Badiſche Beftszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Raunheim.““ In der Poſtliſte 240. ben unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt MNaunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannhbeimer Volksblatt.) Beramtmortitch⸗: ſüir den polttiſchen u. allg. Sen Shef⸗Redakteur Herm. Mopes, für den lokalen und proy. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notattonsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei. (Das„Kaunheimer Journgs“ in Cigenthum des fathsliſchen Dürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 132.(Celephon⸗Ar. 218.) Wahlaufruf nationalliberalen Partei Badens. Der Reichstag hat in ſeiner Sitzung vom 6. Mai die zur beſſern Sicherung unſeres Vaterlandes geforderte Verſtärkung der Armee abgelehnt. Die Reichsregierung beantwortete dieſe Ablehnung mit Auflöſung des Reichstags. Am 15. Juni wird das deutſche Volk in ſeiner Geſammtheit vor die Frage geſtellt werden, ob es bereit ſei, die Laſten, die zur Erhaltung und Befeſtigung des mit ſo ſchweren Opfern errungenen jungen Reiches erforderlich ſind, auf ſich zu nehmen oder ob es ſchon nach ſo kurzer Zeit die ganze nationale Errungenſchaft durch kurzſichtige Rechthaberei und engherzigen Parteigeiſt wieder gefährden laſſen will. Der für unſere nationale Weiterentwickelung ſo nothwendige innere und äußere Friede iſt ſchwer bedroht und gar manche trübe Anzeichen dürften uns mahnen, auf der Hut zu ſein. Die geforderte Verſtärkung unſerer Wehrkraft wird indeſſen nicht blos Laſten, ſie wird auch die Erfüllung langjähriger Wünſche bringen Erleichterung der per⸗ ſönlichen Militärlaſt durch Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, vollkommenere Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht und vor allem Verjüngung der Armee unter Schonung der Aelteren und Verheiratheten. Der nächſte Reichstag muß eine Verſtändigung über dieſe Lebensfrage unſerer Nation bringen. Geſpannt blicken, freilich mit verſchiedenen Wünſchen, Deutſchland und das Ausland auf die Entſcheidung. Wir Badener vor Allem, eingedenk der hundertjährigen bitteren Er⸗ fahrungen durch kriegeriſche Einfälle und Verwüſtungen, müſſen mit allen Kräften beſtrebt ſein, die Macht des uns ſchützenden Reiches gefeſtigt und damit den ſo werth⸗ vollen Frieden thunlichſt geſichert zu ſehen. Wenn wir unſere Landsleute ernſt und dringend ermahnen, in dieſem Sinne zur Wahlurne zu treten, ſo können und wollen wir doch nicht verſchweigen, daß im Reiche und in Preußen gerade in den letzten Jahren ſo Manches geſchehen iſt, was uns liberal denkende Badener ſchmerzlich berührt. Die Liebe zum Vaterlande muß aber in dieſem Augenblicke alle Bedenken unterdrücken. Nicht einzelnen Perſonen, der großen Schöpfung einer großen Epoche ſind unſere Kräfte geweiht. Was uns eine herrliche Zeit überliefert, wollen wir in Dank⸗ barkeit und deutſcher Treue unſeren Nachkommen unge⸗ ſchmälert hinterlaſſen. Jeder Badener, mag er ſonſt und in einzelnen Fraßzen denken, wie er wolle, beurkunde bei der Volks⸗ abſtimmung vom 15. Juni, daß er, wie zur Zeit der Errichtung des deutſchen Reiches, auch heute wieder an Valerlandsliebe und Opferwilligkeit hinter keinem deutſchen Stammesgenoſſen zurückſtehe! Karlsruhe, den 14. Mai 1893. Der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei Badens. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Mai. Fürſt Bismarck wurde am Himmelfahrtstage in Friedrichsruh von 260 Lübecker Turnern begrüßt. Die Anſprache des Turnwarts Ewers beantwortete der Fürſt nit einer kurzen Rede, in welcher er, anknüpfend an ſeine eigenen Jugenderlebniſſe, die Bedeutung der körper⸗ lichen Uebungen für die Entwicklung der germaniſchen Völker hervorhob. Er ſchloß mit einem Hoch auf die deutſche Turnerſchaft als die Trägerin des nationalen Gedankens und fügte hinzu:„Wir gehen Zeiten entgegen, in welchen jeder Beitrag in dieſer Richtung dankbar be⸗ gräßt werden muß. Jubelnder Zuruf und der Geſang eds Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ be⸗ gleiteten den Fürſten als er rüſtig und hochaufgerichtet von daunen ſchritt. Seleſenſte und verbreitetir Zeitung in Mannheim und Umgebung. In einem Artikel der„Zukunft“, der die italieniſche Reiſe des Kaiſers behandelt, findet ſich der folgende be⸗ fremdliche Satz:„Immer vernehmlicher wird bereits von einem Vertrage geſprochen, durch den Rußland die italieni⸗ ſchen Grenzen gegen Frankreich garantiren will, und der wohl der Anfang vom Ende des Dreibundes ſein würde, trotz der eben beendeten Illumination.“ Der Heraus⸗ geber der„Zukunft“ hat die engſten Beziehungen mit Friedrichsruh gehabt, und auf dieſem Wege allein kann ihm die Kunde von einer ſolchen Möglichkeit gekommen ſein. Man darf mit Recht geſpannt darauf ſein, ob ſich dieſe Andeutungen, von denen in der ganzen übrigen europäiſchen Preſſe mit keinem Worte die Rede iſt, be⸗ ſtätigen werden. Freitag hat das engliſche Unterhaus§ 1 der Home Rule⸗Bill mit 309 gegen 267 Stimmen angenommen. Reid⸗Bolton hatte erklaͤrt, daß die Radikalen für den Paragraphen ſtimmten, aber durch die übrigen Beſtim⸗ mungen der Bill muͤſſe die Suprematie des Reichsparla⸗ ments gewahrt bleiben und die Beſtimmung betreffend die Beibehaltung iriſcher Deputirter müſſe modiſtzirt werden, wenn die Radikalen für die ganze Vorlage ſtimmen ſollten. Man ſchreibt aus Belg rad: Die radicale Partei wird in einer der erſten Sitzungen der Skupſchtina den Antrag ſtellen, die bekannte Reſolution, betreffend die Ausweiſung der Königin⸗Mutter Natalie, ſowie das Ge⸗ ſetz, welches das Fernbleiben des vormaligen Königs Milan ſtatuirt, außer Kraft zu ſetzen. Die einſtimmige Annahme dieſes Antrags ſeitens der Skupſchting wird als gewiß angeſehen. Die Nachricht, daß die Skupſchtina für die Eltern des Königs lebenslängliche Penſionen zu votiren beabſichtige, entbehrt dagegen der Begründung. Eine ſolche Anregung iſt von keiner Seite erfolgt und würde auch, wie man verſichert, mit den Wünſchen der Eltern des Königs nicht in Einklang ſtehen. Die Regie⸗ rung hat beſchloſſen, der Köͤnigin⸗Mutter bei ihrer Rück⸗ kehr nach Belgrad einen offiziellen Empfang zu bereiten. An demſelben werden auch die Stadtgemeinde, alle Cor⸗ porationen, die Lehrkörper der verſchiedenen Schulen und ſämmtliche Vereine ſich betheiligen. In Waſhington gingen über die Unruhen in Nicaragna offtziell vom Konſul der Unionsſtaaten in Managua, Newell, folgende telegraphiſche Mittheilungen zu: Die Inſurgenten unter der Führung des ehemaligen Präſtidenten Zavalla haben bedeutende Erfolge errungen; ſte ſind Herren der Städte Granada, Managua, Rivas, Matagalpa und San Juan del Sur. Die Regierungs⸗ truppen, 2000 Mann ſtark, ſind ſchlecht organiſirt und ſchlecht geführt. Die Inſurgenten, 3⸗ bis 5000 Mann werden von tüchtigen Generalen befehligt. Die Regie⸗ rung proklamirte das Kriegsrecht und dekretirte eine Zwangsanleihe von 600,000 Dollars. Andere Berichte aus authentiſchen Quellen beſtätigen die Nachricht vom Sieg der Inſurgenten, ſowie die Angabe, daß dieſelben den Nicaraguakanal beſetzt halten. Die Regierung der Vereinigten Staaten beorderte das Kriegsſchiff„Alliance“ von San Francisco nach Nicaragua. Aus Melbourne(Auſtralien) wird dem Bureau Reuter gemeldet, daß die Regierung von New⸗South Wales bei derjenigen von Victoria die Bildung einer auſtraliſchen Zoll⸗Union in Anregung gebracht habe. Das Miniſterium von Victoria iſt dem Vorſchlag an⸗ geblich nicht abgeneigt. Verſammlung der nationalliberalen Partei. Am Samſtag Abend hielt die hieſige nationalliberale Partei im großen Saale des Saalbau eine Verſammkung ab, in welcher der Kandidat der Partei für die bevorſtehenden Reichstagswahlen nominirt wurde. Herr Bankpräſident Eckhard eröffnete die ſtattliche Verſammlung, die ſo zahl⸗ reich beſucht war, daß Viele ſich mit einem Stehplatze be⸗ gnügen mußten, mit einer Begrüßung der Erſchienenen, um ſodann auf die allgemeine Lage zu ſprechen zu kommen. Der Reichstag ſei aufgelöſt worden, weil er die von der Re⸗ gierung gemachten Vorſchläge zur Vermehrung des Heeres abgelehnt habe. Durch die Vorlage der Regierung würde die allgemeine Wehrpflicht in einem weitgehenden Maaße ausgedehnt. Dadurch entſtünden natürlich eine Reihe von Laſten; aber die Vorlage biete auch eine Anzahl großer Vortheile, welche die Laſten wieder ausgleichen würden. Die Vortheile beſtehen in einer Verſtärkung des Heeres, angeſichts der uns von zwei Seiten drohenden Kriegsgefahr, in der Verfüngung der Armes, der Schonung der älteren und ver⸗ Montag 15. Mai 1893. 2—— heiratheten Landwehrleute bei Ausbruch eines Krieges; ſie bezwecke ferner eine größere Ausgleichung der perſönlichen Militärpflichten und ſie bringe uns vor Allem die zweijährige Dienſtzeit, alſo eine Erleichterung der perſönlichen Laſten des Einzelnen. Dieſen Vortheilen ſtünden Laſten gegenüber, welche beſtehen in der Unterhaltung eines großen Kriegsheeres und der einmaligen Ausgaben für Kaſernen, Kaſernirungen und dergleichen Ausgaben. Redner ſchilderte nun in eingehender Weiſe die Reichstagsverhand⸗ lungen über die Vorlage, die unglückliche Einbringung und Mehrforderung derſelben durch die Regierung, ſowie dis Stellung der einzelnen Parteien zu der Frage der Heeresver⸗ mehrung. Alsdann kam er auf die Neuwahlen zu ſprechen, wobei er konſtatirte, daß die nationalliberale Partei keines⸗ falls mit der konſervativen Partei vorgehen könne. Wenn an verſchiedenen Orten eine lokale Verſtändigung zwiſchen den Parteien zu Stande komme, ſei nichts dagegen einzu⸗ wenden, aber von der Erlaſſung allgemeiner Vorſchriften hierüber müſſe unbedingt abgeſehen werden. Herr Eckhard theilte ſodann der Verſammlung mit, daß am Freitag eine Vertrauensmännerverſammlung des ganzen Wahlkreiſes in Mannheim abgehalten worden ſei, um über einen der Ver⸗ ſammlung bezüglich der Perſon des Kandidaten zu machenden Vorſchlag zu berathen. Zuerſt habe man die Kandidatur dem früheren hochverdienten Reichstagsabgeordneten Herrn Geh⸗ Kommerzienrath Diffensé angeboten, von welchem dieſelbe aber mit Rütckſicht auf ſeine vielen Geſchäfte, ſeine anderwei⸗ tigen zahlreichen Ehrenämter und ſeine ſchwankende Geſund⸗ heit abgelehnt worden ſei. Bei der weiteren Berathung der Kandidatenfrage habe man ſodann des verſtorbenen Führers der Partei, Herrn Franz Thörbecke gedacht, welcher zwei⸗ fellos die nächſte Anwartſchaft auf die Kandidarur gehadt hätte. Nunmehr habe man geglaubt, die Kandidatur dem Manne anbieten zu ſollen, welcher als der Nachfolger des verſtorbenen Hrn. Thorbecke die Geſchäftsleitung der Partei übernommen habe und ſich derſelben mit ſo großer Aufopferung und Hin⸗ gabe widme. Es ſei dies Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſer⸗ mann.(Lebhaftes Bravo!) Die Vertrauensmännerverſamm⸗ lung habe ſich auch mit dieſer Kandidatur einſtimmig einverſtanden erklärt und ſchlage dieſelbe der heutigen Ver⸗ ſammlung vor. Redner erfucht nunmehr die Verſammlung, zu bekunden, ob ſie der Kandidatur ihre Zuſtimmung ertheilen will und bittet die Anweſenden, wenn ſie die Kandidatur gutheißen wollen, ſich von ihren Sitzen zu erheben, was hierauf ſeitens der ganzen Verſammlung geſchieht. Das Reſultat wird mit ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen begrüßt, welche ſich in noch ſtärkerem Maße wiederholten, als der nunmehrige Kandidat, Herr Rechtsauwalt Eruft Baſſermaun den Rednerpult beſteigt, um folgende Rede zu halten: M. H. Es drängt mich zunächſt Ihnen meinen Dank auszu⸗ ſprechen dieſe warme Begrüßung und für die Aufftellung meiner Candidatur. Ich weiß dieſe Ehre in vollem Umfange u würdigen. Ich möchte den Schlußworten meines verehrten orredners noch etwas beifügen. Wir hielten es ſelbſtver⸗ ändlich für eine Ehrenpflicht, in erſter Reihe unſerem alt⸗ ewährten Parteiführer, Herrn Eckhard, das Mandat anzu⸗ bieten. Er wäre zweifellos der berufenſte Bertreter unſerer 4 775 im Wahlkreiſe. Er het leider mit Rückſicht auf ſein lter und ſeine Geſundheit abgelehnt. M. H. für meine Perſon habe das Mandat nicht erſtrebt. J wäre freudiger und leichteren Herzens als Parteiführer in den Wahlkampf gezogen als heute als Kandidat. In letzter Stunde noch habe gebeten, andere Namen auf den Schild 8 erheben, ſchließlich bin ich aber dem einſtimmigen Wunſch der ertrauensmänner gewichen. Ein Reichstagsmandat fordert Opfer nach jeder Richtung hin. Wenn 25 dieſe Opfer aber bringe, ſo thue ich es in dem Gefühl als Sohn dieſer Stadt, als aohlte treues Mitglied der nationalliberalen Partei unſeres Wahl 535 die Pflicht hierzu zu haben, thue ich es in dem Gefühl, daß in dieſer ernſten, ſchweren politiſchen Zeit Opferwilligkeit das erſte Gebot eines Patrioten iſt. Der neue Reichstag, welcher am 15. Juni auf fünf Jahre gewählt werden ſoll, wird ſich zu befaſſen haben nicht allein mit der Militärvorlage, auch mit einer Reihe politiſcher und wirthſ aftlicher Aufgaben, welche an ihn herantreten werden. Es iſt daher ein Gebot der Nothwendigkeit, daß bei der Auf⸗ ellung eines Kandidaten nicht nur deſſen Anſchauung über ie Militärvorlage, ſondern auch über die wirthſchaftlichen und politiſchen Ziele zu hören ſind. Der Reichstag des Jahres 1890 hat ein jähes Ende ge⸗ funden. Die mit heißem Bemühen erſtrebte Verſtändigung wiſchen der Regierung und der Volksvertretung über die Militärvorla e wurde nicht gefunden, und nunmehr haben die verbündeten Regierungen durch den Mund des Kaiſers an die Einſicht und die Vaterlandsliebe des deutſchen Volkes Be⸗ rufung eingelegt. Seit 6 Monaten bewegt das Schickſal der Militärvorlage die Gemüther in Deutſchland. Eine Ver⸗ ärkung der Armee wurde von der Regierung gefordert in olchem Umfange wie nie zuvor. Schweren Herzens iſt die nationalliberale Partei an die Vorlage der Regierung heran⸗ getreten. Die Heeresverſtärkung erfordert namhafte ſinanzielle Opfer und neue Steuerbelaſtungen. Es fällt dies um ſo ſchwerer ins Gewicht, als die derzeitige wirthſchafkliche Lage Sparſamkeit und Schonung der Finanzkräſte des Volkes en⸗ 7 ö 72 5 —...... 2. Seſte. Seneral-Augeiger⸗ fordert Jangfamaber eiig hat 12 die Skimm⸗ ung des Volkes über die Militärvorlage ge⸗ beſſert. Immer weitere Kreiſe überzeugten ſich von de Nothwendigkeit einer namhaften Heeresv g. Die Gründe für die Einbringung ſder Militärvorlage find durch die europäiſche 1 gegeben. Europa trägt eine ſchwere Waffenrüftunng, und Deutſchland liegt inmitten feindlicher Staaten mit offenen Grenzen. Wohl iſt durch die Staats⸗ kunſt des Fürſten Bismarck der Dreibund entſtanden, und können wir für den Fall eines europäiſchen Krieges auf die treue Bundesgenoſſenſchaft Italiens und Oeſterreichs ver⸗ trauen. Aber die Sicherung des Vaterlandes ruht doch in erſter Reihe in ſeinem eigenen Heere. Wenn auch ein Krieg 00 nicht droht, müſſen wir doch mit der Möglichkeit iegeriſcher Verwickelungen in der Zukunft rechnen, und ein uter Hausvater beſtellt bei Zeiten ſein Haus. Im Oſten eutſchlands iſt das mächtige ruſſiſche Reich, welches ſeine Armee von Jahr zu Jahr verſtärkt und verbeſſert. Iſt auch zur Zeit der Frieden benichert, 95 wifſen wir doch anderer⸗ ſeits, daß in der flaviſchen Nation ein reichliches Maß Deutſchenhaß angehäuft liegt, und ſind wir gegen einen Aus⸗ bruch von dieſer Seite nicht ſicher geſtellt. Im Weſten Deutſch⸗ lands kann das franzöſiſche Volk die Niederlage von 1870 auf 7nicht vergeſſen. Der Verluſt zweier Provinzen, furchtbare Niederlagen wie ſie die Weltgeſchichte nie 1 8 90 das Auf⸗ hören der franzöſiſchen Vorherrſchaft in Europa, nagen an dem Ehrgeiz der franzöſiſchen Nation, und unſichere polttiſche Verhältniſſe, die jedes Jahr ein neues Miniſtertum gebären, erheiſchen, daß wir auf der Huth ſind. Dabei 5 wir zu berückſichtigen, daß der größte Diplomat feiner eit, Fürft ismarck, nicht mehr die Zügel der egierung führt, und d mit ſeinem Weggang eine Einbuße an Anſehen und Gefürchtetheit für das deutſche Volk verbunden war. Wenn angeſichts dieſer Thatſachen die ſlig, eine namhafte Erhöhung unſerer Heeresmacht vor⸗ Kriege gegen zwei Fronten ſtark genug, doch ſo ſtark und ſtärker ſe müffen als Frankreich oder Rußland allein, ſo erfüllt ſte damit ihre Pflicht. Die Kommiſſionsberathungen des Reichstages haben die Nothwendigkeit der Heeresverſtärkung dargethan. Nicht auf das Urtheil militäriſcher Autoritäten allein, raft eigenen Urtheils haben patriotiſch geſinnte Männer aus allen Parteien mit Ausnahme der ſozialdemokratiſchen Partei die Nothwendigkeit der Heeresverſtärkung erkannt. Unſer verehrter Parteiführer, 157 Bennigſen, hat als Erſter einen Vermittelungsvorſchlag gemacht, der auf der einen Seite das Uebergewicht der deutſchen Armee über die fran⸗ 1 wiederherſtellen ſollte, auf der anderen Seite unter der finanziellen Kräfte bemüht war, das Maß der rltereng ſo niedrig als 15 zu bemeſſen. 15 Vertrauen 9 ie bewährte Einſicht das ſelbſt⸗ ägt, weun ſte verlangt, wir, wenn auch nicht zum ändige Urtheil dieſes Mannes haben ſich die nationalliberale artei des Reichstages und die Parteigenoſſen im Reiche, von denen viele zögernd der Militärvorlage gegenüberſtanden, einer Anſchauung angeſchloſſen. Auch in anderen Parteien, eim Centrum und der freiſinnigen Partei drang die Er⸗ kenntniß der Nothwendigkeit einer Heeresverſtärkung durch. Wir 11 905 angeſehene Führer dieſer Parteien, beim Centrum die geordneten v. Balleſtrem, den Vorſitzenden der ultramontanen Partei, den Abgeordneten Dr. Porſch und v. Huene für die eintreten, wr hören, daß Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt ſich für die Heeresver⸗ aade erklärt. In Baden tritt der Abgeordnete Dekan ender für die Vermehrung der Armes ein und begründet em Verhalten in einer warmen Anſprache an eine Wähler. Die freiſinnige Partei ſpaltet ſich zwei Theile: der Aßgeordnete Richter bleibt bei einem diein, aver von ihm trennen ſich die beſten Namen 1 8 Partei, Bamberger, Barth, Rickert, Schrader, Hinze, Stemens, Alexander Meyer, Hänel, alles ſturmerprobte Par⸗ lamentarier. Ueber dieſen Widerſpruch in der zerfällt das Gebilde, das einſt durch die Fuſion geſchaffen wurde. Es iſt dabei hervorzuheben, daß beim Centrum und bei der deutſch⸗freiſtnnigen Partei die beiden militäriſchen Sach⸗ verſtändigen Hinze und v. es waren, die eine Verſtändigung mit der Regierung über die Heeresvermehrung anſtrebten. Der Boden der Verſtändigung war gefunden im An⸗ tra 885 uene. Allein der Parteigeiſt war ſtärker als die Liebe zum Vaterlande, Eugen Richter ließ lieber die Partei zerbrechen, als 99 5 er nachgab, und der Fäßeer des Centrums, Abgeord⸗ neter Lieber, hat an dem in ſeiner bekannten Rede einge⸗ nommenen Standpunkt feſtgehalten: Zuerſt komme das Wohl der Pärtei und dann erſt komme die Wehrhaftigkeit des Vaterlandes. Geſpalten und im ſich uneins ziehen unſere Wiederſacher des Jahres 1887 in den hllampf, die nationalliberale Partei i ihrem Wahlſpruch, alle Zett für Kaiſer un Reich, treu geblieben. Wenn ſie ſchweren Herzen an die Vorlage herantrat, ſo bot ſie, patriotiſch geſinnt, nach reiflicher ſelbſtſtändiger Ueberlegung der Regierung die Hand zür Verſtändigung, und als auf dem Boden der Bennigſen'ſchen Vorſchläge eine nicht zu erzielen war, entſchloß ſte ſich einmüthig, dem ompromißvorſchlag des Centrums⸗ ührers Huene zuzuſtimmen. Wir ziehen in ge⸗ chloſſenen Reihen in den Die Wahlparole iſt ie Heeresverſtärkung auf Grund des Antrags 9255 der die Zuftimmung der Regierung gefunden hat. roße Vor⸗ theile bletet neben den Laſten die Militärvorlage. Die weijährige Dienſtzeit ſfoll Aflabe eingeführt werden, wodurch eine wirthſchaftliche Entlaſtung der einzelnen Wehrpflichtigen eingeführt wird. Frage man doch den Bürger, den Bauern, ob es ihnen lieber iſt etwas mehr Steuern zu bezahlen und ihre Söhne nur zwei Jahre unter der Fahne zu ehen, oder ſte drei Jahre dienen laſſen zu müſſen. Die ntwort iſt leicht zu finden. Früher wird der Wehrpflichtige einem zurückgegeben, auf kürzere Zeit wird er der erufsthätigkeit entfremdet. Durch die Mehreinſtellung von 50 bis 60 Tauſend Wehrpflichtiger wird dem ee der Gerechtig⸗ keit Rechnung getragen, denn weßhalb ſoll der Eine dem Baterland dienen, der Andere, der ebenſo geſunde Glieder hat, frei ausgehen? Die Verjüngung der Armee, die durch die Mehr⸗ Einſtellung tauglicher Leute erzielt wird, ermöglicht es, daß die erſten Schlachten und dies werden die entſcheidenden ſein, mit jungen Mannſchaften und nicht mit den verheiratheten Landwehrleuten, dem beſten Material der Nation, geſchlagen wird. Es iſt die Erfüllung alter liberaler Wünſche, die Sie im allen Parteiprogrammen der freiſinnigen Partei finden, die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht und die Ein⸗ führung der geſetzlichen zweijährigen Dienſtzeit. Die Militärvorlage iſt gefallen. iſt auch die Schädigung unſeres Anſehens im Ausland, welche durch dieſen Iwieſpalt zwiſchen Volksver⸗ treter und Regterung herbeigeführt worden iſt. Schwere Schädigung bringt der herauf beſchworene Streit. andel und Wandel bedarf der Ruhe. Streit und Wabfeänpfe um die Lebensfragen der Nation hindern das Aufblühen der gewerblichen Thätigkeit und erſt wenn die Einigung der Volksvertretung mit der Regierung gefunden wird wieder Zutrauen und Sicherheit einziehen. Hoſfen wir, daß der Reichstag dieſe Ginigung finden wird. Was die Deckungsfragen anlangt, ſo waren Erhöhung der Bier⸗, Branntwein⸗ und Börſenſteuer vorgeſchlagen. WDieſe chläge begegnen Sch erieten 48 werden dle neuen Vorſchläge der Regierung wie die Koſten e ſind ſorgfältig zu prüfen und die Koſten⸗ deckung ünter Schonung der wirthſchaftlich Schwachen zu vollziehen ſein. Der Wahlkampf iſt entbrannt. Sie ſinden in den Zeitungen die Wahlaufrufe der verſchiedenen Parteien. Schon tauchen alte Geſpenſter am politiſchen Horizonte auf. ie im Jahre 1887 ertönt der Ruf: Es handelt ſich nicht um die Militärvorlage, es handelt ſich um das allgemeine Wahlrechk. Es handelt ſich darum, einen Reichstag zu wählen, der bereit iſt, Monopole zu bewilligen und durch Ausnahmegeſetze und Beſeitigung der Freizügigkeit die Freiheit des Volkes zu gefährden. Von wem können ſolche Gefahren drohen? Von einer liberalen Partei gewiß nicht. Die nationalliberale Partei iſt allezeit eingetreten für die freiheitliche Entwicklung unſeres Volkes. Wohl aber können reaktionäre Erfolge er⸗ ielt werden, wenn man ſich in unglücklicher Verblendung fortgeſetzt bemüht, den Einfluß der ultramontanen Partei zu verſtärken und neben eine ſtarke konſervative Partei noch ein ſtärkeres Zentrum zu ſetzen. Die ſich fortgeſetzt weiter voll⸗ ziehende ee der bürgerlichen Parteien iſt es allein, welche der Reaktion die Wege ebnet. 1 beweiſen. Nehmen Sie die erſte Zeit des deutſchen Reichs⸗ tages. Da waren die liberalen Fraktionen in einer Stärke von 200 Mitgliedern vertreten, und hatten die Majorität. Ha iſt der Liberalismus auf eine Vertretung von 100 ann zurückgegangen. Er iſt einflußlos geworden, und eine Mehrheit von ouerdrden und Centrum iſt in jedem ein⸗ 1 5 8 Falle möglich. Und doch wird nur einer iberalen Regierung die Zukunft unſeres Vaterlandes gehören, und wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, daß dem libe⸗ ralen Gedanken, durchtränkt von dem Gefühl des Patriotis⸗ mus, von dem großen nationalen Gedanken der Aufrecht⸗ erhaltung der Machtſtellung unſeres Vaterslandes, der Darbringung von Opfern für dieſes edle Ziel, der Sieg be⸗ ſcheert ſein mag. Ueber all den Wirrniſſen, die durch die wirthſchaftliche Bewegung in unſer Volk hineingetragen wer⸗ den, bleibt doch immer der Freiheitsſinn des Volkes beſtehen, das haben die Stürme gezeigt, welche aus Anlaß des preußi⸗ ſchen Volksſchulgeſetzes das deutſche Volk durchtobten. Wir werden als nationalliberale Männer auch in Falken an unſerem liberalen Prograuec feſthalten. Das Reich iſt auf der Baſts des all⸗ geheimen direkten und gleichen Wahlrechtes aufge⸗ aut worden. Als Erbtheil der Einheitsbeſtr⸗büngen der deutſchen Nation hat Fürſt Bismarck dieſes Wehlrecht unſerem Vaterlande gegeben. Jedes Wahlrecht bar ſeine Vortheile und ſeine Schattenſeiten. Wohl iſt es⸗wahr, daß durch den Wahlkampf unſer Volk bis in ſein rteſſtes Inneres erregt und durchwühlt wird, daß Schmut;, Verleumdungen und niedrige Leidenſchaften oftmals eine größere Rolle ſpielen als wir es in ruhigen Zeiten für⸗möglich halten, allein, meine Herren, dieſe Eneeund e auch unter anderen Wahlſyſtemen Tage. Wollten Korr heute an dem allgemeinen Wahlrecht rühren, ſo warden wir insbeſondere im Arbeiterſtande eine ungeheure Gährung erzeugen, die zum revolutionären Aus⸗ brüch ſtthren würde. Auf Jahrzehnte hinaus würden ſich die Kräſte unſeres Volkes im Kampfe um 8 feh Wahlrecht ver⸗ zehren, wie wir Aehnliches in Belgien ſehen; und Eines wollen wir nicht vergeſſen, daß dieſes allgemeine Wahlrecht die Nothwtudigkeit erzeugt hat, auf ſozkalem Gebiete Reformen durchzuführen. Die große Arbeitergeſetz⸗ gebung, ein Ruhmesblatt in der deutſchen Geſchichte, wäre meiner Ueberzeugung nach nicht zur That geworden, wenn nicht durch das allgemeine Wahlrecht der Egois mus der höheren Stände gebrochen würde. Deshalb wird eine liberale Partei ſeſt Verfaſſung. Kommt durch das allgemeine Wahlrecht die Sozialdemokratie auch in den Reichstag, ſo hat dies den Vortheil, daß ſie dort Rede 1 müſſen, und die Verhandlungen des Reichstages über den Zukunfts⸗ haben doch Manchem die Augen geöffnet über die Un⸗ rchführbarkeit der ſozialdemokratiſchen Ideen. Ich bin für meine Perſon der Anſicht, daß die Ein⸗ führung von Diäten für die Reichstagsabge⸗ ordneten ein Gebot der iſt. Es fällt ſpeziell den bürgerlichen Parteien immer ſchwerer, geeig⸗ nete Kandidaten zu finden, und die Beſchlußunfähigkeit des Reichstags, die in dieſen letzten Tagen eine große und trau⸗ rige Rolle geſpielt hat, iſt jedenfalls theilweiſe durch die Diätenloſigkeit bedingt geweſen. Wir werden den Ausbau des Reiches im liberalen Sinne auch fernerhin erſtreben müſſen. Die Einführung von Reichsminiſterien, ins⸗ beſondere die Einſetzung eines verantwort⸗ lichen Reichsfinanzminiſters, die Ordnung der Reichsfinanzen insbeſondere regelmäßige Amortiſation der Reichsſchulden ſind eine 5055 wendigkeit. Wir werden feſtſtehen im Kampfe für unſere liberale Schule und ſte vertheidigen gegen reaktionäre Eingriffe, nachdem wir geſehen, wie 5 ensreich in 1 engeren Vaterlande die gemiſchte chule ge⸗ wirkt hat. Angeſtchts der Mehrbelaſtung durch die rung verlangen wir die endliche Erfüllung unſerer Wünſche wegen Reform des Militärſtrafverfahrens auf der Baſis der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit und eines Inſtanzenzuges, der Re⸗ form des Beſchwerderechts, und eine zeitge⸗ mäße Geſtaltung der Wachtpoſtenvorſchriften. Wir treten ein für Reformen auf dem Gebiet der Juſtiz: Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter, Ein⸗ führung von Berufungen und für baldige Schaffung eines volksthümlichen einheitlichen Rechts. Trübe Fluthen einer ungeſunden Bewegung hat der Antiſemitismus in unſerem Vaterlande 98 8 Ich habe mein Urtheil über dieſe Bewegung ſchon des Oefteren ausgeſprochen. Das Urtheil faßt ſich zuſammen in dem Aus⸗ ſpruch des bewährten Führers der Partei, Hobrecht:„Dieſe ferarn ene edel, ſie iſt nicht deutſch, ſie iſt nicht'chriſt⸗ lich.“ Die Bewegung iſt eine zielloſe. Es wird ihr niemals elingen, unſere jüdiſchen Mitbürger zu Staatsbürgern zweiter klaſſe zu degradiren. Es wäre ein ktrauriges Zeichen, wenn der geringe Prozentſatz von Juden in unſerem Vaterlande eine wueſc Nothlage erzeugen könnte, wie es die Anti⸗ emiten behaupten. Wohin die Bewegung treibt, liegt ſchon etzt klar zu Tage. Aus dem Kampf der das jüdiſche a⸗ ital entwickelt ſich mit Folgerichtigkeit der Kampf gegen den eſitz überhaupt. Die Bewegung nimmt ſchon jetzt einen ſozialiſtiſchen Charakter an und pflügt den Acker für die Sozialdemokraten. Was dieſe Fluth des Neides und der Verhetzung erzeugt, das haben wir in dieſen Tagen geſehen. Ich brauche nur den Namen Ahlwardt zu nennen. Es iſt eine Schmach für die Nation, daß ein ſolcher gewerbsmäßiger Ehrabſchneider im Reichstage ſitzt. Seine Verleumdungen richten ſich nicht mehr allein gegen die Juden, ſte machensvor keinem angeſehenen Namen unſeres Volkes Halt. Es iſt im Rahmen dieſer Anſprache nicht möglich, auf die volks wirthſchaftlichen Kämpfe der Gegen⸗ wart des Näheren einzugehen; ich kann ſie nur kurz ſtreifen. Auf volkswirthſchaftlichem Gebiete berühren uns zunächſt die Handelsverträge. Dieſe Handelsverträge ſind eine Nothwendigkeit, da ohne ſte der Kampf aller Nationen gegen Alle entfeſſelt würde. Wir ſichern uns durch Handelsverkräge die Ausfuhr unſerer Induſtrieprodukte und wir gewähren Handel und Wandel eine Stabilit't durch den Abſchluß der halten an dieſen Grundlagen unſerer Mannhelm, 18. N 1 andelsvertrn 12 Jahre, die un Intereſſe einer gg chen Endwidelung uubedingt pende ift. Opfer der theiligten Kreiſe müſſen gebracht werden. Im gegenſ tigen Ausgleich werben die Intereſſen der ein⸗ zelnen Berufsſtände am beſten gefördert. Wir hören auf wirthſchaftlichem Gebiete Klagen des Handwerkerſtandes und der kleinen Gewerbe⸗ treibenden. Die Intereſſen dieſer Bevölkerungsklaſſen ſind fördern durch Verbeſſerung der Organiſationen, insbe⸗ ſenehe durch be von Vertretungen in Gewerbe⸗ kammern, durch Förderung der Heranbildung der durch Förderung der Fachſchulen, durch Staatsbeihilfen be Prämifrungen, Förderung des ens und Aus⸗ bildung genoſſen Betriebe und durch eine Reform der Gewerbeſteuergeſetzgebung. Die Wege in dieſer Richtung ſind uns W urch Preußen. Dort iſt die ſtaatliche Gewerbeſteuer aufgehoben und die Gewerbeſteuer ausſchließ⸗ lich den Gemeinden überlaſſen, und iſt dadurch eine Erleich⸗ terung der Steuerlaſt gegeben. Ich bin nicht der Anſicht, daß dem Handwerkerſtand aufgeholfen werden kann durch die Ein⸗ führung von Meiſterprüfungen und Zwangsinnungen. Die Erfahrung, die man in Oeſterreich mit den Befähigungs⸗ und Meiſterprüfungen gemacht hat, ſind nicht ermuthi⸗ gend, und gegen das mittelalterliche Gebiet der Zwangs⸗ innungen würden ſich, wären ſie eingeführt, gar bald die leb⸗ hafteſten Klagen erheben. Die e Bewegung nimmt einen breiten Raum in der öffentlichen Diskuſſton ein. Die ungünſtige Lage der Landwirthſchaft kann mnen geleugnet werden. Auch hier wird man eingreifen müſſen durch eine Verbeſſerung der Organiſation. Die Bildung von Landwirthſchaftskammern, ähnlich wie die Handels⸗ und Gewerbekammern, iſt ein berechtigtes Verlangen. Der Zollſchutz iſt durch die Handelsverträge gewährleiſtet und wie der Zoll nach oben feſtgeſetzt iſt, wird auch an der Zoll⸗ renze nach unten nicht gerüttelt werden können. Eine Sbenpteferg nach ich Waſhebn Vorgang, die Erleichterung der Steuerlaſten durch Aufhebung der ſtaatlichen Grund⸗ und Häuſerſteuer iſt anzuſtreben. Ich bin nicht der Anſicht, daß der Landwirthſchaft aufgeholfen werden kann durch Beſei⸗ tigung unſerver einheitlichen Währung und Gin⸗ führung des Bimetallismus. Unſer Währungsſyſtem iſt feſt geordnet und ſichert uns 5 Stellung auf dem Weltmarkte. Daran darf nicht gerüttelt werden. Wir müſſen Verwahrung dagegen einlegen, daß an den Grundlagen der Freizügigkeit gerüttelt wird und daß man die freie Be⸗ wegung unſerer Volksgenoſſen behindert. Die Freizügigkeit iſt in ſchweren Kämpfen errungenn worden. Wir werden uns gegen jede Reaktion auf dieſem Gebiete ſtemmen. Bei der 2 1 Bewegung möge man im Auge behalten, daß maßloſe Forderungen niemals zum Ziele führen und da neben den Intereſſen des Bauernſtandes auch die Intereſſen anderer erwerbender Stände beſtehen. Wenn man ſich die jetzige 91925 anſieht, wo überall Klagen über den wirthſchaftlichen Niedergang ertönen, fragt man ſich wohl, ob die heutige Welt⸗ und Geſellſchaftsordnung nicht eine vollſtändig verfehlte iſt unt) ob man nicht ein anderes Gebilde an deren Stelle ſetzer! ſollte. Einen Z u⸗ kunftsſtaat der allgemeinen Glückſeligkeit gau⸗ kelt uns die Sozialdemokratie vor. Das Privateigenthum ſel eüne und die ganze Produktiyn und Konſumtion oll einheitlich von Staats⸗ und Geſellſchaftswegen geleitet werden. Die Umwälzung wäre nur zu rreichen im Wege einer anen Repolution, da eine gütleche der Beſitzenden nicht zu erreichen iſt. Die ſchzialdemo ukunftsidee verſtößt gegen die menſchliche Natur. Dd enſchen ſind ungleich und werden ungleich bleiben; der Fan ritt der Kuftur iſt durch Beſitz und Eirbrecht bebingt. as eigene Leben che bat edch zu geſtalten, die Zukunft einer Kinder zu ſichern, iſt das Streben der menſchlichen ſt. Beſeitigt man die Eigenintereſſen, gibt man dem und dem Trägen gleichviel Lohn, dann wird die ultur der Menſchheit aufhören und wir werden zurückſinken in die Zuſtände e Zeiten. Der 0 ialdemo⸗ kratiſche Staat hebt die illensfreiheit des Einzelnen auf, er wäre der größte Polizeiſtaat, der jſe die Welt 90 ehen, das reaktionärſte Staatengebilde, das jemals eſtanden hat. Wir bekämpfen die de 115 tation, die Unzufriedenheit und Has in die Herzen der Ar⸗ beiter trägt. Das führende Blatt der Sozialdemokratie ſprach es aus, die Zufriedenheit ſei das Zeichen eines gobrochenen Geiſtes, im Wahnſinn der Selbſterniedrigung. Wir hekämpfen die internationale Geſinnung, die in der Soziald emokratie Kübder oden wird und ſtellen dem Ruf: Proletauier aller änder, vereinigt Euch gegen den Beſitz! den Gegenruf ent⸗ gegen: Reichstreue, patriotiſche Arbeiter, ſchaart Euch uſammen! ann wird die Geſellſchaft in ihrer Re⸗ ſormthäligtett, die nothwendig iſt, nicht erlahmen, ondern ſte wird au fernerhin auf dem Wege er Reform in der Geſetzgebung fortſchreiten 125 das Wohl der Arbeiter. Große Laſten legt die neue Geſetzgebung der Induſtrie und der Landwirthſchaft auf. Sie werden freudiger der werden, wenn das 5 unſer Volk bsherrſcht, aß der Arbeiterſtand ſich abwendet von dem 1 en n der Sozialdemokratie und ſich in vaterländiſcher e und patriotiſchen Herzens, aber 19 95 feſter Ent⸗ chloſſenheit, ſeine Lage zu besbeſſern auf den Boden des be⸗ ehenden Staates und der Geſellſchaft ſtellt. Meine Herren! Die Vertrauensmänner des Bezirks haben Ihnen meine Kandidatur für den Reichstag vorgeſchlagen, und Sie haben dieſen Vorſchlag angenommen. Ich habe verſucht, in gedrängten Zügen Ihnen meine Anſchauungen über die Militärvorlage und meine politiſchen Anſichten zu entwickeln. Ich bin kein Neuling auf dem Gebiete der Politik. Ich habe unter der bewährten Führung unſerer Mannheimer Patrioten, Lamey, Eckhard, Thorbecke zu lernen verſucht Als warmherzigem Patrioten ſteht mir über Allem das Vaterland, die Erhaltung ſeiner Größe und Machtſtellung. Von dieſem Geſichtspunkte aus werde ich eintreten nach reiflicher Prüfung und überzeugt durch den Gang der Verhandlungen der Reichstagskommiſſton für Heeresvermehrung auf Grund der gefundenen Compromiſſe. Als liberaler Mann werde ich anhängen ſo lange ich politiſch thätig bin den Anſchauungen eines ruhigen, aber ſtetigen Fortſchritts, auf wirthſchaftlichem Gebiete bin ich der An⸗ icht, daß ein Ausgleich der wirthſchaftlichen Intereſſen. in dieſem wilden Kampfe, der überall entbrannt iſt, ae werden muß, daß es nothwendig 15 Opferwilligkeit aller Be⸗ rufs⸗Erwerbsſtände zu zeigen und den einheitlichen wirth⸗ ſchaftlichen Fortſchritt 10 Nation zu erhalten. 5 werde eintreten für die wirthſchaftlich Schwachen. er 1 Anſchauungen folgen will, möge mir ſeine Stimme geben. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei war in dieſen Tagen ans allen Gauen unſeres Vaterlandes in Berlin verſammelt. Einmüthige und Stimmung hat Alle durchdrungen. Schweren Herzens, aber durchdrungen von der Nothwendigkeit, hat ſich die Partei entſchloſſen, für den gefundenen Kompromißvorſchlag Huene zu ſtimmen. Schwer ſind die Opfer, allein ſie ſind nicht unerſchwing⸗ lich, und beſſer, im Frieden Opfer bringen, als eine Verarm⸗ ung der Nation durch einen unglücklichen Krieg. Der ſorg⸗ ſame Bürger verſichert ſein Haus gegen Feuersgefahr, der Bauer ſein Feld gegen Hagelſchlag. Laſſen Sie uns opfer⸗ freudig unſer Vaterland ſchirmen gegen den äußeren Feind. Ein ſtarkes Heer Watt wüll d uns Frieden, und wenn 32ʃK 4 kommen ſollte, ſo Gott will, den Sieg. Aus großer — MNaunbeim, f5. Nal. Seneral. Anzeiger. 8. SN haben wir das Reich ſtark und W übeer⸗ kommen, ſorgen wir für unſeren Theil dafür, daß es ungeſchwächt erhalten bleibe unſern Kindern und Kindeskindern. Die Rede des Herrn Baſſermann wurde wiederholt von lebhaften Beifallsbezeugungen unterbrochen, welche ihren ſtärkſten Ausdruck namentlich am Schluſſe der Anſprache, die von der Verſammlung mit größter Aufmerkſamkeit und dem höchſten Intereſſe angehört und verfolgt wurde, ſand. Das allgemeine Urtheil über dieKandidatenrede war ein ſehr günſtiges. Allerſeits äußerte man ſich ſehr befriedigt über das Programm des Kandidaten, vor Allem über den entſchieden liberalen Geiſt, welcher dasſelbe durchweht. Dieſer Stimmung der Verſammlung gab auch Herr Bankpräſident Eckhard in ſeinen Schlußworten Ausdruck, indem er zugleich betonte, daß es kein Vergnügen ſei, ſich als Reichstagskandidat auffſtellen und ſich dadurch allen möglichen Verleumdungen und Be⸗ ſchimpfungen durch die Gegner, die jedenfalls auch diesmal nicht ausbleiben würden, auszuſetzen. Der ganze Verlauf der Verſammlung war ein ſehr hoffnungsfreudiger und zuver⸗ ſichtlicher. ———— p— Nationalliberale Verſammlung in Schwetzingen. Die geſtern Nachmittag im Ritterſaale Schwetzin abgehaltene Verſammlung der Fas bniiberae Wate 1955 aus Stadt und Land recht zahlreich beſucht und nahm einen äußerſt erhebenden Verlauf. Herr Baſſermann⸗Schwetzingen eröffnete dieſelbe mit Begrüßung und Hinweis auf die gegen⸗ wärtige ernſte 5 und Ats mit kurzen Worten die Gründe auseinander, welche die Partei zur Aufſtellung der Kandidatur des Herrn Rechtsanwalts Ernſt Baſſermann⸗Mannheim veranlaßt haben. Namentlich betonte er, daß es ſich, wie bei allen von der Partei aufgeſtellten Kandidaturen, auch dieſes Mal nicht um die Perſon des Kandidaten, ſondern in erſter Linie um die von demſelben vertretene Sache, um unſer deut⸗ ſches Vaterland handle, und ſchloß ſeine kernige An⸗ ſprache mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Darauf beſtieg Herr Jakob Kuhn⸗Mannheim die Rednertribüne, um über die Militärvorlage zu ſprechen. den äußerſt klarer und von warmem Patriotismus durch⸗ euchteter Weiſe entwickelte der Redner mit großer Sach⸗ kenntniß der einſchlägigen Verhältniſſe die Motivirung der Vorlage, beſprach die allgemeine Weltlage und die militäriſchen Organiſationen der europäiſchen Großmächte, wies hin auf die beſtändig drohende a und derſelben gegenüber auf die Verpflichtung Deutſchlands, ſtets zur Ergreifung der Effaßkun gerüſtet 85 ſein, malte an der Hand der eigenen Erfahrungen die Schrecken des Krieges aus, ſetzte die Vor⸗ züge der Vorlage, die ich ahe Dienſtzeit, die Verjüngung, die Durchführung der allge⸗ meinen Wehrpflicht in's rechte Licht und ſchloß ſeine lichtvollen mit dem Appell, für das, was Patriotismus und Ueberzeugung gut heißen müſſen, einzu⸗ treten zum Schutz und Segen unſeres Vaterlandes. Die überzeugenden Worte machten auf die Verſammlung einen tiefen Eindruck, ein Beweis dafür, daß weite Kreiſe unſeres Volkes immer mehr zu dem Bewußtſein gelangen: Die Militärvorlage kann nur vom nationalen Standpunkt betrachtet und gewürdigt werden. Sodann ergriff Herr Prof. 10 ⸗Mannheim das Wort, um im längeren Vortrage die Kandidatur des errn 0 Baſſermann 7 begründen. Nach den Aus⸗ ührungen des Redners und all den andern Worten, welche in den letzten Tagen über dieſen Punkt gefallen ſind, kann be wohl Niemand mehr der Einſicht verſchließen, daß mit er Nominirung des Herru Gruſt Baſſermann ee e eine äußerſt glück⸗ iche Wahlgetroffen iſt. Die Schwierigkeiten, welche ſich gerade für unſern Wahlkreis der Aufftellung eines Kandidaten entgegenſetzen, hahen in der That in der Perſon des Genannten eine günftige und erfreuliche Löſung gefunden. Die warmen, empfehlenden Ausführungen des Redners machten auf die Ver⸗ ſammelten einen tiefen Eindruck, und nicht endenwollender Beifall brauſte durch die dichtbeſetzte Halle, als darauf Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann, der erſt kurz zu⸗ vor von der Landesausſchußſitzung in Kärlsruhe getroſ war, die Tribüne beſtieg und das Wort ergriff. Jeder, der errn Baſſermann hat ſprechen hören, kennt die klare, tief⸗ durchdachte Art ſeines Vertrages. Da iſt nichts von rhetoriſcher Effe Bhr ade ſeine Worte, die in fertiger, wohlgeſetzter Rede unſer Ohr erreichen, ſind wahrheitsgetreue Ausdrücke der Klar⸗ heit ſeiner echt liberalen Anſchauungen und Ueberzeugungen. Es verbietet uns hier der Raum, weiter auf die Ausführungen des Herrn Baſſermann einzugehen, wir verweiſen auf die oben wiedergegebene Programmrede, die derſelbe am Samſtag Abend im Saalbau gehalten hat und welche auch den geſtrigen Ausführungen 15 Grunde lag. Der Eindruck, welchen geſtern ſeine Worte 00 die Verſammelten machte, war ein erlſch⸗ nachhaltiger und brachte den Beweis, daß die von e neriſcher Seite ver⸗ ſuchten Ausſtreuungen, welchen namentlich die„Frankf. Ztg.“ Auf dem Noſenhof. Erzählung von H. Moevingus. (Nachbrutk verbezen.) 150 Fortſetzung.) Käthe fühlte, daß Wahrheit in ſeinen Worten lag. Was kann man denn dafür, wenn man eins gern hat? Nichts, nicht garnichts! Und eine Sünd' iſt's gewiß beileibe auch ni Da haſt meine Hand, ich bitt“ Dir den Schimpf ab. Ich konnt' nit anders, Anſelm, ich hätt' eher denkt, der Himmel fällt auf die Wieſ' runter, als daß Du mich zur Kranzlerin begehrſt. Anſelm lachte bitter. Haſt alſo nie bei unſern Händeln die Lieb''rausg'ſpürt? Was ſich liebt, das neckt ſich— und zankt ſich mitunker. Na, Du weißt's jetzt. Und was ich Dir ſagen wollt, Käthe, Foch obſchon Du mir Bitteres anthan haſt, lieb' ich Dich doch mehr wie 955 Geh' nit in die 5 bleib' da. Ich hab' eine alte tter, die gibt Dir freudi Unterſtand, bis bis... wir Hochzeit machen. 80h hab' nix und Du haſt nix, ſo von Klingendem mein' ich, aber was wir alle zwei haben, das iſt ein rechtſchaffen Herz und ein tüchtiger Arm. Mtt dem wollen wir uns'ſammenthun und mit dem Kuckuck ſoll's zugehen, wenn wir's da nit zu was Rechtem bringen. Na, ſo ſchlag' ein. Käthe ſchlug aber nicht ein, obgleich der Burſche ſie warm und treuherzig anſah. Nein, Anſelm, nein. Begehr' nit, was Dir nit gut thät. Ich bin ein ſtörriſch Gemüth, eine recht böſe Kraxe. der's am beſten iſt, ſie macht kein Mannsleut unglücklich, ſondern bleibt ledig. Bah,'ſchwätz und Unſinn! Du biſt das beſte Mädel, wo ich kenn', von Bosheit keine Spur. Na, ſo ſchlag' doch ein. mit neidenswerther Leichtfertigkeit ihre Spalten geöffnet hakte, und wonach im Schwetzinger Bezirke eine tiefgreifende Oppofition gegen die Kandidatur Baſſermann beſtehen ſollte, des t atſächlichen Untergrundes entbehren. In dieſem Sinne ſprachen ſich ſpäter auch noch einige Redner aus der Mitte der Verſammlung aus, die zwar für die ſpeziellen Intereſſen des Bezirks, ſo für den Tabakbau, ein beſonders Intereſſe von dem Kandidaten verlangten, aber ſich doch ſchließlich unter allgemeinſten Beifall entſchieden für Herrn Baſſermann 1 Derſelbe erwiderte mit der beifällig aufge⸗ nommenen Abe daß er für die Intereſſen der Tabak⸗ bauer, wie überhaupt der Landwirthſchaft jeder Zeit eintreten werde. Die Verſammlung wurde in der beſten, gehobenſten Stimmung, der noch Herr FJabrikant Ritzhaupt⸗Werſauer⸗ hof beredten Ausdruck verlieh, von Herrn Baſſermann⸗ Schwetzingen mit einem Hoch auf unſer deutſches Vaterland geſchloſſen. Unſere Schweſterſtadt Heidelberg hatte geſtern einen Ehrentag. Weiſte do W Friedrich in ihren Mauern, um an dem Verbandstage des Pfalzgau⸗Militär⸗ vereinsverbandes und dem damit verbundenen 20jährigen Stiftungsfeſte des Heidelberger Militärvereins theilzu⸗ nehmen. Die ſchöne Muſenſtadt prangte im herrlichſten Feſtgewande. Einen impoſanten Anblick bot nament⸗ lich die Hauptſtraße mit ihrem Flaggenwald und den mit Laubgewinden und Blumen geſchmückten äuſern. Die Ankunft des Großherzogs erfolgte um ½3 Uhr. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zum Empfange des geliebten Lan⸗ desfürſten die Spitzen der Staats⸗ abtife chen und militäriſchen Behörden eingefunden. Der Großherzog fuhr hierauf mit ſeinem Gefolge nach dem Muſeumsgebäude, um von hier aus die 88 der militäriſchen Vereine entgegen zu nehmen. Nach der Parade ſchritt der Großherzog die Reihe der alten Soldaten ab, wobei er für Jeden einige freundliche Worte hatte. Um halb 7 Uhr begann im Har⸗ monieſaale das Bankett. Herr Oberbürgermeiſter Wilckens entbot dem Großherzog den Willkommgruß und brachte ein och auf ihn. Herr Hofpauer toaſtete auf den Kaiſer, err General Röder von Diersburg, der Präſident des zerbands badiſcher Militärvereine, auf die deutſchen Bundes⸗ fürſten und Herr Oberſtlieutenant z. D. Rheinau auf die 1 8 Großherzogin. Hierauf erhob ſich der Großherzog zu olgender Anſprache. Zunächſt meinen Dank für die ſchöne, inhalts⸗ und ge⸗ dankenreiche Rede des Herrn Oberbürgermeiſter Wilkens, für die ich ihm von ganzem Herzen ebenſo dankbar bin wie für alles Uebrige, was der Herr Verbandspräfident v. Roeder, Herr Hofpauer, ſowie Herr Oberſtlieutenant Rheinau, welcher der Großherzogin gedacht, wofür ich ihm wärmften Dank ausſpreche, geſagt haben. Ich danke ferner dem Pfalzgau⸗ Militärvereinsverband, daß er mir Gelegenheit gegeben hat, dieſer Feier beizuwohnen. Bedeutet doch dieſe Feier einen Zeitabſchnitt von zwanzig Jahren und deutet doch dieſe Zeit auf einen hiſtoriſch weittragenden Theil der Geſchichte unſeres Vaterlandes, der uns allen werth iſt, beſonders Denen, die noch dieſe Zeit miterlebt haben. Erwarten Sie nicht, meine Herren, daß ich mich über die Gegenwart ausſpreche, über die Ereigniſſe, die in der letzten Zeit die ganze Nation er⸗ füllen, die nicht nur das Deutſche Reich ſtark in Bewegung geſetzt, ſondern auch die Aufmerkſamkeit des Auslandes in hohem Grade auf ſich gelenkt haben. Es gibt Ereigniſſe und zu dieſen gehören die letzt erlebten, die ich nur andeuten will, über die ich vorztehe zu ſchweigen. Viel lieber knüpfe ich an an die Zeit, von der wir vorhin ſprachen und die jetzt 20 Jahre hinter uns liegt, denn da finden wir die ganze Kraft, die wir brauchen, um der Zukunft getroſt entgegen zu ſehen. Ich beſchränke mich daher von den Aufgaben zu reden, die uns Allen und insbeſondere dem Militärvereine geſtellt find. Das liegt, wie mir ſcheint, ſehr einfach. Sie Alle haben das militäriſche Leben durchgemacht, haben kennen gelernt, welch praktiſche Schule das iſt, welche Kraftentwickelung für jeden Einzelnen daraus entſteht, und daß, wenn die militäriſchen Aufgaben richtig erfaßt werden, der Einzelne eine Erziehung durchlebt, die durch das ganze Leben und fütr alle Lebensberufe vorbildlich iſt. Nichts kann dabei mehr erreicht werden als diejenigen Eigenſchaften, durch die Großes und Dauerndes erzielt werden kann: Selbſtſtändigkeit, Hingebung und Treue. Sie Alle, meine Freunde, haben diefe Erfahrung gemacht und 10 viele von Ihnen haben den großen Krieg mitgemacht, die chönſte und dauerhafteſte Lebensſchule, die man ſich denken kann, denn da lernt man erſt, was es haißt, ſich hingeben, Hingebung an das Ganze zu üben und dadurch eine Kraft zu entwickeln, die ſich dahin ausdrückt, nicht Vieke, aber Gute. Mit der Güte erreicht man bei Weitem mehr als mit der Käthe ſtand ruhig da und ſchüttelte langſam den Kopf. Es war aber gut, daß der Burſche nicht ſah, wie's in ihr kämpfte und tobte. Da lag ſie vor ihr, die Fremde, öde, kalt, liebeleer und unbarmherzig. Nicht freier Wille ſollte fortan ihre Kräfte regieren, das harte„Muß“ wies ihr das Tagwerk an. Und da thaten ſich vor ihr liebende Arme auf und dogen ſie feſt an eine treue Bruſt, wo's ſich ſo ſüß und beſchirmt ruhte. Ein eigener Herd, an dem ſie ſchalten durfte nach Gutdünken, Kinder, die ſie Mutter nannten und blühend neben ihr emporwuchſen, ein Gatte, mit dem ſie das Alter theilte, wenn jene längſt aus dem Neſt geſchlüpft und hinaus ins ſelbſt gegründete Heim geflogen waren— das alles, alles konnte ſie haben, wenn ſie nur ein 1 15 kleines Wörtlein ſprach. Warum kam es denn nicht über ihre Lippen? Weil in ihr ein ander Bild aufſtieg, und wie ſie das ſah, da war's vorbei, vorbei mit allem. Nein, Anſelm, nein. Du verdienſt die Beſt', laß die ihrer Wege gehen. Und wenn Du mir das Paradies anbötſt, ich kann, ich kann's nit mit Dir theilen. Sie ſchwenkte von ihm fort, ihn mit Blick und Mund anflehend, ſie nicht länger zu verfolgen. So iſt's alſo'wiß, was längſt ich'ahnt hab', rief er außer ſich, daß Du den Bauern abg, der ſich Laen todten Spatzen nach Dir ſcheert. Ha, wie Du bebft und'ſammen⸗ zuckſt, als hab' Dich eine Kugel troffen. Da freilich kann ich mich heimgeigen. Mit wilder Geberde packte Käthe des Burſchen Hand⸗ elenk. Ein gellendes Lachen ſtieß ſie aus, das ſich in dem ſlillen Walde unheimlich, wie der Schrei eines ſterbenden Vogels anhörte. Lieben,— ich der Gertrud Schatz lieben? Ha, ha, aſſen thu' ich ihn... haſſen. Ja, ſchau mich an, 5 aß' ihn und wenn ich ihn todt könnt' im Sarg ſeh'n, oder zum Krüppel verſtümmelt, oder'ſchändet im Zuchthaus, am Galgen hangend, ich thät' lachen, wie ich jetzt lach'! Ha ha ha ha ha ha Mit dem entſetzlichen Lachen ging ſie von ihm. Er folgte ihr mit den Augen, bis eine Krümmung des gewundenen Pfades ſie ſeinen Blicken entzog. Zahl. Jedes einzelne Individuum muß einſtehen können mit der ganzen Kraft und Ausdauer, die lebendig iſt und die Sie alle im Kriege kennen gelernt haben, die nothwendig iſt, um das durchzuführen, was einen aufregen kann. Dieſe ganze militäriſche Lebensſchule iſt von großer Bedeutung für die jüngere Generation. Da liegt die Grundlage für unſere Zu⸗ kunft. Trachten Sie Alle darnach, daß die Jugend es er⸗ kennen lerne, was es heißt, dem Heere anzugehören. Nicht nur, daß es eine Ehre iſt, daß es eine Pflicht iſt, nein, es iſt ein Vorzug, ein ſehr großer Vorzug, der aber erkannt werden muß. Zu dieſer Erkenntniß müſſen Sie Alle, die älteren be⸗ ſonders, beitragen, damit das Verſtändniß dafür wächſt, daß es ſich verbreitet, und daß man die Bedeutung kennen lernt von dem, was es heißt, dem Heere anzugehören. Wenn dieſe Erkenntniß um ſich greiſt, und wenn das richtige Ver⸗ ſtändniß immer mehr Platz gewinnt, dann, meine Herren, können wir einer beſſeren Zukunft entgegenſehen. Zu meinem Bedauern muß ich ſagen, dermalen iſt es nicht ſo. Es wird zu wenig verſtanden, was es heißt, dem Heere anzugehören, weil zu viel nach der Perſon getrachtet wird. Es iſt der Egoismus an der Tagesordnung, ſtatt die Selbſtloſtgkeit, und der Egois⸗ mus hat deshalb zugenommen, weil die Begehrlichkeit zu⸗ nimmt. Hüten wir uns davor, ſeien wir nüchtern, beſcheiden und trachten wir mit dem auszukommen, was wir haben. Das ſind die Grundlagen jeder chriſtlichen Ordnung, und ohne die gibt es keine Zukunft. Wenn ich in der Lage bin, Ihnen dieſe ernſten Worte zuzurufen, ſo bin ich gedrängt durch die Schwepe der Zeitverhältniffe, und Sie Alle werden mich gern verſtehtn. Trachten wir darnach, daß uns erhalten bleibe, was geſchaffen worden iſt, was mit vielem Blut und vielem Tod erkämpft wurde, dafür ſind wir Alle verant⸗ wortlich, jeder Einzelne ſo gut wie die ganze Geſell⸗ ſchaft. Trachten wir darnach, daß uns das erhalten bleibe, und daß es ſich weiter entwickle zum Glück des Reiches und zum Glück jedes einzelnen Deutſchen. Daß das ſo wird, vertraue ich der Kraft des deutſchen Volkes, denn ſo alt ich bin, mein Herz iſt noch ſehr jung, und frohen Muthes glaube ich daran, daß die deutſche Nation noch genügend Jugend⸗ kraft hat, um auch über die ſchwerſten Zeiten hinwegzukommen. Mit dieſer Zuverſicht wende ich mich an Sie und fordere Sie auf, ein dreifaches Hoch auf unſer liebes deutſches Vaterland auszubringen. Die Worte des Großherzogs wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Um /½8 Uhr erfolgte die Abfahrt des Großherzogs. Der weitere Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei Badens hielt geſtern in Karlsruhe eine Sitzung ab, deren einziger Be⸗ rathungspunkt die bevorſtehenden Reichstagswahlen bildeten. Zu der Sitzung hatten ſich die Delegirten aus allen Theilen unſeres Großherzogthums in ſtattlicher Anzahl eingefunden. Alle Bezirke hatten ihre Vertreter entſandt. Der Sitzung des weiteren Ausſchuſſes ging eine Verathung des engeren Aus⸗ ſchuſſes voraus. Die Verhandlungen dürchwehte ein hoff⸗ nungsfreudiger zuverſichtlicher Geiſt, da in verſchiedenen Wahlkreiſen unſeres Landes die größte Ausſicht vorhanden iſt, diesmal Kandidaten der nationglliberalen Paxtei durchzubringen. Von einem gemeinſamen Vorgehen der nationalliberalen und konſervativen Partei dürfe keine Rede ſein. Wenn in einzelnen Orten lokale Verſtändigungen über einen Kandidaten zwiſchen beiden Parteien erzielt würden, könne natürlich nichts dagegen eingeweudet werden. Ein breiten Rahmen in den Verhand⸗ lungen nahm die Beſprechung der Wahlagitation ein, die nach unſerer Anſicht jedoch mehr vertraulichen Charakters war, weshalb wir von einem 18 0 auf dieſen Abſchnitt der Verhandlungen abſehen. Die Berichte aus den einzelnen Reichstagswahlbezirken waren ſehr günſtig. In nahezu allen Wahlkreiſen werden eigene Kandidaten aufgeſtellt, die zum Theil ſehr ausſichtsvoller Natur ſind. Die weiteren Ausſchuſſes wurde geleitet von dem Vorſitzenden desſelben, Herrn Bankpräſidenten Gckhard von Mannheim. In lichtvollen, klaren Zügen gab derſelbe ein Bild von der gegenwärtigen politiſchen Lage, um ſodann auf die Nothwendigkeit der Vermehrung unſeres Heeres zu zu kommen. Im Weiteren erörterte Herr Eckhard ie tellung, welche die nationalliberale Partei bei den be⸗ vorſtehenden Wahlen gegenüber den anderen Parteien einzu⸗ nehmen hat und präziſtrte dieſelbe dahin: daß ſich die artei unbedingt überall auf 8 Füß e fellen und ſelbſtſtändig in den ahlkampf ziehen müſ 55 Was die Perſonenfrage der Kandidaten anbelangt, ſo iſt dieſelbe in allen Wahltreiſen, abgeſehen von dem 13. Wahl⸗ kreis, erledigt. Hiernach werden von der nationalliberalen Partei aufgeſtellt: So ſchaut nit der Haß, murmelte er, das war Sieß, reine Lieb', die ihr aus dem Aug' ſah. 5 Der Winter war da, mit weißen Tüchern Wald und Beif verhängend. Auch den Roſenhof hatte er auf ſeine eiſe ber mit blitzenden Eisfranzen rund herum und einer dichten weißen Schicht oben auf dem Dach. Von außen wenigſtens ſollte alles ſo ausſchauen wie früher, denn drinnen — o weh! da ſah's böſe aus, das hatte der Winter gleich beim erſten Blick durch die Fenſter wahrgenommen. Das öhliche Singen der Mägde und das Pfeifen der Knechte bei er Arbeit war längſt verſtummt, mit mürriſchen Geſichtern ſchlich das Geſinde einher, mancher war ſogar ganz fort⸗ egangen. Selbſt der alte Hanſel 15 80 einem gelangweilten ettenhund. Und nun erſt der Bauer ſelbſt, der ſah aus, als ob ihn das Leben gar nimmer freue. Die Wirthſchaft ſei zu roß, meinte er, zu wenig und gebe zu viel zu ſaaen dabei ſchlug er einen Acker und eine Wieſe nach er andern los und ließ ſich vom Seegrunder einen Spott⸗ preis dafür bezahlen, der ihm immer vorhielt; es bleibe ja in der Familie. 85 So verging Weihnachten und Oſtern rückte heran Gleich nach dem Feſt ſollte die Hochzeit ſein, obſchon das Trauer⸗ jahr noch nicht ganz um war. Der Seegrunder drängte ge⸗ waltiger wie der Bräutigam ſelbſt; die Gertrud ſollte durch⸗ aus unter die Haube. Es munkelte ſo allerhand von Kri und böſer Zeit, da war es gerathen, ſich des Roſenhofes bei Zeiten zu vergewiſſern. 9 5 wollte es ihn bedünken, als ſei Liebe zu Schön⸗Gertrud merklich erkaltet, als würde es ihm juſt nicht das Herz brechen, gebe ſie ihm nicht den Laufpaß. Ja, die lange Brautzeit, die taugte doch alle Mal nichts. Das iſt wie ein gut ausgebacken Brod; friſch vom Ofen muß man eſſen, altbacken. ſchmeckts nachher wie Kuhfutter. O, das verflixte Trauerjahr! Am erſten Sonntag nach Oſtern ging der Seegrunder ſelber in ſeinem ſtattlichen Rock und Dreiſpitz zum Herrn Pfarrer, das Aufgebot zu beſtellen. Er ſah unterwegs recht vergnügſam drein und grüßte auch ungewöhnlich leutſelt rechts und links. Gottlob, daß es endlich ſo weit war Fortſetzung folgt.) 1+1—— ———— 4. Sgite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 15. Mai. 1. Wahlkreis: Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockach. Mühlenbeſitzer Heilig von Unkeruhldingen. 2. Wahlkreis: Donaueſchingen⸗Triberg⸗Vil⸗ ingen. In dieſem Wahlkreis ſehen die Nattonalfißeraler von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten ab und unter⸗ ſtützen ſofort Frhr. v. Hornſtein. 3. Wahlkreis: Schopfheim⸗Neu Handelskamm ſident Kraft in Sd 4. Wahlkreis. Lörrach⸗Mül Blankenhorn in Müllheim. 5. Wahlkreis: Freiburg⸗Breiſach. Oberbürgermeiſter Winterer. 6. Wahlkreis: Lahr⸗Wolfach. Der frühere Reichs⸗ tagsabgeordnete Kommerzienrath Sander in Lahr. In dieſem hoffen die Nationalliberalen ohne Stichwahl zu egen. 7. Wahlkreis: Kehl⸗Offenburg. Freiherr v. Schauen⸗ urg. 8. Wahlkreis: Bühl⸗Achern⸗Ra ſtatt. In dieſem Wahlkreis ſtellen die Nationalliberalen keinen eigenen Kandi⸗ daten auf und enthalten ſich der Abſtimmung oder ſtimmen eventuell ſofort für Lender. ſtadt⸗Säckingen pfheim. heim: Bürgermeiſter 9. Wahlkreis: Pforzheim⸗Durlach⸗Gttlingen Landtagsabgeordneter 5 80 von Buchenberg. 10. Wahlkreis: Karlsruhe⸗Bruchſal, Oberſt⸗ lieutenant z. D. Rheinau. 1I1. Wahlkreis Mannheim Weinheim⸗Schwetz⸗ ingen: Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann. 12. Wahlkreis Heidelberg⸗Eberbach: Conſul Weber von Berlin, gebürtig von Heidelberg. 13. Wahlkreis Bretten⸗Sinsheim⸗Eppingen: In dieſem Wahltreis iſt noch kein Kandidat aufgeſtellt, wird aber geſchehen. 14. Wahlkreis Wertheim⸗Tauberbiſchofsheim: In dieſem Wahlkreiſe wird von einer Kandidätür abgeſehen. — Wahlnachrichten. Straßburg, 18. Mai. Der bisherige nationalliberale Vertreter von Straßburg⸗Stadt, Bankdirektor Dr. Petri, hat deftnitiv erklärt, eine Wlederwahl anzunehmen. Nürnberg, 18. Mat. Der freiſinnige Reichstags⸗ abgeordnete Frhr. v. Stauffenberg will kein Mandat für den Reichstag wleder annehmen, wohl aber für den bayeriſchen Landtag. Berlin, 13. Mat. Als nattonalliberale Candidaten für Berlin ſind aufgeſtellt: 1. Wahlkreis Stadtrath Marg⸗ graff, 8. Wahlkrels Juſtizrath Winterfeld, 4. und 6. Wahlkreis Oberpräſident v. Bennigſen, 5. Wahlkreis Rechtsanwalt Krauſe. Die Aufſtellung des Candidaten für den 2. Berliner Wahlkreis findet morgen ſtatt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Mai 1898. Der Bazar zu Gunſten des Guſtav⸗Adolph⸗Frauen⸗ bereins war am geſtrigen Sonntag beſucht und wurden viele Gegenſtände verkauft. Die 185 henke, welche unſere 101 Großherzogin geſpendet, ſcheinen, ſoweit ſie nicht zur Ver e ſind, alle in feſten Händen zu ſein, wenigſtens bewies dies die Aufſchrift„Berkauft“ auf der Mehr⸗ gahl dieſer Gegenſtände, Als! erkäuferingen füngtrien eine ößere Anzahl junger Damen, alle in Weiß gekleidet, aus en erſten hieſigen Familien und die retzenden Verkäuferinnen wußten in ſo geſchickter Weiſe ihres Amtes zu walten, daß wohl kein Beſucher des Bazars dieſen verlaſſen haben dürfte, ohne etwas gekauft zu haben. Der dieſen der 7 war gleich⸗ falls ein 5 r flotter und dürften dieſelben bis heute Abend, wo der luß des Bazars ſtattfindet, alle verkauft ſein. Dem Vorſtand des Guſtav⸗Adolph⸗Frauenvereins, ſowie allen denen, welche ſich um das Gelingen des Bazars verdient ge⸗ macht haben, gebührt Dank auch an dieſer Stelle ausgeſpro⸗ chen zu werden für die Hingabe, mit welcher ſte ihre Opfer⸗ freudigkeit in den Dienſt einer guten Sache geſtellt haben. Beſitzwechſel. Herr Ludwig Reuling, Inhaber der Firma Gebrüder Reuling, Armaturenfabrik und Gießerei kaufte den ſeiner Fabrik gegenüber gelegenen Bauplatz, epplerſtraße Nr. 28, von Franz v. Moers Erben, zum Zweck der Erweiterung des Fabrikbetriebs. Odenwald⸗Club Section Mannheim. Unter zahl⸗ reicher Betheiligung wurde am Chriſti Himmelfahrtstag die auf dieſen Tag nach Schloß Lichtenberg pifahrte Tour zur Ausführung gebracht. Von Darmſtadt ab rte der Weg durch herrliche Waldungen und ausſichtsreiche Höhen mit rung der Orte Ober⸗Ramſtadt(hier gut gefrühſtückt bei Wirth Tay am Bahnhof), Hahn, Wembach nach dem in hoch⸗ maleriſcher Lage gelegenen Schloß Lichtenberg, woſelbſt das Mittagsmahl(gut und billig bei Wirth Schellhaas) eingenom⸗ men wurde. Nach 2½ſtündiger Raſt wurde die Tour 17 5 ——595 Unter 5 wechſelvollen Panoramen gings nach Aſch⸗ ach, Ernſthofen. Frankenhauſen, Niederbeerbach, auf den rankenſtein, und wurde das Endziel Eberſtadt gegen 8 Uhr ends erreicht. Die ganze Marſchzeit betrug 9½ Stunden. Wenngleich dieſe Tour zu einer etwas ausgedehnteren, be⸗ ſchwerlicheren zu rechnen iſt, ſo waren doch alle Theilnehmer von derſelben 90 befriedigt und herrſchte nur eine Stimme des Lobes über den erlebten ſfagſten 1a Tag.— Unſere nächſte 2ztägige Tour fällt auf Pfingſten und iſt als Reiſeziel Erbach, Amorbach, ꝛc. vorgemerkt. Die regelmäßigen Abend⸗Concerte im Stadtpark beginnen mit dem heutigen Tage. Der Park ſelbſt ſteht gegen⸗ wärtig im ee enee e und da die Witte⸗ rung nunmehr auch an den Abenden eine ſehr warme iſt, ſo dürften ſich die regelmäßigen Abend⸗Concerte wieder eines ſehr 5 eſuches erfreuen. Ein Wirth in der Schwetzingerſtraßſe und ein bei dieſem ſich aufhaltender Gaſt wurden geſtern Nachmittag durch 2 Neckarauer Fabrikarbeiter mit einer großen Tabakspfeife derart mißhandelt, daß ſie ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußten. Anſtatt mit dem Feuermelder den„Polizeiruf“ zu eben, wurde„Kleinfeuer“ gemeldet, weßhalb auch die Berufs⸗ ſeuerwehr auf dem Plane erſchien. Plötzlicher Tod. Geſtern früh wurde der Dienſtmann Utz an der Teufelsbrücke von einem Blutſturz befallen und war nach einigen Minuten eine Leiche. *Verletzt wurde am Samſtag Nachmittag in der Werk⸗ ſtätte der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn ein von einem Kollegen, indem ihm mit einer Feile in den linken Arm ein Stich beigebracht wurde. * Gleichfalls verletzt wurde durch 4 Meſſerſtiche in der Neckarvorſtadt ein verheiratheter Taglöhner durch einen Maurer. 5 * Einen Schlag auf den Kopf mit einem Blecheimer erhielt geſtern Nachmittag ein Bierbrauer in dem Corridor ſeiner in der Schwetzingerſtraße gelegenen Wohnung von einem andern Miethbewohner. 5 Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, den 16. Mai. Sowohl der im hohen Nordweſten aufgetretene Luftwirbel, als die Depreſſton in Südeuropa wandern langſam oſtwärts, was auf das Herannahen eines neuen Hochdrucks aus Weſten Laliene länt Ueber Großbritannien der orößeren Nord⸗ 15 9 5 hälfte Frankreichs, den Niederlanden, Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland mit der Schweiz liegt ein Hochdruck von 765 m/ m. Doch beſtehen innerhalb dieſer Iſabore eine größere Anzahl gewitteriger Lufteinſenkungen, namentlich auf dem Schwarz⸗ wald und den Vogeſen, weßhalb für Südweſtdeutſchland mehrfach Gewitter zu erwarten ſind. Im Uebrigen ſteht für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. N Zur gefl. Beachtung. Um Irrthümern vorzubeugen, erlauben wir uns, unſere werthe Kundſchaft wiederholt darauf aufmerkſam zu machen, daß unſer ehemaliger Theilhaber, Herr Theobald Wendling, mit dem 1. Januar a. c. aus unſerer Firma ausgetreten iſt, und daß Herr Julius Wendling, welcher hier ebenfalls eine Buchdruckerei betreibt, mit unſerer Firma abſolut nichts zu thun hat und in keinerlei Verbindung mit uns ſteht. Aufträge für die Firma Wendling, Dr. Haas& Co. wolle man daher entweder direkt an dieſelbe gelangen laſſen oder unſeren Aeguiſiteuren, Herren Fritz Oppermann und Ignaz Löffelmann, übergeben. Mannheim, den 12. Mai 189. Erfte Mannheimer Typographiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. !ũ ͤ ͤvbb 5 iſch-Helfiſthſe lachrichten. Ludwigshafen, 14. Mai. Zwei Meſſerſtiche hat ſich geſtern Abend der 32 Jahre alte Fabrikarbeiter Andreas Mohr in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Unterleib beige⸗ bracht, offenbar in geiſtesgeſtörtem Der Selbſt⸗ mordkandidat liegt jetzt, lebensgefähr ich verletzt, im Spital. — Das Gericht hat den Werth des Geländes, welches bei der Anlage des Hafens in Betracht kommt abgeſchätzt und zwar Alles in Allem zu 404,000 Mark. Der Unterſchied zwiſchen dem verlangten Preiſe und des gerichtlich befundenen Werthes iſt im vorliegenden Falle ein ganz bedeutender, denn bekanntlich haben die Grundbeſitzer nahezu 1,200,000 Mark für die Abtretung ihres Beſitzes begehrt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Nibelungenring nahn Samſtag Abend ſeinen An⸗ fan mit„Rheingold“, dem geſtern die„Walküre“ folgte. Beide Werke wurden durch Hinzuziehung auswärtiger Kräfte ermöglicht. Eine Beſprechung des ganzen Ringes werden wir nach der„Götterdämmerung“ folgen laſſen. Mit Freu⸗ den haben wir wahrgenommen, daß das Intereſſe für die großen Wagner⸗Werke ein ſehr 9 85 iſt, an dem Beſuch der beiden Vorſtellungen und an der ſehr beifälligen Auf⸗ nahme war es bemerkbar. In der„Walküre“ haben einige vortheilhafte ſceniſche Beränderungen ſtattgefunden; nament⸗ lich die Lichteffekte und der Feuerzauber waren ſehr ge⸗ lungen. Repertoir Entwurf der Fraukfurter Stadttheater. Opernhaus. Dienſtag, 16,:„Cavalleria ruſticana.“ Ballet⸗Divertiſſement.„Das Penſionat.“— Mittwoch, 17.: Wagner⸗Cyelus. IV. Abend.„Lohengrin.“— Donner⸗ ſtag, 18.:„Die Rantzau.“„Puppenfee.“— Freitag, 19.: eſwerſteliang 5 Ehren des Vereins für deutſche 5 duſtrie;„Der Bajazzo.“„Entführung aus dem Ballſaal.“ „Cavalleria ruſticana.“— Samſtag, 20.: Wagner⸗Cyelus. V. Abend.:„Triſtan und Iſolde.“— Sonntag, 21.:„Zau⸗ berflöte.“— Montag, 22.:„Die Rantzau.“„Cavalleria ruſticana.“ Schauſpielhaus. Montag, 15.:„Mikado.“— Dienſtag, 16.:„Talismann.“— Mittwoch, 17.:„Journa⸗ — Donnerſtag, 18.:„Heimath.“ 19. „Kriemhilde.“— Sonntag, 20.: Zum erſten Male:„Wahl⸗ verwandt.“„Madame Bonivard.“— Sonntag, 21.:„Dorf und Stadt.“— Montag, 22.:„Odette.“ Die Beethovenfeier in Bonn hat am 10. Mai ihren Anfang genommen. Das erſte Kammermuſikkonzert wurde mit einem Prolog von Ernſt v. a Nſe eröffnet. Die Quartett⸗Geſellſchaften Joachim und Roſs hatten mit der Wiedergabe Beethovenſchen Schöpfungen großen Erfolg. Kur Kriſis in der Wiener Hofoper wird jetzt gemel⸗ det, daß in der oberſten Leitung demnächſt eine wichtige Aenderung eintritt, indem Regierungsrath Wlaſſak, deſſen Verbleiben nach ſeinem bekannten Konflikt mit dem Hofopern⸗ ſänger Sommer im Intereſſe der Disziplin nicht mehr mög⸗ lich erſchien, aus ſeiner Stellung 0 und in den Status des Oberhofmeiſteramtes eingereiht werden wird. m Wiener Burgtheater hatte ein vieraktiges Luſtſpiel von Hans Olden,„Die kluge Käthe“ betitelt, ein heiteres Stückchen mit harmloſen Spitzen und Stacheln, bei ſeiner ee eundlichen 88 Die Walküte in Paris. ie Walküre hatte in der Großen Oper in Paris, trotz der theilweiſe mangelhaften Darſtellung, einen großen Erfolg, der 91 durch rauſchenden Beifall bei offener Scene und nach den Aktſchlüſſen kundgab. Die Inſcenirung war von Schönheit, aber nicht von gleichem Verſtändniß und Geſchmack. So erſchien Sieglinde im erſten Akte in einem herrlichen blauen Mantel, Diadem im Haar und Braceletts um die Handgelenke. Eine Vizekönigin der Nacht in der Hütte Neben Van Dyck, welcher im Vollbeſitze ſeiner reichen Mittel das mit kräftigem Ruck dem Baum entriſſene Siegſchwert ſchwang, wurde Herrn Delmas(Wotan) nach Verdienſt ausgezeich⸗ net. Wie im Timbre der Stimme, ſo erinnert Herr Delmas auch im Spiel ein wenig an JFaur. Die Scenen, in welchen Wotan's ttleid mit der geliebten Tochter uns den Allwaltenden menſchlich nahebringt, waren von mächtiger Wirkung. Mlle. Breval(Brunhilde) hatte die Grundzüge ihrer Parthie richtig erfaßt, Mme. Caron, die Darſtellerin der Sieglinde, eine recht brave Sängerin, ließ es in der ent⸗ ſcheidenden Schlußſrene des erſten Aktes an jener fort⸗ reißenden Leidenſchaft fehlen, welche der Meiſter hier ſo dringend verlangt. Unter ſolchen Umſtänden dürfte man es der Regie verzeihen, daß ſie das 1985 des erſten Aktes anders arrangirte. Siegmund faßt hier Sieglinde artig um die Taille und haftet mit ihr in den üppig grünen Frühlings⸗ wald hinaus; die Bühne bleibt leer, der Vorhang fällt lang⸗ ſam. Vom Bayreuther Hofſtaat war Herr Groß an⸗ weſend. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. »Berlin, 13. Mai. 17 hieſige Bankiers erlaſſen einen Aufruf, worin ſie für die Militärvorlage eintreten und auffordern, Gelder zu ſammeln zur Unterſtützung von ſolchen liberalen Kandidaten, die für die Vorlage eintrelen. Berlin, 18. Mai. Der Bauern bund beſchloß ſeine Auflöſung zu Gunſten des„Bundes der Land⸗ wirthe.“ *Berlin, 13. Mai. Der„Vorwärts“ druckt ein Schreiben des Prinzregenten Albrecht an eine Exzellenz ab, datirt 9. Mal. Der Prinz möchte die Einladung Bismarck's zur Denkmalfeier in(3örlitz. Eine entſprechende Anregung ſei allerdings abgelehnt worden, jedoch derart, daß Zweifel blieb, ob dies vom Kaiſer gewollt ſei oder von anderer Seite ausgehe. Der Prinz eignet ſich die Bemerkung ſeines Kammerherrn v. Witzleben an, eine publike Ausſoͤhnung des Kaiſers mit Bismarck werde von eminentem, wohlthätigem Einfluß auf die inneren Verhältniſſe ſein. *Gießen, 18. Mai. Hier verſuchten zwei Studenten einen Zug der oberheſſiſchen Eiſenbahnen dadurch zum Ent⸗ gleiſen zu bringen, daß ſie einen Baumpfahl auf die Schienen warfen. Der Zug fuhr über das Hinderniß hinweg. Die bald ermittelten Thäter wurden verhaftet; der Eine machte im Gefängniß einen Selbſtmordverſuch, indem er mit einer Glasſcheibe die Pulsadern durchſchnitt. Er wurde in die Klinik gebracht, wo er unter ſtrenger Beobachtung ſteht. („Wiener Fremdenbl.“) Paris, 13. Mai. General Dodds und ſeine Ge⸗ mahlin ſind geſtern 11 Uhr auf dem Lyoner Bahnhof angekommen. Eine große Menge hatte ſich auf und um den Bahnhof eingefunden und begrüßte den General begeiſtert. Carlscrona, 13. Mai. Von drei deutſchen Torpedo⸗ booten, welche in der Oſtſee Uebungsfahrten mach'en, ſtießen vergangene Nacht bei Inlängan zwei auf Grund. Irgend eine Gefahr beſteht nicht, da das Wetter günſtig iſt und das dritte Torpedoboot zur Hilfeleiſtung ſofort zur Stelle war. Außerdem ſind von Carlscrona zwei ſchwediſche Kanoneuboote alsbald nach der Unfallſtätte abgegangen. Athen, 13. Mai. Die Miniſterkriſts iſt noch nicht beendet; die Bemühungen von Sotiropolus waren bis jetzt erſolalos. Das Goldagio beträgt 60 Prozent. Madrid, 13. Mai. Nach Aufhebung der Kammer⸗ ſitzung begrüßte eine Menſchenmenge die republikaniſchen Abgeordneten mit dem Rufe:„Hoch die Republik!“ Die Polizei ging mit der Waffe vor und ſtellte die Ruhe wieder ber. Chieago, 18. Mal. Das Direktorium beſchloß, die Ausſtellung an Sonntagen für die Hälfte des ſonſt üblichen Eintrittsgeldes zu oͤffnen und nur die von ihm errichteten Gebäude zu ſchließen. U.. Mannheimer Marktbericht vom 15. Mai. Stroh 193 Ztr. M. 3,20, Heu per Ztr. M. 5,50, Kartoffeln von „2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 2., Blumen⸗ kohl 618 Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 0 Pf., Rothkohl per Stück 0 Pf. Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 18 Pf. Endivienſalat per Stück 00 Pf., Fe per Portion 00 Pf., Sellerie pen Stück 25 Pf., Zwiebeln per Pfd. 15 Pf., rothe Rüben per Portion 12 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 18 15 Gurken 755 Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per 1 12 Af, Birnen per 25 Stück 00 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf, Zwetſchgen per 100 Skück 0⁰ 5 Kirſchen per Pfd. 80 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Afi che per 5 Stück 00 1 Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., üſſe per 25 Stück 10 55 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 2 Pf per 5 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfb. 85 Pf., Laberdan per 7 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gaund per Stück 2,00., 9(äung) per Stück 2,00., Feldhuhn er Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 9,90., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per 2 5 00 Spargeln per Pfd. 40—50 Pf., Erdbeeren ifffahrts: Nachrichten. Maunheimer Hafen Beeer den 12. Mai. Schiffer ev. Kap. Sciß Kommt von Sadung Eier Hafenmeiſterei 1 Beckers Aqning Deutz Schlemen 8088 Schaden Ma in Anng Anſwerven Stückguter 645⁵² B ſſemer Aott mit uns Duisb rg Eiſenwaaren 2788 Demmer Morgenröthe uhrort Kohlen 1020⁰ Urmetzer Apolo da Rotterdam Zucker 20˙6 Gotermaan Ruhrort 6 7 Weizen 18786 Sack Tornelis 5 6894 Caſſert Marſahikf 1 Auiwerpen Stllekgüäter 11816 Schtelen Doerhauſen Ruhrort Kohlen 7871 Hafenmeiſterei 111 Zooſen Jabuſtrie 10 Ruhrort Stüdgüter 900 Neuer Abletter Jagſtfeld Steinſalz— * +* Rappes 1 8 1 8 5 702 2 auck 5 7 560 Müßig offnung 150 61⁵ Schmitt wingenberg 7 15 764 Kinzler Auguſt 5 5 5¹³ Moltke 5 2 582 Wellee Das Nheingolbd Notterbam Getzetbe 10775 Hafenmelſtere IV. öbr Katharzug Duisburg Kohlen 7000 1 835 Oskar Theodor 5— 10300 Keßler Jakob 5 7 10000 Loh Prinz Friedrich arf 1 1000⁰ Wunderle Deutſche Treue 4 5 10600 Wilmſen Niederrhein 3 5 5800 Borgärds Fortung Rubrort 5 84⁰⁰ Schum acher Ebr. Kanneng. 55 5 14900 Thiebes Mariahttf 2 Hochſeld 8 5800 Kuſſel Emilie Ouiſs 2 6200 Beith Suife Heilbronm Karto ffel⸗ 1900 Ruffler Fiſchhaber 5 840 Senftleber Gott mit unz Bretter 60⁰ Nollert Robert 7 5 800 Bütefür Deut ſchland Ruhrort Sehlen 30⁰⁰ Eiſengrein Friedeviir Nigemünd Steine 85⁰0 Knobel Karolina Kleingemünd„ 80⁰ Aurora Altrip 1090 Floßholz: 680 obm. angekommen— obm. abgegangen. Vom 18. Mai: Haſenmerſterer 1 MNerz Arndt Rotterdam Stückgüter 9— Tlaßmann Siegfried 1 5— Müske Bictoria 5 5— Kempers Wilhelmine 15 log Rbein Köln— Waſſerſtandsnachrichten vom Mönat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkunge Konſtanz 3,25 Hünningen 1,98 1,88 1,86 1,861,80 Abds. 6 U. Kehlt 22.885 2,27 2,27 2,26 N. 6 U. Lauterburg 8,38 8,81 Abds. 6 U. Maxau 3,35 8,48 3,44 3,44 2 K. Germersheim 0,60 0,55.-F. 12 U. Maunheim 3,23 3,213,18 8,113,103,07 Mgs. 7 U. Mainz 1I1,57 1,52 1,49 1,46.-P. 12 U Bingen 144 1,41 10 U. Kaub 1,62 1,56 1,54 1,50 2 U. Koblenz 1,78 1,71 10 U. in 2 1,521,521,46 2 U. Ruhrort 0,92 0,88 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,25 3,17 3,19 3,15 3,108,09 V. 7 U. 0,60 0,52 0,61 0,61 2 N. Heilbronn 0,670,52 Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite Das am 10. Mai 1892 außer ehelich geborene Kind Gottlob Wieland von Mannheim, ver⸗ treten durch den Klagvormund Philipp Volk hier, klagt gegen den 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſenden früheren Trambahn⸗ kutſcher Gottlob Seeger aus Nür⸗ tingen— zuletzt hier wohnhaft— auf Grund des Geſetzes vom 21. Februar 1851„Erbrecht und Er⸗ nährung unehelicher Kinder betr.“ mit dem Antrage, auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung des⸗ ſelben zur Hebtene eines wöchent⸗ lichen, in dn vor⸗ auszahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 M. 50 Pfg. von der Ge⸗ burt des klagenden Kindes bis zu deſſen vollendeten 14. Lebens⸗ jahre und ladet den Beklagten vor das Großh. Amtsgerichk Y u Mannheim zu dem auf: Mittwo„den 28,. Junti 189g, Vormittags 8½ Uhr beſtimmten Termine. 65 nm Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. erlchtsſchrel 8. Mai 1898. Gerichts alf Amtsgerichts Konkursverfahren. No. 25426. In Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Kaufmanns Louis Kaufmann in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu berückſichtigenden Forderungen auf: 9492 Freitag, den 9. Junti 1893, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. heim, 18. Mai 189g. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Gälm. Kekanufmachung. Die Err. Nr. 14.500. Die Wählerliſten ab Stadt für die Reichstags⸗ wahl liegen vom 9441 Mittwoch, den 17. Mai d. Is. acht Tage lang auf diesſeitiger Kanzlei, Rathhaus 1. Stock, immer Nr. 4 zu Jedermanns inſicht und zwar 125 Vor⸗ mittags von—12 Uhr und Nachmittags von—8 ÜUhr, auf. Wir bringen dies unter Bezug auf die Verfügung vom 8. ds. Mts. No. 47,950— Amtsverkündigungsblatt No. 127 — zur öffentlichen Kenntniß mit dem Bemerken, daß ein Jeder, der die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig hält, dies inuerhalb acht Tagen nach Beginn der Aus⸗ legung dahier ſchriftlich anzuzeigen. oder mündlich zu Protokoll geben kann, dabei aber die Beweismittel ür ſeine Behauptungen falls die elben nicht auf Notorietät be⸗ er ſofort beibringen muß. annheim, 13. Mai 1898. Stadtrath Klotz. Winterer. Jahrniß⸗Verfleigerung. Im Auftrage des Vormundes von J. J. Baumann werden in K 3, 16 9436 Dienſtag, den 16. dſs., Nachm. 2 Uhr e gegen Baarzahlung ver⸗ eigert: Küchengeſchirr, Kleidung, Bett⸗ ung, Wei 15 8 Tiſche u. Stühle, Spiegel und Bilder, Chiffonnier, Küchenſchrank, Bettlade, Nacht⸗ u. Waſchtiſch, eine große Spieldoſe u. 1 Drehorgel, 10 Stücke ſpielend, ſowie verſchied. Hausrath, ferner 1 Parthie Jäckchen für Mädchen und Kinder. G. J. Schwenzke, Waiſenrichter, K 3, 16. Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Lud. Ae e le E„. 95 Uhr achm. ᷑ffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 9435 Bettung, Tiſche, Stühle Schrank, Kanapee Bett⸗ lade, Nacht⸗ und Waſchtiſche und d. grath. ankeg Schwenzke, 2 alſenrichter. Heſſeutliche Perſteigtrung. Am Dienſtag, den 16. Mai 1893, achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier 1 Pianino, Kaſſenſchränke, 1 Hoteltableur, 1 Glasſchrank, 1 ee 1 Pult, Kleider⸗ chränke, Kommoden, Waſchtiſche, achttiſche, Sophas, Rohrſtühle, Tiſche, Spiegel, Bilder, Regula⸗ tors, 1 Theke, 1 Ausleger, 1 Hüffet, 2 Canapee, 1 electr. Uhr, Borhänge, Bodenteppich, 1Pfand⸗ chein No. 6072, 1 Grabſtein mit oppeltem Schild, 1 ſtarkes Zug⸗ ferd braun und ca. 20 Ctr. Heu m Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe 1 Parthie Knaben⸗An⸗ üge in Leinen, Tricot und Bur⸗ in, 1 88 und Kinderſtaub⸗ mäntel in Gloria und Gummi und 1 Parthie Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Mai 1893. Maz. Gerichtsvollzieher. 9455 Handſtickerei wird billigſt be⸗ ſorgt. Näh. im Verlag. 9143 Heſſenklice Perfteigemmg. Dienſtag, den 16. ds. Mits., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kassenschrank 2 75 Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 9459 Mannheim, den 15. Mai 1898. Störk, Gerichtsvollzieher. Haſkenllich Verſteigemng. 9427 Mittwoch, den 17. Mai 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Schriesheim bei Müller Georg Berg lagernde: 134 Sac= 10,050 Kilo Weizenabfall emäß Art. 343 H. G. B. gegen ene an der Lagerſtelle öffentlich verſteigern. 14. Mai 1898. Gerichtsvollzieher, O 1, 13. Gabelsberger Stenographen⸗Vetein. den 18. Mai 1893, Abends 9 Uhr Vereinsversammlung zuſammen mit dem Verein Lud⸗ wigshafen in deſſen Lokal: Heim'ſche Bier⸗Wirthſchaft in Ludwigshafen. Tagesordnung: Abhaltung bezw. Verlegung des ee 9420 er Vorſtand. Arb.-Forth.- Verein R 3, 14. ee 15. Mai d.., Abends 9 Uhr Versammlung im Lokal. 9114 Tages⸗Ordnung: Anſchluß an den Verband nicht⸗ ſozialdem. Arbeiter⸗Vereine. Bei der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung laden wir unſere Mit⸗ glieder zu zahlreicher Betheiligung ein. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Mitglied des Stellenvermitt⸗ lungs⸗Bundes kaufm. Bereine. Central⸗Stellenvermittlungs⸗ Bureau der verb. kanfm. Ver⸗ eine Badens und der Pfalz. Wir empfehlen unſere erfolgreiche Stellenvermittlungprinzipalen u. Gehilfen. Einſchreib gebühr für Nichtmitglieder Mk..50. Be⸗ din gungen koſtenfrei. 48185 Der Vorſtaud. Kaufmänuniſcher Vetein Maunheim. Uebersetzungsbureau. Wir übernehmen die Ueberſetz⸗ ung von Schriftſtücken aller Art von der deutſchen in 19 fremde Sprachen und umgekehrt. Bedin gungen können koſtenfrei bezogen werden. 43184 Ler Vorſtand. ne, 155 Wie haben Sie es nur fertig gebracht, daß dieſes Mal die 1 8 en ſo prachtvoll geworden ind? 9074 Mit„O. Fritze s Bernſtein⸗ Oel⸗Lackfarbe“ iſt es weiter kein Kunſtſtück, dieſelbe übertrifft an Haltbarkeit und elegan⸗ tem Ausſehen alle anderen Fußbodenlacke. Niederlage bei Jos. Samsreither, P 4, 12, Strohmarkt. Eid kräftiges geſetztes Mädchen geſucht für ſofort. 9463 r. H. Haas'ſche Irnckerri. Ein evang. Mädchen aus gut. Familie mit 3000 Mk., 30 J.., wünſcht ſich mit einem Beamten zu verheirathen. 9396 Offerten unter S. R. Nr. 9396 an die Expedition ds. Bl. Alte Kleider Salband geſchnitten werden mit Bindfaden gut und billig zu Teppich gewoben von Jakob Schmitt, Teppichweber, Bretten, Baden. 9378 finden liebevolle Au⸗ Damen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 1037 Schmiedel, Hebamme, Weinheim. Bekanntmachung. Von heute ab betraͤgt bei der Reichsbank der Diskont 4 Procent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen aus⸗ ſchließliche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reiches oder eines Deutſchen Staates 4½¼ Procent, gegen Verpfändung ſonſtiger Effekten und Waaren 5 Procent. Berlin, den 12. Mai 1893. 9411 Reichsbank-Direktorium. Mech. Baummoll⸗Spinnerei& Weberei Ludwigshafen aſRh. Die Herren Actionaire werden hiermit Un der am Mittwoch, den 31. Mai a.., Nachmittags ½4 Uhr im Gaſthofe zum des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Deutſchen Haus in Ludwigshafen aſ9lh. ſtattfindenden 9412 Die Verlooſung findet Dienſtag, 16. Mai, Ordentlichen beneralversammiung VBormittags 9 Uhr im Kaftnoſaale ſiat eingeladen. Die Gewinne ſind von Nachmittags 2 Uhr ab Tagesord: 1) Vorlage der Bilanz und des Berichtes über en e daſelbſt abzuholen..62 2) Ertheilung von Decharge an Auffichtsrath i iie 8 Feuervehr. Die Mannſchaft der zweiten Com⸗ pagnie wird hiermit aufgefordert, ſich be⸗ hufs Abhaltung einer Probe am 9250„ Montag, den 15. Mai 18938, Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. und Direction. mnmen e e 5 1 Erſte Maunheimer Geſchäftabüther⸗Fabril täts⸗Anleihe⸗ Die Herren Actionaire, welche an der Generalverſammlung theilnehmen wollen, haben ſich über ihren Actienbeſitz bei den Herren W. H. Ladenbur Sne., Mannheim, bei der Königl. Filial⸗ bank Ludwigshafen aſRh. oder bei der Direction in Oggers⸗ heim auszuweiſen, woſelbſt die Eintrittskarten, ſowie Geſchäftsbe⸗ 175 und Bilanz vom 17. Mai an in Empfang genommen werden önnen. Oggersheim, den 12. Mai 189g. Carl Ladenburg, Commerzienrath. Vorſitzender des Aufſichtsrathes. 9 1 Bad RNöthenbach. Station Nagold, württembergiſcher Schwarzwald. „Für Nervenleidendeu. Augenleidende,(Augenquelle) Erholungs⸗ bedürftige, Rgeumatismusleidende, Neconpalescenten durch ſeine ruhige, windſtille, ſtaubfreie, prächtige Waldlage mit ſchönen Spazier⸗ gängen empfohlen. Kalte, warme und Dampfbäder. Gute Küche und Keller. Schöne, geſunde Zimmer. 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