Telegraumm⸗Adreſſe: ee e der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stabt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Nannheimer Volksblatt.) Berantwortiich⸗ füir den politiſchen u.„Tall Chef⸗Redakteur Herm. Mozes für den lokalen und prov. T Kotationsbruc und Berlag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei. (Das„RNaunheimer Journsat“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. 0 annh eimer Jour nal. 3 Amts⸗ und Kr Nr. 129.(Felephan⸗Rr. 218.) Erſtes Blatt. Der Wahlaufruf der natisnalliberalen Partei. Wir waren bereits dieſer Tage in Folge direkter Informationen von Berlin aus in der Lage, den Haupt⸗ inhalt des nationalliberalen Wahlaufrufs unſern Leſern mitzutheilen. Nunmehr iſt derſelbe im Wortlaut er⸗ ſchienen. Wir haben dem Aufruf unſererſeits nichts mehr hinzuzufügen. Er deckt ſich vollkommen mit den An⸗ ſichten, welche in dieſem Blatte ſtets vertreten worden ſind. Alle Liberalen, denen es um die Verhütung ſchweren Unheils, um eine ſtetige Fortentwicklung unſrer wirthſchoftlichen Verhältniſſe und um die Wahrung aller verfaſſungsmäßigen Rechte zu thun iſt, finden in dem Aufruf ein Banner aufgepflanzt, um welches ſie ſich ge⸗ troſt ſchaaren können. Deutſche Wähler! Der Reichstag iſt aufgelöſt. Wiederum, wie im Jahre 1887, iſt das deutſche Volk berufen, über die Er⸗ forderniſſe der Sicherheit und Machtſtellung des Reiches zu entſcheiden. Mit ſchweren Opfern iſt das Reich auf den blutigen Schlachtfeldern der Jahre 1870%1 erkämpft worden. Begründet und ausgebaut durch den unvergeßlichen Kaiſer Wilhelm I. und die unvergleichliche Staatskunſt des Fürſten Bismarck, iſt es uns zur Erhaltung und Pflege überantwortet. Gegenüber der von Jahr zu Jahr wachſenden Heeres⸗ macht Frankreichs und Rußlands mußten neue und große Anforderungen an die Opferwilligkeit der Nation geſtellt werden. Nicht leichten Herzens ſind die Vertreter unſerer Partei im Reichstag an die Berathung der Militärvor⸗ lage herangetreten. Ihrer ernſten Verantwortung einge⸗ denk haben ſie eine Verſtändigung über das nothwendige Maß der Bewilligung angeſtrebt. Die Grundlage dafür war endlich mit Zuſtimmung der verbündeten Regierungen gewonnen. Unter dem Banne engherzigen Fraktionsgeiſtes fand ſich jedoch aus den verſchiedenſten, nach ihren Grundan⸗ ſchauungen weit auseinander ſtrebenden Parteien eine Mehrheit zuſammen in der Verneinung. Dieſe Mehrheit hat den verhängnißvollen Streit heraufbeſchworen. Sie hat neue Unſicherheit in unſere der Ruhe und Stetigkeit ſo dringend bedürfenden wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe hereingetragen. Sie hat die ge⸗ deihliche Entwicklung unſeres Verfaſſungslebens aufs Schwerſte gefährdet. Die großen, von den weiteſten Kreiſen des Volkes lange erſehnten Vortheile der geplanten Heeresreform ſind damit wieder in Frage geſtellt. Oie zweijährige Dienſtzeit ſollte die perſönliche Militärlaſt erleichtern, die vollkommenere Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht, dieſes ruhmreichen Erbtheils der Freiheitskriege, ſollte ſie gerechter und gleicher ver⸗ theilen. Im Falle des Krieges ſollten die Jüngeren die erſte Schlachtlinie bilden, die Aelteren, die verheiratheten Mannſchaften, den zweiten Wall im Unabhängigkeits⸗ kampfe vertheidigen. Die Vermehrung unſerer Streit⸗ kräfte ſollte das Uebergewicht der großen Militärſtaaten gegen uns wieder wett machen, unſerem Kultur⸗ und Wirthſchaftsleben das unentbehrliche Gefühl der Sicherheit dauernd erhalten. Das waren die Ziele der von der Reichstagsmehr⸗ heit abgelehnten Vorlage! Gewiß, eine ſolche Reform erheiſcht bedeutende ſtnanzielle Laſten. Aber es handelt ſich um die Ehre und Machtſtellung des Reiches, um wirkſamere Bürgſchaften für den europäiſchen Frieden und, wenn uns der Krieg aufgezwungen wird, für die Erringung des Sieges. Es bandelt ſich um den Schutz der ehrlichen Arbeit in allen * Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Gewerben. Niemals haben wir es an uns fehlen laſſen, wo dieſe höchſten nationalen Güter vertheidigt werden mußten. Bleiben wir unſerer Vergangenheit treu! Deutſchland, inmitten zweier großer Militärſtaaten, ſoll frei ſein nach außen, ſtark genug, um im Rahmen des Dreibundes als Friedenshort in Europa ſich ferner zu bewähren. Große Aufgaben find auch im Junern noch zu voll bringen. Seit ihrer Entſtehung hat unſere Partei ſelbſtlos, in voller Unabhängigkeit, beſonnen und mit reichem Er⸗ folg für die nationale Einheit, für verfaſſungsmäßige Freiheit, für verfaſſungsmäßiges Recht geſtritten. Sie wird ihrer nationalen Pflichten, ihrer liberalen Ziele auch in dieſer ſchweren Zeit eingedenk bleiben. Möge der geſunde Sinn des Volkes den unheil⸗ vollen Streit um die Sicherheit des Landes zu glücklicher Löſung bringen, damit unſere thätige Sorge ſich der Kräftigung des Reichsgedankens, der Reform der Reichs⸗ finanzen, der Bewahrung und Feſtigung bürgerlicher Ordnung und Freiheit, der Verſöhnung der Gegenſäͤtze, der Förderung des Wohles der weniger bemittelten Klaſſen dauernd und ungehindert zuwenden kann! Insbeſondere gilt es, die durch die neuere wirthſchaftliche Entwicklung vorzugsweiſe gefährdeten Mittelklaſſen in Stadt und Land 2i ftärken, dem Handwerker⸗ und Kaufmannsſtand, wie der durch die wachſende auswärtige Konkurrenz bedrängten Landwirthſchaft zu Hilfe zu kommen. Mit voller Entſchloſſenheit iſt die revolutionäre Ge⸗ fahr der Gegenwart, namentlich die gewiſſenloſe Ver⸗ führung der Arbeiter, zu bekämpfen. In dieſem Kampfe müſſen alle Freunde des inneren Friedens feſt zuſammen⸗ ſtehen. Wohlan denn, thne jeder feine Schuldigkeit. Heute handelt es ſich nicht um den Vortheil einer Partei. Das Vaterland ruft Euch zur treuen Erfüllung Eurer Bürger⸗ pflicht. Auf zur Arbeit! Vorwärts zum Siege! Allezeit in unwandelbarer Treue zu Kaiſer und Reich! Berlin, den 9. Mai 1893. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei. Dr. Aub. Baſſermann. von Benda. Dr. von Bennigſen. Dr. Blankenhorn. Dr. Bött⸗ cher. Dr. Buhl. Dr. Bürklin. Büſing. Dr. von Cuny. Dr. Enneccerus. von Eynern. Duvigneau. Fieſer. Francke. Dr. Fried⸗ berg. Dr. Genſel. Gibſone. Dr. von Gneiſt. Dr. Grimm. Grübel. Dr. Hammacher. Hob⸗ recht. Holtermann. Holtzmann. Hurtzig. Dr. Kahl. Dr. Kaufmann. Dr. Krauſe. Dr. von Kreß. Lent. Dr. von Marquardſen. Dr. G. Meyer. Möller. Oechelhäuſer. Dr. Oſann. Patzig. Peters. Eug. Pfeiffer. Dr. Pieſchel. A. vom Rath. Dr. Sattler. C. L. Schäfer. Dr. Schall. Dr. v. Schauß. Simon. Schmie⸗ ding. Schneider. Seyffardt. Siegle. Stälin. Wagner. Wallbrecht. Dr. Fr. Weber. Dr. Websky. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Mai. Im Bundesrath herrſchte bei den letzten Ver⸗ handlungen und Beſchlüſſen über die Militärvorlage und die Auflöſung des Reichstags ſo gut wie vollſtändige Uebereinſtimmung. Zwei Ausnahmen davon, welche, wie wir hören, vorkamen, konnten dieſe Einmüthigkeit nur ſtärker hervortreten laſſen. Schwarzburg⸗Sondershauſen erklärte ſich gegen die Auflöſung; dann nahm Reuß ä. L. das Wort und bemerkte, es würde nicht allein wider⸗ ſprochen haben, aber nachdem Schwarzburg⸗Sondershauſen dies gethan, müſſe es ſich dem Widerſpruch anſchließen. Nach den Gründen befragt, erwiderten die beiden Bevoll⸗ mächtigten, ihre Auftraggeber ſeien gegen den Verzicht auf die dreijährige Dienſtzeit. Der Bundesrath war ſomit Freitag 12. Mai 1898. genöthigt, ſeinen jedenfalls folgenreichen Beſchluß ohne die moraliſche Unterſtützung durch die Stimmen von Schwarzburg⸗Sondershauſen und Reuß ä. L. zu faſſen. Die Stimmen für die Militärvorlage ſind andauernd im Zunehmen begriffen. Der Abg. Dri Siemens, früher deutſchfreiſinnig, jetzt Sezeſſioniſt, ſchreibt über ſeinen Austritt aus der Partei u. A. Fol⸗ gendes:„Ich bin für meine Perſon bis zur Annahme des Antrags Huene gegangen. Einmal glaubte ich da⸗ durch die zweijährige Dienſtzeit zu ſichern, welche, einmal eingeführt, niemals wieder zurückgenommen werden kann. 2) gewann ich durch die Verſicherungen der verſchiedenſten, mir bekannten Fachmänner— darunter der militäriſche Sachverſtändige unſerer eigenen Partei, Herr Hinze,— die Ueberzeugung, daß ein Mindermaß der Bewilligungen den Zuſammenhalt unſerer Armee ſchwächen und unſere Wehrkraft unter das gegenwärtig vorhandene Maß zurück⸗ führen würde: denn es kommt nicht nur auf die Zahl, ſondern auch auf die Schulung und die Organiſation der Soldaten an. Die Erörterungen über den Exjeſuiten Grafen Hoensbroech wollen noch nicht aufhören. Die Blätter⸗ meldung, derſelbe ſei wegen falſcher Angaben über die Verletzung des Beichtgeheimniſſes exkommunizirt worden, iſt, wie die„Voſſ. Ztg.“ hervorhebt, ſchon deshalb un⸗ richtig, weil das kanoniſche Recht eine derartige Strafe für ein ſolches Vergehen nicht kennt und ein dieſerhalb angeſtrengter kanoniſcher Prozeß noch nicht beendet ſein köunte. Dieſe Nachricht iſt jedenfalls auf die Notiz del broech ſich durch den eigenmächtigen Austritt aus dem Jeſuitenorden, ſtatt ſich durch Dispens dazu ermächtigen zu laſſen, die excom municatio latae sententiae, den großen Bann ipso facto zugezogen hat, wie ſolcher jeden anderen Ordensmann bei gleichem Vergehen auch trifft. Wie von anderer Seite mitgetheilt wird, wird Graf Hoensbroech in der nächſten Nummer des„Deutſchen Wochenbl.“ einen Aufſatz unter dem Titel„Der Patrio⸗ tismus“ veröffentlichen. Der ſezeſſioniſtiſche Flügel der dentſch⸗ freiſinnigen Partei, die nunmehrige Freiſinnige Vereinigung hat jetzt auch einen Wahl aufruf erlaſſen, der ſich namentlich durch die Vorſichtigkeit aus⸗ zeichnet, welche gegenüber der Stellungnahme zur Mili⸗ tärvorlage beobachtet wird. Die„Liberale Correſp.“ be⸗ zeichnet dieſe Stellungnahme mit folgender Auslaſſung: „Wir lehnen es ab, im Voraus genau die Grenze zu be⸗ zeichnen, bis wohin wir bei unſeren Bewilligungen gehen werden. Wer uns wählt, muß uns Vertrauen ſchenken, daß wir bei einer Quantitätsfrage, die nur im Rahmen der geſammten politiſchen und internationalen Lage, nur unter der Veiger 10 der Vorſchläge über die Art er Deckung und endlich mit Rückſicht auf die größere oder geringere Sicherung der zweijährigen Dienſtzeit rationell be⸗ antwortet werden kann, diejenigen Entſchlüſſe faſſen werden, die im gegebenen Moment von einem beſonnenen freiſinnigen Politiker verantwortet werden können. Von dieſem Stand⸗ pumt aus erſcheint es ebenſo ungerechtfertigt, ſich auf die ſtrikte Innehaltung der ee Friedenspräſenzſtärke zu verpflichten, wie auf den Antrag Huene oder auf etwas Drittes. Jede Formel, die in ſolchen Quantitätsfragen die oben der Entſchließung auf Jahre hinaus feſtlegen will, iſt vom Uebel. Wer zu einem Kandidaten das Vertrauen hat⸗ daß er in allen politiſchen ee der en ſein Mandat im freiſinnigen Geiſte ausüben wird, der muß auch das Ver⸗ trauen auf jenes andere Gebiet ausdehnen.“ Wie aus Petersburg gemeldet wird, ſoll der Kriegsminiſter Wannomski ſofort nach Bekanntwerden des Reichstagsvotums den General Ganetzky, Comman⸗ danten der Militärbezirke Wilna und Kowno, zu dch berufen haben. Die unter dem Commando Ganetzkys ſtehende Artillerie und ebenſo diejenige des Generals Gurko werde unverzüglich auf Kriegsfuß geſtellt werden, die Grenzwachen würden verſtärkt und ein Theil der Koſaken Ganetzkys nach Weſten detachirt werden. Ein Telegramm der„Kreuzzeitung“ aus Roſtom am Don meldet: Auf Verfügung des Gouverneurs von Jekaterinoslaw werden alle in den letzten Jahren in Roſtow eingewanderten Juden, deren Zahl die hier ge⸗ ſetzlich geſtattete Ziffer überſteigt, unverzüglich aus ge⸗ wieſen. Es ſind deren gegen 3000, darunter viele Groß⸗ kaufleute. Nach vorliegenden Meldungen aus Athen hätte der griechiſche Miniſterpräſtdent Trikupis infolge des un⸗ günſtigen Ausgangs der gegenwärtigen Anleiheverhand⸗ lungen dem Könige ſeine Entlaſſung angeboten. Die Ent⸗ ſcheidung über dieſelbe ſei noch nicht erfolgt. „Deutſchen Reichsztg.“ zurückzuführen, daß Graf Hoens. — * 2. Seite. SGeneral-Anzeiger. Mannheim, 12. Ma Die kürkiſche Regierung hat, wie wir der „Nordd. Allgem. Ztg.“ entnehmen, unter dem 2. März dieſes Jahres eine Note an die fremden Vertretungen in Konſtantinopel gerichtet, welche das Verbot für Schiffe, die Meerenge der Dardanellen und des Bosporus bei Nacht zu paſſtren, in Erinnerung bringt. ————— Wahln achrichten. Maunheim, 12. Mai. Die hieſigen Freiſinnigen haben ſich der Richter'ſchen Freiſinnigen Volks⸗ partei angeſchloſſen und Herrn Rechtsanwalt Muſer als Kandidaten aufgeſtellt. Derſelbe nahm die Kandi⸗ datur an. Karlsruhe, 10. Mai. Decan Lender in Sasbach, der bekanntlich im Reichstage mit elf anderen Centrums⸗ abgeordneten für den Antrag Huene geſtimmt hat, ſtellt in einer von den„Acherner Nachrichten“ veröffentlichten Erklärung wieder ſeine Candidatur für den Wahlkreis Bühl⸗Raſtatt auf. Die von einem echt patriotiſchen Sinne durchwehte Erklärung ſchließt mit den Worten: „Mit Gott für Kaiſer und Reich, für ein ſtarkes deutſches Heer zur Sicherung der Grenzen des Vaterlandes, zur Erhaltung des Friedens und dadurch zur Förderung der Wohlfahrt des ganzen Volkes!“ Dieſes wahrhaft patrio⸗ tiſche Verhalten iſt auf's wärmſte zu begrüßen, für uns Badner um ſo mehr, als Decan Lender damit ſeinen Gegenſatz zu ſeinem demagogiſchen Amtsbruder Wacker auf's ſchärfſte zum Ausdruck bringt. Kouſtanz, 10. Mai. Im badiſchen Seekreis geht man mit der Abſicht um, den Fürſten v. Fürſten⸗ berg als Kandidaten zum Reichstag aufzuſtellen. Der Fürſt iſt für die Militärvorlage. Die Kandidatur ſoll nicht ausſichtslos ſein. Ludwigshafen, 11. Mal. Heute fand hier eine ver⸗ trauliche Beſprechung der Vorſtände der national⸗ liberalen Vereine des Reichstagswahlkreiſes Speier⸗ Frankenthal ſtatt, welcher auch der ſeitherige Abge⸗ ordnete, Herr Dr. Clemm, beiwohnte. Derſelbe er⸗ klärte, daß es ihm aus geſchäftlichen und famillären Gründen kaum möglich ſei, wieder in den Reichstag zu gehen. Den vereinten Bemühungen der erſchienenen Herren aus Speier, Grünſtadt, Frankenthal und Ludwigshafen iſt es jedoch gelungen, Herrn Dr. Clemm mit Ruͤckſicht auf die Schwierigkeit der Lage und auf die, eine beſonders energiſche Vertretung erfordernden landwirthſchaftlichen Intereſſen, welche an ihm ſtets einen warmen Freund ge⸗ habt haben, zur Wieder annahme eines Mandatz zu bewegen. Wir können dem Wahlkreiſe zu dieſem Reſultate nur beſtens gratuliren, da hierburch alle und jede Spaltung unter den reichstreuen Wählern vermieden werden wird. Neuſtadt g. d.., 10. Mal. Die Pfälzer Land⸗ Hirthe wollen in der Wahlbewegung ihre eigenen Wege gehen. Am Dienſtag waren ſie hierſelbſt verſammelt und vollzogen die Gründung einer Bauern⸗ und Mittel⸗ ſtands partei. Die Vereinigung will neben dem Schutz der deutſchen Landwirthſchaft, der Induſtrie, des Handels und des Handwerks auch das deutſch⸗ nationale Element in den Vordergrund rücken. Ein Bericht des„N. Pf..“ lautet folgender⸗ maßen: Dienſtag fand hierſelbſt eine Vertrauensmänner⸗ Verſammlung von Landwirthen aus der ganzen Pfalz ſtatt. Dieſelbe war von etwa bundert Delegirten, zumeiſt Bürgermeiſter oder ſonſt hervorragende Perſön⸗ lichkeiten beſucht. Die Verhandlungen verliefen unter dem Vorſitz von Philipp Lichtenberger in Feuilleton. — Vom Hofbräuhang. Für die Münchener hat die Hofbräuhaus⸗Frage augenblicklich ein weit aktuelleres Intereſſe äls alle Militärvorlagen und Reichstagsauflöſungen. Die 15 Finanzverwaltung beabſichtigt, den Hofbräuhaus⸗ keller in der Wiener Straße durch Hinzukauf des benachbarten Leiſtbräukellers zu vergrößern und den Brauerei⸗ und Kellerei⸗ betrieb von der„hiſtoriſchen“ Stätte am Platzl ganz dorthin zu verlegen. Die bisherige Brauſtätte am Platzl ſoll dann u Reſtaurationszwecken und dabei auf einen mit VBaumen bepflanzten Schankplatz Bedacht genommen werden. Der Kaufvertrag ſoll bereits abgeſchloſſen ſein, 15 5 ſeine Genehmigung durch den bayeriſchen Landtag noch erforderlich. — Ortsſinn der Störche. Gin bemerkenswerthes Bei⸗ —0 von der Beharrlichkeit und dem Ortsſinn der Störche der Wahl ihres wird der„Königsb. Allg. Ztg.“ aus dem Dorfe Steinbeck bei Königsberg berichtet. Im vergangenen Spätherbſte, als die Störche bereits abge⸗ gen waren, wurde das Dach einer Scheune reparirt, und dabei mußte das Storchneſt nach dem andern Ende der Scheune verlegt werden, wo es auch blieb. Als in dieſem Frühjahre die Veſtger des Neſtes wiederkehrten, erkannten ſie ſofort die Veränderung. Drei Tage 1 beſah das Storchpärchen das Neſt von allen Seiten, beſtieg dasſelbe und hielt lange Berath⸗ ſchlagungen, allein da die Wohnung nicht an der richtigen Stelle ſtand, konnte ſte nicht bezogen werden. Schon wollte der Beſitzer den Störchen zu— 7 5 kommen und das Neſt nach dem andern Dachende zurückverlegen, als man mit Staunen gewahrte, daß das Storchpärchen dieſe Arbeit bereits ſelbſt Unternahm. Von ſech bis 155 arbeitete es an der Spitze des Daches dahin, ſchlechte„Bauhölzer“ wurden be 10 und durch neue erſetzt und am vierten rbeit gethan und die Wohnung bezogen. — Ein Prozeß gegen den König der Belgier wird demnächſt vor dem Cävilgericht von Dinant zum Austrag ge⸗ bracht werden. Als Kläger treten die Grafen von Cunchy auf, welche im vorigen Jahre ihr großes Beſitzthum in Villers⸗ ſur⸗Leſſe zum Preiſe von 1300,000 Franks an die königliche Civilliſte verkauft hatten. Obgleich dieſer Vertrag unter der orm eines freiwilligen Verkaufes abgeſchloſſen wurde, be⸗ 15 ten heute die Grafen von Cunchy, daß ſie in Folge eines erfalles einer Hypothekenanleihe durch eine ganze Reihe von Akten zu dieſem Verkaufe gezwungen worden ſeien. Das Be⸗ ſitzthum von Villers⸗ſur⸗Leſſe grenzt an die königlichen Domänen von Ciergnon und Ardenne, und die Civilliſte hatte ſchon lange darnach getrachtet, durch Erwerbung der gräflichen Güker die königlichen Domänen abzurunden. Die Grafen von Cunchy ſuchen nun den Nachweis dafür anzutreten, daß ihre Beſitzung in Wirklichkeit 3,800,000 Franks werth iſt, und ver⸗ langen die Rückgängigmachung des Verkaufsvertrages, zu deſſen Abſchluß ſte zurch ungeſetzliche Manbver gezwungen autage war die worden ſeien. Kraft des Satzes: Nul ne plaide par pro- Speyer einmüthig und führten zu dem Beſchluſſe, einen Pfälzer Bauern⸗Bund zu gründen und ſchon bei den nächſten Reichstags⸗ und Landtagswahlen energiſch im Verein mit dem geſammten Mittelſtande einzugreifen. Von allen Seiten wurde entſchieden detont, daß ſich die Mittelſtands⸗ und Bauern⸗Elemente aus den verſchiedenen bisherigen Parteien zu geeintem Vorgehen zuſammenthun müßten. An den ſtets lebhaften Debatten betheiligten ſich beſonders: Böcking⸗Kirſchbacherhof, Janſon⸗ Harxheim, Sauerbrunn⸗Haßloch, Koch⸗ Heili⸗ genſtein, Spies⸗Hoferhof, Müller⸗Obermoſchel. Ein proviſoriſches Agitations⸗Comitee wurde gebildet und zwar je ein Vorſtand für jeden Reichstags wahlkreis. Dieſelben ſind: für Speyer⸗Lud⸗ wigshafen: Philipp Lichtenberger⸗Speyer, Germers⸗ heim⸗Bergzabern: Bürgermeiſter Röſch⸗Weſtheim, Lan⸗ dau⸗Neuſtadt: Bürgermeiſter Sauerbrunn⸗Haßloch, Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden: Spies⸗ Hoferhof, Landſtuhl⸗Kuſel: Hauber⸗Websweilerhof, Zweibrücken⸗ Pirmaſens: Böcking⸗Kirſchbacherhof. Zu Präſidenten des Geſammt⸗Bauernbundes wurden einſtimmig die Herren Böcking⸗Kirſchbacherhof und Phil. Lichten⸗ berger⸗Speyer gewählt. Darmſtadt, 10. Mai. Der bisherige nationalliberale Abgeordnete Oſann iſt wieder als Kandidat aufgeſtellt worden. Berlin, 10. Mai. Der Wahlaufruf des Centrums ſcheint der Partei Schwierigkeiten zu machen. Wie es heißt, wird er erſt am Schluß dieſer Woche erſcheinen. Berlin, 10. Mai. Die Kandidatenliſte der Sozial⸗ demokraten zählt bereits 110 Namen und iſt noch lange nicht vollſtändig. Berlin, 12. Mai. Morgen und übermorgen tritt hierſelbſt der Vorſtand des„Bundes der Land⸗ wirthe“ zu einer Berathung über die gegenüber der Reichstagsauflöſung einzunehmenden Haltung zuſammen. Breslau, 10. Mal. Die Centrumsmänner Frhr. v. Huene, Graf Balleſtrem und Dr. Porſch, welche bekanntlich für die Militärvorlage ſtimmten, wollen nicht wieder für den Reichstag kandidiren. Arnswalde, 10. Mai. Ahlwardt iſt von den hieſigen Antiſemtten, nachdem ſie ſeine Akten geprüft hatten, wieder als Kandidat aufgeſtellt worden. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 12. Mai 1898. Dur letzten Bürgerausſchußfſitzung. 5 Intereſſe und zur Beruhigung der hieſigen Einwoh⸗ nerſchaft bringen wir ausführl die Erwiderungen der Herren aeng e eck und Fngenieur Streng vom Sielbaubureau auf Klagen, welche in der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung über das Vorgehen der Behörden bei der von Hausanſchlüſſen an die Kanaliſation zum Ausdrück gebracht worden find. Herr Oberbürgermeiſter Beck. Die an Redner gerichtete Anfrage ſei eine ſehr delicate, weil dabei auch beſtimmte leitende Perſönlichkeiten in Be⸗ tracht kommen, ſo daß eine gewiffe urückhaltung in der Be⸗ ſchebc ſchon aus dienſtlichen ründen als geboten er⸗ ein ee ſei die Hausentwäſſerung ein ſo liegendes Spezialgebiet und hat hier zur Zeit einen ſolchen Umfang angenommen— es ſeien 5 Techniker ausſchließlich damit beſchäftigt— daß die Stadtverwa tung unmöglich die Einzelheiten beherrſchen oder gar jede einzelne Entſcheidung der mit der Leitung den Hausentwaͤſſerung betrauten 11 95 nachprüfen könne. Umſomehr aber ſei die Stadtverwa tung verpflichtet, in jedem einzelnen Spezialfalle, der organiſations⸗ gemäß nach dem Statut, alſo im Beſchwerdeweg an ſie ge⸗ eureur gaut le roi, und in Anbetracht der verfaſſungsmäßigen Unverletzlichkeit des Königs wird der Staatsanwalt von Dinant den Prozeß im Namen und au Stelle des Königs ühren. Die Grafen von Cunchy ſind durch vier belgiſche dvokaten vertreten. — Die Jufluenza⸗Epidemie, welche zum Schrecken der Brüſſeler Bevölkerung in den Mauern der Belgiſchen Haupt⸗ herrſcht, iſt jetzt beim Stadium des Paroxismus ange⸗ ommen, und es gibt nur ſehr wenige Familien dort, welche von der tückiſchen Krankheit verſchont geblieben ſind. Trotz der größten Wae der Aerzte und ganzer Ver⸗ von Medizinern iſt es nicht gelungen, ein wirklich wirkſames Mittel gegen die Epidemie ausfindig zu machen, welche derartige Ausdehnungen angenommen hat, daß ſie eine vollſtändige Tagesfrage geworden iſt. Die Epidemie vor einem Monat zuerſt in Brüſſel aufgetreten. Die Zahl der Kranken ſtieg ſofort auf eine bedeutende Höhe, und im Gegen⸗ 10 zu früheren Influenza⸗Epidemien verſchont dieſelbe al kein Alter und keinen Stand. Andererfeits dagegen hat die bisherige Epidemie nicht die ſchweren Konſequenzen zur Folge, wie vor zwei Jahren, wo eine förmliche Panik vor dem Tod durch Influenza das Publikum hatte. In⸗ deſſen ſind die Fälle, wenn auch die Todesgefahr zumeiſt aus⸗ ſelber iſt, an ſich im Allgemeinen viel ſchwerer als er. — Das Ende des Hungerkünſtlers. Ans London wird gemeldet, daß dort Dr. Tanner durch Selbſtmord ge⸗ endet hat. Dr. Tanners Name iſt vor einigen Jahren viel genannt worden, er hat einen freiwilligen Sport in Mode gebracht, welcher bisher nur unfreiwillig geübt worden war, den Hungerſport. Dr. Tanner war der erſte Faſtenkünſtler von Beruf. Die welche er hatte,„be⸗ geiſterten“ zwar zahlreiche Nachahmer, aber keiner, auch nicht der Italiener Sucei, hat es zu jener Vervollkommnung ge⸗ bracht, deren ſich der magere, blaſſe, wortkarge Engländer rühmen konnte. Tanner hat es bis zu vierzig Tagen Faſten⸗ zeit gebracht, während welcher er nichts zu ſich nahm, als eine milchähnliche Flüſſigkeit, deren Zuſammenſetzung er als ſein Geheimniß bewahrte und die ihm nur unter Conkrole der Aerzte eingeflößt wurde. — Weibliche Schmiede. Nicht einmal das Schmiede⸗ handwerk bleibt mehr ein Vorrecht des ſtarken Geſchlechts. In einem mit Amazonen der Schmiede“ überſchriebenen Ar⸗ tikel einer engliſchen Zeitſchrift wird berichtet, daß eine große Anzahl Frauen Englands geradezu Verwahrung gegen ein vorbereitetes Geſetz einlegen wollen, welches die Beſchäftigung von Frauen in Eiſenwaarenfabriken verbietet. In den Fabrik⸗ ſtädten Großbritanniens arbeiten eine gar nicht Hertude An⸗ zahl Frauen in dieſer Beſchäftigung, ſie fühlen ſich ganz wohl dabei und ſehen nicht ein, warum ihnen ihre Thätigkeit be⸗ ſchränkt werden ſoll, Sie wollen ſich ee und mit allen ihnen u Gebote ſtehenden Mitteln jeden Einſpruch in ihre Rechte ahwehren. Die Mitglieder einer ſolchen Ama⸗ lange, ſorgfältigſte Unterſuüchung eintreten zu laſſen, ob bie Beſchwerden begründet, namenklich da es ſich bei den Haus⸗ entwäſſerungen um Einrichtungen mit großem Koſtenaufwande handle und Jede Stadtverwaltrng doch die Pflicht habe, bei jeder mit Koſten verbundenen Einrichtung gewiſſenhaft zu prüfen, ob nicht ihren Bürgern ohne Schädigung des hygie⸗ niſchen Zweckes Koſten erſpart werden können. In dieſem Beſtreben— thunlichſt die Ausführung zu erleichtern und alle Koſten zu erſparen— begegne ſich die Stadtverwaltung und die ſtaatliche Behörde. Es ſei ihm und dem Stadtrath wohl bekannt, daß manchfache Beſchwerden in Betreff der Hausentwäſſerun vorgebracht werden. Wie viele ſind nun dem Stadtrat unterbreitet worden? Im Ganzen— wenn er ſich recht entſinne— 5, von dieſen ſeien 3 zu Gunſten der Beſchwerdeführer erledigt und 2 abgewieſen worden. Wenn nun in 100 von Fällen nur 5 Beſchwerden und dabei Beſchwerden über ſchwierige Auslegungen des Statuts erhoben werden, ſo ſei dies gewiß außerordentlich wenig und müßte darauf ſchließen laſſen, als ſei man mit der Ausführung der Hausentwäſſerungen in der Bevölkerung ganz zufrieden. Da ihm aber mancherlei Miß⸗ muth und Unzufriedenheit bekannt wurde, habe er vielmals in den Baucommiſſtons⸗ und Stadtsrathsſitzungen die ſämmt⸗ lichen Mitglieder, die doch mit allen Kreiſen des Publikums Fühlung haben, aufgefordert, in allen Fällen, in denen ſie von Beſchwerden hören, die Intereſſenten zu veranlafſen, dieſe vorzulegen, denn mit allgemeinen Klagen,„man iſt zu ſtreng, übertrieben und rückſichtslos in der Ausführung“, ohne daß irgendwelche beſtimmte Thatfachen dafür geltend gemacht werden, könne ja der Stadtrath nichts anfan en, weil die ausführende Behörde mit Recht von jedem Vor⸗ wurfe verlangen könne, daß man ihr nachweiſt, auf Grund welcher Thatſachen ein Vorwurf gegen ſie erhoben wird. Käme aber eine größere Anzahl von gleichen oder ähn⸗ lichen Beſchwerden ein, ſo könne der Stadtrath ſich ein Ur⸗ theil über die Art der Geſchäftsbehandlung bilden und könne ſeine Direktiven ertheilen, daß in der oder jener Richtun ab⸗ nnd zugegeben, Nachſicht geübt oder von gewiſſen Auf⸗ lagen ganz Umgang genommen werden ſoll. Leider ſei nun dieſer Mahnung, ſtatt in allgemeinen Klagen ſich zu ergehen, in jedem Spezialfalle Beſchwerde bei der zuſtändigen Behörde zu erheben, leine Folge gegeben worden und er hoffe deßhalb, daß, nachdem er vor der Bür⸗ gerſchaft dieſes Erſuchen wiederhole, demſelben entſprochen wird, ſobald Anlaß zu Klagen vorliegt. Uebrigens habe er durchaus nicht müßig dem der Dinge zugeſehen und abgewartet, bis Beſchwerden ein amen, ondern er habe es auf Grund ſeiner Kenntniß über die Be⸗ chwerden für nothwendig erachtet, ſelbſtſtändig vor ugehen. Zunächſt wird in den nächſten Tagen eine a gemeine Aufforderung an das Publikum in den Zeitungen erfolgen, Beſchwerden vorzubringen. Sodann habe er den Herrn Baurath Lindley gebeten, ſich hier einzufinden, um mit ihm ein eſch die Mittel und 1 zu berathen, mit welchen den Beſchwerden vorgebeugt werden könnte. Ferner habe er ſich mit Herrn Medizinalrath Dr. Stehberger ins Benehmen geſetzt, um Seitens der ieſigen berufenen ärztlichen Autoritäten eine Belehrung des uhlikums in der Preſſe oder öffentlichen Vorträgen darüber herbeizuführen, welche Nachtheile durch eine nicht ſehr ſeru⸗ pulöſe Ausführung der Kanaliſation erwachſen, wie die Kang⸗ liſation in das Gegentheil kann, d. h. ſtatt die Aneeg Geſundheit zu fördern, die ſchwerſten ahren ervorruft. Redner ſchildert ſodann den bekannten Fall von geſund⸗ Sad 0055 Folgen einer fehlerhaften Canaliſation in der Stadt Croydon ünd weiſt hin auf England und Amerika, wo man die meiſten Erfahrungen— in Canalbauten— geſam⸗ melt und doch gerade mit Rückſicht auf die Folgen die 5 ſten Vorſchriſten erlaſſen habe. Uebrigens dürfe er ſich doch wohl auch auf das Zeugniß eines mitten in der Praxis ſtehenden Mannes, der vielfacher Hausbeſitzer ſei, alſo am eigenen Geldbeutel die Folgen ſtrenger Anforderungen kennen gelernt Nacet der au 77 ungbhängig von der Stadtverwaltung ſei und ſelbſt in 292 der Hausentwäſſerungen vielfach abweichende An ch⸗ ten von Herrn Baurath Lindley in 99 0 Saale 115 vorgetragen habe. Es ſei dies unſer 0 chätztes Mitglied Herr Bauunternehmer Wittemannn, der ihm(dem Redner) erſt vor wenigen Tagen mittheilte, daß er zwar in manchem auch eine größere Nachgiebigkeit in untergeordneten Seitens des Sielbaubureaus gewünſcht hätte, er indeſſen ſelbſt in ſeinen eigenen Häuſern noch weit über die Anforderungen zonenabordnung kennen Hyſterie, Nervenſchwäche ꝛc. natürlich nicht, wohl aber Kraft und Geſundheit. Eine von den Ar⸗ beiterinnen war 57 Jahre alt, von denen ſte beinahe 40 mit Schmieden hingebra 55 abgeſehen von der Zeit, die ſie als Mutter ihren 14 Kindern hatte widmen mülſen. Eine andere, ein Mädchen von 16 Jahren, die einen Hammer von 18 Pfund ſchwang, vertheidigte 905 Beſchäftigung mit allem Na 17 und geballter Fauſt; ſie behauptete, daß kein Ge⸗ etz das Recht habe, ſich in ihr Geſchäft zu miſcheu. Ihre rſcheinung, 10 wird berichtet, macht ihren Kampfesmuth er⸗ klärlich; ſie hat die Kraft eines Bären und die Schultern eines Athleten. Von einer„faſhionablen“ Trauung wird aus New⸗York berichtet: William George Robert Garl von Craven at ſich am 18. April in der Gragekirche in New⸗York mit räulein Cornelia Martin vermählt. Earl von Craven hat ein Einkommen von 400,000 Dollars jährlich, ſeine junge Gattin iſt die einzige Tochter eines vielfachen Millionärs, des Mr. Bradley Maärtin— Grund genug, daß die 900 fe in New⸗Nork von ſich reden machte. Zum Gegenſtand ſonderen Intereſſes wurde ſie aber dadurch, daß man von der Braut behauptete, ſie werde— ein bereits getragenes Kleid bei der Trauung tragen. Als nämlich vor mehreren Wochen die Familie Martin von England zurückkehrte, brachte ſie eine Menge eleganter Toiletten mit, auf die ſie Leinen Zoll zahlte, weil Papa und Mama in der Donane erklärten, daß ſämmtliche Kleider ſchon getragen ſeien. Und da ſich auch das Brautkleid darunter 5 ſo war die Geſellſchaſt entſetzt darüber, daß Fräulein Martin ſich in einem Kleide trauen laſſen werde, das, nach ihrer Anſicht wenigſtens, ſchon beſchmutzt war. In Folge dieſes Umſtandes fand ſich zur eine große Menſchenmenge ein, die verſeſſen darauf ſchien, die Braut oder vielmehr das Brautkleid zu Auf dem Platze vor der Kirche hatte eine Abthetlung Polizei die größte Mühe, die vielen Frauen zurückzudrängen, die 10 mit Gewalt Eingang in die Kirche verſchaffen wollten. Als die Braut ankam, wurde ſie oder vielmehr ihr Kleid mit der größten Neugierde betrachtet, ſo daß die junge Dame froh war, als ſie aus der zudringlichen Menge heraus und in die Kirche gelangt war. Als aber endlich die Trauung vorüber war und die Gäſte im Begriff ſtanden, ſich wieder in ihre Kutſchen zu begeben, gab es kein Halten mehr. Die Menge, faſt nur aus Frauen beſtehend, war durch eine Seitenthüre in die Kirche eingedrungen und kämpfte im wahren Sinne des Wortes um Plätze in der Kirche. Eine Anzahl verloren ihre Hüte und Anderen wurden in dem wilden ampfe die Kleider zerriſſen. Die Poliziſten waren gänzlich machtlos. Die cee riefen den Eindringlingen„Schande, Schande!“ zu, dies Alles ſchien aber die Frauen 1 80 irritiren, welche in der Kirche blieben, bis die letzten zeitsgäſte verſchwunden waren. „ Mannheim, 12. Mal. 8. Seite. des Skatuts hinausgehe in Bezug auf die Solidſtät der Der⸗ ſtellungen und zwar auf Grund ſeiner Ueberzeugung, daß die früheren milden Anforderungen an die Hausentwäſſerung große Mißſtände im Gefolge gehabt hätten und daß das Hausentwäſſerungsſtatut durchaus zweckmäßige und die Ge⸗ ſundheit der Hausbewohner ſichernde Anforderungen ſtelle. Dieſes Urtheil eines mitten in der Praxis ſtehenden Mannes habe ihn(Redner) weſentlich beruhigt und befriedigt. Er ſchließe mit der Verſicherung, daß Seitens der Staats⸗ und Stadtbehörden alles geſchieht, was irgendwie die ent⸗ wäſſernden Hausbeſitzer entlaſten kann und daß dieſelben gerne Abhilfe ſchaffen, wo und wie es nur geſchehen kann. Herr Ingenieur Streng führte aus, daß das Sielbaubureau mit zwei Schwierigkeiten zu kämpfen habe; erſtens mit den nicht vollſtändig orientirten Hausbeſitzern und zweitens mit den Bauunternehmern, welche vielfach nicht auf der Höhe ihrer Aufgaae ſtänden. Die Hauseigenthümer ſollten auf das Sielbaubureau kommen, um mit ihm(Herrn Streng) über die Irrthümer zu ſprechen. Jeder, der bis jetzt zu ihm gekommen, ſei überzeugt weg⸗ gegangen. Die Hausbeſitzer würden von den Unternehmern oft nicht richtig unterrichtet. Von den 72 Bauunternehmern, welche gegenwärtig die Hausanſchlüſſe beſorgten, befänden ſich viele nicht auf der Höhe der erforderlichen Leiſtungsfähigkeit und der Wiſſenſchaft der Hausentwäſſerung. Die Hausent⸗ wäſſerung ſei ein wichtiger Faktor und wenn dieſelbe nicht richtig ausgeführt werde, könnte der ganze Werth der Kanali⸗ ſation in Frage geſtellt werden. Die Aufſichtsbehörde würde ſich einer Pflichtverletzung ſchuldig machen, wenn ſie nicht auf eine ordentliche Ausführung der Hausanſchlüſſe bedacht wäre. Die Folgen einer nicht ordnungsgemäßen Hausentwäſſerung würden ſich nicht ſchon jetzt, ſondern in einigen Jahren bemerkbar machen und namentlich bei dem Ausbruch von Seuchen und Epidemien verhänguß⸗ voll auf die Geſundheit der Bewohner einwirken. In ein paar Jahren werde ein Haus, das nicht an die Kanaliſation angeſchloſſen ſei, gar keine Miether mehr finden. Man mache dem Sielbaubureau den Vorwurf, daß die Prü⸗ fung der Pläne zu lange Zeit in Anſp nehme. Eine ſchnellere Erledigung, welche überhaupt gar nicht möglich wäre, würde nur dem Geldbeutel der Hauseigenthümer ſcha⸗ den, denn die + welche ſich die Unternehmer zahlen ließen, ſeien viel zu hoch und würden ſi ea noch ſteigern, ſo bald die Unternehmer noch mehr 1 an Ar⸗ beit hätten. Die ſtädtiſche Behörde ſehe mit Rückſicht auf die horrenten Preiſe, welche für die Ausführung der Haus⸗ anſchlüſſe verlangt würden, von der Entwäſſerung der öffenk⸗ lichen 1 Gebäude ab und werden dieſelben erſt La 5 vornehmen laſſen. Die Hauptſchuld liegt auch daran, aß die Pläne größtentheils nicht richtig ausgeführt würden und man dem Sielbau zumuthe, dieſelben zu verbeſſern. Das Sielbaubureau ſei aber nicht da zum Projektiren, ſondern nur zum Prüfen. Gegenwärtig würden wöchentlich 20 Pläne geprüft, wenn man die Prüfung, welche eine überaus ſchwie⸗ rige und zeitraubende Arbeit ſei, noch mehr ſo würden dies die Hauseigenthümer ganz bedeutend an ihrem Geldbeutel empfinden. Ein weiterer Mißſtand liege darin, daß die Ausführung der Hausentwäſſerung von 4 bis 5 Männern 1 würde. Man ſolle blos einen Mann mit dem Hausanſchluß dann würden viele Klagen ver⸗ 5 avo Heirkerathsſtkhung vom 10. Mai. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaftsconceſſton mit Branntwein⸗ nk: des Mathias Frey in Neckarau; ohne Branntwein⸗ an?: des en Abgewieſen wurden die gleichen Geſuche des Georg Lud⸗ wig Vogel in Käferthal und des Adam Mäule in Neckar⸗ hauſen. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß e beſtehender Schankwirt ſchaftsconceſſionen: des Ludwig Bechtold von B 4, 10 nach U 4, 13, des Anton Layer von G 2, 19/0 nach H 9, 4, des Wilhelm Minnig von J 2, 20 nach H 4, 10, des Wilhelm Theilacker von H 5, 1b nach J 2, 20 und des Karl Mayer von H 7, 80 nach 8 6, 1b. Genehmigt werden ferner: die Erweiterung des Ortsbau⸗ lans von Waldhof und die Abänderung der Statuten der etriebskrankenkaſſe der badiſchen Aetiengeſellſchaft ſür Rhein⸗ und Seeſchifffahrt. In Sachen der Katharina Hauſer Wittwe in Schries⸗ heim gegen die Gemeinde Schriesheim, Bürgernutzen betr., wurde die Beklagte verurtheilt. Vertagt wurde die Sache der Firma Nöther u. Cie. 15 gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Forderung etreffend. 85 Sachen des Ortsarmenverbands Untermoſſau, gegen den Landarmenverband Mannheim, Unterſtützungswohnſitz betr., erging Beweisbeſchluß. Zurückgezogen wurde die Sache der Adam Krebs Wittwe in Masm eim, gegen den Ortsarmenverband allda, Aufhebung einer Ausweiſungsverfügung betr. Begukachtet wurde die Förderung der Krebszucht betr. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung Ilvesheim pro 1891. Auf dem Noſenhof. Erzählung von 5. Moevingus. (Nacbend werboten.) 15 Fortſetzung.) Ein ſchönes Paar war es, wenn man auch gern der Dirne einen halben Kopf aufgeſetzt und ſie ein wenig breiter hätte, damit ihre Geſtalt nicht ſo gewaltig von erjenigen des jungen Bauern abſtäche. Es war unleugbar, und Schön⸗Gertrud ſelbſt kein geringer Aerger, daß ſie ihrem Liebſten unter der Achfel durchſchlüpfte, aber abhelfen ließ ſie da eben nicht, und Schön⸗Gertrud tröſtete ſich damit, daß e ja doch die ſchönſte ſei und bleibe. Es ihr nicht wenig, daß, als ſie eines Tages mit dem Vater auf den Rofenhof kam, beſonders das männliche Geſinde bewundernd und verlangend nach ihr blickte und ſo dienſtbefliſſen und unterwürfig that, als ſei ſie ſchon Bäuerin des Hofes. Zumal der alte Hanſel wußte gar nicht, was er der zukünftigen Chefrau ſeines Franzel alles Schönes und Liebes ſagen und thun ſollte. Schön⸗Gertrud nahm's an ohne Dank, wie eine ſte war ſich der Macht ihrer Schönheit wohl ewußt. Der Seegrunder, der ſeine lange Naſe in jedes Winkelchen ſteckte, jedes Stück Vieh 5 und beklopfte, den Gäulen unter die Hufe und ins Maul ſah und ſogar oben hinauf in die Scheune kroch und im Heu wühlte, als ſuche er nach einem verſteckten Goldklumpen, war mit dem Ergebniß ſeiner Beſichtigung äußerſt zufrieden. Er fand überall Ordnung und Sauberkeit und als er ſich dahin gegen ſeinen künftigen Schwiegerſohn ausſprach, daß ja eine Muſterwirthſchaft auf dem Rofenhof herrſche, empfand jener jedes lobende Wort gleich einem zentnerſchweren Mühlſtein, und die helle Scham⸗ röthe brannte auf ſeinen Wangen. Als gar der Alte ins Zeug kam und des Nachbars Meinung über Rübenpflanzung und Wieſendüngung zu hören wünſchte, wußle der zur Ver⸗ weiflung Getriebene vollends nicht, was zu aadbwcken, Zu Seneral⸗Anzeiger. Die hieſtge Tapetenfabrin Hermann Grgelhard beging geſtern und vorgeſtern die Feier ihres 50jährigen Be⸗ ſtehens. Vorgeſtern Abend fand im Ballhauſe ein Feſtakt mit arauffolgendem Auseſſlen und Tanzunterhaltung ſtatt. Geſtern wurde ein Ausflug in das Neckarthal unternommen. Bericht folgt. Ueber die Firma felbſt gehen uns folgende intereſſante Einzelheiten zu: 1843 trat Herr Wide Engelhard in eine ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts beſtehende, zuletzt von Herrn Bayer, jedoch in ganz beſcheidenem Umfange betriebene Tapetenfabrik mit Tapetenhandlung ein und vergrößerte die⸗ ſelbe weſentlich. Der Genannte brachte in dieſe Anſtalt neben anderen vortrefflichen Eigenſchaften auch reiche Erfahrungen, einmal als Commis in einer Züricher Tapetenfabrik ſeines Onkels, ſodann als mehrjähriger Reiſender einer der be⸗ deutendſten elſaß⸗lothringiſchen Tapetenfabriken von Zuber in Rixheim mit. Als Herr Bayer aus der Firma austrat, trat nachher Herr Karth ein, der aber 1868 in die Pariſer Firma Defoßs und Karth überſiedelte. Die Engelhardſche Tapeten⸗ fabrik gehörte damals wie heute neben jenen in Wurzen und Deſſau mit zu den bedeutendſten ihrer Art in Deutſchland überhaupt. Es beweiſt für den leider bereits verſtorbenen mehrgenannten Gründer dieſer Mannheimer Fabrik, daß es ihm gelang, gerade einer ſolchen Induſtrie hier mit Erfolg Bahn 15 brechen, welche damals zur Zeit der Entſtehung lediglich eine Art Luxusinduſtrie geweſen iſt. Heute iſt das ja weſentlich anders geworden. Die Tapeteninduſtrie kann heute kaum mehr eine Induſtrie von Luxuserzeugniſſen ge⸗ nannt werden, auch in der beſcheidenſten Wohng in Deutſch⸗ land finden wir ſchon vielfach Papiertapeten verwendet. Die Papiertapete iſt heute Surrogat geworden, Surrogat für die gewobene oder gewirkte Tapete(Gobelins), oder auch flür ſtil⸗ volle Dekorationsmalereien. Inzwiſchen marſchirt aber freilich die deutſche Tapeteninduſtrie— Dank den kriegeriſchen Er⸗ des Jahres 1870, Dank der kunſtgewerblichen Strömung er Mitte der Joer Jahre, Dank den geſetzlichen Schritten der deutſchen Reichsregierung in Bezug auf den Schutz ge⸗ 8515 05 Geſchmacksmuſter und von Kunſtwerken, mit an der Spitze der Tapeteninduſtrie überhaupt. Wenn aber in Deutſch⸗ land von Erfolgen dieſer Induſtrie geſprochen wird, dann iſt es Mannheim nicht zuletzt, welches mit an erſter Stelle ge⸗ nannt wird. Die Ausfuhr in dieſer dat iſt al woran unſer Platz ſeinen entſprechenden Antheil hat, iſt alſo in den vier Luſtren ſeit 1870 mehr als verfünffacht worden. Die hieſige Fabrik ſelbſt, die nach dem Ableben ihres 10 Gründers, den die deutſche Tapetenzeitung„einen der hervorragendſten 1 auf dem Gebiete unſeres Kunſtgewerbes!— die eneralverſammlung des Vereins deutſcher Tapetenfabrikanten vom 27. April 1890 aber das leuchtende Vorbikd aller deutſchen Tapetenfabrikanten nannte, von den beiden Söhnen Robert und Emil Engelhard im Geiſte des Vaters weitergeleitet wird, war eine der erſten, welche(ſchon Anfangs der 60er Jahre) vom Handdrucke zur Anwendung von Maſchinen überging; ſie arbeitet heute mit einem Perſonal von 25 Beamten und 220 Arbeitern. Zu dieſen Beamten zählt in erſter Linie ein kleiner Stab von tüchtigen Muſterzeichnern; die größte 2 5 der aus dem Etabliſſement hervorgehenden Erzeugniſſe ſind ja nach eigenen Erfindungen und Entwürfen der Fabrik ſelbſt ge⸗ fertigt. Man darf aber auch unbeſtritten ſagen, daß gar viele bekannte deutſche Muſterzeichner für Tapeten in dem Atelier der Firma H. Engelhard kürzer oder länger beſchäftigt waren. War doch der Verblichene, Herr H. Engelhard, einer der erſten ſüddeutſchen Induſtriellen, welche für die Schaffung des deutſchen Muſter⸗ und Modellſchutzgeſetzes plädirte. Das Etabliſſement verfügt ſodann im Ginzelnen über 60 Druck⸗ tiſche, 12 e worunter die erſten 16 farbigen in Deutſchland, 3 Balenciers und eine Dampfpreßmaſchine, eine eigene Formſtecherei, beſondere Hilfsbetriebe der Leim⸗ fabrikation, Schreinerei, Schloſſerei und miederei. Aber neben dieſer Großartigkeit der techniſchen Einrich⸗ tungen kennt dasſelbe Etabliſſement auch noch einen andern Ruhm, mit welchem es anderen Betrieben des Platzes ſtets mit beſtem Beiſpiele vorangegangen iſt: Die 1 5 ürſorge im edelſten Sinne des Wortes; die Firma H. 99 hard hat die erſten Arbeiterhäuſer am Platze jenſeits des Neckars er⸗ ſtellt. Ihre Arbeiter ſtehen vielfach noch in einer Art patriar⸗ chaliſcher Beziehung zu den Fabrilleitern. Es beſteht eine beſondere Arbeiterbibliothek, ein Arbefter⸗ Aelteſtencollegium fungirt gleichfalls ſchon längere Zeit. Unter deſſen Aufſicht beſteht des Weiteren als Erg g der Reichsſozialverſicherung eine Arbeiterverſorgungska für Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung und ſeit neueſter Zeit eine beſondere Kaſſe für Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſorgung. Die Sorge für billige Lebensmittel, für Kohlen ze. iſt nie ver⸗ geſſen worden und war gleichfalls dem Aelteſten⸗Collegium anvertraut. Der Platz Mannheim hat Grund ſtokz auf dieſes Etabliſſement zu ſein, welches in dieſen 5 Dekaden ſeines Beſtehens den Namen unſeres Platzes in den weiteſten, auch transozeaniſchen Fernen, in welche ſeine Erzeugniſſe gelangen, den Namen Mannheim in rühmlichſter 1 bekannt gemacht hat. In der That iſt ja Mannheim längſt nicht mehr, wie man ſo manchmal gedankenlos auswärts hören kann, nur das roße Handelsemporium, Mannheim iſt längſt eine ſehr be⸗ Heukende Induſtrieſtadt(zur Zeit zählen wir 50 Fabriken) Stallhäslein gefüttert hatte aus der Verlegenheit, indem ſie zur rechten Zeit eine Frage des Vaters, die Franzens Un⸗ wiſſenheit klar an den Tag hätte bringen müſſen, unterbrach. Gelt, Franz, das weiße Stallhäsle mit dem herzigen rothen Schnäuzle gebt Ihr mir? Nehmt alle— alle! bat Franz in der Freude ſeines Herzens, nun von dem Alten erlöft zu ſein; denn nun war es ſelbſtverſtändlich, 55 er mit Schön⸗Gertrud in den Stall ging und den Dung Dung und die Rüben Rüben ſein ließ. Der Alte ſah ihn kopfſchüttelnd nach. Ja, mit ſo einem Verliebten war doch kein geſcheidtes Wort Aehndent da mußte man ſich ſchon bis nach der Hochzeit edulden An einem ſonnigen Herbftnachmittag ſaß der junge Bauer in der Wohnſtube und that ſich an eiuem Schoppen Moſt gütlich, den ihm der Seegrunder mit dem Bemerken zugeſchickt, es ſei dies„der Erſte“ aus ſeinen Fäſſern, und falls der ranz noch mehr 17 trüge, würde er und die Gertrud ſich freuen, ihn auf den Abend bei ſich zu ſehen. Dem Franz kam die Einladung recht gelegen; ſeit die armen Schlucker aus der Stadt fort waren, langweilte er ſich oft zum Sterben, und jeden Abend im„Kranzkönig“ verbracht, hätte ihm leicht üble Nachreden erzeugt. Wie er ſo ſaß und hinaus in die gelb und röthlich ge⸗ färbte Welt ſchaute, that ſich die Thür auf; ganz verwundert ſah er Käthe bei ſich eintreten. Sie war in letzter Zeit bläſſer und auch ein wenig hagerer geworden. In der grellen Beleuchtung fiel ihm dies ſo recht deutlich auf. Ah... Käthe! ſagte er freundlich. Traun, das iſt doch ſchön, daß Du mal kommſt. Biſt weiß Gott in letzter Zeit nimmer die Alte. Weißt noch, wie wir hier ſelbig mitſammen am Tiſch ſaßen und der Vater ſelig lag daneben als Leich? Damals warſt ſo zutraulich, daß ich dacht', wir würden gut Freund mit einander werden: nachher iſt's aber 22 0 nit ſo auskommen, ja mir ſcheint's faſt, als ſei ich Dir'wider, als wicheſt Du mir aus. Wie, iſt's ſo, Käthe? 5 Käthe ſah ſchweigend zu Boden, die Hand, mit der ſte ſich auf die Tiſchplatte ſtützte, bebte ein klein wenig. ſeinem Glück rettete ihn Schön⸗Gertrud, welche die jungen mit mehr als ſe 50 Arbeitern, zuſammen 8200 Arßeitern und zwar lediglich auf dem Weichbilde der Stadt ſelbſt, die in künftigen Jahren, ſo hoffen und wünſchen wir, noch manche ähnliche Erinnerungstage zu feiern haben wird. Noch im Herbſte dieſes Jahres wird ja der erſte Kilometer des neuen Quai unmittelbar am Rheine ſelbſt in Mannheim dem Verkehre übergeben werden. Die Stadt Mannheim kommt damit erſt recht eigentlich in ihrem wichtigſten Arbeitsgebiete unmittelbar an den mächtigſten und verkehrsreichſten Strom des Continents zu liegen. Möchte ſie in dieſer neuen, der wohlwollenden Munifizenz der Großh. badiſchen Regierung zu dankenden Ausrüftung noch lange Jahrzehnte auf indu⸗ ſtriellem und eommerciellem Gebiete ſich zugleich wie in den letzten Jahrzehnten in einer Weiſe weiterentwickeln, daß man ſtets gern und froh ſolcher geſchichtlicher Markſteine zu gedenken Anlaß hat, wie ihn geſtern die Firma H. Engelhard zu feiern berechtigt war. Extrazug nach Berlin. Der am 17. d. Mis. von Straßburg über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen nach Berlin fahrende Extrazug verläßt Worms um 4, Mainz um 5˙. und Sachſenhauſen um 72 Uhr Nachmittags. Die Fahrpreiſe ſind dieſelben wie im vorigen Jahre. Eine Verſammlung der Vorſtände der Ritter des eiſeruen Kreuzes aus München, Frankfurt a. M. und Heſſen, wozu auch die Kameraden aus der nächſten Umgegend von Mannheim eingeladen waren, fand im Hotel National dahier am letzten Sonntag ſtatt. Anweſend waren etwa 30 Kameraden aus Weinheim, Worms, Ludwigshafen, Ketſch, Schwetzingen, Hockenheim und Mannheim. Nachdem von dem badiſchen Vorſitzenden Ing. Goetz den Kameraden der Vor⸗ fitzende der Bayern, Herr Sekretär Leiter aus Mülnchen, und der Vorſtand von Frankfurt, Herr Sekretär Dreibur und Herr Oberlehrer Voys vorgeſtellt waren, wobei dieſelben mit kräftigem Hoch begrüßt wurden, begannen in zwangloſer Weiſe die Beſprechungen der wichtigſten Vereingangeleh⸗ heiten. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, bei der nächſten Delegirten⸗Verſammlung ein Verbandspräſidium zu beantragen und dieſen Antrag im Einvernehmen mit Bayern, Feler Naſſau, Limburg und St. Johann zu ſtellen. achdem noch Kamerad Leiter aus München das 8 auf den allverehrten Mitgründer des deutſchen Reichs, den Groß⸗ herzog von Baden, ausgebracht hatte, verkürzten abwechſelnd patriotiſche Lieder, heitere Trinkſprüche und muſikaliſche Vor⸗ träge den Verſammelten den Tag, ſodaß alle bedauerten, als die Stunde des Abſchieds herangekommen war. em gegenſeitigen Verſprechen auf Wiederſehen trennten ſich die alten Kämpfer. * Der Sommerfahrplau der Köln⸗Düffeldorfer Rhein⸗ dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft liegt heute unſerer Stadt⸗ auflage bei. Derſelbe iſt wie jedes Jahr durch einige in Litho⸗ raphie ausgeführte Rheinanſichten, ſo das Siebengebirge, ainz, Köln, wieder ſehr ſchön ausgeſtattet und enthält neben einem Tarifauszug noch eine kleine Rheinkarte, worauf genau die Brücken⸗ und ebenſo auch die Nachenſtationen markirt find. Der Plan ſelbſt, in Taſchenformat hergeſtellt, tritt am I5. Mai in Kraft, von welchem Tage an außer dem bisherigen Früh⸗ boote Morgens 6 Uhr, das den direkten Verkehr nach Köln, Düſſeldorf, Rotterdam nebſt Anſchluß an London vermittelt, noch ein zweites Boot Nachmittags 1⅜ Uhr von hier abfährt. Letzteres eignet ſich beſonders zur Benützung für Ausflüge nach Worms und den Stationen bis Gernsheim, von wo man an demſelben Tage mit dem Abends 7¼½ Uhr hier eintreffenden Boote zurückkehren kann. * Der erſte Preis der hieſigen Maimarktlotterie hat nunmehr ſeinen Gewinner gefunden. Herr Rechnungsrath Pleſch in Karlsruhe telegraphirte nämlich am Mittwoch an das Maimarkt⸗Komitee, daß er das Loos Nr. 2 auf welches der erſte Preis gefallen iſt, beſitze. i iſt von dem Verkäufer zurückgenommen worden und hat glückliche Gewinner im Ganzen 4000 Mk. erhalten. “ Unſere Trambahn. Man ſchreibt uns: Wer in grö⸗ ßeren Städten, wie Frankfurt ꝛc. ſchon die Trambahn be⸗ nutzte, wird von dem ruhigen, gleichmäßigen Gange der Wagen ſich wohl überzeugt haben. Einſender dieſer Zeilen wohnt am Eingange der Schwetzingerſtraße; von ſeiner Woh aus iſt er im Stande, zu beobachten, wie vielmal täglich die Tram⸗ bahnwagen an Kreuzungen entgleiſen. So weiß ich aus mei⸗ nen Aufzeichnungen, daß an der betr. Stelle im Laufe einer Stunde 6 Wagen entgleiſten; wir greifen nicht zu hoch, wenn wir die Behauptung aufſtellen, daß täglich an bezeichnetem Orte mindeſtens 20 Entgleiſungen as bleibt dem Inſaſſen anders übrig, als auszufteigen und Hand an⸗ ſeicr damit der Schlendrian wieder in das richtige Ge⸗ eiſe kömmt, natürlich alles für ſein gutes Geld. Nebenbei bemerkt, ſtraft man die betr. Kutſcher, denen das Unglück paſſirt, mit einem Abzug von 50 Pfg., ohne daß dieſelben tirgendwie dafür verantwortlich gemacht werden können. Es iſt Sache der Direction, hier ſofort verbeſſernd einzuſchreiten. * Stuart Cumberland, der berühmte Gedankenleſer, welcher aus ſeinen äußerſt erfolgreichen Tournee aus dem Drient zurückgekehrt iſt, wird Mittwoch 17. Mai im Sarlbau gemeinſam mit der Engländerin Miß Phyllis Bentley eine einmalige große Soiree veranſtalten. Das Arrangement beſorgt die Hoferutkakkenhandlung von K. Ferd. Heckel. * Eine wichtige Erfindung. Man ſchreibt uns:„In Nr. 126 Ihres geſchätzten Blattes, deſſen langjähriger Abon⸗ Die alt' Zeit iſt längſt hin, ſagte ſie nach einer Weile, Ihr ſeid anders und ich— bin's auch. Ich wüßt nit, daß ich anders wär'. Du biſt's, die 'ändert hat, Käthe. Tritt nur hin zum Spiegel, nachher wirſt mir recht geben. So ſchaut eins aus, das nimmer kerng'ſund iſt und dem ein ſchwerer Kummer am Herzen nagt. Käthe, bin ich Dir nit wie ein Bruder, haft nik Ver⸗ trauen zu mir, wie zu einem ſolchen? Sag' doch, was Dich drückt. Er wollte ihre Hand ergreifen und ihr geſenktes Haupt ſanft am Kinn aufrichten; ſie wehrte ihm aber und ſtieß ſeine Hand heftig zurück. hab' kein Verwandt' auf der Welt und Euch als Bruder anſehen, das thu' 10 erſt recht nit. Aber daß Ihr 8 wißt, was mich drückt: ich hab' keine Ruh' mehr hier, ich muß fort— weit, weit fort— ich kann nicht hier bleiben— ich— ich— kann nit. Das Euch zu ſagen, kam ich her. Franz trat befremdet einen Schritt zurück, er wollte ſeinen Ohren nicht trauen. Das hörte ſich an, als wollteft Du den Hof verlaſſen? a, ja! Käthe, biſt Du verruckt— wo um Gottes willen willſt denn hin? In Dienſt zu fremden Leut!— einerlei wohin, nur fort r fort! Koyfſchüttelnt ſagte der Bauer: An Dir kenn' ſich ein anderes aus. Ich weiß nit, red'ſt Du im Fieber oder foll ich das für Ernſt nehmen. Was iſt's denn, was Dich fort⸗ treibt? Hat Dich eins'kränkt oder iſt's wegen dem Anſelm? Käthe bewegte verneinend das Haupt. Wegen nir— wegen— weßen gar nix— aber ich muß fort. Wegen ni verläßt eins nit ſein Vaterhaus, denn das iſt Dir doch der Roſenhof, Käthe. Bedenk doch,'ſinn Dich doch auf das, pas Du thun willſt. Guck, ich kem das von der erſten Zeit her, wo ich in der Stadt war. uch Dich wird's packen, auch in Dir wird's nagen und wühlen. Du weißt noch nit, was es heißt, unter Fremden ſein, was es heißt, Dienſtbrot eſſen. Cortſetzung folat.) ag Seite: General⸗Anzeiger. nent ich bin, wird unter„Eine wichtige Erfindung“ geſchrieben, daß in Folge dieſer Erfindung Packpapier und Pappe 50 pCt. billiger als bisher hergeſtellt werden können. Für den Fach⸗ mann iſt der Werth dieſer Behauptung ſofort klar, dagegen könnten bei den Conſumenten von Packpapier und Pappen leicht irrige Meinungen Platz greifen, weßhalb Sie mir fol⸗ gende Richtigſtellung erlauben wollen: Di Abfälle von Hopfen aus Bierbrauereien oder richtiger t: die von den Bierbrauern ausgeſottenen Hopfen ſind f nſt des Verſuchs, ſte der Papi weſen. Die Verſuche ſche an ih 6 Inhalt, der kaum vorhanden ſein kann, ſondern an der kurzen, ſtörrigen und brüchigen Faſer, welche den Stoff für Papier oder Pappen ziemlich werthlos macht. Es iſt deßhalb auch nicht möglich, daß ſelbſt die wichtigſte Erfindung nach dieſer Richtung die Papier⸗ oder Pappenpreiſe auch nur im Gering⸗ ſten verändert oder gar verbilligt. Ein Papiermacher.“ Pferderennen in Haßloch. Zu Tauſenden pilgerten eſtern die Freunde des Pferderennſports aus der Pfalz und mgebung nach dem pfälziſchen Städtchen Haßloch, wo all⸗ jährlich am Himmelfahrtsfeſt der Hlabnſhe Rennverein ſein Meeting abzuhalten piesz Auch Mannheim ſtellte ein ſehr roßes Kontingent der Beſucher. Wie eine langgedehnte arawane zog es ſich in den Nachmittagsſtunden von dem Haßlocher Bahnhof nach dem etwa/ Stunden davon liegenden waldumſäumten Nennplatze. Wagen auf Wagen rollte hinaus, mächtige Staubwolken hinter ſich laf end, welche 1 7075 auer oft für einige Augenblicke völlig verhüllten. Der Renmplatz ſelbſt bot ein b rächtigesBild. Die ganze PfälzerGeſellſchaft gab ſich hier ein Rendezvous. An Stelle der alten im vorigen Jahre vom Blitz zerſtörten Tribüne hatte der Pfälziſche Renn⸗ verein die Trihüne des Rheiniſchen Rennvereins in Mainz erworben und ſie, verſehen mit einem ſteinernen Unterbau, zur Aufſtellung gebracht. Auch ſonſt hatte der Pfälziſche Rennverein gegen das Vorjahr weſentliche Veränderungen und Verbeſſerungen in der Ausgeſtaltung der Rennplatzes vorgenommen. Zu Toiletteſtudien bot ſich, da die Damenwelt der Pfalz ſehr ſtark vertreten war, reiche Gelegenheit. Das Meeting war von einem prächtigen e begünſtigt. Bei Beginn des Rennen nahm allerdings der Himmel eine ſehr bedenkliche ſchwarze Färbung und es regnete auch einige Minuten in allerdings nicht 925 ausgiebiger Weiſe, um jedoch bald darauf er Sonne wieder die Oberherrſchaft einzuräumen. Die ein⸗ zelnen Rennen nahmen folgenden Ver auf: I. Galopp⸗ rennen für deutſche Landwirthe auf pfälziſchen Pferden. Preis 225 Mk. und zwar 150 Mk. dem Erſten, 45 M. dem Zweiten, die Einſätze und Reugelder bis zu 40 Mark dem Dritten. 1600 Meter. 1) Ph. Langfinger von 5 2) Michael Guthans von Niederlauterbach. 3) J. ch zu auck von Vollmersweiler. Außerdem ritt noch Fleckſtein von ollmersweiler. Langfinger gewann mit ½ Länge, 20 Längen zwiſchen dem Zweiten und Dritten. II. Zuchtrennen. Trabfahren im 00 0% für pfälziſche Beſitzer und Pferde. 400 M. und zwar 200 M. dem Erſten, 120 M. dem Zweiten, 80 M. dem Dritten. Dem Vierten die Einſätze und Reu⸗ elder bis zu 40 M. Das Rennen wurde in zwei Abthei⸗ ungen gefahren und nahmen an demſelben 7 agen Theil. 2000 Meter. 1) Georg Handrich von Haßloch. 2) J. Roth von Haßloch. 3) Chriſt. Hartmetz von Kindenheien. 4) M. Fleckſtein von Vollmersweiler. III. Flachrennen. Herren⸗ reiten. 2000 Meter. Preis 400., hiervon 800 M. dem Erſten, 100 M. dem Zweiten, 0 M. dem Dritten aus den Einſätzen und Reugeldern 5 liefen. 1) Rittmeiſter Dumrath's„Tranquille“ Reiter Lt. Eſchborn 2) St. Witt's „Knight. of Kerry“, ſteiter Lt. Michel. 83) Lt. Reiß'„Ant⸗ werp“, Reiter Beſiter. ½ Länge zwiſchen dem erſten und 17 ten, 2 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Galopprennen. Flachrennen für pfälziſche Pferde und Züchter. Preis 250 M. und zwar 120 M. dem erſten, 80 M. dem zweiten, 50 M. dem dritten Pferde. 1600 Mtr. 1 Phil. Langfinger von 9 900 2) J. Hauck von ollmersweiler. 3) Adam Mehr von Haßloch. Außerdem ließ Adam Mehr von Haßloch ein zweites Pferd laufen. V. Jagdrennen. Herrenreiten für aktive Offiziere des bayeriſchen 5. Chevauxleger⸗Regiments. Drei Ehrenpreiſe von zufammen 500 M. 2500 Meter. 4 Pferde liefen. „Irhrn. v. Wimpfens„Kunheim“, Reiter Beſitzer. 2) rlt. Gebhardts„Ravenswing“, Reiter Beſitzer. 3) Lt, Götz „Wespe“, Reiter Beſitzer. VI. Trab⸗Fahren im Renn⸗ wagen des Vereins. Preis 300 M. und zwar 150 M. dem Erſten, 100 Mark dem Zweiten, 50 Mark dem Dritten und 25 Mark aus den Einſätzen und Reugeldern dem Vierten. 2000 Meter. 7 Wagen fuhren. 1) Adam Mehr von Haßloch. 2) G. Groß von Mörlheim. 8) Cor. Schmahl vom Heidel⸗ binger Hof. 4) F. Kaub von Steinweiler. VII. Jagd⸗ reunen(FJuchs in Sicht). Herrenreiten für Mitglieder des pfälziſchen Rennpereins und aktive deutſch e Offtziere, 3 Ehren⸗ 7575 2500 Meter. Den Fuchs ritt Lt. Willmer von Landau, während den Maſter Lt. Schäffer von Zweibrücken ſteuerte. 1) St. Gebhardt's„Kundry“, Reiter Beſitzer. 2) Lt. Schön⸗ ammer's„Jura“, Reiter Beſitzer. Lt. Clemm's„Durchlaucht“ rach aus und mußte das Rennen aufgeben. Ot. d. R. Orb, welcher die„Betty“ ritt, ſtürzte, ohne ſich jedoch zu verletzen. VIII. Steeple⸗Cha 9 Vereinspreis. für deutſche Offiziere. 600 M. dem Erſten, 300 M. dem Zweiten und 100 Mk. dem Dritten, Einſätze und Reugelder bis zu 70 Mk. dem Vierten. 3800 Meter. J) Ot. Michel's„März⸗ blüthe“, Reiter Lt. Witt. 2) Lt. Fahrenholtz'„Weſt⸗Star“. 9) Lt. Götz„Analyſe“ Reiter Beſißer. Außerdem ritt noch Lt. Michel's„Herzog“, Reiter Beſitzer, und Lt. Benedix' erette“, Reiter Beſitzer. Benedip ſtürzte, verletzte ſich je⸗ boch nur unbedeutend. Das hier verbreitete Gerücht, wonach die Tochter ferdemetzgers Stephan, welcher bekanntlich in der Nacht vom vergangenen Monta 55 Dienftag von ihrem eigenen Vater durch einen abſichtli abgefeuerten Schuß ſchwer verletzt worden war, geſtorben fein beſtätigt ſich nicht. Das Mädchen befindet ſich vielmehr außer Lebens⸗ gefahr. Sturz. Ein in der Werkſtätte der Mannheim⸗Wein⸗ heimer Nebenbahn mit der Reparatur eines Waggons beſchäf⸗ tigter Schreiner ſtel geſtern Vormittag von letzterem herab und erlitt erhebliche Verletzungen am kopfe und linken Arm, ſo daß ſeine Ueberführung nach dem allgem. Krankenhaus nöthig wurdeGe. Leiche geländet. Heute früh wurde bei der Militär⸗ ſchwimmanſtalt im Rhein die Leiche einer ca. 75 Jahre alten Frauensperſon geländet. Dieſelbe iſt bis jetzt noch nicht ag⸗ noscirt. Agnoseirt. Der junge Mann, welcher am Dienſtag in dem Bankhauſe Wingenrokh, Soherr& Co, zwei gefälſchte Wechſel zu diskontiren ſuchte und ſich ſodann auf der Eriminal⸗ 5 ei vergiſtete, iſt als der zuletzt in Mutterſtadt wohnhafte iaden Johann Friedrich Frey von Bergzabern ermittelt worden. Aus dem Großherzogthun. Neckarbiſchofsheim, 10. Mai. Das Schuhmacher Schneider'ſche Ehepaar hier feierte das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit. Das körperlich und geiſtig noch rüſtige Ehepaar wuürde im Hauptgottesdienſte in der Kirche von Herrn Stabt⸗ 12 Schmitthenner, der dabei eine ergreifende Anſprache des telt eingeſegnet und ihm Namens der Kirchengemeinde eine rachtbibel überreicht. Singverein und Kirchenchor ver⸗ chönten die erhebende Feier durch paſſerde Lieder. Nach em Gottesdienſt überreichte Herr Bürgermeiſter Neuwirth um Auftrage des Großherzogs ein Onadengeſchenk von 30 M. Mannhein 12. Mar. Vom Bodenſee, 10. Mai. Den Bodenſee(Unterſee und Rhein inbegriffen) beſahren gegenwärtig 40 Dampfer; darunter ſind 17 Salon⸗ und 6 Schraubendampfer. Bayern beſitzt 6 Dampfboote, Württemberg 8 und einen kleinen Schraubendampfer, Baden 8, Oeſterreich 5 und zwei kleine Schraubendampfer; die Schweiz, beziehungsweiſe Nordoſtbahn, beſitzt 6 Dampfer, die den Bodenſee befahren. Eine Dampf⸗ trajektfähre gehört gemeinſchaftlich Bayern und der Schweiz. Der Unterſee wird von 3 Dampfbooten und einem Schrauben⸗ dampfer befahren. Gerichtszeitung. Mannheim, 10. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Die tz. 1) Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Lappre von Höchen, dieſelbe Perſon, welche kürzlich hier das Geſpenſt im Ballhaus zum Zweck der Langfingerei inſcenirte, wird heute noch wegen eines weiteren von ihr Ende Auguſt v. J. in Schwetzingen zum Nachtheil ihrer damaligen Dienſtherrin, einer Hauf verühten Diebſtahls einiger Wäſcheſtücke, eines Meſſers und eines Geldbetrags von 2 M. zu einer 19 ſatzſtrafe von 1 Monat Gefängniß verurtheilt, welche der bereits gegen ſie erkannten Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten zuzurechnen iſt. Sport. Dresden, 9. Mai. Auf der Fernfahrt Berlin⸗Dresden traf Louis Meyer, wie die„Sportwelt“ meldet, als erſter hier ein. Seine Pferde beſinden ſich in vor üglicher Verfaſſung. Die Fahrtdauer betrug 18 Stunden 30 Minuten. Leipzig, 9. Mai. Der 10. Bundestag des deutſchen Rad⸗ findet hier in den Tagen vom 11. bis 16. guſt ſtatt. Tagesnenigkeiten. — Hamburg, 10. Mai. Der„Hamburger Korreſpon⸗ dent“ bezeichnet nach— an zuſtändiger Stelle— ſofort ein⸗ gezogenen Erkundigungen das in Berlin verbreitete Gerücht von einem neuen Cholerafall in Hamburg für durchaus un⸗ — Schweidnitz, 7. Mai. Bei der Beſichtigung des Generalfeldmarſchall Graf Moltke(Schleſ.) r. 38 durch den Commandeur der 11. Diviſion, General⸗ Lieutenant v. Lignitz, richtete dieſer an die Mannſchaften die Frage:„Kinder, was würdet Ihr machen, wenn im Gefecht eure Offtziere und Unterofftziere weggeſchoſſen worden wären?“ Sofort krat ein der 5. Compagnie vor die Front und rief:„Kameraden, unſere Vorgefetzten ſind gefallen, folgt meinem Commando!“ Und mit„Hurrah“ ging es vorwärts. Ueber dieſe prompte Antwort war der General ſo erfreut, daß er, wie man der„Kreuzztg.“ ſchreibt, den Gefreiten auf der Stelle zum Unterofftzier ernannte. — Paris, 10. Mat. Nach Mittheilung der Sanitäts⸗ commiſſion ſind 28 Cholerafälle vorgekommen, wovon 14 tödtlich verliefen. Der Typhus nimmt im Norden zu. — Aus Rufßland, 2. Mai. Aun Gouvernement Podo⸗ lien ſind nach den Ausweiſen des Amtsblattes bisher 8233 an der Cholera erkrankt, 2866 geſtorben. Die euche wüthet mit unverminderter Heftigkeit fort. Chicago, 10. Mai. Ein hungriger Bär entwiſchte Nachts aus dem 0 be und drang in eine Privat⸗ wohnung ein. Nach zweiſtündiger Hacdd wurde das Thier erlegt. Menſchen wurden leicht verwundet. Theater, Kunſt und Wiffenſchart. be Einem mehrfachen Wunſche entſprechend wird für den demnächſt zur Aufführung kommenden Nibelun⸗ genring auch für die Gallerie ein Abonnement eingerichtet und werden Abonnementskarten von jetzt ab an der Tages⸗ kaſſe zum Preiſe von M..50 abgegeben. Das hiſtoriſche Feſtſpiel,„Der Meiſtertrunk“, wird Sonntag, den 28. ai, in Rothenburg ob der Tauber, bei Gelegenheit der Anweſenheit der Mitglieder des zu Würz⸗ burg tagenden Deutſchen Vereins für öffentliche 5 zur Aufführun Der Zutritt zu dem Feſt⸗ begründet. piel ſteht jedoch au chtmitgliedern jenes Vereins zu und nd Karten zum Preis von 4 Mark bei dem Hauptausſchuß es Feſpieles in Rothenburg zu erhalten oder zu beſtellen. uton von Weruer feierte am Montag ſeinen fünfzigſten Geburtstag. Die Vaterſtadt des Künſtlers iſt Frankfurt a. O. Er beſuchte von 1859—62 die Berliner Akademie, an deren Spitze er ſeit 1875 ſteht. In Karlsruhe waren Leſſing und Adolf Schrödter, der ihn ſ. Z. zur Illuſtration der Scheffel⸗ ſchen Dichtungen anregte, ſeine Lehrer. Mit einer Tochter des Karlsruher Akademie⸗Direktors, mit Malvine Schrödter, iſt Anton von Werner vermählt. Die Eröffuung der Berliner findet am nächſten den 14. ds., ſtatt. Der Kaiſer hat dem Vernehmen nach erklärt, daß er mit Bedauern ſich verſagen müſſe, die Ausſtellung perſönlich zu eröffnen, und mit ſeiner Vertretung den Prinzen Friedrich Leopold betraut. Auf 11 des 958 85 wird die Eröffnungsfeier pünktlich um 11½ Uhr erfolgen. Anton Rubinſtein machte ſoeben in Rußland einigen intereſſante Mittheilungen über die per„Jeſus der Chriſt“, an der er zur Zeit arbeitet. Das Libretto ſtammt von einem hervorragenden deutſchen Schrift⸗ ſteller und hat das Erdenleben Chriſti zum Gegenſtande. Die Oper, bemerkte Rubinſtein, wird keinen religibſen Charakter haben. Er arbeite an dem neuen Werke ſehr langſam, habe 1 keine Friſt zum Abſchluß der Compoſttion geſetzt und wiſſe nicht, ob er ſie überhaupt noch zu Ende führen werde. Verdis„Falſtaff“ wird auf beſonderen Wunſch des Königs Albert von Sachſen durch das Mailänder Scala⸗ Opernperſonal gelegentlich des für Wien(21. Mat) und Berlin (2. Juni) geplanten Gaſtſpiels auch im Dresdener Opernhauſe, vorausſichtlich am 7. Juni, zur Aufführung gelangen. Kopenhagen. Im Königlichen Theater erregte am Sonn⸗ abend die Auf der 1 0 Pantomime„Die Statue“ von Paul Endel und Evariſte Maugin, Muſik von Adolphe David, einen wahren der trotz der An⸗ weſenheit des Königs und der Königin andauerte und erſt nach den vorgeſchriebenen drei Schlägen auf dem Gong ſein Ende fand. Literariſches. Kaufmänniſches Adreßbuch für das deutſche Reich. 1893/94. Herausgegeben von W.& S. Loewenthal, Berlin,., Grünſtraße 4. Der vorliegende Jahrgang enthält ungefähr 60,000 Adreſſen aus mehr als 2100 deutſchen Plätzen, nach Orten und nach Branchen geordnet. Trotz der großen Reichhaltigkeit des Buches iſt der Preis ein billiger zu nennen, es koſtet ſchön gebunden nur M..50 poſtfrei Deutſchland. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Darmſtadt, 10. Mai. Der Landtag iſt heute durch den Großherzog mit einer Thronrede geſchloſſen worden, in welcher es zum Schluſſe heißt, der Großherzog beklage auf das Tiefſte den durch die Geſammtvertretung des deutſchen Volkes in den jüngſten Tagen gefaßten verhängni vollen Mehrheitsbeſchluß; er hoffe aber von dem oft bewährten geſunden Sinne ſeines heſfiſchen Volkes, daß es an ſeinem Theile in den durch jenen Beſchluß hervorgerufenen Wirren die richtige Löſung finden weide Berlin, 10. Juni. Die Einberufung deß Reichstags ſoll bereits für den 26. Juni in Aus⸗ ſicht genommen ſein, alſo noch vor Beginn aller Stich⸗ wahlen. Paris, 10. Mai. Die Rede des deutſchen Kaiſers auf dem Tempelhofer Felde hat hier großes Aufſehen erregt. Die Blätter finden ſie drohend, drücken ſich aber mit großer Zurückhaltung aus und geben in der Mehrzahl nur die Commentare der Londoner und Berliner Blätter. Der„Temps“ meint, die Aeußerung des Kaiſers, er werde im Falle einer ablehnenden Hal⸗ tung des neuen Reichstags alle Kraft daran ſetzen, um ſeinen Zweck zu erreichen, bedeute nichts. Das Blatt fragt, ob der Kaiſer dann etwa dem Zentrum Zugeſtändniſſe machen wolle oder einen Staatsſtreich beabſichtige. Das „Journal des Débats“ findet die Worte des Kaiſers für Deutſchland bedrohlich. Sie könnten aber über die Ab⸗ ſichten des Kaiſers gegen ſeinen Nachbarn keinen Zweifel entſtehen laſſen und man müſſe ſte als friedlichen Beginn des langen Wahlkampfes betrachten.— Nach Meldung der„Patrie“ hat der Kriegsminiſter angeordnet, daß in den Grenzgarniſonen den Offtzieren und der Mannſchaft bis auf weiteres kein Urlaub ertheilt werde. Von anderer Seite iſt die Nachricht noch nicht beſtätigt.— Der„Libre Parole“ zufolge äußerte ſich der Miniſter des Auswär⸗ tigen Develle einer ihm befreundeten Perſönlichkeit gegen⸗ über, die äußere politiſche Lage verlange die Auflöſung der Kammer, nicht etwa, weil die Lage gegenwärtig Be⸗ ſorgniſſe einflöße, aber weil ſie jeden Augenblick ſehr ernſt werden könne. Was ſollte die Regierung dann mit ſol⸗ chen Kammern anfangen? Welche Autorität hätten die⸗ ſelben, um den etwaigen Forderungen des Miniſters des Auswärtigen zu entſprechen 2 Maunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiscont einſtweilen auf⸗ 9 9 85 und discontirt nur noch zum offiziellen Satz von p Badiſche Auflin⸗ und Soda⸗Fabrik. In der am Mittwoch ſtattgehabten Generalverſammlung der Aktionäre wurden die Ankräge des Aufſichtsraths zur Gewinn⸗Verthei⸗ 925 für das Nccan 1892 genehmigt und die Divi⸗ dende auf 162 M. per Aktie( 27 pCt.) feſtgeſetzt, welche ſofort zahlbar iſt. Es wurde beſchloſſen, aus 19 Gewinn⸗ Vortrag weitere 200,000 M. dem Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds u überweiſen. Die im Turnus aus dem Aufſichtsrath aus⸗ ſcheidenden Mitglieder wurden wiedergewählt. Mannbeimer FettviehMarkt vom 10 Mat Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qua⸗ lität—, II. Qualität M,.— Schmalvieh 1.—, II.—. Farren I.— II.—. 13 Kälber L. 140 II. 120 184 Schweine 1. 184, II. 120.— Milchkühe per Stüg—————, Luzustferde———— Arbeitg⸗ perde 270 Ferkel 12 15 N. 9 Schafe 30 25 M.— Lämmer— M. — Ziege ver Stüg M.— Zuſammen 598 Stück. Maunheimer Hafen Verkehr vom 9. Mai. Schiffer ev. Kap. SHiff Kommti von Ladung CTrr Hafenmeiter el 1 Bauer Rudolf Jagſtfeld 63⁴ Seck Honſel 798 Bberteg Gadenta 2 Kußrort Stiſagſtter 4000 Neuer Johanna Jagſtfeld Salz 100⁰ Oſtiamp Vaterland Rubrort Rohlen 10000 Hafenmeiſterei 111 Ichmitt Fortſchritt Jotterdam Ketreide 8286 Rrapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 180⁰0 Striepen Sretaa Louiſe 5 Rohlen 9300 Hafenmeiſtere IV. Inderbeck Ka Wilhelm Duis burg Hohlen 3000 Te jung Bater Jahn 2 7 15000 Nipken Maganu 85 5 8000 Uran AGaab, Karcher,&o 6 75 18200 Wittbaus Kath. Luiſe 5 0 116⁰⁰ Dungs Friedr. Wilhelm Ruhrort 05 90⁰⁰ St jepen Anna Th iſting 4 0 106⁰⁰ Haas Thereſin 2 5 9000 Krützberg Konkgin Auguſta 8 5 9000 v. Stockum Zuſſe Fr.Iv. Baden 8 70⁰ Bledmann Induſtrie 5 5 580⁰ Mßmahl Stade Trier* 5 4500 Breßzer LLeiſt Heilbronn Bretter 80⁰ Brech Frze Mundenheim Steine 70⁰ Artesbaber Henriette Rheing' heim 4 1864 FloßHhols: 564 obm. angekommen 545 bm. abgegaugen. Vom 10. Mai: Ha ſenmeiſtere! J. Nußbaum Eliſabeth Rotterbdam Stlückgüter— Claaſen Ehriemhikde 5 4— Dauer Willem III—— Napo Drachenfens Köln 7— Kaſſel Adolſine Neckarſtein'ch Steine 1200 2 Kuſſel„ 5 2000 Bock 985 3 5 10⁰0⁰ Herrmann VB. Sp. Zaw. Speyer 5 800 4 Sp Dampfziegeleie 7 5 8⁰ Hoffmann Franz v. Speſer 6⁰ Nem Pork, 10. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, Der Dampfer„Waesland“, am 29. April ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz 3,36 3,37 3,37 F 2,10 2,03 2,03 1,93 1,88 Abds. 6 U. Kehl!„% 2 2 285 N. 6 U. Lauterburg. 3,54 3,49 3,46 Abds. 6 U. Maxau 3,70 3,64 38,59 3,35 2 Germersheim 0,85 0,78 0,72.-P. 12 U. Mannheim ,42 3,35 3,25 3,23 3,218,18 Mgs. 7 U. Wanno 1,65(1,64 1,57 F. P. 12 U. Bingen 1,54 1,51 1,52 10 U. Sai.. 1,68 1,68 1,57 1,62 2. Koblenz ,84 1,84 1,84 10 U. KbIiin 1,62.64 1,68 1,62 2 U. Ruhrort 1,02 1,00 1,00 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,40 3,35 3,27 3,25 3,17 3,19 V. 7 U. Heilbronn(0,63 0,60 0,50 0,670,52 0,60 2 U. Agent Friedr. Spörry 3, 23 hat ſeine Thätigkeit wieder aufgenommen und bittet ergebenſt um gefl. Aufträge ſei es in Vermiethung von Wohnungen, Läden, Magazinen oder dergleichen. 9216 Hiebtaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Weorg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 1 443). 91¹8 „Nähmaſchinen fa f 5 nur allein zu haben bei Martin Decker 4 4. 5 —— — 5. Selte. Ae, 12. Mai. — 1 einuukmachuag Einrichtung einer Poſtagentur in Groß⸗Batanga(Kamerungebiet). Ir Groß⸗ Bakanga(Deutſches Schutzgebiet von Kamerunh iſt ein 5 Kaiſerliche Poſtagentur eingerichtet worden. Dieſelde vermittelt den Austauſch von jeder Art, von Poſtpacketen bis 5 kg und die Beſtellung von Zeitüngen. Im Verkehr mit der neuen Poſtagentnr kommen die Portotaxen des Weltpoſtvereins zur Anwendung. 92⁴⁵ In Deutſchland werden erhoben. für frankirte Briefe 20 Pf., für Briefe 40 Pf.,(für je g,) für Poſtkarten 10 Pf., für Poſttarten mit Antwort 20 Pf. für Druckſachen, Waarenproben und Geſchäftspapiere 5 Pf., für je 50 g, mindeſtens jedoch 10 Pf., für Waarenproben, und 20 Pf., für Geſchäftspapiere, an Ein⸗ ſchreibgebühr 20 Pf. Der Austauſch von Poſtpacketen erfolgt auf dem 8 über Ham⸗ burg mittels der Dampfer der Afrikaniſchen Dampfſchiffs⸗Aktien⸗ Geſellſchaft(Woermann⸗Linie). Das vom Abſender im Voraus zu entrichtende Porto fü ein Poſt⸗ packet beträgt 1 Mk. 60 Pf. Ueber das Weitere ertheilen die auf Verlangen Aus⸗ unft. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe. Briefſendungen Fekauntmachung. Nr. 7899. Die Ehefrau des Philipp Traub, Barbara geb. Butz, dahier wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Gr. Land⸗ gerichts Mannheim vom 3. Mai 1893 für berechtigt exklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 5 andurch Mannheim, den 5. Mai 1898. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgexichts Dr. Reis. Vergebung von— Pflaſterarbeiten. Wir beabſichtigen die Pflaſter⸗ arbeiten an den Land⸗ u. Kreis⸗ ſtraßen ſowie an den Kreiswegen in den Amtsbezirken Mannheim, Schwetzingen, Weinheim u. Heidel⸗ berg im Anſchlag von 14000 M.— auf dem ubmiſſionswege in Akkord zu geben. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 15, Mai d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Büreau der f neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. 8723 Heidelberg, 29. April 1898. GSk. Waſſer⸗ und e Inſpection. Konukurs⸗Nerkauf. Aus der Konkursmaſſe der Firma Pauli& Ulbrich hier wird eine größere Parthie 8987 Steinzeugröhren und Faconftücke II. Qualität aus freier Hand unter günſtigen Bedingungen ab⸗ gegeben. 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Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heffentliche Nerfteigerung. Am Montag, 15. Mai 18938, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 5 Vollſtreckungswege: 9258 1 Bett, 1 1 Chiffonier, 1 Kaſſenſchrank, Pianino, 1 elektriſche Uhr, 1 Schreibtiſch 2 Kommoden, 1 Kanapee, 12 Bände Brockhaus Converſationslexikon, 1 Kleiderſchrank, 3 Stühle und 2 Nee gegen Baarzahlung ffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Mai 189. Futterer, GOSerichtsvollzieher. Q 4. 5. r M 4. 1. M4, 1. Möbel⸗& Tapeziergeſchäft non Jean Lotter empfiehlt verſchiedene Divane und Polſtergarnituren in Peluche; ferner Kaſtenmöbel für vollſtän⸗ dige Zimmer⸗Einrichtungen und Dekorationen zu äußerſt billigen Preiſen. 9249 Hypotheken à%, 4½% u. 4½% empfiehlt zu coulanten Bedingungen Ernst Weiner, B 5, 11½. zu boxgen von M. 100 Geld! bis 15,000, wirkl. Be⸗ ſen ins Tagen. Zu⸗ chreiben an Beron, 74 avenue de 85 Quen, Paris. 8491 719 e Spar⸗ Stiftungs⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. 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Mat 1893, Abends prüeis 8 Uhr Zuſammenkuuft auf der Renn⸗ bahn Fahrrädern). Abends 9 Uhr 9261 Versammlung im Lokal„zu den drei Glocken“. Um vollzähliges 12 B bittet Vorſtand. Velociped-Club Mannheim Freitag, den 5 Mai 1893. Abends 7 Uhr auf der e Zuſam meuſtellung der Räder u dem am 14. cr. in Worms ſtattfindenden Preis⸗Corſo. Um beſtimmte, pünktliche 55 theiligung bittet 242 Der Vorſtand⸗ rened denmgleg den 18. Mai., Abends 8½ Uhr im Lokale Ordentliche Generalverſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechen chaftbe⸗ richts und Ertheilung der Dech⸗ arge; 2. Wahl des Vorſtandes; 8. Budget⸗Berathung; 4. Erledigung ſonſtiger Vereins⸗ angelegenheiten. Mannheim, den 4. Mai 1898. 8790 Der Vorſtand. Arb.- Fortb.-Verein R 3, 14. Der Verein hat auf 15. ds. die Frage zu entſcheiden, ob er ſich dem Verbande nicht⸗ſoz.⸗dem. Arb.⸗ Vereine anſchließen will. Der Verein befolgt keine politiſchen Zwecke, ſondern ſucht inVerbindung mit den Arbeitgebern die wirth⸗ ſchaftliche Lage der 215 verbeſſern. 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Cualitäten, Sn-·& Gartenschlauehe n P 2, 14 Hill& Müller P 2, 14. rhaltung und Schönheit 5 der Zähne 27 eeinen ſo günſtigen Einfluß wie Od 7 2 U 0 6 Marke OrS Zahn-r me Lohengrin. Erfunden auf Anregung der berufenſten Vertreter der Zahn⸗ kunde, weil die bisherigen Zahureinigungsmittel unge⸗ nügend, theilweiſe ſogar von ſehr nachtheiligen Nebenwirkungen begleitet ſind, iſt Odor's Zahn-Créèéme das einzige Produkt dieſer Art, das allen An⸗ forderungen eulſpricht, nie an ein perfektes Jahn⸗ rtinigungsmittel in mediziniſcher wie kosmetiſcher Hinſicht je nur geſtellt werden köunnen. Was Odor's Zahn ⸗Creme(MHarke Lohengrin) über alle anderen Zahnreinigungsmittel ſo hoch erhebt, iſt nicht allein ſeine mechaniſche Reinigungskraft, ſein aromatiſch leblicher Geſchmack, ſondern ſeine überraſchende Wirkung auf Verniemung der Zahnpilze, auf das Neutralisiren der Säuren des Zahnschleims, die beide undfehlbar das Hoklwerden der Zähne und auch die entſetzlichen Zahnschmerzen zur Folge haben. 5345 Reinigt man täglich Zähne und Mund mit Odor's Zahn-Creme(Rarke Lohengrin) werden die Zähne ſchön und weiß, werden die Säuren des Zahnſchleims neutraliſirt, die gefabrdrohenden Pilze vernichtet und übler Mundgeruch, der aus dem Gährungsprozeß von in 8 Kein Zahnreinigungsmittel hat auf die den Zahnfurchen zurückgebliebener Speiſereſte entſteht, benommen. Odor's Zahn⸗Cröme, weil gänzlich frei von allen den Zahn oder das Zahnfleiſch angreifenden Subſtanzen und Säuren, ſollte zur Pflege und Erhaltung der Zähne von jedem Erwachſenen, wie ganz beſonders äuch von jeder Mutter für ihre Kinder angewendet werden. 9 0 iſt à 60 Pfg. pro Glasdoſe zu haben in Mannheim bei Joſ. Fritz, Parflüm., Odor's Zahn-Créme(Mai K2 Lohengr in) P. Karb, Ludwig 88 Schütthelm, Otto Heßz, ſowie in den Apotheken. Alleinige Fabrikanten: DOERING& Cie., Frankfurt a. H.