— C Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunbeim. In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfßz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Dadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. kannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Berantwortitch: für den politiſchen u. allg. Wheil Chef⸗Redakteur Herm. Mehor. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KRotationsdruc und VBerlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ in Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. 218 Römiſche Feſttage. Das deutſche Kaiſerpaar weilt nun ſchon einige Tage auf dem klaſſiſchen Boden der ewigen Stadt. Bei ſeinem Eintreffen und jedes Mal, ſo oft es ſich öffentlich zeigt, wird es mit einet Begeiſterung umjubelt, die ihresgleichen ſucht. Kein Mißton trüuͤbt die feſtliche, patriotiſche Stimmung, von welcher die Römer ergriffen ſind. Die Preſſe felert das Erſcheinen des deutſchen Kaiſers und ſeiner hohen Gemahlin auf italieniſchem Boden mit den Ausdrücken der groͤßten Sympathie. Ueber die Großartigkeit des Empfanges unſeres Kaiſer⸗ paares in Rom erhält man den zutreffendſten Eindruck, wenn man die Zeitungen des unbetheiligten Auslandes einſieht. Der römiſche Vertreter des„Daily Chronicle“ be⸗ hauptet, nach ſeiner zwölfjährigen Erfahrung noch nie⸗ mals in Rom ſolche Menſchenmengen geſehen zu haben, wie bei Ankunft des deutſchen Kaiſerpaares. Der große Andrang des Publikums erkläre ſich offenbar aus dem alleinigen Wunſche, die Kaiſerin zu ſehen. Bemerkens⸗ werth ſei auch, daß der Papſt ſofort nach Ankunft der kaiſerlichen Gäſte einen Kardinal zu deren Begrüßung abgeſandt habe, was er 1888 unterlaſſen hatte. Alle hieſigen Blätter ohne Ausnahme bringen ſympathiſche Leitartikel und betonen den warmen Empfang des Kaiſer⸗ paares.„Daily News“ ſagt, Italien ermangle offenbar nicht der Gönner, das Köͤnigspaar feiere ſeine ſilberne Hochzeit vor dem verſammelten Europa unter Umſtänden, welche eine neue Friedensbürgſchaft bedeuteten, wenn auch Frankreich ſich durch Abweſenheit eines beſonderen Boten auszeichne. Kaiſer Wilhelm iſt der überwältigende Eindruck des ihm zu Theil gewordenen Empfanges tief zu Herzen gegangen. Er hat ausdrücklich den Wunſch ausgeſprochen, daß ſeiner hohen Befriedigung über den herzlichen Empfang Seitens der Königsfamilie und der Bevölkerung der wärmſte Ausdruck in der Oeffentlichkeit gegeben werde. Wenn ferner in italieniſchen diplomatiſchen Kreiſen ge⸗ ſagt wird, unpolitiſch könne der Beſuch des Kaiſers in Rom unbedingt nicht ſein, ſo darf man daraus nicht ſchließen, daß neue politiſche Verabredungen getroffen werden. Das Verhältniß zwiſchen Italien und Deutſch⸗ land iſt ſeit langem klar und beſtimmt feſtgelegt und nichts daran zu ändern. Aber um dieſer Feſtigkeit und Herzlichkeit der Beziehungen von neuem offenkun⸗ digen Ausdruck zu geben, iſt der Beſuch des Kaiſers in Rom erfolgt. Ueber den Aufenthalt des Kaiſerpaares in Rom wird weiter gemeldet, daß der Kaiſſer geſtern Vormit⸗ tag einen Spazierritt zur Porta Magglore hinaus machte, zum Thurm von Cento Belle und durch die Porta San Siovanni zurückkehrte. Die Kaiſerin beſuchte mit Ge⸗ folge das Forum Trajani, begab ſich zu Fuße nach dem Coloſſeum und Palatin und fuhr dann zurück nach dem Quirinal. Das Frühmahl nahm das Kaiſerpaar gemein⸗ ſam mit dem Königspaar, den Prinzen und den fremden Fürſtlichkeiten ein. Nachmittags begab man ſich zum Derby⸗Rennen. Die Eröffnung der Ausgrabungen auf dem Palatin wurde verſchoben, weil die Königin nicht daran theilnehmen konnte. Kaiſer Wilhelm hat bereits mehrere hohe Ordensauszeichnungen verliehen, ſo, wie der „Reichsanzeiger“ meldet, dem Herzog von Genua das Großcomthurkreuz von Hohenzollern, dem Herzog von Aoſta den Schwarzen Alerorden, dem Grafen von Turin das Großkreuz vom Rothen Adlerorden und dem Herzog der Abruzzen den Rothen Adlerorden erſter Claſſe. Der König empfing geſtern Vormittag die Botſchafter und außerordentlichen Geſandten, die ihre Staatsober⸗ häupter und Regierungen mit der Ueberbringung von Glückwünſchen zur ſilbernen Hochzeit beauftragt haben. Zuerſt wurden die in auß'rordentlicher Sendung be⸗ glaubigten Botſchafter General Billot, Herzog von Alba und Haſſan Fehmi Paſcha, ſodann die beim Quirinal be⸗ glaubigten Botſchafter und Geſandten, welche Beglüuͤck⸗ wünſchungsſchreiben ihrer Staatsoberhäupter und Re⸗ gierungen überreichten, und ſchließlich die außerordent⸗ lichen Abgeſandten Sachſens, Belgiens und der Nieder⸗ lande, General v. Carlowitz, General Fiſcher und ten Beſch empfangen; ſpäter empfing die Koͤnigin dieſelben Perſönlichkeiten in der gleichen Reihenfolge. Die be⸗ ſondere Bolſchaft des Sultans, welche die Glückwünſche zur ſilbernen Hochzeit des Königspaares überbringt, iſt geſtern Vormittag eingetroffen. Grleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgrbung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. April. Wir haben ſchon mehrfach darauf hingewieſen, daß unſere badiſche Landwirthſchaft alle Veranlaſſung hat, ſich dem Bunde der Landwirthe gegenüber recht reſervirt zu verhalten. Die Intereſſen der nord⸗ deutſchen Landwirthe, von welchen der Bund ausgegangen ſind von denen der ſüddeutſchen zu ſehr verſchieden, als daß eine wirklich nutzbringende Vereinigung von Nord und Süd in dieſer Hinſicht geſchloſſen werden könnte. Das müßten doch auch eigentlich die Agitatoren des Bundes ſelbſt einſehen. Da ſie ſich aber bis dahin dieſer Einſicht zu verſchließen ſcheinen, ſo liegt die Vermuthung nicht allzu fern, daß es ſich beim„Bunde der Land⸗ wirthe“ auch um politiſche Dinge handelt. Alſo Vorſicht! In Nachfolgendem theilen wir die Erklärung des badiſchen Bauernvereins mit, der wir in Bezug auf das über den Bund der Landwirthe Geſagte nur zuſtimmen können. 5 „Nachdem auch im Großherzogthum Baden den Bun der Se Stimmun 11 8 kird und* wünſchens⸗ werth erſcheint, daß die Mitglieder des Badiſchen Bauern⸗ vereins über die jener Bewegung gegenüber zu beobachtende 18000 0 klar ſeien, giebt ber unterzeichnete Vorſt des 15,000 Mitglieder zählenden badiſchen Bauernvereins Fafere Erklärung ab: 1. Wir begrüßen mit Genugthuung, daß unſere Standesgenoſſen im Oſten des Reiches den hohen einer feſten Organiſation der Bauern erkannt haben, weil eine ibagedrign Erfahrung uns lehrt, daß die Bauernvereine in idealer und materieller Hinſicht vom reichſten Segen ſind. 2. Wir ſind bereit von Fall zu Fall gewiſſenhaft zu prüfen, ob ein Zuſammengehen mit unſeren Standes⸗ genoſſen vom Bunde der Landwirthe für uns angemeſſen und dem Intereſſe unſeres Standes nützlich erſcheint. 3. Wir ſtehen auf dem Boden einer feſten Organiſation die ſich als gut un ſegensrei 15 einer Reihe von Jahren erwieſen hat, die wir daher ſchützen und erhalten müſſen. 4. Unſer Standesbewußtſein, ſowie die Liebe zur engeren Hei⸗ math, erheiſchen gebieteriſch, daß wir jede fremde in unſere eigenen Angelegenheiten mit Entſchiedenheit ableh⸗ nen. 5. Wir mit aller Energie: Schutz der heimiſchen Produktion, Entlaſtung des Grundbeſitzes, gerechtere Verthei⸗ lung der Laſten, 5 des insbeſondere an der Produktenbörſe, und zwar dies Alles nicht erſt ſeit heute, ſondern ſeit den erſten Tagen unſeres Beſtehens. 6. Es erſcheint uns dringend geboten, daß der Identitätsnachweis für Getreide aufrecht erhalten und die Staffelkarife 0 Getreide und Mühlenerzeugniſſe abgeſchafft, daß auch die deutſchen Bauern fer⸗ nerhin nicht, wie leider geſchehen, zu Gunſten der Induſtrie durch Handelsverträge geſchädigt werden. 7. Auf dem Grunde Unſerer Statuten halen wir jede Art von Parteipolitik von der unſeres Vereins ausgeſchloſſen; wir 55 daher auch nicht in der Lage, auf die Wahlen irgend welchen Ein e am allerwenigſten aber können wir uns e an ebungen betheiligen, welche dahin zielen, die ver⸗ faſſungsgemäß Rechte der Krone oder einer Kategorie von Staatsbürgern zu beeinträchtigen. ffeuburg, den 11. April 1898. Joſef Morgenthaler. J. Schüler. K. Hodapp. Gerber, Schriftführer.“ In der geſtrigen zweiten Leſung des Wahlgeſetzes in der Commiſſion des preußiſchen Herrenhauſes wurden die Beſchlüſſe der erſten Leſung aufrecht erhalten. Der Antrag, das Einkommen über 2000 M. mit der Hälfte zur Anrechnung zu bringen, wurde mit 7 gegen gegen 8, der Antrag, den§ 4, welcher die Drittheilung für die einzelnen Wahlbezirke anordnet, zu ſtreichen, mit 9 gegen 6 Stimmen abgelehnt, dagegen die volle An⸗ rechnung auch des Einkommens über 2000., ſowie die Vertheilung der Wähler auf die einzelnen Wahlklaſſen nach Dritteln und nicht nach Zwölfteln mit 12 gegen 3 Stimmen angenommen. Die Annahme des ganzen ſo veränderten Geſetzentwurfes erfolgte endlich mit 13 gegen 2 Stimmen. Die Sozialdemokraten haben bereits für den Reichstag mobil gemacht und einen Wahlaufruf er⸗ laſſen, in dem natürlich die Militärvorlage eine wichtige Rolle ſpielt. Es heißt in dem Aufrufe: Die Militärvorlage iſt nicht die einzige Frage, welche die Wähler bei den bevorſtehenden Wahlkämpfen zu beſchäftigen at. Die Wahl des neuen Reichstages abermals auf 165 Jahre. Die Wähler haben alſo das ba 5 iher der Militärvorlage nicht zu vergeſſen, daß ihr Wohl und Wehe 15 allen anderen Gebieten der eben⸗ falls in Frage kommt und namentlich die ſozialen ber welche die übergroße Volksmehrheit bedrücken, zu einer Löfung drängen. Es iſt kein 11 die weiteſten Schichten der Bevölkerung in einem Zuſtand hochgradiger Unzufriedenheit und Unruhe ſich befinden, für welche die Oppoſition gegen die Militärvorlage nur ein Symptom iſt. Aus dieſem Grunde wird das Verlangen nach grundlegenden Aenderungen der olitiſchen und ſozialen ganiſation unſerer Geſellſchaft mmer etticer und nachhaltiger ſich geltend machen. Es wird alſo die bevorſtehende Reichstagswahl weit über den Samſtag 22. April 1893. enoſſen! Unter ſolchen Umſtänden erwächſt für uns, die beulſche Sozialdemokratie, die Pflicht, unter äußerſter Auf⸗ bietung aller unſerer geiſtigen, materiellen und phyſiſchen Kräfte dahin zu wirken, daß der Ausfall der Wahlen ein für 110 Sache 1 günſtiger werde. In den großen ſozialen und politiſchen Kämpfen, die in den nächſten fünf Jahren be⸗ vorſtehen, ſällt unſerer Partei die angreifende und führende Rolle zu, und ſoll ſie dieſer Aufgabe gerecht werden, dann muß die Aufwendung der äußerſten Kraftanſtrengung vom erſten bis zum letzten Mann in unſeren Reihen gefide werden.“ Der Bericht der Militärkom mmiſſion, welcher demnächſt zur Feſtſtellung kommen ſoll, umfaßt im Druck nicht weniger als 140 Quartſeiten. Der eigent⸗ liche Bericht hat einen Umfang von 53 Druckſeiten, zu welchem noch 32 Anlagen kommen, zumeiſt ſtatiſtiſchen Inhalts. Der Bericht des Abg. Gröber iſt eine ſehr fleißige, gründliche, ſtreng objektiv gehaltene Arbeit. Er gibt auf 86 Seiten die Berathungen über die Grundſätze der Vorlage wieder, während 16 Seiten die einzelnen Beſtimmungen betreffen und 4 Seiten die Verhandlungen der zweiten Berathung wiedergeben. Die Berathungen über die Grundlage der Vorlage zerfallen in zwei Ab⸗ ſchuitte: Grund der Vorlage und die Löſung der Auf⸗ gabe. In dem erſten Abſchnitt ſind auch die Erörte⸗ rungen über die auswärtige politiſche Lage Deutſchlands enthalten. Die Unterſuchungen der Kommiſſton über die finanzielle Tragweite der Vorlage füllen in dem allgemei⸗ nen Theil 10 Seiten aus. Das neu ausgegebene 12. Verzeichniß der beim Reichstage eingegangenen Petitionen führt wiederum 510 Eingaben mit theilweiſe ſehr zahlreichen Unterſchriften auf, die ſich zu Gunſten der Annahme der Militärvorlage oder der Herbeiführung einer Verſtändigung über dieſelbe ausſprechen, während bemerkenswerther Weiſe auch in dieſem Verzeichniß nicht eine einzige Petition zu vermerken war, die ſich in entgegengeſetzter Richtung, für Ablehnung der Vorlage, ausſpräche. Demnächſt wird nun im Reichstag das Schmer⸗ zenskind des Centrums, der Antrag auf Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes zur Verhandlung kommen. Im vorigen Jahre, zum Schluß der drei Sitz⸗ ungsperioden dauernden„unendlichen“ Seſſton hatte Graf Balleſtrem Namens der Centrumspartei dieſen Antrag, den Windthorſt bereits verſchiedene Male hatte zurück⸗ ſtellen laſſen, ganz zurückgezogen— diesmal wird es wohl nicht wieder ſo gehen. Aber— es gibt noch andere Mittel, dem Antrag auszuweichen. Man braucht nur keinen Schwerinstag mehr abhalten zu laſſen, vor der Entſcheidung über die Militärvorlage wenigſtens. Es wird von Intereſſe ſein, ob das Centrum dieſen Weg zur abermaligen Verſchiebung ſeines Antrags einſchlägt. Aber kommt der Antrag auch zur Berathung und findet er ſelbſt eine Mehrheit aus Centrum mit Anhängſeln— Welfen, Polen, Elſäſſern— Sozialiſten, Freiſinnigen (die übrigens kaum geſchloſſen für den Centrumsantrag eintreten) und einigen Konſervativen, ſo iſt doch keine Ausſicht auf Annahme durch den Bundesrath. Denn wie„Poſt“ und„Köln. Ztg.“ übereinſtimmend verſichern, beſteht die Erklärung, die Herr Caprivi als preußiſcher Miniſterpräſident Namens der preußiſchen Regierung vor einem Jahre gegen den Antrag abgegeben, auch heute noch zu Recht. Gegen das neue Wuchergeſetz treffen in immer weiterem Umfange bei dem Bundesrathe wie beim Reichstage Vorſtellungen von Organen des Handels⸗ ſtandes, kaufmänniſchen Vereinigungen ꝛc. ein. Die bezüglichen Eingaben betonen übereinſtimmend, daß Ver⸗ ſchärfungen der Beſtimmungen gegen den Wucher gewiß nicht von der Hand zu weiſen ſeien, daß aber die Vor⸗ lage in Rede und namentlich die Geſtalt, welche ſte durch die Kommiſſtonsberathung mehrfach angenommen, eine unmittelbare Schädigung des Handelsverkehrs un⸗ vermeidlich mache und deshalb in jeder Beziehung zu verwerfen ſei. Die Bewegung der Landwirthe macht ſich den politiſchen Parteien immer fühlbarer. Das Centrum, deſſen bäuerliche Anhänger immer unzuverläſſiger werden, hat im preußiſchen Abgeordnetenhauſe den Antrag einge⸗ bracht,„die Regierung wolle die korporative Orgauiſation des Berufsſtandes der Landwirthe unter Schaffung eines beſonderen, der Natur dieſes Standes entſprechenden und die ihm eigenthümlichen Verhältniſſe berückſichtigenden Agrarrechts vorbereiten und den Häuſern des Landlags möglichſt bald dahin zielende Voclagen machen.“ Unter⸗ zeichnet iſt der Antrag von den Abgeordneten Freiherrn v. Los, Hitze und Frhrn. v. Huene, unterſtützt von der Rahmen der Militärvorlage hinaus für die Zukunft der ge⸗ ſammten Nation von eulſchstdender edsutung ſein. Partei⸗ geſammten Centrumsfraktion, 2. Seite. Dem nordöſtlichen Belutſchſſtan ſſeht im weiteren Umfange als bisher eine engliſche Okkupation bevor. Eine Kolonne unter Oberſt Dalton rückt in Eilmärſchen, wie unter dem 18. aus Simla gemeldet wird, auf Kelat los, um dieſe Hauptſtadt zu beſetzen, obgleich der Chan von Kelat ſich, dem Befehl der indiſchen Regierung gehorchend, nach Bag auf den Weg begeben hat, um ſich dort vor den engliſchen Behörden wegen der ihm zur Laſt gelegten Grauſamkeiten zu ver⸗ antworten. Die Beſetzung Kelats durch die Engländer erfolgt angeblich zum Schutze des Palaſtes des Chans gegen etwaige Plünderung während deſſen Abweſenheit. In Wirklichkeit dürfte es ſich um eine dauernde Okku⸗ pation handeln. Das Exkönigspaar von Serbien wird demnächſt wohl wieder in der Heimath ihre Vereinigung vollziehen. Ueber Petersburg wurde bereits die Nach⸗ richt verbreitet, daß Königin Natalie ſich ſchon auf die Reiſe nach Belgrad gemacht habe. Wie von dort berichtet wird, hat nunmehr König Alexander an ſeine Eltern ein Schreiben gerichtet, worin er erklärt, daß der ſeiner Zeit ergangene Ausweiſungsbefehl durch ſeine Großjährigkeit hinfällig geworden ſei. Die Unruhen in Bukareſt ſind, wie die Unterſuchung beſtätigt, von der Oppoſttion angeſtiftet worden. Dieſe benutzt das neue Abgabengeſetz als Waffe gegen die Handelsverträge und verbreitet, es ſei der Re⸗ gierung durch fremde Mächte, mit welchen Rumänien Handelsverträge abſchließen wolle, aufgezwungen worden. Beſonders ſei dies bei Oeſterreich der Fall. Uebrigens haben ſämmtliche Handelskammern Rumäniens gegen das neue Geſetz proteſtirt, weil es angeblich den Ruin des nationalen Gewerbes und des Handels bebeute. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. April. Berathung des Antrags Stadtha en„die Genahmigung ur ſtrafrechtlichen Verfolgung ſeiner ſelbſt. ertheilen.“Skadt⸗ en bittet, den anzunehmen. abe das erheb⸗ ichſte Intereſſe daran, daß die ſtrafgerichtliche Unterſuchung gegen ihn eingeleitet werde. Ackermann(conf.) bittet, den Antrag der Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion zu Überweiſen. Bebel erklärt, der Reichstag habe unzweifelhaft das gleiche Futerefſ e wie dörl feſtzuſtellen, ob gegen Letzteren etwas Ehrenrühriges vorllege. Nachdem noch Traeger(freiſ.), v. Unruhe⸗Bom ſt (Meichspartei) Schroeder(frel ſich für die Ueber⸗ weiſung des Antrages an die Geſchäftsordnungskommiſſion ausgeſprochen unen erfolgt derſelbe. Hierauf wird eine Reihe von Petitionen erledigt. Die vom Reichskanzler nachgeſuchte Ermächtigung zur Verfolgung der verantwortlichen Perſonen wegen des Reichstags durch das„Hamburger Echo“ wird verſagt. Das Haus nimmt alsdann den Geſetzentwurf betreffend die Geltung des ee eee in Helgoland ohne Debatte in erſter und zweiter Leſung an. olgt die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Bekämpfung ge⸗ meingefährlicher Krankheiten. v. Holleu 0(eonſervativ) 5 eine⸗ des Geſetzes auf die Cholera gewünſcht, die Beſtimm⸗ ung über die Anzeigepflicht des Arztes und hält auch andere Beſtimmum en des Geſetzes für bedenklich. Staatsſecretär v. Boetticher widerlegt die gegen das Bedenken. Mit dem wi ſenf 90 chen Strei r die Natur der e habe das Geſetz nichts zu thun. Das Seu⸗ chengeſetz könne jedenfalls wirkſame Maßregeln zur Bekämpf⸗ ung der Seuche anordnen. An 90 7 der gegenwärtig immer⸗ um ſich Wa Glei 15 tigkeit gegenüber der Rege⸗ lung der Angelegenheit ſei an die tiefgreifende Bewegung im Herbſte 1892 zu erinnern. Der in dem Geſetz enthaltene Ein⸗ griff in die perſönliche Freiheit epiſtire bereits und oft in viel weitergehender Form in den einzelnen Staaten. Welche Krankheiten dem Geſetze unterworfen werden ſollen, laſſe ſich Feuilleton. — Die da 18. Ueber den Urſprung des Aberglaubens der ſich an die 13 knüpft, ſchreibt man der„Frankf. Stg.“: en eine Jünger, zuſammen 18 Perſonen, ſaßen u Jeruſalem zu Tiſch und verzehrten das Oſterlamm. In er Nacht hierauf wurde Jeſus gefangen genommen und an dem Tage gekreuzigt. Der Vorgang mag im Laufe der ſeit⸗ dem verfloſſenen ſtebzehn Jahrhunderte mancher e geworden ſein, welche t ni 105 85 das religiöſe Gebiet beſchrä N e Zahl 18 der Tiſchge⸗ noſſen war um die Wende des Foße dn erts Gegenſtand der Beachtung am engliſchen Königshoſe inſofern, als man ver⸗ mied, bei irgend einem Mahle zu 18 beiſammen 35 zu tzen. Nach der napoleoniſchen Zeit fand das en üiſche nigs⸗ bans Vertretung in Weſtdeutſchland durch zwei ſeiner Damen: die Königin von durc e und die Landgräfin von Heſſen⸗ Homburg, ſowie durch den Bizekönig von Hannover, Herzog von Cambridge und deſſen Beſonders dieſe Damen ſielten ſtreng an der Regel, keine 18 Perſonen zu Tiſch zu dbrs Die Landgräfin Eliſabeth von Heſſen⸗Homburg ktebte es, nach dem Tode ihres 51 91 des Landgrafen Friedrich Joſeph(geſtorben 1829), die Winterzeit in Frank rt a. M. u wohnen, ſie auch 1840 ſtarb, und auch dort liebte 15 es, Gäſte in kleinerer Anzahl zu bewirthen. Ihr ſtrenge ar Manchen auf, welche d Urſache nicht wußten, warum dieſe Zahl gemieden wurde. Und ſo verbreitete ſich weiter und weiter eine ins Lächerliche ehende Scheu vor der Zahl 18, die mit der Entſtehnng der eR nichts gemein hat. Kann es etwa noch gelten, wenn am Wirthstiſch 13 Wein⸗ oder Biertrinker nicht bei⸗ 8 en wollen, 55 iſt doch wahrlich eine Scheu vor ieſer Zahl als Haus⸗ oder Zimmernummer oder als Nummer eines Eiſenbahn⸗ oder Poſtwagens oder Fiakers finnlos und lächerlich. Kaum noch hat ſich eine Erinnerung an den eigent⸗ lichen Grund der Scheu in dem Satze erhalten, daß von 18 Tiſchgäſten einer ſterbe. Daß man in der That nur von einem Sterbenden wohl von Anfang an geredet hat, während außer eſus auch Judas, der Iskariot, dem Tode verſiel, dürfte in 855 Geringſchätzung des letzteren beruhen. — Bom jungen Serbenkönig Alexander erzählt das W. Tagbl.“ folgende Geſchichte aus Baden Wien. exander war täglicher Beſucher der ſogenannten, Schwimm⸗ ſchule“; des Schwimmens unkundig, mußte der Prinz im klei⸗ nen Baſſin Bäder nehmen, bis endlich auf ſein langes Bitten Mutter Natalie einwilligte, daß ihr Sohn Schwimmunterricht nehme. Es war nun ſein Lieblingswunſch, ſich mit den an⸗ deren ſchwimmkundigen Knaben im großen Baſſin zu tum⸗ meln und vergnügen zu dürfen. Der gewiſſenhafte Schwimm⸗ lehrer wollte ihn jedoch keinesfalls vor Beendigung der zehnten Lection„freiſprechen“. Der kleine Schwimmſchüler verlor jedoch 1 der Zahl 13 fiel General⸗-Anzeiger. Mannheim, 22. Aprif. verpflichtet, weil der Arzt allein die richtige Diagnofe ſtellen könne. Zu einer Beſchränkung der Autonomie der auf dem ebiete des Medizinal⸗ weſens durch Einrichtung eines ee liege bisher kein Anlaß vor. Die Organiſation der Einzelſtaaten habe bisher alles erfüllt, was das Reich auf dem Gebiete des Medizinalweſens fordern könnte. Er bitte um ſchnelle Prüfung der Vorlags da man nicht ſicher ſei, daß nicht auch in dieſem Jahre die Choleraſeuche bei uns auftrete. Wenn auch die Seuche im porigen Jahre dank der ausgezeichneten Mitwirtung der Landesbehörden, der adden und des Geſund⸗ heitsamts erfolgreich bekämpft werden konnte, ſeien die Re⸗ gierungen doch nicht ſicher, auch einer künftigen Epidemie wirkſam, ſchnell und e entgegentreten können, wenn ſie nicht die in der Vorlage verlangten Vollmachten bekommen. Endemann(wnatlib.) wünſcht, daß die geſammte Geſund⸗ heitspflege in den Händen der Reichsverwaltung vereinigt werde und bemängelt, daß bei der Ausarbeitung der Vorlage die Aerzte nicht genügend gehört ſeien. Staatsſekretär v. Bökticher erklärt letztere Behaup⸗ tung für irrig. Eine ſehr große Anzahl von Aerzten ſei ge⸗ hört worden. Veröffentlicht könnten die Gutachten nicht werden, weil ſte mündlich abgegeben ſeien. Graf Stolberg⸗ Wernigerode wünſcht die Beſchränkung auf die Cholera, weil dann das Widerſtreben gegen das Geſetz geringer werden würde. Fritzen(Centr.) meint die Aufnahme der Peſt und ähnlicher trankheiten in den Entwurf ſei überflüſſig, da ja der Bundes⸗ rath das Geſetz im Nothfalle auch auf andere Krankheiten ausdehnen könne. Virchow erklärt, der Mangel an reichs⸗ geſetzlichen Beſtimmungen und an Executive habe ſich bis jetzt immer ſehr fühlbar gemacht. Da ſei das vorliegende Geſetz ein Fortſchritt. Die Berſchiedenheit der Auffaffun en über die Natur der Cholera werde ſich wohl nie beſeitigen laſſen, das ſei aber kein Grund auf ein Seuchen⸗ geſetz zu verzichten. Zur Beſeitigung der Gefahren, welche die Leichen an Seuchen verſtorbener Perſonen hervorriefen, wäre die Feuerbeſtattung zu empfehlen. Sollte die Cholera einmal eine größere Ausdehnung, etwa über halb Deutſchland annehmen, ſo würde man doch nicht überall Commiſſare hinſchicken. Man müſſe daher dafür Aerden, daß an allen Orten bakteriologiſch gut ausgebildete Aerzte ſeien. Dieſes Ziel ſei durch eine beſſere Beſoldung der beamteten Aerzte erreichbar. Abg. v. Unruhe⸗Bomſt hält die Be⸗ fugniß des Bundesraths, das Geſetz auf andere Krankheiten als die darin genannten auszudehnen für bedenklich und wünſcht hier namentliche Aufführung der in Betracht kommen⸗ den Krankheiten. v. Rzepeckowski bemängelt die unter⸗ geordnete Stellung, welche das 1 den praktiſchen Aerzten anweiſe, ohne deren Mitwirkung daſſelbe doch nicht durch⸗ führbar ſei. Wurm(Sozialdemokrat) ſteht dem Geſetze ſympathiſch e hält die Vorſchriften deſſelben aber nicht für beſtimmt genug. Das Geſetz müſſe der Reichsbehörde alle Machtmittel zu ſeiner ſtrengen Durchfüh⸗ rung geben, ſonſt blieben die Beſtimmungen deſſelben nur auf dem Papiere ſtehen. Der Hamburger Senator Burghardt betont gegenüber dem Vorredner, man hätte ſchon früher in dürte, 1n für gutes Trinkwaſſer aßſe wenn man gewußt ätte, wie wichtig gutes Trinkwaſſer ſtir den Geſundheits⸗ uſtand einer Stadt und wie gefährlich das de rinkwafſer ſei. Die des Baues der neuen ſei auf eine Abänderung des urſprünglichen Planes zurückzuführen. Auch für die Beſſerung der Woh⸗ nungsverhältniſſe werde jetzt alles Mögliche gethan. Hiermit chließt die Sitzung. Morgen um ein 15 wird die heutige erathung fortgeſetzt werden. Außerdem: Abzahlungsgeſchäfte, Wahlprüfungen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 22. April 1898. Hofbericht. Der Mötenn empfing geſtern Vormit⸗ tag den Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geheime⸗ rath Eiſenlohr, zu längerem Vortrag. hörte der⸗ den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von abo. Von der von Schweden und Nor⸗ wegen 9 5 bisher aus Rom ganz befriedigende Nachrichten eingelau Die 8e m wird ſich an den Feſtlichkeiten zu Ehren des Deutſchen ſerpaares nur wenig betheiligen. »Verſetzung. ae I. Gehaltsklaſſe Leopold S 95 arz beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim iſt zu jenem in Freiburg verſetzt worden. ſa noch genau prüfen. Der Arzt würde gür SS—BBB Iu—vBK——BÄͤͤ—KArʃ8ʃ——8 die Geduld— und als eben ſeine neunte Uebung an der Stange“ beginnen ſollte, ſſen An Alexander Entſetzen bes Dr. Dokikſch, unter beſſen Aufficht ſtets dle Lection vor ch ging, ſowie des Schwimmlehrers ſelbſt, in das große aſſin und machte f5 im beſten Schwimurtempo davon. Ver⸗ ebens ihm Dr. Dokitſch, in größter Aufregung an dem aſſin entlang laufend, zu, er doch das tieſe Waſſer verlaſſen und ans Land 1 175 55 lachte, miſchte ſich unter die anderen Knaben, und als ihm ſein zie u⸗ rief, Mama werde ihn für ſeinen Uebermuth 15 8 zeigte ihm der ungehorſame Schüler— Klio, 1 a0 das notire!— te Alexander i 55 rlich 5 05 19 8 128 u cogaß ſe 5 85— Die erwegenheit de nzen e zur Folge, daß ſeine m⸗ en noch vor ſeiner„Freiſprechun 2 8 Ende fanden. an ſah ihn im Baſſin der Schwimmſchule nicht wieder.— Ein anderer Berichterſtatter ſchreibt über den König, den er beim Tedeum in der Belgrader 5 jüngſt ſah, Nach⸗ ſtehendes:„Er iſt ein au— 5 entwickelter Binling dac 0 erig, kräftig, von eleganten Bew ungen. blaſſes Geſicht 55 umrahmt von kurzem, du lem Vollbart. Der König, der ſtark aulgſtagztiß zu ſein ſcheint, trägt einen Zwicker, den er jedoch bald abnimmt. Die Hal⸗ fret und doch ſtramm, und man möchte ihn für einen mindeſtens rigen jungen Mann halten.“ — Eheliche Scenen der Zukunft. Im Pariſer „Gaulois“ Alfred Capus der Zeit vor, wo die Frauen an der Ausübung des Wahlrechts als geſetzlich anerkannte e Zunge, worau Bürgerinnen theilnehmen werden, und ſchildert mit 50 licher Bosheit Scene, die ſich in einem bürgerlichen Hauſe abſpielt: Der Mann: Alſo in acht Tagen werden wir wiſſen, ob ich den Gemeinderath komme.— Die rau: So? Sind Deine Ausſichten gut?— Der Mann: ehr gut. Ich und mein Gegenkandidat werden nur um wenige Stimmen auseinander ſein. Deshalb kann ich Dich nicht dringend genug ermahnen, den Termin der im Auge zu behalten. Haſt Du ſchon Deine Wahllegitimation — Die Frau: Hier iſt ſie.— Der Mann: Uebrigens werde ich Dich und Deine Kammerfrau noch benachrichtigen und Euch aufs Bürgermeiſteramt— Die Frau: Nächſte Woche findet die Wahl ſtatt? ön, da habe ich 5 mir das neue Kleid machen zu laſſen, von dem ich e⸗ ſprochen habe.— Der Mann: Welches Kleid? Etwa das ſr 800 Franken?— Die Frau: Hab' ich denn etwas anzuziehen, um zur 1 gehen zu können?— Der Mann: Lächerlich! Die Frau: So, lächerlich? Glaubſt Du, ich kann den erſtbeſten Fe en bei einer ſolchen Gelegenheit tragen? Meine e hat eine„Abſtimmungs⸗Robe“ erfunden, die eradezu herrlich ift.— Der Mann: Achthundert Franken! iebe Freundin, ſei doch vernünftig! Meine Wahl koſtet mich ohnehin ein Heid Du wirſt wählen gehen, ſo Erxmäßigung der eben Heen Awiſchen Mannheim und Neuſtadt. In dem„Neuſt. Pf. Kur.“ fin⸗ den wir folgenden zeitgemäßen Artikel, deſſem Inhalt wir nur zuſtimmen können:„Wiederholt ſchon wurden vom Publi⸗ kum Klagen darüber laut, 15 die Telephon⸗Gebühr von Neuſtadt nach Mannheim im Betrage von 1 Mark eigentlich zu hoch ſei. Die Berechtigung ſolcher Klagen ſcheint — wenn auch nicht die bayeriſche Poſt— ſo doch die Reichs⸗ 5 inſofern anzuerkennen, als ſie die Beſtimmung getroffen dal daß die Taxe für Geſpräche zwiſchen zwei Orten von einer Entfernung bis zu 30 Kilometer auf nur 50 Pfennige herabgeſetzt Es iſt nun zu hofſen, daß die Reichspoſt dieſes Pri 7 auch für deutſche Nachbarländer gelten läßt. Sohin dürfte es angezeigt ſein, an das königl. bayer. Ober⸗ poſtamt ein Kedaß einzureichen, es möge ſich daſſelbe mit der Reichspoft dahin verſtändigen, daß die Geſprächstaxe Neuſtadt⸗Mannheim fernerhin auch nur 50 fennige betrage, denn Neuſtadt iſt von Mannheim in der Luftlinie keine 30 Kilometer entfernt. Wir glauben, daß es nur dieſer An⸗ regung bedarf, um die Telephon⸗Abonnenten zu einem ſolchen Geſuch zu veranlaſſen, deſſen Bewilligung von großem Vor⸗ theil wäre.“ »Die Statiſtik über Seeweſen für das Jahr 1892 ergibt das abermalige außerordentlich ſtarke Anwachſen der deutſchen Rhederei im Paſſagierverkehr, ſowie die intereſſante Thatſache, daß Deutſchland die größte Rhederei der Welt beſitzt im Norddeutſchen Lloyd zu Bremen. Die ſtatiſtiſchen Ausweiſe für den Verkehr mit Nordamerika zeigen im der Beförderung der deutſch⸗amerikaniſchen Poſt den Nord⸗ deutſchen Lloyd(684 Millionen gr) an erſter Stelle mit einem von 820 Millionen gr über die nächſtbetheiligte engliſche Cunard Linie. In der Beförderung der Kajlit⸗ Paſſagiere zwiſchen Europa und Amerika(Newyork und Baltimore) nimmt der Norddeutſche Lloyd ebenfalls die erſte Stelle ein mit mehr als 20,000 Paſſagteren Ein Vergleich der Flotten der großen transatlantiſchen Pafſagiergeſellſchaften zeigt ebenfalls den Norddeutſchen Lloyd an erſter Stelle. Im 000 endecksverkehr mit Amerika 18 5 die beiden deutſchen eſellſchaften, der Norddeutſche Llond und die Hamburg⸗ Amerikaniſche Packetfahrt obenan. * Durchbruch der Bismarckſtraße. Sicherem Ver⸗ nehmen nach iſt es den eifrigen Bemühungen unſeres Herrn Oberbürgermeiſters Beck gelungen, die Frage des Durchbruchs der Bismarckſtraße ſoweit zu fördern, daß die kgl. Intendan⸗ tur ſich bereit erklärt hat, höheren Ortes zu beantragen, den Durchbruch unter Beſeitigung des in die Bismarckſtraße fallenden Artillerieſtalles zu ermöglichen, ſofern der Militär, behörde für die Unterbringung der Wagen ein geeigneter Raum im Viehhofe zur Verfügung geſtellt wird. Die bisher feſtgehaltene Bedingung, daß dieſer Abbruch nur erfolgen könne, wenn die Stadtgemeinde ein neues Wohnkaſernement über dem Neckar mit einem Aufwande von 1½ Millton er ſtellt, iſt damit erfreulicherweiſe aufgegeben. Neuartiger Boykott. Ein Münchener Blatt berichtet Al endes:„Die Sozialdemokraten wollen die Pächter des rzberger⸗, Löwenbräu⸗ und Gabelsbergerkellers, die ihnen die Räumlichkeiten zur Veranſtaltung von Verfammlungen verweigerten, in der Weiſe dazu daß ſie an Sonn⸗ tagen in Maſſe die Saalräumli San beſetzen, ohne etwas 50 verzehren. So geſchah es am Sonntag mit dem Arzberger⸗ eller, wo etwa 800 Mitglieder der ſozialdemokratiſchen Partei ſich einfanden, ſo daß für die übrigen Gäſte kaum mehr Platz war. Die Sozialdemokraten 1 5 ſich von den Kellnerinnen, denen ſte entſprechend Trinkgelder verabreichten, ſowie von ihren Frauen die Maßkrüge entweder mit Waſſer füllen, ohne einen Pfennig zu verzehren, oder es beſtellte eine 11 8 von Sozialiſten eine aingede Maß Bier, die bis auf einen kleinen Reſt getrunken wurde. Dieſe neue Art von Boykott ſoll ſo lange fortgefetzt werden, bis die Säle zu ſozialdemokratiſchen Verſammlungen abgegeben werden.“ *Beſitzwechſel. Die Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede von Andreae u. Co. Mannheim ging au 20. d. M. durch Kauf an die Zahnräderfabrik von Johann Renk in Augs⸗ burg über. Es ſoll nicht nur die mechaniſche Werkſtätte und Keſſelſchmiede in ausgedehnterem Maßſtabe betrieben, ſondern auch das Werk durch Errichtung einer Giſengießerei erweitert werden, die ſich hauptſächlich mit der Herſtellung von Zahnrädern befaſſen wird, eine Spezialität, in welcher Herr Renk ganz hervorragende Leiſtungen aufzu⸗ weiſen 15 Das neue Geſchäft bildet eine Zweignieder⸗ laſſun Augsburger Unternehmens und iſt die Leitung dem 9 Carl Fitzler aus Wetzlar übertragen worden. 53——.—.—— wie Du gehſt und ſtehſt.— Die Frau: Warum nicht lieber leich im— Der Mann: Gut, ich werde Dir das K i obald ich gewählt bin.— Die Frau: Dann wird es zu ſpät ſein.— Der Mann: Sprechen wir nicht mehr davon. bitte Dich!— Die 5 Du verweigerſt mir alſo dieſes Kleid?— Der Mann: Jawohl!— Die Frau: Schön, dann werde ich meine Stimme gar nicht abgeben.— Der Mann: Was!? Du wirſt nicht w gehen, wenn ich, Dein Mann— Die Frau: Oder wenn ich meine Stimme abgebe, werde ich ſie nicht für Dich abgeben.— Der Mann: Wie? Was?— Die Frau: Ich werde für Jules Ich theile ohnedies, wie Du weißt, Deine politiſchen ſichten nicht.— Der Mann: Du würdeſt wagen, für Jules zu ftimmen?— Die Frau: Gewiß!— Der Mann: Madame 55 Aber ich will. bleiben!.... Sieh, mein Kind, ich will Dir das Kleid für die Wahlen ins Abgeord⸗ netenhaus kaufen.— Die Frau: Mein Gott, muß ich Dir denn Alles ſagen? Jcd habe es ja ſchon beſtellt; es wird übermorgen fertig.— Der Mann: Ja, wenn das ſo iſt,— — aber Du wirſt wenigſtens nicht für dieſen Jules ſtimmen. — Die Frau: Närrchen! Glaubſt Du 5 ich hätte nicht im jedem Falle für Dich geſtimmt?— Der Mann: Achthun⸗ dert Franken.— Die ſchen Dazu noch ein Hütchen 2 l2 1 1 Du wirſt ſehen— Der Mann: Auch recht!— Die Frau: Macht 150 Fres. extra, aber es iſt ein wahres Bijou. Du wirſt gewählt, Du und kein Anderer, ich garantire es Dir! — Angehenerlichkeiten aus Chicago. Man muß darauf gefaßt ſein, nunmehr aus Chicago täglich die ameri⸗ kaniſchſten Dinge zu vernehmen. Schwerlich wird aber ſol⸗ gende Tollheit übertrumpft: Ein Amerikauer ſtellt eine Pyra⸗ mide von 400 Klavieren aus. Die Klaviere ſind unterein⸗ ander elektriſch verbunden und werden von einer Dame ſämmt⸗ lich zugleich zum Ertönen gebracht. Da man es ſchwerlich dahin bringt, daß ſte alle gleich geſtimmt ſind, ſo wird es einen netten Ohrenſchmaus geben!— Zu den vielen ſonſtigen Anziehungspunkten der Weltausſtellung zu Chicago wird ferner auch eine Rieſen⸗Tanzhalle— Alles iſt hier„rieſig“, man denke z. B. an den Rieſenkäſe von 22,000 Pfd. Gewicht — nebſt Reſtaurant gehören, welche in der Form eines Ele⸗ hanten gebaut iſt. Der Elephantenrücken wird 125 Fuß vom Erdboden entfernt ſein, mit dem Kopf mißt der Elephant 200 uß. Mittels eines inneren Mechanismus wird der Elephant einen ungeheuren Körper herumdrehen, mit dem Schwanze wedeln, die Augen rollen und ſeine Ohrlappen hin⸗ und her⸗ ſchwenken können. Die Krone aller aufregenden Darbietungen wird aber ein furchtbares Gebrüll ſein. Im Elephanten wer⸗ den ſich zwei Etagen befinden, ebenerdig die Tanzhalle und darüber, von mäßigerem Umfang, die Speiſehalle. Natürlich wird der Elephant überreichlich in elektriſchem Lichte er⸗ ſtrahlen. 4 —— — — —— Mannbeim, 29. April. Seneral-Anzeiger. 8. Orne Beſitzwechſel. Es verkaliften? Dle Familſe Samey⸗ Dyckerhof einen Bauplatz in der Concordienſtraße von 686 Quadratmeter um M. 27,418; ferner die Landwirthe Johann Gräff Erben, Valentin Keller, Heinrich Lecomte, Joh. Heinr. Gräff, Carl Fr. Geber in Ie Geſchwiſter Diefenbach und Frau Schmitt in Käferthal verſchiedenes Ackerfeld in der., 10. und 11. Sandgewann zum Geſammtpreis von ca. M. 60,000 M. Ferner verkaufte Herr Privatier Ino Werner in Baden ſein hieſiges Wohnhaus Litr. O 7, 100, Eckhaus der Aeh ene um M. 173,000. Sämmtliche Abſchlüſſe erfolgten durch Herrn Agent J. Zilles, N 5, 11b. Geflaggt. Anläßlich der Silberhochzeit des italieniſchen Königspaars hat heute das hieſige ttalleniſche Konſulat(Trau⸗ mann u. Co.) in O0 s geflaggt. Ortsviehverſicherungsanſtalten ſind in Neckargemünd und Kleingemünd errichtet worden. Beilage. Der Stadtauflage und einem Theil unſerer Agenturen liegt eine Beilage betr. Empfehlung der neuen Gartenwirthſchaft zum„Zellerthal“, Oggersheimerſtraße 25, Ludwigshafen bei. 5 8 Vortrag. Wir machen hierdurch nochmals auf den Vortrag im„Dieſterweg⸗Verein“ aufmerkſam, welchen Herr Theater⸗Intendant Praſch über den ſteyermärkiſchen Dichter P. K. Roſegger heute Abend 8 Uhr in der Aul a der Friedrichſchule(Eingang von der Ringſtraße aus) hält. Da Herr Intendant Praſch, als geborner Heſterreicher den ſteyeriſchen Dialekt beherrſcht und wohl einige Proben aus Roſeggers Werken einflechtet, ſo ſteht neben einem vortrefflichen Vortrage auch noch ein Sondergenuß in gedachter Bezießun in Ausſicht. Wir fügen noch an, daß allen Intereſſenten ſteier Zutritt geſtattet 1f. *Der hieſige Kneißpverein wird nächſten Sonntag einen Familien⸗Ausflug nach dem Stahlbad Weinheim unter⸗ nehmen. Es wird ager e e und zwar gilt das einfache Billet zur Hin⸗ und Rückfahrt. Der Zug eht Nachmittags ½2 uhr; ab Neckarvorſtadt(Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim) ab und fährt direkt in das Stahlbad. Zu dieſer Fahrt ladet der Kneipp⸗Verein auch Intereſſenten der Kneippſſchen Kurmethode ein. Wer rechtzeitig am Bahn⸗ hofe anweſend iſt, kann ſich dem Verein anſchließen und die Fahrpreisermäßigung in Anſpruch nehmen. »Der Verein für Ferienkolonien wurde geſtern Nach⸗ miitag in einer in der Aula des Louiſenſchulhauſes dahier ſtattgefundenen Verſammlung von Freunden des edlen ge⸗ meinnützigen Unternehmens endgiltig gegründet. Den Vo der Verſammlung führte Herr Alt⸗Oberbürgermeiſter Moll. Die ſchon vorher von einer Kommiſſion ausgearbeiteten Sta⸗ tuten wurden en bloe genehmigt, worauf die Wahl des aus 20 Herren beſtehenden Vorſtandes erfolgte. Man faßte noch den Beſchluß, eine Liſte unter der bieſtgen Bürgerſchaft um Beitritt in den Verein ſowie zur Zeichnung von jährlichen oder einmaligen Beiträgen zirkultren zu laſſen. Möge dieſes Borgehen von ausgiebigem Erfolge begleitet ſein, damit es in den kommenden Sommermonaten möglich iſt, eine recht große Anzahl armer Kinder in die Sommerfriſche zur Stärkung ihres Geiſtes und Körpers ſchicken zu können. Topesfall. Herr Guſtav Federhaff, Theilhaber der Firma Mohr u. Federhaff, einer der bedeutendſten In⸗ eute früh nach längerem Leiden duſtrlellen unſerer Stadt, iſt geſteeben »Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 23. April. Von Schottland bis Südnorwegen reicht der neue He druck von 770 mym. Er beherrſcht Dänemark, die Niederlande, Weſtdeutſchland, Oſtfrankreich und die Schweiz und reicht bis zum Golf von Lyon. Eine Depreſſion von 780 m/ m liegt im Golf von Biskaya, in Finnland und Nordſkandina⸗ vien, ſowie im mittleren Rußland. Im ſüdlichen Rußland 115 ein mäßiger Luftwirbel heftige Schneefälle hervorgerufen. te gewitterigen Lufteinſenkungen in der Weſtſchweiz dauern fort, bergen aber keine ſwoßze Gefahr in eh Bei ſur eſetzt warmem, Morgens theilweiſe nebligem Wetter, i r Sonn⸗ tag und Montag höchſtens ſporadiſche Bewölkung, ohne nennenswerthe Niederſchläge, im Allgemeinen jedoch unver⸗ änderte Fortſetzung des bisherigen Wetters in Ausſicht zu nehmen. Aus der Stadtrathsſtthung vom 20. April 1898. (Nugerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung findet durch den Herrn Oberbürgermeiſter die Begrüßung der neu einge⸗ tretenen Stadträthe Herren Bernatz und Henz ſtatt. Das Telegramm Sr. K. H. des Erbgroßherzogs an den Stadtrath als Antwort auf die Glückwünſche an 1915 der Ernennung Seiner Königlichen zum Genera lieutenant und Diviſtonskommandeur gelangt zur Verleſung. Der Mannheimer Bezirks⸗Verein deutſcher Ingenieure erläßt an den Stadtrath eine Einladung für die Vereinsverſammlung vom 20. d. Mts., ebenſo der Stiftungs⸗ rath der Fretherrl. v. Höve bſchen Stiftung zur Prüfung der weiblichen und zur Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung am 22. und 28. April. Das Hochbauamt 15 71 erſuchen, in thunlichſter Bälde ein entſprechendes Modell über die künftige Geſtal⸗ tung des Platzes am Waſſerthurm im Sinne des Gutachtens des Baudirektors Profeſſor Dr. Durm William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doris Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbeten.) 4¹ Fortſetzung.) „Blicken Sie mich deßhalb nicht ſo entſetzt an, Mr. William!“ fuhr der alte Herr 8 einem tiefen Athemzuge ſogleich fort. hatte er ſich wieder in den Seſſel gleiten laſſen, weil er ſeine Kräfte bereits ſchwinden fühlte. „Und glauben Sie nicht etwa, daß ich 1 Ihrer Perſon wegen mein Kind verweigere! Nicht im Mindeſten! Sie efallen mir! Ich achte Sie, weil Sie ein Mann ſind, der n allen Lagen des Lebens ſich zurecht zu finden verſteht— und wenn Sie Amerikaner von Geburt wären— wer weiß? Doch eben ſo wenig, wie Sie, der in ſeinem Vaterlande hoch eſtellte Deutſche, ferner in unſeren Dienſten bleiben und des ruders Erbſchaft, die ſtattlichen Fabriken und Anlagen fremden Händen überlaſſen werden, eben ſo wenig ann Iſabel Burkon, meine Erbin, einem fremden Manne über den Ocean folgen. Raffen Sie ſich daher auf, Mr. William!“ Einen Augenblick legte M. Burton die Hand auf deſſen Schultern.„Kehren Sie friſchen Muthes heim in das aus Ihrer Väter! Wenn Sie als ernſter Mann ſpäter der ben, arbeitsſchweren Tage gedenken, dann werden Sie ſich dabei mit einem Lächeln gea erinnern, daß das nüchterne, poeſieloſe Amerika einſt auch ſeinen ſüßen Traum gehabt.“ Das Antlitz in den Händen vergraben, hatte das junge Mädchen ſich abgewandt. Finſter und ſtarr ſah der Deutſche zur Erde nieder. „Was ich Ihnen jetzt geſagt habe, erſcheint vielleicht hart und lieblos“, fuhr der Kranke ein wenig milder fort.„Auch Du, Iſabel, erblickſt darin nur ein unbeſiegbares Vorurtheil! Sei es darum! Ihr werdet aber Beide mir ſicher ſpäter noch einmal dankbar ſein—“ bei dieſen Worten warf Iſabel eutſchloſſen den Kopf zurück,„ſpäter, wenn Ihr ruhiger und anferklgen zu laſſen. Gleichzeitig foll im Verein mit dem Tiefbauamt eine Berechnung der finanziellen Tragweite, welche für die Stadtgemeinde entſteht, wenn für die Bebauung des in Rede ſtehenden Platzes Arkaden vorgeſchrieben werden, vorgelegt werden. 5 Die Großh. Generaldirektion hat 965 zur nn von 4 weiteren Gaslaternen im dee für Rechnung der Eiſenbahnverwaltung bereit erklärt. Im en werden Räume, welche für poliz ei⸗ lichen Gewa aſtelt nächtlich aufgegriffener Per⸗ ſonen dienen, erſtellt werden. An das Hochbauamt ergeht der Auftrag, fütr künftig zu erſtellende Centralheizanlagen nur Gascoaks⸗ tzung vorzuſehen und hiernach die Einrichtungen zu effen Als Nebenlehrer für iſrael. lee an der Realſchule wurde Unterlehrer Baruch Frank in Vorſchlag gebracht. Für den Schuldiener Haubt wurde eine Wo bei 195 Albert Zopf um jährlich 482 miethet. Die Errichtung und der Betrteb einer 150 0 ahlſtelle auf dem Vieh 15 f durch die Mannheimer Volksbank bezw. die Vermiethung eines Lokales zu dieſem Zwecke wird ge⸗ nehmigt. Hoftheaterſtatut iſt dem nung ark ge⸗ as neu revidirte Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorzulegen. uchhalter Klingmann wurde uge ˖ 15 während der Krankheit des Verwalters mit der Kaſſenführung der Abfuhranſtalt betraut. Perſonalzulagen für den Unterlehrer Martin werden nach Antrag des Rektorats bewilligt. Unterlehrer Krämer wurde auf 1. April d. J. Schulverwalter beſtellt und in den geſetzlichen Gehalt von 1160 Mark eingewieſen.(Schluß folgt.) Aus 8m Fraßherjagtunun. Karlsruhe, 20. April. Am hieſigen Scheffeldenkmal iſt ein brutaler Vandalismus verübt worden, welcher jeden Verehrer Scheffels, ſowie en Kunſtfreund mit Abſcheu er⸗ ſeitige muß. Die beiden Kektchen an der Zugbrücke des links⸗ eitigen Reliefs ſind gewaltſam abgeriſſen, während an der Leyer, welche die Kinderfigur der vorderen Hauptgruppe in der Hand hält, ſämmtliche Saiten verbogen und eine davon ebenfalls 111 e iſt. Karlsruhe, 21. April. Bei der geſtrigen Wahl der dritten Klaſſe zu den Stadtverordneten hat die vereinigte Liſte der Nationalliberalen, Freiſinnigen, des Centrums und der Konſervativen mit einer b von 1000 Stimmen egen die Sozialdemokraten geſiegt. Auf dieſe liſte vereinigten 2606 Wähler, während die Kiſte der Sozialiſten nach bis⸗ 2 en Feſtſetzungen 1641 Stimmen ulppergz Die Anti⸗ emiten, die ſich unter der Führung des mi 8 Schuh⸗ machermeiſters Franz Schmidt vereinigten, haben es auf 186 Stimmen gebracht. Wahlberechtigt ſind 7684 Wähler, von denen 4488 abgeſtimmt haben. 5 dich eune 21. April. Eine ſtadträthliche utation begab ſich zum Erbgroßherzog, um demſelben anläßlich der Rülcckkehr in hieſige Stadt und der Beförderun 7575 Comman⸗ deur der 29. Diviſion den Glückwunſch der Slabt Freiburg auch perſönlich darzubringen. Der Erbgroßherzog dankte der Deputation für die freundliche Kundgebung der Stadt mit der Verſicherung, daß es ihn und ſeine Gemahlin 155 erfreut habe, in die ſchöne Stadt Freiburg zurückkehren zu können. Kleine Mittheilungen. In Hofsgrund wurden Nachts 1 75 Brüder in ihrer Wohnung von mehreren Ita⸗ ltenern überfallen und mittelſt Stöcken und Steinen ſo zuge⸗ richtet, daß ſte ſich ſchwer verletzt in ärztlicher Behandlun befinden. Ueber die Urſache dieſes Ueberfalls iſt bis jetz nichts bekannt geworden.— In Bahlingen wurde der Gemeinderath und langjährige Vorſtand des Mili⸗ ärvereins, Herr Math. Sommôr, zum Bürger⸗ meiſter gewählt. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 21. April. In Sachen der hieſtgen Hafenanlage wird dem„Gen.⸗Anz.“ aus München berichtet: Das Schätzungsverfahren in Bezug auf die Abtretung des Hafengeländes fand am 12. d. Mts, ſtatt und hat auf Grund deſſen das kgl. Bezirksamt Ludwigshafen gemäß Art. 40 des bayer, Ausführungsgeſetzes zur Reichszivilprozeßordnung die Entſchädigungsſummen für die einzelnen Abtretungsgegenſtände auszuſprechen.“ *Ludwigshafen, 21. April. Seit einigen Tagen i auch in hieſiger Stadt die diesfährige Bade 5 eröffnet. Die Renner ſche Badeanſtalt wird bereits von mehreren Bade⸗ ſchlag beſucht, obwohl dieſelbe noch nicht vollſtändig aufge⸗ agen iſt. Ludwigshafen, 22. April. An der Rennerſchen Mühle wurde heute die Leiche eines in den ö0er Jahren ſtehenden, dem Arbeiterſtande angehörenden Mannes geländet. Dieſelbe iſt bis jetzt noch nicht agnoscirt. Speyer, 21. April. Ein in einem Ausſtattungs⸗ Geſchäft in der Lehre befindlicher junger Mann aus Koblenz war aus dieſer Stelle ausgetreten und hatte ſi 4 um ein Zeugniß an die Firma gewendet. Dieſelbe daraufhin nahe gelegt, auf ein ſolches zu verzichten. Der Be⸗ treffende theilte hierauf durch eine Poftlarte der Firma mit, Faß er auf von Juden, als unzuverläfft Perſonen, denen man ein Urtheil nicht zutrauen könne, reflektire. Die Firma, durch dieſe Poſtkarte beleidigt, ſtrengke Göen den Schreiber Beleidigungsklage an. n geſtriger itzung des Schöffengerichts wurde der junge Mann wegen 17 8 Geldſtrafe verurtheilt. rkheim a. H.(Rheinpfalz), 20. April. In den letzten Tagen haben ſich aus dem Schooße der hieſigen iſrae⸗ litiſchen Cultusgemeinde thatbereite änner zuſammenge⸗ d welche den Bau eines jüdiſchen Aſyls, einer ufluchtsſtätte für alleinſtehende gebrechliche oder betagte ſraeliten, erſtreben. 5 e Beträge wurden bereits ge⸗ eichnet. Ein Aufruf an alle Iſraeliten nah und halſt dem ieſigen Comite bei der Löſung dieſer Aufgabe behülflich zu ein, wird dieſer 5 ergehen. fie Beantwortung etwaiger nfragen wird der Vorſtand der eſigen Synagogengemeindg, Herr Nathan Wolf, ſtets 0 erbötig ſein. Beiträge wolle man an Herrn Stadtrath Sal. Tillmann dahier ſenden. Mainz, 21. April. Geſtern Nachmitta Aſchaſt der Schraubendampfer„Tauer“, enthum der ale für Tauerei und Schleppſchifffahrt in Ruhrort, mit vier Anhang⸗ ſchiffen anf der Bergfahrt in der Gegend von Wellmich am ſogenannten Hund auf einen Stein und erlitt Leckage am Hintertheil wodurch ſofort Waſſer ins Boot eindrang. 5 Jeit hielt die Mannſchaft das ff ſchwimmend, als 1 die eigene Dampfpumpe ſchadhaft wurde und verſagte. war daher nicht mehr möglich, das Boot über Waſſer zu halten, es ſank auf einem Trockenen. Es muß nach Verdichtung der Leckage entpumpt und flott gemacht werden. Als Urſache des Unfalles wird angegeben, daß„Tauer 4“ dem aufdrehenden Schnelldampfer„Dampfrhederei 8“ ausweichen wollte und ei durch ſeine Anhangſchiffe aus dem richtigen Courſe gezogen wurde. Gerichtsfeitung. * Mannheim, 21. April. 18. Fall. In dem früheren Bürgermeiſter und kalhollſchen Kirchenfondrechner, dem 52 Jahre alten, verheiratheten Kauß⸗ mann Anton Müller von Diſtelſtauſen, ſteht eine Perſön⸗ lichkeit vor Gericht, die in der genannten Ortſchaft größteß Anſehen genoſſen hat. er Angeklagte, der das Amt des Bürgermeiſters in Diſted hauſen vom Jahre 1874 bis April 1892 bekleidete, wurde am 15. März 1871 zum Rechner des Frühmeßfonds in Diſtel⸗ 5 und als ſolcher Seitens der zuſtändigen ſtaat⸗ ichen und 70 en Behörden beſtätigt. Seine wirkliche Verpflichtung als Fondsrechner erfolgte am 18. April 1871 durch das Großh. Bezirksamt Tauberbiſchofsheim. Die Fond⸗ e war alle drei Jahre abzuſchließen. Die letzte Ab⸗ rechnung für die Jahre 1889—91 wurde jedoch vom Ange⸗ klagten bis zum Dezember 92 bis der Ober⸗ e e wenn der Rechnungsabſchluß nicht ſofort er Endlich am 4. olge, mit einer Ordnungsſtrafe drohte. Dezember v. J. legte der Angeklagte in Folge deſſen die Ab⸗ 8 vor, die jedoch ſo viele ſichtliche Unrichtigkeiten zeigte, daß ſie dem Angeſchuldigten zur Correctur zurück⸗ eben wu Gleich darauf wurde von Bürgermeiſter Snglert Anzeige gegen Müller bei der Gendarmerie gemacht und der Angeklagte bei der ſofort am Nachmittag des 6. achneg 225 ee Hausſuchung aftung betroffen, wie er e nungen abzuändern reſp. zu fälſchen verſuchte. Die ſorg⸗ fältige Prüfung der Rechnung hat nun folgendes Un⸗ richtige ergeben. Es fanden ſich mehrere Beträge noch als zahlbar 5 die längſt bezahlt waren. So die Beträge von 1100 und 107 Mk., die von den betr. Schuldnern, Georg Klinger, Johann Stolz und Kilian Bechtold, 5 deren Rechtsnachfolgern längſt beglichen waren. Hierauf prüfte man auch die Abrechnung des vorherigen dreijährigen Zeit⸗ abſchnittes und entdeckte dabei gleichfalls falſche Angaben be⸗ zu 10 eines auf den Namen Katharing Luther We Schuldberrages, der erſt nachträgli dem er längſt be⸗ zahlt war, von dem Angeklagten in Raten bezahlt wurde, wobei er ſeinem Vorgeſetzten, dem 70 Jahre alten Pfarrer Straub, auf den Namen Babette Harth gefälſchte Belege unter⸗ breitet hatte. F ächlich aber führte zur Entdeckung der Unter⸗ ſchlagungen, daß der Angeklagte die ſehlenden Beträge dadurch verbergen wollte, daß er drei Perſonen, die gar nicht exiſtir⸗ ten, mit Schuldbeträgen von 300, 500, 585 Mark mit einge⸗ tragen hatte. Dieſe angeblichen Schuldner verſuchte er jedoch, als ihm die Rechnung zurückgeſtellt wurde, beſeitigen, in⸗ dem er an jener Stelle ſeine drei Söhne 7585 Albert und Eugen Müller als Schuldner der Kaſſe einſchrieb. Das ehlende Geld hatte er jedoch für fich und ſeine Familie ver⸗ aucht. Weitere Unterſchlagungen hat ſich der Angeklagte zum Nachtheil der Gutsbeſitzer Mathes Abendanz Erben und deren Bevollmächtigten zu Schulden kommen laſſen, 5 Bevollmächtigte war der Privatmann Rud. Scheppler in ſcha lbene, der den Angeklagten mit der Verſteigerung der zum Abendanz'ſchen Nachlaſſe gehörigen Grundſtücke in Diſtelhauſen, 5 mit der begeee verſchiedener Forde⸗ rungen der Abendanz'ſchen Erben betraute. Bei dieſer Ge⸗ legenheit unterſchlug nun der Angeklagte 4 einkaſſirte Beträge von zuſammen 1780 Mk., und zwar die 290 Mk. der Wittwe Kuhn, 166 Mk. des Georg Schreck, 100 Mk. des M. Geißler und 1224 Mk. des 8. Kaiſer. Die vier Genannten führte er noch als Schuldner der betr. Erben an. Da jedoch Scheppler auf Einziehung dieſer Gelder drang, bewirkte der Angeklagte vernünftiger über Jegendthorheten dene 8e 1 Und nun E 0 a Ich arf nach dieſem Geſpräch natürlich er 12 Der Kranke neigte leicht den 5 und wie imn tiefer Abſpannung ſankeu ihm die Lider herab. Unbeweglich, hoffnungslos, ſtand William immer noch an derſelben Stelle. Gleich einem wilden Orkan tobte es in ſeinem Hirn. Sie aufgeben und fort gehen! Meinte der eigenſinnige, ſtarrköpfige, alte Mann, daß er ſolch ein Verlangen aus Höflichteit und Rückſicht für ſeine ver⸗ ſo mir nichts dir nichts zu befolgen m Stande ſei Da trafen ſeine troſtloſen Blicke Iſabel's ſtrahlende Augen. Mein Gott, was war das? Daraus ſprach nichts von Trennung und Entſagung. 55 und Warte!“ ſtand darin geſchrieben. Da ging ein ſeliges Leuchten über ſein ſchmerzlich zuckendes Geſicht und ihr glückverheißendes Lächeln geleitete Mr. William hinaus. 8. Kapitel. Seit zwei Tagen herrſchte unheimliche Stille in Mr. Burtons Hauſe. Lautlos, immer nur auf den Zehenſpitzen, ſchlich die Dienerſchaft über Treppen und Gänge, und wenn je eine der braunen Geſtalten die Stimme anders als im Flüſtertone vernehmen ließ, da erſchien ſofort, gleichſam aus der Erde gezaubert, das ſtreng verweiſende Antlitz des alten Kammerdieners. Schwer krank, dem Tode verfallen, lag der ſaen darnieder. Ein nicht mehr zu bewältigendes, den ſchwachen Körper völlig aufreibendes Fieber, hatte ihn erfaßt. In ſtummer Frage hingen Iſabel's Augen jetzt an den Lippen des befreundeten Arztes. Allein dieſes Mal klang die kurze Antwort weder befriedigend, noch beruhigend. „Es geht zu Ende, Miß Burton! Nur noch Tage, viel⸗ leicht eine Woche, dann iſt er erlöſt!“ Dieſer Ausſpruch raubte dem jungen Mädchen Ruhe und Faſſung. atten die letzten Aufregungen das Ende des beſchleunigt? War die Entdeceng hrer unſeligen Hlebe für Wilten ſcheld daß der Krante in ftebernder d 9 5 verzehrte, etwa die Vorſtellung, ſie würde Heimath 115 aterhaus verlaſſen, um einem fremden Manne anzugehören? Hatte daß ſ ſelbft in Leidenſchaft und wildem Trotze ge⸗ rufen ſte das thun wolle? Stundenlang kniete Iſabel an des Sterbenden Lager, die wachsbleichen Hände in den ihrigen haltend und auf jeden 5 Athemzüge lauſchend. Und wenn dann ſeine umflorten licke ſo milde, in zärtlich verſöhnender Liebe auf ihr ruhten, da flüſterten die Lippen wohl ganz leiſe:„Vergib, o vergib, mein er!“ Dann huſchte ein befriedigendes Lächeln um des Kranken d. Aber oft auch wallte eine wilde Angſt in ihr auf, daß ſie verzweifelt rufen wollte:„Vater! Ich kann Dis nimmer folgen! Was kümmert mich der Name Burton— das 1 4055 unſerer Firma— die Heimath? Nur William allein gehört mein ganzes Leben und Sein, ihm folge ich dennoch!“ Geſprochen aber hatte ſie ſolche Worte nicht. Seit jenem Morgen in des Vaters war Mr. William ihr nicht wieder begegnet. Derſelbe 1 nach wie vor in unermüdlicher Pflichttreue die Geſchäfte der Office. Auch wußte und ahnte dort noch Niemand, daß er ein reicher Mann geworden und ſeine Stellung aufzugeben geſonnen ſei. Neben dem Gram um den Vater wurde indeß Miß Burton noch durch die Sorge gefoltert, Mr. William könne unter ſolchen Verhältniſſen ſeine Abreiſe etwa gar beſchleunigen. Zelen ſendete ſie in dieſem Seelenkummer an ihn nur wenige eilen: „Reiſen Sie noch nicht! Mein Vater— ſterbend. Bleiben Sie um meinetwillen!“ Selbſtverſtändlich blieb er. Galt ihm doch ein bitten⸗ des Wort von ihr mehr, als der dringendſte Ruf aus der Heimath. An Tante Reſi depeſchirte er nur kurz, daß dringende Geſchäfte 15 für's Erſte in New⸗Nork noch feſt⸗ hielten und er alle heimiſchen Angelegenheiten den Händen des Herrn von Hain anvertraue, der ſie ja auch bisher fuhe 55 Gortſezung jolato 4. Seite. Generval⸗Anzeiger. Mannheim, 22. April. im Oktober 1891 die Feſſion dleſer angeblſchen Forderungen an die Spar⸗ und Vorſchußkaſſe zu Tauberbiſchofs⸗ heim, indem er die Unterſchriften der vier Genannten auf dem betr. Schriftſtück fälſchte. Er erhielt damals 1910 Mark von der Vorſchußkaſſe ausgezahlt, die er an Scheppler auch ablieferte und ſpäter mit Hilfe ſeiner Tante Neckermann in der Kaſſe deckte. Vom Kaſſier des Vorſchußvereins war jedoch verlangt worden, daß die Ceſſfion am Rande des Grundbuches vermerkt ſei. Um die Namen der i jedoch aus dem Grundbuch fernzuhalten, wußte der e de rtrauensſeligen Rathſchreiber, der den Ver⸗ merk im Gr ch mit der Datumsangabe bereits begonnen hatte, unter dem Vorwande, er habe Eile, dazu zu bewegen, den Eintrag zu beurkunden, ehe letzterer noch fertig geſchrieben war. Die verſprochene Abſchrift zur Vollendung des Ein⸗ trags ſendete der Angeklagte trotz mehrfacher Aufforderun des Rathſchreibers nicht. Mit dieſer Manipulation hat ſich der Angeklagte des ſchwerſten ſeiner Vergehen und Verbrechen im Amte ſchuldig gemacht. Als von der betreffenden Sparkaſſe an die angeblichen Schuldner Mahnbriefe geſendet wurden, hat Müller dieſelben jedenfalls unterdrückt, da er zugleich die Poſtagentur in Diſtelhauſen verwaltete. Außerdem unterſchlug der Angeklagte noch 100 Mk., die eine 1889 verſtorbene Frau Bräuner den Kindern des Joh. Stolz vermacht hatte und die ihm vom Stiefvater der Kinder zum Aufbewahren, reſp. Anlegen in einer Kaſſe überbracht worden waren. Der Geſammtbetrag ſämmtlicher Unterſchlagungen macht 5085 Mk. aus. Na bſchluß der Wee beantragt Staatsanwalt Böhm⸗Mosbach in Anbetracht der vom Angeklagten 9 lang geübten Unterſchlagungen und Fälſchungen und des damit verbundenen ſchmählichen Ver⸗ trauensmißbrauchs Ausſchluß mildernder Umſtände, während Rechtsanwalt Dr. Katz, der Vertheidiger des Angeklagten, für Annahme mildernder Umſtände 1 70 ue des 0 und des§ 849 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Fälſchung öffentlicher Arkunden aus Gewinnſucht) plaidirt. ie Geſchworenen be⸗ jahen ſämmtliche 5 Hauptfragen, wobei ſie von den 3 81 mildernde Umſtände lautenden Nebenfragenſzwei ebenfalls mi 1 beantworten. Hierauf wird der Angeklagte zu einer Ge⸗ ammtzuchthausftraſe von 2 Jahren 6 Monaten, 300 Mk. Geldſtraße(event. weiteren 15 Tagen Zuchthaus) und 5 Jahren 1 eilt. c0 lautende .Fall. e auf Nothzuchtsverſu ende, gegen den 49 Jahre alten Kaufmann Au B 6 von Mannheim nklage, wird nach der heutigen, unter Ausſchluß er Oeffentlichkeit geführten Beweisaufnahme von Seiten der Staalsanwaltſchaft. die Staatsanwalt Duffner vertritt, bete gelaſſen. Der Antrag der Staatsanwaltſchaft geht te nur auf Beſtrafung des Angeklagten wegen Vergehen gegen 5 183 des.⸗Str.⸗G.⸗B.(öffentliches Aergerniß er⸗ regende unftttliche S betreffend!. Buß wird flr ſchuldig erartige Handlungen am 1. April d. J. au der 20jährigen Margarethe W. von Heilbronn im hieſigen Schloßgarten haben. Das Urtheil lautet gegen Buß auf 3 Monate Gefängniß, wovon 3 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Die Vertheidigung führte Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. Tagesneuigkeiten. — ukfurt a.., 21. April. Der„Kleinen Preſſe“ mſſich ollen in dem benachbarten Eſchersheim unter ruſſiſchen und polniſchen Arbeitern die ſchwarzen 55 cken ausgebrochen ſein, bisher ſoll ein Todesfall vorge⸗ mmen ſein. —.Berlin, 21. April. Ein„ſchwarzer Maikäfer“ erregt augenblicklich im Norden der Stabt Aufſehen. In das Garde⸗ 955 lierregiment iſt nämlich ſeit etwa acht Tagen auf Befehl es Kaiſers ein rabenſchwarzer Neger, ein echter„Kameruner“ und deutſcher Unterthan, als Gemeiner ein eſtellt worden, ſo ſchreibt ein Berichterſtatter und weiß nicht genug Lobens⸗ werthes von dem„erſten ſchwarzen Soldaten der preußiſchen Garde“, den er zum Sohn eines Häuptlings macht, zu er⸗ zählen. Es kann 10 dabei aber nur um Bae den ehe⸗ maligen Leibdiener des Premierlieutenants C. rgen han⸗ deln, der den Offizier auf ſeinen Reiſen in Kamerun begleitet 15 und den Premierlieutenant Morgen 1891 nach Deutſch⸗ and kommen ließ. Hier wurde Zampa, damals ein Burſche von 18 Jahren, bei dem Dorflehrer in Kladow bei Spandau in die Schule gethan und lernte dort ſehr 818 deutſch. Er ſoll, laut„N. A..“, ſpäter in Kamerun als Dolmetſcher und bei der Poltizeikruppe verwendet werden. — Gpöbrlitz, 20. April. 555 Ren ie Laubau) iſt in der vergangenen Nacht die 72jährige Wittwe Gllger durch Beilhiebe ermordet und die Wohnung dann ausge⸗ raubt worden. Der Mörder iſt entflohen. — Gumbinnen, 21. Im Marktflecken Szillen find die Pocken ausgebrochen. Die Erkrank⸗ ungsfälle ſind zahlreich. — Wien, 21. April. Nach Triefter Be⸗ richten aus Zante erfolgten am 17. drei Erdſtöße, die die ſanze Inſel eine Minute lang in zitternde ver⸗ etzten. Die Wirkung war grauenhafſt Die Stadt Zante war im Augenblick in einen Trümmerhaufen verwandelt, aus dem dichte Staubwolken aufſtiegen. aum denn Häuſer ſind unbeſchädigt. In den Straßen ſind etwa dreißig gähnende Deffnungen, darunter eine, die 80 m lang iſt. Alle Kirch⸗ thürme ſind Die Zahl der Todten in der Stadt wird auf 41, die Verwundeten auf 800 angegeben. Fünf⸗ zehn Dörfer auf der Südoſtſeite ſind gänzlich zerſtört. — Liſſabon, 21. Ap ine Feuersbrunſt zerſtörte ahlreiche Fiſcherhütten am Geſtade von Vieira nahe Leiria. ehrre hundert ſind obdachlos; ihr geſammtes Beſitzthum iſt verloren. — New⸗Nork, 21. April. Neue Wirbelſtürme verwüſteten die Staaten Alabama, Miſſiſſippi und Arkanſas. 5 Menſchen ſind todt oder verwundet; bedeutender rnteſchaden. Ein Sturm wüthete auf dem e an deſſen Geſtaden bekanntlich Chicago liegt. Die Waſſerwerke von Milwaukee ſind von den Wogen fortgeriſſen. Es iſt unmöglich, den Arbeitern Hilfe zu bringen, von denen etwa zwanzig ertrunken ſind. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. 5 Rigoletto. Beim Anblick des ſo ſpärlich beſetzten Zuſchauerraumes in der letzten Aufführung von Donizetti's„Lucia von Lam⸗ mermoor“ trauten wir kaum unſeren Augen und konnten nicht begreifen, daß man der einheimiſchen Sängerin, welche hier ihre erſten Schritte in der künſtleriſchen Laufbahn ge⸗ than und ſich nunmehr einen weltberühmten Namen gemacht at, in der Vaterſtadt ſo wenig Theilnahme entgegenbringen önne. Wir dachten, daß Jedermann ſich freuen würde, die fer Künſtlerin, welche anderwärts ſo viele Triumphe ge⸗ e iert hat, auf der heimathlichen Bühne wieder begrüßen zu ürfen und ihr einen herzlichen Empfang bereiten zu können. Wir waren daher ſehr erſtaunt und es überkam uns ein einliches Gefühl der Scham, als wir einen halbleeren Par⸗ etraum, eine vollſtändig leere Logenreihe erblickten. Sind wir in dem kunſtliebenden Mannheim? mußten wir uns unwillkürlich fragen. Gilda hatte mehr Glück als die arme Lucia, worüber mir uns aufrichtig freuten. Keiner wird wohl unbefriedigt nach gegangen ſein. und Viele haben ſicher bedauert, ſich den Genuß des erſten Gaſtſpiel⸗Abends vorenthalten zu haben. Die Gilda des Frl. Bianchi entzückte nicht minder als ihre Lueig. Vollendung der Geſangskunſt, ein wohldurchdachtes, feinfühliges Spiel, eine ppetiſche, tiefinnerliche Auffaffung vereinigten ſich in dieſer meiſterhaften Leiſtung, welche die 1 örer begeiſterte und immer wieder zu rauſchendem Beifa inriß. Pracht⸗ volle Blumen und Lorbeerkränze wurden der gefeierten Künſt⸗ lerin überreicht. Herrn Zar eſt iſt es hoch anzurechnen, daß er mit nur ſehr wenig Proben die Rolle des Rigoletto übernahm, und wenn es ihm auch nicht gelang, dieſe ſchwere Aufgabe in allen ihren Theilen gleich gut zu löſen, ſo müſſen wir anerkennen, daß dieſe Leiſtung den Ernſt und den Fleiß des jungen Sängers erkennen ließ. Im Ausdruck des Schmerzes war er beſſer, als im Hohne; rühmend müſſen wir erwähnen, daß er mit ſeiner Stimme Maaß zu halten wußte. Wir glauben Herrn Zareſt einen Dienſt 5 erweiſen, wenn wir ihn auf die Ausſprache der Vokale und des Konſonanten„r“ aufmerkſam machen, welche die Wirkung ſeines Vortrags be⸗ einträchtigte und zweifeln nicht daran, daß er ſich bemühen wird, dieſen kleinen Uebelſtand zu beſeitigen. Lobenswerth war der Sparafucile des Herrn Döring, und der Herzog ſand in Herrn Erl einen gauz geeigneten Vertreter. Frau Sorger ſang fan erſten Male die Maddalena und fand 512 mit dieſer kleinen ſtellun gut ab. Herr Hofkapellmeiſter öhr leitete die Vorſtellung, welche einen günſtigen Ver⸗ lauf nahm. A..-Ch. Kabale und Liebe. rauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Die geſtrige, unter der trefflichen Regie des Herrn Jacobi ſtehende Aufführung von„Kabale und Liebe“ war von Seiten ſämmtlicher Mitwirkenden eine entſchiedene Muſter⸗ leiſtung und beſonders intereſſant dadurch, daß zwei unſerer beliebteſten Darſtellerinnen zum erſten Male auf Bühne in ihren Rollen auftraten, Fräul. Clair als Lady Milford und Fräul. Wittels als Louiſe. Beide Damen wurden ihren Aufgaben in hervorragender Weiſe gerecht. Lady Milford darf in der ſchwülen, leichtfertigen Atmosphäre des Hofes, in welcher ſie nicht zum Vorthell ihrer moraliſchen Qualität ſeit jun e eathmet, edlere, tiefere Regungen nicht verloren haben, ſonſt geht ihre vom Dichter beabſichtigte Wirkung auf Louiſe und ſpäter in 1 höherem Maße auf eN verloren. Fränl. Clair brachte neben ihrem onſtigen trefflichen Spiel namentlich dieſe Nüande recht hübſch zur 5 Frl. Wittels war mit der Luiſe die anſtrengendere Arbeit zugefallen, deren ſie ſich in lobens⸗ werther Weiſe entledigte. Die Verklärung hingebendſter Liebe, die Tiefe der Reſignation, die hellauflodernde Flamme der Leidenſchaft, die Verzweiflung— alle dieſe Stadien, welche ihr Spiel zu durchlaufen hak, gelangen ihr in gleicher Weiſe und trugen ihr, wie den übrigen Darſtellern, von Seiten der allerdings nicht ſehr zahlreichen elne aft, reichen und wohlverdienten Beifall ein, dem auch eine duftige Blumenſpende nicht fehlte. H. M. Auf der Berliner Kunſtausſtellung 1893 werden die Münchener Sezeſſioniſten mit nicht weniger denn 480 Werken vertreten ſein. Profeſſor 11 5 Burckhardt, der Senior der e Kunſthiſtoriker, hat 35jähriger akademiſcher Thätigkeit an der Univerſität zu Baſel feine e tlichen Vor⸗ leſungen eingeſtellt, um 105 fortan allein den Forſchun en zu widmen. Burckhardt iſt eine der erſten Größen auf dem diffizilen Gebiete der Kunſtwiſſenſchaft. Seine großen Werke über die Kultur und die Geſchichte der Renaiſſance in Italien ſind klaſſiſche Arbeiten von grundlegender Bedeutung. Be⸗ kannt ift Burckhardts„Cicerone“ eine Anleitung zum Genuß der Kunſtwerke Italiens, ein Buch von unſchätzbarem Werthe. Sarah Beruhardt, die raſtloſe Reiſe⸗Tragödin, wird am 22. ds. in Konſtantinopel eintreffen und im dortigen Theater Verdi einige Vorſtellungen geben. Die ſieben Vor⸗ ſtellungen werden ſein: Cameliendame, Fedora, Adrienne Tosca, Maitre de Forges, Francillon und oufrou. udermanus„Heimath“ in Antwerpen. Wie man aus Antwerpen ſchreibt, wurde daſelbſt im vlämiſchen Theater Sudermanns„Heimath“ von einer deutſchen Schauſpieler⸗ eſellſchaft, an deren Spitze Frl. Theſſa Klinkhammer und err Hellmuth⸗Bräm ſtehen, in deutſcher Sprache aufgeführt. as Publikum, in dem die deutſche Kolonie ſehr ſtark ver⸗ treten war, bereitete dem Werke und der Darſtellung einen großen Erfolg. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 20. April. Als Ahlwardt heute zu geſchäftlicher Rückſprache auf Levetzo w zutrat, erklärte ihm dieſer rundweg:„Da Sie bisher Alles, was ich mit Ihnen beſprochen, falſch wiedergegeben, lehne ich es ab, noch anders als in Gegenwart von zwei Schriftführern als Ohrenzeugen mit Ibnen zu reden.“ Hierauf wurde die kurze Unterhaltung bei Anweſenheit zweier Schrift⸗ führer forſgeſetzt. Ahlwardts Antrag ſteht immer noch aus. Berlin, 20. April. Morgen ſoll hier in einer Handwerkerverſammlung die Gründung eines Hand⸗ werker bundes(Mittelſtandspartei) nach Art des „Bundes der Landwirthe“ erfolgen. Berlin, 21. April. Der„Nationalliberalen Cor⸗ reſpondenz“ zufolge dauern die Verhandlungen mit dem Ceutrum fort, deren Erfolg überall bezweifelt wird. Die Süddeutſchen proteſtiren gegen jedes Compromiß, ſo daß bei einem etwaigen Abſchwenken des rechten Flügels der Zuſamm nhalt der Partei unmöglich iſt. Hamburg, 21. April. Dem„Hamburger Cor⸗ reſpondenten“ zufolge wurde Fürſt Bismarck in der Nacht auf Donnerſtag unpaͤßlich und hatte eine faſt ſchlafloſe Nacht. Der gewohnte Spaziergang unterblieb geſtern. Der Fürſt hielt ſich jedoch längere Zeit vor dem Schloſſe im Sonnen⸗ ſchein auf und nahm an der Hauptmahlzeit mit Eßluſt theil. Der Unpäßlechkeit wird bisher eine Bedeutung nicht beigemeſſen. Paris, 21. April. Nach einer Meldung aus Madrid iſt der Infantin Iſabella geſtern ein kleiner Unfall zugeſtoßen. Die Pferde des Wagens der 0 755 auf dem Prado durch und wurden nur mit Mühe zum Stehen Der Wagen wurde ſtark beſchädigt, die Prinzeſſin lieb unverletzt. Paris, 22. April. In Angers kam es geſtern ede Ausſtändiſchen und deren Kameraden, die die Arbeiten wieder aufnehmen wollten, zu einem Zuſammenſtoß; Gendarmen und Dragoner mußten eingreifen. Mehrere Ruheſtörer wur⸗ den verwundet und fünf verhaftet. London, 22. April.(Telegr.) Das Unter⸗ hauns nahm mit 347 Stimmen gegen 304 die Homerulebill in zweiter Leſung an. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 21. April. An der heutigen Börſe notirten: Oelfabrik⸗Aktien 99 bez., Wag⸗ a Zuckerfabrik 71 bez., Brauerei Storch 112., Mann⸗ heimer Verſicherung 560 bez. und., Württemb. Transport⸗ verſicherung 810 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. April. ie heutige Börſe eröffnete in ſchwacher Haltung. Wien und die anderen auswärtigen Plätze waren ſämmtlich etwas niedriger, im Uebrigen mangelten die Anregungen zu einer lebhafteren Coursbewegung. Es konnte ſich daher nur ge⸗ ringes Geſchäft entwikeln, wobei die Courſe im Laufe des Verkehrs auch wenig Aenderungen erlitten. Von Berlin wur⸗ den in Montanwerthen, Disconto und anderen inländiſchen Banken gleichfalls Realiſationsverkäufe berichtet, doch war der Rückgang dieſer Werthe nicht ſehr eutend. Am Mon⸗ tanmarkte Courſe im Ganzen wenig verändert, Gelſenkirchener eher etwas feſter. Privat⸗Disconto 2½—2½ pCt Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 21. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286.75, Diskonto⸗Kommandit 189, Berliner Handelsgeſellſchaft 145, Darmſtädter Bank 142.30, Dresdner Bank 149.40, Banque Ottomane 118.55, Länder⸗ bank 214, Lombarden 94¼ß, Nordoſt 182.50, Prag⸗Duxer Akt. 74.50, Mittelmeer 105.20, Prince Henri 71.90, Weſtſtziltaner 65.70, Meridionalaktien 135.95, Ruſſ. Südweſt 76, Heidel⸗ berg⸗Speyer 40.70, Lübeck⸗Büchen 140, Ungar. Goldrente 96.80, Zproz. Portugieſen 22.80, Sproz. Argentinier 49.50, 4½proz. do. innere 43, do. äußere 44.50, 41 proz. Buenos⸗ Ayres 62.70, 8proz. Mexikaner 25.60, Bad. Anilin 320, Bad. Zuckerfabrik 71.50, Höchſter Farbwerke 312.75, Zellſtoff Dres⸗ den 63.90, Nordd, Lloyd 119.75, La Veloce 90.50, Bochum 126.10, Dortmund 63.20, Gelſenkirchen 140.90, Harpener 129,10, Hibernia 110, Laura 109, 1860er Looſe 128.50, Tür⸗ kenlooſe 28.95, Gotthard⸗Aktien 161, Schweizer Central 121, Schweizer Nordoſt 113.30, Union 78.80, Jura⸗Simplon 56.50, 5proz. Italiener 92.90. Mannbeimer Fettvieh⸗ Markt vom 21 April Es wurden beigetrieben und wurden verkauft ver 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen f. Qua⸗ litäyt—, II. Qualität WM.—— Schma I.—„ II.—.— Ffarren I.—, II.—. 132 Kälber I. 186 II. 12 202 weine J. 124, JI. 120.— Milkühe per Stük——— Lurnsüfe de—— Arhei g. pſerde—— 240 Ferlel 15 18. M. 2 Schafe 30 25 M.— Lämmer— M. Ziege ver Star 12 M Zuſammen 579 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. April. Weizen per Mai 16.35, Juli 16.45, November 16.85. Roggen per Mai 14.20, Juli 14.85, Nov. 14.85. Hafer per Mai 14.60, Juli 14.85, Nov. 14.40. Mais per Mai 11.20, Juli 10.95, Nov. 11.50 M. Tendenz: feſter. Höhere amerikaniſche Of⸗ erten, ſowie anhaltendes trockenes Wetter verurſachten an leuliger Börſe wieder feſtere Tendenz und fanden zu 1,50 M. er 1000 Kilos höheren Preiſen lebhafte Umſätze in Weizen ftatt. Roggen ſehr feſt, Hafer und Mais ſteigend bei kleinem *5 27 0 Verkeh Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. April. New Nork Chicag o Nonet Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais ſecwa, Närz—.———j——.—1————.— Oktober————.————.— November———.——.———.— Januat——————.————— Jebruar———.——.——————— Närz——.——.——.——————.— April 74¼ 48%—.——.————.——— Mai 757 4— 10.15 18 90 79 405 9. 92 Iuni— 4.———.————— Juli 78— 49— 10.25 18.85 785% 42%%— Auguſt— 497—.——.————— September 798—— 10 4⁵ 18 85—— 10.8 Dezember 88 ⁰——.— 13.95——— 14.— Schifffahrts Nachrichten. Mannbeimer Hafen Verkehr vom 20. April. Schiffer ev. Kap. 9 100 Komm gon Ladung Eir Ha fenmeiſterei Elum D Smartk Notterdam— v. Wyngarten mma 5—— Hafenmeiſterei U. Bretzer 8geiſt Jagſtfeld Salg 1012 Herrmann 4 Gebeüder 1 2 911 5 Fyott mit uns 8 911 Kern D A. Keſ 1 Notterdem etrolenm 6854 Derlemunns Lrye Hove OCap. Antwerpen Saat 8186 Flettuer Ehriſtina Rotterdam Stückgüter 60c⁰0 Hafenmeiferei 11 Trank Aabie 20 Ruhrort Stückgüter 2000 Neinert nduſtrie 4 Straßburg 300 Janſen Deut ſcand KNuhrort Kohlen 8300 Kinzles Auguſt Heilbronn Stückgüter 60⁰ — Meltke 3 Borde 60⁰ Knaub Em m 1 Salz 1286 55 Prinz Amel 5 675 dafeumeiſterei IV. Jdtten Kars inchen Duisburg Kohlen 8g Müßig Rheinland 8 85 780⁰ En elmatm Hermine Muhrort 2 800⁰ Oehler— 15 5 2 15 ollouber Ebr Fanneng. 5 8 Lerns 8—5 85 7 50 8 edbertrottz 10 Nden A min 8 Duisbur 75 9800 Fiſcher Heinrich'gem Steine 90⁰ Maier 85 Er v. Baden—5 2 1200 Kappes ohanga Eerbach Brennholz 380⁰ Werner 0 Anna irſchhorn 5 sCc Lemeck Kaiſerwerth undenheim Steine 870 Müller cebr. Marx 5 Altrip—5 540 Seid ert D. Dlüm 8 5 550 Lartmaun D. Wlüm 4 5 5 E2⁰0 Weber Wilhelm Rubrort Rohlen 320 Witthaus Lath. Onuiſe Duisb ꝛg 1800⁰ 51 80 9 13: 305 Obm. angekommen 12½% oßm. abgeg angen. New Pork, 21. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Rhynland“, am 8. April ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18.19 20. 21 22. Bemerkungen Konſtanz 3,12 3,11 3,11 3,11 3,12 Hünningen 1,96 1,98 1,98 1,98 202 Abds. 6 u. Nll 2,88 2,35 2,37 2,86 2,86 N. 6 U. Lauterburg.. 3,49 8,46 3,47 3,46 8,½4) Abds. 6 u. Maxau 3,62 3,58 3,60 3,57 3,57 2 U. Germersheim 0,78 0,71 0,70 0,69 0,69 B. P. 12 U. Mannheim 3,38 3,38 3,29 3,29 3,25 3,25 Mgs. 7 U. Mainz 1,76 J,71 169 1,66 ,66.P. 12 U. Bingen ,60 1,58 1,52 1,50 1,50 10 U. l 1,74 1,70 1,66 1,65 2 U. Koblenz I,97 1⸗94 1,90 1,88 1,86 10 U. Kölrn 1,85 1,82 1,78 1,74 1,869 2 U. Ruhrort. ,29 1,27 1,24 1,18 1,14 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,40 8,34 3,30 3,29 3,27 3,25 V. 7 U. Heilbronn. 0,80 0,75 0,80 0,78 0,75 0,75 2 u. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 965 60 Nuſſ. Imperials Mt. 16.70—65 30 Fr⸗Stücke„ 18 26 23 Dollars in Gold 421—17. Engl Sonvereiqns 20 42 8 ff. e Paßform, Elegan: und Solidität weltberühmten Scuhwaagrenfabrikate von Otto Herz& Ete. Frankfurt a.., ſind für Maunheim und Ludwigshafen nur allein äch! zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unt're Ecke (Telephon 3344). 916 Die durch ihre unüber 9— Lanolin relte Frean Lanolin der tasolintabrik, Marunikenfelde hei gerlin Morzüglich zur Uſlege der Haut.( zur Reinhaltung und Se. e Vorzüglich deckung wunder Hautſtellen 5 und Wunden.% ecßt den Vorzüg lich eter ſuter Sauk de. eege denekrs 'onders bei Ateinen Kindern. Zu baben in Zinntuben à 40 Pl., in Blechdosen à 20 und 10 Ef. in den meisten Apotheken und Progerlen. General: Nensts-Richand- Herseh. Berllf,N.fgas 600 4 ——— — —. — ————ꝛ—— 5 hier Die Verfälſchung von Milch, ſowie das Feilhalten mindergewichtigen Brodes. (110) No. 43758. Nachſtehend wir das Verzeichniß der im Monat März I. Js von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter bezw. abgerahmter Milch, ſowie das Verzeichniß der wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes beſtraften lichen Kenniniß: Georg Wohlfarth, Ernſt Stiffenhöfer, eter Seubert, 5 oſef Deichelbo 2 Soßler atharina Schock Karl Geörg, Mannhetm, den 21. Bekanntmachung. Den Verkehr mit N Genußmitteln 792 I. Wegen Feilhalteus minderwerthiger Milch: Michael Stroh Ehefrau, Feudenheim. Georg Sponagel, Händler, * 2 * 65 dam Delp, Eündie, Huttenfeld⸗ Damian Dickgleßer, Händler, Manndeim. Katharina Sprenger Wwe, Georg Alles, Händler. Hedd Händl vn ſrau, Nae Sg ee Mannheim. 1 hefrau, Käſerthal. Georg Kündinger, Händler, E ershauſen. II. Wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes: Martin Wickenhäufer, Bäcker, ber er, Plankſtadt. 5 ändler, hier. pril 1898. Großh. Be Dr. S General⸗Anzeiger. 5. Seite. ewerbetreibenden zur öffent⸗ eddesheim. annheim. eudenheim, Je eddesheim. irksamk! mid. Irfannimachang. Es werden ununterbrochen Fälle unberechtigten Fiſchens iu den die 5 Stadt umgebenden fließenden Gewäſſern zur Anzeige ebracht. Da die hlerwegen er⸗ 56. ende Beſtrafung für bie hiebei etroffenen meiſt eine ſehr em⸗ findliche iſt, wir 7779 11 dis einſchlägigen Geſetz eſtimmungen zur Darnachachtun iu Erinnerung: 1 9 370 Ziff. 4 deg.⸗St.⸗G.. Mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ a n Marl oder mit aft wird beſtraft:„Wer un⸗ 0 5 oder krebſt.“ Art. 10. Abf. 1 und 2 des Diſcherelgeſetzes vom „III. 70. Niemand darf ohne mit einer, ſeiner Berecht⸗ igung und deren Umfaug be⸗ urkundenden Fiſcherkarte ver⸗ 2 5 zu ſein. Ausnahmen für eſtimmte Gewäſſer kann das Handelsminiſterium nach Ver⸗ nehmung des Bezirksraths ge⸗ atten. Der Inhaber einer iſcherkarte muß dieſelbe bei der Ausübung der Fiſcherei 2 mit ſich ſubreg nud anf erlangen des An e onals vorwelſen. des St.⸗Geſ.B. Wer zur Nachtzeit, bei Fackel⸗ licht oder unter Anwendung ſchäd⸗ licher oder explodirender Stoffe unberechtigt fiſcht oder krebſt, wird mit Sde is zu 600 M, oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten Fer 1361 dal 9 d..⸗St.⸗G.V. Mit Haft wird beſtraft: „Wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt 15 ende Perſonen, welche ſeiner Auſſicht untergeben ſche und zu ſeiner Hausgenoſſen⸗ chaft gehören, von der Begehung von Diebſtählen, ſowie von der Begehung ſtrafbarer Berletzungen der Geſetze zum Schutze der Fiſch⸗ erei abzuhalten unterläßt. In dieſen Fällen kann ſtatt der Haft auf Geldſtrafe bis zu 150 M erkannt werden.“ Wir fügen bei, daß gemüß den Borſchriften der Art. 14 Abſ. 3 des Fiſchereigeſetzes in Verbin⸗ dung mit 5 40 des R⸗St.⸗G.⸗B. neben der Strafe auf Einziehung der gefangenen und eilgehaltenen Fiſche und der bei er Ausübung der Fiſcherei ver⸗ wendeten unerlaubten Fangge⸗ räthe zu erkennen iſt, ohne Unter⸗ ſchied, ob die Foche oder Fang⸗ eräthe dem Verurtheilten ge⸗ ören oder nicht. Mannheim, 15. April 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Sekanntmachung. Die Maimeſſe betr. Nr. 42693. m Hinblick auf die zahlreich einlaufenden Geſuche von Meßbeſuchern, Schauſtellungen ꝛc. ſchon am Sonntag, den 30. April l. Js. beginnen zu dürfen, bringen wir hiermit nochmals zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maimeſſe auch bezüglich der Dar⸗ dietung von Schauſtellungen erſt am 1. Mat ds. Js. beginnt. Bezügliche Geſuche können daher als ausſichtslos unterbleiben. Das Gleiche gilt hinſichtlich der Geſuche um Erlaubniß, derartige Schauſtellungen über den 14. Mai. d. J. hinaus fortſetzen zu dürfen. 17. April 1893. roßh. Bezirksamt: Dr. Echmid. Sckanntmachung. Behufs Vergebung der laufenden Glaſerarbeiten für das Gurnſen 1893/4 an den hiefigen Garniſon⸗ Anſtalten findet am Sonnabend, den 29. April l. Is. e 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unterzeichneten Verwaltung— 4A l, 4— ein öffentlicher Ver⸗ dingungstermin ſtatt Die Be⸗ dingungen, ſowie das Preisver⸗ bichniß können vorher eingeſehen Jerden. 7876 Garniſon⸗ Verwaltung Mannheim. 5 nterzeſchneter empfiehlt ſich m treiben von Ansſtänden. Nauth, Rechtsagent, * 80 Umlagen iſt beabfichtigt, mehrere Srkaunfmachenz. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. (110) Nr. 48759. Mit Bezug⸗ nahme auf unſere Bekauntmachung vom 20 v. Mts. Nr. 31885 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nißz, Daß die kleine Pafſage zwiſchen dem Dragonerſtalle u der früheren Remiſe wieder für den ußgänger⸗ verkehr geöffnet iſt. te durch oben erwähnte Bekanntmachung für.Pusgt und Wagen ge⸗ ſtatteke urchfahrt durch den Thorbogen am Karl Theodor⸗ Platze wird hiermit für den öffent⸗ lichen Verkehr wieder geſchloſſen. Wagen haben ihren Weg wieder durch die inzwiſchen ebenfalls wieder geöffnete Einfahrtsſtraße über den Schloßplatz zu nehmen. Mannheim, den 21. April 1893. Gr. Bezirksamt. Dr. Schmid. 7924 Heffenkliche Juſtellung Nr. 20452. Die Firma Gebrü⸗ der Dörner in Kehl a. Rh., vertr. durch.⸗Anwalt Dr. Staadecker hier, klagt gegen den Geſchäfts⸗ reiſenden Rudolf Emil Hund, zu⸗ 14 in Mannheim, z. Z. an un⸗ bekannten Orten abweſend, aus Schadloshaltung mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung desſelben zur Zahlung von 189 M. 89 Pf. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ reits vor Gr. Amtsgericht III ierſelbſt zu dem auf litwoch, den 7. Juni 1893, : Borm. 9 Uhr deſtimmten Termin. um Zwecks der öffentlichen uſtellung an den Beklagten wird ieſer Auszug der Klage veröff⸗ entlicht. 7824 Mannheim, 18. April 189. e Großh. Amtsgerichts: Galm. Kapffal zweſuleihen. Nr. 11132. Der kathol. Bolks⸗ ſchulfond bat per 1. Juli d. Is. 35,000 M gegen geſetzliche Sicher⸗ heitsleiſtung, auszuleihen. Aus⸗ kunft wird bei dem Seeretariat, Rathhaus 2. Stock, Zimmer 4, ertheilt. Mannheim, den 19. April 1893. chulkommiſſton: Beck. 7948 Winterer. Hilſsmahner⸗Stellen. Zur raſchen Durchführung der Mahnungen betreffs der ſtädtiſchen Hilfsmahner einzuſtellen, welche außer der von der Partei zu ent⸗ richtenden Mahngebühr von 15 Pfg. per Item entſprechende Tags⸗ oder Prämien⸗Gebühr für je 100 Mahnungen aus der Stadtkaſſe erhalten und von Anfangs Juli d. Is. an ca.—5 Monate be⸗ ſchärtigt ſein werden. 7905 Bewerber werden erſucht, ihre Geſuche unter näherer Bezeichnung ihrer Perſonalien und Vorlage von Zeugniſſen binnen 10 Tagen bei uns einzureichen. Mannheim, 21. April 1893. Die Stadekaſſe: Hoffmann. Verſteigerung von Grubenſchlamm. Es wird hiermit bekannt ge⸗ macht, daß 7940 Moutag. den 24. April d.., ormittags 7 Uhr das Ergebniß von Grubenſchlamm auf der Compoſtfabrik an der Seckenheimer⸗Straße öffentlich an verſteigert den Meiſtbietenden wird. Mannheim, 21. April 1893. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung Klingmann. Stiſtungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei an. Collectur. Hekanntmachung. Die in der Preſſe in letzter Her ſtattgefundenen Erörterungen der wegen Ablöſung der Kranz⸗ penden bei Trauerfällen ꝛc. ver⸗ anlaßt uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß unſere Geſchenken⸗ zaſſe in Folge des ſtrengen Winters völlig erſchöpft iſt, und wir es nur mit Freude be⸗ grüßen müßten wenn derſelben recht häufig größere Baträge zu⸗ fließen würden, da ja gerade der Armenverwaltung die beſte Ge⸗ 5 legenheit geboten iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. Der Geſchenkenfond dient dazu, verſchämten Armen, welche durch Krankheit oder Arbeitsloſigkeit ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Armen⸗ pflege fern zu halten. Du nun die in Anregung ge⸗ brachte Einführung von Condo⸗ lations⸗Enthebungskarten und Enthebungskarten für Verlob⸗ ungs⸗ und Geburtsanzeigen und dergleichen im Allgemeinen keinen Anklang gefunden hat, ſo wird davon Umgang ge⸗ nommen, dagegen möchten wir an die beſſer ſituirten Einwohner die recht dringende Bitte richten, bei traurigen Anläſſen oder freu⸗ digen Ereigniſſen auch dieſer Ar⸗ men zu gedenken und uns ſolche Gaben zur Verwendung gütigſt Heffentliche Perfeigerung Montag, den 24. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 8 1 Bohrmaſchine, 5 Hobelbänke, 5 Fournierböcke mit eiſernen Spin⸗ deln, 1 doppelter Waarenſchrank, 1. Schreibtiſch mit Aktengeſtell, 4 Pianino, 1 Harmonjum, 1 älterer Flügel, 8 Klavierſtühle, 1 Plüſch⸗ garnitur(1 Sopha und 6 Seſſel), 1 Secretär, 4 Schränke, 4 Kom⸗ moden, eine Waſchkommode mit Marmoraufſatz, 3 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Nähtiſch, 2 ovale Tiſche, zwei vollſtändige Betten, 2 Stehpulte, 1 Küchenſchrank, 1 Buchdruckſchnellpreſſe, Vorhänge, Bilder, Spiegel im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner 1 Parthie verſchiedene neue Kübel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 794 Mannheim, 21. April 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Sgecession.— Priers 'indiquer'adresse de M. Louis Kausch marchand de bois à Mannheim à Me. Dussaux, Notaire à Nancy. 7882 Gemüſe⸗Canſerven zu Fabrikpreiſen. f uzuweiſen. 5590 Ei achte rũ gein, den 7. März 1898. e ee chte W ee 9 ier. pri coſen, rfiche 80 Erdbe 91 Kirſchen. Be guntma ung. Alles zu ermäßigten Preiſen, Die mee Mannheim Peeiſelbeeren, Effiggurken 5 10 extrafeines Olivenöl( Vergine) miſſionswege zu beziehen: 4. 1. Geräthe u. Geräthetheile. Schaufeln, Wegkratzen, Rechen, ickel, Steinſchlägel, 2 unggabeln, andkarren, Beſen, Pickelſtiele, ippenſtiele. Beſenſtiele ꝛc. X. 2. Reparaturen v. Geräthen. Pickel anſtählen und ſchärfen, Steinſchlägel, Hämmer ꝛc. zu re⸗ pariren. 7694 B. Werkzeuge u. ſonſt. Geräthe. Hufraſpeln und ſonſtige Feilen, Gießkannen, Laternen, Gummi⸗ ſchläuche ꝛc. O. Eiſenwaaren. Werkzeugſtahl,[J⸗, Rund⸗ und Flacheiſen ꝛc. Holzkohlenblech, Schwarz⸗ und Flußeiſenbleich ꝛc. ufſtabeiſen, Griff⸗ und Steck⸗ tollenſtahl, geſchmiedete Reife, üägel uSchrauben aller Art. D. Bürſtenwaaren aller Art. E. Oele, ffette Beleuchtungs⸗ material, Putzwolle ꝛc. F. Farbwaaren und Firniſſe. G. Tannene Bretter. H. Autographien. Angebote für Lieferung dieſer K und zwar für 111 0 derſelben mit ſpecleller Preisan⸗ gabe wollen bis beif186 den 28. April 1893, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung ver⸗ ſeben event. unter Anſchluß von Muſtern auf dem„Rechnungs⸗ Kontrol⸗Büreau“ Rathhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. s eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungs⸗ bedingungen und Muſterſtücke zur Einſichtnahme aufgelegt werden. Das Ergebniß der Submiſſion wird den Bietern 14 Tage nach 2555 obigen Termin bekannt ge⸗ geben. Mannheim, den 15. April 1893. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Holz⸗Lieferung. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung von 125 qm eichenen Brückenge⸗ decks einerſeits 6 om anderſeits 10 em ſtark, 225 em lang im Submiſſionswege. Angebote ſind ſchriftlich und mit Aufſchrift 1052 lieferung“ verſehen, bis zum 70. pril d. 38., Vormittags 9 Uhr auf unſerm Bureau M 7, 24 einzureichen. Submiſſtonsbeding⸗ ungen liegen bis dahin zur Ein⸗ ſicht auf. 7881¹ 2. Verſteig erungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Tapezier Karl Auguſt Vetter hier das in meiner An⸗ kündigung vom 19. März 1898 näher beſcheiedene Anweſen des⸗ ſelben Lit. G 7, 10, taxirt zu 75000 Rk. (fünfundſtebenzigtauſend Mk). am Mittwoch. 3. Mat 1893, Nachmittags 2½ Uhr einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ene ade öoch und um das ſich ergebende höchſte Gebot zu⸗ geſchlagen. 7883 Mannheim, den 18. April 1898. Großh. Notar: Weihrauch. Eine gebildete Wittwe wäre geneigt, ein Kind(Mäd⸗ chen, nicht unter 4 Jahren) von beſſerer Abkunft, gegen entſprech⸗ ende Vergütung in gewiſſenbafte Pflege zu nehmen, oder währe d der Ferienzeit zwei erholungsbe⸗ dürftige Mädchen aufzunehmen. Der Aufenhalt iſt am Ge irge, ein ſehr gſunder. Die Kinder können ſich den ganzen Tag im Garten aufhalten Anerbieten unter G. F. Nr. 7937 beförder! die Exped. d. Blaties. in J/ u. ½ Flaſchen. Jeinſtes Pfälzer Mohnöl per Lit. M,.40. Malta-Kartoffeln Kopfſalat feine Käſe Blutoraugen 12 Stück M..30 empftehlt 7959 J. H. Kern, C 2, ll. SGeſflügel aller Art Frisch gest. Spargel Lachsſchinken Feinen Aufſchnitt Feine Käse Weſtphäl. Pumpernickel. 12 Herm. Hauer, 0 2,9. Maiflsche, Rheinſalm, Soles, Turbots, Merlon, en Schellfiſche, 7957 Hechte, Karpfen, lebende Forellen. Ph. Gund, Plauktu. Ta. Nindfleſſch 60 Pfs. 15 90 b. In. Kalbflei Ia. Hammelfleiſch 94,2 Guſtau Sahn 04,2 neben dem Habereck. 7907 52086 Zum Bügeln wird ſtets augenommen. Prompte u. gute Bedienung zugeſichert. Auch wird ausgegangen. 2798 D 4. 15, III. PPP Zum Waſchen u. Bügeln wirb angenommen. Hemden 20 Pfg., Kragen 5 Pfg., Vorhänge von 40 Pfg. an. 5562 9, 19½, 4. Stock. Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34911 5, 6 dritter Stock. Gr. Bad. Skaatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Sonntag, den 23. April, werden folgende Sonderzüge mit allen 3 Wagenklaſſen ab gefertigt: 789 Mannheim ab 26 Heidelberg ab 720 Seckenheim„ 228.[ Wieblingen„ 762 ie„ 2˙%[ Friedrichsfeld„ 7½ ieblingen„ 2%[Seckenheim 7 Heidelberg an“] Mannheim an 7885 Mannheim, den 22. April 1893. Der Gr. Betriebsinspector. Jahrniß-Verſteigerung. Montag, den 24. u. Dieuſtag, den 25. d.., jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab, verſteigere ich im Badner Hof, 6 6, 3 dahier, in Folge Wegzugs einer beſſeren Familie nachſtehend Fahrniſſe: 7885 Polirte Bettladen mit Roſt, Kommode, Waſchkommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Roßhaarmatratze, Büchergeſtell, Zeichen pult, Rohrſeſſel, 1 Schilderhaus, 1 Sißbadewanne, 1 Bügelofen mit Stählen, 1 pol. Notengeſtell, 1 Handwaſch⸗ eſtell für Comptoire, 1 ſpaniſche Wand, 1 hochfein Bne verſchiedenes Meißner Porzellan, 1 Moca⸗ Service, perſchiedeneffeine Weingläſer, 2 Waſchtiſchgarnituren, 1 Etuis mit 12 Deſſertmeſſer, Zuckerdoſe, 1 Cyeloſtyl (Druckapparat), Stemmgewichte und Handeln und ſämmd liche Küchenutenſtlien und ſonſti ciebene G 1 Waffeuſammlung(9 perſchiedene ewehre) NB. Möbel und größere Sachen kommen am erſten Tag. Sämmtliche Sachen können bis zur Verſteigerung zu ſeben Zeit angeſehen und aus freier Hand gekauft werden. Anstett, Auctionator. Wein⸗Verſteigerung in Deideßheim. Mittwoch, den 10. Mai 1893, Vormittags 11½ Uhr, im Saale des Herrn Sachs(Bayriſcher Hoß) laſſen Norbert Görg's Erben, Weinguts beſitzer, die 1893er und 189 1er Crescenzen aus ihren Weinbergen des Gemarkungen Forſt, Deidesheim, Ruppertsberg 7925 (eires 70, 000 Liter) öffentlich verſteigern. Probetage: 25. April, 3. und 10. Mai. Allgemeines Krankenhaus Mannheim. Sprechſtunden der Abtheilungsärzte: Von 9½—90% Uhr Vormittags Dr. Lindmann⸗ 957—10ʃ% Dr. Zeroni⸗ „ 0 Dr. Stehberger. 5 11—12 5 10 Dr. G. Heuck. 1. Ambulatorium für innerlich Kranke: täglich Vormittags von 10—11 Uhr von einem der Herren Stabdt⸗ ärzte oder dem feweiligen Aſſiſtenzarzt. 2. Ambulatorium für chirurgiſch und äußerlich Kranke: a) an Werktagen: Nachmittags non—4 d) an Sonn⸗- und Feiertagen: Vormittags von 11—12 Uhr von dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt der e Abtheilung. 8. Electro-therapeutiſche Sprechſtunde: nur an Werktagen: Nachmittags von—7 Uhr Dr. Zeront. Ueber ambulateriſche Behandlung im Allgemeinen Kranken⸗ hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion erlaſfenen, vom Stadtrath genehmigten Anordnungen beſtimmt: Das Ambulatorium, in welchem ärztlicher Nath ertheilt wird und kleinere chirurgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen benützt werden. In dringenden Fällen bei und plötzlichen Erkrank⸗ ungen, wird ſtets allen aelia ath und en ſewährt werden; fortgeſetzte und regelmäßige ambulatoriſche Behand ung 800 hier jevoch aüsgeſchloſſen. 4. Ambulatorium für Hals⸗ und Naſenkrankheiten: Montag, Donnerſtag und Samſtag von 12—1 Uhr prakt. Arzt Traub. Ambulatorium für Angenleiden: 25 Montag und Donnerſtag Pormittag von—9 Uhr Dr. Weiß. ) Mittwoch und Samſtag Vormittag von—9 Uhr Dr. Bahr. 6. Ambulatorium für Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten: Dienſtag und Freitag Bormittag von—9 Uhr Dr. H. Loeb. Krankenhaus⸗Commiſſion, Section für Krankenpflege. Evangel. prsteſt. Semeindt. Sonntag, den 23. April 1898. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stabt⸗ vikar Böhmerle. Militär. 10 Uhr Predigt. Herr Stadipfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Heir Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar 051 5 Conecordienkirche. Morgens 5½ Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stabdt⸗ pfarrer Hitzig, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt.½11 Ubr Kindergottesdienſt. Herr Stabtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Erangeliſches Vereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormitiag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmit tags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher. Montag Abend 3½ Uhr bißl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 8½ Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, füngere Abtheilung. Illkalhsliſche Gemtindt. Sonntag, den 23. April. 10 Uhr Gottesdienſt. Die wellbekanne Bettfedern-Fahr Guſtan Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme nicht unter 10.) garant neue vorzuͤgl. dende Bettfedern, das Ffd. 58 Pf. Halbdaunen, das pid M. 1,85, .welße Halbdaunen, d. fb. N..75, Porzügl. Paunen, das Pfd. M. 2,85. F ee enügen Wfund zum 255 en Oberbett. aacung wird nicht berechnett. 6848 Demtinde der ziſch Meſhobifenkirche U, W,. inleth. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt.(Sonntagsſchule). Nachm. 3 Uhr Relig. Bortrag(Predigt) von Herrn Prediger L. Mann über Math. 10,28(die Menſchenfurcht). Zutritt Jeder mann frei. Freireligiösſe Gemeinde. Sonntag, den 23. April, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Cafino, R 1, 1, Vortrag des errn Prebiger Schneider über das Thema:„Eins iſt noth! Hierzu laßet Jed freundlichſt ei Jedermann ichſt ein d 6. Selte. General⸗Anzeiger. Ciwilftandsregiſter zer Sladt Maunhein, Verkündete. m. u. Marie Schretzmann. zer u. Stefanie Manſar. h. u. Veronikg Kretzler. u. Eliſabeth Riſcher. ine Elker. kagdal. Eberls, gilie Kunz. Maier. Schleyer, Schloſſer u. Kath. Schmi 17. Adol tel, Conditor u. Agnes Awam 8 18, Joh. Bapt. Geyer, Kaufm. u. Barb. Bertha Weis. 18. Albert Erb, Schloſſer u. Anna Kath. Keil. 18. Frz. Joſ. Soyez, Schloſſer u. Anna Marg. Nauerz Karl Unterkircher, Schloſſer u. Eliſabeth Reibold. ol. Kadel, Tagl. u. Friederike Henning. et, Tagl. u. Eva Wunderli geb. Koch, 18. Joh., Tagl. u. Luiſe Barb. Höflinger⸗ 19. Ceonh. Rettig, Kaufm. u. Eliſab. Schenk. 19. Nikol, Fath, Poſtſchaffner u. Suſ. Fugger. 19. Ferd. Waldner, Bäcker u. Suſ. Heinige. 19. Georg Steinmann, Schloſſer u. Karol. Schmälzle⸗ 19. Friedr. Engel, Schmied u. Wilhe. Dahl. 19. Phil. Fror, Derſchum, Güterarb. u. Luiſe Rüdel. Phil. Ant. Schäfer, Rang ver u. Thereſe Bauſenhardt, 20. Joh. Görner, Metzger u. Coa Muüller. 215 Wilh Wenner, Adminiſtrator u. Mathilde Oberheid. 21. Balth. Feuchtmann, Schloſſer u. Antonie Heißler. 21. Adam Schmut, Inſtall. u. Luiſe Gnirs. 21. Karl Greulich, Bahnarb. u. Anna Hoffmann. 21. Karl Geiger, Eiſendr. u. Marie Scheuxich. 14. Smil Stähle, Kaufm. u. Leonore Lawday. 1J. Rud. Siegm. Scheuer, Kaufm. u. Melanie Sußmann. 17 Gg. Heinr. Gfrörer, Kaufm. u. Joha. Soſie Chriſt. Roſtert. 18. Theodor Lindenheim, Kaufm. u. Emma Drucker. 19, Val. Joſ Scharhag, Kaufm. u. Kath. Ran. 20. Guſt. Wilh. Dieffenbacher, Fabrikant u. Frieda Aug. Bertha Bach. 20., Karl Schneider, Zollaufſeher u. Kath. chank. 20. Konr. Ad. Rob. Horn, Kaufm. u. Marie Karol. Bach. 21. Johann Gutfleiſch, Tagl. u. Marie Kaufmann. 8 Erbacher,& 0 8 Jerm. Erbacher, Spengler m. Marie Kohlhofer. 15. Karl Rob. Dietz, Bremſer m. Marie Klobe 15. Ottmar Bihler. Schneider m. Karol. Leonberger. 15. Robert Fink, Apotheker m. Anna Gräber. 15. Ludw. Satot, Architekt m. Soſie Brück. 15., Judw. Schmitz, Kaufm. m. Gertrud Fleck. 455 69 Pofl a m. Egelhaf. Gg. Phil. Kappes, Mag.⸗Arb. m. 55 a Hiltes 15. Anton Peringer, Kaufm. m. Eliſab. Weber 15. Michael Schwind, Schuhm. m. Marie Eberhardt. 15. Fror. Seb. Grünewald, Schreiner m. Roſine Röger. 15. Heinr. Gehrig, Rangirer m. Klara Karcheter. 15. Karl Dietrich, 0 m. Marie Krott. 15. Dietrich Ziegenhain, Fabrikarb. m. Barb. Humm. 15. Math. Rehrauer, Schreiner m. Kath. Saffrich geb. Fauſt. 20. J0h Kerſchgens, Kaufm. m. Kath. Feigk. 17. Karl 20. Joh. Wendel Berberich, Tüncher u. Maler m. Thereſe Schmitt. 20. Jakob Scheffel, Bäcker m. Eliſab. Mors geb. Gerſtner. 20. Franz Walter, Bahnbed. m. Rofalie Hopf. April. Geborene. 13. d. Thorathſchrelber Sal. Oppenheimer e. S. Max. 15 Conducteur Julius Kretz e. T. Marie Frieda. „Eigarrenm. Frz. Joſ. Nachbar e. T. Luiſe Karolins. Wirth Karl Joachim e. S. Karl. Tagl. Joh. Knittel e. T. Linga Maria. „Schneider Phil. Kühner e. T. Anna Kath. Bäcer Karl Humpert e. T. Klara Brigitta. Aufſ. Joſef Geier e. S. Friedrich. 3 595 Eduard Brüggemann e. T. Frieda. kaurer Leonh, Probſt e. S. Peter. Maſchiniſt Karl Frdr. Coß e. S. Karl 9 759 Fidel. „Kaufm. Karl Jul. Maier e. T. Eliſab. Math. Tramb.⸗Cond. Frz. Karl Markert e. T. Marg. Adam Berg e. S. Johann. „Tagl. Martin Scherben e. S. Auguſt. „Kaufn. Simon Wronker e. T. Vilt. S e 8 Fgggggggcggggggggrrggg „Fabrikarb. Karl Frdr. Helmſtädter e. T. Wilh. Marie. Schneider Jakob Haas e. S. Kurt. Kaufm. Karl Roſenfeld e. S. Hermann. 18. d. Kaufm. Ludw. Dauſcher e. S. Nikol. Chriſt. Joh. 15. d. Metzger Quirin Weick e. T. Marie Veronika. April. Geſtorbene. 18. der verh. Fabrikdirector Daniel Ludwig Friedrich Nauch, 31 J. 9 M. d. 14. der verh. Kaufm. Julius Martin 46 J. a. 18. der verh. Tagl. Friedrich Eckert, 68 F. a. 14. Karoline, T. d. Fabrikarb. Ludwig Brenner, 18 T. a. 14. Emilie Sofie, T. d. Schloſſers Emil Arnold, 2 J. 6 M. a. 15. Marie, T. d. Tagl. Andreas Wolf, 12 T. a. 14. Anna, T. d. Schiffers Karl Dörr, 3 M. 3 T. 15. der verh. Tagl. Philipp Hecht, 52 J. 6 M. a. 15. Marig Magdal. Luiſe, T. d. Kaufm. Wilh. Becker, 1 J. 27 T. a. 18. der led. Bureaugehilfe Karl Götz, 24 Ja 14. Johann, S. d. Drehers Robert Wedel, 3 J. 1 M. a. 15., Sofie geb. Hirſch, Ehefr. d. Kaufm. Jak. Sal. Hirſch, 54 J. 4 M. a. 15. der verh. Colporteur Otto Emil Bender, 52 J. 10 M. a. 15. Luiſe, T. d. Fabrikarb. Julius Wieland, 1 J. 7 M. a. 6. Eugenie, T. d. Reſerveführ. Eugen Salzmann, 2 J. 7 M. a. 6. Karoline, T. d. Weichenw. Joſef Weinkötz, 1 J. 1 M. a. 15. Max, T. d. Thoraſchreibers Sal. Oppenheimer, 2 T. a. 16. Joh. Gottfr., S. d. Tagl. Philipp Günther, 8 J. 5 M. a. 1I. der verh. Tagl. Johann Helmling, 57 J. 7 M. a. 17. der verh. Maurer Gottlieb Ric, 47 J. 2 M. a. 1 Marg. geb. Müller, Wwe d. Dienſtm. Vinzens Becker, 72 J. a. Marg., T. d. Schneiders Nikol. Spilger, 8 M. 12 T. a. 18. Suf. Juliane, T. d. Bremſers Karl Englert, 8 M. a. 16, der ledige Buchbinder Friedr. Wagner, 26 J. 6 M. 19. Kath. Ehriſt Marie Eliſab. geb. Wolf, Ehefr. d. Schreiners Jak. Damm, 48 J. 3 M. a. 18. Friedr. Wilh S. d. Schloſſers Joſ. Killmeyer, 1 J. 11 M. 29 T. a. 191 Wilhelmine, T. d. 2 enrev. Joh. Reicherdt, 11 M. a. Fne 1 5 16. d. Kaufm. Max Bär e. T. Lili Beata. 11. d. 1 Heinr. Deutſch e. T. Luiſe So 12. ementarb. Mich. Lörch e. S. Julius ranz. 55 A. Febe. e. T. Pauline. Schneider Wilh. Frdr. Peters e. S. Wilh. Kont. 16. d. Schuhm. Joh. Diedrich e. S. Frz. Pöll. 15. b. Eiſeng. Gg. Fiſcher e. T. Kath. 16. d. Bierkutſcher Lorch e. T. Anna Frzska. 18. d. Sattler Wilh. Kaulmann e. T. Noſa Anna. 15. d. Tagl. Chriſtian Setzer e. S, Wilh. Friedr. 14. d. Bäcker Heinr. Riedel e. S. Karl Hch. Georg. 11. d. Müller Florian Schenk e. T. Thekla. 14 d. 51 Vitus Jul. Hammer e. S. Friedr. Zul. 15. d. Fabrikarb. 180 Mich. Fuchs e. S. Adolf Wilhelm. 18. d. Rangirer Joſ. Farenkopf e. T. Luiſe Barb. 15. d. Kaufm. Karl Frdr. 2 10 e. T. Julie Chriſt. Eliſab. 18. d. Maurer Karl erd. Peſchlow e. S. Karl Ferd. 18. d. Joſ. Heinrich Paul e. S. Heh. Karl Aug. 10. d. Dreher Johs. Grimm e. S. Jakob Alfons. 18. d. Schneider Karl Forch e. S. Karl. 14. d. Schuhm Chriſtian Gauer e. T. Sofie Johanna. 18. d. Tagl. Philipp Görz e. S. Karl Albert. 12. d. Schloſſer geaſl Nieth e. T. Chriſtine. 17. d. Dreher Chriſtian Nätz e. T. Eliſabeth. 13. d. 3 Aug. Becker e. S. Auguſt. 15. d. Friſeur Ludw. Kaiſer e. S. Okto Wilhelm. 12. d. Fuhrunternehmer Gropp e. S. Georg Wilhelm. 16. d. Hoboiſt Frdr. Graul e. T. Joha. Suſ. Marie. 12. d. Fabrikarb. Karl Hofſtätter e. T. Bertha Eliſabeth. 18, d. Kaufm. Bernh Lußheimer e. S. Oskar Sally. 15. d. Tagl. Franz Willhauck e. S. Hermann. 17. d. Schuhm. Friedr. Körner e. S. Hugo Friedrich Robert. 19. d. Bureaudiener Heinr. Lor. Körber e. T. Ottilie Marie. 16. d. Werkführer Ernſt Ludwig Meyer e. T. Ming. 17. d. Tagl. Val. Eiſen e. T. Marie Barb. 18. d. Schuhmachermſtr. Joh. Neubecker e. S. Franz. 18. d. Chriſtian Kenzler e. T. Kath. 18. b. agner Bernh. Diebold e. S. Rudolf Wilhelm. · d 19 Eva Kath, T. Bilh. Bühler, 1 J. 10 M. a. 20. eti d. darl Wimmer, 5 M. a 20.„ 80 h. Ehr, Krguß, 3 J. 3 M. a. 20. Er ntmannes Dr. Philipp Fuchs, 3.• Mannheim, 22. Aprll. 20. Friederike geb. Mayer, Wwe d. Kaufm Aron Springer, 58 J a der verh Fabrikarb. Nikolaus Rößler, 43 J. a. 21. Eliſab. geb. Hum, Ehefr. d. Schuhm Peter Boxberger, 41 J. 5 M. a 21. Hilda, T. d. Fabrikarb. Jukius Wieland, 1 J. 7 M. a⸗ 21. Aug. Phil., S. d. F Geflügelhdlrs. Wilh. Aug. 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Mai ebendort Aus⸗ ſtellung der von den Schüler⸗ innen gefertigten Arbeiten jeweils von—1 und—6 Uhr. Wir laden zur Beſichtigung Jedermann freundlichſt ein. Mannheim, den 15. April 1893. Der Abtheilungsvorſtand. Ser Club. Sonntag Abend 5 Uhr WWesper im Lokal. 49357 Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Sonntag, den 23. April, Abfahrt ab Ludwigshafen 12 Uhr 20 Minuten Herren-Ausflug ** nach* Freinsheim-Her xheim- Durkheim, paſſiven Herren Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 5 15 wir unſere activen und 754 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 29. April, Abends 8½ uhr Ordentliche Haupt-Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung: Erledigung der in Satz 18 der Vereins⸗Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglieder wer⸗ den zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt eingeladen. 7392 Mannheim, den 14. April 1893. Der Vorſtand. Sängerbund. 3 Heute Samſtag Abend keine Probe. Velociped- Club Maännheim. Samſtag, 12. April 1893, Abends präzis 8 Uhr Zuſammenkunft in der„Neuen Schlange“ zur Beiheiligung an der Feier des 7981 Stiftungsfeſtes des Radfahrer⸗Yerein Maunheim. Sonnkag, 13. April 1893, Betdeiligung an der Feſtausfahrt desRadfahrer⸗Verein Mannheim nach Schwetzingen Abfahrt vom Lokal präzis ½2 Uhr. Um vollzählige und pünktliche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sountag, 23. April 189, Nachmittags 4 Uhr ind, Hubertushalle( Wild. Mann.) Vortrag des Verbandsvorſitzenden über: „Das Naumcehin'ſcheprogramm“ Nachdem Beſprechung über die bevorſtehende Fahnenweihe. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 7769 Der Vorſtand. 2 Arb.-Tortb.-Vexein R 3, 14. Wir bringen den Herren Sängern in Erinnerung, daß unſer gemeinſames Stiftungs⸗ feſt in Heidelberg an Pfingſten abgehalten werden ſoll. Indem! wir zum pünktlichen Beſuch der jeweilsSamſtagu. Donnerſtag ſtattfindenden Proben einladen! machen wir aufdie Beſtimmungen der Sängerordnung aufmerkſam. 7847 Der Vorſtand. Klavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13. 2. Stock. 4816 Hausentwässerungen. Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführungen werden beſorgt durch 236 Haumeiſter Georg Weber, HK, Ab. Handarbeit. Gehäckelte Einſätze, immer neue Muſter, zu den dilligſten Preiſen. R 5, 9, 2. St. 4659 Warnung! Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Johanna Kronauer geh, Edelmann oder ſonſt Jemand auf meinen Namen etwas zu noch zu borgen, da ich Zahlung leiſte. 7794 8 Jatob Krouauer, 2, 8. Möbellager von 1038 J. Schönberger. T 1. 13 in btr gold. Stiſt I 1, 13. Gänſefedern 60 Pfg. neuelgröbere) p. Pfd. Gänſeſchlacht ⸗ federn, ſo wie dieſelben von der Ganz fallon, mitallen Daunen vfd..50., üllfertige gut entſtäubte Gänſe⸗ albdaunen Pfd. 2., beſte böhm. änſehalbdaunen Pfund 2,50., ruffiſche Gänſedaunen Pfd. 8,0., prima weiße Gäuſedaunen pfund 4,50 M.(von letzteren beiden Sorten 8 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig außreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) 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Das Ausſtellungslokal der zur Mannheimer 7890 Maimarkt⸗Lotterie 7 angekauften Gegenſtände befindet ſich in Litera N2 Nr. S/a. 2 Die Mannſchaft der dritten Compag⸗ Daſelbſt ſind Maimarktlooſe zu habden. e Mannſch inie wird hiermit aufgefordert, b 7725 * Abhaltung einer Probe am 95 79105 5 Montag, den 24. April 1893, 7 2 Abends 6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. 685 Feuerwehr. 825 Der Hauptmann: Grünewald. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 22. April, Abends ½8 Uhr im Consertſaale des Großherzoglichen Hoftheaters Oomecert unter Plfende Mitwirkung der Frau Roſalte Zerlett⸗Olfenius, Concertſängerin aus Wiesbaden Kapelle des 2. bad. Grengp.-Regim Kaifer Wilhelm Rr. 110. apelle des 2. bad. Greuad.⸗Regim. Kaiſer elm Nr. 110. Nähere Mittheilung durch Kunbſchreiben 5 Der Vorſtand. Sänger⸗Halle. Donutag, den 23. April 1893 Herren-Ausflug nach Neuſtadt— Lambrecht. 72 Abfahrt 11 Uhr 22 Min. ab Ludwigshafen, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder zur regen Theilnahme ein⸗ laden. Der Vorſtand. Diele Wenig machen ein Diel! Sterbekassenverein für die Stadt Mannheim. Der Verein bezahlt beim Ableben eines Mitgliedes an die Hinterbliebenen ſofort nach eingetretenem Sterbefall fo viel mal Eine Mark, als der Verein am Tage des Ablebens Mitglieder zählt, bis zum Höchſtbetrage von Ein Tauſend Mark. Dafür leiſten die Mitglieder: 1. Eintrittsgelder, nach Altersklaſſen getrennt, von Mk. 3 an. 2. Beitrag zu den Verwaltungskoſten, 50 Pfg. pro Vierteljahr. 8. Sterbegeldbeitrag für jeden Sterbefall„Eine Mark“ Aufnahmefähig find Perſonen beiderlei Geſchlechts im Alter von 18 bis einſchl. 44 Jahren. Den bis zum 15. April ds. Is. eintretenden Mitgliedern bleibt die Hälfte des Eintrittsgeldes erlaſſen. 5658 Oeffentliche Verwaltung und öffentliche Rechnungsablage; abſolute Sicherheit geboten. Anmeldungen find an den Vorfttzenden Herrn W. Wild, P 7, 22 und„Zeitungskiosk“ zu richten. Neuer Neditinal⸗Vertin Maunbein(C.§.) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 8.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Familien über 4 Köpfen 30„ Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen dieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 53419 C. Ehmann, P 3, 12, faden. Neckar⸗Ueberfahrt vom Schlachthaus nach dem Friedhof eröffnet. J. Schäfer. Geſchäfts⸗Empfehlung. Hiermit beehre ich mich anzugeigen, daß ich die von meinem verſtorbenen Manne, ſeit 25 Jahren am hieſigen Platze betriebene Buchbinderei und Schreibwaarenhandlung unter Leitung meines Sohnes in unveränderter Weiſe fortführen werde, und bitte ich, das dem Verſorbenen geſchenkte Wohlwollen auch auf mich gütigſt übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll 7626 Gg. Karcher Wwe. J. J. Quilling, D 1, 2 empfiehlt die 6752 iutſen Corſetten ſit duuen u. Kubex. 7799 8, 9b S. Bodenheimer 8, 9b. Großes Lager in Tneh und Bukskin. 6 8 Maaß. roßes Lager in fertigen Herrenkleidern von den billigſten bis zu feinſten Qualitäten. 4435 eSINH NA in Tuch und Bukskin, nur beſſere Qualitäten, habe ich ſtets großes Lager welche bedeutend unterm Preis abgebe und werden dieſelben auf Wunſch illigf nach Maaß zu billigſtem Preis unter Garantie angefertigt. 7 Mannbeimer Parkgeſelſſchaft. Samſtag, den 22. April, Nachm.—6 Uhr SONCRRRRT der Tapelle Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Sonntag, den 28. April, Nachm.—6 Uhr SGSONCEERRT der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Um die Controle zu 0 iſt es unbedingt geboten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 7848 er Vorſtand. Großer Mahyerhof. Heute Samſtag Abend 794⁵ Concert& Vorſtellung(hahn und Ette). 2 Damen, 8 Herren. Anfang 8 Uhr. Morgen Sonnteg neerte. Mühlau-schlösschen. Sonntag, den 23. April 1893, 7584 Grosses Coneert der Weinbrecht. Wirthſchaftseröffnung& Empfehlung. Einer verehrl. Nachbarſchaft, ſowie Freunden und Bekannten mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich unter heutigem die Wirthſchaft 7935 Il 836„Zum Lelephon I 8. 36 eröffnet habe. Bier aus der Brauerei zum Ritter in Schwetzingen. Sesellschaftshaus Ludwigshafen. Sonntag, den 23. und Montag, den 24. April Grosser öffentlicher Fest-Ball mit Feierabend⸗Berlän 2 0 775² Muſik von der ſtädt. Kapelle(Jul. Scholz). 10 Fl. Wein von 50 Pfg. ab. Entree à Perſon 20 pfg. Anfang 8 Uhr. Hierzu ladet freundlichſt ein E. Funk, Reſtaurateur. Feudenheim. 5 Wirihschafts-Eröffnung ck Empſehlung. Freunden und Bekannten, meiner verehrlichen Nachbarſchaft, ſowie einem werthen Publ kum die ergebene Anzeige, daß ich in meinem Hauſe eine Gaſtwirthſchaft SDur Bintracht eröſſnen werde. Empfehle vorzügliches Bier aus der berühmten „Bad. Brauerei Mannheim“, reine Weine und werde ich für diea Speiſen ſtets Sorge tra en. Indem ich aufmerkſame Be⸗ ienung zuſichere bitte um geneigten Zuſpruch. 795¹ Hochachtungsvoll Gg. Weber, Glaſer. FSchwarzen Adler- Garten, Räferthal. Sonntag, den 23. April 1893, 8 2 Grosses Coneert der beliebten Throler Sänger⸗ u. Jnſtrumentaliſten⸗Geſellſchaft J. Verrant aus Meran. Gele, Duefte, Tertstle, ſowie Jisher, Sireichzither, Golk⸗ n. leo, nette, Terzette, ſowie er, re exr, 9 A. Stroh⸗Mandoline, Contrebaß u. Guftarre. 1˙ Aufang 3 Uhr. Entree frei. Bei ungünſtiger Witerung im Lokal. Friedrich Heuchel. Weinheim a. d. Bergstr. Luftcurort, Wasserheil-Anstalt „PFALZER HOF“. Das ganze Jahr geöffnet. Dampfheizung. Pension mit den Wasseranwendungen indl. Arst von 5 Mk. an. Prospekt gratis und franco durch den Besitzer Heiar. Beiffel und den dirig. Arzt Dr. Karillon. 7108 Shloſ Hornegg In Fundelsheim a Hrtar Aeng) Station der Bahnline Heidelberg—Neckarelz—Heilbronn. 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Oberamt be⸗ glaubigten Vermögenszeugniſſes durch unſere Vermittlung 10 noch den Sommer über die von der Königl. Staatsregierung bewilligten Freibäder und Gratiale erlangt werd en. Auf Anfragen(mit Freimarke belegt) wird nähere Auskunft gegeben und Proſpekt eingeſendet. Ludwigsburg, 18. April 189g. A. H. Werner'ſche Kinderheilanſtalt. Der Komitevorſitzende: Der Vorſtand: Garniſonsprediger BIum. Frau E. Fischer. eige hiermit ergebenſt an, daß meine Wohnung u. ene — lokalitäten ſich von heute ab in A, 10 Heinrich Clausen, Schreinermeiſter. ufgenasScSt? a Nur Samſtag und Sonntag werden 2 12 Stüc prima Holländer Kälber eim Sch fenſteiſch, er. Pb. 60 Ifs Prima enflei r. Pfd. . 2. Baum, 5, 5 befinden. — Anſere ſämmllichen Bureat ſind an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Dr. H. Haas'ſche Druckerei — nur Anfertigung von Holzschnitten jeder Art, 2 Oliochss in Kupfer u. 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Abfahrt: 2 Uhr 47 Min. ab Hauptbahnhof. Nakionalliberale Var tei. Abfßeilung Il; Verein jugendlicher Mitglieder. Montag, den 24. April 1893, Abends 9 Uhr findet im obern Saal der„CFambrinushalle“, w 1, 2, eine 5 Vereinsversammlung ſtatt, in der 1 3 Director C. Schmezer einen BVortrag über „Külſer Heinrich IV. und ſeine Jeil ballen wird. 887 Wir laden hiezu unſere Vereinsmitglieder, ſowie fümmtliche Parteigenoſſen ein. Der Vorſtand. Blousen ſind ſämmtliche Nenheiten der Jaiſon kingetroffen. aun (. Guttmanm. %e80s 3Lur gell. heachtung!3 Da nun ein größerer Theil der gebundenen 3 Romane„Irrthümer“,„Drama von Mel⸗ 2 bourne“,„Die Auswanderer“ fertig geſtellt sssedseg 62 iſt, erſuchen wir die verehrlichen Abonnenten, dieſelben bald gefälligſt in unſerer Expedition Saabeten. Ne Erpedition des„General⸗Amzeigers“. 11CTCCbC Mannheim, Donnerstag, 27. April 1898, Abends ½8 Uhr im Saale des Casino III. Kammermusik-Abend des Herrn Musikdirektor W. Bopp, der Hotmuslker R. Messe und Alb. Hartmann, unter gefilliger Mitwirkung 5 Hofopernsängerinnen Frau sorger und Frau seubert, sowie der Hexren Hofmusiker Fritsch und Zimmermann. PROGRAMM: Robert Kahn; Trio, Op. 19(Manuscript). J. Brahms: Duette für Sopran und Alt. Rob Schumann: Quintett Op. 44. Eintrittskarten: Für Saal à M..50 Pf., für Stebplätse u. Gallerie à M..50 Pf., Schülerkarten à M..— sind in der Hof⸗ Musikalienhandlung K. E. Heekel, in der Musikalienhandlun Th. Sohler und Abends an der Kasse zu haben. 786 SAEETAEAA Aiannhtim. N AEJ Gr. Bad. Hof⸗I. Kesge Nationaltheater. Sonntag, 81. Vorſtellung den 23. April 1893.2 8 . ee Dim Abonnement A. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. (Regie: Oer Intendant.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.) Hans Sachs, Schuſter Herr Knapp. Veit Pogner, ai Herr Döring. Kunz Vogelgeſang, Kürſchner Herr Erl. Konrad Nachtigall, Spengler Herr Starke I. 8¹◻ 5 +I E Meiſterſinger goοοο οοο Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Zinngießer . Ullrich Eißlinger, Würkrämer El Auguſtin Moſer, Schneider Hermann Ortel, Seifenſieder Hans Schwarz, Strumpfwirker Frau Sorger. Frau Seubert. Herr Bauer. ſ721 Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Mädchen. Volk. Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Hans Foltz, Kupferſchmied Walther von Stolzing, ein Ritter 0 Dauer des erſten Zwiſchenaets 20 Minuten, des zweiten 25 Minuten. Eva, Bogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten En Nachtwächter Lehrbuben. David, Sachſen's Lehrbube 6417 theater in Stuttgart, als Gaſt. aus Franken „„David: Herr Oskar Berger, vom Königl, Hof⸗ E. Kaſſeneröffn. 5 Uhr. Anfang /6 Uhr. Ende ½11 Uhr. Sixius Beckmeſſer, Stadtſchreiber 525 Hildebrandt. Herr Zareſt. Herr Müller. Herr Peiers. Herr Silarke II. Harr Strubel. err Franke. Herr Deckert. Herr Gbßties. 1 Damen fied tiebed verſchw. Herrn w. Unterricht in Zum Waſchen und Bügeln] Wer Jahlt die höchſten Preiſe Aufnahme bei Ang. Gölz, Ww. Gabelsberger Stenogr. z. 1 5 i 9185 anb SbefezdesSegehs Große Preiſe. ebamme, Weinheim a. B. Gefl Off. u. H. J. 7882 an die] und gute Bedienung 5 un tiefe 1082 Na 1. 0. 1116(.Exged. ds. Blattes. 7882 n I. 9, 4. Stoc. L. Herzmaun, E 2. 12. HIHHNHHEHAHNEHMHEERHANHAHNHI Ainstädter Mar 20000 M. 10000, 5000 4. Mal Hauptgew.: 1 1*. hier noch zu haben bei: Moritz Herzberger, Ad. e 2, 7½, J. M. Ruedin, A. J. Ermus, Cigarr, Carl Krebs, O 2, 6 Pfoffer, D 5, 10, Expedition der bad. Landeszeitung und Mannheimer Tageblatt. F. Werk, D 5, 14, C. F. Letoile, 3, 5, J. Kont,