—— Telegramm⸗Abreſſe: eee e eingetragen unden 25 Nr. 2472. 5 Abonnemem: 60 Pfg. monatlich. Beingerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. adiſche Beſszemmg.) der Stadt Maunheim und UAmgebung.(Naunbeimer Volksblant⸗ (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 2 oc r ſür den lokalen und prov. kannheimer Journal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ dentkerei, (Des„Nannheimer Jouragt““ SEie des kalhsliſchen Börgerhsſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 122.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. ————— Die zweite Leſung der Militärvorlage im Reichstage. Geſtern Mittag iſt die zweite Leſung der Militär⸗ vorlage, welcher man in den weiteſten Kreiſen des Volkes mit berechtigter Spannung entgegenſah, im Reichstage in Szene gegangen. Indeſſen hat die geſtrige Sitzung noch keln greifbares Reſultgt gebracht, ſie iſt abgebrochen worden, ohne daß man ſagen könnte, wie ſich nun die Lage weiter geſtalten wird. Nur das Eine iſt aus den Verhandlungen mit Sicherheit zu entnehmen, daß die Regierung entſchloſſen iſt, das Ihrige an Entgegenkommen dem Antrag Huene gegenüber zu teun. Die Annahme des Antrages ſcheint demnach davon abzuhäangen, obd ſich im Reichstag eine Mehrheit finden wird. Die Ausſichten für das Zuſtandekommen einer ſolchen Mehrheit follen nach den letzten Nachrichten nicht beſonders guͤnſtig ſein. Man ſpricht davon, daß insgeſammt vom Centrum und den Freiſinnigen etwa 2 Dutzend Abge⸗ ordnete dem Herrn v. Huene folgen würden. Auch ſind in der vorgeſtrigen Fraktionsſitzung des Centrums noch andere hindernde Momente hervorgetreten. Der bisherige Vorſitzende der Fraktion, Abg. Graf Balleſtrem hat nach der Abſtimmung über den Antrag Huene erklärt, von der Stellung als Vorſitzender zurückzutreten. Dagegen ſieht die der Regierung naheſtehende Preſſe, wie die„Nord. Allgem. Ztg.“ in dem Antrag Huene einen glücklichen Verſuch zur Löſung der Kriſis. Derſelbe gewähre die ſämmtlichen geforderten Formationen, welche nöthig ſeien, um die mit Aufhebung der dreijährigen Dienſtzeit verbundene Schwächung der Heeresorganiſation zu vermeiden. Der Antrag ſichere die Verfüngung der Felbarmee im Kriegsfalle. Was die Einzelheiten der Abſtriche anbelange, ſo fielen dieſelben organiſatoriſch nicht ſehr ins Gewicht. Der Antrag Huene zeige allenfalls für die verbündeten Regierungen, jedenfalls aber für die⸗ jenigen Reichsboten den gangbaren Weg, welche ſelbſt unter Preisgabe von ihnen lieb gewordenen Grundſätzen der Sorge für die Sicherheit des Vaterlandes unter allen Umſtänden den erſten Platz einzuräumen gewillt ſeien. Der Antrag Huene bedeute eine Verſtändigung in Ehren. Diefe Anglaſſungen ſind auf direkteſte Inſpiration der Regierung zurückzuführen. Auch die Wiener Blätter haben ſich zu dem Antrag Huene bereits geäußert. Die „Neue Freie Preſſe“ ſieht in demſelben einen glücklichen Ausweg aus der verhängnißvollen Lage, ähnlich drückt ſich das klerikale„Vaterland“ aus und allein das „Neue Wiener Tagblatt“ iſt es, das ſeine Furcht vor einem zu hohen dem Zentrum zugeſicherten Preis kundgibt. Dieſe Bemerkungen der Blätter des befreundeten Oeſterreich ſind für unſere Lage gewiß nicht unintereſſant. Man ſteht, wie die Dinge außerhalb reflektiren. Damit ſich unſere Leſer ein Bild von den geſtrigen Reichstagsverhandlungen machen können, geben wir im Folgenden einen kurzen telegraphiſchen Bericht: Abg. Gröber(Centr.) berichtet über die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe und erklärt bezüglich der ablehnenden Haltung der Mehrheit der Kommiſſton, das Ausland werde das deutſche Volk geeinigt finden, wenn es gilt, 850 die Vert des Vaterkandes Opfer zu bringen.(Allſeitiger Beifal.) Die Unterſchiede der Parteien beſtänden nur bezüglich der Frage, ob es nicht beſſer ſei, die Kräfte des Volkes im Frieden mög⸗ lichſt zu ſchonen. 5 links und im Centrum.) eichskanzler Graf v. Caprivi: Die Frage, auf die es ankommt, iſt An in den getreten. Den breiteſten Raum nahm die Frage der zweijährigen Dienſtzeit ein. Ich danke Namens der Regierungen den Konſervativen, daß ſie auf Seiten der Regierungen geſtanden und das Einzelintereſſe dem Dienſte des Vaterlandes untergeordnet haben.(Lebhafter Beifall rechts.) Wir haben die neber⸗ Wan ewonnen, daß die jetzige Wehrkraft nicht an ſucht uns durch Zahlen zu widerlegen. Dieſe Methode kann uns nicht überzeugen. Wir müſſen beanſpruchen, daß Männern, die nicht allein im Frieden Fragen zu erörtern haben, auch im Kriege mit ihrer Ehre für die ihnen zufallenden Aufgaben eintreten müſſen, höheres Gewicht beigelegt wird als anderen.(Beifall.) Wenn Moltke, Roon no hier ſtänden, würden ſte unſere Forderungen noch beſſer vertreten, als wir vermögen. Ich habe keinen General geſehen, der meinte, unſere Streitkräfte ſeien ſo ſtark, daß wir auch nur mit annähernder Sicherheit wie 1870 in den Krieg gehen könnten. Es handelt ſich hier um eine Frage von ſolcher Bedeutung, ſolchem Ernft, wie ſie für den Reichstag wohl noch nie vorgelegen 5 Es handelt ſich um die Ehre, das Daſein und die Zukunft Deutſchlands.(Widerſpruch links.) Wir brauchen die Verſtärkung, um den Frieden zu erhalten. Auch mein Amtsvorgänger hat die Heeresverſtärkung für nichig gehalten, den doch jeder für ein diplomatiſches Genie Geleſeuſte und verbreitelne Zeitung in Mannheim und Amgehung. halten wird, wie es in Jahrhunderten nur einmal vorkommt. (Beifall.) Man kann aber doch nicht erwarten, daß derartige wenden Phänomene immer an unſerer Spitze ſtehen werden.(Beifall.) Wir wollen alſo den Frieden erhalten, wenn uns das aber nicht gelingt, ſo wollen wir ſiegen.(Bei⸗ fall.) Das ganze deutſche Volk, ſagt man, fürchtet nur Gott! Schön, wundervoll! Aber auch die A bietet keine Garantie, wenn das Heer und die Waffen unzureichend ſind. Wir haben nicht das Beſtreben, den Krieg 5 zu begin⸗ nen, d. h. ihn nicht auf unſerem Boden anzufangen, ſondern auf dem Boden des Feindes. Ob wir aber auch nur Frank⸗ reich 7 enüber zu einer ſolchen Offenſive in der Lage ſind, mag dahin geſtellt bleiben. Die Frage iſt: Kann uns das Schickſal der Grenzlande gleichgiltig ſein, kann es uns gleichgiltig ſein, wenn Nord⸗, Oſt⸗ und Weſtpreußen, Poſen, vielleicht 8 vom Feind überſchwemmt, ausgeſogen werden? Nur die Offenſtve kann uns davor ſchützen. Sind nicht die Elſaß⸗Lothringer auch unſere Brüder?(Bravo U Ich bin überzeugt, daß die Nation Elſaß⸗Lothringen ſchützen will.(Beifall.) Sachlich ſind wir in der Kommſſſion nicht ein einziges Mal widerlegt worden. Man hat geech⸗ durch das Geſetz würden wir ein Volk von Bettlern. Das glaubt doch Niemand, das ift zu durchſichtig, nur würden wir über Deckungsmittel mit uns reden laſſen.(Beifall.) Die geſtellten Forderungen ſind auf das 1 5 Maß zuſammengedrängt. Wo iſt da Militarismus? Wir önnen nicht warten, bis das Verlangen 0 einer ſolchen Vorlage aus den Wahlkreiſen kommt(Heiterkeit), oder bis der Feind im Lande ift. Wir müſſen dem Feinde an Mobilmachungstage gewachſen ſein, wo die gefüllke Patrontaſche mehr werth iſt, als ein volles Portemonnaie, wo nicht der Courszettel den Krieg, ſondern der Krieg den Courszettel macht. Wenn die Vorlage nicht durchgeht, wird eine Unſicherheit entſtehen, nund wir würden die vom Lande lebhaft begehrte zweijährige Dienſtzeit nicht geben können. Die Ablehnung der Vorlage müßte den Eindruck der Schwäche un der mangelnden Opferwilligkeit machen. Abgeordneter Dr. Lieber hat in der Verſammlung geſagt, es komme darauf an, daß das Zentrum als Partei feſtſteht. Ich vermag den politiſchen Kern einer ſolchen Rede nicht zu erkennen. Zu dem Antrag Huene kann ich mich Namens der Regierungen noch nicht ußern, aber wir nnen an, daß er den Zweck, den wir verfolgen, nicht annullirt; wir kommen immerhin damit er⸗ 155 ich weiter. Die Regierungen ſind von der Verantwort⸗ ichkeit für allenfallſige neue Wahlen tief durchdrungen und erkennen vollſtändig, daß ſie bei dem gegenwärtigen Zuftand der Parteiverhältniſſe ungleich größere Erſchütterungen mit ſich bringen können, als es bisher der Fall 1 iſt. Jür Preußen und das Reich bin ich zu der Erkkärung berechtigt, daß 55 in dem Antrag Huene eine annehmbare Löfung der Militärvorlage ſinden. Wir würden aber auch nicht einen Schritt weiter gehen können; wir werden auch in ſpäteren Jahren das, worin wir jetzt nachgeben, aufs neue fordern. Tachen links.) Wir ſtehen voll und ganz auf dem Boden des Quinquennats, und glauben, indem wir dem Antrag Huene entgegenkommen, Sie bitten zu müſſen, uns zu helfen das durch 1 was für die Fee eurapäiſchen Friedens, die Sicherheit, e und die Zukunft Deutſchlands erforderlich iſt. Kriegsminiſter v. Kaltenborn⸗Stachau: Niemand hat vermocht, nachzuweiſen, daß die Vorlage nicht ſei, nur nimmt man an, daß die Einführung der ährigen Dienſtzeit der Zweck der Vorlage wäre. Die Re el zum dagegen haben die zweijährige Dienſtzeit nur als Zweck angeſehen. 10 laube alſo und hoffe, daß das doch noch den Entſch 5 finden wird, dem Geſetzesvorſchlag, der nur das Nothwendigſte fordert, zuzuſtimmen.(Beifall.) Abg. Frhr. v. Huene(Centr.): Es war für mich ein ſchwerer Gfiſchlaß, den eingebrachten Antrag zu ſtellen, weil ich wußte, daß nur ein kleiner Theil meiner Fraktionsgenoſſen zu mir ſtehen würde. Was nützt uns die von einem Referen⸗ ken betonte Einigkeit, wenn uns die Stärke fehlt, dem Feinde egenüber zu treten.(Lebhafte Zuſtimmung.) Jetzt iſt der ag gekommen, wo Jeder ſo ſtimmen muß, wie es ſeiner Verantwortung entſpricht. Darum habe ich meinen Antrag eſtellt. Auch mein Antrag enthält weitere Inanſpruchnahme 5 Kräfte, iſt aber auch zugleich ein Aect der Ausgleichung, indem durch die zweijährige die Vertheilung der Laſten ermöglicht wird. Gerade die Sol⸗ daten werden an der Vorlage wenig Freude haben. Die Regierung, die einmal von der Nothwendigkeit einer ſolchen Vorlage durchdrungen iſt, hat das Recht und die Pflicht, ſie mit allen Mitteln 77 Ich ſehe in der neuen Vorlage eine große Gefahr und noch nicht einmal das Ende. Ich fürchte, wir treiben mit o Augen Conflikt entgegen. Meine Schultern zu ſchwach, dieſe Verantwortung zu tragen, ich ho daher, daß meine Vor⸗ eine Mehrheit auf vereinigen. bg. Frhr. v. Manteuffel beantragt, mit Rückſi darauf, daß der Antrag Huene erſt heute eingegangen iſt, aber durch die Erklärung des Reichskanzlers eine erhöhte Bedeutung erhalten hat, die Sitzung abzubrechen Abg. Richter(dfr.) ſtimmt dem age zu. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgeordneten Gröber und Huene wird die Sitzung geſchloffen. * 2 Der Antrag, welchen Frhr. v. Hunene zur zweiten Veſung der Militärvorlage eingebracht hat, lautet wie folgt: Entwurf eines Geſetzes betreffend die Jriedens⸗Präfeng⸗ ſtärke des deutſchen Heeres. Wir Wilhelm von Gottes Gna⸗ den, Deutſcher Kaiſer, König von Preußen u. ſ. w. verordnen im Namen des Reichs nach erfolgter Zuſttmmung des Bun⸗ desraths und des Reichstags was folgt: Artikel 1 3 1. Die Friedenapräſenzſtärbe des deutſchen Heeres au Gemeinen, e⸗ Donnerſtag 4. Mai 1893. freiten und Obergefreiten wird für die Zeit vom 1. Oktober 1898 bis 31. März 1899 auf 479,229 Mann als Jahresdurch⸗ ſchnittsſtärke feſtgeſtellt. An derſelben ſind die Bundesſtaaten mit eigener Militärverwaltung nach Maßgabe der Bevölke⸗ rungsziffer betheiligt. Die Einjährig⸗Freiwilligen kommen auf die Friedenspräſenzſtärke nicht in Anrechnung. Die Stellen der Unteroffiziere unterliegen in gleicher Weiſe wie die der Offiziere, Aerzte und Beamten der Feſtſtellung durch den Reichshaus⸗ haltsetat. In offenen Unteroffizierſtellen dürfen Gemeine nicht verpflegt werden.§ 2. Vom 1. Oktober 1898 ab werden die Infanterie in 588 Bataillone und 178 Halbbataillone, die Kavallerie in 465 Eskadrons, die Feldartillerie in 494 Batterieen, die Fußartillerie in 37 Bataillone, die Pioniere in 24 Bataillone, die Eiſenbahntruppen in 7 Bataillone, der Train in 21 Bataillone formirt.§ 2, Artikel 2. Für die Zeit vom 1. Oktober 1893 bis zum 31. März 1899 treten bezüglich der aktiven Dienſtpflicht folgende Beſtimmungen in Kraft: S 1. Während der Dauer der aktiven Dienſtpflicht ſind die Mannſchaften der Kavallerie und der reitenden Feldartillerie die erſten 3, alle übrigen Mannſchaften die erſten 2 Jahre zum ununterbrochenen Dienfte bei der Fahne verpflichtet. Im Falle nothwendiger Verſtärkungen können auf Anordnung des Kaiſers die nach der Beſtimmung des erſten Abſatzes zu entlafſenden Mannſchaften im aktiven Dienſt zurückbehalten werden. Eine ſolche Zurückbehaltung zählt für eine Uebung in ſinngemäßer Anwendung des letzten Abſatzes des 8 6 des Geſetzes betreffend die Verpflichtung zum Kriegsdienſt vom 9. November 1867(„Bundesgeſetzblatt“ 1867, S. 131). § 2. Mannſchaften, welche nach einer Zährigen aktiven Dienſtzeit entlaſſen worden ſind(§ 1) kann im erſten Jahre nach ihrer Entlaſſung die Erlaubniß zur Auswanderung auch in der Zeit, in welcher ſie zum aktiven Dienſt nicht einbe⸗ rufen ſind, verweigert werden. Die Beſtimmungen des§ 60 Ziffer 3 des Reichsmilitärgeſetzes vom 2. Mai 1874(Reichs⸗ geſetzblatt 1874 Seite 45) findet auf die nach zweijähriger aktiver Dienſtpflicht entlaſſenen Mannſchaften keine Anwen⸗ dung. Auch bedürfen dieſe Mannſchaften keiner militä. riſchen Genehmigung zum Wechſel des Aufenthaltes. 8§ g⸗ Mannſchaften der Cavallerie und der reitenden Feld⸗ Artillerie, welche nach erfüllter aktiver Dienſtpflicht zur Landwehr übertreten, dienen in der Landwehr erſten Aufgebots nur drei Jahre. 8 4. Für die Zeit vom 1. Oktober 1893 bis zum 31. März 1899 werden alle früheren geſetzlichen Beſtimmungen, welche denen dieſes Artikels ent⸗ gegenſtehen, insbeſondere die bezüglichen Beſtimmungen des 8 6 des Geſetzes betreffend die Verpflichtung zum Kriegs⸗ dienſte vom 9. November 1867, der Ziffern 3 und 4 des 8 60 des Reichs⸗Militärgeſetzes vom 2. Mai 1874, ſowie des 8 2 des Geſetzes, betreffend Aenderungen der Wehrpflicht vom II. Febr. 1888(Reichsgeſbl. 1888, Seite 11), außer Kraft geſetzt. § 3. Die Beſtimmungen des Artikels 2§ 1 erſter Abſatz ßinden für diejenigen Mannſchaften, welche nach zwei⸗ jährigem activen Dienſt hiernach zur Entlaſſung zu kommen hätten, im erſten Jahre nach Inkrafttreten des Geſetzes keine Anwendung, jedoch zählt eine ſolche Zurückbe⸗ haltung für eine Uebung, desgleichen eine etwaige Einbe⸗ rufung während des angeführten Zeitraumes. Artikel 4. Die 88 1 und 2 des Geſetzes betreffend die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres vom 15. Juli 1890(Reichsgeſetzblatt 1890, Seite 140) treten mit dem 1. Oetober 1893 außer Kraft. Artikel 5. Gegenwärtiges Geſetz kommt in Bayern nach nüherer Beſtimmung des Bündnißvertrages vom 28. Noubr. 1870(Bundesgeſetzblatt 1871 Seite 9) unter 3§ 5, in Würt⸗ temberg, nach näherer Beſtimmung der Militärconvention vom 21./5. November 1870(Bundesgeſetzblatt 1870 Seite 658) zur Anwendung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Mai. Die große landwirthſchaftliche Berſamm⸗ lung, welche vor einigen Wochen in Mainz abgehalten wurde, um den Bund der Landwirthe in Süd⸗ deutſchland einzuführen, hatte, wie ſeinerzeit berichtet, dem Fürſten Bismarck, als„dem größten deutſchen Bauern“, ein Huldigungstelegramm geſendet. Darauf iſt, wie der„Tägl. Rundſchau“ mitgetheikt wird, an den Landesvorſitzenden des Bundes für das Großherzogthum Hefſen, Herrn C. Lucke⸗Patershauſen, folgendes bisher nicht bekannt gewordene Schreiben des Fürſten Bismarck ergangen:„Die warme telegraphiſche Beerüßung von der Verſammlung in Mainz hat mich hoch geehrt und er⸗ freut. Ich verfolge mit Befriedigung die Entwickelung des Bundes und hoſſe, daß er zu einem dauernden Schutzmittel der deutſchen Landwirihſchaft werden wird⸗ v. Bismarck.“ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Mai. In Paris aus Afrika eingelroſſenen Nachrichten zu Folge verlautet, König Behanzin von Daho⸗ mey habe ſeine Unterwerfung angeboten. Es wurde darauf geantwortet, die Regierung ſei zu Verhandlungen geneigt unter der Bedingung, daß Behanzin abdanke und einen Wohnſitz angewieſen erhalte. Behanzin ſchickte einen Boten mit der Antwort, er perſönlich würde gern abdanken, falls Frankreich ihm eine Penſion zuſichere, aber ſeine Religion verbiete ihm, Dahomey zu verlaſſen. Die Regierung wies Oberſt Lambinet, den Nachfolger Dodds, an, dem Boten zu antworten, man könne nur mit Behanzin perſönlich verhandeln, welchem freies Ge⸗ leit nach Abomey zugeſichert wurde. Wie überall, ſo iſt auch in London die Mai⸗ feier ſehr harmlos verlaufen. Sie beſchränkte ſich hauptſächlichſt auf die Anarchiſtenverſammlung bei der Reformeiche im Hyde⸗Park. Die Theilnehmer waren meiſtens Ausländer; ſie verſammelten ſich um eine blut⸗ rothe Fahne, die eine phrygiſche Mütze mit ſchwarzen Bändern trug. Unter den zahlreichen Inſchriften las man die Schlagworte:„Weg mit der Autorität und dem Monopol!“,„Weder Gott noch Herr“. Unter anderen ſprach auch Louiſe Michel über die Sklaverei und Freiheit in dem ihr geläufigen Stile. Die am Montag von dem Präſidenten der Ber⸗ einigten Stagten eröffnete Weltausſtellung in Chieago iſt bekanntlich noch ziemlich unfertig. Bei den Vorgängerinnen war es ebenſo, wenn auch nicht in ſolchem Umfange. Was die einzelnen Länder betrifft, ſo wird nach einſtimmiger Ueberzeugung Deutſchland auf der Weltausſtellung der erſte Rang zuerkannt. Die Ausſtellung nimmt einen Raum von 500,000 Quadrat⸗ fuß ein, wobei indeß das deutſche Dorf, welches eine Hauptſehenswürdigkeit bildet, nicht mitgerechnet iſt. Das deutſche Regierungsgebäude, welches vollſtändig aus deutſchem Material hergeſtellt iſt, iſt unſtreitig das her⸗ vorragendſte und ſchönſte in architektoniſcher Beziehung. In zweiter Stelle ſteht Japan, in dritter Frankreich und in vierter Großbritannien. Man ſchreibt aus Amerika: Die Navafo⸗ Indianer, deren Reſervation auf beiden Seiten der Grenze zwiſchen den Staaten Arizona und Neu⸗Mexiko liegt und nach Norden zu an Utah und Colorado ſtoßt, befinden ſich auf dem Kriegspfade. Viehraub, den ſie in Colorado verübten, und Verfolgung der Räuber durch zwei Streifparteien, welche aber belde in einen Hinterhalt geriethen, hat den Anlaß gegeden. Es heißt, eine ganze Bande Navajos beſtude ſich nach dem ſüͤd⸗ weſtlichen Colorado auf dem Marſch und in der Stadt Durango iſt man täglich auf einen Angriff gefaßt. Einige Abtheilungen Bundeskavallerie ſind gegen die In⸗ 5 geſandt und die Miliz iſt unter die Waffen ge⸗ rufen. Aus PStadt und Land. Maunheim, 4. Mai 1898. Ueber den Aufenthalt des Kaiſerpaares in Karls⸗ ruhe wird noch berichtet: Unter dem Rathhausportale hatten ſich beim Einzuge des Kaiſers die Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes aufgeſtellt. Als der Wagen des Kaiſers anhielt, trat Oberbürgermeiſter Schnetzler vor und gab der Freude der Bürgerſchaft Ausdruck, die Majeſtäten bei ihrer Rückkehr aus fremdem Lande auf heimathlichem Boden zuerſt begrüßen zu können. Die Freude müſſe um ſo größer ſein, als die neueſten Nachrichten aus Berlin hoffen ließen, daß der Kaiſer ohne Sorge für die Wehrhaftigkeit der Nation heimkehre, da vielmehr die Wehrhaftigkeit in genügendem Maße geſtärkt Teuilleton. — Bei der Bismarckfeier in San Fovaneiseo im deutſchen Verein iſt nachſtehender Prolog geſprochen worden: Ein hehres Feſt iſt's das wir heute halten. Von Mund zu Munde eht das frohe Wort: Bismarcks Geburtstag iſt's, des großen Alten, W. feiern wir als unſ'res Volkes Hort! ir werden ſeine Größe nie verkennen, Wir jubeln ihm ein donnernd'„Vivat“ zu; Er ſoll's, ob uns auch Länder, Meere trennen, Vernehmen dort in ſeinem Friedrichsruh. Bahnbrecher Du, der Du das Reich gegründet Trotz Bundestag und fremder Macht und Liſt, Der Du Dein Volk zu höchſter Gluth entzündet, Das heut' es einig, unbeſiegbar iſt. Es ſoll uns Niemand Deinen Ruhm verſehren, Und ewig werde Deiner That 8 51 Du haſt uns 0— die Heimath ſoll es hören!— Auf Deutſchland in der Fremde ſtolz gemacht. Wir dürfen ſelbſtbewußt das Haupt erheben Nun überall in dieſer weiten Welt, Und unſer Schaffen, unſer geiſtig' Streben, Es wird nicht länger mehr hintangeſtellt; Es muß der Hohn, der freche Spott nun ſchweigen, Der früher ſich gewagt an uns ſo gern, Denn höchſter Ruhm ward unſerm Volk zu eigen, Dem Du geleuchtet als ſein fefter Stern. Wir haben dies vor Allen Dir 5 danken, Der Du uns ſchufſft ein großes Vaterland, Dem treu Du dienteſt ohne je zu wanken, Und das Du feſt gefugt mit ſtarker Hand. Denn was das Deutſche Schwert zu Deutſchlands Segen Kraftvoll 5 das hat Dein ſtarker Geiſt Wie glühend' Eiſen unter Hammerſchlägen In der Begeiſt'rung Flammen feft geſchweißt. Wir aber, die dem Deutſchen Volk entſproſſen, En Heim gegründet in dem fernen Weſt, Wir haben dankbar Dich ins Herz geſchloſſen Und feiern freubig heut' Dein Wiegenfeſt. Wir ſind beglückt, den Lebenden zu ehren, Der wie kein And'rer unſer Herz gewann. Kann das Geſchick Dir größ're Gunſt gewähren, Als Deutſchlands Liebe, größter Deutſcher Mann e! — Intereſſante Suggeſtions⸗Experimente zu ſehen, hatte ein junger engliſcher Schriftſteller in der hypno⸗thera⸗ eutiſchen Klinik der Pariſer Charite Gelegenheit. Er be⸗ bache en Vorſtand, Profeſſor Luys, und erſuchte ihn,„Stu⸗ werde und zwar ohne die ſchweren Kämpfe im Innern, die eine Zeit lang gedroht hätten. Der Oberbürgermeiſter ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, in welches die 1 Halbe t Menge begeiſtert einſtimmte. Der K aiſer dankte huldvollſt für den ihm bereiteten freundlichen Empfang. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß. es die Volksvertretung nicht fehlen laſſen werde, ihn in Erfüllung ſeiner ſchweren Regierungspflichten zu unterſtützen. Er freue ſich, in der Reſidenz des Fürſten ſo freund⸗ lich empfangen zu werden, der an der Erſtehung des Reiches in ſo hervorragender Weiſe betheiligt und des Reiches und deutſchen Volkes Wohl mit ihm ſtets zu fördern beſtrebt ſei. Herr Bürgermeiſter Krämer richtete an die Kaiſerin fol⸗ gende Worte: Ew. Majeſtät kehren aus einem Lande zurück, in welchem eine befreundete Nation in begeiſterter Weiſe Ew. Majeſtät Huldigung und Verehrung dargebracht haben. Nicht minder freudig und bewegt rufen wir Ew. Maj. bei der lücklichen in das theure Vaterland ehrfurchtsvollſt die herzlichten Willkommgrüße entgegen. Der Stadtrath richtet an Euere Majeſtät bei dieſer freudigen Veranlaſſung die Bitte, dieſe Blumen anbieten zu dürfen, und reiht den weiteren Wunſch daran, Ew. Majeſtät möge unſerer Stadt, wie bisher, allergnädigſt Huld und Wohlwollen erhalten. Das Kaiſerpaar verließ geſtern Vormittag 10 Uhr Karlsruhe, von jubelnden Hochrufen begleitet. Das Groß⸗ herzogliche Paar und der Erbgroßherzog geleiteten es zum Bahnhof, wo drinz und Prinzeſſin Wilhelm ſowie Prinz Karl zur Verabſchiedung anweſend waren. Tauſend Mark hat das Großherzogliche Paar für die Abgebrannten in Klengen geſpendet. Ernennung. Regierungsaſſiſtent Ferdinand Michali beim Landgerichte Karlsruhe iſt zum Expeditor beim Land⸗ gericht Offenburg ernannt worden. Den ſämwmtlichen Zweigvereinen des Badiſchen Frauenvereins ſind die Körperſchaftsrechte verliehen worden. Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat April 77 Geſuche um Altersrenten eingegangen; es wurden 60 Altersrenten bewilligt. Insgeſammt ſind bis jetzt 4520 Altersrentengeſuche erhoben worden; hiervon wurden 8622 bewilligt, 814 abgelehnt, 47 ſonſt erledigt und 37 noch nicht erledigkt. Ferner kamen im Monat April 96 Geſuche um Invalidenrenten ein; es wurden 84 Invalidenrenten be⸗ willigt. Insgeſammt ſind bis jetzt 1455 Geſuche um In⸗ validenrenten neu erhoben worden; hiervon wurden 989 e 380 abgelehnt, 42 ſonſt erledigt und 44 noch nicht erledigt. „Die Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe(alt⸗)katholiſcher Geiſtlicher Deutſchlands hat bis jetzt ein Vermögen von 547/0 M. 15 Pf. zu verzeichnen. Davon haben die Geiſtlichen ſelbſt 2190 Mark bezahlt; die übrigen 3280 M. 15 Pf. ſind von(alt⸗) katholiſchen Gemeinden und Frauenvereinen, ſowie von einzelnen Gebern geſpendet. Unter den letzteren befinden ſich auch Proteſtanten, insbeſondere auch mehrere evang. Geiſt⸗ liche. Noch in den letzten Tagen wandte eine proteſtantiſche Pfarrersfrau der Kaſſe die dankenswerthe Gabe von 30 Mark zu. Bekanntlich ſind anderweitige Mittel für die Hinter⸗ bliebenen(alt⸗) katholiſcher Geiſtlichen nicht vorhanden, ſo daß jene vom Tage des Todes des Familienhauptes an 9 5 auf ſch ſelbſt angewieſen ſind. Die Geiſtlichen haben deßhal den Weg der Selbſthilfe beſchritten, wenngleich die Frülchte ihres Unternehmens hauptſächlich wohl erſt einem ſpäteren Geſchlecgt zu gut kommen werden. Der Preß⸗Ausſchuß für den 112er Tag in Lahr. chreibt uns: Für den im Juni in Lahr ſtattfin⸗ enden„Erſten 112er Tag“ iſt der weſtliche Theil des Stadtparks als Feſtplatz beſtimmt. Es befindet ſich daſelbſt eine mit Obſtbäumen bepflanzte Wieſenfläche von nahezu 24,000 Quadratmeter, die in den Umfaſſungsmauern des Stadtparks eingeſchloſſen, aber durch einen lebenden Hag von den rerd iſt. Zu beiden Seiten des Platzes werden die 14 Wein⸗ und haden ae und an dieſe anſchließend die Bergnülgungsbuden, Karuffeks, Schießbuden, Panorama, Schnellphotographie ꝛc. Aufſtellung finden. Der in der Mitte freibleibende Platz bietet ſodann für den Feſtakt ſelbſt noch reichlich Raum für ca. 30,000 Perſonen. * Nach Falb wird auch die Zunahme der Bewöl⸗ kung um den 9. Mai nur leere Hoffnungen erwecken. Doch erwartet er um den 15. Mai, wo der Mond in ſeine größte Erdnähe tritt, eine entſchiedene Aeußerung der atmoſphäriſchen dochfluth, obgleich er auch für den Mai überhaupt noch ziem⸗ iche Trockenheit befürchten zu müſſen glaubt. * Die Wormſer Brückenfrage iſt mimmehr endgiltig dahin entſchieden, daß nur eine Eiſenbahnbrücke gebaut wird, während für die Errichtung einer Straßenbrilcke die Ge⸗ nehmigung der Mittel verweigert wurden. diums halber“ ein Medium zu hypnotiſtren und ihm zu ſug⸗ geriren, daß es vor Feor du ſtürbe und ihm ſeine Gindrü mittheilen ſollte. Profeſſor Luys einen ſeiner Patien⸗ ten ein, ſuggerirte ihm, er ſtürbe 1 55 ers, und befahl ihm u ſagen, was er fühlte. Der Kranke berichtete alle Phaſen — Hungerleiden und zeigte alle Symptome dieſes Zuſtandes. Der Hypnstiſeur ſuggerirke dann dem Kranken, daß er jetzt Na nähme. Der Hypnotiſirte ſagte nun aus, das Eſſen verurſachte ihm noch viel grauſamere Schmerzen als dal Zerren und Kneifen des Hungers, was übrigens eine alte Erfahrungsthatſache nur 5 Dr. Luys erzählte dem Schriftſteller daß er ſeinen Patienten oder viel⸗ mehr ſeine Patientin— denn es war eine Frau— ſeit langem kenne und wiſſe, daß ſie nie vorher den a kennen ge⸗ lernt habe. Profeſſor Luys zeigte ferner dem Schriftſteller, wie man in einem Hypnotiſirten künſtlich Schmerzen erregen könnte, ohne ſie ihm durch Worte zu ſuggeriren, einfach dadurch, daß man ihm gewiſſe Gegenſtände näherte. So z. B. glaubte eine Verſuchsperſon, vor Rauch als man ihrem Nacken etwas Kohlenſtaub näherte, den man in ein zugepropftes Glas Vben hatte. Etwas Waſſer in einer Röhre, das man der erſuchsperſon in gleicher Weiſe näherte, rief in 1 die Symptome der Waſſerſcheu hervor. Gine zu häufige Wieder⸗ holung dieſer Experimente kann Gefäßbruch oder Herzſchlag hervorrufen. Auch werden dieſe Verſuche ſehr ſelten in der Klinik ausgeführt und immer unter den ſorgfaltigſten Vor⸗ ſichtsmaßregeln. Eines Tages hypnotiſirte ofeſſor Luys eine Frau und berührte ſte im Nacken leicht mit einem Gefäß, worin 15 Gramm Branntwein enthalten waren. Sofort machte die Kranke Grimaſſen, ſchmatzte mit den Lippen und murmelte: 900 möchte trinkn Geben Sie mir zu trinken ach, was—5 Kopfſchmerzen ich habeee ich bin wohl berauſcht.“ Sie wollte erheben, aber es gelang ihr nicht, ſte ſiel ſchwer in den Seſſel zurück.„Jetzt“, ſagte Profeſſor Luys,„werde ich dieſen Zuſtand der künſtlichen Trunkenheit auf eine andere Perſon übertragen. Aus dem Nebenſaale ließ er einen Mann kommen, den er 1 hypnotiſirte. Man ſetzte ihn der Frau gegenüber und legte ihre Hände ineinander, in die des Mannes legte man dazu einen Magneten. Allſogleich ging die Trunkerheit der Frau auf den Mann über, er zeigte dieſelben Symptome, die kurz zuvor ſie gezeigt hatte. — Der Federbuſch des Prinzen von Wales. Der Prinz von Wales beſitzt einen in ſeiner Art einzigen Schatz, um den ihn die Damen nicht blos Englands, ſondern der ganzen Welt beneiden dürften. Dieſer Schatz beſteht aus einem Federbuſche, welcher den höchſten Punkk ſeiner Krone ſchmückt. Dieſer iſt der einzige ſeiner Art. Er ſoll über 10,000 Lſtrl. werth ſein. Die Seltenheit und der Werth ent⸗ ſtammen der Thatſache, daß er aus den Schwanzfedern eines ſehr ſeltenen Paradiesvogels, welcher unter dem Namen „Feriwah“ bekannt iſt, gemacht worden iſt. Der Vogel muß Die erſten Zlehungsliſten wurden geſtern von unſerer Offtzin ausgegeben und zwar waren wir Dank der vortreff⸗ lichen Organtſatton bereits 4 Minuten nach Beendigung der Verlooſung in der Lage, der zahlreichen vor unſerer Druckerei verſammelten Menge mit Liſten dienen zu können. Schnellig⸗ keit iſt eben heutzutage im Geſchäftsleben ein Haupttrumpf. *Maimarkt⸗Lotterie. Der letzte Akt des diesjährigen Maimarktes ſpielte ſich geſtern Abend im Badner 0 ab, woſelbſt die Verlooſung der Maimarkt⸗Lotterie ſtattfand. Derſelben wohnte ein überaus zahlreiches Publikum an. Der Ziehungs⸗Akt verlief in der üblichen Weiſe. Vor Beginn desſelben verlas Herr Schrader die Bedingungen, worauf die Verlooſung durch zwei Waiſenkinder, von denen eines die Loosnummer, das andere die Gewinnnummer zu ziehen N8 begann. Bei jedem Treffer ſpielte die anweſende Muſt kapelle einen Tuſch und brach die Meuge in Bravorufe aus. Bis in die ſpäte Mitternachtsſtunde hinein wurden auf den Straßen und in den Wirthſchaften die Ziehungsliſten feilge⸗ boten, und unter jeder Straßenlaterne konnte man mehrere Perſonen ſtehen ſehen, welche eifrig die Ziehungsliſte ſtudir⸗ ten, um dieſelbe ſchließlich enttäuſcht und mit dem 1095 „Hätte ich doch meine zwei Mark behalten“, in die 90 zu ſtecken, denn in Folge der im Verhältniß zu der großen Looszahl geringen gahl von Treffern wird nur ſelten einem Loosbeſitzer ein Gewinn zu Theil. „Der erſte Preis der Maimarktlotterie erhielt ein in der Spiegelmanufaktur Waldhof beſchäftigter Taglöhner, während der zweite Preis Herr Metzger Fr. Biſſinger von hier gewonnen hat. Eine große Anzahl Gewinne und zwar ein Silberpreis, 6 Pferde ſowie mehrere Kühe und Rinder fiel wieder in die Collecte des Herrn Herzberger dahier. »Der ſo lang erſehnte Regen ſchien geltern eintreten zu wollen, jedoch erwies ſich die Hoffnung wieder als ein trügeriſche. Dagegen wird aus Karlsruhe und Freiburg ge⸗ meldet, daß es dort geſtern ſtark geregnet hat. * Eine große Anziehungskraft übt der Cireus Drexler⸗ Lobe, welcher ſich auf dem Meßplatze überm Neckar befindet, aus. Sämmtliche Vorſtellungen, welche der Circus bis jetzt veranſtaltet hat, waren ſehr gut beſucht. Auch geſtern Abend hatte ſich wieder ein 1 der 0 blikum in dem großen und gegen alle Unbilden der Witterung geſchützten Zelte ein⸗ efunden. Was die Leiſtungen anbelangt, ſo kann ſich der ireus Drexler⸗Lobe dem Cireus Krembſer würdig an die Seite ſtellen. Auch bietet derſelbe viele Novitäten. Recht ſehenswerth ſind vor allen Dingen die Kunſtſtücke der 10 dreſſirten Störche, die ſich als Seiltänzer, Akkrobaten u. ſ. w. produziren. Als äußerſt gelehrige Thiere zeigen ſich die 10 Möpſe des Frl. Amanda Herold, welche die 3 äußerſt niedliche und komiſche Sachen aufführen und die Zuſchauer mit ihrem drolligen Beginnen auf das Angenehmſte zu unter⸗ halten wiſſen. Ganz nclche Leiſtungen bieten ferner die Gebrüder Kronemann in der Gymnaſtik. Dem Pferde⸗ material des Zirkus muß das Prädikat ſehr gut zuerkannt werden, ſowohl was Verfaſſung als Dreſſur anbelangt. 9958 die Komik findet ausreichende Würdigung und Pflege, ſoda wir den Beſuch des Zirkus nur beſtens empfehlen können. Schiffscolliſion. Ein zu 1 90 fahrender Kahn fuhr e Morgen bei Oppenheim gegen das in Ladung begriffene Schiff des J. Geiger von Miltenberg, daſſelbe nicht unerheblich beſchädigend. Trotz der Aufforder⸗ ung, Anker zu werfen, um den Schaden zu conſtatiren, fuhr der lt.„Wormſer Ztg.“ ſchleunigſt weiter, wird jedoch von G. verfolgt, da es bis jetzt nichl Sitte iſt, auf dem Rhein, wenn ein Schiffer Schaden verurſachte, ſchwei⸗ gend zu verduften. Ein Waldbrand brach am letzten Montag in Feuden⸗ heim aus, bei welchem außer dem Holzſchaden, auch eine große Anzahl Wild verbrannte oder mik Brandwunden bedeckt umherflüchtete. So rettete ſich auch ein durch die Flammen verletzter Hirſch, ein ſehr ſtattliches Thier, indem er bei Neckarau über den Neckar ſchwamm und, wie wir ſchon geſtern gemeldet, unweit der dortigen Gummifabrik von meh⸗ reren Heidelberger Herren noch lebend eingefangen und nach polizeilicher Anmeldung nothgeſchlachtet wurde. * Fünfundſiebzig Jahre Dienſtmädchen. In Frank⸗ 555 ſtarb im Alter von 95 Jahren Frl. Charlotte Müller, ie vor 70 Jahren bei der dortigen bert Knoblauch als Dienſtmädchen eintrat. Vorher hatte ſie bereits fünf Jahre bei einer anderen e gedient. Sie war geboren am 4. April 1798 zu Wetzlar, verließ in ihrem 20. Lebensjahr das Elternhaus, um nach Frankfurt zu gehen, wo ſie bis zu ihrem jetzt erfolgten Tod geblieben iſt. Zu ihrem 50jährigen Dienſtjubiläum im Jahr 1878 hatte ſie von der Kaiferin das goldene Verdienſtkreuz erhalten. ———————Z——————(— lebendig gefangen und die Feder gerupft werden, während er lebt. Denn die Federn verlieren ihren Glanz, ſobald der ogel todt iſt. Die due d iſt eine ſehr Seene Operation. Denn der Vogel wird nur in den abgelegenſten Theilen des Dſchungels gefunden, wo die Tiger und andere wilde Thiere hauſen. Es iſt daher nicht überraſchend, zu er⸗ fahren, daß es 20 1 5 währte, um die Federn des Büſchels 905 ſammeln und jede Feder wenigſtens ein verlorenes enſchenleben reppäſentirt. —, Die Zuknuft des Aluminiums. Die Vorausſagungen über die Hilebartigs 1 des Aluminiums ſind bisher un⸗ An geblieben, weil die Koſten der Gewinnung deſſelben aus Thonerde ſehr hoch ſind. Jetzt aber kommen aus zwei ausge⸗ zeichneten wiſſenſchaftlichen Bureaus in Waſhington, der Geologieal Survey und der Shmithſonian Inſtitution, Be⸗ richte von unerſchöpflichen Lagern von Baupiterzen in Ala⸗ bama und Georgia, welche die Hauptſchwierigkeit, die bisher der billigen von Aluminium für gewerbliche Zwecke im Wege ſtand, zu heben verſprechen. Probeſtücke jener Erze, die kürzlich in der Smithſonian Inſtitution analyſirt wurden, 10 8 in den hellen Thonfarben 48 und in der braunen 40 pCt. reines Aluminium, während der gewöhnliche Thon durch⸗ e nur 38 pCt. enthält. Jede Woche werden g Waggonladungen Bauxit von den Gruben bei Raudall in Alabama an eine Firma in Kenſington, einer Vorſtadt von Pittsburg, verſchickt, wo das weiße Metall auf elektriſchem Wege aus dem Erze 5 und für die Kaiſerlich Deutſche Armee zu Koppeln, Schnallen, Helmen, Patronenhülfen u. a. m. verarbeitet wird, Hae es ſich wegen ſeiner Härte und außer⸗ ordentlichen Leichtigkeit 1 beſonders eignetl. Eine große Eiſenfirma in Eaſton un atafangua im Staate Pennſyl⸗ vanien rüſtet ſich zum Bau ausgedehnter Fabrikanlagen, um die Herſtellung von Aluminium in großem Maßſtabe zu be⸗ treiben. Andere Unternehmuugen zur Ausbeutung der Lager ſind bis jetzt noch nicht ins Leben gerufen, deren Inhaber vorwiegend kleine Beſitzer ſind. Die neuen Bauxitfelder liegen in ſechs fortlaufenden Counties an der Grenze zwiſchen Ma⸗ bama und Georgia, und zwar ſämmtlich auf Spuren der Ap⸗ Kette, einen Theil eines an Hematiteiſenerz reichen ebietes bildend. Der Name Bauxit rührt davon her, daß es zuerſt bei Baux oder Baus in der Nähe von Arler in aufgefunden wurde kommt es noch in eſchränktem Umfange in Oeſterreich und anderwärts in Eu⸗ ropa vor, ſowie in abbaulohnenden Mengen in Arkanſas und anderen Staaten und Territorien der Union. Die in Alabama und Georgia aber ſind von ungeheurer Ausdehnung und großer Mächtigkeit, ſo daß ihre Enkdeckung bei anſchei⸗ nend unerſchöpflichem Reichthüm und in gänſti gelegenen Gegenden von unberechenbarem Nutzen für die Entwickelinng 155 8 in der Kindheit begriffenen Aluminium⸗Induſtris ein dürfte. Maunhbeim, 4 Mai. Seneral-Anzeiger. 3. Seitez *Dle Brandflätte in Kleugen bleket eſn ſchauderhaftes Bild der Zerſtörung. Man mag ſich dasſelbe noch ſo ſchlimm vorſtellen, es wird von der Wirklichkeit weit übertroffen, durch alle Gaſſen nichts als Steintrümmer links und rechts, ver⸗ mengt mit Eiſenreſten. Hier noch vier eiſerne Radreifen, dort Reſte von Küchengeſchirr, Reife von Bierfäßchen oder eine Dreſchwalze. Dort fſtreckt ſich der Blitzableiter über die Trümmer weg, da fällt eine Menge Stiften in die Augen, mit denen die Schindeln aufgenagelt waren. Dies alles tritt umſomehr hervor, da von Holzreſten faft keine Spur mehr vorhanden iſt; alles, alles wurde zu Aſche verzehrt. Bis⸗ weileu ragt noch der verkohlte Stumpf eines Pumpbrunnens aus dem Boden hervor oder wie ein angebrannter Pfahl der Ueberreſt eines Baumes. Sogar unter dem Boden durch⸗ ziehende hölzerne Dohlen ſind verkohlt. Die aufragenden Giebel ähneln, beſonders von einiger Entfernung, einer großen Gruppe von Pyramiden. Dazwiſchen ſtehen noch einzelne Ueberreſte ihrer Habe, viele mit verbundenen Geſichtern und Händen oder mit offenen Brandwunden. Mancher verſuchte noch durch die Gaſſe zu ſeinem Hauſe zu kommen, er mußte kag ſein, wenn es ihm gedie8 glücklich wieder zurückzukehren. ndern ſingen unterwegs die Betten, die ſte in den Armen trugen, zu brennen an. Eine kranke Frau wurde aus einem brennenden Hanſe in ein anderes gebracht, bald ſtand auch dieſes in e und der Transport mußte von neuem be⸗ innen. Auf den Trümmern des Rathhauſes ſteht nichts als er Kaſſenſchrank. Die darin verwahrten Werthpapiere im Betrage von 52,000 Mark waren gänzlich verkohlt, die Ge⸗ meindebücher dagegen ſind größtentheils noch leſerlich. Zwei andere Kaſſenſchränke haben ſich noch weniger bewährt. Von onſtigen Schriftſtücken und Werthpapieren der Privaten iſt aſt nichts gerettet worden. Von den vier verbrannten Ge⸗ meindefarren war der ſchönſte, ein Hare 1100 M. werth. Man hätte ſie retten können, aber der Bürgermeiſter gab das nicht zu, um Unglücksfälle zu verhüten, die durch die raſenden Thiere hätten verurſacht werden können. Milde Gaben laufen allerdings zahlreich ein, aber man dedenke auch, daß dieſe unter 450 Perſonen zu vertheilen ſind. Von Mönchweiler und Nordſtetten allein kamen gleich je 4 Wagen mit Lebens⸗ mitteln und Viehfutter. Man hofft, für die Räumungsarbeiten und Errichtung von Baracken Pioniere zu erhalten. *Sendungen nach Klengen, welche Nahrungsmittel, Kleidungsſtücke und Haushaltungsgegenſtände enthalten und für die dortigen Abgebrannten beſtimmt ſind, werden von den Großh. Staatseiſenbahnen frachtfrei befördert. Dieſelben müſſen an das Hilfscomits für die Brandbeſchädigten in Klengen adreſſirt ſein. Selbſtmord. Die ledige Magdalena Harter, Tochter des Schneiders Harter, hier, hat vorgeſtern den Tod im Rheine gefunden. Das Motiv des Selbſtmordes dürfte Kebeskummer ſein. Mantel und Schirm des Mädchens wurden, wie bereits geſtern gemeldet, bei der Rheinbleiche gefunden. * Muthmaßiliches Wetter am Freitag, 5. Mai. Aber⸗ mals iſt von Island her ein Hochdruck nach Irland vorge⸗ drungen und hat die Depreſſion im Atlantiſchen Ozean weit zurück nach Süden verdrängt. e iſt ein Hochdruck von Nordſkandinavien bis an die ſüdliche Oſtſes herab⸗ ekommen und dieſer gleicht die in Deutſchland noch vor⸗ Nanden eweſenen gewitterigen Lufteinſenkungen raſch wieder aus. it dem erwarteten e Witterungsumſchlag iſt es alſo wieder nichts. Für Freitag ſind zwar noch ſpo⸗ radiſche Gewitterbildungen, weiterhin aber und Samſtag größtentheils krockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. us dem Grofherzogthum. Friedrichsfeld, 8. Mai. In der bieſgen Thonröhren⸗ verunglückte der von esheim gebürtige Arbeiter enz dadurch, daß ihm eine Thonröhre derart auf das Bein flel, daß das Fleiſch wie mit einem Meſſer getrennt ausein⸗ anderſtand. O Heidelberg, 8. Mai. 15 der letzten Sitzung des 20 1 en Bürgerausſchuſſes machte Herr Oberbürgermeiſter W̃ 2 ens auf eine diesbezügliche Anfrage Mittheilung über den Stand der Bahnhofangelegenheit und gab der Verſamm⸗ lung Kenntniß von den zahlreichen Pere lichen Eingaben, welche der Stadtrath in der Frage der de des Bahn⸗ hofs der aer Bahn mit demjenigen der Main⸗Neckar⸗ 115 bisher gethan hat. Mündliche Erörterungen der Sache mit Vertretern des Finanzminiſteriums und der General⸗ Direktion der Staatseifenbahnen hätten alsbald ergeben, da die Großh. Regierung der en durchaus wohlwollen egenüberſtehe und ihrerſeits mit Nachdruck auf eine Vereinigung —5 beiden Bahnbetriebe hinwirke. Lelder ſei aber kaum ein Zweifel darüber möglich, daß die betreffenden Bemühungen noch kein poſitives Refultat gehabt hätten. Nachdem alle Schritte bisher kein ſichtbares Ergebniß gehabt und nachdem insbeſondere auch der auf den 1. Mai ins Leben getretene Sommerfahrplan keine Aenderung gebracht habe, werde der Stadtrath nunmehr nochmals den der bei den Staatsbehörden betreten, denen es doch ſ leßlich ge⸗ lingen müſſe, die der Sanirung unſerer hieſigen Bahnhofver⸗ hältniſſe noch entgegenſtehenden, dem Anſcheine nach nur bei der Main⸗Neckar⸗Bahn liegenden Schwierigkeiten endlich aus dem zu räumen. eckesheim, 3. Mai. Der buaßge Stoll hat ſein Amt als Bürgermeiſter niedergeleg Auf dem Noſenhof. Erzählung von H. Moevingns. (Nachbruc verbsgen.) Fortſetzung.) Der Zaibachen ſah juft aus wie bei Lebzeiten. Seine gewaltige Geſtalt hatte ſich nur noch ein wenig in die Länge eſtreckt, und das Geſicht glich mehr denn 1585 81 Steinbilde. Fee und abwehrend ſaß es ſelbſt im Tode aus. Es war e in gewaltiger Schmerz, der den 1 Erbbauern durch⸗ zuckte. Das Verhältniß iſchen Bater und Sohn, das nie ein ſehr zärtliches 7 1 5 hatten die letzten Ja re der Trennung noch um ein Bedeutendes gelockert. ährend Cladz bei der Leiche ſaß, ſchweiften ſeine Gedanken zu der tadt zurück die er ſoeben verlaſſen. Er hatte es nie begriffen, warum ſein Vater ihn dorthin geſchickt. Warum ſollte denn gerade er etwas Beſonderes lernen, der er doch nie in den Fall kommen konnte, ſich ſein Brot als Hand⸗ werker verdlenen zu müſſen. Es war ihm ſchwer geworden, ſich an die engen Straßen, die erdrückenden Häufermaſſen, die kaum eine Hand breit blauen Himmel ſehen ließen, an den ſtrengen Meiſter und die verſchmitzten Lehrbuben zu gewöhnen. Allmählich aber hatte er an der neuen Lebensweiſe Gefallen gefunden und jetzt, wo er ſich vollkommen eingelebt, wurde er wieder in die bäuriſchen Verhältniſſe und das bäuriſche Leben zurückgeworfen. Einen Augenblick dachte er daran, den Hof zu verkaufen und für immer in die Stadt zu ziehen. Doch da war es ihm, als ſchlüge der Todte plötzlich die Augen auf und richte ſie drohend und zornig auf ihn. Das war natürlich nur Täuſchung, und doch mußte er immer wieder wie gebannt auf die Leiche ſchauen, als erwarte er die Lider ſich wieder heben u ſehen. Allmählich war es Abend geworden: die Dämmerung, die bereits ſich ins Zimmer ſtahl und die Ecken in Finſterniß ließ die Kerzen heller aufflammen und geſpenſtiſchen auf des Todten Antlitz werſen. Eine ſchwere, weih⸗ tauchte, Schein der pfälziſchen Aerzte findet am 31. Mai Schwetzingen, 3. Mai. Dahier hat ſich ein Jung⸗ geſellenklub gegründet, welcher bereits 40 Mitglieder zählt. *Zuzenhauſen(A. Sinsheim), 2. Mai. Als der Oeko⸗ nom H. Hahn mit ſeinem Gefährte eben den Hofraum des Hauſes erreicht hatte, wurden die Pferde plötzlich ſo raſend, daß ſie Kehrt machten und zum offenen Hofthor u cher ten. Das Gefährt fuhr an zwei Chauſſeebäumen mit ſolcher Wucht auf, daß der ganze in Splitter ging und die beiden Inſaſſen kopfüber auf die Straße geſchleudert wurden. Der Knecht kam mit wenigen Verletzungen davon; 85 Hahn dagegen, dem beim Sturz die Hirnſchale zerbro⸗ en wurde, war ſofort eine Leiche.— Wenige Sekunden ſpäter riſſen die von dem Wagen nach der Kataſtrophe los⸗ gekommenen Pferde das Dienſtmädchen eines vom Markte nach Hauſe fahrenden Handelsmannes zu Boden. Auch dieſe Perſon wurde bewußtlos vom Platze getragen und iſt ſo ſchwer durch die raſenden Thiere am ganzen Körper, beſonders am Kopf verletzt, daß ihre Geneſung in Frage ſteht. — Karlsruhe, 3. Mai. Herr Oberbaurath Armbruſter ift in Bühlerthal den Verletzungen, die er bei dem Abſturze des Wagens während der Fahrt vom Plättig nach dem Thale erlitten hatte, erlegen. Jenes Uuglück hat ſomit zwei Men⸗ ſchenleben, desjenige des Herrn von Saint⸗George und des Herrn Bauraths Armbruſter, gefordert. Wertheim, 3. Mai. In der Eichelgaſſe begegnete der Ae Mohr von hier einem andern Wagen. Der echt des Mohr, welcher an ſeinem Wagen nebenher ging, konnte nicht mehr ausweichen, wurde auf die Seite gedrückt und von einer Eiſenblechtafel, welche auf ſeinem Wagen lag, der Leib förmlich entzwei geriſſen, ſo daß die Eingeweide heraushingen. Der Met. Borbehe Burſche ſtarb bald darauf. * Konſtanz, 3. Mai. Vorbehaltlich höherer Genehmigung 825 der Stadtrath für die Spitalſtiftung das Anweſen der rau Gräfin von Bismarck, welche von hier wegzieht, um den Preis von 85,000 Mark angekauft. fälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. »Ludwigshafen, 3. Mai. Eine rohe That hat vor der Strafkammer in Frankenthal ihre Sühne gefunden Bekannt⸗ lich hat der 20jährige Tagner Lorenz O 15 aus Rache, weil er im Februar d. J. wegen ſeines händelſüchtigen Benehmens aus einer Wirthſchaft des nördlichen Stadttheils verwieſen wurde, dem 11jährigen Sohn des Wirthes einen 5 in den Kopf verſetzt, daß das Meſſer im Kopfe ſtecken blie und der Junge längere Zeit in Lebensgefahr ſchwebte. Der rohe Burſche wurde wegen dieſer Affaire zu drei Jahren Ge⸗ fängniß verurtheilt. „Mundenheim, 3. Mai. Laut Aus chreiben des hie⸗ ſigen Bürgermeiſteramts werden hierorts ſechs Hilfspolizei⸗ diener angeſtellt, welche namentlich Sonntags Dienſt zu ver⸗ richten haben. Die tspolizei beſtand bisher aus zwei Mann, erwies ſich aber bei einigen Vorkommnifſen, namenklich bei Ausſchreitungen und Exzeſſen, als zu ſchwach. * Frankenthal, 3. Mai. In der Brauerei des Herrn aul Glaſer riß an einem Aufzug ein Seil und der etwa 37 ahre alte Brauer und Mälzer Franz Kiſſel ſtürzte 5 Stock⸗ werk tief in den Keller hinab. Kiſſel hat ſo ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten, daß er bald darauf ſtarb. Speier, 1. Mai. Der Sodawaſſer⸗Verkäufer Theodor Klein hier, erhielt die freudige Nachricht von einer großen amerikaniſchen Erbſchaft. Durch das armerikaniſche Conſulat in Berlin wurde demſelben mitgetheilt, daß ihm ſein in Amerika verſtorbener Bruder teſtamentariſch ſein ganz bedeutendes Ver⸗ mögen hinterlaſſen hat. * Meuſtadt, 3. Mai. Eine Verſammlung des Vereins hier ſtatt. Tages⸗ ordnung: 1) Reviſion der Neuftadter Beſchlüſſe;) Be⸗ ſprechung der Themata, welche auf die Tagesordnung des nächſten Deutſchen Aerzte⸗Tages geſetzt ſind, und 3) Wahl der Delegirten zum nächſten Deutſchen Aerzte⸗Tage. 195— 2. 9 ach8l 5 ger ſühr 05 ſein erer Kar es von Frankent er„ſcheute 1 55 und ſtürzte mit dem Wagen in den neben der Straße ießenden Fuchsbach. Auf dem Wagen ſaß die Frau des Genannten mit zwei kleinen Kindern, 985 unter den Wagen zu liegen kamen. Zum Glück kamen drei Männer des Weges, welche den Verunglückten halfen, Nerlez wären ſte ertrunken. Die Frau hat ſich aber innere Verletztungen zugegogen, ſo daß ſie 32055 ſtarb. einsheim, 2. Mai. Hier hat der ifraelttiſche Lehrer Lehma nn erhängt. neſache des Erlbtmorbes iſt bisher nicht bekannt geworden. Gerichtszeitung. Mannheim, 2. Mai.(Strafkammer II) Vor⸗ tzender: Herr Landgerichtsdireetor Cadenbach. Ver⸗ reter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 18 Jahre alte Raſtrgehilfe Gottlieb Denzel von Reutlingen wegen am 20. 12 Neckarau verübten Vergehens gegen§ 175 des .⸗Str.⸗G.⸗B. zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Der des leichen Vergebens mitangeklagte lajährige Raſtrlehrling Fae Black von Schönau, zuletzt in Neckarau wohnhaft, mmt frei. Die Vertheidigung des Letzteren führte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler.— 2) Der 34 Jahre alte, ſchon mit J57706 Jahren Zuchthaus beſtrafte rikarbeiter Ernſt Joſeph Anderwert von Emmishofen ließ im März d. J. rauck Zet erte⸗ verkohlende Docht, ſonft war kein Laut im ganzen Hauſe hörbar. Den Erbbauern bedünkte es 15 wie Evleichterung, als ſich die Hausthür mit ihrem gewohnten 1 öffnete. Er verlangte darnach, eine menſchliche Stimme dieſe tenſtille unterbrechen zu hören. Wer kommt? rief er. Gs war Käthe, die leiſe eintrat. Ich ſtör Euch? Nein, 7 nit, komm' nur näher,. Das Nachteſſen iſt bereit, ſagte das Mädchen, ich komm“, Euch zu decken. Ihr werdet rechtſchaffen hungrig ſein nach der weiten Fahrt. Sie ging in eine der Nebenſtuben, fteckte eine Lampe, die von der Decke herabhing, in Brand und begann, hin⸗ und Aan der eifrig zu hantieren. 510 Ge⸗ danken verloren, ſchaute der Erbbauer ihr zu, wie ſie 185 Gabel und Teller auf der ſpiegelblanken Flache des Tiſches urecht legte. Obgleich ſein Auge auf ihr ruhte, ſah er ſte 1 nicht. Vor ſeinen inneren Blicken lag eine winterlich verſchneite Landſchaft. Eine kleine Dirne floh die Dorfgaſſe hinab, hinter ihr ein wilder Bubenſchwarm. Nun hob der eine einen Stein und warf ihn nach der Kleinen, und der Stein traf— traf nur zu gut! Blut, klares Blut röthete den Schnee— dem Buben ward's ſchwarz vor den Augen, wie er das ſah; er ſtürzte unbemerkt fort, hinein ins tiefſte Waldesdickicht, wo der Schnee ihm über und in die Stiefel rann und der Sturm ihn mit eiſtgen Maſſen überſchüttete. Nacht war's, dunkle Winternacht, gperſſit heulte der Wind und peitſchte die blattloſen Aeſte der Ulme vor der Haus⸗ thüre zur Erde, als er heimkehrte. Wie ein Verbrecher ſchlich er ſich die Stiege hinan in ſeine Kammer und warf ſich dort, zähneklappernd, bald von Froſt, bald von Gluthhitze geſ üttelt, aufs Lager. Dann wußte er für einige Zeit nichts mehr. Als er wieder zum Bewußtſein kam, fiel ſein erſter Blick auf ein Himmelsbett, das drüben an der Wand ſtand. Und aus den Kiſſen lugte ein abgezehrtes Geſichtchen zu ihm hinüber, über dem eine ſchmale, ſchwarze Binde lag. Was mochte dies wohl bedeuten? Er ſann und ſann— und mitten im de ee, n den Wirth Auguſt Reinhard in Neckarau mit einer Zech⸗ ſchuld von 74 Pfennigen im Stich und ſollte ſich damit eines Betrugs ſchuldig gemacht haben, wird jedoch freige⸗ ſprochen.— 3) Am 19. Januar d. J. entwendete die ſchon mehrmals beſtrafte 24 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Petter von 1 5 eim nach mehrwöchentlichem Aufent⸗ i el halt auf dem S„Hugo“ im hieſigen Binnenhafen einem Schiffer einen bekrag von 40 M. Das Urtheil des üngng. lautet gegen die Petter auf 3 Monate Ge⸗ ngniß. * Mannheim, 3. Mai.(Strafkammer.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Die ſchon mehrmals beſtrafte, 46 Jahre alte Putzfrau Luiſe Döderlin von Mannheim, die im Laufe der letzten Monate hier eine Atlasſchleife und eine Kinderſchürze ent⸗ wendete und ſich ein Kinderhemd erſchwindelte, wird deßhalb zu 4 Monaten 2 Tagen Gefängniß verurtheilt.—) Kurz nach Verbüßung einer dreijährigen Zuchthausſtrafe entwen⸗ dete der 25 Jahre alte Philipp Eckel gen. Zacher von Mannheim am 18. März d. J. dem Taglöhner Kromer in der Waldhofſtraße 9 hier zum Danke dafür, daß ihn Letz⸗ terer regalirt und mit in ſeine Wohnung genommen hatte, einen Geldbetrag von 11 M. Später, als die Sache entdeckt war, ſtellte Gckel das Geld an Kromer zurück. Eckel wurde 110 755 wegen dieſes Diebſtahls zu 1 Jahr Zuchthaus, 8 Jahren hrverluft und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt. Außerdem wird gegen denſelben wegen Bettelns auf eine durch die Unterſuchungshaft als verbüßt geltende Haftſtrafe von 14 Tagen erkannt, da er im Februar d. J. an eine Wittwe Klara Reimann hier, die er übrigens um einen Mantel be⸗ ſtohlen haben ſoll, ein Bittgeſuch um ein Darlehen von 10 bis 12 M. richtete.— 3) Am 18. Dez. v. Is. war der Agent Emil Krauſer im Hofe des Julius Bensheimer ſchen Hauſes in O 8, 7 hier in eine zum Herablaſſen von Papierballen der u offenſtehende ee efallen, obwohl Krauſer, er aus der im gleichen Hauſe efndlichen Wirthſchaft zur „Goldenen Schlange“ kam und über den Hof nach dem Piſ⸗ 55 gehen wollte, von einem Lehrjungen der Bensheimer'ſchen ereinsdruckerei gewarnt worden ſein ſoll. Wegen des Vor⸗ falls war der Beſitzer des Hauſes Julius Bensheimer wegen Uebertretung des 8 367 Ziff. 12 des.⸗St..B.(nicht genügende Verwahrung von Kelleröffnungen u. ſ..) ſchöffen⸗ gerichtlich zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. Der An⸗ geklagte legte Berufung ein, die heute jedoch als unbegründet verworfen wird. Die Sache wird auch noch ein zivilgericht⸗ liches Nachſpiel haben, da Julius Bensheimer von Krauſer, der durch den Fall 14 Tage arbeitsunfähig wurde, behufs Schadenerſatzes verklagt worden iſt. Die Vertheidigung des Angeklagten führte in der heutigen Verhandlung Rechtsanwalt Dr. Hachenburg. Xunesneuigkeiten. — Neiſſe, 2. Mai. Emin Paſchas Tochter Ferida wird aus Bagamoyo hierher gebracht werden, um bei ihrer Tante Melanie Schnitzer erzogen zu werden. — Bregenz, 3. Mai. Ein entſetzlicher Raubmord iſt am Pfänder vollführt worden. Donnerſtag Nachmittag ging die 58 Jahre alte Wittwe Urſula Leithe von Hohenweiler nach Ruckſteig, um Eier und Butter zum Verkaufe nach Leiten⸗ hofen zu bringen. Abends auf dem Heimwege, es dürfte zwiſchen 8 und 9 Uhr geweſen ſein, wurde ſie ermordet und ſpäter abſeits in einem Gebüſch am Wege aufgefunden. Die Ermorbele 1725 eine Baarſchaft von 7 fl. bei ſich getragen 1 die bei ihrer Auffindung fehlte. Die Leiche war furcht⸗ ar zugerichtet. Freitag Abend wurde ein der Mordthat ver⸗ dächtiger Holzarbsiter verhaftet und in die hieſige Frohnſeſte eingeliefert. — Aus Amerika. Aus Chicago iſt eine Meldung ein⸗ getroffen, laut welcher im Jackſonpark der Verſuch gemacht worden ſei,„die Urne mit der Aſche von Chriſtoph Columbus ſtehlen“. Die Ueberreſte der Gebeine des Columbus ſind einerzeit in der Kathedrale zu San Domingo gefunden wor⸗ en; es waren dies ein Oberſchenkelknochen, eine Tibia, ein Armknochen, ein Beckentheil und einige Rippen. Menn man dieſe Knochen zu 65 verbrannt und die Aſche in eine Nuene gethan hat, dann iſt jene Nachricht möglich, ſonſt kaunm. Theater, Kuuſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Götterdämmerung. Zum erſten Male ſeit Herrn Hofkapellmeiſter RöDrs ierſein wurde die„Göetterdämmerung“ wieder gegeben. Sie oll ein Vorſpiel zu dem in nächſter Zeit in Ausſicht genom; menen„Ring“ ſein, und wollen wir hoffen, daß derſelbe dann unter einem obenſo glücklichen Stern herauskommt, wie das bet der Götterdämmerung der Fall war. Die Hauptaufgabe bei einem ſo großen Werke fällt in erſter Linie dem Orcheſter zu und wenn wir auch ſeit Jahren ab und zu den„Ring“ zu hören bekamen und 75 ſtets in vorzüglicher Vorführung, ſo erfordert derſe doch immer wieder eine Neueinſtu⸗ dirung. Die geſtrige Aufführung iſt als eine gelungene bezeichnen und verdient unfere Kapelle volles Loh. Beſonders ervorheben möchten wir die Wiedergabe des Trauermarſches, der mit allen ſeinen überwältigenden Schönheiten wie immer eine tiefgehende Wirkung hatte. Einen wahren Kunſtgenuß gewährte uns Frl. Pauline Mailhae Sinnen ſchlief er ein, verſank er in den feſten Schlaf der We ie er dann wieder erwachte, da Ihr laßt fürwahr das Eſſen kalt werden, zerriß da eine Stimme den Faden, den ſeine Erinnerung geſponnen. Nun d ſchon ein halb Stündle wie ein Skock da und laßt e Kartoffeln verdampfen. Der Erbbauer ſah wirr um ſich. Fort war das Himmel⸗ bett, aber die ſchwarze Binde, über die er damals ſo lange gegrübelt, die ſah er vor ſich. Käthe, that's Dir damals recht weh? fragte der Erbbauer. Was denn? Nun, das Aug'! Nit ſo arg— ich weiß kaum mehr! Doch wie kommt Ihr darauf! Nur ſo. Er ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn. J ſpür's doch, daß ich hungrig bin. Und ſich an den Tiß ſetzend, langte er ſich von den bereit ſtehenden Speiſen zu. Plötzlich legte er Meſſer und Gabel hin. Verzieh' noch biſſel, Käthe. Oder haft was Eiliges 'ſchaffen? Das Mädchen hatte hinaus gehen wollen, blieb jetzt aber an der Schwelle ſtehen. Der Herr Pfarrer und der Meßner kommen um 10 Uhr wegen der Leichenwach', ſagte es, ich wollt' ihnen den Imbiß richten für die Nacht. Das preſſirt wohl nit ſo arg, es iſt ja eben erſt 9 Uhr durch. Komm, ſetz' Dich ein biſſel zu mir, s iſt gar ſo ent⸗ 1 0 ſtill in dem Haus.— Ich weiß von früher, daß Du das Nachtmahl ſtets mit dem Vater ſelig nahmſt, wars nit ſo? Käthe ſetzte ſich auf die Stuhlkante, dem jungen Bauern gegenüber. Ja, ſo war's; der Bauer ſelig mocht' nit allein eſſen, ich mußt ihm alleweil Geſellſchaft leiſten. Er war gut zu Dir wie zu einer Tochter, gelt, Ich mein', er hatte Dich lieber faſt wie mich. Ja, er war gut mit mir, wie ein richtiger Vater. Cortſetzung folgt.) Käthe ß J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Mai. mit ihrer Brünhilde. Wir haben dieſen Winter verſchiedene dramatiſche Größen an unſerer Bühne gehört, aber Fräulein Mailhace hat ſie alle in dunklen Schatten geſtellt. Sie iſt eine durchaus edle Sängerin, ohne alle Effekthaſcherei, welche ganz in ihrer Brünhilde aufgeht und in der idealſten Weiſe die Wotanstochter verkörperk. Man glaubt ihr alles Leid und Weh, und ihre echte Künſtlerſchaft läßt uns vergeſſen, daß wir uns im Theater befinden. Wir hoſfen von ganzem Herzen, daß Fräulein Mailhae bald wieder kommen möge um uns etwa bei der des„Ring des Nibelungen“ durch ihre Kunſt zu erfreuen. Herr Götjes ſang den Sie fried ſehr ſchön; ſein Glanzpunkt war wiederum die Erzäh⸗ lung der Mähren aus ſeiner Jugendzeit. Den Gunther gab Herr Knapp mit feiner Charakteriſtrung und ſchöner Stimme; gut war auch der Hagen des Herrn Döring. Das Nornen⸗ und das Rheintöchterkrio waren durch die Damen Tobis, Sorger und Seubert beſtens vertreten; letztere ſang noch mit bekannter Meiſterſchaft die Waltraute. Frl. Heindl ſang 12 8 erſten Male die Gutrune mit hübſchem Erfolg. Auch den Chor der Mannen wollen wir lobend erwähnen. Zu dieſer Aufführung führte Herr Intendant Praſch die Regie, und mit glücklicher Hand hatte er in der Inſcenirung manche Veränderung vorgenommen; beſonders iſt die Schlußſcene hervorzuheben, welche bisher für den Laien ganz unverſtändlich war. Vielleicht elingt es ihm noch, das entſetzliche Bild der endenden Götterpracht durch etwas anderes zu erſetzen; nach einem ſolch Giganten⸗ werk macht dieſes Schlußbild einen ganz ernüchternden Ein⸗ druck. Wir haben zum erſten Male Grane, das heilige Roß, in veritas geſehen; es bleibt dahingeſtellt, ob es den Geſammteindruck erhöht; in der Schlußſcene beſtimmt, aber für das Vorſpiel muß es einen heiligeren Gehorſam lernen um den Effekt nicht zu ſtören. Sämmtliche Künſtler wurden mehrmals hervorgerufen und Kranzſpenden fehlten auch nicht; zum Schluß verlangte man auch noch Herrn Intendant Praſch und Herrn Hofkapellmeiſter 9 öhr. Wir können nicht begreifen, warum das Haus wiederum ſo leer war. Ein ſolch ſchönes Werk, und wenn es auch außer Abonnement gegeben wird, follte unſeres Erachtens das größte Intereſſe erregen, zudem es ganz natürlich iſt, daß nur durch die Unterſtützung des Publikums die Theater⸗ leitung in den Stand geſetzt wird, Tüchtiges zu leiſten: der nexvus rerum iſt eben eine oonditio sine qua non. Uebrigens haben ſich die Streikenden um einen außergewöhnlichen Kunſt⸗ genuß gebracht.— In 8 Woche noch beginnt Frl. Prevoſti i erall die größten Triumphe feiert, eine Sängerin, welche uü ein Gaſtſpiel an hieſiger Bühne. Stiche ſlaf daß die Theater⸗ e laſſen und der her⸗ beſucher die Intendanz nicht im Sti vorragenden Künſtlerin den Anblick eines gähnenden Theater⸗ raumes in einer kunſtfinnigen Stadt erſparen werden. Im Kunſtſalon von A. Donecker, B I, 4, ſind neu ausgeſtellt C. Spitzwegef„Auf Wache“. J. Bille gas „In Venedig“,„Auf der Promenade“. IJ. Beutliura „Der Antrag“. F. Forrini„Spannende Lektüre“,„Ein 19 75 Fäßchen“. S. Buchbinder„Der Gelehrte“. E. v. laas„Studienkopf“. Aenene Nachrichten und Celegramme. Berlin, 8. Mai. In der heutigen Reichstags⸗ ſitzung wurde der früher als Antrag Lieber(Centr.) be⸗ zeichnete Antrag, wonach die Friedenspräſenzſtärke vom 1. Oktober 1893 bis 30. September 1898 auf 420,031 Mann feſtzuſtellen wäre, vom Grafen Preyſing⸗Straubing (CEentr.) wieder eingebracht. Berlin, 3. Mal. Der„Nak.⸗Stg.“ zufolge würde, falls die Donnerſtag oder Freitag vorausſichtlich erfolgende Abſtimmung über die Militärvorlage die voll⸗ ſtändige Ablehnung derſelben ergeben ſollte, die Auf⸗ löſung des Reichstages alsbald verkündet werden. Berlin, 3. Mai. Nach der heute abgehalienen Sitzung der freiſtnnigen Partei wird eine Spaltung der Partei vermieden. Die Diſſidenten verzichten angeſichts der jetzigen Situation darauf, fuͤr den Antrag Huene zu ſtimmen, bis auf Hinze. Berlin, 4. März.(Telegr.) Der„Voſſ. Ztg.“ zu Folge einigte ſich die freiſinnige Fraktion des Reichstages in einer geſtern abgehaltenen Sitzung dahin, geſchloſſen gegen den Antrag Huene zu ſtimmen. Nur Hinze machte Vorbehalt. Dortmund, 3. Mai. Bei der Reichstags⸗Erſatz⸗ wahl für den Wablkreis Arnsberg 6(Dortmund) er⸗ hielten bis jetzt Möller(nat.⸗lib.) 12,561, Lenſing(Centr.) 10,486, Tölcke(Soz.) 12,684, Eickhoff(freiſ.) 1,546, Kohn(Demokr.) 245 und Dr. König(Antiſemit) 525 Stimmeu. Es findet eine Stichwahl zwiſchen Möller und Tölcke ſtatt.(„Frankf. Ztg.“) * Bern, 3. Mal. Der deutſche Kaiſer hat folgendes Telegramm an den Bundespräſidenten Schenk gerichtet: „Es liegt mir am Herzen, Ihnen beim Verlaſſen des ſchweizeriſchen Bodens meinen und der Kaiſerin auf⸗ richtigſten Dank für die freundliche Begrüßung des Bundesrathes und den ſympathiſchen Empfang, der uns ſeitens des Schweizer⸗Volkes zu Theil geworden iſt, zu wiederholen, und Ihnen als Repräſentanten der Schweiz und ihrer Bürger meine beſten Wünſche für Gegenwart und Zukunft des Landes auszuſprechen. Wilhelm.“ Peſt, 3. Mai. Der Empfang, der dem Kaiſer und König heute früh hier zutheil geworden, übertr fft alle Loyalitätskundgebungen, die ſeit der Krönungsfeier ſtattgefunden haben. Das ganze Parlament, Ober⸗ und Unterhaus, Regierung und Volksmaſſen zu Tauſenden haben den Kaiſer und König empfangen, der unter fort⸗ währenden ſtürmiſchen Eljenrufen vom Bahnhof bis zur Ofener Burg fuhr. Die Natſonalpartei und die äußerſte Linke zeigten ſich im Vordergrund bei der Kundgebung. Paris, 3. Mai, In Nantes ſſt die Arbeit faſt vollſtändig wieder aufgenommen worden. Gegen 600 Mann ſtehen noch aus. In Roubaix herrſcht große Erregung, man fürchtet, daß heute Abend die Arbeit ganz niedergelegt wird. In Lens ſind 400 Ziegelbrenner ausſtändiſch, in Amiens hielten die Ausſtändiſchen 2 Wagen an, welche Kiſten mit Schuhen nach dem Geſchäft von Hennebelle bringen ſollten. Sie ſpannten die Pferde ab und warfen die Schuhe fort. Die Gendarmenie ſchritt ein und nahm ſechs Ver⸗ haftungen vor. Dundee, 2. Mai. Die Strike der Jute⸗Arbeiter in Folge der öprozentigen Lohnherabſetzung nimmt zu. in Ausſicht geſtellten 19 000 Arbeiter feſern. Die Strikenden zogen heute mit Muſik durch die Straßen. Mannheimer Handelsblatt. HOberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim. Der Aufſichtsrath dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen, in der demnächſt abzuhaltenden General⸗Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 pEt.(gegen 5 pCt. im Vorjahre) in Vorſchlag zu bringen. Lebens⸗, Penſions⸗ und Leibrenten⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft„Idung“ in Halle a. S. Aus dem uns vor⸗ liegenden 38. Rechenſchaftsberichte der„Iduna“ über das Geſchäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Bezember 1892 läßt ſich eine befriedigende Weiterentwickelung der Geſellſchaft erkennen. Insbeſondere geſtattet der Reingewinn von M. 625,271.69— der höchſte bisher erreichte— auch für das Jahr 1894 die Fortgewährung einer Dividende von 25 pEt. der einfachen Jahresprämie bei Dividenden⸗Ver⸗ theilung A und von 3 pCt. der gezahlten Prämienſumme bei Dividenden⸗Vertheilung B. Im Jahre 1892 waren 2311 Anträge über M. 9,117,600 Kapital und M. 15,642.30 Rente zu erledigen; neu geſchloſſen wurden 1727 Verſtcherungen über M. 6,580,600 Kapital und M. 15,642.30 Rente. Der Geſammtverſicherungsbeſtand am Schluſſe des Geſchäftsjahres beziffert ſich auf 48,691 Verſicherungen über M. 88,774,529 Kapital und M. 129,572.68 Rente. Die Sterblichkeit unter den Verſicherten verlief günſtig und blieb um M. 124,675.68 hinter der erwartungsmäßigen zurück. Die Prämien⸗Reſerve am 31. Dezember 1892 betrug M. 22,289,212 und iſt gegen das Vorjahr um M. 1,333,754 geſtiegen. An Grundbeſitz, ſicheren Hypotheken, Werthpapieren, Darlehen auf Policen, Kautions⸗Darlehen, Banquier⸗Guthaben und baarer Kaſſe beſaß die Geſellſchaft am Jahresſchluſſe M. 25,070,165.76. Deutſche Militairdienſt⸗Verſicherungs Auſtalt in Hannover.— Im Monat April waren zu erledigen 2282 Anträge über Mk. 2 473 000.— Das Vermögen erhöhte ſich von Mk. 46 537 000.— auf Mk. 47 440 000.— Maunheimer Effektenbörſe vom 3. Mai. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 348., Verein chem. Fabriken St.⸗ Aktien 83 G. 84., Vorzugs⸗Aktien 142 bez. und., Mann⸗ eimer Verſicherung 585., Rückverſicherung 420 bez. u.., berrheiniſche 835 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Mai. Obligationen. 3½ Hadiſche Obligat. 101.25 5303¼, Roein. Hup⸗Pfanbbrieſe 97.— 53 4 Bab. Obtig. Mark 105 10 b% R Hyp⸗Pibbz. S. 4849 151 25 bß 4„ 1888 108 90 55/4 5 5 85 191 70 03 5 fl. 108. 20 53/4 5 5 2. 82—85 1,2.50 5; 4„ T. 100 Sooſe 141 50 3/½ Manuheimer OM. 1888 98. 3 2 Naichsanleihe 87.50 C¶4 05„ 1885 102 75 6 378 75 191.50 64 7„ 1890 103 50 6 4 75 108. 5304 lberg 502 20 G 2 Preuß. Conſols 67.— bſ4 Fretburg i. B. Oul. 10% 80 85 des„, 5 101.50 53%% 2„ 85 8 27.— 6 1 75 108.— 5½ Lubwigshafen Mk. 103.60 bUß 4 Baßer. Abligatienen Mr. 107.40 634 5 2 102.75 bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 154.20 b34½ Wagh. Zucerfahrit 100.— 4„ Ludwigsbahn ftl. 108.— F5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 5z 4„ Marbähn 104.30 63/5 Berein Chem Fabrilen 101,25 5; 4„ Norbbahn 104.80 585 Weſteregeln Alkal werie 102 85 bz 3½„ Siſenbahnen 99.— 534½ H. Pr.-O. d. Spey. Z. 101.70 6z ½ Zellſtofffabrik Waldbhof 108.50 8 Aktien. Badiſche Ban! 118 90 8Heidelberger Aktien drausei 133. 6 Aheiniſche Erebitbank 131.90 b rauerei Schwartz 88.— b. Sbein. Oyv.-B. 8e pt. K 14— 6 Sinner Brabesele, 2 0 Pfälz,. Hyp.⸗Bauk 188 50 6Werger'ſche Breauer i 69.— P *färziſche Bank 120 60 öz] Badiſche Brauerei 67.— 6 Mannheimer Bolksbank 181.— 6 Gauter, Brauelei Freibu g 1083— 6 Deutſche Untonbauk 88 20 bzBauerei z. Sonne Weltz 116— 6 Tewerbebanl Spever Soeng 119.— 6 Maunt, Dampſſch eppſchiff. 117.— 6z Landaner Bollabank 00% K 124— 6 Cöln Nöein⸗-u. Seeſch ß ahr!—.— f Pfälziſche Zu wigsbahn 227 50 by vod. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 700.— P „ Mlaxbaun 142 50 6 Bad Rück⸗ u M tverſich. 3850.— 8 „% Nirbbann 114— 63 Mau heime Verſich ung ſoss— 8 e Bahn 41.— 5 Mannbeimer Rückverfich 420.— 8 tamm- Mit.. Ber ch. Fabr. 88— Württ. Trausportverſich. 810.— Dorzugs⸗Alt 142— 6 Oberrhenn. Verſ⸗Geſellſchaft 888.— 8 Dadiſaſe Aniku- u Soda 348 6Oggersb imer Spuuerel 40.— Weſteregeln A kaliwerke 180%— 6Ettlinger Spir nexei 109.— P Ebem Fabrit Wold nberg 99.([Mannbeimer Lagerhauz 88.— bß imaun u. Schötenſag 70 25 6 Mannh Sum. u. Asbfbrk. 100— ere n D. Oe feprken 99.— bz Karlsruher Maf vinenbau 141.— bz Wagbäuster Zuckerfabeit 70.— bz Spinnere! 67.— bz Naunbeimer Zuderraſſiu. 112.— 6 Karlsr. Nähuf Laid n. dren Mannheimer Artten becterei 140.— 6 Verein peberer Ziegelwerle 98.— 6 Eichbaum-Hrauere 115 50 b Pfälz. Freßh u. pritfabr. 148— P udtoigs haſener Brane ei 209.— 6 Pontl-Fementwk. Heidelberg 188 50 53 Schweßinger Krauere 19.50 PZeltſt.Harvit Saldbef 208— 6f Dranerei z. Storch 113.50 Gmaiſewerke Maikammer 101.— 6 raukfurter Mittagsbörſe vom 3. Mai. ie ſtarken Rückgänge, denen die leitenden Bankactien an der geſtrigen Börſe und im Abendverkehr unterlegen waren, haben ſich heute nicht fortgeſetzt. Bei Beginn des Verkehrs verurſachten zwar einzelne Abgaben der Provinzkundſchaft, daß die Hauptſpeculationspapiere noch etwas unter den Schluß⸗ eourſen von geſtern Abend einſetzten, im Laufe des Verkehrs trat aber eine nicht unweſentliche Erholung ein. Kohlenactien waren feſter, weil man erwartet, daß die preuß. Staatseiſen⸗ bahn⸗Verwaltung die Offerten des Syndicats ſchließlich ge⸗ a wird. Für Eiſenactien bewirkten Deckungen letzker Abgaben eine gewiſſe Erholung. In der machte die faſt allgemeine leichte Preiserhöhung weitere mäßige Fort⸗ chritte, wobei beſonders Gotthardactien bevorzugt wurden. on Montanwerthen Bochumer ca. 1½ pCt., Laura ½ pt., Gelſenkirchener 1 pCt. zurückgegangen.— Von Fonds ſind Zproc. Deutſche Anleihen 0,20 abgeſchwächt, ausländiſche da⸗ egen ziemlich feſt. Bei Induſtriegetien finden wir Bad. Auilin mit 5 pCt. Höchſter Farbwerke mit 7 pEt. Courser⸗ öhung. Privat⸗Disconto 2½ pCt. er Effekten⸗Societät v. 3. Mai, Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 282¼, Diskonto⸗Kommandit 186.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.80, Darmſtädter Bank 139.80, Dresdner Bank 146.25, Banque Ottomane 117.80, Wiener Bankverein 102¼ Lombarden 91¾, Mittelmeer 104.30, Weſt⸗ 65.50, Ruſſ. Südweſt 75.30, 140.50, ngar. Kronenrente 93, Spanier 66, 3½proz. Egypter 97, Aproz. Griechen 62.40, 5proz. Argentinier 51.40, 4½ proz. do. innere 48.10, do. äußere 44.50, Sproz. Buenos⸗Ayres 38.60, 5proz. Mexikaner 68.30, Aſchersleben 142.30, Bad. Anilin 351, Bad. Zuckerfabrik 70.20, Höchſter Farbwerke 330, Intern. Baukank⸗Priorit. 144.50, St.⸗Aktien 187, La Veloce 89.80, Bochum 123.80, Gelſenkirchen 188.90, Harpener 125.80, Hiber⸗ nia 107.25, Laura 105.60, Gotthard⸗Aktien 161.60, Schweizer Central 118.80, Schweizer Nordoſt 112.40, Union 76.50, Jura⸗Simplon 57.50,§proz. Italiener 92.60, ult. do. 92.80. Mannheimer Pferde⸗ und Vieh⸗Markt vom 1. und 2. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 kg Schlachtgewicht zu Mark: 25 Ochſen J. Qualität 140, II. Qualität 136. 600 Rinder und Kühe J. 128, II. 100. 16 Schlacht⸗Farren I. 104, II. 96. 277 Kälber J. 148, II. 186. 204 Schweine I. 124, II. 120. 404 Luxuspferde 90⁰ bis 2000 M. 810 Arbeitspferde 600—2000 M. 253 Milch⸗ kühe 475—176 M. 187 Kalbinnen 500—700 M. 11 Schafe 25.—80 M. 20 Zuchtfarren 300—400 M. 5 Ziegen 10—12 M. 1 Eſel 50 M. Zuſammen 2813 Stück. Der Maimarkt war durch alle maßgebenden Einflüſſe außerordentlich begünſtigt. Die Zutriebe waren ſo groß, wie ſeit langen Jahren nicht mehr. Bezüglich der Luxuspferde war die Zufuhr und die Kaufluft gleich wie in üheren Jahren. In Arbeitspferden war die Zufuhr in Qualität und Quantität ſehr bedeutend, desgleichen bei Milch⸗ und Zucht⸗ vieh. Der Handel in Luxuspferden hielt ſich in der früheren Höhe, während die beſſeren Arbeitspferde und die beſſeren —— am Dienſtag Mittag vollſtändig und die 905 ualitäten nahezu ausverkauft waren. Der Geſammtumſatz vollſog ſich raſch und zu guten Preiſen. Es waren mehrere Händler aus Bayern und auf dem Markte, die ziemlich viele Thiere für Oeſterreich⸗Ungarn, Norddeutſch⸗ land, Schleſien und Finnland(Rußland) angekauft haben. Maundetmer Fettvich⸗Markt vom 3 Mat Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qua⸗ lität—, II. Qualität M. 5— Schmalvieh l.—„ II.—.— Farren 45 4 1I.— 67 Kälber I. 148 II. 136 61 Schweine 1. 124, II. 120.— Milchkühe per Stück—————,— Fmusl ferde—— Arbei 8. plerde— Ferkel M. 7 Schafe 30 25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäß— M— Zuſammen 135 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 4. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 5,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Stück 3 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirfſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 8 Knollen 45 Pf., per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 20 Pf. Zwiebeln per Pfd. 18 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 60 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per fd. 18 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00„ Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30„Butter per Pfd. 1,15., 11 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,40., Hahn(jung) per Stück 2,20., 99 0(ung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,00 M. Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 50—60 Pf. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. per Mai 16.60, Juli 16.70, November 17.00. Roggen per Mai 14.45, Juli 15.15, Nov. 15.50. Hafer per Mai 15.00, Juli 15.50, Nov. 14.50. Mais per Mai 11.30, Juli 11.10, Nov. 11.70 M. Tendenz: ruhiger. Bei ziemlich unverän⸗ derten Preiſen für alle Artikel bewegt ſich das Geſchäft heute in ſehr engen Grenzen Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Mai. ai. Weizen NewHort Thleags Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.————.————.— November— ee ee Januar————.——.——————.— Jebruar—5——.——.——————.— Mürz„F April——p———x ᷑ͥ—mꝗ—3-—— Mai 787 60% 10.50—.— 71 42⁰5—.— Juni 77 50j—.——.———— Juli 78% 50% 10 65 14.10 74½ 42%½ 10.4 Auguſt—— 51/ͤ—.——.—————.— Septenber 381%—ĩ 10.85 14.10——— 1082 Oktober———— 1410———.— Dezember 84%—— 4446•——— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 3. Mai. Schiffer ev. Kap. Sqchiß Kommt von Jadung Err Haſenmeiſterei I Nohr Eliſabeth Rotterdam[Stückgüter— v. Wyngarten Emma 8—— Bock 5 Catbarine Neckarſtein'ch Steine 150 Jubwig 0 20⁰⁰ Schmitt Freih its ämpfes 7 9 160⁰0 Kratzer Brud tliebe 15 1200 Herrmaun Sp. Dampfziegeleie Speher 5 80⁰ New Pork, 2. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Noordland“, am 22. April aäb Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Philadelphia, 2. Mai.(Drahtbericht der Red Stax Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 19. April von Antwerpen ab, 10 heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April/ Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.30. 1. 2..4. Bemerkungen Konſtanz 8,22 3,25 3,25 3,31 Hünningen 2,252,23 2,23 2,22 2,20 Abds. 6 U. eßßß 2,52 2,54 2,52 2,51 2,57 N. 8 U. Sauterburg. 3,61 3,69 3,68 3,50 8,60 Abds. 6 U. Maxau 3,74 3,76 3,75 3,74 3,75 2 U. Germersheim 0,83 0,85 0,86 0,87 0,87.-P. 12 U. Maunheim ,37 3,43 3,42 3,42 3,42 3,40 Mgs. 7 U. Manz;z 1,65 1,67 1,70 1,701,67.-P. 12 U. Bingen 1,47 1,58 1,54 1,56 10 U. Kannßnß 156621½68 1,711,721,71 2 Kobleuz 1,80 1,84 1,83 1,861,86 10 U. Köln 1,59 1,60 1,63 1,66 1,68 2 U. Ruhrort. 0,98 0,97 0,97 1,00 1,04 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,35 3,41 3,413,42 3,42 3,40 V. 7 U. Heilbronn.. 0,67 0,54 0,65 0,54 0,70 0,69 2 U. Verlooſungen. Braunſchweiger 20 Thaler⸗Looſe vom Jahre 1868. Ziehung am 30. April. Auszahlung am 30. Juli 1893. Am I. März gezogene Serien: Nr. 132 287 404 627 915 1193 1297 1513 1812 1871 2072 2241 2586 2676 3071 3215 3383 3753 4257 4561 4676 4707 4818 5085 5531 6151 6818 7895 7443 7871 7878 8161 8448 8633 9591. Hauptpreiſe: Serie 8161 Nr. 9 à 150,000 M. Serie 132 44 à 12,000 M. Serie 3758 Rr. 47 à 6000 M. Serie 1513 Nr. 25 à M. 3000. Serie 404 Nr. 8, Serie 915 Nr. 17, Serie 1193 Nr. 23, Serie 1297 Nr. 17, Serie 2072 Nr. 14, Serie 2586 Nr. 1, Serie 3383 Nr. 12, Serie 4818 Nr. 40, Serie 6151 Na. 37, Serie 7871 Nr. 3 je 300 M. Serie 287 Nr. 4, Serie 1871 Nr. 24, Serie 4676 Nr. 50, Serie 4818 Nr. 28, Serie 7443 Nr. 5, Terie 8161 Nr. 15 je 240 M. D2. Gew. * 12 2 — 7 12 42 8 2 2 25 2 7 8 5 2 E 5 * Maunhelim, 4. M Selauutmacung Nr. 7618. Die Hermann Müller, Bertha geb. Böhringer in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung 9880 über iſt auf: Donnerſtag, den 6. Juli 1893 Vormittags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 1795 Gläubiger andurch veröffent⸗ Mannheim, den 2. April 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Schneider. Bekenntmachung. Nr. 7492. Die Ehefrau des Schreinermeiſters Franz Schmitt II. in Feudenheim wurde durch Urtheil der Civilkammer IV des Gr. Landgerichts Mannheim vom 27. April 1898 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch ictsſchel den 29. April 1893. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Schneider. Ladung. No. II 10,645. 1. Der am 27. Sep⸗ tember 1868 in Rauenberg, Amt Wertheim, geb. Schuhmacher Wil⸗ helm Weiß; 2 der am 9. Februar 1885 in Bremen geb. Kellner Wil⸗ helm Karl Friedrich Bode; 3. der am 3. Februar 1856 zu Gmünd Nen Homöopath Franz Kaver eutter; 4. der am 26. Juli 1856 in Hasloch(R geb. Bäcter Gottlieb der am 10. Oktober 1857 15 Rheinfelden (Kanton Thurgau, Schweiz) geb. Eiſendreher Adolf Strobel, alle zuletzt hier wohnhaft, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wer⸗ den beſchuldigt und zwar: 1. Weiß, als Er treſe rviſt ausgewandert u ſein, ohne von ſeiner bevor⸗ gere Auswanderung der Mi⸗ tärbehörde Anzeige 111918 zu haben; 2. Bode, Reutter, Diehl und Strobel als Wehrleute der Landwehr ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert zu ſein. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden nach Anord⸗ nung Großh. 11 an 18 9189 9. Samſtag, den 2 Vormittags 8 Uhe vor das Großh. Schöffengericht hier zur e ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Königl. Meldeamt hier ausge⸗ ſtellten Erklärungen werden. 8432 Mannheim, 28. April 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Hoerſt. Konkurgverfahren. No. 23123. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Spezereihändlerin Johanna Klingmann Wittwe in Männheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu berückſichtigendenForderungen auf Dienſtag, den 30. Mai, vor Gr. Amtsgericht J eh beſtimmt. annheim, 3. Mai 1 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Aufgebot. Auf Antrag der Firma W. H. Ladenburg& Söhne hier, vertreten durch.⸗Anwalt Baſſermann, er⸗ läßt das Großh. Amtsgericht 7 N das Aufgebot der über auſend Mark lautenden Aktie der Brauereigeſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmann) dahier Serie D Nr. 3668 Der nhaber dieſer Aktie wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: Dennerſtag, 6. 1897, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine ſeine Rechte bei dem diesſeitigen Gerichte an⸗ — 150 und die Urkunde vorzu⸗ en, widrigenfalls die Kraftlos⸗ ae derſelben erfolgen 50 ürde. 874¹ Mannheim, den 28. April 1893. Gerichzſcrele alf. Amtsgerichts. Ehefrau des Stiſtungs und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypothelen ſu bill. Zinsfuß und coulanten ingungen vermittelt 40089 arl Seiler, Bchbltr. bei 40. Collectur. I Dieſfentliche Jnſſellung. Der Kaufmann Max Heins⸗ heimer in Mannheim, vertr. durch .⸗Anwalt Dr. d de Aeln lagt gegen den Joſef Anſelm Rickl in Delreczin mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zah⸗ lung von 114 M. 70 910. nebſt 6% Zins vom Klagzuſtellungstage an— aus Auftrag— und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amts⸗ gericht 4 zu Mannhein zu dem auf Donnerſtag, 22. Juni 1893, Potulktags 850 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 874 Mannheim, 29. April 1898. Gericlsſcreſge 918 Amtsgerichts alf Fahrniß⸗ Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 1 Ad. Lutz Eheleute werden in K 3, 16 Freitag, den 5. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 8671 Küchengeſchirr, Weißzeug, Herren⸗ kleidung, Bettung mit Matratzen, Spiegebu. Bilder, Tiſche u. Stühle, Kanapee u. 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Heidel⸗ berg im Anſchlag von 14000 M.— auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 15. Mai d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Büreau der ſel neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. 8728 Heidelberg, 29. April 1898. Gr. Waffer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Vergebung von Zimmer-Arbeiten. No. 1280. Die Lieferung und das Verſetzen von ca. 150 lfd. M. Bordwand zur Einfriedigung der Wallſtadtſtraße ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche nach laufenden Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 8778 Mittwoch, den 10. Mat, Vormittags 11 Uhr dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. eeee den 3. Mai 1893. bauamt: degaſten. Verſteigerung von Gruben⸗ ſchlamm. Es wird hiermit bekannt ge⸗ macht, daß: 8780 Samſtag, 6. Mat l. Is., Vormittags 9 Uhr das Ergebniß vonGrubenſchlamm aus zwei Sammelgruben auf der Compoſtfabrik an der Secken⸗ heimerſtraße öffentlich gegen Baarzahlung an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert wird. Mannheim, den 3. Mai 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Heffentliche Derneet Am Jreitag, den 55 ds. Nacht mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal.5 im Vollſtrecungeſpge⸗ 8788 1 Kanapee, 2 Kleiderſchränke 1 Divan, 1 Buͤcherſchrank, 1Sekretär, 2 ſche,! 1 Waſchtiſch 2xi der, 1 Taſchenuhr, 1 Schirm ſtänder, 20 Stück Backſteinkäſe, 1 Wirths⸗ theke, 1 Gläſerſchrank, 60 Muſi⸗ kalien, 1 Glaskaſten, 1 Bohr⸗ maſchine, 3 Hobelbänke, 1 Bord⸗ wagen gegen Baarzahlung öffent⸗ 5 verſteigern. Mannheim, den 4. Mai 1893. Störk, Gerichtsvollzieher. Hiiten von allen 391⁰0 Gegen⸗ ſtänden in E I, 4, Laden. Heffentliche Lerſteigerung. Freitag, den 5. Mai d. Js., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 8798 1Pianino, 1 Verttkob, 2 Schreib⸗ tiſche, 1 Kommode, 5 Chiffonier, 3 Kanapee, 1 Nähmaſchine, 3 Waſchkommoden, 1 Auszlehtiſch, 1doppelter Comptoirpult, 1Kopir⸗ preſſe, 10 Sohlhäute, 1375 Liter Wein, 1 Trotte, 1 Weinfaß und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Faßlung im Vollſtreckungswege fentlich verſteigern. annhein 3. Mai 189. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Große Holländer * Maifiſche Blaufelchen, Hummer Rheinsalm, Seezungen Kibiz⸗Cier Frische Ananas⸗ Erdbeeren. Jac. Schick Großh. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. Mailfische Rheinſalm, Soles, Turbots Hechte, Cablj aue Schellfiſche lebende Forellen hochfeine Matjes⸗ Häringe. Fh. Gund, Planken. Feinſten Himbeerſaft vom ſächſ. Erzgebirge, das 8992 was exiſtirt, 804 pr. 1 Flaſche M..40 80 0) Glas. ilerm. Haüer. 0.9. 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Mts. ſtattfindenden Ausflug nur dieſenigen Anſpruch auf Fahr⸗ preisermäßigung erheben können, welche ſich in die auf dem Bureau' oder bei den Dienern aufliegenden Liſten eingezeichnet haben. Der Vorſtand. dennggegz 25 7 Aben im 0 Worgle Ordentliche Geueralverſamnlung Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechen chaftsbe⸗ 5 und Ertheilung der Dech⸗ 2. Wahl des Vorſtandes; 3. Budget⸗Berathung; 4. Erledigung ſonſtiger Vereins⸗ angelegenheiten. Mannheim, den 4. Mai 1893. 8790 Der Vorſtand. Mannheimer Zither⸗Club. i e den 155 Uühr 1893, Muſtkal. Auffihrung mit Tanz in den ee des Badner 0 Näheres durch Rundſchreiben. 81¹5⁵⁴ Der Vorſtand. Klapier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13. 2. Stock. 4816 Zum Waſchen und Bügeln wird ſtets angenommen. und gute n 5 9. 4 Stoc e, auch Glanzbügeln u. Mangen von Hemden, Kragen, Vorhängen, Kleidern u. Glattwaſch wird billigſt und ſofort beſorgt. 8640 Frau Müſſig, D 6, 12, 2. Stock Vorderhaus. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen. 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Herr Morgens 9½ Uhr, mittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Scelterln 7½ Uhr, S Stadtrabbine Kach⸗ 8. Sette. „Arion“ Manmheim Zſenmaunſchſr Männerchor. Chriſti⸗Himmelfahrtstag, II. Mai 1893 Familienausflug mit MNUSsSIiR nach Reuſtadt a. Saardt.Umgegend. Abfahrt Ludwigshafen 112: Uhr Vormittags. Betr. Fahrpreisermäß gung beliebe man ſich gefl. frühzeitig am Bahnhofe zu verſammeln. 8777 Der Vorſtand. Penſton& Reſtauralion„Sfiſtsmühle“. 17 14 der Lokalzughalteſtelle Wolfsbrunnen am Neckar gelegen. Großer prächtiger Garten, große ſchöne Säle und freundliche Zimmer!; Park des Stift Neuburg und Wald in unmittelbarer Nähe. Mittagstiſch 1 Uhr, Reſtauration zu jeder Zeit. elbſtgezogene Weine; Milch, Kaffee, Thee u. ſ.., täglich friſchen Kuchen; Bier aus der Brauerei Eichbaum Mannheim, Neckarbäder, Kahnfahrten; Penſion Mk..—. 8776 E. 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Reutlinger& Co.] HHHHEEIHEHHMAMADHHEEHa 7 12 1 C 2 Jahre ſind es, daß wir unſere bekannte Doering's Seife 3 1 mit der Eule in den Verkehr gebracht und mit dieſem Artikel 1 8 den Kampf gegen die billigen und ſchädlichen, der Haut ſo nach⸗ Vergleichs Analyse Ubfin 8 2 b 1 theiligen Toiletteſeifen aufnahmen. Geſtützt auf die Kritik der Fach⸗ von f d 5 kenner, auf die Gutachten der Dermatologen, auf die Analyſen der 7 50 Mit 4 lle anter e Herren Dr. Popp und Dr. Becker. 5 Chemiker konnten wir damals ſchon unſerer Seife die Deviſe beilegen: iſt ihrer Eigenſchaften wegen * 75 W 6 1891 1892 ignet wie kei de 85„Die beste der elt. Fettsuren 78,64 3ʃ.2 Tollette-Seife 5 5 Aber nichtsdeſtoweniger ſind wir fortwährend beſtrebt geweſen Matron 9,1 3 80 an der Vervollkommnung immer weiter zu arbeiten. 5726 Mineralstofſe 0,8.55 Haut⸗ und Schöuheits⸗ Ganz beſonderes Gewicht legten wir namentlich auf die qualita:., Wasser u. Verlust 144.59 Ifle * tiwe Vollkommenheit, auf den Fettgehalt der ſdd,dõd ſqd, 0 2 0 In demſelden Maße wie Das Ergebniß der diesjährigen Analyſe 8 Doering 8 Seife Mit der Eule zeigt, daß die Fabrikanten verſtanden haben, Maele e 12 und in dieſer Beziehung haben wir glänzende Reſultate erzielt. der. Oelten NIamen Componenten auf und durchcfalten und Runzeln, 8 Während unſere Seife im Vorjahre den ſchon hohen Procentſatz eine ſehr hohe Stufe zu bringen und den Waſſer⸗ Röthe, Welken entſtellen, in von über 78 pCt. aufweiſen konnte, iſt es nunmehr gelungen, den⸗ gebalt ſo niebrig zu geſtalten, daß eine demſelben Maße wirkt Doe⸗ ſelben ſogar auf nahezu SWepnd. de Saig faf Annglid ge. ring's Seife mit der 5 Eule bei tagtäglichem Ge⸗ 82 Procent zu erhöhen.— brauche Aber nicht genug mit dieſem weſentlichen Fortſchritte haben wir Doering's Seife mit der Eule 3 auch bedeutende Beſſerungen in der Fabrikation ſelbſt, in der Läuterung Da hiernach vollkommen allen Anfor⸗ berfüngend. verſchönend der Fette und in der rationellen Miſchung erzielt, ſo daß wir unſere Set en Toilette- Seife im Verhältniß der Miſchung als die beſtproportionirteſte, in der auf die Haut. Sie gibt 8 2 Frankfurt a.., 31. Oct. 1892 abrikation als die vollendetſte bezeichnen dürfen. Es ſteht thatſächlich ihr jenes Incarnat, wie es 1 5 Doerings's Seife mit der Eule(gez.) Dr. Popp und DOr. Becker, der Jugend eigen, erhält 85 vereidigte Handelschemiker. f auf der höchsten Stufe der Vollkommenheit, die in der Branche hochfeiner kosmetiſcher Seifen zu erringen möglich iſt. Lerleiht Teint Schön. Vollkommen rein, streng neutral, gänzlich frei von jedem heit und Frisohe. in die Seife ungehörigen Zusatz, von jedem Fülistoff, von Vergleichs-Analyse Ganz beſonders empfohlen Uberschülssigen Alkalien(Soda), äusserst mild und fettreich 251 für ist die Möglichkeit ausgeschlossen, dass nunmehr unsere Doering's Seife mit der hule qualſtativ von einem Herru Dr. Theodor Peterſen. Perſonen mit empfindlicher anderen in- oder ausländischen Fabrikate übertroffen wer⸗ Hant, den könnte. für die Jamen⸗Koilette In ökonomiſcher Beziehung dürfen wir nicht unerwähnt laſſen,, kettsäure 79,82 81/½19 0 daß unſere Doering's Seife mit der Eule, weil nur Fett und Alkali, latron. 9,51 9,83 wie zum Maſchen und gaden ſich um die Hälfte weniger abwaſcht, als alle modernen Füllſeifen. Wasser u. Verlust 10.67 8,,68 der Jänglinge und Kinder. Dadurch wird ſie billiger als die ſogenannten billigen und allen 100,00 00,00 Schichten des Volkes iſt die Gelegenheit geboten, ohne ſchwere Opfer 7 eine, allen hygieniſchen wie fachmänniſchen Anforderungen entſprechende] Die neuerdings mir vorge⸗ Seife zu ihrer Toilette anzuwenden. legte Toilette⸗Seife erweiſt ſich Etwas geſſeres als Doering's Seife mit der Eule wiedie rbere als nelral Ind kann man für die Coilettt nicht erhalten. e Preis: Dieſe Thatſachen und die weitgehenden Verbeſſerungen, die eicder. an. Feitläure und Doering's Seife mit der Eule in der Neuzeit erfahren, noech weniger gewäfſert wie jene. 40 Darcclae zu der Annahme, daß Doering's Seife mit der Eule] In Folge ihrer guten Eigen⸗ wenn bezeichnet auch im Jahre 1893 des deutſchen Volkes Lieblingsſeife bleiben]ſchaften wird ſich dieſe Seife mit der Eule. Pfennig wird und empfehlen wir dieſelbe angelegentlichſt Allen, die auf beim Gebrauch gewiß fortge⸗ bewähren Schönheit und Zartheit der Haut Werth legen, als , die beste Seife der Welt dggeebeee Aur garantirt üchl — 22......... ĩ—..————————————— .