—— Telsgramm⸗Adreſſe: „Jestüal Manubeim.“ der Poſtliſte eingetragen unten n Abonnement: 60 Pig, monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſlan ſchlag M..80 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. EinzelNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszettung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer VBolksblatz) Webantwe vich⸗ ſtr den politiſchen u. allg. Sdef⸗Redakteur Herm. Ten 68e8. firr den lokalen und prov. Thenn Dr. G. Fase'ſces Belz⸗ denderei, Daß„Nannheimer Jouvusk“ Sigenthum des kaſheliſchen Bürgerheſpttals.) fümmtlich in Mannheim, Nr. 105.(Aelephon⸗Ar. 218.) Arbeiterrevolte in Belgien. Belgien gehört in unſerer Zeit zu den Ländern, in welchen ſich die Unzufriedenheit der arbeitenden Klaſſen bis zur gewaltſamen Eruption geſteigert hat. Das iſt ſchon öfter zu Tage getreten, beſonders draſtiſch aber in allerjüngſter Zeit. Indeſſen trägt die gegenwärtige Be⸗ wegung mehr den Stempel eines künſtlich eeen ae als einer aus ſich ſelbſt geborenen Revo⸗ ution. Die belgiſche Verfaſſung iſt es, welche zur Zeit eine heftige Kriſts durchzumachen hat. Immer dringender wurde im Volke die Forderung des allgemeinen Stimmrechts in uneingeſchränkteſter Form erhoben, die ſozialiſtiſchen Führer ſchrieben dieſen Satz als erſte und wichtigſte Parole auf ihre Fabne, um mit Hilfe dieſes allgemeinen Stimmrechts ihren vielgeprieſenen Zukunftsſtaat zur Thatſache machen zu können. Die geſetzgebenden Faktoren aber haben vorläufig eine ſo tief eingreifende Verfaſſungsänderung verſagt. Ob ſte fürderhin auf dieſem Standpunkte verbleiben können, wird die Zukunft lehren. Den ſozialiſtiſchen Führern bot ſich mit dieſer Ver⸗ weigerung eine willkommene Veranlaſſung, die Unzu⸗ friedenheit der Arbeiter aufs höchſte zu ſteigern, bis zum Aufruhr. Wir haben ſchon dieſer Tage von den Aus⸗ ſchreitungen berichtet, die in Brüſſel, Mons und anderen Induſtriezentren vorgefallen ſind. Den Höhepunkt er⸗ reichten die Exzeſſe am Freitag Abend in Brüſſel. Als die Sozialiſten im„Navalorama“ tagen wollten, hatte die Polizei die Zugänge abgeſperrt. Da ſich eine Zuſam⸗ menxrottung bildete, ſo erſchienen 30 reitende Gendarmen, die, von der Menge verhöhnt, die Straßen fäuberten. Mehrere Menſcheu wurden zertreten, und ein Gendarm ftel vom Pferde. Später, als berittene Schutzmannſchaften den„Baviereplatz“ und die ſonſtige Umgebung des Sozia⸗ liſtenheims ſäuberten, entſtand ein furchtbares Handgemenge. Aus einer Wirthſchaft wurden die Gendarmen mtt allem Möͤglichen beworfen. Die Gendarmen drangen ihrerſeits Verheerung anrichtend vor. Etwa 10 Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer durch Steinwürfe, Säbelhiebe u. ſ. w. verletzt. Später wurde ein Gendarmerielieute⸗ nant verwundet. Der Hauptanſturm entſtand gegen halb 11 Uhr, als die Socialiſten von einer Verſammlung aus Cureghem, wo die Führer heftige Reden, namentlich gegen den Bürgermeiſter gehalten hatten, nach dem Volks⸗ heim wollten. An der Alexianerſtraße hieben Fußgen⸗ darmen mit Säbeln und Kolben ein; die Menge floh nach den tiefergelegenen Straßen, wo die Polizei ſte vor einem Commiſſariat durch blanke Schläge auseinander⸗ trieb und noch ein Dutzend Perſonen verletzt wurden. Auch der Rathhausplatz ward gegen 10 Uhr im Sturm geſäubert. Der letzte Zuſammenſtoß ereignete ſich an der Danſertſtraße, unterhalb der Börſe, wo ein Schutzmann einen Menſchen feſtgenommen hatte und die Menge dieſen befreite. Reitende Gendarmen erſchienen und wurden geſteinigt. Auch Revolverſchüſſe fielen. Auf einer Ecke des Johannesplatzes fanden Reiter eine kleine Barrikade von ausgeriſſenen Pflaſterſteinen. Erſt nach 1 Uhr wurde die Bürgerwehr entlaſſen. Bolitiſche Aeberſicht. Maunheim, 17. April. Der Bericht des Reichstagsabgeordneten Gröber (Centrum) für die Militärkommiſſion iſt fertig⸗ geſtellt. Die Commiſſion tritt vorausſichtlich heute zuſammen, um den Wortlaut des Berichts zu berathen, 8 im Laufe der Woche endgiltig feſtgeſtellt werden rfte. Nach den letzten Nachrichten ſcheint ſich der ge⸗ waltige Aktenſtoß Ahlwardts gänzlich verflüchtigen zu wollen. Die Sozialdemokraten erklärten ſich bereit, einen Antrag zu unterſchreiben, der die Berufung einer Commiſſion zur Prüfung der Akten verlangt. Ahlwardt iſt dies aber anſcheinend nicht genügend, und ſo iſt bis jetzt noch kein Antrag geſtellt. Ahlwardts Auftreten macht den Eindruck, als wolle er ſich durch Verlangen von Unmöglichkeiten aus der Affaire ziehen, um dann ſchlleßlich der Dummheit vorpredigen zu koͤnnen: Der Reichstag hat mich nicht hören wollen! Ueber Ahlwardts letztes Auftreten im Reichs⸗ tag e verlautet noch, er habe bei Ueberreichung der Schriftſtücke an den Präſidenten des Reichstags von Jevetzew daran die Bedingung geknüpft, die Acten⸗ Geleſenſte und perbrritelür Zeitung in Mannzeim und Amgebung. ſtücke nur dann auf den Tiſch des Hauſes niederlegen zu wollen, falls ein Antrag auf Einſetzung einer beſon⸗ deren Commiſſion angenommen werde. Der Präſident erklärte, daß er einer bedingungsweiſe erfolgenden Ueber⸗ reichung von Actenſtücken nicht zuſtimmen könne und es Ahlwardt überlaſſen müſſe, die Sache entweder in Form eines Antrags oder als Petition an das Haus zu richten. Ahlwardt packte hierauf die Actenſtücke zuſammen und begab ſich zu Bebel, um die Unterſchrift der Sozial⸗ demokraten für einen ſolchen Antrag zu erlangen. Die vom Bundesrathe für die zweite Leſung des Entwurfes eines Bürgerlichen Geſetzbuches ein⸗ berufene Kommiſſion von 24 Mitgliedern hat mit Beginn der Oſterferien das zweite Jahr ihrer Thätigkeit beendet. In den zwei Jahren hat ſie, wie die„Schleſ. Zeitung“ ſchreibt, 208 Sitzungen abgehalten, 3 in jeder Woche, wozu noch 79 Sitzungen der Redaktionskom⸗ miſſion und 94 Sitzungen der ſogenannten Vorkommiſſion des Reichs⸗Juſtizamtes treten; ſie hat in dieſen Sitzungen 938 Paragraphen des 2164 Paragraphen umfaſſenden Entwurfes durchberathen und außerdem das Vereins⸗ weſen und den Wildſchadenerſatz geregelt. Beendet iſt außerdem die Redaktion von 120 Paragraphen des Sachenrechts. Erleidet die Weiterberathung keine Stö⸗ rung von gußen, ſo darf darauf gerechnet werden, daß die Kommiſſion im Jahre 1896 dem Bundesrathe ihr Werk vorlegen kann. Vor einigen Tagen hat, nach der„K. Ztg.“, in Köln zwiſchen Herrn Fusangel, fünf Zentrumsabge⸗ ordnelen und mehreren Mitgliedern des Auguſtinusvereins eine Zuſammenkunft ſtattgefunden, deren Ergebniß das iſt, daß Fusangel vom Centrum anerkannt und als zur Centrumspartei gehörig betrachtet wird. Dagegen habe er nur eine kleine entgegenkommende Erklärung ab⸗ zugeben, deren Inhalt und Form weiter keine Bedeutung haben werden. Das Centrum wird nun bald das Wort „niemals“ aus ſeinem Wöͤrterbuch ſtreichen müſſen. Denn was nach den vor der Wahl Fusangels abgegebenen Ver⸗ ſicherungen der Partei niemals eintreten durfte und ſollte, wird ſich nun doch vollziehen. Uebrigens iſt der Ein⸗ tritt Fußangels noch etwas problematiſcher Natur. Ihm iſt nämlich der„Köln. Ztg.“ zufolge vom Verleger der „Weſtfaͤliſchen Volkszeitung“ der Urlaub für die Theil⸗ nahme an den Sitzungen des Reichstages nicht bewilligt worden. Wie aus Rom gemeldet wird, wird die Kaiſerin Auguſta Victoria beim Empfang des Kaiſers Wil⸗ helm durch den Papſt im Vatikan zugegen ſein, woraus man folgert, daß bei dem Beſuche von Politik nicht ge⸗ ſprochen wird. 5 Der ſerbiſche Staatsſtreich bildet naturgemäß gegenwärtig den Haupterörterungsgegenſtand in der Preſſe. Kurz zuſammengefaßt lautet das allgemeine Urtheil da⸗ hin, daß es für Europa ziemlich egal ſein kann, ob in Serbien eine Regentſchaft oder König Alexander herrſcht, wenn nicht Rußland in Serbien eine Propa⸗ ganda der That inſzeniren will. Uebrigens nimmt man jetzt allgemein an, daß ſowohl Exkönig Milan, als auch Natalie als leitende Perſonen hinter den Couliſſen ſtehen. Der neue Miniſterpräſident Do⸗ kie hat ſich über ſein Programm folgendermaßen aus⸗ geſprochen: Für die äußere Politik ſeien durch die poli⸗ tiſche und geographiſche Lage Serbiens unter jeder Re⸗ gierung ohne Unterſchied die Wege ſtrenge vorgezeichnet. Die Pflege guter Beziehungen zu allen Staaten ſei ſelbſtverſtändlich, und auf lange Zeit hinaus ſei die einzige Politik Serbiens die innere Conſolidirung und die finanzielle Geſundung des Landes. Die abgeſetzten Re⸗ genten weigern ſich noch immer, die vorgelegte Verzicht⸗ urkunde zu unterſchreiben. Sie ſollen aber nicht eher die volle Freiheit erhalten, bis ſie ſich zu dieſem Schritt ent⸗ ſchloſſen. In Belgrad und im Lande haben noch weitere Verhaftungen ſtattgefunden. „Daily Chronicle“ meldet aus Kalkutta, nach einer aus Simla eingetroffenen Depeſche würden die Ruſſen der Feſtſetzung der Grenzen auf dem Pamir durch eine gemiſchte Kommiſſion zuſtimmen. Wenn dieſe Kommiſſton eine bloße Form ſein ſoll, um England das Nachgeben zu erleichtern, ſo mag die Nach⸗ richt nicht ganz unbegründet ſein. Daß Rußland aber betreffs der Hindukuſch⸗Grenze ſich noch in eine diplo⸗ matiſche Kontroverſe einlaſſen werde, darf von vornherein als unglaublich bezeichnet werden. Ueber den Hindukuſch hinaus kann Rußland ohne Krieg nicht gelangen, wie wir bereits dargethan; ſein weiteres Vordringen kann auf Montag, 17. April 1893. anderen Bahnen ſpäter verſucht werden. Um ſo wich⸗ tiger iſt für Rußland die Hindukuſchgrenze, welche einer⸗ ſeits gut zu vertheidigen iſt, andererſeits für moͤgliche Fälle eine Bedrohung Indiens ermöglicht. Sollte es wirklich zum Zuſammentritt einer gemiſchten Kommiſſton mit ernſthafter Aufgabe kommen, ſo dürfte die letztere in der näheren Feſtſtellung dieſer Grenze beſtehen. Mit der Schutzherrſchaft Nordamerikas über Hawai iſt es nichts geworden. Nach Meldungen aus Honoluln vom 6. April hat der Commlſſar der Vereinigten Staaten auf Hawai die Schutzherrſchaft, welche nach der Revolution von den Vereinigten Staaten ausgeſprochen worden war, zurückgezogen. Die Mel⸗ dungen ſprechen aus, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Schutzherrſchaft für unnütz und nicht ver⸗ träglich mit den Verhandlungen anſehe, welche zwiſchen den beiden Staaten eingeleitet werden könnten. Indeſſen würden die Vereinigten Staaten keine fremde Einmiſchung und keine Störung der proviſoriſchen Regierung dulden. Nationalliberale Verſammlungen in Weinheim und Käferthal. Die nationalliberale Verſammlung, welche eſtern Nachmittag im Eintrachts⸗Saale zu Weinhelm ſtattfand, erfreute ſich trotz des herrlichen Frühlingswetters eines recht zahlreichen Beſuches aus Stadt und Land. Auch aus Mannheim war eine ſtattliche Anzahl von Geſinnungs⸗ genofſen hinübergekommen. Herr Landtagsabgeordneter Klein eröffnete die Verſammlung mit einer herzlichen Begrüßung und der mit großem Bedauern aufgenommenen Mittheilun daß Herr Bankpräſident Gckhard⸗Mannheim leider dur eine ſtarke Erkältung am Erſcheinen verhindert worden. An ſeiner Stelle hat in letzter Stunde in dankenswerther Herr Profeſſor e den angekündigten Vortrag über d politiſche Lage übernommen. Nachdem 55 Klein ſodann noch in großen Zügen die politiſchen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands unter der genialen Leitung Bismarcks und unter dem neuen Kurs geſchildert und die Militärvorlage urz geſtreift, ertheilte er 14 Prof. Zöller das Wort 70 ortrage über die polikiſche Lage und die Mili⸗ ärvorlage. Der Herr Redner gab zunächſt ſeiner Freude Ausdruck, daß die von dem unvergeßlichen Thorbecke ausgegebene Parole, beſtändig Fühlung unter den Parteigenoſſen in Stadt und Land zu erhalten, namentlich in letzter Zeit ſo getreulich befolgt werde, und wandte ſich ſodann ſeinem eigentlichen Thema zu. Man glaubte anfangs— ſo führte er etwa aus — daß der neue Kurs unter Capripi liberale Bahnen be⸗ ſchreiten würde. Aber das Gegentheil trat ein. Der Kurs würde noch konſervativer, reaktionärer. Vor allem fehlte der bewährte Steuermann. Caprivi hat weder nach innen, noch nach außen die Bismarck'ſche Autorität. Das Parteigetriebe macht gegenwärtig den Eindruck eines Orcheſters ohne Kapell⸗ meiſter. Seit Bismarcks Rücktritt, der ſtets die polltiſche um einen beſtimmten Gedanken zu konzentriren wußte, iſt auch der nationale Gedanke zurückgetreten. Auch e werden nicht mehr gebührend 11„ as Sich cheinungen, wie ſie ſich in Fusangel, Ahlwardt igl verkörpern und in dem zum kraſſen Anarchismus ausgearteten Sozialismus zu Tage treten. Weiter beſpricht Redner die Handelsverträge, welche die Reichsfinanzen ge⸗ ſchädigt, Matrikularbeiträge und Steuern hinau t, gibt der ſitr um Ausdruck, daß die preußiſche Schul⸗ vorlage für immer begraben, und ſtellt der wenig roſigen Lage Deutſchlands im Innern die auswärtige egenüber, die ebenfalls die feſte Hand vermiſſen laſſe. onftadt wäre niemals zu Bismarcks Zeiten möglich geweſen, ebenſo nicht die neueſte Polenpolitik, die Rußland verbittert. ür Einbringung der Militärvorlage iſt vor allem der Zwei⸗ ontenkrieg geweſen. Man ſagt freilich, wir aben den Dreibund. Italien hat für uns nur usgativen erth, Oeſterreich iſt in Folge ſeiner vielen Nationalitäten ausreichend für ſich ſelbſt engagirt. Deutſchland muß ſich daher auf ſich allein verlaſſen können. Die Militärvorlage verlangt große Opfer, man muß die wirthſchaftliche Lage ſe berückſichtigen, aber für einen Offenſtvkrieg fehlt uns entſchieden die Rüſtung. Es wäre zu wünſchen, wenn auf dem von Ben⸗ nigſen gewleſenen Wege eine Einigung erzielt werde. Die Lage nach außen 25 gegenwärtig nicht ſo bedenklich aus, da zwiſchen 90 de reich und Rußland eine entſchiedene Ent⸗ fremdung nach dem Verbrüderungsranſch eingetreten ift. Zum Schluß kam der Redner 1280 auf einige Punkte des neuen 5 ramms zu ſprechen, betont den nationalen und iberalen Charakter desfelben und brachte auf unſeren Groß⸗ herzog, als den vorbildlichen Vertreter dieſer Ideen ein Hoch aus, in welches die Verſammlung. einſtimmte. Herr Bürgermeiſter Ghret dankt dem Redner für ſeine lichtvollen Ausführungen und brachte einen inzwiſchen einge⸗ laufenen telegraphiſchen Gruß des Herrn Eckhard zur Ver⸗ leſung. Darauf erorſff Nh Landtagsabgeordneter Klein das Wort, um die politiſchen Verhältniſſe in Baden zu er Herr Redner betonte zunächſt, wie in Folge der Maulwurfsarbeit unſerer Gegner ſich in letzter Zeit die po⸗ litiſche Lage zu Ungunſten der natlonalliberalen Partei ent⸗ wickelt habe. und beſprach ſodann die einzelnen Parteien im Landtage. Die beiden Sozialdemokraten haben bald einge⸗ ſehen, daß ſie eigentlich mit ihren perverſen Ideen nichts auszurichten vermögen, und haben ſich lediglich auf das Vor⸗ bringen vielfach unbewieſener allgemeiner Klagen verlagt. 8 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Ple bemokrafſſch⸗frelſinnige Gruppe mit ſhren 8 divergirenden Richtungen iſt auch an und für ſich harmlos, bedenklich iſt gur ihr Zuſammengehen mit dem Zentrum, deſſen unver⸗ frorenes Auftreten allerdings vermuthen läßt, daß wir noch Arges von dieſer Seite zu erwarten haben. Die Ultramon⸗ zanen bedrohen den konfeſſionellon Frieden und greifen die legensreiche Einrichtung der gemiſchten Schule an. Man hat, oft gemeint, die natlonalllberale Partei ſoll nach Links Anſchluß ſuchen. Redner kann nicht mit Leuten zuſammen⸗ gehen, die in ſo unqualiftzirbarer Weiſe den Fürſten Bis⸗ marck verunglimpfen und mit dem Centrum gemeinſame Sache machen. Zum Schluß beſprach Herr Klein noch den Miniſterwechſel, widmete den ausgeſchiedenen Herren wärmſte Anerkennung und betonte, daß man zu den neuen Männern das größte Vertrauen hahen könne. Der Finanzminiſter Buchenberger ebe durch ſeine rühmliche Vergangenheit die volle Gewähr für die Zukunft, Herr v. Bauer ſtamme aus Bismarcks Schule und des Staatsminiſters Nokt's Name bülrge für die Leitung der Staatsgeſchäfte in den bisherigen bewährten Bahnen. Der Redner ſtreéifte ſchließlich noch den wirthſchaftlichen Theil des neuen Parteiprogrames und forderte die Geſinnungs⸗ genoſſen zu muthiger Weiterarbeit im Vertrauen auf den ge⸗ a Sinn des Volkes mit einem Hoch auf Kaiſer und eich auf. Herr Prof. Behagel feierte die herrlichen Naturſchön⸗ heiten Weinheims und brachle ein Hoch auf die Herren Land⸗ tagsabgeordneten Klein und Bürgermeiſter Ehret aus, worauf Herr Klein kurz vor 7 Uhr die in allen Theilen aufs chönſte 1 Verſammlung mit einem Hoch auf die Wähler⸗ und Einwohnerſchaft des Bezirks Weinheim ſchloß. Oeſtern Nachmittag fand in dem benachbarten Räferthal in der Wirthſchaft zum„Löwen“ eine nationalllberale Partei⸗ verſammlung ſlatt, welche gut beſucht war. Herr Gemeinde⸗ rath Hermann erböffnete dieſelbe, indem er die Anweſenden 8 ergriff Herr Bezirksthierarzt Ulm von Mannheim das Wort, um auf die gegenwärtigen politiſchen Verhältuſſſe einzugehen; er weiſt darauf hin, daß die Ge⸗ meinde Käferthal immer treu zu Kaiſer und Reich und zur natſonalltberalen Partei gehalten habe. Radner geht ſodann auf die Militärvorlage üÜber und bemerkt, daß wir heute mit derſelben gerade ſo weit wie vor einem Jahre ſeien; auf die Lage der Landwirthſchaft übergehend, glaubt Herr Ulm, daß dieſe der erſte Stand des Volkes ſei; heute könne man leider aber nicht mehr von reichen Bauern ſprechen. Trotzdem könne der Bauer mit unſerer bad. Regierung zu⸗ e ſein, welche Alles thue, um den Bauern zu helfen; er neugegründete„Bund der Landwirthe“ finde dei un nicht den Beifall, der ihm in Norddeutſchland zu Theil ge⸗ worden; dieſe Neuerung habe man von Norddeutſchland zu uns verpflanzt. Der Bund der Landwirthe ſei auf oſtpreu⸗ Piſche Verhältniſſe anzuwenden, aber nicht auf ſüddeutſche. Ein Reichstagsabgeordneter müſſe ebenſogut für die Inter⸗ Jan der Mannheimer Händler eintreten, wie für die der auern.(Beifall). Herr Rechtsanwalt Baſſermann ſpricht über die pold⸗ tiſche Lage, insbeſondere den Inhalt der Militärvorlage, be⸗ gründet eingehend die Berechtigung des Bennigſen'ſchen Stand⸗ unktes, der einerſeits die militäriſche Ueberlegenheit Deutſch⸗ lande über Frankreich wieder herſtellt, anderſeits der wirth⸗ r Lage Rechnung trägt. Redner beſpricht des Weitern ie Lage der Landwirthſchaft, alle Beſtrebungen, die adzielen, eine Vertretung der Bauern in Landwirthſchaftskammern her⸗ en ſind, zu unterſtützen. Dagegen erſcheint dieelgitation der Konſervativen gegen die Han eksverträge, nachdem die Herren zum großen Theil für die Verträge geſtimmt haben, als durchaus ungerechtfertigt. Ein Land, das 3000—4006 Millionen Erzeugniſſe ausführen muß, kann nicht im Zollkrieg mit allen Staaten legen, ſondern muß ſich die Möͤglichkeit der Ausſuhr durch Verträge f Der ruſſiſche Handels⸗ vertrag, wegen deſſen ein großes Geſchrei von den Agrariern crhoben wird wird einen Einfluß auf die Kornpreiſe im Sͤden und Weſten nicht ausüben; deshalb hat unſer 5 keinen Grund, gegen den deutſch⸗rufſiſchen Handelsvertrag aufzutreten. Die nationallberale Partet dält mit Recht an den de⸗ denden Zögen ſeſt und ſind dieſe Zölle auf die Dauer der Handelsverträge als geſichert zu betrachten dieſefStabilität iſt Au Vortzeil für die Landwirthe. Zwiſchen den Intereſſen des Oſten und Weſten Deutſchlands beſteht ein großer Gegenſatz. Dort Rittergüter, hier der mittlere und kleinere Bauernſtand; dort exportfrende Bezirke e irke, die mehr Getreide brauchen als ſie baue tze wird auch der Bund der Landwirthe nicht e Welt ſchaffen. Ueber all den wirihſchaftl. Gegenſätzen muß die Liebe zum Vaterland ſtehen, wir dürſen nicht in wirthſchaftlich geſpaltene Eruppen aus⸗ emanderfallen. Redner ſchließt mit einem Hoch auf das Va⸗ derland und den Kaiſer. —ZBBBBBBB Feuilleton. — Dom Diſtanzritt Berlin. Japan. Japaniſchen Blättern zuſolge i der Diſtanzreiter Mafor Fukufdima dom apeniſchen Kriegsminiſterſum in Tokie telegrapdiſch ange⸗ Wieſen worden, ſeinen Ritt in Wladiwoſtok zum Aoſchluß zu bringen und von dort au direkt per Dampfer deimzukedren. Bekanntlich deabfictigte der japa iſcde Major von Wladi⸗ a fin zu reiten, um ſich an Bord eines Sch ffes üder Sdangai nach Joapan zurückzudegeden. Der Mafor der am 18 v. M. in Wladiwoſtok anlangte, Hientenant de Gegen 4000 Doll. Aund in Japan unterzeichnet worden, um dem unerſchrockenen Neiter nen geztemenden Eapfang in Totte zu dereiten. Zu dieſer Summe dat der Kaiſer den Javan 2000 Dollar deitzeſtenert. — Ueber Meiſter Dieffenbachs neueſtes Ungemach reidt ein Wieger Korteſpendent? Zu den Unglücklichen, welche dal Schickſal ima gedhrt Meiſter Dieffendacd, d letnatur. VBon ſeinem erſten angefangen dis auf den! einem ununterdrechenen trauſam etſchtint Weil nun vollends zu Boden Dachles urd dat ſich Heide gemeldet. Ven den ſcher er det Jabtezfriſt nach Sien 7 r 2 zmer wieder ars verfolgt, Le, groß angelegte Künſt⸗ en der Oeffentlichkeit ad, iſt ſein armes Leden Sdar, der des dald ſe emitleidenden Künftler Dieffendach iſt ob⸗ ern deim Volizeiratd den beitelt, kam iefigen Kunſtderem * 7 1 * ** 2 3 2 58 Mannheim, 17. April. Hierauf ſprach nochmals Herr UIm, indem er auf unſeren Großherzog hinwies; in ſeiner volksthümlichen Weiſe ſchilderte ſerner der Redner den Empfang einer Mannheimer Deputation, bei welcher Gelegenheit ſich unſer Großherzog in eingehendſter Weiſe nach den Verhältniſſen der Landwirth⸗ ſchaft in unſerem Kreiſe erkundigt habe; dadurch habe unſer Landesfürſt bewieſen, daß er in die kleinſten Verhältniſſe un⸗ ſerer Landwirthſchaft eingeweiht ſei. Es gebe keinen beſſeren Fürſten, der mehr zu Kaiſer und Reich halte als unſer Groß⸗ herzog. Wir ſeien ihm dankbar für das, was er als Fürſt eleiſtet habe. Am 24. April ſeien es 41 Jahre, daß er an er Regierung ſtehe. Unſer Großherzog ſei der Erſte geweſen, als es galt, dasbdeutſche Reich zu einen; das Hoch des Red⸗ ners, in welches die Verſammelten begeiſtert einſtimmten, galt unſerem Großherzog.— Der Vorſitzende, Herr Gemeinderath Herrmann, dankte den Mannheimer Herren für ihr Er⸗ ſcheinen und brachte ein Gle⸗ auf dieſelben aus.— Zum Schluß ergriff noch Herr Glaſer das Wort zu einem Hoch auf die Gemeinde Käferthal.— Damit hatte die Verſamm⸗ lung nach 6 Uhr ihr Ende erreicht. ————— Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 17. April 1893. Die Prüfung und Ausführung von Dauseutwäſſerungsanlagen betr. geht uns von competenter Seite folgende Mitthe lung zu: Ganz Mannheim bat bekanntlich ungefäbr 7000 Liegen⸗ ſchaften, wovon 2435 innerhalb der Ringſtraße liegen. Seit⸗ dem nun durch Fertigſtellung des neuen Sielnetzes der inneren Stadt ein ſo bedeutendes Arbeitsfeld für die Ausführung von Hausentwäſf rungsanlagen erſchloßſen worden iſt, hat auch die von der techniſchen Prüfungs⸗ und Aufſichtsbehörde zu leiſtende Arbeit einen Umſang angenommen, der weiteren Kreiſen wohl erſt nach Erwägung der hier folgenden Daten ganz verſtändlich werden dürfte. Wenn in früheren Jahren in Mannheim Hausentwäſſer⸗ ungen ausgeführt wurden, ſo betrug die böchſte Anzabl der i einem Mongt erledigten Geſuche 43(nämlich im Auaguſt 1889); die höchſte Jabresleiſtung beſtand in 236 Entwäſſerungs⸗ aulagen, und die Geſammtzahl der in einem Zueitraum von 18 Jahren ausgeführten Hausanſchlüſſe betrug 820. 1877 8 Stück 1884 37 Stück 2 85 58 78 5 86 82„ 1880 17„ 81 883„ 88 124„ 82 19„ 89 236„ 883 14„ 1890 121 Stkück. Die Verbältniſſe werden vielleicht noch klarer, wenn zum Vergleiche eine Stadt herangezogen wird, deren Ausführungen annähernd verglichen werden können, mit denen, welche in Mannhbeim im Gange ſind, und zwar Frankfurt a/M.— wobei aber die Größenverhältniſſe beider Städte natürlich eniſprechend zu berückſichtigen find,(Frankfurt a/ M. 7435 ha. 1888 187,000, 1890 180,000 Einwobner). In Frankfurt alſo ſind die Anſchlüſſe in folgender Anzahl in den einzelnen Jahren zur Ausfübrung gelangt: 1867 erſtes Baujahr 0 1879 567 1868 23 1880 479 1869 81¹ 1881 422 1870 79 1882 290 eee 55 1883 425 1872 888 1884 325 1878 47² 1885 210 1874 62⁵ 1886 307 1875 88⁴ 1887 348 1876 887 1888 411 1877 62 1889 25 1878 8⁰06 1890 691 1891 456 Das deißt, erſt im ſtebenten Ardeitsjahre gelang es in Frankfurt a. M. eine Reihe von 800 Anſchlüfſen auszufübren, und die bisber üderbaupt erreichte böchſte Zahl in einem Jahre detrug 884. In Mannbeim wird beabſichtigt, ſchon im 2. Jahre 1893 rund 600 Hausentwäſſerungen prüfen und ausfüdren zu laſſen. Wirklich erſahrene Sachverſtändige halten dieſen Satz von 600 Stück als einen ſehr hohen. Schon im erſten Monat Marz iſt trotz aller Erſchwerniſſe thatſachlich ein entſprechen⸗ der Bruchtbeil der beabſichtigten Prüfungen geleiſtet worden. Die arößte Zabl der in Frankfurt im Zeitraum eines Monats eingercichten Entwäſſerunssg⸗ſuche(April 1890) betrug 103 in einem Jabre, das durchſchnittſich nur 88.ſuche pro Mongt datte, und erfadrungsgemäß fällt dieſe Zahl wieder im Verlaufe der Zeit. In Manndeim wurden im März 1898 108 neue Geſuche zur Vorlage gedracht, und wie unge⸗ einflußreiche Kunſtadnner dieſes ſchwergeprüften Nannes an⸗ nedmen werden. — Den berühmten Oberammergauer Paſſions⸗ ſpielen entſtedteim Bddmerwald ein Konkurrenz-Unternedmen. Auf einem Berg in der unmittelbdaren Näde des Stadcchens Sböritz im Oöamerwald wird gegenwärtig ein großes Schau⸗ ſpieldaus errichtet, das einen Faſſungsraum für 2000 Per⸗ ſonen erbalten wird. Alle Borbereitungen ſind derart weit dorgeſchritten. daß die Seneralprobe am Pfiagſtfonntag ſtatt⸗ finden wird. Die Paſſionsſpiele deginnen im großen Stil am 4. Juni. Die Zadl der Mitwirkenden deträgt 800, es ſind Bauern. Bäuermnen und Kinder aus Sdritz und Umzebung. — Aeber die Ausbentung der Naturreize in der Schweiz ſchreitt man den„Münch. N. Nachr. Eine der widerwärtigſten Exſcdeinungen der Fremdenmdustrie dildet die Ausdentung der Naturreize durch dlankes Seld. Wenn der Fremde für einen Waſſerfall. den man idm zeist, 50 Cents oder 1 Frank zu dezadlen dat, ſs nimmt er in ſeinem Ent⸗ zücken daran dielleicht weniger Anſteß als der Landesange⸗ dörige. Als ich zum erſten Mal die Reichendachfälle deſuchte. dade ich mich nicht üdel üder den Berkauf der Anficht ge⸗ Arsert. Ich datte kemme Abnung, daß man im Berner Oder⸗ land dem fremden wie dem ſchweizerſchen Tourtſten ſelche Frzeueniſſe der Natur nutr zegen Geld vorweißt. Damals war dei einem der Fälle eine dreite Brettetward ertichtet. damit ja fein Menſchenause von dem Sffentlichen Weg aus einen Blick auf das niederrauſchende Waffer tdan kdrne. Nur getzen Emtrttsgeld kann man ferner den Trümm' bach in det Nate don Sauterbrunnen ſchann. s iſt ein Berner Kan⸗ tonzratd. der die Tare erdet. Dieſe Ausbeutung gereicht dem ſoun ſe naturſcbden Berner Oderland nac und nach zum Schaden. Die Bedörden ſeden dies ein und machen-s energ ront geten den udelnswertden Selderwerb.&s mas de men, daß zu ſelcden Dafferfäfen Mege nnd Hein rücken 82 Werden wüfen, waß ſeldſterd:und mit Geid aunklagen berdunden if. Sebeit wun aber die Jalle den Touritten derart zuzäralick gemacht werden. femmen ſte einer Sardesgesend zu atum nmeue i. de Here 2 Denftentn. Sem:ieden r. jellten die betteffenden Neſten 4 * U 7 enn 2 Dit dabden Alz ver e re——— Den Gipfel der Neklame Nürſte ein ſpekelstder mein groß dieſer Zudrang geworden, gebt auch aus der weiteren Tbatſache bervor, datz allein im März 1893 von weiteren 178 Eigentbümern die erforderliche Kanalhöhe ver⸗ langt worden ſt, zuſammen bis beute von 970 Liegenſchaften. Zugleich aber müſſen dieſe Zahlen beweiſen, daß es ſich um einen vorübergehenden Andraug bandelt; denn 106+178 284 in»inem Monat mal9 verbleibende Monate ergiebt fur 1893 2556 d. h. 121 Geſuche mehr als überhaupt Liegenſchaften innerbalb der Ringſtraße beſtehen. Abgeſehen hiervon iſt dann im Auge zu behaltlen, daß bis Ende 1892 nur 12 Unternebmer ſich mit der Ausführung dieſar Arb' iten befaſſen wollten, jetzt aber haben ſich bereits 59 Unternehmer zur Arbeit gemeldet. Dieſe alle laſſen ſich Aus kunft ertbeilen, ſie alle beanſpruchen die eingehendſte Unterweiſung über die Anforderungen, welche in ibr'm Fache von bebördlicher Seite mit Rückficht auf das Gemeinwohl geſtellt werden müſſen müſſen: und die bieraus erwachſende Arbeit der Auskunftsertheilung allein nimmt bereits ſolche Dimenſſionen an, daß ein einzelner Blamter nicht hinreicht, um ſie durchzufübren. Unter ſolchen Umſtänden iſt alſo eine Vermebrung des Bureauperſonals unver meidlich g⸗worden; die techniſche Bau⸗ behörde bat dieſe Nothwendigkeit rechtzeitig erkannt und auch angemeldei, und durch den Stadtrath wurde die erforderliche Vermehrung der Kräfte genehmigt. Aber es vergebt immer⸗ bin Zeit bis das neu binzutretende Perſonal ſich gefunden, und in die bier vorliegenden Verbältniſſe ſich eingearbeitel hat. Es iſt unmbolich, den Perſonalbeſtand ſo zu balten, daß einige Wochen übertriebenen Anſprüchen geuügt wird, en eine Reihe von Beamten wieder entlaſſen werden müſſen. Eine andere Aufgabe beſtebt in der Fürſorge dafür, daß unter dem plötzlichen Andrang der Entwäſſerungsgeſuche nicht Unordnung, Störung des Verkehrs und Schäd'guug allge⸗ meiner Intereſſen bei uns Einzug balten, und wurden dem dieſerhalb eingeſchlagener Verfahren die folgenden G danken zu Grunde gelegt. Es ſollen in erſter Reihe diejenigen Straßen mit den Hausentwäſſerungen noch im Laufe dieſes Jahres verſeben werden, in welchen die vol l⸗ ſtändige Umpflaſterung ein dringendes Be⸗ dürfniß iſt. Es ſind dies: a, Rheinſtraße, n. Heidel⸗ bergerſtraße, o. Friedrichſtraße, d. Neckarſtraße. Die Eigenthümer der an dieſen 4 Straßen gelegenen Grundſtücke wurden daher aufgefordert, die Pläne für die Eutwaſſerungsanlagen binnen 8 Monaten einzureichen. Auch erhielt das Sielbau⸗Bureau den Auftrag, dieſe Pläne nach Einreichung derſelben ſofort zu prüfen, damit die Aus⸗ führungsarbeiten jedenfalls noch im Laufe dieſes Jabres vollendet werden können. Es mußten daher naturgemäß andere Intereſſenten zurückgeſtellt werden. Außerdem ſollen, ſoweit als eben möglich, auch diejenigen Liegenſchaften, in welchen durch einen beſonderen Geſchäſts⸗ betrieb, wie Motoren, Brauereien ꝛc. ein ſehr großer Waſſer⸗ verbrauch ſtattfindet, noch in dieſem Jahre an die Kanali⸗ ſation der Stadt angeſchloſſen werden. Ferner hat die zu⸗ ſtändige Behörde beſchloſſen, ſchon geprüfte Entwäſſerungs⸗ anlagen ohne Rückſicht auf die Lage der betreffenden Grund⸗ ſtücke ſofort ausführen zu laſſen. Die frühere Anordnung der Staatsbehörde, daß die Hausentwäſſerungen immer nur ſtreckenweiſe zur Ausführung gebracht werden ſollen, iſt für das Jahr 1893 wieder aufgehoben worden. Es wurden bisher mehr Entwaſſerungsgeſuche geprüft und genehmigt, als in den erſten Monaten ausg⸗fübhrt werden können; die oben erwähnte Vermebrung des Bureauperſonals ſowie die nach und nach zunebmende Güte der von den Unternehmern zur Prüfung gebrachten Projekte, laßt eine weitere Steigerüng dieſer Leiffungen hoffen, ſodaß ſicher die Geſammtzahl der bisber eingereichten Geſuche noch im Laufe dieſes Jahres zur Ausführung gelangen kann. Es ſind alſo behördlicherſeits alle Maßnahmen getroff um eine möglichſt große Zahl von Entwäſſerungsanlagen im Laufe dieſes Jahres zur Ausführung zu bringen. Eine ganz andere Frage aver iſt es natürlich, ob eine beſondere Ueberſtürzung der Arbeiten im Intereſſe der hieſigen Hausbeſitzer liegt. Es iſt immerhm zu bedenken, daß die Bau⸗ unternebmer gegenüder einer übergroßen Nachfrage in der Lage ſind, die Preiſe in die Höhe zu treiben. In der That iſt ſchon das gegenwärtige Preisniveau der Beachtung wertd, und wenn bei einem Uebermaaß der Nachfrage auch die Löhne der Hilfsarbeiter erhönt werden müſſen, gerathen Unternebmer in Gefahr, ſelbſt gegen ihren eigenen Willen, die Preiſe immer⸗ ſort ſteigern zu müſſen. Aber auch das Publikum kann ſelbſt weſentlich für die Beſchleunigung der Fortſchrüte wirken, wenn es die Unter⸗ nehmer veranlaßt, die einzelnen Projekte ſofort vollſtändig durchzuardeiten, und dieſelbe Sorgfalt, die auf den unter⸗ irdiſchen Theil verwendet wird, den oberirdiſchen Anlagen auch dann zuzuwenden, wenn die betreffende Ausfübrung durch Dritte geſchicht. Bei übertriebener Raſchheit der Aus⸗ führung muß die Güte der Arbeit weſentlich leiden; und wenn Herren beim Anblick dieſer 700 verdächtigen Schachteln de⸗ mächtigte, die auf ein Haar den in London ſattſam bekannten Dynamitſchachteln glichen. Man dachte Anfangs an eine neue Pulververſchwörung, die vielleicht von den Schülern des Guy Tawkes. die ſich beute Ravachol und Matzien nennen, angezettelt war. Nachdem aber die furchtbaren Schachteln vorſichtig geöffnet worden waren, verloren ſich alle Be⸗ Urchtungen. Jedes Schächtelchen enthielt nämlich ein daldes Pfund Kaffee und die Geſchäftskarte eines Faufmanns, der den dritiſchen Geſetzgel das aromatiſche Produkt der eng⸗ liſchen Kolonien zum enk machte! — Ein Kongreß eigener Art wird im nächſten Mo⸗ nat in ſtattfinden. Es iſt ein Kongreß von Lieb⸗ ie Tanzlebrer in den engliſchen Provinzial⸗ fadten werden das Baupikontingent dazu ſtellen. Iore beſten Schülerinnen werden ſie degleiten, 300 Damen Schüler und Schül und Herren haben ihren Beitritt zum Kongreß ange⸗ meldet. Der Name OSiedhaber' iſt im Gegenſatz zu Bübnen⸗ Tänzern gewählt worden — Der elektriſce Tauz. In einem.w. Dorker Tbeater dildet zegzenwärtig eine junge Mutdige Tänzerin, Namens Dorstod Donning, die great attraction“. Sie iſt die Erfinderm des elekriſchen Tanzes, der das Leben der ge⸗ Sicten Miß feden Adend in weue Gefohr dringt. Die Jüngerin Terpfichotes dat die Idee gebabt, für den Tanz icd ein Kleid aufertigen zu laſſen, von dem 100 el ktei cde Lärpcen Nrabtängen, die mittelſt zahlr icher Kupf rdrägte angezündet werden. Die urbedentendſte Störung des außer⸗ ordentlich ſtarken elektriſ Stromes oder das Zerdrecden aucd muß ſofort den Tod der Tänzerin Derde— 1 zegenüder hat ſich Miß Donning den: Ich dade grozes Ber⸗ die Furcht, daß ein Un⸗ ie. Dieſe ununterdrochene cklicher Weiſe auf. Ueder⸗ die don meinem Kärper tes Gewand getrennt ſind. u dem Augendlicke, in dem er Wante ich dei dem erſten ſchreien. Kein Weid von zarter den el kriſchen Tanz ausze⸗ in welchem Mis Doreidd auftritt. artiges Geſchöſt. Viel. Danters daden as unerwartet eine Kateſtropde eine ftredigung des Untetnedeetse ür M Deeng e Damer de 1 24 70 5— 5 e der Sanzen Saon auf das Schauſpiel abeun, er renmertten li de fitis Aetablid nur ia nicht zu derfäuxld ——— Mannheim, 17. April. Seneral-Anzeiger. 3. Seſte. quch die Aufſichtsbehörde über genügende Zwangsmiktel ver⸗ füͤgt, um die Qualität zu ſichern, ſaweit eben die öffentlichen Intereſſen unmittelbar in Frage kommen, ſo haben doch die Hausbeſitzer noch ein weikgehendes Intereſſe, da ihnen für den Beſtand und die Untertaltung der ganzen Anlage die Verantwortung allein zufällt. 5 Der Verſtändige wird ſich ſchwerlich der Einſicht enk⸗ ziehen können, daß es ldiglich nachtbeilige Folren bringt, wenn ein Projekt übereilt und ohne genügende Berüſichtigung der Lokalverhältniſſe entworfen wird, wenn es durch eine überlaſtete Prüfungs⸗Inſtanz revidirt werden muß und wenn in Vermehrung des bisherigen erfahrenen Aufſichtsperſonals Neulinge mit derlleberwachung dieſer Arbeiten betraut werden mußten. Von der Einſicht des Publikums darf darum erwartet werden, daß es ohne Ungeduld der Erledigung dieſer Ar⸗ beiten entgezengebt. Auch bei Anfang der bieſigen Sielbauten glaubten ja Unberufene öffentlich prophezeihen zu dürfen, daß die Vollendung noch einen endloſen Zeitraum erfordern werde. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Programme nicht nur eingehalten, ſondern übertroffen worden. ee und Ernennungen. Der Großherzog at den Präſidenten des Großh. e der Finanzen, dolf Buchenberger, auf ſein Anſuchen mit Wir vom 8. März d. J. an der Funktion als ſtändiges 21 85 des Landesverſicherungsamtes enthoben; den Miniſterialrath Dr. Richard Reinhard beim Miniſterium des Innern zum tändigen Mitgliede des Landesverſicherungsamtes und den ezirksaſſiſtenzarzt für den at Raſtatt Dr. Krieſche in Gern Rafta um etatmäßigen Bezirksaſſiftenzarz für 5 Amtsbezirk R mit dem Wohnſttz in Gernsbach ernannt. * Der hieſige Stadtrath hat dem zu ſeiner Ernennung zum Generalliieutenant und Divlſtonskom⸗ mandeur telegraphiſch ſeine Glückwünſche übermittelt und da⸗ bei der Hoffnung Ausdruck gegeben, S. K. Hoheit bald in unſerer Stadt begrüßen zu dürfen. Heute Vormittag iſt nun folgende Antwort angekommen: e Beck, Mannheim. ür die freundlichen Glückwünſche des Stadtraths zu meiner Ernennung ſage ich meinen aufrichtigen Dank und freue mich, in Folge meiner Rückkehr in pie Heimath auch wieder häufiger nach Mannheim zu kommen. Friedrich, Erbgroßherzog. Die Erbaunng eines Stichkanals von Karlsruhe Rhein nach Maxau 15 nun einen 1 näher gerückt. A ber letzten Sitzung des Karlsruher Stadtraths wurde be⸗ reits ein Architekt beſtimmt, 1 1 mit der Ausarbeitung eines Projektes für obigen Canal betraut wurde. *Der hochverdiente Syndikus unſerer Handels⸗ kammer, Herr Dr. Landgraf, hat ſeine Stelle auf den 1. Juli 1894 gekündigt, eine Nachricht, die von dem geſammten hieſigen Handelsſtand ſowie auch von der übrigen Bürger⸗ ſchaft mit lebhaftem Bedauern aufgenommen werden wird⸗ Von der hieſigen Handelskammer mußten die Gründe, welche Herr Dr. Landgraf für ſeinen Rücktritt geltend gemacht, als berechtigt anerkannt werden, ſodaß ſein Rücktritt ein end⸗ giltiger und unwiderruflicher iſt. Im nächſten Jahre werden es 25 Jahre, daß Herr Dr. Landgraf ſeine Thätigkeit und ſein vielſeitiges umfaſſendes Wiſſen in den Dienſt der Handels⸗ kammern von München, Stuttgart und Mannheim geſtellt hat. Herr Dr. Landgraf, der auf nattonalökonomiſchem Gebtete als eine Autorität erſten Ranges gilt, wird vorausſichtlich das akademiſche Lehrfach ergreifen und ſeinen ſtändigen Wohn⸗ ſitz in Heidelberg nehmen. Sein 25jähriges Dienſtinbiläum feiert heute Herr lle gen Liebmann von der hleſtgen Volksſchule. Der ubilar genießt auch u Lehrerkreiſen allgemeines Anſehen und erfreut ſich auch ſonft eines großen Freundes⸗ und Be⸗ kanntenkreiſes. Die Sektion Maunheim des Obeuwald⸗Clubs ſchreibt uns: Die Sektion Mannheim des Oden⸗ wald⸗Club, mit Hauptſitz und Centralſtelle in Darm⸗ ſtadt, hielt am Donnerſtag, 18.., im Reſtaurant„Trifels“ ihrs erſte ordentliche Generalverſammlung ab. Der Verein, der ſich erſt im Oktober vorigen eonſtituirt hat, zählt ute bereits 75 Mitglieder und iſt eine weitere kräftige twicklung im Intereſſe des guten Zweckes, welches der Odenwald⸗Club verfolgt, nur wünſchenswerth. Wir erlauben unz, Ihnen einliegend unſer Tourenprogramm für 1898 zur an ae Einſichtnahme zu unterbreiten. Ausgewählt find eſuche ie ſchönſten te Punkte und 191 und Thäler des Odenwaldes wie auch das Taunus⸗ ebirge und der Schwarzwald berückſichtigt worden iſt. Un⸗ ſere nächſte Tour führt uns am 11. Mai a. o, nach dem Zerrlich gelegenen(hier noch ſo wenig bekannten) Schloß Hichtenberg und bietet die Tour in 1 5 ganzen Ausdehnung eine Fülle entzückender Landſchaftsbilder. Demnächft werden ertig geſtellte colorirte Odenwald⸗Plakate in hieſigen Gaſt⸗ äuſern ꝛc. zur Vertheilung gelangen und— 5 en wir, daß lche ithren Zweck, auf die Schönheiten des enwaldes in liam. Deutlſch⸗Amerilaniſces Lebens11d von Doris Preiin von Spaetigen. ae een.) 20(Forkſetzung.) Eine Stunde mochte wohl verſtrichen ſein, und noch immer ſpielte der einſame, in ſeine Runſt verſenkte Mann. Längft atte ſich die Negerin zurückgezogen und ſaß jetzt drin im denzimmer, um mit andächtig gefalteten Händen der Muftk weiter zu lauſchen. Aber borch! Waren das nicht Stimmen auf der Treppe? Sewiß, Miß Bel war es, die Herrſchaft kebrte beim. FLeiſer und immer leiſer war unterdeſſen der Spieler in die Melodie des traurigen Liedes:„Es war ein Traum!“ Adergegangen. Nur gleich einem Hauch zitterte es noch unter ſeinen Händen. Da— Allmächtiger, wo befand er ſich? Vor ibm ſtand wahrbaftig die Geſtalt ſeiner Träume und Gedanken, Iſabel am Urme ihres Vaters. Die nächſte Sekunde ader brachte William zur Befinnung und in die Wirklichkeit zurück, ließ ihm auch das Peinliche, Beſchämende der Situation klar vor Augen treten. Wie durch einen betäubenden Schlas aus füßen Träumen berausgeriſſen, war er empor geſprungen und lebnte nun, die Blicke zu Boden geſchlagen, in ſprachloſer Berlegenbeit am Klavier. Sogar die Lippen blieben krampf⸗ daft geſchloſſen, daß er nicht einmal ein Wort der Entſchul⸗ digung zu ſtammeln vermochte. Erſt als Mr. Burton's ſcharfe, vor innerer Erreoung bebende Stimme ibm in die Ohren dröhnte, faßte er ſich raſch und erhob die Augen. „Herr, wer gibt Ihnen die Erlaubniß, hier in meiner Tochter Boudoir Klavier zu ſpielen? Das iſt ja eine ſaubere Entdeckung, die mir da zu Theil wird, ba, ba!“ Dunkelrolh vor Zorn war des Leidenden Antlitz ge⸗ worden, welcher jetzt mit den beiden Stöcken den Boden ſtampfte. Weſteſten Kreſſen aufmerkſam zu machen und zu einem Be⸗ ſuche deſſelben anzuregen, in vollſtem Maaße erfüllen möge. Wir bemerken noch, 55 der Jahresbeitrag in unſerem Club nur M. 2 beträgt und der Beitritt beim Vorſtande ſchriftlich zu erwirken iſt; abzugeben im Reſtaurant„Trifels“(O 8. 10), woſelbſt jeweils Freitag Abend e Zuſammenkunft 155 Soweit die Zuſchrift der Sektion Mannheim des Odenwald⸗ Clubs. Wir unſererſeits können es nur auf das Freudigſte begrüßen, daß ſich endlich auch in Mannheim eine Sektion des Odenwaldklubs gebildet hat, nachdem andere Städte uns in dieſer Beziehung ſchon lange vorausgeeilt ſind. Es ſteht außer allem Zweifel, daß die Sektion Mannheim bald eine recht ſtattliche Mitgliederzahl aufweiſen wird, denn der Bo⸗ den iſt in Mannheim für die neue Gründung ein ſehr gün⸗ ſtiger. Was das uns freundlichſt überſandte Tourenprogramm anbelangt, ſo enthält dasſelbe für dieſes Jahr noch folgende Touren: 11. Mai(2) Darmſtadt, Oberramſtadt, 9255 Wembach, Lichtenberg,(21) Asbach, Ernſthofen, Franken⸗ 11 5 Niederbeerbach, Eberſtadt. 4. Juni(7) Hirſchhorn, othenberg, 2 Unter⸗ und Obertinkenbach, Falkengeſäß, (16) Raubach, Aſchbach, Bnee ein(12) Siedelsbrunn, (14) Waldsknopf, Buchklingen, Weinheim. 2. Juli Baden⸗ Baden, Lichtenau, Geroldsau, lättig, ſ Sand, Hundseck, Gertelbachthal, Bühlerthal, Bühl. 6. Aug. Bickenbach, Jugenheim, Heiligenberg, Beedenkirchen, Brandau, Neunkirchen, Robenſtein,(19) Freiheit, Neun⸗ kirchen Kaiſerthurm,(4) Winterkaſten, Lindenfels, 31 Heppenheim. 3. Sept.(4) Neckarſteinach, Wald⸗ i Weinheim. 1. Okt. Frankfurt, 8 anz, Gr. Nei 1885 Königſtein, Soden, Frankfurt. ei ſchlechter Witterung werden die Touven auf den nächſten verlegt. Zweitägige Pfingſttour und Sonntag⸗ Nachmittags⸗Ausflüge nach Vereinbarung. * Der geſtrige Falbſche kritiſche Tag zeichnete ſi wieder durch ein prachtvolles Frühlingswetter aus, ſo da Ja abermals mit ſeinen Prophezeihungen einge angen ift. agegen 15 er mit ſeiner e„daß mit dem 140 ds. ein Witterungsumſchlag eintrete, 00 behalten zu aben. * Ein ſtarker Maikäferflug wird vorausfichtlich in die⸗ em 1 5 eintreten. Dem 1 8 drohenden großen Kler en iſt durch fleißiges Einſammeln und Tödten der Käfer energiſch zu begegnen. Dom Tabakmarkt. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: Bom Tabakmarkte iſt ſeit unſerer Mittwochsausgabe nicht viel zu berichten. Umſätze von Bedeutung ſind nicht vorge⸗ kommen. Das Geſchäft iſt jetzt ruhig auch nach außerhalb. Rach Rippen hält die Anfrage an. Es notiren Pfälzer 9., ausländiſche loſe ca. 20 M. Die Reichstagsdebatten haben hier ebenſo wenis Intereſſe erregt, wie die Anträge Menzer. Von der früheren Aufregung bei ähnlichen Vorgängen war weder bier noch in anderen Orten Süddeutſchlands auch nur eine Spur zu bemerken. Alles verlangt nach Ruhe. Für ODopfen baner. Aus Seckenheim, 16. April, wird uns geſchrieben: Es iſt erwieſen, daß die Hochdraht⸗ Anlage die einzige iſt, welche den Hopfenproduzenten eine reiche, geſunde Ernte bei gleichmäßigen und gleichfarbigen Dolden einbringt. Es beſtehen nun allerdings ſchon einige ſolcher Anlagen bei uns, dieſelben haben aber noch ibre Schattenſeiten, indem deren Beſitzer nach jedem Sturme mit Bangen ſich fragen müſſen, ob ſie noch ſtehen oder ob ſie der Sturm umgelegt hat. Jetzt iſt es nun der Technik gelungen, ein Drahtanlagenſyſtem zu erfinden, welches alle Anforderungen erfüllt. Die Aus fübrung dieſer Anlage befindet ſich in den Händen der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie in Neckarau⸗ Mannheim. Dieſe Firma hat auf dem Hopfengarten des Herrn Adlerwirth Arnold hier eine mit Nr. 23510 unter deutſchem Patentſchutze ſtehende ſturmſichere Ringdrahtanlage und zeugt die finnreiche Konſtruktion, ſowie die äußerſt ſolide und 5 Ausfübrung hute ſchon, daß derſelben die ſtärkſten lürme keinen Schaden anhaben können. Die Hauptvortheile der Anlage ſind, daß die Stützſtangen auf Steinen frei auf die Erde zu ſtehen kommen, was ein Abfaulen verhindert; ferner daß— ſtatt wie bei andern Anlagen zum Spinnen des Hopfens Bindfaden— dier verzinkter Draht verwendet wird und der Hopfen bei der Ernte durch eine beſondere Vor⸗ richtung mit wenigen Koſten leicht abgemacht werden kann. Weitere für den Hopfen ſehr bedeutende Vortheile find, daß derſelbe für Krankheiten beinahe unempfindlich iſt, ebenſo ſpinnt er, ſobald angeleitet, obne weitere Nachhilfe am Drabt empor, wodurch der Stangenkultur gegenüber viel weniger Arbeit erforderlich iſt. Wie ich höre, hat dieſer neue Fabri⸗ kations-Zweig der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie in Neckarau'Mannbeim in dieſem erſten Jahre ſchon ganz be⸗ drutende Dimenſionen angenommen, ſo daß in wenigen Wochen in allen bopfenproduzirenden Gegenden Deutſchlands, dieſe Hopfendrahtanlage ibren Eingang gefunden hat und wäre es für unſern deutſchen Hopfendan nur zu wünſchen, daß jeder Produzent, welcher auf einen guten gleichfarbigen Hopfen bedacht il die verhältnißmäßig seringen Koſten nicht ſcheut und ſich ſeinen Hopfengarten mit einer derartigen An⸗ lage ausſtattet. Das Hundewettrennen, welches geſtern im Rheinpark dahier ſtattfand, hatte ein äußerft zahlreiches Publikum ange⸗ lockt. Das Wettrennen uug in pro Weiſe vor ſich. An demſelben be ch eine größere Anzahl „Vater!“ mahnte ihn Jiabel ernſt und dringend, indem ſie ſich bemühte die eigene Verlegenbeit zu bekämpfen. „Laß mich! Sch ſehe, daß Du während meiner Ab⸗ weſenheit es doch nicht verſtanden haßt, Dich vor Zudrinolich⸗ keiten zu ſchützen. Wahrlich, mein Herr, Sie ſcheinen Ihre Stellung doch gar zu ſehr zu überſchätzen!“ rief er böoͤbniſch. „Glauben Sie vielleicht, mein Heus ſei ein Hotel, wo Jeder nach Belieben den Flügel maltraitiren darf? Iſt das bei Jonen zu Lande Sitte, daß man gans fagon in Damenzimmer eindrinst, Sie deutſcher— Gentleman? Der Gemaßregelte ſtarrte den Sprecher eine Weile ſtumm an; aber nur kurze Zeit dauerte dieſe Faſſungsloſig⸗ keit. Hoch und ſtolz richtete er ſich dann vor Mr. Burton auf— Iſabel kannte die Haltung aber zu wobl— und entgegnete, ihm eine förmliche Verbeugung machend, ſcharf und ſchneidend: „Gewiß, Sir, Sie haben Recht! Der deutſche Gentleman hatte für eine Stunde vergeſſen, daß er ein bezahlter Diener Ibres Hauſes iſt. Als Mr. William, der Geſchäftsführer Ihrer Firma, bitte ich vielmals um Vergebung. Das Ein⸗ dringen in dieſes Semach iſt ein niemals zu fühnendes Unrecht. Einzig die Liebe zur Muſik, die beiße, unbezwing⸗ liche Sebnſucht, ſeit endloſer Zeit wieder einmal die Taſten eines Inſtruments zu berühren, hat ihn fortgeriſſen und die Regeln des guten Tones vergeſſen laſſen. Allein, der deutſche Gentleman verlangt auch, daß Sie, Mr. Burton, jene kränkenden Worte zurücknehmen. Wilhelm van der Capellen, deſſen Familie der der Burtons an Rang und Anſeben mindeſtens gleichkommt— er läßt ſich nicht gleich einem Stalljungen zur Rede ſtellen oder fordert deute noch ſeine Entlaſſung!“ „William!' kam es wie ein Schmerzensbauch aus des jungen Mädchen Bruft.„Vater! Halt ein, Du weißt nicht, was Du ſprechſt!“ Den noch immer vor Erregung bebenden alten Mann faßte ſie beinahe wild an der Schulter.„Sag' ihm, daß es ein Mißverſtändniß iſt! Bitte ihn wegen Deiner Heftigkeit um Vergebung! Ich— ich batte ihm geſtattet, gier zu ſpielen; gebeten hatte ich Mr. William, daß er in meiner Abweſenheit es ſtets thun möchte. Und nun beleidiaſt heiligten unde und bereitete die ganze Veranſtaltung den Anweſenden ebhaftes Amüſement. * In den rechten Daumen gebiſſen hat geſtern Nach⸗ mittag ein in der feiner h wohnender ſtädt. Tag⸗ löhner einen andern in ſeiner Wohnung derart, daß er ſich im Allg. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Leiche geländet. Geſtern end wurde im Meckar oberhalb der Friedrichsbrücke die Leiche eines cg. 25 Jahre alten Mannes geländet und nach der Leichenhalle verbracht. ee iſt dies die Leiche des vor einiger Zeit an dieſer Stelle in den Neckar geſprungenen Buchbinders Friedrich Wagner von Heppenheim. In den Neckar geſtürzt ſind geſtern Nachmittag vier Männer, die in einem Nachen ſpazieren fuhren und in über⸗ müthiger Weiſe ſchaukelten. Dieſelben konnten jedoch wieder gerettet werden. * Verſtorben an einem Herzſchlage iſt am Samſtag Abend in dem Laden E 2, 8 der verheirathete 52 Jahre alts Ausläufer Otto Bender. * Uufug verübten in der Nacht vom Samſtag auf Somm⸗ 8 mehrere 91 81 in H 7 dadurch, daß ſie an mehreren Haͤuſern an den Glockenzügen läuteten, jedoch konnte einer dieſer übermüthigen Burſchen e gemacht werden. * Konkurſe in Baden. Wiesloch. Ueber das Ver⸗ mögen der Adelheid Bodenheimer, Ghefrau des Moſes Boden⸗ 11 geb. Weißenburger, der Firma Gebrüder odenheimer in Malſch; Konkursverwalter Kaufmann Stöckinger in Wiesloch; Prüfungstermin Montag, 29. Mait. Staufen. Ueber das Vermögen des Zimmermanns 5 Locherer von Norſingen; Konkursverwalter Waiſenrichter J Rinderle in Staufen; Prüfungstermin Dienſtag, 18. Mat. Aus dem Grofherfogthum. * Pforzheim, 15. April. Vergangene Nacht brannte das Maß inenbauweſen des Herrn Hausmann in Kalm⸗ ach, bei Wildbad(benachbartem Bezirk Neuenbürg), völlt nieder und kamen in den Flammen Hausmann un ſeine 3 Kinder um. Die Letzteren ſchlieſen im oberen Stockwerke. Deßhalb war Hausmann, der im Hemde nach oben ſprang und die Kinder retten wollte, ſelbſt Gefahr entgegen gegangen, in der er umkam. Das Anweſen war von 5 Familien bewohnt. *Konſtanz, 16. Il. Eines Nachmittags im Juli 1891 wurde im Walde zwiſchen Wollmattingen und Henge das 8 ahre alte Töchterchen des e 520 auf Station elchenau, als es, mit ſeiner tter Heidelbeeren ſuchend, von dieſer ſich etwas entfernt hatte, von einem Stromer ge⸗ packt, tiefer in den Wald gef 155 und in hier nicht 15 u beſchreibender Weiſe mißhan elt. Nach der 810 at betäubte der Unmenſch das Kind durch einen Schlag auf den Ko 0 würgte es, verſetzte ihm Meſſerſtiche in den 5 und 100 e ihm den Leib aufzuſchlitzen. Spät Abends ſand die ammernde Mutter das Kind blutüberſtrömt im Walde lle⸗ gend. Der ſofort eingeleiteten Unterſuchung gelang es eine Anzahl von Zeugen zu ermitteln, die das Treiben des von dem Mädchen beſchriebenen Menſchen bis 5 u ſeinem Gang nach dem Walde und weiter feſtſtellten, aß er am Morgen darauf bei Korbmacher Meßmer hier bei der Umfrage ein erbeten hatte. Die Gendarmerie fand dann leichen 9150 daß das Signalement 100 einen von Anken⸗ uck entlaufenen und gerichtlich verfolgten jungen Mann Namens Johann Trautwein von Gemmingen paſſe. Da auch alle übrigen Umſtände auf dieſen vielbeſtraften Mann hinwieſen, begann eine umfaſſende Fahndung auf Traut⸗ wein. Wohl vier Dutzend Stromer wurden da und dort in Süddeutſchland und Oeſterreich aufgegriffen und mußten wieder entlaffen werden. Trautwein ſchien wie in die Erde verſunken. Da kam von Zürich die Nachricht, daß Traud⸗ wein auf dem Transport von Italien nach Deutſchland in jener Stadt angelangt ſei. Er legte nach ſeiner Hlerherlie⸗ alsbald ein vollkommenes ab. Er hatte 11 5 5 das Kind, das ſich von ſeinen Wunden nach einigen erholte, für todt gehalten und, ruhelos unter der Laſt der Blutſchuld, Tirol, Oeſterreich. Ungarn, Kroatien, 5 lien durchwandert, bis er in Zarino in Unteritalien mit den Behörden in kam und na einer mehr⸗ monatlichen Strafe nach Deutſchland zurückgellefert wurde, Das nächſte Schwurgericht wird ſich dem Unhold zu be⸗ ſchäftigen haben. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. „Neunſtadt, 14. April. Unter dem Namen Auguſt Becker, Schulverweſer, treibt ſich gegenwärtig in der Pfalz ein junger Mann herum, der es hauptſächlich auf die Lehrer abgeſehen hat und unter allen möglichen Vorſpiegelungen Unterſtützungen zu erlangen ſucht. Es iſt dies ein Schwindler, vor dem gewarnt wird. „ Hatzeubühl, 15. April. Geſtern früh wurde auch der Bater des vorgeſtern abgeführten Otto Wünſtel, Jakob Wünſtel IX., verhaftet. Es wird, l. Pfälz. Pr.“, Verda ehegt, Wünſtel ſei der Stifter des vorgeſtrigen Brandes. Das Nähere wird die gerichtliche Unterſuchung ergeben. e Zweibrücken, 15. April. In letzter Nacht wurde in der hieſigen Gefangenenanſtalt der Aufſezer Wehrfritz don zwei Gefangenen, welche er bei einem Fluchtverſuch erwiſchte und feſtzunehmen verſuchte, getödtet. Von der herbeigeeilten Wache erhielt einer der flüchtigen Gefangenen einen Streifſchuß. Du ihn in ſolcher Weiſe! Das verzeiht er Dir nicht— o⸗ nun geht er fort!“ Ihrer ſelbſt kaum mächtio, ließ ſie des Vaters Arm los und brach in ein konvulfiolſches Schluchzen aus. „So alſo ſiehen die Dinge, JIſabel? Ja, dann iſt es freilich etwos anderes!“ ſtieß der krauke Mann, den Mund zu einem ſarkaſtiſchen Lächeln verziehend, bitter heraus und ſah ſcharf prüfend in das leidenſchaftlich zuckende Antlitz ſeines Kindes. Und daſſelde verrieth dem ſtolzen, ebrgeizigen Amerikaner etzt viel. Ein einziger Blick auf dieſes Paar genügte voll⸗ ommen, ihn aufzuklären, wie es in Beider Herzen aus⸗ ſchaute, verrieth iböm, daß er noch gerade zur rechten Zeit 1085 ſei, um ein in ſeinen Augen arges Unglück zu verhüten. „Gut! Dann muß ich dem deutſchen Herrn meine Ueber⸗ eilung abbitten! Oder, was zewiß noch wirkſamer wäre, bitte Du ihn ſtatt meiner um Entſchuldigung, was Dir ficherlich kein allzu großes Opfer koſtet!“ ſagte Mr. Burton, das erglübhende Mädchen bosbaft muſternd, mit verletzendem Spotte und fügte dann lachend bei:„Du, Iſabel, biſt ja ſeit Jabren unumſchränkte Herrin hier im Hauſe wie unten in der Office, da iſt Dir denn der Herr Geſchäftsfütrer unentbehrlich geworden, wie es ſcheint!“ Vernichtenden Schlägen äbnlich trafen ſie des Vaters Worte, doch gewann ſie ſo viel Willenskraft über ſich, das Kränkende derſelben ruhig hinzunehmen und zu ſchweigen; nur war ſte an Willſams Seite getreten und blickte bittend zu ihm empor, und ihr ganzes Herz ſprach ſich darin aus. „Sie dürfen jetzt nicht fort, William, vergeben Sie— um meinetwillen!“ kam es flüſternd aus dem ſchönen Munde. Dennoch batte der Kranke es vernommen, welcher, den unſicheren Körper auf ſeine Stöcke geſtützt, unverwandt nach Beiden binſtarrte. 5 War das Iſabel, ſein ſtolzes Kind? In innerlichem Grimme knirſchte er. „Nein, ich werde bleiben, Miß Burton, wenn Sie ez wünſchen!“ vernahm der alte Mann jetzt auch Mr. William's klangvolle, leiſe Stimme. Gortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneval⸗Anzeiger. Mannheim, 17. April. Heber die grüßliche Mordthal bringt dſe„Iweibr⸗ Ztg.“ noch folgende Einzelheiten: Der Ermordete hatte die Nacht⸗ bezw. Thorwache, d. h. er mußte zur Viſitation mehrere Rundgänge durch die ganze Anſtalt machen; auf einem ſolchen wurde er erſchlagen. Dem jugendlichen Mörder ſcheint die Gefängniß⸗ 5 5 nicht zu behagen; bekannt iſt, daß er ſchon lange den Plan gefaßt, zu entweichen. Geſtern wollte er denſelben nun zur Reife bringen. Er zerſchlug ſeine eiſerne Bettſtelle und urchbrach mit einer Eiſenſtange ſeine Zellenwand. Durch das Loch gelangte er in den ang, den die Nachtwache zu begehen hat. Hi n Opfer auf. Als der dienſtthuende Au 8 öffnete, ſchlug ihn Mezer, der trotz ſeiner Jugend eine ſehr kräftige Fauſt hat, meuchlings zuſammen. Nach vollbrachtem Morde nahm Meyer dem Erſchlagenen die Gefängnißſchlüſſel ab und öffnete ſeinem Geſinnungsgenoſſen Valentin Weygand, 20 Jahre alt, Bäcker von Harxheim, die Zellenthüre. Die Beiden verbrachten nun den Todken in die Zelle des Meyer und legten den armen Ermordeten, welcher auf dem ſchauerlichen Transport nach der Zelle noch Lebenszeichen von ſich gegeben haben ſoll, auf das Bett des Bett des Mordbuben. Hierauf ging das ſaubere Paar zum Speicher des Hauptgebäudes, um von hier aus die Flucht zu bewerkſtelligen, doch ſie ſollte vereitelt werden! Der Wachtpoſten hörte ein Geräuſch und machte den Gefängnißaufſehern hievon Mittheilung. Auf dem Speicher waren die Mordbuben verſteckt. Der Thäter wurde zuerſt ergriffen und dingfeſt gemacht. Bei der Er⸗ greifung ſollen auf Weygandt 2 Schüſſe abgegeben worden ſein, wovon ihn einer ſtreifte. Tagesneuigkeiten. — Mainz, 16. April. Hier geht man bekanntlich mit dem Gedanken der Errichtung eines Heinedenkmals um. Dazu ſchreibt das„Mainzer Journal“:„Ein Heine⸗Denk⸗ mal für Mainz! das wäre eine ſchöne Beſcheerung. Nach⸗ dem Düſſeldorf, die Vaterſtadt Heine's, es abgelehnt hat, ſollen wir damit beglückt werden? Wir glauben im Sinne aller guten Mainzer zu ſprechen, wenn wir dagegen entſchie⸗ den Jet de erheben und erwarten von der Einſicht der Mehrheit der Stadtverordneten, daß ſie einen ſolchen Antrag kurzer Hand ablehnen. „—Berlin, 15. April. Wegen Verbreitung des bekann⸗ ten Extrablatts vom 51. Januar mitt der erfundenen Nach⸗ richt über ein Attentat auf den Zaren wurden verur⸗ theilt der Handelsmann Hebel zu neun Monaten ſowie zu Geldſtrafe, der Drucker Dittbrenner zu 328 Mark Geldſtrafe, der Handelsmann Hecht zu ſechswöchiger Haft und Geldſtrafe, die Handelsleute Polſter und Günther zu Geldſtrafen. — Paris, 15. April. Es werden abermals Imehrere e einer chole raartigen Erkrankunſg aus annes und Lorient gemeldet. — Zu dem Grubenunglück in Pontypridb meldet ein Berichterſtatter des„Evening Standard“: Spät geſtern Neacht eine Schaar Leuke, von fünf Aerzten und den Grubendirektoren begleitet, in die inneren S achte des ver⸗ hängnißvollen Bergwerks. Auf ihrem Marſche mußten ſie über viele ungeheure Einſtürze hinweg, die ſtellenweiſe die Gänge gänzlich verſperrten und unr mit großer Anſtrengung überwunden werden konnten. Auf ihrem ſchauerlichen Marſche ſie, wie den oben an der Grubenmündung ängſtlich artenden mitgetheilt wurde, bisher 58 Leichname gezählt, Doch iſt es ſicher, 2 in den noch verſperrten Gängen mäncher Leichnam zu finden ſein wird. Im Ganzen hat die Todtenliſte bisher 61 Nummern. Mehr als 70 Särge ſind beſtellt, Die Rettungskolonne fand 11 Männer und Knaber hinter einer Thür zuſammengepreßt, wo ſie ſich o ſenbar vor den eindringenden Rauchwolken und ergarben 0 ſchützen wollen. Andere hatten verfucht, ch in die Luftlöcher zu retten. Die Aerzte ſtellten an allen Todten ohne Aus⸗ nahme den Erſtickungstod feſt. Eine Vorſtellung von der un⸗ geheuren Hitze in der Grube kann man aus der Thatſache gewinnen, daß ein ans Tageslicht gebrachter Körper, obwohl im ziemlicher Entfernung von dem Feuerherd daollch adg⸗ ſeß ganz verbrannt war; das be war buchſtäblich abge⸗ engt, ſo daß die nackten Knochen hervorſtarrten. Theater, Runſt und Wilfenſchaft. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet heute Abend ſein Schlußkonzert der Winterſaiſon. Das bereits von uns erwähnte Programm iſt ein durch die Mitwirkung von Frau Mottl⸗Standhartner und Herrn Hofoperndirektor Felix Mottl aus Karlsruhe doppelt intereſſankes und ſoll, wie wir hören, der Konzertbeſuch ein äußerſt reger werden. Spielplan des Groſſh. Hoftheaters Karlsruhe. m Hoftheater Karlsruhe: Dienſtag, 18. April:„Durch's hr“,„Die Puppenfee“. Donnerſtag, 20.: Zum erſten Male: „Der Talisman“. 155 31.:„Cavalleria ruſticana“ (Sjeilianiſche Bauernehre),„Sonne und Erde“. e 28.: Der Prophet“— Im Theater in Baden⸗Baden: Miltwoch, 19.7 April:„Romeo und Julia“. Der Verleger Sonzogno bereitet im Theater dal Verme in Matland ein großes Muſikfeſt vor, das am 15. April mit der„Verurtheilung Fauſt's eröffnet werden wird. Es folgen darauf„1 Pagliacei“ von Leoncavallo und„Samſon“ und „Delila“ von Saint⸗Sasns. Später ſollen„Teresa Raquin“ von dem— Komponiſten Coop und„sigurd“ von Ernſt Reyer zur Aufführung gelangen, welch letztere Oper in Italten noch nicht geſpielt worden iſt. Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a. Main. Opernhaus. Dienſtag, 18. April:„Carmen“. Mittwoch, 19., Nachmittags 3¼ Uhr:„Der Diamant des Geiſterkönigs“. Donnerſtag, 20.:„Der Bafazzo“. Hierauf:„Cavalleria ruſticana“. Freitag, 21.:„Der Diamant des Geiſterkönigs“ Samſtag, 22.?„Der Barbier von Sevilla“. Hierauf:„Ent⸗ führung aus dem Ballſaal“. Sonntag, 23.:„Walküre“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 18. April:„A tempo“, „Madame Bonivard“, Mittwoch, 19.: Zum erſten Male: ·Der Talismann.“ Donnerſtag, 20.:„Heimath“. Freitag, 21J.!„Kabale und Liebe.“ Samſtag, 22.:„Der Talfsman“ Sonntag, 28.:„Der Talisman“. Montag. 24.:„A santa Lueia“. Hierauf:„Der eingebildete Kranke“. Im Odeontheater in Paris wurden am 10. d. zum erſtenmale aufgeführt„Clycere“, Schauſpiel in einem Akte in Verſen von M. E. Boyer, und„Le Pré Catelan“, Luſt⸗ ſpiel in einem Aufzuge von Jean Sigaux, Beide Stücke fanden eine gleich günſtige Aufnahme. ——— Arneſte Aachrichten und Trlegramme. Berlin, 15. April. Der„Allgem. Ztg.“ wird gemeldet: Der Reichskanzler hatte letzter Tage wieder⸗ holt längere Konferenzen mit dem Centrums⸗Abgeordneten Frhrn. v. Huene. In parlamentariſchen Kreiſen wird angenommen, daß über die Grundlage eines Kompromiſſes in Betreff der Militärvorlage eine Verſtändigung erzielt ſei. Die Centrumsfraktion hielt geſtern Abend eine vier⸗ ſtündige Fraktionsſitzung, heute Abend wird die Fraktion wieder berathen, und zwar werden Mitglieder aus der Landtagsfraktion hinzugezogen werden. Hinzugefügt wird noch, daß der Reichskanzler in den Verhandlungen mit Huene nur Unweſentliches nachgelaſſen und die Mili⸗ tärvorlage als Ganzes erklaärt hat. Huene unternimmt atten es ſeine Partei zum Entgegenkommen zu bew'gen. Man hält es für möglich, daß durch Abkomman⸗ dirung eines Bruchtheils des Centrums eine Mehrheit für die Militärvorlage zuſammengebracht werde. Berlin, 17. April.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer iſt geſtern Abend 11¼ Uhr aus Kiel hier wieder ein⸗ getroſſen. Dresden, 15. April. Die internationale Sanitäts⸗ konferenz erreichte heute mit der Unterzeichnung der Convention, der ſich zunächſt nur Deutſchland, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, Belgien, Frankreich, Italten, Luxemburg, Montenegro, die Niederlande, Rußland und die Schweiz anſchloſſen, ihr. Ende. Die Vertreter der übrigen Staaten nahmen die Convention ad referendum. Die Ratifi⸗ kation der Convention erfolgt innerhalb ſechs Monaten in Berlin. *Wien, 15. April. Hieſige Blätter melden aus Pontafel, der Zug des Fürſten Ferdinand von Bulga⸗ rien ſei von Pontafel ohne den Fürſten und ſein Ge⸗ folge abgefahren, aber auf telegraphiſche Berufung wieder umgekehrt. Der Zugführer, der angeblich betrunken ge⸗ weſen, ſei verhaftet worden. Später war in Udine ein halbſtündiger Aufenthalt, weil der verhaftete Zugführer die Fahrkarten in der Taſche hatte. Aus Trieſt wird gemeldet, der Lloyddampfer„Amphitrite“ ſei prächtig ein⸗ gerichtet worden und nach Livorno abgedampft, um dort das bulgariſche Fürſtenpaar zu erwarten und nach Varna zu führen. Brüſſel, 17. April.(Priv.⸗Telegr.) Das Be⸗ finden Buls iſt befriedigend, ſeine Verwundung eine leichte. Der König erkundigte ſich nach ſeinem Zuſtande. Belgrad, 17. April.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern Vormittag fand feierliches Tedeum ſtatt, welchem der König und die Miniſter beiwohnten. Nach dem Gottes⸗ dienſt war großer Empfang im Palais. Garaſchanin wurde Nachmittags zur Spezialaudienz befohlen, in welcher der König für ſeine bisherige korrekte Haltung dankte. Riſtie und Belimarkowic ſind penſtonirt. London, 15. April. Wie verlautet, iſt geſtern Abend hier eine Verſammlung von 76 Delegirten der britiſchen Schifffahrts⸗ und Gewerkvereine abgehalten worden, in der beſchloſſen wurde, zur Unterſtützung der Huller Ausſtändiſchen heute Nachmittag hier und in allen britiſchen Häfen die Arbeit eenzuſtellen. Es iſt daher möglich, daß alle britiſchen Docks am Montag ruhen werden. Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches. Im Monat März 1893 wurden bei der Unfallverſicherungs⸗Geſellſchaft„Zürich“, Generalagentur N. Meſſing in Mannheim, I 5, 12, im Ganzen 2109 Schaden⸗ älle angemeldet, wovon 1 Invaliditäts⸗ und 366 Kurfälle ie Einzelverſicherung und 10 Todes⸗, 24 nvaliditäts⸗ und 2 Kürfälle die Kollectiv⸗ und Haftpflichtverſicherung be⸗ afen. Maunheimer Marktbericht vom 17. April. Stroh 9 5 85 M. 3,00, Heu per Ztr. M. 4,80, Kartoffeln von 2,20 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl 925 Stück 40 Pf., Spinat per Porkion 30 5 Wirſing per Stück 00„„ Rothkohl per Stück 00 Pf., eißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi⸗3 Knollen 18 Pf., Kopffalat per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 12 Pf. Feldſalat per Portion 25 Pf., Sellerie per Stück 18 Pf. Zwiebeln per Pfd. 14 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 60 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Caxrotten per Buſchel 00., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per 855 15 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., e per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 15 rauben per 19 65 00 Pf., 1 per 5 Stück 00 11 Aprikoſen per 5 Stück 00 25 üſſe per 25 Stück 10 5 per Pfd. 35 5 Eier per 5 Stück 80 Pf., Butter per Pfd. 1,20., 1 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 15 Hecht per Pfd. 1,20., paeſet per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 15 Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 1,50., Hahn(jung) per Stück 2,20., Huhn(Gung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück 3,20., Tauben per Paar 1,00 M. Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 45—50 Pf. Schifffahrts Nachrichten. eeinen, Hafen Verkehr vom 14./15. April. 5 7 Schiffer ey, Kap. Kommt von Ladung Uit Hafenmerſterel Aotz ohenſtaufen Rotterdam Stückgater— v. Wyngarten mma— Bod Vott mit uns Reckarſtein ch Stelne 120⁰ Achmitt Eliſe 5— 1800 btz eschen 4 8 16⁰⁰ Schmilt Freih itsrämpfer 85 5 1400 Hafenmetſterei II. Davurveldt aegurs Adriana An werpen Stuückgüter 9996 Striepen Strie en Ruhrort Kohlen 145²⁰ Gotermann Nuhrort 6 8— 114⁰⁰ utflies Nubrort 81 1 Eiſenwaaren 12838 Uller Magdalena Rotterdam 10886 Schoͤler de Gruyter Ruhrort ohlen 18000 Dutjaße Bereinigung 3 Antwerpen Weizen 6560 Schmitt Thes Notterdam Getreide 28774 Weiſter Lothringen„ Stückgüter 2184 Urmetzer Eliſabeth 15 Saat 129¹ Krüc Prinz Wilh. v. H. Antwerpen Stückgüter 9548 Klein Badenta 1 Ruhrort 5 4000 Zandsvater Mainz 11 Antwerven Saat 63³86 Ningel Magdalena Bliſſingen etroleum 1285¹ Aſtersth Ruhrort 4 Ruhrort Kohlen 1080⁰0 dafenmeiferei IV. Noſenbonm atron Juhrort Kohlen 11700 Diekermann or Duisburg 75 1880 Reßler Tlemens Mari⸗ 15 1560⁰ Jung Adol St Goar 2300 5 ger ates 5555 einm Steine 3000 telz ulteregheit eilbronn Haſer 120⁰ Sochner iedrich Nigemund Steine 1000 Schmitt Prin; Ludwig 4 5 85 70⁰ Geies haher eurieete Ibeing heim„ 764 Dauc ebr. Marx 3 Altrip 5 42⁰ 4 N Geor Marx 4 42⁰ Wagener Gor Kanneng. 38[Wahrort 6900 Slang John Coce ill Nuhrort Kohlen 8200 Walter Anna Ma to.00 Mußig Welbortwen 1 8971 Bei 5 Jui e Frankenthal Serußp 1882 Müßig artberg Heilbronn Eretter 1250 Fmf Heinrich Nigemünd Steine 90⁰ mpf Karl Hirſchhorn 1000 Limveck Kaiſerwerth Mundenheim 520 Hauck ebr NMaer 3 Altrip 420 Hegwann Graf Moltke Ruhroet Koßllen 2400 Schneider ſundermann Heilbronn Bretter 500 Weber een 8 0 1400⁰ Diesgheolz: 193% obm. angekommen 1628 ohm. abgegangen, New Pork, 12. April.(Drahtbericht der White Star Line in Liverpool). Der„Majeſtie“, am 6. April ab Liverpool iſt heute hier angekommen. Paſſage in 5 Tagen 22 Stunden zurückgelegt. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13.14. 15. 16317.] Bemerkungen Konſtanz 3,12.12 3,712 3,12 Hünningen.2,14 2,10.112,07 Abds. 6 u. Keh!l 2,47 2,492,47 2,44 2,41 N. 6 U. Sauterburg. ,68 3,64 3,613,59 8,85 Abds. 6 U. Maxau..78 3,75 8,74 3,72 8,67 2 U. Germersheim.89 0,87 0,88 0,85.F. 12 H. Mannheim. 3,50 3,50 8,49 3,47 8,45 8,88 Mgs. 7 U. Mainz. ,83 1,84 1,79 1,79 1,79.-F. 12 U. Bingen.681,681,67 1,67 10 U. Kaub. 1,84 1,821,811,81179 2 U. Koblenz. 2,04 2,08 2,01 2,00 10 U. Köln ,94 1,921,90 1,88 1,87 2 U. Ruhrort. ,891,39 1,35 1,88 9 U. vom Neckar: Manuheim..(,58.51 8,49 8,47 8,45 8,40 B. 7 U. Heilbronn...86 J0,84 0,84 0,82 0,80 0,80 2 U. 2— ee ese eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeete 3EE(ĩ ²˙w1mr²²ee eee EPErste Hannheimer&*& f E Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Aeesssseseggeesesssssesdesssseseses geesteses edeesesgesele 222 Buchdruckerei, Lithographie eseesss ss8 eeeeeeeeeee eeeeeeeee 8 8 5 KL 5 f g go. 8 3 G D0 5 0 K 2 2 3 0 8 d 2 2 4* 4 bee e ceeeee e Rur Vortheile erwachsen denjenigen inserenten, welche ſhre Insertlons⸗ Aufträge durch die erste und älteste Annoncen-Expedlition Haasenstein& Logler, Aetiengesellschaft, k. 3, J, hartetre, Manmheim, fensprecber 489, ausführen lassen, denn: 1. erhalten sie nur die Original Zeilenpreise der Zeitungen berechnet, auf welche je nach Umfang der Aufträge der höchste Rabatt gewährt wird, 2. es genügt— auch für die grösste Anzahl von Zeitungen — stets nur eine Abschrift der Anzeige, 3. ersparen sie ausser Zeit und Mühe für Korrespondenzen, das Porto für die Brieſe und Geldsendungen an die ver- schiedenen Zeitungen und 4. aind sie gewissenhafter, rascher Erledigung, vorthellnaf. ten Satzes, sowie im Bedarfsfalle des obſedtivsten, fack- Kkundigsten Rathes sicher. Zeitungs-Verzelchnisse und Kosten-Vorausberechnungen auf Wunsch gratis und frapco. 7 5 4708 Diele Wenig machen ein Piel! Sterbekassenverein für die Stadt Mannheim. Der Verein bezahlt beim Ableben eines Mitgliedes an die Hinterbliebenen ſofort nach eingetretenem Sterbefall fo viel mal Eine Mark, als der Verein am Tage des Ablebens Mitglieber zählt, bis zum Höchſtbetrage von Ein Tauſend Mark. Dafür leiſten die Mitglieder: 1. Eintrittsgelder, nach Altersklaſſen getrennt, von Mk. 3 an. 2. Beitrag zu den Verwaltungskoſten, 50 Pfg. pro Viertelfahr, 3. Sterbegeldbeitrag für jeden Sterbefall„Eine Mark“ Aufnahmefähig find Perſonen beiderlei Geſchlechts im Alter von 18 bis einſchl. 44 Jahren. Den bis zum 15. April ds. Js. eintretenden Mitgliedern bleibt die Hälfte des Eintrittsgeldes erlaſſen. 5658 Oeffentliche Verwaltung und öffentliche Rechnungsablage; abſolute Sicherheit geboten. Anmeldungen ſind an den Vorſitzenden Herrn W. Wild, P Z, 22 und„Zeitungskiosk“ zu richten. Brauerei Hochſchwender empftehlt ausgezeichnetes Wiener Export⸗ und Lagerbier aus der Brauereigeſellſchaft Eichbaum, reine Weine warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit nebſt aufmerkſamer Bedienung und reelle Preiſe. 48137 Hochachtungs voll Moerr. Für Mheinſchifffahrts⸗Inkereſſenlen. Die mit dem 1. Februar 1893 in Kraft getretenen Nachträge der 3952 Polizei⸗Ordnung für die Schifffahrt und Klößerei auf den Rhein für 10 Pfg. per Stück ſind zu haben bei der Erſten Maunheimer Tppegraph ſchen Auflalt Wendling Dr. Haas 5 inn, —— Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Am 15. April l. J. m deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarif, Theil 1, ein Nachtrag Ieingeführt, J. wird zum welcher Aenderungen der Zuf beſtimmung II zu§ 50 B2 der Verkehrs⸗Ordnung und des§ 17 der Allgemeinen Tarifvorſchriften hinſichtlich der Beförderung von Edelmetallwaaren enthält. Die Abänderungen der bezeich⸗ neten Zuſatzbeſtimmung ſind von den betheiligten Landesaufſichts⸗ behörden genehmigt worden. Der Nachtrag kann durch unſere Güterſtellen bezogen werden. Karlsruhe, den 15. April 1893. Generaldirektion. 7475 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 15. April d. Is tritt unter Aufhebung des Tarifs vom 1. April 1891 und der Nachträge 1 und 2 hierzu ein neuer Tarif für den„Deutſchen Levante⸗Verkehr über Ham⸗ burg, ſeewärts(nach Hafen⸗ plätzen der Levanten“ in Kraft, welcher im Weſentlichen die bis⸗ herigen Beförderungs⸗Beſtimm⸗ ungen und Frachtſätze enthält. ie eingetretenen Aenderungen, darunter ſolche der Güterklaſſifi⸗ cation, ſind meiſt mit Frachter⸗ mäßigungen verbunden. Soweit Frachterhöhungen eintreten, kom⸗ men dieſelben erſt vom 1. Juni d. Js. ab zur Anwendung. Die für den Verkehr vorge⸗ ſchriebenen neuen Frachtbrief⸗ formulare ſind bei den Güterab⸗ fertigungsſtellen erhältlich. Die alten Formulare können aufge⸗ braucht werden. Der Tarif kann zum Preis von 50 Pfg. für das Stück von den Verbandſtationen bezogen werden. Karlsruhe, den 14. April 1893. Generaldirektion. Stkanntmachung. Die Beaufſichtigung der Kinder betr. (104) Nr. 42138. Die in jüngſter Zeit in hieſiger Stadt durch Fuhrwerke herbeigeführten Unglücksfälle, denen auf der Straße herumlaufende und ſpielende Kinder zum Opfer fielen, ver⸗ anlaſſen uns im Hinblick darauf, daß allen dieſen Fällen weniger ein Verſchulden der betreffenden Fuhrleute, als eine Nachläſſig⸗ keit in der Beaufſichtigung der Kinder zu Grunde lag, nach ſtehend den§ 98 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Derſelbe lautet: 8 98. Wer ihm angehörige oder anvertraute Kinder, Kranke, Gebrechliche, Blödſinnige oder andere hilfloſe Perſonen in einer öffentliches Aergerniß erregenden Weiſe mißhandelt, oder auf gleiche Weiſe in Be⸗ zug auf Aufſicht, Schutz, Ver⸗ pflegung oder ärztlichen Bei⸗ ſtand verwahrloſt, wird an Geld bis zu 100 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Wir werden künftighin in allen Fällen, die ein Verſchulden der hiernach zur Aufſicht ver⸗ pflichteten Perſonen ergeben, un⸗ nachſichtlich ſtrafend einſchreiten. Mannheim, den 15. April 1898. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. Feſſenlliche Derfteigerung. A 7473 m Dienſtag, den 18. April 1893, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 5 Allerlei Ventilationen, 1 großes Quantum Küchen⸗ u Blechgeſchirr, Lampen u dgl., Kaſſenſchränke, 1 Büffet mit Preſſion u. Zubehör, cg. 80 Wirthsſtühle, runde und eckige Wirthstiſche und fonſtige Wirthſchaftsgegenſtände, 1 Näh⸗ maſchine, Betten, Vertikov, Chif⸗ fonnier, Schränke, Kommoden, Sopha, Kleiderſchränke, Spiegel und Spiegelſchränke, Bilder, Re⸗ montoiruhren, Damen⸗ u. Herren⸗ uhren, Controlhähne, Stoffe, Strümpfe, Hemden u. Halsbinden, im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16 März 1898. Gerichtsvolliteher O 4, 2. Streuverſteigerung. Die Nade ſtreu von 70 Looſen mit je 18 ar Reſt der Abth. II 2 des Collecturwaldes auf der Gemarkung Käfer hal wird am Dienſtag, 18. April 1893, VBocmittags 10 Uhr in der Reſtauration Kur beim Bahnhofe Waldho mit Borgiriſt bis 1. Oktober d. I. öffentlich verſteigert. Nähere Anskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. Manheim den 13. April 1898 Evangel. Collectur. Buch. 7801 Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen. Hemden 20 Pfg., Kragen 5 Pfg., Vorhänge 5 7. 10% 45 ein. 7437 Bekanntmachung. Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mannheim am 7468 Freitag, den 28 April 893, Vormittags 9 Uhr beginnend auf dem Rathhaus dahier, zur regelmäßigen Tagung und Erledigung nachſtehender Tagesordnung zuſammentreten wird. Die Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreisangehörige „zur Theilnahme ergebenſt ein. Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Tages⸗Ordnung: Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre. „Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes im Allgemeinen. Die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule. Gewährung von Beihilfen für landwirthſchaftliche Ausſtellungen. Die Förderung des Obſtbaues. Hagelverſicherung. Die Förderung der Rindviehzucht. Die Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. Kinderkochkurſe. SSe h —— ſchüler ꝛc.) Landarmenpflege. Kreispflegeanſtalt Weinheim. Spitäler und Krankenpflege. ——22——— ο ne „AUnterſtützungen für Errichtung von Volksbibliotheken. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ Verpflegung armer Augenkranker. Kreiserziehungshaus Ladenburg. Kreisarmenkinderpflege(Bericht des Sonderausſchuſſes). reisbedienſtete und Hinterbliebene. 19. Unterſtützungsfonds für Wehrleute. 20. Bauunfallverſicherung(Geſetzlicher Beitrag und Verſicherung der Regiearbeiter). 21. Krankenverſicherung der Straßenarbeiter. 22. Alters⸗ und Invalidenverſicherung. 23. Kreisſtraßen und Kreiswege. 24. Rechnungsnachweiſungen pro 1892. 25. ee e 26. Kreisvoranſchlag pro 1893. 27. Wahl des Kreisausſchuſſes. 28. Wahl der Mitglieder des Sonderausſchuſſes für Armenkinder⸗ pfle ge. 29. Wahl des Sonderausſchuſſes der landwirthſchaftlichen Kreis⸗ winterſchule. 30. Wahl eines Mitgliedes des der Verbandsverwaltung der Rind⸗ a treters des Erſteren. beigegebenen Ausſchuſſes und eines Stellver⸗ 31. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. Mannheim, den 10. April 1898. Großh. Kreishauptmann: Frhr. Bad. Hekanntmachung. Die Meſſe in Mannheim betr. (105) Nr. 41964. Die dies⸗ jührige Frühjahrsmeſſe beginnt am 1. Mat und endet mit dem 14. Mai, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 8 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen eben wollen, erhalten hiezu nur Pienſtag, den 2. Mai Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art wie Würfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ u. Platten⸗ wurſſpiele und dergl werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, den 13. April 1893 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 7470 Bek nnlmachung. Nr. 6337. Die Ehefrau des Wirths Jakob Gutmüller, Luiſe geborene Deſer, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III. des Gr. Landgerichts Mannheim vom 4. April 1898 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Eheman⸗ nes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröfſent⸗ licht. 493 Mannheim, den 11. April 1893. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Dr. Carlebach. Selauntmachung. Nr. 6569. Die EChefrau des Kaſpar Böhler, Katharina geb. Hahn in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit demBe⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 7491 Dienſtag, den 23. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 13. April 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ gerichts. Dr. Carlebach. Hekauntmachung. Nr. 6278. Die Ehefrau des Reiſenden Karl Weber, Anna geb. Prater in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Gr. Landgerichts Mannheim vom 4 April 1898 für berſchtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 7492 Mannheim, 12. April 1898. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Dr. Carlebach Heſfentliche Verſtrigerung. Dienſtag, 18. April d. Js., Vormittags 11 Uhr werde ich im Kaufhaus bei der Firma Franz Schunck& Cie. 4 Fäßchen Süß⸗Ungarnwein und 4 Fäßchen Meneſer⸗ Wein im Auftrage gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. April 1898. Ebner. Gerichtsvollzieher. 7478 Bekanntmachung. An dem Hauſe R 7, Ib iſt ein Poſtbriefkaſten angebracht worden. 7467 Mannheim, 14. April 1898. Katſerliches Poſtamt J Möller. Bekanntmachung. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit im hieſigen Hafengebiete tr etr. Nr 3662. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, den in dem hieſigen Hafen verkehrenden Schiffern die Be⸗ ſtimmung in 8 18 der Hafenpoli⸗ zetordnung in Erinnerung zu bringen, wonach Verunreinigungen der Böſchungen und Hafengewäſſer und das Hineinwerfen von Mate⸗ rialien und Gegenſtänden aller Art in den Hafen unterſagt iſt. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 49 der Hafenpolizeiordnung unnachſichtlich beſtraft werden. Mannheim, den 5. April 1898. Großh. Hauptzollamt: aiſer. 6915 Konknrsverfahren. Durch Beſchluß Großb. Amts⸗ gerichs hier vom heutigen wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des WirthsAndreas Stüdle hier nach Abhaltung des Schlußtermins wiederaufgehoben. Mannheim, 14. April 1893. Gerichtsſchreib r Gr. Amtsgerichts. Stalf. 7465 Gr. Salineverwaltung Rappenau vergibt im Submiſſionswege die Lieferung nachverzeichneter Be⸗ triebsmaterialien pro 1898: 3000 Stück tannene Dachlatten, 100 Stück tannene Rahmenſchenkel, 400 Stück Halblatten, 1200 Stück tannene Dielen, 150 Gerüſtſtangen, 400 Kg. ſchmiedeiſerne Nägel, 200 Kg. Drahtſtifte, 50 am Sand⸗ an 18900 eircg 30 Cbm Neckar⸗ and, 15000 Kg. Weißkalk, 5000 Kg. hydraul. Kalk, 10000 Kg. Port⸗ land⸗Cement 2500 Kg. Baugips, circa 4000 Stück graue Verblend⸗ ſteine, 30000 Stück Meterſteine, 15000 Stück Dachziegel, 50 Stück 5 Flanſchenröhren, 2000 g. Stab⸗, Band⸗ und Extra⸗ Schmiedeiſen, eine Kiſte Ia. 190 einen Waggon von 10000 850 en fannen⸗ blech, Kg. Pfannennieten, 200 Stück Schrauben, 40 m Blei⸗ röhren, 1500 Kg. Plomben, 500 Meter galvaniſirten Draht, 2000 Kg. Ia. Grennd„1 Faß Maſchinen⸗ del, 2 Fäßchen Schmierſeife, 250 Kg. Schiffstheer, 100 Kg. farbige Putzbaumwolle, 4300 Kg. natur⸗ farbige, 200 Kg. rothe und 100 Kg. bair, blaugefärbte Sackſchnüre, 200 Kg. weiche und 500 Kg. harte Holzkohle, 2000 Stück Anhänge⸗ ettel, 100 Kg. blaues Papier zu afelſalzhülſen, 100 Kg. Blei. menige, 50 Kg. Schreinerleim, 200 Kg. 7970 gemahlene gelbe Okar⸗ farbe, 50 Bund Schilfrohr, 300 Kg. gewöhnl abgekochtes Leinöl, ein Faß Leinölfirniß, 50 Kg. Kalk⸗ grün, 3600 Stück kurze Reiſigbeſen, 200 Stück rauhe Hammer⸗ und Schlegelſtiele, 400 Stück rauhe Siederſchaufelſtiele, 500 Kg. Ia. fein pulveriſirtes Gelſenwahl Angebote ſind längſtens bis 4 den 28. April d.., ormiktags 11 Uhr verſchloſſen. portofrei und mit der Aufſchrift „Lieferung von Matexialien“ bei der Saline⸗Verwaltung einzu⸗ reichen. 7462 Die Bedingungen über Maaße, Qualität u, Lieferungszeit können bei genannter Stelle hier einge⸗ ſehen werden. Konkn gperfahren. Nr. 4805. Ueber das Vermögen der Adelheid Bodenheimer, Ehe⸗ frau des Moſes Bodenheimer, ge⸗ borenen Weißenburger, Inhaberin der Firma„Gebrüder Bodenhei⸗ mer“ in Malſch, wurde vom Gr. Amtsgericht Wiesloch heute am 14. April 1893, Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren i Der Herr Kaufmann uſtav Stöckinger in Wiesloch wurde zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 20. Mai 1893 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. Zugleich wurde zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines andern Verwalters, ſowie über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ a0 Gegenſtände auf Mittwoch, den 10. Mai 1893, Vormittags ½10 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Montag, den 29. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſprüch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Mar 1898 Anzeige zu machen. 7460 Wiesloch, den 14. April 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Hecker. Stkanntmachung. Die Auflöſung der Allge⸗ meinen Verſicherungsan⸗ ſtalt in Mannheim betr. Den Mitgliedern obiger Anſtalt wird andurch bekannt gegeben, daß in der außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung vom 28. Mär d. Is. einſtimmig der Beſchluß gefaßt wurde, daß die Liquidation der Geſellſchaft zu erfolgen habe und daß zur da der⸗ ſelben eine Liguidationskommiſſion aufzuſtellen ſei. 7488 Zu Mitgliedern dieſer Liquida⸗ tionskommiſſion wurden in der Generalverſammlung einſtimmig gewählt: 1. 10 185 Emil Meyer, Hof⸗ ieferant in Stuttgart. Na Nicolaus Schramm, aufmann in Worms. 3. 751 Friedrich Bender, taufmann in Mannheim. 4. Herr Joh. Adam Kuhn, Agent in Bruchſal. 8. Natt Adam Mayfarth, athſchreiber in Neckarau. um Geſchäftsführer der Ligur⸗ dationskommſſton wurde eben⸗ 10 einſtimmig gewählt: err degger in Mannheim. Den Mitgliedern wird ein Aus⸗ zug aus dem Protokoll durch ein beſonderes Circular zugehen. Sämmtliche Anfragen und Corre⸗ ſpondenzen ſind an den Unter⸗ zeichneten zu richten. Mannheim, den 5. April 1898. Allgemeine Verſicherungs⸗ Anſtalt in Liquidation. Heydegger. Sleigerungs⸗Ankündianng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Gärtner Eduard Dewald Wittwe, Katharina geb. Unrath hier am 74⁴8 Mittwoch, den 3. Mai 1893, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die unten 25 erwähnte Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Die dahier jen⸗ ſeits des Neckars im Pflügers⸗ grund Lit. K 1 No. 6 und 7, neu bezeichnet 16. Inerſtraße No. 31 und 33, im Flächenmaß pon 8 ar 78,85 qm, worauf er⸗ bont;ß; a, ein zweiſtöckiger Seitenbau mit gewölbtem Keller und Dachgaupen; b. ein zweiſtöckiger Querbau mit Dachgaupen; 0. ein einſtöckiger (Stall)) d. ein einſtöckiger Querbau mit gewölbtem Keller und Dach⸗ gaupen, neben Lorenz Hauer und Adam Stech, taxirt zu 21,000 M. Einundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 12. April 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Heen Notar: attes. Querbau ———— 1I. Hansverſteigerung. Aus der Konkursmaſſe der Ka⸗ tharina Minner Wittwe dahire verſteigere ich am: Mittwoch 19. April J.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe Das Wohnhaus dahier Litera R 3 No. 1 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör. 6⁴³⁰ er Züſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 53,000 M. nicht geboten wird. Mannheim, den 29. März 1898. 20 Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Altes Blei und Iinn kauft Mannheimer Glasmalerei H 9, 21. 43964 „ aufmann Auguſt Hey⸗ Die zur Konkursmaſſe F. Minner Wwe. gehörige vollſtändige Wirthſchafts⸗Einrichtung, beſtehend in: 1 Bierpreſſion, 1 Büffer, 1 Gläſerſchrank, 11 Wirths⸗ tiſche, 85 Stühlen, 1 großen faſt neuen Sparkochherd, 2 Firmen⸗ ſchilde, Kleiderleiſten, Bier⸗ und Wein⸗Gläſer, Faßlager, 1 Roll⸗ leiter für Fäſſer, ꝛc. ꝛc. Ferner 1 Commode, 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Spiegel in Goldrahme, 1 Canapee, 1 Bett, 1 tann. Kleider⸗ ſchrank, 2 Stühle, 1 ühnerſtall, 1 Flaſchenſchrank ꝛc. werden Donnerſtag, den 20. April a.., Nachmittags 2 Uhr in der Wirthſchaft Lit. N Q No. 1 öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 5 7010 Ebner, Gerichtsvollzieher. R Hausentwäſſerungen, Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, 55 Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Aelephon Ar. 634. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. Nausentwässerungen. Pläue, Koſtenauſchläge und ſolide Ausführungen werden beſorgt durch 286 Baumeiſter Georg Weber, H, Ab. Anna Goos, Jilherichrerin Großh. Schloß, Aufgang bei der Bildergallerie. Gründliche Ertheilung von Zitherunterricht. Verkauf von Zithern in jeder Preialage, ſämmtliche vorzüglich in Klang und Conſtruction. 3350 Saiten, Zithermufikalien u. ſ. w. 155 odes⸗Anzeige. Erfülle hiermit die traurige Pflicht, Freunden und Bekannten mitzutheilen, daß mein langjähriger Ausläufer und Colporteur, Herr 7487 Otto Bender infolge eines Herzſchlages, Samſtag Abend, im Alter von 58 Jahren aus dem Leben geſchieden iſt. ITch verliere in demſelben einen treuen, gewiſſenhaften Mitarbeiter und bitte demſelben ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. Franz Lauf(H. Dieter'ſche guchholg.) Mannheim, den 17. April 1893. 5 5 Die Aerbunen findet heute Montag, Nachm 4 Ußr, vom Trauerhauſe K 2, 15a aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die Trauernachricht, daß unſere liebe Gattin, Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Ran Sophie Hirsch nach langem Leiden geſtern Abend ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. 7486 8 Blumenſpenden im Sinne der Verſtorbenen dankend verbeten. Mannheim, den 16. April 1893. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jacob S. Hirsch. 5 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 18. April, Vormittags 9 Uhr vom Trauer⸗ haufe B 5, 11½ aus ſtatt. Todes-Anzeige. reunden und Bekannten theilen wir hierdurch ſchmerz⸗ erfüllt mit, daß unſer innigſtgeliebtes Töchterchen Marie heute in Folge einer heftigen Lungenentzündung ſanuft 1755 ſchieden iſt. Mannheim, 15. April 1898. Wilh. Becker, Caroliue Becker, Danksagung. Für die uns in ſo reichem Maße bewieſene Theilnahme an unſerem ſchweren Verluſte, dankt im Namen der ganzen Familie Eliſabeth Aauch geb. Elling. * 1044 8. Seite. Mannheim, 17. April. BadischeBank Laut Beschluss derheute stattgehabten General- Versammlung gelangt der am 1. Juli d. J. verfallende Dividende-Conpon Nr. 22 unserer Actien mit Mk. 12.— vom 1. Mai d. J„Ab zur Einlösung. Die Auszahlung erfolgt in Mannheim bei der Bankcasse, „ Karlsruhe„„ Casse unser Filiale, „ Frankfurt a. M.„ den Herren M. A..Roth.- schild& Söbne, „ Berlin„ der Directiou der Dis- conto-Gesellschaft. Die Dividende-Coupons sind mit arithmetisch geordneten Nummern-Verzeichnissen, wozu Formu- lare an den betr. Zahlstellen in Empfang genommen werden können, einzureichen, 7463 Mannheim, den 6. April 1898. Die Direetion. Radfahrer⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 22. April, Abends 7½ Uhr in den Sälen des Ballhanſes Zur Feier des diesjährigen Stiftungs⸗Feſtes Sportlich-theatralische Aufführung mit Ball wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt werthen Familien⸗Angehörigen höflichſt eingeladen ſind. 4 Schluß der Karten⸗Ausgabe am 19. April und tönnen Vor⸗ ſchläge bis dahin beim Vorſtande eingereicht werden. Heſchüfts⸗Kröffnung und Empfehlung. F 5, 16. F 5, 16. Beehre mich einer verehrlichen Nachbarſchaft, ſowie Bekannten und Gönnern anzuzeigen, daß ich in meinem Hauſe F 5, 16 eine Bäckerei mit Mehlhandlung eröffnet habe. 00 werde beſtrebt ſein, 18 reellſte Führung und Berwendung durch nur Prima Material zur Bereitung meiner Back⸗ waaren, die vollſte Zufriedenheit von meinen werthen Abnehmern zu erwerben ſuchen. 7461 Mannheim, den 17. April 1893. ochachtungsvoll F 5, 16 Peter Bähr, Hälermſtr., F 5, J6. Hausontwässerungen. Pline, aoßenarſhlige und ſolide Aufühtung Martin Mayer, Hangeſgiſt, L S, 1K.(Inddrihsring) Ansng ans den Gisilflaudrs-Argiflern der Flabl Ludwigshafen a. Rh. April. Verkuündete. 5. Wilz. Schwöbel..⸗A. u. Anna Maria Daum. 8. Johann Adam Wolf, Lebrer u. Franz. Henr. Elebnora Müller. 6. Leonh. Wagner II, Tagner u. Kathariua Ittel. 5. Seb. Frankortb, Maurer u. Regina Albrecht. 5 e Wilh. Schreiner u. Frieder. Magd. Kathar. Eder. 1 eter Haas, Eiſenbahnbedienſt. u. Anna Maria Kreuzer. 0. Ant. offmann, Schloſſer u. Gottl. Kath. Eberle. 10. Guſt. Ad. Deßle, Kupferſchmied u. 12 20 Beierle. 10. Aug. 420 Tapezierer u. Maria Beſter. 11. Jan. 3 aria Mayr, Kaufmann u. Kath. Ant. Iſſel. 11. Karl Nik. Kuhn,.⸗Aufſeher u. Amalia Winkelman. 11. Karl Joanni, Elektrotechniker u. Emma Walz. 11. Ehriſtian Dav. Adler,.⸗A. u. Louiſe Wilh. Fiſcher. II. Michael Braun,.⸗A. u. Anna Maria Daniel. 1 90 85 ba „Joſ. Och. Hörner reiner m. Je 8 Nen, din iegler m. Kath. 8 mitt. 8. Anton Staab, Abeger m. Kath. Metzger. 8. Alois Leibel, Dachdecker m. Marla Dörr. 8. Guſt. Ad. Häußler, Schmied m. Suſanna Poſtel. 8. Bleilöther m Kath Jörder. 8. 7„Ald. Dörfle, Hierkutſcher m. Epae Vecl. 8. Georg Balzer Müller m. Suſanna Nunold. 11.1 Anan Kunz UI., Kaufmann m. Kath. Urban. 18. Andr. Guſt. Moritz, Vietual.Händler m. Kath. Burckart April Geborene. v. Heinr. Wagner. Peter Kühn, Tagner. Emil Herm., S. v. Herm. Stahl, Bureaudiener. aul, S. v. Paul Mangold,.⸗A. 5. einr. 7. 17 1 riedrich, S. v. Friedr. Fröhlich, 5 . 0 8. 8. 2. exrm., S. liſabetha, T. v. ar Theodor, T. v. Joh. Chriſt. Joos, Spenglermeiſter. Anna Maria, T. v. Andr. Niermaſer, Färber. Martha Julie Eliſab., T. v. Ga Heene, Eiſenbahnbeamte. Elſa Auguſte, T. v. Guſtav Gulde, Mechaniker. 4. S. v. Georg Grieshaber, Schiffer. 8. Karl, S. v. Karl Gras, Maurer. 8. Klara, T. v. Wilhelm Fiſcher, Reviſor. 10. Anna Marta, T. v. Peter Kölſch,.⸗A. 9. Rudolf Oskar, S. v. 117 5 Offenloch,.⸗A. 8. Milh., S. v. Jakob Hoffmann,.A. 9. Emma Marg., T. v. Phil. Reeb, Tagner. 6. Wilhelm, S. v. Jak. Knecht, Eiſenb.⸗Schaffner. 7. Jakob, S. v. Jakob Wenz, Eifenb.⸗Arb. 1I. Maria, T. v. Mich. Feldmann, Lokomotivführer. 10. Chriſtian, S. v. Phil. Seelinger,.⸗A. 8. Mathäus Karl. S. v. Jakob Weiß, Fuhrknecht. 12. Eduard, S. v. Friedr. en e 11. Wilhelming, T. v. Ernſt Ulrich, aſchinenführer. 11. Johann, S. v. Leonh. Knauth,.⸗A. 11. Heinr. Friedr. Rudolf, S. v. Joh. Friedr. Teubner, Bankbeamter. 11. Richard Karl Aug., S. v. Aug. Barthelmaä,.⸗Heizer. 18. Alois, S. v. Heinrich Herty, F. A. 8. Louiſe Johanna, T. v. Paul Emil Dörr, Bäcker. 10. Wilhelm Jakob, S. v. Heinr. Willy, Bäcker. April. Geſtorbene. 6. Johann Jak. Marx, 69 J.., Privatmann. Narg., 2 J. 6 M.., T. v. Konr. Neubauer,.⸗A. „Auguſt, 6 J. 5 M.., S. v. Karl Weiſſert,.⸗A. „Anna Maria, 5 M. 10 T. a, T. v. Pet. Braun,.⸗A. Marig Angelika Armbruſt, 55 J.., Wwe.v. Frz. Stenger, Tagner. 805 Ludw. 6 J. 9 M.., ee e r. Steyer, Schloſſer. dwin, 10 M.., S. v. Edwin Wild, aſchinentechniker. 115 5 M' 7 T.., S. v. Joh. de Friedrich, 4 M.., S. v. Johann Sohn, Schreiner. —— S go D D 12. Peter Phil, Mager, 51 J..,.⸗A. 12. Anna Steuernagel, 26 F.., Chefr. v. Mich. Schmitt,.⸗A. 12. Eliſabetga 1 J. 5 M.., T. v. Adam Rohr,.⸗A. Ebarb rnſ J 8 300 Frubt, Koch 12. Erhard Ernſt, 2 J. 6 4, S. v. Zacharias Friedr. Koch, Jandſchuhmachen. Seneral⸗Anzeiger. 1 Mannſeimer ypagraphösche Jtil Wendling Dr. Haas& Co. Halt stets rorräthig: S deN e chtbriefe 0 N N i Rechnungsformulare NNN 2N 7 D Uuittungsformulare 125 12— N Ar NN N + +5 1 2 7 N Miethverträge 80 N N D N 7— (/ 8 5 412 2 8 ee 5 5 2 7 f N 75 N— N e SbTTTTTTTT ehle e N Mannheimer Parkgeſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Samſtag, den 1. April 1893 an wel chem Tage die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind: 4886 I. Abonnenten⸗Karten: a. Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Karte d. Für Familien: Die dritte Karte„5.— te erſte Karte„ 13.— Jede weitere Karte 1+5.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1898 Anſpruch bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte) fürchlieder bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihrer bei 8„„ unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten) Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſttzes an Aktien. beanſpruchen hat, ſo ſind für die weite, dritte und vierte Karte u. ſ..die für die ſonſtigen Abonnenten eſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur 85 55 gehörig werden be⸗ trachtet? Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie Pie zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen⸗(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Fenledhe oder als Begleiter der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 4886 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei 1195 wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit einmonaklicher G Itigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Divpidendenſcheine 9 Nablin zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Berech⸗ gung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter em Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. 2* 22* 2* Beſimmungen für das Lawn⸗Fennis⸗Spiel. 1. Der Spielplatz iſt geöffnet von Morgens 6 Uhr bis zum Sintritt der Dunkelhelt. 2. Der Spielplatz darf nur mit Lawn⸗Tennis⸗Schuhen betreten werden, kragenloſe Hemden und dergleichen ſind nicht geſtaltet 11 18 8 iel ct ſtellt den Platz, das Netz und zwölf Ballen r jedes Spiel. 4. Für die 85 die Spielenden ſelbſt zu ſorgen; der Aufſeher hat ſowohl Schläger, als auch weitere Ballen zu verleihen, erſtere 81 50 Pfg., letztere 1 5 Pfg. pr. Stück. 5. Die Spielenden hafken für jede Beſchädigung des Netzes, der Ballen und der geliehenen Schläger. Die Spielregeln ſind von dem Aufſeher für 50 7 erhältlich. 6. Der Spielplatz kann von je vier Abonnenten oder gegen Abgabe von vier Stundenkarten von Tag zu Tag für eine beſtimmte Stunde, ſofern dieſelbe frei iſt, im Voraus belegk werden; zu dieſem weck liegt an der Kaſſe ein Buch auf, wokin die Spieler ihre zamen, ſowie die Stunden, an welchen ſie zu ſpielen wünſchen, einſchreiben können. Sind jebach zehn Minuten nach Beginn der feſtgeſetzten Zeit die Spieler nicht anweſend, ſo kann der Platz anderweitig vergeben werden. 7. Den Aufforderungen des Aufſehers iſt Folge zu leiſten; Zu⸗ widerhandlungen machen die N für alle daraus entſtehen⸗ den Folgen verantwortlich und können dieſelben vom Platze ge⸗ wieſen werden. 582 8. Die Spieler können den Spielplatz nicht länger als eine Stunde beanſpruchen, falls andere Mitglieder darauf zu ſpielen wünſchen. — 9. Die Spieler find gebeten, ihre Karte dei ich zu führen und dem Aufſeher vorzuzeigen. Jede Karte iſt auf Namen ausgeſtellt und iſt nicht über⸗ ragbar. 11. Die Gebühr für Benützung des Platzes iſt pr. Perſon und Stunde 50 Pfg., wobei jedoch die angefangenen Stunden als voll zu berechnen ſind. 12. Außerdem werden ausgegeben: Monats⸗Karten zu 5 Mark, Saiſon⸗Karten zu 15 Mark. 18. Geſchloſſene Geſellſchaften von mindeſtens 10 Abonnenten können ſich feſte Tage und Stunden für die gange Saiſon nach Uebereinkunft mit dem Vorſtand reſerviren laſſen. Auch hierbei gilt aber, daß der Platz anderweitig vergeben werden kann, wenn zehn Minuten nach der feſtgeſetzten Zeit die Spieler nicht am Platze ſind. 14. Das Aufbewahren der Spiel⸗Anzüge koſtet pr. Saiſon 3 Mk. Schläger, auf welchen der Name des Beſitzers angebracht ſein muß, werden unentgeltlich durch dem Aufſeher aufbewahrt und werden die Beſitzer gebeten, dieſelben dem Betreffenden perſönlich zu übergeben. Der Vorſtand. Gänſefedern 50 Pfg⸗ neuelgröbere) p. Pfd. Gänſeſchlacht⸗ febern, ſo wie dieſelben von der Gans ſall n,mitallen Daunen pfd..50., füllfertige gut entſtäubte Gänfe⸗ albbaunen Pfb. 2., beſte böhm. änſehalbdaunen Pfund 2,.50., ruffiſche Gänſedaunen Pfd. 3,30., prima weißte Gänſedaunen Pfund 4,50 M.(von letzteren beiden Sorten 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) Gustav Lustig, Berlin., Prinzenſtr 46. Verpack. wird nicht herech. Diel Anertfennungsſchreib., —4 Gypfer geſucht zum ſof⸗ Eintritt. 155. 15. 0 7286 Schuhmacher geſucht. 7384 0 2 0 1 jung. Tapeziergehülfe als Volontär geſucht. Offert. unter Nr. 7481 an die Expedition ds. Blattes. 7481 Ein Burſche, ca. 168 Jahre alt, ſofort 1 7496 Näheres in der Exped. 1 ordentl. 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