Telegramm⸗Adreſſe: „Isurnal Nannbeim.“ In der Poſtliſte eingetragen undez Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bollszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Amts⸗ und (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt Bermtworttich; ſür den politiſchen u. a Chef⸗Redakteur Herm. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kari Apfel. Kotattonsdruck und Zeriag den De. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei. EK. eee Wellſcgen 35 genthum des katholif Degerheſpttalz.) fAmmtlich in Nannheim, Tchen ober. Nr. 134.(Celephan⸗Ar. 28.) Kann Deutſchland die Mehrbelaſtung durch die Militärvorlage tragen? Wenn der Wähler auf der einen Seite, wie wir geſterin ausgeführt haben, vor dem, welchem er ſeine Stimme zu geben gedenkt, mannhaftes Eintreten für die nothwendige Stärkung unſeres Heeres verlangen muß, ſo darf er ſich andererſeits nicht der Frage entzieken: Iſt Deutſchland auch im Stande, die weirtkth⸗ ſchaftlichen Konſequenzen der Vorlage ohne Schädigung auf ſich zu nehmen? Dies iſt ein Punkt, den die Gegner der Militärvorlage mit beſonderem Nachdruck für ihren Standpunkt in's Feld zu führen pflegen. Sie ſuchen dem deutſchen Volke, das ja in verſchiedenen Berufsſtänden anerkanntermaßen mit mancherlei wirthſchaftlicher Noth und Schwierigkeiten zu kämpfen hat, in dieſer Hinficht eine Perſpektive zu er⸗ öffnen, welche an bdüſteren Ausblicken nichts zu wünſchen übrig läßt, ſie ſprechen von ganz unerſchwinglichen Laſten, ſie malen die Lage ſo düſter und grau, als ſtünde Deutſchland in nicht zu ferner Zeit vor dem wirthſchaft⸗ lichen Zuſammenbruch. Das iſt nun durchaus nicht der Fall, und es iſt gar nicht zu bezweifeln, daß die Gegner die angebliche Ueberlaſtung durch die Vorlage nur deßhalb als ſo un⸗ erträglich hinſtellen, weil es eben die ihnen ſo verhaßte Militärvorlage iſt, welche die Laſten hervorruft. Für Zwecke, die in ihr Agitationsprogramm beſſer hinein⸗ paſſen, würden fie ohne Zweifel vor der Bewilligung von Millionen nicht zurückſchrecken. Es verlohnt ſich bei dieſer durch die Heereskoſten verurſachten wirthſchaftlichen Belaſtung ein Blick auf andere Länder. Wendet Deutſchland in dieſer Be⸗ ziehung etwa mehr auf, als Frankreich, Rußland, Oeſter⸗ reich oder Italien? Das gerade Gegentheil iſt der Fall. Die Ziffer, welche ſich für den Kopf der Bevölkerung in Folge der Ausgaben für das Heer ergibt, ſtellt ſich in Deutſchland auf etwas über 9 Mark, die anderen Staaten variiren dann gleich zwiſchen 14 und 24 Mark. Dieſe Zahlen beruhen auf ſicheren ſtatiſtiſchen Er⸗ hebungen und ſind neulich im Reichstage vom Reichs⸗ kanzler mit Recht gegenüber den Gegenrechnungen der Gegner hervorgehoben worden. Es iſt alſo Deutſchland ſehr wohl im Stande, an⸗ ſehnliche und nothwendig gewordene Mehrkoſten für das Heer aufzuwenden. Eine audere für die Richtigkeit dieſer Behauptung ſprechende Thatſache hat in der Reichstagsſitzung am 5. März der Abg. v. Bennigſen hervorgehoben. Er führte aus, daß Deutſchland, ſowohl Preußen als die übrigen Bundesſtagten, einen ganz enormen Beſitz an Staatsgütern in der Form von Domänen, Berg⸗ werken u.. w. hat, wie ihn die anderen europätſchen Staaten nicht entfernt aufzuweiſen vermögen. Dieſer Staatsbeſitz bewerthet ſich ſo hoch, daß damit bequem ſämmtliche Schulden Preußens und der Einzelſtaaten be⸗ glichen werden können. Das ſind doch auf Thatſachen ſich ſtützende Momente, die bei ruhig denkenden Menſchen mehr wiegen, als alle Schreiereien der Oppoſition über einen angeblichen Bankerott Deutſchlands. Und wenn wir nun auf den finanziellen Rückſchlag blicken, den die Annahme der Militärvorlage auf unſer badiſches Heimathland haben wird, ſo iſt gar keine Veranlaſſung vorhanden, die Ver⸗ hältniſſe ſo düſter zu malen. Die tüchtige Finanzver⸗ waltung des Großherzogthums hat bekanntlich im ver⸗ gangenen Jahr einen nicht unerheblichen Steuererlaß dem Volkes zu theil werden laſſen können, der überall mit Freuden begrüßt worden iſt. Es iſt nun in letzter Zeit mehrfach darauf hingewieſen worden, daß die Höhe dieſes Steuererlaſſes ſich ungefähr mit dem Ankheil decken wird, den Baden an den fuͤr die Heeresverſtärkung ge⸗ forderten Millſonen zu nehmen hat. Kann man da von un⸗ erſchwinglichen Laſten ſprechen, welche die wirthſchaftliche Exiſtenz Deutſchlands in Frage ſtellen? Im Gegentheil, die wirthſchaftliche Exiſtenz Deutſchlands wird in Frage geſtellt, wenn die Militärvorlage nicht zur Durch⸗ führung gelangt! Ohne die geplante Heeresverſtärkung wird es nicht möglich ſein, unſere Großmachtſtellung in Zukunft zu behaupten, die drohende, unſtchere poli⸗ tiſche Situation in Europa, die nun ſchon Jahre lang lähmend auf uns liegt, wird ſich noch mehr verſchärfen, wir werden Zeiten entgegen gehen, in denen die wirth⸗ ſchaftlichen Kräfte der Nation ſchweren Schädigungen ausgeſetzt ſind, ſa, man kann ſchon jetzt ſagen, durch die Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannhe und die dadurch hervorgerufene Beunruhigung hat das deutſche Volk eine merkliche Einbuße an Volkswohlſtand erlitten. Darum auf im wirthſchaftlichen In⸗ tereſſe für ein ſtarkes Heer! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 17. Mai. Zur Heidelberger Rede des Großherzogs ſchreibt die amtliche„Karlsruher Zeitung“: Die Rede Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs bei dem Militärvereinsfeſt in Heidelberg am 14. d. M. wird in einem großen Theil der Preſſe in entſtellter Form wieder⸗ gegeben. Dabei wird unter Anderem berichtet, der Großherzog habe ausgeſprochen,„nicht viele aber gute Soldaten brauche man“,„mit der Güte erreiche man mehr, als mit der Zahl“ ꝛc. Wir ſind zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß dieſe Berichte gänzlich mißver⸗ ſtanden und irreleitend ſind. Wir hoffen in der Lage zu ſein, den authentiſchen Text der Rede demnächſt zu veröffentlichen. Bis auf die Ultramontanen ſind nun alle Parteien mit ihrem Wahlaufruf auf dem politiſchen Kampfplatz erſchienen. Am Montag iſt auch der Bund der Landwirthe, der in letzter Zeit ſo viel von ſich reden machte, mit ſeinem Appell an die Wählerſchaft herangetreten. Der Aufruf umfaßt namentlich folgende 6 Punkte: 1) Erhaltung der jetzt beſtehenden landwirthſchaftlichen Zölle, Ablehnung aller Handelsverträge, welche dieſelben herabzuſetzen beſtimmt ſind; 2) Sperrung unſerer Grenzen gegen die Einfuhr von Vieh aus verſeuchten Ländern; 3) Entſchädigung für die Verluſte, welche die Landwirthſchaft durch die von ihr nicht verſchuldeten Verheerungen der Maul⸗ und Klauenſeuche erleidet; 4) Beſchränkung des Börſenſpiels mit den wichtigſten Volksnahrungsmitteln; 5) Vereinfachung der Unfallverſicherung, des Alters⸗ und Invaliditätsgeſetzes in Bezug auf Verbilligung der Verwaltung und den Marken⸗ zwang; 6) Klärung und internationale Regelung der Wäh⸗ rungsfrage. Der Wahlaufruf der chriſtlich⸗ſozialen Par⸗ tei, der ebenfalls erſchienen, enthält das bekannte anti⸗ ſemitiſche Programm, die Losſagung von Böckel und das Eintreten für die Militärvorlage. Die„Krzztg. enthält nachſtehende Berichtigung vom Reichskanzler:„Die„N. Preuß. Ztg.“ enthält in der Nr. 220 vom 12. d. M. unter der Ueberſchrift „Deutſchland“ einen von Berlin, den 12. Mai, datirten Artikel, in dem ſich folgende, aus anderen Zeitungen übernommene Mittheilung findet:„Man hoffte bis Montag die diſſentirenden Freiſinnigen zu bewegen, daß ſie ſich mit dieſem(Vorſchlag Carolath) begnügten. Sie hatten außerdem, was hier bemerkt ſein mag, längſt vom Grafen Caprivi gewiſſe Zuſicherungen über den Gang der allgemeinen Politik und über die Steuern erhalten, durch welche in der nächſten Seſſion die Koſten für die Militärvorlage gedeckt werden ſollten.“ Die in dieſer Mittheilung enthaltene Bemerkung über von mir ertheilte Zuſicherungen entbehrt jeder thatſäch⸗ lichen Begründung. Auf Grund des§ 11 des Preß⸗ geſetzes vom 7. Mai 1874 erſuche ich die Redaktion der „Neuen Preußiſchen Zeitung“, dieſe Berichtigung in ihre Zeitung aufzunehmen. Berlin, 13. Mai 1893. Der Reichskanzler. Graf v. Caprivi.“ Ein großer Theil der deutſchen Koloniſten in Süd⸗Rußland hat angeblich, der Verfolgung müde, mit der rumäniſchen Regierung einen Vertrag ab⸗ geſchloſſen, der ihnen ihre Nationalität gewährleiſtet und ſiedelt jetzt in Maſſe nach Rumänien über. Die landwirthſchaftliche Bewegung, ſich in Verbänden zuſammen zu thun, hat ſich auch auf die Schweiz übertragen. Vertreter von ſechs Kantonen gründeten in Baden(Aargau) einen ſchweizeriſchen Bauernbund mit Zürich als Vorort, der betreffs der gegenwärtigen Nothlage folgende Forderungen aufſtellte: Erlaß von einem Viertel der Zinſen, Aufhebung der Be⸗ günſtigung der Savoyer Vieheinfuhr, Verſchiebung der Diviſtonsmanöver, Siſtirung des Bau des Bundespalaſts. Ferner auf kantonalem Boden: Zinsreduktion, Bahntax⸗ reduktion, ſtaatliche Futterbeſchaffung ꝛc. Die Franzoſen kommen aus den Schwierigkeiten in ihren kolonialen Verhältniſſen nicht mehr heraus. So im und Amgebung. haben ſie jetzt ſolche in Anam zu beſtehen, und zwar Mittwoch, 17. Mai 1893, kommen die Schwierigkeiten von dem Nachbarlande Siam, mit welchem Frankreich über die Feſtſtellung der Grenze am Mekongfluſſe nicht einig werden kann. Eine in Pariß eingelaufene Depeſche meldet, daß ſtameſiſche Truppen eine an den Mekongfluß vorgeſchobene Abtheilung anamitiſcher (franzöſiſcher) Tirailleurs umzingelt halten und daß Ver⸗ ſtärkungen zur Befreiung derſelben abgeſendet worden ſeien. Schon vor einigen Tagen war berichtet worden, daß die ſtameſiſche Regierung eine große Anzahl Gewehre und die dazu gehörige Munition in Oeſterreich beſtellt habe, und daß 3000 Stameſen gegen den Fluß marſchirten, um die dortigen kleinen franzöſiſchen Beſatzungen zu vertreiben. Die ſiameſiſche Geſandtſchaft in Paris dementirte alle Gerüchte, und ihren Verſicherungen zufolge hatte Siam nicht nur keine kriegeriſchen Abſichten, ſondern es follten die eingeleiteten Verhandlungen ſogar einen günſtigen Ber⸗ lauf nehmen und einen baldigen befriedigenden Abſchluß erhoffen laſſen. Trotzdem hielt es die franzoͤſiſche Re⸗ gierung für ein Gebot der Klugheit, die auf dem Mekong operirenden Truppen zu vermehren, da man von Miß⸗ trauen gegen die ſiameſiſche Regierung erfüllt war und, mit dem bekannten Argwohn gegen England, ſogar an die Möglichkeit dachte, daß geheime britiſche Subſidien im Spiele ſeien. Die Franzoſen halten den unteren Mekong beſetzt und haben kürzlich mit Unterſtützung von Seiten des Königs von Anam ohne Mühe auch den wichtigen, am mittleren Fluſſe gelegenen Poſten So⸗Sang okkupirt. In dieſen Tagen wird von Toulon ein Transportdampfer abgehen, der 224 Freiwillige nach Hinterindien mit⸗ nimmt. Die Republikaner in Spanien ſind gegen⸗ wärtig rühriger, als feit langer Zeit. Durch eine Taktik der Hinhaltung, welche die Kammer in voriger Woche, wie gemeldet, zu Sitzungen bis zu 31 Stunden Dauer zwang, ſuchten ſie den ihnen unbequemen Beſchluß, die Gemeindewahlen zu verſchieben, zu verhindern. Schließ⸗ lich hat aber doch die Kammer am Sonnabend die darauf zielende Vorlage mit 232 gegen 7 Stimmen angenommen. Die republikaniſchen Deputirten hatten vor der Abſtim⸗ mung den Saal verlaſſen. In Cordova, Saragoſſa, Barcelona und Valencia herrſcht aus Anlaß der Abſtim⸗ mung der Kammer große Aufregung. Das Gendarmerte⸗ korps wird bereit gehalten, um jede Kundgebung zu ver⸗ hindern und jeden Verſuch der Republikaner, die Ruhe zu ſtören, zu unterdrücken. Fortgeſetzt treffen in Rom die Pilgerzüge ein, um dem Papſt die Jubiläum shuldigungen dar⸗ zubringen. Am Montag empfing derſelbe die polniſchen Pilger, ungefähr 120 an der Zahl. Erzbiſchof Stablewski verlas die Adreſſe in lateiniſcher Sprache, welche der Papſt ebenfalls lateiniſch beantwortete. Die Pilger über⸗ reichten einen Peterspfennig von 50,000 M. in Gold. Der Audienz wohnte Kardinal Graf Ledochowski bei. Unter den Pilgern befanden ſich zahlreiche Vertreter des polniſchen Adels. Man ſchreibt aus Athen: Die Haupfpunkte des Programms des neuernannten Miniſterpräſidenten Soti⸗ ropulos ſind: Einhaltung der Verbindlichkeiten Griechen⸗ lands gegen das Ausland, Zahlung der demnächſt fälligen Coupons, weitgehende Erſparniſſe im Stagtshaushalte und Einführung des Tabakmonopols. Sotiropulos ge⸗ hört gegenwärtig keiner Partei an; die meiſten Mitglieder des Cabinets gehören der von Ratti angeführten ſoge⸗ nannten dritten Partei an. Nach dem zwiſchen den Vereinigten Stagten und Nicaragua abgeſchloſſenen Vertrage von 1867 haben Erſtere das Recht, im Nothfalle Truppen zum Schutze der amerikauiſchen Intereſſen in Nicaragua landen zu laſſen; die Regierung dürfte von dieſem ihr vertrags⸗ mäßig zuſtehenden Rechte Gebrauch machen. Uebrigens ſoll der Aufſtand von den Kanglarbeiten ſoweit entfernt 140 daß eine Gefährdung derſelben nicht zu befurchten eht. Aus Amerika kommt die Kunde von einem auf die Weltausſtellung geplant geweſenen Attentat. Aus Buffalo wird dazu gemeldet, daß die Polizei im Vereins⸗ lokal der dortigen Anarchiſten mehrere Schriftſtücke be⸗ ſchlagnahmte, aus welchen hervorging, daß ein Plan be⸗ abſichtigt war, die Chicagoer Waſſerwerke in die Luft zu ſprengen und dann die Weltausſtellung in Brand zu ſtecken. In den Anſchlag waren die bekannten Anarchi⸗ ſten Wrombloski, Strauß und Carl verwickelt, die flüchtig ſind. ——— 35* 2. Seite. Seneral-Angeiger. Mannheim, 17. Mai. Nationalliberale Verſammlungen. Mannheim, 17. Mai. Behufs Gründ ung eines Bezirksvereins der Schwetzinger⸗Vorſtadt und des Lin denhofs fanden ſich geſtern Abend etwa 250 in dieſen beiden Stadt⸗ theilen wohnende Anhänger der nationalliberalen Partei in der„Kaiſershütte“ ein. Herr Stadtrath Reu ling begrüßt die Anweſenden, indem er zugleich ſeiner lebhaften Freude über den ſtarken Beſuch der Verſammlung, welche in dem kleinen Saale ſtattfinden ſollte, ſchließlich aber noch den roßen Saal mit zu Hilfe nehmen mußte, Ausdruck gab. Die ründung des Bezirksvereins hänge nicht mit den bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen zuſammen. Schon vor der Auf⸗ löſung des Reichstages ſei der Plan gefaßt worden, ähnlich dem ſchon ſeit längerer Zeit beſtehenden Bezirksverein der Neckarvorſtadt auch einen engeren Zuſammenſchluß der in der Schwetzinger Vorſtadt und auf dem Lindenhof wohn⸗ haften Parteigenoſſen ins Auge zu faſſen. Der Verein ſolle nicht nur agitatorifche Ziele verfolgen, ſondern bezwecke auch, den Mitgliedern und Anhängern der Partei in regelmäßig wiederkehrenden Zuſammenkünften die Möglichkeit zu bieten, ſich gegenſeitig kennen zu lernen, einander näher zu treten und regen Meinungsaustauſch unter einander zu pflegen. Redner hat in den letzten Jahren die erfreuliche Wahrne mung gemacht, daß viele Arbeiter, die früher der ſozialdemokratiſchen Fahne folgten, ſich von dieſer abgewendet haben, angeſichts der traurigen Erfahrungen, die ihnen zu Theil wurden und da ſie ſich von der Unhaltbarkeit und Undurchführbarkeit der ſoztaldemokratiſchen Ideen überzeugt hatten. Die nichtſozia⸗ liſtiſchen Arbeiter wäxen jetzt auch in der Lage, frei und offen ihre Meinung zu äußern, was 5 infolge des Terroris⸗ mus, der von den Sozialdemokraten gegen Andersgeſinnte ausgeübt wurde, abſolut unmöglich war, welcher ſogar ein⸗ mal 12 855 ging, daß einem nichtſozialiſtiſchen Arbeiter die Gefahr drohte, geprügelt zu werden. Dieſen Terrorismus der Sozialdemokratie noch weiter zu brechen und den national⸗ geſinnten Bewohnern der Schwetzinger Vorſtadt und des Lin⸗ denhofs Gelegenheit zu bieten einem engeren Zuſammen⸗ ſchluß, dies ſeien die Gründe fr die Bildung des Bezirks⸗ vere ins.(Stürmiſches Bravoh Rechtsanwalt Eruſt Baſſermann führt aus, daß er der Verſammlung nicht in feiner Eigenſchaft als Reichstags⸗ kandidat der nationalliberalen Partei, ſondern in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als zweiter Vorſitzender der nationalliberalen Partei anwohne. Er ſprach im Namen der Parteileitung ſeine Freude und ſeinen Dauk über die neue Gründung aus. Dieſer Bezirksverein ſolle auch den Arbeitern, lichkelt erſchaffen, bre ge der u. ſ. w. die öglichkeit v affen, ihre Klagen artei vorzu⸗ bringen, derſelben zu ſagen, wo ſie der Schuh drückt. So⸗ dann ſollen durch den Bezirksverein die Arbeiter vor dem Terrorismus der Sozialdemokraten in den Fabriken geſchützt werden. Der Arbeiter müſſe mehr und mehr erkennen lernen, daß es in der nationalliberalen Partei viele Männer gibt, die es gut mit ihm meinen und ſein Beſtes wollen. Der Arbeiter müſſe ſich ſagen: Zuerſt das Vaterland, dann deine eigenen Intereſſen, und wir, ſo fügte Herr Baſſermann unter ſtürmiſchem Beifall hinzu, geben unſererſeits das Gelöb⸗ niß, mit allen Kräften für dieſe Intereſſen einzutreten. Redner konftatirte ebenfalls, daß die Gründung des Bezirksvereins nicht mit den Reichstagswahlen zuſammenhänge, ſon⸗ dern daß man hier etwas Dauerndes ſchaffen wolle. Er ſchloß mit einem Hoch auf und Reich. Gebhafter Beifall.) Herr Stabtrath Reuling dankt für die zündenden Worte des Vorredners und bringt auf den⸗ ſelben ein Jub aus, welches von der Verſammlung mit ſtütrmiſchem Jubel aufgenommen wurde. Herr Reuling macht eingehende Mittheilungen über die Organtſation des ezirksvereins, ſowie Vorſchläge bezüglich der Vorſtands⸗ mitglieder und Vertrauensmänner. Zum erſten Vorſitzenden wurde Herr Direktor Pi gewählt. Derſelbe richtet an die Verſammlung die Aufforderung, bei der bevorſtehenden Reichstagswahl energiſch für Herrn Baſſermann einzu⸗ treten, von dem man überzeugt ſein könne, daß er im Reichs⸗ tage ſtets das Richtige treffen und jeder Zett für das Wohl der Arbeiter eintreten werde.(Lebhafter Beifall.) Herr Baſſermann werde immer den rechten Blick, das rechte Gefühl haben für die Bedürfniſſe des Volkes. 5 Kämmerer führte aus, daß der Brei, welcher heute bend angerührt werde, jedenfalls den Sozialdemokraten bald unverdaut im Magen liegen würde. Herr Lieske toaſtete auf den Großherzog, Herr auf den Be⸗ zirksvereinsvorſtand, Herr Reuling auf den Bezirksverein und Herr I. Staatsanwalt Dietz in ſeiner zündenden Weiſe Sch die Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Beamten der Schwetzinger Vorſtadt. Die Verſammlung nahm den erfreu⸗ Ecet 0 und iſt die 1 des Bezirksvereins 0 ſti Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofes auf einen ſehr günſtigen Boden gefallen. —.—...;;—.:ł8̃̃äK—.—— Feuilleton. Zur Erinnerung an Beethoven. In Bonn fand bdieſer Tage die Einweihung des 5 ſtatt. Wir erwähnten bereits, daß Ernft pon Wildenb ruch, deſſen Gattin eine Enkelin Carl Maria von Webers iſt, es über⸗ nahm, für dieſe Feier den Prolog zu ſchreiben. Hier geben wir nun ſeine Dichtung wieder: Beethovens Haus. Durch die Straßen der Städte Paläſten und Hütten geſchloſſenen Augen Und mit lautloſen Schritten Wandeln zur Nacht die ſchweigenden Boten, Die vom Schickſal zur Erde geſendeten, Um den Menſchen die Gaben zu bringen, Die vom Schickſal den Menſchen geſpendeten. Und ſte treten auf dieſe Schwelle Und ſie ſchlüpfen in jene Pforte, en die Gaben im Hauſe nieder, ſtern und raunen geheime Worte. Gute Geſchenke, böſe Geſchenke, luch dem Einen, dem Andern S ſie kommen an eine Hütte Eine Hütte, klein und entlegen.— Da erheben ſich alle Arme, Da verſchränken ſich Hände zu Händen, Herher die— te Gabe der Gaben, ierher die ſchrecklichſte Spende der Spenden. Und in der 9 85 regt ſich's, erwacht es, Rauſchen und Raunen, Wagen und Weben, Als wie von Stimmen Kommen und Gehen, Als wie von Geiſtern Wallen und Schweben. Und um den Knaben dort in der Wiege Eben geborenen, leiſe ſich windenden, Geht es gleich Funken, geht es gleich Flammen, Tanzenden, hüpfenden, wieder verſchwindenden. Ueber dem Haupte des ſchlummernden Knaben Wird es ein Leuchten, Leuchten im Dunkel, Ueber dem Haupte des 15 ummernden Knaben Schwebt einer Krone golden Gefunkel, one mit gleißendem Blinken und Blitzen, Wir ſie auf———9 der Könige ragen, 8 Daszjenige Gaſthaus— wenn wir dieſen gewö Sandhofen, 17. Mai⸗ Geſtern Abend beſuchte uns eine ſtattliche Anzahl Mann⸗ heimer Herren, um ſich mit den hieſigen national⸗ liberalen Parteigenoſſen über die politiſche Lage zu beſprechen. Die Verſammlung füllte bald den geräumigen Sgal in der Reſtauration zur„Reichspoſt“ ſo ſtark, daß Viele keinen Platz mehr fanden und in den Nebenräumen ſich mit einem Stehplatz begnügen mußten. Herr Bürgermeiſter Herbel hierſelbſt begrüßte die Anweſenden und ertheilte Herrn Jakob Kuhn⸗Mannheim das Wort, der in lichtvoller Weiſe über die Militärvorlage ſprach. Herr Profeſſor Mathy⸗Mannheim präziſirte ſodann in klarer Ausführung die Stellung der verſchiedenen Parteien zur Militärvorlage. Später kſchten dann noch, von der Verſammlung ſtürmiſch begrüßt, Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann und ſprach unter lebhaftem Beifall der Anweſenden über ſein politiſches Programm. Gegen halb 12 Uhr fand die äußerft anregend verlaufene Verſammlung mit einem Schlußwort des doe En ann⸗Mannheim, eines alten Sandhofeners, thr E. —— Wahlnachrichten. Tauberbiſchofsheim, 16. Mai. Hier haben die Nationalliberalen den Landtagsabgeordeten Klein⸗Wert⸗ heim gegen v. Buol(Centr.) aufgeſtellt. Karlsruhe, 16. Mai. In der geſtrigen Verſamm⸗ lung der Konſervativen wurde der Beſchluß gefaßt, mög⸗ lichſt in allen Wahlkreiſen eigene Kandidaten aufzuſtellen. Bis jetzt ſind folgende Kandidaturen feſtgeſtellt: im 6. Wahlkreis(Lahr⸗Ettenheim) Bürgermeiſter Rubin⸗Hugs⸗ weier, im 10. Wahlkreis(Karlsruhe⸗Bruchſal) Ober⸗ amtsrichter Freiherr von Stockhorner, im 12. Wahlkreis (Heidelberg⸗Mosbach) Prinz Löwenſtein und im 13. Wahl⸗ kreis(Bretten⸗Eppingen⸗Sinsheim) Graf Douglas. Be⸗ züglich der übrigen Wahlkreiſe ſind die Verhandlungen noch im Gange. Nur im 2. und 8. Wahlkreis werden keine Kandidaten aufgeſtellt; die Konſervativen werden in dieſen Wahlkreiſen die Kandidaturen Lender, bezw. Frei⸗ herr von Hornſtein unterſtützen. Behufs Aufbringung der Koſten wollen die Konſervativen für eine Börſenſteuer, Anzeigenſteuer und eine ſchärfere Heranziehung der aller⸗ größten Vermögen wirken. Zweibrücken, 16. Mai. Commerzienrath Adt hat ſich zur Wiederaufnahme des Mandats- bereit erklärt. Straßburg, 16. Mai. Das„Elſäſſer Journal“ hringt eine Abhandlung über die Aufgaben der elſaß⸗ lothringiſchen Wähler, welche in mehr als einer Beziehung zu beachten iſt. Im Weſentlichen ergeben ſich aus dem Geſagten drei Folgerungen: 1. Die Militärvorlage iſt keine elſaß⸗lothringiſche Frage; 2. die Militärvorlage iſt kein brennender Punkt für die Wahlen in Elſaß⸗ Lothringen; 3. es ſind Abgeordnete zu wählen, welche inſonderheit unſere elſaß lothringiſchen Landesintereſſen vertreten. Die Hauptbegründung dieſes Standpunktes wird daraus abgeleitet, daß die Parteien in Deutſchland auch beſondere Intereſſen in ihren Wahlprogrammen hervorheben. Bingen, 15. Mai. In Alzey⸗Bingen haben die Freiſinnigen an Stelle des bekanntlich eine Wiederwahl ablehnenden Dr. Ludwig Bamberger den Rechtsanwalt Träger aus Nordhauſen aufgeſtellt. Letzterer gehört zu „denen von Richter“, während Bamberger die„Retro⸗ ſeceſſin“ mitgemacht hatte. Candidat der National⸗ liberalen in dieſem Wahlkreiſe iſt der Fabrikant Avenarius in Gau⸗Algesheim. Anhalt, 15. Mai. Der auch als vorzüglicher Shake⸗ ſpearekenner rühmlichſt bekaunte nationalliberale Abge⸗ ordnete Wilhelm Oechelhäuſer hat aus Alters⸗ und Ge⸗ ſundheitsrückſichten auf die Wiederannahme eines Mandats verzichten zu müſſen geglaubt. Oechelhäuſer iſt 1820 ge⸗ boren und gehört ſeit 1878 dem Reichstag fur den Wahl⸗ kreis Anhalt⸗Bernburg an. Berlin, 16. Mai. Im erſten Berliner Wahlkreiſe hat ſich der durch ſeine neligtöſen Schriften und Vor⸗ träge bekannte Oberſtlieutenant a. D. von Egidy als Kandidat aufſtellen laſſen. An einen Erfolg dieſer Kanbidatur iſt wohl nicht zu denken. Krone mit reißenden Stacheln und Spitzen, Wie ſie auf Häuptern die Märtyrer tragen. Das iſt der Gaben ſchrecklichſte, herrlichſte, Die ihm das Schickſal hernieder 0— Knabe, du ärmſter, Knabe, du reichſter, Genius ward dir vom Schickſal geſpendet. Hebt Eure Augen, beugt Eure Seelen. ier iſt die Hütte arm und entlegen, ier ſtand die Wiege, hier hat der Knabe enius belaſtet einſtmals gelegen. Hier aus der dumpfen, niederen Hülle Blühten der Schönheit göttliche Glieder, J aus der Armuth ſtrömte die Fülle igen Reichthums, ewiger Lieder. Beugt Eure Seelen, beugt Eure een, eilig der Ort, und heilig die Stelle, ier war des Stroms, der die Welten befruchtet, uſcheinbare, verborgene Quelle. Alle, Ihr Alle ſeid an dem Strome, Dürſtend ſo manchmal hernieder geſunken. Alle, Ihr Alle habt aus dem Strome Labung ſo manchmal in's Herz Euch getrunken. Nicht ſeinen Namen will ich 910 nennen, Tauſendfach habt Ihr ihn alle erfahren— Wart den die flüchtigen Stunden geboren, ird die unſterbliche e bewahren. Nicht ihn beſchreiben, nicht ihn erklären Will ich den Großen, ihn, den Gewalt'gen, Alle ja tragt Ihr ihn in Euch ſelber, Ihn, den Unendlichen, Wechſelgeſtaltigen. Wenn ſeiner Töne klagender Sturmwind Tief bis zum Grund Euch die Seele verſteinte, War's nicht die klagende Stimme der Menſchheit, Die aus den Tönen ſchluchzte und weinte? Wenn ſeiner Töne brauſender Jubel und Erde im Reigen verknüpfte, ar's nicht das der ſeligen Menſchheit, Die in den Tönen lachte und hüpfte? Nicht ſeinen Namen kam ich zu nennen, Denn er ſteht in den Sternen geſchrieben, Euch zu rufen, kam ich, Euch alle, n mit ewiger Liebe zu lieben. — Das Waldorf⸗Hotel in New⸗Nork 5 10 r Zeit wohl Namen 1 Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 17. Mai 1898 Hofbericht. Der nahm geſtern Vormittag den Vortrag des Geheimeraths von Ungern⸗Stern⸗ berg entgegen. Um 1¼ Uhr traf der Herzog von Sachſen⸗ Altenburg aus Baden⸗Baden 155 Beſuch bei den Groß Herrſchaften ein, frühſtückte mit denſelben und kehrte Na mittags nach Baden⸗Baden zurück. Abends hörte der Gro herzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt die Nachricht eingelaufen, daß dieſelbe e e Frei⸗ tag, 19, d.., Venedig zu verlaſſen, um nach Karlsruhe zu reiſen. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Waiſenrichter Ruppert in Neckarbiſchofsheim die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille verliehen. *Beſtätigung. Der Großherzog hat der auf Oberbau⸗ rath Profeſſor Heinrich Lang gefallenen Wahl zum Direktor der Techniſchen Hochſchule für das Studienjahr 1898/94 die Beſtätigung ertheilt. Ernennung. Der mit der Verſehung der Stelle eines Verbandsinſpektors bei der Verbandsverwaltung der Rind⸗ viehverſicherung betraute Thierarzt Auguſt Fehſenmaier wurde zum Bezirksthierarzt ernannt. „Dienſtentlaſſung. Der Großherzog hat den ie de Profeſſor Ludwig Bokelmann an der Akademie der dil⸗ denden Künſte auf ſein Anſuchen auf 1. Oktober 1898 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen. Werkmeiſter Prüfung. Nachgenannte Kandidaten haben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſter⸗Prüfung desbeeen beſtanden und hierdurch gemäß 8 8 der lan⸗ desherrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1888 das Prädikat „Werkmeiſter“ erlangt: Frtedrich röhlich von Meßkirch, Karl von Straßberg, Leopold Hengſt von Friedrichsthal, arl Klein von Karlsruhe, Karl Löffel von 1 Ludwi Neef von Wolfach, Franz Schmal von Radolfzell, Rob Willet von Karlsruhe, Karl Wurz von Leiberſtung. Der Badiſche Landesverband des Deutſchen Schul⸗ vereins zum Schutze des Deutſchthums im Auslande hielt in Baden⸗Baden ſeine zwölfte Jahresverſammlung ab. Von den beſtehenden 14 Ortsgruppen waren 9 vertreten: Baden, St. Blaſten, Bretten, Bruchſal, Durlach, Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe und Mannheim. Die Verhandlungen wurden von dem Vorſitzenden der Ortsgruppe Bretten, welche Vorort war, Herrn Oberamtmann Dr. Groos, geleitet, welcher auch den Thätigkeitsbericht erſtattete, an den ſich die Berichte der Vertreter der einzelnen Ortsgruppen über die gemachten Verwendungen anſchloſſen. Die Einnahmen betrugen 4808 Mark 80 Pf., die Ausgaben 3384 M. 80 Pf., bleiben Reſt 1419., zu dem noch von Bretten 100 M. kommen, ſomit zuſammen 1519 M, Davon iſt die Hälfte an den Deutſchen Schulverein in Berlin abzuliefern, der im letzten Jahre 240 M. zu viel erhielt, welche jetzt in ubagg 1 5 t werden ſollten, alſo noch weiter zur Verfügung bleiben. Vom Bad. Landesverband ſollen in dieſem Jahr verwendet werden: Kärnten 100., für Hadad 200., 5 Trebnitz 150 (die Ortsgruppe Bruchſal wird für ſich 100 M. geben und Bretten ſtellt noch 50 M. in Ausſicht, ſo daß im fütr Trebnitz 300 M. verwendet werden könnten); für Nürſchau 100., für Luſernga 200 M. Auf Antrag der Ortsgruppe Mannheim wurde beſchloſſen, daß künftig an jedes Mitglied des Landesverbandes ein gedruckter Jahresbericht geſchickt wird. Ueber einen weiteren Antrag Mannheim, zur beſſeren Kontrole der Verwendung der vom Badiſchen Landes⸗ verband geſpendeten Summen einen Herrn, der ſich auch als Wanderredner eignen würde, mit einem Reiſeſtipendium auszuſtatten und an Ort und Stelle zu ſchicken, wurde zur Tagesordnung übergegangen. Zu erwähnen iſt noch, da die Großherzogin dem Frauenverein, welcher ſich in der bad ſchen Kolonie Hadad gebildet hat, eine Gabe von 100 Mark zugewendet hat. Von dem Seig he Schulperein in Wien wurde an die Verſammlung ein herzliches Begrüßungstele⸗ ramm gerichtet, das erwidert wurde. Als Vorort wurde Baden⸗Baden gewählt und als Abgeordneter für die dem⸗ nächſt in Dresden ſtattfindende Abgeordnetenverſammlung des Deutſchen Schulvereins der Vorſitzende der Ortsgruppe Baden, Herr Raehſeh Hermann, beſtimmt. * Rathſchreiberverſammlung. Eine Verſammlung der Rathſchreiber der Bezirke 8 Beſprs Schwetzingen, Wein⸗ heim und Mannheim behufs Beſprechung verſchiedener die Intereſſen der Rathſchreiber tief berührender Fragen fand vor einigen Tagen in Heidelberg ſtatt. Der Vorſtand des Be⸗ zirksvereins Ladenburg, Herr Rathſchreiber Brehm eröffnete die Verſammlung. Eingehend berathen wurden 1) die Ver⸗ ſosgong und Ugen der der Rathſchreiber, insbeſondere wegen der hierwegen im Monat Mat d. J. in Karlsruhe ſtattfindenden Generalverſammlung der Rathſchreiber des badiſchen Landes; die Frage der Belaſſung der Grund⸗ und ee der einzelnen Gemeinden. Herr Rath⸗ ſchreiber Sauer in Seckenheim ſtellte den Antrag, die Ver⸗ für eine ſo hochmoderne Einrichtung benützen ehi— welches auf der oberſten Stufe in der 1 0 ilfsmittel 3 75 Nicht weniger wie 2000 Pferdekräfte ſtehen ier für den 00 inenbetrieb zur Verfügung, außerdem dienen noch Dampfkeſſel für die Heizung zur Aushilfe, wenn der Ab⸗ e Dampfmaſchinen bei ſtrenger Kälte nicht ausreicht. Die Maſchinenanlage mit 16 Dampfmaſchinen und 4 Keſſeln, welche, wie in Amerika üblich, direkt unter dem Trottoire liegt, hat allerdings eine ſehr vielſeitige Aufgabe zu löſen. Vor allem fällt ihr die Erzeugung des elektriſchen Lichtes (mit 10,000 Glühlampen) zu, alſo ſo viel, wie die Beleucht⸗ ung einer kleinen Stadt. Vier Dampfmaſchinen von je 250 Pferdekräften mit den nöthigen Dynamomaſchinen be⸗ ſorgen dieſe Aufgabe. Da das ſtädtiſche Leitungswaſſer der Umgebung des Hotels unter durchaus ungenügendem Druck uſtrömt, ſo müſſen eigene Pumpen(39 an der Zahl) für genügende Waſſerverſorgung aller Hoteltheile ein⸗ treten. Dieſe Pumpen liefern die Kleinigkeit von 6000 bis 8000 Kubikmeter pro Tag, welche zur Waſſerverſor⸗ gung überhaupt, ſowie in der Wäſcherei, Bäckerei, Schläch⸗ terei, für Kloſetſpülung, Feuerlöſchzwecke, für die Eis⸗ maſchinen, die Speiſung der Keſſel u. ſ. w. gebraucht wird. Das 5 beſttzt nämlich eine eigene Eismaſchinenanlage, in welcher zwei Ammoniak⸗Eismaſchinen täglich bis zu 18 Tonnen Eis herſtellen. Die Anlage dient einestheils zur Herſtellung von Klareis für Küche und Keller, 15 das nie auf dem Tiſche fehlende Eiswaſſer, dann zur Kühlung der Aufbewahrungsräume, Eiskäſten und Hotelräume— eine Einrichtung, welche hier zum erſten Mal auftritt und bei den heißen Sommer⸗Temperaturen in New⸗Mork ſehr angenehm empfunden wird. Damit 1 dam natürlich eine ausgiebige Ventilations⸗Einrichtung in Verbindung, welche 5 vier große Ventilatoren beſorgt erſcheint. Eine weitere Einrichtung, die Rohrpoſt, im Ge⸗ bäude bedarf einer Maſchine von 10 Pferdekräften; die unter dem Dache angebrachte Waſchanſtalt für Kalander, Mangeln, Plättmaſchinen, Waſchmaſchinen die Kleinigkeit von 100 Pferdeſtärken. Die Koſten dieſer techniſchen Anlagen, aber die Hetcg noch nicht eingeſchloſſen, betragen ungefähr eine halbe illion Dollar. Ein Oberingenieur, zwei Hilfs⸗ ingenieure, 32 Maſchiniſten, 5 u. ſ. w. beſorgen den Dienſt. Was der Aufenthalt pro Tag dem Glücklichen koſtet, dem dieſer ganze Apparat zur Verfügung ſteht, ſind wir leider nicht in der Lage zu 8 N aunbeim, 17. Mal. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. fammlung wolle beſchließen, daß in der in Karlsruhe abzu⸗ haltenden Generalverſammlung nur für eine Petition wegen Verſorgung und Hinterbliebenen⸗Verſorgung der Rath⸗ ſchreiber geſtimmt und die Angelegenheit wegen der Grund⸗ und Pfandbuchführung in der beabſichtigten Petition nicht ur Sprache gebracht werden ſoll. Dieſer Antrag erfuhr ein⸗ 8 Genehmigung. Seitens des Herrn Rathſchreibers Mayfahrt in Neckarau wurde bemerkt, daß es noth⸗ wendig wäre, in der Petition den Vorſchlag zu machen, daß die Verſorgung und Hinterbliebenen⸗Verſorgung der Rath⸗ ſchreiber bezüglich der Beitragsleiſtung zu derſelben dahin ge⸗ regelt werden möge, daß von Seiten der Rathſchreiber, der Gemeinden und des Stagtes je ein Drittel der ſtändigen Bei⸗ träge aufgebracht, außerdem von Seiten des Staates ein ent⸗ Grundſtocksbetrag geleiſtet werden möge, ferner aß die Verſorgung und Hinterbliebenen⸗Verſorgung na vorheriger Geh klaſſeneintheilung erfolgen ſoll. Nach ein⸗ gehender Diskuſſion wurde dieſer Antrag gleichfalls angenom⸗ men. Die Beſchlüſſe der Verſammlung ſollen den Bezirks⸗ vorſtänden des ganzen badiſchen Landes zur Kenntniß und eventuellen Aeußerung noch vor der Generalverſammlung mitgetheilt werden. *16. Abgeordnetertag des Badiſchen Militärver⸗ einsverbands. Die letzte Nummer des Badiſchen Militär⸗ Vereinsblattes enthält die Tagesordnung für den am 4. Juni Vormittags 9 Uhr beginnenden 16. Abgeordnetentag des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes in Offenburg, welchem Samſtag den 3. Juni eine Sitzung der Centralvertretung des Verbandes im Rathhausſaal zu Offenburg verensgeht Auf die Sitzung der Abgeordneten folgt Sonntag Vormittags 11 Uhr die Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmals und Nachmittags 2 Uhr der Feſtzug. In dieſem ſind die Vereine, welche fämmtlich ſchon lange eingeladen ſind, nach Gauverbänden geordnet. Es iſt darum ſehr zu wünſchen, daß der Rhein⸗Neckar⸗Gau⸗Verband, an Mitgliederzahl einer der ſtärkſten des Landes, und in ihm namenklich die Mann⸗ heimer Vereine bei dem großartigen Feſte recht zahlreich er⸗ ſcheinen, zumal der Großherzog ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat. Die Einzeichnungsliſte muß Samſtag, den 20. d. aben Dur werden. Der Kriegerverein und der Militärverein aden durch beſondere Inſerake zur Betheiligung ein. *Reichsgerichtsbriefe. Aus denſelben entnehmen wir folgende Notiz: Leipzig, 15. Mai. Am geſtrigen Sonntage Nachmittags gegen 4 Uhr verſchied plötzlich an einem Schlag⸗ anfalle Reichsgerichtsrath während eines Diners im Kreiſe von Collegen. Derſelbe war ein hoher Sechziger und gehörte dem Reichsgerichte ſeit länger als einem Decenium an. Er erfreute ſich infolge ſeines leutſeligen, liebenswürdigen Weſens allgemeiner Beliebtheit. * Der laugfährige Pcerdte Vorſfitzende des Arbeiterfortbildungsvereins, Herr br Ru di, 155 ſein Amt da in der letzthin abgehaltenen erſammlung ein von ihm geſtellter Antrag, 15 der Ver⸗ einigung nichtſozialiſtiſcher Arbeitervereine anzuſchließen, mit 92 gegen 24 Stimmen abgelehnt wurde. Es elbſtverſtänd⸗ lich, daß die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ 18 Vor⸗ kommniß bejubelt und Herrn Rudi, welcher von jeher ſeine ganze Kraft aufgeboten hat, dem Eindringen der Sozialdemo⸗ kratie in den Arbeiterfortbildungsverein einen Damm ent⸗ bernden dent lächerlich zu machen ſucht. Herr Rudi wird ſich Hierl er zu 8 wiſſen. * Der ſtetig ſinkende Waſſerſtand des Rheines be⸗ reitet der Schifffahrt arge Kalamitäten. Die prächtigen großen Salondampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft können entweder gar nicht mehr oder, ſo weit ſie nicht bedeutenden Tiefgang beſitzen, nur mit größter Vorficht fahren und was die Güterſchiffe betrifft, ſo müſſen dieſelben vor dem Binger⸗ loch gelichtet werden. In Folge dieſes Umſtandes liegt eine ganz gewaltige Flottille von St. Goar abwärts bis Wellmich auf dem Rhein vor Anker und zwar an manchen Stellen ſo dicht, daß für die Schifffahrt ſelbſt nur ein ſchmaler Kanal um Paſſiren iſt. ie die Landwirthe für ihre Felder, 0 warten die iffer mit Sehnſucht einen dauernden und ausgiebigen Regen, der den ſſerſtand heben könnte. *Schwere Gewitter ſind geſtern über Rheinheſſen ſowie über die Gegend von Köln niedergegangen. * Der Begiun der Schwurgerichtsverhandlungen das 3. Quartal 1893 wird auf Montag, 8. Juli, feſt⸗ Beſetzt. * Eine Verſammlung von Bierbranern des kleinen und mittleren Betriebes vorgeſtern in Oſterburken, um über die Lage dieſes Gewerbes im Allgemeinen, ſowie über die Malzſteuer im Beſonderen zu berathen. Nach längerer Berathung gelangten folgende Fragen zur Annahme: 1) Wenn eine Begünſtigung der kleineren un mittleren Betriebe bei dem jetzigen Steuermodus(Keſſelſteuer) durch das Geſetz nicht erreichbar ſein ſollte, ſo wäre die Malzſteuer mit Staffeltarif zu erſtreben, und zwar in folgen⸗ der Abſtufung:„Die Betriebe bis zu 3000 Zentner Malz⸗ verbrauch zahlen für die erſten 1000 Zentner pro Zentner 4 Mark, für die übrigen Zentner 4 Mark 50 Pfennig. Die weiter folgende Abſtufung von 3000 Zentner aufwärts will die Verſammlung dem en hoher Regierung anheim⸗ ellen.“ 2) Eine Eingabe an die großh. Regierung ſoll der⸗ elben die bedenkliche Lage der Klein⸗ und Mittelbrauereien in Baden ſchildern und das Entgegenkommen von 5 Seite erwirken. 3) Ein Ausſchuß von 16 in der Verſammlung an⸗ Auf dem Noſenhof. Erzählung von H. Moevingus. (Nachbruck derbezen.) Fortſetzung.) 1 Du wurdeſt geboren, da ſtarb ſte. Hin war ſie wie ein Hauch— ſie hatte immer was Ueberirdiſches an ſich. Erft dacht' ich, ich ſollt mich nun auch hinlegen neben die Todte, aber s iſt ein zäh Leben in mir und; ſtirbt ſich auch nit ſo leicht, wie man oft denkt und wünſcht. Ich lebte alſo weiter und auch vecht vergnügſam mit der Zeit, denn ich hatte Dich und— vergib mir's!— die Roſen. Die waren mir wie die zweiten Kinder, ich hab' die übermäßige Lieb zu ihnen von meinem Vater ſelig gierbt, der auch ſo närriſch 'rauf aeſt war. Du warſt allgemach ins ſechſte Jahr gekommen. Ich hatte es mir ſo überlegt, daß ich das Holz vom Blümlisberg wollt' abholzen und das Land zu Wieſengrund umſchaffen laffen. Die Bäume ſtanden weit und kahl aus⸗ einander, trugen nichts ein und ließen ſich juſt eben als Bauholz gut verwerthen. In Heiligenfeld kriegte ich aber keine Arbeiter, ich mußte mir welche aus Buchau holen. Geh' ich alſo eines Tages hinüber, halt' mich ein Weilchen am Blümlisberg auf, ſchätz das Holz ſo ungefähr ab und wandere dann fürbaß. Du kennſt die Stelle, wo in den See der einzelne Felſen vorſpringt. Wie ich dort vorbei komm', ſeh' och droben ſitzen und mit den Beinen ich treibt die Neugier, wiſſen muß ich, wer der aghals iſt. Wie ich ſchon faſt droben bin, wendet er den Kopf. Jeſus Maria, daß mich ſelbigen Augenblick nit der Schlag grührt hat, oder daß ich vor Schreck nit das Gleichg' wicht verloren hab', das begreiß ich bis heut nit. Der Mann, der auf mich niederſchaute, war kein anderer, wie mein Bruder Alex, den ich längſt von Fiſchen gefreſſen wähnte. Ei, ſo grüß Dich Gott, Baſtel, rief er mir zu und ſchwenkt ſeine zerriſſene Müze, das iit ne rechte Ueberraſchung für uns weſenden Brauern wurde gewählt und hat die Aufgabe, ſich mit den Kleinbrauern des ganzen Landes in Verbindung zu ſetzen, um die Bewegung zu einer fruchtbaren zu geſtalten, ebenſo zur Abfaſſung der Eingabe an die großh. Regierung. Der zum Vorſitzenden gewählte Altbürgermeiſter Hofmann⸗ Oſterburken glaubte die Verſicherung geben zu können, daß in dieſem Punkte von der Regierung gewiß das weiteſte Ent⸗ gegenkommen erwartet werden dürfte. O! Pfälzer Land! Wie ſchön biſt du! Dieſer Refrain des bekannten ſchönen Volksliedes drängt ſich einem unwillkürlich auf die Lippen, wenn man(um nur einen der vielen herrlichen Punkte der Pfalz heraus zu greifen) eine Wanderung durch das hochromantiſche Iſenachthal unter⸗ nimmt:„von Dürkheim bis zur lauſchigen Iſenach.“ Welche Fülle wechſelnder Scenerie, jede Wegbiegung bringt dem Wanderer ein anderes reizvolles Panorama vor Augen. Den erſten Gruß bietet uns„Ruine Limburg“ mit dem maleriſch zu ihren Füßen hin geſtreuten Dorfe„Grethen“; weiter blickt uns der Herzogweiher entgegen mit ſeinem, das Auge enk⸗ zückenden, prächtigen Hintergrunde, ſchön geformter Bergkuppen und Thalſchluchten; an ihnen vorbei gelangen wir nach Belie⸗ ben auf der ſehr guten Chauſſee oder auf, mit der Staatsſtraße parallel laufenden ſchattigen und bequemen Waldwegen nach dem als Sommerfriſche und Ziel zahlreicher Ausflüge beſtens bekannten—(Gaſthaus und Penſion „zum Hirſch“, Ph. Schmidt, Beſitzer, ſehr zu empfehlen; große, ſchöne Räume und Veee ſchön angelegter, ſchattiger Garten mit Badehaus und was die Hauptfache iſt, vorzügliche Küche, reine und preiswürdige Weine in großer Auswahl, aufmerkſamſte freundliche Bedienung).— Oberhalb des Gaſthauſes„zum Hirſch“ auf vorſpringendem Bergkegel erhebt ſich ſtolz trotzig die„Hardenburg“, die intereſſanteſte und großartigſte der Pfälzer Burgen(ebenfalls ſehr beſucht); vom Lindenplatz aus führen gleichfalls ſchattige Wege durch den Wald abwärts, hinter der Röder'ſchen Papierfabrik, der Iſenach entlang bis zum Stütterthal, von da gelangt man nach kurzer Zeit zum einſamen Waldhaus„Saupferch“; von der Staatsſtraße nach einer Viertelſtunde zum Iſenach⸗ Weiher mit Forſthaus, ebenfalls einer der reizendſten Punkte des Dürkheimer Thales. Wir ſtehen nicht an, daſſelbe als eine der lohnendſten Partieen zu empfehlen; beſonders auf⸗ merkſam machen wir nochmals auf das im Mittelpun reizend gelegene„Hardenburg“, ſei es als längerer Sommer⸗ aufenthalt in ozonreicher Waldluft oder als vor⸗ übergehender Ausflug; es wird Jeden befriedigen. *Vier Franzoſen ſitzen gefangen mitten im deutſchen Rhein. Unter dieſer Spitzmarke wird aus Hochſtetten bei Karlsruhe folgendes gemeldet: Das ging ſo zu: Ein Herr in den vierziger Fahren aus Paris kam auf die Idee, mit ſeinem eigenen, ſein ausgeſtatteten Kanalboot(Schraubendampfer von 18 Meter Länge und etwas über 2 Meter Breite mit eirca 90 Etm. Tiefgang) von Paris aus durch den Rhein⸗Marne⸗ kanal über Straßburg den deutſchen Rhein hinab bis Amſter⸗ dam und von dort wieder nach Paris zu fahren. Am letzten Fik da gegen Abend kam dieſes Boot mit einer Geſchwindig⸗ eit von 25 Kilometer in der Stunde den Rhein herabge⸗ ſauſt, geleitet von einem Steuermann aus Speyer, und— rutſch ſitzt daſſelbe auf einer Kiesbank bei unſerer Gemarkung feſt. Die angebliche der Beſatzung nach jedenfalls eigenthüm⸗ liche Vergnügungsfahrt hatte eine jähe Unterbrechung er⸗ litten. Der deutſchen Mihe völlig unkundig, Aurers es den Franzoſen nur mit Mühe, einige Nactge Männer zur Beihilfe zu gewinnen, welche mit einem Nachen zu den Feſt⸗ ſitzenden ren und bis ſpät in die Nacht vergeblich ſich bemühten, das Fahrzeug, das nicht einmal ein Rettungsboot bei ſich führt, flott zu machen. Die Bemühungen am Sams⸗ tag hatten auch wenig Erfolg, und ſo ſitzt die ganze Geſell⸗ ſchaft bis jetzt wie Robinſon troſtlos auf dem Sande zum Gaudium der 8 von Anwohnern auf beiden Seiten des Rheins, welche das ſeltſame Vorkommniß herbeilockt und die ſelbſt bei dem beſten Willen nicht helfen können. Ein eſtern die Stelle pafſtrender Dampfer— Induſtrie 15— ſollte auf dem Rückweg das Schiſſchen flott machen, wurde aber bis jetzt vergeblich erwartet, und befindet ſich dieſer Herr bis jetzt in bedauernswerther Lage und weiß ſich, wie er unſerem Dolmetſcher mittheilte, keinen Rath. Die Beſucher ſtellen allerlei Vermuthungen an, wie es in dieſem Fall einem ergehen würde, der die Seine hinauffahren wollte. Ob dieſer Herr in ſeiner Langeweile auch Betrachtungen darüber anſtellt, daß der freie deutſche Rhein ſeinen Lands⸗ leuten bei dem Verſuch, denſelben zu durchqueren, noch größere in den Weg ſtellen könnte? e kommen zahlreiche Erkrankungsfälle vor. * Verurtheilt. Die hieſtge„Volksſtimme“ berichtet aus Snarbrücken, 13. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich heute der Redakteur des„Bote von der Saar“, Genoſſe Pecchn in 4 Beleidi zu verantworten. Er war eſchuldigt, die Kgl. Bergwerksdirektion, den Vorſtand des St. Johanner Kriegerverems, den Bezirksausſchuß in Trier und den Kriegerverein Maar beleidigt haben. Obgleich die behaupteten Thatſachen in ſämmflichen Füllen 9 gunl für fchuudi Fentz Geſen der 2 i⸗ gung für ſchuldig befunden und zu einer ngnißſtrafe von 1 Monat und 100 M. Geldſtrafe verurtheilt. In Sachen des Kriegervereins Maar wird das Urtheil erſt am 16. Mai ver⸗ kündet werden. Der Staatsanwalt hatte in den erſten beiden fluenza tritt in Karlsruhe epidemiſch auf, es Fällen eine Strafe von 3 Monaten und 6 Wochen, im dritten Fall 6 Wochen und im vierten Fall eine entſprechende Geld⸗ ſtrafe beantragt.(Der„Bote von der Saar“ wird bekanntlich in der hieſigen Aktiendruckerei hergeſtellt.) * Enfall. An dem Neubau der Firma Werle u. Hart⸗ mann beim Friedhof ſtürzte geſtern Nachmittag der verhei⸗ rathete Tüncher Karl Söldner rücklings von dem am Hauſe angebrachten Gerüſte und erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe, die ſeine Ueberführung nach dem Allgem. Krankenhaus nöthig machte. * Selbſtmord. Seit geſtern früh wird die 12 Jahre alte Tochter des Bureaugehilfen Rapp vermißt; dieſelbe war nicht in der Schule und hat ſich offenbar im Neckar ertränkt, da am Neckarvorland verſchiedene Kleidungsſtücke aufgefunden wurden, die von den Eltern als diejenigen ihres Kindes anerkannt wurden. 5 * Erhängt hat ſich heute in ſeiner Wohnung in der Kepplerſtraße der frühere Wirth Baro. * Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Karl Pfeil in Pforzheim. Konkurg⸗ verwalter Rechtsagent Haberſtroh in Pforzheim; Prüfungs⸗ termin Donnerſtag, 20. Juli. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 18. Mat. Der heiß erſehnte Landregen wird nun, wenn nicht etwas ganz Unerwartetes ſich ereignet doch endlich kommen. Der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean iſt bereits in Irland eingetroffen und hat ſeinen Wirkungskreis über England, Nordfrankreich, Holland und Norddeutſchland bis zur Elbe ausgedehnt. Der Luftwirbel in Nordrußland har ſich auf 750 mym vertieft, nur über Mittelnorwegen liegt noch ein mäßiger Hochdruck von 765 m m. Meber dem übrigen Süd⸗ ſkandinavien, der Nordſee, der ſüdlichen Oſtſee liegt noch ein äußerſt ſchwaches Maximum von ca. 761 m/m, welches ſich über Norddeutſchland rechts der Elbe, Böhmen, Süddeutſch⸗ land, der Schweiz und Südoſtfrankreich nach dem Golf von Lyon fortſetzt. Ueber ganz Qeſterreich⸗Ungarn, der Balkan⸗ halbinſel und Weſtrußland ſteht das Barometer unter Mittel, ebenſo über Norditalten. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei ziemlich milder Temperatur größtentheils bewölk⸗ tes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogthum. 5 * Heidelberg, 15. Mai. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin hat den ordentlichen Profeſſor an der Uninerſität Heidelberg, Dr. Leo Koenigsberger zum korreſpondirenden Mitglied ihrer phyftkaliſch⸗mathematiſchen Klaſſe 7 * Tauberbiſchofsheim, 15. Mai. Die laug anhaltende Trockenheit hat einen großen Futtermangel hervorgebracht, in Folge deſſen die Viehpreiſe bedeutend zürückgegangen ſind. In manchen Landestheilen wird das Pfund Fleiſch bereits um verkauft. * Atzeubach(A. Schönau i..), 15. Mai. Herr Bürger⸗ meiſter Philipp von Riedichen wurde auf dem Heimwege von hier durch zwei unbekanate Männer verfolgt. Er ſtrich ein Zündholz an, um ſeine Verfolger zu betrachten, wurde aber ſchnell an dem neben der Straße befindlichen ſteilen Abhang hinabgeſtoßen und kam ohne 1285 und mit verſtauch⸗ tem Daumen 1 1 5 zuritck. Ob ein Raubanfall beabſichtigt war, iſt noch nicht aufgeklärt. * Karlsruhe, 16. Mai. Für die Abgebrannten in Klengen ſind beim Stadtrath bis geſtern 5000 rr eingegangen. * Karlsruhe, 16. Mai. In einer Vorbeſprechung der nationalliberalen Stadtverordneten wurde beſchloſſen, die austretenden Stadträthe wieder zu wählen und für den ver⸗ ſtorbenen Speemann den Stadtverorbneten Käppeke Der Wunſch der Katholiken, einen der ihrigen auf die Liſte zu ſetzen, hat keine Berückſichtigung geſunden. *Sffenburg, 15. Mai. Eine Abordnung des Gemeinde⸗ rathes war vor einigen Tagen in Audienz bei dem Groß⸗ herzog, um denſelben zur Einweihung des Kriegerdenkmals am 4. Juni einzuladen. Der Großherzog ſagte ſein Erſcheinen bei dem Feſte zu. 8 Wfälziſch-Heſfiſche Aachrichten. * Lndnügshaſen, 16. Mai. Das 1 der Stadtge⸗ meinde pro 1893 iſt endlich zur Ausgabe gelangt. Das Ge⸗ Fee der Stadt beläuft ſich auf 4,644,647 Mark, ie Gemeindeſchuld auf 3,806,490 Mk. Die Geſammtſteuer der Stadt iſt wiederum um ca. 14,000 Mk. gegen das Vor⸗ jahr geſtiegen. Durch Umlage ſind aufzubringen M. 506,668. öchſtbeſtenerte ſind die Pfälz. Eiſenbahnen und die Badiſche nilinfabrik. Bei einer Zunahme von 3504 Seelen wird die Geſammt⸗Bevölkerung(ineluſive Frieſenheim) Ende 1892 mit 36,668 Seelen aufgeführt. Die ba bewößnlichen Snan ſind mit 353,206 Mark, die gewö nlichen Einnahmen mit 546,708 M. eingeſtellt. An Umlagen kommen 135 Prozent(außerordentliche 48 Proz. und 92 Proz. Gleichſtellungsumlagen) zur Erhebung. Die Belaſtung der Umlagepflichtigen iſt um 15 5 geringer als im Vor⸗ jahre. Die außergewöhnlichen Ausgaben ſind mit 337/498.,, die gewöhne en Ausgaben mit 536,049 M. angegeben. Die gewöhnli Ausgaben der Berwaltung beanſpruchen 84,596., Polizei 136,038., öffentliche Arbeiten 36,450., öſſentlicher Unterricht 234,817., Wohlthätigkeit 37.580., Landwirthſchaft 740 Mark, übrige gewöhnliche Ausgaben 5827 Von den außergewöhnlichen Ausgaben In dem hatte er recht; ich konnte vor Schreck keinen Laut ausſtoßen. War juſt auf dem Weg zum Wee ſol fuhr Alex fort, aber mein Mädel— das zeig' ich Dir ſpäter— konnt' vor Müdigkeit nit vom Fleck und weil mir vom vielen Tragen der Arm ſchmerzte— bin von Hunger und Anſtrengung gan entkräftet, mußt wiſſen— macht' ich hier biſſel Raſt, derweil das kleine Ding ſchläft. Dort unter dem Felsblock iſt ein warm' Neſtle, dort ſchläft ſie. 5 5 brachte ich endlich ein paar Worte heraus. o kommſt denn her? Bift denn nit mit dem Schiff untergegangen? Und was willſt denn hier in Heiligenfeld? 3 viel 5 agen auf einmal! lachte Alex. Eh' ich Dir die beantwort', muß ich mich erſt fein ſtärken. Er zog eine Branntweinflaſche aus dem Sack und that einen kräftigen Schluck. Ich hab' das Zeug nie'mocht, s überlief mich ordentlich, wie ich ihn trinken ſah. Wo ich herkomm? Je nun, aus Amerika. Daß ich nit erſoffen bin, ſiehſt hoffenklich. Nahe daran war i drei Tag trieben mich die Wellen mit meiner ich mich in der Todesangſt geklammert hatte, wie ein Korkſtück umher. Ich war dreiviertel todt, als ſie mich rausfiſchten und ich wieder feſten Boden unter die Sohlen bekam. Zum Glück ging das Schiff, das mich aufnahm, juſt meinem Wunſch gemäß, nicht nach Deutſchland zurück, ſondern nach Amerika; ich wollt' mich halt partout drüben umſchauen. Na, das hab ich nachher auch reichlich konnt. Hundsg'mein ergangen iſt s mir; rumg'ſtoßen bin ich, hierhin, dorthin, bald hab' ich kein Bröckeln Eſſen'habt, daß ich ſchier'ſtarben bin vor Hunger, bald hab' ich wieder den großen Herren'ſpielt und im Ueberfluß en Ich bin alles'weſen, was Du Dir nur denken kannft: Packträger, Thendeb, Kellner, Diener, Sklavenaufſeher, Pferde⸗ und Taſchendieb. Haha! Das iſt eine feine Zunft, die Diebeszunft drüben über dem großen Waſſer! Allen Reſpekt vor den Leut) die ver⸗ ſtehen ſich auf ihr Handwerk! Ich war ihnen zu ehrlich, und da ſchickten ſte mich mit Schimpf und Schand fort Haha! Er trank wieder. Na, bin ſchließlich unter die Goldwäſcher nach Californien gangen, wollt auch das mal probiren. Muß doch alleweil dem Glück ein Pförtle ofßen laſſen. Und richtig, freilich; Planke, an die nn ̃———————— 's iſt auch neing'ſchlüpft! Gold hab' ich gfunden, mehr als Du je bei einander gſehen, und drei Mal mehr, als der ganz Bettel hier werth iſt. Juchhe! da ging ein gut' Leben an. Ich ging auf die Frei und fucht' mir eine Feine raus, biſſel rothhaarig war ſie, aber weiß dazu wie ein Lilienblatt. Wir lebten in Saus und Braus, wie die reichſten Leut' hier zLand. Nach einem Jahr kam das Mädel zur Welt. Iſt auch rothhaarig wie ſeine Mutter und auch ſchloweiß dazu. Das Kind hat aber kein Glück bracht, von ſeiner Geburt an ging's abwärts. Das Gold war zum großen Theil verthan, den Reſt ſtahlen ſte mir. Mein Weib ſtach einer mit dem Meſſer, daß es mir todt vor die Füße ſtel. Es hatte mir treu bleiben und keinem anderen G ſchenken wollen. Da war ich denn wieder der Lump von zuvor! Was Neues anzufangen, dazu fehlte mir die Courag', das Kind hinderte mich auch an allem und im Stich mocht' ich das arm Würmle auch nit. Da beſann ich mich noch rechtzeitig'rauf, daß ich ja der Erbbauer vom Roſenhof war. „Auf, Matrofen, die Anker gelichtet!“ Das Ueberfahrtsgeld bettelte ich mir unterwegs zuſammen, dann ſchiffte ich mich in New⸗York ein und da bin ich min, wie Du ſiehſt, vermagert und zerlumpt, erſchöpft und ausge⸗ hungert. Soll aber bald anders werden! Er ſtreckte ſein mit ſchmutzigen Fetzen umwickeltes Bein aus und ſchlug ſich mit der flachen Hand auf den Schenkel. Siehſt, wie fein mein Schuhwerk iſt? Er ſah gar ſchrecklich aus, ganz verfallen und verkommen, gleich dem ſchlimmſten Landſtreicher. Sein Geſicht war fuchs⸗ roth und verſchwommen. ich Du willſt alſo jetzt Bauer auf dem Roſenhof ſein? fragte tch. Und was ſoll denn aus mir werden? Geht mich nichts an, ſchrie er. Haft Dich lang gnug von meinem Brod'mäftet, während ich hab' darben müſſen, Her mit allem, von jetzt ab bin ich der reiche Roſenhofer und Du der arme Lump. Ich fühlte den Zorn in mir aufſteigen. Faortſetzung ſolge) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mai. kreffen auf die Verwaltung 5161 Mark, Poltzei 7385 Mark, öffentliche Arbeiten 118,185 Mark, öffentlicher Unterricht 11,820., Schuldentilgung 114,125., übrige außergewöhnliche Ausgaben 69,828 M.— Die Verbrauchs⸗ ſteuer⸗Erhebung pro 1892 hat 65,762 M. ergeben; der Wein lieferte ei ein Erträgniß von ea. 10,000., Bier 41,000., Der Stadthausbaufond iſt auf 41,200 M. ährliche Zuſchuß zu demſelben beträgt Das Gewerbegericht erfordert einen Zuſchuß Die Koſten des Waſſerwerks kommen auf ca. ſtehen. Die Vorarbbeiten ſind auf 62,868., n auf 28,117., die Anlage ſelbſt auf igt.— Das neue Krankenhaus erfor⸗ ſch Zuſchuß von 12,000 M. Edigheim, 16. Mai. Zwiſchen Edigheim und Oppau wurde das sjährige Mädchen des Fabrikarbeiters Friedrich Beer in Edigheim von der Maſchine des Lokalbahnzuges überfahren und war ſofort todt. Worms, 16. Mai. Wegen Mordverſuchs wurde geſtern eine 16jährige Dienſtmagd aus Ober⸗Flörsheim verhaftet. Dieſelbe, bei einem hieſigen Metzgermeiſter in Dien ten, brachte geſtern Vormittag ein Quantum Kupfervitriol dem für die Dienſtherrſchaft beſtimmten Kaffee und der Suppe bei, iu der Abſicht, ihre Herrſchaft zu vergiften. Durch Zuz fall entdeckte die Dienſtherrin durch den eigenthümlichen Be⸗ ruch den Zuſatz des Vitriols. Wervichtszeitung. Mannheim, 16. Maj.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenba ch. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Diebſtahls 1 Beihilfe dazu und Hehlerei haben ſich der 34 Jahre alte Kaufmann Heinrich Müller von Schriesheim, der 30 Jahre alte Fabrikarbeiter Konſtantin Sartori gen. Heitzmann von Sberwolfach, die Müller Chriſtof Kieſel von Waldhilsbach, 1862 geboren, und Chri⸗ ſtian Schardt von Bellheim, 1850 geboren, ſowie der 36 Jahre alte Fuhrmann Peter Dengler von Weingarten, ſämmtlich z. Zt. hier wohnhaft, vor der Strafkammer zu ver⸗ antworten. Der Sachverhalt iſt folgender: Kiefel ſtand in Arbeit bei Samenhändler Joſeph Fuld, Heitzmann und Schardt waren in der Gewürzmühle von Hofſtädter und Knieriem in Stellung. Die Geſchäftsräume beider Firmen befinden ſich in dem gleichen, zur früheren Böhringer'ſchen Chininfabrik auf dem Jungbuſch hier gehörigen Gebäude. Das Fuld'ſche Magazin und die Gewürzmühle von Hofſtädter und Kniertem war an einer Stelle nur durch eine Bretter⸗ wand getrennt, welche nicht vollkommen bis zur Decke reichte und leicht zu überſteigen war. Kieſel, Heitzmann und Schardt vereinbarten, gemeinſchaftlich Diebſtähle von Kleeſamen in der Fuldſchen Samenhandlung auszuführen, den Abnehmer gewannen ſie durch Vermittlung Heitzmanns in der Perſon des Kohlenhändlers Müller, deſſen Kohlenlager ſich ebenfalls im Böhringerſchen Anweſen, unmittelbar neben den Maga⸗ zinen obengenannter Firmen befand. Müller ſteckte ſeit Jahren in ſtändiger finanzieller Klemme und ließ ſich infolgedeſſen zur Abnahme der geſtohlenen Waaren beſtimmen, da er erheb⸗ lichen Gewinn davon erhoffte. Der erſte der Diebſtähle geſchah am 28. März. Kieſel, der ſich im Magazin des Fuldſchen Geſchäfts aufhielt, warf dem im Hofe der Hofſtätterſchen Gewürzmühle wartenden Schardt drei Säcke mit Kleeſamen, enthaltend 100 Kilo Luzernerklee, 100 Kilo Rothklee und 50 Kilo Eſparſette, zu. Schardt lud die Säcke auf einen von Müller bereitgeſtellten Wagen, der am andern Morgen vom Fohlenag Dengler, der bei Müller in Dienſten ſtand, in das ohlenlager des Letzteren geführt wurde. Dengler verkaufte dann den Samen, nachdem letzterer in andere Säcke umge⸗ We worden, im Auftrage ſeines Dienſtherrn Müller an den aufmaunn Wolf Traub für 195 Mark, wovon Heitzmann, Schardt und Kieſel zuſammen 100 Mark erhielten. Bei dem 9 8 am 28. März erfolgten Diebſtahl Schardt den teſel durch das Magazin der Hofſtätter'ſchen Gewürzmühle in das Fuld'ſche Magazin eingelaſſen, wobei Kieſel nur jene Bretterwand überſteigen brauchte. Kieſel entwendete tesmal 6 Säcke Kleeſamen, die 400 Kilo Luzernerklee und 200 Kilo Rothklee enthielten, ſowie 6 leere Säcke. Das Ge⸗ ohlene warf er dem untenſtehenden Heitzmann zu, der alles urch den wieder zur geſtellten, von Dengler ge⸗ führten Wagen Müllers fortbringen ließ. Wieder wurde der Samen dann an Traut verkauft, wobei Schardt, Heitzmann und von der vereinnahmten Summe von 440 Mark je 50 Mark erhielten. Das dritte Mal, am 6. April d.., ſe Kieſel durch ein Fenſter, das er hatte offen 95 laſſen, n das Fuld'ſche Magazin und 15 noch 4 Sack Kleeſamen, je 200 Kilo Luzerner und Rothklee, die mittelſt des Müller⸗ ſchen Wagens wieder fortgebracht wurden. Der Werth des eſtohlenen Kleeſamens beträgt zuſammen eirca 1000 Mark. engler beſtreitet, irgend welche Vergütung von Müller erhalten zu haben, während der Letztere be⸗ hauptet, dem Dengler 40 Mark zum Kauf eines An⸗ zugs vom Ertrag des entwendeten Samens gegeben zu haben. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Müller wegen e und Beihilfe zum Diebſtahl und Hehlerei guf 9 Monate Gefängniß, gegen Kieſel wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls auf 10 Monate efängniß, gegen Sartori und Schardt wegen Beihilfe zu einfachem Hiebffahl auf 6 und 5 Monate und Dengler wegen Beihilfe zu einfachem und ſchwerem Diebſtahl auf 6 Monate Gefängniß. Schardt und Sartori werden auf ihren Antrag hin au freien Fuß 94588 während Dengler überhaupt nicht in erhaft war. Vertreter der Angeklagten fungirten die Rechtsanwälte Dr. Katz, Dr. Schoktler und Dr. Köhler. Wagesneuigkeiten. — Görlitz, 16. Mai. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Ruhmeshallen⸗Lotterie beſchloß, wegen der am 18. d. M. zu erwartenden Anweſenheit des Kaiſers, die Ziehung am 17, und 19. Mai in Görlitz ſtattfinden zu laſſen. Theater, Zunſt und iffenſchaft. Fräulein Bianuca Bianchi, welche kürzlich an unſerer ofbühne ein erfolgreiches Gaſtſpiel abſolvirte, iſt vom Jahre 895 an für die Münchener Hofbühne 89 85 Gonnod's Oper„Philemon und Baucis“ wird in einer Reihe von Städten in deutſcher Sprache von einer deutſchen Operngeſellſchaft aufgeführt werden. Die Künſtler⸗ aar, der unler Anderem auch Frau Galfy und 5 omaszek, der frühere erſte Baritoniſt des deutſchen Landes⸗ theaters zu Prag, angehören, wird 60 bis 80 deutſche Auf⸗ führungen des Gbunobſſchen Werkes veranſtalten. Von Wilhelm von Wartenegg, dem Verfaſſer des Preisluſtſpiels„Der Ring des Ofterding“, das bei der vor wei Jahren vom Wiener Deutſchen Volkstheater ausge⸗ chriebenen Konkurrenz mit dem erſten Preiſe gekrönt wurde, iſt am 18. Mai im Leipziger Stadttheater ein geſchichtliches Drama,„Greyers“, aufgeführt, aber nicht mit Beifall auf⸗ genommen worden. Trauung Girardi⸗Odilon. In aller Stille, dem 1 0 e des Brautpaares entſprechend, hat die Trauung der beiden Lieblinge der Wiener, des Herrn Alexander Girardi und des äuleins Helene Odtlon, Prälat Dr. Gott⸗ ed Marſchall nahm in Gegenwart eines ganz intimen Kreiſes feierlichen Akt vor. Als Trauzeugen für Herrn Herbotz Herr Eduard Barwig und Girardis Garderobier Herr oth. Aeueſſe Aachrichten und Felegramme. a 5— Die ſenheſſen Odeſchla die Haupturſache die Gründung des Bundes der Landwirthe in Rückſicht auf die Förderung wirthſchaftlicher Intereſſen der Landwirthſchaft zu begrüßen und den Mitgliedern den Beitritt zu empfehlen. Der Antrag des Vorſitzenden, 500 Mk. zur Förderung der Beſtrebungen des Bundes bewilligen, wurde nach ſtarker Be⸗ kämpfung angenommen. Wandsbeck, 16. Mai. Im holſteinſchen Orte Schiffbek iſt ein Arbeiter unter choleraverdächtigen Erſcheinungen er⸗ krankt und geſtern geſtorbeu. Zwölf Arbeitsgenoſſen des Verſtorbenen ſind ſofort in die Iſolirbaracke übergeführt und die umfaſſendſten Sicherheitsmaßregeln angeordnet worden. Poſen, 15. Mai. In einer polniſchen Wählerverſamm⸗ lung zu Strelno kündigte der bisherige Abgeordnete v. Kos⸗ etelski die bevorſtehende Anordnung an, wonachpolniſche Heerespflichtige auch in heimalhlichen Garniſonen ihre Militärpflicht ableiſten können. Paris, 16. Mai. Die Polizei brachte in Erfahrung, daß in Courbevoie und Levallois⸗Perret in der Nahe von Paris Anarchiſten ſich mit der Anfertigung von Bomben be⸗ ſchäftigen, um ſie in Häuſer zu werfen. In der vergangenen Nacht wurde nun in Levallois eine Unterſuchung vorge⸗ nommen, und man fand daſelbſt drei unvollendete und drei fertige Bomben ſowie gefährliche Zündſtoffe. Ferner fand man auch wichtige Papiere, aus denen hervorging, daß eine Anarchiſtenbande beſteh, die ſich mit der Wuden von Zündkörpern beſchäftigt. Fünf Anarchiſten wurden darauf verhaftet. Die Zündkörper werden zur Unterſuchung nach dem ſtädtiſchen Laboratorium gebracht werden.— Präfident Carnot beſindet ſich auf dem Wege entſchiedener Beſſerung. Das Leberleiden, an welchem er erkrankt war, erfordert nur noch eine zwei⸗ bis dreitägige Ruhe. Ende der Woche wird er das Zimmer verlaſſen können. Tirnowo, 16. Mai. Die große Sobranje wurde geſtern Mittags 12 Uhr eröffnet. Die Thronrede des Fürſten Ferdinand beſagt, er ſchätze ſich glücklich, ſich inmitten der vornehmften Blrger Bulgariens zu ſehen, welche vom Bolk entſandt worden, um zu einer für das Wohl des Landes wichtigſten Frage Stellung zu nehmen. Die ungetheilte Freude des bulgariſchen Volkes üher das Ereigniß ſeiner Vermählung habe ihn ebenſo, wie die ihm und ſeiner Gemahlin dargebrachten Glückwünſche 55 gerührt. Die Deputirten müßten von dem Bewußtſein der ohen Miſſion getragen ſein, zu deren Erfüllung ſie das Volk in die gegenwärtige greße Sobranje entſandt habe. Er ſei überzeugt, daß der Geſetzentwurf über die Abänderung der Verfaſſung, welcher die Stärkung des Landes, die Sicherung defſen Zukunft und ſeiner zum Ziele habe, mit größter Aufmerkſamkeit im Hinblick auf die Intereſſen und die Zukunft des Vaterlandes werde geprüft werden. Belgrad, 16. Mai. Zwiſchen Deutſchland und Ser⸗ bien ſteht der Abſchluß eines Meiſtbegünſtigungsvertrages mit proviſoriſcher Geltung unmittelbar bevor, da ſich eine weitere Verlängerung des alten Vertrages als zu großen Schwierigkeiten begegnend herausgeſtellt hat; auch in Wien iſt man dem alten Vertrage abgeneigt⸗ *Chicago, 16. Mai. Der Frauenkongreß, der in Ver⸗ bindung mit der Weltausſtellung zuſammentreten ſollte, iſt geſtern im Kolumbusſaal des neuen Kunſtinſtituts eröffnet worden und war von etwa 5000 Theiluehmerinnen beſucht. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 16. Mai. Die eutige Börſe verlief ruhig. Nachfrage beſtand nach fälz. Hypothekenbank⸗Aktien zu 188.25, Hofmann& Schöten⸗ ack zu 76, Brauerei zu 210, Eichbaum notiren 112.50., 113 Bf. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Mai. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.25 55(% Ryein. Hup⸗Pfandüviefe 97 10 bz 4 Bad. Obiig. Mark 104 60 b4 R Hyp.⸗Pidbe. S. 4849 101 25 5; 5„ 1886 106 90 55% 5 8 191 70 55 4* 5 fl. 108.20%4 5„ 82—65 142.50 63 4 T. 100 Oooſe 141 50 30/3½ Mannheimer Otl. 1888 98. 8 8 Haschsamleige 86.50 63%4 8„ 1885 102 75 0 3⁰* 190 25 C4 5„ 1890 108 50 8 4 70 107.10%4 Heidelberg 102.20 G 2 Preuß. Couſols 86.50 b54 Fretburg i. B. Obl. 10 80 b 3%„ 6r 100 25 6ʃ93 5 9 2 27.— — 5 5 107.25%% Lubwigshafen Mr. 102.60 55 4 Baher. Obligatienen Mk 107 40 534*—8 102.25 bö 4 Pfälz. Iu dwigsbahn Mk. 194.— 5z4½ Wagh. gucerſabrit 190.— 8 4„ Sudwigsbahn fl. 101.80 6ſ5 Oggersheimer Spinnerei 100.— z 4„ Maxbaun 104.— 5z5 Verein Chem Fabrilen 101.50 8 4„ Nordbahn 104.— bzſs Weſte vegeln Alkal werze 102 82 bz 3½„ Siſenbahnen 99.— 5z4½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 181.70 b 4½ Zellſtefffabrit Waldho 103.50 8 Aktien. Babiſche Bent 118— bz Heidelbenger Aktien brausvet 133.— 6 Rheinſſche Crebitbauk 181.90 b Frauerei Schwartz 90.— bz Nhein. Hyp.-⸗B 89 püt. 8 149 80 8 Sir ner Vrauerel⸗, 20 EE Pfälz. Hyp.⸗Bank 188 25[Weſger'ſche Brauen⸗t 69.— P Afänziſche Bank 119 89 6 Badiſche Brauerei 67.— 6 Maunbeimer Bolksbank 153.— 6Gauter, Braue:ei Freiburg 104— 8 Deutſche Untlonbant 88 20 bzB ouerei z. Sonne Weltz 116— 6 Gemerbebunt Sp⸗ver 50%%fE 119— Mainh Dampfſch eppſchiff. 117.— 53 Zandauer issterde 124— 6Cölm. Sabe ſtahrt 1 5 5 Pfälz u wigs t 286.— bz bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz— e 142. be Bad Rück⸗ u Mtverſich. 340 P 5 Nardbahn 114— 63 Mau heime Verſich rung 587 50 8 lde berg Speyerer Bahn 41.— bf Mannheimer Räückverſich. 420.— 8 tamm⸗Ait. o. Ber ch. Jabr, 68 28 Württ. Transportverſich. 810.— 8 VBorzugs⸗Att 4 142.— 53Oberrhein. Verf⸗Geſellſchaft 385. Dadiſcke Auikin⸗ u. Soda 338 53 Sggersbeimer Spunerel 86— P Weſteregeln Alkaltwerke 129 50 EEttlinger Spi nerei 109. P Ebem Fabrit Gold nberg 93. 6Mannbeimer Lagerhaus 88.75 8 ofmann u. Schötenſack 76.— 6 Mannh Gum u. Asbfbrk. 100— bz ere n D. Oetfabriken 96.50 b3 Karlsruher Maß inenbau 41.— bz Wagbäus er Zuckerfa brik 68.— bz 9 5 Spinnere! 67.— bi Nannbeimer Buckerxaſſn. 112.— 6 Karlsr. Nähmf Caid u. dren Mannbeimer Aktienbrauerei 140. G Verein peherer Ziegelwerke 98.— 8 Eichbanm-Braneret 112 50 C Pfſül; Peeßh u. e pritfabr. 148— P Sudwigshafener Braue ei 210.— 6 Porrt-Fementsk. Heidelberg 188 80 bz Schwetzinger Brauerei 19.50 P Zeliſtefffavvik Waldhef 208— 9 Brauerei z. Storch 108.— 8 Smatſtrwerke Malkammer 101.— m Anſchluß an den matten Verlauf des letzten Abend⸗ verkehrs eröffnete die 18 Börſe, veranlaßt durch die auſtraliſche Kriſis und deren Rückwirkung auf London, wo zu Donnerſtag dieſer Woche bereits wieder eine Disconto⸗Erhöh⸗ ung erwarket wird in ſehr reſervirter Haltung. Nach vorüber⸗ ehender leichter Befeſtigung geſtaltete ſich der weitere Verlauf des Geſchäfts recht matt. Skarke Steigerung der Getreide⸗ preiſe an allen europäiſchen Märkten, und dann ein cholera⸗ verdächtiger ſae in der Nähe von Wandsbeck bildeten er bis Schluß anhaltenden, durch keine Beſſerung abgelöſten Abſchwächung. Italieniſche Werthe und Lombarden, die bereits geſtern Abend auf ſchlechte italieniſche Saatenſtandsberichte und ſteigendes italieniſches Goldagto empfindlich zurückgegangen waren, auch heute anhaltend matt. Portugieſen blieben dagegen ziemlich feſt. Schifffahrts⸗Actien, namentlich Lloyd auf Cholera ſtärker ausgeboten. Montan⸗ Actien bei äußerſt ruhigem Verkehr zum Theil Bruchtheile ſchwächer, namentlich Laura und Bochumer⸗ Kohlenwerthe ungefähr wie geſtern. Deutſche Staatspapiere theilweiſe bis pCt. matter.— Privat⸗Disconto 3¼ bis 3½ pet. 5 Frankfurter Effekten⸗Societät v. 16. Mai, Abds. 6⅛ Uhr. Oeſterreich. Kredit 274⅛, Diskonto⸗Kommandit 181.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.80, Bank 135.90, Deutſche Bank 156.60, Dresdner Bank 141.90, Banque Ottomane 115.30, Länderbank 207.50, Lombarden 83 0, Mittelmeer 100.50, Prince Henri 66.80, Meridionalaktien 131.15, Lübeck⸗Büchen 138.50, Marienburger 67, Ungar. Kronenrente 91.60, Ungar. Goldrente 94.85, Deſterr. Gold⸗ rente 96.95, Zproz. Portugieſen 21.70, Spanier 65, Aproz. Griechen 52, 5proz do. 58, Zproz. Argentinier 49.70, 4½proz. do, innere 41, do, äußere 42.50, 5proz. Buenos⸗Ayres 55, 5 Mittagsbörſe vom 16. Mai. Bad. Anilin 387.70, Nordd. Lloyd 117.75, Brauerei Kempff 123.80, La Veloce 84.90, Bochum 117.90, Gelſenkirchen 136.10, Harpener 124, Hibernia 105.50, Türkenlooſe 27.85, Gotthard⸗ Aktien 158.90, Schweizer Central 116.80, Schweizer Nordoſt Union 74.50, Jura⸗Simplon. 56, Sproz. Italiener 10. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. Mai. Weizen per Mai 17.05, Juli 17.30, November 17.60. Roggen per Mai 15.75, Juli 15.85, Nov. 16.15. Hafer per Mai 16.00, Juli 16.45, Nov. 15.40. Mais per Mai 12.15, Juli 11.75, Nov. 12.20 M. Tendenz: Behauptet. Zu ſchwach behaup⸗ teten Cvurſen fanden in ſämmtlichen Arkikeln geringe Um⸗ ſätze ſtatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 15. Mai. Schiffer ev. Kap. S RNommt von Sadung Crr Hafenme iſterei 1 Kleta Babenia 1 Duhrort Stückgttter 60⁰⁰ Stüher Wercator Totterdam 10 28600 MNaas Ruhrort 83 Nuhrort Fiſenwaaren 1100 Vutzahr Bereinigung 18 Anlwerpen Weizen 18680 Zimmermann RNußrort 22 Ruhrort Kohlen 9280 Stark Joſeph Mülh eim Petroleum 171686 Platz Joſephine 7 7 16774 Kiſſet Magdaleng Rotterbam Setreide 8678 Bretzer Eltſabetha Jagſtfeld Steinſalz 10f8 Oeß Die Liebe 7 884 Lorentz Fath. Juiſe 5 5 77 Veith Einigkeit 2 5 880 Alem Abertine Autwerpen Setreide 10838 Sippel Marta Magb Rotterdam Stückguter 1186886 Zie beton Albert Antwerven Weizen 12804 Orſchler Fliſe Köln Stückgüter 10⁰⁰ Boß Runbeurtvaart? Amſterdam 10 2658 Thriſt Aaing 15 Antwerpen 5 5098 Hafenmeiſterei III1 Wefels uſt a Hochfeld Kohlen 21790 v. Loor Johanna Rotterdam Getreide 940 Hömmerich Ludwigshafen 7 5 10982 Hiermaum Ferdinand Jagſtfeld Steinſalg 675 Ongker Schmitt 5 15 812 1 Fiſcher 2 6³² Leuting Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 1726 Schreck Schreck Jagſtfenn Steinſalg 920 8 Helurſch 7 7⁰⁰ Fe ersdorf Mar zaretha 5 15 80 Kappes Erbprinz 5 1 5¹⁸ 10 Schiller Ka Hafenmeiſteren IV. Holthniſer Themis Duisburg Kohlen 10000 rrkent Waria 1* 16400 Schbler Concordta 4 7 10186 Schwarz Jetta 2* 14000 Za bers Frteda Zudwig— 1 889 Seib Vorwärts Heilbronn Nartoffeln 60. Kühnſe Marte 5 5 59⁰ Wafter Kätchen 75 Bretter 59. Siegel Prinz Zudwig Schönbrumm Steine 600 Ackermann Joſepha Mundenheim ⸗ 200 Lembeck 8 Kaiſerwesth 9 5 87⁰ Brech Frieda 5 19 70⁰ Decker Erl. v. Werbder Giſtadsßurg Kohlen 880˙⁰ Knaußd Heinrich Eberbach r. 30⁰ Haus Gebr. Marx 8 Altrip Steine 4²⁰ 4 GJebr. Maex 4 8 4⁴⁰ Galdtz Berltu Rußrort Kohlen 5580 Gergarb Duis burg 10000 Floßholz: 274 obm. angekommen 1989 oßm. abgegantzen. Vom 16. Mai: Hafenmeiſterei J. Napp Druche ufeis Kböln Studgütter— Eidaum Multke Notterdam 4— Claaſen Chriembilde 5 2— Hoffmann Franz v. Speyer Speter Steine 80⁰ Müller Marg 5 Altrip 4³9 Herrmann B. Sp. Zew. Speyer 2 8⁰⁰ Suſanna Neckarſtein!h“ 1800 eidel Wilhelm 5 0 500 Boßler Eliſabeth— 5 1000 Siegel Suſanns 4 180³ Bock Margaretha 5 1600 Schmitt Anna 15 7 1000 Die Jungſigu 7 100⁰ Dampfer„Saale“, welcher am 6. Mai von Bremen ab ee e iſt am 15. Mai, Nachmittags 1 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New Nork, 14. Mai.(Drahtbericht der Compagrie n e e ee e aer„La Champagne“, am 6. Mai ab Havre, iſt heute hier angekommen. New Norke 16. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). 1 9„Friesland“, am 6. Mat ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheitt 905 der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. New⸗York, 14. Mai.(Drahtbericht der Compagnie geénérale transatlantique.) Der Dampfer„Bretagne“, am 6. Mai von Havre ab, iſt heute früh 5 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär au in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Konſtanz 325, 322 3,20 8,20 11,861,86 1,80 1,76 1,75 Abds. 6 U. !fr eee eee N. 6 U. Lauterburg. 3,388 8,31 3,30 3,20 3,21 Abds. 6 N. Maxau 363,48 3,44 3,44 3,39 3,35 2 Germersheim 0,60 0,55 0,55 0,510,60.-P. 12 U. Mannheim ,18 3,113,10 3,07 3,01 3,00 Mgs. 7 U. Mainz ,52 1,49 1,46 1,45 1,41.-P. 12 U. Bingen 1,441,41 1,37 1,36 1,84 10 U. Kaub. 1,56 1,54 1,50 1,49 1,48 2 U. Koblenz ,73 1,71 1,68 1,661,64 10 U. 1,521,52 1,46 1,44 1,40 2 U. Ruhrort. J0,92 0,88 0,84 0,82 0,79 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,19 3,15 3,103,09 3,03 3,00] V. 7 n. Heilbronn. 0,60 0,52 0,61 0,610,50 0,60 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 16. ds.: 14½ O R. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..65. 60 Nuff. Imperials Mk. 16.70—6 20 Fr.⸗Stücle„ 16.23—19 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Sonvereigns„ 20.45—41 f„Aähmaſchinen ff nur allein zu haben bei lartin Decker A.4 44005 O 3, 2.— Telephon Nr. 690 6. Th. Schlatter, A ee ſelbſtgezogener Weine in glaſchen u. Gebinden.— Früß⸗ ſtücks Deſſert und Medieinalweine.— Spezialikät in achtem Cogugc.— Hochfeine Liqueure.— Punſch⸗ Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten.— Schaumwei u. Champagner lerſte Marke) zu Fabrikpreiſen. Man v lauge Preisliſten. 5 2654⁴ Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie. Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf dei Georg Hartmaun, Schuh⸗ 1 geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt Auntert Ecke eee — wrren — hier, Juliane geb. Manger, hat uche Aizeigen Gr. Bad. Staatskiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 17. Mai l. J. gelangen für die Beförderung von geſchliffenen Glastafeln in Ladungen von 5000 u. 10,000 kg von Stankau, Station der Böhmiſchen nach den Rhein⸗ bezw. Main⸗Umſchlags⸗ plätzen Männheim ꝛe unter den Bedingungen des Oeſtexreichiſchen Rhein⸗ und Main⸗ Umſchlags⸗ tarifs vom 1. Oktober 1886 er⸗ mäßigte Frachtſätze zur Einführ⸗ ung. 9564 Diejenigen für Mannheim be⸗ 19015 2,94 bezw. 2,28 Mk. für 1 Karlsruhe, den 13. Mai 1893. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Der im 0 VI zum Oeſterreichiſchen Rhein⸗ und Main⸗ Umſchlagstarif vom 1. Oktober 1886 enthaltene Ausnahmetarif Nr. 47 für die Beförderung von rohem Blei wird auf 1. Juli l. J. aufgehoben. 9565 Karlsruhe, den 13. Mai 1898. Generaldirektion. Stkanntmachung. Die Reichstagswahlen betr 9633 (130) Nr. 49882. Wir machen die Gemeindevorſtände darauf auf⸗ merkſam, daß die öffentliche Aus⸗ legung der Wählerliſten— im eng auf die beiden Pfingſt⸗ eiertage— mindeſtens vom 17. bis 27. Mai einſchließlich ſtattzu⸗ finden hat. Mannheim, 16. Mai 189g. Gr. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Hekanntmachnng. No. 3682. Der Beginn der Schwurgerichts⸗Sitzung für das III. Ouartal 1893 wird auf Montag, den 3. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. 9575 bb den 13. Mai 1898. Großherzogl. ex Präſident: Baſſermann. Ladung. No. I 11784 1. Der am 12. Dezember 1859 zu Wallſtadt geb., 0 dort wohnhafte Bierbrauer artin Hecker I. und 2. Der am 2 Mai 1867 zu Göppingen geb. Schweickert, zuletzt in Waldhof, beide z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar Hecker als beur⸗ laubter Wehrmann der Landwehr, ohne Erlaubniß, Schweickert als Erſatzreſerviſt, aus gewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswanderung der Militärbe⸗ hörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertretung gegen 8 380 Ziff. 8 .⸗St.⸗G.⸗B. ſeſelben werden auf Anordnung Gr. Amtsgerichts Vie auf 9431 ienſtag, den 8. 1893, Bormittags 8 ühr vor das Großh. Schöffengericht 5 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei den Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando Bruchſal und Kgl. Meldeamt hier ausgeſtellten Erklärungen verur⸗ theilt werden. Nannheim, den 12. Mai 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. gekauntmachung. No. 8647. Die Wittwe des am 27. März 1898 dahier verſtorbenen Privatmanns Philipp Kruſt von ihre Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ghemannes beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattge⸗ geben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiergegen erhoben werden. 9554 Mannheim, den 15. Mai 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. eee Müller. Konknraverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Electrotechnikers Heinrich Röth hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten orderungen Termin auf amſtag, den 27. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 10. Maf 1898. Stalf, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 9557 2 gut möbirte Zimmer in beſſerer Lage ſofort von einem einzelnen Herrn zu miethen ge⸗ ſuch sub C, 61018 an t. 215 u& Vogler,.⸗G., eim. 961¹⁴ — ganz Seide—„zollfrei“— k. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 9568 1. Am 2. J. Mts. auf der Straße zwiſchen H 8 und 10 eine ca. 50 em große Puppe mit langen, ſchwarzen Haaren und gehäckeltem, rothwollenen Kleidchen. 2. In der Nacht vom 4½/5. l. Mis. im Hofraume Käferthaler⸗ ſtraße No. 38, ca. 15 Pfd. Lim⸗ burger Käſe. 8. Am 10, oder 11. l. Mts. im Hauſe G8, 10, 1 älteres Velociped, ſiup abge beide Fußſtützen daran ind abgebrochen). 4. Am 18. l. Mts. im ſtädt. Scerahmauſe 1 goſchlachtetedalb, hellbraun,„M..“ gezeichnet. 5. In der Nacht vom 12./13. l. Mts. auf einem im Rheinhafen liegenden Schiffe eine ältere, Tylinderuhr mit Nickel⸗ E 6. Am 14. l. Mts. im Gepäck⸗ büreau des Hauptbahnhofes, ein Spgazierſtock(gelber Rohrſtock mit Hirſchhorngriff, worauf„F. Sch.“ eingravirt iſt). 7. In der Zeit vom 1. bis 7. l. Mts. in der Herberge„zu den 3 Kronen“(J 2, 20). 1 dunkelblaue Cheviotjuppe mit 2 Reihen Perl⸗ mutterknöpfen 1 8. Am 12. l. Mis. auf dem Meßplatze jenſeits des Neckars, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 8 Biermarken. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 16. Mai 1898. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kekanntmachung. Feaße von der Gontard⸗ raße vom Eigenthum des errn Commerzienraths bis zur Linden⸗ hofſtraße betr. Nr. 13266. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Gontardſtraße zwiſchen dem Gontard'ſchen Gute undderinden⸗ ofſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgabe der bdom rtsſtragengeſche auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hierzu aufgeſtellten „allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags, ſowie der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer beſchloſſen. Es werden daher die in den§§ 3 und 4 der Voll⸗ zugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorar⸗ beiten, nämlich: 9580 a. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Gründbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſttzer, b. Der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlä⸗ gigen Grundſtücke 20 erſehen iſt, während 14 Tagen vom 18. Mai l. J. an auf dem Rathhauſe 2. Stock No. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen bekannt, daß etwaige Einwendungen während der leichen l4tägigen Friſt bei Aus⸗ lainzserne bei dem Stadt⸗ rathe geltend zu machen ſind. Mannheim, den 10. Mai 1898. Der Staptrath:; Beck. Kieſer. Hekanntmachung. Die eene zum Neu⸗ bau der Realſchule ſollen in mehrere Looſe getheilt im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 3512 Die Zeichnungen ſind im Bau⸗ bureau im Neubau ſelbſteinzuſehen, auch ſind die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten dort erhältlich. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 26. Mai ds. Is. Vormittags ½11 Uhr im ſtädt. Hochbauamt O 7, 7½ verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 16. Mai 1893. Hochbauamtt;: Uhlmann. Heffenkliche Nerſteigerung. den 19. Mai ds. Is. achmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft beim Rathhaus in Käferthal: 2 Läuferſchweine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim den 17. Mai 1898. Rebholz, 9612 Gerichtsvollzieher, 4 3, 6/7. Arbeit⸗Vergebung. Zum Neubau eines II. Schul⸗ in der 5. Querſtraße jen⸗ eits des Neckars ſollen folgende Arbeiten im Submiſſionswege an einen oder mehrere Unter⸗ nehmer vergeben werden. 9474 Erd⸗, Maurer⸗ u. Steinhauer⸗ arbeiten, 2. Verputzarbeiten, 8. Zimmerarbeiten, 4. Schmiede⸗ und Grobſchloſſer⸗ arbeiten, 5. Herſtellung dergſolirſchichte u. „Lieferung der eiſernen Träger. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum öffentlichen Eröffnungstermin Freitag, den 26. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ zeichniſſe gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich ſind und die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 15. Mai 1898. Hochbauamt: hlmann. Heffentliche Nerßeigerung Donnerſtag, 18. Mai d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit.& 8 Nr. 18 dahier: 9538 1 Pianino, 1 Kanapee, 1 Kom⸗ mode, 2 Waſchſchränke, 4 Kleider⸗ ſchränke, 1 Waſchkommode, I oval. u. 3 eckige Tiſche, 3 vollſtändige Betten, 1 Wirthſchaftstheke mit Aufſatz u. Schwenkkeſſel, 1 Gläſer⸗ ſchrank mit Glasauffatz, 4 eckige und 2 runde Wirthstiſche, 40 Stühle, 3 Gaslüſtre, 3 oval. Faß à 600 Lit. haltend, 5 runde Faß A 300 Lit. haltend, 3 Rouleaux, 1 Regulateur, 7 Bilder, Spiegel, Vorhänge und ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 16. Mai 1893. Ber, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Nerſteigtrung. Donnerſtag, 18. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Baschtommdob Bett, Chiffonier, 2 Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, Spiegel, 1 ovaler Tiſch, 2 Kanapee, Regulateure, 1 Waſch⸗ tiſch, Bilder, 2 Nachttiſchchen mit Marmorplaften, 1 zweithüriger Kleiderſchrank, 1 Schreibkommode, Nähmaſchine, 1 Ladenthele, 1 Glasſchrank, verſchiedene Par⸗ fümeriewaaren, Seife, 2 Bücher⸗ ſchränke, 1 Kande, 1 Wafſerbank, 1 ſilb. Cylinderuhr, 1 doppelt. Grabſtein von grauem Sandſtein, 1 Copirpreſſe und 5 große Lager⸗ fäſſer gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 Die Möbel kommen beſtimmt zur Verſteigerung. 9611¹ Mannheim, den 17. Mai 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/½7. Heffentliche Berſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, 18. Mai 1898, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Handkarren, 1 Waſchmange, 1 Eckſchränkchen, 1 Handpreſſe, 1 Pantoneum, 1 grüne Ripsgar⸗ nitur, 1 antiquer Schreibpult, 1 Sopha, eee Kommoden, Waſchkommoden mit Marmorplatten, Nachttiſche, 1 Bücherſchrank, 17 Bände Meyers Converſationslexikon,! Standühr, 1 1 Aquarellenbild, ein Kleiderſtänder u. ſ.., ferner im Auftrage: 9602 2 gute Sparkochherde gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, G51 Mai 1898. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Gegen feſten Gehalt ſucht eine Ia. deutſche Lebens⸗ und Unfall⸗Verſtcherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft für Stadt und Bezirk Mannheim einen Aequiſitions⸗ Beamten, welcher befähigt iſt, in den beſſeren Kreiſen Anträge aufzunehmen. Nur ſolide, beſt empfohlene und bürgſchafts⸗ fähige Herren wollen ihre Offer⸗ ten mit Referenzen und Lebens⸗ lauf an Haß enel& Vogler, .⸗G. in Mannheim sud B. 81018b gelangen laſſen. 9615⁵ Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſeugelder auf 1. Hypotheken zu bill. 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Nach Schluß des Thegters Extrawggen nach Bahnhof Lndwigshafen⸗ Anilinfabrik, Haupthahnhof Maunheim und Neckar⸗Vorſtadt. Eudwigshafen Bahnhof⸗Anilinfabrik 72⁴ 9¹² Anilinfabrik⸗Bahnhof Ludwigshafen 786 9³⁴ Alle 12 Minuten ein Wagen. 9597 Bis auf Weiteres GExtrawagen nach Anilinfabrik ab Bahnhof 1053 Abds. Militär⸗Verein Mannheim. Unſer Verein iſt auf Sonntag, den 4. Juni zum XVI. Abgeordnetentag des Kad. Milifärvereinsverbandes verbunden mit der Enthüllungsfeier des Hriegerdenkmals in Oſſenburg, wobei Se. Kgl. Hoheit der Großherzog ſein Erſcheinen in an ag geſtellt hat, eingeladen. Wir bitten daher unſere Kameraden noch⸗ mals auf dieſem Wege, ſich zur Theilnahme an dieſer Feier beim Vorſtand oder beim Vereinsdtener anzumelden, oder ſich ſpäteſtens in der Vereinsverſammlung Samſtag, den 20, ds. im Vereinslokal einzuzeichnen. Fahrpreis⸗Ermäßigung iſt bewilligt. Die Abfahrt wird vorausſichtlich Morgens 6 Uhr 30 erfolgen. Die Abgeordneten wer⸗ den 1 thun, ſchon Samſtag, den 3. nach Offenburg zu reiſen. 9608 annheim, den 16. Mai 1893. Der Vorſtand. Zur Schinken— Spargel— Schinken Ia, ausgebeinte Schinken. Ia. Delicateß⸗Schinkchen, von—3 Pfd. ſchwer. Ia. Lachsſchinken, ärztlich empfohlen. K. 8db Jacob Imhoff K1. 89 an der Ne arbrücke. Telephon 756 FFVVVVVVVVVVVVV Jauler. NAaeſricli, Unſeren Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht von dem heute Nachmittag 7 Uhr erfolgten, unerwartet ſchnellen, aber ſanften Tode unſerer lieben guten Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter, Schwägerin und Tante, Frau 9640 Auna Maria Hochſchwender geb. Roeſer. Bierbrauereibeſitzers Wittwe. Um ſtille Theilnahme bitten: Georg Frz. Hochſchwender nebſt Fran Julie geb. Haſſelbaum. Georg Morr nebſt Fran Anna geb. Hochſchwender. Hermann Neu nebſt Frau Joſephine geb. Hoch⸗ ſchwender. SHenry Maquet nebſt Frau Johanna geb. Hoch⸗ ſchwender. Fritz Gengelin nebſt Frau Maria geb. Hoch⸗ ſchwender. PVeter Hochſchwender. Mannheim, Heidelberg, Müunchen, Neuſtadt a/, 5 den 16. Mai 1898. 7 Die Beerdignng findet Dounerſtag, 18. ds. Mis., Nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe B 4, 9 aus ſtatt. (Statt feder beſonderen Anzeige.) 939⁵ e Todas-Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unfer lieber Bruder, Neffe und Vetter 9562 Karl Langer nach langem ſchwerem Leiden Montag Nachmittag 3 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eduard Langer Ferd. Langer als Bruder. als Onkel. 5 5 Die Beerdigung findet Mittwoch, 17. d. Mts RNachmittags 3 Uhr vom Allgemeinen Kranken⸗ hauſe aus ſtatt. 55 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer unvergeßlichen Gattin, Schweſter, Schwägerin u. Tante, für die liebevolle Behandlung des Herrn Dr. Anſelmino und die auf⸗ opfernde Pflege der Niederbronner Schweſtern, ſo⸗ wie die troſtreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Greiner ſagen wir hierdurch unſern innigſten Dank. 5 9595 Im Namen der gfef 80 Hinterbliebenen: Joſef 7 8 28 8. Seite Mannheim, II. Mat. Großer Mayerhof. „mdNinech den mei Specialität Humoriſtiſche Concerte der Varieete⸗Geſellſchaft Carl Cloßmaun, 7 beſtehend aus Son Erſtes Auftreten heu retten, Humoriſten, Komikern u. dgl. Abend der Original Wiener Walzerſängerin Frl. Ida Hohenſtein. Aufang 8 Uhr.—— 9603 Zur„Rheinluſt“. 8 hincht- 9596 nSchlacht-Fest 2 oh höfl. eirladet Franz Sohs. 3 0 1 2* f P 2% Stadt Lück. 1 2,10. Heute Mittwoch, den 17. Mai 9590 Auftreten des preisgekrönten Athleten, Herkules u. Ningkämpfers FH5. Bechon aus Paris(genannt Rigah), gebſt ſeiner kleinen, aber, rieſig ſtarken Gemahlin. Dieſelbe trügt —8 Ztr. ſchwebend zwiſchen zwei Stühlen; ſtets auserleſenes und neues Programm. 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