Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhbeim.“ der Poſtliſte eingetragen untez 2 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) Beruntworttich: für den politiſchen u. allg. Theln Cheſ⸗Redakteur Herm. Mapet, ür den lofalen und prov. Theil Ernſt Müller. für oden Inſeratentheil: pfel. Kotationsdruck und Verlag dez Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ Eigentbhum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 94.(Gelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Die Oſterferien und die politiſche Lage. Die parlamentariſchen Oſterferien ſind nun bereits reichlich zur Hälfte dahin, in der nächſten Woche nehmen die Reichstagsverhandlungen wieder ihren Anfang— da drängt ſich von ſelbſt die Frage auf: Was hat die gegenwärtige Ruhepauſe bis jetzt zur Klärung der Lage beigetragen und wie ſteht es ſpeziell mit der Militärvorlage, iſt die Diskuſſton über dieſelbe vorwärts gekommen? Man verſprach ſich von dieſen Ferientagen ſowohl in Abgeordnetenkreiſen, als auch im Volke in der eben angedeuteten Beziehung eigentlich ziemlich viel. Man dachte, wenn die Waffen auf dem Kampfplatze, auf wel⸗ chem der Streit um die Vorlage ſchließlich ausgefochten werden muß, im Reichstage, für einige Zeit ruhen, wer⸗ den die Streitenden auf beiden Seiten auch in Ruhe ihre Poſitionen prüfen und erwägen, ob nicht in Zukunft hie oder dort ein Schritt anders zu thun oder eine an⸗ dere Stellung zu nehmen iſt. Für ſolche Aenderungen in der Stellungnahme der Volksvertreter zur Vorlage pfle⸗ gen ja die parlamentariſchen Ferien beſonders geeignet zu ſein. Die Abgeordneten treten für einige Zeit aus dem unmittelbaren Fraktionszwange heraus, ſie kommen mit ihren Wählern vielfach in Berührung, lernen deren Wünſche und Auſchauungen kennen und kehren nicht ſelten mit weſentlich modifizirten Anſichten in die parlamen⸗ tariſche Areng zurück. Andererſeits gewiunt auch wäh⸗ rend der Ferienzeit die breite Maſſe des Volkes oft eine andere Anſchauung von der politiſchen Lage. Die füh⸗ renden Männer in den Parteien ſagen ſich, jetzt, da der Reichstag feiert, iſt es an uns, unſere Anſicht kräfliger in die Waagſchale zu werfen. Verſammlungen auf Ver⸗ ſammluugen werden abgehalten und von Tauſenden ge⸗ faßte Vota beſtürmen Volksvertretung und Regierung, ihre Eutſcheidung nach dieſer oder jener Richtung hin zu treffen. Wenn wir uns nun umſchauen und fragen: Iſt von einer ſolchen Bewegung im Volke in dieſen Oſter⸗ tagen viel zu verſpüren geweſen?— ſo können wir nicht anders, als mit Nein antworten. Die Oſterferien ſind bis dahin eigentlich politiſch recht ſtill geweſen. Es iſt ſo, als hälte das wonnige Fruͤhlingswetter ſelbſt die Politik beſiegt, als haͤtte es in den Gemüthern jene Stimmung hervorgerufen, die ſich ſagt: Was ſoll ich mich in dieſen ſchönen Tagen mit polltiſchen Dingen befaſſen, die werden demnächſt ſchon genügend wieder in den Vordergrund treten. So iſt denn die Militärvor⸗ lage faſt ein noli me tangere geworden, daß man nicht ohne ein unheimliches Gefühl aus reſpeklvoller Ferne betr achtet. Auch die Preſſe hat nicht viel Belangreiches letzter Zeit über ſie zu Tage gefordert. Die„National⸗Ztg.“ beſpricht die von der Central⸗ leitung der nationalliberalen Partei heraus⸗ gegebenen Mittheilungen über die Militärvorlage und meint, ob die von dem Abg. v. Bennigſen verſuchte Ver⸗ mittlung nach dem Verhalten der Regierung und bei der Zuſammenſetzung des Reichstags noch irgend welche Ausſicht auf Erfolg hat, das iſt hochſt zweifelhaft. Aber nachgewieſen iſt die Unrichtigkeit der Behauptung des Grafen Caprivi, daß der Antrag„nur eine Zahl, keine Organiſation“ biete. Er bietet alle weſentlichen Beſtand⸗ theile der von der Regierung vorgeſchlagenen Organiſation, ja er bietet dieſe ſo weit, wie ſie zur Zeit durchführbar erſcheinen. Er würde für die Dauer des Quinquennais (des 5jähr. Zeitraums) durchſchnitilich 53 Millionen jährliche Mehrkoſten erfordern, anſtait 67 Millionen. Dazu bemerkt die„Nordd. Allgem. Zig.“, weder Bennigſens Angebot noch ſeine Beurtheilung der Regie⸗ rungsvorlage ermöglichen es der Milſtärverwaltung, ſich n Bild von den orgauiſatoriſchen Gedanken Bennigſens zu machen. Auf die jährliche Rekrutenquote könne ein Vermittlungsantrag überhaupt nicht aufgebaut werden. Die Aunahme des Antrags Bennigſen würde die geplante Wirkung der innerhalb des beantragten Zeitraums prakliſch völlig durchführbaren Vorlage in ihren weſentlichen Beſtandtheilen nicht nur abgeſchwächt, ſondern aufgehoben haben. Darnach alſo ſcheint es, als wolle die Regierung von einem Kompromiß nichts wiſſen. Das beſtätigt auch eine off ziöſe Mittheilung der„Schleſiſchen Ztg.“, Geleſeuſte und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. wir meinen, Herr v. Bennigſen iſt der Regierung in der weitgehendſten Weiſe entgegengekommen, und es wird ſich wohl kaum eine größere Gruppe von Parlamentariern im Reichstage finden, die über den Kompromißvorſchlag des nationalliberalen Führers hinauszugehen ſich ent⸗ ſchließen können. Dieſer Thatſache kann ſich auch die Regierung unmoͤglich verſchließen. Da ſie trotzdem auf ihrem bisherigen wenig kompromißfreundlichen Stand⸗ punkte verharrt, ſcheint ſie alles auf die eine Karte der Reichstagsauflöſung ſetzen zu wollen. Und dieſe ſcheint in der That wie ſtürmiſches Aprilwetter auf die ſchönen, ſonnigen Oſtertage immer mehr in den Bereich der Wahrſcheinlichkeit zu rücken. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. April. Eine eigenthümliche Volksverſammlung ſcheint am Oſtermontag in Engen ſtattgefunden zu haben. Wie die„Konſt. Ztg.“ berichtet, war dieſelbe von den Frei⸗ ſinnigen einberufen worden und ſollte in derſelben von dem freiſinnigen Landtagsabgeordneten Muſer eine Antwort auf die am 29. Jau. d. J. in Binningen ge⸗ haltene Rede des Reichstagsabgeordneten Frhrn. v. Horn⸗ ſtein ertheilt werden. Dieſe Ankündigung hatte eine ſolche Menſchenmenge aus der Umgebung Engens herbei⸗ geführt, daß der„Lammſaal“ bis auf den letzten Platz gefüllt war. Das Eigenthümliche dieſer Verſammlung war nun, daß dieſelbe eigentlich gar nicht eröffnet wurde. Herr Muſer ſaß mit dem Herrn Oberamtmann v. Senger und Fehrn. v. Hornſtein auf dem Podium, ein Komitee oder dergl. war nicht zu ſehen, und nachdem der Herr Oberamtmann darauf hingewieſen, daß aus ſicherheits⸗ polizeilichen Rückſichten Thüren und Treppen freizuhalten ſeien, ergriff Herr Muſer das Wort und redete ohne Unterbrechung 2 volle Stunden, ſo daß Herrn v. Horn⸗ ſtein nur ganz kurze Zeit zur Entgegnung blieb. Nach⸗ dem Herr Muſer dann noch einmal geſprochen, erhob ſich Herr Oberamtmann v. Senger, erklärte, daß er nur deßhalb auf dem Podium Platz genommen, weil er als Bezirkspolizeibeamter ſich verpflichtet gefühlt habe, eventuell für Aufrechterhaltung der Ordnung eintreten zu können. Im Uebrigen konne er nur konſtatiren, daß ihm eine ſolche Verſammlung, in der kein Vorſitzender gewählt worden und kein einberufendes Komitee vorhanden ſei, noch nicht vorgekommen wäre. In ſeinen weiteren Aus⸗ einanderſetzungen führte der Redner den Abgeordneten Muſer derartig ad absurdum, daß die treffenden Worte einen fͤrmlichen Beifallsſturm hervorriefen, unter deſſen Toſen Herr Muſer, ohne noch einmal zu Worte ge⸗ kommen zu ſein, das Lokal verließ. Dieſes Vorgehen der Freiſinniſen in Engen wirft auf die Herren ein eigenthümliches Licht. Gerade ſie ſind es doch, die ſich mit Vorliebe dem Volke gegenüber als die Hüter der Freiheit hinſtellen und ein lautes Geſchrei erbeben wür⸗ den, wenn Jemand anders, ſo wie ſie in Engen, ver⸗ fahren würde. Die Einberufer der dortigen Verſamm⸗ lung haben, wie der Oberamtmann v. Senger mit Recht bervorhob, nicht an das direkte Stimmrecht der Verſammlung appellirt, alſo einem Grundſotze ins Geſicht geſchlagen, der von den Freiſinnigen mit be⸗ ſonderem Nachdruck hervorgehoben zu werden pflegt. Das Fiasko, mit dem die Verſammlung für die Freiſinnigen endete, iſt die beſte Antwort auf die bis dahin unerhörte Art, Volksverſammlungen abzuhalten, geweſen. Vorgeſtern fand im Saalbau zu Darmſtadt eine ſehr zahlreich beſuchte Bismarckfeier ſtatt. Die Be⸗ grüßungsanſprache hielt der Vorſitzende des nationallibe⸗ ralen Vereins dortſelbſt, Landtagsabgeordneter Fried⸗ rich, worauf der eigentliche Feſtredner, Herr Eckhard⸗ Maunheim die Tribüne beſtieg und in ſeiner meiſter⸗ haften, volksthümlichen We ſe, ausgehend von der Be⸗ geiſterung des Bismarcktages in Kiſſingen, einen Vergleich zog zwiſchen dem Bismarck zu Anfang unſeres Jahrhunderts, dem Freiherrn von Stein, und dem heutigen Jubilare. Der Redner forderte ſodann auf, dahin zu ſtreben, daß uns das erhalten bleibe, was der eiſerne Kanzler errungen. Darin liege auch eine Mahnung zur Verſtändigung in der Militärvorlage. Die von lautem Beifall vielfach begleitete Rede klang in ein ſtürmiſches Hoch auf den Altreichskanzler aus. Darauf ſprach Herr Reichstagsabg. Oſann über die Vorzüge die ausführt, daß der Raichskanzler ſich im günſtigſten Falle nur auf einen Abſtrich einlaſſen könne, der weil hinter dem v. Bennigſenſchen Angebot zurückbleibt. Nun, Donnerſtag 6. April 1893. Landtagsabg. Bergſträßer widmet Herrn Eckhard, einem der Bauleiter und Helfer Bismarcks, ein Hoch, worauf ein Huldigungstelegramm an den Fuürſten abge⸗ Wal wurde. Die Feier verlief in der erhebendſten Weiſe. Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben zu Bismarcks Geburtstag u. A. Folgendes:„Daß Fürſt Bismarck trotz aller körperlichen und geiſtlichen Friſche je wieder in's Amt zurückkehren könne oder dies erſtrebe, glauben ſelbſt ſeine Gegner nicht. Und wenn ſie es doch thun, ſo unterſchätzen ſie das Selbſtgefühl des Fürſten. Was ſollte ihn, der Jahrzehnte hindurch alle Macht und alles Anſehen des größten europäſſchen Staatsmannes in ſich vereinigt hat, wohl veranlaſſen, in ſeinem hohen Alter das Nämliche noch einmal zu erſtreben, was er früher längſt beſaß? Was ſollte ihn bewegen, auch nur wieder den Einfluß auf die Leitung der Geſchäfte zu gewinnen, den ihm Graf Caprivi ſelbſt für den Fall der Annäherung abſtr itet? Die Stellung des Fürſten Bismarck in der Weltgeſchichte iſt geſichert; weßhalb ſollte er ſie am Abend ſeines Lebens ohne Noth aufs Spiel ſetzen? Dies würde er aber thun, wenn die Annäherung, die von ſo Vielen erſeynt wird, wirklich ſtattfände. Von dieſem Augenbllck au würde Fürſt Bismarck für alles, was geſchieht, mit verantwortlich gemacht werden, ohne daß er wie früher die Macht hätte, den Gang der Dinge, für die er dann mit in Anſpruch genommen würde nach ſeinem eigenen Ermeſſen zu beſtimmen.... Daß dem Vaterlande der Rath des großen Staatsmannes, einerlei von welcher Sielle aus, in der Stunde der Gefahr nicht vorenthalten bleiben würde, iſt ſelbſtverſtändlich und kann zur Beruhigung patriotiſcher Beſorgniſſe völlig ausreichen.“ Wie ſchon neulich erwähnt, iſt eine neue Partei unter der Bezeichnung„Deutſche Wirthſchafts⸗ partei“ in der Bildung begriffen, zu deren Gründung ein proviſoriſches Comité einen Aufruf erläßt. Das in demſelben niedergelegte Programm verlangt für die Land⸗ wirthſchaft: 1) intenſive geſetzliche Förderung der auf Melioration des deutſchen Grund und Bodens, der auf innere Coloniſation, ſowie der auf Sicherung und Hebun des ländlichen Creditweſens gerichteten Beſtrebungen, 2 genügenden Zollſchutz für die Erzeugniſſe der Landwirth⸗ ſchaft und deren Nebengewerbe, 3) deßhalb keinerlei Handelsverträge, welche die deutſche Landwirthſchaft zu Gunſten der Exportinduſtrie ſchädigen, 4) Schonung insbeſondere der kleinen landwirthſchaftlichen Nebengewerbe in ſteuerlicher Beziehung, 5) Abſperrung der Vieheinfuhr aus ſeucheverdächtigen Ländern, 6) eine ernſte und ein⸗ gehende Unterſuchung darüber, welche Maßnahmen auf dem Gebiete der Währungsfrage zum Beſten der Land⸗ wirthſchaft getroffen werden müſſen, 7) ſchärfere ſtaatliche Beaufſichtigung der Produktenbörſe, um willkürliche, das Intereſſe der Produzenten wie der Conſumenten gleich⸗ mäßig ſchädigende Preisbildungen ſo weit als moglich zu erſchweren. Für das Handwerk wird geſetzgeberiſche Förderung ſeiner Beſtrebungen auf Stärkung des Innungsweſens und Schutz gegen die Concurrenz des Pfuſcherthums und des illoyalen Zwiſchenbandels ange⸗ ſtrebt; für die Induſtrie die ausgiebigſte Wahrung des Grundſatzes, daß die Kräftigung der einheimiſchen Induſtrie und deren Bevorzugung vor der ausländiſchen Induſtrie nothwendig iſt für eine gedeihliche Entwicklung derſelben. In der Schlußſitzung des Seuchen⸗Kongreſſes der hygieniſchen Aerzte zu Dresden gelangte eine Reſolution einſtimmig zur Annahme, in welcher der Kongreß ganz entſchieden Stellung nimmt gegen den Entwurf eines Reichsſeuchengeſetzes. Die Reſolution lautet:„Der am 24., 25. und 26. März in Dresden verſammelte Kongreß hygieniſcher Aerzte Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs erklärt nach Durchberathung des Seuchengeſetzentwurfs denſelben für durchaus unwirk⸗ ſam und gegen die freie wiſſenſchaftliche Forſchung, die geſundheitliche und wirthſchaflliche Wohlfahrt der Bevölkerung und auch gegen die Ehre des ärztlichen Standes verſtoßend. Er kann ſich einen Schutz der Bevölkerung vor anſteckenden Krankheiten und Seuchen nur durch Einführung einen neuen Syſtems der per ſön⸗ lichen und öffentlichen Geſundheitspflege verſprechen. Dazu gehört a. die Verbreitung der Kenntniß der öffent⸗ lichen Geſundheitspflege, damit die wichtigſte Krantheits⸗ urſache, die individuelle Anlage, getilgt werde durch Ein⸗ führung einer vernünftigen Hygiene als Lehrgegenſtand in allen Schulen; b. Neuſchaffung öffentlicher hygieniſcher des Bismarck'ſchen Courſes und geißelte namentlich die Parteiſucht, die ſich auch an die Militärvorlage anſetze. Verhältniſſe und Kontrolle derſelben nach Angabe ge⸗ miſchter Kommiſſionen von Lokaliſten, Kontagioniſten * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April. und Individualſſten. Der Kongreß beauftragt eine Kommiſſion zur Ausarbeitung einer Denkſchrift für den Reichstag und Bundesrath an der Hand des Kongreß⸗ ſtenogramms.“ In Deutſch⸗Oſtafrika iſt nach den letzten Be⸗ richten der Kaffeeanbau mit gutem Erfolge betrie⸗ ben worden. Pater Horner, Superior von Mrogoro in Oſtafrika, theilt mit, daß der daſelbſt gebaute Kaffee von vorzüglicher Qualität iſt und den Kaffee der Inſel Bour⸗ bon durchſchnittlich übertrifft. Der Kaffee wird in einer von einem Bache gebildeten und bewäſſerten Schlucht, etwa 600 Meter über dem Meeresſpiegel, gebaut, und es ſind bereits vier kleinere Ernten erzielt, die natürlich jedes Jahr zunehmen. Die Verſuche mit dem Anbau der Baumwolle ſind' von weniger günſtigem Erfolge be⸗ gleitet geweſen. Dieſelben ſind namentlich in der Nähe von Pangani gemacht worden. Nach dem Urtheil der Bremer Baumwollenbörſe waren die vorliegenden Proben minderwerthig. Das neue franzoͤſiſche Miniſterium Dupuy erfreut ſich im Großen und Ganzen einer ziemlich wohl⸗ wollenden Aufnahme. Die meiſten Blätter erkennen an, daß die in demſelben ſitzenden Männer ehrliche Leute ſeien, allerdings auch noch ohne beſonderes Anſehen. Man müſſe abwarten, wie ſie ſich der ſchwierigen Lage gegen⸗ über benehmen würden. Von konſervativer Seite prophezeit man dem neuen Kabinet keine lange Dauer. An der Börſe hält man Conſtans für den einzigen Mann, dem noch zu vertrauen ſei. Geſtern fand ein Miniſterraih ſtatt, in welchem Dupuy ſeine Collegen Carnot vorſtellie. Wie es heißt, wird die Reglerung von der Kammer fordern, daß das Budget noch vor den Oſterferien ge⸗ mehmigt werde. Der Senat ſoll es dann nach ſeinem Wiederzuſammentritt am 25. April berathen, auf dieſe Weiſe würde man ein neues Monatszwölftel umgehen können. Ferner wird das Miniſterium der Kammer vor⸗ ſchlagen, die Reform der Getränkeſteuer von dem Budget zu trennen, unter der Bedingung, daß der Senat dieſe Vorlage demnächſt in Geſtalt eines beſonderen Geſetzent⸗ wurfes oder mit dem Budget für 1894 berathe. Die Regierung werde dagegen verſprechen, die von der Kammer genehmigte Reform der Gewerbeſteuer im Senat zu unter⸗ ſtützen und vom Senat zu verlangen, daß er dem Geſetz⸗ entwurf über Beſteuerung der Börſengeſchäfte zuſtimme mit der Einſchränkung, daß die Couliſſe nicht aufgehoben, ſondern einem Reglement und gewiſſen Bedingungen wegen der Nationalität der Couliſſiers unterworfen werde, und daß der Abſchluß verſteckter Geſchäfte verhindert werde. Das Budget ſoll, falls die Kammer in dieſen Fragen ſich auf den Standpunkt der Regierung ſtellt, Ende dieſer Woche erledigt werden. Den Schluß der Erklärung ſoll eine Aufzählung der Geſchäfte geben, die die Kammer noch vor den Wahlen zu erledigen hätte. Im Miniſter⸗ rathe theilte der Miniſter des Aeußern, Develle, mit, daß die columbiſche Regierung eine zwanzigmonatige Ver⸗ längerung der franzöſiſchen Conceſſion zum Bau des Panamakanals zugeſtanden habe. Ein Theil der franzöſiſchen Preſſe ſucht die dem Berichterſtatter Brandes in Asnieres zuge⸗ fuͤgten Beſchimpfungen als von ihm übertrieben geſchildert und zum Theil erdichtet hinzuſtellen. Auch der franzoͤ⸗ ſiſche Polizeikommiſſär wollte ſich mit ähnlichen Ausreden aus der Affaire ziehen. Herr Brandes weiſt in einem „zur Abwehr“ geſchriebenen Artikel im„Berliner Tage⸗ blatt“ den Bericht des Polizeikommiſſars von Asnieres über die Beſchimpfung ſeiner Familie Punkt um Punkt mit durchaus glaubwürdigen Gründen zurück und beſtä⸗ tigt ſeine erſte Darſtellung der Vorgänge. Er erwähnt darin ausdrücklich, daß ſeine Gattin ſich dem Polizei⸗ —.....—————b5b̃̃— Feuilleton. — Fürſt Bismarcks Geburtstag. Eine beſondere Freude hat dem Alt⸗Reichskanzler folgendes Glückwunſch⸗ kelegramm der blühenden Mitalieder eines Damenpenſionats im Harsſtädtchen Stolberg bereitet: Stets heiter gelaunt und jung noch an Jahren, Heuge ganz harmlos und unerfahren, en Haushalt zu lernen mit Eifer bedacht, Zu deſſen Studium wir hierher gebracht.— Heut' in dem jubelnden Feſtgebraus Rufen auch wir begeiſtert aus: Der Kanzler hoch, der in deutſchen Landen So meiſterlich hauszuhalten verſtanden! Gott ſchenk' ihm noch lange Geſundheit und Kraft, Der Ordnung in deutſcher Küche geſchafft! Dies widmet Dir aus waldumrauſchtem Städtchen Im Harzsebirg' ein Dutzend junger Mädchen.“ Die„Getreuen von Jever“ ſind beuer mit ihrer Eier⸗Spende nicht allein geblieben; von den„Getreuen in Weener“, der Hauptſtadt des Rheiderlandes in Oſtfriesland, waren— variatio delectat— 101 Enteneier eingetroffen, dabei ein lau⸗ niges Gedicht, deſſen Schluß lautet: 8 'rum, min Fürſt! Lat frisk Di de Eier nu ſmecken, Dann können ſe ok kinerlei Anten uthecken!“ Ein orieinelles Geſchenk hat die Stadt Köln dargebracht: in einem Rieſen⸗Oſterei ein Verehrungsſchreiben und die Ein⸗ ladung zum Beſuche der alten„Colonia“. — Ein Aprilſcherz. Die Zeitungen machen ſich hin und wieder das Vergnügen, durch einen anſcheinend ernſt ge⸗ meinten Artikel ihre Leſer am 1. April ins Bocksborn zu jagen. Die„Frankf. Ztg.“ hat diesmal dem 1. April ein ganz neues Feuillelon gewidmet. Daraus wollen wir nach⸗ ſtehende geiſtreiche Aufſchneiderei unſern Leſern nicht vor⸗ entbalten: Wir erhalten Kenntniß von einer hochbedeutſamen Erfindung, die wiederum Alles, was wir über die Taktik des Zukunftskrieges bisher feſtzuſtellen ſuchten, revolutiontren dürfte. Der glückliche Erfinder iſt der Poſtaſſiſtent Felix Lendrow in Friedrichsdorf bei Homburg, der, wegen Agitation für den Poſtaſſiſtentenverband aus Berlin„verſetzt“, die da⸗ durch gewonnene Muße zu chemiſch optiſchen Studien ver⸗ wandte. Hier iſt das, was ſich in Kürze und ohne Ueber⸗ ſchreitung der gebotenen Diskretion über die neue Erfindung mittheilen läßt: Herr Lendrow ging von dem Gedanken aus, ob es nicht möglich ſein könnte, die durch das rauchloſe Pulver erſchwerte Kriegslage irgendwie zu verbeſſern, und. was er endlich fand, ging weit hinaus üßer das anfangs Er⸗ hoffte: Es gelang ihm, ein Mittel zu finden, das jederzeit eine undurchdringliche Nacht zu erzeugen vermag. Aus einem gewiſſen Kraut ſtellte Lendrow eine Art Tabak her, den er auf kommiſſar gegenüber wegen des ihr in der Entrüſtung entfahrenen Ausrufs über die Feigheit der Franzoſen ent⸗ ſchuldigt habe, daß- es ſich bei den Verletzungen ſeiner Kinder nicht um offene Wunden, ſondern um ſchmerzhafte Contuſionen im Rücken und an den Beinen gehandelt habe, daß er ſeine Behaup ung, an der Knabenſchule in Asnieres ſeien einige Fenſterſcheiben zertrümmert worden, auf die einſtimmige Ausſage ſe ner Kinder ſtütze, kurz, daß der Bericht dieſes Sicherheitsbeamten aus„ſchmach⸗ vollen Lügen“ zuſammengeſetzt ſei. Ferner theilt Herr Brandes mit, ſeine Frau, die vorläufig in Asniéres zurückgeblieben iſt, habe ihm telegraphirt,„daß ſie von der kaiſerlichen Botſchaft aufgefordert worden ſei, einen Bericht einzureichen, und daß man auf derſelben über dus Vorgehen des Commiſſars entrüſtet, aber keineswegs erſtaunt ſei.“ Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 6. April 1893. Hofbericht. Die Erbgroßherzogin iſt geſtern Früh gegen 6 Uhr nach München abpgereiſt, wo dieſelbe mit ihrem Vater, dem Großherzog von Luxemburg, zuſammentrufft, um mit ihm nach Schloß Hobenburg zu reiſen. Die Erboroß⸗ berzogin will dort bis nächſten Montag verweilen und ſich dann nach Berlin begeben.— Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Profeſſor Dr. v. Schönberg in längerer Privataudienz und nahm dann von dem Hofjunker und Ober⸗ förſter von Merhart den Orden ſeines verſtorbenen Vaters entgegen. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths Freiberrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. * Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Ho⸗ norarprofeſſor Dr. Auguſt Horſtmann an der Univerſität Heidelberg das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zäy⸗ ringer Löwen, den nachgenannten Beiräthen des Badiſchen Frauenvereins, und zwar dem Oberrechnungsrath a. D. Aug. Richard in Karlsruhe das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ laub, dem Premierlieutenant a. D. Esuard Hepp in Karls⸗ ruhe das Ritterkreuz 1. Klaſſe, dem Premierlieutenant a. D. Auguſt Wielandt in Karlsruhe das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Hoflieferanten Max Maiſch in Karlsruhe das Verdienſt⸗ kreuz vom Zäbringer Löwen verliehen. *Vei der Verſicherungsauſtalt Baden ſind im Monat März 79 necue Geſuche um Altersrenten eingegangen; es wurden 81 Altersrenten bewilligt. Insgeſammt ſind bis jetzt 4443 Altersrentengeſuche erhoben worden. Hievon wur⸗ den 3556 Geſuche bewilligt, 813 abgelebnt, 46 ſonſt erledigt und 40 noch nicht erledigt. Ferner kamen im Monat März 108 Geſuche um Invalidenrenten ein; es wurden 100 In⸗ validenrenten bewilligt. Insgeſammt ſind bis jetzt 1359 Ge⸗ ſuche um Invalidenrenten erhoben worden. Hievon wurden 905 Geſuche bewilligt, 396 abgewieſen, 39 ſonſt erledigt und 49 noch nicht erledigt. *Beibilfe zum Bezug von künſtlichem Dünger für Rebgelände gewährt das Miniſterium auch in dieſem Jahre aus Stagtsmitteln. Die„Badiſche Korreſp.“ erinnert daran, daß die für die Hebung des Rebbaues angeforderten Mittel außer zur Errichtung von Rebſchulen und zur Unter⸗ ſtützung der etwa ſich bildenden Winzergenoſſenſchaften auch zur Vornabme von Düngungsverſuchen mit kün ſt⸗ lichen Düngern Verwendung finden ſollen, um der Reb⸗ bevölkerung die durch frühere Verſuche dieſer Art unzweideutig zu Tage getretene günſtige Wirkung ſolcher Kunſtdünger auf die Vegetation der Reben in ausgedehnteſtem Maße vor Augen zu führen. Bewerbungen ſind von den Rebwirthen bei den Bürgermeiſterämtern einzureichen und von dieſen an die Vereinsdirektionen einzuſenden, welche die Vorlage an das Miniſterium des Innern beſorgen. Bis jetzt ſollen etwa zehn⸗ tauſend Zentner künſtl. Düngers den Rebwirthen überwieſen und weitere Lieferungen bereits in Ausſicht genommen ſein. * Der dieslährige gefängnißdienſtliche Lehrkurs für richterliche Geamte iſt geſtern bei dem Gr. Landes⸗ gefängniß Freiburg durch den Herrn Miniſterial⸗Reſpizienten⸗ Geh. Oberrezierungsrath v. Jagemann eröffnet und unter der Leitung des dortigen Anſtaltsdirektors, Herrn Regierungs⸗ rath Kopp, fortgeſetzt worden. * Zum Ankauf von Remonten im Alter von drei und ausnahmsweiſe vier Jahren ſind im Bereiche des Groß⸗ herzogthums Baden für dieſes Jahr nachſtehende, Morgens beſtimmte'iſe mit chemiſchen Ingredienzien bearbeitete. Dieſer„Tabak' nun erzeugt, angezündet, einen dampfähn⸗ lichen Rauch, der ungemein expanſiv iſt und deſſen Atome die Eigenſchaft haben, das Licht aufzuſaugen, zu neutraliſiren, zu vernichten, d. h. Helle in Dunkelheit zu verwandeln. Der immenſe Vortheil dieſer Erfindung für die Kriegsführung ſpeingt ſofort in die Augen. Es iſt nur nothwendig, in großen überall aufgeſtellten Becken das„Noxin“— alſo nennt der Erfinder ſein Mittel— zu verbrennen, um ſofort bei gegebener und gebotener Gelegenheit die eigenen Truppen mit völliger Dunkelheit zu umgeben, ſie unſichtbar für den Feind zu machen. Auf dieſe Weiſe ſitzt das mit dem„Noxin“ ausgerüſtete Heer aleichſam in einem verdunkelten Zu⸗ ſchauerraum und kann den in ſtrahlender Helle ſichtbaren Feind um ſo deutlicher wabrnehmen. Die ungemeine Ueber⸗ legenheit, die dadurch erzielt wird, kann nicht hoch genug ge⸗ ſchätzt werden. Der Erfinder ſchätzt wohl noch zu niedrig, wenn er das Nopin vier Armeekorps gleichſetzt. Merkwürdig iſt, wie bei dieſen allermodexnſten Erfindungen mytbiſche Er⸗ dichtungen alter Zeit wiedererſtehen. Verkörpert Dowes Kugelpanzer Siegfrieds unverwundvare Hornhaut, ſo das Roxin die Tarnkappe. Uebrigens dürfte dieſe Tarnkappe auch einen Nachtheil für die menſchlich⸗ Geſellſchaft haben, wenn ſich nämlich Verbrecher durch das Noxin der Verfolgung ent⸗ ziehen. Herr Lendrow ſelbſt zeigte Ihrem Gewährsmann dieſes Verſchwinden. Kaum batte er in einem Pfeifenkopfe ein kleines Quantum Noxin angezündet, als er plötzlich in Dunkelheit verſchwand. Der dunkle Cylinder reichte etwa in Baumeshöhe, dann kam etwas wie eine Schicht Dämmerung und endlich darüber wieder heller Früblingstag. Nach fünf Minuten etwa wurde Lendrow wieder ſichtbar. Wir konnten zugleich konſtatiren, daß keinerlei geſundheilsſchädigende Stoffe dem Dampfe innewohnen. Daß dem Mißbrauch des Noxins durch eine ſtrenge Verkaufsordnung vorgebeugt werden wird, iſt zweifellos. Zum Schluſſe noch einige Worte über den genialen Erfinder. Er iſt nahezu dreißig Jahre alt, groß, ſchlank, mit kränklicher Geſichtsfarbe und boher gewölbter Stirn. Sein Weſen iſt ſcheu, unbehilflich; er ſtößt ein wenig mit der Zunge an. Er will ſeine Enideckung nicht durch eine Privatgeſellſchaft ausbeuten laſſen, ſondern ſie dem Staate gegen eine beſcheidene Lebensrente überlaſſen. Bereits iſt ſeit einigen Tagen ein Deleqgirter des preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums in Friedrichsdorf. Wir trafen den liebens⸗ würdigen Offizier im Gaſthauſe zum„Weißen Tburm“. Er ſetzte keine Zweifel in die Brauchbarkeſt des Noxin und be⸗ merkte ſchmunzelnd:„Wenn alle Poſtaſſiſtenten ſo ſind wie der, dann begreife ich Exzell nz Stepuan nicht.“ —„Gefärbte lebende Blumen“ ſind ein neuer In⸗ duſtriezweig, der ſoeben von Paris nach Berlin importirt iſt, und welcher in dem Blumenhandel vielleicht eine Umwälzung 8 Ußr, beginnende Märkte anßeraumt worden und zwar: am 19. April in Meßkirch, am 20. April in Stockach, am 21. April in Hilzingen, am 22. April in Donaueſchingen, am 24. April in Kürzell, am 25. April in Kork, am 3. Mai in Ra⸗ ſtatt, am 4. Mai in Knielingen, am 5. Mai in Schwetzingen. Die von der Remonte Ankaufs⸗Kommiſſion angekauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen Quittung baar ausbezablt. 5 * Die Berechtigung zum Einjäbrig Freiwilligen⸗ dieuſt. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein dahier nhat ſchon wiederholt die gewerblichen Kreiſe auf den 8 89 Ziffer 6 der deutſchen Webrordnung aufmerkſam gemacht, nach welchem Jeder,„der auf künſtleriſchem oder ſonſt irgend einem ge⸗ meinnützigen Gebiete etwas Hervorragendes leiſtet, auch ohne Kenntniſſe in zwei fremden Sprachen unter Nach weis einer guten Elementarſchulbildung die Berechtigung zum Einjährigen⸗ Dienſt erlangen kann.“ Heute können wir die erfreuliche Mit⸗ theilung machen, daß es dem Sohne eines der Mitglieder ge⸗ nannten Vereins gelungen iſt, auf Grund des erwähnten Paragraphen den Berechtigungsſchein zum Einjähria⸗Frei⸗ weligendieuſt zu erwerben. Derſelbe beſuchte mit gutem Er⸗ folge die hieſige erw. Volksſchule, desgleichen die Gewerbeſchule, betheiligte ſich an den Ausſtellungen von Lehrlingsarbeiten und abſolvirte nach beendeter Lehrzeit eine gewerbliche Fach⸗ ſchule. In dieſer Anſtalt fertigte derſelbe eine Arbeit an, die nach dem Urtheil von kompetenten Sachverſtändigen als„hervor⸗ ragend“ bezeichnet wun de. Geſtützt auf ſeine Zeugniſſe ſuchte er bei der Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige im Sinne des§ 89, Ziffer 6 um Zulaſſung zur Prüfung nach, welchem Geſuche entſprochen wurde. Er hat die Prufung beſtanden und auf Grund derſelben den Berechtigungsſchein bereits zugeſtellt erhalten. Wer halten es für dringend ge⸗ boten, dieſen Paragraphen aus ſeiner bisherigen Verborgen⸗ heit hervorzuzieben und alljährlich bekaunt zu geben, wie oft und in Folge welcher Leiſtungen er zur Anwendung gekommen iſt. Eine geſunde Fortentwicklung unſeres geſammten Schul⸗ weſens, wird niemals möglich ſein, ſo lange man nicht auch das Fachſchulweſen als einen wirklich geiſtigen Bildungsweg anerkennt und mit allen zuläſſigen Mitteln das entgegenge⸗ ſetzte Vorurtheil beſeitigt. Geſchient das, ſo wird die Forde⸗ rung des Kaiſers:„Die jungen Leute müſſen für das pral⸗ tiſche Leben vorbereitet werden,“ ihrer vollen Verwirklichung entgegengeben. Ein denkwürdiger Tag. Es dürfte angezeigt ſein, daran zu erinnern, datz es am 4. April 44 Jahre waren, daß ein Theil der badiſchen Truppen, zum erſten Male ſeit den Befreiungskämpfen, wieder gegen einen äußern Feind in kriegeriſche Thätigkeit trat und in dem Gefechte bei Alderup am 6. April 1849— es war ein heilig wichtiger Tag, Char⸗ freitag— einen ehrenvolleu Kampf gegen die unmeriſch be⸗ deutend überlegenen Dänen beſtand. Es war das Bataillon v. Porbeck vom damaligen 4. Infanterie⸗Regz ment, welchem die Aufgabe geſtellt war, den Hannoveranern, welche in Sundewitt mit den Dänen ſeit Morgens 11 Uhr in bartem Kampfe lagen, ſich aber gegen Abend vollſtändig verſchoſſen hatten und deßhalb zurückgezogen werden ſollten, den Rück⸗ zug zu decken, was das brave Bataillon auch in glanzender Weiſe und zur vollen Zufriedenheit des kommandirenden Generals v. Wynnecken ausführte,— freilich mit einem Verluſte von 58 Mann an Todten und Verwundeten. Auch die Anerkennung des Großherzogs Leopyld fehlte dem Ba⸗ taillon nicht und fand ihren äußern Ausdruck in der Aus⸗ theilung zahlreicher Orden und Eorenzeſchen. Erwähnens⸗ werth dürfte ſein, daß von den damaligen 18 Offizieren des Bataillons heute, l.„Bad. Landesztg.“, nur noch zwei am Leben ſind. Intereſſant wäre es, zu erfahren, wie vielen von den 800 Mann, welche das Gefecht mitmachten, he noch ſich ihres Lebens zu erfreuen vergönnt ſſt. Eßenſo dürfte es angezeigt erſcheinen, im nächſten Jahre, bei der 45. Wiederkehr des bedeutungsvollen Tages eine Zuſammenkunft der alten Veteranen des ehemaligen Bataillons v. Porbeck, deren Jüngſte dann mindeſtens 66 Jahre alt ſein werden, zu veranſtalten. * Die ſchöne Frühlingswitterung hat ſeit einigen Tagen auf die Pflanzenwelt ſo günſtig eingewirkt, daß gleich⸗ ſam wie durch eine Zauberkraft überall ſich neugrüner Blätter⸗ ſchmuck zeigt und Kirſchen⸗ und Frühbirnbäume ſchon ein weißes, duftiges Blüthenkleid ſchmückt. Wohin das Auge ſich wendet, ſproßt und grünt es und vernimmt das Ohr ein Summen und Quirlen, ein Frühlingstreiben und Vogelge⸗ zwitſcher. Ein warmer Regen würde jetzt Wunder wirken und über Nacht Feld und Wald in herrliches Grün und duftigen Blüthenſchmuck kleiden. Unſere Bauern ſind mit dem Stand der Saat⸗ und Futtergewächſe recht zufrieden, es fehlt jetzt nur ein warmer Regen, das Wachsthum raſch zu fördern. Das geſunde Ausſehen der Obſtbäume und Reben laſſen auf günſtige Ausſicht hoffen. —ññ̃———...————— hervorrufen dürfte. Herr Obergärtner W. in Spindlersfeld zeigte in der letzten Verſammlung des Vereins zur Beför⸗ derung des Gartenbaues dortſelbſt nach neueſter Art gefärbte Blumen. Dieſe ſind im Laboratorium zu Spindlersfeld da⸗ durch hergeſtellt worden, daß man die friſch abgeſchnittenen Blumen mit dem Stiel in Löſungen von Anilinfarben geſteckt hat. In Folge der noch vorhandenen Saftzirkulation tritt dann die Farbſtofflöſung in das Innere der Pflanze und färbt die Blume. Auf dieſe Weiſe laſſen ſich ganz grüne Blumen aus hellen Blumen z. B. Flieder, weiß m CTrocus oder Hyazinthen u, dergl. erzielen. Die Pflanzen durch Ver⸗ mittelung der Wurzel zu färben iſt zwar noch nicht gelungen, doch äußerte ſich ein anweſender Chemiker dabin, daß auf Grund von bereits gemachten Verſuchen die Möglichkeit nicht abzuſprechen iſt, durch die Wurzel hindurch künſtliche Fär⸗ bungen herbeizuführen.— Ob die Blumen dadurch ſchöner werden?! 5 Trunkſucht. In Rußland— ſo ſchreibt man der„Tgl. Röſch.“— iſt die Zeit des Oſterfeſtes die wutkigeſegnetſte des ganzen Jahres. Das kommt vorwiegend daher, daß der Ruſſe die lange Faſtenzeit hindurch Entſagung geübt oder zu üben verſucht hat, und jetzt ein„neues Leben? beginnt. Er fühlt ſich wie neugeboren, wenn er in der Oſter⸗ nacht von der großen Meſſe zurückkehrt und mit gutem Ge⸗ wiſſen wieder zum gewohnten Getränk greifen kann. Unge⸗ heuerlich iſt ſelbſt in dem ziviliſirteren Petersburg die Zahl der Betrunkenen, die von der Straße aufgeleſen und auf die Polizeireviere geſchafft werden, von den Städten im Innern des Reichs gar nicht zu ſprechen. Jetzt muß in Pitersburg jeder Droſchkenkutſcher auf Befehl des Gorodowols(Straßen⸗ 7 8 5 einen Betrunkenen umſonſt zur Wache fahren. rüher beliebte man ein ſummariſcheres Verfahren. Es fuhr zu verſchiedenen Zeiten des Tages ein großer Wagen mit hohen Seitenwänden durch die Straßen, auf den Alle geladen wurden, die betrunken auf der Straße oder dem Trottoir lagen. War der Wagen voll, ſo lenkte er nach dem Hof- des nächſten Reviers. Dort wurde die eine Seitenwand avgehoben und die wenig beneidenswerthen„Seligen“ rollten auf das Stroh, das man menſchenfreundlich auf den Hof gebr itet hatte. Dann machte ein wohlwollender Beamter mit einer Handſpritze den erſten Wiederbelebungsverſuch. Diejenigen, die ſich dabei erholten, wurden ſofort entlaſſen, die übrigen in eine Kammer gebracht, wo man ſie ibren Rnuſch aus⸗ ſchlafen ließ. Die Wachtlokale ſind noch heute namentlich in der Nacht vom erſten zum zweiten Feiertag von Betrunkenen überfüllt. Die große Unmäßigkeit während des Oſterfeſtes, die doppelt gefährlich nach den vorang gangenen Faſten iſt, hat beſonders unter den niederen Ruſſen viele Krankbeiten zur Folge; nach Oſtern haben die Aerzt gehörig zu thun und die Hoſpitäler ſind gewöhnlich voll beſetzt. M MNanndeim, 8. April. Seneral-Angeiger. 8. Seite. *Profeſſor Falb, der ſich mit ſeinem für den 1. April drophezeiten Tag anſcheinend einen Aprilſcherz leiſtete, hat keinen Mangel an kritiſchen Tagen, und was bei dem einen nicht zutrifft, kann bei dem andern um ſo eher eintreten. Der kritiſchſte Tag des ganzen Jahres, verbunden mit einer Sonnenfinſterniß, iſt nach Falb der 16. April. Schon am 14. werden uns Schneefälle mit Gewittern überraſchen, und dann um den 23. das Eintreffen äquatorialer Strömungen. Hoffentlich wirds aber nicht ſo ſchlimm. * Vom Tabakmarkt. Die„Deutſche Tabakvereins⸗ Ztg.“ ſchreibt: Die durch die Oſterwoche verurſachte Geſchäfts⸗ ſtille dürfte auch noch in dieſer Woche anhalten. Es herrſcht jedoch nach wie vor für brauchbares Material bei feſter Ten⸗ denz Nachfrage. Verkauft wurden eine Parthie alter Elſäſſer und einige Parthieen Einlagetabak und geringes Schneidaut. Rippen ſind begehrt, ebenſo Abfälle. Spitzen ze. Das j tzige ſchöne Wetter iſt für die neuen Tabake in den Magazine n ſehr förderlich. Hält dieſes an, ſo wird die zweite Fermen⸗ tation raſch vor ſich gehen. Nach Beendigung derſelben iſt wohl auf flotten Geſchäftsgang zu hoffen. »Vorſtellung über Suggeſtion. Heute Donnerſtag den 6. April Abends wird Herr Albin Krauſe, Veran⸗ ſtalter von Experimental⸗Vorträgen über Willensbeeinfluſſung durch Einbildungsdirektive, Inhaber der herzogl. ſächf. koburg. Verdienſtmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft, im Caſino⸗Saale eine außergewöhnliche Vorſtellung über Sug⸗ geſtion(merkwürdige Fälle von vermeintlicher Gliederſtarre, Erregung traumhafter Wahnvorſtellungen, Schlafwandeln, ſogen. Mondſucht ꝛc.) veranſtalten. Herrn Krauſe geht ein ſehr guter Ruf voraus und ſtehen demſelben eine Reihe von Zeuagniſſen erſter Autoritäten zur Seite. Auch die Preſſe äußert ſich ſehr günſtig über den Darſteller dieſer vielum⸗ ſtrittenen Naturerſcheinungen; ſo ſchreibt z. B. der„Han⸗ noverſche Courier“ vom 11. Oktober 1892:„Selten wohl hat ein Vortrag das Intereſſe des Publikums ſo in Anſpruch genommen, ſelten haben die damit verbundenen Vorführungen ſo die Aufmerkſamkeit ſtundenlang bis zum letzten Augenblick gefeſſelt, wie der Vortrag und die Experimente des Herrn Alvin Krauſe in der Aula der hoben Schulen... Herr Krauſe hat es zu einer vollendeten Meiſterſchaft auf dem Gebiete der Willensbeeinfluſſung gebracht; ſeine Experimente riſſen das Publikum zu ſtürmiſchem Beifall hin.“ „ Kufſührung des Trümpelmann'ſchen Lutber⸗ feſtſpiels in Wieblingen. Man ſchreibt uns: Oſtern iſt gekommen; Auferſtedung iſt überall das Loſungswort der Natur. Dieſes Jahr ganz beſonders verdient die Oſterzeit den Namen der Auferſtehungszeit, denn wo das Auge hin⸗ blickt, überall wird es entzückt durch die Blüthenpracht, die faſt jeder Baum, jeder Strauch und jede Blume entwickelt; unwillkürlich wird der Menſch hinausgezogen in Gottes freie Natur, und wer könnte auch dem verlockenden Ruf dieſes prächtigen Frühlingswetters, wie es uns zur Oſterzeit nur ſelten zu Theil wird, widerſtehen und zu Hauſe zwiſchen ſeinen vier Wänden bleiben? Auch ich wurde mit magiſcher Gewalt aus den Mauern der Stadt gezogen und gelangte auf meiner Oſterwanderung nach Wieblingen, wo ich Gelegen⸗ heit hatte, dem vom dortigen evangel. Bund aufgeführten Lutherfeſtſpiel von Trümpelmann beizuwohnen. Ich bin nicht dazu berufen, vielweniger befähiat, ſcharfe Kritik über die Leiſtungen der einzelnen Mitwirkenden als auch über die Geſammtleiſtungen zu üben, ſondern kann nur das eine, worin alle geſtrigen Beſucher mit mir einig ſein werden, ſagen, daß der Eindruck, den die Auffübrung des Lutherfeſt⸗ ſpieles auf uns Alle gemacht bat, ein ganz großartiser iſt. Von geradezu hinreißender Macht iſt die Schlußſcene im fünften Bild, in der Luther im inbrünſtigen Gebet auf die Kniee ſinkt und zum Schluß ſammt allen Anweſenden in das vom Kirchenchor intonirte Lied„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott!“ einſtimmt. Der Saal, in dem die Aufführungen ſtatifinden, war bis auf den letzten Platz beſetzt, und ich bin überzeugt, daß wenige Augen nach dem fünften Bilde thränenleer waren, denn auch das unempfindlichſte Herz muß von dem ergreifenden Gebet und dem Inhalt des Liedes „Ein' feſte Burg iſt unſer Gott!“ gerührt werden. Nicht un⸗ weſentlich um das ſchöne Gelingen der Aufführung hat ſich der Kirchenchor, der die Zwiſchenakte durch den Vortrag von Luther gedichteter Lieder ausfüllte, verdient gemacht, und es muß zur Ehre ſeiner Dirigenten geſagt werden, daß die Sänger und Sängerinnen ganz Gediegenes leiſten. Ich kann Jedermann, der ſich einmal an einer theatraliſchen Auf⸗ fübrung, die auf geſchichtlichen Thatſachen fußt, erbauen will, nur empfehlen, die Ausgaben nach Wieblingen und für die Aufführung nicht zu ſchruen, umſomehr, da ja die Fabr⸗ gelegenbeit hin und zurück eine ſehr günſtige iſt, außerdem am Mittwoch, Donnerſtag, Freitag, jeweils um 7 Uhr Abends. und am nächſten Sonntag Nachmittags 4 Uhr weitere Auf⸗ führungen ſtattfinden. * Verein für Homöopathie und Naturheilkunde. Geſtern Abend hielt auf Veranlaſſung des ereins für Hombopatbie und Naturveilkunde Herr Dr. med. Moſſe aus Stuttgart im Caſinoſgale einen ca. 1¾ſtündigen Vostrag über Hombopathie und ibre Stellung zur Naturbeilkunde. Der Beſuch des Vortrags war leider ein etwas ſchwacher. Moſſe erörterte das Weſen der Naturheilkunde und der Hombovatpie, welches auf dem Grundſatz baſirt: Aebnliches heilt Aehnliches. Zwiſchen den Krankheitsſymptomen und ihren Heilmitteln muß eine gewiſſe Aebnlichkeit beſteben. Die William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Kacbrnd verbegen.) 2(Fortſetzung.) „Iſabel iſt alſo davon überzeugt“, fuhr Mr. William in ſeinem Seloſtgeſpräch fort,„daß meinen Taſchen das Schreiben entſchlüpft iſt! Was liegt ihr auch überbaupt daran, ob und von wem ihr Geſchäftsfübrer Liebesbrieſe empfängt? Dir aber, mein ſauberer Frank, ſoll dieſe feige Lüge nicht geſchenkt werden, ſo wahr ich William van der Capellen bin, und ſo wabr der gütig Gott mir bisher beigeſtonden vat, meine Pflichten zu erfüllen, wie auch allen Verlockungen der Empire ECuy zu widerſteven!“ „Woblan, mein Herr!“ Er ſah nach ſeiner Uhr.„Irtzt treffe ich Sie vielleicht noch zu Hauſe. Ich übe ſogar Gerech⸗ tialeit, indem ich dem Geſchwätz der Diener nicht vollen Glauben beimeſſe. Stie ſelbſt ſollen mir Rede und Autwort ſtehen über jenen Vorfall in Miß Burton's Boudoir! Daunn— Der Nacdſatz war nicht verſtändlich, da Mr. Willſam in Eile nach dem Hute gelangt hatite und alsdann fortgeſtürmt war Mr. Frank Harveh's Wohnung laag nicht gar zu weit entfernt und konnte in kaum zehn Mimnuten erreicht werden. Dennoch aber beflug elte Mr. William ſeine Schritte, da nur noch eine halbe Stunde an der Zeit fehlte, wo die jungen Amerikaner in den Klub zu gehen pflegten. Sein beftiber Zorn und eine faſt wüde Luſt, dem Verleumder Aug' in Aug' geg nüber zu treten, trieben ihn vorwärts. Wenn immer auch der Niger Brown nin ſeiner Heft egkeit übertrieben haben mochte— o folgerte er— der einzige Umſtand ſchon, daß Mr. Harvey in ſeiner Bosheit ſein eigenes Vergeven den Schullern ens Anderen, eines Unſchaldisen, aufwälzte, cenügte, ihn in William's Augen als verachtungswürdig hin⸗ öellen. Zetzt auch erinnerte er ſich, was er bisher kaum Herr Richtiakeit dieſes Grundſaßes Habe ſich ſeit Fahren ſegensreſch bewäbrt. Als Hauptbeumittel bezeichnet Redner das Waſſer, das Salz ſowie verſchiedene Kräuter. Herr Moſſe gab naleich einige Winke über die praktiſche Anwendbarkeit dieſer Naturheilmittel, welche von den Anweſenden mit lebhaftem Intereſſe aufgenommen wurden. »SLSamborg⸗Concert. Im Saalbau findet Montag, 10.., Abends 8 Uor, ein humoriſtiſches Concert des be⸗ kannten Clavierbumoriſten Herrn O. Lamborg ſtatt. Den Billetverkauf hat die Muſikalienhandlung des Herrn Sohler übernommen. „Reges Leben herrſcht am Schnickenloch und deſſen Umaebung. Das Schnickenloch iſt nunmehr dis zu etwa 7, ſeines Umfanges ausgefüllt worden, und gegenwärkig iſt man mit dem Anpflanzen der ausgefüllten Fläche beſchäftiat. Dabei kommen verſchiedentlich ſchon recht ſtarie Bäume zur Verwendung. Die Anpflanzung vollziebt ſich in dem Rahmen, in welchem unſer Schloßgarten ſich darſtellt; Gruppen von Bäumen und Geſträuchern aller Art wechſeln ab mit Raſenflächen, in denen ſich die und da einzelſtehende Bäume erheben. Die verſchiedenen Wege, welche die bis jetzt aufgefüllte Fläche durchzieden, be · finden ſich in gutem Zuſtande und haben auf beiden Seiten regelmäßig angelegte Baumreihen erhalten. Durch die An⸗ legung des Schnickenloches erfährt unſer Schloßgarten eine recht dankbar zu begrüßende Verorößerung, welche von jedem Naturfreund mit Freude willkommen geßeißen wird. Auch in der nächſten Umgebung des Schnickenlochs herrſcht eine rührige Thätigkeit. So wird jetzt die Rennershofſtraße, welche vom Suezkanal nach dem Rheinpark führt, kanaliſirt und auf dem angrenzenden ehemaligen Gontardſchen Gute ſchickt man ſich an, weitere Neubauten zu erſtellen. Der„kugelſichere“ Panzer. Ueber die Zuſammen⸗ ſetzung des Doweſchen Panzerſtoffes erfährt die„Magdeb. Zeitung“ aus techniſcher Quelle Folgendes: Der Stoff iſt annäbernd 3 Centimeter dick und beſteht in der Hauptſache aus zwei hintereinander liegenden Syſtemen von mäßig ſtarken Stablfedern. Die Hohlräume zwichen dieſen ſind ausgefüllt durch eine Maſſe aus Korkmebl und irgend einem Bindemittel. Das Ganze iſt in Segeltuch eingenäht. Reber Waldbrände wird gegenwärtig wieder aus allen Theilen des Land s berichtet und kann nicht oſt genug gewarnt werden, im Walde oder auf den Wieſen brennende Zigarrenſtummel oder Streichhölzer wegzuwerfen. So brannten im Gemeindewalde von Neckargemünd am erſſen Oſterfeiertag im ſogen. Reuterberg 8 Hektare des Schälholz⸗ waldes nieder, wodurch ein gans bedeutender Schaden enk⸗ ſtand. Im Ettlinger Stadtwald fielen einem Waldbrand etwa 27 Ar junger Baumbeſtand zum Opfer. Beberfabren wurde geſtern Vormittas auf der Friedrichs⸗ brücke durch ein leichtes Fuhrwerk ein 7 Jahre alter Schul⸗ knabe und auf der Straße D 8 und B 8 ein 3½ Jabre altes Bübchen durch einen mit Mehl beladenen Wagen. In beiden Jällen ſollen die Lenker der Fuhrwerke keine Schuld treffen Und ſind die Verletzungen nicht bedenklich, „Raufhändel. Geſtern Abend gerietben auf der Straße J 2 und K 3 ſechs junge Burſchen in Wortwechſel. der in eine allgemeine Keilerei überging, wobei zwei der Excedenten am Kopfe verletzt wurden und zwar einer derart, daß er im allgem. Krankenbaus verbunden werden mußte. Aus dem Großheriogthmm. 7? Nußloch, 4. April. Die bieſige evangeliſche Kirchen · gemeinde hat ſchon ſeit Jabren durch Anſchaffung einer neuen Orgel für 8000., Gründung eines Ortskrankenvereins mit einer Diakoniſſin u. ſ. w. große Opfer gebracht und will nun auch die Mittel für einen Thurm mit neuem Beläute für die evang. Kirche durch Sammlung und freiwillige Beiträge auf⸗ bringen, wozu erſt 3000 M. beiſammen ſind. Obaleich der hieſige evangel. Geiſtliche, Pfarrer Apfel, wie deſſen ganze Jamilie, das lebhafteſte Intereſſe für dieſe Sache zeigt und dieſelben keine Muhe ſcheuen, Beiträge biefür zu erlangen— hat dach durch Vermittelung der einen Fräulein Tochter d⸗s Geiſtlichen, die Großberzogin gelegentlich eines Beſuches im Marthahaus dort, wo obige z. Z. ſich vorübergehend auf⸗ bält, auch ein Scherfloin von 50 Mark dazu beigeſteuert, ein neuer Beweis der hochherzigen G ſinnung der Frau Groß⸗ berzogin—, ſo dürfte doch die Opferwilligkeit der hieſigen evangel. Gemeindemitalteder mit der Zeit erlahmen, ſollte nicht auch durch eine Landeskollekte oder dergl. eine Unter⸗ ſtützung ihr zu Tbeil werden, da beſonders die evangel. Rirche arm, faſt gar kein Grundſtockvermögen und keine anderweitige Subvention, etwa durch die evangel. Kirchſchaffnei Heidelberg in Ausſicht bat. 7? Nußloch, 4. April. Geſtern Abend wurde ein Fuhr⸗ werk, das an einer im Gange befindlichen Reitſchule einer⸗ ſeits und einer vorſtehenden Haustreppe anderſeits, vorbei mußte und beim Ausweichen auf letzerre auffuhr, nmae⸗ worfen und die Inſaſſen, 2 Frauen und 1 Knabe herausge⸗ ſchleudert, die eine Frau(aus Mannheim) fiel unter die Rit⸗ ſchule, ovne ſich ſchwer zu verletzen, wobei die Verunglückten von Glück ſagen können, keine ſchwere Verwundungen und Verletzungen, außer Hautaufſchürfungen und Verſtauchungen der Füße und Arme, davon getragen zu haben. Bruchſal, 5. April. Ein Inſaſſe des Männerzucht⸗ hauſes hier ſuchte mit einem Meſſer das Schloß der Zellen⸗ tbüre zu entfernen, was ihm auch gelang. Er de gab ſich als⸗ begchtet, daß Frank Harvey ſeit mehreren Wochen in auf⸗ fallender Weiſe ihm aus dem Wege gegangen war; ja, er batte ſogar bemerkt, daß, wenn er(William) den Klub betrat, Iſabel's Verlobter ſich, anſcheinend zufällia, in ein entlegenes Zimmer verzog. Das böſe Gewiſſen! dachte er ingrimmig, wäbrend er bereits die ſteinernen Vornufen der Treppe zu deſſen Wohnund empor ſtieg. In dieſem Momente öffnete ſich auch die Hausthür, und Derienige, der ſeit etwa einer Viertelſtunde William's ganz⸗s Denken in Anſpruch nahm, trat im leichten, eleganten Sommer⸗ Unzuge, ein zierliches Stöckchen in den Hänuden ſpielen loſſend, unbefangen und beiter veraus. Allein das ſorgloſe Lacheln auf Mr. Frant's Zügen verſchwand, als er des Deutſchen anſichtig wurde. Beide ſtutzten einen Augenblick, und es batte beinahe den Anſchein, als wolle der Amerilaner mit raſcher Wendung wieder Kebrt machen. Doch beſann er ſich eines.ſſeren und rief mit gelungener Gleichailtigkeit und hochmütbiger Miene dem Beſucher zu: „Miß Burton hat Sie wobl mit einer Beſtellung für mich beauftragt, wie? Es paßt mir aber jetzt ganz und gar nicht, noch einmal bdinaufzuſteigen, da ich mit Freunden im Klub verabredet habe.“ Dabei klung ſeine Stimme merkwürdig feſt. Nur das faß nervöſe Schwonken des Slöckchens ließ auf heftige innere Erreégung ſchließen. Zwar machte er noch ein paar Schritte vorwärts, doch Mr. William, deſſen»iſige Blicke unverwandt auf dem junge Manne ruhten, vertrat ibhm dem Weg. „Ich bedauere, Sie dann noch einige Minuten zurück ⸗ halten zu müſſen, Mr. Harvey!“ erwiederte William kalt. „Denn es iſt nicht Miß Burton's Geſchäftsführer, welcher letzt einige unumgänglich nöthige Worte mit Ihnen zu be⸗ ſprechen hat, fſondern Mr. William von der Capellen, der deulſche Gentleman!“ „Das iſt mir ganz einerlei; ich babe keine Zeit“, brauſte jener in ungezogener Weiſe auf.„Suchen Sie ſich eine ge⸗ legen zre Stunde aus für Jore unumgänglich nöthigen Worte und laſſen Sie mich hinunter!“ „Sofort, wenn Sie mir geſagt baben werden, wer von uns Beiden den Liebesbrief in Miß Burton's Boudoir ver⸗ dänn in das unkere Stockwerk und wäre am Ende auch ins 85 entkommen, aber die wachehabenden Aufſeher hörten ein eräuſch und brachten den Ausbrecher in das ſichere Gewahr⸗ ſam zurück. Oppenan. 5. April. Zwei bieſige Arbeiter fanden am Eingange zu den Waſſerſällen in Allerheiligen einen Herrn, deſſen Körper am abſchüſſigen Ufer mit den Füßen im Waſſer lag und der aus dem Munde blutete. Die Burſchen nahmen ſich des Mannes an, wuſchen ihn ab und entdeckten dabei eine große Kopfwunde. Bald darauf kamen zwei Herren dazu, die mit dem Bewußtloſen einen Ausflus gemacht batten und die mittheilten, daß ein Unglücksfall vorliege. Der Verunglückte ſoll ein Lieutenaut Schulze aus Straßburg ſein. Obwohl die Wunde zuerſt nicht für bedeutend gehalten wurde, zeigten ſich in der Nacht doch bedenkliche Veränderungen, und iſt Schulze ohne ſein Bewußtſein wieder erlangt zu baden, geſtorben. AUeberlingen, 4. April. Hier wurden ſechs junge Leuke, ein Schloſſer, ein Schneider zwei Schloſſer⸗ und zwei Buch⸗ druckerlehrlinge, welche ein Diebskomplott bildeten, feſtgenom⸗ men. Die in Unterſuchung Befindlichen plünderten die Läden und Kaſſen der Geſchäftsleute in raffinirteſter Weiſe. Ein ganzes Lager geſtohlener Sachen wurde aufgefunden. illingen, 5. April. Geſtern verunglückte beim Stein⸗ ſprengen mittelſt Dynamit in der Näbe von Vöhrenbach ein Arbeiter. Nachdem er ſo viele Schüſſe gehört, als er Ladungen vorbereitet hatte, aing er näber hinzu. Da aber manchmal eine Ladung in zwei Abtbeilungen losgeht, was auch hier der FJall war, ſo traf noch ein verſpäteter Schuß ſeinen Kopf, daß ihm die Hirnſchale vollſtändig zerſchmettert wurde.— In Schweningen hat ſchon wieder ein großer Brand be⸗ dentenden Schaden angerichtet. In der Nacht zum 2. April ſind 4 Häuſer ein Raub der Flammen geworden. Man ver⸗ muthbet Brandſtiftung. * Kleine Mittheilungen. In Obermänſterthal brannte das Anweſen des Krämers Konſtantin Stiefvater vollſtändig nieder. Es konnte nichts gerettet werden, als ſeine zwei Kühe, während zwei Schweine, ſowie ſämmtliche Laden⸗ waaren und die Fahrniſſe ein Raub der Flammen wurden. Entſtehung unbekannt.— In Neckarbiſchofsheim wurde dem Dienſtknecht des Gaſtwirths Kuchenbeiſer von Helmhof beim Abladen eines Baumſtammes in der Sägemühle ein Bein abgedrückt.— In Pforzheim überfubr ein mit Steinen beladener Wagen das einzige 4jährige Söhnchen des N Jungaberle. Das arme Weſen war ſofort eine iche. Pfältiſch-Heſſiſche Racrichten. Ludwigsbafen, 5. April. Es bat den Anſchein, als ſollte der Stadt die Vergünſtigung zum Belrieb einer ſtädti⸗ ſchen Apotheke uoch recht lange vorenthalten dleiben. Bekanntlich bat der Stadtrath vor einig Wochen beſchloſſen, bei der Regierung der Pfalz um die gegenwärtig hier vakante Apothekenkonzeſſion nachzuſuchen. In der letzten Sitzung des Regierungs⸗Senats, wo die Vergebung dieſer Konzeſſion auf der Tagesordnung ſtand, wurde dieſes Geſuchs des Ludwigs⸗ hafener Stadtraths mit keiner Silbe erwähnt, woraus man wohl ſchließen darf, daß das Geſuch bis jetzt noch nicht vor⸗ gelegt wurde oder zu ſpät in den Einlauf gelangt iſt. Die Abſicht des Stadtraths, die Frage der Errichtung ſtäſdti⸗ ſcher Apotheken oberinſtanziel zum Austrag zu bringen, muß deshalb auf ſpätere Zeiten vertagt werden. Kleine Mittheilungen. In Mus bach brannte das Anweſen des Drehers Georg Frank völlig nieder. Auch ein Seitenbau des Dr. Lynckerſchen Anweſens fiel dem Feuer zum Opfer.— In Hatzenbühl brannte es am Oſterſonn⸗ tag zum dritten Male binnen wenigen Wochen. Diesmal war bei Joſeph Werling Feuer ausgebrochen. Ein Knabe von 11 Jabren wurde von einem niederſtürzenden Dachſparren erſchlagen. Gerichtsfeitung. Mannbeim, 5. April.(Strafkammer.) Vos⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Traub. Vertreter der Großh. Staatsbebzörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Wieder befindet ſich eine Diebsgeſellſchaft vor Gericht, zu welcher die Mechaniker Paul Schröder und Allfred Franz Kallhann, beide 17 Jahre alt, und der Kulſcher Johann Winkler, 28 Jabre alt, ſämmtlich von Frankfurt a. M. gehören. Die Angeſchuldigten trieben das Diebshand⸗ werk in Frankfurt, Mannheim und Heidelberg. Die Dieb⸗ ſlähle wurden theilweiſe von Schröder, Kalhann und Winkler gemeinſchaftlich begangen, theilweiſe nur von Schröder und Kallhann, doch war dann Winkler beim Abſatz der geſtohlenen Sachen behülflich. Es liegen zunächſt eine Reihe im Dez. 1892 in Frankfurt a. M. verübter Diebſtähle vor. Dort ent⸗ wendeten ſie zuerſt aus dem Geſchäftslokal des Portefeuelle⸗ jabrikanten Levy. Neue Zeil 67, eine Anzahl Silberbroſchen, goldene Ketten, Cigarrenetuis, Viſitenkartentaſchen, Man⸗ ſchettenknöpfe u. ſ. w. im Geſammtwerthe von 500 Mark. Weiter drangen die Angeſchuldigten mittels Nachſchlüſſel in den Kleiderladen von Simon in der Rheineckſtraße, ſuchten daſelbſt durch Anbohren einen Kaſſaſchrank zu öffnen, und nahmen ſchließlich aus dem Geſchäft 7 Paar Hoſen, 2 Röcke und 1 Weſte mit fort. Ferner ſtahlen ſie dem Kaufmann Michael Staudt daſelbſt—7 Stück Glaſerdiamanten, Cigarren, Brief⸗ marken, Schreibf⸗dern imGeſammtwertbe von 36 Pek. Selbſt das elterliche Haus des Angeklagten Kallbann, Darmſtädterſtr. 9, loren hat, Mr. Frank Harvey, Sie oder ich? Es ſind mir ganz ſonderbar: Dinge zu Ohren gekommen, und ich weiche nicht von der Stelle, bis ich darüber aufg⸗ klärt bin.“ Von alübender Röthe war des Amerikauer Antlitz einen Augenblick überzogen, und unſicher ſcharrte er mit dem zierlichen Schubwerk auf den ſteinernen Stufen hin und her. Dann 88 ſtieß er ein kurzes, böbniſches Gelächter aus und rief: „Obo, Mr. William! Was erlauben Sie ſich mir gegen⸗ über für eine Sprach? Sie ſcheinen völlig zu veroeſſen, daß Sie Miß Burton's Verlobten, den künftigen Gemabl dieſer Dame, vor ſich baben! Meine Braut iſt über jene Brief⸗ Affaire genau orientirt. Sie weiß am beſten, wie dieſelbe ſich verhält und was ſie davon denken ſoll. Uebrigens fällt es mir wabrlich nicht ein, anderer Leute Sündenbock zu ſpielen. Und gar Ihnen Rechenſchaft zu geben, bin ich über⸗ baupt nicht v rpflichtet.“ Zorn und Gr mm ſörblen jetzt Mr. Harvey's Wangen kirſchroih.„Was wollen Sie— wer find Sie? Pab! Ein fortgelaufener deutſcher Kaſſirer, nicht wahr? Ha. ba! Dergleichen gibt es mehrere bei uns. Ein anderes Mal ſtehe ich Ihnen vielleicht eher zu Dienſten. Gute Nacht!“ Darauf machte er einen gewandten Sprung nach links, und ebe Mr. William es zu verbindern im Stande, war er ſchon die Stufen der Treppe binabgeſchlüpft und alsbald um die nächſte Straßenecke verſchwunden. 6. Kapitel. Zu derſelben Zeit ruhte Iſabel Burton mit geſchloſſenen Augen auf einem bequemen Ruhebette in ihrem Schlafz mmer. Ein naſſes, weißes Tuch lag über hrer Stirn, und die dunklen Locken bingen feucht und ſchwer an den Schläfen herunter. Solly verſuchte durch kalte Kompreſſen das beftige Nerven⸗Kopfweh der Herrin zu lindern. Die kleine dicke Perſon ſchlich ſo leiſe und behutſam einher, als ſie es nur vermochte, und ſchaute zuwellen in aufrichtiger Betrübniß, dabei aber kopfſchüttelnd, auf das unbeweglich daliegende Mädchen. ortſetzung folgt.) * 4. Sette⸗— Geneval⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April. 'rſchonten ſie nicht, indem ſie daſelbſt in ein Manſarden⸗ immer eindrangen und zwei Koffer ſtahlen, von denen der eine dem Wirth Löffler, der andere dem Thierarzt Wirth ge⸗ hört. Von Frankfurt wandten ſich Schröder und Kallbann nach Mannheim, drangen bierſelbſt am 29. Dezember 1892 mittels Nachſchlüſſels in 2 Dienſtmädchenkammern des Hauſes M 7, 17 ein und entwendeten der Dienſtmagd Roſa Vogt einen Mickelarmreif, eine Weckeruhr, eine Schweizeruhr u. a,, im Werthe von 28 Mk., ſowie der Dienſtmagd Eliſabeth Kuhn ein Granatarmband und ein goldenes Halskettchen im Ge⸗ ſammtwerthe von 48 Mk. Am 30. Dezember machten ſich Schröder und Kallhann nach Heidelberg auf und drangen da⸗ ſelbſt in der Rohrbacherſtr. 41 in ein Manſardenzimmer ein, aus dem ſie 4 Kiſtchen Cigarren, dem Dienſtmädchen Biß⸗ wanger gehörigen Kleiderſtoff und verſchiedene andere Sachen im Geſammtwerthe von 36 Mk. mit fortſchleppten. Vor dieſen ſämmtlichen Diebſtählen verſuchten die Angeklagten Schröder und Kallhann am 6. Nov. 92 im Geſchäftslokal von S. Roſenthal u. Sohn einen Kaſſenſchrank zu öffuen, ſtanden jedoch davon ab, als ſie Geräuſch hörten. Die Diebeshand⸗ werkszeuge, Dietriche, Meiſel, Schlüſſel, Haken, deren ſich die Angeklagten bedienten, hatten ſie aus den Werkſtätten ihrer Lebrherren, der Schloſſer Wiener und Spohr in Frank⸗ furt heimlich mit fortgenommen. Schröder und Kallhann, die übrigens aus guter Familie ſind(der erſtere iſt der Sohn eines Steuereinnehmers in Frankfurt), ſind heute geſtändig. Ueberhaupt ſcheint es, daß dieſelben durch Winkler, der be⸗ reits mehrjäbrige Zuchthausſtrafe hinter ſich hat und ſich heute auch als verſtockter Verbrecher zeigt, zu ihren ver⸗ brecheriſchen Handlungen angeleitet worden ſind. In Folge deſſen beantragt Herr I. Staatsanwalt Dietz gegen Winkler 4 Jahre Zuchthaus, während er die Beſtrafung der Angeklagten Schröder und Kallhann ins Ermeſſen des Gerichtsbofes ſtellt. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Schröder und Kalbbann wegen 8 ſchwerer Diebſtähle und eines Diebſtabls⸗ verſuchs auf je 3 Jahre Gefängniß, gegen Winkler wegen theilweiſer Beihilfe zu den Diebſtählen und Hehlerei auf 3 Jahre 2 Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſſcht. Mildernde Umſtände wurden bei ſämmtlichen Angeklagten ausgeſchloſſen; doch gelten von den genannten Straſen je 2 Monate durch die Unterſuchungsbaft als verbüßt. Die Vertheidigung der Angeklagten Schröder und Kallhann führte Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. — 2) Seiner eigenen Mutter entwendete der ſiebzehn⸗ jährige Schlofferlehrling J. Schulz im vorigen Monat hier mittels falſchen Schlüſſels aus einer Kommode einen Geldbetrag in der Höhe von 4000 M. Bei dem Dieb⸗ ſtahl batte ibm der 17 Jabre alte Schloſſerlehrlino Philipp Menger von Heidelberg, der mit Schulz bei dem Schloſſer Gordt hier in Stellung war, inſofern Beiſtand geleiſtet, als ex Schulz den zur Oeffnung der Kommode zu verwendenden Schlüſſel zurechtfeilte. Mit dem Gelde wollten die Jungen zuſammen nach Amerika auswandern, doch wurde die Sache durch den Vater Mengers entdeckt, ſodaß das Geld der Frau Schulz zurüſckerſtattet werden konnte. Während Frau Schulz gegen ihren Sohn keine Anklage erhoben hat, ſteht Menger heute wegen Beihilfe zu dem betr. Diebſtahl vor Gericht und wird deßhalb unter Berückſichtigung des Strafmilderungs⸗ grundes der Jugend zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz. Sport. Nadfahrſport. Die Niederrad⸗Meiſterſchaft von Europa iſt für 1893 dem Frankfurter Becyele⸗Club übertragen worden. Damit iſt das bedeutendſte Rennen des Continents nach Frankfurt gekommen und es wird nunmehr Alles aufgeboten werden, um einen möglichſt ſtarken Beſuch von England, Holland und Melgien herbeizuziehen. Diſtanz⸗Fahrt Berlin⸗Dresden. Dieſes ſchon früher projectirte ſportliche Unternehmen, welches aber ſeiner Zeit bis Wien gedacht und dann geſcheitert war, iſt jetzt, wie die „Sport⸗Welt“ berichtet, vom Neuen Berliner Trabrenn⸗Ver⸗ ein wieder aufgenommen worden. Die Theilnehmer der Fahrt begbſichtigen zu den am Himmelfahrts⸗Tage in Dres⸗ den ſtattfindenden Rennen einzutreffen. Die Entfernung von Berlin nach Dresden beträgt 185 Kilometer, alſo circa 24 deutſche Meilen. Dieſe Diſtanz kann mit guten Pferden be⸗ quem in 24 Stunden zurückgelegt werden. Um jede„Thier⸗ guälerei“ zu vermeiden, ſchreiben die überhaupt ſehr glücklich abgefaßten Propoſitionen vor, daß nur ſolche Geſpanne einen Anſpruch auf einen Preis haben, die ſich 24 Stunden nach Eintreffen am Ziel als vollkommen gebrauchsfähig erweiſen. Der Start in Berlin, am 9. Mai, erfolgt bei dem vom Di⸗ ſtanz⸗Ritte her ſo bekannten Steuerhäuschen auf dem Tem⸗ pelhofer Felde, während das Ziel die ſchöne neue Bahn des Dresdener Renn⸗Vereins bildet, der auch durch drei ſeiner Porſtands⸗Mitglieder im Comite vertreten iſt. Der neue Berliner Trabrenn Verein hat drei werthvolle, getriebene Ehren⸗Preiſe, welche nach eigenen Entwürfen in boher künſt⸗ leriſcher Vollendung ausgeführt ſind, geſftet. Hierzu kom⸗ men die je 150 Mark⸗Sweepſtakes. Die Propoſition ſchreibt e lerde alk zweiſpännig im vierrädrigen Wagen, offen r Pferde aller Länder. vor. Tagesneuigkeiten. — Birkenhof(Oberpfalz), 5. April. Die Schweſtern 15 und Thereſe Kohl, 18 und 20 Jahre alt, ſind ermordet orden. — Berlin, 5. April. In der Oſternacht ſind, laut „Germ.“, die beiden mehrere Zentner ſchweren Glocken der alten Pauluskapelle in Moabit, welche nach deren Abbruch zu ebener Erde neben der neuen Kirche auf einem eiſernen Glockenſtuhle mit vielen Schrauben feſt angebracht waren, um ſpäter auf den Thurm der neuen Kirche zu kommen, von Dieben geſtohlen worden. — Berlin, 5. April. Der Berichterſtatter des„Berl. Tageblattes“ FTugen Wolf hat an daſſelbe aus Uganda einen Brief geſchrieben, worin er die Ermordung Emin Paſchas am Iturifluß durch einige Mangemas für wahrſcheinlich erklärt. — Hamburg, 4. April, Ein Boot mit 11 Inſaſſen ſchlug heute auf der Elbe bei der Veddel um; 5 Mann ertranken, die übrigen wurden gerettet. — Aus FItalien, 4 April. In Neapel ſind geſtern wäbrend des Goltesdienſtes in einer Kirche Chor und Orgel eingeſtürzt. 45 Muſiker wurden verwundet: der Dirigent liegt im Sterben.— In Genua ſind aus Braſilien Kranke angekommen, welche das gelbe Fieber zu haben ſcheinen. — Mailand, 5. April. Aus Palermo wird gemeldet, daß vorgeſtern Nacht die Poſt zwiſchen Palma und Canicatta von 10 Räubern angefallen wurde. Die die Poſtwagen begleitenden Carabinieri eröffneten Feuer gegen die Angreifer, wovon einer getödtet wurde, während die übrigen entflohen. Sowohl die beiden Sicherheitsbeamten wie die zahlreichen Reiſenden blieben unverletzt. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Regimentstochter. Oper von Donizetti. Infolge plötzlicher Erkrankung des Frl. Tobis mußte in allerletzter Stunde für eine Vertreterin der Marie geſorgt werden, und obaleich es nicht einmal Zeit zu einer Verſtän⸗ digung gab, hatte Fräul. Ruczek aus Karlsrube die Freund⸗ lichkeit, dieſe Rolle ohne Vorbereitung zu übernehmen, Frl. Ruczek verfügt über eine angenehme, in der Coloratur wobl⸗ geübte Stimme und erzielte einen hübſchen Erfolg. Herr Strömung. Rüdiger fand ſich mit dem Tonio beſtens ab und den Sulpiz gab Herr Lehmler in ganz Aßen eer Weiſe. „Hoftheater. nächſten Samſtag, den 8. April ds. Irs.„Die Braut von Als 9. Volksvorſtellung gelangt am Meſſina“, Trauerſpiel in 3 Aufzügen mit Chören von Schiller zur Darſtellung. Beginn der Vorſt lung um 7 Uhr. Karten für numme rirte Plätze werden nächſten Freitag, den 7. April, Nachmittags von 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters(Concertſaal⸗Eingang) abgegeben. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet am Mon⸗ tag den 17. d. Mis. im Konzertſaale des Großh. Hoftheaters ſein letztes dieswinterliches Konzert. Daſſelbe wird ſich durch die Mitwirkung von Frau Mottl⸗Standthartner, der Gemablin des Hofoperndirektors Felix Mottl aus Karlsruhe, vorausſichtlich zu einem der intereſſanteſten der ganzen Saiſon geſtalten. Frau Mottl⸗Standthartner wird, wie in Wien, ſo jetzt auch in Karlsruhe überaus gefeiert und entzückt nament⸗ lich als ganz hervorragende Liederſängerin das dortige Publikum. Herr Hofoperndirektor Felix Mottl wird die von ſeiner jungen und ſchönen Gattin zu Gehör gebrachten Lieder am Klavier begleiten und die Arie der Suſanne aus Figaros Hochzeit dirigiren. Wir zweifeln nicht daran, daß auch Herr Hofoperndirektor Mottl unſerm kunſtſinnigen Publikum ein übergus willkommener Gaſt ſein wird. Die V. Kammermuſik Aufführung der Herren Schuſter, Stieffel, Gaulé und Kündinger, welche geſtern Abend ſtattfand, hatte ſich trotz des warmen Früh⸗ lungswetters einer regen Antheilnahme von Seiten des kunſt⸗ liebenden Publikums zu erfreuen. Die Herren ließen es ſich angelegen ſein für ihren letzten Concert⸗Abend in diesjähriger Saiſon ein feſſelndes Programm aufzuſtellen. Dasſelbe wurde eröffnet mit Beethoven's herrlichem Fedur-Quartett op. 59 Nr. 1, welches zu einer vorzüglichen Aufführung ge⸗ langte. Brahm's großartiges Sextett op. 36, in welchem ſich die Herren Hofmuſiker Poſt und Hetzel in lobens⸗ werther Weiſe anſchloſſen, erfreute wieder nach lang⸗ jähriger Pauſe Our und Herz und bildete den wohlgelungenen Schluß des Concertes. Zwiſchen beiden Inſtrumentalwerken ſang Herr Concertſänker Keller aus Ludwigshafen mit ſeiner ſchönen wohlklingenden Bari⸗ tonſtimme drei Lieder von Henſchel, Cornelius und Brahms, von Herrn Muſikdirector Hänlein in gewohnter feinfüh⸗ liger Weiſe begleitet und erntete den lebhafteſten Beifall der Sobape In liebenswürdigſter Weſſe ſpendete er noch eine ugabe. Unſerem einheimiſchen Quartett, welches auch wieder in dieſer Saiſon ſeine Kammermuſik⸗Aufführungen intereſſant zu geſtalten wußte und ſtets künſtleriſche Leiſt⸗ ungen bot, ſprechen wir am Schluß derſelben unſern herz⸗ lichſten Dank aus und hoffen, daß es uns auch in nächſter Saiſon wieder genußreiche Abende verſchaffen werde. A..-Oh. Smetanas„Verkaufte Braut“ hatte bei ihrer erſten deutſchen Aufführung im Tyeater an der Wien einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Der ſchlichte, beſcheidene Smetana ruht in kühler Erde und hat zu Lebzeiten keine Triumphe gefeiert. Leneße Aachtichten und Celegramme. »Nürnberg, 5. April. Auf dem Parteitag der bayeriſchen Konſervativen ſprachen ſich ſämmtliche Redner gegen die Militär⸗Vorlage aus. *Berlin, 5. April. Der„Reichs⸗Anzeiger“ ver⸗ öffentlicht einen Erlaß an den Reichskanzler betreffend die Aufnahme von 152,228,147 Mark Reichsanleihe, wovon 52,000,000 dreiprozentig, der Reſt dreiprozentig oder dreieinhalbprozentig zu verzinſen ſind. Paris, 5. April. Der Zuſammenſtoß zwiſchen italieniſchen und franzöſiſchen Arbeitern in Ludres bei Nancy hat im ganzen Lande ſteigende Erregung hervor⸗ gerufen. Die franzöſiſchen Bergleute verlangen, die Italiener ſollten ausgewieſen werden und drohen mit dem Ausſtand, falls ſie keine Genugthuung erhielten. Aus der Grube„Val de fer“ ſind acht Italiener weg⸗ geſchickt worden. * Konſtantinopel, 5. April. Sonntag Nachts, nach⸗ dem der Sultan aus dem alten Serail zurückgekehrt war, ſtieß ein kleiner Palaſtdampfer mit dem kaiſerlichen Küchenperſonal auf der Heimfahrt nach Dolmabagdſche auf dem Bosporus mit einem anderen Schiffe zuſammen. Der Palaſtdampfer ſank. Die Zahl der Inſaſſen betrug jedenfalls über vierzig, wovon die meiſten ertranken. Nur fünf Perſonen wurden gerettet, dieſelben waren ſämmtlich verwundet. London, 6. April.(Priv.⸗Telegr.) Das Mi⸗ niſterium des Innern benachrichtigte die Sanitätsbehörden der engliſchen Häfen, daß nach dem Bericht des engliſchen Konſuls in Breſt ſeit dem 22. März dſs. Is. in Lo⸗ rient 51 Choleratodesfälle feſtgeſtellt ſeien. Maunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2¼ pCt. auf 2 pCt. herabgeſetzt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. April. An der heutigen Bhrſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 105 pCt. und Mannhbeimer Verſicherungs⸗Aktien zu 542.50 M. unmgeſetzt. Badiſche Brauerei waren zu 67 pCt., Brauerei Storch zu 112 50 pt. geſucht. Fraukfurter Mittaasbörſe vom 5. April. Wie geſtern, ſo eröffnete auch die heutige Börſe in ziem⸗ lich feſter Holtung und wie an der letzten Börſe, war auch heute der günſtigen Tendenz keine lange Dauer beſchieden. Anhaltender Rückgang von Rubelnoten und ruſſiſchen Wer⸗ then, Mattigkeit von deutſchen Bahnen, Nordd. Lloyd und Kohlenactien waren die Haupibeweggründe der veränderten Man wollte in den Kreiſen der wieder ſtärker in Action getretenen Baiſſepartei wiſſen, daß es mit den Ausſichten des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages ſchlecht ſtünde, auch ſollen ungünſtige Saatenſtandsberichte vorliegen. In ruſſiſchen Südweſt und Marienburger Actien fanden darauf größere Realiſationen ſtatt. Kohlen⸗Actien waren matt, weil das Syndicat heute über eine Productionsein⸗ ſchränkung beſchließen ſoll. Auch Schweizer Bahnen lagen heute bemerkenswerth ſchwächer. Von Montanactien Laura und Bochumer je 2 pCt., Gelſenkirchener 1 pct., Harpener 2½ bCt. ſchwächer. Von induſtriellen Werthen Höchſter Farbwerke und Frankfurter Trambahn anſehnlich höher. Nordd. Lloyd 3½ pCt. unter letztem Stand. Privat⸗Dis⸗ conto 2½ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 5. April 6½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 297¼½, Diskonto⸗Kommandit 192.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 147.70, Darmſtädter Bank 142.60, Deutſche Vereinsbank 108.60, Dresdener Bank 151.20, Banque Otiomane 119, Länderbank 216½½, Lombarden 995¼, Mittelmeer 105.30, Prince Henri 71, Meridional⸗Aktien 185.60, Marienburger 64.50, Ungar. Goldrente 97.40, Zproz. Poriugieſen 22.15, Spanier 67.50, Türken D 22.50, C 24.05, Nordd. Lloyd 113.70, La Veloce 85.40, Alpine 45.70, Bochumer 186.30, Gelſenkirchen 141.10, Harpener 132.70, Hibernia 11190, Laura 118.70, 1860er Looſe 129.60, Türken⸗ looſe 29.45, Gotthard⸗Aktien 159.90, Junge Gotthard 151, Schweizer Ceutral 122.40, Schweizer Nordoſt 1186, Union 77.20, Jura Simplon.⸗Akt. 58.50, 5proz. Italiener 98. Mannbeimer Fettoſehrarkt vom 4, April Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Rilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M,.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.„II.—. 100 Kälber I. 145 II. 135 70 Schweine 1. 124, II. 120.— Milchkähe per Stü————,— Luuspfeide——— Arbeiiz⸗ pierde———— Ferfel—— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stüß— M.— Zuſammen 170 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 6. April. Stroh pr. Ztr. M..90, Heu per Ztr. M..80, Karfoffeln, weiße.00. rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfa. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion, 30 Pfg., Wirſing per Stück 15 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfig., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 25 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfid. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 150 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd 14 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Nfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eien ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..90, Handkäſe per 10 Stück 40 Pig., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..290, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn (jung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stäck M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück Mä.00, geſchlachtet per Pfdö. M..00. Spargeln 1,00 M. per Pfund. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. April. Weizen per Mai 16 15, Juli 16,20, Nov. 16.55, Roggen Mai 13.75, Juli 18.95, Nov. 14.05, Hafer per Mai 14.60, Juli 14.75, Nov. 14—, Mais per Mai 10.70, Juli 10.50, Nov. 11.—, Tendenz: feſter. Zufolge höherer Notirungen von den maß⸗ gebenden Börſen zeigte ſich heute beſſere Kaufluſt und kamen anſehnliche Abſchlüſſe, namentlich in Weizen, zu Stande. Die Preisſteigerung detrug 1,50—2 M. per Tautzse Kilo. Die übrigen Artikel waren ebenfalls beſſer. Amerif. Produkten Märkte. Schlutzeourſe vom 5. April. NewJrr Thbicag s Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.————.———— 42.— Ittober——— November——————.————.— Januar———.——.——.——.— Jebruar—————.——.———— März————.——.——————. April 77— 50— 9 80—.———— Mai 787⁰ 48½.80 15 95 79⁰ 61%.50 Juni—— 480—.——.————.— Juli 7914 497/.95 15.75 76⁰ 42⁰⁸—— Auguſt—————.——.———— September 81%%—— 10.05 15 70—.———.838 Dezember 84/——.— 15.40—— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 4. April⸗ Schiffer ev. Kap. Soin Hommt oon Ladung Etr. Haenmeiſterei Biſchoff Drachenfeis Rotterdam Stückgüter— Claßmaun Stegſried 5 Kuſſel Adoif ne Neckarſteiwch Steine 1500 Schmitt Eliſe 5 1 1800 „ 1 1 1 0 17 5 0 1005 ieg 1 Prinz Jubwig 7 8 Huller 15 rli be 50 7 120⁰ R eſenacker IFerbinald Brüths 5 50⁰ Hafenmeiſterei II. Ermers Bereinigung 12 Aulwerpen Stückgüter 124860 Konz Mannheim 18 Rotterdam 1 155⁰8 Ree Mannveim 24 0 5 15262 Wendt Maunheem 41 5 5 6049 ſtei ubusg Dörtelmann Ww. 7 Duigbueg fKohlen 14400 Mutzig Mannheim 11 Rotterdam Getreide 17⁰0 Nic en br Kauy eng. 14 Ruhrort Roblen 160⁰⁰ Staab Thurm zu Caub Antwerpen Saat 160⁰⁰ Oemang Gerv Hermann[Ruhrort Kohlen 14200 Sack 5 4 11200 iſcher Wiihelmene Tbent Katharina Reuß Stücgüter 4000 Rempf Elſaß Rorterdam 4 2276 Helling Berdino Uerdingen Zucker 280⁰ Hafenmeiſeret 1 f Ramsbott Am fterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1208 Stgo Keßler Antwerpen Guano 12484 Schouten Carolina 2 5 Getreide 18⁰ Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort Stücgüter 85⁰⁰ Heuß Ouſtav Heilbronn Saltz 799 Kätchen 5 1 Wolf Stift Neuburg 8 Bretter 1802 Herrmann Brüder 1 Stückgüter 00 New⸗York, 2. April.(Drahtbericht der Lowpasgats générale transatlantique) Schnelldampfer„La Bretagne“, am 25. März ab Haopre iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Philadelphia, 4. April.(Telear. Schiffsbericht der Red iui rpen. Poſtdampfer„Pennſylvania“, 1e ben ibaen war, iſt 0 len. Kers e deue Weneralggen Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen vom Rhein: Konſtang Hünningen Datum: 4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen 3,04 3,05 .05 8,08 281 2,88 Lauterburg. 6,58 3,61 Maxau f,713,71 Germersheim 0,82 0,88 Mannheim 8,453,50 Mainz ſ141,11 Bingen ,68 1,68 Kaub 85 Abds. 6 Uhr. Abds. 6 Uhr. .-P. .881 85 Koblenz 209 2,09 Köln 2706 204 Ruhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn —* 1760.(1 54 18,50 8,52221ää indsZEZFFF Oeſterr. Staatslvoſe von 1854 Ziehung am 1. April. Auszahlung am 30. Juni 1893..zogene Serien: Nr 46 51 82 115 166 217 221 302 326 350 491 569 569 694 783 820 890 963 1002 1104 1179 1274 1320 1452 1693 1718 1779 1880 1886 2056 2074 2217 2265 2400 2605 2750 2835 2848 2952 2959 2997 3040 3069 3173 3188 3208 3945 3319 3345 3486 8580 3586 38678 3682 3757 3764 3811 3871 3974.— Hauptpreiſe: Serie 1452 Nr. 25 à 100,000 fl. Serie 350 Nr. 9 à 10,000 fl. Alle übrigen gezogenen Num⸗ mern je 3000 fl.(Ohne Gew.) Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die arößte Auswabl, auch in aauz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepgon 443). 91¹8 ee —. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Vom 1. April d. J. ab iſt bei den Kaiſerlichen Poſtagenturen in Wallſtadt(Baben) und Ilves⸗ heim der Unfall⸗Meldedienſt ein⸗ geführt worden Es können hier⸗ nach bei Erkrankungen, Feuers⸗ oder Waſſersgefahr oder aus Anlaß von ſonſtigen Unfällen außerhalb der gewöhnlichen Dienſt⸗ ſtunden Telegramme bei den ge⸗ nannten Poſtanſtalten zwecks Her⸗ beirufens von Hülfe aufgegeben werden. Für derartige Telegamme kommen die tarifmäßigen Ge⸗ bühren zur Erhebung. Mannheim, 4. April 1898. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. 6658 Bekauutmachung. Die Verleihung von Ausſteuergaben aus 55 Luiſenſtiftung etr. 55 Nr. 38136. Die Gemeinde⸗ behörden des Bezirks werden unter Hinweis auf die Bekanntmachung Gr. Miniſteriums des Innern vom 4. April 1865— Centr. V. O. Bl. Nr. XII S. 63— veran⸗ laßt, etwaige Bewerbungen um eine Ausſteuergabe mit den vor⸗ geſchriebenen Belegen innerhalb 8 Tagen hierher vorzulegen. Wir bemerken, daß dieſes Jahr nur evangeliſche Brautpäare berückſichtigt werden können. 6625 Mannheim, den 1. April 1898. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 74 Bekauntmachung. No. 5961. Durch Erlaß Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 27. März d. Is. No. 6578 iſt dem 15 05 Notar Strübe bis zum 15. April d. Is. Urlaub ertheilt worden. 6659 Die Stellvertretung während des Urlaubs liegt dem allgemeinen Stellvertreter Großh. Notar Mattes iu Mannheim ob. Mannheim, den 1. April 1898. Großh. Landgericht: Baſſermann. Händelsregiſtereinträge. Nr. 17947. Zum Handelsre⸗ giſter wurde 6678 Zu.⸗Z. 295 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. zur Firma:„Mannheimer Gummi⸗ Gutka⸗Percha und Asbeſt⸗Fabrik“ in Mannheim. Die Procura des Karl Ludwig Strack in Mannheim iſt erloſchen. Mannheim, 5. April 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 6680 1. Zu.. 421 Firm.⸗Reg. Bd II. Firma:„Oscar Goldmann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 144 Bd. I. Firma:„Carl Nüßeler Sohn“ in Mannhen⸗ Das Geſchäft iſt guf Chriſtian Nüßeler, Kaufmann in Mannnheim, übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 3. Zu.⸗Z. 283 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Julius Ohnhaus“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Julius Ohnhaus in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 75 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„B. Kahn“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die Procura des David Kahn. 5. Zu.⸗Z. 267 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Iſidor Kahn“ in Mannheim. Der Firmeninhaber 55 Kahn hat ſeiner Ehefrau arolina Kahn geb. Mosbacher in Mannheim Procura erteitt. 6. Zu.⸗Z. 541 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„J. Deutſchmann& Co.“ in Mannheim mit Zweig⸗ niederlaſſung in Hamburg. Der Geſchäftsbetrieb iſt nach Hamburg verlegt 5 7. Zu.⸗Z. 217 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Bruno Stäblein“ in Mannheim. Die Firma iſterloſchen. 8. Zu.⸗Z. 542 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Sachſe& Staeblein“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter find Vruno Staeblein und Fried⸗ rich Sachſe, Kaufleute in Mann⸗ heim. ie Geſellſchaft hat am 20. März 1893 begonnen. 9..⸗Z. 543 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. 1 80„Lerſch& Kruſe“ in Mann⸗ eim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Iſerlohn. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Carl Lerſch Wiltwe, Sofie geb. Joſt in München und Otto Sattinger, Kaufmann in Iſerlohn. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1891 begonnen. Georg Hellmuth, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt für die hieſtge Zweigniederlaſſung beſtellt. 5 Mannheim, den 5. April 1893. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Heſfentliche Verſteigerung. A 6679 m Freitag, den 7. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kaſten mit 80 großen Stahl⸗ und Kupferſtichen, 60 Prachtwerke(Mu⸗ ſtkalien), 1 Glaskaſten, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Vogelkäfig mit Cana⸗ rienvogel, 1 Parthie Matratzen⸗ drillich, 1 Wagendecke, 1 Waſch⸗ tiſch, 2 Bilder. 1 Wandſchränkchen und Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. April 1898. Stöck, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Bekanntmachnng. Die Aufnahme in die er⸗ weiterte Volksſchule betr. No. 1844. Das Schuljahr 1892/3 nimmt am Mittwoch, 12. April 1893 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis 30. Juni die⸗ ſes Jahres das ſechſte Lebens⸗ jahr zurücklegen, an den unten bezeichneten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung zu⸗ rückgeblieben ſind, kann hinſicht⸗ lich des Anfangstermins ihrer Schulpflicht von Seiten des Rek⸗ torats Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind ent⸗ weder ärztliche Zeugniſſe vorzu⸗ legen, oder die betreffenden Schüler an den Aufnahmstagen in die unten bezeichneten Schulhäuſer zu bringen. Schüler, welche in fruberen Jahren wegen ſchwäch⸗ licher Geſundheit von Seiten des Rektorats zurückgeſtellt worden ſind, ſind in dieſem Jahre ent⸗ weder anzumelden, oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. 6494 Geſuche um Entbindung eines Kindes vom Beſuche der erweiterten e oder der Bürgerſchule wegen Privatunterrichts ſind ge⸗ mäß 0 13 der Schulordnung vom 23. April 1869 ſchriftlich bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen. Wir ſehen uns veranlaßt, be⸗ ſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß auch für diejenigen Kinder, welche bis kommenden Herbſt in hieſige Privatan⸗ ſtalten eintreten ſollen, für die Zeit vom 23. April an bis zum Eintritt in die betreffenden Anſtalten um Dispens nachge⸗ ſucht werden muß. Eltern oder deren Stellver⸗ treter, welche die auf den Schul⸗ beſuch bezüglichen Vorſchriften nicht befolgen, unterliegen den Strafbeſtimmungen in§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31.Ok⸗ tober 1863 5 Abſatz 3 des Ge⸗ 15 75 über den Elementarunter⸗ richt). Die Aufnahmen finden ſtatt: Am Montag, den 10. April, Vormittags von—1 Uhr für Knaben und Nachmittags von—6 Uhr für Mädchen, welche innerhalb der Stadt wohnen, im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2, am Dienſtag, den 11. April, Vormittags von—! Uhr in der Luiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofes und Nachmittags von—6 Uhr im Schulhaus der Neckarvor⸗ ſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder dieſes Stadttheils. Mannheim, den 1. April 1893. Großh. Rektorat. Schick. Bekanntmachung. Die in der Preſſe in letzter Zeit ſtattgefundenen Erörterungen der Frage wegen Ablöſung der Kranz⸗ ſpenden bei Trauerfällen ꝛc. ver⸗ anlaßt uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß unſere Geſchenken⸗ kaſſe in Folge des ſtrengen Winters völlig erſchöpft iſt, und wir es nur mit Freude be⸗ grüßen müßten, wenn derſelben rechk häufig größere Beträge zu⸗ fließen würden, da ja gerade der Armenverwaltung die beſte Ge⸗ legenheit geboten iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. Der Geſchenkenfond dient dazu, verſchämten Armen, welche durch Krankheit oder Arbeitsloſigkeit ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Armen⸗ pflege fern zu halten. Du nun die in Anregung ge⸗ brachte Einführung von Condo⸗ lations⸗Enthebungskarten und Enthebungskarten für Verlob⸗ ungs⸗ und Geburtsanzeigen und dergleichen im Allgemeinen keinen Anklang gefunden hat, ſo wird unſererſeits davon Umgang ge⸗ nommen, dagegen möchten wir an die beſſer ſituirten Einwohner die recht dringende Bitte richten, bei traurigen Anläſſen oder freu⸗ digen Ereigniſſen auch dieſer Ar⸗ men zu gedenken und uns ſolche Gaben zur Verwendung gütigſt zuzuweiſen. 5590 Mannheim, den 7. März 1898. mmiſſion: 0 Katzenmaier. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 8. April 1893, Vormittags 11 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ lokale in Lit. 0 1, 12, 3. Stock: 20 Stück Actien, à 1000 Mark, der Badiſchen Thon⸗ röhrenfabrik egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 8 6615 Mannheim, den 5. April 1893. Störk 2* Gerichtsvolizieher, O 1, 12. Gebrüder Buddeberg A 3, 5, eegenlber dem Tbestereingang Präelsslons-Mechaniker und Optiker. 1118 Gerätbechaſten f. wissenschaſtl. U. teebn, Chemi⸗ Grosses Lager in allen optischen degen- ständen, wie Brillen, Zwieker eto. Barometer u. Thermometer in reichster Auswahl. 2. Steigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Auguſt Gutmann Eheleute hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Samſtag, 8. April 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn die Schätzung nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier, jenſeits des Neckars, Dammſtraße Nr. 10 mit Wirth⸗ ſchafts⸗ und Ladenlokal, gewölb⸗ tem Keller und Dachwohnungen, dreiſtöckigem Flügelanbau an der Querſtraße mit gewölbtem Keller und Dachwohnung und einſtöckigem Querbau, enthaltend Wohnung mit Waſchküche, neben Johann Daut u. Karl Schilling taxirt zu 80000 M. ſage: Achtzigtauſend Mark. Mannheim, 20. März 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Nolar Mattes. 6046 Heffeutliche Nerſteigerung. Freitag, 7. April d. Is., Nachmittags 1 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahier: 6699 ein Reſt Cognuae und Nachmittags 2 Uhr ebendaſelbſt 17 Eimer Marmelade, 1 Kübel Margarinbutter, 1 Harniſch, Blechwaaren als: Häfen, Kannen, Becher, Seien, Backformen, Pfannen, Schüſſeln, Doſen, Kaffeema ſchinen, Eimer, Brodkäſten, Vogelkäfige, Lampen ꝛc., 1 Schlagſcheere, ferner: 8 Telephonſtationen, 1 Tigel⸗ druckmaſchine, 1 Buchdruckſchnall⸗ preſſe, Schloſſers Weſtgeſchichte, 1 Ladenreal, 4 Auslagekaſten, Bilder, Geſchirr, Nippfachen, 1 Sekretär, 2 Chiffonier, 3 Kom⸗ moden, 1 Kanapee, 1 Regulateur, 1 Schrelbtiſch im Vollſtreckungs⸗ wege gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. Cognac und Blechwaaren werden beſtimmt verſteigert. Mannheim, 5. April 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Perlleigerung Freitag, den 7. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1. Kaſſenſchrank, 1 Chiffonier, 2 Kommode, 1 Nachttiſchen im Vollſtreckungswege ferner im Auf⸗ trage: 2 Säcke Weißmehl und eine Parthie feine Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 4, April 1893. Tröndle, 665¹ Gerichtsvollzieber, U 5, 27. Bau⸗ und Nutzholz⸗ Verſteigerung bei Herrn Gaſtwirth Burkhart (vorher Kiefer) zu Lorſch, jeden Tag von 9 Uhr an: 6657 1. Aus der Oberförſterei Jä⸗ gersburg: Montag, den 17. und Dienſtag, den 18. April d.., 590 Eichen= 679,97 Kbm, 27 Eſchen— 13,96 Kbm., 29 Ulmen =14,68 Kbm., 11 Rothbuchen 35.81 Kbm, 12 Hainbuchen .12 Kbm., 3 Birnbäume 1,52 Kbm., 1 Linde— 1/02 Kbm., und 5 Pappeln 8,05 Kbm. Am 17. April kommen die Eichen von 30 Em. und mehr Mittelſtärke aus dem Jägersburger Wald und ſämmtliche Eichen aus Bobſtädt⸗ und Steinwald, im Ganzen 887 Stück, am 18. April zuerſt 203 Eichen von unter 80 CEm. m. Dm. (Wagnerholz) aus dem Jägers⸗ burger Wald und dann die übri⸗ gen Stämme zum Ausgebot. 2. Aus der Oberförſterei Lorſch: Mittwoch, den 19. April, 334 Eichen= 651,31 Kbm. Donner 159 den 20. April, 41 Nadelhölzer= 47,45 Kbm., 3 Ulmen= 1,45 Kbm., 182 Roth⸗ buchen= 168,02 Kbm., 2 Hain⸗ buchen= 0,83 Kbm, Freitag, den 21. April, aus Oberförſterei Lorſch 818 Rm., aus Oberförſterei Jägersburg 109 Rm. Eichennutzſcheiter. Genannte Oberförſtereien ſtellen den Intereſſenten vom 5. April ab Auszüge aus den Verſteiger⸗ ungsprotokollen ihres Dienſtbe⸗ zirks gratis und franko zu. Lorſch, den 26. März 1893. J..: Großherzogliche Ober⸗ förſterei Lorſch. Joſeph. Sichere Kapital⸗Anlage. —5000 Mark zu 5½% gegen gute Sicherheit auf ein Haus zu leihen geſucht. 6596 Offerten unter T. H. 6596 be⸗ ſorgt die Expedition d. Bl. Es wird fortwährend zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 Q 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. 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Nachmittags von—4 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues statt. 6822 Programm der Prüfungen. Dienstag, den 4. April: Die Vorschule des Clavier- und Violinspiels. Mittwoch, den 5. April: Die Vorschule des Clavier- und Violinspiels und die Mittelolassen des Clavierspiels. Don- nerstag, den 6. April: Die Mittelclassen des Clavier- und Violin- spiels, die Classen für Ensemblespiel. Die I. Theorieclasse der Schülerinnen. Freitag, den 7. April: Die Mittel- und Ober- olassen des Glavierspiels, die Mittel- und Oberclassen des Violin- splels, die Gesangsclassen, die II. Theorleclasse der Schülerinnen, 5 Theorlecſasse der Schüler, die Ensembleclassen, Italienische Sprache, I. Chorgesangsclasse. Samstag, den 8. Kprihz Vor- mittags von—12 Uhr: Die Oberclassen des Clavier- und Violin- spiels, die Classen des Violoncellospiels, die Orgelolasse, die Gesangsclassen, Ensemblespiel. Nachmittags Schluss der Prüf⸗ ungen: Die Oberclasse des Clavier- und Violinspiels, die Opern- olasse, die Ensemble-Quartett und Orohesterclasse, die II. Chorge- sangclasse. Mannheim, im April 1893. Die Direktion des Conservatorlums für Musik M. Fohl. —— 5 2 7 Mannheimer Alterthums-Verein. Samſtag, 8. April 1893, Abends 8½ Uhr im Nebenzimmer der Harmonie-Gesellschaft Vortrag des Herrn Major Seubert Kurpfälziſches Militärweſen 1742 bis 1803. Eintritt für Jedermann frei. 644¹ Nach Schluß des Vortrags: Mitglieder-Versammlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht über die Vereinsthätigkeit, 2. Rechnungsablage. 8. Vorſtandswahl. 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuch heehrt ſich einzuladen. Der Vorſtand. Pfarrer Kneipp'ſche Waſſer⸗Heilauſtalt N Luftkurort und Stahlbad bei Weinheim. 9 ür vollſtändige Verpflegung, Wohnung, kneipp⸗ rztliche Behandlung und allen dazu nöthigen Bädern beträgt der Geſammtpreis pro Woche bei 4wöchentlichem Aufenthalt: 4070 Klasse M. 38 oder 2. Klasse M. 27,50. Außer dieſem Preis ſind keine weiteren Koſten zu tragen, was hiermit ausdrücklich bemerkt wird. Ausführ⸗ licheres ergeben die Proſpekte, welche gern auf Verlangen frei verſandt werden durch 9 Die Kurdirektion. Brief⸗ und Telegrammadreſſe: Stahlbad Weinheim, Vergſtraße. 74 Spedition. Commiſſion. H. L. Koch, Mannheim, E S, 10. 1250 Handels⸗Auskünfte anf's In⸗ u. A usland. Todes-Anzeige. 5 Theilnehmenden Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht von dem heute früh 6 Uhr nach langem ſchweren Leiden erfolgten Ableben unſeres unver⸗ geßlichen Bruders, Schwagers und Onkels Herrn Dr. med. Jullus Gernandt. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der Hinterbliebenen Adolf Gernandt. Mannheim, den 5. April 1898. 6594 Die Beerdigung findet Freitag, Vormittag /116 Uuhr, vom Trauerhauſe 8 2, 1 aus ſtatt. Freuuden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, baß uünſer lieber Sohn und Bruder Heinrich Gottmann von Weisbach nach kurzem aber ſchwerem Leiden im Alter 8 von 29 Jahren ſanft verſchieden iſt. 6694 Mannheim, den 6. April 1898. Die ktranernden Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet Donuerſtag, den 6. ds., 85 Nachmittage 4 Uhr vom allgemeinen Krankenhauſe Mannheim aus ſtatt. In der Synagoge. Peſach⸗Schlußtſeſt. 5 Donnerſtag, den 6. April, Abends 7 Uhr, Freitag, den 7. April, Morgens 9½, Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Appel⸗ reitag, den 7. April, Abens 7 Uhr. Samſtag, den 8. April, orgens 9½ Uhr Seelenfeter mit Betrachtung. Herr Stadk⸗ rabbiner Dr. Steckelmacher. 7 — . Srne —— Turu⸗Verein Mannheim. Samſtag, 15. April Abends ¼9 Uhr im Local„Rother Löwe“ II. General- eee Tagesordnung: 1„ Freiburger Kreisturnfeſt. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches pünktliches Erſcheinen bittet 6676 Der Vorſtand. Nie erſſen Mannheimer Mayer⸗Hof⸗ Komier concertiren heute Abend im Großen Mayerhof Aufang 8 Uhr. Delp. Kaiser Friedrich. Donuerſtag, den 6. April 6675 ä 885 9 85 ſo beliebten Terzett⸗ und Quartettſänger Geſchw. Hammerl. Anfang 8 Uhr. Eintritt 25 Pfg. ef Hannheim. Volleinbezahltes Actiencapital 15 Millionen Mark. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, besorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Acereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Efrecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Mir führen provisſonsfreie Checkrechnungen und gewähren tür deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Erleich- gen. Fir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erfor- derliche zu besorgen. Dessgleichen nebmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- festen Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetazlichen Bestim- mungen. 1e Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung 5 behalten. Höflers, Bank Act.-Geſ. Frankfurt a. M. Mannheim. Heidelberg. Eebſn g von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. 199 nung von laufenden Rechnungen mit und ohne Credit⸗ gewährung Annahme von Werthpapieren zur de in ver⸗ ſchloſſene und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. usführung vonBörſenaufkrägen jeder Art an allenBörſenplätzen. Ausſtellung von Checks, Anweiſüngen und Reiſegeldbriefen an alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. Gebührenfreie Chock⸗Rechnungen und Annahme von Baar⸗ einlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. 686 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Samſtag, den 1. April 1893 an wel chem 8515 die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind: 4886 I. Abonnenten⸗Karten: u. Eine Einzelkarte M. 12.—] Die zweite Karte M..— ür Familien: Die dritte Karte„.— ie erſte Karte 15 ede weitere Karte.— Die Aktionäre haben 800 8 er Statuten gegen Ablieferung des pro 1898 Anſpruch bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte ie bei 2 Aktien auf 8 Abonnentenkarten ihrer bei 3„„ unbeſchränkte Fann Abo nentenkarten) Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien 10 beanſpruchen hat, ſo ſind für die T 5 weite, dritte und vierte Karte u. ſ..die für die ſonſtigen Abonnenten eſtgeſetzten Preiſe 110 zahlen. Als zur Gheſran gehörig werden be⸗ trachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleiter der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 4886 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei 115 en wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Aktionären ſteht es frei, d dieſem Fremde Dividendenſcheine an ge zu geben, deren leb er zu 3 Fremdenkarten die Berech⸗ tigun dunſe bitten das berehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Hausentwässerungen. Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführungen werden beſorgt durch 286 Baumeiſter Georg Weber, O, Av. Hür Mheinſchifffahrts⸗Intereſenken. Die mit dem 1. Februar 1893 in Kraft getretenen Nachträge der 3952 Polizei⸗Ordnung für die Schifffahrt und Klößerei auf dem Rhein für 10 Pfg. per Stück ſind zu haben bei der Erſlen Maunheimn Cypographiſchen Anſtalt dling Dr. Haas& Co. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 13 U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturuen, Dienſtag: Mäunerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegeuturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Stolze'scher Stenographen⸗Herein Mannheim. Der neue 5975 Unterrichts-Cursus eginnt am n den 8 b 25 en im Bereinslotal SStaßk Augs⸗ burg“, M 4, 10. Anmeldungen werden vom Vorſtand fortwährend entgegen⸗ genommen. 59 Das Unterrichtshonorar incl. Lehrmittel beträgt 10 Mk. Der Vorſtand. Maunheim. Abtheilung Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Dienſtag, denl 1. April) können in die beſtehenden Kurſe für: 5714 Franzöſiſche Sprache, Engliſche 5 Italieniſche 5 Spaniſche Deutſche Sprache und Korre⸗ ſpondenz, Kaufmänniſches Rechnen und Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen verſehen eintreten. Ferner eröffnen Kurſe für: Schönſchreiben und Doppelte Buchhaltung. Schriftlicheunmeldungen werden bis Samſtag, den 8. April erbeten. Der Vorſtand. Verein für Geflügelzucht Mannheim. Bruteier von rebhuhnfar⸗ bigen, ſchwarzen und geſperberten Italienerhühner werden zu den bekannten Bedingungen und zwar an unſere Mitglieder un⸗ entgeldlich, an ſonſtige Intereſ⸗ ſenten zum Selbſtko ſtenpreiſe bei unſerem Vorſtands⸗Mitgliede, Herrn Friedrich Hoffſtaetter, „12 abgegeben. Wegen Lieferung von Brut⸗ eier von ſonſtigem Racege⸗ flügel bittet man ſich mit dem⸗ ſelben ins Benehmen zu ſetzen. 6222 Der Vorſtand. Fechtunterricht. u u d 2 5 eilt 18fl. unt, Sch. r. 4838 an die Exped. 4888 Q03, 7. 50 ig. 1409 Hans⸗ und Zimmer⸗ Schlüfſel wir neue Mit dem Heutigen habe ich Telephon⸗Anſchluß 6692 Nr. 330. Joſ. Brunn, Hofſeifenfabrik, 1, 10. Hypotheken à%, 4½% u. 4¼½% empfiehlt zu coulanten Bedingungen Ernst Weiner, B 5, 11½. 719 ja. 81185 Weibchen mit Halsband zugelaufen. Abzuholen gegen Einrücungsgebühr und Futtergeld. Bellenſtr. 16. 6646 efen Und bei Gr. 9121 amt deponirt: 6624 eine Wollkapſel. Gefunden und bei Gr. 25 amt deponirt: ein——.— piegel! 1 IIILIIE. (für Sophas paſſend) zu kaufen geſucht. Offerten mit Angabe der Größe nebſt Preis unt. Nr. 6460 an die Expedition. 6460 Leere Champagnerflaſchen kauft G. Weigel, C 4, 1. 5 60 Wer zahlt die höchſten Preiſe 75für getrageneKleider, Schuhe und Stiefel? 1032 L. Herzmann, E 2, 12. 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