Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boſtszenung.) „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unm Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. IJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Sevemtwortlech: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Herm. Moßes, für den lokalen und prov. Aller. K ationsdruck und 3 Or. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. „Nannheimer Jonurngl⸗ 8 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpital.) ſammttlich in Mannheim. Nr. 33.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Fusangel als Reichstagsabgeordneter. Faſt zu derſelben Zeit als der Reichstag der Schau⸗ platz überaus unerquiklicher und unwürdiger Scenen war, die ein im höchſten Grade unberufenes Mitglied voll ſchmutzigſten Demagogenthums herauf beſchwor, beeilte ſich das deutſche Volk im Wahlkreiſe Arnsberg⸗Meſchede, einen Mann in den Reichstag zu wählen, wir meinen Fusangel, der in einer Art von Wahlverwandtſchaft zu Ahlwardt ſteht. Auch er hat, wie Ahlwardt, ſeit Jahren mit Wort und Schrift einen widerwärtigen Kampf geführt, rechtſchaffene Männer hat er in ihrer Ehre aufs Tiefſte zu kränken verſucht, mit dem Strafgeſetzbuch iſt er wiederholt in Konflikt gekommen, kurz, er hat es ganz in dem Genre wie Ahlwardt getrieben und wird nun auch wie jener von der Majorität in jenem Wahlkreiſe für würdig gehalten, Sitz und Stimme im deutſchen Reichstage zu erhalten. Zur Beurtheilung dieſer Thatſache erſcheint uns eine Auslaſſung der„Bad. Korr.“ recht bemerkenswerth, die wir hiermit folgen laſſen. Das Blatt ſchreibt: Es wäre gewiß nicht unintereſſant, aus der offen in die Erſcheinung getretenen Thatſache, daß ſich nunmehr wiederholt die Centrumswähler einzelner Bezirke gegen die Diktatur der Parteileitung auflehnen, politiſche Schlüſſe zu ziehen, deren Tendenz unzweifelhaft wäre und deren Berechtigung angeſichts der mächtig ſprechenden „Bad. Korr.“ es vorläuftg unterläßt, die Sachlage n dieſer Richtung zu kennzeichnen, ſo thut ſte dies in der Erkenntniß, daß die Differenz in den Anſchauungen der Centrumswähler und ihrer Parteileitung nicht das Weſent⸗ liche dieſer Wahl ausmacht. In weit hoͤherem Grade als die Auseinanderſetzung zwiſchen den Häuptern der Centrumspartei und den freiheitslüſternen Centrums⸗ wählern des Wahlkreiſes Arnsberg⸗Meſchede fällt der Umſtand ins Gewicht, daß es ſich bei dieſer Wahl um einen Mann handelt, deſſen öffentliche Thätigkeit dem Strafrichter nur zu oft Anlaß zur berechtigten Anwendung der Geſetze gab, um einen Mann, der nach dem Grund⸗ ſatz, daß„etwas immer hängen bleibt“, die Maſſen durch leichtfertige Verdächtigungen einzelner Perſonen wie der Behörden nachgerade in eine Richtung drängte, daß ſchließ⸗ »lich ihrem Sehvermögen vielfach die Grenzlinie zwiſchen Wahrheit und Entſtellung nur noch unklar erſchien. Wir wollen nicht davon ſprechen, daß die Centrums⸗ parteileitung und radikale Preſſe für alle Verdächtigungen Fusangels nur ein beifälliges Kopfnicken übrig hatte; es genügt wahrlich die Thatſache an ſich, daß ein ſolcher Mann mit tauſenden Stimmen ſieggekrönt aus der Wahl hervorgehen konnte. Wenn heute die Centrumspartei⸗ leiiung und ihre Preſſe, welche auf hoͤheren Befehl ſich plötzlich gegen Fusangel wenden mußte, nachdem ſie ihn lange als Vorbild geprieſen und wie es z. B. in Mannheim geſchah, das Verſtändniß für ſeine„Thaten“ in öffentlichen Vorträgen dem Volke nahe zu bringen ſuchte, über„Volksverführung“ klagen, ſo ſollten ſie der Thatſachen eingedenk bleiben, daß es der von ihnen aus⸗ geſtreute Samen iſt, der hier ſo prächtig aufging. Die Jahre lang mit unvergleichlicher Geſchicklichkeit von radikaler Seite geübte Verhetzung der Maſſen richtet— wie das ganz naturgemäß iſt— jetzt ihre Spitze gegen Jene, denen ſie Exiſtenz und Lebensunterhalt verdankt; das hat ſich im„Fall Ahlwardt“ gezeigt, das lehrt auch die Wahl Fusangels. Daß es bei dieſen beiden„Fällen“ und manchen früheren anderen gleicher Beſchaffenheit ſein Bewenden haben könnte, kann nur derjenige annehmen, welcher die„politiſche“ Bearbeitung der Maſſen, wie ſie ſeit einigen Jahren ausgeübt wird, mißkennt. Es bedarf da wahrlich nicht erſt des anregenden Beiſpiels, das die Wähler der Wahlkreiſe Arnswalde und Arnsberg gegeben haben; das Feuer, mit dem man geſpielt, züngelt auch ſchon anderwärts empor. Nun wird ja Herr Fusangel ſeinen Einzug in die deutſche Volksvertretung halten, in der es ſeit einigen Tagen an traurigen Ereigniſſen nicht fehlt. Hoffentlich werden die Abgeordneten angeſichts dieſer Seenen zum mindeſten ſich ihrer Pflicht erinnern, im Reichstage immer zur Stelle zu ſein und dort nach dem Rechten zu ſehen. Der geradezu ſkandalöſe Zuſtand permanenter Beſchlußunfähigkeit, wie ihn der Reichstag ſeit Monaten Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 24. März. Wie alljährlich, ſo wird auch in dieſem Jahre die hieſige Nationalliberale Partei den Geburtstag des Fürſten Bismarck, des großen Begründers der deutſchen Einigkeit, in feſtlicher Weiſe begehen. Da der eigentliche Geburtstag, der 1. April, heuer gerade in die Oſterfeier fällt, hat man die Bismarckfeier auf den 8. April gelegt. An dieſem Tage findet hierſelbſt im großen Saale des Saalbaues eine Feſtverſammlung ſtatt, in welcher Herr Profeſſor Egelhaaf aus Stuttgart die Feſtrede halten wird. Das Nähere wird ſeiner Zeit noch bekannt gegeben. Der deutſche Reichstag hat vorgeſtern ſeine letzte Sitzung vor den Oſterferien abgehalten und ſich auf Donnerſtag, 13. April vertagt. Aöf der Tagesord⸗ nung derſelben ſteht die Interpellation Menzer über den Tabaksbau. In Sachen der Militärvor lage läßt ſich die Münchner„Allgemeine Ztg.“ von ihrem Berliner Corre⸗ ſpondenten nachſtehende bemerkenswerthe Mittheilung machen: ⸗Meine Mittheilung vom Sonnabend, wonach der Kaiſer, als er Ende Auguſt nach langem Zögern widerſtrebend die Genehmigung zur Einbringung der Militärvorlage ertheilte, dies mit der Erllärung that, daß dieſe Vorlage das Minimum des für ihn bei zweijähriger Dienſtzeit Annehmbaren darſtelle, kann ich dahin beſtätigen, daß Graf Caprivi ſich ſeinerſeits für die Erreichung des Zieles verbürgte, falls der Kaiſer feſt zund unentwegt auf alle Conſeguenzen hin hinter ihm ſtehe⸗ ruht ſein allem Anſchein nach bis jetzt noch feſtſtehender Entſchluß zur Auflöſung, mit welcher nachgerade alle Par⸗ teien zu rechnen beginnen. Der Widerſtand des Abg. v. Ben⸗ nigſen iſt dem Kanzler um ſo unbeauemer, als— wie geſtern erwähnt— eine Rede dieſes Abgeordneten ſeinerzeit bekannt ⸗ lich einen weſentlichen Einfluß auf die Zurückziehung des Volksſchulgeſetzes gatte. Von Perſonen, die Fühlung mit dem Reichskanzler haben oder ſuchen, kann man jetzt ſchon die Aeußerung bören,„daß es Herrn v. Bennigſen nicht wieder ſo glücken werde, wie beim Volksſchulgeſetz“, Redewendungen, welche in ihrer Tendenz und Tragweite ausſchließlich auf die dennoch in letzter Stunde Bedenken tragen, dieſe Militärvor⸗ lage in ihrer Untheilvarkeit zur Wahlparole zu machen, weil mit Ausnabhme der Conſervativen eben keine Partei dafür zu haben ſein würde. Als Fürſt Bismarck im Januar 1887 den Reichstag auflöſte, ſchuf er ſich zuvor das Cartell als eine ſichere Phalanx für die Wahlſchlacht. Heute iſt von dem Allen keine Rede, für die Wahlcampagne werden der Regierung ebenſo wie die Führer auch die Truppen fehlen.“ Hiernach wäre mit ziemlicher Sicherheit auf eine Auflöſung des Reichstages zu ſchließen, die, wie man annimmt, Ende nächſten Monats erfolgen würde. Die internationale Sanitätskonferenz in Dresden erledigte in fünf Plenarſitzungen die Generaldebatte über das vorgelegte Programm. Behufs raſcherer Erledigung der Arbeiten ſind drei Kommiſfionen gebildet, welche ſich mit den Einzelfragen zu beſchäftigen haben. Unter den hauptſächlich in Frage kommenden Staaten herrſcht völlige Uebereinſtim mung. Wie ſchon hervorgehoben, gehört auch der Wahl⸗ kreis Dortmund zu denen, in welchem das CTentrum zwei Candidaten für die Reichstagserſatzwahl auf⸗ zuweiſen hatte. Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt, der eine von den Beiden, iſt nunmehr zurückgetreten. Er begründet ſeine Ablehnung mit ſeinem vorgerückten Alter und ſeiner nicht mehr intakten Geſundheit, wodurch ihm die volle Kraft fehle, ſeiner hohen Aufgabe als Vertreter eines wichtigen Wahlkreiſes zu entſprechen. Bezüglich der Militär⸗ vorlage ſei er immer der Anſicht geweſen, daß ſie in ihrem ganzen Umfange unausführbar und Ausſicht auf Annahme nicht vorhanden ſei. Er halte es aber für möglich, einen Ausgleich zu finden, auf der Mittellinie der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit unter Verbeſſerung der Organiſation und unter ausgleichender Verſtärkung der Armee, bei nothwendiger Erleichterung für die älteren Jahrgänge der Landwehr. Frhr. v. Schorlemer ſteht demnach in der Militärfrage nicht auf dem Boden des Centrums. Indeſſen ſcheint er doch, indem er zurück⸗ tritt, der Parteileitung gefolgt zu ſein. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht folgendes Pro⸗ gramm für die Feſtlichkeiten während des Aufenthaltes des deutſchen Kaiſerpaares in Italien: am 20. April Ankunft in Rom; am 21. Wettrennen, und Abends Feſtvorſtellung im Theater; am 22. Prunkmahl im Quirinal; am 23. Hofkonzert; am 24. Parade auf den Prati di Caſtello; am 25. Reiterfeſt, Abends Ball beim Bürgermeiſter von Rom, Duca di Sermoneta; am bietet, iſt dem Anſehen der Volksvertretung ohnehin ſehr wenig förderlich geweſen. 26. Gartenfeſt im Quirinal; am 27. Abreiſe nach Thatſachen nicht beſtritten werden könnte. Wenn 0 ieſe Zuſage ſoll Graf Caprivr erralten baben, und darauf höchſte Stelle berechnet ſind. Trotzdem wird man vielleicht. Freitag, 24. März 1893. Neapel; am 28. Rundfahrt im Golf; am 29. Ausflug nach Pompeji; am 30., Nachmittags, Abreiſe von Neapel nach Spezzia; am 1. Mai Ankunft in Spezzia und Frühſtück an Bord der„Savoia“. Geſtern war die franzoſiſche Deputirten⸗ kammer der Schauplatz aufregender Scenen. Mille⸗ voye brachte eine Interpellation ein, welche dahin ging, zu erfahren, ob unter den gegenwärtigen Umſtänden die Staatsraiſon noch angerufen werden dürfe, ob die Kammer es für Recht halte, daß die Ehrlichkeit ihr ge⸗ opfert werde. Bei Begründung der Interpellation griff Millevoye die Regierung aufs Heftigſte an und machte es ihr namentlich zum Vorwurf, daß ſie nicht nachdrücklich genug die Auslieferung des Herz betreibe. Miniſterpräſident Ribot erwiderte, daß die Regierung bei dem letzten Panama⸗ prozeſſe eine ſehr ſchwierige Stellung gehabt, daß ſie aber Alles gethan habe, um der Gerechtigreit Genüge zu leiſten. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wird die Sitzung immer ſtürmiſcher. Jules Roche ruft den Miniſtern: „Lumpenbande!“ zu, Rouvier bedient ſich ähnlicher Ausdrücke. Indeſſen glaubt man, daß die Regierung aus dem Kampfe dieſes Mal als Siegerin hervor⸗ gehen werde. Das bereits mitgetheilte Urtheil im Pana ma⸗ Beſtechungsprozeß hat inſofern recht überraſcht, als die Parlamentarier, die in den Skandal verwickelt waren, zu gelinde davon gekommen find. So fehlt es denn auch ſchon nicht an Stimmen, welche der Meinung ſind, der Panamaſkandal ſei durch das Urtheil noch nicht beendet. Die republikaniſchen Blätter billigen den Urtheilsſpruch, weil er zeige, daß die Republik vollkommen unbetheiligt ſei und weil er der Legendenbildung ein Ziel ſetze. Mehrere Blaͤtter geben jedoch der Meinung Aus⸗ druck, daß die Freiſprechung der angeklagten Mitglieder des Parlaments der Regierung eine gewiſſe Verantwortung für die Cinleitung des Verfahrens gegen dieſe auferlege. Die Regierung werde Erklärungen darüber abgeben müſſen, weßhalb ſie unter dieſen Umſtänden die Ermäch⸗ tigung zur gerichtlichen Verfolgung der Mitglieder des Parlaments nachgeſucht habe. Die radicalen Blätter meinen, es komme jetzt den Wählern zu, ſich zu äußern. Die conſervativen Zeitungen ſprechen ſich über die Ent⸗ ſcheidung des Gerichts im allgemeinen tadelnd aus, erkennen aber gleichwohl an, daß ſie einen Erfolg der Regierung bedeute. Miniſterpräſident Ribot hob in ſeiner zu Ehren Ferry's gehaltenen Leichenrede die großen Eigen⸗ ſchaften Ferrys hervor, durch die er zum Regieren be⸗ rufen geweſen. Ferry habe 25 Jahre lang auf der Breſche geſtanden und da dürfe man ſich nicht wundern, daß es der Ungerechtigkeit des Tagesſtreites gelungen ſei, das ſchönſte ſeiner Werke zu verdunkeln. Aber die Stunde der Gerechtigkeit für den großen Todten ſei gekommen nnd ſchon könne man deutlich erkennen, was die Geſchichte an den Thaten Ferrys loben werde. Redner nennt dar⸗ unter Ferrys Bemühungen um Errichtung der Republik, ſeine Schulgeſetze und die Erwerbung von Tunis. Wie man auch über die tonkineſiſche Frage denken möge, Niemand werde leugnen, daß Ferry mit Bewußtſein an die Rolle, die Frankreich im Werke moderner Civiliſation zukomme, herangetreten ſei. Hier habe ihn aber ſein Glück im Stiche gelaſſen, und die Ueberraſchung, die auch ihn ſelbſt getäuſcht, habe die Herzen aller Patrioten beunruhigt. Ferry ſei gefallen, aber die Gegner ſei ihm Achtung ſelbſt ſeiner ins Privatleben gefolgt. Würdig habe er die Beleidigungen, die ſich über ihn ergoſſen, ertragen, und erſt in der Stunde der größten Gefahr habe er mit ſeinem kräftigen Muth wieder in den Kampf eingegriffen und nochmals die Republik ge⸗ rettet. Rihot ſpricht dann von Ferrys Wahl zum Prä⸗ ſidenten des Senats und erwähnt ſeine Antrittsrede, worin er allen in nüchterner und zugleich erhabener Sprache weiſe Rathſchläge ertheilt habe, die morgen pielleicht vergeſſen ſein würden. Er führt daraus den Satz an, wo Ferry betonte, daß die Republik allen, die den guten Glauben und den guten Willen hätten, offen ſtehen müſſe. Der Redner erinnert ſchließlich an den Tod Gambettas und meint, Gambetta und Ferry werde die Nachwelt als zwei Waffenbrüder in ihrer Dankbarkeit nebeneinander ſtellen. Er endigt:„Beide ſahen die Stunde kommen, wo Frankreich ſich um die Fahne der Republik ſchaaren werde. Möge dieſe Stunde, die auch wir herbeiwünſchen, bald kommen, vorausgeſetzt, daß wir eingedenk ſind der Lehren derer, die in den Tagen der Prüfunz unſere Führer waren, im Siege 2. Seite. General⸗Anuzeiger. Mannheim, 24. Märzz einig bleiben und für unſer Theil das Werk, das uns anvertraut iſt, fördern.“ Engliſche Blätter melden aus Madrid die Unter⸗ zeichnung des Handelsvertrags zwiſchen Spanien und Portugal, durch den dieſe einen Zollverein begründen. Portugal öffnet ſeine Grenzen den Fabrikaten und land⸗ wirthſchaftlichen Produkten von Spanien und deſſen Co⸗ lonien, Spanien ſetzt ſeinen Minimaltarif zu Gunſten Portugals herab und verſpricht, anderen Mächten nie⸗ mals eine gleiche Vergünſtigung zu gewähren. —— Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 24. März 1893. Benr. ſthung von. 20. rz 1893. Genehmigt wird das Gejuch des Anton Rück um Er⸗ laubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank in K 2, 25. 8 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntweinſchank: des Heinrich Chriſt von Q1, 9 nach Q 4, 5, des Auguſt Götz von R 1, 1 nach Rennershof⸗ 5 und des Karl Haack von P 7, 21 nach 55 Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Tobias chenkel in Sandhofen zur Errichtung einer Schlächterei daſelbſt; das Geſuch des Friedrich Heinrich Gglinger hier zur Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre im Hauſe O0 7, 13; das Geſuch des Joſef Schmitt in Mannheim um Geneh⸗ migung zum Betrieb einer Pfandleihanſtalt. Nicht genehmigt wurde das Baugeſuch des Peter Linker, dahier, F 7, 34. Abgeſetzt wurde die Anſtellung der Aerzte der Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim I. Verſagt wurde die Aufhebung des Schulgeldes in Wallſtadt. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern den Präfidenten des Finanzminiſteriums, Buchenberger, zum Vor⸗ trag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Ernennungen. Der Großherzog hat den General der Infanterie und kommandirenden General des Gardecorps Freiherrn von Meerſcheidt⸗Hülleſſem in Berlin zum Ritter des Haus⸗Ordens der Treue ernannt.— Dem außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. von Kirchenheim an der Uni⸗ perſität Heidelberg iſt, nachdem derſelbe von dem Kaiſer zum Ehrenritter des Johanniter Ordens ernannt worden iſt, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der damit verbundenen Ordensinſignien ertheilt worden. Militäriſchrs. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Miſchel, Secondelieutenant, in das Infanterie⸗Regiment Nr. 140 verſetzt. 1. Badiſches Feld⸗ Artillerie Regiment Nr. 14: Ebers, Portepeefähnrich, zum Secondelieutenant befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Schröder, Major zur Disvpoſition, von der Stellung als Bezirksoffizier vei obigem Landwehr⸗Bezirk entbunden und mit ſeiner Penſion verabſchiedet. Groos, Secondelieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots; Tilleſſen I. und Zim⸗ mermann, Premierlieutenants von der Infanterie., Auj⸗ zebots, der Abſchied bewilligt. Petitionen an den Reichstag. In dem elften Ver⸗ zeichniß der beim Reichstag eingegangenen Petitionen wer⸗ den Eingaben des Patriotiſchen Vereins zu Bonndorf und des Militär⸗Vereins Adersbach bei Sinsheim aufgeführt, welche um Annahme der Militärvorlage auf Grund der weijährigen Dienſtpflicht für die Fußtruppen bitten. Ein e aus Heddesheim bittet um Wiederanſtellung als ehrer. » Schlußfeierlichkeit der Volksſchule. Auf die heute Nachmittag im großen Saalbauſaale ſtattfindende Schluß⸗ feierlichkeit der hieſigen Volksſchule machen wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam. * Die hieſige erweiterte Volksſchule hat nunmehr ihren Jahresbericht der Oeffentlichkeit übergeben. Hiernach ſtieg die Schülerzahl, welche am Schluſſe des Schuljabres 1891/92 9458 betragen hatte, mit Beginn des neuen Schul⸗ jahres auf 9926, ſodaß wiederum 8 neue Lehrer berufen Feuilleton. —Ein alter Achtundvierziger“. Ein Revolutions⸗ Schnorrer“ wurde in Berlin am 18. März abgefaßt. In den Vormittagsſtunden des Erinnerungstages erregte ein dürftig gekleideter Mann mit weißem Schnurr⸗ und Vollbart unter den Beſuchern des Maſſengrabes der Märzgefallenen im Friedrichshain großes Aufſehen. Mit lauter Stimme er⸗ zählte der Alte Jedermann, der es hören wollte, die Geſchichte des bedeutungswürdigen 18. März, und wie er ſelbſt auf der Barrikade an der Kloſterſtraße geſtanden und den Angriff ge⸗ leitet bätte. Den Schluß der Erzählung bildete die Er⸗ klärung, daß es ihm, dem alten Kämpfer für Freiheit und Recht, 8 auf ſeine alten Tage bitter ſchlecht gehe, und daß er gar oft hungern müſſe. Sofort trat ein Geleiter bervor, der in ſeinem Schlapphut eine Sammlung veranſtaltete und den nicht unbedeutenden Betrag dem tiefgerührten Alten ein⸗ händigte. So batte der alte„48er“ im Laufe des Vormit⸗ tags dreimal die Geſchichte von der Barrikade an der Kloſter⸗ ſtraße erzählt, als ion ſein Geſchick ereilte. Ein Schloſſer aus der Reichenberger Straße trat auf den Alten binzu und riß ihm mit feſtem Griff den Vollbart aus, unter dem ein glatt raſirtes Geſicht zum Vorſchein kam. Nach einer handfeſten Beletzrung wurde der Schwindler, der auf das Mitleid der Menge ſpekulirt, nach einer nahe gelegenen Polizeiwach⸗ ge⸗ ſchafft, und hier wurde in dem„Barrikadenkämpfer“ der ſchon vorbeſtrafte 48jährige Arbeiter F. rekognoszirt. — VBom aroßen Looſe der Weſeler Lotterie, Die 2Beuth. Zeitung“ verichtet:„Der Gewinner des großen Looſes der Weſeler Lotterie, der Arbeiter Breitkopf in Bobrek batte am Donnerſtaa Nachmittag einen recht ſeltſamen Beſuch. Drei fremde Herren ſuchten ihn in ſeiner Behauſung auf und — 00 alsbald bei ihrem Eintritt die Thür hinter ſich ab, ſodaß der Arbeiter das Zimmer nicht verlaſſen konnte. Da⸗ rauf machten ſie ihn mit dem Zwecke ihres Kommens bekannt: 105 wünſchten ihm nämlich in Loos abzukaufen und boten medie Kleinigkeit von 75,000 Mark dafür. Sie hatten ſich gedacht, wenn ſo ein einfacher Arbeiter 25 Tauſend Thaler vor ſich auf dem Tiſche liegen ſehe, dann werde er mit beiden Händen danach areifen. Indeß hatten ſie die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Der ſchlichte Arbeiter durchſchaute die wackeren Boten Fortunas und forderte ſeinen unverkürzten Gewinn, denn daß es ſich um einen ſolchen nur bandeln konnte, das war ihm im erſten Augenblicke klar geworden. Schließlich legten ihm die Herren noch nach und nach 6000 Mark zu; doch ſoll das Zureden ihrerſeits nicht ganz harm⸗ los ausgeſehen haben. Der glückliche Gewinner will ſogar bei dem„Geſchäft“ Revolver geſehen haben(), wenigſtens dat er dies erzählt. Er hat dann ſchließlich für 81,000 Mark — Loos aus den Händen gegehen, alſo mit einem baalen rluſt von 9000 Mark. Wenn er mit ſeinem Looſe ſelber nach—— gejahren wär', ſo hätte er das Vergnügen doch billiger haben können.“ werden mußten. Betreffs der im Oktober v. F eingerichteten Kochkurſe ſagt der Bericht, daß ſich Lehrer und Schülerinnen an denſelben mit reger Gewiſſenhaftigkeit und erfreulichem Eifer betheiligen. Auch im Bexrichtsjahre wurden 42 Knaben und 62 Mädchen in die Ferienkolonien geſandt und zwar die Knaben unter der Führung des Schulverwalters Krämer nach Rockenau und des Unterlehrers W. Reuther nach Pleuters⸗ bach bei Eberbach und die Mädchen unter Führung der Un⸗ terlehrerin Büchler nach Heiligkreuzſteinach, der Unterlehrerin Liermann nach Heddesbach und der Handarbeitslehrerin Jenne⸗ mann nach Schönau. Der Aufenthalt in den Ferienkolonien dauerte vom.—22. Auguſt. Außerdem wurden 10 Mädchen und 9 Knaben in das Solbad Rappenau entſandt. Auch die Ab⸗ theiſung IV des hieſigen Frauenvereins verbrachte 6 leidende Kinder der erweiterten Volksſchule in das Solbad Dürrheim. Die Zahl der zur Bürgerſchule Angemeldeten beträgt bis jetzt 1874 und zwar 961 Knaben und 913 Mädchen. Als Schul⸗ haus für die Bürgerſchule wurde die Friedrichsſchule be⸗ ſtimmt. Vom 5. Januar bis 28. März wurde an jedem Schultage ein aus Milch und Brödchen beſtehendes Frübſtück an 1162 Kinder unbemittelter Eltern verabreicht. Zur Theil⸗ nahme an demſelben gegen Bezahlung ſollen Kinder nicht mehr zugelaſſen werden wegen der im letzten Jahre dabei zu Tage getretenen Mißſtände und Unregelmäßigkeiten. Die Brauſebäder in der Friedrichſchule wirden von 1136, die⸗ jenigen der Luiſenſchule von 1068 Schülern bezw. Schülerinnen benutzt. Die Frau Großherzogin ſtellt auch in dieſem Jahre eine Anzahl Exemplare des Büchleins„Mit Gott“ für brave und fleißige Induſtrieſchülerinnen zur Verfügung. Die Fort⸗ bildungsſchule wurde beſucht von 568 Knaben und 546 Mädchen, während der franzöſiſche Unterricht von 362 Knaben in 10 Kurſen und 384 Mädchen in 11 Kurſen beſucht worden iſt. —Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 10. Woche vom 5. März bis 11. März 1893. An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vos⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankßeiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in 2 Fällen Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber Puerperalfieber), in 10 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankbeiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. *Verſicherung der ſtädtiſchen Gebäude und Fahr⸗ niſſe gegen Feuersgefahr. Da mit Ende des Jahres 1892 die wegen Verſichexung der ſtädtiſchen Fahrniſſe und des ſtaatlich nicht verſicherten Fünftels der ſtädtiſchen Gebäude und des Theaters gegen Feuersgefahr bezw. gegen Gefahr durch Exploſion abgeſchloſſenen Verträge abliefen, wurden rechtzeitig Verhandlungen wegen des Abſchluſſes neuer Ver⸗ träge für eine weitere Verſicherungsperiode eingeleitet. Die zu verſichernden bezw. jetzt verſicherten Gegenſtände ſind ge⸗ werthet und zwar die Fabrniſſe mit M. 3,585,219, die Ge⸗ bäudefünftel nach dem Brandverſicherungs⸗ Anſchlag mit M. 1,234,750. Es haben ſich zuſammen 13 Geſellſchaften zur Betheiligung an der Verſicherung mit verſchiedenen An⸗ theilen bereit erklärt. Die Verſicherungsgegenſtände ſind in verſchiedene Gefahrenklaſſen eingetheilt, nach welchen ſich die Prämienſätze abſtufend bemeſſen: für das Theater 10% für das Theatermagazin%, für die Gasfabrik incl. für Er⸗ ploſion 1¾%%0, für die Abfuhranſtalt 1¼½%, für das Leih⸗ haus%b, für ſämmtliche übrigen Riſiken%0. Die Ver⸗ ſicherung wurde auf fünf Jahre vereinbart mit der Maßgabe, daß gegen ſofortige Zahlung von vier Jahresprämien das fünfte Jahr als ſog. Freijahr gilt. mien für dieſe vier Jahre betragen M. 58,034.84. Die an⸗ tbeilige Rate pro 1893 mit M. 11,606.97 wurde aus Wirth⸗ ſchaftsmitteln des Jahres 1892 bezahlt und in der Rechnung pro 1892 in Ausgabe verrechnet. Die reſtlichen M. 46,427.37 vertheilen ſich auf die Jahre 1898, 1894, 1895 und 1896 (pro 1894 bis inel. 1897) zu gleichen Theilen und wurden zunächſt aus verfügbaren Straßenkoſten beſtritten. Dieſelben ſind jedoch auf Anlehen zu übernehmen und in erwähnten 4 Jahren aus Wirthſchaftsmitteln wieder abzutragen. Durch das eingeſchlagene Verfahren der Vorauszahlung der Prä⸗ mien für 4 Jahre erwächſt der Stadtgemeinde ſelbſt unter Annahme eines Zinsverluſtes in Folge der Vorauszahlung immerhin ein Gewinn von ca. M. 10,000. Ferner wurden für die Verſicherung des Theaters(Gebäudefünftel und Fahrniſſe) günſtigere Prämienſätze als früher(10%ͤ 5ſtatt 15%0) ausbedungen, wodurch ebenfalls eine Erſparniß von jährlich rund M. 3200, alſo für 5 Jahre M. 16,000, erzielt „— Ueber den bereits gemeldeten Tod des Pariſer Sängers Gibert bringt die Prager„Bohemia“ noch fol⸗ gende Details:„Durch das Serpentin Confetti hat Gibert den Tod gefunden. Es war ein lebensluſtiger Geſelle, Voll⸗ blut⸗Franzoſe, darum liebte er auch das Confektiwerfen bis zur Raſerei, und die neue Serpentin⸗Gattung fand in dem Maße ſeinen Beifall, daß er zum Mi Carsme einen ganzen Korb voll ſolcher Spirale kaufte in's Cafe Riche tragen ließ, wo Gibert mit ſeinen Freunden einen ſeparirten Salon mit den Fenſtern auf den Boulevard beſtellt hatte. Dort dejeu⸗ nirten die Herren, um dann nach dem Eſſen den vorbeikom⸗ menden Feſtzug der Wäſcherkönigin mit anzuſehen und auf die Menge hinab Confetti zu ſchütten. Gibert konnte es ſchon während des Speiſens nicht aushalten; das Geräuſch des bewegten Boulevards zos ihn immer wi'eder an's Fenſter, und als ſeine Freunde, der berühmte Baſſiſt Taskin von der Opörg comique, der Baritoniſt Bouvet und der Societair der Comedie frangaiſe Villain nun gar noch beim Kaffee und Cigarren fitzen blieben, nahm Gibert ſeinen Korb mit Ser⸗ pentinen zur Hand und eröffnete für ſeinen Theil das Bom⸗ bardement. Er ſtand an jenem Fenſter des erſten Stockwerkes, welches in einer Rundung die Ecke des Boulevard des Ita⸗ liens und der Rue Le Peletier bildet. Der Boulevard war voll Menſchen, die Nebenſtraße aber, aus der man nichts mebhr ſehen konnte, vollſtändig leer. An dem bezeichneten Fenſter hatte Gibert einen gedeckten Poſten für ſeine Spitz⸗ bübereien. Leider aber ſollte er bald von dem Beiſpiele anderer Leute angelockt werden, die an verſchiedenen Häuſern von den Fenſtern aus auf die Geſchäfts⸗ portale und Mauervorſprünge ſtiegen, um daſelbſt beſſer Serpentinen herabſchleudern zu können. Aus derſelben Urſache begab ſich auch Gibert aus dem Fenſter auf die außerhalb befindliche Marquiſe“, das iſt ein Regendach, welches ſich über dem Eingange des Reſtaurants befindet, Dieſes Vordach trug einige Augenblicke die Laſt des Künſtlers, welcher meinen mochte, die„Marquiſe“ ſei aus Metall, wäy⸗ rend es aber nur ein ſeit Langem nicht gereinigtes Glasdach war. den ſeine Freunde beim CTonfettiwerfen wiederholt wie ein fröhliches Kind jauchzen hörten brach es plötzlich ein und Gibert ſtürzte kopfüber in die Tiefe. Sein Schrei und der ſchwere, dumpfe Fall ſeines Körpers wurden in dem allge⸗ meinen Freudenlärm natürlich nicht vernommen. Blos die am Spalierſchluß vor der Rue Le Peletier ganz rückwärts ſtehenden Perſonen nabmen mit Schrecken das Unglück wahr, ſowie Giberts Freunde, welche noch beim gedeckten Tiſche oben ſaßen, und als ſie ans Fenſter eilten, ipren lieben Kameraden mit zerſchmetterten Gliedmaßen in einer Blutlache unten liegen ſahen. Eben fuhr auf thurmhohem Thronwagen die mit Purpur und Kranz geſchmückte Königin der Königinnen“, die blonde Eugenie Petit, die erwählte Perle aller Pariſer Wäſcherinnen, mit holdſelig ſein ſogendem Lächeln vorüber; Fanfaren ſchmetterten und die ganze Maſſe der Pariſer jubelte, Die Verſicherungsprä⸗ Bei einer neuen Bewegung des unglücklichen Mannes, wurde. Der Stadtrath beantragt die Bewilligung der reſt⸗ lichen M. 46,427.87. Auf nach Chicago! Das Reichskanzleramt in Berlin verſendet zur Zeit Rundſchreiben an die techniſchen Hochſchulen, Induſtrieſchulen und ſonſtige competente St llen im Deutſchen Reich des Inhalts, daß der durch ſeinen Wohl⸗ thätigkeiteſinn in der deutſchen Heimath im beſten Andenken ſtehende Deutſch⸗Amerikaner, der„Eiſenbahnkönig“ Henry Villard(Hilgard), ein geborener Rheinpfälzer aus Zwei⸗ brücken, den bedeutenden Betrag von 50,000 an den Reichs⸗ kanzler angewieſen hat, um deutſchen Intereſſenten die Reiſe zur Welt⸗Ausſtellung zu erleichtern. Den Intentionen des edelfinnigen Stifters zu Folge ſollen zu/ Handwerkern, Kleininduſtrielle und Techniker, zu die übrigen Berufs⸗ arten zur Berückſichtigung kommen mit Ausſchluß der ſtaatlich angeſtellten Beamten. Es ſollen Beträge von 1800—2000 Mark verliehen werden und zwar einerſeits für die Vor⸗ bereitung für die Reiſe, andererſeits zur Beſtreitung des Auf⸗ wandes während der Reiſe und während des Aufenthaltes in Chicago. Von Seiten des Reichskanzleramtes wird dafür Sorge getragen werden, daß die Ausg wählten nicht nur in Europa ſondern auch in Amerika.Ermäß gung für Eiſenbahn⸗ und Dampfſchifffahrt erhalten und daß denſelben Empfehlungen an die deutſchen Reichskommiſſäre mit auf den Weg gegeben werden, die ihnen mit Rath und That an die Hand gehen ſollen. Die betreffenden Stellen werden erſucht, Vorſchläge geeigneter Männer nach Berlin einzuſenden und wird die definitive Auswahl von dem Reichskanzleramt getroffen. * Daß nicht blos in Maunnheim, ſondern auch in anderen Städten das Theater den Stadtpätern in finan⸗ zieller Hinſicht große Sorge macht, beweiſt jetzt wieder die Stadt Mainz, Ein dortiges Blatt ſchreibt nämlich:„In Folge ſchlechter Geſchäfte ſind die Mittel des Herrn Theater⸗ direktors Brandes erſchöpft und hätte ein vorzeitiger Schluß des Theaters erfolgen müſſen, wenn die Stadtver⸗ ordneten nicht eingeſprungen wären. Nachdem die Sachlage in der geſtrigen nicht öffentlichen Sitzung durch Herrn Stadtverordneten Waſſerburg klargeſtellt war, wurde beſchloſſen, den bisher für Gas Seitens der Direktion ge⸗ zahlten Betrag zurückzuzahlen und für den Reſt der Saiſon das Gas umſonſt zu liefern. Wie es für nächſte Saiſon 11 55 werden ſoll, bleibt näherer Vereinbarung vorbe⸗ alten.“ * Zur Berufswahl. Man ſchreibt uns: Oſtern naßt und damit der Zeitpunkt, wo alljährlich eine große Zabl junger Leute die Schule verläßt, um in die kaufmänniſche Ehbre zu treten. Gar Mancher thut dies, ohne ſich vorher Rechenſchaft zu geben, ob er Fähigkeit und genügende Kennt⸗ niſſe für dieſen Beruf beſitzt, ja vielfach ohne eine Ahnung zu haben von dem, was heutzutage von einem tüchtigen Kauf⸗ mann verlangt wird. Es erſcheint deshalb nöthig, immer wieder mit allem Nachdruck darauf hinzuwerſen, daß nur der⸗ jenige Ausſicht auf raſches und ſicheres Emporkommen hat, welcher eine gute Schulbildung beſitzt und beſtrebt iſt, jede ſich bietende Gelegenheit zur theoretiſchen und praktiſchen Weiterbildung zu benützen. Wir ſprechen ausdrücklich von der theoretiſchen Weiterbildung; denn dies iſt ein Punkt, deſſen Bedeutung leider ſehr oft unterſchätzt wird. Gibt es doch mitunter Prinzipale, welche ihren Angeſtellten ein Stu⸗ dium z. B. der fremden Sprachen oder der Handelswiſſen⸗ ſchaften abrathen mit dem Bemerken, das ſei nicht nöthig; ſie hätten in ibrer Jugend dergleichen auch nicht gelernt ꝛc. Und dies geſchieht in einer Zeit, wo von Jabr zu Jahr, möchte man ſagen, höhere Anforderungen an den Einzelnen geſtellt werden und auf allen Gebieten der Ruf nach beſſerer Vorbildung immer lauter ertönt. Wer dieſen Ruf überhört, darf nicht klagen, wenn er ſein Leben in untergeordnete muß, um Ei ſchlecht honorirten Stellungen zubringen vlelleicht mit ſich und ſeinem Beruf zerfallen, die Zahl der Unzufriedenen vermehren zu helfen. Wir richten daher an alle Eltern, deren Söbne ſich dem Handelsſtande widmen wollen, die ernſte Mahnung, Sorge zu tragen, daß dieſe ihre freie Zeit zur Weiterbildung benützen, wozu durch die kauf⸗ männiſchen Vereine reichlich Gelegenheit geboten wird. Schon die Beruhigung, die jungen Leute an den Abenden in guten Händen zu wiſſen, läßt den Beſuch einer Handelsſchule in hohem Grade wünſchenswerth erſcheinen, ganz abgeſeben von den praktiſchen Vortheilen, weͤlche dieſelbe zu bieten vermag. Profeſſor A. Strakoſch wird heute Abend zum letzten Male in hieſiger Stadt und zwar im Caſinoſaale auf⸗ treten. Der Künſtler hat für dieſen Abend ein äußerſt reich⸗ haltiges und ſchönes Programm aufgeſtellt, welches wir bereits dieſer Tage veröffentlicht haben. An einem zahlreichen Beſuch der Recitation dürfte es deshalb auch nicht fehlen. ——— e während ſeitwärts in der leeren Nebengaſſe ein Trupp ent⸗ ſetzter Männer den verunglückten Künſtler in eine nahe Apo⸗ theke trug, wo er nach wenigen Augenblicken den Geiſt aufgab. Als man die Leiche Giberts nach Hauſe brachte, lag auf ſeinem Bette das vollſtändige Coſtüm einer„Dame der Halle“ in Bereitſchaft. In dieſem Aufzuge beabſichtigte der lebens⸗ luſtige Künſtler am Abend das populäre Masken⸗Tanzfeſt im Bal Bulltier zu beſuchen. — Von Emin Paſcha. Die Hoffnung, daß Emin Paſcha ſich noch am Leben befinde, wird immer geringer. So wird der„Voſſ. Ztg.“ telegraphiſch aus London berichtet: Die Britiſch⸗ Oſtafrikageſellſchaft empfing ein Schreiben vom Capitain Williams, datirt Kompalla, 9. in dem er ſagt, er habe keine weiteren Nachrichten über Emin Paſcha empfangen, er halte ihn für todt.“ — Die Bank in Monaco geſprengt! Nach ſo vielen Selbſtmorden, die durch die Spielbölle in Monte Carlo ver⸗ urſacht worden ſind, iſt ausnahmsweiſe auch wieder einmal über einen gußerordentlichen Glücksfall zu berichten, der ſich in der jünaſten Zeit dort zutrug. Di⸗ſer Tage gewann näm⸗ lich ein junger Ruſſe, ein g⸗wiſſer Iwanow Iwanowski aus Moskau, beim trente-et-quarante-Spiel in weniger als zwei Stunden 200,000 Franes, ſodaß der Croupier den Spieltiſch mit dem bekannten ſchwarzen Tuch bedecken mußte,— ein Zeichen, daß die Bank geſprengt ſei. Schade nur, daß es ſolcher vom Glücke begünſtigter Spieler nur wenige gibt, während faſt an jedem Tage von dem völligen Ruin ſo vieler Unglücklicher zu melden wäre. — Das Oberhaupt der„Rappiſten“, Jakob Henriki, iſt in Economy, Pa., 88 Jahre alt, geſtorben. Er ſſammte aus Großkarlbach in Bayern, wanderte im Alter von 21 Jabren nach Amerika aus, ſchloß ſich der Ekonomiſten⸗ oder Harmoniſten⸗Gemeinde an und wurde 1868 uhr Leiter. Dez Gründer dieſer Sekte war Georg Rapp, ein Bauer aus Iptingen in Württemberg, der 1803 mif 600 G. fährten nach Amerika zog und am 15. Februar 1805 die Genoſſenſchafk organſirte. Etwa 25 Meilen nördlich von Pittsburg erwarb ſie billig große Länderſtrecken. Sie führte völlige Güter⸗ gemeinſchaft ein und verpflichtet ſeit 1807 die Mitalieder auch zur Eyeloſiakeit. Im Jahre 1814 zog die Gemeinde nach Indiana, gründete die Stadt Harmony, verkaufte dieſe aber neun Jahre ſpäter an einen Schotten und zog ſich nach Eronomy zurück. Im Jabre 1831 erlitt die Geſellſchaft eine Einbuße von 250 Seelen, welche ein Schwindler namens Müller, der ſich auch an der Kaſſe vergriff, losriß. Rapp ſtarb 1847 im Alter von 90 Jahren, immer der unmittelbar b vorſtehenden Wiederkunft Chriſti gewiß. Das j tzige Ver⸗ mögen der Gä ſellſchaft ſoll bei dem ſebr im'ertbe geſtiegenen Grund und Boden 10 Millionen Dollars betragen, an denen theilzunezmen ſich mancher Württemberger Hoffnung R vorerſt mit wenig Wahrſcheinlichkeit, da die Geſellſchaft etwa 500 Seelen zählt. ee eeeeeeeeeee. Mannheim, 24 Maäͤrz. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Seite. Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein beainnt bereits, wie wir aus beſter Quelle hören, mit den Vorbereitungen zu ſeinem diesjährigen Verkaufsbazar, der Mitte Mai ſtattſinden ſoll. Zu dieſem Zwecke richtet er vor allen Dingen die berz⸗ liche Bitte an ſeine Mitglieder und ſonſtige Freunde des Vereins, ihm durch gütige Spendung von Gaden eine loßnende und freundliche Ausſtattung ſeines Bazars zu ermöglichen. Wenn man nun bedenkt, daß der Verein naßezu 1000 Mit⸗ glieder aus allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung zählt, ſo läßt ſich gewiß bei dem ſo oft gerühmten freigebigen Sinne der Mannheimer ein befriedigendes Reſultat erwarten. Pfarrer Kneipp in Berlin. Man ſchreibt uns: Es iſt nun auch dem Beſitzer der Pfarrer Kneipp'ſchen Heil⸗ anſtalt Stahlbad Weinbeim, Herrn Heiſel, gelungen, Pfarrer Kneipp nach Berlin zum Vortrage zu bewegen. Herr Heiſel, welcher ſich momentan in Berlin befindet, iſt mit 2 Herrn vom Kneipp⸗Verein Berlin nach Wörishofen gereiſt und wurden wegen eines Beſuches in Berlin vorſtellig. Der alte Herr wollte anfänglich ſich nicht dazu verſtehen in die Weltſtadt zu gehen, allein auf dringendes Bitten ließ ſein Widerſtand nach und kommt er nun, am 12. und 13. April, dorthin. Bis jetzt iſt der Beſuch des Herrn Pfarrer in Berlin noch nicht offtziel bekannt gemacht worden und wird dieſes erſt nack Oſtern geſchehen. Es iſt wohl voraus zu ſehen, daß bei Bekanntwerden, dieſer Beſuch in Berlin großes Aufſehen erregen wird, da namentlich die Kurmetbode auch in dieſer Stadt Platz gegriffen hat. Wie von maßgebender Seite verſichert wird, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Pfarrer Tneipp während er ſich in Berlin aufhält von dem Kaiſer Wilhelm in einer Audienz empfangen wird, welches nur von großer Bedeutung der Kneippſchen Kurmethode ſein kann. Nochmals das ſtädtiſche ZBudget und der „Mauuheimer Anzeiger“, Auf unſeren letzten diesbe⸗ züglichen Artikel bringt der„Mannh. Anz.“ eine langathmige Entgegnung, die alles andere enthält, nur nicht ein Eingehen oder gar eine Widerlegung unſerer den Thatſachen ent⸗ ſprechenden Feſtſtellungen. Wenn der„Mannh. Anz.“ unſern erſten Artikel als gehäſſig bezeichnet, ſo iſt eine ſolche Be⸗ hauptung leichter aufgeſtellt als erwieſen. Wir möͤchten den „Mannh. Anz.“ erſuchen, uns die Stellen zu bezeichnen, welche nach ſeiner Anſicht gehäſſig ſind. Die Erfahrungen, die wir mit dem„Mannh. Anz.“ gemacht haben, laſſen es uns als dringend nothwendig erſcheinen, bei Zeiten feſtzuſtellen, wer den gehäſſigen Ton angeſchlagen hat. Der„Mannh. Anz.“ ſpielt nämlich gar zu gern den„Wolf im Schafskleide“. Auf die von uns angeführte Thatſache, daß der„Mannb. Anz.“ ſowohl als auch ſeine Parteifreunde im Stadtrath und im Bürgerausſchuß die während der nationalliberalen Stadtver⸗ waltung ausgeführten Arbeiten nicht nur als nicht nothwendig zu bezeichnen vermochten, ſondern denſelben zugeſtimmt haben, weiß der„Mannh. Anz.“ kein Wort zu ſagen, wohl aus dem einfachen Grunde, weil er dieſelbe als richtig und zutreffend anerkennen muß. Wenn der„Mannh. Anz. mit Bezug auf die heutige Stadtverwaltung von„Projektenmacherei“ ſpricht, ſo kann er wohl nur den geplanten Aus bau des Floß⸗ hafens im Auge haben. Daß die Durchführung dieſes Projektes aber ein dringendes Bedürfnis iſt, deſſen Befriedi⸗ gung die Entwickelung Mannheims dringend erheiſcht, wird kein einſichtiger Bürger in Abrede ſtellen können. Andere Projekte, die der„Mannh. Anz. bei ſeinen Ausfübrungen im Auge gehabt baben könnte, exiſtiren unſeres Wiſſens nicht, müßte es denn gerade die Frage der Erbauung einer Feſthalle ſein, welcher der Stadtrath nabe ge⸗ treten iſt. Daß die Erledigung dieſer Angelegenheit aber jetzt dem„Mannbeimer Anzeiger“ mißfallen könnte, erſcheint uns nicht recht glaublich, nachdem er ſeither immer die Erbauung einer ſolchen Halle befürwortete. Auch auf den Vorwurf, daß die frühere demokratiſche Stadt⸗ verwaltung für die Neckarvorſtadt nichts gethan hat, weiß der „Mannh. Anz.“ Nichts zu entgegnen; dafür ergeht er ſich über die Urſachen, welche angeblich zur Gründung der Neckar⸗ porſtadt geführt haben ſollen, um ſodann die Erxrichtung der⸗ ſelben zu rechtfertigen zu ſuchen. Der„Mannh. Anz.“ veraißt aber hierbei, daß wir der demokratiſchen Stadtverwaltung wegen der Gründung der Neckarvorſtadt ja gar leinen Vorwurf gemacht haben; im Gegentheil, wir glauben, daß wenn die Neckarvorſtadt noch nicht beſtünde, ſie gegründet werden müßte. Nicht daß die demokratiſche Stadtverwaltung die Neckarvorſtadt gegründet, ſondern daß ſie für die⸗ ſelbe zu wenis gethan hat, macht man ihr und zwar mit Recht zum Vorwurf. Daß natürlich bei dieſer Gelegenbeit der„Mannh. Anz.“ die 17jährige Thätigkeit der demokra⸗ tiſchen Stadtverwaltung in bengaliſchem Lichte erglänzen läßt, während er dagegen, um den Abſtand recht grell zu machen, die vorhergegangene Gemeindeverwaltung in den düſterſten Farben malt, iſt natürlich. Es würde jedoch zu weit führen, wollten wir heute darauf eingehen; es wird ſich jedenfalls noch im Laufe dieſes Jahres oft Gelegenheit bieten, auf die⸗ ſes Thema zurückzukommen. Der„Mannh. Anz.“ will ſodann den ihm von uns gemachten Vorwurf nicht gelten laſſen, daß er die Worte des Herrn Oberpürgermeiſters Beck abſichtlich entftellt und verzerrt habe. Wir glauben in unſerem erſten Artikel zur Genüge nachgewieſen zu haben, wie die Worte des Herrn Oberbürgermeiſters:„nicht zu ängflich mit dem Schuldenmachen und mit der alsbaldigen Inangriffnahme koſtſpieliger großer Unternehmungen zu ſein, zu verſtehen find und was Herr Beck dabei im Auge hatte. Der„Mannh. Anz.“ ſagt dann weiter: Willia m. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nackbrad nerbaden.) 18(Fortſetzung.) Miß Burton ließ den Neger los und trat einige Schritte zurück. Ihr Buſen wogte aufgeregt, und finſtere Falten breiteten ſich über ibre Stirn. 55 „Ach, Mis Burton]! Das habe ich wirklich nicht verdſent. Nachdem ich ſo lange im Hauſe bin, wollen Sie mich alten Mann mit der Reitpeitſche traktiren. Oh, ob!“ Er ſchluchzte laut und ſchlug die braunen Hände vor das Geſicht. Bereits regte ſich wieder Iſabel Burton's gutes Herz, bereute ſie die heftige Aufwallung, indeß ſagte ſie reng: „Sie konnten ſich und mir dieſe Scene erſparen, Brown! Gewiß verkenne ich nicht die mir geleiſteten Dienſte. Aber Sie haben einen herrſchſüchtigen, unverträglichen Charakter, der Sie bisweilen die Schranken Ibrer Stellung überſeben läßt. Verſchiedentlich find mir ſchon Klagen zugegangen: doch babe ich bis jetzt noch geſchwiegen. Was indeß Mr. William's Anordnungen betrifft, ſo haben Sie ſich beding⸗ ungslos deſſen Beſtimmungen und Befehlen zu fügen. Weder Murren noch Gegenrede gibt es da, weil—ich dem Geſchäfts⸗ führer ſowoht im Hauſe, wie auch in der Office dieſen Platz angewieſen, ihm ſomit volle Freiheit geſtattet babe. Wenn aber je wieder ein verleumderiſches Wort über Ihre Lippen kommt, ſo find Sie auf der Stelle entlaſſen. Beherzigen Sie das! So, und jetzt beeilen Sie ſich und beſtellen meinen Wagen ab!“ Anſcheinend demütbig, aber einen leiſen Fluch murmelnd, lich Brown aus dem Zimmer. 85„Welch' ein Tag! Als ob ſich Alles gegen mich ver⸗ ſchworen hätte!“ ſeufzte die junge Amerikanerin, als ſie ſpät am Ubend die Nuhe ſuchte. Ein Zug von Müdiakeit und „Wenn der Amtsverkündiger ſagt, daß eigentlich ſchon ſeit 10 Jahren die Umlagen hätten erhöht werden müſſen, ſo trifft der Vorwurf, deſſen Richtigkeit wir un⸗ bedingt beſtreiten, die nationalliberale Herrſchaft in den vier erſten Jahren ihres Daſeins gerade ebenſo mit.) Dieſer Satz der Ausführungen des„Mannh. Anz.“ iſt vollſtändig unhaltbar. Eine neue Stadtverwaltung kann doch nicht von heute auf morgen große Bauten und Anlagen in Anoriff nebmen. Dieſelben müſſen eingehend berathen werden, dann erfolgt ihre Ausführung und erſt nach ihrer Fertig⸗ ſtellung, oft aber auch noch ſpäter, beginnen Verzinſung und Amortiſation des Baukapitals, welche dann ihren Einfluß auf die Geſtaltung der ſtädtiſchen Finanzen geltend machen. Daß aber bierüber Jahre vergehen, liegt klar auf der Hand. Uebrigens iſt hierbei dem„Mannb. Anz.“ ein Irrthum inſo⸗ fern unterlaufen, als der frühere Steuerfuß von 35 Pfennig nur in den erſten drei Jahren und nicht in den erſten vier Jahren, wie der„Anzeiger“ ſagt, beibehalten werden konnte. Wenn der Mannh. Anz.“ den alten Erfahrungsſatz:„Un⸗ dankbarkeit in politiſchen Dinger“ auf die Thätig⸗ keit ſeiner Partei bezieht, ſo darf ihn wohl noch weit mehr die nationalliberale Partei für ſich in Anſpruch nehmen. Dieſelbe hat ſeit je für ihre uneigennützige, nur dem Wohle des Vaterlandes und der Stadt geweihte Wirkſamkeit mehr Undank geerntet, als irgend eine andere Partei zu irgend einer anderen Zeit. Den Schluß des Artikels des„Mannh. Anz.“ bildet fol⸗ gender merkwürdige Satz: Die Frage des Oktrois haben wir kurz berührt. Es wird unſere Aufgabe ſein nachzuweiſen— und das ſoll noch vor den Wahlen geſchehen— daß gerade an der Verhinderung der Aufhebung zwei Momente ſchuld waren, das conſtante Vorbandenſein einer nationalliberalen Minderheit und die Unmöglichkeit, bei der vorhandenen Steuergeſetzgebung, ohne nicht noch mehr ungerecht zu werden, das Steuerſyſtem bei den ſtädtiſchen Umlagen ändern zu können. Alſo die ſeinerzeitige nationalliberale Minderheit⸗ trägt mit Schuld daran, daß die demokratiſche Mehrheit das Oktroi nicht aufgehoben hat! Iſt dies nicht köſtlich? Dieſe famoſe Behauptung bat noch gefehlt! Ein Wort auf dieſen Satz des ⸗Mannh. Anz.“ zu erwidern, würde die Komik deſſelben ab⸗ ſchwächen. Als ob ſich die demokratiſche frühere Majorität emals um die Wünſche der nationalliberalen Minorität be⸗ ümmert hätte! Von gleichem Humor iſt der zweile Paſſus der oben eitirten Stelle:„Die Unmöglichkeit, bei der vor⸗ handenen Steuergeſetzgebung, ohne nicht noch mehr ungerecht zu werden. das Steuerſiſtem bei den ſtädtiſchen Umlagen ändern zu können——!“ Dunkel iſt der Rede Sinn und möchten wir den„Mannh. Anz. bitten, uns mitzutheilen, was er damit ſagen will! Tief blicken laſſen ſoll es nach der An⸗ ficht des„Mannh. Anz.“, daß wir in unſerem erſten Artikel uns nicht der ſo ſcharf angegriffenen und ſchwer belaſteten Hausbeſitzer angenommen hätten? Der„Mannh. Anz.“ ſucht mit dieſem Satz die Demokraten den Hausbeſitzern in empfehlende Erinnerung zu bringen. Wir können demgegenüber nur kon⸗ ſtatiren, daß die Intereſſen der Hausbeſitzer von den National⸗ liberalen mindeſtens ebenſo gewahrt werden wie von den Demokraten und brauchen in dieſer Beziehung nur auf die letzte Bürgerausſchußſitzung zu verweiſen, in welcher der An ⸗ trag auf Erhöhung der Gebühren für Entleerung der Gruben von der nationalliberalen Mehrheit abgelehnt worden iſt. Ueber das„Henſel'ſche Steinmehl! wird uns aus landwirthſchaftlichen Kreiſen geſchrieben: Infolge einer gußergewöhnlichen Rellame hat ſich in neuerer Zeit unter dem Titel Henfels Mineraldünger“ ein Düngemittel in den Handel eingeführt, dem weder auf Grund einer wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchung, noch auf Grund von proltiſchen Erfahrungen irgend eine Bedeutung für die Landwirthſchaft Lan dr iſt. Die Düngerabtheilung der Deutſchen andwirthſchafts⸗Geſellſchaft in Berlin hat es für nöthig erachtet, die Frage:„Hat das Henſel'ſche Stein⸗ mehl Werth für die Praxis?“ zum Gegenſtand eingebender Erörterungen zu machen, und hat auf Antrag ihres verdienſt⸗ vollen Vorſitzenden, des Herrn Schultz⸗Lupitz folgende Reſo⸗ lution gefaßt:„Das Henſel'ſche Steinmehl iß auf Grund praktiſcher und wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe als ein werth⸗ loſes Düngemittel zu bezeichnen. Mit Entrüſtung weiſt die Düngerabtheilung das dreiſte Gebahren des ſogenannten Ehemikers Henſel zurück und ſpricht Herrn Profeſſor Dr. Waoner in Darmſtadt den Dank der praktiſchen Landwirthe aus für ſeine rechtzeitige Warnung und für die treffende Rennzeichnung des Henſel'ſchen Steinmehls.“ Gleichzeitig wurde beſchloſſen, vorſtehende Reſolution allen landwirth⸗ ſchaftlichen Kreiſen zu machen. Eine Warnung von dieſer Seite darf an unſeren Landwirthen nicht fruchtlos 1 icht ehr kaun man u verlaugen. Im Würz⸗ burger Stadt⸗ und Landboten“ ſucht ein„Mädchen, das nähen und bügeln, ſowie Unterricht in Klavier, Guitarre, Violine und Trompete(1) ertheilen kann, ſofort oder bis Aſtern, Stelle zu größeren Kindern oder ſonſtige paſſende Stelle. Alſo Maad, Kindermädchen, Zofe und Muſiklehrerin auf vier Inſtrumenten in einer Perſon. Das Geſpenſt im Ballhaus. In der Zeit von Weibnachten v. J. bis Mitte Februar d. J. war es im bieſigen„Ballhauſe“ nicht mehr recht geheuer. Ein Geſpenſt aing da um, das ſich in die Hauswirthſchaft die merkwür ſgeiſtiger Abſpannung lag auf ibrem ſchönen Geſichte. Allein der Schlaf ſenkte ſich noch lange nicht auf ihre Lider berab und immer war es der Blick zweier ernſter, vorwurfsvoller Augen, der ſie zu verfolgen ſchien und eine größere Macht auf ſie ausübte, als ſie ſich ſelbſt eingeſteben wollte. Am nächſten Morgen— Jſabel Burton war kaum aus dem zu ebener Erde gelegenen Speiſezimmer heraufgekommen — ließ ſich Frank Harvey bei ihr melden. Sally, ihre alte Amme, die nun den Poſten einer Kammerfrau vertrat, war es, die den Beſuch ankündiate. Doabei erhielt aber die Dienerin den Befebl, das Kleid für die Office bereit zu legen, indem Miß Burton noch vor 10 Uhr nach der unteren Stadt zu fahren wünſchte. 5 Sally, eine auf Haiti geborene ziemlich dunkle Negerin von vielleicht 55 Jahren, bing mit faſt abgöttiſcher Liebe und Verehrung an der ſchönen Herrin. Der frühe Tod von Iſabel's Mutter hatte ihr auch manches Recht und eine gewiſſe Vertraulichkeit geſtattet, da ſie allein es am beſten verſtanden, dos lebbafte, reizbare Kind zu behandeln und zu beruhigen. Und ebenſo ſpäter noch, als die angehende Dame längſt in die Penſion gegangen war und nur für längere oder kürzere Beſuche in Vaterbaus zurückk⸗brte, wurde Sally ſtets mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt. Das autmüthige braune Geſicht lachte und weinte mit ihrem Lievlinge, und noch beute verſtand die Negerin jede Miene im Antlitz der Gebieterin zu deuten; genau wußte ſie, ob Freude, ob Schmerz das Herz bewegte. Seit einiger Zeit hatte Sally daher ſchon wahrgenommen, daß eine Veränderung an Miß Burton vorgegangen war, und in dem pfiffigen Kopfe mit dem bereits ins Graue ſpielenden Wollbaare, worauf ein kleines Häubchen, aber immer noch höchſt kokett, thronte, bildeten ſich ganz eigene, wenig beruhigende Gedanken. Miß Burton ſtand in ihrem reizend eingerichteten An⸗ kleidezimmer vor dem hoben Wandſpiegel und ſtrich langſam mit dem Kamme durch das lockige Haar, während ſie, über die Schulter hinwegſprechend, der Alten verſchiedene kleine Aufträge ertheilte. Miß Burton haben mir aber noch nicht geſagt, wohin ich Mr. Jrank fübren ſoll?“ fragte die Negerin, dabei der dioſten Eingriffe erlaubte. So fanden an mehreren Abenden die Dienſtmädchen ihre Kammern, trotzdem ſie ſie abgeſchloſſen, geöffnet vor, ihre dort hängenden Kleider mit Waſſer beſpritzt und durch den Koth geſchleift, die Betten verlegt und den Fußboden beſchmutzt. Sonderbarer Weiſe hatte der Teufel, der da ſein Weſen trieb, auch ein unerklärliches Gelüſt nach klingender Münze, denn wo er ein Portemonnaie fand, da ließ er es gewiß nicht liegen und eignete ſich nach und nach nicht weniger als ein halbes Dutzend Portemonnagies mit ungefähr 18 Mark Inbalt an. Kurz, das ganze Haus war rein wie verhext und die Dienſtmädchen fürchteten ſich des Nachts ihre Kammern aufzuſuchen. Von dem Geſpenſt ſelbſt war weder etwas zu hören noch zu ſehen. Da eines Tages hörte man oben auf dem Dache ein fürchterliches Gepolter. Man eilte dem Geräuſch zu und ſah, wie durch eine Dachlucke eine ſchwarze, zappelnde Maſſe ſchrecklich anzuſehen berunterpurzelte. Die ſcheinbare Maſſe gewann je⸗ doch bald Geſtalt, ja menſchliche Geſtalt, die lebte und ſich bewegte und nichts eiligeres zu thun hatte, als im Galopp die Flucht zu ergreifen. Mehrere Leute liefen der Fliehenden nach und bannten dieſelbe durch kräftiges Feſthalten vor dem Quadrat A 1 hier feſt. Wie erſtaunte man aber, als man in dem vermeintlichen Geſpenſt eine Dienſtmagd entdeckte, die früher einige Monate im Ballhaus in Stellung geweſen war⸗ Ihr Name iſt Katharina Lapre, ihr Geburtsort Höchen; ihr Alter dagegen war noch nicht beſtimmt feſtzuſtellen. Sie wird heute überführt, daß ſie mittels Einſteigens durch offene Parterrefenſter oder Einſchleichens in den Hausgang unter Anwendung falſcher Schlüſſel eine Reihe von Diebſtählen im Ballhauſe verübt hat. Das gegen ſie geute erkannte Urtbeil lautet in Anbetracht ihrer mehrfachen Vorſtrafen auf 1 Jahr 8 Monate Gefänaniß. 5 * Eine berühmte Perfönlichkeit iſt Dowe, der Erfinder der kugelfeſten Maſſe, ſozuſagen über Nacht ge⸗ worden. Eine Anzahl telearaphiſcher und ſchriftlicher Mit⸗ theilungen laufen fortwährend bei Dowe ein und verſchiedene größere auswärtige Blätter ſowie vor Allem illuſtrirte Zeitſchrif⸗ ten haben Vertreter nach hier geſandt, um Dowe zu interwiewern und ſich eine Photographie, ſowie die Lebensbeſchreibung Dowes zu holen. Wie einem Wunderkind ſchaut man ihm nach, wenn er ſich auf der Straße blicken läßt. Die Vertreter des Berliner Conſortiums ſind noch immer hier anweſend, um noch die weiteren Modalitäten der Finanzirung der Er⸗ findung feſtzuſtellen. Grober Uufug. Wegen des Brauſe⸗ Bades überm Neckar wurde geſtern ein Bäckermeiſter zur Anzeige gebracht. 8 Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 25. März. In faſt ganz Mutel⸗ und Südeuropa herrſcht heiteres Früh⸗ lingswetter, welches vorausſichtlich auch am Samſtag und Sonntag bei uns noch fortdauern wird. Pfälfiſch-Selliſche Rachrichten. „Ludwigsbafen, 23. März. Ein in den Kreiſen der Büragerſchaft ſehr geachteter Mann, Herr Fr. Chormann, iſt geſtern freiwillig aus dem Leben geſchieden, indem er fich im Rhein ertränkte. Um 9 Uhr ging der ſchon bejahrte Herr noch in der Nähe Mundenheims am Rhein ſpazieren, um 10 Uhr wurde ſchon ſeine Leiche geländet. Was den Ver⸗ ſtorbenen, der ein äußerſt jovialer Charakter war, zu dem verzweifelten Schritt getrieben, iſt noch nicht aufgehellt. *Mainz, 23. März. In ſämmtlichen hieſigen Aktien⸗ brauereien haben ſämmtliche Brauer und Hilfsarbeiter die Arbeit niedergelegt. Gerichtszeitung. „Mannheim, 22. März.(Strafkammer.) Ohne behördliche Erlaubniß hatte der 38 Jahre alte Gärtner ohann Fuſack von Alzey am 19. Februar d. J. in der irthſchaft„zur Kanone“ hier 2 Bilder verlooſt, weßhalb er eine Geldſtrafe von 3 M. levent. 1 Tag Haft) zudiktirt erhält.— 2) Der Verſuchung eines ſeltſamen Zufalles konn⸗ ten vier hente gemeinſchaftlich vor Gericht befindliche Ange⸗ klagte, der 28 Jahre alte FJabrikarbeiter Joh. Scheffner deſſen 29 Jahre alte Ehefrau Katharina Scheffner, deren 56 Jahre alte Mutter Johann Stoll Ehefrau, geb. Nolk und der Sohn der Letzteren, der Kaufmann Bgll. Stol ſämmtlich hier wohnhaft, nicht widerſtehen. Die Ehefran Scheffner hatte Ende vor. Jahres bei einer zu Gunſten einer Stiftung hier ſtattgefundenen Nachlaßverſteigerung auch eine Schachtel zu 50 Pfg. mitgeſteigert, in welcher ſich ſpäter eine Anzahl Coupons im Geſammtwerthe von 2800 M. vorfanden. Wohl war bei der Verſteigerung auf das Fehlen von Cou⸗ pons aufmerkſam gemacht worden, das hielt jedoch die vier Angeklagten nicht ab, die Coupons für ſich zu behalten. Nach und nach wurden die Letzteren umgewechſelt und mit falſchen Namen verſehen, bis endlich die Ehefrau des Joh. Stoll bei einer ſolchen Umwechſelung ertappt und daraufhin, die Betheiligung auch der übrigen Familienmitglieder durch Herrn Polizeicommiſſär Menalfeſtgeſtellt wurde. Das heutige Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Johann Scheffner der ſich übrigens auch am Neujahr in der Zenſtofffabrik Waldhof des Diebſtahls eines Stückes Blei im Werthe von 8 M. ſchuldig gemacht hat, auf 3 Monate 2 Wochen Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, gegen Kath. 1 5 1 75—— nierſuchungshaft, gegen Joh. Stoll Ehelr „Gefängniß und gegen Ph. Stoll auf eine(durch die Unterſuch⸗ Herrin Züge im Spiegel ſcharf beobachtend.„Ex wartet unten in der Halle.“ „Ja ſo. Gut, fübre ibn in mein Boudoir!“ entgeanete das ſunge Mädchen, indem es die Stirn ein wenig in Falten zog.„Aber weßhalb ſiebſt Du mich ſo wunderbar prüfend an, alte Salhy? Ich ſollte wohl meinen, Du müßteſt es ſeit vierundzwanzig Jahren genau wiſſen, wie Iſabel Burton Findeſt Du etwas Beſonderes an mir auszuſetzen, wie?“ „Ach ja,—— ach nein, Miß Bel! Sie haben..“ „Was habe ich? Nun ſo rede doch, Sally!“ rief Iſabel. „.;jetzt einen ſo anderen Ausdruck in Ihrem Geſicht“, fuhr die Dienerin zögernd fort.„Oft bilde ich mir ein, ein ſchwerer Kummer bedrückte Sie, wenn Ihre Augen gar ſo müde und traurig ins Leere ſtarren. Oft auch ſpreche ich eine lange Weile mit Ihnen— Sie ſagen wohl ja oder nein dazu; aber ich bin feſt überzeugt, daß Sie nicht ein Wort von Allem gehört noch verſtanden haben.“ „Unſinn!“ erwiderte das junge Mädchen nun berzlich lachend, indem es der kleinen rundlichen Perſon koſend die Schulter klopfte.„Was ich da für einen Aufpaſſer an Dir babe, da ſchau mal an! Weißt Du, Sally, ich hatte das vergangene Jahr wirklich zu viel gearbeitet! Es ging doch wohl elwas über meine Kräfte; ſolch' geiſtige Anſtrengungen ſind eben nicht für eine Frau. Dazu der Tod meines guten Roſt, kurz, ich ſehe jetzt erſt, ſeit Mr. William mir die Laſt und die Verantwortung abnimmt, was für ein Werk ich meinem armen Kopfe zugemuthet habe. Mit einem etwas ſcheuen Seitenblicke warf die Negerin dazwiſchen: „Wenn Ibnen nur Mr. Frank dabei auch ein wenig 15 die Hand gehen wollte; das wäre doch wohl das Natür⸗ ichere!“ „Der Himmel bebüte mich davor; das wäre ein Unglück für die Firma!“ entfuhr es unbedacht Miß Burton's Lippen. „Mr. Frank etablirt ſich ja übrigens jetzt ſelbſt, das hei er betheiligt ſich bei einem großen Unternehmen. Dort 255 er vollauf zu thun haben“, fügte ſie ſchnell hinzu. Cortſetzung folgt.) 15 Seitz Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. März. ungshaft als verbüßt geltende) Woche Gefängniß. Die Ver⸗ theidigung der Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Möckel. 9) Ein eigenthümliches Geſchäftsgebahren legte der hieſige Kaufmann Simon Wronker an den Tag, als ſich bei ihm im Mai v. J. der Reiſende Jacques Sahm, Vertreter des Corſettengeſchäfts der Firma Schneider in Heubach, zur Vorlegung von Muſter meldete. Wronker ließ Sahm durch ſeine Frau auf ſein Bureau beſtellen, woſelbſt Sahm noch anßer dem Erſtgenannten noch zwei Perſonen antraf, die er für im Geſchäft angeſtellte Leute hielt. Er packte ſeine Muſter aus, zeigte ſie vor, doch verſtand ſich Wronker zu keinem Kaufe, worauf der Letztere Sahm erſuchte, noch mehr Muſter herbeizuholen. Dies geſchah, Sahm begab ſich ſchnell in das Hotel, wo er Abſteigquartier genommen und brachte von da aus noch eine Anzahl Muſter herbei, wurde aber auffälliger⸗ weiſe auch damit abgewieſen. Später erklärte ſich die Sache. Von beiden Leuten, welche Sahm im Bureau Wronkers mit antraf, war der Eine gleichfalls ein Reiſender und zwar der Vertreter eines Concurrenzgeſchäftes der Firma Schneider, Namens Landauer, welcher im Intereſſe der Firma Burck hardt u. Comp. zu Oelsnitz reiſte. Wronker hatte es ſomit herbeigeführt, daß Sahm einem Concurrenten einen Einblick in ſeinen Geſchäftsbetrieb gewährte. Der Vorfall wurde in kaufmänniſchen Kreiſen bekannt und Sahm wurde nicht ſelten als„reingefallen“ verhöhnt. Daraufhin ſchrieb Sahm am 186. Juni v. J. an Wronker einen in ſcharfem Ausdruck gehaltenen Brief, in welchem er das Verhalten Wronkers als dasjenige eines 14jährigen Jungen bezeichnete. Wronker klagte darauſhin wegen Beleidigung, in Folge deſſen das hieſige Schöffengericht Sahm zu der geſetzlich geringſten Geldſtrafe von 3 Mk. verurtheilte, indem es ſich zugleich über die Handlungsweiſe Wronkers mißbilligend ausſprach. Sahm jedoch legte Berufung ein, die heute auch zu ſeiner völligen Freiſprechung führt. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt König, während Rechtsanwalt Dr. Köhler den Privatkläger vertrat. Cagesneuigkeiten. „— Cbarkow, 23. März. Auf der Wolga und dem Don iſt Eisgang eingetreten. Die niedern Stadttheile von Char⸗ kow ſind überſchwemmt. Der Eisgang richtet beträchtlichen Schaden an. — Aus Spdney wird unter dem 21. März über einen ſchrecklichen Orkan berichtet, der am 10. d. die Hebriden und Neu⸗Caledonien heimgeſucht haben ſoll. Dörfer und Plantagen wurden zerſtört und zahlreiche Scheffe an die Küſte geworfen. — Chriſtiania, 28. März. Die drei Matroſen von der„Thekla“, welche wegen Kanibalismus an Norwegen wurden, ſind außer Verfolgung geſetzt und frei⸗ gelaſſen. — Newyork, 21. März. Die in Litchfield, Illinois, abgebrannten Mehlmühlen und Getreideſpeicher(mit einem Inhalt von 20.000 Fäſſern Mehl und 200,000 Buſhel Waizen) gehörten den Gebrüdern Kohler in St. Louis, deren Verluſt auf 1 Million Dollars geſchätzt wird. Die Planetmühle war eine der größten, wenn nicht die größte Mühle der Welt, denn es wurden in derſelben täglich 2000 Faß Mehl herge⸗ ſtellt. Das Feuer wurde um halb 4 Uhr Morgens entdeckt und die Flammen verbreiteten ſich mit ſolcher Schnelligkeit, daß an eine Unterdrückung des Brandes nicht zu denken war⸗ Als das Feuer den aufgeſpeicherten Mehlſtaub erreichte, er⸗ folgte eine furchtbare Exploſion und das ganze gewaltige Ge⸗ bäude ſtürzte zuſammen. Der Obermüller Cowie wurde ſo⸗ fort getödtet und andere Angeſtellte— in dem Gebäude wurden im Ganzen 150 Perſonen beſchäftigt— erhielten ſchwere Verletzungen Alle Häuſer des Dorfes wurden ſtark beſchädigt und die Erſchütterung meilenweit in den benach⸗ barten Dörfern verſpürt, wo die Fenſterſcheiben zerſprangen. Unter den Einwohnern von Litchfield herrſchte eine voll⸗ ſtändige Panik, und wenn die Exploſion am Tage erfolgt wäre, würden wohl auch viel mehr Menſchen getödtet worden ſein.(Frankf. Ztg.) Tleater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Cr. Bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Guulbd. Oder von Peter Cornelius. Die vor acht Tagen angeſagte Premiere von Gunlöd er⸗ folgte geſtern Abend. Der Text des Werkes wurde kürzlich im„General⸗Anzeiger“ ausführlich beſprochen, und glauben wir deßhalb uns enthalten zu können, heute weiter darauf einzugehen. Die Grundidee der Dichtung iſt die treue Liebe des Weibes zum Manne, eine Treue, die für denſelben in den Tod getzt und über das Grab hinaus dauert. Ein Sang voll tiefſter, poetiſcher Schönbeit. Cornelius war von Wagner exfüllt, als er ſeine Gunlöd componirte. Nicht, daß dieſe Oper direkte Anklänge an die Wagner'ſchen Werke bätte, aber das Ganze erinnert an die Eigenart des großen Meiſters. Neben den Leitmotiven, welche ziemlich zahlreich immer wieder⸗ kehren, iſt eine reiche Melodik von eigener Erfindung, voll poetiſchen Duftes vorhanden, mehr einen lyriſchen als dra⸗ matiſchen Charakter tragend, was dieſer Guulbd⸗Stoff mit allen ſeinen ſeeliſchen Vorgängen erfordert. Eine der ſchönſten Nummern der Oper iſt gleich am Anfang die dem kurzen Vorſpiel folgende große Scene, in welcher Gunlöd ihre Her⸗ kunft und die Entſtebung des Methes erzäblt. Wie charak⸗ teriſtiſch mufikaliſch ausgemalt iſt die Stelle, in welcher Gunlöd von Odin Roſen empfängt: Roſen nennen's die Menſchen, die Zwerge, ieſen nennen es Tand. Bei Hel heißt es Waldesblut, Wonnen ſagen die Wanen, Liebe iſt's bei Göttern genannt. Oroßartig iſt der Dreigeſang Heiliger Meth, Unſterblichkeitstrank ꝛc. Ueberwältigend wirkt Suttung's Werbung um Gunlöd durch das dramatiſche Leben und die ergreiſende muſikaliſche Steigerung. Von welch lyriſchem Zauber umwoben ſind die Worte Odin's: Sunlöd wie ſeh ich Dich ſtrablend geſchmückt ꝛc. Den muſikaliſch dramatiſchen Höhepunkt bildet der Schluß des erſten Aktes, wo Gunlöd in dem Knecht den Gott erkennt und ihm die Schale reicht. Nicht minder empfunden iſt das Duett zwiſchen Odin und Gunlöd zu Anfang des zweiten elktes und wunderbar der Schlafgeſang. Wild und gewaltig iſt die ganze Scene mit Suttung und ſeinen Sippen und beſonders ergreifend wirkt die Zurückweiſung Gunlöd's: „Nimm hin die Krone 2c.“ Im dritten Akte ſind nur das Echolied und das Braut⸗ lied von Cornelius beides bedeutende Nummern. Die ganze Schlußſeene in Walhall hat Herr Hofkapellmeiſter Laſſen hin⸗ zugefügt, wie er überhaupt die ganze Oper inſtrumentirt hat, da nur die Klavierſkizzen vorhanden waren. Daß ihm dieſes wunderbar ſchön gelungen iſt, hat ſchon die erſte Aufführung des Werkes am 13. Mai 1891 in Weimar gelehrt, welches damals wie auch geſtern ungetheilten Beifall fand. Auf dem Sterbebette hat Cornelius ſeinem intimſten Freunde, Carl Hoffbauer, die Geſanasſkizzen ſeiner Oper eingehändigt. Die Partitur, welche Hoffbauer vollendete, erſchien der Wüttwe Cor⸗ nelius nicht vollſtändig zweckentſprechend; ſie wandte ſich an Herrn Hofoperndirektor Mottl in Karlsruhe, welcher aber den Antrag, die Oper zu vollenden, ablehnte. Dr. Eduard Jaſſen, Hoftapellmeiſter in Weimar, hat ſchließlich, wie bereits erwähnt, die ſchwierige Aufgabe übernommen, dies augefangene Werk zu Ende zu führen.— Die hieſige Auf⸗ führung war in allen ihren Theilen ſehr gelungen. Die ſchwierige und anſtrengende Partie der Gunlöd wurde von Frl. Heindl richtig erfaßt und zur ſchönſten Geltung ge⸗ bracht. Die nicht minder bedeutende Parthie des Odin wurde von Herrn Oberländer mit der ganzen Künſtlerſchaft eines gewiegten Sängers wiedergegeben. Sein Schlafgeſang war hervorragend. Der Suttung des Herrn Doering war eine ganz vorzügliche Leiſtung, charakteriſtiſch im mufikaliſchen Ausdruck und Spiel. Die kleine Partie der Hela ſang Frau Seubert ſehr ſchön. Die Chöre hielten ſich ſehr wacker und das Orcheſter hatte ſeinen ſchönen Antheil an dem Gelingen des Werkes. Den Herren Intendanten Praſch und Hofkapellmeiſter Röhr gebührt lebhafteſter Dank für die Einſtudirung dieſer höchſt intereſſanten Oper, von welcher noch keine gedruckten Partituren exiſtiren, in Folge deſſen es nicht möglich war ſich im Voraus mit der Muſik vertraut zu machen. Es wäre dahzer von großem Werthe geweſen, wenn an die Preſſe eine Einladung ergangen wäre, der Hauptprobe beizuwohnen. Dieſen Vorzug genoß allein der auserwählte Rezenſent des Strohmarktes. Wir fragen, mit welchem Rechte ihm ſolche Extra⸗Vergünſtigungen ſeitens des Herrn Röhr gewährt werden? A..-Ch. „Theater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns ge⸗ ſchrieben: Kleiſt's Luſtſpiel„Der zerbrochene Krug“, wird nach 15jähriger Pauſe an hieſiger Hofbühne heute wieder zum erſten Male in Scene gehen. Das Luſtſpiel wurde ſrüher in der Bearbeitung von L. Schmidt gegeben. Die Bearbeitung, in welcher daſſelbe heute in Scene geht, ſtammt von Herrn Hoftheater⸗Regiſſeur Hermann Facobi. ., Direktor Vollini in Hamburg hat mit der Admini⸗ ſtration des Scala⸗Theaters in Malland einen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, wonach er den geſammten perſonalen und techniſchen Apparat des Scala⸗Theaters, Soliſten, Chor,. Orcheſter, Dekorgtionen ꝛc. übernimmt, um mit dieſem Enſemble die neue Verdi'ſche Oper„Falſtaff“ genau in der Original⸗Be⸗ ſetzung und nach dem Muſter von Mailand noch in dieſem Frühjahr am Wiener Hofoperntheater italieniſch zur Auffüh⸗ rung zu bringen. Für die nächſte Saiſon, zu Neufahr, iſt die deutſche Aufführung des Werkes in Hamburg zu erwarten. Ob der Mailänder Darſteller des Falſtaff, der Bau itoniſt Maurel, zu dem Gaſtſpiel in Deutſchland eingeladen wurde, erſcheint ſehr fraglich, da er in franzöſiſchen Blattern oſten⸗ tativ erklären ließ, daß er als Franzoſe niemals in Deutſch⸗ land auftreten werde. Dieſes billige Veranügen hat man ihm gern gegönnt. Als aber gemeldet wurde, daß Maurel ſich geweigert habe, in der zu Ehren des deutſchen Kaiſers in Rom geplanten Galavorſtellung des„Falſtaff“ mitzuwirken, bereitete das deutſchfreundliche Matländer Publikum dem arroganten Sänger in der nächſten„Falſtaff“⸗Vorſtellung eine regelrechte Katzenmufik und einige Mailänder Blätter, insbe⸗ ſondere„La Sera“, griffen den Sänger ſcharf an, indem ſie ungemein warm für das Bündniß mit Deutſchland eintraten. Das bat den rablaten Franzoſen ſehr ernüchtert und er be⸗ eilte ſich, wie heute telegrappiſch gemeldet wird, die Nachricht ſeiner römiſchen Abſage feierlich zu dementiren. Das war vollkommen überflüſſig, denn, wie gemeldet wird, hat man in Rom von der Aufführung des„Falſtaff“ wegen der allzu großen Koſten der Inſcenirung läuaſt Abßand genommen. Ueber eine neue ungariſche Oper„Toldi“, welche bei izrer erſten Aufführung in der Kgl. Oper zu Peſt einen ſtarken Erfolg erzielt hat, werden folgende nähere Mitthei⸗ lungen bekannt. Der Komponiſt Eduard v. Mihalowich iſt einer der eifrigſten Vorkämpfer für Einführung der Wag⸗ nerſchen Muſik in Ungarn. Er nennt ſein Werk ein Muſik⸗ drama in drei Akten. In der Behandlung des Orcheſtralen, im Ausdruck des Deklamatoriſchen und Dramatiſchen, in der abſichtlichen Vermeidung abgeſchloſſener Geſangsſtücke, ſowie in der Benutzung der Leikmotſde zeigt ſich Mihalowich als hochbegabter Schüler Wagners, Eine neue Oper. Man meldet aus Venedig: Die neue Oper„Festa Marina“(„Das Seefeſt“) von Gellio Coronaro, die bei der neuen Preiszausſchreibung Sonzogno's den erſten Preis erhielt, wurde hier im Fenice⸗Theater mit großem Er⸗ folge aufgeführt. Der Lach Thor, eine äußerſt charakteriſt ſche und wirklich außerordentliche, durch ganz neue Motiwpe her⸗ vorragende Nummer, mußte dreimal wiederbolt werden. Bei⸗ fall und Hervorrufe erzielten auch das Vorſpiel, der große Feſtchor, die Sopran⸗Romanze, das Liebesduett, die Tanz⸗ muſik, das große dramatiſche Duett und das Finale. Di— Partitur iſt ſtaunenswerth inſtrumentirt. Der Componiſt mußte ſich trotz ſeiner Weigerung dem Publikum zeigen und wurde ein dutzendmal gerufen. Ein ſeit langer Zeit verſchollenes Werk von Thorwaldſen, die Reiterſtatue des in der Elſter ertrunken n Generals Fürſten Poniatowski, iſt von dem Mitaliede der Petersburger archbologiſchen Geſellſchaft Polewtſch⸗w wieder aufgefunden worden. Dieſelbe ſchmückt das Schloß des Für⸗ ſten Paskewitſch Eriwanski in Homel bei Minsk in Rußland. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. „Berlin, 23. März. Der Prüfung der Ahlwardt'⸗ ſchen Schriftſtücke durch den Seniorenkonvent des Reichs⸗ tags in der Sitzungspauſe wohnten auch der Reichskanzler, der Staatsſekretär v. Boetticher und Finanzminiſter Dr. Miquel bei. Was Ahlwardt vorlegte, waren lediglich geſchäftliche Quittungen uͤber Zablungen und Darlehen aus dem Jahre 1872, ausgeſtellt von der Diskonto⸗ geſellſchaft gegenüber der rumäniſchen Eiſenbahngeſellſchaft. In Bezug auf den Reichsinvalidenfonds wußte Ahlwardt, wie die„Freiſ. Zig.“ bemerkt, nichts vorzulegen, als ein Exemplar des bekannten Phamphlets von Rudolf Meyer aus dem Jahre 1877. Luzern, 23. März. Wie verlautet, wird Kaiſer Wilhelm ſeine Reiſe nach Italien durch die Schw iz machen. Mit der Gotthardbahn ſollen die erforderlichen Anordnungen bereits vereinbart ſein. Fiume, 22. März. Der hierſelbſt mit Gemahlin eingetroffene Graf Herbert Bismarck erklärt, fein Vater, der Fürſt, werde hierſelbſt nach Beendigung ſeiner Sommerkur in Kiſſingen, einen Beſuch machen. Paris, 23. März. Der Miniſterrath beſchloß, General Dodds aus Afrika kommen zu laſſen, um über die Situation in Dahome ergänzende Mit heilungen zu machen.— Die angebliche Flucht Eiffels wird dementirt. St. Dié, 23. März. Hierſelbſt fand heute unter großer Feierlichkeit die Beerdigung Jules Ferrys ſtalt. Eine ungeheure Menſchenmenge aus der nähern und fernern Umgebung hatte ſich eingefunden. Die Abgeordnungen des Senats, alle Senatoren und Deputirte des Departements und die Bebörden wohnten der Feier bei. Es wurden viele Reden gehalten. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. März. Umſätze fanden ſtatt in Eichbaum Aktien à 104, die weiter gefragt bleiben, ferner in Verein Vorzugs⸗Aktien, die noch offerirt ſind. Badiſche Bauka 113.90, Pfälziſche Hypotheken⸗ Bank a 138.25, Badiſche Brauerei 3 59 und Lig erhaus à 85,50 gefragt, ohne Material. Verſicherungs⸗Aktien offerirt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. März. Auf ſehr feſte Wiener Courſe, ſowie auf die ſonſtigen in Ausſicht ſtehenden Geſchäfte eröffnete unſere Börſe 15 weſentlich höheren Preiſen. Der Verkehr war recht lebhaft, und ſchlugen die Courſe in der erſten halben Stunde noch weiter ſteigende Richtung ein. Beſonders für Banken war die Stimmung zeitweiſe ſehr animirt, jedoch geſtaltete ſich der Schluß allgemein matter. Seitens der Speculation wurden große Realiſationen vorgenommen, denen die ſtatt⸗ gehabten Deckungs⸗ und Meinungskäufe nicht ſo genügende Contreparthie boten, daß ſich die höchſten Courſe des heutigen Verkehrs hätten behaupten kännen. Montanwerthe waren feſt, zum Theil wie Harpener nicht unerheblich höher, ſtanden jedoch, was die Regſamkeit der Umſätze anbetrifft, ſchon weit hinter Bankactien zurück. Induſtrie⸗Actien im Allgemeinen feſt. Zproc. Deutſche Anleihen im Courſe gebeſſert. Privat⸗ Disconto 2 pCt. 8 Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. März 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 297½, Diskonto⸗Kommandit 193.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.40, Darmſtädter Bank 148.75, Deutſche Vereinsbank 108, Dresdener Bank 154.90, Effekten⸗ bank, 115, Banque Ottomane 116.60, Wiener Bankverein 107.25, Länderbank 205¼, Lombarden 96.75, Böhm. Nord⸗ bahn 185, Graz Köflacher 219¼, Nordweſt 187.50, Elbthal 209,25, Lemberg⸗Czernowitz 219¼, Mittelmeer 103.30, Weſt⸗ ſizilianer 64.30, Meridional⸗Aktien 131.40, Weimar Gerg 18.40, Ungar. Goldrente 97.40, 3proz. Portugieſen 22.48, 4½proz. do. 28.90, Spanier 65.80, Ottom. Boll⸗Obligat. 95.50, 4proz. Griechen 64.20, 5proz. do. 65.50, 4½ proz. Argentinier äußere 41.45, 4½proz. Buenos⸗Ayres 60.70, 6proz. Mexikaner 81.10, Waghäusler Zuckerfabrik 74.10, Brauerei Kempf 124.50, Lo Veloce 84.70, Courl 69.30, Alpine 50 50, Bochumer 139.80, Concordia 91, Dortmund 68.80, Gelſenkirchen 152, Harpener 142.20, Hibernia 117.80, Laura 113.20, 1858er Looſe 342.70, 1860er Looſe 130.20, Türkenlooſe 29.45, Gotthard Aktien 157.20, Schweizer Central 121.90, Schweizer Nordoſt 109.60, Union 76.20, Jura⸗ Simplon.⸗Akt. 50.50, 5proz. Italiener 98 50. Mannheim, 28. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.50——.—]Hafer, württ. Alp 15.25——.— „norddeutſcher 17.——17.25]„ norddeutſcher—————. „ ruſſ. Azima 18.25—18.75]„ ruſſiſcher—.—.— 7 Saxonska—.———.—[Mais amerik. Mixeb 12.25-—.— 1 Girka 18.——.—„ Donau 12.—.— 0 Taganrog 17.75—18.—„ La Plata—.——.— „rumäniſcher 16.25—17.50 Kohlreps, deutſcher 27.50—. „ amerik. Winter 17.50——.— 0 ungar.—.——.— 5 Spring 17.50——.—Wicken 15.—.— „ Lalifornier 18.———.—Kleeſamen deutſch. 1125.—180.— „ La Plata 17.——17.25 5„ II 120.—.— „ Kanſas II. 1725——.—„ Luzerne 95.—105.— ſernen 17.50——.—„ Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz, alter 14.50—14.75„Eſparſeite 35.——40.— „ norddeutſcher 14 50——.—Leinöl mit Faß 50.—.—. Gerſte, hierländ. 17.———.—Rüböl„„ 61.—.— „ Pfälzer 17.50——.—Petroleum Faß fr. 7 ruſſiſche 11.75—12 75] mit 20% Tara 18.50——. „ rumäniſche 12.50—13.25 50er Rohſprit, Inl. 105.50—.— Hafer, badiſcher 14.75—15— 70er do. unverſteuert 22.——.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 30.50 27.50 25.50 24.50 28.— 185. ee ur 0 2350 J) 20.50 Getreide unverändert. Maunheimer Produkteubörſe vom 23. März. Weizen per März 16.20, Mai 16 15, Juli 16.—, Nov.—.—, Roggen per März 13 80, Mai 13.80, Juli 14.—, Nov.—.—, Hafer per März 14.85, Mai 14.50, Juli 14.65, Nov.—.—, Mais— per März 11.30, Mat 11.—, Fufi 10.85, Nov.—.— Tendeng— flauer. Die flaue Tendenz machte heute weitere Fortſchritte und fanden in Weizen zu nachgebenden Preiſen ſehr lebbafte Aug ſtatt. Die übrigen Artikel blieben ruhig und ver⸗ ehrslos. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28.März. New Yor7 Thieags Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalg März—.—————.—————.— Oktober———.——.————.— November———.——————.— Januar—————.——.— ee——.— Jebruar————.—————.— Mörz 74 52˙% 1270(————.— April—— 51¾—.——.—————— Mai 760½ 50% 11.80 16.50 76½ 49% 1150 Juni———————.—————— Juli 775/ 50/ 11.10 16380 72¼ 48ͤj—.— Anguſt 78¼Uw——.————— September—— 10.95 165——— 10.6 Dezember 81⁰——.— 159885————.— Mannheimer Hafen Verkehr vom 22. März. Schiffer ev. Kap. Suin Rommt von Ladung Err Dafenmeiſterei Nußbaum Hohenſtaufen[Rotterdam Stückgüter— Beck Jott mit uns Neckarſtein'ch Steine 1600 Ludwig 4 5 3400 Nollert Vorwärts 7 5 1600 56[Beud li be 2 5 14⁰⁰ Hafenmelſterei II. Dartmann⸗ D Bkün 4 being'eeim Steine 33⁰ Jung Mannheim 36 Rofterdam Stücgüter 200⁰⁰ Vor marn br raß eng 6 Rubrort Kohlen 18c00 Buemſcheid Fürſt v Bismarck An werpen Stückgüter 12976 Hommersdorf Mar aretha Jagſtfeld Steinſalz 30n4 Müßig Mar in 5 26186 bafenmeiſterei IV. truckmann Betoria Mith as Hochfeld Kohlen 196 C Daams Kaiſerin Friedrich Ruhrort 7 18086 Cieſen Abbert Köuig v. S. Hochfeld 17860 Mußig artberg Auhrort 5 400⁰ Wilmſen Niederrhein 3 Duisburg 5 750⁰ Lon Bertrud N 7 18000 Dewald Einigteit Nigemünd Steine 180⁰ Schmitt Prin; Ludwi 75 5 100⁰0 Maier r. Gr. v Baden 1 5 1916 Knob⸗l arofina 0 1400 Werner Kalh rina Hirſchhorn Brennholz 80⁰ Jatob D. Aüm 1 Rheing' heim Steine 550 Meudt Vorſorge 2 Duisburg Kohlen 17000 NewNork, 28. März.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Der Poſtdampfer„Belgenland“, am 11. März ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. 955 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 23. März.11 m + 001 J Bingen, 28. März 2 14m— ou Hüningen. 23. Mär 205 m.— 0 06 Kaub, 23 ärz 240 m— 014 Kehl, 28. März 2 40 W 0 05 Koblenz, 23. Nrz 2 70 m— 015 Sauterburg, 23 März 3 82 m— 007] Köln, 23 Mä z 8 01 m 0 14 Maxau, 22 Mär⸗ 4 09 m 0 08 Ruhrort, 23 Mär;.69 m.11 Sermersheim, 23 März 1 10 m.23 e ckar Mannheim. 24 März 3 87m 010 Mannheim, 24 März 8 98 m· 0 28 Mainz, 28 Mäc 159 0 1 m Seilbronn, 24 März 1 34 m +0 e Liebhaber vo praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswabl, auch in gan 8 billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke * 1 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 134 5. Seite. 2 eig Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. April l. Js. werden die Stationen Emmen⸗ Dingen und Riegel in die Tranſit⸗ Tarife für die Beförderung von Gütern belgiſcher und holländiſcher Herkunft ab Mannheim und Lud⸗ wigshafen afnh. vom 20. Mai 1890 mit einem Ausnahmeſatze für Reis roh und geſchält(auch Bruchreis) aufgenommen. 5784 Karlsruhe, den 21. März 1898. Generaldirektion. 5 8 Gr Bad. Staatseiſenbahnen. Am 1. April l. J. tritt zum Theil II Heft 2 und 3 des ab 1. März 1888 giltigen direkten rumäniſch⸗ſüddeutſchen Güter⸗ tarifs je ein Nachtrag Vin Kraft. Im Nachtrag Vzu Heft 2 ſind theilweiſe ermäßigte Aechge für die Beförderung von Wein (Neuer Ausnahmetarif Nr. 6) enthalten und wird durch dieſen Nachtrag die badiſche Station Schaffhauſen in den Ausnahme⸗ tarif Nr. 6 neu einbezogen; der Nachtrag V zu Heft 8 enthält außer den zum Theil ermäßigten aenee für Wein usnahmefrachtſätze für Petro⸗ leum, Mineraltheer und Zucker. In den neuen Ausnahmetarif Nr 7(für Petroleum u. Mineral⸗ theer)ſinddie dieſſeitigen Stationen Karlsruhe⸗Hptbhofu Mühlburger⸗ thor, Kehl, Konſtanz und Oos nicht wieder aufgenommen worden. Die auf Seite 97 des Haupt⸗ tarifs, Theil II, Heft 2 1 9 vom 1. März 1888 enthaltenen bezüg⸗ lichen Ausnahmefrachtſätze bleiben jedoch bis 15. Mai l. J in Kraft. Karlsruhe, den 18. März 1893. Generaldirektion. 5732 Hekannkmachung. Die Erweiterung des Ortsbauplans inWald⸗ hof betr. (88) Nr. 31957. Der Gemeinde⸗ rath Käferthal hat für eine neue Ortsſtraße bei Waldhof im 10. Sandgewann„vordere Huben“ die Baufluchten u. Straßenhöhen beſtimmt. Plan und Gefällzeichnung liegen von Ausgabe dieſes Blattes an während 21 Tagen auf dem Rath⸗ hauſe in Käferthal zur Einſicht der Betheiligten auf, auch ſind die Straßenlinien und Höhen in der Natur veranſchaulicht. Kar Einwendungen ſind innerhalb dieſer 21 Tage hierher vorzubringen bei Vermeiden des Ausſchluſſes. Mannheim, den 21. März 1898. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Sekanntmachung. Des Feiertages wegen bleibt die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbureau) am Samſtag, den 25. ds., von Mittags 12 Uhr ab, geſchloſſen. 5788 Mannheim, 23. März 1898. Großh. Bezirks amt: Dr. Schmid. bekanntmachnug. No. 6272. In neuerer Zeit kömmt es häufiger vor, daß von Privaten an ſtädtiſche Verwal⸗ tungsſtellen Schriftſtücke einge⸗ reicht werden, zu denen kein Papier in dem 1 Formate verwendet wird, indem ſolches 5 in der Regel eine größere reite als das vorgeſchriebene Format beſitzt. Da in Folge deſſen ſolche Schriftſtücke beim Anſchluß an die Akten Beſchädigungen erleiden, müſſen wir den Wunſch aus⸗ prechen, zu allen Eingaben und onſtigen Schriftſtücken an ſtädt. ehörden, wie dies auch im Ver⸗ kehr mit den Staatsbehörden vor⸗ eſchrieben iſt, ſich des Papier⸗ ormats in der Breite von 21 Ctm. und in der Höhe von 83 Ctm. zu bedienen. Mannheim, den 27. Febr. 1893 Stadtrath: 4284 Beck. Winterer. gekennkmachung. 9 7777 7678. Nach 8 35 der Feldpolizeiordnung iſt ſtrafbar, wer Tauben zur Zeit der Früh⸗ jahrsſaat ausfliegen läßt. ir machen auf dieſe Beſtim⸗ mung mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam, daß die Frühjahrsſaat bis gegen Ende April ſtattfinden wird und daß daher das Fliegenlaſſen der Tauben innerhalb dieſer Zeit nicht geſtattet iſt. 5315 Mannheim, den 15. März 1893. Bürgermeiſteramt: räunig. Winterer. Bekauntmachung. Die Zimmerarbeiten zur Wieder⸗ herrichkung des ſtädt. Freibades im Rhein ſollen im Wege de öͤffentlichen Angebots vergeben werden. 580 Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 29. März, Vormzttags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen in Empfang genommen werden können. Mannheim, 23. März 1893. Hochbauamt⸗ Uhlmann. 5789 7 lich verſteigern. Aakaftervermeſſung. Das Vermeſſungswerk der Ge⸗ markung Wallſtadt wird gemäß § 92 der Anweiſung zu der ſtück⸗ weiſen Vermeſſung ſämmtlicher Liegenſchaften des Großherzog⸗ thums Baden vom Samſtag, den 1. April l. J. an 6 Wochen lang zur Einſicht aller Betheiligten in dem Rathhauſe in Wallſtadt offen liegen. 5832 Am gleichen Tage und zwar früh 9 Uhr werden die Güterzettel, zu deren Empfangnahme die Grundeigenthümer eingeladen werden, ausgetheilt. Zur Erledigung und Prüfung der Anſtände gegen die Vermeſſung, zur Beſichtigung der Pläne ſowie zur Rückgabe der Güterzettel oder etwaiger Berichtigung derſelben wird während der ſechswöchent⸗ lichen Offenlegungsfriſt an jedem Montag von—12 Uhr Vor⸗ mittags Tagfahrt durch den Unter⸗ eichneten in dem Rathhauſe in allſtadt abgehalten werden. Heidelberg, den 23. März 1898. Heß, Geometer. Submiſſion. Wir benöthigen per ſofort 10,000 Ko. I. doppelt raffi⸗ nirtes Weichblei in Original⸗ Blöcken und laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei unterfer⸗ tigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbedingungen zur Einſicht offen liegen, bis 27. ds. Mts. einzureichen. 5483 Mannheim, 20. März 1893. „Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſer⸗ werke. Heffeutliche Verſleigerung. Dienſtag, 28. März d. Is., Vormittags 8 Uhr werden im hieſtgen ſtädtiſchen Schlachthauſe folgende Gegen⸗ ſtände öffentlichgegen Baarzahlung verſteigert: 5831 2 große Reſervoir, 1 kleines Reſervoir, 1Vorwärmer 1 Waſſer⸗ pumpe mit Windkeſſel, Meſſing⸗ hahnen, Winden, Schrauben, Flach⸗ eiſen, Treibriemen und ſoßſtige Materialien. Mannheim, 23. März 1898. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Tapezier Karl Auguſt Vetter hier 5841 Dienſtag, 18. April 1893, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft der Ge⸗ markung Mannheim einer öffent⸗ lichen Verſt⸗igerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der rn erreicht wird. Beſchreibung der Liegeunſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. G 7 Nr. 10 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör im Maaße von 4 ar 19,58 qm., neben Ino Werner und Paul Würtz, tax zu 75000 M. Fünfundſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, 19. März 1893. Gr. Notar Weihrauch. Heffentliche Herſteigerung. Samſtag, den 25. März 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Polſtergarnitur beſtehend in 1 Kanapee, 2 Fauteuil und 4 Seſſel, 1 vollſtändiges Bett mit Roßhaarmatratze gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. 5834 Mannheim, 24. März 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſeigerung Freitag, den 24. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahte? 5774 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Vertikov, 1 Schreibtiſch, 5 Sopha, 5 Chiffonnier, 5 Kom⸗ moden, 1 Schreibpult, 2 Betten, 1 Deckbett, 2 Spiegel, 8 Bilder, 3 Regulateure, 1 Pult, 3 Tiſche, Kanarienvogel mit Käfig, ein Opernglas, Nippſachen und ſonſt Verſchiedenes gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. März 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 18. 9 ſentlithe Verſteigerung. m Montag, den 27. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Stoß⸗ karren mit eiſerner Achſe, 13 neue Thüren, 16 Dielen, 3 neue und alte Hobelbänke mit Zeugrahmen, 2 Thüroberlichter, 2 neue große Küchenſchränke, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, 30 Mtr. glatte und wollige Ueberzieherſtoffe, 1 Ta⸗ ſchenuhr mit Kette, 1 Kleider⸗ ſchrank, 3 Kommoden, 1 Nacht⸗ 8tiſch, 1 Sopha, 1 Ovaltiſch und 2 Bilder gegen Baarzahlung 9516 08 Mannheim, den 23 März 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher. Die größſen und billigſten Lohkäse nur in S 2, 2. 8 2, 2 Kleingemachtes Tannenholz, Bündelholz, Feueranzünder, Bri⸗ Letts billiqß. 841 2 Mannheim, Q 1, 9. General⸗Anzeiger. Heffenſſiche Perſteigerung Feeeseeeeeeee Am 5885 in strammer 8 a 991 19 551 11905 Js., 2 J 3 achmittag Ur U werde ich 1 5 8 2 80 2 2 aufgerüſtete Betten mit eiſer⸗ 28 nen Bettſtatten und Seegras⸗ e aus S Mannbeim, den 22.3 ußbaumholz, 1 ſolcher aus 3 Tannenholz, 1 Kommode aus März 1893. Nußbaumholz, 1 Spieltiſchchen, 1 Waſchringmaſchine und ſonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 23. März 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 5844 30 Servietten, 24 Bettücher, 18 Deckbett⸗ u. 24,Kiffenüberzüge, 24 Handtücher, 18 Frauenhemden, 6 Herrenhemden und noch Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 24. März 1893. Störk, Gerichtsvollzieher. Liegenſchafts⸗Vexſteigerung. Samſtag, den 8. April d. Is., Vormittags 11 Uhr laſſen die Erben des verſtorbenen Eiſenbahnbedienſteten Georg Adam Ernſt von hier, theil⸗ ungshalber nachgenannte Liegen⸗ ſchaften in dem Rathhauſe dahier durch das Bürgermeiſteramtöffent⸗ lich verſteigern, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ oder darüber geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Lagerbuch Nr. 1066. 14 ar 30 am Ackerland im Niederfeld, bei e eee Lagerbuch Nr. 1213. 11 ar 64 qm Ackerland im Niederfeld, auf den neuen Mannheimerweg, ge⸗ ſchätzt zu 550 M. Lagerbuch Nr. 2543. 10 ar 69 m Ackerland und Grasrain im Aufeld, bei den Rheingärten, M. ſchätzt zu 350 M. 4. Lagerbuch Nr. 6275. 15 ar 10 qm. Ackerland im Großfeld, beim Heuloch, geſchätz, zu 600 M. Lagerbuch Nr. 139. 8 ar 75 qm Hofraithe und Hausgarten im Ortsetter an der Adlerſtraße ge⸗ legen, worauf erbaut iſt: ein einſtöckiges Wohnhaus mit über⸗ bauter Einfahrt, Dachzimmer u. gewölbtem Keller. An das Wohn⸗ haus iſt ein einſtöckiger Stall mit Knieſtock angebaut, geſchätzt zu 6000 M. 285 1 be Nr. 2760. 6 ar 72 qm Weidengebüſch in den Gieſen⸗ ſtücken, geſchätt Zu 100 M. Lagerbuch Nr. 3748. 14 ar 78 qm Ackerland im Kaſterfeld, Her⸗ rengewann, geſchätzt zu 600 M. Die näheren Verſteigerungs⸗ bedingungen liegen bis zur Tag⸗ fahrt auf hieſigem Rathhaus zu Jedermanns Einſicht öffentlich auf und wird auf Antrag und auf Koſten der Antragſteller Abſchrift hievon ertheilt. 5785 Neckarau, 31. März 1898. Das Bürgermeiſteramt Mayfarth. Stkannkmachung. Am 8 Mittwoch, den 5. April 1893, Vormittags 10 Uhr werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim: 1. Zwei gutgehaltene, zum Sprunge untaugliche Faſſelochſen und 2. einen zur Zucht noch ver⸗ wendbaren ſehr ſchönen 1½jähri⸗ gen Original⸗Rigi⸗Faſſel, wopon unter 6 die Auswahl geſtattet wird, meiſtbietend verſteigert. Viernheim, 22. März 1899. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim Blaeß. Farren⸗Verſteigerung. Wir verſteigern 5800 Mittwoch, 29. März d.., Vormittags 11 Uhr im Ratbhauſe hier einen Ia. fetten Rinderfarren. Neckarhauſen, 22. März 18938. Bürgermeiſtermeiſteramt: Zieher. Auf prima 2. Hypotheke 7000 Mark zu fünf Prozent geſucht. Näheres im Verlag. 5568 Mord⸗ u. Raubanfälle ſind an der Tages⸗ ordnung u. es iſt kein Luxus mehr, ſich eine gute Waffe beizulegen. 5 empfehle Revolver v. 4 M. an, eſchin v. 3 M. an, Jagdcarabi⸗ ner v 13 M. an, Pürſch⸗ u. Scheiben⸗ büchſen v. 25 M. an, Terzerole v. 1 M. 20 an, Duell⸗ u. Scheiben⸗ piſtolen v. 25 M. an, ſtutzen v. 7 M. 50 an. ämmt⸗ liche Sorten bis zur feinſten Aus⸗ Kauf und Umtauſch gebrauchter Waffen. Umänder⸗ ungen und Reparaturen billigſt. Vertretung der erſten Gewehr⸗ fabriken. Complettes Lager ſämmt⸗ licher Jagdausrüſtungs⸗Artikel. Alle Sorten Pulver, Patronen u. Lademgterial. Feuerwerkskörper, Geweihgegenſtände ꝛc. Preisbücher gratis und franko. Karl 53 Sor. med. Max Beuſiuger 2 0 8 u. Frau. RDeleeeee Krieger-Verein. Sonntag, 7 26. März d.., Abends ½9 Uhr Gemüthliche Zusammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8S 2, 21. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht 5820 Der Vorſtand. ** 0 0* Militärverein Maunheim. Samſtag, den 23. März 1893, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal, Gambrinushalle“ Vereinsversammlung mit Vortrag des Kameraden Herrn Chriſtian Fingado über: „Der Ausmarſch badiſcher Truppen nach Preußfen 8 0 erner ſind angeſagt: geſang⸗ liche, muſikaliſche Ad de matoriſche Vorträge. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 5798 Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag, den 26. März 1898, Vormittags 11 Uhr 5796 Gesammtprobe. Sing-Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 5824 Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Unſere regelmäßigen Proben, finden von nun ab jeweils Dienſtag und Samſtag Abend ſtatt. 5661 Der Vorſtand. P. S. Nächſte Probe Samſtag, den 25. März, Abends ½9 Uhr. MaunheimerSängerkreis Heute Freitag Abend Probe. 51934 düfmannsg⸗ N0e aee Perein Mannheim. Abtheilung Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Dienſtag, den 11. April) können in die beſtehenden Kurſe für: 5714 Franzöſiſche Sprache, Engliſche 7 Italieniſche 4 Spaniſche 5 Deutſche Sprache und Korre⸗ ſpondenz, Kaufmänniſches Rechnen und Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen verſehen eintreten. Ferner eröffnen Kurſe für: Schönſchreiben und Doppelte Buchhaltung. Schriftlicheunmeldungen werden bis Samſtag, den 8. April erbeten. Der Vorſtand. BERHOHMAAHN&MAHLANO Inh: Anton Bergmann. Optiker u. Feinmechaniker E 1, 15 Planken E 1, 15 empfehlen Brillen und Zwicker für jede Naſen⸗ u Kopfform. Operngläſer& Felöſtecher reichſte Auswahl, mit den neueſten Verbeſſerungen. Reißzeuge elt. Photogr. Apparate nebſt allem Zubehör und An⸗ leitung, 4529 Werkſtätte für Neu⸗ Arbeiten u. Reparaturen wir neue Bringe meinen Zuſchneidekurs bei leichter u. faßlicher Methode in empfehlen de Erinnerung. Zu⸗ gleich werden ſämmtliche Arbeiten in der Kleidermacherei ausge⸗ führt. Coſtüme raſch angefertigt und garantire für gute Arbeit und Sitz. 5811 Hochachtend Clara Zeller. Modes, O 7, 16, 2. Etage. — 5 1 5 1 ENENHNHHHHNHNHNHNHAH EI Musikverein in Mannheim. Charfreitag, den 31. März 1893 Concert 5. 21 5 II. Requiem für Chor und Orchester Hector Berlioz. Eintrittskarten à Mk..— sind in den hiessigen i Musikalienbandlungen, sowie vor dem Concert an I der Casse des Saalbaues zu haben. 5797 EAHMEHNEBEHAEBHHENHNEHAEI im grossen Saale des Saalbaues, Anfang Abends 5 Uhr. I. Vorspiel zu Parsival, mit an- gefügtem Schluss des III. Aufzuges Richard Wagner. Entree 50 Pfg. 5827 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 26. März, Nachm.—6 Uhr SONCRERRRT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Carl Petermann. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frel. Der Vorſtand. OOO0O0οο Louiſe Schwab Ww. gooοοοοοοοοοοοοοοοο Geſchäfts⸗Empfehlung. Beehre mich hiermit anzuzeigen, daß ich das von meinem verſtorbenen Manne bisher betriebene 5852 Restaurant und Hoötel „zum Lutherpförtehen“ in unveränderter Weiſe weiterführen werde und hitte ich das meinem verſtorbenen Manne in ſo reichem Maße ge⸗ ſchenkte Wohlwollen auch auf mich gefälligſt zu übertragen. Achtungsvoll Holl. Brathückinge Dutzd. 85 Pfg. Rheinſalm, Soles, Turhots, Schellfiſche, Zander, Schollen, unächte Seezungen, per Pfd. 80 Pfg. Merlan. 5854 und ae. Nallaa Meine anerkannt werheede nach eigener bewärter Methode gebrannten Kaffee's à M..60, M..70, M..80 MHocca-MHischung à M..— per Pfund, letztere in den Kaffeekränzchen und feinen Haushaltungen ſehr beliebt, empfiehlt 585 J. H. Kern, C 2, N Wer zahlt die höchſten Preiſe für getrageneKleider, Schuhe und Stiefel? 1082 L. Herzmann, E 2, 12. Fechtunterricht. Florett, Säbel und Rapier ründlich ertheilt. Off. unt. Soh. Nr. 4838 an die Exped. Gothaer Cervelat Gothaer Salami Weſtph. Schinken friſch eingetroffen Ernst Dangmann, N3, 12. 5855 Gelflügel Wild Fische in großer Auswahl. 4 Knab, Breiteſtraße. potheken %à%, 4½8% u. 4½¼% empfiehlt zu coulanten Bedingungen Ernst Weiner, B 5, 11½. 719 FFFFFC Holländiſchen Auterricht ertheilt eine holländiſche Dame. Offerten unter No. 5484 an die Exped. d. Bl. 5484 Suppenwürze iſt friſch einge⸗ troffen bei: 5772 Jacob Uhl, M 2, 9. Leere Fläſchchen werden billigſt nachgefüllt. Ich wohne von heute an Litera A 1, O. Mannheim, 24. März 1893. Hibschenberger, 5888 der verehrlichen Luiſe Trinitatiskirche. ſeirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtvitar Lehmann, Diakoniſſenhauskapelle. Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Gerichtsvollzieher. Danlisagung Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte insbeſonders dem Mannheimer Singverein, ſowie dem Verein der Mann⸗ heimer Wirthe, 5 5 Muſikdirector C. Petermann und eichenbegleitung ſage ich Namens der Familie meinen aufrichtigſten Dank. 5851 Mannheim, den 23. März 1893. chwab Wwe. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proateſt. Gemeinde. Samſtag, den 25. März 1893. Nachmittags 4 Uhr Vorbereitung. Herr Concordienkirche. Nachmittags 4 Uhr Vorbereitung. Herr Friedenskirche. Abends halb 7 Uhr Vorbereitung. Herr Freitag, 24. März 1898, 8 Herr Pfarrer Herrmann. —— —— 8. Seite General⸗Anzeiger. Deutsche Bank, Berlin. Zusammenstellung der Activa und Passiva der 5795 Centrale und der Filialen Activa. am 3l1. December 1892. Passiva 1) Cassa-Bestände J24293,4490 1) Actien-Capital 75,000,000— 2) Betheiligung bei der Deutschen 2) Depositèn-Gelder 61,818,36010 Uebersee-Bankx 8„5,583,780— 83) OConto-Coxrent-Creditoren 144,035,08980 3) Commanditen 5 234,586.— 40 Accepte im Umlauf 96,093,67788 4) Effecten-Bestände 0 19,856,438053 5) Uebergangsposten der Cen- 5) Report-Bestände 1 27,514,372.95 trale und der Filialen )% Lombard— 1J 16,146,614/14 Untereinander.,293,06842 7) Wechsel-Bestände 0 136,594,315/78 6) Dividende, unerhoben 2 14,319.— 8) Soxten, Coupons und zur Rück- 7) Bürgschafts-Conto.,585,214.25 Zahlung gekündigte Effecten 10,986,54059 8) Diverse Creditoren.818,19842 9) Eigene Betheiligungen an Con- 9) Pensions- und Unterstütz- Sortial-Geschäften 20,799,578002 ungs-Fonds 8 1,485,84554 10) Conto-Corrent-Debitoren: 10) Reserve-Fonds 25,162,75691 a. Gedeckte De- 11) Gewinn- und Verlust-Conto 8,048,043/12 bitoren M. 98,822,761.27 b. Ungedeckte Debitoren„ 20,255,878.67 e, Guthaben bei erst. Banquiers, 17,161,814.85 131,240,45479 11) Vorschüsse auf Waarenverschiff. ungen und Creditbestätigungenſ 19,198,42046 12) Immobilien 1 8 3,906,353013 18) Diverse 8 5 494.66501 Mark 416,849,568044 Debet. Gewinn- und Verlust-Conto. Mark 416,849,56844 Cxedit. —— 1) An Handlungs- Unkosten- Conto 1) Per Saldo aus 1891 851,886017 (wobei Mk. 536,992.07 für 2)„ Geprinn auf Wechsel 2,393,244 84 Steuern, Abgaben und Stem- 8„ 5„ Zinsen 2,525,72267 pelkosten).619,32223„ 75„ Soxten, Cou- 2)„ Abschreibungen auf Mobilien 102,24752 pons und zur Eückzahl- 85 9 auf Immobilien 216,509.22 ung gekündigte Effecten 526,26628 4) 5„ 5„ Deloredere 172,42769 5)„ Gewinn auf Fffeeten 1,597,95709 5)„ Saldo I 348,04812 é6)„„„ Eigene Be- meiligungen an Consor- Halgeschäften 5 920,91418 „ Gewinn auf Provisionen 3,823,78180 15 10„ Commanditen 18,826 75 Mark T 12158,5c78 Mark J 12,158,54978 Jeinſt wei 75 seine 188 Möbellager Noth ein B von 10386 garantirt rein 4785 ühre Zeit. Wer es weiss, wie das Kiter Neue Finanz- KVerloosungs- ber Liter 85 Pf.(ohne Glas). dupelt ide 11 durch Winke, Warnung u. Rath Gebrüder Lipperer, SowWohl, als durch 0 6, 8 u. Filials T 5, 14. Ziehungs- und Restantenlisten schon oft ein Vermögen einge- bracht, oder erhalten hat, der Wird u. bleibtzeitlebens Abonnent desselben. Vierteljährlich M. 2 bei jeder Post sub Nr. 4602 oder bei A. Dann in Stuttgart. 4863 Privat⸗Capitaliſten und Rentiers wollen ſich ſchleunigſt Gratis⸗ Probenummern von der Allge⸗ meinen Börſenzeitung Berlin, S. W. Wilhelmſtr. 119 M. ein⸗ fordern. Nath und Auskunft gratis! Vorzüglichſte Infor⸗ mation über jedes Papier! Viel⸗ fache Anerkennung. 5776 Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40089 Karl Seiler, ſeilfeabller raSNN ScNrSDrONO ec aste RAuszeienmnuanzg. Kaffee-Essenz m Dosen. Anerkannt bester und aus- Bchhltr. bei ev. Collectur. glebigster Kaffeezusatz. Usberall vorräthig. e, Bekauntmachung. 2 — JIch unterzeichneter empfehle mich 5 4511 in Abwaſchen von Häuſern, Stiegenhäufern, Privat⸗ und Empfehle auf bevorſtehende Wirthſchaftslokalikäten Glas⸗ Konfirmationen 3937 Pavillon u. Glasdächern ſpez. f j i auch in Blendſtein Faſaden. Be⸗ Garantirt reile Weißweine 989 0 prompt 195 billig. per Flaſche von 45 Pfg. an. Hochachtend Chr. Spahn. Rothweine Poſt⸗Aufträge beliebe man H6, 10 von 60 Pfg. bis zu den feinſten] E. Eintracht) zu ſenden. 5077 Marken. Bettfederureinigung in und In Gebinden billiger. Dampf, ei billiger Berechnung von Michael Weiss, 6, 344. Magdalena Vögele,& 7, 20., J. Schönberger. 1, 18 in der gold. Gerſte T 1, 13. Bringe hiermit mein 5221 Steppdeczen⸗Geſchäft in empfehlende Erinnerung. Frau B. Hust, WWòe., F 2, 12. CACA0WEO entölter, leicht Ioslicher — Eulver. u. Würfelform. HSRTM& Vockl Dfesden Zu haben in unserer Haupt- Niederlage bei Franz Modes, Mannheim, P 3, 1. 9 Zwiebeln, Handarbeit. 485 Gehäckelte Einſätze, immer 18. holländiſche ohne Auswuchs, neue Muſter, zu den billigſten bei Poſten D..50 pr. Eir. 5770 Preiſen. R 5, 9, 2. St. 4659 Oberes Rheinufer Nr. 4, Jum Waſchen u. Bügeln Lubwigshafen a. Rhein. wird angenommen. Hemden 20 Pfg., Kragen 5 Pfg., Vorhänge von 40 Pfg. an. 5562 J7 19¼,, 4. Stock. Strümpfe und Jocken werden prompt und billig an⸗ geſtrickt und angewebt. 715 O1, 3. Herm. Berger, 0 1,3. Günſefedern 60 Ag. neue(gröbere) pr. Pfd.; Gän ſchlachtfedern, ſo wie dieſelben von der Gans fallen, mit allen Daunen Pfd.50 M, füllfertige gut entſtäubte Gänſehalbdau⸗ nen Pfd. 2., beſte böhmiſche Gänſehalbdaunen Pfd..50., ruſſiſche Gänſedaunen Pfund .50 M feinſte, weiße Gänſe⸗ daunen Pfund.50 M.(von letzteren beiden Sorten 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſendet geg. Nach⸗ nahme znicht unter 10 Mk.) Austav Lustig, 54246 52086] Berlin., Prinzenſtraße 46. Verpackung wird nicht bere net Viele Anerkennungsſchreiben. Prima ausgekochtes Helschfett täglich friſch zu haben bei 86,8.h. Schott. E8,3. STUTTGART Wichtig für Hausfrauen! AusTLumpen aller Art werden moderne, haltbare Hauskleider,% Unterrboke, Läufer und Por- tieren-Stoffe, Schlaf-Decken, jowie Buckskin, Cheviot und Aufforderung. Ich fordere hiermit alle die⸗ jenigen, von welchen ich oder meine Kinder jemals etwas ge⸗ kodes zu Herren- und 5 liehen oder geborgt haben ſollten gdee Kee be durc auß, ſich in meiner Wohnung Gebr. Lohn in Ballenstedt a. fl.K 4 10 zu melden. 5559 Frau Kuch, K 4, 10, 58 geb. Hagenauer aus Wiesloch. Im Namenſticken für Wäſche, Monogramm, Gothiſch u. Stilſtich ſowie im Feſtoniren 0 ich. 9 Marie Bollinger, 1 118. St. 1, 178. el. in Kkürzester Zeit verschwinden alle Unreinlich- keiten der Haut, als: Fleehten, rothe Flecke, Hautaus⸗ schläge, Übelriechender Schweiss eto durch den tägl. Gebrauch von: 5771 Theerschwefel-Seife v. Bergmann& Co., Dresden. Vorr. à St. 50 Pfg. in der Ein- horn- u. Mohrenapotheke. 305 Ausſchneiden! Aufbewahren! Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken. Won; Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Hamburg. 4734 Dr. med. Hope homöopathischer Arzt in Hannover. Sprechstunden—10 Uhr. Auswärts brieflich. 4697 03, 7. 50 Pfg. 1400 Haus⸗ und Zimmer⸗ Schlüſſel ſtets vorräthig, fertig zdum ſchließen. 50 Pfg. pr. Stück. 2, 7. Ein bemtttelter Gönner wird behufs der Veröffentlichung mehrerer gemeinnützigen Werke geſucht von einem patriotiſchen Schriftſteller. 5491 Adreſſen befördert die Exved. d. Bl. unter L. D. D. Nr. 5491. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm, E 5, 9 hier unter⸗ gebracht: 1 Hund(Baſter⸗Spitzer) weiß u. ſchwarz gefärbt, Weibchen. Gr Bezirksamt. 5787 Schwarzer Spitzenſonnen⸗ ſchirm mit weißſeidenem Futter ohne Griff verloren. Abzugeben gegen Belohnung 5693 M 5, 7, Parterre. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt depomrt: 5791 ein Armband. eine Pferdedecke. Gefunden. Eine gold. Damenuhr mit Kette gefunden. Abzuh. gegen Einrückungsgebühr. 5766 L 13, 14, 2. Stock. IJ Paquet Muſterkarten ge⸗ funden. 210 uholen geg. Einrick ungsgebühr 3. Querſtr. 14. 5809 n. Bett wegzsh. bifl. J verf. 50 E 3, 14..—1 1 großer Comptoirabſchluß zu verkaufen. 4842 Litra C 4, 9a. 1 neuer Kaſſenſchrank bill. zu verkaufen. 4874 G. Krausmann U 2, 1. Eine Ladeueinrichtung für Spezerei zu verkaufen. 5225 H 10, 27. Beſte abgelag. Miſtbeeterde in größeren u. kleineren Quan⸗ titäten zu verkaufen. 5566 Seckenheimerſtraße 64. 1 fleiß. Mädchen von 15—16 Jahren ſofort geſucht. 5828 L II, 29b, 3. St. Ein fleißig. brav. Mädchen aufs Ziel geſucht. 5705 G 3, 11, 3. Stock. Einige geübte Näherinnen ſofort geſucht. 5817 Säckefabrik, M 7, 25. HKleidermacherinnen. bei hohem ge⸗ ſucht. 638 J. Hoffmann, L. 2, 7. Modes. Lehrmädchen geſucht. 4065 K. Friedmann, D J. 13. 2 halbfranz. vollſt. Betten, 1 Waſchkommodeu. Kanapes billigſt. 4062 J 2, 7, 2. St. ee Annoncen⸗Aguifitent für Mannheim u. Ludwigshafen geſucht. Off. unter Z. Z. 5775 an die Exped. ds. Blattes. 5775 Tüchtige Modellſchreiner geſucht von der 5692 Maſchinen⸗ u. Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin& Becker Frankeuthal(Pfalz). Inſtallat eure und Spengler tüchtig u. ſelbſtſtändig, ſof. geſucht bei Karl Wagner, F 5, 4. 5680 Ein Mädchen, welches etwas kochen kann, feine Zimmerarbeit u. nie hier gedient hat, wird in einem kleinen Haushalt ſofort oder auf Oſtern geſucht, ohne gute Zeugniſſen wird Niemand angenommen. 5396 K 2, 15a, 2. Stock. Aukuuf Eine gebr. Guittarre zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 5706 an die Expedit. ds.d Bl. erbeten. Leere Champagnerflaſchen kauft G. Weigel, C 4, 1. 5 60 Merkauf Ein neues sſtöckig. Wohn⸗Haus, geſunde helle Räume, Werkſtärte, ſehr großer Hof, der 5879 noch bebaut werden kann, zu verkaufen. 4670 Näheres im Verlag. rr..—76:? iiiieeeeeeee Ein neugebautes Wohnhaus mit vollſtändig eingerichtetem Spezerei⸗Geſchäft wegzugs⸗ halber mit kleiner Anzahlung billig zu verkaufen. 5608 Näheres im Verlag. Gelegenheitskauf! Ein ſchönes, Zſtöck. Wohn⸗ haus, großem Hofe, am freien Platze der Oberſtadt gelegen, für Geſellſchaften⸗, Bank⸗ oder En⸗ gros⸗Geſchäfte ſehr geignet, unter günſtigen Bedingungen wegen Geſchäftsaufgabe zu verkaufen. Offerten unter No. 5595 an 7die Expedition ds. Bl. 5595 CCCC((.» Ein neues kreuzſaiiges Pianind ſehr billig zu verkaufen. 4293 Näheres H 7, 27, 8. St. 4293 1 Violine(Nt. 25.—) zu verkaufen. 5574 J9, 27, parterre. Wegen Wegzug, eine guter⸗ haltene, rothe Plüſchgarnitur u. verſchied. Hausgeräthe zu ver⸗ kaufen. C 8, 12, part. 5656 Wegen Abreiſe iſt noch zn verkanfen: 1 vollſtändiges Bett, 1 Polſtergarnitur, einen Pfeilerkommode, Bilder, Uhren, Tep⸗ piche und Vorhänge. 5869 5, 15, 2 Skock. Eine doppelthürige Hausthür in beſtem Zuſtande zu verkaufen. 5842 E 1, 6, Breiteſtr. Ca. 200 Ctr. prima Saat⸗ kartoffeln zu verkaufen. 5837 G 7, 17b, 4. Stock. Zräd. bernuen Manderarten bill zu verkaufen. Q 7, 4. 5850 Alten Rauchtabak in Packet zu verkaufen. 5564 P 3, 4, 3. Stock. 2 große Garderobeſchränke und polirte Kommode zu verkaufen. 4186 J 5, I8. Ein Sopha mit 6 gepolſtert⸗ Stühlen billig zu verkaufen. 4958 S 3, 2. Aufs Oſterziel gegen hohen Lohn ein braves fleißig. Mäd⸗ chen, welches gut bürgerlich Kochen und alle Hausarbeiten verrichten kann. Nur ordentliche Mädchen wollen ſich melden. Zu erfragen in der Expedition 8. Bl. 4763 Gesucht aufs Ziel, ein gewandtes; immer⸗ mädchen, das nähen und bügeln kann und ſchon in gutem Hauſe diente. 5 Näheres in der Expedition. in küchtiges, ſelbſtſtändiges Mädchen auf Oſtern geſucht. 5587 G 8, 17, parterre. Kräftiger Mann zum Aus⸗ fahren eines Kranken geſucht. 3, 14. Geſucht ein junger Metzger(verheirathet) in eine Filiale. Caution erfor⸗ derlich. Näh. im Verlag. 5794 Tüchtiger Tapeziergehilfe ſo⸗ fort geſucht. 5610 J. Hammer, Tapezier, L 12, 9a. Ordentl. Junge für leichte Ar⸗ beit geſucht. T 6, 13. 5614 Jüngeres Mädchen Tags über für häusliche Arbeiten geſucht. 4666 Näheres im Verlag. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann unter gün⸗ ſtigen Bedingungen eintreten. 4954 2 5, 19. Tücht. Taillenarbeiterinnen ſof. geſ. G 5, 6, 3. St. 5512 Mädchen können das Weiß⸗ nähen n. Zuſchneiden gründl. erlernen. 3851 Frau Sieber, H 5, 11, 2. St. l. Tüchtiges Mädchen für Küche und Haushaltung auf Oſtern geſucht. 5768 N 4, 9, 2. Stock. Ein junges Mädchen, 16—18 Jahr alt, auf Oſtern zu Kindern geſucht. 5211 Heinrich Schellig, L 6, 7. Ein Dienſtmädchen geſucht. 5601 H9, 422, 3. Stock, Echaus. Sofort ein junges, kräftigez Mädchen, 14—15 J. alt, tags⸗ über zu 2 Kindern geſ.“ 5494 Zu erfr. in G 8, 24b part. Ein ſolides Mädchen, welches kochen kann, ſich allen häusl. Arbeiten unterzieht, zu einer einzelnen Dame auf's Ziel ge⸗ ſucht. Gute Zeugniſſe erforder⸗ lich. D 1, 7/8, 2. Tr. 5687 Es werden noch Lehrmädchen zum Weißnähen, Stricken, Sticken, Häckeln und Filiren angenommen. 3716 Joh. Selſfenſteit R 3, 4. Ein Mädchen für alle häusl. Arbeiten aufs Ziel geſucht. 3726 E 2 , 2 Drogist, 22 Jahr alt, militärfrei, mit guten Empfehlungen u. schöner Hand- schrift und mit allen Arbeiten vertraut, sucht als Lagerist od. Comptoirist in einem Drogen- eschäft oder chemischen Fabrik 5is zum 1. od. 15. April 5185 gement. 5783 Gefl. Offerten erbeten unter 2 hemie“ 5783 an die Exped. Ein jg. kräftig. Mann mit g. Zeugn ſucht Stelle als Maſchi⸗ nenſchloſſer oder Dreher. 5584 5, 9, 3. St. Junger Mann(Prof.) mit ſchöner Schrift, ſucht ſof. Stelle als Copiſt für Franzöſiſch und Engliſch. Näh. im Verl. 5798 Suche als 5833 Heizer und Maſchiniſt (gelernter Schloſſer) anderw. Stellung. Beſte Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Joh. Springer, H 3, 9. Tüchtiger jung Mann beſorgt billigſt Schreibarbeiten jeder Ark. Gefl. Off. unt. R. 5808 an die Expedition d. Bl. 5808 Buchbinder⸗Partie⸗Arbeit zu übernehmen geſucht, ebenda⸗ ſelbſt wird auch ein 5617 Lehrling angenommen. an die Expedition erbeten. Als Kaſſtrerin od. Ladnerin ſucht ein gebildetes Fräulein Stellung in feinem Geſchäft. Adr. unter Nr. 5611 bef. d. Exped. d. Blattes. 5611 Mädchen jeder Art ſuchen u. finden Stellen. 3779 J2, 8, Frau Pfiſter. Köchinnen, Zimmer⸗ Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen ſofort und auf Oſtern Stellen. 4277 äheres G 6, 17. Junges Mädchen ſucht Mo⸗ natsdienſt. O 6, 2, 4. St. 5818 Anſt. Mädchen mit gt. Zeugn. die kochen kann, auch Hausarbeit übern. ſucht aufs Ziel Stelle. 5848 F 4, 18 Tüchtige Mädchen, welche kochen und Hausarbeit verſtehen, ſowie Zimmermädchen ſuchen auf's Ziel Stellen. 5435 Fr. Bockardt, 8 3, 10. 1 brao, geſetzte Perſon ſucht bei ält. Dame od. Herrn gleich od. bis Oſtern Stelle. 5321 Büreau Gindorff, F 4. 12½, Luxhof. Gute bürgl. Köchin, die auch Hausarb. verrichtet u. gt. Zeugn, hat, ſucht bis Oſtern Stelle. Büreau Gindorff, F 4, 12½, Luxhof. 5822 Perfecte Köchin, mit guten eugniſſen, ſucht aufs Ziel Stelle. 849 Frau Roeder, E 2, 7. Wir ſuchen Lehrling mit ſchöner Handſchrift und guter Schulbiidung. 5689 Oberrheiniſche Ver ſicherungs geſellſchaft Maunheim. Lehrjunge geſucht. 5568 Telegraphenbau⸗Anſtalt N. Göck, L 12, 9b. 2 fleiß. Küchenmädchen auf Oſtern geſucht. 5880 F 4, 17. An fleißiges braves Mädchen für häusliche Arbeiten aufs Ziel geſucht. 5843 E 1, Ga, Breiteſtraße. Ein Mädchen mit guten Zeug⸗ niſſen, dasſ gut kochen kann und häusliche Arbeiten verrichtet, wird geſucht. 5819 Näheres B 7, 5, 2. Stock. Lehrlings⸗Geſuch. Wir ſuchen für unſer Manu⸗ factur en gros Geſchält einen Lehrling mit guter Schufberdung und ſchöner Handſchrift. Selbft⸗ geſchriebene Offerten unter 4071 an die Exp. d. Bl. erbeten. Lehrling geſucht. 5069 Herm. Klebuſch. Hofplotograpb. fferten unter B. K. Nr. 5617 — Mannheim, 24. März. General⸗Anzeiger. 7. Seite Lehrlings⸗Geſuch. In einem großen hieſ. Geſchäft, iſt eine Lehrl engsſtelle zu beſetzen. Junge Leute, welche mit den nöthigen Kenntnißen ausgerüſtet ſiud, wollen ihre Offerten unter Nr. 5224 an die Expedition ds. Blatſes richten. 5224 1 Schreiner⸗Lehrling geſucht. Näheres C 4, 2. 4808 8 1 Lehrling? mit guter Schulbildung geſucht. Rheiniſche Papiermanufactur, Hermann Krebs, G 7,(4. Für das Büreau eines hieſigen Aſſecuranz⸗Geſchäftes wird ein mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſehener 526 2 Lehrling geſucht. Offerten unter Chiffre K. 2950 an die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe, hier einzuſenden. Sattler⸗Lehrling geſucht. 4894 Näberes F 2, 12. Ein LNehrling; bei ſofortige Bezahlung geſucht. Rheiniſche Papiermanufaktur. Hermann Krebs, G 7, 14. Ein ordentl. Junge kann das Tapeziergeſchäft erlernen. 5429 O 2 Ein Schreinerlehrling geſ. 5432 F. Eichele, I 6, 12 Spengler⸗Lehrling geſucht. 5561 P 3, 3½. Orldentlicher Junge in die Lehre geſucht. 5572 S. Bixner, Spenglermeiſter, 11. Querſtraße No. 24. Ein ordentl. Junge kann das Spengler⸗, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitungsgeſchäft erlernen. 5579 Emil Rhein, 8S 3, 4. —. 1 Zimmer u. Küche von einem jung. Ehepaar gefſ. Offerten m. Preisangabe unter M. S. 5643 an die 5643 ds. Bl. Zu miethen geſucht werden drei ſchöne, geräu⸗ mige, in belebter Gegend der Stadt gelegene Zimmer, parterre oder 1. Etage, per ſofort oder ſpäter. 5428 Offerten unter Nr. 5428 an die Exped. ds. Bl. Ein guler luftiger Keller zur Lagerung für Limburger Käſe ſof, zu miethen geſucht. Offerten unter A. Z. 5764 an die Exped. ds. Blattes. 5764 Parterte⸗Woßnung, 5 bis 6 ſchöne helle Räume und Zubehör, auch für Bureau und Lager geeignet, um Mk. 1000.— in H 7, Jungbuſchſtraße, zu vermiethen. 5814 Näherss im Verlag. Ein großes Zimmer oder 2 kleinere Zim. und Küche mög⸗ lichſt in der Oberſtadt zu miethen Näh. im Verl. geſucht. 5818 Ungeniertes gut möblirtes Zimmer womöglich mit ſeparat. Eingang von 1 Herrn auf 6 Wochen zu miethen 95 Offerten unter H. 5803 an die Ex⸗ ds. Blattes. 5803 ine gutgehende Weſuwirth⸗ 555 zu pachten geſucht Offerten unter No. 5799 Expedition Muguzin 1 6 20 iſt ein 2ſtöckiges Magazin mit Mauſarden⸗, Büreau⸗ und Kellerräumen zu verm. 1114 Jos. Hoffmann& Sönne, Baugeſchäft, B 7, 5. gr.helle Werlſtätte auch als Lager, auf 1. April zu verm. 3968 F I Werkſt. mit oder J, 8 ohne Wohnung per 1. Apri zu narm. 3¹ A 1] Werkſtätte zu 25 17 vermiethen, Näheres K 4, 14. 3928 — f große Wenkſtatt 0 65 35 ev. mit Speicher⸗ raum zu v. Näh. G 7 8,.St 5813 75 2 1 46209 H 8, 28 2 gr. helle Werk⸗ zu vermiethen. ſtätten ſind ſof. 5147 kleine Werkſtatt an L 4, ein ruhig. Geſchäft zu vermiethen. 2247 55 helle geräum. Werk⸗ 1 0, 5 ſtätte mit od. ohne Wohnung ſof. zu verm. 5604 Lagerplatz bill 3 v. U6, 27 Nab St. 5586 Zu vermiethen, ein hell. ger. 264 Magazin nächſt demRheinhafen. Näheres F 7, 30. 5039 Schwetzinger⸗ u. Secken⸗ heimerſtraße, Lagerplätze zu vermiethen. 5422 äheres A 3, 6. 0 2 3 Laden, event. 5 mit Wohnung ſof. zu verm. Näh E 1, 5. 5444 Laden zu vermiethen. 0 3 1 Laden m. Schau⸗ 9 fenſter u. Bureau u. Magazinsraum in ſehr guter Lage ſof. billigſt zu vermiethen. Näheres bei F. Hafuer, C 3, 12—14. 5024 0 4 15 Saben mtt A 1 kl. 9 aden mit Arbeits⸗ er ſeither Kappenmacherei, erner 1 großer Laden mit anſt. Zimmer, od mehr., ſeither Speng⸗ lerei, dsgl. 1 große helle Werk⸗ ſtätte mit benöth. Wohnung, Spengler u. ſ. w. 4 äh. beim Eigenth. C 8, 20½, 3. Stock. D 4, 7 Fruchtmarkt, Laden ſofort zu verm. 5030 Wir haben zu vermiethen: 0 6, Geat ene D 7, 18 m Comptot Herm. Löb-Stern& C0., D 7, 15. 47504 Laden mit od. 1, 12 Wohn, heriftante zc. ſofort zu vermiethen. 2908 H 5 1* Laden mit Ein⸗ 5 9 richtung ſofort zu verm. Nöh. U 6, 13. 4859 1. Werkſtätte od. N 3, 17 Maſen für 839 iſt der zweite 5.2 Stock mit 6 Zimmer, Küche und Zubehör bis 1. April ds. Is. z. v. 136 Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, 8 7, 5. I 1, 13 ſogleich 1 Woh⸗ nung, 1 Tr., ſep. Eingang, 3 Zim., Küche ꝛc. zu verm. Näh. bei W. Kettler, Hauptbahnhof. 4658 0 75 8 2 ſch. Part.⸗Zim. zu vermiethen. 4459 6 8, 4, Ringſtraße, eleganter 2. Stock, 7 Zimmer, Küche, Badez. n. ſ. Zub. z. v. Näheres daſelbſt von—8 Uhr u. Chu. Henz, J9, 26. 5806 3 11 der 2. Stock, II 3, 11 2 beſteh. aus 5 Zim., Küche u. Zubehör auf 1. April zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt. 5106 II 4 18 2 Zim. u. Küche 9 im 4. Stock, an ruhige Leute zu verm. Näheres 3. Stock. 4869 D 5 5 der 3 St., 3 Zim. 9 Zubeh z. v. 50 3 E1, 15 3 Zimmer m. Küche u. 2 Manſarden v. Juni zu vermiethen. 5078 2 ſchöne Zimmer E 1, 16 ev. m. Küche, 1 Tr.., auch als Comptoir geeign., ſofort zu vermiethen. 4622 E 3 15 a. d. Planken, 9 ein ſchönes Man⸗ ſardenzimmer, Küche u. Kammer an einzelne Perſon zu v. 3423 Zu vermiethen: E 75 23 Rheinſtraße, „2g. Siock, eleg. Wohnung, 7 Zim., Küche, Bad⸗ zimmer u. Zubehör per 1. Juli ds. Js. 5591 2 öne Zimmer F 2, 1¹ 11 Stoß m. od. ohne Bad an kleine Familie per ſofort od. ſpäter zu verm. 4614 Näheres bei Lina Kaufmann, parterre. F 2, 12 1 b 2 B fe. 8. St., 3 Zim., F4, 1 5 Küche u. Zubeh. zu verm. Näb. 2. St. 3987 19 2. St., 3 Zim⸗ 0—5 13 mer, Küche n. Zubehör zu vermiethen. Näheres part. 5621 6 3 1 2. St., 6 Zim. u. Zub. 9 1 per Mitte Auguſt zu verm. Näh. F 6, 8, Laden. 4643 0 4 4 Strohmarkt, großer 9 Eckladen m. 5Schau⸗ fenſtern zu vermiethen. 3935 2 8 Heidelber⸗ P 6, 23024 geſraße, 1 ſchöner Laden mit allem Com⸗ fort der Neuzeit ausgeſtatzet, m. oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. 52320 P 5 15 Part.⸗Wohn ſogl. 9 als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 2942 R 3 kleiner Laden mit 9 Wohnung zu verm. Näheres 2. Stock. 4172 1 1 18 ſchöner Eckladen 0 m Wohn. zu v. Auskunft 2. Stock— 5825 Laugſtraße 45, Neckarvorſtadt, in der Nähe des Schulhauſes, Spezerei⸗Laden mit Wohn zu., eignet ſich a. f. Buchbinderei. 5187 Eine Metzgerei mit Woh⸗ nung in guter Lage zu verm. Näh. L 13, 14, 2. St. 3447 Neugebauter Laden mit 2 großen Schaufenſtern nebſt Wohn. nächſt dem Marktplatz zu verm. Näheres im Verlag. 4168 Kunſtſtraße N 3, 11 Laden mit oder ohne Neben⸗ räume zu vermiethen. Näheres eine Stiege hoch. 4427 Langſtraße 43. Laden auf 1. Juni billig z. v. 5005 Ringſtraße, Ecze des Zungbuſches. Schöner Ekkladen 1 2 5 Schaufenſtern nebſt Wohnung, auch als Bureau zu verm. 41387 Zu erfr. J 9, 35%88, 2. Stock Für Engros⸗ und Octail⸗Ge⸗ ſchäft geeignet, großer Laden m. Magazin u. Bureau 0 zu vermiethen. Näheres D 3, 10, Gebr. del 5 Ibermtekhen A 3, 10 an 1 Dame od. Herrn zu vern, olNäh. in der Expebition. 4571 60 5, 17˙ Voh., Wohn. zu vermiethen. Näheres K 4, 14. 3927 5ſpart.,5 Zim. u. Zubh. 15 21 zu verm. Es werden auch 3 davon als Wohnung oder Comptoir abgeben. 49634 G 7, 27 2 N—7 Küch., jede f. ſich abgeſchl., z. v. 5889 G 8 6 Ringſtr. 2. Stock, 4 „.0 Zimmer u. Zubehör per 1. Mai oder 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 4135 0 8 9 eleganter 2. Stock, 7 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer ꝛc. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 4715 Näheres parterre. 6 8 1 7 1 kleine, abgeſchl. 2 Wohnung zu vermiethen. 5586 6 8, 23 Aſchug v. 10 6 8,2 Gaupenwohnung zu vermiethen. 4840 2 Zim. u. Küche ſof. zu v. 4003 J 5 2 1 Part⸗Wohng. u. 1 3 Wohnung im 8. Stock, je 3 Zim. u. Küche zu verm. Naß, J 5, 2, 2. Stock. 4466 65 o Ringſtr., 4. Stock, K 2, 13 3 99 Küche, Magdk. u. 10 ſowie 2 Stock unt. Abſchluß, 1 Zimmer u. Küche an ruh. Leute z. v. Näh. 2. St. 5846 8 2. St. Seiteub., K3, 15 3 Zim., Küche nebſt Zubehör, mit od. ohne Werkſtätte, auch als Ma⸗ gazin zu vermiethen. 2248 Näheres G 2, 13, part. 21] 1 Zim., Küche u. K 4, 8 im., Küche 2 Keller z. v. 5012 J freundliches leeres L 2, 3 Zimmer an eine ein⸗ zelne Perſon zu verm. 361 1 2 4 3 Gaupenzim. m. Küche „ ſof. zu verm. 4287 L 4 11 ſchöne, große, helle 9 Wohnung, 5 bis 7 Zim. zu v. Näh. 3. St. 5074 L 7 4a(Neubau) 4. Stock, 9 7 Zimmer, Badezim. und Küche nebſt allem 98568 zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 8, part. IL 12 7 2. St., 1 ſchöne 9 2 abgeſchl. Wohn., 4 Zim. und Küche per 1. Juni zu vermiethen. 5792 L 15 4 eleganter 4. Stock, 9 8 Zimmer, Küche, Speiſek., Badz. n. ſ. Zubehör zu vermiethen. Näh, daſelbſt und Ehn. Henz, J9, 26. 5805 20 Zufahrtsſtraße, L15, 1 der 2. Stock mit 6 Zim., Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt part. 42290 M 2 7 4. Stock, ſchöne 9 Wohnung, beſteh. aus 3 Zimmern, Küche u. Zu⸗ behör m. Glasabſchluß zu verm. Näheres daſelbſt. 4889 N 1 8 Kaufhaus, eine ſchöne 9 Manſarden⸗Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Mai zu vermiethen[ 5847 Näheres 2. Stock. 0 4 2 1 Tr., 2 Zimmer an „ 1 Herrn oder Dame zu vermiethen. 44625 ö 2 Zim., Küche u. 0 4, 11 554 an ruhige Leute zu v. Näh. 2. St. 5242 0 6 im 3. Stock eine 7 Wohnung von 6 Zimmer u. Zubehör an kleine Familie zu vermiethen und bis Juli zu beziehen. 5565 Näheres O. 6, 8, 2. St. 0 716 beeneben. d82 P 2 1 nuns mit 6 Zim⸗ mer im 4. Stock, gegen die Planken, bis 1. Mai zu vermiethen. Näheres 2. Stock, 15.8 Seitend., 2 Zim. und Küche billig 4648 RN 5 2 Zim, Küche ꝛc. 1 6, 35 mit Glasabſchluß zu vermiethen. 5646 N 1 Zim. m. Alkov 1 6, 40 zu v. 5116 YNam jreien Platz der Friedrich⸗Schule, 2 Zimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 4449 Näheres U 2, 2, 2 Treppen. 1 3 1 3. Stock, Seitb., 2 3 Zim. u. Küche per 1. Mai zu verm. 5259 1 3. u. Küche u. leer. Zim ſof. zu v. 4851 1U 6 13 Friedrichsring, 4 5 Zimmer, Küche und Zubeh. zu verm. 4655 fN 5 3. St., Vohs. 3 1U 6, 20 Zim., Küche und Zubeh. ſof, zu vermiethen. Näh. U 6 26, 2. St. 5085 1U 6 5 2 Zim. u. Küche 5 2 4 bill. zu verm. Näberes 2. Stock. 5287 Schwetzingerſtraße 43a, ſchbne Wohnungen, 3 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 4120 Näh. Friedrichsfelderſtr. 6 III. Mittelſtraße 23, Wenkſtätte mit kl. Wohnung zu vermiethen. Näheres U 3, 21. 5786 Billige Etagen⸗Wohuung zum Preis von Mk. 780.—, 5 große Zim. u. Zugeh. zu verm. Näheres im Verlag. 5781 11 Querſtr. 17, 2 Zimmer u. Küche ſoi, zu verm. 5767 hoch eleg. Wohng., Rheinſtr. 8 große Zim. und Zugeb. 3. v. Näh. 6 8, 29. 57479 T6, 15 zu vermiethen. 2 5 8 0 1 Café frangais, elegant. 1 möbl. Zim, ſofort zu vermiethen. 3369 Zu erfr. D 1, 13, Friedmann. 0 2 Treppen hoch, 0 2, 15 1 freundl. möbl. Zimmer zu verm. 5583 64 1 möbl. Wohn⸗ Tu. Schlafzim. zu verm. Näheres 2 Tr. hoch. 3991 2 Tr. I od. 2 ſch. 0 4, 15 möbl. Zim. an einen ſol. Herrn zu verm. 5474 * 05 3. Stock, gut 20 möbl. Ahuner H 9, 16 eer In ag prachtvoller Ausſicht event. mit Penſion zu vermiethen. 4887 14 1 gut möbl. Part.⸗Zim. 5 m. ſep. Ein. z. v. 16 L 6 35 2. St., wöbl. Zim. mit od. ohne Penſ. bis 1. April zu verm. 5226 L6 8* St., 1 fein u. 1 einf. „O möbl. Zim. an Herrn od. Dame zu vermiethen. 5697 L 0 7* 2 möbl. Zim. zu v. 5 Näh. part. 4647 L 11 29b 3. St., Schloßgar⸗ 80%) tenſeite, 1 ſchön möblirtes Zim. zu verm. 2820 0 4. St. rechts, 1 gut 1 12. 8 möbl. Z. z. v. 5197 5 ein gut möbl. L 13, 13 Part.⸗Zimmer ſofort zu vermiethen. 5417 zu nügſl. Nühr d. Bahnhofs I n möbl. Zim. event. mit m. Penſ. auf 1. April z. v. 4177 1 7 Bahnhofplatz 3, 2 Trepp., 2 möbl. Zim billig abzug. 5049 ſchön möblirtes M 2, 15 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim, bis 1. April zu v. 4759 14 1 N2, 1 2. Stock, 2 große gut möbl. Zim. auf die Straße geh, in der Nähe vom Kaufhaus an—2 Herren zu vermiethen. 4189 N 3 17 gut möbl. u. einfach 7 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 5878 0 7,12 vermiethen. nächff. Nähe d. Poff, P 2, 8 2. St g· möbl. Zim, ſep. Eg. ſof. od. ſp. zu v. 6e0 0) an den Planken, P 3, 12 möbl. Zimmer an 1oder 2 Herren zu v. 4464 3. Tr., gt. möbl. 9 2, 22 Zim. z. 95 53845 2. St., Näh, der Poſt, 3, 1 II. ſch. möbl. Zim. bi zu vermiethen. 4512 G4, 19 beneben 0hf 4 20 nächſt der Poſt, 1 7 möbl. Eckzimmer bis 1. April zu verm. 4682 04 22 den de 1 großes, ſchönes möbl. Zimmer zu 48569 u vermiethen 1846 0 ö 8 11 3. St. 1 gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, ſof. z. v. 5411 I 2 6 3. Stock., möbl. Zim. 9 mit ſep. Eingang ſof zu vermiethen. 5230 81 1 breite Straße, 2. St., gr. 1 gut möbl. Zim. für 1 od. 2 Herren ſof. zu verm. 5217 82 82. St, rechts, 1 ſchön „Omöbl. Zim. preisw. p. 1. April zu verm. 5421 zwiſchen 10 und 12 Uhr. 1710 2 an den Planken, 1 3, 1 1 Gaupenwohn., 3 Zim. u. 1 Alkov ſof. z. v. 4465 P 5 2. Stock im Vorder⸗ 22 haus zu vermiethen. Näheres P 5, 5. 3955⁵ F 6, 22 b, 4 Heidelberg.⸗ P 6, 2324 ſtraße, Manſardenwohnung, 8 2 Kammern., Küche ſog 989 3 vermiethen. vermiethen. 5840 924. kleine Wohnung zu 9 4, verm. Zu erfragen P 6, 22, parterre. 3434 9 4 2. St., 8 Zimmer, 9 Küche u. Kammer z. v. Zu erfr. P 6, 22, part. 3438 22 ein kl. Zim. u. Küche 9, 1 an eine einz. Perſon zu vermiethen. 5047 2. Stock ſofort zu 6 8, 29 57800 eleg. 2. Stock, 0 8, 29 6 Zimmer und ugehör zu verm. 5778 0 2 Wohnungen zu H 3, 13 verm. 5218 H 75 2 4 St., 2 Zim, Küche, Keller u. Zubehör zum Preis von 14 M. ſofort zu vermiethen. 5219 Näheres 3. Stock. zwei prachtvolle III 8, 28 Etagen ſind in meinem Neubau je 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. z. v. 47889 H 8 38 abgeſchl. Wohnung 7 3 ſchöne Zimmer, Küche m. Zubehör zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 5048 I 9 4a 2. St., 2 abgeſchl. 95 Wohn., je 2 Zim. u. Küche, auch 3 Zim. u. Küche oder zuſammen bis 1. Mai zu vermiethen. 4774 K f 3 im 3. Stock, ele⸗ 9gante Wohn. mit 7 helleu, geräum. Zimmeru, Balkon und mit allem Zube⸗ hör per ſofort z. v. 44017 5 13 2 Wohnugen, 2 u. 3 7 Zimmer n. Zubeh. ——20 im., mit Keller peicher zu ver⸗ 503 zu permiethen. R 4, 15 u. miethen. ck⸗ k 4, 19,20 ber 1. J0l vermiethen. 5804 8 1 15 3 Tr., 1 geräum hübſch⸗ 5 auf d. Str. geh. Zim. an ſol. ruh. Fräulein bis Ende März zu v. Näh. 2. Stock. 4496 f 3. St., 2 Woh⸗ 1 15 1 nungen, 3 u. 4 Zimmer nebſt Zubehör an ruhige Leute vortheilhaft zu vermiethen. 4626 8 Neckar⸗ T 1, 3, 3a U. 3 ſtraße, größere und kleinere Wohnungen, per ſofort zu verm. Näheres bei Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, I 16, 4 4303 92 5 1 5. St., 2 Zim. u. Küche 0 ſowie im 2. St. 2 un⸗ möbl. Zimmer zu verm. 5426 2. St., ſch. Wo hn., + 5, 9 3 Zim. u. Küche bis Mai zu vermiethen. 5605 5. 2 ſch. gr. Zim. zu vermietden. 5026 + 5, Eckh. 2. St., 6 Zim. u. Küche z. v. 3445 5 3 Tr. gut möbl. D 2, 14 Zim, ſep. Eingang ſofort od. ſpäter zu verm. 4934 D 4 0.Stock, 2 hübſch möbl. 5 Zim., Wohn⸗ nebſt Schlaf⸗Zimmer, zu verm 5068 7 4 17—2 möbl. Zimmer 9 zu verm. 2768 D 5 3, Stock, 1 hübſch 7 möbl. Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. 4709 1 6 2 Tr., I gr. hübſch Imöbl. Zim für 1 bis 2 Herren meod. ohne Penſ. zu v. 32 D 6 78 St., 1 gut möbl. 9 Zim. ſof. billig zu vermiethen. 5209 4. St., ſchön möbl. Zim. z. v. 5582 D 7, U5 2, 4 u. bbl, Ji oder ohne Penſion z. v. 4646 E 4 in der Nähe der 7 Infankeriekaſerne, 2. St., 1 möbl. Zim. zu v. 5600 F 5 1 3. St., 1 möbl. Zim. 2 zu verm. 5241 3. Stock fein gut F 5, 15 ock fein gu möbl..z. v 4200 „ (Schlaf⸗ und Wohnzim.) per 1. April oder Mai zu verm. 5195 65 6 1 parterre, ein möbl. 9 Zimmer m. Penſion zu vermiethen. 4862 1 2 Tr., ein fein 6 8, 22 möbl. Zim. ſofort billig zu vermiethen. 4677 III 1 1 am Marktplatz, 9 3 St. hoch, ſchön möbl. Zim. billig zu verm. 4919 H 2, 10 möbl. Part⸗Zim., zu vermiethen. 7 0 1 ſchön möbl. Part.⸗ 1 65 29 Zimmer auf die Str. geh., m. ſep. Eing zu v. 5415 I 9 51 4. Stock, 1 ſch. 9&ꝛ möbl. Zim. an 1 ſol. Herrn ſof. zu v. 5602 K 2 13* Ringſtr, nächſt der „140 Friedrichsbrücke, 1 eleg. möbl. Zim. zu verm. 5845 ah 2. Si., mehr. K 25 159 gut möbl. Zim Iun vermiethen. 5232 eins mit 2 Betten 427 K 3,10B87 3. St., ein ſchön 8 2, 2 ein möbl. Zim. ſof. billig zu verm, 5419 8 4 1 beſ 9 0 Zim. 55 eſſeren Herrn ſof. 544¹ zu vermiethen. möbl. Zimmer zu + 1, 1 vermiethen, 5418 Näheres im Laden. 5 6, 89 1 I möbl. Zim. T 6 8 üb. 8. Tr. rechts, 7 1 gut möbl. Zim. mit ſch. Ausſicht auf die Ring⸗ ſtraße zu vermiethen. 5609 1 1 16 3. St., 1 ſchön 9 möbl. Zim. mit ſep. Eing. zu verm. 5258 5 öhl. U3, 12 bia. ſof vermiethen. öbl. 5 zu vermiethen. 2. St., ſch. möbl. 1U 6, 27 Zim. zu v. 4852 2 ſchön möbl. Zim. an 1 od. 2 Herren od. Damen z. v. 5215 Näheres im Geſchäft O 5, 15 oder in der Wohnung 0 4, 18 2. Stock. K 3, F 0 St., Schlafſtell 0 4, 1314 91 5 v. 5 U6, 1 Café zur Oper, 2 möbl. Zim.(Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Zim.) April zu verm. 5167 ——— (Schlafstellen.) 8. St., beſſ. Schlafſt. zu verm. 5027 Aoſt und 1 17, Bahnhofplatz 7 finden zwei Schüler oder Lehr⸗ linge aute Penſion bei beſter Familie. 5622 11,1 2. St., ſehr gute Penſ. für ig. Hrn. z. v. 621 Penſton zu vermiethen. Möbl. Zimmer, event. mit 474 Näh. H 9, 25, 3 St. hoch, Mannheim, 24. März Oualität ſlirt rein. 19 5 Heirath. Erfahrener jg. Kaufmann, goer, * 5 wünſcht ſich bald mit einem ſo⸗ lden Fräulein e e 5 7 4 5 Suchender verfügt über größe⸗ res Vermögen, war 10 Jahre im kröfneten wir in den Schanfeuſtern unſereg Geſchäfts eine Auslande thätig und hat ſich mehrfache fremde perfecte Sprgch⸗ I. 98 8. 00 bitte direct an mich unter — 7 R. D. 1862 * Gbhauptpoſtlagernd Mannheim. +2 5 Bodenlacke, 2 nd gekocht, kenntniſſe erworben, ſowie klei⸗ neres Importgeſchäft gegründet. Vorzugsweiſe wird auf [[Leinöl, roh Terpentin, Sta lſpäne, Bodenwichſe, Werg, Einheirath in diesem drülkel bieten wir eine Auswahl 9. er Wee e in eine achtbare Familie, die über eigenes Geſchäft, freies Haus, Güter verfügt, reflectirt. Ver⸗ mittler verbeten. 5613 * 2c. 20. in kaum geahnter Vielſeitigkeit, 8 ee 85 von den billigsten bis zu den hochfeinsten Arten. 5 125 0 77 Faahlſechterei wird ſolid und billig ausgeführt, 5 5 9 8 14 5 9 auch werden Stühle gegen Poſt⸗ leu! en· Costume Neu!l! 1 Fr. Leopoldine Schmidt Elegante Anfertigung nach Maaßz.— Prima Wiener Zuſchneider. 572 Verkauf zu außergewöhnlich billigen aber ſtreng feſten Preiſen. Empfehlung. Gebrüder Roſenbaum unübertroffene Maſchine zum Reinigen von Bettfedern mit Dampf und Trocken⸗ Apparat iſt in G 2, 9 auf⸗ geſtellt. Es ladet freundlichſt ein 3925 Frau Waſer Wittwe. Empfehlung. ertheilt ſehr gründlich 55 E. Kembter, M 2, 13, MJ, 5 Für Damen N3. 5. 2. Stock. 4816 Praktiſche anerkannt beſte Zu⸗ ſchneideſchule nach neueſtem Starke Kopfſalat⸗Pflanzen, Syſtem, ohne Apparate ſofortiges brauner Trotzkopf, Kraut⸗ e 200 zu er⸗ ranti ernen in gen. 700 gee., Gründuche Ausdildung 25 Mark Gärnerei am Bahnhof, Laden ſin Auferttgeige Unkunzige, g AEBDit —— —— Sngeige. —— Kaufhaus. be. aae gl Bet Ag Herren-, Sport- und Reise-Artikel. Hictor Lueb, utfabrik, C J. 9. ae wren Specialität: Fabrik⸗Niederlage von P. u. C. Habig, Wien. Lincoln, Bennet& Co., London ꝛc. ꝛc. ꝛc. 4600 — Eigene Reparaturwerkſtätte im Hauſe. SaAGEHEMENE Maaunhrin. EEEEAEEEI Feine Herren-Kleider nach Maass. Die Neuheiten in:: Anzug-, Paletot- und Hosenstoffen fr el r. Bad. Hof⸗ U. 8888% Nationaltheater FFrühjahr und Sommer E Freitag, 71. Vorſtellung sind in grosser und schöner Auswahl eingetroffen. 8 8 den 24. März 1893. Dim Abonnement A. Ich mache auf meine billigen und preiswürdigen Haasssachen bei guten f 2 reellen Stoff-Qualitäten besonders aufmerksam. 2 Cavalleria rusticana. Nach Haass unter voller Garantie für tadellosen Sitz und Schnitt offerire ich: 5 Ae 1 Anzüge(Kheinisches Fabrikat) von M. 55 an 5 b. G. Aen ge eee a e 5 Menasci. ik i i. Anzüge(englisches Fabrikat) von M. 60 an 8 Girlgent: 955 ae r 21 5 8 Regiſſeur: ildebrandt. Frühjahr- oder Sommer-Paletot(uni und Dessins) von M. 39 an 5 Sangine; gut dner e eune 8 8 Turiddu, ein j Herr Tertnik. Beinkleider(in allen Dessins) von M. 17 an ducia, ſtihn Muter 5 8515 Sen Alfio, ein Fuhrmann 8 Herr Knapp. Ich empfehle ferner grosse Auswahl: 4791 Lola, ſeine Frau Fräul. Tobis. Ein Sakriſtan, Landleute, Bettelvolk, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Die Gegenwart. 2 Vorher: Neu einſtudirt: E Der zerbrochene Krug. Luſtſpiel in 1 Akt von Heinrich v. Kleiſt. Engl. Haveloeks und Pelerinen-Paletots fertig am Lager von M. 18 bis M. 45, theils imprägnirt wasserdicht, Smoking-Jacquettes, Haus- u. Comptoir-Joppen von M. 7 bis M. 24. Herren-Hemden nach Maass à M..50 bis M..50. Ganse Ausrüstungen für Lawen tennis Spieler neu eingetroffen. Indem ich auf meine Prühjahr- und Sommer-Ausstellung 22 mit billigsten Preisnotirungen höfl. aufmerksam mache, empfehle ich mich (Regiſſeur: Herr Jacobi.) Walter, Gerichtsrath 4 8 Herr Tietſch. Wam, Dorfrichteer. Herr Jrcobi. 5 1 1 Licht, Schreiber 4 8.Herr Bauer. Frau Marthe Rull. 85.Frau Jacobt. Eve, ihre Tochter 5 Frl. Kaden. Veit, ein Bauer 8 1 8.Herr Eichrodt. Ruprecht, ſein Sohn Herr Löſch. Brigitte, ſeine Mihme 8. Frl. Schelly. Ein Bedienter des Gerichtsraths Herr Moſer. Hochachtungsvoll 1 Mägde des Dorfrichters 5 Frl. 3 Ein Büttel 0 Herr Strubel. Q.. AANINEREN Die Handlung ſpielt in dem niederländiſchen Dorfe Kaufhaus N I, 3 Breitestrasse N 1, 4 Kaufhaus. Neuheiten englischer Damen- Sonnenschirme. Kaſſenersſſn. ,7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Leeeeeeeeeet 3 Eröffne mit dem heutigen Da⸗ D 1 7 8 L ö 2 D tum eine Koſtgeberei mit einem 1 ben 5„Pfälzer Hof 1. 78, den Planken guten 154 Mittagstiſch 8 e ee zu 50 Pfg. und bitte um ge⸗ VVbC en 4018 1ü00 Amelie Trautmann, ——5 Alauier⸗Auterricht 0 7. 16, part, m. ſep. Eingang.