— —— Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unte Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. imer Journal. (Badiſche VBoltszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) mreeeder n ſar den politiſchen u. 5155 Thef⸗Redakteur Herm. Metzes⸗ kür den lokalen und prov. Thei Ernſt Müller. far den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notattonsbrud und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. 52„Mannheimer Journak“ Gigentdum des kafholiſchen Büärgerhoſpitals.) ſümmtlich in Rannheim. Nr. 129. Etlephoan⸗Ar. 218.) Zweites Blatt. Werichtsteitung. Mannheim, 9. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ 1 Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter er Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Eines Erpreſſungsverſuches ſollte ſich der 56 Jahre alte Gemeinderath und Weee Nikolaus Hemmerich von Ketſch dadurch ſchuldig gemacht haben, da er im Dezem⸗ ber v. J. die Ehefrau Sufanna Rohr in geiſch ur Ueber⸗ laſſung eines Ackers, den er bereits für 1030 k. gekauft hatte, zum Preiſe von 870 Mk. zu beſtimmen ſuchte, en er gedroht habe, als Bevollmächtigter ihres in Amerika weilen⸗ den Mannes ihr die Veräußerung eines anderen Ackers zu verweigern. Allein nach der heutigen Beweisaufnahme wird die Beantwortung der Schuldfrage vom Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft ins Ermeſſen des Gerichtshofes geſtellt, woraufhin die Freiſprechung Hemmerichs erfolgt. Die Ver⸗ theidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 2) Wegen Be⸗ drohung war der 40 Jahre alte Kohlenträger 1 Seyf⸗ fer von Kirchheim ſchöffengerichtlich zu 15 tark Geldſtrafe (event. 3 Tagen Gefängniß) verurtheilt worden. Derſelbe war am Abend des 6. März d. J. mit dem Vorarbeiter Philipp örtz, von dem er damals dem Lagerplatz der Firma Heckmann u. Müller auf der Mühlau hier als vorheriger rbeiter dieſer Firma ſeine Invaliditätsquittungskarte und noch 3 M. reſtirenden 90 verlangte und abgewieſen wurde, in Streit gerathen und hatte Letztgenannten mit Todtſtechen bedroht, indem er mit dem Taſchenmeſſer auf dieſen zuging. Seyffer legte Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet Abne e wird.— 3) Am 3. März d. J. gerieth der Tag⸗ löhner Karl Krieger von Oberwittighauſen in der Chininfabrik von Böhringer in Waldhof mit dem Fabrikarbeiter F. Schmidt thatſächlich aneinander, wobei er Letzterem mit einem Stück Eiſen einen Schlag auf den Kopf verſetzte. Schmidt wurde in Folge der erlittenen Verletzung 14 Tage arbeitsunfähig. Wegen erſchwerter Körperverletzung war Krieger deshalb ſchöffengerichtlich zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, Die vom Angeklagten gegen dieſes Urtheil eingelegte Be⸗ rufung wird als unbegründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 4) Die 31 Jahre alte Ghefrau Margarethe Liboner geb. Jungmann von Urſen⸗ bach ſoll am 10. April d. J. durch unvorſichtiges Anzünden von Laub in einer Waldung bei Urſenbach den Brand größerer Laubmaſſen im Werthe von etwa 100 Mark veranlaßt haben. Die Angeklagte kann jedoch heute dieſer fahrläſſigen Brand⸗ 1 nicht be werden, ſodaß der Gerichtshof auf hre 0 erkennt. Die e führte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler.— 5) Wegen unerlaubten Verlaſſens des Bundesgebietes war der Taglöhner Peter Keilbach von Ketſch vom Amtsgericht Schwetzingen zu 160 Mk. Geldſtrafe (event. entſprechender Freiheitsſtrafe) verurtheilt worden, da angenommen wurde, daß ausgewandert ſei, um ſich der Militärpflicht zu entziehen. Allein Keilbach, der ſich im Lande befand und ſich nur nicht in der ihn betr. Kontrollver⸗ geſtellt hatte, legte Berufung ein, die heute zu einer Freiſprechung führt. Manunheimer Kunſtverein. oe. Die vergangene Woche brachte der Ausſtellung unſeres Kunſtvereins eine Reihe recht Novitäten auf dem Gebiete der Landſchaft. Hierzu gehören zunächſt 10 land⸗ 5 0 05 Gemälde des Münchner Malers Peter Paul üller, welche als höchſt originelle Erſcheinungen der modernen Malerei eingehende Beachtung verdienen. Der genannte Künſtler hat ſich bereits in der deutſchen Kunſtwelt einen guten Ruf gemacht und wurde ſchon 1888 auf der Rde Münchner Kunſtausſtellung mit der 2. goldenen edaille ausgezeichnet. Der Werth ſeiner Bilder liegt haupt⸗ ſächlich in der Kraft der Farbe und Tiefe der Skimmung, womit er ſelbſt die der Natur unmittelbar entnommenen ein⸗ Finen und anſpruchloſeſten Stoffe zu mächtiger de zu ringen verſteht. 1 und Form b behandelt er oft bis zur Nachläſſigkeit ſalopp, in flotter Manier Alles keck und ſchnell hinwerfend. Die hier ausgeſtellten Gemälde Peter Müllers zerfallen in Wald⸗ und Uferlandſchaften. Auf den drei herbſtlichen Waldlandſchaften iſt das 5 eimnißvolle Waldesdunkel durchbrochen von ſeltſamen Halblichtern, die auf den kahlen Buchenſtämmen und auf dem herabgefallenen ſich wie ein dicker Teppich über die Erde breitenden, röth⸗ licht. Laube ſpielen, mit ergreifender Wahrheit veranſchau⸗ licht. Auch der Waſſerſpiegel des Waldweihers auf dem Einen dieſer Gemälde iſt eine koloriſtiſche Meiſterleiſtung. Die aziös ausgeführten Hirſche und Rehe, die man hier das 5 den Boden bedeckende Laub durchſtreifen ſieht, ilden in ihrer ungeſuchten Gruppirung eine die friedliche Waldſtimmun vervollſtändigende Staffage. Die Uferſtücke ſchildern meiſt durch Weiden begrenzte Schilfgegenden. Die Bilder„Weiden am Waſſer“ und„Abendruhe“ erinnern in ihren ſchwermuths⸗ vollen Stimmungen an die Schilflieder Lenaus; nur würden wir bei dem erſteren Bilde auf die übliche Frauengeſtalt im Kahn gern verzichten. Die Wahl ſolch konvenkioneller Staffage iſt eines Künſtlers, der ſonſt ſo neu und eigenaxtig auftritt, entſchieden nicht würdig. Tief empfundene bieten ferner zwei kleinere, beſonders auch in Beſſg auf Per⸗ ſpektive recht gut herausgeſtaltete Anſichten„Am Lichten⸗ wälder Canal“ und„Torfmoor bei Weßling“, während eine 72971 Landſchaft„Herbſt“ durch ihre prächtigen, doch etwas korativen Farben außerordentlich effektvoll wirkt. Neben dieſen modernen realiſtiſchen Gemälden Peter Paul Müllers iſt auch die ideale, klaſſiſche Landſchaftsma erei durch ein neu aus⸗ geſtelltes Gemälde„Italieniſche Strandpartie“ von E. Kanoldt Karlsruhe) vertreten. Dieſer Maler hat von den herrlichen Odyſſee⸗Landſchaſten Prellers ſeinen Ausgang genommen und Geleſenſte und verbrriteiſte Jeitung in im Sinne dieſes ſeines Meiſters, ohne ſich durch irgendwelche neuere Bewegung in ſeiner Axt beirren zu laſſen, bis auf den heutigen Tag ee Durch erhabene Auf⸗ 9 ſucht er in ſeinen Gemälden die von ihm dargeſtellten, urch das klaſſtſche Alterthum geweihten Gegenden des Südens zu feiern, doch da er an der Hand ſeines Meiſters Preller gleich⸗ ſam den Geiſt dieſer Natur im Innerſten erfaſſen lernte, erſcheinen ſeine im 152 5 5 Stil eomponirten Bilder wie tief verſtandene Wirklichkeit. Dies ſieht man recht deutlich an dem neuausgeſtellten, italieniſchen Strandbild, das in 1 0 5 correcten, in ſchönen und zugleich charakteriſtiſchen Linien gehaltenen Zeichnung und in ſeinem klaren, kräftigen Colorit als ein vorzügliches Werk der immer werdenden idealen Sandſchaftsmalerei zu betrachten iſt. Verſchiedenes. — Die Gazette de Lanſaune erzählt Geſchichte; „Als Kaiſer Joſef II. im Jahre 1779 die weiz beſuchte, hielt er in einem kleinen Orte, unweit von an, um Mittag zu eſſen. Der Wirth war abweſend und ſeine Frau hängte Wäſche zum Trocknen auf. Das Eſſen war nicht gut. „Ich bitte Sie um Entſchuldigung, Herr Kaiſer,“ ſagte die Wirthin, aber ich bin überzeugt, daß, wenn Ihre Frau Waſchtag hat, das Eſſen bei Ihnen auch nicht gut iſt.“ — Jutereſſante Vorträge über China hält zur Zett Profeſſor Douglas, Lehrer der chineſiſchen Sprache am Kings College, in London. Douglas hat ſelbſt Jahre im Reiche der Mitte gelebt. Aus ſeiner erſten Vorleſung ſei Einiges hervorgehoben. Die Geſellſ aft in China iſt in vier Klaſſen getheilk: Gelehrte(die nicht andarinen ſind), Land⸗ beſitzer, und Kaufleute. Die Gelehrten dürfen nicht gefoltert werden, ehe ſie nicht ihrer akademiſchen Wür⸗ den entkleidet ſind. Sie bilden eine gefährliche Klaſſe, da nicht genug Stellen für ſie vorhanden ſind. Sie ſind zu ſtolz, zu verrichten, aber nicht zu ſtolz,„Bummler“ zu ein. Die chineſiſchen Schriftſteller beſitzen keine Originalität. Wenn ſie wirklich etwas ſchaffen, ſo geben ſie nur Kommen⸗ tare zu dem, was bereits geſchrieben iſt. Ihr Geſichtskreis iſt beſchränkt, und ſie ſind es, die faſt alle Zwitigkeiten 42 15 Fremden und Eingeborenen veranlaſſen. Außerdem verhöhnen ſie mit Vorliebe die Behörden. In der chineſtſchen Geſellſchaftsordnung nehmen die Landwirthe die zweite Stelle ein. Ste haben ſo viel Steuern zu zahlen, daß ſte arm blei⸗ ben. Die Klaſſe, welche für China am Meiſten gethan und noch thut, nämlich die Kauf⸗ und Handelsleute, hat den unterſten Rang. Chineſiſche Kauf⸗ und Handelsleute erfreuen ſich jedoch eines guten Rufes als ehrliche und rechtſchaffene Leute. Die ſogenannten Aerzte in China ſind Empiriker, die von der Einfalt und Narrheit des Volkes leben, Amputa⸗ tionen werden nie in China vorgenommen, da dieſe als eine „Mißachtung der Eltern“ angeſehen werden. Der Chinefe berliert lieber ſein Leben, als ein Glied ſeines Körpers. Was das Gerichtsweſen anbetrifft, ſo werden ozeſſe dort ohne die Anweſenheit von Vertheidigern und dvokaten gefü Der Mandarin entſcheidet.— Bewerber um Aemter müſſen ſich einer Prüfung unterwerfen. Sie haben ſteben Bänd chineſiſcher Klaſſiker zu ſtudiren. Dieſelben ſind aber mit einer Menge von Kommentaren verſehen. Die Prüfungen werden alle drei Jahre und die Examinatoren werden vom Kaiſer gewählt. Ungefähr 8000 Kandidaten melden ſich zu jeder Prüfung. Jeder derſelben wird in eine Zelle geführt. Vorher wird jedoch genau unterſucht, ob er nicht eine„Eſelsbrücke“ mit ſich führt. Dieſe ſind oft ſo klein, daß der Kandidat ſie in ſeinen Zo flicht. Die Exa⸗ minaden haben über vier Texte aus den 1 aſſikern, die ihnen angegeben werden, drei Aufſätze und ein dche ſe zu ſchreiben. Sie Haben zwei Prüfungen zu beſtehen, ehe te ihren akade⸗ miſchen Grad bekommen können. Nur fünf von Hundert von den Kandidaten beſtehen die Prüfungen. Aus dieſen werden dann die Staatsbeamten genommen. Literariſches. Einen inſtruktiven Bericht über die Reize der Chicagoer Ausſtellung finden wir in dem neueſten Hefte der Modernen Kuuſt(Berlin W 57, Verlag von Bong) und ver⸗ chiedene bildliche Darſtellungen der Gemälde, die in den Usſtellungsräumen gemalt worden ſind, zeigen dem Leſer, daß die amerikaniſche Kunſt ſich mit Grazie und Geſchmack ihrer Aufgabe entledigt hat. Dasſelbe 1 führt uns in das pittoreske Tivoli bei Rom; in dem g eichfalls vorliegenden vorletzten Hefte der„Modernen Kunſt“ feſſeln farbige Bilder heiteren Charakters das Auge des Leſers; es ſind dies prachtvoll gelungene, humoriſtiſch angehauchte Darſtellungen aus dem modernen Gigerl⸗Junggeſellenleben, und kein Geringerer als Biddel g J. Koppay hat dieſe echt modernen Geiſt alhmenden ilder gezeichnet und in Aquarelltechnik gemalt. Unter den Kunſtbeilagen feſſelt vor allem Skarbina's viel bewundertes Gemälde„Auf der alten Wieſe in Karlsbad“, das jedem Freunde des ſchönen Badeortes 5 ſein wird. Reiche Fülle von Kunſt⸗, Literatur⸗, Theater⸗ ꝛc. erichten aus allen Kunſt⸗ centren, ſowie novelliſtiſcher Beiträge von Wilhelm Wolters n. a. geben einen großen und intere anten Leſeſtoff. Zolas neueſter Roman„Doktor Pascal“ erſcheint ſoeben, gleichzeitig mit dem Pariſer Original, in der bekannten Vertags Anf chrift, Aus fremden ungen“ Stuttgart, Deutſche erlags⸗Anſtalt), Wie der berühmte Erzähler verſchiedenen Interviewern mitgetheilt hat, behandelt er darin die intereſ⸗ ſante Frage der Vererbung im Sinne der Darwinſchen Theorie und ſchließt damit die große Romanreihe Rougon⸗Macquart als Epilog ab. Der Stoff iſt nach Richtung hin ſo ausgiebig, neu und wichtig, daß er in der ſcharfſinnigen, geiſt⸗ vollen, echt modernen Behandlung Zolas auch den Gegner auf das Lebhafteſte feſſeln wird, und„Doktor Pascal“ demnach eine der bedeutſamſten Erſcheinungen der neueren erzählenden Literatur zu werden verſpricht. Mannheim und Amgebnng. Noman⸗Bibliothel General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Papa Rolf. Novelle von C. Schirmer. Ihr zweiter Mann. Roman von Hermine Frankenſtein. Der Sonderling. Roman von P. Felsberg. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle (änbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchlieſt⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ neuten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(n 8, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl eordnet, im Verlage franes abgeliefert werden. Nomane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Nuswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfeunig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfeunig kann um dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 1S. Mai in unſere Hände gelaugen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenken dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Mai in nuuſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. Neuer Mebicinal⸗Vetein Mannheim(6..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ Familien über 4 Köpfen 30„ 5 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter fämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 53419 C. Ehmann, P 3, 12, Jadta. 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März 1890, die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betreffend (Geſetz⸗ und Verorduungsblatt No. XII) noch beſonders bekannt ge⸗ geben und beigefügt, daß deſſen genaue Kenntnißnahme und ſorg⸗ fältige Beachtung für alle Kreiſe der Bevölkerung von größter Wichtigkeit iſt. Mannheim, 12. April 189g. 7979 Großh. 1 Stolz. Geſetz. 5(Vom 29. März 1890.) Die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Mir be⸗ ſchloſſen und verordnen, wie folgt: Erſter Abſchnitt. Vorzugs⸗ und Unterpfandsxrechte, welche nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtehen. A. Allgemeine Vorſchriften. § 1. Vorzugsrechte auf Liegenſchaften, ſowie gefetzliche und richterliche Unterpfandsrechte werden nur dadurch wirkſam, daß ſie guf beſtimmte inhaltlich des Grundbuchs dem Schuldner gehörige, Liegenſchaften und für beſtimmte, erforderlichen Falls zu veran⸗ ſchlagende, Summen eingetragen werden. § 2. Unterpfandsrechte haben in keinem 1721 einen früheren 7 als vom Tage der dem 8 1 dieſes Ge etzes entſprechenden intragung. Vorzugsrechte haßen nur dann einen früheren Rang, wenn dieſer im 9 e beſtimmt bezeichnet iſt. Die bisher keiner Eintragung bedürfenden Vorzugsxrechte be⸗ wahren den ihnen zukommenden Nang dadurch, daß fie innerhalb 60 Tagen von ihrer Entſtehung an in das Unterpfandsbuch einge⸗ tragen werden. Dieſe Friſt wird bezüglich des Vorzugsrechts der Staatskaſſe für Waldkulturkoſten von dem Tage an gerechnet, an welchem ge⸗ mäß 8 90 a. Abſatz 8 des Forſtgeſetzes ein der Faſſung des§ 49 des Geſetzes vom 25. Februar 1879, Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. XIII.) mit dem Vollzug der Kulturen begonnen wird. Der Gläubiger hat bei der Eintragung den beanſpruchten Nang nachzuweiſen. 5 § 3. Die Landrechtsſätze 2103b. u. 2111a., ſowie 8 1 Artikel 23 Abſatz 7 des Geſetzes vom 21. Mai 1886(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Nr. XXX.) bleiben unberührt. 8 B. Mündelpfandrecht. §.4. Die e Unterpfandsrechts der Minderjährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes erfolgt nur auf Antrag des für die Vormundſchaft zuſtändigen Amtsgerichts. Vormund, Gegenvormund und Waiſenrichter ſind verpflichtet, dem Amtsgericht Anzeige zu erſtatten, wenn Veranlaſſung vorllegt, einen Eintrag nach den Beſtimmungen dieſes Geſetzes zu erwirken. Das Amtsgericht hat auch ohne erfolgte Anzeige bei jeder Vor⸗ mundſchaft von Amtswegen zu prüfen, ob und inwieweit ein Ein⸗ trag erforderlich iſt. 5. Nach Vernehmung des Vormundes, des Gegenvormundes, der Beiräthe und des Walſenrichters hat das Amtsgericht zu be⸗ ſtimmen, auf welche Liegenſchaften des Vormundes und für welchen Forderungsbetrag die Eintragung zu bewirken iſt. deiden Rich⸗ ungen iſt die Eintragung nur inſoweit zu peranlaſſen, als dieſes zur vollſtändigen Sicherung des Mündels erforderli erſcheint, 56. Wenn nach Lage der Verhältniſſe die Gefahr eines Ver⸗ eſe ausgeſchloſſen iſt oder der Vormund in anderer Weiſe zu⸗ reichende Sicherheit leiſtet, ſo kann von der Erwirkung einer Ein⸗ ericht ktragung abgeſehen werden. Bei Beränderung der Verhältniſſe kann das Amts nach Vernehmung der in§5 genannten Perſonen das Unterpfands⸗ zecht des Mündels nachträglich eintragen laſſen oder auf weitere Liegenſchaften und für eine höhere Summe einen Gintra erwirken. 8. In gleicher Weiſe(7) kann auf Antrag des Vormundes ein Eintrag, wenn er das erforderliche Maß überſteigt, hinſichtlich der verhafteten Liegenſchaften oder hinſichtlich des Forderungsbe⸗ trags beſchränkt oder, wenn die Vorausſetzungen des 6 vorliegen, gänzlich geſtrichen werden. Wird der Antrag abgelehnt, ſo ſteht dem Vormund nur die Veſchwerdeführung gemäߧ 24 des Rechtspolizeigeſetzes zu. Auf die Legenſchaften eines Vormundes, deſſen Amt be⸗ endigt iſt, kann die Eintragung nur noch innerhalb eines Jahres erfolgen. Sofern der Mündel bepormundet geblieben iſt, kann die Eintragung nur von dem Amtsgericht, andernfalls aber den dem geweſenen Mündel oder von deſſen Erben beantragt werden. 9 10. Findet nach Beendigung der Vormundſchaft die Ausfolg⸗ ung des Mündelvermögens vor dem Amtsgericht ſtatt, ſo iſt das⸗ — e auch für die Aufnahme der Urkunde über die hierbei ertheilte willigung der Löſchung des Mündelpfandrechtseintrags zuſtändig. Unterpfandsrecht der Ehefrauen. § 11. Die Eintragung des geſetzlichen nterpfandsrechtes der efrau kann nur von der Ghefrau oder deren Erben und nur während der Ehe und während eines Jahres nach Auflöſung der Ehe beantragt werden. „Die Einwilligung des Chemannes iſt nicht erforderlich. Für eine entmündigte Ehefrau kann, wenn der Ehemann ihr Vormund iſt, nur das für die Vormundſchaft zuſtändige Amtsgericht Die Eintragung beantragen. Die 88 4 bis 8 finden entſprechende Anwendung. Vormund, ſo ſteht der Antrag Iſt jedoch der Ehemann nicht der Rur dem ernannten Vormund zu. § 12. Rur im Chevertrage kann vereinbart werden, daß das Unterpfandsrecht der Chefrau wegen ihres Heirathsgutes und alles deſſen, was ihr aus dem Heirathsvertrag gebührt(Landrechtsſatz 2135 Biffer 2 Uit..) ausſchließlich auf Eine oder Einige der Liegen⸗ ſchaften des Ehemannes und nur für einen beſtimmten Theil jener Forderungen eingetragen werde. Sind die Vertragsſchließenden noch minderfährig, ſo findet Landrechtsſatz 1399 Anwendung. Eine Vereinbarung, durch welche die Ehefrau ganz oder theil⸗ weiſe darauf verzichtet, ihr geſetzliches Unterpfandsrecht wegen der im 2135 Ziffer 2 lit b. und o, bezeichneten Anſprüche eintragen zu laſſen, iſt ünwirkſam 55 Jis, Die Chefrau kann mit Einwilligung des Mannes den Mebnſen bewilligen und den Eintrag hinſichtlich der Summe be⸗ ränken laſſen.—— Iſt die Ehefrau entmündigt, ſo kann das für die Vormundſchaft ſtündige Amtsgericht auf Antrag des Chemannes den Gintrag reichen oder beſchränken laſſen. Bedungenes Unterpfandsrecht. Bei Fertigung von Unterpfandsverſchreibungen iſt das kſönliche Erſcheinen der Betheiligten oder ihrer Vertreter vor dem Nantsgericht nicht erforderlich. Zweiter Abſchnitt. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtanden ſind. §.15. Die vor dem Inkraftreten dieſes Geſetzes begründeten geſetzlichen und e Unterpfandrechte ſomie das Vorzugs⸗ becht des Landrechtsſatzes 2105 a. werden hinſichtlich der erſt nach dieſem Zeitpunkte pon dem Schuldner erworbenen Lie⸗ genſchaften nür nach Maßgabe des§ 1 wirkſam. 35 § 16. Auf die Erneuerungen der vor dem Inkrafttreten dieſes SGeſetzes erfolgten Einträge nach Maßgabe des Geſetzes vom 5. Jughi 1860 beziehungsweiſe vom 28. Januar 1874 finden die Beſtim⸗ Mungen des 5 1 entſprechende Anwendung. 17. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem n⸗ krafttreten dieſes Geſetzes entſtanden, aber nicht auf ie⸗ genſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen ſind, dor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Kiegenſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen werden, widrigenfalls ſie ihre Wirkſamkeit Dritten gegenüber verlieren. Der bisherige Rang bleiht nur dann gewahrt, wenn er in dieſem Eüntrag beſtimmt angegeben iſt. Der Gläubiger hat bei Stellung des Antrags, ſoweit erforder⸗ lich, nachzuweiſen, daß ihm der beanſpruchte Rang gebühre und daß Die von ihm bezeichneten Liegenſchaften von ſeinem Vorzugs oder Anterpfandsrecht ergriffen worden ſind. 5 Hinſichtlic) des Unterpfandrechtes der Minderjährigen und Rundloſen finden die Beſtimmungen der 88 4 bis 10 entſprechende Anwendung. Anf die Liegenſchaften eines Vormundes, deſſen Amd por Einteltt der Wirkfamkeſt dieſes Geſetzes ſein Ende erkeſcht hat, kann ein ſolcher a nach dem 30. Jun 1891 nicht mehr erfolgen. Ebenſo kann auf dſe Fiegenſchaften eines Ehemannes, wenn die Ehe ſchon vor Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes aufgelöſt war, der Eintrag des eheweiblichen Unterpfandsrechtes nach dem 80. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Dritter Abſchnitt. „Aufhebung und Aenderung von Geſetzen. 18. Die Landrechtsſätze 2103 4, 2188—45, 2148 Feler 5 Abſatz 2, 2158, die ſtrafrechilichen Beſtimmungen der Landrechts⸗ ſätze 2202 und 2206 und§ 6 des Rechtspolizeigeſetzes vom 6. Februar 1879 werden aufgehoben. § 19. Die Schlußworte des Landrechtsſatzes 2134 „vorbehaltlich der in dem folgenden Satze enthaltenen Ausnahmen“ werden aufgehoben. Der Landrechtsſatz 2135 wird dahin abgeändert: 5 Die Eintragung kann erſt nach Entſtehung des Unterpfands⸗ vechtes erfolgen, ſomit: 1. für die Minderjährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes wegen der aus ſeiner Verwaltung entſtehen⸗ den Forderungen von dem Tage der angenommenen Vor⸗ mundſchaft an; „für die Ehefrau auf das liegende Vermögen ihres Mannes a. wegen ihres Heirathsguts und alles deſſen, was ihr aus zem Heirathsvertrag gebührt, von dem age der geſchloſ⸗ n Ehe an; Zegen Eheſteuergeldern aus Erbſchaften oder Schenkungen, die ihr während der Ehe zugefallen, von dem Tage an da die Erbſchaften oder Schenkungen ihr anfallen: b. für den Erſatz wegen Schulden, die ſie mit ihrem Manne gemacht hat, und für die ae a d eg ihres veräußerten Eigenthums von dem Tage gan, da die Schuld entſtanden, oder der Verkauf geſchehen iſt. In Landrechtsſatz 2194 werden die Worte des zweiten Satzes: zder Frau, den Ehegatten, Vormündern, Minderjährigen, Mundloſen, Verwandten oder Freunden u. demKronanwalt“ erfetzt durch die folgenden: aden zur Erwirkung eines Eintrags Berechtigten“, 5 Viekter Abſchnitt. Schlußbeſtimmungen. 525 Dieſes Geſetz tritt vom 1. Juli 1890 an in Wirkſamkeit. „Einträge, welche am 1. Januar 1894 gemäß 8 17 Abſatz 1 Satz 1 ihre Wirkſamkeit gegen Dritte verloren haben, ſind von Amts⸗ wegen zu ſtreichen. 21. Unſer Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt mit dem Vollzuge beauftragt. Gegeben zu Kärlsruhe, den 29. März 1890. Friedrich. Nokk. Auf ſeiner Burßen Hoheit höchſten Befehl: Dr. Fr la Roche. r. n. la Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Herſtellung eines Maſchinen⸗ und Reſſelhauſes für die elektriſche Beleuchtungsanlage des hieſigen Zentralgüterbahnhofes und der Hafenanlagen, ſoll im Wege öffent⸗ licher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten, im Anſchlage von ca. 49660 Mk. 2. Steinhauerarbeiten(rothe Steine)„ 0„„ 3880„ 8. Verputzarbeiten, 7 8„„ 1580„ 4. Zimmerarbeiten, 7 10„„ 6420„ 5. Schreinerarbeiten, 00 8„„ 1080„ 6. Glaſerarbeiten, 15„„ 1490„ 7. Schloſſerarbeiten, 1 8„„ 1520„ ., Blechnerarbeiten, 8„„ 5090„ 9. Maler⸗ und Tüncherarbeiten„„% 840„ Liefern und Montiren eines eiſernen Dachſtußles für das Keſſelhaus, im Geſammtgewicht von ca. 120 2 Gußeiſen, und ca. 4800 Kg. Schmiedeiſen. Koſtenanſchlöge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Bevingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 18. Mat d. J955 Vormittags 10 Ühr ſtattfindenden Verdingungs⸗ tagfahrt einzureichen. Zeichnungen werden nicht abgegeben. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt 59 drei Wochen vorbehalten. annheim, den 9. Mai 189g. Bahnbaninſpektor. „The Mutual“ Lebensverſihernngs⸗Geſelſchaft non Nen Hork. Gegründet 1843. Carl Freiherr von Mablenz, Direktor und Generalbevollmächtigter, Berlin., Markgrafenstr.52, imGeſellſchaftsgebäude. Verſicherungsbeſtand am 1. Jan. 1893 M. 3,133,529,760 Vermögensbeſtand am 1. Jannar 1893„ 735,647,717 Keiner Aeberſchuß am 1. Jan. 1893 M. 63,732,075 Verſicherungen zu den eoulanteſten Bedingungen.— Wiedrige Prämien und houe Dividenden.— Leibrenten beſonders zu em⸗ pfehlen.— Policen ſind nach 2 Jahren unantastbar un nach 3 Jahren unverfallbar. Zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens ſtellt die Geſellſchaft zwei neue Verſicherungsarten aus, nämlich die„Fünfprocentige Schuldverschreibungs-Poliee“ u. die„Fortlaufende Ter- minmahlungs-Pollee“. 5640 Das ſeitens der Königl. Preußiſchen Regierung verlangte Depot in n Staatspapieren iſt von der Geſellſchaft hinterlegt. worden. Nähere Auskunft ertheilt: Die Subdirection für das Großherzogthum Baden: Martin J. Neuburger, Jacob Stern, Karlsruhe i/B., Kaiſerſtr. 128. General⸗Agenten: August Endlich. Em. Steiner. 8 2 Badiſche Schiffahrts⸗Aſecuranz⸗ Geſellſchaft Maunheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Berſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjabr 1892 auf M. 12,50 per Aetie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Mittwoch, den 26. 1893 ab bei den Herren: H. B. Hohenemſer 8 Söhne, Maunheim gegen Rückgabe des Coupons No. 8 zur Auszahlung. Mannheim, den 25. elpril 1898, Der Aufſichtsrath. Hamburg-Australien directe pentſhe danpffliffahrt nug Adlelaide, Melbourne, Sydney TAntwerpen anlaufene) Neue ſchnelle Dampfer.— Biſtigſte Paſſagepreiſe. Horzüglichſte Elnrichtung u. moſsellis J. JAwiſchendecks-Haſſagiere. Deutsch-Australische Dampfsehſffs-Gesellschaft, Hamburg. ertheilen die General⸗Agenten für Baden: Walter& von Reckow, Maunheim, oder deren bekannte Agenten. 4438 Verehrl, Kunden u. Gönnern bringe nochmals zur gefl. Nachricht, daß ich ſeit 28. v. Mts. meine frühere Bäckerei wieder ſelbſt führe und bitte um geneigten Zuſpruch. 8938 Mannheim, den 5. Mai 1898. 8 Hochachtend 914⁴ April 8604 Bekannkmachung. Aus der Pfarrers Herr⸗ mannſchen Dienſtboten⸗Stif⸗ tung in Heidelberg ſind für das Jahr 1893 neun Nreiſe in Be⸗ 5 5 von 60 bis 100 M. zu ver⸗ geben. Zur Theilnahme am Stif⸗ tungsgenuß find berechtigt: zDienſtboten männlichen und weiblichen Geſchlechts aus dem (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ kreiſe, welche ſich durch Anhäng⸗ lichkeit und Treue vieljährige, mit perſönlicher Aufopferung ver⸗ knüpfte Dienſte u. ſ. w. auszeich⸗ nen und wegen Alters, Gebrech⸗ lichkeit, Armuth ꝛc. einer Unter⸗ ſtützung vorzugsweiſe bedürftig ſind, ohne Unterſchied des Reli⸗ gionsbekenntniſſes.“ 9187 Zu den bexechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören: 1. alle Orte der jetzigen Amts⸗ bezirke Eberbach, Heidel⸗ berg, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch; ſämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim mit einziger Ausnahme der Stadt Hilsbach; dvom Amtsbezirk Adelsheim die Gemeinden Großeicholz⸗ heim und Kleineicholzheim; vom Amtsbezirk Bruchſa die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und Unterhof, Kirrlach, Kronau, Neudorf, Oberhauſen mit Waghäufel, Philippsburg mit Engelmühle, Rheinſchanz⸗ inſel und Schönborner Mühle, Rheinhauſen, Rheinsheim und Wieſenthal mit Ziegel⸗ hütte nebſt Forſthaus und Schmierhütte; endlich nom Amtsbezirk Buchen die Gemeinden Heidersbach mit eidersbacher Mühle und Ziegelhütte. Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche mit den er⸗ forderlichen Zeugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwaige be⸗ ſonderempfehlungsgründe.ſ w. bef der Gemeinde ibres Wohn⸗ ortes binnen vier Wochen ein⸗ zureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß fämmt⸗ licher Zeugniſſe mitz Aeußerung an das vorgeſetzte Be⸗ firksamt zur weiteren Behand⸗ lung einſenden. Karlsruhe, den 2. Mai 1899. — Verwaltungshof. . Stoeſſer. Groſch. Helaunkmachung. Bornahmen der Wahlen zum Reichs⸗ tag betr. Nr. 14032. Das Verzeichniß derjenigen Perſonen, welche zur Wahl eines Reichstagsabgeord⸗ neten berechtigt ſind, wird im Einverſtändniß mit Großh. Be⸗ ürksamt durch Aufnahnie von Haus zu Haus durch die Schutz⸗ mannſchaft erſtellt werden. Die letztere wird zu genanntem Zwecke von heute ab während der folgen⸗ den Tage in den Wohnungen hieſiger Stadtüber Namen, Stand, Alter und Staagtsangehörigkeit aller Wahlberechtigten d. h. aller hier wohnhaften deutſchen Reichs⸗ angehörigen, welche das 25.Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben und auf welche die geſetzlichen Ausſchluß⸗ beſtimmungen keine Anwendung finden, Aufzeichnungen machen. Wir erſuchen die hieſtgen Einwohner und insbeſondere die Familienhäupter, im gegebenen Falle die mit der Anfertig⸗ ung der Liſten beauftragten Be⸗ amten durch Auskunftertheilung möglichſt unterſtützen und damit zur Aufſtellung einer genguen und vollſtändigen Wählerliſte ge⸗ fällig mitwirken zu wollen, da geſetzlich nur ſolche Perſonen von threm Wahlrecht ebrauch machen dürſen, welche in die Liſte der Wahl⸗ berechtigten eingetragen worden ind. 9107 Mannheim, den 8. Mai 1893. ne e otz. Winterer. Sekanntmachnug. Vergebung von Lieferungen be⸗ treffend. Nr. 14067. Die Fertigung von Autographien für die Gemeindeverwaltung ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 5 Da die auf 28. April l. J. an⸗ beraumte Submiſſion kein be⸗ friedigendes Ergebniß hatte, laden wir ein, ihre Ange⸗ bote bis längſtens: Freitag, den 19. Mai l.., Vormittags 11 Uhr auf dem Rechnungs⸗Kontrol⸗ Büreau, Rathhaus, III. Stock, Zimmer Nr. 6 einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Bedingungen zur Ein⸗ icht aufliegen und jede nähere uskunft ertheilt wird. Mannheim, den 8. Mai 1893. Bürgermeiſteramt: Kaltenthaler. 9088 Hartmann. An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften, Geſchäfts⸗ Privat⸗, Fabrik⸗ u. Wirthſchatts⸗ Anweſen durch die Agentur 2677 D. Batſchin g. Mannheim. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder wiederholt darauf auf⸗ merkſam, daß unſer für Aus⸗ ſtellungszwecke gut geeignetes Lokal(Kaufhausthurmfaal) zur Veranſtaltung von kleineren Aus ſtellungen jederzeit benützt werden kann. 9199 Mannheim, den 8. Mai 1898, Der Vorſtaud. Casino. Unſer diesfähriger Tamilien-Ausflug findet Sonntag, den 14. Mai ct. ng 9024 Bensheim-Auerbach ſtatt. Alles Nähere durch Rund⸗ ſchreiben. Einführungen find ge⸗ ſtattet. Der Vorſtand. Arb.-Forth.-Verein Montag 18. Me b. J. ontag, Mai d. Abends 9 Uhr Versammlung im Lokal. 9114 Tages⸗Ordnung: Anſchluß an den Verband nicht⸗ ſozialdem. Arbeiter⸗Vereine. Bei der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung laden wir unſere Mit⸗ glieder zu zahlreicher Betheiligung ein. Der Vorſtand. MaunheimerSängerkreis Hente Freitag Abend Probe. 51054 Geſangunterricht (ꝰNethode Stockhauſen), ſowie auch Klavierunterricht ertheilt Friedrioh von Wiokede, Bahnhofsplatz 3 III. 7142 Sprechſtunde 11—12 Uhr. Klapier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, M 2, 13, 2. 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