8üä8*5PU.— ————————— Telegramm⸗Adreſſe: „Isurnal Maunbeim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 242. Badiſche VBolkszeitung.) Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal.. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 505 7 5 W 3 (Nannbeimer Volksblatt.) Zerantworiſeche ſer den politiſchen u. e Shef⸗Redakteur Herm. Moßes, für den lokalen und proy. tüller. Notationsbdruck und Zertag d De. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, (Daß„Raunheimer Jounsnat⸗ i Sigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 106.(Gelephon⸗Ar. 218.) Alſo doch ein Kompromiß? Allmählich ſcheint es Licht werden zu wollen, wenn es auch aus dem dunkelſten Winkel der inneren Politik Deutſchlands kommt. Vergebens haben ſich große Parteien abgemüht, zu der Militärvorlage ihr Nein in die Waagſchale zu werfen, vergeblich iſt das Streben der Nationalliberalen unter v. Bennigſens Führung ge⸗ weſen, durch ein hohes Maaß von Entgegenkommen die Vorlage zu retten, vergebens die Bemühungen derjenigen, welche in weiten Volkskreiſen Stimmung für die voll⸗ ſtändige Regierungsvorlage machten, um dem Auslande nicht das Schauſpiel zu bieten, daß Deutſchland um des elenden Geldes willen ſeine militäriſchen Rüſtungen nicht ſo weit vervollkommnen will, als die Autoritäten auf dieſem Gebiete unbedingt für nöthig halten— Alles dies ſcheint verlorene Mühe zu ſein. Die Regierung hat allem Anſcheine nach bereits in aller Stille einen Kom⸗ promiß geſchloſſen, oder wird es demnäͤchſt thun, aber nicht etwa mit der deutſchen, wenn auch etwas junker⸗ haften Biederkeit der Konſervativen, nicht mit den natio⸗ nalen Mittelparteien, nicht mit dem Freiſinn, der doch auch zu vorderſt im Namen das„deutſch“ trägt, ſondern mit einer Partei, die ihre eigentliche Heimath, ihre geiſtige Direktion drüben jenſeits der Alpen hat, mit dem Centrum. Noch iſt ja freilich der Abſchluß dieſes Kompro⸗ miſſes keine vollbeſtätigte Thatſache, aber nach dem, was darüber in der Preſſe verlautbart, iſt derſelbe doch ſehr wahrſcheinlich. Anzeichen für ein ſolches Vorgehen der Reichsregie⸗ rung haben ſich für den aufmerkſamen Beobachter mehr⸗ fach ergeben. So iſt es aufgefallen, daß neulich die zu Kardinälen beförderten Erzbiſchöfe von Köln und Bres⸗ lau nach ihrer Romreiſe in Berliner amtlichen Kreiſen einen äußerſt aufmerkſamen Empfang gefunden haben, es wurde bald hernach auch ein Ausſpruch des Papſtes ver⸗ breitet, der dem Grafen Balleſtrem gewiſſermaßen die Parteidirektion vorzeichnete, ferner der demnächſt ſtatt⸗ findende Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares im Vatikan — alle dieſe Züge konnte man leicht dahin deuten, daß die deutſche Reichsregierung ſich alle Muͤhe gebe, ſich der Gewogenheit des päpſtlichen Stuhles und des hohen deut⸗ ſchen Klerus zu verſichern, damit von dieſen Inſtanzen aus nöthigenfalls in Sachen der Militärvorlage die er⸗ forderliche Influenz auf die Zentrumspartei ausgeübt werden koͤnne. Und auch mit dieſer ſelbſt hat man ſich in mehr als einem Falle gut Freund zu machen geſucht. Wir er⸗ innern hier nur an das Wahlgeſetz im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe, welches den Ultramontanen ſehr weit entgegenkommt, wir erwähnen die Ernennung des Zen⸗ trumsabgeordneten, und zwar eines der Streitbarſten, des Caplans Hitze, zum Profeſſor für Paſtoraltheologie in Münſter, ein Fall, der um ſo draſtiſcher iſt, als durch dieſe Ernennung der Lehrſtuhl für Nationalökonomie in Wegfall kommt; wir weiſen hin auf die jüngſt erfolgte Niederlaſſungs⸗Genehmigung des Ordens der weißen Väter in Preußen, ſowie auf die Maßregel der Staats⸗ behörde, wonach Alumnen des Prediger⸗Seminars zu Paderborn in der polntſchen Sprache ausgebildet werden ſollen, um die Paſtoriſtrung der in Weſtdeutſchland zu⸗ gewanderten polniſchen Arbeiterbevölkerung erfolgreich be⸗ treiben zu können. Alles dies ſind unſeres Erachtens recht beredte Beweiſe dafür, daß die Reichsregierung auf die Freundſchaft des Zentrums gegenwärtig ein hohes Gewicht legt. Daher haben denn auch die Meldungen von Ver⸗ handlungen, die in dieſen Tagen zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler Grafen Caprivi und dem Zentrumsabgeordneten Frhrn. v. Huene ſtattgefunden haben, ſowie die Be⸗ rathungen in der ultramontanen Fraktion am Samſtag vornehmlich die Deutung erhalten: Es handelt ſich um die Militärvorlage, um einen Kompro⸗ miß mit dem Zentrum. Und wenn nun wirxklich ein ſolcher geſchloſſen werden ſoll, wie denkt man ſich donn eine Durchbringung der Vorlage? Aus den Verhandlungen des Herrn v. Huene mit dem Reichskanzler will man erfahren haben, daß der letztere etwas von der Regierungsforderung nachzulaſſen gewillt ſei. Man ſpricht davon, es würde auf die For⸗ derungen für die Kavallerie und die Fußartillerie gänz⸗ lich verzichtet werden und die übrige Abminderung würde ſich eiwa auf 7000 Mann belaufen, die ja ſchon von der offiziöſen Preſſe peisgegeben ſind. Wenn dieſe Ab⸗ ſtriche gemacht werden, ſoll ſich Herr u. Huene zur Ge⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. ſtellung einer Mehrheit für die übrigen Forderungen der Regierungsvorlage anheiſchig gemacht haben. Die Mehr⸗ heit beziffert man nicht hoch, auf etwa 20 Stimmen. Dieſe 20—25 Stimmen beizubringen, das iſt alſo die poſitive Leiſtung des Centrums. Die nicht zuſtimmenden Centtumsmitglieder— es ſollen beſonders bayeriſche darunter ſein— werden einfach abkommandirt. Auch einige Deutſch⸗Freiſinnige werden, wie es heißt, durch eine ſolche Abkommandirung ihre„militäriſche“ Disziplin dokumentiren. Die Polen und viele Wilden ſtimmen ſelbſtverſtändlich mit Ja. Ein Theil der Preſſe ſtellt die Kompromißverhand⸗ lungen mit dem Centrum ſtrikte in Abrede. Viele frei⸗ ſinnigen Blätter wollen nichts davon wiſſen und prophezeihen mit apodiktiſcher Gewißheit die Auflöſung. Ebenſo meint die„Germania“, von einem Ausgleich könne nicht die Rede ſein. Lieſt man aber die„Köln. Volksztg.“, das Hauptorgan der weſtdeutſchen Ultramon⸗ tanen, ſo gewinnt man eine andere Anſchauung. Das Blatt ſchreibt: Der Wunſch nach einer Verſtändigung wird in weiten Kreiſen getheilt. Nach unſerer Meinung hat die Regierung in völliger Verkennung der Lage am meiſten zu ihrer Verhinderung beigetragen. Man wird verſchiedentlich auch denken, das Centrum habe gefehlt, indem es ſich zu ſcharf und einſeitig darauf ſteifte: die jetzige Präſenzſtärke und weiter abſolut nichts; es wäre für die Partei nicht allzu gefährlich geweſen, noch ein wenig mehr den militäriſchen Autoritäten zu vertrauen; es hätte ſchließlich ſogar ein kleines Zerwürfniß mit ſeinen Wählern nicht ſcheuen dürfen, wenn es ſich von der ſachlichen Nothwendigkeit weiteren Entgegenkommens überzeugt hätte.“ Das ſieht doch ſehr nach einem Kompromiß aus. So alſo ſcheint die Löſung des Räthſels ausfallen zu wollen. Kommt es ſo, dann wird ja die Regierung ihre Soldaten und das Centrum die Erfüllung vieler kleiner und großer Wünſche erhalten. Aber— und das kann nicht laut genug in die deutſchen Lande hinausgerufen werden— weiten Kreiſen unſeres Volkes erwächſt damit im Herzen die bittere Ueberzeugung, daß unſere Zukunft bedenklichen Bahnen zu⸗ ſteuert! ———ů— Die Lage in Belgien hat ſich nach den letzten Meldungen eher verſchärft, als gebeſſert. Ueberall im Lande gährt es, immer weitere Kreiſe ergreifen die Aufſtandsgelüſte und führen zu ruch⸗ loſen Thätlichkeiten. In Antwerpen warfen tauſend aus⸗ ſtändiſche Quaiarbeiter Schiffsſtege in die Schelde. In Petit Wasmes wurde der Verſuch gemacht, die Kirche mit Dynamit zu ſprengen; einige Kircheufenſter wurden be⸗ ſchädigt. In Courtrai fand ein unbedeutender Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Polizei und Ausſtändiſchen ſtatt. Der Aus⸗ ſtand dauert überall fort. Aus Mons ſchreibt man: Nach zwei Angriffen der Bürgergarde gegen die Ausſtändiſchen, wobei mehrere ver⸗ wundet, griffen die Ausſtändiſchen an zwei Punkten der Stadt die Bürgergarde mit Steinwürfen an und ver⸗ letzten Mehrere. Die Bürgergarde feuerte darauf, tödtete vier Ausſtändiſche, verwundete zahlreiche Perſonen und nahm viele Verhaftungen vor. Die Regierung berief zwei Milizklaſſen ein. Die Brüſſeler Bürgerwehr iſt für heute Mittag aufgeboten. Der Ausſtand hat zugenommen. Der Stadtrath genehmigte mit 17 gegen 9 Stimmen die Polizeimaßregeln des Bürgermeiſters. Der Ssozialiſt Vandendorpe, der nicht verhaftet iſt, erhob dagegen heftigen Einſpruch. Im Mittelbecken feiern ſämmtliche Berg⸗ und Hüͤttenarbeiter. Eine Schaar von 3000 Menſchen zog von Lalouviere nach Jolimond und Mor⸗ lanwels, wo zwei Bataillone Infanterie liegen. Bei Beyneheuſay in Lüttich wurden Sprengſtoffe verſteckt gefunden. In Gent iſt alles ruhig, aber in Gerards⸗ bergen und Kortrijk kamen Zuſammenſtöße vor, wobei eine Frau verletzt wurde. In Antwerpen ſind die Ruhe⸗ ſtöͤrer vielfach ſogenannte Arbeitsloſe. Sie drangen in ein Petroleumtankſchiff und verſuchten die Ventilatoren zu zerſtören, was eine Gasexploſton herbeiführen ſollte. Die Polizei jagte ſie jedoch fort. Von da eilten ſie nach den Rheinſtaden, wo ſie auf dem Dampfer„Switzerland“ gewaltſam die Arbeit ſtörten und Verwüſtungen anrich⸗ leten. In Verviers feiern 6000 Mann. Abermals wurden Umzüge veranſtaltet. Als aus dem Borinage eine Schaar gewaltſam in Mons eindringen wollte und Dienſtag, 18. April 1893. die aufgeſtellte Bürgerwehr mit Steinen bewarf, feuerte dieſe ſofort. Vier Perſonen wurden getödtet und fünf verwundet. Auch in Renaix wurde bei einem Zuſammen⸗ ſtoße mit der Gendarmerie gefeuert. Der Polizei⸗ commiſſar, ſein Beigeordneter und ein Gendarmerie⸗ Lieutenant wurden durch Schüſſe verwundet. Im Becken von Charleroi feiern 20,000 von 30,000 Bergarbeitern. Dagegen ſetzen die Hütten⸗ und die Glasacbeiter die Arbeit fort. In Grammont fand vorgeſtern Abend im„Café Hollandais“ ein heftiger Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen den Ausſtändiſchen und Gendarmen ſtatt, welche in das Café eindrangen. Zwei Gendarmen und eine große Zahl von Aufrührern wurden verwundet, mehrere davon ſchwer. Heute wollen auch in Brüſſel die Buchdrucker in den Ausſtand eintreten, ſo daß wahrſcheinlich die Zei⸗ tungen ihr Erſcheinen einſtellen müſſen. Die Behörden treffen überall die umfaſſendſten Vor⸗ kehrungen, wie ſie der Ernſt der Lage erheiſcht. Der Gouverneur von Brabant berief alle Bürgermeiſter der Ortſchaften aus der Umgebung Brüſſels zu ſich und forderte ſie Namens der Regierung auf, alle Kund⸗ gebungen innerhalb ihrer Weichbildgrenze zu verbieten. Die Bürgermeiſter erklärten ſich mit der Mäßregel ein⸗ verſtanden. Ebenſo bleiben tn Brüſſel mehrere Regi⸗ menter in den Kaſernen bereit ſtehen, um erforderlichen Falles ſofort mit der Waffe eingreifen zu können. Hoffent⸗ lich iſt dieſes letzte Mittel nicht nöthig, und gelingt es der Regierung, dieſen Geiſt des Aufſtandes, bei dem die verhetzte Arbeiterſchaft ſchließlich doch den Kürzeren zieht, ohne blutige Intervention des Militärs zu beſchwichtigen. Politiſche UHeberſicht. Maunheim, 18. April. Die Parteiſtärke im Reichstage ſtellt ſich nach der ſoeben erſchienenen neuen Auflage der Fraktions⸗ liſte wie folgt. Von den 397 Mandaten ſind erledigt diejenigen für Dortmund(bisher nationalliberal), für Mülheim⸗Wipperfürth⸗Gummersbach(bisher Centrum) und für Neuſtettin(bisher konſervatiy). Es verblelben mithin 304 Mitglieder; die Mehrheit beträgt 198. Von den Fraktionen zählen die Deutſch⸗Konſervativen 65, die Freikonſervativen 18, die Nationalliberalen 41, die Polen 17, das Centrum 108, die Deutſch⸗Freiſinnigen 67, die Volkspartei 10, die Sozialdemokraten 36 Mitglieder. Keiner Fraktion gehören 32 Abgeordnete an. Unter Letztern ſind 10 Elſaß⸗Lothringer, 4 Deutſch⸗Hannove⸗ raner(die übrigen Deutſch⸗Hannoveraner ſind der Cen⸗ trumspartei zugezählt), ſodann die 6 Antiſemiten, die dem Centrum naheſtehenden Abgg. Frhr. von Hornſtein, Fiſcher(München) und Fusangel, der Präſident v. Le⸗ vetzow, der Däne Johannſen, Fürſt Bismarck und die den Nationalliberalen oder Freiſinnigen naheſtehenden Abgg. Prinz Carolath, Langerfeldt, Frhr. v. Münch, Rö⸗ ſicke, Wiſſer, Thomſen. Gelegentlich des Geburtstages des Fürſten Bis⸗ marck hat man unſeres Erachtens mit Recht die Frage erhoben: Wo bleibt das Bismarck⸗Denkmal? Bekanntlich haben die zahlreichen Freunde des Begrün⸗ ders der deutſchen Einheit ſchon vor drei Jahren die ſtattliche Summe von über 1 Million Mark zuſammen⸗ gebracht zu dem ausgeſprochenen Zweck, dem Fürſten Bismarck noch zu Lebzeiten ein Nationaldenkmal zu er⸗ richten. Der angeſammelte Fonds ſteht unter der Ver⸗ waltung des Reichstagspräſidenten v. Levetzow, aber von der Verwendung zu ſeinem Zweck verlautet kein Wort. Es mag anerkannt werden— ſo bemerkt treffend die „Nat. Correſp.— daß, ſo lange die Frage über den Platz für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal noch nicht ent⸗ ſchieden war, auch kein definitiver Beſchluß über einen Platz für das Kanzler⸗Denkmal gefaßt werden konnte. Nachdem nun aber jene Frage im Weſentlichen gelöͤſt iſt und jedenfalls feſtſteht, daß das Kaiſer Wilhelm Denkmal nicht auf den Wilhelmsplatz kommt, welcher in erſter Linie für das Bismarck⸗Denkmal in Ausſicht genommen war und wie kaum ein anderer Platz in Berlin dafür geeignet erſcheint, dürfte es wohl an der Zeit ſein, die Frage der Aufſtellung des Bismarck⸗Denkmals energiſcher in die Hand zu nehmen. Wenn in der Reichshauptſtadt kein Raum für ein ſolches Denkmal ſein ſollte, ſo gibt es genug andere Städte und Plätze in Deutſchland, an denen das Monument eine würdige Aufſtellung finden und willkommen geheißen würde. Es wäre in der That, einem vielfach laut werdenden Unwillen gegenüber, Ahlwardt gleichzeitig die ſoge 2. Seite. Zeit, daß das Comits ſich endlich äußerte, worauf es noch wartet. Der Abg. Ahlwardt hat nun doch mit Unter⸗ ſtützung der Sozialdemokraten folgenden neuen Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beſchließen, eine Kom⸗ miſſion einzuſetzen, die zu unterſuchen hat, ob und wie weit der Inhalt der von Ahlwardt übergebenen Akten, die von dem genannten Abgeordneten in den beiden letzten Sitzungen vor den Ferien gegen frühere nnd jetzige Mit⸗ glieder des Reichstages und des Bundesrathes erhobenen Anſchuldigungen zu rechtfertigen geeignet iſt. Dieſer An⸗ trag wird vom Präſidenten für zuläſſig erachtet, wenn nnien Akten übergibt. Ahlwardts erſter Antrag, welcher der Geſchäftsordnung nicht entſprach, wurde vom Präſidenten zurückgewieſen. Die ſoeben ſtattgehabten Pariſer Gemeinde⸗ rathswahlen haben das Ergebniß gehabt, daß Alles beim Alten bleibt. Nach der politiſchen Parteiſtellung geſtaltet ſich das Ergebniß folgendermaßen: Die Repu⸗ blikaner(gemäßigte Liberale und Radikale, nicht ſoziali⸗ ſtiſche) 17 Sitze, die radikal⸗ſozialiſtiſchen Republikaner 13, ſozialiſtiſche Revolutionäre 2 und Conſervative 11 Sitze; die reviſioniſtiſchen Boulangiſten, für die bei den letzten Wahlen an 120,499 Stimmen abgegeben worden waren, erhielten geſtern nur 36,353 Stimmen. 37 Stichwahlen ſind erforderlich, in denen allen die Repu⸗ blikaner auf den Sieg rechnen. Auf dem Umwege über Paris erfährt man jetzt etwas Näheres über die Veranlaſſung zum Staats⸗ ſtreich in Serbien. Es wird von dort mitgetheilt, daß ein Agent des Regenten Riſtitſch eines aus Nizza an einen früheren ſerbiſchen Miniſter in Paris gerichteten Briefes habhaft wurde. In dieſem Briefe wurde der Plan der ſerbiſchen Radikalen entwickelt, nicht nur die Regentſchaft, ſondern auch den Koönig Alexander zu ſtürzen und die 1858 abgeſetzte Dynaſtie der Karageorgie⸗ witſch auf den Thron zu berufen. Der Agent gab dieſen Brief dem früheren Koͤnig Milan, Grafen von Takowa, um deſſen Hilfe gegen die Radikalen für die Regeuten zu erwirken; Milan aber erſchrack vor der ſeinem Sohne und der Dynaſtie drohenden Gefahr, ließ die Regent⸗ ſchaft im Stich, rieth ſeinem Sohne und ſeinen Anhängern, die Regenten abzuſetzen und mit den Radikalen gemeinſame Sache zu machen. In dieſem Aklionsprogramm fehlt nur noch die Königin Natalie, die angeblich von Peters⸗ burg aus den Staatsſtreich begünſtigt haben ſoll. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. April. Bei der Berathung der Wuchergeſetz⸗ ü Novelle wurde die Abſtimmung über Paragraph 302e, betreffend den gewohnheits⸗ und gewerbsmäßig betriebenen Sachwucher, ausgeſetzl. Die folgenden von der unverändert gelaſſenen Beſtimmungen wurden ohne angenommen. Artikel 4 betrifft die Abrechnung, welche dem Schuldner allfährlich vorzulegen iſt. Budl(Tentrum) und Ba(konſervativ) beantragen Abänderungen des Artikels. ar(freif.) und Büſ ing(nat.⸗lib.) ſprechen ſich gegen den anzen Artikel aus, da deſſen Beſtimmungen den kaufmänniſchen erkehr faſt unmöglich machen. Der Abgeordnete Hahn be⸗ fürwortet den Antrag v. Buol, modifizirt durch ſeinen eigenen. Staatsſekretär Hanauer beſtreitet, daß Artikel 4 Gefahren für das legitime Geſchäft bringe. Die Regierungen würden jedoch Aahnahmebeſtümmungen bezüglich gewiſſer Banken nicht wider⸗ 0 5 Krauſe(freiſ.) bekämpft den Artikel. Nach wei⸗ eren Bemerkungen des Abgeordneten Schrader(freiſ.) und des Staatsſekretärs Hanauer ſchließt die Debatte. Dohrn (freiſ.) bezweifelt die Beſchlußfähigkeit des Hauſes. Der Na⸗ mensaufruf ergibt die Anweſenheit von 171 Mitgliedern. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Die Sitzung wird geſchloſſen und die Berathung über den Reſt der heutigen Tagesordnung auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 18. April 1898. Deutſch oder Jateiniſch? Die„Badiſche Schulzeitung“ ſchreibt:„Die Errungen⸗ ſchaften des Jahres 1870 haben in dem geſammten deutſchen ———— Ku—...——— Feuilleton. — Ueber den bildneriſchen Schmuck des Reichstags⸗ hauſes enthält das„Centralbl. der Bauv.“ noch eine Reihe von Mittheilungen. Der Mitteltheil des Oſtmittelbaues iſt zur Aufnahme der bedeckten Vorfahrt für den kaiſerlichen Hof und den Bundesrath beſtimmt. Dieſer Mitteltheil iſt drei⸗ chſig und enthält unter den Gruppenfenſtern des Oberge⸗ ſchoſßes roße Rundbogenöffnungen, in denen ſich auf Poſta⸗ menten die ſitzenden Geſtalten Bismarcks, Moltkes und Roons erheben werden. Die Schlußſteine der Rundbögen ſind mit Laub und 0 geſchmückt, zu deren Kleinoden der Hund(Treue), der Adler(Kühnheit) und der Löwe(Kraft) verwandt worden ſind. Ueber den Einfahrten ſind von 5 Kriegern beſchirmte Reichswappen angebracht. Auf en Attikaſtücken der zurückliegenden Seitentheile des Mittel⸗ baues ſind große Poſtamente mit Wappenzierrath errichtet, auf denen hoch zu Roß zwei nach Modellen Maiſons in fer getriebene, Banner tragende Herolde aufgeſtellt werden ſollen. Der bedeutungsvollſte bildneriſche Schmuck wird am Mittelbau der Hauptfront vereinigt. Inmitten des Giebelfeldes der ſechsſäuligen Vorhalle, die über 46 Stufen erſtiegen wird, erſcheint, ſechs Meter hoch, das Wappen des Reiches, bewacht von zwei Kriegern, in denen Nord⸗ und Süddeutſchland verkörpert ſind und unter deren Schutz die Blüthe von Kunſt und Wiſſenſchaft, Handel und Induſtrie ſich entfaltet. Die Kompoſttion rührt von Schaper her und wird zur Zeit durch den Bildhauer Lock in Sandſtein übertragen. Der Giebel legt ſich vor eine markig egliederte Attika und aus dieſer wachſen ſcharf proftlirte ockel heraus, die zu Seiten je einen reich gezierten Aufbau, in der Mitte aber die vielgenannte Gruppe der Germania zim Sattel“ aufnehmen ſollen. Die von R. Begas modellirte Gruppe wird in Kupfer getrieben. Die hinter der Säulen⸗ porhalle belegene Eingangshalle hat zwei geſchloſſene Wand⸗ elder. Zum Schmuck derſelben werden hohe Reliefs ausge⸗ hrt, Stammbäume darſtellend, an deren Kiefern⸗ und Eichen⸗ — die Wappenſchilde der Bundesſtaaten hängen und an eren Wurzeln die Grenzſtröme Rhein und Weichſel lagern, dazwiſchen aber reitet Ritter Georg, den Drachen der Zwie⸗ tracht erlegend. Zur Anfertigung des ornamentalen Bild⸗ werkes hat Wallot die Bildhauer Profeſſoren O. Leſſing Berlin) und Wiedemann(Schwäbiſch Halh herangezogen. alte SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. April. Volke den glimmenden Funken deutſchen Geiſtes und deutſchen Weſens ganz beſonders zur hellen Flamme entfacht und das deutſche Nakionalgefühl ſo in der daß ſich das berechtigte Beſtreben, das in den Fahren er unwüdigen Abhängigkeit von fremden Nationen in unſere Sprache und unſer ganzes Weſen eingedrungene Fremländiſche zu beſeitigen und durch echt Deutſches zu erſetzen, auf allen Gebieten der Kultur oder des öffentlichen Lebens in höchſt bemerkenswerther Weiſe gel⸗ tend macht. Namentlich iſt es die deutſche Schule, die es ſich ganz beſonders angelegen ſein läßt, dem Unterricht in der deutſchen Sprache und der deutſchen Geſchichte eine Pflege angedeihen zu laſſen, wie es zuvor nie geſchehen iſt. So ſehr die deutſchen Lehrer über das der deutſchen Schule entgegengebrachte Wohlwollen und namentlich über die Würdigung ihrer Arbeit ſich freuen dürfen, ſo muß es jeden Deutſchen befremden, ja mit Betrübniß erfüllen, zu ſehen, wie innerhalb der deutſchen Grenzen auf dem kirchlichen Gebiete die immer gebieteriſcher hervortretende Forderung ge⸗ ſtellt wird, mit Hilfe der deutſchen Volksſchullehrer das volks⸗ thümlich gewordene Kirchenlied mit allen Mitteln zu ver⸗ drängen und dies durch lateiniſche Choräle zu erſetzen. Den deutſchen Volksſchullehrern iſt die Pflege des deutſchen Volks⸗ geſanges und des deutſchen Kirchenliedes zur Aufgabe ge⸗ macht; niemals dürfen wir den unſerer Aufgabe entgegenge⸗ ſetzten Beſtrebungen hilfreiche Hand leihen. In einer Zeitung wurde nun vor einiger Zeit die Nach⸗ richt gebracht, daß unſere Oberſchulbehörde dem Wunſche der Kirchenbehörde nachgeben und uns Lehrern auch die Einübung der lateiniſchen Choräle zur Pflicht machen werde. Eine ſolche Anordnung dürfte aber zweierlei nicht unerheblichen Schwie⸗ rigkeiten begegnen: Erſtens hat ſich ein großer Theil unſerer badiſchen Volks⸗ ſchullehrer nicht mit dem Studium der lateiniſchen Sprache beſchäftigt. Was man aber ſelbſt nicht weiß, kann man Andere nicht lehren. Zum zweiten ſind die kathol. Lehrer— und das ſei ihnen zum Lobe nachgeſagt— mit ver⸗ einzelten Ausnahmen in ihren deutſchen Anſchauungen ſo ge⸗ feſtigt und erſtarkt, daß ihr nationales Empfinden durch dieſe Zumuthung ſehr ſtark berührt wird. „Das iſt wieder einmal ein Neuheide, der ſolche Sprache biaan höre ich da und dort ſchon ſagen. Gut, bei Verthei⸗ igung des deutſchen Kirchenliedes gegenüber dem römiſchen unverſtändlichen e befindet ſich Einſender dieſes in guter Geſellſchaft und zwar an der Seite eines Mannes, auf den der badiſche Klerus ſtets mit Stolz hinweiſt. Es iſt dies Alban Stolz, der in ſeinem„Spaniſches für die gebildete Welt“ auf Seite 408 folgendes ſagt: „Ich laſſe gerne gelten, daß die Intention zu beten an ſich ſchon ihren Werth hat; aber zuletzt iſt gleich dem Sabbathe das Gebet des Menſchen wegen, nicht der Menſch der lateiniſchen Veſper wegen da, und ſoll denn das keine Geltung mehr haben:„im Geiſte und der Wahrheit beten?“ Iſt die Seele religizs befriedigt und ehoben, wenn ſie Pfalmen in unverſtandener Sprache Herapgeungen hat? Die katholiſche Kirche verordnet aber nirgends, daß das Voll lateiniſch bete oder ſinge; latei⸗ niſche Andacht dem Volke zumuthen, kommt ſomit von Mangel an Beſinnung bei dem franzöſiſchen Klerus.“ Wir Volksſchullehrer werden in der Erfüllung unſerer Pflichten bei der Erziehung der Jugend zu religiös ſittlichen Menſchen ſtets nach Kräften mitwirken, das deutſche Kirchen⸗ auch alle Beſtrebungen, die dahin gerichtet ſind, uns in Bah⸗ nen die wir als Deutſche nicht betreten dürfen, mit Mißtrauen anſehen; wir dürfen nie vergeſſen, daß wir deutſche Lehrer ſind, und als ſolche auch die deutſche Nation haben. “Hofbericht. Geſtern früh 2 Uhr traf der Erbgroß⸗ herzog aus Berlin in Karlsruhe ein. Derſelbe gedachte geſtern Abend 8 Uhr nach Frankfurt weiterzureiſen. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Staatsminiſter Dr. Nokk zu längerem Vortrag. Darnach ertheilte derſelbe dem Geheimen Oberregierungsrath v. Jagemann eine Privataudienz und nahm die Meldung des Majors v. Wänker entgegen. Die übrige Zeit verbrachte der Großherzog mit dem Erbgroßherzog. Der Bund deutſcher Laudwirthe, die bekannte Berliner Gründung, hat nunmehr ſeine Agitation auch nach Baden verpflanzt. Am Sonntag fand nämlich, wie uns aus Neckarbiſchofsheim geſchrieben wird, dort eine Verſammlung badiſcher Landwirthe behufs Anſchluß an den Bund deutſcher Landwirthe ſtatt. Näherer Bericht über die ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung folgt. *Der Verein für Bienenzucht in Baden zählte am 1. Januar 1893 2849 Mitglieder; im Vorjahre waren es 2761. Somit hat er eine Vermehrung um 8s Mitglieder zu verzeichnen. * In den Badiſchen Militärvereins⸗Verband wurde aufgenommen: der Militärverein Eppingen, Amt Donau⸗ eſchingen, Gauverband der Baar. Der Badiſche Verein zur Förderung reiner Hunderaſſen hat beſchloſſen, au0 Nichtmitglieder bei Er⸗ Leſſing iſt der Löwenantheil zugefallen. Unter den künſt⸗ leriſchen Gehilfen Wallots, die dieſen bei den geſammten Arbeiten unterſtützt haben, ſind die Architekten G. Halm⸗ huber, O. Rieth, Th. Fiſcher und P. Pfann in erſter Reihe zu nennen. — Dr. Sigl's Glaubensbekeuntuiß. Das Glaubens⸗ bekenntniß des bekannten Münchener Journaliſten Dr. Sigl lautet alſo: Ich glaube an Kaiſer Wilhelm, den allmächtigen Schöpfer des neuen Curſes, und an General Caprivi, ſeinen Kanzler, unſern Herrn, der geworden iſt zum Grafen ohne Macht und Herrlichkeit, der gelitten hat unter Bismarck und den Hamburger Nachrichten, hinabgeſtiegen zur Norddeutſchen Allgemeinen, von wannen er richten wird, die Nörgler und Bismarckfreunde. Ich glaube an den heiligen Geiſt des ge⸗ heimen Gandee und ſeiner Frau, an die allmäch⸗ tige Pickelhaube, Gemeinſchaft des preußiſchen und Regie⸗ rungscentrums, Vermehrung der Steuern und Judenflinten und an ein ewiges Soldatenleben, Amen. — Viktor Hugo über ſeine erſte Eiſenbahnfahrt. n dem unlängſt aus dem Nachlaſſe Viktor Nbee veröffent⸗ ichtem Werke„Frankreich und Belgien, Reiſebriefe aus den Nbee 1834—1836“ findet ſich machſtehende intereſſante Auf⸗ zeichnung des franzöſtſchen Schriftſtellers Über ſeine erſte Eſſen⸗ Pahnen i„Ich bin,“ ſo ſchreibt er,„jetzt mit den Eiſen⸗ bahnen ausgeſöhnt... Ich habe 8 5 die Fahrt von Antwerpen nach Brüſſel gemacht. Um 4 Uhr 10 Minuten fuhr ich ab und war ſchon um 8 Uhr 15 Minuten wieder zu⸗ rück; in der Zwiſchenzeit hatte ich fünf Viertelſtunden in Brüſſel zugebracht und im Ganzen 23 franzöſiſche Meilen zu⸗ rückgelegt. Es iſt eine herrliche Bewegung, die man empfunden haben muß, um ſich darüber Rechenſchaft geben zu können. Die Geſchwindigkeit iſt unerhört. Die Blumen am Wegesrand ſind keine Blumen mehr, ſondern Flecken oder vielmehr rothe oder weiße Striche; es gibt keine Punkte mehr. Alles wird Strich; die Klee⸗ und Getreidefelder ſind lange grüne und gelbe Flechten; Städte, Kirchthürme und Bäume führen am Horizont einen tollen Tanz auf; von Zeit zu Zeit ein Schatten, eine Form, eine geiſterhafte Geſtalt, die wie der Blitz vor dem Fenſter erſcheint und verſchwindet; es iſt ein Bahnwärter, welcher vorſchriftsmäßig vor dem 8 e präſentirt. Im Wagen hört man die Leute ſagen: No rei Meilen, in zehn Minuten ſind wir am Ziele.— Am Abend bei 5r Rückfahrt brach die Nacht herein. Ich ſaß im vor⸗ lied nach wie vor mit der Hingebung pflegen, aber ichten gegen werbüng vou Hunden, ſoweit dieſelben auf den Beſitz rein⸗ raſſiger Thiere abheben, durch Namhaftmachung guter Züch⸗ ter und durch Beſchau der zu erwerbenden Hunde bereſtwil⸗ ligſt und koſtenlos behilflich zu ſein. Der Verein iſt als ein Theil des Verbandes kynologiſcher Vereine Deutſchlands mit dieſen gemeinſam bemüht, durch einheitliches Zuſammenwirken ihre Zwecke zu fördern, durch Veranſtaltung lokaler Schauen und kegelmäßig größerer Ausſtellungen dem Züchter, wie Hundeliebhaber Gelegenheit zu geben, reinraſſige edle Thiere zu erwerben und abzuſetzen. Deshalb wäre dieſem Verbande Unterſtützung zu wünſchen. Nach den Statuten des badiſchen Vereins beträgt der Jahresbeitrag für Züchter, Hundefreunde und ⸗Freundinnen 6 M, für Förſter und Berufsjäger 8 M. Der derzeitige überaus thätige und entgegenkommende Vor⸗ ſtand des Vereins iſt Herr C. Glaſer, Zirkel 27, iu Karls⸗ ruhe, welcher auch jederzeit Beitritts⸗Anmeldungen entgegen⸗ nimmt. *Die in Worms ſtattfindende Geflügel⸗Ausſtellung erfreut ſich eines ſtarken Beſuchs. Namentlich lockte dieſelbe am Sonntag von auswärts ein ſehr zahlreiches Publikum an. Die Zahl der Ausſteller beträgt gegen 120, abgeſehen von Heſſen, der benachbarten Pfalz und Württemberg haben auch Frankfurt Würzburg, Erfurt, Kaſſel, München, Leipzig, Berlin, Bremen Geflügel ausgeſtellt. Zur Frage der Errichtung von Arbeiterwohnungen⸗ Ueber die am 11. April 1893 ſageſeggen Verhandlungen des Ausſchuſſes der Verſicherungsanſtalt Baden wird, ſoweit es ſich um die an be handelt, Folgendes mitgetheilt: An der Hand der ſchriftlichen Erläuterungen und Anträge veranlaßte der Vorſtand zunächſt eine eingehends Berathung darüber, ob die Anſtalt auch unmittelbar an ein⸗ zelne Arbeitgeber und Arbeitnehmer Darlehen geben könne. Der Vertreter des Vorſtandes berichtete über die am 27. März 1893 im Reichsverſicherungsamt zu Berlin gepflogenen Verhandlungen der Anſtaltsvertreter und theilte als Er⸗ gebniß 5 Verhandlung mit, daß den Anſtalten zwar wohlwollende Unterſtützung der auf die Beſſerung der Ar⸗ beiterwohnungs⸗Verhältniſſe gerichteten Beſtrebungen ange⸗ rathen, aber auch empfohlen worden ſei, mit Rückſicht auf den Mangel an Erfahrungen nur ſchrittweiſe und allmählich vor⸗ zugehen und insbeſondere Darlehen an Kommunalverbände und an gemeinnützige Baugeſellſchaften ins Auge zu Hedle In den weiteren erene mache ſich mehrfach die ber e Stimmung für die Beſtrebungen zur Beſſerung er Arbeiterwohnungen geltend es wurde auch die Befürchtung ausgeſprochen, daß ſich die Gemeinden un e en Anſtalten dieſen Beſtrebungen nicht mit dem erforder— Eifer annehmen würden, allein es glaubte die Mehrheit doch vorerſt den 0 des Vorſtandes zuſtimmen zu ſollen. Der Beſchluß des Ausſchuſſes iſt dahin feſtzuſtellen: Der Vor⸗ ſtand der Verſicherungsanſtalt ſoll die Genehmi 0 55 h. Miniſteriums des Innern erwirken, daß ein Theil des nſtalts⸗ vermögens, welches vorerft eine Million Mark nicht über⸗ ſteigen dürfe, in der Weiſe angelegt werde, daß dadurch die Beſchaffung von Arbeiterwohnungen unterſtützt werde. Die Darlehen follen gegeben werden: a. an milde Stiftungen, Körperſchaften, gemeinnützige Geſellſchaften und Genoſſen⸗ ſchaften, ſowie b. an Gemeinden. Die Darlehen ſollen zu 3½8 Prozent verzinslich und für der Verſicherungsanſtalt unkündbar ſein. ſe unter a genannten Stiftungen, Körperſchaften, Geſell⸗ ſchaften und Genoſſenſchaften ſollen die Darlehen 75 Pro⸗ ent des pfandgerichtlichen Anſchlages der 1 liegenſchaften nicht überſteigen; Gemeinden aber 5 en die Darlehen bis zum vollen Betrag der Kauf⸗ oder Baukaſſen ewährt werden können. Die Verzinſung und Tilgung der arlehen ſollen durch jährliche Aenge 92 Ver en ui⸗ käken) erfolgen. Die een ungen der Bedingungen für Darlehen an milde Stiftungen, Körperſchaften, aage en und Genoſſenſchaften wurde unverändert genehmigt. Die in 88 10 und 11 dieſer Bedingungen gelten auch für Darlehen an Gemeinden. Etwaige Abweichungen von dieſen Bedingungen bedürfen der Zuſtimmung des Ausſchuſſes bezw. der ſtändigen Ausſchußkommiſſion. Silberne Hochzeit. Herr Wilh. Stachelhaus(in Firma Stachelhans& Bu 5 Großkohlenhandlung und Briquettefabrik hier) begeht Mittwoch, den 19. Apnil mit ſeiner Ehefrau Eliſe die icberne Hochzeit. * Singverein. Am Abend hielt der Singverein im Badener Hof feine 1 55 e programm⸗ mäßige Abendunterhaltung ab, die gut beſucht war und in allen Theilen wohl gelungen verlief. Die ſehr gut zu Vortr ebrachten Geſammtchöre, Solis und Kouplets wurden fällig aufgenommen und fand nach Beendigung des Pro⸗ gramms eine Tanzunterhaltung ſtatt, bei eler ſich die An⸗ weſenden bis zum frühen Morgen beſtens unterhielten. Die gieſige Ortskrankenkaſſe 1 hielt geſtern Abend im Badner Hofe eine außerordentliche Generalverſammlung ab behufs Vornahme der Ergänzungswahl von 11 Vertretern der Arbeitgeber und 199 Vertretern der Arbeitnehmer. Die Verſammlung leitete der Vorſitzende der ſtädtiſchen Kommiſſion 055 Krankenverſicherung, Herr Bürgermeiſter räunig. Bei en Arbeitgebern wurden Nichtſozialdemokraten gewählt, während bei den Arbeitnehmern die von den Sozialiſten auf⸗ derſten Wagen. Vor mir flammte mit furchtbarem Geräuſch die Lokomokive und mächtige rothe Strahlen bewegten ſich, Bäume und 0 el de mit den Rädern vorwärts. nach Brüſſel fahrende Zug begegnete dem unſerigen. Es gibt nichts Schreckhafteres, als dieſe beiden aneinander vorbeiſau⸗ enden Schnelligkeiten, von denen eine die andere verdoppelt. on einem Zug zum anderen ließ ſich nichts unterſcheiden; man erkannte weder Wagen, noch Männer, noch Frauen, man 10 nur helle und dunkle Formen im Wirbel Aus dieſem Wirbel ertönten Geſchrei, Gelächter, laute Rufe. Jeder Zug hatte 60 Wagen, mehr als tauſend Perſonen wur⸗ den ſo, wie vom Sturmwind, die einen nach Norden, die an⸗ deren nach Süden geführt. Es koſtet thatſächlich Mühe, um ſich nicht einzubilden, daß das Eiſenpferd ein wirkliches Thier iſt. Man hört es ſchnaufen beim Ausruhen, ſtöhnen beim Aufhbruche, kläffen während der Fahrt; es ſchwitzt, es zittert, es pfeift, es wiehert, es 9550 e es eilt in raſendem Lauf dahin; es ſchleudert glühende Kohlen und kochendes Waſſer auf den Weg; ungeheuere Funkenraketen ſprühen jeden Augenblick unter ſeinen Rädern oder Füßen hervor, und ſein 280 bee als ſchöner weißer Dampf an den Bäumen am ege haften. — Die Säufte kommt wieder in den Gebrauch. Im Zeitalter des Dampfes under Electricität ſoll die Sän wieder eingeführt werden. Das iſt die neueſte Caprice der Mode! Der erſte Wagenbauer Londpns baut egenwärtig drei derartige Möbel für Damen der hohen Ari tokratie, die währeno der bevorſtehenden„Seaſon“ in Hyde Park im Tragſeſſel erſcheinen wollen. Die Sänften werden fo lekcht daß ſie von zwei Damen getragen werden können. ie Kunſt, ſie zu bauen, iſt in London keineswegs verloren gegangen, da Aufträge für Indien und Ceylon in oßer Zahl dort eingehen, aber für London wird die alte de eine Neuheit ſein. „eHeiteres vom Tage. Der Redakteur eines Eng⸗ liſchen Blattes ſchrieb einen Leitartikel, der mit den Worten anfing:„Morgen iſt der Todestag Louis Philipps.“ Da er eine bösartige„Klaue“ ſchrieb, wurde daraus unter den Hän⸗ den des Setzers:„Morgen iſt der Todestag Sam hlipps.“ Erzürnt ſchrieb er an den Rand der Correctur:„Wer, zum 0 50 1— 192 5 955 Reſultat war ein Leitartikel, der begann:„Morgen iſt der Todestag Sam Phl ö wer, zum Teufel, iſt Sam Phlip:“ 5 öchſtens 30 chſten . ———— Mannbeim, 18. April. SeneralHlnzeiger. 8. Seite. eſtellte Iiſte, der ein Gegenvorſchlag gar nicht gegenüberge⸗ ſtellt wurde, durchging. Die Verſammlung dauerte ca. Stunde und ging glatt und ohne Störung von Statten. * Eine Erfindung, welche geeignet iſt, in Radfahrer⸗ kreiſen Intereſſe zu erregen, hat Herr Guſtav Pretſchner, In⸗ haber des Naturheilbades„Hygiea“ in Dresden, ſich patentiren laſſen. Dieſelbe betrifft eine finnreiche, durchaus nicht kompli⸗ zirte Vorrichtung an welche es dem Fahrer er⸗ möglicht, bei ebener oder abfallender Straße die Tretkurbeln zeitweilig zum Stillſtand zu bringen und die Pedale zum Ruhen der Füße zu benützen, 5 daß hierdurch das Ketten⸗ rad mit aufbehalten wird. Daſſelbe ſetzt vielmehr infolge der Schwerkraft ſeine Umdrehungen fort und kann, ſobald 115 Kraft zu erlahmen beginnt, augenblicklich einen neuen A5 uls erhalten, da ein Druck mit dem Fuß genügt, die Tre 3 15 wieder rottren zu laſſen. * Angeſichts der zahlreichen Waldbrände, welche aus allen Theilen unſeres Landes gemeldet wer⸗ en, iſt das Vorgehen der Gemeinde Gttlingen zur Nach⸗ achtung warm zu empfehlen. Der dortige Gemeinderath hat nämlich, um eine nachdrückliche Ueberwachung der bereits ge⸗ troffenen Maßnahmen zu erzielen, folgende Belohnungen aus⸗ geſetzt und zwar: 5 M. demjenigen, der Jemanden im Walde rauchend antrifft und zur Anzeige 50 M. demjenigen, der Jemanden zur Anzeige bringt, welcher durch Fahrläſſig⸗ keit einen Waldbrand verurſacht; 100 M. wer denjenigen zur Anzeige bringt, der abſichtlich einen Waldbrand verurſacht und zur Strafe gezogen werden kann. * Der ſo langerſehnte Regen ſſch ſich geſtern ein⸗ ſtellen zu wollen. Leider verflüchtigten ſich jedoch die Wolken wieder ſehr raſch und mit dem warmen Frühlingsregen ſcheint es vorerft noch gut Weile zu haben. * Geſtern Nachmittag geriethen ein Taglöhner und ein Schiffer in der Wirthſchaft 4, 1 in Wortſtreit, in deſſen Verlauf ſie ſich mit Biergläſern ſchlugen, ſo daß Beide Verletzungen erhielten, die ihnen im Allgem. Krankenhaus verbunden werden mußten. * Muthmaſiliches Wetter am Mittwoch, 19. ril. Die für Montag und Dienſtag Bewölkung mit Augedeoſen Neigung zu kurzen Niederſchlägen 115 zwar richtig eingetroffen, aber ein neuer Hochdruck in 25 ordſee verur⸗ ſacht in Süddeutſchland für Mittwoch und Donnerſtag aber⸗ mals trockenes und größtentheils heiteres Wetter, Aus dem Grofheriogthum Heidelberg, 17. April. Geſtern Vormittag wurde zwiſchen Wieſenbach und Neckargemünd an einem Mädchen aus erſterem Orte ein Raubanfall verübt und ihm ſeine in 75 Pfennigen beſtehende Baarſchaft abgenommen. Der Thäter iſt noch nicht entdeckt. Prechthal, 17. April. Das Wohnhaus des Joſef Gehring und des Manſuet Burger in Unterprechthal iſt bis auf den Grund niedergebrannt. Leider iſt ein 3 Jahre altes Kind mitverbrannt. Ein Jahre altes Kind hat arke Brandwunden erlitten. Man vermuthet Brandſtiftung urch einen Hirtenknaben. »Waldkirch, 17. April. Vorgeſtern brannte in Bieder⸗ bach der Hof des Bürgermeiſters e nebſt dem Nachbarhof(Doppelhof) nieder, wobei ein 70jähriger Tag⸗ löhner verbrannte. * Lörrach, 17. April. Das vom Ausſchuſſe des Mark⸗ äfler landw. Gauverbandes für dieſes Jahr projektirte Gau⸗ eſt wird Ende September hier abgehalten werden. Damit verbunden iſt eine Ausſtellung von Thieren, die der Landwirth⸗ chaft dienſtbar ſind, ferner von Erzeugniſſen der Molkerei, es Feld⸗, Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbaues, ſowie von land⸗ wirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthen, des Weiteren die bei ſolchem Anlaſſe unausbleibliche Verlooſung. Auch ſoll ein Wettpflügen ſtattfinden. Kleine Mittheilungen. In Liptingen brach auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe in dem Hauſe des Land⸗ wirths Albin Maier Feuer aus, welches ſich auf das ange⸗ baute Wohn⸗ und ODetonomiegebäude des Landwirths Johann Baptiſt Maier ausdehnte und beide Gebäude in 4 Stunden in Aſche legte.— In Durlach brach in dem Trockenraum der Dampffägemühle euer aus. Da man mit den Löſch⸗ geräthſchaften nur ſchlecht dem Feuer beikommen konnte, wurde das Bauwerk eingeriſſen. Nach Verlauf einer Stunde war der Brand erſtickt. Mfälfiſch⸗Heſfiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 17. April. Die 1085 Ihres Blattes crinnern ſich wohl noch des blutigen Streites am Faſtnacht⸗ 99 b0d0 vor den„Drei Mohren“, wobei ein berüchtigter Raufbold, der Tagner Chriſtoph Keller, durch den Bäcker⸗ geſellen Georg Sutter erſtochen wurde. Sutter wurde deß⸗ wegen in Unterſuchungshaft genommen, nun aber wieder in eſetzt und das Verfahren gegen denſelben eingeſtellt, a die That als ein Akt der berechtigten Nothwehr ſich dar⸗ ſtellt. Neuſtadt, 15. April. In der Ausſchußſitzung der Pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft wurde beſchloſſen, den dies⸗ jährigen Pfälziſchen Kriegertag am 16. Juli l. J. in Speier abzuhalten. Die Pfälziſche e zählt gegen⸗ itglieder und beſitzt ein wärtig 261 Vereine mit 14,654 Vermögen von 8000 Mark. William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachpruck verhsten.) 87 ortſetzung.) Da ſchoß Mr. Burton wieder das Blut zu Kopfe. Das war 5 fiar ihn— zum Schwindeln. Rauh und brüsk faßte er die Tochter am Arme, als ob er ſie damit aus dieſer 15 ſo gefährlichen Nähe ziehen wollte, und fügte eiſig kalt inzu: Führe mich hinunter in mein Zimmer, Iſabel! Das 15 5 1912 wahrlich freudige Ueberraſchungen, die mir ſab meiner ückkehr beſchieden ſind— wohl groß genug, um ſelbſt einen eſunden Menſchen aus dem Gleichgewicht zu bringen! Auf iederſehen, Mr. William oder Herr So und So! Ihren ſchönen Namen zu behalten, war mir nicht möglich.“ Darauf ſtolperte er ſchwerfällig, außer Stande, allein ſich aufrecht zu halten, von der Tochter unterſtützt, hinaus. Kaum war des alten Mannes Tritt auf der Treppe ver⸗ ſant ſo ſtürmte William hinauf 1 55 ſeinem Zimmer und ank dort wie gebrochen in einen Seſſel. „O, ich Thor! Warum nur floh ich nicht ſchon Rie er Warum bleibe ich? Mußte es nicht ſo kommen? Durfte der arme, bezahlte Deutſche denn anderes erwarten? O, Iſabel, habe Erbarmen und laß mich ziehen!“ ſtieß er verzweifelt aus.„Unmöglich kann es ſo weiter gehen und noch ein gutes Ende nehmen! Und doch“— in tief ſchmerzliches Sinnen verſunken, ſtützte er den Kopf auf die Hand—„und doch— vermöchte ich zu gehen, wenn dieſe Augen bitten— jetzt, wo Iſabel verrathen, daß ſie mich liebt?“ Hatte dieſer reine Mund ſich nicht eben ſogar zu einer Lüge hergegeben, nur um ihn zu rechtfertigen durch die Aeußerung, daß ſie ſelbſt ihm geſtattet habe, in ihrem Boudoir Hatte ſte nicht auch um ſeinetwillen dem ſtrengen er ihr Herzensgeheimniß verrathen, ohne Furcht vor deſſen keleeen Aenne Weeeee e des alten, Janbdan, 18. April. Die„. 3. bringt die Meldung, daß bei dem hier garniſonirenden 18. Infanterie⸗Regiment der Sekondelieutnant H. von der 3. ſeines Dienſtes enthoben worden ſei, angebli wegen ſozialdemokratiſchen Ge⸗ nnungen. Der Suspendirte ſoll einen Bruder 55 welcher edakteur an einem en Blatte iſt. Die Unter⸗ wird wohl Licht in die Sache bringen. Der„Land. nz.“ meldet hierzu anſcheinend offtziös, daß es ſich 15 um den Lieutenant Hofmeiſter handele, welcher aber nicht wegen ſozialiſtiſcher Umtriebe, ſondern behufs Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes vorläufig ſeines Dienſtes enthoben worden ſei. Deidesheim, 17. April. Die letzten kalten Nächte haben unſeren Weinbergen wehe gethan. Beſonders in den tieferen Lagen iſt der 0 ein ganz enormer; auch blieben ſelbſt 555 agen nicht Die Beſorgniſſe unſerer Winzer nd infolge deſſen ſehr große. Auch die Obſtbäume, beſonders epfel und Birnen, ſowie junge Gemüſe im Garten wurden hart mitgenommen. *Kleine Mittheilungen. In Rheingönheim kam der Sohn des Schwäger ſo unglücklich unter die Räder ſeines Wagens, daß ihm das rechte Bein und von dem linken das Fleiſch förmlich von den Knochen abgeriſſen wurde.— In Oggersheim brach in dem Hauſe des Frachtfuhrmannes Herrn Reber Feuer aus. Dasſelbe wurde jedoch noch rechtzeitig gelöſcht. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. April.(Schwurgericht.) Mit heute nehmen die ee e en des II. Quartals dieſes Jahres ihren Anfang. Bei der Tagesordnung, die im Ganzen 15 Fälle umfaßt, fällt auf, daß dieſelbe u. A. nicht weniger denn 6 Anklagen wegen Meineids, 3 wegen Körper⸗ verletzung mit tödtlichem Erfolge und 4 wegen Nothzuchts⸗ verſuchs enthält. Den Vorſitz führt in den heutigen Ver⸗ handlungen Herr Landgerichtsdirektor Weizel. 1. Fall. Zuerſt hat ſich die 25 Jahre alte Putzfrau Ju⸗ liana Ferch geb. Sitzler von Mannheim, zuletzt in Schlfer⸗ 1 5 wohnhaft, wegen Meineids zu verantworten. Dieſelbe iſt heute geſtändig, in einer tsſttzung am 7. Juli vor. Jahres in Heidelberg, welche eine Straffache gegen den Dienſtmann Ortwein daſelbſt betraf, als eidlich vernommene eugin in Abrede geſtellt zu haben, daß ſie mit Ortwein im zai und Juni v. F. in Neuenheim ſpazieren gabangen iſt. Die Ferch ſtand elen längere Zeit mit Ortwein in einem ehe⸗ brecheriſchen Verhältniß, war auch deshalb ſchon wegen un⸗ ehelichen Zuſammenlebens beſtraft worden. Ortwein traktirte jedoch gelegentlich die Fer auch mit Prügeln. Ein ſolcher Spek⸗ takel, den er gegenüber der Ferch verübte, bildete damals die An⸗ klage gegen Ortwein vor dem Heidelberger Die Ferch war damals ausdrücklich vom Vorſttenden arauf 755 merkſam gemacht worden, daß ſte auf ihr geſtellte Fragen die Antwort verweigern dürfe; trotzdem jedoch hatte ſie den betr. weſentlichen kt in Abrede geſtellt. Nach der heutigen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit erfolgten Verhandlung lautet der Spruch der Geſchworenen gegen die Ferch wegen Haunhen Falſcheides unter Berlicſ tigung des ſtrafmil⸗ dernden§ 57 des.⸗St.⸗G.⸗B. auf 1 Pof 5. Die Anklage begründete Staatsanwalt v. Duſch, während die Vertheidigung Rechtsanwalt Dr. Selb Inache 2. Fall. Der 26 5 re alte Schuhmachergeſelle Lorenz Derr von Dörnberg beſindet ſich wegen der mit nachgefolgtem Tode vor dem Schwurgericht. Der Vorgan ſpielte ſich ungefähr folgendermaßen ab. Am Abend d 12. März d. W waren in der Lammwirthſchaft zu Heiligkreuz⸗ ſteinach u. A. der Angeklagte mit zwei Genoſſen Namens Hufnagel und Stubenrauch anweſend. Neben ihnen, jedo an einem Tiſch für 2 ſaß ein junger Burſche Namens Jaco Stahl. Stubenrauch begann Letzteren zu„utzen“, indem er ihn mit deſſen angeblichen Verhältniſſen mit einer Dienſtmagd der aft neckte. Stahl blieb die Antwort nicht ſchuldig und ſo kam es zwiſchen den beiden Genannten zu einem Hleſeen Streit, in welchen ſich auch der Angeklagte miſchte. ieſem rief Stahl zu:„Du gehörſt ſchon längſt na aus und überhaupt aus dem Orte Sabt“ Als der Wirth die Streitenden hinauswies, ging Stahl ein Stück Weges fort, 185 aber dann zu dem noch vor der Wirthſchaft ſtehenden Stubenrauch 1 7 nachdem er ſich mit einem Lattenſtück bewaffnet hatte. Als der hinzukommende Ange⸗ klagte Derr ſeinen Genoſſen Stubenrauch Stahl gefährdet Sufesd eilte er in den boß der und holte ſich aſelbſt einen Prügel, mit welchem er ohne ein Wort zu ſagen ſofort dem einen 111 05 Schlag auf den Kopf ver⸗ ſetzte. Stahl blieb beſtnnungslos liegen und wurde ſpäter von dem Wirth gefunden und zu ſeinen Eltern geſchafft. Am Tage darauf am 10. März verftarb Stahl ohne wieder zur Beſinnung N zu ſein. e heute als Sachverſtändigen eladenen Aerzte Medieinalrath Dr. Fink und r. Werner von Heidelberg konnten damals bei der Ob⸗ duction einen 4 om. langen Sprung an der linken Seite des Schädels feſtſtellen. Der Angeklagte, der übrigens ſchon längere Zeit vor der That einen Groll gegen Stahl hatte, iſt heute e Nachdem die die Schuldfrage und ie Zuläſſigkeit mildernder Umſtände bejahten, lautet das Urtheil gegen Derr auf die vom Staatsanwalt v. Duſch beantragte von 2 Jahren 6 Monaten. 1 be 1. des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Gutten⸗ ein beſtellt. anken Mannes La bei der Entdeckung, daß ſein Kind, die hochgeſtellte Amerikanerin, die Beſitzerin eines namhaften Vermögens, 155 ſoweit vergeſſen konnte, einen obfkuren Deutſchen zu lieben! In wildem Grimme lachte auch jetzt Mr. William auf, obgleich ihm 5 5 Umſtand, nachdem er bereits mehr denn dun Jahre in„Pork weilte, nicht ferner ſo kränkend ſein onnte. Dem Amexrikaner aus den Neu⸗England⸗Staaten, dem eingefleiſchten Dankee, wie Mr. Burton einer war, dem kömmlinge der erſten Anſiedler, die ſelbſt vornehmen engliſchen Familien ilt der Deutſche, mag deſſen Namen in ſeiner Heimath immerhin einen guten Klan haben, nicht viel. Kannte auch Mr. Burton europäiſche Verhältniſſe wohl ausreichend, ſo wußte er doch, daß mancher Vertreter einer edlen deutſchen Familie hier elend zu Grunde ging. Das Alles war eben ſo gut auch Mr. William in Er⸗ innerung. Wie oft hatte er ſelbſt einem Landsmanne geholfen, wenn die bereits einen Höhepunkt erreicht, wie oft ſchon Muth zugeſprochen und Rath Das waren ja nur Tropfen ins Meer. Nur wenigen lächelte das Glück gleich ihm. Nicht jeder beſaß Charakterſtärke und moraliſche Kraft, den tauſendfachen Gefahren der Rieſenſtadt muthig die Stirn zu bieten. Darum begriff er Mr. Burton's Zorn vollkommen; darum verletzte deſſen beißender Spott ihn nicht ſo tief, als man ſonft erwarten konnte, obwohl die letzte Viertelſtunde wieder einmal mit aller Gewalt an dem mühſam bekämpften, kaum unterdrückten Stolze gerüttelt hatte. Und Iſabel? O ſte liebte ihn um ſeiner ſelbſt willen, das wußte er jetzt! Jar galt der ſchlichte Mr. William mehr, als alle glänzenden Partien ihres Vaterlandes. Ruhelos im Zimmer einherſchreitend, quälte er ſich ſtunden⸗ lang ohne Aufhören und fand nirgends einen Answeg. Sollte er etwa Tante Reſi, die kluge mütterliche Freundin, zu Rathe ziehen? Seit Wochen hatte ihn eine unerklärliche Scheu ab⸗ gehalten, an dieſelbe zu ſchreiben. Las doch die alte Dame wiſchen den Zeilen und würde dann doch nur nur zu gut z errathen haben, daß er ihre bisherigen wohlgemeinten Worte Der 5. Fall betrifft eine Anklageſache wegen bekrügerdſchen Bankeruttes, reſp. Beihilfe dazu. 5 der Anklagebank be⸗ finden ſich der 34 Jähre alte Weinhändler und Küfer Emil Bo o 8 von Heidelberg, deſſen 29 Jahre alte Ehefrau Eltſa⸗ 115 votz geb. Allgeſer von Eſchelbronn, beide in Heidelberg wohnhaft, der 56 Jahre alte Gaſtwirth Michael Moſer von und der 34 Jahre alte Geſchäftsagent Michael ger von Heidelberg. Der lncd Bootz betrleb früher auf eigenen Namen eine Weinhandlung in Heidelberg. Nachdem er im Jahre 1891 in Konkurs gerathen war, eröffnete die ſelbſt. Bootz ein Weingeſchäft unter der E. Bootz daſelbſt. Doch im Oktober v. J. war Frau ootz nicht mehr in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Frau Bootz wurde in Folge deſfen u. A. von der Weinhandlung Oskar Heabenter in Traben gerichtlich belangt, woraufhin am 17. November v. J. Sicherheitsarreſt dur fändung ſämmtlicher vollzogen wurde. Als einzige Vermögensſftück verblieb der Frau Bootz ein nahezu ſeinem ganzen Werthe nach mit Pfand⸗ ſchulden belaſtetes Haus. Dieſes Haus verkaufte die Bootz am 18. Januar d. J. an den Zeugen v. Koſcheleff, als von Seiten der Firma Louis Roſenſtiel in a/H. eine Klage gegen genannte Angeſchuldigte auf Sicherheitsleiſtu für 2 Wechſel im Betrag von über 2000 Mark angeſtreng worden war. Von dem Kaufpreis erhielt Frau Bootz etwas über 3000 M. baar in die Hand. Um den größten Theil dieſer Summe den Gläubigern zu entziehen, wurde in folgender Weiſe manipulirt: Nach e e brieflicher Verſtän⸗ digung überſandte der Angeklagte Bootz nach Verabredun mit ſeiner Ehefrau am 18. Jan. d. J. 2400 M. an ſeinen Onk den Moſer in Homburg v. d. H. Weitere 400 Mk. überbrachte Bootz dem Moſer am folgenden Tage bichten, fin Um dem Moſer ein Recht auf das Geld anzu⸗ ichten, fingirten die Bootz ein von Letzterem erhaltenes Dar⸗ lehen von 4000 M. A0 180 die Bootz in Heidelberg einen Schuldſchein, mit 10. Okt. 1891 datirt, üÜber das angeb⸗ liche Darlehen aus, welchen Bootz am 21. Januar d. J. dem Moſer übergab, der ihm am gleichen Tage den Empfang der 2800 ark als angebliche„Abſchlagszahlung“ vos dem Notar quittirte. Den ganzen Plan zu dieſen be⸗ trügeriſchen Manipulationen ſoll nun der Angeſchul⸗ digke Dehlſchläger, welcher in die Vermögensverhältniſſe der Bootz Gheleute vollkommen eingeweiht war, nach den Sust der Letzteren erſonnen haben. Dies erſcheint da⸗ dur e daß Oehlſchläger ſchon zur Zett, alß Frau Bootz von der Firma Haußmann betrieben wurde, vor dem Notar Lugo mit Bootz eiuen dahingehenden Scheinver⸗ trag abſchloß, als ob Bootz dem Oehlſchläger die Summe von 1580 M. ſchulde, wofür 2 Oehlſchläger 4 Fäſſer Wein an Zahlungsſtatt abtrete. Noch ſei bemerkt, da 5+ Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Bootz am 8. März d. J. eröffnet worden iſt. Da Frau Bootz nach der anzen Sachlage als willenloſes Werkzeug in der Hand ihres Mannes erſcheint, wird dieſelbe heute freigeſprochen, die übrigen Angeklagten werden jedoch, wenn auch nicht des be⸗ trügeriſchen Bankeruttes, ſo doch wegen Vergehens gegen 12 der(Beſeitigung von Vermögenz⸗ ücken im Intereſſe eines Schuldners, der ſetne Zahlungen eingeſtellt, betreffend) reſp. Beihilfe dazu für ſchuldig erkannt und il Bootz zu 5 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft, Moſer zu 800 M. eldſtra e(event. 90 Gefängniß) und Oehlſchläger zu 8 Monaten Gefängniß ver⸗ wthel t. Es waren nicht weniger als 18 Fragen den Ge⸗ ſchworenen vorgelegt worden. Die Großh. Staatsbehörde vertrat Staatsanwalt v. Duſch von 58 Als Ver⸗ theidiger fungirten für die Eliſabeth Bootz Rechtsanwaltg Dr. Schottler, für Emil Bootz Rechtsanwalt Br. Jordan, ür den Angeklagten Moſer Rechtsanwalt Dr. Skulz von 55 und für Dehlſchläger Rechtsanwalt Du. 98 er. Die Verhandlung endete erft nach 10 Uhr Nachts. Tagesnenigkeiten. — Augsburg, 17. April. Nacht wurden im Orte Bezirksamt Sonthofen, durch eine verhee⸗ vende Feuersbrunſt von 161 Firſten über 100 eingeäſchert. Das FFeuer dauert fort. Ueber 700 Perſonen ſind obbachlos. —, Paris, 17. April. Profeſſor Lucas vom„Collsge Rollin“ tödtete heute ſeine 19jährige Frau durch 3 Meſſerſtiche und warf ſte ſodann vom Balkon ſeiner Wohnung im 2. Stockwerk hinab auf die Straße. ann ſtürzte er 980 ſelbſt hinab und zerſchmetterte den Schädel. war ſofort todt. Man glaubt, daß Untreue der Frau den Mann zu der ſchrecklichen That veranlaßt hat. Das Paar war erft ſeit drei Monaten verhei⸗ rathet. 5 Marſeille, 18. April. Aus dem benachbarten Arles wird das Erſcheinen der Heuſchrecken gemeldet. Maßregeln ſind ſofort angeordnet worden. Außerdem klagt man hier allerorts über den Mangel von Regen und befürchtet ernſtlich für die Ernten. Theater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnheim. Die Meiſterfinge von Nürnberg. Zu Anfang der Theaterſaiſon hatten wir eine Meiſter⸗ ſinger⸗Vorſtellung, welche ſich vorgeſtern Abend wiederholte, mißachtet, daß er davon nichts, gar nichts befolgt hatte! Das eben war ihm um ſo peinigender, als er ihre Antwort ſchon im Voraus wußte. Allerdings 1 5 die gute Tante ſelbft ihm lange m Auch war deren letzter Brief ſo räthſelhaft, ſo 5 eutungsvoll geweſen. Machte ihm das zwar elgentlich weniger Sorgen, ſo erinnerte er ſich doch wieder daran. War Felix Leiden etwa ſchlimmer geworden Der laute, harte Ton der Hausglocke, an raf nacheinander einige Male Widſe wurde, ließ ihn au Die 85 75 te bald die elfte Stunde. Was konnte as bedeuten? 0 820 indeß beruhigte er ſich wieder bei dem Gedanken, daß der ſpäte Beſuch jedenfalls ihn nichts anginge. Dennoch wollte das beklemmende Gefühl in der Bruſt nicht weichen, und er horchte ängſtlich auf jeden La 558 Tritt im Hauſe. Senken ſich Vorahnungen nicht glei unklen Schatten auf die Menſchenſeele herab? Doch— Man kam wirklich zu ihm. Jim war es, der, ohne anzuklopfen, mit jugendlicher Lebendigkett die Thüre aufriß und ins 10 ſtürmte. Hinter ihm drein ein kleiner uniformirter Telegraphenbote. „Mr. William! Denken Sie, eine Depeſche aus Deutſch⸗ land— aus Wien— hier, hier!“ rief der Neger athemlos. Das Papier hoch in der Luft ſchwenkend, reichte er es ſeinem errn.„Das muß etwas Beſonderes ſein, Mr. William! enn ſonſt telegraphirt man doch nicht über's Meer“, ſetzte er in ſeiner Einfalt hinzu. Der Telegraphenbote beſtätigte das kopfnickend. Allein Derjenige, welcher das Telegramm bereits in den Händen hielt, hörte und ſah 15 davon und nur die Worte: „Depeſche aus Wien!“ dröhnten ihm unheimlich in die Ohren. Gott im Pinmel, welche Botſchaft würde dieſer weiße Zettel enthalten? Wie an allen Gliedern gelähmt, ſtand er da, ſy daß Jim's zuerſt freudeſtrahlendes Geſicht jetzt einen fa ängſtlich erſchrockenen Ausdruck annahm. Mechaniſch gri William in die Taſche, um den kleinen Boten mit einem Geldſtück abzufinden. Cortſetzung folgt e eeeeee — 4 Sette. Seneral⸗Anzeiger. Die lange Pauſe iſt dem Werke zu gute gekommen, und die ganze Aufführung befriedigte weit mehr als diejenige im ver⸗ gangenen Herbſte. Herr chs kann nicht genug gerühmt werden eriſche Leiſtung und Vertreter dieſer Par Stimme und war Walter Stolzi (Pogner), Rüdig Seuhert(Eva meiſter Röhr leitete di Schauſpiel in 4 A Wir ſtehen ſeit einiger ſtark unter dem Zeichen Sudermann. Es iſt noch nicht lange her, daß ſich ſeine „Heimath“ bei uns heimiſch gemacht, noch beeinftußt uns die päckende Dramatik dieſes S und geſtern Abend hat uns wieder„Die Ehre“ für die rmann'ſche Muſe begeiſtert. Wenn man Sudermanns Dichtungen oft ſieht— ſo iſt wenigſtens unſere Empfindung— kommt uns manches andere gute Stück ſchal und unbedeutend vor, ſo weiß uns der Dichter der„Ehre“ und der„Heimath“ zu packen und zu er⸗ greifen. Iſt aber der Vorhang gefallen, ſo athmet man doch unwillkürlich auf und, ſo viel Wahres und zum Theil ſelbſt Erlebtes auch auf den Brettern uns ſo eben vorgezaubert wurde, es ſpricht eine Stimme in uns, die ungefähr klingt, wie Seumes: Seht, wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen! ſedenfalls kann Sudermann mit der 2 hme, die ſeine Stücke bei uns gefunden, ſehr zufrieden ſein. Publikum verharrt in geſpannteſter Aufmerkſamkeit, die Darſtellung iſt eine vortreffliche. So auch geſtern Abend. Die Rollen lagen durchweg in bewährten Händen. im erſten Male traten Fel Wittels als Leonore und§ den als Alma auf. Beiden Damen gelang ihre Aufgabe recht gut. Sehr lebendig und anſprechend ſpielte namenklich Frl. Wittels die Szene des erſten Wiederſehens mit dem aus Indien heimgekehrten Robert Heinecke, ihrem Herzensgeliebten. Der in ihr lodernde Streit, der Streit des vor Entzücken und 165 ide über⸗ quellenden liebenden Herzens mit den Schranken der Kon⸗ venienz leuchtete aus ihrem Spiel 1755 gelungen hervor. Im letzten Akt hingegen, als ihr Geliebter ihrem Vater die ganze Wucht ſeiner Verzweiflung entgegenſchleudert, hätten wir an Leonore die dann ſpäter hervor rechende elementäre Bewegung —0 rühzeitiger zu bemerken gewünſcht. Frl. Kaden hatte eine leichte Auſgabe. Es iſt eine eigenthümliche Sphäre, in der ihre Rolle ſchwebt. Naivetät, Geeichgültigteit und Raf⸗ finement durchelnandergemiſcht und von jeder dieſer Eigen⸗ aal eine Doſis, je 1 Bedarf zum Beſten zu enen, iſt eine Kleinigkeit. Frl. Kaden gebietet über dieſe Vie ſeitigkeit. Sie kann naiy ſein, ſie kann innig, rührend ſein, dieſe Eigen⸗ ſchaften hat ſie ſchon öfters bewieſen, ſie kann auch das weniger e Mädchen aus dem Berliner Hinterhauſe ſein, das hat geſtern Ahend ihr treffliches Spiel gezeigt. H M —5 Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Der Phil⸗ armoniſche Verein veranſtaltete geſtern im Konzerlſaale des oftheaters ein Konzert, welches durch die Mitwirkung von errn und Frau Mottl aus Karlsruhe einen beſonderen eiz bekommen und ein zahlreiches Auditorium herbeigelockt atte. Frau Mottl⸗Standhartner, eine junoniſche Er⸗ cheinung, hat eine außerordentlich wohlklingende, 1 keiche Stimme und einen ſo feinen, geſchmackvollen ortrag, da 5 ſich ſofort die Gunſt aller Zuhörer gewann. Die Mittellage iſt ganz beſonders weich, das Piano fehr zart und 1 50 Das Ständchen“ von Rich. Strauß, mit welchem ſie einen ſtürmiſchen Erfolg erzielte, mußte Frau Mottlwiederholen. Sie ofoperndirektor Mottl componirte Lieder. ſerr Mott! begleitete ſeine Gemahlin in feinfühligſter Weiſe. as Vereins⸗Orcheſter eröffnete das Concert mit Jor 5 reizender Symphonie Nr. VIII und ſpielte noch das Vorſpiel zum V. Akte aus der Oper„König 1 von Reinecke ſowie eine bis jetzt noch nicht veröffentlichte Concertouverture von Cherubini, welche Leiſtungen vom Publikum ſehr beifällig aufgenommen, dem umſichtigen, tüchtigen Dirigenten des Vereins, Herrn Gaule, alle Ehre machten. A. on, „Die arme Marie“ betitelt ſich ein neues Drama von Richard Voß, das vom in Berlin zur Auf⸗ hrung angenommen wurde.— Die Polizeibehörde in Berlin at dem Leſſing⸗Theater die Genehmigung zur des Dramas 2 85'Albret“ von dem italieniſchen Bühnen⸗ ſchriftſteller und Schauſpieler Garzes ebd Vor etwa einem Jahre wurde ein anderes italieniſches Stück,„Die ideale 0 von Marco Praga, ebenfalls von einem Zenſurverbote etroffen. iſt rentabel, in England dramatiſcher Autor zu ſein. Gilbert erzählt, daß er jährlich 300,000 Franes ge⸗ winne und daß ihm Soirsen in London und der Provinz 3000 ranes eintrügen.„ e und Galathea“ bereicherte eine Kaſſe mit einer Million. Byron geſtand, daß er in udon allein für ſein Drama„Ow boys“(„Unſere Jungen“) 175,000 Franes bezogen habe. Der„Roi de Pargent“(„Der Geldkönig“) trug 705,000 Franes ein. „Man ſchreibt aus Rom vom 13. d..: Der Kapell⸗ 6 des Scalatheaters, Mascheroni, iſt ſchon einge⸗ troffen, um mit dem Perſonale des Coſtanzi⸗Theaters die Proben zu Falſtaff vorzunehmen. Morgen trifft dann auch das Perſonal des Scalatheaters hier ein, worauf eine Ge⸗ lammtprobe ſtattfinden wird. Samſtag nach der erſten Auf⸗ hrung von„Falſtaff“ wird von der Loggia des Coſtanzi⸗ eaters, die dem Hotel Quirinal, wo Verdi mit Arrigo Boito und Ricordi 5 werden, gegenüber liegt, dem Masſtro eine Serenade dargebracht werden. m Politeama⸗Theater von Genua wird kommende Woche eine neue Oper von einem bisher faſt noch gar nicht c Meiſter(Pietro Bandini) auf 9688 werden, von er man h ſchon jetzt einen Erſe g verſpricht. Die⸗ ſelbe heißt„Euphemia von Meſſina“ und wurde von dem Komponiſten, der übrigens noch ein gan junger Mann iſt, noch während ſeines Aufenthaltes im verfaßt. Literariſches. Die Verlagshandlung des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien, welche den Büchermarkt berelts mit ſo vielen hervorragenden Erzeugniſſen deutſcher Geiſtesarbeit be⸗ 5 hat jetzt die Genugthuung, auf die glückliche Vollendung er dritten Auflage von„Brehms Thierleben“ zurückblicken u können. Das Muſterwerk populär e ſchaftliche Thierſchilderung findet einen würdigen Abſchluß in dem ſoeben erſchienenen zehnten Band, mit der Abhand⸗ lung über die Gruppe der Niederen Thiere Der Neube⸗ dieſer Thiergruppe hat ſich mit Geſchick und treff⸗ licher Löſung ſeiner Aufgabe der weithin als feinſinniger bekannte Gelehrke Profeſſor Dr. W. Marſhall an Stelle des verſtorbenen Oskar Schmidt unterzogen. Der reich⸗ lichen Vermehrung des hochintereſſanten Textes entſpricht dle vorzügliche illuſtrative Ausſtattung des vorliegenden Bandes von Brehms Thierleben“. Dieſelbe weiſt eine Vermehrun von 72 Text⸗Abbildungen, drei Sondertafeln in Schwarzdru und 4 Sondertafeln in Farbendruck auf. Im Ganzen ſetzt ſich der Bilderſchmuck des zehnten Bandes zufammen aus 496 Abbildungen im Text, 16 Sondertafeln in Farben⸗ und Schwarzdruck und einer Karte, welche in großen Zügen die Verbreitung der wichtigern niederen Land⸗ und Waſſerthiere veranſchaulicht. Dem ernſten Wirken ſtrebſamer Forſcher und Gelehrten verdankt die deutſche Nation die Er haltung und Fortführung des unübertroffenen Brehmiſchen Lebenswerkes, und der verdienſtvollen Verlagshandlung gebührt die Aner⸗ ſang außerdem mehrere Lieder von Schubert und zwei hübſche von Herrn Mannheim, 18. April. kennung fülr die Auswahl ſolcher Mitarbeiter und für die glänzende Ausſtattung des monumentalen Unternehmens, dem eine werthvolle Bereicherung in einem Ergäuzungsband Die Schöpfung der Thierwelt“, von Dr. Wilh. Haacke, in nächſter Ausſicht ſteht. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 17. April. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des bisherigen Generalkonſuls in Trieſt, Michahelles, zum Wirklichen Legationsrathe und vortragenden Rath im Auswärtigen Amt. Berlin, 17. April. Wie die Abendblätter melden, beſchloß das Centrum den Abgeordneten Fusangel in die Partei nicht aufzunehmen. Berlin, 17. April. Das Centrum hielt Samſtag Abend bis Mitternacht und geſtern Nachmittag weitere Fraktionsſitzungen zur Beſprechung der Militärvor⸗ lage ab. Die Strömung für eine Verſtändigung iſt noch ſtärker als bisher angenommen wurde.(„Münch. N. Nachr.“) Sigmaringen, 17. April. Im fürſtlich hohenzollernſchen Reſidenzſchloſſe iſt Feuer ausgebrochen, auch die bekannten Kunſtſammlungen des Fürſten ſchweben in großer Gefahr. Autich, 17. April. Bei der heutigen Erſatzwahl für den Landtagswahlkreis Aurich 2 wurde Sanitäts⸗ raths Krouve(nationalliberal) aus Norderney mit 231 Stimmen gewählt. Der fortſchrittliche Gegenkandidat er⸗ hielt 16 Stimmen. * Budapeſt, 17. April. Die Städte Jasz⸗Ladany und Kalbeſa, der Sitz des Erzbiſchofs, ſtehen in Flammen. Es taucht die Sorge auf, daß es ſich um anarchiſtiſche Brand⸗ ſtiftungen handelt. In Koloeſa ſind bis jetzt 60 Häuſer ein⸗ geäſchert, in Jasz⸗Ladany 120 Häuſer.(Frankf. Ztg.) Athen, 17. April. Ein heftiges Erdbeben zer⸗ ſtoͤrte heute Vormittag die meiſten Häuſer der Stadt Zante. Zwanzig Perſonen ſollen getödtet und viele ver⸗ letzt worden ſein. Mannheimer Handelsblatt. Zellſtofffabrik Waldhof. Wir entnehmen dem Ge⸗ ſchäftsbericht des Vorſtandes Folgendes: Im Jahre 1892 wurden im Ganzen hergeſtellt: 35,230,487 Kilo Zellſtoff gegen 34,241,018 Kilo im Vorjahre, mithin mehr hergeſtellt 989,489 Kilo, Das Brutto⸗Erträgniß pro 1892 M. 1,922,458.97 ab⸗ züglich M. 13,656.08 Vortrag aus 1891 beträgt: Mark 1,908,802.89 und wurde beantragt, hiervon abzuſchreiben 5 pEt. auf Grundſtücke, Eiſenbahn⸗Anlage und Quai, 10 pCt. auf Gebäude, Maſchinen, Apparate und Utenſilien, uſammen M. 672,264.89, ſo daß ein Netto⸗Gewinn von M. 2,286,538 verbleibt. Nachdem der geſetzliche Reſervefond die vorgeſchriebene Höhe bereits um M. 131,024.01 über⸗ ſchritten hat, kommen 5 pt. Divide aus M. 4,000,000 Aktien⸗Kapital in Abzug M. 200,000, wonach verbleiben M. 1,036,538. Von dieſem Betrage werden entnommen: 10. pt. in die ſtatutariſche Reſerve M. 103,853.80, 25 pCt. Tantiemen dem und Vorſtand M. 259,134.50, zuſammen M. 362,788.30, bleiben M. 678,749.70. Dazu der Saldo aus 1891 M. 13,656.08, zuſammen M. 687,405.78, welche zur Verfügung der Generalverſammlun ſtehen. Der Aufſichtsrath ſchlägt folgende Verwendung des Gewinnes vor: Auf eine Superdividende von 10 pCk. M. 400,000, auf den ſtatutenmäßigen Antheil der Genußſcheine, je M. 30 M. 120,000, Zuweiſung an den Penſionsfond M. 20,000, Extra⸗Abſchreibung auf Anlage⸗Conti M. 135,000, Vortrag auf neue Nag M. 12,405.78, zuſammen Mark 687,405.78. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. April. An der heutigen Börſe wurden notirt: Anilinfabrik⸗Aktleu 318., Weſteregeln Alkali 135., Brauerei Gichbaum wurden zu 111.50 umgeſetzt und blieben geſucht. Mannheimer Verſiche⸗ rung zu 555, Lagerhaus zu 87 pCt. gefragt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 17. April. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 01.25 55(¾ Rgein. Hup⸗Pfandbrieſe 97 · 4 Bab. Obiig. Mark 105 10 bsſ R Hyp⸗Pidbr. S. 4340 01 25 0ß „ 1888 106 50 56%4 5 7 191 70 63 4 5 fl. 105.20 b34 55 0 62—5%2 50 5z 4„ T. 100 Sooſe 45 50 300½% Mannheimer Otr. 1888 98. 8 3 Neichsanleiße 87.50 64 5„ 1885 10 76 3½⁰ 191 50 G4 1„ 1890 103 50 8 4 15 108. b304 Heidelberg 102.20 2 Preuß. Conſols 57.50 bzſa Freiburg i. B. Odl. 102 80 b; %,„ 2 101.50 6362„ 2 5 87.—0 4 5 75 108.— bzſa½ Ludwigshafen Mk. 109 60 b 4 Vaher. Mk. 107 40 53/ 5 bal 9 102.95 5 4 Pfälz. Judwigsbahn Mr. 134.80 bz4½ Wagh. Zuerfahrik 99./5 G 4„ Ludwigsvahn fl. 103— P5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Maxbaun 104.0 535 Verein Cheu Fabriien 101.— 5z 4.„ Nordbahn 10480 bſe Weſte regeln Alkal werze 109 82 bʒ 3½„%„ Wiſenbahnen 99.— 534½ H. Pr.-O, d. Spey. 5 101 20 bz ½ Zellſtofffabrit Waldho 108.50 G Aktien. 118 90 6 Heidelberger Aktien drauecet 188.— 6 121·90 b Oreuetei Sckwartz 86.— b Dabiſche Bouk Aheiniſche Crebitbank Akein. yv.-B 80 pSt. E 50 Sirner Brauere⸗, 2 0— P Pfälz. Hyp.-Bauk 188 50 6 Werar'ſche Brouerri 70.— zfchziſche Bauk 120 80 6] Badiſche Brauerei 68.— P MWaunheimer Bolksbank 131.— b Ganter, Vraue ei Freiburg 108— 6 Deutſche Unionbank 86 25 b B ouerei 3. Tonne Weltz 116— Sewerbebant Sp-ver 50%f 115 56 0 Ma nh Dampfich eppſchiff. 117.— b3 Zandaner Volfsbank 60% K 122— 6 Cöin Raein-u. Seeſch ß abrt—.— P Pfälziſche u wigsbarn 227 50 0 Lod. Schifffabrit⸗Aſſeeu anz 700.— P „ Maxbaun 248 50 bgBad Rück⸗ u Mt erſich. 370.— P 8 Nordvahn 115 75 65 Mau heime Verſich rung 655— 8 Leſde berg Speyerer Bahn 41.— bf annbermer Nückverſich. 410.— 6 Stamm-kt. o. Ber ch Fabr. 81—]würt Trausportve'ſich. 800.— 8 Vorzugs⸗Aßt 0 5 Badiſche Anikn⸗ u Soda Weſteregein A kaliwerle Ebem. Fatril Bold nocrg N u. Schötenſack 140.— 8Oberrhe. Veiſ ⸗Geſellſchaft 810.— 6 318— 6Oaggersbeimer Spuperei 40.— 53 185.— 6Ettlinger Spirnexei 109.— P 97.— 8] Mann eimer Lagerhaus 87.— bf 57.— 8 MNaunh Sum u. Asbſbek. 100— bz renn D. Oelfenriken 96.— 8Karlsruher Maf inenban 141.— E; Wagbäusſer— belt 65.— b) Hüttentelme Spinner 67.— 65 Mannbeimer Zucerraffin. 112.— 6Karlsr. Nähmf Taſd n. Lren— Manngeimer! kuengeauetei 140.— 6 Berein pevere Ziegelwerte 98.— 6 Eichbaum-Brauete 111 50 bz Pfäf F eßh n pritfabr. 148— P Lud wigs baſener Braue ei 201.— 8 Pont-Jementwk. Heidelberg 188 50 b Schweinger rauere 19.50 PZellſt fffa rit Wadhef 205— Branerei z. Storch 111.50 Emailtswerke Maikammer 100.50 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. April. Auf die bedeutend niedrigeren Wiener Notirungen und weſentlich ſchwächeres Berlin eröffnete man auch hier mit einem ſtark reducirten Preisſtand. Verſchiedene Gebiete ließen aber doch eine beſſere und weſentlich feſtere Tendenz erkennen, ſo 25 man der heutigen Börſe trotz der häufigen Schwankungen der nach Wien Werthe das Prädicat„flau“ nicht beilegen kann. Am Bahnenmarkte waren Schweizer Actien in Folge der unerwartet günſtigen März⸗Einnahme der Gotthardbahn anſehnlich höher, Nordoſt und viele andere gleichfalls befeſtigt. Kohlen⸗ und Hütten⸗ Actien, deren Preisniveau in der Vorwoche ſo beträchtlich nachgegeben hatte, heute auf große Deckungen bedeutend höher. Am Montanmarkte nach ſchwachem Beginn Courſe durchweg—1½ pet. höher, gegen d jedoch noch immer eine leichte Abſchwächung zeigend. Von Induſtrie⸗ Aekſen Zellſtoff Waldhof 8 pet. matter. Seee Fabrk ken und Nordd. Lloyd feſt. Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 17.JApril, Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 286¼, Diskonko⸗Kommandit 187.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 145, Darmſtädter Bank 140.80, Dresdner Bank 148.30, Banque Ottomane 118.70, Wiener Bankverein 104, Basler Bank⸗V. 186, Lombarden 94.75, Buſchtehrader 389.50, Cſakathurn Agram 62¾, Mittelmeer 104.80, Prince Henri 70.50, Meridionalaktien 135.30, Heſ⸗ ſiſche Ludwigsbahn 111.90, Lübeck⸗Büchen 186, Marienburger 64, Weimar⸗Gera 18.50, Zproz. Portugieſen 22.75, 41 proz. Buenos⸗Ayres 61, 6proz. Mexikgner 81.30, Zproz. do. 25.55, Aſchersleben 143.20, Bad. Anilin 319, Zellſtoff Dresden 56.90, Höchſter a 816.50, Nordd. Lloyd 117.20, La Veloce 88, Bochum 124.40, Dortmund 63.40, Gelſenkirchen 140.80, Harpener 129.90, Hibernia 110.50, Laura 108.30, Gotthard⸗Aktien 161.20, Schweizer Central 120.60, Schweizer Nordoſt 113.50, Simplon 55.80, Union 76.90, Sproz. Italiener 92.90. WMannbeimer Fettvleb⸗Markt vom 17 April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 87 Ochſen f. Qua⸗ lität 186, II. Zualität M. 138 515 Schmalvieh I. 128, I1. 100 10 Farren 100% 11. 96. 121 Kälber 1. 150 II. 140 94 Schweine 1. 124, II. 120, 72 Miichkühhe per Stüg 450 150— vuzusufe de——— Arbeiis⸗ perde—= Fertel—— M. 14 Schafe 30—25 M.— Zämmer— M. — Ziege ver Stäg— M— guſammen 8638 Stück. Tendenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1461 Stück. Maunheim, 17. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 17.50——.—Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „norddeutſcher 17.25——.—„ norddeutſcher—.—. „ ruſſ. Azima 18.50—19.25„ ruſſiſchen——. „ Saxonska—.———.— Mais amer. Mixed 12. „ Girka 18.——18.25„ Donau 11.75—12.— „ Taganrog 18.——18.25„ La Plata—. „ xumäniſcher 16.50—17.50 Kohlreps, deutſch. 27.—.. „amerik. Winter 17.50—. 15 ungar.—.— „ Spring 17.50—17.75 Wicken 15.50—16.— „ Californier 17.75—18.— Kleeſamen dſch. I. 125.—130.— „ La Plata 17.25—17.50 75„ II. 120.—.— „ Kanſas II. 1750—„ Luzerne 95.——105.— Kernen 17.25—17.50„ Provenc. 180.—140.— Roggen, pfälz. alt. 14.50—14.75„Eſparſette 85.——40.— „norddeutſcher 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 51.50——.— Gerſte, hierländ. 17.50——.— Rüböl„„ 62.——..— „ Pfälzer 18.———.— Petroleum Faß fr. „ ruſſiſche 11.50—12.50] mit 20% Tara 18.25—.— „ rumänſche 12.25—18.25 50er Rohſprit, Inl. 107.——.— Hafer, badiſcher 15.——15.25 70er do. unverſteuert 28.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 30.25 27.50 25.50 24.50 23.— 18.— Weemeh Jr 0 23.50 J) 20.50 Weizen und Roggen eher etwas ruhiger. Gerſte und Hafer unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 17. April. Weizen per Mai 16.35, Juli 16.45, November 16.85. Roggen per Mai 14.10, Juli 14.50, Nov. 14.75. Hafer per Maf 14.50, Juli 14.75, Nov. 14.15. Mais per Mai 11.10, Juli 10,90, Nov. 11.50 M. Tendenz: ruhig. Das Geſchäft in Weizen, Roggen und Mais bewegte ſich heute in engen Grenzen. Die Tendenz war ſchwach behauptet. Hafer feſter und zu beſſeren Preiſen lebhaft gehandelt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. April. 9 Ne E W Jor7 Thiea Monat Weigzen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—————.———— 42.— Oltober————.————— November———.—————.— Januar——— 42.——.—————— Jebruar————.——.————— ärz——.——.— e———.— erl„z55 Mai 755 48— 10.10 18 80 77— 41—.0 Juni— 28% Ü————— Juli 70³/ 485, 10.30 18.70 78 42ÿj— Auguſt 4 49———.——. Seprember 79/—— 10.80 18 70——— 10.— Dezember 885˙——.— 18 70———— Maunheimer Hafen Verkehr vom 15.,/17. April. Schiſfer ev. Kap. Smiß„ommt von Ladung Ett. Hafenmeiſterei III. Vom 15. April: Seuting Awſterdam 8 Amſterdam Sttlekgüten 800 Bennint Amſterdam 9 5 7⁰ Kunz Induſtrie 8 Nubrort 100⁰ Spröhnle gng mine Jagſtfeld Stelnſalz 2⁵⁰ 5 Farl 580 Klormann Cheiſtina Heilbronn 2 12⁰ en. 2 Brüde: 7 0 1006 Ehrenſrieb Zaura Jagſtfeld 5 906 16 Vollquarts 70 2 1816 Honſel 2 10 Hafenmeiſlerei! 8 Vom 17. April: Federſpier Schiller Rotterdam(Stückgüter Bub Willem III— Bock Sudwig Neckarſtein'ch Stelne 160⁰ Voßler Eliſabeth 5 5 18⁰ Kuſſel Abolfina 7 5 120 Schmits Schmitt 10 8 140⁰ Anna 2* 120⁰ Bock Mar zaretha 1 5 1600 Heidenreich Heinrich 0 2 5 12⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz.12 3,12 3712 Hünningen 2,10.11 2,07 2,00 1,96 Abds. 6 U. Sehl! 2,492,47 2,44 2,41 2,88 N. 6 U. Lauterburg. 3,64 3,61 3,59 3,35 8,49 Abds. 6 U. Maxgau 3,75 3,74 8,72 8,67 8,62 2 U. Germersheim 0,870,88 0,85 0,80 0,71.-P. 12 U. Mannheim. 3,50 3,49 3,47 8,45 8,38 8,33 Mgs. 7 U. Mainz 1,841,79 1,79 1,79 1,76 F. P. 12 U. Bingen ,681,67 1,67 1,62 1,60 10 U. Nanlld 1,821,811,811,79 1,77 2 U. Koblenz 2,08 2,01 2,00 1,99 1,97 10 U. Kölnn 1,2 1,90 1,88 1,87 1,88 2 U. Nuhrort. ,391,35 1,88 1,29 9 N. vom Neckar: Mannheim.51,49 3,47 8,45 8,40 8,34 B. 7 Heilbronn.. 0,84 0,84 0,82 0,80 0,80 0,75 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei larlin Decher 4.4 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie. Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwioshafen Alleinverkauf dei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee 1 55 5 Faufm. Auskuufte über Europa, Afrika, Aſien durch Auskunftei W. Schimmelpfeng, üb r Nordamerika und Auſtralien durch The Bradstreet Co. Man verlange Tarif in den verein gten Bureaus zu Berlin W. Charlottenſir. 28 oder in den Filialen, 6414 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Br. Bad. Staatseiſenbahnen Mit Giltigkeit vom 13. April J. J. iſt ein nener Ausnahmetarif für die direkte Beförderung von lachs, Hanf, Flachs⸗ und Hanf⸗ eede von rufſiſchen Sta nach Mannheim und Baſel ein Reexppeditionstarif für Fl u. ſ. w. ab Elbing und Königs⸗ berg iPr. nach den genannten badiſchen Stationen in Kraft getreten. Karlsruhe, den 16. April 1898. Generaldirektion. 7520 Gr. Had. Siaatseiſenbahnen. Auf den 1. Juni l. Is. werden die in den nachſtehend bezeichnelen Tarifen nebſt Nachträgen des ſüddeutſchen Verbandes(Verkehr mit Oeſterreich⸗Ungarn) ent⸗ haltenen direkten Frachtſätze mit den weſtlich von Villach geregenen Verbandsſtationen der k. k. priv. öſterreichiſchen Südbahn⸗Geſell⸗ ſchaft(mit Ausnahme von Kuf⸗ ſtein und Innsbruck) vorläufig ohne Erſatz aufgehoben: 7477 1. Tarif Theil II Heft—7 (die in dieſen Tarifheften nebſtMRachrrägen vorgeſehenen Fracht ätze des Ausnahme⸗ tarifs Nr. 17 für Wein ꝛc. behalten jedoch ihre Gültig⸗ keii z) 8. Tarif Theil V Heft Nr. 1 u. 2 (Ausnahmetarif für Stein⸗ kohlen und Kokes.) 8. Tarif Theil VI Heft Nr. 1 (Ausnahmetartf für Obſt.) Karlsruhe, 1. April 1893. Generaldirektion Ir Bad. Siaalseifer hahnen. Mit Wirkung vom 1. Juni d. treten an Stelle der bisherigen des Ausnahmetarifs Nr. 14(für Eiſenbahnſchienen ꝛc.) im Mannheim⸗ ꝛc. Württem⸗ bergiſchen Gütertarif anderweite erhöhte Frachtſätze in Kraft. ähere Auskunft ertheilt unſere Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, den 13. Aprilg1893. Generaldirektion. 7459 Hekanutmachnug. Meſſe in Mannheim b. etr. (105) Nr. 41964. Die dies⸗ beginnt am 1 Mai ünd endet mit dem 14. Mai, was mit dem Anfügen dekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen 100 wollen, erhalten hiezu nur tenſtag, den 2. Mai Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art wie Mürfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ u. Platten⸗ wurfſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannhbeim, den 13. April 1893 Großh. Bezirksamt: r. Schmid. 7470 Handelsregiſtereinträge. No. 19,791. Zu.⸗Z. 558 Geſ.⸗ Reg. Bd. /I wurde eingetragen laßh Aebein ab Wald⸗ 0 in Mannheim. ie Procura des Carl Spiegel⸗ derger iſt erloſchen 756 annheim, den 17. April 1893. — Gr. Salineverwaltung Rappenau vergibt im Submiſſionswege die Lieferung nachverzeichneter Be⸗ zmaterialten pro 1893: 3000 Stück tannene Dachlatten, 0 ck tannene Rahmenſchenkel, ick Halblatten, 1200 Stück tannene Dielen, 150 Gerüſtſtangen, 400 Kg. ſchmiedeiſerne Nägel, 200 Kg. Drahtſtifte, 50 am Sand⸗ ſteinplatten, eirca 30 Cbm Neckar⸗ ſand, 15000 Kg. Weißkalk, 5000 Kg. hydraul. Kalk, 10000 Kg. Port⸗ land⸗Cement, 2500 Kg. Baugips, eirca 4000 Stück graue Verblend⸗ ſteine, 30000 Stück Meterſteine, 15000 Stück Dachziegel, 50 Stück gußeiſerne Flanſchenröhren, 2000 Kg. Stab⸗, Band⸗ und Extra⸗ Schmiedeiſen, eine Kiſte la. Schweißſtahl, einen Waggon von 10000 Kg. flußeiſernes Pfannen⸗ blech, 1200 Kg. Pfannennieten, 200 Stück Schrauben, 40 m Blei⸗ röhren, 1500 Kg. Plomben, 500 Meter galvaniſirten Drabt, 2000 Kg. Ia. Brennöl, 1 Faß Maſchinen⸗ gel, 2 Fäßchen Schmierſeife, 250 Kg. Schiffstheer, 100 Kg. farbige Putzbaumwolle, 300 Kg. natur⸗ farbige, 200 Kg. rothe und 100 Kg. bair. blaugefärbte Sackſchnüre, 200 Kg. weiche und 500 Kg. harte Holzkohle, 2000 Stück Anhänge⸗ ettel, 100 Kg. blaues Papier zu Tafelſalzhülſen, 100 Kg. Blei⸗ menige, 50 Kg. Schreinerleim, 200 Kg, fein gemahlene gelbe Okar⸗ farbe, 50 Bund Schilfrohr, 300 Kg. gewöhnl. abgekochtes Leinöl, ein Faß Leinölfirniß, 50 Kg. Kalk⸗ grün, 3000 Stück kurze Reiſigbeſen, 200 Stück rauhe Ken und Schlegelſtiele, 400 Stück rauhe Siederſchaufelſtiele, 500 Kg. Ia. fein pulveriſirtes Seifenwehl. Angebote ſind längſtens bis ern den 28. April d.., ormittags 11 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift „Lieferung von Materialien“ bei der Saline⸗Verwaltung einzu reichen. 7462 Die Bedingungen über Maaße, Qualität u. Lieferungszeit können bei genannter Stelle hier einge⸗ ſehen werden. Oeſſentliche Perſteigerung Mittwoch, 19. April 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 2 Mill. Cigarren, 70 Flaſchen Liqueur, 2 Pianino, 1 Harmonium, 4 Kanapee, 3 Chiffonier, 3 vollſt. Betten, 4 Kommoden, I1 Vertikov, 9 2 ovale Tiſche 3 Waſchtiſche, 4 Nachttiſche, 1 Conſoltiſch, 1 Regu⸗ lateur, 1 altdeutſche Uhr,(Trom⸗ peter) 1 Handnähmaſchine, 1 Polſterſeſſel, 1 Vogelkäfig mit 2 Kanarienvogel, 2 große Häng⸗ lampen, 1 Ei mit Stroh⸗ Seegrasmatratze, 2 große Spiegel, Bilder, Vor⸗ hänge und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. April 1893. Ebner, 7560 Gerichtsvollzieher. Eisſchrank, 1 Bektſtatt Radfahrer⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 22. April, Abends 7½ Uhr in den Sälen des Ballhauſes Zur Feier des diesjährigen Stiftungs⸗Feſtes N 2 2 4 Sportlich-theatralische Auffüurung mit Bal wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt werthen Familien⸗Angehörigen höflichſt eingeladen ſind 7450 Schluß der Karten⸗Ausgabe am 19. April und tönnen Vor⸗ ſchläge bis dahin beim Vorſtande eingereicht werden. Der Vorſtand. 5FFFPFCCoob = W. + Die im Jahre 1827 pon dem edlen Menſchenfreunde Ernſt Wilh. Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigkeit und Oeffentlichkeit beruhende Tebensuerſicherungabank f. D. zu Gotha— ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigentum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Nutzen gereicht.“ Sie ſtrebt nach größter Gerechtigkeit Und Billigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtets überaus günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. 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Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 u. nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Ja hre in Mann⸗ deim gewohnt haben. 6842 Geſuche, welchen authentiſche eugniſſe über Alter, ſittliches erhalten, Armuth der Bewer⸗ berin und über die Dauer des 0 ihrer Eltern in hieſiger Stabt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim, 5. April 1898. Die Bräunig. Kallenberger Abbruch * kines Petroleumkeller's. Freitag, den 21. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr wird der auf dem Neckarvorland ſtehende Petroleumkeller Nr. 7 im Bureau des Unterzeichneten, woſelbſt die Steigerungsbeding⸗ ungen aufliegen, auf Abbrüch Iffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. 7426 Mannheim, 14. April 1898. Gr. Bahnbauinſpektor. Nadf Saswerſ Meunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. April 1893 bis 15. 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