überwuchern drobt, wenn aus dem warmen Herzen des Volkes Badiſche Vollszeuung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jentnal Maunheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2402. Abounement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Anſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz. Einzel.Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Bolksblatt.) Berantwortlich: ſür den politiſchen u. allg, Weln Sbef⸗Redakteur Herm. Mehse, für den lofalen und prov. Tien Eruſt Müller. für den nſerdentheil: Karl Apfel. Notattonsdruc und Berlag der Dr. O. Ddaas'ſchen Buch⸗ zruderei, (Das„Naundeimet Jonengl“ uentdum des latholiſches B ürgerhoſpitals.) ämmtlich in Nannheim. Nr. 99.(Celephon⸗Ar. 218.) Bismarckfeier in Mannheim. Unſerem Verſprechen gemäß tragen wir folgende auf der am Samſtag im hieſigen Saalbauſaale ſtattaefundenen impo⸗ ſant verlaufenen Bismarckfeier gehalt nen Reden nach: Herr Rechtsauwalt Baſſermann: Ein Winier iſt ins Land gegangen, ſeidem wir Tauſende von Patrioten durch die fränkiſchen Gauen nach Kiſſingen zogen, um den großen Kanzler zu grüßen. Jubelnd haben wir dem Schöpfer ds Reichs den Zoll der Treue und Dank⸗ barkeit dargebracht. Treue und Daulbarkeit find die vornehm⸗ ſten Eigenſchaften des einzelnen Menſchen. Wenn ſie die Schranken durchbrechend ſich über die Lppen eines Volkes drängen, dann iſt dies ein großes und erbabenes Schauſpi⸗l. Durch die hertlichen Gauen unſer⸗s Valerlands bdis in die öſtereichiſchen Marken hinein, iſt im verfloſſenen Sommer der Kanzler gezogen und überall, wo deutſche Herzen ſchlagen, war es dasſelbe überquellende Gfühl der Liebe zu dem Mann, der dieſen ſlolzen Bau des Vaterlands gezimmert hat. Welch' ſchönern Lobn kann es für einen Staatsmann geben, als daß ſeinen Lebensabend die Liebe eines ganzen Volls erwärmt, daß wo er weilt die Schaaren herbeieilen, Männer, Frauen und die Jugend ihn umdrängen, daß ſein Name gleichbedeutend wird mik dem Begriff der Vaterlands⸗ liebe. Treue und Dankdarkeit baben auch heute dieſe vielen patriotiſchen Männer und Frau'n zuſammengeführt; wie wohlthuend berührt es in dieſer'it, in der die Part⸗iſucht und der Kampf der ödeſten materiell⸗n Intereſſen Alles zu beraus ein Stück Idralismus das Gefübl der Begeiſterung für wahre Gröze und Genialität ſich geltend macht. Trüben Auges überſchaut der patriotiſche Blick al⸗ die ſe Zeichen der Gährung, der Unzufriedenheit auf allen Gebielen unſeres Volkslebens. Oft macht ſich das Gefübl geltend, als wenn mit dem Wesgang Besmarcks das Glück von dem deuiſchen Volke gewichen ſei. Wir Deutſchen bedürfen einer ſtarken Hand, die uns den Weg weiſt und leider iſt der Mund der uns als oberſter Virwalter der Geſchäfte des Reichs gar oft in eindrinolichen Worten in Geſahren deutſchen Partei⸗ geiſtes mit der ganzen Gewalt ſeiner Beredſamkeit vorführte, an jener Stelle nicht Seeun nicht muthlbs die Hände in den Schooß legen. Wie leer wäre das Leben ohne die Hoffnung! Ueber zer⸗ trümmertem Glück ſprießt dieſe Pflanze auf's Neue, wie nach langem Winter die Flur mit neuem Grün ſich ſchmückt. Auch wir wollen boffen, daß das deutſche Volk über alle die Wirrungen der Hegeuwart den richtigen Weg finden möge, dem Weg, den ihm Bismarck ſo oft gezeigt, der an der Hand der Balerlandsliebe dahin fübrt, die böchſten idealen Güter der Nalion, die Aufrechterbaltung ihrer Machtſtellung nach Außen, den wahren Fortichritt im Innern, den Aus bau des Hauſes in dem die Confeſſionen und die Berufsſtände fried⸗ lich und nicht im Kampfe untereinander wohnen ſollen, über all) den Haß, den Nild und die Bosheit zu ſetzen, die ietzt weite Schichten unſeres Vo kes durchtobt. Feſt gefügt war das Schiff als der Steuermann das Ruder anderer minder befädigter Hand überli⸗ß. Möge das deutſche Volk dafür ſorgen, daß es nicht ſelbſt die Rlippen ſchafft, an denen der ſtolze Bau Schaden leiden köunt⸗! Dem großen Baumeiſter abex wollen wir auch an ſeinem diesjäbrigen Geburtstagfene unſerer unerſchütterlichen Treue verſichern. Unauslöſchlich in die Herzen der Lebenden, mit ebernem Stifte iſt es für kommende Geſchlechter eingegraben, daß es der genialen Geiſtesgröße, der will nsſtarken That⸗ kraft und vor Allem der beißen Vaterlandsliede des gewal⸗ tigſten Mannes bedurfte, um Deutſchlands Stämme zuſam men zu ſchweißen und durch Blut und Eiſen zu unlös⸗ lichem Bruderbund untrennbar in aller Notb und Gefabr, zu einen. Für ſolche Lebensarbeit eines Staatsmannes kan ja ein Volk nur das eine Gegengeſchenk, der unerſchütterlichen Treue geben und daß dieſe Treue lert im deutſchen Volk, mag den Kanzler tröſten über manche Unbill und Verun⸗ glumpfung, die er erſahren. Dieſe Treue wollen wer bewabren und wollen das Gedenken an Bismarck verpflanzen in die Herzen unſerer Kinder und Kindeskinder und dereinſt ſoll die Ge⸗ ſchichte berichten: Von Wildelm I. dem erſten Kaiſer des neuen Reichs, aus dem Geſchlchte der Hobenzollern, und von ſeinem ge⸗ waltigen Kanzlex, der das Reich geſchaffen, ſie ſoll aber auch berichten von einem dankbaren Volke, welches für aroße Thaten dem Kanzler die Treue gehalten bat. Heil unſeres Volkes treu⸗ſtem Mann, möge er noch lange dem Vaterland erhalten bleiben! Den Trinkſpruch auf das deutſche Vaterland brachte Herr Religionslebrer Nohrhurſt aus. Der Herr Redner bob hervor, daß bereits mit Worten hinreißender Beredtiamkeit die ebrwürdige und lieb⸗ sw rihe Perſbalichkeit Biemancks geſcheldert, daß der weltgeſchichtlichen Bedeutung dieſes Helden ing bühſ ender Weiſe acdacht worden. Die B geiſteruns, welche de Woll⸗ des Feſtredners in unſerer Aller Herzen entzündet, der ſtürmiſche Jubel, der ſo ben die Räume dieſes Hauſes durchbrauſt, ſind ein Bewels, daß, wie dort im meerum chlungenen Schleswig Holſtein, drunten om ſageuumkranzten Rhein, in Röln, drüden in der treuen Pialz, in Herzen Deulſchlanes bei den birderen Tüüringern und Suchſen, ja in aller Welt, wo Deutſche wohnen, ſo auch bier in Maunbeim Bismarcks Name und Bild ſo tief in die Herzen deutſcher Frauen und Mäuner eing graben, daß keine Macht der Welt, kein kleinlicher Nerd und keine niedrige Ge⸗ häſſigkeit, die ihn— Gott ſer's gekagt— das Leben zu ver⸗ bittern ſucht, es herauszureißen vermöchte. Das ſtürmiſche Scho auf die Worte des Feſtredners bat gezeigt, daß auch wir in Mannbeim dort ſtehen, was unſer getreuer Eckhard in Milingen geſprochen:„Es iſ eine Ebrenpflicht jeder Nation. Seleſenſie und verbreiteit Ititunz in Maunheim und Amgrbung. ibre grotzen Männer zu echren und eine Schande, die oroßen Männer der eigenen Nation zu verunglimpfen. Wie wir zu dem Bismarck im Amte, vor deſſen Wort und Willen Europo gezitt ert, mit Ver hrung aufgeſchaut baven, ſo wollen wir auch dem Privatmanne im Sachſenwalde die Treue bewabren.“ Weiter entwarf der Redner ein überaus anſchauliches Bild von den weltgeſchichtlichen Thaten des Fürſten, wie er die Gründung des neuen deutſchen Reiches zu Stande und den deutſchen Namen, der ſo lange vexächtlich, wieder zu Rubm und Anſenen in der Welt gebracht, wie er dann als erſter Ratygeber zweier Kaiſer darauf bedacht geweſen, dats Reſch im Inn rn auszubauen und zu feſtigen und uns ſo das zu ſchaffen, was beute unſere Freude, unſer Stolz iſt, ein ein iges deutſches Vaterland. Es bedarf nicht vieler Worte, zu ſchildern, wie bell die Begeiſterung bei der Nunnung des Namens Vaterland in unſern Herzen aufleuchtet. Unſer Vaterland iſt ja ſo ſchön, vor allem unſere berrliche Pfalz. Die Geſchichte derſelben predigt uns laut und eindringlich: Liebe Dein Vaterland von ganzem§ ezen! Wir Pfälzer wiſſen es ganz beſonders, was wir an unſerm Vaterland haben, und es thut uns wehe im O rien, wenn wir ſehen müſſen, wie der Hader der Parteien und Zwietracht das Band der deutſchen Einbeit zu zerſtören ſuchen. Doch heute am Freudenfeſt wollen wir niche an⸗ klagen. Wir wollen vi lmebr veute als an Bismarcks Geburts⸗ tag das treua meinte Selübde ablegen, unſrerſeits dahin zu wirken, das im Sinne unſeres großen Staats mannes Friede, Fortſchritt und Menſchenliebe unter uns wachſen und zunebmen möge, damit unſer ſchönes deutſch.s Vaterland immer berr⸗ licher blübe und gedeihe. In dieſem Senne eufen wir aus: Golt ſchütze und erhalte uns unſer deutſches Vaterlaud, es lebe hoch, hoch, hoch! Herr Bürgermeiſter Klotz. Berehrte Feſtaenoſſen! Wir bhaben heute Abend den großen Baumeiſter des deutſchen Reiches g⸗buhr⸗nd gefeiert, wir haben ſein Werk gerühmt, nun wollen wir aber guch noch Jener gedenken, die dem genialen Staatsmann die Bauſteine zuſammentrugen, d. b. die gewaltigen Schlachten ſchlugen, die notowendig waren, um ſeine Bäuplane durchzuführen— ich meine unſere braven Soldaten. Nicht nur im Kriege bat das deutſche Heer deut Einhei 4. den verſchieden gearteten deutſchen Stämmen zufolge ſeiner gleichattigen Einrichtungen, der aleichen Ausbildung, der aleichen Kameradſchoft, des gleichen alle durchwebenden Geiſtes. Die im Reiche derrſchende Frrizügſakeit führt den Mater und Badenſer nach Hamburg, Kiel und Wilhelmshafen, den Oſt⸗ preußen nach dem Rhein, den Pommer nach dem Bodenſee und veranlaßt ſeine Einſtellung in Truppentheile, deren Garni⸗ ſonen ſeiner Heimath fern abliegen. Auf dieſe Weiſe lernen ſich die Söhne aller deutſchen Gauen, von Nord und Süd und Oſt und Weſt näger kennen, ſchatzen und lieben, es werden Freundſchaften geſchleſſen fürs ganze Leben, die früher ſcharf pointirten Stammeseigentbümlichkeiten verwiſchen ſich mehr und mehr, es wird Fn Einzelnen ad oculos demonſtrirt, daß er neben ſeiner Egenſchaft als Heſſe, Bayer, Badenſer, Sachſe oder Preuße vor Allem ein Deutſcher iſt, und inſofern kann man unſer dezuſches Hler und unſere deutſche Marine einen der Haupigrundpfeiler unſeres ſtattlichen deutſchen Reichs⸗ bauwerkes nennen. Aber nicht nur die ſe Eigenſchaft dat unſerem deutſchen Heer und unſerer deutſchen Marine ſeine Volksthümlichkeit eingetragen, es bat dies vor Allem auch die erzieheriſche Kraft vermocht, die ihnen innewobnt. Alle männlichen Tugenden, als da ſind Treue, Pünktlichkeit, Geborſam, Mutb. Zucht, Ordnung und Selbſtüverwindung, werden im Heere cepfleat und groz gezogen. Der 2. Kriegsartikel iſt der Geſetzescoder für den Soldaten, in welchem die Berufspflichten, welche er zu erfüllen bat, vorg ſchrieben ſind. Die unverbrüchliche Wabrung der im Fahneneid gelobten Treue iſt die erſte Pflicht des Soldaten. Näwſtdem erfordert der Beruf des Soldaten Kriegsfertigk it, Muth bei allen Dienſtobliegenbeiten und Tapferkeit im Kriege, Gehorſam gegen den Vorgeſetzten, ebren⸗ bafte ffübrung in und außer dem Dienſte, gutes und recht⸗ liches Berhalten'aen die Kameraden. In allen dieſen guten Eigenſcharten werden diejenigen, welche die Ebre baben, d⸗s Raiſers Rock zu tragen, in verhältnißmäßis kurzer Zeit unter⸗ richtet— und man hat unſer Heer deshalb eine zweite Schule genannt, in welcher der Jünaling zum echten deutſchen Manne erzogen wird. 0. Welcher Fortſchritt iſt ſchon zu konſtatiren, wenn der Ne⸗ krut das erſte Mal auf Urlaub kommt. ie ganz anders ſchreitet er einber als früber, Kopf boch Bruſt beraus, nicht bloß das ſchmucke Kleis, was er trägt, iſt es, was ihn zuver⸗ ſichtlch und ſelbſtbewußt macht, ſondern vor Allem die ibm jetzt innewobnende Kraft, welche durch ftramme U bungen ge⸗ ſtahlt wurde, dos Bewußtſern, daß er elwas gelernt bal, daß er jetzt etwas leiſten kann, was er früher nicht für möalich gebalten, daß er einer großen Familie angebört, deren Nämen einen guten Klang bat, und daß dos Vaterland auch auf ibn rechnet, wenn es gilt, dasſelbe zu vertheidigen. Wohlgefällig rust das Auge des Vaters auf ſeinem blubenden und braven Sobn und die Schöuen des heimatblichen Ories aunen ein⸗ ander zu:„Was iſt der Fritz doch jetzt ein gauzer Mann!“ So iſt das ganze Volk mit dem Heere und der Marine eng verſchmolzen und mit Stolz blickt Jeder auf dieſelben. Aber es kommt noch ein Drittes dozu, was unſer Heer und unſere Marine lieb und werth macht. ſie ſind nicht nur unſer Stolz, ſie ſind auch unſere Hoffnung, und das in zweierlei Bezi bung. All, die nochgehenden Wogen der umſtürzleriſchen Idern jener Volksveglück⸗r, welche täglich in einer entarteten Preſſe und in Volksverſammlungen ihr Gift der großen Meſſ. einzuflößen verſuchen, welche all“ Ideale dem Volf entreißen woll n. die keine ander Autorität anerkennen, alz inren eigenen Terrerismus, am Bollwerk des gut diszipli⸗ nirten Heeres ſnd ſie bis jetzt gebrandet, nicht daben 15 85 Dienſtag 11. April 1893. vermocht, dasſelbe zu unterwaſchen und zu unterſpülen. Mag einer mit noch ſo überſpaunten und verſchrobenen Ideen in das Heer eintreten, bier wird ibm bald die Ueberzeugung beis gebracht, daß nur durch den Gehorſam, durch die frerwillige Unterwerfung des eigenen Willens unter den des Führers etwas geleiſtet werden kann, daß, ſo lange die Welt ſtebt, eg in jeder Staatsform Herren und Dlener geben muß, und daß die Zufriedenbeit, das köſtlichſte Gut des Menſchen, nicht durch den Beſitz überwäßiger materieller Güter, ſondern nur durch treue Pflichterfüllung und ſtrenge Selbützucht erreicht wir Wir wollen wänſchen und hoffen, daß dies auch ſernet ſo ſein und bleiben möge. Endlich aber iſt unſer Heer ſowohl als unſere Marine auch unſere Hoffnung gegenüber den Feinden nach außen. Mögen weichberzige Phbiloſophen internationale Friedenskongreſſe abhalten und darüber ſich die Köpfe zer⸗ brechen, wie man der Welt den ewigen Frieden diktiren könne, alle ihre Theorien werden zu Schanden an der Thatſache, daß die menſchlichen Leidenſchaften noch nicht aus der Welt geſchafft ſind, und daß, ſo lange dies nicht der Fall, noch der alte Satz unſeres Altmeiſters Goethe gilt:„Es kann der Beſte nicht im Frieden leben, wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt.“ Was nützt uns das von jenen Volksbeglückern projektirte internationale Schiedsgericht ſur die Streitigkeiten der Völker, ſo lange keine Garantie dafür gegeben iſt, da beide Parteien ſich dem Schiedsſpruch auch unterwerſen Solonge aber zu befürchten ſteht, daß ein Volk trotz Schieds⸗ und Rechtsſpruch doch ſeinen Willen durchſetzen will, muß auch wieder eine Macht da ſein, die in der Lage iſt, dieſen Schiedsſpruch mit Zwang und Gewalt zur Aus⸗ fubrung zu bringen— und dann baben wir wieder den Krle Aber mit dieſen Schiedsgerichten hat es üÜberhaupt vorläufft noch lange Weile. Vorläufig muß jedes Volk, und nament⸗ lich das deutſche, das von mißgünſtigen Nachbarn von Oſt und Weſt ſchwer bedroht iſt, darauf bedacht ſein, ſeine heimathliche Erde, ſeinen Wohlſtand und ſeine Kultur zu ſchützen und zu ſchirmen. Das können wir aber nur durch ein/ ſtarke, ſtets ſchlagfertige und kriegsbereite Waffenmachk, durch ein Heer und eine Marine, die Achtung gebietend da⸗ ſtehen. Und bis jetzt können wir mit Fug und N be⸗ naunt 7 Niere ez Mexs Se 1 und wir baben nach der grotzen Vergangenheit unſerer Armes und bei dem fortg ſetzten eifrigen Fortarbeiten an der weiteren Ausbildung derſelben die frohe Hoffnung, daß ſich auch bei früher und ſpäter zu erwartenden Kämpfen unſere Armee und Marine wie früher tapfer ſchlagen und unſer Ver⸗ trauen rechtfertigen werden. Drum müſſen wir auch unſer Heer hochbalten immerdar und ihm die erſte Stelle nicht mißabnnen, die es im Staate einnimmt. Man kann über die Zabhl, welche notbhwendig iſt, das Vaterland zu ver⸗ theidigen, verſchiedener Anſicht ſein— und ſeit Jahrzsſriſt tobt in dieſer Hinſicht ein beftiger Kampf der Anſichten zwiſchen den politiſchen Parteien, aber an unſerer Heerese⸗ inſtitution an ſich darf keiner rütteln, will er nicht den Ruin des Vaterlandes beraufbeſchwören. Wenn einige verblendele Köpfe da etwas faſeln von Einführung des Milizſyſtems und dergleichen, ſo iſt dies für J mand, der einigermaßen elwas in unſere Heeresorganiſation eingeweiht iſt, einſach unver⸗ ſtändlich. Wie ſollten in den paar Wochen, in welchen die Miliz zur Fahne eingezogen wird, die Disziplin und die Waffentüchtigkeit, die zur Erzielung eines ſtarken Heeres noth⸗ wendia fiud, erreicht werden? Man braucht nur einmal die ſchweizeriſche Soldateska geſehen und von den vielen Meutereien der letzten Zeit gehört haben, um ſich einen Be⸗ griff von der Unhaltborkeit dieſer Anſichten zu machen. Nein, meine Herren, Sie werden Alle damit einver⸗ ſtanden ſein, wenn ich ſage: Wir wollen ein ſtarkes Heer, eine ſtarke Marine haben, wir wollen die Garantie haben, daß wir ſelvſt auf unſerer Scholle, und daß auch unſere deutſchen Brüder draußen in der Welt, im Auslande, durch die deutſche Flagge und durch deutſche Kanonen vor feind⸗ lichen Ueberariffen geſchützt ſind. Darum Heil unſerem deutſchen Heer, unſerer deutſchen Marine! Meine Hexren, arbeite Jeder an ſeiner Stelle auch in bürgerlicher Stellung daran mit, daß unſer deutſches Einigkeitsband, unſer Stolz, unſere Hoffnung, unſere Starke, in ſeiner Kraft und ſeiner Stellung erbalten bleibe immerdar. Unſere 8 Armee, unſere deutſche Marine, ſie leben hoch, doch, hoch Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 11. April. Aus Ludwiashafen gebt uns von unſeren.Tor⸗ reſpondenten unter dem Datum des Samſtags nachnehender Bericht zu: Unſer Reichstagsabgeordneter, Herr Dr. Karl Klemm, erſtattete beute Abend inener zahfreſch beſuchten nattonal⸗ liberalen Wählerverſammlung Bericht über die Militärvorlage. Der bationglliberale Verein hat dem Herrn Abgeordneten, wie der Herr Vorſitzende, Anwalt Hecht dokumentirt, auf ſeinen Wunſch Glegenheit gegeben, alge⸗ ſichts der allerwäris berrſchenden Erregun, ſich geg nüber ſeinen Wählern auszuiprechen und durch Rede und Gegen⸗ rede zu einer Einiaung mit derſelben zu gelengen, In ein⸗ gebender Weiſe legte der Herr Abgeordnete Dr. Tlemm inen Standvunkt zur Mil'tärvorlage dar, der ſich mit dem Compromiß Bennſgſens vollſtändig deckt. Die Regierung treffe ſelbſt die Schuld, wenn die Mlitärvorlage eine andere als ven der Regierung gewünſchte Aufnagme im Reſchstage und im Volke gefunden babe. Der Zeſlpunkt der Einbringung der Verlage, welche trotz ibrer großen Wichtigkeit in der allets knappſten Form motivirt, ſei zu einer ung üuſtigen Zeu* 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 1 1. Aprll. folgt, kurz nach dem Zuſtandekommen der Handelsverträge mit Oeſterreich und Italſen, welche eine gewiſſe Mißſtimmung zurückgelaſſen und ohnedies die Einnahmen des Reiches ge⸗ ſchmälert hätten. Obwohl von langer Hand vorbereitet, bätte man das grötzte Stillſchweigen über die Vorlage bewahrt und ſchließlich hätte dennoch eine Indiskretion vermocht, die Vor⸗ laze an die Oeffentlichkeit zu bringen. Mehr Offenherzigkeit gegenüber den Abgeordneten hätte der Regierung ſo manche Berlegenbeiten erſpart, wie dieſelbe übervaupt unter Bismarcks Verantwortlichkeit undenkbar einen gleichen Wiederſtand ge⸗ funden hätte. Der Herr Abgeordnete zog hierauf einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Kriegsſtärke Deutſchlands und des Drei⸗ Bundes einerſeits und Rußlands und Frankreichs anderſeits. Rußland und Frankreich verfügten über eine Kriegsſtärke von 5,560,000, der Dreibund über 6,430,000 Mann. Nach Durch⸗ führung ſeines Wehrgeſetzes verfüge Frankreich allerdings über 1½ Millienen Soldaten mebr. In der Quglität ſei jedoch Deutſchland überlegen. Frankreich ſei überhaupt an dem Punkt angelanat, wo eine ſtärkere Heranziehung zum Militär⸗ dienſt unmöglich ſei. Man habe das Größenmaß der Mann⸗ ſchaften dort bereits auf.50 Meter herabgeſetzt, in Deutſch⸗ land auf.56 Meter. Frankreich ziehe aus Mangel an ver⸗ fügbaren Leuten äberbaupt 20,000 Mann jährlich weniger ein, als es auf dem Papier ſtehen habe. In Deutſchland ſei es ebenfalls fraglich geworden, ob wir alljährlich 60,000 Mann mehr ausheben könnten. Die Militärverwaltung behaupte dies zwar, alein von anderer Seite würde dem gegenüber be⸗ gründete Zweifel entgegengeſtellt. Die zur Ausbildung der vermehrten Mannſchaften(4. Bataillone) nothwendigen 400 Olfiziere, könnten möglicherweiſe bald beſchafft werden, größere Schwierigkeiten bereite aber die Beſchaffung bezw. Heranbildung von 12,.000 Unteroffizieren. Ob wir die⸗ ſelben in fünf Jabren, wie die Vorlage vorgeſeben, heranbilden könnten, ſei fraglich und hänge ledialich von der Kapitulation der Mannſchaften bezw. dem guten oder ſchlechten Geſchäftsgang im Reiche ab. Für den Fall, daß dieſe Unterofftziere nicht beſchafft werden könnten, hat die Reichsregierung ſelbſt eine an Zahl niedrigere Einziehung der Rekruten zugegeben, ſich alſo auf denſelben Standpunkt geſt Ut, den der praktiſch eher durchführbare Vorſchlag Bennigſens jährlich 45,000 Mann mehr einzuziehen) einnebme. Die teichzregierung könnte alſo wohl damit zufrieden ſein, wenn die Benniaſenſchen Vorſchläge durchaingen. Für die zwei⸗ iäbrige Dienſtzeit ſei er gerne zu baben, da mit der Einfüh⸗ cung derſelben die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht ſich eher ermöglichen laſſe. Die Errichtung der 4. Bataillone halte er für eine vorzügliche Einrichtung, die unſexer Armee namentlich im Kriegsfalle zu flatten käme. Ebenſo halte er eine Vermehrung unſerer Artillerie für unbedingt nothwendig. Die Koſten der Mehrforderung könnten wir recht gut auf⸗ bringen. Falls die Regierung ſich auf den Bennigſen'ſchen Tompromiß einlaſſe, ſei nicht ausgeſchloſſen, daß ſich dafür im Reichstage eine Mehrheit finde, da namentlich Seitens der Freiſinnigen, unter denen ſich mehrere Freunde der Mili⸗ tärvorlage befinden, bezüglich der Abſtimmung über die Letztere kein Fraktionszwang ausgeübt werde. OGehe die Regierung nicht auf Bennigſens Vorſchlag ein, ſo wäre eine Auflöſung des Reichstags bevorſtehend und die Regierung werde als⸗ dann erxfahren, daß ſie mit ihrem Widerſtand keinen glück⸗ lichen Griff gethan. Es würden vermuthlich eber weniger als mehr Freunde der Militärvorlage in den neuen Reichstag kommen, ein Konflikt ſei dann unvermeidlich. Im Intereſſe der Sicherheit des Vaterlandes wie deſſen Anſehens dem Auslande gesenüber boffe er, daß dieſe bittere Pille uns er: ſpart bliebe. Herr Anwalt Hecht ſpricht dem Herrn Reichs⸗ tassabgeordneten den Dank der Verſammlung aus. Er habe das feſte Vertrauen, daß Herr Dr. Clemm in der Militär⸗ frage ſo bhandeln werde, wie es das Wohl des Vaterlandes exfordere. Gegenüber den Vorkommniſſen in der Speyerer Tabakpflanzer⸗Berſammlung müſſe heute offen ausgeſprochen werden, dan Herr Dr. Clemm allezeit ſich zur Aufagabe ge⸗ 1 debe hbeſonbers die Inter-Hen- ber-Lanbmi! ait. um HBeichen des ſortoguernven Wertruulens rachte die Verſammlung ein Hoch auf den Reichstagsabge⸗ ordneten Dr. K. Clemm aus. Schließlich gedachte Herr Dr. Ulemm unſeres großen Bismarck, deſſen Geburtstag man heute in Mannheim feiere. Wir dürften nicht zurückſteben, den ſchuldigen Dank dem Manne zu zollen, der Deutſchland mit auf die Höhe der heutigen Stufe gebracht. Sein Hoch — dem Nationalbeiligen Bismarck, in das die Verſamm⸗ begeiſtert einſtimmt. Wie mehrere Blätter berichteten, waren die Pfälzer mit den Nationalliberalen nicht zufrieden, weil dieſe nicht für die Bewilligung der ganzen Militär⸗ vorlage im Reichstage eingetreten ſeien, und forderten den Abg. Buhl auf, ſich über die Haltung der Partei im genannter Richtung auszuſprechen. Zu dieſem Zweck wurde am 4. April in Wolfſtein eine Verſammlung abgehalten. Der Leiter derſelben, Dr. Cron, führte unter A. aus, daß er ſich beim Zentrum, bei den Frei⸗ ſinnigen und Sozialdemokraten ein Neinſagen gegenüber der Vorlage wohl denken könne, aber nicht bei den Nationalliberalen. Herr v. Bennigſen hätte beſſer gethan, ————————8— Feuilleton. — Aus Badens Vergangenheit. Aus der Zeit vor 100 Jahren bringt die„Magd. Ztg.“ gegenwärtis in Sepa ⸗ ratabdrücken Mittbheilungen, die zum Theil für die Pfals und Baden von Intereſſe ſind. Wir laſſen hier Einiges folgen: Mannheim, vom 27. März. Seſtern wurde in unſerer Gegend, wegen der Siege in den Niederlanden, von den Kaiſerl. das Te Deum feperlich abgeſungen, und die Kanonen am ganzen Rheinufer abge⸗ brannt, wodurch die Franzoſen um die Gegend berum in Allarm geſetzt wurden.— Bey Rhein⸗Türkbeim baben die Deutſchen ſtark auf die Franzöſiſchen Batterien gefeuert, ſo, daß viele Häuſer beſchädiget wurden. Villingen, vom 9. März. Die Bedingungen, unter welchen die Ruſſiſche Kaiſerin die Franzböſiſche Ausgewanderte in ihre Staaten am ſchwarzen Meere aufzunehmen ſich erboten hat, ſind von dem Prinzen Tonde ſeinem Korps bekannt gemacht worden. Sie enthalten unter anderen:„Diejenigen der Franzöſiſchen Ausgewanderten, die ſich in Rußland niederloſſen wollen, werden in Ulm ein⸗ zeſchifft und auf Rechnung der Kaiſerin in allem verpfl gt und trausportirt. Bey ihrer Ankunft erhalten die Edeheute und Officiere vom niedrigſten Rang, jeder ein gebaut 8 Haus, 2 Kübe, 2 Pferde, 6 Schaafe, 60 Jaucherten Land in Ruſſiſchem Maaz, welches 80 bis 90 Franzöſiſche Arpents beträgt; 2 Jabre lang jährlich eine Mundration, und eben ſo viele Pubel an Geld als Jaucherten Feldes; in den 4 folgenden Jahren aber die Hälfte dieſer Ration und Gelder. Dieſenigen, welche eine Frau baben, erhalten eine Hälfte mehr von allen 65 Gegenſtänden, und um eben ſo oft die Üfte jener Gegenſtände mebr, als ſie Kinder haben. Die alſerin bildet alsdann eine Schulanſtalt für die Kinder der anzoſen, welche vom 6ten bis zum 12ten Jahre darin als detten des ſchwarzen Meeres erzonen und hierauf zu Oifiziers ernannt werden. Die Kaiſerin gibt alles dies Eiagenthum den Franzoſen als Lehen, ſo daß die ſchon im Lande befindlichen Einwohner als Leibeigne zugleich an die Franzoſen übergeben werden. Die Bedienten der Franzoſen — auch Stücke Landes, die ſie aber erſt nach 6 Jahren für die ganze Vorlage einſutreten. Aög. Buhl erwi⸗ derte darauf in längerer Rede: „Er wolle nicht Stimmung gegen die Vorlage machen. Er ſei ſelbſt überzeugt, daß eine erhebliche Verſtärkung unſerer Wehrkraft unbedingt nöthig ſei; er halte es für einen großen Mißſtand, wenn Frankreich bei ſeinen 42 Millionen Ein⸗ wohnern eine größere Armee beſitze als wir Deutſche mit unſern 50 Millionen. Er halte auch Caprivi für einen be⸗ deutenden Fachmann, der aber große politiſch⸗taktiſche Feuler begangen babe. Gegen Frankreich und Rußland zuſammen würden wir jedenfalls ſehr böſe dran ſein. Allein bem einrm Weltbrande würden wir auch Waffengefährten haben. Das Hauptbedenken gegen die Regierungsvorlage beſtehe für ihn und ſeine politiſchen Freunde darin, daß der Abmangel an Offizieren und Unteroffizieren nicht gedeckt werden könne. Es würden mit Eintritt der Neuorganiſation insgeſammt feblen etwa 2600 Offiziere und 3400 Unteroffiziere. Er glaube nicht, daß dieſe Zahl beſchafft werden könne, jedenfalls nicht an Unterofftzieren. Es empfehle ſich daher, etwas vorſichtiger und langſamer vorzugehen, als die Regierung dies beab⸗ ſichtige. Er wolle auch noch bemerken, daß v. Bennigſen mit ſeinem Kompromißvorſchlag nicht aus vollſtändig eigener Initiative hervorgetreten ſei“ Er könne ſich hierüber aus Gründen der Diskretion nicht weiter ausſprechen. Zum Schluß betonte Buhl, er habe ſich nur bemühen wollen, ſeine Ueber⸗ zeugung hier zu vertreten, und an dieſer balte er unter allen Umſtänden feſt. Er könne übrigens verſichern, daß er mit dem etwaigen Verluſt ſeines bisherigen Wablkreiſes auch ſeine politiſche Thätigkeit in Berlin einſtellen würde. Der Vor⸗ ſitzende ſchloß die Verſammlung mit dem Hinweiſe, man babe nach den Worten Buhls das Vertrauen, daß er auch in Zu⸗ kunft das Wohl des Kreiſes und des geſammten Vaterlandes nach beſten Kräften vertreten werde.“ Dieſer der in Kaiſerslautern erſcheinenden„Pfälz. Preſſe“ entnommene Bericht hat nun zu weiteren Er⸗ örterungen geführt. Namentlich iſt es die Wendung des Abg. Dr. Buhl, daß Herr von Bennigſen mit ſeinem Kompromißvorſchlage nicht aus voll⸗ ſtändig eigener Initiative hervorgetreten ſei, welche eine Diskuſſion hervorgerufen. Die„Weſtd. Allgem. Ztg.“ meint z.., daß Herr Dr. Buhl damit entweder zu viel oder zu wenig zugeſagt habe und daß zu wünſchen wäre, daß die Vorgänge hinter den Kouliſſen bei der zweiten Leſung ſich aufklären moöͤchten. Dr. Buhl hat inzwiſchen der„Pfälz. Preſſe“ eine Berichtigung zu⸗ geſandt, dahin gehend, daß die oben angeführte Stelle ſeiner Rede genauer ſo gelautet habe: Herr v. Bennigſen habe ſeinen Vorſchlag„nicht ohne Fühlung“ auf⸗ geſtellt. Ferner hat Dr. Buhl vorgeſtern in einer zu Kuſel abgehaltenen Verſammlung vor ſeinen Wählern dieſes Mißverſtändniß noch einmal beſprochen. Wie der „Pfälz. Kurier“ mittheilt, erklärte Dr. Buhl:„Wer da weiß, wie es im Parlament zugeht, wird es für ganz ſelbſtverſtändlich halten, daß eine Partei, die einen ver⸗ mittelnden Standpunkt einnimmt, Fühlung darüber zu gewinnen ſucht, welche Anſichten auf der anderen Seite beſtehen. So habe er mit anderen Abgeordneten ge⸗ ſprochen, die Diskretion verbiete ihm, Namen zu nennen, ſo habe er auch verſucht, von der Regierung das ihm nöͤthig Scheinende zu erfahren. Dabei iſt es durchaus nicht geheimnißvoll hergegangen, ſondern das Ganze hat ſich wie ſelbſtverſtändlich abgeſpielt.“ Ferner vertheidigte ſich Herr Dr. Buhl gegen eine andere Stelle in dem⸗ andeutüngsweiſe mit Ahlwärdk in Verbindüng gebracht worden, und widerlegt durch Verleſung eines Briefes alle gegen ihn gerichteten Ausſtreuungen. Wir haben von dem ganzen Vorgange erſt jetzt Notiz genommen, weil die ſich gegen den Abg. Buhl richtenden Angriffe uns von vornherein als Mißverſtändniſſe, als welche 0 ſich nun in der That herausgeſtellt, zu charakteriſiren tenen. Der dem Reichstage zugegangene Entwurf des Seuchenge ſetzes beſchränkt, abweichend von der früher veröffentlichten Vorlage, die Anzeigepflicht auf die Cho⸗ lera, das Fleckfieber, das gelbe Fieber, die Peſt und die ſchwarzen Pocken. In Rouen wurde, wie erinnerlich, vor Kurzem der aus Stuttgart gebürtige Roßarzt Kurtz unter dem Verdachte der Spionage verhaftet, hernach aber, als ſich ſeine völlige Unſchuld ergeben, wieder freigelaſſen. Der deutſche Botſchafter in Paris war beauftragt worden, wegen des Falles zu reklamiren. Die„Nordd. Allgem. DBrtttttBBBʃ88———AKKKTͤ—g als Eigenthum beſitzen, doch ſo, daz ſie von ihren Herren abhängig bleitzen. Offieiere von böherem Rang erhalten mehreres an Tbieren, Geld und Land. Prinz Conde erhält alsdann das Ganze als ein eigenes, dem Ruſſiſchen Reiche lehenbares, Fürſtenthum.“ — Die gewaltige Eistrift im ſüdatlantiſchen Ozean, über welche im vergangenen Jahre berichtet wurde, nat, wie ſich nunmehr verausſtellt, bis Ende Ottober fortge⸗ dauert und aller Wahrſcheinlichkeit nach den Untergang mancher Schiff“(darunter auch deutſcher) verurſacht. Kapitän Dimnaklage bat alle über dieſe auzerordentlichmerkwürdigecistrift gemachten Wahrnehmungen geſammelt und unterſucht Aus ſeiner eben in den„Annalen der Hydrografie“ veröffentlichten Arbeit ergibt ſich Folgendes. Die Eismaſſe wurde 1891 durch Auftreten von einzelnen Eisbergen angekündigt, ſi⸗ zeiate ſich dann anfanas April 1892 in voller Mächtiak⸗it auf der Rout⸗ der um Kap Horn kommenden Segelſchiffe, und wäbrend einer Zeit von 7 Monaten hat die Maſſenbaftigkeit des Eis⸗ ganges nicht nachagelaſſen. Auch ſeinen Ort bat das Eis nicht ſehr verändert. Die Hauptmaſſe befand ſich im Ap il in 45% füdl. Br. und 35 weſtl.. von Greenwich, im Okt. in 43 ſüdl. Br. und 31 weſtl. L. Inzwiſchen hatte ſich die Trift, welche anſangs eine kompakte, in Hufeiſenform geſtaltete, 70 Seemeilen lange Eismauer bildete, mehr und mehr aus ⸗ aebreitet ſowohl nach Norden als beſonders auch nach Nord oſten. Trotz ſeiner weiteren Ausbreitung trieb das Eis auch in den letzten Monaten noch ſ br gedrängt. Ein Schiff am 3, 4. und 5. Sept. von 29e weſtl. L. bis 22· weſtl. L. nahe 40 ſüdl. Br. zablreichen Eisbergen, ſo daß mitunter bis zu 200 gleichzeitig in Sicht waren. Einige Segelſchiffe fanden(zwiſchen 40 und 44 füdl. Br. und zwiſchen 34 und 28˙ weſtl..) das Eis ſo dicht,. daß keine Durchfahrt möglich war, und erkannten die Gefahr früy genus, um noch umkebren zu können.„Aber“, ſagt Kapitän Dinklage,„für ein Schiff, das bei nebelig m-⸗tter oder in e dunkler Nächt und vielleicht vor ſtärmiſch m Winde lenzend hinein gerieth, war es faſt der ſichere Unteraang. Es in denn auch nur allzu wahrſcheinlich, daß verſchiedene Schiffe, welche im letzt verfloſſenen Jahr auf Reiſen rund Kap Horn nach Europa und von der Oſtküſte Südamerikas nach dem ſelben Artikel Psan Preſſe“, worin ſein Vorgehen Zeitung“ meldet nun, der franzoͤſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen habe nunmehr dem Botſchaſter mitgetheilt, nach der angeſtellien Unterſuchung härten die betheiligten Be⸗ hörden einen bedauerlichen Mißgriff begangen. Nachdem der Verdacht der Spionage ſich als unbegründet erwieſen, ſei die Ausweiſung nicht gerechtfertigt, das Aufhalten der Briefe durchaus ungehörig geweſen. Der Miniſter ſagte dem Botſchafter zu, er werde der Wiederkehr ſolcher Vor⸗ gänge vorbeugen und ermächtigte den Botſchafter, Kurtz wiſſen zu laſſen, daß ihm die ungehinderte Rückkehr nach Frankreich freiſtehe. Das auswärlige Amt habe Kurtz hievon venſtändigt. Bulgarien, deſſen Fürſt demnächſt bekanntlich ſeine Vermählung feiert, bildet zur Zeit vielfach den Gegenſtand des polltiſchen Intereſſes. Die ruſſiſchen Blätter halten daran feſt, die ganze„Koburgiade müſſe demnächſt zuſammenbrechen. Die Petersburger„Wfe⸗ domoſti“ fügt aber ihrer Auslaſſung hinzu, ſelbſt ein kühler, von keiner vorgefaßten Feindſeligkeit gegen Ruß⸗ land beherrſchter Beobachter müſſe zugeben, daß die jetzige Reiſe einer ganzen Rotte Stambulowſcher An⸗ hänger denn doch bis zu einem gewiſſen Grade die Dauerhaftigkeit der gegenwärtigen bulgariſchen Herrſchaft beweiſe. Wenn wirklich Stambulow fortwährend vor dem Verluſt ſeiner Macht zitterte, ſo würde er ſelbſtver⸗ ſtändlich das Fürſtenthum nicht verlaſſen trotz ſeines heißen Wunſches, der Hochzeit des Fürſten beizuwohnen. Im allgemeinen müſſe ſich jetzt in Europa die Meinung bilden, das Koburg⸗Stambulowſche Unter nehmen in Bul⸗ garien ſtehe feſter, als viele bisher glaubten. In Chile ſcheint einmal wieder eine Revolntion im Gange zu ſein. Man meldet dazu aus Val paraiſo, Volkshaufen in Santiago die öffentlichen Gebaͤube an, wurden aber zurückgeworfen. Ueber die Provinzen Santiago, Valparaiſo und Aconcagua iſt der Belage⸗ rungszuſtand verzängt. Der Präſident hat das Entlaf⸗ ſungsgeſuch des Miniſteriums noch nicht angenommen. Aus Stadt und TJand. Mannbeim, 11. April 168. Aus der Stadtrathsſihung vom 6. April 18938. (eegetbeilt vom Bürgermeiftenaumt.) An Stelle des am 27. v. M. verſtorbenen Aichmeiſterz für Längenmaaße, Gewichte und Präziſionswaagen Heinrich Platz ſoll das Amt eines Aichmeiſters vorerſt in provi⸗ ſoriſcher Weiſe dem Feinmechaniker Friedrich 7 über⸗ BE und ergeht diesbezüglicher Antrag an das Gr. ezirksamt. Das Großh. Bezirksamt theilt dem Stadtrathe mit, daß es damit einverſtanden iſt, wenn von einem Anſchluß der Regenröhren von Balkons an die Kanäle grundſäz⸗ lich Abſtand genommen wird. Segen den vom Bezirksrath erlaſſenen Beſcheid zig⸗ ſichtlich der Bebaunng des Grundſtückes 7 Kr. 34 iſt der Rekurs an Gr. Miniſterium des Innern einzu⸗ legen. Die Abhörkommiſſion überſendet die Abhörbemer⸗ kungen zu den Rechnungen der Krankenanſtalt und der londesgeſetzlichen Krankenverſicheruns für das Jahr 1891, welche zunächſt der Krankenbaustom⸗ miſſion und der Krankenverſicherungskommiſſion zur Beant⸗ wortundg überwieſen werden. Die vom Gr. Miniſterium des Innern und vom Gr. Bezirksamte zum Rechenſchaftsberichte pro 1891 ge⸗ machten Bemerkungen gelangen zur Kenntniß des Stadt⸗ raths und ſind in einem Berichte an Gr. Bezirksamt enz⸗ ſprechend zu beantworten. Das Bureau für internationale Bublikationen in Berlin beabſichtigt die Herſtellung eines illuſtrirten Pracht⸗ werkes über das Großberzogtbum Baden und dat ſich bereit erklärt, argen Beiſtung eines entſprechenden 855 ſchuſſes aus der Stadtkaſſe für dieſes Werk ein autotyviſch 3 Vollbild der Stadt Maunheim(Hafen ⸗Anſicht) auf eier Seite und ſolchem einen geeigneten Text beigeben zu wollen. Der Stadtrath iſt geneigt, nach Fextigſtellung fraglichen Werkes einen Zuſchuß zu leiſten, wenn das anzufertigende Bild in entſprechender Weiſe zur Ausführung gelangt. Der mit Baumeiſter Georg Weber abgeſchloſſene Ber⸗ trag über den Abbruch des Koſakenſtalles und der Schloß⸗ remiſen wird vom Stadtratb genebmigt. Die Lieferung gußeiſerner Säulen für den Nen⸗ bau der Realſchule wurde Herrn Karl Flink vier übertragen. DBñ᷑r᷑.7ʃ8̃c Indiſchen Ocean verſchollen ſind, in dieſer Eistrift mii Mann und Maus ibr jäbes Ende gefunden baben.“ Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die große Eistrift im ſüdatlantiſchen Ozean wirklich, wie Dinklage ſie bezeichnet, vielleicht das bervorragendſte Naturereianiß des Jahres 1892 war, jedenfalls in ibrer Art ein Vorkommen, wie es in den Annalen der Schifffahrt noch nicht berichtet worden iſt. Von den Eis⸗ bergen vaben viele eine Höhe von 100 Meter und da über über das Waſſer gezigt, und dieſ: entſprechen Höven der Eisblöcke unter Waſſer von mind ſtens 600 Meter. Dabei betrugen die Längen⸗Ausdehnungen der Berge oit mebrere Seemeilen. Es kamen Eiskoloſſe vor, welche an Umfang die Inſel Helgoland mehrere hundert Mal übertrs⸗ fen! Nach Meinung des Kavitäns Dinklage dürfte indeſſen die Hauptmaſſe des Eiſes, die im Sept. und Okt. zwiſchen 44 und 40cfüdl. Breite angetroffen wurde, die ſüdlichen Som⸗ mermonate(unſern Winter) wohl kaum überdauern, denn ſie treibt in einem Waſſer, deſſen Oberflächentemperotur vom Dez. bis Mai 14 peträgt; auch zeigten nach den letzien Be⸗ richten die Esberge dieſer Trift Spuren der Zerſezung und Auflöſung.„Es wurden jedoch,“ bemerkte Dinklage,„wäbrend der ganzen Zeit auch noch in böheren Bre ten Eismaſſen ge⸗ troffen. darunter Berge von ſehr großer Ausdehnung; ein Bewejs, daß der Nachſchub von Cüden fortdauert und die⸗l⸗ leicht ebenfalls bis in die niederen Bleiten vordringen wird. Die Gefahr iſt alſo keineswegs als verſchwunden zu betrachten. Am meiſten gefäbrdet ſind die Scheffe, welch von der Oſtküſte Südamerikas nach Südafrika, Indien oder Auſtralien genen ine Reiſe, die in der letzten Zeit oft gemacht worden iſt. Die Frage nach der Urſache.s großen ſüdatlantiſchen Eis⸗ ganges iſt von hovem wiſſenſchaftlichen Intereſſe, läßt ſich abex zur Zeit nicht beamworten. Die Eisberge können nur durch Ablbrungen antarktiſcher Gletſcher ntſtanden ſein, aber üder die näh re Beranlaſſung dieſer ungewödnlich großen Ab⸗ löfungen, ob ſie in mächtigen Vorfdßen jener Gletſcher oder in plötzlichen Bodenveränderungen vulkaniſchen Ausbrüchen oder deral. ihren Grun d haben, laſſen ſich nur Vermuthungen aufft-Uen. Sicher iſt nur, daß es ſich um ein ungewöpnlicheg Ereianiß bandelt, welches in den antarktiſchen Regionen Fude 1891 eingetreten ſein muß. —— Mannbelm, 11. Aprſl. Als Hülfsarbeſſer deſum Pochbanant berden eingeftelt: Frdinand Privat. Baufüßrer in Halle und Fricdr. Steiner, Bautechniker hier. Die Königl. Erzgießerei München zeigt an, daß ſämmt liche Gußtbeile für den ParadeplaßdBrunnen bis auf einige Montirungsarbeiten vollendet find. Die baldthunliche Eiuſendung hierher wurde veranlaßt. Die Verträge mit Fr. Rouſſelie in Hanan, Tarl Schardt, Chr. Braun, Huge Bell in Kuſel und C. Ewers in Kirchheimbolanden Über Vieferung von Baſalt · und Melaphyr⸗Pflaſterſteinen werden genehmigat. Nach gemachten Erbebungen ſind die Vorbereitungen für die Renovation des Großh. Schloſſes noch nicht ſow it vosr bereitet, daß die Ausführung bis zur Enthüllung des Ka ſerdeykmals(Frübjahr 1894) erwartet werden kann, In Anſebung der Hausentwäſſerungdläne iſ es Beſtimmung, daß nur dem Grundeigentbümer, welcher um die Genevmigung dieſer Pläne nachzuſuchen und die Ge⸗ nebmigungsgebübren zu entrichten hat, ein Verfügungsrecht über die'nannten Pläne zuſtebt. Der Hauseigenbümer iß daber befuat, in der Genebmiaunas⸗Eingabe einen Dritten (Firma zꝛc) zu bezeichnen, welchem die Pläne zur etwaigen Verbeſſ rung oder auch zur Ausſührung ausgefolgt werden ſolen, ferner iſt derſelbe befugt, die Vollmacht fär einen brauftragten Dritten jederzeit zu widerrufen. Das Haupt⸗ eremplar jedes Entwäſſerunosplanes ſol nach erſolgter difiultiver Genebmigung in Verwabrung des Sielbaubureaus bleiben. Eine Copie dieſes Planes 15 ieder Zein dem Hauseigenthämer auf deſſen Koffen aberlaſſen werden, Das Verhältniß zwiſchen dem Hauseigenthümer und dem Planfertiger beruhrt die Gemeindeverwaltung nicht. Das Geſuch des Friedrich Suzen um Ueberlaſſung don ſtädt. Gelände zur Herſtellung eines Bufahrtsweges zum Grundſtück Nr. 530 in der 2 Sandgewann bebufs Aus⸗ beutung deſſelden als Sandgrube wurde abſchlägig ver⸗ beſchieden. Das Auf. und Abſchlagen der bel den dieſſigen Meſſen und dei den Weibngchtsmarkt zar Auſſtellung kommenden ſtädtiſchen Gerkaufsbuden, eiunſchlie ßlich allex zugebörigen Arbeittleiſtungen und Fubrdienſſe wurde für das Jaur 1898 im Submiſſionawege der Zimmermeiſter Adam Schmitt übertragen. Zum weiteren Stellvertreter des Vorſitenden des Gewerbegerichts wurze Herrn Rechtsanwalk Dr. Jordan nomimirt. ——— , Woblttätigkeite bazar des Fraueuvereins der Guſtav.Abelf Stiftang. Wie man uns ſchreibt, in der bereuts auoekündigte Bazar nun für die Tage vom 13. dis 15. Mai projektirt und zwar wieder wie voriges Jahr in dem ſo ſchön ausgeſtatteten Faſinoſaale. Die Zeit iſt zwar allen, auch wobllhätigen Veranſtaltungen nicht beſonders günſtig, da der Winter mit ſeinen mannichfaltigen Biergnüg⸗ ungen und Verpflichtungen die Geſellſchaft etwas müde ge⸗ macht bat, aber dieſer Verein rechnet ja auch beſonders auf Unterſtützung ſeltens der Bürgerkreiſe, die don Anſang an ihn in bereitwilliaſter Weiſe gefördert haben. Und dann: im wunderſchhnen Monat Mal iſt J dermann froh geftimmt und williger zum Geben, wie die Natur draußen ubre Blüthen ſtreut auf Arm und Reich. Es in ja guch lein großes Opfer, das verlandt wird: eine kleiue Arbelk von flüßiaer Frauen⸗ band. ein irgendwo zurückgelegtes Geſchenk, das line Ber⸗ wendung fand oder Eßwaaren und Getränke für das Buffet, alles findet einen bübſchen Platz und wird dankbar angenom⸗ Men. Pitge der ſtrebſame Berein für ſeine Mühe lohnenden Gewinn 1 *2öläbriges Dienſtlubiläum. Herr Heinrich MWaelde, Buchpalter im ſiabliſchen Leiobauſe bier, feſert am 13. April d. J das Feſt ſeines 25fährigen Dieuſtjubildums. Die Mitglieder des Miltär⸗Berbande Ludwige hafen beabſichtigen wie vor 2 Jahren nach Weizenburg, Biſchweiler, dieſes Jahr am Sountag, 8. Auguft, dem Ge⸗ deuͤktage der Schlacht bei Spichern, einen Saarbillccen und Umgebung zu machen. Schon jetzt iſt, ſo wird uns aus Ludwigshafen geſchrieben, um 10 den weni⸗ der bemutelten Mitaliedern Gelegenheit zu geben, ſich an leſem Ausflug zu belheiligen, eine Reiſe ⸗Sparkaſſe in's Jeben geruſen, welche bezweckt, nach und nach durch En⸗ ahlung kleiner Beträge das auf den Einzelnen entjallende abrgeld c. zu decken. Die Spareinlagen find an die be⸗ treffenden Vereinsvorſtände, reſp. an den 2. Borſitzenden ds Militärverbands zu entrichten, woſeloſt über jede Einzahl ⸗ ung genau Buch gefübrt wird. Von.it zu Z it werden die Einlagen geſammelt und der ſtädliſchen Sparkaſſe zins⸗ tragend übergeben. Die ſchon bis jetzt ziemlich zahlreichen Anmeldungen zur Betheiligung an dleſem gewiß ſehr em⸗ Feblenswerthen Ausfluge berechtigen zur Hoffuuna, mittelſt Exlrazuges die Reiſe am Sonnkag, 6. Auguſt, Morgens zu machen, wäbrend andernfalls die Abreiſe chon am Samſtag dorber Abends erfolgen müßte, um genügend Zeit zu haben, das Schlachtfeld von Spichern, Saarbrücken mit dem Ehren⸗ thal zc. zu beſichtigen. Rückkehr würde am 6. Auguſt Abeudz erfolgen. Um ſchon früber über die 5 Theilnehmer⸗ 145 an dieſem Ausflug orienlirt zu ſein, ſſud die cireuliren en Liſten am 1. Junt 1893 dem 2. Vorſitzenden des Mili⸗ tärverbands einzureichen. Es wäre alſo wünſchens werth, wenn ſich die Theilnehmer bis zu dieſem Zeitpunkt in die William. Deulſch⸗Amerilaniſches Lebensi1d von Doris Freiin von Spaettgen. (Nacbrud verbsben.) 8¹ Fortſetzung.) Mr. Harveyp war ein mittelaroßer, ſtarker Mann mit bartloſem Geſichte und bätte noch ganz gut ein ziemlich ius ndfriſche's Ausſeben baben können, wenn er den Ropf, welcher dünne. blonde Haare aufwies, nicht ſlets vornüber gebeust getragen, was wohl mehr eine Angewohnbeit, als ein Zeicen berannabenden Akters zu ſein ſchien Die klugen, ſreundlich bladenden Augen dickte eine Bril,: der Anzus wies aroße Sorgfalt, jn faſt peinliche Eleganz auf. Seine mit perlarguen Handſchuhen bekleideten Hände dielten den tad loſen Cylinder; allein deutlich g⸗wahrte man, daß ſie Utterien und daß das ſonſ friſch eröthele Antlis b ute dleich war, wäbrend er Mühe hatte, das nervöſe Beben der Lippen zu verbergen. Iſabel Burkon ſtieß bei ſeinem Anblick einen Schreckenz⸗ ruf aus: ⸗Main Gott, wi⸗ ſiehſt Du aus, Papo Harvey?“ Ihm entg genſtü zend, umfaßte ſie ſchuel die auf ſie zuwankende Geſtalt.„Nur das E ne ſage mir vor Allem!' rief ſie unge⸗ ſtüm, leb. Frank noch? Die Anaſt tödtet mich ſeit geſtern!“ „Leben?“ Der alte Mann ſab ibr beinabe obne Ver ſtändnitz und blöde ins Geſicht.„Freilich lebt er noch. Beſſer wäre es wohl, er läg todt und ſehe unſer 3 Herraotts Sonne gar nicht mebr über ſich ſcheinen! O Jſabel, ſolche zorte muß ſein alter Vater Dir ſagen, armes Kind!“ er⸗ widerte Mr. Harvey mit ſchwerer, durch Schluchzen kaum verſtä dlicher Stimme.„Aber weißt Du es denn ſchon?“ „Nchts— gar nichts weiß ich, abne und fürchte ober etwas Entſetzliches, weil ich geſtern Abend dier unten im Hausflur Mr. William geiſterbleich und verſlört begegnete, Ausflug nach Seneral.Anzeiger. 8. Selte. iſten eingezeichnet hätten. Heber das deffnitſde Programm, ſowie über zc. wird ſpäter noch berichtet werden. Auch können Freunde und Gönner des Militärverbands an dieſem Ausfluge ſich betheiligen, wenn ſie ſich ſchon jetzt in der in der Reſtauration Paul, Frieſenheimerſtraße, auflie⸗ genden Liſte durch Namensunterſchrift zur Einhaltung der darin aufgeſtellten Bedingungen verpflichten. e Frühlingsblüthenflor. Ein Wd eteg iſt bei uns eingekehrt. Jetzt, lieve Leſer, Gartenliebhaber und Blumenliebhaberinnen, jetzt tbut die Augen auf und beirach⸗ tet das junge Grün der plötzlich erwachten Bäume und Sträucher! Eben gitt es, die ganze Schönheit und Herr⸗ lichkeit eines idealen Lenzes, wie ihn der Dichter malt, in den Vorgärten unſeres Stadtrings und in den Hausgärten unſrer von Geſchmack erfüllten Privaten zu dewundern. Nicht nur Crocus, Tulpen⸗ und Hyazinthenderte ſind mit Blumen der reinſten friſcheſten Farden geſchmückt, wunder⸗ volle Penſees und Maßliebcher, im Stadtpark auch ſeltnere Purpur⸗Aubrietien, ſowie fem duftende, vornehm ausſehende Aurikeln füllen niedere Nabatten— nein Blä⸗ theufträucher und ⸗Bäume ſtehen in nie geſehener Schönheit und Fülle der eben aufgeblütben Blumenpracht. Dort ſte bſt Du, lieber Blumenfreund, an niedlichen Sträuchern(ſchon ede noch Laub ſie begleitete) goldgelbe Spallaldckchen der ortſythia die Rutben bedecken; bier ſteht der ja pani⸗ che Pirus⸗ oder Quittenſtrauch mit gedrängten, zadl⸗ loſen, blutrothen Blü hen zum Erdrücken voll, vor allem aber ziehen in dieſem Prachifrühling kleinere wie größere Magnolienbäume durch ihre anſehnlich großen, meißen, am Grund pur purrothen, oder ſchneeweinen Blütben ohne Zabl die Augen auch des Stumpfſten und Gleichgül⸗ tigſten auf ſich. Und was ſind das für Stocke oder Stréucher deren Aeſte und Zweige eben äber und äber mit köſtlichen Füllröschen bedeckt ſiehen, ſo daß man nicht umhin kann— man muß ſteben bleiben und ſie ſtaunend bewun⸗ dern? Es ſind gleichfalls aus Japan zu uns gekommene Zierobftſträucher, genannt iapaniſche Mande 15 Bdeume“. Aker euch Zierirſch und Pfirſichbäume wit Füllblüthen. Zierbirnbäume mit aroßen reinweizen Blüthen, und, nicht zu vergeſſen, Traubenkirſchbänme, mit kleinen filberweißen Blüthenträubchen wie mit Silberreſen überrieſelt, abgeſehen von bereits blühenden Zwera⸗, Spa⸗ lier⸗ und Dratbobſt(großblühenden Birnen und Aepfeln) und in vollem Schmuck prangenden Kirſch'npflanzungen— die fattlichen, herrlich gelbgrüu blühenden Spißahorn⸗ bäume, zum Erdrücken beladen mit ihrer Bluthenfülle— dies lieber Leſer gilt es alles Jetzt in diefen Tagen zu be⸗ ſchauen und zu genießen, noch ete die Näalein oder Wein⸗ blumen, der Goldregen und die Weigelſträucher ihren Blü⸗ tbenſchmuck entfalten und Pfingfürdschen ſowie große und volle Päonien oder Gichtroſen Aen Frühling feiern. TWer auf ſeinem Spaziergauge borg'ftern die Rö'naſtiaße von der Friedrichsbrücke nach dem Waſſerihurm entlang kam, hatte ſeit langer Zeit wieder einmal Gel genbeit, ein Lebenszeichen von unſeren hieſigen Turnern zu bemerken. Auf dem freien Plotz vor dem ereee batten ſich nämlich eine arözere Anzabl Mitolieder des bieſigen Turn⸗ vereins zuſammengefunden, um ihre volksthümlichen U bungen wie Springen, Steinſtoßen u. dergl., ſowie Turn⸗ und Ball⸗ ſpi le, welche in den Turnballen nicht geübt werden können, vorzunehm n. Vor einigen Jabren, als der Turnverein noch ſeine Halle vor dim Heidelb raer Thor ſteben balte, konnte man jeden Sonntas dieſes turneriſche Leben beobachten und hatten dieſe Uebungen j des Mal ein zablreiches Publikum ang lockt. das ſich an dem muntern Treiden der Turnerſchꝛar eraötzte. Bedauerlich rweiſ hat dieſer frebſame Berein durch die Erbaunng der neuen Nealſchule ſeine Halle abbrechen und daburch das Sonntogsturn'n im Freien aufgeben müffen, da demſelben ein geeigneter Turnplaß jetzt nicht mehr zur Ver⸗ fügung ſtebht. Wer aber in ſeiner Jugend ſelbſt geturnt bat, weiß, dan gerade das Turnen in Gottes freier Natur am e und Bweckmäsignen ſür den Kötper ig. Ke iſt deshalb mit Freuden zu begrüßen, wenn der bir ſige Turn⸗ verein 155 regelmäßiges Sonntags urnen wieder aufuimmt, denn abgeſchen davon, daß dadurch einem eroßen Taeil der bieſigen Einwobnerſchaft, welcher Freude an dieſen Uebungen gat, einig“ amuſante Stunden geboten'rden, ſo wird der Turnperein ſelbſt den größten Nutzen davon haben, da durch das öffentliche Auſtreten der Turner jedenſalls eine große Anzahl junger Oeute, welche den Verein bisber fernſtanden, angereat werden, dieſe geſunde Leibesübung ebenfalls zu be⸗ treiben. Gerade in der jetzigen'it, wo die Knaben aus der Schule entlaſſen wurden, möchten wir nicht unterlaffen darauf au merkſam zu machen, welchen auß rordentlich wohl⸗ thätinen Einfluß das Turnen auf den Körper und Geiſt der jungen Laute gusabt. Der junge Mann, der bisber in der Schule wenigſtens einigermaßen Gelegenbeit ha tte, durch da⸗ Turnen die für die für die Geſundheit ſo nothwendige kör⸗ verliche Anſtrengung und Bewegung zu erbalten, wird ſezt den ganzen Tag an die Werkſtatt oder das Büreau g7feſſelt und wenn auch ſein Beruf noch ſo ſchwere körperliche An fir naung erfoldert, ſo iſt dieſe Anſtrengnag des Körpers immer eine einſcitige, während gerade das Turuen die gleich⸗ maßiae Ausbildung des ganzen Kö pers bewirkt. WMir richten detzbalb an alle Elt rn und Lehrherren die wohl⸗ aemeinte Madnung: Scheckt Eure Söhne zum Turnen, der Turuplos iſt die einzia, richtige Erbolungsſtätte für die welch r Reden ſallen lies, ale bälte er— 0 Goll— als bälte er ein Berbrechen auf dem Gewiſſen! In Verzweif⸗ lung zaua ſie die Hande. „Aein. Jſobel] Ein Berbrechen iſt nicht begangen worden, dem Himmel ſei Dank! Nur ſchwer— ſebr ſchwer bat er meiwn Sobn gehraft, bat er die von dieiem beag gene ſchmahlich Berleumdung und Beleidi ung beimgezadlt“ Der alte Herr bedeckte ſein Antlitz„uch Kind— und nun if Jrauk fort— gefloben, Gott weiz, wovin!“ Todtenbleich ftaud Weiß Burton vor ibm. Noch batt⸗ fi⸗ den Sinn der Worte nicht vollkommen erfaßt. Eines aber war ihr klar: William ſchien nicht der Schuldige zu ſein. Gleich Felſenlan ſank is von ibrem Herzen; mochle jetzt b was immer wollte, das Schlimmſie halte Mokt verhlültet. Wäbrend ſie den alten gebrochenen Mann wieder mit den Armen umſchlang, rief ſie weich und zärtlich: „Lieber, ib urer Vapa Harvey! Ich lonn Dich nicht ſo Foſtlos ſehen. Dein Kummet ſchneidet mir in die Seele. O, es wird ja nicht ſo ſchlimm ſein, ſicherlich nicht! Alles muß ſich ſa aufklären und zum Beften wenden! Komm und ſeze Dich zu rſt einmal nieder! Du kannſt Dich kaum auf den Füßen halten.“ Zu einem beguemen Seſſel fübrte ſie ihn nun und drülckte ihn mit ſanfter Gewalt binenn. Dann kniete ſie ſelbn vor ihm nieder und ſchaute tröſtend zu ium empor. „Ach, Jjabel, nicht ſo ſchlimm ſein, ſaaſt Du! Schlimmer köunie s gar nicht kommen. Alles iſt verloren, di⸗ Achtung die Ebre und fan das ganze ſchöne Geld— 25.000 Dollors! Du biſt betrogen darum; börſt Du, Bel— betlogen! Und das von meinem eigenen Sobne, Dein m Bräutigam! Bott. o Gopit! Das überlebe ich nicht!' ſidonte er verzzer reißend auf. SGleich einer Bildſäule ſlarr und ſtumm, kauerte da⸗ junge Mädchen vor ihm. „Aber bei der Eore des olten Harvey! Du ſolhſt dieſes Geld bei peller und Pfeunia wieder baben, Du Goldlind!“ Die zitternden Häude flrichen über ihre Locken.„Ich bin Dir aut dafür, und mütte ich auch Tag und Nacht im Schweiße meines Angeſichts darum arbeiten. Im Bertrauen auf Frank's Eyrenhaftialert Jügend, dort werden die ſungen Seute an Bucht und Urdnung gewöhnt, denſelben aber auch Gelegenbeit geboten, ſich dieſenige Gewandtheit, Kraft und Ausdauer anzueignen, welche im ſpäteren Leben, namentlich heim Eintritt in das Heer von ihnen gefordert wird. Frohſiun und Jugendluſt fünd in jeder Turnſtätte zu Hauſe. Zu den Gewerbegerichtswahlen. Der Tag der Entſch⸗idung iſt herangekommen, und jetzt gilt der Dichter⸗ ausſpruch:„Der Worte ſind geung gewechſelt, laßt uns nun⸗ mehr Thaten ſehen!“! Heute gilt es zu handeln! Deshalb rufen wir allen Arbeitern, welche ſich ihre Selbſt⸗ ſtändi-keit und Selbſtachtung gegenüber der ſozialdemo⸗ kratiſchen Hetzvropaganda erhalten haben, zu, an die Wabl⸗ urne zu treten und Mann für Mann den Stimmzeltel der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter abzugeben, derjenigen Ar⸗ beiter, die noch eine Heimatb, ein deutſches Vaterland haben, es lieben und achten, derji nigen Arbeiter, die ſich nicht be⸗ freunden können mit dem Umſturz alles Beſlehenden, der⸗ ienigen Arbeiter, welche nur aus einem freund ſchaft⸗ lichen Verbältniß zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber für beide Theile zufriedenſlellende Zuflände erwachſen ſehen, und die nicht an dem Arbeitgeber ihren natürlichen Feind, ibren Ausbeuter erblicken, derfenigen Arbeiter, welche nicht das Gewerbegericht zum Tummelplatz von politiſchen Leidenſchaſten und von politiſchem Fanallsmus machen wollen, wie er in der geſtern im Badner Hof“ flatt. gehabten Verſammlung nichtſozialiſtiſcher Arbeiter ſeilens der Sozialdemolraten in ſo häßlicher verabſcheuungswülrbiger und alle guten Etemente aufs Tiefſte gegen die ſozialdemokratiſche Hetzgeſellſchaft empörender Weiſe zu Tage trat; derjenigen Arbeiter, die es nicht mit ihrem Gewiſſen und ihrer Ueber⸗ zeuaung vereinbaren können, die ſchlechten Inſtinkte der Maſſen aufzuſtacheln, die Unzufriedendeit mit ihrem Schich⸗ ſale zu erregen und ihnen auf dieſe Weiſe daß ganze Vrben zu verbittern und zu vergällen und die nicht in einem Kleider⸗ ſabrikanten Süßkind ibr Ideal erblicken. Wählet ungeſäumt und verſchiebt di Wahl nicht auf die letzten Stunden! Gebk den ſozialdemokratiſchen Wortfübrern die richtige Autwort auf ihr unqualifizirbares Verhalten, welches ſedem Arbeiter, der nicht den ſozialiſtiſchen Utopien nachjagt wie einem Traum⸗ bild, als Lie bediener und Schmarotzer bezeichnet, die die Intereſſen der Geſammtheit verratben und verkaufen! Jür ein ſolches Vorgeben, für eine ſolche Beleidigung ſeitens der Soz aldemokraten fehlt uns jede parlamentariſche Bezeichnung. Solche Kraſtausdrücke wie die oben genannten finden zwar Beifall vor einer johlenden, von ſoziald ⸗mokratiſchem Geiſte erfüllten Volksmaſſe, welche Beifall klatſcht, auch wenn bas größte Blech und der blühendſte Unſinn verzapft wird, aber bei ruhis und gerecht denkenden Leuten können ſie nur ein Gefübl des Abſcheues erregen. Arbeiter! Wollt Ihr Euch eine ſolche ſchmäbliche Behandlung durch die Sozialdemo⸗ kraten gefallen laſſen! Was bei denſelben Fteiheit und Gleichbeit beißt, bat man in der geſtern im„Badner Hof“ ſtaltgebdabten Verſammlung ſeben können. Wer nicht ihren Tiraden duldigt, den verſuchen ſie niederzuſchrelen und mundtodt zu machen und wenn es ibren Kehlen, die ſich durch eine große Kraft auszeichnen, gelungen iſt, den Gegner nicht in Worte lommen zu laſſen, dann iſt dies der Wille der ⸗Maieritäte, Dirlen Zuſtenden muß eis Eude demacht werben und der beutige Tas ſoll dazu denAnfang bilden. Darum Arbeller, auf zur Wabl! Keiner bleibe zu Houſe! Jeder weiß, welch groze Bedeutung das Gewerbegericht befitzt. Es bal die Streltig⸗ keiten zwiſchen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wegen Vohn⸗ auszahlungen, Kündigungsfriſten u. ſ. w. zu ſchlichten und auberdem als Einigungsamt zu fungiren. Es ſieht dem Ge⸗ werbegericht alſo ein großer Wirkungskreis offen, welcher die Intereſſen der Arbeiter tiefeinſchneidend berührt. Der Ur⸗ beſter würde alſo ſeine Pflicht gegen ſich ſelbſt und ſeine An⸗ gebörigen verletzen, wenn er der Wahl fern bleiben würde Gewählt wird von beute Vormittag 10 Uhr bis heute Abend 8 Uhr und zwar für die innere Stadt auf dem Ralhhaus, für die Schwetzinger⸗ Vorſtadt und den Lindenhof in dem Schulhauſe der Seckenheimerſtraße und für die Necarvor⸗ ſtadt im Schulhauſe der Neckarvorſtadt. „Einen ſtürmiſchen Verlauf nabm infolge dez un⸗ quglifizirbaren, rohen Auftraiens der Sozialbemokraten die aeſtern Abend im Badner Hofe“ ſtatig bavte Verſammlung gabſt Du die große Summe, Iſabel, und ich ſeloſt bat Dich darum und legte manch' gules Wort ein für den Jungen! Wie ein Betrüger ſtebe auch ich nun vor Dir, als ob ich mit ibhm ein Spiel geſpielt! Nur 15.000 Dollars dat er bei Smith u. Co. eing⸗zahlt! das ander/ iſt fort— verjubelt.“ Wis ſprichſ Du denn da, Papa Harvey! Ach, laß doch das Geld! Es iſt wahrlich nicht des Gramens w rth“, rief Mis Burton, ſeine Hände ſtreichelnd.„Erzähle mir nur ſchnell das Andere— das, was ſich zwiſchen Willlam und Frauk zug tragen hal!“ Ja ſo, das weißt Du noch nicht? O, mein Nopf ißt ſo wuſt und wirr von all' dieſen ſchrecklichen Sachen!“ ent⸗ gagnſte der alte Mann, aus tiefem Sinnen auffahrend. Werte nur noch einen Moment, damet ich mich darauf beſinne! Wie war es doch?— Ja rictig! Geſtern Abend, es war wohl faß 10 Uhr, da kommt der junge Mr. Shere⸗ wond— Du kennſt ion wohl— zu mir herüber, aufgeregt und bleich. Denke Dir unſeren Schrack! Und was belichteke er mir? Mir zittern noch die Glieder, wenn ich daran denke. Ein böͤſe, garſtige Geſchichte erzählte er, die auf Frank ein entſetzliches Licht wirft. Alſo: Frant und ein? Menge junge Lule ſeien im Klub auweſend geweſen, als William pößzlich durch den für die Dienerſchaft beſtimmten Eingang in den bell erleuchteten Saal getreten ſei. J der bat gſehen, wie Frank beim Aublick des Deutſchen in heftigſter Weiſe irſchrack und ſich entſernen wollte. Allein ein Entſchlüpfen war unmöglich, indem Mr. William ſofort auf meinen Sohn zuſchrut und mit lauter, jedem verſtändlicher Stimme ſagte: ch bitte Sie, mir nun bier im Klub, deſſen Räume nur äuner von Ebre aufnebmen, an ſichts di'ſer Herren eine Autwort auf meine vorbin an Sie gerichtete Frage zu geben, Mr. Frank Harvey! Wenn nur ein Funken von Nobleſſe in Irnen lebt, ſo ſprechen Sie jetzt die Wabrbeitl Ein einfaches Ja oder Nein genügt mir, und wir ſind qultt. Es iſt viel⸗ licht nun an der Ziit, datz der fortge aufe e deutſche Kaſſierer Rechenſchaft von Ihnen fordert!“ Und was glaubſt Du, was Frank geantwortet hat, Jſabel? (Fortſetzung folgt.) auf da inzwiſchen die Sdzialdemokkaten wirder *5 4 Sette. Seneval⸗Auzeiger. Mannßbeim, 1 1. Ayril. nichtſozialdemoftatiſcher Arbeſter. Dieſelbe war recht qut be⸗ ſüucht. Herr Rudi eröffnete im Namen des Komitees die Verſammlung, und ſofort ging der Tanz los, indem einige ſozialdemokr. Schreiner Buxeauwahl verlangten. Den Leuten wurde jedoch klar gemacht, daß es ſich hier nicht um eine öffentliche Volks verſammlung, ſondern um eine von den nicht⸗ ſozjaliſtiſchen Arbeitern einberufene Verſammlung handele, in welcher die Einberufer den Vorſitz führten. Hierauf ſtelte ein Sozialdemokrat die Anfrage, ob in der Ver⸗ ſammlung ngach dem Referate freie Diskuſſion herrſche. Als Herr Rudi auf dieſe 5505 nicht ſofort Antwort gab, ſondern den Vorredner aufforderte, erſt auszuſprechen, be⸗ krachtete der Frageſteller dies als eine Verneinung ſeiner An⸗ frage und forderte ſeine Genoſſen auf, mit ihm den Saal zu verlaſſen. Unter dem ſchallenden Hohngelächter der Sitzen⸗ bleibenden erhob ſich nur ein kleiner Bruchtheil, um unter dem Geſang der Arbeiter⸗Marxſaillaiſe in echt komödianten⸗ hafter Meſſe nach dem Saalausgang zu marſchiren. Die e Ruheſtörer gingen jedoch leider nur bis an das ffet, wo ſie Kehrt machten, um wieder in den Saal zurück zukehren. Es erhielt nunmehr zuerſt Herr Gleichauf das Wort, welcher über die Bedeutung der Gewerbe⸗ gerichtswahlen referirte. Dieſer Redner ſowohl wie die Sprecher, Herr Walther, geißelten in ſcharfer Weiſe das rüde Benehmen der Sozialdemokraten. Herr Gleichauf theilte zugleich mit, daß das Komits ſchon vor Beginn der Verſammlung freie Diskuſſion beſchloſſen babe und der betreffende ſozialdemokratiſche Frageſteller auch die entſprechende Antwort erhalten haben würde, wenn er etwas weniger ungeſtüm vorgegangen wäre. Alsdann er⸗ ein ſozialdemokratiſcher Schuhmachergeſelle, ein Peter ilhelm das Wort, um in phantaſtiſcher Weiſe für die ſozial⸗ demokratiſche Liſte Propaganda zu machen. Derſelbe wurde jedoch von Herrn Sattler unter dem toſenden Beifall der Verſammlung glänzend heimgeleuchtet. Herr Sattler kam guch auf den Bebelſchen Ausſpruch im Re ſchstag zu rechen, daß die Sozialdemokraten den Himmel den geln und Spatzen überlaſſen würden, und variirte dieſen Ausſpruch dabin, daß die nichtſozialdemokratiſchen Arbeſter den ſozialdemokratiſchen Himmel den Sozzen und Eſeln über⸗ laſſen. Ein nichtſozialiſtiſcher Arbeiter beleuchtete hierauf den Terrorismus, welchen die ſozialiſtiſchen Arbeiter in den Jabriken auf die nichtſozialiſtſſchen ausüben. Wenn ein von der Sozialdemokratie noch nicht angeſteckter Arbeiter vom Lande in die Fabrik komme, werde er zuerſt in freundſchaft licher Weiſe mit den Lehren der Sozialdemokratie bekannt gemacht, wenn dies nichts helfe, werde man grob, und wenn dies nichts nützt, fange man an, den Arbeiter zu chikaniren und ihm das Leben ſo ſauer als mbalich zu machen. Selbſt die Lehrlinge würden nicht verſchont. Sodann kam Redner auf die Kampfesweiſe der„Volksſtimme“ zu ſprechen und theilt u. a. mit, daß ihm ein Sezialdemokrat geſagt, daß er die„Volksſtimme“ war leſe, ſie aber ſeiner Kinder wegen nicht in das Haus mmen laſſen könne. Hierauf der Sozialdemokrat Esbars das Wort und ſagte:„Die Ausführungen meiner Vorredner find mir zu gemein—“, weiter kam er aber nicht, denn es erhob ſich ein großer Tumult, einige Fäuſt, packten den Redner und gaben ihm einen ſolchen Stoß, daß er faft bis in die Mitte des Saales flog. In dieſem Augenblick erkielten die Sozialdemokraten Hlfstruppen, welche wahr⸗ cheinlich von den ſeitens derſelben geſtern Abend in rei verſchiedenen Lokalen abgehaltenen Verſammlungen kamen und verſuchten nun jeden der nachfolgenden nichtſozialiſtiſchen Redner niederzuſchrelen. Wiederbolt batte es den Anſchein, ais ob der Tumult in Thätlichkeiten überg⸗hen ſollte. Da ſchwenkte der unterdeſſen erſchienene Herr Fentz ſeinen großen breitkrämpigen Hut— und die Sozialdemokraten muckſten ſich nicht mehr. Es e Herr Gleichauf, welcher nach wies, daß die von einem Redner aufgeſtellte Behauptung, die nichtſozjaliſtiſchen Arbeitervereine hätten für die Intereſſen der Axbeiter noch nichts gethan, auf Unwahrheit und Ueber⸗ betzung der Sozialdemokraten bexrußt. Herr Rudi ſchloß bier⸗ anfingen, die Verſammlung, deren Verlauf ſo recht bewies, was die Sozialdemokraten unter Freiheit verſtehen. 55 Herr Fröbel erſucht uns mitzutheilen, daß, wie Herr Dreesbach auch in der Sonntaa im Saalbau ſtattae⸗ abten ſozialdemokratiſchen Verſammlung konſtatirte, ſein me von der Liſte der Sozialdemokraten geſtrichen worden, er der ſozialdemokratiſchen Parkeileitung erklärt be, ſich nicht zu den ſozialdemokratiſchen Prinzipien be⸗ nnen zu können. 8 Die„Volksſtimme will wiſſen, wo nichtſozialiſtiſche Arbeiter von Sozialdemokraten wegen ihrer Geſinnung ge⸗ maßregelt worden fnd. Dies iſt in einer Fabrik der Schwetzinger Vorſtadt vorgekommen, in der ein Mitglied des evangeliſchen Arbeitervereins von dem ſozialdemokratiſchen Werkmeiſter aus der Fabrik gedrängt wurde, weil er kein Sozialdemokrat und ſomit ein Lump ſei. Erſt der Inter⸗ vention eines evangeliſchen Geiſtlichen bei dem Beſitzer der gelang es, dem ſeitens der Sozioliſten gemaßregelten rbeiter ſein Brod wieder zu geben! Iſt die„Volksſtimme“ lest zufeieden? Eventuel können wir mit Namen dienen. un Benz ſcher Motorwagen neneſter Konſtruktion wird heute früb von der Fabrik in der Neckarvorſtadt aus eine große Reiſe und zwar von hier nach Berlin antreten. Näheres bierüber werden wir noch berichten. Die Seiree des Herrn Albin Krauſe, welche 75 Abend im Caſinoſaale ſtattfinden ſollte, wurde wegen nwohlſeins des Vortragenden verſchoben. Wir wiſſen zwar a0 ob das gute oder ſchlechte Befinden des Hypnetiſeurs auf die Suggeſtirten von mehr oder minderem Eunfluſſe iſt, das aber wiſſen wir, daß ein Vortrag, der auf 8¼ Uhr an⸗ geſetzt iſt, nicht um halb 9 Uhr plötzlich abgeſagt werden ſollte; dies war die einſtimmige Anſicht aller Anweſenden, welcher wir an dieſer Stelle nur Ausdruck geben wollen. Todbdt weN wurde geſtern Avend 9 Uhr auf einem Schienengeleiſe des Centralgüterbahnhofs in der Mitte der zweiten Werfthalle ein Unbekannter, der, aus der Kleidung zn ſchließen, Schiffer und ca. 35—40 Jabré alt iſt. Ob hier 210 We oder ein Selbſimord vorliegt, iſt bis jetzt nicht eonſtatirt. Die Kellertreppe herabgeſtürzt iſt geſtern Mittag in dem Hauſe G 2, 5 eine 69 Jahre alte Händlerin aus Netkarau, wodurch ſie am Kopfe ſchwere Verletzungen erlitt und in das allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. ein Zimmerbrand entſtand geſtern Abend im vierten Stocke des Hauſes N 4, 4, der aber alsvald wieder gelbſcht wurde. 1— es Wetter am Mittwoch, 12. April. Für Mitiwoch iſt allmäbliche Bewölkung, für Donnerſtao deren Zunabme jedoch vorerſt mit wenig oder keinen Nieder⸗ ſchlägen zu erwarten. Kagesneunigkeiten. Brüſſel, 10. April. Der am Samſtag Abend hier aufgeſtiegene Luftballon„National“ mit drei Perſonen wurde durch Nordoſtwind in der Nacht nach der franzöfiſchen Küſte getrieben. Um der Jabrt über die See zu entgeben, lieten die Mitreiſenden den Ballon ſo ſchnell fallen, daß alle drei verunglückten. Dem Inhaber des Ballons, Toulet, wurden beide Beine gebrochen. Ein Inſaſſe Libau wurde am Schenkel verletzt, Brouez, ein anderer Reiſender, wurde leichter verletzt. — Belgrad, 10. April. Auch in Serbien hat das vor⸗ geſtern in Ungarn wabrgenommene Erdbeben vielfachen zu ſchreien Schaden angerichte. In Belgrad dauerfe die Wrſchütterung 15 Sekunden. Dieſelbe war wellenförmig und ſebr beftig. Der Schaden iſt undedeutend. In Lpadia, Kreis Pozanre⸗ watz, ſowie in Cuprija und auf einer Morava⸗Inſel entſtan⸗ den Spalten, woraus eine bleigraue Maſſe ausürömte. Popovic und Solajinatz wurden zerſtört. Die Bevblkerung iſt auf die Felder geflüchtet. Der Kreisrichter von Jagodino wurde unter den Trümmern ſeines Hauſes todt aufgefunden. Die Erſchütterung hat ſich geſtern und beute wiederbolt, jeboch ichwächer. Die Regierung entſandte Fachmänner und Beamte, um Bericht zu erſtarten und Maßnahmen zu tr ffen. — Chriſtiania, 9. April. Das nach den uralten Muſtern für die Chicagoer Weltausſtellung gebaute Wikin⸗ gerſchiff hat heute unter dem Jubel der Vevölk⸗rung und dem Salut der Feſtungsgeſchütze die Fahrt zur CThicagoer Weltausſtellung angetreten. Das Schiff käuft zunächſt mehrere norwegiſche Küſtenſtädte an und ſegelt dann anfangs Mai von Bergen nach Amerika. Theater, Aunſt uttd Wiſfenſchaft. Repertoir der 1 915 Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus: Dienſtag, 11. April:„Marthe.“ Mittwoch, 12.:„Die Regimentstochter.“— Donnerſag, 13: „Don Juan.“— Samſtag, 15.:„Der Bajazzo.“ Hierauf: „Entfübrung a. d. Ballſaal.“ Zum Schluß neu einſtudirt: „Das Penſtonat.“— Sonnrag, 16.: Mittaas 3½:„Dia. mant des Geiſterkönigs.“ Abends 7;„Glbckchen des Ere⸗ miten.“— Dienſtag, 18.:„Carmen.“ Schauſpielhaus: Dienſtag, 11. April:„Heimath.“ Mittwoch, 12.:„Maria Stuart.“— Donnerſtag, 13.:„Hei⸗ math.“— Freitag, 14.:„Regiſtrator auf Reiſen.“— Sam⸗ ſtag, 15.:„Die Landpartie nach Königſtein.“ Vorber: „Cyprienne.“— Sonntag, 16.:„Zwei glücklichen Tage.“ WMontag, 17.: Zum erſten Male:„Talisman. Der vormalige Univerſitäts⸗Profeſſor Geh. Rath »Werder iſt hier beute in hohem Alter geſtorben, Wöerder wurde bekaunt durch ſeine Tragödie„Columbus“, Der erſte und zweite Theil dieſes Werkes ging in neuer Bearbeitung 1883 auf der Hofbühne zu Mannheim in Scene.— Die Bildhauerkunſt hat durch den letzter Tage hier erfolgten 55 des Bildhauers Paul Otto einen bedeutenden Verluſt erlitten. Die erſte ie der Rubinſteinſchen Oper„Die Kinder der Haide“ ſoll im M Bühne erfolgen. Wie von wohlunterrichteter Seite im Gegenſatz zu Bruſſeler und Pariſer Zaltungsm leungen geſchrieben wird, hat die erſte franzöſiſche Aufführung von„Triſign und Iſolde“ in Monte Carlo keinen Erfolg errungen. Die Ver⸗ treter der Hauptrollen zeigten ſich hren gewaltigen Aufgaben nicht gewachſen; ferner ließ das Orch ſter viel zu wünſchen übrig, und da vor Allem das Tondrama ganz unvernünftig gekürzt war, ſo konnte von einer durchgreifenden Werkung nicht die Rede ſein.(Wagners Werke ſollten überhaupt nicht gekürzt werden. D. Red.) Aeueſle Nachrichten und Felegramme. * Bern, 10. April. Der Bundesrath erhielt amt⸗ liche Kenntniß von der Abſicht des deutſchen Kaiſers, auf der Rückreiſe von Rom den Weg durch die Schweiz zu nehmen. Da dies nicht incognito geſchiebht, ſo wird ein Empfang durch die Bundesbehoͤrde ſtatifinden; doch iſt über den Ort und die Zeit noch nichts beſtimmt. Bern, 10. April. Das Volk des Cantons Schaffhauſen nahm geſtern mit großer Mehrheit das Initiativbegehren um Wiederein⸗ führung der Todesſtrafe an. 5 Peſ, 10. April. Gegen den Fürſt Primas Vaszary machte deſſen entlaſſener Kellermeiſter einen Mordverſuch. Der Seeretär Vaszarys, Kähl, warf ſich dazwiſchen und erhielt fünf Meſſerſtiche. Der Verbrecher wurde verhaftet. Der Füͤrſt⸗Primas iſt unverl tzt. Das Bekanntwerden des ruchloſen Verbrechens rief allgemeine Aufregung hervor. Paris, 11. April.(Tel.) Nach einer Privat⸗ depeſche aus Liſſabon gab ein Individuum auf den König einen Revolverſchuß ab, ohne zu treffen. Der Attentäter wurde verhaftet. Paris, 10. April. In Lo rient ſind geſtern 10 Choleratodesfälle vorgekommen. *London, 10. April. Das Reuierſche Bureau meldet aus Suakim: Osman Digma überfiel am vergangenen Samſtag eine Niederlaſſung bei Tokar, aus welcher er das Weh raubte. Aegyptiſche Truppen unter dem Befehl eines engliſchen Offiziers ver⸗ folgten Osman Digma und nahmen den Derwiſchen das Vieh wieder ab und trieben die Räuber zurück. Die Derwiſche verloren 12 Todte; die Aegypter hatten keine Verluſte. London, 10. April. Der„Times“ wird aus Kairo gemeldet, durch die in ſtetem Wachſen begriffene anti⸗europäiſche Stimmung, die größtentheils von dem Miniſterium ſelbſthervorgerufen und genährt ſei, werde die Durchführung neuer Reformen unmöͤglich gemacht. Zanzibar, 10. April. Einer Reuter⸗Meldung zu⸗ folge wurde geſtern eine unter franzöͤſiſcher Flagge ſegelnde Dhau von dem engliſchen Kanonenboot Philomele ange⸗ halten. Die Dhau hatte 60 Kinder an Bord, welche in Zanzibar durch die vom Rothen Meer herübergekommenen Araber geraubt worden waren. In letzter Zelt wurden wiederholt Sklaven⸗Dhau's durch Beamte des Sultans angehalten. *Bombay, 10. April. Das„Reuter'ſche Bureau“ meldet: Der in Lahore erſche nenden„Civil and Mili⸗ tary Gazette“ zufolge wäre ein Zuſammenſtoß zwiſchen Ruſſen und Afghanen als unmittelbar bevorſtehend zu befürchten. Die ruſſiſche Garniſon in Murghab habe die in Kila Pendjeh ſtehenden Afghanen aufgefordert, ſich zu ergeben. MRNannheimer Handelsblatt. A, Mauuheimer Effektenbörſe vom 10. April. Die Börſe verlief heute wieder ſehr lebhaft und feſt. Brauerei Eichbaum wurden zu 107 pCt gehandelt, Badiſche Brauerei waren zu 68.75 geſucht. annheimer Verſicherung gingen zu 5590 um, Rückverſicherung waren zu 390, Oberrheiniſche Verſicherung zu 300 geſucht. Anilinfabrik 310., Weſteregeln 180., Hofmann& Schötenſack 60 G. Frankfurter Mitiaasbörſe vom 10. April. Die neue Woche zeigte bei Beginn ziemlich feſte Hal⸗ tung, namentlich Wien ſchien geneigt, ſeine Hauſſe⸗Vorſtöße, mit Müdfch auf die Uebernahme eines weiteren Poſtens ai an der Krollſchen ungariſcher Voldrente Fürch die Nochſchildgruppe, forſſcden zu wollen. Der Verlauf des Geſchäftes entiprach jedoch nicht dieſem Anfang. Hier war die Speculation unihätig und zurückhaltend, in Berlin abgabeluſtg. Von dort aus wurden Montanwerthe, ſpäter aber auch Bankactien N8 Günſtig Tendenz beſtand für Schweizer Bahnen; Rückkaufe der Banſſepartei, die in der r leranachrichten gefixt hatte, wirkten hier b⸗feſtigend. Berg⸗ werke und Hüttenactien nach ſeſter Eröffnung ungefähr auf dem Stand von Samſtag. Nordd. Lloyd ¼ pet. matter. Veloce Bruchtheile gebeſſert. Deutſche Fonds preisbaltend, %Ct. theilweiſe etwas höber. Privat⸗Disconto 1½ pCt. Fraukfurter Effceten⸗Soeietät v. 10. April 6 Ur, Abends. Oeſterr. Kredit 296½, Diskonto Kommandit 191.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 148, Darmſtädt⸗r Bank 148.10, Dresdner Banf 151.90, Bangue Ottomane 118.60, Lombarden 99, Arader Prior.⸗Akt. 105.75, Mittelmeer 105.20, Wenſiei⸗ lianer 66, Meridionalaktien 135.60, Ruſſ. Südweſt 78.10, Heſſ. Ludwigsbahn 111.50. Ungax. Kronenrente 94.25, Ungar⸗ Goldrente 97, sproz. Portugieſen 22 70, Spanier 67.90, Zproz. Mexikaner 25.80, Aſch releben 188, Allg Elektrizitätg ⸗ Aktien 143, Chem Fabrik Weiler 179, Nondd. Lond 115, ugo 122.80, La Veloce 88.50, Alpine 45.90, Bochum 184.50, ortmund 66, Gelſenkirchen 140.90, Harpener 189.70, Hi⸗ bernig 112.50, Laura 112.90, Türkenlooſe 29.25, Gotthard⸗ Aktien 160,30, Schweiz r Central 120 20, Schweizer Nordoſt 112.90, Simplon 54.10, Union 77, Hproz. Italiener 98. Wannbeimer Fettvied⸗Markt vom 10 Aprii Es wurden peigerrieden und wurden verkauft pei 100 Kllo Schlachtgewicht zu Mark: 80 Ochſen l. Gue⸗ lität 188, II. Qualität M. 182 338 Schmalvieh I. 126, I1. e 10 farren I. 100, II. os 81 Kälber I. 150 II. 14% 108 Schweine 1. 124, II. 180. Milcküßhe per Stud 480 150—,— Luzuepferde—-— Ardbeiz⸗ plerde——— Jerkel—— M. 15 Schafe 30 25 N.— Sämmer— R. — Ziege ver Stag M— guſammen 638 Stück. 5 endenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1670 Stück Maunheim, 10. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen prälz. neuen 17.50——.—]Hafet, württ. Aly 15.25.. „ norddeutſcher 17.25.—.—„ norddeutſcher—.—. ç kuſſ. Azima 18.50—19.25„ ruſſiſcher—— Girka 18.25——.—„ Donau 11.75—.12 Taganrog 18.—18.25„ La Plataa—.— rumäniſcher 16.50—17.75 Kohlreps, deutſcher 27.—.. amerik. Winter 17.50—-—— 4 ar.—..— Spring 17.50—1775 Wicken 15.50—16.— „ Lalifornier 17.75—18.— Kleeſamen deutſch. 1 135.—180. „ La Plata 17.25——.—„ II 120.—.— „ Kanſas II. 17.50—-—.—„ Luzerne 95.—105.— Kernen 17.25—.—„ Provene. 180.—140.— Roggen, pfälz.alter 14.50—14.75„ Eſpatſeite 85.—40.— „ norddeutſcher 14 50—14 75 Leinöl mit Faß 51.—. Gerſte, hierländ. 17.25—17.50 Rüböl„„ 62.—.— 2 fälzer 17.75—18.—Petroleum Faß fr. ruſſiſche 11.50—12.50] mit 20% Tara 18.25. „rtumäntſche 12.25—18.25 soOer Rohſprit, Inl. 107.50.— Hafer, badiſcher 15.——15.25 70er do. unverſteuert 28.——. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 0 N 30.50 27.50 25 50 24.50 76.— 18. Weizenmehl ½ 0 26 80 J) 20.50 Weizen und Roggen feſter. Gerſte etwas höher. Hafer ziemlich unverändert. Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Haſen Berkehr vom 3. April. Schiſfer ev. Kap. Spin sommt don Sadung Ktt. Scller eeden etsseene 9 vant— D1l Widem 1 1— 5 Haſenmel fferei Wipye!k Vadenis 4 Kubroet Stückgüter 4¹ A ate Anna Die brich Temene 880 K— Jugfſeld Sen. 16˙⁰ 15 5 ſünun 2000⁰ Uee K Bilen 1—95 Stückgüter 250⁰ — 5 Jelee ung 18 5— a er 90250 ee Jeagſiſed Saiz 1125 1 eda— 2 Nass Kubrort 88 Kubrort 55 6e Sbo 2 Stuckgmet 18˙ einm ever agſtie Salz 1. Seibert D. ads 3 Jöleg dein Stebe 5 Hdafeumeitetet IV. Kei uburg Anna Se mar Kubrort Kohlen 16080 Demmer. Schürmenn 1 2 50 90 2 ee, 5 2 10520 lt.* Bell 5 Bitzer Leadeg⸗ Lue 180⁰ Kappes 14 anna berbach cgüter ⁰ Staubig eracht Wimpfen Sal: 0 Noll rt Borwärts Eer dach Steine 24⁰5 Simseck Kaiſerw erth Zieg. Mundenheim 87⁰ Maier—5 Ir v Baden'gemünd 5 18c0 Weber Mathias ochte ld Kohlen 1600 51e 6h01/: 1898 obm. andetommen 868 obm. absegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[6. 7..] 9. 10. 11. emerkungen Kouſtauz.06 J07.05 ünningen 2,07 2,09 2,123.12 2,12 Abdz. 6 U. ehlll.84 2,84 2,84 2,50 2,48 N. 8 U. Lauterburg..62 3,643,84 8,66 3,67 Abds. 6 Maxau.74 3,76 8,76 3,78 3,80 2 U. Germersheim 0,84 0,89 0,870.85 0,91.- P. Maunheim. 3,50 3,50 3,50 8,58 3,528,51 Mgs. 7 U. Mainz ,11 1,10 1,10881,82.-P. 12 U. Bingen.67 1,67 1,871,67 1,68 Kaub..84.84.84,84188 2 u. Koblenz„„ 0 2,.07 2,06 2,06.05 2,05 Köln J2,01 1,951,7 1,96 1,94 In. Ruhrort..,51 1,48 1,45 1,441,41 5 vom Neckar: Maunheim.52 3,50 8,50 8,52 8,52 920 V. 7 U. Heilbronn... I,02 0,92 0,90 0,87 0,87 087 2 U. Weld⸗ Sorten. Dufaten Ml. 9 65 80 Nußf. Imperials Wr. 16.7066 D in Gold 2⁰ e„ 16 87 28 41 17. ngl Senvereigus 20 62 38 Seidenſtoffe f von von Elten& Keussen, Creseld, alſo ans erſter Hand 2 75 Schwarze, farbige und weiße Seidenſtoffe, e Fe en ſe Man nerlgnee ezünfgt,ẽ faf MHartin Decker! 3. Die Fabrikate der Firma Otto Herz Kie., Schug⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßardeit in Bezug auf Haltbarkeit und Elebanz und ſind nur Weniges theur'r als andere minder gute Waare. Für Ma nbeim und Ludwiosbafen Alleinverkauf bei Weorg e Schun⸗ geſchäft 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepeon dre tne allein zu haben bei Vorwoche auf übertriebene Cho⸗ Saxonska—.———.—Mais amerik. Mixeb 12.—-.— Hähmafcinti Nrrre-eeeeeeee 2 Al ki Antliche Amzeigen nung Sihung des Peſträsralhs vom 13. April l.., Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Heinrich Größle in Mannheim um Exlaubniß zur Tranusferfrung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftsconceſſion ohne Brannt⸗ weinſchank von Tatterſallſtraße 19 nach kleine Wallſtadtſtraße 2. 2. Die Entziehung der Wirth⸗ ſchaftsconceſſton der Jacob Horn Ehefrau hier, Käterthalerſtraße 18. 3. Die Errichtung eines Säge⸗ werks durch die Firma Werle& Hartmann hier. 4. Die Errichtung eines Ziegel⸗ und Kalkofens durch G. M. Bei⸗ dinger in Ladenburg. 5. Baugeſuch des Georg Bört⸗ lein hier H 8, 28. 6. Feſtſtellung einer Erweiterung des Ortebauplans von Laden⸗ burg. 7. Den Ausbruch des 1 1 7 brandes im Stalle des Sta halters Frank in Kirſchgartshauſen 8. Die Ernennung von Schatz⸗ ungsrathsmitgliedern in Mann⸗ heim betr. 9. Beſtätigung des Vorſitzenden und der Stellvertreter deſſelben bei das Gewerbegericht in Mann⸗ eim. 10. Die Abhör der Gemeinde⸗ und. Gemeindekranken⸗Verſtcher⸗ ungsrechnung von Sandhofen pro 1891 betr. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten 1 750 8 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ficht der Betheiligten und der Naie Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. 7019 Mannheim, den 8. April 1898. Großh. Bezirksamt. Irhr. Rüdt. Hekauntmachung. Maßregeln gegen die Berbreitung der Krätz⸗ krankheit betr. (97) Nr. 38212. Mit Er⸗ mächtigung Er. Miniſteriums des Innern wird zur Verhütung der feſtgeſtellten außergewöhn⸗ lichen Verbreitung der Krätze auf Grund des§ 85 Ziffer 2 .⸗Sl.⸗GisB, für den Zeitnaum von drei Monaten angevrdnet, daß Gaſtwirthe, Vermiether von Schlafſtellen, Geſinde ⸗Ber miether, Dienſtherrſchaften, Arbeitgeber und Lehrherrn ver⸗ pflichtet 11 4 die bei ihnen Unterkunft findenden, in Dienſt, Arbeit oder Lehre ſtehenden Perſonen, welche an Krätze leiden, unverzüglich auf der Polizeiwachtſtube dahier zur Anzeige zu bringen haben, damit die Einweiſung in das Spital bewirkt werden kann. Uebertretungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark ge⸗ ahndet. 6929 Mannheim, 8. April 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekauntmachung. Mit dem 1. April d. Is. iſt in Mannheim ein Beirks⸗Kom⸗ mando errichtet worden, welches auß den Amtsbezirken Mannheim und Schwetzingen beſteht. Die bisher vom Hauptmeldeamt controltrren Mann⸗ chaften der Orte Neckarhauſen, Ladenburg, Schriesheim und Schriesheimer Hof treien hiermit unter die Controle des Haupt⸗ meldeamts Mannheim. Das Bezirks⸗ſcommando ſowie das e Mannheim be⸗ uden ſich im nordöſtlichen Flüge der Artillerie⸗Kaſerne zu Mann⸗ im. 7017 Mannheim, 1. April 1898. Königliches Bezirks⸗ Kommando. Bensſſenſchaftsregiſterelnträge No. 17976. Zu.⸗Z. 22 des en.⸗Reg. J. wurde eingetragen ur Firma:„Landwirthſchaftlicher onfümperein und Abſatzverein eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Schriesheim. An Stelle des aus dem Vor⸗ —— ausgeſchiedenen Peter An⸗ reas Sommer wurde Peter Rufer in Schriesheim neu gewählt. Mannheim, 8. April 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 6958 Handelsreglſtereinträge. Nr, 18222. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen:.⸗Z. 543 Geſ⸗ Neg. Od. VIßzur Firma:„Chemiſche abrik vormal ofmann und choetenſack“ in Mannheim mit weigniederlaſfung in Ludwigs⸗ fen am Rhein. 6559 Der bisherige Procuriſt Guſtav Auerbach in Ludwigshafen am Rhein iſt als Vorſtandsmitglied 0 4 11 f ernannt. Deſſen Pro⸗ kürg iſt hierdurch erloſchen. Mannheim, 8. April 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Städt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 2. April 1393 bis 8. April 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 145 Normallerzen. End beſcheid. No. 6121. Der Chorſänger Johann Weigand, zuletzt wohn⸗ haft geweſen in Mannheim, wird für verſchollen erklärt. Die Koſten des Verfahrens hat der Verſchollene zu tragen. Mannheim, 8. April 1898. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. 6957 Abſchrift. 1 der Privatklage⸗ ache des Schauſtellers Traugott Höpfner von Minden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köh⸗ ler hier gegen den Schauſteller Albert Urbach vonMagdeburg⸗ Neuſtadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld hier wegen Beleidigung hat das Schöffengericht zu Mann⸗ heim am 18. Januar 1898 für Recht exkannt. 7015 Der Angeklagte Albert Urbach von Neuſtadt⸗Magdeburg wird unter Zurückweiſung der von ihm erhobenen Widerklage wegen Be⸗ leidigung des Traugott Höpfner zu einer Geldſtrafe von Zwanzig Mark für den Fall der Unbei⸗ von 2 Tagen, ſowie zu ſämmt⸗ lichen Koſten verurtheilt. Zugleich wird dem Beleidigten die Befugniß zuerkannt, das Urtheil innerhalb 14 Tagen nach einge⸗ tretener Rechtskraft durch ein⸗ maliges Einrücken in das hieſige Amtsverkündigun Sblatt auf Koſten des Verurtheilten bekannt zu machen. .N. W. (gez.) Müller. Die Nichtigkeit der Abſchrift der Urtheils⸗Formel wird beglaubigt und beſcheinigt, daß das 1 ſeit 29. März 1898 rechtskräftig i Mannheim, den 4. April 1898. 215 derſt. Gerichtsſchreiber 135 Gr. Amts⸗ eri 5 Zur daulacg vorſtehender bift. Dr. W. Köhler, Rechtsanwalt. Sekanntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Nr. 5999. Die Rappael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen am 6. uni eine Anzahl dürftiger, edoch der öffentlichen Unker⸗ tützung nicht anheingefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu zu welchem Zwecke pro 1893 Mk. 1700 ver⸗ ügbar ſind. 684⁴4 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Berhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 5. April 1893. Stiftungskommiſſton: Bräunig. Kallenberger. Helanntmachung. Den Fortbildungs⸗ unterricht betreffend. Nach 8 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigenKinder Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erfor⸗ derliche Zeit zu gewähren. uwiderhandlungen werden mit Ge 1 bis zu 50 Mark be⸗ ſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, hlerhen u. ſ., die von auswärts hierherfkommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Der Unterricht beginnt Mitt⸗ woch, den 12. April Ifd. Js., Nachmittags 1 Uhr. Die neu eintretenden Fortbild⸗ el und ſie a. ſchülerinnen haben ſich am Miti⸗ woch, den 12. April d.., 0 mittags 1 Uhr im Schulhauſe K 5 anzumelden und zwar die Knaben in der Turnhalle und die Mädchen im Zimmer No. 19, 3. Stock. 68⁵ Spätere Anmeldungen haben jemeils Mittwoch Nachmittags 1 910 110 dem 15 5 5(Fried⸗ richsſchule) zu geſchehen. Mannbeim den 4. April 1898. Großh. Rektorat. Schick. Selanutmachung. Die Knaben⸗ und Mädchen⸗Bürger⸗ ſchule betr Zur Beſeitigung etwaiger Miß⸗ verſtändniſſe geben wir nochmals hekannt, daß der Unterricht in der Knaben⸗ und Mädchenbürgerſchule gleichfalls am Mittwoch. den 12. April ſeinen Anfang nimmt und zwar für die Schüler und Schü⸗ lerinnen der II.—VIII. Klaſſen Vormittags 8 Uhr, für die Schüler und Schülerinnen ſämmtlicher erſten Klaſſen um 10 Uhr. Mannheim, 8. April 1898. Großh Rektorat Schick. Vernickelung⸗ u. Verſilber⸗ ungs Anſtalt. Revaratur⸗ Werkſtätte aller zerbrochenen Ge⸗ genſtände. 6148 E — A. Wick, H 5, 3. bringlichkeit zu einer Haftſtrafe 0 No. 9154. Bis zur Wiederbe⸗ ſetzung der durch das Ableben des Herrn Dr. Gernandt erledigt gewordenen Stelle eines Armen⸗ und Stadtarztes für den Bezirk Litera-U, H 8, 9 u. 10 K 8 u. 9 wird von Herrn Armenarzt Wagner, P 3, 4 für dieſes Ge⸗ biet ſowohl, als auch für den Be⸗ zirk AK und Mühlau die Be⸗ handlung der Armenübernommen. Außerdem ſteht den Armen der Beſuch der Ambulanz, welche täglich Vormittags von 10—11 Uhr im allgemeinen Krankenhauſe ſtattfindet, frei. Dies wird hiermit den Intereſ⸗ ſenten zur Kenntnißnahme und Darnachachtung bekannt gegeben. Mannheim, den 7. April 1893. Armen⸗Commiſſion. Klotz Katzenmaier. Submiſſion. Wir benöthigen für unſere Pumpſtation im Käferthaler Walde 500,000 Klgr. Ruhrmaſchinen⸗ kohlen Förderkohlen 1. Qualität, lieferbar vom 1. Mai 1898 bis 1. April 1894 und laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 17. April d. Is. Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzu⸗ reichen, woſelbſt ſolche in Anweſen⸗ eit etwa erſchienener Bieter ge⸗ öffnet werden. 702²9 Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 8. April 1898. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Fahrnif⸗Derſteigernug. Im Auftrage der Allaemeinen Verſicherungsanſtalt i. L. hier ver⸗ eigere ich 6977 Mittwoch, den 12. April 1893, 8 Nachmittags 2 Uhr im Hauſe O 7, 7 öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Büreaueinrichtung beſtehend in: 1 Schreibtiſch, 1 Ausziehtiſch, 1 Arbeitstiſch mit grüner Decke, 1 Bank mit Rohr geflochten, 12 Stühle, 1 Drehſtuhl, alles eichen in altdeutſchem Style gefert 15 1 Comptotrabſchluß, 1 Stehpukt, 2 Schreibtiſche, 1 Aktenſchrank, 2 Aktenreale, 1 Kleiderſtänder, zwei Paar große Vorhänge, 1 große Tiſchdecke eine Gaseinrichtung und ſonſtige Bureaugeräthe. Mannheim, den 8. April 1893. Jacob Daun, Waiſenrichter. Oeffentliche Nerſtigerung Mittwoch den 12. Apeil d. J8. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Pianino, 2 Schreibtiſche, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schnelldruckpreſſe, 1 Ladeneinrichtung, 3 Kanapee, 3 Komoden, i Ladentheke mit Marmorplatte, 2 vollſt. Betten, 2 weith. Kleiderſchränke, 1 ovaler iſch, 4 Schreibſtühle, 6 ſilb Uhren, 4 Mill, Cigarren, 1 Waſchkomode mit Marmoörplatte, 2 Nachttiſche, 6960 1 Dienſtbotenbett 1 Chiffonier, Schirmſtänder, Vorhänge, 2 eiſerne Bratkeſſel, ſteinerne Häfen und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege, ferner im Auftrag: verſchiedene Möbel u. Kleider, neue 1 Reiſekord, 1. Reiſeteppich, 2 Paar Ripsvor⸗ hänge mit Gallerie und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 11. April 1893. Ebner Gerichtsvollzieher. Liptauer Käſe „ wieder eingetroffen und nun ſtets zu haben bei 7089 llerm. Hauer. 0.9. Clowns Mr. Pinder. F Mittwoch, den 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 vollſtändiges Bett, 2 Kommode, 2 ovale Tiſche, 2 Kanapee, 3 Spiegel, 1 Nachttiſch, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 einthüriger Schrank, 1 geſtickter Stuhl und 2 Paar Vorhänge gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 7075 Mannheim, den 11. April 1898. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Verſteigerung. Im Auftrage werd n Donnerſtag, 13. April d.., Nachmittags 3 Uhr in Lit. C 4, 21 im Neben⸗ zimmer folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 1 Sekretär, 1 Waſchkommode, 2 Bettſtellen, 2 Roſte, 1 Roß⸗ daarmatraßze, 1 Seegrasmatratze, 2 Kopfpolſter, 4 Kiſſen, 2 Deck⸗ betten, 1 Teppich,! Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Tiſch, 4 Stühle, Bilder, 1 Spiegel, Porzellan, Küchengeſchirr u. Verſchiedenes ferner 1 Mille Ausſchuß⸗Cigarren Th. Paul junior, Auctionator. 7050 Orlskrankenkaſſe Mannheim I. Die Mitglieder werden zu der am 7052 Montag, 17. April l.., Abends 8 Uhr im oberen Saale des„Badner Hofes“ ſtattfindenden Außerordentlichen General⸗Herſammlung höflichſt eingeladen. Den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer geht noch be⸗ ſondere ſchriftliche Einladung zu. agesordnung: 1) Erſatzwahl für 11 Vertreter der Arbeitgeber. 2) Erſatzwahl für 199 Vertreter der Arbeitnehmer. Der Vorſtand: 185 Boos, Vorſitzender. 70⁵ Heinrich. 3 „Samos“ vorzüglicher griechiſcher Wein per Flaſche ohne Glas M..— Vino Nebiolo feiner taninbaltiger Rothwein für Bleichſüchtige u. Blutarme per Flaſche M..40 Moscato'Asti „Spumante moufſirender italien. Mein, ſeines feinen prickelnden Ge⸗ ſchmackes wegen ſehr belkebt, empfiehlt 7093 J. H. Kern, C 2, l. Poularden, Capauuen, Hahnen, Hühner ꝛc. 3 llerm. Hauer, 0 2. 9. Ilte Bücheräsesie kauft zu 1 ten Preiſen 44565 chh. Großer Mayerhof. Dienſtag, 11. und Mittwoch, 12. April Grosses Künstler-Concert. Nach Pauſe erſtmaliges Auftreten des Driginal⸗Muſikal rau Richter, Concert⸗Bravour⸗Jodlerin. 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Vorſtehende Obligationen werden vom 1. October d. J. an, an eezenden Parftalſgadd ege dup ber beng geborigen feer 52 etreffenden Partia U eine u fallenden M. 1100 pro Stüc del den Bankthäuſern .H. Ladeuburg 8 Söhne in Maunheim un E. Ladenburg in Frankfurt a. M, ſowie bei der Geſellſchafts⸗Caſſe zurückbezahlt. Mannheim, den 1. April 1895. Die Dirertion. im Concertsaale des Gr. Hoftheaters OSoncert des Philharmonischen Vereins. Mitwirkende: 15 Henriette Mottl⸗Standhartuer aus 15 17. April, Abends ½8 Uhr Karlsruhe Kr, Herr Hofoperndirector Felix Mottl aus Karlz⸗ ruhe(Clavierbegleitung). Programm: 1. Sinfonje No. VIII, Haydn. 2. Liebes⸗ botſchaft. Ständchen, Schubert. Könnt ich die ſchönſten Sträuße winden. Märchen, Mottl. 3. Borſplel zum 5, Act, König Manfred, Reinecke. 4. Ave Marſa. Des Mäbchens 5 Die Forelle, Schubert. Ständchen, R. Strauß. 5. Concert⸗Ouperture, Cherubini(zum 1. Male). Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Tm. 6. Billets ſind in der Muſikaftenhandlung von Tß. Sohler, bei unſerem Vorſtandsmitgliede Naben Jae. Klein E 2, 4/5) und Abends an der Kaſſe zu haben. 70⁵8 eſerpirter Sitzplatz im Saal M 3. 10 reſervirter Si platz im Saal M. 2. Reſervirter Platz auf der Gallerie M. Z. Nicht reſervirter Platz auf der Gallerie M. 1. TNNNN eeeeeee n ff. prima Lagerbier aus der Brauerei. 70⁴ J. Hammerl, Direeter Freiherr von Selteneckſche 6 7 H. RAunn. Louis Marsteller 0 2, 10 Anufiſtraße 0 2, 10 empfiehlt zum Schulbeginn: FLinmtliche Schulhefte, Reißzeuge, Reißbretter i. ſolid und billig. 6990 Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. Meine Wohnung befindet ſich von heute an 5 3. Stock und empf ehle mich in Wohnungsvermiethungen. An⸗ und Ver⸗ kauf gen chaften, Beae von Shpoiheken eldern 1t. Robert Strassburger, Azent. — — Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die kraurige Mittheilung, daß unſere geliebte Tante 7077 Frau Elise Baco iden te Abend 1entſchlafen i Aaden Kumen 1 5 aeee Theodor Gaulsé. Mannheim, 10. April 1863. Danksagung. Für die vielen wohlthuenden Beweiſe herz⸗ licher Theilnahme bei dem Verluſte unſeres un⸗ vergeßlichen Gatten und Vaters, Herrn 70⁵ Abraham Kuhn send ſagen innigſten Dank. Mannheim, den 11. April 1898. Die trauernden Hinterbliebenen. 11 5 alliberale 1 Michtig. GBewerbegerichts-Wahlen. Wir fordern unſere Mitglieder dringend auf, heute zu wählen. Wir unterſtützen die Wahlvorſchläge der nicht⸗ſocialdemokratiſchen Arbeiter⸗Vereine, des Gewerbe⸗ und Induſtrie- und Fabrikanten⸗Vereins. Thue Jeder Angeſichts des Anſtürmens der Socialdemokratie ſeine Schuldigkeit. 1 Wir bemerken, daß die Socialdemokraten auch für die Arbeitgeberwahlen Vor⸗ gemacht haben. ſchläge ſein Wahlrecht ausübt. Es iſt daher dringend nothwendig, daß auch jeder Arbeitgeber 70⁵ Der Vorstand. Neu! an Kohlen erzielt, Patentirte leiben und wieder verwendet werden können. 5 Diese Aschenkasten oder Aschenschubladen werden für näch Maassangabe billigst hergestellt. auf dem Einsatz liegen Neu! Aschenkasten Aschenschubladen mit herausnehmbarem Siebeinsatz. Durch diese Vorrichtung werden grosse Ersparnisse die durch das Stochern u. Rütteln der Roste urchfallenden kleinen Kohlenstückchen oben alle Arten Oefen und Herde 7076 Bei Neuanschaffungen von Oefen und Herden verlange man in den Ofen- und Herdhandlungen, sowie Fabriken nur Oefen und Herde, in welchen sich patentirte Aschenkasten oder Aschenschubladen mit Slebeinsatz befinden. exander Heberer, Mannheim. Krieger-Verein. Geſangsabtheilung. Mittwoch, 12. April d.., Abends ½9 Uhr Geſangs⸗Probe im Vereinslokal S 2, 21. Um pünktliches und recht zahl⸗ 14555 Erſcheinen erſucht 7069 Der Vorſtand. Nannheimer Liederkafel. Dienſtag, den 11. April, Abends ½9 Uhr Probhbe zu dem am 22. April ſtatt⸗ 1 1 findenden Concert. 7030 Sing-Verein. 3 * Dienſtag Abend 9 Uhr Gesammt-Probe. Arb.-Forlb.-Verein R 3 14. ** Wir beabſichtigen auch in dieſem ommer neue Unterrichtskurſe (bezugsweiſe Fortſetzung der an⸗ efangenen) einzurichten und er⸗ uchen unſere Mitglieder um gefl. haldige Einzeichnung in die auf⸗ liegende Liſte. 6910 25 Der Vorſtand. MaunheimerSängerkreis Heute Dienſtag Abend VProbe. 5108. Aeur Matjeshüringe Malta⸗Kartoffeln ſriſch eingetroffen bei 7040 Carl Weber, 6 8, 5. Ia. vollſaftigen Eumenthaler Käſe, Ia. fetten Peuchner Rahmziäſe in hochfeinſter Waare empfiehlt 1092 Ernst Daugmann, N 3, 12. Maifiſche. Jae. Schicl Großh. Hoflieferant. 2, 24, u. d. Theater, Nationaliberale Parkei. Wir bitten diejenigen Mitglieder, welche in Wahlzeiken ſchriftliche Arbeiten gegen Vergütung über⸗ nehmen wollen, ſich ſchriftlich bei Herrn H. v. Soiron, 0 6,1 anzumelden. 701¹2 TVTPPTPP Coſtüme jeder Art werden bei gutem Schnitt zu billigem Preiſe angefertigt. D 4, 2. 7008 Bügeln aller Art wird billigſt 500 M Nr. 5156 an die Expedit. d. 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