Telegramm⸗Adreſſe? Badiſche Volkszeitung.) „Journal Manngeim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journa (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theul Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lofalen und prov. ͤ Eruſt Müller. für den Inſerafentheikz Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Mannheimer Jouenal⸗ it Eigentbum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) fämmtlich in Rannheim. Nr. 100.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zweites Blat ĩ AA—— Ueber das Küſſen. Wir brachten dieſer Tage die Mittheilung von der aus Obio an das nordamerikaniſche Parlament gerichteten An⸗ träge gegen das Küſſen, wodurch nicht ſelten anſteckende Krankheiten Verbreitung fänden. Demgegenüber wollen wir auch nicht unterlaſſen, unſern Leſern von einer reizenden Plau⸗ derei zu Gunſten des Küſſens Einiges mitzutheilen, die F. Groß im Wiener„Fremdenblatt“ entwirft. „Der ſtattlichſten Parlamentsmajorität zum Trotze wird es ſchwer ſein, dem Medizinmanne in Ohio zu willfahren. Wo tiefes Leid oder hobe Luſt ſich elemenklar ääußern, da wird ohne Vorbedacht der Kuß geboren. Die Lippen ſuchen ein⸗ ander, weng Trauer oder Freude die Herzen zu einander reißt; und wenn wir in der Fluth übermachtigen Empfindens die Millionen Brüder umſchlingen wollen, dann drängt ſich uns der Ruf auf die Lippen, den der Dichter beredtſam ver⸗ dolmetſcht gat:„Dieſen Kuß der ganzen Welt!“ Der Kuß ſagt mehr als Worte. Bei einem beglückenden Wiederſeben, bei ein m bedrückenden Scheiden verſagt unſer Sprachſchatz, die Eppe nähert ſich der Lippe, und das Wunder der Gefübls⸗ übertragung vollzieht ſich. Mit den erſten zwei Menſchen kam der erſte Kuß, mit den letzten zweien wird der letzte da⸗ hingehen, Es wird dann öde ſein auf Erden und trauria, aber hygieniſch tadellos, nach Wunſch des Herrn Doktors in Ohio... Vorderhand, ſo lange das letzte Paar noch nicht in Sccht iſt, wird es kaum möalich ſein, etwas abzuſchaffen, was in dem Menſchen liegt wie das Eſſen, das Trinken, das Schlafen. Das Kuſſen gebört zu den Künſten, die wir nicht zu lernen brauchen. Niemand gibt uns Uunterricht darin, und eines Tages entdecken wir unſere Virtuoſität. Geograpbie oder Wltg ſchichte müſſen Einem beigebracht, im Zeichnen, im Malen muß man unterwieſen werden, das Küſſen kommt uns aus unfaßbaren Regionen, wir haben 8, ohn, zu wiſſen: woher? Jedes junge Mädchen bekommt bekanntlich Lehrſtunden in Franzöſiſch und Klavlerſpiel, dagegen niemals im Küſſen, und doch bringen viele Mädchen es darin viel weiter als in der Sprache Voltaires und auf dem Inſtrument Liszts und Rubinſteins, und dieſe Errungenſchaft genügt oft ganz und gar, um ihnen die Erfüllung aller ibrer Wünſche zu verſchaffen... Das Küſſen fliegt uns an, ob wir es ſuchen oder nicht. So iſt es heute, und ſo iſt es geweſen, ſeit Men⸗ ſchen atomen. In der Chronologie der W ltſchöpfung möchte man unmittelbar nach dem Chaos den Kuz aufuhren, zum Mindeuen den Kuß, den die Sonne der Erde gegeben, daß ſie eine Braut, ſpäter eine Mutter werde. Adam und Eva folgen hinterdrein.. Der Kuß tritt in unzähligen Formen auf. Aber— es iſt das für uns kennzeichnender als für ihn — wir ſtellen uns, ſobald das liebenswürdige Wort an unſer Obr klingt, in der Regel den Kuß der Liebe vor, den Erden⸗ ſonn und Erdentochter tauſchen. Unſere Phantaſie ſiebt Piyche, we ſie den Amor kützt... Ju zweiter Linie gewahrt unſer geiſtiges Auge dann, wie Mutter und Sohn, Bruder und Schweſter, Oukel und Nichte einander küſſen; in dritter Linie erſcheint der Kuß, der„unter uns Mädchen“ bleibt, und weit rückwärts im Hintergrunde taucht auch der Kuß von Mann zu Mann auf— er ſoll angeblich vor längeren Reiſen und auch dann ſich ereignen, wenn einer der Frunde dem anderen aus eiher argen Geldverlegenheit herausgeholfen hat Aber was ex ſtirt ſonſt noch an Küſſen! Eine Armee! Die Urvölter küßten die Erde, die ewige Mutter. Den Geſtirnen warfen ſie Kußhände zu. Dann ging de Verehrung durch Küſſen auf die Götterbildniſſe und auf die irdiſchen Vertreter göttlicher Macht: die König⸗, über. Ju der Geſchichte der Neligtonen ſpielt der Kus ine wichtige Rolle. Die griechiſche Kirche bat noch heute den Oſterkuß. Im Bereiche dieſer Kirche küßt zu Oſtern Alles, was einander in den Weg kömmt. Die Luft iſt von Küſſen voll. Es gab mittelalterliche Tage, in denen der Kuß die Beſiegelung von Verträgen war. Seute drückt man dieſes Stegel nur noch Herzensverträgen auf, und die werden manchmal gebrochen. * 8 ** Ritterlichkeit, Galanterie, Frauenlob können ſich obne Kuß nicht ausdrücken. Der damenfrohe Pole ſagt:„Caluje raczki“,„Ich küſſe Jonen die Händchen“, womit er aber ge⸗ wiß nicht meint, daß nicht auch der Mund der ſchönen Polinnen des Küſſens werth, und doß nicht das lieblichſte Gefäß für Thampagner das Pantöffelchen der Angebeteten ſei. Wir Wiener ſchwelgen, weun wir mit Damen ver⸗ kebren, nicht minder gerne in der Wendung:„Ich küß' die Hand, und dem Worte laſſen wir faſt immer die That folgen, während der Spimer, ſogar wenn Manner unter⸗ einander verkehren, vom Handkuſſe ſpricht, und den Brief an einen Geſchlechtsgenoſſen mit den gebeimnizvollen Zeichen ſchließt:„g. b. I. m. d. V.(que beso las manos de Usted— deir ich die Hände Euer Gnaden kuff). Für wetbliche Adr ſſaten verwandelt er las manos, die Hände, in 1.., las piernas, die Fütze, aber das Alles ſchreibt er nur nieden, ohne es auszuführen. Er iſt ja überbaupt mehr der Mann des Worles als der That. Gefallt uns in der Wohnung eines Spanuiers ein Möbelſtuck, ein Gemä de, ein⸗ Statue, und wir .ben unſer Wahlgefallen kund, ſo verſichert er ſofort:„A la disposicion de.“(„Zu Eurer Gnaden Verfuguna“). Er wäre unanzenehm erſtaunt, wenn man ihn beim Worte und das angeblich verſchenkt. Objekt an ſich nehmen wollte. Wir 15 8 reden weniger vom Küſſen, aber wir üben es mehr. * 25 2 Wenn der Arzt in Obio ſich in den Annalen der Kultur geſchicht umthut, dann wird er feſtſtellen, daß die innere Be⸗ deuung des Kuſſes zwar immer dieſelbe war, daß aber der Geleſenſte und verbreiteiie Zeitung in Mannheim und Amgebung. äußere Kultus, der mit ibm getrieben wurde, bei Weitem um⸗ fangreicher war, als heutzutage. Die altfranzöſiſche Ritter⸗ poeſie zeigt den Kuß als das Band. mit welchem der Page für immer an ſeine Gebieterin gefeſſelt wird. Guillaume de Cabeſtaing ſingt von dem Kuſſe, den ſeine Herrin, Marguerite de Tarascon, ihm gegeben hat: 2. Palliance se fait telle Par un doulx baiser que'eux'elle.“ Bei den berühmten Liebeshöfen hielt am Eingange ein Page Wacht, und jede Dame, welche tbeilnehmen wollte, mußte ihm einen ſaftigen Kuß als Eintrittsgebühr entrichten. Die „Royne Gentille“ ermabnt ihren Roy Odoars, er möge ſie umarmen und küſſen, denn wenn ſie Beide einmal geſtorben, ſei es damit ohnehin vorbei... Als Margarette Stuart, die Gattin Ludwias XI., den fahrenden Sänger Meiſter Allain eingeſchlafen auf einer Bank fand, küßte ſie ihn. Ihre Begleitung wunderte ſich darob.„Ich habe, erklärte Marga⸗ rethe zu ihrer Entſchuldigung,„nicht den Mann g küßt, ſondern den köſt ichen Mund, weſchem ſo viele gute Worte und tugendbafte Lehren entſproſſen ſind.“... So ſpielt der Kuß in die Sphären der Dichtung und des Sanges dinein, er iſt da unvermeidlich und unentbehrlich. Wenn es keinen Kuß gäbe, die Künſtler hätten ihn erfinden müſſen. Wie die Kunſt, ſo ziert er auch den geſelligen Verkehr. Die Geſollſchaftsſpiele, in denen ein Kuß vorkömmt,; werden nie⸗ mals ausſterben. Dunklen Gerüchten zu Folge giebt es noch derzeit Famlien, in denen heftig„Pfänder“ geſpielt wird von weagen des Auslöſens mit Küſſen... In den Blüthe⸗ tagen des Rococo berrſchte das Spiel:„Die Reiſe nach Ehtbera“ vor. Ein Hrr und eine Dame verbargen ſich hunter eine ſpaniſchen Wand oder einer Thüre. Dort küßte der Herr die Dame und berührte einen Thuil ibrer Kleidung. Dann zeigten ſich Beid⸗ den übrigen Mitſpielenden, und dieſe ſollten»rrathen, wo die Berübrung ſtattaefunden hatte. Irrte man ſich, ſo küßte der Partner der Dame jene Stelle, die man bezeichnet hatt.. Wurde aber das Richtige getroffen, ſo bekam die Perſon, welche rchtig erratben hatte, einen Kuß: von dem Herrn, wenn es eine Dame— von der Dame, wenn es ein Herr war. 5 5 * Was ſeit Jahrtauſenden geſucht, erſehnt, geprieſen wird, das ſoll nun abgethan werden, weil ein Mann in Ohio es wiu? Er mag einige vernünftige Gründe für ſeinen Kampf baben, Daß ſppeziell Knder nicht ſortwäbrend aba⸗küßt wer⸗ den ſollen, iſt nichts Neues. Auch ohne den ſtreitbaren Amerikaner baben wir aus den Kinderſtuben die ehe mals daſelbſt beimiſche Kuß⸗Epidemie verjagt. Aber die Erwachſenen! Nein, wir laſſen uns den Kuß nicht wegdis⸗ putiren! Wer will uns beobachten, wer uns hindern? Und welche Behörde iſt irgendwo komp⸗tent, Jemand wegen un⸗ befugten Küſſens zu belangen? Werden vielleicht ſoraſame Marktkommiſſartate die Küſſe als geſundbeitsſchädliche Genuß⸗ mittel konfisziren und verfo gen? Auf welche Art will man feſtſtellen, ob Jemand in den letzte vierundzwanzig Stunden alküßt bat oder geküst wurde? Kleinen Mädchen macht man weis, ſie bekämen einen Schnurbart, wenn ſie einen Mann küßten. Aber ſie glauben nicht ange an dieſe Favel; ſie erkennen bald, daß es, wenn die Drobung wahr wäre, eine unſäglich große Menge von Frauen und Mädchen gäbe, die oberbalb der Lppen wie di Huſarenoffizi re ausſähen. Bange machen gilt nicht. Nicht einmal vor der aus Obib kommenden ärztlichen Warnung verſpüren wir etwas wie Furcht. 9 erſcheint uns nur der Gedanke an eine kußloſe Welt— ſie wäre entabttert, ſie wäre leer und kalt, ich möchte nicht in ihr wohnen... Der amerikaniſche Kußgeaner berufe einen Congreß von Damen ein und befrage ſie um ihr Votum. Wenn er den Kuß nicht durch B ſſer 8 zu exſetzen weiß, dann werden die Fachmänninnen ſich'rlich den Rath ausſprechen, daß man bei der gewohnten, ererbten und erprobten Metbode beharren ſolle. Und die Männer werden ſich ibnen mit Entſchiedenheit anſchließen. So darf man boffen, daß trotz Obio Alles beim Alten bleibt. Wir brauchen für den Glanz und das Gewicht des Kuſſes nichts zu fürchten. Auch jedes kommende„Gr tchen“, deſſen Rüh' hin und deſſen Herz ſchwer iſt, wird die Gluth für den geliebten Fauſt“ in den Ruf ausſtrömen laſſen:„Und ach! ſein Kuß!l“ Literariſches. Georg Ebers geſammelte Werke. Eine für die witeſten Kreiſe der gebildeten deutſchen Leſewelt hocherfreu⸗ liche Kunde geht uns ſoeben zu Die Deutſche Wirlags⸗Anſtalt in Stuttgart bereitet nämlich eine Ausgab von Geora Ebers geſammelten Werken vor, die in 105 Lieferungen à 60 Pig. demnächſt zu erſch⸗inen beainnt. Durch die Ausgabe in Li frungen werd es nun allen den zahlloſen Ver hrern des berühmten Dichters und Gelehrten ermöglicht, nach und nach ſeine berrlichen Dichtungen ihrer Bibliotbek einzuverleiben, un) dieſe lesteren werden als eine unverſiegbare Qu lle des edelſten und reinſten Genuſſes in alle Schichten unſeres Volkes eindringen und dem geiſtigen Beſitzſtande d ſſelben eine ebeuſo koſtoare als dauernde Vermebrung bringen. Wir worden auf dieſe Ebers⸗Ausgabe zurückkomm n, ſobald die erſte Lieferung in unſerem Beſitz iſt. Mannheimer Saalbau Attien⸗Geſelſſchaft. Wir erſuchen die Beſitzer von Interims⸗Scheinen der Sgalbau⸗ Actiengeſellſchaft ſolche in Stück ahl und mit arithmetiſch geord⸗ neten Nummernerzeichniß bei unſerm Vorſtandsmitgli de Herrn J. Daut, F 1, 4 b hufs Vormerkung wegen Aus zabe neuer Actien längſtens bis 18. April er. gefl. anmelden zu wollen. Mannheim, 28. März 1893. 6194 Der Vorſtand. Mittwoch, 12. April 1893. — 9— 2—ůů „The Mutual Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft von New Hork. Gegründet 1843. Carl Freiherrvon Gablenz, Direktor und Generalbevollmächtigter, Berlin., Markgrafenstr. 52, imGGeſellſchaftsgebäude. Verſicherungsbeſtand am 1. Jan. 1893 M. 3,133,529,760 Vermögensbeſtand am 1. Jannar 1893„ 735,647,717 Reiner Arberſchuß am 1. Jan. 1893 M. 63,732,075 Verſicherungen zu den coulanteſten Bedingungen.— Niedrige Prämien und bohe Dividenden.— Leibrenten beſonders zu em⸗ pfehlen.— Policen ſind nach 2 Jahren unantastbar und nach 3 Jahren unverfallbar. Zur 81175 ihres 50jährigen Beſtehens ſtellt die Geſellſchaft zwei neue Verſicherungsarten aus nämlich die„Fünfprocentige Schuldverschreibungs-Police“ u. die„Fortlaufende Ter-⸗ minzabhlungs-Police“. 8 Nähere Auskunft ertheilt: Die Subdirection für das Großherzogthum Baden: Martin J. Neuburger, Jacob Stern, Karlsruhe i/B., Kaiſerſtr. 128. August Endlich, Generalagentur, Wannheim. Albert Maassen, Mannheim, N 8,5. Agentur b. Magdeburg Feuerverffcherungsgeſellſchaft hält ſich zum Abſchluß von Feuer verſicherungen angele⸗ gentlichſt empfohlen. 330 Pfarrer Autipp'ſche Heilmethode. „Montag u. Donnerſtag, von Sprechstunden—3 Uhr in T 2, 21, 1 Treppe. Dr. med. Rudershaus en, dirigirender Arzt der Pfarrer Kneipp'ſchen Waſſer⸗Heilanſtalt 420⁴ Stahlbad Weinheim. (Micdicinal⸗Drogerie„Germanta⸗ Ed. Meurin E 1, 10 Mannheim E 1, 10 empfiehlt 1038 4Ptarrer Seb. Kneipp's Kräuter, Wurzeln, Thee's, Oele, Pulver, ſowie ſeine Specialitäten Rosmarinenwein. Knochenpulver, Taschenapotheken Wogſchrf“ Geſetzlich geſchützt. Tauſende von Fällen gibt es, wo Geſunde und Kranke raſch nur einer Portion guter, kräftigender Fleiſchbrühe 1 bedürfen. 7J777 ĩ Das erfüͤllt 75 91 mit der MA 61 vollkommen 1Marke Krenzſtern In allen Spezerei⸗ u. Delicat ſſen Geſchäften, Droguerten für Breslau und die ganze Provinz Schlesien Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be- nütge zunächst den von über 77699 (amtlich beurkundet) Abonnenten gelesenen„Breslauer Gene ral-Anzeiger, Pogt-Abonnenten in der Provinz(anitl. beéstätigt) über 19000, Insertionspreis nur 25 Pt. Bei Wiederholungen Rabatt. Für Rheinſchifffahrts⸗Intereſſenlen. Die mit dem 1. Februar 1893 in Kraft getretenen Nachträge der 3952 Polizei⸗Ordnung für die Schifffahrt und Flößerer auf dem Rhein für 10 Pfg. per Stück ſind zu haben bei der Erllen Mannheimer Cypograph ſchen Auftalt Wendling Dr. Haas& Co. ——— unte 6 Frühjahrs⸗Control⸗Herſammlungen 1893. Die Frühjahrs⸗Control⸗Verſammlungen im Amts⸗Bezirk Mannheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Sonnabend, den 15. April 1893, Vormittags 9 Uhr in Käferthal, auf dem Platz vor der Kirche gegenüber der Wirth⸗ ſchaftZum Lamm“, fämmtliche gediente Mannſchaften (ausſchließlich Erſatz⸗Reſerven) der Gemeinde Käferthal. 5 2. Sonnabend, den 15. April 1893, Vormittags 11 Uhr in Käferthal, auf dem Platz vor der Kirche gegenüber der Wirth⸗ ſchaft„Zum Lamm“, ſämmtliche gediente Mann⸗ ſchaften(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerven) der Gemeinden Sand⸗ hofen u. Feudenheim in Käferthal. 3. Sonnabend, den 15. April 1893, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal, auf dem Platz vor der Kirche gegenüber der Wirth⸗ ſchaft„Zum Lamm“, ſämmtliche gedienten Mann⸗ chaften(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerven) der Gemeinden Wall⸗ ſtädt. Schaarhof und Kirſchgartshauſen. 5 4. Montag, den 17. April 1893, Vormittags 9 Uhr in Käfer⸗ thal, auf dem Platz vor der Kirche gegenüber der Wirthſchaft „Zum Lamm“ ſämmtliche Erſa zReſerviſten und die ur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 5. Montag, den 17. April 1898, Vormittags 11 Uhr in Käfer⸗ thal, auf dem fau vor der Kirche gegenüber der Wirthſchaft „Zum Lamm“ fämmtliche Erfatz⸗Reſerviſten und die üx der Erfatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ chaften der Gemeinden Sandhofen, Feudenheim, Kirſch⸗ gartshauſen, Schaarhof und Waldſtadt. 5 6. Dienſtag, den 18. April 1893, Vormittags 8 Uhr in Laden⸗ burg,„Schulhof“ fämmtliche gediente Mannſchaften der Infantenie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerven) der Gemeinden Schriesheim Ladenburg und Neckarhauſen. 7. Dienſtag, den 18. April 1893, Vormittags 10 Uhr in Laden⸗ burg,„Schulhof, fämmtliche gedienten Mannſchaften der Jäger, Feld⸗ und Fuß⸗Artillerie, Pioniere, Eiſenbahn⸗ Trußppen, Train, Sanitäts⸗Perſonal, Veterinär⸗Perſonal und Deconomie⸗Handwerker, ſowie ſämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſttion der S entlaſſenen Nedashaf ten der Gemeinden Schriesheim, Ladenburg und eckarhaſen. Die Mannſchaft erhält bierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ bringung ihrer Militär⸗Papiere pünktlich 0 geſtellen. eitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Ver⸗ zumnißfe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Control⸗ erſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Mannheim, den 30, März 1898. Königl. Haupt⸗Melde⸗Amt Mannheim gez. Heermann Major z. D. und Bezirks⸗Offizier. Nr. 4555. Vorſtehende Bekanntmachung des Haupt⸗Meldeamts Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks zur Kenntniß gebracht mit der Anweiſung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden Furch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben. 5 Das dies geſchehen, iſt dem Haupt⸗Melde⸗Amt Mannheim zum 12. April 189 ſchriftlich mitzutheilen. 6413 Mannheim, den 30. März 1893. ee dde 1 + r. Fuchs. Bekanntmachung. Den Schutz von Vögeln betr. (96) Nachſtehend bringen wir die wichtigſten Beſtimmungen des Keichsgeſetzes vom 22. März 1888„den Schutz von Vögeln betr.“ neuerlich zur öffentlichen Kenntniß: 6816 1 Das und das Ausheben von Neſtern oder Brutſtätten der Bögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Eiern, das Aus⸗ nehmen und Tödten von Jungen, das Feilbieten und der Verkauf der gaaen dieſes Verbot erlängten Neſter, Eier und Jungen iſt rſagt. Dem Eigenthümer und dem Nutzungsberechtigten und deren Beauftragten ſteht jedoch frei, Neſter, welche ſich an oder in Ge⸗ bäuden oder in Hofräumen zu beſeitigen. Verboten iſt ferner: a) das Fangen und die Erlegung von Bögeln zur Nachtzeit mittelſt Leimes, Schlingen, Netzen oder Waffen; als Nacht⸗ zeit gilt der Zeitraum, welcher eine Stunde nach Sonnen⸗ untergang beginnt und eine Stunde vor Sonnenaufgang endet b) jede Art des Fangens von Vögel, ſolange der Boden mit Schnee bedeckt iſt; e das Fangen von Vögeln mit Anwendung von Körnern oder anderen Futterſtoffen, denen betäubende oder giftige Beſtand⸗ theile beigemiſcht ſind, oder unter Anwendung geblendeter Lockvögel; 5 d) das Fangen von Vögeln mittelſt Fallkäfigen und Fallkäſten, Reuſen, großer Schlag⸗ und Zugnetze, ſowie mittelſt beweg⸗ licher und tragbarer, auf dem Boden der quer über das Feld, das Niederholz, das 05 oder den Weg geſpanter Netze. J5 der Zeit vom 1. 1 5 bis zum 15. September iſt das Fangen und die Erlegung von Vögel ſowie das Feilbieten und der Verkauf todter Vögel überhaupt Dem Fange im Sinne dieſes Geſetzes wird jedes Nachſtellen 15 Zweck des Fangens oder Tödtens von Vögeln, insbeſondere das ufſtellen von Netzen, Schlingen, Leimruthen oder anderen Fang⸗ vorrichtungen gleichgeachtet. 95 Bögel, welche dem jagdbaren Feder⸗ und Haarwilde und eg Brut und Jungen, ſowie Fiſchen und deren Brut nachſtellen, dürfen nach Maßgabe der landesgeſetzlichen Beſtimmungen über Jagd und Fiſcherei von den Jagd⸗ oder Fiſchereiberechtigten und deren Be⸗ auftragten getödtet werden.(Vergl. die 8 zum N 2 vom 6. Non. 1886§ 2 folgd. Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. Nr. 11 185 Fiſchereigeſetz vom 2. Febr. d. J. § 26 Geſ.⸗ u..-.⸗Bl. Nr. II.) Wenn Vögel in Weinbergen, Gärten, beſtellten Feldern, Baum⸗ pflanzungen, Saatkämpen und Schonungen Schaden anrichten, unen die von den Landesregierungen bezeichneten Behörden den Eigenthümern und Nutzungsberechtigten der Grundſtücke und deren Beauftragten oder öffentlichen Schutzbeamten(Forſt⸗ u. Feldhütern, Flurſchützen, ꝛc.), ſoweit dies zur Abwendung dieſes Schadens noth⸗ Wendig iſt, das Tödten ſolcher Vögel innerhalb der betroffenen Dertlichteiten auch während der im 8 3 Abſatz 1 bezeichneten Friſt Das Feilbieten und der Verkauf der auf Grund ſolcher rlaubniß erlegten Vögel ſind unzuläſſig. 5 „Ebenſo können die im Abſatz 2 bezeichneten Behörden einzelne Ausnahmen von den Beſtimmungen in 88 1 bis 3 dieſes Geſetzes zu wiſſenſchaftlichen oder Lehrzwecken, ſowie zum Fang von Stuben⸗ ür eine beſtimmte Zeit und für beſtimmte Oertlichkeiten be⸗ willigen.— 8 6. 5 gegen die Beſtimmungen dieſes Ge⸗ 1 oder gegen die von dem Bundesrath Grund derſelben aſſenen Anordnungen werden mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ aaderiee Mark oder mit Haft beſtraft. Der gleichen Strafe unterliegt, wer es unterläßt, Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche einer Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſen⸗ . gehören, von der Uebertretung dieſer Vorſchriften ab⸗ alten. 55 Neben der Geldſtrafe oder 15 Haft kann auf die Einziehung der verbotswidrig in Befitz genommenen, feilgebotenen oder verkauften Bögel, Neſter, Eier, ſowie auf Einziehung der Werkzeuge erkannt Werden, welche zum Fangen oder Tödten der Vögel, zum Zerſtören oder Ausheben der Neſter, Brutſtätten oder Eter gebraucht oder beſtimmt waren, ohne Unterſchied, ob die einzuziehenden Gegen⸗ ſtände dem Verurtheilten gehören oder nicht. Iſt die Berfolgung oder Verurtheilung einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo können die im vorſtehenden Abſatz bezeichneten Maßnahmen ſelbſtſtändig erkannt werden. Mannheim, den 6. April 1893. Großh. Bezirksamt; De. Schmid. General⸗Anzeiger. 2 5 Mannheim, 12. April. Fekanntmachung. rriherrlich von Hönel'ſche] Juezug aus den Uirilflandes⸗Kegiflern der Siadt Mit dem 1. April d. Is. iſt in Mannheim ein Bezirks⸗Kom⸗ mando errichtet worden, welches aus den Amtsbezirken Mannheim und Schwetzingen beſteht. Die bisher vom Hauptmeldeamt Heidelberg controlirten Mann⸗ ſchaften der Orte Neckarhauſen, Ladenburg, Schriesheim und Schriesheimer Hof treten hiermit unter die Controle des Haupt⸗ meldeamts Mannheim. Das Bezirks⸗Kommando ſowie das Hauptmeldeamt Mannheim be⸗ finden fich im nordöſtlichen Flügel der Artillerie⸗Kaſerne zu Mann⸗ heim. 7017 Mannheim, 1. April 1893. Königliches Bezirks⸗ Kommando. Btkanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſaßl des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſtenerpfiſchtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen dom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit hei dem Anerzeichnelen ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß A 510 9 lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 12. April 1898. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär Ur den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Bekanntmachung. Die in der Preſſe in letzter Zeit ſtattgefundenen Erörterungen der Frage wegen Ablöſung der Kranz⸗ ſpenden bei Trauerfällen ꝛc. ver⸗ anlaßt uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß unſere Geſchenken⸗ kaſſe in Folge des ſtrengen Winters völlig erſchöpft iſt, und wir es nuür mit Freude be⸗ grüßen müßten, wenn derſelben recht häufig größere Beträge zu⸗ fließen würden, da ja gerade der Armenverwaltung die beſte Ge⸗ legenheit geboten iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. Der Geſchenkenfond dient dazu, verſchämten Armen, welche durch Krankheit oder Arbeitsloſigkeit ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen Und dieſelben von der Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Armen⸗ pflege fern zu halten. Du nun die in Anregung ge⸗ brachte Einführung von Condo⸗ lations⸗Enthebungskarten und Enthebungskarten für Verlob⸗ ungs⸗ und Geburtsanzeigen und dergleichen im Allgemeinen keinen Anklang gefunden hat, ſo wird unſererſeits davon Umgang ge⸗ nommen, dagegen möchten wir an die beſſer ſituirten Einwohner die recht dringende Bitte richten, bei traurigen Anläſſen oder freu⸗ digen Ereigniſſen auch dieſer Ar⸗ men zu gedenken und uns ſolche Gaben zur Verwendung gütigſt zuzuweiſen. 5590 kannheim, den 7. März 1893. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Bekanntmachnug. No. 9154. Bis zur Wiederbe⸗ ſetzung der durch das Ableben des Herrn Dr. Gernandt erledigt gewordenen Stelle eines Armen⸗ und Stadtarztes für den Bezirk Litera.-U, H 8, 9 u. 10 K 8 u. 9 wird von Herrn Armenarzt Wagner, P 3, 4 für dieſes Ge⸗ biet ſowohl, als auch für den Be⸗ irk-K und Mühlau die Be⸗ andlung der Armenübernommen. Außerdem ſteht den Armen der Beſuch der Ambulanz, welche täglich Vormittags von 10—11 Uhr im allgemeinen Krankenhauſe ſtattfindet, frei. Dies wird hiermit den Intereſ⸗ ſenten zur Kenntnißnahme und Darnachachtung bekannt gegeben. Mannheim, den 7. April 1893. rmen⸗Commiſſion. Klotz 6960 Katzenmaier. Verſteigerung. Im Auftrage werden Donnerſtag, 13. April d.., Nachmittags 3 Uhr in Lit. G 4, 21 im Neben⸗ zimmer folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 1 Sekretär, 1 Waſchkommode, 2 Bettſtellen, 2 Roſte, 1 Roß⸗ haarmatratze, 1 Seegrasmatratze, 2 Kopfpolſter, 4 Keſſen, 2 Deck⸗ betten, 1 Teppich,! Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Tiſch, 4 Stühle, Bilder, 1 Spiegel, Porzellan, Küchengeſchirr u. Verſchiedenes ferner 1 Mille Ausſchuß⸗Cigarren. Th. Paul junior, Auctionator. Alavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13. 2. Stock. 4816 Stiftung in Maunheim. Jahresfeier pro 1893 betr. 1 Nr. 480. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten; die Prämienvertheilung an männ⸗ liche und weibliche Stiftlinge, ſo⸗ wie die Vertheilung von Aus⸗ ſtattungspreiſen ſtattfinden. Zur Vornahme der Prüfung der weiblichen Stiftlinge haben wir Samſtag, 12. April d.., Vorm. 11 Uhr und zur Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung Sonntag, 23. d.., Nachm. 4 Uhr feſtgeſetzt Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemaligen Zöglinge der Stiftung zur derſelben ein. Eine Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemittelte hieſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern heranzubilden und gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zah⸗ lung des Schulgeldes in der Ge⸗ werbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Verabreichung von Büchern, Kleidern und Geld⸗ anlagen. Der§ 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahmsbedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe Stif⸗ „tungsabtheilung eignen ſich „unbemittelte Bürgerſöhne, ohne „Unterſchied der chriſtlichen Con⸗ „feſſion, welche aus der Volks⸗ „ſchule entlaſſen ſind, das ſechs⸗ „zehnte Lebensjahr noch nicht „überſchritten haben und über »ihre Befähigung, ihren Fleiß „und ihr religiös⸗ſittliches Ber⸗ „halten befriedigende und be⸗ uhlaubigte Zeugniſſe vorlegen. „Außerdem iſt jeder Stift⸗ „ling, ohne Unterſchded des zu „erlernenden Gewerbes in der „Regel verpflichtet, die Ge⸗ zwerbeſchule zu beſuchen.“ Für dieſes Jahr ſollen nun wieder einige Stiftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſind deß⸗ fallſige Geſuche unter Anſchluß der vorgeichriebenen Zeugniſſe innerhalb 14 Tagen(hierher ein⸗ zureichen. 5 5238 In der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stiftung— Induſtrieſchule — für unbemittelte, der Volks⸗ ſchule entlaſſene hieſige Bürgers⸗ töchter der chriſtlichen Confeſſion, ſind einige Plätze frei geworden. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Eltern und Vormünder ſtiftungs⸗ fähiger Mädchen ihre Aufnahms⸗ geſuche unter Vorlage der Geburts⸗ und der Schulzeugniſſe binnen 14 Tagen anher einzureichen haben. .2 Aus der 3. Abtheilung der Freiherrl. pon Hövel'ſchen Stift⸗ Ung ſind vier Ausſtattungspreiſe im Betrage von je 500 Mark in dieſem Jahre zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbe⸗ bemittelte ürgerstöchter der Stadt Mannheim, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, durch einen reinen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen heirathen. Bei gleicher Würdigkeit erhalten Jene den Vorzug, welche ſich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet haben. Bewerberinnen haben ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß eines Tauf⸗ ſcheines, eines Vermögenszeug⸗ niſſes, eines der zuſtändigen Behörde innerhalb 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, den 13. März 1893. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. gekanntmachung. Den Fortbildungs⸗ Untexricht betreffend. Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigenKinder Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erfor⸗ derliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark be⸗ ſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierherfkommen, ind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Der Unterricht beginnt Mitt⸗ woch. den 12. April lfd. Is., Nachmittags 1 Uhr. Die neu eintretenden Fortbild⸗ ungsſchüler und ortbildungs⸗ ſchülerinnen haben ſich am Mitt⸗ woch, den 12. April d.., 1 mittags 1 Uhr im Schulhauſe K 5 anzumelden und zwar die Knaben in der Turnhalle und die Mädchen im Zimmer No. 19, 0 8. Stock. 6853 Spätere Anmeldungen haben jeweils Mittwoch Nachmittags 1. Uhr auf dem Rektorate(Fried⸗ richsſchule) zu geſchehen. Mannheim den 4. April 1898, Großh. Rektorat. Schick. 580. ludwigshafen a. Rh. Verkündete. 28. Georg Pet. Huber, Poſtbote u. Anna Maria Braun. 28. Joh. Gg. Bleiſteiner, Monteur u. Anng Suſanng Dage 29. Lorenz Friedr. Müller, Bierbrauer u. Joſ. Eliſab. Ong 29. Caspar Brenner.⸗A. u. Eliſab. Scholl. 29. Franz Schäfer,.⸗A. u. Katharing Haas. 29. Balth. Martin, Landwirth u. Maria Brändle. 30. Joh. Jak. Eiſenhardt, Bäcker u. Karolma Schmitt. 2 d19 Hermann J, Tagner u. Kath. Buchmann. pril. Jakob Damian,.⸗A. u. Anna Maria Paul. „Emil Hch. Zetlmeiſel, Kaufmann u. Louiſe Bauer. Hugo Aug. Hch. Eckenroth, Chemiker u. Emilie Schmitt Franz Joſ. Schäfer, Schloſſer u. Anna Maria Mairon. Joh. Mich. Melber, Schuhm u. Wilh. Friedr. Palmer. Anton Demmere,.⸗A. u. Margaretha Keck. 4. Mich. Pudberg, Tagner u. Eliſ. Kath. Fink. April. Getraute. „Phil. Roth, Schloſſer m. Eliſab. Heiß. Adam Dreſcher, Schreiner m. Kath. Martin. Paul Friedr. Ohnmeiß, m. Kath. Marg. Hofmaun. Valentin Beckmann, Dienſtknecht m. Chriſtina Schwab. Nik. Jak. Krögel, Weber m. Suſanna Erdmann. Ab. N 0 Nut JA. m. e e „Heinrich Rudy,.⸗A. m. Eliſab. Koch. Felebr⸗ Carl Theod. Schmitz, Verſ.⸗Beamter m. Charl. Barb. Lang. ärz. eboxrene. 5 29. G50 Margaretha, T. v. 88 Baier, Schriftſetzer. 28. Eliſab. Barb. Frieder, T. v. Friedr. Gleber, Bankbeamer. 30. Emma, T. v. Mich. Seelinger,.⸗A. 30. Eliſabetha. 5 30. Georg Ferd., S. v. Phil. Ferd. Mergler, Buchhalter. 30. Anna Ca he, db Puut Eiſele, Müller. Joſef, S. v. Adam Paul, Tagner. 30. Emma, T. p. Georg Sterzel, Spengler. 27. Carolina, T. v. Jakob Strebel, Eiſengießer. 30. Heinrich, S. v. Hch. Schmager, Tagner. 29. Phil. Friedr., S. v. Joh. Wolfg. Brater, Schreiner, 27. Emilie, T. v. Peter Lutz, Victualienhändler. 30. Auguſt Joſef, S. v. Joſef Math. Schneider Eiſendreher⸗ 29. Roſa Marg., T. v. Math. Hauck, Eiſenb.⸗Bedienſt. 290. Karl Friedrich. ——— Som===EEu 80. Adolf. April. 2. Erneſtine Pauline, T. v. Jakob Bauer,.⸗A. 2. Catharina Softa, T. p. Jak. Hahn, Schiffs maſchinfſt.⸗ 1. Emma, T. v. Peter Stofteith,.⸗A. 2. Peter, S. v. Heinrich Jeng, Maäurer. 1. Rudolf, S. d Wilh. Linnebacher, Eiſengſeßer. 2. Carl S, v. Carl Kron, 75 2. Friederita Eliſab, T. v. Wilh. Walter, Feilenhauer. 3. Hermann, S. v. Adam Gg. Stein, Schuhm. 3. Emma, T. v. Andr. Betz, Steinhauer. 3. Carl Peter, S. v. Peter Edelmann,.⸗A. 1. Emma, T. v. Benjamin Jäger, Wirth. 3. Carl, S. v. Joh. Krug, Maurer. 2. Roſtna Juliana, T. v. Carl Mannuß,.⸗Heizer. 3. Anna Eliſab., T. v. Joſef Brauch, Steinhauer. 4. Eliſab. Maria, T. v. Hch. Ad. Jann, Locomotiofüßrer. 4. Heinrich. S. v. Jakob Lutz, .⸗A. „Elſa, T. v. Friedr. Moſchel, Locomotivführer. Jakob, S. v. Peter Mattern, Bremſer. „Auguſtin, S. v. Mart. Schifferdecker, Maurer. ugo, S. v. Johann Baldauf, Glaſer, 4. Chriſtian, S. v. Frz. Joſ. Bockmeyer, Keſſelſchmied. März. eſtorbene. e 80 5 11 M.., led. 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