Telegramm⸗Abreſſe: er Poſtliſte eingetragen unter Ne. 242. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. kannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortkich: ſüer den politiſchen u. 1 Fhef⸗Redalteu weem. Meges, für den lokalen und prov. Thell Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Motationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drucerei. (Das„Naunheimer Journat⸗ i Sigenthum des latholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 108.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Rom. Kaiſer Wilhelm und ſeine erlauchte Gemahlin ſind vorgeſtern Abend mit großem Gefolge von Berlin nach Italien abgereiſt. Eine zahlreiche Menſchenmenge— ſo lauten die Berichte— brachte dem Herrſcherpaar den lauten Ausdruck der huldigenden Sympatbieen dar, wo⸗ mit das deutſche Volk den Beſuch ſeines Kaiſerpaares bei dem befreundeten Monarchen von Italien begleitet. Die Reiſe geht über München, Innsbruck, den Brenner, Ala hinein nach Italien. Der Beſuch hat zunächſt einen freundſchaftlichen, familiären Charakter. Man weiß, in wie nahen Bezieh⸗ ungen der deutſche Kaiſerhof zum italieniſchen Königs⸗ paare ſteht. Der hochſelige Kaiſer Friedrich war es, der dieſe Beziehungen vor nunmehr 25 Jahren, als König Umberto und Königin Margherita den Bund für das Leben, der nächſten Samſtag auf eine 25jährige Dauer zurückblickt, ſchloſſen, anknüpfte. Seitdem iſt das Ver⸗ hältniß beider Fürſtenhäuſer ein recht freundſchaftliches geweſen. Wir erinnern hier nur an das ſchmerzensreiche Jahr 1888, in welchem ſich dieſe Freundſchaft in der ſchönſten Weiſe bethätigt hat. Neben dieſem perſönlichen Charakter aber hat der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Italien auch einen poli⸗ tiſchen, ſo ſehr ſich die offiztiöſen Blätter bemühen, es in Abrede zu ſtellen. Italien iſt ja unſer Verbündeter im Dreibund und hat gewiß keine Veranlaſſung, dieſes Verhältniß zu lockern. Aber ſeit dem Rücktritt des Fürſten Bismarck erhebt jenſeits der Alpen eine mächtige Partei, welche in dem Anſchluß Italiens an Deutſchland innere und äußere Gefahren wittert, immer lauter ihre mahnende Stimme, von dieſem Bündniß zurückzutreten und einen andern Anſchluß zu ſuchen. Die imponirenden Perſönlichkeiten eines Bismarck und Crispi waren im Stande, derartige Strömungen niederzuhalten. Mit dem Rucktritt dieſer beiden Männer iſt das aber anders geworden. Es iſt hier nicht der Ort, näher auf dieſe Verhältniſſe einzugehen. Soviel ſteht feſt, daß der Beſuch des deutſchen Kaiſers auf italieniſchem Boden dazu beitragen ſoll und wird, das Band, welches Deutſchland und Italien umſchlingt, noch feſter und inniger zu knüpfen. Und in dieſem Sinne wird unſeres Kaiſers Romfahrt von der Mehr⸗ heit beider Nationen freudigſt begrüßt werden. Der Beſuch des Kaiſers in Rom aber hat außer⸗ dem noch einen Zweck, der mehr als alles Andere auf dem Gebiete der Politik liegt. Kaiſer Wilhelm wird nicht allein im Quirinal, ſondern auch im Vatikan Beſucher ſein. Obwohl der Kaiſer ein proteſtantiſcher Fürſt iſt und die Mehrheit ſeiner Unterthanen Prote⸗ ſtanten ſind, ſo würde es doch an und für ſich nichts Auffälliges haben, wenn der Kaiſer gelegentlich ſeiner An⸗ weſenheit in der ewigen Stadt auch dem Oberhaupte der katholiſchen Chriſtenheit, dem Papſte, zu dem zahlreiche katholiſche Deutſche in gläubiger Verehrung aufblicken, ebenfalls einen Beſuch abſtattete. Im gegenwärtigen Augenblicke indeſſen gewinnt ein ſolcher Beſuch eine ganz beſondere Bedeutung. Deutſchland beſchäftigt zur Zeit keine Frage eingehender als die Militärvorlage, tagtäglich wird ſie in der Preſſe hin und her erörtert, und in dieſen Erörterungen, die bislang einem Umhertappen in der Finſterniß verzweifelt ähnlich ſahen, ſcheint in der letzten Zeit ein Lichtſtrahl fallen zu wollen, der die Situation beleuchtet. Und dieſes Licht kommt aus Rom. Die von Rom aus inſpirirte Centrumspartei wird allem Anſchein nach die Vermittlerrolle in der Militärvorlage über⸗ nehmen. Waͤhrend nun die Verhandlungen hierüber noch in der Schwebe ſind, wird Kaiſer Wilhelm eine Unter⸗ tedung mit dem Papſt haben. Da drängt ſich doch geradezu die Vermuthung auf, die Militärvorlage wird der vornehmlichſte Gegenſtand dieſer Beſprechungen ſein. Moͤgen dieſelben— ſo lautet der Wunſch, den das deutſche Volk dem Kaiſer auf die Romfahrt mitgibt— ſo ausfallen, daß ſie dem kaiſerlichen Herrn und unſerm deutſchen Vaterlande nur zum Segen gereichen! Strömungen im Zentrum. In der Zentrumspartei treten fortgeſetzt recht eigenthümliche Erſcheinungen zu Tage. Jedenfalls iſt die alte Einigkeit, die unter Windthorſts Regiment der Partei die Bezeichnung des„unerſchütterlichen Thurms“ einbrachte, dahin. So ſehr ſich auch die ultramontanen Blätter Mühe geben, abzuleugnen und zu vertuſchen, es Geleſenſte und nerbreiteite Zeitung in Maunnheim und Amgebnung. herrſchen in der Partei völlig divergirende Rich⸗ tungen, die ihr eigentliches Geſicht demnächſt bei der Abſtimmung über die Militärvorlage zeigen werden. Sieht man von ganz extremen Spielarten ab, wie ſie ſich in Fusangel verkörpern— obſchon der Genannte formell von der Fraktion ausgeſchloſſen iſt, ſeine Partei⸗ fähigkeit iſt doch nur eine Frage der Zeit—, ſo ſind gegenwärtig zwei Hauptgruppen im Zentrum zu unter⸗ ſcheiden, das iſt die Lieberſche Gruppe und der ariſtokratiſch⸗konfervative Theil der Fraktion, der ſich um den Abgeordneten v. Huene geſchaart hat. Der Abge⸗ ordnete Lieber hat ſich bekanntlich auf einem ziemlich negativen Standpunkt der Militärvorlage gegenüber ein⸗ geſchworen, er hat ſich ſo deutlich, ſo kraß ausgedrückt, daß er nicht gut, ſo gern er auch vielleicht möchte, ſeine Taktik noch ändern kann. Zu ihm hält der mehr demo⸗ kratiſch geſinnte Theil ſeiner Fraktionsgenoſſen. Man nimmt an, daß dieſer linke Flügel des Zentrums bei der Abſtimmung über die Militärvorlage durch Abweſenheit glänzen wird. In einigen Blättern findet ſich ſogar die Andeutung, Lieber beabſichtige, mit einem Häuflein ſeiner Geſinnungsgenoſſen aus der Zentrumspartei auszutreten. Dieſer Anſicht vermögen wir uns nicht anzuſchließen. Auf der anderen Seite ſteht die Perſon des Abg. v. Huene und die Magnaten des Zentrums. Es iſt mehr als einmal betont worden, daß Herr v. Huene, die erſte militäriſche Autorität innerhalb der Zentrumspartei, nicht in die Militärkommiſſion gewählt wurde. Warum nicht? Hat man ſich ſeiner vielleicht von Anfang an als der geeignetſten Mittelsperſon verſichern wollen, falls die do ut deu-Politik in ihr Recht treten ſollte? Das ſcheint in der That ſo zu ſein. Die Zentrumspreſſe verhält ſich überaus wider⸗ ſpruchsvoll und gibt ſo ein getreues Abbild von den Strömungen in der Partei. Einmal leugnet die„Köln. Volksztg.“ jegliche Kompromißverhandlung ab, ein ander⸗ mal ſpricht ſie in einer etwas ſybillinenhaften Sprache doch von der Moͤglichkeit ſolcher Vorgänge. Die„Germania“ ſchreibt, indem ſie zugibt, daß Herr v. Huene neuerdings mit dem Grafen Caprivi verhandelt hat:„Im Zentrum beſteht natürlich allgemein der Wunſch, es moͤge eine friedliche Löſung innerhalb des wirthſchaftlich Möglichen und auch des militäriſch Rathſamen eintreten; aber über das Angebotene hinaus⸗ zugehen, hält, das wiſſen wir ganz beſtimmt, wenigſtens die ganz immenſe Mehrheit nicht für erlaubt, und es iſt aus dem Zentrum, wenn überhaupt, wenigſtens kein wirkſamer Beitrag für eine Mehrheitsbildung im entgegengeſetzten Sinne zu erreichen.“ Das iſt auch ſo eine verklauſulirte Sprache, aus der aber doch hervorgeht, daß das Zentrum immerhin einen Beitrag, wenn auch keinen wirkſamen— übri⸗ gens ein feines Hinterpförtchen!— zur Verſtändigung liefern wird. Das Tollſte von Divergismus innerhalb der ultra⸗ montanen Partei hat indeſſen der Vorſitzende der baieriſchen Zentrumsfraktion, Herr Daller, geleiſtet. Derſelbe erklärte in einer zu Neubeuern bei Roſenheim abge⸗ haltenen Bauernperſammlung u. A. Folgendes: „Wir verlangen von dem Zentrum, daß es gegen die Militärvorlage ſtimme; wenn die preußiſchen Herren, welche ihrer ganzen Natur nach bezüglich der Militär⸗ vorlage etwas anderer Anſicht ſind, welche Anſicht auch zu uns etwas eingedrungen iſt, für die Vorlage ſtimmen und die Vorlage, was ich für unmöglich halte, durch⸗ bringen, ſo muß ſich das baieriſche Zentrum ſofort von Preußen losſagen.“ Der Redner erklärt ferner, daß das Volk mit den Maßnahmen des Reiches unzufrieden ſei. Baiern habe eine gute Finanzlage, das Reich habe in⸗ deſſen ſo gehauſt, daß man es unter Kuratel ſtellen müßte, wenn es nicht das Reich wäre.„Hatten wir in den Jahren 1866 und 1871 nicht recht, uns zu wehren? Preußen iſt ein Militärſtaat und kennt keine Rückſicht auf ſeine Unterthanen, auf uns Bayern ſchon gar nicht.“ Herr Daller hat, wie wan ſieht, den Ton des Dr. Sigl erfolgreich nachgeahmt. Es iſt aber doch recht betrübend, daß in Altbaiern ſelbſt der Führer einer großen Partei eine Sprache redet, die man ſonſt nur in Hetzblaͤttern findet. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. April. In letzter Zeit iſt mehrſach in Parteiverſamm⸗ Donnerſtag 20. April 1893. —— nmmmmnene—ʃʃʃͤʃ— lung zur Militärvorlage Gegenſtand der Erörterung geweſen. So ſprach ſich auf einer am Sonntag in Kirchheim abgehaltenen nationalliberalen Verſammlung Herr Geh. Hofrath Dr. G. Meyer⸗Heidelberg unter dem Beifall der Anweſenden dahin aus, daß, wenn der Reichstag vor die Frage geſtellt würde, die Militärvor⸗ lage entweder ganz anzunehmen oder ganz abzulehnen, die nationalliberale Partei der Vorlage höchſt wahrſchein⸗ lich zuſtimmen werde. Am Montag tagten die Ultramontanen in Karlsruhe. Der„Bad. Beob.“ zählt über 1000 Verſammelte. Der Abg. Wacker erſtattete einen aus⸗ führlichen Bericht über die politiſche Lage und die Militärvorlage. Gegenüber der letzteren verhielt er ſich völlig ablehnend. Die Militärvorlage müſſe nach ſeiner Anſicht unter Prüfung aller Geſichts⸗ punkte im Intereſſe des Volkes abgelehnt werden. Im Uebrigen beſprach Herr Wacker noch den Wechſel im Miniſterium. Daſſelbe ſei in Folge des Verblei⸗ bens des Miniſters Eiſenlohr eigentlich das bisherige geblieben. Intereſſant waren noch die Erklärungen Wackers über das Verhältniß des Zentrums zu den Demokraten. Er leugnet nicht, daß ein Bündniß be⸗ ſtehe, aber nur von Fall zu Fall. Jede Partei ſorge zunächſt lediglich für ſich ſelbſt! Wie von Berlin gemeldet wird, wird die nächſte Sitzung der Militärkommiſſion morgen ſtattfinden, ſo daß die zweite Leſung der Militärvorlage im Reichs⸗ tagsplenum noch vor Ablauf dieſes Monats(vielleicht am 26..) begonnen werden könne. Die„Konſ. Korr.“ ſtellt der„Allg. Ztg.“ gegenüber feſt, daß in der kon⸗ ſervativen Reichstagsfraktion von Beſtrebungen von irgend welcher Seite, ſie von ihrer bisherigen Stellungnahme zur Militärvorlage abzudrängen, nicht das Mindeſte be⸗ kannt iſt. Als ein Zeichen der Zeit iſt nachſtehende Mel⸗ dung der„Köln. Volksztg.“ zu regiſtriren. Beim preußk⸗ ſchen Geſandten v. Bülow in Rom findet nächſten Sonntag zu Ehren des Kaiſers von Deutſch⸗ land ein Frühſtück ſtatt, an welchem u. A. auch der Kardinal Ledochowski theilnimmt. Ledochowski, den die Politik Wilhelms I. abſetzte, ſitzt mit ſeinem kaiſer⸗ lichen Enkel an derſelben Tafel! Frankreich ſcheint in Dahome immer mehr feſten Fuß zu machen. General Dodds wird ſich Samſtag nach der Heimath einſchiffen. Er meldete un⸗ längſt an das Marineminiſterium in Paris:„Unſere Autorität nimmt täglich zu. Einige einheimiſche Häupt⸗ linge fangen an, uns in der Aufrechterhaltung des Polizei⸗ dienſtes im Lande behilflich zu ſein. Die Aufſtellung von Poſten in Ober⸗Dahome iſt bewerkſtelligt, die Bewohner der Gegend, wo Behanzin ſich aufhält, beobachten unſere Bewegungen aus der Ferne. Von Recognoscirungstrupps wurden Banden zerſtreut, die ſich nach Norden zurück⸗ zogen. Die Lage in Belgien hat einen bedeutenb frie d⸗ licheren Charakter angenommen. Die Arbeit im Brüf⸗ ſeler Revier iſt faſt allgemein wieder aufgenommen. Aehnlich lautende Nachrichten kommen aus den anderen Bezirken. Der Ausſtand iſt überall im Verlaufen be⸗ griffen. Die Bürgerwehr iſt indeſſen vorläuftg unter Waffen geblieben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. April. Die vom Abg. Rintelen(Centr.) 5. 8 5 Novelle 55 e eebe betreffend die Wiederaufnahme des erfahrens, ſowie die Entſchädigung für unſchuldig erlittene Strafen wurden in erſter Leſung ohne Verhandlung erledigt. Es folgt darauf die erſte ag der Anträge der Abgg. Träger, Munckel(freiſ.) u pahn(Centr.) betreffen die Wiedereinführung der Berufung. Der erſtere befürwortet die Berufung an die Oberlandesgerichte, der zweite die Er⸗ richtung von Strafberufungskammern bei den Landgerichten. Die Abgg. Träger und Spahn treten für ihre Anträge ein. Abg.(Soc.) meint, die Anträge würden weniger den Angeklagten als den Rechtsanwälten nützen. Abg. Rintelen(Centr.) billigt die Tendenz der An⸗ träge, wünſcht aber ihre Ergänzung in Einzelheiten. Abg. Stadthagen(Soc.) beklagt den dominirenden Einfluß der Staatsanwaltſchaft und befürwortet die Berufung auch Nöger die Schwurgerichtsurtheile. 5 Träger zieht ſeinen Antrag zu Gunſten des An⸗ trags Spahn zurück. Damit iſt die erſte Leſung beendet, die zweite Leſung ſoll ohne Commiſſtonsberathung im Plenum erfolgen. Bei Berathung des Antrags Munckel, betreffend die Ent⸗ ädigungspflicht des Staates fei die Entziehung und Be⸗ 55 95 perſönlichen Freiheit, ſowie für unrechtmäßig vollſtreckte Strafe, welchen Antrag Träger zurückzieht, Stadt⸗ lungen in unſerm badiſchen Heimathlande die Stel⸗ hagen aber wieder aufnimmt, ſtellt Staatsſekretär Hanaus 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. April. eſt, das preußiſche Juſtizminiſterium habe einen entſprechen⸗ 5 Gefebentwurf Aebelte, der dem Bundesrath zugehen werde. Der Antrag wurde nach kurzer Erörterung in erſter Leſung genehmigt. 0 Der Antrag Munckel, betreffend die Abändernng der Straf⸗ prozeßordnung bezüglich des Vorverfahrens und Verfahrens in erſter Inſtanz, wird ohne Verhandlung einer vierzehn⸗ gliedrigen Commiſſion überwieſen. 5 Nächſte Sitzung morgen: 5 zum Schutze der Waaren⸗ bezeichnungen, Wuchergeſetz und eichsſeuchengeſetz. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 20. April 1899. Der Erbgroßßherzog von Baden iſt geſtern in Be⸗ leitung des Majors Frhrn. v. Huene, Generalſtabsoffizier der 29. Diviſton, nach Mülhauſen abgereiſt. 5 * Im Oberpoſtdirektionsbezirke Karlsruhe ſind wäh⸗ rend des erſten Vierteljahres 1898 folgende Perſonalverände⸗ rungen f. Angenommen ſind: a. als Poſtan⸗ wärter: Friedrich Heuſer in Eichtersheim, Friedrich Graf in Bruchſal, Leopold Schwall und Theodor Hübner in Karls⸗ athias Stroh in Mannheim; b. als Telegrap en⸗ anwärter: Karl Wimmer in Baden, Pius Hubbu 9in Karlsruhe, Theodor Högen und Friedrich Stolz in ., als Fernſprechgehilfin: Luiſe Leiſt in Mannheim; d. als Poſtagenten: Karl Winter in e(Amt Ett⸗ ſengenz oſef Oetzel in Reicholzheim, Adam Schmitt in Wie⸗ ſenbach(Amt Heidelberg) und Konrab Schweikert in Nußloch. —,Ernannt ſind: a. zu Bureauaſſiſtenten: der Ober⸗ 1 Friedrich 10 Jedicke und der Poſtaſſiſtent heodor Gürtler in Karlsruhe; b. zum Kanzliſten: der ie Keil in Karlsruhe; o. zu Oberpoſtaſſiſten⸗ ten: die Poſtaſſiſtenten Herrmann und Blaftus in Mann⸗ 19 5 Schade und Gänz in Baden, Dietrich in Karlsruhe, iſchoff in Appenweier, Poſtel in Schwetzingen, Knöfel in Tauberbiſchofsheim, Raupp in Wiesloch, Hirſch und Hillen⸗ aß in Heidelberg; d. zu Obertelegraphenaſſi⸗ enten: die ee Lauſch in Heidelberg und Mohr in annheim; e. zu Poſtpraktikan⸗ ten beſtandener Sekretärprüfung: die Poſteleven Brand, Gaſteiger und Goll in Mannheim und A in Karlsruhe; f. zu Potehleen Guen nach beſtandener Aſſiſten⸗ tenprüfung: die Poſtgehilfen Hummel in Karlsruhe, Weſter⸗ mann in Mannheim und Stichs in Heidelberg.— Ange⸗ 5— ſind: 8. als Poſtaſſiſtenten: die Poſtanwärter ſer in Wiesloch, Schubert in Bretten, Georg Müller in Bruchſal, Göllner in Schwetzigen, Jung in B hl(Baden), Fi 111 in Weinheim und Konczak in Durlach, ſowie die Poſt⸗ aſſtſtenten Simons, Wihl, Ziegler, Buſch und Dahm in Mann⸗ heim, Faßbender in Pforzheim und Adam Kuchenbeißer in Heidelberg; b. als Telegraphenaſſiſtenten: der Tele⸗ henanwärter Eiſendrath in Baden und der Poſtaſſiſtent Beſtering in Karlsruhe; e. als Poſtverwalter: der Poſt⸗ anwärter Joſt in Graben.— Freiwillig en reg der Poſtaſſiſtent Ludwig Heck in Karlsruhe, die Fern⸗ ruhe, prechgehilfin Holtzem in Mannheim, der Poſtanwärter Albrecht Eberbach und der Poſtagent Becker in(Amt Ettlingen).— Entlaſſen iſt: der Poſtgehilfe Martus in Krautheim.— Geſtorben ſind: der Poſtſekretär Stecher in Karlsruhe, der Poſtgehilfe Georg Kühner in Rappenau und der Poſtagent Renſch in Nußloch.— Verſetzt ſind: die Poſtpraktikanten Stelkens von Kar sruhe nach München⸗Gladbach, Edmund Schmidt von Karlsruhe nach Berlin, Melzer von ene nach Karlsruhe, Rütz von Mannheim nach Karlsruhe, Meilicke von Eſſen Ruhr) nach Mannheim, Kammerer von Barmen nach Mann⸗ eim, Dalitz von Friedeberg(Neumark) nach Mannheim, chnake von Karlsruhe nach Mannheim, Olles von Mann⸗ eim nach Baden, Birnbaum von Frankfurt(Oder) nach annheim; ferner die Poſtaſſiſtenten: Alfred Müller von Mannheim nach Marxzell, Hemberger von 11 901 nach Mannheim, Achtmann von Bühl nach ie en aufmann von Mannheim nach Karlsruhe, Walliſcheck von Rothenfels nach Heidelberg, Sieber von Heddesheim nach Grötzingen, Gemünder von Karlsruhe nach Gberbach, Laier von Karls⸗ — 0 nach Achern, Kühner von Mannheim nach Karlsruhe, Blüm von Grötzingen nach Gernsbach, Geiſert von Gerns⸗ bach nach Heidelberg, Weber von Solingen nach Fae Strebel von Wier nach Solingen, Neff von Karlsruhe nach Nußloch, Eiſinger von Waibſtadt nach Bruchſal, Herold von Heidelberg nach Mannheim, Schäffler von Karlsruhe nach 75 urg, Pflaum von ſheſſlen nach Karlsruhe, Wenzel von im nach Oberſchefflenz, Wagenbach von Pforzheim nach Berlin. BB tt.B— Feuilleton. — Das Schwäbiſche Silcher⸗Quartett beim Pürſten Bismarck. Aus edrichsruh ſchreibt der Führer des Silcher⸗Quartetts, Herr C. Stoll jr., an ſeine Eltern in Stuttgart:„Dur r. Chryſanders Bermittlung war mein Geſuch, dem fürſtlichen Ehrenbürger Stuttgarts durch Vor⸗ trag unſerer ſchwäbiſchen Volkslieder eine Hder ent dar⸗ bringen zu dürfen, vom Fürſten genehmigt und der eburtstag der Frau Fürſtin(11. April) dazu auserwählt worden. Wir fuhren um 10 Uhr von Hamburg ab und kamen um 11 Uhr nach Friedrichsruh, als gerade die Muſik der Ratzeburger äger der Frau Fürſtin ein Ständchen brachte. Um 12½¼ ihr holte uns Dr. Chryſander ab, und wir geriethen in freudiges Erſtaunen, als uns der Fürſt ſchon im Vorfaale entgegenkam und uns freundlich begrüßte. Er bot ſofort unſerer Frau Runge den Arm, führte ſie in den Salon zu der Fürſtin und ſagte zu uns: Hier ſtelle 8 hnen unſer vielgeliebtes Geburtstagskind vor!“ In dem Salon war die anze Familie, Wilhelm und Herbert Bismarck, Herr von antzau, auch der Maler Lenbach, im Ganzen etwa 20 Per⸗ onen, im intimſten Kreiſe verſammelt. Nachdem uns der ürſt der a. vorgeſtellt, bat er uns, jetzt zu ngen und dann mit ihnen zu frühſtücken. Ihr könnt Euch denken daß uns in dieſem Augenblicke doch eine kleine Bangigkeit be c ob wir vor dieſem Kreiſe wohl auch beſtehen wür⸗ den. Wir begannen mit dem Huldigungsliede„Der Fürſtin eil!“ welches der ehemalige Opernſänger Wiede nang eie ig er Fürſtin früher gewidmet hat und welches nach der Melodie Den Frauen Heil!“ von Neithardt zu ſingen iſt. Die Fürſtin freute ſich ſehr über dieſe Ueberraſchung, nach welcher wir „3 Wörtle Du! von Braun⸗Grimminger,„Die drei Röſelein“ und„Mei Maidle“ von Silcher vortrugen. Unſere hohen Zuhörer ließen es an Beifall nicht fehlen, der Fürſt ſelbſt dankte uns mit den gütigſten Worten; er und die Fürſtin reichten jedem von uns vieren die Hand; die Lieder ſeien wunderſchön und es habe ſie ſehr gefreut, die ſchwäbiſchen Weiſen kennen zu lernen. Nun begab man ſich zu Tiſche. Der Fürſt ſetzte 85 neben Frau Runge, unterhielt ſich lebhaft mit ihr und lie r— eine beſondere Auszeichnung— ein Glas von jenem eine reichen, den ihm Crispi aus Italien geſaudt hat. ſaß neben der. Gräfin Rantzau, welche ſich auf das liebens⸗ würdigſte mit mir unterhielt. Nach Beendigung des Früh⸗ cks wurden wir gebeten, noch etwas zu ſingen; alles erhob ſich und begab ſich ins Nebenzimmer, wo wir Wallbachs„Ein Liebſter und ſein Mädel ſchön“, Brenners„Wörtle Nei“ und um Schluß„Mädele, ruck, ruck, ruck“ von Silcher ſangen. Bei dem letzten Lied wurde der Fürſt fröhlich; er fühle ſich am 60 Jahre jünger, ſagte er, denn er kenne das Lied aus 2 Weingarten bei Durlach wurde dieſer Tage die den Pr Die Nennungen für die Mannheimer Pferderennen ſind ſehr zahlreich eingelaufen, ſo daß die einzelnen 5 5 vorausſichtlich eine gute Beſetzung erhalten werden. Es erfolgten Unterſchriften: I. Tag: Erbffnungs⸗ rennen 10, Offiziers⸗Hürdenrennen 24, Verkaufs⸗Jagdrennen 18, Mai⸗Hürdenrennen 19, Steeple⸗Chaſe(Preis der Stadt Mannheim) 17; II. Tag: Werderrennen 11, Flachrennen (Bürgerpreis) 20, Offiziers⸗Jagdrennen 30, Troſt⸗Hürdenrennen 21. Für die große Badenia⸗Steeple⸗Chaſe ſind folgende 21 Nennungen eingelaufen:„Paul Pry“ a. 82 Kg.,„The Serew“ 61. 80 Kg.„Funny Face“ 6j. 79 Kg.,„Roſabella“ 6j. 76 Kg., „Fiz“ a. 74 Kg.,„Vandyke“ a. 72 Kg.,„Philemia“ a. 71 Kg., „Sardoine“ 65. 70% Kg.,„Droßlan“ a. 70 Kg.,„Arlette“ 6j. 69¼ Kg.,„Jbey“ 6j. 69 Kg.,„Aztec“ a. 68¼ Kg., Chie Boy“ a. 69 Kg.,„Codicil 6j. 67½́ Kg.,„Frog Hall“ 5j. 67 Kg., „Pitty Sing“ a. 66 Kg.,„Normandy“ 6f. 65 Kg.,„Ducheß of Beaufort“ a. 64½ Kg.,„Kingani“ a. 64 Kg.,„Epuiſette“ 41. 63 Kg.,„Bergblume“ 4j. 60 Kg. Unter den Meldern finden ſich alte bekannte Namen, u. a. Lieutenant v. Baum⸗ bach, Rittmeiſter Kimmerle, Lieutenant Kieſel, Lieutenant v. d. Kneſebeck, Lieutenant v. Schnurl, Hauptmann Wittich, Lieut. Ziegler, Lieut. Frhr. v. Erlanger, Lieut. Roos, Lieut. von chrac Lieut. v. Weſternhagen, Lieut. Graf v. Holnſtein, Lieut. Eſchborn u. ſ. w. Dagegen vermiſſen wir in den Nennungen die beliebten Herxenreiter Gebrüder Suermondt und ſcheint uns, als ob dieſelben in dieſem Jahre unſerer Bahn fernbleiben wollten, was nur zu bedauern wäre. Eine hieſige hochangeſehene Familie überwies an⸗ läßlich eines Famflienfeſtes dem hieſigen Frauenverein, ſowte mehreren Unkerabtheilungen desſelben nicht unbedeutende Geſchenke. *Gewerbegerichtswahlen in Käferthal. Bei der am Dienſtag in Käferthal ſtattgehabten Wahl der Beiſttzer zum Gewerbegericht Mannheim ſiegte mit großer Majorität die Liſte der nichtſozialdemokratiſchen Wähler. Gewählt wurden durch die Arbeitgeber die Herren Direktor Moll⸗Waldhof, Direktor Dr. Louis Schäfer in Waldhof und Georg Welz⸗ Maurermeiſter in Käferthal. Durch die Arbeitnehmer die Herren Gg. Neudörfer in Käferthal, Michael Becken⸗ bach und Peter Brand in Waldhof. Die Betheiligung an er Wahl war eine rege. Von 330 angemeldeten Arbeit⸗ nehmern wählten 207 und von 52 angemeldeten Arbeit⸗ gebern 35. . Eine große Blumen⸗ und Pflanzen⸗Ausſtellung wird im kommenden Herbſte von dem Gartenbauverein in Mainz veranſtaltet. Vom Tabakmarkt. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: In dieſen Tagen wurden verſchiedene Umfätze von Spekulan⸗ ten an Händler in 9ꝛer Tabaken erzielt. Das Geſchäft nach auswärts geht hauptſächlich in Cigarrentabaken gleichfalls 1 550 denn die Muſter und ſo iſt an einem flotten Abſatz guter Waare, an der es beim 9ꝛer Tabak nicht mangelt, kaum zu zweifeln.— Verkauft wurden im Oberland an einen Händler einige Hundert Ztr. Breisgauer zu ca. 35 Mk. Als⸗ dann fanden Abfatz zwei Parthien Rebuts, eine Parthie Bruh⸗ reiner und Neckarthaler Umblatt und Einlage und Einlage⸗ Tabak zu Mitte von 30 M. tranſit an einen hieſigen Händler. Ebenſo wurden einige kleinere Parthien gler Einlagetabake zu 36—39 M. tranſit und in unſerer Gegend eine Parthie Sher Walldorfer, verſteuert, zu ca. M. 64 verkauft. * Was an Apotheken verdient wird! In dem Orte otheke um eis von 115,000 M. an einen Herrn Schenzer in Darm⸗ ſelbe verkauft. Der bisherige Beſitzer, Herr Otto, hatte die⸗ ſelbe vor etwa 8 Jahren um den Prefs von 65,000 Mark erworben. „Eine reiche Kollektion Feeee Herrn Richard Homann iſt in den Kunſt⸗ andlungen von Heckel und Sohler ausgeſtellt. Es ſtellen dieſe Bilder bekannte Glanzrollen unſeres beliebten Hoftheater⸗ mitgliedes vor, die einzelnen Poſen ſind vorzü lich getroffen. Das Tableau ſtammt aus dem bewährten Atelier 0. Till⸗ mann⸗Matter, welcher Name für die Vorzüglichkeit der Bilder ſpricht. 8 Heilgymnaſtik und Maſſage. Es wird uns mitge⸗ 1515 daß 5 Gabriel, welchem die Badedirektion in Bad auheim enkſprechende Räumlichkeiten gratis zur Verfügung eſtellt hat, daſelbſt während der Badeſaiſon eine Anſtalt für eilgymnaſtik und Maſſage eröffnen wird. Dieſe Mittheilung werden beſonders diejenigen mit Freuden begrüßen, welche die die den auch während der Badekur benützen möchten. Photographieen unſeres r Bad Nauheim dürfte dieſe zeitgemäße Einführung der r. Zander'ſchen Heilgymnaſtik einen entſchieden günſtigen Einfluß auf die Frequenz ausüben, umſomehr als die Per⸗ ſlgte Studentenzeit. Laute Bravorufe und Beifallklatſchen olgten jeder Nummer. Der Fürſt dankte uns abermals und verſicherte mir, daß wir ihm eine große Freude und hohen Genuß bereitet hätten. Ich faßte mir nun ein Herz und lud ihn ein, doch auch einmal nach Stuttgart zu kommen, da ſchlügen ihm aller Herzen entgegen. Er erwiderte aber, daß er zu alt und zu müde ſei; das Reiſen ſtrenge ihn an, er bleibe lieber zu Hauſe und ſchlafe in ſeinem eigenen Bett. Beim Abſchiede reichte der Fürſt Frau Runge wieder den Arm und führte ſie ins Vorzimmer; die Grafen Wilhelm und erbert uns ebenfalls hinaus und waren äußerſt ebenswürdig. Es war ein Tag, den wir nie vergeſſen werden. Auch Schweninger iſt ein 9 1 freundiſcher 155 Den Fürſten Bismarck aber hätte ich mir nach den eſchreibungen nicht ſo gedacht, wie ich ihn fand; er iſt ſo rüſtig und ſeiſch, daß man ihn für einen 60er, höchſtens 65er halten muß.“— Wir bemerken noch, daß das Silcher⸗Quartett derzeit beſteht aus den Herren Stoll und Runge, Frau Runge und Frl. Seefeld. dDer Millionär in der Strafanſtalt. Das„Ill. Wiener Extrablatt“ erzählt: Unter den Sträflingen, we che vorgeſtern an die Strafanſtalten abgegeben wurden, befand ſich auch ein Mann, der die mediziniſchen Kreiſe Wiens be⸗ reits wiederholt beſchäftigt hat, aber auch dadurch Intereſſe erregt, daß er, der zu ſieben Nanen ſchweren Kerkers verurtheilt wurde, weit über eine Million Baarvermögen und außerdem Ländereien in mehreren Kronländern der Monarchie beſitzt. Simon Oppaſich, der jetzt 60 Jahre alt iſt, war vor 1 zehn Jahren noch ein Bettler. Der Mann iſt von Geburt aus ein Krüppel; die Füße fehlen ihm ganz und ſtatt der Arme hat er nur zwei Rudimente, deren er ſich zum Fort⸗ bewegen bedient, indem er ſich an den Enden des Ru fes zwei Räder anſchnallen läßt, weil er ſonſt den ganzen Leib am Boden ſchleifen müßte. Wenn der auf den Straßen ſich er lch dahinſchleppende Krüppel geſehen wurde, ſo erregte er ſolches Mitleid, daß er nicht erſt die Paſſanten um Al⸗ moſen bitten mußte. Die Gaben floſſen ſo reichlich, daß er ſiaß bald ein kleines Vermögen erſpart hatte. Durch Wucher⸗ und Börſengeſchäfte brachte es der Krüppel im Jahre 1878 ſchon zu einem Vermögen von 250,000 fl. und war überdies ſchon Beſitzer mehrerer Häuſer und Grundſtücke in Trieſt und arenzo, wo er abwechſelnd Aufenthalt nahm. Je reicher der Krüppel wurde, deſto größer wurde ſein Geiz und ſeine Hab⸗ ſucht und die letztere brachte ihn ſchließlich in den Kerker. Schon im Jahre 1891 wurde er eines aus Gewinnſucht abgelegten falſchen Eides zu 18 Monaten ſchweren Kerkers wenlelheilt Kaum hatte er die Strafe abgebüßt, als er wie⸗ der gleichfalls aus ſchnöder Gewinnſucht zwei falſche Eide ablegte, einen zum Schaden des Verwalters, der ihm während dieſer auf das Schönſte verlaufenen Veran 1570 ſönlichkeſt des Beſſters und Leiters dafür bürgt, daß daz Inſtitut mit Sachkenntniß und Gewiſſenhaftigkeit geleitet ſchiß ⸗ Neue Salouboote. Die Niederländiſche Dampfſch fahrtsgeſellſchaft hat zwei neue Salonboote für den Perſonen⸗ verkehr beſtellt. Auch die Köln⸗Düſſeldorfer wird ein neues Salonboot erhalten. Ein intereſſantes und bedentungsvolles Projekt wird vom„Pfälz. Boten“ aus Heidelberg gemeldet. arnach ſoll die dortige Cementfabrik die Abſtcht haben, die geſammte Waſſerkraft des Neckars für elektriſche Kraft zu benützen, welche in der Geſammthöhe von ca. 1600 Pferdekräften in erſter Reihe dem geſammten Etabliſſement und dann auch der Heidelberger Skadtgemeinde als ſolcher und den in ihr befindlichen induſtriellen Firmen zur Verfügung ſtehen ſoll. Zu dieſem Zwecke würde, wie in Frankfurt a.., ſo auch in Heidelberg auf dem nördlichen Ufer eine F von der nöthigen Breite für die Kettenſchifffahrt und die Flößerei hergeſtellt und der übrige größere Theil der Breite von der Cementfabrik angeſtaut werden, was vom Hausacker an bis zum Cementwerk eine Stauung von—6 Metern ergeben würde. Die Durchführung dieſes Unternehmens würde die längſt beſprochene Frage der Erſtellung eines Neckarquais und eines freien Stromwaſſers längs der anzen Stadt Heidelberg ihrer Löſung näher führen. Die Koſten der Er⸗ ſtellung dieſes großartigen Werkes ſind auf ca. 1,800,000 M. berechnet, welche das Cementwerk aufbringen würde. Eine neue epochemachende Erfindung auf dem Ge⸗ biete der Waffentechnik„ſoll“, wie man den„Münch. N..“ aus Thüringen berichtet, der Geheime Kommerzienrath Ehr⸗ hardt in Zella gemacht haben: eine Schnellfeuer⸗Kanone von erſtaunlicher Leiſtungsfähigkeit. Ehrhardt läßt angeblich auch bereits ein größeres Etabliſſement zur fabrikmäßigen Her⸗ ſtellung der Mordmaſchine erbauen. Dem Vernehmen nach ſoll Krupp in Eſſen für den Erwerb des Patents 8 Millionen Mark geboten haben.— Da werden, ſo bemerken 8 die „M. N..“ die wackeren Militär⸗Schutzkorſett⸗Fabrikanten wieder von Neuem ihren Scharfſinn anſtrengen müſſen, um den verderblichen Wirkungen der immer fortf waffen⸗ techniſchen Vervollkommnungen ein Paroli bieten zu können! * Manuuheimer Bezirks⸗Verein⸗Deutſcher Ingenienre. Heute Abend hält der 19 05 Bezirksverein deutſcher Ingenieure eine Sitzung im Hotel National ab, für welche folgende hoch⸗ intereſſante Tagesordnung vorgeſehen iſt: 1) Vortrag von Ingenieur H. Streng über:„Die Technik im Dienſte der Bureau⸗Verwaltung“, Maſchinenſchreiben, Mimiographiren, Stereotypiren, Expediren.(Sämmtliche Arbeiten werden geſchultes Perſonal 1 el 2) Bericht der Commiſſton über Aufgaben für die phyſikaliſch⸗techniſche Reichsanſtalt. 8) Geſchäftliche Mittheilungen. Verein„Humor.“ Am letzten e g veranſtaltete 7 15 Verein eine zahlreich beſuchte muſikaliſch⸗theatra⸗ iſche Abendunterhaltung mit Tanz, welche einen ſehr ani⸗ mirten Verlauf nahm. Das abwechſelungsreiche Programm wurde beifallswürdig durchgeführt. Jede einzelne Nummer aufzuführen, würde zu weit führen, und erwähnen wir nur das Zitherfoli des Herrn Emil Scheid, ſowie die Bariton⸗ ſolis des Herrn Hugo Voiſin, der mit e ſchönen und entſprechenden Geſang die 1 5 in Entzücken verſetzte. Der Glanzpunkt des Abends bildete unſtreitig der 92155 Kadelburg'ſche Schwank 00 Civil.“ Unter den Mitwirken⸗ den verdient an erſter Stelle Fräulein Emilie De Lank als „Henny“ erwähnt zu werden, welche 0 Rolle ſehr lobens⸗ 0 durchführte. Auch als Darſteller des Burſchen„Fritz“ erzielte Herr Franz Brück einen durchſchlagenden Erſo Anerkennend ſind noch zu nennen die Herren: Theodor Schlatter als Lieutenant von Waldow, Ludwig Brück als Oberſt von Harden und Carl Goetz als Major von Ruthenſtein. Der hierauf ſaſee Tanz bildete den Schluß Der Singchor der hieſigen freiwilligen Fenerwehr unternahm am Sonntag einen Ausflug nach Weinheim zum gleichzeitigen Beſuch ihrer 9 Kameraden. Die Ankunft in Weinheim erfolgte um halb 1 Uhr mit der Nebenbahn. Nach gegenſeitiger herzlicher aeh 0 ordnete ſich der ſchöne Zug les mögen allein über 60 Mannheimer geweſen 5 in der Luiſenſtraße. Ein militäriſches Gepräge wurde em Ganzen dadurch verliehen, daß die Spielleute Wein⸗ heimer Feuerwehr an der Spitze und der Weinheimer Sing⸗ chor mit Dienſtmützen den Schluß bildete. Von da ſich der Zug nach dem ſchönen Krausſchen Garten, nach einer kleinen Erfriſchung erfolgte der Abmarſch nach Nächſtenba über den birſhes und zurück durch das Birkenauer Th in das Lokal des Weinheimer Singchors 1 ſchwarzen Adler“. Hier wurde die Stimmung eine rech antmirte und wechſelten e Toaſte u. ſ. w. mit einander ab. Die ſchönen Stunden verliefen nur zu raſch und gegen 8 Uhr wurden die Mannheimer Kameraden mit ihren Familienange⸗ hörigen wiederum in ſchön geordnetem Zuge zur Bahn ge⸗ —— —— SS TT———.—————.—.—. ſeiner Strafhaft die Häuſer und Güter adminiſtrirt hatte, und den anderen zum Nachtheile einer Frau, der er die Hei⸗ 0 verſprochen hatte. Wegen dieſer falſchen Eide wurde er zu ſieben Jahren Kerkers verurtheilt. —, Die Wirbelſtürme in Nordamerika. Nach den Mittheilungen, welche allmälig aus den vom Wirbelſturm am Dienſtag Abend heimgeſuchten kleinen Städten und Dörfern einlaufen, iſt der Verluſt an Menſchenlebeu und Eigenthum viel größer, als man d annahm. Eine Menge Ge⸗ bäude auf den Gehöften ſind vom Erdboden gleichſam weg⸗ raſirt, die Obſt⸗ und Getreide⸗Ernte iſt zerſtört und der Vieh⸗ ſtand arg mitgenommen worden. Der Sturm wüthete im ſüdlichen Dakota, die ſchlimmſten Verheerungen richtete er je⸗ doch in Miſſouri an. Hier wurden in Higginsville 8 Perſonen e und 3 ſo ſchwer verletzt, daß man an ihrem Auf⸗ ommen zweifelt; 25 Kinder ſind mehr oder weniger ſchwer verletzt. Zu Coudry wurden 7 Menſchen getödtet und ebenſo viele verwundet. In Hawkins Bank wurden s getödtet und 25 verletzt; zu Lexington 8 getödtet und z verletzt; zu Steel⸗ ville 7 getödtet u. ſ. w. Wie viel Menſchen auf den Bauern⸗ höfen und den verſtreut liegenden ib fi umgekommen ſind, weiß man noch nicht. Auf einer Farm ſind nicht weniger als dreizehn Perſonen verletzt worden. Alles, was dem Sturm⸗ wind im Wege ſtand, wurde fortgefegt oder zu Boden ge⸗ ſchleudert. In Robinſonville, einem kleinen Dorfe von 300 Einwohnern, iſt kein Haus ſtehen geblieben. Der Cyklon brach über das Dorf herein in der Art einer trichterförmigen Wolke, wobei 30 Menſchen, meiſt Neger, ſofort ums Leben kamen. In Indian Creeck, einem Orte in der Nähe von Robinſon⸗ ville, wurden 25 farbige Kinder bei dem Zuſammenbruch eines Schulhauſes getödtet. Einer der Lehrer, der ebenfalls umge⸗ kommen iſt, war kurz vorher mit knapper Noth dem Cyklon in Tunica entronnen. Am 12. April Abends auch über 1 5 ein furchtbarer Cyklon herein, der Bäume ent⸗ wurzelte, Dächer abhob und 119 Häuſer zum Ein brachte u. ſ. w. Der Geſchäftstheil der Stadt pſilanti i vollkommen zerſtört worden. Arg mitgenommen wurden die Städte Saline, Cheſterſteld, Royal, Oak, Rea und Clarksville. Die erſtgenannte Stadt ſoll gänzlich niedergelegt worden ſein. Bei Cheſterfield richtete der Sturm ein Ei enbahnunglück an. 9105 Wagen, die auf einem Nebengeleis der Grand Trunk iſenbahnlinie ſtanden, wurden auf das Hauptgeleis gerade dem heranbrauſenden Expreßzuge von Toronto entgegenge⸗ ſchleudert. Die Gewalt des Zufammenpralls war ſo ark, daß die Wagen ſich übereinander thürmten. Wunderbarer Weiſe aber kamen die Paſſagiere mit dem Schrecken davon; der Schaffner des Packwagens jedoch büßte das Leben ein. Aehnlich lauten die Berichte aus Weſtkanſas. eeeeeeeeeeeeeee. Mannheim, 20 April. Senueral-Anzeiger. 8. Seite. leitet. Die Deviſe der Feuerwehren: den kameradſchaftlichen Geiſt 9 enſcktig zu heben und zu fördern“ bewährte ſich bei dieſem Beſuche wieder einmal aufs treffendſte. Die Geſellſchaft Vandalia hielt am Samſtag Abend im Saale des Herrn J. Faſel„zuw Waldhorn“ ihr zweites Stiftungsfeſt ab, das ſehr zahlreich beſucht war. Es wurde alles aufgeboten, was zur Befriedigung der Beſucher dienen konnte, und ſind ſämmtliche Aufführungen als wirklich aner⸗ kennens⸗ und lobenswerth zu bezeichnen, ſo z. B. die„Tabaks⸗ pfeife“, vorgetragen von den Herren v. Klank und Honek, ferner ein Violinſolo des 9jährigen Sohnes eines Mikgliedes, Namens Herzog, ein Schwank„Freigeſprochen“, dargeſtellt von den Herren Röſinger, Dr. Schreier, Arnold und Honek, ſowie den Damen Frl. Kocher und Frl. Rettmann. Die Muſik ſtellte die Kapelle Schwörer. 2 5 Präſident Wartmann hielt eine treffliche Anſprache. ie Damen der Geſellſchaft ließen dem Präſidenten Herrn Wartmann ein Geſchenk zum Beſten des neuen Vereinslokals überreichen, während der Vicepräſtdent, Herr Nöther, im Namen der Mitglieder dem Präſidenken Wartmann ein Geſchenk als Dank für die der Geſellſchaft geleiſteten Dienſte aushändigte. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein Tänzchen unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Ungeheuer. *Die Weinberge ſollen, wie ſpabiſe aus der Pfalz als auch von der Bergſtraße, aus dem badiſchen Oberlande und Rheinheſſen übereinſtimmend gemeldet wird, durch die letzten Nachtfröſte der vergangenen Woche ziemlich 955 elitten haben, was umſomehr zu bedauern iſt, als die Rebſtöcke ſchon durch die ſtrenge Kälte des vergangenen Winters arg mitge⸗ nommen worden ſind. *Konſervative Verſammlung in Heidelberg. Zu der in verſchiedenen Blättern enthaltenen, auch von uns ge⸗ brachten Nachricht, daß nächſten Sonntag in autenben a 1 konſervativ⸗agrariſche Verſammlu attfinden agbl.“, daß in dortigen konſervativen avon bekannt ſei. emerkt das„Heid. Kreiſen nichts * Konkurs über das„Frankfurter Journal“. Der Frkf. General⸗Anz.“ ſchreibt unterm Geſtrigen: Ueber das Vermögen des früheren Rechtganwalts Barth. Verlegers des Frankfurter Journal“, wurde Coneurz erkannt, und der Rechtsanwalt Dr. Heſſel zum Conecursverwalter ernannt. Heute Vormittag ſollte die geſammte Druckerei⸗Einrichtung des „Frankfurter Journal“ verſteigert werden; dieſe Verſtei erung mußte aber in 22 e der Coneurserklärun unterbleiben. Wie wir hören wir das Blatt au d nogſ ce Koſten der Concursmaſſe vorläufig noch weiter erſcheinen zu laſſen, um zu ſehen, ob ſich ein Käufer dafür findet. Nach einem Mitte ld ten Rundſchreiben an die Gläubiger belaufen ſich die Schulden des Verlegers auf 80—90,000 M. Eiuen prächtigen Anblick gewähren jetzt unſere ſtädti⸗ chen Anlagen, welche ihr herrlichſtes Frühlingskleid angelegt aben. Gegenwärtig iſt man ei mit der Herſtellung der nlagen am Waſſerthurmplatze beſchaftigt, auf 179 1 die S e ganz beſondere et ſſcht zu verwenden ſcheint. Soweit mgn nach den bis jetzt ſichtbaren Fragmenten der Anlagen rtheilen kann, werden dieſelben in dem Genre 55 gegenüberliegenden Anlagen des Heidelberger Thores ge⸗ halten. Die Rache einer betrogenen Liebhaberin. Auf eine 5 den Treuloſen verhängnißvolle Weiſe rächte Gien eine ahter wohnhafte Büglerin, als ſie ſich von ihrem Geliebten, dem Feldwebel St. vom hieſigen Grenadierregiment, verlaſſen aß 2 0 richtete nämlich an das Auditoriat in Karls⸗ ruhe ein Schreiben, in welchem ſie ihren bisherigen Anbeter denuncirte, daß dieſer in ſeiner früheren Stellung als Kammerunterofftzier ſich eine größere Anzahl Kleidungs⸗ Fage unrechtmäßiger Weiſe angeeignet habe. Vor wenigen agen kam nun der err uditor gon Karlsruhe plötzlich nach Mannheim und begab ſich in Gemeinſchaft mehreren höheren Offizieren des Grenadierregiments in die Wohnung des St., wo ſte 3 5 e den Schrank offnen. Hiebei zeigte ſich, daß die Denunztation der Be⸗ trogenen auf Wahrheit beruhte. St. ue feien und wird nun wohl genügend Muſe erhalten, über die Shucſegeſ, Worte nachedenten;„da werben Weiber änen!“ Muthmaßliches Wetter am Freitag, 21. Der Hochdruck von 770 Millim. iſt von Norddeutſchland ſüdoſt⸗ wärts nach Oeſterreich⸗Ungarn weiter geſchoben worden. Langſam, aber unaufhaltſam rückt der 992 ausgedehnte Luft⸗ wilbel vom Atlantiſchen Ozean gegen Europa heran. Der Wind kommt bereits aus Südoſt, um allmählich nach Süden und Weſten ſich zu drehen. Für Freitag iſt, wie bereits an⸗ ekündigt, 5 8 zunehmende Bewölkung mit einigen Riederſchl en, für Samſtag regneriſches Welter bei vorerſt noch ziemlich warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Wfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. ril. Der hieſtge Frühjahrs⸗ markt wird Sn 28. ontag, 94. April Endwigshafen, 19. April. Die Konzeſſton für die Errichtung einer 4. Apotheke dem derzeitigen Apotheker riedrich Braun in Waldfiſchbach verliehen worden. Die latzfrage bleibt der Genehmigung der Königl. Regierung vorbehalten. Lndwigshafen, 20. April. Ein eigenartiges Jubi⸗ läum iſt heute unſer Mitbürger, Herr Peter Fuhrer, zu William. Deutſch⸗Amerikaniſches gebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. acherbet benbrern.) 800 Gortſetzung.) Dem Vater gegenüber ſaß Iſabel. Kein Kuſwaln ſchönen Gefichts verrieth mehr die leidenſchaftliche Au die Mr. Burton am Tage vorher nur zu deutlich ihre Gefühle enthüllte. Der 1 7 Schatten unter den Augen und der ein Nach unruhige Blick ſprachen allein von einer ſchlafloſen und innerer Sorge. Den dunklen Kopf in die Hand geſtützt, ſchaute ſte ſinnend zu Boden. Als dem Kranken Mr. William's Wunſch betreffs einer Unterredung mitgetheilt worden war, hatte er nur leicht die Achſeln gezuckt, jedoch ſich nicht ablehnend geäußert. Was konnte der Geſchäftsführer auch beſonders zu ſagen haben?— Allein Iſabel wurde ſeitdem von einer beinahe fieberhaften Angſt gefoltert. atte doch der ſchwatzhafte Jim Sally bereits 15 Vertrauten gemacht und von der Depeſche aus Deutſchland geplaudert. Wie wäre es da der alten Nogerin mögli 92 0 ſolch' beſondere Neuigkeit der Gebieterin zu verſchweigen, um ſo abche da ihr längſt klar wie hell des jungen Mädchens Augen bei dem bloßen Namen „William“ aufleuchteten. Jetzt ſtreiften Mr. Burton's finſtere Blicke verſtohlen das bleiche Geſicht ſeines Kindes, als ob er deſſen innerſte Ge⸗ danken* erforſchen ſich bemühte. Hatte der geſtrige Tag dem ſtolzen Manne nicht ſchon genug geoffenbarte Als der alte Kammerdiener auf der Schwelle erſchien und Mr. William meldete, ſchoß plötzlich dunkle Röthe ülber Iſabel's Stirn. „Es iſt gut. Ich laſſe den Herrn bitten, einzutreten“, entgegnete der Hausherr kurz, richtete ſich jedoch ein wenig auf und ſchaute unruhig— der Thür. feiern in der Lage. Heute ſind es nämlich 25 Jahre, ſeitdem genannten Herrn, damals Brauereibeſitzer, das Vertrauen ſeiner 11 8 in den Stadtrath 1 Daß ſich Herr dieſes Vertrauens als würdig erwies, das bewies die ortgeſetzte Wahl 08 bei jeder ferneren Stadtrathswahl. on 1872—1883 bekleidete Herr 9 51 auch das Ehrenamt eines Adjunkten. Die Wiege des Jubilars ſtand in Schriesheim. ermersheim, 18. April. Bei der geſtern Abend in der z. Zt. dahier J. Fall'ſchen Menagerie durch Frl. Falk gegebenen Vorſtellung pafſirte letzterer ein Un lücks⸗ all. Das Frl. Falk, welches ein neues Kleid trug und dies em einen Löwen wahrſcheinlich ungewohnt vorkam, wurde von demſelben gepackt, zu Boden geworfen und mit einem Biß und Tatzenhieb am Arm und Fuß ſchwer verletzt. An⸗ geblich ſoll das Bein abgebiſſen ſein. Gerichtszeitung. Manuheim, 19. April.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: 1 Landgerichtsrath Könige. 7. Fall. Die dritte Anklage wegen Körperverletzung mit Pinder Tode richtet 105 gegen den 19jährigen Buch⸗ binder Karl Joſef Blau von Walldürn. Der Vorfall bildet den traurigen Abſchluß eines Familienzwiſtes. Seit längerer Zeit ſtehen die Familien Blau und Hofmann, die in Walldürn in angrenzenden Häuſern wohnen, miteinander auf geſpanntem Fuße. Am 1. Februar d. J. kam es unter verſchiedenen An⸗ gehörigen der betr. Familien gelegentlich der infolge des ein⸗ getretenen Thauwetters nothwendi Straßen⸗ de e zu einem Wortwechſel. Da ei gerieth beſonders der Angeklagte Blau mit dem 22jährigen 1 0 05 Wilh. Hofmann heſtig aneinander. e erhob ſeine Eishacke wie zum Schlage in die Höhe, ſtel aber dabei zu Boden. Dies benutzte Blau, um Hofmann mit ſeiner Schneeſchaufel einen Schlag über den Kopf zu verſetzen. Der Schlag war ſo wuchtig geführt worden, daß der Schädelknochen des Ge⸗ troffenen zerſprang, infolgedeſſen Letzterer das Sprachver⸗ mögen verlor und an der rechten Körperhälfte gelähmt wurde. Trotz der Verletzuugen erhob ſich 11 855 noch der Verletzte und folgte Blau noch einige Schritte, doch bald chwanden ihm die Sinne. Tage darauf, am 5. Febr. „J. Hofmann. Derſelbe hatke— nebenbei bemerkt — nicht lange vorher das Unglück gehabt, in einem Stein⸗ bruch herab en und erlitt er damals einen er Beinbruch, deſſen Folge eine Verkürzung des einen Fußes war. Der Angeklagte iſt heute 8 den tödtlichen Streich ge⸗ 75 zu haben, er behauptet jedoch, daß er nur in Nothwehr ehandelt, da Hofmann im Begriffe eweſen ſei, ſich vom oden wieder 1 Auch die Geſchworenen faſſen heute die That des Angeklagten als Nothwehr auf und verneinen die bf Körperverletzung mit Tode lautende Schuldfrage, ſodaß das richterliche Urtheil nicht anders als auf Freiſprechung des Anbeklagten Blau lauten konnte. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Böh m⸗Mosbach; die Ver⸗ theidigung führte Rechtsanwalt Dr. Köhler. Als Sachver⸗ aa war Medieinalrath Dr. Brenzinger von Buchen geladen. 8. Fall. Auf der eee befindet ſich der 55 Jahre alte Makler Johann Engelhard von Königshofen wegen Meineids. Engelhard be am 24. Oktober v. J. vor dem Tauberbiſchofsheim e Eid, daß er dem Peter Beck in Königshofen noch einen Betrag von 187 Mk. 30 Pfg. ſchulde. Beck hatte dieſe Forderung dem Handels⸗ mann Iſaak Bamberger notariell cedirt. ei der am 6. September 18 85 notariellen Eröffnung der Ceſſion leug⸗ nete 10 ie Schuld unter der Angabe, er habe an Beck 100 Mk. zurückbezahlt und für die übrigen 87 M. 1 855 eine Gerſtenlieferun emacht, ſomit ſeine Schuld gedeckt. Kaſ⸗ Angabe erwei 1 jedoch als völlig aus der Luft ge⸗ en. Als ſpäter Engelhard dieſe Angaben auf einen Eid nahm, war er zuvor ausdrücklich von dem betr. chter auf die Bedeutung eines ſolchen Eides gemacht worden. Die Geſchworenen erkennen heute den eklagten des N Falſcheides für ſchuldig, worauf as richterliche Urtheil gegen Letztgenannten auf 2 Jahre Zuchthaus und 3 5 75 Ehrverluſt lautet. Die Anklage wurde von Staatsanwalt Dr. Böhm⸗Mosbach begründet, während als Vertheidiger des Angeklagten Rechtsanwalt Dr. Schottler fungirte. 9. Fall. Eine niederträchtige Womas 841. wird dem omas Villhauer II. 34 Jahre alten Cigarrenarbeiter von Neulußheim zur Laſt gelegt. Derſelbe war im Sommer vorigen Jahres in der Metté'ſchen Cigarrenfabril zu Neuluß⸗ eim beſchäftigt geweſen, doch von einem neu angeſtellten erwalter der Fabrik, Namens H. Müller, entlaſſen worden. Müller hatte Ende vori ae ane den Werkmeiſter der Fabrik, Julius Weiß, des Be angeklagt. Weiß ſoll ſeiner die daſelbſt mit als Albelt beſchäftigt war, m igarren zugeſchrieben haben, als dieſelbe thatſächlich anfertigte, wurde 5 och am 29. Dezember v. J. vom Schöf gericht Wiesloch von der 89 ihn erhobenen Anklage frei⸗ eſprochen. In der betreffenden Verhandlung hatte nun der als vernommene Villhauer II. auf 1 80 ment Ju er ei eines Tages im Juni v. J. von Weiß mit einem Auftrag die Privatwohnung des ler A worden und habe daſelbſt, als er ſchnell ins Zimmer trat, geſehen, wie ller bei ſeinem Gintritt erſchrocken ſet und eine Bewegung ge⸗ macht habe, als wolle derſelbe einige auf dem Tiſche ſtehende Zigarrenkiſten, die gefüllt geweſen ſeten, durch Vortreten vor and, kam William durch das Gemach auf Beide zugeſchritten. eute dünkte Iſabel ſein Gang nicht ſo ſicher und feſt wie ewöhnlich, und ſie gewahrte auch, daß ein Schatten den aren Blick ſeiner Augen trübte. Um ſo mehr wuchs die Bangigkeit ihres Herzens. umm verbeugte er ſich. „Sie wünſchten mich— uns 1 rechen?“ begann der Leidende in einem 11 ruhigen, indeß völlig ſteifem Tone, ſeift ein kalter Blick die ſtattliche Geſtalt des Deutſchen eifte. „Ja, Mr. Burton! Ich nahm mir die Freiheit, um eine Unterredung zu bitten——“ Nachdem das junge Mädchen mit einladender Bewegung ihm bedeutet, 9 5 zu nehmen, leiſtete er dieſer Aufforderung ſogleich Folge und fuhr, jedes Wort betonend fort:„Um eine Unterredung zu bitten, weil ſeit 1 Abend durch eine aus Oeſterreich an mich gelangte betrübende Nachricht ein ſo mächtiger Umſchwung in meinen eingetreten iſt, daß ich es als Pflicht erachte, Sie, davon zu benachrichtigen.“ Der kranke Mann ſchien kaum überraſcht zu ſein und ließ nur ein gedehntes„Sehr verbunden, mein Herr!“ ver⸗ lauten, während die welken 5 5 in Haſt an den ſeidenen Franzen der Decke zupften, die über ſeinen Knieen ſich ausbreitete. Iſabel's brennende Blicke aber hingen in deutlicher Spannung an des Sprechers Lippen, und als er nun ein apier— die verhängnißvolle Depeſche— hervor preßte ſe 85 2 eſden 95 an 1e ſich 5 8 n iam's ernſten Zügen vo während deſſen eine raſche Wandlung. Höher färbten eine Wangen und ein leidenſchaftliches Feuer leuchtete aus den eben noch ſo traurigen Augen. Unbekümmert um Mr. Burton's Gegen⸗ wart kuhten ſie in 15 Blicken dem jungen Mädchen 1„ die bisher ſtill in der Bruſt verſchloſſene ebe. „Dieſes Telegramm aus meiner Heimath“, 5 Herrn das Pay meines einzigen Bruders, ſagte er, dem beſaß, und In tadelloſem Geſellſchaftsanzuge, den Cylinder in der da die ausgedehnten Fabriken und Elſenwerke, welche mn ier entgegen reichend,„meldet mir welcher nur Töchter ihm verdecken. Villhauer wollte damſt den Müller verdäckh⸗ tigen, als habe Letzterer ſelbſt Unterſchlagungen von Zigarren verübt. Dieſe Ausſage Villhauers erwies ſich in der damaligen Schöffengerichtsſitzung als unglaubwürdig, daß Villhauer 1 wegen Verdachtes des Meineides verhaftet wurde. ſchien, als habe Villhauer dieſe Ausſage lediglich aus Rache wegen ſeiner von Müller bewirkten Entlaſſun gemacht. Auch 5 wurden die Angaben Villhauer von keiner Seite als wahr beſtätigt, Müller nimmt es viel⸗ mehr auf ſeinen Eid, daß er an dem betr. Tage, welcher als der 24. Juni feſtgeſtellt wird, zur betr. Zeit überhaupt nicht in ſeiner Wohnung war und Villhauer, der angab, er ſei von Weiß geſchickt worden, ſelbſt zu ſeiner Familie geſendet habe, um an eine daſelbſt vorübergehend wegen eines an⸗ weſende Frau Werrmann von Hockenheim von ſeiner ſpäteren Rückkehr aus der Fabrik zu 1 1 en. Die Geſchworenen verneinen jedoch heute bezüglich Villhauers ſowohl die auf wiſſentlichen wie die auf fahrläſſigen Meineid formulirte S 95 was ſo lebhafte Bewegung im Publikum erregte, daß der Vorſitzende, Herr Landgerichtsdirektor Weizel, Ru ebieten mußte. Es mußte ſodann die Freiſprechung Vill⸗ auers erfolgen. Die Richter konnten nur den Antrag des Angeklagten auf Zahlung der Anwaltskoſten kurzer Hand ab⸗ weiſen. Die Großh. Staatsanwaltſchaft vertrat Staatsanwalt M 8 Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Kah. Die Verhandlung währte bis gegen 9 Uhr Abends. Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 19. April. Im Fahndungsbureau des Polizeiamts erſtach ein wegen Einbruch verhafteter Mann erft ſeine Zuhälterin und dann ſich. Beide waren ſofort todt. Der Großherzog, der Kand im Hotel aus, ſiel and iſt nicht beſorgniß⸗ — Döbern, 19. April. Der heute Vormittag 10 Uhr 10 Min. in Berlin uleslt egene Ballon„Humboldt“ iſt um 5½ Uhr Abends bei Muskan glatt gelandek. — Wien, 19. April. Nach Lemberger Nachrichten brach in Onuth(Bukowina) die Cholera aus. Bon zwei erkrankten Perſonen iſt eine geſtorben. — London, 19. April. Während eimes heute ſtattge⸗ Manövers in der Nähe von Malta rannte ein edoboot gegen das Kriegsſchiff„Nile“, das beträchtlich beſchädigt wurde, jedoch noch im Stande war, den Hafen zu erreichen.— Heute Abend ſiel im e e een Stück der Scenerie auf die Bühne, verletzte mehrere alleteuſen und ſchleuderte eine ins Orcheſter. — Aus England, 18. April. 1 5 Aufſehen erregt die heute in London erfolgte Verurtheilung der Herzo Wittwe von Sutherland zu 5000 Mark Geldſtrafe und ſechs⸗ monatlicher Haft, weil ſie bei der gerichtlichen Durchſuchung der ſen ere des verſtorbenen Herzogs einen Brief verbrannte, den ſie vor ihrer Verheirathung an den Herzog geſchrieden atte, vermuthlich weil er allzu bloßſtellend für ſie war. Die erzogin⸗Wittwe iſt mit dem gegenwärtigen Herzog von Aaherland in einen gerichtlichen Teſtament verwickelt. FTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Programm des 70. Niederrheiniſchen Muſik⸗ eſtes, welches Pfingſten d. Is. in Düſſeldorf unter — 19. April. augenblicklich in nchen weilt und brach eine Rippe. Sein Zu erregend. eitung des 9 ors Julius Buths gefeiert wird, um⸗ faßt folgende Werke: Für den erſten Tag„Te deum“ für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel von Ankon Bruckner und ändels„Iſrael in Aegypten“. Der zweite Tag bringt die moll-Symphonie(Nr.) von Beethoven und zum erſten Male auf einem Niederrheiniſchen Mufikfeſte Die Verdam⸗ mung Fauſts“ von Hector Berlioz. Der dritte Tag die vierte Symphonie—— von Brahms, das Violin⸗ konzert von Beethoven, die lußſzene des dritten Aktes aus Siegfried“(Brunnhildens achen), ſtouverture mit Schlu chor über das„Rheinweinlied“ von Robert Schumann und Vorträge der Soliſten. Für die Geſangsſolt ſind ge⸗ wonnen die Berliner Hofopernſängerinnen Fran 0 Sucher, räulein Leifinger räulein Charlotte Huhn vom ölner Stadttheater(Alt), ber Kölner Tenorift Birrenkoven Prof, Mesſchaert aus Amſterdam und e e Standigt aus Berlin(Baß). iſt der linvirtuoſe Prof, Hugo Heermann aus Frankfurt a. M. Ein Kunſtwerk als eee Unter denzſche⸗ enken, welche der Kaiſer abeſt ernen Hochzeit dem italieni⸗ en Königspaare widmet, befindet ſich auch, wie ſchon er⸗ wühnt, die von Prof. R. Begas meiſterha dargefte te 0,60 Meter hohe Statuette der Italta; die ſchlanke hoheitsvolle alt trägt am Diadem einen Stern, welcher aus nem koſtbaren Edelſtein gelchn en iſt. Die rechte Hand as italieniſche pen, während die 5575 ſich leicht auf inke einen Myrthen⸗ und Lorbeerzweig darbietet. Der Berliner Kunſtgießerei von Martin& Piltzing wurde der ehrenvolle Auftrag de Theil, die Statuette in feinem Silber auszuführen, und ſe jetzt mit Aufbietung aller Kräfte in kurzer Zeil dort fertiggeſtellt worden. achlaſſe Karl Werber's hat ſich ein ungedruckter Band Gedichte vorgefunden, mit deſſen Herausgäbe Otto Gildemeiſter betraut iſt, der auch die ſonſtige literariſche Hin⸗ terlaſſenſchaft zu ſichten hat. er Generaldirektor der königl. Muſeen in Berlim, Geh.⸗Ob.⸗Reg.⸗Rath Dr. Schöne, der mit der Abſicht umging, 4 Vater hinterlafſen, laut deſſen e ſich nur 5 die männlichen Glieder unſerer Familie vererben bürfen, ſo iſt dieſer große Beſitz plötzlich 55 mich übergegangen. Der arme, bezahlte Geſchäftsführer Ihres Hauſes 11 dadurch ein unabhängiger, reicher Mann geworden, der Sie um ſeine fegt en bittet— bitten muß, weil die neuen 2 8 ihn jetzt heimrufen“. Faſſungslos war Iſabel bei den letzten Worten aufgeſprungen und ſogar der Kranke ſah ein wenig betroffen aus.„Aber er geht nicht— kann nicht gehen“, hr William mit erhobener Stimme fort—„bevor er nicht as glückliche Bewußtſein— die beſeligende Gewißheit mit⸗ nimmt, daß er ſich ſein Glück, ſein Kleinod— das Theu waß der ganze Erdenrund ihm zu bieten vermag— in ſein Vaterland holen darf!“ Auch William war e und ſtand, den Kopf mit der önen, ausdrucksvollen Stirn etwas herabgeneigt, in faſt bittender Stellung vor dem alten Manne. Deſſen beleidigende, höhniſche Worte ſchienen vergeſſen; flehend und ruhten ſeine Augen auf der abgemagerten Geſtalt. ar es ja Vater, zu dem er redete— ihr Vater, der efüle die Macht beſaß, ſeinen heißeſten Herzenswunſch zu erfüllen. „O, Mr. Burton!“ begann er von Neuem; doch debie jetzt ſeine Stimme merklich, weil er einem eiſig kalten, unbe⸗ weglich 15 5 Antlitz in dem maßloſe Verwun⸗ derung ſich ausprägte.„O, Mr. Burton! In Ihrer Ent⸗ mein Schickſal. Legen Sie die Hand Ihres Kindes higt und vertrauend in die meinen! Darf ich wiederkehren? 9* el war am Krankenſtuhle in die Kuioe geſunken. Die Arme um des Leidenden Schulter geſchlenßen ſte das von Purpur übergoſſene Angeſicht auf en Hände gepreßt. Dieſer jedoch ſchob die Tochter faft unſanft zurück und rief mit ſeiner ſcharfen, nun metallhart klingenden Stimme: „Beinahe glaube hr fabelhaftes Glück Ihnen zu Kopfe geſtiegen iſt, William! Hörte ich denn re Sie begehren Iſabel von mir zum Weibe? Mit nach Deutſch⸗ land nehmen wollen Sie mein einziges Kind? Ha, hal“ Cortſetzung folgt.) —— 4. Seite. Geneval⸗Auzeiger. Mannheim, 19. April. ſeinen Poſten zu verlaſſen hat von der Verfolgung Abſtand genommen und jetzt nach Ablauf ſeines Urlaubs ſeinen Dienſt wieder übernommen. Falſtaff in Berlin. Die Skala⸗Geſellſchaft, welche den Falſtaff, Verdi's neueſte Oper, in Mailand geſpielt hat, begibt ich gegenwärtig nach Trieſt zu einem Gaſtſpiel. Darauf wird ſie in Wien um die Pfingſtzeit und bald darauf in Berlin im Königl. Opernhaus des greiſen Maeſtro neue Schöpfung dem deutſchen Publikum vorführen. Jokaifeier in Berlin. In Berlin wird anläßlich des fünfzigjährigen Schriftſteller⸗Fubiläums von Maurus Jokai Direktor Lautenburg im„Reſidenztheater“ eine Vorſtellung veranſtalten, in der nur hervorragende aus Ungarn gebürtige deutſche Schauſpieler auftreten ſolleu. Bei dieſer Vorſtellung, die im Oktober ſtattfindet, wird das Jokaiſche Drama„König Kalaman“ zur Aufführung gelangen. Einen tſchechiſchen Direktor für die Wiener Hof⸗ oper kündigt das Brünner jungtſchechiſche Blatt Morapski Lifty an. Es meldet aus angeblich ſehr gut unterrichteter Wiener Quelle, daß der Direktor des Prager Nationaltheaters, als Kandidat für die Direktton des Wiener Hofopern⸗Theaters zu betrachten ſei. Die Stellung des gegenwärtigen Direktors Jahn ſei erſchüttert, und hervor⸗ ragende Kreiſe hätten auf die großen Erfolge hingewieſen, welche die Oper des tſchechiſchen alcnal heglers bei ihrem Gaſtſpiele im Wiener Ausſtellungstheater errungen hat. Mit dieſer hänge auch die Audienz zuſammen, die Direktor Schubert kürzlich bei Erzherzog Karl Ludwig hatte. Aeuele Aachrichten und Celegramme. Berlin, 19. April. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt, die Reiſe des Kaiſerpaares nach Rom ſei ein neuer Be⸗ weis für die innigen Freundſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Monarchen und den Häuſern Savoyen und Hohen⸗ zollern. Das Blatt drückt die herzlichſten Glückwünſche des deutſchen Volkes zur ſilbernen Hochzeit des italieniſchen Königspaares aus und ſchließt:„Das deutſche Volk be⸗ gleitet das Kaiſerpaar auf der Fahrt nach Rom mit um ſo dankbareren Gefühlen, als es darin einen erneuten Beweis für die Feſtigkeit des Bandes erblickt, das beide Staaten unter einander und zugleich mit Oeſterreich⸗ Ungarn verbindet.“ Schleswig, 19. April. Auf dem Bahnhofe Rendsburg erfolgte geſtern Abend bei einer zur Aus⸗ ſchachtung eines Brunnens vorgenommenen Felsſprengung eine Dynamitexploſion. Hierbei wurden Pionier⸗Haupt⸗ mann Steckel und Bahnmeiſter Pahl ſo ſchwer verletzt, daß ſie ihren Verwundungen bereits erlagen. Auch der Bahnverwalter iſt ſehr ſchwer, ein Unteroffizier und ein Pionier ſind leicht verletzt. Premierlieutenant Döring wurde zu Boden geworfen, blieb jedoch unverletzt. „Bern, 19. April. Nach amtlicher Bekanntgabe trifft das deutſche Kaiſerpaar auf der Rückreiſe von Rom am 2. Mai in Luzern ein, von drei Abgeſandten des Bundesraths empfangen. Das Kaiſerpaar trifft, wenn eß das Wetter erlaubt, gegen 10 Uhr mit Dampſſchiff von Flüelen ein und hält ſich bis ungefähr Mittags auf. Dem Kaiſerpaar wird ein Frühmahl angeboten werden. Die Weiterreiſe erfolgt über Baſel. Drei höhere ſchwei⸗ zerſſche Offtziere werden das Kaſſerpaar durch das Schwei⸗ zergeblet bis zur deutſchen Grenze begleiten. *Inusbruck, 19. April. Der Sonderzug mit dem beutſchen Kaiſerpaar iſt um 4½ Uhr Nachmittags hier eingetroffen. Von hier über den Brenner wird der Zug getheilt fahren. Der Kaiſer verließ den Wagen und erging ſich etwa 10 Minuten auf dem Bahnſteig. Brüſſel, 19. April. Morgen findet hier eine feierliche Sitzung in Gegenwart des Königs zu Ehren der heimgekehrten Afrikaforſcher ſtatt. Rom, 19. April. Die Blätter begrüßen das Er⸗ ſcheinen des deutſchen Kalſerpaares auf italleniſchem Boden mit den Ausdrücken der größten Freude und Sympathie. Belgrad, 19. April. Heute Nachmittag nahmen, wie„Magyar Uiſay“ meldet, der geweſene Bürgermeiſter Marinkowitſch und der frühere Gemeinderath Beſitz von dem Gemeindehauſe, der Kaſſe und den Akten. Der liberale Gemeinderath verließ auf Aufforderung der Gendarmerie das Amtslokal. Die Kundmachung der lberalen Partei wird heute von Riſtilſch redigirt und erſcheint morgen. Der„Srpska Zaſtava“ zufolge wurde Garaſchanin heute abermals in auszeichnender Weiſe vom König empfangen. Der König richtete an alle euro⸗ päiſchen Herrſcher ein Handſchreiben, in welchen er ihnen ſeine Thronbeſteigung anzeigt. Belgrad, 19. April. Die heute wieder erſcheinen⸗ den liberalen Zeitungen enthalten ein vom Exregenten Riſtitſch und den 65 liberalen Abgeordneten unter⸗ zeichnetes Manifeſt, worin ſte gegen den Staatsſtreich proteſtiren. Der frühere Miniſter des Innern, Riba⸗ ratſch, ſuchte geſtern Nacht in einer Barke über die Donau nach Ungarn zu entkommen, wurde aber von der hieſigen Polizei feſtgenommen. New⸗Hork, 18. April. Heute Nachmittags begannen ter die Columbusfeſte mit dem offtziellen Empfange er„Gäſte der Union“; auf die des Stabtmavors dankte als Columbus Nachkomme der Herzog von Veragna. Mannheimer Handelsblatt. Allgemeine e 6 de in Mannheim. Das Jahr 1892 war in Folge niedriger Glas⸗ preiſe ein günſtiges für die Geſellſchaft, aus der Jahres⸗ ämieneinnahme wurden ca. 10 pt. verdient. Die Zinſen⸗ 5 aus dem Vermögen der Geſellſchaft betragen 16 pCt. des eingezahlten Aetien⸗Capitales, welche zuſammen mit dem Gewinne aus dem Verſicherungsgeſchäfte, wie im Vorjahre, die Vertheilung einer Dividende von 25 pCt. ge⸗ atten. Die Garantiemittel der Geſellſchaft beſtehen in 300,000 Actien⸗Capital, M. 78,000 Capital⸗Reſerve und M. 75,155.87 Prämien⸗Reſerve, zuſammen M. 458,155.07. SpCEt. Oéſte de Minas Obligationen. Anläßich der bereits mehrfach beſprochenen Neu⸗Emiſſton von ca. 75 Mill. Mark obiger Obligationen in Londou dürfte es für die deut⸗ 085 Intereſſenten von Wichtigkeit ſein, über das Verhältniß er hier notirten Obligationen zu den in London neu zur Emiſſion kommenden Näheres zu erfahren. Die neuen Obligationen genießen vollſtändige Zins⸗ und Kapitalgarantie der braſilianiſchen Regierung, ſind dagegen erſt hinter den alten hier notirten Obligationen von 1889(im Ganzen 22,450,000 Mk.) hypothekenberechtigt auf die Bahn einge⸗ tragen, ſo daß die deutſchen Obligationen gewiſſermaßen immer den Schlüßſſel der Bahn bilden werden, Außer der Hypothek an erſter Stelle iſt den hier gehandelten Obliga⸗ tionen auch die Garantie der Provinz Minas Gerass auf einen ſiebenprozentigen Reinertrag von einem Kapital von 9,500,000 Milreis zum damaligen Courſe von 435 Reis für eine Mark= Mk. 21,839,080 als weitere Sicherheit über⸗ wieſen. Die deutſchen Beſitzer von Oeſte de Minas Obliga⸗ tionen haben alſo allen Grund, ſich über die in London ſtattfindende neue Emiſſion zu freuen, denn erſtens tritt hinter ihre erſte Hypothek von 22 Millionen Mark eine zweite ungleich größere Hypothek und zweitens wird durch die neuen Mittel der Ausban der Bahn und damit die Wirk⸗ ſamkeit der den deutſchen Obligationären Überwieſenen Rein⸗ ertraggarantieen geſichert. Die neuen Obligationen notiren in London ca. 83 pCt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. April. An der heutigen Börſe notirten Anilinfabrik⸗Aktien 319.50., Weſteregeln Alkali 136., Württemberg. Transportverſiche⸗ rung 800., Zellſtofffabrik Waldhof 210 bez. Mittagsbörſe vom 19. April. Bei der Eröffnung der heutigen Börſe ſah ſich die Spe⸗ culation, zumal Seitens der Provinzkundſchaft größere Kauf⸗ ordres in den leitenden Speculationspapieren vorlagen, und Wien ſehr feſte Notirungen geſandt hatte, gegenüber einem anſehnlich höheren Coursniveau. Auf kurze Zeit gingen die Preiſe namentlich am Montanmarkte in Folge von Berliner Abgaben noch einmal zurück; der weitere Verlauf der Börſe brachte, bei allerdings ziemlich ruhigem Geſchäft, aber recht feſte Tendenz zum Vorſchein. Ruffiſche Noten waren auf Nachrichten von gutem Saatenſtand und Regen in Südruß⸗ land ſowie auf neuere günſtige Meldungen Über den deutſch⸗ befeſtigt. Montanactien, für welche die Löſung der belgiſchen A abſchwächend ge⸗ wirkt hatte, ſpäter auf Deckungen höher. Die Nachbörſe war auf Realiſirungen der Tagesſpeculation neuerdings etwas ſchwächer. Am Montanmarkte konnten Bochumer ca. 2 pCt., Laura 2½ pCt. anziehen. Kohlen⸗Aetien behauptet. Von Induſtrie⸗Actien Waldhof 5½ pCt. geſtiegen. Privat⸗ Disconto 2 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 19. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287.50, Diskonto⸗Kommandit 190.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.30, Darmſtädter Bank 143.20, Dresdner Bank 150.10, Banque Ottomane 118.90, Wiener Bankverein 105¾, Lombarden 95.50, Böhm. Nordbahn 164¼, Mittelmeer 105.10, Meridionalaktien 135.30, Ruſſ. Südweſt 76.10, Lübeck⸗Büchen 187, Marienburger 64.90, neue Zproz. Serips 87, Zproz. Portugieſen 22.85, Serb. Bodeneredit 89.70, Aproz. Griechen 62.70, 5proz. do. 64.70, 5proz. Argentinier 48, 4½ proz. do. innere 41.30, do. äußere 42.80, 5proz. Buenos⸗ Ayres 37.30, Zproz. Mexikaner 25.55, Aſchersleben 144.10, Bad. Zuckerfabrik 67, Zellſtoff Dresden 58, Nordd. Lloyd 118.70, Waldhof 212, La Veloce 88.50, Bochum 126.20, Dort⸗ mund 64, Gelſenkirchen 141.50, Harpener 129, Hibernia 110.75, Laura 110,80, Türkenlooſe 29.10, Gotthard⸗Aktien 160.50, Schweizer Central 120.80, Schweizer Nordoſt 113.20, Union 76.90, Jura⸗Simplon 55, Sproz. Italiener 93.30. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom 19 April Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Kilo Schlacht cht zu Mark:— Ochſen J. Qua⸗ litüt—, II. Qualität M.—— Schmalvieh 1.„II...— Farren . I., 95 Kälber I. 180 II. 14 126 Schweine 1. 124, 1I. 120.— Altage ger inen deu ne de Arbei 3. pferde—— Ferkel-— M. Se— Lämmer— M — Ziege per Stä⸗ M Zuſammen 221 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 20. April. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 5,00, Kartoffeln von M. 2,20 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 50 515 Spinat per Portion 25 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stuͤck 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 3 Knollen 18 Pf., per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 12 Pf., Feldſalat per Portion 25 Pf., Sellerie per Stück 18 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 100 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per fd. 15 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Af, Tratſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 5„ Aprikoſen per 5 Stück 00 f, Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnu 15 per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per f 1,20., per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pſd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 1,50., Hahn(jung) per Stück 2,20., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stlck 3,20., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 35—50 Pf. kannheimer Produktenbörſe vom 19. April. Weizen er Mai 16.30, Juli 16.45, November 16.80. Roggen per ai 14.25, Juli 14.80, Nov. 14.95. Hafer per Mai 14.55, Juli 14.80, Nov. 14.25. Mais per Mai 11.15, Juli 10.90, Nov. 11.50 M. Tendenz: feſter. Die Tendenz war heute ſah ſämmtliche Artikel ziemlich feſt und fanden kebhaſte Um⸗ ätze zu beſſeren Preiſen ſtatt. Schifffahrts Nachrichten. anuheimer Ha 1 18. il. 0 H fen Berkehr vom 18. April ommt von Ladung Cir Hafenmeiſterei Biſchoff Drachenfels Rotterdam Stückgüter Da Liltebez det 7— Doßler iſabet Neckarſtein“ teine 120⁰0 Bock Catharina 5 5 1300 Olbert Borſehung 0 0 1600 Johan a 5— 1200 55 S eßchen 1 2 1500 Schmitt Anng 55 55 1105 D Zudwig 2 7 1500 85 Emilie 85 2 800 Sorreutber Katſer Welhelm II.“/„ 7 1880 Herrmaun Sp. Z egellrerk Speher 5 80⁰ Hafenmeiſterei II. Nalbach Moſella 2 Notterdam Weitzen 17478 Heppert Zudwigshafen 5 Eiſenwaaren 1626 Rein Kubrort 25 2 Weizen 17884 Roedig Nhenania wuhrort Eiſenwaaren 10088 5 Dafenmeiſterei I1 Herrmaun Thriſtina Rotterdam[Borde 8720 Stammel Induſtrie 6 Kuhrort Stückgüter 1100 Röhringer Geb üder Diedesheim Nutzholz 800 Nuffler Fiſchhaber Heilbronn Steinſalz 110 Müdig Einigkeit 1 2 1056 85 Gen v. Degenferkd„ 7 1818 Laug[eliſe Jagſtfeld 7 1175 Hafen meiſterei IV. Nalbach Loſella Ruhrort Kohlen 9250 o mann Ebr Fanneng. 19 55 0 18³00 Op enhorſtert Ger Kanneng. 20 7 15000 8. emann Kronprinz Hochſeld 75 4750 Spicker Zeo 1 16250 Diekermann Auguſte 5 6590 Meſcher Helvetia Duisburg 10000 Seuftleber Jebr Kröll 3 2 1 soo Diller Sedan Giſtavsburg, 474⁴6 Stamund E Seribo Jagſtfeld Salz 1880 Neuer Jobanna eilhroun Brekter 100⁰ Knobel KLarolina leingemünd Steine 1066 Simbeck Faiſerwerth Mundenheim— 8˙⁰ Jakob D. Dlüm 1 Rheing'heim„ 550 Seirert D. Brüm 3 Altriy 70 60⁰ Butefür Anaa Katharina Hochſeld Kohlen 1800⁰ Mermann rus Gertraud—.⁰ Seibert Lui e Jagſtfeld Salz 1050 Floßholz: 1739 obm. a(etommen 1576 cbm. abgegangen. Philadelphia, 18. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Illinois“, am 5. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. 51 durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Amerik. Produkten⸗Markte. Schlußcourſe vom 19. April ⸗ 5 New- Horr Ehicag 5 wWeizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schutalz März—.————— Oktober——————— November—————.——.——— eeee—.— Januar————— Jebruar————.——.—————.— März————.——.——————.— April G Mai 74½ 47% 10 18 75 73% 40% 98 Juni—— 45%ů,ʒ.———.——————.— Juli 77—48%5 10 20 1385 73% 4%„„ Auguſt—— 49 8—.——.—————.— September 78—— 10.88 18 85———— 10.65 Dezember 8175——.— 15 85— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz.. 5,12 312 312 511 511 Hünningen. 2,07 2,00 1,96 1,98 Abds. 6 N. Kehl J2,44 2,41 2,38 2,35 2,87 N. 6 U. Lauterburg. 3,59 3,35 3,49 3,46 3,47 Abds. 6 U. Maxau 3,72 3,67 3,82 3,58 38,60 2 U. Germersheim 0,85 0,80 0,78 0,710,70.-P. 12 U. Maunheim 3,7 3,45 3,38 3,38 3,29 8,29 Mgs. 7 U. Mainz 1,79 1,79 1,761,711,69.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,62 1,601,58 1,52 10 U. Kaub I,81 1,79 1,77 1,74 1,70 2 U. Koblenz. 2,00 1,99 1,97 1,941,90 10 U. Köln ,88 1,87 1,851,821,78 2 U. Nuhrort 1,38 1,29 1,27 1,24 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,47 3,45 8,40 8,34 8,80 3,29 V. 7 U. Heilbronn.. 0,82 0,80 0,80 0,75 0,80 0,78 2 U. Hermann Schmoller& Co. D 3, 11½ am Fruchtmarkt D 3, 11½ Srößtes Kurz⸗ Weiß⸗& Wollpaarengeſchäft an Platze Wir empfehlen zu bekaunt billigſten Preiſen: Neuheiten in Perlmutter, Phantaſie⸗ und Poſamentir⸗ Knöpfen, Ruſſiſche Borden, Perlbeſätze und Paſſementerie in größter Auswahl. 2298 Halbſeidene und ganzſeidene Beſatzſtoffe, Sammete und Peluche in größter Auswahl. Sämmtl. Zuthaten für Schneiderei, ſowie Futter offe, Orleaus ze. zu bekannt billigen Preiſen. 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Abſ. 1 und 2 des Fiſchereigeſetzes vom 3. III. 70 Niemand darf Fiſche fangen, ohne mit einer, ſeiner Berecht⸗ igung und deren Umfang be⸗ urtundenden Fiſcherkarte ver⸗ ſehen zu ſein. Ausnahmen für heſtimmte Gewäſſer kann das Handelsminiſterium nach Vor⸗ nehmung des Bezirksraths ge⸗ ſtatten. Der Inhaber einer Fiſcherkarte muß dieſelbe bei der Ausübung der Fiſcherei 33 mit ſich führen und auf erlangen des Anfſichtsper⸗ ſonals vorweiſen.§ 296 des .⸗St.⸗Geſ.⸗B. Wer zur Nachtzeit, bei Fackel⸗ licht oder unter Anwendung ſchäd⸗ licher oder explodirender Stoffe unberechtigt fiſcht oder krebſt, wird mit Geldſtrafe bis zu 600 M. oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten beſtraft. 3 361 Haſl 9 d..⸗St.⸗G.⸗B. Mit Haft wird beſtraft: „Wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt 91 5 Perſonen, welche ſeiner Aufſicht untergeben ſche und zu ſeiner Hausgenoſſen⸗ chaft gehören, von der Begehung von Diebſtählen, ſowie von der Begehung ſtrafbarer Verletzungen der Geſetze zum Schutze der Giſch. erei abzuhalten unterläßt. In dieſen Fällen kann ſtatt der Haft auf Geldſtrafe bis zu 150 M. erkannt werden.“ Wir fügen bei, daß gemäß den Vorſchriften der Art. 14 Abſ. 3 des Fiſchereigeſetzes in Verbin⸗ dung mit§ 40 des R⸗St.⸗G.⸗B. neben der Strafe auf Einzjehung der verbotwidrig gefangenen und feilgehaltenen Fiſche und der bei der Ausübung der Fiſcherei ver⸗ wendeten unerlaubten Fangge⸗ räthe zu erkennen iſt, ohne Unter⸗ ſchied, ob die Fiſche oder Fang⸗ eräthe dem Verurtheilten ge⸗ ören oder nicht. Mannheim, 15. April 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Stkauntmachang. Straßenſperre betr. (107) Wir bringen hiemit zur 555 Kenntniß, daß der Beg vom Neckarauer Uebergang bis zum Städt. Gaswerk wegen der Erweiterungsarbeiten des Bahnhofplanums auf die Dauer von 14 Tagen für den Fuhrwerks⸗ verkehr geſchloſſen wird. 776 Mannheim, 19. April 1898. Großh. Bezirksams⸗ Dr. Schmid⸗ Fahndung. I. Dahier wurde Folgendes entwendet: 1. Am 8. l. Mts, zwiſchen Lit. D und E 8 ein kleines ſchwarzes Spitzerhündchen(Männchen). 2. Am 10. oder 11. l. Mts. ver⸗ muthlich im Hauptbahnhofe 1 dunkelgrüner, ſeidener, gehäkelter Geldbeutel mit 7 Thaler Inhalt. 3. Am 17. l. Mts. in der Her⸗ berge„zum gold. Ochſen“(H 5, 21) 1ſilberne Remontoiruhr mit Gold⸗ rändern und Nickelkette. 4. Am 15. l. Mts. im Hauſe N 1, 1 4½ Pfd. Ochſenfleiſch und 1 Ochſenzunge. „Am 16. l. Mts. im„großen Mayerhof(E 4, 12) 1 Paar neue Damenſchnürhalbſchuhe mit Atlas⸗ chleifen, ferner 1 baumwollene laue Schürze. II. Am g. ds. Mts. blieb in dem um 6½½ Uhr Abends von Neckarau hier ankommenden Lokal⸗ Da eine neue gelblichgraue amenjacke aus Verſehen liegen und wurde dieſe bis jetzt der rechtmäßigen Eigenthümerin nicht abgeliefert. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 19. April 1898. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Hanßſagung. Bon„Freanden der Frauen⸗ arbeitsſchule“ wurde uns heute das reiche Geſchenk von Eintausend Hark für den Penſionsfond der Indu⸗ ſtrieleherinnen der Frauenarbeiis⸗ ſchule Mannheim zugewendet. Für dieſe hochherzige Gabe u deren ſegensreiche Beſtimmung ſagt den edlen Gebern herzlichſten Dank 7718 Der Vorſtand der Frauen⸗ arbeits ſchule. Bekanntmachung. Die Stadte beabſichti rdie Zeit von Me bis inkl. zember 1893 im Sub⸗ miſſionswege zu beziehen: A. 1. Geräthe u. Geräthetheile. Schaufeln, Wegkratzen, Rechen, Pickel Steinſchlägel, Dunggabeln, Handkarren, Beſen, Pickelſtiele, Schippenſtiele Beſenſtiele ꝛc. A. 2. Reparaturen v. Geräthen. Pickel anſtählen und ſchärfen, Steinſchlägel, Hämmer ꝛc. zu re⸗ pariren. 7693 B Werkzeuge u. ſonſt. Geräthe. Hufraſpeln und ſonſtige Feilen, Gießkannen, Laternen, Gümmi⸗ ſchläuche ꝛc. O. Eiſenwaaren. Werkzeugſtahl,[OJ⸗, Rund⸗ und Flacheiſen zc. Holzkohlenblech, Schwarz⸗ und Flußeiſenbleich ꝛc. Hufſtabeiſen, Griff⸗ und Steck⸗ ſtollenſtahl, geſchmiedete Reife, Nägel u. Schrauben aller Art. D. Bürſtenwaaren aller Art. E. Oele, Fette, Beleuchtungs⸗ material, Putzwolle ic. F. Farbwaaren und Firniſſe. G. Tannene Bretter. H. Autographien. Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände, und zwar für feden derſelben mit ſpecieller Preisan⸗ gabe wollen bis längſtens den 28. April 1893, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung ver⸗ ſehen event. unter Anſchluß von Muſtern auf dem„Rechnungs⸗ Kontrol⸗Büreau“ Rathhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. s eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungs⸗ hedingungen und Muſterſtücke zur Einſichtnahme aufgelegt werden. Das 1 9 der Submiſſion wird den Bietern 14 Tage nach 115 obigen Termin bekannt ge⸗ geben. Mannheim, den 15. April 1893. Bürgermeiſteramt: lotz, Hartmann. Siebau—Man nheim. Arbeitsvergebung. Die Ausführung von etwa 1000[fde. Meter begehbare Siele nebſt den dazu gehörigen Spezial⸗ bauten in der SeckenheimerLind⸗ ſtraße und in der Moltkeſtraße wird hiermit zur allgemeinen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. 7710 Anerbieten ſind an den Stadtrath zu Mannheim zu richten und verſchloſſen mit der vorgeſchriebenen Bezeichnung ver⸗ ſehen, ſpäteſtens am Samſtag, den 22. April 1893, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim 2. St f Zimmer 4 einzuliefern. Zeic igen und Bedingungen liegen guf dem Städtiſchen Sielbau⸗Büreau, 2 7, 10d von Samſtag, den 15. April 1898 15 Einſicht auf und können Be⸗ ingungen und Angebots⸗Formu⸗ lare 1 5 ganz freie Einſendung von Mk. 10— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung bei⸗ zuwohnen. Der Stadtrath ver⸗ pflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten noch irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, den 12. April 1898. Städiſches Sielbau⸗Büreau. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Gypſer Nico⸗ laus Köck Gheleuten hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Montag, den 8. Mat 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffenklich verſteigert, wobei der endgiltige Schceun erfolgt, auch wenn der chätzungspreis nicht 90 wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ ier No. 9 an der Kleinen Wall⸗ tadtſtraße mit gewölbtem und Schienenkeller und wit Dachwoh⸗ Peueic 835 77 9 794 ilig Heinrich Feſenbecker und Philipp Seyfried 39000 Mk. Neununddreißigtauſend Mark. Mannheim, 10. April 1893. Der Großh. Notar. Mattes. Heffentliche Nerſteigerung 7754 Am 5 Samſtag, den 22. April 1898, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 vierräderigen Se 2 Hobelbänke, 3 Werkzeugkaſten, verſchließbar und vollſtändigem Werkzeug, 1 Menge Hobel, Sägen u. Feilen, ſowie Bohrer u. Zangen, 43 Bogen Glaspapier, 4 Frag⸗ bänder, 16 Schraubenzwingen, 1 Schleifſtein, I Quantum Kehl⸗ leiſten, 1 Parthie Beſchläge, 1 großer Werkzeugkaſten, 2 Kanapee, 2 Falzböcke und noch Anderes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 20. April 1898. utterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Dankſagung. Die Abth. IV. des hieſigen Frauenvereins erhielt von 2 5 nannt 100 Mark zur Erinnerung an einen Ge⸗ dächtnißtag. Für dieſe reiche Gabe dankt herzlich. Der Vorſtand der Abth. IV. Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Eintreiben von Ausſtünden. Adolf Nauth, Rechtsagent, +F 5. 2 89 Weber, Weinheim. General⸗Auzeiger. Bekannkmachung. Stipendien aus der Michgel⸗Mai⸗Stiftung in Maunheim betr. Aus der Michael⸗Mai⸗Stif⸗ tung hier ſind vom Or. Ober⸗ ſchulrath Stipendien zu ver⸗ geben für Studirende der jüdi⸗ ſchen Theologie und für Solche, die ſich dieſem Studium widmen wollen 6502 Verwandte des Stifters und Angehörige der iſraelitiſchen Ein⸗ wohnerſchaft der Stadt Mannheim haben ſtiftungsgemäß den Vor⸗ zug; es finden aber auch ſonſtige Badener Berückſichtigung. Die Bewerbungen unter Bei⸗ fügung der Schul⸗, Sitten⸗ und Dürftigkeitszeugniſſe ſind bis 15. Mai d. J. an die unterzeichnete Stelle zu richten. Mannheim, 29. März 1898. Der Verwaltungsrath der Michagel⸗Mai⸗Stiftung. Heffentliche Verſteigernug. Freitag, den 21. April d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 7775 2 Pianino, 1 Harmonium, 1 Klapier, 1 Kaſſenſchrank, 2 Strick⸗ maſchinen, 1 Parthie Wollwaaren, 2 Schreibpulte, 1 Aktenſchrank, 2 Contorſtühle, 1 Tiſch mit Copir⸗ preſſe, 1 Spiegelſchrank, Schreib⸗ tiſche, 2 Bücherſchränke, 2 Polſter⸗ garnituren, 9 Kommoden, 10 Ka⸗ napees, 8 Tiſche, 7 aufgerüſtete Betten, 8 Chiffonnier, 3 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 3 Waſchkommoden, 2 Nähtiſche, 1 Nähmaſchine, 8 Regulateure, 32 Rohrſeſſel, 7 große Spiegel, 19 Bilder, 7 Nachttiſche, 3 Waſchtiſche, 1 Ruhe⸗ bett, 1 Blumentiſch, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 2 Lüſtre, Nippſachen, 1 Harniſch, 1 Metzgerkarren, 10 große Packfaß und ſonſt⸗Verſchie⸗ denes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 19. April 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Geſfentliche Verſtrigerung. Freitag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 neuer Bücherſchrank, 2 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ kommode, 2 Nachttiſche, 1 Spiegel, 10 Rohrſtühle, 1 Tiſch, 1 Glas⸗ kaſten, 60 Muſikalien, 1 Taſchen⸗ uhr, 15 Bände Brockhaus Con⸗ verſationslexikon,8 Bände Brehms Thierleben(neu), 9 Bände allge⸗ meine Naturkunde(neu) 44000 Cigarren, Tiegeldruckpreſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. April 1898. Störk, 7773 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Frauenverein. Naukſagung. Wir erhtelten„vou Freunden des Frauenvereins“ Eintausend Mark zum Grundſtock des Geſammt⸗ vereins. Für dieſes hochherzige Geſchenk dankt den unermüdlichen Wohl⸗ thätern. Der Vorſtand des Geſammt⸗ vereins. 7715 An⸗ und Herkauf von Liegenſchaften, Geſchäfts⸗, Privat⸗, Fabrik⸗ u. Wirthſchafts⸗ Anweſen durch die Agentur 2677 Ait. Mayer, 0 5, 0. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. 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April, Abfahrt ab Ludwigshafen 12 Uhr 20 Minuten Herren-Ausflug nach Freinsheim-Herxheim- Dürkheim, wozu wir unſere activen und paſſiven Herren Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 7545 Der Vorſtaud. 7 Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 20. April, Abends ½9 Uhr 7718 Hauptprobe der à Capella Chöre und Beſprechung. Sängerbund. Samſtag, den 29. April, Abends 8½ Uhr Ordentliche Haupt-Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung: Erledigung der in Satz 18 der Vereins⸗Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglieder wer⸗ den zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt eingeladen. 7392 Mannheim, den 14. April 1898. Der Vorſtand. Mannheimer Hezirksverein dentſcher Ingenienre. Vereinsverſanmlung Donnerſtag, 20. April 1893, Abends 8 Uhr im Hotel National(neuer Saal) dahier. Tages⸗Ordnung: 1) Vortrag des Herrn Ingenieur ̃ H. Streng über:„ie Technik im Dienſte der Büregu⸗Ver⸗ waltung“. 2) Bericht der Commiſſion über Aufgabe für die phyſikaliſch⸗ techniſche Reichsanſtalt. 3) Geſchäftliche Mittheilungen. Mannheim, 20. April 1893. Der Vorſtand: J. A. 7705 Hans Bolze, Vorſitzender. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 23. April 1893, Nachmittags 4 Uhr ind. Hubertushalle(Wild. Manu.) Vortrag des Verbandsvorſitzenden über: „Das Naumann'ſcheßrogramm“ Nachdem Beſprechung über die bevorſtehende Fahnenwethe. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 7769 Der Vorſtaud. or. med. Hope hombopathischer Arzt in Hanuover. Sprechstunden—10 Uhr. Auswärts brieflich. 671 f Smecession.— Prierè dindiquer'adresse de M. Louis Kausch marchand de bois à Mannheim à Me. Dussaux, Notaire à Nancy. 7382 EROHMAAN& MAHLAx0 Inh: Anton Bergmann. Optiker u. Feinmechaniker E 1, 15 Planken E 1, 15 5 empfehlen 8 Brillen und Zwicker für jede Naſen⸗ u Kopfform. Gperngläſer& Feldſtecher ;reeichſte Auswahl, mit den neueſten Verbeſſerungen. Beißzeuge ett. Photogr. 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J. an alle diejenigen unſerer verehrten M bürger, welche durch Einzeichnung eines jährlichen Beitrages von mindeſtens 3 Mark dem definitiv zu konſtituirenden 7660 Vereine für Ferienkolonien als Mitglieder beigetreten ſind, geſtatten wir uns heute folgende weitere Mittheilung: 855 Wegen zu Betheiligung konnte damals zu unſerem lebhaften Bedauern die ausgeſchriebene Generalperſammlung und in derſelben der Beſchlußfaſſung über den den Mitgliedern zugeſtellt geweſenen„Entwurf des Statutes für den Verein“ nicht voll⸗ zogen werden. Auf Grund dieſer Erfahrung hielten wir alsdann den vern floſſenen Herbſteund Winter weniger geeignet, dieſe Angelegenheit ihrer Erledigung entgegen zu führen, wie den jetzt bevorſtehenden Eintritt in das Frühjahr, weil dadurch, daß ſchon nach einigen Mongten die bewährte Wohlthat der Entſendung einer Anzahl ſchwächlicher Kinder in Ferienkolonien und Solbädern wieder zur Ausführung gelangen kann, auch wieder ganz von ſelbſt ein warmes Intereſſe für dieſe Veranſtaltung wach geruͤfen werden wird. 8 Und dieſes warme Intereſſe an der Sache ſelbſt hat ſich während der 7 Jahre ihrer Durchführung und insbeſondere auch in den ſo hocherfreulichen Erfolgen des ſ. Z. zu ihren Gunſten eingerichtet geweſenen„Bazars“ ſo glänzend bewährt, daß die gerade infolge der durch letztere uns zur Verfügung geſtellten reichen Mittel zür Nothwendigkeit gewordene Gründung eines Vereins nun auch ſicher eine allgemeine freundliche Unterſtützung finden wird. Unter Wiederholung unſeres diesbezüglichen Aufrufes vom ., Juli v. J. beehren wir uns demnach, alle diejenigen, welche durch Beſträge von 3 Mark und darüber hinaus dem Vereine beigetreten ſind und im Beſitz des Statutenentwurfes ſich befinden, hiermit auf Freitag, den 21. April d.., Nachmittags 5 Uhr in die Aula der Luiſenſchule zur General-Versammlung ebenſo ergebenſt, wie auf das dringendſte einzuladen. Die vorgeſehene Tagesordnung umfaßt: 1. Die definitive Gründung des Vereins. 2. Berathung und Feſtſtellung des Statuts an der den verehrlichen Mitgliedern bereits zugeſtellten 3. Wahl des Vereinsvorſtandes. 4. Beſprechung allgemeiner dieſes Unternehmen betreffenden Angelegenheiten. In dieſer Verſammlung muß die Grlüündung des Bereins nun unbedingt vollzogen werden, und zwar dieſes mal ohne Rückſicht auf die Anzahl der Erſcheinenden. Aber gerade deshalb werden wir uns der angenehmen Erwartung hingeben dürfen, daß eine recht zahlreiche Betheiligung von der bisher ſtets ſo warm bewührten wohlthuenden Fürſorge der Bewohner unſerer Stadt für das Ge⸗ deihen der betr. Kinder einen erneuten Beweis liefern werde. Hiermit iſt nun die bisherige Thätigkeit des ergebenſt unter⸗ zeichneten Comités abdgeſchloſſen, und indem wir hiermit Allen, welche ſeit den letzten 7 Jahren durch ihre rege Betheiligung das ſegensreiche Unternehmen ſo kräftig gefördert haben, unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen, leben wir der frohen Zuverſicht, da auch der neue „Verein für Ferienkolonien“ ſich eines fortdauernden und wachſenden Gedeihens zum Wohls ſchwächlicher Kinder unſerer Volksſchule zu erfreuen haben wird. Mannheim, den 18. April 1893. Das Comité für Ferienkolonien: Moll. Schick. Bekanntmachung. Am 1. Mai er tritt auf der Mannheim-Weinheim-Heidelberg- Mannheimer Lokalbahn einer neuer Fahrplan in Kraft. Exemplare des⸗ ſelben ſind auf den Stationen und der Betriebs⸗ Inſpection der Bahn in Mannheim Neckar⸗Vorſtadt käuflich zu erhalten. Darmſtadt, den 18. April 1898. 7785 Bau⸗ und Betriebs⸗Berwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen. Bertha Schatt, J 1. 18. Corſettengeſchäft, J I, 18. Aufertigung aller Arten Corſetts nach Maaßz. s Lager feinſter Pariſer Corſetts, Umſtands⸗, Reicheazchen⸗ 195 inder⸗Corſetts, ſowie Leibbinden. Wasochen und Reparlren von Corsetts prompt und billigst! Corſett⸗Beſtandtheile. 2804 Herrenhemden nach Maass unter Garantie für guten Sitz. 7, 8, Karl Krönig, Hoflieferaut, Q 7, 8. and des ntwurfs. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt benachrichtigen wir Freunde und Bekannte, daß unſer heißgeliebter Gatte, Bruder, Schwager und Onkel 7729 Hert Leopold Lery am 28. März in Waſhington ſanft entſchlafen iſt. Die tieftrauernde Gattin und Schweſter Frau Johanna Levhy, Waſ hington, 45 Frau Sophie Bernheimer geb. Levy, Mannheim Danksagung. 7703 Die reiſenden Schauſteller und Berufsgenoſſen ſagen hier⸗ mit ihren herzlichen Dank der Gemeinde Sandhofen für ihre liebevolle Theilnahme an dem Begräbniß ihres Collegen Herrn Carl Geier, Photograph. Insbeſondere der Ortsbehörde, ſowie dem Herrn Pfarrer für ſeine ergreifende Rede am Grabe des Verſtorbenen und dem Herrn Lehrer, ſowie den ilern für den ſchönen Geſang. FFEECECCCCCCccccc 2 5—— In der Synagoge. Freitag, den 21. April, Abends 7 Uhr, Samſtag, den 22 April, Morgens 9½ Uhr, Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ macher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifter⸗ klärung. 1 2 9772 30 Pfs. ie Tageswirthſchaft iſt von heute ab wieder eröffnet.) 6. Seite. Senera⸗Anzeiger. 7 eeeseeeeeeseeeeese Bahnhof-Hoôtel Lehn? Vorläufige Anzeige. einem vielſeitigen Wunſche entſprechend demnächſt das an hieſigem Platze genügend bekannte 655 füächte Pilsner Bier 60 MHannheim vis--vis dem Hauptbahnhof. 5 6 850 aus dem Bürgerlichen Brauhaus in Pilſen in dem 0 Hoötel 3 Glocken, P 4, 45, Der Beginn des Ausſchankes wird noch ſpeziell bekannt gegeben. 95 635 685 4 Einem geehrten hiefigen wie auswärtigen Publikum die ergebene Mittheilung, daß 8 5 Hochachtend zum Ausſchank kommt und zwar nach Fertigſtellung der nöthigen Kelleranlagen. 8 Joseph Lehn, Bahnhof⸗Hotel. Allein⸗Vertretung für Mannheim und Umgebung. 8 655 Seeessesssοοοο ο οοοοο —————— — Vertreter: lacob ſolländer 1 2, 13 Maunheim T 2, 13. erechnung. ee [Varantie und biligſter ſepent Mſe Annge Ferdaß. nebernahme von Amzugen in der Stadt ſowie nach allen Gegenden des In⸗ und Auslandes unter 775⁵8 Brauereigeſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmann) in Mannheim. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung betr. Ziehung von 25 Sliick Parkial⸗OHbligakionen ben wir hiermit bekannt, daß durch ein Berſehen der Zeiten Fatzogene Nummern nämlich ſeh Zeitung No. 294, 407, 743 forkgeblieben find, welche mit den bereits Nummern an den bekannten Einlöſungsſtellen vom 11. Ottober ab zurück⸗ bdezahlt werden. 777¹ aunheim, den 19. April 1898. Die Direction. Mannheiner Parkgeſelſſchaft. Donnerſtag, den 20. April, Nachm.—6 Uhr SGNEERN der hiefigen Grenadierkapelle. Direetion: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Hente Donnerſtag 7776 Concert und Vorſtellung Den Hahn, Etta. K 2 Oamene 8 Herren. Anfang 8 Uhr. Gesellschaftshaus Ludwigshafen. Sonntag, den 23. und Montag, den 24. April Grosser öffentlicher Fest-Ball mit Feierabend⸗Verlän 15 0 15 1757 Muftk von—5 ſtädt. Kapelle(Jul. Scholz). 1 Fl. Wein von 50 Pfg. ab. ntree à 1 0 Pfg. Anfang 8 Uhr. Hierzu ladet freundlichſt ein E. Funk, Neſtaurateur. Weinheim a. d. Bergstr. 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