—— r Telegramm⸗Adreſſe: -Janenal Masuheim. n der Poſeliſte eingetrager unter Nr. 2472. Abonnememt: 60 Mfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannbeimer Volksblatt.) Beventwortthich: ſtr den polittſchen u. 8 Chef⸗Nedakteur Herm. Meßes, für den lokalen und prov. 88 Ernſt Müller. 5 für den Inſerstemgetkz Karl Apfel. Kutstionsvruck and Berteg Dr. H. Haasſchen Butz⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jausugt⸗ Sisenthum des 1ien Bürgerheſpitals.) ſümmtlich in Narmheim. Nr. 109.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Militärvorlage. Die„Freiſinnige Ztg.“ erzählt ihren Leſern mit der größten Beſtimmtheit, daß die Kompromißverhand⸗ lungen mit dem Zentrum in Sachen der Militär⸗ vorlage endgiltig geſcheitert feien, und zwar aus dem Grunde, weil der Reichskanzler Graf v. Caprivi keinen Mann von der Regierungsforderung nachlaſſen wolle. Woher das genannte Blatt dieſe Sewißheit des Scheiterns geſchöpft hat, iſt nicht recht erſichtlich. Es ſcheint aber, als habe es ſich durch die Ableugnungen, welche ein Theil der ultramontanen Preſſe den Kompro⸗ mißverhandlungen entgegenſetzen, verführen laſſen, dem eigenen Wunſch nach Auflöſung des Reichstages neue Nahrung zuzuführen. Sonſt liegt ein verbürgtes Dementi dafür, daß Kompromißverhandlungen im Gange ſind und muthmaßlich erfolgreich ſein werden, von keiner Seite vor. Freilich, die ultramontane Preſſe ſtellt jetzt derartige Vorgänge in Abrede. Aber ſie thut es in einer Weiſe, die ſo vieldeutig, ſo wunderſam verklauſulirt iſt, daß man dieſen Ableugnungen mit einer guten Doſts berech⸗ tigter Skepſis gegenüber ſteht. Als Probe geben wir nachſtehende Ausführung der„Köln. Volkszt.“: „Der weitaus größte Theil der Fauze iſt entſchloſſen, über den bei der erſten deſung im Hauſe gemachten und in der Kommiſſion geſetzmäßig formulirken Vorſchlag nicht hin⸗ auszugehen. Alle Kompromiß⸗Gerüchte, welche von Verhand⸗ lungen„im Namen des Centrums“ reden, dürfen daher ohne weikeres als grundlos zurückgewieſen werden. Es iſt Niemand in der Lage, im Namen des Centrums auf einer anderen Baſis der Verſtändigung zu unterhandeln, als auf der bereits in erſter Leſung vom Centrum angebotenen. Es iſt auch in keiner Weiſe erfindlich, welche anderen Kompromiß⸗Vorf bage noch die geringe Ausſicht auf Erfolg haben könnten, nachdem der unausgeſetzt und ohne Wanken darauf be⸗ ſtanden hat, daß ihm die ganze Militärvorlage bewilligt werde ohne alle Abſtriche. Nachdem vom Reichskanzler ſogar das letzte, nochmals vermehrte Bennigſen'ſche Angebot abgelehnt worden iſt, hat, ſo ſollte man meinen, ein Kompromiß⸗Vor⸗ ſchlag nur dann noch eine Beachtung zu beanſpruchen, wenn er noch weiter geht als das letzte Vennt ſen'ſche Angebot. Da aber offtiziell erklärt iſt, daß kein Mitglied des Cenkrums auch nur auf den Boden bes ennigſen'ſchen Antrages treten werde, ſo iſt klar, daß 15 das Centrum als Fraktion kein Kompromiß⸗Antrag 1 10 lusſicht auf Zuſtimmung hat. Bleibt der Reichskanzler bei ſeiner Haltung— und es iſt nicht zu erſehen, wie er ſie überhaupt noch ändern könnte— ſo wird die Haltung des Centrums eine völlig einmüthige ſein und die Ablehnung der Vorlage bei der zweiten und dritten ſic de⸗ im Hauſe zum Ausdruck bringen. Ueber weiteres jetzt ſich den Kopf zu zerbrechen, iſt verfrüht. Alles andere kann ruhig abgewartet werden. Die vollſtändige Klärung der Lage bei den Berathungen der zweiten und dritten Leſung im Hauſe ja nicht 75 allzu lange auf ſich warten laſſen.“ Uebrigens iſt die freiſinnige Preſſe mit der vom Abg. Richter ausgegebenen Parteiparole: Keinen Kom⸗ promiß, ſondern Auflöſung! nicht durchweg einverſtanden. Die„Danz. Ztg.“, welche dem Abg. Rickert nahe ſteht, geſteht zu, daß die Gefahr für die Neuwahlen und der Wunſch nach Verſtändigung groß ſei, und gibt der Hoffnung Ausdruck, Graf v. Caprivi möge die Militärvorlage bis zum Herbſt ablagern laſſen, vielleicht laſſe ſich bis dahin ein Ausweg finden! Die„Freiſ. Ztg.“ hat der Danziger Collegin bereits eine Abfertigung für ihre Privatanſicht zu Theil werden laſſen mit der Hinzufügung, eine ſolche vereinzelte Stimme habe für die Geſammtmeinung der Parteil keine Bedeutung. Das mag ſchon recht ſein, aber mit derſelben Berechtigung, mit welcher freiſinnige Blätter derartige Vorgänge in andern Parteien zu brandmarken geſucht haben, kann man die Fronde der„Danz. Zig.“ für den Beginn einer Kriſis im freiſinnigen Lager in's rechte Licht ſtellen. In demſelben Maße, kann man ſagen, in welchem das Für und Wider in Sachen der Militärvorlage innerhalb der Parteien exörtert wird, erheben ſich auf Seiten der Regierungen die kämpfenden Stimmen. So iſt letzter Tage eine Broſchüre des Grafen Otto Moltke, eines Neffen des Feldmarſchalls, unter der Ueberſchrift: Einſt; Jetzt; Was dann?— er⸗ ſchienen. Der Verfaſſer iſt eine anerkannte Autorität auf militäriſchem Gebiete, war ein hervorragender Generalſtabsoffizier und nahm wegen Kränklichkeit ſeinen Abſchied. Wir können hier nur ganz Weniges aus der recht leſenswerthen Schrift anführen. „Es handelt ſich,“ ſo meint der Verfaſſer,„bei der gegenwärtigen Vorlage darum, ob Deutſchland gewillt iſt, die Errungenſchaften ſeiner letzten 30 Jahre zu behaupten, darum, ob ein Preis zu hoch ſei, wenn es gelte, die nationale Ehre und Sicherheit zu ge⸗ währleiſten.„Bei dem jetzigen Zuſtande ſind wir— Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſo heißt es an einer anderen Stelle— ſobald das fran⸗ zöͤſiſche Wehrgeſetz von 1889 ſeine volle Wirkung erreicht hat, den Franzoſen um 700,000 Mann unter⸗ legen, nach Anwendung der neuen Vorlage aber um 350,000 Mannüberlegen; das iſt alſo ein Unter⸗ ſchied von mehr als einer Million zu unſeren Gunſten.“ Der Verfaſſer legt aber nicht das größte Gewicht auf die Zahlen. Er ſagt: Ich lege vielmehr das Hauptgewicht auf das, was die Opponenten ſo gern in den Hintergrund ſchieben oder ganz eliminiren möchten; die Etatserhöhungen, die Bildung geeig⸗ neter Formationen zur Erleichterung der Ausbildung und vor Allem der Mobiliſirung, die Verſtärkung unſeres Offizier⸗ und Unteroffiziercorps; die Verbeſſerung der materiellen Lage des letzteren; die der Aufſtellung von kriegstüchtigen Reſerve⸗Regimentern bei der Cavallerie; die Vermehrung der Spezialwaffen bis zur Höhe der 1 wartenden Aufgaben. Darin— nicht in der zweijährigen Dienſtzeit und zum kleineren Theil nur in dem Plus an Mannſchaften, ſo wichtig letzteres auch iſt, liegt der Kern der Sache. Gerade auf den obigen Forderungen, welche man an die Wand drücken zu wollen cheint, ſoll und muß die e 1 Sie ind das Alpha und Omega deſſen, was uns noth thut. Die Feſtlichkeiten in Rom haben geſtern ihren Anfang genommen. Der mit den deutſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückte Sonderzug des deutſchen Kaiſerpaares fuhr pünktlich um 12 Uhr 50 Minuten in die Bahnhalle ein, wo unter einem rothen Baldachin der König und die Königin von Italien mit ſämmtlichen Prinzen, umgeben von ihrem Hofſtaat, den Miniſtern, dem deutſchen Botſchafts⸗ perſonal und einigen geladenen deutſchen Damen und Herren, das Herrſcherpaar erwarteten. Der Kaiſer erſchien während der Einfahrt in Garde⸗Huſaren⸗Uniform, heiter ausſehend, am Fenſter. Nach herzlicher Begrüßung der Gäſte durch das ſtalieniſche Königspaar überreichten deutſche Mädchen der Kaiſerin, die ein helles Kleid trug und friſch und freundlich dreinſchaute, einen Blumen⸗ ſtrauß. Hierauf folgte die Vorſtellung des beider⸗ ſeitigen Gefolges. Um 1 Uhr 15 Miuuten verließ der aus zwölf Hofwagen und mehreren anderen Wagen beſtehende Zug, von der königlichen Hundertgarde ge⸗ leitet, den Bahnhof. Im erſten Wagen hinter zwei vorauffahrenden Adjutantenwagen ſaßen der Kaiſer und der König, im folgenden die Kaiſerin und die Königin. Von der Piazza di Termini durch die Vig Nazionale bis zum Schloß wurden die langſam fahrenden Herr⸗ ſchaften von der nach Hunderttauſenden zählenden Menge jubelnd begrüßt und dankten ſichtlich erfreut. Kurz nach 1 Uhr 30 Minuten erreichte der Zug das Schloß. Das Wetter iſt ſonnig. Die Stimmung in der Stadt über⸗ aus belebt. Auf dem ganzen Wege wurden das Königs⸗ paar und ſeine kaiſerlichen Gäſte von der Bevölkerung warm begrüßt, mit Händeklatſchen und Hochrufen. Die Begelſterung erreichte ihren Höhepunkt, als nach der Ankunft im Quirinal das Kaiſerpaar mit dem Königs⸗ paar ſich auf dem Balkon zeigte. Die Herrſchaften dankten herzlichſt nach allen Seiten. Als die Damen und König Humbert den Balkon bereits verlaſſen hatten, wandte ſich der Kaiſer nochmals freundlich grüßend um, worauf ein neuer Begeiſterungsſturm ausbrach. Weiter wird noch berichtet, daß Kaiſer Wilhelm Nachmittags 4 Uhr einen Lorbeerkranz am Grabe Biktor Emanuels niederlegte. Die Kaiſerin beſuchte das Pantheon und wurde ſpäter, als ſie an der Seite des Koͤnigs durch die Straßen fuhr, Gegenſtand unver⸗ gleichlicher Volkshuldigungen. Ueber den Beſuch des Kaiſerpaares im Vatikan erfährt man, daß der Kaiſer am Sonntag zunächſt ein Frühſtück beim preußiſchen Ge⸗ ſandten von Bülow einnimmt. Um 2 Uhr wird dort auch die Kaiſerin erſcheinen, worauf beide ſodann zum Papſt fahren, der um 3 Uhr die Herrſchaften empfängt. Die Kaiſerin wird ſich eher verabſchieden als der Kaiſer und ſich die Kunſtſammlungen ſowie die Peterskirche noch anſehen. Die Herrſchaften fahren ſpäter einzeln wieder zur preußiſchen Geſandtſchaft und von dort zuſammen in den Quirinal. Von anderen Fuͤrſtlichkeiten, die zu den Feierlich⸗ keiten in Rom eingetroffen ſind, iſt namentlich der Ver⸗ treter des Kaiſers von Oeſter reſich, Erzherzog Rainer, zu erwähnen, der einen überaus herzlichen Empfang von Seiten der königlichen Familie fand. Ferner trafen ein der Prinz Danilo von Montenegro und als Vertreter des Königs von Sachſen der General Carlowitz. Freitag, 21. April 1893. —— Politiſche Neberſicht. Mannheim, 21. April. Die„Karlsr. Ztg.“ beſtätigt halbamtlich, daß das derzeitige Kollegialmitglied des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Herr Geh. Oberregierungs⸗ rath Dr. v. Jagemann zum Gr. Geſandten am Ber⸗ liner Hofe auserſehen ſei. Es dürften ſomit die folgen⸗ den kurzen Mittheilungen über die ſeitherige Thätigkeit des Herrn v. J. im ſtaatlichen Dienſte allgemein intereſ⸗ ſtren. Herr v. J. iſt aus dem ſtagtsanwaltſchaftlichen Dienſt, mit längeren Aufenthalten in Bühl, Mosbach und Freiburg, in das Juſtizminiſterium berufen worhen, wo ihm die Leitung des Gefängnißweſens, ſowie das Reſpiziat für Budget⸗ und Bauſachen übertragen wurde⸗ Als die Frucht eingehender Studien bezüglich des Gefäng⸗ nißweſens darf das mit Fr. v. Holtzendorff gemeinſam verfaßte große„Handbuch des Gefängnißweſens“ bezeich⸗ net werden; die Auszeichnuugen, die ihm auf den Pönd⸗ tentialkongreſſen zu Theil wurden, dürften ebenfalls als Anerkennung ſeiner verdienſtvollen Thätigkeit auf dieſem ſchwierigen Gebiete gelten. Ferner wurde Herrn v. Jage⸗ mann die Bearbeitung der ſtaatlichen Angelegenheiten in Betreff des katholiſchen Kultus übertragen und er wurde mit Sendungen ins Ausland betraut. Im Jahre 1889 wurde Hr. v. J. zur perſönlichen Dienſtleiſtung bei Sr. K. H. dem Großherzog nach der Mainau berufen und zum Rechtsbeirath bei der Gr. Civilliſte ernannt. Sein Studien abſolvirte Hr. v. J. in Berlin, Brüſſel und Heidelberg. Er betheiligte ſich freiwillig am deutſch⸗ franzöſiſchen Kriege und gehörte längere Zeit bei der Reſerve⸗ bezw. Landwehr⸗Cavallerie als Offtzier der Armee an. Schon frühzeitig machte ſich Herr v. J. durch ſchriftſtelleriſche Arbeiten, deren Bedeutung allgemein ge würdigt wurde, einen angeſehenen Namen. Herr v. J. iſt ein Sohn des durch ſeine ſtrafrechtliche Reformen in Baden bekannten Kriminaliſten Miniſterialraths Ludwiz v. Jagemann und ein Enkel des verdienſtvollen Finanz miniſters von Boeckh. Die württembergiſche Kammer verhandelt vorgeſtern über die Beſchwerde deß ſuspenbirten Ober⸗ bürgermeiſters Hegelmaier von Heilbronn gegen das Miniſterium des Innern wegen angeblicher Willkürlich⸗ keit. Die Kommiſſion beantragte den Uebergang zu Tagesordnung. Die Redner ſämmtlicher drei Fraktionen erklärten ſich damit einverſtanden. Die Abgeordneten Goez und Haußmann ſprachen ſich in tadelndem Sinne gegen das Verfahren der Regierung aus. Der Miniſter des Innern, Schmid, vertheidigte das Verhalten der Re⸗ gierung. Hierauf wurde die motivirte Tagesorbnung Haußmann mit allen gegen 10 Stimmen abgelehnt und die einfache Tagesordnung angenommen. Der konſervative preußiſche Landtag gabge⸗ ordnete v. Oppen iſt mit Hinterlaſſung bedeutender Schulden verſchwunden. Er ſoll ſich nach dem„B. T. nach England und von da nach Amerika, vermuthlich Chicago, gewandt haben. Im Abgeordnetenhauſe hat Herr v. Oppen ſeit etwa drei Wochen einen längeren Urlaub nachſuchen laſſen. Er war Abgeordneter für Stallupönen⸗ Goldap⸗Darkehmen. Unter dem Titel„Reichstag und Heer. Ein Wort wider den Fraktionsgeiſt“ hat General von Boguslawski eine kleine Schrift erſcheinen laſſen. Er tritt darin unter eingehender Kritik der Kommiſſions⸗ verhandlungen von Neuem für die Bewilligung der ganzen Militärvorlage ein. Wir laſſen dieſe Darlegung auf ſich beruhen. Weiter erörtert er mit berechtigter Entrüſtung die Art, wie in der gegenwärtigen Reichs⸗ tagsſeſſion von ſozialdemokratiſcher Seite unter unbe⸗ gründeten und gehäſſigen Ausfällen gegen das Offlzier⸗ korps das Thema der Soldatenmißhandlungen, oft ohne daß ſolche parlamentariſche Ausſchreitungen die erforder⸗ liche Zurückweiſung erfuhren, behandelt ward. Ueber die Frage des Militärſtrafverfahrens bewerbt der Verfaſſer: unſer Militärgerichtsverfahren auf Grund der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit umgeſtaltet werden muß, iſt auch von mir ſchon früher vertreten worden. Die Gin⸗ eines Staates müſſen ſich organiſch an einander ſchließen, ſowett es angängig. Wenn man im bürgerlichen Gerichtsprozeß anerkannt hat, daß das mündliche Verfahren den Richtern einen auderen und tieferen Einblick in den Ver⸗ der Sache 550 eine beſſere Beurtheilung der Per⸗ ſönlichkeit des Angeklagten und der Glaubwürdigkeit der Heildar geſtattet, ſo iſt kein Grund vorhanden, dies beim Uttärſtra 1 5 zu verneinen. Das öffentliche Verfahren gewährt dem Bürger Einſicht in den Gang der Unterſuch und gewinnt jeder dadurch, wie in altgermaniſchen 2. Oelte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. April. die Ueherzeugung, daß das Recht tren und gewiſſenhaft ge⸗ handhabt wird. Freilich hatten wir in alten Zeiten keine ausbeutungsſüchtige Parteipreſſe. Aber die handlung wird in den meiſten A die Spitze abbrechen. Die O wieder auch Nachtheile zeitig denkbar. Ihre Vortheile n ihre Nachtheile ſein. Wäre e vortheilhaft geweſen, den Fall Sali behandeln? Dagegen weiſt General von Boguslawski nach, daß die Behauptung von beſonderer Härte des Militärſtraf⸗ geſetzbuches ganz unbegründet iſt. In der That iſt das⸗ ſelbe 1872 im Anſchluß an das allgemeine Strafgeſetz buch abgefaßt worden. Boguslawski zeigt u. A. durch eine eingehende Vergleichung des deutſchen mit dem fran⸗ zöſiſchen Militär⸗Strafgeſetzbuch, daß das letztere ungleich ſtrenger iſt. In der letzten Zeit hat der deutſche Reichstag wiederholt das Schauſpiel der Beſchlußunfähig⸗ keit gegeben. An dieſe Erſcheinung wird von vielen Blättern wieder die Forderung nach Diäten für die Abgeordneten geknüpft. Die„Köln. Ztg.“ ſieht den Grund der leeren Bänke im Reichstag mehr in der bewußten Obſtrukttonspolitik der Freiſinnigen und So⸗ zialdemokraten, wogegen die Diätengewährung kein aus⸗ reichendes Mittel ſei. Der Abg. Ahlwarbt ſcheint den Mangel an Beweiſen für ſeine neulich erhobenen Anſchuldigungen durch eine ſonderbare Verſchleppungstaktik vertuſchen zu wollen. Einen den Anforderungen der Geſchäftsordnung auch nur einigermaßen entſprechenden Antrag hat er bis jetzt noch nicht eingebracht. Vorgeſtern unterbreitete er den Sozialdemokraten einen neuen Antrag mit einer langen Begründung. Bebel erklärte aber, denſelben nicht unterſchreiben zu können. Mag nun Ahlwardt ſchließlich unternehmen, was er will, jedenfalls wird der Reichstag ihm in weitgehendſter Weiſe Gelegenheit die Unhaltbarkeit ſeiner Behauptungen und ſeines Auftretens vor dem Lande klar zu ſtellen. Großes Aufſehen erregt der Austritt des Grafen Paul Hoensbroech aus dem Jeſuitenorden. Er ſoll ſein Ausſcheiden damit motivirt haben, daß der Orden antimonarchiſche und antinationale Beſtrebungen verfolge. Sein Bruder, der bekannte Zentrumsgeordnete, ſtellt dieſe Begruͤndung in Abrede. Demnächſt wird Graf Paul die Gründe ſeines Ausſcheidens in den„Preuß. Jahrb.“ öffentlich darlegen. Der Abg. Fusangel iſt geſtern im Reichstag erſchienen. Er hat ſeinen Platz in der hinterſten Reihe des Zentrums. Das vielgenanntepreußiſche Wahlgeſetz wurde geſtern in der Herrenhaus⸗Commiſſion berathen. Die vom Abgeordnetenhauſe beſchloſſene Höchſtgrenze der Be⸗ ſteuerung von 2000 Mark wurde geſtrichen und beſchlofßen, daß nach der Geſammtſumme der Steuer⸗ beträge auf jede Abtheilung ein Drittel zu rechnen ſei. Das Wiener„Fremdenblatt“ veröffentlicht eine Unterrebung ſeines Belgrader Korreſpondenten mit Riſtitſch, welche ein neues Licht auf den Staats ſtreich wirft. Darnach habe des Königs Adjutant Ziritſch auf die Weigerung der Regenten, ihre Entlaſſung zu geben, inm Namen des Königs geſagt:„Man brauche keine förm⸗ liche Demiſſion, ſondern nur die Erklärung, daß die Re⸗ genten den Schritt des Königs billigen.“ Riſtitſch er⸗ wiberte, die Regenten könnten eine ſolche Erklärung nicht geben, da ſie den Schritt für unüberlegt halten. Der König könne ſich begnügen, wenn ſie erklären, ſeinen Schritten keine Hinderniſſe zu bereiten. Man ſagte den Regenten, ſie würden, wenn ſie unterſchreiben, ſofort in Freiheit geſetzt werden. Sie unterſchrieben dennoch nicht, Ud———.——.—— hl hin und nſind er als ſch ſogleich öffentlich zu Feuilleton. — Der tragiſche Schluß einer Liebesaffaire trug 115 in der Montagsnacht in Offenbach zu. Am Montag frü ollte in der Frankfurter Centralwerkſtätte der Staatseif enbahn er 22 5 alte Schloſſer Hermann Auguſt Lene aus Hei⸗ ligenthal bei Eisleben eingeſtellt werden. Buletzt war derſelbe in Butzbach thätig und lernte dort einen Soldaten, Namens Klingler aus Offenbach kennen, deſſen Schweſter er ſich zur Braut auserkor. Lene fuhr deshalb an jedem Sonntag nach enbach zu ſeiner Braut, deren Mutter jedoch dem Verhält⸗ niſſe abgeneigt war, trotzdem Lene ſich als ſtrebſamer Hand⸗ werker bewies und trotz ſeiner Jugend 1 70 eine Ehe ein⸗ gehen konnte. Seiner Mutter, we 1 in Eisleben als Wittwe wohnt, ſowie ſeiner Schweſter, welche dort einem Erziehungs⸗ inſtitute vorſteht, ſchrieb Lene, daß er Jab verlobt ha e und demnächft heirathen werde. Dieſem Vorhaben widerſprach die Mutter und theilte ihren Unwillen dem Sohne brieflich mit. Der Inhalt des Briefes verwirrte das jugendliche Gemüth Lene's und die Braut konnte nurmehr von ihm vernehmen, daß er ſich das Leben nehmen wolle und zwar vor dem Hauſe ihrer Eltern. Nu voriger Woche kam nun Lene nach Frank⸗ und florun an ſeine Braut, daß er am Dienſtag Abend 1150 Ausführung der That in Fil ge eintreffe. Geſtern end zur lalglebten eit um halb zehn Uhr war Lene in Offenbach angekommen und a12 00 einem Eiſenbahnbedien⸗ eten ein 19 8 nebſt Brief zur Ablieferung an ſeine in der ödernſtraße, Gcke der Eiſenbahnſtraße, wohnende Braut. Die Braut öffnete das Packet und fand darin die Brieftaſche, ein alstuch, die und das goldene Herz der Uhrkette res Geliebten; Briefe ſtanden die letzten an ſte gerich⸗ teten Worte Lenes und die Mittheilung, daß er noch heute an der nämlichen Stelle, die er früher bezeichnet 1 5 und auf dieſelbe Weiſe, wie er es einmal vorgezeigt, auf den Schienen liegen werde. Leider beſtätigten ſich ſeine Worte. Die Braut, deren Bruder, Schweſter 55 Freundinnen eilten an die be⸗ 11 nete Stelle und fanden den Unglücklichen um ½1 Uhr ein er weit nördlich vom Eiſenbahngeleiſe, gegenüber der Wohnung der Braut, todt liegen und zwar chalfächlich an elben Stelle, die er vorher bezeichnet hatte. Lene wurde wahrſcheinlich von dem letzten von Frankfurt nach Offenbach abgelaſſenen Perſonenzuge am erſten Uebergange des Dreh⸗ kreuzes vor der Station Offenbach von der Maſchine an die lünke Schläfe getroffen und trug einen tödtlichen Schädelbruch davon, außerdem wurde ihm der rechte Arm überfahren. Die Leiche des Unglücklichen wurde dem Todtenhauſe überwieſen. — Folgende ſich etwas verfrüht einſtellende Hunds⸗ tagsgeſ ichte erzählt man aus Breslau. Ein merkwürdiges Vorkommniß ſich zu nächtlicher Stunde kürzlich im zoologiſchen G in Breslau im Käfig der Rieſenſchlangen um mit den Ereigniſſen nicht als ſoltdariſch angeſehen zu werden. Bezeichnend iſt, daß die Infanterie ganz außer Spiel blieb und daß ihr Kommandant, Oberſt Stoitſch, gleichfalls feſtgehalten wurde. Riſtitſch befürchtet, daß Serbien in eine Epoche der Anarchie(I) tritt. Gutem Vernehmen nach hat die franzöſiſche Regierung ihre diplomatiſchen Beziehungen mit der Republik San Domingo eingeſtellt; die Vertretung der franzöſiſchen Intereſſen iſt dem ſpaniſchen Konſul übertragen worden. 0 Die Verhandlungen im engliſchen Parlament über die Home⸗Rule⸗Bill ſind ſo weit gefördert, daß die Abſtimmung über die zweite Leſung demnächſt zu erwarten iſt. Die Miniſteriellen hoffen, ſchon in der Donnerſtag⸗ Nacht die Abſtimmung herbeiführen, die Liberalen möchten ſie noch verzögern, um noch einige abweſende Mitglieder zur Stelle bringen zu können. Die liberale Partei wird ſich faſt in voller Stärke an der Abſtimmung betheiligen. Ein einziges Mitglied weilt krankheitshalber im Auslande. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. April. Zur Berathung ſteht der Geſetzentwurf der Waaren⸗ bezeichnungen. v. Hamuacher erkennt an, daß der Ent⸗ wurf im Weſentlichen einen Fortſchritt gegen die beſtehende Markenſchutzgebung bedeute, er behält ſich indeſſen für die Commiſſionsberathung Abänderungs⸗Vorſchläge vor. Schmidt⸗Elberfeld ſtimmt gleichfalls trotz mancher Bedenken der Vorlage zu, die mit großer Sorgfalt im Reichs⸗ amte ausgearbeitet ſei. Er iſt gleich dem Vorredner der An⸗ ſicht, daß die Rechtſprechung bei Streitigkeiten dem Patentamte überlaſſen werden müſſe. Weſentliche Bedenken habe er gegen die Beziehungen zum Auslande und bezüglich der Rechte der Ausländer, dieſe Beſtimmungen ſeien nicht ausreichend. Schmidt⸗Elberfeld ſpricht ſich ſchließlich gleich Ham⸗ macher für die Ueberweiſung an eine Kommiſſion aus v. Buol(Centrum) erblickt ebenfalls in dem Geſetz einen weſentlichen Fortſchritt, es empfehle ſich aber eine Verein⸗ fachung des Prüfungsverfahrens, ſowie die Herabſetzung der Entrichtungsgebühren herbeizuführen. Miniſterialdireklor Nie⸗ berding vertheidigt zunächſt die Regierung, gegen den Vor⸗ wurf mit der Reviſton des Geſetzes zu lange gewartet zu haben, und wendet ſich dann gegen das Verlangen Ham⸗ machers, die Rechtsſprechung in Markenangelegenheiten dem Reichsgericht zu entziehen. Die Rechtsſprechung dem Patent⸗ amt zu überweiſen, ſei unräthlich, weil es zu großen Schwie⸗ rigleiten führen würde. Miniſterialdirektor Nieberding be⸗ ſtreitet ſerner die Ausführungen Schmidts über ſchlechte Be⸗ handlung der deutſchen Waaren in England und hofft, daß der Entwurf noch in dieſer Seſſion Geſetz werde. Hultzſch und Zoldſchmidt wünſchen gleichfalls eine möglichſt raſche Verabſchiedung der Vorlage, dieſelbe wurde hierauf der Kommiſ⸗ ſion überwieſen. Es folgt die Fortſetzung der Berathüng des Wuchergeſetzes. Paragraph 302e, betreffend gewohnheits⸗ gewerbsmäßigen Sachwucher, wird angenommen, ferner wird der Antrag v. Buols mit den Unteranträgen Hahn, daß ein⸗ etragene Genoſſenſchaften von der Rechnungsablage nur be⸗ eit ſein ſollen, ſoweit es ſich um den Geſchäftsverkehr mit ihren Mitgliedern handelt, Geſchäftsverbindungen dagegen, die nur in einem ſchriftlich ſtattgehabten Abſchluſſe beſtehen, der Verpflichtung zür Rechnungslegung unterliegen ſollen, in namentlicher Abſtimmung mit 181 gegen 83 Stimmen ange⸗ nommen. Dafür ſtimmten die konſervativen Fraktionen, das Centrum und wenige Nationalliberale. Als Artikel 5 bean⸗ tragt Rintelen Folgendes:„Der Landesgeſetzgebung bleibt es überlaſſen, beſondere Beſtimmungen zur Verhütung und Beſtrafung des Wuchers bei dem Handel mit Vieh, bei der Viehpacht und bei dem mit ländlichen Grundſtücken zu treffen. Rintelen begründet den Antrag mit dem Hinweis auf die verſchiedenartigen Verhältniſſe in den einzelnen Landestheilen. Geheimrath Dungs äußert ver⸗ faſſungsmäßige Bedenken gegen den Antrag, denen ſich auch v. Bar anſchließt. Graf Hoensbroech iſt für, Stadthagen egen den Antrag. und v. Kardorff wünſchen hel der dritten Leſung neue Beſtimmungen in das Geſetz auf⸗ zunehmen. Boeckel ſteht auf dem Boden des Antrages, wel⸗ 50 er für einen Fortſchritt hält. Hierauf wird der Antrag Rintelen angenommen und damit die zweite Berathung des Wuchergeſetzes beendet. Die nächſte Sitzung iſt morgen. Reichsſeuchengeſetz, kleinere Vorlagen. TPPPTVTPTPTPT—TT——————————— abgeſpielt. Vier ſchöne Rieſenſchlangen bewohnten den Käfig ſeit dem letzten Sommer gemeinſam in der dieſen Thieren unter einander eigenen Verträglichkeit: eine ſehr große ieroglyphenſchlange(Python Sebac) von Weſtafrika, eine ſtindiſche, vor 3 Jahren von Herrn G. Leisner in Walden⸗ burg geſchenkte Tigerſchlange(Python molurus), eine Süd⸗ amerikaniſche Abgotk⸗ oder Königsſchlange(Boa constrictor) und eine Auſtraliſche Diamant⸗ oder Rautenſchlange(Morelia argus). Da zunehmende Beweglichkeit bei den drei erſtge⸗ nannten größeren Schlangen Freßluſt bezeugte, ſo wurden ihnen gegen Abend Kaninchen, ihr gewöhnliches Futter, in den Käfig gegeben. Die Hieroglyphenſchlange, die früher deren ſchon 4 zur Sättigun hat, packte eines derſelben, nachdem ſie es durch ihre Umſchlingung blitz⸗ ſchnell erwürgt hatte, am Kopfe, um es zu verſchlingen. In⸗ zwiſchen war auch bei der Boa die Beutegier erwacht und, anſtatt eines anderen Kaninchens ſich zu bemächtigen, packte ſie, entgegen der Gewohnheit der Schlangen, ihre Beute mit dem vorweg zu verſchlingen, das Opfer der Hieroglyphen chlange an den Hinterbeinen und ſuchte es ihr zu entreißen. Da ihr dies der viel ſtärkeren Gegnerin 0 enüber nicht dden. ſo ließ ſie nach längerem vergeb ſchem Bemühen wieder los und zog ſich zurück. Etwa zwei Stunden ſpäter, bei voller Dunkelheit, traf der die Heizung beſorgende Wärter die beiden nämlichen Schlangen wieder in genau derſelben Weiſe wie zuvor ein todtes Kanin en ſich gegenſeitig ſtreitig machend, an; in der Annahme, daß die die Boa, wieder nachgeben und die Beute fahren laſſen werde, überließ er die Thiere ch ſelbſt und verließ das 5 Am nächſten Morgen tellte ſich aber die überraſchende Thatſache heraus, daß die Boa zu ihrem Verderben die Beute nicht losgelaſſen hatte und demzufolge ſammt dem Kaninchen, als Anhängſel des⸗ ſelben, im Laufe der Nacht von der Hieroglyphenſchlange mit verſchlungen worden war. Die ſonach zweifellos lebend in den Verdauungsgang der über 5 Meter langen Hieroglyphen⸗ ſchlange gelangte Boa war reichlich 2 Meter lang und ent⸗ ſprechend ſtark; vor dem Kaninchen, das der Boa verhäng⸗ nißvoll wurde, hatte erſtere bereits ein anderes Kaninchen verzehrt, ihr Umfan dieſer Mahlzeit, er betrug für den größten Theil ihrer Länge 60—72 Centimeter, die Haut war etwa auf das Doppelte ihres gewöhnlichen Umfanges ausgedehnt. Die Annahme, daß vielleicht die Verdauungs⸗ kraft der Schlange nicht ausreichen werde, um die aut der ihrer Wirkung lebend, alſo in größter Widerſtandsfähigkeit, unterworfenen Boa zu bewältigen, hat ſich nicht zutreffend erwieſen, die Verdauung geht augenſcheinlich, wenn auch lang⸗ ſamer als gewöhnlich, vor ſich. — Kommt die Krinoline? Um ſich über dieſe brennende Frage Gewißheit zu verſchaffen, hat ein Gewährsmann des Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 21. April 1898 Ernennung. Der Großherzog hat auf den ene des Präſidenten der Oberrechnungskammer den Geh. Fina rath Auguſt Welte bei der Oberrechnungskammer zum Geh. Oberfinanzrath ernannt. Autwortſchreiben des Fürſten Bismarck. Auf das anläßlich der hieſigen Bismarckfeier an den Fürſten Bismarck abgeſandte Glückwunſchtelegramm iſt vorgeſtern zu Händen des Herrn Bankpräſidenten Eckhard ein Antwortſchreiben des Fürſten nachſtehenden Inhalts eingetroffen: Friedrichsruh, 16. April 1893. Die telegraphiſche Begrüßung Ba der Verſammlung vom 8. d. M. und Ihre warmen Glückwünſche zu meinem Geburtstage haben mich ſehr erfreut. In dank⸗ barer e an unſere Begegnung in Kiſſingen bitte ich Ew. Hochwohlgeboren für das neue Zeichen wohlwollenden Gedenkens meinen verbindlichſten Dank entgegenzunehmen und den betheiligten Damen und Herren zur Kenntniß zu bringen. 5 v. Bis marck. 25jähriges Dienſtjubiläum. Am 21. April feiert Herr Theodor Bahr, Beamter der Köſters⸗Bank(.⸗G.), ſein 25jähr. Dienſtjubiläum. *Die Landesverſammlung der Altkatholiken Badens in Offenburg iſt, ohne beſonders nach außen hervorzutreten, günſtig verlaufen. Am Abend des Verſammlungstages wurde zu Ehren der Herren Biſchof Dr. Reinkens und General⸗ vikar Prof. Dr. Weber in der Armbruſter' ſchen Halle ein Familienabend abgehalten. Beide Herren hielten Anſprachen. Landwirthſchaftliche Rundſchau. Vor vierzehn Tagen glaubte man, in dieſem Jahre müßten alle Körner mull werden, ſo üppig ſproßten ſte in die Höhe. Doch jetzt bieten die Fluren ſchon einen anderen Anblick. Das Korn iſt in Folge der außerordentlichen Trockenheit 5 angen und hat jetzt ein gelbes Ausſehen. Auch übt die Tro enhelt ihre nachtheilige Wirkung bei Gerſte und Klee. Von 1—— gehen nur die tiefer liegenden Körner auf, während die 5 liegenden, wenn ſie keimen ſollen, dringend der Feuchti bedürfen. Auch der Klee kann nicht 11 95 Deshalb überall Lamento und Niederſchläge. A 1 ſagt eine alte Bauernregel:„Ein naſſer April verſpricht der Früchte viel.“ Doch iſt das, durch die lange Trockenheit verurſachte Zurückbleiben der Pflanzenwelt in der Vegetation für jetzt vortheilhaft. Wie wäre es bisher in den andauernd kalken Nächten dem jungen Grün ergangen, wenn der Boden mit Feuchtigkeit gedrängt wäre. Deutſche Reichsfechtſchule. Der Verband Mannheim wird zur Feier ſeines 10. i e am Samſtag den 29. April im Caſino⸗Saale eine muſikaliſche Abendunterhaltung mit barauffolgendem Tanze abhalten. Die Veranſtaltungen der Reichsfechtſchule zum Beſten armer Waiſen ſtehen noch aus früheren Jahren in beſter 1 e ſo daß an einem gelungenen Verlaufe der in Rede ſtehenden Feſtlichkeit nicht zu zweifeln iſt. „Der Verein der Ritter des eiſernen Kreuzes im Großherzogthum Heſſen hielt, ſo ſchreibt man uns, in Ge⸗ meinſchaft mit dem Frankfurter Verein am Sonntag, 16.., in Offenbach a. M. eine Verſammlung ab, bei welcher auch der Verein der Ritter des eiſernen Kreuzes im Großherzog⸗ thum Baden vertreten war. In dem geſchäftlichen Theil der Verſammlung wurde über die bisherige Vereinsthätigkeit und deren Erfolge Bericht erſtattet. Auf Antrag des Vorſitzenden des Badiſchen Vereins wurde auf dem dem⸗ nächſtigen Delegirtentag in Dresden die Organiſation ſämmt⸗ licher Vereine der Ritter des eiſernen Kreuzes zu einem Bunde mit ſelbſtſtändigem Vorſtande zu beantragen. Dem verdienſtvollen Gründer der Vereine und bisherigen Leiter des Berliner Vereins, Herrn Rentier Franz Schunanski in Berlin, wurde telegraphiſch ein Gruß geſandt, welcher die Zuverſicht elene ihn demnächſt als Leiter des in Aus⸗ ſicht genommenen Bundes zu gewinnen. Herrlich ſich der gemüthliche Theil der Verſammlung. Das Offtzier⸗ corps des in Offenbach garniſonirenden Bakaillons des 118. Regiments war auf die Einladung des Vereinsvorſtandes faſt vollzählig erſchienen. Zwiſchen den zukünftigen und den alten Kämpfern entwickelte ſich bald eine rege, animirende Unterhaltung. Zündende patriotiſche Reden nebſt humoriſtiſ Trinkſprüchen in Abwechslung mit Muſik⸗Vorträgen Militärkapelle ließen ein jedes Herz höher ſchlagen. die letzten Züge die auswärtigen alten Kamwpfer ihrer Heimath, nachdem das Gelöbniß, zu dauerndem feſten e in alter Brüderſchaft durch kräftigen Hand⸗ ſch a9 beſiegelt war. aufeſt des landwirthſchaftlichen bandes. In der letzten Sitzung des Gauausſchuſſes der Land⸗ „FJigaro“ den berühmten Pariſer Damenſchneider Felix interviewt. Auf die Frage, ob er ſeine„Kreationen“ nunm für die Krinoline einrichten werde, antwortete Felix mit einem Proteſt.„Lieber“, ſchle er,„ſchließe ich mein Geſchäft und mache nie mehr ein Kleid, bevor i mit dieſem unſchönen und unkünſtleriſchen Appen 15 behänge. Die Krinoline iſt ein Ding, das, anſtatt der Frau Eleganz zu verleihen, ihr alle Grazie und Schmiegſamkeit Felix glaubt auch nicht, daß die Krinoline ſich das Fkeld wieder erobern wird. Er erinnert daran, daß auch der Ver⸗ ſuch, die Empire⸗Mode wieder einzubürgern, geſcheitert iſt. Erinnern ſie ſich,“ betonte Felix,„daß jede extreme und unpraktiſche Mode verſchwinden muß, kaum ſte aufgetauſcht iſt. Die Modenmagazine leiſten, ohne es zu wollen, dem 90 Geſchmacke ihre Dienſte. Auf der Jagd nach Neuheiten ⸗mächtigen ſie ſich derſelben, übertreiben ſie, und es g abten ſie ſo 551 den Markt zu bringen, damit dieſe Neuheiten allen eiz verlieren. Auf dieſe Weiſe bleiben wir vor den lächer⸗ lichen Moden gerettet. Glauben Sie mir, daß man, wie heutzutage auf allen Gebieten, auch in Sache der Mode vor Allem praktich ſein muß, um ge u erzielen. 155 die Krinoline aber We 15 ortheil bietet ſie. Gar keinen. Diejenigen, die ſie wie einführen wollen, ſind eben nicht im Stande, etwas Neues zu erſinnen und wollen darum das Alte auffriſchen; ſie geſtehen damit ihre Unfähigkeit ein. Im Laufe des Geſpräches ver⸗ rieth Felix das Toilettegeheimniß, daß er die Frauenröcke jetzt etwas weiter mache als früher, aber dazu gehöre keine Krino⸗ line, ſondern ein Unterrock mit reichen Volants Die geſteif⸗ ten, mit garnirten Unterröcke ſind verſchämte Krino⸗ linen und ebenſo ſcheußlich wie dieſe. Endlich konſtatirte daß alle Welt von der Krinoline ſpricht, aber Niemand ie trägt. Die vornehmen Damen ſowie die maßgebenden Künſtlerinnen wollen von der Krinoline nichts Eine Reihe Pariſer Fabrikanten hat einen Vorrath von Krinolinen Ra und ſie, da in Paris keine Ausſicht auf Verwen⸗ ung iſt, nach England exportirt, um ſie in England einzu⸗ bürgern. Die Engländer aber beißen auf dieſen Köder 195 an und lehnen die ihnen zugedachte Beſcheerung dankend ab. Felix reſumirt ſeinen Standpunkt, indem er der Welt kund und zu wiſſen thut:„Jamais Felix ne fera porter la exino- line!“ Ein ſtolzes Wort von antiker Erhabenheit! — Eine intereſſante Hochzeit. Nächſter e findet in Bombay eine intereſſante Hochzeit ſtatt. Der Maharadſche von Hutiala, einer der mächtigſten und reichſten Fürſten In⸗ diens, wird eine Engländerin, Miß Florrie Bryen, Tochter eines dortigen engliſchen Geſchäftsmannes, zum Traualta Da die Braut ſchon vor Wochen den Glauben ihre räutigams angenommen, wird die Trauung nach budd ſchem Ritus vollzogen werden. mmmmmm Mannheim, 21 April. Seneral- Anzeiger. 3. BSeſte. wirthſchaftl. Bezirksvereine des Pfalzgauverbandes wurde be⸗ ſchloſſen, daß in dieſem Herbſt ein landwirthſchaftl. Gaufeft in Ladenburg abgehalten werden 125 Die konſervativ⸗agrariſche Verſammlung in Hei⸗ delberg, welche wir in dieſem Blatte ſchon mehrfach er⸗ wähnten, findet nunmehr in 14 Tagen ſtatt und wird veran⸗ laßt vom Bunde deutſcher Landwirthe. Mannheimer Alterthumsverein. Die mehrſach ver⸗ chobene Generalderſammlung des Aterthumderen mit Vor⸗ ag des Herrn Major Seubert über„Kurpfälzer Militär⸗ weſen unker Karl Theodor“ findet 1 1 endgiltig am Samſtag, 22. d.., Abends 8¼ Uhr im kleinen Saal der Harmonie ſtatt. „„Die zur Beobachtung und Photographirung der völligen Sonnenfinſterniß nach Afrika und Südamerika ausgeſandten Unternehmungen haben verſchiedenes Glück ge⸗ habk. Den Engländern in Paracura iſt bis auf die Beobach⸗ tung des Eintritts der Finſterniß alles wohlgelungen. Die Franzoſen in Nordweſtafrika haben viel von Wolken zu leiden gehabt. In Algier, wo die Naturerſcheinung als Theilfinſter⸗ niß noch ſichtbar war, iſt man bei der Beobachtung von äußerſt klarem Wetter begünſtigt geweſen. * Folgende Mahnung an die Baumbeſitzer richtet bei der Witterung OHerr Kreisbaumwart Müller in ſesleth: Alle Baumbeſitzer, welche letzten Herbſt und letztes 1 junge Bäume gepflanzt haben, würden bereits bemerkt aben, daß bei gegenwärtiger Witterung dieſe friſch gepflanz⸗ ten Obſtbäume unter der 1 Eſnhe ſehr leiden. Am nun der Austrocknung des Bodens Einhalt zu thun, iſt es vathſam, die Baumſcheibe, d. h. die nächfte Bodenoberfläche um den Baum herum, mit Waſſer tüchtig zu begießen und darnach mit einer dicken Lage Stallmiſt( nen belegen. Unter dem Miſt wird 0 immer ſo viel Feucht gtelt halten, als den a dieße 28eſe äumen nothwendig iſt. Dieſelben werden au fibe Weiſe den Heſtde Sommer weniger mehr an Trocken⸗ heit leiden und viel deſſer anwachſen. *Eine für die gegenwärtige Jahreszeit abnorme Hitze herrſchte am geſtrigen Tage und ſcheint dieſelbe heute ihre Fortſetzung finden zu In der Natur lochzt Alles nach einem erquickenden Regen, welcher in der geſammten Vegetation Wunder hervorbringen würde. Der Maikäferflug hat begonnen. u ber dieſelben in den geſtrigen Wersnden n der uft herum zum lebhaften Verdruß und Aerger der Spazier⸗ änger, welchen die Maikäfer nichts weniger als Anne 5 5 tten bereiten. Der Durchgaug durch das Hanptportal des Per⸗ ſonenbahnhofs, von deſſen Erſtellung wir ſchon Wene berichteten, iſt ſeit einigen Tagen der öffentlichen Benutzung übergeben und 8 einem Mißſtand abgeholfen worden, ale wiederholt zu lebhaften berechtigten Klagen Anlaß gegeben hatte. Eine äußerſt ſchwierige Arbeit iſt die Tieferlegung der Sohle des Verbindungskanals unter der Teufelsbrücke. Das Waſſer wird oben und unten von der tieferzulegenden Stelle durch einen Damm zurückgehalten, welcher dadurch gebildet worden iſt, daß mächtige mit Brettern untereinander verbundene Holzklötze in den Boden gerannt und der Zwiſchen⸗ raum mit Sand ausgefüllt wurde. Trotzdem ſickert noch eine nicht unbedeutende Auantität Waſſer durch, ſe daß zeitweiſe die Dampfpumpe in Thätigkeit treten muß. Unter den bis⸗ herigen Verhältniſſen konnken die Schiffe die Teufelsbrücke nur unter den größten Schwierigkeiten paſſtren, welchem ſen 17558 man durch die Tieferlegung der Sohle zu be⸗ gen hofft. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 14. Woche vom 2. April bis 8. April 1893. An Todes⸗ urſachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten:— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 12 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 12 Fällen alute Darmkrankheiten,(n— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene kerankheiten. In 4 Fällen gewaltſamer Tod. Der Feldwebel Steiner, welcher, wie ſchon geſtern ſemeldet, wegen Unterſchlagungen verhaftet wurde, iſt geſtern e Karlsruhe transportirt worden, wofeldſt er ſeiner rtheilung entgegen ſteht. Beilage. Unſerer heutigen Nummer liegt ein Preis⸗ verzeichniß für die Frühjahrs⸗ und des Ham⸗ burger Engros⸗Lagers M.& Co., P 2, 1, bei. Ein Raubanfall wurde vorgeſtern im Käferthaler Walde en dem 16 alten Taglöhner Beſt von Bensheim ver⸗ übt. Derſelbe wollte in Gemeinſchaft mit einem Kollegen Über Käferthal nach Mannheim gehen, um hier Arbeit zu uchen. Im Käferthaler Walde blieb ſein Kollege für einign nuten etwas In dieſer Zeit wurde Beſt von einem vorübergehenden geſalben in deſſen Begleitung 14 ein Frauen⸗ Fimmer befand, 19 allen und ſeiner Uhr ſowie ſeines Porte⸗ monnales mit 1 Mark Inhalt beraubt. Der Thäter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Ein taminbrand brach Abend in dem 1 5 N 2. 10/1 aus, der aber von der Berufsfeuerwehr alsba wieder gelöſcht wurde. William. Deutſch⸗Amerikaniſches sebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Pochbruct berbaben.) Gortſetzung. Mr. Burton lachte ſpöttiſch auf.„Das kommt mir faſt vor, als bäten Ste mich, Ihnen den Mond vom Himmel zu holen! Etwas Widerfinnigeres als ſolche Zumuthung gibt es wahrlich nicht!“ Vater, was Du gegen ihn?“ meinte ſeiner Tochter weiche Stimme leiſe.„Warum weiſeſt Du ihn ſo hart und chroff zurück! Das verdient er nicht! Weißt Du doch nun, wohl, weiß genug!“ unterbrach Mr. Burton ſie Alle weiteren Geſtändniſſe, die meine Anfichten doch nicht ändern würden! Gegen Mr. William's Perſon habe ich wirklich nicht das Geringſte. Im Gegentheil wäre es ſicher undankbar, wollte ich nicht aner⸗ kennen, welche Dienſte er Dir und meinem Hauſe geleiſtet hat. Auch freue ich mich, daß er jetzt der abhängigen Stellung enthoben wird, wenn gleich wir eine tüchtige aft an ihm verlieren, welche ſchwer zu erſetzen ſein wird. Aber das, was Sie ſoeben von mir verlangten, mein Herr, iſt reine Unmögli keit. Dazu werde ich meine Einwilligung niemals geben.“ Tief erblaßt trat William einige Schritte 18 eiden „Die Leidenſchaft wie der Gedanke an Ihr baldiges S ſoſchlüſſen und Worten, welche Sie ſelbſt bei ruhiger Ueberlegung als eitle Hirngeſpinnſte erkennen müſſen, mein Herr!“ fuhr der Kranke lebhaft fort.„Als Mann von hohem Geiſte und, wie ich auch annehme, von moraliſcher Kraft werden und müſſen Sie ſich überzeugen, daß dergleichen Pläne unausführbar ſind.“ 5 Kurze Zeit nur hatte William's hohe Geſtalt gewankt. Dann aber richtete er ſich ſtramm empor. Schmerz und Zorn LHammte über fein Geſicht, als er riaf; trieb Ste zu eberfahren. Geſtern Vormittag würde auf der Langenſtraße überm Neckar die 9 Jahre alte Louiſe Lang von einem mit Schutt beladenen Wagen überfahren. Das Mädchen erhielt ſchwere Verletzungen der Beine, die ihre Ueberführung nach dem Allg. Krankenhaus nöthig machten. Feuer angezündet hat vorgeſtern Mittag ein 9 Jahre alte Volksſchüler in dem Holzlager von Allſtadt& Mayer am Rheinvorland. Das zwiſchen zwei Bretterhaufen angelegte Feuer verurſachte einen Schaden von ca. 50 Mark. *Mnuthmaßliches Wetter am Samſtag, den 22. April. Ein neuer, wenn auch nicht beſonders kräftiger Hochdruck aus dem Nordweſten Europas hat die Depreſſion im atlantiſchen Ozean ſüdwärts 5 und ſo abermals die Hoffnungen auf einen gründlichen Witterungsumſchlag vorerſt vereitelt. Die raſche Wärmezunahme bewirkt zwar am Bodenſee und im Rheinthale gewitterartige Lufteinſenkungen, welche vor⸗ übergehende Bewölkung und auch ſporadiſche ſehr kurze Nie⸗ derſchläge bewirken können, aber im Großen und Ganzen bleibt der trockene und meiſt heitere Witterungs⸗Charakter vorausſichtlich auch für Samſtag und 11 1 8 Anverändert, da eine im inneren Rußland aufgetretene Depreſſion bne Dentſchland und insbeſondere für Süddeutſchland ohne Belang iſt. Aus dem Grofherzogthum. MLadeuburg, 20. April. Der Zuhhi Landw. Bezirks⸗ verein hat mit ſtaatlicher Beihilfe Zuchkſtationen für rein⸗ raſſige und reinfarbige Italiener 8219988 eingerichtet. Es ift dadurch den Geflügelzüchtern Gelegenheit geboten, ſtch Bruteier der beſten Leghühner beſchaffen 75 können. Bruteier von Italiener Hühner ſind zu beziehen durch Herrn Holzhändler Fuchs in Ladenburg, von nfarbigen 15 8 Failing in Ladenburg und vou geſperberten dur 898 Gg. Ding II. in Edingen. Weinheim, 20. April. Die hieſige Steuereinnehmerei wird am 1. Juli d. J. aufgehoben und durch ein Unterſteuer⸗ amt erſetzt, welches ſeine Dienſträume in dem ehemaligen Gi erhält. Zur zollamtlichen Abfertigung der im Eiſenbahnverkehr erſcheinenden Güter werden beſondere Räume am deſdhen Bahnhofe hergeſtellt. Hierdurch geht ein langge⸗ Riaſtg unſch der Gewerbe⸗ und Induſtrietreibenden am teſigen Platze in Erfüllung. Heldelberg, 20. April. Die Stiftungen des Herrn Dr. W. Blum mit 30,000 M. zur Grrichtung einer ſtädtiſchen Badeanſtalt im Neckar und der Wittwe des Herrn Jakob Landfried sen. mit 15,000 M. zur eines bürger⸗ li 91 Frauenſtiftes haben nunmehr die Staatsgenehmigung erhalten. Neckargemünd, 20. April. Eine hier ſtattgehabte Verſammlung der Delegirten der freiwilligen Feuerwehren des Kreiſes 0 beſchloß, den alle zwei Jahre abzuhalten⸗ den Verbandstag dieſes Jahr am 4. Juni in Schönauſtatt⸗ finden zu laſſen. Den Feuerwehrleuten, die 15 Jahre einem Feuerwehrkorps angehören, ſoll eine Auszeichnung zu Theil werden, die aus Kreismitteln beſtritten wird. *Tauberbiſchofsheim, 20. April. Die Frage der Er⸗ bauung einer proteſtantiſchen Kirche hier iſt nunmehr in das Stadium der Verwirklichung eingetreten. Nachdem die vor⸗ handenen Mittel, herrührend aus dem Ergebniß einer Lotterie und opferwilligen Beiträgen, die Höhe von 50,000 M. er⸗ reicht hatte, beſchloß die ev. Kirchengemeindeverſammlung, ohne Verzug mit den Vorarbeiten B beginnen. * Dagern, 20. April. Die Bernhard Merl'ſchen Ehe⸗ leute verloren in 7 Woche ihre ſämmtlichen vier Kinder im Alter von 8 bis 7 Jahren durch den unheimlichen Gaft Diphtheritis. *Karlsruhe, 20. April. Beim Rangiren entgleiſte heute 15 beim Uebergange der Rlippurrer Landſtraße ein großer eladener Güterwagen der 100 Bahnen. Durch noch nicht feſtgeſtellte Urſache wurde der Wagen, ziemlich der letzte im Zuge, mit ſolcher Gewalt herausgeriſſen, daß das vordere Wagengeſtell zerbrach. Eine Beſchädigung an Perſonen iſt nicht vorgekommen. * Karlsruhe, 20. April. Die Nachricht, daß Herrn Oberfinanzrath Scherer die Stellung als fürſtl. en⸗ bergiſcher Domänendirektor angetragen worden ſei, beſtätigt ſich nicht. nfanterie⸗ 8 Karloruhe, 20. April. Der Bau der neuen kaſerne ſoll unverzüglich mit einer großen Arbeikerzahl be⸗ e April. Dah de ein Hirtenknab Prechthal, 20. Dahier wurde ein Hirtenknabe 5 unter dem Verdachte, den jüngſten Brand angelegt zft haben. * Aus dem Wieſenthal, 20. April. In Mülhauſen im Elſaß ſtarb die Wittwe Leo Theilhaberin der irma Baumgarten und Köchlin in Lörrach, eine durch ihre ohlthätigkeit weit bekannte Dame; in Lörrach unterhielt ſie anz aus eigenen Mitteln das Kinderſpital. Was die edle aan an Wohlthätigkeit geleiſtet hat, iſt nicht alles bekannt, a ſie ſtets dem Grundfatz huldigte: es braucht die Rechte nicht zu wiſſen, was die Linke thut. Die Armen Lörrachs und der ganzen Gegend, nicht minder wohl die Mülhauſens haben viel an der Verſtorbenen verloren. Wertheim, 19. April. Bei der hier ſtattgehabten Vergebung der einzelnen Arbeiten zur Erweiterung des Floß⸗ 75 ergab ſich ein bedeutendes Aufgebot über den Vor⸗ anſchlag. Es bleibt nunmehr der Großh. Oberdtrektion in „Niemals— niemals werde ich mich davon überzeugen, Mr. Burton! Warum unmöglich und unausführbar? Iſt denn das Glück zweier Menſchen, die ſich in treueſter Liebe ugethan ſind, nicht eines werth? Glauben Sie nicht, baß ich Ihrem Kinde jetzt ein Heim— ſo glücklich und ſo glänzend, als Sie es irgend wünſchen können— zu bieten vermag? Frggen Sie Ihre Tochter ſelbſt, laſſen Sie Iſabel entſcheiden ei meiner tiefen, unwandelbaren Liebe zu ihr ſchwöre ich, daß zwiſchen ihr und mir noch nie ein zärtliches, unlauteres Wort gewechſelt wurde, daß ich es bisher als einen Verrath an Men angeſehen haben würde, hätte der arme, leden ſaffe William ſeine ſtillen Herzenswünſche laut werden laſſen! Dennoch aber wiſſen wir, daß die Gefühle, die in uns leben, mächtig ſind, um alle Jutunft e ſtegreich zu beſeitigen. Laſſen Sie über meine ukunft Ihre Tochter entſcheiden!“ Das junge Mädchen hatte ſich längſt wieder aufgerichtet, und ehe der Vater noch etwas zu entgegnen vermochte, rief ſie zwar mit zitternden Lippen, jedoch in krotziger, ſiegesgewiſſer Zuverſicht, die nun aus den ſchönen Zügen leuchtete: „William! Ich folge Ihnen, wohin es auch ſei. Kehren Sie zurück; ich werde bereit ſein, als Ihre Gattin Sie in die deutſche 1 15 begleiten! Iſabel Burton's Liebe überwindet Alles— duldet Alles— opfert Alles!“ Schon ſtreckte ſie die Hände nach William aus. Doch im ſelben Augenblick ſtand der alte, hilfloſe Mann auf ſeinen ſchwankenden Füßen. „Schweig, Thörin! Du weißt nicht, was Du ſprichſt. Nicht Dir allein ſteht das Recht zu, über Deine Hand zu verfügen. Vergiß nicht, daß Du meine Tochter biſt, die Trägerin des Namens Burton! Nie und nimmer darfſt Du dem fremden Manne in ſein Vaterland folgen. Ich verbiete es Dir!“ Kurzen, haſtigen Angſtrufen ähnlich flogen dieſe Sätze über des Kranken Lippen. Doch plötzlich leznte er ſich mit dem Rücken an einen Seſſel und 7 ſchlaff herab⸗ ängenden Hände des erbleichten Mädchens, indem er mit ender Stimme bat: „Jabel! Gilt Dein Vater Dir daun nichts? Du, in Karlsruhe vorbehalten, auf dieſe Aufgeboke einzugehen, oder eine zweite Vergebung der Arbeiten auszuſchrei der auch einen anderen Herſtellungsmodus aufzuſtellen.— Von dem eſtrigen badiſchen Nachmittags Kurszuge wurde am Walden⸗ Ae Tunnel ein Jjähriger Knabe, der an den Schienen geſpielt und den nahenden Zug nicht oder zu ſpät wahr⸗ genommen haben muß, überfahren und blieb ſofort todt, Badenweiler, 20. April. Das brave alte Ehepaar Pete Brombacher und Anna Maria geb. Solter, eging heute die Feier der goldenen Hochzeit. Der Groß⸗ herzog hatte die huldvolle Gabe von 30 M. geſpendet, welche von dem Ortsgeiſtlichen feierlich überreicht wurde. Der alte ubilar iſt ſeit 10 Jahren gelähmt und konnte deshalb die rchliche Einſegnung nur im engſten häuslichen Kreiſe vor⸗ enommen werden. Möge den Hochbetagten ein frieblicher ebensabend beſchieden ſein! * Freiburg, 20. April. Es fſteht jetzt feſt, daß an Stelle des nach Wien überſiedelnden Herrn Profeſſor Dr. von Philoppovich der bisherige Profeſſor an der land⸗ Hochſchule in Berlin, Herr Dr. Max Sering, treten wird, der ſich bereits verſchiedentlich, namentlich auf dem Gebiete der Landwirthſchaft, aufs vor⸗ theilha eſte bekannt gemacht hat. leine Mittheilungen. 15 Gaiberg brach aus bis jetzt unaufgeklärter Urſache im Anweſen des Landwirths W. Wallenwein Feuer aus, dem die mit Früchten angefüllte Scheuer zum Opfer ftel.— In Rinklingen 9 die 10 eune und das Wohnhaus des Metzgers Wilhelm Schäfer nieder. Pfälziſch-eſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 20. April. Am Mittag, 28. April, ſindet ier eine Ausſchußſttzung des Pfälz. Verſchönerungsvereing att. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. das bereits mehrſach beſprochene Landſchaftsplakal für die 11 85 *Landau, 20. April. Am nächſten Sonntag ſindet im „Wittelsbacher Hof“ dahier eine e Angehörigen der 2. Feld⸗Abtheilung aus dem Bezirksaumt Landau ſtatt, bshufs Stellungnahme zu der hier geplanten Zuſammenkunft(Kanoniertag). Mußbach, 20. April. 185 erhängte ſich in ſeine Wohnung der ca. 70jährige Winzer und Wfoer Johaunes Mallrich von hier, Motive unbekannt. Gerichtsteitung. * Maunheim, 20. 8 Ber⸗ ſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Weigel. 10. Fall. Unter Ausſchluß der Oeffentkichkeit kommt die Anklage gegen den 24 Jahre alten Eigarrenmacher Jakos Schuhmacher von Walldorf wegen Nothzuchtsverſuchs Verhandlung, welche mit der Frelſprechung des Angeklagben endet. Der Fall betraf einen am 15. Februar d. J. vom Angeklagten verübten unſtttlichen Angriff auf eine 17Jährige Eigarrenarbeiterin im Hausgang der are Ichuld der alz“ in Schwetzingen. Eine geſetzlich ſtrafbare Schu es Ange⸗ klagten konnten die G 8 im vorliegenden Falle 1 2 doch nicht finden. Vertreter der Großh.——.—— war Staatsanwalt Mühling, Vertreter das Angeklagten Rechts⸗ 1 N Gleicſans deegen derſachter Notzyucht Nd 11. Fa i wegen v oihzu ei ige Burſchen, der Metzgergeſelle Frledrich Spe g⸗ 197 8 58 Maurer Daniel Schneider, beide von Schwetzingen, 18 Dieſelben haben am 5. März d. FJ. die 21 Jahre alte Dienſtmann Charlotte Diem, die, von Oftersheim kommend, ſich in Schwetzingen Dienſt ſuchen wollte und mit der ſie im detigen Schloßgarten ein Stlock zuſammengegangen waren, plötzlich am ſog. Landwege da⸗ ſelbſt in ünſittlicher Weiſe überfallen, wobei Schneider das Mäbchen mit Todtſtechen bedrohte unb ihm mit ſeinem Ta⸗ ſchentuche den Mund zu verſtopfen ſuchte. Das Urtheil des Schwurgerichts lautet heute gegen Spegler auf 1 9 Monate Gefängniß und gegen neider auf 2 Jahre 9 nate Gefängniß. Staatsanwalt Mühling begründet die Anklage, hend die Vertheidigung der Angeſchuldigten die Rechtsarwälte Dr. Kah und Holz führten. ie Verhand⸗ lung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. 1 2. Fall. eheimer Verhandlung wird die 22 Jahrs alte Dienſtmagd Wbaue Schenk von Kälbertshauſen von der Anklage des Meineides freigeſprochen. Der Vater der Angeklagten hatte bezüglich eines von der Letzteren am 15. März v. J. 1 geborenen Kindes gegen den Landwirth Vierling vom Kürſtädter Leh Klage auf Ernährungsbeitrag erhoben. Die Angeklagte enk gab am 11. Januar d. Is. vor dem Amtsgericht 1 deeſ Vierling als Vater die⸗ ſes Kindes an und nahm dieſe e⸗ auf ihren Eib. Die Schenk hat es jedoch mit verſchiedenen B en des Kür⸗ ädter Hofes 0 alten und ſollte Vierling, mit dem ſie aller⸗ ings thatfächlich ebenfalls ein Verhältniß gehabt, blos deß⸗ halb als Vater des Kindes haben, weil derſelbe etwas vermögend und zahlungsfähig iſt. Die in der heutigen Verhandlung zur Sprache kommenden Vorkommniſſe erinnern, wie vom Vertheidigen der Angeklagten, Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann bemerkt wurde, an die Schilderungen ländlich⸗fittlicher“ Verhältniſſe in dem bekannten Zola'ſchen Romane„La terre“. Pie Verhandlung, die unter lusſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfindet, endet mit dem eingangs er⸗ wähnten Urtheil. Vertreter der Großh. Staatsbehörde war Staatsanwalt Dr. Böhm ⸗Mosbach. ſder meine fiolgeſten Wünſche und Träume ſich verwirffſcht aben— Du, die dem Namen Burton wieder zu neuem lanze verholfen haft— Du willſt Alles opfern um einer thörichten Leidenſchaft willen? Ermanne Dich, mein Kind! Zeige, daß Du jener gaer e Schwäche Herrin zu werden im Stande biſt? An einer fehl geſchlagenen 9 wird meine Iſabel doch nicht zu Grunde gehen? Bewetſe mir jetzt, bal Du wirklich die viel berühmte Charakterfeſtigkeit 55 eſt— 5 mir bereits erſchütterten Glauben an 5 wieder!“ Bleich und regungslos ſtand ſte vor dem Bater. Reines Wortes mächtig, nur angſterfüllt und hilfeſuchend richtete ſie die Blicke nach Mr. William. Der kranke Mann wandte aber nun ſeinen wankenden Körper auch dieſem zu, und während eine ſieberhafte Röthe über die eingeſunkenen Wangen flackerte, ſprach er mit hohler klangloſer Stimme: „Blinde ſeid Ihr Beide, die ohne Ueberlegung ſich ins Unglü wollen! doch die warnende Stimme eines ſterbenden Mannes, des Vaters gebietender Machtſpruch kommt 1 8 nicht zu ſpät. Was ich aufzubieten im Stande bin, eine Verbindung zwiſchen Euch zu verhindern— es ſoll eſchehen! Das ſchwöre ich! Iſabel Burton kann nie 0 Weib werden, Mr. William, aus Gründen, welche mir ebenſo maßgebend find, als Ihnen das Teſtament Ihres Vaters. Zwar haben wir hier bei uns keine derartigen Familien⸗ beſtimmungen, wie diejenigen, von denen Sie mir eben er⸗ ablken doch hängen wir gleich feft an unſeren alten raditlonen und blicken mit Stolz auf felbſt geſchaffenen, unter einem Namen ſich forterbenden Beſttz. habe nur dieſes eine Kind, habe es mir, in Anbetracht der Verhältniſſe und meines 5 ungsloſen Leiden, zu einem faſt männli 15 Charakter herangebildet und erzogen. In Iſabel ſo ie Firma Burton noch Jahre um Jahre fort beſtehen, bis ſie felbſt einem ihr würdig dünkenden Nachkommen die⸗ ſelbe übergeben wird. Das darf und wird ſie niemall vergeſſen!“ Fortſetzung folgt.) —— 5 8 13 . Sene⸗ Seueral⸗Auzeiger. Mannheim, 20. April. Sport. Mainz, 20. April. Der Trainer Ch. Arch. Brightwell, welchen der Ruderverein auch für die diesjährige Ruderſaiſon gewonnen hat, iſt dahier eingetroffen und hat ſeine Thätig⸗ eit ſofort aufgenommen. Tagesneuigkeiten. — Hamburg, 20. April. In der letzten Nacht brach in einem Hofe der engbebauten Niedernſtraße Alt⸗Hamburgs, die zum Choleragebiet gehört, Großfeuer aus. Viele Be⸗ wohner waren in Lebensgefahr, etwa zwanzig entflohen nackt oder halbnackt über die Dächer. — Chemnitz, 19. April. ichtelberg, dem höchſten Punkte Sachſens, meldet trotz der ſeit Wochen andauernden heiteren und trockenen Witterung noch immer 30 em Schneetiefe. — Aus Frankreich, 19. April. Aus Epinal wird ein Kanalbruch gemeldet. Der ſüdliche Zweig des Oſtkanals brach bei der Fiſchkultur von Bouzey. Das Waſſer einer Kanalſtrecke von 11 Kilometer drang in das Flüßchen Avisre, welches dieſe 300,000 Kubikmeter auch nicht bei ſich behalten mochte und mit ihnen die Ebenen von Uxegney, Domovre und Oncourt überſchwemmte. Feldfrüchte, Häuſer und Eiſen⸗ bahnlinten ſind beſchädigt. — Aus Amerlka, 15. April. Drei Millionen Jungge⸗ ſellen! Das klingt ſehr lockend, aber die Sache hat doch auch eine ſehr ernſte Seite. Der„Boſton Globe“ bemerkt, daß es nach der letzten Volkszählung in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht weniger als drei Millionen Junggeſellen gibt. Die Mehrzahl davon, bemerkt das Blatt, bleibe aus bitterer Noth ledig, denn die Umſtände, die dazu beitragen, eine Frau u. Familie zu ernähren, hätten ſich unter den neuen induſtriellen und geſchäfklichen Bedingungen durchaus zum Nachtheil ge⸗ ändert! So groß ſei die Concurrenz in den leichteren Be⸗ rufszweigen geworden und ſo groß ſei die Anzahl von Frauen Die Wetterwarte auf dem geworden, die jetzt Stellungen einnehmen, die früher nur von ännern bekleidet wurden, daß ein ſehr großer Prozentſatz von Männern mit Einnahmen zufrieden ſein müſſe, die ihnen das Heirathen unmöglich machten. CTheater, Kunſt und Wiſfenſchart. Das Concert Lenke⸗Kraze findet nunmehr beſtimmt am 29. d. M. ſtatt. Karlsruhe, 19. April. Am 10. Mai wird im Stadt⸗ gartentheater von Mitgliedern des hieſigen Großh. Hoftheaters das vieraktige Schauſpiel von Hermann Sudermann„Die e Genofſe ein Mal aufgeführt. Der Ertrag iſt zum Beſten der Genoſfenſchaft deutſcher F beſtimmt⸗ Büfte der Kaiſerin Auguſta. Die von dem Karlsruher Bildhauer Moeſt im Auftrage der Großherzogin von Baden Taceſtene Büſte der Kaiſerin Auguſta wird in den nächſten gen bei dem Hof⸗Kunſthändler Gurlitt in Berlin ausgeſtellt werden. Bildhauer Moeſt iſt, wie die„N. A..“ berichtet, neben Profeſſor Kopf der einzige Künſtler, welcher die Züge der verewigten Kaiſerin in 5 95 letzten Lebenszeit orträtirt hat. Moeſt hat bekanntlich das für die Rhein⸗ nlagen zu Koblenz beſtimmte Denkmal der Herrſcherin aus⸗ zuführen und auch zum Wettbewerb um das Berliner Denkmal war er berufen worden. Der 5 Dr. Sigl in München hat ein recht rührſames Schauſpiel„Elſa“ gedichtet, das jüngſt in München zur en 2 kam. Die unbedeutende Novit ublikum eine wohlwollende Aufnahme. Straßburg, 20. April. Der altelſäſſiſche Dichter Daniel Oirzz aee 89 Jahre alt, geſtorben. „Die Beiſetung des Königlichen Muſikdirektors Ru⸗ Nadecke 15 Feanalen Nachmittag unter ehrender Be⸗ theiligung auf dem Jeruſalemer Kirchhof in der Belle⸗Alliance⸗ ſtraße zu Berlin ſtattgefunden. Der Berein Berliner Organiſten und Keintoren, das Königliche Inſtitut für Kirchenmuſik, der Kirchenchor der neuen Kirche, deſſen Dirigent Radecke geweſen, ſowie„die dankbaren Schüler“ hatten große Widmungskränze niedergelegt. Auch der Berliner Muſklehrerverein, dem Radecke ſett der Gründung an ahere war vertreten. Der Kirchenchor der Neuen Kirche 15 rte unter Direktion der erren Decker und Szypanski in der Kapelle und an der ruft die aus, Prediger Hoßbach hielt die Gedenk⸗ rede. Prediger Kirmß ſprach an der Gruft. Der Verſtor⸗ bene war früher an der Chriſtuskirche thätig, dann leitete er eine Zeit lang den 1 in der jüdiſchen Reformgemeinde. „Biſela d. 17 75 etitelt ſich ein vieraktiges ſatiriſches Schauſpiel von Elſa v. Schabelsky, das vom BerlinerReſidenz⸗ Theater“ zur angenommen wurde und da als eine der erſten Novitäten der nächſten Saiſon in Scene gehen ſoll. Klara Ziegler in Braunſchweig. Hoftheater zu Braunſchweig ſpielte, ſo ſchreibt man von dort unterm 10. April, Frau Clara Ziegler die„Thusnelda“ in alm's„Fechter von Ravenna“ als dritte Gaſtrolle. Es war e bedeutende Leiſtung der Künſtlerin, in der, wie bei den vorhergegangenen Darſtellungen der„Judith“ und der„Me⸗ dea“, ihre Hahicheit einer 5 151 Charakteriſirung, ſowie ihre herrlichen ttel wieder zur vollen Geltung kamen. Das likum ſpendete der Künſtlerin ſtürmiſchen Beifall. Seit langer Zeit iſt kein Gaſtſpiel an der hieſigen ofbühne von ſo bedeutendem Erfolg geweſen als das der rau Clara Ziegler. Das Haus war ausverkauft, bernd den müf eſterraum hatte man zu Zuſchauer⸗Plätzen en Hofkapellmeiſter Haus Richter in Wien leitete am Sonntag das letzte philharmoniſche Konzert. Das Publikum 0 75 ihn ſtürmif all aus mit den fortwährenden Rufen:„Dableiben!“ Richter dankte für die Kundgebungen und ſagte: Müddigkeit 0 ihn den Kapellmeiſterpoſten an der Hofoper niederzu⸗ egen, und da er von Einkommen als Konzertleiter allein hier nicht leben könne, nehme er einen ehrenvollen Ruf nach Bofton an. Er nehme mit ſich das Bewußtſein, ein Künſtler, kein muſikaliſcher 5 zu ſein.— Wie man weiter erfahren, hat ſich Richter auf fünf Jahre nach Boſton verpflichtet. Er erhält einen Jahresgehalt von 10,000 Dollars und braucht nur acht Monate im Jahre das Boſtoner Orcheſter ü leiten; über die anderen vier Monate kann er frei ver⸗ gen. Die Wittwe Meiſſonier's hat, wie aus 12595 berichtet wird, den unglücklichen Einfall gehabt, den Kindern erſter Ehe ihres Mannes, welche unlängſt eine vollſtändige Aus⸗ 28 von Werken des großen Künſtlers veranſtaltet hatten, rotz zu bieten und in einem Saale der Ecole des Beaux⸗ Arts einige unbedeutende Arbeiten des Verſtorbenen, darunter laſtiſche Skizzen zu zeigen, durch die ſie den weltbekannten Malet Meiſſonier nach ſeinem Tode plötzlich als hervor⸗ ragenden Bildhauer dokumentiren möchte. Der Beſuch des der Republik und die Anweſenheit anderer offizieller Perſönlichkeiten, welche dem Namen Meiſſonier's Im herzoglichen errichten dieſe Huldigung ſchuldig zu ſein meinten, ändern aber nichts an dem Eindrucke, daß dieſe„zweite Ausſtellung Meiſſonier“ recht dürftig und unbedeutend, eine Spielerei iſt. Heber die großſartige Aufnahme Verdi's in Rom wird von dort noch Folgendes geſchrieben: In einer Sitzung des Gemeinderathes, welche am letzten Freitag ſtattfand, waren 58 Stadtverordnete erſchienen, darunter Crispi und die Miniſter Bonacei, Finoschiaro⸗Aprile und Grimaldi, welche ſämmtlich dem Gemeinderath angehören. Der Bürger⸗ meiſter Fürſt Ruſpoli hielt folgende Anſprache:„Geſtern Guiſeppe Verdi in Rom ein, um durch feine Gegenwar Und dieſe Stadt iſt gſeiſch den unſere Stadt zu ehren. zu eh 1 85 großen Bürger, der noch weiteren Ruhm verſpricht, — auf dem Pincio ch und brach am Schluſſe in toſenden kräftig zu begrüßen. Der ihm geſtern Abend bereiteke Empfang beweiſt, daß der Magiſtrat den Gefühlen der Römer richtigen Ausdruck verlieh, indem er den Beſchluß faßte, Ihnen die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Verdi vorzuſchlagen. Morgen wird Rom einen Bürger und einen Ruhmestitel mehr beſitzen.“ Alle Anweſenden, auch die Galerien, erheben ſich und applaudiren. auf ſchlägt Campanello vor, eine Aus⸗ nahme von der Regel zu machen, nur die Büſten Verſtorbener f fzuſtellen, und ſchon jetzt Verdis Büſte Roſſinis zu ſetzen. Der Herzog von Torlonia 1 Theil des Tiber⸗Quais, wo das frühere d, Quai Giuſeppe Verdi zu nennen. Bei umung ſtimmen alle 58 Anweſenden einmüthig für ngen Verdis. Man ſchwenkt mit Tüchern und ruft: „Hoch Verdi! Hoch der Bürger Roms! Hoch der Genius der italieniſchen Muſik!“ leneie Aachrich 7 Aenele Kacrichten und Celegrammt. Berlin, 20. April. Der Militärkommiſ⸗ ſtonsbericht gelangt aus techniſchen Gründen erſt am Montag in der Kommiſſion zur Verleſung. Friedrichsruh, 20. April. Ungünſtige Nachrichten über das Befinden des Fürſten Bismarck enthalten nur das Thatſächliche, daß der Fürſt ſich eine leichte Erkältung zugezogen hat. Luzern, 20. April. Geſtern Abend ſprach hier Liebknecht 1½ Stunden lang vor etwa 1000 Per⸗ ſonen über den Staat der Gegenwart und über jenen der Zukunft. Erſterer repräſentire die Unfreiheit, letzterer die Freiheit Aller. Die deutſche Sozialdemokratie werde ſich bei den nächſten Wahlen um eine Million Wähler ſtärken. Die Rede enthielt auch eine ſcharfe Kritik Eugen Richters, im Ganzen war ſie jedoch maßvoll ge⸗ halten. Liebknechts Erklärungen fanden nur maßigen Beifall. Paris, 20. April. Die Regierung traf für den erſten Mai Vorkehrungen zur Aufrechthaltung der Ord⸗ nung. Das Militär zeigt ſich an dem Tage nicht auf den Straßen und Plätzen und wird in öffentlichen Ge⸗ häuden und in der Nähe von Oertlichkeiten zuſammen⸗ gezogen, wo ſeine Gegenwart etwa nothwendig erſcheinen ſollte. Die Meldung vom Tode *Brüſſel, 19. April. van Kerckhovens, der die Expedition des Congoſtaates nach dem oberen Nil befehligte, beſtätigt ſich; van Kerck⸗ hoven erlag den Folgen eines Unfalls. Florenz, 20. April. Die Trauung des Fürſten Ferdinand von Bulgarien mit der Prinzeſſin von Parma hat heute Nachmittag in der Villa Pinora ſtattgefunden. London, 19. April. Die konſervative„Primeln⸗ liga“ feierte heute den zwölften Jahrestag des Todes von Lord Begconsfield durch eine großartige Anti⸗ Homerule⸗Kundgebung im Coventgarden⸗Theater. Lord Salisbury hielt die Hauptrede. Er erklärte, das Oberhaus würde die Homerulevorlage nicht einmal verwerfen, ſondern ſo oft, als ihm dieſe unterbreitet werde. Was die Haltung Ulſters betreffe, ſo ſei er mit jedem Wort, das der Herzog von Devonſhire und Bal⸗ four darüber geſagt, einverſtanden. Er ſchloß:„Wir ſind von einer fürchterlicheren Gefahr als je bedroht. Wir müſſen die Integrität des Reiches retten, die raſch zertrümmert werden würde, wenn das uns feindlich ge⸗ ſinnte Irland unabhängig gemacht würde. Es handelt ſich einfach um das Reich und die Freiheit.“ Die Ver⸗ ſammlung nahm ſchließlich eine Reſolution an, die gegen die Homerulevorlage proteſtirt und jedes Ligamitglied er⸗ mahnt, dieſen Angriff auf die Rechte und Freiheit des britiſchen Volkes nach beſten Kräften zurückzuſchlagen. Mannheimer Handelsblatt.] „Urania“, Aetien⸗Geſellſchaft für Kranken⸗, Unfall⸗ und Lebens⸗Verſicherung zu Dresden. In der am 19. d. Mts. ſtattgefundenen zweiken ordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung der„Urania“ waren 17 Actionäre mit 161 Stimmen vertreten. Nach Verleſung des Rechenſchaftsberichtes und der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto, ſowie Bericht des Aufſichtsrathes, wurde Seitens der Verſammlung dem Aufſichtsrath und der Direction Decharge ohne Debatte ein⸗ 15 ertheilt. Der aus der Bilanz ſich ergebende Ueber⸗ chuß von M. 22,715.41, indeß zur Verſtärkung der inanziellen Lage der Geſellſchaft verwendet werden 5 hätte— trotz reichlich bemeſſener Rückſtellungen für befon⸗ dere Reſerven p p.— die Vertheilung einer Actionär⸗Divi⸗ dende von 5% pCt. ermöglicht. Zum Schluß wurde dem Aufſichtsrath und der Direction aus dem Kreiſe der Actionäre für die umſichtige Geſchäftsführung der Dank aus eſprochen. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. April. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗ Aktien 140., Waghäusler Zuckerfabrik 69., Brauerei Werger 69., Zellſtofffabrik Amer Gört G. bursblatt der Mannheimer Börſe vom 20. April. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 01.25 53½ Ndern. Hup-⸗Piaubbriefe97. 5f 4 Bab. Obiig. Mark 105 10 bſ4 R Oyp.⸗Pidbe. S. 48—49 101 25 53 8„ 1886 106 50 63%4 5 101 70 63 4 fl. 108.20 53/4 0 5 62—886 102.50 5; 4„. loo Sooße 141 50 3% Wannhezmer Blt. 98. 8 8 Neichsanleihe 87.56 64 5„ 1886 102 75 6 37 10 191.50 64 5„ 1990 103 50 6 4 5 108. 53ſ3 Heidelderg 102.20 8 3 Preuß Conſols 87.— 54 Frewurg i. D. Oul. 10 80 5; 8„ 5 101.50 bzſs 1— 27.— 7 108.— 55/4½% Subwigshafen Ml. 108. 80 bf 4 Baher. Qbligationen Mk. 107.40 ba 7 5 10. 75 bz Pfälz. Judwigabahn Mr. 104.20 53/4% Wagh. Zug erfabrit 100.— 8 4„ Judwigsbahn fl. 103.— PJ5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 8z 4„ Maxbadn 104.30 535 Verein Chem Fabrilen 101 85 53 4„ Rordbahn 14380 beſs Weſteregeln Aal werte 102 8 65 3½„ Siſenbahnen 99. 534½§ Br.-O. d. Spey. 101 20 bf 2½% Zellſtofffabrik Waldho 108.50 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 20. April. Mangels Anregung verkehrte die heutige Börſe bei ſehr ruhigem Geſchäft. Das an der geſtrigen Abendbörſe doku⸗ menkirte Intereſſe für argentiniſche Fonds, wegen der von La Plata ausgehenden Arrangements⸗Vorſchläge hatte im Einklang mit etwas niedrigeren Londoner Notirungen dieſer Werthe bereits wieder nachgelaſſen. Dagegen lagen von Wien gebeſſerte Courſe vor. Die befeſtigten Anfangscourſe mußten hier jedoch nicht unerheblich als von Berlin weichende Courſe und beſonders gro Abgaben von Handelsgeſellſchaft gemeldet wurden, die mit dort verbreiteten ungünſtigeu Gerüchten über Serbien im Sn ſtanden. Noch ſpäter war die Tendenz neuerdings befeſtigt, wozu ſowohl beſſere Wiener, als höhere Berliner Courſe für Katteniſche Bahnen beitrugen. Letztere wurden von der Spe⸗ culation wieder einmal etwas ſtärker beachtet. Montan⸗ werthe lagen ſchwächer, in Belgien iſt die Arbeit allgemein wieder aufgenommen, und der Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages dürfte ſich noch lange hinauszlehen; belden Momente, welche die Courſe durchweg um 2 pt. gedrückt haben. Deutſche Fonds feſt. Privat⸗Disconto 2 pet. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 20. April, Abds. 6½ 18 Oeſterreich. Kredit 288, Diskonto⸗Kommandit 190, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.90, Darmſtädter Bank 142.40, Dresdner Bank 149.70, Banque Ottomane 118.95, Lombar⸗ den 96, Prag⸗Duxer Pr.⸗Akt. 118.25, Mittelmeer 105.30, Prince Henri 71.50, Weſtſizilianer 65.80, Meridionalaktien 136.20, Heſſiſche Ludwigsbahn 112.75, Lübeck⸗Büchen 139.80, neue Zproz. Serips 86.90, Weimar⸗Gera 18.30, Ungar. Kro⸗ nenrente 93.80, Aproz. Griechen 62.70, 5proz. Argentinier 48.90, 4½proz. do. innere 42.10, do. äußere 43.60, Sproz. Buenos⸗ Ayres 37.50, 4½ proz. do. 62, Zproz. Mexikaner 25.50, Aſchersleben 144.20, Bad. Zuckerfabrik 70.20, Zellſtoff Dres⸗ den 68, Nordd. Lloyd 119.30, La Veloce 88.75, Courl 66.40, Bochum 125.90, Concordia 87.50, Gelſenkirchen 140.40, Har⸗ pener 128.80, Hibernia 110.20, Laura 110.70, Gotthard⸗Aktien 161.20, Schweizer Central 121.10, Schweizer Nordoſt 118.20, Unton 77, Jura⸗Simplon 55.50, 5proz. Italiener 98. Maunheim, 20. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 17.50—.—.—Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „norddeutſcher 17.25—.—„ norddeutſcher—. „„ ruſſ. Azima 18.50—19.25„% 1—.— „ Saxonska—.———.— Mais amer.Mixed 12.. „ Girka 18.——18.25]„ Donau 11.75—12.— „ Taganrog 18.——18.25„ La Plata—. „ rumäniſcher 16.50—17.50 Kohlreps, deutſch. 27——. „amerik. Winter 17.50——. 75 ungar.———.— „ Spring 17.50—17.75 Wicken 15.50—16.— „ Californier 17.75—18.—Kleeſamen dſch. I. 125.—130.— „ La Plata 17.2517.50 77„ II. 120.—.— Kanſas I. 750„ Luzerne 95.—105.— Kernen 17.50——.—„Provenc. 180.—140.— Roggen, pfälz. alt. 14.50—14.75„Eſparſette 385.——40.— „ norddeutſcher 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 51.50—. Gerſte, hierländ. 17.50——.—„„ 62.—.— „ Pfälzer 18.——.—.— Petroleum Faß fr. 5 rufſiſche 11.50—12.50] mit 20%% Tara 18.25 „ rumänſche 12.25—13.25 50er Rohſprit, Inl. 107.. badiſcher 15.——15.25 70er„„5 oggenmehl Nr. 00 0 1 8 4 V50.50 2750 85.50 50 28.— 15.— Weizenmehl 7r. 0 28.50 9 20.0 Getreide unverändert. Maunnheimer Produktenbörſe vom 20. April. Weizen per Mai 16.25, Juli 16.30, November 16.70. Roggen per Mai 14.15, Juli 14.65, Nov. 14.80. Hafer per 14. Juli 14.85, Nov. 14.25. Mais per Mai 11.15, Juli 10.„ Nov. 11.50 M. Tendenz: ruhiger. Die flaue Tendenz machte heute neue Fortſchritte und wurde Weizen und Roggen nachgebenden Preiſen lebhaft gehandelt. Hafer feſter, Mal gut behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. April. 8 New- Hortf Chie a Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mazs Schmalz März——.——.—————.— Oktober——————— November———.——.————.——.— Januar——.——.—————.— Jebruar————.———„ März N—————.— April 74̃ 48.—.——.——————— Mai 75%8 47⁴71 10.15 14.25 73— 40⁰⁰.85 Jun„%%— Juli 77⁰8 48% 10.80 1425 78¼ 4— Auguſt—— 49—.——.—————.— Sestember 7955—— 10.45 1430——— 10.0 De zember 825—.— 14 55⁵————.— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 19. Schiffer ev. Kap. Suun Rommt von Sadung Eir. Haſenmeiſterei I Nußbaum Eliſabeth Löln Stückguter— Kempers helm ne Rorterdam— Schmitt Die Jung au Neckarſßtein'ch Stelne 1000 Kuſſel Kuſſel 5 N— 15.8 Herrmaun Sp Dampfziegeleit Speyer 5 7⁰⁰ Hafenmeiſterei II. Wemmers Anna Köln 9100 Schürings T. Schürmann 6 Ruhrort Kohlen 3000 Stöhyr Joſeprine Duisburg 10305 Jatob D. Dlüm 1 Mheing'heim Steine 25⁰ Söttert Helena An werpen F 9988 Rein hardt Wilhelm Nainz vetroleum 45 Terſchüren Helena[Ruprort[Kohlen 9400 SHafenmeiſterei II1 Zoeller Induſtrie 22 uhrort Stüͤckgũter 2808 Wagner Anna RNetierdam Getreide 2490 Tries Ruhrort 7 5 7 S0⁰ Kiſer Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 22⁴6 Baue⸗ KRudolf Heilbronn Salz 10n6 Kappes Ferdinand 8 5 970 Haucd 10 5 7³⁶ Hafenmeiſterei IV. Kersken 1 iſchritt Ruhrort Kohlen 85⁰⁰ Hollenberg alhartna 75 85 68 Ißtten Jobann 75 10060 Hubereck St. Apollinarius 25 5 10090 Erlenbach Tuttenf ls Duisburg 1 140⁰ Bildſtein Mar aletha Jagſtfeld Solgz 7⁰⁰ Eſer Friebrich 5 5 155⁵8 Neuer Ableiter 50 5 1647 Mllller Emmig eilbronn ac Kumpf Karl irſchhorn teine 8⁰⁰ Pfleger Sui e 85 5 1250 B ck Gott mit unz 2 900 Jocbner Friede ch Nigemünd 5 90⁰ Hartmann D. Hlüm 4 heing' geim 7 520 auck Gebr. Marx 4 Altriy 42⁰ Nachtigall Die Maas Ruhroct Rohlen 5860 Baudy Berlin 5 TeR AUugspurger Stolzeneck Hochfeld 2ο ch Floßholz: 270 obm. angekommen 1250 ebm. abgegangen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20.21 Bemerkungen Konſtanz 3,12 3,12 5,11 3,11 3,11 Hünningen. 2,00 1,96 1,98 1,98 1,98 Abds. 6 U. Kell! 8 2,35 2,37 2,86 N. 6 U. Lauterburg. 3,35 3,49 3,46 8,47 3,46 Abds. 8 u. Maxau 3,67 3,62 3,58 3,60 8,57 2 U. Germersheim 0,80 0,78 0,710,70 0,69.-P. 12 U. Maunheim 3,45 3,38 3,33 3,29 3,29 8,25 Mgs. 7 U. Mainz ,79 1,761,71 1,69 1,66.-P. 12 U. Bingen ,62 1,60 1,58 1,52 1,50 10 U. Kannßß 1,79 4577„74 1,70 1,66 2 U. Koblenz I,99 1,97 1,94 1,90 1,88 10 U. Kiin:! 88 1,82 1,78 1,74 2 U. Ruhrort 1,29 1,27 1,24 1,18 9 N. vom Neckar: Mannheim 3,45 3,40 3,84 3,80 3,29 8,27 V. 7 n. Heilbronn. 0,80 0,80 0,75 0,80 0,78 0,78 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 85 60 Nuß. Imperials Mr. 16.20— 66 20 Fr.⸗Stüde„16 26 28 Dofars in Gold 4 21—4. Engl. Souvereigus 20.42 38 „Aäühmaſchinen nur allein zu haben bei 5 1f 11 8 larlin Decker A.4 — Duan General⸗Auzeiger. 5. Seite. 0 8 Bekanntmachung. Die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betr. Nr. 6539. Gemäß der Verordnung vom 9. Juni 1890, di Führung der Grund⸗ und Pfandbücher betreffend, wi ae das mit dem 1. Juli 1890 in Wirkſamkeit getreten 29. März 1890, die Vorzugs⸗ und Unterpfa chte betreffend (Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. XII) nc onders bekannt ge⸗ geben und beigefügt, daß deſſen genaue znahme und ſorg⸗ fältige Beachtung für alle Kreiſe der Bevölkerung von größter Wichtigkeit iſt. Mannheim, 12. April 1898. 7279 Großh. Amtsgericht 1 Stolz. Geſetz. (Bom 29. März 1890.) Die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir be⸗ ſchloſſen und verordnen, wie folgt: Erſter Abſchnitt. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtehen. A. Allgemeine Vorſchriften. 8 1. Vorzugsrechte auf Liegenſchaften, ſowie geſetzliche und Unterpfandsrechte werden nur dadurch wirkſam, daß ſie au inhaltlich des Grundbuchs dem Schuldner gehörige, Liegenſchaften und für beſtimmte, erforderlichen Falls zu veran⸗ ſchlagende, Summen eingetragen werden. § 2. Unterpfandsrechte haben in keinem Falle einen früheren Nang als vom Tage der dem 8 1 dieſes Geſetzes entſprechenden Eintragung. Vorzugsrechte haben nur dann einen früheren Rang, wenn dieſer im Eintrage beſtimmt bezeichnet iſt. Die bisher keiner Eintragung bdedürfenden Vorzugsrechte be⸗ wahren den ihnen zukommenden Nang dadurch, daß ſie innerhalb 60 Tagen von ihrer Entſtehung an in das Unterpfandsbuch einge⸗ tragen werden. Dieſe Friſt wird bezüglich des Vorzugsrechts der Staatskaſſe für Waldkulturkoſten von dem Tage an gerechnet, an welchem ge⸗ mäߧ 90 2. Abſatz 8 des Forſtgeſetzes(in der Fafſung des§ 49 — 605 vom 25. Februar 1879, Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt „XIII) mit dem Vollzug der Kulturen begonnen wird, Der Gläubiger hat bei der Eintragang den beanſpruchten Rang nachzuweiſen. .Die Landrechtsſätze 2103b. u. 21113., ſowie 8 1 Artikel 28 Abſatz 7 des 82 vom 21. Mai 1886(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Nr..) bleiben unberührt. B. Mündelpfandrecht. § 4. Die des Unterpfandsrechts der Minderjährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes erfolgt nur auf 19 des für die Vormundſchaft zuſtändigen Amtsgerichts. Vormund, Gegenvormund und Waiſenrichter ſind verpflichtet, dem Amtsgericht Anzeige zu erſtatten, wenn Veranlaſſung vorliegt, einen Eintrag nach den Beſtimmungen dieſes Geſetzes zu erwirken. Das Amtsgericht hat auch ohne erfolgte Anzeige bei jeder Vor⸗ mundſchaft von Amtswegen zu prüfen, ob und inwieweit ein Ein⸗ trag erforderlich iſt. 5. Nach Vernehmung des Vormundes, des Gegenvormundes, der Beiräthe und des Wafſenrichters hat das zu be⸗ ſtimmen, auf welche Liegenſchaften des Vormundes un für welchen Forderungsbetrag die Eintragung zu bewirken iſt. In beiden Rich⸗ kungen iſt die Eintragung nur inſoweit zu veranlaſſen, als dieſes zur vollſtändigen Sicherung des Mündels erforderlich erſcheint. 3 Wenn nach Lage der Verhältniſſe die Gefahr eines Ver⸗ luſtes ausgeſchloſſen iſt oder der Vormünd in anderer Weiſe zu⸗ reichende Sicherheit leiſtet, ſo kann von der Erwirkung einer Ein⸗ tragung aßgeſe en werden. 3 § 7. Bei Veränderung der Verhältniſſe kann das Amtsgericht nach der in§ 5 genannten Perſonen das Unterpfands⸗ recht des Mündels nachträglich eintragen laſſen oder auf weitere Liegenſchaften und für eine höhere Summe einen Eintrag erwirken. 8. In gleicher Weiſe(8 7) kann auf Antrag des Vormundes ein Eintrag, wenn er das erforberliche Maß überſteigt, hinſichtlich der verhafteten Liegenſchaften oder hinſichtlich des Forderungsbe⸗ trags beſchränkt oder, wenn die Vorausſetzungen des§ 6 vorliegen, gänzlich geſtrichen werden. Wird der Antrag abgelehnt, ſo ſteht dem Vormund nur die e gemäß 8 24 des Rechtspolizeigeſetzes zu. §.9. Auf die Liegenſchaften eines Vormundes, deſſen Amt be⸗ endigt iſt, kann die Eintragung nur noch innerhalb eines Jahres erfolgen. Sofern der Mündel bevormundet geblieben iſt, kann die Eintragung nur von dem zuſtändigen Amtsgericht, andernfalls aber nur von dem geweſenen Mündel oder von deſſen Erben beantragt werden. des 5515 nach Beendigung der ad die Ausfolg⸗ ung des Mündelvermögens vor dem Amtsgericht ſtatt, ſo iſt das⸗ elbe auch für die Aufnahme der Urkunde über die hiebei ertheilte ewilligung der Löſchung des Mündelpfandrechtseintrags zuſtändig. C. Unterpfandsrecht der Ehefrauen. § 11. Die e des geſetzlichen Unterpfandsrechtes der Ehefrau kann nur von der Ehefrau oder deren Erben und nur während der Ebe und während eines Jahres nach Auflöſung der Ehe beantragt werden. Die Einwilligung des Ehemannes iſt nicht erforderlich. Für eine entmündigte Ehefrau kann, wenn der Ehemann ihr Vormund iſt, nur das für die Vormundſchaft zuſtändige Amtsgericht die Eintragung beantragen. Die 68 4 bis 8 finden entſprechende Anwendung. Iſt jedoch der Ehemann nicht der Vormund, ſo ſteht der Antrag nur dem ernannten Vormund zu. § 12. Nur im Ehevertrage kann vereinbart werden, daß das Unterpfandsrecht der Ehefrau wegen ihres Heirathsgutes und alles deſſen, was ihr aus dem Heirathsvertrag gebührt(Landrechtsſatz 2155 Ziffer 2 lit..) ausſchließlich auf Eine oder Einige der Liegen⸗ ſchaften des Ehemannes und nur für einen beſtimmten Theil jener Forderungen eingetragen werde. Sind die Vertragsſchließenden noch minderjährig, ſo findet Landrechtsſatz 1398 Anwendung. Eine Vereinbarung, durch welche die Ehefrau ganz oder theil⸗ weiſe darauf verzichtet, ihr 9 e Unterpfandsrecht wegen der im Landrechtsſatz 2135 Ziffer 2 Ut. b. und o. bezeichneten Anſprüche eintragen zu laſſen, iſt unwirkſam. 1 7 5 Die Ehefrau kann mit 80 binſc des Mannes den Pfandſtrich bewilligen und den Eintrag hinſichtlich der Summe be⸗ ſchränken laſſen. 8 Iſt die Ehefrau entmündigt, ſo kann das für die Vormundſchaft Aaacene Amtsgericht auf Antrag des Ehemannes den Eintrag eichen oder be 5 55 laſſen. D. Bedungenes Unterplandsrecht. § 14. Bei Fertigung von Unterpfandsvperſchreibungen iſt das Erſcheinen der Betheiligten oder ihrer Vertreter vor dem mtsgericht nicht Zweiter Abſchnitt. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtanden ſind. §.. Die vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes begründeten zeſetzlichen und richterlichen Unterpfandrechte, ſowie das Vorzugs⸗ kecht des Landrechtsſatzes 2105 a. werden hinſichtlich der erſt nach dieſem Zeitpunkte von dem Schuldner erworbenen Lie⸗ genſchaften nur nach Maßgabe des§ 1 wirkſam. § 16. Auf die Erneuerungen der vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes erfolgten Einträge nach Maßgabe des Geſetzes vom 5. Funi 1860 beziehungsweiſe vom 28. Januar 1874 finden die Beſtim⸗ mungen des§ 1 entſprechende Anwendung. § 17. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem In⸗ kraftkreten dieſes Geſetzes entſtanden, aber nicht auf beſtimmte Lie⸗ genſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen ſind, müſſen dor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Liegenſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen werden, widrigenfalls ſte ihre Wirkſamkeit Dritten gegenüber verlieren. Der bisherige Rang bleibt nur dann gewahrt, wenn er in dieſem Eintrag beſtimmt angegeben iſt. Der Gläubiger hat bei Stellung des Antrags, ſoweit erforder⸗ lich, nachzuweiſen, daß ihm der beanſpruchte Rang gehühre unb daß die von ihm bezeichneten Lieg n von ſeinem Vorzugs⸗ oder Unterpfandsrecht ergriffen ſind Hinſichtlich des Unter dsrechtes der Minderjährigen Mundloſen finden die Be mungen der§88 4 bis 10 entſprechende Anwendung. Auf die Liegenſchaften eines Vormundes, beſſen Amt vor Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes ſein Ende erreicht hat, und A fann ein ſofcher Einſrag nach dem 30. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Ebenſo kann auf die Liegenſchaften eines Ehemannes, wenn die Ehe ſchon vor Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes aufgelöſt war, der Eintrag des eheweiblichen Unterpfandsrechtes nach dem 30. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Dritter Abſchnitt. Aufhebung und Aend g von G Jahrniß-Verſteigerung. — Montag, den 24. u. Dienſtag, den 25. d.., jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab, verſteigere ich im Badner Hof, 6 6,3 3 18. Die Landrecht 2153, die ſtraf ſätze 2202 und? vom 6. Februar werden aufgehoben. § 19. Die Schlußworte des Landrechtsſatzes 2134 „vorbehaltlich der in dem olgenden Satze enthaltenen Ausnahmen“ werden aufgehoben. Der Landrechtsſatz 2135 wird dahin abgeündert: Die Eintragung kann erſt nach Entſtehung des Unterpfands⸗ rechtes erfolgen, ſomit: 1. für die Minderjährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes wegen der aus ſeiner Verwaltung entſtehen⸗ den Forderungen von dem Tage der angenommenen Vor⸗ mundſchaft an; 8. für die Ehefrau auf das liegende Vermögen ihres Mannes a. wegen ihres Heirathsguts und alles deſſen, was ihr aus dem Heirathsvertrag gebührt, von dem Tage der geſchloſ⸗ ſenen Ehe an; b. wegen Eheſtenergeldern aus Erbſchaften oder Schenkungen, die ihr während der Ehe zugefallen, von dem Tage an, da die Erbſchaften oder Schenkungen ihr anfallen; o. für den Erſatz wegen Schulden, die ſie mit ihrem Manne gemacht hat, und für die Wiedererſtattung ihres veräußerten Eigenthums von dem oder der Verkauf ge In Landrechtsſatz 2194 wrrden 155 der Frau Mundloſen erſetzt durch die folge den den Ehegatter n, erwandken oder Freunden.demKronanwalt“ age an, da die Schuld entſtanden, iſt. e Worte des zweiten Satzes: „Vormündern, Minderjährigen 88 „den zur Erwirkung eines Eintrags Verechtigten“, Vierter Abſchnitt. Schlußbeſtimmungen. § 20. Dieſes Geſetz tritt vom 1. Juli 1890 an in Wirkſamkeit. „Einträge, welche am 1, Januar 1894 gemäߧ 17 Abſatz 1 Satz 1 ihre Wirkſamkeit gegen Dritte verloren haben, ſind von Amts⸗ wegen zu ſtreichen. § 21. Unſer Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt mit dem Vollzuge beauftragt. Gegeben zu Karlsruhe, den 29. März 1890. Friedrich. Auf ſeiner Königlichen Hoheit höchſten Befehl: Nokk. Dr. Frhr. v. la Roche. Frfanntmachndg. Die Maimeſſe betr. Nr. 42693. Im Hinblick auf die zahlreich einlaufenden Geſuche von Meßbeſuchern, Schauſtellungen ꝛc. ſchon am Sonntag, den 30. April l. Js. beginnen zu dürfen, hringen wir hiermit nochmals zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maimeſſe auch bezüglich der Dar⸗ bietung von Schauſtellungen erſt am 1. Mai ds. Is, beginnt. Bezügliche Geſuche können daher als ausſichtslos unterbleiben. Das Gleiche gilt hinſichtlich der Geſuche um Erlaubniß, derartige Schauſtellungen über den 14. Mai. d. J. hinaus fortſetzen zu dürfen. Mannheim, 17. April 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid 7802 Konkursverfahtren. Nr. 20427, Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Firma Gebr. Kaufmann in Mann⸗ heim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 17. d. Mis. nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, 18. April 1893. Gerichtsſchreiberei Großherz. Amtsgerichts. Galm. 7823 Heffentliche Juſtellung. Nr. 20452. Die Firma Gebrü⸗ der Dörner in Kehl a. Rh., vertr. durch.⸗Anwalt Dr. Staadecker hier, klagt gegen den Geſchäfts⸗ reiſenden Rudolf Emil Hund, zu⸗ letzt in Mannheim, z. Z. an un⸗ bekannten Orten abweſend, aus Schadloshaltung mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung desſelben zur Zahkung von 139 M. 89 Pf. nebſt 5% Zins dom Klagezuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt zu dem auf Mittwoch, den 7. Juni 1898, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten wird dieſer Auszug der Klage veröff⸗ entlicht. 0 782⁴ Mannheim, 18. April 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. Hekanntmachung. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit im 8 55 Hafengebiete etr. Nr 3662. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, den in dem hieſigen Hafen verkehrenden Schiffern die Be⸗ ſtimmung in 8 18 der Hafenpoli⸗ zeiordnung in Erinnerung zu bringen, wonach Verunreinigungen der Böſchungen und Hafengewäſſer und das Hineinwerfen von Mate⸗ rialien und Gegenſtänden aller Art in den Hafen unterſagt iſt. uwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 49 der Hafenpolizeiordnung Aunnachſichtlich beſtraft werden. Mannheim, den 5. April 1898. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. 691³ Dankſagung. No. 10287. Von Herrn Friedrich Aeck rlin hier erhielten wir den Betrag von 7807 Drei Mark (herrührend aus einem Hunde⸗ rennen), zu Gunſten der Ge⸗ ſchenkenkaſſe für Arme gieſiger S„wofür wir Namens der damit Bedachten beſten Dank aus⸗ ſprechen. Mannheim, den April 1898. Armen⸗ ion. Klotz. Katzenmaier. Steigerungs⸗Aukündignug In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Kübler Karl Kirſch und deſſen Ehefrau Emma geb. Hartmann hier am Mittwoch, den 10. Mai 1893, Nachmittags 2 Uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil, Lit. D 2 No. 12, neu bezeichnet 3. Querſtraße No. 14 mit in Eiſen gewölbtem Keller, vierſtöckigem Seitenbau, mit in Eiſen gewölbtem Keller, vier⸗ ſtöckigem Querbau mit Werkſtatt und in Eiſen gewölbtem Keller und einen in Eiſen gewölbtem Keller unter dem Hof neben Robert Krämer und Simon Goldſchmidt, Tax 58.000 Mk. Mannheim, 8. April 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: 0o Notar: attes. 7793 Steigernngs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schreinermeiſter Michael Koch hier und dem och hier am 79² Dienſtag, den 9. Mat 1893, Nachmittags 2 Uhr die unten erwähnte Liegenſchaft öͤffenttich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreichtwird. Beſchreibung der Liegenſchaft Das zweiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier an der Aingftraße Litera K 9, 14 mit Balkenkeller u. Dach⸗ kammern, zweiſtöckigem Bretter⸗ ſchuppen mit Werkſtatt und zwei⸗ ſtöckiger Werkſtatt neben Wilhelm Brurein und Friedrich Klein taxirt zu 39600 M. Mannheim, 11. April 1893. Der Großh. Notar: Mattes. Steinkohleulieferung. Die Großherzogliche Arbeits⸗ hausverwaltung zu Kislau ver⸗ gibt für das Jahr 1893/94 ihren Bedarf an Steinkohlen und zwar mit: 7836 1800 Ctr. I. Ruhrer⸗Fettſchrot, 800„ T. ae und geſtebte ußkohlen im Submiſſionswege. Die Liefer⸗ ungsbedingungen liegen hier und bei Großherzoglicher Amtskaſſe Mannheim zur Einſicht auf. An⸗ gaben hierauf— frei Wagen Eiſenbahnſtation Langenbrücken — wollen bis 22. April l. Js.. Vormittags 11 Uhr verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift bezüglich der Lieferung verſehen, anher eingereicht werden. Kislau, den 17. April 1893. Großherzogl. Verwaltung des polizeilichen Arbeitshauſes. Heffenlliche Verſleigerung. Am Montag, 24. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, Waſchſchrank mit Glasthüren, 1 roßer Spiegel, 1 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Nähmaſchine, 7 Bilder, 2 Nachttiſche, 1 Ofenſchirm, 3 Betten, 3 Kleiderſchränke, 1 Regulateur, 1 Korb mit Eier, 1 Holzſäge, 5 Stühle, 1 Waſchſeil, verſchledenes Küchengeſchirr, ca.? Ztr. Holz, ferner im Auftrage ſog. Trompeter⸗ unl! Weckuhr, 15 Dzd. Paar Strümpfe, 30 Trikotaillen u. Cognac gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 21. April 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, E 4, 5. dahier, in Folge Wegzugs einer beſſeren Familie nachſtehende 7 Fahrniſſe: 888 Polirte Bettladen mit Roſt, Kommode, Waſchkommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Roßhaarmatratze, Büchergeſtell, Zeichen⸗ pult, Rohrſeſſel, 1 Schilderhaus, 1 Sitzbadewanne, 1 Bügelofen mit Stählen, 1 pol. Notengeſtell, 1 Handwaſch⸗ geſtell für Comptoire, 1 ſpaniſche Wand, 1 hochfeine Zimmerlampe, verſchiedenes Meißner Porzellan, 1 Moca⸗ Service, verſhiedene feine Weingläſer, 2 Waſchtiſchgarnituren, 1 Etuis mit 12 Deſſertmeſſer, Zuckerdoſe, 1 Cycloſtple (Druckapparat), Stemmgewichte und Haudeln und ſämmt⸗ liche Küchenutenſtlien und ſonſtiger Hausrath. 1 Waffenſammlung(9 verſchiedene Gewehre). NB. Möbel und größere Sachen kommen am erſten Tag. Sämmtliche Sachen können bis zur Verſteigerung zu jedet Zeit angeſehen und aus freier Hand gekauft werden. Anstett, Auctionator. Seit unſerer letzten Veröffent⸗ lichung ſind für arme Confir⸗ manden noch folgende Gaben ein⸗ gegangen. 778 i Herrn Kirchenrath Greiner: C. R. 10 Mk., Fr. M. ., Hr. G. K. 4 Geſang⸗ 1. J. M. R. 8 Mk., Fr. Mk., Ung. 10 Mk., Ung. E. P. 5 Mk. Bei Herrn Decan Ruckhaber: Von Hrn. Bckr. 10 Mk., Frl. Olm. 3 Hemden, Hrn. Lwhy. 10 Mk. u. 3 Geſangb., Hru. Hnch. 4 Geſangb., Hrn. Kchr. 4 Geſangb., Hrn. Ez. 10 Mk., Frl. E. Gtr. 10 Mk., Hrn. Btbch. 10 Mk. Hrn. Schz. 20 Mk., Orn. Kſn. 3 Mk., Ungenannt 80 Mk., Fr. J. Ihm. 5 Mk., Hrn. Vg. 3 Mk., verehrl. Frauenverein 3 Hemden, Fr. Fr. 3 Mk., Fr. A. Ggb. 3 Mk., Fr. Rf. 20 Mk, Fr. M. Eghn. 10 Mk., Ungenannt 10 Mk., Hr. W. Dkg. 10 Mk. Bei Herrn Stadtpfarrer Hitzig: Ing. A. 5 Mk., Hr. Trpl. 5 Mk., Hr. Prof. M. 6 Mk., Hr. Thom. 5 Mk., Hr. Haſſ. eine Mütze, Fr. Kell. 3 Mk., Hr. E. Rd. 20 Mk., Fr. Brkl. 3 Mk., Hr. Schl. 20 Mk., Hr. Aug. Hml. 10 Mk., Fr. Hoſſm.⸗ Bdr. 10 Mk., Frl. Grs. 5 Mk., Fr Scep. 20., Hr. C. Ruv. 5 Mk., r. Dtſch. Verſch., Fr. Marſt. 3 eſangbücher, Hr. Gg. Karch. 4 Geſangbücher. Bei Stadtpf, Ahles: Fr. Schulr. 3 Mk. H. L. Dr. 3 Geſangbücher, Fr. Ebchr. das Nähen von 2 Kleidern, H. G. Kchr. 4 Geſangb, H. u. Fr. Iſch. ein Anzug, H. P. Wf. 3 Mk, H. Ntr. L8. 6 Mk. Hr. Imſtr. Fchs. 5 Mk., H. G. Fſchr. ein Anzug. Verehrl. Frauenverein 8 Hemden. Bei Herrn Stadtpfr. Simon; Von Fr. Tg. 2 Mk. Fr. Ch. Schl 2 Mk., Fr. Rthr. Ww. 5 Mk., 11 U. 10. Mk, Frl. E. W. 3 Mk. Frl. V. 2 Mk., Hr. Dir. W. 10 Mk., U. U. 10 Mk., Hr. M. L. 5 Mk., Hr. G. M. 1 Mk., Frl. Fabr. Rthr. 30 Mk. Hr. Com. Schr. 10 Mk., Fr. W. Rthr. 2 Mk., Fr. Bar. v. N. 10 Mk., Fr. Bar. v. St. H. 10 Mk., Frl. Gr. 2 Mk., Fr. Grfgr. 6 Mk., Fr. Ph..50 Mk. Fr. H..80 Mk., ver. Fr. V. Hemden, Hr. Kfm. Sch. Stoff zu einem Anzug, Hr. Buchb. K. 4 2JGeſangb, Hr. Buchb. D. 3 Geſ., Hr. Buchb. M. 1 Geſangb. Bei Herrn Dr. Lehmann: 11 i 6 Paar Strümpfe, 1 Hut. Indem wir hiermit für das Empfangene öffentlich quittiren, ſagen wir all den edlen Gebern unſeren aufrichtigſten Dank. Greiner. Ahles. Ruckhaber. Simon. Hitzig. Lehmann. Perein Knabenhort. Gemäß 89 der Statuten findet 78⁴8 VI. ordentliche Gene ral⸗Jerſammlung unſeres Vereins am Freitag, den 28. April, Abends 8½ Uhr im Scheffeleck, u 3, 9 ſtatt. Tagesordnung: Juß über das abgelaufene Jahr. a Genehmigung der Rechnung 9 5 1892 und Entlaſtung es Rechners. Voranſchlag pro 1893. Wahlen. Wir laden unſere perehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ergebenſt ein. Mannheim, 14. April 1893. Der Vorſtand. Maifische, Rheinsalm, Seezungen, 8 — leb. Zarben, Aale ꝛt. 1, 5, J. Knab, srgahrabe 5 Waſchen und Bügeln wird ſtets angenommen. Prompte und gute Bedienung. 6095 R I. J, 4. Stock. daß unſer liebes Söbnchen ſchieden iſt. Oberan Todes⸗Anzeige. Theilnehmenden Freunden die ſchmerzliche Nachricht 81 EBrriehn heute Vormittag im Alter von 4 Jahren plötzlich ver⸗ Maunheim, 20. April 1883. ütmaun Dr, Fuchs u. Frau. Tranz. Ponlarden, 5 Capaunen, 93er 155 Tauben, Suppenhühner ꝛc. ꝛc. Conſerven beſte Fabrikate, ermäß. Preiſe. Friſche Maikräuter Herm. Hauer, 0 2,9. Maifſſche. Rheinſalm, Soles, ſehr billig. 7055 Fanee Turbots, chellfiſche, prachtvolle Fiſche, Hechte, Karpfen, lebende Forellen. Ph. Gund, Planken. Malzwein iſt der beſte Fruchtwein für Magenleidende, Kranke, Schwache dc. und koſtet ab hier, von 20 Liter an, 30 u. 40 Pfg. von 20 Flaſchen an, Medicinal⸗ wein per Fl. 60 Pfg., Franko⸗ Probe gegen Marken von 25 Pfg. Prämirtmit der goldenen Medaille. Wiederverkäufer geſucht und erh. Rabatt. Malzweinkelterei von J. Esterer, Raſtatt. 2761 Zur billigen Auellt. 8 Mühlhauſer Zeugreſte. Flanelle, Schurzzeugreſte, Ca⸗ chemir, Satin, Fattun, Blau⸗ druck, Baumwolltuch, Leinen⸗ Lüſter, Sammt, Vorhangſtoffe, Kleiderſtoffe 1c., Unterhoſen, emden, Strümpfe, Unterröcke, amenblouſen, Taſchentücher, Corſets, Kragen, Cravatten, Kurz⸗ u. Wollewaaren ꝛce. ic. 8 03,20 Wilh. Hahner 03,20 Michtig für Hausfrauen Ausx. umpen aller Art werden moderne, haltbare Hauskleider, Unterröoke, Läufer und Por⸗ tleren-Stoffe, Schlaf-Decken, ſowie Zuokskin, Cheuiot und roden zu Herren und Knaben⸗Garderobe um⸗ gearbeitet. Muster frel durch Gebr. Cohn in Ballenstedt a. H. 588 Bringe meinen Zuſchneidekurs bei leichter u. faßlicher Methobe in empfehlende Erinnerung. Zu⸗ gleich werden ſämmtliche Arbeiten in der Kleidermacherei ausge⸗ führt. Coſtüme raſch angefertigt und garantire für gute Arbeit und Sitz. 5811 Hochachtend Clara Zeller, Modes, O 7, 16, 2. Etage. ypotheken à%, 4½0% u. 4½% empftehlt zu coulanten Bedingungen Ernst Weiner, B 5, 11¼. 719 Juſchneide⸗Unterricht nach Wiener u. Pariſer Methode wird gründlich und preiswürdig ertheilt. 764¹ P 5, 1, 2. Stieg. links. in Kürzester Zeit verschwinden alle Unreinlich- keiten der Haut, als: Fleehten, rothe Flecke, Hautaus- schläge, übelriechender Schwelss etc, durch den tägl. Gebrauch von: 5771 Theerschwefel-Seife v. Bergmann& Co., Dresden. Vorr. à St. 50 Pfg. in der Ein- horn- u. Mohrenapotheke. 8 7 8. Srite. Mannheim, 21. Aprli. Mohunng K4. 8. Joh. Miedr. Hartmann Wohnung K4,80% Baumaterialien⸗, Asphalt⸗ und Cement⸗Geſchäft. Sämmtliche Asphalt⸗ und Cementarbeiten als: 715⁵⁸ Trottoirs, Höfe, Kegelbahnen und Gewölbe werden unter Garantie bei prompter und billiger Bedienung ausgeführt. Stets Lager in: Mauer⸗ u. Kamindeckel, Waſſerſteine, Ofenplatten u. dergl. Cementlager im Neckarhaſen„Zollhof“.— Waarenmagazin in Lit. T 5, 5. Feuerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compag⸗ nie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs 72 Abhaltung einer Probe am 781085 Montag, den 24. April 1893, Abends 6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzuftnden. Der Hauptmann: Grünewald. Sänger⸗Halle. Sountag, den 23. April 1893 Herren-Ausflug nach Neuſtadt—Lambrecht. Abfahrt 11 Uhr 22 Min. ab Ludwigshafen, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder zur regen Theilnahme ein⸗ laden. er Vorſtand. Mannheimer Parkgeſelſchaft. Samſtag, den 22. April, Nachm.—6 Uhr SO‚NGERRNT der Napelle Petermann. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. eeeeee eeee Sonntag, den 28. April, Nachm.—6 Uhr SONCERRNT „ der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Um die Controle zu iſt es unbedingt geboten, 2 5 Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 8 Der Vorſtand. K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag Abend, 7835 TLITL. Wuftreten deß Hereules Rigal aus Paris nebſt Frau„großartig in ihren Leiſtungen“ wozu freundl. einladet f 55 Ho— 5 2 10 Stadt Lück. P.0. Freitag, den 21. April, Abends Uyr Letztes Gastspiel des Varieté-Ensembles ans dem Reichshallen⸗Theater Frankfurt a. M. U. a. Auftreten der Geſchw Dores, Mnemotechniker, Frl. Neumann, Coſtümſoubrette, Herr lling, Münchener Humoriſt, Mr. Dellorendo, Zauberparodiſt. % Ein Jeder exhält 100 Mark, der den Geſchwe Dores etwas zeigt, was das Medium nicht errathen kann. 7844 Es ladet ergebenſt ein A. Schneider. LEintritt frel. Eröffnung meiner Bade-Anstalt Samflag, den 22. April 1893. 7821¹ M. Stammel. Hfarrer Aneipp'ſche Waſfer⸗Heilanfalt Luftkurort und Stahlbad bei Weinheim. üUr e and g Wohnung, kneipp⸗ ärztliche Behandlung und allen dazu nöthigen Bädern deträgt der Geſammtpreis pro Woche bei 4wöchentlichem Aufenthalt: 4070 Klasse M. 38 oder 2. Klasse M. 27,50. Außer dieſem Preis ſind keine weiteren Koſten zu tragen, was hiermit ausdrücklich bemerkt wird. Ausführ⸗ licheres ergeben die Proſpelte, welche gern auf Verlangen frei verſandt werden durch Die Kurdirektion. Brief⸗ und Telegrammgadreſſe: Stahlbad Weinheim, Bergſtraße. Central⸗Fenſter⸗Rtinigungs⸗Juftitut R 4, 8 übernimmt: Das Putzen und Poliren von Schaufenſtern und Spiegelſcheiben zu billigen Prämienſätzen, nach neueſter verbeſſerter Methode unter Garantie ſauberſter Aus führung. 7881 Das Reinigen von Feuſterſcheiben aller Art, photographiſcher Ateliers, Glasdächer, Oberlichter u. ſ. w. Abwaſchen von Facaden, Jalouſieen und Treppenhäuſern. Keine Verſteigerungswaare ſondern nur reelle Waare führt das Erste Mannheimer Velocipeddepot von FHr,/AHAZ, J4, 10 N in deulſchen und eng⸗ liſchen Fahrrädern. f idtirü in den neueſten Pneu⸗ matikreifen. 6262 Alle Reparaturen wer⸗ den von mir ſchnell und billig angefertigt —— 2 Hochachte! r 4 4, 10. Blumen-Halle, E 4. 1. Fruchtmarkt. 5 Billige Damen⸗ Sonnenſchirme in reizenden Deſſins und pracht⸗ vollen Stöcken empfiehlt p. Stück zu .50 nur ſo lange wie Vorrath reicht. delegenheitskauf. Maunheimer Hut⸗ und Schirm⸗Bazur. 2 1 I. 1285 5 Musikunterricht, (Klavier, Violine, Theorie.) os Friedrich Louis, G 8, 16. Unterricht“ in d. franz., engl. u. deutſchen Sprache ertheilt e. erf. Lehrerin, die lange im Außland war. Erl. Selbach, O 2, 5, 3. St. Alavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13, 2. Stock. 4816 Holländiſchen Ankerricht ertheilt ein holl. Dame. Offert. unter Nr. 7407 an die Exped. 58. Blattes. 7407 12—1500 Mk. gegen doppelte Sicherheit ſofort geſucht. 7523 Offerten unter Nr. 7528 an die Exped. ds. Bl. n meinem 155 eſund und ſchön gelegenen Pfarrhauſe finden junge Mädchen aus guter Familie freundliche Aufnahme und ſorg⸗ fältige Pflege. Gelegenheit zur Weiterbildung und Erlernung des aushaltes. 7466 farrer Iſſel in Betberg bei Müllheim,(Baden). Dieb Este Qualität Naturreinen Apfelmost kauft man preiswürdig unter Garantie für Naturrein bei 6096 J. Kadel in Auerbach(Heſſen). Station Main⸗Neckar⸗Bahn. Das Aufpoliren u. Wichſen von Möbeln, ſowie Umzüge jeder Art wird billig beſorgt. 6755⁵ Roe der, 1 4, 18/19. 2. St. r. Prima ausgekochtes Feischfett täglich friſch zu haben bei E5,8. H. Schott. E s,3 Die vosse Eebarniss 5 aim Maushalt duron 171 Seneral⸗Anzeiger. 32 5 eeeeeee Militärverein Maunheim. Samſtag, 22. April 1893, Abends 8½ Uhr in der Gambrinushalle Festliche Versammlung mit Musik zu Ehren unſerer Veteranen von 1848—49. unſeres Kameraden Herrn Friedrich Hechler, über: 782⁵ „Den deutſch⸗däniſchen Krieg in Schleswig⸗Holſtein in den Jahren 1748—49, insbeſondere den Antheil des Badiſchen Truppenkontingents an demſelben.“ Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Krieger-Verein. „Sountag. 23. April d.., Abends ½9 Uhr 40 gemüthliche Zuſammenkunf! mit Familie im Vereinslokal S 2,21. 55 zahlreiches Erſcheinen er⸗ 7812 Der Vorſtand. Verein 805 für Klaff. Kirchenmuſik. Heute Freitag Abend Prxroabe. Sing-Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Geſammi⸗Prohe. Wichtige Angelegenheit. 7859 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 23. April 1893, 4 Uhr ind.Hubertushalle( Wild. Mann.) Vortrag des Verbandsvorſitzenden über: „Das Naumann'ſcheprogramm“ Nachdem Beſprechung über die bevorſtehende Fahnenweihe, Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 7769 Der Vorſtand. Arb.-Forth.-Verein R 3, 14. Wir bringen den Herren Sängern in Erinnerung, daß unſer gemeinſames Stiftungs⸗ feſt in Heidelberg an Pfingſten abgehalten werden ſoll. Indem wir zum pünktlichen Beſuch der jeweils Samſtagu. Donnerſtag ſtattfindenden Proben einladen! machen wir auf die Beſtimmungen der Sängerordnung aufmerkſam. 7847 Der Vorſtand. MaunheimerSängerkreis Heute Freitag Abend Pro be. 51934 225 15 an N 0 8 von höchſter Tonſchön⸗ heit und ſolideſter Con⸗ ſtruetion, 7124 in reicher Auswahl, zu Fabrikpreiſen. Pianoforte-Fabrik Scharf& Hauk, O 4, 4, am Theater. Beſte direkte Bezugs quelle. Voeigte Lederfett otrd voltstundig iliusortsch, o- bald man stalt des echten 5 eelen Lederteltes 25 etme ſener miserubten Veee een xdꝗt oder in Zauf erhütt, welche durch allerhand Euodiæe biitig und soklecht gemacht eind, keine der Zigenschaſten des echten Voigt ochen Lederſettes beritsen ee heradesu ver- derben. Man vertange daler cets atiadrilaklioß:„Jorgte Lederſeetu, aohte genau au Zeiguette umd FVirma Tx. Foigt, Pursburg, xatys nur in den mit Flacaten versehenen Handlungen und uo keine Ferauſsstelle bekannt tst, taemde man sich direot an die Fahrix. 15 Warnung! Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Johanna Kronauer geb. Edelmann oder ſonſt Jemand auf meinen Namen etwas zu leihen noch zu borgen, da ich keine Zahlung leiſte. 7799 Jäkob Kronauer, 1 2, 8. Ich Unterzeichneter nehme die Ausſage gegen Joſeph Ruppert als nicht erwieſen zurück. 781¹ AutonLayer, Langeſtr. 40. Confirmandenſcheine u. Schul⸗ entlaſſungszeugn., zugleich Bilder u. Spiegel werden ſolid u. preis⸗ würdig eingerahmt. H 4, 9. 6808 Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 7797 F 4, 12¾, Hihs. part., 2. St. Suppen mit Teigwaaren⸗Ein⸗ lagen ſind vorzüglich und ſehr beliebt. Man kocht dieſelben mit etwas Fett in ſchwachem Salz⸗ waſſer, thut ewas von Suppenwürze hinzu und eine köſtliche Suppe iſt fertig. Zu haben bei C. Kaufmann, L 12, 7. Leere Fläſchchen werden billigſt nachgefüllt, 6835 Nenſtmädchen geſucht, per ſo⸗ fort, das tüchtig putzen kann. Näheres L 6, 11. 6751 5 bei Gr. Bezirks⸗ 1186 Jabren von amt dahier deponirt: 780115—16 Jahren ſofort geſucht. I een I. I1, 29b, 3. Sſog. ein Portemonnaie 5823 N Tüchtiges Mädchen für Küche 5 und Haushaltung ſofort geſucht. 2 5768 N 4, 9, 2. Stock. Gegen ſoforrige Naſſe kaufe Lehrmädchen zum Bügeln jeder Art Parthiewaaren auch geſucht. 8 3, 13a, 2. Stock Schuhwaaren. Offerten bis Ameerhans—5 ſpäteſtens heute Abend Eli„ Arbeiterinnen und Lehr⸗ 1 2 en mädchen ſofort geſucht. 7675 Frank, z. Zt. Pfälzer Hof, Helene Harth, C8, 14. Mannbeim. 7838 Eine gewandte Köchin, die auch .—7UbUHSaausarbeit verrichtet, gegen hohen 8 Lohn aufs ſofort geſucht. Nur Solche mit guten Zeugniſſen 255 wollen ſich melden. 7283 A 6, 8, parterre. 5 adchburk, Tordenlliches Mädchen, das in den Baumſchulgärten preis⸗ kochen kann u. alle Hausarbeiten würdig zu verkaufen, nur Selbſt⸗ verſteht, geſucht. 7645 reflectantfen mögen ſich melden 8 unter G. N. Nr. 7650 an die Tarterlaukraße 22 2. Slock, 105 8 Ein aus der Schule entlaſſeneß —.—.—— Mädchen zu 2 Kindern während Ein Milch⸗ und Flaſchen⸗ des Tages geſucht. 7646 bier⸗Geſchäft ſammt neuer Ein⸗ Näheres im Verlag. richtung ſofort billig zu verkaufen, Tüchtige Rock⸗ u. Taillen⸗Ar⸗ ſowie der Laden zu vermierhen. heiterinnen ſofort geſucht. 7849 Näheres im Verlag. 7788 M. Rieleder, A 3, 10. Gelegenheitskauf. Zu zwei Kindern wird von Eine neue Fußtretmaſchine Mittag bis Abends ein ſauberes (Syſtem Kaiſer) billig zu verk. Mädchen geſucht. 785⁰ Näheres D 3, 4 1684 Näheres im Verlag. feh Kleidermacherin ſof. geſucht Eine noch neue Plüſch⸗„0g K 3, 11a. Garnitur billig zu verkaufen. Ein. Vehrmäpchen aug beſſerer Näh. I 2, 20, 2. St. 7680 Fandu 15 5 zu ſenng Ein faſt noch neuer Nadfahrer⸗ Eun a en t 88 Anzug billig zu verkaufen. Amg Sammet Hoffieft. D 121. Näheres Expedition. 7815 Tücht. Taſlenarbeſterinnen 2 große neue Jandkarken von u. Lehrmädchen können ſofort Eurypa billig zu verkaufen. eintreten. 7285 Näheres in der Exped. 7854 Janng wien mädhe 1 15 St. 511 57 Ein junges Mädchen aus an⸗ Wesbe i Nuu neg ſf. din ienen anben geu, zu nerk. G 8, 22b, part. 7789 Nüheres im Verlag Beſte abgelag. Miſtbeeterde Eine küchtige Arbeſterln für in größeren u. kleineren Quan⸗ Damen⸗Wäſche per ſofort ge⸗ titäten zu verkaufen. 5566 ſucht bei 766 7 Seckenheimerſtraße 64. Gebrüdereindenheim,E2,11. 17 in Dienſtmäd 1. Belg. Bieſenkaniuchen, 2578n f 551ell 80c he f 1 Ein ordenkl. Mädchen, welches Lapin elier auch kochen kann, 8 Nuſſiſche Lapin und Angorasſchneeweiß dillig ab. e hemüdchen zum Kleldermachen eſucht. 7678 zugeben. Celgwiner Levh, Ea.10,5. Stock Tüchtige Weißtnäherin ſof, geſucht. L 4, 18, 1 Tr. 7489 Tüchtige Taillen⸗ u. Nock⸗ arbeiterinnen geſucht. 7495 M. Hild⸗Merdian, P 1, 7. ehrmädchen zum Rleidermach werd. angen. B 2, 10, 3. St. 7100 Ein anſtändiges Maädchen, welches ſerviren kann u. Haus⸗ arbeit verſteht, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 768 Slellen ſuchen Für einen jungen Mann miß 2 2 Märtner für dauernde Stellung in ein herrſchaftliches Anweſen geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 7586 an die Exped. Cüchlige Schreiner ee, Zeyher K 1885 hübſcher Handſchrift wird Tücht. Reiſende Lehrlingsſtele für Fahrräder u. Nähmaſchinen in einem kaufmänniſchen Gn ſuchen 7591ſchäft geſucht, am liebſten 11 Rief& Aßmann, M 8, 5. 8 Se ſung. Tapeziergehülſe als ſicherungsgeſchäft.—cefl. Offert Bolontät 0 Nffen werden erbeten unter Nr. 764. Nr. 7481 an die Expedition ds. an die Expedition ds. Blattes. Blattes. 7481]—Junger Kaufmaun, militär 1 junger fräftg. Hausburſche frei, mit pvr. Zeugniſſen wünſch ſof. 81 O 7, 16, 9255 7116 gegen Koſtentſchädigung Volon. Ein Fausb tairſtelle eines größeren Bureau'd 7658 90 85 Mannheims. Off. unt. Nr. 7631 Kutſcher und ein an die Expedition. 7631 gaeee arſche, deer ener Mau Militär gedient haben der Kutſcher mit ſchöner Handſchrift, mit bei Cavallerie. Nur ſolche wollen Buchführung u. Correſpon⸗ ſönli llen, wel . aen e geen aben denz vertraut, Stenograph Er. Jos. Heisel,(Syſt. Gabelsberger) ſucht Stahlbad. Weinheim.„os geſtützt ele 7 ungen in Kaufm. Geſchä Junger Mann, Stellung. Gefl. Offerten welcher mit Buchfüdrung gut be⸗ unter W. 7806 an die traut iſt, kann über Sommer pedition ds. Blattes. 7806 Stellung finden in der 7809 Kueipp'ſchen Heilauſtalt Stahlbad, Ein ſelbſiſtändes Mädchen, Weinbeim Bergſtraße. welches kochen kann, alle häusl. Cüchtige Lackier 1 0 übernimmt, ſucht 1185 J2, 8. 8. Stock finden ſofort lohnende Arbeit bei Tran Pfiſter⸗ 2— 5 Schmieder& Mayer, Geſetztes Mädchen. Stelle Waggon⸗Fabrik, zu Kindern. N Karlsruhe, Baden. 7837 Tatterſallſtraße 22, 2. St. Holzdreher 9 15 Fräulein mit ſchöner 8 8 Handſchrift ſucht auf einemBureau u Ab. Sabkez, eie Siellung. Off. unter Nr. 7588 Bügeln aller Art wird billigſt und ſo⸗ fort beſorgt. 7002 Frau Müßig, D 6, 12, 2. Stock, Vorderhaus. Verloren. Ein Ring mit rothem Stein. Abzugeben gegen Belohnung N 3, 17, II. 782² die Expedit on ds. Blattes. ausbürſche geſücht. Näheres 8 75 27 1525 1 Aber Köchin, die auch Haus⸗ 5 it guten fen arb. ü ern, ſucht Stelle bei—8 3, 0 Leuten. Näh. im Verlag. 7596 Ein tüchtiger Haus⸗ u. Japf: Zum Waſchen u. Putzen wird burſche gegen hohen Lohn geſucht.] angn. Näh im Verlag. 7800 Näh. im Verlag. 7243] Stelle ſucht bis 10. Maſſeine Jute Rockz u Hofen⸗Arbeiter perfelte Hotel⸗ u. Reſtaura⸗ auf Werkſtatt geſ. B 2, 2. 7695 tiousköchin mit guten Zeug⸗ B5 niſſen, hier oder auswärts. Ge⸗ Suche einen alleinſteh. älteren ſucht mehrere ſtarke Hausmädchen Maun für keichte Arbett in meine und bürgerſiche Köchinnen, jg. Familie dauernd aufzunehmen. Hausburſche in die Nähe Mann⸗ Näheres in der Exped. 7796 heims. 7841 Burean Bär, 3, 9. l. General⸗Anzeiger. 7. Seln 21. Für ein Ages Engroz⸗ G. ſchäft ein Lehrling geſucht. Schriftl. Offert. unt. Nr. 7281 an die Expedition ds. Blattes. Auf ein öffentliches Bureau wird ein mit guten Schulkennt⸗ ausgerüſteter junger Lehrling zei ſofortiger Bezahlung Selbſtgeſchriebene Offerten ſind unter No. 7758 bei der Expedition dieſes Blattes niederzulegen. Lehrling geſucht. Litboor. Anſtalt und Druckerei Otto Weiß, R 4, 4. 120 Lehrling geſucht in ein hieſiges Spedilions⸗ und Agentur⸗Geſchäft. 7531 Näheres durch die Expedition. Auf das Comptoir einer Fabrſt 1 mit gut. Schulkenntniſſen geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. Nr. 7313 an die Exped. 7818 Einen ordentlichen Senge; ſucht 1 Kark Guſt. Ritz, R 4, 9% Buchbinderlehrling gegen Vergütung 0 6152 W. Jarſchel, G 23. Lehrling aus anſtändiger Familie mit guten Schulkenntniſſen ſofort ge⸗ ſucht. 7619 Weissmann KDaube Eigarrenfabrik. 8 Inung von 25 immern mit Zubehör in der chwetzinger⸗Vorſtadt auf 1. 106 d. ucht Stadtvikar Dr. Lehmann, Kaiſerring 32 wWei e in iuiene an 111 Hauſe zwei leere —— Zimmer für Geft Offerten mit Preisangabe unter A. 2. 7453 an die Exped. wei en e Jut lirte——(Mohnzimmer 29 Schlafzimmer) in freundlicher Lage, am Liebſten am Kaiſerring, in deſſen Nähe oder am Stadk⸗ foſon für einen einzelnen Herrn pr. fort miethen geſucht. 7842 Gefällige O erbtttet Obermaßer, B 1 Nr, 5. Abgeſchloſſene Wohnung, 3 immer u. Küche von kl. ganzlt 1 Kind) in gutem Hauſe per 1. Auguſt zu miethen geſucht. Offerten mit Pretsangabe unt. Nr. 7804 an die Expedition ds. Blattes. 7804 ine allelnſtehende Dame 115 ein großes leeres ev. 2 kl. Mitte der Stadt oder Baum Hul⸗ 9 5 Off. mit Preisang. unt. o. 7816 an die Exped. 7816 Seſucht, ein ſchön möbl. immer in der Nähe der oſt für einen Herrn. Offerten unter H. 7813 an die Exped. d. Bl. 7818 Einzelner Herr ſucht auf ſofort oder 1. Mai in 008 Hauſe—3 nn⸗ möblirte Zim. mit Bedienung, nicht weit vom Bahnhofe ge⸗ legen. Off. u. F. 7720 an die Exped. d. Bl. erbeten Locomobile —10 HP. mit Riemen und Centriſngalpumpe v. ca. 50 Sekundenliter Leiſtung, 55 eln oder zuſammen für ca. ochen zu miethen geſucht. e unter Nr. 77 an Ru⸗ dolf Moſſe, Pirmaſens er⸗ beten. 785¹1 Maugnzine 4, 14 faumſaf zu 1 9 B 6. 20 ½% iſt ein 2ſtöckiges Mag azin Kellerräumen zu verm. 1114 Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 7 35 große Werkſtatt 9 ev. mit Speicher⸗ taum zu v. Näh. G.8, 2. St. 5813 H7. 21 webe 420e 1 b, 5 2 Werkſtätten mit oder L 4. 5 ohne Wohng. zu v. 6766 kleine Werkſtatt an ein ruhig. Geſchäf; zu 12 5 2247 1 6, 1 v. 4 2. St. 1986 — V ikſtätte miti kl. Wohnun zu vermietben. Näheres U 3. 21. 5786 azin ev. mit Comptoir D 7, 21. 9. St. 7101 7545 Laden 1115 Arbeits⸗ 955 ſeither Kappenmgcherei, erner 1 großer Laden mit anſt. Zimmer, od. mehr., ſeither Speng⸗ lerei, dsgl. 1 große helle Werk⸗ ſtätte mit benöth. 895 Spengler u. ſ. w 15 810 Eigenth Og, 20% E 3, 1 lanken, Entreſok, 2 im. u. Küche, 1 Man⸗ 15 1 1 Kellerabtheilung per 1. Juni zu vermiethen. 7271 Näheres bei Herrn Herzberger, im Hauſe nebenan. 1 3 1 Wohn., beſt. aus 5 490% Zim., Küche u. Zubeh. ſof. zu verm. Näh. part. 7119 9E 5 am Fruchtmarkt 9 Wohnung im 3. St. zu vermiethen. 7449 5 4 7 Fruchtmarkt, Laden ſofort zu verm. 5030 5 5, 5 Laden od Comp⸗ toir zu v. 6178 Lad it od. o E 1, 12 Wohn, Weriſtalte zc. ſofort zu vermiethen. 2908 Wir haben zn vermiethen: 6 einen Laden, oder auch Büreau, D 7 18 ein großes Magazin 9 mit Comptoir. Herm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 47504 Osa nächſter Nähe des 2, 2, 9 Marktes(Synago⸗ genſtraße) großer Laden m. Ne⸗ benzimmer u. Magazin, auch als Bureau geeign., ſof, oder ſpäter billig zu vermiethen. 6530 Nähereß F 2, 9a, Eckhaus, 2. St. bei Frau Schneider Ww. 3 Parterre⸗Zimmer zu 07 4 9 0 nebſt Magazin ſofort zu verm. 6669 P 6. 3 Heidelbergerſtraße N ein ſchöner Laden in beſter für ein Mann⸗ fartur⸗ oder Weißwaaren⸗ Geſchäft geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock daſelbſt. 7252 5 5 ſo P 7, 15 Part.⸗Wohn. ſogl. als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 3,10 kl. Laden m. Woh. für Kurzwaaren⸗, zu v. Sebr geeignet Schreibmate⸗ rialien⸗ u, dergl. Geſchäfte. 6737 1 1 18 Saden mit Wohnung, 7 in welchem ein Vic⸗ tualien⸗ u. Flaſchenbiergeſch. betr. wurde, zu v. Näh. i. Eckladen. 7398 Eine Metzgerei mit Woh⸗ nung in guter Lage zu verm. Näh. L 13, 14, 2. St. 3447 Jaden oder Bärean in beſter Lage mit Wohnung oder Lager⸗ raum ſofort zu vermiethen. Preis jährlich 530 Mark. 6582 Näheres O 5, 12 1 Spezerei⸗Laden mit Ein⸗ »richtung und Wohnung 9125 zu vermiethen. Näh, kl. Waldſtadtſtr. 34 ür Engros⸗ und Detail⸗Ge⸗ ſchaͤft geeignet, großer Laden m. Magazin u. Bureau per ſof. zu vermiethen. 2467 Näheres D 3, 10, Gebr. Stadel. 15 47 4 1 N ..1020 an 1 Hen od. Herrn zu verm, Näh. in der Expedition. 4571 4 1 kl. Wohn m. od. oh⸗ 2 Werkſt. z. v. 7598 B 5 2 Seitenbau, 2 Zimmer 2 u. Küche zu v. 6496 B 5 12 Wohn,, je 3 Zim. u. Küche z. v. 7164 6 6 2 durchg. leere Zim. nach der Str., an 1 Herrn z. v. Näh. Wirthſch. 7138 5 6 2 iſt der zweite 5 Stock mit 6 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 136 Joſ. Hoſfmenn& 9 0 Baugeſchäft, 8 7, B 75 1 gegenüber dem park, ſchönes, großes Zim., keer oder möbl., ſpäter zu vermiethen. Näheres im 2. Stock daselbſt 0 1 5 1Tr., 2 unmöbl. Zim. 9 mit Alkov, auch zu Büreau geeignet, p. Juni od. Juli z. v. Näh. im Cigarrenlab. 7140 6 3 part. Seitb., 3 Zim. u. Küche an ruh. Leute zu vermiethen. 7305 0 3, 1 große eleg. Woh⸗ nung per 1. Mai zu vermiethen. 7188 0 4, 184 abgeſchl. 3. Stock, 4 Naun u. Zub. pr. 15 Ailn zu vermiethen. 7287 Näheres 2. Stock daſelbſt. ſchöne Woßnung, 4. C 8, 7 4 Stock, 3 große Zim. u. Küche nebſt Zubeh., Glasab⸗ ſchluß, Waſſerlig., Preis 380., zu vermiethen. 6778 D 3 4 St, 3 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör an ruh, Leute per 1. Mai z. v. 7624 D 5 5 der 2. St., 3 Zim. „ AZubh. auch als Bureau zu 6557 3 2 St⸗—6 Zim, 97 45 2 Küche, 1. 2 u. 3 ſch. Zimmer u. Küche z. v. 7102 9 8, 2 ſchöner 4. Stoct, 5 immer nebſt Zubh. zu pertk 2„2. St. 6757 0 7,3 Zu vermiethen: I9 7 23 Rheinſtraße, 9 229. Scock, eleg. Wohnung, 7 Zim., Küche, Bad⸗ zimmer u. Zubehör per 1. Juli ds. Js. 5591 E 8, Za: Ss, Ku u. Keller z. v. 6758 erſter Stoch auch zu Büreau geeignet 33 P5, 8 29. St., 1 ſchsn möbl. Sia J1.12 verm. Näheres P 5. 5. 6636 vermiethen. 1 Bel⸗Etage, 5 ut möbl. Part.⸗ 4 2 7, 13 2 Zimmer, Ba⸗ K 2, 24 Zim. 8 575 dezimmer, 3 Manſarden, eleg. vermiethen. Wohnung, zu vermiethen. 6190 Näheres L 14, 10. Gg. Kallenberger, Baumſtr. 2. 23 1. N 1 Wohn. u. 1 leeres 1 4, 14 Zimmer zu verm. Näheres 2 2. Stock. 6966 F 7, 11 nähe der Ringſtr. bis 1. den 3. Stock, 5 mit Zubehör M. 940 zu vermiethen. 6484 vermiethen. 5840 5 2 Wohnugen, 2 u. 3 „13 Zimmer n. 082 9 4 2. Stock ſofort zu 90 zu 0 5, 22 1 kl. frdl. Woh⸗ nung zu v. 6970 d7, 18 19 Park⸗Wohnung, 3 Zimmer, Küche ſu. Zubehör ſof zu verm. 7640 Seitb. 2 Zim. und Küche bis 15. Mai beziehb. zu verm. 7638 R 4 9 2 Zimmer und Küche 7 zu vermiethen. 6934 F 8, 6b, Eckhaus, eleganter 2. Stock, 7 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Juli zu verm., eventl. kann noch 1 Zim⸗ mer im Parterre dazu abgegeben werden. 7274 Näh. bei Hirſchler, 2. Stock. 6 4, 21 kleine Wohnung zu vermiethen. 6479 a 10090 2. St., 4 Zim., 6 b, 19.20 Küche, Keller u. Speicher zu vermiethen. 5976 * b Part.⸗Wohn. m. ſch. 0 7, 1 Werkſt. f. jed. Geſch. geeign. u. im 3. St., 4 Zim., Küche ſammt Zudehör zu verm. 7161 Näheres 8 G 7, 2a, 2. Stock. 6 7, 0 7. 6 Hübſche Part. ⸗Wohnung, 4 Zimmer und Zubebör, per 1. Juli zu vermiethen. 6715 6 7 7 12 Seitenb., 2 Zim. 2 u. Küche z. v. 7632 60 75 16˙% ſchön. Zim. ſof. zu 5 Näh. F 6, 4/5. 6537 4. St. 1 gr. unmöbl. 6 7, 17b Zim. mit ſch. Aus⸗ ſicht a. die Ringſtr. geh. z. v. 6949 6 75 175 4. St., 1 unmöbl. großes Zim. oder auch ein kleineres mit ſchöner Ausſicht auf die Ringſtraße 9996 zu vermiethen. 7829 7 der 3. Stock, 6 Zim. 0 7, 20 mit Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 6907 Näh, im 2. Stock zu erfragen. Wohn., 1 u. 2 Zim. zu verm. 7634 6 8, 4, Ringſtraße, eleganter 2. Stock, 7 Zimmer, Küche, Badez. n. ſ. Zub. z. v. Näheres daſelbſt von—8 Uhr u. Chn. Henz, J9, 26. 5806 13 8 eleganter 2. Stock, 9 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer ꝛc. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 4715⁵ Näheres parterre. 0 8, 26 2 Wohn., je 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 7795 8 2 eleg. 2. Srock, 9 6 Zimmer und Zugehör zu verm, 5778 H 1 5 2 Gaupenzim. u. Küche 5 zu verm. 7264 2 Zim. u. Küche H 4, 21 auf die Straße gehend zu vermiethen. 5980 H 5, 35 15 abgeſchl Wohng. Zim. u. Küche, ſo⸗ wie 85 1 Sim u. Küche an 115 Leute ſof. zu verm. 785 9 5, I 2. St., 4 Zim. u. Küche zu v. Dieſ. k. a. geth 1 85 1917 Näh. part. 6732 H. e nung, beſtehend aus 6 Zim., 656 Küche, nebſt 2 Manſarden und 2 Abtheilungen KellerJ zu vermiethen. 65886 Joſ. Hoffmaun& Jöhne, Bangeſchüft, E 7, 5. I 7 12 Hinterbau, 2. Stock, Wohn., 2 Zimmer, Küche u. Keller zu vermiethen. 2098 Jos. Hoffmann& Söhne, B 7, 5. nung, beſtehend aus 6 Zim., Küche, 2 Manſarden und 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 6584 Joſ. Hoffmann& FJöhne, Baugeſchäft, B 7, 5. H 8,3 8 7 eleg. 3. St.,7 Zimmer, 1Küche, eingericht. Ba⸗ dezimmer, Manſarde u. Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 6377 H 9 4 2. Stock, abgeſchl. 95 Wohnungen,—3 im. und Küche auch zuf. bis 1. tai od. ſpät. bill. zu v. 7126 85 6490 H 9, 18 Kuc a e Küche und Zubehör 2. St., Backe. 1 ſch. kl. Wohnung 10, 5a zu verm. 7798 Küche z. v. 7120 I 9 15 2. Stock, 2 Wohng. ſof. 2 J 7 4. St., 3 Zim. u. „AK& Küche ſof zu verm. K 1, 73 3. 5. 0f, 2. St., ö gr. p. ſof⸗ 3. St, 6 3. nebſt Zub. 8 55 Juni z. v. 6402 5 Birn Küche u. Zubeh. an ruh. anſt. Fam z. v. Näh. 2. St. 7145 Küche im 3. Stock zu vermiethen. 6768 5 Zimmern mit Zu⸗ behör 30 vermiethen. 7182 eund Zimmer mit Küche, ordentliche, ruhige Leute, K J, 85 Ningſt. Eckwohnung, 5 Zim,, Küche, 989 ſofort zu verm. Näheres 190 1 2 3. St., 1 Zim. u. J 9, 1 zu vermiethen. 6765 Zu erfr. F 5, 15, im Lad. 7784 8 frdl. Wohnung, 8. K 2, 10 St. d. Vereinshauf., 8 4 Zimmer u. K 3, 10a 4 K 4, 6 Part.⸗Wohnung von 7i im Hinterhaus, 3. K 4, 4 E. Stock, iſt ein 0 einzelnſtehende Frau zu v. Aed u verm. . Stock. K 9,1 J ataß⸗ 1 ſchöne beſt. aus 5 Zim. 5 115 und Zubehör bis Juli zu vermiethen. 7294 2 freundliches leeres 2, 3 eine ein⸗ zelne Perſon zu verm. 3618 L 4, 11 Wohn. v.—7 Zim., Küche u. Zubh. 77 v. Näheres 3. Stock. 2 Zim., Küche, Nalker J 6, 8 zu vermiethen. Näheres im 3. Stock. 7817 K b RB 11, 1 8. Stock, eine Woh⸗ nung, 3 Zim., Küche 1Jan ruh. Leute vorth. zu v. 6507 II, J, Ja grd 109 kleinere Wohnungen, Feb ſofort zu verm. Näheres bei 1 2 0 mann, ee N 22. Stock, 4 1 15 1 nebſt Zubh., per ſofort zu vermiethen. Separaten Eingang. 6177 2% T 6, 14 dh 3. 8. 055 Parterre⸗Wohnung U gan. 085 L6, 14 mebens Rügrrez 2. Stock 7814. L 7 4a Neubau, 4. Stock, 9 eleg. Wohnung mit 7 Zimmer nebſt allem Zu⸗ behör und freier Ausſicht auf den freiwerdenden Schloßplatz per ſof. zu vermiethen. 7270 Näh. Kaiſerring 8, parterre. iſt der Manſarden⸗ L 8, 44 ſtock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche u. Zubehör per 1. Juli preiswerth zu ver⸗ miethen. 6749 L 14, 2a* Zim,, Küche u. Zubehör zu verm. Näh. parterre. 6748 LI4, +. St. 3 im. Küche n. Magd am. u. Zu⸗ beh. ſof. Ju v. Näh. part. 7368 L 15 4 eleganter 4. Stock, 9 8 Zimmer, Küche, Speiſek., Badz. n. ſ. Zubehör zu vermiethen. Näh. daſelbſt und Chn. Henz, J 9, 26. 5805 55 Zufahrtsſtraße, L 15, 1 der 2. Stock mit 6 Zim., Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt part. 42290 L 16 1(Kaiſerring 18), 5 8 Treppen hoch, ſehr ſchöne Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Badezimmern nebſt allem Zubehör per Mai oder ſpäter zu vermiethen. Einzuſehen zwiſchen 8 u. 6 Uhr Nachmittags. 6212 . 9 13 2 freundl. Mau⸗ ſardenzim. nebſt Kammer, Keller u. Speicher 55 zu v. Näh. 2. St. 6⁴⁴⁵ 4. St., 2 Zimmer u. M 5, 1 Küche 5 Leute zu vermiethen. 1456 Marienſtraße, eleg. N 7, 8 Part.⸗Wohnung v. 8 Sindern mit Zubehör, eventl. 15 Bureau und Lagerraum per .Juli zu vermiethen. 65382 Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. MS, 4 36,4. St., eleg. Wohn., 5935 Kulhe Bad. ꝛc. zu verm. 268 N 1. 8 Kaufhaus, eine ſchöne Manſarden⸗Wohnung, 4 gimmer nebſt Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 5847 Näheres 2. Stock. 95 großes Part.⸗Zim. N 4, 1 zu Bureau geeignet u, event. auch mit kl. Magazin ſofort zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 614¹ 0 5, 4 5 immer, ein Stock 90 zu vermiethen für 05 kl. Familie paſſend. 6486 ſrdl. Wohn,(Hths“) 2 05 9, 12 Zim., Alkov u. Küche billig zu vermiethen. 7595 0 Wohnung mit 6 Zim⸗ P 2 2, 1 mer im 4. Stock, gegen die Planken, bis 1. Mai zu vermiethen. Näheres 2. Stock, zwiſchen 10 und 12 Uhr. 1710 abgeſchloſſ. Part.⸗ 1 6. 19 Wohng., 3 Zim., Küche u. Zugeh. bis Juli zu v. Zu erfragen 2. Stock 6549 975 6 23 24 We 5 Mckf ard enwohnung, 3 990 2 Kammern u. Küche Waleig zu vermiethen. 3980 Frievrichsring; d .5, 18 deee Ausſicht 4 Zimmer ꝛc. Wegzugs⸗ halber ſof. J. v. Näh. 2. St. 7687 U 5, 26 eine Wohnung, 2 Zimmer u. Küche zu F e 5985 Näheres L 13, 14, 2. St. U 6 24 2 Zim. u. Küche zu 7 vermiethen. 7630 1 6, 27 N8 im. u. Küche z. v. 2. St. 6674 Billige Etagen⸗Wohnung zum Preis von Mk. 780.—, 5 große Zim u. Zugeh, zu verm. Näheres im Verlag. 5781 hoch eleg. Wohng., Bheinfir. 8 große Zim. und Zugeh. z. v. Näh. G 8, 29. 5779 Einige Wohnungen von au. 5 Zimmern und Küche, theil⸗ weiſe mit Parquetböden, per ſo⸗ fort oder ſpäter ſehr preis⸗ werth zu verm. Näh. Linden⸗ hofſtraße 9, part. 6208 Schwetzingerſtr. 80, 3 Zim und Küche zu verm. 6499 Kleinfeldſtraße 14, Schwetz⸗ ingervorſtadt, 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 6519 Schwetzingerſtraße 18a 4. St., eine freundliche Wohnung, 2 bis 3 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör an ruhige Familie zu verm. 7266 Saam. Schwetzingerſtr⸗. 5 72 195 und Küche zu verm. Eine Wohnung von 7 1 U. 2 55 zc,(Edhaus) zu verm. 8, 10, 2. St. 7651 4, 0 ein 6009 J derm, B 5, 14 parterre H. möbl. Zim. ſ. z. v. 7852 0 4, 5 2 Stiegen hoch, fein O möbl. immer per 1. Mai 35 vermiethen. 1822 4, 18 Parterre, 1 gus K 3, 1 möbl. Zimmer, 3. Stock, 2 elegant möbl. Zimmer ſof. zu verm. 7221 CFFFFCCCCCCCCCCT L 2 Zim. d. 1 od. 9 2 Herren zu v. 6712 1 Tr., möbl. Zim. in d. Hof geh. a. an anſt. Mäbdchen ſof. bill. z. v. 7451 L 11 29 3. St., Schloßgar⸗ 7 8 tenſeile, 2 ſchön möblirte Zim. zu verm. 2620 I 15, 2 3 Tr.,gt. möbl. Zim. a..Maiz. v. 7104 1gut möbl. Zim. im L 15, 5 90.St. ſof. 197015 In nüchſt. Nähr d. Hahnhefs L 15⁵ Sb 3. St., 1 einf. möbl. 9 Zim. event. mit od. ohne Penſ. ſof. z. v. 4177 L 18 11 1 gut möbl. Part.⸗ 9 Zimmer mii ſepar. Eingang zu vermieſhen. 7198 N 4, 11 1 St. boch, 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 6232 M7, H be öbl. b. N3, I7 Paul 2. 0 7, 12 möbl. Zimmer zu 48569 P 1, 9 2Tr. ſch. möbl Zim P 5, 1 Lineinandergeh. gut möbl. Zim. m. ſch. Ausſicht, zuſammen od. getheilt 0 1 8. St., 1 möbl. Zim. 9 an 1 Herrn od. Dame zu vermiethen. 6890 0 4, 19 vermiethen. 2001 f die Str 195 Eingang an e a 12 575 1. Mai z. v. 121 1 großes, ſchönes vermiethen ſof. zu verm. 7589 preisw zu vermiethen. 764 gut mößl. Zim zu 9 5, 19 einſ. möbl. 1— mer mit . St., gut 15 Zim, zu v. 7598 R 4. ein möbf. Parferre⸗ Zimmer an einen bei Feur zu verm. 898 möbl. Part.⸗Zim. 5 N 4, 18 zu verm. 7186 1112 8 3, 1 1755 zu 1255 1913 N 3, 1 3 Tr. hoch, fein möbl. Zim. bei guter zu maee 8352 U 1 9 2. St., ſch. möͤbl. Wein⸗ „ Yu. Schlaſzim. ſof. z. v. Einzuſ.—12 Uhr u. Nachm. —8 Uhr. 6945 1J3 12% möbl. Part.⸗ 9 Zim. ſof. billig 3015 vermiethen. Kaiſerring 16, 8. Tr. 1155 1 gut möbl. 2fenſtr. Zimmer, vorn heraus zu verm; ebenda⸗ ſelbſt wird an ſolide junge Kauf⸗ leute oder Schüler auch ganze Penſion mit je 1 Zimmer bill. abgegeben. 674 Schön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu dermiethen, 7295 Näheres M 7, 20, 3 Treppen. In der Nähe des Stadtiparks ſind 2 eleg. möbl. Zim. an einen ſol. Herrn zu vermiethen⸗ Näheres im— 7685 (Sehlalstellen.) .514 f ee 6 75,41 88 645 14 1 einf. möbl. Part.⸗Zim. ſofort zu verm. 7474 64 15 2 2 Treppen, ein ſchön möbl. Zim zu 7528 U 5 3 3. St., 1 möbl. Zim. m. 5Penſion zu verm. 7590 parterre, 2 möbl. 9 45 21 Zim. z. v. 7103 FE 5 Imöbl. Zim m. ſep. Eing. an 1 Herrn oder Dame zu vermiethen. 7682 G 7, 12¹5 e 5744 H 8, 14 Scafſt z..v. 18 2. St. Hinth., 1Zim.f f. 1 b. Mädch. z. v. 7114 Schlafſtell 5 4 19 hlafſte miethen. 9 4, 21 5 hillig* 1 55 1 25 St., 1 reinliche Schlafſt. z. v. 7490 E 3 5 2 St, ſchön möblirt, 9 Zimmer z. v. 11775 2, St., möbl. F 2, 12 5 bill. zu v. 785 6 2. St., 1 gut möbl. 6 7 15 2. Zim. ſof. zu v. 7160 ein fein möblirtes 1I 3, 10 Parterre⸗Zimmer mit Eingang, auf die Straße gehend, ſofort Wait 957 vermiethen. 1ſch. möbl. H 4, 10 Zim. mit od. ohne Koſt zu 6710 H 4 ſchän möbl. Zim. zu veim. 7048 Näheres 4. Stock. H e lo, 8. Stock, 1 gu: möbl. Zimmer ſof. z. v. 6711 8. 83,16 L. 17, gahuhe ſnaz 7 Sehr igute Penſion in ſo 9— 75 Hauſe zu mäßigem Preiſe. 1658 N 0 St. rechts, 2 beſſere Leute find, ſof. Koſt u. Logts,(ſep. Eing.) 6975 Bürgl. Mittag⸗ u. Abendtiſch billigſt für einige Herren. Näheres im Verlag. 7483 Peuſſon Weinheim. Penſion findet eine Dame in feiner, ruhiger Familie, Off. unt Nr. 7820 an die Exped. da. 1 Mannheim, 21. April. Beſte Aualitit gurantirt trin. Nordhäuser Maschinen- Lenerai-Anzeiger. mit Ventilsteuerung, Patent Hartung, Schieber- Dampfmaschinen zr Bn be e c 778 Dampfkessel aller Systeme. Kippwagen.— Eismaschinen. Hartguss.— vertreler: Ing. Robert Elsaesser, Mannheim. dor's Tahn- Creme bürtig.— la. Referenzen.— Transmissilonen.— 300 Arbeiter. Prompte Lieferung. muss zur Reinigung der Zähne und der Mundhöhle angewendet werden, will man sich den Besitz schöner und weisser Zähne sichern, will man Zahnleiden und vorzeitigem Harke Lohengrin 8= Zahnverluste mit Erfolg vorbeugen. Odor's Zahn-Créme(Marke Lohengrin) ist das erste, völlig unschädliche und bestwirk⸗ samste antiseptisehle Zahnreinigungsmittel der Hefeeneee lor's Zahn-Creme Senenen SenefeneneeefeneneneeBeneeBeBee — gegenwartz— Preis 80 Pfg. per Glasdose in Parfümerien, Droguerien und Apotheken erhältlich. — Alleinige Fabrikanten: 5344& 28 2 DOERING& Cie., Frankfurt a. M. Leeeeiefe eee Eichbaum (uorm. Hofmaun) in Mannheim. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung betr. Ziehung von 25 Stück Partial⸗Obligationen 2 wir hiermit bekannt, 115 durch ein Verſehen der Zeitung gezogene Nummern nämlich No. 294, 497, fortgeblieben ſind, welche mit 925 bereits 9075 entlichten Nummern an den bekannten Einlöſungsſtellen vom 1. Oktober ab zurück⸗ Wa, werden. 7771 annheim, den 19. April 1893. Die Direction. Gründung kines Vereins für Ferienkolonien. In Beziehung auf unſere bisherigen Veröffentlichungen und insbeſondere auch die n e zu einer General⸗Verſammlung am 20. Auguſt v. J. an alle diejenigen unſerer verehrten Mik⸗ hürger, welche durch Einzeichnung eines jährlichen Beitrages von minbeſtens 3 Mark dem definitiv zu konſtituirenden 7668 Vereine für Ferienkolonien als Mitglieder beigetreten ſind, geſtatten wir uns heute folgende 105 Mittheilung: Wegen zu geringer Betheiligung konnte damals zu unſerem 5 Bedauern die ausgeſchriebene Generalverſammlung und in derſelben der Beſchlußfaſſung über den den Mitgliedern zugeſtellt geweſenen„Entwurf des Statutes für den Verein“ nicht voll⸗ zogen werden. Auf Grund dieſer Erfahrung hielten wir alsdann den ver⸗ 5 enen Herbſt und Winter weniger geeignet, dieſe Angelegenheit ihrer edigung entgegen zu führen, wie den jetzt bevorſtehenden Eintritt in das Frühjahr, weil dadurch, daß ſchon nach einigen Monaten die hewährte Wohlthat der Entſendung einer Anzahl ſchwächlicher Kinder in Ferienkolonien und Solbädern wieder zur Ausführung repeee kann, auch wieder ganz von ſelbſt ein warmes Intereſſe 1 dieſe Veranſtaltung wach gerufen werden wird. Und dieſes warme Intereſſe an der Sache ſelbſt hat ſich während der 7 Jahre ihrer Durchführung und insbeſondere auch in den ſo hocherfreulichen Exfolgen des ſ. Z. zu ihren Gunſten eingerichtet geweſenen„Bazars“ ſo glänzend bewährt, daß die gerade infolge der durch letztere uns zur Verfügung geſtellten reichen Mittel zur Nothwendigkeit gewordene Gründung eines Vereins nun auch ſicher eine allgemeine freundliche Unterſtützung finden wird. Unter Wiederholung unſeres diesbezüglichen vom 6. Juli v. J. beehren wir uns demnach, alle diejenigen, welche durch Befträge von 3 Mark und darüber hinaus dem Vereine beigetreten find und im Beſitz des Statutenentwurfes 12 befinden, hiermit auf Freitag, den 21. April Machmittags 5 Uhr in die Aula 152 Auifenſchule zur General-Versammlung ebenſo ergebenſt, wie auf das dringendſte einzuladen. ie vorgeſehene Tagesordnung umfaßt: 1. Die definitive Gründung des Vereins. 4 Berathung und Feſtſtellung des Statuts an der den verehrlichen bereits zugeſtellten 8. Wahl des Vereinsvorſtandes 4. Beſprechung allgemeiner dieſes Unternehmen betreffender Angelegenheiten. In dieſer Verſammlung muß die Gründung des Vereins nun unbedingt vollzogen werden, und zwar dieſes mal ohne Rückſicht auf die Anzahl der Erſcheinenden. Aber gerade deshalb werden wir uns der angenehmen Erwartung hingeben dürfen, daß eine recht zahlreiche Betheiligung von der bisher ſtets ſo warm bewährten wohlthuenden Fürſorge der Bewohner unſerer Stadt für das Ge⸗ deihen der betr Kinder einen erneuten Beweis liefern werde. Hiermit iſt nun die hisherige Thätigkeit des ergebenſt unter⸗ zeichneten Comités abgeſ ſchloſſen, und indem wir hiermit Allen, welche ſeit den letzten 7 Jahren durch ihre rege Betheiligung das ensreiche Unternehmen ſo kräftig gefördert haben, unſern herz⸗ 1 5 Dank ausſprechen, leben wir der frohen Zuverſicht, daß der neue „Verein für Ferienkolonien“ 55 eines fortdauernden und wachſenden Gedeihens zum Wohle 5 unſerer Volksſchule zu erfreuen haben wird. Mannheim, den 18. April 1893. Das Comité für Ferienkolonien: Moll. Schick. Mannheimer Saalbau⸗Actien-Geſellſchaft. Einladung zur ordentlichen Generalversammlung auf Samſtag, den 22. April, Abends 8 Ahr im Saalban. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr und Vorlage der Bilanz. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths. 3. Wahl der Reviſoren. Mannheim, 25. März 1898. and des ntwurfs. 5988 Der Vorſtand. Billige Billige für Herren, Knaben und Kinder. ſolchen ſchon von S0 Pfennig an in neuen ſchönen diesjährigen Formen. Herren-Filzhüte und Schirme .50 oder.50 jedes Stück. A1, 1. Am Markt. Am Markt. Hinderuagen. Engliſche und Deutſche Fabrikate empfiehlt in größter Auswahl und den neueſten Geures und Ausfüihrungen bei beſter Qualität und billigen Preiſen 5078 62.6 Ohristian Jhle 62.6 Kinderwagenfabrik. Hausentwässerungen. Ausführung empfehlen ſich W. Honnuet, urt& güttgel Büreau: B 5, 3, Celephon Ar. 502. Lagerplatz: nerläng. Jungbuſchſtr., Jeleph. Ar. 9. Sommer-Unterröcke nach neueſter Machart. 7787 Friedrich Bühler, D 2. 10. Aus Kalymnos!! erhielt ich wieder eine große Sendung Schuämme!! Toilette⸗, Putz⸗, Bade⸗, Wagenſchwämme zu 30, 40, 50, 60, 70, 80 Pfg. und höher, auch pfundweiſe in bekaunt guter Waare empfiehlt dieſelbe zu geneigter Abnahme. 7791 Euls Pluken Otto Hessts Planken. Installations-Gescehäft für Haus-Telegraphen, Telephon-Anlagen, Elektrische Uhren, Sicherheits-Anlagen, Elektrische Thermo- meter, Blitzableiter-Anlagen, Hedieinische Apparate, Sprachrohr-Anlagen. 15. 0 5. 15. Max 0 5 9, 15. eee Aukred Iugel. Jugenient, 0.3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 717 Asphali-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Anna Goos, Zitherlehrerin Großh. Schloß, Aufgang bei der Bildergallerie. Gründliche Ertheilung von Zitherunterricht. Berkauf von Zithern in jeder Pieislage, ſämmtliche vorzüglich in Klang und Conſtruction. 3350 Blumen-Bazar, O 1. I. Seitenstrasse. Saiten, Zithermufikalien u. ſ. w. Slonhüte! Sfronnutel Wer wirklich billig einen ſchönen Hut kauſen will, bekommt 7790 Hannheimer Ilut- und Schirm-Barar e Fabrik und Eisengiesserei, Schmidt, Nranz& Co., Nordhausen(Harz). Medicinal⸗Jrogerie„Germania Ed. Meurin Maunheim empfiehlt 1088 Pfarrer Seb. Kneipp's Kräuter, Wur zeln, Thee's, Oele, Pulver, ſowie ſeine Specialitäten ſtosmarinenwein, Knochenpulver, Leschenapotheken Borſchriſt Badiſche Weine. Gebr. Schlager, Weingroßhandlung Lahr i. B. Prämiirt auf ſämmtlichen beſchickten Ausſtellungen. Patentkellerei ſeit 1876. Wir offeriren hierdurch, da nicht reiſen laſſen: Welsswelne: 5 ler, angenehmer Tiſchwein. 445, 50, 55 u. 60 Pf. Markgräfler, feiner Tafelwein 460, 70, 80, 90„ Ortenauer, dto. 7 kräftig. 23865, 75, 90% 100„ Durbacher, feuerig pri elnd u. bouquetreich 80, 90, 100% 120„ 8 Rothweine: Kaiſerſtühler, mild und angenehm 2 70, 80, 90, 100„ Zeller, Erſatz für kleine Bordegauß 4100, 120, 180% 140„ Affenthaler, Neelg or ſehr gerbſto haltiga 110, 180, 140% 160„ Preis per Liter ohne Faß ab Lahr. Transportgebinde leihweiſe von 50 bis 600 Liter Gehalt. Garantie für reine Traubenweine. 143 NB. Große Preisliſte und Anerkennungsſchreiben ſtehen auf 5 zu 60 E 1, 10 E 1, 10 —— Melne Wohnng 17 5 von Hake 5, Ohb. med. 2— ödenwiense Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Fabrikate. 4435 Johannes Forrer. Herm. Metzger, I. 4, 7. Wilh. Müller, T 6, 2½. C. Pfefferkorn, P 3, l. Joſ. Pfeiffer, E 5, l. Franz Seiler, K l, Sa. Aug. Scherer, L. I4, l. J. Schneider, 3, 16. H. Thomae, D 8, la. 875 Beier, C 2. Friedr. Becker, 8 2, 2. „ Filiale D 4, l. E. Dangmann, N 3, 2. Ph. Gund, 0 2, 9. Jul. Hammer, 11 2, 12. Jakob Harter, N 3, 5. Wilh. Horn, D 5, 2.. P. Karb, E 2, 13. A. Thöny, Schwetz.⸗Str. 30 Adolf Leo, E l, 6. Jac. Uhl, M 2, 9 5 8 8 9 5 abrik K1. lb Friedrich Holl K 1, 1b 0 empfiehlt vollſtändiges Lager in 1112 altdeutſchen Oefen ſowie Herden ꝛe. Reparaturen billigſt. Sccgcgcgreecgegggegee Neckar⸗Ueberfahrt vom Schlachthaus nach dem Friedhof eröffnet. 7799 J. Schäfer. ede Maaunhrin. E Gr. Bad. Hof⸗1. 88% Nationaltheater. Freitag, F 82. Vorſtellung den 21. April 1893.22. Dim Abonnement B. Kabale und Liebe. Trauerſpiel in fünf Akten von Schiller. (Regiſſeur: Herr Jacobi.) Präfident von Walter, am Hofe eines deutſchen Fürſten Ferdinand, ſein Sohn, Major OHofmarſchall von Kalb Herr Neumann. Herr Stury. 8 Herr Homann. Lady Milford, Favoritin des Fürſten Frl. Clair. E Wurm, Hausſekretär des Präſtdenten Herr Tietſch. Miller, Stadtmuſikant Herr Jacobi. Deſſen Frau Frau Jacobi. 21 Louiſe deſſen Tochter. Frl. Witiels. Sophie, Kammerjungfer der gady Frl. De Lank I. Ein Kammerdiener des Fürſten Bauer. Ein Kammerdiener der Lady 185 Schilling. Diener des Präſidenten err Moſer. 5 Verſchiedene andere Diener, ſowohl der Lady, als des 21 Präſidenien. Gerichtsdiener. ſ EKaſſeneröffn 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende n. ½10 Uhr. U5 E Gewöhnliche Preiſe. EAENHEHAEHABEEENHEHAAI eeeeeme