eR ——e— —— Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim.““ der Poſtliſte eingetragen unter 1. 55 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) annheimer Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim aud Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Nannhbeimer Bolksblatt.) Berantwortiich: ſter den politiſchen u.„en Thef⸗Redakteur Herm. Mopes. für den lokalen und prov. Theil I Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsbruck und Berlag den Dr. F. Haas'ſchen 8 druckerei, a5 eee ae Eigenthum des kaths Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannheim. Nr. 107.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Zuſtände in Belgien geſtalten ſich von Tag zu Tag ernſter und geben dem Politiker zu denken. Freilich ſo ſchwarz braucht man nicht zu ſehen, daß man die Dinge anſchaut, wie ſie franzöſiſche revoluttonsluſtige Blätter gar zu gern ſchil⸗ dern möchten, nämlich als eine thatſächliche Revolution. Der Belgier iſt von Natur zu ſolchen Exzeſſen, wie ſie die Revolutionen im benachbarten Frankreich hervorge⸗ rufen, gar nicht beanlagt. Das ſieht man auch an den gegenwärtigen Tumulten. Da iſt keine Rede von einer planmäßigen revolutionären Organiſation, da iſt keine regelrechte Bewaffnung, da iſt keine Führung, die an der Spitze der Maſſen vorſtürmt, ſondern wir ſehen lediglich einen allerdings aus politiſchen Gründen hervorgegangenen Ausſtand mit ſeinen Folgeerſcheinungen. Die Verfaſſung wird revidirt, aber das namentlich von den arbeitenden Klaſſen herbei gewünſchte allgemeine Stimmrecht gewährt man nicht. Nun treten die Wort⸗ führer der Arbeiter auf und rufen den Maſſen zu: Waz man Euch nicht gutwillig gibt, müßt ihr erzwingen, legt die Arbeit nieder! Und es geſchieht. Tauſende feiern. Noth und Elend ſind die baldigen Folgen des Ausſtands. Die Stimmung wird immer verzweifelter. Es braucht nur ein Wort, das die Maſſen elektriſirt und zur Empörung treibt. Dies Wort fällt, und ſo ſehen wir die Exceſſe entſtehen, von denen täglich die Blätter melden. Der Anblick der Polizeimacht erbittert noch mehr, man greift zu hoͤhnenden Worten, man greift zu Kampfmitteln, wie ſie gerade der Ort in die Hand gibt, zu Steinen, zu Knütteln, man demolirt und läßt ſeine blinde Wuth nicht ſelten an dem Unſchuldigſten aus. Das iſt ein zum Aufſtand gewordener Ausſtand, aber doch noch keine Revolution. Indeſſen darf nicht verkannt werden, daß auch die ſozialdemokratiſchen Führer ihre Hände mit im Spiel haben und kräftig zur Ver⸗ hetzung beitragen. Vorgeſtern fanden in Brüſſel mehrere ſozialiſtiſche Verſammlungen ſtatt, die aber ohne Zwiſchen⸗ fall verliefen. Auch ſonſt gehen dort nach den letzten Nachrichten allerlei Gerüchte um, die einer gewiſſen Un⸗ heimlichkelt nicht entbehren. Die Regierung ſoll unauf⸗ geboten die Kammer mit Truppen umſtellt haben. Von einer anderen Seite berichtete man ſogar von einer Sol⸗ datenmeuterei. Das iſt indeſſen übertrieben. Man will nur mit Beſtimmtheit wiſſen, daß am Samſtag Abend drei ſozlaldemokratiſche Soldaten in Löwen den Verſuch gemacht haben, die Kaſerne anzuſtecken. Vorgeſtern ſollte in der Brüſſeler Vorſtadt Saint⸗Gilles eine große Volks⸗ verſammlung abgehalten werden. Die Behörden haben dieſelbe aber durch ſtrenges Verbot zu vereiteln gewußt und den Advokaten Edmond Picard, welcher der Ver⸗ ſammlung beiwohnen wollte, eingeſteckt. Exzeſſe ſind in Brüſſel, ſoweit die letzten Berichte reichen, nicht vorge⸗ kommen. Es herrſcht ziemlich Ruhe, die ſich ſogar auf die lernende Jugend erſtreckt, denn ſämmtliche Gemeinde⸗ ſchulen ſind geſchloſſen. Der Hauptherd des Aufruhrs ſcheint gegenwärtig Antwerpen zu ſein. Vorgeſtern Mittag gab es dort neue Zuſammenſtöße der Ausſtändiſchen mit der Polizei, bei denen letztere mit gezogenem Säbel vorging und mehrere Ruheſtörer verwundete. Die Ausſtändiſchen verſchanzten ſich darauf hinter Holzhaufen und feuerten von dort auf die Poliziſten. Letztere erwiderten die Schüſſe und verwundeten zwei Ruheſtörer. In der Stabt herrſcht lebhafte Bewegung. Die Bürgerwehr iſt zuſammenberufen worden. Das Petroleumlager wird von Militär bewacht. Beſonders lebhaft waren die Aufſtandsſzenen am Hafen. Dort iſt die Arbeit faſt ganz eingeſtellt, ſo daß die Polizei mehrere Schiffsladungen ausführen mußte. Die am. Rheinquai lagernden Baumwollenballen wurden geſtern von den Aufſtändiſchen in Brand geſetzt. Die Feuerwehr war ſofort zur Stelle. Die Gendarmen ſchritten ein, wobei mehrere Verwundungen vorkamen. Stellenweiſe kam es zu förmlichen Schiffskämpfen. Bei den Verſuchen, die Arbeit auf den Schiffen zu ſtören, wehrte ſich die Bemannung des däniſchen Dampfers „Hanſen“ durch Waſſerſtrahlen. Der Kapitän ſtand mit geladenem Revolver auf Deck. Die Bürgerwehr ſchlug einen Angriff eiligſt ab. Die fremden Schiffe hißten die Nationalflagge auf. Im Hafen und in induſtriellen Unternehmungen fanden noch mehrfache Arbeitseinſtellungen infolge von Einſchüchterung ſtatt. Sozialiſten zieten in der Vorſtadt Borgerhout umher. Die Garniſon beſetzte die Staden auf höheren Beſehl. Der Bürgermeiſter hatte in ſeiner Vertrauensſeligkeit ſich geweigert, die empfohlenen Geleſenſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Umgebung. alſo den Befehl ohne geſetzliche Anfrage des Bürger⸗ meiſters. Zwei Sozialiſtenführer wurden verhaftet. Bei den Ausſchreitungen in Mons ſind insgeſammt 14 Bürgerwehrleute verwundet worden. Auf Seiten der Ausſtändiſchen gab es 5 Todte und zahlreiche Verletzte. Daß die Dinge in Belgien im Auslande mit größter Spannung verfolgt werden, iſt natürlich. Die Sozialiſten haben ihre helle Freude an den Vorgängen und hoffen wahrſcheinlich ſchon vielfach, in Belgien jetzt die Morgenröthe ihres Zukunftsſtaates herauf⸗ ſchimmern zu ſehen. So fand am Sonntag in Zürich eine ſozialdemokratiſche Verſammlung ſtatt, welche an die ſozialdemokratiſche Parteileitung in Brüſſel ein Telegramm zu richten beſchloß, um den belgiſchen Arbeitern bei ihrem Kampfe um die Erwerbung des allgemeinen Stimmrechts die Sympathie der ſchweizeriſchen Arbeiterſchaft kund zu thun. Nach den letzten aus Brüſſel eingelangten Nach⸗ richten darf man indeſſen die Kriſis der Haupt⸗ ſache nach als beendet anſehen. Die Kammer berieth geſtern in langdauernder Sitzung den Antrag Nyſſens, der im Prinzip das allgemeine Stimmrecht in ſich ſchließt. Dieſer Antrag wurde ſchließlich mit 119 gegen 14 Stimmen bei 12 Enthal⸗ tungen angenommen. Daraufhin trat der Generalrath der Arbeiter ſofort zuſammen, erklärte ſeine Zufrieden⸗ heit mit dem Beſchluß der Kammer und forderte zur Beendigung des Ausſtandes auf. Man athmet in der Bepölkerung allgemein auf, auch unter den Arbeitern herrſcht große Freude, die ſich ſogar in groben Exzeſſen Luft machte. Es wird natürlich noch einige Zeit währen, bis die hochgradige Aufregung ſich im Lande gelegt hat. Aber der Grund des Aufruhrs iſt hinweggeſchafft, das iſt die Hauptſache, wenn auch die gemäßigte Linke eine völlige Niederlage ihrer Politik erlitten hat. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 19. April. Es wurbe bereits geſtern im lokalen Theil dieſes Blattes auf eine Verſammlung von Landwirthen in Neckarbiſchofsheim hingewieſen, in welcher zum Anſchluß an den Bund der Landwirthe aufgefordert wurde. Daß die Landwirthſchaft ſich zur Förderung ihrer Intereſſen zu vereinigen ſucht, dagegen haben wir nicht das Geringſte einzuwenden, können im Gegentheil ſolche Beſtrebungen nur freudigſt begrüßen, denn von dem Wohl der Landwirthſchaft hängt zumeiſt das Gedeihen des Staates ab. Aber wir halten die ſpezifiſch norddeutſche Pflanze des„Bundes der Landwirthe“ nicht für den ge⸗ eigneten Conzentrationspunkt, um den ſich unſere heimiſche Landwirthſchaft mit beſonderem Nutzen ſchaaren könnte. Die Herren vom Bunde mögen ſagen, was ſie wollen, rein von politiſchen Beſtrebungen ſind ihre Hände nicht, und das iſt es, was wir bei uns in Baden nicht gebrauchen können, davon haben wir gerabde genug. Im Folgenden laſſen wir den Bericht unſeres Cor⸗ reſpondenten aus Neckarbiſchofsheim über den Verlauf der Verſammlung folgen: Eine Apaſter Verſammlung der Landwirthe fand Nachmittag dahier Der pihlge landwirthſchaftl. Verein (Vorſtand ul. icen Verß hatte die Landwirthe des Be⸗ zirks zu dieſer öffentlichen Verſammlung in den Rathhausſaal eingeladen, zu der auch der Reichstagsabgeordnete Graf Do u⸗ 05 von Gondelsheim war. Es zeigte ſich jedoch ald, daß kaum ein Viertel der Erſchienenen im Saale Platz and, und ſo mußte die Mehrzahl auf dem Marktplatz blei⸗ en; die Redner ſprachen dann am offenen er meiſt gegen das außen ſtehende Publikum. Zuerſt hieß Herr Jul. Schieck die Landwirthe willkommen, die ſeinem Ruf ſo überaus zahl⸗ reich nachgekommen ſeien, und ertheilte Herrn Dr. Suchs⸗ land von Berlin das Wort. Derſelbe ſprach in leicht faß⸗ licher und fließender Weiſe eine ganze Stunde und wurde 105 durch unterbröchen. Er ſetzte Zweck Ziel des Bundes der deutſchen Landwirthe auseinander, ſprach gegen die Wirthſchaftspolitik des neuen Kurſes, die Handels⸗ verträge, das Viehſeuchengeſetz, die Alters⸗ und Invaliditäts⸗ verſicherung, und forderte die Landwirthe auf, ſich im gen. Bunde zu vereinigen, um die 8 der Landwirthſchaft in geeigneter Form vor den zuſtändigen Behörden zu ver⸗ treten. Auch die den Beſtrebungen der Landwirthſchaft nicht hold geſinnte Preſſe, namentlich das„Berliner Tageblatt“, erhielt einen ſcharfen Hieb von Seiten des Redners. Der deutſche Bund werde ein eigenes Preßbureau in Berlin er⸗ richten, und von dort aus werde den verſchiedenen deutſchen Zeitungen das landw. Organ zugehen, um 5 Artikel auf⸗ zunehmen. ierauf 15 noch Herr Graf Douglas, welcher beſonders hervorhob, daß die Landwirthe Badens in Mittwoch 19. April 1893. Bezirksvereine erblicken ſollen. Dieſe ſeien dazu da, die Intereſſen der bad. Bauern bei der badi 98 Regierung zu vertreten, jener, um die Intereſſen der deutſchen Bauern bei der Reichsregierung zu vertreten. Auch werde, wie Herr Vorredner auch betonte, beim deutſchen Bauernbund jede politiſche Agitation ferngehalten, uur die wirthſchaflliche 1 5 e käme zur Erörterung. Die Bauern könnten jedem andidaten ihre Stimme geben, der die Intereſſen der Land⸗ wirthſchaft vertrete; nur ſollten ſie ſich hüten, der Sozial⸗ demokratie in die zu fallen. Redner bgerſen dabei die Drohung der Tabakbauern in der jüngſten Ver 15 in Speyer, welche hoffentlich nicht ernſt gemeint geweſen und nicht verwirklicht werde. Herr Neuwirth von hier hob hervor, daß trotz der vielen Unterſtützungen, die dem badiſchen Landwirth von Seiten ſeiner Regierung zu Theil werden, und die dankbar anerkannt werden, doch no viel geſchshen könne, um die Nothlage der Landwirthſcha doch würde der badiſche Bauer ſtets treu zu rft und Vaterland und zu Kaiſer und Reich ſtehen, und 2 8 mit einem Hoch auf unſeren Sa Landesfürſten als en Förderer und Beſchützer der Landwirthſchaft. Nachdem noch Herr Oekonom Wiesner vom Dammhof in kerniger Art die Landwirthe zur Einigkeit und zum Beitritt zum Deutſchen Bauernbund hatte, ſchloß die ſehr ſchön ver⸗ laufene Verſammlung. In der Reichstagsſitzung vom 22. Mäaͤrz d. J. haben die Abgeordneten Stöcker und Lieberman v. Sonnenberg die Stellung des Kaiſer Fried⸗ rich III. zum Antiſemitismus zu ihren Zwecken auszu⸗ beuten geſucht. Daraufhin iſt die Familie des verſtorbenen Stadtraths Magnus in Berlin mit der Veröffentlichung von Aktenſtücken hervorgetreten, woraus in glaub⸗ würdigſter und unzweideutigſter Weiſe hervorgeht, daß der damalige Kronprinz den Antiſemitis⸗ mus in der That als eine Schmach des Jahrhunderts bezeichnet. Zeugniß dafür iſt ein Brief, den der ehemalige Staatsminiſter v. Stoſch an den Sohn des genannten Herrn Magnus gerichtet hat. Die betreffende Stelle des Briefes lautet: „Von der Unterhaltung Seiner Hoheit des damaligen Kronprinzen mit dem Geheimen Kommerzienrath Magnus nach der Sitzung der Viktoria⸗National⸗Invaliden⸗ Stiftung im Jahre 1880 bin ich nur Augen⸗, nicht Ohren⸗ zeuge geweſen. 95 weiß nur, daß Herr Magnus unmittelbar 10 Fortgehen Seiner kaiſerlichen oheit, den ich bis zum Wagen geleitet, jenen Ausſpruch des hohen Herrn, der die antifemitiſche Bewegun ſ0 5 verurtheilte, ſeinen Genoſſen erzählt hat. Nun erachte ich den verſtorbenen Herrn Magnus für einen Mann. der ganz außer Stande war, ſo im Hand⸗ umdrehen zu lügen und etwas Anderes in ernſter Satde zu berichten als die unbedingte Wahrheit. ch weiß, das geäußerte Urtheil durchaus den An⸗ 1755 weiland Seiner Majeſtät des Kaiſers Friedrich III. en ſeraß und ich kann hinzufügen, daß in den mannigfachen Unterredungen, welche ich mit meinem langjährigen Freunde, dem damaligen Kammerherrn v. Normann, gerade über dieſe Sache 5 en 9455 die queſtionirte Aeußerung als von Seiner kaiſerl. Hoheit gemacht nie in Zwetfel ſtand.“ Ferner beſtätigt G. v. Bunſen in einem ebenfalls an Stadtrath Magnus gerichteten Brief einen Ausſpruch der Kronprinzeſſin ſpäteren Kaiſerin Friedrich, welcher dahin lautet:„Ich hoffe, daß man weiß, wie ſcharf und entſchieden der Kronprinz und ich ſie(die antiſemitiſche Agitation) mißbilligen.“ Es ſteht zu er⸗ warten, daß mit dieſen Erklärungen die unrichtige Cita⸗ 155 von Ausſprüchen des verewigten Katſers ein Ende nden.— Die, Germania“ theilt den Wortlaut des Schreibens mit, das die Centrumsfraction an Herrn Fusangel als Antwort auf deſſen Geſuch um Aufnahme in die Fraction gerichtet hat, es lautet:„Die Centrumsfraktlon des deutſchen Reichstages hat von der Erklärung des Herrn Abgeordneten Fusangel d. d. Bochum, den 6. April ., Kenntniß genommen. Wenn die Fraction auch gern den gemäßigten und entgegenkommenden Charakter dieſer Erklärung anerkennt, ſo macht es ihr doch die Art und Weiſe, wie die Candidatur Fusangel im Wahlkreis Arns⸗ berg⸗Olpe⸗Meſchede im bewußten Gegenſatze zur Centrums⸗ fraction und ihrer Leitung aufgeſtellt und durchgeführt worden iſt, unmöglich, Herrn Fußangel unter ihre Mit⸗ glieder aufzunehmen.“ Unter den deutſchen Abgeordneten im böh⸗ miſchen Landtag herrſcht Erregung wegen der Land⸗ tagsbeſchlüſſe, welche die Zweiſprachigkeit des Reſchenberger Muſeums und die Verdrängung der Deutſchen auß der Verwaltung der Landeshypothekenbank fordern. Man beſorgt auch, daß die Mehrheit nicht für die neuen Ab⸗ grenzungsvorlagen ſtimmen werde. Die Deutſchen denken deshalb an den Austritt aus dem Landtage, den auch die„Bohemia“ befürwortet. Ueber die Lage in Serbien werden allerlei wunderliche Gerüchte ausgeſprengt. So will die„Times“ aus Paris wiſſen, der Regent Riſtie habe den König Alexander ſelbſt zum Staatsſtreich aufgefordert. Geſtern den Beſtrebungen des Bundes r Oppoſition gegen die bad lief in Paris ein noch aufregenderas Gerede um. Es — 5 — 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger, Mannheim, 19. April. heiß, König Alexander ſei ermordet wor⸗ den. Erſt Nachmittags 8 Uhr erfuhr man durch Tele⸗ gramme aus Belgrad, die auffallender Weiſe bis dahin ausgeblieben waren, daß an dem Gerede nichts Wahres. Aus Rumäntens Hauptſtadt, aus Bukareſt, werden Unruhen gemeldet. Vor der Kammer gab es geſtern heftige Ruheſtörungen Induſtrieller und Gewerbe⸗ treibender gegen das Gemeindeſteuergeſetz. Der Do⸗ mänenminiſter Carp wurde beim Verlaſſen der Kammer verhöhnt, ſein Wagen mit Steinen beworfen. Gendarmen zerſtreuten die Menge. Zahlreiche Ruheſtörer beſtiegen die Dächer und bewarfen die Polizei mit Steinen. Zahl⸗ reiche Poliziſten wurden ſchwerverletzt, einige Ruheſtörer leichtverletzt, mehrere Verhaftungen vorgenommen. Nach den letzten Berichten iſt die Ruhe indeſſen wieder her⸗ geſtellt.— Aus Chile liegen jetzt mehrere Nachrichten über die Verſchwörung vor, welche zur Verhängung des Be⸗ lagerungszuſtandes daſelbſt führte. Am Abend des 10. April beobachtete die Polizei in den verſchiedenen öffent⸗ lichen Anlagen in Santiago Anſammlungen verdächtig ausſchauender Leute, worguf der Präſident den Befehl ertheilte, dieſe zu zerſtreuen. Es wurden dabei mehrere Perſonen verhaftet, von denen etwa 20 im Beſitze von Revolvern, Dynamit⸗Patronen und belaſtenden Schriften waren. Die Unterſuchung lieferte den Beweis, daß ein Angriff auf das Gefängniß und die Befreiung der Ge⸗ fangenen geplant war. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. April. Der Reichstag nahm ohne Verhandlung den Antrag Auer (Soz.), betreffend Einſtellung des Verfahrens gegen den Ab⸗ geordneten Kunert(Soz.), an.“ Darauf beginnt die zweite Berathung des Geſetzentwurfs, betreffend den Verrath militäriſcher Geheimniſſe. 1 710 Dr. v. Bar(freiſ.) beantragt zum 8 1, welcher die Mittheilung militäriſcher Geheimniſſe an andere unter Strafe ſtellt, eine Unterſcheidung zwiſchen Beamten und Nichtbeamten. Letztere ſollen nur ſtrafwürdig ſein, wenn ſte durch eine ſtraf⸗ bare Handlung oder Anwendung beſonderer Liſt ſich Kenntniß von den Geheimniſſen verſchafft. Ferner will v. Bar genauere 0 der Gegenſtände, deren Geheimhaltung durch die orlage geſchützt werden ſoll. v. Bar befürwortet ſeinen An⸗ trag. Nur von Beamten könne verlangt werden, daß ſie unterſcheiden, wann den Umſtänden nach anzunehmen ſei, daß der Verrath eines Geheimniſſes Gefahren flür das Reich her⸗ beiführen könne. Die allgemein gehaltenen Beſtimmungen des Geſetzes würden eine große Rechtsunſicherheit zur Tolge haben. Man 7 7 daher bei Zuſtimmung zu derartigen Strafgeſetzen die äußerſte Vorſicht Üben. Abg. Dr. v. Marguardfen(nat.⸗lib.) beantragt, im Falle des Vorliegens mildernder Umſtände nicht auf Gefäng⸗ Rißſtrafe, ſondern auf Feſtungshaft erkennen zu laſſen. Abg. Stadthagen(Soc.) daß das Geſetz ſelbſt da Strafe eintreten laſſe, wo das Verbrechen 9280 25 t Veſtrafung wirklicher Hochverräther, welche ſchon nach be⸗ ſtehenden Gefetzen getroffen werden könnten; man wolle viel⸗ mehr dadurch verhindern, daß militäriſche Mißſtände öffentlich beſprochen würden. Staatsſekretär Hanauer betont, die Vorlage entſpränge einem dringenden Bedürfniß. Bisher konnten Staatsgeheim⸗ niſſe verrathen werden, ohne daß in vielen Fällen der Ver⸗ räther gefaßt werden konnte, wenn derſelbe die Mittheilungen nicht unmittelbar an eine auswärtige Regierung, ſondern an dritte Perſonen 11 ließ. Die vom Abg. v. Bar be⸗ antragte Abänderung könne er nicht als eine glückliche be⸗ zeichnen. Abg. v. Gröber(Centrum) erklärt ſich im Allgemeinen *die Commiſſtonsvorſchläge, bekämpft jedoch die Beſtimmung, aß auch derjenige beſtraft werden ſolle, wer, wie die Vor⸗ lage ſich ausdrücke, nach den Umſtänden annehmen muß, daß ————————— Emin Paſcha. Es iſt nicht das erſte Mal, daß die Welt die Nachricht vom Tode Emin Paſchas durcheilt. Er iſt ſchon mehr⸗ todtgeſagt worden, aber immer wieder taucht der Gelehrte aus dem dunklen Erdtheile auf. So iſt deun auch dieſes Mal die Hoffnung, daß der Paſcha doch noch vielleicht am Leben, gegenüber der Unſicherheit des Nachrichtenweſens in Afrila nicht ganz erloſchen. Freilich, ſo verbürgt wie in den letzten Tagen 10 ſeine Todesbotſchaft noch niemals aufgetreten. Man muß daher ſtark mit der Möglichkeit rechnen, daß Emin Paſcha nunmehr zu den Todten gehört. Auf verſch Pfaden— ſo ſchreibt die„Köln..“ — hatte das Geſ Ufer der erte lang verborgenen Quellen des Nils eleitet. In Oppeln 1840 von jüdiſchen Eltern geboren, hatte 5 Knabe ſchon früh das lebhafteſte Intereſſe an den Natur⸗ wiſſenſchaften Hebigt und noch bewahrt das Gymnaſium in Neiſſe ein Herbarium, das der Schüler angelegt 15 Auf der niverftlät konnte der junge Mediziner ſeinen Neigungen 8 wenn er auch nicht etwa ein Einſtedlerleben führte, 55 ern die akademiſche Fretheit unter der bunten Mütze der gezeks genoß. Noch in den letzten Jahren hat er ſich oft mit Freude jener Zeit und der Freunde erinnert, mit denen er die goldenen Tage deutſchen akademiſchen Lebens verbrachte. Aber die Sehnſucht, fremde Länder mit eigenen Augen zu ehen, krieh ihn hinaus, ſobald er ſein Staatsexamen beſtanden atte. Ueber Trieſt kam er nüth Antipari und gewann die unſt des dortigen Paſchas, der ihn auch ſpäter nach Klein⸗ aſien mitnahm. In die Eigenart des Mohamedanismus wußte er bald ſich b verſetzen. Der türkiſche Name, den er 1* wählte, Emin„der Getreue“, die vollſtändige Beherrſchung es Türkiſchen und Arabiſchen, wie das gemeſſene, ſelbſtbe⸗ wußte, würdevolle Auftreten und die Beobachtung der äußeren 1125 des Islams, ließen wohl den Glauben erſtehen, er ei Moslem geworden, aber wie er ſeiner ene einmal chrieb, barg die Schale doch einen ehrlichen Deutſchen. Mit Halkkt 1 beſuchte Emin noch Arabien und Ar⸗ menien, dann, als ſein Freund 1874 in Janina als Gouver⸗ neur von Albanien geſtorben war, kam er noch einmal zu den Seinigen zurück, aber ſchon nach einem halben 5 konnte die Heimath den Forſcher nicht mehr feſſeln. Der Khe⸗ div Ismael ſtrebte darnach, die Grenzen ſeines Reichs nach üden zu erweitern; er zog viele Europäer in ſeine Dienſte und auch Dr. Emin Effendi folgte als Arzt einem ſolchen Rufe. Gordon Paſcha, damals noch Gouverneur der Aequa⸗ torialprovinz, lernte ihn kennen und betraute ihn mit wich⸗ tigen Sendungen an den König von Uganda, und als es ſich päter darum handelte, einen Erſatz für ſeinen Nachfolger, en unfähigen Mudir Ibrahim Fauzi, zu finden, ernannte er beſonders auf Rath Dr. Junkers 1878 den deutſchen Arzt dazu mit dem Titel eines Bey. Zehn Jahre lang hat Emin, der ſpäter auch Paſcha wurde, die Verwaltung von Hat⸗el⸗Eſtiwa geführt; ein Gebiet 905 Eduard Schnitzer aus Schleſien an die ſeinen Verrath die Sſcherheit des Reiches gefährdet werde. Abg. Schneider(natl.) befürwortet ebenfalls die Com⸗ miſſionsvorſchläge. Abg. Schrader Heſh hetont, man müſſe verhindern, daß jede nur denkbare Mittheilung, die vielleicht der Militär⸗ verwaltung unbequem ſei, unter Skrafe geſtellt werde. Ferner müſſe man verhindern, daß ganz unſchuldige Leute in ſchwere Strafe fallen. Abg. Gröber(Centrum) beantragt die von ihm be⸗ mängelten Worte(„Wer Umſtänden nach annehmen muß“) zu ſtreichen. Abg. Heine(Soc.) erklärt, ſeine Partei verwerfe die Regierungsvorlage, die Commiſſionsbeſchlüſſe, ſowie die An⸗ ſah 4. und v. Bar, weil das Geſetz nicht verbeſſerungs⸗ ähig ſei. Stgatsſekretär v. Hanauer verſichert ausdrücklich, daß b Fall Geffcken mit der Vorlage durchaus nichts zu thun abe. Hierauf wird der Antrag Gröber angenommen, ebenſo der Antrag Marquardſen. Der Antrag von Bar wird gegen die Stimmen der Freiſinnigen abgelehnt. Die Abſtimmung über den abgeänderten Paragraph 1 iſt namentlich. §1 wird mit 153 gegen 57 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmten die Freiſinnigen, die Sozialdemokraten und die Volksparteiler. Die§s 2 bis 18 werden debattelos angenommen. Bei 8 14, welcher beſtimmt, daß die Militärgerichtsbar⸗ keit durch die Beſtimmungen des Geſetzes nicht beruͤhrt werden 15 wendet ſich Abg. Stadthagen(Soz.) gegen dieſe Be⸗ timmung, welche die Zuſtändigkeit der Militärgerichtsbarkeit erweitere. § 14 wird angenommen. amit iſt die zweite Berathung des Geſetzes beendigt, Die darauf folgende namentliche Abſtimmung über§ 302 der Wuchergeſetznovelle ergibt die Anweſenheit von nur 167 Abgeordneten; das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: Ini⸗ tiativanträge. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 19. April 1898. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Preuß. außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter heim Päpſtlichen Stuhle, Wirklichen Geheimen Rath von Bülow, die goldene Kette zum innehabenden Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Oberbuchhalter Wilh. Wenz bet der Verwaltung des Akademiſchen Krankenhauſes 1 das Verdienſttrenz vom Zähringer Löwen ver⸗ iehen. Ernennungen. Der Großherzog hat den Präſidenten des Miniſteriums der Finanzen, Adolf Buchenberger, auf ſein Anſuchen der Funktion als Mitglied des Verwal⸗ tungsraths der Generalbrandkaſſe enthoben, ferner den Mini⸗ ſterialrath Dr. Karl Glockner beim Miniſtertum des In⸗ nern zum Mitgliede des Verwaltungsraths der Generalbrand⸗ kaſſe ernannt.— Durch Verfügung des Königlichen Kriegs⸗ miniſteriums vom 10. Aprel 1898 Folgendes beſtimmt: 14, Armeecorps: Müller, Bureaudiätar, zum ſtraturaſſiſtenten. dDer Erbgroßherzog iſt geſtern in Freiburg ange⸗ kommen. Trotz der Vörgertetin Abentunds hatte 9 ein zahlreiches Publikum am Bahnhof eingefunden, das den Erb⸗ großherzog mit brauſenden Hurrah⸗ und Hochrufen begrüßte. Ein beſonderer Empfang fand nicht ſtatt, weder von Militär⸗, noch von Civilbehörden. Freundlich grüßend entſtieg der Erb⸗ großherzog, in deſſen Begleitung ſich nur zwei Offiziere be⸗ fanden, dem Salonwagen und führ alsbald ſeinem Palais zu. Dort meldeten ſich ſofort bei ihm der Major im Generalſtab Treiherr von Huene und der Diviſtonsadjutant Graf von Schwerin zur Entgegennahme militäriſcher Befehle, Die Stadt bekundete ihre Freude über die Ankunft des hohen Herrn durch allgemeine feſtliche Beflaggung. Folgende Warnung enthält der„Reichsanzeiger“: „Unter dem Namen G. Geerts u. Cie., 43 Boulevard de Straßbourg betreiben in neuerer Zeit gewiſſenloſe Geſchäfts⸗ leute von Paris aus planmäßig angelegte Sch windelge⸗ ſchäfte nach Deutſchland. Sie bieten in Zeitungen und Oeſterreich gleichkam; aber die Beamten, mit denen er dieſe rieſige Provinz beherrſchen ſollte, waren faſt durchweg unzüverllſſig, meiſt Verbrecher die man aus Aegypten ver⸗ bannt hatte. Sie bedrückten die Bevölkerung in jeder Weiſe und ebenſo thaten es die Soldaten, beſonders wenn es galt, die Steuern zu erheben. Und daneben ſchürten überall die Sklavenjäger, denen Gordon den Untergang geſchworen hatte, die Erbitterung. In dieſe Verhältniſfe trat Erin Weiſtet hinein; aber er erlahmte nicht in dem ſchweren Ringen. it wicken be Zähigkeit verfolgte er ſeine Pläne zur Ent⸗ wicklung des Landes. Seine Art des Vorgehens hat einer der Wißmannſchen Offtziere, der Statkonschef von Bagamoyo, Richelmann trefflich gekennzeichnet.„Der Paſcha,“ 9 ſchreibt er,„weiß, was er will, nur geht er feinen eigenen Weg. Findet er den geraden Weg zu ſchwierig oder gewagt, unn, ſo umgeht er das Hinderniß oder wartet, aber aus Ziel kommt er gewiß Dieſe Eigenthümlichkeit war es auch, durch die ſo viele falſche Urtheile, wie Stanley und Genoſſen ſie verbreitet haben, weſentlich hervorgerufen worden ſind, aber in Wadelai hat ſie augenſcheinlich große Erfolge gehabt. Für ein Durchgreifen mit eiſerner Fauſt fehlten dem Paſcha, ſelbſt wenn er es gewollt hätte, vollſtändig die Mittel und Kräfte. Seine treffliche Verwaltung der Aequatorialprovinz blieb nicht ohne ſichtbare Erfolge. Nach 2 Jahren ſchon warf dieſelbe einen Reinertrag von 160,000 Mark ab, während ſie bis dahin mit einem 24 5 Ausfall gewirthſchaftet. Und neben dieſer amtlichen Thätigkeit ging eine unaus⸗ geſetzte wiſſenſchaftliche Arbeit. Land und Leute, die Thier⸗ und Pflanzenwelt wurden eingehend erforſcht, alle Zweige der Geographie und der Völkerkunde durch werthvolle Bei⸗ träge bereichert. Mit den größten Kennern Afrikas ſtand der⸗ einſame Mann in regem Briefwechſel, und nach den An⸗ ſeine Kein des Dienſtes ſchrieb er Abends lange Berichte in einer kleinen, 5 lithographiſch ſcharfen Schrift für deutſche wiſſenſchaftliche Zeitſchriften, die von den Fachmännern als muſtergiltig erklärt wurden. In dieſer ſo vielſeitigen Thätigkeit wurde er durch den Anſturm des Mahdi und durch den 585 Thartums im höchſten Maße gefährdet. Seine Verbindung nach Norden war abgeſchnitten. Da erhob ſich für ihn die Stimme ſeiner Freunde, den deutſchen Mann aus ſeiner verzweifelten Lage zu retten. Stanley wurde zu einem Rettungszuge gewonnen. Dieſer aber führte den Paſcha, der nur Hilfe und Unter⸗ tützung begehrte, gegen ſeinen Willen fort und dokumentirte urch dieſe That das Beſtreben Englands, die Aequatorial⸗ propinz der eignen Intereſſenſphäre einzuverleiben. Am 10. November 1889 hatte Emin Paſcha auf deu Zinnen des deutſchen Forts Mpuapua zum erſtenmal wieder die Fahne ſeines Heimathlandes erblickt. Wenige Wochen ſpäter zog er an der Seite des Majors von Wißmann mit Stanley, deſſen Offtzieren und dem Pater Schynſe, der den Marſch zum Meer ſo reizvoll beſchrieben hat, unter dem Donmer der Geſchütze in Bagamoyo ein, doch ſchon am nächſten Tage mußte der Telegraph nach allen Theilen der unterſtand ihm, das an Größe dem deutſchen Reich mit Frank⸗ Welt die Nachricht bringen, im Schutze des deutſchen Reiches als Vertreter derſelben in die S Kredit an,Fverlangen von den Perſonen, die ſich an ſie wen⸗ den, Aecepte und ſchicken nach deren Eingang werthloſe Wechſel zurück oder laſſen überhaupt nichts mehr von ſich hören, während ſie die erhaltenen Agcepte weiter begeben. Der Inhaber der Firma Geerts u. Cie, Namens Girot, iſt ſeit einigen Wochen aus Paris verſchwunden, wohl um ſich einer Verurtheilung in Folge eines gegen ihn anhängig ge⸗ machten Strafverfahrens zu entziehen. Man vermuthet, daß er ſich nach Brüſſel gewandt hat.“ Eine große konſervative agrariſche Verſammlung ſoll nächſten Sonntag in Heidelberg ſtattfinden. * Ein bienenwirthſchaftlicher Unterrichtskurs findet im Mai in der Ackerbauſchule Hochburg ſtatt. In derſelben Anſtalt ſoll ſpäter, und zwar vorausſichtlich Ende Juli, im Anſchluß an den Unterrichtskurs für Frauen und Mädchen in Obſtbau und Obſtverwerthung für dieſe ebenfalls ein bienen⸗ wirthſchaftlicher Lehrkurs erfolgen. Vom Wetter. Man ſchreibt: Am 9. März(„,40 Rit⸗ ter“) hatten wir ſchönes, trockenes Wetter und ſeitdem, bis heute, den 18. April, alſo 40 Tage, dieſelbe ufahngoge, Witterung, wie an jenem Tage. Beruht das 19 Zufa„Aber glaube oder iſt dieſe alte Bauern⸗Regel nicht begründet, auf oft wiederkehrende Erfahrungen, wie z. B. bei den drei Eis⸗ männern vom 12.—14. Mai? * Die ſchönen Hoffnungen auf eine reiche Obſternte ſind, ſo wird von der Bergſtraße geſchrieben, leider vernichtet; in den beiden kalten Nächten vom 13.—14. und 14.—15. d. M. ſind die Blüthen erfroren. Noch ſtrahlen die Birnbäume in voller herrlicher Blüthenpracht, allein der Keim des Todes iſt in jeder Blüthe eingezogen. Die Blumenblätter ſind wohl noch hübſch weiß, die Staubfäden ſchön roth und das Frucht⸗ nöpfchen anſcheinend friſch, durchſchneidet man jedoch die Blüthe mit einem Meſſer, ſo findet man ſofort, daß der Stempel— das Befruchtungsorgan— bis zum Fruchtboden ſchwarz und abgeſtorben iſt. 0 aber dieſes Lebensorgan ver⸗ nichtet, ſo kann ſich keine Frucht mehr entwickeln, und die Blüthen werden in den nächſten Tagen gelb und ſehen ab. Wenn nicht gerade Bäume in ſehr geſchützter Lage ſtehen, ſo gibt es in dieſem Jahre keine Birnen, und wir ſind wiederum um eine Hoffnung Armer. Auch die Zwetſchgen 51 55 bedeutend gelitten, 245 ſind nicht alle Blüthen verloren. Die e ſind glücklicherweiſe noch ziemlich zurück, und hoffentlich wird ihnen der Froſt wenigſtens nicht geſchadet haben. Unſere Jäger ſind der Anſicht, daß die diesjährige Faldlagd für den Spätſommer ſich günſtig geſtalten werde. has anhaltende prächtige Frühlingswetter iſt beſonders ge⸗ eignet, die jungen Haſen, deren es bereits eine große Zahl gibt, ſich raſch und kräftig entwickeln zu und wenn auch der erſte Satz bei der ſtarken Kälte Noth gelitten hatte, fällt der zweite umſo beſſer aus. In einzelnen Gemarkungen gibt es jetzt ſo viele Haſen, daß man nicht ſelten 6, 8 und 10 Stück auf einem Acker beiſammen ſieht. Den Hühnern kommt 9 zu Statten, daß dieſes Frühjahr die Fruchtfelder ſich verhältnißmäßig raſch entwickelt haben. In ſolchen ide un, ſuchen die Feldhühner mit Vorliebe die Getreidefelder auf, weil ſie hier ungeſtört niſten können und dann auch die volle Braut zu Stande bringen. Der Hauptpreis der Marienburger Geldlotterie im Betrag von 90,000 M. iſt in die Kollekte des Herrn W. Mayer in Frankfurt gefallen. Beſitzer des Looſes Nr. 175,130, das die in ſel vorkommende„13“ 1 der desapouirt hat, iſt ein ſeit einiger Zeit dort wohnender Ita⸗ liener, ein Privatmann. *Herr Hauptlehrer Adalbert Hoffmann wurde in der am letzten Samſtag abgehaltenen Konferenz von ſeinen Kollegen gewählt. Herr Kern, welcher von der hieſtgen Lehrerſcha wiederholt mit dieſem Ehrenamte betraut worden war, ha wegen vorgerückten Alters und aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl abgelehnt. Die Fähigkeit und der erprobte Charakter des Erwählten bürgen dafür, daß er das Vertrauen der Schulkommiſſion erwerben und jenes ſeiner Kollegen nach jeder Hinſicht rechtfertigen wird. Der„Mannheimer Dieſterwegverein“, welcher in 1 neuen Vereinsjahre unter ſeinem I. Vorſitzen⸗ en, Herrn Dr. Meuſer, ungemein ſtark frequentirte Ver⸗ ſammlungen abhält und beſtrenommirte Redner— auch von auswärts— zu gewinnen weiß, hat auch einen Redner zu einem Vortrage gewonnen, der jedenfalls eine ſtarke Anzieh⸗ zungskraft ausüben wird. Es iſt dies Herr Wen Saune dant Praſch von hier. Derſelbe wird am nä ſten Sam zale Abends 8 Uhr beginnend, in der Aula der ule riedrichſ angekommen, habe der Mann, der ſo viele Gefahren glücklich überwunden hatte, einen lebensgefährlichen Unfall gehabt. Der kurzſichtige Gelehrte war aus einem niedrigen Fenſter auf die Straße geſtürzt und hatte ſich ſchwere Verletzungen zugezogen. Aufopfernd wurde er von den deutſchen Landsleuten gepflegt, während Stanley und ſeine Anhänger Schmähungen und Ver⸗ leumdungen aller Art über ihn in Büchern und Zeitungen ver⸗ breiteten. Leider hat er auch ſpäter ſich nie bereit finden laſſen, zur Abwehr ſeine Aufzeichnungen zu veröffentlichen; aber ſeine gelehrten Freunde in der Heimath haben für ihn die 1 und Uuwahrheit jener Anklagen darzulegen vermocht. Nach erfolgter Geneſung trat Gmin Paſcha ſodann in den deutſchen Colonjaldienſt und übernahm 1890 eine Expeditlon nach dem Viktorta⸗Nyanza. Leider ſtellten ſich bald Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen ihm und Wißmann heraus, die ſchließlich zu ſeiner Rückberufung führten. Er hat dieſen Be⸗ fehl erhalten, aber nicht befolgt. Er dachte nach der Weſtküſte durchzubrechen. Seinen Gefährten, Dr. Stuhlmann, ſandte er, als er ſelbſt erblindet und ein weiteres Vordringen für un⸗ möglich hielt und Krankheit unter ſeinen Leuten aus⸗ brach, mit einem Theil der Geſunden zurück. Seit dieſer Zeit haben wir über das weitere Schickfal Emins nur Ver⸗ muthungen und Gerüchte erfahren, die ſich jetzt zur Todes⸗ botſchaft verdichtet haben. Etwas Räthſelhaftes— ſo ſchließt die„Köln. Btg.“ hat die Perſon Emin Pa 0 immer gehabt und in allen ſeinen Händlungen zeigt ſich dieſe Eigenkhümlichkeit. Daraus erklären ſich zum Theil auch die widerſprechenden Urtheile, die über ihn gefällt worden ſind. Was Stanley und deſſen Anhänger von ihm erzählten, i1 längſt als 690 os erwieſen, doch auch die Freunde ſchwanken in ihrer ee Einig ſind ſie im Lobe ſeiner Uneigennützigkeit, Herzensgüke und Gelehrſamkeit. Dr. Innker und Caſatt, Schweinfurth und Felkin, der katholiſche Miſſionar Schynſe und deß peit 5 Hauptmann Richelmann rühmen bei jeder Gelegen⸗ eit die Hingabe des Paſchas als Arzt und e Einen hoch intelligenten Eindruck machte der ſcharf geſchnittene, von dunkelm Vollbart umrahmte Kopf, deſſen kluge Augen hinter ſtarken Brillengläſern leuchteten. Etwas über Mittelgröße war die ſchlanke, faſt magere Geſtalt, alle Bewegungen ge⸗ meſſen und würdevoll. Eine bedeutende Perſönlichteit iſt mit Emin Paſcha geſchieden, einer der größten unter den vielen deutſchen Forſchern, die der des ſchwarzen Erd⸗ theils ſich gewidmet hatten. Ohne größeres Vermögen iſt er geſtorben, und das deutſche Volk hat eine Dankesſchuld abzu⸗ tragen. In Bagamoyo lebt das einzige Kind des Paſchas, Ferida, die Tochter einer Abeſſinierin. In ſeinen Briefen ſprach ſich immer die Sorge um die geliebte Tochter aus und dem Dr. Stuhlmann hat er ſie, als dieſer allein vorausmar⸗ ſchirte, noch beſonders anempfohlen. Für ſie zu ſorgen, iſt deutſche Pflicht, denn überall hat der Vater dem deutſchen —5 mit treueſter Hingabe und Pflichterfüllung Ehre ge⸗ macht. 8 ——— —— Mannbeim, 19. April. FF Yeinen 5 über den ftelerſſchen Dichter P. K. Roſegger halten. Da Herr Praſch auch als Redner beſtens bekannt iſt, ſo dürfte den Theilnehmern an der Verſammlung — ſowohl Herren als Damen— ein äußerſt genußreicher Abend vorausgeſagt werden. Der Zutritt iſt unentgeltlich, und es ſind, wie bei allen Veranſtaltungen des Vereins, Gäſte willkommen. Noch bemerken wollen wir, daß der Eingang ſind Lokale der Verſammlung von der Ringſtraße aus ſtatt⸗ ndet. Der dealg Männergeſangverein hielt am Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes eine launige Abend⸗ ab, welche bei gutem Beſuch einen gediegenen, recht befriedigenden Verlauf nahm und den Theilnehmern einige recht amüſante, genußreiche Stunden gewährte. Große Heiterkeit erregte vor Allem eine Parodie auf die Cavalleria ruſticana, welche von den Herren Mayer, Beims, Herrmann und Frl. Amrhein in vorzüglicher Weiſe zur Darſtellung gebracht wurde. An Hauptnummern verzeichnete das Programm ſodann noch„Eine fidele Ge⸗ richtsſitzung“, N von den Herren J. Rub, H. May er un 85 105 ie 1 ſowie das große humortſtiſche Quodlibet —5 olis und Männerchor„Fridolin oder der Gang nach em Eiſenhammer“ welches mit großem Beifall von den Kaub, Heſſe, Beims, Huber, Jäger, artſch und Frl. Amrhein zur Durchführung gebracht wurde. Zu erwähnen find ferner noch ve 111 8 Chor⸗ lieder, die Zeugniß ablegten von dem guten, tüchtigen und erfolgreich geſchulten Stimmenmaterial des Vereins und von der ſechen udigen, erſprießlichen Leitung durch den Diri⸗ Nge esſelben, Herrn Hofmuſikus Wernicke, welcher rigens auch die anderen Pieſſen des Programms einſtudirt hatte, ſodaß er von dem Erfolge, den dieſelben erzielten, auch einen Theil für ſich in Agſpune nehmen kann. Soloquartetts, eine 1117 5 Soloſcene des Herrn F. Huber und prächtige Solis 115 ariton, oJangen von Herrn Chr. Herrmann, vervollſtändigten das Ganze in würdiger Weiſe. Eine Tanz⸗ unterhaltung bildete den Schluß des ſchönen eſtes. Während wir in Süddeutſchland uns 1 eines rühlingswetters erfreuen, hat in Süditalien ſowie in dem n n Europa der Winter ſeine Macht nochmals in vollem Umfange entfaltet. Aus el wird vom Baien 0 11 0„Se 0 ſchneit und ſtürmt es im ganzen Gebiet von Neapel, ie Berge ſind mit Schnee be⸗ deckt und daßs Thermometer zeigt 5 Grad unter Null.“ ſteht es auch wieder winterlich aus. Gine Warſchauer epeſche beſagt: Aus ſämmtlichen Gouvernements des König⸗ reichs Polen wird gemeldet, daß in den letzten drei Tagen der Froſt bis 8 Grab Reaumur ſich ſteigerte. Die Winker⸗ ſaaten haben empfindlich gelitten, ſtellenweiſe muß die Saat umgepflügt worden.“ In G weben tobte Mitte der vorigen Woche ein heftiger Sturm. an berichtet darüber aus Stock⸗ 9295 vom 18. April:„Geſtern wurde der es Wetternſees von einem Organ heimgeſucht, der die Eis⸗ decke der 5 80 von Wadſtena in zehn Minuten vollſtändig und diſ Eisſtücke zu einem ſechs Meter hohen Walle jängs der Stadt Uſengnenſchod, terbei wurden alle Brücken fortgeriſſen, das Badehaus ſowie ſonſtige Gebäude zerſtört.“ * Eine Beleidigungsklage, welche die 6 Aerzte des 45 en Medizinalverbanbes, die Doktoren H. Grunewald, Meder, J. Marcuſe, H. Rehſeer, H. Stern und W. Zerener, gegen den Dr. Hugo Rubenſohn hier er⸗ hoben, ſowie eine Widerklage des Letzteren en einen der 100 wegen Be⸗ e Aerzte, gegen Dr. Meder, glei leidigung, kamen geſtern vor dem hieſtgen S Afen de zum ſen hier ein Die Sache machte in ärztlichen ewiſſes Aufſehen. Die 6 erſtgenannten Kläger bildeten den annheimer ärztlichen Verein und ſtehen als elſen Mit⸗ lieder in einem gewiſſen Gegenſatz zu der Geſellſchaft der Aerzte, deren Mitglied Dr. da Rubenſohn iſt. Die Mltglieder des ärztlichen Vereins ſind zugleich die Aerzte des Medizinalverbandes Mannheim. Am 29. Nov. v. J. war Dr. Rubenſohn infolge eines Irrthums zu einer Ghe au Keller(auf der 15 1 1 worden, deren Kind erkrankt war und von einem 75 des Medizinal⸗ verbandes behandelt wurde. Nach eidlicher Ausſage der Frau Keller ging Dr. e als er den Irrthum 182 nicht fort, ſondern ſuchte dieſelbe zum Austritt aus dem Me izinal⸗ verband 5 bewegen, indem er die Aerzte des Medizinalver⸗ bandes als Pfuſcher bezeichnete und 5 85 der Frau als Arzt vorſchlug. Jene beleidigende Aeußerung bildete den Gegenftand der erften Klage. Weiter wurde Dr. Rubenſohn von einer Frau Her für deren erkranktes Kind angenommen, dagegen der vorherige Arzt der Letzteren, Dr. Meder, aufge⸗ geben. Als Dr. Meder von Frau Hebel verabſchiedet 195 erkundigte er 5 nach demjenigen, der an ſeine Stelle ge⸗ treten, mit den Worten: eit der Jud“, weshalb Dr. Ruben⸗ 17 50 Widerklage wegen Ge dubenſoß ſtellte. Das Urtheil des erichts lautet gegen Dr. Rubenſohn 1900 60 Mk. Geldſtrafe — 10 6 Tage 800 und gegen Dr. Meder auf 10 Mk. Geld⸗ afe(event. 1 Tag Haft). 7 5 der Aerzte des Medi⸗ inalverbandes war Rechtsanwalt Dr. Köhler, während chtsanwalt Dr. Hachenburg den Dr. Rubenſohn vertrat. „Artilleriſt verunglückt. Auf dem Exerzierplatz ver⸗ unglückte geſtern Vormittag ein Soldat der hieſigen Artillerie⸗ abtheilung, Ueber die Urſache und Schwere des Unfalls konnten wir bis jetzt noch nichts erfahren. William. Deutſch⸗Amerikaniſches sebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbrus derbsten.) ortſetzung.) Beinghe verblüfft über das reiche Geſchenk 7 75 der ſe ihn an und ſprang mit einem:„Danke Str!“ glück⸗ ſelig davon. Auch Jim erhielt den kurzen Wink, das Zimmer zu verlaſſen, und folgte heute nur widerwillig dem Befehle. Jetzt erſt riß William das leicht en apier mit einem Ruck auseinander. Mochte doch ſchon beim bloßen Anblick des Telegramms eine düſtere Ahnung in ihm erwacht ein, die wenigen Zeilen, die ſeinen Blicken ſich boten, ließen n einen Schrei ausſtoßen, welcher einem Wehruf gleich durch das ſtille Gemach klang. Die Hände vor das Antlitz preſſend, ſank er auf einen Stuhl nieder. 4745 todt— eine Tochter geboren! Komme ſofort zurück! Brief folgt nach.“ Weit über das Meer war die inhaltsſchwere Kunde daher geflogen. Tante Reſt's zärtliche Hand hatte für ihn 5. Worte auf's Papier 9 wohl wußte er das. Sie, ie Theure, die allein im Unglück feſt und ihm zugethan ge⸗ blieben, ſie mochte jetzt in faſſungsloſer Erre ſung e aben bei dem Gedanken, daß für ihren Lieb ing Wilhelm ie ſchwere Leidenszeit nun überſtanden und eine glänzende 51 für den Hartgeprüften angebrochen ſei. D Tante eſt! Sei froh, daß Du den, der all' Dein Sinnen in Anſpruch nimmt, jetzt nicht ſiehſt; jetzt, wo Gottes Allmacht und Gerechtigkeit ihn zum Gründer eines neuen Geſchlechts, zum würdigen Vertreter des Namens van der Capellen aus⸗ erkoren hat! Erſchreckt und ſchmerzlich berührt würdeſt Du von ihm Dich abwenden. Warum auch frohlockſt Du nicht, Wilhelm van der Capellen, warum hebſt Du Deine Hände nicht empor zu heißem Dankgebete? Weil Du ahneſt, daß dne dültscen Worte dort die Grabſchrift Deines Glückes ſind, 0 eſchrieben: Zwiſchen Seneral-Anzeiger.. Ge. n Mord? Aus Germersheim wirb der„Pfälz. P. Hördt 55 Sondern ein künbeſen Ge vichtszeitung. ande und Füße derſelben waren feſt Maunheim, 18. April.(Schwurgericht) chiffer eine Leiche. zuſammengebunden, a 5 ſie mehrere Stiche im dgeſte Die Identität der Leichs konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Sicher iſt, daß ein Mord vorliegt. Zimmerbrand. In einem Zimmer des Haufes U3. 24 entſtand geſtern Vormittag dadurch ein kleiner 19 1 daß ein 8 Jahre altes Kind mit Streichhölzern pielte. „Körperverletzung verübte geſtern Nachmittag ein ver⸗ heiratheter Küfer auf der Straße F und G 7, indem er nach vorausgegangenem Wortwechſel einem Droſchkenkutſcher eine leere Weinflaſche auf den Kopf ſchlug, daß er eine Verletzung an der liuken Stirnſeite erlitl, Leiche geländet. eute Früh wurde im Rhein beim auhlih deee eine männliche Leiche geländet, die ver⸗ mut 115 diejenige des ſeit 4. d. Mts. vermißten Friedrich Lützel von Schwetzingen iſt. Konkurſe in Baden. 1 8 Ueber das Ver⸗ des Kaufmanns Ferdinand Kramer, Inhaber der Firma .K. Stengel in Freiburg; Konkursverwalker C. F. Montigel in Freiburg; Prüfungstermin Mittwoch, 17. Mai. * Muthmaßliches Wetter am BDonnerſtag, 20. April. Nach den zwei e Anläufen zu einem Witterungs⸗ umſchlag(kurz vor Oſtern und Ende der letzten Woche) ſcheint das heiß erſehnte Regenwetter nun doch endlich kommen zu wollen. Eine den ganzen Atlantiſchen Ozean bedeckende De⸗ iſt gocpn ämmtliche Weſtküſten Guropas von Por⸗ ugal bis Irland, Schottland und Norwegen im Anzug. Der von 770 mm iſt von der Nordſee ſüdoſtwärts nach orddeutſchland und Böhmen gewandert, wird aber noch ge⸗ ſchwächt und ſchließlich aufgelöſt werden. Für Donnerſtag iſt bei ziemlich milder Temperatur allmähliche Bewölkung, für Freitag regneriſches Wetter in Ausſicht zu nehmen. Ans dem Grofherzogthunt. L. Waibſtadt, 17. 1. 98 der Nacht vom letzten Freitag auf Samſtag gewahrten die Bewohner eines Hauſes am ſog. Gelſenbrunnen 5 ein eigenartiges Kniſtern und Raſcheln. Kaum hatten daraufhin die Bewohner, Florian Kaiſer Eheleute mit Tochter, ſich aus dem Th entfernt, als das Haus in 50 An dieſe Thatſache knüpft ſich eine eigenthümliche Begebenheit: Weil es im„Gelſen⸗ brunnen“ ſo oft brannte, die Brände aber nie den„richtigen“ Umfang erhielten und man Brandſtifter vermuthete, ſo hat an aſtnacht Prinz Carneval ſich der Sache angenommen. Es wurde eine neue Straße dort abgeſteckt und einige Häuſer zweggeſprochen“; dem Florian Kaiſer wurde ſogar ſchriftli die 1 5 180 t dh ſein Haus bis 15. Wpeil ent 5 ein müſſe. Und richtig, in der Nacht vom 14. zum 15. April ürzte es zuſammen. Haslach, 17. April. Am 27. Februar d. J. war der 58 100h alte, verheirathete Taglöhner Salomon Kohler von 1 9 beſchäftigt, aus dem Fiſcherbachwalde Hopfen⸗ ſtangen heraus zu ſchaffen, als er plötzlich auf dem Eis aus⸗ rutſchte. Seine Mitarbeiter fanden ihn beſinnungslos auf dem Boden liegend. Kohler iſt, ohne wieder zum Bewußtſein gekommen 5 ſein, geſtorben. *Kleine eilungen. In Atzenbach wurde der Fabrikarbeiter K. Bodenſchatz verhaftet. Derſelbe 55 in rachſüchtiger 12 5 ein Quantum geſpaltenes Brennholz aus⸗ gebohrt und nachdeu er die Stücke Holz jeweils mit Pulver a unbemerkt zum des Polizeidieners ver⸗ racht haben, um in deſſen Behauſung eine Exploſion hervor⸗ zurufen. Die bezweckte Exploſton iſt bei Benützung dieſes Holzes erfolgt, e ohne Jemand zu 1 en. — Ortenberg hat ſich die 72 Jahre alte ael autz Wittwe mit einem Küchenmeſſer den Ha ine unheilbare Krankheit war der Grund der That. Pfälziſch-Heſfiſche Machrichten. 88 St. Jugbert, 18. April. Die irdiſchen Neberreſte des N in Straßburg verſtorbenen bekannten und ſo beliebten 10 iſchen Dichters Karl Auguft Woll werden nach hier berführt, woſelbſt am Donnerſtag die Beerdigun et. Landſtuhl, 17. April. In den Stummſe en Wald⸗ ungen bei Hauptſtuhl und ſind geſtern große Brände vorgekommen. Da ſte gleichzeitig ausbrachen, wird vermuthet. *Bensheim, 18. 1 5 ier + 00 in ſeinem Wohnzimmer der in den 956795 neten Verhältniſſen lebende ledige ö8jährige Jandwirth Philipp Schader. Geiſtige ſcheint der Grund zu ſeln Mainz, 18. April. Die Genickſtarre iſt auch hier auf⸗ Fane Vor einigen Tagen erlag ein Kutſcher und am amſtag ein 1 5 n junger amter von Groß⸗ Autiengeſeel ieſer Krankheit.— Schlechte Geſchäfte hat die Aktiengeſellſchaft für Handel und Schifffahrt, H. A. Diſch, im letzten Jahre gemacht. Trotz eigenen Schiffsparkes und trotzdem der geſammte chifſsver⸗ kehr um 575,000 Centner größer war, als im Vorfahr, ergab in Folge der ſchlechten Fracht⸗ und ne ein Ge⸗ ammtverluſt von 96,595 M. Die Vorbeſitzer des feſer deshalb der Geſellſchaft als Zubuße 100,000 M. wieſen. 80 „welche ein gütige bedeutend 112 miit 9 ensſtellun ck für Dich in Bereitſchaft hat, glel 9 ied aus dieſem Hdela⸗ weil Du 0 m weil die Geſchi dem ſüßen waren, Leb hlſt, daß alle jene ngen, die in Deinem Buſen bereits aufgekeimt einem Schlage zu nichte werden. Noch wenige Minuten vorher war es William's Hhean Entſchluß geweſen, 9 Burton, mochte ſeine Stell rom Vater gegenüher noch ſo ſchwer ſein, nicht zu verlaſſen, ihr vielmehr treulich zur Seite zu 1 wie bisher; und nun riß ihn das ickſal mit unerbittlicher Hand von dem Weſen inweg, für we 15 zu leben ihm als einzigſtes Glück erſchien! eupoch plzlllch ſcht ſich vor die Stien, ſprang ent⸗ p ug er vor die„ ſprang 0 en auf und gae ſich zu voller Höhe empor, indem er riſchem Jubel rief: Aber, mein Gott, bin ich denn mit Blindheit geſchlagen? Macht mich das Elend oder das Glück Gnergte n Narren?“ Seine Augen flammten, und Kraft und Energie zuckten über das männliche Geſicht.„Bin ich nicht jetzt der reichbegüterte öſterreichiſche Handelsherr, der Erbe meines Bruders, welcher ohne Zagen dem ſtolzen Amerikaner jeder Zeit gegenüber⸗ treten kann? Dem armen Geſchäftsführer mangelte der Muth, die Hand 75 jenem Glücke auszuſtrecken, weil es ihn unerreichbar dünkte. Wilhelm van der Capellen aber agt keinen länger!— nte Reſi, ich werde Deinem fe folgen. Fort muß ich— allein nur mit Iſabel!“ Mr. William zog die Glocke. „Ich gehe jetzt zur Ruhe, Jim, brauche 1—5 alſo nicht weiter“, ſagte er freundlich zu dem eintretenden Diener. „Allein einen Auftrag ſollſt Du morgen in der Frühe für mich ausrichten; merke wohl auf! Du gehſt nach dem Zimmer des Hausherrn und ſagſt dem alten Kammer⸗ diener, daß ich Mr. Burton in einer ſehr wichtigen Ange⸗ legenheit in Gegenwart ſeiner Tochter um eine Unterredung erſuchen ließe.“ im ſchielte neugierig nach dem Telegramm, welches vergeſſen am Boden lag, „Und die Antwort bringſt Du mir ſofort, nachdem Du „Commodore“ Beſcheid erhalten! ſpäter. Haft Du mich auch verf ur fahre ich morgen feſtun 7— ſteher 981 1925 5 es iftung u ſtehen die l. Jege gr ienſtmag e agenhucher von Kloſterlobenfeld und 855 leſort aurer Albert Krug von 15 vor dem Schwurgerich Am 15. Auguſt v, e Hagenbucher, Morgens 8 Uhr in Begleitung des gvon der Kirchweih in ihren Di na etersthal zurückkehrend, von mehreren Burſchen in un⸗ ſittlicher Weiſe überfallen worden. atte die Flucht er⸗ griffen und von Weitem zugeſehen. Die Affaire führte am 26. September v. 15 zu einer Schöffengerichtsverhandlung in Heidelberg, in we 91 8 zwei jener ae wegen Vergehen gegben§ 183 des R. St..B. zu je 1 Monat Gefängniß ver urtheilt wurden. Ein dritter 55 Namens N Poter ller, wurde damals von der Anklage der Betheiligung an dem betr. Vorkommniß freigeſprochen, weil die Ha deſſen Betheiligung eidlich in Abrede ſtellte. Zu dieſer fal⸗ ſchen Angabe ſoll ſie nun Krug, der mit Müller gut bekannt iſt, durch Zureden kurz vor der e in 5 verleitet haben. Letzteres hält der Schwurgericht nicht für voll erwieſen, infolgedeſſen Krug von der Ankla der Anſtiftung zum Meinei. wird, während die 82 enbucher wegen fahrläſſigen Meineides zu einem Jahr efängniß verurkheilt wird. Die Staatsbehörde ver⸗ trat Staatsanwalt v. Duſch. 0 0 diger der Hagenbucher war Rechtsanwalt Seiler, Vertheidiger des 0 aſchuß anwalt Tilleſſen. Die Verhandlung fand unter Ausſch der Oeffentlichkeit ſtatt. 5. Fall. Der e Tob ift der 46 Jahre alte Maurer raham Gre 8 von angeklagt. er Schwetzingen, zuletzt hier abem verhalt iſt folgender: Abraham Gregan, ſowie der Aes 8 er betrieben 5 ob David und einige andere Arb inter in der Nähe der Straße hier eine Cis⸗ Am 29. Januar d. J. kam Job erſt gegen 1 Uhr Mittags, als die Bahn von Andern ſchon 5 105 worden war. Es gab dieſerhalb ein gegenſeitiges Geſchimpfe, in welchem Gregan und Job beſonders aneinander elhen. Hierbei hat Gregan dem Job einen wuchtigen Schlag mit einem Beſenſtiel auf den Kopf verſetzt. an ſah, wie Job jammernd und ſich den 5 haltend, der Stra n zutaumelte und dann bewußtlos umſank. Doch hielt man Jon für betrunken und verbrachte ihn in ſeine Wohnung. on einer Meldung wurde in Folge deſſen Abſtand genom⸗ men. Erſt der Gerichtsarzt, der von dem den Job behan⸗ delnden Arzte benachrichtigt wurde, erftattete Anzeige. Gregan eſtand darauf den Disput ſa, will dagegen nur unabſicht⸗ lich den 5 mit dem Sttel des 5 getroffen haben. war d Ferner behauptet Gregan, Job ſei auf der Trappe zur Straße einige Stufen herab auf 25 is geſtürzt. Beide Angaben widerlegt, von denen beſonders der ind durch die N7 0 ädtiſche Arbeiter Wilhelm Branbt, der den ganzen Vorfall mitangeſehen hat, den 10050 klar ſchildert. Job verſtarb am 2. Februar d. J. Die Obduction 1 daß der Tod des Job in Folge eines durch einen Schlag eeee Schädelbruches und Durchreißung der vechten mitt eingetreten iſt. Uebrigens erzählte 385 Jor ſelbſt urz vor ſeinem Tode im lichten Augenblicke d orkomm⸗ niß ſeiner Frau. Der Schwurgerichtshof erkennt heute Node Gregan wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem de unter Annahme mildernder Umſtände auf 1 8 Monate Gefängniß. Die Großh. Staatsbehörde vertrat Staatsan⸗ walt Duffner, während die e des Angeklag⸗ ten Rechtsanwalt Dr. Katz führte. Als Sachverſtändige 3325 1 00 17 8 Dr. Fiſcher und Aſſiſtenzarzt Du. ve eladen. 6. Fall. Nach geheimer Verhandkung, deren Vorſttz ſtell⸗ 89 8 Herr Land erichtsrath Könige führt, wird der 24 Jahre alte Dienſtknecht Jofeph Zimmermann von Katzenthal wegen eines Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des § 177 des.⸗St.⸗G.⸗B., das er am 2. Januar d. J. an der 47 Jahre alten, etwas ſchwachſtnnigen Katharina Zimmer⸗ mann von Sulzbach in einer dem letzteren Ort nahegelegenen Waldung zu begehen verſuchte, unter Annahme mildernder Umſtände zu 10 Monate Gefängniß, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft verurtheilt. Die Anklage begründete Staatsarwalt Dr. Böhm⸗Mosbach, während die Verthei⸗ digung des Angeklagten Rechtsanwalt Dr. Stern 1558 Sachverſtändiger hatte Medizinalrath Dr. Wolf von Mosbach ſein Gutachten abzugeben. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 17. April. Geſtern iſt hier eine Waſſerheil⸗ und Badeanſtalt nach Pfarrer Kneipps 1 5 eröffnet wor⸗ den; ſte liegt direlt am Thiergarten, ſo daß die Badegäſie die für die Kur nothwendigen Körperbewegungen ſofort Freien 8 können. — Berlin, 18. April. Der Schriftſteller Paul v. Schböm⸗ than, der ſich jetzt im Auslande aufhält, wird gerichtlich ge⸗ 35 Er iſt wegen eines Nachdruckes einer eldſtrafe von fünfzehnhundert Mark verurtheilt worden. amburg, 18. April. Der Dampfer„Commodore“, von Newyork kommend, ſtieß letzte Nacht mit dem auf der Euxhavener Rhede liegenden deutſchen Schooner„Ora“ zu⸗ ſammen; der letztere ſank, die Mannſchaft wurde durch den gerettet. „Ja, Sir!“ „Gute Nacht, Jim!“ Die Entſcheidung naht!“ rief William, indem er mit alteten Händen die Augen Himmel af„D ehe mir bei, Du gütiger Gott dort oben, und gib mir Kra in der Stunde. Jetzt, Mr. Burton, tritt deutſche Gentleman Ihnen gegenüber! Nicht 20 ihm der Sinn nach Ihrem Reichthum, noch nach dem Anſehen einer hieſigen hohen Lebensſtellung. Nein, Mr. Burton, er bittet nur um— Ihr Kind!“ 7. Kapitel. ene aufregende Scene am Klavier hatte auf den leiben⸗ den Hausherrn einen ſchädlichen Einfluß ausgeübt. Denn am nächſten Tage verſagten ihm die Glieder faſt vollſtändig den Dienſt und es machte öfters ein nervöſes Zittern be⸗ merkbar. Mit Decken wohl verhüllt, ſaß Mr. Burton in dem bequemen Rollſtuhl in ſeinem Wohnzimmer, welches mit dem Parlours auf demſelben Stockwerke, aber nach der Gartenſeite lag, wo nichts die Ruhe des Hausherrn ſtören konnte. Die große Bequemlichkeit dieſer Zimmer ließ bei deren luxuriöſer Ausſtattung von der ſonſtigen Pracht des Hauſes wenig vermiſſen. Ueberall dämpften koſtbare perſtſche Teppiche 11 Schall, während der Geſchmack der inneren Einrichtung en etwas düſteren orientaliſchen Styl a Die niedrigen Seſſel und Ruhebetten bedeckten werthvolle türkiſche 0 7 oder Felle, wogegen die eigenartig reich drapirten Wände eine auserleſene Sammlung der theuerſten Gemälde auf⸗ wieſen. Hier und da brannten ie eee denen feine aromatiſche Dünſte entſtiegen. wunderba Einklange zu der geſammten Ausſtattung des Wohngemaches ſtand das einzige, ziemlich breite, mit künſtleriſch ausgeführten Glasmalereien bedeckte Fenſter, welches als Mittelpunkt den Wahlſpruch der Familie Burton:„Anchor— fast anchor l“ zeigte und mit dem gedämpften, matten Lichte dieſaem Maum ein faſt feierliches Gepräge verlieh. Cortſetzung folgt — 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 19. April. — Sigmaringen, 18. April. Die Gefahr des geſtern aus⸗ gebrochenen Brandes im hieſigen Schloſſe iſt glücklicher Weiſe vorüber. Der Schaden iſt weniger groß als befürchtet wurde. Der ganze Fürſtenba ebrannt, der Kunſtbau iſt un⸗ beſchädigt. Kein N ſt verloren den Wohngen vernichtet. hier, der Fürf des Brandes Elektricitäts⸗Ge verhaftet word ſchreibt der„Sch erhebt ſich auf einem aus der ſteigenden Felſen. Das fürſtliche Muſeum von dem Fürſten Karl Anton zuſammenge durch Reichhaltigkeit und gediegene Auswahl hervor⸗ ragend, Die Sammlung ſind in einem ſchönen Saal im othiſchen Stil mit Fresken von Profeſſor A. Müller in Püſſeldorf und zwei Kabinetten aufgeſtellt. In der Gemälde⸗ ſammlung herrſchen die altdeutſchen Schulen vor, die ſchwäbiſchen Meiſter vor allen, die ſich hier einer ausgezeich⸗ neten Vertretung erfreuen. ren Abtheilungen des Muſeums enthalten mittelal iſſance⸗Schnitz⸗ werke(Statuetten, Reliefs, tallarbeiten, Gläſer, Email⸗ und beſonders ausge beiten(italieniſche Majoliken, franz. Jayencen, ein. und Schweizer —4 iſt Steingut); Kleinodien, Textilarbeite In den oberen Räumen des Muſeums iſt eine umfan aläontologiſche Sammlung mit 2000 Num brigen Räume affenh und die ln und Handſchriften des Schloſſes, ſowie die Bibliothek mit ſeltenen Büchern, Ineung ſind äußerſt werthvoll ausgeſtattet.) — Königsberg, 18. April, In den l agen haben beittge Stürme großen Schaden angerick Drei Fiſcher⸗ bote werden ſeit Mittwoch die zwetfellos verun⸗ glückt ſind. — Paris, 18. April. Im Irrenhauſe von Quimper ſind wieder fünf Todesfälle an Cholera vorgekommen. — Kopenhagen, 18. April. Das Caſino⸗Theater in Friedrichshafen iſt vorgeſtern nach Ende der Vorſtellung ab⸗ gebrannt. Die Schauſpieler flüchteten halb angekleidet aus dem Theater. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Lueia von Lammermoor. Fräulein Biancg Bianchi von der Königl. Oper in Budapeſt ſang geſtern Abend die Lucia. Die berühmte Sängerin, deren Namen weltbekannt iſt, entzückte geſtern Abend mit ihrer großen Geſangskunſt und ihrem ausdrucksvollen Spiele, welches namentlich in der Wahnſinnsſzene den Höhepunkt er⸗ reichte und wahre Beifallsſtürme entfachte. Frl. Bianchi beſitzt eine bei Coloraturſängerinnen ſeltene Eigenſchaft, die Empfindung, welche ihrer Leiſtung einen beſonderen Reiz ver⸗ leiht.— Auffallend war neben dieſer Geſangskünſtlerin die verſchwenderiſche Verwendung des Stimmmaterials bei Herrn areſt; etwas weniger wäre ſchöner geweſen.— Neu war err Krauß als Lord Arthur Bucklaw, der die kleine Partie mit dem Wohlklang ſeiner ſchönen Stimme ausſtattet daß für ſeinen Hochzeitstag Lord Bucklaw kein feſtlicheres Gewand hatte! A n. u einem Bühnenwerk, das vom Berliner Kgl. Schau⸗ 17 2 165 Auffüthrung angenommen iſt, wird der Verfaſſer eſucht. ie man mittheilt, hat die Berliner Generalinten⸗ 25 ein dept“ exworben, das von Emil Götz frei nach einem Cervankesſchen Schwänk zu einem dreiaktfgen uſtſpiel bearbeitet iſt. Das Werk wurde vor ungefähr drei Jahren von einem ebenſo jungen wie unbekannten Schriſt⸗ ſteller dem Entſchſchen Bühnenverlag überreicht und ſoll noch einigen kleinen Aenderungen unterzogen werden. Trotz aller Nachforſchungen iſt es nicht möglich geweſen, den jetzigen dieſe Mittheilung dazu bei, Herrn Emil Götz von der An⸗ nahme 0 Werkes am Königl. Schauſpielhauſe in Kennt⸗ niß zu ſetzen. Aus Leipzig vom 16. April wird geſchrieben: Eine neue Oper des Wiener Komponiſten Robert Franz,„Die Teufels⸗ glocke“, gelangte geſtern am ud der Stadttheater zur Erſt⸗ ie Spannung und das Intereſſe, mit dem man in muſikallſchen Kreiſen dieſer Aufführung entgegenſah, wurden nur zum Theile befriedigt. Das Werk wird bezeichnet als Spieloper, das komiſche Element in ihm iſt indeſſen ſo ſchwach vertreten und zudem ſo wenig urſprünglich und wirkſam, daß die neue Oper ſich wohl ſchwerlich längere Zeit auf der Bühne halten wird. Die Van an der Erfolg⸗ loſigkeit trägt das Textbuch von Bernhard Buchbinder, die Unwahſcheinlichkeit und Gezwungenheit der Handlung verdirbt dem en von vornherein die gute Laune, welche die Muſt doch an manchen Stellen wieder herzuſtellen vermag, ohne je den Geſammteindruck von dauerndem Einfluß u ſein. Die Theaterleitung hatte ſich ſichtlich Mühe gegeben, bet neuen Oper durch ſorgfältige Einſtudtrung zu einem Erfolge 1 verhelfen, aber trotz aller Anſtrengungen er darſtellenden Künſtler war das Ganze wieder einmal ver⸗ lorene Liebesmüh. Man telegraphirt aus Trieſt vom 16. d..: Ibſens „Geſpenſter“ errangen am hieſigen Kommunal⸗Theater bei der erſten Aufführung einen großen Erfolg. Im letzten Akte kam es in Folge des ſtreng realiſtiſchen Spieles des Schauſpielers Zaccone zu einer Szene, wie ſie wohl ſelten in einem Theater Vorgefallen iſt. Das Publikum gerieth in mächtige Bewegung. Die Damen verſchwanden vom Vordergrunde der Logen, mehrere wurden ohnmächtig, zwei Damen begannen laut zu ban⸗ Laut und immer dringender wurde das Fallen des 0 8 verlangt, was endlich vor Schluß des Stückes ge⸗ 1 tsort des Dichters 85 entdecken. Vielleicht trägt ſchet Zaccone wurde hierauf zwölfmal förmlich hervorge⸗ ubelt. London, 17. April. Das Bureau Reuter meldet aus Ceara: Die geſtrige Sonnenfinſterniß iſt in Paracura von der engliſchen aſtronomiſchen Expedition, welche ſich unter Führung von Albert Taylor dorthin begeben Saum unter günſtigen Verhältniſſen beobachtet worden. Der Himmel war vor Eintritt des Kontakts bewölkt, klärte ſich jedoch ſpäter wieder auf, ſodaß während der Totalität eine gute Beobachtung rt werden und gelungene Photographieen hergeſtellt werden konnten. PVerſchiedenes. — Die„Jammerpepi“ todt! Geſtern Abend ſtarb in Baven bei Wien, 86 Jahre alt, die von allen Kurgäſten ſo ern aufgeſuchte Kaffeegartenbeſitzerin Frau Joſefine Hörner, die„Jammerpepi“, ſo genannt in Folge ihrer ſteten Klagen über das irdiſche Jammerthal. Ihr Kaffee genoß ſeltenes Renommse und ſie zählte ſogar Erzherzoge zu ihren regulären Vor dem Zuſammenbruche der Baden⸗Vös⸗ uer Baubank, bei welcher ſie ihre namhaften Erſparniſſe imveſtirte und verlor, befand ſte ſich in beſten Verhältniſſen; es gelang ihr übrigens durch unermüdete Thätigkeit ſich wie⸗ der emporzuarbeiten und Haus und Kaffeewirthſchaft, die ſie ununterbrochen bis jetzt betrieb, zu retten. Sie war eine ehrenwerthe Frau. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. * Berlin, 18. April. Die neuerdings verbreitete Meldung, der Reichskanzler ſei jetzt bereit, die Zu⸗ fummung des Centrums zur Militärvorlage mit der 8eingelegt. Schade Bewilligung der Wiederzulaſſung der Jeſuiten zu erkaufen, entbehrt, wie wir auf Grund zuverläſſigſter Erkundigungen verſichern können, nach wie vor jeder Begründung. Berlin, 18. April. Der Staatsanwalt hat gegen die Freiſprechung des Schriftſtellers Maximilian Harden in dem bekannten Majeſtätsbeleidigüngs⸗Prozeſſe Berufung Nach einem Bericht des Norddeutſchen Lloyd ergaben die Reichspoſtdampferlinien nach Oſtaſien und Auſtralien im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahre einen Verluſt von 35,040 Mark gegeuüber dem Verluſt von 859,000 Mark in 1891 und 1,406,000 Mark in 1890. Luzern, 18. April. Die Begrüßung des deutſchen res durch den Bundespräſidenten findet nicht mWin Olten ſtatt. Wien, 18. April. Die Vereinsthaler und Ver⸗ einsdoppelthaler öſterreichiſchen Gepräges werden mit dem 1. Juni d. J. außer Kurs geſetzt. Belgrad, 17. April. Die enthobenen Miniſter ſollen wegen in den Staatskaſſen fehlender zwei Mil⸗ lionen, die Regenten wegen Verfaſſungsverletzung ange⸗ klagt werden. Athen, 18. April 85 ie Zahl der durch das letzte Erd⸗ beben auf der Stadt und auf dem Lande Getödte⸗ 50, die der ſchwer Verletzten 100, von denen noch Leben einbüßen dürften. te i „„» Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. April. notirten Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 140 bez. u.., Bad. Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik 319 bez., Weſteregeln Alkali 186.50., Württemb. Transportverſicherung 800 bez. und G. Coursblatt der Maunheimer Vörſe⸗ vom 18. April. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101 25 53]3¼% Rhern. Hup⸗Pfanbbriefe 97.— 5z 4 Vab. Oblig. Mark 105 10 bz4 R Hyp.⸗Pidbe. S. 48—49 101 25 bz „ 18096 106 50 4 8 55 101 70 05 1 2 fl, 108.20 63/4 8 4„ T. 100 Zooſe 41 50 3½½ Manuhezmer SuM. 1888 8 RNeichsanleihe 87.50 G4 8„ 1885 3 5 101 50 64 5„ 1890 4 5 18, bzſea Heidelberg 3 Preuß. Conſols 87.50 bſ Fretburg i. B. Obl. * 4 3½„ 5 10½.50 baſa! 0 5 2 3 108. bg4% Ludwigshafen Mk. 4 Paßer. Obligationen Mt. 107 40 bz 5 5 5 10 4 Pfälz. Jubwigsbahn Mk. 194.80 554½ Wagh. gu“erfabrir 4„ Judwigsbahn fl. 108.— PI5 Oggersbeimer Spinnerei 4„ Maxbahn 104.80 35 Verein Chem Fabriten 4„ Nordbahn 114.80 beſs Weſteregeln Alkal werke 3½„ Siſenbahnen 99. bz 1½ H. Pr.-⸗O. d. Spey. 8. ½% Zellſtefffaprik Waldbof Aktien. 118 90 6 Heidelberger Aktien be auovei 138.— 6 108.5% 6 Badiſche Bent Phetuiſche Crebitbank 181.90 bö[Irguerei Sa wartz 86.— bz Rbein. dyv. 80 pet. E 0 6Siener Brauere ⸗ 20— Pfälz. HopBaut 168 50 bz Welg riſche Broueret 70.— fasziſche Bantk 120 80 bz Badiſche Branerei 68.— P Waunheimer Bo ksbank 181. 6 Ganter, Vraue ei Freiburg ies— Deutſche Unionvank a 60 bz B ouere z. onne Weltz Gewerbeban! Spſber Hboef 115 50 Ma nh Dampfſch eppichiff. 117.— 54 Zandaſer Bol sb uk 600% 22 6 din Röeinen. Seeſcheß aört—— Pfälziſche Zu wihsbatn 227 50 bz ad. Schifffabrt⸗Aiſſeeu anz 700.— P 5 Maxbaen 43 öe bg Vad Rück⸗ u Mt erſich. 370— P „ VNerdoaen 119 75 66 Mau heime Verſich ung d55— Herde berg Speherer Bohn b 77 verfich. 410.— 6 Stamm-⸗Lzt.„Vey ch Fadr. 2 a. ve ſich. 800.— 8 Borzugs⸗Alt 5 Oo deſellſchaft 310.— 6 Bauiſcke Aniin⸗ u Soda 318— bz Oaggersb imer Speuerel 40— bz Weſteregenn A ka ſwerke 186 50 GEttlinger Spinnerei 109.— F Cpem Fatri Gold nverg 97. 6 Mann eimer Lagerhau; 87.— b; Hoſfmann u. Schötenſack 67.— 6 Mannb Gum u. Asbfbek. 100— bz Beren D. Oenſo rken 96. 6Karlsruher Maf inenbau 141.— z mag! äus er 8 8 65.— b Hürtenberme Soinner 67.— bz Mannbeimer Zugerraffin 112.— 8Kartsr. Nähmf Jaid u. Nen Mannvermer wenenbeanerei 140.— 6 Verein peperer Ziegelwerſe 98.— 6 Eichbanm-⸗Brauere 1 111 5% b Pfä Feßh u 3 pritfabr. 148— P Ludlaigsbafenet Braue ei 201.— 6 Ponl-Zementwk. Heidelverg 183 50 5· Schwe inger Hranere.50 PZelſſt fffa rik Waldbef 205— Drauerei 3. Storch 111.50 6 Emaillicwerke Makammer 100.50 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. April. Nach der geſtrigen Befeſtigung zeigten die heutigen erſten Wiener Courſe neuerdings Schwäche. Ein leichtes Anziehen von Marknoten und die anhaltende Trockenheit in Verbind⸗ Urft mit ungünſtigen Saatenſtands⸗Nachrichten wurden als Urſache dieſer veränderten Haltung angegeben. Hier war die Speculation Anfangs unter dem Einfluſſe von Wien zurückhaltend, wurde aber im Laufe der Börſe entſchieden zuverſichtlicher. An erſter Linie iſt das der Beſſerung der 3pCt. deutſchen Anleihen zuzuſchreiben, die wohl in Folge des billigen Geldſtandes zu Anlagezwecken in großen Poſten aus dem Markte genommen wurden. Dann animirte die Feſtigkeit des Montanmarktes, namentlich von Kohlenactien, auf welche die belgiſche Arbeiterbewegung von förderlichem Einfluß war. Nordd. Lloyd ſchlugen wegen des großen An⸗ drangs von Reiſenden zur Chicagoer Ausſtellung ſteigende Richtung ein. Von Montanactien Laura und Bochumer je 1 pCt., Gelſenkirchener 2 pCt., Harpener 1½ pet. höher. Nordd. Lloyd gewannen 1 pCt. on Fonds ſind deutſche e/ pCt. hinaufgegangen. Privat⸗Disconto —2½ PpCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285.75, Diskonto⸗Kommandit 188.95, Berliner 145.50, Darmſtädter Bank 141.90, Dresdner Bank 148.80, Banque Ottomane 118.30, Wiener Bankverein 104.75, Länderbank 211.50, Lombarden 95¼, Mittelmeer 104.70, Meridionalaktien 135.10, Ruſſ. Südweſt 76.10, Marienburger 64, Ungar. Kronenrente 93.10, Ungar. Goldrente 96.20, Zproz. Portugieſen 22.75, Aproz. Griechen 61.40, 5proz. do, 62.80, 4proz. Buenos⸗Ayres 61.40, Aſchers⸗ leben 142.80, Bad. Anilin 319.50, Zellſtoff Dresden 57, Nordd. Lloyd 118.20, La Veloce 88.20, Bochum 127, Gelſen⸗ kirchen J41.80, Harpener 130.40, Hibernia 112, Laura 110.30, 1858er Looſe 342, 1860er Looſe 128.20, Gotthard⸗Aktien 160.50, Schweizer Central 120.70, Schweizer Nordoſt 118.30, Union 76.80, Simplon 58.80, 5proz. Italiener 92.70. Amerik. Produrten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. April. New⸗Nork Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—————————.— Ottober———.———— November—————— Januar——————— Jebrugr—————— März—————————.— April 74/————.——————.— Mai 75⁰6 4878 10.— 18.05 75, 41— 9 75 Juni— 4757—.——2——.— Juli 70% 48508 10.10 13 0⁵ 785 42⁸—— Auguſt 2 48/—.——.———— September 79——— 10 20 19 05————.97 Dezember 824——.— 1305———.— Maunheimer Produktenbörſe vom 18. April. Weizen per Mai 16.35, Juli 16.35, November 16.70. Roggen per Mai 13.80, Juli 14.50, Nov. 14.75. Hafer per Mai 14.50, Julti 14.80, Nov. 14.15. Mais per Mai 11.10, Juli 10.90, Nov. 11.50 M. Tendenz: behauptet. Infolge niedrigerer Heute amerikaniſcher Kurfſe war die Tendenz für Weizen heute merk lich flauer und wurde zu rückgängigen Preiſen lebhaft umge ſetzt. Roggen, Hafer und Mais gut behauptet. Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 17. April. Schiffer ev. Kap. Shiff don Ladung Ctr Ha fenn erei I Eidam Meltke Rotterdam Stückgiter— Baue W 2 Schmitt Jung 90 Neckarſtein'ch Steine 1000 Gbötz rlisbe 5 120⁰ Hafenmeiſterei II. Stark nheim 19 Notterdam Stückgüter 15225 Schneider im 5 162⁵5⁵ Ronz Mannheim 46 4 57 1551¹8 Alefſen ö A. Geſ. 2 2 Betroleum 19460 Pretzel Thriſtian Antwerpen Stückgüter 18666 Willes Cacharina Rtierdam 5 1500⁰ Orſchler liſe Köln 5 4900 2 Harmonie An werpen 5 20508 S er Voruitgang 1 Biebri h Cement 800⁰ Paſſing Kaiſer Wilhem Ruhrort Eiſenwaaren 7016 Miß. D..⸗Beſ 4 Notterdam Petroleum 12868 Kühn!e 75 8 85 12866 Hartmann D. Slüm Fheing' heim Steine 580 Hufen[Kannengieſer 24 Ruhrort Kohlen 15000 Unger[Die Geſchwiſter 33 15000 Klein Badenia 3 Stückgüter 40⁰0⁰ Worch Michael Hochfeld[Kohlen 112⁰⁰ Hafenmeiſſerei III Elbert Reinfels ochfeld Kohlen 19000 Roch Heinrich; eilbronn Stückzüten 500 Stumpf Sonhie 5 1100 7 Karl Judwig 7¹⁰ immermann Katharina Jagſtfeld Steinſalz 1260 Schmitt Bertha 75— 110 Karl[Carl 7 10 1004 eiſterei INV. 5 Dubltekhuyſen Rotterdam Schwefelſies 185¹5 Markus Ruhrort Kohlen 18050 5 8450 Duisburg 5 170⁰⁰ Niederrhein 3 5 bboe Eenſt 4 8 670% Wäſch Hohe 7 5 18000 Döppenbecker Wilhelm Hochfeld 5 1800 v. d. Brüggen M. Stiunes 33 8 18800 Kulken Mar zaretha 75 116⁵⁰ Knuobel Er pri z ſſin Hilda Jagſtſeld Saltz 1127 Emm g Friedensfürſt 0„ 1287 Lang[Emanuel 5 846 Maſer Gebrüder Huchbauſen Gyps 1700 Werner 5 Doſſenheim Steine 90⁰0 Sch eider Frei u. Schneider Rheing' heim 10 60⁰ Sdok Bebr. Baumann 2 Altrip 60⁰ New Nork, 15. April.(Drahtbericht der Compagnle générale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, am 8. April ab Havre, iſt heute hier Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18.19. Bemerkungen Konſtanz 3,12 3,12 3,12 3,12 5,11 Hünningen.112,07 2,00 1,961,98 Abds. 8 U. ehk 2,47 2,44 2,41 2,38 2,35„N. 6 U. Lauterburg. ,61 3,59 3,35 3,49 3,46 Abds. 6 U. Maxau 36,74 3,72 8,67 8,62 3,58 2 U. Germersheim.88 0,85 0,80 0,78 0,71.-P. 12 U. Maunheim 3,49 3,47 3,45 3,38 3,33 3,29 Mgs. 7 U. Mainz 1,791,79 1,79 1,76 1,71.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,67 1,62 1,60 1,58 10 U. Kaub 1,811,81 1,79 1,77 1,74 2 U. Koblenz.01 2,001,99 1,97 1,94 10 U. Köln901,88 1,87 1,85 1,82 2 U. Ruhrort.35 1,33.291,27 9 M. vom Neckar: Mannheim 3,49 8,47 3,45 3,40 8,34 8,30 V. 7 U. Heilbronn. 0,84 0,82 0,80 0,80 0,75 0,80 2 U. Geld⸗Sorten. Du aten Mk. 9 65 60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16 26 238 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereians 20.42—88 Gründung eines Nereins für Ferienkolanien. In Beziehung auf unſere bisherigen Veröffentlichungen und insbeſondere auch die Einladung zu einer General⸗Verſammlung am 20. Auguſt v. J. an alle diejenigen unſerer verehrten Mit⸗ bürger, welche durch Einzeichnung eines jährlichen Beitrages von mindeſtens 3 Mark dem definitiv zu konſtituirenden 7664 Vereine für Ferienkolonien als Mitglieder beigetreten ſind, geſtatten wir uns heute folgende weitere Mittheilung: Wegen zu geringer Betheiligung konnte damals zu unſerem lebhaften Bedauern die ausgeſchriebene Generalverſammkung und in derſelben der Beſchlußfaſſung über den den Mitgliedern zugeſtellt geweſenen„Entwurf des Statutes für den Verein“ nicht voll⸗ zogen werden. Auf Grund dieſer Erfahrung hielten wir alsdann den ver⸗ floſſenen Herbſt und Winter weniger geeignet, dieſe Angelegenheit ihrer Erledigung entgegen zu führen, wie den ſetzt bevorſtehenden Eintritt in das Frühjahr, weil dadurch, daß ſchon nach einigen Monaten die bewährte Wohlthat der Entſendung einer Anzahl ſchwächlicher Kinder in Ferienkolonien und Solbädern wieder zur Ausfübrung gelangen kann, auch wieder ganz von ſelbſt ein warmes Intereſſe für dieſe Veranſtaltung wach gerufen werden wird. Und dieſes warme Intereſſe an der Sache ſelbſt hat ſich während der 7 Jahre ihrer Durchflührung und insbeſondere auch in den ſo hocherfreulichen Erfolgen des ſ. Z. zu ihren Gunſten eingerichtet geweſenen„Bazars“ ſo glänzend bewährt, daß die gerade infolge der durch letztere uns zur Verfügung geſtellten reichen Mittel zur Nothwendigkeit gewordene Gründung eines Vereins nun auch ſicher eine allgemeine freundliche Unterſtützung finden wird. Unter Wiederholung unſeres diesbezüglichen Aufrufes vom 6, Juli v. J. beehren wir uns demnach, alle diejenigen, welche durch Befträge von 3 Mark und darüber hinaus dem Vereine beigetreten ſind und im Beſitz des Statutenentwurfes ſich befinden, hiermit guf Freitag, den 21. April d.., Nachmittags 5 Uhr in die Aula der Luiſenſchule zur 4* General-Versammlung ebenſo ergebenſt, wie auf das dringendſte einzuladen. ie vorgeſehene Tagesordnung umfaßt: 1. Die definitive Gründung des Vereins. 2. Berathung und Feſtſtellung des Statuts an der Hand des den verehrlichen Mitgliedern bereits zugeſtellten Entwurfs. 3. Wahl des Vereinsvorſtandes. 4. Beſprechung allgemeiner dieſes Unternehmen betreffender Angelegenheiten. In dieſer Verſammlung muß die Gründung des Vereins nun unbedingt vollzogen werden, und zwar dieſes mal ohne Rückſicht der Erſcheinenden. Aber gerade deshalb werden wir uns der an⸗ genehmen Erwartung hingeben dürfen, daß eine recht zahlreiche Betheiligung von der bisher ſtets ſo warm bewährten wohlthuen⸗ den Fürſorge der Bewohner unſerer Stadt für das Gedeihen der betr. Kinder einen erneuten Beweis liefern werde. Hiermit iſt nun die bisherige Thätigkeit des ergebenſt unter⸗ zeichneten Comités aögeſchloſſen, und indem wir hiermit Allen, welche ſeit den letzten 7 Jahren durch ihre rege Betheiligung das ſegensreiche Unternehmen ſo kräftig gefördert haben, unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen, leben wir der frohen Zuverſicht, da auch der neue „Verein für Ferienkolonien“ ſich eines fortdauernden und wachſenden Gedeihens zum Wohle ſchwächlicher Kinder unſerer Volksſchule zu erfreuen haben wird. Mannheim, den 18. April 1898. Das Comité für Ferienkolonien: Moll. Schick. Zeige hiermit ergebenſt an, daß meine Wohfung u. Veſchäfts⸗ lokalitäten ſich von heute ab in 7637 2, 10 denden. fleinrich Clausen, Schreinermeiſtet. — General⸗Anzeiger. enneberg? „zollfrei“ an Private: Sthannkmachung. 915 Meſſe in Mannheim betr. (105) Nr. 41964. Die dies⸗ jährige Frühjahrsmeſſe beginnt am 1. Mai und endet mit dem 14. Mai, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen eben wollen, erhalten hiezu nur ienſtag, den 2. Mai Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art wie Würfel⸗ Kugel⸗ Ring⸗ u, Platten⸗ wurfſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, den 13. April 1893 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 747⁰0 Hekanntmachung. Nr. 6748. Die Ehefrau des Bäckermeiſters Chr. Heinrich Neu⸗ wirth, Marie geborene Chriſt in Mannheim, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 7653 Mittwoch, den 31. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 17. April 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Neis. Belanntmachung. Nr. 6641. Die Ehefrau des Bildhauers Ehrenfried Meyer, Soſie geb: Kruſt in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV des Gr. Landgerichts Mannheim vom 13. April 1893 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Eheman⸗ nes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 1765² Be den 15. April 1893. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Becker. Fändelsregiſtereinträg. Nr. 20255. Zum Handelsre⸗ 99 855 wurde eingetragen; Zu . 554 Geſ.⸗Reg. Bd VI Fir⸗ ma:„Rheiniſche Hypothekenb in Mannheim: Durch die außerordentliche Generalverſammlung vom!0. April 1893 wurden die§§ 12 u. 28 der Statuten geändert. 8 Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt zunächſt 9000 000 Yk. — neun Millionen Mark— die Erhöhung desſelben findet auf Grund eines Beſchluſſes der Generalverſammlung ſtatt. Hiebei kann feſtgeſetzt werden, daß die Aktien einer neu auszugebenden Serie dauernd oder während eines gewiſſen nicht mehr als fünf Prozent Dividende be⸗ ziehen dürfen(8 28 Abſ. 5 iejenigen Zeichner, welche bis 5 intragung der Geſellſchaft n das Handelsregiſter Aktien ge⸗ e haben, ſind, inſoweit eine erzichtleiſtung nicht ſtattgefunden innerhalb der Grenze des 12 der Gründungsſtatuten vom 2. November 1871 berechtigt, die Hälfte der jedesmal auszugeben⸗ den Aktien nach Verhältniß ihrer erſten Zeichnung al pari zu über⸗ nehmen, inſofern dieſe Gründer⸗ rechte nach dem Reichsgeſetze vom 18. Juli 1884, Reichsgeſetzblatt 1884 Nr. 22, noch für giltig zu erachten ſind. Mannheim, den 17. April 1893 Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Konkursverfahren. Durch Beſchluß Gr. Amtsge⸗ richts hier(Abth.) vom Heutigen wurde das über das Vermögen des Kaufmannes Friedrich Ihm hier eingeleitete Konkursverfahren nach Vornahme der Schußvertheil⸗ ung und nach Abhaltung des e wieder aufgehoben. annheim, den 15. April 1898. Gerichtsſchreiber Gr. e Stalf. 766 ank“ 7565 Beſfentliche Verſtrigerung. Donnerſtag, 20. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Liiera G 3, 7: 1 Chiflonier m Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ ahlung öffentlich verſteigern. Man heim 18 April 1893. Hibſcheuberger, 7674 SGerichtsvollzieher⸗ in Zürich ſendet Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter eingetragen: 60 1. Zu.⸗Z. 591 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Alexander Gerber“ in Mannheim. ie Firma iſt wurde 1601 erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 245 Firm.⸗Reg. Bd II. Firma:„Kaufmann u. Cp.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 287 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Jakob Kauf⸗ mann“ in Mannheim. Inhaber iſt Jakob Kaufmann, Kaufmann in Mannheim. Der Ehevertrag desſelben mit Klara geb. Löffler iſt bereits unter.⸗Z. 245 Firm.⸗ Reg. Bd. II bei der Firma Kauf⸗ mann u. Cp. veröffentlicht. 4. 1 O. Z. 131 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Paul& Illg“ in Mannheim, Der Firmeninhaber Erwin Paul hat ſeiner Ehefrau Maria Paul geb. Greiff in Mann⸗ heim Procura ertheilt. 5. Zu.⸗ Z. 133 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Füma:„J. Strauß⸗ Lebrecht“ in Mannheim. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 381. Januar 1893 wurde die Ehefrau des Jonas genannt Joſef Strauß, Juliane geb. Lebrecht dahier, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 6. Zu.⸗Z. 38 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Hirtler u. Cp.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firmg erloſchen. 25 15.⸗Z. 548 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Hirtler& Co.“ in Mannheim. Commanditgeſellſchaft. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Heinrich Hirtler, Kaufmann in Mannheim. 8. 0.⸗Z. 550 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Kiſſel& Wolf“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft Die Geſellſchafter ſind Franz Joſef Kiſſel und Hermann Wolf, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 7. April 1893 begonnen. 9. Zu.⸗3. 288 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Paul Baus“ in Mannheim. Inhaber iſt Paul Otto Baus, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 18. April 1890 zwiſchen dieſem und Katharina Platz in Weinheim errichtete Ehevertrag beſtimmt: Jedes der Brautleute wirft Einhundert Mark in die Gemeinſchaft ein, während deren ſämmtliches übrige jetzige wie zu⸗ künftige Aktiv⸗ und Paſſiv⸗Ver⸗ mögen als verliegenſchaftet aus der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 10, Zu.⸗Z. 289 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Julius Zeh, Erſte rheiniſche Zink⸗Ornamenten⸗ Fabrik Mannheim“ in Mannheim. nhaber iſt Jultus Zeh, Techniker in Mannheim. 11. Zu.⸗Z. 783 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Herrmann Fuld u. Cp.“ in Mannheim Das Ge⸗ ſchäft iſt nach dem Ableben des Max Gutmann auf deſſen Witwe Ling Gutmann geb. Strauß in Mannbeim übergegangen, die ſolches unter der gleichen Firma 91255•8. 2 12. Zu.⸗Z. 290 Firm⸗Reg Bd. IV. Firma: 5280 5 Eble“ in Mannbeim. Inhaber iſt Ludwig Eble, Kaufmaͤnn in Mannheim. Der am 7. Mai 1884 zwiſchen dieſem und Martha Eliſabetha Kleebach dahier errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Die Verlobten und künftigen Ehegatten behalten die Exrungenſchaftsgeſellſchaft nach den Beſtimmungen des im König⸗ reich Württemberg geltenden Land⸗ rechts ausdrücklich bei. 13. Zu.⸗Z. 291 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„A. Wingenroth“ in Manſiheim. Die Firma iſt durch den Eintritt des Kauf⸗ manns Maximilian Joſef Kitt in das Geſchäft als Einzel firma er⸗ loſchen, wird aber als Geſell⸗ ſchaftsfirma fortgeführt. 14. Zu.⸗Z. 55 Geſ.⸗Reg Bd. VI. Firma:„A. Wingenroth“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Adolf Wingenroth Wittwe Roſa geb. Kitt und Maximilian Joſef Kitt, Kaufmann, beide in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 11. April 1893 begonnen. Jacob Naumer, Eduard Lang u Dr. mann dahier ſind als Collektip⸗ prokuriſten beſtellt in der Weiſe, daß je zwei derſelben gemein⸗ ſchaftlich zur Firmenzeichnung be⸗ rechtigt ſind. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe des Maximilian Joſef Kitt ſind ſbereits dei der Firma M. Kitt.⸗Z. 109 des Firm.⸗Reg. Bd. IV. veröffentlicht. 14. Zu.⸗Z. 105 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„D. Baer u. Sohn“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den hisherigen Theilhaber Carl Baer ütbergegangen, der ſolches unter der Firma„D. Baer& Sohn“ deihen 8⸗3 ꝛ0s Firm d 25. Zu.⸗Z. 292 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Firma:„D. Baer 4 2—— Sohn“ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Baer, Kaufmann in Mannheim. 16. Zu.⸗Z. 552 Geſ.⸗Reg, Bd. VI. Firma:„J. H. Koenigsfeld“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Rotterdam. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Johann Heinrich Koenigsfeld ſenior, Spediteur in Rotterdam; Wilhelm Rommel, Spediteur in Mannheim; Johann Heinrich Collignon, Spediteur in Rotter⸗ dam, Jean Carl Chriſtoph Koenigs⸗ feld, Spediteur daſelbſt und Jo⸗ hann Heinrich Koenigsfeld junſor, Spediteur in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1893 begonnen. Der am 29. Mai 1888 zwiſchen Johann Carl Chriſtoph Koenigsfeld und Johanna Mar⸗ garetha Hubertina Pohl in Köln errichtete Ehevertrag beſtimmt: Es ſoll zwiſchen den zukünftigen Ehegatten die auf die Errungen⸗ ſchaft beſchränkte Gütergemein⸗ ſchaft, ſo wie dieſe in den Artikeln 1498 u. 1499 des in Köln geltenden bürgerlichen Geſetzbuches Code Napoléon näher beſtimmt iſt, be⸗ ſtehen. 17. Zu.⸗ Z. 293 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Fritz Baumüller“ in Mannheim Inhaber iſt Philipp Friedrich Baumüller, Kaufmann in Mannheim. 18. Zu.⸗Z. 43 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Gabriel Kaufmann“ in Mannheim. Die dem Carl Kaufmann ertheilte Procura iſt erloſchen. Mannheim, den 15. April 1898. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Sekauntmamung. Den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Kanäle betr. (107) No. 88711. Die diesſeitige Bekanntmachung vom 1. v. Mts. Nr. 23, Amtsblatt Nr. 61, wird im Benehmen mit dem Stadtrath hier in folgenden Punkten hier⸗ mit abgeändert und ergänzt: 1. S itliche Hausentwäſſer⸗ ungsprojekte, welche bis zum 4. März l. Is. eingereicht waren, dürfen nach Prüfung durch das Sielbau⸗Büreau und Genehmig⸗ ung durch den Stadtrath auch dann ausgeführt werden, wenn ſie nicht in denjenigen Straßen liegen, für welche die Durchführ⸗ ung der Hausanſchlüſſe im Jahr 1893 vorgeſehen iſt. Dabei wird jedoch beſtimmt, daß Aufgrabungen der Straßen zwiſchen zwei Quadraten zu gleicher Zeit ſtets nur auf einer Seite erſolgen dürfen. 2. Hausanſchlüſſe in der Fried⸗ richs⸗ und Neckarſtraße können ſofort zur Ausführung kommen. jedoch gleichfalls mit der Maß⸗ gabe, daß in einem Quadrate zu gleicher Zeit nur Arbeiten auf der einen Straßenſeite geſtattet werden. 3. Die Friſten für Durchführ⸗ ung der Hausanſchlüſſe in der Rhein⸗ und Heidelbergerſtraße, nebſt Planken, der Friedrichs⸗ und Neckarſtraße werden gemäß § 8 u. 4 der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung dahin feſtgeſetzt, daß a. die Geſuche um Genehmigung der Hausanſchlüſſe ſpäteſtens bis 4. Aaguſt d. Is. beim Stadtrath eingereicht ſein müſſen. b. Die Ausführung der Haus⸗ anſchlüſſe bis zum 1. Oktober d. Is. vollendet ſein muß. Mannheim, den 8. April 1893. Großh. Bezirksamt: 7636 (gez.) Seitz. .⸗N. 10,819. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß mit dem Anfügen, daß die Bekanntmachung Gr Bezirksamts vom 1. März 1893 im Amtsblatt No. 61 am 4. März 189s erſchie⸗ nen iſt. Mannheim, 13. April 1893. Stadtrath Beck. Kieſer. Heffentliche Jerſteigerung Donnerſtag. den 20. d, Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 1 Chiffo⸗ nier, 1 Regulateur, 4 Bilder, 1 zifix mit Glasglocke, 1 Fiſchglas, 1 Tafelwaage, 1 Wein⸗ und 1 Kaffeeſervice, 60 Bier⸗ und 15 Weingläſer, 15 Bierkrüge, 2 große Weinkrüge mit Deckel, 5 Dutzend Teller, 2 Humpen, 60 Bierunter⸗ fätze, 2 Würfelbecher mit Würfeln, 10,000 Cigarren, i Partie Ge⸗ ſchäftsbücher, 20 Dutzend Gummi⸗ kragen, 1 Partie Kinderſpielwaaren und Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. April 189g. Störk, 7668 Gerichtsvollzieher, C 1. 12. Das Aufpoliren u. Wichſen von Möbeln, ſowie Umzüge jeder Ark wird billig beſorgt. 6755 Noe der, 1 4. 18/19. 2. St. x. Waſch⸗ und 1 Nachttiſch 1 Kru⸗ ee eeeeeeeeee Bekauntmachung. Das Verfahren bei Submiſſionen betr. Nr. 11290. Im Submiſſions⸗ verfahren kommt es zuweilen vor, daß die ſchriftlichen Eingaben ſtatt eines in Zahlen ausgedrückten be⸗ ſtimmten Angebots nur ein Er⸗ bieten auf Annahme des„höchſten“ bezw.„niederſten“ Submiſſions⸗ preiſes enthalten. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Offerten dieſer Art, als ungenügend, zur Koncurrenz nicht zugelaſſen werden können und daher unberückſichtigt bleiben müſſen. 7635 Mannheim, den 13. April 1893. Stadtrath: Beck. Winterer. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Fahrbahn der Straßen⸗ brücke über den Bahneinſchnitt beim Spitaltunnel in Heidelberg (Faulepelzſtraße) ſoll mit Zores⸗ eiſen umgebaut werden. Hiezu werden erforderlich Zoreseiſen beil. 5000 ſonſt. Schmiedeiſentheile beil. 5 1* Zuſammen 10 000 lkg. Angebote auf dieſe Arbeit pro 100 Kg. geſtellt wollen verſchloſſen, portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 29. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten, woſelbſt auch Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, eingereicht werden. 762² Heidelberg, den 17. April 189g. Der Gr. Bahnbauinſpektor I. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 20. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 neues Pianino, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Tiſch 13 Weinfäſſer mit ca. 1500 Str. Weiß⸗ und Rothwein, 1 Faßlager, ein Wirthstheke mit Marmorplatte, 1 Gläſerſchrank, 1 Billard gegen Baarzah lung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. 7663 Mannheim, den 19. April 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6,/7. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 20. April, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 9 4, 5 dahier: 7661 1 Nähmaſchine, 2 Kleider kaſten, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 3 Polſter⸗ u. 3 Rohrſtühle, Waſch⸗ A. Nachttiſchchen, Bilder, Spiegel, Vorhänge, 2 aufgemachte Belten, 1 Fauteuil, 1 Schreibpult, 1 Standuhr und 1 Schnellpreſſe mit Zubehör verſteigern. 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Kleider⸗ ſchrank, 2 Stühle, 1 Hühnerſtall, 1 Flaſchenſchrank ꝛc. werden Donnerſtag, den 20. April a.., Nachmittags 2 Uhr in der Wirthſchaft Lit. N. No. 1 öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 5 7010 Ebner, Gerichtsvollzieher. Deutscher Phönix. weiundfüufzigſte General⸗Verſammlung. Die Actionäre des Deutſchen Phönix, Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft in Frankfurt a.., werden hiermit zu der Dienſtag, den 25. April 1893, Nachmittag 12½ Uyr u Karlsrühe, im Lokale der Handelskammer, Carl⸗Friedrichſtraße 90 ſtalkſindenden 52. General⸗Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht der Direction und des Verwaltungsrathes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2. Bericht des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausſchuſſes. 3. Genehmigung der Jahres⸗Rechnung und der von dem Ver⸗ waltungsrathe beſtimmten Dividende pro 1892. 4. Wahl des Rechnungs⸗Ausſchuſſes pro 18993. 5. Erneuerung des Verwaltungsraths u. der Section Karlsruhe. Die Actionäre oder deren Bevollmächtigte werden 9 in der Zeit vom 11. bis 18. April inel auf dem Büreau der Geſell⸗ ſchaft in Frankfurt a. M. oder auf dem Büreau der Section in Karlsruhe ſich perſönlich oder ſchriftlich anzumelden und über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Angabe der Nummern der auf ihre Namen in die Regiſter der Geſellſchaft eingetragenen Actien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer mit geſetz⸗ lichem Stempel verſehenen Vollmachten ſich zu legitimiren, wogegen ihnen die erforderlichen, mit der Zahl der 13 05 zuſtehenden Stim⸗ men verſehenen Eintrittskarten verabfolgt werden. 5724 Frankfurt a.., den 21. März 1898. Die Direction. Der Verwaltungsrath. „The Mutual⸗ Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft von New Pork. Gegründet 1843. Carl Freiherr von Gablenz, Direktor und Generalbevollmächtigter, Berlin., Markgrafenstr. 52, im Geſellſchaftsgebäude. Verſicherungsbeſtand am 1. Jan. 1893 M. 3,133,529.760 Vermögensbeſtand am 1. Jannar 1893„ 735,647,717 Reiner Aeberſchuß am 1. Jau. 1893 M. 63,732,075 Verſicherungen zu den coulanteſten Bedingungen.— Wiedrige Prämien und dobe Dividenden.— Leibrenten beſonders zu em⸗ pfehlen.— Policen ſind nach 2 Jahren unantastbax und nach 3 Jahren unverfallbar. Zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens ſtellt die Geſellſchaft zwei neue Verſicherungsarten aus, nämlich die„Fünfprocentige Schuldverschreibungs-Police““ u. die„Fortlaufende Ter- minzahlungs-Poliee““. 855 5640 Das ſeitens der Königl. Preußiſchen Regiexung verlangte Depöt in inländiſchen Staatspapieren iſt von der Geſellſchaft hinterlegt worden. Nähere Auskunft ertheilt: Die Subdirection für das Großherzogthum Baden: Martin J. Neuburger, Jacob Stern, Karlsruhe i/B., Kaiſerſtr. 128. General⸗Agenten: August Endlich. Em. Steiner. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 22. April, Abends ½8 Uhr im Conscertfaale des Großherzoglichen Hoftheaters OSomneert unter gefälliger Mitwirkung der fenius, Concertſüngerin aus Wiesbaden und der 775 736 Kapelle des 2. bad. Grenad.⸗Kegim Kaiſer Wilhelm Nr. 110,. Nühere Mittheilung durch Rundſchreihen. J. Knab, Sreushes Breiteſtraße. Der Vorſtandz. 6. Stite. Seneral⸗Anzeiger. Radfahrer⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 22. April, Abends 7½ Uhr in den Sälen des Ballhauſes Zur Feier des diesjährigen Stiftungs⸗Feſtes Sportlich-teatralische Aufführung nnneů. wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt werthen Familien⸗Angehörigen höflichſt eingeladen ſind. 745⁵0 Schluß der Karten⸗Ausgabe am 19. April und tönnen Vor⸗ ſchläge bis dahin beim Vorſtande eingereicht werden. Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſelſchaft. Donnerſtag, den 20. April, Nachm.—6 Uhr SONEERERRT „der hieſigen Grenadierkapelle. Direetion: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Intree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 7678 Der Vorſtand. (Die Tageswirthſchaft iſt von hente ab wieder eröffnet.) bſ. 8. Nodenſteiner. II,§. Donnerſtag, den 20. April, Großes Schlachtfeſt. Morgens fruh Wellfleiſch mit Kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, Bratwürſte, 15., wozu höflichſt einladet J. P. Gaſchott. 6 Pfarrer Aneipp ſche Heilmelhode. Sprechstunden: 2 fge u.21, K Ba. Dr. med. fudershausen, virigirender 2 7 e Stahlbad Weinheim. Neu! Neu? Pictoria⸗Seifeupuluer Pfd.⸗Packet nur 15 Pfg. Bestes und billigstes Waschmittel. Frti von alen die Wiſche augreifenden Eubftanzen. Blendend weiße Wäſche. Große Erſparniß an Zeit und Geld. u haben bei: 7597 Johann Schreiber, Neckarſtraße T 1, 6, Schwetzingerſtraße 20, Neckarſtadttheil ZA 1, Jungbuſchſtraße H 8, 39. Gebr. Aigkerer O 6, 8/%, Filiale T 5, 14. Adolf Geber, P 5, 1. C. Pfefferkorn, P 3, 1. 7 Dietz, 8 25 aufmann's Delicateſſenhandlung, L 12, 7. J. Schneider, G 3, 16. Heß, 2, 18. eueral⸗Depot: Ernſt Jacobs, O 7, 14. eter: Franz Mallebrein, l. 14, 5. 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Ort der Handlung: Berliz.— Zeit: Gegenwart. ee Ouhr. eeeee Kaſſenersſſn., 7 Uhr. Anfang 7 Uur. Ende geg. ½1 Cewöhnliche Preiſe. aBAHNAEANEAHHBEHAH SiIg HEOEE