Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Vollszeuung.) Journal Maunbeim.“ an der Pofſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, urch die Poſt bez iuel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗MNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Bolksblatt.) Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil Thef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den inſeratentgeil: Karl Apfel. Notattonsdruck und Zerlag dez Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudlerei, (Das„Rannbeimer Jousnal““ i Gigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpiials.) jämmtlich in Nannheim. zr. 98.(Celephon⸗Ar. 218.) — Bismarcks Geburtstagsfeier in Mannheim. Vorgeſtern Abend beging die hieſige national⸗ iberale Partei im Verein mit den Freunden und Berehrern des Fürſten Bismarck aus Mannheim und Umgebung in feſtlicher Weiſe den 78. Geburtstag des Altreichskanzlers. Wenn auch die Mannheimer Feier ieſes Mal dem Datum nach zu den letzten gehoͤrt, an Begeiſterung und er ebender Feſtſtimmung gehöoͤrt ſte nicht zu den letzten, ſondern fügt ſich als ein glänzendes Glied jener Kette von feſtlichen Veranſtaltungen ein, die von Jahr zu Jahr immer mehr Bismarcks⸗Geburtstag zu unem nationalen Feſttag des deuiſchen Volkes machen. Das bezeugte die überaus zahlreiche Verſammlung von Männern aller Stände und Berufsarten, die den großen Saal des„Saalbaues“ bis auf den letzten Platz füllte, das bezeugte der„ſchöne Kranz“ von Damen, welche dem Feſte auf der Gallerie anwohnten, das bezeugte vor allen Dingen der hohe palriotiſche Schwung und die Be⸗ geiſterung, welche die Ve ſammlung von Anfang bis zum Schluß durchglühte. Nachdem die Klänge des Tann⸗ häuſermarſches und die Weber'ſche Jubelouverture ver⸗ rauſcht waren, betrat der verehrte nationalliberale greiſe Führer, Herr Bankpräſident Eckhard, ſtürmiſch begrüßt das mit Blattpflanzen und einer Büſte Bismarcks prächtig dekorirte Podium und ergriff das Wort zur Eröffnungs⸗ anſprache. Der Herr Redner hieß zunächſt die zahlreiche Ver⸗ ſammlung herzlichſt willkommen, begrüßte mit beſonderer Freude die erſchienenen Damen, die zur Verſchönerung und zum Frommen des Feſtes durch ihre Anwe enheit in hohem Maße beigetragen, und gedachte des ſchönen Bismarcktages in Kiſſingen im vergangenen Sommer, an den ſich jeder Theilnehmer als an den ſchönſten Tag ſeines Lebens immer von Neuem wieder erinnern werde. Das haben auch die diesjährigen Bismarckfeiern in der Pfalz und in Heſſen gezeigt, überall lebt und webt man noch in der Begeiſterungsgluth des Tages von Kiſſingen. Süddeutſchland hat ſich ja von jeher in der Verehrung des großen Gründers der deutſchen Einigkeit zervorgethan, immer breiter ſchwellt dieſer Strom des delſten Patriot smus an, auch Preußen, das ſich bisher twas zurückgehalten, wird jetzt von demſelben ergriffen. Das bezeugt u. A. die Einladung einer großen Siadt und zie wahrhaft überwältigende Ovation, welche die Schles⸗ wig⸗Holſteiner dem Fürſten in Friedrichsruh dargebracht zaben. Solche Kundgebungen erfreuen den Fürſten Bis. marck. Er, der ſo viel Undank und Feindſchaft für das Große, was er dem deutſchen Volk gethan, geerntet hat, empfindet es dankbar, daß es noch weite Kreiſe im deut⸗ ſchen Volke gibt, in denen man das Lebenswerk eines deuiſchen Mannes zu würdigen verſteht. Weiter gab der Redner in ſeiner markigen Weiſe einen kurzen geſchichtlichen Rückblick auf die Geſchicke Deutſchlands vom Aufang dieſes Jahrhunderts, ſchilderte die Wirrniß und Zerfahrenheit, in welcher die deutſche Politik ſeit 1815 umhergeſchwankt, wie aber trotz alle⸗ dem, trotz Metternich und hindurch durch revolutionäre oon Frankreich kommende Stürme der deutſche Einheits⸗ zedanke wie ein Funke des deutſchen Ingeniums fort⸗ gelebt und ſchließlich in der großen Zeit von 1870 im Heldenkaiſer Wilhelm und ſeinen großen Männern ſeine gationale Verkörperung fand. Dieſe Errungenſchaften zu wahren und zu erhalten, das iſt unſere, der jetzt Lebenden, Aufgabe und Pflicht, deren Bewußtſein uns heute am Geburtstag des Schöpfers dieſer Errungenſchaften mit beſonderer Kraft durchglüht. Die anderen großen Männer aus jener Zeit der deutſchen Wiedergeburt ſind längſt dahin, den Heldenkaiſer Wilhelm und ſeinen Schlachtendenker deckt ſchon das Grab; aber der kaiſerliche Enkel Wilhelm II., der jetzt als Repräſentant der deutſchen Einheit auf dem Throne ſeiner Väter ſitzt, er iſt es, auf den ſich unſere Bläcke zuerſt richten, wenn wir unſers Bismarcks gedenken. Und neben dem Kaiſer ſtehen die deutſchen Fürſten, unter ihnen allen voran, von beſonderer Popularifät und Liebe ſeines Volkes geiragen, Großherzog Friedrich von Baden, einer der he vorragendſten Mitarbeiter an der Wiedergeburt Deutſchlands. Darum beginnen wir unſere heutige Bosmarckfeſer mit dem Rufe: Der deuſche Kaiſer Wilhelm I. und Großherzog Friedrich von Baden, ſie leben hoch, hoch, hoch! Die Verſammlung ſtimmte begeiſtert in das brau⸗ ſende Hoch ein und ſang ſtehend die Nationalhymne. Seleſtut und verbreiteile Zeitung in Mannhein und Umgrbung. Nachdem hierauf die Muſik die Fantaſie aus Lohengrin in ſehr anerkennenswerther Weiſe geſpielt hatte, beſtieg Herr Profeſſor Egelhaaf aus Stuttgart die Bühne, um die eigentliche Feſtrede zu halten. Nedner theilt zunächſt mit, daß er direkt von der Ver⸗ ſammlung deutſcher Hiſtoriker, die in München ſtattgefunden. gekommen ſei. Er bave letztuin eine Zuſammenkunft mit einem öſterreichiſchen Kollegen gebabt und dieſer babe ihm geſagt, daß ihn ſtets Eins gefreut, nämlich daß bei jed m Wort, das die deutſchen Hiſtoriker berathen, ein Geiſt des männlichen Muthes ſich zelge, der beweiſe, daß die deutſchen Hiſtoriker wiſſen, was ſi ihrem Vat rland in ſchweren Beiten ſchuldig ſind. Da iſt keine Tendenzmacherei, keine Zurecht machung der Geſchichte ihr⸗s Vaterlandes, ſondern nur der Ausdruck ungeſchmenkter Wahrheit. Und die Hiſtoriker werden auch jetzt frei ſein von Verſtimmung und Peſſimismus, die gegenwärtig unſer Volk erariffen daben. Wenn ich nun auf mein eigentliches Thema heute zu ſprechen komme, ſo wäre es wohl nur nöthig, ein Moment aus dem reichen Wirken des Fürſten Bismarck berauszugreifen und denſelben in allen Einzelbeiten vorzufubren. Ich geſte ve offen, daß dies wohl der leichtere und bequemere Weg wäre. Da ich aber nun nicht nach Mannbeim gekommen bin, um es mir angenehm und biguem zu machen, ſo will ich verſuchen, ein G ſammtbild von der Thätiakeit des Fürſten Bismarck zu entwerfen. Ich glaube, daß es auch der Stimmung der Ver⸗ ſammlung entſpricht, das wir uns einmal bier wieder ver⸗ geaenwärtigen, warum wir dieſen Tag feiern, was wir Bismarck zu verdanken haben. was er für das deuiſche Vaterland ge⸗ thban. Wenn wir dies fragen, da müſſen wir antworten: Er hat Erſtens das preusiſche Königthum und damit die Monarchie Duutſchlands ja ganz Europas aufs Neue gekräftigt. Er bat Zw itens das deutſche Raich geſchaffen, er bat es Drittens erhalten durch eine weiſe, wahrhaft bundestreue Geſinnung und Staat⸗ funſt im Innern und indem er den Weg gewieſen zu Bündniſſen altbiſtoriſcher Art mit befreundeten aus ⸗ ländiſchen Staaten, indem er die Wege gezeigt, zu ſozialen Reformen. Und dann will ich om Ende noch einige Worte über die Perſönlichkeit Bis marcks, ſo wie ſie ſich uns darſtellt. Sch habe geſagt, Bismard bat das König⸗ thum auf's Neue gefeſtiat! Wenn wir uns in die 1840er und 1880er Jahre zurückverſetzen, ſo finden wir, daß durch die Revolution vom Jahre 1848 die preußiſche Monarchie einen Augenblick in die Lage gekommen iſt, ihre Fahne zu ſtreichen dor dem Pöbel der Hauptſtadt, daß der preußiſche Staat und der preuß ſche König einen Augenblick in die Lage kamen, wo das Unglaubliche geſchab, wo die Jabrhunderte zerr ſſeue Nation in einem frei gewählten Parlamente die Lostrennung von dem öſterreichiſchen Koiſerthum und den Anſchluß an die Hob nzollern gefunden hatte, daß aber in dieſem Augenblick Preußens König und Staat der deutſch u Nation de Dienſte verſagte,und daß die Bewegung von 1848 bis 49 geendigt bat mit der ſchmachvollen Kapuulation von Olmütz, welch⸗ dadurch nicht vif r ward. daß, wie wir jetzt durch die Sybel'ſchen Werke wiſſen, der König von Preuzen mit dieſer Kapitulation von ganzem Herzen einverſtanden war. Dadurch war der Aug'enblick in der Geſch chte gekom⸗ men, wo in dem deutſchen Volke die Anſicht reifte, daß es auf die Fürſten der Nation nicht mit rechnen könnte bei der Einigung der Nation, daß es nur mit eigenen Kräften das große Einigungswerk vollbringen müſſe. In dieſer Lage bat der Bruder des Kön gs von Preußen Wil⸗ helm IV., Peinz Wilhelm von Preußen, im Jahre 1857 die Regentſchaft Preußens angetreten und dann im Jahre 1861 die Regierung des Landes als König endailtig über⸗ nommen. Es hat niemals zwei ungleichere Brüder geg ben, wie dieſe beiden Männer. König Wilhelm war zwar kein Genie, kein Mann erſten Ranges, aber ein Mann, wie ihn die nationale Woge brauchte. Er hatte erkannt, daß Preußen den Tag von Olmütz nur auswezen konnte durch ein tuch⸗ tigeres Heer. Er erkannte, daß die allgemeine Wehrpflicht, die auf dem Papier ſtand, in Wirklichkeit nicht mehr exiſtirte, daß es aber erſorderlich war, ein großes kriegstüchtiges Herr zu gewinnen, um im Moment der Entſcheidung das volle Gewicht für das preußiſche Volk in die Waagſchale werfen zu löunen. Wir wiſſen, daß dann der Moment gekommen iſt, wo die Kammer und ſeine Ratbgeber dem Könige die Hilfe zur Durchführung ſeiner Pläne verſaat baven. Es kam aber auch dann der unvergeßliche Tag, der 28. April 1862, den Bismarck ſelbſt im Reichstage und in Privatgeſprächen während des letzten Jahres ſo dramatiſch geſchildert hat. Er wurde direkt von Paris zum Könige gerufen, welcher ihm erklärte, daß, da die Kammer die Mittel zur Heeres⸗ organiſation verweigere, und die Durchfuhrung derſelben ſomit unmöglich ſei, er ſich entſchloſſen habe, abzudanken. Daraufhin har Bismarck geantwortet, daß es dahin ig Preu⸗ gen nicht kommen dürfe. Und als der König dann fragte, ja was wollen Sie denn, wollen Sie es etwa doch durch⸗ üͤhren, da bot Bismarck mit„Ja“ geanwortet. Es han⸗ delte ſich damals, wi Bismarcz ſpäter wiederholt geäußert, bei dem Kampf zwiſchen der Rgierung und der Kammer nur um einen Punkt, nämlich um die Frage, wer in Preußen regieren ſoll, ob die Mehrheit der Apgeordnetenkammer oder der König. Wenn der König abgedankt bätte und der Kron⸗ prinz an das Stagtsruder gekommen wäre., ſo kann das hiſtoriſche Urtheil kaum anders lauten, als daß damit di⸗ alt in ſich gefeſtigte preußiſche Monarchie hinübergeleitet worden wäre in eine parlamentariiche Monarchte, wie wir ſie jetzt in ſo manchen Ländern Europas baben, woſelbſt aber gerade keinesweas ſehr erfr uliche Zuſtände berrſchen. Vier 917 lang wurde der Kampf aeführt, manchmal ſeitens des kininers allerdinas mit Mitteln, welche die Glſchichte nicht wird billiaen können; ich erinnere nur an den Beſchluß des reußiſchen Obertribunals, der das parlamentariſche Prü⸗ ungsrecht dem Richterſpruche dieſes Gerichts unterſtellen Montag 10. April 1893. wollte. Aber wir dürfen nicht verkennen, daß auch ſeitens des Parlaments manches geſchah, was nicht gebilligt werden kann, daß man öfters mit anderen Mitleln häfte kämpfen können. In dem Kampf wurde Macht gegen Macht gufge⸗ rufen und die Macht entſchid. Dieſe Entſche dung iſt ge⸗ kommen mit dem Jahre 1866, in welchem die preußiſche Heeresorganiſation und die Gewalt der Monarchie ſich vortrefflich bewahrt und dem preußiſchen Volk das Be⸗ wußtſein gebracht wurde, daß ſo der preußiſche Staat geleitet werden müſſe. Und an dem gleichen Tage, an dem dieſer Sieg erfochten wurde, erfolgten die Neuwahlen zum preuß ſchen Abgeordnetenbauſe, welche der Regierung wieder eine Majorität in den Landtag brachten. Und nun baben ia im Vollgefübl der Macht ſich Elemente an den König heran⸗ gedrängt, die ihn aufforderten, reinen Tiſch zu machen, die Vertretung wieder zu beſeitigen und die unumſchränkte Ge⸗ walt des preuß ſchen Königs wieder herzuſt Uen. M. H. In dieſem Momente können wir ſehen, daß Bismarck eine große Eigenſchaft entfaltete, die von Uebermuth und Ueberbebung nichts wußte,lwelcheſo oft ſich einzuſtellen pflegen, wenn der er⸗ hoffte Erſolg eingetreten iſt. Bismarck iſt mit aller Energie gegen die Ratbſchläge auf Wiedereinführung eines autokratiſchen Regiments aufgetreten und hat es beim König durchgeſetzt, daß im Landtage eine Immunitätsvorlage eingebracht wurde, durch welche die Reaierung offen zugeſtand, daß in formeller Hinſicht die Regierung 4 Jahre lang ohne geſetzliche Grund⸗ lage gefübrt worden ſei und der Landtag nachträglich erſucht wurde, die verausgabten Gelder autzuheißen. Es war dies die einzig mögliche Weiſe, um den Kampf nicht blos thatſäch⸗ lich, ſondern auch rechtlich zu begraben.(Bravo.) Unter den erfreulichſten Momenten, die ich in meinem Leben zähle, ſind namentlich zwei von ganz beſonderer Freu⸗ digkeit, in denen es mir vergönnt war, zwergroßen Männern gegenüber Aug' in Aug' zu ſtehen. Von dieſen zwei Tagen muß ich ſagen, daß, wenn ich nichts weiter erlebt hätte an Glücklichem und Gutem, dieſe zwei Tage alleis für mich Wertb genug gehabt bätten, um bis dahin gelebt zu haben. Der eine Tag war derjenige, als ich vor etwa 3 Jahren vor dem Furſten Bismarck geſtanden, der andere Tag der, als es im Jahre vorher mir veroönnt war, von Döllinger gegenüber u ſtehen und eine Stunde an ſeiner Seite zu verbringen. döllinger hat damals zu mir geſagt:„En größerer.gen⸗ ſatz, als er zwiſchen den Zuſtänden am Eude ves8. Jahr⸗ bunderts und denjenigen am Ende des 19. Jahrhunderts be⸗ ſteht, iſt nicht denkvbar. Das 18. Jahrhundert iſt zu Ende gegangen als ein revolutionäres, unter dem Zeichen der Re⸗ publik und der Vorherrſchaft Frankreichs in Europa. Das Jabrhundert, welches jetzt zu Ende geht, ſteht unter dem Zeichen der Monarchie und unter dem Zeichen nicht der deut⸗ ſchen Vor herrſchaft, denn darnach hat die deutſche Nation nie getrachtet, aber unter dem Einfluß des deutſchen Geiſtes auf die ganze Kulturwelt. Und daß dies ſo iſt, verdanken wir in erſter Linie der Thäligkeit des Fürſten Bismarck. (Bravo.) Er hat das Königibum wieder emporgehoben, ihm ſeine Stellung wiedergegeben und wir dürfen es ausſprechen: Wenn das Köniethum auf der Höhe ſeiner Aufgabe bleibt, ſo wird ihm dieſe St llung nicht leſcht wieder entriſſen werden. Aber es gelten auch hier die Worte der heiligen Schrift: „Welchem viel befohlen iſt, von dem wird viel gefordert!“ Bismarck hat das deutſche Reich gegründet. Auch hier geſtotten Sie mir nur einen kurzen Rückblick auf dit politiſchen Zu ände, als Fürſt Bismarck an die Spitze der Geſchäfte trat. Das Jahr 1848 war ein ſtürmiſches Jahr. Es hat wenige ſolche Stürme geg ben. Redner recitirt nun⸗ mehr Stellen aus verſchiedenen Gſdichten, welche in jener Zeit eniſtanden ſind und welche ein Spiegelbild darſtellen von dem hohen Schwung der Nationalgefühls, welches damals das ganze deutſche Volk durchzitterte. Man hat, ſo fuhr Herr Egelbgaf dann fort, oft geſagt, Bismarck babe ſeine politiſche Laufbabn als preußiſcher Partikulariſt und Vertriter des Landjunkerthums begonnen. Was das letztere anbelangt, ſo geſtehe ich offen, daß die Schlachtfelder, wo für Deutſchlands Größe gefochten worden iſt, gedüngt ſind mit dem Blute des preußiſchen Adels. Es iſt bekannt, daß Bismarck vom König Friedrich Wilhelm III. als Bundes⸗ tagsgeſandter nach Frankfult geſchickt wurde. Er iſt hin⸗ gegangen, erfüllt von der Ueberzeugun, daß die All ſanz zwiſchen Preußen und Oeſterr⸗ich, wie ſie ſich ſei 1813 beraus⸗ gebildet und ſeiiher beſtanden, auch in Zukunft beſtehen bleiben und daß Preußen und Oeſterreich ehrlich Hand in Hand gehen müsten. Dieſe Anſicht änderte jedoch Bismarck während ſeines Aufentbalts in Frankfurt und feloſt die Franzoſen ſagten damals: Dieſer preußiſche Saulus iſt in Frankfurt zu einem deuſchen Paulus geworden. Er merkte in Frankjurt, daß die Elemente in O ſterreich, welche ein ehrliches Zuſammengehen mit Preußen befürworteten, nicht mehr in der Mehrheit waren. Er wollte Preußen gegenüber Oeſterreich erbalten und fand beraus, daß dieſes Preußen, um ſich zu erhalten. auch die deutſche Frage löſen muſſe. Damals er ig⸗ nete ſich in Frankfurt folgende luſtige Epſſode. Anläßlich eines Beſuchs des Erzherzoss von O ſterreich in Fraukfurt kam der öſterreich ſche Geſandte, um zu demonſtriren, daß Oeſterreich die erſte Macht in Deutſchland ſer, in Schlafrock und Pantoffeln. Bsmarck zündete ſich hierauf ſofort eine Cigarre an und ſetzte ſich ungefragt, entſprechend dem Sprich⸗ wort;„Auf einen groben Klotz gebört ein arober Keil.“ Im Jaure 1869 wurde Bismarck als Miniſterpräſident an die Spitze der preuß ſchen Regierung gſtellt, und nun beginnt für ibn eine Reihe von Erfolgen, die auf den kurzen Zeit⸗ roum von 9 Jahren, von 1862—70 zuſammengedrängt ſind. Zuerſt areift er die ſchleswig⸗holſteiniſche Frage auf. Es drach damals ein Entrüſtungsſturm in Deutſchland los, weil ſich Bismarck ganz einſach in der ſchleswio⸗-holſteiuiſchen Frage über alle Verträge hinwesſetzte, Nug kommt ein Mo⸗ ment in unſerer Geſchichte, wie er im Loen der Nationen nicht ſo leicht wieder zu finden iſt. Das Zuſammengehen Del⸗ereichs und Preußens in der ſchleswig⸗holſteiniſchen Mannheim, 10. April. Seneral-⸗Anzeiger. 3. Seite. Frage iſt früher ſo aufgefaßt worden, daß Bismarck Oeſter⸗ reich mit ſich fortgeriſſen habe, um dies für den Augenblick zu benützen. Jetzt ſteht aber vollſtändig feſt, daß Bismarck die ehrliche Hoffnung gebabt, Oeſterreich werde jetzt bei ſeiner iſolirten Stellung in Europa ſich eng an Preußen anlehnen. Hier will ich erinnern an einen Ausſpruch, der damals von einem hervorragenden Mann gefällt wurde und welcher lautete, daß, wenn Oeſterreich und Preußen zuſammentreten würden, ohne ihren Willen in Europa Nichts geſchehen konnte. Dieſes Zu ſammengehen ſei aber ein leeres Hirngeſpinſt. Es wax kein Hirngeſpinſt. Was Bismarck damals erſtrebte, iſt im Jahre 1879 erreicht worden. Er hat dadurch bewieſen, daß wenn dieſe beiden Mächte ernſtvaft einig ſind, die anderen Mächte in Europa ſich zurückhalten müſſen. Es war ein großer Fehler Oeſterreichs, nie Preußen in Deutſchland freie Hand zu laſſen, und hierdurch entſtand auch der Krieg von 1866. Wir müſſen uns vergegenwärtigen, daß Preußen, nur unter⸗ ſtützt von wenigen norddeutſchen Kleinſtaaten und von Italien, gegen ſich hatte das mächtige Oeſterreich, Hannover und Sachſen, ſowie den ganzen deutſchen Süden. Es war ein außerordentlich ſchweres Riſiko, welches damals Preußen auf ſich genommen hat, aber hier zeigte ſich Bismarck. Es ſollte etwas Großes erreicht werden und mußte infolge deſſen auch etwas Großes eingeſetzt werden. Der Krieg wurde unternom⸗ men, die Verbindung Preußens mit Italien wurde damals von vielen Deutſchen als Hochverrath Preußens an Deutſch⸗ land bezeichnet. Meiner Auffaſſung nach war dies eines von jenen Ereigniſſen, die den grötten Triumph für Bismarck bildeten, daß zwei Völker, welche frübher unter einem Herrſcher ſtanden, Und jetzt die nationale Miedergeburt anſtrebten, einander auf dem Schlachtfelde brüderlich die Hand reichten und ſich Un⸗ terſtützung gewährten. Die Schlacht bei Königgrätz wurde gewonnen und nachdem ſie gewonnen war, ritt Moltke an den König Wiltzelm heran und ſagte: Majeſtät haben nicht blos die Schlacht ſondern den ganzen Krieg gewonnen. Jetzt zeigte ſich nun die ganze Größe Besmarcks. Die alte Streit⸗ frage, ſo ſagte derſelbe, iſt jetzt entſchieden, nun wollen wir unſer altes Verhältniß zu Oſterreich wieder zu gewinnen ſuchen. M. H. So oft ich dieſe Worte leſe und überdenke, überkommt mich ſtets ein Schauer der Verehrung. Am Abend einer großen ſiegreichen Schlacht, wie ſie die Welt noch nie geſehen— nicht einmal im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege haben ſo bedeutende je 500,000 Mann betragende Streitmaſſen ſich in einer Schlacht gegenüber geſtanden— angeſichts der völligen Zertrümmerung der feindlichen Armee beſeelte den Sieger weiter nichts als der Gedanke, dem deutſchen Volke die Möglichkeit zu erringen, ſeine nationale Exiſtenz und Einigung wieder herzuſtellen. Einen Beweis ähn⸗ licher Großartiskeit bat die Geſchichte nicht mehr aufzuweiſen. Bismarck wußte durchzuſetzen, daß keine Beſtimmung in den Frieden aufgenommen wurde welche das künftige Verhältniß mit Oeſterreich unmöglich machte. Das gleiche Verhalten beobachtete er gegenüber den ſüddeutſchen Staaten. Es wurde der 1 55 aufgerichtet in einer Weiſe, daß künftig in den betreffenden Staaten kein Grund zur Mißſtimmung vorhanden ſein konnte. Jetzt kam die Errichtung des norddeutſchen Bundes, Sybel hat uns gemeldet, wie bei dem ſiegreichen Einzug der Truppen in Berlin im September 1866 das Volk dem König und ſeinen Generalen zujubelt, wie aber einem Mann, der bleich und angegriffen und blutlos, in der Kürraſſierunifſorm, ſich nur mit Mühe im Sattel aufrecht haltend, daherritt, das Volk am meiſten zufubelte. Das ganze preußiſche Volk huldigte ihm und geſtand ihm damit zu, daß er mit ſeiner Anſicht und ſeiner Abſicht Recht gebabt und Recht behalten habe. In Frankreich ſah man dieſe Ereigniſſe mitfknirſchen an. Redner kam nunmehr auf die Emſer Depeſchen⸗ geſchichte zu ſprechen u. wies nach, daß von einer Fälſchung der bekannten Emſer Depeſche nicht die Rede ſein könne und machte darauf aufmerkſam, daß damals die Verträge vollſtändig fertig waren, welche im nächſten Frühjabre ein gemeinſames Los⸗ ſchlagen Frankreichs, Italiens und Oeſterreichs verbürgten. Pebesch habe deshalb kein Recht, zu behaupten, die Emſer epeſche habe zum Kriege geführt. Man hat im Jahre 1815 darüber geklagt, daß die Diplomaten wieder verdorben hätten, was mit dem Schwerte gut gemacht worden ſei. Dies iſt bekanntlich im Jahre 1871 nicht geſchehen. Jedoch guch hier zeigte Bismarck wieder ein bewunderungsvolles Maßhalten. Derſelbe wurde damals von den verſchiedenſten Seiten beſtürmt, den Handelsvertrag mit den Franzoſen wieder aufzuheben. Er hat aber„Nein“ geſagt. Einen Handelsvertrag zum Stück eines Friedensvertrags zu machen, erſchien Bismarck als eine unerhörte Beleidigung und Kränkung einer Nation. Er begnügte ſich mit dem Meiſt⸗ begünſtigungsrecht, um auch hier aus dem Friedensvertrag jeden Stachel zu entfernen.(Bravo!) Jetzt komme ich zu dem dritten Theil meiner Rede und hier weiſe ich vor Allem auf die guswärtigen Bündniſſe mit Oeſterreich und Italien hin. Erſt vor weni⸗ gen Tagen hat mir ein bayeriſcher Fachgenoſſe in München geſagt: Nach 1866 find wir mit der Vernunft bei dem keuen deutſchen Reiche geweſen und nach 1870 mit unſerem Padand Der letzte Reſt des Bedauerns über den neuen uſtand iſt aber ganz von uns genommen worden, als das ——————BrBBBrrr? Feuilleton. — Von Wilbelm Lübke, dem jüngſt Verſtorbenen, iſt vor einigen Jahren eine Selbſtbiographie unter dem Titel Lebenserinnerungen“(Berlin, J. Jontane u. Co.) erſchienen, die den Ernſt ſeines Strebens, die Feinheit ſeiner Be⸗ obachtung und ſeine Luſt zu behaglich⸗bumorvoller Plauderei gleich hell wiederſpiegelt. Namentlich das Berliner Leben der fünfziger Jahre kommt in ihr vortefflich zum Ausdruck, Lübke verkehrte damals ſehr viel im Lukaeſchen Hauſe. Im Mittel⸗ punkt des Kreiſes, den er hier vorfand, ſtand als allgemein verehrter Onkel“ der Hauptmann a. D. M. Unger.„Eine der originellſten Figuren, die durch mein Leben gevangen ſind“ — ſo ſchreibt Lübke ſelbſt von ihm.„Onkel Unger war ein Erzähler, wie ich nicht leicht Einen gehört habe. Alles, was er erlebte, geſtaltete ſich zu einer novelliſtiſchen Schilderung; ja geweſſe Geſchichtchen, z. B. von der Auerhahnbalz, hatten zine tyviſche Form angenommen, und groß war der Jubel in unſerem Kreiſe, wenn er ſich beſtimmen ließ, eine dieſer Pracht⸗ leiſtungen zum Beſten geben. Dabei wußte er ſeinen Stoff eſchickt zu bearbeiten, ſelbſt dramatiſch zu geſtalten. Eines ages klopft es an ſeine Thür, und auf ein militäriſch ſchneidiges„Herein“ tritt eine Geſtalt von etwas zweifel⸗ baftem Charakter ein, und es entſpinnt ſich folgender Dialog: „Sind Sie Herr Unger?“—„Ja wohl!“—„Sie ſollen ja wohl ein großer Kunſtkenner ſein.“—„Ja wohl“.— (Intimer):„Kinnen Sie die Geſchichte von Lotg?“—„Ja wohl!“—„Deſſen Frau iſt ja wohl'ne Salzſäul⸗ geweſen.“ —„Ja wohl!“—„Un denn hat er ſeine beeden Döchter gebeirath'.“—„Jo wohl!“—(Gebeimnißvoll):„Ilauben Sie, daß das Original davon noch exiſtirt?“—„Warum nicht? Bei Gott iſt kein Ding unmöglich!“—(Näber tretend):„Ick weeß et,''ne Madam hat et, zu Braaden⸗ burg; aber deier!“—„Nu, was ſoll es denn koſten?“—„Schr, ſehr deier!“—„Na, heraus damit: wie viel?“—„Zwee Dahler!“—„Hinaus!“ Bei ſolchen Erzählungen mußte man das ausdrucksvolle Geſicht des kleinen Mannes betrachten. wie die ſchalkhaften Augen unter den buſchigen Brauen blitzten, und wie ein Wet⸗ terleuchten die dunklen Züge erhellte und der Mund ſammt dem kurzen Kuebelbart zu zucken ſchien. Richard Lucae hatte ſich nach dieſem Muſter gebildet, wußte aber beſonders durch ſeine ſcharfe Beobachtung und Wiedergabe von echt Ber⸗ liner Typen ſeinen Humor zur Geltung zu bringen. Eine Bündniß mit Oeſterreich im Jahre 1879 abgeſchloſſen wurde. Ich weiß wohl, daß in manchen Kreiſen dieſes Bündniß vielleicht jetzt nicht mehr mit den günſtigen Augen wie in frühe⸗ renJahren betrachtet wird. Man ſagt vielfach, daß wir viel freier daſtunden, wenn das Bünduiß nicht wäre, und die Franzoſen könnten uns gar nichts anhaben. Ich halte das für eine kurzſichtige Politik. Fürſt Bismarck hat einmal den wunderſchönen Ausſpruch gethan, daß das Bündniß mit Oeſterreich ein Vermächtniß der deutſchen Geſchichte ſei. Und er hat Recht gehabt. Unlängſt habe ich einmal von einem meiner Freunde einen Leitartikel im Schwäbiſchen Merkur geleſen, in welchem daran erinnert wurde, daß dieſelben Länder in dem Dreibund geeinigt ſind, welche in dem Zeitalter der Hohenſtaufen unter einem Kaiſerhaus geſtanden ſind. Aber an die Stelle des damaligen gezwungenen Ver⸗ hältniſſes iſt heute ein freies getreten und wenn der Drei bund auch von verſchiedenen Seiten nicht gerade ſympatiſch begrüßt wird, ſo iſt er doch überall als ein Bund erkannt worden, der auf den gemeinſamen Intereſſen dieſer Völker beruht. Wie in der auswärtigen Politik, jo hat Bismarck auch ſtets in der inneren Polittk Maß zu halten gewußt. Aus dem Tagebuch Kaiſer Friedrichs wiſſen wir, daß im Jahre 1870 der damalige Kronprinz erklärt hat, man olle gegen die der Einigung widerſtrevenden Süddeutſchen feſtge⸗ bietend auftreien, Fürſt Bismarck hat ſich dem widerſetzt. Er zeigte auch in dieſem Falle ſeine große Staatskunſt und Staatsweisheit. Bismarck hat damals den klaſſiſch goldenen Ausſpruch gethan, daß das neu geeinte deutſche Reich nur beruhen kbnne auf der friedlichen rückhaltloſen Zunimmung aller Stände. Wenn auch nur das geringſte Gefühl des Zwanges obwalte, trage das neue deutſche Reich den Keim des Verderbens in ſich. Bismarck wies den Weg zu ſozialen Re⸗ formen durch die Botſchaft vom 17. November 1881, welcher allerdings das Sozialiſtengeſetz vorangent. Ueber dieſes Ge⸗ ſetz will ich nur die wenigen Worte ſagen, daß es nicht ge⸗ richtet war gegen die Sozialdemokratie, ſondern gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen derſelben. Bismarck iſt von Anfang an dafür eingetreten, daß die berechtigten Forderungen der Arbeiter befriedigt werden müſſen. Hier hat er es aus⸗ geſprochen, und das gehört auch zur Charakteriſirung dirſes Mannes, daß er zu einer ſolchen Politik der Unterſtützung der Armen und Bedürftigen ſich getrieben fühle, weil er als Chriſt zu handeln entſchloſſen ſei, als Miniſter eines Staates, in welchem die Mehrheit der Bevölkerung aus Chriſten beſtehe. Darüber kann kein Zweifel herrſchen, daß er ſich in kirchlichen Dingen, obgleich ihm manchmal Unduldſamkeit vor⸗ geworfen wird, ſteis als Chriſt fühlte, von der feſten Ueber⸗ zeugung durchdrungen, daß in der Perſon Cbrifti etwas Göttliches auf der Erde wandelte, das dieſe Erſcheinung keine menſchliche, ſondern eine übernatürliche ſei. Es iſt nicht meine Aufgabe, die ſozialpolitiſche Geſetzgebung einzeln zu beſpre⸗ chen. Feſt ſteht, daß Bismarck erklärt hat, für die Armen ſorgen zu wollen, wie König Friedrich erklärte, er wolle ein König für die Armen ſein. Zu Döllinger hat einmal ein hervorragender Amerikaner geſagt, daß bei ihnen in Amerika der Gegenſatz zwiſchen Arm und Reich ein noch viel ſchrof⸗ ferer ſei, als in Europa, daß aber das Heilmittel allein in die Hand eines energiſchen Königthums gege ben ſei. Der ver⸗ ſöbnende Einfluß des Königthums ſei Amerika nach menſch⸗ lichem Ermeſſen nicht versönnt.(Bravo.) Zum Schluß noch einig: Worte über Bismarck als Menſch. Es war am 23. Auguſt 1890, als, wie ich ſchon erwähnte, etwa 50 Heilbronner und ich vom Bismarck in Kiſſingen empfangen wurden. Es iſt ja nachträglich in der Preſſe darüber berichtet worden. Da die Zahl der Er⸗ ſchienenen eine verbältnismäßig kleine war, hatten wir den großen Vorzug, daß Jeder perſönlich dem Fürſten näher treten konnte. Unſer Beſuch bei dem Fürſten Bismorck hat damals unter unſeren Stuttgarter Demokraten gewaltig angeſtoßen. Es wurde geſagt, daß wir einen großen Menſchen⸗ verächter beſucht hätten. M..] Wenn Bismarck ein Menſchenverächter geworden wäre, würde es ganz natür⸗ lich ſein. Wer ſo wie er ſo Großes geleiſtet hat und nachber auf die Seite geſchoben wird, und vielfach wieder⸗ bolt Undank auf Undank erntet, dürfte wohl ein Menſchenverächter ſein. Fürſt Bismarck iſt es aber nicht geworden. Er iſt damals unter uns geſtanden, das Bild eines Mann s, mit Jedem wechſelte er einige freundliche Worte, für Jeden hatte er einen Scherz, welcher nur hervor⸗ quellen konnte aus einem kindlich friſchen, frohen, unge⸗ trübtem Gemüth. Wenn man Bismarck richtig kennen lernen will, ſo müßte man eine Sammlung ſeiner Pri⸗ vatbriefe leſen. Dieſe dürften in keinem deutſchen Hauſe fehlen und müßten in die Leſebücher für die Volks⸗ ſchule aufgenommen werden. In dieſen Privatbriefen offen⸗ bart ſich der ganze große Charakter Bismarcks, dieſe mit allen Tugenden des deutſchen Gemülbhs ausgeſtatieten Mannes. Ich erinnere nur an jenen Brief vom 3. Juni 1851 aus Frankfurt, in welchem er an ſeine Frau ſchrieb, ex begreife nicht, wie ein Menſch, der ernſtlich über ſich nachdenkt, ſeen Leben mit Nichtsthun todtſchlagen und das Gefüol der Lange⸗ weile, welches ohne ernſte Thätiakeit entſtehe, auf die Dauer ——— ͤ ͤœf—— K—..—.—..—........8 ſeiner beliebteſten Geſchichten war die von Aſſeſſor Muller, der eine Audienz beim Miniſter nachſucht und dieſem dann mit jammervoller Betroffenbeit nichts zu ſagen weiß, als daß er ſchon zwanzig Jahre Aſſeſſor ſei, bis dann der Miniſter ungehalten ſich ungnädig zurückzieht, und ſchließlich der Pe⸗ tent von dem grob gewordenen Kommerdiener hinausgeworfen wird. Hier ſpielte Lucae den Aſſeſſor, den Miniſter und den Diener in einer Perſon und lieferte ein Meiſterſtück draſtiſcher Komik. Eines Sonntags, wo wir Alle, wie ſo oft, bei ſeiner Mutter zu Tiſch geweſen waren, gab er auf allgemeines Ver⸗ langen dieſe Szene zum Beſten. Die Hauptrequiſiten waren dabei ein alter Zylinder und eine Thür, die nach außen auf⸗ ging, damit der Hinausgeſchmiſſene durch ſeinen heftigen Rück⸗ wärtsanprall die Tpür aus dem Schloß ſprengte und unauf⸗ gehalten zu Boden ſtürzen konnte. Ohne einige Beulen ging es dabei niemals ab. Als er diesmal— er hatte nie feu⸗ riger geſpielt— gegen die Thür prallte, ereignete ſich etwoas Unerwartetes. Die Köchin, die beim Abräumen der Tafel im Nebenzimmer beſchäftigt war, börte das laute Reden, ahnte eine intereſſante Szene und neigte ſich gegen das Schlüſ⸗ ſelloch, um Näheres zu erkunden. Auf einmal ſpringt mit Donnerknall die Thür auf, wirft ſie mit Gewalt auf den Rücken, und die Zuſchauer ſehen mit einem Jub l, der den Schreck überwog, wie beide Geſtalten ſich im Nebenzimmer überkugeln. Ein unauslöſchliches Gelächter entſtand. Als dies vorüber war und Lucae ſich aufgerafft hatte, behauptete er, nie ſo weich gefallen zu ſein und meinte, bei künftigen Wie⸗ derholungen werde er ſich ſtets ein ſolches„Rllais“ ausbitten.“ — Nieder mit dem Küſſen! Ein Arzt in Ovio hat vor Kurzem den zeitgenöſſiſchen Satirikern Stoff zu pikauten Epigrammen gegeben, indem er allen Ernſtes aus ſanitären Gründen die Abſchaffung des Kuſſes auf geſetzlichem Wege verlangte. Die„Wiener Allg. Med. Ztg.“ begleitet dieſen Einfall mit nachſtehenden Bemerkungen: So heiter auch der Vorſchlag ſtimmen muß, ſo wenig Ausſicht ein derartiges Amendement auch hätte, durchzudringen, fintemal die eine Hälfte der Volksvertreter noch nicht ganz über die Jahre der galanten Abenteuer binaus zu ſein pfleat und die andere ſich meiſt aus Vätern heirathsfähiger Töchter rekrutirt; ſo große Schwierigkeiten ſich auch der ſanitätspolizellichen Durchführung einer derartig indiskreten Maßregel in den Weg ſtellen würden, ſo darf man doch, nachdem man der burlesken Form des Gegenſtandes Rechnung getragen, den praktiſchen Kern der Sache nicht überſehen. Die beweiskräftigſten Argumente zu erkragen vermöge u. ſ. w. Jüngſt ſei mit Recht von her⸗ vorragender Seite geäußert worden, daß Bismarck nicht nur unſer arbßter Staatsmann, ſondern auch unſer größter Klaſ⸗ ſiker ſei. Große Männer zu ebren iſt keine Erniedrigung, ſondern eine Pflicht der Selbſterhaltung. Traurig iſt es um das Volk beſtellt, welches dieſes Gebot der Seloſterhaltung nicht beachtet. Wir haben die Verpflichtung, Bismarck zu ehren und ihm zu danken, nicht blos mit Worten, ſondern auch mit Thaten. Was in den letzten Jahren Deutſchland hat über ſich ergehen ſeben, will ich heute nicht auf⸗ zählen. In der letzten Neujahrsbetrachtung der„Kölniſchen Zeitung“ befand ſich u. A. auch folgender zutreffender Paſſus: Was in dieſem Jabre an monarchiſcher Empfindung zu Grunde gerichtet worden, richtet ſich in vielen Jahrhunderten nicht wieder auf. Aber, m.., wir haben keine Zeit, uns dem Peſſimismus h nzugeben. Wir müſſen als ein freies Volk die nationale Fohne ſtets boch balten, wir müſſen ſtets eintreten für die Ehre und Sccherheit des deutſchen Vater⸗ landes. Das iſt der beſte Dank, welchem wir dem großen Mann Bismarck abſtatten können. Wir wollen allezeit ver⸗ tbeidigen, was uns Bismarck gegeben: den nationalen Staat der Deutſchen, Kaiſer und Reich.(Stürmiſches Bravo!) Die groß angelegte Rede des Herrn Prof. Egel⸗ haaf, welche ein Meiſterſtück der Rhetorik bildete, machte auf alle Anweſenden einen ſichtlich tiefen Eindruck. Laut⸗ loſe Stille herrſchte während des etwa einſtündigen hoch⸗ intereſſanten feſſelnden Vortrages. Es ſprachen ſodann noch Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann, welcher den Toaſt auf den Fürſten Bismarck ausbrachte, Herr Religionslehrer Rohrhurſt, der das deutſche Vaterland feierte und Herr Bürger⸗ meiſter Klotz, welcher ſeinen Trinkſpruch dem deutſchen Heere und der deutſchen Marine weihte. Dieſe Reden werden wir morgen ausführlich zum Abdruck bringen. Auf Vorſchlag des Herrn Bankpräſidenten Eckhard wurde folgendes Glückwunſchtelegramm an Bismarck ab⸗ geſandt: Sr. Durchlaucht Fürſt Bismarck, Friedrichsruhe, Bei heutiger Bismarckfeier wurde auch des ſchönen Tages von Kiſſingen gedacht. Nach Anbörung einer patriotiſchen Anſprache des Herrn Profeſſor Egelhaaf von Stuttgart ſendet die von Frauen und Männern aus allen Kreiſen der B völkerung Mannbeims und ſeiner Umgebung zahlreich beſuchte Verſammlung einmüthig die herzlichſten Glückwünſche zum Geburtsfeſte des Jabres 1893. Dieſelbe ſpricht hiebei die Hoffuung aus, es möge der Hauptarbeiter am deutſchen Einigungswerke noch recht lange in Geſundheit und Friſche dem dankbaren Volke erhalten bleiben. Eckhard. An den Bismarcktoaſt des Herrn Baſſermann ſchloß ſich der Geſang des Bismarck⸗Marſches und der Bis⸗ marckhymne, eine Kompoſition des Herrn C. Ripfel, während den Text dazu Herr Unger von hier verfaßt hatte. Die prächtige, anſprechende Kompoſition wurde von den hieſigen verbündeten Männergeſangvereinen unter Lei⸗ tung des Herrn Muſikdirektors Bieling und der hie⸗ ſigen Grenadierkapelle in meiſterhafter Weiſe zum Vor⸗ trag gebhacht. An den Trinkſpruch auf das Vaterland ſchloß ſich der von den vereinigten Männergeſangvereinen ge⸗ ſungene V. Lachnerſche Chor:„Frühlingsgruß an das Vater⸗ land“, während nach dem Toaſt auf Heer und Marine das ewig ſchöne E. Iſenmann'ſche Lied„Steh feſt du deutſcher Eichenwald“ von den Geſangvereinen zum Vortrag ge⸗ bracht wurde. Der allgemeine Geſang der„Wacht am Rhein“ und ein flotter Marſch„Für unſer Vaterland“ von Hummel, geſpielt von der wackeren Grenadierkapelle, ſchloſſen ſich in würdiger Weiſe an, worauf Herr Ernſt Baſſermann gegen 12 Uhr das Bankett mit einem Hoch auf den Feſtredner, die Sänger, ſowie den Compo⸗ riſten und Dichter der Bismarckhymne die impoſant verlaufene Feier ſchloß, welche bewies, daß auch in unſerer Stadt dem Gründer des deutſchen Reiches zahl⸗ reiche treue Herzen dankbar entgegenſchlagen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 10. April. Ueber das Verhältniß Deutſchlands zu Ruß⸗ land iſt in der letzten Zeit vielfach die Rede geweſen. Man braucht kein Optimiſt zu ſein, um eine Beſſerung dieſes Verhältniſſes als eingetreten anzuſehen. Es gibt werden in der Bekämpfung des Kuſſes zwiſchen Erwachſenen ſtets wirkungslos bleiben. Der„ſüze Kontakt der Epidermen“ wird immer den Lebren poſitiver Wiſſenſchaft Trotz bieten, ſo oft man es auch wiederholen mag, daß unſere Schleim⸗ häute offene Eingangspforten für allerband kontagibſe Krankbeiten abgeben, von der bloßen Gr'ippe angefangen bis zur verhſerenden Tuberkuloſe, die ſo bäufig durch dieſe Art des Kontaktes auf den Gatten übertragen wird. Die Liebenden haben nun einmal die Eigenheit, lieber Billet⸗ doux als Abhandlungen über Mikkloben zu leſen. Sie werden ſich weiter küſſen und ſollten ſie daran zu Grunde gehen. Allein ein Appell an die Mütter findet, auch wenn er nicht im Geſetzeswege erfolat, ſtets Gebör. Man verbiete den Kindern in erſter Linie, ſich von Fremden, von Dienſtboten u. ſ. w. küſſen zu laſſen und breche bauptſächlich mit der Be⸗ grüßungsform von Kindern unter einander durch den Kuß, die in einem geweſſen Alter Kindern beiderlei Geſchllchtes, dewöbnlich wider Willen, künſtlich angel⸗rut wird und ſich beim weiblichen Geſchlecht noch bis ins Alter, auch ferner⸗ ſt henden Bekannten gegenüber erhält. Mit einem Worte, man beſchränke den Kuß auf die engſten Familienmitglieder und jene Falle— wo er eben nicht entbehrt werden kann, ſtreiche aber den Kuß als Begrüßungs⸗ und Abſchiedszeremonſe, beſonders zwiſchen Kindern, die hierbei zu ſehr dem Kontakte der S krete von Mund und Naſe des Spielkameraden, den gefäyrſichſten Krankh itsträgern für Diputberie. Scharlach, Keuchduſten ꝛc. ausgeſſtzt ſind. Dir Kuß als Begrüßung iſt eine Sitte, die ebeuſogut außer Mode kommen kaun und boffentlich auch wird, wie der Handkuß. Alſo, à bas Paccolade! — Die Dienſtbotenplage iſt auch in Afrika heimiſch. Im Caplande vaven die ſchwarzen weiblichen Dienſtboten, ſämmtlich der Kaffernraſſe angehörig, eine Genoſſeuſchaft ge⸗ bildet, um der Tyrannei ibrer Herrinuen einen Riegel vorzu⸗ ſchleven. Kein Mitglied dieſer Genoſſenſchaft darf ſich als Köchin, Magd ꝛc. auf länger als ſechs Monate vermietben. Iſt das Halbjahr abgelaufen, ſo hat es über die ihm zu Theil dewordene Bevandlung in einer G neral⸗Verſammlung zu be⸗ richten. Fällt der Bericht ungünſtig für die Herrſchaft aus ſo wird ihr Name auf die ſchwarze Liſte geſetzt; ſie wird ge⸗ boykottet und erhält keine Bedienung mehr, während die aus dem Dieuſt ſcheidende Kafferin, bis ſie eine beſſere Stellung erlangt hat, aus dem Vereinsfonds erhalten wird, an welchen allmonatlich Beiträge zu leiſten find. Seite. Seneval⸗Anzetger. Mannhelm, 10. April. dafür eine ganze Reihe von Anzeichen. Die Nachwirkung dis Beſuches des Thronfolgers in Berlin hält mit einer bemerkenswerthen Conſtance an. Diejenigen hervor⸗ ragenden Perſonen in der Umgebung des Zaren, die ein gewiſſes Gegengewicht gegen die Annäherung an Frank⸗ reich gebildet haben, finden ſich ſeitdem in ihrer Thätig⸗ keit erleichtert, und zuvecläſſige Berichte ſtellen feſt, daß der Zar mit größerer Freundlichkeit als vormals nach Berlin blickt. Der Antheil der Pariſer Skandale an dieſem zunächſt rein perſonlichen Umſchwung in den Geſinnurgen des ruſſiſchen Herrſchers wird von den hochgeſtellten Beobachtern als nahezu entſcheidend be⸗ zeichnet. Den Ausſchlag freilich wird die behutſame und feſte Art und Weiſe gegeben haben, mit der von Berlin aus mauncherlei Anläſſe zur Gereiztheit beſeitigt, mindeſtens umgangen worden ſind. Ein gewiſſes Verdienſt um die veraͤnderte Situation wird der ruſſiſche Botſchafter am Berliner Hofe beanſpruchen dürfen. Graf Schuwa ow gehört zu den überzeugteſten Freunden einer wirthſchafis⸗ politiſchen Verſtändigung beider Reiche, und er ſträubt ſich nicht gegen die Konſequenz, daß das Zuſtande⸗ kommen eines Handelsvertrages auch auf die politiſchen Beziehungen zwiſchen Berlin und Petersburg ſeine Rückwirkung üben müßte. Der Botſchafter wird in Peiersburg dieſe Seite der Vertrags⸗Verhandlungen kaum in erſter Reihe betont haben, aber um ſo leichter mag es ihm gefallen ſein, die ausſchließlich wirthſchafts⸗ poluiſchen Momente in eine ſeiner Regierung willkom⸗ mene Beleuchtung zu rücken. Seiidem Graf Schuwalom wieder in Berlin eingetroffen iſt, getten die Ausſichſen des Handelsvertrags als gebeſſert. Zwar ſteht die Ant⸗ wort der ruſſiſchen Reglerung noch aus, ſie wird in der nächſten Woche hier eintreffen. Aber der Botſchafter wird doch wohl wiſſen, wie ſich das ruſſiſche Siaats⸗ miniſterium entſchieden hat, und es ſcheint nicht, als ob er einen negativen Beſcheid hier anzukündigen gehabt hat. Käme es zu einem Abkommen zwiſchen Deutſchland und Rußland, ſo würden die Franzoſen vorausſichtlich alle Anſtrengungen machen, um die uns etwa zugeſicherten Vortheile auch für ſich zu erlangen. Schon vor mehreren Wochen war in hohen Finanzkreiſen die Rede davon, daß Frankreich unter der Hand Vorverhandlungen wegen eines ruſſiſch⸗franzöſiſchen Zollvertrages eingeleitet habe. Man hat inzwiſchen nicht wieder davon gehört, aber glaubhaft iſt jene Meldung ſchon. Deuiſcherſeits liegt keine Veranlaſſung vor, ſich darüber zu echaufftren. Räumt Rußland den Franzoſen handelspolitiſche Wohl⸗ thaten ein, ſo werden wir auf Grund des Frankfurter Friedens⸗Vertrages daran ohne Weiteres theilnehmen. Ob aber die Rückwirkung eines ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Handelsvertrages auf das beiderſeitige allgemeinpolltiſche Verhältniß ſo ſtark wäre, wie es der Eiufluß einer ſolchen Annäherung zwiſchen uns und dem Zarenreiche ſein muͤßte, das darf mar bezweifeln. Die internationale criminaliſtiſche Vereinigung, welche ihre für den verfloſſenen Hoch⸗ ſommer geplänte d itte Landesverſammlung der Landes⸗ gruppe Deutſches Reich wegen der Choleragefahr vertag e, iſt am Donunerſtag in Berlin zuſammengetreten. Die zur Erörterung gelangenden Fragen, die Behandlung der verw hrloſten und verbrecheriſchen Jugend, wie die Re⸗ formbedürftigkeit der Beſtimmungen im Reichs Straf⸗ geſetzbuch über die correctionelle Nachhaft ſind ſo ein⸗ ſchneidender Natur und greiſen auf ſo mannichfache Ge⸗ blete des öffentlichen L bens und ſeiner geſetzlichen Regelung im modernen Rechisſtaate über, daß die fachmänniſche Behandlung dieſer Probleme von Bedeutung ſein wird. In einer zu Quedlinburg abgehaltenen Ver⸗ ſammlung von Vertrauensmännern der Mittelparteien zur Beſprechung der Stellungnahme zur Mil ſtärvorlage und der Candidatenfrage bei einer elwaigen Aufloͤſung des Reichstags wurde eine Reſolution dahingehend ange⸗ nommen, den Reichstag zu bitten, für die von dem Ab⸗ geordneten von Bennigſen vorgeſchlagene Heeresverſtärk⸗ ung unter geſetzlicher Feſtlegung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit zu ſtimmen. William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiln von Spaettgen. (Nasbrrg verbeten.) 80)(Fortſetzung.) Ja, ja, ich bin recht bunoria; es iſt gut. Einſtweilen kannſt Bu bier die Fenſter ſo lang⸗ auflaſſen, bis ich wieder komme, Solly! Und—7 ſie zögerte einen Moment— und was ich übrigens noch fragen wollte—— ja ſo, iſt Mr. William zu Hauſe?“ 5 Dabei warf ſie einen verſtoblenen Blick in den Spiegel. „Nein. Miß Bel! Jim ſaote mir, er ſei vor einer Stunde nach dem Klub gegangen. Sollte ich etwas bei ihm ausrichten, wenn er zurückkommt?“ „Es hat keine Elle“, entgeanete die Gebieterin zerſtreut. Langſam, mit widerſprechenden Gedanken beſchäftigt, ſchritt!t Miß Burton durch das bobe, luftige Treppenbaus binab, als plötzlich die Haustbür, an welcher ſie vorüber gehen mußt⸗, um in dos zu ebener Erde gelegene Speiſe⸗ zimmer zu gelangen, haſtig aufgerißen wurde und Mr. Willtam ihr geoegüberſtand. Einen Augenblick ſtutzten Beide erſchrocken und verlegen. Dann aber rief ſie ungeſtüm aus: „Um Gottes Wöen, was iſt Ihnen, Mr. Willſam? Sie find ja todtenbleich. Iſt ein Ungluck geſchehen? Sind Sie krauk? O Himm l, vielleicht erbielten Sie eine Deveſche über meinen Vater? Sprechen Sie, ich flebe Sie an, ſprechen Sie!? 5 Sein Ausſeben rechtfertigte allerdings das leidenſchaft⸗ liche Ungeſtüm ihrer Worte. Schien doch der ſonſt ſo ruhige Mann in furchtbarſter Aufregung zu ſein, Leich ndläſſe be⸗ deckte das Geſicht, und ſeine Augen glühten in einem duſteren Feu-r. Gleichzeitig bemerkte man aver auch, daß das Zu⸗ ammentreffen mit Miß Burton ihm böchſt peinlich war. otzdem bemühte er ſich, ſeinen Zügen einen mbalich ge⸗ Aus Stadt und Jand. „ Maunbeim, 10. April 1898. GEin Hilferuf aus der Schule. Auf der Tagesordnung der letzten Geſammtkonferenz des Lehrperſonals der bieſigen erw. Volke⸗ ſchule ſtand auch die Ortbographie als Beratbungs⸗ gegenſtand. Die Virhandlungen über dieſen, nicht obne Recht als das„Schulkreuz“ der Pädagogen bezeichn ten Unterrichts jaches, gaben u. A. auch Veranlaſſung zu einer einmüthigen und bemerkenswertben Kundgebung der Konferenz gegen offeue und weitverbreuete, den Unterrichtsbetrieb und⸗Erfolg weſent⸗ lich beeinträchtigende Mißſtände. Bereits volle 12 Jahre ſind ſeit der durch die Kultus⸗ Miniſterien der einzelnen deutſchen Staaten erfolgten Ein⸗ fübrung der neuen Orthographie in den ſämmtlichen Unter⸗ richtsanſtalten des deutſchen R⸗ich s veiflaſſen und noch mangelt hinſichtlich der Einbürg⸗rung derſelben im öffentlichen Leben jedw der bemerkenswerthe Erfola. Miniſterien und Bebörden, Publikum und Preſſe verhalten ſich aus dieſen und jenen Gründen noch immer durchaus ablehnend gegen die neue Schreibweiſ⸗, und die ſichere Hoffnung, die man ſ. Zt. wohl auf den„amtlichen Charakter“ der Einführung geſetzt. hat ſich bisher in keiner Weiſe erfüllt. Die Preſſe iſt der beabſichtigten Reform dauerud abhold, in Bur au und Komp⸗ toir wie im Geſchäftsverkeyr iſt die„Schulorthographie“ feierlichſt in Acht und Bann erlklärt und auch auf dem Ge⸗ biete der literariſchen Erſcheinungen finden wir nur die den Unterrichtszwecken dienenden Lehrbücher und einzelne fach⸗ wiſſenſchaftliche Werke in neuorthographiſchem Druck. Das könnte nun trotzdem Schule und Lehrer in ihren Zielen wenig berübren, wenn dadurch nicht Mißſtande baupt⸗ ſachlich nac zwei Rchtungen bervorgerufen wurden. Miß⸗ ſtande, die nicht nur den Unterrichtsbetrieb und Unterrichts⸗ erfolg in der Schule ſelbſt jaädig n, ſondern auch die Lehr⸗ ziele in ihrer ſpaäteren Verwirklichung im praktiſchen Leben völlig illuſoriſch machen. Der Gebrauch der alten Orthographie im geſammten öffentlichen Leben iſt zun ächſt ein Hauptvinderniß, das ſich einem gedeiblichen Fortgang des orthograpsiſchen Unterrichts in der Schule entaegenſtellt. Die Gründe biefür ſind nahe⸗ liegend und einleuchtend. Die Tagespreſſe erfreut ſich einer außerordentlicen und ſtelig zunebmenden Verbreitung. In jeder, auch der ärmſten Jamilie wird eine Zei⸗ tung oder mindeſtens ein Wochenblatt gebalten und auch von den Kindern geleſen. Dabei und durch den Umſtand, daß Annoncen und Anzeigen, Firmenſchilder, B⸗ lanntmachungen und Geſchäftsbetreffu ſſe in Vorkaufskokalen ꝛc. ausnaumslos in der alten Schribweiſe abgeſaßt find, be⸗ gegnet das Auge des Kindes täglich und ſtündlich, auf Schritt und Trut abweichenden, iem fremden Woribildern. Was die Schule nun müvſach errungen und aufgebaut, wird durch dieſen leidigen Umſtand wieder gelockert und verdorben, zum mindeſten aber wird dadurch eine höchſt ſchädliche Unſicherheit erzeugt, die Quelle vielfacher Müben und haufigen Verdruſſes für Lehrer und Schüler, namentlich auf der Oberſtufe, wo bereits mbalichſte Sicherbeit im Rechtſchreiven verlangt und erſtrebt werden muß. Verläßt dann der junge Menſch die Schule, um ſich vielleicht einer Berufsart zuzuwenden, in der auch„mit der Feder“ gearbeitet wird, ſo iſt ihm faſt aus⸗ nahmslos die Anwendung der in der Schule erlernten Neu⸗ orthographie ſtrikte unterſant Höhniſche Rügen, Spott und eventuelle Strafe und Eutlaſſung droven iben bei jeder Ver⸗ letzung der diesbezüglichen hochnothpeinlichen„Bureauge⸗ bote“. Wohl oder übel ſind dann die Lehrlinge und Volonkäre, dieſe„Opfer“ der bedauerlichen Zuſtande, gezwungen, üver Nacht ſich eine für ſie neue und fremde Orthographie anzu⸗ eianen, um dann pielleicht in keiner ſicher zu ſein. Da ſich 00 ar llen Mißſtände in ganz ausgedehnt'm Maße auch auf unſere Mannheimer Verhältuiſſe beziehen, ſo gelangte die ein⸗ müthige und innerſte Ueberzeugung der Konferenz zu dem Ausdruck, daß ein Zuſtaud auf die Dauer abſolut unbaltbar ſei, der auf der einen Seite die Schule amtlich verpflichtet, etwas zu lehren und zu üben, was auf der andern Seiſte im Geſchäftsleben auf den Judex ageſetzt, vervehmt und geächtet iſt. Oder klingt die Dauer ſolcher Zuſtände in der That nicht wie ein Hohn auf die längſt als leuchtende Deviſe erkannte Forderung:„Die Schule fürs Leben!?“ Da aber ein thatenloſer Peſſimismus und ein perma⸗ nentes Bedauern und B jammern des Ueb lſtandes innerbalb der vier Wande der Schul“ und Konferenzſäle das Uebel nicht beſeittat, ſo gelanagte der Wunſch zum Ausdruck, daß auch die übrigen Konferenzen ihre Stimmen in demſelben Sinne erheben möchten und daß durch die pädagogiſche und Tagespreſſe eine Beſſerung anzuregen verſucht werden ſolle. Um dahin zielende Maznahmen zu veranſtalten, iſt vor allem auch geboten, den Gründen gegen das in der Sache allgemein zu Tage tretende ablehnende Verhalten im öffentlichen Leben näher zu erforſchen. In dieſer Richtung begeanen wir nun den verſchiedenſten Umſtänden: hier einer angeborenen Ab⸗ neigung, einem ausgeſprochenen Vorurtbeile gegen jede Neuerung, dort einem weitvervreiteten Indifferentismus, am oritten Orte einer irrigen Auffoſſung und am vierten einem ſprachwiſſenſchaftlich bearüudeten Widerſtreben. Sicher iſt, daß viele der bereoten Hinderniſſe bei autem Willen, ge⸗ faßten Ausdruck zu geben und ſtietz, während er ihren forſchenden Blicken zu entgebhen ſuchte, nur in abgeriſſenen Säßzen vervor: „Nein, nein, Miß Burton! Es iß nichts geſcheben, was Sie in Unrube verſttzen könnte— weder Mr. Burton be⸗ treffend, noch in Geſchäftsangelegenbeiten. Nur ich ſelbſt.. er ſtockte tief und ſchwer atbmend,»ich ſelbſt babe ein pein⸗ liches Zuſamm nireffen gebabt im Klub. Ich bitte dringend, machen Sie ſich darüber nur keine Sorgen. Es iſt wirklich weiter nichts!“ Den Hut in der Hand, wollte er eilig an ibhr vorüber. Indeß Miß Ilſabel bielt plötzlich ſeine Hand krampfhaft feſt, und ibre großen Ausen rubten angſterfüllt auf ſeinen ſchmerz⸗ entſtelten Zügen. Wie angewurzelt blieb er ſteben. „William, ich laſſe Sie nicht einen Schritt weiter, bevor Sie mir nicht den rechten Brund ihrer maßloſen Aufregung eingeſtanden baben!“ rief ſie, ſelbſt bleich, mit bebenden Lippen.„Weiter nichts 71 Glauben Sie denn, ich könnte beute Nacht ein Auge ſchließen, wenn ich an Ihr verſtörtes Ausjehen denk?? Nur etwas Schreckliches kann Sie ſo traurig verändert haben! Verbiene ich denn wirklich ſo wenig Vertrauen?“ „O. Miß Iſabel!“ Zum erſten Male erlaubte er ſich, ihren Vornamen auszuſprechen.„Verlangen Sie nichts Un⸗ mögliches von mir! Mein Vertrauen zu Jonen iſt grenzen⸗ loz. Aber befehlen Sie nicht, doß ich jetzt ſprechen ſoll— bei Gott, ich kann es nicht!“ Feſt und leidenſchaftlich preßte er ihre weiche Rechte in der ſeinen.„Morgen— gewiß gar bald— erſahren Sie Alles! Ganz New DVork wird Ibnen erzählen, wie Ihr Geſchäftsführr einem Verleumder, einem feigen Buben zu beseonen ſich erlaubt, wie er ün gezüchtiat bat! Und dann verhänaen Sie oie Strafe über mich, nur Sie allein, Miß Burton!“ Den ſeine Hand umklammernden Fingern ſich entziehend, ſtürmte er die Treppe binan. Am nächſten Morgen ſtand Miß Burton, mit merkbaren Zeichen geiſtiger Abſpannung auf dem tiefbekümmerten Geficht, Teianeter Belebrüng und bei gengutrer Bekannfmachung mit der Sache ſelbſt beſeitigt werden können, namentlich dann be⸗ ſeitigt werden können, wenn die Preſſe, beute unbeſtritten auch in dieſer Frage eine Weltmacht, ſich nicht auch fortab der Sache prinzipiell verſchließt und ihre Mitwirkung in den Dienſt der guten Sache ſtellt. In deren eigenſtem und nahem Intereſſe dürfte es ja gerade auch liegen, den Mi g⸗ ſtand zu beſeitigen, der ſich jeweils beim Eintritt neuer, die Schulortvographie gewöhnter Setzerlehrlinse ergibt. Wer üdbdervaupt die Frage der Neuorthographie einer vorurtheils reien und gründlichen Prüfung unterzieht, wird finden, daß die Abweichungen von der früheren Schreibweiſe etymologiſch wobl begründet find(wir begnugen uns in dieſer Beziehung mit dem Hinweis auf den berechtigten Wegſall des Dehnungszeichens h in Tier, Teer, Miete, teuer, Teil zc., wo die Dehnung bereits durch ein Dehnungs eichen oder einen Doppellaut angezeigt iſt und auf die Vereinfachung hinſichtlich der Subſtantivirung mancher Wörter und Wort⸗ arten). Eine allſeitige und gründliche Prüfung der Materie würde ficherlich auch die Werſchloſſendeit gegen viele der übrigen, wohlbegründeten Neuerungen beſeitigen und auch in dieſer Hinſicht mit zur Herſtellung jener erfreulichen Zu⸗ ſtände beitragen, wie ſich auf andern Gebieten, ſo namentlich im Geſchäfts und Verkehrsleben durch die widerſtandsloſe Einführung unſerer neuen Münzen, Maße und.eſpichte und neuerdings in jener der„Mitteleuropälſchen Zeu“ ge⸗ zeigt haben. Mißſtände, wie die beregten, können aber unter keinen Um⸗ ſtänden ohne ſchwere Schädigung mancher Inter ſſen und ohne Begünſtigung eines immer mehr einreißenden Wirrwars wei⸗ terbeſtehen. Es wird daher auch Sache der Rglerungsor⸗ gaue und Behörden ſein, zu prüfen, was einer Sache mehr fromme: das immer weiter um ſich greifende, ſchädigende Fortbeſtehen der angefübrten Mißſtände oder das Auſgeben eines prinzipiell ablehnenden Verhaltens in dieſer wichligen Frage. Hilfe thut dringend noth! Der Kneipp⸗Verein eröffnete geſtern Morgen daß Barſußlaufen auf der Bahn des Veloeipedklubs; zu demſelben batten ſich ung fahr 20 Weitglieder des Vireins eingefunden, wäbrend es ſelbſtverſtändlich auch an den üblichen Zuſchguern auf dem Neckardamm nicht fehlte. Wir können, ſo ſchreibt uns unſer Kneipp Korreſpondent, aus eigener Erfahrung be⸗ ſtätigen, daß das ſo viel verlachte Barfußlaufen im naſſen Graſe ein Heilmittel von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. Mag es auch für denjenigen, welcher das Barfuß aufen zum erſten Male verſucht, momentan ein unangenehmes Gefübl bervor⸗ bringen, ſo wird daſſelbe jedoch durch die angenehme Warme, welche den ganzen Köclper durchſtrömt, ſobald man das Schub⸗ werk wieder angezogen, vielſach aufgewogen. Wir halten das Gefühl, als ob wir ein ſtärkendes Bad genommen; verſuche man es nur einmal, ein Verſuch iſt es ſchon werth. * Die bieſige ſozialdemokratiſche Partei bielt geſtern im großen Saalbauſaate eine gut beſucht Verſamm⸗ lung ab, auf deren Tagesordnung die Wahlen zum Gewerbe⸗ gericht ſtanden. Hauptreferent war Herr Dreesbach, welcher in ſeiner Rede recapitulirte, was wir im Verlaufe der letzten Wochen über dieſes Thema ſchon in der„Volks⸗ ſtimme“ geleſen baben, ſo daß wir uns ein Eingeben auf dieſe Ergüſſe wohl erſparen können. Von Intereſſe war nus die Muütheilung, daß die Sozioldemokraten nunmehr auch eine Liſte für die Arbeitgeber aufgeſtellt haben. Selbſtver⸗ ſtändlich baben die Sozialdemokraten den Sieg bei den Arbeitnehmern ſchon ſicher in Händen u in Ueberhebungen und Lobhudeleien auf die angeblichen Ver dienſte der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei um die Intereſſen der Arbeiter wurde das Menſchenmbolichſte geleiſtet. Todesfall. Geſtern Abend verſtarb dahier nach längerem Leiden Herr Redakteur Lorenz Frey, eine in bieſiger Stadt allſeits bekannte und geachtete Perſhulichkeit. Derſelbe genoß namentlich in den journaliſtiſchen Kreiſen unſerer Stadt berechtigtes Anſehen und werden ihm ſeine Kollegen ſtets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Ver⸗ blichene war ein treuer Anbänger der demokratiſchen Partei, die an ihm ein rühriges, eifriges, unermüdliches und im Dienſt der Partei aufopferungsvölles Mitalied verliert. Der Ver⸗ ſtorbene wird morgen nach Heidelberg überführt, wo ſeine Feuerbeſtattung ſtaltfindet. »Von der Gallerie des Hoſtheaters herab ließ bei der vorgeſtrigen Volksvorſtellung ein junger Burſche eine volle Bierflaſche fallen, die in der 3. Rangloge glücklicher Weiſe aufgefangen wurde, ohne Schaden anzurichten. Ueberfahren wurde vorgeſtern Mittag der 4 Jahre alte Knabe des Georg Hachmann auf der Straße U 5. 6 von einem Rollwagen und zwar ging ihm das rechte Vor⸗ derrad des Fuhrwerks über den Leib. Fahrläſſigkeit Seitens des Fuhrmanns ſoll nicht vorliegen und ſind die Verletzungen nicht gefäorlicher Natur. Zimmerbrand. Vorgeſtern Nachmittag entſtand in dem Hau) Trauteurſtraße 14 ein Zimmerbrand, der einen unbedeutenden Schaden aurichtete. Verhaftet von Samſtag bis beute wurden von der Kriminalpolizei 6 Perſonen, darunter ein junger Mann wegen mehrfacher Stttlichkeitsverbrechen, vdegangen an Mädchen. „Eine Diebesbaude, beſtehend aus 6 Perſonen, wurde vorgeſtern dahter vervaftet. Das Haupt derſelben iſt der auf in ihrem Boudoir. Sally hatte ihr eben ein Telegramm gebracht, welches die Nachricht enthielt, daß der kranke Vater in den allernächſten Tauen daheim eintreffen würde. Schmerz⸗ liche Beſorgniß und bange Abnungen erfüllten daber der Tochter Herz. Außerdem aber hatte ſich Frank Harvey's Vater durch wenige ſchriftliche Worte für 4 Uhr Nachmittags bei ihr anmelden laſſen. Und g⸗rade dieſes in einem, wenn aleich kurzen, doch eigentbümlichen Tone abgefaßte Briefchen bielt ſie noch immer in den Händen. Vielleicht— nein ganz gewiß ſtand der Beſuch im Zuſammenhange mit William's ſurchtbarer Erregung, mit ſeinen räthſelhaften, inbalts⸗ ſchweren Worten. Eine unſagbar peinigende Augſt quälte ſie ſeiidem. Wirklich kein Auge ſchließend, war ſie faſt die ganze Nacht in ihrem Schlafzimmer auf und ab gewandelt— zum Jammer ihrer treuen Sally. Gräßliche Vorſtellungen zer⸗ marierten Iſabel's Hirn. Was bottie Willlam gethan? Einen feigen Buben gezüchtigt? Allmächtiger Gott, war dos Frank? Denn daß die Sache mit dieſem zuſammenhing, dünkte ihr ſonnenklar. Vielleicht ein Du⸗l? Doch nein, nein, etwas anderes mußte es geweſen ſein! Hatte Willjam ihn getödtet?— Sie ſchauderte und gedachte mit Schrecken ſeiner verſtörten Züge. Aber der Himmel würde ja Erbarmen haben; ſo ſclimm konnte— durfte es nicht ſein. Bald mußte dieſe qualvolle Ungewißheit ein Ende nehmen und alles ſich aufklaren Miß Burton's ſtrengem Befehle gemäß, durfte Sallh keinen Beſuch als den ält ren Mr Harvehy einlaſſen, deſſen Kommen ſie ja mit fieb rhafter Sehnſucht erwartete. In wahrem Schneckengange ſchlichen die Stunden dahin; zu keiner Arbeit ſchien ſie fähig, und unzäblig oft eilte ſie nach der Uhr, welche rubig und unbekümmert, ob für Freud oder Leid die Stunden ſchlugen, auf dem Kaminſimſe weitert ckte. Endlich aber war es vier! Was würden die nächſten Minuten bringen? Iſabel preßte die Hände auf das klopfende Herz, Noch wenige endloſe Augenblicke vergingen, und Mr, Harveh betrat die Schwelle. (Jortſetzung folgt.) — 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. April. dem Jungbuſch wohnhbafte Kohfen⸗ Holz⸗ Pferde und Petro⸗ leumfaßbändler Müller. Derſelbe wußte mehrere Bedien⸗ ſtete benachbarter Etabliſſements zu überreden, aus dem Magazin der auf dem Jungbuſch befindlichen Kleeſamenhand⸗ lung von J. Fuld eine Anzahl Säcke dieſes Produkts zu ſtehlen, welche ſodann von Müller verkauft wurden. Der Werth des geſtohlenen Samens beläuft ſich auf etwa 2000 Mk. Die Sache wurde endlich entdeckt und vorgeſtern die ganze Bande verhaftet. Einer der Complicen iſt jedoch mieder ent⸗ laſſen worden, ſo daß ſich jetzt noch 5 in Haft befinden. Eukdeckt wurde die Sache dadurch, daß der Käufer des Samens Verdacht ſchöpfte, ſich an die Samenhandlung Fuld wandte und anfragte, ob die Säcke ihr gehörten, was von dieſer bejaht wurde. Sämmtliche Verhaftete ſind verbeirathet und zwei derſelben ſind Väter von 7 und 5 Kindern. Muthmaßiliches Wetter am Dienſtag, den 11. April. Für Dienſtag und Mittwoch iſt aber neuerdings trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Gerichtszeitung. Manuheim, 7. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Die Berufung des 45 Jahre alten, ſchon beſtraften Landwirthes Wilhelm Stephan von Eppelbeim, der ſich am 4, Dez. v. J. in der Wirthſchaft zum„Ochſen“ an einer Schlägerei betheiligt hatte und deshalb ſchöffengerichtlich nach 8 52 des P. St..B. zu 60 M. Geldſtrafe(event, 6 Tagen Haft) verurtheilt worden war, wird als unbegründet ver⸗ worfen. Als Vertbeidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ feld.— 2) Der 30 Jahre alte Student der Medizin Herm. Pflüger von Schopfheim war vom Schöffengericht Heidel⸗ berg wegen Uebertretung des 8 147 der Gewerbe Ordnung zu 25 M. Geldſtrafe(event. 5 Tagen Haft) verurtheiſt worden. Pflüger iſt angeklaat, ſich ſeiner Logiswirthin ſowohl, wie verſchiedenen andern Perſonen gegenüber als approbirter Arzt, reſp. Aſſiſtenzarzt der Heidelberger Frauenklinik aus⸗ gegeben und Recepte, z. B. Morphium verſchrieben zu haben. Honorar hat Pflüger, der bei Dr. Stocker in Heidelverg als Gegilfe beſchäftigt war, für dieſe Conſultationen nicht bean⸗ ſprucht. Auch ergibt die heutige Beweisgufnahme nur, daß man Pflüger wohl für einen geprüften Arzt gehalten habe, daß er ſich ſelbſt jedoch nicht als ſolcher gerirte, weshalb die Berufung Pflügers geute zu deſſen koſtenloſer Freiſprechung führt. Vertheidiger: Rechsanwalt Landfrie d.— 3) Wegen Verletzung der Wehrflicht(unerlaubten Verlaſſens des Bundes⸗ gebietes) werden Johann Filſinger von Eſchelbach und 3. Genoſſen in contumaciam zu 160 M. Geldſtrafe(event. 32 Tagen Gefängniß) verurtheilt.— 4) Nach geheimer Verhand⸗ lung wird der 17 Jahre alte Schloſſerlehrling Jac. Puttler von Kirchbeim, wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen, die er im Dezember v. J. an einem gjährigen Mädchen in Kirch, heim verübte, zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) Die in Heidelbers wohnhaften Edmund Hack Eheleute hatten am 9. Januar d. J. den mit ihnen im gleichen Hauſe logi⸗ renden Cementarbeiter Johann Beierle infolge Streitigkeiten des Morgens im Hausgang abgewartet und körperlich miß⸗ handelt, wesbalb Hack, der ſchon mehrmals beſtraft iſt, zu 10 Tagen und deſſen Frau zu 6 Tagen Gefängniß vom Schöffen⸗ 6 Heidelberg verurtheilt wurden. Die von den Auge⸗ lagten eingelegte Berufung wird beute abgewieſen.— 6) Von dem bieſigen Metzger Auguſt Scholl und deſſen Geſellen Wilbelm Stern von Bensheim war am 17. Dezember v. J. von Kirchheim, woſelbſt damals die Maul, und Klauenſeuche herrſchte, eine Kuh ohne vorſchriftsmäßige Löſung eines Ge⸗ ſundheitsſcheines nach hier verbracht worden. Wegen Ver⸗ gehens gegen 8 328 des.St.B. reſp. 8 90 des P. St..B. (hezixksamtliche Verordnungen zur Verhütung von Viehſeuchen betr.) war deshalb gegen Scholl auf 1 Woche Gefänaniß und gegen Stern auf 20 Mk.(event. 4 Tage Haft) vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg erkannt worden. Die von den Angeklagten eingelegte Berufung fübhrte heute zu einer Umwandlung der gegen Scholl ausgeſprochenen Strafe in eine Geidſtrafe von 50 Mk. levent. ötägige Haftſtrafe), wäbrend es bei der Geld ſtrafe Sterns verbleibt. Die Vertheidigung führte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler.— 7) Die 22 Jahre alte Dienſtmagd Joſefine Herold von Gundelsheim wird für ſchuldig er⸗ kannt, Ende Januar und Mitte Februar d. J. in der Wohnung ihres Dienſtherrn, des Majors a. D. Bender in Heidelberg, aus einem verſchloſſenen Büffet, das ſie mittels eines falſchen Schlüſſels öffnete, Geld⸗ beträge in der Höhe von 20—40 Mark entwendet zu haben, und desbalb heute wegen ſchweren Diebſtahls zu 5 Mongten Gefängniß verurtheilt. Die Angeklagte ſtellt die ihr zur Laſt gelegten Vergehen heute in Abrede, obwohl ſie früher bereits ein Geſtändniß ablegte. Die Vertheidigung hatte Rechtsan⸗ walt Dr. Schottler übernommen.— 8) Am 12. Dezember vor. Js. gerieth der 33 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtrafte Pferdehändler Ludwig Neumann von Nußloch daſelbſt mit ſeinem Dienſtknecht Albert Winnlein thätlich aneinander, wo⸗ bhei Neumann und ein gewiſſer Michael Kohlhepp mit Prügeln gegen Winnlein einſchlugen. Neumann und Kohlhepp waren deshalb wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu je 100 Mart Geldſtrafe ev. 10 Tagen Gefängniß verurſh ilt worden. Gegen dieſes Urtheil legte Neumann Berufung ein, welche heute den Erfolg gat, daß die Geldſtrafe Neumanns auf 50 Mk. herabge⸗ ſetzt wird. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Vö b.— 8 Der 16jährige Schloſſerlehrling Joſef Bender von eſtringen ſollte am 23. Jan. d. J. bei einer Schlägerei in der Wirthſchaft zum Prinzen Wilhelm“ in Neuenheim einem gewiſſen Friedrich Schneider ein Bierglas an den Kopf geſchlagen haben und war deßhalb ſchöoͤffengerichtlich zu 1 Monat Geſängniß verurtheilt worden. Schneider hatte bei der betr. Schlägerei eine Wunde am Kopfe erhalten, doch kann heute nicht feſtgeſtellt werden, daß dieſelbe wirklich von dem Schlag Benders herrührt, weshalb die von Letzterem eingelegte Berüfung für begründet erklärt wird und zur Frei⸗ 7 7 85 desſelben führt. Vertheidigter: Rechtsanwalt Dr. elm.— 10) Wegen Kuppelei wird der 26jährige Taglöhner Auguſt Knott von Worms, der im Okt. und Nov. v. J. in eidelberg aus dem unſittlichen Lebenswandel ſeiner eigenen rau Nutzen gezogen hatte, zu 9 Monaten Geſängniß und 5 ahren Ehrverluſt verurtbeilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 11) Die Berufung der wegen Beleidigung der Ehefrau Wolf in Heidelberg zu 1 Woche Gefängniß verurtheilten Taglöbnersehefrau Katharina Dedel von Heidelberg wird als unbegründet verworfen. 555 wurde vom Rechtsanwalt Dr. Selb ertreten, Cagesneuigkeiten. — Berlin, 8. April. Heute gegen 10 Uhr Morgens wurde ein Verſuch gemacht, den Domthurm zu ſprengen oder vielmehr ihn in ſeinen Grundveſten ſo weit zu erſchüttern, daß bei einer nochmaligen Sprengung der angeſtrebte Erfolg erzielt werden kann. Die Nähe der Muſeen und des königlichen Schloſſes die Leiter des Sprengverſuches, der von Leitern der Eiſen⸗ ahnbrigade ausgeführt wurde, zur Beobachtung der größten Vorſicht veranlaßt und in Folge deſſen hatte man zehn Minen, die unter den Thurm gezogen waren, verhältnißmäßig nur ſchwach mit Dynamit geladen. Kurz vor 10 Uhr kehrte der Kaiſer mit ſeiner Gemahlin von einer Ausfahrt nach dem Schloß zurück, um von dem über dem Portal belegenen Fenſter Zeuge des Sprengungsverſuches zu ſein. Auf ſeinen Befehl wurbe durch ein Hornſignal das Zeichen zur Sprengung gegeben. Es erfolgte eine ſtarke Detonakion, mächtige Staub⸗ wolken erhoben ſich, der Boden erzitterte in ziemlich weitem Umkreiſe; aber das alte Mauerwerk des Domthurmes blieb ſtehen, iſt aber, wie eine eingehende Unterſuchung nachher feſt⸗ ſtellte, gründlich erſchüttert, zeigt viele Riſſe und wird wohl bei dem nächſten Sprengungsverſuch nicht mehr Widerſtand leiſten können. Die Wirkung der Sprengung kann von der Straße aus nicht beurtheilt werden, aber um ſo wahrnehmbarer iſt ſie, wenn man in die Ruine tritt. Da kann man die großen Riſſe und Sprünge im Mauerwerk ſehr gut ſehen. (.Frankf. Ztg. — Mainz, 6. April. Ein unbekannter Strolch ſchoß geſtern Mittag auf der hieſigen Eiſenbahnbrücke auf den von Darmſtadt kommenden Perſonenzug 77. Die Kugel zerſchlug die Scheibe eines Abteils zweiter Claſſe, verwundete aber glück⸗ licherweiſe niemand. — Londön, 8. April. Der Dampfer„Rainbow“, welcher heute Morgen in der Themſe eintraf, berichtet, daß er am Donnerſtag Abend in der Nähe von Terſchelling mit dem Dampfer„Falke“ von Bremerhaven zuſammengeſtoßen ſei. Die Mannſchaft des„Falke“ ſei vom„Rainbow“ gerettet worden, aber es werde befürchtet, daß der Dampfer ſelbſt einige Stunden nach dem Zuſammenſtoße untergegangen ſei. — Stralſund, 5. April. An den Küſten von Saßnitz und Arcona ſind mehrfache Erdſtürze erfolgt und haben erheblichen Schaden angerichtet. Theater, gunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. 5 Lohengrin. Der geſtrige Abend brachte uns den„Lobengrin“ und zwar bis auf die Partie der Elſa in bekannter Beſetzung. Irl. Czerwenka, ein geſchätzt.s Mitglied der Stuttagarter Hofbühne, ermöglichte die Vorſtellung, indem ſie die Rolle des unpäßlich gewordenen Fräulein Heindl übernahm und ſind wir für ibre B reitwilligkeit zu Dank verpflichtet. Da Frl. Czerwenka die Elſa nur aushilfsweiſe ſang, ſo glauben wir uns f glicher Kritik enthalten zu dürfen. A..-Ch. Fuür das Lamborg Concert, welches heute Montag im Saalbau ſtattfindet, hat der Concertgeber folgendes in Wien mit großem Beſfall aufgenommene Programm ge⸗ wählt: 1, Muſikaliſche Familie. 2. Viel Köpf', viel Sinn. 3. Humoriſtiſche Improviſation. 4. Opern Fanale. 5. Fauſt Ibeaterzettel. 6. Eine muſikaliſche Geſchichte, 7. Scherze am Clapier. 8. Der Virtuoſe. Bihets ſind bei Herrn Sohler, Muſikalienhändler und an der Abendkaſſe zu haben. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. April. Die kriminaliſtiſche Vereinigung der Gruppe des Deutſchen Reichs beendete heute ihre Arbeiten. Die nächſte Verſammlung findet 1894 in Freiburg im Breisgau, der nächſte internationale Kongreß vom 26. bis 28. Juni in Paris ſtatt. *Hamburg, 8. April. In der Bethesdaſtraße in Borgfelde ſind einige Erkrankungen an Pocken vorgekom⸗ men. Alle Erkrankungen ſind leichter Natur, nur ein dreijähriges Kind iſt bedenklicher erkrankt. Wie der „Hamburgiſche Korreſpondent“ aus zuſtändiger Quelle konſtatirt, handelt es ſich jedoch in keinem der vorliegen⸗ den Fälle um ſchwarze Pocken, wie ein heute Mittag ver⸗ breitetes Gerücht meldete. Bern, 8. April. Hier wird geglaubt, daß das deutſche Kaiſerpaar die Rückreiſe aus Rom durch die Schweiz macht und zwar nicht inkognito, ſo daß eine Be⸗ grüßung durch den Bundespräfidenten ſtattfinden würde. * Budapeſt, 8. April. In Drenkova, Mohacs, Szegedin und Semlin fanden zwiſchen 2 und 3 Uhr Nachmittags Erdbeben ſtatt, in letzteren beiden Ortſchaften heftiger. In Semlin wurde nach 10 Minuten laugem Verlauf ein zweiter, jedoch viel ſchwächerer Erdſtoß ver⸗ ſpürt. Kein namhafter Schaden oder Unglücksfall kam vor. *Paris, 8. April. Im Miniſterrath theilte der Finanzminiſter Peytrat mit, daß er die höhern Beamten ſeines Reſſorts beauftragt habe, ſich unverzüglich nach Berlin und Frankfurt a. M. zu begeben, um die Thätig⸗ keit der Couliſſe zu ſtudiren. *Newyork, 8. April. Der„Newyork Herald“ meldet aus Rio Grande do Sul, der Ort San Juan wäre von den Inſurgenten genommen; ebenſo Tuarahy und Ibicuy. Oberſt Halgado wäre von den Regierungs⸗ truppen abgefallen und hätte ſich den Inſurgenten zugeſellt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 10. April. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..80, Karfoffeln, weiße.00, rothe.50, blaue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfa. Blumenkobl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion, 30 Pfa., Wirſing per Stück 15 Pfg., Rothkohl per Stück 28 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 18 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ 81 per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per tück 150 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd 14 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pid. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg. Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfo. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfa, Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..00, Hubn (jung) per Stück M..80, Feldyuhn per Stück M..00, nte per Stück M..20, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..00. Spargeln 60—70 Pf. per Pfund. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 7. April. Schiffer ev. Kap. Swin Kommt von Sadung Ett. Ha fenmeiſtere 1 v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Klotz N 8 5— Müdke tetoria 5 Hafenm eiferei II. Hufen Abr Tanl eng. 18[Rubrort Kohlen 158⁰⁰0 Ommer Rubrort 16 5 Eiſenwaaren 5800 Müßig Nayer Jagſtſeld Steluſalg 1800 0 Hermann d D. 75 1880 v. Soat⸗ Richard 1 An werven Stückgüter 18196 Schönau Runbeurtvaart 12 Amſterdam 4 122⁰ Bäuner Manndeim 28 Rotterdam 1475 Bretzer Carolina Jagſtfeld Steimſalz 1600 Hafenmeinerei III Vooſen Induſtrie 19 Ruhrort Stückgüter 1100 Brans Amſterdam Amſterdam 10 1288 Knaub Bormann Heilbronn Salz 17f Seib 8 1 7 1 55 aus alzwe 8 1 Mech ger— 5 1380 1 Kar Jagſtſeld 15 92⁰ dafenmeiſterei 1 Urmetzer Antontus Votterdam Schwefelties 17⁵⁵ Mou m Magel anns Ruhrort Kohlen 117⁰ v. Stockum Gir Kalneng. 11„ 2 100⁰0⁰ Nalbach Mar zaretha 2 1100⁰ Winſchermann Wodan 12 5 118⁰⁰ Oſt omp Vaterland 7 5 1400⁰ Scbpmitz Der 1 0j. Friebrich Duisbueg 5 170⁰ Mayer Helvetia 1 5 1600⁰ Mermann Meta 7 7 9100 Heidenreich Suſanna'gemünd Steine 1400 Müller ahanne 120 Ka der oland Sorrſte Kal ſte ſne 27⁰ Gries baber Henriette being' zeim Backſteins 766 Hauck Geer. Marx 4 Altrip 1 4230 Walter[Philippine[Ruhrort[Kohlen 1280 5loßholz: 971 obm. angekommen—— obm. abgeganges. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz. ,05 3,06 3,07.09 Hünningen 2,08 2,07 2,09 2,122.12 Abds. 6 Uhr. Kehhll J2,882,34 2,84 2,84 2,50 N. 6 Uhr. Lauterburg 3,613,62 38,64 3,64 3,66 Abds. 6 Uhr. Maxau 3,71 3,74 3,76 3,76 3,78 2 Uhr Germersheim 0,83 0,84.89 0,87 P Mannheim 3,45 3,50 3,50 8,50 8,533,52 Mgs. 7 Uhr Mainz 1,111,111,101,101,88.-P. 12 Uhr Bingen ,68 1,67 1,671,67 Kaub.85 1,84 1,841,84 1,84 2 Uhr Koblenz 2,09 2,07 2,062,06 BIn 2,04 2,011,951,971,96 2 Uhr Ruhrort. 154 1,511,481,45 vom Neckar: Mannheim 33,50 3,52.503,50 8,52 3,52 Heilbronn.. 1,02 1,02 0,92 0,90 0,870,87 2 Uhr Zabnwaſſer iſt das Neueſie und pon böchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1. 13, neben dem Rotben Schaaf occccccccc rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreeeerereeee 12 . FFBBP Buchdruckerei, Lithographie Weeeenr 2 7 1 8 7 2 — 857 7 2 2 2 8 2 Trübjahrs⸗Control⸗Herſammlungen 1893 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmelde⸗Amts. Dieſelben werden mit den in Controle obigen Controlbezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim und Gemeinde Neckarau woh⸗ nenden Dispoſitions⸗Urlaubern. Reſersiſten, Landwehr 1. Aufgebots, den 115 Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften und der Erſatz⸗Reſerve(geübte und nicht geübte) wie folgt abgehalten. Controlplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 1. Provinzial Jufanterie ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kran⸗ kenträger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oeconomie⸗Hand⸗ werker und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, 5. April 1893, Vormittags 855 die Jahresklaſſe 155 1 „1 5* 7* 1 1 1 15 8*„ Nachmittags 3„„ 5 1882 Donnerſtag, 8.„„ Vormittags 8„„ 75 1888 6. 1 11„„* 1884 „ Nachmittags 3„„ 75 1885 Freltag,„ Vormittags 8„„ 1886 n 7.„ 1* 7 11„„ 1887 5„ Nachmittags 3„„ 10 1888 Samſtag, 8.„„ Vormittags 8„„ 5 1889 7· 0 15 1 117 1890, 9¹ 11 77 4 und Dispoſitions⸗Urlauber. 2. Für Garde, Jäger, Provinzial⸗Kavallerie, Feld⸗ u. Fuß⸗Artillerie, Pioniere, Eiſenbahn⸗Truppen, Train, Sanitäts Perſonal, Marine, ſowie ſämmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kranken! träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oeconomie⸗Hand⸗ werker und Arbeitsſoldaten. 6000 Samſtag, 8. April 1893, Nachm. 3 Uhr die Jahresklaſſe 1880, 1881 Montag, 10.„„ Borff 75 1882, 18 7„ 10.* 1 1 11 77 17 7 1884, 1885 77 19.* 1 Nachm. 3 1 0 17 1886 Dienſtag, 11.„„ Bornn 8„ 5 1887 1 11. 17 7 155 11 110 1 1888 10. 1889 + Nachm. 3 1 71 1890, 1891, 1892 und Dispoſitions⸗Urlauber. 3. Erſatz Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mauuſchaften. Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags 8 Uhr die Erſ.⸗Reſ. der 8 der Jahresklaſſe 1880, 1881, 1882, 1883. ittwoch, den 12. April 1898, Vormittags 11 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1885, 1886. Mittwoch, den 12. April 1893, Nachmittags 3 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1884, 1887. Donnerſtag, den 13. April 1893, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888. ene den 13. April 1893, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1889 und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaffenen Mannſchaften, 5 Donnerſtag, den 13. April 1893, Nachmittags 3 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Infanterie der Jahresklaſſe 1890, 1891, 1892. Freitag, den 14. April 1893, Vormittags 8 Uhr die Reſerviſten der Jäger, Feld⸗ und Fuß⸗Artillerie. Freitag, den 14. April 1893. Vormittags 11 Uhr di⸗ Reſerviſten der Pioniere und Train. Freitag, den 14. April 1893, Nachmittags 3 Uhr d Reſerviſten, Krankenwärter, Apotheker, Geiſtliche und Oe Handwerker. Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ bringung ihrer Militär Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Control⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Die Mannſchaften, welche vom 1. April bis 80. September 1880 und 1885 eingetreten ſind, haben nicht bei den diesjährigen Control⸗ Verſammlungen, ſondern im Herbſt zu den Controlgerare ne zu erſcheinen. Bönigl. Bommando des Landwehrbezirks Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 24. März 189g. Bürgermeiſteramt: Klotz. per „Mannhenn, 104 Aprſl. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. 5 Den Schutz von Vögeln betr. (96) Nachſtehend bringen wir die wichtigſten Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 22. März 1888„den Schutz von Vögeln betr.“ neuerlich zur öffentlichen Kenntniß: 6816 Das Zerſtören und das Ausheben von Neſtern oder Brutſtätten der Vögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Eiern, das Aus⸗ nehmen und Tödten von Jungen, das Feilbieten und der Verkauf der gegen dieſes Verbot erlangten Neſter, Eier und Jungen iſt Unterſagt. Dem Eigenthümer und dem Nutzungsberechtigten und deren Beauftragten ſteht jedoch frei, Neſter, welche ſich an oder in Ge⸗ däuden oder in Hofräumen 80 zu beſeitigen. 2. Verboten iſt ferner: a) das Fangen und die Erlegung von Bögeln zur Nachtzeit mittelſt Leimes, Schlingen, Netzen oder Waffen; als Nacht⸗ zeit gilt der Zeitraum, welcher eine Stunde nach Sonnen⸗ er beginnt und eine Stunde vor Sonnenaufgang endet; jede Art des Fangens von Vögel, ſolange der Boden mit Schnee bedeckt iſt; das Fangen von Vögeln mit Anwendung von Körnern oder anderen Futterſtoffen, denen betäubende oder giftige Beſtand⸗ theile beigemiſcht ſind, oder unter Anwendüung geblendeter Lockvögel; d) das Fangen von Vögeln mittelſt Fallkäfigen und Fallkäſten, Reuſen, großer Schlag⸗ und Zugnetze, ſowie mittelſt beweg⸗ licher und tragbarer, auf dem Boden der quer über das Feld, das Niederholz, das Rohr oder den Weg geſpanter Netze. b 0 — 8. In der Zeit vom 1. März bis zum 15. September iſt das Fangen und die Erlegung von Vögel ſowte das Feilbieten und der Verkauf todter Vögel überhaupt unterſagt. 4 Dem Fange im Sinne dieſes Geſetzes wird jedes Nachſtellen zum Zweck des Fangens oder Tödtens von Vögeln, insbeſondere das Aufſtellen von Netzen, Schlingen, Leimruthen oder anderen Fang⸗ vorrichtungen gleichgeachtet. 3 5 Vögel, welche dem jagdbaren Feder⸗ und Haarwilde und deſſen Brut und Jungen, ſowie Fiſchen und deren Brut nachſtellen, dürfen nach Maßgabe der landesgeſetzlichen Beſtimmungen über Jagd und Fiſcherei von den Jagd⸗ oder Fiſchereiberechtigten und deren Be⸗ duftragten getödtet werden.(Vergl. die Vollzugsverordnung zum vom 6. Nov. 1886 8§ 2 folgd. Geſ⸗ u..⸗O.⸗Bl. Nr. .VII Vollzugsverordnung zum Fiſchereigeſetz vom 2. Febr. d. J. § 26 Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. Nr. II.) Wenn Vögel in Weinbergen, Gärten, beſtellten Feldern, Baum⸗ pflanzungen, Saatkämpen und Schonungen Schaden anrichten, können die von den Landesregierungen bezeichneten Behörden den Eigenthümern und Nutzungsberechtigten der Grundſtücke und deren Beauftragten oder öffentlichen n e(Forſt⸗ u. Feldhütern, Flurſchützen, ꝛc.), ſoweit dies zur Abwendung dieſes Schadens noth⸗ wendig iſt, das Tödten ſolcher Vögel innerhalb der betroffenen Oertlichkeiten auch während der im§ 3 Abſatz 1 bezeichneten Friſt geſtatten. Das Feilbieten und der Verkauf der auf Grund ſolcher Erlaubniß erlegten Vögel ſind unzuläſſig. Ebenſo können die im Abſatz 2 bezeichneten Behörden einzelne Ausnahmen von den Beſtimmungen in 88 1 bis dieſes Geſetzes zu wiſſenſchaftlichen oder Lehrzwecken, ſowie zum Fang von Stuben⸗ bögel für eine beſtimmte Zeit und für beſtimmte Oertlichkeiten be⸗ willigen. 8 6. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſes Ge⸗ ſetzes oder gegen die von dem Bundesrath auf Grund derſelben erlaſſenen Anordnungen werde hundertfünfzig Mark oder mit Der gleichen Strafe unterli n mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ Haft beſtraft. egt, wer es unterläßt, Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſen⸗ ſchaft gehören, von der Uebertretung dieſer Vorſchriften ab⸗ zuhalten. 05 Neben der Geldſtrafe oder 5 Haft kann auf die Einzieheng der Ni h in Befitz genommenen, feilgebotenen oder verkauften i Vögel, Neſter, er, ſowie auf Einziehung der Werkzeuge erkannt werden, welche zum Neſen oder Tödten der Vögel, zum Zerſtören oder Ausheben der Neſter, Brutſtätten oder Eier gebraucht oder beſtimmt waren, ohne Unterſchied, ob die einzuziehenden Gegen⸗ ſtände dem Verurtheilten gehören Iſt die Verfolgung oder Verur nicht ausführbar, ſo können die im oder nicht. theilung einer beſtimmten Perſon vorſtehenden Abſatz bezeichneten Maßnahmen ſelbſtſtändig erkannt werden. Mannheim, den 6. April 1898. Großh. Be r. Sch zirksamt: mid. Hekanntmachung. Den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Kanäle betr. (98) Nr. 38711. Die diesſeitige Bekanntmachung vom 1. v. Mts. Nr. 28, Amtsblatt Nr. 61, wird im Benehmen mit dem Stadtrath hier in folgenden Punkten hier⸗ mit abgeändert und ergänzt: 1. Sämmtliche Hausentwäſſer⸗ ungsprojekte, welche bis zum 4. März l. Is. eingereicht waren, dürfen nach Prüfung durch das Sielbau⸗Büreau und Genehmig⸗ ung durch den Stadtrath auch dann ausgeführt werden, wenn ſie nicht in denjenigen Straßen liegen, für welche die Durchführ⸗ ung der Hausanſchlüſſe im Jahr 1892 vorgeſehen iſt. Dabei wird jedoch beſtimmt, daß Aufgrabungen der Straäßen zwiſchen zwei Quadraten zu Bei Zeit ſtets nur auf einer eite erfolgen dürfen. 2. Hausanſchlüſſe in der Fried⸗ richs⸗ und Neckarſtraße können ſofort zur Ausführung kommen, jedoch gleichsfalls mit der Maß⸗ gabe, daß in einem Quadrate zu gleſcher Zeit nur Arbeiten auf der einen Straßenſeite gaſtattet werden. 3. Die Friſten für Durchführ⸗ ang der Hausanſchlüſſe in der Rhein⸗ und Heidelbergerſtraße, nebſt Planken, der Friedrichs⸗ und Neckarſtraße werden gemäß § 3 u. 4 der Hausentwäſſerungs⸗ ördnung dahin feſtgeſetzt, daß a. die Geſuche um Genehnſigung der Hausanſchlüſſe ſpäteſtens bis 4. Auguſt d. Is. beim Stadtrath eingereicht ſein müſſen. Die Ausführung der Haus⸗ anſchlüſſe bis zum 1. Oktober d. 8 vollendet ſein muß. Zzunheim, den 8. April 1898. oßh. Bezirksamt: Seitz. BDBitte. Wer ſchenkt für die Diakoniſſen⸗ 6936 unſerer Vorſtadt einen A 1 Pabrf ahrſtuhl u. eine Badewanne? Dr. E. Lehmann, eogl. Stadtvikar d. Schwetzinger⸗ Vorſtadt 6849 Bekannkmachung. Maßregeln gegen die Verbreſtung der Krätz⸗ krankheit beir. (97) Nr. 38212. Mit Er⸗ mächtigung Er. Miniſteriums des Innern wird zur Verhütung der fefigeſtellſen außergewöhn⸗ lichen Verbreitung der Krätze auf Grund des§ 85 Ziffer 2 .⸗St.⸗G.⸗B. für den Zeittaum von drei Monaten angevrdnet, daß Gaſtwirthe, Vermiether von Schlafſtellen, Geſinde⸗Ver⸗ miether, Dienſtherrſchaften, Arbeitgeber und Lehcherrn ver⸗ pflichtet ſind, die bei ihnen Unterkunft findenden, in Dienſt, Arbeit oder Lehre ſtehenden Perſonen, welche an Krätze leiden, unverzüglich auf der Polizeiwachtſtube dahier zur Anzeige zu bringen haben, damit die Einweiſung in das Spital bewirkt werden kann. Uebertretungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark ge⸗ ahndet. 6929 Mannheim, 8. April 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Perſchollenheitsverfahren. Endbeſcheid. No. 6121. Der Chorſänger Johann Weigand, zuletzt wohn⸗ haft geweſen in Mannheim, wird für verſchollen erklärt. Die Koſten des Verfahrens hat der Verſchollene zu tragen. Mannheim, 8. April 1893. Dis Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. 6957 Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1440 Strohſäcken befindlichen aus⸗ gelagerten Strohes iſt auf Montag, den 17. Apri d.., Vormittags 11 Uhr im Submiſſionstermin im Büreau der unterzeichneten Verwaltung— „4— anberaumt, woſelbſt vorher die Bedingungen einge⸗ ſehen werden können. 691 Garniſon⸗Verwaltung Mann⸗ heim. Eiſenlieferung. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim vergibt die Lieferung von 4 Stück Doppel 7 Träger D. N. Pr. Nr. 34 mit 3536 Kg Gewicht frei auf die Station Waghäuſel im Submiſſionswege. Angebote ſind ſchriftlich mit Auf⸗ ſchrift„Eiſenlieferung“ bis zum 17. April l.., Vormittags 9 Uhr auf unſerem Bureau dahier M 7, 24 einzureichen, bis wohin Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. 6806 Mannheim, 7. April 1898. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim. Brkanntmachung. Aufnahme von Stiftlingen in die Domcapitular Kie⸗ ferſche und Pfarrer Kie⸗ fer'ſche Stiftung dahier pro 1898 betr In die Domcapitular Kiefer'⸗ ſche Stiftung können in dieſem ahre ein Knabe und zwei Mädchen, in die Pfarrer Kie⸗ fer ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mädchen aufgenommen werden. 6843 Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende, Kinder hie⸗ ſiger katholiſcher unbemittelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ hufs Erlernung eines Handwerks bzw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Ver⸗ halten Anſpruch auf einen Aus⸗ ſtattungspreis. Aufnahmsgeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, den 5. April 1893. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Kallenberger. Sekauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwene und Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Nr. 5999 Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen alljährlich am 6. Junt eine Anzahl dürftiger, ſtübe der öffentlichen Unter⸗ tützung nicht anheingefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu 9100 zu welchem Zwecke pro 18983 Mk. 1700 ver⸗ fügbar ſind. 6844 Anterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 5. April 1898. Stiftungskommiſſton: Bräunig. Kallenberger. Brllanntmachung. Den Fortbildungs⸗ unterricht betreffend. Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigenKinder Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erfor⸗ derliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark be⸗ ſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierherfkommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Der Unterricht beginnt Mitt⸗ woch, den 12. April lfd. Is., Nachmittags 1 Uhr. Die neu eintretenden Fortbild⸗ ungsſchüler und Fortbildungs⸗ ſchülerinnen haben ſich am Mitt⸗ woch, den 12. April d.., Nach⸗ mittags 1 Uhr im Schulhauſe K 5 anzumelden und zwar die Knaben in der Turnhalle und die Mädchen im Zimmer No. 19, 3. Stock. 6853 Spätere Anmeldungen haben jeweils Mittwoch Nachmittags 1 Uhr auf dem Rektorate(Fried⸗ richsſchule) zu geſchehen. Mannheim, den 4. April 1893. Großh. Rektorat. Schick. Hekanntmachnug. Die Knaben⸗ und Mädchen⸗Bürger⸗ ſchule betr. Zur Beſeitigung etwaiger Miß⸗ verſtändniſſe geben wir nochmals hekannt, daß der Unterricht in der Knaben⸗ und Mädchenbürgerſchule gleichfalls am Mittwoch, den(2. April ſeinen Anfang nimmt und zwar für die Schüler und Schü⸗ lerinnen der II.— VIII. Klaſſen Vormittags 8 Uhr. für die Schüler und Schülerinnen ſämmtlicher erſten Klaſſen um 10 Uhr Mannheim, 8. April 1898. Großh. Rektorat Schick. 6951 Fr. Bad. Staatseiſen hahnen. Werſteigerung Am Dienſtag, den 11. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr veoſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle ILöffentlich gegen Baar⸗ zahlung 6941 1 Kiſte Käſe 38 Kg., 9wozu Kaufliebhaber einladet. Mannheim, den 8. April 18983 Großh. Güterverwaltung. Vergebung von Schloſſerarbeit. No. 909. Die Anfertigung und Aufſtellung von a. 350 lfd. M. und b. 900[fd. M. Ernfriedigungs⸗ gitter für die Anlagen vor dem Waſſerthurm ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach laufen⸗ den Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, perſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Samſtag, den 15. April l.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 6886 Mannheim, den 7. April 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 300 Centner prima Hafer lieferbar bis ſpäteſtens 22. April d. Is. franco Viehhof Mannheim. Ange⸗ bote mit Muſtern mit der Aufſchrift „Haferlieferung“ ſind längſtens bis 17. April d.., Vormittags 11 Uhr franco auf unſerem Bureau verſchloſſen einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt. Mannheim, den 7. Aprxil 1898. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. 6858 Sleigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfügung wird dem Kaufmann Wilhelm Kohler hier am 6718 Mittwoch, den 26, April 1893, 5 Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird: Beſchreibung der Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera K 2 Nr. 8 ſammt Seitenbau, Querbau und liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör im Maße von 5 ar 4 qm. neben Lorenz Müller und Iſaak Waitzfelder ii 75000 Fünf und ſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, den 29. März 1893. Großh. Notar: Weihrauch. Tahrniß⸗Herſteigerung. AUAus dem Nachlaß der 7 Frau Marie Güldner Wwe. werden dabier P5 Nr 8 6947 Mittwoch, 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr 6 ſilb. Cafelöffel, 2 gold. Ringe ꝛc., Haus⸗ und Küchengeräthe, 1 ſchw. ſeid. Kleid, Leibwäſche, Weißzeug und Federbettung, gegen 11 Uhr, 18 Flaſchen Un⸗ garwein, 36 Flaſchen Weiß⸗ u. Rothwein. Nachmittags 2¼ Uhr 2 Roßgaarmatratzen, Bettladen mit Roſt, 2 Sopha, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Chiffonier, 1 Commode, Schränke, Tiſche, Stühle, Spiegel, 1 Pfeilerſchrank mit Marmor, 1 Küchenſchrank, 1 kl. Eisſchrank. 1 Eſſiggeſtell, 3 Waſchbütten ꝛc. gegen baare Zahlung verſteigert. A. Gros, Waiſenrichter. Sleigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden die der Luiſe Krieg, ledig in Mannheim gehörigen, nachbeſchriebenen ee am Dienſtag, den 2. Mai d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Sandhofen einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Gemarkung Sandhofen. An 3 Parzellen Wald im Fläſchenmaße von 6 h 61 qm an⸗ theilig ½tel, 4 geſchätzt zu 2000 M. e den 5. April 1898. 2 * Mk. — 2 Der Vollſtreckungsbeamte: J. V. d. Gr. Notars Strübe: Mattes. Holzuerſteigerung. Mittwoch, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr werden aus dem Diſtrikt XIII Großberg Schlag?7 zu Tröſel in der Kohl'ſchen Wirthſchaft daſelbſt verſteigert: 678 5 Eichenſtämme von 02 bis 2,69 cbm. Inhalt, 1 Erlenſtamm von 1,11 obm. Inhalt, 4 Niefernſtämme von 0,68 bis 1 ebm. Inhalt, 51 Bauſtangen, 4 Meter Eichen⸗ und 33 Meter Kiefern⸗Scheitholz, 3 Meter Eichen⸗ und 31 Meter Kiefern⸗Prügelholz und 1475 Wellen. Weinheim, den 5. April 1898. Freiherrlich von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung. Fahrländer. Bringe hiermit mein 5221 Steppdecken⸗Geſchüft in empfehlende Erinnerung⸗ Frau B. Hust, Mwòe., 2. 12. Holz⸗Verſteigerung. Aus den hieſ. Gemeindewaldungen werden Mittwoch, den 12. ds. Mts. Vormittags 9 Uhr im hieſ. Rathhauſe nachverzeichnete Hölzer mit Borgfriſt bis 1. Oktober J. J. öffentlich verſteigert und zwar: 6942 a. aus Diſt. III„Hirſchkopf“, Schlag Nr. 21 (Bahnlinie:) 78 Stück Stämme, 225 Stück Stangen, 4 Ster Scheit⸗ und 15 Ster Prügelholz und 128 Looſe Schichten b. aus Diſtr. V„Baunholz“ Abihg. 1. 4 Stück Stämme und 4 Ster Prügelholz. Weinheim, den 7. April 1893. Gemeinderath Krafft. Reinhard. Gewerbegerichts Wahlen. Einladung. Hente Montag Abends ½9 Uhr findet in den Sälen des Badner Hofes Wähler-Versammlung der nichtſozialdem. Vereine ſtatt, zu welcher wir auch alle diejenigen Wähler, welche geſonnen ſind, unſere unpar⸗ teiiſche Liſte zu unterſtützen, freundlichſt einladen. 6948 Die Vorſtände der nichtſozialdem. Ar⸗ beiter⸗Vereine Mannheims. Rhein⸗kSee⸗Schifffahrts⸗Geſelſchaft SlIln (früher Badiſche eeee 6948 2 Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 6950 Samſtag, den 29. April d.., Nachmtttags 3½ Uhr im Locale des A. Schgaffhauſen'ſchen Baukvereins in Cöln ſtattſtndenden Ordentlichen General⸗Herſammlung hierdurch einzuladen. Tagesordnung: Laut Artikel 24 der Statuten ſpeeiell Mittheilung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung des abgelaufenen Jahres und des darauf bezüglichen Geſchäfts⸗Berichts des Vorſtandes, ſowie des Prüfungs⸗Berichts des Aufſichtsrathes nebſt dem Vor⸗ ſchlage zur Verwendung des Gewinnes. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Gewinnes, ſowie Ergänzungswahl des Auf⸗ ſichtsraths. Nach Artikel 19 der Statuten iſt zur Theilnahme an den Berathungen und Abſtimmungen der General⸗Verſammlung jeder Actionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſamm⸗ lungstage über den Beſitz von Actien bei dem Vorſtande derartz ausweiſt, daß die Actien bis nach abgehaltener General⸗Verſamm⸗ lung bei der Direction der Gezellſchaft oder bei dem A. Schaaff⸗ hauſen'ſchen Bankverein in Cöln deponirt bleiben. Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, ſowie der Ge⸗ ſchäftsbericht liegen vom 14. April d. J. ab im Geſchäftslocals der Geſellſchaft zur Einſicht der Actionäre ofſen. Cöln, den 7. April 1893. Der Aufſichtsrath. IIII. Academie-Concert. Montag, 10. April, Abends 6 Uhr PRNRNRQRBRE im Concert-Saale. 6960 Eintrittskarten auf die Gallerie à Mk. 1 beim Portier. — 0— Sing-Verein. Samſtag, den 15. April, Abends 8 Uhr im Badner Hofe Abend⸗ünterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienange⸗ hörigen höflichſt einladen. Der Vorſtand. Hausentwäſſerungen, Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,%. Schwetzinger⸗Straßt Ar. 45. Etlephon Ar. 634. Zu Auskünſten jederzeit gerne bereit. 1 e* 10 888 beschäfts-Tmpfehlung. Hiermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich die von meinem verſtorbenen Manne, ſeit 25 Jahren am hieſigen Platze betriebene BuchbindereisSchreibwaarenhandlung in unveränderter Weiſe ſortführen werde, und bitte ich, das dem Verſtorbenen geſchenkte Wohlwollen auch auf mich güntigſt über⸗ tragen zu wollen. 6961 Hochachtungsvoll Gg. Karcher Wwe. 2 2 11 ung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben un⸗ vergeßlichen Mutter, ür die reichen Blumenſpenden, ſo⸗ wie das zahlreiche Leichenbegängniß, ſagen wir auf dieſem 5 Wege unſern tiefinnigſten Dank. 6978 Wilhelm, Emilie, Anna Goos. e 8. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 01. Aprlu-⸗ Behannkmachnng. No. 9154. Bis zur Wiederbe⸗ ſetzung der durch das Ableben des Herrn Dr. Gernandt erledigt gewordenen Stelle eines Armen⸗ und Stadtarztes für den Bezirk Litera LU, H 8, 9 u. 10 8 u. 9 wird von Herrn Armenarzt Wagner, P 3, 4 für dieſes Ge⸗ biet ſowohl, als auch für den Be⸗ irk—K und Mühlau die Be⸗ e eeen Außerdem ſteht den Armen der Beſuch der Ambulanz, welche täglich Vormittags von 10—11 Uhr im allgemeinen Krankenhauſe ſtattfindet, frei. Dies wird hiermit den Intereſ⸗ ſenten zur Kenntnißnahme und Darnachachtung bekannt gegeben. Mannheim, den 7. April 1899. Armen⸗Commiſſion. Klotz 6960 Katzenmaier. Sahruiß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Küfer W. Lenz, Eheleute werden in K 4, 5, 2. Stock Hinter⸗ haus 6955 Dienſtag, 11. April d.., Nachmittags 2 Uhr öffentiſch gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: Küchengeſchirr, Tiſch⸗ Bett⸗ u. Leibweißzeug, Bettung, Herrn⸗ u. Frauenkleidung, Spiegel, Bilder, Tiſche und Stühle, Kanapee, Seſſel, 1 Schrank, Kommode, Küchenſchrank, Nacht⸗ u. Waſch⸗ tiſch, Bettladen, 1 Heerd, Kinder⸗ wagen, Taſchenuhr u. verſchied. Hausrath. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter Fahrniß⸗Yerſteigerung. Im Auftrage der Allgemeinen Verſicherungsanſtalt i. L. hier ver⸗ ſteigere ich 6977 Mittwoch, den 12. April 1893, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe 0 7, 7 öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Büreaueinrichtung beſtehend in: 1 Schreibtiſch, 1 Ausziehtiſch, 1 Arbeitstiſch mit grüner Decke, 1 Bank mit Rohr geflochten, 12 Stühle, 1 Drehſtuhl, alles eichen in altdeutſchem Style 1 1 Comptoirabſchluß, 1 Stehpult, 2 Schreibtiſche, 1 Aktenſchrank, 2 Aktenreale, 1 Kleiderſtänder, zwei Paar große Vorhänge, 1 große Diſchdecke, eine Badeeinrichtung und ſonſtige Bureaugeräthe. Mannheim, den 8. April 1898. Jacob Dann, Waiſenrichter. Peffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 11. April, Nachmittags 2 Uhr Werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, in Dammſtraße Nr. 10 hier(überm Neckar) die kug Konkursmaſſe des Wirths ug. Gutmann gehörenden Gegen⸗ ſtände, als: 6954 1 Wirthſchaftsbüffet mit Zube⸗ hör, 1 Preſſion mit 2 Kontroll⸗ und 1 Stechhahnen, 2 große runde Tiſche, 7 viereckige Tiſche, 60Stühle, 4 Gasarme, 20 Henkelgläſer, 40 Blerglöſer, 8 Bier⸗ und 3 Wein⸗ krüge, 12 Stengelgläſer, 12 Wein⸗ läſer, 1 Regulateur, 1 Schwenk⸗ bel, 1 Büffetblech, 8 Bierbleche, 25 Bierglasunterſätze, 4 Streich⸗ holzſtänder, 3 Senft, und 3 Salz⸗ änder, 1 Käſeglocke, 1 Brod⸗ rbchen, 1 Meſſerputzkaſten, 4 eiſerne Kleiderrechen, 1 Weinfaß, 820 Otr. 1145 55 2 Flaſchengeſtelle, Eiskaſten, 1 Parthie polirte eiſten gegen Baarzahlung öffent⸗ U Aefesgern annheim, 9. April 1898. Hibſchenberger, Herichtsvollzieher, A 1, 9. Heffentliche Nerfleigerung. Am Dienſtag, 11. April 18938. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 8 dahier: 1 Schreibtiſch, Waſchtiſche, 1 Pfeilerſchränkchen, Tiſche, 1 Conſol, 1 Silberſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Pianino, 1 Glaskaſten, Klavier⸗ ühl, 1 Lüſter, Regulateurs, 1 ſilb. Remontoiruhr, 1 Talmikette, 1 Ring, 1 Waſchmaſchine Zug⸗, Steh⸗ und Patentlampen, Bett⸗ Laſtzen Cylinder, 1 Wanbwaſch⸗ efäß, Theebüchſen, Botaniſier⸗ Bügſen, Kaffeemaſchinen, Gurken⸗ rutſcher und Hackmeſſer, Eimer im Vollſtreckungsweg und auftrags⸗ weiſe, 1 Parthie Cigarren und 1 Faen Handſchuhe öffentlich ver⸗ eigern. 6964 annheim, den 9. April 1893. ax. Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Jteigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Ermächtigung werden folgende zur Verlaſſenſchaft der 1 855 nen Philipp Guckert Wittwe, Eliſabetha geborene Wolf von ter gehörigen Gebäulichkeiten am Smſtag, den 22. April d.., 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe der Theil⸗ ung wegen öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 6807 Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus Nr. 126..⸗B. Nr. 106. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Scheuer, Stall und Schweinſtällen, nebſt 5 ar 86 qm Hofraithe und Garten, dahier in der zweiten unteren Neugaſſe, neben Johann Heinrich Guckert und Tobias Sponagel Wittwe, Tax 4000 M. Viertauſend Mark. Sandhofen, den 4. April 1893 Das Bürgermeiſteramt: Herbel 25 BERHGMANN&MAHLANU Inh.: Anton Bergmann. E 1, 15 Planken E 1, 15. Optisehe und feinmeebanisebhe Werkſtätte fürRenarbeiten Reparaturen au Nivellir- und tonst. Geodät. Instrumenten. Lager in Meßlatten, Viſirſtäben u. ſ. w. 5 Reisszeuge 4590 iginal 5 Wußffeger. Photogr. Apparate nebſt Zubehör und Anleitung. Größtes Lager in Brillen h. W. Holländiſche Maifilsche Rheinſalm, Seezungen, Turbot, Hummer, leb. Hechte Kibitz-Eier. Jac. Schich Großh. Hoflieferant. C 2, 24, n. d. Theater. Holl. Maiſiſche heute wieder eingetroffen. 6988 Ph. Gund, Planken. Kaiser- Blume felnster Seot gesetzlich ge- schützte Marke von 50911 Gebrüder Hoehl in eferanten. Sohaumweln- kellerel. Tertreter; J. W. 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