752— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unte; Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Bodiſche Bollszeitung.) der Stabt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) Zerantworthch: für den polttiſchen u. allg. Wen Chef⸗Redakteur Herm. Metzes, für den lofalen und prov. Theil Ernſt Müllee. für den Inſeratenthetl: HAotationsdruck und Berlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druderei, (Das„Nannheimer Journal⸗ in Gisenthum des katholiſchen Bargerhoſpitals.) fümmilich in Mannheim. Nr. 95.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Nachklänge zu Bismarcks Geburtstag. Täglich mehren ſich die Nachrichten von feſtlich en Veranſtaltungen, die aus Anlaß des Geburtstages des Fürſten Bismarck überall in deutſchen Landen abgehalten worden ſind, und noch läͤngſt iſt nicht die Reihe dieſer patriotiſchen Kundgebungen, die durch das Oſterfeſt nur eine Unterbrechung erlitten haben, erſchöpft. Auch unſer badiſches Heimathland hat ſich in her⸗ vorragender Weiſe an dieſen Kundgebungen betheiligt. Außer zahlreichen Veranſtaltungen an kleineren Orten fanden im Oberlande größere Feiern auf dem Feldberg und in Freiburg ſtatt, während die Unterländer in Neuſtadt mit den Pfälzern zuſammen feierten und morgen in Mann⸗ heim ihr eigentliches Bismarck⸗Geburtstagsfeſt begehen werden. Die benachbarten Württemberger, die bekanntlich neben den Baiern und Badenſern zu den treueſten An⸗ hängern des erſten deutſchen Reichskanzlers gehören, haben auch landauf, landab ſeinen Gebuctstag in erhebendſter Weiſe gefeiert, kurz, wobin wir ſchauen, ob nach Norden, Süden, Oſten oder Weſten, in allen Gauen unſeres deutſchen Vaterlandes gilt Bismarcks Geburtstag noch als ein großer nationaler Feſttag. Die größte Ovation iſt dem Fürſten, wie in an⸗ deren Jahren, auch dieſes Mal wieder in Friedrichsruh ſelbſt bereitet worden. Die Huldigung der Schleswig⸗ Holſteiner— ſo berichten Augenzeugen— ſtand der Kiſſinger Ovation vom vorigen Sommer kaum nach. Wohl an die 6000 Menſchen waren herbeigeſtrömt, um dem„Alten im Sachſenwalde“ ihre Ergebenheit und Daukbarkeit zu bezeugen. Tauſende von Glückwunſch⸗ ſchreiben und Telegrammen bedeckten den Geburistags⸗ tiſch des Fuͤrſten, hochgeſtellte Perſönlichkeiten und ge⸗ krönte Häupter— die Kaiſerin Friedrich und der Prinz⸗ regent von Baiern gehörten zu den Gratulanten— hatten es ſich nicht nehmen laſſen, dem Manne, der einſt die Geſchicke der Welt gelenkt, ihre Glückwünſche darzu⸗ bringen, und zahlloſe Blumenſpenden der koſtbarſten Art legten Zeugniß ab von der Liebe und Verehrung, die der Fürſt in deutſchen Landen genießt. Auch in der Preſſe iſt des Geburtstages des Altreichskanzleis gedacht worden, freilich nicht überall in einer Art, die wir durchweg zu billigen vermöchten. Man hat hie und da den Geburtstag anſcheinend dazu benutzen wollen— wir ſprechen hier natürlich nicht von den grundſätzlich bismarck⸗ feindlichen Blättern— dem Altreichskanzler etwas am Zeuge zu flicken. Wir meinen, zu ſolchem Vorgehen iſt doch ein Gedenktag wie der 78. Geburtstag des Fürſten Bismacck eine wenig paſſende Gelegenheit, auch iſt es unſeres Erachtens wenig patriotiſch gedacht, einem Manne, dem wir in allererſter Linie die deutſche Einigkeit zu ver⸗ danken haben, nachdem er längſt von der politiſchen Bühne abgetreten iſt, nun am Abend ſeines Lebens als Geburts⸗ tagsangebinde zuzurufen: Das und das haſt Du ja ganz gut gemacht, aber das und das war unrecht und falſch von Dir! Mit einer ſolchen Kritik zur unrechten Zeit zerſchlägt man dem Volke und namentlich der Jugend die politiſchen Ideale, die in unſerer materiellen Zeit nicht hoch genug gehalten werden können. Es werden daher nachfolgende Ausführungen, die ſich die Münchner„Allg. Zig.“ aus Berlin ſchreiben läßt, vielen deutſchen Patrioten aus dem Herzen ge⸗ ſprochen ſein. Nach einer Schilderung der verſchiedenen Bismarck⸗ feiern ſchließt das Blatt: Aber auch in jenen engeren Kreiſen, in welchen das politiſche Wetter gemacht wird, ringt ſich meür und mehr die Erkenntnis durch, daß das Mißverbältniß, in welchem der Enkel Kaſſer Wilhelms I. zu dem aroßen Wiederberſteller des Reiches ſteht, einer eiternden Wunde gleicht, welche Deutſch ⸗ lands beſte Kräfte verzebrt und uns nach innen und außen ſchwächt. Hierin Wandel zu ſchaffen, wäre die oberſte Pflicht eines patrſotiſchen Staatsmannes; die Situation dränugt gebieteriſch di ſer Löſung zu. Selbſt Graf Caprivi, der bisher die Verhinderung jeder Annäherung als eine Art Pflicht und Verdienſt für ſich in Anſpruch nahm, dürfte ſich heute der Einſicht nicht mehr verſchließen, doß in Bezug auf das unermeßliche politiſche Capital, welches Fürſt Bismarck auch in ſeiner ländlichen Zurückgezogenbeit noch darſtellt, Fehler über Fehler, und zwar Feeler der allerſchwerſten Art, gemacht worden ſind. Einen Einfluß auf die Gemüther der Nation, der beute immer noch mindeſtens zehn Mal größer iſt, als der der jetzigen Regierung, proſeribiren und auf den Index ſetzen zu wollen— war ein Unternehmen, an welchem auch eine befävigtere Regierung, als die der Nachfolger des Fürſten Bismarck, bätte ſcheitern müſſen. Es war, ſelbſt vom Stand⸗ Zunkt nüchternſter geſchäftlicher Erwägung aus, ein unkluges, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhein und Amgebung. von geringer politiſcher Befähigung zeugendes Beginnen. Die Ovation der Schleswia⸗Holſt iner, die Einladung des Ober⸗ bürgermeiſters von Köln Namens der Stadt— ſie reden die Sprache von Dresden, Kiſſingen und Jena, ſie alle klingen den Gedanken des Dresdener Begrüßungsliedes wieder:„Wie könnt' ich Dein vergeſſen, ich weiß, was Du mir biſt.“ Daß Fürſt Bismarck die Begrüßung der Schleswig-Holſteiner mit einem Hoch auf den Kaiſer als den Schirmberrn der deutſchen Stämme beantwortete, beweiſt, wie hoch er über Vielem ſtieht, was Kleinlichkeit und Unfähigkeit ihm in den letzten Jahren unterſtellt haben. Und wenn die „Kreuzzeitung“ in einer ſonſt ſympathiſch gebaltenen Geburts⸗ tagsbetrachtung ausſpricht: ſie wole einen Schleier werfen über das, was geſchehen iſt, ſeit der Fürſt als ein grollender Ajax bei Seite ſteht“, und ein ähnlicher Gedanke in einem Artikel wiederkehrt, mit welchem die„Kölniſche Zeitung“ ihre Leſer überraſcht hat, ſo iſt darguf nur zu erwidern, daß Fürſt Bismarck für Alles,„was geſchehen iſt“, ſo weit es ſeinen Anſichten und Abſichten entſprach, auch voll eintritt und den verhüllenden Schleier von Feind und Freund ablehnt. Wenn Fürſt Bismarck, wie die„Kreuzztg“ weiter ausführt, in der That die Staatsidee zu ſehr mit ſeiner Perſon identiftzirt hätte“— würde ihm der Lauf der Dinge ſeit dem 20. März 1890 nicht ſchon zehnmal Recht gegeben haben?— Aber was ſoll dieſes„vielleicht“ der„Kreuzzeltung“ gegenüber der Thatſache, daß Fürſt Bismarck ſich bereits im Februar 1890 über ein allmähliches Ausſcheiden aus dem Dienſte mit dem Kaiſer geeinigt gatte und Bedenken erſt geltend machte, als er im März erkannte, welche Elemente in der inneren und aus⸗ wärt gen Politik an ſeinem Rücktritt intereſſirt waren. Er erblickte darin eine Gefabr für Deutſchland, die in dieſen ver⸗ floſſenen Jahren nach mancher Richtung bin nähergelegen bat, als für die Kreiſe des großen Publikums erkennbar geweſen ift. Die„Kreuzztg.“ ſollte z. B. nicht überſehen, daß Fürſt Bismarck ſich im Februar 1890 noch verpflichtet hatte, dem Kaiſer die damals geplante Militärvorlage durchzubringen, die ja in ihren Einzelheiten nicht zur Feſtſtellung gelangt iſt. Wir möchten ſomit der„Kreuzzeitung“ die dem Propheten J ſaios entnommene Loſung der Brüdergemeinde für den aus dem Wege meines Volkes!“ In dieſem Mahnworte des altteſtamentlichen Propbeten liegt, beſſer ausgedrückt, als ſonſt Worte es vermögen, in der That die Loſung für Deutſchland im jetzigen Augenblick. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. April. Unſere Parteigenoſſen in Stadt und Land, ſowie alle Verehrer und Freunde des erſten deutſchen Reichs⸗ kanzlers Fürſten Bismarck machen wir hiermit wiederholt darauf aufmerkſam, daß morgen Abend 8 Uhr hierſelbſt im großen Saale des Saal⸗ baues unſere diesjährige Bismarcks⸗Geburts⸗ tagsfeier ſtattfindet, bei welcher Herr Profeſſor Egelhaaf aus Siuitgart die Feſtrede auf den Fürſten halten wird. Die nationalliberale Partei des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beabſichtigt, ihre in der zweiten Leſung des Wahlgeſetzes abgelehuten Anträge bei der zweiten am Dienſtag ſtattflndenden Abſtimmung zu wiederholen. Die Anträge beziehen ſich, wie bekannt, auf die Aurechnung der Einkommenſteuer über 2000 Mark und auf die Drittelung der Urwahlbezirke. Die Diskuſſion über Ahlwardt will noch gar kein Ende nehmen. Während die Feiertage über im All⸗ gemeinen eine politiſche Stille herrſchte, hat Ahlwardt und ſeine antiſemitiſchen Genoſſen nicht aufgehört, für ſeine Sache Propaganda zu machen. Und merkwürdiger Weiſe hat er trotz allem, was geſchehen iſt, auf ſeiner jüngſten Agitationsreiſe, namentlich in Sachſen, Bei⸗ fall gefunden. Er weiß ſich ſehr geſchickt mit dem Nimbus des Märtyrers ſeiner angeblich guten Sache zu umgeben und rühmt ſich, daß er unter 400 Raichstags⸗ abgeordneten allein den Muth gehabt habe, große Schä⸗ den aufzudecken. Die Konſervativen, die den Rektor auf dem Gew ſſen haben, können noch recht nette Dinge mit ihm erleben. Auch die ausländiſche Preſſe iſt tüchtig daran, aus Ahlwardt's Verläumdungen Kapital zu ſchlagen.— Wie Berliner Blätter berichten, hat Staatsſekretär v. Stephan dem Vorſitzenden des Berbandes deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſi⸗ ſtenten die Mittheilung machen laſſen, daß der Ver⸗ band amtlich anerkannt werden wird, ſobald ſich letzterer von dem Gründer und eigentlichen Leiter, dem früheren Poſtaſſiſtenten Funk losſage. Der Verband hat indeß erklärt, auf dieſen Vorſchlag nicht eingehen zu wollen. Man ſchreibt aus Berlin: Die Zeichnung auf die neueſte Reichsanleihe und Preußiſche Konjols zu 3 v. P findet, wie nunmehr beſtimmt iſt, am 11. April zum Kutſe von 86,80 v. H. ſtatt. Es handelt ſich nach der„Poſt“ im Ganzen um 300 Millionen Mark, wo⸗ Freitag 7. April 1893. von 160 Millionen Mark auf das Reich und 140 auf Preußen fallen. Die neuen Anleihen können vollgezahlt werden oder in Raten von 25 v. H. zur Einzahlung ge⸗ langen. Bei dem flüſſigen Geldſtande und der Vorliebe des Publikums für einheimiſche Werthe und dem ver⸗ hältnißmäßig billigen Kurſe unterliegt es wohl keinem Zweifel, daß die Zeichnung ein ſehr günſtiges Ergebniß haben wird. Zum„Fall Brandes“ laſſen ſich die„Münchn. Neueſt. Nachr.“ aus Berlin melden: Dem Vernehmen nach wurde in der Konferenz des Kaiſers mit dem Reichs⸗ kanzler, welche am Charfreitag ſtattfand, der Fall Brandes und die dieſerhalb aus Paris eingelaufenen Depeſchen be⸗ ſprochen. Aus guter Quelle wird verſichert, der Monarch habe die Angelegenheit Anfangs ſehr ernſt genommen. Nachträglich legte er ihr jedoch auf Grund der ſtattge⸗ habten Feſtſtellungen keine weitere Bedeutung bei. Auf Grund der von der franzoͤſiſchen Regierung abgegebenen Entſchuldigungen darf die Angelegenheit als beigelegt be⸗ trachtet werden. Ende dieſes Monats ſteht nunmehr die ital ieniſche Reiſe des deutſchen Kaiſerpaares bevor. Die ewige Stadt lebt ſchon ganz in den Vorbereitungen für dieſen hohen Beſuch, ebenſo Neapel. Der Munizipal⸗ rath hat bereits das Programm für die Feſtlichkeiten während des Aufenthaltes des deutſchen Kaiſerpaares wie folgt entworfen: Ankunft der Majeſtäten am 27. d. M. Nachmittags 1 Uhr; Abends große Serenade, an der ſämmtliche anweſenden Muſikcorps theilnehmen; am 28. Fahrt auf dem Meere und Abends Gala⸗Oper im Theater San Carlo; am 29. Beſuch von Pompeji und diesiäprigen 1 April zur Aung anempfehlen: r. e e Bahn maßer Bahnr e 5 e n eeee e eeeee eee ee ee eeer dem Landwege. An allen drei Abenden werden die Muſeum⸗Straße, die Toledo⸗Straße, die Piazza del Ple⸗ biscito, die San Carlo⸗Straße und der Bahnhofsplatz elektriſch erleuchtet. Geſtern hat ſich das neue franzöſiſche Mi⸗ niſterium Dupuy in der Deputirtenkammer vorge⸗ ſtellt. Bei dieſer Gelegenheit gab der Miniſterpräſident eine Erklärung üder ſein Programm ab, welches, wenn es ernſt gemeint iſt, gewiß nur zum Siege der Republik gereichen kann. Die Regierung— ſo ließ ſich Dupuy vernehmen—, die ſich Ihnen heute vorſtellt, iſt ſich klar über alle Schwierigkeiten der Lage, aber ſte iſt voller Zuverſicht, weil ſie die Ruhe des Landes und ſein aus⸗ dauerndes Vertrauen auf die Republik beſtätigen kann. Wir erblicken in dieſer ſeiner Haltung den Beweis, daß die ſchmerzlichen Vorgänge der letzten Monate trotz ge⸗ wiſſer Bemühungen, ſie zu politiſchen Zwecken auszu⸗ beuten, weder die Republik in ihrem kräftigen Wachs hum, noch das Vaterland in ſeinem von Alters her begründeten Ruf der Rechtſchaffenheit und Ehrbarkeit betroffen haben. (Beifall links und im Centrum.) Eine Lehre aber iſt aus den Prüfungen abzuleiten. Das iſt, daß Wohlſtand und Vermögen nur durch Arbeit erworben und nur durch gute Sitte und würdigen Lebenswandel erhalten werden können. Und das nationale Gewiſſen hat dieſe Lehre verſtanden. So können wir denn der Zukunft der Republik ver⸗ trauens voll entgegenſehen. Täglich, ſo oft es befragt wird, beſtätigt das allgemeine Wahlrecht die Eroberungen, die es gemacht hat, und bringt neue hinzu, die all mählich die demokratiſchen Beſtrebungen mit den republikaniſchen Staatseinrichtungen in Enklang ſetzen. Der Tag ihrer gegenſeitigen Durchdringung, wo Frankreich endgiltig in der Republik aufgehen wird, iſt nahe und dann wird noch klarer werden, wie ſehr ſie miteinander übereinſtimm en. Wir werden nicht vergeſſen, daß das ſicherſte Mittel, dieſem Ergebniſſe ſchnell nahe zu kommen— ein Mittel, welch es die Kräfte des Vaterlandes verdoppeln wird—, das iſt, die Staatsverwaltung in allen ihren Zweigen und Stufen mit Gewiſſenhaftigkeit, Wohlwollen und Billigkeit zu führen zum Gemeinwohl der Bürger. Was Sie, meine Herren, angeht, ſo fordern wir Sie auf, dem Lande den Eindruck zu geben, daß das parlamentartiſche Leben einen geregelten Verlauf nimmt, indem Sie ſich feſt und unbeirrt an die Tagesordnung halten, die eine würdige Krönung der Legislaturperiode iſt. Weiter verbreitet ſich der Miniſterpräſident über die von der Kammer zu bewältigenden Albeiten. Die Anſprache wurde mit Beifall aufgenommen. Bei der Berathung ſelbſt nahm die Kammer das ganze Budget mit großer Mehrheit an und vertagte ſich bis zum 25. April. Im Senat fand das Miniſterium eine weniger wohlwollende Aufnahme. Dort wurde das Budget in der von bder Deputirtenkammer feſtgeſtellten Geſtalt an den Ausſchuß JJ JFFTCCCCCCCCCCCCTCCCCVVVVVVVTVVVVUTCTVTUThThUh!hPPTUTUTUTUVUTUTUTUTVTVTVT(TfUVͤ!'!'!'!'.'.'.'... ß' ß ß. ß e eeeeeeee J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. April. verwieſen, worauf ſich der Senat ebenfalls bis zum 25. April vertagte. Recht nette Dinge ſcheinen in Beludſchiſtan vor ſich zu gehen. Einer Meldung aus Quetta zufolge, ließ der Khan von Khelat(Beludſchiſtan) in einem Zornesausbruch ſeinen Premierminiſter ermorden, andere hochgeſtellte Beamte verſtümmeln. Engliſche Truppen werden in Quetta in Bereitſchaft gehalten, um entweder nach Hagh, wo der Khan gegenwärtig weilt, oder nach Khelat, falls er ſich dorthin begeben ſollte, abzugehen. Die indiſche Regierung verlangte eine Erklärung vom Khan und forderte ihn auf, gewiſſe Gefangene, deren Leben gefährdet iſt, freizugeben. Ein Grund für den Zornesausbruchs des Khans wird nicht angegeben; wahrſcheinlich fürchtete er eine Verſchwöͤrung gegen ſein Leben. Aus Stfadt und Jand. Maunheim, 7. April 1893. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Präſidenlen Buchenberger und darnach den Staatsminiſter Dr. Nokk zum Vortrag. Hierauf nahm der⸗ ſelbe die Meldung von Offizieren entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüding⸗ hauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiberrn von Babo. Abends beſuchte der Großherzog den Vortrag des Afrikareiſenden Dr. Stuhlmann im Muſeumsſaal. „Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Präfidenten des Staatsminiſteriums und des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Staatsminiſter Dr. Nokk, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annabme und zum Tragen des ihm von dem Großherzog von Heſſen verliehenen Großkreuzes des Heſſiſchen Verdienſtordens Philipps des Grosmüthigen ertheilt. Der Rübenzuckerſteueraufſeber Jakob Heinrich Lautenſchläger in Waghäuſel erhielt vom Groß⸗ herzog die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. * Um die Verſicherung des bei der ſtaatlichen nicht verſicherten Theiles der ebäudewerlte ſowie der Fahrnißgegenſtände gegen Feuers⸗ efahr thunlichſt zu erleichtern und eine regelmäßige amtliche Prüfung derjenigen Fälle zu ermöglichen, in welchen die Be⸗ friedigung des Verſicherungsbedürfniſſes bei einer der zum Geſchäftsbetrieb im Großherzogthum zugelaſſenen Pruvat⸗ Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften durch beſondere Umſtände ausgeſchloſſen ſein ſollte, hat das Großh. Miniſterium des Innern mit der Direktion des„Deutſchen Phönix“, Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft in Frankſurt a., ein Abkommen getroffen, das am 1. Mai d. J. in Kraft treten wird. Infolge dieſes Abkommens wird der„Deutſche Phönix“ durch Ver⸗ mittlung der Sektion Karlsruhe für die Befriedigung des Verſicherungsbedürfniſſes in Baden auf Grund der Prämien⸗ debf der Geſellſchaft und unter den üblichen Verſicherungs⸗ edingungen, ohne daß dem Publikum hierdurch beſondere Koſten entſteben, in der Weiſe beſorgt ſein, daß Verficherungs⸗ anträge, die von zwei anderen Geſellſchaften abgelebnt ſind, entweder von dem„Deutſchen Phönix“ ſelbſt übernommen oder bei der Unmöglichkeit einer ſolchen eigenen Uebernahme durch Vermittlung des„Deutſchen Phönix“ bei einer anderen im Großherzogthum zugelaſſenen Privatfeuer verſicherungs⸗ geſellſchaft untergebracht werden. Die zu dieſem Abkommen vereinbarten Ausführungsbeſtimmungen werden demnächſt erbfferklicht werde eeeeeeee 5 8 * Aus der Thätigkeit des Vereins gegen wuche tiſche Ausbeutung des Volkes(Sitz des Vorſtandes in Karlsruhe). Die Hilfe des Vereins wird fortgeſetzt ziemlich lebhaft in Anſpruch genommen. Auffallend ſind die häufigen Beſchwerden kleiner Geſchäftsleute vom Lande und aus der Stadt wegen Uebervortheilung durch Detailreiſende, die es Verſtanden, durch Aufdringlichkeit und Ausnützung der Uner⸗ B zu großen Beſt⸗ungen zu gelangen, die mit dem edarf und der Leiſtungsfähigkeit des Beſtellers oft in gar keinem Verbältniß ſtehen. Wiederholt wurden geradezu be⸗ trügeriſche Manipulationen von Reiſenden feſtgeſtellt und ſtrafgerichtliche Verfolgung eingeleitet, welche Verurtheilung in empfindliche Gefängnißſtrafe zur Folge hatte. Zur Zeit wird ein Reiſender Czarlinsky, welcher für eine Bexliner Aeen beelet. Beſtellungen in unſerm Land auffuchte, eckbrieflich verfolgt. Die Betrügereien werden vielfach ohne und gegen Willen und Wiſſen der Prinzipale verübt, was ch daraus erklärt, daß die Reiſenden von den Geſchäftsab⸗ chlüſſen häufig Proviſion beziehen. Unglaublich iſt allerdings oft die Leichtgläubigkeit und der Unverſtand derjenigen, welche durch KRunſtgriffe der erwähnten Art ſich überliſten laſſen. Der Vereinsvorſtand hat von einem Vertragsformular Kennt⸗ niß erlangt, welches in einer Eiſenwaaren⸗ und landwirtb⸗ ¶M ʃnͤʃͤäÄ—k2r2rr———trtrtrtr——ʃ— Feuilleton — Geſtoßlene Kirchenglocken. In der Nacht zum erſten Oſtertage wurde, wie wir bereits kurz berichteten, in der katholiſchen St. Paulskirche zu Moabit ein dreiſter Dieb⸗ ſtahl ausgeführt. Gegen ſechs Uhr Morgens am erſten Bierſe e wollten die Brüder der Dominikanermönche das ſterfeſt einläuten; aber ſiehe da, das Geläut, das aus zwei mehrere Tentner wiegenden Glocken beſteht, war verſchwunden. So unglaublich ein Diebſtahl im erſten Augenblicke erſchien, o ließen untrügliche Spuren doch bald keinen Zweifel mebr eſtehen. Wir müſſen vorausſchicken, daß die alte St. Pauls⸗ kirche abgebrochen iſt und daß die Glocken noch nicht im Thurme des neuerbauten Glockenhauſes ihren Platz gefunden haben; ſie hingen eindtweilen an einem aus Balken und Eiſen⸗ werk erbouten Glockenſtuhle, ſo daß ſie wenige Zoll über dem Erdboden ſchwangen. Dieſes Balkengerüſt war auf dem von einem Bauzaun umgebenen Kirchplatze errichtet. Die Diebe haben mit Leichtigkeit den Bauzaun überſtiegen. Wie es aber möglich geweſen iſt, die Glocken ohne auffallendes Geräuſch aus ihrem Lager zu heben, iſt vorläufig noch nicht aufgeklärt. Ungefähr zwanzig Schritte vom Orte der That befindet ſich das Dominikanerkloſter und keiner ſeiner Bewohner hat in der Nacht irgend welche verdächtige Thätigkeit auf dem Bau⸗ 190 bemerkt. Von der Straße aus konnte von dem Dieb⸗ ahl nichts geſehen werden, denn die Diebe ſind von der ückſeite— vom freien Felde aus— eingedrungen. Die ge⸗ ſtohlenen Glocken müſſen zuerſt, ſo ergeben die Spuren, auf Karren fortgeſchafft und dann auf einem bereit gehaltenen Wagen verladen worden ſein. Von den Dieben und ihrer Beute feblt bis jetzt jede Spur. Ein Ablwardt⸗Interview. Ein Vertreter der Wiener„Deutſchen Ztg.“ will kürzlich eine Unterredung mit Rektor Ahlwardt gehabt haben und berichtet darüber in einem Blatte, welchem wir natürlich die Richtigkeit der Aus⸗ ührungen überlaſſen müſſen. Der Interviewer ſchildert zu⸗ nächſt die konfuſe Sprechweiſe Ahlwardts, der nie auf die an ihn geſtellten Fragen ſelbſt aatwortet. Er läßt denfelben unler Underem ſich in folgendem bombaſtiſchen Satz ergehen: Ich bin radikal, ich bin viel radikaler als Böckel, ich bin der Radikalſte, und darum folgen mir die Nationen Europas, alle werden mir folgen, alle, alle— die kleinlichen Differenzen wiſchen den Deutſchen und Franzoſen oder Ruſſen müſſen —ꝗ———— das beint ia nichts« e müſſen ſich derbhünden che ſchaftiſchen Maſchinenhandlung des Landes und nach deren Angabe auch bei andern Firmen im Gebrauche iſt, deſſen Be⸗ ſtimmungen aber in mehrfacher Hinſicht beanſtandet werden müſſen. So läßt darin die betr. Firmg vereinbaren, daß, wenn die von ihr gelieferte Maſchine ſich als unbrauchbar erweiſt, der Käufer ſie zurückgeben darf(), aber nur zum Umtauſch gegen eine andere und ſo, daß der Käufer die Koſten des Trausportes zu tragen hat! Das wird in dem Vertrags⸗ formular„Garantie des Verkäufers“ benannt! Wenn auf Abzahlungstermine verkauft iſt, ſo fällt die Maſchine an die Firma zurück, falls ein Termin nicht pünktlich bezablt wird— aber auch die bereits bezahlten Termine ſollen der Firma verbleiben! Nebenbei werden dem Landwirth 6 pCt. Zinſen berechnet. Es erhellt, daß ſolche Klauſeln, wenn ſie rechtlich Giltigkeit haben, den Landwirth der Willkür des Lieferanten überantworten, von dem er auch bei ſchlechteſter Bedienung nicht mehr loskommen kann. Der Verein war in der Lage einen ſolchen Fall in Behandlung zu nehmen. Es iſt daber die Warnung am Platze, daß die Landwirthe keine Verträge eingehen, zu welchen Formulare mit dem angegebenen Inhalt verwendet werden. 5 »Eiſenbahn⸗Conferenz. Am 25. d. M. verſammelt ſich im Gaſthof zum„Prinzen Karl“ in Heidelberg der Deutſche Eiſenbahnrath zu einer Eiſenbahn⸗Conferenz. „„ Die 38. Wanderverſammlung deutſcher und öſterreichiſcher Bienenzüchter, mit welcher eine große Imkereiausſtellung verbunden ſein wird, findet bekanntlich im kommenden Sommer in Heidelberg ſtatt. Geſtern erhielt nun der Vorſtand des Unterländer Bienenzüchter⸗Vereins, Herr Kaminfegermeiſter Sendele in Heidelberg, ein Schrei: ben aus Karlsruhe, in welchem ihm mitgetheilt wurde, daß an Stelle des zum Präſidenten des Finanzminiſterxiums er⸗ nannten Herrn Buchenberger die Herren Miniſterialrath Reinhardt und Abgeordneter Klein aus Wertheim, Prä⸗ ſident des Landwirthſchaflsraths in Baden, das Ehrenpräſi⸗ dium für die genannte Verſammlung und Ausſtellung über⸗ nommen haben. *Handelsſchule. Der Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins theilt durch Rundſchreiben an die Prinzipalität mit, daß das neue Schuljahr für fortbildungsſchulpflichtige Schüler am 11. April beginnt und Anmeldungen bis 8. April entgegengenommen werden,. Wir wollen nicht verfehlen, Eltern, deren Söhne Oſtern in die Lebre getreten ſind, darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß durch den Eintritt in die Handels⸗ ſchule, deren Beſuch von dem der allgemeinen Fortbildungs⸗ jchule befreit, den jungen Liuten Gelegenheit geboten wird, ſich theoretiſch in allen Fächern auszubilden, deren Kenntniß für jeden Kaufmann unbedingt nötvig iſt. Der Unterricht wird an zwei Abenden in der Woche mit insgeſommt vier Stunden ertheilt und erſtreckt ſich in methodiſcher Reihenfolge auf deutſche Orthographie, kaufmänniſches Rechnen, Schön⸗ ſchreiben, Handelskorreſpondenz, Wechſelle hre, Buchhaltung und Stenographie. Das Honbrar beträgt M. 30 pro Jabr, iſt alſo ſo niedrig bemeſſen, daß es launn Jemanden ernſtlich vom Beſuch der Schule abhalten kann. Schüler, welche Neigung und Befäbigung zur Erlernung von Fremdſprechen zeigen, er⸗ halten außerdem ohne Erböbung des Honorars Unterricht im Franzöſiſchen, bezw. Enaliſchen. Der Vorſtand des Kauf⸗ männiſchen Vereins gibt ſich der Hoffnung hin, daß von dieſer Einrichtung, die lediglich im Intereſſe der jungen Generation getroffen wurde, fleißig Gebrauch gemacht werde und daß der Beſuch der Handelsſchule, welche in dieſem Winter über 450 Kurstheilnehmer zählte, auch fernerbin ein reger ſein möge. April, ſteht das Wachsthum ſtill.— Naſſer April verſpricht der Früchte viel.— Donnerts im April, ſo bat der Reif ſein Ziel.— Auf Triburti(14.) ſollen die Felder grünen.— Sind Args.— Ein krockener März, ein naſſer April und küßler Mai verheißen viel Frucht und Heu.— April warm, Mai kübl, Juni naß, füllt dem Bauer Scheuer und Jaß.— Der April iſt nicht ſo gut, er ſchneit dem Bauern auf den Hut. Früblingszeichen. Die verſchiedenen Arten von Kätchen zieren ſchon länaſt unſere Fenſter; aber es verlohnt ſich auch bereits, den Blick in Garten und Fald ſchweifen zu laſſen. Die weißen Anemonen oder Buſchwindröschen blühen in, ganzen n während der Crocus bereits einzelne farbige Punkte auf dem noch fahlen Erdboden zeigt. Zarten Frühlingsduft bringt uns das beſcheidene Veilchen; einige Norz en, Hyazinthen, Stiefmütterchen und Primeln wagen ſich als erſte Frühlingskinder heraus, um den erſten Schmuck friſcheſte und zarteſte vom ganzen Jahr, beginnt in ſein Recht zu treten, und das unbeimliche düſtere Grau wird bald ganz verſchwunden ſein. Die Blattknospen öffnen ſich; der Natur⸗ freund beobachtet ihr Drängen. Nach den Lerchen, Staaren, inken und wilden Tauben ſind nur das Hauptcorps der ogelwelt, wie Schnepfen, Kihitze, Kraniche, Dohlen, Bach⸗ ſtelzen, Hausrothſchwänzchen, Rothkehlchen und Droſſeln er⸗ ſchienen, um nicht lange müßig zu ſein. Es gilt, das Neſt⸗ zu bauen, kritiſch Umſchau zu halten nach einem paſſenden ————ͥͤ——————.— anz Europa, gegen die Juden, gegen die Juden— ich habe fein Erbarmen mehr, ſie haben mit mir auch kein Erbarmen gehabt, kein Erbarmen! Sie ſind auch.. ſkrupellos.“ Auf die Frage nach den Dokumenten Ahlwardts iſt es dem Interviewer faſt unmöglich geweſen, beſtimmte Antworten zu erhalten. Ahlwardt behauptet, daß er drei große Kiſten hat, zwölf Zentner ſchwer, eine genaue„Geſchichte der deut⸗ ſchen Korruption von der Gründung des Reiches bis in die letzten Tage.“„Ja.. ich bin ſtark! Ich bin fürchterlich ſtark! Ich bin jetzt der Stärkſte! Ich kann Alle verderben. weiſen, daß alle Stände durch die Juden verpeſtet und korrumpirt ſind, bis in die feinſten und vornehmſten, bis in die höchſten, in die allerhöchſten, in die allerallervöchſten Volksſchichten und ſozialen Maſſen hinauf! Ja! Und beſonders werde ich auch die Beſtechlichkeit der Richter beweiſen.„Alſo in der That ein deutſches Panama...„Viel ärger.. noch viel ärger, weil die Franzoſen ungeſchickt waren und auch den rechten Mann nicht haben, um eine ſolche Sache zu führen und zu zeigen, wie überall zuletzt die Juden ſchuld ſind. Ich werde das beweiſen, ich habe die Beweiſe.“ Ueber die Her⸗ kunft der Dokumente befragt, behauptet er, ſie ehrlich erwor⸗ ben zu haben, geſteht aber zu, daß Andere ſie vorher ent⸗ wendet haben. Er erzählt darüber eine konſuſe Geſchichte von einem alten Diener bei Bleichröder, der aus Rache die Doku⸗ mente bei Bleichröder und bei Herrn Miquel zuſammengeſucht babe, einem Diener von Bleichröder im Kabinet des Herrn von Miquel, wie Ahlwardt die Dinge durcheinanderwirft. Auch ſonſt will Ahlwardt Dokumente baben, alle Dokumente, wie er ſagt, er will Alles beweiſen können,„eine förmliche Geſchichte der deuiſchen Korruption von der Gründung des Reiches an.“ Er erklärt zugleich, er werde am 13. April die Dokumente in öffentlicher Sitzung vortragen.„Ich weiß noch nicht, wie weit ich gehe. Vielleicht werde ich manchen, der nur von den Juden verführt und bethört war, vorläufig ſchonen. Aber ich kann Alles b⸗weiſen. Ich habe die ſtärkſten Dokumente. Ich bin ungebeuer ſtark. Es ſind meiſtens Dupli⸗ kate da, in manchen Fällen zwölf, fünfzehn Duplikate. Nie mand ahnt, wie ſtark ich bin! Ich bin der ſtärkſte Mann in Europa. Ich werde das Judenthum zerſchmettern..ein⸗ fach zerſchmettern. Ich habe die Beweiſe und Dokumente.“ Von dem Finanzminiſter Miquel erzätlt Ahlwardt auch hier wieder, daß derſelbe von eingewanderten ſpaniſchen Juden verülamme. „Alte Baueruregeln für April. Dürrer trockener die Reben um Georgie(23.) noch blind, ſo freut ſich Mann zund Kind,— St. Georgie und Marks(25.) dräuen oft viel des Gartens zu bilden. Das jungfräuliche Grün, das Ich habe Beweiſe. Ich kann alles beweiſen. Ich kann be⸗ Orte, Stoff zu ſammeln und, ſe nach der Art, oft kunſtvoll in einander zu fügen. Und für die Menſchen briungt der wärmende Sonnenſchein Erheiterung für Herz und Gemüth, und manchem Kranken lang erſehnte Linderung. * Experimental Vortrag. Geſtern Abend fand im Kaſinoſaal ein Vortrag des Herrn Albin Krauſe ſtatt über Darſtellungen aus dem Gebiete der Suggeſtion. Das ſehr intereſſante Thema hatte ein zahlreiches Publikum ang zogen, welches den Ausführungen des Redners und den Experi⸗ menten desſelben mit hohem Intereſſe folate. Zunächſt er⸗ läuterte Herr Krauſe den Begriff der Suggeſtion vom wiſſen⸗ ſchaftlichen Standpunkte aus, wobei er auch den Heilmagne⸗ tismus und Hypnotismus ſtreifte. Sodann erbot ſich eine Anzahl Herren aus dem anweſenden Publikum als Medium behufs Ausführung der Experimente durch den Redner. Die durch Einbildungs⸗Direktive erzeugten Experimente, wie par⸗ tielle Muskelſtarre, Schlafwachen und Wachſchlafen, Nacht⸗ wandeln(Mondſucht), Illuſionen und Hallucinationen, erregten allgemeines Erſtaunen und Verwunderung und war man vielfach verſucht, an Zauberei zu glauben. Herr Krauſe erntete lebhafte Anerkennung, die in ſtarken Beifallsbezeugungen ihren Ausdruck fand. Schwarzwaldverein. In der in Freiburg ſtattge⸗ habten Hauptvorſtandsſitzung des Schwarzwaldvereins wurde beſchloſſen, die diesjährige Hauptverſammlung am Samſtag den 18. Juni in Villingen abzuhalten. Der Beainn der Ver⸗ handlungen wurde auf 10 Uhr Vormittags, ſtatt wie bisher 11 Uhr, feſtgeſetzt. Kneipp Verein. Der hieſige Kneipp⸗Verein hielt geſtern Abend eine Mitalieder⸗Verſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegenbeiten einigte man ſich dahin, den Beginn des Barfußlaufens guf nächſten Sonntag früh 7 Uhr feſtzuſetzen. Gelaufen wird, wie wir ſchon früher gemeldet, auf der Bahn des Velocipedklubs.(Oo die Er⸗ öffnung dieſes neuen Sports mit Muſik ſtatlfindet, konnten wir leider nicht erfahren. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) *Dr. Julius Gernandt 7. Vorgeſtern früh ſtarb nach unſäglichem Leiden im kräftigſten Mannesalter und mitten in der Ausübung ſeines Berufes Herr prakt. Arzt und Stadt⸗ arzt Dr. Julius Gernandt. In ihm verliert unſere Vaterſtadt einen mit ſeltenen Gaben des Geiſtes und Ge⸗ müthes ausgeſtatteten Arzt, der von der Natur zu ſeinem Beruf eigens geſchaffen ſchien. Urſprünglich zum Kaufmanns⸗ ſtande beſtimmt, trat er aus Liebe zu den Naturwiſſenſchaften nach kurzer Lehrzeit in einem bieſigen Geſchafte ins Gymna⸗ ſium zurück und holte mit großer Energie das Verſäumte in den alten Sprachen nach, um ſich ſpäter dem Studium der Medizin widmen zu können. Als Primaner folgte er in iugendlicher Begeiſterung im Jahre 1870, kaum 17 Jahre alt, als freiwilliger Dragoner dem Rufe des Vaterlandes und hatte bier Gelegenheit, als Ordonnanz des Generals von Glümer während der Schlacht von Belfort ebenſo viel mili⸗ täriſche Geſchicklichkeit wie perſönlichen Muth an den Tag zu legen; mit bewundernswerther Euergie überſtand ſein von Natur aus ſchwächlicher Körper die Strapazen des Feldzugs, obſchon wohl ſchon damals, abgeſehen von einer ererbten Dis⸗ poſition, die Keime zu einer ſchweren chroniſchen Erkrankung gelegt wurden. Nach Beendigung des Krieges abſolvirte er das hieſige Gymnaſium und wurde zunächſt in Heidelberg ein flotter, zugleich aber fleißiger Corpsſtudent, und mancher alter Herr der dortigen Schwaben wird mit Wehmutzb ſeiner ge⸗ denken, wenn er die Nachricht von ſeinem frühzeitigen Tode erhält! Sein Staatsexamen abſolvirte er 1877 in Marburg und dort bildete er ſich dann weiter aus als Aſſiſtent an der chirurgiſchen und pfychiatriſchen Klinik. Die ſchwere Er⸗ krankung eines befreundeten Collegen in Südafrika gab ihm die erwünſchte Gelegenheit, ſodann als deſſen Vertreter im fernen Capland ein Jahr lang ſeine Kenntniſſe in medizini⸗ ſcher und allgemein naturwiſſenſchaftlicher Beziehung zu er⸗ weitern und dabei ſeinen unerſchöpflichen Wiſſensdurſt zu be⸗ friedigen. Hierauf praktizirte er einige Zeit in Forbach bei Gernsbach und ließ ſich dann im Jahre 1883 in ſeiner Vater⸗ ſtadt als Arzt nieder. Bald wurde er hier als Nachfolger des Herrn Dr. Grohe zum Stadt⸗ und Armenarzt ernannt, und was er von da an in unermübdlicher Pflichterfüllung leiſtete, wiſſen neben den ſtädtiſchen Behörden und ſeinen näheren Freunden hauptſächlich nur die, denen in ihrer Krank⸗ heit die Wohlthaten ſeiner Charakter- und Geiſtesvorzüge direkt zu Theil wurden. Trotzdem er ſchon faſt im Begimn ſeiner Praxis jedes Jahr in mehr oder weniger großen Zwiſchenräumen von einem ſehr ſchmerzhaften Sichtleiden heimgeſucht wurde, war ihm in der Ausübung ſeines Berufes keine Mühe und kein Opfer zu groß. Und er verlegte als ehrlicher Arzt die Baſis ſeiner Praxis nicht mit Abficht in die beſſeren Kreiſe, ſondern brachte unermüdlich ſeine Hilfe Jedem, der ſie begehrte, ob arm oder reich; ja es war ihm zum Grundſatz geworden, den Armen, die ja auf ihn ange⸗ wieſen waren, womöglich noch raſcher beizuſpringen, als wenn ein wohlhabender Patient, der die Wahl unter den Aerzten hatte, ihn begehrte. So ſtreng er als Menſch gegen ſich ſelbſt war, ſo milde beurtheilte er Andere, bei ihm galt Jeder ——..—.—.——.—..— — Die Zahl der in den Vereinigten Staaten lebenden Deutſchen. Nach den Ergebniſſen der letzten Volks⸗ zählung lebten im Jahre 1890 in den Ver. Staaten 2,784,894 Deutſche, alſo mehr als im Königreich Württemberg. Der größte Theil dieſer Deutſch⸗Amerikaner hat ſich in den nörd⸗ lichen Mittelſtaaten niedergelaſſen, nämlich 1,570,112. Hier⸗ von wohnen 338,382 in Illinols, 259.819 in Wisconſin und 235,668 in Ohio. In dieſen Staaten iſt das Deutſchtbum im Verbältniß zur Geſammtbevölkerung am ſtärkſten vertreten. Von allen Staaten enthält aber Newyork die meiſten Deutſchen, nämlich 498.602. Von den übrigen Oſtſtaaten ſind nur Penn⸗ ſylvanien mit 230,516 und New⸗Jerſey mit 106.181 Deutſchen zu nennen. In den Neu⸗England Staaten haben die Deutſchen augenſcheinlich nicht recht Fuß faſſen können. Zwar ſiud in Connecticut und Maſſachuſetts noch je 28,000 in Deutſchland eborene Einwohner vorhanden, aber in den anderen zu dieſer Gruppe gehörigen Staaten ſind es wenig über 1000, in Vermont gar nur 877. Im ganzen Süden und fernen Weſten iſt auch das Deutſchtbum noch ſchwach vertreten. Texas ent⸗ hält 48,843. Kenntucky 32,620 Deutſche und in Callfornien iſt ihre Zahl auf 61,472 angewachſen, auch in Maryland gibt es 52,436, aber ſonſt findet man die Deutſchen nirgends in beträchtlicher Zahl. Sie ziehen geordnete Zuſtände augen⸗ ſcheinlich dem Abenteuerleben vor, das freilich mitunter reichen und ſchnellen Gewinn bringt, aber mit einem ent⸗ ſprechenden Riſiko verknüpft iſt. Von den größeren Städten enthält natürlich Newyork die meiſten Deutſchen, nämlich 210,723, was etwa einen Deutſchen auf acht Enwohner aus⸗ macht. Vitzteres Verhältniß iſt annähernd daſſelbe in Chicago mit 161,039 und in Brooklyn mit 94,798 Deutſchen. In Pbiladelphia iſt jeder dreizehnte Meuſch ein Deutſcher, in Milwaukee jeder vierte, dort wohnen im Verhältniß zur Ein⸗ wobne rzahl die meiſten Deutſchen, nämlich 54,776. Selbſt Hoboken kann das deutſch⸗amerikaniſche Athen in dieſer Be⸗ ziehung nicht übertreffen, denn dort leben nur 9949 Deutſche unter 43,648 Einwohnern. In Buffalo kommt auf ſechs Ein⸗ wohner ein Deutſcher, eben ſo in Tineinnati, in St. Louis dagegen nur auf ſieben. Starke deutſche Bevölkerung ent⸗ halten auch Cleveland, Baltimore, Detroit und Pittsburg⸗ Zu beachten iſt, daß die Genannten ſämmtlich aus Deutſch⸗ ſand eing wanderte Perſonen find; ihre in Amerſka gevorenen Kinder werden ſelbſtverſtändlich den Amerikanern zugerechnet. Mannheim, 7. April. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. etwas, er wußte an Jedem eine gute Eigenſchaft zu finden, mochten auch Andere denſelben Mann in ungünſtigem Lichte beurtheilen. Neben dieſer ſeltenen Herzensgüte zeichnete er ſich duſch einen ſcharfen, naturwiſſenſchaftlich g⸗ſchulten Ver⸗ ſtand aus, der nur das für wahr und richtig hielt, was ab⸗ ſolut bewieſen war. Ein herbes Geſchick verſagte ihm die Freuden und Annehmlichkeiten des eigenen Hausſtandes, und wenn er auch in liebevollſter Weiſe im Schooße der Familie ſeines Bruders aufgenommen war, ſo kannte er doch nicht die Erholung, die den angeſtrengten Arzt des Abends am eigenen Herde des Tages Mühe u. Arbeit wi der vergeſſen ließ! Immer häufiger und in höherem Grade wurde er von ſchmerzhaften Attaquen ſeines Leidens beimgeſucht, und nachdem er vor einigen Tagen nach abermaligem vierwöchentlichen Kranken⸗ lager trotz fortbeſtehender ſtarker Schmerzen, mühſam am Stocke ſich fortb⸗wegend, mit ſtaunenswerther Seldſtüber⸗ windung die Praxis wieder aufgenommen hatte, erlöſte ihn, der ſo Vielen Rettung und Linderung gebracht hatte, eine akute Verſchlimmerung ſeiner Krankheit raſch von ſeinen Leiden. In ibhm verliert unſere Stadt einen unerſetzlichen, bis aufs Aeußerſte gewiſſenhaften Armenarzt, die Armen und Kranken eineßs unermüdlichen Berather in Noth und Elend von ſeltener Herzensgüte, die hieſigen Aerzte einen ſtreng ehrenhaften, reichbegabten und uneigennützigen CTollegen, in den engen Kreis ſeiner Freunde aber bat ſein Tod eine Lücke geriſſen, die nimmermehr wieder ausgefüllt werden kann. Wer ihn genau kannte, wird ihn nie vergeſſen! Kriegerdenkmal in Mannheim. Da das Komits für Errichtung eines Kriegerdenkmals in Mannheim mit der Galvanobronzenfabrik in München in Unterhandlungen ge⸗ treten iſt, ſo dürfte folgende Mittberlung unſere Leſer intereſſiren: Ein Triumpf der Galvanoplaſtik darf(ſo ſchrei⸗ ben die„M. N..“) wobl die Arbeit genannt werden, welche die„Galvanobronzenfabrik“ München“ für das Gutenberg⸗ denkmal in Frankfurt gefertigt und im Modellſaal der Fabrik an der äußern Wie nerſtraße ausgeſtellt hat. Eine ganze An⸗ zahl der Figuren dieſes Denkmals war nämlich urſprünglich in Zinkauß bergeſtellt worden und batte im Laufe der Jahre ſo gelitten, daß Erneuerung geboten war. Nun ſind die Fiauren auf galvanoplaſtiſchem Wege in vier Millimeter dickem Kupfer hergeſtellt worden. Das Verfahren bat ſich glänzend bewährt. Die Figuren ſehen vorzüglich aus und geben das Modell mit einer Treue und Feinbeit wieder, wie es höchſtens ein„Cireperdue-Guß“ zu Stande bringt. Es ſind vier all⸗ goriſche Geſtalten von 11½ Lebensgrößze: Poeſie, Tgeologie, Induſtrie, Naturwiſſenſchaft, vier kleinere Städtefiauren, vierzehn lebensgroße Porträtköpfe um die Buchdruckerkunſt verdienter Männer und etliche Waſſerſpeier. Auch die Widerſtandsfähigkeit des Materials hat ſich in ſchwierigen Proben bereits bewährt, und ſo dürfte das Verfahren bald dem viel theureren Erzguß, der noch dazu ſchwerer und weniger ſchön patinirt, als das ch⸗miſch reine Kupfer, gefährliche Konkurrenz bieten. In den Werk⸗ ſtätten des Etabliſſements wird jetzt auch eine Reiterſtatue Kaiſer Wilhelms 1. von Guſtap Eberlein in gleicher Technik ausgeführt, ein Beweis, daß ſich das Verfabren für Repro duktionen größten Formats eignet. Von der Reiterſtatue ſind zwei Stück in Arbeit, und zwar eines für Minden, das andere für Geislingen a. St. beſtimmt.(Leiter der Kunſt⸗ anſtalt iſt Dr. A. Waldbauer, ein geborener Stuttaarter.) Sein 50jähriges Dienſtjubiläum begeht am 1. Mai Herr Haupilehrer Banspach, eine in hieſiger Stadt in allen Kreiſen der Bürgerſchaft bekannte und wegen ibrer vorzuglichen Geiſtes⸗ und Cyaraktereigenſchaften mit Recht beliebte und geachtete Perſbulichkeit. Der Jubilar bat ſich insbeſondere als Dichter einen woblklingenden, angeſehenen Namen erworben und hatten namentlich wir ſehr oft Ge⸗ legenheit, unſere Leſer durch Kinder ſeiner Muſe zu erfreuen. Wir zweifeln nicht, daß die zahlreichen Freunde des Jubilars den Ehrentag desſelben zu einem ſeiner Verdienſte ſowie der Liebe und Achtung, welche er allſeits genießt, würdigen ge⸗ ſtalten werden. “Zu den vier bisher bekaunten Erſindern kugel ficherer Stoffe geſellt ſich noch ein fünfter. Ein Telegramm aus Moskau meldet nämlich: Ein hieſiger Schneider Na⸗ mens Juſchkow erklärt im„Moskowskij⸗Viſtok“, er habe vor 11 Jahren ebenfalls einen kugelfeſten Stoff erfunden, die Erfindung habe indeſſen das Schickjal äonlicher aus⸗ länd ſcher Erfindungen getheilt, ſie ſei nicht beacht⸗t worden. Juſchkow verſpricht, demnächſt neue Proben des Stoffes lie“ fern zu wollen. » Geſtorben iſt vorgeſtern im Allg. Krankenhauſe der am 31. Marz im hi⸗ſigen Perſonenbahuhofe überfahrene Ge⸗ päcktrager Heinrich Gottmann von Wiesbach im Alter von 29 Jabren. * Der Defraudant Hänsler wird ſich vorausſichtlich erſt in zwei Monaten vor der hieſigen Strafkammer zu ver⸗ antworten haben, da die Vorunterſuchung ſich zu einer ſehr langwier gen geſtaltet. So haben erſt geſtern wieder meh⸗ rere hieſiſe Perſonen Vorladungen vor den Unterſuchungs⸗ richter behufs Einvernahme als Zeugen erhalten. Zu einer bätzlichen Polemik zwiſchen zwei hieſigen Blättern gibt das ſeinerzeit ausgeſchriebene und kürzlich in einem Eiſenbahn⸗ wagen aufgefundene Sparkaſſenbuch des hieſigen Medizinal⸗ verbands Anlaß. Für die Unterſuchung iſt das Buch jedoch ohne jedweden Werth. onkurſe in Baden. Pforzh⸗im. Ueber das William. Deutſch⸗Amerilaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nacbrud berbten.) 2)(Fortſetzung.) „Armes, liebes Kind!“ flüſterten die wulſtigen Lippen kaum vernebmbar.„Nun ſoll Dir auch noch der letzte Halt genommen werden, dann ſtehſt Du allein in der Welt. Das iſt ſehr hart. Die Nachricht, daß Mr. Burton dem Ende⸗ entgegen gebt, daß er demnächſt hier eintreffen kann, kam zu plötzlich, obgleich wir ſeit Jahren auf ſeinen Tod vorbereitet ſein mußten. Aber ſie hat eine ſtarke Seele und wird ruhiger und gefaßter daran denken, nachdem der erſte leidenſchaftliche Schmerz ausgetobt haben wird. Wunderbar bleibt es doch, daß ſie mit ſolch einer hingebenden Lieve und rübrenden Verebrung an ihm hängt, obſchon er ibr nie ein zärtlicher Vater geweſen“, ſaste ſie nach einer Weil', in dem ſie die naſſen Hände abtrocknete und die Waſchſchüſſel mit dem Eis⸗ waſſer bei Seite ſt llte.„Gottlob, das ſie ſchläft! Das be⸗ ruhigt die erregten Nerven am Beſten. Nein, zärtlich war Mr. Burton ni mals, wenn gleich ſein Kind das iſt, was er auf Erden vielleicht zumeiſſt li bt. Härte und Egoismus waren von jeber ſeine bervorragendſten Charakter Eigen⸗ ſchaft n. O, ich kenne ihn, dieſen unbeugſamen, ſtolzen und ehr eizigen Mann. Sein Leiden und ſelbſt der Umſtand, daß durch ihn die Firma Burton beinahe zu Grunde gegangen, haben ihn doch keineswegs ged müthiat. Wie viel tauſend Türäuen hat meine arme Gebieterin über den liebloſen Gatten geweint, bis ſie ins Grab ſank. Sie war anders geartet als die Tochter, deren Charakter durch des Vaters eiſernen Willen und Stringe nur noch mehr geſtählt wurde. Du meine Güte! Wie einen Buben hat er Iſabel erzogen, und mir that oft das He z im Leibe weh, wenn ich ſah, wie ſie bis 2 zwölften Jahre im Knabenanzuge einber geben mußte. ie krauſen Locken ſind ihr ſeitdem nicht länger gewachſen. Vermögen des Müllers Aldert Hahn zur öberen Müßle in Ni fern: Konkursverwalter Geſchaftsagent Auguſt Eiſenhut in Pforzheim; Prüfungstermin Montag, 10. Mai. Aus dem Großfherſogthum. Heidelberg, 6. April. In dem Beſtreben, dem Volk der gefi derten Sänger das Brutgeſchäft in Heidelberg und Umgegend zu erleichtern, hat der hieſige Vogelſchus⸗ Verein beſchloſſen, Niftkäſten zum Holzpreiſe an Intereſſenten abzugeben. Karlsruhe, 6. April. In einer heute von 500 Ar⸗ beitern beſuchten Verſammlung betreffend die Brauerbewegung wurde der Boykott der Moninger'ſchen Aktienbrauerei auf⸗ rechterhalten und über die Brauereien Wihelm Fels her und Ealau in Durlach der Boykott beſchloſſen, da dieſelben Arbeiter entlaſſen. *Konſtanz., 6. April. Im Juli 1891 wurde bei Schloß Hegne an dem damals etwa 9 Jahre alten Töchterchen des Babnwärters Lang ein Sittlichkeitsverbrechen bezw. Mord⸗ verſuch verübt. Der dieſes Verbrechens verdächtige, ſteck⸗ brieflich perſolgte Korbmacher Joh. Trautwein von Gem⸗ mingen(A. Eppingen) ſoll in München verhaftet worden ſein. Wie indeß der Konſt. Ztg. aus zuverläſſiger Quelle mitgetbeilt wird, iſt eine dringend verdächtige Perſon am Montag in Zürich feſta⸗nommen worden. Kleine Mittbeilungen. fl Neckarbiſchofs⸗ heim hatte der Dienſtknecht J. Haffelder das Unglück, das demſelben durch einen beim Abladen plötzlich ins Rollen ge⸗ kommenen Baumſtamm ein Bein abgeſchlagen wurde. Wfältiſch⸗Helliſche Rachriajten. „Speher, 6. April. Der am 11. März in Impflingen geſtorbene Piarrer Tröger hat in ſeinem Teſtament dem Diakoniſſenhaus hier, den Rettungshäuſern zu Haßloch und Rockenhauſen, den Miſſionsanſtalten zu Baßel, Leipzia, Barmen und der Brüdergemeinde und außerdem dem Guſtav⸗Adolf⸗ Verein je 1000 Mark, im Ganzen 8000 Mark vermacht, welche nach dem Tode ſeiner Wittwe zur Auszahlung kommen ſollen. Außerdem erhält, lt.„Pf. Kur.“, das Diakoniſſenhaus 11055 Bibliothek, das Rettungshaus Haßloch ſein Klavier, ſeine Chaiſe und Pferdegeſchirr. Mittelbexbach, 6. April. Am 2 Oſterfeiertage fanden ſich bier wiederum die den Hauptausſchuß bildenden Ver⸗ treter der einzelnen in der Pfalz beſtehenden Handwerker⸗ Verbände zuſammen, um über wichtige Fragen des Hand⸗ werkerſtandes zu berathen und zu beſchließen. Die Frage der Nothwendiak⸗it der Errichtung einer Krankenkaſſe für den pfälz. Handwerkerbund wurde bejaht, ſowie die Einrichtung eines Zentral⸗Arbeitsnachweiſes allſeitig bearußt. Zum Schluſſe wurde der Wunſch laut, im Laufe des Sommers einen gemeinſchaftlichen Ausflug mit Familien zu veranſtalten. Als nächſten Ort der Kreisausſchußſitzung beſtimmte man St. In bert. A3 weibrücken, 6 April. Geſtern Abend verſchied nach länger in Leiden im 71. Lebensjabre Herr Oberlandesge⸗ Ae Gugel dahier. Der Genannte war ein tüchtiger Juriſt. port. Heilbronn, 6. April. Auch während der diesjährigen Oſterfeiertoge haben wieder größere Ruderfahrten ſtattge⸗ funden. Am erſten Feiertage machten 8 Boote der Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft eine ſich über beide Feiertoge er ⸗ ſtreckende Ruderpartie neckarabwärts, welche ſie glücklich ihre heimiſchen Gewäſſer erreichen ließ. Am VPorabend fand ihnen zu Ehren eine geſellige Zuſammenkunſt im Clublokal der Halbronner„Schwaben! ſtatt. ür den Diſtanzmarſch Berlin Wien haben u. A. acht Oſfieiere ſich gemeldet; auch das öſterreich ſche Militär bringt der Veranſtaltung Intereſſe entgegen; ein öherreichi⸗ ſcher Hauptmann hat angefragt, op ſich preußiſche Offiziere 1 7 baben, was der Vorſtand ſomit hat bejaben können. Viele der G meldeten hoben mit dem Traſning bereus be⸗ gonnen; es liegen Meldungen über Tagesleiſtungen bis zu 75 Kilometern vor; ſoweit ſich aus den bisherigen Reſul⸗ taten des Trainings überſehen läßt, wird allerdings die Durchſchnittsleiſtung Derer, welche das Ziel wirklich erreichen, 60 Rilometer pro Tag kaum überſchreiten. Das Geheimniß des engliſchen Schlages von einem engliſchen Herrenruderer zu lernen, der fur einen der erſten Londoner Vereine in erſtklaſſigen Rennen gerudert hat, dürfte manchem deutſchen Rudervereine erſprießlich erſcheinen. Dazu bietet ſich Gelegenheit, indem Herr W. Liddle vom Thames Rowing Club in London ſich erbietet, nach Deutſchland zu kommen und die Unterweiſung deutſcher Herrenruderer gegen angemeſſene Eutſchädigung zu übernehmen. Herr Liddle hat in dem erſten Londoner Vierer gef ſſen, der den Hammonia⸗ Preis in Hambura gewann, und iſt in Henley um den Grand Challenge CTup für Achter und um die Diamond Challenge Sculls fur Einer geſtartet. Die bekannten Rennruderer J. Haſtie und J. D DrakeSmitb, mit denen Herr Liddle im Boot geſeſſen, ſowie Herr R. Labat vom London Rowing Club ertheilen Auskünfte über Herrn Liddte, deſſen eigene Adreſſe lautet: Durdledoor, Worble Road, Wembledon, London S.., England. Cagesnenigkeiten. — Berlin 6. April. Der„Wiener Abendpoſt“ zufolge iſt ſeitens der Bezirksbauptmannſchaft von Broßczow(Ga⸗ Und das Studieren! O web! ſie mehrere Jabre geweſen. Ich alaube, wenn Bel nicht einen guten Kopf und die eiſenfeſte Natur und Geſundheit gehabt, ſie hätte das unmbalich durchmachen können. Allein, der Vater hatte kein Erbarmen. So klug, wie ſie, iſt der hun dertſte Mann in den Vereiniaten Staaten nicht. Aber gut war es wohl, daß fie ſo erzogen wurde. Oft babe ich mit dem ſeligen Mr. Roſt darüber geſprochen. Der meinte auch, es ſei wirklich bewundernswerth, was Miß Zſabel leiſte. Die ſchwierigſten Dinge erfaſſe ſie mit einer Gedankenklarheit und Leichtigkeit, daß es ibn manchmal ſelbſt in Erſtaunen gſetzt habe. Freilich, dem alten Roſt verdankt ſie viel. aber ihr m eigenen Kopfe nicht minder. Denn in welcher We ſe bat das Geſchäft ſich ſeit Jahren vergrößert! Das ſagt jeder in der Stadt. Ja, ſa! Stolz iſt der Vater auf ſie— unbändig ſtolz. Ich glaube, wenn er ſechs Buben beſeſſen, die hätten ihm alle zuſammen nicht ſo viel Freude machen können, wie dieſes eine Mädchen. Nun kann er getroſt das Zeitliche ſeonen; die Firmg Burton ruht in ſicheren Händen.“ Sally ſeufzte und bog ſich ein wenig über die Schlafende.„Wie wird es nur einmal mit Mr. Frank ſtehen, wenn der dier als Ehemann einzieden ſoll? Ob es ſo fort gehen lann wie ietzt? Ob Miß Bel ium auch die richtige Stelung anzuweiſen verſtehen wird? Ich alaube, wenn der nur immer das nötbige Kleingeld hat, da i er zufrieden. Einem Mann, der das Regiment führt, könnte ſie ſich wohl ſchwerlich unter⸗ ordnen, ſie müßte denn Die alte Negerin ſeufzte und ſetzte ſich ſtill, die braunen Hände im Schooß gefaltet, in einen Schaukelſtubl, ihren Ideengang nicht mehr laut werden laſſend. So veroing eine Weil: Dann erhob ſie ſich und ent⸗ fernte das naſſe Tuch von der Stirn des ſanft ſchlummernden Mädchens, wobei ſie theilnehmend das ſchöne blaſſe.ſicht betrachtete. „Aber wiſſen möchte ich doch, was ſeit den letzten Monaten in di ſem Kopfe vorgeht. Di“ merkwürdig, Aufgereglbeit und Leidenſchaftlichkeit iſt natürlich an hr“, ſprach Sally wieder leiſe für ſich.„Mauchmal glaub- ich, Mr William in die Uljache davon. Denn der iſt freilich ein anderer Mann als Mr. Frank; und wenn er ſo mu Miß Bel von Sogar auf dem College iſt lizien) kelegraphiſch hierder gemelder worden, daß in der Gemeinde Kudoznee vier Erkrankungen an Cholera vorgekom⸗ men ſeien. Die Krankheit ſei aus Rußland eingeſchleppt worden.— Der Ehrenrath der Berliner Anwaltskammer er⸗ theilte heute dem Rechtsanwalt Hertwig einen Verweis wegen ſeines Vervbaltens im Ahlwardtprozeß.— Der Generalfeld⸗ marſchall Graf v. Blumenthal iſt von ſeiner letzten ſchweren Erkrankung wieder ſoweit hergeſtellt, daß er vorausſichtlich ſchon gegen Ende dieſes Monats nach Italien wird abreiſen können, um dort eine völlige Geneſung zu erzielen. — Metz, 5. April. Hier iſt am Sonntag wieder einmal ein Schuß auf einen Flüchtling abgegeben worden. Am Sonntag Abend bemerkten nach der Stadt zurückkehrende Perſonen unter der Wölbung des Bahnbofthores einen Soldaten, der, in eiliger Flucht begriffen, von zwei anderen mit Gewebren bewaffneten Soldaten(wahrſcheinlich einer Patrouille) verfolgt und durch Haltrufe zum Stillſtehen auf⸗ geſordert wurde. Als der Verfolgte dieſem Brfehle keine Jolge leiſtete, riß einer der Verfolger, wie es in der von der „Metzer Zeitung“ überſetzten Meldung des„Meſſin“ heißt, ſein Gewehr herunter, legte an und gab Feuer auf den Flüchtling, der ſchon an der Stelle gegenüber dem⸗Buhnhofs⸗ eingang angelangt war. Der Schuß traf den Soldaten nicht und glücklicherweiſe auch keinen der zablreichen Ausflüglex, die von auswärts der Stadt zuſtrebten. Aber wie leicht hälte dieſer Jall eintreten können, und was dann? — Monaco, 3. April. Seit einigen Tagen find der bieſigen Spielbank einige betrügeriſche Streiche geſpielt worden, ohne daß es gelang, die Ur⸗ beber zu faſſen. Die Angeſtellten ſagten beſtimmt, es paſſire etwas, was nicht in der Ordnung ſei, aber ſie lonnten nicht ſagen was. Geſtern endlich, auf Grund der ſorgſöl⸗ tigſten Beovachtung, wurde die Sache entdeckt. Die Be⸗ trüger verfuhren folgendermaßen. Ein Spieeler ſtellte ſich links vom Croupier, der die Kugel in Bewegung ſetzt, ein anderer miſchte ſich unter die Speeler und ſetzte ein Fünfzig⸗ franksbillet auf die ſechs erſten Nummern und ſobald dieſe Nummern herauskamen, ſetzt ein Dritter noch ein Paar Stücke auf den grünen Tiſch, nachdem der en e bereits das entſcheidende Rien ne va plus geſprochen hatte. Die Croupiers, die nun damit beſchäfttat waren, die zu ſpät ge⸗ ſetzten Gelder zurückzuſchieben, bemerkten nicht, daß der Mann links vom kugelwerfenden Croupier an Stelle des Fuünfziafranksbillets ſchnell ein anderes ſchob, an welches eine dritte Banknote befeſtigt war. Geſtern bemerkte ein Angeſtellter dieſes Verfahren und vrrweigerte die Auszah⸗ lung des Gewinnes; als der Mann ſein Geld verlangte und Lärm machte, wurde er nach dem Polizeicommiſſariat ge⸗ führt, wo man ihm den Betrug auf den Kopf ſagte, bingſel er die Flucht ergriff; er wurde indeß gleich wieder dingfe gemacht. Seine Helfers helfer kennt man noch nicht, — Aus Rußlaud, 30. März. Der CTboleragefahr ſucht man in umfaſſ der Weiſe zu begegnen. Auf den großen Waſſerläufen ſoll die Zahl der Beobachtungsſtellen vermehrt werden; beſondere Inſpektionskutter werden auf Strecken von je 250 Kkm eingeſtellt. Auch für den Eiſenbahnverkehr ſind um⸗ faſſende Vorſichtsmaßregeln angeordnet worden. Der Erfolg bleibt abzuwarten; denn die große Maſſe des Volkes wird 15 nach wie vor der Durchführung dieſer Maßnahmen wider⸗ etzen. Flieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der geſtrige Abend brachte uns das neu einſtudirte, daktige Luſtſniel von Roderich Benedir:„Das Gefäng⸗ nß.“ Die Benedix'ſche Muſe kann auf beſondere dichteriſche Tiefe keinen Anſpruch machen, dafür aber verfügt ſie über eine große Bühnentechnik, vermittels deren ſie eine Menge von Verwicklungen zu arrangiren und ſo das Intereſſe bis Zum letzten Akt, der dann auf zen mehr ungewöhglichem Wege die befriedigende Löſung bringt, wach zu balten ver⸗ ſieht. Um das aber voll zu erreichen, iſt vor Allem ein gutes, flottes Spiel nothwendig, und dieſes Prädikat gebührt der geſtrigen Darſtellung in hohem Maaße. Herr Baſſer⸗ mann war ein vorzüalicher Repräſenſant eines biederen, ungeſchickten Bücherwurms, Herr Nieper ſtellte einen recht angenehmen Schwerenöther vor, Herrn Schreiner gelang der blafirte Ton recht gut, und die Herren Neumann, Bauer, Hildebrandt und Strubel gaben ihren Rollen mit vielem Geſchick— Herr Hldebrandt nicht ohne körperliche Anſtrengung— das erforderliche charakteri⸗ ſtiſche Gepräge. Nicht minder anerkennenswerth waren die Leiſtungen der Damen. Frl. Wittels ſpielte namentlich die gekränkte Gattin und die provozirte Tugend recht gut, Frau Jakobi traf den zimperlichen, vornehm angehauchten Ali⸗Jungfernton mit gewohntem Geſchick und Frl. Heunig ließ ſich ganz paſſabel den Hof machen und ſchließlich Wee Namentlich die letzten Akte fanden wohlverdienten eifall. ſden Schluß des Abends bildete das niedliche Schnei⸗ der'ſche Genrebild:„Der Kurmärker und die Pi⸗ carde.“ Frl. Kaden als Marie erfreute durch ihr mun⸗ töres, lebhaftes Spiel und hatte an Heren Homann in Geſtalt von Friedrich Wilhelm Schulze einen ebenbürtigen Genoſſen. Die Regie, welche für beide Stücke in den Hän⸗ den des Herrn Jakobi lag, trug ebenfalls zum Gelingen des Ganzen bei. H. M. Geſchäften redet, wie ich es ein einziges Mal mit angehört habe, da denke ich mir oft in meinem einfältigen Hirn, der könnte ihr wohl beſſer g⸗fallen. Aber das wäre ja natürlich ein Unglück, was der Himmel gnädig vervüten möge! Sie eine Braut und er ein Deutſcher!“ fügte ſie ein wenig weg⸗ werfend binzu,„Und dann noch ſolch' ein armer Schlucker! Jeſus Maria J. „Solly, biſt Du es?“ Miß Burton ſchlug plötzlich die „Zünde doch Licht an, Augen auf und ſab ſich fragend um. es iſt ja bereits dunkel!“ „Ja. Miß Bel! Ich bin es. Sie baben faſt eine und eine halbe Stunde ſanft und ruhig geſchlafen“, erwiderte die Alte, geſchäftia die Lampe in Brand ſetzend.„Füblen Sie ſich nun ein wenig beſſer? Soll ich eine Taſſe Thee bringen — oder ein Beefſteak? Seit heute Morgen iſt ja kein Biſſen über Ihre Lippen gekommen.“ 5 55 junge Mädchen ſprang raſch empor und dehnte die Glieder. „Zuerſt öffne die Fenſter, denn es iſt zum Erſticken beiß bier, Hat Jemand nach mir gefraßgt? Sind Briſfe oder Depeſchen gebracht worden während dieſer Zeſt?“ Sie ſagte das alles ziemlich boſtia. „Nein, Miß Bel. Nur Mr. und Mrs. Harvey ſchickten gegen 6 Uhr den Groom herüber und liezen ſich erkundigen, wie es Miß Burton gbe und ob—“ Sie zögerte. „Was 7“ — Ob Mr. Frank in den letzten Tagen bier geweſen ſei?“ ſetzte ſie ſchüchtern binzu.„Ich ſagte natürlich, der jung⸗ Herr babe ſich ſeit faſt einer Woche bei uns nicht mehr blicken laſſen.“ Des jungen Mädchens Stirn v rfinſterte ſich, „Gat, Salſy! Nun gehe und briuge mir etwas zu eſſen.“ Eilia lief die Dienerin davon. „Was wohl der Grund Deines Nichtkommens ſein mag, Frauk Horvey“, flüſterte Iſabel bitter,„Aber ich vermiſſe Dich nicht— und wenn Du gar nicht mehr kommen ſollteſt, dann— dann würde ich gur Deine armen Eltern bedauern.“ Gortſetzung folgt.) 4 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. April. Frankenthal, 7. Apriſ Die Turnhalle der Stadt Frankentual bat ſich geſtern, der Wohlthätigkeit ihre Thore öffnend, in einen Toncertſaal verwandel und eine zablreiche Schaar von Muſtkliebhabern in ihre Räume gelockt. Frau Hofopernſängerin Seubert⸗Hauſen und Herr und Frau Concertmeiſter Schuſter aus Mannheim hatten den glück⸗ lichen Gedanken gehabt, zum Beſten der Armen ein Concert mit ihren Schülerinnen zu verauſtalten. Das Programm wurde mit der Ouverture zu den Hebriden von Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy— von Fräulein Loew und Fräulein Albrecht auf dem Klavier ſehr hübſch vorgetragen — eröffnet. Erſtere ſpielte außerdem mit großer Correkt⸗ heit die Ballade aus„Fliegende Holländer“ von Wagner⸗ Liszt und Frl. Albrecht„Warum?“ von Schumann und „Mazuret“ von Godard. Einen ſchönen Erfola datte eben⸗ jalls Frl, Cbarlotte Mann mit„Polacca brillante“ von Weber. Frl. R. H. ſang mit friſcher Stimme und hübſchem Vortrag eine Arie aus dem„Rattenfänger“ von Neßler, „Die Borelle· von Schubert und„Der Schwur“ von Bohm. Wir hatten ſchon früher Gelegenheit Frl. Tony Cannſtatt zu hören und ihre damalige Leiſtung be⸗ rechtigte zu den ſchönſten Hoffnungen; geſtern konnten wir mit Freude konſtatiren, daß wir uns nicht getäuſcht hatten. Die Stimme hat an Stärke und Wohllaut ſehr zugenommen, der Vortrag an Wärme und Reinheit. Sie ſang mit vielem Beifgll„Ich liebe Dich“ von Eduard Grieg,„Ich habe meines Liebſten Sinn erkannt“ von Max Zenger und„Wiegenlied“ von Nans Harthan. Nicht minder erfreute Frl. Hermine Hayden durch den Vortrag einer Arie aus„Mignon“ von Thomas und dreier Lieder von Robert Franz, Giehrl und Meyer-Hellmund. Mit reichem Beiſall belobnt ſang die junge Dame, welche über eine ſonore, wohlgeſchulte So⸗ pranſtimme verfllat, noch eine italieniſche Zugabe. Frl. Paula Thalmann trug ein Adagio aus der III. Violin⸗Suite von Ries und„Le petit tambour“ Parfſationen von Davpid vor. Die noch ſehr junge Dame ſpielte alles auswendig mit der größten Ruhe und Sicherheit, mit Geſchmack und ſchöner techniſcher Bu ee Mehrmaliger wohlverdienter Hervorruf wurde ihr zu Theil. Fräulein Clarg Stern⸗ Ellreich hatte die Begleitung der Lieder und Violinſtücke übernommen und entledigte ſich ihrer Aufgabe in durchaus lobenswerther, diskreter Weiſe.— Im Allgemeinen können wir ſagen: fämmtliche jungen Damen ohne Ausnahme haben ihren Lehrern Ehre gemacht, und einen unleugbaren Beweis von der Tüchtigkeit derſelben abgelegt, Ihnen auch galt mit Recht der nach jeder Nummer reſchlich eee 10 „Karlsruhe, 5. Aprll. Die Wiſſenſchaft hat durch den in leßter Nacht erfolgten Tod des berühmten Kunſthiſtorikers und Aeſthetikers Oübke hierſelbſt einen ſchweren Verluſt erlitten. Geheimrath Dr. Wilhelm Lübke war ſeit 1884 Leßter an der Kunſtſchule, der techniſchen Hochſchule und Direktor der ſtaatlichen Gemäldeſammlung, die er durch einzelne hervorragende Kunſtwerke in en bereicherte. Seine äſthetiſchen Vorleſungen genoſſen einen hohen Ruf. Lübke war von Stuttagrt hierher gekommen, wo er ſchon mit Auszeichnung gewirkt hatte. Er war ſeit vorigem Jabre zum zweiten Male verheirathet. Den Tod des berühmten Gelehrten führte ein Nierenleiden herbei. Frau Eoſima Wagner iſt am erſten Oſterfeiertag in Jantaſte“ beil Bayreuth, wohin ſie mit ibrer Familie einen kleinen Ausflug gemacht hatte, nicht unbedenklich erkrankt. te Berliner Generalintendanz bat auf Aller⸗ höchſten Beſehl Gemma Bellincſoni und Signor Stagno zu einem einmaligen Gaſtſpiel im Kgl. Opernhauſe eingeladen. Das fünſtlerpaar wird vorausſichtlich am 10. April in der Hofoper in„Cavallerla ruſtieang“ auftreten. I. Auna Haverland iſt aus dem Verbande des Berliner Theaters entlaffen worden. Die Gründe für dieſe Überraſchende 11 5 werden von authenliſcher Seite fol⸗ gendermaßen dargeſtellt: Am letzten Sonnabend ſollte, neu einſtudirt, Guſtab Freytags„Graf Waldemar“ gegeben wer⸗ den. Durch eine 1 6— Heiſerkeit ſah ſich ſedoch Direktor Barnag, der Darſteller der Titelrolle, genbtbiat, dſe Vor⸗ ftellung am Sonnabend Mittag abzufagen. Man entſchloß ſich, die„Journaliſten“ zu geben, aber auch dieſe Vorſtellung wurde durch Indispoſition des Herrn Stahl unmöglich ge⸗ macht. Nun wurde Goethes„Jpbigente“ gewählt, eine Vor⸗ de dle ſich durch die geringe Anzayl der Rollen beſon⸗ ders ſchnell ermbolichen ließ. Dleſer Verſuch ſcheiterte ſedoch an dem entſchiedenen Widerſtand des Frl, Haverlanb. Die Künſtlerin erllärte wiederholt, daß ſie bereit ſei, an dieſem Abend jede andere Rolle zu ſplelen, nur nicht die Ipbigente. Da nun das Zuſammenbringen einet anderen Vorſtellung durch die Kürze der Zeit unmöglich geworden war, blieb nichts 95 als das Theater zu ſchtlehen, Da Frl. Haver⸗ land nicht durch Krankbeit verbindert war, ſondern lebdiglich aus frelem Willen ſich dem Spiel an dieſem Abend wider⸗ etzte, ſo war ihre Entl i 1 5 5 0 8 5 aſſung die Konſequenz ihrer Hand Aeneſie Nachrichten und Felegramme. Mlülnchen, 6. April. Wie das„Militärblatt“ mit⸗ thellt, nimmt die 5. bayeriſche Diviſion am Kaiſermandper theil. Außerdem finden für die beiden bayeriſchen Armeecorps beſondere Manbver ſtatt. Berlin, 6. April. Zu Meldungen der„Frank⸗ furter Zeitung“, betreffend Mißhand lung Deutſcher in Braſilien, bemerkt der„Reichsanzeiger“, wegen der ſeitens ber braſilianiſchen Pollzei in San Poolo gegen Reichsangehörige gelegentlich des Weihnachtsfeſtes 9 0 75 Ausſchreitungen habe der braſilianiſche Mi⸗ niſter des Auswärtigen dem kaiſerlichen Vertreter in Rio de Janeiro eingeraͤumt, daß die Polizeiorgane in Unrecht geweſen ſeien, und verſprochen, die Schuldigen aus dem Polizeicorps zu entlaſſen. Die Frage einer Entſchaͤdigung der betroffenen Reichsangehörigen unter⸗ liege noch der Erörterung. Bezüglich des Falles in Curityba(Staat Parana) ſei der kaiſerliche Vertreter in Rio de Janeiro angewieſen, den Sachverhalt zu un⸗ terſuchen, eventuell bei der braſilianiſchen Regierung nach⸗ drüͤcklichſt die energiſche Beſtrafung der etwa ſchuldigen kraſilianiſchen Beamten ſowie die Gewährung einer voll⸗ ſtändigen Entſchädigung für die betroffenen Deutſchen zu beantragen. Berlin, 6. April. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt:„Die Arbeiten der internationalen Sanitätsconferenz dürften bald beendet ſein. Nachdem zwei von den drei eingeſetzten Commiſſionen ihre Aufgaben abgeſchloſſen haben, handelt es ſich weſent⸗ lich nur noch darum, das gewonnene Matexial zu ſichten und zweckentſprechend zuſammen zu ſtellen.“ Potsdam, 7. April.(Priv.⸗Telegr.) Die Prin⸗ zeſſin Friedrich Leopold iſt heute Nacht 12 Uhr 40 Min. von einem Prinzen entbunden worden. Mutter und Kind befinden ſich den Umſtänden nach wohl. London, 6. April. Der ehemallge franzöſſſche Mi⸗ niſterpräſtdent Ribot wird als Nachfolger Waddingtons für London genannt; er würde alſo die erſehnte Bot⸗ ſchafterſtelle erlangen, worauf er ſich durch das Studium des engliſchen Parlaments und die Biographie Lord Erskines vorbereitet hat. Es iſt hier längſt ein öffent⸗ liches Geheimniß, daß er Waddingtons Abdankung ſo lange aufzuſchieben ſuchte, bis ſein eigener Sturz erfolgte. „Venedig, 6. April. Die Wächter im Dogenpalaſt fanden das auf 200,000 Lire geſchätzte Porträt eines venetianiſchen Edelmannes von Tintoretto frevelhaft zer⸗ ſtört. Das Bild iſt beim Kopfe durchſtochen und ein Stück halb abgetrennt. Von dem Thäter hat man keine Spur. Chicago, 4. April. Zum Bürgermeiſter(Mayor) von Chicago iſt Carter Harriſon mit einer Mehrheit von 25,000 Stimmen gewählt worden. Die anderen Kan⸗ didaten waren Samuel Wallerton und Dewitt C. Ereiper. Maunheimer Handelsblalt. Badiſche Bank. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde die vorgeſchlagene Dividende pro 1892 von M. 12 pro Actie genehmigt. Dieſelbe kann wie in früheren Jahren, vom 1. Mat d. J. ab, bei den üblichen Zahlſtellen erhoben werden. Die ſtatutenmäßig austretenden zwei Aufſichts⸗ rathsmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt, ferner wurde für das verſtorbene Mitglied, Herrn Commerzienrath Wilhelm Köſter, Herr Ludwig Rau in Freiburg gewählt. Pfälziſche Bank. Ludwigshafen, 6. April. In der heute ſtattgefundenen ordentlichen General⸗Verſammlung waren 23 Actionäre anweſend, welche 382 Stimmen ver⸗ traten, die M. 1,242,600 Kapital repräſentirten. Die Vor⸗ ſchläge von Direction und Aufſichtsrath bezüglich Verwen⸗ dung des Reingewinnes fanden Genehmigung und es wurde Becharge ertheilt. Mithin kommt eine Dividende von 6 pCt., nämlich M. 80 auf die Actie zu M. 1200 und M. 40 auf die Actie zu M. 600, von heute an zur Auszah⸗ a8 Das ſtatutengemäß ausſcheidende Aufſichtsrathsmit⸗ glied, Herr Recht⸗anwalt Karl Kölſch in Kaiſerslautern, wurde wiedergewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. April. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 296 50 bez., Brauerei Eichbaum 105., Badiſche Brauerei 68.50., Mannheimer Verſicherung 542.50 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. April. Obligationen. 8½ Badiſche Obligat. 01 25 6503¼ Rhein. Hyp⸗Pfandbriefe97.— 5) 4 Bad. Obiig. Mark 105 10 bſ4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 4349 101 26 bf 2„ 18866 106 50 5804 2„5 5 191 70 05 5 fl. 103.20 b34 7„„ 62—86 12 50 bz 4„ T. 190 Looſe 41 50 3/3½ Mannheimer Obl. 1888 98. 3 5 Relchdanleihe 87.50%4 8„ 1885 102 75 8 30 5 101 50 8„ 1890 103 50 6 4 1 18. bzſea Heibelberg 202.20 G 3 Preuß. Conſols 87.50 biſs Freiburg i. B. Obl. 10˙ 80 bz 3½%„ 4 101.50 ö81„ 75 5 97.— 333 7 108.—%4½ Ludwigshafen Mk. 108 60 bz 4 Saher, Qbligationen Mt. 107.40 b3 1 5 102,25 bö 4 Pfälg. udwigsbahn Mk. 1½.— bz4% Wagh. Zuc erfahrik 99./5 G 4„ Lubwigsbahn fl. 108.— PIes Ogger Sheimer Spinnerei 160.— pz 4„ Marbahn 104. bzes Berein Cheu Fabriten 101.— 05 4 Nordbahn 104,— biſs Weſteregeln Aal werte 102 89 bz 8½„ Aiſenbahnen 99.— 53½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 101 20 bf 4½% Zellſtefffabeit Waldbo 108.50 G. Actien. 118 90 8Heldelberger Aktientrausgei 138.— 6 122.25 bz[rguerei Sd wartz 85.— bz Badiſche Bant Rheinſſche Creditbank KRkein. Hyp.-B 80 üCt. E 150 6 Sinner Brauere, 2 0 Pfälz. Hop.⸗Bauk 168— 6 Weear'ſche Bouerei 70— Wfäsiſche Bauk 119 50 oz] Badiſche Brauerel 68 50 6 Maunheimer Volksbank 128.50 G Ganter, Braue ei Freiburg 102— Deutſche Unton ant 85 40 bz B ouere z. Bonne Weltz 116— Gewerbebant Speyer 50%% 1145 6 Maenh Dumpfſch eppichlff. 117.— 6 Landauer Voltsbank 80% E 121.— 6 Cöin Raein-u. Seeſch“ahrt—.— P Pfälziſche Lu wigsbahn 227 50 b vad, Schifffabrt⸗uſſeeu anz 700.— P „ Maxbabn 40 50 bö][Vad Nück⸗ u Mit erſich. 370— E 7 Narbbahn 116 75 ö Mau heime Verſich rung 42 50 8 ede“berg-Speherer Bohn 41.— bf Mannbermer Rückverſich. 390.— bz tamm“-Ait.(Ver ch Faor. 80 50 PWürtt. Trausportverſich. 800.— 188 Sberrhern. Ve ſeche ellſchaft 300. 6 296 50 63 Oggersb'imet Speu erei 40— bz 128.50 CEttlinger Spi herei 109. P Vorzugs⸗At Bariſche Anilin⸗ u Soda Weſteregein A kaltwen be Cbem. Fabrit Gold uberg 97. 6 Mann eimer Lagerhaus 86.50 6 Hofmann u. Schötenſack 55.75 K Maunh Gum u. Aebſbek. 100 bz Vereen D. Oe fan riken 98. PKaylsruher Maf in nbau 141.— kE8 Wagbväusſer Zuckerf beit 79.— 9 ilttentelme“ Spinner⸗! 78— bi Mannbeimer Zucterraffin, 113.— arlsr. Nähmf Laid n. weeu— Maunbeimer(ktenbrauerei 140.— 6Verein Spenere Ziegelwerke 98.— P Elchbaum⸗Brauere 115.— G Pfüt Peßh u öritfabr. 146— Judwigsbafener Braue ei 201.— 6 Poml-FTementwk. Heirelberg 183 50 oz Schwer inger Brauerei Brauerei 3. Storch 112.50 8 maillirwerke Maflammer 99.50 G rankfurter Mittagsbörſe vom 6. April, uch die heutige Börſe eröffnete auf einem feſten Niveau und zeigte bei ee eee Kaufluſt. Bevorzugt waren italieniſche Bahnen. ontanwerthe lagen etwas beſſer, be⸗ einflußt durch die von der Speculation günſtig aufgefaßte Meldung, daß die ruſſiſche Antwort auf die deutſchen Han⸗ delsvertrags⸗Anerbietungen im Laufe der nächſten Woche in Berlin übergeben werden ſoll. Von dieſer Nachricht wurden auch ruſſiſche Noten ſtärker gefördert und gaben Deckungs⸗ käufe auf dieſem Gebiete der Börſe einen ziemlich feſten Grundton, der ſelbſt durch Gerüchte von Ausbruch der Cho⸗ lera in einer nordfranzöſiſchen Hafenſtadt, nur wenig ge⸗ ſchwächt wurde. Dagegen waren die Cholerameldungen von ungünſtigem Einfluß auf Schweizer Bahnen, deren letzte Beſſerungen auf heute ſaſt vollſtändig verloren gingen.— Die Nachbörſe war für die leitenden Bankactien und Mon⸗ tanwerthe, auch Nordd. Lloyd, auf anhaltende Deckungen weſentlich feſter. Von Montanagctien Laura 1 pCt., Har⸗ ener etwa eben ſo viel über geſtern bezahlt. Von Indu⸗ trieaetien Höchſter 1½ pCt., Nordd. Lloyd 1 pCt. gebeſſert. Privat⸗Disconto—1½ pCt. Frankfurter Eſfeeten⸗Sbeietät v. 6. April 6ſ½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 295¼, Diskonto⸗Kommandit 193.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.40, Darmſtädter Bauk 142.60, Dresdener Bank 152.70, Banque Ottomane 119.35, Wiener Bankverein 108, Lombarden 99¾ Böhm. Nordbahn 169 ½, Buſchtherader 8398¼, Dux⸗Bodenbacher 432, Mittelmeer 106, Prince Henri 70.80, Weſtſieilianer 65.40, Meridional⸗Aktien 186.50, Ruſſ. Südweſt 76.20, Heſſ. Ludwigsbahn 110 80, Marienburger 65, Werrabahn 57.90, Zproz, Portugieſen 22.10, Spanier 68.10, Türken D 22.50, O 24.10, 5proz. Griechen 65.50, 3proz. Mexikaner 25.60, Inter. Bau St.⸗A. 188, Priorit.⸗Aktien 134.80, Nordd. Lloyd 116.20, La Veloce 88.80, Courl 67.30, Bochumer 137.10, Concordia 88.50, Gelſen⸗ kirchen 141.40, Harpener 133.90, Hibernia 112.20, Laura 114.20, Türkenlooſe 29.65. Gotthard⸗Aktien 159.70, Schweizer Central 121, Schweizer Nordoſt 112.40, Unſon 76.90, Jura⸗ Simplon.⸗Akt. 58 10, 5proz. Italiener 93.20. Mannbeimer Fettoieb⸗MNarkt vom 6 April es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität.—— Schmalvieh I.—, II. Farren I.—, II.—. 60 Kälber IL. 148 II. 135 192 Schweine f. 124, II. 120.— wilchtahe per Stück——„ Luzuspfetde——— Arbeis- pſerde— 265 Ferkel 10—16 M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stan M.— Zuſammen 537 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 6. April. Weizen per Mai 16 30, Juli 16.35, Nov. 16.55, Roggen Mai 13.90, Jult 14.10, Nop. 14.20, Hafer per Mai 1450, Juli 14.65, Nov. 13.80, Mais per Mai 10.75, Juli 10.60, Nov. 11.—, ellſtofffacrit Maldhef 10 b3 Teadenz: feſter. Die feſte Tendenz machte heute weilere Fortſchritte und fauden in Wiien lebhafte Umſätze zu etwa 2 M. pro 1000 Kilo höheren Preiſen ſtatt. Roggen unver⸗ ändert, Hafer flauer, Mais gut behauptet. Mannheim, 6. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neuen 17.50——.—Haſer, württ. Alp 15.25——.— „ norddeutſcher 17.—— 17.25„ norddeutſcher—.———.— 5 kuſſ. Azima 18.25—19.—„ ruſſiſcher—.—.— 7 Saxonska—.———.— Mais amerik. Mixed 12.——.—.— 8 Girka 18.——18,25„ Donau 11.75——.12 5 Taganrog 18.——.—„ La Plataa—.—. „ rumäniſcher 16.25—17.50 Kohlreps, deutſcher 27.——.. „amerik. Winter 17.25—17 50 ungar.—.——.— 5 Spring 1750——.—[Wicken 15.50—16.— „ Lalifornier 17.75——.—Kleeſamen deutſch. 1125.—180.— „ La Plata 17.25——.— 1* 4 1 120.—.— „ Kanſas II. 17 25— 17.50„ Luzerne 95.—105.— ſernen 17.25—17.50„ Provenc. 130.—140.— Noggen, pfälz,alter 14.50——.—„Eſparſeite 35.——40.— „ norddeutſcher 14 50——.—Leinöl mit 56 51——. Gerſte, hierländ. 17.———.—Rüböl„„ 62.———.— „ Pfälzer 17.50—17.75 Petroleum Faß fr. 7 ruſſiſche 11.50—12.50 mit 20% Tara 18.25——.— „ tumäniſche 12.25—18.25 50er Rohſprit, Inl. 108.——.— Hafer, badiſcher 14.75—15—70er do, unverſteuert 23.——. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizen mehl 30.50 27.50 25 50 24.50 28.— 15.— Nr. 0 23 50 1) 20.50 115 Weizen und Roggen feſter. Gerſte und Hafer unver⸗ andert. Amerik. Produkten Märkte. Schlußecourſe vom 6. April, New. 577 CHleags Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März———:-——— Ottober———.——.————— Nopember———.——.———— Januar————.——.——————.— Jebruar—————.——.———— März— e eee e A—— April 76¼ 495/ 10 15—.————— Mai 7775 48¼8 10.17 15.70 791¹ 41% 10 05 Juni e Juli 795⁰5 48% 10 28 15 55 75¹ 4²⁴wůe“f—— Auguſt—2——.——.———— September 80%(—— 10 80 1558———— 10.85 Dezember 835/—— 1525——— Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 5. April, Schiffer ev. Ky. Sln nommt von Ladung Eir Hajenmeiſterei I Math lde E Nußbaum ö Köln, Stückgüter— B ck Lubwig Aecarſtein ch Steine 1700 N eſenacken Zerbinand Brll 1 50⁰ „ defenmeiſterei II. Schmiit milie Jagſtfeld steinſalz 119⁰ Munſch Cacolina 1 7 176⁰0 5 Hildegard 5 7 1700 Schwenzer Peter wielchers Antwerpen Stückgüte 12000 Klein Dadenia 3 Ruhrort 8 40⁰⁰ Kuypers Johan a Duisburg Eiſenwaaren 107 40 artmann D.„itüm 4 heing'⸗eim Ste ne 1240 Nap Mannheim 138 Rotterdam Stückgüter 28⁰⁰ Vieſemann Mainz 12 An werpven Saat 800⁰0 Burgunder Anna Armelo Dorfſtreu 1600 Demming Tolfels Rotterdam Stüadgütet 500⁰ Kumpf So hie Jagſtfeld Salf 170⁰ * Marie 8 170⁰ Holler 8 Brüder 5 5 1504 Waibel v. Löwenſtein 5 8 1500 Mina 4 7 1500 Haſenmeiſterei III Walbet Emma Sophſa Rotterdam ſchetreibe 11694 F auk Fauſe 24 Ruhrort Scete* 86⁰ Nuß baum Juduſtrie 28 15 4 200⁰ bdafenmeiſterei Iv. Müller offnung'gemſind Steine 120⁸ Hottmann dol Ruhrort Kohlen 5⁴0 § eutes Johann 4 1 18%40 Scheelen FGruyter 5 8 1640⁰ Ernſt Ernſt 4¹866 Lob Anna Marle Hochfeld 16000 Kahmen Friederike 5 1460⁰⁰ Wal er Kath rina 7 17 44⁰⁰ Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co.3 Duisbusg 5 16200 Seeger Guſtel 8 5 1800⁰ Nalbach Emil 1 75 1900⁰ Vorreutbher Kaiſer Wilhelm leuters bach Steine 100⁰ Schmitt Prinz Ludwig 1 1 5 800 He lmann Zudwig Neſteinoch 2 150⁰ enoe Karolina Kleingemund„ 1150 Dewald Einigkeit Hirſchhorn 8 7 1200 Maier Knaub Hochbauſen Gyps 1100 Elermann Ferdina d Heilbronn Bretter 110⁰ Floßholz: 260 obm. angekommen 1164 obm. abgegangen. Netb Nork, 6. April.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Dex Poſtdampfer„Waesland“, am 25. März ab Autwerpen, iſt heute hier augekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Havel“, welcher am 28. März von Bremen abgefahren war, iſt am 6. April, Morgens 6 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleintger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Nhein: 4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz ,04 ,05,66 Hünningen. 205,8%77 Kehl.81 2,33 3,34 Lauterburg. 3,583,613,62 Maxau 46,718,718,74 Germersheim 0,82 0,88 0,84 B. Maunheim ,50 ,453,50 J5,50 Mainz ,41,117,11 Bingen 1,68 1,681,67 Kaub 8f 1 851,84 Koblenz 2092092,07 KölnJ2,062042,01 Ruhrort. 60154151 vom Neckar: Mannheim Heilbronn Abds. 6 Ühr. 222*»„ Abds. 6 Uhr. 8,50 3,523,50 102 1,02 0,92 Geld Sorten. Dulaten Mk..65 60 Ruſſ. Imperials Mk, 16.70 65 20 Fr ⸗Stütte„156 27 28 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigns 20 42—38 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker.4 44098 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schubgeſchaft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Teleptou 340. 9¹ eerereree General⸗Anzeiger. 5. Seite. Mannheim, 7. April. Bekauntmachung. Den Umbau der Jung⸗ buſchſchleuße dahier betr. (95) In Folge der gegenwär⸗ tigen Umbauarbeiten an der Jung⸗ büſchbrücke über den Verbindungs⸗ kanal dahier(in der Verlängerung der Straße zwiſchen G und II) haben faſt andauernd größere Anſammlungen Neugieriger auf den Gehwegen der Brücke ſtatt, welche den Vollzug der Arbeiten, wie namentlich den Verkehr über die Brücke weſentlich beeinträch⸗ tigen und eventuell auch zu Un⸗ fällen Anlaß geben können. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß das Stehen⸗ bleiben auf der Jungbuſchbrücke für die Dauer der Arbeiten unter⸗ ſagt iſt, und die Schutzmannſchaft ſtrenge Weiſung erhalten hat, dem Verbote zuwiderhandelnde Perſonen unnachſichtlich wegzu⸗ weiſen und geeignetenfalls hierher zur Anzeige zu bringen. 6769 Mannheim, den 6. April 1893. Gr. Bezirksamt. Dr. Schmid. Stkauntmachung. Die Behandlung von Fundſachen betr. (95) Nr. 38639. Am 30. v. Mts. wurde in Heidelberg am Klingen⸗ teichweg ein Portemonnate ge⸗ funden, welches, nach dem Inhalt zu ſchließen, offenbar einem Be⸗ wohner hieſiger Stadt angehört Dasſelbe enthält: 1) 15 Mk. 93 Pf. baares Geld. 2) 2 Eiſenbahnbillets Mann⸗ heim⸗Heidelberg vom 31. März D. Is. Nr. 572 und 578 giltig für Rückfahrt, II. Claſſe. 3) 1 Fahrkarte der Soeiete anonyme des Tramways de Mannhbeim giltig für 10 Fahrten, eine davon coupiert. 4) 1 Portemonnaiekalender für 18 6736 91. 5) 4 Zeitungsausſchnitte. 6) 2 Zettel mit Bleiſtiftnotizen, 7) Ein Bruchſtück einer Abonne⸗ mentskarte zum Haar⸗ und Bart⸗ ſchneiden von J. Rös in Mann⸗ heim. 8) 1 kleiner Zahnſtopfer aus weißem Metall mit Schieb⸗ mechanismus. Das Portemonnaie iſt bei Gr. Bezirksamtheidelberg deponirt. gekanntmachung. Den Anſchluß von Piſſoirs an die Kana⸗ liſation betr. No. 9005. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Genehmigung des Anſchluſſes von Piſſoirs an die ſtädtiſche Kanali⸗ ſation an die Erfüllung der nach⸗ ſtehend aufgeführten beſonderen Bedingungen gebunden iſt: 1. Das Geſuüͤch iſt in Doppel⸗ fertigung einzureichen, nach einem Formular, welches im ſtädtiſchen Sielbaubüreau er⸗ hältlich iſt. 2. Die Pläne, welche die Piſſoir⸗ anlage betreffen, werden in duplo und mindeſtens im Maßſtab 1: 25 eingereicht; im Uebrigen gelten die Beſtimm⸗ ungen des 5 31 der Hausent⸗ wäſſerungsordnung. 8. Das Piſſoir darf nicht direct an die Waſſerleitung ange⸗ ſchloſſen werden, ſondern das Waſſer muß zuerſt in einen Spülbehälter frei ausfließen. Der Spülbehälter muß ſelbſt⸗ thätig ſich entleeren. 4. Das Verbindungsrohr zwi⸗ ſchen Behälter und Piſſoir muß mindeſtens 30mm Durch⸗ meſſer haben. 5. Der Spülbehälter muß für je ein einzelnes Piſſoirbecken (bezw. für einen Stand mit Berieſelungsfläche von 1 m Breite) 3 Liter, und für größere Anlagen das ent⸗ ſprechende Mehrfache an Waſſer aufnehmen. 6. Bei Piſſoirs mit Standgittern iſt über dem Ablaßrohr ein coniſches Stück mit aufge⸗ löteter Seihe anzuordnen. 7. Abläufe von Piſſoirs ſind mit Geruchverſchluß von minde⸗ ſtens 65 mm Waſſerhöhe zu verſehen. 8. Der Geruchverſchluß des Syphons iſt roſtfrei und ſo anzubringen, daß er leicht kann. Für Maſſenpiſſoirs iſt der Syphon nach dem Normal des Sielbaues zu verwenden. 9. Bei Piſſoirs in Höfen iſt der Syphon in einem beſonderen Reviſtonsſchacht unterzu⸗ bringen. 10. Der Boden in Piſſoirräumen iſt aus reinem waſſerdichten und glattem Material ſo her⸗ ſeitt en daß ſich derſelbe eicht rein halten läßt. Mannheim, den 2. April 1898. annheim, 5. April 1893. 8 Großh. Bezirksamt: e Dr. Schmid. 6758 Winter er. Fekanutmachung. gekannkmachung. Die Beſetzung der Die ſtädtiſchen Um⸗ e en etr. No. 18040. An Stelle des nach Weinheim verſetzten Gerichtsvoll⸗ ziehers Joſeph Valentin Ott wurde auf 1. April d. J. Gerichtsvoll⸗ 9155 Franz Bernhard Ott in ahr zu dem Amtsgericht Mann⸗ heim verſetzt, und hat derſelbe am 1. April d. J. den Dienſt dahier angetreten. erner wurde mit Erlaß Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts v. 12. De⸗ ort 1892 No. 24875 aaf 1. pril d. J. eine weitere Gerichts⸗ pollzieherſtelle dahier errichtet, deren Inhaber die amtsgericht⸗ lichen förmlichen Zuſtellungen von Amtswegen in Civilſachen rechts der breiten Straße mit Schwetz⸗ ingervorſtadt und Lindenhof zu beſorgen hat. 6775 Dieſe Stelle wurde dem Ge⸗ richtsvollzieher Friedrich Bräu⸗ ninger in Tauberbiſchofsheim übertragen, welcher am 4. April d. Is. den Dienſt angetreten hat. annheim, den 4. April 1893. Großh. Amtsgericht. Stolz. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 27. v. Mts. im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 78, 1 graue, engliſchlederne Hoſe und 1 graue geſtreifte Hoſe. 2. Am 1. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 9 Mk. Inhalt, und 1 ſchwarzes, ſeehundledernes mit 4 Mk. 40 Pfg. nha halt. 3. Am 1. J. Mts. in Schmoller's Ladenlokal(D 8, 12p), 1 roth⸗ braunes, kalbledernes Porte⸗ monnaie mit 14 Mk. 50 Pfg. Inhalt. 4. Am 1. l. Mts. im Invalidi⸗ täts⸗Büreau(Q 1,), 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 22 Pfg. enen und einem Coupon der Rhein. Creditbank über 20 Mk. 5. Am 2. l. Mts. im Hauſe R 3, 5, 1 ſilberne Remontoiruhr, in welche der Name„Chriſtian Beutel“ eingravirt iſt, ferner 1 Nickelkette, die mit rothen Stein⸗ chen beſetzt iſt. 6. In der Zeit vom 1. bis 3. J. Mks. auf der Mühlau, ein Se Hafen mit 10 Kilo ſſigfleiſch. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 672 Mannheim den 5 April 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär Hekanntmachung. Nr. 10197. Das Begehen der ſtädtiſchen Wieſen iſt von heute ab verboten. 6784 Zuwiderhandlungen werden mit Strafen geahndet. Mannheim, 4. April 1893. Bürgermeiſteramt: räuntg. Winterer lagen pro 1898 betr. Nachdem der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1893 bezirks⸗ amtlicher Entſchließung vom 11. März d. Is. No. 29310 gemäß als vollzugsreif zu gelten hat, werden die Umlagen⸗Zahlungspflichtigen die Forderungszetteln vom 8. April d. Is. ab zügeſtellt erhalten, was wir mit dem Beifügen bekannt geben, daß jeder Stagtsſteuer⸗ pflichtige zur Zahlung ſtädtiſcher Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben ann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangen ſollte. Mannheim, den 6. April 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. 6762 Iteigerungs⸗Ankündigung In Folge richterlicher Verfligung wird dem Kaufmann Wilhelm Kohler hier am 67¹ Mittwoch, den 26, April 1898, Nachmifttags 128 Uhr im hieſigen Rathhauſé die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird: Beſchreibung der Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera K 2 Nr. 8 ſammt Seitenbau, Querbau und liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör im Maße von 5 ar 4 qm. neben Lorenz Müller und Iſaak Waitzfelder 75 Mk. 000 Fünf und ark Mannheim, den 29. März 1893. Großh. Notar: Weihrauch. Heſfentliche Verſteigerung 6778 Am Montag, 10. April ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Dezimalwaage, 1 Quantum Papier und Düten, 1 Kiſte Käſe, ½ͤ Sack Paniermehl, 1 eiſerner Herd, 2 Gaslampen. 1 Lüſtre, 1 Koffer, 1 Tiſch, 29 Pfd Wolle, 18 Schachteln Hemdenkragen, 1 Kiſte Konfekt, 1 Kiſte Makaroni, 12 Korſetten, 81 Putztücher, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 10 Fl. Punſcheſſenz, 2 Handkarren, 13 neue Thüren, 2 Thüroberlichter, 16 Dielen, 4 Hobelbänke u. Zeug⸗ tahmen, 2 neue Küchenſchränke, 3 Kommoden, ferner im Auftrag: 1 Bett, 1 Schrank und 1 Paar Vorhänge gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. April 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Eintreiben von Ausſtänden. Adolf Nauth, Rechtsagent, 5, 9. 89 Das Aufpoliren u. Wichſen von Möbeln, ſowie Umzüge jeder Art wird billig beſorgt. 675⁵⁵⁵ Noe der, T 4, 18/19. 2. St. r. rebidirt und goputzt werden Oeffeutliche Perfteigerung. Am Samſtag, den 8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ſch im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 6777 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Parthie Bilder, Bett⸗ und Weiß⸗ zeug, 2 Bodenteppiche,! Parthie Strümpfe, 1 ſilberne Damenuhr mit Kette, ferner im Auftrage: 3 Betten, 8 Deckbetten,] Waage, 42 Bände Converſationslexikon, 6 Glasglocken, verſchiedenes Küchengeſchirr, 2 altdeutſche Vaſen und 1 Krug, 4 Mill Cigarren, 10 Geſchäftsbuͤcher, 20 Dutzend Gummikragen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. April 1898 Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heffenſliche Verſteigernng. Samſtag, den 8. April 1893, Vormittags 11 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ lokale in Lit. G 1, 12, 3. Stock: 20 Stück Actien, à 1000 Mark, der Badiſchen Thon⸗ röhrenfabrik gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 6615 en 5. April 1893. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Bekanutmachung. Die innere Einrichtung des alten Gaswerkes, beſtehend in Röhren, Apparaten u. dgl. ſoll öffentlich vergeben werden. Angebote, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind bis 13. April d.., Vormittags 11 Uhr dauf dem Stadtbauamt, welches auch alle näheren Auskünfte er⸗ theilt abzugeben. Ludwigshafen am Rhein, den 5. April 898. Der Bürgermeiſter: Dr. Grünzweig. Holzverſteigerung. Mittwoch, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr werden aus dem Diſtrikt XIII Großberg Schlag 7 zu Tröſel in der Kohl'ſchen Wirthſchaft daſelbſt verſteigert: 6789 5 Eichenſtämme von C,92 bis 2,69 obm. Inhalt, 1 Erlenſtamm von 1,11 obm. 4 Kiefernſtämme von 0,68 bis 1 obm. Inhalt, 51 Bauſtangen, 4 Meter Eſchen⸗ und 38 Meter Kiefern⸗Scheitholz, 6 Meter Eichen⸗ und 81 Meter Kiefern⸗Prügelholz und 1475 Wellen. Weinheim, den 5. April 1898. Freiherrlich von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung. Fahrländer. 16111 Gratisbl! Um einzuführen verſende gratis gegen Einſendung d. Portos(10 Pfg.)„Rheiniſch Blut“, Marſch für Piano. 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Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Beſuche der Fortbildungsſchule Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc, ſind auf unſerem Bureau zu haben. 5718 Der Vorſtand. 2 0 8 1 Weufmännisgkz, WNe/ 7 WPerein Maunheim. Abtheilung Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Dienſtag, den1 1. April) können in die beſtehenden Kurſe Mannheim. (Abtheilung für Fortbildungs⸗ ſchulpfli für: 5714 Franzöſiſche Sprache, Engliſche 75 Italieniſche 15 Spaniſche 10 Deutſche Sprache und Korre⸗ ſpondenz, Kaufmänniſches Rechnen und Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen verſehen eintreten. Ferner eröffnen Kurſe für: Schönſchreiben und Doppelte Buchhaltung. Schriftlicheunmeldungen werden bis Samſtag, den 8. April erbeten. Der Vorſtand. MannheimerSängerkreis Heute Freitag Abend Probe. vies⸗ Meflügel Fische R ch 6786 in großer Auswahl. J. Knab, Sreisehrahe. Holl. Maifiſche, Holl. Rheinſalm, Holl. Bratbückinge, lebende Karpfen, Hechte w 6785 u. ſ. w. Ph. Gund, Planken. wir neue Bekanntmachung. Die Errichtung eines Gewerbegerichts in Mannheim betr. Durch Gegenwärtiges geben wir nochmals bekannt, daß Termin zur Wahl der für das in Mannheim zu errichtende Gewerbegericht zu wählenden Beiſitzer aus dem Kreiſe der Arbeitgeber und aus dem Kreiſe der Arbeiter anberaumt iſt auf: 6754 Dienſtag, den 11. April d. Js., von 10 Uhr Vormittags bis Abends 8 Uhr und zwar in folgenden Lokalen: für die Arbeitgeber und Arbeiter: I. Bezirk: Innere Stadt nebſt Mühlau Rathhaus 2. Stock großer Saal. II. Bezirk: Schwetzinger⸗ Schulhaus Seckenheſmerſtraße Vorſtadt und I. Stock, Zimmer 2. Lindenhof III. Bezirk: Stadttheil jen⸗ ſeits Neckars nebſt Wohlge⸗ legen Wir bemerken dabei ausdrücklich, daß die Arbeitgeber 7 Wahlrecht in demſenigen Wahlbezirke auszuüben haben, in welchem ſie zur Zeit der Vornahme der Wahl ihre ahtde Niederlaſfung haben, die Arbeiter in demjenigen Wahlbezirke, in welchem ſie zur Zzeit der Vornahme der Wahl in Arbeit ſtehen, oder in welchem ſie, falls ſie außerhalb des Gerichts⸗ bezirks beſchäftigt ſind, wohnen. 6754 Dagegen haben diejenigen Perſonen, welche ſeit dem Tage der Eintragung in die 11 in ein anderes Geſchüft oder in eine andere Fahrik eingetreten ſind, doch in dem⸗ jenigen Wahlbezirke zu wählen, zu welchem ſie ſich angemeldet aben. Die Arbeiter der Gr. Eiſenbahnbetriebswerkſtätte haben, da letztere in den I. Wahlbezirk einbezogen wurde, auch in dieſem ihr Wahlrecht auszuüben. Es wird nochmals ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß nur diejenigen Perſonen, welchs ſich ſelbſt oder durch Beauf⸗ tragte in dze Wahlliſte haben eintragen laſſen, wahlberechtigt ſind. Mannheim, den 5. April 189g. Siadtrath: ᷑Klotz. Niele Wenig machen ein Niel! Sterbekassenverein für die Stadt Mannheim. Der Verein bezahlt beim Ableben eines Mitgliedes an die Hinterbliebenen ſofort nach eingetretenem Sterbefall fo viel mal Eine Mark, als der Verein am Tage des Ablebens Mitglieder zählt, bis zum Höchſtbetrage von Ein Tauſend Mark. Dafür leiſten die Mitglieder: 1. Eintrittsgelder, nach Altersklaſſen getrennt, von Mk. 3 an. 2. Beitrag zu den Verwaltungskoſten, 50 Pfg. pro Vierteljahr. 8. Sterbegeldbeitrag für jeden Sterbefall„Eine Mark“. Aufnahmefähig ſind Perſonen beiderlei Geſchlechts im Alter von 18 bis einſchl. 44 Jahren. Den bis zum 15. April ds. Is. eintretenden Mitgliedern bleibt die Hälfte des Eintrittsgeldes erlaſſen. 5658 Oeffentliche Verwaltung und öffentliche Rechnungsablage; abſolute Sicherheit geboten. Anmeldungen ſind an den Vorſttzenden Herrn W. Wild, P 7, 22 und„Zeitungskiosk“ zu richten. Schulhaus der Neckarvorſtadt I. Stock, Zimmer 2. Ziehung nächſten Donnerſtag Marienburger Geld-Lotterie Gewinne: Mk. 90000, 30000, 15000 u.. w. ſooſe per Stüic 3Z Mark ſind zu haben bei der Hauptagentur 6768 Moritz Herzberger, Mannheim, Planken, E 3, 17. empfiehlt die 6752 leueſten Corſetten ſür Jamen n. Kipdet.] Hypotheken⸗Darlehen. Die Deutsche Hypotheken- Bank in Meiningen gewährt hypothekarische Dar- lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu gün⸗ ſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Generalver⸗ tretung für das Großherzogthum Baden 4618 J. Aug. Engelsmann in Mannhein, Litera C 8 No. 8. Ich empfehle meine ſich gan vorglglch backenden 678 Mehle 5 Pfund ſchon von 75 Pf. an. 4 2 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Den verehrlichen Hausfrauen diene, daß vorhandene Fleiſch⸗ brühe auf keine Art beſſer und billiger verlängert werden kann. als mit Suppenwürze. Zu haven bei Herm. Hauer. Leere Fläſchchen werden billigſt nachgerüllt. 639 Der Ortsverein bezwſ. Centri⸗ fugenmolkerei Adelshofen (Am Eppingen) beginnt am 10. ds Mis. mit Süßbutterbe⸗ reitung nach neueſter Einrich⸗ tung, welche nach Belieben in 1⸗Pfund u. ½⸗Pfund⸗Verpackung verſendet wird u. ſehen in Bälde Beſtellungen entgegen. 6740 Eine ſilb. Damenuhr mit Nickel⸗ kette geſtern im Schloßgarten ge⸗ funden. Dieſelbe kann geg. Ein⸗ rückungsgebühr bei Unterzeichne⸗ tem im Tatterſall abgeholt werden. 6791 Parmentier, Geſchäftsperlegung und Empfehlung. Hlermit beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich mein Geſchäft von Litr. 0 4, 7,(Strohmarkt), nach Litr. PG6, 23, Heidelbergerſtraße, verlegt habe, und bitte auch fernerhin um geſchätzten Zu⸗ ſpruch. 6586 Hochachkungsvoll Heinric! Metzger, Migazin für Haus⸗ und güchengeräthe. P 6, 23. Heidelbergerſtraße. P 6, 23. —.** er eeee Sämmtliche Schulhefte, Reißzeuge, Reißbretter.) ſolid und billig. 6703 NEN 6, Seite — l. Marien Zlehung em 18, und 14. Aprit Sor- HUrt: Kriel Original-Loose à 3 M. Aatm. 1 l. 75 M. burger 8 1 7.,10, 9 M. 10.75.,1 9403.75., Grösste Gewinnchancen 100% nur.75 Mk., 15.50 Mk., 500%% nur 18 Mk., 85 Foxto u. Liste 30 PfR. extrs empfiehlt u. versendet streng der Reihenfolge nach Eingang B. Fintelstein, Berlin 2 Dragonerstr. J. ieger⸗ Verein. bieten meine 50 36 Nl., Am e den 8. April 1893, Abends 8 Uhr, feiert die er hieſige Nationalli ale Partei im großen Saale des Saalbaues das Weburtsfeſt Sr. Durchlaucht des Fürſten Bismartk und hat der Vorſtand derſelben unſern Verein zu dieſer erhabenen Feier freundlichſt eingeladen. Wir erſuchen deßhalb unſere geehrten Kameraden, ſich an obiger Feier recht zahlreich betheiligen zu wollen. NB. 6731 Der Vorſtand. Die Gallerie bleibt bis 8 Uhr für Damen reſervirt, auch bitten wir während der Vorträge nicht zu rauchen Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Sonntag, den 9. April, Nachm.—6 Uhr 1 SGNEERERTr 8 50 Pfg. Kinder Bei günſtiger Witterung Garten ſtatt. der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr der 20 Je Max Vollmer. 8 Abonnenten frei. Der Vorſtand. findet das Concert im 6742 ) 5, 3. Zur Landkutsche.) 5, 3. Samſtag, den 8. April, Prima Märzen 2 nebſt hellem Kaiſer⸗ und Exportbi Eröffnung der Hofwirth -Bock-Bier L. Gebhard. 6714 Avis für Damen. Hiermit beehren wir uns, ergebenſt unſer Damen⸗Kleider⸗Geſchäft Ium höfl. 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Berlin: General⸗Direktion der Seehand⸗ lungs⸗Sorietät,— Bank für Handel Induſtrie,— Berliner Handels⸗Ge⸗ ſellſchaft,— S. Bleichröder,— Breeſt Gelpcke,— Delbrück, Leo& Co.,— Deutſche Bank,— Deutſche Genoſſen⸗ ſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Co.,— Direction der Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft,— Dresdner Bank,— F. W. Krauſe 8 Co., Bankgeſchäft,— Jacob Landau,— Mendelsſohn 8 Co.,— Mitteldeutſche Creditbank,— National⸗ bank für Deutſchland,— H. C. Plaut, Richter 8 Co,— A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein,— Gebr. Schickler, Robert Warſchauer& Co. Aachen: Aachener Disconto⸗Geſellſchaft, — Bergiſch⸗Märk. Bank, Aachen. Altona: W. S. Warburg. Barmen: Barmer Bankverein, Hinsberg Fiſcher 8 Co. Bielefeld: Weſtfäliſche Bank. Braunſchweig: Braunſchweigiſche Credit⸗ Anſtalt,— Gebrüder Loebecke& Co., — N. S. Nathalion Nachf. Bremen: Bremer Bank,— Bremer Fi⸗ liale der Deutſchen Bank,— Bernhd. Lvoſe 8 Co.— J. Schultze& Wolde. Breslau: Breslauer Disconto⸗Bank,— Breslauer Wechslerbank,— E. Hei⸗ maun,— S. L. Landsberger,— G. v. Pachaly's Enkel,— Schleſiſcher Bank⸗ Verein. Cöln: Sal. Oppenheim jun. 8 Co.,— A. Schaaffhauſenſcher Bauk⸗Verein. Danzig: Danziger Privat⸗Aktien⸗Bank. Darmſtadt: Bank für Handel 8 Induſtrie. Dortmund: Dortmunder Bank⸗Verein. Dresden: Dresdner Bank,— Dresdner Bankperein,— Günther& Rudolph, — Sächſiſche Bank zu Dresden. Duisburg: Duisburg⸗Ruhrorter Bank. Düſſeldorf: Bergiſch⸗Märkiſche Bank,— C. G. Trinkaus. Elberfeld: Bergiſch⸗Märkiſche Bank,— v. d. Heydt Kerſten& Söhne. Eſſen: Eſſener Credit⸗Auſ.alt. Fraukfurt a. Main: Deutſche Effecten⸗ Wechſelbank,— Deutſche Genoſſen⸗ ſchaftsbauk von Soergel, Parriſius& Co., Commandite Frankfurt a. Main, — Deutſche Vereinsbank,— J. Drey⸗ fuß 8 Co.,— von Erlanger 8 Söhue, — Filiale der Bank für Haudel& In⸗ duſtrie— Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank,— Grunelius 8 Co., — E. Ladenburg,— Mitteldeutſche Creditbauk,— M. A. von Nothſchild am 11. April d. J. und wird alsdann geſchloſſen. 6648 Söhne,— Jacob S. H. Steru,— L. 8E. Wertheimber. Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe. Görlitz: Communalſtändiſche Bank für die Preußiſche Oberlauſitz. Halle a..: Hermann Arnhold 8 Co., Bk.⸗Commdt.⸗Geſellſchaft,— H. F. Leh⸗ maun,— Reinhold Steckner,— Halle'⸗ 5 5 Bank⸗Verein von Kuliſch, Kaempf o. Hamburg: L. Behrens& Sbhne,— Commerz⸗& Discontobank in Hamburg, — Filiale der Dresdner Bank in Ham⸗ burg,— Hamburger Filiale der Deut⸗ ſchen Bank,— Hardy& Hinrichſen,— Norddeutſche Bank,— Vereinsbank in Hamburg,— M. M. Warburg 8 Co. Hannover: Hermann Bartels,— Hanno⸗ verſche Bank,— Ephraim Meyer Sohn,— Alexander Simon. Karlsruhe: Veit L. Homburger,— Filiale der Rheiniſchen Creditbank,— G. Müller 8 Conſ.,— Straus§ Co. Königsberg i. Pr.: Königsberger Vereins⸗ bank,— J. Simon Wwe. 8 Söhne. Leipzig: Allgemeine Deutſche Eredit⸗ Auſtalt,— Dresdner Bankverein,— Leipziger Bank, Becker 8 Co. Magdeburg: Magdeburger Bankverein, Klinckſieck, Schwanert 8 Co.,— Mag⸗ deburger Privat⸗Bauk— F. A. Neu⸗ bauer,— Ziegler 8 Koch. Mannheim: Deutſche Union⸗ bank,— H. L. Hohenemſer & Söhne,— Köſter's Bank, Aktien⸗Geſellſchaft,— W. H. Ladenburg& Söhne,— Rheiniſche Creditbank. München: Bageriſche Filiale der Deut⸗ ſchen Bank,— Bayeriſche Handelsbank, — Bahyeriſche Hypotheken⸗ Wechſel⸗ Bank,— Bayeriſche Vereinsbank,— Merck, Finck& Co. Nürnberg: Königliche Hauptbank,— Bloch Co.,— Auton Kohn,— Vereinsbank, — J. Em. Wertheimber. Oldenburg: Oldenburgiſche Landesbank, — Oldenburgiſche Spar⸗ S Leihbank. Poſen: Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Groß⸗ herzogthums Poſen. Saarbrücken: G. F. Grohé⸗Heurich& Co. Stettin: Wm Schlutow. Straßburg i Elſaß: Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ 8 Kommunal⸗Kredit in Elſaß⸗Lothriugen,— Bank⸗Comman⸗ dite Kauffmann, Engelhorn 8 Co. Stuttgart: Doertenbach& Co.,— E. Hummel 8 Co.,— Königl. WWürttemb. Hofbaunk,— Stahl 8 Federer,— Württembergiſche Bankauſtalt vormals Pflaum& Co.,—Württemb. Vereinsbank von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr Nachmittags Artikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldverſchreibungen zu 200, 500, 1000, 5000 Mark wit vom 1. April 1858 ab laufenden Zinsſcheinen. Artikel 3. Der Zeichnungspreis iſt auf 86,80 Mark für je 100 Mark Nennwerth feſtgeſetzt. Außer dem Rreiſe hat der Zeichner die laufenden Stückzinſen und die Hälfte des für den Schlußſchein verwenbeten Stempelbelrages zu vergüten. Artilel 3. Bi der Zeichnung iſt eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichneten Nenn⸗ betrages in baar oder ſolchen nach dem Tages⸗Kurſe zu veranſchlagenden Werthpapieren zu hinter⸗ legen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachtet. hauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depot Die vom Komtor der Reichs⸗ ſcheine vertreten die Stelle der Effecten. Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduction die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Sicherhelt zu. Artikel 5. nach Schluß der Zeichnung. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtellen thunlichſt bald Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Beurtheilung der Zeichnungsſtellen mit den Intereſſen dte anderen Zeichner verträglich iſt. Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anlzihebeträge vom 27. April d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Art. 3) abnehmen; ſte ſind jedoch verpflichtet: des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 3. Mai d. 1 4* 77* 17 4„** 17 1„*1 abzunehmen. Zugetheilte Zeichnungsbeträge, 8. Mai d. J. ungetheilt zu ordnen. Zeichnung angenommen hat. bis einſchließlich 3000 Die Annahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welche die 2. Juni d. J. 5. Juli d. J. 18.'ptember d. J. Mark ſind ſpäteſtens am ** Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet, beziehungsweiſe zurückgegeben. Artikel 7. Wird die Abnahme im Fälligkeitstermin verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats nur unter Zahlung einer Conventionalſtrafe von Belrages erfolgen. fünf Prozent des fälligen Vird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinterlegte Sicherheit. Artikel 8. welche bei teilweiſer Empfangnahme Beträge vorzuſegen und bei vollſtändizen Artikel 9. Bis zur Fertig ſpiechende, auk⸗ Schuldverſchreiounngen das vhm Reiche Ue er die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung ertheilt, der Sticke(Art. 6) zur Abſchreibung der abgenommenen n Bezuge derſelsen zurückeugeben iſt. llung der Schuldverſchreib ingen erhalten die Zeichner ent⸗ etoriam ausgeſtellte Interimsſcheine, über derea Umtauſch in Erſordereiche öffenlich bekonnt gemacht werben wird. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 7. April d. J. ab bei allen Zeichnungs⸗ Hellen unentgeltlich zu haben, Bekanntma⸗ jzung. Zproz. konſolidirie Preußiſche taats⸗Anleihe. Der Ermächtigung einen Nennbetrag von Herr Finanz⸗Miniſter beabſichtigt, auf Grund der ihm geſetz lich ertheilten Einhundertundvierzig Millionen Mark konſolidirter Preußiſcher Staats⸗Anleihe auszugeben, welche wir hiermit unter den nachſtehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auflegen. Die Anleihe iſt mit drei vom Hundert am 1. April und 1. Oktober zu verzinſen. Berlin, den 6. April 1893. Königliche General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät. von Burchard. Bedingungen. Artikel 1. Geueral⸗Direktion der Seehand⸗ lungs Societät in Berlin, ſämmtlichen Preußiſchen Regierungs⸗Hauptkaſſen, Kreis, und Steuerkaſſen, Reichshaupt⸗ bank in Berlin, Reichsbankhanptſtelle in Hamburg, ſämmtlichen innerhalb Preußens belegenen Reichsbankan⸗ ſtalten mit Kaſſeneinrichtung, ferner in Berlin: Bauk für Handel& Induſtrie, —erliner Handels Geſellſchaft,— S. Bleichröder,— Breeſt& Gelpae, — Delbrück, Leo& Co, Deutſche Bank,— Deutſche Genofſſenſchafts bank von Soergel, Parriſtus& Co., — Direction der Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft,.— Dresdner Bank— F. W. Krauſe& Co. Bankgeſchäft.— Jacob Taudau— Mendelsſohn..— Mitteldeutſche Creditbank,— Nati⸗ onalbank für Deutſchland,— H. C. Plaut,—Richter& Co.,— A. Schaaff⸗ bauſen'ſcher Bankverein,— Gebr. Schickler,— Robert Warſchauer& Co. Aachen: Aachener Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft,—Bergiſch⸗Märk. Bank Aachen. Altona: W. S. Warburg. 5 Barmen: Barmer Jankverein, Hins⸗ berg, Fiſcher& Co. Bielefeld Weſtfäliſche Bank. Braunſchweig: Braunſchweigiſche Cre⸗ dit⸗Auſtalt,— Gebrüder Loebbecke & Co.— N. S. Nathalion Nachf. Bremen: Bremer Bank,— Bremer Filiale der Deutſchen Bank,— Bernbd. Looſe& Co.,— J. Schultze & Wolde. Breslau: Breslauer Disconto⸗Bank, — Breslaurr Wechsler⸗Bank,— E. Heimaun,— S. L. Landsberger,— G. v Pachalp's Enkel,— Schleſiſcher Bank⸗Verein. Cöln: Sal. Oppenheim jun.& Co.,— A. Schaaffhauſenſcher Baukverein. 5 Danziger Privat Actien⸗ ank. Darmſtadt: Bank für Handel& In⸗ duſtrie. 5 Dortmund: Dortmunder Bank⸗Verein. Dresden: Dresdner⸗Bank,— Dresdner Dankverein,— Günther& Rudolph, — Sächſiſche Bank zu Dresden. Juisburg: Duisburg RNubrorter Bank Düſſeldorf: Bergiſch⸗Märkiſche Bank, CG. Trinkaus. Elberſeld: Bergiſch Märkiſche Bank, v. d. Heydt⸗Kerſten& Söhne. Eſſen: Eſſeuer Credit⸗Anſtalt. Fiankfurt a. Main: Deutſche Effekten⸗ K Wechſelbank,— Deutſche Genoſſen⸗ ſchaftsbank von Soergel, Parriſius Co., Commandite Frantfurt a. Main,— Deutſche Vereinsbank,— J. Dreyfus& Co,— von Erlanger & Söhne,— Filiale der Bank für Handel und Induſtrie,— Frankfur⸗ ter Filiale der Deutſchen Bank,— Srunelius K Co.— E. Ladenburg,— Mitteldentſche Ereditbank,— M. A. von Rothſchild& Söhne,— Jacob am 11. April d. J. von 9 Uhr und wird alsdann geſchloſſen, Die Zeichnung findet gleichzeitig bei folgenden Stellen ſtatt: 6647 S. H. Stern,— L.& E. Wertbeimber. Glogau: H9 M. Fliesbachs Wwe. 5 Görlitz: Communalſtändiſche Bank für die Preußiſche Overlaufitz. Halle a..: Hermaun Arnhold& Co. Sank Commandit ⸗Geſellſchaft,— Halleſcher Bank⸗Verein von Kuliſch, Kaempf& Co.— H. F. Leymaun,— Reinhold Steckner. 5 Hamburg: L. Behreuns& Söhne.— Commerz⸗& Discontobank in Ham⸗ burg.— Filiale der Dresdner Bauk in Hamburg,— Hamburger Filiale der Deutſchen Vank,— Hardy& Hinrichſen,— Norddeutſche Bauk,— Vereinsbank in Hamburg,— M. M. Warburg& Co. 5 Hannover: Hermann Bartels,— Hau⸗ noverſche Bank,— Ephraim Meyer & Sohn,— Alexander Simon. Karlsruhe: Veit L. Homburger,— Filiale der Rheiniſchen Creditbank, 5 G. Müller& Conſ.,— Straus 0 Königsberg i. Pr.: Königsberger Ver⸗ einsbank— J. Simon Wwe KSöyne. Leipzig: Allgemeine Neutſche Cüedit⸗ Außalt,— Becker& Co.,— Dresdner Bankverein.— Leipziger Bauk. Magdeburg: Magdeburger Baukverein, Klinckſieck, Schwanert& Co.,— Mag⸗ deburger Privat⸗Bank,— F. A. Neubauer,— Ziegler& Koch. Mannheim: Deutſche Union⸗ bank,— H. L. Hohenemſer & Söhne,— Köſter's Bank, Aktien⸗Geſellſchaft,— W. H. Ladenburg& Söhne,— Rheiniſche Creditbank. München: Bayeriſche Filiale der Deu ſchen Zauk,— Bayeriſche Han⸗ delshank, Jayeriſche Hypotheken:& Wechſel⸗Bank,— Bayeriſche Vereius⸗ bank,— Merck, Fink& Co. Nürnberg: Dloch& Co.,— Königliche Hauptbank,— Anton Kohn,— Ver⸗ einsbauk,— J Em. Wertheimber. Oldenburg: Oldenburgiſche Landes⸗ bant— Oldenburgiſche Spar⸗& Leih⸗ bauk. Poſen: Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Poſen. Saarbrücken: G. F. Grohe Henrich KCo. Stettin: Wm. Schlutow. Straßburg i. Erſaß: Aktien⸗Geſell⸗ ſchafſt für Boden⸗& Kommunal⸗tre⸗ dit in Elſaß Lothringen,— Banuk⸗ Commandite Kauffmann, Engelhorn & Co. Stuttgart: Doertenbach&& Co.,— E. Hummel& Co.,— Königl. Würt⸗ temb. Hofbank,— Stahl& Federer, Württemb. Bankauſtalt vormals Pflaum K Co,— Württemb. Ver⸗ eiusbauk. Vormittags bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr Nachmittags Artikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldverſchreibungen zu 200, 300, 500, 1000, 5000 Mark mit vom 1. April 1893 ab laufenden Zinsſcheinen. Artikel 3. Der Zeichnungspreis iſt auf 86,80 Mark für je 100 Mark Nennwerth feſtgeſetzt. Außer dem Preiſe hat der Zeichner die laufenden Stückzinſen und die Hälfte des für den Schlußſchein verwendeten Stempelbetrages zu vergüten. Artikel 4. Bei der Zeichnung iſt eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichneten Nenn⸗ betrages in baar oder ſolchen nach dem Tages⸗Kurſe zu veranſchlagenden Werthpapieren zu binter⸗ legen, welche die beſreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachtet, Die vom Komtor der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Stelle der Effectenn Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduction die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Sicherheit zu. Artikel 5. nach Schluß der Zeichnung. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtellen thunlichſt bald Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Beurtheilung der Zeichnungsſtellen mit den Intereſſen der anderen Zeichner veriräglich iſt. 5 Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anleihebe räge vom 27. April d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Art. 8) abnehmen; ſie ſind ½ des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 3. 1 ** 4„* 1 1 1 4„* 1 abzunehmen Zugeiheilte Zeichnungsbeträge bis eiuſchließlich Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welche die 3. Mal d I. ungetheilt zu ordnen. Zeichnung angenommen hat. Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet, zurückgegeben. jedoch verpflichtet: Mai d. J. „ öid 75 F nn 3. September d. J. 3000 Mark ſind ſpäteſtens am beziehungsweiſe Artikel 7. Wird die Abnahme im Fälligkeitstermin verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats nur unter Zahlung einer Conventionalſtrafe von fünf Prozent des fälli zen Betrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſckumt, ſo verfällt die hinterlegte Sicherheit. Artikel 8. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung ertheilt, welche bei theilweiſer Empfangnahme der Stücke(Art. 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzu egen und bei vollſtändiſen Bezuge derſelben zurückzugeben iſt. Artikel 9. Bis zur Fertigſtellung der Schaldverſchreibungen erhalten die Zeichner ent⸗ ſprechende, von der General⸗Direkion der Seehandlungs⸗Socletät a⸗ 3geſtellte Juterimsſcheine, über deren Umtauſch in Schuldveeſchreibungen das Erſorderliche öffentlich ekannt gemacht werden wird. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind dom 6. April d. J. ab bei allen Zeichnungs ⸗ balen Unentgeltlich zu haben. neree