* Badiſche Bolkszeitung.) Man Telegramm⸗Adreſſe: „Irnurnal Mannbeim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 242. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer! (103. Jahrgang) Erſcheint wöchentlich ſieben Mak Our Amts. und Kreisverkündigungsblat 1 2 15 880 5 ſür de⸗ Ebibe. 1 für de * Nr. 88.(Celephan⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Zur Militärvorlage. Ueber ein halbes Jahr bildet nunmehr die Militär⸗ vorlage den Gegenſtand der Beſprechungen in der Preſſe und in Verſammlungen, es iſt alles Erdenkliche an für und wider gegen ſie vorgebracht, aber wenn man in dieſem Augenblicke ſagen wollte, daß nach irgend einer Richtung hin ein beſtimmter Fortſchritt zu verzeichnen wäre, ſo würde man damit nicht das Richtige treffen. Die Lage iſt im Großen und Ganzen dieſelbe geblieben. Ein Theil der Reichstagsabgeordneten beharrt auf dem unbedingten Nein, ein Theil acceptirt die Vorlage in der von der Regierung gebotenen Faſſung und eine andere große Gruppe ſtellt ſich auf den v. Bennigſen'ſchen Standpunkt des Ausgleichs. Im Volke haben ſich natur⸗ gemäß drei ähnlich denkende Gruppen gebildet, und wir werden wohl nicht fehlgehen, wenn wir ſagen, daß namentlich in den letzten Tagen die Zahl der⸗ jenigen, welche eine Verſtändigung zwiſchen Volksvertretung und Reichsregierung auf dem von Herrn v. Bennigſen gewieſenen Wege für das beſte Auskunftsmittel halten, im Zu⸗ nehmen begriffen ſt. Aus den verſchiedenſten Th.ellen des Reiches wird berichtet, daß in: nationaliberalen Verſammlungen immer kräft'ger der v. B ennigſen'ſche Standpunkt als Grundlinie der politiſchen Hiltung beiont wird. So wird aus Braunſchweig geſchrieben: Die natinalliberale Partei des Herzog⸗ tdthums Braunſchweig hielt in den oberen Sälen des„Hotel de Pruſſe“ hier unter ſtarker Beibeiligang eine Landesve ſamm ung ab. Die faſt verſtünzigen Berathu gen befaßten ſich lediglich mit der Militä vorlage, die ſowohl on Standpeinkt der Regierungsvorlage wie der Vorſchläge des Herrn von Bennigſen lebhafte B fürworle, fand. Schließlich gelangte mit Mehrheit nachſtehende Reſolution zur An⸗ nahme: N5d heutige Landesverſammlung der nationalliberalen Partei d⸗s Herzogthums Braunſchweig ſtellt ſich hinſichtlich der Militärvorlage auf den Boden der von ihrem bewährten 5 v. Bennigſen gemachten Vorſchläge und erwartet die eſeitigung des drobenden Confleacts durch die Annabme derſelben ſeitens der Regierung, um ſo mehr als die Durch⸗ fübrung der weitergebenden For derung, falls ſie mit den zur Verfügung ſtehenden Mannſchaften überhaupt möalich, jeden⸗ falls innerhalb der fünf Jahre, für welche jetzt die geſetzliche Regelung gefordert wird, nicht erfolgen kann.“ Auch in unſerem badiſchen Heimathlande ſcheint dieſe Anſicht immer mehr durchzudeingen. So beſchloß eine namentlich von Nationalliberalen ſtark beſuchte Volksver⸗ ſammlung in Ueberlingen, den v. Bennigſen'ſchen Vermittelungsvorſchlag als den gangbarſten Weg zu empfehlen. Die Stellung der Regierung hat ſich weſentlich in der letzten Zeit nicht geändert. Unter der Ueberſchrift:„Militarismus“ führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ aus: Die Moöglichkeit, erheb⸗ liche Erſparniſſe und Abſtriche an der Militärvorlage ohne Gefaͤhrdung ihres Zwecks zu machen, ſei früher nachgewieſen worden. Es wäre unvernünftig, Abſtriche zu fordern, ohne gleichzeitig zu beweiſen, daß dadurch die Zwecke der Vorlage nicht in Frage geſtellt werden. Die Regierung müͤſſe auf die baldige Durchführung der Re⸗ form ſchon deshalb Werth legen, weil die geplanten Maßregeln faſt durchweg ſchon unmittelbyr nach ihrem Inbetriebtreten als weſentliche Erleichterungen der Mobil⸗ machung, überhaupt der Verbeſſerung unſeres Kriegs⸗ ſtandes wirken würden. Es mag ſein, daß man ver⸗ ſuchen könnte, innerhalb des Rahmens der neuen Vorlage Abſchnitte der Durchführung für die nächſten Jahre zu unterſcheiden, wie ſie ohnehin bei der Etatsaufſtellung zur Anſchauung kommen würden. Dagegen müſſe der Gedanke, die Erledigung weſentlicher Theile der Vorlage der ſpäteren Geſetzgebung vorzubehalten, zurückgewleſen werden.„Wir bedürfen der vorgeſchlagenen Verbeſſe⸗ rungen zur Löſung der ſchweren Aufgaben des Friedens, welcher unzweifelhaft nur ſo lange geſichert ſein wird, als bei unſern weſtlichen Nachbarn der Glaube, ſie ſeien uns militäriſch gewachſen, nicht aufkommen kann.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. März. Nach§ 2 des Krankenverſicherungsgeſetzes in der Faſſung der Novelle vom 10. April 1892 und des pflichtigen Handlungs! Geleſeue und verbrritelſte Zeitung in Mannhein aub Nugrbung kann durch ſtatutariſche Beſtimmung einenr Gemeinde für ihren Bezirk, oder eines weiteren Kommunalverbandes fuͤr ſeinen Bezirk oder Theile deſſelben die Krankenverſicherungspflicht auf weitere, in den angeführten Paragraphen näher bezeichnete Perſonenkloſſen erſtrecht werden. Wie die„Bad. Korr.“ erfährt, ſind bis jetzt im Ganzen in 27 badiſchen Amtsbezirken derart ſtatutariſche Beſtimmungen ns des erlaſſen und ſeit⸗ Großh. Miniſteriums des Innern genehmigt worden. Perſonen, Statutariſche Beſtimmungen, durch weſg deren Beſchäftigung durch die Natur ihres Pegerſtondes oder im Voraus durch den Arbeitsvertrag guf zies Zell⸗ raum von weniger als einer Woche beſchräukt iſt, der Krankenverſicherungspflicht unterworfen werden, wurdeg 8 15 des badiſchen Landesgeſetzes vom 7. Juli 17 Uueber Ahlward 35 der Berliner Berin Ztg.“ folgendes treffende Ahlwardt iſt ein Mann Oberrabiner Ber 15 wenn der Kaſſer von Cning den Rechelen kam, wollte er einer 131 Fäuſte ſeiner dümmſien An deren Meinung binguszuwers tag eine ganze Reihe alle 2 4 t kein enen 8 m. iſt R 192 rur für eine Stadtgemeinde erlaſſen. Auf in Komm betrieben und im Kommunaldienſte beſchäftigie Perf wurde die Verſicherungspflicht für 6 Bezirke und bez Diſtrikte und für 35 Einzelgemeinden erſtreckk Hausgewerbetreibenden wurben in einem 1 in 3 Einzelgemeinden, die Famili nangehst triebsunternehmer, deren Beſchäftigung in de nicht auf Grund eines Albeitsvertrages ff einem Amtsbezirk und einer Einzelgeme riſchen Verſicherungspflicht unterworfen. für 14 Bezirke und bezw. Diſtrikte gemeinden ſtatutariſche Vorſchriften erlaſſetz, durch w. die Krankenverſicherungspflicht auf Geſellen Behilfen und Lehrlinge ohne Lohn ausgedehnt wurd: ſen und ⸗Lehrf velſicherungspflicht in 8 Bezirken bezw. in 12 Einzelgemeinden ausgedehnt. 1 2 In München tagte am Sonntag die ſammlung des Vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt in Bayern, der auch der Thronfolger Prinz Ludwig anwohnte. Derſelbe hielt eine längere Anſprache, in welcher er als das Hauptbeſtreben des Vereins hervorhob, einen Kanal durch Bayern hindurch zwiſchen Donau und Rhein zu ſchaffen. In Nürnberg war am Sonntag der Landesaus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei in Baiern verſammelt. Wie die„Fränk. Ztg.“ berichtet, ermächtigte derſelbe nach eingehender Berathung die geſchäftsführende Vorſtandſchaft, dem Vorſchlage des Landesausſchuſſes der deutſch⸗freiſinnigen Partei in Bayern entſprechend mit deren Delegirten zuſammenzutreten, um über ein gemein⸗ ſames Vorgehen der beiden liberalen Parteien bei den bevorſtehenden Landtagswahlen die näheren Grundzuͤge feſtzuſtellen. Bei dieſem Beſchluſſe wurde beſonders be⸗ toft, daß zwiſchen den beiden Parteien ſchon ſeit Jahren im Landtage das beſte Einvernehmen be⸗ ſtanden habe. Die in Ausſicht genommene Be⸗ ſprechung der Delegirten wird dieſer Tage in München ſtattfinden und von 5 Delegirten von jeder Partei be⸗ ſchickt werden. Darauf erſtattete der Reichstagsabge⸗ ordnete Caſſelmann(Bayreuth) Bericht über den gegenwärtigen Stand der Militärvorlage; zum Schluſſe wurde eine Reſolution zu Gunſten einer Vereinbarung auf Grundlage der bekannten Vorſchläge des Reichstags⸗ abg⸗orbneten v. Bennigſen angenommen. Bei dem Feſteſſen wurde dem bewährten Führer der national⸗ liberalen Partei im Reiche, Herrn v. Bennigſen, eine Ovation dargebracht und demſelben von dieſer telegraphiſch Mitthellung gemacht. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Arbeitsminiſter ermächtigte die Eiſenbahndirektionen, im Verkehr mit den preußiſchen Staatsbahnen nach Stationen mit Hochöfen die von dem Landeseiſenbahnrath befürworteten Fracht⸗ ermäßigungen für Eiſenerze baldthunlichſt einzuführen, gleichzeitig die Frach ſätze für Coks zum Hochofenbet ieb auf 2 Mk. 2 Pfg. Streckenfracht und 70 Pfg. Abfertigungsgebühr für die Tonne herabzuſetzen. Im Verkehr mit deutſchen und luxemburgiſchen Bahnen, welche gleiche Einheitsſätze annehmen, ſollen dieſelben Frach ermäßigungen eingeführt werden. Auch die kaiſer⸗ liche Generaldirektion der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗ Lolhringen erhielt die gleiche Ermäch igung. Wie die„Neue Freie Pr.“ aus Berlin erfahren will, habe ſich Kaiſer Wilhelm ſehr befriedigt über die prompte Juſtiz des deutſchen Reichstages gegen den Abgeordneten Ahlwardt ausgedrückt. Er ſoll u. A. geſagt haben, es handle ſich dabei mehr r je r kleinen Wähler fortnimm bſe Soßald morrate b reits 12 k zerff ud die rein takt ſchen Beweggründe und ſeine Sorte Antiſemitismus. * 1 125 Ma 5 tachau ihm gehörig auf die theils weil es der Regierung daran liegt, die Militärv tung vor jeder üblen Nachrede zu dewahren, theils weil ſie gerade jetzt keine Neigung hat ſich die iüdiſchen Rähler 2* entfremden. Ein ganz gereaeurmmenenrrger- Ud iſt nun Eugen Richter, der deutſch⸗freiſinnige Feldhauptmaun. Der merkte nun ſehr bald, welch vollkommen unbeholfener Geſell Ahlwardt im Parlamente noch iſt und als letzterer ſich groß ſtellte als berufener Reiniger des Tempels und dabei eine im Augenblick ziemlich nebenſächlich gehaltene Bemerkung fallen ließ, da griff ſie Eugen Richter mit be⸗ wundernswerther Geſchicklichkeit 99 Schärſe auf, geſtaltete ſie zu einer Hauptſache und drehte dem überrumpelten Ahl⸗ wardt einen regelrechten Strick daraus, an welchem der Ungeſchickte dann mit voller Kunſt aufgeknüpft wurde. Die offiziös informirten„Berl, Pol. Nachr.“ ſchrelben; „In der Erregung, von welcher zur Zeit auch die Ver⸗ ſammlungen der wir thſchaftlichen Vereinſgung heimgeſucht werden, iſt es jüngſt vorgekommen, daß troß Anweſenheit eines Regierungsvertreters ſcharfe, über die Grenzen ſachlicher Kritik weit hinausgehende und per⸗ ſoͤnlich zugeſpitzte Angriffe gegen die Reichsreglerung ge⸗ richtet ſind. Um zu vermeiden, daß aus der Anweſenhelt eines Regierungsvertreters ſolche Schlüſſe gezogen werden, wie in den erwähnten Angriffen enthalten waren, ſind die Beamten des Reiches angewieſen worden, ihre Stellung zu derartigen Angriffen dadurch deutlich zu markiren, daß ſie auf die fernere Theilnahme an den Verhandlungen verzichten und die betreffende Verſammlung verlaſſen“ Ueber zweitauſend Groß⸗ und Kleingrunbbeſitzer der Provinz Poſen, die ſich letzten Freitag in Poſen verſammelten, nahmen unter Beitritt zum„Bund der Landwirthe“ einſtimmig die Reſolution von Tipolk an. An demſelben Tage ſtellten ſich die von ſämmtlichen Kreiſen der Provinz-Sachſen und des Herzogthums An⸗ halt nach Halle a. S. entſandten Delegirten einmüthig auf das Tivoli⸗Programm vom 18. Februar und ſetzten die Organiſation des„Bundes der Landwirthe“ für dieſe Landestheile feſt. Man meldet aus Bern: Der Ständerath hat den Beſchluß des Nationalrathes einſtimmig angenommen, wonach der Canton St. Gallen die durch den mit Oeſter⸗ reich abgeſchloſſenen Vertrag über die Rheinregulirung für die Eidgenoſſenſchaft erwachſenden Pflichten zu über⸗ nehmen hat und dafür einen Zuſchuß von 8,700,000 Fres. vom Bunde erhält. Das franzoͤſiſche Miniſterium Ribot, das ſich aus den Panamahändeln mit knapper Noth gerettet hat, ſcheint doch nicht mehr von allzu langer Dauerhaftig⸗ keit ſein zu wollen. Die Anhänger der gemäßigten Linken ſchwärmen für ein Kabinet Cavaignac. Das würde allerdings vielſeitig Anklang finden. Cavaignac iſt ein Mann, deſſen Name mit der eingeriſſenen um eine Frage der Sittlichkeit als der Politik. Corruption und dem Panamaſchwindel nichts zu thun 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. März. flein dürfte hinreſchen, ihn Andererſeits heißt es, för Konſtans kürzlich auch auf aft des Sengis 1 5 gewiſſe dunkle Flecke eveiführen wolle. gaben es ſchon auf alle mögliche ein recht⸗ intimes Verhältniß zu zen. Neuerzingz, da der Ab⸗ iſchen Handels verkrags näher ge⸗ elsvertrag gearbeltet werden. krkuliche Vorverhandlungen be⸗ lris hat an, die Präſidenten in den Pepartements ein es heißt, anzeſichts der gegen »Mänter von ehrenhafter zur höchſten Kraft⸗ Monarchiſten müßten gehen, jede nützliche „begreiflich machen, daß dauernde und geachtete von Paris üͤgte hinzu, ſterſtützt, vor keiner An⸗ das Vaterland wieder zu uhiſch gemeldel wird, iſt iſche Handelsprovi⸗ Miniſter des ee unterzeichnete Deklaratſon ängert worden. Auch das ee land und Rumänien mäls, und zwar bis zum 30, rden.) Die bei der Einfuhr Aber let tertragsmäßig für einige e e 0 1% gen Erftuzniſſen auch für Waaübelm, 28. Mzrz 1d63 dug des ürgerausſhuſts * will 1 den Schluß veichen Kandidate vſeits ſtark für einen rüſſiſch⸗ Verleg ung des Wasrobrs nothwendig werde. Der ſtadträth⸗ Antag wurde hierauf angenommen. PVerkayf ſtädtiſchen Geländes an die katholiſche irchengemeinde zum Zwecke der Erbauung einer 1 Nirche und eiues Wfarrhauſes. Sioßto. V. Hartmann empfiehlt Namens des Stadt⸗ Ferordgsten⸗Vorſtandes die Annahme der Vorlage. Stadtv. die untere katholiſche Pfarrkirche ein ge⸗ kignetes 2 jöbfekt für die Abtretung von ſtädtiſch m Gelände zur Exbauung einer katholiſchen Kirche ꝛc. geweſen wäre. Auf dieſe Weiſe wäre die Leſung der Ratbhausfrage eine ſehr einſgche. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß bereith na leine Anfrage au die katholiſche Siiftungs⸗ kommiſſion wegen Abtretung der unteren katholiſchen Pfarr⸗ lirche gerichtet worden ſei. Eine beſtimmte Erklärung ſei abet auf Rieſe Anfrage nicht eing⸗kommen. Uebrigens glaube er, daß dis bei dieſer Vorlage in Rede ſtehende Gelände icht Iils greignetes Tauſchobjekt gegenüber der unteren katho 30 rkirche darſtelle, da der Wertb der letzteren auf 800, Mert bis 1 Million Mark angegeben werde. (Oborufe und Heiterkeit) Bei dem in Rede ſtehenden kleinen Opzekt kann ſomit die Pfarrkirche als Gegenleiſtung jedenfalls Rncer⸗ treten. Der Stadtrath bat auch gar icht datan gedacht, die Kirche als Tauſchobjelt in Betracht zu zlehen, Zudem würde der bauliche Koſtenaufwand bei der Herrichtung der Pfarrkirche zu einem Theile des Rath⸗ auses ein ganz enormer ſein. Und dann würden die Pforr⸗ Hiche ſammt dem Pfarrhaus böchſtens den gegenwärtigen Naumbedurſnſſen der ſtädtiſchen Burcaus genügen können. Wenn wir aber einmal eine Million für das Rathhaus ansgeben, dann wollen wir doch das Bedürfniß nicht nur ſür ſetzt, ſonvern auf Jaurzehnte binaus befriedigen. Der Anfrug des Stoadtraths wird hierauf angenommen. AKusführung baulicher Verbeſſerungen im 38 Hoftheater. Der Staßtrath erſucht mit di ſer Vorlage den Bürger⸗ ausſchuß um die nachträhliche Bewilligung der 59 000 Mark, zum weſche Summe der Voranſchlag bei den im vorigen Som⸗ mer im higſigen Hoftheatergebäude vorgenommenen baulichen Wee übeſchenten worden iſt. Stv.⸗V. Hartmann übrt zus, daß man es kier zwar mit einer bedeutenden Ueberſchreitung eines Koſtenvorauſchlags zu thun habe. Man ſtete hier aber vor einer vollendeten Tvatſache. Die Bauar⸗ beiten ſeien 7 den ſchwierigſten Verhältniſſen vorgenom⸗ met 159 Gegenüber Ueberſchreitungen des Voranſchlags e Stodtverordnetenkolleginm zwar proteſtiren, damit Uberſchreitungen nicht zur Regel werden. Es iſt unbedingt nothwendig. daß man die Voranſchläge möglichſt einvält. unzer ſo außerordentlich ſchwierigen, unter ſolch iien Umfänden gearbeitet worden, wie ſie gar nicht werden können. Wir haben im Jabre 1891 h. ſür den Umbau des Theaters bewilligt, dieſen ſchluß aber wenige Tage vor den Toeaterferien des ver⸗ enen Fagres umgeſtoßen und beſchloſſen, nur 90,000 M. 5 zaufzuwenden. Ich babe damals meine Mei⸗ end gemacht, daß es beſſer ſei, im Rahmen Ahler Biſchluff 3 die baulichen Verbeſſerungen vorzu⸗ giehhmen(tonſtanren möchte ich vor allen Dingen, daß die erſchl Baugus fübrung mit allem erdenklichen techniſchen Raffin⸗ment attge den batünd daß unſerem Hoch bauamt uneingeſchränktes Loß gezolht widen muß. Ich möcdte dies öffentlich aus⸗ belicken, um miſerem Hochbauinſpeklor, welcher ſich durch die bedentende Ueberſchreitung ſehr unang⸗nehm gedrückt fühlt, Oberba rr Back Sbung. Anweſend ſind 80 Mitalleder. Der erſte Bunkt der Togesordnung eeig 2— Verſicherung der ſtädtiſchen Sdde e Gahruiſſe Bürgermeiſter 11 e 5 eine Abänderung bedürfe, als die Go 0 uer! Geſellſchaft erklart habe, kein Freſſar bewilligen dagegen wolle dieſelbe einen Raba 1 gewe was noch immer ein Erſpornisß von M. 1044.60 ausmach Stadtv.⸗B. Diffens befürwortet den ſtadträthlichen Antra und wird derſelbe einſtimmig angenommen. Junere Aurichtue 0 werbeſchulgebündes Hierfür werden M. 3300 vom Stadtrotb verlangt und dom Büsgerausſchuß nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Hartmann bewilligt. Verlegung des Hauptrohrs der Gasleitung. Stadtv⸗V. Bouguet weiſt die Nothwendiakeit der Serlegung des Hauplrohrs der Gasleitung am Haupt⸗ und Kangirbahnbof nach und begntragt die Annahme der Vorlage. Stadtv Baſſermann fübrt aus, daß es eine enaberzige und falſch angebrachte Sparſamkeit der ſeinerzeitigen Stadt⸗ derwaltung war, das betreffende Gelände, in welchem jetzt das Gasrohr liegt, nicht anzukoufen, Dieſe Sparſamkeit koſte der Stadt jetzt 70.000 Mark, welche Summe für di⸗ Feuilleton. — Wenington unp die kugelfeſte uniform. Aus London wird geſchrieben: Die angebliche Erfindung einer kugelfeſten Uniform in Mannheim bringt die folgende Anek⸗ dote wieder ins Gedächtniß: Ein Fremder wurde eines Mor⸗ ens beim Herzog von Wel ington vorgelaſſen. Er legte dem elpherrn eine kugelfeſte Jacke vor und erſuchte ihn, dieſelbe ei der Armee einzuftbren.„Gut,“ ſagte Wellington,„ziehen Sie die Jacke an!“ Der Fremde that es. Der verzog ſchellte: ein Offizier erſchien.„Sagen Ste dem Hauptmann Soundſo, er ſoll zwei Soldaten mit geladenen Gew⸗pren bierher ſen⸗ den!“ Als der Erfinder 51 omindſen Worte hörte, ver⸗ ſchwand er ſofort. Nach Edelstbal, einem ungariſchen Dorſe hart an der öſterreichiſch⸗ungariſchen Grenze, kamen vor einigen Tagen drei junge Artiſten, um beim Unterſtuhlrichter die Er⸗ lauhnis zur Appaltung einer„Theafervorſtellung“ zu er⸗ wirken. des in Edelsthal ſeit Menſchengedenken kein Theater gegeben bat, war der Unterſtublrichter, noch mehr aber ſeine Gattin, bereit, die perlangte Erlaubniß zu geben. Auch die übrigen Honoratſoren des Dorfes wurden gewonnen. In der Vorausſicht, das ewige Einerlei angenehm unter⸗ brochen zu ſehen, ſtellte jeder der Herren und Damen ſein Erſcheinen im Tbeater in ſichere Ausſicht. Der Abend kam, und mit ihm das Publikum. Die große Wirthsſtube war bis auf den letzten Platz beſetzt, das Theater ſomit ausver⸗ kauft. Die Bühne hatte man mit Servietten, Leintüchern und Fenſtervorhängen vom Zuſchauerraume getrennt. Ge⸗ geben wurde:„Schurſchl, der frſſende Schſangenmenſch,“ ein gaſtro⸗equilibriſtiſch⸗mimiſches Quodlibet. Bei dieſem Quodlibet wurden Meſſer, Gabel, Uuſchlittkerzen— aber auch Zervelatwürſte in Maſſen verſchluckt. Das Publikum brach am Schluſſe des Aktes in lebhateſten Beifall aus. Als zweite Nummer ſollte ein noch wenig bekanntes Dramolet zDie Flucht nach Hainburg“ oder„Der Boxbörndlſaft als Muttermörder in tauſend Aenaſten“ folgen. Der Zwiſchen⸗ akt hatte bereits eine'ſchlagene Stunde gedauert, und noch immer war keine Ausſicht auf Beginn des Schauerſtückes. Das Publikum war mit Recht ungeduldig geworden. Als es aber mit den Füßen zu ſtampfen begann, um ſeinem Un⸗ muthe Ausdruck zu geben, erhob ſich der Unterſtuhlrichter und ſtieg auf die Bühne, um die Ürſache der peinlichen Verzög⸗⸗ rung zu erforſchen. Doch welche Ueberraſchung! Auf der „ bie den Stellung lich der Bürgerausſchuß Meitſchuldiger ſei. Iwas zu erleichtern. Ich habe ſeinerzeit im tueifel 4 der Ausführbarkeit des Projekts Weife Die zeeuye genoemen, die Arbeiten öfters zu beſichtigen und Au Felge dette einen ſebr genauen Einblick in die Sachen lten irerxörtert die großen Schwierigk iten, ſich e au entgegenſtellten und die noch vergrößert urden den Umſtand, daß die Albeiten bis zum Schluß er Thea uen beendet ſein mußten. Es ſei aber noch „nicht Alles gsſchehen, was geſchehen müſſe. Man habe damals, als die 90,000 Mark bewilligt wurden, ja eigentlich noch gar keinen feſten Plan gehabf, ſondern ſich gewiſſermaßen in einer Zwangslage befunden, ſodaß eigent⸗ Die ausgeführten Arbeiten können nur allgemein befriedigen. Aus allen dieſen Gründen empfehlen wir die Annahme der Vorlage. Stv. Alt erinnert daran, daß er ſeinerzeit gegen die 90,000 M. geſtimmt habe, weil er dieſe Summe nicht für ge⸗ nügend gehalten, um einen möglichſt guten Umbau zu erſtellen, der erforderlich iſt, weil Mannheim ſich in abſehbarer Zeit nicht in der Lage befindet, ein neues Gebäude zu errſchten. Was die ausgeführten Arbeiten anbelange, ſo ſeien ſie ſeiner Meinung nach von Herrn Sty.⸗V. Hartmann treffend charak⸗ teriſirt worden, und es liege ihm ferne, Verdienſte nicht an⸗ zuerkennen. Ein uneingeſchränkies Lob könne er der Sache aber nicht zollen, weil das Akußere des Theaters unſerm Schillerplatz, der als der ſchönſte Platz unſerer Stadt be⸗ ſie waren durch ein Hoffenſter nach Hainburg entflohen. Das war alſo die angekündigte„Flucht nach Hainburg“, Man kann ſich den Aerger des Unterſtublrichters und ſeiner Ge⸗ mahlin vorſtellen, als ſie ſich ſo angeführt ſahen. Aber auch die übrigen Honoratioren von Edelsthal waren über die Blamage nicht wenig ungehalten. Am meiſten Anlaß aber, ſich über dieſes allzu realiſtiſche zweite Stück zu ärgern, hatle der Wirth. Die„Künſtler' hatten ihm nämlich einige Lein⸗ tücher ausgeführt und waren ihm auch wohlweislich die Beche ſchuldig geblieben. —Es war im Kaſino in Monaco. Pailleron, der Verfaſſer der„Welt, in der man ſich langweilt“, wollte eben mit einem hübſchen Gewinne abziechen, als ein Herr ihn an⸗ ſprach.„Mein lieber Freund, leihen Sie mir doch zehn Louis⸗ dor.“—„Gern,“ antwortete Pailleron,„wenn Sie mir ſagen, wie ich heiße.“ Der Herr verſtummte.„Sehen Sie, mein lieber Freund,“ fügte Pailleron bei,„es wäre für Sie doch 15 zu ſchwierige Sache, mir die zehn Loutsdor wiederzu⸗ geben. —,Bon einem unterſeeiſchen Silberfund wird aus Saloniki berichtet: Wie erſt jetzt bekannt, wurde Ende No⸗ vember v. JIs. im Hafen von Saloniki ein weniger ſeinem reellen Werthe als ſeiner archöologiſchen Bedeutung nach wichtiger Fund gemacht. Der Taucher eines Schwammfiſcher bootes, welcher ſeiner gewöhnlichen Arbeit auf dem Grunde des Meeres nachaing, kam ſtatt mit Schwämmen mit einer Hand voll antiker Silbermünzen wieder an die Overfläche. Er übergab dieſelben ſeinem Chef, dem Beſitzer d 3 Bbotés, der ihn ſogleich wieder hinunterſchickte. Aber diesmal fand er nichts. Noch mehrmals tauchte er vergebens auf den Mee⸗ resboden hinab; endlich fand er die Stelle wieder, die eine Tiefe von 15 Faden hat, und brachte einen eiſernen Kaſten hinauf, der faſt ſieben Kilogramm Silbermünzen enthielt. Der Beſitzer des Bootes befahl ſeinen Matroſen Schweigen an und beſchenkte ſie reichlich. Ueber zwei Monate wurde das Geheimniß auch bewahrt. Vor kurzer Zeit aber verrieth ein Matroſe daſſelbe nach einem Streit mit ſeinem Herrn; und die.gieruna zwang letzteren, ihr die Münzen auszuliefern. Dieſelben ſtammen aus der alt⸗macedoniſchen Zeit; ſie zeigen — noch faſt ſämmtlich in vorzüglicher Prägung— die Büfte Alexanders des Großen, der in der einen Haud das Seepter, mit der anderen einen Vogel— wie es ſcheint, einen Falken — 5 Die Münzen ſind dem Muſeum zu Athen übergeben worden. Dübne ließ ſich kein menſchliches Weſen ſehen. Die Herren Künſtler hatten mit dem Kaſſeneingange Reißaus genommen; — Ein köſtliches Mißverſtändniß iſt dem in ſpaniſcher Sprache erſcheinenden Blatte Preuſa in Buenos⸗Ayres in der ſich als h + E Er hätte gewünſcht, daß man an Stelle des Blechkaſtens einen gleichmäßigen Anbau geſchaffen. Der hieſige Architektenverein hat ſeiner Zeit, als die Frage brenpend geworden war, eine Reihe von Eutwürfen ausge⸗ zeichnek wird, nicht entſprſcht. arbeitet. Es bat infolge deſſen damals einige Verſtimmung gegen den Arch tektenverein auf dem Ratbhaus und auf dem Hochbauamt Platz gegriffen, meines Erachtens mit Uurecht. Der Vorredner hat geſagt, daß die vorgenommenen Arbeiten weſentlich zur Beruhitung des Publikums dienen würden. Mir iſt andererſeits mit denſelben ein Stein vom Herzen ge⸗ fallen und dieſer Stein hieß Nrubau eines Theaters. Herr Oberbürgermeiſter Beck iſt ſeiner Zeit von der Unterſtelluns ausgegangen, das wir in—4 Jahren an einen Neubau berantreten müßten; es iſt ſeiner Zeit auch immer nur von einem Proviſorium geſprochen worden. Ich hoff⸗, daß dieſes Proviſorium auf eine R ihe von Jahren genügt, denn wir haben eine große Reibe von Ausgaben, die uns finanziell auf das ſtärkſte in Anſpruch nehmen, mit dem nächſten Jahre zu löſen. Es iſt nötbig, daß wir eine Feſthalle bauen und wir werden wohl auch noch andere derartige monumentale Bauwerke erſtellen müſſen. Redner erſucht ſchließlich um An⸗ nahme der Vorlage. Sty Sauerbeck. Jeder Nichtfachmann hat es ſich, als im September v. J. die gusgeführten Arbeiten beſichtigt wurden, ſagen müſſen, daß dieſelben für 90,000 M. nicht er⸗ ſtellt werden konnten. Welche Verbeſſ rungen das Theater erfahren hat, kann nur derjenige richtig ermeſſen, der die früheren Verhältuiſſe genau gekannt hat. Bedauerlich iſt es, daß namenilich ein Wunſch nicht in Erfüllung gekommen iſt, namlich die Errichtung eines Orcheſterzimmers. Es hat mich überraſcht, wie Vieles mit verhältnizmäßig wenig Mitteln und zwar in ſehr kurzer Zeit geleiſtet worden iſt. Ich hoffe, daß die Vorlage einſtimmig genebmigt wird, denn bier iſt nicht am unrechten Platze nicht geſpart worden.(Beifall.) Sty. Fentz: Wir haben ſeinerzeit für einen Umban überhaupt nichts bewilligt, weil wir die Verantwortung nicht dafür tragen wollten, daß die Stadt Hunderttauſende in ein vollſtändis fremdes Gebäude ſteckt. Dagegen waren wir bereit, die nöthigen Mittel für einen Theaterneubau zu genehmigen. Stv.⸗V. Hartmann hat geſagt, daß noch nicht Alles geſch ben ſei und uns damit eine ſehr unangenehme Perſpektive eröff⸗ net. Das der Voranſchlag ſo bedeutend überſchritten worden iſt. daraus machen wir nicht Herrn Hochbauinſpektor Ugl⸗ mann, ſondern dem Stadtrathe einen Vorwurf, weil er ſich nicht vorher bei anderen Sachverſtändigen über die Koſten Gutachten eingezogen bat(Lachen). Aus allen dieſen Grün⸗ den ſtimmen wir gegen die 59,000 M.(Bravol!) Im vorigen Jahr hat Herr Oberbürgermeiſter Beck geſagt, daß Ueber⸗ ſchreitungen von Voranſchlägen nicht vorkommey ſollten; trotzdem haben wir uns heute mit einer ſolchen zu beſchäf⸗ tigen. Es ſcheint, daß immer Verſprechen gemacht, aber nicht gehalten werden(Heiterkeit). Stadtv. Ladenbur«é fragt an, ob der Stadtratb ſchon Unterbandlungen wegen des in Ausſicht geſtelten Staats⸗ zuſchuſſes zu den Koſten des Umbaues mit der maßgebenden Stelle aageknüpft habe. Der Tbeaterumbau ſei zu aller Zufriedenheit erledigt worden. Man möge jetzt aber auch einmal das Augenmerk auf den Concertſaal richten, und zwar ſpeziell auf den Eingang im Treppenbaus Er hoffe, daß der Stadtrath dem Bürgerausſchuß möglichſt bald eine Vorlage unterbreiſe, welche auch hier Remedur treffe, Stv. Löwenhaupt aibt einen Nückblick auf alle bis jetzt im Theater vorgenommenen Verbeſſerungen. Stv. Baſſermann möchte nur auf den Widerſpruch hinweiſen, welcher darin liegt, daß die Sozialdemotraten ſtets von der Arbeitsloſgkeit ſprechen, dagegen ſowohl gegen die ren 260000 Mark als auch gegen die ſpäter geforderten 90,000 Mark geſtemmt haben. mung des Sto, 1 gedangen wäre, dann häften die am Theaterumbau beſchäftigt g weſenen Leute dieſe Arbeit nicht gehabt. Die bedeutende Ueberſchreitung des Voranſchlags iſt beute allſeitig gebillſat worden; dagegen möchte ich aber be⸗ merken, daß dies nicht zur Regel werden darf, und daß die Anerkennung nur als eine vorübergehende zu betrachten iſt. (Heiterkeit.) Stv. Fentz: Ich will meine Antwort auf die Frage des Vorredners ſo formen, als wie dieſe Frage geſtellt worden iſt. Wir haben gegen den Umbau und für einen Neubau des Theaters geſtimmt, weil bei einem Neubau mehr Arbeiter beſchäftiat werden, als bei einem Umbau.(beiterkeit.) Oberbürgermeiſter Beck: Die Unterhandlungen mit den Staat⸗behörden wegen Leiſtung ein Zuſchuſſes können erſt ang knüpft werden, wenn die heutige Vorlage angenommen worden iſt. Was die Verbeſſerung des Konzertſaales anbe⸗ lanat, ſo wird der Stadtrath Veranlaffung nehmen, die Frage zu prüfen. Was Herrn Dr. Alt betrifft, ſo habe ich nicht daran.dacht, einen Neubau auszuführen. Ich glaube, daß wir mit dieſem Proviſorium uns nicht einige Jahre, ſondern einige Jahrzehnte begnügen können. Die Stadt bat in den nächſten Jabren viel wichligere Aufgaben zu löſen. Die Projekte, welche im vorigen Jahre der hieſige Architek⸗ fffĩfffff// A Auegabe vom 20. Febr. d. J. paſſirt. Das„ſpezlelle und ausſchließliche Kabel“ der Prenſa meldete nämlich an dieſem Tage aus Berlin Folgendes:„Man erwartet eine bedeutſame Rede des Kaiſers anläßlich der Einreihung ſeines zweiten Sobnes Wilhelm Haven in die Marine. Der Kaiſer wird demſelben in Perſon den vorgeſchriebenen Fahneneid ab⸗ nebmen und bierauf nach Helgoland abgehen.“ B kanntlich war Kaiſer Wilhelm am 17 Februar nach Wilhelmsbaven gereiſt, um dort der Vereidigung der Rekruten beizuwohnen. Von Wilbelmsbaven aus unternahm der Ka ſer in Begleitung des Prinzen Heinrich mit den Scheffen„Kaiſer Wilhelm“ und ⸗Beowulf“ eine Seefabrt in der Richtung nach Helgoland. In dem ſüdamerikaniſchen Blatte iſt aus Wlhelshaven ein zweiter Sobhn des deutſchen Kaiſers mit dem Namen„Wilhelm Haven“ geworden! Einem Fabrikauten von Doktortiteln im Großen hat jüngſt die Polizei des Staales Newyock das Handwerk gelegt. Ein gewiſſer Alfred Booth, der ſich den ſtolzen Titel „Doktor der Medizin und Philoſopuie, Dekan und Präſident des Excelſior Medical Collige des Staat's Maſſachuſetts“ beilegte, verkaufte dem erſten Beſten für die Kleinigkeit von 50 Dollars„gute und ſolide mediziniſche Doktordipfome“ und machte für weitere 25 Dollars ſeine Kandidaten noch oben⸗ drein zu Doktoren der Philoſophie. Booth, der heute ein ſetzgebenden Behörde des Staates Maſſachuſetts ein Patent zur Gründung einer mediz niſchen Schule erhalten. Dieſe Schule blieb allerdings auf dem Papier, dagegen dient⸗ das Patent dem Inhaber als Mittel, um auf die oben erwähnte Weäſe Doktoren der Medizin und Philoſophie in Maſſe zu zuchten. Welchen unglaublichen Grad in den Vereinigten Stagaten übervaupt die Ausübung der mediziniſchen Praxis von Uẽnberuf nen err icht hat, geht daraus hervor, daß nach „Britiſh medecal Journal“ im Staate Pennſylvanien allein 222 Perſonen praktiz ren, welche ihren gelehrien Grad von Univerſitäten gekauft haben, die gar nicht exiſtiren; und daß weitere 332 Perſonen in dieſem Staate die ärztliche Praxis ausüben, die ſich die Mühe des Erwerbs eines ſolchen Diploms noch nicht einmal gemacht haben. U berdies er⸗ ſcheinen in den Bireinigten Staaten von Nordamerika mehr als 200 mediziniſche Zeitungen, deren einziger Zweck die Ver⸗ breitung von patentirten Mitteln iſt. Jede Nummer eines ſolchen Blattes beſtebt aus Bekauntmachun en und Original⸗ rtikeln, welche die Wunderwirkung des Geheimmitels be⸗ ſchreiben. rreeeeen ee eeeeeeneet Wein es nach der Abflim⸗ alter Mann von 70 Jahren iſt, hatte gegen 1882 von der ge⸗ im Großh, Inſtitut vergeben Mannbeim, 20 März. tenverein zu dem Theaterumdau gelſeſerf dar biideſen ene dankenswerthe Bereicherung des Materials. Aber dieſe Entwürfe ſind erſt kurz vor der ſeinerzeſtigen Bürgeraus ſchußſitzung vorgelegt worden, und dann hal der Stadtrath nicht inmal Gelegenheit gehabt, ſie auf dem Rathhaus zu prufen, dieſelben waren vielmehr im Caſinoſaal aufgeſtellt. Und dann war der Stadtrath damals im Beſitz von 4 Projekten, ſo daß die Sache nur verſchleppt worden wäre, wenn man die Zahl der Pläne noch vermehrt hätte. Die Ausführung eines Umbaues war aber dringend nothwendig, weil das Großh Bezirksamt bereits mit einer Schließung des Thea⸗ ters gedroht hatte. Dieſe Schließung wäre aber zuſammen⸗ gefallen mit dem Intendantenwechſel und mit der allgemein verbreiteten Unluſt über die Theaterleiſtungen. Daß unter ſolchen Umſtänden eine Schliezung des Theaters einem Nuin deſſelben gleich aekommen wäre, ſteht wohl außer Frage und es hätte einer Reihe von Jahren, in denen dann mit großen Defi iten gearbeitet worden wäre, bedurft, um das Publikum, deſſen Geſchmack inzwiſchen durch Kolloſſeums u. ſ. w. Verflachung erfahren haben würde, wieder mit unſ rem Theater zu befreunden. Wenn heute der Siadtrath nochmals vor der Löſung der Frage ſtünde, würde er die⸗ ſelbe Entſcheidung treffen müſſen, wie im vorigen Jahre. Dir ſtadträthliche Antrag wurde bierauf augenommen. Herſtellung einer Reſtauration im Theaterkeller. Zur Errichtung einer Reſtauration im Keller des Hof⸗ theaters werden 30.000 M. gefordert. Es entfpinnt ſich hier⸗ über eine längere Diskuſſion, welche ſich bauptſächlich um die Frage dreht, ob man erſt mit einem Pächter einen Vertrag abſchließen und dann an die Herſt llung des Kellers gehen ſolls, wie der Stadtverordnetenvorſtand beantragt, oder ob man erſt den Th aterkeller herrichten und dann vermiethen ſolle, wie der Stadtrath wünſcht. Den Standpunkt des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes vertreten die Herren Diffené, Hart⸗ manun und Stockheim, während die Herren Bürgerme ſter Bräunia, Stv. Zeiler, Stv. Alt und Str. Baſſer⸗ mann die pure Annahme des ſtadtr. Antrages befürwortete. In der Diskuſſion wurde verſchiedenerſeits betont, daß es ſich hirx nur um die Errichtung einer Wirthſchaft feinen Charakters handeln könne und daß man vor Allem darauf Bedacht neumen müſſe, eine Kraft erſten Ranges als Pächter für die Wirihſchaft zu gewinnen. Stv. Roſenfeld wünſcht die Ausſchreibung der Reſtauration. Bürgermeiſter Bräunig entgegnet, daß ſich zwar bereits zwei rennomirte Häuſer, darunter eine Munchener Brauerei, angeboten bätten, daß aber auf alle Fälle die Ausſchreibung erfolgen werde. Stv. V Diffens bemerkt, daß dieſe Sache eine reine Zweckmäßigkeitsfrage ſei, daß aber bei einer Ausſchreibung der Stadtratb durchaus nicht auf das böchſte Gebol Ruckſicht zu nehmen brauche, daß es ſich vor Allem um die Gewinnung eines tüchtigen Wirtbes handele. Nachdem noch die Treppen' verhältuiſſe des Kellers zur Sprache gebracht worden und Herr Hochbaumſpektor Uhlmann bemerkt hatte, daß für den Fall einer Panik noch eine zweite große Treppe vor⸗ handen ſei, wurde der ſtadträthliche Antrag angenommen. U ber den letzten Punkt der Tagesordnung: Herſtellung des öſtlichen Theiles der Ringſtraße ꝛc. entpann ſich keinerlei Devatte und wurde die ſtadtrathliche Vorlage genehmigt. Kus der Stadtraths ſizung vom 28. März 1893. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Zum Maſchinenführer für die Dampfſtraßen⸗ 5 wurde der Lokomolivführer Max Kirchner dahier eſtellt. Im Submiſſions w In Folae der Aus führung der Hausent⸗ wäſſerungen wird die Anſtellung eines Ingenieurs. eines Technikers und eines Z ichners für das Sielbaubureau erford rlich. Die Prüfung des deßfalſigen An⸗ trages des Sielbaubureaus ergab die Nothwendigkeit zur Be⸗ ſchaffung weiterer Arbeiesträfte, weßzhalb das Bureau zur Engagierung derſelben ermächtigt wird. Die während der verhältnißmäßie ſtarken Froſtzeit des abgelaufenen Winters Seitens des Sielbaubureaus ange⸗ ſtellten Beobachtungen und Erhebungen haven zu dem Reſultat g führt, daß alle diejenigen Hausentwäſſerungs⸗ anlagen, welche genau nach den Vorſchriften der Hausentwäſſerungsordnung ausgeführt ſind, gut funktionirt und ſich durchaus bewäbrlhaben, wogegen alle übrigen Anlagen durch Einfrieren, Berſten von ſog. ſchottiſchen Röhren ꝛc. Miß⸗ ſtände in verſchiedenen Richtungen gezeiat haben. Jusbeſondere hat die Unterſuchung beſtätigt, daß die in der Hausentwäſſ rungsordnung enthaltenen Beſtimmungen be⸗ züglich der Floſtfreiheit durchaus zweckmäßige und noth⸗ wendige find. Die Ausführung des Nothauslaſſes vom oberen Kanal⸗ — wurde im Submiſſionswege der Firma Fuchs& rieſter hier übertragen. Nachdem die Verhandlungen te der Aufſtellung des ſtädt. Freibades im Rhein trotz aller Bemüh⸗ ungen zu einem erwünſchten Reſultate nicht geführt baben, beſchlet der Stadtrath, ſolches für das Jahr 1893 wieder William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild don Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbeten.) 2²(Fortſetzung.) Der Deutſche hatte auch wieder Platz genommen und ſagte, nachdem er die Feder aus der Hand gelegt, höflich: Dieſe Briefe haben durchaus keine Eile. Ich kann ſie ebenſo gut erſt morgen erledigen.“ „So, alſo recht! Dann können wir dald beginnen.“ Sie ſaß ihm geogenüber, und obgleich er ſie nicht an⸗ ſchaute, üblte er gleichwohl ihre großen, klugen Augen auf ſich ruhen, was ihn befangen machte, da er ſich das ver⸗ änderte Weſen nicht zu deuten vermochte. „Mr. Wöelliam! Ich komme heute mit einer Bitte zu Ibnen“. Sie bog ſich ein wenig vor und nun mußte er ſie anſehen.„Geſtern Abend habe ich Sie ſehr gekränkt, nicht wahr?“ Er wollte ſprechen; allein ſie unterbrach ihn ſchnell. „Saſen Sie um Gottes Willen nicht: nein— etwa aus Höflichk it— weil ich ganz genau weiß, daß ich recht Unfr undlich und hart geſprochen babe. Mein hitziges Tempe⸗ rament, mein ſüdliches Blut wallt ſo raſch auf: und dann kam mir auch das, was Sie mir offenbarten, gar zu uner⸗ wartet. Undenkbar erſchien es mir, daß das, wovon alle Welt ſpriwt, ich allein nicht wiſſen ſollte. Heute, nachdem ich über Alles reiflich nachg⸗dacht, komm' ich immer wieder zu dem Schluſſe, Sie um E tſchuldigung zu bitten. Wollen Sie mir verzeihen. Mr. William?“ 5 Die heue Rötbe in dem ernſten Männeraeſicht und das freudige Aufflammen ſerner Augen ſagten ihr ſchon, daß ſie nicht vergebens bat. Nur ein bischen leiſer entgeanete er: Wenn Sie geſtern mir auch eine kleine Kränkung zugefügt baben, die ich allerdings nicht in Abrede ſtellen kann, ſo iſt ſabrten erſolcen— genügenden Waſf— Seneral-⸗Anzeiger, am aleſchen Plaze, wis im leßten Jahre zur Nuffſellang zuf 8 bringen. 9 Mit Beſcheid des Bezirksrathes vom 9. März lfb. 38. Nr. 29975 wurde der vom Stadkratbh eingereichte neue zu Quadrats IL 5 unter 1955 7 Auftebung der bezüglichen Feſtſtellung vom 7 Mai 1873 ge⸗ mildſo mäß Art. 2 Abſ. 5 des Orksſtraßengeſetzes für feſigeſtellt er⸗ denz Plan zur Bebauung des klärt. Der Plau liegt wäbrend 14 Ratbhauſe zur Einſicht auf. kanntmachung hierwigen erlaſſen werden. Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß dem Joſef. Lehn dahter zur Aujſtellung von Kübelpflanzen und Tiſchen vor ſeinem Hanſe„Bahnhof⸗Hotel“ die Genehmigung ertheilt worden iſt. Es ſind nun weitere 18 Stuck Anſchlagſäulen fertig geſtellt, welche der Pächterin, Mannheimer Vereins⸗ druckerei, mit Wirkung vom 1. April 1893 zum Betrieb über⸗ geben werden. Die Direktion der Pferdebahn beabſichtigt, die Linie vom Waſſertburm bis zum Bahnbofe mit einem neuen Geleiſe zu verſeben. Es ſol hierbei das Rillenſchienenſyſtem Phönix Nr. 14 zur Anwendung kommen, wozu der Stadtrath ſeine Zuſtimmung ertheilt. „Den Hauseigenthümern in der Heideldergerſtraße zwiſchen 0 7 und P 7 wurde ſeitens Großb, Bezirksamts die Aufloge gemacht, alsbald vor ibren Grundſtücken in provi⸗ ſoriſcher Weiſe in der Mitte der Gehwege gepflaſterte Streifen von 1 Meter Breite herſtellen zu laſſen. Die Eig nthümer haben nun mit Rückſicht darauf, daß die Hausentwäſſerungen ibrer Grundſtücke in den nächſten Monaten zur Ausfuhrung kommen muſſen, den Antrag geſtellt, mit der proviſoriſchen Gebweaherſtellung noch bis zur vollzogenen Entwäſſerung zu⸗ warten zu dürfen. Auf desfallſige Anfrage theilt der Stadt rath dem Großb. Bezirksamte mit, daß er einen Aufſchub zur Gehweaherſtellung bis 1. Auguſt befürwortet. Bildhauer F. Veltmann erhält auf Anſuchen die Er⸗ laubniß, auf einem in der 4. Sandgewann gelegenen ſtädt. Pachtacker einen kleineren Lagerplatz mit einer Einfriedigung zu verſehen. Das Großb. Bezirksamt beabfichtigt, für die Reinigung ſo g. Rauchkanäle, welche die Verbindung der Feuerungs⸗ anlage mit dem Ramin belden, und daher nicht als Beſtand⸗ theile des Kamins zu betrachten ſind, eine beſondere Gebühr feſtzuſttzen, und zwar bei ein r Länge bis zu 4 Meter auf 10 Pfennig, bei arbzerer Länge 15 Pig. Der Stadtratb iſt hier⸗ mit einverſtanden, falls die Reinigung des Kanals auf An⸗ 1185 des Eigenthümers durch den Kaminfeger vorgenommen ird. Tagen auf dem hieſigen d— Ernennung. Der Großberzog bat den Vorſtand der Waoſſer⸗ und Strazenbauinſpektion Sinsbeim, Bezirksingenieur Emil Obermüller, ir gleicher Eigenſchaft zu der Waſſer⸗ und Straßenbaninſpektion Wertheim unter Ernennung zum Ob' ringenteur, den Vorſtand-Wer Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Wertdeim, Bezirks ngemeur Eduard Schuſter, in ale cher Eigenſchaft zu der Waſſer und Strazenbauinſpeklion Sinsbeim verſetzt und den Ingenieute 1. Klaſſe Ferd nand v. Babo bi der Oberdirektion des Wacker und Straßen ⸗ baues zum Centralinſpektor bei dieſer St llesernannt. Juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im laufenden Frubjahr apgeualtenen erſten juriſtiſchen Staats⸗ prüfung ſind u. a. folgende Rechtskandidaten zu Rechtsprak⸗ tkanten ernannt worden: Guſtavr Gunzert aus Mannheim, Max Jeſelſohn aus Nickargemänd, Fritz Koch aus Mann⸗ heim, Moritz Pfälzer aus Hemsbach, Robert Selb bus Mannheim und Gerhard Wolf aus Heidelberg. * Die Rhein⸗ und Seeſchifftahrts Geſellſchaft in 7 1 4 1 gen rſtand vorbehalten— regelmäßig wöchentlich in beiden Richtungen und haben in Manndeim Anichluß an den Güterboldienſt zwiſchen Mann⸗ beim-⸗Rönn Ruhrort nebſt allen Zwiſchenſtationen, ſowie in Köln an den regelmäßigen Se dampferdienſt zwiſchen Köln und London Der Verkehr nach Stratzburg wird durch die⸗ ſelben Schiff vermittelt, die ſich bereits im letzen Jahre dafür beſtens bewährt haben. Beſitzwechſel. Heinrich Diefenbach Eheleute, kleine Wallſtadiſtraße Nr. 2 bier, verkauften ihr Haus an Fa FJeiſel, Bäcker, um die Summe von 68,500 M. kartin OHaaf Eheleute, große Merzelgaſſe 50 hier, ver⸗ kauften ihr Haus an Jean Maiſch, Bäcker, um die 1 0 75 von 32,500 M. Vermittelt durch Jean Maher⸗ uber. Die Abſtempelung von Handſeuerwaffen mit dem Vorrathszeichen endet mit dem 31. d. Mts, und machen wir detzbalb die Waffenhändler und ſolche Gewerbetreibende, welch Waffen feilbalten oder in den Verkehr bringen noch beſonders mit dem Bemerken aufmerkſam, daß die Abſtempelung im Kaufhauſe(Centralpolizerwache) ſtattfindet. Für Ausflügler. Ein früher diesjähriger Kuroaſt auf Villa Donnersverg, ein Herr Dr.., ſchreibt von dort an die Pf Preſſe“: Vorfrühlins am Donnersbera, Mitte 8 bruar 1893. Wer es liebt, in dieſer aufſtrebenden Jahreszeit, wo der Tag an Licht und das Licht an Wärme bemerklich zunimmt, die erſten Regungen des werdenden Frühlinas zu belauſchen, der ſucht wohl gern ſene bevorzugten dieſelbe ſchon tauſendfach geſübnt durch ihre ſoeben geſprochenen Worte, Miß Burton!“ „Sie werden mir aber meine Unhöflichkeit auch nicht nachtragen— mir nicht mebr zürnen, Mr. William?“ fragke ſte eindringlich. „Wie könnte ſch das!“ Seine Stimme klang wunderbor bewegt, als er das ſagte.„Jühle ich mich doch ſelbſt nſcht ganz frei von Schuld. Alein ich denke, es iſt das Beſte, wenn wir gar nicht mehr darüber reden, indem die geſtern durchlebte halbe Stunde zu denienigen zählt, welche ich aus meiner Erinnerung gern verlöſcht ſeden möchte.“ Sie lächelte wehmütbig, als ſie erwiderte: „Gut, dieſe Sache wäre in Ordnung und das beſte Ein⸗ vernehmen wieder bergeſtellt. Aber.. ſie zögerte einige Sekunden,„aber halten Sie mich nicht für eigenſinnig oder halsſtarrig, als ob gute Lehre und Mahnungen bei mir nur in den Wind geſprochen wären! Gewiß erkenne ich die Rächtiakeit aller Ibrer Bedenken vollkommen on, Mr. William! Sie ſind von Ibrem Standpunkte aus ganz in Ibrem Rechte. Allein trotzdem will ich mir das Kapital für Frank Harvey beute bei Ihnen holen. Ich muß es!“ fügte ſie etwas unſicher hinzu. Bei dieſen ſtockend geſprochenen Worten hatte William's Geſicht einen anfänalich erſchreckten, dann tief ſchmerzlichen Ausdruck angenommen. Er erhob ſich und entzegnete kurz: „Sie bedürfen mir gegenüber gar keiner Entſchuldigung, Miß Burton! Wenn Sie das Geld wünſchen und befeblen, ſo wird es auch jeder Zeit bereit ſein. Ich erlaubte mir geſtern nur einen— Ratb zu ertbeilen, war alſo gezwungen, Eene ⸗Womit Sie mir einen größeren Dienſt erwieſen haben, als Sie vielleicht ahnen“, fi⸗l ſie ihm in die Rede, indem Es wird noch beſondere Be⸗ i Empfindung des Gedrücktſeins. Hier e ee iſt eein der Umsegend auf, ir ſich aufs Gelände legt, 85 zarten, halblauten ſtoren vermag—, ſene itur die Augen auen zen Tage hade: 0 Kabgelegene 8 beſſe a den W. e Bruſt der gufg. jenem ſo hochbegünfligter Alima einen ganzen Wald So bat ſich uns denn das Haue. Früdlingsobſervatorfum geſtalte Blütten der Hoſelſtaude und d⸗ ſchner Entwicklung gedieh n. A tummelte ſich ein eben erſt gu ſeinem erſten, dem ſogenannte klarblauen Töte vernahm de iubel, und über alle dem lo ſchein, daß wi: uns mikt⸗ wähnten. Von den Fen⸗ einen Sonnenauſag wicklung zu beobacht überraſchte uns der) Der Aufſtieg zum punkte führte uns in Schluchten und Bergſchnee. Aber zu terung bald 17 die Schwelle des Hauſes lichen Heim den Reiz g lernt hat, der kommt ga wir dem liebenswürd gen baldiges Wiederſehen ſe * Die Glücklichſten Verfaſſer dieſer Zeilen haß vedle Herzen gerichtet zu Gu Armen“, und aus den angerz in vielen ſchönen, kleinen u 3400 Stiefkinder des Se nachtsluft aibmen durſten. alle die gutgewillten Spenden den Altar der Menſchenliebe ſondern reicher geworden ſint Genuotbuung ob erfüllter Hu und unausbleiblichen Begl Abſicht eniſprungenen Post. bohen, berrlichen + ganze Schaaren don Glanz ausgießen beißem Ringen der Kinder, abeß jubel fehlen bel trauten Zöglinge neben den wohlhaß Eltern wollen ihrg tage nicht zurü 5. und Unzulänglichkeß f ehe m. ſicherlich von klternher myfun Veben iſt üverh ſo arm an ertebenden gpe den Tagen, aber der alte traditionelke W. ſeiner hochwichtigen Gemeindefeſer für die cankemege Jugend ailt im Volksmunde nicht nur als einer de Jahbuſten, ſondern im heren Sinne als der chorte Lebens⸗ tag, und für vrele u en funnen-Geſellſchaftsdrrgen „wikd er die einzigen, wahrhaft lichtvollen Augenblicke in den dunkeln Wolken ihrer künftigen Lebensgeſtaltung bringen. Es iſt das für den aufrichtigen Menſchenfreund eine ſchmerzliche Erinnerung, aber ſie iſt unleugbar und wird immer unleug⸗ barer. Das Gefühl für dieſe Erſcheinung erklärt wohl auch die herkömmliche Sympatbie der Leute für dieſes Feſt und rechtfertigt das Streben des geiſtlichen Lehrers, den Kinder⸗ herzen einen unausklöſchlichen Eindruck davon zurückzulaſſen. Es ſind ſchon viele Müben im wohlbabenden Hauſe mit der Schaffung dieſer hehren Kinderluſt verbunden, für die küm⸗ mernde Familie geſellt ſich noch die bittere Sorge und die Drang und Bedürfniß eines jeden edeln Gemüthes. Aber bei der großen Anzahl der„Enterbten“ ſind viele offene Hände nöthig, um jedem einen Antheil an der berechtigten Seelen⸗ freude werden zu laſſen. Auch der Weißeſonntag mit ſeinem Ruf an den Reichthum ſpricht ein Wort mit in der gewaltigen Sozialfrage, denn nicht bloß von Brod lebt der Menſch. Eln Stück Tuch oder Zeug aus einem wohlgefüllten Laden, einige Mark aus vollgeſpickter Börſe vermöchte Eltern und Kinder bei dieſer einzigen Gelegenheit ihrer Sorgen zu entlaſten,— und beides würde kaum eine Spur in der Fülle zurücklaſſen. Wohl find dem Verfaſſer bereits manchfache Gaben in dankenswerther Weiſe zur Verfügung geſtellt worden, aber der ſebnenden und bittenden Kinder ſind ſo viele, daß jedem nur weniges zugedacht werden kann! Wir ſind überzeugt, daß ſich noch andere wohlwollende Herzen das Seelenver⸗ gnügen bereiten werden, an den„Glücklichſten unter den Glück⸗ lichen“ innigen werkthätigen Antheil zu nehmen. F. W. loren ſein ſollte, was ja die nächſte Zakunft lebren dürfte, ſo wollen wir— will ich keine Reue darum füblen. Zahlte ich damit doch eine alte verjährte Schuld meines Vaters ab, kaufe ich mich doch ſelbſt frei von jeder ferneren Verpflichtung. Um der eigenen Ruhe, um des Bewußtſeins willen, meine Pflicht erſüllt zu baben, muß ich ſo handeln; glauben Sie mir, Mr. William!“ Was ſollte er darauf erwidern? Einerſeits waren ihm Miß Burton's Worte bald unverſtändlich, andererſeits trieben ſie ihm das neiße, unbändige Blut nach den Schläfen hinan. Verlegen ſchwieg er. 1. 05 Sie mich jetzt nicht weiter, Mr. William!“ be⸗ gann ſie nach einer bedrückenden Pauſe aufs Neue.„Kann und darf ich doch fürs Erſte nicht mehr verrathen! Aber die Zeit wird vielleicht kommen, wo ich mir wieder— Rath bei Ihnen hole. Darf ich!“ „Miß Burton!“ Wie ein Freudenſchrei ſchlüpfte dieſer Ausruf üder ſeine Lippen, und in überſtrömenden Gefüblen verneigte er ſich tief vor ihr. Am liebſten hätte er ibre Hände an ſeine Lippen gepreßt; allein das erſchien ihm doch zu„deutſch“ und würde die Amerikanerin gewiß unangenehm berührt haben.„Was Sie in dieſer Welt Mögliches, ja Unmögliches von mir verlangen“, rief er feurig, ich thue und alles, nur um mich Ihres Vertrauens würdig zu zeigen!“ Iſabel Burton lächelte über die Lebhaftigleit des ſonſßt ernſten Mannes beiter. Dann ſeufzte ſie freundlich, jedoch mit ein wenig bebender Stimme, indem es ihr nun einmal nicht gelang, die frühere Rube wieder zu gewinnen: „Alſo unverbrüchliche Freundſchaft und keine Empfind⸗ lichkeit mebr! Jedes ſpricht frei vom Herzen berunter, wie er denkt und glaubt, was das Rechte iſt! Und ich verſpreche Ihnen, es wird beute das letzte Mal ſein, daß ich ſie ſich ebeufalls erhob. In Miß Burton's Augen ſchimmerte es mit einem Male ſo wunderbar feucht, daß ein faſt be⸗ klemmendes Gefühl ſein Herz zuſammenpreßte. „Die Summe iſt groß, Mr. Wilhiam! Das weiß ich wobl am Beſten; edlere Verwendung könnte wobl dafür gefunden werden. Doch wenn ſie wirklich geopfert und ver⸗ eigenmächtig, Ihre Warnungen unberückſichtigt laſſend, handle. Jetzt aber, Mir William, geben Sie ſchnell das CThekbuch damit dieſe wichtige— fatale Angelegenheit ſchleunigſt er⸗ ledigt wird.“ „So, ich danke!“ (Fortſetzung folgt.) —— Geneval⸗Anzeiger. Mannheim, 29. März. Sdüung bef ſſch Fern derN dappn geben wir einen Brirf mdenblatt“ einen Schsund⸗ igk an ſeine Eltern ſchreiben entf 9 5 Schlgcht A gemelbet. 1 Atte ihen würde! 1855 djetzt iſt er berels ve⸗ ſer großen Erfindung des 48 noch weſentlich verbeſſert noch etwas über den Ver uſerk CTompganie ſtand auf Vor⸗ e Bomßbe geflogen. Ich fing andſchuhen einfach auf. Sie mir natürlich etwas anthun ten purde uns gemeldet, daß 9 ſeien. Der Hauptmann die Soldaten erſt wecken? Uein ab!“ Wir marſchirten 0 Soldgten gegenüber. Alut, ſich mit kug l⸗ bollten ſich bald eſchwärmen, Bald en von uns trafen klich im Geringſten maſſenbaft nieder⸗ adlichen Truppen ſab e. und gob den Befehl die übrigen Kameraden uan aing es an die Ver⸗ Aimlich geworden war, It ſah. Wir fanden den ite Mergen ein, und der geſchloſſen werden. Wie Weltentwaffnung geplant. Emil. Stoff. Es bewahrh itet hler ebenfalls einen kugel⸗ Aähm ſelbſt vorgenommene auf die kürzeſte Entſernung dem Stoff abfallen. In den erſuche mit Lebelgewebren. lüſchen kleinkalibrigen Gewehr ſind bexeſts große Summen boten Worden. Der Stoff iſt, at seicht als die Dowe'ſche % e. die Uniformen getragen daß hieſige Militär mit dem rſache vorgenommen habe oder det ſich nih blelmehr ſind bis dein Eifiader oder ſchießver⸗ * bengmmen Forden, Die Urſtoffe ſchen Wan, ſollen in graßen Ouanlitäten vor⸗ ſrand. Ju dem§ 10, 8 brach geſtern Ainbrand aus, der alshafd wi e Veil feucfwehr de 1 Hlieches wetker am Dongerſtag 30 März. „ e e e Fee I,ledoch porerſt mit ˖ en Neepir alagen in Augſta n neben wenle oder rnem ädrafineroehum. Gerlachsbeim, 27. März. Der bieſiae Acciſor Michagel Helmſtädter, welcher ſeit zwei Tagen vermißt wurde, hat ſich in ſeiner Scheuer erhängt, wo heute die Leiche gefunden wurde. Kagesnenigkeiten. EAusasburg, 28. März. In Neubaus bei Paſſau iſt bei der Ueberfahrt über den Inn ein Kahn mit 7 Perſonen umgekippt. Fünf Perſonen ertranken. Die Ertrunkenen ſind Bauernſöhne. Neumarkt(Oberpfalz), 28. März. Im Nachbarort Dietkirchen wurde heute Nacht im Schulhauſe ein ſchrecklicher Raubmord verübt. Die Lehrersfrau, ein Mädchen und die Magd wurden tbdtlich verletzt. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Ein Mädchen blieb ſofort kodt. Der Lehrer und deſſen Sohn ſchliefen im oberen Stock. EWien, 28. März. Wie bierher berichtet wird, erhlelt der Sanitälsrath in Konſtanttnopel Nachrechten über p ſtper⸗ dächtige Fälle in Tripolis, das in jüngſter Zeit von einer ernſten Zungersnoth heimgeſucht wird. Feruſalem, 8. März. In der Nacht vom 4. auf den 5, d. We. iſt in der Kirche des heillgen Grabes in einer neben der armeniſchen Capelle befindlichen Kammer, anſcheinend aus Unvorſichtigkeit, Feuer ausgebrochen, das orbßere Ausdehnung anzunehmen drohte. Es entſtand infolge deſſen bei den in der Grabeslirche zur Andacht verſammelten Pilgern, etwa tauſend an der Zahl, meiſt Ruſſen, ein groper Schrecken, da die weiten Kirchenräume bald von dichtem Rauch erfüllt waren. Um ins Freie zu gelangen, erbrachen die Pilger gewallſam die Thore der Grabeskirche, die von den lürkiſchen Wächtern gleich nach Sonnenuntergang von außen verſchloſſen zu werden pflegen. Bald erſchienen der Geuverneur Ibrahim Paſcha, der ruſſiſche und der franzö⸗ ſiſche Conſul an Ort und Stelle. Doch war bei dem Ein⸗ treffen derſelben ſchon jede Gefahr für die Kirche beſeitigt Verletzt wurde Niemand. Der ſachliche Schaden ſoll unbe⸗ deutend ſein. Die geſprengten Tyore wurden am folgenden Koſten der Gemeinde von Jeruſalem wiederher⸗ geſtellt. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Philipp Rüfer hat eine neue Oper„Ingo“ nahezu e Das Buch iſt nach Guſtav Freytags„Ahnen“ be⸗ arheitet. Für die erſte Kouzertmeiſterſtelle im Kal. Hof⸗ opernorcheſter in Berlin iſt Herr Levinger aus Wien in Aus⸗ ſicht genommen. Der junge Künſtler hat kürzlich in der Berliner Hofoper mit aroßem Erfolg Probe geſpielt: Baris, 27. März. Die Komiſche Oper brachte geſtern Kaſſya“, ein hinterlaſſenes Werk von Lio Delibes, das Labretio von Meilhac und Gille nach einer Sacher⸗ Maſoch'ſchen polniſchen Erzählung. Maſſenet hat die un⸗ vollendzte Partitur Delibes“ orcheſtrirt. Der Erfolg der Auf⸗ führung war bei aller Pietät für Delibes ein mäßziger. Einige Nummern wirkten freundlich, die Handlung langweilte. Mannheimer Kunſtverein. oe, Die dem Kunſtverein in den letzten Tagen neu zu⸗ egangenen Bilder find recht ungleichwerthig. Neben vorzüg⸗ ichen Arbeiten befinden ſich auch recht mittelmäßige und wenig erfreuliche. So hält man es nicht für möglich, daß ein ſo ſchwaches, nichtsſagendes Genrebild gewöhnlichſter Art, wie das„In Bedräugniß“ bezeichnet⸗, von einem Künſtler wie Michel Koch herrühren ſoll, deſſen bewundernswerthe Paſtell⸗ emälde wir in letzter Zeit des Oeſteren mit Freuden rühmen unten. Auch Auguſt Dieffen bacher ſteht mit einer neu⸗ eingeſendeten„Abendidylle“ nicht auf der Höhe ſeiner Kunſt, zie er z. B. mit dem von uns bereits bſprochenen, noch aus⸗ eſtellten trefflichen Gemälde„Schwere Trennung“ bepeiſt. . Grebe(Berlin) ſtellt eine auf eine rieſige Leinwand ge⸗ malte Effektlandſchaft„Das Naeröthal in Norwegen“ aus, welche frotz der durchweg qut feſtaehalt'nen Süimmüng dürch ihrezetwas plumpe Zeichnung der in der Wirklichkeit doch immer ſelbſtvernändlich und natürlich erſcheinenden Bergformationen keinen ganz überzengend wahren Eindruck mocht,. In einem weiblichen Bildniß und einem Phantaſiegemälde von H. Mosler⸗Pallenberg ſieht man die an die altdeutſche Malerei wieder anknüpfende Kunſtrichtung Haus Thomas mit dem Aufwand reichen Talentes bis ins Extravagante getrie⸗ J½. Zwei in feinen Lufttönen gehaltene, doch etwas ver⸗ wommen wirkende, impreſſioniſtiſche Skizzen„Landſchaft bl Wörth“ und„Gänſeweide“ bringt Otto Seligmann (Karlsruhe) zur Ausſt llung, während Ed. Heine!(Mün⸗ chen) ſeine beiden wirkungsvollen Bilder„Waſſerfall bei Kochel“ und„Allee bei München“ in Farbe und Zeichnung eher zu ſcharf und kräftig ausgeführt hat, ſodaß ſie bel bellem Lichte etwas hart erſcheinen. Ein recht anſprechendes Genre⸗ bald lieferte Erich Niedmann(München), das ſich„Beim Mutterl“ betitelt und am Bette einer kranken Mutter ſich mit Leſen beſchäftigende Kinder in einer oberbahriſchen Bauern⸗ ſtube daxrſtellt und recht lebensvoll charakterkſirt. Die ſichere markige Farbengebung bringt alle Details zu plaſtiſcher Erſchei⸗ nung ohne die ruhige Stimmung des Ganzen zu berinträchtigen. Das Bild überraſcht umſomehr, als es das Erſtlingswerk ennes jungen Künſtlers iſt, der allerdings die treffliche Schule Meiſter Defreggers gegoſſen hat, Dem Gebiete des frübere Zeiten ſchildernden Sitten⸗ und Koſtümbildes gebört ein mit außerordentlicher Sorafalt ausgearbeitetes Gemälde K. Her⸗ pfers(München)„Ang nehme Nachricht“ zu, das einen unge⸗ wöhnlichen Beleuchtungseffekt in ſich fein abſtufenden Tönen wiedergibt. Als gute Genrebilder werden neben den gemüth⸗ vollen, humorerfüllten Skizzen und Arbeiten des verſtorbenen Münchener Malers J. Kleimmſchel die Gemälde„Frühſchnee“ von F. Schleſinger(München) und„Fröoblicher Schuſter⸗ junge“ von G. Hirth(Baden) Beifall“ finden. Auch zwei Alpenlandſchaften des Genfer Malers Friedrich Zimmer⸗ mann(1823 geb.) wollen wir nicht unerwähnt laſſen, welche die Vorzüge der Schule Calames bei modernerem Colori aufweiſen. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. „Berlin, 28. März. Bei dem beutigen Aufſtieg des Ballons„Humboldt“ bohrte ſich die Spitze eines Blitzablei⸗ ters in den Bahon ein, wodurch die Zuſchauer in die arößte Aufregung verſetzt wurden. Trotz der ſcheinbar gefährlichen Havarie ging der Ballon mit Lieutenant Groß und den Doe⸗ toren Sühling und Berſon in ſüdöſtlicher Richtung ab. Bis Mittag war über die Landung noch nichts bekannt. Liegnitz, 28. März. Der von bier nach Erfurt als Generalmajor verſetzte Oberſt v. Caprivi iſt ein Bruder des Reichskanzlers. Bern, 28. März. Bunßdesrath Lache nal, Chef des Auswärtigen, hat dem Schweizer Geſandten Dr. R oth in Berlin telegraphiſch mitgetheilt, daß die Mittheilung der Telecraphenagentur Herold, es ſei gegen den deut ſchen Kaiſer und der Kaiſerin anläßlich ihrer Romreiſe von den Anarchiſten ein Komplott geplant geweſen, erfundben iſt.(„Frankf. Ztg.“) „Wien, 28. März. Die„Wiener Zeitung“ ver⸗ öffentligzr das Geſetz betreffend die Vereinsſhaler öſter⸗ reichiſchen Gepräges und deren Außerkursſetzung, ſowie das. darauf bezügliche Abkommen zwiſchen dem deutſchen Neich und Oeſtexreich Unggrn. „Paris, 28. März. In Saint⸗Denis haben am Sonntag und geſtern wieder Störungen des Gottes' ienſtes ſtattgefunden. Eine Schaar von Revolutionären, darunter mehrere Gemeinderäthe, drangen dort in die Kirche ein und ſtörten die Predigt. Vier Ruheſtörer wurden ver⸗ haftet. Da der Cardinal, der Erzbiſchof von Paris ſich heute zu einer religiöſen Feier nach Saint⸗Deuis begeben will, hat die Poltzei umfaſſende Maßregeln getroffen. Die Regierung hat ſtrengen Befehl gegeben, daß die Cultusfreiheit gewahrt bleibe. Paxris, 28. März. Einer halbamtlichen Mittheilung zufolge bat die Regierung die endgiltige S chließung des deutſchen Hauſes Borthe und Joſſe in Dabome nach einer Hausſuchung angeordnet. „London, 28. März. Dem Bureau Röuter wird aus Rio Janeiro vom geſtrigen Tage gemeldet, daß die Nachricht des„New Pork Herald“ von der Verhaftung des argen⸗ tiniſchen Conſuls in Porto Alegro gänzlich unbegründet ſei; die Beziehungen zwiſchen Braſilien und Argentinten ſeien. ebenſo wie diejenigen zwiſchen Braſilien und Uruguah durchaus herzlich. Seitens der Remqerung wird ver⸗ ſichert, daß der Zuſtand der Dinge in Rio Grande do Sul zu keinerlei Bedenklichkeiten Aulaß gebe. Nur einzelne Auf⸗ ſtändiſche hätten die Grenze überſchritten, welche wegen ihrer großen Ausdehnung nicht an allen Punkten bewucht wer den kbunte. Die Auſſtändiſchen zögen ſich indeſſen vor den Truppen ohne Zuſammenſtoß zurück. In allen ander en Staaten Braſiliens herrſche vollkommene Ruhe. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2 pCt. auf 2½ pCt. rhöht. Am 4. April ds. Js. Neue Reichsbauknebenſtelle. wird in Neubranden burg eine von der Reichsbauk ſtelle in Lübeck abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. „Maunheimer Effektenbörſe vom 28. März. An der heuigen Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrik 73.50 G. 74., Brauerei Storchen 110 bez., Badiſche⸗ Brauerei 63., Pfälz. Hypochekenbank Aktien wurden zu 169.50 umgeſetzt. Lagerhaus waren zu 86,50 g·ſucht. Mittaasbörſe vom 28. Maͤrz. wei ganz verſchiedene Strömungen gingen auch an der heutigen Börſe nebeneinander. Von Berlin wurde ſchwache Tendenz gemeldet. Haupiſächlich waren es Montan⸗ beſonders Kohlenactien, in denen die dortige Speculation mit großen Abgahen vorging, weil ſie nach den neueſten Nachrichten die Lage der Kohleninduſtrie wieder etwas ungünſtiger beurtheilt, und für Eiſenactien nicht mehr das ſeitherige Animo bezeigt. Wien dagegen kam überraſchend feſt. Hier war die Tindenz eutſprechend den auswärt gen Anregungen keine einheitliche. Da die Mattigkeit des Montanmarktes auch die Courſe der einhermiſchen Bankactien ungünſtig beeinflußt, ſo geſtaltete ſich der Verkehr nicht beſonders freundlich. Die Umſätze waren hegrenzt, und die Stimmung troßs bleibend hoher Wiener Notirungen nicht ſehr feſt. Von Montanactien Laura ca. ½ bCt., Harpener und Gelſenkerchener 2 reſp. 1 pEt. zurück⸗ gegangen. Privat⸗Disconto 2 pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 28. März 6¼ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 301¼, Diskonto⸗Kommandit' 19490, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.80 Dresdener Bauk 153 50, Banque Ottomane 117 80, Wiener Bankverein 107¼, Länder⸗ bank 215,. Dresdener Bankverein 114.80, Lombarben 99½¼ Böhm. Nordbahn 1700, Graz Köflacher 223, Nordweſt 18775, Elbihgl 210%, Raab⸗Oedenburger 50¼, Meridional⸗ Aktlen 131.30, Ruſſt Südweſt 7740, Heidelberg: Speyer 41.40, Zproz. Poriugleſen 22.20, Spanier 66.70, Türken C 23 60, D 28.40, Aproz. Griechen 65.40, 5proz. do. 69, 5proz Argentinier 47, 4½ proz. do. inner⸗ 39.60, do. äußere 42.20 4½proz. Buenos⸗Ayres 71.90, 8proz. Mexikaner 25.20 Nordd. Lloyd 118 40, La Veloce 86.20, Bochumer 137.50. Concordia 89.70, Bortmund 67.50, Gelſenkirchen 142.90 Harpener 133.90, Hibernia 113,70, Laura 114.10, Türken. looſe 29.55, Gotthard⸗Aktien 15890, Schweizer Ceutral 121.80, Schweizer Nordoſt 110.80, Union 76.60, Jura Simplon.⸗Akt. 52, 5proz. Italiener 93.10. Maunheimer Marktbericht vom 29. März. Stroh vr Ztr. We..90, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.50 rothe.50, blaue M..00 per Ztr. Bohnen per Pfd. 06 Pfa, Blumenkobl per Stück 40 Pfg., Svinat die Portion 380 Pfg., Wirſing per Stück 15 Pig., Rothkohl per Stüa 25 Pfg., Welßkohl per Stück 0 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 18 Pfg. Endivienſglat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 25 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merreitig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd 14 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M,.00, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldouhn per Stück M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M. 130, Gans lebeud per Stück M.00, geſchlachtet ver Pfd. M..70. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. März. Weizen per März 16.20, Mai 16 20, Juli 16.25, Nov.—.—, Roggen per März 1870, Mai 13.70, Juli 13.95, Nov.—.—, Hafer per März 14 80, Mai 14.50, Juli 14.70, Nov.—.—, Mais per Meärz 11 28, Mai 11.—, Juli 10.70, Nov.—.—. Tendenz: behauptet. Bei ſehr geringfünigem Verkehr blieben die Preiſe für ſämmtliche Artikel gut behauptet. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 27. März. Schiffer er,„v. Suiß Nommt von Ladung Eir Hafenmetſterei! Bſchoßf Drachenfels[Kotterdam Stückgülter— Bauer Willem 1 2 7— Bock Marie Neckarſtein'ch Steine 14⁰0⁰0 Heummersdorf Jobanng* 5 16⁰⁰ Schmitt Eliſe 200⁰0 e etſterei Emm'g Friebensfürſt 9 N. telnſalz 72218 Riugel Magdalena Bliſſingen Vetroleum 16196 Stemvel Gertrud Margar. Kuhrort Kohlen 171˙⁸⁶ Meiſter Lothringen Rofterdam Stückgüter 18060 Zimmermaun Jagſtfeld Salz 402 1 acta— Heubrickz Vergentheim Armelo Torfſtren 8650 Swm itz Dutsburg Dutsburg Schtonen 100 Krauthh Hoch chwender 10 ronn Latten 60⁰ flormann Th iſtina Jagſtfeld Steinſalz 2366 Sack Ruhrort 20 Rotterdam Stückgüſer 14102 Hretzer El ſabeth Jagſtfeld Saltz 210⁰ Böhringer Mann beim 43 Rotterdam Stückgüter 10780 Goon Theodor Duisburg Koblen 9000 Fredrichſen Joha na Marda Hochfeld Schienen 7876 Seidecker Mainz 18 Antwerpen Stuckgüter 50¹ Wehner Mainz 7 7 28¹ Noll Gerwasia Ntlerdom 5 55⁰ imes Riinbeurtvgart 2 Amſterdam 180⁰ Haſenmeinerer III Urmether IWaria Rotterdam Fetreide 15140 Bermeeren Brügge Antwerpen 2 10000 Leuting Amſlerdam 4 Amnerdaum Stückgüter 1570 K rl Clara Hochfeld Kohlen 1270 Lerch 7 7 Nuhrort Stückgüter 80⁰0 Bretzer Leiſt eilbronn 1860 8 d onſel Jagſtfeld Steinſalz 1786 Webes 115 126. Waſſerſtanbs⸗Nachrichten. Rhein 25. März.11 M. + 000 J Bingen, 27 März 1 89 m 007 de Kaud, 28 ärg% m 0 04 Hüningen. 28. März 197 m.— 0 04 März 230 0 05 Koblenz, 28. Mrz.84 m—.05 Köln, 28. Ma z 2 486 m 007 Lauterburg, 28 März.64 m— 0 08 Warau, 27, Wär, 55 m 9 0 Nuhrort, 20. 90 m.0 eda Germersheim, 27 März o 98 0.03 Maunhelm. 20 Märß 3 58 m 10 Maunbeim, 29 März s 60 m 9 05 Mainz, 27. Mäsz 135— 0 7 m Heilbronn, 29 März 118 m—.08 U Du'aten Mk. 9,65 60 Ruff. Imperials 16.70.— 20 Fr Stücke„ 16 26 23 Dollars in Gold„ 471—17. Engi. Sousereians 20 42 36 Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗ Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro II. Quartal 1893(Preis 2 Mark 30 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefaͤlligſt ſo fort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhindern. G, Th. Schlatter, eretepon dar. 60. Altrenomirte Buzugs qualle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen u. Gebinden.— Früh⸗ ſtücks Deſſert und Medieinalweine.— Spezialilat in ächtem Cognac.— Hochfeine Liquenre.— Punſch⸗ Eſſenze in unübertroff nen Qualitälen.— Schaumweine u. Champaguer lerſte Marke) zu Fabrikpreiſen. Man ver⸗ lange Püelsliſten. 265⁴ Zur Klarſtellung In mn uerer Zat meyren ſich wieder die Fabrikanten, welche gröſtetes Getreide(Gerſte, Malz, Weizen u. ſ..) anpreiſen und mit dieſer Aupreiſung die beiden Bücher„So ſollt ihr leben“ und„Meine Waſſereur“, oft auch meinen Namen derart verquick n, daß das Publikus glauben muß, es liege für alle dieſe Fabeikate eine beſon⸗ dere Empfeblung vor. Ich muß deshalb erklären, daß ich allen dieſen Fabrikaten ferne ſtehe, mit Ausnahme desjenigen der Firma Katbreiner in München. Ich trinke dieſen Malz⸗ kaffee ſelbſt jeden Taa, benſo wird er in dem Kind roſyl und im Curhaus verwendet. Auf Grund dieſer Erfehrung kann ich ihn daher beſtens empfeblen. Wörishofen, 21. Jan. 93. S. i k. f 1893 92— Wegen eingetretener Trauer 5 bleibt unſer Geſchäft heute 6227 88 Zescl lossen. eee; 1 — e — —— 29.—— e Die Errichtung eines Gewerbegerichtes in Mannheim betr. (88) Nr. 33708,. Die Gemeinde⸗ räthe derjenigen Gemeinden des Amtsbezirks, welche dem Gewerbe⸗ gerichtsberbande Mannheim ange⸗ hören, werden veranlaßt, nun⸗ mehr unverzüglich die Wahlen der Beiſitzer aus den Arbeitgebern und Arbeitern vorzunehmen nach den in 88 11—16 des Statuts vorge, eichneten Vorſchriften und die Wahlakten dem Stadrrathe Mannheim einzuſenden. 6171 Die Erforderniſſe der Wähl⸗ barkeit und der aktiven Wahlbe⸗ rechtigung ſind aus 88 6 u. 9 des Statuts zu e Zur Be⸗ ſeitigung von Zweifel n wird be⸗ merkt, daß von mehreren Theil⸗ habern einer Firma Jeder das perſönliche Wahlrecht ausübt und daß der Arbeitgeber an dem Ort in die Wäglerliſte auſzunehmen iſt, wo der Arbeitsbetrieb ſtatt⸗ findet,— nicht etwa da, wo das Kontor ſich befindet. Es wählen laut 12 1 ange⸗ nommenem Vorſchla Sandhofen je 4 Beiſttzer aus dem Stand der Arbeitgeber und Arbeiter, Käferthal und Neckarau je 3, Seckenheim je 2, Feudenheim, felvestein, Schries⸗ heim. Wallſtadt je Einen. Mannheim, 25. März 1898. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die allgemeine Meldeſtelle (Paßbureau) iſt am Donners⸗ tag, den 30. ds., von Mit⸗ tags 12 Uhr ab, des Feier⸗ tags wegen, geſchloſſen. Mannheim, 28. März 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 6283 Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Johann Ludwig Eberhard Dresler, Kaufmann hier, iſt zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung und zur Erhebung von e n gegen das Schluß⸗ de ermin auf: Samſtag, den 22. April 1893, Vormittags 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht Abth. 2 hier beſtimmt. 618 Mannheim, 27. März 1893. Gerichtsſ eeaerge den Nachlaß Kaufmanns Joh. Zudwig Eberhard Dresler in Mannheim ſoll die Schlußver⸗ fügbar M. 55,691.46 Pfg, bezüglich der noch feſtzuſetzenden Koſten des Verfahrens. Die Summe der zu Forderungen, wovon ein Ver⸗ zeichniß zur Einſicht der Be⸗ theilſgten auf der Gerichts⸗ ſchreiberei niedergelegt iſt, beträgt nach Abrechnung einer bereits ſtattgehabten Abſchlagsvertheilung von 22%ę nunmehr noch Mk. 159,747,38 Pfg. 6200 Mannheim, den 28. März 1893. Joh. Hoppe, Konkursverwalter. Bekannlmachung. No. 9338. In der heutigen Wahltagfahrt wurden durch die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes zu Stadträthen gewählte 1. Herr Baumeiſter Christian Henz, auf eine Amtsdauer bis Novem⸗ ber 1896, 2. Herr Ingenteur August Bernatz, auf eine bis Novem⸗ ber 1893. Mir machen dies mit dem An⸗ fügen bekannt, daß die Wahlacten während 8 Tagen im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No. 4 zu Je⸗ dermanns Eipſicht offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl bin⸗ nen 8 Tagen von dieſer Bekannt⸗ machung an beim Bürgermeiſter⸗ amt oder dem Großh. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 28. März 1893. Bürgermeiſteramt: räunig. Kieſer. Heffentliche Perzeigerung. Samſtag, den 1. April 1893, Nachmittags 2 Uhr findet im Pfandlokal Q 4, 5: Die Fortſetzung der Ver⸗ der zur Theod. Hirſch'ſchen Konkursmaſſe ge⸗ hörigen Fahrniſſe ſtatt. Mannheim, 28. März 1893. Eſchenauer, 6239 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Wir ſuchen für den Lin denhof eine zuverläſſige Zeitungstrügerin. theilung erfolgen. Dazu ſind ver⸗ berückſichtigten unbevorrechtigten Gdp. b. Geu⸗Auzeigers. Oeffenkliche Samſtag, den 1. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 6238 8 ſilberne Uhren, 3 Pianino, 1 Taſelklavier, 1 Dinamomaſchine, 2 2 ehbänke, 2 Nähmaſchinen, 2 Chlfſonier 2 Kaſſenſchränke, 4 Kommoden, 15 Sopha, 1 neue Einſchänke mit Gläſerſchrank, 1 Fane Spiegel, 1 Lüſtre, 1 Tiſch, 1Metzgereieinrichtung, verſchiedene Reale, 17 Kübel Marmelade, 1 Kübel Margaxinbutter, 4 Faß Wein, 17 Flaſchen Champagner, 63 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein, eine große Parthtie wollene Jacken, wollene und ſeidene Strümpfe, 59d Socken, Taillen, Cra⸗ arn und 200 Flaſchen Cognac gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Wannhee den 28. März 1893. chenauer, Gerichts vollzieher. Heffentliche Vergtigermng Donnerſtag, den 30. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage ein neues kreuz⸗ 1—5 Pi Pianino (Berliner Fabrikat) gegen Vaag⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. März 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Turn-Verein Mannheim. Freitag, den 31. März, Weinheim. 2 Uhr am Zuſammenkunft hieſigen Hauptbahnhofe. Um zahlreiche bittet 6180 Der Turnwart. Musikverein. Gründonnerſtag, 30. März 1898, Abends präcis ½8 Übr Hauptprobe im Saalbau. 6204 Der Beſuch der Hauptprobe iſt nur den Muſtkvereins⸗Mit⸗ gliedern geſtattet. Betheiligung 6 ee Alexander Strakoſch! Volksthümlicher Abend. Samſtag, April, 8 im g Saalbaues. 50 Pfennig. Billetverkauf bei Th. u. an der 6228 die Felertage empfehle 6249 Fst. süddeutsche Mehle in verſch. Sorten. Compot- und Gemüſe⸗Conſerven zu billigſten Preiſen. Erust bangmann, N 3, 12. Auf die Feiertage empfehle: Fische: Rheinhechte, Schellfiſche, Cabliau zu den äußerſten Tagespreiſen. Geflügel: Welſchhahnen, Welſchhühner, Franz. Ponlarden, Capaunen, Hahnen, Hühner 1c. in friſcher Waare. Conserven: Spargel, Erbſen, Bohnen ic. ꝛc. u ermäßigten Preiſen. Veine: Weißweine, Rothweine, Schaumweine Champagner ꝛc. in größter Auswahl, 0 1 Aufträge erbitte 18957 lich ſt ſlerm. Hauer. 920 überra⸗ erhöht den 15 der Zu haben in Fläf 5 55 Suppenwürze ſchend Suppen. von 65 Pfennig an bei Hugo Beier, C 2, 5. Gefunden u. bei Gr. Bezirks⸗ amt dahier deponirt: 6170 ein Portemonngie mit Iuhalt. Gr. Bezirksamt. Gefunden und bei Gr. 0166 amt deponirt: ein Paar Manſchetten. Fetch B. C. 527 . „IR. 59. Beief abholen. 614⁵ General⸗Anzeiger. 2 e Forellen, Seezungen, Turbol Schollen, Rheinhechte, Rheinkarpfeu, Cabljau, Schellfiſche FelephensI3. Eh. Gun d. 0 2,9 ben. Däniſche Fiſch⸗Gro Fa Izu obigem 6. April. ach; gang) aee, E 1, 12 2 Martiſ Ohne Gnen— 12 2 Filialen Nur noch Charwoche 4 Von Oſtern bis 1. Oktober bleibt das Geſchäft geſchloſſen. Mittwoch und Donnerſtag eintreffend: Wagg 10,000 Yfd. 0 Fſtt. Ich offenire: ff. 9210 Ice. groe fetten gee liau im ganzen Fiſch, ſowie im Ausſchnitt, große und mikt Scholleu, ff. rothſchnitt Salm, Seezungen, N (ähnlich wie Seefunge), Steinbutt, ff. Fluß⸗Zan ſüße holl. e ſ Alles billigſt. 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Joſef, unter dem Namen Kleophas, 7 in Aegypten, Jakob's ranzöſiſchen des A. (Diagenn Shul. anger.— Regie: 5 Herr Starke I. Herr Eichrodt. Soh Utobal, Goſers Untergebener und Ver trauter Anführer von Joſef' 8 Leibwache Micte Hirt aus dem Lande Hebron, Herr Knapp. Aan rau Sorger. Ruben, err Hildebrandt. Simeon, err Jeane Levy, err Franke. Napßtalt, err Rüdiger, uda, ſeine Söhne err Peters. an, err Schödl. Gad, err Starke II. Juaſsc err 87 aſchar, err Moſer jr, Healon, 8255 Sgeubel Mädchen aus Mempbis 0 5 Leudi rau Seubert. 0 Mädchen von Memphis, 1 N Aegypter. Soldaten. Joſephß?ß Herr Ernſt Krans. Kaſſeneräffn. ½7 Uhr. e 7 Uhr. Ende geg./10 Uhr, Gewöhnliche Preiſe. SaccCddee 10 155 „Jum Athrrpffriche⸗ BBE 90 Dia 0 ſtund Trinitatiskicch Militürgottesdienſt. H ** Todes⸗ Auge 2 nd en die 1 merzliche Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die Nachricht, daß geſtern unſere liebe Mutter Auguſte Battlehner geb. Steinwarz nach längerem ſchweren verſchleden iſt. 6217 Mannheim, 28. März 189 85 Im Namen trauernden Hinterbliebenen: Albert Battlehner. Todes-Anzeige. Meinen Freunden in der 1 0 mache ich f hiermit die traurige Mittheilung, daß mir nach zwanzigjähriger glücklicher Ehe durch Goites unerforſchlichen Rathſchluß meine geliebte, theure Gattin, Frau 5 Babette OGppenheiner! geb. Aberle 15 geboren in Mannheim am 4. Februar 1851, durch den Tod entriſſen wurde. 6157 New. Lork, 10. März 1893. Ligmund Oppenheimer. Axrieger- ¶ Cerein. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad 6188 Georg Karcher iſt am Montag, den 27. März, Nachmittags 4 Uhr geſMten, Die 90 15 Mittwoch, den 29. Mä achmttta r ſta a puͤntt 2 Uhr bei Kamerad Gberlein, H 3,11. 5 Um zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite 5 dieſes bittet 35 Der Vorſtand. 13 —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. März. ur ſich allein in zu brechen! kbeiter Mann wenn er Wmbewerbegericht stehen bevor! Alrbeiter Mannheims! Emokratie maßt ſich an, die Sitze in dem hier zu errichtenden Erbpacht zu nehmen; für ſie hat kein Arbeiter die chaftlichen Fragen Necht zu ſprechen, Terrorismus dieſer Partei, nicht zu ihrer die ſich als alleinige Vertreterin der eiwas Poſttives zu ſchaffen, bekämpft die Socialdemokratie alle arbeiter⸗ Khüungen der anderen Parteien und verfolgt ſolche mit Spott und Hohn. u der Zeit, zu zeigen, daß die beſonnenen, characterfeſten Freiheit der Meinung noch achten, gewillt ſind, den ver⸗ trebungen der Socialdemokratie eutgegen zu Feit zu beweiſen, daß das Gewerbegericht den v Recht Vorſchub zu leiſten! Arbeiter Mannheims! . uß. guch in die Wählerliſten püählt nur diejenigen Candidaten, gen ärbeſtenden Bevölkerung aufgeſtellt haben! 3 Die Vorstäande wacpcinlvemokergiſchen Arheiteryereine Monnheims. 4 f 2 eem Ruf der gesammten eintragen, Jüngeres Mädchen über für hüusliche en geſucht. 4666 Näheres im Verlag. 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März 1893. 6194 er Vorſtand Ausverkauf., Kinderkleidchen in Tricot, en 50 u. baumwoll. Cl, 3 Herm. Berger 0. l, 3 0 3, 1. Aahnung! BHHHA des Sohwarz- u. Hohlwerdene der Zähne zuch zie Juelle faſt aller hefligen Zahnſchmerzen ſind Wuren und Zahn-Pilze. erſtören den Zahnſchmelz, die Pile verurſachen den Zahnes die Säuren gelangen durch die Speiſen, die Aihmungsluft in den Mund. Erſtere können ſich ſich nicht entwickeln, wenn käglich 2 Jahur Heegfaltig gepflegt und reingehalten werden. Die Reinigung zon und und Jnen ſoll In allen Fällen geſchehen ttelſt Zahnbürs e unſchädlichen dichen Reini⸗ nigges mittels, 5 Veines Mittels, das die Kraft hat, Säure unſchädlich wachen die Zaßhnepilze zu vernichten. Dieſe Wirkung vermag kein u. Mittel in e pollendeter Bellkammenheit auszuüben wie die neu⸗ e ſoeben erſt in Händel gekom mene 5 Coeers Taedran (Marke Lohengrin). Dieſzie, het ärztlicher Controle hergeſtellt, beſitzt die Eigenſchaft, die aum Rune aufgenommenen ocler sioh bildenden Säuren zu neu- trallsſren, die den Zahn zerstörenden Pilze zu vernichten, die Zähne Sohön weiss ze machen, den unangenehmen Mundgeruch zu beseitigen, ohns— entgegen anderen Zahnreinigungsmitteln— dlie gerlngste schädliehe Nehenwirkung zu haben. Dabei iſt Odor's Zahn-Créme angenehm im Gebrauch(ſte hat nicht den beläſtigenden überreichen Schaum der Zahnſeifen) iſt lieblich im Geſchmacke und billig im Preiſe. Will man ſich den Beſitz der Zähne dauernd erhalten, 1 U2 0 HAHEENHRHEINAHEENHAA 85 will man nicht leichtfertig ſich Zahnleiden und Zahn⸗ ſchmerzen ausſfetzen, Ii will mau durch unreinen Athem oder üblen Mundgeruch ſich uicht unangenehm machen bei ſeinen Neben⸗ —— menſchen, ſo benutze man au Aßlich zur Reinigung der Zühne und der Mundhöhle Odor's Zahn-Creme(Marke Lohengrin), in Qualität, Wirk und Unſchädlichkeit unübertrefflich; im wahren Sinne des Wortes ⸗ſe Krone aller Zahnrelnigungsmittel. ASENAAMEMENEHNMNMAME Odox's Zahn-Créme verpackt in eleganten Glasdoſen à 60 Pfg. erhänlich in Mannheim bei Joſ. Fritz. Parfüm, P. Karb. Pfg. Ladwis 8 Schütthelm, Otto Heß, ſowie in den Apotheken. Pf. g Alleinige Fabrikanten: Doering& Cie,, Frankfürt a. H. 2 g. zteppdecken in größter Auswahl. Aufertigung neuer und Umarbeitung alter Decken innerhalb—2 Tuagen. M. Klein& Söhne E 2, 45,(Löffler'ſche Buchhandlung). E 2, 45, 1 Treppe boch. 1 Treppe hoch. 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Dezember 1892. Pekrofeumfager 1 Siegenſchetkk Lagerhäuſer am Hafenkanal: 189,952 38 Gebäude.—D(alte Spezial⸗Reſervefon[9212 69 ſch ihn 1 M. 245,04.68 e e die Lagerhäuſer 950 a reibung am Rheinhafen— Ende 1891 2. 79,804.17 165,900 46 Conto⸗Corrent⸗Creditoren(einſchließ⸗ Gebäude—G(Si lich M. 656,208.40 gedeckter Zoll⸗ loſpeicher) M. 527,379.15 ſchuldigkeiteñ 5 5 765,01285 ab Abſchreibung bis Unerhobene Dividende 240— Ende 1891„ 76,847.55 451,031 60 Saldo: Gewinn vpro 1892 216,924 87 Gebäude H(rothe alle) M. 25 405.84 ab Abſchreibung bis Ende 1891„ 17,875.09 8,030 75 Gruberlagerhäuſer und Geſchäft M. 275,788.29 ab Abſchreibung bis Ende 1891 64,108.76211,674 58 Mobiliar, Maſchinen und Säckntke 212,874 76 Werkſtättenbau. M. 8,,107.50 ab Abſchreibung bis Ende 1891. 1128.02 6,979 48 Bureaugebäude MN. 54,351.60 ab Abſchreibung bis Ende 1891„ 10,073.59 44,278 0¹ Schiffe(Vier Güterſchraubendampfer 443,763 58 9 Sgeräthſchaften und Reſerve⸗ aſchinenthetlnke 23,248 22 Verſicherungsprämien, Vortrag des unverbrauchten Antheiles 138,209 76 Kohlenvorrath. Materialinn 8,816 88 Beſtand an Effecten„„ 29,808 31 ., Wechſeln,n 78,850 21 Cafſa⸗Vorrath 5 8 55.954 37 Conto⸗Corrent⸗Debitoren— J627.630 48 Guthaben bei Bankiers 200.846 07 2„ der Reichsbank 70.638 68ʃ⁰0 Mark 2718892— Der 78 Mannheim, 28. März 1898. Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft. Knecht, Hirsch. Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaſt. In der heute ſtattgehabten eneral-Versammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1892 auf 5 pC-. feſt⸗ geſetzt. Wir bringen dies zur Kenntn ß unſerer Herren Actionäre mit dem Anfſtgen, daß der Div dendenſchein Nr. 9 unſerer Aktien von M 600 Nr.—1750 mit M. 30.— von M. 1200 Nr. 1751—2000 mit M. 60.— bei den gerren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim und an unſerer Kaſſe zur Einlöſung gelaugt. Maunheim, den 28. März 1893. 624⁰ Die Directien. Von heute und über die Feiertage wird eine große Parthie prima Käher zu 56 Pig. per Pid. ausgehauen. 6206 Prima Hammelfleiſch per Pfid. 50 Pig. bei Zum Waſchen u. Bügeln zu borgen von Mre ſoc bis wird angenommen. Hemden 20 Geld 8000, wirkliche Beſorgung Pf 5 8 in drei Tagen. Zu ſchreiben an 10 40 8 pfg · Weee Beron, 74 avende de St. Quen, 3J7, 19% 4. Stock Paris. 4106— Bügeln all. Art wird billigſt beſorgt. Frau Miißig, D s, 12, Kueipp's Kraftbrod friſch zu haben. 6202 Wefbecher, P 2, 3. 2, Stock Vorderhaus. 6195 2. Baum, G 5, 8.