Alles umfaſſende, Alles beherrſchende Schablone ge⸗ Dieſer widerrechtliche Zwang iſt um ſo wirkſamer, ein⸗ flußreicher, je weniger er ſich kund gibt durch Gewalt⸗ Tuegramm⸗Adreſſe: „Jaurgal Maunheim.“ der Poftliſte eingetragen unes 8* Nk. 2408. Abonnement: 60 Pfig. monallich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die NRoft dez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Ffg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Babiſche Vollszekung.) unnheimer der Stabt MNaundeim and Rmgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Nannbeimer Welisslune 5 ſü den volttiſchen u. allg. Then Fzef⸗Redalteur Herm. Mepes 9 + ſar den lofalen und prov. A 8 Ernſt Müller, eir den Inſeratentheil: 8 Zarl Ayp fel. Wiettensdbeud und Verlag d D8. H. Hass'ſcen Bucz⸗ deudlerei, „Maunheimer Josruste Eisentdum des kaſheliſchen Bärgeshoſpitals.) ſAnumtlich in Rannbeim. Nr. 115.(Celephan⸗Ar. 218.) Der Jeſuit Graf Paul v. Hoensbroech über den Jeſuitenorden. Vor einiger Zeit iſt, wie auch wir kürzlich er⸗ wähnt, der Graf Paul v. Hoensbroech aus dem Jeſuiten⸗ orden ausgetreten, dem er 18 Jahre lang angehört hat. Dieſer in der Oeffentlichkeit bekannt gewordene Schritt hat das größte Aufſehen erregt, vor allem durch die Be⸗ gründung, womit der Ausſcheidende ſelbſt ſeinen Austritt aus dem Orden rechtfertigte. Graf von Hoensbroech hat im Malheft der„Preuß ſchen Jahrbücher“ eine längere Auslaſſung veröffentlicht, welche klar darlegt, was ihn zu ſeinem Austritt bewogen. Den Ultramontanen iſt natürlich der ganze Vor⸗ gang äußerſt unangenehm. Steht doch in der nächſten Zeit die Berathung ihres Jeſuitenantrages im Reichstage bevor und haben doch ſte und ihre Freunde, zu denen in dieſer Hinſicht auch die Freiſinnigen gerechnet werden müſſen, ſich ſo viele Mühe gegeben, die Jeſuiten als eine hochſt harmloſe Geſellſchaft hinzuſtellen. Da kommt nun ploͤtzlich recht zur ungelegenen Zeit eines der ſtreitbarſten und anſcheinend überzeugungs⸗ treueſten Mitglieder des Ordens, tritt aus demſelben aus und bedauert am Schluſſe der dieſen Schritt rechtfertigenden Publikatien nur das Eine, daß er die Gründe für ſeinen Austritt nicht ſchon früher auf ſich hat wirken laſſen. Es iſt ein harter Schlag, der dem Jeſuitismus durch den Grafen Hoensbroech verſetzt wird. Auch die Ultramontanen fühlen dies. Und um dem Schlage etwas von ſeiner Härte zu nehmen, erklären ſie, der Zraf iſt verrückt. Wie kann ein Menſch— ſo deduziren ſie— im normglen Gelſteszuſtande ein Verdammer des Ordens werden, den er früher als geiſtesſtarker Apologet ver⸗ theidigt hat. Nun, der Graf v. Hoensbroech macht in dem neueſten Erzeugniß ſeiner Feder, in der angeführten Auslaſſung in den preußiſchen Jahrbüchern durchaus nicht den Eindruck eines Geiſtesgeſtörten, ſeine Ausführungen ſind ſo klar, ſo gemeſſen, ſo ſachlich urtheilend gehalten, daß ſie im Gegentheil der Folgerichtigkeit ſeines Denkens das beſte Zeugniß ausſtellen. Wir muͤſſen uns hier darauf beſchränken, die wichtigſten Punkte aus:„Mein Austritt aus dem Jeſuitenorden“ hervorzuheben. Bemerkenßwerth iſt gleich der Anfang der Ausfuͤh⸗ rungen. Ich habe— ſo ſchreibt Graf Hoensbroech— 13 Jahre dem Jeſuitenorden angehört; ich habe mit allem Ernſt und aller Aufrichtigkeit darnach geſtrebt, ein⸗ zudringen in den Geiſt dieſes Ordens; ich habe, was ich halte und was ich konnte, eingeſetzt zu ſeiner Ver⸗ theidigung, ich habe ihn als das zu erfaſſen geſucht, als was er mir vorſchwebte und als was ich ihn zu er⸗ kennen wünſchte: das Ideal chriſtlicher Frömmigkeit! Und das Endergebniß dieſes jahrelangen Bemühens iſt die Trennung! Dann führt der Graf weiter aus, wie er durch die auf den Orden gemachten Angriffe, die er als un⸗ gerecht erkannt, ſich perſönlich verletzt gefühlt, und ſo ein Apologet des Ordens geworden ſei. Daneben aber kann er die Zweifel gegen das jeſuitiſche Syſtem nicht los werden, dieſes iſt es, was ihn aus dem Orden hinaus treib:. Der Jeſuitismus unterdrückt, ja, is zu einem gewiſſen Grad vernichtet die Selbſtändigkeit, den Charakter, die Individualität des Einzelnen— ſo lauten die eigenen Worte des Grafen. Die ganze geiſtige In⸗ dividualität des Menſchen, die ſich im gewöhnlichen Alltagsleben, in wiſſenſchaftlicher und in religids⸗aſcetiſcher Bezlehung äußert, wird durch den Jeſuitſsmus in eine zwängt, verkümmert in Folge deſſen und kann nicht zu der ihr naturrechtlich zuſtehenden Entfaltung gelangen. maßregeln. Es iſt der Waſſertropfen, der den Stein aushöhlt, langſam aber ſicher; ſanft, geräuſchlos glättend, ſchleift er, ohne ſtoßweiſe zu verletzen. Faſt unmerklich, wie von ſelbſt gegeben, bemächtigt ſich dieſer Zwang des⸗ jenigen der in den Jeſuitenorden eintritt; er erfaßt ihn ganz, Leib und Seele, Tag für Tag, Jahr für Jahr; begleitet ihn dei allen ſeinen Handlungen und läßt ihn nicht mehr los, bis zie Umwandlung vollendet, die genannte Selb⸗ ſtändigkeit zerſtört iſt, oder— bis der Betreffende, dieſen Zwang als ſolchen erkennend, ſich ihm frei entzieht. In aus führliche! Weiſe thut der Verfaſſer ſodann dar, wie Seleſeaſte and verbreiteine Zeitung in Maunheim und Amgebnng. dieſe Erziehung zur willen loſen Maſchine der eigentliche Endzweck des Jeſuitismus iſt. Durch den Jeſuitismus wird der Menſch eigentlich ein Unding ohne eigenen Willen, er lebt nur, um zu gehorchen. Ferner will der Jeſuitismus in religiöſer Beziehung den Menſchen auch in ſeinem Privatverkehr mit Gott vollſtändig beherrſchen. Der Jeſuit muß Seele und Herz ſeinem Vorgeſetzten vollſtändig aufdecken, es iſt dies die ſogenannte Gewiſſensrechenſchaft. Durch dieſe Einrichtung verliert der Jeſuit den letzten Reſt von menſchlicher Selbſtändigkeit, er wird entweder ein gefügiges, willen⸗ loſes Werkzeug ſeines Ordens, oder ein Heuchler. Und nicht allein die Individualität auf religibſem Gebiete geht dem Jeſuiten verloren, ſondern auch die wiſſenſchaftliche. Mit derſelben Genauigkeit, womit er Rechenſchaft von ſeinem Herzen ablegen muß, wird ihm das Gebiet, auf dem ſein forſchender Geiſt ſich bewegen darf, vorgeſchrieben. Der gelehrte Jeſuit liefert daher nur Dutzendwaare ohne lebendigen und lebenſpendenden Geiſt. Vor allen Dingen aber unterbrückt der Jeſuitismus, ja vernichtet bis zu einem gewiſſen Grade das berechtigte Natlonali⸗ tätsgefühl, den berechtigten Patriotismus. Aus dem jeſuitiſchen Syſtem folgt, daß der Jeſuit keine Heimath, kein Vaterland hat, überallhin wird er geſchickt, allen Verhältniſſen ſoll er ſich anpaſſen, das Sefühl, daß er einer Nation mit ſeinen heiligſten Empfindungen an⸗ gehört, gibt es fuͤr ihn nicht. Der Jeſuit wird niemals ein Hüter und Pfleger des Patriotismus ſein. Eine ſo internationale Geſellſchaft, wie die Jeſuiten, aus ſo vielen heterogen⸗nattonalen Elementen beſtehend, muß die Preisgebung monarchiſcher oder republikaniſcher Vorlieben anſtreben.* Das iſt in großen Zuͤgen das Bild, welches Graf von Hoensbroech auf Grund eigenſter langjähriger Er⸗ fahrungen vom Jeſuitismus entwirft. Lichtſeiten ſind in dieſem Bilde in der That nur ſpärlich vertreten. Und nun erhebt ſich die gewichtige Frage: Thut das deutſche Reich Recht daran, einen Orden, der das menſchliche Gewiſſen, den menſchlichen Geiſt mit aus⸗ geſprochener Abſicht in Sklavenketten ſchmiedet, der das Nattonalitätsgefühl, den Patriotismus verdammt, der auf der Welt keine Heimath hat, thut das deutſche Reich Recht daran, die Thätigkeit eines ſolchen Ordens von ſeinen Grenzen fern zu halten? Wir denken, es hat unzweifelhaft Recht. Was kann der Jeſuitismus uns nützen, was kann er uns Gutes bringen? Nichts! Nur das kann er uns lehren, daß man folgerichtig und unent⸗ wegt am gefaßten Prinzip feſthalten muß, wenn man es zum Ziel durchbringen will. Und das Ziel für uns Deutſche iſt das Feſthalten an der großen Errungenſchaft der deutſchen Einigkeit. Daran müſſen wir feſt⸗ halten mit der Zähigkeit des Jeſuitismus. Wenn wir das aber auf die Dauer wollen, müſſen wir den An⸗ hängern jenes Syſtems zurufen: bleibt draußen! Politiſche neberſicht. Mannheim, 27. April. Unter der Ueberſchrift: Zum Gemeindegeſetz — leſen wir in der„Bab. Korr.“ Folgendes: Die„Bad. Korr.“ hatte letzthin mitgetheilt, daß die Zahl der nur in Gemeinden von 500 bis 1000 Einwohnern lebenden ſtaatsbürgerlichen Einwohner, denen durch das neue Gemeindegeſetz das Wahlrecht gewährt worden iſt, 7563 von im Ganzen 58,705, alſo 12½ pCt. beträgt und ausdrücklich hinzugefügt, daß ſich dieſes Verhältniß in einzelnen Orten bis zu 45 pCt. ſteigere. Der „Bad. Landesbote“ meint nun, die Thatſache, daß die ſtaatsbürgerlichen Einwohner im Durchſchnitt nur 12½ pCt. der Geſammtzahl der Einwohner dieſer Gemeinden betragen, ſei ſehr„bezeichnend“ für den Fortſchritt, den man mit dem neuen Geſetz gemacht habe. Wir glauben vielmehr, daß die Art der Beweisführung des demokratiſch⸗freiſinnigen Parteiorgans„ſehr bezeichnend“ iſt, denn es unterſchlägt einfach die von der„Bad. Korr.“ mitgetheilte Thatſache, daß ſich das Verhältniß der ſtaatsbürgerlichen zu den bürgerlichen Einwohnern der betreffenden Gemeinden an einzelnen Orten nicht auf 12 pCt. beſchränkt, ſondern ſich bis zu 45 pCt. ſteigert. Wir laſſen, um die Un⸗ wahrhaftigkeit der demokratiſch⸗freiſinnigen Beweis führung anſchaulich zu machen, die Namen einiger ſolcher Gemein⸗ den unter 1000 Einwohnern folgen, in denen die Zahl der nach dem neuen Gemeindegeſetz jetzt wahlberechtigten Nichtbürger einen erheblichen Theil der Wahlberechtigten Donnerſtag, 27. April 1893. uͤberhaupt bildet. Die Orte mit größerer induſtrieller Thätigkeit ſind mit einem Stern(˙) bezeichnet. Es be⸗ trug der„Bad. Korr.“ zufolge die Zahl der nichtbürger⸗ lichen Einwohner in den Gemeinden Immendingen 81 pEt., Heiligenberg 50 pEt., Bermatingen 47 pCt., Mim⸗ menhauſen 54 pEt., Neufra 48 pCt., Owingen 46 pCt., »Allmendshofen 82 pCt., Gremmelsbach 53 pCt., Langen⸗ ſchiltach 53 pCt.,'Neukirch 50 pet., Peterzell 52 pett., »Unterkirnach 86 pCt., Oberſäckingen 46 pCt., Schluch⸗ ſee 40 pCt., Görwihl 34 pet., Unterlauchringen 57 pCt., Oberwies 38 pCt., Saig 42 pCt., Unterlenzkirch 55 pCt., Unterglotterthal 62 pCt., Badenweiler 56 pCt., »Atzenbach 89 pCt., Kuhbach 43 pCt.,'Lehengericht 82 pCt., Grünwinkel 47 pCt., Würm 28 pCt., Schluch⸗ tern 41 pCt., Thunſel 53 pCt., Rohrbach 56 pet. Dieſe Zahlen ſprechen ſo deutlich, daß wir es unß wohl verſagen dürfen, die neueſte von demokratiſch⸗frelſiuniger Seite ausgehende Entſtellung mit den paſſenden Worten zu kennzeichnen. Immerhin iſt die Thatſache, daß der „Landesbote“, um das Gemeindegeſetz zu bekämpfen, zu; Fälſchung eines ihm vorliegenden Berichtes ſchreitet,„ſehr bezeichnend für den Fortſchritt“ des demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Blattes. Wie die„Münchn. N. Nachr.“ berichten, hat ſich Herr v. Bennigſen kürzlich bei ſeiner Anweſenheit in Weimar einer Deputation des nationalliberalen Vereins Thüringens gegenüber über die Militärvor⸗ lage dahin ausgeſprochen, daß er die Hoffnung auf elne Verſtändigung mit der Regierung noch nicht aufgebe. Die Regierung ſei bereit, einen Abſtrich bis zu 15,000 Mann zu acceptiren, während ſein(Bennigſen's) Antrag allerdings eine Reduktion von ungefähr 35,000 Mann verlange. Nach der in den einzelnen Parteien vorherr⸗ ſchenden Stimmung ſei übrigens auch für eine in jenem beſcheidenen Umfang veränderte Regierungs⸗Vorlage augen⸗ blicklich keine Mehrheit vorhanden. Der frühere Kriegsminiſter, General der Infanterke v. Kameke, hat zur Militärvor lage ein Urtheil ab⸗ gegeben, welches die„Schweidnitzer Tägl. Rundſchau“ mitzutheilen in der Lage iſt: Da ich im Intereſſe des Baterlandes muß daß die 105 e Vorlage zum Leſeh wird, ſage ich Ihnen, daß ich dieſelbe für eine e e ich ſorgfältige Arbeit halte, in welcher das, was unſer Vaterland für ſeine Wehrhaftigkeit leiſten kann, und daher zur Erhaltung des Frie⸗ dens auch muß, genau erwogen iſt und in welcher die For⸗ derungen, welche dazu dienen ſollen, ſolchen Zuſtand möglich machen, auf das Mindeſte reduzirt ſind. Jede Minderun 8 geforderten Heeresſtärke oder Aushebungsquote halte i 18 eine weſentliche Verſchlechterung, ja faft der bſichten des Geſetzes. Die Sorge, wie die erforder ichen Führerkräfte(Offiziere und Unterofftztere) zu 5 ſind, kann man getroſt unſerer Militärverwaltung überlafſen, welche ſchon Schwereres überwunden hat.“ Aus der Militärkommiſſion des Reichstages wird berichtet, daß dieſelbe geſtern den Geſetzentwurf betreffend die Erſatzvertheilung mit Ausnahme des eine Verfaſſungsänderung in ſich ſchließenden Artikels betreffend die Außerkraftſetzung der den bisherigen ent⸗ gegenſtehenden Beſtimmungen an. Die Commiſſtion zur Prüfung der Ahlwar di⸗ Akten hat ſich vorgeſtern gebildel. Vorſitzender iſt Abg Graf Balleſtrem, Stellvertreter Abg. Dr. v. Mar quardſen. Schriftführer die Abgeordneten Porſch und Funck. Der Commiſſion gehören u. A. die Abgeordneten Pickenbach und Bebel an. Die Commiſſion tritt am Donnerſtag 10½ Uhr zur Berathung zuſammen. Ueber den Aufenthalt des deutſchen Kaiſer⸗ paares in Rom wirb weiter berichtet, daß die Kaiſerin geſtern die Kirche San Pietro in Vincolt beſuchte, ſpaͤter unter Führung des Erzbiſchofs Sant Bucette die Kirche Santa Maria Maggiore und die zahl⸗ reichen Sehenswürdigkeiten in Augenſchein nahm. Der Kaiſer hatte zu derſelben Zett einen Ausflug in das Albanergebirge unternommen, von welchem er verſpätet zurückkehrte, da bei Fraskati die Pferde geſtürzt und die Deichſel des Wagens zerbrochen wurde, wodurch ein längerer Aufenthalt verurſacht worden. Schaden hat bei dem Unfall Niemand erlitten. In Folge der verſpäteten Rückkehr des Kaiſers konnte das auf 4 Uhr angeſeßte Gartenfeſt im Quirinal erſt nach 5 Uhr beginnen. Morgen werde ſich das deutſche Kaiſerpaar und das italieniſche Königspaar nach ihrer Ankunft in Neapel an Bord des„Lepanto“ um 10 lihr Vormittags einſchiffen, um, gefolgt von dem Panzer„Umberto“, den Torpedokreuzern„Iride“ und„Euridice“ ſowie dem Dampfer„Trinacria“, welcher die Hofwürdenträger auf⸗ nehmen wird, und dem„Barbarigo mit den Senatoren 2. Selte: General⸗Anzeiger. und den Deputirten und dem„Volta“ mſt den Ver⸗ tretern der Preſſe, eine Rundfahrt durch den Golf zu unternehmen. Der„Lepanto“ fährt das Golfufer nach Sorrento hinauf auf Capri zu und kehrt am Eingange des Golfs von Salerno um, wendet ſich über Iſchia und Procida nach Norden, macht bei Pozzuoli Halt, um einem Probeſchießen der Geſchütze vom„Umberto“ beizuwohnen und landet im Hafen, wo am Poſilippo Ufer die vor Anker liegenden Schiffe den Ehrengruß abgeben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. April. Der Nachtragsetat für die Weltausſtellung in Chicago, die Erhebung der Geſandtſchaft in Waſhington zur Botſchaft und das e en in Madrid werden ohne Er⸗ örterung der Budgetkommiſſion überwieſen. Zum Antrag Stadthagen(Soz.) betreffend Strafver⸗ fegipe einer ſelbſt theilt Abgeordneter Singer(Soz.) mit, aß der Juſtizminiſter die Stagtsanwaltſchaft angewieſen 29 75 in eine materielle Prüfung des Antrages Siadthagen einzu⸗ treten. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher verwahrt die preuß. uſtizverwaltung gegen die Annahme, daß diefelbe ſich einer eitverfäumniß ſchuldig gemacht habe, Der Antrag wird angenommen. Es folgt die erſte des Antrages Barth⸗ Gröber betreffend Sicherung des Wahlgeheimniſſes durch Abgabe undurchſichtiger und amtlich abgeſtempelter Couverts u. ſ. w. Abg. Dr. Barth(freiſ.) exinnert daran, daß der Antrag bereits in der vorigen Tagung in einer Commiſſion berathen, aber nicht zur zweiten Leſung gekommen ſei. Das chlagene, in Auſtralten zuerſt eingeführte, ſeither von vielen taaten angenommene Stimmabgabeſyſtem gewährleiſte die geſetzliche Ausübung des Wahlrechts. Abg. Gröber(Centr.) führt aus, den vorhandenen Uebelſtänden ſei nur durch ein Geſetz abzuhelfen. 055 Blos(Soc.) wünſcht, daß im Intereſſe der Ar⸗ beiter Sonntags gewählt werde, und weiſt auf das Beiſpiel Frankreichs hin. Damit ſchließt bie aſte Berathung. Die Verweiſung des Antrags an eine Commiſſion wird nicht faſtſler Der Antrag Pieſchel betreffend die juſtifleirenden Ca⸗ hinetsordres zu Bemerkungen des Aögeerbnete l wird von der Tagesordnung abgeſetzt, da der Abgeordnete Pieſchel(ntl.) heute am Erſcheinen behindert 15 Das Haus ehrt das Andenken des Mittags hier verſtor⸗ benen Alterspräſtdenten Frhrn. v. Tettau durch Erheben von den Plätzen. Nächſte 7 morgen 2 Uhr: Spionagegeſetz, Wucher⸗ geſetz, kleinere 5 Aus Stadt und Land. Maunheim, 77. April 1898. Das neue Theaterſtatut twolrd den hieſigen Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten, am Dienſtag, 9. Mai, ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen. Das⸗ ſelbe iſt geeignet, auf die fernere künſtleriſche Leitung und Verwaltung unſeres Theaters tief einſchneidend zu wirken, hoffentlich zum Segen unſeres Kunſtinſtituts, dieſes Lieblings⸗ kindes der Mannheimer. Das neue Statut ſoll dem Inten⸗ danten in Bezug auf die klnſtleriſch⸗techniſche Leitung des Theaters volle Bewegungsfreiheit gewähren, während dieſelbe bisher durch das Theatercomite etwas behindert war. In der dem Statut beigegebenen ſtadträthlichen Er⸗ kuterung heißt es u..: Die Anregung zu der auch aus anderen Gründen uuver⸗ meidlichen Reſorm wurde gegeben durch den Vertragsabſchluß mit dem dermaligen Intendanten, Herrn Praſſch. Derſelbe at nur unter dem ausdrücklichen Vorbehalt einer größeren nabhän e im allen Künſtlerperſonalfragen, ſowie in Bezug auf die N0 ziplinargewalt, ſein Amt übernommen, da er nur unter dieſer Vorausſetzung einerſeits den in ihn geſetzten Erwartungen gerecht werden, andererſeits aber auch die volle Verantwortung für eine der Hebung des Theaters dienliche Geſchäftsführung übernehmen könne. Der wichtigſte Punkt der Reviſton des Statutg iſt dem⸗ deſo! e die anderweitige Regelung des Verhältniſſes zwiſchen ntendanten und der Stadtbehörde, bezw. dem von dieſer eingeſetzten Aufſichtsorgane. Feui Ueton. — Erinnerungen au die Studiengeit Kaiſer Wil⸗ helms II. in Bonn veröffentlicht in der„Vie contemporalne“ der franzöſtſche Journaliſt Amedee Pigeon, der im Jahre 1878 dem damaligen Prinzen Wilhelm nahe ſtand. Pigeon bt zunächſt einige Einzelheiten über das Arbeitszimmer und te Biblioldel des künftigen Monarchen:„Der Salon und das Arbeitszimmer waren einfach möblirt. Heim Eintritt in das letztere erblickte man zur Rechten einen Gewehrſchrank und eine reiche Bibliothek, in der die Werke von Dickens und Jules Verne einträchtig neben den alten deutſchen und Werken der Univerſitätsprofeſſoren ſtanden. Zur Linken ein Sopha, darüber ein leidlich gutes Porträt Friedrich Wil⸗ elms IV. mit dem träumeriſchen, traurigen Blick des Kranken. twas weiter Photographien der ganzen deutſchen Flotte, mit dem Namen jedes feht jeder Brigg, jebder Fregatte, Wie oft mag der Prinz ſehnfüchtig aben zu dieſen Photographien, in jenen Skunden, in denen er ſchon von ſeinen großen Meerfahrten träumte, und von der Reiſe nach Egypten ſprach, welche er plante.“ Ueber die Anſichten des jungen en ollern von der franzöſiſchen Literatur und den franzöſiſchen Echriftpellern äußert ſich Pigeon folgender⸗ maßen:„Ich ſelbſt,“ erzählt er,„hatte mehr als einmal Ge⸗ legenheit, ſeine Unparteilichkeit auf die Probe zu ſtellen und ſeln Urtheil anzuertennen. Er war kein Freund von Raeine, mit dem er unzweifelhaft in der Schule zu 1 geplagt worden war 5 deſſen muſikaliſche Verſe und leichte Har⸗ monien er nicht genießen konnte. Man gibt in Deutſchland weit öfter Shakeſpeare, Goethe, Schiller und Kleiſt, als die Athalie“ mit den Chören von Mendelsſohn. Racine erſchien m— 75 Er ſagte mir eines Tages:„Dieſe Leute, die immer von der Liebe ſprechen, ſind doch zu langweilig,“ dagegen wurden Moliére und La Bruyere vollkommen verſtanden. Und unter den modernen Schriftſtellern las er Gautier, Gogol, Turgenjew und fühlte ſich ganz von ihnen durchdrungen. ſte Leltäre der ruſſiſchen Ueberſetzungen weckte in ihm den Dunſch, auch einige von eer Schriftſtellern kennen lernen. Ich ſprach mit ihm über diejenigen, welche ich annte, Saly Prudhomme, Coppee, Bourget, Boucher. Er erkundigte ſich oft nach ihren Arbeiten und intereſſirte ſich ür die Bücher, welche ſie erſcheinen ließen.“ Endlich findet 10 in den Aufzeichnungen noch ſolgende Bemerkung:„Als Prinz 8 die Aa erfuhr, daß der Sohn Napo⸗ leons III, zum Kriege nach Afrikg aufbrach, ſagte er, er be⸗ wundere den des franzöſiſchen Prinzen, welcher daran ahe, eine gefährliche Expedition zu Unternehmen und ſein Mannheim, 27. April. Bei der Repſſion des Statuts war darauf ſu achten, daß der ſtadträthlichen Aufſichtsbehörde zwar das Recht und die Pflicht zukommt, vom Gang der Verwaltung des Intendanten auch in Bezug auf künſtleriſche, techniſche und perſönliche Fragen Kenntniß zu nehmen und Ungehörigkeiten dem Stadt⸗ rath mitzutheilen, daß aber derſelben durchaus nicht geſtattet ſein ſoll, die einzelnen Handlungen des Intendanten zu beein⸗ fluſſen oder zu korrigiren. Ein durch das Aufſichtsorgan ver⸗ anlaßtes Einſchreiten des Stadtraths gegen den Intendanten wird demnach nicht Einzelheiten der Verwaltungsführung des⸗ ſelben, vielmehr faſt regelmäßig dieſe ſelbſt als Ganzes, eine Löſung des Vertrags zum Gegenſtande haben. Nachdem aber die Obliegenheiten des zwiſchen dem ver⸗ antwortlichen Leiter des Theaters und dem Stadtrath ſtehenden Aufſtchtsorgans eine weitere Schmälerung erfahren mußten, lag kein Grund mehr vor, dieſelben 1 einem in den eigent⸗ lichen Gemeindeorganismus paſſenden erwaltungskörper, der ohnedies ſchon längſt fungirenden ſtadträthlichen Theaterkom⸗ miſſion, an Stelle des Comitees zu übertragen. Da dieſem Verwaltungsorganismus indeſſen auch 1 7 eigentlich den Stadtrath unmittelbar berührende Geſchäfte zur Entlaſtung des Letzteren obliegen ſollen, war folches als bleibende Be⸗ hörde nach Maßgabe der Städteordnung zu konſtitutren. Entſprechend dem für die Reviſton der Statuten maß⸗ gebenden Grundſatz wurde die Aufſichtsbefugniß der Kom⸗ miſſton nur auf den finanziellen Theil erſtreckt, während wie bereits erwähnt, in iddee b Beziehung ihr nur das Recht der Kenntnißnahme vom Gang der Geſchafte und die Pflicht der Mittheilung von Unzuträglichkeiten an den Stadtrath zuſteht. Was nun das neue Statut ſelbſt anbelangt, ſo heißt es in demſelben: Die Theatercommiſſion hat über den öko⸗ nomiſchen Theil der Theaterverwaltung die allgemeine Aufſicht als dem Intendanten vorgeſetzte Behörde auszullben. Sie hat das Recht, vom Gang der Geſchäfte auch in künſt⸗ leriſch⸗ techniſcher Beziehung Kenntniß zu nehmen und die flicht, von allenfallſtigen Unzuträglichkeiten, namentlich auch Kreditüberſchreitungen, dem Stadtrath Anzeige zu erſtatten. Die Anweiſung des Gehalts und der ſonſtigen Dienſtbezüge, u. ſ. w. des Intendanten erfolgk durch die Com⸗ miſſton. Folgende Verwaltungshandlungen des Intendanten be⸗ ditrfen der vorgängigen Wenehth gunt der Commiſſion: Die von dem Intendanken vorzubereitenden bezw. proviſoriſch ab⸗ die Theaterkaſſe mehr als ein Theaterjahr be⸗ laſtenden Dienſtverträge für das etatsmäßige Theaterperſonal, 2305 die Dienſtverträge, durch welche unter Zugrundelegung er laufenden Budgetſätze der Voranſchlag überſchritten wird. Die nur für ein Theaterjahr die belaſtenden Dienſtverträge ſind der e thunlichſt bald zur Prüfung darüber vorzulegen, ob durch dieſelben nicht eine Ueberſchrei⸗ tung des Voranſchlages herbeigeführt wird. Der Stadtrath iſt befugt, zu beſchließen, daß ſämmtliche Dienſtverträge der vorgängigen Genehmigung der Kommiſſton bedürfen. Die Kündigung und die Entlaſſung des Theater⸗ Waeteen die Gehaltsfeſtſetzung der mit der Regie betrauten heatermitglieder in Oper und Schauſpiel; die Er geng oder Verminderung der durch Dienſtvertrag beſtimmten Gehalte und Spielhonorare; die Erwerbung des Aufführungsrechbes neuer muſikaliſcher Bühnenwerke, ſofern dieſelben im einzelnen Falle eine Ausgabe von mehr als 500 Mk. erfordern, im letzten Falle auf Grund ſchriftlicher Begutachtung durch den Intendanten; die ſceniſche Einrichtung neuer Stücke oder die neue Scenirung älterer Stücke, einſchließlich der Dekoration und Garderobe auf Grund eines, jeweils durch den ee den Koſtenüberſchlages, ſofern dieſe Einrichtung im einzelnen alle 500 Mark überſteigt; größere Ausbeſſerungen am heatergebäude und an der Bilhneneinrichtung, auch ſofern hierzu die im Theatervoranſchlag vorgeſehenen Mittel nicht überſchritten werden; die Verträge über Gaſtſpiele, wenn dle Voranſchlagsſumme überſchritten werden ſoll; die Ertheilung der Freibillets, welche den freien Eintritt in das Thegter auf länger als drei Monate innerhalb eines Theaterfahres ge⸗ währen; Gewährung von Gehaltsvorſchüſſen an einzelne Mit⸗ lieder des Perſonals, wenn dieſe Vorſchüſſe im einzelnen Falle ein Drittel der Monatsgage überſteigen ſollen; Be⸗ willigung von Urlauben an einzelne Mitglieder über 14 Tage, ferner von Urlauben, welche gleichzeitig mehr als vier Mit⸗ gliedern des Opern⸗, bezw. Schauſpiel⸗ Chor⸗ oder Orcheſter⸗ perſonals ertheilt werden; die das Logen⸗ und Billetweſen betreffenden ee ee die Vergebung von größeren efdlhen bat welche grundſätzlich im Abbietungsverfahren zu erfolgen hat. Zu dienſtlicher Abweſenheit des Intendanten von mehr als achttägiger Dauer iſt die Zuſtimmung der Kommiſſion erforderlich. Bei vorübergehender Abweſenheit, Kran heit oder ſonſtiger e des ntendanten über acht Tage beſtimmt die Kommiſſton nach Anhörung des Intendanten die Vertretung desſelben. Bei Verhinderung von kürzerer Dauer Leben aufs Spiel 1 7 ſetzen. Er ſprach das mit wenigen kurzen aufrichtigen Worten, als hätte er eine Vorahnung jenes tragiſchen Verhängniſſes gehabt.“ — Eine nette Wirthſchaft ſcheint nach dem„N. W. Tgbl.“ die jetzt von König Alexander beſeitigte Regenſchaft in Serbien geführt zu haben. Man ſchreibt dem genannten Blatt u..: e Ste, wer der Leibkammerdlener des Exregenten Bellma ovitſch iſt? Ein Räuberhauptmann und noch dazu einer der gefürchtetſten! Ein qnieszirter ſelbſtver⸗ ſtändlich.. Im Sommer des vorverfloſſenen Jahres wollte Se. Exz. Belimarkovitſch ſeinen Urlaub in dem ſerbiſchen Mineralbade Wrucze verbringen, welches ihm die Aerzte an⸗ empfohlen hatten. Zu ſeinem Schrecken mußte der d daß in den Wäldern von Wrncze der fürchterliche ſtäuber Branko hauſe und ſchonungslos mit Gut und Leben der Kurgäſte ee Der Regent entſandte ein Detachement Soldaten nach Wrnaze, um den Räuber zu fangen? O nein! Er beorderte einen Vertrauensmann dorthin, der den Auftrag hatte, den Räuberhauptmann aufzuſuchen und mit ihm zu unterhandeln. Der edle Branko bekam die Nrlage auf Ehren⸗ wort, daß für den Fall, als der Regent ſeines Kur⸗ aufenthalts bleiben würde, Branko mit freiem Ge⸗ leite nach Belgrad kommen und dort nicht nur pardonnirt werden, ſondern obendrein eine Anſtellung erlangen ſolle! Und ſte hielten beide ihr Wort, der Regent und der Räuber⸗ hauptmann. Sr. Exzellenz wurde während des Sejours in Wracze kein Haar gekrümmt und Branko erſchien alsbald in Belgrad, wo er ſich ſeinem hohen Protektor vorſtellte, der ſolchen Gefallen an ihm fand, daß er ihn ſofort als Leib⸗ kammerdiener 9 ſich nahm.— Dieſe einflußreichen Herren, Regenten und Miniſter, welche unumſchränkt zu herrſchen dez gewöhnt hatten, wie zitterten ſte Alle, als die Stunde des Gerichtes über ſie hereingebrochen war! Eine der köſtlichſten Epiſoden des Abſetzungsaktes iſt erſt nachträglich bekannt ge⸗ worden, denn ſie ſich nicht im Konak ab, ſondern im Hauſe des jugendlichen Bautenminiſters Ribaraz. Er war der Einzige unter den zu der hiſtoriſchen Abendtafel Ge⸗ ladenen, welcher der Einladung nicht Folge leiſten konnte, denn er lag krank daheim in ſeinem Bette. Als nun gegen 10 Uhr Nachts die Militärwachen mit Bajonnet vor ſeinem Wohnhauſe aufzogen, ahnte Miniſter Ribaraz ſogleich Böſes. Mit einem Satze iſt er aus ſeinem Bette und in halb⸗ adamitiſchem Koſtüm eilt er an das Fenſter des im Parterre gelegenen und nach einem Garten mündenden Zimmers. Ein Sprung und er iſt im Freien, durchläuft in wilder Eile den Garten, ſetzt über den Fber raſt durch den angrenzenden Garten, ſpringt wieder Über einen Zaun und gelangt aber⸗ wird die Beſtellung eines Stellvertreters dem Intendanten anheimgegeben. Die Beſetzung der Rollen in Oper und Schauſpiel gehört ur Zuſtändigkeit des Intendanten, welchem auch die Feſt⸗ ſtellung des 14 ſowie die Disziplinargewalt über das Theaterperſonal zuſteht. *Dienſtentlaſſungen und Ernennungen. Der Gro Hrduß hat den Großh. Generalkonſul A. Gorriſſen in Hamburg auf ſein Geſuch aus feinem Amte entlaſſen.— Den Finanzpraktikant Auguſt Wo[fhard von Dühren wurde zum ekretär beim Cvangeliſchen Oberkirchenrath in Karlsruhe ernannt. »Militäriſches. 1. Badiſches⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: Lang, Ie8 und kommandirt als Adjutant bei der Großh. Heſſiſchen(25.) Diviſion, zum überzähligen Major befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Goy, Vizefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des Anhaltiſchen Inf.⸗ Regts. Nr. 93— Hofmann, Vizewachtmeiſter, zum Seconde⸗ lieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 21— befördert. *Die Frage der Errichtung einer zweiten feſteis Verbindung über den Neckar iſt leider nunmehr wieder in weite Ferne gerückt. Der Stadtrath hat nämlich dem Bürger⸗ ausſchuß eine Vorlage unterbreitet, in welcher die Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar beantragt wird. In dieſer Vorlage macht der Stadtrath eingehende Mit⸗ theilungen über die Schritte, 1 von ihm in der Frage der Errichtung eines Steges über deu Neckar unternommen worden ſiad, und über die Schwierigkeiten, welche ſich der Ausführung dieſes Projektes entgegenſtellen. Die vom Stadtrath ur Verfolgung der Angelegenheik ernannte Kommiſſton hatte ie Vorſtände der Rheinbauinſpektion, des Hauptzollamtes und der Bahnbauinſpektion, nämlich die Herren Oberingenieur Fieſer, Oberinſpektoren Wirthle und Kayſer und Oberingenteur Hilpert koopirt, welche ſich an den Com⸗ miſſionsarbeiten bereitwilligſt betheiligten. Als zweckmäßigſte Lage für den projektirten Steg wurde auf linksſeitigem Neckar⸗ ufer die Ausmündung der Dalbergſtraße, auf rechtsſeitigem der Platz unterhalb der Lutherkirche angeſehen. Das 9155 bauamt arbeitete ein entſprechendes Projekt aus, das Haup äußert gegen dasſelbe keine Bedenken. Die Spezial⸗ irektion der heſſiſchen Ludwigsbahn verlangte 5 Meter lichte palta des 905 obefcbrße von Schienenoberkante und Fern⸗ altung jedes beſchränkenden Einbaues in ihr Eigenthum. Die Großh. Rheinbauinſpektion theilte die von der Hafen⸗ kommiſſton geſtellten Bedingungen mit unter dem Vermerk, daß der Vertreter der Staatsbahnverwaltung ſich gegen jede Errichtung eines Pfeilers oder Widerlagers innerhalb des aen verwahrt habe. Die„vorläufigen“ Beding⸗ ungen für Errichtung des Steges verlangten,„daß die beiden lußufer im Intereſfe der Schifffahrt mit einer Oeffnung überſpannt werden müßten.“ Auch üÜber die Lage der beiden Vorlandpfeiler, ihre Entfernung vom Flußufer, ihre Stärke, ihre Fundamentirung ſind genaue Vorſchriften gegeben, ebenſo wie eine durch die Anbringung des rechtſeikigen Vorland⸗ pfeilers nothwendige Abtragung des Vorlandes auf je 200 Meter aufwärts und abwärts des Pfeilers angeordnet iſt. Als lichte Höhe, d. i. Unterkante der Brücken⸗Steg⸗Conſtruk⸗ tion, wird verlangt 8,8 Meter über dem höchſten MWaſſerſtand von 8,5 Meter, ſomit 17,3 bezw. 17,5 Meter. Im Uebrigen wären die Bedingungen für die ſ. Zt. erbaute Friedrichsbrücke maßgebend. Der Großh. Bahnbauinſpektor führt noch an, es habe ſeine Direktion ihn beauftragt, daß mit Rückſicht auf die dem 4e Augſlhen unter allen Umſtänden entſtehenden Nachtheile die Ausführung erſt dann zu erfolgen habe, wenn ein dringenderes Bedürfniß als das jetzt beſtehende vorliege. Die e gelangte zu der Ueberzeugung, daß in techniſcher Hinſicht der Ausführbarkeit zwar keine unüber⸗ windlichen Hinderniſſe entgegenſtunden, daß indeſſen die ſinanzielle Seite des Unternehmens die beſten Abſichten für daſſelbe wankend machen könnte, da die Ausführung des Projekts bei Berückſichtigung aller geſtellten Bedingungen einen Aufwand von 700,000 Mark verurſachen wird. Dieſer Betrag erſchien ſo bedeutend, daß die Commiſſion W von der Errichtung eines Steges vorläufig abzuſehen und dem Stadtrath zunächſt die Erſtellung zweier verbeſſerter Nachen⸗ Ueberfahrten vorzuſchlagen, da ein eigentlicher Fähren⸗— fliegende Brücke— oder Dampfſchifffahrtsbetrieb mit Rückſicht auf den allgemeinen Schiffs⸗ und Floßverkehr 1 e bleiben mußte. Die jetzige Ueberfahrtsſtelle ſoll beibehalten und eine zweite Ueberfahrt am Verbindungskanal ein⸗ erichtet werden. Die Nachen ſollen groß und geräumig ſeln, Die Commiſſion Wal den Selbſtbetrieb empfehlen u ſollen und hielt bezüglich der Nachenüberfahrt am erbindungskanal die Einführung von auf wiſſe Stunden des Tages beſchränkte Ueberfahrtszeiten für ausreichend. Dieſe Vorſchläge der Kommiſſion fanden im Allgemeinen die Zuſtimmung des Stadtraths. Die Koſten der 1110 Ein⸗ richtung betragen M. 3200, während ſich die jährlichen B mals in einen Garten, der zum Hauſe eines Arztes b Inzwiſchen iſt Lärm geſchlagen worden und die Nachbarn 5 herbet, um den vor Angſt und Kälte bebenden Männ, en man für einen Irrſinnigen hält, feſtzunehmen und ihn wieder in ſein Bett zu bringen..“ — Ein Soldatenbrief. Das Manuſkript des nach⸗ wiedergegebenen originellen Schreibens, das ein Soldat er vormaligen engliſch⸗deutſchen Legion an ſeinen Hauptmann gerichtet hat, iſt einer alten Kürioſitätenſammlung entnommen, deren Beſitzer ſeine Echtheit behauptet. Der Brief lautet folgendermaßen:„Herr Hauptmann hochwohledelgeboren, es iſt nicht mehr e ſonſt würde ich es gewiß am längſten aushalten, da ich in Spanien und Portugal ſo ſiel ausgehalten habe, Herr Hauptmann. Aberſt meine Frau, Sie Namß nicht, was das vor ein Dihr iſt, die macht mehr amohr als eine ganze Patrie 24⸗findiger Karnonen, unter uns geſagt, trinkt ſie, daß die ganze Nachbarſchaft repelliſch wird, und wenn der Menſch einmal betrunken iſt,— na ſte wiſſen Beſcheid, Herr Hauptmann— hat ſie mir in einem Tag meine ganze militärſſche Rebutazlon durch die Kehle ge⸗ 5 denn ſie hat meine Medaillen verkeilt und puren Rum aſtke getrunken, ſo leider iſt ſie; ſie 11 ſie wäre noch in 80 5(5 9575 muß man ſich den Rumzahn und Gott für Blauenzwirn danken tu biſchur. Nu alleweil wollte ich mit milttäriſchen Reſpekt bitten, ſchaffen Sie mir den Zatan vom Hals und machen Sie das das Kontriſtorium mich zurück kopulirt, ſonſt ſchieße 55 mir todt und verbleib mein lebelang junr moos obidient. N. S. Seyen Sie ſo gut und laſſen Ste dieſen Brief von der Poſt abholen, ich weis Ihre Adreſſe nicht!“ — Die deutſchen Militärkapellen auf der Weltaus⸗ ſtellung zu Chicago. Die beiden für die Chicagoer Welt⸗ ausſtellung im Aufkrage der ethnographiſchen Geſellſchaft von der Coneertdireetion Hermann Wolff in Berlin zuſammene⸗ etzten Deutſchen Militärkapellen— unter Leitung der Herten uſcheweyh und Herold— ſind in New⸗Jork eingetroffen, zund haben dort, wie per Kabel mitgetheilt wird, vorgeſtern im Madiſon⸗Square ein Concert gegeben, welches von eirca 11,000 Perſonen beſucht war, und einen großartigen Erfolg hatte. Die Kapellen geben in New⸗Pork, bevor ſie ihtte Thä⸗ tigkeit in Chicago beginnen, ſteben Concerte, wofür aßer den Koſten 50,000 Mark garantirt ſind. Wie übrigens Kus Chi⸗ cago berichtet wird, iſt die Deutſch⸗ethnographiſche d ötheilung dtejenige, welche unter allen Abtheilungen der Ausf Klung am weiteſten gediehen iſt und pünktlich an dem Er knungster⸗ mine fertiggeſtellt ſein dürfte. 5* ——— ann Nicht gedachte er ihrer, ſeit des Vaters Tode ſi Naunhbeim, 27. April. General⸗Anzeiger. 3. Selte. kriebskoſten auf M. 7800 belaufen. Als Feßerfahrtstaxe ſchlägt der Stadtrath einen Pfennig pro Perſon und Fahrt vor. Die Frage, ob die Nachenüberfahrt von der Stadt in Selbſtbetrieb übernommen oder an einen Unternehmer vergeben werden ſoll, wurde vorläufig ausgeſetzt und ſpäterer Ent⸗ ſcheidung anheimgegeben. Bei Erhebung einer Ueberfahrts⸗ taxe von 1 Pfennig werden vorausſichtlich jährlich M. 3500 eingehen, ſodaß die S immerhin noch M. 4000—5000 zu⸗ legen müß Der hieſige Bürgerausſchuß wird ſich mit der Sache zu befaſſen haben. *Herr Architekt Köchler hier wurde in Anbetracht ſeiner hervorragenden Verdienſte um den Militär⸗Verein Schwetzing zu deſſen Ehrenmitglied ernannt. *Firma⸗Auflöſung. Die Firma Herrmann u. Bier⸗ mann iſt erloſch ihre Geſchäfte werden weitergeführt durch Pe und Hobelwerk Herrmann, er Theilhaber Janſon iſt aus 1* ., Mannheim. n gebürtig. Maunheimer Pferderennen. Vorgeſtern fand die polizeiliche Beſichtigung der Rennbahn durch die ſachverſtän⸗ dige Commiſſion und insbeſondere die Prüfung der Trag⸗ fähigkeit der Zuſchauer⸗Tribünen in Anweſenheit des Herrn * 9 Bezirksamtmann Dr. Schmid ſtatt. Ueber die Frage, ob der Großherzog an einem oder dem anderen Tage zu den hieſigen Rennen erſcheinen wird, iſt immer noch nichts Sicheres an maßgebender Stelle bekannt. 1 macht der Umſtand, daß der Kaiſer um die betr. Zeit in Karlsruhe an⸗ weſend ſein wird, das Erſcheinen des Großherzogs ziemlich fraglich. Mauuheimer Maimarkt. Das Preisrichterkollegium für den diesjährigen Maimarkt ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Herr Oberregierungsrath Medi⸗ zinalrath Dr. Lydtin. Abtheilung A. Reit⸗ und Wagen⸗ pferde. Herr Stadtrath Baſſermann von hier, Herr Major Frhr. v. Schilling von Karlsruhe, Herr Ludwig Mayer von hier, Herr Major a. D. Seubert von Bier Herr Bezirksthierarzt Ulm und Herr Major Wolf von hier. Hierzu delegirt Ofſtziere der 3. Abtheilung des badiſchen Fere e ee Nr. Abtheilung B. Arbeits⸗ pferde. Herr Hauptmann a. Fiſcher ſttzender des badiſchen Landespferbezuchtvereins von Saben-Vaben, err Bezirksthierarzt Fuchs von Heidelberg, err Fuhrwerksbe⸗ ſitzer Peter Hartmann von hier, Herr Brauerei⸗ Direktor E. Hoffmann von hier, Herr Güterbeſtätter J. Reichert von hier, 1 75 Geh. Reg.⸗Rath Frhr. Rüdt v. Collen⸗ berg von hier. Hierzu delegirt Offtziere der 8. Uung des badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14. Abtheilung C. reisrichter⸗Commiſſion für Farren, Kühe und Rinder. err 99955 Ferd. v. Bodmann auf Lorettohof bei Freiburg, err Landwirth Ed. Dietz von t err Landwir erd. Gruber von 5 riedr. Grün von ier, Herr Gutsdire undenheim, Herr err Landwirt uber von utsbeſtzer Wilh. Hübſch von Weinheim, die Herren Pro⸗ feſſoren Schilling und Treiber von hier, Herr Landwirth Herr Bezirksthierarzt akob Welleureuther von hier, ahn von Wiesloch. Die Mauuheimer Stadtverwaltung und die Ar⸗ beiterwohnungsfrage. Die Frage der Beſchaffung billiger und geſunder Arbeiterwohnungen iſt durch den jüngſt auf denag des Vorſtandes vom Ausſchuß der Verſicherungs⸗ anſtalt Baden gefaßten bekannten 85 im Großherzog⸗ thum neuerdings in den Vordergrund der öffentlichen Be⸗ ſprechung 7 t worden. Im Anſchluß an früher veröffent⸗ lichte Mittheilungen über die Theilnahme der Mannheimer Stadtverwaltung an den auf Erſtellung von Arbeiterwohnungen abzielenden Beedeger geht nun der„Bad. Korr.“ von wohlunterrichteter Seite eine Darſtellung zu, nach welcher der Stadtrath annheim der dortigen„Gemeinnützigen auge⸗ die Bereitwilligkett zur Abtretung eines Geländes m Ausmaß von 15370 am ausgeſprochen hat. Nach den für dieſelbe in Betracht lommenden Bodenpreiſen repräſentirt die läche einen W. von 125,840 Mk. Der Stadtrath Mann⸗ eim iſt aber erbötig, beim Bürgerausſchuſſe die Abtretung es Geländes fte des Werthes in Antrag zu bringen, ſo da die„Gemeinnützige im Wege der Frei⸗ G 0 ett von der Stadtgemein 55 er Geſelſchaft de. ellung tra um den der Geſellſchaft abzu⸗ tretenden Block würde ein Cefameten wand von M. 288,000 55 fordern; hiervon würde auf den Baublock etwa die Hälfte entfallen mit M. 119,000. Auch hier würde der Stadtrath ſich bereit ſtuden, beim Bürgerausſchuß zu beantragen, daß die Gemeinnützige Geſellſchaft“ nur zur a des ſie treffenden Antheils abden ogen rde, ſo daß a hier wieder eine ebigkeitshandlung über 59,500 M. vorliegt. Ein weiteres tgegenkommen wird der Stadtrath Mannheim dahin befür⸗ worten, daß eine Baarzahlung des 1 es und der Stra⸗ koſten nicht verlangt wird, ſondern daß die Stadtgemeinde f55 den Betrag derſelben Aktien der„Gemeinnützigen Geſell⸗ 95 an Zahlungsſtatt nimmt. Auch dadurch würde die Stadtgemeinde eine Freigebigkeit dergeſtalt bethätigen, daß r die Summe ihres Guthabens in Hinkunft jedenfalls eidenere Zinſen erhalten würde, als wenn ſie das be⸗ treffende Kapital in anderer 115 zinstragend anlegen oder zur Amortiſation Mealele Schulden verwenden möchte. Die vom Stadtrathe Mannheim beim Bürgerausſchuß befür⸗ wortende Wide. der„Gemeinnützigen Geſellſchaft⸗ gegenüber würde alſo betragen: Wilkiam. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbiid von Detes Freiin von Spaettgen. (Neabend berbenrn.) 4 Fortſetzung.) Nur Minuten hatte der lähmende Schreck, die — 2 e Nervenerſchütterung nach dem Leſen dieſes Briefes William angehalten. Dann war er oſtl aufge⸗ ſprungen. Allein t mehr Schmerz und troſtloſe Ver⸗ 15 eine Züge. Nein! Was bedeutet nur das a o ein Mann aus, der entſagen muß— ſein Liebſtes auf immer verlaſſen ſoll? Welch wunderbare Wand⸗ lung vollzog ſich plötzlich in den eben noch 15 finſteren Augen? Ein elſenfeſter Entſchluß, ſtrahlendes Glück und hingebende, alles opfernde Liebe brachen jäh daraus hervor. Wie auf Sturmesſchwingen ſprang er die Treppe hinab. ſelbſt auf⸗ plegten ſtrengen e noch jenes Gebotes, ihn de wiederſehen zu wollen. Sie liebte ihn ja, das war genug. ſe wilden Athemzüge ſeines Buſens mühſam dämpfend, id er vor der verhängnißvollen Thür. a0 ſein lautes V. ertönte ein leiſes„Herein“, und ähnlich einem 5 den noch ein Traum umfangen hält, betrat er ihr SVilliam! Allmächtiger Gott! Was— was wollen theſtönte ein Schreckensruf ihm„und die ihm ſo beiteſtalt, in tiefes Schwarz gehüllt, hob beſchwörend Abſende gegen ihn empor.„O, warum das? r kein haben Sie Mitleid mit mir!“ und fle ſtand er dicht an ihrer Seite. Leidenſchaftlich zuckte Siebe a es dabei über ſein Geſicht, während er voll n ärtlichteit auf das junge Mädchen hinabſah. Fra richtete ſie die angſterfüllten Augen auf ihn. —8 Awoller ſie in den ſeinen. a) hälftiger Geländepreis! Max Joſeph von Pfalz⸗Zweibrücken beſteigt den Thron, der M. 62,920, p) hälftige Straßenkoſten M. 59,500, zufammen Kapital M. 122,420, c) geringerer Zinſengenuß aus einer Summe von M. 122,420. Die Verhandlungen ſchweben noch. * Ein neues iteſehugedede Je in der Reckar⸗ vorſtadt mit einem Koſtenaufwande von M. 420,000 errichtet werden, und hat der Stadtrath bereits dem Bürgerausſchuß eine entſprechende Vorlage unterbreitet. Das neue Schulhaus ſoll enthalten: 2 Brauſebäder, 24 Klaſſenzimmer, 5 Lehrer⸗ zimmer, 2 Zeichenſäle, 2 Induſtrieſäle, 1 Singſaal, 1 Diener⸗ immer, 2 Karzer, ſowie Lurnhae und Dienerwohnung. Als Bauplatz iſt ein der Stadtgemeinde gehöriges Terrain auser⸗ ſehen, welches zwiſchen der ſogenannten Dammſtraße und dem freien von der Stadtgemeinde noch auszufüllendem Platze liegt, auf der Langſeite von dem Grundſtück der lutheriſchen Kirche begrenzt wird. Das Aeußere des Bauwerks ſoll in ſchlichter guter Ziegelſteinverblendung mit mäßiger Verwend⸗ ung von Sandſtein ausgeführt werden. * Die Canaliſation des Jungbuſchgebiets, ein lang⸗ e Wunſch der dortigen Bewohner, ſoll nunmehr in aller ürze ausgeführt werden. Der Stadtrath hat dem Bürger⸗ ausſchuſſe bereits eine diesbezügliche Vorlage unterbreitet, welche denſelben in ſeiner am Dienſtag, 4. Mai ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen wird. Die Koſten belaufen ſich auf M. 524,000. Mit einer Reviſton der Gehaltsordnung der ſtädti⸗ ſchen Beamten, welche vom Stadtrath ausgearbeitet worden iſt, wird ſich der hieſige Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten zu befaſſen haben. Wir kommen morgen auf die Sache urü Maunheimer Alterthums Verein. Am letzten Samſtag hielt Herr Major Seubert den angekündigten Vortrag über Kurpfälzer Militärweſen und behandelte dies⸗ mal die Regierungszeit Karl Theodors und Max Joſephs von 1742 bis 1803, d. h. bis zu dem Jahr, wo die dechlrhemiſche Pfalz an Baden fiel. Karl Theodor, der einzige Regent aus dem Hauſe Pfalz⸗Sulzbach, erfüllte nicht die großen Hoff⸗ nungen, mit denen man ſeine Thronbeſteigung begrüßt hatte. Er war von Jugend 5 dem Kriegsweſen abhold geweſen, und zudem ftel ſeine Regierung gerade in die 5 der ößten Kriege des erts. Bei ſeiner Thronbeſteigung nden wir die Pfalz mit Kaiſer Karl VII., dem ſtammver⸗ wandten Wittelsbacher, und mit ber elh und Frankreich im Bunde gegen Maria Thereſia, um derſelben ihr Erbe ſtreitig zu machen. Die Pfälzer Armee— damals 11,500 Mann und 1200 Pferde ſtark— kämpft unglücklich, nur der Vorſtoß Friedrichs des Großen ſchafft ihr Luft. Der Tod Karls VII. und der Separatfriede von eaes 1745 beendet den Krieg. Um die Mitte der 1750er Jahre verfinſtert ſich der politiſche Horizont abermals. Maria Thereſia, vom deutſchen Reich und von Frankreich unterſtützt, will Friedrich dem Großen Schleſien wieder entreißen. Die Pfalz ſtellt diesmal zwei Truppencorps auf; das eine, 6000 Mann ſtark, ſteht in fa zöſiſchem Sold und kämpft mit geringem Erfolg am Nieder⸗ rhein und der Weſer, ſodaß der Habſidendere bei ſeinem blauf 1759 nicht mehr erneuert wird. Die Truppen, die ſich brav gehalten, kehren ruhmlos nach Hauſe zurück; aber der Kurfürſt hat für ihre Hilfeleiſtung von Ludwig XV. 16½ Millionen Livres Noch ſchlimmer ging's dem Kon⸗ tingent, das die Pfalz zur Reichsarmes ſtellte, jenem Zerr⸗ bild eines Heeres, das gleich im Anfang des Krieges am Tage von Roßbach zum Kinderſpott werden ſollte. Die machen die ganze Miſere mit, bis Karl Theodor, des Krieges müde, ſie 1782 abberuft. Da aber der Reichsfeldherr ſte nicht entlaſſen will, macht ſich das ganze Corps bei Nacht und Nebel davon und ke ruhmlos heim. Es folgen zunächſt friedlichere Zeiten. ch den am 80. 1777 erſolgten Tod des letzten bayeriſchen Kurfürſten wird Karl Theodor Erbe von Bayern und verlegt gemäß dem Erbvertrag, aber zum großen der Mannheimer, ſeine Reſidenz nach München. Bei dem an dieſen Thronwechſel ſich bayeriſchen Ae e 1778—179 15 e pfalz⸗bayeriſche Armee nicht aktiv betheiligt. Bei der Reichs⸗ kution zur Unterdrückung von Unruhen am Ober⸗ und iederrhein 1790 holen ſich die Pfälzer Truppen keine Lor⸗ beeren, und ebenſowenig in den folgenden Jahren, wo ſie meiſt an der Seite der Oeſterreicher gegen die franzöſiſchen Revolutionsheere fechten. Die ſchmähliche Uebergabe Mann⸗ 7 12 an die Franzoſen, einer der trübſten Punkte in der iegsgeſchichte jener Tage, 00 ein beredtes Derteriſ für die Nelb ſces jedes Opfer euende und keinerlei nationale ückſichten kennende Politik Karl Theodors, der trotz der Erfolge 1798 ſich zu keiner Aktion aufraffen kann. Die pfatzbayeriſchen Truppen, 10,000 Mann ſtark bei München zuſammengezogen, 5 5 dort zwiſchen Oeſterreichern und Franzoſen und ſchauen, ohne einen Schuß thun, mit an, wie die Reſidenz ihres Fürſten, der ſich mit ine jungen jährigen Gemahlin nach Sachſen 5 chtet hat, in Brand geſchoffen wird! Im Oktober desſelben Jahres erreicht Karl Theoder die Trennung ſeiner Truppen von der öſterreichiſchen Armee; ohne Sang und Klang, von der Bürgerſchaft unbe⸗ achtet, rückt der Höchſtkommandirende, Graf von Yſenburg, mit dem Reſte des bayeriſchen Kontingents wieder in ein. 10 55 hatte der junge Bonaparte in Italien den Sieg an die franzöſiſchen Fahnen gefeſſelt, und kurze 58 5 nach dem Frieden von Campo Formio begannen neue Rüſt⸗ ungen. Da ſtarb am 16. Februar 1799 Karl Theodor, und „Abſchied nehmen? O nein! Deßhalb komme ich nicht!“ rief er jubelnd.„Iſabel, was glauben Sie von mir? Kannten Stie mich denn ſo 1 95 Ich kann nicht gehen, ich kann und ich will nicht fort! einen Sie, daß drüben der große Beſttz meines verſtorbenen Bruders mir ſo viel werth ei, als Lächeln von Ihren Lippen? Was nützen mir Ehre, Reichthum— ja, was nützt mir die e Welt— ohne Glück? Alles— alles werfe ich von mir. Hier liege ich vor Ihnen auf den Knieen als ſchlichter Mr. William, ſo wie i 17 8. ins Haus kam! 335 wanke und weiche nicht von dieſem Platze— und nun machen Sie mit mir, was Sie wollen, Iſabel!“ Da kniete er, den Kopf auf ihre Hände gedrückt und dieſelben netzend mit ſeinen nicht mehr zu verbergenden Thränen. Heiße Freudenthränen waren das, und das Schluchzen entſtieg einer Bruſt, die Glück und Jubel faſt zu rrne drohten. ei dieſen Worten erſt kam Leben in die gleichſam ver⸗ einerte Geſtalt im Lehnſeſſel. Aufſpringen, ihn aus der emüthigen, ſeiner ſo unwürdig erſcheinenden Stellung empor⸗ ziehend, war das Werk eines einziges Moments. „Nicht hier zu meinen Füßen iſt Dein Platz!“ rief ſte feurig, indem das ſchöne Geſicht in hellem Purpur erglühte dunkelblauen Sterne wieder in altem Glanze funkelten und ſprühten.„O William! Iſt es denn möglich— träume ich auch wirklich nicht? Hier bleiben, den reichen Beſtitz in Oeſterreich gar nicht antreten wollteſt Du— und das einzig und allein— meinetwegen?“ Ungläubiges Staunen, a olles Erſchrecken und tiefſte Bewegung leuchteten ihm aus ihren Blicken entgegen. „Ja, Iſabel, einzig wegen Dir!“ gab er ihr in rührender Eimfachheld allein ſtolz und feſt während über ihre Wangen unaufhaltſam das helle Naß herab rann. „Hier in meinem Herzen iſt fortan Deine Heimath, William!“ jubelte ſie laut auf.„Das Beſte und Schönſte, was mein Vaterland irgend 80 bieten 1 es ſoll Dein ſein! Doch nein— was rede ich denn? Nichts auf dem ganzen Erdenrund iſt werthvoll genug, dieſe treue, uneigen⸗ nützige Liebe Dir zu vergelten 110„ 9 einſt 0 als Oberſt des Regiments Ropyal⸗Allemand zu Straßburg in franzöſiſchem Dienſt geſtanden und der Revo⸗ lution hatte weichen müſſen. Da aber beim Ausbruch des Kriegs 1800 Pfalzbayern keine Geldmittel zur Kriegführung beſitzt, ſo nahmen die Engländer deſſen Truppen in Sold. Nach unglücklichen Kämpfen in Süddeutſchland und in Franken, nachdem Bayern ſammt ſeiner Hauptſtadt er⸗ obert und der Hof flüchtig gegangen iſt, erfolgt der Friedensſchluß zu Lunsville 1801 und darauf 1808 der Reichsdeputationshauptſchluß, demzufolge der größte Theil der rechtsrheiniſchen Pfalz an Baden fällt. Die Pfälzer Truppen werden zum größten Theil in hadiſche Dienſte über⸗ nommen.— An dieſe geſchichtlichen Schilderungen reiht der Herr Vortragende noch eine kurze Betrachtung der innern rganiſation des pfalzbayeriſchen Heeres im genannten Fun raum. Die Aufbringung der Truppen, meiſt 5515 Werbun und die allmähliche Veränderung in der Ausbildung u Fechtweiſe, namentlich ſeit dem 7jährigen Krieg, wurde klar dargelegt. Große Reformen auf jedem Gebiete des Kriegs⸗ weſens ſuchte Karl Theodors Günſtling, General Thompfon, ſpäter Graf Rumford, durchzuführen; ſie waren gut gemeint, aber unpraktiſch und daher ohne dauernden Werth. So wurde auch 1785 die althergebrauchte blaue Uniform der geeer Infanterie in eine weiße verwandelt, auch ſie Reiter erhielten eine ſolche; als Kopfbedeckung kam das dem bayeriſchen Raupenhelm ähnliche Kaskett auf. Auch die Chevauxlegers und die Jäger wurden durch Rumford einge⸗ führt. Die Qualität des Offiziercorps litt unter der mangel⸗ haften Ergänzung, indem die käuflich waren; militäriſche Ehrenzeichen, die damals eingeführt wurden, ſollten zur Hebung des Pflichtgefühls beitragen. Den Sicher⸗ im Lande verſah das pfälziſche Jägercorps.— it einem patriotiſchen Hinweis auf die großen Gefahren und Schäden, von denen ein Land bedroht wird, wenn es verſäumt, ſeine Heeresmacht in ſchlagfertigem Zuſtand und aaf einer der politiſchen 51955 entſprechenden Höhe zu er⸗ halten, ſchloß der Herr Redner ſeinen 555 en Vortrag, der von einem umfaſſenden Studium und von einer ſehr anſprechenden Darſtellungsgabe Zeugniß ablegte und daher auch wärmſten Beifall che * Die muftkaliſche Aufführung, 1 der hieſige Verband der Deutſchen Reichsfe balt e am nächſten Samſtag Abend im Caſtno⸗Saale veranſtaltet, ſtellt einige höchſt genußreiche Stunden in Ausſicht, indem ſich das äußerft anziehende Programm durch große 9 e auszeichnet. Unter den Mitwirkenden bemerken wir mit Vergnügen Fran Weyl(Geſang), die Herren Hildebrandt und Zarreſt Spfdumeder Gros(Schauſpieler), die 15 0 Aſt Hild und Brauch(Geſang) und die Herren Poſt un 0 ofmuſiker), deren Namen für den künſtleriſchen Erfolg rgen. * In Folge der anhaltenden Trockenheit tritt in den Orten der Bergſtraße Waſſermangel ein. Die Gemeindever⸗ tretungen treffen allerorts entſprechende Vorkehrungen. * Die Berufung des Redakteurs Karl Feutz von der hieftgen„Volksſtimme“, der wegen Beleidigung ſchöffen⸗ gerichtlich zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde geſtern von der hieſigen Strafkammer als unbegründet verworfen. Fentz hatte mit einem in der„Volksſtimme“ am 14. Oct. v. Is. veröffentlichten Artikel den Werkmeiſter der Metallpatronenfabrik zu Karlsruhe, Emil Salomon beſchul⸗ digt, derfelbe benutze ſeine bevorzugte Stellung, um junge Arbeiterinnen zu verführen. Der der Waß hält heute in Anbetracht deſſen, daß der Beweis der Wahrheit für jene Behauptung völlig mißlang, und in Anbetracht der Schwere der Beleidigung jene vom gaen Hare ausgeſprochene Strafe für nicht zu hoch gegriffen. Vertreter der Parteien waren die Rechtsanwälte Dr. Schottler und Dr. Stern. * Die ungetreue Ladnerin Bertha Lorenz von hier, 17 Jahre alt, ſtand geſtern vor der hieſigen Strafkammer. Dieſelbe hatte im Ganzen 85 Mal verſchiedene Werthſachen, als Brillanten, Silberbeſtecke, goldene und ſilberne Uhrketten, Ringe, Buſennadeln u. 5 im Geſammtwerthe von 1000 M. aus dem Juweliergeſchäfte der Herren Gebr. Stadel dahier entwendet und außerdem in dem Manufakturwaarengeſchäft Friedrich Wolf hier, woſelbſt ſie nach der Entlaſſung aus dem Dienſte der Herren Stadel in Stellung trat, mehrere Kleiderſtoffe geſtohlen. Die Angeklagte erhielt 1 Jahr 1 Monat Gefängniß. Näherer Bericht 1 8 * Verbrannt mit heiſſem Kaffee hat ſich am 20, d. M. das 8½ Monate alte Kind des Fabrikarbeiters Rapp in der Neckarvorſtadt derart, daß es in der Nacht vom 25. zum 26. d. M. verſtorben iſt. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Spezereihändlerin Paul Gaß Wwe. Anna eb. Lockowitz hier. konkursverwalter Kaufmann Georg iſcher. Prüfungstermin 2. Juni. *Muthmaßliches Wetter am aßt den 28. April. Nie Freitag und Samſtag iſt gewitterhaft, bewölktes und zu tederſchlägen geneigtes, anfangs noch warmes ſpäter abge⸗ kühltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Auns derrt Grofherjogthun *Rarlsruhe, 26. April. Heute fanden die Wahlen den Stadtverordneten für die zweite K 0 ſtatt. Von 1695 Wählern ſtimmten 751 Bürger ab. Die Lifte der vereinigten Nationalliberalen, der Freiſinnigen, des Centrums und der Konſervativen ging mit großer Majorität durch. ————— Zwei ſtarke Arme hatten ſie umſchlungen und Küſſe machten alles Weitere unbeſprochen. Jetzt lag Iſabels dunkler Lockenkopf an William's Bruſt. m ſeligen, be⸗ rauſchenden Entzücken war jedes Leid der lotzten Vergangen⸗ heit verwiſcht und vergeſſen. Auch Iſabel Burton wußte nun, wo fortan ihre Heimath war. Doch fragend, aber dabei ſchelmiſch lächelnd, ruhten nach einer Weile ſeine Augen in den ihren. „Und nun, Iſabel— was wird nun?“ O, jetzt wird Iſabel Burton das beneidenswerthefte Geſchöpf unter der Sonne! Alles— Hab und Gut— lege ͤch von nun an in Deine Hände, William! Nie mehr will ich nach Männerart zur Offtee fahren, noch mich um Geld⸗ Angelegenheiten kümmern! Werde ich nicht eines Deutſchen Weib ſein?“ fügte ſte, ſtolz ſich aufrichtend, hinzu.„Gleich Euren deutſchen Frauen will ich ſein, Du lehrſt es mich, nicht wahr? Auch Strümpfe ſtricken will ich— wenn Du es wünſcheſt. O Gott, noch kann ich mein Glück kaum ſſen!“ Und wieder ſchlangen ihre Arme ſich um des heuren Hals. lötzlich indeß flog ein trüber Schatten über Iſabel's Geſicht. Sich ihm entwindend, rief ſie faſt erſchreckt: „Aber nur an mich denke ich, denke gar nicht an das oße Opfer, welches Du aus Liebe zu mir bringen willſt! Darf ich es auch annehmen, William? Iſt der Egoismus nicht zu groß, Dich den Deinen völlig zu entfremden, Dich für immer hier zu feſſeln?“ „Du darfſt es getroft, Iſabel, mein Liebling!“ Wie ſüß klang ihr dies von ſeinen Lippen.„Allein bezeichne dieſen Schritt nicht als Opfer! Hänge ich doch ſ bſt längſt mit Leib und Seele an Deinem Vaterlande. Nur chlecht würde ich noch in deutſche Verhältniſſe paſſen. Rauh und lieblos hat man mich einſt aus der Heimath fortgeftoßen. Alle meine Intereſſen gehören jetzt Amerika— ſeit lange ſchon, Welche Rückſichten hätte ich da wohl zu nehmen? Meines Bruders Fabriken und Eiſenwerte werden auch ohne meine Gegenwart fortbeſtehen. Der ſchnöde Mamon reizt mich nicht. Mit tauſend Freuden bleibe ich Mr. William!“ Selig nickte ſie ihm zu. (Schluß folgt.) 4. Sette. SGeneval⸗Anzeiger. Mannheim, 27. April. NTagesneuigkeiten. — Köln, 26. April. Ueberaus zahlreiche Waldbrände aus der Rheingegend und aus Weſtfalen werden gemeldet, die in Folge der großen Dürre theilweiſe erheblichen Schaden anrichten. — Berlin, 24. April. Die Gewehrprüfungs⸗Kommiſſion zu Ruhleben bei Spandau ſtellt gegenwärtig hießver⸗ ſuche an mit Gewehrgeſchofſſen aus Aluminium. Hiermit ſollen künftig die militäriſchen Wachtpoſten aus⸗ gerüſtet werden, weil dieſe Kugeln von weit geringer Durch⸗ ſchlagskraft ſind und dieſe Munition eine viel kürzere Trag⸗ fähigkeit beſitzt als die übrige Munition unſeres Infanterie⸗ gewehrs. — Berlin, 286. April. Im Strafprozeß gegen den Banquier Hugo Löwy verurtheilte der Gerichtshof den Angeklagten wegen Unterſchlag ung in 7 Fällen zu 2⁰½ Jahren Gefängniß, 9 Monate wurden auf die Unter⸗ a angerechnet. Die Frage des betrügeriſchen ankerotts überwies der Gerichtshof an das Schwurgericht, da der Angeklagte desſelben ausreichend verdächtig erſcheine. — Berlin, 26. April. Premierlieutenant Groß tele⸗ raphirt der Ballon„Humboldt“ ſei nach glatter Landung ei der Entleerung in der Nähe von Münſterberg in Schle⸗ ſien, wahrſcheinlich durch die weggeworfene Cigarre eines Bauern, explodirt, Die Hülle und das Netz ſind verloren; Menſchen ſind nicht verletzt. — Aus Frankreich, 25. April. Auch in Frankreich mehren ſich die Waldbrände. In Fontainebleau iſt ein neuer Waldbrand ausgebrochen, diesmal in der Nähe der maleriſchen Schluchten von Aprement, und über 26 Hektare eines fünfzig⸗ jährigen Fichtenforſtes wurden das Opfer der ſengenden Glut. Das Forſtperſonal und eine Schwadron Huſaren thaten ihr Möglichſtes, um zu löſchen; aber der Boden iſt ſo ausge⸗ dörrt, daß man jeden Augenblick neuer Brände 0 ſein muß. — Aus Italien, 24. April. Geſtern Abend iſt, wie dem N. W. Tagbl.“ aus Neapel gemeldet wird, in der Kirche des Ortes Torreé di Annunziata während des Gottesdienſtes durch Umfallen einer Altarkerze Feuer ausgebrochen. Unter den Beſuchern des Gotteshauſes entftand ein arger Schreck. Alles ſuchte den Ausgang zu gewinnen, wodurch es an den Kirchenthüren zu einem ſchrecklichen Gedränge kam. Fünf Kinder und acht Frauen kamen ums Leben. Zahlreiche te trugen Verletzungen davon. — Aus Aſien. Aus Nazareth ſchreibt ein Reiſender an die Berliner Nat.⸗Ztg.“, daß anfangs April zwiſchen Jeruſalem und Nablus ldes todte Ruſſen, von Raubthieren zerfleiſcht, gefunden wurden. Die Todten ehörten einer 900 Mann ſtarben griechiſch⸗orthodoxen Pilger⸗ chaar an und gingen vermuthlich in Folge ſchlechter Führ⸗ ung und Verpflegung zu Grunde. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Fidelio. Der Ruf, welcher Frau Moran⸗Olden vorangeht, iſt in ſolcher, daß es eigentlich überflüſſig iſt, über ihr hieſiges uftreten ein Urtheil abgeben zu wollen. Schon längſt iſt ſie als eine der bedeutendſten dramatiſchen Sängerinnen Deutſchlands bekannt, und geſtern hat ſie als Fidelio be⸗ wieſen, 90 05 auf dieſen Titel vollen Anſpruch machen darf. Die große Geſangskunſt, mit welcher ſie ihre gewaltige Stimme meiſterhaft zu behandeln verſteht, die Wärme und tiefe Empfindung im Vortrag bereitete ihr auch geſtern einen bedeutenden Erfolg, wenn wir uns auch Nc verhehlen können, daß die große der Stimme im Dialog etwas acht 1 5 und daß die Höhe nicht ganz ohne Mühe er⸗ wird. A..-Ch. Theater⸗Notiz. Einem vielfachen Wunſche entſprechend werden während der heißen Monate Mat und Funi diejenigen Vorſtellungen, welche nicht länger als 2½ Stunden dauern, erſt um ½8 Uhr ihren Anfang nehmen. Neue Verſion. Es heißt Hofoperndirektor Mottl von tede gehe an Stelle Richters nach Boſton. Johannes Doebber, Kapellmeiſter an der Krollſchen Oper Berlin iſt für das Hoftheater in Darmſtadt verpflichtet worden. Ueber die im Königlichen Opernhauſe in Berlin im Juni ſtattfindenden italieniſchen en mae ai durch das Perſonal der Mailänder Scala theilt man uns mit, daß die 80 der Solorollen die gleiche ſei, wie in der Sealg, auch Koſtüme und Dekorationen von jener Bühne eſtellt werden. Chor und Orcheſter werden jedoch von unſerer Hofbuhne geſtellt. Fran Schliemann läßt jetzt die Ausgrabungen ihres verſtorbenen Mannes in Troja fortſetzen. Dieſelben ſtehen unter der Leitung von Profeſſor Dörpfeld, dem früheren Ge⸗ noſſen Heinrich Schliemanns, und ſollen etwa drei Monate dauern. Im amtlichen„Archäologiſchen Anzeiger“ wird der Wunſch ausgeſprochen, daß möglichſt viele Fachmänner die Ruinen in Augenſchein nehmen, ehe ſie dem zerſtörenden Ein⸗ fluß der Witterung erliegen. Im nächſten Pktober wird die Opera Comique in Paris die neue Oper von Bruneau,„PAttaque du moulin“(„Der Angriff auf die Mühle“) aufführen. Die Handlung des Romans von Zola ſpielt bekanntlich im Jahre 1870; aber der Verfaſſer des Librettos, Herr Louts Gallet, hat im Ein⸗ vernehmen mit ihm die Handlung auf die Schlacht von Valm übertragen und die preußiſchen Uniformen werden 58 öſterreichiſche erſetzt. Bei dem Chicagber Opernpreisausſchreiben hat der ugendliche Komponiſt Karl Frotzler in Stockerau bei Wien en erſten Preis davongetragen. Der Text Hieh Oper, Arnalda, die Roſe von Bremen,“ iſt dem Märchen von Muſäus„Stumme Liebe“ entnommen. um Theile Aeuellt Aachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 26. April. Die Kammer bewilligte heute für die Reiſe von Beamten der Centralſtelle nach Chicago, ferner für Ankauf von Muſterftuͤcken ſowie für Reiſe⸗Unternützungen an Gewerbetreibende 40,000., endlich 18,000 M. für Entſendung von Lehrern von techniſchen Hochſchulen nach Chicago. Berlin, 26. April. Bei dem geſtern beim Reichs⸗ kanzler von Caprivi ſtattgehabten Eſſen wurde auch die Militärvorlage erörtert und die Auflöſung des Reichs⸗ tags als Möͤglichkeit beſprochen. Abgeordnete waren wenig anweſend. Im Uebrigen beſtätigte es ſich, daß die Ent⸗ ſcheidung der Regierung für den Fall der Ablehnung der Militärvorlage durch den Reichstag noch ſchwebt. Der Reichskanzler ſprach ſich dahin aus, daß er nicht abge⸗ neigt ſei, in der Militärvorlage weiter als bisher ent⸗ gegenzukommen, falls eine ſichere Mehrheit dafür vor⸗ handen wäre. Dies ſei jedoch nicht gewiß. * Berlin, 26. April. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall hatte heute eine längere Unterredung mit dem italieniſchen Miniſter des Auswärtigen Brin. Die Audienz, welche Frhr. von Marſchall geſtern beim Papſt hatte, dauerte anderthalb Stunden. Bern, 26. April. Der große Ralh hier beſchloß bei der Feſtſtellung des Entwurfs der neuen Verfaſſung die Anerkennung der altkatholiſchen Kirche als dritte Landeskirche neben der proteſtantiſchen und der römiſch⸗katholiſchen. Paris, 26. April. In der Deputirtenkammer wurde die Interpellation über die Begnadigung Turpins zurückgezogen, da die diesbezüglichen Verhandlungen im Senat genügende Aufklärung darüber gebracht haben. London, 26. April. Ein Bericht des„Daily Chronicle“ aus Rom ſpricht von dem guten Cindruck, den die Verle hung des Schwarzen Adler⸗Ordens an den Cardinal Rampolla im Vatikan gemacht habe. Uebrigens habe der Papſt ſich vergebens bemüht, von dem Stagts ſekretär v. Marſchall ein Ver⸗ ſpechen zu erwerken, um die Frage der Rückkehr der Jeſuiten anzuregen. Petersburg, 26. April. Angeblich werden hier große Anſtrengungen gemacht, um eine Begegnung zwiſchen dem Zaren und dem Kaiſer von Oeſterreich herbeizu⸗ führen. New⸗NPork, 26. April. Ein Perſonenzug ſtileß heute in der Nähe von Somerſet(Pennſylvanien), als er ein abſchüſſiges Terrain herabfuhr, mit einem Güter⸗ zug zuſammen. Mehrere Wagen des Perſonenzuges wurden zertrümmert; bis jetzt hat man 7 Leichen aufgefunden. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2¼ auf 2½ pCt. erhöht. adiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft. In der geſtern ſtattgehabten ordentlichen General⸗Verſammlung über das 52. Geſchäftsſa r 1892 waren im Ganzen 595 St. Aetien vertreten. Aus dem Bericht des Vorſtandes geht hervor, daß das Geſchäft im Allgemeinen wegen ungenügen⸗ der Prämien, ungünſtiger Verſicherungsbedingungen und wirthſchaftlicher Verhältniſſe nicht günſtig verlaufen iſt. Die Geſellſchaft hielt es deshalb für noch weitere Ein⸗ ſchränkungen vorzunehmen, ſie hofft indeſſen, daß das Ge⸗ ſchäft in ſeinem jetzigen Beſtand eine weitere Reduction nicht mehr nöthig erſcheinen läßt. Das ee ſchließt mit einem Gewinn von M. 39,483. 27 Pfg. Nach ſtatuten⸗ mäßiger Dotirung des Spezial⸗Reſervefond werden nach Vorſchlag des Aufſichtsrathes 5 pCt. Dividende feſtgeſetzt, der Reſt ſoll ebenfalls dem Spezial⸗Reſervefond zugewieſen werden. Der Kapital⸗Reſervefond beträgt M. 600,000, alſo mehr als nach dem Geſetz und nach den Statuten vorge⸗ ſchrieben. Das Geſchäft in 1893 hat ſich günſtiger als im Vorjahr geſtellt. Dem Vorſtand und Aufſichtsrath wurde für die Bilanz einſtimmig Entlaſtung ertheilt. Die ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes und der Reviſtons⸗Commiſſion wurden wiedergewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. April. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik 325 bez., Weſter⸗ egeln Alkali 130., Brauerei Eichbaum 112., Badiſche Haugret 67 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. April. Die Ultimo⸗Liquidation iſt hier nahezu beendet, an den übrigen aber noch im Gange. Aus dieſem Grunde konnte ſich kein lebhaftes Geſchäft entwickeln. Die roße Reſerve der Speculation wird verſtärkt durch die ſo beraus trockene Witterung, welche die Ausſicht auf eine ſehr ungenügende Ernte eröffnet und beinahe täglich ſteigende Ge⸗ treidepreiſe bringt. Außerdem hält man wegen der in nächſter Woche bevorſtehenden Debatte über die Militärvorlage zurück, da man noch nicht zu beurtheilen vermag, ob die wahrſcheinliche Auflöſung des Reichstags, und die Neuwahlen mit ihren Agi⸗ tationen nicht ſehr ſtörend auf den Geſchäftsverkehr wirken dürften. 0 mehrfachen kleinen Schwankungen bleiben die leitenden Bankactien ungefähr wie Anfangs. Montanactten, beſonders Eiſenwerthe feſter auf Deckungen für norddeutſche Rechnung. Am Montanmarkte bleiben Bochumer 1 pEt. höher, Laura und Harpener ſind behauptet. Induſtriewerthe im Gan⸗ zen ziemlich feſt, Alkali⸗Actien ca. 1½ pCt. unter geſtern.— Privat⸗Disconto 2/—2% pCt. Frankfurter Effekten⸗Soecietät v. 26. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 288¾, Diskonto⸗Kommandit 188.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.10, Darmſtädter Bank 141.20, Dresdner Bank 148.30, anque Ottomane 118.80, Wiener Bankverein 108¾, Lombarden 94½, Dux⸗Bodenbach 428, Lemberger 221.75, Mittelmeer 104.30, Meridionalaktien 135, Pertanen 41.30, Ungar. Kronenrente 93.80, Zproz. ortugieſen 22.95, Aproz. 0 62.40, Sproz. do. 64, Sproz. Argentinier 49.50, 4½ proz. do. innere 42.70, do. äußere 44, 4½ proz. Buenos⸗Ayres 68.90, Zproz. Mexikaner 25.35, Aſchersleben 141.60, Alkali Weſteregeln 130.20, Bad. Anilin 325.80, Höchſter Farbwerke 317, Zellſtoff Dresden 61.50, In⸗ ternat. Baukank⸗Priorit. 184.20, Nordd. Lloyd 119.40, La Veloce 90, Bochum 125.70, Gelſenkirchen 139.80, Harpener 127.50, Laura 108.40, 160.20, Schweizer Central 120.60, Schweizer Nordoſt 112.90, Union 76.40, Jura⸗Simplon 57.30, 5proz. Italiener 92.60, Mannheimer Marktbericht vom 27. April. Stroh — Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 5,00, Kartoffeln von 2,20 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 915 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf. Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 83 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 20 Pf., Zwiebeln per Pfd. 22 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 50 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per 819 18 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Aprikoſen per 5 Stück 115 Nüſſe per 25 Stück 10 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8 per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Nfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,50., Hahn Gald per Stück 2,20., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn er Stück 0,00., Ente 57 Stück 3,20., Tauben per Paar 1,.00 M. Gans(lebend) per Stück 0,00 M. geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per 55 30—40 Pf. Mannbeimer Fettoieb“MNarkt vom 26 April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 190 Kilo Schlachigewicht zu Mark:— Ochſen J. Qua⸗ lität—, II. Qualftäft M.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren 1 II. 186 107 Schweine 1. 124, II. 120.— , II.—. 838 Kälber I. 1 Müchkühe per Stück—————, uzuspferd——— Arbei 3- pferde— Ferfel—— M. 2 Schafe 30 26 M.— Zämmer— M 8 Ziege ver St 12 M— Zuſammen 195 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. April. Weizen per Mai 16.50, Juli 16.55, November 16.90. Roggen per Mai 14.60, Juli 14.95, Nov. 15.—. Hafer per Maf 14.80, uli 15.20, Nov. 14.50. Mais per Mai 11.30, Juli 11.15, ov. 11.70 M. Tendenz: flauer. Niedrigere amerikaniſche Notirungen bewirkten heute eine flauere Tendenz und wurde in Weizen und Roggen zu nachgebenden Preiſen lebhaft um⸗ geſetzt, Hafer feſt, Mais ruhiger. Schifffahrts Nachrichter Mannheimer Hafen Verkehr vor“ 25. April. Schiffer ev. Kap. Suin 97 1 1 Ladung Sir fenmeiſtere! Nußbaum Eliſabeth Rotterdam Stückgüter— Kempers Wilheimine 5 88— Hafenmeiſterei II. Rudolf Bertha Antwerpen Stückgüter 12000 Tepper Kaiſer Friedrich Ruhrort Kohlen 10480 Oollig viiord An werpen Saat 10390 Janfen Veränderung Ruhrort Schienen 5574 H fer Kätchen Rtierdam W izen 182⁵⁰ Kaſſel Anna Ma ia Köln Stüagüter 20⁰⁰ Reibel Serli, u. Adelm Antwerven 10 4790 Hollenberg T. Schürmann7 uhrort Kohlen 7900 Kettler Prinz Wilh. v. P. 5 7 18400 Loſermann Fr. Gr Baden 5 2 8900 Maas Ruhrort 38 8 Schtenen 114⁰ Dafenmeiſterei 17 Müller Mannheim 18 Rotterdam DOelſaat 9990 Vooſen Manndeim 27 15 7 11500 Scheidel Induſtrie 8 Ruhrort Stückgäter 2200 Jooſen Induſtrie 10 7 2 20c6 Heuß Sufanna Heiloroun 25 10⁰0 — Heuß 1 5 800 Kappes Erbbrinz 5 Borde 1890 Hotes 3 Brüder Jagſtfelb 2te nſalz 21⁰ aut Carl 75 1 686 Schmits Emili⸗ 7 8 868 . Hoffnung 7 580 Atmmiemaas El ſabeth 55 5 1098 Krdmee Karl Blebrich Duünges 80˙⁰⁰ Hurtenberg W. Margaretha Rotterdam Gotreibe 13552 Lafenmeiſerei IV. Terſchüren liſe Dutsburg Kohlen 1100⁰0 Stachelhaus Unſer Fritz 12 geog Alsbach Chriſtina Ruhrort 9800 Knaub Vormann Heilbronn[Hafer 1000 Schweickert Se r. Baumann 1 Altrip Steine 1200 Dook Hebr. Baumann 2 15 12⁰⁰ Jakoh 2 3 9 1 600 Simeck Salſerwerth Mundenheim 670 Schneider Freiu Schnelder being beim 5 60⁰ Hauck Geor Marx 3 Altrip 6 439 7 Seor. Marx 4 5 420 floos Chriſtina Dulsb 4 Hohlen 11100 Eiſengrein Friedertke'gemünd Steine 100⁰ Höbr Anna Maie Duisburg Rovlen 1600 Schmitt Urin, zudwig'gemend ISie ne Le Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2223. 21. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 3,12 8,18 3,14 3,14 3,17 Hünningen 2,05 2,05 2,04 2,09 2,09 Abds. 6 U. Nehl!!! 2,37 2,41 2,40 2,39 2,41 N. 6 U. Lauterburg 3,46 3,49 3,47 3,48 3,50 Abds. 6 U. Maxau 3,58 3,60 3,60 3,60 3,61 2 U. Germersheim 0,69 0,75 0,72 0,70 0,72.-P. 12 U. Maunheim.,25 8,29 3,27 3,28 3,303,31 Mgs. 7 U. Mainz 1,65 1,64 1,62 1,64 1,61.-P. 12 U. Bingen 1,49 1,501,49 1,48 1,48 10 U. Kaub I,64 1,64 1,64 1,68 1,63 2 U. Koblenz 1,85 1,841,88 482 1,82 10 U. Noin 1,64 1,64 1,64 1,63 1,62 2 U. Ruhrort 1,091,091,06 1,04 1,02 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,25 3,29 3,28 3,28 3,313,27 V. 7 U. Heilbronn. 0,75 0,73 0,78 0,70 0,72 0,69 2 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und dohen Abſätzen finden die größte Auswanl, auch in aanz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 43). MANNHEIM. Samſtag, 29. April 1893, Abends 7½½ Uhr im Concertsaale des Grossh. Hoftheaters OConcert der Frau Lenke-Kraze unter gütiger Mitwirkung der Harfenvirtuoſin Frau Margarethe Ernſt, Harfe, des Con⸗ certmeiſters Herrn Haus Schuſter, Violine, des Hofmuſikers Hern Richard Bärtich, Klavier und eines Schülers der Con⸗ certgeberin, Herrn Fr. v. Seutter, Tenor. 1. Arie aus Fidelio„Abſcheulicher“. Beethoven.(Frau Lenke⸗ Kraze.) 2. Tenor⸗Arie„Sei getreu“ aus Paulus. Mendelsſohn⸗ Bartholdy.(Herr Fr. v. Seutter.) 3. a. Adagig, op. 61. Spohr. b. Polonaiſe. Wieniawski.(Herr Concertmeiſter Schuſter.) 4. Brief⸗ Arie aus Don Juan. Mozart.(Frau Lenke⸗Kraze.) 5. Präludium für Harfe und 2 Stimmen von Seb. Bach, bearbeitet von Gounod. (Frau Margarethe Ernſt, Frau Lenke⸗graze, Fr. v. Seutter.) 6. Arie für Tenor aus Aida„Holde Aida“. Verdi.(Herr Fr. v. Seutter.) 7. a. Am Abend, für Clavier. Schumann b. Polka de la reine, für Clavier. Raff.(Herr Hofmuſikus Bärtich) 8. a. Bitte, Lied für Sopran. Mayer⸗Hellmuth. b. Abendreih'n, Lied für Sopran. C. Reinecke.(Frau Lenke⸗Kraze.) 9. a. Winterſtürme aus der Walküre. R. Wagner. b. Herbſt, Lied für Tenor. Rehbaum, o. Keine Antwort, Lied für Tenor. R. Wüerſt.(Herr Fr. v. Seutter) Flügel aus dem Pianoforte⸗Lager von K. Ferd. Heckel. Preiſe der Plätze: Sgal⸗Sperrſitz M..— Offener Stehplatz M..— Gallerie⸗Sitzplatz M..50. 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Für die Beförderung Quebrachoholz in Ladungen 10000 Kg auf einen Wagen bei Frachtzahlung für di wicht von Ludwigshafen nach Neckarelz gelangt mit vom 1. Mai l. J. ein Au frachtſatz von 0,85 Mark fü zur Einführung. 8 Karlsruhe, den 25. April 1893. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Konkursverfahren. No. 22186, Ueber das Vermögen der Spezereihändlerin Paul Wwe., Anna geb. Lockowitz iſt heute Nachmittags 4 Uhr das Konkursverfahreneröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 20. Mai 1893 bei dem Gerichte anzumelden, und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts! ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 12. Mat 1893, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 2. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amksgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche elne zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchulvdig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 15. Mai 1893 Anzeige zu machen. 8283 annheim, 25. April 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl Amtsgerichts. Stalf. Aufgehot No. 20651. Auf Antrag der 55 Appellationsgerichtsrath arie Hilgard Wittwe in Necs⸗ berg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte A. Fürſt und Dr. R ürfl daſelbſt, erläßt das Gr. mtsgericht IIl dahier das Auf⸗ 00 der Aktie der Rheiniſchen reditbank in Mannheim Serte II No. 7507 über 350 Gulden. Der Inhaber dieſer Aktie wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 11. Oktober 1894. Vor⸗ mittags 9 Uhr beſtimmten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen würde. 8185 Mannheim, 22. April 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. von Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 8238 1. In der Zeit vom 17. bis 22. J. Mts. im Hauſe J 2, 20, 1 blaue, mit ſchwarzſeidenen Spiegeln be⸗ etzte Chewotjuppe und eine alte lberne Cylinderuhr, deren Feder Anbrauchbar iſt. 2. Am 17. l. Mts. auf dem Trödlermarkt, 1 hellgrau⸗ und ſchwarzgeſtreifte Wollſtoffhoſe. 3. Am 22. l. Mts. im Hauſe E 7, 13, 1 ſchwarz⸗ und weißge⸗ tupfte Buxkinjuppe, 1 Paar neue Schnürſchühe und 1 ſchwarzer, weicher Filzhut. 4. Am 19. l. Mts. im Hauſe 8 2, 19(zum goldenen Anker“), 1 neue ſchwarze, weißgeſtreifte Juppe und 1 8 Hoſe. 5. In der Nacht vom 21./2. l. Mts, in der Lanz ſchen Fabrif auf dem Lindenhof, 1 9 5 Cylinder⸗ uhr mit beſchädigtem Secunden⸗ zeiger. 6. In der Nacht vom 22½8. l. Mts. im Hauſe 2. Querſtraße No. 16 1 braunkarrirter Manns⸗ rock, 1 dunkelblauer Rock, 1 hell⸗ blane Hoſe mit blauen Streifen, 1 Nickelkette mit ſchwarzgelben Steinen, einer Kaiſermedaille und iner Gewehrkugel; ferner ein wicker, 2 Hausſchlüſſel und 2 haſchentücher. m Mittheilungen d erſuch Rannheim, den 26. April 1898. Eriminalpolizei. 3 Meng, Polizei⸗Commiffär. Irkauntmachung. Wähtend des Matmarktes geht eme Lininfahrt mit Geſellſchafts⸗ wagen vin Tatterſall zum Vieh⸗ und ſurück. Preis für die 80 Pfg⸗ annheil den 26. April 1893. Schacht⸗ und Viehho Derdirector: 2 Stkanntmachung. Die Aufnahme von Zög⸗ lingen in die Blindener⸗ ziehungsanſtalt zu Ilves⸗ betreffend. Nr. 6855. Beginn des kommenden ahres im La i— werden nd das el ritten haben. den aufgefordert, Anmeldungen bei dem waltungsrath der Blindener⸗ hungsanſtalt Ilvesheim zu m einzureichen. tsſchulbehörden werden t. die erſteren auf dieſes Au reiben beſonders aufmerk⸗ ſam zu machen. 8187 Karlsruhe, den 18. April 1898. Großherzoglicher Oberſchulrath. Joos. 95 Landauer. Gr. Kad. Skaalstiſenbahnen. Die Fahrbahn der Straßen⸗ brücke über den Bahneinſchnitt beim Spitaltunnel in Heidelberg (Faulepelzſtraße) ſoll mit Zores⸗ ſen umgebaut werden. Hiezu werden erforderlich Zoreseiſen beil. ſonſt. Schmiedeiſentheile beil. 50 Zuſammen 10 000 Kg. Angebote auf dieſe Arbeit pro 100 kg. geſtellt, wollen verſch oſſen, vortofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 29. ds. Mts., Bormitlags 9 Uhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten, woſelbſt auch Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, eingereicht werden. 762² Heidelberg, den 17. April 1899. Der Gr. Bahnbauinſpektor I. Bekanntmachung. Aus dem Erträgniß der III. Abtheilung der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung dahier wurden in dieſem Jah re den nach⸗ genannten hieſigen Bürgers⸗ töchtern Ausſtattungspreiſe von je Mt. 500.— zuerkannt, was wir gemäߧ 59 der Statuten hiermit veröffentlichen: 8208 1. Grammes, Elife. 2. Knieriem, Eugenie Mar⸗ garethe. 3. Rieger, Catharine. 4. Ruſch, Catharine. Mannheim, den 24. April 1898. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Nerſteigerung von Grubeuſchlamm. macht, daß reitag, den 28. April, Vormittags 9 Uhr das Ergebniß von Grubenſchlamm auf der Compoſtfabrik an der Käferthalerſtraße öffentlich gegen Baarzahlung an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert wird. Mannheim, 24. April 1893. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung Klingmann. Jung⸗Nerſteigerung. Montag, den 1. Mai l. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 80 Pferden für den Monat Mai 1898. 8158 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung; Klingmann. Steigerungs⸗Ankändigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Gärtner Eduard Dewald Wittwe, Katharing geb, Unrath hier am J448 Mittwoch, den 3. Mai 1893, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die unten erwähnte Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Die Liegenſchaft dahler jen⸗ ſeits des Neckars im Pflügers⸗ grund Lit. K 1 No. 6 und 7, neu bezeichnet 16. Querſtraße No. 31 und 33, im Flächenmaß von 8 ar 78,85 qm, worauf er⸗ baut iſt: a, ein zweiſtöckiger Seitenbau mit gewölbtem Keller und Dachgaupen; b. ein zweiſtöckiger Querbau mit Dachgaupen; e. ein einſtöckiger (Stall); d. ein einſtöckiger Querbau mit gewölbtem Keller und Dach⸗ gaupen, neben Lorenz Hauer und Adam Stech, tapirt zu 21,000 M. Einundzwanzlgtauſend Mark. Mannheim, den 12. April 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Heffenkliche Verlleigerung. Am Freitag, 28 April d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kaſſenſchrank und 1 Pianino gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern 8276 Mannheim, den 26. April 1893. Futterer, Querbau laieher,& 4, 8 Vormünder ſolcher? Es wird hiermit bekannt ge⸗ 5reſp. deren Vertreter Heffenkliche Verſteigerung. Freitag, den 28. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1 Büffet, 1 Spi 7 2 Pianinos; 3 Sck 7 Kommoden, 6 „ 5 7 ſchrank Marr Nacht Buchendiele, 1 Parthie Kragen, Handſchuhe ſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 8298 Mannheim, 27 April 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzteher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 28. d. Mts., Vormittags 11 Uhr werde ich in Litera J 8 No. 5: ein Pferd, 5jährig, (Rappwallach) imVollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. April 1898. Ott, 8279 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Nerſteigernng Am 8288 Freitag, den 28. ds Mts,, Nachmittgas 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 8288 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Pianino, 1 Waſchkommode, 6 Bilder, 4 Vogelkäfige, 1 Geſchirr⸗ ſchaft, 1 Waage mit Gewichte, 1 Zentn. Salz, ca. 10 Pfd. Schweine⸗ fett, 1 Parthie Zuckerwaaren, 1 Kiſte Packpapier und Packdüten, 1 Parthie Flaſchen gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. April 1893. Störk, Gerichtsvollzieher. Heffentliche JNerſteigzerung. Freitag, 28. April d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Kaſſenſchrank, 1 Cheffonier, 1 Kommode, Flaſchen, Wein⸗ u Biergläſer, Krüge, Unterpläctchen u. orgl. gegen Baar ahlung im Vollflreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 25. April 1893. Tröndle, 8292 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Belauntmachung. Mittwoch, den 10. Mai l. Is., Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim wird auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung das zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe der Landwirth Karl Milt⸗ ner Wittwe. 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April, Abends 8⅛ Uhr im Scheffeleck, u 3, 9 ſtatt. I 8 Bericht über das abgelaufene Jahr. Genehmigung der Rechnung pro 1892 und Entlaſtung des Rechners. Voranſchlag pro 1898. Wahlen. 5 Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ergebenſt ein. Mannheim, 14. April 1898. Der Vorſtand. 108 Blaufefchen Rheinſalm, Maifiſche, Fortllen, Seezungen, Hu m mer, Günſeltber⸗Paſteien, friſche e Theodor Straube, N 2, 1 Cte gegenüber dem„Wilden Mann.“ 708 Leb. Barben Knilbſe, Aale Maiſiſche Rheinſalm, Soles Schellfiſche, Cabliau neue Häringe Jommer⸗Malta⸗Karkoffel E I, 5, J. Knab, Breiteſtraße. Große Holländiſche Maifiſche, Hlaufelchen. 300 Jac. Schick C 2, 24, n. d. Theater. Maifſiſche heute eintreffend. Forellen pr. Pid. M..— Rheinſalm, Seezungen, Turbots, Lebende Hechte, Farpfen, Breſem, Cabljaue, morgen 8802 Holl. Schellfiſche, Malta-Karteffeln Ph. Gund, Planken. Alle Sorten Maerd- Wassef in ganz friſcher Füllung empftehft 8303 Ernst Dangmann, N 3, 12. 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Plene Diener bei Bolzauu.Herr Peters. iener bei Scheffleeer bpHerr Moſer. 5 Der erſte Akt ſpielt in Scheffler's Wohnung, der zweite und dritte in der Villa des Commerzienrathes Bo zau. Kaſſeneröſſn. /7 Utr. Aufang 7 Unr. Endt nach 9 Uhr. Jacobf. Ludmilla, ihre Nichte Frl. Kaden. 15 Gewöhnliche Preiſe. SiAARdels 15 7