**3 Telegramm⸗Adreſſ': „Jenrual NMaunheim.“ der Poſtliſte eingetragen untez 83 Nr. 2472. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einztel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. adiſche Boltszeitung.) der Stadt Mtaunheim und Umgebung. dannheimer Journal.— (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannheimer Volksblatz) Berantwortkich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Herm. TDell egee, r den lokalen und prov. Müller. Rotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei, Das„Nannheimer Journal⸗ Eisenthum des katholiſchen Bürgerheſpitalk.) fümmtlich in Mannheim. SSS—— ‚—— e 8 Zur Militärvorlage. Endlich ift in Sachen der Mllltärvorlage ein Schritt wieder der Entſcheidung entgegen vorwärts gethan. Die Reichsta skommfſion, welche zur Berathung der Vorlage eingeſetzt iſt, trat geſtern zuſammen, um den Bericht des Abgeordneten Gröber entgegen zu nehmen. Auch der Kriegsminiſter war bei der Berathung zugegen. Dem Berichterſtatter wurde für ſeine mühevolle und vortreffliche Arbeit der Dank der geſammten Kommiſſton ausge⸗ ſprochen. Der Vorſitzende, Frhr. v. Manteuffel, beraumte die letzte Sitzung der Militärkommiſſton auf den 26. April an und theilte mit, daß Präſident v. Levetzow beabſichtige, die zweite Leſung der Militärvor⸗ lage im Plenum auf die Tagesordnung der Sitzung vom 2. Mal zu ſetzen. Bis dabhin wird man ſich alſo gedulden müſſen und wobl oder übel den Mutbmaßungen Zeit laſſen, in üͤppigſter Wucherung in's Kraut zu ſchießen. Zu dieſen Vermuthungen gehoͤrte auch die Nichricht, der Katſer habe vor ſeiner Abreiſe nach Rom dem Reichskanzler eine Blancovollmacht für die Auflöſung des Reichs⸗ tages gegeben. Die„Nordd. Allg. Zig.“ iſt jetzt in der Lage zu erklären, daß dieſe Meldung völlig aus der Luft gegriffen ſei. ſich die offlziöſe Preſſe Nr. 113.(Ctlephan⸗Ar. 218.) Im Uebrigen verhält preſſe ſo, als wolle die Regierung an die Wählerſchaft appelltren, falls die zweite Berathung im Plenum zu demſelben Reſultate führen ſollte als die Verhandlungen in der Kommiſſion. In dieſem Sinne iſt die Auslaſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ aufzufaſſen, welche wir geſtern unſern Leſern mitgetheilt haben. Weiter führt das genannte Blatt aus, es ſei ein frivoler Verſuch, eine Frage von der Wichtigkeit der Militärvorlage durch die Behauptung eines allgemeinen Nothſtandes, der gar nicht vorhanden ſei, abzuthun. Man braucht aber aus dieſen offtziöſen Andeutungen nach unſrer Auffaſſung der Dinge durchaus noch nicht die feſtſtehende Thatſache einer Auflöͤſung zu ſchließen. So lebhaft es auch von andrer Seite, nament⸗ lich von frelſinnigen Blättern in Abrede geſtellt wird, die Kompromißverhandlungen mit dem Zentrum ſind noch nicht abgebrochen. Das beſtätigt jetzt auch die„Ger⸗ mania“ in einer Polemik gegen den„Kur. Pozun.“, der von einer Neigung der„Ariſtokraten“ des Centrums, die Forderungen der Regierung zu bewilligen, geſprochen, daß in der That Verhandlungen„ſtattfinden“, alſo auch Izt noch(was übrigens auch ein offiziöſes Telegramm des„Hamb. Corr.“ beſtätigt.)„Wir köunen,“ ſchreibt die„Germania“,„ariſtokratiſche Namen im Centrum nennen, die unbedingt an dem bisherigen Angebot feſt⸗ halten; für das aber, was er(„Kur. Pozn.“) ſogar der Ariſtokratle zutraut(Bewilligung der ganzen Forde⸗ rung) wird er keinen Namen nennen können; denn es gibt keinen. Und zwiſchen dieſen beiden Grenzen iſt ein Herr thätig, etwas zu finden; ob es gelingt, iſt fraglich, ob die Regierung zuſtimmt, fraglicher, daß keine nen⸗ neuswerlhe Zahl von Centrumsmitgliedern dafür ſein wird, ſicher.(7) Wahrſcheinlich tritt übrigens die Frage nicht einmal an ſie heran.“ Durch dieſe Ausführungen wird alſo in der That beſtätigt, was wir ſchon mehrfach hervorgehoben haben. Die Mittelsperſon zwiſchen Zentrum und Regierung, Herr v. Huene, iſt jetzt nach Breslau gereiſt. Man ſucht auch aus dieſer Reiſe politiſches Kapital zu ſchlagen. In Breslau wohnt bekanntlich der Fürſtbiſchof Dr. Kopp, der ſicherlich, wenn auch völlig im Dunkel der Couliſſen in Sachen Militärvorlage zwiſchen Rom und Berlin thälig geweſen iſt. Die Vermuthung iſt daher nicht unge⸗ rechtfertigt, daß Herr v. Huene mit dem Fürſtbiſchof Rück⸗ ſprache nimmt. Um die Wahrſcheinlichkeit der Kompromißpolltik zu verſtärken, iſt unzweifelhaft der gegenwärtige Beſuch des Kaiſers in Rom aufzufaſſen. Der Kaiſer hat mit dem Papſt eine Unterredung unter vier Augen gehabt, die eine Stunde währte. Es iſt ganz undenkbar, daß nicht ie breunende Frage der Militärvorlage Hauptgegenſtand leſer Unterredung geweſen iſt. Und die überaus ent⸗ Art, mit welcher der Papſt in Abweichung om Zeremoniell den Kaiſer zum Abſchied hinausgeleitete, läßt darauf ſchließen, daß Kaiſer und Papſt in Einig⸗ keit in dieſer Frage von einander gegangen ſind. Die Zukunft wirb es lehren. eeeeee Geleſeuſte und verbreiteiſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 25. April. Was die Haltung der verſchiedenen Parteien zur Militärvorlage anbelangt, ſo iſt dieſelbe im Weſentlichen unverändert geblieben. Die„Conſ. Correſp.“ ſchreibt:„daß in der conſervativen Reichstagsfraction von Beſtrebungen von irgend welcher Seite, ſie von ihrer bisherigen Stellungnahme zur Militärvorlage abzu⸗ drängen, nicht das Mindeſte bekannt iſt.“ Die,Germania“ gibt heute folgende feierliche Erklärung ab:„Seit der zweiten Leſung in der Commiſſion und der ihr vorher⸗ gehenden Fraktionsſitzung iſt die Militärvorlage nicht im Centrum verhandelt worden. In der Fraktion ſteht Alles wie damals, Niemand hat einen Auftrag zu Com⸗ promißverhandlungen iigend welcher Art erbeten oder erhalten, geſchähe in der Hinſicht etwas, ſo wäre es ganz plivater Natur und müßte erſt neu an die Fraktion her⸗ anzreten.“ Man word zu beachten haben, daß dieſe Er⸗ klärung lediglich formaler Natur iſt. Ueber das Materiale hat ſich das ultramontane Blatt geſtern weit wenger ſicher daßzin geäußert:„Im Centrum beſteht nafürlich allgemein der Wunſch, es möge eine friedliche Löſung inne halb des wirthſchaftlich Möglichen und auch des mi itäriſch Rathſamen eintreten; aber über das An⸗ gebotene hinauszugehen, hält, das wiſſen wir ganz beſtimmt, wenigſtens die ganz immenſe Mehrheit nicht fur erlaubt, und es iſt aus dem Centrum, wenn überhaupt, wenigſtens kein wirkſamer Beitrag für eine Mehrheitsbildung im entgegengeſetzten Sinn zu erreichen.“ Ahlwardts Verhalten wird immer ungqualifizir⸗ barer. Der„Vorwärts“ macht bekannt, daß es die ſozialdemokratiſche Fraktion abgelehnt habe, den neuen von Herrn Ahlwardt vorgeſchlagenen Antrag zu unter⸗ ſtützen. Einmal ſei der Antrag formell mangelhaft, indem er die ganze Streitfrage verſchiebe, dann aber beſchränke ſich der Antragſteller ſelbſt in ſeiner Beweisführung in einer Weiſe, die mit dem Umfang ſeiner Anklagen in ſeltſamem Widerſpruch ſtehe. Käme der Antrag Ahlwardt zur Verhandlung, ſo wuͤrde dieſe auf Grund dieſes An⸗ trags unrettbal zu Ungunſten des Antragſtellers aus⸗ fallen. Ahlwardt ſoll denn auch erklärt haben, nunmehr den weitergehenden Antrag, wie er ſozialdemokratiſcher⸗ ſeits vorgeſchlagen wurde, einbringen zu wollen. Warum er dies nicht ſofort gethan, erklärt das ſozialdemokratiſche Organ für unfaßbar. Herr Ahlwardt habe jetzt ſchon durch ſein ſchwankendes, unklares Verhalten vier koſtbare Tage verloren, und die Zeit dränge. Es liege in ſeinem eigenen Intereſſe, den Glauben zu zerſtören, der durch ſein zöͤgerndes Benehmen in⸗ und außerhalb des Reichs⸗ tags bereits allgemein Boden gefunden habe, namlich daß das von ihm beigebrachte Material vollkommen unzuläng⸗ lich ſei, das zu beweiſen, was er damit beweiſen wolle. Eine derbe Lection hat endlich auch der ſonſt ſo überaus höfliche und gefällige Präſident v. Levetzow dem„Rector aller Deutſchen“ zu ertheilen ſich genöthigt geſehen. Als ſich Ahlwardt während der Sitzung am Donnerſtag wiederum dem Präſidenten zu einer geſchäftlichen Rüͤck⸗ ſprache nahte, erklärte ihm der Praͤſident rundweg:„Da Sie bisher ſtets Alles, was ich mit Ihnen beſprochen, falſch wiedergegeben haben, ſo lehne ich es ab, noch anders mit Ihnen zu ſprechen als in Gegenwart von zwei Schriftführern als Ohrenzeugen.“ Unter dem Beiſtande von zwei Schriftführern fand darauf eine kurze Be⸗ ſprechung zwiſchen Ahlwardt und dem Praͤſtdenten ſtatt. — Ahlwardt ſoll ſich nunmehr an die polniſche Fraktion gewandt haben. 5 Die Arbeiten des deutſch⸗franzöſiſchen Grenz⸗ regelungs⸗Ausſchuſſes an den Grenzen von Togo und Dahome befinden ſich laut Bericht des Kaiſerlichen Kommiſſars von Puttkamer trotz der neuer⸗ lichen Feindſeligkeiten Behanzins in befriedigendem Fort⸗ ſchreiten und ſind dem Abſchluß nahe.— Uebler ſteht es mit der Grenzfrage in Kamerun. Nach den neueſten Berichten aus Kontonu an die franzöſiſche Regierung, meldet Lieutenant Mizon von Anfang Januar, daß er in Adamaua mit dem Sultan von Mouri befriedigende Beziehungen angeknüpft habe. Da dieſe Angaben von anderer Seite dahin ergänzt werden, er habe ſich auf dem vom Lieutenant Morgen durchzogenen Theile von Adamana feſtgeſetzt, ſo waͤre das eine ſchreiende Ver⸗ letzung des deutſch⸗franzöͤſiſchen Vertrages von 1885. Durch das Vordringen der Franzoſen und Engländer in den Hauffaſtaaten, nördlich von Benue, hat ſich die Sachlage ſo verändert, daß der Vertrag von 1885 nur Dienſtag 25. April 1893. noch einen akademiſchen Werth beſitzt und neue Verein⸗ barungen unbedingt erforderlich ſind. Daß in Frankreich die jüngſten Vorgänge in Belgien einen Widerhall finden würden, konnte von Anfang an vorhergeſehen werden. Die Pariſer„Exeku⸗ tivkommiſſion für den 1. Mai“ hat bereits beſchloſſen, an dem erwähnten Tage ein Maſſenmeeting abzuhalten, um über die Zweckmäßigkeit einer allgemeinen Ar⸗ beitseinſtellung zu berathen, wie dieſelbe in Belgien mit Erfolg ſtattgefunden hat.“ Dieſer Weg iſt den fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten gewiſſermaßen auch durch den geſtern ſkizzirten Artikel des Pariſer„Figaro“ vorgezeichnet, in dem gleichfalls ausgeführt wurde, daß die Anarchiſten und Sozialiſten durch die jüngſten Vorgänge in Brüſſel belehrt worden ſeien, wie ſie politiſche und ſoziale Re⸗ formen durchzuſetzen vermögen. Zugleich liegen telegraphiſche Mittheilungen vor, aus denen erhellt, daß die Arbeiter⸗ bewegung in Frankreich ſich verſchärft hat. Aus Belgien wird immer noch von Ruheſtörungen gemeldet. Im Becken von Mons ſetzen 25,000 Berg⸗ leute den Ausſtand fort. Sie verlangen Lohnerhöhung, verüben viele Gewaltthaten, plünderten Bäckerläden, machen Raubanfälle auf Vorüberfahrende u. ſ. w. Die Regierung ordnete infolge deſſen die weitere Beſetzung des Beckens durch Truppen an. Bei einem dreimaligen Vorgehen der Polizei in Antwerpen gegen die Ausſtändigen wurden der Gendarmerie⸗Kommandant und deſſen Adjutant ſchwer verletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. — Der Senatsausſchuß hat das von der Kammer an⸗ genommene Mehrſtimmenwahlrecht unverändert genehmigt. Ueber die Feſttage in Rom wird weiter berichtet, daß geſtern eine große Truppenſchau abgehalten wurde. Dieſelbe fand auf dem von dem Tiber, dem Monte Mario und dem Monte Parodi eingeſchloſſenen Exerzirplatze ſtatt. König Umberto und ſein Gaſt, Kaiſer Wilhelm, nahmen in der Mitte des Exerzirplatzes Auf⸗ ſtellung, ihnen gegenüber die zahlreich erſchienenen inak⸗ tiven Offtziere. Die Infanterie marſchirte im Schritt vorbei, die Berſagliert im Laufſchritt, die Cavallerie und Feldartillerie im Galopp. Große Aufmerkſamkeit erregte die Gebirgsartillerie, bei welcher je ſechs Mauleſel ein zerlegbares Geſchütz trugen. Kaiſer Wilhelm äußerte wiederholt ſeine hohe Anerkennung. Zum Schluß bil⸗ deten die Truppen ein offenes Viereck und brachten den Herrſchaften eine Huldigung dar. Auf der Rückkehr kam es zu begeiſterten Kundgebungen. Um 11½ Uhr trafen die Herrſchaften wieder im Quirinal ein.— Vorgeſtern empfing Kaiſer Wilhelm eine Abordnung der deutſchen Kolonie, beſtehend aus Konſul Naſt⸗Kolb, Dr. Ehrhardt, Bildhauer Profeſſor Gerhard, Baron Haffer und Paſtor Frommel. Der Kaiſer unterhielt ſich aufs gnädigſte und eingehend mit jedem der Herren, erkundigte ſich beim Konſul über die Verhält⸗ niſſe der Kolonie und ſprach ſich äußerſt befriedigt über die Aufnahme und die Eindrücke in Rom aus. Dieſe Befriedigung findet auch ſonſt Ausdruck.— Der„Reichsanzeiger“ ſagt in einem Artikel über die Romreiſe des Kaiſerpaares, die Herrſchaften ſeien mit ihrer Aufnahme in Rom in hohem Maße zufrieden. Die freundſchaftlichen Gefühle und Geſinnungen des italieniſchen Königspaares hätten ſich der ganzen Bevölkerung mit⸗ getheilt, welche keine Gelegenheit vorübergehen laſſe, um dem Kaiſerpaar ſeine Huldigung darzubringen, die bei dem lebhaften und feurigen Temperament des Südens oft in einer für einen Nordländer ungewohnten Weiſe zum Ausdruck käme.— Auch Rom und Berlin fühlen ſich freundſchaftlich nahe gerückt. Der Büurgermeiſter von Rom, Fürſt Ruspoli, hat an den Oberbürgermeiſter Zelle auf das anläßlich der ſilbernen Hochzeit des Königs und der Königin von Italien von der Stadt Berlin entſandte Glückwunſch⸗ telegramm wie folgt geantwortet:„Rom, freudig erregt durch die ſilberne Hochzeit des Königspaares von Italien, ſtolz darauf, Kaiſer und Kaiſerin des befreundeten Volkes gaſtlich zu empfangen, erwidert den brüderlichen Gruß.“ In Schweden ſchwebt gegenwärtig eine Mini⸗ ſterkriſis. Vor der am Samſtag abgehaltenen Sitzung des Staatsrathes hatte der Köͤnig eine Konferenz mit dem Staatsmintiſter Steen, in welcher der König erklärte, er habe ſeine frühere Auffaſſung hinſichtlich der Conſu⸗ latsfrage nicht ändern können. Hierauf trat der Staats⸗ rath zu ſeiner Sitzung zuſammen. Der Staatsminiſter verlas, ohne die Conſulatsfrage zu berühren, das bereits gemeldete Rücktritisgeſuch des Cabinets mit Begründung deſſelben und fügte dem Geſuch als Beilage den erneuzen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. April. Vorſchlag der Regierung über die Conſulatsfrage bei. Der König behielt ſich die Entſcheidung über die An⸗ nahme des Geſuches vor. Man ſchreibt aus Petersburg: Die Blätter reproduziren einen Erlaß des Generalgouverneurs von Finnland, in welchem die jüngſt von finnländiſchen Zei⸗ tungen veröffentlichten Artikel gegen die monarchiſche Ge⸗ walt und die orthodoxe Kirche gerügt und die Zeitungs⸗ redakteure Finnlands aufgefordert werden, ein weiteres derartiges Vorgehen zu unterlaſſen, widrigenfalls der Generalgouverneur von ſeinen Strafbefugniſſen Gebrauch machen müßte. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 25. April 1893. Vorlagen an die Kreisverſammlung Mannheim. II. Die Förderung der Rindviehzucht. In der letzten Kreisverſammlung wurde der Wunſch ge⸗ äußert, der Kreis Mannheim möge auch der Hebung der Rindviehzucht ſeine Fürſorge widmen. ir traten mit dem landwirthſchaftlichen Bezirksverein Mannheim in Verbindung, welcher ſich erboten hat, den Ankauf eines tüchtigen Zucht⸗ materials zu unterſtützen. Dieſer Verein hat verſucht, die Gemeinden für den Ankauf von Simmenthaler Farren zu gewinnen, es iſt aber dieſer Verſuch nicht geglückt. Dagegen wurde der Ankauf von badiſchen Zuchtthleren aus dem Ober⸗ lande(Donaueſchingen und Umgegend) willig aufgenommen. Der Kreisausſchuß hat beſchloſſen, für das Unternehmen des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim für 1898 den Betrag von Mk. 2000.— in Ausſicht zu ſtellen, worin zugleich ein Beitrag für die erſten Koſten enthalten ſein ſoll. Für die Zukunft würde der Kreis ſich mit einem Jahresbei⸗ trag von Mk. 1500.— betheiligen, ſolange ſeiner Anſicht 5 die projektirte Inſtitution dem Intereſſe des Kreiſes entſpricht. Nach dem Urtheile der Sachverſtändigen im Kreisaus⸗ alhe eignet ſich der Ankauf echter Simmenthaler Farren heils des Koſtenpunktes wegen, theils ihres ſchweren Schlages halber nicht für die Viehzucht im Kreiſe Mannheim, wo meiſtens nur Milchwirthſchaft und wenig rationelle Aufzucht etrieben wird, und es kann daher der Kreisausſchuß den Bezug ächter Simmenthaler Farren für den Kreis Mannheim nicht empfehlen. Dagegen ſcheint uns im A e des Kreiſes durchaus empfehlenswerth, wenn die inländiſchen Kaufsge⸗ legenheiten durch Aufzuchtſtationen und paſſend gelegte Märkte möglichſt vermehrt und für die Abſtammung der zur Nach⸗ 85 beſtimmten Thiere eine thunlichſte Sicherheit geboten und der gute Wille der Gemeinden und Privaten durch Prä⸗ mien und ſonſtige Bezugserleichterungen geweckt und geſtärkt wird. In dieſer Richtung Kreismittel zu gewähren, halten wir für die landwirthſchaftlichen Intereſſen des Kreiſes für erſprießlich. Die vom landwirthſchaftlichen Verein und dem Kreisausſchuß ernannte Ankaufskommiſſion führte im Oktober 19 Thiere(4 Farren, 8 Kühe und 12 Kalbinnen), die ſie im Amtsbezirk Donaueſchingen angekauft hatte, in den Kreis ein, und verkaufte dieſe Thiere wieder zum An⸗ aufspreis an die Beſteller. Der Ankaufspreis dieſer Thiere betrug Mk. 7771.— und die Koſten der Ankaufskommiſſion, des Transportes und Verpflegung der Thiere in Ladenburg M. 756.40, zuſammen M. 8527.40 und kam das Stück durch⸗ 5 00 auf M. 448.—, oder nach Abzug der Koſten der nkaufskommiſſton ꝛc. auf M. 409.— zu ſtehen. Der Kreisausſchuß beantragt die Bemwilligung a) des dem Verein Mannheim in Ausſicht geſtellten der Koſten für die im Jahre 1892 erſtmals ſtattge⸗ habte Zuchtvieheinfuhr im Betrage von M. 756.40, b) als 2.——.—————.———bBbbbr————— ——— Feuilleton. — Richard Wagner und Friedrich Nietzſche.„Guide Mufical“ bringt eine Anekdote, welche ſeinem Gewährsmann einerzeit durch Hans Richter mitgetheilt wurde. Es war im ahre 1867. Damals war Hans Richter bei Wagner in Trieb⸗ en an der Ausfertigung der„Meiſterſinger“⸗Partitur be⸗ ſchäftigt, und ſo ward er Augenzeuge folgender Begebenheit wiſchen Nietzſche und Wagner. Bei Wagner war ein Fakto⸗ m mit Namen Stoecker, ein lang aufgeſchoſſener Schweizer, der ſtets in Hemdärmeln, mit einer be mit einer langen Troddel verſehenen Mütze umherging und ein„vielſeitig ge⸗ bildeter“ Menſch war, wenn man in Erwägung zieht, daß er das Amt eines Dieners, Kutſchers, Hausknechts und Gärtners im einer Perſon vereinigte. Er war als eine Art Familien⸗ mitglied angeſehen und unterhielt ſich bei den Mahlzeiten, während er addete ungenirt mit den zu Wag⸗ ners größtem Gaudium. Friedr. Nietzſche, der damals Pro⸗ eſſor in Baſel war, kam öfters des Sonntags auf Beſuch zu agner herüber. Eines Tages erſchien er mit einem Noten⸗ heft unter dem Arm und ſagte zu bei ſeinem Ein⸗ tritte:„Heute habe ich Ihnen einmal etwas von meinen Sachen mitgebracht, und wenn Sie wollen, werde ich es Ihnen leich 1 5 mit Richter vorſpielen!“— Wagner war ganz ſerr hatte keine Ahnung gehabt, daß dieſer Mann, der hn als feuriger Verehrer ſeiner Kunſt, als Philoſoph und origineller Denker intereſſirt hatte, auch komponire; denn da⸗ von war let en Beiden nie die Rede geweſen. Es half aber nichts. Nietzſche öffnete das Klavier und Richter mußte ihm das Stück— eine zu vier Händen geſetzte Ouverture!— vorſpielen. Wagners Geſicht hatte ſich in finſtere Falten ge⸗ zogen. Richter kannte dies aus Erfahrung als ſchlimmes Zei⸗ 575 Als das Stück fertig war, ſah er Wagner, bleich vor uth, ſich von ſeinem Stuhl erheben und, ohne ein Wort zu 151 en, aus dem Zimmer ber Es verging aber kaum eine Minute, da trat er wieder, ſich förmlich ſchüttelnd vor Lachen und mit den Worten herein:„Der Stoecker iſt doch ein verfluchter Kerl! Was glaubt Ihr? Wie er mich ſo wuth⸗ ſchnaubend hinausſtürmen ſah, ſchlägt er mir mit ſeiner mäch⸗ Hand ruhig auf die Schulter und ſagt in ſeinem Schwizzer Dütſch:„Schienk mer nüt guet, Meiſter!“— Alles löſte ſich in wohlgefälliges Lachen auf.. und von dieſem Tage an 1 7 Friedrich Nietzſche nie wieder eine ſeiner Kompo⸗ Honen ins aus. — Von einem Ehedrama aus der Vogelwelt ſchreibt em Augenzeuge: Auf dem Gewäſſer der Rouſſeau⸗Inſel im Berliner Thiergarten geht es meiſtens ſehr ruhig zu. Die Wildente, die 1 hier ſchon lange gewöhnt hat, hält ſich da⸗ ſelbſt nur ab und zu auf, für gewöhnlich befindet ſich ihr Standquartier auf dem Schifffahrtskanal unterhalb der Schleuſe, auf Charlottenburger Gebiet. Am Donnerſtag Mittag gegen 12 Uhr waren die Paſſanten der Rouſſeau⸗ Inſel Augenzeugen eines ſeltenen Schauſpiels. Ein Enten⸗ pärchen wurde hier zuerſt ſichtbar, nicht lange darauf kam ein fremdes Männchen hinzugeflogen, das ſogleich das Weib⸗ 55 angriff. Das Pärchen wich aus, aber das offenbar er⸗ zürnte Männchen verfolgte es i Dann beſann es ſich eines Beſſeren, flog davon und kehrte nach ganz kurzer Zeit mit noch dret Mäunchen zurück. Jetzt erfolgte von den vereinigten vier Männchen ein neuer ſehr heftiger Angriff, dem daß Weibchen aber äußerſt tapfer allein abſchlug, der Beitrag für das Unternehmen des landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereins Mannheim für das Jahr 1898 M. 1500; im Ganzen M. 2256.40. Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. An dem in Karlsruhe ſtattgehabten Sommerkurs 1892 betheiligten ſich 3 Schülerinnen aus dem Kreiſe Mannheim. An dem Winterkurſe 1892 93 nahm nur eine der wegen Platz⸗ mangel vom Sommerkurs zurückgewieſenen Bewerberinnen theil. Für den am 2. März d. J. begonnenen Sommerkurs ſind 3 Anmeldungen eingelaufen, die auch Berückſichtigung finden konnten. In das Budget des Kreiſes ſollen für dieſen Zweck M. 1200 eingeſtellt werden. Kinderkochkurſe. An den 1892 er Kreisvoranſchlag wurden zur Leiſtung von Beihilfen für Kochkurſe M. 600.— genehmigt. In der Stadt Schwetzingen und in Hemsbach wurden Kinderkochkurſe abgehalten und iſt hiezu die erbetene Kreisbeihilfe gewährt worden und zwar für Schwetzingen der Betrag von M. 60.— und für Hemsbach ein 15 von M. 40.—. Weitere Ge⸗ ſuche um Unterſtützung kamen nicht ein. Der Kreisausſchuß iſt auch ferner bereit, derartigen Unternehmungen eine finanzielle Beihilfe zu bewilligen, und ſtellt bei der Kreisverſammlung den Antrag, für dieſen Zweck den Betrag von M. 500 ein⸗ zuſtellen. Errichtung von Volksbibliotheken. In Folge der anläßlich der letzten Kreisverſammlung ſtattgehabten Erörterung der Frage wegen Unterſtützung von Volksbibliotheken war es für den Kreisausſchuß ein Bedürf⸗ niß, über den Stand dieſes Inſtituts und ſeine Wirkſamkeit Aufklärung zu beſitzen. Nach dieſen Erhebungen befinden ſich im ganzen Kreiſe keine Volksbibliotheken. agegen ſind in 15 Gemeinden Schülerbibliotheken vorhanden. Die von den Schulkindern entliehenen Bücher werden vielfach auch von Erwachſenen geleſen. Die Anſchaffungen geſchehen meiſtens aus Zuſchüſſen der Gemeindekaſſen, theils auch aus Beiträgen der Leſer. Die Einrichtung und Unter⸗ ſtützung von Volksbibliotheken wird von den befragten Be⸗ hörden dringend empfohlen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß man, beſonders in gemiſchten Gemeinden, bei Auswahl der Schriften, mit einer gewiſſen Vorſicht verfahren müßte. Zweckmäßig wäre es wohl, die ſeitherigen Schülerbibliotheken mit Beihilfe des Kreiſes in Volksbibliotheken umzuwandeln und da, wo überhaupt noch keine Bibliotheken beſtehen, neue Volksbibliotheken mit Kreisunterſtützung einzurichten. Da die Unterhaltungslektüre für unſer Kußſen Wichtigkeit iſt, hält es der Kreisausſchuß mit den lufgaben des Kreiſes durchaus vereinbarlich, die angeregte Frage nach jeder Richtung zu fördern, doch muß er ſich dabei auf die Unterſtützung der Gemeinden in dieſen Beſtrebungen beſchränken, denen es in erſter Reihe zuſteht, für dies Bedürf⸗ niß einzutreten. Zunächſt dürfte die Schaffung von Volks⸗ bibliotheken in obigen 15 Gemeinden, die noch gar keine Bibliotheken beſitzen, ins Auge zu faſſen ſein, und ferner dürfte denjenigen Gemeinden, welche geneigt wären, die vorhandenen Schülerbibliotheken in Volksbibliotheken umzugeſtalten, eine entſprechende Kreisunterſtützung zu gewähren ſein. Für dieſen Zweck ſollen M. 500 in das Büdget eingeſtellt werden. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken. In den Voranſchlag pro 1892 wurden zur Unterſtützung talentvoller, bedürftiger und würdiger Kreisangehöriger zum Zwecke ihrer höheren ee Kunft⸗ oder ſonſtigen Gewerbeſchulen) eingeſtellt M. 1200, während nur M. 905 verausgabt wurden. In das Budget für ſollen für dieſen Zweck ebenfalls M. 1200 bewilligt werden. Hofbericht. Geſtern Vormittag ftel der Vortrag des Staatsminiſters Dr. Nokk aus, da derſelbe infolge mehrtägigen Unwohlſeins noch ſchonungsbedürftig iſt und das Haus nicht verlaſſen kann. Von 11 Uhr an nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. * Ernennung. Der Großherzog hat den Obergalerie⸗ inſpektor Ernſt Richard in Karlsruhe zum Direktor der Großh. Kunſthalle ernannt. ——————————— Herr Gemahl blieb zwar immer an ihrer Seite, verhielt ſich aber im Ganzen ſehr reſervirt, wozu vielleicht das Bewußtſein beitrug, daß ſeine ſchönere Hälfte etwas verbrochen ſellee möchte, wofür ſie nun die gerechte Afchtigeng erhalten ſollte. Die Galter Situation deutete unzweifelhaft darauf hin, daß die Gattin Treubruch begangen und ſich von dem erzürnten Verfolger vielleicht erſt unmittelbar zuvor getrennt hatte. Indeſſen das Weibchen benahm ſich äußerſt tapfer und ver⸗ theidigte ſich unter lautem Schnattern mit ſo kräftigen Biſſen und Schnabelhieben, daß fämmtliche Angreifer ihr ausweichen mußten. Das Ende des Duells war nicht abzuſehen, denn wiederholter Angriff und ſchneidige Vertheidigung wechſelten ſtets ab und entzogen ſich auch zum Theil dem Blicke der An⸗ weſenden, da die Streitenden ſich immer weiter entfernten. Andere Weibchen waren nirgends ſichtbar und in Bezug auf unſer Weibchen dürfte der Vermuthung wohl Raum gegeben werden, daß deſſen Tapferkeit ihm ſchließlich zum Sieg über alle ſeine Widerſacher verholfen hat. — Eine Gemeinde⸗ mit Ohrfeigen⸗ ſzenen hat ſich kürzlich in dem Orte Walſchleben bei Erfurt abgeſpielt. Das volkreiche Dorf iſt in zwei ſich grimmig be⸗ ſehdende Parteien, geſpalten, die ſich die Epitheta„Phariſäer“ und„Sadducäer“ beigelegt haben. Vor einigen Tagen war im Orte Lehrerwahl. Da ſich die Parteien über die Perſon des Kandidaten nicht einigen komiten, ſo entſtanden bald ſtümiſche Debatten, deren Verlauf von einer erquickenden Naturwüchſigkeit war. Als der Wortſtreit auf der„höchſten Höhe“ angelangt war, verabreichte einer der Sadducäer“ einem ſeiner Feinde eine ſchallende Ohrfeige. Schließlich kam der Kandidat der„Sadducäer“ durch. Wie es heißt, herrſchen auf dem Gebiete des Schulweſens in dem genannten Dorfe eigenthümliche Gepflogenheiten, inſofern der erſte Lehrer der Schule die Schüler den einflußreichen Bauern zu und zur Bedienung der Dreſchmaſchine zur Verfügung ſtellen ſoll. — Verleihung der Tugendroſe. Die vatikaniſchen Blätter brachten ſchon vor einiger Zeit die Meldung, daß der Papſt ſich entſchloſſen habe, die goldene Tugendroſe in dieſem ahre einer katholiſchen Prinzeſſin zu verleihen. Dieſer Tage iſt nun wirklich der Auftrag zur Anfertigung einer ſolchen Roſe ergangen, doch weiß man noch nicht, für wen ſie be⸗ ſtimmt iſt; man glaubt nur, daß ſie entweder der künftigen Gemahlin des Fürſten Ferdinand von Bulgarien oder der Erzherzogin Margarethe, nunmehrigen Herzogin von Württem⸗ berg oder für die Belgiſche Königin beſtimmt ſei. Leo XIII. hat während ſeines Pontifikats dreimal die Tugendroſe ver⸗ liehen, und zwar: an die Tochter des verſtorbenen Exkaiſers von Braſilien, die Gräfin'Eu, an die Königin⸗Regentin von Spanien und an die Königin von Portugal. Bei dieſer Ge⸗ legenheit mag daran erinnert ſein, was die goldene Roſe eigentlich iſt. Dieſelbe wurde früher ausſchließlich den Senatoren von Rom, ſpäter jedoch als Beweis höchſter Aus⸗ zeichnung durch den Papſt auch den Fürſten und großen Würdenkrägern, deren Ergebenheit an die Sache der Kirche bekannt war, durch einen ſpeziellen Geſandten zugeſchickt. Schließlich wurde die goldene Roſe nur noch an Fürſtinnen von Königlichem Geblüt, und zwar jährlich nur einmal ge⸗ ſandt. In den erſten Zeiten war die goldene Roſe eine ganz einfache Blume aus rothem Email; ſpäter erhielt ſie in der Mitte einen Rubin, der ſich auf den Blättern der Roſe in zahlreichen Reflexen ſpiegelte. Nach und nach wurde die anzes kulturelles Leben von⸗ *Auszeſchnung. Der Großherzog hat den Hauptlehrern Michael Rütter in Sinzheim, Friedrich Lenz in Tannen⸗ kirch, Georg Berger in Wieblingen, Johann Valent. Brod in Muggenſturm, Friedrich Höflin in Bruchſal, Chriſtof König in Königshofen, Franz Lipp in Ilmſpan, Fran Kaver Mayer in Niederwinden, Chriſtof Joſef Schi linger in Malſch und Philipp Jakob Schell in Hofweier die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. *Das Kaiſerpaar in Karlsruhe. Das deutſche Kaiſer⸗ paar kommt auf der Rückreiſe von Rom nach Karlsruhe, um hier zwei Tage zu verweilen. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ meldet hierüber: Ueber die Reiſe des Kaiſerpaares ſind nun feſte Beſtimmungen dahin getroffen, daß deren Ankunft in Karlsruhe am 2. Mai in ſpäter Nachmittagsſtunde erfolgen ſoll. Das Kaiſerpaar wünſcht keinerlei offiziellen Empfang und beabſichtigt zwei Tage in Karlsruhe zu verweilen. Der Kaiſer gedenkt die Auerhahnjagd zu beſuchen, und wird daher eventuell auf der Fahrt nach Karlsruhe die Reiſe unterbrechen und ſich unmittelbar in die Berge begeben. * Ehrenpreis des Großherzogs für das Mannhei⸗ mer Pferderennen. Wir leſen in dem„Haiz Tgbl.“ fol⸗ gendes:„Der von dem Großherzog für das Männheimer Pferderennen geſtiftete Ehrenpreis, deſſen Ausführung Herrn Hofjuwelier Nikolaus Trübner in Heidelberg übertragen wor⸗ den iſt, iſt nun vollendet. Das prächtige, in Silber getriebene Kunſtwerk, ein Prunkſchale, gereicht dem rühmlich bekannten Atelier, aus dem es hervorgegangen, zur großen Ehre. Der Entwurf rührt von Herrn Direktor Götz in Karlsruhe her. Ganz beſonders ſchön iſt der figürliche Schmuck, der von dem Bildhauer Eduard Weißenfels in München modellirt iſt: eine Nixe, die eine Muſchel hält, und darauf eine Korallen fiſchende Putte. Die manichfaltigen Attribute des Meeres vollenden den wahrhaft künſtleriſchen den das in ta⸗ delloſer Arbeit hergeſtellte Kunſtwerk macht. Der Werth des⸗ ſelben beträgt 1200 M. Ehrung. Seit einer Reihe von Jahren ſendet auf Koſten des Staates das franzöſiſche„Miniſterium für öffent⸗ lichen Unterricht, der ſchönen Künſte und des Cultus“ Lehrer höherer und niederer Schulen nach Deutſchland, um ſich in der deutſchen Sprache auszubilden. Eine Anzahl derſelben ſchickte das genannte Miniſterium auch nach Mannheim; es wies die betr. Herren an Herrn Dr. Meuſer hier, der ſich ihrer in kollegialer Weiſe annahm und ſie nach Kräften zu fördern ſuchte. Wie wir von Kollegen des Herrn Dr. Meuſer vernommen, ſollen ſämmtliche franzöſiſchen Lehrer, die ſich hier aufhielten, das ſehr ſchwierige Examen in Paris ehrenvoll beſtanden haben. 75 Hinſicht auf dieſe Thatſachen hat das franzöſtſche Unterrichtsminiſterium ein ſehr anerken⸗ nendes, geradezu liebenswürdiges Dankesſchreiben an Herrn Dr. Meuſer gerichtet und ihm ein werthvolles, reich illuſtrir⸗ tes Prachtwerk(OCivilisation de'Inde par Dr. G. Le Bon) als ein„beſcheidenes Zeichen der Erkenntlichkeit“ übermitteln laſſen. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat März: Perſonen⸗“ Säter⸗ uele Summa Jan. Berkehr Verkehr Quelle mit Märg M. M. M N. M nach prov. Feſtſtellung 1888 1 87,%8 ,86,155 26,,250 8,941,188 9,858, 701 nach prov. Feſtſtellung 1692 968,43 2,348,872 2863 1 8,579,17 9,6%88 nach defin. Feſtſtellung 1892 9e7,28 2,8n1.g09 278,24% 8,6 1,49.628,484 Im J. 189s gegen die prov Einnahme des J is zmehrf 122 375 241488 5 150 88 ces][ 22265 weniger————— und gegen die befin. Eln⸗ nahme des J. 189: mehr 189%84 108,486— 30 8844 280%17 weniger—— 4996—— Durch Vermittelung des deutſchen Reichscom⸗ mifſürs wurden die Herren Profeſſor F. S. Meyer von der Großh. Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe und o macher Franz Pecher zu Preisrichtern(Schiedsrichter) bei der Jubiläumsausſtellung in Chicago ernannt. Aenderungen im endgiltigen Entwurf zum Som⸗ merfahrplan 1893. Strecke 4: Zug 162 verkehrt ab Tau⸗ berbiſchofsheim. Tauberbiſchofsheim ab.40, Hochhauſen ab Roſe immer koſtbarer und heute 175 dieſes Königliche Ge⸗ ſchenk einen Werth von etwa zehntauſend Mark dar. Die goldene Roſe ſitzt auf einem mit grünen Blättern geſchmückten und mehrere Roſen tragenden Zweig. Der Nrlg iſt in ein Gefäß von vergoldetem Silber gepflanzt, auf dem das päpſt⸗ liche Wappen und auf der anderen Seite eine lateiniſche In⸗ ſchrift, die ſich auf die Perſon der Empfängerin bezieht, ein⸗ gravirt ſind. Nach der Tradition pflegen diejenigen, die das Geſchenk empfangen, es durch ein Geſchenk an den heiligen beſttt zu erwidern, das gewöhnlich den doppelten Werth eſitzt. — Das Befinden der Königin von Rumänien. Das Bukareſter Amtsblatt 10 über das Befinden der Königin Eliſabeth von Rumänien ee Mittheilungen. Das Blatt ſchreibt:„Der Zuſtand der Königin hat in der letzten Zeit in erheblichem Maße gebeſſert; doch hält die Schwäche der hohen Frau in Folge der ausgeſtandenen Leiden noch iwmer an. Vorige Woche erhielt die Königin den Be⸗ ſuch des Großherzogs und der Großherzogin von Luxemburg; einige Tage vorher traf Kaiferin Friedrich mit ihrer neuver⸗ mählten Tochter Prinzeſſin Schaumburg⸗Lippe auf Schloß Segenhaus ein, woſelbſt ſie den ganzen Tag als Gäſte der kranken Königin verweilten.“ — Das Erdbeben auf Zante. Wie man aus Athen ſchreibt, hat ſich das zweite Erdbeben 0 der Inſel Zante, welches am 17. d. um 7 Uhr Morgens ſtattfand, über die ganze Inſel erſtreckt. Eine große Anzahl von Häuſern, Kirchen und öffentlichen Gebäuden, welche das erſte Erdbebeu ver⸗ ſchont, iſt gänzlich zerſtört worden. Es ſind viele Menſchen⸗ leben zu beklagen und viele Perſonen verwundet worden. Die Hauptſtadt und ſämmtliche Dörfer liegen in Trümmern und die Einwohner ſind brod⸗ und obdachlos und allem Elende ausgeſetzt. Der Miniſterrath iſt ſofort nach Erhalt der traurigen Nachricht zuſammengetreten und hat eine Hilfsaktion einge⸗ leitet. Der Miniſter des Innern iſt nach Zante abgereiſt und die Panzerſchiffe„Spetſai“ und„Hydra“, welche vor Korfu ankerten, haben Auftrag erhalten, ſich an die Unglücksſtätte * begeben. Auch andere Schiffe der griechiſchen Flotte 85 ahin beordert worden, Das engliſche Panzerſchiff„Inflexible“ iſt ſofort von Malta nach Zante ab b Wen um den Opfern der Kataſtrophe Hilfe zu bringen. Ple etreter der fremden Mächte in Athen wurden erſucht, die Hilfe ihrer Regierungen und Länder für die von dem Unglücke Betroffenen anzurufen. Die nach Zante geſchickten Geniekruppen und die Mannſchaft der dahin abgegangenen Schiffe ſind damit beſchäftigt, die Todten und Verwundeten aus den Trümmern Die Aue der bisher aufgeſundenen Todten in der Hauptſtadt der Inſel beträgt 25. Wie viele Menſchenleben in den Dörfern zu beklagen ſind, iſt noch nicht bekannt, aber der Präfekt, welcher die ganze Inſel bereiſt hat, meldet, daß er überall viele Todte angetroffen hat. Die Bewohner ſind von einem derartigen Schrecken erfaßt, daß ſie die Inſel gänzlich verlaſſen wollen.— Außer dem Erdbeben auf Zante iſt Griechenland gleichzeitig auch von einer anderen Kataſtrophe heimgeſucht worden. In Theſſalien hat eine Ueberſchwemmung Unheil angerichtet. Wie man aus Athen meldet, iſt der Fluß Pirios im nördlichen Theſſalien in Folge der ſtarken Regen⸗ güſſe während der letzten Zeit aus ſeinen Ufern getreten und hat die Umgebung von Lariſſa überſchwemmt. Es warden da⸗ durch die Felder Wege und Brücken arg beſchädigt. Mannbeim, 75 Aprll. Seneral- Anzeiger. 3. Seide. .49, Lauda an 758. Jug 161 verkehrt unker der Nuümmer 159 von Lauda bis Tauberbiſchofsheim regelmäßig.— Strecke 14: Zug 252 Pforzheim an.16 ftatt.15. Zug 789 Mühl⸗ acker ab.12, rene g ab.22.— Strecke 24: Zug 504 Baſel an.13.— Strecke 25: Zug 545 verkehrt 8 Minuten ſpäter: Schopfheim ab.44, Fahrnau ab.51, Hauſen⸗Raitbach ab .58, Zell i. W. an.08. Zug 549 verkehrt 2 Minuten ſpäter: Schopfheim ab 12.25, Fahrnau ab 12.82, Hauſen⸗Raitbach ab 12.39, Zell i. W. an 12.47.— Strecke 98 ug.27 iſt ge⸗ ändert wie folgt: Schiltach ab.18, Halbmeil ab.27, Wolfach an.84, ab.35, Kirnbach ab.40, Hauſach an.45.— Lo⸗ kalzüge Mannheim⸗Hockenheim: Zug IX verkehrt: Mann⸗ heim ab.53, Fabrikſtation ab.01, Rathhausſtraße.05, Neckarau an.07. Zug XXXII verkehrt: Neckarau ab.56, Ralhhausſtraße ab.59, Fabrikſtation ab 10.03, Mannheim an 10.10.— Lokalzüge Wiesloch⸗Heidelberg: Zug XII Kirch⸗ heim ab.06, ſtatt.07.— Die Züge Xy und XVI zwiſchen Heidelberg und Wiesloch verkehren Montags und Freilags. Freiherrl. v. Hövel'ſche Stiftung. In der Marien⸗ Waiſenauſtalt fand am Sonntag Nachmittag die feierliche reisvertheilung ſtatt. Dem Ahedenden Akte wohnten die erren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräuni g. eiſtlicher Rath Koch, Stadtpfarrer interroth, ſowie eine große Anzahl ſonſtiger 1 8 der Anſtalt bei. Nach einem einleitenden Geſang der Kinder nahm Herr Stadt⸗ pfarrer Winterroth das Wort, um nach einer ergreifenden nſprache die Vertheilung der Prämien vorzunehmen und kommen insgeſammt 1060 Mark an 64 Stiftlinge zur ertheilung. Neu aufgenommen in die Stiftung wurden 6 Knaben und 79 775 5 Boſecker, Geor Fiſcher, Valentin Müller, Ernft Nagel, Friedrich Vogt und Ha ch Weiß und 11 Mädchen: Margarethe Baumann gen. Breitenbücher, Anna Brentano, Marie Kanton, Karoline Dann, Marie Gollmarth, Anna e Laux, Marie Liebler, Marie Lutz, Roſa Gerioth und Clothilde Weidenhüller. Den Ausſtattungs⸗ 55 erhielten 4 Brautpaare und zwar: Eliſe Grammes, ugenie Knierim, Katharina und Katharina Ruſch. Mit einem Geſang der Kinder ſchloß der feierliche Akt. *Ehrung. Die Geſangs⸗Abtheilung der Mannheimer Rudergeſellſchaft brachte am az⸗ Abend 5 allverehrten Präſidenten Herrn Stachelhaus aus Anlaß deſſen filber⸗ ner Hochzeit ein Ständchen. Die Ausſichten für den kommenden Jommer ſind im Allgemeinen nicht ſehr günſtig. Es hat den Anſchein, als ob derſelbe ſehr trocken werden wird. er im vorigen Jahre 10 auf das Ausſchlagen der Bäume geachtet hat, der wird emerkt haben, daß die Eſche weit früher Blätter anſetzte als die Eiche, und heuer zeigt ſich der A Fall. Nun ſagt aber eine alte Wetterregel:„Treibt die Eſche vor der Eiche — Hält der Sommer große Gleiche;— Treibt die Eiche vor der Eſche— Hält der Sommer Der Sommer des vergangenen Jahres war bekanntlich ſehr trocken. Wenn trotzdem die Ernte überall gut ausgefallen war, ſo lag das wohl hauptſächlich daran, daß wir wenigſtens ein feuchtes rühjahr hatten, in dem der Boden eine genügende Menge euchtigkeit erhielt. Heuer iſt leider der Frühling ſo trocken, aß man den Wieſen und Feldern ſchon den M Regen anſieht. *Saatenſtandsbericht für die e Mitte April. Winterweizen, Spelz und Roggen haben durchſchnittlich gut durchwintert und iſt ein Umpflügen ſelten nöthig; Sommer⸗ Neale und Hafer, wie auch Sommerweizen ſtehen gut; die ockene und kalte Witterung benachtheiligt jedoch allerdings den Stand der Früchte. angel an kit dem Stecken der Kartoffeln und Setzen der Rüben iſt begonnen. Frühobſt zum Theil erfroren. Hafer, obwohl ſchon lange geſäet, bei der Trockenheit nicht auf. Klee und Wleſen eils mittel zu geringf In einigen Bezirken hat der Klee durch die Mäuſe außerordentlich gelitten, während anderwärts der rothe Klee im Winter zu Grunde gegangen iſt. Kartoffeln, Futterrüben und Zuckerrüben werden beſtellt. Der Stand der Hülſen⸗ früchte(Erbſen ꝛc.) iſt gut. Dr. Rüdt iſt in einer am Samſtag Abend in Heidel⸗ berg de e ſozialdemokratiſchen Verſammlung für den Fall der Reichstags⸗Auflöſung als Kandidat aufgeſtellt worden. Der hieſige Verein jngendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei veranſtaltete geſtern Abend in der Gambrinushalle eine Verſammlung, welche gut beſucht war. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Realgymnaſiumsdirektor Schmezer, hielt einen lehrreichen Vortrag über Kaiſer Heinrich[J. und ſeine Zeit. Redner entwarf zunächſt ein lichtvolles Bild von den Zuſtänden, die in Deutſchland herrſchten, als neich dem frühzeitigen Tode des ſo bedeutenden Kaiſers Heinrich III. deſſen Sohn, der erſt 6jährige Feaugee IV. auf den Thron kam. Heinrich IV. ei ein ſehr egabter und talentvoller Kopf geweſen, jedoch ie verkehrte Erziehung, die er von dem Biſchof Adalbert von Bremen erhielt, beſie elte ſein Unglück in den ſpäteren Jahren. dan formvollendeter Weiſe ließ ſodann Herr Schmezer vor em geiſtigen Auge der Zuhörer die Ereigniſſe paſſiren, die ſich in der Re 1 bh Heinrich IV. zutrugen und die rößtentheils ſehr demüthigender Natur für das deutſche Kalfert uͤm waren. Eine große Schuld an dem Unglücke Heinrichs trug ſein unbändiger Haß gegen die Sachſen, der von Adalbert von Bremen in dem jungen König entfacht und geſchürt worden war und welcher zu mehreren blutigen William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Doꝛis Frelin von Spaettgen. (Nachbruck verbezen.) Gortſetzung.) „Wohl iſt Willlam ein 55 Mann; hab's ihm ja ſelbſt geſagt. Und ſolchen Halt flhe ie Zukunft hätte ich Dir wohl Finmal gewünſcht, mein Kind! Gerade in den letzten Tagen mußte ich über dieſen Punkt viel nachdenken. Wenn er nur als ſchlichter Mr. Willlam in unſerem Hauſe fortgelebt hätte, wenn die Erbſchaft ſeines Bruders ihm niemals zugefallen — dann würde ich 0 vielleicht mit dem Gedanken an eine Verbindung zwiſchen Euch befreundet haben. Gewiß, Bel. Aber zum Weibe eines öſterreichiſchen zur ein⸗ achen, genügſamen deutſchen Hausfrau, deren Ideenkreis nach ortigen Anſichten nicht über ihr Heim und ihre Familie 1155 reichen darf, dazu biſt Du nicht geboren, das wäre ein Unglück!“ Ermattet ſank der bleiche Kopf des Kranken in die Kiſſen rück, und noch immer wortlos die ſtarren Blicke auf das fodterähnliche eſicht gerichtet, kniete das junge Mädchen mit dem Ausdruck wilder Verzweiflung in den Zügen an dem Lager. „Vater, habe Erbarmen!“ wollte es ſich aus Iſabel's geanältem Herzen hevorbringen. Doch verſchloß der Gedanke an den Stkerbenden ihr den Mund: und nur ein tiefer Seufzer drang zum Ohre des kranken Mannes, welcher wieder nach der Tochter Hand faßte und auf's Neue begann: Haſt Du Alles verſtanden, Iſabel, was ich Dir geſagt e 70 „Ja, Vater!“ „Nun— ſo mir hier an meinem Todeslager— dei der ewigen Seligkeit, auf die wir Beide hoffen— ſchwöre kr, daß Du meinen letzten Wunſch in Ehren halten, daß Du Burgerkrlegen führte, in denen zwar Heinrich Sleger Fleb, die aber ſeine Kraft und Macht lähmten, ſodaß er gegen den gewaltigen und äußerſt tüchtigen Papſt Gregor, der gerade zu der Zeit zum Papſt gewählt wurde, als Heinrich mit den Sachſen zu thun hatte, nichts unternehmen konnte, als dieſer an die Erreichung ſeines Zieles, die Unterordnung der welt⸗ lichen Macht unter das Papſtthum, ging. Redner ſchilderte ſodann die Ereigniſſe, welche zum Bannfluch des Papſtes Gregor gegen Heinrich führten, ſowie deſſen traurigen Canoſſagang, welcher aber den Ausgangspunkt beſſerer Zeiten für Heinrich IV. bildete. Herr Schmezer zog am Schluſſe ſeines etwa anderthalbſtündigen Vortrags, der von der Verſammlung mit der geſpannteſten Auf⸗ merkſamkeit verfolgt wurde, einige intereſſante Vergleiche zwiſchen damals und jetzt. Damals wollte 17 5 Heinrich III. eine nationale Einheit gründen durch Umwandlung des Wahl⸗ kaiſerthums in ein Erbkaiſerthum mit ſtarker Hausmacht. Dieſes Ziel iſt heute erreicht. Damals zog ein Kaiſer über die Alpen und auch heute hat ein deutſcher Kaiſer dieſes Gebirge überſchritten. Aber während damals der deutſche Kaiſer als ein Büßender zu dem Papfte kam, kommt heute der Kaiſer als ein mächtiger Freund, auf den der Papſt Rückſicht nehmen muß. Was damals vorgekommen iſt, kann heute nicht 5 geſchehen. Damals 1 te heftiger Kampf a kirchlicher Macht und weltlicher Macht, und auch eute ſucht die Kirche ihren Einfluß auf den Gang der Staatsgeſchäfte, wenn auch indire durch die ultramontane Partei, geltend zu machen. Damals faud Kaiſer A IV. in ſeiner ärgſten Bedrängniß ſtets eine große Stü 8 9 ütze an dem deutſchen Bürgerthum und auch bildet daſſelbe die feſteſte Grundlage unſerer nationalen inheit. Das deutſche Bürgerthum werde und müſſe das deutſche Kaiſerthum auch fernerhin hochhalten und ſeiner hne ſtets folgen, wenn es gelte, einzutreten für die deutſche und deutſche Einheit. Wärmſter Dank wurde dem refflichen Redner von den verſchiedenſten Seiten für ſeine oldenen Worte zum Ausdruck gebracht und Jeder war er⸗ 5 von dem Bewußtſein, eine köſtliche Stunde verlebt zu en. Die Compagnievorſtellungen fanden bei dem hiefigen Grenadierregiment geſtern und heuke im Beiſein des Brigade⸗ v. dean ſon ſtatt. Geſtern wohnte denſelben auch Diviſtonskommandeur bei. * Der Nährwerth des Hühnereies. Die chemiſche Sabone ink ergibt, daß das Hühnerei, obgleich ein 15 15 werthvolles Nahrungsmittel, doch in ſeinem Wert gegenüber gutem Fleiſch überſchätzt wird. Sogar in Fachkreiſen hört man oft noch den Ausſpruch:„Vier Eier können ein Pfund Fleiſch erſetzen.“ Dies trifft jeboch nicht zu. 4 Eier können nicht ein Pfund knochenfreies gutes Fleiſch erſetzen. In einem Kilo Fleiſch ſind ca. 20 pCt. Nährwertheinheiten mehr ent⸗ halten als in einem Kilo Hühnereier, und auf ein Kilo gehen ca. 18 Eier. Beilage. Wir machen die geehrten Leſer unſeres Blattes darauf aufmerkſam, daß der Geſammt⸗Auflage der Reebtgen Nummer ein Proſpekt über die berühmte, ſchnell be⸗ iebt gewordene Odor's Zahn⸗Ersme beigelegt iſt. Ein ſeltener Fall ereignete ſich in vergangener Nacht 0 2 und 3 Uhr, indem eine Wittwe beim Schulhaus ber dem Neckar auf offener Straße einem Kinde das Leben 14 Mutter und Kind wurden nach dem Allg. Kranken⸗ aus verbracht. »Eine Droſchkenviſitation wurde heute Vormittag durch 12 Bezirksamtmann Dr. Schmid vor dem Heidelberger hore abgehalten. Leiche geländet. Geſtern Nachmittag wurde am rechten Rheinufer oberhalb des Rheinparks die Leiche des Oekonomie⸗ e Karl Konrad von Sattelbach, zuletzt beim Be⸗ leidungsamt des 14. Armeekorps in Karlsruhe, geländet. Die deiche wurde auf Anordnung der Militärbehörde nach dem Militärlazareth verbracht. * Konkurſe in Baden. Waldshut. Ueber das Vermögen des Wilhelm Strittmatter, Zimmermanns und Landwirths in Rotzingen; Konkursverwalter Waiſenrich⸗ ter Bornhauſer in Waldshut; Prüfungstermin Donn tag, 25. Mai. kTus dem Grofherfogthum. Schwetzingen, 24. April. Auf eine ganz eigenthüm⸗ liche Weiſe wurde dieſer Tage ein verlorener Gegeen zu Tage gefördert. Vor etwa 30 Jahren verlor eine hieſige Tamilte ein goldenes Ringchen. Dieſer Tage ergab ſich beim Spargelſtechen, daß ein Spargel durch das langvermißte Ringchen gewachſen und dadurch wiever in den Beſitz der Eigenthümerin gelangt iſt. Sinsheim, 24. April. Das Feſt ihres 25fährigen Be⸗ 8 feiert die hieſige 815 Würgerſchule im Spätſommer „J. und verbindet damit die Stiftung eines Stipendiums für unbemittelte Schüler aus Beiträgen von ehemaligen Zög⸗ lingen der Anſtalt. *Karlsrnhe, 24. April. Die Eliſe Schreibmüller, welche am Samſtag Kaiſerſtraße 199 aus dem n des 5. Stockes in den Hof 5 0 15 zugegeben, daß ſie fie ichtlich in ſelbſtmörderlſcher ſicht hinausgefallen iſt, um Karlsruhe, 24. April. Obergallerieinſpektor Richard das Leben nehmen. iſt als Nachfolger des verſtorbenen Geh. Raths Dr. Lübke pum Pfreklor der Gt. Kunfthalle und Gemäldegallerte hier ernannt worden. 2Bretten, 24. April. Bei der in Gochsheim ſtattgefun⸗ denen eee wurde mit 28 von 32 abgegebenen Stimmen der ſeitherige Bürgermeiſter, Herr Martin Seitz, wieder gewählt. * Etetten, Amt Waldshut, 24. April. ſpielten ſich vor einigen Tagen traurige und 1770 heil auch recht widerliche Scenen ab. Zigeuner, von Erzingen kommend, überſchritten bei Hüntwangen die e Die Zigeuner ſetzten ſich, da ſie von den Landjägern verfol wurden, mit Waffen zur Wehr. In Eglisau, wo ſte eingeholt wurden, wurden die Wagen ausgeſucht. Während dem über⸗ ab ein Landjäger einem Nachtwächter eine 1 Piſtole. Dieſer 8 an dem Schloſſe herum, die 115 entlud ſich und der Schuß ging einem Kollegen mitten dur die Bruſt, ſodaß er ſofort todt zuſammenbrach. Der Be⸗ dauernswerthe, erſt 28 Jahre alt, wollte in einigen Tagen ſeine Hochzeit feiern. Die Zigeuner wurden nun zurückge⸗ trieben, aber bei dem badiſchen Grenzorte Günzgen von unſern Grenzaufſehern aufgehalten, da ſte keine riften hatten. Nun kam eine bewaffnete Macht von mit au epflanztem Gewehr, ſchoben die Wagen über die Grenze, d renzaufſeher dieſelben aber immer zurück. Dabei wurden mehrere Wagenfenſter eingeſchlagen. Am folgenden Morgen wurden die 81 euner, da ſie unterdeſſen ihre Papiere dei⸗ brachten und die deutſche Staatsangehörigkeit nachweiſen konnten, über die badiſche Grenze Gelaſſen Vom Fuße des Randen, 24. April. Vorgeſtern zog ein ſtarkes Gewitter über unſere Wolkenbruchartig ſirömte der Regen vom Himmel herab. In dem Orte Ried⸗ In unſerer Nähe heim fuhr der Blitz in einen Pappelbaum, auch ſind 0 den 50 die Telephoneinrichtungen eine Zeitlang geſtz worden. n 2. April. Die dem Konſortium Merz⸗ bach, Lang u. Fe Aund gehörige hieſige hat ihren 300 Arbeitern gekündigt und wird demgemäß in 12 Tagen den Betrieb für einige Monate einſtellen. Die Gründe zu dieſer unerwarteten und ind ſo manche Arbeiterfamilie ver⸗ hängnißvollen en nd verſchiedener Art und find theil⸗ weiſe auch in antiſemitiſchen Hetzereien 85 en den Inhaber der Fabrik, Herrn Fellheimer, zu ſuchen, eſſen Verhältniß zu ſeinen Arbeitern ſters ein ſehr gutes war und der denſelben, was Pflichttreue und Fleiß anbelangt, als gutes Vorbilb gelten konnte. 9 0 24. April. Geſtern brach im Stalle des Bergmanns Johann Molter dahier ein Brand aus, der das angebaute Wohnhäuschen und das größere Wohnhaus des 2f 92 l0 und Krämers Peter Merz ergriff und beide in e legte. Kleine Mittheilungen. In Schielberg brannten das Wohnhaus der Wittwe Kunz und die Scheuer des Meßners Brandel nieder. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts bekannt. Mfälziſch⸗Heſfiſche Rachrichten. *Pirmaſens, 24. April. Die Maſchine des zwiſchen Biebermühle und Pirmaſens verkehrenden Zuges erlitt geſtern Abend mit dem halb 8 Uhr⸗Zug während der Fahrt, mitten im Tunnel einen Schieberbruch, wodurch der Zug nicht mehr weiter konnte, und ließ man ihn aus dem Tunnel heraus⸗ laufen. Eine e von e brachte denſelben mit zweiſtündiger Verſpätung zur Station Pirmaſens. Literariſches. Wiederum lisgt mit dem ſoeben erſchlenenen neunten Heſte ein neuer Band, der zweite des Jahrgangs 1892—98 der Oktav⸗Ausgabe von über„Ueber Laud und Meer“(Stutt⸗ rt, t Berlags⸗An 299 vollendet vor. Aeußere und ere Vorzüge in großer wirken 17 um felbſt die anſpruchsvollſten Leſer auf das höchlichſte zu befriedigen. usſtattung und er Mit der künſtleriſch ſchönen äußeren ungemeim handlichen Form vereinigt ſich der aus A. diegene Inhalt in Wort und Bild zu einem oniſch vo endeten Banzen, wozu 14 er, nicht unwichtiger 1 die beiſpielloſe Billig kommt: das ſtattliche Kelt ſtet nur eine Ma nicht weniger als 27 Rubriken bietet das Inhaltsverzeichniß des neuen Bandes eine treffliche Auswahl von ſpannenden Romanen, Novellen und kleineren u. A. m. Zu den zahlreichen trefflichen Textilluſtrationen kommen noch ſ vollendet ausgeführte Kunſtbeilagen, ſo daß man vollem Recht behaupten kann, die illuſtrirten taphefte von„Ueber Sand und Meer“ übertreffen in jeder Beziehung an Gediegenhett, Reichhaltigkeit und gleit alle übrigen illuſtrirten Familienzeitſchriften. Cagesneuigkeiten. * Altenkirchen(Weſterwald), 28. April. Heute Morgen 10 Uhr brach hier Großfeuer aus. Die evangeliſche Kirche ſowie 65 Häuſer nebſt Stallungen ſind gänzlich abgebrannt. ehn Feuerwehren waren in Thätiglelt; ein Verluſt an Men⸗ enleben iſt bis jetzt nicht bekannt. Um 6 Uhr Nachmittags war man des Feuers Herr. Alles iſt in einen Trümmer⸗ haufen verwandelt. — Paris, 28. April. Auf dem Eiffelthurme haben zwei Leute umgebracht. Der eine ſchoß ſich in der Speiſe⸗ wirthſchaft nach einem guten Mahle eine Kugel durch den I die Pflicht, welche Gott Dir in und mit Deinem Namen auf⸗“ erlegt hat, treu und gewiſſenhaft bis an Dein Lebensende erfüllen wirſt!“ Klar und feierlich klangen dieſe bedeutungsſchweren Worte durch das ſtille Gemach. Ein ſtolzes Gebäude von erträumten Glück ſar ſte damit für das gebeugte Mädchen Enhe deſſen ſtarken Geiſt für Momente finſtere Nacht umhüllte. Da brach durch die hohen, bunten Fenſterſcheiben des Nebenzimmers plötzlich ein Sonnenblick aus den Wolken. In allen Farben ſchillernd glitzerten und tanzten die hellen Strahlen über das eben noch düſtere Gemach und verklärten mit ſanftem Lichte Miß Burton's zuſammen⸗ geſunkene Geſtalt. War das nicht gleich einem Hoffnungsſchimmer? Allmäch⸗ tiger Gott! Gab nicht der Waſſer ihr ein Zeichen, daß 1 5 Kindespflicht ihr gebiete, des Vaters Gebote 85 en? Gott legt ja keinem Menſchen eine größere Bürde erfü auf, als er zu tragen vermag. Wohlan, fſo ſei es! Sie raffte ſich empor. Die Stimme war zwar noch halb von Thränen erſtickt, allein doch laut und verſtändlich kam es, während ſie die Hand wie zum Schwure erhob, über ihre Lippen: „Ja, mein Vater! Ich werde alles halten und erfüllen, 5 wie Du es von mir verlangſt. Gott möge mir nur Kraft azu verleihen!“ „Das wird er, Nlaben, mein geliebtes Kind. Ich wußte ja, daß Du ſtark und muthig biſt!“ es leiſe aus dem bleichen Munde.„Des Vaters Segen wird auf Dir ruhen— auf Deinen Kindern und Kindeskindern! Und wenn ſpäter wieder einmal das Glück und die Liebe in Dein Herz ein⸗ kehren ſollte, dann denke auch freundlich an mich, denke daran, daß Dein alter Vater doch Recht gehabt hat, indem er feſt blieb!“ Dahei legte er die bebende Hand auf die duftenden Locken und preßte das ſchöne Haupt zärtlich an ſeine Bruſt. „Nun aber gehe und faſſe Dich, mein theures Kind! Ich bin ſehr— ſehr müde. Mein Diener ſoll im Nebenzimmer bleiben, bis ich ihm klingeln werde.“ Gleich einer Schlafwandelnden wankte die ſchöne Geſtalt Die ſonſt 5 feurigen, geiſtesſprühenden Augen ienen erloſchen; alles Leben, alle Energie des kraftvollen Körpers war geſchwunden— untergegangen in eiſiger Er⸗ So ſtand Iſabel Burton völlig bewegungs⸗ und eilnahmslos einige muten ſpäter, umgeben von allem lanze und Luxus, der irgend ein verwöhntes Frauenherz befriedigen kann, in ihrem reizenden, roſenrothen VBoudoir— ſie, die Beſitzerin eines auch für amerikgeiſche Verhältniſſe oßen Vermögens, niedergeſchmettert von der Wucht und Laſt er auf ihr ruhenden Verpflichtungen, als ein tief unglückliches Weib. Das Daſein hatte aufgehört, einen Reiz für ſie zu haben. Aber ſtumm und thränenlos blieb ſie. In dieſer Verfaſſung fand Sally die Herrin. Als jedoch das plumpe, unſchöne Geſchöpf mit den zärtlich⸗weichen Lauten, die ſeit früheſter chwichtt ihr vertraut waren, zu ihr redete, tröſtend und beſchwichtigeud die erkalteten Hände unter Liebkoſungen in den braunen Fingern preßte, da löſte ſich der beängſtigende Bann. Aufſchluchzend ſank das ge⸗ beugte Mädchen an die Bruſt der treuen Amme; das weiße, t efechte Antlitz ſchmiegte ſich an die dunkle Wange der egerin, und in herzergreifenden Wehrufen kam es aus dem ſchonen Munde: „O Sally, alte liebe Sally! Ich habe ſoeben alle meine Hoffnungen, mein Lebensglück zu Grabe tragen müſſen!“ Mr. Burton war zu ſeinen Vätern heimgegangen. Faſt zwei Wochen mochten verfloſſen ſein, ſeit der endlos lange Leichenzug von 8 hinüber nach Greenwood Cemetry gefahren, wo der Entſchlafene zur letzten Ruhe gebettet worden war. Friedlich und ſanft war das Ende geweſen, und ſein letzter Dankesblick galt Iſabel, welche nicht vom Sterbelager gewichen. Seit des Vaters Tode aber hatte kein Auge mehr etwas von ihr geſehen. Als treuer Freund des Hauſes übernahm Mr. Harvey, der Vater, treulich unterſtützt von William, alle nach einem Todesfalle ſtets abzuwickelnden und in den Vordergrund tretenden traurigen Geſchäfte, ſo daß die verwaiſte Tochter ganz davon verſchont blieb. Gortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. April. Kopf. Der andere ſtürzte ſich von der oberſten Plattform hinunter und blieb auf der mittleren als Leiche liegen. — Aus Italien, 21. April. Wie römiſche Blätter melden, hat König Humbert anläßlich ſeiner ſilbernen Hoch⸗ zeit bis jetzt 22,000 Bettelbriefe, und zwar 17,000 einfache und 5000 recommandirte erhalten. — Neapel, 23. April. Der Afrikaforſcher Dr. Peters iſt heute in beſter Geſundheit hier eingetroffen. — Neapel, 24. April. In Torre Annunziata brach in der Kirche während des Gottesdienſtes eine Feuersbrunſt aus. In dem dabei entſtandenen Gedränge wurden dreizehn Leute getödtet, zahlreiche Andere verletzt. Aus Spanien, 22. April. Sevilla, Cadix und viele andere Städte Spaniens ſind von verheerenden und e Stürmen heimgeſucht worden. Viele Flüſſe ſind raſch geſtiegen und haben Ueber⸗ ſchwemmungen verurſacht.— In Barcelona wurde in einer Baumwollfabrik eine Dynamitbombe entzündet, wodurch großer Schaden entſtand. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Aſchenbrödel. Luftſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedig. Fräul. Gertrud Jacobi, unſere einheimiſche Kunſt⸗ noviſe war es, die bei der geſtrigen Aſchenbrödelvorſtellung als Elfriede das Hauptintereſſe in Anſpruch nahm. Die junge Künſtlerin verfügt ohne Zweifel über ein recht hübſches Talent, ebenſo 11959 wie ihre Erſcheinung wußte ſie namentlich die naiven Partien ihrer Rolle wiederzugeben und erntete mehrfach wohlverdienten Beifall. Am ſympathiſchſten war ihr Spiel an den Stellen, an welchem ſie ihrem Naturell freien Lauf laſſen konnte— die Rolle der Erlfriede war da⸗ her in dieſer Dinſicht eine glückliche Wahl— während in den Partien, welche ein überlegenes Heraustreten aus dem eigenen Ich erheiſchen, Elfriede noch etwas an die„Penſton“ erinnert. deſſen wird zu dem vorhandenen Talent das„Raffinement“ zeikig genug hinzukommen. Alles in allem war die geſtrige Elfriede eine liebenswürdige und vielverſprechende Leiſtung, deren weiteren Entwicklung man mit gutem Vertrauen enk⸗ egenſehen kann. Wenn wir einen Wunſch ausſprechen dürfen, Be es der, daß das an ſich recht gefärbte rgan der Frl. Jacobi ſich in Zatunft zu kräftigerem Klange herausbilden möge. H. M. In unſerer geſtrigen Notiz über die„Meiſterſinger“ iſt der zweite Satz amperftändlich wiedergegeben worden. Der⸗ ſelbe ſoll lauten: Der Gaſt(Herr Bergen) iſt ein gewandter Sänger, welcher einen ſchönen Vortrag und eine weiche Stimme hat und namentlich im dritten Akte befriedigte. ee Von der Intendanz wird uns geſchrie⸗ ben: Vielfachen Wünſchen aus dem Publikum entſprechend und in Rückſicht auf das am Sonntag ſtattfindende Rennen wird am Sonntag anſtatt„Die Afrikanerin“ die Oper „Carmen“ mit Jrau Moran⸗Olden als Gaſt in der Titel⸗ parthie zur Darſtellung gelangen.„Die Afrikanerin“ wird am Freitag den 28. aufgeführt werden und zwar im Abon⸗ nement A, um auch den A⸗Abonnenten Gelegenheit zu geben, in einer ihrer Glanzparthien auftreten zu ſehen. Das Concert der hieſigen Liedertafel, welches am Samſtag Abend im hieſigen Hoftheaterſaale ſtattfand, erfreute ch trotz der ziemli Temperatur eines ſehr guten Die Veranſtaltung ſtand in allen ihren Theilen vollſtändig N der Höhe, auf welcher ſich alle Feſtlichkeiten der„Liedertafel“ bewegen. Wiederholt ſchon hatten wir Ge⸗ genheit genommen, unſerer Bewunderung Ausdruck zu geben über das prächtige Stimmenmaterial der Lieder⸗ tafel, welches ſich auch in dem Samſtags⸗Concert wieder bewährte. Die Durchführung der verſchiedenen Chöre war in allen ihren Einzelheiten eine tadelloſe und bewies, daß der Dirigent der„Liedertafel“, Herr Muſikdirektor Bie⸗ ling, es verſteht, die reichlichen Mittel des Chores in rich⸗ tiger fruchtbringender Weiſe zur Anwendung und Geltung zu bringen..05 wirkungsvoll war vor Allem der B. Lach⸗ nerſche Chor„Frühlingsgruß an das Vaterland, mit Or⸗ cheſterbegleitung und der Franz Abt'ſche Chor„Siegesgeſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht“ ebenfalls mit Orcheſterbegleitung. Die Hauptnummer des Programms bil⸗ dete die von C. J. Brambach bearbeitete dramatiſche Szene Loreley“ 1 5 Männerchor, Mezzo⸗Sopranſolo und Orcheſter. Das Muſitwerk bietet den Sängern eigentlich nicht viel dank⸗ bare Stellen und trotzdem der Vortrag ein Meiſterwerk bildet, vermochte die Pieſſe doch nicht hinzureißen. Das Sopran⸗ Solo ſang Frau Roſalie Zerlett⸗Olfonius aus Wiesba⸗ den, die ſich ſich im Beſitze einer angenehmen ausgiebigen Stimme befindet. Die Sängerin erfreute die Anweſenden außerdem noch mit verſchiedenen Liedern und errang einen großen Erfolg. Die Hafenpartie in der Loreley wurde von der rühmlichſt bekannten Frau Margarethe Ern vom hieſigen Hoftheater mit Geſchick ausgeführt. Die Orcheſterbegleitung ſtellte die hieſige Grenadierkapelle, welche mit der Erledigung ihres Parts gerechte Anerkennung erntete. Nicht unerwähnt wollen wir 5 zwei prächtigen Volkslieder„Hoho, Du ſtolzes Mädel“ und„Zieh hinaus“, beide von Alfred Dregert, laſſen, die Dank ihrer ergreifenden Melodie und 0t trefflichen Durchführung die Zuhörer zu ſtürmiſchem Beifall hinriſſen. Ein verunglückter Impreſario. Aus Trieſt vom 22. d. M. wird gemeldet: Ein erſchütternder Unfall hat den all⸗ emein beliebten Impreſario Paterni, Leiter der Sonzogno⸗ ſchen Operntournse, e Derſelbe ſtürzte geſtern au einem ſo unglücklich, daß er einen Schldelbruch und eine Gehirnerſchütterung davontrug. Sein Zuſtand gilt für verzweifelt. Heurle Aachrichten und Celegrammt. Berlin, 23. April. Der Kaiſer hat am heutigen Sterbetage des Generalfeldmarſchalls Grafen Moltke einen großen Lorbeerkranz mit Namenszug auf der Schleife auf dem Grabe in Creiſau niederlegen laſſen. „Graz, 24. April. Ausſtändiſche Maurer, etwa 1200, verſuchten die nicht ausſtändiſchen von der Arbeit abzuhalten und von den Gerüſten zu vertreiben. Die Wache ſchritt darauf ein; drei Wachleute wurden durch Steine verwundet, die Gendarmerie ſtellte die Ruhe wieder her. Arbeitertrupps durchzogen die Straßen, wurden aber auseinandergeſprengt. Das Militär iſt in den Kaſernen zuſammengezogen. »Paris, 24. April. 600 ausſtändiſche Ger⸗ ber hielten heute in Amiens auf dem Glacis der Cita⸗ delle eine Verſammlung ab, in welcher der Abgeordnete Boudin zur Fortſetzung des Ausſtandes aufforderte. Später verſuchten ſie mit Boudin an der Spitze im ge⸗ ſchloſſenen Zuge in die Stadt einzudringen, wurden aber durch Gendarmen auseinander gejagt. Rom, 24. April. Die„Fr. Ztg.“ will über den Inhalt der Unterredung des Kaiſers mit dem Papſte er⸗ fahren haben, daß Folgendes zur Sprache kam: Die innere Lage Deutſchlands, zumal die Stellung des Centrums zur Militärvorlage, wurde nicht erwähnt. Der Papſt ſprach über allgemeinere Themata, die Lage der Kirche und des Papſtthums. Der Ton der Unterredung war nicht herzlich, ſondern ging nie über die Grenzen einer einfach korrekten Unterhaltung hinaus. Das Endergebniß iſt: Es bleibt Alles beim Alten. Gleichwohl habe der Beſuch auf den Papſt und deſſen Hof einen viel günſtigeren Eindruck gemacht, als vor 5 Jahren. Der Papſt ſoll nach dem Beſuch geſagt haben: Pimperatore è un brav uomo.(Der Kalſer iſt ein wackerer Mann.) *Rom, 24. April. Die„Köln. Volksztg.“ läßt ſich von hier Folgendes melden:„Zu den Berichten über das Frühſtück beim preußiſchen Geſandten iſt noch Fol⸗ gendes nachzutragen: Der Kaiſer unterhielt ſich lebhaft mit Cardinal Ledochowski, ſchenkte ihm eine Tabak⸗ doſe mit ſeinem Bildniß und verabſchiedete ſich von ihm mit den Worten:„Nicht wahr, alles Geſchehene iſt vergeſſen.“ Dieſer ſchöne Zug hochherziger kaiſer⸗ licher Geſinnung wird die deutſchen Katholiken gewiß mit großer Genugthuung erfüllen.“ Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Thonröhren⸗ und Steinzeugwaaren⸗Fabrik vorm. J. F. Eſpenſchied, Friedrichsfeld. Bu Be⸗ 15 der geſtrigen Generalverſammlung gelangte laut„N. B..⸗Z.“ ein längerer Einſpruch des Vorbeſitzers und früheren Vorſtandes, Herrn J. F. Eſpenſchied, gegen die Bilanz für das Jahr 1892 an die Aktionäre zur Vertheilung. Herr Eſpenſchied kritiſirt darin ſehr ſcharf die neue Verwal⸗ tung und beanſtandet verſchiedene Poſten der Bilanz. Er behauptet, daß nach entſprechender Abänderung ein Gewinn⸗ faldo von M. 19,100.36 übrig bleibe, an Stelle der von der Geſellſchaft ausgerechneten Unterbilanz, die übrigens nicht M. 154,787.70, ſondern nach Verwendung der Rücklagen ſogar M. 173,865.45 betragen ſoll. Herr Eſpenſchied läßt durch ſeinen Bevollmächtigten, Herrn Rechtsanwalt Baſſermann die Einſprüche vortragen und Antrag auf Vertagung der Ge⸗ neraloerſammlung ſtellen. Herr Direktor Hoffmann vertheidigt die Bilanz ſowie den Geſchäftsbericht. Der Vertagungsan⸗ trag wird angenommen und eine Reviſionskommiſſion gewählt. Eſpeuſchied behauptet ſchließlich noch, daß der jetzige orſtand durch ſein Geſchäftsgebahren die Geſellſchaft ſchä⸗ dige und theilt mit, daß er für die nächſte Generalverſamm⸗ lung beantragen werde, den Vorſtand und Aufſichtsrath für die Verluſte verantwortlich zu machen. Ein Aktionär bezeich⸗ net es als bisher noch nicht dageweſen, gegen einen Mann, wie Herrn Eſpenſchied, bevor das ſtrafrechtliche Verfahren entſchieden ſei, in einer Weiſe vorzugehen, wie es Seitens des Aufſichtsrathes geſchehen ſei. An die ordentliche General⸗ Verſammlung ſchloß ſich eine außerordentliche an, in welcher die ſeitherige Geſellſchaftsfirma„Badiſche Thouröhren⸗ und Steinzeugwaarenfabrik, vorm. J. F. Eſpenſchied in Fried⸗ richsfeld“, in„Badiſche Thonröhren⸗ und Steinzeugwaaren⸗ fabrik in Fridrichsfeld“ abgeändert, ſowie die Abänderung eines Paragraphen der Statuten vorgenommen wurde. Heſſiſche Ludwigsbahn. Die geſtern in Mainz abge⸗ haltene Generalverſammlung der Heſſiſchen Ludwigsbahn faßte nach Antrag des Verwaltungsrakhes folgende Beſchlüſſe: Die Dividende wurde auf 4½½ pCt. feſtgeſetzt, die Zuweiſung zu dem Erneuerungsfonds im Betrage von 1/000,000 M. gut⸗ geheißen, der Beitrag zur Penſionskaſſe auf 250,000 M. nor⸗ mirt und der Uebertrag auf neue Rechnung mit 301,519 M. A Die Geh. Commerzienräthe Karl Franz Den⸗ ninger, Ludwig Reuleaux und Commerzienrath W. Preetorius wurden als Verwaltungsräthe wieder⸗ ſowie Commerzienrath 705 Valckenberg in Worms als Verwaltungsrath neuge⸗ wählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. April. Heute notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 322., Weſteregeln Alkali 182., Chemiſche Fabrik Goldenberg 88 bez., Oelfabrik 100.75 bez., Zuckerfabrik Waghäuſel 71 bez., Brauerei Eich⸗ baum 111 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 24. April. Obligationen. 3½q Badiſche Obligat. 01.25 5303½ dbein. Hup⸗Pfandtriefe 97. bz 4 Bab. Oblig. Mark 105 10 köſa R Pyp.⸗Pidb: S. 43 49 1½1 25 53 4„ 10886 106 50 34 5 101 70 05 2 fl. 108 20 b304 10 62—85 12 50 63; 4„ T. 1% Vooſe 415% 303½ Mannheimer Obl. 1888 98. 8 8 Reichsanleihe 87.50 64 5„ 1885 102 75 20 05 1˙1 50 64 0„ 1890 ſ0 50 6 4 15 18. ozſ4 Heide berg 12.20 6 3 Preuß. Conſols 87.— bſ Fretburg i. 8. Obl, 10 80 bz %„ 75 10½80;[:2„ 3 2 27.— 8 277 108 b 4½ Ludwigshafen Mi 03.60 bz 4 VBaher. Qbligationen Mt 107.40 b3 5 7 17.75 bů 4 Pfälz. Lu dwigs dahen Mf. 194.20 53/4½ Wagh. Zu erfabrit 100.— 6 4„ Ludwigsvahn fl. 103— P5 Oggersbeimer Spinnerei 110. b3; 4„ M rodon 104.30 b35 Verein Chenm Febrilen 10 25 bz 4 Nordbohn 430 beſs Weſteregeln Aal werte.2 83 bz 3½„ Ciſenbahnen 99. bzſ½ kr. O. d. Spey. 8 161.2 63 ½ Zuellſtofffarrik Walöbof 108.50 8 Aktien. Babiſche Beut 118 90 8Heidelberger Aktien braussel 188.— 6 Ryeiniſche Creditbank 121.90 ber ueei Scwartz 86.— bz Mlein Pyv.-B 80 pet. E 50 PSi ner Brauere ⸗, 2 0— P Pfälz. Hup.⸗Bauk 188 50 6J We ſa'ſche Breueni 69.— P wferziſche Bauk 120 60 b Badiſche Brauerei 68.— P Wannheimer Bolksbank 181. 6 Ganter, Braue ei Freibung 1es— 6 De tſade Union ant 87 20 b; B ouere 3. onne ltz 116—0 Gewerbebant ep ver 50% K 119—-] MNa uh Dampfſch eppfchiff. 117.— b⸗ Jandaner Vol sbenk 60 E 124— 6 Cöin Riein⸗n. Seeſch abrt—.— P Pfälz ſche Zu wi sbahn 227 50 bi od. Schifffabrt⸗Aſſecu anz 700.— P „ Mazba n 242 50 b dad Rück⸗ u Mit erſich. 370.— 85 Nord abn 114— 6z Mau heime Nerſich ung o7o Heide berg Sptgerer Bohn 41.— bi n anndeemer Rückverſich. 415.— 6 Stamm-Ait. Ver ch Faor. 1—[Smt-, Trausportve⸗ſich. 8710.— 6 Vorzugs⸗At 140— 6Overrhe VeſHeiellſchaft 310.— 6 Bariſeſe Aniftn⸗ u Soda 322— 6Otgersb imec Spueret 40— bz Weſleregen A ka twerle 182—[Ettiinger Spinerei 109.— P Cbem Faßri Gold noerg 88. 5dz Mann eimer Lagerhau; 87.— 5 eſmann u. Schbtenſad 67— Mannh Gum u. A bfbrk. 100— bz ereen D. Oefe reken 100.75 baKarlsruher Maf in nbau 141.— bz twag äus er Saee 71.— bz] Hütten eme S inner 67.— bz Mannbeimer Zugerrafſin. 112— 6Kartst. Nähmf Laid n. den— Maunveimer Atenbeauerei 140. 8Verem pevere Ziegelwerde 98.— 8 111— 6 Pfä, F eßh u britfebr. 148— P 201.— 8 Poml-Jementwk. dekelderg 138 50 bz .50 PZeliſt fffa vit&a düef 214— bz 113.50 6 Emailirwerte Malkammer 101— 6 Eichtaum⸗Brauere dudleigsdafener Braue ei Schwe inger rauere Brauerei 3. Storch Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. April. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr ruhigen Börſe. Am Speculationsmarkt ſetzten die leitenden Werthe in Ueber⸗ einſtimmung mit auswärtigen Coursmeldungen etwas niedriger ein und mußten im Laufe des Verkehrs bei im Ganzen ſchwacher Stimmung noch weitere Bruchtheile nachgeben. Geld war etwas knapper als erwartet, was hauptſächlich auf die im Laufe dieſer Woche abzunehmenden deutſchen und Anleihen zurückzuführen iſt. Dieſe Wahrnehmung veranlaßte einiges Angebot in Caſſawaare. Außer dieſem einen Momente übten auch die trockene, das Wachsthum der Saaten ſo be⸗ einträchtigende Witterung und ungünſtigere Meldungen vom Montanmarkte einen gewiſſen Druck aus. Beſonders Bochumer waren nicht 0 niedriger, da die Speculation ſich für berechtigt hält, einen Geldbedarf Seitens dieſer Geſellſchaft als gewiß anzunehmen. Kohlenactien, beſonders Harpener, ga⸗ ben nach, weil ein preisbeſſernder Einfluß des Syndicats bis jetzt kaum zu verſpüren iſt. Von Montanactien verloren Boch. ca, 2 pt., Harpener 1,50 pEt., Laura etwa gleichviel.— rivat⸗Disconto 2 pt. 5 Effekten⸗Soeietät v. 24. April, Abds. 6¼ Uhr. Defterreich. Kredit 286.75, Diskonto⸗Kommandit 188.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.20, Darmſtädter Bank 141.30, Dresdner Bank 148.25, Banque Ottomane 117.70. Wiener Bankverein 104, Länderbank 218, Lombarden 95/½, Lemberger 222.50, Mittelmeer 104.80, Meridionalaktien 135.30, Lübeck⸗ Büchen 188.80, Ungar. Kronenrente 98.70, 3proz. Portugieſen 22.90, 4½proz. do. 31.20, Liſſaboner 54.50, 5proz. Argentinier 50.60, 4½ proz. do. innere4g, Zproz. Mexikaner 25.40, Aſchers⸗ leben 143.60, Alkali Weſteregeln 129, Bad. Anilin 324, Bad. 72, Zellſtoff Dresden 62.50, Nordd. Lloyd 119.10, rauerei Eſſighaus 69.40, La Veloce 90.10, Bochum 124.80, Gelſenkirchen 140.20, Harpener 127.70, Hibernia 108.90, Laura 108.30, Türkenlooſe 28.60, Gotthard⸗Aktien 160.40, Schweizer Central 120.60, Schweizer Nordoſt 112.50, Union 76.60, Jura⸗ Simplon 57.60, öproz. Italiener 92.80. Maunbeimer Fettvieb-Markt vom 24 April Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 1 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 35 Ochſen I. Qua⸗ lität 149, 11 Qualität M. 136 534 Schmalvieh I. 128, 11. 100 11 Farren I. 104, II. 96 107 Kälber 1. 148 I1. 136 198 Schweine 1. 124, II. 120. 87 Witlkühe per Stüc 450 150—, unsſed——— Arbei 8- pferden—— Fertel—— M. 20 Schafe 30 25 M.— Sämmer— N. 8 Ziege ver Stä 12 M— Zuſammen 962 Stück. Tendenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1663 Stück. Mannheim, 24. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50—17.75 Hafer, württ. Alp 15.75—.— „ norddeutſcher 17.25—17.50]„ norddeutſcher—.—. „ ruſſ. Azima 18.50—19.50]„ ruſſiſcher—.—. „ Saxonska—.———.—Mais amer.Mixed 12.25——.— „ Girka 18.25——.—„ Donau 11.75—12.— „ Taganrog 18.25—18.50„ La Plata—.———.— „ rumäniſcher 16.50—17.75 Kohlreps, deutſch. 27.—..— „amerik. Winter 17.50—17.75 7 ungar.—.———.— „ Spring 17.50—17.75 Wicken 15.50—16.— „ Californier 18.———.— Kleeſamen dſch..—.——. „ La Plata 17.25—17.50 77„ II.—.—— „ Kanſas II. 17.50—.—„Luzerne—.——.— Kernen 17.50——.—„ Provence.—————..— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.—„Eſparſette————.— „norddeutſcher 14.75——.— Leinöl mit Faß 51.——.— Gerſte, hierländ. 17.75—18.— Rüböl„„ „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſiſche 11.75—12.75 mit 20% Tara 18.25——.— „ rumänſche 12.25—18.25 50er Rohſprit, Inl. 108.——.— Hafer, 15.50—15.75 70er do. unverſteuert 23.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 N 30.50 27.50 25.50 24.50 28.— Je 0 23.50 J) 20.50 Weizen und Roggen feſter. Gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. April. Weizen per Mai 16.90, Juli 16.90, November 17.25. Roggen per Mai 14.85, Juli 15.05, Nov. 15.50. Hafer per Mal 14.75, Juli 15.25, Nov. 14.50. Mais per Mai 11.40, Juli 11.30, Nov. 11.50 M. Tendenz: ſteigend. Auswärtige höhere No⸗ tirungen im Verein mit dem anhaltend trockenen Wetter ſteigerten heute die Preiſe für ſämmtliche Artikel weſentlich und fanden lebhafte Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. April. 62.——.— 4 19.— New-Nork Cbicagago Weizen] Mais Schmalz Caſſee[Weizen] Mats Schmalz März—.————.—————.— Oktober———.——.—————.— Movemder—————.———.— Januar—————.——.— Jebruar————— e, Mär—————.——.——————.— Kpril 75708 497 ++—.——.————— Mai 76¼½ 49½ 10.2514 47% 4%.88 Juni— 49⁰——————.— Juli 788 5⁰6 10.40 14 45 74% 43⁰—— Auguſt—— 50½—.——.—————.— Sepiember 80%—— 10 55 14.45⁵——— 10. De zember 84—6——.— 14 50—.———.— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 22. April. Schiffer ey. Kap. S u nommt oon Ladung Atr Hafenmetſterei 111 Krapp Juduſtrie 5 Ruhrert Stückgüter 18⁰ 0˙5 Die Liebe Jagſtfeld Steinſaltz 10. 4 Woetve„ 678 Zimmermann Adelmann„— 79³ 5 Jobaun„ SbS Schmitt Jebr. Schmitz 75 5 1015 Vom 24. April: Haſenmeiſtere 1 Karbach Kpyethe Rotterdam[Stückgüter— Bue Willem J1 5 4— Schmitt 15 Neckarſtein'ch Steine—— liſe 1 5 Hemir ersborf Johanna 5 5 1000 Schmitt Schmitt 5 8 1200 Freih its ämpfer 8a New Pork, 21. April.(Drahtbericht der White Star Line, derpobl ff Der„Britannic“, am 15. April ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheill durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Trave“, welcher am 11. April von Bremen abgefahren war, iſt am 21. April, Morgens 7 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. egelſtationen Datum: h 8 20. 21 22 23. 21. 25. Bemerkungen Konſtanz 3,11 3,12 3,12 3,13 3,14 Abanindes. 1,98 2,02 2,05 2,05 2,04 Abds. 6 U. Kehhll 2,36 2,36 2,37 2,41 2,40 N. 6 U. Lauterburg. ,46 3,47 3,46 8,49 3,47 Abds. 6 U. Maxau. 657 3,57 3,58 3,60 8,60 2 U. Germersheim 0,69 0,69 0,69 0,75 0,72.-P. 12 U. Mauuheim 3,29 3,25 3,25 3,29 3,27 3,28 Mgs. 7 U. Mainz 1,66 1,66 1,65 1,64 1,62 F. P. 12 U. Bingen.50 1,50 1,49 1,50 1,49 10 U. Kaub.. ,66 1,65 1,64 1,64 1,64 2 U. Koblenz 1,88 1,86 1,85 1,84 1,83 10 U. Köln II,74 1,69 1,64 1,64 1,64 2 U. Ruhrort. ,18 1,14 1,09 1,09 1,06 9 U. vom Neckar: Mannheim. ,29 3,27 3,25 3,29 3,28 3,28 V. 7 U. Heilbronn. 0,78 0,75 0,75 0,78 0,78 0,70 2 U. Geld⸗Sorten. Duſaten Mk. 9 65 60 Nufſ. Imperials Mk. 16.790—65 20 Fr⸗Stücke„ 15 20 28 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigns 20 42 38 Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 Die Fabrikate der Fma Otto Herz& Cie., Schüh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Ele apz und ſind nur Wenige theurzx als andere minder gute Waare. Für Ma nbeim unz Ludwieshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuh geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke raceeee *—— Mannheim, 25. Aprll. General⸗Auzeiger. 5. Seite. Selzerbrunnen Großkarben. Matürliches kohlenſaures Mineralwaſſer unübertroffen an Wohlgeſchmack bei Vermiſchung mit Wein, Fruchtſäften ꝛc. empfohlen. Zu beziehen in Krügen und Flaſchen durch das Haupt-Depöt für Ang. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit im Nab Hafengebiete etr. Nr 3662. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, den in dem hieſigen Hafen verkehrenden Schiffern die Be⸗ ſtimmung in§ 18 der Hafenpoli⸗ etiordnung in Erinnerung zu ringen, wonach Verunreinigungen der Böſchungen und Hafengewäſſer und das Hmeinwerfen von Mate⸗ rialien und Gegenſtänden aller Art in den Hafen unterſagt iſt. uwiderhandlungen werden ge⸗ mäß 8 49 der Hafenpolizeiordnung Aunnachſichtlich beſtraft werden. Mannheim, den 5. April 1898. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. 6918 Verſchollenheitsverfahren. Endbeſcheid. Nr. 7039. Der Schneider Peter Karl Kool, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen, wird für ver⸗ ſchollen erklärt. Die Koſten des Verfahrens hat der Verſchollene zu tragen. Mannheim, 23. April 1898. Gr Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amtsgerichts. 5 Heun. 8104 Sekanntmachung. Aus der Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſchen Stiſtung dahier iſt auf 24. Juli 1898 ein Aus⸗ ſtattungspreis von Mk. 560.— an ein hier wohnendes, unbe⸗ mitteltes Mädchen zu vergeben. Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 u nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Ja hre in Mann⸗ heim gewohnt haben. 6842 Geſuche, welchen authentiſche Zeugniſſe über Altet, ſittliches Verhalten, Armute der Bewer⸗ berin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim, 5. April 1898. Die S iftungskommiſſton: Bräuulg. Kallenberger Sekannimachung. Behufs Vergebung der laufenden Glaſerarbeiten für das Etats jahr 1893/94 an den hieſigen Garniſon⸗ Anſtalten findet am Sonnabend, den 29. April l. Is. Vormittags 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unterzeichneten Verwaltung— A l, 4— ein öffentlicher Ver⸗ dingungstermin flatt Die Be⸗ dingungen, ſowie das Preisver⸗ zeichniß können vorher eingeſehen werden. 7876 Garniſon⸗ Verwaltung Mannheim. Verſteigerung von Grubenſchlamm. Es wird hiermit bekannt ge⸗ macht, daß reitag, den 28. April, Vormittags 9 Uhr das Ergebniß von Grubenſchlamm auf der Compoſtfabrik an der Käferthalerſtraße öffentlich ſegen Baarzahlung an den Meiſt⸗ ietenden verſteigert wird. Mannheim, 24. April 189. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung Klingmann. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 26. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Tafelklavier, 2 Sopha, 3 Kom⸗ moden, 2 Spiegel, 2 Bildertafeln, 1 Weißzeugſchränkchen, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 1700 8 Rohrſtühle, 1 ſchtiſch, 1 kl. Tiſch. i Glas⸗ ſchräukchen, 1 Ladentheke, 1 Laden⸗ regal, 1 Decimalwaage, 1 Tafel⸗ waage ſowie Cigarren, Cigarretten und Rauchtabak gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 8115 tannheim, den 25. April 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 26. April d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Harmonium, 1 Billard, 4 vollſtändige Betten, 4 Kanapee, 1 Divan, 8 Kommoden, 2 Waſchkommoden, 1 Selretär, 1 Schreibtiſch, 3 zweithür. Kleider⸗ ränke, 4 Chiffonier, 6 Stück ſilb. montoiruhren, 50 Fl. Liqueur Waſch⸗ u Nachttiſche, Stuhle, Spiegel, Bilder u. Vorhänge im oſtrckungswege gegen Baar⸗ öffentlich verſteigern. annheim, den 25. April 1893. Ebner, 81⁰² Gerichtsvollzieher. J. H. E ſcheffenllichr Iuffardrrang Karl Joſeph Lenhart, Kaufmann in Mannheim iſt daſelbſt am 26. Januar l. J. geſtorben mit Rück⸗ laſſung ſeiner Ehefrau, Barbara geb. Ehrbar und der 4 Kinder aus der Ehe mit derſelben. Der älteſte Sohn Franz Karl Lenhart iſt vor 16 Jahren als Conditor nach Amerika gereiſt und hat ſeit 10 Jahren keine Nachricht mehr von ſich hierher gelangen laſſen. Derſelbe iſt als vermißt anzu⸗ ſehen und wird öffentlich aufge⸗ fordert innerhalbzwei Monaten zum Zwecke des Beizugs zu denVerlaſſenſchaftsverhandlungen Nachricht von ſich, womöglich unter Anſchluß einer öffentlich beglaubigten Vollmacht, an den unterzeichneten Notar gelangen zu laſſen. 5¹ Mannheim, den 11. April 1893. Großh. Notar: chroth. 2. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Philipp Keller, Lithograph in Mannheim am Frettag, den 5. Mai 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Stera R 4, 21 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, neben A M. Strahm Chefrau, Conrad Stein und Georg Uhrig. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der Schätzungspreis im Betrage zu 13,000 M. nicht geboten wird. Mannheim, 21. April 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 8054 2. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Tapezier Karl Auguſt Vetter hier das in meiner An⸗ kündigung vom 19. März 1893 näher beſchriebene Anweſen des⸗ ſelben Lit. G 7, 10, taxirt zu 75000 Mk. (fünfundſtebenzigtauſend Mt). am Mittwoch. 3. Nai 1893, Nachmittags 2½ Uhr einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und um das ſich ergebende höchſte Gebot zu⸗ geſchlagen. 7883 Mannheim, den 18. April 1898. Großh. Notar: Weilhrauch. Alapier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13. 2. Stock. 4816 Leb. Barben Knilbſe, Aale Maiſfiſche Nheinſalm, Soles Schellfiſche, Cabliau neue häringe Sommer⸗Malta⸗Karkoffel EK I, 5. J. Knub, Liptauer Käſe täglich friſch garnirt Conſerven in größter Auswahl, ermäß. Preiſe 2 Pfd. Schuittbehnen 45 Pf 2 Pfd. franz. Erbſen 60 55 ꝛc. 2c. ꝛc. Friſche Trauben llerm. Hauer, 0 2, 9. Neue Sommer⸗Maltakartoffel eingetroffen. 8129 J. Hess, 0 2, 13. 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Eleetro⸗therapeutiſche Sprechſtunde: nur an Werktagen: Nachmittags von—7 Uhr Dr. Zeroni. Ueber ambulatoriſche Vehandlung im Allgemeinen Kranken⸗ 8 hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſton erlaſſenen, vom Stadtratb genehmigten Anordnungen beſtimmt: Das Ambulatorium, in welchem ärztlicher Rath ertheilt wird und kleinere chirurgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen benützt werden. In dringenden Fällen bei Verletzungen und plötzlichen Erkrank⸗ ungen, wird ſtets allen Hilfeſuchenden Rath und Beiſtand gewährt werden; fortgeſetzte und regelmäßige ambulatoriſche Behandlung iſt hier jedoch ausgeſchloſſen. 7869 4. Ambulatorium für Hals⸗ und Naſeukrankheiten: Montag, Donnerſtag und Samſtag von 12—1 Uhr prakt. Arzt Traub. 5. Ambulatorium für Augenleiden: a) Montag und Donnerſtag Vormittag von—9 Uhr Dr. Weiß. b) Mittwoch und Samſtag Bormittag von—9 Uhr Dr. Bahr. 6. Ambulatorium für Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten: Dienſtag und Freitag Vormittag von—9 Uhr Dr. H. Loeb. Krankenhaus⸗Commiſſion, Section für Krankenpflege. Norddeutscher Lloyd, Bremen; Schnelldampferfahrten nach NewW von Bremen Dienstags u. Samstags, von Southampton Mittwochs u. Sonntags, von Genua via Gibraltar zweimal 155 monatlich. 6042² Postdampferfahrten — BA! timo 1 2 8 von Bremen jeden Donnerstag nach Ostasi — von Bremen über Antwerpen, Sonthampton, Genus alle vier Wochen, Mittwochs ——fiael Austlaljeng — von Bremen über Antwerpen, Southampton, Genus alle vier Wochen, Mittwochs. Wabsertbelg Norddeuischer Lloyd, Bremen ertheilt u Phn. lac. Eglinger, Mannheim, gegenüber dem Saalbau. Iwei ausraugirte Crambahnpferde find ſofort zu verkaufen. Näheres durch die Betriebs⸗ Inſpection der 8121 Mannheim-Weinheim-Heidelberger-Lokalbahn. ar Arb.-Forth.-Verein Nnee R* Oriskrankenkasse R 3, 14. Nachſtehend theilen wir unſ. der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Mitgl. den Stundenplan für das Wineez, 27. April 1893, e Bitte um pünktliches Erſcheinen mit: 8009 Montag,8—9Einlage in dieKaſſen. —10 Verſammlung. Sommerhalbjahr vorbehaltlich bends 8 Uhr etwaiger Aenderungen mit der im„Wilden Man n“ Hubertus⸗ Halle, N 2, 10 Dienſtag,—9 Franzöſ., 1. Curs Ordeutliche 95 7 15 —10 Rechnen u. Theaterprobe. Generalberſammlung.etesg, Vee. Wele Stenographie(Fortſetzg.) —10 Buchführung. Donnerſtg.,—9 Franzöſ., II. —10 Geſang. Freitag,—9 Rechnen. —10 Vorſtandsſitzung und 1. Ergänzungswahl der Vertreter der Kaſſenmitglieder für die General⸗Verſammlungen pro 1893/94. 2. Ergänzungswahl der Vorſtands⸗ mitglieder 1 Arpeitnehmer). 3. Rechnungs⸗Ablage für das Jahr 1892. 4. Bericht der Rechnungsprüfungs⸗ S 9 5. Statuten⸗Aenderung. 95 6. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Giltig vom 23. April ab. Um recht zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. bittet 8049 282888 Der Vorſtand.§ s die Geburk 86 Kneippverein.“9 g a 0 Friedrich Waſfung und Donnerstag, 27. pril 1893, Theaterprobe. Samſtag, (Fortſ.) und Aufſatz. —10 Geſang. Sonntag,—12 Zeichnen in der Gewerbeſchule. —9 Stenographie PFrau. 18 ½ Uh Mannheim 24. Avril 1898. e e SSSSSSe Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügein (Glanzbügeln) angenommen und prompt und ballig beſorgt. 35598 3, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Alle Sorten Glaſer⸗Diaman⸗ ten liefert billigſt 4476 Mitglieder⸗Verſammlung im rothen Löwen. Erklärung und Ertheilung praktischer Güsse. 8119 MannheimerSängerkreis Heute Dienſtag Abend Probe. n084 Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf l. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und conulanten Bedingungen vermittelt 40089 arl Seiler, Schhltr. bei ev. Collzctur. . Giebeler, Diamantenfaſſer, H 9, 21. e e 8 SEI, 2, 1I. 90 Dankſagung. Anläßlich des Gedenktages meiner fünfund⸗ zwanzigjährigen hieſigen Wirkſamkeit ſind mir 88 Ei owohl von meiner Pfarrgemeinde, als auch von f Svielen bieſigen Einwohnern ſo reichliche, das Maß Sdes Verdienſtes weit überſchreitende Beweiſe von; 2 Anerkennung, Liebe und Hi gebung erzeigt worden, Adaß ich außer Stand bin, auf dieſelben im Ein⸗ zelnen zu antworten. Tief gerührt danke ich daher Eauf dieſem Wege herzlichſt für alle dieſe ehrenden Anerkennungen der Achtung und des Vertrauens, E welche mir neuen Schaffensmuth zur Ehrenpflicht 3 25 machen. 8122 6 80 Mannheim, den 24. April 1893. F. Winterroth, Pfarrer. e B0 Für das Büreau einer Feuerverſicherungsanſtalt wvird ein flott arbeitender, jüngerer 7984 Beamnmter mit guter Schu bildung und guter Handſchrift ſofort zu engagiren geſucht. Bewerber, welche in der Branche bereits gearbeitet haben, bevorzugt. Se Offerten erbeten unter„Feuerverſicherung Nr. an die Expeditiou ds. Blattes. Geſchäfta⸗Empfehlung. Hiermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich die von meinem verſtorbenen Manne, ſeit 25 Jahren am hieſigen Platze betriebene Buchbinderei und Schreibwaarenhandlung unter Leitung meines Sohnes in unveränderter Weiſe fortführen werde, und bitte ich, das dem Ver orbenen geſchenkte Wohlwollen auch auf mich gütigſt übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll 7626 Gg. Karcher Wue. 7934 In Gottes unerforschlichem Rathschlusse hat es ge- legen, unsere unvergessliche, innigstgellebte Mutter, Grossmutter und Tante 881⁴ Salonie fligs Vdde. geb. Vetter im Alter von 71 Jahren, 6 Monaten vergangene Nacht ½2 Uhr unerwartet schnell in ein besseres Jenseits abzurufen. Wer die Verblichene kannte wird unsern Schmers zu würdigen wissen und bitten wir der Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannhelm, den 25. April 1893. 5 Die Beerdigung findet Donnerstag, Nachmitiags 2 Uhr vom Trauerhause E 8, 10%/11 aus statt. (Dies statt besonderer Anzeige.) Dauksagung. Für die pielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem 850 herben Verluſte unſeres Gatten, Vaters und Schwieger⸗⸗ vaters Herrn 8128 Benedlikt Mott ſowie für die zahlreiche Theilnahme an dem Begräbniß, Seitens der hieſigen Garniſon und des Militärvereins, insbeſondere Herrn Profeſſor Mathy für die ſchönen Worte am Grabe des Verſtorbenen ſprechen wir unſern innigſten tiefgefühlten Dank aus..5 Die trauernden Hinterbliebenen Marie Mott u. Kinder. Mannheim, 25. April 1898. 4 Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme bei dem herben Verluſte unſerer geliebten Frau und Mutter Susanna geb. Heingärtner 5 ſprechen wir auf dieſem Wege unſeren tiefgefühlteſten Dank 5 8125 Mannheim, 25. April 1893. Der trauernde Gatte nebſt Kinder Jean Dubs. Mechaniker, 4, 4. V Se e General⸗Anzeiger. für alle Zeitungen Fachzeitſchriften, Kursbücher, Aa iſertivns⸗Tarife foftenfrei Frankfurt a.., Rossmarłkt 20 745⁴ Übernimmt bei ſorgfältigſter und ſchnellſter Ausführung zu den wartheithafteſten Bedingungen e geee deed⸗ ge NUbOlF MOSSE/ nnoncen-Expedition Mannheim, An d. Planken 0, 4, 8 lender etr. Arieger- Kereln. Am Sonntag, den 30. April 1893, Abends 8 Uhr findet im Saale der Biedertafel⸗Geſellſchaft(K 2, 240 eine Muſikaliſch⸗Theatraliſche Abendunterhaltung — 5 wozu wir unſere geehrten Kameraden nebſt Familienange⸗ rigen freundlichſt einladen. 8063 Necht zahlreichen Beſuch erwartet Der Vorſtand. IB. Einführungen ſind geſtattet. Landwirthſchaftlicher Beirks⸗Herein. Das Ausſtellungslokal der zur Mannheimer 7890 Maimarkt⸗Lotterie angekauften Gegenſtünde beftndet ſich in Litera N2 Nr... Daſelbſt ſind MaImgeItlee ſe u haben Mannheimer Parkgeſelſchaft. Mittwoch, den 26. April, Nachm.—6 Uhr SGONCERT der Grenadierkapelle. Eutree 50 Pfg. 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Wengler, M 6, 12. 9 5 5 Ahles, G 4, 3.„ Amtsrichter Schönemann, L 14, 1. „Gottſchalck, Bismarckplatz 8.„ Dr. Fiſchler, M 8, 2. „ Kaiſer, G 8, 10. 0 Frln. Bürkel, L 11, 26. „ Chriſt, N 1333 Küchler, E 5, 1. Grofſelfinger, Dammſtraße 4. * EAHNEEOANAHAEHA 5 E 5 5 5 8 5 5 0 9 5 amtlich geprüft und befunden — als das ae LEE unschädlichste u. wirksamste Mittel L2I8 — zur 2— llege der Lähne u. des Mundes. 8 900 Geſunde, ſchöne und weiße Zähne ſind EI 1 ein unbezahlbarer Beſitz EI owohl in kosmetiſcher wie in geſundheitlicher Beziehung. Di 1+ 50 pner des Geſich es 13555 ieng bee ghn beeſk⸗—— HFI trächtigt, die feſteſte Geſundheit durch ſchlechte Zähne alterirt, letz⸗ I I eres inſofern als ein kranker, abgebröckelter Zahn keine feſten Speiſen zermalmen kann und ſchlecht gekaute Speiſen die Verdauung erſchweren. Hd Auf die Erhaltung unſ rer Zähne ſollen wir alſo vor allem Adl EIE Andern bedacht ſein. Die Erhaltung der Zähne wird am beſten, I am ſicherſten und am vollkommenſten erreicht, wenn wir uns des Hg ſeltenen Vorzüge ſo hochgeſchätzten Zahnreinlgungs- 1 n 1 0 llor's Zahn-Cre 15 5 rS ahn⸗ Teme. EIII Deoeeeeoeöep Hri Harke Lohengrin) —— bebienen und damit täglich Zähne und Mundhöhle reinigen. Man 25 IE entfernt durch dieſes unübertroffene Mittel alle Fäulniß⸗ und I I Gährungſtoffe des Mundes, alle, das Hohlwerden und III den ſchließlichen Verfall der Zähne verurfachenden Pilz⸗ gebilde, man beuimmt den üblen Mundgeruch, der durch N¹ IN die Zerſetzung in den Zahnfurchen zurückgebliebener Speiſereſte entſteht. Den besten Schutz vor vorzeitigem Zahnverluste, II oder vor Zahnschmerzen, wie dies beides durch hohle Zähne E hervorgerufen wird, bietet die täglione Reinigung der Zähne und EHfandhönie wit Odors Zahn-Créme(Marke Lohengrin). II. 2 A I Aus dieſem Grunde ſollte— Ar Odor's Zahn-Creme(Marke Lohengrin) in jeder D Familie, in jeder Kinderſtube, an jedem Toilette⸗ tiſche ihren Plat haben unb ſolte zur Reinigung der l¹ I Sende 15 der kein anderes Mittel zur An⸗ I wendung kommen als 7 Odor'sZahn- Creme I(MHarke Lohengrin). dl 515 Nachtheilige Nebenwirkungen, wie ſie faſt alle andern. —— Ade Gefolge haben, hat Odor's Zahn. 15 röme entſchieden nicht. 5 6 G I Odor's Zahn- Creme(Marke Lohengrin) verpackt in eleganten F Glasdoſen K 60 Pfg. iſt erhältlich in Mannheim bei Jof. Fritz, E Parfüm. Otte Heſ; P. Karb; Eudwig 8 Schütthelm; owe 8 n den Apotheken. 5840 R5 H Alleinige Fabrikanten: DOERING& Cie., Frankfurt a. M. AR. eeeeeee TFrauff ff ultt Lehenß⸗ Berſcherungs-Geſelſcaft in Frankfurt a. M. enigte 184. Grundkapit4... 5½142,840.— Ausgezahlte Sterbekapitalien, Renten u. ſ. w. bis 5 Ende 1892 ca. 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Mts. vorgenommenen öffentlichen Verlooſung der im Jahre 1898 zur Heimzahlung gelangenden Schuld⸗ verſchreibungen wurden folgende Stücke gezogen: 8018 a. Aulehen von 1881. Lit. A. 8 Stück à 2000 Mk. Nr. 60. 64. 274. 319. 406. 570. 575. 586. Lit. B. 14 Stück à 1000 Mk. Nr. 870 42. 91. 116. 184. 197. 202. 450. 578. 605. 667. 808. 870. 881. Lit. O. 8 Stück à 500 Mk. Nr. 68. 73. 887. 349. 426. 468. 564. 577. Lit. D. 8 Stück à 200 Mk. Nr. 10. 173. 222. 285. 260. 811. 368. 489. b. Anlehen von 1884. Lit. A. 2 Stück à 2000 Mk. Nr. 71. 139. Lit. B. 15 Stück à 1000 Mk. Nr. 2 104. 200. 306. 355. 870. 452. 458. 599. 680. 667. TI8. 815. 1039. 1162. Lit. G. 20 Stück à 500 Mk. Nr. 144. 307. 369. 419. 430. 757. 804. 853. 871. 901. 10255. 1101. 1117. 1282. 1315. 1358. 1416. 1488. 1578. 1585. Lit. D. 12 Stück à 200 Mk. „Nr. 40. 42. 77. 179. 344 411. 458. 500. 619. 647. 688. 700. Die unter a aufgeführten Schuldverſchreibungen werden hiermit zur Heimzahlung auf 1. Oktober d. J. und die unter d aufgeführten auf I. Dezember d. J. geklndigt. Die Auszahlung obiger Sbligationen im Nennwerthe erfolgt an den genannten Tagen bei folgenden Kaſſen und Banken: a. Anlehen von 1881. Stadtkaſſe Freiburg, Bankhaus S. Bleichröder in Berlin, F. Ladenburz in Frankfurt a. M. und W. H. Ladenburg Söhne in Mannheim. b. Anlehen von 1884. Stadtkaſſe Freiburg, Bankhaus Chriſtian Mez in Freiburg, Bank 1 75 Handel und Juduſtrie in Darmſtadt, ſowie deren Niederlaſſungen in Berlin und Frantfurt a. M. Mit den ausgelooſten Schuldverſchreibungen ſind auch die un⸗ verfallenen Zinsſcheine, ſowie die Talons abzuliefern, der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Aus⸗ zahlung am Kapital in Abzug gebracht. 5 Mit dem 1. Oktober, bezw. 1. Dezember d. J. hört die Ver⸗ zinſung der gezogenen Schuldverſchreibungen auf. Schließlich wird noch bemerkt, daß von den früher zur Heim⸗ geloſt gekündigten Schuldverichreibungen folgende noch nichk ein⸗ gelöſt ſind: a. Anlehen von 1881. Lit. B. Nr. 284. 552. 897. Lit. C. Nr. 446. 502. b. Anlehen von 1884 Lit. B. Nr. 36. 852. Lit. 0. Nr. 490. Lit. D. Nr. 6038 Freiburg i. Brg., den 20. April 1898. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Winterer. Mörder. Das Großh. nalurhiſtoriſche Muſeum iſt wieder eröffnet. Mittwochs Nachmittags von—5 Uhr; Sonntags von 11—1 Uhr und von—5 Uhr. Der Custos. 8046 Central⸗Feuſter⸗Reinigungs⸗Inſtitut R 4, 8 übernimmt: Das Putzen und Poliren von Schaufenſtern und Spiegelſcheiben zu billigen Prämenſätzen, nach neueſter verbeſſerter Methode unter Garantie ſauberſter Ausführung. 78381 Das Reinigen von Fenſterſcheiben aller Art, photographiſcher Ateliers, Glasdächer, Oberlichter u. ſ. w. Abwaſchen von Facaden, Jalouſieen und Treppenhäuſern. Friedrich Hitſchfel 3 Buchbinderei.& Schreibwaarenhandlung 1. 4, I. 4, 15 7CTCCC J. J. Quilling, D 1, 2 empfiehlt die 67 52 ueueſten Corſetten für Jamen l. Kuudet. Suppenrollen ſind ſeiſch einge⸗ troffen bei: 8050 Herm. Hauer. 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