Taegvamm⸗Mdreſſe: dFelnn Feeee * seingetragen * Me. 2478. Adonnement: 80 Wfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, usnatlich, durch die Voft dez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quarlal. uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Meklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. WBadiſche Bsclezenung.) der Stabt Mannheim und Umgebung. iunheimer Journal. Amts⸗ und Kr (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannheimer Bolksblatt.) 8 Verantwortiech⸗ ſeer den politiſchen u. allg. Than Thef⸗Redakteur Herm. Mepes, für den lokalen und prov. Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Notattonsdruck und Berlag de Dr. G. N Buch⸗ dentkerei. ——„Maunheimer Jeurnsl“ Gigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpttals.) ſfümmtlich in Rannheim. Nr. Die Hoffnungen, welche man von verſchiedenen Seiten noch bis zur zwölflen Stunde einer Verſtändigung zwiſchen Regierung und Reichstag in Sachen der Mili⸗ tärvorlage entgegenbrachte, ſind nun endgiltig geſcheitert. Der Reichstag hat ſowohl die urſprüngliche Regierungs⸗ vorlage, als auch den an die Stelle derſelben getretenen Antrag v. Huene in ſeiner Samſtagsſitzung abgelehnt. Die Antwort der Reglerung war darauf die Auſibſung, die Antwort konnte nicht anders ausfallen. Ein Bedauern darüber, daß der Reichstag helm⸗ geſchickt, braucht das deuiſche Volk nicht zu empfinden. Er hatte kein anderes Geſchick verdient, Die Mehrheit in dem aufgelöſten Reichstag war derartig zuſammen⸗ geſetzt, daß ein erſprießliches geſetzgeberlſches Arbeiten in dedenklichſter Weiſe dadurch erſchwert wurde. Und dann blicke man nur auf die unerquicklichen Verhandlungen der allerletzten Zeit. Neben einſeitigem Parteigezänk ſind von der Rednertribüne des Reichstages Dinge gepredigt worden, die jedem Parlament zur größten Schande gereichen müſſen. Auch der Reichstag trägt hieran eine gewiſſe Mitſchuld. Es ſind dieſe Vorgänge ein Zeichen dafür, daß die beſonnenen Elemente im Par⸗ lamente extreme Richtungen allzuſehr haben emporkommen laſſen. Ein Extrem erzeugt das andere, darum fort mit ihnen! Man ſoll aus der Vergangenheit lernen. Moͤge Relchstag und das deutſche Volk auch von dem ver⸗ gangenen Reichstag lernen. Aber dieſes Lernen darf nicht ſo gemacht werden, daß man ihn ſich zum nacheiferungswürdigen Vorbild macht, ſondern in der Weiſe, daß man ſich ſagt: So wollen wir es nicht wieder machen! Und dieſer Mahnruf richtet ſich zunächſt an das deutſche Volk, an die Wähblerſchaft, denn dieſe ſpricht jetzt zunächſt. Für den 15. Juni ſind die Neuwahlen angeſetzt. Möge ſich alſo bis dahin jeder deutſche Mann klar werden, wofür er ſeine Stimme nach beſter Ueber⸗ zeugung abzugeben ſich verpflichtet fühlt. Dabei balte man ſich das lehrreiche Bild des ver⸗ floſſenen Reichttages vor Augen. Welch trübe Er⸗ ſcheinungen ſind im Parteileben deſſelben zu Tage getreten, die denn doch die Frage an Jeden gebieteriſch ſtellen: Kannſt Du auch fernerhin mit der Partei gehen, mit welcher Du bisher gegangen? Iſt es nicht eine Schande für Deutſchland, daß gerade die aufblühenden Stadtgemeinden, in denen Handel und Induſtrie lebt und webt, ſozial⸗ demokratiſche Vertreter in den Reichstag ſchleen! Was thun dieſe Abgeordneten im Reichs⸗ tag? Sie verlängern durch die Vorträge über ihre konfuſen, undurchfuͤhrbaren Ideen in unnöthigſter Weiſe die Verhandlungen, wenn poſitve Arbelt von ihnen ver⸗ langt wird, ſind ſie nicht zu haben, und wenn es gilt, die Mittel zu bewilligen, welche die Wehrkraft des Staates ſtärken ſollen, des Staates, der doch auch ſie beſchützt und unter deſſen Schutz ſie ihr unwürdiges Treiben ent⸗ falten, haben ſie nichts als ein kraſſes Nein. Und was hat die Arbelterwelt von ſolchen Vertretern? Nun, ſie würde etwas von ihnen haben, wenn die egoiſtiſchen Träume der ſozlaliſtiſchen Wortführer in Erfüllung gehen könnten, ſie würden eine Geſellſchaftsordnung haben, vor welcher ſie ſelbſt mit Grauen und Entſetzen fllehen moͤch⸗ ten! Die Sozialdemokratte iſt nur noch ein Schlagwort für halbwüchſige Burſchen, die den Ernſt des Lebens noch nicht erfahren haben. Darum ſollte ſich jeder be⸗ ſonnene Mann huͤten, ſeine Stimme einer ſolchen Partei zu geben. Ebenſo verwerflich ſind auch die extremen Beſtreb⸗ ungen, die in andern Parteien zu Tage getreten ſind. Es iſt kein patriotiſcher Standpunkt, wenn die Frei⸗ ſinnigen ſich der Miliiärvorlage gegenüber lediglich auf den Standpunkt des Geldbeutels ſtellen, es iſt kein palriotiſcher Standpunkt, wenn die Mehrheit des Centrums ſich der Führerſchaft eines Mannes anſchließt, des Abg. Dr. Lieber, der nach ſeinen eigenen Worten das Fraklions⸗ intereſſe über das Wohl des Valerlandes ſtellt. Wie niedrig eine ſolche Haltung zu hängen iſt, das beweiſt doch wohl am beſten die Sezeſſton im Centrum. Die ſchl'ſiſchen Magnaten unter des Grafen Balleſtrems Fährung, Herr v. Huene, Freiherr von Scho lemer⸗ Alſt, der badiſche Centrumsmann Kaplan Lender, ſie haben ſich von der Mehrheit ihrer Parter Seleſeaſte und verbrriletär Zeitung in Maunheim und Amgebung. Fraktionsgenoſſen verurtheilt. Nun, eine Partei, die ſich in ſolcher Weiſe ſelbſt richtet, bietet kein erſtrebenswerthes Ziel fuͤr einen patriotiſchen Mann. Die nationalliberale Partei hat ſich von jeher extremen Auswüchſen ferngehalten, ſie hat einen Mittelweg einge⸗ ſchlagen, den Weg der Beſonnenheit, der Vermittlung, des Ausgleichs. Dieſen Standpunkt hat ſie auch von Anfang an der Militärvorlage gegenüber eingenommen und wird es auch weiter thun. Es iſt für die Partei ein gewiſſes ſchmerzliches Gefühl, daß die Regierung nicht auf den Kompromißantrag des Abg. v. Bennigſen hat eingehen können. Aber trotzdem macht ſie jetzt den Antrag v. Huene zu ihrer Wahlparole. Sie hätte freudiger dieſen Weg beſchritten, wenn die von ihrer Seite dargebotene Hand zur Verſtändigung angenommen worden wäre. Aber die Partei geht andererſeits gern den gewieſenen Weg, da ſie die gleiche Wahlparole hat wie die Regierung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Mai. Die jetzt von der Kaiſerreiſe zurückgekehrten Herren können nicht genug erzählen uͤber den ausge⸗ zeichneten Eindruck, der den Empfang in der Schweiz auf den Kaiſer gemacht hat. Abgeſehen von der wirklich wohl⸗ thuenden Herzlichkeit und Freundlichkeit der Bevölkerung war es auch den ſchweizeriſchen Behörden gelungen, alle Einzelheiten des Empfanges in bewunderungswürdiger Weiſe zu regeln, ſo daß alles aufs vorzüglichſte klappte. Obwohl die Schweizer in ſolchen Veranſtaltungen ja keine große Uebungen haben, bewährten ſie ſich als vor⸗ keffliche Hausherren, die es verſtanden, dem hohen Gaſte in wirklich vornehmer Weiſe die Ehren des Landes zu erweiſen und ihm den Aufenthalt ſo angenehm wie mög⸗ lich zu machen. Nach den herrlichen Feſten in Italien lag die Befürchtung nahe, daß die ſchweizeriſchen dagegen zurück⸗ ſtehen könnten, aber dank dem guten Willen der Be⸗ völkerung und der Regierung, dank auch der herrlichen Szenerie des Landes und des Vierwaldſtätter⸗Sees iſt das nicht im entfernteſten eingetroffen. Schon während ſeines Aufenthaltes in der Schweiz und auch auf der ferneren Heimreiſe nahm der Kaiſer oft und gern Ver⸗ anlaſſund, ſeine ganz außerordentliche Befriedigung dar⸗ über auszuſprechen, daß er die Rückreiſe über den gaſt⸗ lichen Boden der Schweiz angetreten. Nach dem„Figaro“ ſollte der von der Benin⸗Küͤſte kommende General Dodds am 14. Mai nicht mehr in Marſeille landen, weil wegen der Kundgebungen vom 1. Mai ein Konflikt zwiſchen den oberſten Behörden und dem dortigen Gemeinderath herrſcht, ſondern in Toulon, von wo der Beſieger Behanzins ſogleich nach einem kurzen Empfange auf der Seepräfektur nach Paris ab⸗ relſen würde. Ganz ſo verhält es ſich aber nicht. Nach wie vor bleibt der Ausſch ffungshafen Marſeille; nur ſcheint der dortige Gemeinde ath ſich in den Schmoll⸗ winkel ſetzen und dem Heimkehrenden, zu deſſen Ehren ſie glänzende Feſtlichkeiten geplant hatte, nicht mehr einen offiziellen Empfang bereiten zu wollen: wenigſtens wurde der Kredit, deſſen Bewilligung der Berichterſtatter empfahl, von dem als Finanzausſchuß tagenden Ge⸗ meinderath mit 14 gegen 11 Stimmen verworfen. Darob entſpann ſich ein Zwiſt, in Folge deſſen mehrere Vertreter der Stadt Marſeille erklärten, ſie gedächten der heutigen Plenarſitzung nicht beizuwohnen. Wie von Belgrad gemeldet wird, hat die Königin Natalie ihre Reiſe nach Serbien für den Spätberbſt verſchoben. Mittlerweile wird ſie König Alexander in einigen Wochen in Sainaia beſuchen. Der deutſche Ge⸗ ſandte Baron Wäcker⸗Gotter iſt vom Urlaub zurückge⸗ kehrt und beſuchte geſtern den Miniſter des Aeußern Neolitſch ſowie Herrn Riftitſch. Soeben erſchien ein Manifeſt der liberalen Partei, in welchem es unter An⸗ derm heißt: Mit keinem Worte, mit keiner That wollen und können wir die gegenwärtige verfaſſungswidrige Lage in Serbien anerkennen. Man ſchreibt aus London: Im Unterhauſe er⸗ klärte Gladſtone, es beſtehe die Abſicht, die Einzelbe⸗ rathung der Homerule⸗Bill am Montag zu beginnen und täglich fortzuſetzen. Die Regierung wünſche, die Berathung aller Finanzſachen betreffenden Paragraphen bis nach Erledigung der übrigen Paragraphen zu verſchieben. —— getrennt, für die Militärvorlage geſtimmt und damit aufs ſchärfſte die Haltung der Mehrheit ihrer Montag 8. Mai 1893. Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Mai. Die Novelle zum Militärpenſtonsgeſetz wird in erſter, zweiter und dritter Leſung angenommen. folgt die Fortſetzung der zweiten Berathung der Militärvorlage. Abg. Wif 15(liberal, fraetionslos) zieht ſeinen Antrag zurück und erklärt ſich für den 155 25 Huene. Abg. v. Helldorff(eonſ.): Wir dürfen uns freuen, daß in der jeziggn. Sitzung an der Spitze des Reiches ein ſo Waie 5 Reichskanzler ſteht.(Sehr gut.) Die fort⸗ währenden Militärforderungen waren nothwendige Conſe⸗ quenzen der politiſchen Verhältniſſe. Der Kern der jetzigen Vorlage liegt in der Hebung der Offenſtokraft und der Be⸗ ſchleunigung der Mobiliſtirung. Wenn die Vorlage ange⸗ nommen wird, wird uns Frankreich nicht mehr erreichen können. Die vorhandene ernſte Gefahr wird dringend, wenn in Ruß⸗ land das neue Gewehr fertig ſein wird. Redner run ſodann gegen den Abgeordneten Dr. Lieber und erklärt, der preußiſche Staatsgedanke allein habe das Reich mögli gemacht. Dr. Lieber habe die vom eichskanzler unpatriotiſ genannte ddend über die Nothwendigkeit des Centrums nach Bericht Düſſeldorfer Blätter auch in üſſeldorf gemacht. Der Staatsgedanke hat manches Unliebenswürdige. (Der ſoeialdemokratiſche Abgeordnete v. Vollmar ru 15 eiterkeit.) v. Helldorff fährt fort: Aber die deutſche Volks⸗ eele wird den guten Kern dieſes Staatsgedankens me und mehr erkennen. Er danke Dr. Lieber, daß er die Erwiderung des Reichskanzlers„bismarckiſch⸗ genannt habe, man werde das in Deutſchland überall verſtehen. 1 Bismarck bedeute die Verkörperung des Reichsgedankens.(Beifall.) Gcht bismarckiſch war die Vertheidigung der Vorlage durch den Reichskanzler(Zuſtim⸗ Aung), das wird in Süddeutſchland verſtanden werden. (Beifall) Der Jubel in Paris darüber, daß die Vorlage abgelehnt werde, der Druck der Franzoſen auf die Elſäſſer, daß ſie hierher gereiſt ſeien um gegen die Vorlage zu ſtim⸗ men, das iſt doc verſtändlich genug. Die Klugheik ſollte die Elſäſſer lehren, im eigenen Inkereſſe für die Vorlage zu ſtim⸗ men. Im Volke erkennt man die zerechtigkeit der Vorlage, die Schonung der unteren Ci rrxt rcr Richtigkeit des Entwurfes an. die Vorlage nur aus Furcht vor ſeinen Wählern. ractionspolitik und das ie 15 ein gutes Stück er alten deutſchen ee as Centrum iſt dafür ein charakteriſtiſches Beiſpiel. A eordneter Helldorff ſchließt mit dem Mahnruf:„Vergeſſen Sie niemals, daß Sie die Vertreter des 2 Volkes find und ſtimmen Sie in dieſem Sinne ab.“(Beifall.) Abg. Graf Preyſing(Centr.): Der Reichskanzler 55 eſagt,„es thut mir in der Seele weh, daß ich Dich in der Geſellſchaft eh.“(Heiterkeit.) Ich mag mich aber von dem Centrum nicht trennen.(Beifall im Centrum.) Ich glaube, daß ich dem Reiche ſo beſſer diene. Noch lebt das Centrum: es iſt weder demokratiſch noch ariſtokratiſch, ſondern ſucht die Mitte, und das werde ich meinen Wählern wieder⸗ holen. Wir werden prüfen, was zu thun iſt, in voller Treue zum Reiche.(Beifall im Centrum.) Abg. Frhr. v. Hornſtein(wild) erklärt, er werde im Sinne der Badener für den Antrag Huene ſtimmen. Er ſei ein Gegner der 9 münzerei, die in der Preſſe die kathol. Sache und die Militärvorlage vermenge und er lege Ver⸗ wahrung dagegen ein.„Wir Badener,“ ſagt er,„ſtimmen nicht mit den Elſäſſern, welche nach einer Meldung aus Paris dort bejubelt worden ſind.“(Lebhafter Beifall.) Abg. Münch 9 erklärt, er habe ſein Mandat nicht aus Eitelkeit ausgeubt und werde es nach der Abſtimmung gegen die Vorlage niederlegen. Redner geht darauf unter großer Unruhe des Hauſes auf die Vorlage ſelbſt ein. Ein Vertagungsantrag wird abgelehnt, ein Schlußautrag wird angenommen. Nach einer Reihe perſönlicher Bemerkungen richtet Abg. Carolath die Anfrage an den Reichskanzler, ob derſelbe auf S e der weiteren Artikel einen Werth lege. Der Reichskanzler erwidert, er könne darüber keine Er⸗ klärung abgeben. Durch 215 Worte iſt die Debatte wieder eröffnet. Abg. Pickenbach(Antiſemit) erhält das Wort, ver⸗ zichtet aber darauf. Die Diskuſſion wird auf Antrag des 1 eſchloſſen. Nach einem kurzen Referat des b Petitionen eg die Abſtimmung. § 1 der Regierungsvorlage wird gegen die Stimmen der Conſervativen abgelehnt. 8 1 des Antrags Huene wird mit 210 gegen 162 Stimmen abgelehnt. Abg. Ruhland(Elſäſſer) enthält ſich der Abſtimmung. Dafür ſtimmen die Conſerva⸗ tiven, die Reichspartei, die Nationalliberalen und die Polen, Von den Freiſinnigen die Abgeordneten Brömel, Hinze, Maager⸗ Mayer, Schröder und Siemens; vom Centrum die Abge⸗ ordneten Adelmann, Graf Balleſtrem, Gliaszynski, Huene, Lender, Matuſchka, Nels, Ohlenhuſen, Pfetten, Porſch, Reitzen⸗ ſtein. Reichskanzler Caprivi erhebt ſich ſofort zur Verleſung der kaiſerlichen Botſchaft, welche die Auflöſung des Reichs⸗ tages 5 Präſident Frhr. v. Levetzow bringt ein Hoch auf den Kaiſer aus, in welches die Mitglieder dreimal einſtimmen. Fritzen wieder g. Gröber über Nationalliberale Parteiverſammlungen in Hemsbach und Laudenbach. Geſtern Nachmittag vereinigte ſich eine Anzahl Mannheimer Parteimitglieder mit den Geſinnungsgenoſſen en und die wrrhfe ancher ſtimmt woßhk 96cie ie ———...— 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. n Hemsbach und Laudenbach zu Verſammlungen, ie angeſichts des Ernſtes der politiſchen Lage einen echt gehobenen und erfreulichen Verlauf nahmen. Die ahlreich beſuchten Verſammlungen dürften zu den erſten zehören, welche nach der Auflöſung des Reichstages im eutſchen Reich gehalten worden ſind, und legen ſomit in ſchöͤnes Zeugniß ab für die Rührigkeit, mit welchen ie Nationalliberalen im Mannheimer Bezirk ihre Sache zerfechten. Die Verſammlung in der„Krone“ zu Hemsbach er⸗ offnete Herr v Konsheim und ertheilte Herrn Landtags⸗ bgeordneten Klein⸗Weinheim das Wort zur Beſprechung der politiſchen Lage. Der Redner gedachte der durch die Reichstagsauflöſung veränderten politiſchen Situation und der demnächſt erfolgenden Neuwahlen, hielt einen Rückblick auf die letzten Jahre ſeit Bismarcks Rücktritt, beleuchtete die Politik des neuen Kurſes, unter welchem zum Theil bedenk⸗ liche Maßnahmen ins Leben getreten, ſtreifte die Militärvor⸗ lage und betont, daß der aufgelöſte Reichstag namentlich durch Ahlehnung der Militärvorlage berechtigte Hoffnungen nicht erfüllt habe. Weiter beſprach Redner die politiſche Lage und ſtellte das Beſtreben der nationalliberalen Partei, die beſtehenden ſchroffen Gegenſätze zu verſöhnen, in das rechte Licht. Mit dieſem Grundſatz tritt die Partei auch in den Wahlkampf und gibt ſich der Hoffnung hin, daß alle patrio⸗ tiſchen Männer, denen das Vaterland über das Partelintereſſe eht, Schulter an Schulter mit ihr kämpfen werden. Der Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Katſer und Reich. Darauf ergriff Chef⸗Redakteur Meyer das Wort zum Vortrag über die Militärvorlage. Der Redner ging aus von der Aufföfung des Reichstags, betonte die Noth⸗ wendigkeit der Militärvorlage, da eine beſtändige Kriegsgeſahr in Europa drohe, wieß auf die gewaltigen Rüſtungen der ranzoſen und Ruſſen und auf ein e der beiden in und ſtellte dieſen beiden Verbündelen den Dreibund 9 boch über, der uns zwar ein werthvoller Schutz ſei, aber uns doch nicht von der entbinde, uns nach Kräften zu vüſten. Weiter beleuchtete der Redner die Vortheile der Vor⸗ lage, die 2jährige Dienftzeit, die Verfüngung des Heeres, die Möglichkeit der beſchleunigteren Mobilmachung, die Einrich⸗ tung der 4. Bataillone, ſtellte die Vorlage als geſchloſſenes Ganze ins rechte Licht, beſprach die Kriſen im Zentrum, welche die Vorlage veranlaßt, ſtreifte kurz die Deckungsmittel und ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Heer, auf deſſen Tüchtigkeit das Wohl und Wehe des Staates beruht. Herr Prof. athy brachte darauf verſchiedene Druckſachen zur Verthetlung und im Anſchluß daran eine recht lichtvolle Kritik der politiſchen Parteien in ihrem Verhältniß 11 7 Militärvorlage. Nament 5 beleuchtete er die Unhaltbarkeit der Poſttion der Sozialdemokraten, die mit ihren unmöglichen orderungen 1 das Dargebotene von ſich wieſen. eiter ührte er aus, wie die Freiſinnigen beſonders in 190 5 ertigter Weiſe den Koſtenpunkt der Vorlage in den order⸗ rund zu rücken ſuchten wie das Zentrum durch verſchiedene trömungen geſpalten ſei, auf der einen Seite ſteht Dr. Lieher mit der neinſagenden Mehrheit, guf der anderen die mili⸗ täriſchen Autoritäten, wie v, Huene und Graf Vaheſtrem und der hervorragende badiſche Zentrumsmann Lender, die ſich rdie Vorlage ausgeſprochen. Zum Schluß ſpra er edner von der Stellung der Nationalliberalen zur Mꝛilitär⸗ vorlage. Die Partei hat freili wegen der 19925 Forde⸗ rungen ihre Bedenken gehabt, aber ſich doch ſchließlich füt den v. Vorſchlag entſchieden, nachden oie 2 rung auf den Kompromißantrag des Herrn p. Bennigſen nicht eingehen zu können erklärte. Aideler ſchloß mit Verleſung einer die einſtimnig angenommen wurde, Wir theilen dieſelbe weiter unten mit. err Rechtsanwalt erxmann beſprach darauf noch in eingehender und lgrer Weiſe die wirthſchaftliche Lage. Der Redner ga 19 der Foffaung Ausdruck, daß der neue Reichstag zu einer Einigung mit der Regierung komme und betonte, daß in dem nun beginnenden Wahltampf alle Patrioten zu⸗ ſammenhalten müßten, damit die ſozialdemokratiſche Ver⸗ tretung unſeres 9 65 im Reichstage beſeitigt werde. Weiter charakteriſirte er die Beſtrebungen der nationalliberalen Partei, die ſtets das Wohl des Vaterlandes über das Frak⸗ Feuilleton. — Zum Heine⸗Denkmal. Bekanntlich hat die Stadt Se eß abgelehnt, dem Dichter Heinrich Heine ein Denkmal z e ieſer Beſchluß hat die literariſche Ge⸗ ellſchaft in Nürnberg veranlaßt, die e eines Heine⸗ lmanachs zu veranſtalten. Aus den poe iſchen Beiträgen für denſelben erwähnen wir Folgendes: Troſt. Sie wollen Dir kein Denkmal ſetzen n Düſſeldorf, der ſchönen Stadt;— 5 55 denn zetern, laß ſie hetzen, Sie kriegen's endlich doch wohf ſatt. Viel eher, trau'n, als ſie verk ungen Die wunderſame Melodei Des Liedes, das du haſt geſungen Vom Rhein und ſeiner Lorelet. Friedrich Spielhagen. Denkmal und Monument. üÜber Dirſl Laß ſie! Du biſt Und bleibſt der Stolz doch Deinem Vaterlande, Das Denkmal, das ſie Dir verweigern, iſt Ein Monument von unſrer Zeiten Schande. Julius Stettenheim. Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten. Der Freiheit treu und treu dem Vaterland, ern von der 1 iſt er heimgegangen, och ſeine Grüße hat er ihr geſandt Voll heißem Schmerz und fehnendem Verlangen. eutſchen Rhein die Lurlei ragt, So—0 am 881 ſie den Namen Heinrich 1 wieder, o lang ein deutſches Herz vo Wehmuth klagt, In uden jauchzt, erklingen ſeine Lieder. Ohnmächt'ge Wuth, die geifernd ſi erhebt, ur eig'nen Schande nur iſt ſie befliſſfen— er ewig fort mit ſeinem Volke lebt, Der todte Dichter kann das Denkmal miſſen! Albert Träger. — Juflnenza und Cholera. Selt einiger Zeit beginnt ſich an manchen Orten die Influenza wieder bemerkbar zu machen, und die Befürchtung iſt ſomit nicht von der Hand zu weiſen, daß dieſe Krankheit auch im gegenwärtigen ahr weitere Verbreitung finden werde. Leider wird ihre Gefähr⸗ lichkeit namentlich im Vergleich mit der Cholera im Publikum immer noch vielfach unterſchätzt, und es dürfte daher zeitgemäß und nützlich ſein, wie ſich im vorigen Jahr der Gefahren⸗ unterſchied zwiſchen Cholera und Influenza auf dem Gebiete der Lebensverſicherung ausgedrückt hat. Den ſämmtlichen deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften erwuchs aus der vorjährigen Cholera⸗Epidemie ein Geſammtſchaden von 259,226 Mark, dem wir in Ermangelung einer bezüglichen Statiſtik leider die durch die Influenza verurfachte Sch ziffer nicht gegenüberſtellen können. Wie ſich niß im Ganzen aber ungefähr ſtellt, erſehen wir aus den Ziffern einer der größten deutſchen Geſellſchaften, der Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft zu Leipzig. Dieſe hat im Jahre 1892, trotz ihres großen nur zwei Cholera⸗ tale mit 18,000 Mk., dagegen ſür 48 durch Influenza verur⸗ Mannheim, 8. Mat, tionsintereſſe ſtelle, wies ſchlagend die Haltloſigkeit der ſozial⸗ demokratiſchen Lehre nach und zeigte, wie namentlich die Landwirthe und Bauern ſehr ſchlechk dabei fahren, wenn ſie den Sozialdemokraten ihre Stimmen geben. Wenn ſie dies thun, ſetzen ſie ſich ſelbſt das Meſſer an die Kehle. Redner beſprach auch den„Bund der Landwirthe“, deſſen auf Staffel⸗ tarife und Identitätsnachweis gerichtete Beſtrebungen für die ſüddeutſche Landwirthſchaft keinen Nutzen haben. Zum Schluß hob er noch beſonders hervor, daß die nationalliberale Partei ſtets für die von Kaiſer Wilhelm J. angeregte Sozialpolitik eintrete und für jeden vernünftigen Schutz für den wirth⸗ ſchaftlich Schwachen. Die mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſchloſſen mit einem Hoch auf die natfonalliberale Partei. Sodann dankte Herr Pfarrer Körber⸗ Hemsbach den Rednern für ihre opferwillige Mühe und verſprach im Namen der Verſammelten, den mit ſoviel Wärme vorgetra⸗ enen Prinzipien auch mit der That zu folgen, worauf Herr zandtagsabgeordneter Klein mit einem Hoch auf die Ge⸗ meinde Hemsbach die recht anregend verlaufene Verſamm⸗ lung ſchloß. * Zu gleicher Zeit wurde von der nationalliberalen Partei im Gaſthaus zum„Grünen Baum“ in Laud enbach eine Verſammlung abgehalten, die ſich gleichfalls eines ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte. Herr Cigarrenfabrikant Schröder von Laudenbach eröffnete die Verſammlung, indem er ſeiner lebhaften Freude über das zahlreiche Erſcheinen der Laudey⸗ bacher Ausdruck gab, worauf er Herrn Rechtsanwalt Ernfſt Baſſermann aus Mannheim das Wort er⸗ theilte, der in einer vortrefflichen eg. einſtündigen An⸗ ſprache zunächſt die letzten Ereigniſſe im Deutſchen Reichs⸗ tage beleuchtete, um ſich dann über die allgemeine politiſche Lage zu verbrelten. Eingehend erörterte Redner die Stellung der nationalliberalen Partei zur Landwirthſchaft. Gegen den ſich in letzter Zeit vollziehenden Zuſammenſchluß der Landwirthe könne man nichts einwenden. Wenn man ſehe, wie der Handelsſtand in Handelskammern und der Ge⸗ werbeſtand in gewerblichen Vereinigungen Intereſſen ſ wahren ſuchen, ſo werde man auch die Beſtrebungen der e Bevölkerung, durch den Landwirthſchafts⸗ rath, durch landwirthſchaftliche Vereinigungen u. ſ. w. ihre Intereſſen in beſſerer Weiſe als bisher zu vertreten, nur billigen können. Der Bauernſtand ſei einer der wichtigſten Stände im Volksleben und habe deshalb auch die national⸗ liberale Partei allen Maßregeln zugeſtimmt, welche geeignet erſchienen, die Prosperität 25 Landwirthſchaft zu fördern, das Blühen und Gedeihen derſelben aufrecht zu erhalten. (Stürmiſches Bravo!) Die nationalliberale Partei werde dieſen Weg auch in Zukunft verfolgen. Von einem Sozial⸗ demokraten habe dagegen der Bauer nichts zu erwarten und ein Bauer könne deshalb, wolle er nicht feine ureigenſten Intereſſen mit Füßen treten, niemals einem Coztal⸗ demokraten ſeine Stimme geben. Gegen die Wahl eines Sozialdemokraten durch die Bauern ſprächen ſomit nicht blos politiſche ſondern auch wirthſchaftliche Gründe. Sodann kam Herr Baſſermann auf die Frage der Vermehrung des eeres zu ſprechen, welche keine politiſche Frage, ſondern eine 5 der Aufrecht„haltung und Sicherung des deutſchen Reiches ſei. Reoner ſchloß mit einem von der Verſammlung begeiſtert gufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Reich. Herr Jakob Kuhn⸗Mannheim unterzog ſich der Aufgabe, eingehend Uben bie Militärporlage zu referien. Er wies auf die großen Portheile derſelben hin, welche hauptſächlich in der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit und in der Verfüngung der Armee beſtehen, und beleuchtete ſodann die Nothwenbigkeit der Ver⸗ mehrung deßs Heeres, ſowie die Folgen eines Krieges im eigenen Lande und eines unglücklichen Feldzuges. 97 Kuhn wußte die Zuhörer in der ihm eigenen packenden N an ſein in der letzten Faut ſo viel ertrtertes Thema zu feſſeln und machten ſeine Ausführungen auf die Anwefenden einen großen Eindruck, welcher in ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen zum Ausdruck gelangte. Das Hoch des Redners galt dem deutſchen Vaterlande. Herr Bezirksthierarzt Ulm von Mannheim ſprach noch über die Landwirthſchaft, deren eifrigſter Freund und Förderer unſer Großherzog ſei, welchem err Ulm ſein Hebg widmete, Herr Stadtrath Hirſch⸗ oyn von Mannheim dankte den Laudenbachern für ihr zahlreiches Erſcheinen und ſprach die Hoffnung aus, daß die ſachte Todesfälle 362,900 Mark zu bezahlen 8 Für Manchen mögen e e überraſchend ſein; ſie erklären ſich aber daraus, daß die Cholera ſporadiſch auftritt und ihre Opfer in den weniger bemittelten Bevölkerungsſchichten biede während die Inflüenza ſich gleichzeitig über weite Ge⸗ biete erſtreckt und weder Arm noch Reich verſchont, — Abenteuer eines Verbrechers. In Bethune wurde ein Verbrecher Namens Curn verhaftet, defſen abenteuerliches Leben wohl einzig daſtehen dürfte. Cury, der ſich anch Remy, Delaviet, Lamy u. ſ. w. nannte, war 1862 vom Kriegsgericht zu Lille wegen Fahnenflucht zu 5 Jahren Zuchthaus, 1869 vom Zuchtpolizeigericht, 84 Paris wegen Betrugs zu 18 Monaten Gefängniß, 1874 vom Schwurgericht des Departements Sarthe wegen betrügeriſchen Bankerotts zu 20 Jahren Zwangsarbeit und 1879 vom Schwurgericht des Departements Seine⸗et⸗Diſe wegen deſſelben Vergehens zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden, hatte ſich aber der Vollſtreckung dieſer Urtheile lange Zett zu entziehen gewußt. Endlich dingfeſt gemacht, wurde er nach Neucaledonſen gebracht, wo er wegen verſchiedener Flucht⸗ Aeche neue Strafen erhielt. Trotzdem gelang es Cury ſchließlich, mit einem andern Sträfling in einem Boote zu entweichen. Nach einer Fahrt von faſt 150 Meilen wurden die vor Hunger und Durſt halbtodten Flüchtlinge von einem engliſchen Schiff aufgenommen, das ſte nach Neuſeeland brachte. Von dort gelangte Cury nach Auſtralien, dann nach den Vereinigten Staaten, durchreiſte hierauf Europa und kam egen Ende 1889 nach Paris. Ohne Mittel begann er die Vererceanpahn von neuem, aber auf„feinerem“ Wege. Nachdem er einen„ſtandesgemäßen“ Anzug erobert, machte er Abſtecher nach den kleineren Städten der Provinz, beſuchte die dortigen wählte Schmuckſachen von hohem Werthe aus un der den Auftrag, ſolche in dieſem oder jenem den Verkäufern bekannten Kloſter an ſeine Adreſſe abzu⸗ liefern. Das weckte das Vertrauen; die Schmuckſachen wanderten ohne weitere Nachfrage nach den betreffenden Klöſtern, und einige Stunden nachher erſchien der Hochſtapler und nahm ſie in Empfang, um auf Nimmerwiederſehen zu verſchwinden. Bei einem neuen Schwindel dieſer Art wurde Cury endlich in Bethune verhaftet. 5 — Ein Programm zu einer neuntägigen Spritztonr nach Chicago veröffentlicht die Londoner„Pall Mall Gaz.“ in folgender Chicagoer Correſpondenz:.... Die Ausgaben einer amerikaniſchen Reiſe ſind von ſorgloſen oder extra⸗ vaganten Reiſenden arg übertrieben worden, die ſich ihre Dankee⸗Erfahrung theuer haben koſten laſſen. Da nun Alle, welche die Vereinigten Staaten in dieſem Jahre beſuchen werden, weder Ueberfluß an Zeit noch an Geld haben werden, o möchten wir die folgende Tour im„alten Oſten“, d. h. in en Mutterkolonien, vorſchlagen. Einſchließlich eines drei⸗ tägigen Aufenthalts in New⸗Pork ſoll die Tour nur 9 Tage dauern, die Koſten nur 10 Lſtrl. betragen, von New⸗Nork, Bo⸗ ſton, Philadelphia und Waſhington ein zwar beſchränkter, aber genügender Ueberblick, ſowie ſchließlich noch vom Eiſen⸗ bab ar aus eine oberflächliche Anſchauung von 9 der 44 Union⸗Staaten gewonnen werden.— Ueber die Koſten einer Amerikafahrt iſt jüngſtens viel geſchrieben worden. Durch⸗ ſchnittlich werden die täglichen Aufenthaltskoſten in New⸗Jork Laudenbacher am Tage der Wahl ihrer Pflichten gegen daz Vaterland eingedenk ſein würden. Sein Hoch galt dem Orte Laudenbach. Herr Gehrig von Laudenbach im Namen ſeiner Mitbürger den Mannheimer Herren ſeinen Dank für ihr Erſcheinen aus und verſicherte, daß die Lauden⸗ bacher am Wahllage ſich der in ſie geſetzten Hoffnung würdig erweiſen würden. Hierauf ſchloß Herr Eigarrenfabrikant Schröder die Verſammlung, nachdem er noch in beredten Worten ſeiner lebhaften Freude über den prächtigen Verlauf der ſtattlichen Verſammlung, welche jedenfalls die beſten Früchte tragen werde, Ausdruck verliehen hatte. Die in beiden Verſammlungen mit Einſtimmigkeit ange⸗ nommene Reſolution lautet: 1) Wir mißbilligen die Haltung der Mehrheit des aufge⸗ löſten Reichstags in Bezug auf die Militärvorlage. 2) Wir ſehen in deren Ablehnung eine große Gefahr für das Vaterland. 8) Wir werden nur einen ſolchen Mann in den Reichstag wählen, der für den von der Regierung gebilligten Antrag von Huene ſtimmen will. —— Aus Stadt und Land. „Mannheim, 8. Mai 1898. Perſonalnachrichten. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernanut wurde: Ghret, Bernhard, Aufſeher 2. dlaſſe am Landesgefängniß Freiburg, zum Aufſeher 1. Klaf Schreiber, Peter, Feldwebel, Militäranwärter, von Leopoldshafen, zum einſtweiligen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Gernsbach. Schulweſen. Nachbenannte Zöglinge des dritten Kurſes des Lehrer⸗ ſeminars in Meersburg ſind nach beſtandener 190 unter die Volksſchulkandidaten Kg e äurle, Engelbert, von Neukirch. Buſelmeier, Fritz, von Kluf⸗ tern. Durſch, Paul, von Singen. Fix, Hermann, von Thiengen. Fluck, Emil, von Meersburg. Futterer, Karl, von Kirrlach. Gantert,. von Bberwinden. ert⸗ korn, Joſef, von Imnau. ahlbacher, Karl, von Allensbach. Metz, Karl, von 17 Obergfell, Franz Karl, von Grüningen. Oswald Heinrich, von Heitersheim. Rapp, Franz, von Trillfingen. Riede, Martin, von Engen. Rodenkirchenn, Joſef, von Baſel. Roth, Eugen, von Meersburg. Ruf, Ludwig, von Oberbalbach. Rümmele, Leo, von Schtnau i. W. Schäfer, Joſef, von Marlen. Schnurr, Ludwig, von Nordrach. Sig riſt, Seh von Simmandinger, Eugen, von Hechingen. inger, Otto, von Bermatingen. Stadelhofer, Albert, von ingtnen Stegmaier, Otto, von Ueberlingen a. S. Staidlinger, Eugen, von Aulendorf. Stief⸗ vater, Otto, von Kirchhofen. Vieſel, Johann, von Ringingen. Wehrle, Emil, von Furtwangen. Werle, Karl, von Furtwangen. Willmann, Karl, von Waldhauſen. Wöhrle, Edmund, von Kirchdorf. Wöllner, Karl, von Grießheim.— Ferner: Bleſſing, Karl, von Hattingen. A. Mittelſchulen und Lehrerbildungs⸗ Anſtalten. Verſetzungen und Ernennungen: Haffner, Karl Ludw., Reallehrer, von der höheren Bllrgerſchule in Breiſach an jene in Säckingen. Settele, Adolf, Unterlehrer an der Volks⸗ ſchule in Ranfta wird Reallehrer an der höheren Bürger⸗ ſchule in Breiſach. Bargatzky, Eugen, Lehramtspraktikant an die höhere Bürgerſchuls in Wiesloch. Felder, Roderich, Lehramtspraktikant, zur Stellvertrekung an der höheren Bürgerſchule in Aerdaigen in gleicher Eigenſchaft an jene in Schwetzingen. Kiltan, Paul, Lehramtsprakt. und Volontär an der Realſchule in Karlsruhe, zur Stellvertretung an die höhere Bürgerſchule in Mosbach. Schweitzer, Hermann Adolf, Zeichenlehramtskandidat, an das Lehrerſeminar in Meersburg. B. Volksſchulen. Verſetzungen uud Ernennungen: Arnold, Luiſe, Unter⸗ geführter Häuſer angemeſſene Schlafzimmer zu—6 Shilling ro Tag erhalten. Der Kaſſterer auf dem Dampfer kann ierüber die zuverläſſigſten Informationen geben. Frühſtück — reichlich, in engliſcher Manier— koſtet in underten von guten Reſtaurants 1 fh. 6., Lunch desgleichen, Mittag wiſchen 8 und 5 ſh., Summa Summarum für Zimmer, Be⸗ Feen und 3 Mahlzeiten 10—12 ſh. täglich. In New⸗York ſind Droſchken unnöthig, da die Uebergrundbahn einen nach jedem Punkte im Norden und Slden hinbringt, die Straßenbahnen und Omnibus den Verkehr nach Oſt und Weſt vermitteln; ferner gehen e billige kleine Vergnügungsboote den al inunter nach Coney Island, Long Branch und den udſon hinauf. Die eintägige Geſchwindtour durch die Stadt New⸗ork beginne man mit einem Aufſtieg auf die Spitze der Produktenbörſe, um Stadt und Hafen aus der Vogelſchau u 19925 2. Tag: Ausflug auf dem Hudſon nach Weſt⸗Point; 5 Flußlandſchaft Amerikas. 3. Tag, Vormittags: Be⸗ ichtigung des Central Park und des ahalnlhe Park, Nach⸗ mittags oſtongeh auf einem der palaſtähnlichen Dampfer, die nach Boſton gehen.(Die Kajüte vorher beſtellen.) Dieſe Dampfer ſind vielleicht die größten der Welt, bei ſchönem Wetter ſind zuweilen an 3000 Paſſagiere an Bord. Ankunft in Boſton am nächſten Morgen. Boſton 1½ Tage. So⸗ dann per Eiſenbähn über New⸗York nach der Quäkerſtadt Philadelphia, der nach der Nachtruhe ein ganzer Tag zu widmen iſt. Gang durch das Bankeentrum in der Cheſtnut⸗ ſtreet, Beſuch der City Hall, in weißeſtem Marmor, über 3,000,000 Lſtrl, koſtend, des Girard College, des Park, des größten in Amerika. Abends per Schlafwagen nach Waſhington, dem 3 Tage mit 2 Nächten gehören. Hier enaue Beſichtigung des Capitols; Thurmbeſichtigung des omes, von wo aus Anſicht auf Stadt und Potomac⸗Thal. Fahrt nach dem und dem Nationalfriedhof, früher General Lees Wohnſitz. Nachts per Schlafwagen nach New⸗NYork, von wo aus die Fahrt— der untergehen⸗ den Sonne beginnen kann. — Ein bn in der Wolga. Ein ungeheuerer Eis⸗ block im oberen Laufe der Wolga hat, wie aus Petersbur vom Geſtrigen telegraphirt wird, bei Niſchny⸗Nowgorod zwe Dampfer der Geſellſchaft„Iſamolett“ förmlich zerſchnitten und einen Dampfer einer anderen Geſellſchaft ſtark digt. Die waren zum Auslaufen gerüſtet. Die An⸗ gahl der verunglückten Perſonen iſt noch unbekannt. — Kannibalismus am Kongo. Der Reiſende Poorten, der ſoeben von einer Forſchungsreiſe am obern Kongo nach England zurückgekehrt iſt, berichtet von einem ſchrecklichen Kan⸗ nibalismus, den er ein wenig oberhalb Matadis antraf. Bei einer ſeiner Touren ſtieß er auf zwei aneinander geſeſſelte ſchwarze Sklaven, die über den ganzen Körper beſtimmte Zeichen trugen. Nachfrage führte ihn zur Enkdeckung, daß die zwei Leute am nächſten Tag geſchlachtet werden ſonten, und daß die Zeichen auf ihrem Korper von Perſonen her⸗ rührten, welche die beſtimmten Körpertheile gekauft hatten und auf ſie als erleſene Biſſen Anſpruch machten! Poorten, der umſonſt intervenirte, fand bald heraus, daß dieſer Brauch in der Umgegend allgemein üblich ſei. Als er den ührern Vorſtellung über die Brutalität diefer Handlung machte, er zwiſchen 2 und 3 Lſtrl. e Wenn man jedoch zur Sparſamkeit gezwungen iſt, widerten ſie ihm kühl, ſie tödteten ja nur Sklaven nicht Frei⸗ ann man in einer Anzahl gut auf dieſe Weiſe. Mannbem, 8. Mal. General, Auzeiger. ſehrerln in Pockenhelm, als Pilfslehterin nach Mannheim. Blattmann, Karl, Schulverwalter in Kirchen, wird Haupt⸗ lehrer daſelbſt. Ehret, Ida, Schulkandidatin, als Unter⸗ lehrerin nach Hockenheim. Harter, Karl, 005 in Jöhlingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Höfler, Karl, Unterlehrer in Ebringen, als Hilfslehrer nach Frei⸗ burg. Hübſchle, Friedrich, Hilfsl. in Triberg, wird Schul⸗ verwalter daſelbſt. Lenz, Ida, Schulkandidakin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Altlußheim. Maurer, 9. Unterl. in Joͤh⸗ lingen, als Hilfsl. nach Schluttenbach. Stoll, Hedwig, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Au a. Rh. Trunk, Anna, Unterlehrerin, von Au a. Rh. nach Raſtatt. Wey⸗ goldt, Peter, Hilfsl. in Haßmersheim, wird Schulverwalter daſelbſt.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Konrad, Bertha, Unterlehrerin in Sinzheim.— Au Anſuchen aus dem Schuldienſt entlaſſen: Fiſcher, Thereſia, im Karlsruhe. Geſtorben: Bernhard, Julius, Schulkandidat. Zeiſer, Theodor, Hauptl. in Bühl, A. Offenburg. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Glſenbahnaſſiſtenten: Fiſcher, Rudolf, in Maxau, nach Graben⸗Neudorf, Meyer, Joſef, in Malſch, nach Baden; die Expeditionsgehilfen: Bauſch, Wilhelm, in Lörrach, nach Konſtanz, Wirth, Wilhelm, in Grötzingen, nach Mannheim, 2 hilipp, in Leopoldshöhe, na aſel, Reotanus, Emil, in Pforzheim, nach Mannheim, Küch le, Auguſt, in Singen, 112 onſtanz, Rund, Auguft, in Hornberg, nach Oos, Kuth, Ludwig, in Lahr, nach Titifee, Fiſcher, Karl, in Langenbrücken, nach Karlsruhe, Umminger, Otto, in Offenburg nach Mannheim, Gleisle, Leopold, in Pfor 98 nach Haslach, Granget, Oskar, in Malfe„nach Karklsruhe, Stocker, Karl, in Mur nach Thiengen, Schroth, Friebrich, in Bamment al, 5 eidelberg, Lauer, Hermann, in Radolfzell, nach Baden, cheerer, Philipp, bach Mialſe nach Mannheim, Ziegler, Fahaß in Karlsruhe, na alſch, Hagſios, Valentin, in affhauſen nach Villingen, Gamber, Frledrich, in Rheinau, nach Heidelberg, Molitor, Robert, in Bretten, nach Wies⸗ loch, Kamenzin, Karl, in chiengen, nach Mannheim, jegler, Valentin, in Mannheim, na Kater Stather, riedrich, in Hirſ 1915 nach Narlsruhe, erle, Adolf, in annheim, nach eingu, Buſelmeier, Joſel⸗ in Haskach, nach Emmendingen, Röckel, Karl, in Durlach, nach Karls⸗ ruhe; die Grpeditlons ehilfin: Bußmann, Charlotte, in Heidelberg, na Meuhaufen; Neudecker, Ludwig, Kanzlei⸗ ehilfe in al, zum Ueberlingen, 8 neider, Franz, Schaffner in Konſtanz, nach Heidelberg, Scholl, Georg, agenwärter in Aiönegeg nach Mann⸗ heim. Die 5 0 des Gxpeditionsgehilfen Hermann Schneider von Konſtanz nach Immendingen wurde zurück⸗ genommen, dagegen wurde der Genannte nach Donaueſchingen verſetzt.— 915 Riegel, Karl, Bahnverwalter in Donau⸗ eſchingen, nach? eckargemünd und Geiger, Emil, Bahn⸗ verwalter in Neckargemünd, nach onaueſchingen.— Uebertragen: Bleidorn, Wilhelm, Ingenieur von urlach, die Stelle eines Glektrotechnikers bei diesſeitiger General⸗ direktion.— Ernannt wurde: Huber, Johann, Steuermann, zum Platzſteuermann.— Etatmäßig a 5 ſtellt: Die Schaffner: Auguft, Tritſchler, Wilhelm Paul, Karl, auer, Joſeph, Zind, Jo eng Bauer, Daniel, Wein⸗ kötz,„Banz, Friedrich, Deißler, Georg, Weiſer, Ferdinand, Mayer, Wilhelm, Schilli, Ludwig, Geißler, Friedrich, ſenehid beßt ian, Rotten⸗ ecker, Wilhelm.— Als Kanzlet ehilfe beſtätigt: Speier, Karl, von Karlsruhe.— Als Bureaugehilfe beſtätigt: Ernſt, Albert von Wilchingen.— Vertragsmäßig aufgenommen: Kuhn, Ludwig, von Fahrenbach als Wagen⸗ wärter; Männer, Friedrich, von Herdwangen als Schiffs⸗ kaſſier; Glatt, Joſeph, von Konſtanz als Unterſteuermann; Binkert, Adolf, von Etzwihl als Weichenwärter.— In Ruheftand verſetzt: Nafiſte Chriſt., Bureaudiener, Reichert, Joſeph, Expebitlonsaffiſtent. Großh. Stenerberwaltung. Uebertragen: Pezold, Alfred, inanzafſiſtent in wurde als erfter Gehilfe zur oee Ober⸗ nnehmerei Sdener verſetzt, und 1 arl, Finanz⸗ aſſiſtent in Heide 1 eine erfte Gehilfenſtelle bei dem Gr. Hauptſteueramte daſelbſt übertragen. Gr. Zollverwaltung. Ernannt: Gattung, Albert, inanzaſſtſtent in Bruch⸗ ſal, zum Hauptamts ehilfen in Mannheim. Matt, Leo, Grenzauffeher in Aunfter„ zum Rübenzuckerſteueraufſeher in Wa Hauſel.— Verſetzt: Bogel, Karl, auptamtsaſſiſtent in Mannheim, nach Freiburg, Kratzer, Richard, berittener Gendarm in Wyhlen, nach ÜUttenhofen. Herold, Valentin, berittener Grenzaufſeher in Uttenhofen, nach Wyhlen. Ri ble, ermann, Poſtenführer in ſper in 1951 berſäckingen. Böili p Theodor, Poſtenführer in Radolfzell, nach Fahr⸗ haus. Wagner, Ja ob Friedrich, Grenzaufſeher in Hohen⸗ thengen, nach Wangen. Wernz, Jakob Andreas, Grenzauf⸗ ſeher in Oehningen, nach Uttenhofen. Kuenzer, Robert, Grenzauſſeher in Biethingen, Lpe e ſuchen entlaſſen: Weber, Lorenz old, Grenzach. Auf dem Noſenhof. Erzühlung von G. Moecvingns. (Nachbruck verboden.) 80(Fortſetzung.) Schon etliche Wochen vor St. Cäeilien üben ſich die ledigen Burſchen— kein Verheiratheter darf ſich betheiligen — mit ihren ſelbſt geſchnitzten Holzpfeilen im Kranzſtechen. Trotzdem geling, es nur wenigen, ſc einen Kranz„abzu⸗ fangen“, denn das Kranzftechen iſt nicht ſo leicht, wie man vielleicht zu glauben geneigt iſt. Ehe das eigentliche Werfen beginnt, loſen die urſchen untereinander, wem der 5 Wurf zuſteht. Iſt dem Aus elooſten nun das Glück hold, elingt es ihm, ſeinen Pfeil durch einen der aus N und Gartenblumen efertigten Kränze zu treiben, ſo bleibt er für den Reſt des Abends„Kranzkönig“, und diejenige, der er ſeinen Kranz gibt,„Kranzkönigin“, und beide haben mit⸗ einander den erſten Tanz. Denn darin beſteht der 1 94 088 Witz und Reiz des Kranzſtechens, daß die Burſchen da offen kund thun, mit wem ſie„gehen“, d. h. wen ſie ſich als Liebſte erkoren haben. Jedem glücklichen Beſitzer eines Kranzes ſteht nämlich das Recht, ja die Pflicht zu, ihn ſeinem Schatz auf den Kopf zu ſetzen und das Mädchen gleichſam der lichkeit als Braut vorzuſtellen. In 100 Fällen wird 99 al aus Kranzler und Kranzlerin ein Paar. Iſt es nun für die Burſchen keine geringe Ehre, ſich einen Kranz abgefangen zu haben, ſo iſt es für die Dirnen doch eine weit größere, einen ſolchen zu empfangen. Schlägt ihn dennoch— was jedoch nur höchſt ſelten vor ommt— eine aus, ſo iſt das ein tödtlicher Schimpf für den Burſchen. Man heißt ihn dann„Katzenkönig“, und jeder hat das Recht, ihn zu foppen und Schabernack mit ihm zu treiben. Gewöhnlich liegt ihm am nächſten Morgen, wenn er noch ſchweren Hauptes erwacht, ein Korb voll miauender Kätzlein vor der Thür⸗ oder die Burſchen bringen ihm wohl auch eine abſcheuliche Katzen⸗ muſik. Daß jeder ſich da wohl vorſieht, Katzenkönig zu werden, verſteht ſich von ſelbſt, und darum wird vor St. 3. Seſde. ee der Viehzählung bom I. Dezember 1892. Es wurden im Großherzogthum Baden 64,089 Pferde(mit Ausſchluß von 3502 Militärpferden) ge⸗ hlt, von denen 57,428 vier Jahre alt und älter, 1599 ohlen unter 1 Jahr alt waren. Maulthiere, Mauleſel und ſel wurden nur 87 ermittelt, davon 28 im Amtsbezirk Baden. Von den 635,015 Stück Rindvieh waren 103,248 und Ochſen(darunter 4384 Zuchtfarren), 448,204 ühe u. Kalbinnen u. 85,826 Kälber unter Jahr alt. Ueber 20,000 Stück Rindvieh wurden in den Amtsbezirken Tauber⸗ biſchofsheim, Waldshut, Offenburg und Emmendingen, über 15⸗ bis 20,000 in Freiburg, Bruchſal, Donaueſchingen, Ra⸗ ſtatt, Ueberlingen, Sinsheim, Buchen und Mosbach, über 10⸗ bis 15,000 in 19 weiteren Amtsbezirken ermittelt. Weniger als 5000 Stück Rindvieh hatten Baden und Mannheim auf⸗ uweifen. Schafe wurden 98,369 gezählt, davon am meiſten in Tauberbiſchofsheim(18,723), 19 55 elberg(7226), Mosbach (8900) und Wertheim(5397). Von den 390,761 Schweinen kamen 17,604 auf Tauberbiſchofsheim, 16,169 auf Offenburg, über 10⸗ bis 15,000 auf Waldshut, Emmendingen, Freiburg, Waldkirch, Lahr, Raſtatt, Bruchſal, Sinsheim und Buchen. Sehr ſchwach vertreten, mit unter 3000 Thieren, iſt die Schweinezucht in Säckingen, St. Blaſten und Schönau. Ziegen wurden 102,547 ermittelt, am meiſten in den Amts⸗ Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Bruchſal und Sinsheim, am wenigſten in Achern, Baden, Bühl und Schopf⸗ heim. Die Zahl der Bienenftöcke belief ſich auf 78,082, darunter 45,442 mit beweglicher Einrichtung. Vom Feder⸗ vieh, das einen Geſammilſtand von 1,948,808 Stück ergab, entfielen 1,545,770 auf Hühner und Weitaus die ößten Beſtände fanden ſich in auberbiſchofsheim 95,846), Bruchſal(78,579), Emmendingen(75,029), Sins⸗ eim(78,919) und Offenburg(73,816); über 50,000 is 70,000 Stück Geflügel wurden noch in Freiburg, Lahr, Raftatt, Karlsruhe, 10 Heidelberg und Mos⸗ bach ermittelt, während für St. Blaſien nur 8087, für Schönau gar nur 7806 Stück FJedervieh verzeichnet wurden. 5 weift die VBiehhaltung im Großherzogthum am 15 ezember 1892 gegenüber derjenigen vom 10 Januar 1888 im ein 10 5 es Mehr auf. von den überhaupt nur ſehr ſchwach vertretenen aulthieren, Mauleſeln und Eſeln ift nur bei den Schafen eine allerdings bedeutende Verminderung— um über ein Viertel(25,2 Proz.) — zu verzeichnen. Während die Zunahme in dem Jahrzehnt bei den Pferden in Folge der häuſigen Schwankungen in den letzten Jahren nur 18 iſt, nämlich 1,43 Proz., 188 das Mehr beim Rindviehſtan e 7 Proz. Der Rückgang des Schaf⸗ ſtandes trat ſchon in den 7oer Jahren auf und iſt nach einem mehrjährigen Stillſtande ſeit 1885 ziemlich ſtetig geblieben, nicht nur in Baden, ſondern in Deutſchland, ſowle in den weſteuropäiſchen Kulturländern überhaupt. Eine ganz erheb⸗ 1 5 Vermehrung, um mehr als ein Drittel(84,8 pet.), Juct ſich bei den Schweinen. Dieſelbe iſt aber zum großen heil nur eine hentfächl Uebrigens unterliegt die ahl der Schweine, hauptſächlich wegen der Unglei heit der ernten, oftmals größeren ce chwankungen, die bei den jährlichen Zählungen des Jahrzehnts bis zu 27,9 pt. ſtiegen. Die Ziege, die Kuh der Armen, hat in den gebirgigen Theilen des Landes gegen früher weſentlich an Ausbreitung ewonnen, obgleich auch hier Jahre mit ſteigenden und fallen⸗ en Zahlen in dem 10jährigen Zeitraume einander a elöſt 1 5 Letzteres gilt auch von den Bienen. Die Za der ienenſtöcke war 1888 eine ausnahmsweiſe geringe, während ſie in letzter Zeit im Steigen begriffen iſt. Das Fkedervieh weiſt bei den jährlichen eine faſt regelmäßige Zu⸗ nahme auf, ſo daß die Vermehrung egenüber dem Stande vom 10. Januar 1888 etwa zur Hälfte der dauernden Er⸗ höhung der Beſtände zuzuſchreiben iſt. „ Reichsgerichts⸗Eutſcheidung, Jeder atz von Waſſer zum fertigen Bier iſt, ſofern er üher aupt die Qualität des Bieres beeinflußt, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Straffenats, vom 10. Januar 1893 als Bierfälſchung im 22000 des Nahrungsmittel⸗Geſetzes vom 14. Mat 1879 zu erachten. . derr Oeffnung der ſtüdtiſchen vor dem Heidelberger 555 wird uns vom hieſigen Tiefbauamt mit⸗ getheilt, daß die Oeffnung der Anlagen am Heidelberger Thore erſt dann erfolgen kann, wenn der eben eingeſäte Raſen einigermaßen angewachſen iſt, d. h. in etwa—4 Tagen. Die nach dem Einſäen nothwendige mehrmalige Beſprengung der jungen Raſenflächen hätte nothgedrungen zu Unzuträglich⸗ keiten dem Publikum gegenüber geführt, wenn dieſes bei ge⸗ öffneten Thoren hätte geſchehen müſſen. Ein frühzeitigeres Einſäen war wegen ſtarker Inanſpruchnahme der Stadtgärt⸗ nerei mit den Anpflanzungen am Waſferthurm, Schnickenloch u. ſ. w. nicht möglich, wo ei noch die Hoffnung auf endlichen Regen verzögernd mitwirkte. „Eine wichtige N Eine Erfindung iſt gemacht worden, vermöge deren der Abfall von Hopfen, welchen die Brauer nicht verkaufen können und für en Addgeffen ſie bezahlen müſſen, zur Fabrikation von Papier und ſtarker Ha pe verwandt werden kann. Die Schwierigkeit in der Verwendung des Hopfens zu dieſem Zwecke beſteht darin, daß derſelbe ein Oel enthält, welches die Qualität des aus fabrizirten Papiers beſchädigt. Jetzt iſt nun eine Maſchine erfunden und patentirt worden, mit welcher diefes Oel eliminirt werden kann, und zwar mit ſehr geringen Dirnen nach Möglichkeit ergründet. Ein glänzend klarer Tag war St. Cäeilien angebrochen. Das ganze Dorf nahm in nagelneuen Kleidern an der Roese ion Theil. Daß eines an dieſem 9 55 einen alten hätte anlegen ſollen, war undenkbar. an 85 es ſich am Munde ab, man faſtete lieber drei Mal die Woche und glich zu Pfingſten, das do auch ein vornehmes Feſt war, einem Haſen im alten Fell, nur um an St. Cäcilien prangen zu können. er kirchliche Akt war beendet. Draußen auf der Cäcilien⸗ wieſe ſtrömte alles zuſammen. Im blendendem Lichte der Sonne leuchteten die grellfarbigen Röcke der Weiber und Mädchen, die weißen Zwickelſtrümpfe und rothen Tuchweſten der Männer noch einmal ſo hell. All' die ſich hin und her bewegenden, oft im ſchreiendſten Gegenſatz ſtehenden Farben mußten einem ungewohnten Auge geradezu wehe thun. In den Zelten ward's lebendig. Körbe mit Eßwaaren wurden ausgepackt, Teller klapperten, blanke Meſſer und Gabeln blitzten, dazwiſchen rollten und polterten die angeſtochenen Bierfäſſer. Lieder und Hurrahrufe ertönten. Schon bewegte ſich drüben der Vorhang vom Kaſperletheater, dazu ſetzte eine Drehorgel den„grünen Jungfernkranz“ ein. Den letzten Biſſen noch im Munde, ging's jetzt ans Schauen und Lachen, denn der Kaſperle, der im Grunde ein geſchundener Raub⸗ ritter war und mit dem Teufel in hoher, rother Mütze und pechſchwarzem Geſichte auf dem Dutzfuß ſtand, fand immer ſein Publikum. Obgleich der Jubel droß war, und überall Lachen, Geſchrei und Gejodel ertönte, merkte man's der Menge an, daß ſie auf etwas Beſonderes wartete. Endlich, als die Sonnenſtrahlen ſchon ſchräger ſielen, ließ ſich Trommelſchlag vernehmen. Ein hundertſtimmiger Jauchzer wie aus einer Bruft antwortete. Das Kranzſtechen konnte bald beginnen. Durch das Menſchengewühl drängten ſich jetzt drei Männer. Der eine, auf den alle Augen ſich richteten, trug einen falſchen, weißen Bart, hatte ſich mit Kiſſen kugelrund ausgeſtopft und hielt in der Hand einen langen Holzpfeil, auf deſſen Spitze er ſehr geſchickt einen Kranz balancirte. Hinter ihm her ſchritten zwei Trommler. Cäellien auch eifrig auf den Buſch geklopft und der Sinn der Noften. Die Folge bavon iſt, daß 55 Papler unb Pappe um ungefähr 50 pCt. billiger hergeſtellt werden können, als dies bisher der Fall war. * Der Evangeliſche Arbeiter⸗Verein feierte geſtern das Feſt feiner Fahnenweihe. Aus dieſem Anlaß hatten ſich eine Anzahl Brudervereine in hieſtger Stadt eingefunden und war aus Karlsruhe, Weinheim und Freiburg. a um Vorm 1195 in der Concordiakirche ein 915 ſtatt, welchem Herr Bundespräftdent Menk von Karlsruhe die Feſtpredigt hielt und der Sängerchor des Evangeliſchen Arbeiter⸗Vereins Karlsruhe den euzer'⸗ ſchen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ zum Vortra brachte. Am Mittag fand ſodann im Vereinsloka 197„Rheinhafen“ ein es Mitta 1 att. ach 3 Uhr ordnete ſich der Feſtzug bei der Friebrichsſchule, welcher durch die te Straße, Heidelberger Straße und von da nach dem„Saalbau“ zog. An der Spitze des uges marſchirte die Capelle Petermann, die auch die ſtk beim ſpäter folgenden Bankett und Feſtball ſtellte, ſodann folgte eine Anzahl weißgekleideter Fungfrauen, welche die verhüllte Fahne trugen, und dieſen ſchloſſen ſich hieſtge und auswärtige Vereine an. Gegen 5 Uhr begann im großen Saale des„Saalbaues“ das eigentliche Feſtbankett, verbunden mit der Weihe der Fahne. Der Vorſitzende des Evangeliſchen Arbeiter⸗Vereins Mannheim, Herr Walter, 855 te die Anweſenden und warf einen kurzen Rückblick auf e⸗ ſchichte des heute 450 Mitglieder zählenden Vereins, deſſen weck es ſei, die ſoziale Frage mitlöſen zu helfen.— Herr örner ſprach ein Gedicht worauf der Sängerchor des Ev. Arbeiter⸗Vereins ein Lied ſang und Frl. Doſtmann über⸗ reichte die 5 enthüllte ne dem Fahnenjunker, welcher e unter entſprechenden Worken in Empfang nahm. Der Vor⸗ tzende, Herr Walter, dankte der hieſigen evang. Gemeinde für das ſchöne Geſchenk. Der Bundesvorſitzende, 1755 Wenk von Karlsruhe, überreichte im Namen des Ver⸗ andes badiſcher evang. Arbeiter⸗Vereine und ein Vertreter des Karlsruher Vereins im Namen des dortigen Brudervereins je ein goldenes Schild, welche beide an der cleiſe befeftigt wurden, während die Feſtjungfrauen eine Schleife ſtiſteten. Die 13 8 ſelbſt, ein erwerk ihrer Art, entſtammt der rühmlichſt bekannten 1 von Ludwi n rankenthal und repräſentirt einen Werth von 600 Mark. ie Fahne gelangt in den nächſten Tagen in einem Schau⸗ 1 5 der Heckel ſchen handlung zur Ausſtellung. nter Reden, Geſängen un kvorträgen verlief der übrige Theil der Feier raſch. Den erſten Toaſt brachte Herr Stad farrer en aus, welcher die gegenwärtige politiſche Lage treifte, dem Kaiſer und faſtt die roßherzog ein dreifaches Hoch weihte, worauf die Muſik die Nationalhymmne intonirte, welche von den Anweſenden mitgeſungen wurde. OHerr Walter verlas ein Begrüßungstelegramm, das im Namen des feſtgebenden Vereins an unſeren Großherzog abgeſandt wurde. Anſprachen wurden ferner 5 ehalten von Herrn Maier, Vorſitzender des N Arbeſter⸗Vereins Karls⸗ e, welcher ſein Hoch dem annheimer Bruderverein welhte; ferner ſprach ein Vertreter des Freiburger und des rſche Ba Ev. Arb.⸗Vereins, letzterer toaſtirte auf das utſche Vaterland. Den Schluß der Reden brachte Hr. Stadt⸗ vikar Dr. Lehmann, indem er über die Aufgaben der evang Arb⸗Vereine ſprach und ein Hoch auf dieſelben ausbrachte. Verſchiedene hieſige Geſangvereine hatten dem Feſte ihre Un terſtützung angedeihen laſſen und dasſelbe durch Siebervor⸗ träge chönt; es waren dies die ängerhalle, Arbeiter⸗ ortbildungs⸗Verein, Geſangverein Bavaria, Verein Engel⸗ ard' ſcher etenarbeiter und Württemberger Arbeiterbund. — Gegen s Uhr erreichte dieſer Theil des Feſtes ſeinen Ab⸗ ſchluß, worauf dann 8 in demſelben Raume eſtball 9 5 Auf das an den Großherzog abgeſandte ßungs⸗ elegramm lief noch im Laufe des Abends folgendes Telegramm ein: Für die freundliche Kundgebung treuer und patriotiſcher Gefinnung danke ich dem in feſtlicher Verſammlung vereinten Mannheimer Vereine recht 555„Ich erwidere den mir ewidmeten Gruß mit treuen chen für das Wohlergehen er Theilnahmen an dem heutigen Feſte. Friedrich, Großherzog. „Die Geſellſchaft„Badenia“ veranſtaltete am Sams⸗ 2 Abend in den Räumen des„Schwarzen Lammeg“ eine Abendunterhaltung mit Tanz, welche ſehr zahlreich cht war. Der Männergefangverein, der durch ſeine Mitwirkung den Abend verſchönern half, errang ſich ein weſentliches Ver⸗ dienft um das Gelingen desſelben. ie Chöre, welche der Berein vortrug, ließen an Reinheit und Präciſion nichts. wünſchen übrig; ebenſo waren die Solo⸗Vorträge der Mitglieder des Vereins nur höchſt lobenswerth. Eine nzahl Dilletanten, welche ſchon ſeit ahren einen Ruf als Sa e genießen, weihten dem guten Zweck ihre Mit⸗ wirkung; ihnen allen voran 19 Herr Porgeitz, ferner die 92 Rothſchild, Beckenbach, üller und Göckel und die Damen Trabold, Göckel, Pfoh, Ditſch und Wagenländer. Als Soliſten traten die Herren Herrmann(Bariton) und Feine biechte(Tenor) auf. Nach Mitternacht trat der Tanz in ſeine Rechte, welcher die fröhliche Geſellſchaft bis Morgengrauen in unge⸗ trübter Heiterkeit baff Badenta Bemerken wollen wir noch, daß der Geſellſchaft„Badenia“ Seitens der Damen ein 127 Trinkhorn verehrt wurde. Die Ballmuſik ſtellte e Kapelle Weinbrecht, während das Arrangement der latz da— wich für den Ausrufer! hieß es. ie Menge wich zur Seite. Schnell wurden ein paar ſſer herbeigerollt, auf die der Ausrufer ſtieg. Drei Wal chwang er Pfeil und Kranz und ſprach: Das Spiel ſoll beginnen, Ihr Buben herbei, Nun zeigt was Ihr könnt, werft den Pfeil nit vorbei. Durch den Kranz laßt ihn fliegen, bis in die Wolken hinan, Dann hat'wiß unfer Herrgott ſelber ſeine reud' daran. Und ſich zu den Dirnen wendend, fuhr er mit ſchelmiſchem Lächeln fort: Ibr Mädel groß, 15 75 Mädel klein, hr Hellen und Ihr Schwarzen, Es hat wohl jede längſt von Euch Im Herzen ihren Schatzen, Doch heute wird es offen kund, Wen Ihr Euch habt erkoren, Ich rath' Euch, nehmt den Mund in acht, Und habt die Lippe wohl bewacht— Bald iſt ein Kuß verloren. Ein weitſchallendes Jubelgeſchrei erhob ſich, als der Ausrufer geendet und nun von ſeinem Thron wieder herab⸗ kletterte. Ihm nach ſtrömte alles einer Stelle zu, wo zwiſchen zwei wohl vierfach mannshohen Stangen 24 Kränze an einem Seil ſchaukelten. del Nu hatten ſich die Burſchen geſondert. Der Ausrufer vertheilte die Looſe; man zog. Wer hat Nr. 93 2 Ich. Wer das? Der Roſenhofer Bauer. 2 recht; tritt an. U die hundert Augenpaare ſchauten ſebt nach dem ſchmucken Burſchen, der leichten Schrittes die aufgeworfen⸗ Schanze erſtieg. Wie man auf dem Lande deim Verluſt eines Angehörigen keine ſchwarzen Kleider trägt, ſo iſt's auch nicht Sitte, ſich von allen geräuſchvollen Luſtbarkeiten fern zu halten. Man beſtellt in der Kirche ſo und ſo viele Seelenmeſſen, ſtiftet ein oder eine Kerze, und damit ſind die Aeußerlich⸗ e iten abgethan. Fortſetzung folgt.) 5 4. Selte. 8 Jeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mat. Tänze dem Präſtdenten der„Badenſa7, Herrn Tanzlehrer Schröder übertragen war. Der Militärverein hielt am Samſtag Abend eine außerordentliche Generalverſammlung in ſeinem Vereinskokal, „Gambrinushalle“ ab. Zunächft gedachte Präſident Mathy des verſtorbenen Kameraden B. Mot zu deſſen Ehren ſich die Verſammelten von ihren e n er Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Ver des Statuts für das Landesverbandsabzeichen. Der zende wurde dieſer Aufgabe gerecht und weihte dem Protektor des Badiſchen M v⸗ erem allverehrten Großherzog Friedrie Erwiderung fand. Der zweite Punkt 28 die Erſatzwahl des Rechners an Stelle des auf ſeinen Wunſch freiwillig Ainegeretenen Kameraden Karl Metzger; mit großer Majorität wurde Kamerad Wild(Hofthegtercaſſir) zu die⸗ ſem Amte gewählt; durch dieſe Wahl wurde das Amt eines Verwaltungsrathsmitgliedes frei, an deſſen Stelle Kamerad Karl Metzger einſtimmig gewählt wurde. Der dritte Punkt der Tagesordnung betraf die Abänderung der Satz⸗ ungen, welche nach Vorſchlag des Verwaltungsrat hes Seitens der Verſammlung genehmigt wurden. Zum Schluß machte der Vorſitzende noch Mittheilung über verſchiedene Feſtlich⸗ keiten, welche im Laufe des Sommers abgehalten werden und zu deren Betheiligung er die Kameraden aufforderte. Arbeits⸗Jubilänm. Am 5. Mai feierte der in der Mödel⸗ und Stuhifabrik von Hugo Hauſer hier beſchäftigte Schreiner Heinrich Hauck ſein 25jähriges Jubiläum. In ehrender Anerkennung für die der Firma geleiſteten Dienſte erhielt der Jubilar von der Prinzipalin, Frau Ro ſa Hauſer, eine ſehr ſchöne Uhr als Andenken an dieſen Tag.— Die Geſchäfts⸗ Collegen hatten dem Jubilar gleichfalls ein ſchönes Geſchenk ge⸗ macht. Abends fand dann noch eine kleine Feierlichkeit im Beiſein des Jubilars ſtatt. Herr Privatmann Michael Kaufmann, einer un⸗ ſerer angeſehenſten und edelſten Mitbürger, wurde am Sams⸗ iag Nachmittag zu Grabe getragen. Derſelbe war ſeit 1877 Kreisabgeordneter, ſeit April 1887 Mitglied des Kreisaus⸗ 8 8 ſeit Januar 1878 Mitglied des Sonderausſchuſſes der Kreisarmenkinderpflege und langjähriges Mitglied des evangeliſchen Kirchengemeinderaths hier. Als Mitglied des Sonderausſchuſſes der Armenkinderpflege, in welcher Gigen⸗ ſchaft er bei der Ueberwachung und den Wiſttationen der in e befindlichen armen Kinder der Stadt und des Bezirks Mannheim, deren Zahl jetzt über 500 beträgt, that⸗ 1 mitwirkte, entfaltete derſelbe dal dieſem humanen Ge⸗ biete der Selbſtverctaltung ſeit 15 Jahren eine opferwillige und ſegensreiche Thätigkeit, die ihn neben ſeinem großen In⸗ tereſſe für alle ſonſtige Angelegenheiten des Kreiſes und ſei⸗ ner 10 en Ln für die kirchlichen Dinge der Stadt einer Allerhöchſten Auszeichnung würdig erſcheinen ließen, welche ihm auläßlich des 40jährigen ⸗Jubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs im April 1892 ein Orden vom Zähringer Löwen II. Klaſſe verliehen wurde. Der Ver⸗ luſt dieſes edlen guten Mannes wird insbeſondsre der Krois und die evangeliſche Kirche ſchwer empfinden. Sein Andenken bleibt im Segen. Schneefälle find geſtern Vormittag an verſchiedenen Orten der Pfalz eingetreten. Auf dem Königsſtuhl hat es am Samſtag geſchneit. 0 Ein betrunkenes Frauenzimmer, das heute Nacht in einer Wirtſchaft in Hs Scaudal machte, gelangte in Haft. 0. Plötzlicher Tod. Der in der 12. Querſtraße über dem Neckar wohnhafte Dienſtmann Weber wurbe heute Morgen von einem Schlagfluſſe betroffen, welcher den ſofortigen Tod des Mannes zur Folge hatte. e. Die Eingangstreppe hinabgeſtoßen hat vorgeſtern Abend ein Colporteur am Perſonenbahnhof ein 14 Jahre altes Mädchen, das daburch eine Verſtauchung des linken Beines erlitt und nach der elterlichen Wohnung überführt werden mußte. o, Entgleiſt iſt geſtern Nachmittag im Eentralgüterbahnbof in Folge falſcher Weichenſtellung eine Maſchine, jedoch wurde dabei Niemand beſchäbdigt. 6. Groben Uunfug verübte am Samſtag Abend ein Sack⸗ täger, indem er auf der Straße bei 0 8 ſeiner ihm begegnenden Frau den zum Zweck des Hauſirens mitgeführten Korb entnahm, Und die darin befindlichen Zeugſtücke mit dem Meſſer zerſchnitt. Selbſtverſtändlich verurſachte dieſe Handlungswelſe einen großen Menſchenauflauf, zumal der eifrige„Schnitter“ dieſe Arbeit unter Schimpfen und Fluchen vertichtete. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 9. Mai. Die allgemeine 8 8 hat keine Veränderung erfahren. Ueber der Nordſee und Südſkandinavien liegt ein Hochdruck von cg. 777 mm, das Minimum mit ca. 763 mm in Polen. Letzteres wird nun auch ausgeglichen, wodurch bei uns eine etwas mildere Temperatur bewirkt wird. Für Dienſtag und Mittwoch iſt trockenes und größtentheils heiteres Wetker in Ausſicht zu nehmen. des Velociped⸗ lubs. Das geſtern e Frühjahrswettrennen des hie⸗ gen Velocipedklubs war troß der ungünſtigen Witterung ark beſucht. Nachmittags 2½ Uhr bewegte ſich vom Ball⸗ auſe aus ein ſtattlicher Corſo, an dem ſich 270 Fahrer be⸗ theiligten, nach dem Rennplatze, wo gegen ½ Uhr das anllef begann, welches unter den günſtigſten Auſpicien verlief. I. Eröffnungsfahren. Drei Preiſe: Gutſcheine im Werthe von M. 60, 30 und 20. 5 Fahrer. 1) Alexander —77 7 en von Frankfurt 7 Min. 2 Sek. 2) Oskar Breitling vom Mannheimer Velocipedklub 7 Min. 3 Sek. 0 ich vom Radfahrerverein Mannheim 7 Min. 1 H. Erſtfahren. 2000 Meter. 1. Preis ein Zigarren⸗ kaſten, 2. Preis ein goldener Ring, 3. Preis ein Liqueurſer⸗ vice. Das Rennen wurde in zwei Läufen gefahren. Im erſten Lauf waren 1) Carl Feldmüller von Kaiſerslautern, 2) Max Retemeyer von Frankfurt, 3) L. H. Scheidt von beeeer 8 Fahrer. Im zweiten Lauf kamen ein als 1) Karl Biermann von Darmſtadt, 2) Andreas Stem m⸗ ler von Kaiſerslautern, 3) Heinrich Dambmann von Wiesbaden. 9 Fahrer. Der Entſcheidungslauf hatte folgendes Ergebniß: 1) Heinrich Dambmann von Wiesbaden, 3 Min. 39¾ Sek.; 2) Max Retemeyer aus Frankfurt, 3 Min. 41 Sek.; 8) L. 5 Scheidt aus Kaiſerslautern, 3 Min. 41¾ Sek. HI. S ützenhausfahren mit Vorgabe. 3000 Meter. Drei Preiſe: Gutſcheine von M. 75, 40, 25. 18 ). Carl Emmerich von Frankfurt 5 Min. 8²7ç6 ek., 70 Meter Vorgabe. 2) Alex. Verheyen von Frank⸗ furt 5 Min. 8¾ Sek., keine Vorgabe. 3) Georg Reichert von Frankfurt 5 Min. 9 Sek., 150 Meter Vorgabe. IV. Clubfahren. 2000 Meter. 1. Preis ein Spiegel mit ouivre poli-Rahmen, 2. Preis ein Regulator, 3. Preis ein Rauchſervice. 8 Fahrer. 1) Adolf Lehmann 3 Min. 43 Sek. 2) Wilhelm Kee 8 Min. 47 Sek. 3) Friedr. Weber 8 Min. 47¾ Sek. V. Dreiradfahren mit Vorgabe. 2000 Meter. 38 Preiſe. 8 5 von M. 50, 30, 20. 8 Fahrer. 1) Aug. Habich von Mannheim, keine Vorgabe, 3 Min. 50% Sek 8 Wilh. Mechler von Neckarau 4 Min. 5 Sek., 70 Meter orgabe. 3) Val. Kurz aus Neckarau 4 Min. 135, Sek., 140 Meter Vorgabe. VI. Ermunterungsfahren 3090 Meter. 1. Preis: 1 Bierſervice; 2. Preis: 1 Bronce⸗Tiſchlampe; 3. Preis: 1 Ppotographieſtänder. Dieſes Rennen mußte ebenfalls in zwei Läufen gefahren werden I. Lauf: 1) S. May von Darm⸗ ſtadt, 2) Carl Emmerich von Frankfurt, 3) G. Leonhardt von Mannheim. 5 Fahrer. II. Lauf: 1) Ferd. Becker von Wiesbaden, 2) Georg Reichert von Frankfurt, 3) Carl Feldmüller von Kaiſerslautern. Der Entſcheidungslauf hatte folgendes Ergebniß: 1) Ferd. Becker von Wiesbaden, 6 2 2½ Sek.; 2) Gg. Reichert von Frankfurt, 6 Min. 3) Carl Emmerich von Frankfurt, 6 Min. 3¼ I. Landſturmfahren. 1000 Meter zotheke, 2. Preis ein ſilbernes E, 3. Preis chale. 4. Fahrer. 1) Emil Tüngerthal von Mannheim 1 Min. 53 Sek.; 2) Carl Weidlich von Mann⸗ heim 1 Min. 56 Sek.; 3) Wilhelm Mayer von Mannheim 1 Min. 56% Sek. VIII. Hochradfahren. 3000 Meter. 3 Preiſe: Gut⸗ ſcheine im Werthe von M. 60, 40 und 25. 6 Fahrer. 1) Hans Schmauk von Frankfurt 5 Min. 39 Sek.; 2) Wilh. Mech⸗ ler von Neckarau 5 Min. 42¾ Sek.; 83) Ludwig Gehrum von Mannheim 5 Min. 45% Sek. KN. Heiſels Wanderpreisfahren. 1. Preis. Heiſels Wanderpreis ſowie ein Ehrenpreis im Werthe von 100.; 2. Preis im Werthe von 50, 8. Preis im Werthe von 25 M. 10,000 Meter. Der Wanderpreis muß dreimal hintereinander ewonnen werden, bis er in den Beſitz des Siegers übergeht. A. Verheyen von Frankfurt hatte ſich den Preis im Jahre 1891 und 1892 errungen und war auch für das geſtrige Rennen Favorit, jedoch konnte er nur als Dritter mit 21 Min. 117/ Sek. das Ziel paſſiren, während Oskar Breitling von 1. Preis eine Mannheim mit 21 Min. 94% Sek. Erſter und Aug. Habich von Mannheim mit 21 Min. 10% Sek, Zweiter wurde. Verheyen legte jedoch Proteſt ein, da er angeblich von Breit⸗ ling und Habich aus der Bahn gedrängt wurde. Der Proteſt konnte noch nicht entſchieden werden, da ein Theil der Preis⸗ richter ſofort nach Schluß des Rennens abreiſen mußte. Die Entſcheidung wird daher auf ſchriftlichem Wege, unzweifel⸗ haft in der für Verheyen coulanteſten Weiſe erledigt werden. Ueberhaupt war das ganze Heiſels Wanderpreisfahren eine 15 85 Bummelei, welche auch bei der Abends im Badener Hof während des Feſtballes ſtattgefundenen Preisvertheilung von dem Vorſitzenden des Clubs, Herrn Eichels dörfer, in ſcharfer Weiſe gerügt wurde. — Aus dem Bro Rgerzogthunt. „„„ Bühl, 4. Mai. Betreffs des Unglücksfalls auf dem Plättig war eine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet worden, jedoch wurde dieſelbe gutem Vernehmen nach wieder eingeſtellt, nachdem dem Fuhrherrn Weiß kein fahrläſſiges Verſchulden nachgewieſen werden konnte. * Müllheim, 6. Mai. Am Mittwoch, 24. ds., Vorm. —12 5 wird dahier der jährlich wiederkehrende Wein⸗ markt für Markgräfler Naturweine abgehalten. Die hierzu einzuſendenden Weinproben aus zwei Flaſchen Gu ½ Liter) beſtehen und mit einer Etikette verſehen ſein, welche Jahrgang, Sorte, die zu verkaufende Menge, den Hektoliter⸗ preis und Name und Wohnort des Ausſtellers zu enthalten hat. Wertheim, 6. Mai. Im Steingewerbe geht es Dank der Rührigkeit unſerer Unternehmer jetzt lebhafter zu. Täglich kommen hier theils zu Bahn, theils zu Waſſer, maſſenhaft ſowohl rohe als behauene und Ornamentſteine zur Verladung. Mfülziſch⸗Helliſche Raagriufjten. Speier, 6. Mai. Einer unſerer älteſten und verdien⸗ teften Mitbürger ſchloß heute früh die Augen für immer: Nlrr Rentner Joh. Konrad Eberhardt. Er erreichte ein lter von über 84 Jahren. Das Vertrauen ſeiner Mitbürger berief ihn wiederholt in die ſtädtiſche Verwaltung, in der er längere Zeit das höchſte Ehrenamt bekleidete, zu dem ein Bürger gewählt werden kann. Mit dem Heimgange Eber⸗ hardt's ſcheidet ein braver und beſcheidener Mann aus dem Leben, der ſich die Verehrung und Achtung ſeiner Mitbürger in hohem Grade zu verdienen wußte. Tllenter, Kunſt und Wiffenſchart. Theater⸗Nachricht. Den verehrlichen B⸗Abonnenten bleibt 1 Vorrecht zur Vorſtellung„Margarethe“ bis Dienſtag, 9.., achmittags 5 Uhr, gewahrt. Die Vorgemerkten wollen ihre Anſprüche Mittwoch, 10.., von 10—1 Uhr Vormittags an der Tageskaſſe geltend machen. Hofopernſängerin Fräulein Calmbach zeigt uns thre Vermählung mit Herrn Rentier Auguſt Ihſſen in Han⸗ nover an. Ueber die Veranlaſſung zu dem geſtrigen Gaſt⸗ ſpiele des Herrn Geiſſe aus Straßburg am hieſigen Hof⸗ theater wird uns von der Intendanz mitgetheilt, daß Herr Zareſt am Samſtag Abend die Nachricht von dem Tode ſeines Vaters erhielt und um die Erlaubniß bat, ſoſort nach guſe reiſen zu dürfen, was ihm auch gewährt wurde. Es iſt der Intendanz gelungen, Herrn Geif 710 u einem Gaſt⸗ ſpiele zu gewinnen, wodurch die geſtrige Seelung ermög⸗ licht wurde. Herr Geiſſe iſt ein 9170 Julius Stock⸗ hauſens und gehört erſt ein Jahr der Bühne an. traf geſtern Nachmittag eine Stunde vor Beginn der Vor⸗ ſtellung hier ein, ſo daß irgend welche Verſtändigungsprobe nicht mehr möglich war.(Die Beſprechung der geſtrigen Aufführung folgt in der morgigen Nummer. D. Red. d.A1 Der unbekannte Verfaſſer des vom Berliner königl. Schauſpielhaus angenommenen Dreiacters:„Der Adept“, iſt jetzt gefunden. Er heißt Emil Gött und war bis vor Kur⸗ zem in Freiburg i. Br. als Schriftſteller thätig. Am Frei⸗ burger Stadttheater iſt„Der Adept“ unter dem Titel„Ende ut, manches gut“, bereits mit Beifall aufgeführt worden. Der junge Dramatiker hat ſich vorläufig vom Schriftſtellerbe⸗ ruf zurückgezogen und zur Natur zurückzukehren beſchloſſen: en lebt als Landwirth im badiſchen Oberland und bearbeitet eigenhändig ſeine Aecker. Aeneſle Aachrichten und Felegramme. Berlin, 8. Mai. Die Trennung in der frei⸗ ſinnigen Partei iſt beſchloſſen und zwar in der Weiſe, daß die frühere Gruppirung der Fortſchrittspartei(Fuͤhrer Richter) und der Sezeſſioniſten(Führer Rickert, Hänel, Bamberger) wieder hergeſtellt wird. Die Parteien treten getrennt in den Wahlkampf. Berlin, 6. Mai. Von den elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Abgeordneten ſtimmten im Reichstage für den Antrag Huene die Abgeordneten Höffel und Baron Zorn v. Bulach; gegen ihn die Abgeordneten Dr. Simonis, Winterer, Guerber, Lang, Küchly und Neumann. Entſchuldigt war Dr. Petri; ent⸗ halten hat ſich der Abgeordnete Ruhland. Die anderen Abgeordneten waren nicht gekommen. Berlin, 6 Mai. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öftentlicht die kaiſerliche Verordnung, nach welcher die Wahlen zum neuen Reichstag auf den 15. Juni auszuſchreiben ſind. Berlin, 6. Mai. Frhr. v. Huene iſt der„Kölniſchen Volszeitung“ zufolge aus dem Vorſtand der Centrumsfraktion ausgeſchieden, nachdem geſtern in der Fraktionsſitzung die Stellungnahme des Wahlaufrufs zur Militärvorlage feſtge⸗ ſtellt worden war. Berlin, 6. Mai. Die Reichstagsbgeordneten Broemel Maager, Meyer, Siemens und Schroeder verzichten auf Sü ob Hinze es nochmals verſuchen will, ſteht Ahin. Stuttgart, 6. Mai. Eine Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung der deutſchen Partei iſt auf den 14. Mai einbe⸗ rufen. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge iſt die nationake Partei, abgeſehen von den oberſchwäbiſchen Wahlkreiſen, be⸗ reits überall in den Wahlkampf eingetreten. Paris, 6. Mai. De Ab ehnung der Militär⸗ vorlage und die Auflöſung des Reichstags wurden in Paris gegen 5 Uhr bekannt und rieten große Erregung hervor. Man erwartet mit Spannung nähere Nachricht n. Das„Siecle“ ſchreibt zu der Auflöſung:„Niemals ſeit 23 Jahren hatten die E ſaß⸗Loth ringer eine ſchönere Gelegenheit, ihre unbeſiegbare Anhänglichkeit an ihr wahres Valerland zu zeigen, welches das franzöſiſche iſt die unüberwindliche Abneigung, welche ihnen der Eroberer einflößt, der nicht verſtanden hat, ſich auch nur ernäglich zu machen. Mögen die Elſaß⸗Lothringer ihre Stimmen mit denen der Oppoſit on vereinigen. Das genze Frankreich wird ihnen Beifall ſpenden und ihnen fuͤr dieſen neuen Lebes⸗ beweis Dank wiſſen.“(Durch dieſe Lobſpendung iſt das Verhalten der Elſaß⸗Lothringer genügend gekennzeichnes. Die Redaktion.) Petersburg, 6. Mai. Hierſelbſt entdeckte die Polizei eine neue nihiliſtiſche Verbindung und verhaftete 20 Mitglieder derſelben. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 8. Mai. Stroh 19 5 Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 5,00, Kartoffeln von 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 2., Blumen⸗ kohl per Stück 50 555 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 00 125 othkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 20 Pf. Zwiebeln per Pfd. 15 Pf. rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per Pfd. 18 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stlick 90 Pf, Kirſchen per Pfd. 80 Pf., Trauben per 00 Pf., Pfürſtche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Skück 00 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 1195 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 105 Butter per Pfd. 1,15., 92 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 1,20., 17 per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 f. Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 M, Reh per Pfd. 1,00., Hahn Ganh per Stück 1,60., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn er Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per aar 1,20 M. Gans(lebend) per Stück 4,50., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 40—60 Pf. Schifffahrts Nachrichten. Mannbeisnrer Hafen Verkehr vom 5. Mai. Schiffer ev. Kap. Nommt den Sadung Ett Hafen meißer ai 1 Mayer Moguntia Hochſeld[Kohlen 162⁰ Will Ronbeurtvaart 13 Amſterdam Stuckgäter 5968 ermenn Mari Sopnte Aoſterdam Getreide 8788 umont Theodor Duisb ug Rohlen 7805 Hafenmeiſſerei 1 Maus VBereinigung 2 Antwerpen Getreide 5400 Abler Induſtrie 21 Köln Stückgüter 180⁰ Boellet Induſtrie 22 Ruhroct 5 200⁰ Keſſel Induſtrie 12 Straßburg 75 50 Krautiz Heinrich Jagſtfeld Steinſalz s88 Kumpf offnung 25 15 91¹8 ar aretha 5* 90f Staubiß Eintracht 5 7 898 Walker Manngeim 45[Retterdam Oelſaat 90⁴8 Hafenmesſtere IV. Terjung[Kaiſer Wilhelm II. Hochfeld Sthlen 1210⁰0 Herrmann Eltſabet Ruhrortf 85 35⁵⁰0 Maier Knaub Hochbauſen Gyps 6⁰⁰ Werner Kathar na Sirſchhorn Brennholg 40⁰ Albert St. Reckarſteinach„ Steine 160⁰ Hauk Gebr. Warx ⸗ Altrip 0 6⁴⁰ Heromann Sp Dampfziegeleis, Speyer 5 1000 oßholz: 1857 Gbm. a ekommen ssac obm. abgegangen. Vom 6. Mai: Ha ſenmetſtere 1 Sertz Arndt Rotterdam Stückgüter— Bauer Willem 1 1 0 552 Müske Bictoria 5 1— Claßmaun Siegfried„ 875 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 7. S. Bemerkungen Konſtanz 3,51 3,84 3,35 Hünningen 2,20 2,19 2,18 2,14 Abds. 6 U. Keh!! 2,57 2,50 2,50 2,502,47 N. 6 U. Lauterburg.. ,60 3,60 3,58 3,58 8,54 Abds, 6 U. Maxau J35,75 3,75 8,74 3,73 3,70 Germersheim 0,87 0,86 0,87 0,87 0,85.-P. 12 U. Mannheim 3,42 3,40 3,41 3,40 3,42 3,35 Mgs. 7 U. Mainz ,671,68 1,68 1,66 1,65.-P. 12 U. Bingen ,55 1,54 1,55 1,54 10 U. Kaub ,711,70 1,701,68 1,68 2 U. Koblenz I,86 1,85 1,85 1,85 10 U. Kölnn 1,68 1,66 1,65 1,661,62 2 K. Ruhrort ,04 1,05 1,021,02 9 U. vom Neckar: Manuheim 3,42 3,40 8,41 3,40 8,40 3,35 V. 7 n. Seilbronn. J0,70 0,69 0,60 0,60 0,63 0,60 2 U,. 5 eeee rste Mannheimer« K * ypographische Anstalt „Wendling Dr. Haas& Co. 1 2 e 5 Buchdruckerei, Lithegraphie DNll 2 eeegeteitseesseestessg nnnnnnen .. —. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Maunheim, 8. Mat. Aulche Aeigen Tages⸗Orduung zur Kiung des Pezirksraths vom Mittwoch, den 10. Mai l.., Vormittags 9 Uhr. 1. J. S. der Katharina Hauſer Wittwe in Schriesheim gegen die Gemeinde Schriesheim, Bürger⸗ nutzen betr. 2. J. S. der Firma Nöther& Cie. in Mannheim, gegen die Stadt⸗ gemeinde Mannheim, Forderung betr. 3. J. S. des Ortsarmenverbands Untermoſſau, gegen den Land⸗ armenverband Mannheim, Unter⸗ ſtützungswohnſitz betr. 4. J S der Adam FKrebs Wittwe in Mannheim, gegen den Auf⸗ Ausweiſungsver⸗ Ortsarmenverband allda, houng einer N 5. Die Förderung der Krebs⸗ zucht betr. 6. Die Abhör der Gemeinde⸗ rechnung Ilvesheim pro 1891. 7. Geſuch des Adam Mäule in Neckarhauſen um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen 3. Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 9007 Mannheim, den 6. Mai 189g. Großh. Bezirksa mt. Irhr. Rüdt. Bekanntmachung. Den im des Haupt⸗ Melde⸗Amts Mannheim woh⸗ nenden Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes wird hiemit zur Kenntniß gebracht, daß für die Folge die Meldeſtunden wie nachſtehend angegeben, feſtgeſetzt worden ſind: An den Wochentagen: Vormittags von 9 bis 12 Uhr. An den Sonntagen: Vormititags von 11—12 Uhe. An den übrigen Tages ſtunden ſowie an Feiertagen find die Geſchäfts⸗Räume für Meldungen nicht geöffnet. 8327 Mannheim, den 28. April 1893. 92 Heermann. Mafor z. D. und Bezirks⸗Offizier. Bekanntmachung. ur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 9. Mai 1893, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. 8181 Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Errichtung zweier Nachen⸗ überfahrten über den Neckar. 2. Neubau eines Volksſchulge⸗ bäudes in der Neckarvorſtadt. 8. Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwands der II. Querſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Waldhofſtratze. 1. Kanaliſation des Jungbuſch⸗ ebietes. 5. Abänderung des Hoftheater⸗ ſtatuts 6. Reviſton derchehaltsordnun Die Herren Mitglieder de Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit H eingeladen. annheim, den 24. April 1898. Der Stadtrath: Beck. Bekauntmaczung. Nr. 13310. In der Sitzung des Bezirksraths dahier vom 27. April d. J. wurde der vom Stadtrath vorgelegte Plan— wornach die längs des o hin⸗ iehende, dieſen vom Lindenhof⸗ adtthel ſcheidende Ortsſtraße wiſchen Lindenhofſtraße und Gas⸗ fabrit in Abänderung der be⸗ zirksräthlichen Feſtſtellung vom 24. November 1894 auf eine um etwa 32 m weit in den Lindenhof⸗ ſtadttheil vorgeſchobene, parallel laufende Linie zu verlegen iſt,— feſtgeſtellt. Dies bringen wir andurch unter dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan zur Ein⸗ ſicht auf dem Rathhauſe 2. Stock immer No. 4 während 14 Tagen öffentlich aufgelegt iſt. Mannheim, den 4. Mai 1898. Das eck. Kieſer. Verſteigerung. Mittwoch, den 10. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr werden in H 4, 27 nachſtehende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 9008 1 Chiffonier, 1 Kommode, Eisſchrank, Waſchtiſch, 3 Bettladen mit Stroh u. Seegrasmatratzen u. Polſter, 3 Tiſch, 1 Kanappee, 1 Seſſel, 1 2 Deck⸗ betten, 1 üchenſchränkchen 2 Waſſerbänke, 1 Blumenſtänder, 1 Petroleumherd, 1 Bierſervice, verſch Lampen, Spiegel u Bilder, 1 Handnähmaſchine U. vollſtändig. Küchengeſchirr ꝛc., wozu freundkichſt einladet H. Bermann. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen. Hemden 20 Pfg., K agen 3 Pfg., Vorzänge von 0 bfg. an. 8651 J 7 19½, 4. Stock. Hitten 2910 von allen Gegen⸗ ſtänden in E 1, 4, Ladan. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 8 000⁰0 „Zu.⸗Z. 884 Firm.⸗Reg. Bo III. Firma„Louis Kühnle“ in Mannheim. Bernhard Bender, Kaufmann in Mannhein, iſt als eeg 2. Zu.⸗ Z. 297 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Auguſt End⸗ lich“ in Männheim. Inhaber iſt Auguſt Endlich, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 158 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firmag:„Arnheim u. Dinkel⸗ ſpiel“ in Mannheim. Otto Palm, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt 4. 810.⸗Z. 484 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Theodor Hirſch“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 5. Zu.⸗Z. 106 Geſ.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Philipp Eder“ in Manngeim. ie Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 6. Zu O. Z. 132 Firm.⸗Reg, Bd. III. Firma:„Fien Berger“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ 08 8 9 .Zu DO.⸗Z. 506 Firm.⸗Reg. Bd. 1l. Firma:„H. Wick“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 538 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Karl Schatt“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Karl Schatt auf deſſen Wittwe Pauline Schatt geborene Walter in Mannheim übergegangen, die ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. Dieſelbe hat ihrem Sohne Karl Schatt dahier Procura ertheilt. 9. It.Z. 494 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma: Ernſt Jacobs“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Altiven und Paſſiven auf den bisherigen Theilhaber Heinrich Gaulls übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 10. u.⸗Z. 298 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firmg:„Ernſt Jacobs“ in Mannheim. Inhaber iſt Hein⸗ rich Galls, Kaufmann in Mann⸗ heim. Die ehelichen Güterrechts⸗ verhältniſſe desſelben ſind bereits unter.⸗Z. 303 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. veröffentlicht. Meinrad Bach⸗ mann hier iſt als Procuriſt beſtellt. 11. 1.⸗Z. 774 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: S. Oswald“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 12. Zu.⸗Z. 299 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„A. Langgeinrich“ in Mannheim. Inhaber iſt Adolf Guſtay Langheinrich, Architekt in Mannheim. Auguſt Langheinrich, Architekt daſelbſt, iſt als Prokuriſt beſtellt Der am 27. Oktober 1892 zwiſchen Adolf Guſtao Lang⸗ einrich und Roſa Bächtold in Karlsruhe errichtete Ehevertrag beſtimmt: Als Norm ihres ehe⸗ lichen Güterverhältniſſes beſtim⸗ men die künftigen Ehegatten das Geding nach Satz 1586 ff. des BadiſchenLandrechtes, welches eine völlige Vermögensabſonderung feſtſetzt. Hiernach verbleibt das Vermögen der beiden Ehegatten durchaus getrennt und behält die künftige Ehefrau die völlige Ver⸗ waltung ihres beweglichen und unbeweglichen Vermögens und den freien Genuß ihrer Einkünfte. 18. Zu.⸗Z. 698 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebr Höfer KEckes“ in Ladenburg. Der am 12. April 18983 zwiſchen Johann Ludwig öfer und Märgaretha Luiſe Spengler von Nieder⸗Ramſtadt im Mannhe im errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt. Jedes der künftigen Eheleute wirft von ſeinem gegen⸗ wärtigenz Beibringen die bagare Summe von Einhundert Mark in die Gemeinſchaft ein. Alles übrige Vermögen, welches die Brautleute zur Zeit des Eheab⸗ ſchluſſes beſitzen und welches ihnen während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung anfällt, wird mit allen darauf ruhenden Schulden verliegenſchaftet, deshalb von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für Sondergut desjenigen der künftigen Eheleute erklärt, von welchem es herrührt. Mannheim, den 4 Mai 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Heffenklicht Perſteigerung. A 9015 Hienſig, den 9. Mai 1893, achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahier: Kleiderſchränke, Kanapee s Kom⸗ moden, 1 Seeretär, Stühle, Schreibtiſch, 1 Hoteltableur, Glas⸗ ſchränke, 3 Theken, 1 Ausleger, 2 Dezimalwaagen mit Gewicht, J electr. Uhr, 1 Spiegel, 5 Bilder, 1 Geſtell, 1 Anricht, 2 Vogelkäfige, 1 Kanarienvogel, 1 ausgeſtopfter Vogel, 1 Thermometer, 2 Lexikon, 1 Guitarre, ferner eine Pärthie Schablonenkäſtchen, engl. u Goth. 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Wallſtadtſtraße ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche nach laufenden Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 8778 Mittwoch, den 10. Mai, Vormittags 11 Uhr sei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 3. Mai 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Aufruf. Nr. 13508. Das entſetzliche Brandunglück im Dorfe Klengen, welches über 400 Menſchen des Obdachs und der geſammten Habe beraubte, fordert ſchleunigſtes Eingreifen werkthätiger Nächſten⸗ liebe. 8908 Im Vertrauen auf den ſo viel⸗ fach bewährten Wohlthätigkeits⸗ ſinn unſerer Mitbürger haben wir beſchloſſen, eine Sammlung zu Gunſten der Nothleidenden zu veranſtalten und bitten um freund⸗ liche Zuwendung von Gaben zu Handen der nachſtehend bezeich⸗ neten Mitglieder des Stadtraths. Mannheim, den 4. Mai 1893. Der Stadtrath: Winterer. Sammelſtellen: Rathhaus II. Stock, Zimmer Nr. 3. Beck Overbürgermeiſter, Rathhaus. Bräunig, Bürgermeiſter, L 12, 5. Klotz, Bürgermſtr., Bismarckpl. 3. Baſſermann, Stadtrath, L 10, 12. Bernatz, Auguft Stadtrath, E 7, 1. Clemm Dr. Carl, Stadtrath, Waldhofſtr. 2. DiffensDr.Carl, Stadtr., O 2, 7½, Froß cl Stadtrath, M 8, 5. roß Carl, Stadtrath, D 4, 13. Henz Chriſtian, Stadtrath, J9, 26. erſchel Bernhard, Stadtr. B I, 5. irſchhorn Fritz, Stadtrath, O 7, 7. irt Adolf, Stadtrath, L 10, 2. Jordan Julius, Stadtrath. G8, 8. aebae 33. Kaltenthaler Georg Friedr., Stadt⸗ rath, J I, I. Ferdinand, Stadtrath, 118 Ludwig Auguſt, Stadrath, K8, 21. Reuling udwig, Stadtrath. Gr. Merzelſtr. Nr. 22. Rittnrüller Heinrich, Stadtr. R 4, 2, Sperling Karl, Stadtrath, 2, 9. 0 75 9 Fahrräder beſtrenomirter Fabrikate und neueſter Conſtruktion in unerreichter 1 hocheleganter Ausführung, prima beſtes Material, reellſter Garantie, bewährter Pneumatitreifen, dauerhaften Kiſſenreifen äußerſte Concurrenzpreife. Gkorg Schmidt, H 9, 2 Alleinvertreter der Badenia⸗ Diebese Qualität Naturreinen Apfelmost kauft man preiswürdig unter Garantie für Naturrein bei 6098 J. Kadel„Auerbach(Heſſen). Station Main⸗Neckar⸗Bahn. Geſangunterricht (Methode Stockbauſen), ſowie auch Klavierunterricht wmbeilt Friedrieh von Wickede, Bahngofsplatz 3 III. 7142 Sprechſtunde 11—12 Uhr. 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M.., T. a. Gg. Anton Hof, F. A. aundreäs, M. 22 T.., S. v. Phil. Heck,.⸗A. Mai. J. Heinrich, 9 M.., S. v. Johann Vauer, Wagner. 3. Kath Schenk, 61 J. a. Ehefr. v. Franz Fegbeutel,.⸗A. 2. Wilbelmina, 1 J. 2 M.., T. v. Wilh. Eſſig, Schloſſer⸗ 3. Margaretha Keſſel, 72 80 81 S. v. ., ddo gο mtr=Dn N. 9 4 Thil, 10 R. a. Phil. Heß, Metzger. S. v D. 3. Carl Friedr., 2 M.„Karl Friedr. Scheuermann, F⸗ Wohnung und Canzlei 8995 8. Seite. Mannheim, 8. Mai: Noman⸗Bibliothek General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Papa fFolf. Novelle von C. Schirmer. Ihr zweiter Mann. Roman von Hermine Frankenſtein. Der Sonderling. Roman von P. Felsberg. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddeche in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfeunig. 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