— Telegramm⸗Abreſſe: (Badiſche Voltszettung.) „Jonurn auuheim.“ In der Poſtliſte 9495 unter 2472. 10 Pfg. monatlich, bez. incl⸗Poſtauf⸗ 30 pro Quartal. uſerate: nzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannßeimer Volksblatt) Serante sriſtch ſür den politiſchen u. allg. Theit Thef⸗Redalteur Herm. Mehee. für den lolalen und prov. Ernſt Mällee. für den Inſerstentzeile Karl Apfel. Qotstions vruck und Berlag d. Dr. H. Hasb'ſchen Buch⸗ Jrucerei, Das„Manuheimer Jounsat“ Eigenthum des katheliſches Bürgerhsſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 101.(delephon⸗Ar. 218.) Die badiſche Landwirthſchaft und der Bund der Landwirthe. Als neulich die badiſchen und heſſiſchen Landwirthe in Mainz tagten und ihren Anſchluß an den„Bund der Landwirthe“ proklamirten, haben wir bereits unſere Beſorguiß ausgeſprochen, daß es den ſo vereinigten Landwirthen ſchwer werden würde, ſich von einer Verſchmelzungihrer Berufsintereſſen mit politiſchen Strömungen gänzlich fern zu halten. Dieſe Beſorgniß war nicht unbegründet. Es liegt in der That mehr als ein Beweis dafür vor, daß derjenige, der ſich dem„Bunde der Landwirthe“ anſchließt, nicht bloß zur Foͤrderung rein landwirthſchaftlicher In⸗ tereſſen, ſondern auch politiſcher beiträgt. In dieſer Er⸗ kenntniß haben denn auch bereits verſchiedene landwirth⸗ ſchaftliche Verbände dem Bunde ihre Mitwirkung ver⸗ ſagt, andererſeiis bekennen Leute, die es wiſſen müſſen, wie z. B. der Vorſitzende und der Generalſekretär des landwirthſchaftlichen Zentralvereins für die Provinz Sachſen, die Herren v. Nathuſius und v. Mendel, in einer öffentlichen Erklärung, daß die Ziele des „Bundes der Landwirthe“ in allererſter Linie auf politiſchem Gebiet liegen. Das läßt an Deutlichkelt nichts zu wünſchen übrig. Die„Bad. Korr.“ hat bereits früher auf die politiſchen Ziele hin⸗ gewieſen und ſie hält es angeſichts der Verſuche, eine derartige politiſche Bewegung nach Baden zu verpflanzen, für nothwendig, veuerlich⸗ ieeee en Berufsintereſſen und politiſchen Rückſchrittsbeſtrebungen zu warnen. Von ſolchen Befürchtungen haben ſich mit Ausnahme der extrem⸗konſervativen Partei offenbar jene Parteien leiten laſſen, die der bei Begründung des „Bundes der Landwirthe“ inſzenirten Maſſen⸗Demonſtra⸗ lionen fern blieben. Wie ſich die Wortführer der Cen⸗ trumspartei beeilten, die in einem Theile der konſer⸗ vativen Preſſe behauptete politiſche Verbindung des Centrums mit den Begründern des„Bundes der Land⸗ wirthe“ in Abrede zu ſtellen, ſo haben auch die hervor⸗ ragenden Vertreter der nationalliberalen Partei ihre ab⸗ lehnende Haltung in aller Klarheit kundgegeben. In Baben insbeſondere, wo Regierung und Volksvertretung in der Fürſorge für die Landwirthſchaft und ihre Neben⸗ gewerbe wetteifern, liegt ein Anlaß zu Verſuchen, wie ſie der„Bund der Landwirthe“ unternimmt, thatſäaͤchlich nicht vor. In unſerem Heimathlande hat die lebhafte Thätigkeit des landwirthſchaftlichen Vereins das Standes⸗ bewußtſein und Standesintereſſe der Landwirthe ſeit Jahren angeregt und gefördert— der„Bauernverein“ will ja ebenfalls fortan nur landwirthſchaftlicheu Zwecken dienen— Genoſſenſchaften haben in erfolgreicher Weiſe für die Verwerthung landwirthſchaftlicher Produkte ge⸗ ſorgt; die Thlerzucht hat ſich weit über die Landes⸗ grenzen einen wohlbegründeten Ruf erworben; Wander⸗ lehrer ſorgen für den Fortſchritt auf allen Gebieten des Landbaues und im Landwirthſchaftsrath beſitzen die Landwirthe eine Vertretung, die in ihrer Zuſammen⸗ ſetzung für die erſprießliche Foͤrderung der bäuerlichen Zwecke bürgt. Es können ſomit beſſer als durch zwei⸗ felhafte, politiſch gefärbte Vereinsneubildungen die In⸗ tereſſen des badiſchen Bauernſtandes gefördert werden, wenn entſprechend den im Badiſchen Landwirthſchafts⸗ rath geäußerten Wünſchen durch Pflege des ländlichen Kreditweſens, Schaffung von Einrichtungen zur Erleich⸗ terung von Kauf und Abfatz ſowie zu gemeinſamer Be⸗ ſchaffung und Benützung guter landwirthſchaftlicher Ge⸗ räthe und ſonſtiger Betriebserforderniſſe(Keltereien, Dörren, Molkereieinrichtungen und dergleichen), durch Schutz der Mitglieder vor Uebervortheilung und wuche⸗ riſcher Ausbeutung, durch Abhaltung landwirthſchaftlicher Verſammlungen behufs zwangloſer Beſprechung land⸗ wirihſchaftlich wichtiger praktiſcher Fragen die Wirth⸗ ſchaftsführung und der Wohlſtand der Landwirthe in einer Weiſe gefördert wird, welche geeignet iſt, alle jetzt theilweiſe zerſplitterten Kräfte zu gemeinſamer Arbeit zu⸗ ſammenzufuhren. Bergarbeiter⸗Bewegung in Belgien. Die ſoziale Lage in Belgien wird immer bedenk⸗ licher. Wie aus Brüſſel geſchrieben wird, ſind die Syndikate der metallurgiſchen Arbeiter, Drucker und Lithographen, ſowie der Verband der in der Holz⸗ induſtrie beſchäftigten Arbeiter geſtern Morgen in den Auslland eingetreten. Mehrere metallurgiſche Anſtalten in den Vorſtädten von Brüſſel ſtellten die Arbeit ein⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. In der Cartouche⸗Fabrik in Cureghem⸗Brüſſel ſind 1500 Arbeiter ausſtändig. In Enſeval bei Verviers haben mehrere Webereien, in Louvain vier Maſchinenbau⸗An⸗ ſtalten die Arbeiten ebenfalls eingeſtellt. In Luͤttich iſt kein Ausſtand. Den ganzen Tag über ſchwebte man in Brüſſel in der Furcht, die feiernden Arbeiter würden zu Thätlichkeiten übergehen, namentlich fürchtete man der⸗ artige Kundgebungen gegen die Kammer. Bis Nach⸗ mittags 4 Uhr iſt an den Zugängen der Kammergebäude kein ernſter Zwiſchenfall vorgekommen. Später verſuchte die Volksmenge die Poſtenkette der Polizeiagenten zu durchbrechen, worauf die berittene Gendarmerie mit blanker Waffe anſprengte und dann aus der Volksmenge Steine geſchleudert und mehrere Polizeiagenten ſowie Gendarmen leicht verwundet wurden. Aehnliche Zwiſchenfälle wiederholten ſich in anderen Straßen. Die Aufwiegler, die ſich wieder zu ſammeln verſuchten, wurden jedesmal aufs neue zerſtreut. Es wurden 15 Verhaftungen vorge⸗ nommen. In der Kam mer ſelbſt ging es ſehr lebhaft zu. Sie verwarf nacheinander ſämmtliche bisher formell geſtellten Anträge, darunter denjenigen der Regierung, wofür 91 und wogegen 61 Stimmen abgegeben wurden. Alle 152 Mitgli der waren anweſend, darunter ein Abgeordneter, der erſt geſtern ſeine Mutter begraben hat. Als der An⸗ trag de Kerchove an die Reihe kam, ward er zurück⸗ gezogen, was große Bewegung hervorrief. Jetzt iſt die Spannung aufs Aeußerſte geſtiegen. Auf den Tribünen ſyricht man ſchon nan einer Aufläſung, doch dürfte die] ſondern dem entrum gegenuber. N Arme dem verlorenen Sohne Fusanger, und Hen er wukele Regierung noch einen Antrag im Sinne des Mehrſtimmen⸗ Syſtems ſtellen. Draußen herrſcht große Aufregung an der Kieuzung der Königsſtraße. Die Socialiſten verhöhnen die Poliziſten. Manchmal wird einer feſtgenommen. Die Ver⸗ ſuche den Cordon zu durchbrechen, werden jedoch abge⸗ wieſen. Einmal kam ein Zug mit vielen aufgeregten Frauen, die denn auch ihren Antheil an den geſuchten Kolbenſtößen erhielten. Nach erregten Debatten werden in der Kammer ſchließlich ſämmtliche Anträge zur Verfaſſungsrevi⸗ ſion verworfen. Dasſelbe Schickſal haben vier neue, die dann mit den alten an den Ausſchuß gehen. Wäh⸗ rend den Verhandlungen dauerten die Ruheſtörungen auf den Straßen fort. Namentlich auf der Löwenerſtraße kam es zu Zuſammenſtößen, bei welcher ein Polizeikom⸗ miſſär beworfen wurde. Nachrichten aus Mons zufolge herrſcht in Borinage ebenfalls große Erregung. Die Geſammtzahl der geſtern dort in den Ausſtand eingetre⸗ tenen Bergleute beträgt 8500. 300 ſtrikende Bergarbeiter griffen das Kohlenbergwerk Quaregnon an und zerſchlu⸗ gen die Fenſterſcheiben, warfen die Trümmerſtücke der Geräthſchaften in die Schächte, wo noch Bergleute ar⸗ beiteten. Im anderen Kohlenbergwerk kam es zu einem Zuſammenſtoß mit Gendarmen. Ein Gendarmeriewacht⸗ meiſter wurde verwundet, aber die Ausſtändigen zurück⸗ getrieben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. April. Anläßlich der von uns ſchon geſtern erwähnten Be⸗ förderung des Erbgroßherzogs von Baden zum Generallieutenant hat zwiſchen dem Kaiſer und dem Großherzog ein Depeſchenaustauſch ſtattgefunden, welcher von dem herzlichen Verhältniß der beiden Fürſten ein beredtes Zeugniß ablegt. Ein Extrablatt der„Karlsr. Zig.“ bringt darüber Nachſtehendes: Ein Telegramm Seiner Majeſtät des Kaiſers hat Seine Königliche Hoheit den Großherzog geſtern Nachmittag davon in Kenntniß geſetzt, daß Allerhöchſtderſelbe Seine Königliche Hoheit den Erbgroßherzog zum Generallieutenant und Kommandeur der 29. Diviſion ernannt habe. Seine Majeſtät der Kaiſer verband dieſe Mittheilung mit dem Ausdrucke des Bedauerns darüber, daß Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog nun aus den bisherigen näheren Be⸗ ziehungen zu Allerhöchſtihm ſcheide und mit ehrenden Worten über die Fähigkeiten und Leiſtungen des Erb⸗ großberzogs.— Ein Telegramm Seiner Königlichin Hoheit des Erbgroßherzogs benachrichtigte Seine Königliche Hoheit den Großherzog von der Ernennung und enthielt die Mit⸗ theilung, daß Seine Majeſtät der Kaiſer geſtern Aller⸗ höchſtſelbſt ſich zum Erbgroßherzog begab, um Höchſtdem⸗ ſelben die Beförderung perſönlich zu eröffnen. Der Name des Abgeordneten Dr. Buhl iſt noch fortgeſetzt der Mittelpunkt von Preßerörterungen. Die den Nationalliberalen feindlich geſinnten Blätter regiſtriren Donnerſtag. 13. April 1898. dieſe Pfälzer Vorgänge ſchmunzelnd als gewaltige Kriſen innerhalb der nationalliberalen Partei, ſie ſprechen von Widerſprüchen und Gegenſtrömungen in derſelben und prophezeihen ihr einmal wieder den Zuſammenbruch. Man braucht indeſſen dieſe Caſſandrarufe nicht allzu tragiſch zu nehmen. Welche Partei mit der Militärvorlage die ſchlechteſten Geſchäfte macht, das wird ſich wahrſcheinllch bald genug herausſtellen. Die Nationalliberalen haben ble Genugthuung für ſich, in dieſer Frage einen Vermittelungk⸗ weg eingeſchlagen zu haben, auf welchem ſie der Beſfall aller beſonnenen Elemente im deutſchen Volke beglellet. Daß die Regierung, namentlich der Reichskanzler Graf v. Caprivi den v. Bennigſen'ſchen Kompromißvorſchlägen gegenüber ſich ſo überaus ſchroff ablehnend verhalten hat, ſchreibt man zum Theil einer gewiſſen Animoſität Caprivl's gegen Herrn v. Bennigſen zu. Dieſe ſoll in der Haltung des letzteren zum Schulgeſetze und darin ſeinen Grund haben, daß Herr v. Bennigſen aus ſeinen Sympathlen für den Fürſten Bismarck keinen Hehl macht. Auch Herrn Dr. Buhl hat— ſo führt die„Münchner Allg. Zlg.“ aus— anſcheinend ſeine vorjährige Anweſenheit in Kiſſingen an der Spitze der Pfälzer in das ſchwarze Regiſter gebracht. Seine ehrlichen Bemühungen um die Verſtändigung beruhten ebenſo in ſeiner Ueberzeugung von dem Erreichbaren wie in der Zuverſicht, daß im letzten Augenblick auch regierungsſeitig das Entgegenkommen nicht ausbleiben werde. Dieſe Zuverſicht wird ſich auch bewahrheiten, aber nicht der nationalliberalen Partei, ſondern dem Centrum gegenüber. Letzteres öffnet ſeine bringt zugleich das Compromiß zu Stande— Units 6t sagesse! Weßhalb erkundigte ſich wohl die„Nordd. Allg. Ztg.“ jüngſt, ob der Papſt dieſe Worte wirklich ge⸗ ſprochen habe? Die„Freiſ. Ztg.“ glaubt, ſich über dieſe Mittheilung der„Allg. Ztg.“ luſtig machen zu dürfen. Doch wer weiß, ob ſie nicht doch auf Thatſächlichkeit be⸗ ruht! Die letzte Zeit hatte entſchieden etwas von der unheimlichen Dunkelheit der Couliſſenarbeit. Daß die Regierung jetzt ſtark mit der Auflöſung des Reichs⸗ tages rechnet, dafür ſpricht eine anſcheinend offiziöſe Mittheilung, die ſich übereinſtimmend im„Hamb. Correſp.“ und in der„Schleſ. Ztg.“ findet. Sie lautet: „Wenn jetzt wieder Angaben verbreitet werden, die doran zweifein machen, daß die Regierung kein geſetzliches Mittel unverſucht laſſen werde, um mit der Militärreſorm durchzu⸗ dringen, ſo läßt ſich dem in dem Stadium vorbereitender Ent⸗ ſchlüſſe in amtlichen oder halbamtlichen Erklärungen natürlich kaum entgegentreten. Die formelle Eutſcheidung kaun erſt fallen, wenn der geſetzliche Fall des Scheiterns der Militär⸗ vorlage eingetreten iſt. Trotzdem darf es als gewiß bezeichnet werden, daß der Bundesrath den verfaſſungsmäßigen Auf⸗ löſungsbeſchluß unter Zuſtimmung des Kaiſers faſſen wird, wenn die zweite Leſung im Plenum keine ſicheren Ausfſchten auf eine Verſtändigung bieten ſollte. Durch die Reiſe des Kaiſers nach Italien wird die Angelegenheit, auch wenn ſich das ungünſtige Ergebniß der zweiten Leſung vor ſeiner Rück⸗ kehr berausſtellen ſollte, keinen Aufſchub erleiden.“ Eine große Kundgebung für die Militärvor⸗ lage im Sinne einer Verſtändigung wird aus Köln gemeldet. Die von etwa 1200 Perſonen beſuchte Verſammlung der Vertreter der wirthſchaftlichen Kreiſe Rheinlands und Weſtfalens faßte folgende Reſolution: „Die im großen Gürzenichſaale zu Köln zahlreich ver⸗ ſammelten, verſchiedenen Parteien angehörenden Vertreter wirthſchaftlicher Kreiſe aus Rheinland und Weſtfalen geben ihrer Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß eine Ver⸗ ſtärkung der militäriſchen Stellung Deutſchlands eine politiſche Nothwendigkeit iſt, und richten daher an den Reichstag das dringende Erſuchen, eine Verſtändigung über die Militärvorlage mit den verbündeten Regierungen herbeizuführen. Die zur Durchführung der Militärvor⸗ lage erforderlichen erhöhten Laſten wird das deutſche Volk opferwillig tragen, um dem Vaterlande die Seg⸗ nungen des Friedens auch fernerhin zu ſichern.“ In einigen Blättern war die Nachricht verbreitet, Herr v. Bennigſen beabſichtige, ein Reichstagsmandat nach einer eventuellen Auflöſung nicht mehr annehmen zu wollen. Der dem genannten nationalltberalen Führer naheſtehende„Hann. Courier“ bezeichnet dieſe Meldung als falſch. Die internationale Sanitäts⸗Konferenz in Dresden hat ihre Verhandlungen nunmehr materiell zum Abſchluß gebracht. Die große Mehrzahl der Dels⸗ girten war übereinſtimmend der Anſicht, daß die Ver⸗ handlungen ein nach allen Richtungen hefriedigendes Er gebniß erwarten laſſen. Das vorgeſtern auf den Fürſtprimas von Ungarn, Cardinal Vaszarge, gemachte Attentat wird in der Preſſe lebhaft beſpeochen. Man füͤrchtet, daß es zu 2. Sette, Seneral⸗Anzeiger, Mannheim, 18. April. politiſchen Zwecken im Kulturkampfe ausgebeutet werden könnte. Allem Anſchein nach hat man es aber mit einem Geiſteskranken zu thun. Der Attentäter Eſolies ſitzt hinter Schloß und Riegel und bedauert in ſeiner Gefühl⸗ loſigkeit,„daß es ihm nicht gelungen iſt, den Primas zu tödten“. In dem Angenblick nämlich, als Eſolics ſich mit einem ſcharf geſchliffenen Meſſer auf den Primas ſtürzte, warf ſich ihm deſſen Sekretär, der junge Prieſter Dr. Kohl, entgegen, der ſeinen Herrn mit dem eigenen Leibe ſchützte. Dr. Kohl hat mehrere, zum Theil gefähr⸗ liche Stiche erhalten, doch hoffen die Aerzte, ihn am Leben erhalten zu können. Der verzwelfelnden Gattin des Attentäters telegraphirte der Primas, er werde für ihre Kinder ſorgen. Es konnte nicht ausbleiben, daß man an die gegen⸗ wärtige Anweſenheit des Fürſten Ferdinand von Bulgarien in Wien allerlei politiſche Erwägungen knüpfte. Der Fürſt, der eigentlich oder vielmehr angeb⸗ lich nur zu einer ärztlichen Konſultation gelegentlich ſeiner Reiſe zur Vermählung in Wien Aufenthalt genommen hat, iſt berelis dreimal vom Kaiſer Franz Joſef empfangen worden. Man ſagt, daß die Frage der A n⸗ erkennung des Fürſten zu deſſen Gunſten der Löſung näher gebracht ſei. Hierfür macht man auch die Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Stambulow in Wien geltend, der vorgeſtern ebenfalls in einer Privat⸗ audienz beim Kaiſer war. Die Wiener Blätter faſſen dieſe Vorgänge nur als Zeichen des Wohlwollens auf, womit Oeſterreich auf Bulgarien blicke. So ſagte auch Stambulow mehreren Interviewern: Der Kaiſer iſt uns geneigt, well unſer Beſtreben auf den Frieden und den Jortſchritt gerichtet iſt. Man anerkennt uns als ein Bollwerk der Civiliſation. Damit ſind wir zufrieden und fühlen praktiſch wenig, daß uns noch etwas zur An⸗ erkennung fehlt. Ob übrigens der Anerkennung ein Ein⸗ marſch Rußlands nachfolgen würde, ſei zu bezweifeln. Rußland würde ohnehin gerne in Bulgarien einmar⸗ ſchiren, wenn ez könnte. Aber dadurch müßte ſofort die ganze europäiſche Geographie verſchoben werden. Die Arbelten des Pariſer Behringsmeer⸗ Schiedsgerichts ſind ſoweit gediehen, daß nunmehr die Plaidoyers begonnen haben. Das Schiedsgericht beſchloß dem Verlangen der Vereinigten Staaten von Nordamerika gemäß einen Ergänzungsbericht, den England den Aeten beizufügen wünſchte, nicht zuzulaſſen. Das Schiedsgericht beſchloß ferner, bis zu einem noch zu beſtimmenden Zeitpunkt die Verhandlung über den Antrag der Vereinigten Staaten auf Streichung beſtimmter Stellen in der engliſchen Gegenſchrift auszuſetzen. Spanien ſcheint wieder einen Inſelſtreit à la linen bekommen zu ſollen. Die Japaner haben ngenehm berührt. De niſterrath hat ſich ſchleunigſt mit der Angelegenheit befaßt und der Gouverneur der Pbllippinen erhielt den Befehl, ein Krlegsſchiff nach den Pelew⸗Inſeln zu entſenden. Mit der neueſten oſtafrikaniſchen Poſt ſind zahlreiche Berichte aus allen Theilen unſeres dortigen Schutzgebiets bis zum Victoria⸗See eingetroffen, darunter auch ausführliche Schilderungen über die in den vorigen Monaten an mehreren Stellen erfolgten Kämpfe mit den Eingeborenen. Als beſonders bedeutſam ſtellt ſich der Kampf gegen den Uniangweſi⸗Häuptling Sikki bei Tabora heraus. Sein Quikuru, welches in Tembeform Feuilleton. — Lerbreitung der Stenograpbie in Dentſch⸗ land. eber die Ausbreitung der verſchiedenen ſteno⸗ 0 Syſteme in Deutſchland, inſoweit dieſelbe durch ie Zahl der ſtenographiſchen Vereine und ihrer Mitglieder um Ausdruck kommt, gibt die neueſte(April)Nummer des eu⸗Stolzeſchen„Magazins für einen inte⸗ reſſanten Aufſchluß. Die Geſammtſtärke der Vereine und Mitalieder, die für Deutſche Syſteme wirken, ſtellt ſich dangch wie folgt: 1 Gabelsberger mit 714 Vereinen und 20.048 Mitsoliedern, Neu Stolze 489 V. und 10,919., vereinfachte Stenographie Syſtem Schrey 195 V. und 8069., Steno⸗ tachygraphie 143 B. und 2679., Roller 168 V. und 2605 ., Arends 101 V. und 2373., Faulmann 21 V. und 1800 ., Velten 41 B. und 978., Alt Stolze? V. und 911., Meckes 31 W. und 430 M. Braunz 5 B. und 192 M. Insgeſammt ſind das über 1858 Vereine mit 45,934 Mit⸗ gliedern. Wie man ſieht, iſt das Gabelsbergerſche Syſtem an Ausbreitung ſelbſt dem nächſtverbreiteten Neu⸗Stolzeſchen weit überlegen. Es liegt das namentlich an der Beliebtheit, deren ſich die Gabelsbergerſche Kurzſchrift in dem Königreich Sachſen und in ganz Süddeutſchland erfreut. Es gebören ihr in dieſen Theilen Deutſchlands nicht weniger als 294 Veereine mit 10,205 Mitgliedern(gegen nur 44 Vereine mit 1267 Mitaliedern Neu⸗Stolzeſchen Syſtems) an. 5— Weibliche Zader. Aus Wien ſchreibt man:„Die Frauen⸗Emanzipation hat ſich das Seifenbecken der„Raſeure erkämpft. Zwar find raſirende Frauen, namentlich auf dem Vande, keine Seltenheit, allein ein Anrecht, zum Raſeurge⸗ werbe zugelaſſen zu werden, beſaßen die Angehörigen des weiblichen Geſchlechtes nicht. Durch eine Beſchwerde iſt nun die Angelegenheit in einer für die Frauen günſtigen Weiſe von der Behörde erledigt worden. Noch unter der früberen Genoſſenſchaftsleitung wurde ein Mädchen als Lehrling bei einem Raſeur aufgedungen. Als es nun zur Freiſprechung dieſes weiblichen Lehrlings kommen ſollte, lehnte es die neue Genoſſenſchaftsleitung ab, aus dem weiblichen Lehrling einen Gebilfen zu machen, im Hinblick darauf, daß es im Raſeur⸗ zewerde keine weiblichen Gebilfen gebe. Die Angebbrigen des Mädchens betraten nun den Beſchwerdeweg und dſe Ent⸗ ſcheidung iſt erfloſſen. Es gibt nach dieſer gar keinen Grund, warum Angehörige des weiblichen Geſchlechtes nicht Raſeur⸗ lehrlinge ſollten werden können, und da die Beſchwerdefüv⸗ erin ordnungsgemäß aufgedungen worden, ſei ſie nunmehr auch als Gebilfin freizuſprechen. Dir behördlichen Weiſung wurde entſprochen und die neue Raſeurgebilfin praktizirt Zeit in Mariahilf zur vollen Zufriedenheit der unden. Die Tailetten der künſtigen Fürſtin von Bul⸗ garien Aus Paris wird dem„Wiener Tagblatt“ geſchrie⸗ ben: von Parma, Braut des Fürſten Ferdinand von Bulgarien, gehören, ſind eine Sammſung vo derwirken. Da iſt 5 „Die Toiletten, welche zum Trouſſeau der Prinzeſſin erbaut iſt, war mit einem fünffachen Walle und ebenſo⸗ viel Paliſſadenreihen umgeben und wohl die ſtälkſte aller bisher angegr ffenen afrikaniſchen Feſtungen. Das Qui⸗ kuru wurde trotzdem genommen, und als Sikki ſah, daß er die Angreifer nicht mehr aufhalten konnſe, ſchlachtete er erſt ſeine Weiber ab und wollte ſich ſelbſt das Leben nehmen, doch wurde er vorher ergriffen und dann gehängt. — Von dem Kampfe bei der katholichen Miſſionsſtation Mande ra in der Landſchaft Udeo, deſſen Veranlaſſung aus der telegraphiſchen Depeſche nicht zu erkennen war, wird berichtet: In jene Gegenden war ſeit Wißmanns Abgang keine Expedition gekommen. Die Eingeborenen wurden uͤbermüthig und widerſetzten ſich den Weiſungen des Bezirkshauptmanns. Da beſchloß der ſtellvertretende Gouverneur, Frhr. v. Schele, die deutſche Flagge dort wieder zu zeigen und den Leuten einen Schrecken einzu⸗ jagen. Frhr. v. Manteuffel, der Oberführer der Schutz⸗ truppe, zog mit einer Compagnie dahin, fand aber eine ſolche Auflehnung, daß es zum Kampfe kam, in welchem die Eingeborenen unterlagen. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 13. April 1893. „Ein Warnruf an die badiſch⸗ pfälziſchen Cigarren Fabrikanten. (Nachdruck verbeten.) Aus London wird uns geſchrieben: Auf einer Wanderung durch Whitechapel, jenem zumeiſt von ärmeren Deutſchen, polniſchen Juden, ſowie italieniſchen Orgeldrehern bewohnten Bezirk im Oſten der engliſchen Meiropele, der durch die ruchloſen Mordthaten „Jack des Aufſchlitzers“ eine ſo traurige Berühmtheit erlangt hat, kam ich dieſer Tage in eine der dortigen zahl⸗ reichen deutſchen Herbergen, die das Abſteigeguartier und der Vereinigungsort ſo mancher im Kampf ums Daſein verun⸗ glückter Menſchen zu ſein pflegen. Junge Männer, die mit ehrlichem Willen, aber noch wenig geklärtem Blick und ge⸗ ſtähltem Charakter zum erſten Male ins volle wirkliche Leben treten, ſollten dieſe„Herbergen“, in welchen der Hang zum Nichtsthun, zum ſüßen dolos far niente großgezogen, gehegt und gepflegt wird, meiden, wenn ſie nicht unverſehens auf die Bahn des Laſters und Verbrechens gedrängt werden wollen. Ich verkenne zwar durchaus nicht die mannigfachen Vortheile, die eine reell geleitete„Herberge“ für einen, mit der Sprache des Landes und den Verhältniſſen nicht ver⸗ trauten Neu⸗Ankömmling im fremden Lande haben kann— und die„Herberge“, in welcher ſich der Vorgang, den ich im Nachſtehenden ſchildern will, abſpielte, bildet eine rühm⸗ liche Ausnahme von der allgemeinen Regel—, aber er ſollte dieſelbe doch immer nur als ein nothwendiges Uebel be⸗ 1 und ſobald als möglich aus derſelben fortzukommen rachten. Das kleine Gaſtzimmer war dicht beſetzt, die Gäſte tranken ihren Kaffee und ſpielten Domino oder Karten dazu, 8 Jeinige waren in die Jcture deutſcher Zeitungen vertie ſt, die öt, was in Madrid ſehr un⸗ Lieſerungen einer iſle eene eferungen einer iluſtrirten Bibelausgabe lagen da unbenutzk in einer Ecke, was ich von meinem individuellen Standpunkt aus, den Gäſten nicht allzuhoch in ihrem Sün⸗ denregiſter anrechnen moͤchte. „Wenn ich nur wüßte, wie man raſch ein paar Pfund verdienen könnte,“ überhörte ich plötzlich eine Stimme, an einem Nebentiſche;„die Zeiten ſind zu erbärmlich, das „Geldverdienen“ wird Einem zu ſchwer gemacht! Ich rücke etwas näber heran.„Wenn man nur wieder einmal Jemau⸗ den ein bischen zeinſeifen könnte“, nahm jener, dem es um das„Geldverdienen“ zu thun geweſen, das Geſpräch wieder auf.„Die Dummen ſind faſt Alle ausgeſtorben“, gab ein Anderer etwas entmuthigt zurück.„Man muß es nur ge⸗ ſchickt anzufangen wiſſen, nach Schwindel darf die Sache natürlich nicht ausſehen, je ehrlicher deſto beſſer“, warf ein Dritter mit der Miene des Biedermannes ein, die beiden Sammet. Die Taille iſt im Ton des Kleides geſtickt, mit einer Chemiſette aus dem gleichen Velour-glacé, ein Sammet, der ſehr dünn, ſehr leicht, ſehr weich iſt und heuer vielfach zu den reizendſten Toiletten verwendet wird. Dieſer Sammet iſt eine Erfindung aus der aherletzten Zeit, die kaum dem gleichnamigen Gewebe äbnlich ſieht, das früher für Kleider wenigſtens nur ganz glatt verwendet werden konnte, da es ſonſt viel zu ſchwer war. Nach der Reiſetoilette die Beſuchs⸗ toiletten. Die eine iſt aus grauem Satin glacé mit langer Schleppe, die mit gelben Federn beſetzt iſt. Der Sattel iſt auf arauer Seide geſtickt, mit Einſätzen aus gelbem Gros⸗ arain. Der Devant, gleichfalls aus gelbem Grosgraſn, iſt mit Renaiſſance⸗Spitzen bedeckt. Die Aermel ſind ſehr reich gſchnitten, aus grauem Atlaß, mit gelbem Federnbeſatz. Ein kleiner Hut vervollſtändigt dieſe Toilette; als ganzen Auf⸗ vutz hat der Hut Maſchen aus 1. Atlaß, in denen zwei mattſilberne Aigretten ſtecken. Die zweite Beſuchstoilette iſt noch viel eleganter, das Kleid aus licht himmelblauem(eou⸗ leur eiel de mai) Seidenerepe, die Taille griechiſch drapert, mit einem Sattel aus venetianiſcher Guipure. Als Gürtel dient ein einfaches Goldband, mit Steinen beſetzt. Ein kleiner, weich drapirter Umbangkragen aus dem Stoff des Kleides und ein großer Rembrandt⸗Hut aus ſchwarzem Reisſtroh mit mehreren ſchwarzen Straußfedern gehbren zu dieſer Toi⸗ lette. Die„Garden Paxties“ ſind natürlich nicht ver⸗ geſſen worden. Das Kleid für ſolche Veranſtaltungen iſt aus weißem Crepon mit Einſätzen aus weißer Guipure, durch welche man das Uuterkleid aus zart roſafarbenem Taffet durch⸗ ſiecht. Von reizender Einfachheit iſt ein Hauskleld. Genre Marie Antoinette, regenbogenfarben, mit einem Fichu aus weißem Tüll. Zwei Toiletten ſind für intime Diners beſtimmt, ein Directoir Koſtüm aus Pekin mit ziemlich breiten roſa und weigen Streifen und grotzem Revers der Devant iſt aus weißer Seidenmouſſeline. Das zweite Kleid iſt aus ſilber⸗ grauem Atlas, reich drapirte Taille mit einem Knoten auf der Bruſt. Sehr originell iß ein Kleid Genre teagowu für den Fünf Ubr⸗Thee. Das Unterkleid, in Prinzeßform ge⸗ ſchuitt n, aus waſſergrünem Atlaß, darüber ein Spizenbemd. feſtgebalten durch mehrere Perlenreihen, die in F ons berab“ hängen. Ungeheure Aermel aus lila Velours glacé vervoll. ſändigen dieſes Koſtüm. Eine große Gala Toilette iſt aus weißem Atlas, beſät mit Nelken⸗Bouquets, ganz japaniſch in Farbe und Zeichnung. Das Kleid iſt ganz glatt, nur mit einer Spitzenberthe; am Ausſchnitt. Schließlich iſt noch eine ſehr elegante Soirse⸗Toilette zu erwähnen, enganliegend, aus einem Atlasſtoff, der vollkommen an die Farbentöne der Perlmutter erinnert. Der Devant iſt aus Ducheſſeſpitzen mit Perlenſtickerei und Orchideen in Rokokoſtickerei. — Eine vorigiuelle Wette. Die Königin von Eng⸗ land und die Herzogin von St. Albans vaben allein das Recht, Rotten⸗Row— den weltberühmten Reitweg im Londoner Oyde⸗Park— zu Wagen zu paſſiren, Eigenſchaft als Herrſcherin 5 erblichen Groß elegentlich einer dieſes dieſes Privilegs in eine ſich ein leicht ehrlicher iſt, trügen, und hat in dieſer beſſeren Einſicht die achtzehn Pence die Königin in ihrer die Herzogin als Frau des r Erörterung Andern nickten verſtändnißinnig zu und das würdige Kleeblatt ſteckte die Köpfe zuſammen. Die Unterhaltung wurde im Flüſtertone weiter geführt, ich rückte mit meinem Stuble ſo unauffällig wie möglich näher, die Sache begann überraſchend zu werden.„Eine Annonce in der Landeszeit⸗ ung“ wird igren Zweck nicht verfehlen!]! „„Ja, aber die Sache darf auch nicht zu viel koſten!““— zKaum mehr wie einen Schilling oder achtzehn Pence.“— Der Kerl muß ſchon viel annoneirt haben, dachte ich mir! —„Nun, das wollen wir riskiren, gebe Jeder einen Six⸗ pence!— Dem Wunſche wurde entſprochen, die„Limited⸗ Company zum Zwecke der Ausbeutung deutſcher Fabrikanten war gebildet, das Betriebs⸗ Kapital voll einbezahlt.„Und der Gewinn),—„„Geht in drei gleiche Theile!““—„Einverſtanden!“ tönte es einſtim⸗ mig zurück. Hoffentlich habt Ihr Gauner die Rechnung obne den Wirth gemacht, ich will ſchon dafür ſorgen, daß mein Warn⸗ ruf in die weiteſten Kreiſe dringt“, wollte ich der Bande zurufen, hielt aber wohlweislich zurück, um das ganze Com⸗ plott kennen zu lernen.“ „Nun zur Abfaſſung der Annonce!“ Man ſteht, die neuen Compagnons huldigen dem Grundſatz, daß Zeit Geld iſt; das Geſellſchaftskapital war eingezahlt, warum alſo mit der Erxöffnung des Geſchäftsbetriebes noch länger fäumen? Alſo zur Annonce!„Zur Gründung eines Cigarrengeſchäfts, welches nur deutſche Marken in London einzufübren beab⸗ ſichtigt,“— das klingt gut, warf einer der Gauner dazwiſchen! Derbitte Muſter⸗ und Offertſendungen in der Pleislage von bis(die Ziffern konnte ich leider nicht verſtehen!) bei einem Auftrage von Zehntauſend Mille gegen vorherige Caſſa— Famos! Das zieht! ſagten die beiden andern„Geſellſchafter“ halblaut, indem ſie ihre Freude über den vorausſichtlichen„Reinfall“ ihrer Opfer kaum unter⸗ drücken konnten—„dürch das Bankhaus W. Laden burg u. Söhne in London und Mannheim“— Großartig, ausgezeichnet! rufen die beiden Spießgeſellen, während der Abfaſſer der Annonee verſchmitzt lächelnd meinte:„Eine feine Firma, was? In ganz Süodeutſchland keine Zweite!“ „Nun aber der Name, wie unterzeichnen wir?“—„Ob, irgend ein beliebiger Name thut'!““— Nach vielem Hin⸗ und Herrathen einigte man ſich, wenn ich richtig verſtand, auf den Namen„James Plowht“(ſprich Plaut, wie der Name toatſächlich zu heißen ſcheint, denn einer der Cumpane meinte:„Die Annonce zeige, Du hätteſt Dich bereits acel ma⸗ tiürt!“) Die näyvere Adreſſe, wohin die Muſter geſchickt wer⸗ den ſollten, konnte ich leider ebenfalls nicht verſtehen, es ſchien mir, als ob dieſelben bei der Poſt abgeholt werden ſollten. Einem mochte nun doch ein Zweiſel, nicht über die Ehr⸗ lichkeit oder richtiger Unehrlichkeit, ſondern üder die Ausfüar⸗ barkeit ihres Vorhabens kommen, denn er meinte, die Poſt würde die Sachen vielleicht nicht aushändigen.„Da kennſt Du die engliſche Poſt noch nicht“, erwiderte ein anderer der Partner und bewies damit eine genaue Kenntniß der eng⸗ liſchen Poſtverbältniſſe. Darum wurde noch der Begle tbrief geſchrieben:„Nebenſtehenne Annonce“ u. ſ. w. und be⸗ ſchloſſen, den Betrag in engliſchen Briefmarken einzuſchicken. Junerlich wünſchte ich, daß die Expedition dieſes Courant nicht annehmen und die Annonce daher zurückſenden würde, was möglicherweiſe auch geſchhen iſt. Die Firma wird aber den Betrag dann vorausſichtlich durch das Bankhaus Laden⸗ burg haben überweiſen laſſen! Vielleicht iſt auch dem Com⸗ vagnon, welcher die„Geſchäftskaſſe verwaltet, auf dem Wege zur Poſt die Einſicht gekommen, daß ein Sperling in der Hand beſſer iſt, wie eine Taube auf dem Dache, daß bei dem SGeſchäft ein 2 rbunden iſt, oder es viel??“ trüger als reelle Geſchäftsleute zu be⸗ (S 1.) in die eigene Taſche geneckt, wodurch er bei der einen Gewinn von 200%%„gemacht“ haben würde Doch kehren wir zu dem würdigen Kleeblatt zurück! „Wenn die von der„Neuen Badiſchen“(alſo den Mann⸗ heimern gilt's, dachte ich mirl) nur nicht ſofork meine Handſchrift erkennen!“ ſagte der, welcher die Annonce ge⸗ ſchrieben, und mit einem gewiſſen Hochgefühl ſetzte er hinzu: „Die bekommt auch noch Mk. 1800 von mir und das„Tageblatt“ M. 1200 und die„Neckarzeitung“ (wohl die in Mosbach? Anmerk. d. Verf.) und der„Wein⸗ deimer Anzeiger“(der Kerl hat ja den ganzen badiſchen Unterrheinkreis gebrandſchatztl)...„Na, Du haſt's ia ſolchen Rechts zu bezweifeln und ervot ſich zugleich, am hellen Mittag unaufgehalten Rotten-Row entlang zu fahren und am Ende des Weges mit ſeinen Kameraden zuſammenzutreffen. Wetten wurden für und wider das Unternebmen einge⸗ gangen, und die Kunde durchflog ſofort wie ein Lauffeuer alle flubs; Roiten Row war am nächſten Morgen überfluthet von Weſtendbewohnern, auch die Polizei war vollzählig er⸗ ſchienen, und alle warteten mit Spanpung auf das Ereigniß. das da kommen ſollte und— nicht kam. Auf dem ganzen Wege war nichts zu ſehen als ein paar huntert Reiter und ein Waſſerwagen, der laugſam einher fuhr und die Straße beſprengte. Der erſte Schlag der zwölften Stunde ertönte, und enttäuſcht fing die Menge an, ſich zu zerſtreuen; nur die⸗ lenigen blieben, die ein beſonder⸗s Intereſſe am Mißlingen der Wette hatten. Auch die Schutzlaute zogen ſich, vergnügt die Hände reibend, zurück, und die Reiter wandten ibre Pferde, um zum Lunch nach Hauſe zu relten, als ſich die Szene mit einem Schlage veränderte. Als nämlich der Waſſerwagen am Stelldichein angelangt war, ſprang plöslich der Zuhrmann ab, warf ſeinen Staubkittel von ſich und ſtand vor der Menge da als der erfinderiſche Sportsman, der die W tte vorgeſchlagen hatte, An dieſem Tage ſoll infolge deſſen manche Hundertpfundnate ihren Beſitzer gewechſelt aben. — Nachſtehenden politiſchen Scherz leiſten ſich Pariſer Blätter. Man verſucht, aus den Namen der Mit⸗ alleder des neuen Cabinets deſſen Schickſal und B deutung zu finden. So zeigen die nachfolgenden zwei Tombinationen daß das neue Cabinet einerſeits nur Herrn Sadi Carno vertritt, andrerſeis dem Senat ſehr unangenebm iſt: 1) Cbarles Dupuy 2) Delcas 8e Peytral Viktte Develle Poi Ncars Vlette PeytrAl Poin Care Terrier Admiral Rieunier Vig hr VigeR LoizilloN GueriN RieuNier Loizillon GUeris Terrier Dupu DEvelle — Mädchenausſtellung in Chiecago. Enn pfiffiger Unternehmer iſt mit fünfzig Mädchen, von denen jed s einen beſonderen Schönbeitstypus darſtellt, nach Cy cago gereiſt. Die jungen Damen ſolen in ihren Nationaltrachten den Be⸗ ſuchern der Weltausſtellung vorgeführt werden. Uater den Mädchen befinden ſich auser Europäerinnen auch eine Chine⸗ ſin, eine Japanerin, eine Cubaneren u. ſ. w. Vor ſeiner Abreiſe aus London erzählte der von einem Journaliſten be⸗ fraate Unternebmer, daß er in England keine Schwierigkeiten gehabt hätte, von den Eltern die Erlaubniß zu erhalten, hre Töchter nach Amerika zu führen, dagegen ſei es ihm in den Ländern des ſüdlichen Europa nur nach großer Mübe ge⸗ die Mädchen zu bewegen, mit ihm die welte Niiſe zu en. 8 5 825 8 Seneral⸗Anzeiger. 8. Seile Mannbelm, 18. Aprlk. verſfanden“ xieſen die beiſden Spießgeſellen mit F „Nun, mein Annoncen⸗Conto hat jäyr⸗ M. 15,000 betragen, was iſt da weiter dabei?!“— „es gibt noch größere Schwindler! freue mich nur auf die Mannemer renjuden“, hud er, in ſich dineinkieſernd, das Geſpräch wieder an, wenn ſie im„Moverho“(ich gläͤude wenigflens ſo verſtanden zu haben) zuſammen fommen. Einer wird dem Andern die Annonce zeigen, Jeder wird die Achſeln zucken und— verden ſie ſchicken, Allel! Ich gebe Euch ort'rauf! Ich kenne meine Mannemer!“ Proph⸗ze ung wirkte auf die Compagnons ſo über⸗ lettriſirend, daß ſie eine ſofortige, unter ſich Tapital⸗Erböbung beſchloſſen, um auf das chäfts“ und das Wohl der„Firma“ einen reiben zu können— eine Freude, die ich ihnen e1 ründlich verdorben haben werde! Möge mein Warnruf nicht nur in Baden und der Pfalzs, ſondern überall in deutſchen Landen beherzigt werden! Adolf Semausky. *Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großberzog hat den vorſitzenden Rath im Miniſterium des Sroßh Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Geheimen Ratb Dr. 5 ck, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und Geſundheit unter beſonderer Anerkennung ſeiner langfährigen, treuen und erſprießlichen Dienſte mit dem 1. Juni d. J. in den Rubeſtand verſetzt mit der Beſtimmung, daß derſelbe die ibhm bisber im Nebenamte übertragene Leitung des Statiſtiſchen Bureaus auch ferner zu führen habe. Kaiſermanöbver. Von Karlsruhe wird die Nachricht verbreitet, daß die Kaiſermandver in der Zeit vom 11, bis 16. September ſtaltfinden. Der Kaiſer würde am 9. Sept. Abends von den Manßver des 16. und 8. Armeekorps kommend, in Karlsruze eintreffen, der folgende Tag iſt Rubetag. Am 11. Sept, iſt Parade des 14. Armeekorps bei Karlsrube, am 12, und 13. Sept, finden Kriegsmärſche des 14. Armeekorps ſtatt; am 12. September iſt Parade des 13. Armeelorps'ei Ludwigsburg, der am 13. Sept. die Korps⸗Manbver des 13. Armeekorps folgen. Vom 14.—16. September finden die Manöder des 13 Armeekorps gegen das Armeekorps ſtatt. *Eine Aborduung des Badiſchen Reunvereins Mannheim, beſtehend aus den Herren Geh. Kommerzien⸗ rata Diffjens, dem Major a. D Seubert und Herrn Stinnes, hatte geſtern eine Audienz beim Großherzog. Die Abordnung überreichte dem Großherzog die Einladung zu den diesjährigen bieſigen Pferderennen. * Gewerbegerichtswahlen. Das Ergebniß der Ge⸗ werbegerichts wahlen in der Schwetzinger⸗Vorſtadt liegt erſt heute vor: Hiernach wurden abgegeben dei den Arbeit⸗ nehmern für die Sozlaldemokraten 892, für die Nichtſozia⸗ liſten 264 Stimmen; bei den Arbeitgebern für die Soztaldemokraten 15. für die Nichtſozialdemokraten 120 Stimmen. Es erhielten alſo in der ganzen Stadt: bei den Arbeitnehmern die Sozialdemokraten 2390, die Nichtſozialiſten 1175 Stimmen; bei den Arbeitgebern die Nichtſozialiſten 855 und die Sozialiſten 102 Stimmen. Gſwählt wurden: GSeitenz der Arbeitgeber: Becker, Heinrich, Schreinermeiſter. Bender, Job. Phil., Metzgermeiſter. Brems, Chriſtian, Schneidermeiſter. Brohm, Heinrich, Hof⸗Schmiedmeiſter. Cronberger, Carl, Tapezier. Dörr, Ludwig, Buchvinder. Forrer, Joſ., Fabrikant. Fritz, Engelb., Schloſſermeiſter. Fuchs, Georg, Zimmermeiſter. Heilig, Guſtav, Werkſtart⸗Vorſteher. Hoff, Wilhelm, Fabrik⸗ Direktor. Kächele, Jakob, Betriebsbeamter. Kellenbenz, Ga., Werkmeiſter. Kippenvan, Philipp, Betriebsingenieur. König, Andreas, Mechaniker. Lammerdin, Adam, Glaſerme ſter. Lehr, riedrich, Baumeiſter. Leonhard, Joſef, Spenolermeiſter. Löwenhaupt, Friedrich, jun., Maler. Mandelbaum, Guſtav, akant Oltvier, Joſef, Kupferſchmied. Pallenberg, Joſef, abrikant. Sattler, Friedrich, Betriebsbeamter. Schneider, Lubweg, Bäckermeiſter. Schöchlin, Friedrich, Schuhmacher⸗ meiſter. Schuſter, Auguſt, Baumeiſter. Thatje, Georg, Schloſſermeiſter. Willſtädter, Ephr.., Fabrikant. Würmell, Hudwig, Schreinermeiſter. Seitens der Urbeitnehmer: Fritz, Joh. Georg, Zimmerer. Groſchwitz, Peter, Glaſer. Bögelen, Chriſtian, Schneider. Wagner, Wolfgang, Buch⸗ binder. Walter, Karl, Schreiner. Albicker, Kilian, Schneider. Breitenberger, Bernbard. Dockarbeiter. CTonſtantini, Karl Ludwig, Gypſer. Eldracher, Heinrich, Zimmerer. Emmrich, Ebuard, Schloſſer. Falk, Friedrich, Buchdrucker. Fos⸗ hag, Bernhard, Eiſendreber. Friſch, Otto, Buchdrucker. Götzinger, Anton, Schreiner. Günther, Thriſtoph, Schreiner. Haſerodt, arl, Maurer. Kraft, Ignatz, Steinmetz. Margott, Adolf, Getreidearbeiter. Rockenfeller, Wilhelm, Steindrucker. Rohn, Adolf, Former. Rottmann, Wilhelm, Seet Schilpp, Gottlieb, Wagner. Spießbauch, Emil immerer. Teichelmann, Guſtav, Töpfer. Weber, Jobann, chreiner, Weimer, Philipp, Schutzmacher. Wezel, Julius a Eiſendreher. Willſcheid, Chriſtian, Tabakarbeiter. iegler Friedrich, Böttcher. *Eine außerordentliche Beneralberſammlung hält die bieſige Ortskrankenkaſſe Lam nächſten Montag, 17. April, Abends 8 Uhr im oberen Saale des Badner Hofes Wilkiam. Deuntſch⸗Amerikaniſches Lebensild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachtentd werbstban.) 23)(Fortſetzung.) Mr. Harvey nickte ſchmerzlich. „Und Du biſt ja auch nicht allein, Papa Harvey!' fubr das ſunge Mädchen, ſich ſanft an ihn ſchmiegend, fort,„Du haſt ja noch ein Kind, das bin und bleibe ich Dir für alle Beit. Denkſt Du daran gar nicht?“ „Mein Liebling!“ Feſt preßte er Iſabel an ſeine Bruſt. „Gott möge Dir alles tauſendfach lohnen! Ja, ja, Du baſt recht; ich will nicht meyr ſo viel daran denken. Es macht mich ſonſt noch wahnſinnig. Nur das Eine muß ich noch wiſſen, Kind]! Haſt Du Frank wirklich und wahrhaft geliebt?“ „Nein, tauſend Mal nein! Gott ſei gedankt dafür! Ich dabe ibn zuerſt gern gebabt— als Euren Sohn. Dann jedoch begann nach und nach ſich in meinem Herzen etwas zegen ihn zu regen— etwas, was mich mächlig von ihm abſtieß— und zuletzt—“ Dunkle Glutb färbte ihr ſchönes Geſicht, und ſie ſtockte. „Und zuletzt?“ wiederholte der alte Mann geſpannt. „Ach, frage mich nicht weiker! Ich weiß ja ſelbſt kaum u ſagen, wie all s kam; nur füble ich, daß mein Herz vor e und Angſt zerſpringen möchte!“ „⸗Was?“ Erſchrocken ſchob Mr. Harvey die Brille in die Höbe und ſah der Sprecherin flumm und überraſcht ins Angeſicht. „Wenn es Dr ein Troſt oder irgend eine Beruhigung ſen kaun, ſo nimm von mir das Geſtändniß, daß Iſabel Buürton erkannt bat und weiß, was wahre Liebe bedeutet, daß ſie ſerner micht ſchwankt, noch unalücklich iſt!“ Wieder kniele ſie vor ihm nieder.„Und um mich ſorgt Euch nicht! Frank's Geſchick geht mir nahe— nur um Euretwillen. In meiner ab bebufs Erſatzwahlen von 11 Vertretern der Arbeitgeber und 199 Vertretern der Arbeitnehmer. Die Einberufung der Verſammlung erfolgt ſeitens des Vorſtandes. *Der geſchäftsſührende Ausſchuß des deutſchen Proteßtautenvereins beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, noch in dieſem Jaghre einen deutſchen Proteſtantentag abzu⸗ halten. Als Verſammlungsort wurde Mannheim evenk. Pforztzeim in Ausſicht genommen. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie Verein erhielt vom Großh. Miniſterium des Innern ein Exemplar der zum Voll⸗ zuge der Verordnung vom 7. Juni 1890, das öffentliche Ver⸗ dingungsweſen betreffend, für den Bereich des ſtaatlichen Hoch⸗ bauweſens bearbeiteten Zuſammenſtellung der Bedingungen und Vertragsmuſter. Dieſelbe enthält auf 85 Großfolioſeiten eine bezügliche Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums der Fiananzen, dann unter I. Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen, II. Allgemeine Vertragsbe⸗ dindungen für die Ausführung von Staatsbauten, III. Be⸗ ſondere Vertragsbedingungen und techniſche Vorſchriften für die Ausfühzrung von Staatsbauten, IV. Vertragsmuſter und einen Bauausfübrungsplan, V. Muſter eines Vertrags über Lieferung einer Orgel, VI. Deßgleichen einer Thurmuhn, VII. Deßgleichen neuer Glocken, VIII. Bedingungen für die Ver⸗ gebung von Bauunterhaltungsarbeiten. Intereſſenten können von dieſer Zuſammenſtellung im Vereinslokal(Kaſino, R 1,), welches Sonntags von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet iſt, Einſicht nehmen. *Nach Falb haben wir morgen Schneefall zu er⸗ warten, als Vorboten des kritiſchen Tages erſter Ordnung, als welcher Falb den 16. April, an dem zugleich eine ſicht⸗ bare Sonnenfinſterniß ſtattfindet, bezeichnet. * Mannheimer Regatta. Die Meldungen, Nennungen und Einſätze ſind nicht an Herrn Dr. Georg Eſchelmann, ſondern an den derzeitigen Vorſitzenden, Herrn Rechtsanwalt Dr. Alt, Mannheim zu richten. 5 Au das Wunderbare greuzt es, was wir geſtern Abend im Cafinoſgale ſahen, woſelbſt der unverwundbare Fakir Solimann ben Alſſa ſeine erſte Vorſtellung gab. Ganz paff— um dieſen volksthümlichen Ausdruck zu ge⸗ brauchen— ſchauten ſich die Leute an, als ſich der Fakir lange Nadeln durch die Wangen, den Hals, die Zunge und die Arme ſtieß und ſich ferner mittels eines Hammers eine große Nadel in den Leib ſchlug.„Blut keines“, ſagte ben Alſſa nach jedem Exverimente und die Anweſenden überzeugten ſich kopfſchüttelnd und aufs Höchſte ver⸗ wundert, daß es dem wirklich ſo ſei. Das Er⸗ ſtaunen der Zuſchauer ſteigerte ſich aber auf das Höchſte als Aiſſa ſich ein Auge herausnahm ſowie ſeinen Arm über ein brennendes Feuer hielt. Eine Erklärung für dieſe Er⸗ ſcheinungen zu geben, vermag außer den Fakirs wohl Nie⸗ mand, ſelbſt die Wiſſenſchaft ſteht hier vor einem Rätbſel. Ehe Aiſſa die Experimente begann, verſetzte er ſich unter lautem Stöhnen und Krächzen durch Strecken von Kopf und Händen u. ſ. w. in den Zuſtand der Unverwundbarkeit, welche Manipulation er am Schluſſe der Vorſtellung wiederholte, um ſich in den normalen Zuſtand zurückzuverſetzen. Aiſſa theilt mit, daß er die Sache ſchon ſeit ſeinem 12. Lebensjahre 19 109 ſich ſchon vor den höchſten Herrſchaften produ⸗ zirt habe. *Schiffsunfall. Das Güterboot„Eugen Welde“ kollidirte geern Abend mit dem in Ludwigshafen vor Anker liegenden Kahne„Jacoba“ und brachte demſelben eine ganz bedeutende Havari bei. Wer die Schuld an dieſem Unfalle trägt, wird die Unterſuchung ergeben. Ertrunken im Rhein iſt geſtern Nachmittag dald 3 Uhr der verhelrathete Zimmermann Heinrich Konſtanzer, Valer von 2 Kindern, beim Aufſchlagen des ſtädt. Freibades. Obwohl Hilfe ſofort zur Stelle war, konnte der Bedauerns⸗ werthe doch nicht mehr gerettet werden. Mutbmaßliches Wetter am Freitag, 14. April. Jür Freitag und Samſtag it eine Aenderung des bisherigen Wetters nicht zu erwarten. Aus dem Grofheriogthum. * Meckesheim, 12. April. Auch in unſerem Orte herrſcht die Genicktarre ſehr und ſind derſelben bereits eine große Anzahl Menſchen zum Opfer gefallen. * Götzingen(Amt Buchen), 11. April. Geſtern Mittag brach in der Scheuer des Wilh. Volk und Eberhardt Feuer aus. In Zeit von 4 Stunden waren 11 Scheuern, 1 haus und 10 Stallungen in Aſche Bis auf 2 ſind alle Brandgeſchädigten verſicherten. enſchenleben find nicht zu beklagen; 2 Schweine ſind mit verbrannt. Raſtatt, 12. April. In dem benachbarten Bietigbeim wurde eine bedauernswerthe, unglückſelige That verübt, Einige Bürger von dort waren in einem Wirthshauſe beiſammen und ſprachen über verſchiedene Verhältniſſe in der Gemeinde. Hierbei ſagte ein Bürger, Namens Eſſig, zu dem Gemeinde⸗ rath J. Gans:„Du kommſt das nächſte Mal auch nicht meur auf das Rathnaus!“ Dieſe Worte brachten den Ge⸗ meinderath G. ſo in Aufregung und Zorn, daß er den Bürger Eſſig, als derſelbe nach Hauſe ging, überſiel und mit einem Meſſer derart in die Bruſt ſtach, daß Eſſig bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Der Thäter wurde verhaftet. Freiburg, 12. April. In St. Ludwig verunglückte der hier ſtationirte Lokomotipführer Bachmann. Der Kopf wurde ihm von der Maſchine vom Rumpfe getrennt, Bruſt aber leben Gefühle— ſo treu und rein— die einem Anderen gebören!“ „O, nun wird mir alles klar!“ rief Mr. Harvey, indem er ſich vor die Stirne ſchlug.„Darum alſo Frank's uner⸗ klärlicher Haß gegen Mr. Willſiam? Aber— um Gottes Willen, Bel! Du denkſt doch nicht ernſtlich daran— Deine Slellung— Dein Vater.“ Miß Burton ſchwieg. Was auch ſollte ſie darauf er⸗ widern 7 Jor beiligſtes Geheimniß hatte ſie in der Erregung des Moments verrathen. An das„Später“ batte ſie ſelbſt noch nicht einmal gedacht. Und dennoch legte es ſich plötzlich bei des alten Freundes Worten gleich einer eiſernen Klammer um ihr Herz. „Du biſt ja ein ſehr Hẽges Mädchen, Iſabel, und weißt natürlich, was Du thun und verantworten kannſt! Doch mache Dich nur immer gefaßt darauf, Kämpfe, harte Kämpfe koſtet das noch! Möge der Himmel es Dir leicht machen und Dir zu Deinem Glücke verbelfen! Wer kennt wobl Deinen Vater beſſer als ich? Und dabei iſt er ſchwer krank. Möglich iſt es ja immerhin, daß William ihm „O bitte, bitte, ſprich noch nicht darüber!“ unterbrach ſie ihn, den Kopf an ſeine Knie ſchmiegend.„Ich weiß ja ſelbſt noch nicht einmal, ob William mich gern hat!“ „Herzenskind! Mit einem Male iſt es mir, als ſei ein helles Licht in meinem alten Hirn aufgegangen. Dich nicht gern haben, in dieſe beiden Augen ſchen und vor Liebe nicht koll werden? Hältſt Du denn die Menſchen für Stockfiſche Bel?“ Ein Zuag früberen Humors überflog einen Augenblick das gutmüthige Geſicht.„Und nun Sottes Segen über Dich, mein Kind! Jetzt muß ich fort. Denn meine Frau wird einen qualvollen Tag verbracht kaben. Zu Dir aber mußte ich zu allererſt. O, welche Nachrichten bringe ich beim Er ſeufzte ſchwer auf.„Darf ich ihr von Dir erzäblen?“ Es iſt wenigſtens ein heiterer Sonnenblick in dieſem ammer.“ 8„Alles, Papa Harvey! Seid Ihr doch meine beſten Freunde!“ 0— und nun das Geld, Jſabel! Ich werde Dir „Unfinn! Nichts wirſt Du nun]! Später wirſt Du mir Wohn⸗ Pfälfiſch-Hefliſche Nachrichten. „Lndwigsbafen, 12. April. In einem Hauſe in der Liebiaſtraße vollführte heute Vormittag der Fabrikarbeſter Pbilipp Peter Mager einen Selbſtmord der faſt ans Un⸗ glaubliche grenzt. ayer iſt zeitweiſe geiſteskrank und war deswegen auch ſchon vorübergehend in einer Anſtalt unter⸗ gebracht. In einem ähnlichen Anfall ergriff er heute frug zum Dolchmeſſer, durchbohrte ſich den Unterleib, Magen, Bruſt durch unzählige Meſſerſtiche und fchnitt ſich ſchließlich den Hals durch. Der Tod trat erſt nach zwei Stunden ein. Mayer iſt aus Mörlenbach im Odenwald, war Wiktwer und hinterläßt zehn größtentheils unverſorgte Kinder. * Jugenheim, 12. April. Die Villa Friedrich in der Lindenſtraße, welche vor einem Jahre zu einem Reſlauxant umgeſtaltet wurde, iſt von Herrn Hotelbeſitzer Rindfuß dahler angekauft worden. Es zählt nunmehr das Hotel„Zur Krone“ zu den größten Süddeutſchlands. Gerichtszeitung.⸗ Haunbeim, 12. Februar,(Strafkammer.) Borfitzender: Herr Landgerichts Direktor Ullrich. Verlreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Ver⸗ laſſens des Bundesgebietes) werden Philiyp Baumang von Alſenz und 15 Genoſſen in sontumaciam zu 130 Marxk Geldſtrafe(eventuell 32 Tagen Gefängnitz) verurthellt.— 2) Der 57 Jahre alte Kutſcher Georg Bauer von Egenbguſen collidirte am Vormittag des 26. Januar d. J. in der Nähe der Friedrichsbrücke auf der Breiten Straße hier mit ſeiner Droſchke mit einem von dem 50jährigen Taglöhner Friepeich Knoſt geſchobenen Handkarren, wodurch der Karren umftürzte und Knoſt einen Beinbruch erlitt. Da die Colliſton jedoch nur einem unglücklichen Zufall zuzuſchreiben iſt, ſo wird Bauer, der heute unter der Anklage der fabrläſſigen Körperverlebung vor Gericht ſteht, koſtenlos freigeſprochen. Die Vertheldigung führte Recht⸗anwalt Dr. Katz.— 3) Wegen des hier kürz⸗ lich im Geſchäft der Gebrüder Roſenbaum verübten Einbruch⸗ diebſtahls hat ſich der 19 Jahre alte Hausburſche Karl Chr. Kander von Ochſenbach zu verantworten. Auch deſſen Bruder, der 18jährige Taglöhner Auguſt Kander von ebends befindet ſich wegen Hehlerei auf der Anklagebank. Chriſtian Kander hatte ſich kurz nach einer Entlaſſung aus dem Dienſt der genannten Firma am Abend des 7. März d. J. in den Hofraum des Hauſes D 1. 8 in welchen ſich das Meſchäft der Gebrüder Roſenbaum beſindet, eingeſchlichen und ſich ba⸗ ſelbſt einige Zeit in einer Remiſe verborgen gehalten. Spater machte er ſich daran, die im Hausflur befindliche Ladenthür mit einem Meiſel zu erbrechen. Es gelang ihm auch in den Laden einzudringen, woſelbſt er aus der Kaſſe, die er gleich⸗ falls mit dem Meiſel erbrach, circa 160 Mark entwendete. Von dem geſtohlenen Gelde ſchenkte er ſeinem Bruder Auguſt Nander 25 Mark, der das Geld auch annahm. Aug. Kander wird deshalb wegen Hehlerei heute zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, welche Strafe jedoch durch die Unterſuchungshafk als verbüßt gilt. Dagegen erhält Chriſtian Kander wegen des von ihm verübten ſchweren Diebſtahls 1 Jahr Gefäng⸗ niß.— 4) Am 21. Februar d. J. entwendete der 50 Jahre alte ſchon beſtrafte Taglöhner Michael Stroh von Mann⸗ beim am hieſigen Waſſerthurm eine Anzahl Holzſtücke, die dem Pfläſterermeiſter Eiſen gehörten. Das Urtheil lautet gegen Stroh auf die geſetzlich geringſte Strafe von 3 Monaten Gefängniß. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 5) Die Berufung des wegen Verſäumniß des Ge⸗ werbeſchulunterrichts bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich zu 5 M. Geldſtrafe levent, 1 Tag Haft) verurtheilten Zimmer⸗ mannslehrlinas Franz Rößler in Mannheim wird als un⸗ begründet verworfen.— 6) Eine Extraeinlage improvifirten die Komiker eines bekannten hieſigen Quartetts gelegentlich ihres Concertes am 10. Jauuar dieſes Jahres im „Großen Mayerhof“ bier, indem ſie einen Collegen, den Komiker Uno, der zufällig in der Wirthſchaft an⸗ weſend war und mit einer Kellnerin einen Skreit ge⸗ habt hatte, durchaus an die Luft geſetzt baben wollten und das Couplet„Der muß hinaus aus dem Vokal“ zu ver⸗ wirllichen, die ernſthafteſte Miene machten, ſedenfalls zum Beweiſe dafür, daß die Komiker unter ſich keinen Spaß ver⸗ ſtehen. Die Szene ſpielte ſich im hinteren Lokale der Wirkh⸗ ſchaft ab. Dorthin pflegt nämlich der Wirth Friebrich Delp, wie er beute ſelbſt angibt, alle Komiker und Artiſten, auch wenn dieſelben nur als Gäſte anweſend ſind, zu verpeiſen, was ihm heute vom Präſidenten die Frage einträgt:„Plrfen ſich denn die Gäſte in Ihrer Wirthſchaft nicht hinſetzen, wo⸗ bin ſie wollen? Iſt das die— 0 in Ibrem Vokal?“ Als nun Delp damals die Wuth der betreffenden Ro⸗ miker gegen ihren als Gaſt auch zu ihnen verwieſenen Collegen Uno wahrnahm, ſorderte er den anweſen⸗ den Schutzmann Wolf II. auf, Uno hinauszubringen. Da Letzterer ſich jedoch rubig verbielt, ſah Schutzmann Wolf keine Veranlaſſung zu einer Entfernung deſſelben. Delp rlef daraufhin dem Schutzmann zu:„Sie kennen Ihre Inſtruklion nicht, ich werde es Ihnen vor dem Bezirksamt ſchon weiſen, was Sie zu thun haben!“ Schutzmann Wolf fühlte ſich bierdurch beleidigt und erſtattete Anzeige, woraufhin Dely bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich wegen Uebertretung dez § 51 des.⸗St.⸗G.B. zu 10 Mark Geldſtrafe(eventuell 2 Tage Haft) verurtheilt wurde. Delp legte Berufung ein, danken und ſagen: Miß Burton, de große Rechenmeiſterin, gat einmal 25,000 Dollars zum Veranügen, oder— in einer Laune zum Fenſter hinausgeworfen! Das iſt Alles!“ Der alte Mann wußte nicht, wie ihm geſchaß, Zwei Arme ſchlangen ſich zärllich um ſeinen Hals, und mit einem Male war er zur Thür hinausgeſchoben. Welch' ein Mädchen! O, Frank, Du haßt Dein Glüc mit Fußen getreten!“ Endlich war der Herr der Jirma Burkon heimgekehrt in ſein Haus. In Begleitung ſeines alten engliſchen Kammer⸗ dieners, welcher ſeit langen Jabren den Kranken gewiſſen⸗ baft und in treueſter Anhänglichkeit verpfleote, batte er die für ihn anſtrengende Reiſe nach vieler Müße, davei öſters raſtend, zurückgelegt. Die Freude, wie die Erregung des Wiederſebens gakte indes zur Folge, daß ex in den erſten Tagen das Bett zu hüten genblhigt war. Sein Ausſehen erfüllte die Tochter aber mit Entſetzen. Allein der Hausarzt zeigte ſich eben nicht ſehr beſorgt. „Gönnen Sie ihm Ruhe! Es werden ſich ſchon noch Tage— ja Wochen einfinden, wo er phyſiſch und morgliſch wieder auflebt. Dieſe zähe, widerſtandsfähige Natur wird nicht ſo leicht gebrochen.“ So lautete ſein Ausſpruch. Faſt ſo lange, als Iſabel zu denken vermochte, wußke ſie ſich des Vaters nicht anders als eines kranken Mannes zu entſinnen. Ein langjähriges Rückenmarkleiden hatte ſeine hohe, einſt ſchöne Geſtalt zum Skelett abhgemagert. Auf zwei Stöcke geſtüßt, die den ſchlotternden Beinen den einzigen Halt zu geben vermochten, wor er ſchon früher einher⸗ gegangen, als Sſabel, nach Sally's Aeußerung, noch im Knabenanzuge ſteckte. Und dennoch fand ſie iüren Vater zum Erſchrecken verändert, obwobhl er doch nur neun Monate ab⸗ weſend geweſen war. Auch die nervöſe Hoſt und Gereiztbeit an ihm ſchien eher verſchlimmert und erfüllte ihr Herz mit banger Sorge. Gleichwobl that ſie Alles ihn aufzubeitern und den Aufenthalt zu Hauſe ihm behbaglich zu machen. Seinem unruhigen Geiſte ſer genügte dieſe liebende Sorgfalt nicht. Gortſetzu c folgte SZaächern 4. Sette. Seueral⸗Auzeiger. Ard aber damit aßgewieſen. Die Verkheldſgung fübrie Nchlsanwalt Dr. Wittmer. Geſchäftliches. Herr Alfred Katz, der langjährige Geſchäftsführer der Jirma G. Neidlinger, theilt uns durch Circular mit, daß er am hieſigen Platze in D 2, 11 ein eigenes Nähmaſchinen⸗ Fabriklager mit Reparaturwerkſtätte etablirt hat. In der Auslage des Herrn Oito Heß, E 1, 16, Planken, iſt zur Zeit eine eigenartige Ausſtellung zu beobachlen. Es iſt dies eine Auswahl von feinen Toilette Seifen, wie wir ſolche noch nie Gelegenheit hatten zu ſehen. Wir finden darin ſowobl die einfachſten biligen, wie auch die feinſten und theuerſten Sorten vertreten und freuen uns, konſtatiren zu können, daß unſere deutſche Induſtrie ſich getroſt neben den Erzeugniſſen des Auslandes ſeben laſſen kann, ja die⸗ ſelbe in mancher Beziehung übertrifft. Wie uns Herr Heß verſichert, ſei es in der That nicht leicht unter den tauſenden offerirten Sorten ſtets das Pichtige beraus zufinden. Die hier gebotene Collection iſt das Produkt des nabezu 25jähr. Beſtehens der Firma, welche ſtets beſtrebt war, ihrem großen Kundenkreiſe nur das Beſte, zu billigen Preiſen zu bieten. Cagesneuigkeiten. Stnuttgart, 12. April. Durch Ueberlaufen eines Keſſels brach deute früh um 7 Uhr in Wilhelm Burk's As⸗ phalt. und Theer⸗Jabrik in Zuffenhauſen ein Brand aus, welcher rieſige Dimenſionen annahm. Die Rettung des Etabliſſements war unmöglich, die Feuerwehr mußte Alles aufbieten, um den Ort Zuffenhauſen zu retten. Der an der Fabrik vorbei in den Ort fließende Bach mußte abgeleitet werden, weil brennender Theer auf ihm ſchwimmend dem Dorf Gefahr drohte. Der Brand dauert noch fort. Der Schaden iſt enorm, weil der Beſitzer gering verſichert war. Das Königspaar ſiedelte geſtern von hier für längere Zeit nach Schloß Marienwahl über. — Leipzig, 10. April. Wie das Leipz. Tagebl.“ meldet, hat eine Geſellſchaft patriotiſcher Bürger eine auf dem Schlachtfeld von 1813 gefundene Kanonenku gel künſtleriſch zum Tintenfaß umgeſtaltet und dem Fürſten 5 zu ſeinem 78. Geburtstag als Geſchenk überreichen aſſen. Berlin, 9. April. Numerirte Plätze in den Eiſen ⸗ bahnwagen werden Mitte dieſes Monats eingeführt werden. Es ſind eine Anzahl Durchgangswagen erſter und zweiter Klaſſe erbaut worden, die, mit fortlaufenden Platznummern verſehen, auf der Potsdamer und Lehrter Babn in Betrieb kommen. Die auf das Eleganteſte ausgeſtatteten vierachſigen Wagen werden nach amerikaniſcher Art dadurch untereinander verbunden, daß die Plattformen mit Seitenwänden und Dach verſehen ſich aneinander fügen. Dieſe Waggons ſollen zunächſt auf den Strecken Berlin-Köln Verwendung finden. Die Fahr⸗ preiſe für Benutzung dieſer Wagen ſind die gleichen, wie für andere Züge; jedoch kann man ſich beſondere Plätze reſerviren laſſen, bezw. ſind ſolche auch während der Fahrt durch den Zugfübrer erhältlich, und zwar in beiden Fällen gegen eine Extragebühr von 2 Mk. Wien, 11. April. Das große Erdbeben, welches am Samſtag Nachmittag Ungarn, Serbien und Bulgarien getroffen bat, iſt auch in Wien fühlbar geweſen, In Serbien dauert das entſtandenen * Hervorquellen der bleigrauen Maſſe aus den Erdſpalten bei Livadica fort. Die in Serbien i lajnatz. Ein heftiger Cyelon hat in „„Jowa, Nebraska und Miſſourt ſehr „Meßhrere kleine Städte ſind angeblich man befürchtet, daß viele Menſchen umgekom⸗ men ſind. Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. . Tbeater⸗Rotiz. Das neue Luſtſpiel von Guſtav Moſer, Blaues Blut“, welches bis jetzt nur am Stadttheater zu Görli aufgeführt worden iſt, wird am kommenden Freitag ſeine Erſtaufführung an der hieſigen Hofbühne erleben. Am Samſtaa wird das Stück zum erſten Male am Berliner Schau⸗ ſpielbaus aufgeführt. Conſervatorium für Mufik. Die Hauptprüfungen des Conſervgtorium für Muſif daben vom 4. bis 8. April im kleinen Saale des Saalbaues in Anweſenheit der Eltern und Angebörigen der Zöglinge ſtattgefunden. In ſämmtlichen konnten erfreuliche Reſultate konſtatirt werden, ein⸗ zelne Leiſtungen kann man als ſehr gut bezeichnen. Münchener Wagner Aufführungen. Im Anſchluß an unſere früher gebrachten Nachrichten über die Münchener Wagner-Auffügrungen im kommenden Sommer können wir zeute das Programm für die Zeit vom 27. Auguſt bis zum September in ſeinen Einzelheiten mittheilen. Am 27. Aucuſt findet eine Wiederbolung der Jugendoper„Die Feen“ mit dem heimiſchen Künſtlerperſonal ſtatk; hierauf ſolgk am 29 Auguſt„Triſtan und Jſolde“ mit Frau Roſa Sucher Berlin) als Iſolde, Herrn Vogl(Muünchen) Triſtan, perrn Durs(München) Aönig Marke, Herrn Brucks(München) Kurwenal. Der 1. September bringt den neu ausgeſtatteten „Tannbäuſer“ in neuer Beſetzung: Eliſabeth— Frl. Ter⸗ gzina(Mäünchen), Venus— Frau Roſa Sucher(Berlin), Tannhauſer— Herr Wilhelm ZDrüning(Hannover), Wolſ⸗ ram— Herr Reichmann(Wien), Landgraf— Herr Wie⸗ gand(Hamburg). Hieran reiht ſich eine Wiederholung der Geſammt⸗Aufführung vom„Ring des Nibelungen“, und zwar am 3. September„Das Rheingold“, am 4. September„Die Walküre“, am 6. September„Siegfried“, am 8. September Götterdämmerung“. Hier geſtaltet ſich die Beſetzung in nach⸗ ſtebender Weiſe: Frau Roſa Sucher(Berlin)— Brünhilde, Fr. Wekerlin(München)— Sieglinde, Herr Alvary — Siegfried, Herr Vogl(München)— Loge, Seomund, Herr Wiegand(Hamburg)— Hagen, Herr Brucks(München)— Wotan, Herr Fuchs(München)— Alberich, Herr Vieban(Berlin)— Mime. lleber die Waaner⸗ Auffübrungen vom 10. September ab folgen ſpäter weitere Mittheilungen. „Karl Goldmark bat eine neue Sinfonie vollendet, Das Werk wird in Wien zum erſten Mal vom Philharmo⸗ niſchen Orcheſter geſpielt werden. 85 Nom, 11. April. Der Komponiſt Verdi hat dem Bürger⸗ meiſter von Rom auf deſſen Einladung geantwortet, daß er trotz ſeiner 80 Jahre der erſten Vorſtellung des„Falſtaff“ in Rom beiwohnen werde. Mannheimer Kunſtverein. doe. Seit Sonntag iſt im Saale des hieſigen Kunſtver⸗ eins ein großes Gemälde:„Taufgang“ von Harry Jochmus ausgeſtellt, das als ein bedeutendes Kunſtwerk moderner Richſung auch bier nicht geringes Aufſehen erregen rfte. Der Maler bewegt ſich damit auf dem Gebiete eines auterten Impreſſiomsmus. Er weiß die Extravgganzen der Stürmer und Dränger dieſer Bewegung von ſich fern halten. er geht gewiſſenhaft zu Werke, ſucht klar und utlich zu geſtalten, obne die Weichheit und Zartheit der arbe zu vernachläſſigen. Freilich überraſcht es für den rſten Augenblick, einen ſcheinbar ſo einfachen Vorwurf in olchem Rieſenformat behandelt zu ſehen; allein bald begreift — dieſe ſchlichte Handlung des heutigen Lebens zum Mindeſten ebenſo wichtig dünkt, als die Darſtelung manch' hiſtoriſchen deren künſtleriſche Verewigung gewiſſe Maler für gewöhnlich hre Leinwanden gar nicht groß genug bekommen können. Das Bild von Jochmus ſtellt nichts anden „daß dex Maler gerade damit ſagen will, daß ihm Unglücksfalles oder manch' geſchichtlicher Katzbaigerei, für Bauerinnen, die einen Täufling zur Firche kragen. Aber der Künſtler hat alle Weihe und Poeſie in dieſen ſchlichten alltäglichen Vorgang zu tragen geſucht. Die blumigen ieſen, über welche die Bäuerinnen mit dem Kindlein nach der zwiſchen ſchattigen Bäumen gelegenen Kapalle ſchreiten, ſind von goldenem Sonnenlicht überfluthet, das auch die Häupter dieſer beiden Frauen wie mit einem verklärenden Schein umgibt. Der Maler will damit den in ihrer Kleidung und ihrem Gehaben böchſt charakteriſtiſch und natürlich erfaßten Bäuerinnen auf ihrem Wege zur heiligen Handlung eine beſondere Weihe und Würde verleihen und läßt gleichſam die wie feſtlich prangende Statur die Feier mit begeben. Unzweifelbaft weht durch das Bild ein Zug tiefer Empfindung. Auch in Bezug auf die coloriſtiſche Ausführung iſt das Gemälde nicht wenig intereſſant. Mit äußerſt virtuoſer Technik weiß der Künſtler in feinen Luft⸗ und Lichttönen Beleuchtungseffecte ganz ſeltener Art hervorzubringen, wie z. B. das Reflexlicht auf dem Geſicht, der den Täufling tragenden Bäuerin. Dabei iſt die Stimmung des großen Ganzen überaus rubig und einheitlich, Leider zeigt das Bild bereits einige Sprünge und ſchadhafte Stellen, doch möge dabingeſtellt bleiben, ob dies die Folge unvorſichtiger Untermalungen oder ſchlechten Materials iſt. Abgeſehen von dieſen für den inneren Werth des Kunſtwerks nicht in Betracht kommenden Aeußerlichkeiten, muß man anerkennen, daß Jochmus, der übrigens, aus Han⸗ nover ſtammend, ſeine Künſtlerlaufbahn in Düſſeldorf begann, ietzt aber in München weilt, mit dieſem Bilde ſeine heroor⸗ ragendſte Schöpfung bietet und einen großen Schritt nach Vorwärts gethan hat. Wir ſind weit entfernt, der von dieſem Maler eingeſchlagenen Richtung alleingiltige Kunſtprinzipien zu entnehmen, aber wir haben es recht zu würdigen, wenn der bisgner mit vielen krankhaften Abſonderlichkeiten auftre⸗ tende Impreſſionismus durch einſichtsvolle Künſtler auf ge⸗ fündere Bahnen gelenkt und ſo manches Werthvolle jener Richtung für die Kunſt dauernd gewonnen wird. Aenele Aachrichten und Felegramme. Landau, 12. April. Vor einer Wählerverſamm⸗ lung erklärte geſtern Abend der Reichstags abgeordnete Dr. Bürklin, er werde unter Umſtänden die ganze Militärvorlage bewilligen. Großer Beifall begrüßte dieſe Ankündigung.(Köln. Ztg.) „Berlin, 12. April. Der Congreß der deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie wurde heute mit einer An⸗ ſprache des Vorſitzenden Dr. König eröffnet. Die Be⸗ theiligung am Congreß iſt zahlreich. Unter den Theil⸗ nehmern befinden ſich die Profeſſoren von Bergmann, Gurlt, Bardeleben, Hahn, Esmarch, Bruns und Küſter. Zum zweiten Vorſitzenden wurde Profeſſor Czer ny (Heidelberg) gewählt. Berlin, 12. April. Der bisherigr Landtagsabge⸗ ordnete für Tondern, Francke, der in Folge ſeiner Be⸗ förderung vom Amtsgerichtsrath zum Landgerichtsdireklor ſein Mandat niedergelegt hat, wird ſich um ein neues Mandat aus Ruͤckſicht auf ſeine künftige amtliche Thatig⸗ keit nicht mehr bewerben. Das Abgeordnetenhaus und die nationalliberale Fraktion verlieren damit eine bedeuteude und geſchätzte Kraft. Berlin, 12. April. Das von zuſtändiger Seite mit⸗ getheilte Ergebniß der Subſeription auf dreiprocentige An⸗ leihen iſt ſehr günſtig. Die Reichsanleihe iſt annähernd vierfach, die Conſols ſind dreiſach, mithin beide Anlethen durchſchutttlich 3/fach gezeichnet. Die endgiltige Zuſammen⸗ ſtellung erfolgt in den nächſten Tagen. „Luzern, 12. April. Die offtzielle Begrüßung des deutſchen Kaiſerpaares durch die bundesräthliche Abordnung iſt in Luzern. Vorgeſehen iſt eine Fahrt über den Quai nach dem Hotel„National“ und Diner daſelbſt. Generalſtabschef Keller und Oberſt Segeſſer (Commandant der Goithard⸗Truppen) ſind zum Empfang des Kaiſerpaares an der Schweizer Südgrenze auserſehen. Bei guter Witterung Seefahrt von Fluelen aus. Graudenz, 12. April. In der Feſtung Thorn wurde ein Serbe unter dem Verdacht der Spionage verhaftet und von einer Offizierspatrouille ins Ge⸗ fängniß abgeliefert. Paris, 12. April. An Cholera ſind ſeit Monats⸗ friſt im Departement Morbihan 508 Erkrankungen, 192 Todesfälle vorgekommen; im Arrondiſſement Lorient ſeit dem 10. März 468 Erkrankungen, 177 Todesfälle; in Vonnes 33 und 11, in Pontivy 17 und 4. Die Cholera wüthete im Jahre 1892 heftig in Lorient. Das Wiederauftreten wurde ſtreng geheim gehalten und erſt durch die Entſendung großer Mengen von Desinfektions⸗ mitteln entdeckt. Paris, 11. April. Im Verlaufe der heutigen Schwurgerichtsverhandlung in der Angelegenheit der Ex⸗ ploſion im Reſtaurant Very ſagte Bricou und deſſen Geliebte Delange aus, Meunier ſei der Urheber der Ex⸗ ploſionen in der Löbau⸗Caſerne und im Reſtaurant Very. Francois ſtellte, entgegen den Behauptungen der Mitan⸗ geklagten, jede Mitſchuld an der Exploſion im Reſtaurant Very entſchieden in Abrede. Die weitere Verhandlung wurde auf morgen vertagt. Lültich, 18. April.(Telegr.) Im Kohlenberg⸗ werk Hornvent wurde eine größete Menge Dynamit geſtohlen. Der Thäter iſt unbekannt. Pontypridd, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Der Ein⸗ ſtieg in das Bergwerk war im Laufe des Tages durch Feuer unmöglich, erſt Abends gelang derſelbe. 53 Leichen wurden aufgefunden. Chicago, 12. April. Der Generaldirektor der Weltausſtellung ſchob das urſprünglich auf den 10. April feſtgeſetzte Endziel für Annahme der Ausſtellungsgegen⸗ ſtände auf den 30. April hinaus. Die Verlängerung gilt jedoch nur für Gegenſtände, für welche ein Aus⸗ ſtellungs raum bereits bewilligt worden iſt. Mannheimer Handelgblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Ayril. Heute notirten Anilinfabrik⸗Aktien 313 G. Weſteregeln Alkali 18850., Hofmann& Schßtenſack 63 G. Waghäusler Zuckerfabrik 68., Braurei Eichbaum wurden zu 109.50 à 110 umgeſetzt und blieben geſucht. Mannheimer Verſiche G 550 cherung 400., Oberrheiniſche Ver⸗ ver 5 St. 30 Pfg., Butter bohen Abſätzen 443). Mannhelm, 18. April. Frankfurter Mſttaasbörſe vom 13. April. Mattere Wiener Courſe, begründet mit der ſchlechten Haltung der öſterr. Valuta und der großen Trockenbeit, führten bereits bei Beginn des Verkehrs eine leichte Ab⸗ ſchwächung herbei. Während der ganzen Geſchäfts zeit blieben die Umſätze äußerſt gering und fanden in den maßgebendſten Speculationsobjecten nur kleine Schwankungen ſtatt. Eiſen⸗ actien waren matt, beſonders Bochumer. Für Schw'izer und Italien. Bahnen berrſcht Feſtigkeit. Kohlenactien An⸗ fangs nicht ungünſtig, ſpäter, als neuere Meldungen eegaben, daß die Strike⸗Bewegung im Borinage keinesweas eine allgemeine iſt, gleichfalls abgeſchwächt. Das während der Börſe bekannt gewordene Reſultat der Zeichnungen auf 3o Ct. Reichsanleihe und Preuß. Conſols machte zwar bes ſriedigenden Eindruck, blieb aber auf die Tendenz einflußlos. Die nach London und Paris gravitirenden Werthe, beſonders Portugieſen. Mexikaner, Spanier und türkiſche Vaſeurs, lagen feſt. Decküngen der kleinen Tagesſpeculation führten übrigens in der Nachbörſe eine gewiſſe Beſſerung herbei. Am Montanmarkte ſtellten ſich Bochumer ca. 2 pEt. unter geſtern, Harpener und Gelſenkirchener dagegen Bruchtheile höher. Nach 2 Ubr führten groze Berliner Abgaben ziem⸗ lich beträchil chen Rückgang von Speculationswerkhen herbei⸗ Privat⸗Disconto 1½—1¼¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 12. April%½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 298¼, Diskonto Kommandit 190 20, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.80, Darmſtädter Bank 142.60, Deutſche Bank 161.40, Dresdner Bank 149.40, Mitteldeutſche Creditbank 100, Banque Ottomane 118.75, Wiener Bankverein 105.50, Lombarden 97¾8, Böhm. Nordbahn 168¼, Elbthal 205½, Lemberger 220¾, Mittelmrer 105.10, Weſtſie lianer 66,40, Meridionalaktien 186, Neue Serips 86.85, Bad. Anilin 320, Höchſter Farbwerke 317, Bayer. Hyp.⸗Baakaktien 297.50, Ungar. Kronenrente 93.70, Ungar. Goldrente 96.55, 3proz. Portugieſen 22.70, öproz. Griechen 65.20, Zproz. Mexikaner 25.65, Aſchersleben 140.90, No dd. Loyd 115, La Veloce 88, Courl 66.50, Bochum 129.50, Concordia 87, Dortmund 64, Gelſenkirchen 140.80, Harpener 182 80, Hibernia 112, Laura 110.40, Gotthard Aktien 160.10, Schweizer Central 119.70, Schwetzer Nordoſt 112.80, Simplon 54, Union 76.50, bproz. Staliener 93.10. Mannbeimer Fettoſeh⸗Markt vom 12 April. es wurden beigetrteben and wurden verkauft ver 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qua⸗ litaät—, II. Qualität M.— Schmalvieh I.-„ II.—. Farren I.„ II. 125 Kälber I. 150 II. 180 178 Schweine L. 134, II. 120.— Milcpkühe per Stük————,— Luzuspferde———— Arbeieg. plerde——— Ferkel—— M.— Schafe—— M. Hämmer— M. — Ziege per Stag M.— Zuſammen 308 Stück. Maunbeimer Marktbericht vom 18. April. Stroh dr Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.20, rothe 350, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pig. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 15 Pig., Rothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 18 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pig., Feldſalat per Portion 25 Pfg., Sellerie per Stück 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 14 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pig., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg. Gurken per Stück 100 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Arpfel per Pfd 14 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stü M..00, Kirſchen ver Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Ruſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier r5 St. 30 P per Pfd. M..35, Handkäſ 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. ..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 85 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reß per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..80, Jeldvuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..20, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..00. Spargeln 40—50 Pi, per Pfund. Maunbeimer Produktenbörſe vom 12. April. per Mai 16.60, per Jult 16.65, per November 17 10. per Mai 14 30, per Juli 14.75, per November 14.65, per Mai 14.45, per Jult 14.75, per November 14.—, Mais per Mai 11.—, per Juli 10 75, per Nov. 11.30. Tendenz: feſter. Die Tendenz für ſämmtliche Artikel blieb heute gut behauptet. Die Umſätze bewegten ſich in engen Grenzen. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 11. April. Schiffer ev. Kap. Suiß„ommf don Sadung Etr Ha ſenmeiſtere I B ſchoff SeN Rotterdam Claßmaun Siegfried 75 17 Hafenmeiſterei II. Watrbel E Seelig Jagſtfeld Salz 15 Joſep in⸗ 85 5 Berthold Sellweiler atharina 5 5 Deodat Deutz Schlenen Bbeli g[Badenia 2 Ruhrort Stückgtet da eiſterei IV. Stachelhaus Unſer Fritz Duisburg Kohlen Biltefür 8 ſette Ruhrort 75 v Peahnen Aheinpreußen 75 Claen Rhe nluſt—5 Zrüggemann Mü chen 5 Graff ann Worth Manndeim 7 Schüſſing Hochfelb Sang Adol Frühling Heilbronn Zott mit uns* Stolzenfels 85 Friedr ch'gemünd Frinz Ludwig Käthe Karl Weizen Roggen Hafer fenm Staab Senftleber Bei h Jochner Schutitt Kumpf Limb eck Dartmann Maier Doſſeubeim Hirſchhorn Kaiſerwerth Mundenheim D. Dlüm 4 heing' eim 1 Gebrüder Hochbauſen Gyps Floßholz: 652 bm. angekommen 1830 ohm. abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11 12.13. Kouſtaus 3,10 3,12 3,12 Hünningen 2,12 2,10 2,14 VF 2,48 2,48 2,47 3,67 3,65 3,68 3,80 3,78 3,78 .910,90.89 3,52 3,51 3,50 .82 1,88.88 1,68.68.68 .88 1,88.84 2,05 2,04 2,04 .94 1,94 1,94 .411,40 1,89 8. .09 2,12 2,34 3m,64 3,76 0,87 3,50 1,10 1,67 9. 3,09 212 2,50 8,66 3,78 0,85 3,58 .88 1,67 1,84 2,.05 1,96 1,44 Bemerkungen Abds. 6 U. N. 6 U. Lauterburg Abds. 6 U. Maxan 2 Germersheim Mannheim Mainz Bingen 1,84 Koblenz 2,06 Löln d Ruhrort 1,45 vom Neckar: Maunheim Heilbronn 3,50 3,528,52 3,518,533,51 0,90 0,87 0,87 0 87.88 0,84 Geld⸗Sorten. Dulaten Ml. 965 60 Nuſf. Imperials Mk. 16.70—88 20 Fr ⸗Stütke„16 27 23 Dollors in Geld 41—17. Engl Souvereianz 20.42 38 Liebbaber don piaktiſchem Schuhwerk. mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und 1 15 arößte in ganz Dültkiaen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun Schuboeſchaft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Sdke(Telepgon * eere rerepenreeemeee W„ General⸗Anzeiger. 5. Seite e Gr. Bad. Sinatsbahnen. Am 1. Juni d. J. treten Aen⸗ derungen der bei Reexpedition von Holzſendungen in Mannheim ur Rückvergütung gelangenden eträge an Expeditionsgebühren im Verkehr von und nach ver⸗ ſchtedenen Stationen der württem⸗ bergiſchen Staatsbahnenein. 7185 Nähere Auskunft ertheilt unſer Gütertarifbüreau, ſowie die Gr. Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, den 8. April 1899. Generaldirektion. Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Mit ſofortiger Wirkung gelangt für Quebrachoholz in Ladungen von 10,000 kg oder bei Fracht⸗ zahlung für dieſes Gewicht von Mannheim nach Neckarelz ein Ausnahmefrachtſatz von 0,30 M. für je 100 kg zur Einführung. Kaärlsruhe, den 10. April 189g. Generaldirektion. 7184 Srkanntmachung. Die Erbgroßherzog⸗ Friedrich⸗Stiftung betr. (101) Nr. 39468. Die Gemein⸗ deräthe des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß aus der Erbgroßherzog⸗Friedrich⸗Stiftung in dieſem Jahre ein Gnadenge⸗ ſchenk für ein Kind evangeliſcher Confeſſion vergeben wird. Unter Hinweiſung auf das Sta⸗ tut vom Jahr 1857(Regbl. Nr. 34) veranlaſſen wir die Gemeinde⸗ räthe, etwaige Vorſchläge bis zum 25. April dahier einzureichen. Mannheim, 7. April 1898. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekanutmachnng. Impfung betr. (100) Die unentgeltliche Impf⸗ ung der impfpflichtigen Kinder wird im laufenden Jahre jeweils Mittwochs und Samſtags, Nach⸗ mittags 2 Uhr im Impflokal, Schulhaus R 2, 2, durch den Gr. Bezirks⸗Arzt vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Samſtag, den 15. l. Mts. be⸗ gonnen. Geimpft müſſen werden: 1. 18 85 Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden at. 2, ältere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ mal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern,Vormünder deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener lattern oder en e Impfung befreit ſein ollen oder z. Zt. ohne Gefahr für eben oder Geſundheit nicht ge⸗ impft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe, dem Impf⸗ arzte vorzulegen. ie 0 Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. 7139 Mannheim, den 11. April 1893. Gr. Bezirksamt. Seitz. Hekannlmachung. Die Vertilgung der Maikäfer betr. (101) No. 40335. Da in dieſem Jahre ein ſtarker Maikäferflug einzutreten ſcheint, wird den Ge⸗ meindevorſtänden auf Grund des Erlaſſes Gr. Handelsminiſteriums vom 28. April 1868 und 12. März 1869 aufgegeben, dem hier durch drohenden Schaden durch Ein⸗ ſammeln und Tödten der Maikäfer auf das Energiſchſte zu begegnen. Zu dieſem Behufe empfiehlt es ſich ſchon jetzt auf die Ablieferung gewiſſer Mengen Maikäfer ange⸗ meſſene Belohnung auszuſetzen und zur Ueberwachung des Ein⸗ ſammelns und Tödtens auf Koſten der Gemeinde Aufſeher zu beſtellen. Dabei bemerken wir zur Nach⸗ achtung, daß das Antreten der Bäume beim Schütteln derſelben dei Strafvermeiden verboten iſt. Bis Ende Mai iſt alsdann 85 zu berichten, was in der ache geſchehen und mit welchem Erfolg reſp. Aufwand für die Gemeindekaſſe. 810 geſammelten und getödteten Mafäfer ſind nach Liter zu be⸗ meſſen. 719 Mannheim, 8. April 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Mit dem 1. April d. Is. iſt in Mannheim ein Be irks⸗Kom⸗ mando errichtet worden, welches aus den Amtsbezirken Mannheim und Schwetzingen beſteht. Die bisſer vom Hauptmeldeamt Heidelberg controlirten Mann⸗ ſchaften der Orte Neckarhauſen, Ladenburg, Schriesheim und Schriesheimer Hof treien hiermit unter die Controle des Haupt⸗ meldeamts Mannheim. Das Bezirks⸗Kommando ſowie das Hauptmeldeamt Mannheim be⸗ finden ſich im nordöſtlichen Flüge! der Artillerie⸗Kaſerne zu Mann⸗ heim. 7017 Mannbeim, 1. April 1893. Königliches Bezirks⸗ Koumando. gekaunkmachung. Die Sicherung der öfſentlichen Geſundheit und Reinlichkeit im i Hafengebiete 1* etr. Nr 3662. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, den in dem hieſigen Hafen verkehrenden Schiffern die Be⸗ ſtimmung in 8 18 der Hafenpoli⸗ zetordnung in Erinnerung zu bringen, wonach Verunreinigungen der Böſchungen und Hafengewäſſer und das Hieinwerfen von Mate⸗ rialien und Gegenſtänden aller Art in den Hafen unterſagt iſt. uwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 49 der Hafenpolizeiordnung unnachſichtlich beſtraft werden. Mannheim, den 5. April 189g. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. 6918 Bekeuntmachung. Nr. 6272. Die Ehefrau des Wirthes Rudolf von Neuenſtein, Anna geb. Knauber in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III. des Gr. Landgerichts Mannheim vom 4. April 1893 für berechtigt erklärt, 0 Ver⸗ mögen von dem ihres Eheman⸗ nes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 72²³ Mannheim, den 10. April 189g. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Dr. Carlebach. Konkursverfahren. No. 19543. Ueber das Vermögen der Frau Mathilde Halbreich, Inhaberin der Firma M. Halb⸗ reich in Mannheim, iſt 41 75 Nachmittags 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Fried⸗ rich Fürſt hier. Konkursforderungen ſind bis zum 12. Mai 1893 bei dem Gerichte anzumelden, und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 9. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 26. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lehdrige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Veed auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 2. Mai 1893 Anzeige zu machen. i 12. April 1893. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 17247 Koukursverfahren. No. 19036. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Korbwaaren⸗Händlers Wilhelm Reichardt u. deſſen Ehefrau Bertha ReichardtinMannheim wurde durch Beſchluf Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 9. d. M. nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. 724 Mannheim, 11. April 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Submiſſion. Wir benöthigen für unſere Pumpſtation im Käferthaler Walde 500,000 Klgr. 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Großherzogliche Oberförſterei Lampertheim Grünewald. 7205 FFFFF Coſtüme jeder Art werden dei gutem Schnitt zu billigem Preiſe angefertigt. D 4, 2. 7008 ieeeeee eeeeeeeeeeeeeeee Vergebung von Schloſſerarbeit. No. 909. Die Anfertigung und Aufſtellung von a. 350[fd. M. und b. 900[fd. M. Einfriedignngs⸗ gütter für die Anlagen vor dem Waſſerthurm ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach laufen⸗ den Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Samſtag, den 15. April J.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 6836 den 7. April 1893. iefbauamt: Kaſten. Schluss der Perſteigerung P 5, 8 Heute Nachm. 2½ Uhr mit den bereits ausgeſchriebenen Möbel ꝛc. 7231 A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 14. April d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier ein Reſt Blechwaaren, 1 große Par⸗ thie wollene und ſeidene Jacken, Weſten, Taillen, Strümpfe, So⸗ cken, Cravatiten, Kragen, Arbeits⸗ herrenhemden, Frauenhemden, Blouſen, Pantoffeln, Beitjacken, Handtücher, Tiſchtücher, Gläſer⸗ tücher, ca. 700 Meter Vorhang⸗ ſtoff, ca. 200 Meter Hemden⸗ baumwollſtoff, Bettvorlagen, 2 Strickmaſchinen, 2Kaſſenſchränke, 18 ſilb. Kafieelöffel, 8 ſilb. Eß⸗ und 1 Vorleglöffel, 1 ſilb. Tran⸗ chirbrſteck, 2 ſtib. Gabeln, 12 ſilb. Deſſertmeſſer, 1 ſilb. Ser⸗ viettenring, 1 ſilb. Tortenmeſſer und 1 Tortenſchaufel, 2 Piani⸗ nos, 1 Dinamomaſchine, 2 Dreh⸗ bänke, 6 Hobelbänke, 1 Partie Bord und Latten, 550 Pappel⸗ und Erlendiele, 1 Metzgereiein⸗ richtung, ein neuer Harniſch, 3 Schreibtiſche, 8 Sofa, 9 Pfeiler⸗ ko mmode, 10 Chiffonier, 2 auf⸗ gerüſtete Beiten, 1antike Stand⸗ uhr, 5 Tiſche, 2 Luſtre, 1 Sekretär, 1 Schreibtommode, 3 Waſchkom⸗ moden, verſchiedene Bilder und Spiegel, 1 Gläſerſchrank, 1 Schankkiſch, 1 Trotte, 1 Weinfaß, 2 Ladenreale, 3 Nachttiſche im Vollſtreckungswege und ferner im Auftrag: 7256 1 Parthie chineſiſche Waaren. Bilderrahmen, Puppen, Gyps⸗ modelle ꝛc. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. April 1898. Eſchenauer, Gerichts vollzieber, G 1, 15. Haffentliche Verſleigerung m 724¹ Samſtag, 15. April 1893, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1 größere Partie Lampen, Laternen, Cylinder, Leuchter, Sparbüchſen, Zeitungshalter, Blumengieskännchen, emall.Häfen, Waſſerbleche, Kaffeemühlen, Gur⸗ kenrutſcher, Servirbretter, Brod⸗ körbchen, Bund⸗ u. Budingformen, Bettflaſchen, Suppenſeier, Zucker⸗ doſen, Kaffeebrenner, Mandel⸗ mühlen, Schneeſchläger, 1 daſch pfannen, Patent⸗Kocher, 1 Waſch⸗ maſchine u drgleferner Regulators, 1 ſilb. Remontoiruhr, 1 Talmi⸗ 9kette, 1 Ring u. 1 Parthie oſent⸗ ſchuhe gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 13. April 1898. ax. Gerichtsvollzieher, O 4, 2. Oeffentliche Lerſeigerung. Am 0 den 14. d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kleider⸗ ſchrank 1 Waſchkommode, Bücher⸗ ſchrank, 1 Sekretär, 10 Bilder, 1 Pianino, 1 Glaskaſten, 1 Wirths⸗ theke, 1 Gläſerſchrank, 2 Paar Vorhänge, 60 Muſikalien, 2 Mar⸗ morplatten, 1 Fächer von Strauß⸗ federn, 1 Sodawaſſermaſchine, 1 Bordwagen, 1 Parthie Spezerei⸗ waaren aller Art 1 Regulateur und Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. ee 2 April 1898. örk, Gerichtsvollzieher. 7239 Verſteigerung. In Auitrage werden Donnerſtag, 13. April d.., Nachmittags 3 Uhr in Lit. 4, 21 im Neben⸗ zimmer folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 1 Sekretär, 1 Waſchkommode, 2 Bettſtellen, 2 Roſte, 1 Roß⸗ haarmatratze, 1 Seegrasmatrotze, 2 Ropfpolſter, 4 Keſſen, 2 Deck⸗ betten, 1 Teppich, Küchenſchrank, 1 Anrich e, 1 Tiſch, 4 Stühle Bilder, 1 Spiegel, Porz llan, Küchengeſchirr u. Verſchiedenes ferner 1 Mille Ausſchuß⸗Ci arren. Th. Paul junior, Auctionator. 705⁰ Sielban— Maunheim Arbeitsvergebung. Die Ausführung von etwa 1000 fde. Meter begehbare Siele nebſt den dazu gehörigen Spezial⸗ bauten in der Seckenheimer⸗Land⸗ ſtraße und in der Moltkeſtraße wird hiermit zur allgemeinen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. 7217 Anerbieten ſind an den Stadtrath zu Mannheim en mit der zeichnung ver⸗ ſehen, ſpe 1 Samſtag, den 22. April 1893, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim 2. Stock Zimmer 4 einzuliefern. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem 5 Städtiſchen Sielbau⸗Büreau, 0 7, 10d von Samſtag, den 15. April 1893 zur Einſicht auf und können Be⸗ dingungen und Angebots⸗Formu⸗ lare gegen ganz freie Einſendung von Mk. 10.— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung bei⸗ zuwohnen. Der Stadtrath ver⸗ pflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten noch irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, den 12. April 1893. Stgedtiſches Sielbau⸗Büreau. Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, den 14. April d.., Vormittags 10 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 2 Betten, 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch und 4 Stühle, Herren⸗ und Damenkleider, 1 Wanduhr und ſonſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſireckungswege öffentlich verſteigern. 72⁴40 Mannheim 12. April 1898. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 7 BEHCMAAMN& MAHLAN0 Inh: Anton Bergmann. Optiker u. Feinmechaniker E 1, 15 Planken E 1, 15 empfehlen Brillen und Zwicher für jede Naſen⸗ u. Kopfform. Operngläſer KFeldſtecher reichſte Auswahl, mit den neueſten Verbeſſerungen. Reißzeugt ett. Photogr. Apparate nebſt allem Zubehör und An⸗ leitung. 4529 un Werkſtätte für Neu⸗ Arbeiten u. Reparaturen Klavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13, 2. Stock. 4816 Feinſten Schlender⸗Honig Obfl⸗Marmelade! in 5 Pfund⸗Büchſen in 1 Pfund⸗Töpfen. Friſche 72615 Almeria-Trauben! Blut⸗Otangen Friſcher Waldmeiſter Gemüſe⸗Conſerven zu Fabrikpreiſen. Herm. 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Zur Theilnahme an der General-Verſammlung nach § 3l berecheigte Aktionäre haben ſich nach§ 32 über den Beſitz ihrer Aktien mindeſtens eine Woche vor dem Tag der General⸗Verſammlung: auf dem Comptoir der Geſellſchaft in Lud⸗ wigshafen a/Rh, oder bei den Bankhäuſern: Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart und deren Zweiganſtalten, Rheiniſche Creditbank in Mannheim und deren Zw iganſtalten, W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, E. Ladenburg in Frankfurt a/ M, Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a/., J. W. Innker 8 Co. in Moskau auszuweiſen und Legitimationskarten in Empfang zu nehmen. Vierzehn Tage vor der General-Verſammlung liegt Bilanz und Geſchäftsbericht für die Aktionäre auf dem Büreau der Geſellſchaft in Ludwigshafen a/Rh. zur Ein⸗ ſicht auf. 7187 Lubwigshafen a/Rh., den 10. April 1893 Für den Aufſichtsrath: Rudolf Knosp. Ziehung Heute und morgen(Donnerſtag und Freitag) Marienburger Geld-Lotterie. 2looſe per Stüich 3 Mark ſind noch zu haben bei 7257 Moritz Herzberger,“ E ff. * 75 N beschäftseröflnung d Emplehlung. ch mache hiermit dem hieſigen Pub likum, ſowie meine werthen Nachbarſchaft die ergebenſte Anzeige, daß ich im Hauſe G 7, 31a eine 6995 Wormſer Wurſt⸗, Fleiſch⸗ u. Felt⸗Filiale errichtet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Abnehmern ſtets mit ausgezeichneter friſcher Waare zu bedienen. Hochachtungsvoll Jean Wegmann,, Metzger aus Worms⸗ Waffen. Revolver v. 4 M. an, Teſchin v. 3 M. an, Jagdcarabiner v. 13 M. an, Pürſch⸗ u. Scheibenbüchſen v. 25 M. an Terzerole v. 1 M. 20 an, Duell⸗ u. Scheibenpiſtolen v. 25 M. an, Zimmerſtutzen v. 7 M. 50 an. Sämmtliche Sorten bis zur feinſten Ausführung. Kauf u. Umtauſch gebrauchter Waffen. Umänderungen und Reparaturen billigſt. Ver⸗ tretung der erſten Gewehrfabriken. Complettes Lager ſämmtlicher Jagdaus rüſtungs⸗Artikel. 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Allgemeine in Worms g, Sonntag u. Montag, den 15., 16. u. 17. April. Täglich geöffnet von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr. 7238 tritt 30 Pig., KInder die Hälfte. lebicinal⸗Verein Maunheim(C..) 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 1. Claſſe: „ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig woöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ „Familien über 4 Koͤpfen 30„ 1 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der N te“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen Apotheken. ungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem ührer 58419 G. Ehmann, P 3, 12, faden. Simg-Verein. Samſtag, den 15. April, Abends 8 Uhr im Badner Hofe Abend⸗Unterhaltung mit darauffolgendem Tanz, ſere verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienange⸗ rigen höflichſt einladen. 76 Der Vorſtand. eeee eeerfengefcparerff-farffarfe Montag, 17. April, Abends ½8 Uhr ie im Concertsaale des Gr. Hoftheaters Somnmeceert desß U 2 2 2 Philharmonischen Vereins. Mitwirkende: Frau Heuriette Mottl⸗Standhartuer aus Karlsruhe 115 90 Herr Hofoperndirector Felix Mottl aus Karls⸗ ruhe(Clavierbegleitung). Programm: 1. Sinfonie No. VIII, Haydn. 2. Liebes⸗ bolſchaft. Ständchen Schubert. Könnt ich die ſchönſten Siräuße winden, Märchen, Mottl. 8. Vorſpiel zum., Act, afß König Manfred, Reinecke. 4. Ave Maria. Des Mäßdchens 815 Klage. Die Forelle, Schubert. Ständchen, R. Strauß. 5. Concert⸗Quverture, Cherubini(zum 1. Male). Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Tm. Gauls. Billets ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler, bei unſerem Vorſtandsmitgliede Herrn Jae. Klein 11 0(E 2, 4/5) und Abends an der Kaſſe zu haben. 70⁵3 Reſerpirter Sitzplatz im Saal M. 8. Nicht reſervirter Sitz⸗ platz im Saal M. 2. Reſervirter Platz auf der Gallerie M. 2. Nicht reſervirter Platz auf der Gallerie M. 1. Tebel-..K.K e Haiser Friedrich. eute Vonnerſtag, der hieſigen 8 den 18. April Großes Concert Aenden⸗pel unter perſönlicher Korpsführers Herrn Max Fink. 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Abfahrt mit Weinheimer⸗ Nebenbahn 11 Uhr 30, woz. aktive u. paſſive Miglieder mitFamilien⸗ angehörigen eiundl. einladet. 7156 Der Vorſtand. Bei ungünſtig r Witterung wird der Ausflug verſchoben. Musik-Verein. reitag, den 14. April d.., Abends halb 8 Uhr zuu Gesammt-Probe im kleinen Theaterſaale. Vertin für Geflägelzucht Mannheim. Bruteier von rebhuhnfar⸗ bigen, ſchwarzen und geſperberten Italienerhühner werden zu den bekannten Bedingungen und zwar an unſere Mitglieder un⸗ entgeldlich, an ſonſtige Intereſ⸗ ſenten zum Selbſtkoſtenpreiſe bei unſerem Vorſtands⸗Mitgliede, Herrn Friedrich Hoffſtaetter, T 5, 12 abgegeben. Wegen Lieferung von Brut⸗ eier von ſonſtigem Racege⸗ 5 flügel bittet man ſich mit dem⸗ ſelben ins Benehmen zu ſetzen. 6222 Der Vorſtand. —— Bebrüder Buddeberg A 3, 5, gegendber den Thestereingasg Präolsslons-Mechanlker und Optlker. 1118 Verktbschaſten I. wiasenzehaftl. l. techn. eni⸗ Oretzes Lager is alles optiseben Gegen- tländen, wie Brillen, Zwleker eto. Barometer u. 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Da andere Aerzte nicht zu helfen wußten, wandte ich mich in meiner Noth an den hombopathiſchen Arzt Herrn Dr. med. Hope in Han⸗ nover. Durch deſſen Hülfe bin ich jetzt von meinem ſchrecklichen Nheumatismus befreit.(gez.) Carl Ziegahn, Seebad Neuhäuſer. Maurerarbeft wird ange⸗ nommen von Wilh. Wagner& Co., Maurer, 14. Querſtr. 43. 7112 Prima Metzer Spargel verſ. 10 Pfd. Poſtkorb M..80 freo. inel. Korb g. Nachn. 6954 Emil Mareus, Metz. Kette verloren. Abzug. geg. Be⸗ lohnung. F 7, 18, 2. St. 7117 Gold. Broſche Sonntag v. Europ. Hof bis B6, 23 am Park entlang verlorenAbzug. B 6, 24, 8. Stock gegen gut. Belohn. 7099 Jugelaufen 22⁰ im Verlag. 0 Enkfünfens Schnauzer, junger, gelber (Männchen) am Gründonnerſtag entlaufen. Wiederbringer od. wer Auskunft ertheilt, erhält Beloh⸗ Näheres G 2, 11. 7042 Friſeur⸗Geſchäft. Ein gutgehendes Friſeurge⸗ a wegen Wegzugs von Mann⸗ eim ſofort 80 verkaufen. 58 Mark. erten unter B. L. ie Expedit. d. Bl. Ein gut erhaltener Flügel wegen Umjug preisw. zu ve k. 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