Badiſche Boltszenung.) Telegramm⸗Adreſſe: —5 MNannheim.“ ex Poſtliſte eingetragen unze Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Berantwortich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redalteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berkag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Mannheimer Journal“ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nanngeim. Nr. 32.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch inm Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragender Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„Genueral⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogtbum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſaͤmmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hoͤrden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco zugeſandt. Die Roman⸗ Wihbliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewoͤhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ Lan mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ mier beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender omau⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman ⸗Bibliothek iſt kngetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2473. Angeredete ſpäter darauf? Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Ahlwardt im Reichstage. Seit einigen Tagen iſt wieder, wie zur Zeit des Judenflinten⸗Prozeſſes, der Name des„Rektors der Deutſchen“ in Aller Munde. Gelegentlich der dritten Leſung des Etats im Reichstage am Montag und Diens⸗ tag hat Ahlwardt ſich veranlaßt gefühlt, ſeine be⸗ kannten Angriffe gegen die Waffenfabrik Lu d w. Löwe, gegen die preußiſche Juſtizverwaltung und gegen die Militär verwaltung auf breiteſter Grundlage zu inſzeniren; er bezichtigte udwig Löwe des Meineids, er behauptete keck und dreiſt, daß 60,000 Gewehrläufe, die Italien als unbrauchbar zurückgewieſen, von der deutſchen Militärverwaltung unbeanſtandet in Verwendung genom⸗ men, kurz, er beſchwor im Reichstage eine Scene herauf, als habe er den Beruf, einen deutſchen„Panamaſchwindel“ an den Pranger zu ſtellen. Der ganze Vorgang hat überall in Deutſchland peinliches Aufſehen erregt. Man muß ſich ſagen, auch in den Kreiſen, in welchen noch hie und da Sympathie mit dem Antiſemitismus Ahlwardt'ſcher Obſervanz berrſchen mag, daß es zum wenigſten eine grobe Unge⸗ ſchicklichkeit der Majorität im Wahlkreiſe Arnswalde war, einen ſolchen Mann wie Ahlwardt in den deutſchen Reichstag zu entſenden. Das ganze Vorleben Ahlwardts, ſein in den ſchmutzigſten Sphären ſich abſpielender poli⸗ tiſcher Ringkampf, ſein vollſtändig unqualifizirbares Be⸗ nehmen in der Judenflinten⸗Angelegenheit hätten doch vernünftig und patriotiſch denkende Männer abhalten ſollen, ihn der Würde eines Reichstagsmandats für fähig zu halten. Wohin ſoll das führen, wenn man ſolche Exiſtenzen für wählbar haͤlt! Muß nicht das Anſehen des deutſchen Reichstages in bedenklichſter Weiſe darunter leiden? Im Reichstage wird ſo genug ſchon oft durch endloſe Debatten leeres Stroh gedroſchen, jetzt kommt auch noch Ahlwardt und zieht die Etats⸗ berathungen mit grundloſen Angriffen in unverantwort⸗ licher Weiſe in die Länge! Doch Ahlwardt hatte ſich geirrt, wenn er glaubte, von der Reichstagstribüne aus ein dankbares Publikum für ſeine Anklagen zu finden. Er wurde ſchmählich im Stich gelaſſen. Selbſt ſeine antiſemitiſchen Freunde ließen ihn auf der Höͤhe ſeines pluralis majestatis allein ſtehen und die Konſervativen, die doch eigenilich ſeine Wahl in den Reichstag auf dem Gewiſſen haben, hüllten ſich in tieſes Schweigen und bezeugten ihren Zuſammenhang mit dem„Rektor der Deutſchen“ nur dadurch, daß ſie hin und wieder mit ihm durch Zettel verkehrten. Und der andere Theil des Reichstages verhielt ſich ſo ſchroff und energiſch ablehnend dem anklagenden Demagogen gegenuͤber, wie man ſich eine ſolche Stellungnahme nur denken kann. Ahlwardt hatte zu Anfang ſeiner Auseinanderſetzungen geſagt, es freue ihn, den Herrn Reichskanzler im Hauſe anweſend zu ſehen. Und was antwortete ihm dann der alſo Graf v. Caprivi ſagte: Es thut mir leid, Ahlwardt hier zu ſehen, denn die Achtung, die ich vor dem Hauſe habe, hindert mich, ihm das zu ſagen, was ich ihm ſonſt geſagt hätte! Kann man ſich etwas Stärkeres denken? Unſers Wiſſens iſt noch niemals, ſelbſt nicht in den aufgeregten Tagen der ſogenannten Konfliktzeit, einem Mitglied des Hauſes eine ähnliche Schmeichelei vom Regierungstiſch zu Theil geworden! Graf Caprivi hat mit dieſer äußerſt ſcharfen Zurückweiſung offen⸗ kundig dokumentiren wollen, wie ſehr das niedrige Treiben Ahlwardts der Regierung zuwider iſt und wie hoch erhaben die deutſche Mili⸗ tärverwaltung über dergleichen Anſchuldigungen, wie Ahlwardt ſie in gewiſſenloſer Weiſe in die Welt ſetzt, daſteht. Doch trotz dieſer unter dem Beifall des ganzen Reichstages erfolgten Abfertigung bleibt Ahlwardt nicht ruhig. Am Dienſtag wurde der Etat des Reichsin⸗ validenfonds berathen. Der Abg. Richter war es, der den Reichsſchatzſekretär Frhrn. v. Maltzahn auf die Unterſtellung Ahlwardts, daß reichlichere Doti⸗ rung des Invalidenfonds durch die hinter den Kouliſſen ſtattgehabten Verhand⸗ lungen mit verſchiedenen Börſengrößen hintertrieben worden ſei, zu ſprechen brachte. Frhr. v. Maltzahn entgegnete auf das entſchiedenſte, daß die Behauptungen Ahlwardts direkt der Wahrheit ins Geſicht ſchlügen, daß ſie vollſtändig aus der Luft ge⸗ griffene Behauptungen ſeien, wie alle Anſchuldigungen des Genannten. Und was that Ahlwardt? Er erklärte, er könne durch 11 Aktenſtücke, darunter ein vom Finanz⸗ Donnerſtag, 23. März 1893. miniſter Miquel unterzeichnetes, nachweiſen, daß hinter den Kouliſſen durch Verhandlungen der ſchlimmſten Art zwiſchen Mitgliedern der Regierung, Ab⸗ geordneten und großen Börſenjuden das deutſche Volk um Hunderte von Mil⸗ lionen betrogen worden ſei. Man kann ſich denken, welche Aufregung dieſe Behauptung unter den Reichstagsabgeordneten hervorrief. Alle erhoben ſi gegen eine ſolche gegen die Regierung erhobene Anſchul⸗ digung, und es war ein ſchönes Zeichen für die doch mögliche Einmüthigkeit des Hauſes, daß einſtimmig be⸗ ſchloſſen wurde: Ahlwardt ſolle nicht mit der Vorlage der Aktenſtücke bis nach Oſtern warten, ſondern dieſelben gleich andern Tags auf den Tiſch des Hauſes legen. Ein ſolcher Vorwurf dürfe auf der Re⸗ gierung keine 24 Stunden ſitzen bleiben. Und was hat nun die geſtrige Reichstagsſitzung für großartige Enthüllungen zu Tage gefördert? Anfangs er⸗ klärte Ahlwardt, die verſprochenen Akten ſeien ſo umfang⸗ reich, auch habe er ſie nicht alle bei der Hand, daß er ſie unmöglich ſofort auf den Tiſch des Hauſes nieder⸗ legen könne. Doch der Reichstag ließ ſich nicht ver⸗ blüffen, er verlangte dringend, das jenige von den Akten zu ſehen, was in Ahlwardts Beſitz ſei und vertagte ſich auf einen dahingehenden Antrag Balleſtrem⸗Rickert auf eine Stunde, in welcher der Seniorenkonvent die Papiere prüfen und dann dem Hauſe berichten ſoll. Die Prüfung wird vorgenommen. Bei der Wiedereröffnung der Sitzung erklärt Vize⸗ präſident Graf v. Balleſtrem als Berichterſtatter des Seniorenausſchuſſes, die Akten, welche jetzt vorlägen, ſeien geprüft und alle Mitglieder der Commiſſton hätten da⸗ von Einſicht genommen. Der hinzugezogene Abgeordnete Ahlwardt ſei aufgefordert worden, die Punkte der Akten zu bezeichnen, welche ſeinen geſtrigen Ausführuggen zur Seite ſtänden. Ahlwardt habe dies nicht vermocht, ſondern er habe wiederholt, er müſſe den Eingang der übrigen Aktenſtücke abwarten. Darauf habe die Commiſſion be⸗ ſchloſſen, zu erklären: Die heute von dem Abgeordneten Ahlwardt vor⸗ gelegten Acten unterſtützen in nichts die geſtrigen An⸗ gaben Ahlwardts. Weder die Reichsregierung, noch die preußiſche Staatsregierung, noch gegenwärtige oder frühere Mitglieder des Reichstages oder der Einzel⸗ landtage ſeien durch die vorgelegten Acten auch nur im Mindeſten belaſtet. Aus der Mitte der Commiſſion ſei betont worden, daß Ahlwardt nichts bewieſen hätte. Der Reichstag hatte geglaubt, daß nicht 24 Stunden in das Land gehen dürf⸗ ten, ohne ſolche Beſchuldigungen zu entkräften. Wenn jemand im Reichstage ſolche Beſchuldigungen erhebe, ſo fehle hierfür der parlamentariſche Ausdruck. Im Reichs⸗ tage ſei ſo etwas noch nicht dageweſen. Das habe die Commiſſion hier zu conſtatiren. So ſind alſo die Behauptungen dieſes Muſterabge⸗ ordneten eitel Dunſt und Rauch geweſen, und was er etwa noch produziren wird, wird von der gleichen Qua⸗ lität ſein. Die Scenen, die er heraufbeſchworen, waren ja keineswegs erquicklich, aber ſie haben gezeigt, daß der Reichstag einmüthig von einem ſolchen Kollegen nichts wiſſen will. Man kann ſagen: Er iſt gerichtet! —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. März. In Stuttgart verſammelten ſich letzten Sonntag gegen 300 Landwirthe aus allen Theilen Württembergs, um ihren Anſchluß an den„Bund der deutſchen Landwirthe“ zu manifeſtiren. Die Redner des Tages ſprachen ſich ſehr ſcharf gegen die neuen Handelsverträge und einen etwaigen mit Rußland aus. Reſolutionen wurden nicht gefaßt. In Berlin begann am Montag die Gene ralver⸗ ſammlung des Vereins für Sozialpolitik. Nach der Eröffnungsrede durch den Vorſitzenden Prof. Dr. Schmoller trat der Kongreß in den erſten Punkt der Tagesordnung ein: Ländliche Arbeiterfrage bei der deutſchen Binnenwanderung. Profeſſor Kuapp⸗Straßburg ſprach über die ländliche Arbeiterfrage, Unterſtaatsſekretär a. D. Dr. Mayr⸗Straßburg über Statiſtik der deutſchen Binnenwanderungen, Privatdozent Dr. Weber⸗Berlin über Enqueten und Abgeordneter Graf Kanitz⸗Podangen über läudliche Arbeiterfragen vom praktiſchen Standpunkt. Wie von Berlin gemeldet wird, drehte ſich das Hauptintereſſe geſtern um die Ahlwardtdebatte 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März. im Reichstage. Wie ehemals zu den Zeiten des Fürſten Bismarck, wenn große Entſcheldungen im Reichs⸗ tage bevorſtanden, hatte ſich ſchon ſeit den Vormittags⸗ ſtunden eine dicht gedrängte Menſchenmenge in der Leipzigerſtraße verſammelt und umlagerte das Reichstags⸗ gebäude derartig, daß die Abgeordneten nur mühſam ſich durchdrängen konnten. Als Ahlwardt auf der Bildfläche erſchten, wurden demſelben von einigen jungen Leuten Hochrufe ausgebracht, die aber bei den Umſtehenden nur Gelächter hervorriefen. Geſtern hat in Paris unter großem Pomp und Betheiligung des diplomatiſchen Corps und der Staats⸗ würdenträger die Leichenfeierlichkeit für Ferry ſtattgefunden. Bei derſelben wurden 5 Reden gehalten. Miniſterpräſtdent Ribot widmete dem verſtorbenen Staatmanne eine längere anerkennende Anſprache. Gegen 3 Uhr wurde der Sarg in feierlichem Zuge zum Oſt⸗ bahnhofe gebracht, von wo die Ueberführung nach St. Dis erfolgte. Deutſcher Reichstag. Berlin, 22. März. Wir haben ſchon oben den Kernpunkt der beutigen Ver⸗ handlungen hervorgehoben. Sie waren pöllig dem Abg. Ahlwardt gewidmet. Was nach dem Bekauntgeben des Beſchluſſes des Semiorenkonvents erfolgte, iſt ſo intereſſant 5 typiſch, daß wir es unſeren Leſern nicht vorenthalten nnen. Abg. Ahlwardt: In der Commiſſion habe er mit⸗ getheilt, wo und bei welchen Perſonen die Actenſtücke lagerten. Da die Commiſſion den Auſſchub abgelehnt habe, und ebenſo abseleunt habe, ſich in Permanenz zu erkläxen, ſei es ihm abgeſchnitten, Beweiſe beizubringen. Es handele ſich um nicht unkergeordnete Dinge. So ſtehe es. Wie er in der Com⸗ miſſton auch mitgetheilt habe, ſei ein Actenſtück unterzeichnet mit dem Namen des Senatspräſidenten eines auswärtigen Volkes, worin dieſer Herr für die ihm übermittelte Geld⸗ ſendung ſich bedanke und erſuche, auch anderen Mitgliedern des Senats Zuwendungen zu machen. Präfident v. Levetzow: Was in den Acten ſtehe, die noch nicht vorlägen, gehe das Haus heute nichts an. Abg. Richter: In den Aktenſtücken ſtehe gar nichts, was irgendwie mit dem Invalidenfonds zuſammenhbänge. Die jetzigen Beſchuldigungen Ahlwardts zeigen wieder dieſelbe ethode, die der Herr ſchon wiederholt angewandt habe. Er ſpreche die ſchwerſten Beſchildigungen aus, ohne in der Lage zu ſein, irgend einen Anfang eines Beweiſes ſofort anzu⸗ ſreten. Hier handele es ſich um Dinge, deren Thatbeſtand das Publikum leicht überſehen könne. Darin beruhe der Segen des Parlamentarismus, daß wir nicht an die langen Briſien der Herichte gebunden ſeien, ſondern kurzen Prozeß mit Herrn Ahlwardt machen können(Heiterkeit), und den errn hinſtellen können in ſeiner ganzen Haltloſigkeit und einer ganzen moraliſchen Beſchaffenheit. Abg. Irhr. v. Manteuffel: Alle Parteien hätten ausnahmslos das größte Intereſſe daran, wenn etwas faul im Staate ſei, dieſe faulen Punkte aufzudecken; aber auch darin, daß derartige Angriffe nicht ins Land hinausgehen ohne Beweis. Daß Derartiges möglich, das ſei mit der eden Punkt, den das deutſche Reich habe. Ahlwardt ſtelle ehaupkunzen auf und halte ſie für bewieſen, wenn er ſie wiederholt habe. Seine Freunde ſeien ſämmtlich der Ueber⸗ zeugung, daß das Verhalten Ahlwardts im Reichstage un⸗ erhört ſei.(Lebhafter Belfall.) Abg. Ahlwardt bleibt dabei, daß die Sache geſtern plbtzlich unerwartet vorgebracht worden ſei.(Gelächter.) 5 51 wo er etwas aus den Acten habe vortragen wollen, ei ihm dies nicht geſtattet worden. Auch die Commiſſion babe die Acten nicht mehr weiter einſehen wollen. Er habe ekämpft für die Wahrheit, die reine Wahrheit.(Gelächter. uf: 75 Pfg. Entréee! Große Heiterkeit.) Allerdings, ſo etwas wie ſeine Vergewaltigung ſei noch nicht im Reichstage vorgekommen,(Großer Lärm.) Präſident v. Levetzow: Herr Abgeordneter Ahlwardt, es hat Sie Niemand vergewaltigt. Der Ausdruck war nicht am Platze. Abg. Lieber(Centr.): Wenn Ahlwardt behaupte, die Commiſſion habe ſich geweigert, die Acten entgegenzunehmen, ſo ſei das unwahr. Die Commiſſion habe Ahlwardt erklärt, die zuſtändige Stelle, an welche derſelbe weitere Actenſtücke u geben habe, ſei der Präſident. Dieſer werde trotz aller Porkommniſſe noch fort und fort Actenſtücke entgegennehmen, Ahlwardts Behauplungen müßten ſofort bewieſen werden können. Sein Vorgehen könne nicht ſcharf genug verurtheilt werden. Wenn es ſich nicht um einen Herrn Ahlwardt handelte, würde er(Redner) ſelbſt den Ordnungsruf des ———————————— Feuilleton. — Ueber einen Blan zur Ermordung Sismarcks während ſeines Aufenthalts in Verſailles anläßlich der Be⸗ lageruns von Paris macht der frübere Gouverneur des Schloſſes von St. Cloud, Sebaſtian Commiſſaire, im zweiten Bande ſeiner bei Garcet und Niſius in Paris erſchienenen e e folgende Mittheilungen:„Einige ehrbare(7) ürger von Verſailles, die dem Vaterland ergebener als klug Aderlegend waren, ſchmiedeten den Plan, Herrn von Bismarck, den ſie als Seele der deutſchen Politik betrachteten, zu er⸗ morden Dieſe Verſchwörung hätte ohne Schwierigkeit iur Biel erreichen können, denn es war leicht, in die Nähe des preußiſchen Miniſters zu gelangen, der oft allein in unbe⸗ decktem Wagen ſpazieren fuhr. In dem Hauſe, welches er bewohnte, wurde er nur von einem halben Dutzend Gendar⸗ men bewacht, und überdies wußte man, daß er häufig allein einer franzöſiſchen Familie Beſuche abſtattete. Man weihte mich in dieſe Verſchwörung ein, indem man mich aufforderte, an derſelben theilzunehmen. Ich hege jedoch Abneigung gegen den politiſchen Mord und glaube, daß er der Partei, die ſich einer bedient, mehr ſchadet als nützt. Ich thgt deshalb mein öglichſtes, um diejenigen, welche mir dieſen Plan mitge⸗ tbeilt hatten, zu veranlaſſen, ihn aufzugeben.“— Commiſſalre drückt, wie bei dieſer Gelegenheit erwähnt ſei, in ſeinem Werke ſehr entſchieden die Anſicht aus, daß das Schloß von St. Cloud nicht von den Preußen, ſondern durch franzöſiſche Kugeln in Brand geſteckt worden ſei. — Heber Jules Ferrys letzte Stunden liegen auz Paris vom 18. März noch die folgenden Mittheilungen vor: Jules Ferry hatte noch vorgeſtern in der Sitzung des Senats mit großer geiſtiger Friſche den Vorſitz geführt. Indeſſen war er ſchon Mittwoch angegriffen. Mehrere Perſonen, welche Mittwoch Abends während der Vorſtellung in der Oper Ferry in deſſen Loge beſuchten, waren überraſcht von der Bläſſe Ferrys und der außerordentlichen Müdigkeit, welche ſich in ſeinem Geſichte ausdrückte. Dieſe Beobachtung erwies ſich als nur zu gerechtfertigt.— Madame Ferry theilte mit bebender Stimme, indem ſie Mühe hatte, die Thränen zu unterdrücken, einem Vertreter der„Agence Havas Folgendes mit: Seit etwa vierzehn Tagen klagte mein Mann über Athemnoth. Ich bewog ihn, Margens und Abends im Bois de Bouloane eine Spazierfahrt zu machen. Vorg ſtern wollte di Ferd im einer Soiree betzeben. Ich bdielt ihn davon Präſidenten nicht ſcheuen, um ihm zu ſagen, was er über dieſes Vorgehen denke.(Stürmiſcher Beifall.) Aber um Ahlwardt kaufe er ſich keinen Ordnungsruf.(Stürmiſcher anhaltender Beifall.) 5 5 Abg. Ahlwardt wiederholte die Unmöglichkeit, heute ohne Actenſtücke Beweis zu fübren. Was er bisher behauptet habe, habe ſich ſtets als richtig herausgeſtellt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Abg. Lieber kündigt an, er werde gleich nach Oſtern den Antrag ſtellen, Ahlwardt Gelegenheit zu geben, die Be weismittel beizubringen, und fährt fort: Auf jeden Fall ver⸗ bitten wir uns, daß Sie heute in dieſer letzten Sitzung noch mit neuen Beſchuldigungen kommen. Sie ſollen nicht glauben, daß der Reichstag der Ort iſt, wo Sie behaupten dürfen, wr haben ſilberne Löffel geſtohlen, ohne es beweiſen zu können. (Rufe: Nein, Sie!) Es ſei ein Fehler geweſen, daß nicht gleich auf Grund der erſten Ahlwardtſchen Brochüren einge⸗ ſchritten worden wäre. Abg. Ahlwardt: Er habe die politiſche Lage ſehr ernſt genommen und ſein politiſches Urtheil auch ganz mit dem Einſetzen ſeiner Perſon vertreten. Auch Stöcker werde mit ſeinem Kampfe nicht zum Ziele kommen. Er(Redner) werde nie aufhören, für ſeine Sache zu kämpfen, Ni mand zu Liebe n zu Leide, für's deutſche Vaterland!(Lachen in Abg. Rickert: An der Wahl Ahlwardts ſeien die Kon⸗ ſervativen ſchuld. Sie ernteten jetzt die Frucht. Abg. Zimmermann(Anriſem.) konſtatirt, daß Ahlwardt geſtern Abend und Nacht herumgefabhren ſei, um ſich das Ma⸗ terial zu verſchaffen. Abg. Stöcker: Es ſei nicht verwunderlich, daß viele Conſervative in der Stichwahl für Ahlwardt geſtimmt hätten, denn Ahlwardt ſei, verglichen mit den Freiſinnigen, noch das kleinere Uebel.(Heiterkeit) Jeder Menſch müßte es Ahl⸗ wardt anſehen, daß er nicht im Stande ſei, politiſche Ge⸗ ſchäfte in höherem Stile zu machen. Aber nicht Ahl⸗ wardt trefſſe die Schuld, ſondern die, die ihn für geeignet gehalten hätten, im Reichstoge zu ſitzen. Das ſei die Folge des ſchamloſen geheimen Wahl⸗ Schuld(Große Unrube links.) Ahlwardt habe die geringſte uld. Abg. Ahlwardt bedauert, daß Abg. Stöcker, mit dem er nach ſeinen heutigen Aeußerungen nicht mehr gehen könne, im Kampf gegen die Juden auf halbem Wege ſtehen geblieben ſei. Man werde ihn nicht todt machen. Abg. Richter ſagt, Abg. Stöcker ſei nur ein höherer Ahlwardt.(Heiterkeit.) Heule ſei nicht nur über Ahlwardt, ſondern über die ganze antiſemitiſche Bewegung der Stab gebrochen worden. Sie bildeten ein Paar, Stbcker und Ahlwardt. Praſident v. Levetzow: Das iſt eine Beleidigung für Stbcker, wenn Sie ihn dem Abg. Ahlwardt gleichſtellen. Ich rufe Sie zur Ordnung.(Beifall, Heiterkeit. Abg. Liebermann behauptet, der Antiſemitismus werde beſtehen und wachſen, ov Ahlwardt falle oder nicht. Abg. Ahlwardt verbreitet ſich darauf über die Be⸗ rechtigung des Antiſemitismus. Abg. Schmidt⸗Elberfeld führt aus, die Thatſache, daß ein bekannter hoher Herr den Antiſemitismus die Schmach des Japrhunderts genannt habe, ſei gerichtlich feſtgeſtellt. Ueber die letzte Bemerkung entſpinnt ſich eine längere er⸗ regte Debatte, wobei Abg. Liebermann zur Ordnung gerufen wird. Abg. Richter wirft Abg. Stöcker vor, ſeiner Zeit einen fahrläſſigen Meineid geleiſtet zu haben. Nach längerer Ausenanderſetzung über dieſe Angelegen⸗ heit bemerkt Abg. Graf Balleſtrem, ex bedaure, daß die Digcuſſion im zweiten Tyeil zu weit abſchweifte von dem Zweck, den ſie haben ſollte. Er prot'ſtirt gegen die Aeuße⸗ rung des Abg. Richter, daß die Discuſſion zugleich die anti⸗ ſemitiſche Bewegung verurtheilen ſolte. In der Commiſſion ſei über die antiſ mitiſche Bewegung kein Wort gefallen. Die Commiſſion habe ſich nicht in Permanenz erklären können, behufs Entgegennahme weiteren Materials, wie es Ahlwardt gewünſcht. Denn mit der Prüfung des vorgelegten Materſals ſei die Aufgabe der Commiſſion erledigt g weſen. Die Ver⸗ urtheilung des Abg. Ahlwardt ſei inſofern erfolgt, als die geſtrigen Beſchuldigungen des Abgeordneten Ahlwardt gegen die Abgeordneten, ſo wie die Regierung ohne that⸗ ſächliches Material geblieben ſeien. Der Reichstag ſei einſtimmig der Anſicht, daß ein Abgeordneter derartige Beſchuldigungen nur ausſprechen dürfe, wenn er das Ma⸗ terial ſofort zur Stelle habe, um ſeine Behauptungen ſofort beweiſen zu können. Ahlwardt ſei auch inſofern verurtheilt, als ſein Material durchaus ungeeignet geweſen, ſeine Be⸗ hauptungen zu beweiſen. Wenn Ahlwardt ſage, er ſei nicht zu ſeinem Recht gekommen, ſo ſage er: auch in dieſer Sache iſt Recht Recht geblieben.(Lebhafter Beifall.) Der Reſt des Etats wird debattelos angenommen und damit die dritte Leſung des Etats erledigt. Nächſte Sitzung 18. April: Interpellation Menzer 1d Wuchergeſetz. ab, weil ſein Ausſehen große Müdigkeit verrieth, und er be⸗ gab ſich gegen zehn Uhr zu Bett. Gegen 1 Uhr Morgens machte ſich leichter Fieberfroſt und großes Unbevagen bemerk⸗ bar, deren Urſachen er ſich nicht erklären konnte. Gegen 1 Uhr weckte er mich; ich weckte ſofort die Kammerfrau und gab meinem Manne flüchtiges Sals zu rlechen, ohne daß eine Beſſerung eintrat. Madame Ferry ließ ſofort einen im en Hauſe wohnenden Arzt und gleichzeitig Dr. Worms holen. Derſelbe machte Aether⸗ und Morphium⸗Einſpritzungen, ſetzte Schröpfköpfe, worauf um fünf Uhr Morgens eine Beſſerung eintrat. Bis neun Uhr früh konnte Ferry ohne Beſchwerden athmen. Trotzdem verhehlte ſich Dr. Worms die Gefahr des uſtandes nicht. Um nicht die ganze Verantwortung zu übernehmen, berief er einige Collegen zu einem Conſilium, in welchem beſchloſſen wurde, die bisherige Behandlung Ferrys nicht fortzuſetzen. Gegen halb zehn Uhr Vormittags verließ er das Bett, begab ſich in ſein Arbeitskabinet und nahm in einem Fauteuil vor ſeinem Schreibtiſche Platz, wo er beinahe eine Stunde lang, völlig erſchöpft, verweilte. Gegen balb elf Uhr erhob ſich Ferry und rang nach Athem. Er wurde erſt nach dem Salon, dann nach dem Speiſe, und Schlafzimmer gebracht. Die Athemnoth hielt an. So verſtrich der größte Theil des Tages. In einem Augenblicke, wo Madame Ferry und deren Bruder ſeinen Kopf ſtützten, richtete er ſeine Augen ſtarr auf dieſelben und rief:„Rettet mich!“ Dies waren ſeine letzten Worte. Man machte ihm eine Morphium⸗Ein⸗ ſpritzung; er verfiel in Obnmacht und verſchied um 6 Uhr 15 Minuten Abends ſanft ohne Schmerzen im Fauteutl ſeines Arbeitskabinets. Der Schmerz der Wittwe Jules Ferrhys iſt unbeſchreiblich. Nie gab es ein innigeres Zuſammenleben. Madame Ferry wachte Tag und Nacht mit beiſpielloſer Auf⸗ merkſamkeit und Sorgfalt über ſein Leben, bis zum letzten hoffend, daß ſie die Kataſtropze werde abwenden nnen.“ — Große Dürre in Nord⸗Afrika. Aus Tripolis ſchreibt man der„Magdb. Ztg.“: Das türkiſche Nordafrika, vor Allem das Villajzt Barka und in geringerem Grade auch Tripolis, wird dieſes Frühfahr durch eine entſetzliche Dürre ſchwer heimgeſucht. Seit fünf Monaten iſt in Barka kein Tropfen Regen gefallen, Felder und Wieſen ſind verdorrt, die Heerden und Hausthiere der Bevölkerung verendet, und die Araber der Verzweiflung nahe gebracht. Schon vor etwa drei Monaten führte das allgemeine Elend zu aufrühreriſchen Bewegungen, die aber niedergeſchlagen wurden. Heute iſt die Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. März 1898. *Unſer Großherzog als Vorbild. Die Zeitſchrift „der neue Kuxs“ bringt an der Spitze ihres 18. Heftes einen Aufſatz„die Grenzen der öffentlichen Kritik“, der an alle Ge⸗ bildeten und namentlich an die Preſſe die beberzigenswerthe Mahnung richtet, bei der Beurtbeilung öffentlicher Angelegen⸗ heiten doch mehr Objectivität walten zu laſſen, und bei politi⸗ ſchen Meinungsäußerungen, ſich doch auch zu fragen, ob und wie weit dieſe dem Gemeinwohl dienlich ſeien. Ankuüpfend an eine frühere Erwähnung unſeres Großberzogs jährt der Aufſatz dann fort: Schon einmal wurde oben eines Mannes gedacht, der ſich weit erhebt über die Kreiſe des Bürgerthums, an das dieſe Schrift ſich vorwiegend richtet, der aber in ſeiner Haltung gegenüber der Reichspolitik gerade alles das auf⸗ weiſt, was dem Bürger ans Herz zu legen iſt: unwandelbare überzeugte Hingabe an das Ganze, an die Sache des Reiches und ſeiner Zukunft, ſtrenge und ruhige Objektivität in der Beurtbeilung von Einzelfragen, vornehme Zurückhaltung von fruchtloſen Streitereien, aber nachdrückliches und ſicheres Ein⸗ greifen im Falle der Noth. Der Großherzog von Baden iſt das leuchtende Vorbild eines reichstreuen Deutſchen, eines ernſten und leidenſchaftsloſen Politikers, auf das hingewieſen werden muß. Dies Beiſpiel iſt es, das das gebildete Bürger⸗ thum ſich zu Herzen nehmen muß, wenn es nicht in eine Strömung hineintreiben will, die dem Reiche kein Heil be⸗ deutet. Wohl iſt es wahr, der Großherzog iſt als Bundes⸗ fürſt unmittelbar berufen, im Reiche muzurathen und mitzu⸗ thaten, Er kann Großes thun, wo der Bürger nur reden kann. Der Unterſchied ſoll nicht verkannt werden. Der Bürger iſt, wofern er ſich nicht auf die Ausübung ſeines Wahlrechts beſchränken will, auf den Weg der Oeffentlichkeit, der Preſſe namentlich, verwieſen. Wer in der Preſſe zum großen Publikm redet, mus eine Sprache reden, die dleſes verſteht. Er darf innerhalb gewiſſer Grenzen ſogar verſuchen, dem Gefüble derer, denen er Einſicht nicht zutraut, das einzupflanzen, was ihm Ueberzeugung iſt. Und wer an das appellirt. der muß anders reden, als wer an die Vernunft appellirt. Aber bei ſeinem Gegenſtande muß er bleiben und darf nicht allgemeine Unzufriedenheit oder Misſtimmung zu ſtiften ſuchen um einen ſpeziellen Zweck leichter zu erreichen.“ * Für beſondere hervorragende wurde in neuerer Zeit eine Reſhe Gendarmeriebedienſtete vom Großh. Miniſterium öffentlich belobt und bezw. mit Geldgeſchenken belohnt. Ausgezeichnet wurden; 1) vom 1. Diſtrikt(Konſtanz) 5, 2) vom 2. Diſtrikt(Freiburg) 12, 8) vom 3. Gendarmeriediſtrikt(Karlsruve) 9 und 4 vom 4. Diſtrikt(Mannheim) 3. Die verliehenen Geldgeſchenke be⸗ tragen 6, 8, 10 und 12 Mark. *Verlegung des Hauptrohres der Gasleituns. Das Hauptrohr der Gasleitung führt bekanntlich von der Gasfabrik durch die Feldgewanne Ochſenweid und Wallſtadt⸗ acker längs des Haupt⸗ und Rangirbahnhofes nach der Linden⸗ hofſtraße, von wo aus daſſelbe in fertigen und bebauten Straßen liegt. Bei der Anlage der Gasfabrik wurde die 18935 der Leitung wohl erwogen und der einzuſchlagende Weg ſo gewäblt, daß allen Ereianiſſen, welche eine ſpätere Störung in Folge etwaiger Verlegung hervorrufen konnten, vorgebeugl erſchien. Auf ſeinem Wege über die Wallſtadtäcker berührt das Gasrohr unmittelvar den ſüdlichen Vorſprung des Bahn⸗ hofes, an deſſen Rand es auf eine Länge von 250 Meter und im Abſtand der halben Straßenbreite hinzieht Gegen alles Erwarten kam jedoch die Großh. Bahnverwaltung in die Lage, bei ihrer durchgehenden Erweit rung des Bahnbofes nach Süden, auch dieſe Stelle zu überſchreiten und ſtellte bereits im Jabre 1889 an den Stadtrath, die Nothwendigkeit der Ausführung betonend, die Anfrage, ob gegen die Verlegung der angrenzenden Straße eine Einwendung zu machen ſei. Es mußte der ſtädtiſchen Verwaltung fern liegen, der Bahn⸗ behörde Schwierigkeiten zu bereiten, oder ſie in ihren beab⸗ ſichtigten, unzweifelhaft nothwendigen baulichen Ausführungen zu behindern. Anderſeits hatte ſie nicht weniger das ſtädiiſche Intereſſe zu wahren und demzufolge eraing die Erklärung, daß zwar gegen die beantragte Straßenverlezung ein Wider⸗ ſpruch nicht beſtehe, daß aber die Koſten der Gasrobrverlegung dortſeits zu tragen ſeien. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung hatte unterdeß das zur Verbreiterung nötbige Gelände ange⸗ kauft und verlangt nunmehr als Eigenthümer des Bodens die B ſeitigung des Gasrohres unter Ablehnung der Koſtenüber⸗ nahme hierfür. Da unter dieſen Umſtänden von dem Be⸗ harren auf der Durchführung der Straße kein Erfolg zu er⸗ warten war, wurde es als vortheilhaſter erachtet, mit der Eiſenbahnverwaltung in Unterhandlung einzutreten, um wenig⸗ ſtens einen Beitrag zu den Koſten der Vrlegung zu erreichen. Dieſe Verhandlungen hatten guch den Erfolg, daß die Großh. Eiſenbahnverwaltung einen Beitrag von Mk. 7000 zu den Koſten der Verl'gung übernimmt. Es wird deßhalb beab⸗ ſichtiat, die ganze in Frage kommende Hauptleikung, deren Röhrendurchmeſſer überdies für den gegenwärtigen Gasver⸗ brauch nicht mehr hinreicht und früher oder ſpäter doch hätte —LLLnn unglückliche Bevölferung des Landes von Hunger und Krank'⸗ heit gänzlich entträftet und hat ſich ſtump'ſinnig in ihr Schick⸗ ſal ergeben. Infolge der Verweſung der pielen gefallenen Thiere iſt die Luft des ganzen Landes mit Miasmen erxfüllt, die eine peſtartige Krankheit erzeugt haben. In Bengaſi, der Hauptſtadt Barkgs, iſt die Hälfte der Bepölkerung dieſer Krankbdeit zum Opfer gefallen. Auch der Gouverneur der Provinz und der Kadi ſind ihr erlegen. Von den 2000 europäiſchen BewohnernBeugaſis haben ſich die Woblbabenderen Alle nach Egypten oder Malta eingeſchifft. Da es vollſtändig an Aerzten und an Medizin mangelt, und die Nahrungsmittel immer theurer werden, ſo ſcheint es ausgeſchloſſen, daß ſich das ungluckliche Land ohne fremden Beiſtand wird retten können. Die Notabeln Bengaſis haben deßzhalb beſchloſſen, eine Abordnung nach Konſtantinopel zum Sultan zu ſchicken und deſſen Hlfe zu erbitten. Durch ein Erdheben am oberen Lauf des Eupbrat, im weſtlichen Kurdiſtan ſind bedeutende Verwüſtungen ange⸗ richtet worden. In Malatia wurde von 3500 Häuſern ein Drittel gänzlich zerſtört. In 9 Dörfern in der Umgebung von Malgtig fielen 160 Häuſer ein, wobei 33 Menſchen und 396 Stuck Vieh umkamen. In 16 anderen Dörfern wurden 179 Häuſer zerſtört. Die Zahl der gelödteten Menſchen be⸗ trug 125 und an Vieh gingen 1106 Stück zu Grunde. In Hasmanzor zählte man 22 Todte und 2 Verwündete. Ein nichtiges Bild über die Stärke des Erdbebens kann man zur Zeit nicht gewinnen, da an vielen Orten die Wege noch un⸗ paſſirbar ſind und die Brücken durch Regengüſſe abgeriſſen wurden, ſo daß die Beamten, welche mit der Berichterſtattung betraut wurden, in ihrer Bewegung gehindert ſind. Den Verunglückten wird durch die perſönliche Freigebigkeit des Sultans, ferner ſeitens der Regierung und mittels öffentlicher Subfkriptionen Hilfe gebracht. — Ein Sbruch Roſeggers. Bei einer dieſer Tage veranſtalteten Feier im Wiener Deutſchen Volkstbeater blieb den Thbeilnepmern als Andenken eine prächtige„Damen⸗ ſpende“, welche die Bildniſſe und Sprüchlein der bis berigen Dramatiker dieſes Theaters enthält. Am kräftigſten darin iſt der Spruch Roſeggers: A quati Komödi Thuat mehr wi a Predi; A wildi, a ſchlechti Macht d' Leut niederträchtil ceeeeeeeeeeeeeeeee Mannbelm, 28. März. General⸗Anzeiger⸗ 8. Seite. erſetzt werden müſſen, berauszunehmen und don der Was⸗ fabrik bis zur verlängerten Windeckſtraße um 35 Meter zurück⸗ zuverlegen; von da wird die Leitung in letzterer Straße, welche von der Windeck längs der Lanz'ſchen Gießerei bereits in Eigentzum der Stadt iſt, zu liegen kommen und in der Lindenhofſtraße wieder in das bisherige Rohr einmünden. Um jedoch auch ferner aus unvorhergeſehenen Fällen ſich etwa erzebenden Schwierigkeiten zuvorzukommen, ſoll das ganze von dem Hauptſtrang berührte Straßengelände angekauft werden. Die Koſten für die Verlegung des Hauptrohres ſtellen ſich wie folgt: a. Für Verlegung der neuen Leitung Mk. 53,763.10 und nach Abzug des von der Großh. Eiſen⸗ bahnverwaltung zu leiſtenden Beitrages von Mark 7000 Mk. 46,763.10, b. für Herausnahme des alten Robres Mark 5650, 0 fur Geländeerwerb und zwar rund 4700 UMeter zu Mk. 8 Mk. 37,600, zuſammen Mk. 90.013.10. Der Stadtrath den Bürgerausſchus um die Bewilligung dieſer umme. Die hieſige Volksküche vereinnahmte im vergangenen Jahre insgeſammt Maxk 19,527.17 und verausgabte Mark 19,451.03, ſo daß am Beginn d. J. ein Kaſſenvorrath von M. 76.14 vorhanden war. Unter den Einnahmen befanden ſich M. 18,102.76 als Erlös aus verbrauchten Speiſemarken. Die eigentlichen Betriebseinnahmen betrugen M. 18,826.86 und die Betriebsausgaben M. 19.817.46, ſo daß eine Ueber⸗ ſchreitung der Einnahmen durch die Ausgaben um M. 991.10 zu konſtatiren iſt. Zu dieſem Defizit kommt noch der Betrag der unbezahlten Rechnungen pro Dezember 1892 mit Mark 1452.98, während dagegen der Werth der am 31. Dezember 1892 vorbanden geweſenen Naturalien mit M. 718.38 in Abzug gelangt, ſo daß eigentlich ein Fehlbetrag von Mark 1725.71 vorhanden iſt. Das Deſizit wurde durch die Kapi⸗ talzinſen u. ſ. w. gedeckt. Das Vermögen der Volksküche betrug am 1. Januar 1898 M. 38,681.06, gegen das Vor⸗ jahr mebr M. 223.08. Die Berſammlung der ſüddeutſchen Land⸗ wirthe, welche nächſten Samſtag den 25. März, Nachmittags Uhr, in der Stadthalle zu Mainz behufs Gründung eines Bundes der Landwirthe in Süddeutſchland ſtattfindet, wird, nach den bereits ausgegebenen Eintrittskarten zu urtheilen. gußerordentlich ſtark beſucht werden, da an derſelben jeder Landwirth tbeilnehmen kann. Eintrittskarten können unent⸗ geltlich noch bezogen werden von dem„Bureau des Comitss für Gründung des Bundes der Landwirthe in Süddeutſchland“ Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 10. *Gartenbau⸗Serein„Flora“. In der vorgeſtern Abend im Badner Hof ſtattgebabten äußerſt zahlreich beſuchten Ver⸗ einsverſammlung hielt Herr Schmidlien einen ſehr intereſ⸗ ſanten Vortrag über„Die Cultur der Chryſantbemum in ihrer japaniſchen Heimath“. Redner ſpricht zunächſt über die Hei⸗ math des Chryſantyemum, als welches Japan wohl eigentlich betrachtet werden kann, wenngleich es feſtſteht, daß die Pflanze vor vielen Jahrhunderten aus China dort eingeführt wurde. Doch iſt es ſpeziell den Japanern zu verdanken, alle die manichfachen Spielarten Neſer Pflanze bervorgebracht zu baben, die uns heute durch ihre zahlloſen Farbentöne, wie auch durch die Zartheit und Vielgeſtaltigkeit der Blüthen an⸗ muthen. In Japan belegt man die einzelnen Varietäten der Pflanze mit hochpoetiſchen Namen, auch hat das Thrhſan⸗ themum dort noch eine beſondere nationale Bedeutung, es iſt in der Form der 16blätterigen Blume das Abzeichen der kai⸗ ſerlichen Macht; es war verboten, die 16blätterige Aſter in der Kunſt zu vrwenden. Aber auch zwei überraſchende Ver⸗ wendungen des Coryſanthemum ſind aus Japan zu berichten, die Aſter wird dort nämlich als Gemüſe gegeſſen und dei ſeinen Mahlzeiten in kleinen Quantitäten ſerbirt; daß die Blume in dieſer Form beſonders gut ſchmeckt, kann nicht be⸗ hauptet werden; als Mädchenname iſt Kiku, der japaniſche Ausdruck für Aſter, ſehr gäufig, ebenſo wie andere Pflanzen⸗ und Blüthennamen. Das Chrhſanthemum gibt in Japan An⸗ laß zu zwei der größten Feſte im Jahre, nämlich zu dem bochariſtokratiſchen kaiſerlichen Gartenfeſt, das die Elite der japaniſchen und europäiſchen Welt vereinigt, und zu den popu⸗ ären, äußerſt originellen Aſter⸗Ausſtellungen, nach denen an den herrlichen Novembertagen piele Hunderttauſende wallen. Der erſte europälſch gevildete Gärtner, welcher ſich in Japan niederließ, war Louis Böhmer; er hat piel, ſehr viel gethan für das Bekanntwerden japaniſcher Pflanzen in Europa. Während des Cörvſantzemum Monats gibt es in Japan bei⸗ nahe kein Haus ohne dieſe Pflanze, denn dort iſt die Aſter die nationale Lieblingsblume. Den Anlaß zu Chryſanthemum⸗ Ausſtellungen in Europa gab die 100jähr. Geburtstagsfeier Schillers im Thryſtalpalaſt zu London im Jahre 1859; dort waren zum erſten Mal eine Million dieſer Blumen in wun⸗ dervollen Farben und Formen ausgeſtellt. Seit mehreren Jabren finden in größeren Städten Europas Coryſanthemum⸗ Ausſtellungen ſtatt und auch der Gartenbauverein„Flora“ hat für das Späljahr eine ſolche in dieſiger Stadt profektirt. — Dem Redner wurde reicher Beifall für ſeine intereſſanten Ausführungen zu Theil, welchem Herr Eſſelborn auch in dankenden Worten Ausdruck gab.— Den Schluß der Ver⸗ ſammlung bildete die übliche Pflanzenverlooſung unter die anweſenden Mitglieder, welche dieſesmal wieder ſehr reich⸗ haltig ausgeſtattet war. Der ghieſige Kriegerverein hielt am letzten Samſtag die zu dem Behufe der Waul eines 1. Vorſitzenden an Stelle des abgetretenen Herrn Fuhs anberaumte außerordentliche William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbrnd verbaden.) 17(Fortſetzung.) Allein nach wenigen Minuten fiel der Brief wieder zu Boden, und bleich, mit finſter zuſammen gezogenen Brauen, ſtützte ſich Jſabel Burton an die Lehne eines Seſſels. Schien es doch beinahe, als verlange die hohe, kräftige Geſtalt nach einem Halt. Das Alles verſteckt ſich alſo hinter Ihrem ſcheinheiligen Geſichte, Mr. William?“ kam es in bitterem Tone über die guſammen gepreßten Lippen.„Wahrlich, das ſind ja ſaubere Dinge! Brillanten verſchenken, elegante Soupers bei Delmo⸗ nico, haba!“ Höbniſch lachte ſie auf.„Sie müſſen in den letzten vier Monaten fabelhafte Erſparniſſe gemacht haben, mein Herr Geſchäftsführer! Freilich, ich verſtebe nichts von dergleichen Dingen, und es geht mich auch ganz und gar nichts an, wie Sie Ihre Mußeſtunden verbingen, noch wer die Miß Addy iſt, die ſich in dieſem Billetdoux unterzeichnet bat. Aber etwas ſteht dari, was Sie bei Gelegenheit einmal zu hören bekommen ſollen: das iſt die„ſtolze, dunkellockige Bebieterin“. Auf mein Wort, zum Geſpött und zu Scherzen dünkt ſich dieſe doch zu hoch! Mit dem Fuße ſtieß ſie nun das Briefchen fort, während ganz ſeltſame Gefüble ihr Herz zuſammenpreßten. „Ob er dieſen Verrätger wohl vermiſſen wird? Und wie ſoll ich ihm das Billet wieder zuſtellen?“ flüſterte ſie nach einer Weile koyfſchüttelnd.„Merkwürdig. wie dieſe Sache mich erregt, als ob es mir leid tbäte, daß Williams Nimbus plötzlich geſchwunden iſt! Sah er doch ſo ehrlich, ſo unendlich ſolide aus!“ 5 Mit zwei Fingern bob ſie das Papier wieder in die Generalverſammlung ab. Nachdem es nun der Wunſch des Vereins war, an ſeiner Spitze einen Offizier zu haben, und dem Verwaltungsrath es gelungen war, dafür Herrn Prem.⸗ Lieutenant der Landwehr Peters zu gewinnen, wurde dieſer auf Vorſchlag des 2 Vorſitzenden, Herrn Zängerle, per Akklamation zum 1. Vorſitzenden einſtimmig gewählt. Nach⸗ dem aus dem Verwaltungsrath noch ein beſonders verdienſt⸗ volles Mitalied ausgeſchieden war, wurde an deſſen Stelle, gleichfalls per Akklamation und einſtimmig, Herr Prem.⸗Lt. der Landwehr Hitze gewählt. Der Geſammtborſtand beſteht aun aus folgenden Verren: 1. Vorſitzender Prem.⸗Et. der Landw. Peters, 2. Vorſitzender Zängerle, Schriftführer M. Götz, Kaſſier Ferd. Wolfhardt, Beiräthe Prem.⸗Lts. der Landw. Klotz, Putzhardt und Hitze, ſowie die Ka⸗ meraden Joh. Henn, Adam Deißler, Mich. Mattlin, Franz Beierle, Joh. Groß, Math. Perſon, Peter Schwarz. Herr Peters dankte für das ihm entgaegen⸗ gebrachte Vertrauen und verſprach getreuliche Erfüllung aller Pflichten. Sodann hielt er eine zündende Rede über das Weſen und die Aufgabe der Kriegervereine, als welche er die Pflege der Vaterlandsliebe, ſowie die Verbreitung von Zu⸗ friedenheit und Einigkeit bezeichnete. Er ſchloß ſeine treffliche, begeiſternde Anſprache mit einem von der Verſammlung ſtür⸗ miſch aufgenommenen Hurrah auf Kaiſer und Großherzog. Es ſolgten dieſem Hoch noch verſchiedene Toaſte, an denen namentlich der verdiente langjährige bisherige erſte Vorſitzende, Herr Fuhs, ſich betheiligte. Herr Fuhs hob in ſeiner Er⸗ widerung auf die Anſprache des Herrn Peters hervor, daß die drei Tugenden: Vaterlandsliebe, Zufriedenheit und Einig⸗ keit auch von ihm gepflegt worden ſeien und er mit gutem Gewiſſen des beſten Erfolges ſich rühmen könne, was die leb⸗ hafteſte Zuſtimmung hervorrief. Kamerad Köchle trug dann noch die hübſchen Gedichte Vom Landwehrmann“ und„Vor dem Sturm“ und Kamerad Bin co ein Gedicht von der 1807 von den Franzoſen belagerlen Feſtung Graudenz und ihrem rubmreichen Vertheidiger Courbiére vor, was letzteres Herrn Prem. Ot. der Landw. Putzhardt zu der hiſtoriſchen Mit⸗ theilung Veranlaſſung gab, daß der Garniſon dafür als Ver⸗ günſtigung gegenüber der allgemein viertägigen der dreitägige Brodempfang zufiel. Einer betr. Aufforderune des Herrn Zängerle an die Sänger des Vereins, ſchloß Herr Peters die Bemerkung an, unter Verwertb ung einer berühmt gewor⸗ denen Wendung, daß er auf dem Standpunkte ſtehe, das, wem Gott Gaben verliehen habe, er auch die Pflicht habe, dieſe zu Gunſten der Unterhaltung im Vereine zu beweiſen. Sehr hübſch war dann noch die Selbſtvorſtellung des jüngſten Mit⸗ gliedes, Kamerad Spiegelberger, was demſelben ein vom 1. Vorſitzenden auf den„jüngſten Rekruten“ ausgebrach⸗ tes Hoch eintrug. Spät trennte man ſich mit dem ſichern Bewußtſein, daß dem Kriegerverein ein ſchönes Blühen und Gedeihen fortgeſetzt beſchieden ſein werde. *BVortrag Mauerbof. Vorgeſtern Abend hat ſich Herr Emil Mauerhof mit dem letzten ſeiner drei ange⸗ kündigten Vorträge von dem hieſigen Publikum verabſchiedet. Schade, daß nur eine kleine Gemeinde dieſe Gelegenheit, etwas Geiſtreiches zu hören, benutzt hat. Namentlich die geſtrige Vorleſung über Ibſen würde Manchem, der viel⸗ leicht aus Angſt vor allzuviel grauer Theorie die Vortrags⸗ abende Mauerhofs gemieden, gewiß eine recht eraobtzliche Stunde bereitet haben. Mauerghof geht mit Ibſen in ein recht ſtrenges Gericht, er weiſt ihm die ungebeuerlichſten Dinge nach und übergießt den ſo gemaßregelten Dramatiker mit einer ſolchen Fülle beißenden Witzes und Spottes, daß den Zubörer förmlich das Gefühl der Scham überkommt, jemals ein 8 Stück geſehen zu haben. Ibſen iſt ein ſchorfftenger Beobachter des menſchlichen Lebens er hat ein wunder volles Talent, die einzelnen Züge und Momente, die er beobachtet hat, zu einem vielverſchlungenen Ganzen zu⸗ ſammenzuw ben,— das erkennt Mauerhof rückhaltlos an, aber als Dramatiker ſtellt er den Norweger auf eine ſehr niedrige Stufe. Eine eigentliche, konſequent durchgeführte Handlung gibt es in keinem Ibſenſchen Stücke, die abenteuer⸗ lichſten Situationen werden vorgeführt, die Charaktere ſind Unmöglichkeiten, in den letzten Stücken lediglich Perſonen, die eher in ein Irrenhaus, ols auf die Bühne gehören. Ob Herr Mauerhof nicht hie und da ein hyperkritiſches Wort geſprochen, wollen wir dahin geſtellt ſein laſſen. Recht ſcharf verxurtheilt er auch den Ibſenſchen Naturalismus. Herr Mauerhof bat ſich durch ſeine drei Vorträge hier, wenn auch nur einen kleinen, ſo doch dankbaren Freundeskreis erworben, bei dem ſeine geiſtreichen Anregungen auf einen guten Boden gefallen find. Schade, das Herrn Mauerbof nicht ein kräf⸗ tigeres Organ zur Verfügung ſteht, wodurch ſeine rhetoriſch wirkſam verfaßten Vorträge nach unſerer Meinung erheblich an Nachdrücklichkeit und Ueberzeuauneskraft auch einem größeren Publikum gegenüber gewinnen würden. Prof. Strakoſch, welcher morgen hier ſeinen letzten Vortrag hält, ſprach am Montag Abend im Muſeumsſaale 5 N vor ausverkauftem Hauſe mit dem glänzendſten rfolge. Frauenverein. Mit Bezug auf den von uns ver⸗ oͤffentlichten Jahresbericht bat ſich bei Abtheilung I(Frauen⸗ arbeitsſchule) durch Auslaſſung eines Wortes ein Fabler ein⸗ geſchlichen, welchen wir hierdurch berichtigen wollen. Der betreffende Satz muß nämlich folgendermaßen lauten: Wir empfehlen dieſe Einrichtung, die den nirgendwo zu einer Penſion berechtigten Induſtrielehrerinnen doch eine gewiſſe „Ja, wenn es noch Frank geweſen wäre! Aber, mein Gott, wie iſt mir denn? Kaun nicht Frank dieſen Brief eben ſo gut verloren baben? War er es nicht, welcher vor William den nämlichen Plaß bier eingenommen bhat? Wenn man ſchlimme Dinge in der Stadt über ihn geſprochen, warum konnte ex dann nicht auch Mit einem Schlage wurde es lichter in ibrem Innern. Die Augen ſtrablten, die Bruſt hob ſich wie von ſchwerer Laſt befreit, und die Hände gegen das klopfende Herz preſſend, rief ſie freudig: 5 zKeine Abnung bdat William von dieſem Billetdoux! O, wie Unrecht that ich ibm! War ich denn blind, das ich auch nur einen Moment in Zweiſel ſein konnte, wer der Schuldige iſt! Ach, und um Frank zu entſchuldigen, dieſen zu verthei⸗ digen, habe ich ihm vorher ſo wehe gethan!“ Iſabel Burton drückte raſch auf den Kopf des Telegraphen und befahl dem eintretenden Neger: „Beſtellen Sie ſofort den Wagen ob, Brown! Ich fabre beute nicht mebr in die Oper. Dagegen bringen Sie mir den Thee hier in mein Zimmer, und wenn Mr. Frank Harvey nochmals nach mir fragen ſollte, ſo weiſen Sie ihn ab und ſagen, ich ſei nicht ganz wohl und zur Ruhe gegängen.“ Der Diener verneigte ſich ſtumm, blieb aber trotzdem an der Schw lle ſtehen. „Nun, warum warten Sie noch?“ berrſchte das junge Mädchen ibn ungeduldig an. Brown's dunkles Geſicht batte einen boshaften Ausdruck angenommen, und in einem mehr trotzigen als ehrerbietigen Tone erwiderte er: „Miß Burton weiß, daß ich bald ſechs Jahre in dieſem Hauſe bin, und die Herrſchaft hat mir auch ſtets das aller⸗ orößte Vertrauen geſchenkt. Nun will auf einmal dieſer Mr. William mich kontrollfren. Alle Wirtbſchaftsrechnungen läßt er ſich vorlegen, und ich muß ihm den genauen Nachweis liefern, was gebraucht worden iſt. Und das Ergebniß davon iſt, das er mir unverfroren ins Geſicht geſagt hat. die Summe, welche ſeit Jahren für die Haushaltung beſtimmt iſt, erſcheine ihm viel zu hoch. Das laſſe ich mir nicht gefallen, Miß Burton! Da will ich doch fragen, ob Sie dem ſremden Deuiſchen erlauben, ſeine Naſe auch in Dinge zu Verſorgung im Alter, nach gethaner Pflichterfüllung in Nus⸗ ſicht ſtellt, ſomit eine wirklich Segen bringende genannt werden kann, der Berückſichtigung der Menſchenfreunde, an denen in unſerer Stadt noch nie ein Mangel war. * Deutſche Reichsfechtſchnle. Der Verband Mann⸗ heim hielt am Dienſtag Abend in dem Nebenzimmer der Re⸗ ſtauration Hummel ſeine diesjährige Generalverſammlung, welche ſich eines recht guten Beſuches zu erfreuen hatte. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr wurde der Rechenſchaftsbericht vorgelegt und genehmigt und der ſeitherige Vorſtand für das Jahr 1893 wiedergewählt. Viele Wenig machen ein Biel! Indem wir auch an dieſer Stelle auf den in hieſiger Stadt gegründeten „Sterbekaſſenverein für die Stadt Mannheim“ nochmals hin⸗ weiſen, können wir den Beitritt zu dieſem gemeinnützſgen Verein nur angelegentlichſt empfezlen. Nach eingehender ſtatiſtiſcher Berechnung und nach Vergleich mit anderen, auf gleicher Grundlage arbeitender Vereine, wird der Geſammt⸗ beitrag pro Jabr bei einer Mitgliederzahl von 1000 Köpfen 12 Mark im Durchſchnitt nicht überſteigen. Ein erfreuliches Zeichen dafür, daß auch die weibliche Einwohnerſchaft regen Antheil an dem Unternehmen nimmt, iſt, daß ſich bereits 42 Frauen zum Beitritt bereit erklärt haben. Die für den Verein mehrmals durchberathenen und bei der füngſten Hauptverſammlung angenommenen Satzungen verbürgen eine ſorgſältige, ſacheemäße Verwaltung und im Zuſammenhang damit ein blügendes Gedeihen des Vereins. Die Beiträge ſind ſo gering, daß Jedermann in der Lage iſt, dem Verein beitreten zu können. Beſitzwechſel. Die Wurſtfabrik von Herrn Jakod Soyez, G 5, 12, ging um die Summe von 60,000 Mark mit ſämmtlichem Inventar an Herrn Bernhardt Winkler Metzgermeiſter von Würzburg über. Die hieſige Schwimmanſtalt für Frauen und Mädchen(Aktiengeſellſchaft) vereinnahmte im verfloſſenen Jahre Mek. 764875, wozu noch als Zinſen Mk. 182.56 kommen, ſodaß ſich die Geſammteinnahmen auf Mk. 7831.81 belaufen. Verausgabt wurden Mk. 5625.48, ſodaß ein Ueberſchuß von Mk. 2205 83 erzielt wurde. An die Aktionäre ſoll eine Divi⸗ dende von 5 Prozent vertheilt werden, was einem Betrage von 1000 Mk. aleichkommt, während der Reſt für Amor⸗ tiſattonen, Reſervefond und Saldo aufs neue Jahr Ver⸗ wendung finden. Hinrichtung in Karlsruhe. In farlsruhe wurde geſtern fruh der 23 Jahre alte ledige Schloſſer Friedrich Wilhelm Weyell von Appenheim(Heſſen), welcher in der Nacht vom 8/9. Juli 1892 im Walde zwiſchen Malſch und Freiolsheim den 36 Jahre alten Landwirth und Holzhändler Mattzäus Schneider von Freiolsheim erſchlagen und beraubt hatte, hingerichtet. Am Montag Vormittag war ihm bekannt gegeben worden, daß der Großherzog von dem Begnadigungs⸗ recht keinen Gebrauch gemacht habe. Ohne Wimperzucken nahm der Verbrecher dieſe Eröffnung entgegen und vermochte obne innere Beunruhigung von der bevorſtehenden Hinrich⸗ tung zu ſprechen. Den Beamten, die ihm zur Bewachung beigegeben waren, gab er gerade in ſeinen letzten Lebenstagen durch einen widerwärtigen Chnismus We⸗ legenheit, ſich ein Urthgeil über ſeine tiefe ſittliche Ver⸗ kommenzeit zu bilden. Mit größter Gemüthsruhe verbrachte er die izm noch zugemeſſene Lebensfriſt. Als er geſtern Morgen im ſchwarzen Todtengewande zur Richtſtätte gefübrt wurde, war er zwar bleich, aber gefaßt. Weyell nahm geiſt⸗ lichen Zuſpruch nur in beſchränktem Maße an. Ueberhaupt zeigte er ſich durchaus unzugänsdlich, ſobald an irgend eine Regung der Menſchlichkeit appellirt wurde. So bat er den letzten Brief ſeiner Angehörigen, worin ihn dieſe beſchwören, die Tröſtungen ſeiner Religion noch anzunehmen, achtlos zur Seite gelegt. Geſtern früh, kurz vor 7 Uhr, verſammelte 175 das Gericht, die 12 Urkundsperſonen und die Berichterſtatter in dem kleinen Gefängnißhofe auf einer Tribüne. Punkt 7 Uhr erklang das Todtenglöcklein auf dem Thurme der Stadt⸗ kirche, unter deſſen Geläute Weyell vorgeführt wurde. Herr Staatsanwalt Hübſch verlas das Urtheil und die Vohlſtreck⸗ barkeitserklärung; hierauf brach er mit den Worten:„Wehyell, Euer Leben iſt verwirkt“, den Stab über den Verurtbeilten⸗ Nachdem der Geiſtliche zu Weyell noch ein Gebet geſprochen, wurden dem Verbrecher die Augen verbunden und er würde unter anhaltendem Gebet des Geiſtlichen auf das Schaffot geführt. Nach der kurzen Zeit von nicht ganz einer Minute war das Uetbeil vollzogen. Die Hinrichtung, welche vom Scharfrichter: Müller aus Ladenburg vollzogen wurde, hatte nebſt Urtheilsverleſung nicht ganz 5 Minuten in An⸗ ſpruch genommen. Kuppelei. Vor der bieſigen Strafkammer hakte ſich geſtern jene Ladeninhaberin, deren Verhaftung wegen Nu pelei hier kürzlich nicht geringes Aufſehen erregte, in der 70 Jahre alten Händlerin Minna Fleſch geb. Salg bon Brandenburg zu verantworten. Die Fleſch hatte im vorigen Jahre hier in Q 7, 14 und 1. 15 Nebenzimmer ihrer Läden unver⸗ heiratheten Pärchen gegen beſondere Bezahlung zu unſittlichen Zwecken zur Verfügung geſtellt. Hauptſächlich wurden dieſe Lokale von drei Mädchen und zwei Ebefrauen und ihrer Ge⸗ folgſchaft frequentirt. Doch fehlte es auch nicht an anderem zahlreichen Beſuch, der ſich bei der Menge der Fälle, die ſich auf mehr als ein halbes Hundert belaufen, von ſelbſt ver⸗ ſtezt. Die Angeklagte ſucht ſich in geſchwätziger Weiſe mit leeren Ausflüchten zu helſen. Doch liefert ſchon das ganze ſtecken, die hier im Hauſe vorgehen 7 ich dächte, in der Office..“ Er ſtockte; denn ſeine Herrin war dicht an ihn berangetreten, und ihre flammenden Augen ſchauten ihn fragend an: 5 „Was iſt's in der Office? Sprechen Sie nur weiter, Brown! Ich möchte wißſen, was man ſonſt noch über den Geſchäftsführer ſagt? Sie baben doch ſicher noch viel auf dem Herzen?“ Der Neger bemerkte freilich die Jronie ihrer Worte nicht, ſah darin vielmehr eine Aufforderung, fortzufahren, 82 bebin daher mit wichtiger Miene in faſt vertraulicher eiſe binzu: „Mr. Frank meint, der Deutſche, der kaum einen ganzen Rock angehabt, als er zu uns kam, ſpiele jetzt vollſtändig den Herrn in der Office, natürlich nur, wenn er allein dort iſt Indeß hätte Mr. William ſich ſogar ſchon erdreiſtet, Miß Burton gute Lehren zu geben, was alle gehört haben. Miß Burton wäre aber zu gut und lietze alles ſo hingehen, weil ſie einen tüchtigen Arbeiter in ihm vermuthe.“ Der breite Mund des Schwarzen verzog ſich zu einem Grinſen,„Dann ſoll er in den vier Monaten ſchon ſo bedeutende Erſparniſſe gemacht haben— ſagt man— und wenn das noch eine Weile ſo fort ginge, dann würden Miß Burton wohl endlich die Augen gufgehen. Goddamm— und uns will dieſer Menſch...“ Weiter kam er indeß nicht. Das junge Mädchen hatte ſeinen Arm gefaßt, und ibre volltönende Stimme donnerte dem Erſchrockenen in die Ohren: „Noch ein ſolches Wort über Mr. William und Du erhälſt einen ſolchen Hieb mit der Reitpeitſche über Deinen läſterhaften Mund, daß Du acht Tage nicht zu ſprechen ver⸗ magſt. Verſtanden?“ Der ſchwarze Wollkopf wand und duckte ſich unter dem feſten Griffe ihrer Hand, als ob er die Gerte jetzt ſchon durch die Luft ſauſen börte. „Jeſus Cbriſtus! Sie befahlen mir ja, zu ſprechen Miß Burton!“ rief er wimmernd.„Ich wiederbolte ja aut nur, was ich habe— was Mr. Frank geſagt hat ⸗ was Alle ſagen Jortſetzung folgt.) 15 4. Seize. Seneval⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März. Packet Beieſe, das von Betheilſgten jener Zuſammenkünfte an die Fleſch geſchrieben wurde, den erdrückendſten Beweis für die Schuld der Letzteren. Nach verhältnißmäßzig kurzer Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt⸗ fand, wirb die Fleſch zu 8 Monaten Gefängnitz und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt. Herr 1. Staatsanwalt Dietz hatte 1 Jahr Gefängniß beantragt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler. * Die Doweſche Erfindung einer kugelfeſten Maſſe iſt geſtern von einem Berliner Konſortium in Gemeinſchaft mit Herrn Alfred Heinemann von hier angekauft worden, Die Bedingungen ſowie die Höhe des Verkaufspreiſes werden ſtreng geheim gebolten. Herr Dowe hat dem Konſortium auf ſeine Verſchwiegenheit nach dieſer Richtung hin einen Eid leiſten müſſen. Zu dem Silberviebſtahl, von dem wir geſtern de⸗ richteten, werben wir erſucht, mitzutheilen, daß ſich ein Ver⸗ treter der Firma N. H. Wolff Sohn gemeinſchaftlich mit einem der Herren Gebrüder Stabel auf die Staats⸗ anwaltſchaft begeben hat, woe ſchließlich Herr Stadel den Strafantrag ſtellte. Schriftſetzetr Weber, der Lieb⸗ haber der verhafteten Lorenz, ſendet uns eine Berich⸗ tigung, in welcher er es für unwahr bhezeichnet, daß er je von dem Mädchen eine goldene Uhr erhalten habe; bezüglich der anderen Gegenſtände erklärt er, daß er erſtens nur zum Namenstag eine Nadel, deren Werth er nicht ge⸗ kannt, und die ſelbſt von ſeiner Hauswirthin auf höchſtens 10 M. und von ſeinen Kollegen gar nur auf 3 M. geſchätzt worden ſei; zweitens einen Ring zum Geburtstag, und drittens eine filberne Uhrkette mit einem neuen, aber geringeren Nädelchen zum Weihnachtsfeſt als Geſchenk erhalten habe. Jerner erklärt Weber, daß er nicht zur Haft gelangt ſei und daß er auch nicht die Aeußerung:„Ein Sozlaldemokrat ſtlehlt nicht!“ vor Gericht gethan habe. “Gachbeſchädigung. Ein 8 Jahre alter Schulknabe ſpielte geſtern Abend mit einem an eine Schnur befeſtigten eiſernen Senkel, bei welcher Gelegenheit er einer auf 185 M. gewertheten Fenſterſcheibs an dem Hauſe H 9, 4a zu nahe kam, die in Stücke ging. Verrobung der Jugend, Als geſtern Nachmittag die Fortbildungsſchüler der Luſſenſchule entlaſſen wurven, zerriſſen eine größere Anzahl ſolcher ihre Schreibhefte und warfen die Stücke derſelben auf das Straßenpflaſter. Die Polizei notirte dieſe Bürſchchen und wird wohl ein ſaftiges Strafmandat dieſem Unfus auf dem Fuße folgen. Leiche gelündet. Die Leiche des ſeit 27, v. Mts vermißten Schiffsjungen Johann Kemp von Kamp, der auf dem Schiff„Jetta“ bedienſtet war, wurde heute früh im Rheinhafen geländet und nach der Leichenhalle verbracht, Konkurſe in Baden. Kehl, Ueber das Vermögen des Jacob Metzger, Gaſtwirth zum„Deutſchen Kaiſer“ in zand; Nonkursverwalter Kaufmann J. F. Mar quard in ittſtadk; Prüfungstermin, Mittwoch, 28. März. Muthmaßliches Wetter om Freitag, 24. März. Bei der jetzigen Wetterlage ſteut in Süddeutſchland für Freitag und Samſtag eine Aenderung des bisherigen Frühlingswet⸗ ters nicht in Ausſicht. Aues deirnt Grofherzogthum. Heidelberg, 22 März. Eine reiche Stiftung ver⸗ dankt die Gemeinde Heidelberg ihrem durch ſtilles Wohltbun Heidn Pr. und als Politiker bekannten Mitbürger, erkn Dr. Blum, Derſelbe hat zur Errichtung eines Frei⸗ 17 10 Neckar die ſeht ſtattliche Summe von 30,000 M. geſpendet. Karlsruhe, 21. März. Das bekannte Gaſthaus zum en dabier hat der Beſitzer Karl Beck an Wirth S0 üede um 94,000 M, verkauft. ber hakte dasſelbe vbr 5 FJähren um 105,000 gekauft, Von der Elſenz, 22. März. Die Kartoffel⸗ Frelſe beginnen zu wachſen, namentlich, weil in zahlreichen Kellern die Winterkälte Schaden angerechtet hat, und weil die 5205 Juttermittel, namentlich Heu, eine ſeltene Höhe im Preis erreicht haben.— Wle man hört, ſoll nun die Sn Steins furt und Eppingen durch eine erliner Geſellſchaft doch gebaut werden. Pfäliſch-Hefliſche Nachrichten. Ludwigshafen, 22, März. Wie ſehr das neue Krankenhaus den Bedürfniſſen der Stadt entſprochen, dafür ſpricht am Deutlichſten die Thatſache, daß nun alle Hrankenräume mit den vorhandenen 75 Krankenbetten vol⸗ ſtändig belegt find. Ja es konnte zeitweiſe nicht allen An⸗ prüchen um Aufnahme Genüge geleiſtet werden, ſo daß wohl abſehbarer Zeit an die Erbauung eines Theils der im 5 lane weiteren Krankenpavillons gedacht wer⸗ en muß. *Fraukenthal, 22. 1 Vor der hieſigen Straf⸗ kammer wurde der 21 Jahre alte Kaufmann Wilh. Friedrich Hotthard Seyfried von Mannheim ein lüderlicher Bur⸗ che, welcher in Ludwigshafen und Rorheim verſchiedene trügereten und Zechprellereien verübte, zu einer Geſammt⸗ Arafe von 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 21. März.(Strafkammer II.) Borfitzender: Herr Landgerichts-Director Cadenbach Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbebörde: die Herren Staats⸗ anwälte Mühling und Duffner. ), Der Landwirth Philipp Schränkler von Hockenheim ar ſchöffengerichtlich für ſchuldig befunden worden, am 30. ktober 5. J. einige Fenſterſcheiben des Hauſes von Simon Hockenbeimer daſelbſt mittels eines Pflaſterſteines eingeworfen gaben und war deshald wegen Sachbeſchädigung zu 4 gchen Gefängniß verurtheilt worden. Die That 116 in olge anttſemitiſcher Agitationen. Es iſt dies derſelbe Vor⸗ an⸗ in Folge deſſen der Zeuge Jacob Roth, der zum Vor⸗ deil Schränklers eidlich falſche Ausſagen gemacht hatte, vom hieſigen Schwurgericht zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Schränkler legte Berufung ein und ſtelte damit auch die ſchwurgerichtliche Verurtbeilung Roths in Frage, Allein die Strafkammer erkennt Schränkler auch heute der That für ſchuldig und verwirſt deſſen Berufung als unbegründet. Als ertheldiger fungirte Rechtsanwalt König.— 2) Anfangs eptember v. J. hpatte der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Adam rnold von Plankſtadt in Friedrichsfeld 27 Mk. 90 Pfa., die ihm von ſeinem Vater zur Ablieferung an den Rechner des dortigen Kapellenfonds übergeben worden waren, unter⸗ Miegen und dann ſeinem Vater eine gefälſchte Auittung derbracht. Außerdem ſtahl Arnold im Januar d. J. unter Histerg eines falſchen Schlüſſels aus dem Koffer eines Urbeiters der Badiſchen Thonröhrenfabrik zu Friedrichsfeld ein Portemonnaie mit 15 Mk. 54 Pfa. Inhalt. Der Gerichts⸗ 1 erkennt heute gegen Arnold unter Berückſichtigung des trafmilderungsgrundes der Jugend auf eine Geſammiſtrafe don 5 Monaten Gefängniß.— 3) Der 32 Jahre alte Händler +* Johann Schmidt von hier hatte eine Fuhre von circa Tentner Kartoffeln, die ihm unter Nachnahme von dem Landwirth Ernſt Hauer von Blankenloch geſendet worden War, vom hieſigen Centralbahnhofe weggeführt, ohne die Nach⸗ gahme zu decken, weshalb Schmidt wegen Vergebens gegen 280 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 30 Mk. Geldſtrafe(event. 6 Tage efängniß) verurtheilt wird. Vertheidiger des Angeklogten war Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 4. Von der Anklage einer Hebertretung der Droſchkenordnung war der hier wohnhafte Kutſcher Karl Könninger von Beilſtein ſchöffengerichtlich freigeſprochen worden. Die von der Gr. Staatsanwaltſchaft Beruang wird heute als unbegründet verworfen.— Der bisherige Be⸗ 5) Am 10 Ollober d. J würde der lechnſſche Bſrreſor der Badiſchen Brauerei hier, Franz Anton Hoffmann, dem wegen Bierſteuerdefraudation von der hieſigen Steuerbehörde eine Geldſtrafe von 1680 Mk. diktirt worden war, von der hieſigen Strafkammer freigeſprochen. Die Staatsauwaltſchaft legte Rey ſion beim Reichsgericht ein, das den Fall zur noch⸗ maligen Verhandlung nach hier zurückverwies. Der Sachver⸗ halt iſt kurz folgender: Am 16. Juli v. J. wurde von zwei in der genannten Brauerei die Steuercontrole ausübenden Steueraufſehern bemerkt, wie aus einem Keſſel voll Bierſud, der noch nicht verſteuert war, eirca—10 Hektoliter abgelaſſen und nachgefüllt worden waren, um dieſes Quantum der Ver⸗ ſteuerung zu entziehen. Die beiden dieſe Operation aus⸗ führenden Brauknechte hielten, als ſie den Steueraufſeher anſichtig wurden, ſofort mit dieſer Nachfüllung ein, doch ſand der Steuergufſeher das zur Abfüllung beſtimmte Rohr noch ganz heiß vor Der für dieſe Vorgänge verantwork⸗ liche Direklor Hoffmann war zur Zeit einige Tage ab⸗ weſend, weshalb die Strafkammer jenes freiſprechende Urtheil fällte. Das Reichsgericht dagegen geht von der An⸗ ſicht aus, daß Hoffmann dennoch verantwortlich ſei, da er für keinen Stellvertreter geſorgt habe, In dieſem Sinne fällt auch das heutige Urtheil der Strafkammer aus, das gegen Hoffmann wieder auf die Geldſtrafe von 1680 Mark und Zahlung ſämmtlicher Koſten erkennt. Vertheidiger war Rechts auwalt Dr. Selb. Eagesneuigkeiten. — Metz, 19, März. Am 1, April wird laut Verfügung des Bezirkspräſidenten eine Anſtalt geſchloſſen werden, deren Begründerin ſeinerzeit viel von ſich reden gemacht hat, Es iſt das Waiſenhaus zu Büdingen bei St. Avold. Dieſes in monumenfalem Stil errichtet, Waiſenhaus wurde von dem Bauernmädchen Katharina Filljung, der„lothringiſchen Wun⸗ derjungfrau“, rbaut, und die Gelder dazu ſind von wunder⸗ gläubigen Pefsonen, welche die Filljung namentlich in Frank⸗ reich und Bayern zu finden wußte, aufgebracht worden. Mit Hülfe einer rothen Flüſſigkeit, die ſich die findige Perſon aus einer Apotheke zu beſchaffen wußte, brachte die Filljung es ſogar fertig, an den Charfreitagen Blut zu ſchwißen. Jetht ſitzt ſie in der Bezirks Irrenanſtalt in Scarxgemünd(K..) — Köln, 22. März. Ueber die Kohlenſfunde in der Eiſel iſt nunmehr die,Entſcheſdung der Bergbehoͤrde gefallen, Sie lautet günſtig und ſtellt die Anbauwü r⸗ diokeit der Kohle feſt. Varis, 21. März, Bei dem Bronde des Spiritus⸗ lagers in Salnt⸗Sebaſtien ſind nicht 10, ſondern 20 Perſonen ums Leben gekommen, Rom, 21, März. Heute Nacht explodirte in der Einfahrt zum Palaſt des Marcheſe Sacchetti, Oberhofmar⸗ ſchall des Papſtes, eine große Petarde, wodurch viele Fenſter⸗ ſcheiben zextrümmert wurden. Eine zweite Petarde iſt heute Nacht auf der Treppe eines Hauſes in der Via Quattro 106 bevor ſie explodbirte, entdeckt und beſchlagnahmt worden. — Bergen, 20. März. Der bieſige Dampfer Steip⸗ ner von 2800 Tonnen Ladefähigkeit iſt auf der Reife vom Schwarzen Meer mit einer Ladung Gerſte nach Leith wahr⸗ ſcheinlich mit Mann und Maus verloren gegangen. Der Dampfer wurde zuletzt am 17. Februar bei Cap Vincent geſehen. Unter der aus 23 Mann beſtehenben Beſatzung be⸗ fand ſich auch eine Anzahl deutſcher Matroſen. — Newyork, 19. März. Geſtern iſt Baron Cbriſtlan von Heſſe geſtorben, welcher vor 40 Jahren eine deutſche Ko⸗ lonte in Texas gegründet hat und der erſte Ingenteur geweſen iſt, welcher zum Zwecke der Erhauung eines Kanals auf dem Jühmus von Tehuantepec und demjenigen von Pangma Ver⸗ meſſungen vorgenommen hat.(Arkf. Zio.) ijeater, Kunſt und Wiffenfhaft. Lieder⸗Abend von Adalbert von Goldſchmidt. Herr Adalbert von Goldſchmidt, der Componiſt der 7 Todfünden“, hat gegenwärtig auf einer Concerttourns aguch Mannheim aufgeſucht und in einem Lieder-Abend eine Relbe ſeiner Compolitionen zu Gehor gebracht. Dieſelben ſind me⸗ lodtös voll Stimmung, und zeigen von feinem Kunſtſinn; einzelne ſind ſehr anſprechend und können auch Anſpruch auf Originalttät machen. Der gewandte, zart empfindende Ton⸗ 1 läßt ſich leicht erkennen, aber ob die Begeiſterung, welche eine Lieder momentan bervorrufen, von Dauer ſein wird, mag dahin geſtellt bleiben. Als Interpretin dieſer Lieder trat Frl. Suzanne La valle(Levyſohn) aus Berlin auf, deren reunde und Verwandte ſich eingefunden hatten und ihr zu einem chönen Erſolge verhalfen. Derſelbe war gewiſſermaßen be⸗ rechtigt, denn Frl. Lavalle beſitzt eine volle, in der Mittel⸗ lage ganz bübſche Stimme, wenn auch die Höhe ſcharf und die Tiefe rauh klingt. Der Vortrag iſt gut; man fühlt, datz Frl. Lavalle ſchon viel gute Muſik gehort hat und Alles was ſie ſingt mit Intelligens wiedergibt. Es heißt, Fräulem Lavalle ſe als Coloraturſängerin für die hieſige Bützne verpflichtet worden. Ob ſie die dazu nöthigen Eigenſchaften beſitzt, konnte aus der geſtrigen Lelſtung nicht erſehen werden; ihre Eigenart ſcheint ſie auf ein anderes Fach hinzuweiſen. Uns ſchien die Höhe nicht zu genügen, vielleicht werden die Kbnigin der Nacht. die Königin von Navarra oder auch die Iſabella uns eines Beſſeren belehren. A. In Liſſobon wurde Wagners zum erſten Mal aufge⸗ führter„Fliegender Holländer“ kalt aufgenommen und ſchließ⸗ lich aus gezicht. Adolph Wilbrandt's neues Schauſpiel„Bernhard Lenz' hatte bei ſeiner Premiere im Burgtheater einen zwei⸗ felhaften Erfolg. Atneſie Aachrichten und Celegramme. „Stuttgart, 22. März.(Tel.) Reſultat der Reichs⸗ tagserſatzwahl im 17, Wahlkreiſe; Rembol d(Zentr.) 11500 St., Sauter(Volksp.) 5423, Müller(ntl.) 813, Tau⸗ ſcher(Soz) 541. Der Erſtere iſt mithin gewählt. »Friedeberg, 22. März. Die Konſervativen des Wahlkreiſes Friedeberg⸗Arnswalde ſagten ſich in einer geſtern abgehaltenen Verſammlung von Ahlwardt los und drückten ihr Bedauern aus, ihn zum Abgeordneten gewählt zu haben.(Frankf. Ztg.) „Breglau, 22 März. Die Schleſſiſche Haalen ſchreibt, daß der ſchleſiſchen Pulverfabrik Güttler in Reichenſtein die Herſtellung eines neuen rauchloſen Pulvers in vollſter Halt⸗ barkeit gelungen ſei; die Militärvehörde wende der Erfindung ihre Beachtung zu. *Antwerpen, 22.März. Der deutſche Dampfer Paula“ iſt auf der Fahrt don Töuning nach Antwerpen bei Pipe Tabde geſcheitert, » London, W. März. Nach elnem Telegramm des „Standard“ aus Bangkok hat die Reglerung von Siam alle Forderungen des franzöſiſchen Geſandien in Betreff der Grenze am Mekong, endgiltig zurückgewieſen. Die Lage wird inſolge deſſen für ernſt gehalten. “Moskau, 22. Marz. Die„Nowoje Wremja“ berichtet, daß das Stadtoberhaupt Alexejew in Folge der ſchweren Verwundung von Seiten des Atitentäters geſtorben ſei. 5 *Sagos, 21. März. Der König von Dahomey, Bebanzin, veröffentlicht ein an die geſitteten Nationen gerichtetes Man feſt worin er den Urſprung der Feindſeligkeiten mit Frankreich darſtellt. Die Feindſeligkeiten ſeien grundlos von den franzbö⸗ — ſſſchen Wouperneuren Baßel und Ballof begonnen worden. Er ruft die Sympathie der europäiſchen Mächte an für ſeine Sache. Naunheimer Handelsblatt. A Maunheimer Effektenbörſe vom 22. März. An det Börſe notirten heute: Verein chem. Jabriten Vor⸗ Aaerhens 138 bez., Oelfabrik⸗Altien 93., Mannheimer zagerhaus 85 G. Jer Feae Mittaasbörſe vom 22. März. er heutige Markt trug während ſeiuer erſten Hälfte namentlich auf Wlener Impuls ein durchgehends freundliches und feſtes Ausſehen zur Schau. Die Käuſe, welche beſonders in Creditactten für Rechnung des Wiener Marktes vorge⸗ nommen wurden, gaben auch hier die Anregung zu allgemeiller Belebung. Der Montanmarkt war auf die 1 5 der Walzeiſenprelſe durch den oberſchleſiſchen Walzelſenverband ebenfalls günſtig beeinflußt und auch in Schweizerbahnen ſanden lebhafte Umſätze zu erhöhten Courſen ſlatt. Die Haltung der weſtichen Börſen waren gleichfalls eine gute ſodaß der erſſe Thell des lebhaften Geſchäftsverkehrs überg ein freundliches Bild darbot. Dasſelbe wurbde jedoch im weiteren Verlaufe durch eine New Morker D peſche tark ge⸗ trübt, der zu Folge ſich ein amerikaniſcher Mielhe ſn ietpont, nach Europa eingeichifft habe, um eine Aulelhe in Höhe vo 50 Wildionen Dollar zum Abſchluß zu bringen. Wenn au dieſe Meldung begreifticherwelſe mit großer Reſerve aufzu⸗ nehmen iſt, e die Meldung deunoch, um die gatze Teudenz des Marktes allgemein etwas abzuſchwächen. Es ſtellte ſich auf allen Gebieten Ermattung ein und mit der zunehmenden Geſchäftsſtille verloren die Courſe zumeift den grbßten Theil der errungenen Avancen. Induſtriepapiere ohne beſondere Veränderungen, Veloce.20 niedriger. Fraukfurter Eſſceten⸗Soeielt v. 22. März 6¼ Ubt, Abeuds. Oeſterr. Kredit 295ſ⅛8, Diskonto⸗Kommandit 198.10, Berliller Handelsgeſellſchaft 149.60, Dresdener Bank 154.40, Schaffhaufener Bankverein 116.40, Bauque Otiomane 116 20 Wiener Bankverein 107.25, Lomvarden 96, Mittelmeer 106.80, Meridional⸗Aktien 131.60, Lothringer Pr.⸗Ukt, 44 70, Welmar⸗ Gera 16.60, Heidelberg!Speyer 41.20, Sproz,. Porfugieſen 22.48, Apröz. Türken privil. 86.60, Ottöm. Zoll⸗Obligak. 95.18, öproz. Griechen 65.40, Ungar. Kronen⸗Ahleihe 94.60, eproz. Mexikaner 81.10, Courl 69.80, Alpine 60.20, Bochumer 140.80, Concordia 91.40, Dortmund 68.60, Gelſenkirchen 152.50, Harpener 142.75, Hibernig 119, Laura 112.60, 1860& Looſe 180,10, Türkenlooſe 29,46, Gotthard⸗ Aktien 157, Schweizer Central 121,40, Schweizer Nordoſt 109, Union 75.80, Jura⸗Simplon.⸗Akt. 49.90, öproz. Ita⸗ liener 98 80, Mannbelmer Fettoſetz⸗Rarkt vom as März. de wurven 17%% C1 und wurden derkauft per 106 Kiſo Schlachtgewichl zu Marf:— Ochſen I. Aus⸗ ltät, II. ualitat M..— Schmalvleh 1.—, 1.— Fartes „ 1.. ios Kälbet 1. 188 I1. 180 166 Schweine 1, 178, II. 100. Muchlade per Stüd—, mubrfende Urbei; perde——— Fertel—— N.— Schafe—— N.— Lämmer — Ziege ver Stüg— M.— guſammen 303 Stück. Maanbeimer Marftbericht vom 35. März. Stroh pr. Str. Mt..80, Heu per Zir. M..80, Kartoffeln, weitze.60, rothe.50, blgue M. 000 per Ztr., Bohnen per Plid. 00 Pſg, Blumenkohl per Stück 66 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa,, Wirſing per Stäck 10 Ufg., Nothkobl per Stück 25 Pfg., Welßkohl per Stück 00 5 Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 10 Pig., 115 ſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln pet Pfd. 12 Pig., rothe Rüben per Portion 20 Mia. elbe Rüben er Portion 209 100 Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ rbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken bet ber ſe de ag, Hnen d 803 J00 fier el per 14 Pfſg., Birn er 109 per 100 Stilc M..00, Zwetſchen per 100 Glll „.00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 90 1075 Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St, 90 fg., üſſe per 25 St. 10 Pfg., r 10 35 Pfg,, Gier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfo. M..15, Handkäſe per 10 Stuck 40 Pfſd., Aal per Pfv. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per 915 M..70, Weißſiſche ver Pſd, 5 Pfg., Laberdan ver Pid. 40 Plg., Pfd. 25 Pig,, Haſe ver Stück M..00, Neh per Pfd. M..00, 800(jung) per Stück M..00, Huhn June per Stück M..80, Feldbuhn per Stuck M..00, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..30, Gans lebend per Stuck M.60, geſchlachtet per Pfd. M..75. Mannhelmer Produktenbhrſe vom 22. März. Welzen per März 16.15, Mai 16.25, Juli 16.20, Nov. 16.50, Roggen per März 18.90, Mal 14.—, Juli 14.10, Nov. 1460, per Marz 14.85, Mai 14.55, Juli 14.70, Nov 14.20, als ber März 11.30, Mal 11.—, Juli 10.85, Nov. 11.28. Tendenz: flauer. Trotz etwas beſſeren amerikaniſchen Kurſen war d Tendenz heute flau und wurde Weizen 175 nachgebenden Preiſen lebhaft umgeſetzt. Die übrigen Artikel blieben ruhig und ohne Verkehr. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 21. März. Schiffer ev. Kay. Siß Lommt don Labung Eit. Ha fenmeiſterei l. Blum Eliſabeth Rotterdam Stückgülter— Claaſes Shrtembilde 2— 5. Cathartua Neckarſtein'ch Stelne 1700 5 Mararetha 7 7 1ree öt Bouiſe 2 1 250⁰ Hafenmeiſterei II. Wolf Maria Wiehlingen Eiſenwaar 464 Pollmann Ernſt Zudwig Ruhrort oheiſen 9188 udv Albert Duisburg Kohlen 18000 Stumpf Sovhie Jagſtfeld Steinſalz 1800 Karl Jubwig 1 170⁰ Ler Runhbeurtvaart 10 Amſterdam Stückgüter 2854 Baſtian Eugen Wrede Rotterdam 5 99* Brien Chriſtof Friß 3 1 10244 Huflies Kubrort 31 Kuhrort 1600⁶ Geaßhofß Ruhtort 9 Korterdam Welzen 16446 Hafenmeiſerei I1 Aer⸗ 8 24 Nulwort Stückgüͤter Zooſen uduſtrie 10 Raab obanta Heilbronn Stelnſatz 24386 25 eſnrich 5 5 244 Emmig Zerdinand FJagſteld„ 1225 1 Kath rina 4 1164 Bectbolb Senſt Heilbronn 5 1614 Schmiit Zwingenberg 15 Stückgüter 1009 Hafenmeiſterei IV. Alltegers Armin Rußhrort Rohlen 1820⁰ Loſermaun„Gr. v Baden 5 90 11000 Hartmann asollus Henrtette(„ 6 18650 Slaußz John Cocedill 5 0 10400 Korthsuer Walhau⸗ 7 114⁰⁰0 Winſchermam Einigleit Dulsburg 7000 Terſn g Vater Jahn* 5 1b Terſchüren liſe 7 5 13000 Bitzer Eba Sophie 8 10 18%00 Newoſen Naab, Karcher, Co. 1 7 1800 Sοο Mina ochkeld 0 800˙⁰ MNaier Gebeüver ochbauſen Gups 3000 Lör er St. Johannes eilbronn Eretter 100⁰ Dewald Eliſeß gemünd Steine 1484 Eſengrein ebertke 85 7 1700 Heulmann br. Rathar. 1 7 170⁰ F egholz: 8664 cbm. angekommen— obm. abgegangen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Kenſtanz, 22. März.10 m. 4 004]J Bingen, 22. März 2 26 m— 010 22 22. März 211 m.— 0 0o8] Kaub, 22 Mäez.54 m— 018 ehl, 28. März 245 005 Koblenz, 22. Nurz 9 06 m.—.0 Lanterburg, 22 März 8 80 m— 0 07] Köln, 22. Mä z 8 15 m 011 Maxau, 23. Märt.09 m 0 08 Ruhrort, 22 März.80 m +.0⁰0 Serwersheim, 22 März 1 38 m—.03 Nedar Manmheim. 28 März 8 97 m 008 Mannheim, 26 März 4 15 m+ O 0 Mainz, 29. Mäcz 169— 0 11 m Heilbronn, 23 März 183 m 00 Geld⸗Sorten. Duſaten Mk. 9. Nuff. Impertals .65— 60 Mt. 18.70 4 ee„16.85—2 Sonbeveiges„ 20.41—26 Dollars in Gelb„—1. General⸗Anzeiger. 5. Seſe — 23. Gr. 15 I eſan hue Am., April lfbd. Js. wird um deutſchen Eiſenbahngütertarif, heil 1, ein Nachtrag eingeführt, welcher 1. eine 1 der Zuſatz⸗ beſtimmung 1 zu 5§ 64 der Ver⸗ kehrsordnung, 2. die bereits veröffentlichten Aenderungen der Anlage B zur Verkehrsordnung und 8. Berichtigungen des Haupt⸗ tarifs enthält. 5696 Die zu 1 bezeichnete Ergänzung iſt von den betheiligten Landesauf⸗ chtsbehörden genehmigt worden. Der Nachtrag iſt vom 21. d. Mts. ab durch unſere Güterſtellen zu beziehen. Karlsruhe, den 19, März 1893. Generaldirektion. Stkanntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ in Neckarau (82) Nr. 31948. In dem Stall des Valentin Orth in Neckarau iſt die Maul⸗ u. Klauenſeuche aus⸗ gebrochen, Stallſperre iſt verfügt. Vieh(Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine) darf bis auf Weiteres aus der Gemeinde Neckarau nur auf Grund von Geſundheitszeug⸗ niſſen ausgeführt werden, welche von einem Thierarzt ausgeſtellt ſind. 5704 Mannheim, 22. März 1898. Großh⸗ Seitn mt. Fonftürsperfahren. No, 15,299. In dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jonas genannt oſeph Strauß, Inhaber der irma J. Strauß⸗Lebrecht in Nannheim, 85 Termin zur Ab⸗ nahme der Sclußrechnung des Miaae uf: Mittwoch, den 29. Mürz l.., Vormittags 9 uht vor Großh. 11¹ 15 ſelbſt beſtimmt. 70⁰ Mannheim, 22. März 1605. Serictsſcreh Amtsgerichts. Galm. Helanntmachung. Nr. 15145, In dem(konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Max Broda von Mannhelm iſt Termin zur Ab⸗ alwe der Schlußrechnung des erwalters und zur Erhebung on Einwendungen gegen das erzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu asſctiseg 1175 en auf 5707 ve 4% en 14. Nai N. ormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III. hier⸗ ſelhſt beſtimmt, Mannheim, 22. März 1893. i Gr. Amtsgerichts Tiblntsptrfihrün No. 15.147. Das Konkursver⸗ ahren über das Vermögen des andelsmanns ee Mayer⸗ ofer in Mannheim wurde dur 5 Gr. Amtsgerichts II lerſelbſt vom 18. d. Mts. nach bhaltung des Schlußtermins aufgehoben. 570 Mannheim, 22. März 189g, Sde 443-8berzogl. umtsgericht Galm. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma F. Ph. Zeyher in Mannheim iſt ermin zür Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwendungen 55 das Schlußverzeichniß vor * Amtsgericht Abth. 5 e 57¹ Pliitgg, den 14. 190 1803. Vormittags 9 Uhr. Mannheim, den 22. März 1898. Gerichts Amtsgerichts Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachers Georg in Käferthal iſt Termin zur Er über den von dem Gemeinſchuldner einge⸗ Miien be vor 1 hier auf Donnerſtag, ags B lhr 1. 30., 5 Vorm ttags beſtimmt, 571⁰ annheim, den 18. Mürz 1808. Amtsgerichts. Permögensabſonderung. Durch Urtheil Großh. Amts⸗ gerichts II hier vom Heutigen wurde Maria geb. Köhler, Ehefrau des Kaufmannes Louis Dürr 125 über deſſen Vermögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres 9511 mannes abzuſondern. 11 0 den 20. März 1205 Geriche Amisgerichts Heffenlliche Verſteigerung. Bzeltg, den 24. Mürz d.., achmittags 2 Uhr 155 ich im Cbif 4, 5: 1 Pianino, 1 Chiffonnier, 2 Kommode, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte u. 1 Nachttiſchchen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. März 1898. Tröndle, 5722² Gerichtsvollzteher, UB5, 27. Unterzeſchneter empfiehlt ſich zum el 1 a u echts agen F5, 9. 89 Oeffentliche Perſt⸗ 11e Freitag, den 24. ds. Mts Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 im e 5728 Küchenſchränke, 6 Bilder, 1 Sekreit 1 Kommode, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Klelderſchrank, 2 Paar Vorhänge mit Gallerie, 1 Spiegel, 1 Nähmaf 1 Chiffonier, 2 Pianino, 1 Fächer von Strauß⸗ federn, 8 Wirthstiſche, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 1 Wirthstheke mitPreſſion, 2 Gaslüſtre, 1 Wandreal mit Schubladen und Fächer, 1 Oel⸗ kaſten mit Einſätzen, 1 Gasmotor, 1 Tachograph, 1 Glaskaſten, 500 Bogen Muſikalien, 60 Pracht⸗ P 2000 Cigarren, 1 Vogelkäfig mit 1 Kanarien⸗ vogel, 25 Backſteinkäſe, 10 90 9 Champagner, 10 Fl. Rothwein und 40 Krüge Selterswaſſer 1 Ladentheke, 1 Lavenreal mit Glas⸗ verſchluß, verſchiedene Spielwaa⸗ ren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 38, März 1898. Störk, Oerichtsvollzteher, O 1, 12. Heffentliche Verſleigerung. Freitag, den 24. Mürz d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 5680 dahter: 1000 Flaſchen ver⸗ ſchiedener Coguage gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. März 1898, Eſchenauer, Gexichlsvollzieher. Hekauntmachung. Nr. 1626. Die Aufnahmsprüf⸗ ungen der Schülerinnen, welche am 12. April d. J. aus hieſigen Juſtituten oder pon auswärts in die een a Weſcgdle ein⸗ treten, finden am Moutag, 27. 385 und am tenſtag, 2* Vormittags von—15 ee und von euln 1 in der üdchenabtheilun er Friedrichsſchule ſtatt, e 9 5 März 1898. Großh, Rektorat: Schick. Heulieferung. Wir pergeben im Submiſſtons⸗ wege die Lieferung von en, 2500 Centftet prima erſt⸗ e 5400 Gieſeneen eef rſter nitt 150 155 S 1bf utter) 1 155 tannheim oder 1 1 100 tfabrik, ganz over n kleineren Parthien, be 5 im Monat 1 00 und Mat l nach unſerer Wahl. 5 45 Schriftliche Offerten ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Heu⸗ lleferung“ längſtens bis Mittwoch, 29. März J. Is., Vormittags 11 Uhe franco auf unſerm Bureau ein⸗ ureichen, zu welchem Zeitpunkte de Erbffnün det eingelaufenen Offerten in Gegenwark etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung Sauer. Klingmann⸗. 8 Städt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 11. März 1896 bis 18. März 1898 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,50 Normalkerzen. Dankſagung. Für die reiche Gabe von 100 Mark, welche unſerer Diakoniſſenanſtalt von Ungenannt anläßlich eines freudigen Familienfeſtes zutheil wurde, ſprechen wir hiermit un⸗ ſeren herzlichen Dank aus. 5624 Der Vorſtand. Ortskrankenkasse Neckaran. den 10 ds. Ms., Abends 8 Uhr findet die ordentliche Generalverſammlung der Vertreter der Arbeitgeber und f Arbeitnehmer im hieſigen Rath⸗ hauſe ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes u, der Prüfungskommiſſion über das Rechnungsjahr 1892. 2. Erſatzwahl zweier ſtandsmitglieder, je 1 Ar⸗ beitgeber u. 1 Arbeitnehmer. Neckarau, den 21. März 1898. Der Vorſtand. Vor⸗ 5718 U e nrdl Nn dlune jetzt N 2, 8, HKunststrasse. eeeteewieeee J. Etage, 5691 RMAus Kalymnos!! erhielt ich wieder eine große Sendung nSchwämme!l! 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Vortrag des Herrn Lalh wirthſchafts„Inſpectors Nb⸗ mer von Ladenburg über: ie W zur För⸗ berung der Geflü gelzucht und deren Erfolge.“ Vereinsangelegenheiten. Große Gratis⸗Verlooſuog von Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein. 5406 Mannheim, 5 18 März 1893. Der Vorſtand. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Unſere regelmäßigen Proben, finden von nun ab ſewells Dienſtag und Samſtag 1 ſtatt. 661 Der Vorſtand. P. S. Nächſte Probe Hamſtag, den 25. März, Abends ½9 Uhr. 7 Mar 15 (Abtheilung ſür 1 ſchulpflichtige). Daß neue 4 Wae den 11. 15 und n r heginnt bis Sam⸗ werden 2 April entgegen⸗ tag, den genommen. Die Theilnahme an 11 ſache Unterricht befreit 115 eſu der Fortbildungsſchule, Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc. ſind auf unſerem Bureau zu haben. Der Vorſtand. Franz. Conversatlen für Damen pro Stunde 50 301 wird ertheilt. Näheres im Verlag. Billiger Transport. 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Abends 7 518 ½8 uhr im Schulhauſe der Neckarvor b ſtgeſetzt und dſe N aee n ig debs der Neckarvorſtadt erſucht, bei der Wahl möglichſt vollz erſcheinen. Mannheim,—05 75 85 87615 erwaltungsrath: Bouguet. Diele 115 machen ein Pielf Sterbekassenverein für die Stuüdt Mannheim. Der Berein bezahlt beim Ableben eines Mitgliedes an die Hinterbllebenen ſofort nach eingetretenem Sterbefall ſo plel mal Eine Mark, als der Verein am Tage des Ablebens Mitglieder zühlt, bis zum Höchſtbetrage von Ein Tauſend Marl. Dafür leiſten dle Mitglieber!: 1. Einielttsgelder, nach Altersklaſſen getrennt, von Mk. 8 an. 2. Beitrag zu den Verwaltungskoſten, 50 Pfg. pro Vlerteljahr⸗ 3. Sterbegelbbeltrag für jeben Sterbefallͥ„Eine Mar! Aufnahmefähig ſind Perſonen beiderlei Geſchlechts im Alter von 18 bis einſchl. 44 Jahren. Den bis zum 15, April ds. Js, eintretenden NMltgliedern bleibt die Hälfte des Eintrlttsgeldes erlaſſen. 5658 Oieffentliche Verwaltung unbd öͤffentliche Rechnungbablage; abſolute Sicherhelt geboten. Anmeldungen ſind an den Vorſitzenden Herrn. Wild, P 7, 22 und„Zeitungsklosk“ zu richten. „The Mutual“ gebeusverſcherungg⸗ Nt von Atw Pork. ründet 1843. Carl Freiherr von Gablens, Direktor und Generalbevollmächtigter, Berlin., Markgrafenstr. 52, imGeſellſchaftsgebäude. erſhematen am 1. Jan. 1893 M. 3,133,529,760 ermögensbeſtand am 1. Januar 1893„ 785, 647717 e Jan. 1893 M. 63,732, 0175 Verſicherungen zu den Bedingungen.— Miedrige Prämien und noue Divivenden.— Leibrenten beſonvers zu em⸗ 1 len.— Policen ſind nach 2 Jahren unantsstber und nach ahren unverfullbar, Zur Feier ihres 50jährigen Wihahch ſtellt die Geſellſchaft zwel die„Funfprocentige neue Verſicherungsarten aus, näm Schuldversehreibungs· Police““ U, 991„Fortlaufende Ter⸗ minsahlungs-Volice“. 564⁰0 Nähere Auskunft ertheilt: Die Subdirection für das Großherzogthum Baden: Martin J. Neuburger, Jacob Stern, Karlsruhe i/B., Kaiſerſtr. 128. August Endlich, Generalagentur, Mannheim, Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag, 28. u. Samſtag, 25, März Concert Hahn-Ette ſuit Geſeüſchaft Damen, Herren. Anfang 9 Ubr, 5725 K I, 2 Deutscher Michel K 1,3 Donnerſtag, 24. März, Abends 8 Uhr Großes Streich-Concert der vollſtändigen Capelle Petermann, Direction: Herr Capellmeiſter C. Petermaun. Geviegenes Programm. 718 I 5, J Tur neuen Landkutsche. I) 5, 3. Donnerſtag, den 23. März, Abends 8 Uhr Grosses Conecert hrt von 17 75 Abtheilung hieſigen Infanterte⸗Mufle 1e0 einer friſchen Sendung hochfeinem hellem Kaiſer⸗ 855 prima dunklem Exportbter. L. Gebhard Dr. Doepfner wohnt wieder 5663 Schwetzingerstrasse Nr. 4. Sprechſtunden von—9 und—3 Uhr. In der Synagoge. Freitag, den 24. März, Abends 6½ Uhr, Samſtag, den 25. Mür Morgens 0% Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgoöttesvienſt m T 4, 17, 2. Stock. Scheffterklärüng⸗ 6. Seite. General-⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März Suppenwürze erhöht über⸗ (kraſchend den Wohlgeſchmack der amt depomirt: FüUr Flaschenbierändler! 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Die Erhaltung der Zähne wird am beſten, am ſicherſten und am vollkommenſten erreicht, wenn wir uns des ſeiner ſeltenen Vorzüge ſo hochgeſchätzten Zahnrelnlgungs⸗ Mittel alle Fäulniß⸗ und alle, das Hohlwerden und Zähne verurſachenden Pilz⸗ üblen Mundgeruch, der durch die Zerſetzung in den Zahnfurchen zurückgebliebener Speiſereſte entſteht. Den besten Schutz vor vorzeitigem Zahnverluste, oder vor Zahnschmerzen, wie dies beides du hervorgerufen wird, bietet die täglions Beinigung der Zähns und Mundhöhle mit Odor's Zahn-Créme(Marke Lohengrin). U. wirksamste Mittel LS Pllege der TZähne u. des Mundes. Geſunde, ſchöne und weiße Zähne ſind ein unbezahlbarer Beſitz ſowohl in kosmetiſcher wie in edelſten Formen des Geſi trächtigt, die feſteſte Geſu 0 0 Beziehung. 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Caſſabeſtand„„„,960,61578 Actien⸗Capital 30,000,000— Beſtand an Wechſeln 11,921,91015 Laufende Tratten 25,544,576(82 Reports und Vorſchüſſe auf Effecten 10,606,32128 Geleiſtete Aval⸗Accepfte 561,160— Betheiligungen bei 5 Creditoren in laufender Rechnung 19,732,778041 ſchäften 3,345,02223 Unerhobene Dividenden 11,055— Beſtand an Couponz 8 418,13807 Reſerve Contod 972,188017 Beſtand an eigenen Effecten 1,569,97794 Außerordentliches Reſerve⸗ Conto 175000,000— Debitoren in laufender Rechnung Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: M. 42,856,882.94 Der Gewinn⸗Saldo vertheilt ſich „ auf Aval⸗Conto 561.140.— 48,417,54294 5% zum Reſervefonds M. 72,109.— Commanditen und dauernde Bant⸗ 4½%% Dividende M. 1,350,000.— beiheiligungen 2,362,400—10% Tantisme an Werih der Bankgebäude und des den Aufſichtsrath, 17,007.10 vorübergehenden e Vertragsmäßige ſitzes 2,½71741600 Tantismen an Werth des Bankmobiliars 12,000— die Directoren„ 28,293.55 an die Beamten⸗ Penſionskaſſe.„ 10,000.— Uebertragauf 1895 5 27,181.330 1,504,590ſ98 79,826,34438 79,826,34438 Gewinn⸗ und WDeuluß Conto. Soll. Haben.. Unkoſten⸗Conto 789,69910 Per Gewinn⸗Vortrag aus 1891 62,411006 Abſchreibungen: Zinſen⸗Conto: Ueberſchuß auf 8) auf zweifelhafte Debitoren Wechſel⸗Conto M. 413,947.29 abzüglich Eingänge auf ab⸗ Lombard⸗Conto„ 162.765.13 5 2 808.18 1,020,320%58 geſchriebene Forderungen Conto⸗Corrent M. 16,714.38 Proviſtons⸗Erträ 71 gniß 851,76639 b) auf Immobilien„ 10,000.— 26,71483 Effecten⸗ Erträgniß 183,270/88 Salbbbdo 1,504,59098 Erträgniffe der Commanditen und dauernden Bankbetheiligungen 189,79823 Verſchiedene kleine Gewinne 13,43727 2527,004 J1 2,821,004(T7 Frankfurt a.., 21. März 1893. Mitteldeutſche Creditbank. In der heute abgehaltenen 38. ordentlichen Generalverſammlung unſerer Artionäre wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1892 auf 4½% feſtgeſetzt. Der Dividendenſchein für 1892(Nr. 4) kommt alſo mit M. 13.50 zur Auszahlung. Die Einlöſung der Dividendenſcheine erfolgt von heute ab: in Frankfurt a.., Berlin und Meiningen an unſeren Kaſſen; „Köln bei Herren Deichmann& Co.; in Karlsruhe bei Herrn Veits. Homburger; „ Gotha bei Herrn B. M. Strupp;„Leipzig bei Herren Becker& Co.; „ Hamburg bei HH. M. M. Warburg& Co.;„„Mannheim bei Herrn David Oppenheim; „ Hannover b. HH. Ephraim Meyer K Sohnz Nürnbergu. München b. HH. Bloch KCo. Die Dividendenſcheine ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichenden zu verſehen. 5681 Frankfurt a.., 21. März 1893. Mitteldeutſche Credithauk. Empfehle mein neuassortirtes Lager in Teppichen am Stück und abgepaßt, einfarbigen und gemuſterten Möbel⸗ ſtoffen, Woll⸗ und Leinen⸗Peluchen, Moquettes, Kameeltaſchen, Divan⸗ und Tiſchdecken, Portièren, weiß und ereme Vorhängen, Stores, Linoleum und Läuferſtoffen. 1827 Reiche Auswall, billigste Preise und roeellste Bedienung. Bei ganzen Ausstattungen Engros-Preise. Küufhaus. K. Ciolina. Kaufbaus. 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