eeee Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Bolkszeitung.) „Journal Maunbeim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 9b. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. Manunheimer Journal. 8 (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 0 0 1 rd (Mannheimer Volksblatt) Serantwortiich⸗ für den politiſchen u. 77 Chef⸗Redakteur Herm. Mozes, für den lofalen und prov. i Müller. Notationsdruck und Berlag den De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudlerei, (Das„Rannheimer Journgl“ n Sigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 93.(Felephon⸗Ar. 218.) Die Löſung der Miniſterkriſis in Frankreich. Unſere Nachbarn im Weſten dürfen ſich rühmen, in der letzten Hälfte des zur Rüſte gehenden 19. Jahr⸗ hunderts das klaſſiſche Land der Miniſterkriſen zu bewohnen. Es gibt in der That nichts kurzlebigeres, als ein Miniſterium in Frankreich. Kaum haben neue Leute auf den Seſſeln des Kabinets der Republik Platz genommen, als ſie ſchon ein bedenkliches Wackeln dieſer Sitze verſpüren. Es mag ein erhabenes Amt ſein, ſich als Präſident der franzöſtſchen Republik zu fühlen, aber einen miniſterſuchenden Carnot, der beſtändig in Ver⸗ legenheit um verantwortliche Lenker der Staatsgeſchäfte ſich befindet, vermögen wir nicht zu beneiden. Wohin ſoll dieſer faſt elektriſch⸗ſchnelle Verbrauch von Miniſtern führen, wenn das ſo weiter geht? Es wird gar nicht zu vermeiden ſein— denn der Kreis der miniſterfähigen Leute hat doch ſchließlich auch ſeine Grenzen— daß ein Mann, der heute ſeiner Miniſterherrlichkeit entſagen muß, nach einer Kaltſtellung von einigen Wochen ſeine politiſche Seele ſo weit gereinigt hat, um des Miniſterpoſtens wieder würdig zu ſein. Hierin liegt eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Warnung. Der raſche Perſonenwechſel in den oberſten Stellungen eines Staates übt einen gefährlichen Rückſchlag auf die Regierung ſelbſt, ſie bekommt den Stempel der Inſtabilität, ſie verliert an Vertrauen nach Innen und Außen, und ein Land, welches in guten und böſen Dingen ſchon ſo oft vorbildlich für die ziviliſirte Welt geweſen iſt, wie Frankreich, kann in der That durch ſeine ewigen Miniſterkriſen dazu beitragen, daß die Inſtitution der Miniſterien allgemein an Werth und Achtung in der Welt verliert, ebenſo wie Frankreich durch ſeine Revolutionen die monarchiſche Idee geſchwächt hat. Es iſt alſo der nachahmungsſüchtigen Welt zu rathen, ſich nicht die Mode, in möͤglichſt kurzer Zeit moͤg⸗ lichſt viele Miniſter zu verbrauchen, von Paris zu holen. Die letzte Miniſterkriſis an der Seine iſt eigentlich wohl etwas ungeahnt gekommen. Man dachte, das Ka⸗ binet Ribot, in welchem mehrere panamaverdächtige Herren ſaßen, würde bei dem Panamakrach ebenfalls rachen. Aber es ging glücklich aus dieſem Sumpf her⸗ vor und fiel einige Tage ſpäter über eine bloße Form⸗ frage. Carnot berief zunächſt Meline und übertrug ihm die Kabinetsbildung. Meline ſcheint anfangs ge⸗ glaubt zu haben, ein lebensfähiges Miniſterium bilden zu können. Als er aber die etwas ominöſen Begrüßungen in der Preſſe zu Geſichte bekam und auch bereits für einige Poſten ſich Körbe geholt hatte, begab er ſich Samſtag zu Carnot, um demſelben zu erklären, daß er von der Kabinetsbildung zurücktrete. Von einer Seite wird behauptet, daß die Bildung eines Kabinets Meline von mehreren Botſchaftern vereitelt worden ſei, welche die Berufung des Führers der Schutzzöllner zum Leiter der franzöſiſchen Politik im gegenwärtigen Augenblick für in⸗ opportun hielten. Nachdem ſo die Verhandlungen mit Meline ohne Reſultat verlaufen waren, berief Carnot am Samſtag den Präſidenten der Deputirtenkammer, Caſi⸗ mir Perier, zu ſich und hatte mit ihm eine längere Beſprechung. Perier ſoll dem Präſidenten gerathen haben, ein außerparlamentariſches Geſchäftsmini⸗ ſterium behufs Führung der laufenden Geſchäfte bis zu den Neuwahlen zu bilden. Carnot verwarf indeſſen dieſen Vorſchlag und berief darauf Du puy, den Unterrichts⸗ miniſter des früheren Kabinets. Dupuy nahm an. Und wenn es ihm anfangs auch große Schwierigkeiten gemacht, er hat ein Miniſterium zu Stande gebracht und zwar in nachſtehender Form: Präſidentſchaft und Inneres Dupuy, Aeußeres Develle, Finanzen Peytral, Juſtiz Guèrin, Unterricht Poincaré, Handel Ter⸗ rier, Krieg General Loizillon, Marine Admiral Rieunier, Arbeiten Viette, Ackerbau Viger. Präſident Carnot kann alſo wieder ruhig ſchlafen, die Aufregung in Senat und Deputirtenkammer kann ſich wieder legen und für die ſenſationsbedürftigen Pariſer muß ſich wieder etwas Neues ereignen, an welches ſich der Klatſch und die Kombinations wulh anſetzen kann. Wie lange wird die Herrlichkeit des Miniſtertums Du⸗ puy dauern? Wer weiß es! Jedenfalls wird es um ſo langlebiger ſein, je weiter ſeine Mitglieder vom Schmutz des Panamaſchwindels entfernt ſind. Denn dieſes Geſpenſt wird ſeiner Zeit wieder auferſtehen und manchem Mann, der jetzt noch aufrecht daſteht in der oͤffentlichen Meinung, den Hals brechen. Geleſtuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5. April. Die durch mehrere Blätter gegangene Nachricht von einer politiſchen Maßregelung des Oberamtsrichters Schindler iſt inzwiſchen von einem Theil jener Zei⸗ tungen ſelbſt berichtigt worden. Die Verſetzung des Hrn. Schindler erfolgte mit deſſen Einverſtändniß; ſie hat, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, lediglich in perſönlichen Grün⸗ den ihren Anlaß und entbehrt jedes Zuſammen hangs nach der politiſchen Seite. Im Allge⸗ meinen haben ſich jene Blätter, welche ihrem Befremden wegen der Verſetzung des Herrn Schindler Ausdruck gaben und ebenſo voreilig als unbedacht und ohne Kennt⸗ niß des Sachverhalts politiſche Gründe für dieſelbe an⸗ führten, einer ziemlich ruhigen Sprache befleißigt; nur die demokratiſch⸗freiſinnige Mannheimer„Neue Badiſche Landeszeitung“, für deren Aeußerungen allerdings dor⸗ tige demokratiſche und freiſinnige Parteiangehörige in offizieller Stellung wiederholt jede Verantwortung abge⸗ lehnt haben, konnte es ſich nicht verſagen, auch hier wieder eine der journaliſtiſchen Leiſtungen zu begehen, durch die ſich das Blatt ſeit Jahren in wenig rühmlicher Weiſe einen eigenen Platz außerhalb der Reihe der im Groß⸗ herzogthum erſcheinenden Blätter erworben hat. Indem das Maunheimer Blatt darauf hinweiſt, wie„die Unabhängigkeit der Gerichte, das Aufhören jeder Kabinetsjuſtiz und mit⸗ hin auch die Unantaſtbarkeit des Richterſtandes von jeher eine der dringendſten Forderungen war, welche die Weis⸗ heit einſichtsvoller Staatsmänner an die Inſtitutionen eines wirklich konſtitutionellen Staaisweſens zu ſtellen ſich gezwungen fühlte“, glaubt es anläßlich der Verſetzung des Herrn Schindler daran erinnern zu ſollen, daß es eine der ernſteſten Pflichten der öffentlichen Meinung ſei, „ſorgfältig darüber zu wachen, daß dieſer ſo bedeutſame Grundſatz auch thatſächlich zur unbedingten Anerkennung gelangt und niemals auch nur der Auſchein ermoͤglicht wird, als ob ein Verſtoß dagegen nicht von vornherein vollſtändig ausgeſchloſſen wäre.“ Statt nun einen ihrer angeblich zahlreichen Korreſpondenten, die in den Abonnementseinladungen der„Neuen Bad. Landes⸗ zeitung“ eine ſo große Rolle ſpielen, zur Unterſuchung der Angelegenheit an Ort und Stelle zu veran⸗ laſſen, behauptete das Blatt ohne Bedenken, die einzige Erklärung für die„Maßregelung“ des Herrn Schindler dürfte demnach in der„Meinung des Juſtiz⸗ miniſters wie des Disziplinarhofs zu ſuchen ſein, daß ſich Herr Oberamtsrichter Schindler durch ſeine frei⸗ müthigen Aeußerungen über das Junkerthum im Allge⸗ meinen, wie über den Fürſten von Fürſtenberg im Be⸗ ſonderen der Achtung und des Vertrauens, die ſein Beruf erfordert, nicht würdig erwieſen habe.“ Da nun thalſächlich die in der Preſſe viel erörterte Kirchardter Rede des Herrn Schindler überhaupt nicht zur Ein⸗ leitung eines Disziplinarverfahrens geführt oder zu amt⸗ lichen Erhebungen Anlaß gegeben hat, ſo kennzeichnet ſich die Behauptung des Mannheimer Preßorgans als eine leichtfertige Erfindung und ein frivoles Vorgehen, das um ſo verwerflicher iſt, als es daſſelbe Blatt daraufhin verſucht, Verdächtigungen gegen eine Reihe von hoch⸗ ſtehenden Beamten vorzubringen. Indem näͤmlich die „Neue Bad. Landesztg.“ erklärt, daß ſich dem Einfluß der Hofluft ſelbſt der ehrenwertheſte und gewiſſenhafteſte Beamte nicht„entziehen“ könne, ſchreibt ſie woͤrtlich: „Wenn die Holzing, Gemmingen, Edelsheim und Andlaw über die bitteren Wahrheiten des Oberamts⸗ richters Schindler geärgert une empört ſind, ſo werden auch bald die Brauer, Nokk, Neubronn und Schneider von der Anſicht durchdrungen ſein, daß dieſer Beamte zum mindeſten eine grobe Taktloſigkeit, vielleicht ſogar eine ſchwere Pflichtverletzung begangen.“ Angeſichts einer derartigen Verdächtigung, der gewiß auch von demokratiſch⸗freiſinniger Seite die gebührende Verachtung nicht verſagt wird, iſt es wirklich nicht möglich, das Gebahren der„Neuen Bad. Landesztg.“, noch in Einklang zu bringen mit den Formen, welche ehrliche Preßorgane auch dann beobachten, wenn ſie ſich in grundſätzlicher Gegnerſchaft zur Regierung befinden. Für die 2. Sitzung des Badiſchen Land⸗ wirthſchaftsraths iſt der„Bad. Korr.“ zufolge folgende Tages ordnung feſtgeſetzt worden: 1. Bericht des Präſidiums über die Verhandlungen des Deutſchen Landwirthſchaftsraths. 2. Bezug von Zuchtfarren aus der Schweiz und aus dem Inland. 3. Borſchläge zur Hebung der Pferdezucht: Der Beſchluß lautet: Mittwoch 5. April 1893. a, die Prämiirung von Zuchtſtuten und Stutfohlen, b. Erlaſſung einer Inſtruktion für die Khrungskom⸗ miſſionen, o. Eintheilung des Landes in Pferdezuchtbezirke, d. Einführung von Pferdezuchtregiſtern. Die Beſchaffung transportabler Ausſtellungsſchuppen und Stallungen. Abänderung des 8 11 des Geſetzes„Die Beſteuerung der Kunſtweinfabrikation“ betr. Die Abänderung bezw. Ausdebnung der Geſetzgebung über die Entſchädigung bei Viehſeuchen. „Die Begutachtung der Verordnung vom 26. Mai 1890, die Farrenhaltung betr. . Die Errichtung weiterer Hypothekenbanken in Baden. Geſtern fand in Augsburg ein Parteitag der ſchwäbiſchen Nationalliberalen ſtatt. Derſelbe berieth in erſter Linie den Programmentwurf. Die Hauptredner, Bürgermeiſter v. Fiſcher, Commerzien⸗ rath Reichel und Profeſſor Vogt, ſprachen für einen aus⸗ giebigen Schutz der nationalen Production, für eine ſelbſt⸗ ſtändige Kritik gegenüber der Regierung und füͤr freie ſtaatliche Schulen. Zum Geburtstagsfeſt des Fürſten Bis⸗ marck iſt von Berlin aus ein von 69 Mitgliedern der Reichspartei und der freikonſervativen Partei unterzeichneter Glückwunſch abgeſendet worden. Graf Herbert Bismarck iſt dieſer Tage im Wahlkreiſe Schöͤnhauſen als Kandidat für den Reichs⸗ tag und Landtag aufgeſtellt worden. Eine Verſammlung von Landwirthen beſchloß ihren Beitritt zum„Bund der Landwirthe“, wobei der Vorſchlag gemacht wurde, obige Kandidatur als die geeignetſte Vertretung der noth⸗ leidenden Landwirthſchaft in jenem Kreiſe zu bezeichnen. „Der heute verſammelte land⸗ wirſhſchaftliche Verein zu Schönhauſen und die aus der Nachbarſchaft als Gäſte dort anweſenden Landwirthe beſchließen, den Grafen v. Bismarck als Candidaten für die Wahlen zum Abgeordnetenhauſe und zum Reichstage aufzuſtellen. Sie erſuchen alle Wahlcomités der ſtaats⸗ erhaltenden Parteien, dieſen Beſchluß bei den Wahlen in erſter Reihe in Ausführung zu bringen. Der ſtellver⸗ tretende Vorſitzende des Vereins wird erſucht, den gefaßten Beſchluß den Wahlcomités mitzutheilen.“ Dieſer Antrag wurde einſtimmig angenommen. Graf Herbert Bismarck erklärte, daß es ihm zur großen Ehre gereichen würde, wenn das Vertrauen der Kreiseingeſeſſenen und Berufs⸗ genoſſen ihm die parlamentariſche Vertretung ihrer Intereſſen übertragen ſollte. Der Jeſuiten⸗Antrag des Centrums wird nach der„Voſſ. Zig.“ vorausſichtlich im Laufe des April, vielleicht ſchon am erſten Mittwoch nach den Ferien, auf die Tagesordnung des Reichstages kommen. Nach Be⸗ ginn der zweiten Leſung der Militärvorlage dürfte von Abhaltung der ſogenannten Schwerinstage Abſtand ge⸗ nommen werden. Die Reichstags⸗Vorlagen, die noch der Er⸗ ledigung harren, machen eine recht anſehnliche Zahl aus. Unerledigt ſind noch ſechs Rechnungsvorlagen; Entwürfe betreffend die Kontrolle des Reichshaushalts; die Ver⸗ waltung des Räaichs Invalidenfonds; die ſogenannten „lex Heinze“; das Auswanderungsweſen; der Verrath militäriſcher Gehe mniſſe; das Wuchergeſetz; die Ab⸗ zahlungsgeſchäfte; das Militär⸗Penſtons geſetz; das Unter⸗ ſtützung Wohnſitzgeſetz; die Bezeichnung des Waaren⸗ ſchutzes; den Handelsvertrag mit Kolumbien und endlich das Geſetz über die Verhütung auſteckender Krankheſten (Seuchengeſetz), das vom Bundesrathe nach den von uns inhaltlich mitgetheilten Ausſchuß⸗Anträgen angenommen iſt und dem Reichstage in den nächſten Tagen zugehen wird. Vor Allem aber bleiben noch zu erledigen: die Militärvorlage und die damit zuſammenhängenden drei Steuergeſetze. Selbſtverſtändlich bleibt von dem Schickſal der letzteren Gegenſtände alles Uebrige abhängig. Es heißt mit Beſtimmſheit, daß die Regierung den haupt⸗ ſächlichſten Werth auf die Verabſchiedung des Militär⸗ penſionsgeſetzes und des Seachengeſetzes lege. Wenn auch nur ein erheblicher Theil der aufgezählten Gegen⸗ ſtände abgeweckelt werden ſoll, ſo iſt auch dazu eine geraume Zeit erforder ich. Nach einer Meldung des„R..“ aus Panama wäre am 27. März in San Joſs in der Republik Coſtarika eine Verſchwörung entdeckt worden, deren Ziel die Ueberrumpelung der Zitadelle, die Bewaffnung der Verſchworenen und die Organiſirung einer allgemeinen Revolution geweſen wäre. Die Regierung hätte die Verſchworenen alle Vorbereitungen vollenden laſſen und wäre erſt dann zu deren Ergreifung geſchrütten. In 8 —— 2. Selte Geueral⸗Anzeiger. Mannhelm, 5. April. San Joſs ſei darauf der Belagerungszuſtand perkündet worden. In der ſogenannten Pamirfrage in Aſien ſcheint ſich jetzt ein Weg zur Beilegung der Streitigkeiten anbahnen zu wollen. Li⸗Hung⸗Tſchang, Vicekönig von Petſchili, hat, wie die„Standard“ meldet, von dem chineſiſchen Geſandten in Petersburg eine Depeſche em⸗ pfangen, die beſagt: Dg das engliſch⸗ruſſiſche Ueberein⸗ kommen vom Jahre 1872 der chineſiſchen Regierung die Freiheit laſſe, ihre Anſprüche auf alle Theile des den Afghanen niche zugeſprochenen Pamirgebietes geltend zu machen, ſo hoffe er, mit Rußland bald zum Abſchluß eines Vertrages zu kommen, der die Rechte feſtſtelle, die China in jener Gegend vor der Beſitzergreifung mit Yakub Bey beſeſſen hätte. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 5. April 1893. „Hofbericht, Vorgeſtern ngch dem Gottesdienſt in ser Schloßkirche empfing der Großherzog in Privatgudienz den kommandirenden General des 14. Armeekorps, General der Infanterie von Schlichting, zur Verabſchiedung vor un⸗ tritt eines dreiwöchentlichen Uxlaubs nach Italien, Geſtern Vormitta r derſelbe den Staatsminiſter Nokk und den Miniſter von Brauer zum Vortrag. Darnach nahm er die Meldung des Generallientenants Freiherrn von Schlei⸗ nitz, Kommandeurs der 29. Diviſion, entgegen, welcher ſich vor ſeinem bevorſtehenden Aus ſcheiden gus ſeiner jetzigen Stellung verabſchiedete. Hierauf ertheilte er dem Ahſrika⸗ keiſenden Dr, Holub eine Privataudienz. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr, Freiherrn von Babo. Abends 7¼ Uhr reiſte der Erbgroßherzog nach Berlin zurück, während die Erbargßherzogin ſich heute früh zum Beſuch ihrer Eltern nach Schloß Hohenburg begibt. Ernenunngen und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat den Kreisſchulrath Peter Schenk in Tauherbiſchofs⸗ beim in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg verſetzt und dem Reallehrer Albert Säger am Lehrerſeminar U zu Karlsruhe die etatmäßige Stelle eines Kreisſchulratbs für den Schul⸗ kreis Tguberbiſchofsbeim übertragen. „Eruennungen. Der Großherzog hat den Oberſtaats⸗ anwalt Geheimeratb 2. Klaſſe Friedrich Freiherrn v. Neu⸗ rong mit der gleichzeitigen Wahrnehmung der Funktionen eines Miniſterialdixektors im Juſtizminiſterium betraut, die beramtmänner Adolf Föhrenbach in Offenburg und Alexander Pfiſterer in Pforzheim zu Geheimen Regie⸗ rungsräthen ernannt, den Amtsvyorſtand Oberamtmann Wilk. Scat in Ueberlingen unter Verleihung des Titels eines eheimen Regierungsraths in gleicher Eigenſchaft nach Baden und die Amtsvorſtände Oberamtmann Dr, Wilhelm Groos in Bretten und Oberamtmann Emil Killinger in Schönau in gleicher Eigenſchaft, und zwar den Erſteren nach Ueber⸗ lingen, den Letzteren nach Bretten verſetzt, den Zweiten Be⸗ amten des Bezirksamts Mannheim, Oberamtmann Dr. Phil. ae zum Amtsporſtand in Schönau ernannt, den eferendär Karl Steiner von Heidelsheim unter Ernennung dele Amtmann dem Bezirksgmte Mannheim als Begmten eigegeben, den Referendär Freiherrn Heinrich v. Reck von Narlsruhe zum Selretär des Miniſteriums des Innern eK P 91 dem Intendanten des Großherzogl. Hoftheaters, r, A. Bürklin in Karlsruhe, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Großherzog pon Heſſen verliehenen Komthurkreuzes 2. Klaſſe des Hroß⸗ bexzoglich Heſſiſchen Verdienſtordens Philipps des Groß⸗ Müthigen ertheilt. Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Fr. Kammerer in Pforzheim: Verfahren zur Her⸗ 89 von Kragen⸗ und Hemdenknöpfen.— H. von Samſon in Freiburg: Regelbares Einlaufgerinne für chiffsmühlenräder; Zuſatz zum Patente Nr. 67658.— Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengſeßerei vorm. G. Sebold und Sebold& Neff in Durlach: Maſchine zum Auftragen der Reibmaſſe auf Zündpolzſchachteln.— Ertheilt an: Dr. A. Mitſcherlich, Profeſſor in Freiburg; Verfahren, aus 50 ſpinnbare Faſern herzuſtellen; 1. ene Patente Nr. 3.— Th. Henning in Bruchſal: Signalſicherung bei Weichenverriegelungen.— C. W. Juchs in Pſforzheim: 22———— Feuilleton. Drei Bismarcklieder. 0 Stammgäſte der bekannten Wiener Weinbandlung von Hausmann in Berlin baben dem Fürſten Bismarck als GBeburtstagsangebinde ein Fäßchen Moſelwein mit folgendem, don Johannes Trojan verfaßten Begleitgedicht überſandt: Man ſagt, daß für das Alter Seſchaffen iſt der Wein, 5 Joͤrderer und Erhalter es frohen Muths zu ſein. n manchem deaſchen Lande Wächſt manch ein guter Saft. Doch der vom Moſelſtrande, Der bat beſondre Kraft. Er iſt wie Früblingsblüthe, Wie Schlüſſelblumengold, 25 redet zum Gemüthe o lieblich und ſo hold Er weiß ſo ſanft zu ſtreicheln Pie eine zarte Hand: ie Sorgen wegzuſchmeicheln 2 er ſehr gewandt, wir den Jahrgang fanden, Den richtigen, heraus? 55 gut wir es verſtanden, robirten wir ihn aus. Er wuchs im Orte Traben— Vier Jahre ſind es her— 75 wir das Zeugniß gaben, aß er der rechte wär'. nd daß auch Dir er munde, Daß er Dein Herz erfreu', Wünſcht unſre Tafelrunde In alter Lieb' und Treu', * 2* Zum 1. April 1893. Wir hatten einen Kameraden Einen beſſern gibt es nicht! Es ſcheuten unſre Feinde Sein gewaltig Angeſicht. Wir durften ſiegesſicher Vertrau'n auf ſeinen Rath: Nun iſt er uns genommen, Der beſte Kamerad! Laut jauchzte in der Stunde Was Deutſchen Namen gaßt: nannt. Erlaubniß zum Tragen von Orden. Der Groß⸗ Selbſiſßätiger Rollſadenverſchluß,— Oskar Hunger in Burlach: Expanſionsſteuerung für Dampfmaſchinen, bei allen Füllungen rückdruckfrei vom Regulator beeinflußt.— C. A. Hoz in Conſtanz: Kühlvorrichtung für Bierboftiche.— H, Mayer in Karlsruhe: Vorrichtung zur Rettung aus Feuers⸗ gefahr.— W. Schmidt in Bretten: Herſtellung von Kühl⸗ röhren.— Eingetrggen für; Carl Geiger Wittwe, Stephanie, geb. Bonfeberle, Inhaberin der Firma„Carl Geiger Wittwe“ in Karlsruhe: 1, Drebkrananöordnung, bei der ſowohl die Drehung des Kranauslegers, als der Laſt⸗ winde mittelſt eines Handſchwungrades geſchieht; Rr. 42076. 2. Schlammfänger für Straßengullys; Nr. 38210, 3. Ver⸗ ſchlußvorrichtung für Kanalſchieber; Nr. 45444. 4. Selbſt⸗ thätig wirkende Abſchlußvorrichtung von Hausleitungen gegen Hochwaſſer; Nr. 50473. 2 *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: C. Strömer in Schwetzingen: Auslaufventil mit Spritzvor⸗ richtung für Waſſerfäſſer, Jauchefäſſer u, dergl.— Guſtav Schad in Lahr: Stielbefeſtigung für Beſen, Schrubber und dergl.— Guſtav Falk in Pforzheim: Schlag⸗Gravir⸗Apparat. — Alfred Behrle in Renchen! Vorrichtung an Preſſen und Stanzen zum Auswechſeln der Matrize und des Stempels. — Gebrüder Hepp in Pforzheim: Zuſammenlegbarer Wein⸗ kühlexſtänder.— R. Jung in Heidelberg: Rotationsmaſchine für Farbenſcheiben mit Frietionsübertragung,— Joſef Eitel in Rothenfels; Combimürter Cigarren⸗Abſchneide⸗ und An⸗ zünde⸗Apparat mit ſelbſithätiger Flammenregulirung.— Wilhelm Reiß in Philippsburg: Windform für Schmiedeeſſen mit loſe eingelegten, den Regulirkegel umfaſſendem Ventilteller, Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hält am Donnerſtag, 6. April, in Mainz im Kaſinohof zum Gutenberg eine Monatsverſammlung ab. Auf der Tages⸗ ordnung derſelben ſtehen nachfolgende Gegenſtände: 1) Referat des Herrn Direktor P. Melchers⸗Mainz über den Entwurf eines Binnenſchefffahrtsgeſetzes. 2) Rundſchreiben des deut⸗ ſchen Handelstags, betreffend Antrag der Handelskammer Pforzheim wegen Mitwirkung von Vertretern des Handels und der Induſtrie beim Abſchluß von Handelsperträgen(Re⸗ ferent Herr Kommerzienrath Böhm⸗Offenbach), 8) Mericht⸗ erſtattung über die Ausſchußſitzung des deutſchen Handelstages vom 17. März d. J. 4) Der Entwurf eines neuen amtlichen Waarenverzeichniſſes zum Zolltarif. 5) Sonſtige Vereins⸗ angelegenheiten. »Tabakbauernverſammlung in Speier. Vom Groß⸗ herzog von Baden lief an den Vorſitzenden der vorgeſtrigen Speterer Tabakbauernverſammlung, Herrn Ph, Lichtenberger in Speier, auf das an ihn geſandte Huldigungstelegramm vorgeſtern Morgen folgende telegraphiſche Antwort ein: „Herrn Philipp Lichtenberger in Speier! Ich danke Ihnen für den freundlichen Gruß, den Sie im Namen der verſammelten Tabakbauern an mich gerichtet haben. Friedrich, Großherzog von Baden. »BDismarckfeier. Der am Samſtag Abend von den beiden Verbindungen„Francanig“ hier und„Rheno⸗Bavarig“⸗ Ludwigshafen veranſtaltete Feſt⸗Commers zu Ehren des Ge⸗ burtsfeſtes des Fürſten Bismarck verlief aufs Glänzendſte,. Nachdem der Syrenpräſident der„Franconia“ den Commers eröffnet, ergriff zunächſt der Präſident der„Rheno⸗Baparia“ das Wort, um einen Toaſt auf Kaiſer Wilhelm auszubeingen, welcher ſtürmiſch aufgenommen wurde. Als ſodann einige weitere Nummern des reichhaltigen Programms erledigt waren, erhob ſich der Ehrenpräſident der„Franconia“, um in längerer zündender Rede die unvergleichlichen Verdienſte des größten Stagtsmannes zu feiern. Das am Schluſſe vom Redner ausgebrachte Hoch auf den Fürſten fand geradezu enthuſiaſti⸗ ſchen, begeiſterten Widerhall und der Vorſchlag, ein Huldi⸗ gungstelégramm an den Fürſten abzuſenden, einſtimmise An⸗ nahme. Im Anſchluß hieran feierte je ein Mitslied der beiden Verbindungen die Landesfürſten Großherzog Friedrich und Prinzregent Luitpold und fanden auch dieſe Toaſte ſtür⸗ miſche Aufnahme. Das Huldigungstelegramm hatte folgenden Wortlaut:„Se. Durchlaucht Fürſt Bismorck, Jriedrichsruh, Viele junge Badenſer und Pfälzer zweier Verbindungen bringen Ew. Durchlaucht zum Geburtsfeſte begeiſterte Hül⸗ digungen. Jung⸗Deutſchland weiß ſeinen Altreichskanzler zu ehren und zu lieben.“ Die beiden Verbindungen aber können mit Stolz auf dieſen berrlichen Feſteommers zurückblicken, der in ihren Annalen eine der erſten Stellen einnehmen wird, Ueber den Betrieb und die Erfolge des Haus⸗ haltungsunterrichts au den hieſigen Volksſchulen, welcher bekanntlich im vergangenen Herbſt ins Leben gerufen worden iſt, haben die Lehrerinnen Katz. Saam, Pauline Reiß und E. Eſſig in Mannbeim einen aus führlichen Be⸗ richt an das Rektorat erſtattet, Wir entuehmen dem Bexicht Folgendes: Die Zahl der Schülerinnen, welche in vier Kurſen von den drei genannten Lehrerinnen geleitet wurden, betrug 128. In der Beaufſichtigung und Anleitung derſelben wurden ereeee Des Volkes treue Seele Hat's heut' noch nicht gefaßt! Die hohe Stirne kränzt ihm Ein immergrün Gerank: Das iſt, den Groll ihm heilend, Des Deutſchen Volkes Dank! Felix Dahn. 0 0 Zum 1. April 1898. Erhebe dich, Geſang, vom Bodenſee, Bis wo an Nordens Land die Woge ſchlägt, Zu huldigen des Voltes treu'ſtem Sohn, er Helden letztem aus der großen! „Nicht klein das Volk iſt, das ſo Helden ehrt,“ Doch klein iſt, das ſie ächtet, das Geſchlecht! Braust, Volkes⸗Wogen, an des Herrſchers Ohr, Daß er erhöre unſern Weckeruf! Er weint, der Held, ob ſolches Dankes Zoll Doch Zorn und Schmerzen fühlt das Vaterland: Herabgeriſſen ward ſein Leitungsſtern, Noch eh' vollendet er die Sonnenbahn. O großer Kaiſer, ſchau aus lichten Höb'n Hernieder jetzt auf Deines Volkes Schmerz, Dein„Niemals— Niemals“ bat der Wind verweht Und in dem neuen Curs es— vorwärts geht. — Von Oſtereiern und Aprilfiſchen erzählt eine Pariſer Dame in einem längeren Feuilleton der„N. Fr. Pr.“: Allerhand merkwürdiges Gethier, das man in einem natur⸗ biſtoriſchen Lehrbuche vergebens ſuchen würde, iſt jetzt in den Schaufenſtern der Pariſer Bonbonserzeuger zu ſehen, in trauter Nachbarſchaft mit allerlei wunderbaren Eiern, die man gleichfalls in keiner Naturgeſchichte finden könute. Da ſehen wir graziös einherſchreitende Hennen, nach der letzten Pariſer Mode gekleidet: als Cavalier geleitet ſie ein Habn im Koſtüm des jungen Pierrot aus der Lieblings⸗Pantomime der Pariſer, dem„Verlorenen Sohn“, Dann gibt es wieder Hennen in ländlichen Sonntagstrachten, den bunten Regen⸗ ſchirm zur Rechten, links, enge an die Rockfalten geſchmiegt, ein Küchlein, das einem ungezogenen Bauernjungen ver⸗ zweifelt ähnlich ſieht, Dann wieder eine Herrengeſellſchaft, die im orientaliſchen Koſtüm einen zu Oſtern ſehr actuellen Eiertanz aufführt, knapp daneben ein noch moderneres Er⸗ zeugniß, ein ſilberſchuppiger Fiſch, à la Loie Fuller in ſchillernde GazeFalten drapirt. Die Nouveaute der Oſtern iſt König Henris IV. berübmtes„Huhn im Topfe“, dargeſtellt durch einen großen irdenen Suppentopf, der mit dem eingebratenen Portrait des populären Köntas geſchmückt iſt; unter dem galb die Lehrerinnen in dankenswertheſter Weiſe abwechſelnd von zcwei Damen des hieſſgen Frauenvereins unterſtützt. Der nierricht nahm jeweils die Nachmittagsſtunden von—6 Ubr in Anſpruch. Das Unterrichtslokal befindet ſich im Schulbauſe Ht. K 2. In der ſchönen, hellen, außerordentlich praktiſch eingerichteten Küche befinden ſich 6 kleine Herde. Zu jedem Herd gehört ſe 1 Tiſch mit 6 Schemeln, 1 Anxrichte mit dem nothwendiaſten Geſchirr für eine kleine Familie und Waſſerſtein. Der Raum beſteht alſo gewiſſermaßen aus 6 kleinen Küchen. Die Schülerinnen eines Kurſes ſind in 6 Gruppen getbeilt, ſodaß je 6 eine Familie bilden. Der Unter⸗ richt verbindet tbeoretiſche Belehrungen mit praktiſchen Uebungen. Vor Beginn deſſelben hat jede Schülerin ihre Amtspflicht zu erfüllen, welche im Feueranmachen, Waſſer⸗ holen, Hefteeinſammeln, Einkaufen u. ſ. w. beſteht. Hierauf beginnt der eigentliche Unterricht und zwar mit der Be⸗ ſprechung des Küchenzettels, welcher vor Beginn der Stunde nebſt allen Zuthaten und Koſten an die Wandtafel geſchrieben worden iſt. Dann wird über Herkommen, Beſtandtheile, Nährwerth, Preis im Handel, Verwendung der zu verwen⸗ denden Nahrungsmittel geſprochen. Proben von guter und geringer Waare werden gezeigt und verſchiedene Berechnungen über deren Vortheile und Nachtheile daran gekuüpft, Dann folgt eine kurze Ueberſicht über die bei der Herſtellung der an dem betreffenden Tage zu kochenden Speiſen nöthigen Verrichtungen. Nach dieſen Vorarbeiten und Belehrungen beginnt das Kochen. Die verſchiedenen Handgriffe, welche dabei vorkommen, werden von der Lehrerin vorgemacht, mit einfachen Worten erklärt und ſofort von allen Schülerinnen nachgemacht. Alle Kinder kochen daſſelbe, je zwei in einem Topfe. In den Zwiſchenpauſen wird durch Fragen das Be⸗ kannte wiederholt, die Einnahmen und Ausgaben werden ge⸗ bucht, die Kochregeln ins Allerleiheft eingetragen, oder es wird ein paſſender Abſchnirt aus dem„Wegweiſer zum häuslichen Glück“ geleſen. Sind die Speiſen fertig, ſo wird der Tiſch dedeckt, das Eſſen in ſauberer, hüpſcher Weiſe angerichtet und von den Schülerinnen ſelbſt gegeſſen. Nach dem Eſſen wird das Geſchirr wieder gereinigt, an ſeinen Platz geſtellt und die Küche von den Schülerinnen aufgewaſchen und geordnet, womit dann die Tagesarbeit beendet iſt. Auch wurden die Schülerinnen über den Werth des Brennmaterials, über das Anzünden und Reguliren des Feuers belehrt, Ferner wurden den Mädchen auch die hauptſächlichſten Lehren der Geſund⸗ heits“ und Krankenpflege und über das Verhalten bei Un⸗ glücksfällen gegeben. Die Ausgaben für eine Schülerin be⸗ trugen durchſchnittlich 18 Pfg. für einen Kochtgg Der Zweck des ertheilten Unterrichts war der, die Schülerinnen zur Ueberzeugung zu bringen, wie nothwendig eine gute, den vor⸗ handenen Mitteln gemäß geführte Küche zum Wohle einer Familie iſt, ihnen zu zeigen, wie man die zu einer geſunden Ernährung nöthigen Speiſen berſtellt und ihnen ſchließlich eine Ueberſicht der ſonſtigen in der Haushaltung vorkommen⸗ den Arbeiten zu geben nebſt practiſcher Anleitung zu geſchickter und ſauberer Ausführung derſelben. Bei der Herſtellung der Speiſen wurden die Schülerinnen hauptſächlich angebalten, ſich Rechenſchaft zu geben über den Nährwerth und die Ver⸗ daulichkeſt der Speiſen und darüber, wie man ſie mit ge⸗ ringen Mitten doch möglichſt gut und ſchmgckhaft herſtellt. Dadurch wurden die Mädchen befähigt, einen einfachen Küchen⸗ zettel zuſammmenzuſtellen, der alles enthält, was zur Ernäh⸗ rung ünd Erhaltung der Kräfte des Körpers notbwendig iſt, und denſelben ſelbſüſtändig auszuführen. Bezüglich des wahr⸗ genommenen Erfolges des Kochunterrichtes muß vor Allem bemerkt werden, daß die Schülerinnen ſich durch reges In⸗ tereſſe und lebhafte Theilnahme auszeichneten, und daß keine anderen Verſäumniſſe vorkamen als die durch Krankheit her⸗ vorgerufenen, Bei der Ertheilung des Wene zeigten ſich die Kinder vollſtändig befähigt zur richtigen Auffaſſung des Gebptenen und ſuchten von⸗ ſelo das im Kochunterricht Er⸗ lernte mit dem ihnen vom anderen Unterrichte her Bekannten zu verbinden. Hand in Hand damit gingen die raſchen Fort⸗ ſchritte in der immer geſchickteren Ausführung der ſich wie⸗ derholenden Arbeiten und muß dabei noch beſonders der Fleiß und die Pünktlichkeit der Kinder anerkannt werden; denn alle beſtrehten ſich ſtets, auch kleine Arbeiten ſorgſam und zur Zufriedenheit auszuführen. Dem regen Wetteifer in der beſten Ausführung folgte dann die Freude üher das Gelingen der Arbeit, welche ſtets bei allen zu erkennen war. Wie ſehr die Schülerinnen mit Liebe und Intereſſe an dem hauswirthſchaftlichen Unterrichte theilnahmen, zeigt auch ihr Bemühen, das Erlernte zu Hauſe zu verwerthen, wie ſie dies auf Befragen häufig erzählten. Müſtens waren guch die häuslichen Verſuche der Kinder zu ihrer und der Eltern Freude vollſtändig geglückt. Noch verdient erwähnt zu wer⸗ den, daß das Betragen der Schülerinnen trotz der häufigen Bewegung während des Kochens ſowohl gegen die Lehrerin⸗ nen als auch untereinander fort und fort ein ſehr gutes war. ——..—.—.—........ offenen Deckel des Topfes ſchaut ein Hubn fröhlich bervor. Dann allerlei im Silbergeſpinnſt gekleidete Aprilfiſche, unter welchen die Seezungen und Turbots beſonders ſtark vertreten ſind, ferner geflochtene Binſenkörbe, jenen gleich, in welchen die Fiſche verſendet werden, mit allerlei junger Brut aus Zucker und Chocolade gefüllt; dann wlieder Netze, in welchen ein großer Chocoladefiſch zappelt, geflügelte Fiſche, die mit Chocolade Paſtillen in Cavfarformat verſehen ſind. und breite Neſterx, bei welchen einige Herrſchaften gus der Spatzen⸗Jeunesse-dorèe Wacht halten. Den un⸗ getheilten Beifall der Jugend finden Puppen im Oſterhaſen⸗Koſtüm, aus dexen Schürzentaſche ein winziges Oſterhaſen⸗Püppchen guckt. Endlich Chocoladen⸗Eier in allen Größen, mit Changeant⸗Bändern geputzt, Seid n⸗ und Sam⸗ met⸗Eier, auf welche geſchickte Hände allerlei Frühlingsbild⸗ chen gemalt haben. Die Sujets ſind ſämmtlich mit Nummer 1 bezeichnet; da wimmelt es von„Erſter Liebe“, von„Erſten füſſen“, von„Erſtgeborenen“ u. ſ. w. Leider aber genügt fur die Anſchaffung das„Erſte Goldſtück nicht, und man muß, programmwidrig, auch Nummer 2 heranziehen. Selbſt unter den Blumen⸗Eiern gibt es Noveautés. So ſtellt man ſie nun aus weißen Blütben ber und läßt durch bunte Blüthen die geſprenkelten Stellen wirklicher Eier markiren. Auch vübſche Kiebitz Eier, in Strohkörben verpackt, ſind eine willkommene Pariſer Oſtergabe; den Reiz der Neuheit haben indiſche Schwalbenneſter für ſich, die man in Glaskäſtchen ſpendet. Nebſt den 1. April Fiſchen ſiebht man auch April Hummern und Krebſe, Meerſpinnen und Auſtern— ſämmtlich gus Zuckerwerk und Chocolade hergeſtellt— vergängliche Meiſter⸗ werke ſüzer Kunſt. Mit der alten Pariſer Sitte der April⸗ Fiſche haben dieſe Nouveautés allerdings nur mehr das Eine gemein, daß auch ihr Innerſs nicht zur äußeren Hülle paßt, das aber iſt die Hauptſache! Und während man in den Schau⸗ fenſtern Alles, was da kreucht und flaucht, bewundert, erſchallt in den Lüften fröhliches Vogelgezwitſcher, und ein Blüthen⸗ regen fällt von den Bäumen nieder. Wenn auch die allzu frühe Herrlichkeit nicht von Dauer ſein dürfte, läßt man ſich doch gerne dieſen Aprilſcherz der Natur gefallen. — Merkwürdiger Grabſtein. Im amerikaniſchen Weſten ſtarb ein Advokat. Auf ſeinem Grabſtein war zu leſen:„Ein Advokat und ein ehrenhafter Mann“. Nach langen Jahren ward in demſelben Ort die Verſammlung eines Farmerbundes abgehalten, und die biederen Landleuts beſichtigen unter anderen Merkwürdigkeiten den Friedhof. Von dem oben erwähnten Grabſtein konnte ſich einer der Landleute gar nicht treunen. Nachdenklich und kopfſchüttelnd betrachtet er lange die Inſchrift.„Was haſt Du denn da?“ fragte man ihn.„Ich wundere mich nur,“ autwortete er, „warum man gerade in dies Grab zwei Tod ize binein⸗ gelegt hat.“ ——— —. ͤ Mannheim, 5 April. General-⸗Anzeiger. 3. Seite. *Der Ausban des Floßhafens und die Erſchließung von Baugeläade für induſtrielle Etabliſſements daſelbſt be, ſchäftigt bekanntlich gegenwärtig den Stadtrath auf das Ein⸗ gehendſte und kann infolgedeſſen das nachſtehend abgedruckte, uns zugehende„Eingeſandt“ als theilweiſe überbolt betrachtet werden. Wenn wir daſſelbe trotzdem zum Abdruck bringen, ſo thun wir dies, um den betheiligten Behörden zu beweiſen, welch dringendes Bedürfniß die Schaffung weiteren indu⸗ ſtriellen Baugeländes iſt und wie man in den Kreiſen der Induſtrie und des Handels der Befriedigung dieſes Bedürf⸗ niſſes mit Ungeduld entgegenſieht. Das„Eingeſandt“ lautet: Der Frühling iſt wieder eingezogen und erlöſt wird bie⸗ durch von Kummer und Sorgen ſo mancher Familienvater, der während der langen Winterzeit nur mühſam ſich und ſeine Familie durchgeſchlagen hat. Ueberall regt ſichs, Handel und Gewerbe nehmen den erſten Anlauf, um ſich wieder zu entfalten. Auch die Bauluſt macht ſich wieder bemerkbar. Alte Gebäude werden einge⸗ riſſen, um neue an ihrer Stelle erſtehen zu laſſen. Auf Platzen, die noch unbebaut find, wird die Erde aufgegraben, datz der Grundſtein gelegt werden kann, und doch wird auch dieſen Sommer ſo manches Viertel, das durch Straßenzüge ſchon erſtellt iſt, der Bauten und Bewohner mangeln müſſen. Es iſt in einer am Waſſer und verſchiedenen Babnlinien gelegenen Stadt, wie Mannheim, eine ganz eigenthümliche Erſcheinung, daß, weit entfernt von den natürlichen Verkehrs⸗ wegen, Stadtviertel mit allen Mitteln zu errichten geſucht werden, während dorten, wo naturgemäß eine Entwickelung des Virkehrs und in deren Folgen auch von Stadtvierteln vor ſich gehen ſollte, dies nicht geſchieht. „So mancdem alten Manngeimer wird die Rheinſchanze, die ehedem ein Vorwerk der Feſtung Mannheim war, mit dem Gaſthaus zum Anker und einigen andern Gebäuden noch ſehr wohl erinnerlich ſein. Die Stadt Ludwigshafen, welche aus jener Rheinſchanze hervorgegangen iſt, verdankt nicht zum gerinaſten Theil ihre jetzige Größe und.deutung der Kurz⸗ lichtigkeit unſerer Bäter, die dem Fabrikbau der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ihre Genehmigung verſagten, „Wie lange wird es dauern, ſo hat uns Ludwigshafen nicht blos eingeholt, ſondern auch überholt, wenn ſich nicht nur die Regierung, ſondern auch die Väter der Städt endlich dazu entſchliesen werden, dem Handel und Verkehr weitere Wege zu ebnen und die rieſigen Hafen⸗Anlagen, die Mann⸗ heim bereits hat, durch die nötbigen Einrichtungen in Stand ſetzt, ihrem Zweck voll und ganz zu entſprechen. Wie ſchnell die errichteten Lagerplätze der mit Bahnan⸗ lagen verſehenen Hafenabtheilungen vergriffen ſind, hat uns die jüngſte Vergangenheit gelehrt. Heute ſind z. B. alle Lagerplätze an der erſt fertig zu bauenden Quaimauer am offenen Rhein vergeben. In allen übrigen Hafenabtbeilungen iſt kein einziger Lagerraum mehr zu bekommen, bis auf den Floßhafen. „Der Floßbafen, der von ſeiner Einmündung bis zur Aus⸗ mündung in den Rhein eine Länge von ca. 700 Meter bat, ſcheint mitſammt Allem, was am rechten Ufer des Neckars gelegen iſt, ſo recht das Stiefkind unſerer Stadt zu ſein. Man könnte hier einwerfen, die Stadt hat ja faſt kein Ge⸗ lände am Flophafen. Das mag tbeilweiſe wohl richtig ſein, doch wenn der Verfaſſer dieſes zutreffend unterrichtet, ſo hatte die Stadt in früheren Zeiten dorten mehr Gelände wie j tzt; und dann bat ja der Staat ſelbſt Gelände genug dicht an den Ufern. Eine Vereinigung des Waldhofes mit Mannbeim, deſſen Intereſſen mehr in Mannheim als in Käferthal liegen, ware auch endlich an der Zeit. Die theilweiſe Umwandlung des Floßbafens in einen Induſtriehafen iſt mit keinen ſehr großen Koſten verbunden, es würde ſich in erſter Lintie nur um Tieferlegung der Sohle und Erbauung einer Kammerſchleuße bandeln. Man köante 3. B. vorausgeſetzt, daß mit dem auszuhebenden Material Lagerplätze erſtellt würden, den ganzen Schnittwaaren Ver⸗ kehr, ſowie die vorbandenen und neu zu errichtenden Säge⸗ werke, dorthin verlegen. Neu zu erbauende Fabriken könnten billiges Gelände dorten erwerben; es würde auch ſicher nicht an Kohlen⸗, und ſonſtigen Verlade⸗ und Lagerplätzen fehlen. Der Steg oder die wieder ſpuckende Dampffähre, was zwei zweckloſe und den wirklichen Erforderniſſen durchaus nicht entſprechende Projecte find, dürften endlich einmal von der Bildfläche verſchwinden, und dafür das einzig richtige, eine Vollbrücke mit Schienenweg zur Ausführung kommen. Wo dieſe Brücke am zwickmäßigſten, ob oberhalb oder unterhalb der Floßſchleuße, das wollen wir gerne den Tech⸗ nikern überlaſſen, die ja in Beantwortung dieſer Frage den Ausſchlag geben werden. Nach Anſicht des Verfaſſers wäre der geeignetſte Plotz in Verlängerung der Hafenſtraße. Das Bahngeleiſe des öſt⸗ lichen Ufers des Verbindungskanals könnte dann über dieſe Brücke geleitet werden, um die Lagerplätze des Floßhafens mit dem Hauptbahnhof zu verbinden. Soll uns Ludwigshafen mit Erbauung ſeines Hafens nicht überflügeln, ſo iſt es an der Zeit, daß wir unſere be⸗ reits vorhandenen Einrichtungen derart verbeſſern, daß wir jede Konkurrenz ertragen können. Die Väter der Stadt und auch die hohe Regierung müſſen dieſer Frage energiſch näher treten, da mit erneuter Ablev⸗ William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Kachbruck berbegen.) 28)(Fortſetzung.) „Ach, und ich batte doch weiter nichts gethan“, ſchluchzte Jim,„als Sie— Sie, Mr. William, vertbeidigt und in Schutz genommen! Ich dulde es nun einmal nicht, daß man Uebles von Ihnen redet!“ Von neuem begann der Neger zu ſchluchzen. „Was? Mich vertheidigt?“ fragte Mr. William, un⸗ gläubig den Kopf ſchüttelnd, ohne indeß ein Lächeln unter⸗ drücken zu können.„Ich verſtebe Dich wirklich nicht, mein Junge! Doch wird es beſſer ſein, Du kommſi herein in mein Zmmer, wo Du mir ungeſtörter als im Vorſaal Alles er⸗ zählen magſt.“ Er öffnete die Thür und trat, gefolgt von Jim, ein. „So, und nun beichte mir frei vom Herzen herunker 27 955 Kummer; ſage mir auch, was ich dabei zu ſchaffen abe!“ Mit einem freundlich ermuthbigenden Blick in die noch immer thränenden Augen des jungen Dieners ſetzte der Deutſche ſich. „Es kam ſo, Mr. William! Sie ſprachen unten in der Küche über Mr. Frank Harvey. Man wunderte ſich darüber, daß er jitzt ſo ſelten zu ſeiner Braut käme. Sally war natürlich nicht dabei. Denn dieſe duldete es nicht, daß man ſolche Reden über die Herrſchaft führt. Und da meinte Brown: es wäre Miß Bel ſchon recht, und Mr Harvey ſolle ſie nur noch eine Weile zapp ln laſſen. Sie hätte ihren Bräutigam auch gar zu empfindlich gekränkt. Solche Dinge ließe ein Gentleman ſich nicht gern ſagen. Alle ſchrieen natürlich wild durch einander und wollten wiſſen, was Miß Bal eigeutlich geſagt babe— und— nung des Kanalprojekts Ludwigsbafen⸗Straßburg, die Aus⸗ gaben nutzbringend angelegt ſein werden. * Wegmarkirung im Odenwald. Der Odenwald⸗ Klub theilt mit, daß ſeine den ganzen Odenwald durchziebende Wegmarkirungen nachgeſehen und, wo exforderlich, erneuert ſind. Wir bringen unſerm touriſtiſchen Leſerkreiſe dieſe Notiz mit Hinweis auf die bekannte„Karte mit Erläuter⸗ ung der farbig bezeichn ten Touriſtenwege im Odenwald und Beroſtraße“ und dem Bemerken, daß damit jeder nach Be lieben ein⸗ und mehrtägige Touren lohnenden Inhalts ſich kombiniren kann. Der eine der zugehörigen Nachträge gibt übrigens ſelbſt zahlreiche Beiſpiele von Touren jeder Art. Mannbeimer Alterthumsverein. Am kommenden Samſtag den 8. April wird Herr Major a. D. Seubert den zweiten Theil ſeines Vortrages über„Kurpfälziſches Militärweſen 1742—1803“ im Nebenzimmer der Harmonie⸗ geſellſchaft halten. An den Vortrag ſchließt ſich ſodann eine Mitgliederverſammlung des Vereins an. *Altkatholiſcher Familienabend. Geſtern Abend fand im Ballhauſe, aus Anlaß der Anweſenbeit des Herrn Generalvicars Dr. Weber aus Bonn, ein Familien⸗Abend der aitkatholiſchen Gemeinde ſtatt. Herr Dr. Zeroni er⸗ öffnete die Verſammlung, indem er Herrn Generalvicar wie auch die übrigen Anweſenden willkommen hieß und ſich ſo⸗ dann näher über den Zweck der Familien Abende in der Ge⸗ meinde verbreitete.— Nunmehr ergriff Herr Generalvicar Dr. Weber aus Bonn das Wort, um in etwa 1½ ſtündiger ge ſtvoller Rede über den Altkatholicismus und den römiſchen Katholicismus zu ſprechen. Die Sache des Altkatholictsmus, ſo führte er aus, ſei von unzähligen Feinden umgeben, Lor⸗ beeren waren in ihrem geiſtigen Kampfe nicht zu erringen. Man müſſe darauf hinwirken, daß die Prinzipien des Alt⸗ katholicismus meyr und mehr in die großen Volkskreiſe hinein⸗ dringen. Redner geht nunmehr auf die Entſtehung und das Weſen der altkatholiſchen Religion ein und beleuchtet den Zweck und die Ziele derſelben. Der Ultramontanismus wachſe ſich in neuerer Zeit zu einem großen ſozialen Uebel aus; die Altkatholiken hätten alles Ueberflüſſige abgeworfen, ſie ſeien zu Reformen in ihrer Religion übergegangen, um die großen Wahrbeiten des Chriſtentbhums dem Volke zeigen zu können. Was zum Chriſtenthum geböre, davon weichen die Altkatbo⸗ liken auch nicht um eine Linie ab. Nicht die Proteſtanten, ſondern die Altkatholiken ſeien der Ruin der römiſchen Kirche, ie würden von Rom mehr gefürchtet, als alle anderen ligionen; vornebmlich wegen ihres Auftretens gegen den römiſchen Jeſuitismus. Der religiöſe Friede ſei ſeit dem Jahre 1870 unmöglich gemacht; die katholiſch Kirche lehre, daß der Staat der Kirche untergeordnet ſei, dieſe Lehre greife dem Staate an die Lebenswurzel, dadurch haben ſich die un⸗ endlichen Kämpfe zwiſchen den deutſchen Kaiſern und Rom entwickelt. Es würde keinem Reiche gelingen, auch dem mächtigen deutſchen Kaiſerreiche nicht, Frieden mit Rom zu machen. Redner geht auf die Gebräuche des römiſchen Kultus ein, welche oft aller Vernunft Hohn ſprächen, ſo der Herz⸗Jeſu⸗Kult und der Madonnen Kult, dadurch würde der Unglaube oder der Bigottismus großgezogen. Redner wendet ſich nunmehr gegen die Centrumspartei und geht ſcharf mit derſelben ins Gericht, weil ſie keine politiſche, ſondern eine religiödſe Portei und nur auf den Vortbeil Roms bedacht ſei. Die Allkatholiken ſeien keine Fri densſtörer, ſie wünſchten eine kraftvolle, mächtige Raierung, aber auch die Freitzeiten des Volkes, nicht daß der römiſche Biſchof in die Politik des deutſchen Volkes hinein⸗ regieren könne. Wenn irgend eine Bewegung ſtaatserhaltend ſei, dann ſei es die altkatboliſche Krche. In der Religion wurzele die wahre Freibeit. Die Altkatholiken ſeien die wahren Katvoliken, die Römiſch⸗katholiſchen ſeien alles andere, nur keine Katholiken. Wenn die Altkatholiken feſt zuſammen ſteben, dann werde und müſſe der gerechten Sache der Sieg werden. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine klaren Ausführungen, welcher Herrn Stadtpfarrer Bauer Anlaß gab, ein Hoch auf Herrn Generaſvicar Dr. Weber auszubringen.— Es ſprochen ſodann noch Herr Stadtpfarrer Stubenvoll von Heidelberg, welcher mit einem Hoch auf Biſchof Reinkens ſchloß, und ſpäter nochmals Herr Dr. Weber, wobei er ſich über die Zerfahrenheit des religiöſen Lebens in der Gegenwart und über die Mängel an Religion verbreitete; dem Volke müſſe die Religion erbalten bleiben. Sein Hoch galt den altkatholiſchen Stadtpfarrern, Herren Bauer und Stubenvoll.— Damit hatte der Familien⸗Abend nach 11 Uhr ſein Ende erreicht. Bemerken wollen wir noch, daß Herr Bankeirektor Eckhard, von Darmſtadt aus, wo ex ner Bismarckfeier beiwohnte, ein Begrüßungstelegramm an die Gmeinde ſandte. Gewerbegerichtswahlen. Das Comits nichtſozial⸗ demokraliſcher Arbeiter nielt geſtern Abend in der Brauerei Dahringer abermals eine Sitzung ab, in welcher die Vor⸗ ſtände der verſchiedenen hieſigen politiſchen Parteien, ſelbſt⸗ verſtändlich mit Ausnahme der ſozialdemokratiſchen Partei, der an ſie ergangenen Einladung Folge leiſtend, erſchienen waren. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Be⸗ ratbung von Organiſationsfragen, welche zan Zufriedenheit Aller erledigt wurden. Die verſchiedenen politiſchen Parteien verſprachen dem Comits ihre regſte Unterſtützung. Die ſämmtlichen Redner betonten die Nolhwendigkeit des Zuſammengebens aller nichtſozialiſtiſchen Arbeiter, um den Terrorismus, welchen die ſozialdemokratiſchen Partei⸗ führer auch bei den Wahlen zum Gewerbegericht ausüben Mr. Williom war aufgenanden und legte ſeine Hand auf Jim's breiten Mund. „Bſt, kein Wort weiter, JIim! Das find Sachen, die ich nicht hören mag, und die Du Dir nicht erlauben darfſt, zu erzählen!“ „Aber, Mr. William, nun kommt doch erſt die Haupt⸗ ſache!“ rief der junge Menſch ungeduldig, nachdem er ſeine dicken Lippen der ſanften Berührung entzogen hatte.„Brown meinte ja eben, daß Sie den Liebesbrief auf dem Teppich im Boudoir verloren haben. Miß Bel hätte Anfangs geglaubt, das Papier wäre ihrem Bräutigam entfallen. Doch Mr. Frank ſoll wüthend geworden ſein über dieſen Verdacht und förmlich gebrüllt baben, wie ein angeſchoſſener Sioux. Brown bat, da er, wie er erzählte, im Flur gerade die Lampen gefüllt hätte, vor der Stubenthür alles mit angebört. Schließ⸗ lich aber wäre Miß Bel doch von Mr. Frank's Unſchuld überzeugt worden, daß nicht er, ſondern Sie den Liebesbrief verloren.“ Alle jene Worte wurden in fabelbafter Geſchwindigkeit hervoreeſprudelt, als ob Jim fürchtete, nochmals unterbrochen zu werden. Jetzt ſchaute er ſtumm erwartungs voll in das Geſicht ſeines Herrn. Dieſer jedoch ſtand regungslos vor ihm, die Augen ſtarr ins Lere gerichtet, wäbrend ein Ausdruck tiefen Schmerzes ſich um ſeine Lippen lagerte. Daher nahm Jim in zärtlichſtem Drucke die herabhängende weiße Rechte in ſeine braunen Finger und ſtotterte mit faſt rührender Stimme: „Ich aglaube kein Wort davon. Mr. William! Es iß alles Lüge und Brown iſt ein Schandmaul. Das babe ich im auch vor der ganzen Dienerſchaft ins Geſicht geſagt— und Mr. Frank— bm, mag er immerhin Miß Burkon's Bräutigam ſein— dem glaube ich erſt recht nicht, von dem wüßte ich mehr zu erzäblen, daß Brown ſeinen garſtigen Mund aufreißen würde. Aber ich thue es nicht“— ſetzte er pfiffia lächelnd hinzu—„weil man Klatſcherei von der Herrſchaft nicht nach⸗rzählen darf. Auf Sie, Mr. William, laſſe ich jedoch nun einmal nichts kommen. Wenn mir Einer etwas auf Sie ſagt, da werde ich fuchswild. Deßhalb gerade erwiſchte ich ia eben die Obrfeige.“ wollen, zu brechen. Berlin bilde ein klaſſiſches Beiſpiel da⸗ für, daß die Sozialdemokraten nicht nur ſozialdemokratiſche Wahlen, ſondern auch ſozialdemokratiſche Rechtſprechungen haben wollen, denn in der Reichshauptſtadt ſei eigens eine Kommiſſion eingeſetzt worden, welche darüber zu wachen bat, daß die Entſcheidungen des Gewerbegerichts in ſozialdemo⸗ kratiſchem Sinne ausfallen. Jeder rechtlich denkende Arbeiter müſſe aber dafür ſorgen, daß die Urtheile des Gewerbe⸗ gerſchts unparteiiſch gefällt werden. In der geſtrigen Sitzung wurde auch die Frage aufgeworfen, ob es vom Rechisſtandpunkte aus nicht angezeigt erſcheine, auch einige Sozia demokraten in die Kandidatenliſte mit aufzunehmen, da man auch dieſer Partei Rechnung tragen müſſe. Demgegenuber wurde von Seiten des Komitec's dar⸗ auf hingewieſen, daß man urſprüaglich die Abſicht gebabt vabe, auch einige Sozialdemokraten mit auf die Liſte zu ſetzen, um derſelben den Charakter vollſtändiger Parteiloſigkeit zu geben, allein man ſei von dieſem Vorhaben infolge des hoch⸗ müthigen und protzigen Verhaltens der ſozialdemokratiſchen Wortführer abgekommen, welche in öffentlichen Verſammlungen erklärt, daß ſie bei den Gewerbegerichtswablen für ſich allein vorgeden werden, da ihre Partei ſtark genug ſei, um ſämmtliche übrigen Parteien zu Boden zu ſchlagen. Eß iſt jetzt Ehrenſache eines jeden nichtſozialdemokratiſchen Ar⸗ beiters, ob derſelbe nun zur nationalliberalen, demokratiſchen, freiſinnigen oder ultramontanen Fahne ſchwört, dafür zu ſorgen, daß bei den Sozialdemokraten ſich das Sprichwork bewährt:„Hochmuth kommt vor den Fall.“ Das anmaßende Benehmen der Sozialdemokraten, welche keinem Arbeiter, der nicht zu ihrer Partei zählt, das Recht und die Befähigung zuerkennen, bei dem Gewerbegericht mit Recht zu ſprechen, fordert die ſchärfſte Zurückſetzung heraus! Als ob die Sozlal⸗ demokratie die Pächter der Ehrlichkeit und der Intelligenz wären! Verſchiedene Vorkommniſſe der letzten Zeit ſprechen doch gerade nicht dafur! Das Gewerbegekicht iſt keine politiſche, ſondern eine wirthſchaftliche Inſtitu⸗ tion und an dieſer muß die Politik Halt machen. Hier gilt es nur, rechtlich denkende intelligent Arbeiter ohne An⸗ ſehen der Partei auszuwählen, welche das Zeug und die Be⸗ fäbigung haben, Beiſitzer des Gewerbegerichts zu ſein. Des⸗ halb haben ſich die ichtſoztaldemokratiſchen Arbeiter vereinigt und aus dieſem Grunde hätte man auch die frühere Abſicht, gemeinſam mit den Sozialdemokraten eine Liſte aufzuſtellen, beibehalten, wenn nicht das hochmüthige aumaßende Beneh⸗ men ihrer Führer die Durchſührung dieſes Planes zur Un⸗ möglichteit gemacht haben würde. Jetzt gilt es, zu zeigen, daß es in Mannheim auch noch Arbeiter gibt, welche nicht von dem ſozialdemokratiſchen Gifte angeſteckt ſind, die ſich noch einen freien ſelbſtſtändigen Blick rhalten haben. *Gewerbegerichtswahlen in Neckaran. Wir machen alle nichtſozialiſtiſchen Arbeiter Neckaraus darauf aufmerkſam, daß daſelbſt mit dem heutigen Tage der Anmeldetermin zu den Gewerbegerichtswahlen abläuft. Exrichtung eines Bezirkskommandos in Mann⸗ beim. Zu dem hier errichteten Bezirkskommando gehörer die Amtsbezirke Mannheim(bisbher zum Bezirkskommando Heidelberg zugehörig) und Schwetzingen(bisher zum Bezirks⸗ kommando Bruchſal zugehör'.) Pfälziſche Bismarckfeier in Neuſtadt. In unſerem geſtrigen Berichte über die in Neuſtadt ſtatigefundene pfälziſche Bismarckfeier hat ſich in der Feſtrede des Herrn Bankpräſidenten Eckgard inſofern ein Druckfehler ein⸗ geſchlichen, als es nicht heißen ſoll Bismarck wird ſeinen Platz in der Geſellſchaft erhalten und behalten, ſondern es muß lauten:„Bismarck wird ſeinen Platz in der „Geſchichte“ erhalten und behalten“. * Selbſtmord. Heute früh wurde hinter dem Cireus⸗ Gebäude bei der Ringſtraße die Leiche eines in den 20er Jahren ſtehenden, dem Arbeiterſtande angehörigen Mannes, aufgefunden, der ſich durch einen Schuß in die linke Kopf⸗ ſeite entleibt hatte. Nach einer zurückgelaſſenen Viſitenkarte, auf der die Worte ſtanden:„Hier ging ich mit gebrochenem Herzen in den Tod!“ heißt der Verlebte Chriſtian Wür tz, wohnhaft H 6. 1. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle verbracht. *Siebenswürdige Ebemänner ſcheinen ein in H 5 woßhnender Glaſer und ein in H 10 anſäſſiger Friſeur zu ſein. die geſtern Mittag ihre Gattinnen, erſterer mit der Kohlen⸗ ſchaufel, letzterer mit einem Stuhle traktirten, ſo daß ſie Ver⸗ letzungen davon trugen. Eine der mißhandelten Frauen ſuchte Hilfe im allg. Krankenhaus. Kellerbrand. Geſtern Vormittag entſtand in dem Hauſe J 2. 7 ein Kellerbrand, welcher durch die Berufsfeuer⸗ wehr unterdrückt wurde. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Schmieds und Spezereihändlers Julius Kuch in Neuſtabt Brötzingen; Konkursverwalter Rechtsanwalt Adolf Haberſtroh; Prufungstermin Dienſtag, 9. Mai.— Lahr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns L. Bucherer in Lahr; Konkursverwalter Kaufmann Karl Schnitzler; Prüfungster⸗ min Freitag, 28. April. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 6. April. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils trockenes und mehrfach beiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Die weiße Hand fuhr jetzt ſanft ſtreichelnd über den ſchwarzen Wollkopf. „Du biſt ein auter, ehrlicher Kerl, Jim, laſſen wir nur die Leute reden, was ſie wollen! Dagegen kann man ſich nicht wehren. Deine Vertheidigung wird mir nicht viel belfen.“ Ein bitteres Lächeln begleitete die in rauhem Tone geſprochenen Worte.„Dem mir ſo überaus woblgefinnten Brown maagſt Du aber bei nächſter Gelegenheit ſagen, daß Mr. William in Amerika noch keinen Liebesbrief in Empfang genommen hätte. Verſchmerze den Schlag, mein Junge; die Stelle an Deiner Backe iſt freilich noch dunkel und geſchwollen, brennt vielleicht auch ein wenig. Allein morgen iſt Alles verwiſcht und vergeſſen. Die Flecken aber welche die Ver⸗ leumdung hinterläßt, werden täglich garſtiger und dunkler; und ſie ſchmerzen bis tief binein in die Seele des unſchuldigen Opfers. So, nun gehe wieder an Deine Arbeit, Jim, und gräme Dich nicht weiter!“ Der Neger ſab den verehrten Herrn etwas verdutzt an. Doch, deſſen Befeblen unbedingt zu folgen gewöhnt, ſchlich er lautlos aus der Thür. Mit einem dumpf betäubenden Gefühle im Kopfe ſlarrte Mr. William dem jungen Diener nach. Ein eigenartig nervöſes Zucken ging durch die kraftvollen Glieder, als er deſſen bedeutungsſchwere Worte mechaniſch wiederholte: „Schließlich aber war Miß Burton von der Unſchuld des Verlobten doch überzeugt worden, daß nicht dieſer, ſondern Mr. William den Liebesbrief verloren habe.“ „So, zum Deckmantel Deines ſchmachvollen Treibens benützeſt Du mich, elender Feigling! Der arme Deutſche iſt gut genug als Blitzableiter für den Zorn und die Verachtung eines edlen, in ſeiner Ehre gekränkten Mädchens!' ſtieß er nach einer Weile wild hervor.„Er ſoll dafür büßen, daß er Deinen mit raffinirxter Schlauheit ausgeſprochenen Verleum⸗ dungen gegenüber bisber tapfer Stand gebalten und die Achtung Miß Burton's wie der Geſellſchaft erworben hat! Irgend ein gewandt geführter Schlag muß ihn in den Augen ſeiner Brodherrin ſchließlich ja doch zum Taugenichts ſtempeln. Vortrefflich ausgeklügelt iſt dieſer Plan und Du ſelbſt ſtehſt als verkannte Unſchuld vor Deiner holden Braut.“ (Fortſetzung folgt.) 4 Sene Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. April. Aus dem Grofheris gthunt, Freiburg, 2. April. Etn gräßliches Unglück ereianete ſich in einem Hauſe der Nußmannsſtraße, Dortſelbſt war ein Dienſtmädchen in ſeiner Maſardenkammer mit Einpacken ſeiner Kleider beſchäftigt. Durch eine unvorſichtige Bewegung ſtieß das Mädchen die Lampe um, wodurch das Feuer die Kleider 20. des Mädchens erfaßte. Die Unglückliche ſtürzte in ihrer Angſt zum Zimmer binaus, eilte das nächſte Stockwerk, deſſen Bewohner aber ſchon zu Bett lagen. Erſt im folgenden (zweiten) Stockwerk vernahm ein Hausbewohner das Geräuſch; allein als es dieſem, nach vergeblichem Verſuch, die brennenden Kleider mit Waſſer zu löſchen, endlich gelang, mit Tüchern die Flammen zu erſticken, trug das arme Mädchen ſchon furchtbare Brandwunden an Armen, Bruſt und Geſicht, ſo daß ſie alsbald in die chirurgiſche Klinik verbracht werden mußte. Dort iſt ſie den erlittenen Verletzungen bald erlegen. Das unglückliche Mädchen, welches vom Schwarzwald ſtammt, iſt die einzige Tochter vermbalicher Eltern,— ſie wollte eben nach Mannheim reiſen, um eine neue Stelle zu übernehmen. Pfälfziſch⸗Hefliſche Nachrichten. * udwigshafen, 4. April. Eine nationalliberale Parteiverſammlſung wird am kommenden Samſtag im Ge⸗ ſellſchaftsbauſe dahier ſtattfinden und bei dieſer Gelegenheit Herr Reichstagsabgeordneter Dr. farl Clemm über die Militärvorlage ſprechen, Am Sonntag darauf wird unſer über das gleiche Thema in Grünſtadt referixen. Tagesneuigkeiten. —München, 3. April, Das Dunkel, welches über der gräßlichen fünffachen Mordthat von Dietkirchen lagerte, iſt endlich gelichtet worden. Nachdem man zuerſt auf den fürchterlichen Gedanken gekommen war, der 9 5 Brunner ſelbſt könne es geweſen ſein, der Weib und Kinder umge⸗ bracht habe und bereits zur Verhaftung desſelben geſchritten war, hat man heute den Thäter in der Perſon eines angeb⸗ lichen Baders Karl Guttenberger in München entdeckt. Die Auffindung des Mörders iſt einem Zufall zu danken, der in ne e en Beziehung ſehr merkwürdig genannt werden muß. ls nämlich die ſchwerverletzte Lehrersfrau über den Hergang des Verbrechens vernommen worden war, über den ſie in Folge ihres Zuſtandes nur unklare Angaben machen konnte, unterzeichnete ſie das Protocoll nicht mit ihrem Namen, ſondern dem Namen des aus Dietkirchen ſtammen⸗ den Guttenberger, der in Folge von Familiengeſchichten auf ſchlechtem Fuße mit dem Lehrer Brunner ſtand. Hierdurch aufmerkſam gemacht, ſpürte man der Perſönlichkeit jenes Menſchen nach, Der Mörder hat die That bereits einge⸗ ſtanden, und der fälſchlich in Verdacht gekommene Lehrer iſt wieder in Freiheſt geſetzt worden. — ttiel, 1. April. Die Korvette„Kaiſerin Auguſta“ Wurde von deu Kriegsſchiffen„Württemberg“ und„Marder“ von der Sandbank im Belt abgeſchleppt und ſetzte ihre Fahrt nach den Vereinigten Stgaten zux Ausſtellungsrevue fort. — Memel, 3. 1 7 Bei Ruß, innerhalb der Memel⸗ mündungen, hat das Eis eine ſtarke, lonm lange Kenee verurſacht, wodurch die umliegenden Dörfer, durch Damm geſchüßzt, überſchwemmt worden ſind. — Aus der Lüneburger Haide, 30. März. Ein he⸗ dn Münzenfund iſt in einem Garten zu Hohenrelkſien bel Klenze gemacht worden. Es ſind 2300 Bracteaten aus dem 12. und 13. Jahrhundert, daxunter ſolche von Wilhelm von Japes dem Sohne Heinrichs des Löwen und Vater Otto's des Kindes, welcher 1184 geporen und 1218 geſtorben, von Bernhard von Anbalt, welchex 1180 die nordiſchen Sachſenlande des Lüwen als Lehn erhielt und mehrere mär⸗ * Die ſtien. Der 115 wird eiwg um 1220 begraben fein, 4 Jundoblerle nd zu einer hohen Summe nach Hannover verkauft. — Altdoxf, 4. April. Im benagchbarten Deinſchwang zerſtörte eine Jeuersbrunſt 20 Firſte. Der balbe Ort iſt ver⸗ ni ſeht ein Kind wird vermißt, nur die Kirche blieb un⸗ verſehrt, — Nagold, 3. April. Eine„außeretatsmäßige“ Ferien⸗ zeit hatten ſich die Zöglinge des hieſigen Lehrerſeminars vexſchaffen wollen, indem ſie Seifenwaſſer tranken und dodurch eine Reihe von Krankgheitserſcheinungen erzielten, wilche der Anſtaltsarzt, da die Krankheit ſehr viele Zöglinge exfaßte 11 Influenza bezeichnete, Die Anſtalt wurde wegen der Maſſenerkrankung geſchloſſen. Erfreut ſchrieb darauf einen einer der Nagolder Zöglinge eine Sbesspof karte an einen Eölloger ollegen, Dieſe ſiel aber dem dortigen Rector in die Hände, worauf der Schwindel entdeckt wurde. Einige wurden ausgeſtoßen und an die anderen im anzen—700 Stunden Carcer ausgetheilt. — Naney, 8. April. Heute Nacht kam es zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Grubengrbeitern zu Judres zu einem Streit der in eine blutige Schlägexei ausartete; ein franzböſiſcher Arbeiter wurde durch einen Meſſerſtich getödtet. Die Haupträdetsführer, die italteniſchen Arbeiter, Gebrüder Caſtagni, wurden verhaftet; die Gendarmerie iſt verſtärkt, unter der Bevölkexung herrſcht große Aufregung. — Rom, 4. April, Geſtern Abend brach eine Emeute im San Michele⸗Gefängniß in Rom aus, angeblich wegen ſchlechter Beköſtigung und Behandlung; 500 Sträflinge zerſchlugen alle Geräthſchaften, drängten in den Hof, bewarfen die Wachmann⸗ ſchaften mit Steinen und zündeten die Bettſäcke an. Das requirirte Militär trat nicht in Aktion, weil es vorber einigen Begamten gelang, die Ruhe wieder herzuſtellen, — Chicago, 4, April. 1700 bei den Anlagen für die Weltausſtellung arbeitende Tiſchler haben behufs Lohnerböh⸗ ung die Arbeit niedergelegt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Concert Kraze. Wie ſchon vor einigen Wochen 1 2 mitgethellt, veranſtaltet im Laufe dieſes Monats Frau L. Kraze⸗Aglas im Hoftheater⸗Saale ein Foncert, um ſich dem Publikuüm als Sängerin und Geſangslehrerin vorzu⸗ ſtellen. Bei dieſem Concert wird ein Schüler der Frau Kraze⸗Aglas, Herr Fr. von Seutter, welcher eine prächtige Tenorſtimme beſitzt, zum erſten Male öffentlich auftreten. Ferner werden in dem Toncert noch mitwirken Herr Concertmeiſter Schuſter, Herr Richard Bärtich u. A. Das Concert dürfte ſomit ſeinen Beſuchern einige recht genußreiche Stunden bereiten. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater in a. M. Opernhaus: Mittwoch,.;„Die eiſe um die Erde“. Donnerſtag,.:„Der fliegende Hollän⸗ der“, Samſtag,.:„Lucrezia Borgig“.— ire“, Sonntag,.:„Carmen“. Montag, 10.; udirt:„Der Diamant des Geiſterkönigs“. Schauſpielhaus: Mittwoch,.:„Das Sonntags⸗ kind“. Donnerſtag,.:„Maria Stuart“, a Samſtag,.: Zum erſten Male:„A Santa Neu ein⸗ meia“, Hierauf, neu einſtudirt;„Der eingehildete Kranke“. onntag,.:„A Santa Lucia“. Hierauf:„Der eingebildete Kranke.“ Montag, 10.:„Nathan der Weiſe.“ Anton Rubinſtein iſt gegenwärtig mit der Fnvacleß eines Oratoriums:„Chriſtus“ heſchäftigt. Dieſes Wer deſſen Dichtung von Buülthaupt, dem hekannten Wagner ramaturgen, herrührt, wird zwei Abende umfaſſen. Den 0 Thelt ue t der Meiſter im Laufe des kommenden Sommers zu vollenden. Kaſſel, 4. April. Prof. Robert Cauer, der berühmte Bildbauer und Maler, dem früger in Rom die Oberleitung der deutſchen Kuͤnſtler oblag, iſt infolge eines Schlaganfalles geſtorben. Vorher:„Grin⸗ Freitag,.: Atnefle Aachrichten und Felegrammt. * Berlin, 4. April. Den Abendblättern zufolge erſcheint der Proſpekt der neuen dreiprozentigen Staats⸗ anleihen übermorgen. Der Betrag für Preußen iſt auf 80 Millionen, der für das Reich auf 220 Millionen, der Emiſſionskurs auf 87 feſtgeſetzt. *Paris, 4. April. Das Schiedsgericht zur Schlich⸗ tung der Behringsmeerfrage hat heute im Miniſterium des Innern ſeine Arbeiten begonnen. Im Zuhörerraum war die vornehme Welt, beſonders Damen, zahlreich ver⸗ treten. Der engliſche Vertreter exöffnete die Verhand⸗ lungen mit dem Geſuch, neue Beweismittel, die nach dem Abſchluß der Denkſchriften geſammelt ſeien, vorlegen zu dürfen. Der amerikaniſche Vertreter ſprach gegen den Vorſchlag. London, 3. April. Den„Daily News“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, daß der dortige diplomatiſche Agent der Vereinigten Stagten von Nor d⸗ amerika eine Proteſt⸗Note an die Pforte gerichtet habe, weil ein mit dem Siegel des amerikaniſchen Con⸗ ſulats verſehener Brief aus Armenien erbrochen worden ſei.— Demſelben Blatt zufolge ſei die Erregung der Muſelmanen gegen die Armenier in Cäſarea ſehr groß; 250 Armenier ſeien ins Gefängniß geſetzt worden, Belfaſt, 5. April.(Priv.⸗Telegr.) Balfour wohnte geſtern einer großartigen Demonſtration der Gegner der Home⸗Rule⸗Bill bei. Drei Stunden lang zog die Volksmenge unter Muſikbegleitung in lebhafter Begeiſterung vorüber. Balfour hielt eine Anſprache. In der darauf ſtattfindenden Verſammlung drückte er die Hoffnung aus, Ulſter werde niemals gezwungen ſein, für ſeine Freiheit zu kämpfen. Aber was gegenüber einem tyranniſchen Könige zu rechtfertigen, ſei auch gegenüber einer tyranniſchen Ma⸗ jorität zuläſſig. Mannheimer Handelsblait. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. April. An der heutigen Börſe notirten Pfälziſche Hypothekenbank⸗ Aktien 188 pCt. G. excluſive Bezugsxecht; ferner Weſteregeln Altali 121., Brauerei Storch 112 bez.., Badiſche Brauerei 66 G. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 4. April. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.25 553%% dhein. Hp⸗Peoebbrtefe J97.— 55 4 Bab. Oblig. Mart 105 20 bz4 R. Hop⸗Pſdbz. S. 48—49 101 25 65 2„ 1888 106 50 55/4 5 4 191 70 55 8 fl. 108.20 bzſ 7 7 62—88 102 50 05 4„ L. 100 Sboſe 141 50.33% Wönnheimer Stu. 1888 38. 6 5 Reichsanleihe 87.50 64 2„ 1685 102 75 6 375 17 101.50 64 5„ 1990 10 50 4 + 108, biſa Heipelberg 102.0 8 2 Preuß. Conſolg 87.50 ö44 Freſburg i. B, Ovl. 105.80 F 3½„ 7 101.50 63081 7 2 27.— 108.— 554½ gubwigshafen k. 103.60 bf 4 1770 Abbigeeen Mt, 107.40 50 142.25 b 4 Pfelg. Zudwigsbahn Mkr. 194.— 554½ Wagh. gucerfahrit 99.75 4 8 wigsbahn ſl. 108.— Fs Oggersheimer Spinnerei 100.— 5z 4„ Marbahn 104.— 530[5 Berein Chem Fabriten 101.— 55 2,„ Nordbahn 104,— böſb Weſteregeln Aikal werle 105 89 55 3½%„ Giſenbahnen 99,— 53/ 8 1170 d. Spey, 3. 101.28 6; 4½ Bellſtofffabrit Waldb 108,5 f Actien. Badiſche Benk 115 90 6Heſbelberger Altienßsgauenei 188.— 6 Aheiniſche Kreditbank 127.50 6 JDrauerei Sckwartz 85.— 55 Rbein. Hyp.⸗B. 80 bae, 150— 8 Sinner Bravereie⸗, 0— 1N17 Hop.-Bauk 1863—6Werger'ſche Brauete! 70.— 6 Wfchziſche Bauk 119.50 öz Badiſche Brauevei 66.— Mankheimer Vofksbank 129. 6Ganter, Braueſei Freiburg 102.— 6 Deutſche Unionbank 85 40 bz Beuerei z. Sonne Weltz 116— 8 Vemerbebank Spever 50% 1145% 0 Maunh Dampfſch eppfchiff. 117.— 8 Zandaner Bollsbank 60% E 21.— Cöm. Nöein-n, Seeſch f ahrt—.— Bfalziche Lur wigsbaßn 227 50 b Lad, Schißfahrt⸗Aſſeeuranz 700.— 3 Maxbaun 43 b0 btg Bab Rück⸗ u Mtper ſich. „„, Vordbaßn 116 7563 Maunheimer Rerſich ung 540— 6 Helde berg Speverer Bahn 41.— bz fennheimer Nückverſich. Stamm-Aht. b. Ver ch. Fabr. 80 50 6 Bürtt. Transportverſich. 800.— 8 Vorzugs⸗Alt 138.— 6Overrheſn, Berſ.-Geſellſchaft 300.— 6 Bapiſche Anikin⸗ u. Soba 2883— 53 Oggersbeimer Speu, erei eferegeln Akaliwerle 121—[Ettlinger Spiynerei 109 bem, Fabpril Gold nberg 97.— 6 Mann eimer Lagerhaus Hoſmaun u. Schötenſac 55,75 K Maunh Gum, u, Asbſbork. 100— bz Betein D. Oelfaprizen 983.— PKarlsruher Maeinenbau 141.— E3 Wagbäusler Zuckerf⸗ helk 78.— bz pinneret 78.— bö Monnbeimer Zuckerraſſin. 118.— G Karlsr, Nähmf Laid u. Weuu. Mannbeimer tenbeauerei 140.— 8Verein peperes Ziegelperke 98.— P Eichbaum⸗Brauere ſtda 50 8 Pfät. Preßh u. Spritfabr. 146— 8 Jubisigsvafener Braue ei f201.— 6 Ponl.-FJementmk. Heidelberg 188 80 z Schweßinger Urauere ellſtufffacrit Waldhof Branerei 3. Storch mailliswerke Maſffammer 99.50 Fraukfurter Mittgasbörſe vom 4. April. Ohne beſondere Anregungen zeigte doch die Börſe nach der Unterbrechung, welche die 1 60 Oſterfeiertage gebracht haben, bei Beginn recht feſte Haltung, Größere Kaufordres Seltens der Provinzkundſchaft führten namentlich zu einer ſcharf ausgeprägten Beſſerung von Schweizer Bahnen und italien, Meridiongux Aktien. Auch für die leitenden Bank⸗ actien, für Montanwerthe und Lombarden war die Tendenz recht günſtig. Der weitere Verlauf des Geſchäfts hat aber dem feſten Anfang nicht entſprochen. Zuerſt traten häufige Schwankungen ein, denen ſpäter auf Wien ausgeſprochene matte Tendenz folgte. Beſonders Bankactien hatten unter ſolchen zu leiden. Die Nachbörſe war ſtill, das Geſchäft am Anlagemarkt wie gewöhnlich nach mehreren Feiertagen ziemlich ſtill. Der Montanmarkt iſt im Ganzen nur wenig verändert. Lloyd und Induſtrieactien feſt. Von Fonds Spanier, Türken, Rumänier und Mexicaner befeſtigt. Privat⸗Diseonto 2½ pEt, Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 4. April 6½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 297½, Diskonto⸗Kommandit 192.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.90, Darmſtädter Bank 142.90, Dresdener Bank 151.90, Banque Ottomane 119.35, Wiener Bankverein 109 60, Länderbank 21850, Lombarden 98½, Mittelmeer 104.30, Prince Henri 70.10, Weſtſicilianer 65.20, Meridional⸗Aktien 134.30, Werrabahn 58.70, Ungar. Kronen⸗ Anleihe 94.60, Oeſterr. Silber⸗Rente 82.80, Zproz. Portugieſen 29,10, Türken O 2405, D 22.60, 3proz. Mexikaner 25.50, Nordd. Lloyd 113.50, La Veloce 84.60, Bochumer 136.90, Gelſenkirchen 141.20, Haxpener 133.10, Hibernia 112.50, Laura 118.10, 1860er Looſe 129.70, Gotthard⸗Aktien 160.20, Schweizer Central 122.60, Schweizer Nordoſt 113.10, Union 77,.50, Jura⸗Simplon.⸗Akt. 53.90, 5proz, Italiener 93. Mannhbeimer Fettvieh⸗Markt vom 4 April Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 56 Ochſen 1. Qua⸗ Iität 1786, II. Qualität M. 132. 815 Schmalpieh I. 128, II. 100 8 Farren I. 100, II. 96. 105 Kälber 1. 140 II. 180 250 Schweine I. 124, II. 120. 49 Blilchtähe per Stück 450—150——,— FLuzuseferde——— 117 Arbeils- pferde 600—150— Ferkel—— M. 10 Schafe 80 25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäg M.— Zuſammen 910 Stück. Tandenz; feſt. Geſammtumſatz der vorigen Woche be⸗ trug 1553 Stück, Maunheimer Produktenbörſe vom 4. April, Weizen per Mai 16.—, Juli 16.10, Nov. 16,40, Roggen Mal 13.60, Juli 13.70, Nov. 13.90, Hafer per Mai 14.60, Juli 14.65, Nop, 13.85, Mais per Mai 10.70, Juli 10,45, Nov. 10.85, Teudenz: flau. Infolge noch vorheirſchender Feiertags ſtimmung war an heutiger Bötrſe das Geſchäft ein ganz geringfügiges. Amerik. Produkten-Märkte. Schlutzcourſe vom 4. April. New- Nork Chicag o ae Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März 717. 1— Oktober—— Nopvember———.———— 2—— Januar—— ee eee e—.—„ Jebruar—————.———— jaärz—ͤ— 8 April 75³ 497%6 9 65—.————.— Mrai 77— 48%.70 15 90————— Juni 38ͤ6———.—————.— Juli 7877 48/.75 15.75———— Auguſt———— FJ5 September 80˙⁰0——.80 15 70——„ Dezember 8304——.— 15.40———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 4. April. Schiffer ey. Rgp. Siß Kommt von Ladung Ett Ha ſenmeiſterei 1 Eldam Moltke Rotterdam Stückgüter—f Bauer Willem I 5—— Bock Catharina Neclarſteinich Steine 1905 5 Gott mit uns—5 5 12⁰⁰ ammersdorf ohan a 0 4500 p Zegelwerk Speber 0 800 2 Sp Dampfsiegelei„ 8 80⁰ N eſengcker Ferdinand Brüßk— 500 Hafenmeiſtesei II. Noll Ausdauer Köln Stückgüter 19026 Fachinger L. Kaabeneck Ruhrort Koblen 118⁰ Alefſen D. A. Weſ. 2 Rotterdam Vetroleum 141486 Wagner Anan Veronice Duisbung Schienen 51⁸ Orth Eva Kathar. 15 5 5348 Schäfer Urbanus Jagſtfeld Steinſalz 1616 7 Amaſie 55 75 2148 Hellebrandt Mannbeim 5 Rotterdam Stückgüter 7404 Haaſters Mannheim 3 7 7 6797 Höhr Wlliy 0 Getreide 9786 Staab Marie 5 Stückgüter 9668 Kühnle D..-Weſ. 8 8 Betroleum 14366 Klein Babenig 1 Ruhrort Stückgüter 7000 Horbach Kael Duisburg Roheiſen 5800 Hafenmeiſterei II Jegen Veene Wilh. 8 Anlwerpen Getreide 18956 Sack ornelis 1 Rotterdam 18820 Janz Ruhrort 21 0 5 15.60 vEicken Eliſabeth Ruhrort Kohlen 18400 Keſſel Induſtrie 18 Straßburg Stücgüter 120, Rolderer Eugen Grieſer Heilbroun Salz 1895 4 Julius 1 2 1850 Naab Anna 5 1 1744 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 8. 9, Bemerkungen Konſtauz 3,04 Hünningen 2,05 ds. 6 FTTT Lauterburg 3,58 Maxau J3,71 Germersheim 0,82 Mannheim 6,50 Mainz. 1,4 Bingen 1,68 Kaub 85 Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn 02 en e„ Duſaten Mk..65 60 Ruſſ. Imperials 16.70— 20 Jr.⸗Stütke„ 16 86 22 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigus„ 20.42 88 ——— Verlooſungen. Badiſche 100 Tylr. Looſe vom Jahre 1867. Ziehung am 1. April 1893. Gezogene Sexpien; Nr. 24 86 114 117 222 856 407 467 494 580 700 822 845 881 896 930 978 1107 1212 1268 1464 1480 1491 1505 1528 1559 1663 1769 1882 1925 1960 1988 2036 2245 2298 Die Prämien⸗ Ziehung findet am 1. Juni ſtatt.(Ohne Gewähr,) Abds. 6 Uhr. fermann Schmoller& C0. D 3, 11½ am Fruchtmarkt D 3, 11½ Größtes Kurz⸗ Weiß⸗& Wollwaarengeſchüft an Platze Wir empfehlen zu bekannt billigſten Preiſen: Neuheiten in Perlmutter, Phautaſie⸗ und Poſamentir⸗ nöpfen, Ruſſiſche Borden, Perlbeſütze und Paſſementerie in größter Auswahl, 2298 Halbſeidene und ganzſeidene Beſatzſtoffe, Sammete und Peluche in größter Auswahl. Sämmtl, Zuthaten für Schneiderei, ſowie Jutterſtoffe, Orleans ze. zu bekannt billigen Preiſen. Preiſe bekannt billigſt. Streng reelle aufmerkſame Bedienung Hermann Schmoller& Co. (Einjäh ig- Freiwilligen- und Primauer- Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant a. D. Fecht erlangen unter gewissenhafter geistiger and sittlicher Pflege eine allgemein wissenschaftliche Bildung,. Schon acht Mal haben sämmtliche Examenkandidaten die Einjährig-Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 388 Zöglingen 353 den Berechtigungsschein erlangt. Die An- stalt wird am Dienstag den 11, April ihren Sommerkurs be⸗ ginnen. 612⁴ 3 5 3 f iſt nicht Doering's Seife nit der Eule en beſt? zur Erhaltung eines ſchönen Teints, einer zarten, weißen Haut, ſondern auch durch die ungewöhnlich geringe Abnutzung im Gebrauche der ſparſamſten reſp. billſfaſten eine. Der Liebling der geſammten deutſchen Frauenwelt iſt ſie deswegen geworden, weil ſie bewirkt. was ſie verſpricht. Ihr Fekt⸗ gehalt, ihre Reinheit, ihre Milde, der Ausſchluß aller ſchärfe⸗ freien Zuſatzſtoffe, alles dies vereint ſich zu einer Geſammt⸗ Wirkung und dieſe iſt: verſchönend, verjüngend erfriſchend auf Taint und Haut. Wer Doering's Seife mit der Eule dauernd zum Gebrauche exwählt, thut den beſten Griff, um die Pflege der Haut zu cultiviren und die Schönheit und jugendfriſches Ausſeben guch im Alter zu erhalten. Doering'? Seife mit der Eule iſt überall à 40 Pig. pro Stück käuflich. 47359 Der Frühjahrs⸗Kurſus begtnnt morgen Donferſtag, den 6. d.., Abends 9 Uhr im Saar⸗ bau, wozu ich hiermit höfl die angemeldeten Damen u. Herren einlade. NB. Weitere gefl. Anmeldungen hierzu werden noch gerne ent⸗ gegengenommen, 8 Hochachtend 4 8 Gustav Lüner, U I, Ib, 2, Stock, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlebrer. —— Mannheim, 5. A 555 93 7 Bekauntmachung. Landgerichtsſekretär Wolf wird bis auf Weiteres zum Dienſtver⸗ weſer beim Amtsgerichte Mann⸗ heim beſtellt. 6559 Karlsruhe, den 21. März 1898. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: Nokk. Sekanntmachung. Die Beſetzung der Kaminfegerbezirke in der Sa r de * etr. (93) No. 45551I. Wir bringen hiermit zur 11 Kenntniß, daß der auf 1. Juli l. J. neuge⸗ bildete III. Kehrbezirk in der Stadt Mannheim, umfaſſend die Quadrate P—P 7, Q-21 R-R 7 8 17, F 11, 1— s und das zwiſchen der Seckenheimerſtraße, der Ring⸗ „ ſtraße und dem Neckar bis herab z zur Friedrichsbrücke gelegene Gebiet, dem Kaminfegermeiſter Albert Gnam von Tiefenbronn, 3. Zt. in Rheinbiſchofsheim, über⸗ tragen worden iſt. Die Dienſt⸗ übernahme wird am 1. Juli 1893 erſolgen. 6514 Mannheim, 30. März 1898. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Hekauntmachung. Nr. 5621. Die Chefrau des Kaspar Böhler, Katharing geb. Hahn in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigeſn Land⸗ gepichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin 10 Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 65⁴0 Dienſtag, den 9. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 1. April 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ gerichts. Schulz. Honkursverfahren. Nr. 17668, Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Jonas genannt Joſef Strauß, Inhaber der Firma J. bare in Mannheim, wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts III hierſelbſt vom 29. 5. Mts. nach rechtskräftiger Be⸗ ſtätigung des Zwangsvergleichs aufgehoben. 6569 Mannheim, 1. April 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. Hekanntmachung. Muſterkammer für Haus⸗ entwäſſerung betr Nr. 6696. Wir bringen hier⸗ burch zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäߧ 53 der Hausent⸗ wäſſerungs⸗Ordnung eine Muſter⸗ kammer eingerichtet wird und die Stücke theils auf dem Sielbau⸗ Lagerplatz K 6, theils guf dem Sielbau⸗Buregu O 7, 10d ausge⸗ ſtellt ſind. An gleicher Stelle liegt ein Ver⸗ der genehmigten Con⸗ ſtructionen auf. 6 53 Abſ. 6 der E. O. lautet: „Von Materialien, Gegenſtänden und Apparaten, welche noch nicht urVerwendung genehmigt worden ſind, ſind dimenſionirte Spezial⸗ zeichnungen nebſt Spezification und Muſter unentgeltlich der ſtädtiſchen Baubehörde zur Prüf⸗ ung zu überſenden, u. Niele werden, falls die Genehmigung erfolgt, der Sammlung der Muſterkam⸗ mer einverleibt.“ 503 Mannheim, 9. März 1898. Stadtrath Beck. Kieſer. Flädt. Sagwerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 26. März 1893 bis 2. April 1898 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 14,5 Normalkerzen. Heffentliche Verſleigerung. Donnerſtag, 6. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litera J 4, 12 eine Ladeneinrichtung, beſtehend in: Ladentheke mit 15 Schubladen, 1 Ladentiſch, 1 Wandregal mit 65 Schubladen, 1 Geſtell, 1 Mehl⸗ kaſten, 1 Fußbock, 1 Petroleum⸗ behälter, 1 Wandgeſtell, ferner verſchiedene Specereiwgaren als: Eichorie, Kaffeeſurrogat, Fett⸗ laugenniehl, Wichſe, Schuhfett und noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 4. April 189g. Seide—„zollfrei“ Hekanntmachnug. Die Aufnahme in die er⸗ weiterte Volksſchule betr. No. 1844. Das Schuljahr 18928 nimmt am Mittwoch, 12. April 1893 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis 30. Jnni die⸗ ſes Jahres das ſechſte Lebens⸗ jahr zurücklegen, an den unten bezeichneten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung zu⸗ rückgeblieben ſind, kann hinſicht⸗ lich des Anfangstermins ihrer Schulpflicht von Seiten des Rek⸗ torats Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind ent⸗ weder ärztliche Zeugniſſe vorzu⸗ legen, oder die betreffenden Schüler an den Aufnahmstagen in die unten bezeichneten Schulhäuſer u bringen. Schüler, welche in früheren Jahren wegen ſchwäch⸗ licher Geſündheit von Seiten des Rektorgts zurückgeſtellt worden ſind, ſind in dieſem Jahre ent⸗ die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. 6494 Geſuche um Entbindung eines Kindes vom Beſuche der erweiterten Volksſchule oder der Bürgerſchule wegen Privatunterrichts ſind ge⸗ mäß 13 der Schulordnung vom 23. April 1869 ſchriftlich bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen. Wir ſehen uns veranlaßt, be⸗ ſonders darauf aufmerkſam zu ingchen, daß guch für diejenigen Kinder, welche bis kommenden Herbſt in hieſige Privgtan⸗ ſtalten eintreten ſollen, für die Zeit vom 23. April an bis dun Eintritt in die betreffenden nſtalten um Dispens nachge⸗ ſucht werden muß, Eltern oder deren Stellper⸗ treter, welche die guf den Schul⸗ beſuch bezuͤglichen Vorſchriften nicht befolgen, unterliegen den Strafbeſtimmungen in§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31.Ok⸗ tober 1863(§ 4 Abſatz 8 des Ge⸗ ſetzes über den Elementarunter⸗ richt). Die Aufnahmen ſinden ſtatt: Am Montag, den 10. April, Vormittags von—1 Uhr für Knaben und Nachmittags von—6 Uhr für Mädchen, welche innerhalb der Stadt wohnen, im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2, am Dienſtag, den 11. April, Vormittags von 8— Uhr in der Luiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofes und Nachmittags von—6 Uhr im Schulhaus der Neckarvor⸗ ſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder dieſes Stadttheils. Mannheim, den 1. April 1899. Großh. Rektorat. Schick. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 5, April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kleiderkaſten, 2 Kom⸗ moden, 1 Spiegel, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kauapee, 1 Tiſch und 6 Stühle gegen bagre Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. April 1898. Freimüller, 6566 Gerichtsvollzieher. Oeffeulliche Jerſeigerung. Im Vollſtreckungswegs werdeich Donnerſtag, 6. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Eckſchränkchen, 1 Waſchmange und 1 zweiräderiger Handwagen 8gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, öre 1898. 5 obel, 8 Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Heſfentliche Verſteigernng. Dounerſtag, 6. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Standuhr, Kleiderſchränke, Kanapees, Kommode. Nähma⸗ ſchine, Regulateure, Chiffonnier, Spiegel, Bilder, 1 Tafelklavier, 1 Glasſchrank, 6 Grabſteine von Sandſtein, 1 weißes Marmor⸗ kreuz, 1 Marmortafel, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Copirpreſſe,] Bettlade mit Roſt, Matratze, 5 und Decke, 5 große Lagerfäſſer gegen Baarzahlüng im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. April 1898. ebholz, 6571 Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Wie neu wird Jeder z m. Salmiak⸗Gall⸗Seife gewaſchene 567 Hibſchenberger, Gerichts vollzieher, 4 IL, 8 Stoff jeden Gewebes und Farbe. In 1 Aid⸗ ack, m. Gebr⸗Anw zu 40 Pfgbei Ludwig& Schütthelm. weder anzumelden, oder es ſind ſtatt Donnerſtag, den 6 April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 8 Betten, I Speiſeſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Gummiſchlauch mit Normalge⸗ winde, 1 Auszugtiſch, 12 Bände Converſationslecicon, 1 Wgage, 1 kupferner Schwenkkeſſel, 10 Stühle, 1 Hackklotz, 2 Stehleitern, 1 Parthie Geſchäftsbücher, 4000 Cigarren, 50 Dutzend Gummikra⸗ gen, 1 Alabaſteruhr, 2 2räd Hand⸗ wagen, 1 Parthie Weinflaſchen, altdeutſche Vaſen, rüge ꝛc.“Büffet⸗ gusſtattung) 5000 Cigarren und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 659 Mannheim, 75 75 April 1893. 8 törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Ilkigerungs⸗Herlegung. Die auf Mittwoch den 5. April anberaumte Verſteigerung wird auf 6589 Donnerſtag, den 6. April, 1893 Nachmittags 2 Uhr verlegt und findet dieſe beſtimmt Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Bekauntmachung. Stipendien aus der Michael⸗Mai⸗Stiftung in Mannheim betr. Aus der Michgel⸗Mai⸗Stif⸗ tung hier ſind vom Gr. Ober⸗ ſchulrath Stipendien zu per⸗ geben für Studirende der jüdi⸗ ſchen Theologie und für Solche, die ſich dieſem Studium widmen wollen. 6502 Verwandte des Stifters und Angehhrige der iſrgelitſſchen Ein⸗ wohnerſchaft der Stadt Mannheim haben ſtiftungsgemäß den Vor⸗ zug; es finden aber auch ſonſtige Badener Berückſichtigung. Die Bewerbungen unter Bei⸗ fügung der Schul⸗, Sitten⸗ und Dürftigkeits zeugniſſe ſind bis 15. Mat d. J. an die unterzeichnete Stelle zu richten. Mannheim, 29. März 1893. Der Verwaltungsrath der Michgel⸗Mai⸗Stiftung. Hroe Verſteigerung. Donnerſtag, den 6. April 1898, Nachmittags 2 Uhr perſteigere ich im Auftrage wegen Wegzug in N 4, 1: 6591 1 Gaärnitur mit Roßhaar, ein Kanapee, Commode, 1 Tafel⸗ klgvier, Kleiderſchrank. Küchen⸗ ſchrank, Betten, Tiſche, Stühle, Küchengeſchirr, Schreinerwerkzeug und Verſchiedenes. J. Mayerhuber, Auctionator. Die Herſleigerung des Reitſchulplatzes auf das Pfingſtfeſt in Schwetzingen ndet am 6577 Montag, 17. April 1893, Nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathhauſe ſtatt, wozu Liebhaber eingeladen werden. Schwetzingen, 4. April 1899. Bürgermeiſteramt: C. Mechling. Reichert. Holzverſteigerung. atk. Mittwoch, den 12. April l. 36, von frühe 9 Uhr an, ſollen nach⸗ hezeichnete Holzſoxtimente aus den Domanialwald⸗Diſtricten Drei⸗ ſpitz, Unter⸗Wildbahn u. Buchen auf dem Gemeindehaus zu Lam⸗ pertheim perſteigert werden: 86 Eichſtämme, Wagnerholz; 42 Kiefernſtämme mit 22,67 F. M. 38 Fichtenſtämme mit 6,87.⸗M.; 8 Buchenſtämme mit 4,J4.⸗M.; 534 kiefern und ſichten Derb⸗ u. Reisſtangen u, 2 Schichten Kiefern⸗ reiſig, 6493 31 Rmtr. buchen, 2 Rmtr, eichen, 109 Rmtr. kiefern⸗ u. 4Rmtr. lind. Scheiter; 184 Rmtr. buchen, 157 Rmtr, eichen, 418 Rmtr. kiefern⸗ u. 18 Rmtr lind. Knüppel; 9580 Wellen buchen, 2800 Wellen eichen⸗ u. 29360 Wellen kief, Reiſig; 18 Rmtr. buchen⸗, 18 Rmtr, eichen⸗ und 68 Rmtr. kief. Stöcke, Lampertheim, 30, März 189g. Gr. Oberförſterei Lampertheim. Grünewald. Sichere Kapital⸗Aulage. —5000 Mark zu 90 gegen gute Sicherheit auf ein Haus zu leihen geſucht. 6596 Offerten unter T. H 6596 be⸗ forgt die Expedition d. Bl. Extrafeine, gewäſſerte Stockfiſche empfiehlt 6474 Louis Klaiber, 2 7, 14, Ringſtraßze. Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Eintreiben von Ausſtänden. Heffentliche Perſſeigerung. 0der Fortbildangsſchule. —. Oe bis 68.50 p. Stoff zu einer Robe, ſowje% weiße und farhige e v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemu⸗ ſtert ꝛc(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben Deſſins ꝛc.) 48292 Seiden⸗Damaſte v. Mk. 185—18.65 Seiden⸗Fonlards„„.35—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„—.75—18.65 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse etc. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden-Fabrik 8. Henneberg, Zürich. Königl. u. Kaiſerl. Hoflieferant. Maunheim. chene für Fortbildungs⸗ ulpflichtige). Das neue Schuljahr beginnt Dienſtag, den 11. April und werden Anmeldungen bis Sam⸗ ſtag, den 8. April entgegen⸗ genommen. Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Beſuche Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc. ſind auf unſerem Bureau zu haben. 5713 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. (Abtheilung für Diskuſſton). Mittwoch, den 12. April 1893, Abends 8 Uhr im Lolale 6556 „Diseussion“ über: „Die Sonntagsruhe, ihre ſitt⸗ liche Bedentung für den Kaufmann.“ Die Geſchäftsleitung. 2 88 Sing-Verein. 8 Mittwoch Abend 9 Uhr Gesammt-Probe. Stoſze'scher Steuographen⸗Herein Maunheim, Der neue 5975 Unterrichts-Cursus beginnt am Freitag, den 7. April er., Abends 8½ Uhr im Vereinslokal„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10, Anmeldungen werden zom Vorſtand fortwährend entgegen⸗ genommen. 5975 Das Unterrichtshonorar inel. Lehrmittel beträgt 10 Mk. Der Vorſtand. Casino-Saal Morgen bonnerstags, von Abends 8¼ Uhr ab; Darstellungen aus dem Gabiete der Suaggestion (merkwürdige Fälle von vermeintlicher Glieder- starre, Mondsucht ste,) von 6558 Albin Krause, Inh. d. Nied, f. Kunest! und Wissenschaft. Experimente u. Er- läuterungen auf wissenschaftl. Basis, obhne transeenden- tales Beiwerk. Num.Sitz M. 1,50; Saalplatz 1 M. bei Herra Sohler amParadeplatz. Schülerkarten(nur an der Abendkasse) 50 Pf. 8 Backſiſche per Pfd. 25 Pig, Backſchollen 30 Pfg. Rothzungen 30 Pfg. Stockfiſche 25 Pfg. lebende Rheinhechte, Karpfen Kuilbſe, Rheiuſalm Forellen ꝛc. Rehe BCFECCCCCCrCc Ich empfehle einen ganz vor⸗ züglichen 6598 Ital. Rothwein per Liter 80 Ifg. ohne Glas im Faß per Lite'r 70 Pfg. Pfälzer Weißwein per Flaſche 45 60 u. 75 Pfg. ohne Glas Georg Dietz am Markt Geflügel aller Art. 4 Knab, breinhrabe 8 — Verein für Homöopathie und Aaturheilkunde. Mitttwoch den 5. April, Abends ½9 Uhr findet im Saale des e Dr. med. Mosas Vortragsg über: „Die Homöopathie u. ihre Stellung zur Naturxheilkunde“ ſtatt, wozu wir die Mitglieder und Freunde unſerer Beſtrebungen, insbeſondere auch die Damen höfl. einladen. Eintritt frei. 6354 Der Vorſtand. Brauereigeſellſchaft Eichbaum (vormals Hofmann) in Mannbeim. Bei der heute durch den Großherzogl. Notar, Herrn Rud⸗ mann vorgenommenen Ziehung von 6588 6 2** 2* 25 Stück Partial⸗Obligationen wurden folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Oetober d. J. gezogen: 5 Nr. 72, 200, 651, 500, 435, 399, 377, 221, 669, 697, 379, 498, 169, 465, 766, 569, 520, 544, 404, 738, 487 521. Vorſtehende Obligationen werden vom 1. October d. J. an, an welchem die Verzinſung derſelben aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Partfalſchuldſcheine und der dazu gehörigen ſpäter ver⸗ fallenden Zinscoupons M. 1100 pro Stück bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg 8 Söhne in Maunheim und E. Ladenhurg in Frankfurt a. M, ſowie bei der Geſellſchafts⸗Caſſe zurückbezahlt. Mannheim, den 1. April 189g. Die Dirertion. Seddndesses s8 3 Helene Gentil, Modes vormals Louise Gentil de Nesle 0. 6 nüchſt der Breiten 0. 16 Straße 955 ſich hiermit ihre Rückkehr von Paris an⸗ * * A zuzeigen und zur geneigten Anſicht ihrer Nouveautés ergebenſt einzuladen. 6587 Aggseeeseosesssses Geſchäftsverlegung und Empfehlung. Hiermit' beehre ich mich e anzuzeigen, daß ich mein Geſchäft von Litr. 0 4, 7,(Strohmarkt), nach Litr. P6, 23, Heidelbergerſtraße, perlegt habe, und bitte auch fernerhin um asen e 9 ſpruch. Hochachtungsvoll Heinrieh Metzger, Muigezin für Haus⸗ und Küchengeräthe. P 6, 23. Heidelbergerſtraße. P 6, 23. Jun Wieperbeginn des meuen Schulfahres der Bürgerschule und Volksschule empfehlen wir ſämmtliche in derſelben eingeführten Schreib- und Zeichenmaterialien Schreib⸗, Schul⸗ und Religionsbücher für die 1. bis 8. 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April 1893, Abends 8 Uhr findet im großen Saale des Saalbaues eine Bismarck-Feier ſtatt, zu der wir unſere Parteimitglieder aus Stadt und Land, ſowie alle Freunde und Verehrer des Altreichskanzlers einladen. eſtredner. Professor Egelhaaf aus Stuttgart. Der Vorstand. Die Gallerie bleibt bis 8 Uhr für Damen reſervirt; wir bitten während der Vorträge nicht zu rauchen. 6506 Reelles Heirathsgeſuch. Für eine junge Wittwe, An⸗ fangs der 20er Jahre, mit einem Kind, chriſtlicher Confeſſion und mit einem Vermögen von 80,000 Mark, wird eine paſſende Heiraths⸗ parthie geſucht. Reflektirende Herren in geſicherter Stellung, (tüchtiger Kaufmann vorgezogen) werden gebeten ihre Adreſſen unt. F. A. No. 6585 bei der Expe⸗ dition ds. Blattes abzugeben, um mit denſelben in Correſpondenz treten zu können.— Discretion Ehrenſache.— Die nicht in Be⸗ tracht kommenden Briefe werden zurückgeſandt. 6585 Heirath. Ein in Mann⸗ heim, Mitte der Dreißiger, mit nachweislich rentablenGeſchäft, ſucht behufs ſpäterer Verhei⸗ rathung, die chaft eines permögenden Fräuleins oder 1505 Wittwe. Damen mit auslichem Sinn werden gebeten, ihre Adreſſe nebſt einigen An⸗ 905021 über Alter, Vermögens⸗ verhältniſſe ic. vertrauensvoll einzuſenden unter E. T. 28 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., rankfurt a/M. Strengſte Ver⸗ chwiegenheit Ehrenſache. 6366 Kanzöfiſch u. Engliſch. Ein akad.⸗gebilbeter Franzoſe ertheilt engl. u. franzöſ. Stunden, auch Handelskorreſpondenz. 300 Abendſtunden(6 bis 9 Uhr). Adreſſe: G. H. N 4, 24, part. Klavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich Kembter, M2, 18, 2. Stock. 4816 Handarbeit. Gehäckelte Einſätze, immer neue zu den billigſten Preiſen. R 5, 9, 2. St. 4659 Bringe hiermit mein 5221 Steypdecken⸗Geſchüft in empfehlende Erinnerung. Frau B. Hust, Wwe., 2, 12. 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Tages⸗Orduung: „Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes; Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſtellte Jahres⸗ rechnung und Vortrag des Berichts der Reviſtons⸗Commiſſion; „Genehmigung der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Ver⸗ theilung des Gewinnes für das Geſchäfisjahr 1892 5 des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes; Wa 8) von drei Mitgliedern des Aufſichtsrathes, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren Dr. Giulini, Louis Hirſch, Commerzienrath C. Jörger; b) von zwei Reviſoren und einem Stellvertreter, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren A. Imhof, als Revpiſor, S. Nöther, als Reviſor, Th. Sauerbeck, als Stellvertreter, laut§ 34 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der General⸗ Berſammlung verweiſen wir auf§ 28 und folgende der Statuten. Mannheim, 25. März 1898. Der Aufſichtsrath. 5891 K. Diffené. Maunheimer Saalban Actien⸗Geſellſchaft. Wir erſuchen die Beſttzer von Interims⸗Scheinen der Saalbau⸗ Actiengeſellſchaft ſolche in Stückzahl und mit arithmetiſch geord⸗ neten Nummernverzeichniß bei unſerm Vorſtandsmitgliede Herrn J. Daut, F 1, 4 behufs Vormerkung wegen Ausgabe neuer Actien längſtens bis 18. April er. gefl. anmelden zu wollen. Mannheim, 28. März 1893. 6194 Der Vorſtand. Norddeutscher Lloyd, Bremen Schnelldampferfahrten 5 5 NewyoOr k N.— Mittwochs u. Sonntags, von Genus via Gibraltar zweimal monatlich. 6042 Postdampferfahrten „ Baltimore von Bremen jeden Donnerstag 5— Südamerika——— 15 v. Rremen jedeu Samstag, v. Antwerpen jeden Mittwoch Osfasjen von Bremen über Antwerpen, Southampton Genus alle vier Wochen, Mtttwochs nach Australien 10 5* 1 8 von Bremen über Antwerpen, Southampton, Genus alle vier Wochen, Mittwochs. Wüäber feilt nt Norddeutscher Lloyd, Bremenf nd Ph. lac. 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