Telegramm⸗Adreſſe: „Jourfnal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mountlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bollszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Naunheimer Bolksblatt.) Beramtmoritec⸗ für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Mozes, für den lokalen und prov. Thei 5 r den Inſeratenthetk: Karl Ayfel. Notationsdruck und Berlaß den De. H. Haas'ſchen Duch⸗ denckerei. (Das„Raunheimer Journgt“ Gigenthum des 121ce 0 fammtlich in Mannheim. Nr. 128.(Celephon⸗Ar. 218.) Des Chriſti Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. — Zur ſozialdemokratiſchen Saalbau⸗ Verſammlung. Die geräuſchvolle und ſtegesbewußte Art, mit welcher die hieſigen Sozialdemokraten am Montag Abend die erſte Scene im Wahlkampf geliefert haben und welche geſtern in der„Volksſtimme“ noch ihre Verherrlichung fand, wird bei allen ruhig und beſonnen Denkenden unſrer Bürgerſchaft die Verurtheilung finden, die der⸗ artige turbulente Demonſtrationen verdienen. Solche Einwickungen auf leidenſchaftlich erregte Gemüther ſtehen auf derſelben geiſtigen Höhe, wie der geſtrige Wahl⸗ kampfartikel der„Volksſtimme“. Beides iſt eine Arbeit mit groben Mitteln, die Schwere, die Grobheit des Ausdruckes ſoll die mangelnde Begründung erſetzen, ſie iſt aber nichts anderes als die Verhüllung der Em⸗ pfindung, die ſich getrofen fühlt. Einiges aus der Rede des Herrn Drees bach verdient noch eine beſondere Beleuchtung. Einen kangen Paſſus ſeiner Ausführungen widmete er einer Schilderung der letzten Vorgänge im Reichstage, wobei er durch allerlei billige Lacheffekte den⸗ ſelben herunterzuſezen ſuchte. Solches Vorgehen macht doch einen eigenthämlichen Eindruck. Das iſt doch ge⸗ wiß eine ſehr duſtiſche Inanſpruchnahme des Perſonen⸗ kultus, gegen ſen ſich Herr Dreesbach in ſeiner Ein⸗ leitung ſo der Aredig wehrte, wenn ein Mitglied einer parlamentäriſchs. bocbrperſchaft ſich in ſolch Unnalßendor Mitteltro ſſen, für die durch auswärtige Konkurrenz Weiſe zum Richter über dieſelbe aufwirft. Uns wundert nur, daß Herr Dreesbach noch weiterhin das Verlangen hat, ſich ſo eifrig um die Mitgliedſchaft dieſer Körper⸗ ſchaft zu bewerben. Der Redner gab an einer anderen Stelle ſeiner Rede der Beſorgniß Ausdruck, daß die ſtaatserhaltenden Parteien mit der Abſicht umgingen, das allgemeine direkte Wahlrecht abzuſchaffen. Auch von anderwärts laſſen ſich Preßſtimmen vernehmen, wonach die Sozialdemokraten dieſe Behauptung als Schlag⸗ und Streitwort in den Wahlkampf werfen wollen. Daß die bezeichnete Abſicht nirgends beſteht, wiſſen die So⸗ zialdemokraten recht gut. Aber es iſt ein die Menge fanatiſirendes Wort, wenn man ihr zuruft: Immer neue Laſten bürdet man Euch auf, man ſaugt Euch aus bis aufs Blut und nimmt Euch dann noch das, was Euch allein noch ſchützen kann, das allgemeine Wahlrecht! Von der Aufhebung dieſes Wahlrechts iſt durchaus keine Rede. Sind doch erſt einige Monate verfloſſen, ſeitdem gerade die nationalliberale Partei, an welche Herr Dreesbach hierbei beſonders lebhaft gedacht zu haben ſcheint, auch für Baden die Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechts befürwortet hat. Mit geradezu bewundernswerther Leichtigkeit hat ſich Herr Dreesbach über die neuerliche Sozialiſten⸗ debatte im Reichstage hinwegzuſetzen gewußt. Der Reichstag— ſo ungefähr führte er aus— war ſchon vorigen Herbſt entſchloſſen, die Militärvorlage abzu⸗ lehnen. Aber es ſollte ein Handel um dieſelbe getrieben werden, deshalb wurden alle erdenklichen Materien her⸗ beigezogen, um die Sitzungen in die Länge zu ziehen und die Zeit todtzuſchlagen. Zu dieſen herbeigezogenen Materien gehörte nach ſeiner Anſicht auch die Sozialiſten⸗ debatte. Nun, Jedermann, der damals die Vorgänge verfolgt hat, weiß, wie jene Debatte entſtanden iſt, daß die Sozialdemokraten ſelbſt dieſelbe veranlaßt und dabei vor dem ganzen Lande eine recht tüchtige Schlappe er⸗ litten haben. Damals wurden die Sozialiſten, die ſonſt immer den Mund über ihre Ideen und Träumereien vollnehmen, vorgefordert, einmal deutlich vor der deutſchen Volksvertretung es auszuſprechen, wie ſie ſich die poſitive Geſtaltung ihres Zukunftsſtaates dächten. Sie haben nur eine ausweichende Antwort gehabt. Und warum? Herr Dreesbach meinte, ſie brauchten ſolche Fragen nur zu beantworten, wenn ſie die Zeit für gekommen hielten. Darin liegt eben die ganze Haltloſigkeit des Sozialis⸗ mus. Vor dem Forum, von welchem ſie eine Kontrolle ihrer Anſichten fürchten müſſen, ſchweigen ſte ſich aus, aber in Volksverſammlungen, wo nichts als Bravos ihnen entgegenſchallen, da laſſen ſie ihre Ideen von Volks⸗ beglückung üppig emporwuchern. In dieſem Geleiſe bewegte ſich die ganze Rede des Herrn Dreesbach. Wenn er ſo weiter arbeitet, iſt uns nicht bauge, daß er mit ſeiner Prophezeiung von den Geleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebnung. Propheten gehören wird. —— Nationalliberales Wahlprogramm. Wie wir bereits dieſer Tage mitgetheilt, trat vor⸗ geſtern in der Reichshauptſtadt der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei zuſammen, um über die bei den bevorſtehenden Wahlen einzunehmende Haltung zu berathen. Nach ſtattgehabter Vorbeſprechung von Seiten einer zu dieſem Zweck gebildeten Kommiſſton wurde einſtimmig ein Wahlaufruf feſtgeſtellt. Derſelbe richtet einen warmen Appell an die Wähler, für die Heeresverſtärkung einzutreten. Durch den unſeligen Parteigeiſt, ſo wird wetter ausgeführt, iſt die Verſtändigung mit der Regierung durch in ihren Grundanſchauungen heterogenen Elemente verettelt worden. Die großen Vortheig der Militärvorlage mit der Ein⸗ führung der geſetz deyen zweijährigen Dienſtzeit, der Verjüngung der Armee und Schonung der Landwehr, der ausgleichenden Gerechtigkeit, die in der Heranziehung einer großen Anzahl jetzt frei aus⸗ gehender Tauglichen zum Heeresdienſt liegt, find wiederum in Frage geſtellt. Darum ſchreibt es die nationalliberale Partei im Wahlkampfe auf ihre Fahne, dahin zu ſtreben, daß die genannten Vortheile auch wirklich unſerm Bolke zu Theil werden. Weiter betont der Aufruf die ſelböſtſtändige liberale Haltung der Partel. Sie tritt ein für die Ordnung der Reichsfinanzen, für Belebung des Peichsgedankens und bält einen kröftigen Schutz für die ſchwer bedrohte Tandwirthſchaft, für alle ärmeren und wirthſchaftlich ſchwächeren Stände in Zukunft für dringend geboten. Zum Schluß wendet ſich der Aufruf mit warmen Worten an die Vaterlandsliebe der Wähler. Im Uebrigen wird die Partei ſelbſtſtändig, ohne Bündniſſe mit anderen Parteien in den Wahlkampf eintreten. Die Ausſichten ſind für die Partei überall gute. Anweſend waren in den Sitzungen die Herren: v. Bennigſen, v. Marquardſen, Hobrecht, Buhl, Bürklin, v. Cuny, v. Eynern, Siegle, Holtzmann, Böttcher und Baſſermann. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 10. Mai. Der deutſche Kaiſer hat nach längerer Pauſe geſtern eine Rede gehalten, die im gegenwärtigen Wahl⸗ kampfe nicht ohne Bedeutung bleiben wird. Es war nach der geſtrigen Truppenbeſichtigung auf dem Tempelhofer Felde, als der Kaiſer ſich an die Generäle und Stabs⸗ offiztere wandte und nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ Fol⸗ gendes ſprach: „Seitdem wir uns nicht geſehen, ſind eigene Wand⸗ lungen mit der Militärvorlage vor ſich gegangen. Ich habe nicht deren Ablehnungerwarten können und hoffte von dem patriotiſchen Sinne des Reichstages eine unbedingte Annahme. Ich habe mich leider darin getäuſcht. Die Minderheit der patriotiſch geſinnten Männer vermochte gegen die Mehrheit nichts zu erreichen. Dabei ſind leidenſchaftliche Worte gefallen, welche unter gebildeten Männern ungern gehört werden. Ich mußte zur Auflöſung des Reichstages ſchreiten und hoffe von dem neuen Reichstage die Zuſtimmung zur Militärvorlage. Sollte aber auch dieſe Hoffnung täuſchen, ſo bin ich gewillt, alles, was ich vermag, an die Er⸗ reichung derſelben zu ſetzen, denn ich bin zu ſehr von der Nothwendigkeit der Militärvorlage, um den all⸗ gemeinen Frieden erhalten zu können, überzeuzt. Man ſprach von einer Aufregung der Maſſen; ich glaube nicht daß ſich das deutſche Volk von Unberufenen erregen laſſen wird, im Gegentheil, ich weiß mich eins in dieſer Mili⸗ tärvorlage mit den Bundesfürſten, dem Volk und der Armee. Ich danke Ihnen, meine Herren, ich habe mich Ihnen gegenüber nur ausſprechen wollen, wie ich es ſchon beim Entſtehen der Vorlage gethan hatte.“ Wie aus Bern gemeldet wird, beſchloß der Bundesrath, gewiſſe Zolltariferleichterungen 2 Millionen ſozialdemokratiſcher Stimmen zu den falſchen Mittwoch 10. Mai 1893. im Grenzverkehr mit den zollfreien Zonen Pays de Ger und Hochſavoyen eintreten zu laſſen. Es handelt ſich dabei nicht um vertragsmäßige Abmachungen mit Frank⸗ reich, ſondern um einen durchaus autonomen Akt, welcher jederzeit abgeändert werden kann. Der Beſchluß muß der Bundesverſammlung im Juni zur nachträglichen Ge⸗ nehmigung vorgelegt werden. Die franzöſiſche Preſſe benimmt ſich Mili⸗ tärvorlagen gegenüber ganz anders, als ein Theil der deutſchen. So fordert z. B. das„Journal des Debats“ in einem eingehenden Lettartikel die Deputirten⸗ kammer auf, ſich endlich mit der hochwichtigen Cadre⸗ vorlage zu beſchäftigen, der geeignete Zeitpunkt hierzu ſei gekommen. Das Cadregeſetz müſſe möglichſt raſch in Kraft treten. Das Parlament glaube immer Zeit zur Verhandlung zu haben. Die nationale Vertheidigung habe aber keine Zeit, zu warten. Der Rektor der katholiſchen Univerſität in Paris iſt am 20. April vom Papſt empfangen wor⸗ den. Nach dem Bericht des„Figaro“ hätte der Papſt von der Nothwendigkeit der Einigung aller Katholiken auf dem Boden des unbedingten Gehorſams gegen die Anweiſungen des heiligen Stuhls geſprochen. Die päpſt⸗ liche Politik gipfele in zwei Gedanken, der Wiedergewin⸗ nung der weltlichen Macht und der Vereinigung aller Kirchen mit Rom. Auf beiden Gebieten ſei das Intereſſe Frankreichs eng mit dem des Papſtthums verbunden, da das Haupthinderniß der Wiederherſtellung der weltlichen Gewalt grade der Dreibund ſei und der Wunſch nach einer Vereinigung aller getrennten Kirchen ihm empfehle, Deeeeeen Verbändeten, Rußland, zu nähern. Geſtern empfing der Papſt die deutſchen Pilger etwa 500 an der Zahl, unter Führung des Dr. Steinle. Der Biſchof von Eichſtädt verlas eine Adreſſe in lateint⸗ ſcher Sprache und überreichte alsdann 48,000 Mark. Der Papſt erinnerte zunächſt in ſeiner lateiniſch ge⸗ haltenen Erwiderung an die im April den Vertretern der katholiſchen Preſſe Deutſchlands bewilligte Audienz, deren neuerdings geleiſtete hervorragende Dienſte er hervorhob. Alsdann belobte er die Pilger, die aus allen Theilen der Welt zur Feier ſeines Biſchofs⸗ jubiläums herbei geeilt ſeien, und leitete daraus das Erwachen des Glaubens unter den Völkern trotz der gegentheiligen Anſtrengungen der Verbreiter von Irrlehren her. Alsdann ermahnte er die Pilger, ſich mit der Arbeiterfrage zu beſchäftigen, über die er in ſeinen Eneykliken ſich ausgelaſſen habe, und Verehrung gegen die Heiligen der Kirche zu verbreiten, deren Vorbilder beſonders für die Arbeiter heilbringend ſeien, um die Jugend im chriſtlichen Sinne zu erziehen. Zum Schluß ertheilte der Papſt ſeinen apoſtoliſchen Segen.— Was wohl mit den geleiſteten Dienſten der deutſchen katho⸗ liſchen Preſſe gemeint iſt? Etwa der Kampf gegen die Militärvorlage? —'—— Wahln achrichten. Die geſtern Abend im Reſtaurant zum„Drachen⸗ fels“ vollzogene Gründung des nationalliberalen Bezirksvereins Jungbuſch⸗Mühlan geſtaltete ſich zu einer großartigen, von mehreren hundert Perſonen aus jenem Stadttheil beſuchten Verſammlung und legte ſomit ein beredtes Zeugniß ab für die Zeitgemäßhbeit der Gründung, ſowie für die Sympathie, welcher ſich im gegenwärtigen Augenblick die Haltung der nationalliberalen Partei erfreut. Herr Glaſer, der ſich um das Zuſtandekommen des Bezirksvereins große Verdienſte erworben, eröffnete im Auftrag des Parteivorſtandes die Verſammlung, legte die Nothwendigkeit der Gründung für den Wahlkampf ſowie auch für den feſteren Zuſammenſchluß in Fragen unſerer kommunalen Angelegenheiten dar und ſetzte den Organiſationsplan auseinander, der die einſtimmige Genehmigung der Verſammelten fand. Herr Stadtrath Hirſchhorn gab ſeiner Freude über das ſo äußerſt zahlreiche Erſcheinen der Anweſenden Ausdruck, gedachte der rührigen Thätigkeit des Herrn Glaſer und brachte dem jungen Verein, zu deſſen Chef er unter allgemeinem Beifall ſeinen Gründer vorſchlug, ein Hoch aus. Herr Prof. Mathy ergriff darauf das Wort, um in recht gelungener Weiſe über die politiſche Lage und die Mile⸗ tärvorlage zu ſprechen. Er empfahl den Standpunkt der in Hemsbach am Sonntag angenommenen Reſolution, welche als Wahlparole den Antrag Huene ausgibt, be⸗ ſprach die unpatriotiſche Haltung der Sozialdemokraten, — — — Sißung des Hürgerausſchuſſes nicht entgegentreten. Redner empfieh 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mat. Freiſinnigen und Ultramontanen ſowie die Zerſplitte⸗ rungen in den beiden letzteren Parteien, wies auf das Ausland hin, das viel einmüthiger die Mittel zur Lan⸗ des vertheidigung bewillige, und betonte namentlich, daß Niemand die Garantie dafür übernehmen kann, daß uns der Zweifrontenkrieg erſpart bleibt. Zum Schluß ſtreifte der Redner den am Montag in Berlin beſchloſſenen Wahlaufruf der nationalliberalen Partei und zeigte, wie derſelbe eine glücklich entworfene Unterlage für den bevorſtehenden Wahlkampf bilde, in den die Partei mit begründeten Siegeshoffnungen zieht. Sein Hoch galt dem Blühen und Gedeihen der nationalliberalen Sache. Herr Stadtrath Hirſchhorn lud darauf die Anweſenden zu der großen Partelverſammlung am Samſtag Abend im Saalbau ein, in welcher der Kandidat der Partei proklamirt werden wird, und endigte mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. In vorgerückter Stunde ſchloß ſodann Herr Glaſer die in jeder Beziehung aufs ſchönſte und erhebend verlaufene Verſammlung mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den demnächſtigen Kandidaten der Partei. Ludwigshafen, 9. Mai. Es verlautet, neben dem Abg. des 1. pfälziſchen Wahlkreiſes Speyer Kommerz.⸗R. Clemm, welcher, wie bereits mitgetheilt, eine Wieder⸗ wahl ablehnt, würden auch die Abg. für den 3. pfälz. Wahlkreis Germersheim Oberlandesgertchtsrath Brü⸗ nings und den 4. pfälz. Wahlkreis Zweibrücken Kom⸗ merz. R. Adt, eine Wiederaufſtellung ablehnen. Alle 3 Abgeordneten gehörten der nat.⸗lih. Partei an. Neuſtadt a. d.., 9. Mai. Heute treten hier Dele⸗ girte aus der ganzen Pfalz zur Gründung einer Bauern⸗ und Mittelſtandspartei zuſammen, welche eigene Reichs⸗ tagscandidaten aufſtellen wird. Der bisherige Vertreter des Wahlkreiſes Bens⸗ heim, Herr Seipio⸗Mannheim, hat, wie die„Neuen Heſſ. Volksbl.“ mittheilen, auf ſeine Kandidatur zum Reichstag definitiv verzichtet. Darmſtadt, 9. Mai. Der Vorſtand des hieſigen nationalliberalen Vereins beſchloß die Wiederaufſtellung des ſeitherigen Reichstagsabgeordneten Oſann. Bingen, 9. Mai. Der Reichstags⸗Abgeordnete Dr. Ludwig Bamberger hat aus Alters⸗ und Geſundheits⸗ Rückſichten eine Wiederwahl abgelehnt. Stuttgart, 9. Mai. Der Ortsausſchuß der deut⸗ ſchen Partei ſtellte geſtern Abend den bisherigen Abge⸗ ordneten Sigle als Reichstagskandidaten auf; er hat die Kandidatur auch angenommen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Mai 1898. Duom. Nu 8 Herr Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 83 Mitglieder. Der Vorfitzende be⸗ ßt zunächft die neu eingetretenen Mitglieder, nämlich die 5 00 Stadträthe Henz und Bernatz ſowie den Stadtver⸗ ordneten Heinrich Gräber. Hierauf wird in die Tagesord⸗ nung eingetreten. Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar. Stv.⸗V. Diffens weiſt nochmals auf die 0 woelduſe hin, geführt haben, daß der Stadtrath vorläuſig von der ichtung einer zweiten feſten Verbindung über den Neckar Abſtand nehmen und ſich 45 mit der Erſtellung Nachenüberfahrten begnügen will. Was die Frage an⸗ elangt, ob die e einem Privatunternehmer übergeben oder von der Stadt ſelbſt in Betrieb genommen werden ſollen, ſo iſt der Stadtverordneten⸗Vorſtand der An⸗ ſicht, daß die Nachenüberfahrten beſſer einem Privatunter⸗ nehmer 77 75 werden ſollen, jedoch will er dem Wunſche des Stabtrat 8, dieſe Frage vor abte noch offen zu halten, t ſchließlich die Annahme der Vorlage des Stadtraths. Feuilletoen. — Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in Ems. In Ems fand am Sountag Mittag die feierliche 1 des Denkmals Katſer Wilhelms I. ſtatt. Um 1½ Uhr begaben die Be⸗ 2 0 und eine Deputation des Offtzierkorps des 8 Sberlahnſteim, fämmlliche Vereine von Ems, ſchaſt Deputationen auswärtiger Kriegervereine, die Bu ſchaft und die Kurgäſte in feſtlichem 8 durch die prächtig 915 mückte Stadt zum Denkmal. 11 em ein 1 5 2 9 vorgetragen hatte, hielt Oberpräſident agde⸗ burg die Weiherede, welche mit einem Hoch auf den Kaiſer endete. Darauf fiel unter Böllerſchüſſen die Hülle des Denk⸗ mals, und die Verſammlung ſang die Nationalhymne. Bürger⸗ meiſter Spangenberg übernahm das Denkmal im Namen der Stadt. Mit der„Wacht am Rhein“ ſchloß der Weiheakt. Als Vertreter des Kaiſers wohnte der General⸗ abjutant 170 5 Wilhelms I. Graf von Lehndorff, der Feier bei. Derſelbe legte einen großen Lorbeerkranz mit dem Namens⸗ de des Kaiſers am Denkmal nieder. Unter den Ehrengäſten anden ſich der Oberhofmarſchall e Wilhelms., Graf v. Perponcher, der Regierungspräſtdent v. Tepper⸗Laski und der Landrath — Eine Liebestragödie. Zum Schauplatz einer 5 1 1 Liebestragödie hat ſich der Poße Lebensromanſchrift⸗ —2 jüngſt das ſtille Gresfordthal in Nord⸗Wales in Eng⸗ d auserſehen. Nach der Darſtellung engliſcher Blätter war im 1 5 eines angeſehenen Geſchäftsmannes Whittle in Chorlton nahe bei Mancheſter mehrere me hindurch ein ge⸗ w fer George Shellard als Kutſcher angeſtellt. Man ſprach viel in Chorlton von näheren Beziehungen, welche die junge Gattin des Herrn Whittle mit dem Kutſcher unterhalten ſollte. Um dem Gerede ein Ende zu machen, entließ Herr Whittle —8 55 Kutſcher und ſchickte ſeine Frau aufs Land. Frau ellie Norris Whittle traf nun vor Kurzem mit einer Freun⸗ din in wo ihr Mann eine hübſche Beſitzung er⸗ worben hatte, ein, aber ihr auf den Ferſen folgte der frühere Kutſcher Shellard und verkehrte auch viel mit den beiden Damen. Das Zuſammentreffen ſcheint vorbereitet geweſen zu ſein, denn man ſah Shellard mit 5— Whittle 14 Tage in Liverpool. Am vergangenen Montag nun, ſo gegen 9 Uhr, kam Shellard zu dem Bienſtmädchen in die Küche und fragte nach Nellie Norris. Die Magd ſagte, ihre Herrin ſei in 85 oberen Räumen und ging darauf aus der Küche, um Kohlen 45 olen. Plötzlich hörte ſie einen kurzen Schuß. VBoller Angſt rannte ſie in das Schlafzimmer von Frau Whittle, wo ſie ihre Herrin ſchreien hörte: Um Gotteswillen, zum kommenden Her enn 1 Stp. Hoffmann iſt erſtaunt darüber, daß die Bahn ein noch dringenderes Bedürfniß für die Erbauung einer zweiten feſten Verbindung über den Neckar nachgewieſen wiſſen will. Die Errichtung von Nachenüberfahrten betrachte er nur als einen Nothbehelf, denn die Verhältniſſe würden durch die ſtadträthliche Vorlage nicht viel günſtiger als ſie jetzt ſeien. Wenn der in Ausſicht genommene Platz für die Erbauung einer zweiten feſten Brücke große Schwierigkeiten biete, ſo möge man einen weiter unten gelegenen Platz auswählen. Redner iſt für die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage, je⸗ doch wünſcht er zugleich zu Protoll gegeben zu wiſſen, daß der Stadtrath, mit der Genehmigung des ſtadträthlichen An⸗ trags die Angelegenheit nicht für abgeſchloſſen betrachten, ſondern dieſelbe weiter verfolgen möge. Stv.⸗B. Diffens erklärk, daß die Frage der Erbauung einer zweiten feſten Verbindung über den Neckar eine ſo wich⸗ tige ſei, daß die Stadt dieſelbe auch nach der Errichtung der „ Nachenüberfahrten nie aus dem Auge laſſen würde. Da ſich Niemand mehr zum Wort meldet, wird der ſtadt⸗ räthliche Antrag angenommen. Erbauung eines Volksſchulgebäudes in der Neckar⸗ Vorſtadt. Stv.⸗V. Stockheim erklärt, daß das zum Referenten in dieſer Angelegenheit beſtimmte Mitglied des Stv.⸗V., Herr Hartmann, vor einigen Tagen habe verreiſen müſſen. empfiehlt nun in kurzen Worten die Annahme der Vorlage. Sty Hoffmann gibt ſeiner Freude über die Vorlage usdruck, und macht zugleich einige Wünſche in Bezug auf nrichtung der Heizungsanlagen ſowie der Abortanſtalten d; lebhafte Befriedigung erregt in dem Redner die g Brauſebädern in dem Volksſchulgebäude. Stp. Jörger begrüßt die Vorlage. Insbeſondere freut er ſich darüber, daß man ſich entſchloſſen hat, bei der Aus⸗ ſchmückung der äußeren Facade des Gebäudes etwas ſpar⸗ ſamer vorzugehen, ohne jedoch in der inneren Ausſtattung etwas fehlen zu laſſen. Bei dieſer Gelegenheit regt Redner die Ausſchreibung einer General⸗Entrepriſe bei ſtädtiſchen Unternehmungen an. Sty.⸗V. Stockheim und Oberbürgermeiſter Beck be⸗ rüßen die Anregung des Stv. Jörger. Oberbürgermeiſter Bect konſtatirt zugleich, daß die Frage auch ſchon im Schooße der ſtädtiſchen Verwaltung zur Sprache gekommen und allge⸗ mein gutgeheißen worden ſei. Welchen Weg man bei Aus⸗ be von General⸗Vergebungen beſchreiten werde, würden ie noch vorzunehmenden Berathungen über dieſe Angelegen⸗ heit ergeben. Jedenfalls würde noch bei dem Neckarvorſtadt⸗ Schulhaus eine General⸗Entrepriſe erfolgen. Hochbauinſpektor Uhlmann gibt einige ausführliche Er⸗ klärungen über die Art der für das neue Schulhaus projektirten Heizungsanlagen und über die Vorthe'le derſelben. Hierauf wird der ſtadträthliche Anteag angenommen. Beizug der Angreuzer zur Tragung des Koſten⸗ aufwandes der 2. e 1 8 ittel und Wald⸗ ofſtraße. Stv.⸗V. Selb befürworket die Vorlage und wird der ſtadträthliche Antrag ohne Diskuſſion angenommen. Canaliſation des Jungbuſchgebietes. Hierfür werden Mk. 524,000 angefordert. St.⸗V. Dif⸗ fens befürwortet die Vorlage zur Annahme. Stvy. Wittemann fragt an, ob die Vorarbeiten in dieſer Angelegenheit ſoweit gediehen ſind, daß die Canaliſations⸗ arbeiten ſofort in Angriff genommen werden können. err Ingenieur 9 9 entgegnet, daß die Vorarbeiten ſoweit fertiggeſtellt ſind, daß wenigſtens der Louiſenring bis bſt noch canaliſirt werden kann. Es ee eeee eecerc CirmaleebtNoyfeiten an⸗ gefangen, ſondern wann ſie fertiggeſtellt werden. Stp.⸗V. Stockheim führt aus, daß in der Bürgerſchaft verſchiedene Klagen laut ſeien über die zu ſtrenge Durchführung der Vorſchriften über die mag nee eneng Stv. Ulm klagt darüber, daß die Prüfung der einge⸗ reichten Pläne für die Hausanſchlüſſe zu lange Zeit in An⸗ 8 nehme. berbürgermeiſter Beck entgegnet ausführlich auf die vom Stv.⸗V. Stockheim vorgebrachten Klagen. In Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Angelegenheit werden wir morgen die diesbezüglichen Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters Beck in ihrem Wortlaute bringen. Auch Herr Ingenieur Streng ergriff die Gelegenheit, um die Unberechtigung der gegen das Sielbauamt vorgebrachten Beſchwerden nachzu⸗ weiſen. Auch die Darlegungen dieſes Redners werden wir im Hinblick auf das große Intereſſe, welches die Sache für die ganze Einwohnerſchaft bietet, in der nächſten Nummer ausführlich zum Abdruck bringen. Stv.⸗V. Stockheim dankte für die bereitwillige und e Auskunft, von welcher er ſich befriedigt erklärte. tw. Wittemann führte aus, daß jetzt nicht mehr komm zu mir.“ Shellard ſtand hinter der Thütr, die er ſofort ſchloß, als das Dienſtmädchen eingetreten war.„Sei ruhig,“ raunte er ihr zu,„wenn Du Lärm ſo bringe ich Dich um.“ Darauf befahl er ihr, die Rollläden vor den Fenſtern e„Sei ruhig,“ ſagte er nochmals,„dann ge⸗ chieht Dir nichts, aber ich muß Deine Herrin tödten.“ Darauf richtete er ſeinen Revolver auf die unglückliche Frau und e in den Kinnbacken. Darauf erlaubte er aber, ihr ein Glas Waſſer zu reichen. Als Shellard ſah, wie ſich die Arme in den entſetzlichſten Schmerzen wand, rief er aus: DO Gott! K kann ſie nicht ſo leiden 815 Er deg Harauf ein aſtrmeſſer aus der Taſche und ſchnitt Nellie Hals 150„Nun iſt ſie todt,“ rief er ſeufzend,„und i will ihr folgen.“ Er ſetzte den Revolver an die Stirn un e charakteriſtiſche Erſchei des Ab — ne charakteri e nun e er⸗ laubens unter den Tſchuktſchen im nordöſtlichen Sibirien 5 nach dem„Jak. Eparch. Wed.“ die bei dieſen itte des Selbſtmords alten Leute. Als Motiv des Selbſtmordes erſcheint der Glaube an die Fortdauer nach dem Tode, der bis zum Fanatismus entwickelt iſt und der Wunſch, das Wiederſehen mit den verſtorbenen im Jenſeits möglichſt zu beſchleunigen. Die Seelen der Ver⸗ ſtorbenen werden als die Schutzgeiſter der Familie angeſehen. Die Nachbarn, namentlich aber die Verwandten, verſuchen den Fanatiker, der zu ſterben beſchloſſen, zu überreden, daß er die Aus ſeng lerr Abſicht verſchiebe und ſie nicht in Trauer verſetze. er alle derartigen Bitten ver⸗ 885— der Fanatiker iſt davon überzeugt, daß ihn wichtige eweggründe zur Ausführung ſeines Vorhabens veranlaſſen: er beruft ſich auf Traum⸗ und Geiſtererſcheinungen die ihn quälen, auf Teufel und Verwandte, die ihm während des Schlafes erſcheinen und ihn zu ſich rufen. Da er von ſeinem Vorhaben nicht abzubringen iſt, ſo wird mit den Vor⸗ bereitungen zum Tode begonnen. Für den Selbſtmordkandi⸗ daten wird eine neue Kleidung aus weißen Rennthierhäuten, ein neuer Schlitten und das Geſchirr für die Rennthiere, die ür die weite Reiſe nach dem etwas entfernt liegenden Jen⸗ eits gebraucht werden ſollen, angefertigt. Dies Alles geht in langſamer Weiſe vor ſich und nimmt wenigſtes 10—15 Tage in Anſpruch. Endlich iſt der für die Ausführung des Selbſtmordes beſtimmte Tag herangerückt. Es verſammeln ſich die Anverwandten und Nachbarn. In ihrem Beiſein zieht der ſich dem Tode Opfernde die neuen Gewänder an und ſetzt ſich in einen Winkel der Jurte(Nomadenzelt). Das Todeswerkzeug befindet ſich in den Händen des nächſten Anverwan Das Werkzeug kann dreifacher Art ſein; We fe ſo ſtreng auf dem Sielbauamt verfahren werde wie früher Fr empfinde den Anſchluß der Häuſer nach dem Statut als eine große Wohlthat. Da ſich Niemand mehr zum Worte meldet, wird die Ab⸗ ſtimmung vorgenommen, welche die einſtimmige Annahme der ſtadträthlichen Vorlage erzielt. Neues Theaterſtatut. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes referirt Stdtv.⸗B. Diffens über das vom Stadtrath abgeänderte Statut, deſſen einzelne Beſtimmungen, ſowie deſſen weſentliche Unter⸗ ſchiede dem alten Statut wir ſchon ausführlich beleuchtet haben. Redner wirft zunächſt einen Blick auf die Geſchichte des Theaterſtatuts in den letzten 1 8 und be⸗ ſpricht die Gründe, welche zu der früheren Aenderung des⸗ ſelben geführt haben. Man habe mit dieſen erſten Aender⸗ ungen verſucht, die künſtleriſche Leitung des Theaters von der finanziellen zu trennen. Es ſcheine, daß dieſer damali erſte Verſuch einer Trennung die erhofften Erfolge gehas hat, da man mit der jetzigen abermaligen Abänderung auf dem Wege der Trennung nicht etwa einen Schritt rückwärts, ſondern einen ſolchen vorwärts thun wolle. Man will an jenen durch die erſte Aenderung geſchaffenen Grundlagen feſthalten und auf dem Boden, auf dem ſich das Statut jetzt bewegt, weiterbauen. Es handelt ſich darum, dem In⸗ tendanten eine weitere Reihe von Befugniſſen einzuräumen. Man ging ere davon aus, daß es im Intereſſe einer ein⸗ heitlichen Verwaltung und einheitlichen Leitung geboten er⸗ ſcheint, alle Fragen, welche das Künſtlerperſonal betreffen, in den Händen des Intendanten vereinigt zu wiſſen. Sodann kam in Betracht, daß Seitens des Intendanten felbſt lebhaft eine ſolche Stellung gewünſcht wurde. Der Stadtverorbneten⸗ Vorſtand iſt der Meinung, daß er dem Stadtrath nur darin Recht geben kann, wenn er dieſe Wünſche möglichſt berück⸗ ſichtigte, denn wir haben in unſerem jetzigen Inkendanten einen ſehr tüchtigen Fachmann, deſſen Wünſche man berück⸗ ſichtigen muß, falls man nicht will, daß durch Ablehnung billiger Wünſche die Freudigkeit des Intendanten für ſein Amt beeinträchtigt wird. Die Quinteſſenz der Aenderun liegt darin, daß die Aufſichtsbefugniß ſtabuſcher Organe au das finanzielle Gebiet der Verwaltung beſchränkt wird. Da⸗ mit ſoll aber keineswegs ausgeſprochen werden, daß etwa das Theaterkomitee, oder wie es jetzt heißt, die Theaterkom⸗ miſſion, die Augen verſchließen fol gegen Alles, was auf artiſtiſch⸗ techniſchem Gebiete vorgeht. Im Gegentheil, in dem Statut wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die Theater⸗ Kommiſſion etwa vorkommende Wan dem Stadt⸗ rath mitzutheilen hat, welcher dann das Nöthige zu veran⸗ laſſen hat, ohne 1 in die Einzelnheiten der Verwaltung Redner beſpricht 2 die einzelnen Beſtim⸗ mungen des neuen Statuts und vergleicht ſie mit denjenigen des alten Statuts und fährt ſodann fort:„Allzu kühne und weitgehende darf man jedoch an dieſe Abänderung des Statuts nicht knüpfen, weil dieſelbe keine ſo große iſt, daß ſolche Hoffnungen berechtigt wären. Das neue Statut hat große Vorzüge, da es geeignet iſt, eine größere Klarheit zu bringen in dem Verhältniß der Theaterkommiſſion zu dem Intendanten und ſomit manche Reibereien und manche Miß⸗ verſtändniſſe, die dem Theater ſchaden, fernzuhalten. Dem Intendanten find weitgehende Befugniſſe eingeräumt, um es ihm zu ermöglichen, ſeine Aufgabe vollſtändig und in allen Theilen zu löſen. Nach der Anſicht des Stv.⸗V. hat früher niemals ein techniſch⸗ artiſtiſcher Leter ebenſo weit⸗ ehende Befugniſſe gehabt, wie ſie nunmehr in die ände des Intendanken gelegt werden, und daß gleich⸗ wohl frühere artiſtiſche Leiter, deren Beſugniſſe ſehr eng aacd der waren, in der Lage geweſen ſind, eine iode guter und ſelbſt vorzüglicher, unſerer Bühne zu woßer Ehre ge⸗ veichender Leiſtungen zu bieten, womit tag gen will, Daß miit Jſen weiigehenden Befuzuſften ⸗ er Intendant ohne 8 5 nicht allein mindeſtens ebenſo Gutes, wenn nicht noch Beſſeres zu leiſten im Stande iſt. Was die Befugniſſe der Kommiſſion anbelangt, ſo iſt auch hier in weiſer Vorſi dafüür geſorgt worden, daß der Kommiſſton, wenngleich ſte von ihren früheren Befugniſſen viele abgeben mußte, do ſo viele Vollmachten verblieben ſind, daß auch ſie ihre noth⸗ wendige und wichtige Aufgabe in einer zufriedenſtellenden Weiſe durchführen kann. In einer Stadt, wo die Stadt⸗ gemeinde für jede Unzulänglichkeit des Theaters auſkommen muß, iſt dafür Sorge zu aen daß die Verantwortun hierfür nicht zu chaden komme. Von einem Theile des Sty.⸗V. iſt die Beſtimmung, daß in Zukunft die Zenſur der zur Aufführung e Theaterſtücke von einem ſtaatlichen Commiſſär ausgellbt werden ſoll, beanſtandet wor⸗ en. Ich finde in dieſer d eine Verbeſſerung Sboen den ſeitherigen Zuſtand. Jedenfalls wird Herr Stockheim nachher ſeinen gegentheiligen Standpunkt vertreten. Im Uebrigen empſehlen wir das Statut zur Annahme. tv. Alt weiſt darauf hin, daß er bereits bei der Be⸗ 15 des bisherigen Statuts ausgeführt habe, daß es nothwendig ſei, dem Intendanten noch weitergehende Befug⸗ Speer, Meſſer oder Laſſo⸗Riemen. Will der Selbſtmordkan⸗ didat vermittels Meſſer nach dem Jenſeits befördert werden, ſe wird er von zwei ſeiner Anverwandten an den eſtgehalten, während der dritte, indem er das ſcharfe eſſer an die linke Halsſeite anlegt, es in der Richtung zum Herzen eindringen läßt. Wenn er erſtochen zu werden wünſcht, ſo wird durch eine Oeffnung in der Wand der Speer hineinge⸗ reicht; indem er ihn gegen ſein Herz gewendet hält, gibt er zugleich ein Zeichen, daß man ihn erſteche. 1 der natiker jedoch erwürgt zu werden, ſo ſchlingen zwet Verwandte den Laſſo um ſeinen Hals und zerren ihn ſo lange nach ent⸗ gegengeſetzten Richtungen, bis das Opfer ſeinen Geiſt auf⸗ iht. Der Getödtete wird dann auf einen Schlitten gelegt, in halbſihender Stellung und auf einen beſtimmten 5 hinaus⸗ geführt. Hier müſſen die dem Todten das letzte Geleit geben⸗ den Perſonen von ihm Abſchied nehmen. Die Rennthiere, die ihn hergebracht, werden erſtochen. Der Todte wird ſeiner Kleidung entblößt, die in kleine Stückchen zerſchnitten und zurückgelaſſen wird, während er ſelbſt, an und Füßen efeſſelt, auf den Scheiterhaufen ge egt und verbrannt wird. ie Theilnehmer an der Begräbnißfeierlichkeit ſtreichen das Geſicht und die mit dem Blute des Verſtorbenen an und richten Gebete an ihn, in denen ſie ihn anflehen, ihrer nicht zu vergeſſen. Nachdem der Leichnam gänzlich verbrannt und nur noch die Aſche von ihm geblieben iſt, wird die fürch⸗ ſahren 29 Peuß als beendet betrachtet und die Theilnehmer ahren na auſe. — Aus der Volksſchule. Fritze Schulze hat die ſchlechteſte Aaaen in der Klaſſe und dabei eine gründliche Ermahnungsrede vom Herrn Lehrer zur Be erung erhalten. Hölliſch„beteppert“ verläßt er das Schulgebäude. Seine Kameraden Nben neben ihm her nach 155 ritze hat den Kopf gſen und iſt ſehr kleinlaut. 1 55 ch eint ihm ein Gedanke aufzublitzen. Er wendet ſich zu em achbar Heinrich Müller und ſagt hoffnungsfroh:„Vielleicht verhaut mir Vater!“„So,“ ſagt 0 f„und det fr Dir noch?“„Nee, det nich, aber nachher ſchenkt mir Mutter immer en' Iroſchen.“— Hermann Piefke hat wegen mangelhaften Kopfrechnens brummen müſſen und den üblichen Nachſitzezettel mit nach Hauſe bekommen, den er mit der Unterſchrift des Vaters wieder zurückbringen muß. Sein Vater iſt ein biederer Klempnermeiſter, der über ſeinen Jungen ein ſtrenges Regiment ausübt. Hermann übergibt dem Lehrer den Zettel mit ſehr geſenkten Augen. Die Unter⸗ 5—28 nach berühmtem Muſter:„Geleſen und gewichſt. Piefke. eeeeeeerkreneben Mannheim, 10. Mai. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. niſſe einzuräumen, wenn man will, daß derſelbe eine gedeih⸗ liche Wirkſamkeit entfalte. Durch das neue Statut werde die Verwaltung unſeres Theaters in der Hauptſache ſo geſtaltet, wie ſie bei allen Hoftheatern beſteht. Ein Intendant ſteht an der Spitze des ganzen Unternehmens, unter ihm befinden ſich die techniſchen Perſönlichkeiten, die Kapellmeiſter und Re⸗ giſſeure. Redner hat aber in dem Statut einige Mängel ge⸗ funden, die nach ſeiner Anſicht beſeitigt werden ſollten. Man bleibe immer noch in den Einrichtungen des früheren Statuts, welche wir aber doch beſeitigen müſſen. Es beanſtandet Redner die Beſtimmung des§ 24, daß die Abſchließung und Auflöſung von Dienſtverträgen mit dem Theaterperſonal die Genehmigung der Theaterkommiſſion bedürfen und wünſcht er dem Intendanten in dieſer Richtung eine freiere Hand. Es liege auch im Intereſſe der Theaterkommiſſion ſelbſt, die Entlaſſung von Künſtlern nicht an ihre Genehmigung zu knüpfen. Auch bezüglich der Erwerbung neuer Stücke und muſikaliſcher Bühnenwerke ſeien die Grenzen etwas zu eng gezogen, Ferner halte er für einen Fehler, daß ſich in dem Statut keine Beſtimmung vorfindet, welche der Stadt das Recht einräumt, einen Intendanten ſofort zu ſuspenſiren. Endlich könne er ſich nicht damit einverſtanden erklären, daß das Amt eines Zenſors, welches bisher von einem Mitgliede des Theatercomites ausgeübt worden ſei, einem ſtaatlichenCommiſſar ühertragen werde. Er möchte es verhüten, daß Mannheim viel⸗ leicht in die Lage wie Krefeld käme, woſelbſt von dem ſtaatlichen Commiſſar die Aufführung der„Heimath“ abgelehnt worden ſei. Wenigſtens wünſche er, daß irgend etwas Beſtimmteres über die 19 des Kommiſſars in das Statut aufge⸗ nommen werde. Er könne aber nicht einſehen, warum man den bisherigen Zuſtand nicht beibehalten wolle. Redner fragt ſchließlich an, was mit der Comitsloge werden ſolle und laubt, daß wohl kein Zweifel darüber herrſchen könne, daß ier an die Stelle des Comites ganz einfach die Commiſſion zu treten habe Stv. Sauerbeck begrüßt ebenfalls das neue Statut. Es ſcheine ihm, daß man die Erfahrungen, welche in den letzten Jahren gemacht worden ſeien, in dem neuen Statut ſehr gut verwerthet hat. Den Wünſchen des Intendanten nach größerer Selbſtſtändigkeit ſei in jeder Beziehung Rech⸗ nung getragen worden. Auf der anderen Seite habe er aber auch die Meinung, daß es der Bürgerausſchuß nicht verant⸗ worten könne, wenn er noch weiter ginge in der vollen Unab⸗ hängigkeit der Stellung des Intendanten und müſſe man unbe⸗ dingt darauf beharren, daß die Engagirung und die Entlaſſung der Künftler an die Genehmigung der Theaterkommiſſion geknüpft wird. Es könnte ſonſt leicht vorkommen, daß ein neuer In⸗ tendant nach und nach das ganze bisherige Perſonak entlaſſe und hierdurch das Theater in ſeinen Grundfeſten erſchüttere. Der Fall ſei hier ſchon dageweſen, daß ein artiſtiſcher Leiter dem geſammten Perſonal habe kündigen wollen, und dieſer 55 önne auch wieder eintreten. Er beantrage, auch die uruheſetzung der Künſtler von der Genehmigung der Theater⸗ kommiſſion abhängig zu machen und dem 8§ 24 einen diesbe⸗ 80 10 Zufatz zu geben. Was die Beſchränkung des Rechts er Erwerbung von Bühnenwerken anbelangt, ſo glaube er, daß es genüge, wenn man dem Intendanten die Auflage mache, daß er hierbei innerhalb des Budgets bleibe, welches für das betreffende Theaterjahr aufgeſtellt iſt. Oberbürgermeiſter Beck verlieſt hierauf einen Antrag der Stv. Fentz und Gen., welcher vorſchlägt, in den 88 83 und 34 zu daß die Rollenbeſetzung der Opern und Schauſpiele durch den Intendanten„nach Anhörung der Kapellmeiſter und Regiſſeure“ erfolgen ſolle und daß der In⸗ tendant die Feſtſetzung des Spielplans Hnach vorheriger Be⸗ rathung mit den Kapellmeiſtern und Regiſſeuren“ vorzunehmen ſchre⸗ Ferner beantragen die Stv. Fentz und Gen. eine Be⸗ chränkung der Disziplinargewalt des Intendanten. Sto. Zentz begründet ſeinen Antdag hauptſächlich du⸗ mit, daß mit der von ihm alle ſonden d Modiſikation nichts Neues geſchaffen werden ſolle, ſondern die gleichen Beſtim⸗ mungen befänden ſich im alten Statut. Stv.⸗V. Diffens entgegnet, daß gerade der Umſtand, daß man dieſe Beſtimmungen nicht mit in das neue Statut ade ech habe, darauf ſchließen laſſe, daß man mit enſelben ſedne Erfahrungen gemacht habe. Wenn der Intendant ſeine Aufgabe richtig erfaſſe, werde er ſchon von ſelbſt die Kapellmeiſter und Regiſſeure hören; ihn aber hierzu 15 ee würde zu großen Unzuträglichkeiten führen. as die Disziplinargewalt des Intendanten anbelangt, ſo wären die Wünſche des Stv. Fentz vielleicht in einer ein⸗ feeh zn Weiſe, als wie der Antrag des Sty. Fentz es vor⸗ eht zu erfüllen und ich wäre dann für meine Perſon nicht abgeneigt, mich den Wünſchen des Sto. Fentz anzuſchließen. Redner wendet ſich ſodann gegen die Anregung des Stv. Alt, die Befugniß des Intendanten bezüglich 5 Anſtellung und Entlaſſung der Künſtler noch weiter auszudehnen und weiſt auf die Nothwendigkeit hin, für die Stadt ein Mitbe⸗ beſtimmungsrecht zu wahren, um das Theater vor Kriſen zu ſchützen, welche es in ſeinen Grundfeſten erſchüttern könnten. Er bitte, das Statut anzunehmen; aber nicht mehr zu be⸗ willigen.(Bravo!) berbür Beck dankt für die freundliche Auf⸗ nahme, welche as Statut allſeits gefunden habe, weil darin eine Anerkennung der bisherigen Leiſtungen unſeres tüchtigen Intendanten liege. Um unſerem Theater den Titel Hoftheater zu erhalten, worauf wir den größten Auf dem Noſenhof. Erzählung von F. Moevingus. (Nachbwuck werbeten.) 100 Fortſetzung.) Einmal mußt es doch wiſſen, und den Kranz aufs Haar drückend, Anſelm den Arm um das Mädchen. Doch ehe er noch wußte, was geſchehen, taumelte er zur Seite. Hoch aufgerichtet, mit ſchwer athmender Bruft, ſtand Käthe vor ihm, den zerriſſenen Kranz ſich vom Haupte reißend. Seit wann iſt's denn Brauch, daß man ſich die zur Kranzlerin wählt, mit der man das ganz' Jahr händelt? 95 bin Dein Schatz nit, Anſelm— ich hab' keinen Schatz will auch keinen haben. Abg'blitzt— Katzenkönig! hurra, heuer haben wir nicht allein den Kranzkönig, ſondern auch den Katzenkönig! und Anſelm in die Mitte nehmend, zogen die Bürſchen ihn mit ſich fort. Anſelm begriff erſt jetzt vollkommen, was vor⸗ Logchrgen daß er zur Zielſcheibe allgemeinen Spottes ge⸗ worden. Was koſt' das Dutzend heuriger Kätzlein? hieß es. Katzenkönig, warum haſt Dir juſt ein Einaug' raus⸗ 'leſen? So ging's fort. Auf des Burſchen Rücken hatte ein Loſer ſogar raſch eine langgeſchwänzte Katze gezeichnet. Lautes Gelächter lohnte ihm die That. In Anſelms Bruſt kochte der orn, Er wußte wohl, daß, falls der Katzenkönig nicht allen chabernack geduldig hinnahm und gar blutige Händel anfing, er unverzüglich den Feſtplatz verlaſſen und ſich nicht mehr ſehen laſſen durfte. Trotzdem konnte er nicht an ſich halten. Auf den Zunächſtſtehenden ſich ſtürzend, begann er ihn mit ſeinen derben Fäuſten zu bearbeiten, daß jenem Hören und Sehen verging und er flehentlich um Hilfe rief. Die andern ſprangen dem ſich Windenden bei, im Moment war eine Schlägerei im Gange. Ruf eins den Noſenhafer, der Außelm zieh'is Meſfer. 5* —c Werth legen, müſſen wir uns gewiſſe Beſchränkungen auf⸗ erlegen. Was die Verfügung über die Komiteloge be⸗ trifft, ſo erfolgt die Löſung der Frage im Verwaltungswege. Unzweifelhaft wird an die Stelle des Theaterkomitees die Theaterkommiſſion treten. Was die Frage des Zenſors anbelangt, ſo iſt dieſelbe heute als eine viel wichtigere betont worden, als wir ſie ſeinerzeit angeſehen haben. Das Amt eines Zenſors erfordert einen großen Zeitaufwand und iſt ein ſehr mühevolles. Aus dieſem Grunde wurde bei den Ver⸗ handlungen mit dem Großh. Miniſterium in Ausſicht genom⸗ men, hier vielleicht einen größeren Spielraum zu laſſen und es zu ermöglichen, daß der Zenſor auch einem anderen Kreiſe entnommen werden könne. Nur aus dieſem Grunde iſt die betreffende Beſtimmung in das Statut aufgeuommen worden. Er wolle beim Großherzoglichen Miniſterium anregen, den früheren Paſſus wieder aufzunehmen. Redner weiſt ſo⸗ dann nach, daß auch nach den Beſtimmungen des neuen Sta⸗ tuts der Stadt das Recht zuſtehe, die Suspenſton des Inten⸗ danten zu verfügen. Was die Erwerbung von Novitäten an⸗ belangt, ſo iſt Herr Oberbürgermeiſter Beck unbedingt für die Beibehaltung der Beſtimmungen des Statuts, welche beſagen, daß die Erwerbung von Werken mit einem Koſtenaufwande von über 500 Mk. der Genehmigung der Theaterkommiſſton bedarf, um zu verhindern, daß ein Intendant zu viel für ein Stück aufwende. Mit dem Antrag des Sty. Sauerbeck, auch die Zuruheſetzung von Künſtlern von der Genehmigung der Theaterkommiſſion abhängig zu machen, erkläre er ſich einverſtanden. Demnächſt werde der Bürger⸗ ausſchuß ſich auch mit einem neuen Theaterpenſionsgeſetz zu befaſſen haben. Den Anträgen des Stv. Fentz könne der Stadtrath unmöglich nachgeben, da durch dieſelben die Grund⸗ lagen, auf denen das neue Statut beruhe, wieder völlig auf⸗ gehoben würden. Eine andere Regelung der Disziplinar⸗ gewalt des Intendanten, als wie ſie das Statut vorſehe, ſei nicht rathſam. Zum Schluß wendet ſich Herr Beck gegen die Anträge des Sto. Alt und weiſt nach, daß der Theaterkom⸗ 7 das Recht gewahrt werden müſſe, bei den Anſtellungen und Entlafſungen der Künſtler ein Wort mitzuſprechen. Das neue Statut wird hierauf angenommen. Sty. Jentz erklärt, daß er und ſeine Genoſſen dem Statut zuſtimmen, mit Ausnahme der 88 33, 34 und 48. Reviſion der Gehaltsorduung. Die Vorlage wird an eine Kommiſſton von 12 Mit⸗ liedern, von denen ſechs dem Stadtverordnetenkollegium und ſechs dem Stadtrathe zu entnehmen ſind, verwieſen. Als Delegirte der Stadtverordneten wurden beſtimmt die 9ard, Aulbach, Felix Baſſermann, Ficks, Engelhard, Fentz und Schneider. Stv. Dietz empfiehlt der Kommiſſion, alle Beſtimmungen eingehend zu prüfen und nicht nur ſchon exiſtirende, ſondern auch in Ausſicht ſtehende Rechte nicht anzutaſten und zu ſchmälern, ſowie in zweifelhaften Fällen wohlwollend zu verfahren. Man möge ſich an dem ſtaatlichen Beamtengeſetz kein Beiſpiel, aber eine Warnung nehmen. Heute noch bereite es ihm große Genugthuung, daß es der verſtorbene Franz Thorbecke war, welcher mit feſter Hand gegen das verunglückte badiſche Beamtengeſetz mit Erfolg aufgetreten iſt.(Bravo! *Sonntagsruhe. Am morgigen Chriſti⸗ immelfahrts⸗ tage ſind im Hinblick darauf, daß dieſes Jahr dieſer Feſttag in die Frühjahrsmeſſe fällt, die Läden von—9 Uhr Vor⸗ mittags und von 11—7 Uhr Nachmittags 0 * Mai kühl und naff iſt der Landleute Wunſch. Dies⸗ mal aber iſt die Kühle des Maimonats etwas ſehr kühl, doppelt empfindlich für die Menſchen, weil ſie durch den prächtigen April ſo ſehr verwöhnt waren, daß man vermeinte, ſchon im Hochſommer zu ſein Strohhüte und leichte Sommer⸗ kleidung florirten und die Vereine kounten nicht raſch genug 75175 Sommerpartien und Vergnügungen arrangiren. Das ailüfterl aber einen ganz bedeutenden Umſchwung her⸗ beigeführt. Es iſt ⸗ auh und unfreundlich geworden, daß die Ueberzieher und Mäntel wieder zu Ehren gekommen ſind. Das wäre nun alles nicht ſo ſchlimm und auch zu ertragen, aber dieſer Kälterückfall hat auch der Vegetation den ſih ge⸗ ſchadet. Von den verſchiedenſten Orten der Pfalz, den Rhein⸗ orten von hier bis nach Worms zu, ſowie aus dem Rheingau liegen Nachrichten vor, daß die letzten Nachtfröſte arges Un⸗ heil angerichtet haben; die jungen Gemüſe, namentlich aber die jungen Geſcheine des Weinſtocks haben erheblich gelitten, ſo daß die Hoffnungen auf den diesmaligen Jahrgang leider herabgeſtimmt werden müſſen. Auch das Obſt hat gelitten und auf die Spargelzucht iſt das Wetter ebenſalls von ſehr ungünſtigem Einfluß. Unſere Hausfrauen werden das alles uerſt an den Marktpreiſen ſpüren. Hoffentlich aber heilen ſich die Schäden noch aus. * Die Ernte⸗ und Futterausſichten werden immer be⸗ trübender, der langerſehnke Regen ſtellt ſich immer noch nicht ein. Unſere ſandigen Rheingelände zeigen wenig oder gar kein Wachsthum. Das Korn ſteht zwar in den Aehren und blüht auch; doch der Halm iſt ſchwach entwickelt und die Aehren ſind klein und mangelhaft. Am traurigſten ſteht es um die Sommerfrüchte und das Futter. Erſtere dürren an beſonders trockenen Stellen vollſtändig aus; durchſchnittlich ehen ſie zurück, ſtatt vorwärts. Ueberall herrſcht Futternoth. Bie Hausvorräthe ſind aufgezehrt und draußen iſt leider nichts holen. Das Wieſengras und der Klee ſind ſehr mangel⸗ haft entwickelt. Nicht ſelten iſt der Landmann gezwungen, Ein Burſche, der ſich nicht in die Händel gemengt, eilte fort. Ehe er noch den jungen Bauer, der eben mit Schön⸗ Gertrud zum Tanze antrat, herbeiholte, war ſchon Käthe zu den Raufenden Anſelm an der Schulter zurückreißend und ihm das Meſſer aus der Hand windend, ſchleuderte ſie die anderen mit kräftigen Stößen ſeitwärts. Schäm Dich, Anſelm, ſeit ich denken kann, hat kein 5 an St. Cäcilien'rauft, und ruhig, als ſei nichts vorgefallen“ ging ſie zum Tanzplatz zurück, während ſich Anſelm mit ſeinem Sacktuch den blutigen Kopf verband und ſich dann willenlos von zweien fortführen ließ. Den Zwiſchenfall raſch vergeſſen zu machen, gab der Kranzkönig ein Zeichen; die Muſik ſetzte mit einem luſtigen Hopſer ein und das Paar eröffnete den Tanz. In der Heiligenfelder Gegend hat man folgende eigene Art zu tanzen: Der Tänzer ſchlingt beide Arme um die üften ſeiner die ihm die Hände auf die Schultern egt. Bei einem Braut⸗ oder Liebespaar lehnt ſich wohl auch Wange an Wange. Auf jedem Fuß ſich mehrmals hebend und fenkend, bewegen ſie ſich eine Zeit lang nicht von der Stelle, um dann urplötzlich mit einem gellenden Jauchzer e achdem der Kranzkönig ſeine Königin weidlich geſchwenkt und zu ihrem Sitz geführt hatte, ſagte er: will nun auch mit der Käthe mal rundtanzen, das bin ich ihr und mir ſchuldig. Schön⸗Gertrud verzog ihre vollen Lippen zu einem ſpöttiſchen 11 Mit der Magd wollt Ihr tanzen? Obſchon Käthe nicht fern ſtand und ſinnend in das Gewühl blickte, waren die Worte ihr doch entgangen. Sie hätte fonſt wohl kaum, als der Franz jetzt auf ſte zutrat und zu einem„Rundgang“ einlud, ihre Hand in die ſeine gelegt. Unwillkürlich machten die anderen dem Paare Platz. Die Käthe tanzt beſſer wie die Gertrud, flüſterte man. Die ſpringt ja wie ein Grashupſer. Jetzt ſpür ich doch, daß ich mit wem tanz, ſagte Franz während des Tanzes, die Gertrud iſt gar zu federleicht. Käthe antwortete nichts. Eine tieſe Traurigkeit, ein faſt lörperlich fühlbarer Schmerz krampfte ihr das Herz zuſammen. das Korn abzugraſen und zu füttern. Allgemein befürchtet man, wenn ſich nicht recht bald Regen einſtellt, daß wir einem Mißjahre entgegengehen. Betrübende Ausſichten! *„Wucheriſche Ausbentung““. Zu dem Artikel in Nr. 98 der„Volksſtimme“ unter vorſtehender Spitzmarke wird uns mitgetheilt: Herr Drexler⸗Lobe miethete während der diesjährigen Maimeſſe auf dem Meßplatz jenſeits Neckars den zur Aufſtellung ſeines Zirkus erforderlichen Raum. Er hat afür die für die eßzeit für Schauſtellungen jeglicher Art feſtgeſetzte Miethe von einer Mark pro Quadratmeter ohne jede Weigerung bezahlt. Bei Ver⸗ miethung von Plätzen für derartige außer der Meſſe ſtattfindende Unternehmungen wird die Miethe jeweils be⸗ ſonders vereinbart. Es ſei noch bemerkt, daß die Platzmiethe in den Meſſen zu Frankfurt a. M. bei dreiwöchiger Dauer 2 M. 50 Pf., in Darmſtadt und Mainz für 14 Tage je 1 M. 50 Pf. pro Quadratmeter beträgt und daß die Nachfrage nach Schaubudenplätzen für die diesjährige Frühjahrsmeſſe eine ſo große war, daß der dem Zirkus Drexler⸗Lobe einge⸗ räumte Plat anderweit ſehr gut hätte vermiethet werden können. Der in dem oben genannten Artikel enthaltene Vor⸗ wurf der wucheriſchen Ausbeutung iſt hierngch als ein durch⸗ aus unbegründeter zu bezeichnen. *Die Geſellſchaft„Delicia“ veranſtaltet morgen Nach⸗ mittag einen Familien⸗Ausflug nach Neckarau, woſelbſt im Gaſthaus zum„Eichbaum“ ein Tanzkränzchen ſtattfindet. *Belbeiped⸗Wettfahren. Bei dem am Sonntag ſtatt⸗ ehabten Wettfahren des Velociped⸗Cluhs erhielt beim Land⸗ urmfahren Herr Heinrich Klee vom Neckarauer Radfahrer⸗ Verein den zweiten Preis. *Großte Wechſelfälſcher und Selbſtmord. Geſtern Nachmittag kam ein junger Mann in das Bankgeſchäft Wingenroth, Soherr& Co. und präſentirte zwei auf die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen lautende Aceepte im Betrage von 6700 M. zum Diskontiren. Man ſchöpfte jedoch Verdacht, daß die Wechſel gefälſcht ſein könnten, welche Annahme ſich auch als richtig herausſtellte. Der junge Mann wurde nun⸗ mehr auf die Criminalpolizei geführt und hier in einem Nebenzimmer einige Augenblicke allein gelaſſen, während im angrenzenden Raum das Protokoll aufgenommen wurde. Plötzlich ſtürzte in das letztere Zimmer ein Diener mit der Meldung herein, daß der junge Mann plötzlich um⸗ gefallen ſei. Der ſofort herbeigeholte Arzt konſtatirte, daß ſich der junge Mann vergiftet habe. In ſeiner Taſche fand man noch eine Quantität Gift. Die Identität des jungen Mannes, der auch eine gefälſchte Vollmacht des Herrn Notars Rudmann hier zur Erhebung der 6700 M. bei ſich führte, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Derſelbe hatte angegeben, der Sohn eines Steinbruchbeſitzers in Neckargemünd zu ſein. * Vom Gerüſte geſtürzt iſt a Vormittag der ver⸗ heirathete Tüncher Kunzmann, der an dem Hauſe E 3. 16 mit Anſtreichen beſchäftigt war. Der Verunglückte erlitt ſchwere innere Verletzungen und mußte mittelſt Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht werden. * Zur Brandkataſtrophe in Klengen. Die Gemeinde Klengen 17 5 in Folge des großen Brandunglücks vom 26. April neuer Geſetzesblätter, insbeſondere des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes, des Staatsanzeigers, des Reichsgeſetz⸗ blattes, möglichſt von ſämmtlichen Jahrgängen. Das Großh. Bezirksamt Billingen bittet um Mittheilung, von wem und wie ſolche der Gemeinde überlaſſen werden könnten. 5 * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 11. Mai. In Nordſkandinavien dauert der Hochdruck von 780 um fort und beherrſcht die Wetterlage von ganz Europa, Spanien und Süditalien ausgenommen, wo das Barometer 760 mm ſteht. In der Schweiz bacgen ſich an noch etwas ewitterige Lufteinſenkungen, welche aber bei uns keine nach⸗ altigen Störungen hervorrufen dürften, da die Temperatur tezu noch viel zu kühl iſt. Demgemäß ſteht für e und Freitag eine Aenderung des trockenen und größtentheil heiteren tagsüber mäßig warmen, nachts kühlen Wetters nicht in Ausficht. Knrs Ddeint Großherzogthum. Aglaſterhauſen(A. Mosbach), 8. Mai. Das Anweſen der bekannten Peitſchenfabrik Lutz u. Döbert, vormals G. M. Weidenhammer dahier, wird dieſer Tage, nachdem die derzeitigen Inhaber den Hauptbetrieb der Peitſchen⸗ fabrikation nach verlegt hatten, pachtweiſe in eine Knopffabrik verwandelt werden. * Karlsruhe, 8. Mai. Geſtern traf hier die telegraphi⸗ ſche Nachricht ein daß der neunzehn Jahre alte Sohn des abrikdirectors Berg dahier bei einer Partie in der chweiz abgeſtürzt iſt. *ell, 8. Mai. Geſtern 55 mußte der von Todtnau kommende erſte Zug außerhalb Zell zum Stehen ebracht wevden. In bubenhafter Abſicht wurden letzte kacht große Steine auf die Schienen gewälzt. Zum Glück wurden dieſelben durch den Lokomotivführer noch rechtzeitig geſehen, ſo daß von dem gutbeſetzten Zuge großes Unglück abgewendet werden konnte. — Sie ſah nicht den Tanzplatz, nicht die vielen ſie beobachtenden Augen, ſie ſah nur gerade vor ſich in ein Geſicht, das ihr das liebſte war auf der Welt und an dem ſie immer wieder etwas Neues und Schönes herausfand. Sie weder itze noch Staub, noch Schön⸗Gertruds hämiſche Blicke, die ihr folgten, ſte fühlte nur einen kraftvollen Arm um ihre Taille und ein Herz laut an dem ihrigen pochen. O, daß der Rundgang ein Ende genommen! Dies aber kam nur zu bald. Umſonſt ſetzten die Burſchen ihr zu, ſte möge nun doch auch mil ihnen einen Hopſer wagen, Käthe beharrte dabei, nicht mehr tanzen zu wollen; es khue ihr nicht gut, meinte ſie. Als es unbemerkt geſchehen konnte, ſchlüpfte ſie zwiſchen den vollauf beſchäftigten Jungen und Alten hindurch und ging heim, obwohl es noch früh an der Zeit und die Luſt⸗ barkeit noch nicht auf dem Höhepunkt war. Sie ſehnte ſich nach Einſamkeit, die Muſik, die markdurchdringenden Jauchzer, der Lärm und das Gewühl thaten ihr wehe. Was hatte ſte noch dort unter den Tanzenden, den Fröhlichen zu ſchaffen? Ihr war's juſt nicht zum Lachen, weit eher zum Weinen. Kein Menſch begegnete ihr auf der mondhellen Land⸗ aße. Der friedſame Zauber der Sommernacht legte ſich wie heilender Balſam auf ihre wunde Seele. Erfriſchend wehte es vom Walde herüber, an ihr vorbei ſchwirrten goldglänzende Leuchtkäfer. Auch auf den kein Laut, kein lebend Weſen. Erſt als ſtie das Hofthor des Roſenhofes aufſtieß, tönte Hundegebell ihr entgegen. So chon heim? fragte Hanſel, der einzige, der daheim gebthehen war, den verlaſſenen Hof zu hüten. Und er ging vorbei, dem zottigen Wächter pfeifend, der freudig an dem Mädchen empor ſprang und ihm die Hände leckte. Käthe pätſchelte dem Thiere den plumpen Kopf, dann wandte ſie ſich den Geſindeſtuben zu und verſchwand im Schatten des vorſpringenden Gebälkes. Seit St. Cäcilientag galten der Roſenhofer Franz und die Seegrunder Gertrud mit Fug und Recht für ein Paar, Cortſetzung folgt.) ——— ** 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mai. Mfälziſch⸗eſſiſche Nachriaften. „Frankenthal, 7. Mai. Die hieſigen Buch⸗ und Sch materialienhändler beſchloſſen von nun ab ihre Geſchäfte während des ganzen Sovntags geſchloſſen zu halten. *Speyer, 8. Mai. Der diesjährige pfäl wird nach definitiver Beſtimmung am Samſ Sonntag, den 23. Juli dahier ſtattfinde haben ſich konſtituirt. Die Begrüßung der am amſtag eintreffenden Delegirten finden in de Räumen der „Sonne“ ſtatt. Die Berathungen beginnen Sonntags Vor⸗ mittags im„Wittelsbacher Hof“, welchen ſich ein gemein⸗ ſchaftlicher Mittagstiſch anſchließt. Das offtzielle Programm wird in den nächſten Tagen verbffentlicht. port. Döring, der frühere deutſche Meiſterſchaftsruderer, iſt eben in eifrigem Training und beabſichtigt, in dieſem Jahre wieder um die Meiſterſchaft zu ſtarten. Dieſelbe wird alfo von Schopmann, Rummel und Döring heiß umſtritten werden. Weitere Bewerber, wenn ſich ſolche überhaupt finden, werden bei dem Rennen wohl kaum in Betracht kommen. Berlin, 9. Mai. Die Diſtanzfahrt Berlin⸗Dresden, welche der neue Berliner Trab⸗Rennverein im Einverſtändniß mit dem Dresdener Reiterverein ausgeſchrieben hatte, iſt heute ih 4 Uhr angetreten worden. Es nahmen nur vier Wagen aran Theil; in 17—18 Stunden hoffen ſie in Dresden zu ſein. Kagesneuigkeiten. — Bukareſt, 9. Mai. In zahlreichen Theilen des Landes haben verheerende große Ueberſchwemmungen ſtattgefunden. Der Straßen⸗ und der Eiſenbahnverkehr iſt unterbrochen; die J1 treffen mit großen Verſpätungen ein; Verluſte an Menſchenleben ſind bisher nicht gemeldet; die Poſt aus dem Auslande fehlt noch. — Petersburg, 9. Mai. Unweit der Station Mat⸗ wiejes⸗Kurnau iſt ein Aug 10 0 falſcher Weichenſtellung entgleiſt; die Lokomotive und 10 Waggons wurden zertrümmert; 4 Paſſagiere wurden getödtet, 5 ſchne verletzt. Theater, Kunſt und wWiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. In der Zeit vom 18. bis 21. Mai wird an ſent Hofbühne eine vollſtändige Auffüh⸗ rung des neu inſeenirten Bühnenfeſtſpiels: Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner ſtattfinden. Unvorher⸗ eſehene vorbehalten, werden zur Darſtellung emmen: Samſtag, den 18. Mai:„Das Rheingold“(Ab.). Sonntag, den 14. Mai:„Die Walküre“(Ab.). Mittwoch, den 17. Mai:„Siegfried“(Ab.). Sonntag, den 21. Mai; .(Ab.). Für das geſammte Bühnen⸗ feſtſpiel wird ein beſonderes Abonnement zu ermäßigten Ein⸗ trittspreiſen eröffnet und können Abonnementskarten von Dienſtag, 9. Mai d. J. ab an der Tageskaſſe gelöſt werden. Die es⸗ und Abonnementspreiſe für das geſammte Büh⸗ nenfeſtſpiel find aus den Anſchlagszetteln zu erſehen. unſtſalon A. Donecker B 1. 4. Neu ausgeſtellt ſind: Profeſſor Joſ. Wenglein„Landſchaft.“— oſ. Benlliure„Unter Blumen.“— Prof. Conra teſel„In Gedanken.“— hrof E. Schurth„Bruſt⸗ bild..— M. Kaſten„Portrait(Profeſſor Dr. Kohler Berlin)“— H. Wolff„Thierſtück.“— Eduard S chleich Mondlanpſchaft.“— ünterwegs iſt ein Seeſtück von Prof⸗ Andreas Achenbach. n 2 Im Karlsruher Hoftheater follte geſtern Abend Mottl's Fürſt und Sänger“ zum erſten Male gegeben werden. Das Haus war beinahe ausverkauft und die Zuſchauer warteten der Dinge, die da kommen ſollten, als plötzlich der bez hob und der Regiſſeur meldete, wegen 112 auch in dieſem Werke debütiren. In der eingeſchobenen „Oapalleris rusticaus“ ſang er denn f ließlich den Turridu, und wird dieſer junge Tenor, um den ſchon der Bühnenkampf entbrannt iſt, unzweifelhaft ein Stern werden. Er hat eine wunderſchöne Stimme, eine große e und fingt und 158 mit Feuer und Temperament.— Wie wir von anderer eite erfahren, konnte Frau Mottl unlängſt in Paris, wo fi in einem Lamoureux⸗Concert mitwirken ſollte, wegen In⸗ 1 70055 er e Mottl die Aufführung nicht ſtoltfinben e, Herr Gerhäuſeny dern enoriſk ſollte bekanntlich uenza nicht ſingen. Aeutür Aachrichten und Eelegramme. Berlin, 9. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtellt gegenüber einer Aeußerung eines conſervativen Blattes feſt, daß der Antrag CTarolath⸗Röſicke für die Re⸗ gierung unannehmbar geweſen ſei, weil derſelbe die ge⸗ ſetzliche und dauernde Feſtſtellung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit bezweckte. Der Antrag wollte, ſoweit bekannt, die zweijährige Dienſtzeit über 1899 hinaus fortdauern laſſen, jedoch mit dem einſchränkenden Zuſatze:„So lange die Friedenspräſenzſtärke nicht unter die im Ar⸗ tikel 1 bezeichnete Zahl herabgeſetzt wird“. Somit konnte die Regierung auch nach dem Antrag Carolath⸗Röficke im April 1899 auf die dreijährige Dienſtzeit zurückgehen, ſobald ſie die neuerworbene Friedenspräſenzſtärke ganz oder theilweiſe wieder aufgab. Berlin, 9. Mai. Dem„Börſen⸗Courier“ zufolge würden von den 67 bisher zur deutſchfreiſinnigen Reichs⸗ tagsfraktion gehörigen Abgeordneten vorausſichtlich 27 der freiſinnigen Vereinigung ſich anſchließen, unter ihnen auch der Danziger Oberbürgermeiſter Dr. Baumbach. Berlin, 9. Mai. Die freiſinnige Landtagsfraktion bleibt bis zum Ablauf der Seſſion ungetrennt. Weitere Beſchlüſſe bleiben bis nach den Neuwahlen vorbehalten, welche infolge Ablaufs der Legislaturperiode im Oktober ſtattfinden müſſen. Wien, 8. Mai. Die„Pol. Korr.“ meldet aus Kopenhagen, der König werde ſich demnächſt nach Wiesbaden begeben und auf der Hin⸗ und Rückreiſe den deutſchen Kaiſer beſuchen. Für den Beſuch des Zaren⸗ paares am däniſchen Hofe ſeien die Anordnungen bereits getroffen; daſſelbe werde gegen den 21. Auguſt zu 5wöchigem Aufenthalt in Kopenhagen eintreffen. Linz, 9. Mai. Im oberöſterreichiſchen Land⸗ tage theilte der Statthalter unter lebhaftem Beifalle mit, daß die Sperre des Viehexportes aus Oberöſterreich nach Bayern nunmehr aufgehoben wurde. Paris, 8. Mai. In Betreff der Kammerauf⸗ löſung wird anſcheinend offtziöds darauf hingewieſen, daß eine ſolche Maßnahme keineswegs der Initiative der Regierung entſpringen würde. Vielmehr würde ein ſolcher Antrag, wenn er eingebracht werden ſollte, von mehreren Deputirten auf Grund von Erwägungen der auswärtigen Politik bekämpft werden. Auch die über⸗ wiegende Mehrheit des Senats ſei gegen die Auflöſung. London, 9. Mai. Die Spezialdebatte über die Home⸗Rule⸗Bill hat heute begonnen. Sie wurde noch gicht beendet und auf morgen vertagt. Briefkaſten. Galeriebeſucher. Obgleich wir prinzipiell anonyme Einſendungen nicht berückſichtigen, haben wir der Gemein⸗ nützigkeit wegen Ihr Geſuch der Intendanz unterbreitet. Fii 9 3 Ior Ga iln Maunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 25/ auf 2¼ pCt. erhöht. Die Oberrheiniſche Berſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim beruft ihre Aetit zur 7. ordentlichen Ge⸗ neral⸗LVerſammlung auf Samſtag, 27. Mai d.., Vor⸗ mittags 11¼½ Uhr. Aus der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 1892— des 6. Geſchäftsjahres— verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien⸗Einnahme von M. 2,560,158.32 gegen M. 2,022,437.27 im Vorjahre erzielte, an Rückver⸗ ſicherungsprämien M. 665,821.04 und an Schäden für eigene Rechnung M. 1,343,015.16 verauslagte. Nach Rücklage von M. 470,800 für ſchwebende Schäden und M. 480,000 für den laufenden Riſico, insgeſammt alſo eines Betrages von M. 950,800 an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueber⸗ ſchuß von M. 62,709.27. ae dieſes gehen die Vor⸗ ſchläge des Aufſichtsrathes dahin, nach Zuſchreibung von M. 9000, anſtatt ſtatutariſcher M. 3185.46 zur Kapitalreſerve, M. 45,000 als 6pCt. Dividende mit M. 15 pro Actie an die Actionäre zur Vertheilung zu bringen. Ueber einen nach Vertheilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tantismen zum Belaufe von M. 4731.81 verbleibenden Reſtbetrag von M. 3977.46 ſoll zu Gunſten von Beamten disponirt werden. Falls dieſe Vertheilung die Zuſtimmung der General⸗Ver⸗ 9 199 erhält, belaufen ſich die Garantiemittel der Ge⸗ ſellſchaft auf M. 3,000,000 Aetienkapital I. Emiſſion, Mark 450,000 Kapital⸗Reſerve und M. 950,800 laufende Reſerven. Die betreibt bekanntlich die Transport⸗,(See⸗ Fluß⸗, Land⸗ und Valoren⸗) Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗ Branchen. Manuheimer Effektenbörſe vom 9. Mai. An der Börſe notirten: Brauerei Schwartz 90 bez. und ., Brauerei Ganter 104 G. 105., Oggersheimer Spinnerei 87., Emaillirwerke Maikammer 101 Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 9. Mai. Aktien. Badiſche Bent 113.— b Heidelberger Aktien brauenel 133. 6 Rheiniſche Crebitbank 121˙96 bzAraneiei Sckwartz 90. bz Akein. Hyv.-B 80 bet. E 149 40 3Si ner Bauere. 20 F Pfält Hop.-Bank 138 56 Werger'ſche Becuerei 69.— P fälziſche Bauk 119.90 8] Sadiſche Brauerei 67.— 6 Maunheimer Bo ksbank 181. 6Santer, Braue ei Freibu g 10%4 6 Deutſche Unſon ant 88 20 bz ouere. Bonne Weltz 1166 Gewerbebant Sp her 50 f 119 GMa uh Dampfſch eppſchiff. 117.— 5 Zandaner Bol sb nk 6% E 124 6Cöin Maein-u. Seeſch ſ ahrtf P Pfälziſche Zu wigsbaßn 286— b bad. Schifffo brt⸗Aiſſocu anz 700.— P „ Dlaxpbaun 142 50 btZad Rück⸗ u Mtberſich. 340 5 Nard baßn 114— bMWau heime Verſich ung ſ687 50 8 A Speyerer Bahn 41.— bz Mannbeimer Nückverſich. 420— 8 tamm-kft..Ber ch. Fabr. 4— 5 Pürtt. Trausportverſich. 610. * 6 Vorzugs⸗At 142— 8Oberrhein. Bei che ellſchaft 385, 6 Dapiſee Anikn- u Sobas 366 PSagersbeimec Spuserel 87— F Weßteregeln A kaliwerle 1830— 6Ettlinger Spi nerei 109. P Sbem Faßril Fold nberg 93. 6Manx eimer Lagerhan; 88.75 8 Hofmann u. Schötenſack 70.— G Naunh Cum u. Asbfbrk. 100 bz Dereen D. Oel fabriken 99.— bzKarlsruher Maf inenbau 141. 65 Mmag äns ſer Zuckerfe beit 74.— bz Hüttenbeime Spinner. 67.— bß Waünbeimer Zuckerraſſin. 119.— 8Karlsr. Nähmf Laid n. Wen Manndermer(tlenbrauerei 140. 6BVerein deyere Ziegelwerſe 98.— 8 ichbaum-Brauerei 114 bz Pfät; T eßh u. pritfabr. 148— 5 Sudieigsbaſeuer Oraue ei 209.— 6 Porel-Fementwk. Hetkelberg 133 59 5z Stweſinger HBrauerei 19.50 PHeliſt Ffa vir Wa dhef 208— 0 Wranerei 3. Storch 108.— 6 Emaillicwerke Malkammer 101. rankfurter Mittagsbörſe vom 9. Mai. bgleich die Courſe auf den meiſten Gebieten nicht einmal erheblich zurückgegangen ſind, zeigte doch die heutige Börſe recht ſchwache Haltung. Einer jeden, auch der keichteſten Erholung folgte raſch ein ungleich ſtärkerer Rückſchlag. Berlin war ausgeſprochen ungünſtig disponirt. Dort ſind Montan⸗ actien, beſonders Laura und Bochumer ſtärker gewichen, hielt die rege um Geld an und machte der Reichs⸗ bankausweis wie die Verſchlechterung der öſterreichiſchen Va⸗ luta einen wenig befriedigenden Eindruck. Die Londoner Börſe war gleichfalls Achen 8 allgemein wird einer Discont⸗ erhöhung zum nächſten Donnerstag entgegengeſehen. Das Geſchäft war unbelebt, die vielen ungünſtigen Momente hielten das Privatpublikum zurück, und die eigentliche Speculation ſieht von jeder größeren Unternehmung ab. Am Montanmarkt verloren Bochumer und Laura je 1½ pt., Gelſenkirchener 1 pEt., Dortmunder beinahe 4 pCt. Harpener 1½ pCt. Induſtrieactien wenig verändert, nur Nordd. Lloyd zogen eg. 1½ pCt. an.— Privat⸗Disconto 2⅜ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Sorietät v. 9. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 275], Diskonto⸗Kommandit 182.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.20, Darmſtädter Bank 186.20, Dresdner Bank 143.20, Mitteldeutſche Creditbank 99.50, Banque Ottomane 116.30, Lombarden 87, Lemberger 212.50, Mittelmeer 103.20, Meridionalaktien 184, Heſhothe Ludwigs⸗ bahn 111.50, Ungar. Kronenrente 92, Ungar. Goldrente 95.30, Oeſterr. Goldrente 97.48, do. Silberrente Juli⸗Cps. 80.80, Türken D 22, aAproz. Griechen 62, 5proz. Argentinier 49.80, 4½proz. do. innere 42, do. äußere 43.80, Sproz. Zoll⸗Türken 95.80. 8proz. Mexikaner 25, Aſchersleben 141, La Veloce 85, Bochum 117.40, Concordia 82, Dortmund 54.20, Gelſenkirchen 135.30, Harpener 122.70, Laura 100.90, 1860er Looſe 127, Türkenlooſe 27.85, Gotthard⸗Aktien 160.30, Schweizer Central 116.70, Schweizer Nordoſt 110.40, Union 75.40, Jura⸗ Simplon. 54.70, 5proz. Italiener 92. Maunheimer Marktbericht vom 10. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 5,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfdb. 2., Blumen⸗ kohl per Stück 50 15 Spinat per 20 85 Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 20 Pf. Zwiebeln per Pfd. 15 Pf., rothe Rüben per Portion 12 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 40 Pf. zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per 55 18 Pf. Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 ück 00 per 100 Stück 90 Pf, Kirſchen per Pfd. 80 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pftrſiche per 5 Stück 00 5 Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 5 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handtäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Greld per Stück 1,60., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 000., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,0., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 40—60 Pf., Erdbeeren per Stück 1 Pf. Wannbeimer Fettvietz⸗Markt vom 3 Mai s wurden beigetrieben und wurden perkauft pez 10 Kils Schlachtgemicht zu Mark: 18 Ochfen 1. Qaa⸗ lität 140, J. Qualität N. 136 578 Schmalvieh 1. 130, 11 100, 6 Farren 100, J. 96 91 feälber I. 140 II. 180 140 Schweine 1. 134, II. 180. 17 Milctuhe per Stüc 450 150—, uustfeid———Arbei 3. perde—— 182 Ferkel 30 17 M. 15 Schafe 0 25 M.— Sämmer— M — Ziege per Sta⸗ M. Zuſammen 860 Stück. Bei weichenden Preiſen ziemlich ausverkauft. Geſammt⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 3446 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 9. Mai. Weizen per Mai 17.05, Juli 17.25, November 17.65. Roggen per Mai 15.25, Juli 15.55, Nov. 18.45. Hafer per 15.25, Juli 15.80, Nov. 14.75. Mafs per Mai 11.70, Juli 11.40, Nov. 12.00 M. Tendenz: behauptet. Trotz höherem Ame⸗ rika war die Tendenz für Weizen heute ſchwach behauptet, indem viele Gewinnrealiſationen vorgenommen wurden. übrigen Artikel waren ebenfalls ſchwächer, jedoch ohne bebeu⸗ tenden Verkehr. 0 Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 8. Mat. · Spin Schiffer ev. Kap. nomi Sadung Ett Haſenmeißergi 1 N 3 Rußhroct Schienen 1830 2 9 7 Antwerpen Stückgüter 18758 Becke Chriſtina Blebrich Cemen: 15860 Völkner Bereinigung 4 Anwerpen Stückguter 9496 de Koning Amalie 5 12000 Brien Hab. Joſef Nofterdam 7 9903 Oeß Oenb'erg Jagſtfelb Steinſalg 948 Ullrich Kuhrort 9 Rtterdam Weizen 1565⁰0 Düimbach T. Schürmann 3 Nuhrort Kohlen 900⁰ Ebert Kathar na Duisburg Stückgſtter 400⁰0 Sack Lohengein Ruhrort Kohlen 1480⁰0 Roch v. Macknitz Jagſtfeld Steinſalz 108 Mußig Voflquarts Heilbronn 952 Reinmutß Nieverzagt Zagſtfeld 60 Staa v» Wemmingen 2 72 79 Fiſcher Karoliuchen Weiſenau Cement.. Beuer Carolus Ruhrort Kohlen 9800 Reitz Ruhrort 30 Rotterdam Stückgüter 2950 vd Helben Germania Duisb rg Kohlen 04b9 Bove mann Eliſabeth Wuhrort Fiſenwaaren 5948 Weber offnung Jagſtfeld Steinſalz 1016 Seibert oulſe 2 4 868 Buldſtein Margaretha 7 4 546 K rl Karl. 8⁰ Wippel Badenig 3 Rußhrort Stũckgũter 6090 Nollen J. v Gehen Rotterdam—5 18204 Müßig M rker Jagſtſeld Steinſalg 685 9 v. Marchthaler 2 3⁵ 5 Mina Heilbronn 7 448 Mohr Mannheim 6 Notterdam Stllekgster 5988 Hofmann Mannheim 26 55 1 9198 Capitain Liberal 5 Lert 12400 Meißen Graf Moltke Kuhrort ohlen 118⁰ Hafenmeiferei 111 Penning Amſterbam 9 Amſterdam Sti 1867 Wippel Franukfurt 8 Rotterdam Betreide 1994 de Br es Conſeience Autwerpen 8 188⁴⁸ Emmig rdinga d Heilbronn Stüchgiter 5⁰0 15 atharing 7„ 50⁰ Hafenmeißere IV. Hufen[Kaiſer Friedrich Kußhrort, Kohlen 140% Ulff Liebling 9 51¹⁰ vGielen Ibr axneng. 5 70 9 14500 Komp Weſtphalen 2 1005 Hinkelmann Vogel v. Falkenſtein Hochkeld 7900 Jung Wisperthal Duisburg 1 7e Neuer Neckar Heilbrond Kartoſſenn 7¹⁰ Seutz 2 Brüder 5 9 800 Hertmann 5 Bretter 1— Ehrenſried Dansa 5 1 Sauck Sebr. Marx 3 Altriy Steine 84⁰ Keſſel Anng exrtruda Duisburg A hlen 3005 Limeck„Kaiſerwerth Mundenheim Steine 620 Schürings Schürmann 6 Ruhrort RNohlen 7050 Spicker Katharina 5 0 11500 Vom 9. Mai: 8 Hafenmetiſteren I Eibam Nolkke Rotterdam Stückgllter— v. Wyngarten Emma 2 2 r, Schmitt Babetze Neckarſteinch Steine 180⁰ ltſe 5 5 1200 0 Anna 1 2 10⁰⁰ Bock Emilie 1 800 Voßl'r Eliſabethß 180 Kaiſer B. Sp. Zgw. 4 Spever 60⁰ New Pork, 7. Mai.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne“, am 29. April ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10.] Bemerkungen Kouſtanz 6,35 336 3,36 887 357 „ 2,18 2,14 2,10 2,08 2,03 Abds, 6 ehl!l 2,50 2,502,47 2,42 2,87 N. 6 U. Sauterburg. 3,58 3,58 8,54 3,49 8,46 Abds. 6 U. Maxzan 3,74 3,73 3,70 8,64 8,59 2 U. Germersheim 0,87 0,870,85 0,78 0,72.-P. 12 U. Mannheim 3,41 3,40 8,42 3,35 38,25 8,28 Mgs. 7 U. Mainz 1,68 1,66 1,65 1,64.-P. 12 U. Bingen ,55 1,54 1,54 1,51 1,52 10 U. Kauß ,701,68 1,68 1,68 1,67 2 U. Koblenz 1,85 1,85 1,84 1,84 1,84 10 U. Kölinn ,65 1,66 1,62 1,64 1,68 2 U. Ruhrort 1,02 1,021,02 1,00 1,00 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,41 8,403,40 3,35 3,27 3,25 V. 7 U. Heilbronn.. 0,60 0,60 0,68 0,60 0,50 0,67 2 U. Nach Peilung vom 8. Mai 1898 iſt zwiſchen Straßburg und Lauterburg bei km 165,5 die geringſte ere 1,50 m bei einem Waſſerſtand von 2,31 m am Straßburger Pegel. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65. 60 Nuſf. Imperials Mk. 16.70—685 20 Fr.⸗Stücke 18.88 21 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Sonvereians 20.42 38 flHNHDHn Maunheim. HHNHNHN Gk. Bab. Hof⸗U. J888% Donn erſtag, 86. Vorſtellung den 11. Mai 1893. zim Abonnement B. Feswei glückliche Tage. wank in 4 Akten von Franz v. Schönthan und Guſtav adelburg. (Regiſſeur: Herr Homann). Friedrich Weinholz 5 Herr Tietſch. Beriha, ſeine Frau 8„Frl. Clair. Elſe, deren Tochter. Frl. Hennig. Hugo Witte, Ingenieur.„Herr Nieper. Frl. Kaden. Frau Jacobi. . 855 Homann, „ Herr Löſch. Herr Neßler. Frl v Rothenber Frl. De Lank 1. Gertrud, ſeine Frau Chriſtine Hollwitz Lüttchen„ Joſeph Freifinger Ritter f 8 Frau Rit er 0 Edgar, ihr Sohn, Kadett Baumeiſter Hiller Herr Bauer. Morawetz Herr Eichrodt. Frl. Schelly. E Frl. Schäfer. Herr Schilling. Herr Semes. Frau Morawetz„ Frieda, ihre Tochter Aſſeſſor Görlich 5 Dr. Werndl!. Ruſchke 5 5 Herr Jacobi. Minna, Dienſtmädchen bei Weinholz Frl. De Lank I. Ort: Villenkolonie„Waldesruh“ bei Berlin. Kaſſenersſſn.7 Uhr. Anfang ½8 Uur. Ende geg.10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 12. Mai 1893. 87. Vorſtellung im Abonnement A. „„„„„ e Schauſpiel in 5 Akten von Guſtav zu Putlitz. aHUMNMNAHNHa El Das Teſiament des graßen en, 5 Anfang 7 Uhr. MERHAEEN ee im Handelsgewerbe betr (128) Nr. 47587. Hinblick darauf, daß in dieſem Jahre der Himmekfahrtstag in die Zeit der Frühfahrs⸗ meſſe fällt, wird hiermit auf Grund des§ 105b Abſ. 2 Gew.⸗Ordg. Art. III Ziff. 2 der Vollz.⸗Verordg. dazu beſtimmt: 9171 Für Donnerſtag, den 11. l. Mts.(Chriſti Himmel⸗ fahrt) wird die zuläſſige Arbeitszeit für ſämmtliche Sedede en in der Stadt Mannheim auf die Stunden: von—9 Uhr Vor⸗ mittags und 11—7 Uhr Nachmittags feſtgeſetzt. Mannheim, 9. Mai 1893. Großh. Seitz. Sekauntmachung. Kanaliſation der Stadt Mannheim hier Sngbenge betr. (1280) No. 47283. Wir bring Hiermit 75 öffentlichen Kennniß, daß in Folge der fortſchreiteuden Sielbauken die Sperrung der Straße zwiſchen d 7 und N7 Sa e für den geſammten uhrwerkverkehr 1 5 fällt. Die Sperrung beginnt am 8. ds. Mits. und dauert 4 Wochen. Mannheim, 5. Mai 1893. Gr. He chmig. 9189 net Nr. 9255 Fs der in Ceut dgd daf Im bffeuttic Aehaunfmachang. Verpachtung ſtädttf „Wieſen eländes al Sommerſchafweide betr. Das ſtädtiſche Belbude im Ochſenpferch Loos No. 8 bis incl. 17 nebſt dem angrenzenden Vor⸗ lande im 4 von rund 500 Ar ſoll als Sommer⸗ verſteigert werden. Wir haben dur 85 Sealtes auf rmittags 11 uhr in den Bauhof dahier anberaumt und laden Intereſſenten hiermit zur Betheiligung ein. Die weſentlichen Bedingungen können inzwiſchen auf dem Tief⸗ baugmte werden. Mannheim 9. Mai 1893. Stadtrath — ZBrännig. FPfilannlmachung. Vornahmen der 8 zum 9 0 tag Nr. 14082. Das Berzeichniß derjenigen Perſonen, welche zur Wahl eines Neichetagsaßgeord⸗ neten berechtigt find, wird im Einverſtändniß mit Großh. Be⸗ Hei durch Aufnahme von aus zu Haus durch die Schutz⸗ mannſchaft erſtellt werden. Die Bgtere wird zu genanntem Zwecke von heute ab während der folgen⸗ den Tage in den Wohnungen Aike⸗ tadtüber Namen, Stand, —Kieſer. hier wohnhaften deutſchen Reichs⸗ angehörigen, welche das 25 Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben und auf welche die geſetzlichen Ausſchluß⸗ de keine Anwendung finden, Au e machen. Wir erſuchen die hieſigen Einwohner und insbeſondere die e en im gegebenen Falle mit der nfertig⸗ ung der beauftragten VBe⸗ amten durch Auskunftertheilung zur Aufſtellung einer genauen und vollſtändigen Wählerliſte ge⸗ fällig mitwirken zu wollen, da ahlrecht Gebrguch machen bitten weſche ndie dißt ber abl 91⁰ im, den 8. Mat 1586. geborenen Tochter Wilhelmine die Man eiteren Vornamen„Eliſabeth ürgermeiſteramt: Pauline“ beigelegt. 9184 lotz. . 0 8. 0 15 1893. Winterer. Iflaſterarbeiten. Nheinban ⸗ Jnſpeetion Konkursverfahren. Mannbeln ver ſau de Um⸗ In dem Konkursverfahren übee pflaſterung des vor den das Bermögen des Kaufmannes Werfthallen im Rete arhafen und Clement Schenk hier iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Termin vor Gr. Amtsgerſchis II hier beſtimmt auf: 9185 Samſtag, 27. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr. Mannheim, 9. Mai 1898. alf. Amtsgerichts Kenkursvperfahren. No. 24859. Das Konkursver⸗ aufe über das Vermögen des ufmanns Max Broda in Mann⸗ 5 wurde durch Beſchluß Gr. mtsgerichts III hierſelbſt vom ds. Mts, nach Abhaltung des Sgen aufgehoben. annheim, 8. Mai 1899. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Galm. 9182 Helanntmachung. Nr. 14128. Die Sommerſchaf⸗ weide pro 1898 auf dem für den neuen Schlachthof vorgeſehenen Gelände in den Gewannen, Klein⸗ feld Bürgerloos„altes Kiesloch“ wird kommenden 9162 Freitag, 12. Mai d.., Vormittags 11 Uhr im ſtädtiſchen Bauhof öffentlich verſteigert wozu Intereſſenten hiermit eingeladen werden. Ueber die näheren Bedingungen wird auf der Stadtrathskanzlei 2. Stock, Zimmer Nr. 3 Aus⸗ kunft ertheilt. Mannheim, den 8. Mai 1893. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. eſſentliche Nerſttigernug. Im Vollſtreckungswege werde 9206 1 den 12. Mai ds. Is., achmittags 2 Uhr im Pfandlokal q 4, 5 dahier: 1 Kanapee, 1 opaler Tiſch, 1 Waſchtiſchchen, 1 Nachttiſchchen, 2 Kleiderkaſten, 1 Kommode, u. 1 aufgemachtes Bett gen Baarzahlung öffentlich ver⸗ gern. Mannheim, den 10. Mai 1893. obel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. von 15 50% qm Neupflaſter u. 440 qm mpflaſterung aus vorhandenen Steinen ohne Erdarbeiten und Bettungsmaterialien im Sub⸗ Waine 9037 Angebote ſind ſchriftlich und mit Aufſchrift„Pflaſterarbeiten“ 11050 5 Nontag, den 15. Mai l. J8. Vormitkags 9 Uhr auf unſerem Bureau M 7, 24, wo inzwiſchen die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, 0 5 Zuſchlagsfriſt beträgt Heffenkliche Nerſteigerung Am Saee den 12. d. 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Todes-Anzeige Geſtern Abend 10 Uhr entſchlief ſanft nach ſchwerem Leiden unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwieger⸗ und Großmutter, Tochter, Schweſter und Schwägertn, Frau Emilie Poth geb. Löhr im Alter von 45 Jahren, wovon wir thellnehmende Freunde und Bekannte hierdurch in Kenntuiß ſetzen. Heidelberg, 9. Mai 1898. 211 Philipp Poth. Zugleich im Namen der Hinterbliebenen. Tiefſchmerzlich theile ich Verwandten und Freunden mit, daß meine liebe, unvergeßliche Tochter Alise längerem Leiden im Alter von; 9159 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 11. Mai, Nachmittags 3 Uhr vom Trauerhaufe B 1, 11 Mannheim, den 9. Mai 1893. Der tieſbelrüßte Vater J. W. Goerg. Statt jeder beſonderen Anzeige. * 8. Seite. —— FEEE Die Pianoforte-Handlung von A. Doneeker, B 1, 4 Lempffehlt, Pianinos, Flugel, Harmoniums etc. etc., 3 neu und gebraucht, in grosser Auswahl, zum „Kaufen und Miethen. 9177 JOelgemälde moderner Meister. 5 Seeeeecceeeeseeeee e empfiehlt 0 Malregniſiten, 8 2c. 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