mals mit Calandero correſpondirt zu haben. zileht Ahlwardt den Brief zurück, da derſelbe unweſent⸗ Tulegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boltszentung.) 55 e eiſigte Ne. 2402. 5 8 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli burch die Moſt bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zetle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Um gebung. uunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortſech⸗ ſer den politiſchen u. alle Theln e v. 52n en lokalen und prov. Ernſt Müller. ſur den Inſeratenthell? Karl Apfel. Aotattonsbruck und Berlag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, s„Maunheimer Journst“ Feidenem des laſhellſchen Bürgerheſpitals.) fümmtlich in Rannheim. Nr. 116.(Jelephen⸗Ar. 218.) Ahlwardt. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ hat nicht Unrecht, wenn ſte ſchreibt:„Unſeres Erachtens legen die Blaͤtter zu viel Gewicht auf die Perſon Ahlwardt's, während der Ahlwardtismus allein Beleuchtung verdient. Der Giftſtoff, welcher der Volksſeele zugeführt worden, habe zu ſeiner Entwicklung zu lange Zeit bekommen. Dies wieder gut zu machen, ſei ſehr ſchwer.“ Aber Ahlwardt iſt nun einmal die Perſon, in welcher ſich der in der Volksſeele liegende Siftſtoff verkörpert, mit ihm muß ſich gegenwärtig die deutſche Nation aus⸗ einanderſetzen. Der Reichstag hat eine ſolche Auseinanderſetzung in ſeinem Schooße bereits mehrfach vorgenommen. Es iſt hin und wieder eine Stimme verlautbart, die meinte, man ſei mit dem„Rektor der Deutſchen“ nicht in durch⸗ aus richtiger Weiſe verfahren, man hätte von Anfang an ruhtger, ſachlicher gegen ihn vorgehen können. Daß die Verdächtigungen Ahlwardts nicht auf Wahrheit beruhen, davon iſt wohl die Mehrheit des deutſchen Volkes über⸗ zeugt. Aber es kam darauf an, dem Demagogen Ge⸗ legenheit zu geben, ſelbſt die Unhaltbarkeit ſeiner Be⸗ hauptungen zu beweiſen, damit er auch nicht auf den leiſeſten Schimmer eineß„Martyriums“ Anſpruch erheben konnte. Und das hat nach unſerer Meinung der Reichs⸗ tag auf breiteſter Grundlage gethan. Daß bei dieſen Verhandlungen Erregung Platz gegriffen, iſt wohl nicht zu verwundern. Wer kann ruhig bleiben, wenn ihm, wie es von Seiten Ahlwardts geſchehen, ſo unqual fizirbare Beleidigungen ins Geſicht geſchleudert werden! Daß dabei Ausdrücke gefallen ſind wie„Schuft“— nun, das iſt freilich im Intereſſe der guten Sitten, die unſer Par⸗ lament bisher vor anderen vortheilhaft ausgezeichnet haben, ſehr zu bedauern. Die Verantwortung fällt aber lediglich auf das Haupt Ahlwardts und ſeiner Man⸗ datare. Man muß ſagen, Ahlwardts Benehmen gewinnt immer mehr den Anſtrich beiſpielloſer Unverſchämtheit. Weder hat er der vorgeſtern tagenden Komm ſſton die ver⸗ ſprochenen ferneren Akten geſchickt, noch iſt er ſelber er⸗ ſchienen. Ebenſo fehlte Pickenbach, dem die Sozialdemo⸗ kraten einen Platz abgetreten. Die Kommiſſton beſchloß, Ahlwardt zum Donnerſtag vorzuladen. Weiter wurde beſchloſſen, amtliche Stenographen zuzuziehen, damit Ahl⸗ wardt nicht wieder entſtellen oder ableugnen kann. In der geſtern anberaumten Sitzung der Kommiſſion erſchien Ahlwardt mit dem Abgeordneten Pickenbach und brachte weitere Aktenſtücke bei. Die Kommiſſton eröff⸗ nete zunächſt die allgemeine Beſprechung über die ſo⸗ genannten Aktenſtücke. Ahlwardt erklärte bezüglich des Invalidenfonds keine anderen Beweiſe zu beſitzen, als die zwei bekannten Nien⸗ dorffſchen Broſchüren. Seine Akten bezoͤgen ſich nur auf die rumäniſchen Eiſenbahnen, ſeine Beſchuldigungen rich⸗ teten ſich nur gegen Finanzminiſter Dr. Miquel, die Abgeordneten v. Bennigſen, Dr. Horwitz und Munckel. Gegen Herin v. Bennigſen beweiſen ſeine Akten nichts, er beziehe ſich nur auf Broſchüren. Ahlwardt weiſt ins⸗ beſondere auf einen noch nicht vorgelegten Brief des ru⸗ mäniſchen Seuatspräſidenten Calandero hin, aus welchem die Beſtechung rumäniſcher Perſönlichkeiten hervorgehe. Der anweſende Finanzminiſter Dr. Miquel eiklärt, nie⸗ Hierauf lich ſei, verſpricht aber auf mehrfaches Andringen, den Brief doch zu überreichen. Die Commiſſton beſtellt hierauf de Abgeordneten Dr. v. Cuny, Porſch und Bebel zu Berichterſtattern und vertagt ſodann die Sitzung. Wie verlautet, hat die bisherige Prüfung der Schrifiſtücke durch den Referenten der Ahlwardt⸗Kom⸗ miſſion nichts Belaſtendes ergeben. Die Akten ſind nicht im Original, ſondern abſchriftlich vorgelegt worden. Wegen großer Unklarheit und Zuſammenhangloſigkeit der Schrifiſtücke wurde beſchloſſen, Ahlwardt für geſtern Abend vorzuladen, um Aufklärungen zu geben. Ahlwardt war jedoch bis Schluß der Plenarſitzung im Reichstage nicht erſchlenen. Die Kommiſſion wollte heute Vormittag wieder zuſammentreten. Aus der geſtrigen Kommiſſions⸗ fitzung wird noch mitgetheilt, daß Miquel den Ver⸗ dacht ausſprach, daß der von Ahlwardt angekündigte aber nicht vorgelegte Brief des angeblichen Senatsprä⸗ ſidenten Calandero gefälſcht ſei. Es dürfte niemals einen ſolchen Senatspräſidenten gegeben haben. Die Abgg. Dr. Lieber, Bebel und Dr. Porſch ſtellten feſt, Seleſeuſte und verbrritene Jritung in Maunhein und Amgebung. ſonders bedeutſam als Beweis für die Anſchuldigungen gegen den Finanzminiſter Miquel bezeichnet habe. Den Mitgliedern der Ahlwardt⸗Commiſſion iſt— das ſieht man aus dem Mitgetheilten— keine beneidens⸗ werthe Aufgabe zugefallen, die darin beſteht, ſich mit völlig haltloſen Verleumdungen zu beſchäftigen angeſichts eines Mannes, der vor den gröbſten Injurien und Luͤgen nicht zurückſchreckt. Aber die Kommiſſion muß ſich damtt gewiſſermaßen zu tröſten ſuchen, daß ſie eine patrio⸗ tiſche Arbeit verrichtet. Solche Elemente wie Ahlwardt — einerlei ob er ſich Antiſemit oder ſonſt wie nennt— ſind entſchieden eine Gefahr für unſer Vaterland. Sie wühlen die Volksſeele in ihrer tiefſten Tiefe auf, ſie ſtreuen eine Giftſaat aus, die nur ſchädliche Wirkungen zur Folge haben kann. Und das Schlimmſte dabei iſt, daß Ahlwardt einer politiſchen Gruppe angehört, die ſich ſtets einer gewiſſen Protektion von Seiten der Konſervativen erfreut hat. Daher kam es, daß man vielfach ſagen hörte: Der Ahlwardt iſt zwar ein frecher Menſch, der vor keinem Angriffe zurückſchreckt, aber, wenn die Kon⸗ ſervativen, wenn ſelbſt ein Landrath Gewicht darauf legten, den„Judenflintenmann“ in den Reichstag zu bringen, dann muß doch wohl etwas Wahres an ſeinen Verdächtigungen ſein! Das wird man in Zukunft nicht mehr ſagen können. Die Verhandlungen der Ahlwardtkommiſſton ſind freilich noch nicht abgeſchloſſen, aber nach den bisherigen iſt das Reſultat nicht mehr zweifelhaft. Und das wird die Selbſtyerdammung des Demagogen ſein. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. April. Bekanntlich iſt am 14. November 1892 zwiſchen der Großh. Regierung und der Rheiniſchen Hypothekenbank eine Vereinbarung abgeſchloſſen worden zum Zwecke der Förderung des ländlichen Bodenkredits in Baden. Letzten Dienſtag hat nun eine Generalverſammlung der ländlichen Kreditvereine ſtattgefunden, in welcher Herr Hofrath Dr. Hecht⸗ Mannheim die Grundſätze dieſes Abkommens auseinander⸗ ſetzte. Wir entnehmen daraus, daß die Darlehensgeſuche, welche an die Bank herantreten, in folgende Kategorien zerfallen: 1. rein ländliche 8 d. h. ſolche Geſuche, bei denen nur fruchttragende Grundſtücke zum Unterpfand ange⸗ boten werden. Bei ſolchen eine Beleihung bis u 60 pCt. des als richtig erkannten Schätzungswerthes ſtatt, ſofern ein Annuitätendarlehen genommen wird, andernfalls bis zu 50 pCt. 2N. den Perf Geſuche, d. h. ſolche Geſuche, bei denen es Verſatzes in fruchttragenden Grundſtücken beſtehen, ½ aus Gebäulichkeiten. Bei ſolchen Geſuchen findet 55 1 bis zur Hälſte des richtigen Schätzungs⸗ werthe aAlt. 8. Geſuche, bei denen der Verſatz in Gebäulichkeiten mehr als des Geſammtverſatzes bildet. Hier unterliegt die Beleihung bis zur Hälfte der Geſammttapation unter den für ländliche Darlehen beſtehenden Beſtim⸗ mungen einer individuellen Erwägung. 4. Geſuche aus ländlichen Orten, bei denen nur Gebäu⸗ lichkeiten zum Unterpfand geboten werden, ſind keine ländlichen Geſuche im Sinne des Abkommens, weil das Weſen der ländlichen Darlehen durch die Objekte des Verſatzes beſtimmt wird, nicht durch den Ort, wo das Objekt liegt. Ltzter Zeit gingen namentlich durch freiſin. Blätter Nachrichten von auffallenden Bekanntmachungen, welche bei Kontrolloerſammlungen an die Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes erlaſſen worden waren. Am meiſten machte eine im Bereiche des 7. Armee⸗ korps ergangene Bekanntmachung von ſich zu reden. Mit Bezug darauf hat nun der Abg. Richter mit Unter⸗ ſtützung der freiſtnnigen Partei folgende Interpellation im Reichstag eingebracht: Im Bereich des 7. preußiſchen Armeekorps ſoll nach öffentlichen Blättern bei den Früh⸗ jahrsverſammlungen ein Korpsbefehl verleſen worden ſein, welcher mehrfach zu dem Mißverſtändniß Veran⸗ laſſung gegeben hat, als ob die Perſonen des Beurlaubten⸗ ſtandes im Beurlaubtenverhältniß in Bezug auf ihre ſchränkungen bei der öffentlichen Erörterung allgemeiner Fragen der Militärgeſetzgebung unterworfen wären. Ich erlaube mir daher, den Herrn Reichskanzler zu fragen, ob derſelbe geneigt iſt, durch Mittheilung des wirklichen Sachverhalts der weiteren Verbreitung ſolche Mißverſtänd⸗ niſſe entgegenzutreten. Wir haben geſtern erwähnt, daß ultramontane Blätter, um die Publikation des Grafen v. Hoensbroech ab⸗ ſtaatebürgerlichen Rechte irgendwelchen beſonderen Be⸗ Freitag 28. April 1893. rechnungsfähig. Darauf erläßt Graf Hoensbroech ſelbſt folgende Berichtigung: „Unrichtig iſt, daß ich an einer krankhaften Nervenüber⸗ reizung leide oder jemals gelitten habe. Unrichtig iſt, daß meine„Krankheit“ vor zwei Monaten ausgebrochen ſei; vor zwei Monaten hatte i mehr als zwei Monate den Jeſuiten⸗Orden verlaſſen. Ueberdies bin ich ſeit September letzten Jahres überhaupt nicht mehr krank geweſen. Damals hatte einen heftigen Anfall von Diphtheritis, den ich raſch Und vollſtändig diderſtand. Unrichtig iſt, daß ich in 80 auf meine„Krankheit“ in Köln ärztlich behandelt wurde Zu⸗ letzt ſtand ich in Köln unter ärztlicher Behandlung im Jahre 1185 1 ich gebrauchte damals einen Spezialiſten für Hals⸗ Et. Unſeres Erachtens macht man mit Recht auf die äußerſt entgegenkommende Behandlung aufmerkſam, welche Kaiſer Wilhelm unlaͤngſt in Rom dem Kar⸗ dinal Ledochowski angedeihen ließ. Sie iſt das draſtiſchſte Zeichen für die romfreundliche Politik, welches ſeit Bismarcks Abgange die deutſche Regierung geliefert hat. Uebrigens iſt jetzt die„Köln. Volksztg.“ in der Lage, die an der Tafel des preußiſchen Geſandten ge⸗ fallenen Worte des Kaiſers etwas zu modifiziren. Dieſe noch entgegenkommender klingende Modifikation lautet: „Eminenz werden gebeten, die Vergangenheit zu ver⸗ geſſen; als die traurigen Ereigniſſe vorkamen, wußte ich nichts davon. Der Nachfolger des Kardinals Ledo⸗ chowskt auf dem Poſen⸗Gneſener Erzbiſchofsſtuhle, v. Stablewski, iſt dieſer Tage nach Rom gereiſt und hatte auf der Durchreiſe in Berlin eine längere Beſprechung mit dem Kultusminiſter. Man geht vlel⸗ leicht nicht fehl, die Anweſenheit des Herrn v. Stablewski in Rom mit kirchenpolitiſchen Verhandlungen in Verbin⸗ dung zu bringen. Wie nicht anders zu erwarten war, iſt die Preſſe faſt ganz Europas bereits luſtig am Werke, den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Rom in den Bereich ihrer Erörterungen zu ziehen. So berichtet der vatikaniſche Gewährsmann der in Wien erſcheinenden„Polltiſchen Correſpondenz“ folgendes:„Die deutſche Kaiſerin ſprach mit dem Papſt 16 Minuten, der Kaiſer war mit ihm 55 Minuten allein. Die Unterredung trug einen unge⸗ wöhnlich herzlichen Charakter. Der Kaiſer und der Papſt dröckten einander zunächſt ihre Gefühle gegenſeitiger Hoch⸗ achtung und Verehrung aus und tauſchten dann ihre Auffaſſungen aus über die kirchenpolitiſche Lage Deutſch⸗ lands ſowie über die allgemeine Lage des Papſtthumg. Hierbei wurde ängſtlich alles vermieden, was der Unter⸗ redung für den einen oder den anderen eine unange⸗ nehme Wendung hätte geben können. Sie ſchieden ſehr be⸗ friedigt von einander. Es gilt als ſicher, daß der Be⸗ ſuch eine weitere Annäherung zwiſchen dem Papſt und dem deutſchen Kaiſer zur Folge haben werde. Es wäre aber ein Irrthum, anzunehmen, daß nunmehr die allgemeine Richtung der vatikaniſchen Politik geändert werden würde. Der Beſuch des Kaiſers hat jedoch dazu beigetragen, etwaige Mißverſtändniſſe zu beſeitigen und er wird die Beziehungen zwiſchen dem Vatikan und Deutſchland günſtig beeinfluſſen. Dieſe waren bisher normale, dürften aber in der Zukunft einen viel freundlicheren Charakter annehmen.“ Im Großen und Ganzen mag dieſer Be⸗ richt wohl den Thatſachen entſprechen. Auffallend iſt, daß er ſich über die Militärvorlage ganz aus ſchweigt, oder ſollte ſie vielleicht unter der„weiteren An näherung zwiſchen dem Papſt und dem deutſchen Kaiſer verſteckt liegen? Denn zur Sprache iſt die Militärvor lage ohne Zweifel gekommen. Die„A..⸗K.“ will wiſſen, das deutſche Kaiſer paar werde nach Beendigung der Nordlandreiſe nach Spanien gehen, um der Koͤnigin⸗Regentin einen Be ſuch zu machen. Dieſe habe eine Einladung an den Kaiſer ſchon vor längerer Zeit geſandt und ſie vor Kurzen wiederholt. Von anderer Seile wird dieſe Nachricht all eine unbegründete Combination bezeichnet. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2J. April. Der Geſetzentwurf betreffend die Geltung des Gerichm verfaſſungsgeſetzes in Helgoland wird ohne Verhandlun in dritter Leſung angenommen. Bei der dritten Berathung des Geſetzentwurfs gegen dey Verrath militäriſcher Geheimniſſe beantragem die Abgg. Schneider(nl.) und Genoſſen, nicht nur die Ver breitung von Schriften und Zeichnungen, ſondern auch ditz jenigen Nachrichten, deren Geheimhaltung im Intereſſe de Landesvertheidigung erforderlich iſt, unter Strafe zu ſtellen Abg. Dr. v. Bar(deutſchfr.) führt aus, die jetzige Fa daß Ahlwardt im Seniorenkonvent dieſen Brief als be⸗ zuſchwächen, behaupteten, derſelbe ſei nicht völlig zu⸗ des Geſetzes enthalte, wenn au gegen die belaf dn erheblich iche abgeſchwächt, doch noch Bedenken 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger. Dem Vakerlande würde mit Annahme des Geſetzes kein Ge⸗ fallen geſchehen. Abg. Schneider(nl.) weiſt auf einige zu eng gefaßte Beſtimmungen des Strafgeſetzbuches hin. Abg. Gröber(Centrum) bekämpft lebhaft den Gedanken, bloße Nachrichten ſo ſtreng beſtrafen zu wollen. Damit iſt die Generaldebatte geſchloſſen. Bei§ 1 erſucht der Kriegsminiſter den. Antrag Schneider anzunehmen. Wenn Nachrichten ſtraflos blieben, würden manche Verhältniſſe des Landesverraths ſtraflos bleiben, unter anderem Mittheilungen über die geplante Auf⸗ ſtellung von Grenzſchutz ilungen, die Sammelpunkte der verſchiedenen Armeekorps, die Aufmarſchſtraßen u. ſ.., alles dies könne ohne Schriftſtücke und Zeichnungen dem Gegner mitgetheilt werden. Damit dies ſtrafbar werde, ſei dringend geboten, die Verbreitung von Nachrichten ſtrafbar zu machen. Abg. Dr. v. Bar weiſt nochmals auf die Bedenklichkeit der Aufnahme einer derartigen Beſtimmung hin. Der Kriegs miniſter erwidert, das Geſetz ſolle ver⸗ hindern, daß der Gegner Kunde von Dingen oder Verhältniſſen bekomme, die dem Vaterlande gefährlich ſein könne. Wie das die Bevölkerung beunruhigen könne, ſei nnerfindlich. Bei Kriegsvorbereitungen und Kriegseinleitungen ſeien alle in ſeiner vorigen Rede angeführten Punkte von erheblichſter Wichtigkeit; um die Kenntniß davon nicht in den Beſitz des Feindes kommen zu laſſen, ſei nothwendig im Antrag Schneider die angegebene Beſtimmung zu treffen. Abg. Dr. v. Marquardſen(natl.) befürwortet den Antrag. Es ſei zu bedauern, daß der Kriegsminiſter nicht en in der Commiſſion oder bei der zweiten Berathung ie militäriſchen Gründe für eine derartige Beſtimmung ent⸗ wickelt habe. Bundescommiſſar Geh. Oberregierungsrath Freiherr von Seckendorff ſetzt anseinander, daß das Geſetz die beſtehenden Beſtimmungen keineswegs erweitere, ſondern nur dem praktiſchen Bedürfniſſe Rechnung trage. Abg. Hahn(eonſ.) betont die Sicherheit des Baterlandes, e ſtehe ihm und ſeinen Freunden ſo hoch, daß er trotz aller edenken für den Antrag ſtimme. Abg. Gröber(Centrum) betont nochmals, daß der An⸗ trag entſchieden zu weit gehe. Dem widerſpricht Abg. Fritzen(Centrum), der ſich für den Antrag ausſpricht. Hierauf wird derſelbe in namentlicher Abſtimmung mit 181 gegen 97 Stimmen abgelehnt.§ 1 ſowie der Reſt des Geſetzes werden alsdann ohne Erörternng angenommen. 1755 folgt die dritte Berathung des Wuchergeſetzes bg. Liebermann v. Sonnenberg(Antifemit) tritt den früheren Bemerkungen des Abg. Stadthagen, daß die Antiſemiten bei den Verhandlungen über das Wuchergeſetz nicht zugegen geweſen ſeien und nichts zum Geſetze beige⸗ tragen hätten, ent 5 er ſei wohl u din geweſen. Abg. Böckel(Antiſemit) geht auf die Mängel der be⸗ ſtehenden Wuchergeſetze ein und wiederholt ſeinen ſchon früher eäußerten Wunſch, daß die wegen Wuchers Angeklagten vor as Schwurgericht geſtellt würden. Abg. Träger(freiſ.) erklärt ſich gegen die Wucher⸗ vorlage, weil dieſelbe unzulänglich und unſicher ſei, und auch auf das ganze Verkehrsweſen ungünſtig eiuwirken werde. Die beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen genügten ſeiner Anſicht nach noch in der Hauptſache. Das Bedenklichſte in der anzen Vorlage ſei die Ausdehnung des Wucherbegriffs auf en ſogenannten Sachwucher. Hierauf wird die Weiterberathung 5 morgen 1 Uhr vertagt, außerdem Interpellation Richter und Na tragsetat. Aus Sfadt und Fand. Maunheim, 28. April 1898. Neviſton der Gehaltsordnung der ſtädtiſchen Geamten. L. Wie wir geſtern ſchon kurz mitgetheilt haben, wird ſich ber hieſige en e in ſeiner nächſten Sitzung mit einer vom Stadtrath beantragten Reviſton der Gehaltsord⸗ mung der ſtädtiſchen Beamten zu beſchäftigen haben. In der am 4. Februar 1889 vom Stadtverordne enkollegium geneh⸗ migten gegenwärtig beſtehenden Gehaltsordnung war die Be⸗ mmung eingeſchaltet worden, daß der Stadt das Recht zu⸗ ehe, nach zwei Jahren eine Reviſton dieſer Gehaltsordnung eintreten zu laſſen. Es läßt ſich nun nicht verkennen, daß die von dem Städtetag in chalnſe beſchloſſene Dienſt⸗ und Gehaltsord⸗ nung die Ver ältniſſe der ſtädtiſchen Beamten in viel ein⸗ gehenderer und beſtimmterer Weiſe regelt, als dies in der 3. Zt. in Mannheim un d der Fall iſt, und daß eben dadurch für die Bezie ungen der Stadtgemeinde de ihren Beamten klaxe und feſte Verhältniſſe geſchaffen wer⸗ en, deren prinzipielle Annahme auch für die Stadt Mann⸗ heim als durchaus zweckmäßig erſcheint. Dazu kommt noch der fernere Umſtand, daß zu Beginn des vergangenen Jahres von Seiten des Großh. Bezirksamtes an den Stadtrath das Verlangen geſtellt wurde, für das. Zt. beſtehende Statut, da es ſich um ein Ortsſtatut handle, Rachträglich di Staatsgenehmigung einzuholen, wodurch für den f bas beß eine weltere Veranlaſſung gegeben war, zu⸗ nächſt das beſtehende Statut auf ſeine Reviſtonsbedürftigkeit 1 prüfen und erſt nach erfolgter Prüfung event. Vorlage an ie Gr. Staatsbehörde zu machen. Die neue Gehaltsordnung wird in die rechtliche Form des Ortsſtatuts gekleidet, durch welches die ehalte der ſtädtiſchen Beamten ebenſo gemeindegeſetzlich geregelt werden, Fal 15 bei den Staatsbeamten durch das Beamkengeſetz der all iſt. Der neue Gehaltstarif beruht auf folgenden Grundlagen: 1. Die Anfangsgehalte der erſten ſechs Klaſſen ſind gegen die jetzigen Anfangsgehalte in dieſen Klaſſen niedriger gegriffen. Die Gehalts⸗Kommiſſion und auch der Stadtrat gingen bei dem Entwurf dieſes Tarifes von der Annahme aus, daß unter den Bewerbern für eine in den erſten 1 65 50 Stelle ſich wohl auch einmal eine jüngere, aber mmerhin geeignete Kraft befinden kann, für welche der negt in Ausſicht genommene Anfangsgehalt vollſtändig genlgen würde. Die Höchſtgehalte wurden dagegen in dieſen Klaſſen nicht geändert, um einmal vorhandene tüchtige Beamte da⸗ durch nicht zu verletzen und event. zum 71 80 8 ihrer Stellung zu veranlaſſen. 2. In der ſiebenten K aſſe blieben Anfangs⸗ und Höchſtgehalte gleich, weil ſan kein Bedürfniß zu einer Aenderung vorlag. 3. Eine weſentliche Aenderung aneg ſich in den letzten Klaſſen. ährend zunächſt der bisherige Gehaltstarif nur 10 Klaſſen atte, ſind in dem neuen Tarif elf Klaſſen angenommen. Dies at namentlich darin 917 8 Grund, daß die Differenz zwiſchen der bisherigen VIII. Klaſſe und der darauf folgenden IX. zu groß war. Bei einem Anfangsgehalt von 1350 M. konnte man in der VIII. Klaſſe bis 2200 M. ſteigen, während die IX Klaſſe von 1000—1500 M. ging, alſo bei dem Anfangs⸗ gehalt einen Unterſchied von 350., bei dem Höchſtgehalt aber einen ſolchen von 700 M. hat. Das Bedürfniß na einem Mittelglied zwiſchen der bisherigen VIII. und IX. Kl. machte ſich daher geltend und gab zu der nun⸗ mehr vorgeſehenen IX. Klaſſe, welche einen An angsgehalt von 1200 M. und einen Höchſtgehalt von 1800 M. in Aus⸗ ſicht nimmt. * Mannheim, 27. April. Ein weiterer Unterſchied zwiſchen den letzten Klaſſen des bisherigen und neuen Tarifs liegt darin, daß die Anfangs⸗ gehalte in dem neuen Tarif höher gegriffen ſind, wie in dem bisherigen. Die VIII. Klaſſe hatte bisher Anfangsgehalt 1350, in Zu⸗ kunft 1400 M, die IX. Klaſſe bisher 1000., in Zukunft (als X) 1100., die X. bisher 950., in Zukunft(als XI.) 1000 M. Die Gehalts⸗Kommiſſion ging von der 5 aus, daß es ſich wohl rechtfertigen laſſe, den Anfangsgehalt der⸗ jenigen Beamten zu erhöhen, welche vermöge der Stelle, die ſie bekleiden, nie einen ſehr hohen Gehalt erreichen können. Dieſem Gedanken Rechnung tragend, ging die Gehalts⸗Kom⸗ miſſion noch einen Schritt weiter, indem ſie in der XI. Klaſſe nicht allein den Anfangsgehalt, ſondern auch den Höchſtgehalt gegen bisher erhöhte. Solcher betrug bisher 1250 Mark, während er in Zukunft 1300 M. betragen ſoll. „JIn den letzten 4 Klaſſen hat ferner eine nicht unweſent⸗ liche Verſchiebung der Stellen ſtattgefunden, indem manche Stellen, welche bisher in einer höheren Klaſfe waren, in Zu⸗ kunft einer niedereren Klaſſe, alſo einer ſolchen mit weniger Anfangs⸗ und Höchſtgehalt, zugetheilt ſein werden. So z. B. waren die Verbrauchsſteuer⸗Erheber bisher in der VI. Klaſſe — Anfangsgehalt 1900—2900 M.—, während ſolche in dem neuen Tarif unter der IX. Klaſſe— 1200 M. bis 1800 M.— rangiren werden. Die Straßenmeiſter I. Klaſſe und Stadt⸗ gärtner, bisher in der VI. Klaſſe— 1900 M. bis 2900 M.—, werden in Zukunft in der VII. Klaſſe— 1500 M. bis 2500 Mark— erſcheinen. Ebenſo haben bie Stellen der Mahner, Aufſeher, Diener, Boten u. ſ. w. nicht unweſentliche Ver⸗ ſchiebungen erfahren. Dieſe Verſchiebungen haben einzig und allein darin ihren Grund, daß verſchiedene, vielfach unbedeu⸗ tende Stellen bisher in Mannheim im Vergleich zu anderen Städten und zu der Bezahlung der gleichen oder ähnlichen Stellen im Skaate viel zu hoch dotirt waren. Ein ſolcher Fehler muß aber wieder gut gemacht werden. Dazu bietet ſich bei der Reviſton der Gehalts⸗Orbnung die richtige, aber auch Gelegenheit. Für die derzeitigen Veamten erwä ſt aus dieſer Verſchiebung keine Gefahr, da die Ge⸗ halts⸗Kommiſſion und der Stadtrath darin vollſtändig einig waren, daß jeder Beamte den Gehalt behalten ſoll, welchen er zur Zeit Geßa ſelbſt wenn ſolcher bedeutend höher als derjenige Gehalt iſt, welchen der neue Tarif vorſteht. Für die richtige Beſetzung der Stellen iſt aber auch nichts zu befürchten, da auch Anſicht der Gehalts⸗Commiſſion und des Stadtrathes auch unter der Herrſchaft des neuen Tarifes geeignete Kräfte für die freigewordenen Stellen ſich finden werden. Des Weiteren iſt hier hervorzuheben, daß das a e der Gehalte in Zukunft nicht mehr wie bisher erſt alle vier Jahre ſtattfindet, ſondern daß ſchon von zwei zu zwei Jahren eine Zulage von 10 Proz. der Differenz zwiſchen dem tarif⸗ mäßigen Anfangs⸗ und Höchſtgehalt gewährt wird. Die Be⸗ amten kommen hiedurch raſcher in den Bezug eines höheren Gehaltes, während der Höchſtgehalt auch nicht früher wie bisher, nämlich in zwanzig Jahren, erreicht wird. Ferner iſt in dem neuen Entwurf ausgeſprochen, daß ſowohl für Dienſt⸗ wohnung, ſowie für andere Naturalbezüge ein beſtimmter Be⸗ trag in Abzug gebracht werden muß, ſodaß es alſo in Ju⸗ kunft nicht mehr von der Beſchlußfaſſung des Stadtrathes abhängen kann, ob dem einzelnen Beamten Abzüge gemacht werden oder nicht. Vezirksrathsſitzung vom 26. April. Genehmigt wurden: das Geſuch des Friedr. Wilh. Ghren⸗ fels um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchaut im Stadtparke hier; das Geſuch des Heinrich Boßmer um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion mit Branntweinſchank von U1, 16 nach Langeſtraße 1; das Baugeſuch der Zellkſto fffabrik und das gleiche Geſuch des Schreiners Karl M eixner in Neckarau; ferner das Geſuch des Karl Weber, G 8, 5 hier, 891 zum Kleinverkauf von reinem und denaturirtem piritus. Abgelehnt wurde das Geſuch des Wirths Joh. Schalk, Waldhofſtraße 42, um Erlaubniß zum Branntweinſchank und das Geſuch des Anton Walter, hier, um Befriſtung ſeiner Wirthſchaftsconceſſion in J. 6, 4/5. Feſtgeſetzt wurden die Unterſtützungen aus dem churpfäl⸗ ziſchen Waiſenfond. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinde⸗ und Ge⸗ meinde⸗Krankenverſicherungsrechnung von Wallſtadt für 1891. In Sachen des Landwirths Philipp Weidner von Schriesheim gegen die Gemeinde S riesheim, Bürgernutzen betr., wurde die Beklagte verurtheilt. * eee e der Wahlberechtigten der Handelskammer für den Kreis Maunheim. Die geſtrige Norelenuns der Wahlberechtigten wurde durch den orſitzenden, Herrn Geh. Kommerzienrath Diffens, geleitet. Der Herr Vorſitzende gedachte zunächſt in warmen Worten des leider zu früh dahingeſchiedenen Herrn Fr. Thorbecke, der ſeit der neuen Organiſation der Handelskammer dem Kolle⸗ ium Aubelen hat. Zwar ſei ſchon in einer Plenarſitzung er Handelskammer ſelbſt des Verblichenen in ehrender Weiſe gedacht worden, aber auch in dem Kreiſe der erachte er die Ehrung eines Mannes von ſolcher Pflichttreue und ſolch edlem Charakter für geboten. Als deſſen Nach⸗ folger wurde Herr Phil. Poth in Firma Mannheimer Petro⸗ leumimport von Phil. T9 im laufenden Jahre cooptirt. Es wurde alsdann in die der eingetreten und einmal über die Rechnungsſtellung der Handelskammer pro 1892 be⸗ richtet mit dem Hinweis darauf, daß dieſelbe laut Protokoll vom 11. April l. J. durch die Herren Rechnungsreviforen E. Magenau, Jacob Steiner und Carl Ertz vorher ge⸗ 5 5 und in allen Theilen richtig befunden ſei, und ferner ber den Etatvoranſchlag pro 1893. Sowohl die Rechnungs⸗ ſtellung pro 1892 wie der Voranſchlag pro 1893 waren im Sinne des Geſetzes 14 Tage zur Einſicht der Wahlberechtigten im Bureau der ausgelegt. Die Rechnungs⸗ ſtellung und der Voranſchlag wurden ſodann einſtimmig ge⸗ nehmigt. Schließlich wurden die oben genannten Herren als Rechnungsreviſoren wieder gewählt. 50 jähriges Dienſtjubiläum des Herrn Haupt⸗ lehrers Banſpach. Wie wir hören, iſt zu der 50 jährigen Jubelfeier des Herrn Hauptlehrers Banſpach folgendes Pro⸗ gramm aufgeſtellt: Samſtag, 29. April, Vormittags, bringen einige Kollegen unter Führung des Vorſitzenden im Namen des 1 Kollegiums dem Jubilare in deſſen Wohnung ihre Glückwünſche dar. An demſelben Tage findet Abends ein von der Lehrerſchaft veranſtaltetes Bankett in der Gam⸗ brinushalle ſtatt, bei welchem der Lehrergeſangverein mit⸗ wirkt. Vormittag werden die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck und Rektor Schick den Jubilar mit ihrem Beſuche beehren. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir darauf hin⸗ weiſen, daß eine Sammlung von Poeſien des beliebten Dich⸗ ters in eleganter Ausſtattung in der Buchhandlung von Jul. Herrmann zu haben iſt. Wir freuen uns über die verſchie⸗ denen Ehrungen, welche dem hochgeſchätzten, verdienten und beliebten Mann anläßlich ſeines Jubelfeſtes zugedacht ſind. *Die beiſpielloſe Trockenheit fängt allmählich an, weit über die Kreiſe der unmittelbar betheiligten Landwirthe und Gärtner hinaus Beſorgniß zu erregen. Tagtäglich„lacht der unbewölkte Zeus“ mit eiſerner Ausdauer, aber ſeine Miene iſt ſchon ganz ſtarr und ſein Lachen ſieht faſt wie Hohn aus. Seſt dem 21. März, alſo in 35 Tagen, iſt es gänzlich trocken. Normalerweiſe müſſen in den 35 Tagen ungefähr 45 Millimeter Niederſchlag fallen, ſo daß alſo dieſe Periode nur den neunzigſten Theil des ihr zukommenden Niederſchlags aufweiſt. Colch lange Trockenperioden waren ſelbſt in den durch Dürre hervortretenden Jahren 1858, 1872 bis 1875, 1885 und 1887 nicht zu verzeichnen. Nur einmal im Jahre 1865 wurde eine niederſchlagloſe Periode von 28 Tagen(12. September bis 9. Oktoher) beobachtet; da damals ſchon vorher, ſeit 3. September Trockenheit geherrſcht hat und nur am 11. September Morgens 0,8 Millimeter Regen Afacten waren, darf man von einer Dürreperiode von 87 agen ſprechen. * Mannheimer Alterthums⸗Verein. In der Mit⸗ gliederverſammlung, die ſich an den Vortrag des Herrn Major Seubert am letzten Samſtag anſchloß, erſtattete der Schrift⸗ führer, Profeſſor K. Baumann, Bericht über die Vereins⸗ thätigkeit im abgelaufenen Geſchäftsjahr und widmete zunächſt den im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitgliedern, nament⸗ lich dem langjährigen Vereinsrechner A. Röſinger, Worte ehrenden Andenkens. Trotz dieſen betrübenden erluſten iſt die Mitgliederzahl auf 402 geſtiegen(gegen 314 im vorigen Jahr). Herr Bankdirektor 21 war ſo freundlich, an Röſingers Stelle das Amt des 8 zu übernehmen, Herr Geh. Regierungsrath Freiherr v. Rüdt wurde in den Vor⸗ 11—5 gewählt. ie Ausgrabung von 10 Grabhügeln bei Rappenau zu er⸗ wähnen, die inkereſſante wiſſenſchaftliche Ergebniſſe und 5 Aaen für die Sammlung geliefert haben. Ueber dieſe usgrabungen ſoll ein beſonderer Bericht mit Illuſtrationen veröffentlicht werden, 19 0 auch über berg bei Ilvesheim, ſobald dieſelben zu geft werden, was wegen mangelnder Gelbmittel bis jetzt nicht möglich war. Die Alterthümerſammlung hat au durch zufällige Funde bei Bauten und Erdarbeiten, dur Schenkungen und Zuwendungen verſchiedener Art und nament⸗ fah durch Ankäufe aus Vereinsmitteln reichen Zuwachs er⸗ fahr iejenigen am Atzel⸗ en. Mit beſonderer Anerkennung wurde der Sielbau⸗ behbrde gedacht, welche die bei den Bauarbeiten FJunde ſorgfältig ſammelte und dem Verein übergab. Leider haben dieſe Funde über die 9 75 0 vor dem 30jährigen Krieg keinerlei Aufſchluß gebracht, obwohl Mannheim als Dorf bereits im 8. 5 ert beſtand und wohl im 6. Jahrhundert die erſte Anſiede kürzlich in Feudenheim entdeckt; deren ſchenk in die Vereins⸗Sammlung. An bekam ſtarken Zuwachs, theils durch it 5 theils durch Schenkungen und durch Schriftentauſch mit befreundeten Ver⸗ einen, deren Zahl gegen hundert beträgt. In der Liſte der Schenker ſind verzeichnet: die Herren Rud. Baſſermann, Prof. K. Baumann, 88 Berge, Bauunternehmer A. Prof. Dr. Claaſen, Frau Dr. Eyrich, brod, Direktor Haug, Oskar Hochſtetter, Stadtrath Kalten⸗ thaler, Tiefbauinſpector Kaſten, Dekonom. K. H. Keller, Tünchermeiſter Fr. Löwenhaupt jr, Architekt Manchot, Joſeph Neher, Hoftheaterintendant Praſch, Franz Schunk, Major Seubert, Friedrich Stoll, Ingenieur Streng und Direktor 5 ſämmtlich hier, ferner 8 önigshofen, K. Chriſt in Heidel Schwetzingen, Herr Dr. A. Hofman und Frau Anna Röchling in Ludwigshafen, Herr Fr. Schaaf II. in Feudenheim, Land⸗ v. Stockhorner in Freiburg und Apotheker Dr. nhalt kam durch Ge⸗ erg, 85 Major Herbſt in „Troß in Karlsruhe. Von hohem Werthe iſt demVerein auch die Unterſtützung des Gr. Miniſteriums, welches in einem Schreiben„den auf ee b ereins“ nerkennung gerichteten Beſtrebungen des ſeine ausdrückt, und die e die die ſtädtiſ 25 Behörden dem Verein zu Theil werden laſſen.— Die ſetzung einer Kommiſſion ſür Geſchichte der Verein freudig begrüßt und ſeine Mithilfe zur 8 eſtellt. Ein überſichtliches Verzeichniß der im Beſitz d Vereins befindlichen Archivalien 1 ein illuſtrirter Katalog der Bilder, Landkarten und Pläne wird demnächſt an die Mitglieder als Vereinsgabe ausgegeben. Kataloge der Pfälzer Münzen und der Vereinsbibliothek ſind in be⸗ reitung. Die vierte Serie Vorträge kam im Juli v. Vertheilung. Ueber dieſe Publikation 1255 über die im Laufe des Winters gehaltenen Vorträge ha keiten dringendes Bedürfniß ſei, und der 0 e⸗ ſprochen, daß der Verein auch 2 0 blühen und wachſen und ſich des thatkräftigen Intereſſes der Bürger Mannheims erfreuen möge.— le 245 von 4956 Mk., auben Decharge ertheilt wurde. Bei der orſtandswahl wurden die Kee Vorſtandsmitglieder durch Akklamation wiedergew die Wahl des Herrn von Rüdt beſtätigt. ſprechung von Ausflügen, die für kommenden Sommer ge⸗ plant ſind, fand der offtzielle Theil ſeinen doch blieben die Anweſenden noch in anregender Geſelligkeit bei⸗ ammen, wobei Herr Oberbürgermeiſter Beck in einem Trink⸗ leeh auf den Vereinspräſidenten, Herrn Major Seubert, eſſen vielfache Verdienſte um die Stadt Mannheim feierte. err Seubert erwiderte mit herzlicher und einem 1 auf unſere Vaterſtadt und ihren hochgeſchätzten Ober⸗ ürgermeiſter. Ehrenpreis des Großherzogs. Zur diesjährigen„Ba⸗ denia“ hat S. Kgl. Hoheit der Großherzog einen prachtvollen Chrenpreis zu ſtiften geruht, welcher in der Werkſtätte des Silberſchmiedes Trübner in Heidelberg hergeſtellt worden iſt. Der werthvolle Preis wird gewiß die Bewunderung des Publikums und den berechtigten Neid aller Concurrenten in der Badenia wachrufen. ſtiftete für die beiden Offtziers⸗Hürdenrennen wieder werthvolle Silberpreiſe in Form von prachtvollen Kannen. Als Preis der Stadt Mannheim wird ein Prunkgefäß gegeben und zum Werder⸗ rennen eine ſehr ſchöne Schreibtiſchgarnitur. Die beiden letzteren Gegenſtände ſind von Hofjuwelier Netter& Cte. * Pferderennen in Mannheim. Es iſt ja leicht ahreiſgeh daß der aktive ſowohl als der paſſive Sportsman einige Zeit vor dem Rennen eingehende Witterungsbeobachtungen macht, weil von der Witterung der Zuſtand des Geläufes bedingt wird, welches wiederum auf das ganze Meeting einen beſtimmen⸗ den Einfluß hat. Wohl hat die itterung auch Einfluß auf den Beſuch der Rennen, allein doch nicht in ſo hohem Grade als man permuthen ſollte. Es ſind immer genug Intereſſenten des Sports draußen und mit Bewunderung denken wir noch an die gewaltige Leiſtung namentlich der Damenwelt, welche, allen Unbilden Trotz bietend, uns die Gunſt ihrer Anweſenheit nicht entzog und dieſes Jahr in ſommerlichen Toiletten prangen wird. Mit der Rennbahn ſieht es in dieſem Jahr 913 jetzt aber ganz eigenthümlich aus. Der riſſige Grund wird nirgends vollſtändig von dem ſaftigen Grün bedeckt und wenn ein Pferd darüber galoppirt, dröhnt es wie auf einer harten Straße Ob da die Felder ſehr zahlreich werden, iſt noch zu bezweifeln. Wenn der Himmel ſeine Schleußen nicht öffnet, wird man wohl den Verſuch machen müſſen, den riſſigen Boden durch Beſprengen etwas geſchmeidiger zu machen, doch dürfte dieſes gerade ſo wenig helfen, als das vergebliche Be⸗ mühen, eine mit zahlloſem Staub bedeckte Chauſſee durch Be⸗ ſprengen ſtaubfrei zu machen. Pferdematerial iſt genug vor⸗ handen, und ſind ſchon über 50 Vollblüter untergebracht. Ob der Mehrzahl jedoch der Boden behagen wird, wird wohl erſt der letzte Moment entſcheiden. Die Nennungen ſind außer⸗ ordentlich zahlreich eingelaufen. Manche Namen fehlen. manch Von archäologiſchen Unternehmungen iſt nde geführt ſein emachten ung ſtattfand. Gräber aus eben dieſer Zeit wurden die Bibliothek Bofſert, Herr Maler Gut⸗ 1 Bartmann in tadt wird vom J. zur en wir ſeiner Zeit be⸗ richtet. Schließlich wurde darauf hingewieſen, daß für die e eine Erweiterung der Räumlich⸗ te hierauf folgende Rechnungs⸗Ab⸗ ung ergab eine Einnahme von 5016 Mk. und eine Aus⸗ hlt und it der Be⸗ S. Großh. Hoheit Prinz Wilhelm — — — Meannbeim, 28 April. Seneral⸗Anzeiger. 9. Selte. neue ſind aufgetaucht. Wir müſſen uns noch für heute ent⸗ halten, Tips über die muthmaßlichen Sieger zu geben, da wir noch nicht in der Lage waren, die Matadore der verſchiedenen Ställe bei der Morgenarbeit zu beobachten. Bleibt der Boden ſo hart, ſo wird für den Totaliſator wohl manche Täuſchung zu erleben ſein. Maimarkt. Nur noch wenige Tage trennen uns von dem Maimarkt, der in dieſem Jahre zum erſten Male voll⸗ ſtändig auf dem neuen Viehhof abgehalten werden wird. Die Vorbereitungen dazu ſind beendigt und darüber fehlt nur noch etwas dekorativer Schmuck, der der ie Anlage ein feſtliches Gepräge geben wird. Durch die Veränderungen der Organiſa⸗ tion des 5 Marktbetriebes hat auch der Maimarkt noth⸗ wendiger Weiſe Umänderungen erleiden müſſen, welche in dieſem Jahr zum erſten Mal ihre Feuerprobe zu beftehen haben wer⸗ den. Wir hoffen beſtimmt, daß dieſelbe gut ausfallen wird, da ja die verbeſſerten Einrichtungen auch wohlthätig auf die ge⸗ wöhnlichen Märkte gewirkt haben. Die grundlegenden Aende⸗ rungen ſind zum Theil aus den Plakatprogrammen erſichtlich. Sonntags bleibt der Markt geſchloſſen, wodurch der Vorverkauf verhindert und der Markt wieder auf Montag und Dienſtag geſchoben wird, was für Käufer und Verkäufer nur von Vortheil ſein kann. Nur den Preisrichtern und den Berichterſtattern für die Preſſe iſt der Markt am Sonntag zugänglich. An dieſen Tagen arbeitet in mehreren Unterabtheilungen das Preisgericht, ſo daß die Verkäufer an den eigentlichen Markttagen durch dieſe Muſterung nicht behindert ſind. Abends werden die prämiirten Thiere noch kenntlich gemacht, ſo daß der eigentliche Markt am Montag nicht mehr geſtört iſt. Derſelbe 9 Montags von 9 Uhr. Von einzelnen Händlern wurde der Wunſch vorgetragen, denſelben ſchon um 6 Uhr eröffnen, doch man für dieſes Jahr auch einmal fer den Malmarkt den Verſuch mit dem das ganze Jahr zültigen Eröffnungstermin machen zu ſollen. Eintrittsgeld zum Markt wird nicht erhoben. Montag und Dienstag findet auf dem Marktplatz 575 von Morgens 9 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr Concertmuſik ſtatt. Die Anmel⸗ dungen zum Maimarkt ſind ſehr zahlreich ausgefallen. Es ſind für ca. 700 Pferde Stallungen beſtellt, ſo daß im Gauzen auf einen Zutrieb von 1000—1200 Pferden wird gerechnet werden können. Die Anmeldungen von Zuchtvieh ſind ebenfalls bahr roß, doch ſteht bei der anhaltenden Düre zu befürchten, da der Zuchtviehmarkt benachtheiligt, der Schlachtviehmarkt dagegen befördert werde. Tyroler⸗Concert. Heute und morgen coneertirt im Großen Mayerhof die renommirte Tyroler Concertſängerge⸗ ſellſchaft FTunder aus dem Die der ein ſehr guter Ruf vorausgeht, wird hier nur dieſe zwei Concerte veranſtalten, da ſie vom 1. Mai ab für den Frank⸗ furter an engagirt iſt. * Beilage. Der Stadtauflage der heutigen Nummer liegt der Wee der Heſſiſchen bei. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 29. Mai. Am Samftag und Sonntag dauert das gewitterdrohende Wetter bei warmer Temperatur noch fort, ohne jedoch zu an⸗ ha ltenden Niederſchlägen zu führen. Aus dem Grofheriogthum. * Heidelberg, 27. April. Der hieſige landw. Bezirks⸗ verein hat beſchloſſen, ſeinen Mitgliedern den Beitritt zum Bunde der Landwirthe zu empfehlen.— Der Stadtrath beab⸗ ſichtigt, für die fortbildungsſchulpflichtigen Mädchen den obli⸗ atoriſchen Unterricht in der Haushaltungskunde einzuführen. er Unterricht ſoll von einer 5 ausgebildeten Volks⸗ ſchullehrerin ertheilt werden und dafür der bisherige Fort⸗ bildungsunterricht in den 1 der Volksſchule fortfallen. Die Unterrichtszeit beträgt drei Stunden wöchentlich und er⸗ 1852 ſich 15 as Jahr nach Entlaſſung der Mädchen aus er Volksſchule. Karlsruhe, 27. April. Der Präſident des Reichsver⸗ ſicherungsamts hat dem Herrn Geheimen Oberregierungsrath den i in Karlsruhe aus Anlaß deſſen Rücktritts von dem Amte eines Schiedsgerichtsvorſitzenden in Unfallverſtche⸗ rungsſachen mit Schreiben vom 21. April Anerkennung und Dank des Reichsverſicherungsamts ſeir die vorzügliche Art der Geſchäftsführung“ und für„die mancherlel dankenswerthen Anregungen und Beobachtungen“, welche die erſtatteten Ge⸗ ſchäftsberichte enthalten haben, ausgeſprochen. Pfältiſch⸗-Helliſche Nachrichten. *Eußerthal, 28. April. Ein großer Waldbrand kam geſtern Nachmittag im hieſigen Staatswalde am Beutelsberge ſum Ausbruche. Ein ſehr ſchbner Kiefernſchlag von 20 bis 25 Fabren wurde in einer Ausdehnung von 80 bis 100 Morgen vom Feuer vollſtändig vernichtet. Gerichtszesitung. Maunheim, 26. April..) Vor⸗ 5 Herr Landgerichtsdtrektor Ullrich. Vertreter der roßh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Wegen jener zahlreichen Diebſtähle von Golde, Silber⸗ und anderen Werthſachen, die in der Zeit vom 15. Juli v. J. bis Februar d. J. aus dem Geſchäft der Gebr. Stadel hier entwendet worden find, hat ſich die 17 Jahre alte Ladnerin Lorenz von zu verantworten. Das Mädchen 5 m Ganzen 65mal ſolche Werthſachen, wie Brillanten, ilberbeſtecke, goldene und ſilberne Uhrketten 0 en, Broſchen, Ringe, Buſennadeln, e 4000 fht üchfen, Löffel u. ſ.., im Geſammtwerthe von ca. 1000 heimlich William. Deutſch⸗Amerikaniſches Lebensbild von Dotis Freiin von Spaettgen. (Nachbruck verbsten.) 4⁰0(Schluß.) Darauf ſaßen beide, innig umſchlungen, auf dem kleinen roſenrothen 77 0 hinter dem ſchichte ſchen Wandſchirme. e Er erzählte ihr traurige Geſchichte ſeiner Jugend und verbarg keine Falte ſeines Innern der theueren Braut, während ihre Hände öfters liebkoſend über ſein blondes Haar ſtrichen. „Jetzt aber iſt alles William, jedes Leid überwunden und vergeſſen!“ flüfterte ſie ihm zärtlich zu. Dann faltete ſte jedoch die Hände und flüſterte leiſe: O Vater, ſieh herab auf Deines Kindes Glück und gib uns Deinen Segen aus jenen lichten Höhen! Getreulich will ich bis an mein Lebensende den Dir geleiſteten Schwur halten! Denn ein ſtarker Schutz und Schirm ſteht fortan mir zur Seite, der mich dabei ſtützen wird.“ „So wahr mir Gott belfe, das will ich, Iſabel!“ verſetzte William ernſt.„Aber nun? Wieder ſtehe ich vor dieſer wichtigen Frage: Darf ich jetzt hinüber nach Oeſterreich ehen, um dort ein für alle Male mein Haus zu beſtellen? enn ich ſelbſt auch niemals die Verwaltung unſerer Etabliſſements zu übernehmen geſonnen bin, ſo ſodlen das einſtmals doch die Meinen thun. 9 50 ja eben ſo mein verſtorbener Bruder in letzter Zeit ſich von allem Eingreifen in die Geſchäfte zurückgezogen, und die Firma van der Capellen iſt dabei wahrlich nicht zu Schaden gekommen. „Alles wird den ruhig geregelten Gang fortgehen— auch ohne mich. Nur der Einen, die niemals aufgehört hat, dem verlorenen und verſtoßenen Sohne ihre Liebe zu ſchenken, Tante Reſi, der Theueren, deren ganzes Daſein aus Liebe und Aufopferung in ſtiller Demuth zuſammengeſetzt iſt, ihr einen gebührenden, ehrenvollen Platz anzuweiſen im Hauſe mit fortgenommen. Außerdem entwendete die aus dem Geſchäft von Friedrich Wolf in G 2 hier, woſelbſt ſie vom 1. bis 14. März d. J. in Stellung war, Stoffreſte im Werthe von 8 Mk. und Kleiderſtoff im Werthe von 12 Mk. Von letzterem ließ 125 die Lorenz bei der Kleidermacherin Scherbacher 35 ein Kleid machen. Dies führte zur Entdeckung des 5 3, denn es war einer Ladnerin, die von dem ver⸗ mißten Kleiderſtoff wußte, aufgefallen, daß die Lorenz, die ihr 55 enüber von einem neuen Kleid, das ſie ſich habe machen aſſen, geſprochen hatte, dies Kleid nicht im Laden anzog. Man erkundigte ſich hierauf bei der betr. Kleidermacherin nach der Art des 0 welchen die Lorenz der Letzteren überbracht hatte, und kam ſo hinter den Diebſtahl. Von den entwendeten Silberſachen, die zum größten Theil wieder ge⸗ Pauli wurden, hatte die Lorenz eine Anzahl einer Wittwe auline Hofrichter hier in einem verſchloſſenen Körbchen zum Aufbewahren gegeben. Dies Körbchen fiel jedoch in die Hände eines Logisherrn der Hofrichter, des 86 Jahre alten Fabrikarbeiters Heinrich Wilhelm Merkel von Stuttgart, eines ſchon mit Zuchthaus und Gefängniß beſtraften Men⸗ ſchen. Derſelbe eignete ſich eine Anzahl dieſer Sachen an und bot dieſelben in verſchiedenen hieſigen Wirthſchaften 125 Verkauf aus. Der Diebſtahl wurde dadurch entdeckt, daß as Töchterchen der Frau Ahſachen durchs Schlüſſelloch ge⸗ ſehen—77 wie Merkel Werthſachen aus dem Körbchen heraus⸗ zog. Bei der ſchließlich erfolgten Viſitation fand man ſolche Sachen im Bette und unter einem Hut des Merkel verborgen. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen die Lorenz unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend und ſonſtiger mildernder Umſtände auf 1 Jahr 1 Monat Gefäng⸗ niß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Merkel, der übri⸗ ens der Lorenz gänzlich unbekannt iſt, erhält in Anbetracht einer Vorſtrafen 1 Jahr Gefängniß und drei Jahre Ehrver⸗ luſt.— 2) Die 19 Jahre alte, ſchon beſtrafte Dienſtmagd Anna Maria Faude von Mannheim entwendete am 12. Jan. d. J. einem andern Dienſtmädchen einen Regenſchirm im Werthe von 6 M. und erhält deßhalb 3 Monate Gefäng⸗ niß.— 8) 18 Sittlichkeitsperbrechen im Sinne des 8176 Ful II des.St..B. wird der 17 Jahre alte Kaufmanns⸗ ehrling Friedrich Sommer von hier zu 9 Monaten Ge⸗ 5 verurtheilt. Die Vorfälle hat ein wegen Blutſchande ürzlich verhafteter Arbeiter Namens 8 angezeigt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler. Die Vorhandlung ſand unter der Oeffentlichkeit ſtatt. —) Von der Anklage, am 28. März d. J. in einem Laden der Schwetzingerſtraße 2 M. aus der Kaſſe geſtohlen zu haben, wird der ſchon mehrmals beſtrafte 38 Jahre alte Händler Michael Hartmann von Reilingen aus Mangel an genü⸗ genden Beweiſen freigeſprochen. Sport. Achter Kongreß der allgem. Nadfahrer⸗Union in Karlsruhe. Dem amtlichen Organ der A. R. U. entnehmen wir die Mittheilung, daß der Großherzog das Protektorat über den achten Kongreß der A. R. U. übernommen hat und einer Deputation des ee e welche in einer Audienz bei dem hohen 1 or dem tiefgefühlteſten Dank für die 9985 und Auszeichnung Ausdruck verlieh, die Widmung eines Ehrenpreiſes zu den Wettkämpfen im Radfahren verſprach. Nach den eifrigen Vorbereitungen zu ſchließen, dürfte der Kongreß in großartiger Weiſe vor ſich gehen. Tagesnemigkeiten. — Leipzig, 27. April. Vom Reichsgericht wurde eine Entſcheidung geſchaffen, welche überall da von großem In⸗ tereſſe iſt, wo es vermiethete Kirchenſtühle gibt. Nimmt Jemand bei Beginn des Gottesdienſtes einen Kirchenſtuhl ein, der einem rechtmäßigen Eigenthümer gehört, und kommt dann dieſer und will den darauf Sitzenden wegweiſen, ſo iſt in dieſem Falle auf„Störung des öffentlichen Gottesdienſtes“ zu erkennen. Will der e ige Eigenthümer ſeinen Sitz t an Andere vergeben, ſo iſt es ſeine Pflicht, vor Beginn des Gottesdienſtes zur Stelle zu ſein. — Ueber die ſchreckliche Feuersbrunſt, welcher vorgeſtern faft der ganze Ort Klengen im badiſchen Schwarzwald zum Opfer fiel, wird noch geſchrieben: Das Feuer br Vormittags ½12 Uhr aus. Der Anblick, welcher bel den auswärts von allen Seiten eintreffenden Feuerwehrleuten bot, iſt nicht zu beſchreiben; der ganze Ort war ein Feuermeer und ein Eingreifen war ungemein chwterig, die Hitze war derart, daß im Innern des rts ein Arbeiten unmöglich war. Dabei herrſchte großer Waſſermangel, die Brunnen waren ſehr bald leer gepumpt und man verwendete zur Speiſung der Spritze Jauche. Das Feuer wurde von 17—5 LAjährigen Kindern verurſacht. Dieſelben zündeten einen hinter dem Hauſe des Herrn Althürgermeiſter Käfer liegenden Streuhaufen an und im Augenblick ſchlugen die Flammen an dem mit Schindeln gedeckten Oekonomie⸗ gebäude empor. Als die Kinder ſahen, was für 8 5 ſte geſtiftet, riefen ſie um Hilfe, aber trotzdem dieſe ſo⸗ gleich da war, konnte dem Element kein Einhalt geboten werden. Schon ſeit Wochen herrſcht eine große Trocken⸗ eit und beſonders der ehaſ Tag war ſehr warm. Die chindeldächer waren deßhalb in einem Zuftand, daß es nur wenig bedurfte, um ſte in Brand zu ſetzen. Mit Blitzesſchnelle wurde ein Giebel nach dem andern von den meiner Väter, das iſt der Grund, warum es mich hinüber drängt. Sie ſoll die Hüterin des Beſitzes werden und jetzt dort, wo ſie bisher nur geduldet war, herrſchen und befehlen. O Iſabel! So ſchwer es mir auch wird, für einige Monate mich von Dir zu trennen“— leidenſchaftlich preßte er dabei das ſchöne Mädchen an ſich—„ſo ſchlägt mir doch das Herz in 8 5 5 Freude bei dem Gedanken an das Wiederſehen mit der lieben Tante. Im Geiſte ſehe ich bereits ein ſtolzes Lächeln, dieſes alte, ing. ite Geſicht verklären. gefleiſchten Kämpfe wird es noch den mit ihr, der eingefleiſchten Oeſterreicherin. Nicht glauben, noch faſſen wird ſte es können, daß ich nicht wiederkehre, ſondern drüben über dem weiten Meere mein Neſtlein mir baue. Aber das überwinde ich Alles und dann ſch 1055 dann?“ unterbrach ſte ihn, lächelnd zu ihm auf⸗ auend. „Dann 5 um nie wieder um als ſchlichter„William fortan die Geſchäfte der Firma Thomas A. Burton zu führen, um das beſte und ſchönſte ädchen von New⸗Nork, um Iſabel Burton zu fragen, ob Zukunft mir auvertrauen, ob ſie mein Weib werden will?“ Ihre Lippen vermochten die 7 85 nicht zu ſprechen; denn die ſeinen hatten ſie geſchloſſen. Nach einer langen Weile aber raffte Iſabel ſich auf und rief mit ſtrahlendem, verheißungsvollem Antlitz: „Meine Zukunft, mein Glück heißt William!“ waren über Manhattan⸗Island ee für Mr. und Mrs. William— nur unter dieſem Namen lebte das junge, überall beliebte Paar fortan in New⸗York— Jahre des unendlichen Glückes. Aber auch Kummer und ſchweres Leid blieben ihnen nicht erſpart. Ein Sohn und eine Tochter waren geboren worden elfteg und körperlich reich begabte Kinder. Da wurde plötz ich die kleine Iſabel, das entſprechende Ebenbild der Mutter, von einer epidemiſch auftretenden Kinderkrankheit binnen wenigen Tagen dahin⸗ Grele Der Schmerz der gebeugten Eltern kannte keine rTenzen. Nun aber, nach Jahresfriſt, hielt die alte Sally wieder ein roſiges zappelndes Etwas in ihren braunen Händen, Flammen ergrifſen. Die Alengener Feuerwehr war dem raſenden Element gegenüber vollſtändig machtlos. Während die Leute dabei waren, einem andern bereits vom Brand heim eſuchten Ortsbewohner bei der Rettung ſeiner Habe zu belfen, ſtund ſchon ihrs eigene Weſen 80 in Flammen, ſchlie lich mußte man nur ſuchen, fein Leben in Sicherheit An bringen. In Zeit von zwei Stunden war der innere Ort Schutthaufen, nur die äußeren Zinken blieben ſtehen. Im nd 81 Gebäude W überall liegen Ganzen ühe, Schweine, eine Menge verbrannter Thiercadaver: Geflügel; vier Farren der Gemeinde ſind ebenfalls verbrannt. Verſchiedene Schweine, die angebrannt waren, wurden, nachdem das Feuer gedämpft war, ge⸗ ſchlachtet. Man glaubt, daß das Feuer auch durch brennende Katzen weiter geſchleppt wurde, denn dieſe ſprangen überall aus den brennenden Gebäuden und in ſolche, die noch vom euer verſchont blieben. Die Haupturſache des ſchnellen Um⸗ chgreifens des Feuers im ganzen Ort ift aber den herum⸗ fliegenden brennenden Schindeln zuzuſchreiben, dieſelben ſollen ſachk in n Hilf und Ueberrauchen beinahe Brände verur⸗ acht haben. Hilfe kam ſehr bald von allen Orten der Um⸗ egend, doch konnte ſich nur auf die Rettung der 1 ſebeen Gebäude, ſowie der Fahrniſſe und des Viehs a en vom Element ergriffenen Gebäuden erſtrecken. Die Feuerwehrleute mußten verſchiedenemal Requiſiten zurücklaſſen und ſich ſo ſchnell als möglich flüchten; ein FJuhrmann hatte auf einem zweiſpännigen Wagen ein ſſerfa angeführt, kaum war er am Platze, ſo fing das 9 euer und es gelang dem Fuhrmann kaum noch, dies erde abzuſpannen und zu flüchten; ſeine Kleidung hatte ebenfalls en Feuer ahtuer Ein Hund verbrannte vor dem Haus ſeines Eigenthümers, es war nicht mehr mögli ihn von der Kette zu löſen. Vieh, das zu den Ställen herau Ne wurde, fiel dem und den Flammen noch auf er Straße zum Opfer. Beim bruch des Brandes ſpran eine Frau in die Kirche und läutete Sturm, während ſte di that, ging die 9 1 in Flammen auf, die Frau konnte ſich nur mit ſaee Brandwunden bedeckt retten. Die Meiſtang der Abgebrannten beſttzen nur noch das, was ſte auf dem Lelbe tragen. Viele der Bewohner befanden ſich beim a des Brandes auf dem Felde und bis ſie in den kamen, war ihr Beſitzthüm ein Raub der Flammen Das Rathhaus, Schulhaus und die Kirche ſind auch abge⸗ brannt. Von den im Rathhaus aufbewahrten Büchern und Schriften konnte nichts gerettet werden, alles ging zu Grund, auch die Grund⸗ und Pfandbücher. Wie der Inhalt des im Rathhaus befindlich geweſenen Kaſſenſchrankes erhalten iſt, kann noch nicht angegeben werden. Die ganze Gemeinde 175 109 Gebäude 0 ließlich der Höfe Beckhofen und des kenbucks), hiervon ſind 61 15 ⸗und Oekonomiegebäude verbrannt, vom eigentlichen Ort ſtehen nur noch 24 Häuſer. 11 7 Glück 15 ſich eraus, daß Menſchenleben keine zu eklagen ſind; viele Einwohner haben aber zum Theil ſchwere Brandwunden erhalten. Der Schaden wird auf 1½ Mill. geſchätzt. 440 Perſonen find obdachlos. Der Jammer iſt ein unbeſchreiblicher. Die meiſten der Abge⸗ brannten ſind mit dem Gebäudefünftel verſichert, zwei Dritkel auch mit den Fahrniſſen. Der Rauch des ungeheuren Bran⸗ des war auf viele Stunden zu ſehen. So kam auch das falſche Gerücht, daß in Stockwald ſchicke abgebrannt ſeien. Der 990 von Fürſtenberg ſchickte vorgeſtern Abend 1000 M. Es hat ſich 55 ort ein Hilfscomits gebildet, welches um milde Gaben an Geld, Nahrungsmitteln, Kleidern, und anz beſonders auch von Futter für den Viehftand bittet. Die Unterzeichner des Aufrufs ſind gerne bereit, Gaben ent⸗ de dandrelb Die Hauptſtelle für die Gaben iſt in Klengen ei Rathſchreiber Hermann Neugart. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das Stiftungsfeſt. Der geſtrige Abend brachte uns den flotten v. Moſerm⸗ ſchen Schwank:„Das e 9 05 Nieper, den wir ſonſt in ſchneidigen Lieutenants⸗ und Liebhaberrollen zu ſehen gewöhnt ſind, den in häuslichen Konflikt ge⸗ rathenen emann, Scheffler, recht lebenswahr und wurde von ſeiner Frau Bertha, welche Frl. Clair darſtellte, iu trefflichſter Weiſe in der Inſzenirung eines kleinen von obligater Gardinenpredigt gewürzten Ehedramas unterſtützt. l. Kaden als Ludmilla war ebenfalls eine liebenswürdige eiſtung, ſo daß im Verein mit der übrigen in den bekannten bewährten Händen liegenden Darſtellung der Schwank eine freundliche Aufnahme fand. H. M. Von Herrn Hofſchauſpieler Dr. Baſſermann geht ung nachftehende Zuſchrift zu, mit der Bitte, um Beröffentlichung in unſerm Blatte: Die Intendanz des Großh. Hoftheaters hat in den letzten Tagen, in denen ich zu meiner Erholung beurlaubt und ab⸗ weſend war, die Kündigung meines Dienſtvertrags auf 1. Se 1893 beim Großh. Hoftheaterkomits beantragt und erwirkt. Da die Großh. Intendanz auf Grund deß vertragsmäßigen enſeitigen Kündigungsrechts zu dieſem Schritte zweifellos 10 war, ſo würde ich mich jeder Erwiderung enthalten haben, wenn nicht jener Antrag damit begründet worden wäre, daß ich mich als Verfaſſer eines„Pamphlets“ bekannt hätte, durch welches„das Anſehen und die Würde der oberſten wobei das ehrliche Geſicht der treuen Alten in ſtolzer Freude erglänzte: einen zweiten Sohn! Wie von Twühr Sorge befreit, athmete der glückliche Vater nun auf, während d ſchöne Mutter ſtrahlenden Blickes jubelte. „Das iſt Thomas A. Burton!“ Ließ doch erſt die Geburt dieſes Knaben Zukunftspläne zur Reife da nach des Vaters Abſicht dem Aelteſten eine deutſche ziehung ge Mit dem eben werden ſollte. f ein Gymnaſium in Deutſchland beendetem Studium ſpäter die ſtattlichen Fabriken und Eiſenwerke der van der Capellen übernehmen zu können. en Zu dieſer Zeit ſchlummerte Tante Neſt 5 ſchon unter dem grünen Raſen im lieblichen ſaber sthale. Ein ſegens⸗ und wirkungsreiches Daſein hatte ſie aber noch mehrere Jahre in der reizenden Villa in der Nähe von Wien geführt, als unumſchränkte Herrin und Gebieterin, da die junge Wittwe des verſtorbenen Neffen es vorgezogen, das ſchöne alais in der Kaiſerſtadt als Wittwenſitz mit ihren drei öchtern zu beziehen. Viel Thränen und Kämpfe hatten der alten Dame die überraſchende Nachricht allerdings gebracht, daß Wilhelm van der Capellen, ihr Liebling, nachdem ein gütiges Geſchick ihn für das vergangene Leid entſchädigt hatte und auch in der 5 5 ſeine Zutunft eſichert geweſen, ſtatt deſſen ſich mit Miß Burton zu vermählen und Oeſterreich für immer den Dennoch aber hatte die Sehnſucht ihr keine Ruhe gelaſſen, und kaum ein Jahr nach der Ver⸗ mählung des jungen Paares war ſie auf dem Wege nach New⸗York geweſen, um dort in dem verachteten poeſieloſen Lande des Dollars, im Hauſe der ausländiſchen wunderbaren Nichte einige unvergeßliche Monate zu verleben. Da waren wohl manchmal dem in ihren Gewohnheiten ſo einfachen und ſparſamen alten Fräulein die Augen übergegangen bei all' dem Aufwande und Glanze des amerikaniſchen Haushaltes. Allein beim Scheiden nahm Tante Reſi die Ueberzeugung und Beruhigung mit nach Hauſe, daß ihr zärtlich geliebter Neffe glücklicher ſei, als ſte es ſich für ihn jemals hätte träumen laſſen. Die alten Harvey's blieben Iſabel und deren Gatten zwölften Jahre ſollte er au ebracht werden, um na Rücken zu kehren gedachte. — * 4. Seike. SGeneval⸗Anzeiger. Leitung des Theaters in Form einer hohnvollen Kritik“ der 955 der Intendanz getroffenen Anordnungen herabgeſetzt wer⸗ en ſollte. Rußer dieſem direkten Vorwurf findet ſich unter den dem Antrage der Intendanz vorausgeſchickten Erwägungen“ auch die, daß überhaupt ſchon ſeit längerer Zeit das Anſehen der Intendanz durch Angriffe in der Preſſe, welche offenbar von Theaterangehörigen herrühren, geſchädigt wäre— ein Vorwurf, der zwar an dieſer Stelle ſich noch in aſedi Allgemeinheit hält, der aber in den durch die Intendanz direkt informirten hieſigen Zeitungen offen gegen mich ausge⸗ ſprochen wird. Dem gegenüber erkläre ich: Es iſt unwahr, daß ich der Verfaſſer der von der Intendanz erwähnten Angriffe in der Preſſe bin. Was aber das ſogen. Pamphlet betrifft, ſo enthält dies in der Form einer Thegter⸗Anzeige den ſcherzhaften Hinweis auf ein von der Kritik bereits gerügtes Vorkommniß, iſt zu perſönlicher Herabſetzung weder beſtimmt noch Nentere und vermag die Behauptung der Gr. Intendanz in keiner Weiſe zu begründen. Ich erſuche die Gr. Intendanz, die ohne jede Nöthigung ihr Vorgehen in die öffentliche Diskuſſion geſtellt hat, dieſes „Pamphlet“ zu veröffentlichen. Wenn dieſe Publikation er⸗ folgt iſt, ſo ſehe ich dem Urtheile der Oeffentlichkeit mit Ruhe entgegen. Solange die Intendanz ſich 8 dieſer moraliſchen Verpflichtung entzieht, 7 ich wohl die Hoffnung 1 bewieſene daß das Mannheimer Publikum mir das ſeither bewieſene Wohlwollen nicht auf einſeitige unzutreffende Behauptungen hin entziehen werde. Mannheim, den 27. April 1898. Dr. Auguſt Baſſermann. Hofkapellmeiſter Weingartner hat dem Inſtrumenten⸗ macher Moritz in Berlin die Anregung gegeben, eine Alt⸗ Flöte zu bauen, die ſich zur gewöhnlichen ſo verhält, wie die Alt⸗Oboe zur Oboe. Die Alt⸗Flöte iſt be⸗ deutend größer, als dle gewöhnliche, hat aber ſonſt dieſelbe Geſtalt und Mechanik. Sie ſteht eine Quinte tiefer, als die große Flöte, muß daher, falls dafür geſchrieben wird, ebenſo notirt werden, wie die Alt⸗Oboe. Mit Hilfe des neuen In⸗ ſtrumentes wird man im Stande ſein, dem Flbtencharakler Melodien, Paſſagen u. ſ. w. anzuvertrauen, wozu man bisher der wenigen Tonkraft wegen ein anderes Inſtrument wählen mußte. Der charakteriſtiſchſte Vortheil ſind jedoch die wunder⸗ vollen tiefen Töne unterhalb des e der gewöhnlichen Flöte. Es ergeben ſich durch Benutzung dieſer orgelartigen, im pp. eſpenſterhaft weſenloſen Klänge eine Fülle von Kombinationen ſür den phantaſiebegabten Komponiſten. Ferner ſind un⸗ zählige neue Verbindungen mit anderen Inſtrumenten möglich. Die Neuerung verdient jedenfalls die Beachtung unſerer modernen Komponiſten und Flötenſpieler. Daſt Charles Gounod fromm geworden iſt, weiß man längſt. Daß die Pariſer ihm in ſeinen Myſtizismus folgen, 5 chon ſeltſamer. A, Carre, der Direktor des Theatre du audeville, hat durch die Errichtung von„Drames Sacres“, einer Reihe von elf Seenen aus dem Leben des Heilandes, gedichtet von Armand Silveſtre und Eugene Morand, Muſik von Ch. Gounod, einen guten Wurf gethan. Die Dekoratio⸗ nen, die Koſtüme und die Inſcenirung ſind außerordentlich 52 und bilden die treue Wiedergabe der Gemäldeſamm⸗ ung Fra Angelicos und ſeiner Zeitgenoſſen. Der Prolog ſte ra Angelies dar, wie er ein großes ausführt. Die 15 70 folgenden Bilder ſind: der Garten in Nazareth, wo der heiligen Maria der Engel Gabriel erſcheint; die heilige Nacht; Salomea, die mit dem Haupte Johannes des Täufers erſcheint, ihre Eltern verläßt und in die Wüſte entflieht, um ihre Unthat zu büßen. Mächtig wirkt auch das vierte Bild: die erſte Zufammenkunft Jeſu mit Magdalena. Vas ſchöne Weib iſt von ihrern Verehrern umſchwärmt, während Jeſus vorbeigeht, 5 Jüngern und der Menge die Buße predigend; Magda ena horcht auf, wirft langſam die Roſen aus ihrem Haar zur Erde und felgt dem Heiland. Es folgen der Palmſonntag mit der begeiſterken Volksmenge, der Oelberg, Maria und Magdalena, die ſich vor dem Prä⸗ torium treffen und der Verurtheilung Jeſu beiwohnen; die Waldesklage, Barrabas; die Aaenge Gounod hat ſei⸗ ner Orcheſtermuſik mit Soli, Chorälen und Chören einen 05 religtöſen Ausdruck verliehen. Reizend klingt das Glocken⸗ 20 im zweiten Bilde, wo Maria im Garten betet, ſowie dritten Bilde bei der Geburt Chriſti. Der alte Meiſter hat 75 eniale Begabung von Neuem bewieſen; er verdient um ſo mehr volle Anerkennung, als die Muſik und die 52 5 ch hinter den Couliſſen befinden, um den Augen ungeſtörz en ganzen Genuß der prachtvollen Inſcentrung zu laſſen und daher für viele eine Nebenſache bilden. Die Dichtung iſt tief empfunden und von 5 Wohlklange. ne glänzende Theater⸗Aufführung zu wohlthätigem weck wurde vor einigen Tagen in Petersburg im Nikolai⸗ alais von der Gemah lin des Petersburger Adelsmarſchalls, räfin N. A. Bobrinski veranſtaltet. Das Programm der lce beſtand aus einer franzöſiſchen Komödie— ohne eine ſolche geht es nun einmal in der vornehmen Welt nicht— und aus einem großen Ballet, das der iſerliche Hofballetmeiſter Cechetti arrangirte. Sämmtliche Mitwirkende wie auch die Zuſchauer 9 7 85 den höchſten Kreiſen der e Reſidenz an; ſelbſt das Orcheſter be⸗ 200 ausſchließlich aus vornehmen Dilettanten. Das phan⸗ aſtiſche Ballet, das der Aufführung des Luſtſpiels„Le mari de la veuve“ folgte, hieß„Le Friomphe de Terpsichore“ und erftel in zwei Akte. Die Titelrolle wurde von der in der Faenee Geſellſchaft wegen 5 Grazie und ihrer chönheit viel bewunderten deicht eſtphalen gegeben, und um ſie ſchaarten ſich als leichtgeſchürzte Balferlnen, zum treue Freunde, 12 6 ſte des Paares reines Glück lange Zeit noch an eine getäuſchte Hoffnung gemahnte. Den Schwer⸗ geprüften ſollte jedoch noch eine unerwartete Freude zu Theil wWerden. An einem dämmerigen unfreundlichen Herbſtabende, der ganz dazu angethan war, trübe Erinnerungen zu wecken und alten Kummer im Herzen wieder wachzurnfen, da war lötzlich der ſeit Jahren verſchollene Sohn vor ihnen er⸗ beg als ſtiller, ernſter Mann, Thränen der Reue und er Rührung in den Augen, war vor den Eltern nieder⸗ ekniet und hatte ihre Verzeihung erbeten. Jene bittere Lehre hatte an dem durch Wohlleben verwöhnten, leichtfertigen jungen Manne eine heilſame Wandlung vollzogen. ie Iſabel es vorausgeſagt, kamen alle in ihm noch ſchlummern⸗ den, guten Eigenſchaffen bei dem harten Kampfe ums Daſein zum endlichen Durchbruch. Unermüdlich arbeitete er fortan in einem holländiſchen Hauſe. Die von ihm früher ſo oft beſpöttelte Thätigkeit wurde ihm jetzt zum Vergnügen und 20 reiche Früchte ein. Nun trat Frank Harvey vor die eg ckten Eltern, um zu ſeiner mit einem edlen ſte Mädchen, zu welchem ſein Herz in treueſter Liebe ſich hin⸗ e 1 8 um ihren Segen zu bitten. Freudig ward er ewährt. ald, nachdem Mr. William als Iſabel's Gatten in das attliche Braunſteinhaus eingezogen, bekam der Neger Brown einen Abſchied, und der gewandte, anhängliche Jim rückte deſſen Stelle ein, die er mit Gewiſſenhaftigkeit und Liebe ausfüllte. Die Firma Thomas A. Burton aber erhob ſich und erblühte Jahr um Jahr zu höherem Glanze und höherer Macht— des Vaters Segen aus den lichten Höhen ruhte ja auf Kind und Kindeskindern— unter den ſicheren, nie raſtenden Händen von Mr. William. Mannheim, 28. April. Theil in Tricots und kurzen Gazeröckchen, zum Theil in National⸗ und Charakterkoſtümen, die Trägerinnen der größ⸗ ten Namen des ruſſiſchen Hochadels, verſtärkt durch eine Anzahl Damen des diplomatiſchen Korps. Die hochadeligen Ballettänzerinnen und ihre Kavaliere hatten ſich übrigens die Sache nicht leicht gemacht und ſich an einzelne recht ſchwierige Aufgaben gewagt. Da gab es im erſten Akt eine „Berceuſe“,„Danſe de Sabots“,„Pas'action“, im zweiten „Menuet“,„Espagnole“,„Pierrots et Arlequins“,„Taran⸗ telle“,„Merveilleufes et Incroyables“,„Krakowiak“,„Danſe ruſſe“,„Mazourka“ und„Danſe de Voiles“. Dieſer Schleier⸗ tanz, mit dem das Ballet ſchloß, wurde von der Gräfin Weſtphalen in dem bekannten Serpentinekoſtüm getanzt. Ausſtattung und Toiletten waren von feenhafter Pracht. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Straßburg i.., 27. April. Die Königin von England traf hier 9 Uhr 10 Minuten ein und wurde vom Statthalter im Salonwagen begrüßt. Nach ein⸗ ſtuündigem Aufenthalt ſetzte ſie die Reiſe nach Oſtende fort. * Berlin, 27. April. Der„Reichsanzeiger“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß weder in der Unter⸗ haltung des Kaiſers mit dem Papſt, noch in der Audienz des Staatsſekretärs Frhrn. v. Marſchall beim Papſt die Militärvorlage irgendwie erwähnt wurde. Der„Reichsanzeiger“ ſtellt ferner feſt, daß in den Beſprechungen des Reichskanzlers mit hervorragenden Mitgliedern des Centrums niemals weder von der einen noch von der anderen Seite davon die Rede geweſen ſei, für die Unterſtützung der Militärvorlage Konzeſſionen auf kirchlichem Boden zu machen. Epinal, 27. April. In Thaon(Vogeſen) iſt in der vergangenen Nacht die 1800 Arbeiter beſchäftigende Färberei und Wäſcherei abgebrannt. Der Schaden wird auf 2 Millionen geſchätzt. Neapel, 27. April. Die kaiſerlichen und könig⸗ lichen Herrſcherpaare kamen in Neapel um 2 Uhr 20 Minuten an, von dem Kanonendonner der Panzerſchaffe begrüßt. Der Wagenzug von 40 Wagen, darunter 8 Hofwagen, fuhr vom Bahnhofe durch die jubelnde, uner⸗ meßliche Menge nach dem Palaſt, vor dem auf der weiten Piazza del Plebiscito Tauſende warteten. Im erſten Wagen ſaß der Kaiſer in Küraſſieruniform mit dem König, im zweiten die Kaiſerin, die Köͤnigin und der italieniſche Kronprinz. Der Jubel war unbe⸗ ſchreiblich. New⸗York, 27. April. Ein Wirbelſturm mit Hagel und Wolkenbrüchen richtete geſtern Verheerungen an. In Oklahoma wurden etwa 40 Perſonen getödtet; die Ortſchaf⸗ ten Keokukfalls, Norman und Downs wurden faſt gänzlich zerſtört. Mannheimer Handelsblatt. ellſtofffabrik Waldhof. In der geſtern ſtattgehabten 8. ordentlichen Generalverſammlung, in welcher 2692 Aktien pertreten waren, wurden die Anträge des Aufſichtsrathes ein⸗ ſtimmig genehmigt. Es gelangen ſomit für das abgelaufene Geſchäftsjahr 150 M. pro Aktie und 30 M. pro Genußſchein (Coupon Nr. 5) ſofort zahlbar zur Vertheilung. Maunheimer Effektenbörſe vom 27. April. Heute wurden Pfälziſche Hypothekenbank zu 138.50 und Brauerei Eichbaum zu 113 pett. umgeſetzt. Hofmann u. Schötenſack waren zu 70 pCt. geſucht. Coursblatt der Börſe vom 27. April. ien. Dabiſche Ban! 113 90 6Heidelberger Aktienbrauerei 133.— 6 Aheiniſche Creditbauk 121.90 b rauerei Sc wartz 86.— bz Afein. Cyp.-B 83 t. EK 49 50 6 Sie ner Braueree, 2 0— PE Pfälz. Hop.⸗Bauk 188 50 6 Werger'ſche Brouersi 69.— P falziſche Bank 120 60 bzJ Badiſche Brauerei 67— wmannheimer Volksbank 131. 6 Ganter, Araue ei Freibu g 103 6 De tiche Unton aut 87 20 bz3 Bouere. onne ltz 116 6 Jewer beban! Sp her deen 119 Ma nh Dampfich eppichiff. 117.— 63 gondaner Bol 3b uk 60%% E 124 6Cbin Nern-u. Sceſch aurt—— P Bfälziſche zu wi sbahn 227 50 b; ad. Schifffanrt⸗Aſſecu anz 700.— P „ Mapbaun 42 50 b6 Lad Rück⸗ u Mit erſich. 370— P „ Verd abn 114— 683 Mau beime Rerſich ung 70 6 de bera Sp perer Bahn 41.— br annbe mer Rückver ſich 45.— 6 tamm. Wit..Ser ch Fabr 81—[füt.., Traueportve'ſich 810.— 8 Dorzugs⸗At 8 140 6Overrhe SBeſce ellſchaft 810. 6 Baliſ e Auikn- u Seda 327 50 0 Sagersb imet Spu erel 40— Wefleregen A kaſiwer le 162—][Ettiing er Sp. nerei 109. TFrem Fatri Sold nerg 91. 6 Mann eimer Lagerhaus 87.—; ofmann u. Schötenſac 70.— 6 Mannb Aum u. Aebfbrk. 100— bz eten D. Oe fnr ken 100.— b Karlsruher Maf in nbau 141.— bz mag äus er beit 70.50 bz Hütten eme.inner 67.— 55 MeAnbezrer Zu erraffin 112— C Karlsr. Nähmf Laid n. Wen— Mannbeimer kuendsauerei 140. 6 Verein peberer Ziegelwere 98.— 6 Eicht aum⸗Brauete 113 bz Pfä Feßhen oritfabr. 148— P Lubtigsvaſenec Braue ei 209.— 8 Pogl ementwk. dei elverg 138 88 55 Schwe inger rauerei.50 PZeſſt fffa vit„a dbef 214— 53 Brauerei z. Storch 113.50 GEmailſiewerke Malkammer 101.— 6 rankfurter Mittagsbörſe vom 27. April. ie Börſe machte heute wegen der an ihr herrſchenden Stille einen recht unbefriedigenden Eindruck. Es lag keinerlei Anregung vor und die von Wien gemeldeten etwas höheren Courſe, motivirt mit„Regenwetter“ vermochten nicht, wegen der bei uns herrſchenden Dürre, dann auch wegen der etwas ſchlechteren Valuta⸗Notirungen die Speculation zu nennens⸗ werthen Transactionen zu veranlaſſe Gegen Schluß waren die Courſe zum Theil etwas niedrig anſcheinend auf Stücke⸗ angebot, gelegentlich der in Berlin ſtaltgefundenen Prämien⸗ erklärung. Der Privatdiscontoſatz war etwas A wie über⸗ haupt Geld geſucht. Dux⸗Bodenbacher Eiſenbahn⸗Actien matt, weil es nunmehr feſtzuſtehen ſcheint, daß die Aetien für 1892 keine Dividende bekommen, und nur auf die Verzinſung der an ihrer Statt auszugebenden Obligationen angewieſen ſind. J Zuſammenhang mit norddeutſchen Deckungskäufen waren chweizer Bahnen, namentlich Gotthard und Nordoſt etwas 595 5 8 Bergbau nachgebend, auf den ſchlechten Ein⸗ ruck des nunmehr allgemein bekannten Märzausweiſes. Am Montanmarkte ſind 1 ca, 1 pCt. zurückgegangen. Die übrigen Courſe bleiben ziemlich behauptet. Induſtrieactien nicht weſentlich verändert, Nordd. Lloyd 0,50 höher. Privat⸗ Disconto 28 pt.— Frankfurter Effekten⸗Societät v. 27. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285, Diskonto⸗Kommandit 187.25, Berliner aft 144, Darmſtädter Bank 141, Dresdner Bank 147.50, anque Ottomane 117.90, Lombar⸗ den 93¾, Nordoſt 188.25, Elbthal 203.50, Mittelmeer 104.10, Meridionalaktien 135, Heſſiſche Ludwigsbahn 112.20, Heidel⸗ berg⸗Speyer 41.30, Oeſterr. Goldrente 98, 3proz. Portugieſen 28.30, 4½proz. do. 31.90, 5proz. Griechen 64.90, 5proz. Argen⸗ tinier 49.50, 4½proz. do. innere 42.70, do. äußere 43.60, 3Zproz. Mexikaner 25, Aſchersleben 141.50, Bad. Anilin 328.50, B Farbwerke 317.50, Zellſtoff Dresden 59, Deutſche elfabriken 100, Scheideanſtalt 267.80, La Veloce 89.90, Vochn 124.40, Gelſenkirchen 138.70, Harpener 126.70, Hibernia 108.10, Laura 107.60, 4 proz. Portug. Tabak 71.30, Gotthard⸗Aktien 160.30, Schweizer Central 119.40, Schweizer Nordoſt 112.50, Union 76.30, Jura⸗Simplon 56.80, Sproz. Italiener 92.60. Mannheim, 27. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50—17.75 Hafer, württ. Alp 15.75.— „ norddeutſcher 17.25—17.50„ norddeutſcher—— „ ruſſ. Azima 18.50—19.50„ ruſſiſcher—. „ Saxonska—.——.— Mais amer.Mixed 12.25. „ Girka 18.25——.—„ Donau 12.— „ Taganrog 18.25—18.50„ La Plata—.. „ rumäniſcher 16.50—17.75 Kohlreps, deutſch. 27.—.. „amerik. Winter 17.50—17.75 75 ungar.———. „ Spring 17.50—17.75 Wicken 15.50—16.— „ Californier 18.——.—.— Kleeſamen dſch. I.—.— „ La Plata 17.25—17.50 75„ II.—.—.— „ Kanſas II. 17.50——.—„Luzerne—.—.—. Kernen 17.50——.—„Provenc.—.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.—„Eſparſette—-——. „norddeutſcher 14.75——.— Leinöl mit Faß 50.50—. Gerſte, hierländ. 17.75—18.— Rüböl„ „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „kuſſiſche 11.75—12.75 mit 20 ¼ Tara 18.25——. „ rumänſche 12.25—13.25 50er Rohſprit, Inl. 107.50. Noſg badiſcher 15.50—15.75 70er do. unverſteuert 23.—. oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 227 30.50 27.50 25.50 24.50 25.— 19. 0. 23.50 J 20.50 Getreide unverändert feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. April. Weizen per Mai 16.60, Juli 16.80, November 17.10. Roggen per Mai—.—, Juli—.—, Nov. 15.—. Hafer per Maf 14.80, Juli 15.20, Nov. 14.45. Mais per Mai 11.40, 85 11.80, Nov. 11.70 M. Tendenz: feſter. Das anhaltend trockene Wetter im Verein mit den beſſeren amerikaniſchen Notirungen befeſtigte heute die Tendenz und wurde Weizen ca. 2 M. öher bezahlt. Uebrige Artikel ebenfalls ſehr preis haltend ei geringem Verkehr. Schifffahrts Nachrichten. Maunbeimer Hafen Verkehr vom 26. April. 8 Schiffer ev. Kap. Sain 757 61.—.— omm;: don Ladung Crr Hafenmeiſterei II. Bßen g Badenia 2 Kuhrort Stückgüter 450⁰ Jakob D. Slüm 1 being' beim Steine 590 Specht Maria Jliſabetb Rubrort Rohlen 94⁰⁰ Daſenmeiſteret 111 Haent jes Induſtrie 10 Amſterdam[Stückgüter 249 Nußbaum Induſtrie 28 Duhrort 4 40⁰⁰ Neuer Münzing Jagſtſelbd Steinſalz 1176 1 Karolina 2 2⁰⁰ 5 Louis 79 70⁰ Schüfer Urbanut 5 0 988 Hauck Salzwerk 5 2 988 5 Meßgger 5 2 114⁰ Roeberer Julius 2 7 563 2 Grteſer** 35⁰ Seib Vorwärts 5 59 786 Hafenmeiſterei IV. Schupve Pina Hochfeld Kohlen 105⁵⁰ Bolkenborn Miſhelm Duisburg— 14000 Hinkelcann Ernſt Hautz 5 75 18000 Joſten Boruſſta Ruhrors 1 11600 Eteſen Freißeit 90 2 100⁰ Jutjahr Nuhrort 24 5— 100c0 Lorch Vorſicht 2 1 1000⁰ Bürk Grieſer 1 5 121869 Soeſer Liebling Heikeronn Gretter 60⁰ Wöhringer Friedrich 1 2 80. Fiſcher Heinrich Nigemünd Steine 1000 Knodel Cacoltno 9 10⁰⁰ chmitt 5 Eberbach 15 1000 Herrmann Sp Dampftiegeleie Speyer 5 800⁰ artmann D. Blum 1 Ryeing' heim 75 520 Seibert 3 7 75 55⁰ Lauc Gebr Marx 8 Altrip— 40 Floßholz: 780 cbm. angekommen 50 obm. abgegangen. Vom 27. April: Ha fenmelſtere 1 Napv Drachenſens Köln Stückgüter— v. Wyngarten Emma Rutterdom 4—5 Schmitt iſe Ncſteinoch Steine 12⁰0 Bck Emili⸗ 0 1 8at Schmitt Aung 2* 100⁰ Kratzer Brud»li-be 5 86⁰0 Oibert Vorſehung 9 + 120⁰ K ſſel Adolfina 9 4 110⁰ A Johan a 7 1400 offmann Franz v. Sveyer Speier„ 8⁰⁰ Müller Geor. Marx 5 Altriv 5. 430 New Pork, 27. April. t der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Belgenland“, am 15. April ab Antwerpen, 5 heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtanz 3,13 3,14 3,14 3,17 3,21 Hünningen 2,05 2,04 2,09 2,09 2,16 Abds. 6 U. Kehhll 2,41 2,40 2,89 2,41 2,80 N. 6 U. Lauterburg. 3,49 3,47 8,48 3,50 3,51 Abds. 6 U. Maxau 33,60 3,60 3,60 3,61 2 U. Germersheim 0,75 0,72 0,70 0,72 0,78.-P. 12 U. Maunheim3,29 3,27 38,28 3,30 8,318,82 8. 7 N. Mainz 1,64 1,62„64 1,61.-P. 12 U. Bingen 1,50 1,49 1,48 1,48 1,47 10 U. Kaub. 1,64,64 1,68 1,63 2. Koblenz 1,84188 1,82 1,82 1,80 10 U. Köln.64 1,64 1,68 1,62 2 U. Nuhrort 1,09 1,06 1,04 1,02 1,20 9 U. vom Neckar: Mannheim3,29 3,28 3,28 3,31 8,27 3,30 V. 7 U. Heilbronn. 0,73 0,73 0,70 0,72 0,69 0,67 2 U. Geld⸗Sorten. Du'aten Mk. 9 65 60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—6s 20 Fr⸗Stücke„ 16.27 23 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereians 20 42 38 Beneldenswerther Besitz Babne5getdes t man ſolche e ſehr ſelten an; die Schuld liegt meiſtens nur an uns ſe Mbe i ſchwarzer Zähne nur auf äußere Einflüſſe, au ilze und Säure zurückzuführen, Einflüſſe die aufgehoben werden können, wenn man 93 der Reinigung der Zähne und der Mundhöhle mittelſt eines Zahnreinigungsmittels befleißigt, wie es die Geſundheitslehre verlangt. Ein ſolches Mittel muß 1) vollkommen unſchädlich, 2) ohne Nebenwirkung und 3) antiſeptiſch wirkend ſein, d. h. es muß die Kraft haben, die den Zahn vernichtenden Pilze zu zerſtören, die Säuren u neutraliſtren. Dieſe Eigenſchaften in höchſter Vollkommen⸗ heit vereint, bietet nur ein einziges unſerer Mittel, und dies iſt die auf ärztliche Initiative hergeſtellte Odor's Zuhn-Créme(Marke Lohengrin). Mit dieſem in Wirkung, Qualität und Reinheit einzig da⸗ ſtehenden Mittel erhält man ſchöne weiße Zähne, und ſchützt ſie vor 0 und vor frühzeitigem Verfall. Naittel leidende finden in Odor's Zahn⸗Crsme das beſte Mittel den Reſt der noch gebliebenen Jähne zu retten; und Solche mit geſunden Zähnen den ſicherſten Schutz und ahechanerz von ſich fernzuhalten. Odor's Zahn⸗Creme iſt 60 Pfg. per Glasdofe in den Apotheken, Parfürmerien zu haben. Ifa „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei bſt; denn faſt durchgängig iſt die Urfache roguerien und 5349 Narlin becker 4.4 4 —— — — General⸗Auzeiger. Nr. 22146. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen. Zu .⸗Z. 556 Geſ.⸗Reg Bd. VI zur Firma:„Verein chemiſcher Fa⸗ briken in Mannheim“ mit dem Sitze in Mannheim: Adalbert Grumbach, Kaufmann in Mannheim iſt als Vorſtands⸗ mitglied(Direktor) ernannt, mit der Berechtigung, die Firma ge⸗ meinſchaftlich mit einem weiteren zur Zeichnung Ermächligten zu zeichnen. 8349 Mannheim, 27. April 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaler. Aufgebot. No. 20651. Auf Antrag der Rart Appellationsgerichtsrath arie Hilgard Wittwe in 8 5 berg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte A. Fürſt und Dr. R. ürß daſelbſt, erläßt das Gr. mtsgericht III dahier das Auf⸗ ebot der Aktie der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim Serie II No. 7507 über 350 Gulden. Der Inhaber dieſer Aktie wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 11. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr beſtimmten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen würde. 8185 Mannheim, 22. April 1893. eeee a * Konkurgverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmannes David Heck hier wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts Abth. Y. hier vom heutigen nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins wieder aufgehoben. 8848 Mannheim, 25. April 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Sekanntmachung. Die Anfuhr von eirca 8000 Centner Ruhrfettſchrot und circa 800 Centner Stückkohlen ſoll für das Etatsjahr 1893/94 im Wege der öffentlichen Submiſſion ver⸗ dungen werden, wozu auf Donnerſtag, 4. Mat ds. Is. Vormittags 11 Uhr im Büreau der unterzeichneten Verwaltung— A 1, 4— ein Termin anberaumt worden iſt. Die Bedingungen, unter denen die Anfuhr zu erfolgen hat, können im genannten Büreau vorher ein. Q4 geſehen werden. 8323 Garniſon⸗Verwaltung annheim. Pergebung von Anſtreicherarbeiten. Die Erneuerung des Oelfarb⸗ anſtriches der iſentheile der neuen Neckarbrücke dahier ſoll auf dem Submiſſtonswege in Akkord gegeben werden. 5 Vie Angebote ſind ſchriftlich, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 10. Mat d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Büreau der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichts⸗ nahme aufliegen. 835 Heidelberg, 27. April 4898. Er. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Wippermann. Srkauntmachnug. Das Verfahren bei Submiſſionen betr. Nr. 11290. Im Submiſſions⸗ verfahren kommt es zuweilen vor, daß die ſchriftlichen Eingaben ſtatt eines in Zahlen ausgedrückten be⸗ immten Angebots nur ein Er⸗ ieten auf Annahme des„höchſten“ bezw.„niederſten“ Submiſſions⸗ preiſes enthalten. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Ofſerten dieſer Art, als ungenügend, zur Koncurrenz nicht zugelaſſen werden können und daher unberückſichtigt bleiben müſſen. 17635 annheim, den 13 April 1893 Stadtrath: Beck. Winterer. Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 1. Mai l. Js., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 80 Pferden für den Monat Mai 1893 815⁵8 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Beffentliche Verſleigernng. Die zur Konkursmaſſe Ludwig Biow gehörigen 25 Nähmaſchinen für Schuhmacher, Schneider und Hausbetrieb, 1 Strickmaſchine, Velocipede, 1 zweiräd. Hand⸗ karren zum Maſch nentransport, 1 Parthie Maſchinen⸗Nadeln und Maſchinenöl in Fläſchchen, zwei Schaufenſterreflectoren, 2 große eiſerne Firmenſchilder werden am reitag, den 5. Mat a.., Nachmittags 2 Uhr in Lit. N 3. 17, Parterre⸗Magazin, Iffentlich gegen Bagarzahlung ver⸗ igert. 824 Ebner, Gerichtsvollzisher. 2 Südweine im Auftrage FFabhrik Waldhof. In der heute stattgehabten General-Versammlung unserer Gesellschaft wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1892 auf: . 50— für die Actie und M. 30.— pro Genussschein NMo. 5 festgesetzt und erfolgt die Auszahlung von heute an bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, Herrn E. Ladenburg, Frankfurt am Main und bei der Berliner Handelsgesellschaft, Berlin. Mannheim, den 27. April 1893. 2. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Philipp Keller, Lithograph in Mannheim am Freitag, den 5. Mal 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Ruthhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera R 4, 21 ſammt liegenſchaftlicher Jugebör; neben A. M. Strahm Ehefrau, Conrad Stein und Georg Uhrig. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der Schätzungspreis im Betrage zu 13,000 M. nicht geboten wird. Mannheim, 21. April 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 805⁴ Iteigerungs⸗Ankündigung, In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Gopſer Nleo⸗ laus Köck Eheleuten hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Montag, den 8. Mat 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 770⁴ Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ 55 No. 9 an der Kleinen Wall⸗ tadtſtraße mit gewölbtem und Schienenkeller und mit Dachwoh⸗ Haunich Feſend Abilte einri eſenbecker und ilipp Ceyfrled 39000 Mk. Neununddreißigtauſend Mark. Mannheim, 10. April 1898. Der Großh. Notar. Mattes. Heſſenkliche Perſteigerung. Am Montag, 1. Mai d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege u. im Auftrage im Pfandlokal 8 8344 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Chiffonier, 1 Regulgteur, 1 Kanapee, 6 Fauteuil, 2 eiſerne Bettſtatten, mit Drathroſt und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 28. April 1883. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffeutliche Lerfeigerung 8856 Am Samſtag, den 29. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 große Parthie Blech⸗ und Küchengeſchirr Cylinder, Lampen⸗ ſchaalen, Bettflaſchen, Eimer, Pe⸗ troleumherdchen, ferner 1 Parthie gegen Baarzahlung öffentlich perſteigern. Mannheim, den 28. April 1898. ax, Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Kekauntmachung. Während des Matimarktes geht eine Linienfahrt mit Geſellſchafts⸗ wagen vom Tatterſall zum Vieh⸗ hof und zurück. Preis für die Einzelfahrt 30 Pfg. 80 den 26. April 1893. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direetor: Fuchs. 8275 Faſſel⸗Verſteigernng. Käferthal. Die Gemeinde läßt: 8135 Samſtag. 29. April l.., Vormittags 11 Uhr im Faſſelhofe dahier einen fetten Rindsfarren an den Meiſtbie⸗ tenden öffenklich verſteigern. Käferthal, 22. April 1893. Gemeinderath Schmitt. Billige Damen⸗ FJonncuſchirme in reizenden Deſſins und pracht⸗ vollen Stöcken empfiehlt p. 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Mai Vorm. 11—1 Uhr. Das Directorium, J..: Fuchs. Deutſche Neichsfechtſchule, Verband Mannheim. (Wohlthätigkeits-Verein zum Zwece der e 8 Samſtag, 29. April 1893, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saa um Beſten armer Waiſen Muſckaliſhe Abendunkerhaltung unter gütiger Mitwirkung der Frau Wehl(Geſang), der Herren Hildebrandt und Zareſt(Hoſopernſänger), des Herrn Gros (Schauſpieler), der Herren Hild und Brauch(Geſang) und der Herren Poſt und Aſt(Hofmuſiker). Näheres durch Programm. Die Mitglieder und Freunde unſerer Sache ſind zum Beſuche dieſer Unterhaltung eingeladen. 8000 Der Vorſtand. Sommer-Unterröcke 2 nach neneſter Machenk. 7787 Friedrich Bähler, D 2, 10. Blumen-Bazar, 0 1. 1, Seitenstrasse.f MANNHEINM. Samſtag, 29. April 1893, Abends 7½ Uhr im Concertsaale des Grossh. Hoftheaters Concert der Frau Lenke-Kraze unter gütiger Mitwirkung der Harfenvirtuoſin Frau Margarethe Eruſt, Harfe, des Con⸗ certmeiſters Herrn Hans Schuſter, Violine, des Hofmuſikers Hern Richard Bärtich, Klavier und eines Schülers der Con⸗ certgeberin, Herrn Fr. v. Seutter, Tenor. 1. Arie aus Fidelio„Abſcheulicher“. Beethoven.(Frau Lenke⸗ Kraze.) 2. Tenor⸗Arie„Sei getreu“ aus Paulus. Mendelsſohn⸗ Bartholdy.(Herr Fr. v. Seutter.) 3. a. Adagio, op. 61. Spohr. b. Polonaiſe. Wieniawski.(Herr Concertmeiſter Schuſter.) 4. Brief⸗ Arie aus Don Juan. Mozart.(Frau Lenke⸗Kraze.) 5. Präludium für Harfe und 2 Stimmen von Seb. Bach, bearbeitet von Gounod. (Frau Margarethe Ernſt, Frau Lenke⸗Kraze, v. Seutter.) 6. Arie für Tenor aus Aida„Holde Aida“. erdi.(Herr 85 v. Seutter.) 7. a. Am Abend, für Clavier. Schumann. d. Polka de la reine, für Clavier. Raff.(Herr 8. a. Bitte, Lied für Sopran. Mayer⸗Hellmuth. b. Abendreih'n, Lied für Sopran. C. Reinecke.(Frau Lenke⸗Kraze.) 9. a. Winterſtürme aus der Walküre. R. Wagner. d. Herbſt, Nd für Tenor. Rehbaum. JJo. Keine Antwort, Lied für Tenor. R. Wüerſt.(Herr Fr. v. Seutter). Flügel aus dem Pianoforte⸗Lager von K. Ferd. Heckel. Preiſe der Plätze: Saal⸗Sperrſitz M..— Offener Stehplatz M..— Gallerie⸗Sitzplatz M..50. Gallerie⸗Stehplatz M. 1— Im Vorverkauf ſind die offenen Plätze in ſämmtlichen hieſigen Muſikalienhandlungen, Sperrſitze nur in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und an der Abendkaſſe ſämmtliche 016 zu haben⸗ 8270 EHHHMHAAHd Maunhein. HWDHHN 8l Gr. Bab. Hof⸗1. gg Nationaltheater. Freitag, 84. Vorſtellung den 28. April 1893. 88 im Abonnement A. Zweites Gaſtſpiel der Kammerſängerin Fran ¹ Fanny Moran-Olden aus Leipzig. 5 Die Afrikanerin. Große Oper in 5 Acten von Seribe. E. Deutſch von F. Gumbert. Muſik von G. Meyerbeer. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Don Pedro, Vorſitzender im Rathe 8 E Perſonen: des Königs von Portugal Herr Döring. Don Diego, Admiral..Herr Starke. Ines, ſeine Tochter Fräul. Tobis. Vasco de Gama, Marine⸗Offizier Herr Götjes. Don Alvar, Mitglied des Raths Herr Erl. Der Groß⸗In quiſitor von Liſſabon Herr Lehmler. Der Oberbramine 5.Herr Moſer jr. 2Z1 Anna, Ines Begleiterin Fräul. Schubert. Selita. Sclaven 0 1 Nelusko,)(Herr Zareſt. Ein 5 4.Herr Peters. Erſter Herr Rüdiger. Zweiter).Herr Strubel. Ein Diener des Raths Herr Hildebrandt. Marine⸗Offiziere, Biſchöfe, Räthe des Königs von Por⸗ 12 tugal, Indier, Malaien beiderlei Geſchlechtes, Rathsdiener, 15 Offiziere, Soldaten, Matroſen. Der 1. und 2. Act ſpielt in Liſſabon, der 3. auf einem Schiff, der 4. und 5. auf d Inſel Madagascar. 25 Zeit: Ende des 15. Jahrhunderts. „„ Selica: Frau F. Moran⸗Olden. 15 + ſ Kaſſeneröſſn. /7 Uhr. Anfang 7 Uur Ende nach 10 Uhr. Große Preiſe. EBMHAEEBNNAEBNHAHAHAMEH