Tagner. Eliſabetha, T. v. Joh. Valt. Gehrlein,.⸗Aufſeher. 5. Murg., T. v. Chriſtian Söhner, Geſchäftsmann. 2. Frieda Eliſabetha. ohanna, T. v. Joh. Merz,.⸗A. atharing, T. v. Friedrich Rhein,.⸗A. Amalig Barb., T. v. Ed. Aug. Friedr. Joſef Lex, Kaufmann. Karl, S. v. Ant. Heilmann Metallgießer. Anna Maria, T. v. Adolf Geier, Maurer. Louiſe, T. v. Simon Kugler, Tüncher. Adam Ernft, S. v. Adam Unratb, F⸗A. Thereſia, T. v. Benediet Schneider, Maurer. Georg, S. v. Martin Leinert,.⸗Aufſeher. „Magd. Katharina, T. v. Joh. Heck,.⸗Hetzer. 8 Eliſas S v. Adam Wilhelm, Bäcker. „Eliſab. Paulina, T. v. Joh. Gg Diener, Mechaniker. oh. Georg Franz, S. v. Joh. ak. Weiner, Workſchreiber. „Eliſabetha, T. v. Johann Leo Schmitt, Maurer. „Sttilie Eliſab., T. v. Adam Morr,.⸗A. „Georg Adam, S. p. Lorenz Glaſer,.⸗A. Lilli, T. v. Karl Franz Müller, Kutſcher. Sofſie Helena, T. v. Nikolaus Ritzhaupt,.⸗A. „Emma Katharina, Anna Eliſabetha, Zwillinge v. Auguſt Pecoroni, Kaufmann. Sofia, T. v. Adam Knötzele,.⸗A. Wilhelm, S. v. Florian Freitag, Wagner. Daniel, S. v. Karl Dörſamm, Tagner. 10 Geſtorbene. 10. Chriſt. Barb. Jahn, 20 J.., Chefr. v. Wilh. Mart. Föͤrſter, . agner. riedrich, 3 M. 12 T.., S. v. Jak. Fankhauſer,.⸗A. Eliſabetha, 5 J. 2 M.., T. v. Peter Gärtner,.⸗A. 410. Maria Katharina, 2 J.., T. v. Joh. Aug. Klein Maurer. 10. Sofia, 7 M. 10 T.., T. v. Balthaſar Dahl,.⸗A. 18. Georg, 8 J.., S. v. Peter Kraut, Schmied. 11. 7 Maria, 2 M. a. T. v. Joh. Joſ. Schleier, Kaufmann. 12. Otto, 2 M. 23 T.., S. v. Jak. Herzog, Müller. 18. Ceorg, 10 M.., S. v. Joh. Georg Waldmann,.⸗A. 18. Louiſe Dorothen Kölz, 76 J. a, Wwe. v. Joh. Kräuter, Maurer. 14 Eliſab., 1 M.., T. v. Joh. Friedr. Baum, Schneider. 1 907 Frentzel, 20 J.., Privatman. 15. Eliſ., 3 T.., T. v. Joh. Leo Schmitt, Maurer. 14. Johanna Helena, 5 M. a. 5 15. Gottfried, 3 M.., S. v. Karl Friebr. Föll, Bureaudiener. 15. Bertha, 6 J. 3 M. a. T. v. Emaänuel Proß, Portier. Eliſe Chriſt. Link, 31 J.., v. Joh. Jak Lochmann, Steinh 61 J. 11 M.., Spezereikrämer. v. „Michael Gundel, Adolf, 10 M.., S. Ludwig Gleich, Holzdreher, FErosser Consum! 50 9 Ersparniss!“ d Lzaa0 l 2 Fabrikanten W A 22 Kola- Kaffee-Essenz eneffcennt feinster, reinster und ergiebigster Keffeezusalz,. 2u kaben in den meisten deschäften der Lebensmittelbranche. Vertreter: Carl Eichenherr jr. Badiſche Weine. Gebr. Schlagen, Wenmgroßhandlung FB ahr i. 5 Prümitrt auf ſämmtlichen beſchickten Ausſtellungen. 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Emma Hiller, Concertsängerin aus Siuttgart, sowie der Herren Boslet(Orgel) aus Ludwigs- hafen und Hesse(Violine) Hofmusiker von hier. Mich, Bach, östimm. Motette„Herr, wenn ich nur dich habe.“ Merkel, Orgel-Sonate,-moll, erster Satz(Hr. Boslet). Händel, Arie:„Ich weiss, dass mein Erlöser lebt!“(Frl. Hiller). Mendelssohn, sechs S8stimm, Sprüche: a. Weihnachten, b. Neu- jahr, o. Himmelfahrt, d. Fassion, e. Adyent, f. Charfreitag. Bach, Andante,.dur für Violine(Herr Goldmark, Air aus dem Violin-Concert) Hesse.) Brahms, op. 13, Begräbnissgesang mit Blasinstrumenten. Hiller, Gebet Beethoven, Busslied) Erl. HIIler). Seb. Bach, Sstim, doppelchörige Motette:„Ich lasse Dich nicht.““ Dirigent: Herr Musikdirector A. Hänlein. Eintrittskarten— für Nichtmitglieder des Vereins zu 1 M. 50., sind in den hies. Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. 5070 Miltwoch, 22. März, Abendß 7 Uhr im Cafnoſaal Lieder-Abend Adalbert 1011 Goldschmidt unter Mitwirkung der Concertſängerin Susanne Lavalle. Eintrittskarten: Sperrſitze a Mk..—, Nichtnummerirte Sitze à Mk..— und Stehplätze à Mk..— ſind in der Muſi⸗ kalienhandlung von A. Hasdentenfel, C 1, 7, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 5184 Alles Nähere durch die Programme. Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hiermit aufgefordert. ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 20. März, Abends 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 5814 Das Commando. ferein Hannbheim. Dienſtag, den 28. März 1893, Abends 9 Uhr (nach Schluß der ordentlichen Generalverſammlung der Krankenkaſſe) Vereinsverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl der Rechnungsreviſoren. 2. Bericht über die eingeläufenen Preisarbeiten und Preis⸗ viortheiluug. 5 8. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 13. März 1898. 5062 Der Vorſtand. Krankenkasse deß Kauſmänniſgen Vereins zu Mannheim. ingeſchriebene Hilfskaſſe.) Dienſtag, den 28. März 1893, Abends 8 Unr im Lokale des Kñaufmänniſchen Vereins Ordentiiche CGeneralversammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage; 2. Bericht der Reviforen; 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, 13. März 1898. 04¹ Der Vorſtand. Confirmanden⸗Corſetten Confirmanden⸗Wäſche 2505 Triedrich Bühler, D 2. 10. Nelnherd 4 öb., öillez Seihſec ö5., einz HKaiser-, Cabinet--Seet Monopole, see und dry süss, herb und extra dry. Monopole. 51875 Vertreter: Carl Betz, Kingſtr., J 7, 3b. Ferner zu haben bei: A. Scherer, L I4, 1, E. Dangmann, Struve, G. 8, 5, J. Stern⸗ 1 2 55 F 7, 19 u. Laden E 4, 17, Karl Mayer, P 5, 15, J. Schick, 25 Vorha orhänge. Empfehle mein neues reich ausgeſtattetes Lager in: Woeissen und oréme Gardinen, Spachtel-Vorhänge, gestickte Rideaux, Tunis-, Byzantin- u. buntgestickte Stores. Billigſte Preiſe und ſtreng reelle Bedienung. Ldofpaus, A. Ciolina. Kaufpaus 5 Diserete Kekhtn. aller Art, d. 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In den meiſten Fällen rührt nämlich das Schwarz⸗ und Hohlwerden der Zähne nur von Pilzen her, die in den von ſeinem Email entblößten Zahn eindringen, ſich in unglaublicher Menge vermehren, die heftigſten Zahnſchmerzen ver⸗ urſachen und den Zahn unmtittelbar zum Verfall bringen. 5838 Futzt man täglich die Zähne mittelst Zahn- bürste und eines antiseptischen Reinigungsmittels, so werden die Pilzwucherungen aufgehalten und denselben der Boden zur Entwiekelung entzogen, man ſchützt ſich alſo hierdurch vor dem vorzeitigen ähne. Verluſte ſeiner Um die Pflege der Zähne im Sinne der Wiſſenſchaft auszuführen, um die 5 2 e Zahnpilze in Entwickelung und Keimfähigkeit zu zerſtßren, ohne undere nachtheilige Nebenwirkungen hervorzurufen, iſt uns nur ein einziges Mittel geboten und dies iſt die in ihren Eigenſchaften und Wirkungen nirgends ihres Gleichen findende Odlor's Zahn-Crème (Narke Lohengrin). 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