— . Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bollszeituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung,. MNaunheimer Vosksblatt) annheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantworttech ſer den poltttſchen u. Den Thef⸗Redakteur Herm. Medes. ſür den lokalen und prov. 5 Notattonsdruck und Berlas d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„aunheimer Jonenat“ Sigentzum des kathsliſchen SBürgerhsſpitals.) ſammttlich in Rannheim. Nr. 135.(Gelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Regierung und WMilitärvorlage. Nach den Erklärungen, welche der Reichskanzler Graf v. Caprivi neulich im Reichstage abgegeben, konnte die fernere Haltung der verbündeten Regierungen gegen⸗ über der Militärvorlage nicht mehr zweifelhaft ſein. Der Reichskanzler erklärte damals unumwunden: Sollte der Reichstag aufgelöſt werden, ſo wird unſere Wahl⸗ parole der Antrag v. Huene ſein. Dieſe Erklärung iſt in Bezug auf ihre thatſächliche Durchführung hie und da einem leiſen Zweifel begegnet. Es ſind Bedenken aufgetaucht, die Regierung könnte, falls es ihr gelaänge, im neuen Reichstag eine Mehrheit für die Heeresverſtärkung zuſammenzubringen, wieder auf die urſprüngliche Vorlage zurückkommen. Zu dieſer Auf⸗ faſſung mochte man ſich auch durch Worte veranlaßt fühlen, welche der Reichskanzler ſelbſt geſprochen. Er hat unter Acceptirung des v. Hueneſchen Antrages kein Hehl daraus gemacht, daß die Regierungen das, was demſelben zur Vollendung der geſammten Heeres⸗ reorganiſation fehle, durch ſpätere Forderungen wieder einzubringen gedächten. Indeſſen ſcheint die Regierung nach den letzten Meldungen aus Berlin thatſächlich auf dem Boden des v. Hueneſchen Antrages ſtehen bleiben zu wollen. Wir haben daran nie gezweifelt. Denn der Antrag, welcher unter dem Namen des Freiherrn v. Huene bekannt ge⸗ worden, iſt eigentlich von vornherein kein Antrag ge⸗ weſen, ſondern die modifizirte Regierungsvorlage, eine Arbeit, deren äußerer Zuſchnitt ſchon darauf ſchließen läßt, daß ſie in engſter Fühlung mit der Regierung ent⸗ ſtanden iſt. Wie nun die„Poſt“ mitzutheilen in der Lage iſt, fand vorgeſtern in Berlin eine Sitzung des Staats⸗ miniſteriums ſtatt, die ſich mit der Militärvorlage be⸗ ſchäftigte. Es nahmen an derſelben der Reichskanzler, der preußiſche Kriegsminiſter und der Staatsſekretär Frhr. v. Maltzahn theil. In dieſer Sitzung ſoll die Regierung ihre Wahlparole definitiv feſtgelegt und be⸗ ſchloſſen haben, dem neuen Reichstag die Mili⸗ tärvorlage in der dem Antrag v. Huene ent⸗ ſprechenden Faſſung zu unterbreiten. Obgleich hiermit, wie oben ausgeführt, nichts Neues zu Tage tritt, ſo iſt es doch nicht ohne Bedeutung, dieſe Wahlparole der Regierung nunmehr deftnitiv feſtlegen zu können. Denn es wird im Gewoge des Wahlkampfes auf gegneriſcher Seite unzweifelhaft auch die Behauptung gemacht werden, daß die Regierungen in ihrem angeb⸗ lichen unerſättlichen„Militarismus“ immer größere Forderungen erheben und ſicherlich über das hinaus⸗ greifen würden, womit ſie ſich jetzt, um den Wählern nicht ganz die Militärfreundlichkeit zu rauben, zufrieden erklärten. Auch über die Deckungsmittel der Militärvor⸗ lage verlautet jetzt Einiges. Das Staatsminiſterium ſoll dieſe Seite ebenfalls erledigt haben. Es heißt, die Deckung würde unter Verzicht auf die vor⸗ her in Ausſicht genommene Erhöhung der Branntwein⸗ und Brauſteuer beſchafft werden. Damit ſcheint die Regierung den Weg der indirekten Beſteuerung, um die Mittel für die Heeresverſtärkung aufzubringen, verlaſſen und den der direkten betreten zu wollen. Wenn ſich die Nachrichten namentlich über dieſen letzteren Punkt beſtätigen ſollten, ſo werden ſich weite Kreiſe des deutſchen Volkes dieſem Vorgehen mit Freuden anſchließen und die Militärvorlage wird entſchieden an Sympathie gewinnen. Denn nichts ſchadet derſelben mehr, als der Schlachtruf der Gegner, daß in Folge der durch dieſelbe eintretende höhere indirekte Beſteuerung gerade die am wenigſten ſteuerkräftigen Klaſſen belaſtet würden. ———— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 18. Mai. In bemerkenswerther Weiſe wendet ſich die„Bad. Korreſp.“ gegen die Haltung, welche die badiſchen Konſervativen im gegenwärtigen Wahlkampfe ein⸗ nehmen zu wollen ſcheinen. Nachdem das Blatt ausge⸗ ſprochen, daß die Freunde der Militärvorlage im ent⸗ ſcheidenden Momente dem Anſturm der vereinigten Gegner carnüberſtehen werden, führt es weiter aus: Dieſe ge⸗ Geleſeuſte und nerbrriteiſte Jeitung in Raunheim und Amgebung. fahrdrohende Lage ſcheint von Seiten des konſervativen Laudesausſchuſſes nicht genügend gewürdigt worden zu ſein, da ſich derſelbe entſchloſſen hat, auch in ſolchen Wahlkreiſen Kandidaturen aufzuſtellen, die an ſich aus⸗ ſichtslos ſind und die Befürchtung erwecken, daß es zu einer Zerſplitterung der der Militärvorlage günſtigen Stimmen kommen müſſe, wenn die von der Parteileitung ausgegebene Loſung von den konſervativ geſinnten Wäh lern befolgt wird. Wenngleich naturgemäß an eine neue Auflage des„Kartells“ von 1887 und 1890 nicht ge⸗ dacht werden konnte, ſo hätte man doch wohl erwarten dürfen, daß eine gegenſeitige Bekämpfung der für die Militärvorlage in der Form des Antrages von Huene eintretenden Parteien in jenen Wahlkreiſen unterbleiben würde, in denen auch die konſervative Parteileitung von der Ausſichtsloſigkeit eigener Kandidaturen überzeugt ſein durfte. Die durch den Beſchluß des erweiterten konſer⸗ vativen Landesausſchuſſes geſchaffene Sachlage legt den Anhängern der nationalliberalen Partei die Pflicht auf, mit verdoppelter Kraft für ihre Kandidaten einzutreten. Indem der Wahlaufruf der nationalliberalen Partei ſich nur mit der Frage der Verſtärkung und Verjüngung unſerer Wehrkraft befaßt, gibt der Landesausſchuß zu er⸗ kennen, daß die Militärvorlage, unbeſchadet der ſonſtigen wichtigen Fragen, welche die deutſche Volksvertretung be⸗ ſchäftigen, den Kern der Wahlbewegung bildet. Ueber die dem deutſchen Reiche von ſeinen gegneriſchen Nach⸗ barn aufgezwungene Verſtärkung der Armee ſind die Wähler zur Entſcheidung aufgerufen; möchte dieſe Ent⸗ ſcheidung ſo getroffen werden, daß ſich in ihr der feſte Wille des Volkes, das ſchwer Errungene dauernd feſtzu⸗ halten, in vollſter Klarheit kundgibt. Als Tag des Zuſammentritts des neuen Reichstags iſt der 28. Juni in Ausſicht genommen. Die Stichwahlen ſollen, wie es heißt, auf den 5. Tag nach Ermittelung des Wahlergebniſſes angeſetzt werden. Ueber die angebliche Parlamentsmüdigkeit einer Reihe bisheriger Reichstagsmitglie⸗ der der nationalliberalen Partei und ihren Entſchluß, aus dem politiſchen Leben auszutreten, gehen zahlreiche unverbürgte, theils falſche, theils durchaus ver⸗ frühte Angaben durch die Preſſe. Von den bisherigen nationalliberalen Abgeordneten ſind es nur ganz verein⸗ zelte, bei welchen lediglich aus perſönlichen Gründen, die Ablehnung eines Mandats feſtſteht. Die ganze überwie⸗ Wählern wieder zur Verfügung ſtellen, und eine große Zahl neuer Candidaten iſt bereits in bisherigen Wahl⸗ kreiſen anderer Parteien aufgeſtellt. Zur Auflöſung des Reichstags theilt die „Voſſ. Ztg.“ nachträglich noch mit, die Regierung habe ſich mit dem Plan, zur Auflöſung zu ſchreiten, bereits ſeit dem Augenblick getragen, in dem die Ablehnung der Militärvorlage durch das Centrum unabwendbar erſchien. Sehr gewichtige Stimmen, namentlich innerhalb der preu⸗ ßiſchen Regierung, hatten ihr Möglichſtes aufgeboten, die jedenfalls bedenkliche Maßregel einer Auflöſung zu hin⸗ tertreiben; in dieſer Richtung ſollen u. A. der Miniſter⸗ präſident Graf Eulenburg und der Finanzminiſter Dr. Miquel aus ihrer Anſicht kein Hehl gemacht haben. Am 6. Mai ſtand noch eine Stunde vor der namentlichen Abſtimmung über den Antrag Huene die Frage der Auf⸗ löſung auf des„Meſſers Schneide“. Der Militärſachverſtändige des Freiſinns, der in letzter Zeit vielgenannte ehemalige Major Hinze hat nun doch die Kandidatur in ſeinem alten Wahlkreiſe wieder angenommen, und zwar mit einer ſchriftlichen Erklärung, die ihm alle Ebre macht. Wir heben aus der⸗ ſelben nachſtehenden Schlußſatz hervor: „Aus allen dieſen Gründen, und trotzdem meine An⸗ ſchauungen nur von einem kleinen Theile meiner bisherigen Fraktionsgenoſſen als berechtigt anerkannt wurden, mußte ich für den Antrag Huene ſtimmen. Hätte ich dem Willen der Fraktionsmehrheit meine Ueberzeugung geopfert, ſo würde ich mich nie mehr für würdig erachtet haben, mich um das Mandat eines Volksvertreters zu bewerben, deſſen vornehm⸗ lichſte Eigenſchaften nach meiner Meinung ſein ſollten: Treues Feſthalten am Programm der Partei, innerhalb des⸗ ſelben freie, ſelbſtſtändige und gewiſſenhafte Arbeit, Feſthalten an der durch dieſe gewonnenen Ueberzeugung und endlich Abweiſung jedes Verlangens zur Unterordnung unter andere Anſchauungen, wenn er dieſe für falſch und verderblich er⸗ kannt hat. Ueber die Vorgänge innerhalb der Fraktion der bis⸗ herigen„Deutſchen freiſinnigen Partei“ mich hier vnd jetzt gende Zahl der bisherigen Vertreter wird ſich ihren Donnerſtag 18. Mai 1893. auszulaffen, halte ich im Intereſſe der beiden auseinander⸗ gegangenen Parteien nicht für angezeigt.“ Es bdürfte unſere Leſer intereſſiren, wie es mit dem gegen den Rektor Ahlwardt, der nach den Zeitungs⸗ meldungen auch wieder um ein Reichstagsmandat ſich bewirbt, ſchwebenden Disciplinarverfahren ſteht. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ macht über Ahlwardt folgende Mittheilungen: Der Rektor Ahlwardt iſt noch nicht aus ſeinem Amte als ſtädtiſcher Schulrektor definitiv ent⸗ laſſen und erhält demgemäß noch aus ſtädtiſchen Mitteln die Hälfte ſeines Gehalts ausgezahlt, obwohl ihn die ſtaatliche Disciplinarbehörde bereits ſeit dem 1. Januar 1891 im Disciplinarwege von ſeinem Amte ſuspendirt hat und obwohl er inzwiſchen wiederholt gerichtlich ver⸗ urtheilt worden iſt. Dieſe Verzögerung des Disciplinar⸗ verfahrens hatte, abgeſehen von dem Umfange des gegen Ahlwardt vorliegenden Belaſtungsmaterials, anfänglich ihren Grund darin, daß die Disciplinarbehörde zunächſt den Ausgang des gegen Ahlwardt eingeleiteten Straf⸗ verfahrens abwarten wollte; ſodann iſt der Abſchluß des Disciplinarverfahrens dadurch gehindert worden, daß Ahlwardt in den Reichstags gewählt wurde und damit, da die Immunität der Reichstagsmitglieder dieſelbe auch gegen Disciplinarverfahren ſchützt, der Fortgang der Unterſuchung unterbrochen wurde. Nachdem dieſes Hindernſß durch die Auflöſung des Reichstages fortge⸗ fallen, dürfte die Disciplinarbehörde in Kürze ihre Ent⸗ ſcheidung treffen. Jetzt will man auch die Art wiſſen, in welcher der in den letzten Tagen vielbeſprochene Brief des Prinz⸗ regenten von Braunſchweig in die Redaktion des„Vorwärts“ gekommen iſt. Man ſchreibt dazu aus Berlin: Zu der Blättermeldung, der Kommandirende des Gardekorps General der Infauterie v. Winter⸗ feld ſei der Adreſſat des vom„Vorwärts“ veröffent⸗ lichten angeblichen Briefes des Prinzen Albrecht, verlautet nach dem„Börſen⸗Courier“, Winterfeld habe den Brief auf einem Spazierritt im Thiergarten ver⸗ loren. Der frelſinnige Abgeordnete Baumbach, der ſich der Richter'ſchen Gruppe angeſchloſſen, hat dieſer Tage, wie berichtet, in einer Wahlrede zu Berlin behauptet, es habe ihm der franzöſiſche Botſchafter Her⸗ bette mitgetheilt, daß ein Bündniß zwiſchen Frankreich und Rußland nicht beſtände. Darauf wird nun von Paris bemerkt: In einer anſcheinend offtziöſen Mit⸗ theilung wird die Meldung auswärtiger Blätter, daß der franzöſiſche Botſchafter Herbette in Berlin in einer Unterredung mit einem deutſchen Reichstagsabgeordneten Erklärungen über die auswärtigen Beziehungen Frank⸗ reichs gegeben habe, ausdrücklich dementirt. Herbette kenne nicht einmal den Abgeordneten, um den es ſich handle, und habe die ihm zugeſchriebenen Aeußerungen überhaupt nicht gethan. Das genügt, um die Wahlarbeit gegen die Militärvorlage zu charak⸗ teriſiren.— Recht nette Lärmſzenen werden aus der geſtrigen Sitzung des böhmiſchen Landtages aus Prag mit⸗ getheilt. Als in derſelben der Landmarſchall es verwei⸗ gerte, die Vorlage über Trautenau abzuſetzen und dem Berichterſtatter Funke das Wort ertheilte, begannen die Jungezechen einen ungeheuren Tumult mit Schreien und Fußſtampfen. Der Landmarſchall läßt drei Stenographen zum Berichterſtattertiſch gehen, denen Funke einen Bericht diktirt. Da ſtürzen ſich die Jungczechen auf die Stenographen, drängen ſie fort, be⸗ drohen Funke mit Fäuſten, zerreißen die Schriften der Stenographen, werfen alle Akten auf die Erde, die Wahl⸗ urne und Tintenfäſſer übereinander. Baſchatz ſchlägt auf ſeiner Bank mit einem Aktenbündel den Takt, der Jung⸗ czeche Aichelfeld trommelt mit der herausgezogenen Tiſch⸗ lade auf das Pult. Der Landmarſchall verläßt den Saal, während der Statthalter an den Grafen Taaffe telephoniſch berichten läßt. Nach halbſtündiger Unter⸗ brechung kehrt der Landmarſchall zurück und erklärt die Sitzung für aufgehoben. Die Deutſchen und Großgrund⸗ beſitzer verlaſſen den Saal, wo die Jungezechen noch längere Zeit forttoben, unterſtützt von den gefüllten Gal⸗ lerien, die fortwährend„Pereat“ und„Hanba“ ſchreien. Als endlich auch die Jungczechen ihr Schlachtfeld ſiegreich verließen, ſah man auf dem Boden zerriſſene Papiere, zerbrochene Schubladen und Scherben. Wie erinnerlich, hatten ſich neulich in der fran⸗ zöſiſchen und deutſchen Preſſe Erörterungen ange⸗ ſponnen über die angebliche Unterſtützung des Königs von Dahome don Seiten Deutſcher. Geuerg 8+1 2. Seite. füͤhrt worden. Es ſe Truppen des Königs Behanzin überhaupt geweſen wä überzeugt, daß König Behanz namentlich auch vom de Dodds, der nunmehr i Oberbefehlshaber in Afrika, General⸗Anzeiger. Unterſtützung erhalten habe. —— Nationalliberale Verſammlungen. — Geſtern Abend fand eine nationalliberale Parteive reiche Herren aus Mannh genoſſen vereinigten. Herr Rathſchr dieſelbe und ertheilte Herrn Herr LandgerichtsrathKöni die im Brennpunkte derf brachte auf den bewährten Va Hochaus. Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan⸗Mannheim gedachte im Hinblick auf den Ernſt der gegenwär bildlichen Patriottsmus unſeres verehrten Großhergo ſeine Heidelberger Rede außs Nene ir des Herrn Ernſt derſelbe wiederum durch an den Tag gekegt, empfahl die Kandidati ann und ſchloß mit einem Hoch auf unſeren esherrn.— Herr Brauereidirektor L Lan dankte den Mannheimer mannhaftes Eintreten fütr und ließ das deutſche V Edingen, 18. Mai hierſelbft im Gaſthof zum„Ochſen⸗ rſammlung ſtatt, zu welcher zahl⸗ eim ſich mit hieſigen Geſinnungs⸗ eiber Meng eröffnete Rechtsanwalt Ernft Bafſer⸗ ma nn⸗Mannheim das Wort zu ſeiner Programmrede, welchem für die überaus klaren Ausführungen darauf durch den Vor⸗ ſitzenden der Dank der Verſammelten ausgeſprochen wurde. ge⸗Mannheim beſprach ſodann mit warmem Patriotismus die gegenwärtige politiſche Lage und elben der 2jährigen Dienſtzeit im Vergleich zu der Zjährigen wu durch die ſachlichen und überzeugenden des Herrn Jakob Kuhn⸗Mannheim die einſchlägigen Verhält⸗ niſſe in erſchöpfender Weiſe klar geſtellt. Erſt zu ſpäter Stunde fand die anregende Verſammlung ihr Ende. Wahlnachrichten. Karlsruhe, 17. Gegenkandidaten gegen Freiburg i.., 17. Mai. Abgeordneten Hug, Reichert und Freiherr von Buol haben ſich zur Annahme einer Reichstagskandidatur bereit erklärt. Landau, 17. Mal. In Neuſtadt fand geſtern eine aus den meiſten Orten des Wahlkreiſes Landau⸗Neuſtadt von Mitgliedern des Pfälziſchen der Herr Dr. Albert Bürklin beſuchte Verſammlung Bauernbundes ſtatt, in Mai. Das Eentralcomito der Centrumspartei verzichtet auf die Aufſtellung eines Dekan Lender. einſtimmig als Reichstagskandidat ausgerufen wurde. Saarbrücken, 17. didaten auf. — Diuͤrmſtadt, 17. Mal. kandidaten ſind: in Darmſtadt⸗Großgerau Bindewald aus Marburg, in Offenbach⸗Dieburg Gearg aus Mar⸗ ach Otto Hirſchel aus Frankfurt, in Lauterbach⸗Alsfeld Zimmermann aus Dresden, in Bingen⸗Alzey ſowie Mainz⸗Oppenheim Böckel aus hurg, in Bensheim⸗Erb Marburg. Glogan, 17. Mai. ſchloſſen die Wiederaufſtellun neten Maager, der be geſtimmt hat. ie anerd ich in ſchl. na te unerwartet Hilfe. demar, bekanntlich der Sohn des däniſchen Königs, mit Offi⸗ gieren und zahlreichen Matroſen des Suare“ herbei; das Kri ſobald der Kommandant N mit der Unglücksſtätte ch ſeines Rockes ent eiſpiel des Königsſohns err des Brandes. Unter kute begaben ſich Prinz Schiff zurück. die Geſchichte, die großen Geiſte welche die Völkerſchaften entzweiten, heeinflußt. Die zarte Muſe wurde a b —9 bewaffnet und in d wird es nicht lebens enkrückt. gegen die— Krinoline! Der Gegner iſt ni man glaubt; iſt denn nicht die Krinoline ein ein ßen Gegenwartsbewegung, ge⸗ nannt„Reaktion“? Zwei Wiener Damen veröffentlichen ein Krtnolinenge ſomit ngedicht, dem w er der Maj. Die Vertrauensmänner der vereinigten nationalltberalen und freikonſervativen Partei unſeres Wahlkreiſes Nationalliberalen, Juſtizrath Boltz⸗Saarbrücken, als Kan⸗ Antiſemitiſche Reichstags⸗ kanntli echtem Zuſtande befanden. Von der Seeſeite eilte Prinz ir folgende Strophen entnehmen: t mit Ungeſtüm Heugt 820 lich Ungethü gt ein gräulich Ungethüm, Dieſes, 0 ſchauerlich at der Fra unſt für ſich, uen ird gehaßt darum mit Recht Von 1 e Doch nicht Jeden der behoß't 155 das Ungethüm erboſt, che haben's anerkannt— „Schneider“ Die erzeugen werden ſie genannt. heimlich ſchnell ſteife Rockgeſtell, 8 ſteigen Damen ein en plumpen Reifenſchrein der Steffel ſieht ſein Wien Wieder in der Krinolin! Frauen aus der Stadt: verſchrieben hat n Paris weilende franzöfiſche erklärte einem Befrager, alle Gewehre in Dahome ſeien von deutſchen Firmen einge⸗ 1 aber unwahr, daß unter den Deutſche oder Europäer ren, und er ſei auch feſt davon in von deutſcher Seite und utſchen Hinterlande aus keinerlei ſtehende Militärvorlage und terlandsſinn der Edinger ein tigen Zeit des vor⸗ 8, den ochert⸗GEdingen erren für ihr Erſcheinen, verſprach ie Kandidatur des Hrn. Baſſermann aterland hoch leben. Auf eine aus der Mitte der Verſammlung geſtellte Anfrage über das We Die früheren Centrums⸗ ſtellten den Führer der Die vereinigten Liberalen be⸗ g. des bisherigen Abgeord⸗ ch für den Antrag Huene Feuilleton. Prinz Waldemar von Dänuemark als Retter eines großten Dorfes auf Seeland. Das„T..“ läßt ſich aus Nordſchleswig berichten: In Wellerup, einem in unmittelbarer Nähe des Weges belegenen Kirchdorfe, lötzlich Feuer aus, und infolge des orkanartigen Stu f. ien das ganze Dorf dem Untergange geweiht, da auch L f Plötzlich brach trmes Panzerſchiffs„Esbern egsſchiff manövrirte an der Küſte; die Feuersbrunſt entdeckte, war der zwei vorzüglichen Spritzen gelandet; er riff an ein und bethelligte ſich, nachdem er edigt hatte, eifrig beim Pumpen. Das wirkte; die Bauern, unterſtützt von Offtzieren und Mannſchaften, wurden nach einigen Skunden begeiſterten Hochrufen der Land⸗ Waldemar und ſeine Leute auf das — Ein ee Stets haben, ſo lehrt uns ämpfe und Kulturbewegungen, auch die edle Dichtkunſt us dem ſtillen Hain ge⸗ en Kampf getrieben. Und dem armen ädchen geht es heutzutage auch nicht beſſer— allerdings mehr ſo angeſtrengt wie früher, wo man es egen Rieſen ſchickte! Doch die Dichtkunſt iſt auch heute nicht 1550 geiſtigen und kulturellen Beſtrebungen des Geſellſchafts⸗ Beweis: Man kämpft allerorten mit Verſen t ſo klein als ückſchritt, und Mannheim, 18. Mat. Halle a. d.., 17. Mai. Die nationalliberale Partei in Halle und dem Saalekreis beſchloß, einen eigenen Kandidaten nicht aufzuſtellen, ſondern die liberale Kandidatur von Alexander Meyer zu unterſtützen, um neben der Sicherung der Militärvorlage die ſozialdemo⸗ kratiſche Kandidatur erfolgreich zu bekämpfen. Arusberg⸗Meſchede⸗Olpe. Redakteur Fusangel iſt wieder als Kandidat aufgeſtellt. Berlin, 16. Mai. Die Fortſchrittler ſtellten bisher 60 Kandidaturen auf, ungerechnet die Zählkandidaten; die Sezeſſioniſten zählen 30. Die Fortſchrittler kandi⸗ diren zahlreich auch in Sezeſſioniſten⸗Wahlkreiſen. Bam⸗ berger billigte Träger's Kandidatur in Bingen. Richter hatte Bamberger vergebens erſucht, in Bingen wieder anzunehmen. Die Konſervativen in Berlin 3 unterſtützen den Antiſemiten Förſter, wofür die Antiſemſten Wagner im Wahlkreiſe 2 wählen werden. In Lübeck und Meck⸗ lenburg dürfte ein ſezeſſtoniſtiſch⸗nationalliberales Kartell zu Stande kommen. Berlin 17. Mai. Die„Danziger Zeitung“ be⸗ richtet, eine größere Anzahl hervorragender Männer in Berlin, darunter Theodor Mommfen, Georg v. Bunſen, Juſtizrath Makower, würden in den nächſten Tagen einen Aufruf zu Gunſten der„Freiſinnigen Vereinigung“ veröffentlichen. Aus Stadt und Land *Mannheim, 18. Mai 1898. Die Rede des Großherzogs in Heidelberg. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Unter Bezug auf unſere Bemerkung in der geſtrigen Nr. 134 der„Karlsruher Zeitung“ über die in einem Theile der Preſſe erfolgte unge⸗ naue Wiedergabe verſchiedener Stellen der Anſprache Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs bei dem Militärvereins⸗ feſte in Heidelberg am 14. d. Mts, und über die damit ver⸗ bundene unrichtige Auslegung der Rede Seiner Königlichen Hoheit theilen wir heute zur Widerlegung dieſer irrthümlichen Berichterſtattung die Auſprache des Großherzogs in authen⸗ tiſcher Faſſung nachſtehend mil: „Da ich zuletzt rede, wird mir die werthe Pflicht zu Theil, für vieles zu danken. Zunächſt danke ich dem Herrn Oberbürgermeiſter für das, was er mir perſönlich an freund⸗ licher Geſinnung gewidmet, und für den reichen Inhalt und ſo ſchönen Gedaͤnkenausdruck 1 Rede; 95 danke ihm von ganzem Herzen. Ebenſo dankbar bin ich dem Herrn Ver⸗ bandspräſidenten für deffen erhebende Worte, ſowie für den werthen Ausſpruch anerkennender Geſtnnungen, welche der Großherzogin gelten, in deren Namen ich wärm⸗ ſtens danke. Ganz beſonderen Dank zolle ich dem hieſigen Militär⸗ verein dafür, daß er mir Gelegenheit gab, dieſer Feier anzu⸗ wohnen. Bedeutet ſie doch einen Zeitahſchnitt von 20 Jahren und damit den Hinweis auf die wichtigſte Periode der Ent⸗ wicklungsgeſchichte— uus Allen werth, be⸗ — aber denen, die i für's Vaterland mitgekämpft aben. Erwarten Sie daher nicht von mir, daß ich über die Gegenwart, über die Ereigniſſe der letzten Zeit veden werde, Ereigniſſe, welche den Geiſt der ganzen Natfon erfüllen, aber nicht nur das Deutſche Reich ſtark in Bewegung geſetzt haben, ſondern auch die Aufmerkfamkeit des Auslandes allzu ſehr auf uns lenken müſſen. Ueber dieſe EGreigniſſe ſchweige ich lieber und will von den Aufgaben reden, die uns zur Beſſerung führen, wobei die Militärvereine beſonders thätig zu ſein berufen ſind. Ich ſchließe meine Betrachtungen gerne an eine Zeit an, welche die Kraft in ſich ſchließt, der ukunft getroſter ent⸗ gegen zu gehen, da ſie die Bedingungen enthält, aus welchen allein Großes erwachſen kann; es iſt die Zeit der Erhebung von 1870—71. ————— Der verlieret alſobald Grazie, Chie und Wohlgeſtalt, Nimmt, dafür ſich aber auss Wie ein wandelnd Glockenhaus, Das vom Wind, wenn nicht entführt, So doch umgebogen wird, Was nicht immer angenehm, Anderſeits auch unbequem. — Einem ganz unglaublichen Lotterieſchwindel iſt dieſer Tage in Neapel ein reicher Kaufmann zum Opfer ge⸗ 5 en. Dem Kaufmann G. ſtellte ſich ein 1 Luigi rund vor und fragte ihn, ob er Luſt habe, 15 elhafte Sum⸗ men im Lotto zu gewinnen; er— Brund önnte ihm dazu perhelfen, da er mit einem geheimnißvollen„gütigen Weſen“ in Verbindung ſtehe. Brund nahm den aber läubiſchen Kauf⸗ mann mit in ſeine Wohnung, ließ ihn dort beten und befahl ihm endlich, auf 90 Zettelchen die 90 Nummern der Lottos aufzuſchreiben; darauf zog er vier Nummern heraus und legte ſie in einen Briefumſchlag, den er dem G. jedoch nicht einhändigte. Er lud den Kaufmann vielmehr ein, Mittags in die San Ferdinandokirche zu kommen und als Geſchenk für das„gütige Weſen“ eine goldene Tabakdoſe, 5000 Lire in 50⸗Lire⸗Scheinen, 5000 Lire in 25Lire⸗ Scheinen und eine ſilberne cale mitzubringen. Nachdem Bruno Alles richtig erhalten und mit Kaufmann G. wieder lange Zeit gebetet hatte, übergab er ihm einen Brief, der e⸗ nach der Lotterie⸗Ziehung, die an demſelben Tage ſtattfand, geöffnet werden ſollte. Nachmittags ließ ch Brund den Brief zurückgeben, öffnete ihn und fragte en Kaufmann, ob er die darin verzeichneten Nummern eſpielt habe. G. hatte natürlich keine hnung von den ummern und erklärte, er 15 ſie nicht geſpielt; da wurde Bruno ganz wüthend un ſchrie:„Mil einem ſolchen Tölpel kann ſelbſt das„gütige Weſen“ nichts anfangen: jetzt ſind die vier Nummern gezogen worden und er 2 ſie nicht geſpielt.“ Die vier Nummern waren in der That ezogen worden, aber ſchon am Vormittag, und Brund's 13 85 beſchränkte ſich darauf, daß er einfach die bereits in der ganzen Stadt bekannten Gewinnnummern in den Brief⸗ umſchlag ſteckte. G. war über ſein Mißgeſchick ganz untröſt⸗ lich und beſchwor den Zauberer unter Thränen, bei dem„gü⸗ tigen Weſen“ noch einmal ein gutes Wort für ihn einzulegen. Bruno ließ ſich gegen eine zweite goldene Doſe und weikere 10,000 Stre herbei, noch einmal mit dem zgütigen Weſen“ zu ſprechen und ſagte zu dem Kaufmann:„Wir werden Montag in Rom ſpielen.“(Die Lottoziehungen finden in allen größeren Städten Italiens ſtatt.) den 7. reiſten die Beiden thatſächlich nach Rom, nachdem f 5 Brund von ſeinem Opfer 3000 Sire Reiſekoſten hatte geben laſſen, außerdem mußte G. 1000 Lire als„Peterspfennig“ und 1006 Lire für den Kardi⸗ nal Parroechi ſpendiren. Bruno und G. wohnten der Zieh⸗ ung bei und der Freund des„gütigen Weſens“ erklärte dem närriſchen Neapoltlaner, daß ſeine Nummern gezogen worden ſeten und daß er 500,000 Lire gewonnen habe; das Geld werde er ihm in Neapel auszahlen. In Neapel angekommen, Unſere Aufgaben, meine lieben Freunde, ſind ſehr einfach deſanenenzufahen, ſte gründen ſich auf die Schule des Heeres, em Sie ja Alle angehörten. Jeder Deutſche, welcher dieſe Schule mit der ganzen Tiefe ihrer Wirkung erprobte, der hat eine Erziehung genoſſen, die für das ganze Leben, für alle Berufe von Nutzen iſt. Die hervorragendſten Eigenſchaften können dabei erlangt werden— Selbſtloſigkeit, ades dang und Treue— aus denen nur Gutes und Dauerndes ent⸗ ftammen kann. Sie Alle, meine Freunde, haben dieſe Erfahrung gemacht und viele von Ihnen haben, wie ich mich heute 11 konnte, noch an dem großen Krieg theilgenommen— die ſchönſte und wirkſamſte Schule, die man ſich denken kann. Da erkennt man erſt, was es heißt, ſich in treuer Unterordnung voll hingeben und an das Ganze ſich feſt anſchließen, ſowie mit Hilfe der in längerem Dienſte zu erlangenden Erfahrungen und Kenntniſſe zu der Selbſtändigkeit erzogen zu werden, welche uns die Sicherheit gibt, in der Gefahr mit Faffung dem Feinde entgegen zu gehen. Das drückt ſich dahin aus daß die Schule des Heeres die Güte des Einzelnen zu unüber⸗ windlicher Stärke erhebt, wie wir das im roßen Kriege erlebt haben. Sie haben aber auch Alle erfahren, wie nothwendig es iſt, ſolchen Entwicklungsgang gründ⸗ lich durchzuführen und ſich der 14 Schul⸗ ung ſo zu fügen, daß die nöthige Zahl Ausgebildeter erreicht werde. In dieſen Sätzen liegt die Grundlage der Zukunft— und da ich meine, daß Sie Alle dazu beitragen müſſen, daß die Jugend es erkennen lernt, was es heißt, dem Heere anzugehören; es iſt nicht nur eine Ehre, eine 8 es iſt 175 ein Vorzug, der aber erkannt werden muß. Zu dieſer Erkenntniß, meine Freunde, müſſen Sie Alle beitragen, dadurch, daß Sie aus Ihrer Erfahrung die hohe Bedeutung von dem, was es heißt, dem Heere anzugehören, in weite Kreiſe eindringen laſſen. Die Verbreitung dieſer Erkenntniß kann uns zu beſſeren Zeiten führen. Aber zu meinem Bedauern muß ich 9 daß es der⸗ malen nicht allenthalben ſo iſt, da zu viel andere an die Stelle treten. Es macht ſich ein Egotsmus breit, der die Selbſtloſigkeit zu verdrängen droht, weil Begehrlichkeit und Maßloſigkeit ſich zu ſehr geltend machen. Hüten wir uns, liebe Freunde, vor dieſen Gefahren, dadurch, daß wir nüchtern und N in unſeren Lebensbedürfniſſen nd und darnach trachten, mit dem auszukommen, was wir haben. Das ſind die geſunden Grundlagen einer feften Ordnung in Staat und Geſellſchaft, ohne die es keine frohe Zukunft gibt. Wenn ich Ihnen diefe ernſten Worte zurufe, ſo geſchieht es, weil ich feſt hoffe, in ernſten en von Ihnen ganz und gerne verſtanden zu werden. Nun aber, liebe Freunde, trachten wir darnach, daß all das, was in ſchwerer Zeit und mit Aufwand theueren Blutes geſchaffen und erkämpft wurde, uns ungetheilt erhalten bleibe! Dafür ſind wir Alle verantwortkich, jeder Einzelne ſo gut, wie alle zuſammen genommen. Alfſo trachten wir darnach, daß das Deutſche 2 110 in ſeiner Kraft und Stärke erhalten bleibt, und daß es ſich weiter entwickle zum Glück des deutſchen Volkes wie jedes einzelnen Deutſchen. Daß das ſo werde, darauf hoffe ich mit Zuverſicht, denn ſo alt ich bin, mein Herz iſt jung und guten Muthes. Ich glaube daran, daß die deutſche Natton die ganze Kraft, die ſugendliche Kraſt bethätigen wird, um über die dermalen ierigen Zeiten erfolgreich hinweg zu kommen. Mit diefer Zuverſicht wende ich mich an Sie und fordere Sie auf, mit mir ein dreifaches Hoch auf unſer liebes Vaterland auszubringen. Das deutſche Vaterland lebe gedeihe! Hoch! *Der Großhe leidet in e des Militärvereinsfeſtes s idelb Unpäßlichkeit, welche denſelben nöthigt, ſeit orge en das Zimmer zu hüten 2210 ſich für einige Tage größere Ruhe und Schonung aufzu⸗ erlegen. Franentag in Wiesbaden. Man chreibt uns: In den Tagen vom 5. bis 7. Juni findet in iesbaden die diesjährige Generalverſammlung des Vereins e bildungs⸗Reform“ ſtatt. Die Vormittage ſind geſchloſſenen Sitzungen des Vereins gewidmet, während die Abende öffent⸗ lichen(Jedermann zugänglichen) Vorträgen vorbehalten blei⸗ ben. Die Generalverſammlung verſpricht inſofern von beſonderem Intereſſe zu werden, als das Mädchen⸗Gymnaſiu das der Verein im September zu Karlsruhe eröffnen wi einen Hauptgegenſtand der Mittheilungen bilden wird.— Das Bekanntwerden der bevorſtehenden Gründung genannter erinnerte ſich Bruno plötzlich, daß er in Rom noch einige N zu erfüllen habe und reiſte auf der Stelle urück. er Kaufmann G. wartet unterdeß noch immer f 155 500,000 Lire und wird wohl ewig darauf warten müſſen, das„gütige Weſen“ hat ſich mit ſeinen beiden Doſen, mit den 25,000 Lire und der ſilbernen Platte aus dem Staube gemacht und iſt trotz aller behördlichen Nachforſchungen bis jetzt nicht zu ermitteln geweſen. —.Die Aufrichtigkeit Alexanders von Serbien. Aus Belgrad wird geſchrieben: muß 10 eben, daß Köni nachdem er ſich durch einen 5 Han eich an die Spitze des Staatsweſens geſtellt hatte, ſich als Mann von feſtem und beſonnenem Chaxrakter gezeigt hat. Das be⸗ weiſt auch eine Anekdote, die gegenwärtig in hieſtgen Hof⸗ kreiſen die Runde macht und viel dazu beiträgt, die Popu⸗ larität des jungen Königs zu vergrößern. Als der ehemalige Regent Riſtitſch ſich im Gefängniß befand, richtete er an den Miniſterpräſtdenten einen Brief, in welchem er ſich darüber beklagte, daß ſeinem Diener verboten worden ſei, für ſeine erkrankte Frau Medikamente zu holen; er nannte dieſes Vor⸗ ehen eine Barbarei. Nachdem der König dieſen Brief ge⸗ eſen hatte, antwortete er dem Miniſterpräſidenten: Herr Riſtitſch nennt einen Tag Haft Barbarei, als aber die Herren Tauſende von unſchuldigen Bürgern in's Gefängniß warfen und bei Goratſchtra zwölf Meaſchlachten ließen, nannten ſie es eine — Muſik und— Magen. Ueber den Einfluß der Muſik auf den Magen äußert ſich ein New⸗Porker 17 Reſtaurateur:„Es iſt ̃ welchen Einfluß die Muſik auf den Magen hat. An den benden, wo das Orcheſter Wagner ſpielt, ſetze ich fünfmal ſoviel Lagerbier ab, als ſonſt. An den Mendelsſohn⸗Abenden kauft Niemand Schin⸗ kenbrödchen, und da ich an dieſen 85 Perzent verdiene, halte ich nicht viel von Herrn Mendelsſfohn. 99 Strauß iſt der Komponiſt, der den Wein fließen macht. Der Menſch fühlt ſich wohl, wenn er einem Walzer von Strauß lauſcht, und er beſtellt ſofort eine Flaſche Champagner. —.Scherzartikel. Von zwei neuen, ebenſo anmuthigen wie geiſtreichen Scherzartikeln wiſſen die„M. N..“ zu be⸗ richten. Da iſt der„Bier⸗Jux⸗Schwabel, ein aus Hartgummi täuſchend nachgemachter Schwabenkäfer. Sein Daſeinszweck iſt, daß man diefes nicht gerade als appetitlich angeſehene Vieh ſeinem Nachbar am Biertiſch unbemerkt ins Glas wirft. Daß der Trinler ſich dann ekelt, das— iſt eben der Witz. Von gleicher Güte iſt auch die Vexirauslauf⸗ flaſche(„Parkers Laſting Perfume“). Dieſes reizende Fla⸗ con hat am Boden ein kleines Loch, das man zuhält, wenn die Flaſche mit Waſſer gefüllt wird. Füllt man ſie ganz mit Waſſer, ſo daß nach dem Verkorken keine Luft mehr in der Flaſche iſt, ſo läuft naturgemäß aus der Bodenöffnung nichts heraus. Man übergibt nun dieſe Flaſche ſeinem Opfer, da⸗ mit es die Güte des Odeurs prüfe. Oeffnet der arme Kerl dann den Kork, ſo läuft das Waſſer aus der Bodenöffnung ihm in den Aermel.— Sehr ſpaßhaft! Nicht wahr? . ——— — Monnheim, 18. Mai. 2 7 General-Anzeiger. . Ses. Schule hak übrigens dem Vereine aus der Frauenwelt der gebildeten Kreiſe zahlreiche neue Mitglieder zugeführt, die ſich durch ihren Beitritt an der Stiftung des Mädchen⸗Gym⸗ naſtums zu betheiligen wünſchten. Der jährliche Beitrag der Vereinsmitglieder beträgt zwei Mark. * Gründung eines nationalliberalen Bezirksvereins in der Schwetzinger Vorſtadt. Herr Stadtrath Reu⸗ ling theilt uns mit, daß er in der vorgeſtern behufs Gründung eines nationalliberalen Bezirksvereins in der Schwetzinger Vorſtadt ſtattgefundenen Verſammlung nicht ge⸗ ſagt habe, daß der Terrorismus der Sozialdemokraten ſogar einmal ſo weit ging, daß einem nichtſozialiſtiſchen Arbeiter die Gefahr drohte„geprügelt“ zu werden, ſondern er habe vielmehr geſagt,„die freie Meinungsäußerung war früher nichtſozialiſtiſchen Arbeitern unmöglich, unmöglich durch den Terrorismus, mit welchem jeder Andersgeſinnte ſchonungslos von der Bildfläche ſeines Wirkungskreiſes durch ſeine ſozia⸗ liſtiſchen Commilitonen verſchwinden gemacht wurde.“ Die obige Behauptung ſei nicht von ihm gemacht worden. *Beſprengen der Straßten nach der Neckarſpitze betr. Man ſchreibt uns: Als wir neulich Beranlaſſung hatten, an dieſer Stelle unſere Stimme 05 das regelmäßige Beſprengen der Zufahrtſtraßen nach der Neckarſpitze zu erheben, konnten wir mit Genugthuung konſtatiren, daß an maßgebender Stelle für dieſen gewiß berechtigten ſofort das nöthige Ver⸗ ſtändniß gezeigt, und wenigſtens die Hauptſtraße Morgens kurze Zeit lang regelmäßig durch Beſprengen in einen paſſir⸗ baren Zuſtand Verſetzt würde. Leider iſt aber dieſer Giſer bereits wieder erkaltet, und einige Tage her gibt es 155 die Paffanten wieder viel Staub zu ſchlucken, was bei er herrſchenden Hitze doppelt unerträglch iſt. Wir bolßen daß es nur dieſes Hinweiſes bedarf, um beſagte Straßen ohne Unterbrechung wenigſtens—2 mal jeden Tag tüchtig zu beſprengen. Schützeufeft. Die Geſellſchaft auf laufende Wildfiguren am Forſthaus⸗Frankfurt a. M. ladet zu einem am., 10. und 11. Funt er. ſtattfindenden Preisſchießen ein. Vier filberne Becher bilden die Hauptpreiſe. Die bereits eingelaufenen An⸗ S00 verſprechen eine lebhafte Betheiligung auswärtiger en. Drei ftarke Gewitter zogen geſtern Abend über unſere Gegend und brachten uns einen ausgiebigen, die ganze Bege⸗ tation erquickenden Regen. Uebrigens ſcheinen noch weitere Niederſchläge bevorzuſtehen. Auch aus dem badiſchen Unter⸗ kande ſowie aus der Pfalz werden ſtarke Gewitter gemeldet. * Der neueſte Witterungsbericht des kritiſchen Herrn Falb läßt ſich wie folgt aus: Nach dem 9. Mai ward allenthalben wieder trockenes Wetter verzeichnet. Die Trocken⸗ Periode iſt alſo noch immer nicht vollſtändig gebrochen dafür waren die Regenmengen nicht ausreichend;— allein es iſt doch in den höheren Strömungen eine Aenderung im Anzug, die ſich um den 15. Mai vollziehen dürfte. Vom 13. oder 14. Mai ab erwarten wir den Wiederbeginn der Nieder⸗ ſchläge, die nun etwas ſtärker ausfallen werden als in dem vorigen Termine. Und den 22. Mai erwarten wir das Ein⸗ treffen äquatorialer Strömungen. * Mailuſt. Welches Vergnügen, morgens frühe eben an den Anlagen vor dem und vor dem Zollamtsge⸗ bäude vorbei in unſern Stadtpark zu gehen! Trotz aller Trockniß der Witterung und Dank den Spritzungen mittelſt der unſchätzbaren ſtädtiſchen Waſſerleitung ſtehen die neuge⸗ pflanzten Bäume und Sträucher in lebenverheißendem jungen rün und ſprießt das angeſäte Gras der Raſen zart, friſch und geſund empor. Unvergleichlich ſchön iſt im Stadtpark der Grasrain oder die jetzt noch gleichmäßig reingrüne Raſen⸗ böſchung der oberen Terraſſe vor der großen Reſtaurations⸗ halle, deren friſches Grün den Augen überaus wohlthut. Dank dem warmen Frühling und der vorausgegangenen, tiefeinge⸗ drungenen Winterfeuchtigkett haben ſich Bäume und Sträucher ſo raſch, friſch und reichlich mit Laub geſchmückt, wie nie. Solche Pracht und Laubfülle der Baumkronen und der Ge⸗ ſträuche, wie diesmal ſchon Ende März und Anfangs April, und ſolcher Blüthenreichthum der Obſtbäume, wie der Zier⸗ gehölze, wie ihn der April bot und wie ihn der Mai jetzt entwickelt, iſt noch 1 dageweſen. Man vergegenwärtige dem Auge einmal die Maſſe von weißen und rot en Blüthen⸗ äußen, womit die Roßkaſtanien geſchmückt waren, und die ülle von Blüthen der lieblichen Roſenakazie(etwa im Stadt⸗ 10 unfern der Sternwarte), die köſtlich honigduftende, weiße läthenfülle der ſonſtigen Akazienbäume, die gelben Häng⸗ blüthen des Goldregens, die Blüthenballen des Schneeballen⸗ ſtrauchs und die kleineren, niedlichen der Spierſträucher— und man wird ſich von Herzen der ſchönen Mai⸗ und Jang ſen dieſes Jahres wieder freuen, wenn wir auch ob der angen Regenloſigkeit trauern müſſen. Daß der warme Früh⸗ Uüng und die. Winterfeuchtigkeit des tieferen Bodens unter der Staubdecke die Holzgewächſe geneigt machte und be⸗ üähigte, reich zu blühen, beweiſt dem Schreiber dieſes das e Blühen ſogar der Kugelakazien, die ſonſt gewöhn⸗ lich b üthenleer bleiben.— Und, um auf den Stadtpark zu⸗ rückzukommen, wie iſt das Blumenparterre deſſelben dieſes ahres wieder ſchön, mit ſeinen blendendweißen und tief⸗ arminrothen Masliebchen⸗Einfaſſungen und Füllungen der Rabatten, den mit prächtigen und duftenden öoder lieblichen fie ben und(Goldlack, Frühroſen, Lepkojen, Hortenſien, argueriten und Japanſpiräen, ſowie mit rothen und gelben Azaleen u. ſ..) beſtellten Füllhörnern, den ſchön mit Vergiß⸗ Auf dem Noſenhof. Erzählung von H. Moevingus. KNachbruck werbeten.) Fortſetzung.) Alex, der Säufer, der ehemalige Taſchendieb, er ſollt' Herr ſein auf dem Roſenhof? Nimmermehr. nimmer⸗ mehr! Er ſollt' vertrinken, verſchleudern, was geſchafft? Nie wirft Du Bauer auf dem Ro 1 10 5 18) Nie. nie! ich, da mach Dir keine Hoffnung drauf. Eh'r ſtürz' i hier vom Felſen. Oho, kommſt mir ſo! Paß' auf, daß nit ich Dir zerſt das Licht ausblas! Er ſprang auf mich zu und packte mich am Rockkragen. Außer 15 905 Wuth, ſchlug ich ihm mit der geballten Fauſt ins Geſicht. Wir rangen Bruſt an Bruſt, da— that er ſelbſt den Fehltritt, oder ſtieß ich ihn, ich weiß es nicht— durab er mir aus den Armen und ſtürzte kopfüber den Felſen n ch glaubt er ſei in den See gfallen und beugte mich vor. Großer Gott's Grauſen packt mich jetzt wieder wie damals! Ich ſeh ihn noch mit den jänden an den nackten Felſen'krallt, blutig, zerſchmettert, die Augen weit aus den Höhlen getrieben. Rett“ rett' mich, rief er matt. der Hof.. iſt Dein. alles, rett,, rett mich .. Ich helf Dir, wollt ich rufen— da verließen ihn die Kräfte— ein Fall— ein Plätſchern— und drunten lag er im See⸗ and und ſtand— weiß ſelber nit wie lang. Ich ctert 1 Waſſer, 55 Leichnam kam nimmer in die 8855 So iſt der See: was er mal ſchluckt, ſieht kein Aug' je wieder. So wie mir, muß dem Kain f ſein, wie er den Abel erſchlug und unſer Herrgott ihn fragte: Kain, wo Dan war ein Mörber, ane daß ich eirer hatte ſein meinnichtblau und Lichtroſa gefärbten Schnörkel⸗ und Fächer⸗ rabatten des von gelben Sandwegen zwiſchen Raſengrün durch⸗ zogenen inneren Parterregrunds um das Fontainebecken herum! Intereſſant iſt es, zwei Beetmedaillons mit unſerem ein⸗ heimiſchen lieblichen Knollen⸗Mädeſüß(Spiraes Filipendula) dicht bepflanzt zu finden, und die vor einem Jahr noch unan⸗ ſehnlich gebliebenen beiden Sträucher von Kolchis⸗Pimpernuß (Staphylea colchiea), beiderſeits an den Böſchungen des Hoch⸗ parterres befindlich, jetzt in üppiger Laubfülle zu erblicken, 210 en leider zwei mit ihnen angepflanzte ebereſchblättrige Ge Pharnſträucher(Tanthoceras sorbifolia) dem ftrengen Winter erlegen ſind. Kirſchlorbeer, Aucuba und ſchottiſches Epheu, die durch denſelben ihr Immergrünlaub eingebüßt hatten, find nach dem Zurückſchneiden wieder an den entblätterten Ranken mit geſundem friſchen Sproßlaub ee Kurz, die Pflege aller Anlagen und Neupflanzungen um die Stadt herum, auf die wir ein andermal zu ſprechen kommen werden, im Stadtpark und nicht minder in den Gärten blumenfreund⸗ licher Privaten vermöge unſrer unſchätzbaren Waſſerleitung hat uns ebenſo genußvolle Tage geſchaffen, als litten wir nicht durch das ewige Ausbleiben des Regens. Aufruf zum Zöglingsturnen. Ein Volk, das ſich ſeiner Kulturaufgaben bewußt iſt, tritt wohl vorbereitet und daher mit Freuden in den Kampf des Lebens ein. Die heutigen Kulkuraufgaben ſtellen ſowohl in geiſtiger als auch in körperlicher Beziehung große Anforderungen an den Menſchen, ſie bedingen nicht allein das„Wollen“, ſondern er⸗ fordern auch ein hinreichendes„Können“, ein ſeinen Aufgaben treu ergebenes und ſchaffensfreudiges Volk. Es haben ſich daher zu jeder Zeit, in der ein Volk auf der Höhe ſeiner kulturellen Aufgaben ſtand, nicht allein die Bildungsſtätten des Geiſtes, ſondern 1110 die Pflegeſtätten der Leibesübungen einer beſonderen Berückſichtigung erfreut. Wir Deutſchen 55 in dem Turnen zur Erziehung eines ſchaffensfreudigen olkes ein wahres Heilmittel für den Menſchen gefunden. Das Turnen faßt alle Leibesübungen in einem ſyſtematiſchen Ausbau zuſammen, die Anwendung derſelben iſt eine plan⸗ mäßige und vollzieht ſich nach ſanitären Grundſätzen und zwar derart, daß der Einfluß eharakt ür den Körper von wohlthätiger Wirkung iſt. Für die Charakterbildung des Menſchen iſt es aber von ganz beſonderem Werthe, da derſelbe durch das Turnen in all ſeinen Bewegungen beherrſchen lernt, da er ſich durch dasſelbe eine volle icherheit über ſein kör⸗ erliches„Walten“ aneignet, welche ihn zu Muth, Entſchloſ⸗ enheit und Selbſtvertrauen in allen ſeinen Handlungen er⸗ zieht; und da ſich dieſe zweckdienlichen Uebungen in Gemein⸗ ſchaft Bieler vollziehen, ſo 900 als weitere Folge daraus hervor, daß ein Jeder lernt, ſich im Gehorſam zu üben und den Geſetzen der Maſſe unterzuordnen; daß ſich ſomit ein gewiſſer Gemeingeiſt in ihm ausbildet, der ihm im Zuſam⸗ menleben mit ſeinen Mitmenſchen auf das Vortheilhafteſte zu ſtatten kommt. Ein ſolch den Körper kräftigendes, den Geift erfriſchendes, das Gemüth und 12 85 erhebendes, wahre Lebens⸗ freudigkeit erzeugendes, den Charakter bildendes und ſittlich veredelndes Beginnen iſt heilſam für den Jüngling und ge⸗ rade am empfehlenswertheſten zu jener Zeit, wo er die Schule verläßt, in die Lehre eintritt, um ſich einem beſtimmten Er⸗ werbszweig zu widmen, aber in einem Alter ſteht, in welchem er noch nicht die ſittliche Kraft beſitzt, alle Abwege, die ſicb ihm eröffnen, zu meiden. Gewähren wir ihm deßha in ſchaſtt freien Zeit eine ſeinem ferneren Wohle nützkiche Beſchäftigung, die ihn zu feſtem Willen und ſittlichen Streben erheben und ihm die Kraft verleihen ſoll, allen Gefahren des Lebens Trotz bieten zu können. Daher iſt es mit beſonderer Söglen zu begrüßen, daß die Turnvereine ein c ee reſp. öglingsturnen eingeführt haben und dadurch Gelegenheit bieten, die in ihrer Entwickelung ſtehende Jugend durch das Körper kräftigende und den Geiſt erfriſchende Turnen zu einem tüchtigen und ſchaffensfreudigen Volke erziehen zu helfen. Es ſet daher an alle Eltern, Lehr⸗ und Fabrikherrn die freundliche Bitte gerichtet, ihre Kinder, Lehrlinge und e e dieſem Zöglingsturnen zuführen zu wollen. ie geringe Zeit, die das Turnen an den Abenden oder des achmittags erfordert, wird durch die Friſche und Freudigkeit, ſowie durch die erhöhte Spannkraft, welche die planmäßige Pflege der Leibesübungen zur Folge haben muß, bei der Ausübung der berufsmäßigen Arbeiten reiche Früchte tragen. Wenn alle diejenige, denen die heranreifende ugend anvertraut wurde, ſich bewußt ſind, daß es ihre heilige Pflicht ſei, ein fchaffenfreudiges charakterfeſtes ſich ſeinen Aufgaben ſtets bewußtes Volk erziehen zu helfen, dann wird es gewiß jedem eine Freude ſein, ſeinen Pflegebefohlenen des Turnens eee werden zu laſſen. 5„Stnart Cumberland, der berühmte Gedanken⸗ leſer, gab geſtern Abend im kleinen Saale des Saalbaues im Verein mit Miß Phyllis Bentley, beſſer bekannt unter dem Namen die„magnetiſche Dame“, eine jener intereſſanten Soireen, wie er ſolche ſchon vor einer großen Anzahl ge⸗ krönter Häupter und in allen Staaten Europas veranſtaltete. Trotz der ſchwülen Temperatur hatte ſich ein ziemlich zahl⸗ reiches Publikum eingefunden, welches den einzelnen Piecen des Gedankenleſers mit großem Intereſſe folgte. 8* Cumber⸗ land gab bereits vor 9 Jahren in unſerer Stadt eine ä liche Vorſtellung, doch müſſen wir geſtehen, daß ſich Künſtler im Verlauf der Jahre eine bedeutende Sicherheit in der Vorführung ſeiner Experimente angeeignet; er„arbeitet“ Sonntag jetzt mit größerer Ruhe und einer geradezu verblüffenden Sſcherheit, welche es ihm ermöglicht, daß auch nicht eines ſeiner zahlreichen Kunſtſtücke mißlang; mag ein Gegenftand an einen beliebigen Ort verſteckt werden, Mr. Cumberland findet ihn im Verlauf weniger Minuten ſicher auf. Noch größere Ueberraſchung rief aber das Errathen von gedachten Zeichnungen hervor, welche von dem Künſtler 1700 wenigen Nugenblicken mit verbundenen Augen auf eine Taſel geworfen wurden.— Nicht minderes Intereſſe fanden die der magnetiſchen Dame Miß Phyllis Bentley. m ſollte es kaum für möglich halten, daß ein ſo zartes Geſchöpf, wie Frl. Bentley, im Stande iſt, derartige Kraftproduktionen aus⸗ zuführen; doch beruhen dieſelben lediglich auf Grund phyſi⸗ kaliſcher Geſetze und ohne irgend welchen Anſpruch auf eine ſogenannte magnetiſche Kraft; ſie zeigen, wie die Kraft ver⸗ theilt und abgelenkt werden kann und ſind aus dieſem Grunde von beſonderem wiſſenſchaftlichem Intereſſe.— Beide Künſtler erfreuten ſich des reichſten Beifalls der Anweſenden. * Eine warnende Vorgeſtern waren, ſo wird aus dem pfälziſchen Orte Blieskaſtel geſchrieben, es hun⸗ dert Jahre, daß das Schloß der verwittweten Reichsgräſin Philipp Franz von der Leyen, Maria Anna von Dalber von den Franzoſen geplündert wurde, obwohl derſelben duch den General Kellermann im Jahre 1792 die Unverletzbarkeit ihres Gebietes zugeſtchert worden und eine beſondere Sauve Garde“ Beacknde war. Am 16. Mai 1793 wurde die Dienerſchaft der Gräfin in Blieskaſtel gefänglich einge⸗ zogen. Ihr gelang es, zu flüchten. Die republikani⸗ ſchen Horden fielen dann wie Räuber über das ſchöne und die herrſchaftlichen Gebäude. Wein, Früchte, Möbe Weißzeug, Silberwerk, Bibliothek Gemälde, ſeltenes Porzel⸗ lan, alles Rindvieh, Pferde, die kurz zuvor errichtete Schwei⸗ zerei, wurde weggenommen, verdorben und zerſtört. Unter großem Unfug wurden das Schloß und die Gebäulichkeiten jeglichen alles Giſens, Gitter⸗ und Glaswerks be⸗ raubt, ſo daß dieſelben durch keine Ausbeſſerung mehr in be⸗ nützbaren Stand geſetzt werden konnten. Von dieſem 8 95 hat die Herrſchaft der Grafen von der Leyen hier ihr Ende erreicht, denen die Blieskaſtler Vieles zu verdanken hatten. Ob ſich die Herren Franzoſen heute in unſerer ſonnigen Pfalz nicht ebenſo wie damals benehmen dürften? * Ein neuer Melde Apparat für Zugsgattungen und Fahrtrichtungen dee von Herrn Otto Strohbaſch(D. R. P. Nr. 65,214.) erfunden worden. In größeren Bahnhöfen bildet die richtige Weiſung der Reiſenden zur Auffindung der richtigen Züge auf den ver⸗ ſchiedenen Bahnſteigen, welche in neuerer 55 vielfach nur durch Ueberführungen zu erreichen ſind, Seitens der afür eigens beorderten Eiſenbahnbeamten einen ſchwierigen Theil ihrer Aufgabe. Das bis jetzt angewendete Verfahren, mit Aufſchriften verſehene Tafeln an einer Perronſäule oder am uge ſelbſt und vor bezw. nach Abgang des uges wieder abzunehmen, iſt durch den Verkehr geſtört und ſtört den Verkehr durch Hin⸗ und Hertragen der Leitern und Tafeln. Dieſen Uebelſtänden eine durchaus ſichere Abhilfe zu ſchaffen und das reiſende Publikum möglichſt ſelbſtſtändig machen, ſoll die in Rede ſtehende Erfindung dienen. Der ſcen beſteht aus einem viereckigen, in ſeiner oberen ge⸗ chloffenen Hälfte mit zwei viereckigen Ausſchnitten auf jeder Seite verſehenen, in ſeinem unteren Theile beidſeitig 1 55 Kaſten aus Schmiedeiſen. Im oberen See Theile, durch die viereckigen Ausſchnitte fichtbar, befinden ſich vier runde je 850 mim Durchmeſſer beſitzende, mittelſt chſen drehbare Scheiben, von wolchen jeweils zwei ein Syſtem für ſich bilden, mit den erforderlichen Aufſchriften der Zugsgat⸗ tungen und Wagenklaſſen. Die Aufſchriſten ſind ſo ange⸗ ordnet, daß ſie bei der Umdrehung der Scheiben vermittelſt des Schaltwerkes aufeinander folgend hinter den obener⸗ wähnten Ausſchnitten des Kaſtens beidſeitig ſichtbar werden. wiſchen den runden Scheiben und den beide Syſteme mit⸗ einander verbindenden Gabelhebeln nebſt Transportklinken ze. ſind an den ſchmalen Seitenwänden in der garßen Apparat⸗ öhe die entſprechende Anzahl Gleitfalzen ange racht, d. h. o viel als Fahrtrichtungen im Apparat angeordnet ſind. Das Anzeigen, welches der betreffende Zug iſt und in wel⸗ chen eingeſtiegen werden ſoll reſp. auf welchem Geleiſe der⸗ ſelbe abfährt; beſorgt ein großer Pfeil, welcher an der be⸗ treffenden äußeren Längsſeite des Apparates t iſt. Auch bei Apparaten, welche in Unterführungen oder deren Lichtſchächten angebracht werden, kann der Pfeil in Anwen⸗ dung kommen. Die Dirigirungs⸗ oder Manipulations⸗Säule für den beſchriebenen Apparat beſteht aus den beiden Schalt⸗ werken mit Wiedergabe des großen Apparates, wodurch ſich der bedienende Beamte jederzeit genau überzeugen kann, wie der Apparat eingeſtellt iſt. Die Apparate können auch in kleinerem Maaßſtabe für Warteſäle, Veſtibuls und Bahnhofs⸗ Reſtaurationen verwendet werden. erſelbe trägt dann oberhalb der Bekrönung ein elektriſches Allarmläutewerk und kann je nach der Größe des Lokals an der Decke oder an einer Wand montirt werden. Die Dirigirungsſäule zu dieſem Apparat kann entweder auf dem Perron oder in einem Bureau untergebracht werden und beſorgt dann derſelbe das Abrufen der Reiſenden auf die denkbar einfachſte und zuver⸗ läſſigſte Weiſe. Die ſtarke Glocke des Läutewerks zieht die Bliche der Reiſenden auf den Apparat, deſſen Aufſchri 11775 „Einſteigen in den Zug nach.“ und ob Haupt⸗, ittel⸗ oder Nebenbahnſteig ꝛc. auffordert. Endlich ſei noch auf einen neu konſtruirten Apparat für Fahrkarten⸗Ausgaben hin⸗ —: ͤvv. 6¾5— wollen. Wenn ich ihn auch nit runter gſtoßen— und ſelbſt Shal war ich nicht ſicher— ſo trug ich doch immer die Schuld an ſeinem Tode. In der erſten Verzweiflung wollt' ich den Gerichten ſtellen, wollt's ihnen überlaſſen, zwiſchen mir und Alex zu richten. Da dachte ich an Dich, an den Hof, dacht' daran, daß keine Seel je erführ, was hier 1 ehen, und 28 wieder auf. Das Kind, von dem der ngl ckliche bredt, ftel mir ein. Ich fand's auf Moos und Tannenreis, feſt ſchlafend, es war ein elend Dingele, bleich und hager. Was follt nun'raus werden? au ich's mit mir nehmen, an ihm die Schuld ſühnen? Nein, das fremde Kind hätt Anlaß zu tauſend Fragen gegeben, was ſollt i 'rauf antworten, wenn man mich fragte, woher ich's hätte? Und konnte es nicht des Todten Züge haben, konnt's nicht äter ein Ankläger werden für mich Es ſchlief und ſchlief, Das Kind war ganz erſchöpft. auch als ich's behutſam und weg trug, erwachte es nit. In der Dunkelheit, wie alles längſt im Bett lag, legte ich's der Pachelbäuerin, die damals noch keine eigenen Kinder hatte, vor die Thür. Dann bin ich, bis der Tag graute, rumg'laufen wie ein Verrückter. Immer ſah ich den Alex vor mir, immer hörte ich ihn: rett'!. rett' mich rufen. O ihr Phieen, die Nacht hat aus mir das'macht, was ich jetzt bin: einen finſteren peuglane en Mann, der ſich ſcheut, dem eigenen Kind ins ſchul loſe Aug' zu ſchauen. Zwei⸗, drei Mal bin ich rund um den See'laufen, die Füß' trugen mich kaum mehr. Da fing's drüben in Buchau an zur Frühmett zu läuten. Das hörte ſich in dem ſtillen Morgen ſo wunderſam, ſo überwältigend an. Auf die Knie bin ich 'fallen und bitterlich Aan hab' ich, daß der Boden ſchier naß war von meinen Thränen. Daß die Pachelbäuerin ſich des Findlings, den ſie nach⸗ mals auf den Ramen„Katharina“ hat taufen laſſen, annahm, weißt Du. Ich konnt; das Kind Jahre lang nit anſehen, das bei fremden Leuten ein Gnadenbrod aß, während doch der ganze große Beel ſein eigen war. Denn das hab' ich mir 5 des Alex Tochter dereinſt in alle ſeine Rechte einzu⸗ etzen. Bis ſie volljährig wird, will ich ihr den Hof ver⸗ walten, dann aber ſoll die Erbbäuerin ihr Erbe antreten. ahre lang habe ich drüber nachg'grübelt: wie ſcha du 125 das Kind auf den Roſenhof, ohne Aufſehen un unnütze Nachfrag' zu veranlaſſen. Du, Franzel, wieß't mir den Weg, wenn auch auf ſchlimme Weiß'. Ich brauch nimmer viel zu ſagen. In drei Jahren wird Käthe e e Sterb' ich früher, ſo ſollſt Du ihr zu ihrem Rechte verhelfen. Denk dran, daß mein luch Dich noch aus dem Grab' trifft, daß ich im Himmel keine Ruh' fänd', wenn Du's unterläßt und ihr das Erbe nur um Fingersbreite kürzeſt. Will's unſer Herrgott, ſo iſt's mein innigſter Wunſch daß aus Euch Beiden ein Paar wird. Jahre lang habe i die Käthe'rauf hin beobachtet, ſie iſt brav durch und durch, vom Vagabundenthum ihres Vaters klebt kein Fleckle an ihr. Ich verwarn Dich aber, Franzel, nit nach dem Mädel um des Hofes willen zu ſchauen. Wenn Du die Käthe nicht um ihrer ſelbſt willen gern haſt, ſo laß die Hand von ihr und ſeh' Deine Weg'. Handwerk hat goldenen Boden;— Dein od wächſt überall. Geſchrieben auf dem Roſenhof, am 17. Jänner im Jahre des Herrn 1867, zu Heiligenfeld von Sebaſtian Laibacher. Da ſtand es das Unglaubliche! Und da war ſte fort⸗ gegangen, arm wie eine Kirchenmaus, bei Fremden zu dienen — weil ſie ihn liebte. Ha— da kam er wieder, der ſchreckliche S windel, das e und Tanzen vielfarbiger Feuerkugeln vor den ugen. War das am Ende gar der Tod, der gierig ſchon die Hand nach ihm ausſtreckte? Bleiſchwer zog's ihm die Lider herab, ein plötzlicher Froſt ſchüttelte ihn mechaniſch ſchob er das Papier mit den fünf erbrochenen Siegeln in die Wamstaſche. Wunderbare Töne, wie Orgelſpiel faſt, rauſchten an ſeinen Ohren. Er wollte zum Großvaterſtuhl in die Gcke wanken, thal ein paar Schritte und ſtürzte der Länge nach beſinnungslos zu Boden. (Fortſetzung folgt.) 848 ſteigerung von 15 Stück Farren der Auſzuchtſtation Kudach de Verſteck entnommen werden, während man Die General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mar. en, welcher ppeztell bezr nde Püßlikum fort beim Betreten de genügende skunft über Fahrtrichtu auch den Bahnſteig ſelbſt, wo anzuzeigen 2 + und dabei auf de betreffenden Bahnſteig zur Die Lieferung der Apparate einrich Stockh über obige hochi Auskunft. 15 des aßloch erfogten G ſelen auf folgende? — No. 2 auf 14115 — No, 5 auf 3063— No. 6 auf 5088. *Schwere Braudwunden erhielt geſtern Abend das 5 Jahre alte Töchterchen des Möbelhändlers Sohn, welchem auf unaufgeklärte Weife die er in Brand gerathen wa Das Kind flüchtete mit brennenden Kleidern auf die Straß woſelbſt ihm ein Mann die Kleider herunterriß. Der Vorfall erregte natürlich einen großen Menſchenauflauf. Auf der Straſte bei E 1 ſtürzte geſtern Nac ein Droſchkenpferd zu Boden und verendete auf der e „AUnfall. Geſtern Nachmittag verunglückte am Rhein⸗ vorland der ledige Taglöhner Julius Görig, welcher an einem Eiſenbahnwagen beſchäftigt war, dadurch, daß er von dieſem herunterſtürzte und ſich ſo erhebliche Verletzungen zu⸗ zog, daß er mittelſt Droſchte ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Die Leiche, die am letzten Sonntag im Rhein bei Worms geländet wurde, iſt als diefenige der 19 Jahre alten ledigen Magdaleng Harter, Tochter des Schneidermeiſters Harter in Mannheim, anerkannt worden. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 19. Mai. An der Weſtküſte Irlands iſt das Barometer bereits auf 745 mm 5 und auch in ganz Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, er Schweiz und Norditalien ſteht das Barometer unter 760 mm und fällt 655 Ein Streifen ſehr ſchwachen Hochdrucks zieht ſich über Mittelſkandinavien, die Oſtſee, Aſtpreußen und Polen bis zum ſchwarzen Meere hin. In Süddeutſchland fällt das Barometer raſch. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag und wohl auch über beide Pfingfeiertage nach an⸗ 910 zahlreichen Gewittern vegneriſches Wetber unit Ab⸗ kühlung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogtthum. Seidelberg, 7/. Mai. Nachdem für den Lauf dieſes Sommers ein Muſtkfeft geplant worden, hat man ſich Seitens der Veranſtakter entſchloſſen, dasfelbe einſtweilen zu unter⸗ laſſen und zwar aus dem Grunde, da vorausſichtlich der Ver⸗ kauf der ügbaren Plätze des Mufeumsſaales ſelbſt bei weſentlich erhöhten Preiſen noch nicht einmal annähernd die Koſten des Unternehmens decken würde. Kleugen, 16. Mai. Die Räumungsarbeiten auf den Brandſtätten in Klengen nehmen nun ihren Fortgang. Ita⸗ lieniſche Arbetter ſprengen die Mauern, was aber nicht ſo leicht geht, denn 5 den alten ſind Stein und 8 wie zuſammengegoſfen. Dieſe ſtehen feſter als jene, we in den 40er 00 aut wurden. Von einem Stück Vel⸗ Bie unten dieſe alten Mauerreſte erzählen. Nach dem ande durch die Schweden wurden nämlich die Mauern nicht niedergeriſſen, ſondern nur das Holzwerk aufgeführt, und ſo⸗ mit können mauche Mauern ins Mittelalter zurückreichen. In der Kirche iſt keine Spur von einem Heiligenbild mehr zu ſehen, alles Holzwerk iſt verbrannt, die Glocken, deren letzter Ton Trauer und Schrecken verkündete, zu einem Klumpen zu⸗ ſammengeſchmolzen. Einen traurigen Anblick bietet Klengen 8 in den Steinhaufen, faſt trauriger als nach dem Brande as Bauen berzögert ſich und das Frühfahr iſt ſchon vorge⸗ rückt, ſomit wird manches Haus dieſes Jahr gar nicht, andere erſt ſpät unter Dach kommen; Futter und Früchte müſſen ge⸗ borgen werden. Gebe Gott, daß der Wohlthätigkeitsſinn nicht erkiſcht die hart betroffenen Einwohner von Klengen! Freiburg, 17. Mat. Die Ausſchreitung, welche ſich ver einiger Zeik einige hieſige Studenten dadurch hatten zu Schulden kommen laſſen, daß ſie in einer Wirthſchaft mehrere Unteroffiziere ohne jeglichen Grund und Veranlaſſung be⸗ chimpften, indem ſie bei deren Eintreten riefen:„Ein Preuße er, ich ſchlage ihn todt“,„St.. preußen“ u. ſ.., ferner das mit beſchimpfendem Kehrreim ſangen,— hat dadurch ihre Sühne daß das Schöffengericht die Be⸗ treffenden zu 40—80 Mk. Geldſtrafe verurtheilte. * Oſterburken, 16. Mai. Bei der ſtattgehabten Ver⸗ 5 Tereſſa! wurden ca. 8000 M. gelöſt. Das theuerſte Stück kaufte die hieſige Gemeinde um 765 M. Im Allgemeinen war das Urtheil der Sachverſtändigen über die verkauften Thiere zu⸗ ſtimmend günſtig; hinter Driginal⸗Simmenthaler etwas zu⸗ ſtammten dieſelben von Oberländer Thieren und werden als gutes Zuchtmaterial die Viehſchläge im Preiſe verbeſſern. Kleine Mittheilungen. In Bruchſal ſtarb im Alter von 74 Jahren Stadtpfarrer Guſtav Oberle.— In Gondelsheim brannten zwei aneinander gebaute Wohn⸗ fäuſer und vier Scheunen nieder. Ueber die ntſtehung des ers iſt nichts bekannt. Pfältiſch-Heſſiſche Rachrichten. UIJFraukenthal, 17. Mai. Vor der hieſtgen Strafkammer hatte ſich der 41 Jahre alte Schuhmacher Heinrich Kraft von zu verantworten, welcher beſchuldigt war, in der Nacht vom 21./2. Januar ſeine 75jährige Schwieger⸗ mutter, die Wittwe von athias Bender, unter Be rohung 25 das Leben mit einem Schemel mißhandelt zu a en. Die That qualifizirt ſich als ein ergehen der ge⸗ ährlichen Körperverletzung. Der Angeklagte erhielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren. Landau, 16. Mai. Ein beim Laterneneinwerfen be⸗ theiligter Schüler der Oberklaſſe des Gymnaſiums wurde, nachdem ſeine Thäterſchaft feſtgeſtellt iſt, demittirt. Bergzabern, 16. Mai. Der 24 Jahre alte Ackerer Meyer, ein Sohn des Schloſſers Meyer von hier, ſtel von einem Baum ſo unglücklich in eine dort ſtehende Hacke, daß er infolge der Verletzungen geſtorben iſt. Zweibrücken, 16. Mai. Geſtern Abend wurde ein ädchen aus dem gezogen. Ob ein Selbſt⸗ mordverſuch oder ein Unglücksfall vorliegt, werden die ange⸗ 5 165 Erhebungen ergeben. Das Mädchen ſtammt aus Wounsheim, 17. Mati. Bei den für den Bau eines Kellers nöthigen Erdarbeiten wurden bis jetzt Soelette meh⸗ rerer Leichen bloß gelegt. Dabei lagen auch Waffen, wie Speere, verſchiedene kleine und ein 9 7 Säbel, welch' letz⸗ wohl von keinem gemeinen Soldaten eführt wurde, weil der bei Herausnahme leider zerfallene Griff eine reiche Goldverzierung trug. Auch zwei durch den Zahn der Zeit bis zur Unkenntlichkeit zernagte Orden wurden gefunden. on drei Urnen konnten zwei nur in Scherben ihrem mehr⸗ rm der dritten, allerdings auch beſchädigten Urne noch erkennen kann. Der Waerr theilte den Fund der n des Muſeums in Mainz mit, und iſt man auf das Reſultat der Unterſuchung geſpannt. Oppenheim, 17. Mai. Unter dem Commando des jor Zulke rückten geſtern die 11er Pioniere auf der diwaldſpitze an, um die vorbereitenden Arbeiten für den Bau einer Verkehrsbrücke vom Schuſterwörth nach dem rechts⸗ iniſchen Ufer zu beginnen. Der Brückenbau wird morgen beginnen und zwei Tage dauern. Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender Hr. Landgerichtsdirektor Ullri ch. Vertreter der Gr. Staatsk r Staatsanwalt Duffner. 10 konats ſpielte der 24 Jahre alte recht in zwei hieſigen Zuckerduten aus wegen Glücksſpiels Sor 9 zu 14 Tagen Haft und verurtheilt worden war, legte tellung unter Berufung ein, wird aber damit abgewieſen. Kngesgs Reunigkeiten. — Paris, 7. Mai. Aus zahlreichen Ortſchaften Algiers, beſonders in De ements Algier und Oran wird der Einfall vo hwärmen gemeldet. 12. Mai. Die ſchnellſte Fahrzeit aller hat wohl der Schnellzug von New⸗Hork ⸗Pork Central Railway“ hat eigens große ir eine Maſchine bauen laſſen, welche den Zug mi Schnelligkeit von 32 Sekundenmeilen fort⸗ bewegt. In der Stunde legt der Zug demnach 112½ engliſche Meilen zurück. Theater, Sunſt und Wiffenſchaft. Herr Profeſſor Halir in Weimar hat vom Fürſten von Reuß das iſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft er⸗ 8— Der badiſche Hofopernſänger Herr Karl Nebe, der ayreuther Beckmeſſer, hat vom König von Württemberg die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Friedrichs⸗Ordens erhalten, und zwar anläßlich ſeiner Gaſt⸗ ſpiele in Stuttgart. Die erſte Fewe Opernnovität des nächſten Theater⸗ jahres ſoll im königlichen Opernhauſe in Berlin Mascagni's Radeliff“ bilden. Das Werk wird auf dieſer Bühne 5 Feuerprobe zu beſtehen haben, die Aufführung in Itakien ſoll erſt ſpäter folgen. Das Textbuch traf in diefen Tagen in Berlim ein. Vereinbarungsgemäß wird Mascagni im Herbſt nach Berlin kommen, um an der erſten Einſtudirung ſeines Werkes perſönlich mitzuwirken. Die Aufführung von Sudermanus„Su doms Ende“, die am letzten Sonntag in Sahlmanns Tivolt in Kiel ſtatt⸗ ſtnden ſollte, iſt, wie von dort geſchrieben wird, aus ſitten⸗ polizeilichen Gründen verboten: Paris, 13. Mai. Bei dem Kunſthändler Georges Petit wird gegenwärtig der künſtleriſche Nachlaß Melſſoniers ver⸗ ſteigert. Der eaſte Aucttonstag ergab 866,375 Franken. Der „Aquafortift“, welchen der Pariſer Gemäldehändler Bagues erſtand, erziekte den höchſten Preis: 272,000 Fr.; wie man hört, wäre er für ſeinen Auftraggeber bis auf 300,000 Fr. gegangen. Zwei Bilder:„Die Brücke von Poiſſy“ und ein „Wacheſtehender Dragoner“ erreichten je 20,000.;„Ein Edelmann aus der Zeit Ludwigs XIII.“ 35,000 ei Küraſſier⸗Brigadier“ 18,000 Fr.;„Ein Trompeter aus dem Jahre 1807“ 17,500 1„Reiter auf dem Marſche“ 15,600 Franken, eine Skizze des berühmten„Streits“ 10,100 Fr. ꝛc. Heneſe Natzrichten und Telegramme. Berlin, 17. Mai. Der antiſemitiſche Schrift⸗ ſteller Karl Paaſch wurde heute vom Landgericht Berlin wegen verläumderiſcher Beleidigung des Aus⸗ wärtigen Amtes, des Juſtizminiſters, des Geheimraths Kayſer und des Geheimraths Eichhorn zu 1½ Jahren Gefängniß verurtheilt. Ein Antrag auf Entlaſſung aus der Haft wurde abgelehnt. Berlin, 17. Mai. Laut Tel. der„Voſſ. Ztg.“ wurde in Schiffbeck bei Hamburg die aſtatiſche Cholera feſtgeſtellt.— Der Erzbiſchof von Poſen v. Stablewski telegraphirte aus Rom nach Poſen ſeinen Dank an die polniſche Reichstagsfraktion für ihre Zuſtimmung zur Militärvorlage. Berlin, 17. Mai. Die Wahlbewegung führte hier mehrfach Ausſchreitungen in ſozialiſtiſchen Verſammlungen herbei.— Aus den Provinzen kommen Berichte über Exzeſſe der Antiſemiten. Bei Mühlheim a. d. Ruhr, wo der bekannte Agitator Dr. Koenig Witten ſprach, er⸗ folgten Raufereien und lebensgefahrliche Verletzungen. Die hieſigen Antiſemiten beriefen für heute unter den heftigſten Angriffen auf Caprivi eine Volksverſammlung ein, wobei unter Anderem Auskunft über ein kürzlich verſchwundenes Kind verſprochen wurde. Biele Blätter reproduziren den Aufruf mit den Worten der heftigſten Entrüſtung. „BVern, 17. Mai. Die Kommiſſion des Großen Rathes beauftragte die Berner Kantonsregierung, den Großen Rath baldigſt einzuberufen behufs Er eifung von Maßnahmen gegen die landwirthſchaftliche Nothlage. Rom, 16. Mai. Der Papſt ernannte heute den bis⸗ Nuntius in München Mſgr. Agliardi zum Nuntius in ien und den Sekretär der Propaganda Mfgr. Ajuti zum Nuntius in München. “London, 17. Mai. Dem Reuterſchen Bureau geht aus Tripolis vom 16. d. M. folgende Meldung zu: Als die Familie des franzöſiſchen Conſuls heute eine Spazierfahrt unternahm, wurde der Conſul von einer Schaar Eingeborener beſchimpft und mit Steinen beworfen. Der Kawaſſe des Conſulats ergriff den Haupträdelsführer, ein türkiſcher Offtzier trat jedoch zu Gunſten desſelben dazwiſchen. Der Conſul ver⸗ langt Genugthuung. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Mai. Die Börſe hatte heute einen ziemlich ruhigen Verlauf. Anilin⸗ fabrik⸗Aktien notirten 336 bez., Hofmann& Schötenſack wur⸗ den zu 79 bis 79.75 Walbhef Brauerei Schwartz zu 92 ge⸗ ſucht, Zellſtofffabrik Waldhof 209 G. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 17. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 272¼, Diskonto⸗Kommandit 181.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.90, Darmſtädter Bank 135.60, Deutſche Bank 155.50, Dresdner Bank 141.30, Banque Ottomane 114.90, Länderbank 205.25, Lombarden 81¾, Ungar. Kronenrente 91.10, Oeſterr. Goldrente 96.80, gproz. Portugieſen 21.85, 4½proz. do. Tabak 70, Aproz. Egypter 100.60, Hproz. Griechen 52, 4½ proz. Argentinier äußere 41.50, Zproz. Mexikaner 24.50, 140, Bad. Anilin 336.20, Graz⸗Köflacher 212¾, Lemberger 210.75, Mittelmeer 100.50, Prince Henri 66.90, Meridionalaktien 130.80, Lübeck⸗ Büchen 138, Intern, Baubank⸗Prior.⸗Akt. 183, Nordd. vloyd 116.70, La Veloce 84.20, Bo m 117.10, Gelſenkirchen 135.70, Harpener 123, Hibernig 104, Laura 99, Türkenlooſe 27.75, Gotthard⸗Aktien 157.30, Schweizer Central 116.50, Schweizer Nordoſt 109.40, Union 74.50, Jura⸗Simplon. 55.50, Sproz. Italiener 91. Maunheimer Marktbericht vom 18. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 5,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 3 40 Pf., ſſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf Pf., Sellerie per Zwiebeln per Pfd. 15 Pf., rothe Rüben per Portion 12 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 50 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf Gurken per Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per Pfd. 20 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 90. Pf., Kirſchen per Pfd. 30 Pf., ennden per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pfe Nüßfe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 10 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 20 Pf., Hecht per Pfd. .20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 2,.00., Huhn(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Sttick 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfo. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 30—40 Pf., beeren per Stück 1 Pf. Daunhelmer Fettoleh⸗Markt vom t7 Mat. Es wurden beigetrieben unt würden verkauft ner 10c Kilo Schlachtgewichl zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, H. Qualttät M Schmalvieh I—.— Farren 5 7H I.—, II.—. 82 Käfber I. 136 II. 116 167 Schweine I. 124, II. 130.— Milchtühe per Stück——„„„Luzuspfeide———— Arbeils⸗ pſerbde——— Ferkel—— R. 7 Schafe 30 25 M. Jüämmer— M. — Ziege per Stan M.— Zuſammen 256 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Mai. Weizen per Mai 17.—, Juli 17.30, November 17.70. Roggen per Mai 15.60, Juli 15.75, Nov. 16.—. Hafer per Mai 16.00, Juli 16.10, Nop. 15.05. Mais per Mai 12.15, Juli 11.70, Nov. 12.15 M. Tendenz: behauptet. Zu ſchwach behaup⸗ teten Preifen fanden in ſämmtlichen Artikeln mehrfache Um⸗ ſätze ſtatt. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 16. Mai. Schiffer ev. Kap. Schißß Kommt von Sadung Ctt Klein Badenia 995 N Stütctgüter R* Srüggemann Der Hohengoller 2 Kohlen—99 Jungenboff Heilbronn 4 5 18800 Hartmann D. Blüim 4 Rheingeheim Stelne 5⁰⁰ Haaſters Maunheim 8 Rotterdam Stt 4940 Brück Zott mit uns 5 2 180 Schmitt Chriſtina Duts burg Weigen 3090 Jäger Wilhelm L Nuhrart ohlen 1180⁰ Jeng Brinz Heinrich Duisburg 80⁰⁰ ung Adolf ochferd Rohetſen 300⁰ afenmeiſtere TV. Bütefür Anea K e Kohlen 12⁰⁰ Schöler Hermann d D Duisbusg 5 515⁰ 2 Saal, Farcer 60 4 1 2205 e 200 Aung Eliſe uhrort 8 10200 Kahmen Anng Kathar na 5 7 80⁰⁰ ch Naab Karcher, Cv.2?„ 5 20⁰⁰ Gpotſtollen Auf Gott gewagt 5 940⁰ Bterhaus Madelona 8 2 Abler Karolina 5 5 10850 Drets Kuhrort 18 50 Böhringer Friedreich elbronnm Bretter 60⁰ Berthold Eruſt 4 75⁰ Weber Caroliaa Steine 440 Herumann Sp. Dampfsiegeleit Waldſee 5 7⁵⁰ Gebr, Marx 5 Altrip 42⁰ Sloßhelt: 87s ehm, angetemmen— eßm. abgegangen Vom 17. Mat: Hafenmeiſterei Mohr Glberfeld Köln Stückgöter— Nußbaum Eliſabettz Notterdam 5— Dubd Willem 111— Back Catharing Nedlarſtein'ch Steiue 1200 Borreuther Kaiſer Wirhenm II.“„ 100⁰0 Kuſſel Aaffel 0 7 1200 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtaunz 6,24 3,22 320 820 3,20 Hünningen 1,86 1,80 1,76 1,75 1,72 Abds. 6 U. FFC 2,26 2,21 2,17 2,17 N. 6 U. Lauterburg. 3,31 3,30 3,20 3,213,21 Abds. 6 U. Maxan 3,44 3,44 3,39 3,35 3,34 2 U. Germersheim 0,55 0,55 0,51 0,60 0,43.-P. 12 U. Manunheim. ,11 3,10,07 3,018,00 2,98 Mgs. 7 U. Mainz 1,49 1,46„45 1,411,38.-P. 12 U. DBingen 1,41 1,87 1,36 1,34 1,81 10 U. Kaub f,54 1,50 1,49 1,48 1,44 2 U. Koblenz 1,71„68 1,66 1,64 1,63 10 U. Kölnn 1,52 1,46 1,44 1,40 1,39 2. Nuhrort. 0,88 0,84 0,82 0,79 0,76 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,15 3,10 3,09 8,08 3,00 2,98 V. 7 U. Heilbrounn. 00,52 0,61 0,610,50 0,60 0,60 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 17. ds.: 15 R. Verlodſungen. „Ansbach⸗Gunzeuhauſener 7 fl.⸗Loboſe vom Jahre 1856. Ziehung am 15. Mai 1893. Gezogene Serien: Nr. 41 206 898 598 614 675 769 803 832 989 1055 1274 1384 1518 1526 1901 1922 2008 2058 2180 2260 2438 2602 2691 2983 3084 3151 8230 3268 3624 3726 3989 4018 4131 4132 4194 4285 4368 4516 4588 4660 4729. Die findet am 1. Juni ſtatt.(Ohne Gew.) Hermann Scehmoller& Co. D 3, 11J am Fruchtmarkt D 3, 11¼ Größtes Kur⸗ Weiß⸗& Wollwaarengeſchäft an Plaze Wir empfehlen zu bekannt billigſten Preiſen: Neuheiten in Perlmutter, Phautaſie⸗ und Poſamentir⸗ Kuöpfen, Ruſſiſche Borden, Perlbeſätze und Paffementerie in größter Auswahl. 2293 Halbſeidene und ganzſeidene Beſatzſtoffe, Sammete und Peluche in größter Auswahl. Sämmtl. Zuthaten für Schneiderei, ſowle Futterſtoffe, Orleaus ꝛc. zu bekannt billigen Preiſen. Preiſe bekaunt billigſt. Streng reelle aufmerkſame Bedienung Hermann Schmoller& Co. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und gohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, e I 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eee 443). Agent Friedr. Spörry O8, 253 hat ſeine Thätigkeit wieder aufgenommen und bittet ergebenſt um gefl. Aufträge ſei es in Vermiethung von Wohnungen, Läden, e oder dergleichen. +* — — General⸗Anzeiger. 5. Seſte. „Damabehn 18. Mal. , Bekauntmachung. No. 8647. Die Wittwe des am 27. März 18938 dahier verſtorbenen Privatmanns Philipp Kruſt von hier, Juliane geb. Manger, hat ihre Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres iannes beantragt ieſem Antrag wird ſtattge⸗ wenn nicht binnen vier Woch prachen hiergegen erhoben werden. 9554 Mannheim, den 15. Mai 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Müller. Ladung. No. II 11784. 1. Der am 12. Dezember 1859 zu Wallſtadt geb., dort wohnhafte Bierbrauer Martin Heiker I. und 2. Der am 2. Mai 1867 zu Göppingen geb. Knecht Johann Schweickert, zuletzt in Waldhof, beide z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar Hecker als beur⸗ laübter Wehrmann der Landwehr, ohne Erlaubniß, Schweickert als Erſatzreſerviſt, ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswanderung der Militärbe⸗ hörde Anzeige erſtattet zu haben. — Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. ieſelben werden auf Anordnung Gr. Amtsgerichts hier auf 9431 Dienſtag, den 8. Auguſt 1893, Vormittags 8 ühr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando Bruchſal und Kgl. Meldeamt hier ausgeſtellten Erklärungen verur⸗ theilt werden. Mannheim, den 12. Mai 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Permögensabſonderung. Großh. Amtsge⸗ richts vom Heutigen wurde Eliſe Koch geb. Reichert, Ehefrau des Zimmermeiſters Martin Koch, über deſſen Vermögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 9691 Mannheim, den 10. Mai 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Brandt. Rheinſchifffahrt. Nach einer am 21. April d. Is. veröffentlichten Verfügung der Niederländiſchen Regierung wird die letzte Theilſtrecke des von Amſterdam nach der Merwede führenden Kanals vom Leck bei Vianen bis zur Merwede bei Gorinchem am 1. Mai d. Is. dem Verkehr übergeben. Durch die große Schleuße bei Vianen und durch die Merwedeſchleuße bei Gorinchem wird nicht ge⸗ ſchleußt, ſo lange die Pump⸗ ſtation zu Steenenhoek in Thätig⸗ keit iſt, oder ſo lange der Waſſer⸗ ſtand im Steenenhoekkanal an der Steenenhoekſchleuße auf 1,40 m + A. P. oder darüber ſteht. Durch die große Schleuße zu Vianen wird nicht geſchleußt, wenn und ſo lange das Waſſer im Leck an der Schleuße höher ſteht als 4,95 m A. P.= 4,80 m + N. A. P. Durch die Mer⸗ wedeſchleuße bei Gorinchem wird nicht geſchleußt, wenn und ſo lange das Waſſer in der Mer⸗ webe an ber Schleuße höher ſteht als 4,30 m A. P. 4,19 m + N. A. P. 9646 Mannheim, den 17. Mai 1898. Gr, Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Hekanntmachnug. Die etr Nr. 14500. Die Mählerliſten hieſiger Stadt für die Reichstags⸗ wahl liegen vom J. Mittwoch, den 17. Mai d. acht Tage lang auf diesſeitiger Kanzlei, Rathhaus 1. Stock, immer Nr. 4 zu Jedermanns inſicht und zwar 515 Vor⸗ mittags von—12 Uhr und Nachmittags von—8 ÜUhr, auf. Wir bringen dies unter Bezug auf die bezirksamtliche Verfügun Dom 8. ds. Mts. No. 47,950— Amtsverkündigungsblatt No. 127 — zur öffentlichen Kenntniß mit Bemerken, daß ein Jeder, der die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig hält, dies inuerhalb acht Tagen nach Beginn der Aus⸗ legung dahier ſchriftlich anzuzeigen. oder mündlich zu Protokoll geben kann, dabei aber die Beweismittel ür ſeine Behauptungen falls die elben nicht auf Notorietät be⸗ en, ſofort beibringen muß. annheim, 13. Mai 1893. Stadtrath Klotz. Winterer. Elegante Coſtüme werden angefertigt zu 6 Mark. Echten Pariſer Schnitt. Stets die neueſten Pariſer ſowie deutſch⸗ Zeitungen zur Anſicht. Auf Wunſch wird Zuſchneide⸗Unterricht ge⸗ geben. E 2, 3, 2. Stock. 9687 Für Damen! — Conberſaklonsſtig e ſagt die Arnabitien. Bekanntmachung. Herſtellung der Eichels⸗ heimerſtraße Strecke B. und D. betr. No. 13,265. Der Stadtrath hat, f vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße außerhalb des Eigenthums des Herrn Com⸗ merzienraths Friedrich Engelhorn, und zwar: 9616 a, der Strecke B. zwiſchen der Kalkbrennerei von Otto Rein⸗ hardt und der Mannheimer Stärkefabrik an der Renners⸗ hofſtraße; b. der Strecke D. vom Gontard'⸗ ſchen Gute bis zur Meerfeld⸗ ſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Dragung der Herſtellungs⸗ koſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 28. Fe⸗ bruar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hiezu aufgeſtellten zallgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags, ſowie der angefertigten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſttzer be⸗ ſchloſſen. Es werden daher die in den §§ 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die iſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betref⸗ ſend“ vorgeſchriebenen Vorarbet⸗ ten, nämlich: 8. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer; b. der Straßenplan, aus wel⸗ 0 die Lage der einſchlägigen rundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 18. Mai l. J. an auf dem Rathhauſe 2. Stock Zimmer No. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der gleichen l4tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, den 10, Mai 1893. Der Stadtrath: Beck, Kieſer. Bekauntmachung. No. 12376. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß an Stelle des 7 Herrn pr. J. Gernandt Herr Dr. Elſäſſer als Stadt⸗ u. rmenarzt ernannt worden iſt. Die Bezirke der Stadt⸗ und Armenärzte ſind nunmehr, wie folgt eingetheilt: 9434 1. Litera—K(mit Ausnahme des Jungbuſches H—10, J9—10, K 8 u. 9) und Mühlau Herr J. Banner P 3, 4. 2. Litera LU, H g, 9 u. 10, K 8 und 9(Jungbuſch) Herr Dr. Max Elsässer, M2,g 8. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Socken⸗ heimerſtraße und Lindenhof Herr Dr. Döpfner, Schwetzingerſtraße No. 3. 4. Neckarvorſtadt, Iſolirſpital und Wohlgelegen, Herr Dr, Gebb, Dammstr. 13. Mannheim, 12. Mai 1898. en⸗Commiſſion. lotz. Katzenmater. Arbeit⸗Vergebung. Zum Neubau eines II. Schul⸗ atg in der 5. Querſtraße jen⸗ eits des Neckars ſollen folgende Arbeiten im Submiſſionswege an einen oder mehrere Unter⸗ nehmer vergeben werden. 9474 1. Erd⸗„Maurer⸗ u. Steinhauer⸗ arbeiten, 2. Verputzarbeiten, 8. Sa 4. Schmiede⸗ und Grobſchloſſer⸗ arbeiten, 5. Herſtellung dergſolirſchichte u. 6. Dieferung der eiſernen Träger. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum öffentlichen ne g Freitag, den 26. Mai 18938, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ eichniſſe gegen Erſtattung der kimdruckroſten erhältlich find und die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 15. Mai 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Hekannfmachung. Die Schloſſerarbeiten zum Neu⸗ bau der Realſchule ſollen in mehrere Looſe getheilt im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 99512 Die Zeichnungen ſind im Bau⸗ bureau im Neubau ſelbſt einzuſehen, auch ſind die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten dort exhältlich. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 26. Mai ds. Is. Vormtttags ½11 Uhr im ſtädt. Hochbauamt O 7, 7½ verſchloſſen u. mit entſprechender f Aufſchrift verſehen einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 16. Mai 1893. Hochbauamtt: Uhlmann. Ph. Gund, D 2,9, Planken, Fische gaih FEh. Gund, Planken. gekauntmachung. Der Kirchenſteuervoranſchlag für die römiſch⸗katholiſche Kirchenge⸗ meinde liegt vom 18. bis ein⸗ ch 31. Mai d. J. im Sitz⸗ immer des Stiftüngsrathes, rrhaus A 4, 2, 2. Stock, jeweils 112—2 Uhr Nachmittags zur cht aller Betheiligten auf. wendungen gegen den Vor⸗ welche ſchriftlich oder nünd bei dem Vorſitzenden des Stiftungsrathes zu Protokoll anzubringen ſind, ſind nur bis 5. Juni d. F. zuläſſig. 9689 Mannheim, 16. Mai 189g. Der katholiſche Stiftungrath Koch. Submſſſion 0* Steinkohlen⸗Theer. Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduetion vom 30. Juni 1893 bis 30. Juni 1894 das noch freibleibende Quantum von 1300 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilguantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Stein⸗ kohlentheer“ verſehen, bis ſpäte⸗ ſtens den 30. Mai 1893 bei unter⸗ fertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren 9620 find, einzureichen. Mannheim, 15. Mai 1898. Direktion der Städt. Pas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Oeffentliche Nerſteigerung. Freitag, 19. Mai d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier: 96 r; 595 5 Gebrauchsmuſter, näm⸗ 1— Nr. 4509. Ventilations⸗ brauſe mit hydrauliſcher Reinigungseinrichtung; Nr. 4510. Ventilations⸗ brauſe mit Zugvorrichtung zur Reinigung; Nr. 4511. Ventilations⸗ brauſe mit Reinigungsvor⸗ richtung; Nr. 4512. Bentilations⸗ hrauſe mit der Mündung central gegenüberliegendem unbeweglichem Conoid; Nr. 5524. Thermoelek⸗ triſche Ofenbatterien mit künſtlicher Kühlung der poſi⸗ tiven Elektroden gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, den 17. Mai 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Heſſentlicht Jerſteigerung. Freitag, den 19. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier 1 Dinamomaſchine, 1 Druck⸗ preſſe, 2 Drehbänke, 1 Velociped, 1. Harniſch, 1 Real, 1875 Liter Wein, 4 Kommoden, 1 Trotte, 1 Weinfaß, verſchiedene Bilder, 2 Tiſche, 5 Chiffonier, 4 Kanapees 1 Küchenſchrank, 2 Betten, 1 Spiegel, 1 Kontorpult, 1 Kopir⸗ preſſe, 1 Kaffeemaſchine, 1 Parthie Wollwaaren, Kleidungsſtücke ꝛc. egen baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich 9693 annheim den 17. Mai 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, CO 1, 18. Heſfeukliche Verſteigerung. Freitag, den 19. Mai 18938, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 9696 1 Billard, 1 ſi dt Zaßrehe 1 eiſerne Drehbank mit Zubehbr, 1 1 Standuhr und im Auftrage: 5 Mill Cigarren, 1 Parthie Gummikragen, Brochen, verſchiedene Schmuckgegenſtände und 1 Hobelbank gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Mat 1893. Störk, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Vergebung von Bauarbeiten. 8 5 Herſtellung von Neubauten und Bauveränderungen an der Kreispflegeanſtalt Weinheim ſollen nachſtehend veranſchlagte Bauar⸗ beiten im Submiſſionswege in Akkord vergeben werden: 9584 veranſchlagt zu Mf. Maurerarbeit 1704⁵ Steinhauerarbeit 4537 Zimmerarbeit 344ʃ6 Schreinerarbeit 3507 Schloſſerarbeit 638 Glaſerarbeit 1513³ Blechnerarbeit 802 Tüncherarbeit 1430 Eiſenlieferung 670 Schriftliche Angebote, nach Pro⸗ zenten des Ueberſchlags ausge⸗ ſtellt, verſchloſſen, und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ind bis 26. Mai 1893, ittags 12 Uhr dei der Direction der Kreispflege⸗ anſtalt in Weinheim einzureichen Pläne, Koſtenüberſchlag und Bedingungen ſind bei Stadtbau⸗ meiſter Armbruſter in Weinheim, Rathhaus Zimmer Nr. 9, jeweils 1 Nachmittagsſtunden einzu⸗ ſehen. Weinheim, 16. Mai 1893. Der Verwaltungsrath der pflegeauſtalt Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 22. d. Mts., Besuch des Arb. ⸗Fort⸗ bildungs⸗Verein Heidelberg zu ſeinem 30 jährigen Stiftungsfeſte. Adfahrt der Sänger 8 Uhr 26 Minuten. 9685 Diejenigen Mitglieder, welche erſt ſpäter fahren, wollen den Zug 11 Uhr 45 Minuten benützen. Zu zahlreichem Beſuche ladet freündlichſt ein. Der Vorſtand. 8 8 8 Blaufelchen Skezungen, Turbot Hummer, Rhein ſalm Forellen, Rehe, junge Günſe, Enten,j Hahnen framöſ. Poularden. Theodor Straube, N, 1 Ktze gegenüber dem„Wilden Mann.“ Preisermäßigung Wegen Geſchäftsverlegung verkaufe ich Schweizerkäs à Pfd. 70 Pfg., 25 Etr. Limb.⸗Käſe, billiger wie jede Concorrenz. 9690 Cr. Kiefer, Käſehandlung, J 4 Nr. 5, Mannheim. 87 8 odenlacke Colophonfrei in allen gangbaren Farben 75 Pfg. per Pfd. 4 d Pargueibaden wichſe unübertroffene Qualität Stahlspähne in ½ und ½ Pfd. Packeten. Terpeutinöl gelbes u. weißes Wachs Schwämme u. Feuſterledet Scheuertücher ſämmtliche Putzartikel empftehlt 9704 J. H. Kern, C 2, ll. Sazar des Guffan⸗Adolf⸗Frauenvereins. Bei der heute öffentlich unter polizeflicher Kontrolle vorge⸗ nommenen Berlooſung der geſchenkten Gegenſtände ſind die nach⸗ folgenden Gewinn⸗Nummern gezogen worden. cen Nr ſtoos.-Ur 2 ALoos-Nr. eo — — SSGew.-Mr. 8 8 Loos.Nr. 144 1774 1789 — — — — + 9 1802 1812 1814 1820 1844 1846 21 1885 19111 6 1942 1954 1979 1987 1991 58 2010 84 204259 2072 2074 2118 58 2124 2127 2134/1 2142 135 — + — be= — — — — — 211461 22 14601464] 57 111225 62/14660 9 1239 16801498J 93 78 1259 891507 64 1262 3215320 24 11811537 1011585 1312 2801570 1041590 46 1329261616 511621 1342 816350 87 11516360175 1351 971657 16 1354 291665 2 1358 10201670/ 50 1374 88016860 18 1401 41/1701/ 37 1417114/1703]J 11 1420 741709169 7 1439 67/1722J 63 40¹ 1431153 2444 1391740J 91 J2159 164 4031 7 116 11158 J 81 11449 145117531188 12165 147 Die Gewinne können gegen Abgabe des Looſes bis ſpäteſtens Donnerſtag, 18. Mai er., Abends im Cafſino in Empfang ge⸗ nommen werden. Die Gewinn⸗Nummer der rothen Looſe iſt Nr. 67. Mannheim, 16. Mai 1893. Für den Vorſtand des Guſtap⸗Adolf⸗Frauenvereins. Ottilie Hitzig. Der e eee nc roßh. Bezirks⸗Amtes. Mitſch. — 52 — —çꝗ 745— 159 129 18 149 4 2250 56 2254 53 2256100 2270 45 2273] 55 22880154 176 49 161 136 181 132 158 40 187 12 133 160 172 222 888 8 2 829 85636 893 902 7 919 97777 979 99686 99839 1002 1020 1029 1 1035 30 1047 1083 41101 J15 112473 2291 2325 2353 240315 2424 2427 2443 2450 2457 2470 2479ʃ135 2497 2500 342 95 3680 80 374 82 400 76 Aerztliche Anzeige. Habe mich hier als 960 praktiſcher Arzt und Specialarzt für Kinderkrankheiten niedergelaſſen. Sprechſtunden: Täglich Vormittags—9 Uhr. Nachmittags—4 Uhr. Dr. med. W. Mayer, E 3, 15, Plauken. Bei der bevorſtehenden Reichstagswahl muß ſich das deutſche Volk ſelbſt ein Urtheil über die Zu⸗ 1155 im Reiche bilden. Man leſe daher die volksthümlich ge⸗ ſchriebene und ſorgfältig geleitete, zugleich billtgſte Zeitung: die täglich in 8 großen Seiten erſcheinende liberale * 2 1 7 „Berliner Morgen⸗Zeitung“ naebſt„täglichem Familienblatt“ mit feſſelnden Romanen. Die große Abonnentenzahl von mehr als 120,000 beweiſt am Beſten, daß die Berliner Morgen⸗Jeitung eine wirklich gute Zeitung iſt. 9581 7* beſtellt man bei allen Poſt⸗ Hür Mouat juni ämtern u. Landbriefträgern für 34 Pf. Probenummern gratis durch d. Exped. d. Berl. Morgen⸗ Zeitung, Berlin 8SW. 2 hochelegaute, lährige Irländer Pferde, Laroſſiers .74 groß, 1 u. 2ſpännig, vollſtändig ver⸗ läſſig(Wallachen), hellbraun, flotte Gänger, tadelloſe Beine, kräftig und geſund unter jeder Garantie wegen Abreiſe preiswürdig zu verkaufen. Offerten unter O. P. Nr. 9675 an die Expedition dieſes Blattes. 9675 2 ungarische Distance-Juker, 315 groß, elegant, 7jährig, ein⸗ und zwei⸗ pännig, vertraut und verläſſig, complett gefahren, preis⸗ 8 8 würdig zu verkaufen. 9676 13 Naäheres Reſtaurant Walfiſch,(Stallung). 43 eei Holländer 9702 83 seflügel aller Artg Maifische 8 9 4 fr. Spargel Lal. fr. Spargei Rheinſalm, Stet ee eneſt. wugen. 7 h8 8 11 e 15 ., Lachs-ehinen Blaufelchen. igſte Preiſe v Ohristiau Ihle Pruffel-Leberwurst de 8 chick bau,echglenege ve Ungar. alamf 7117 0. 0 8, +5 75 Fruchtmarkt. 5 4 Ungar. alan 5 Großh. Hoflieferaut, Zur Beachtung. aviar 9694 0 2, 245 1u. d. Theater. be den Botendienſt de 5 gede leneen Peie garn.-Tptager(as Neue Sommer⸗ das der Frau Riedel bewieſene ip 1 7 ager en eler de nede pamnernſctef Malta-RKartoffeln n zu wollen. we 8 85 5 beae e ſein, ienhe fade 1 umperniekel Hochfeine prompt un ewiſſenha zu E⸗ N 0 0 ee e e alelduker Mgties⸗Häringe ochachtungsvoll 11 empfiehlt 9701¹ ver Wiickedeiee be, rische Trauben Sacob Harter NEB. Beſtell rden Mon⸗ lns 14 905 8 MHaikräuter. N. 15. aden des Herrn Knab, 5 BlIaufelehen e ferm. Hauer, ga Rheinſa! Sich ete Aapitalaulage. 02,9. Teleph. 5269 Sele, Zurbst, 1 5 verzinst. zu%o/ hinter we er ff 558 70 7— noch 3000 M. feſtkaufſchillinge nach Weinſen 40 be Merlan Sechte ſtehen, wird zu eeviren geſuch:, ſermeſſter Ztl Weinheim⸗ Matjes⸗Härſnge ze. Näh. in der Expedition. 9307 Grundelbachſtraße 16. 3300 Ph. Gund, Plauken. Generul⸗Anzeiger. „AG Gl Portionen zu 12 Pfennig bei wird von Geſunden und Kranken am liebſten genommen. Zu haben in einzeknen 9685 Aug. Rolle, Colonialw., Mittelſtraße 55. 55 SSc 2 — 85 ———— Wir ſind ſtets und ge⸗— kleidet, weil wir unſere Garderobe aus dem 2 5 Wiener bonfec ions⸗Haus 956s Bytinski& Cie., 2 0 e 2 E2, 1 ͥlanken) 5 ahen SSS Gelegenheftskaul. Sophie Link's Damen⸗Mäntel⸗Etabliſement Größtes Lager am Platze empfiehlt vorgeſchrittener Saiſon wegen ſämmtliche vorhandene enorm Borräthe der neueſten Formen und Stoffen zu 40 Pt. ermäßigten Preiſen. 98908 OSophie Link 00,1 Breiteſtraße. Eckladen. 5 in 4 Akten von Franz v. Schönthan und Guſtav eeeeedeeeg 5 chtänkts in ſehr großer für Haushaltungen Reſtaurationen, Metzgereien G Empfiehlt billigſt 8 JBerndhaeusel, H 1, 8. Recarſtraße. Eekhaus. SSGSssssssoasssssssess Badehauben u. Mützen, Badetaschen u. Rollen, Schwamm-, Kamm- u. Seifentaschen, empfehlen billigſt 9000 Hil& Mü 2, 14. WMAHEAHAI Aaunheim. HMDHNHATNE Gr. Bab. Hof⸗u. Nationaltheater. Do uuerſtag, 21 90. Vorſtellung den 18. Mai 1893. ein Abonnement A. Zwei glückliche Tage. Kadelburg (Regiſſeur: Herr Herr Tietſch⸗ Frl. Clair. J. Hennig. err Nieper. Frl. Kaden. Frau Jacobi. err öſch. err Neßler. Frl. e Frl. De Lank Herr Bauer. Herr Eichrodt, Friebrich Weinholz Bertha, ſeine Frau Elſe, deren Tochter Hugo Witte, Ingenieur Gertrud, ſeine Frau Chriſtine Hollwitz Lüttch 0 Joſeph dreſnaer Ritter Frau Ritler Edgar, ihr Sohn, Kadett Baumeiſter Hiller Morawetz 5 — —PBV—= ˖ K ↄ ·2·5555„%„%„6„ *%„* Ort: Billenkolonie„Waldesruh“ bei Berlin. Kaſſeneröſſn. 7Uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 18. Mai 1893. 89. Vorſtellung im Abonnement B. Spielt nicht mit dem Feuer. Luſtſpiel in 3 Akten von G. zu Putlitz. Anfang halb 8 Uhr. WEENEEEAEL Frau Morawetz 5 Frl. Schelly. Frieda, ihre Tochter Frl. Schäfer. Aſſeſſor Görlich 5 Herr Schilling. Dr. Wernddl Herr Semes. Ruſchke Herr Jacobi. Minna, Dienſtmädchen bei Weinholz Frl. De Lank I. Mannſenner Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 20. Mai, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Ahr Zwei grosse Concerte der Kapelle des 2. Königl. Bay. Fuß⸗Art.⸗Reg. aus Metz. Direction: Herr Königl. Mufikmeiſter C. Lemnitz. Sonntag, den 21. Mai, Nachm.—6 Uhr und Abends—11 Uhr Zwel grosse Concerte er Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilh. 1 No. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg⸗ Kinder 20 Abonnenten frei. Die Abonnenten werden dring end gebeten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 9684 Der Vorſtand. Bellevue-Keller. Heute Donnerſtag, 18. Mai 1893, Abends 8 Uhr 969 7 GROSSES CONCERT der vollſtändigen Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 20 Pfg. Gewähltes Programm Ludwigshafen a. Rh. 5 Restaurant zum bayer. Hies“ Sonutag. den 21. Mai 1893 9659 Zwei große Militär⸗Concerte ausgeführt von der Kapelle des Königl. bayeriſchen 2. Fuß⸗ Artillerie⸗Regiments Metz). Dirigent: Königl. Muſtkmeiſter K. Lemnitz. 188 des 1. Concerts Nachmittags 4 Uhr, Anfang des 2. Concertes Abends 8 Uhr. Eintritt 25 Pfg. Zu gütigem Beſuche erlaube ich mir freundlichſt einzuladen. Erhard Kitzmüller. Schwetzingen. Gaſthaus zum Erbprinzen. Einem verehrl. Publikum hier und auswärts, meinen Freun⸗ den und Sönnern die ergebene Mittheilung, daß ich nunmehr in meinem Hauſe Häasthaus zum Erbprinzen die Wirthſchaft übernommen habe. empfehle ich meine beſt eingerichteten Logirzimmer Weie Preiſe, gutes Bier(Brauerei Eichbaum), reine W. eine, Speiſen à la earte zu jeber Tageszeit. Indem ich auf aufmerkſame Bedienung zu⸗ ſichere, bitte um Lenige Zuſpruch. 9634 Hochachtungsvollſt M. Weiss, früher Wirth im„Eichbaum“ Mannheim. 0 hen und Moselweine per Flaſche von 70 Pfg. an empfiehlt 9700 Jacob Harter, N3, 15. Telephon No. 697. Zur gefl. Beachtung. Von heute an verkaufe ich in meinem Geſchäft, ſowie in allen Filialen prima Kalbfleisch per Pfund zu 40 Pfg. Auch werden Gekröſe, Lungen 105 Lebern billigſt abgegeben. 964⁴ chachtend ——— Imhoff, 8 1, 5 Schinken—— Shiulen SgagiSaœoamnm empfehle 9325 Ia. ausgebeinte Schinken. Ia. Delicateß⸗Schinkchen, von—3 Pfd. ſchwer. Ia. Lachsſchinken, 3 empfohlen. K1. 80——5 Imhoff K1.8d an der Neckarbräcke. Telephon 756. Bebrüder Buddeberg A 3, 5, gegendber dem Thestsreingasg Präcisslons-Mechanlker und Optiker. 1118 Ferkthachaſten f. wiasensehaftl., Wechg. Ohemi⸗ dremes Lage in allen eptischen Gegon- Nindes, vie Brillen, Zwieker eto. Barometer u. Thermometer in relchster Auswahl. Bügeln wird ſtets augenommen. Prompte u gute Bedienung zugeſichert. Auch 3 278 4. 15, III. —55 e 20 ſchläge, wie: Miteffer, Finnen, Flech⸗ ten, Leberflecke, Schweiſß ꝛc. zu vertreiben, beſteht in täglichen Waſchungen mit: Gergol, Neselld 0.* C0., Dresden, à St. Einhornapothele, i dlerapotheke ſowie Edm. Meurin, Drogerie E 1, 10. 5558 S und 8 ge⸗ tödtet durch 4 555 Fras- boerg's(Delitas Nennene Menschen, Hausthlieren u. Ge- flügel unschädlich. Wirkung tausendfach belobigt. Dos. 0,50, 1,00 u. 1,50 in der Kronehn-Apoth., Einhorn- Apoeth., Mohren-Apoth., Germania-Drogerie aum roth. Nreuz, C. Pfeffer- Korn, Mannheim. 1897 Der amüsante und lateressant Herrenkatalog über Bücher, Bilder, Scherzar- tikel etc. ist gegen Einsendung emer 10 Pf.-Marke zu besichen durch die Figaroe-Buchhand- 1„Charlottenburg. 1118 In kaufen geſucht: Ein—4 pferd. gebrauchter Dampf⸗, Petrol⸗ oder 00 Motor. Offerten unter A. B. C. 58 9500 an die Expedition. Geſucht, eine gebrauchte zahn⸗ ärztliche Bohrmaſchine. Offerten unler Nr. 9692 an die Expedition ds. Bl. 9692 Günſtige Gelegenheit Errichtung einer kleineren etallgießerei. Sämmtlichecziſen⸗ armaturen meiner alten Gießerei (2 Schmelz⸗, 1 Trockenofen) ſofort billig abzugeben. Anlage kann noch im Betrieb eigt werden. Friedrich Lux, dudwigshäfen am ſehein. 1 gutes Pianino billigſt zu verkaufen. K 3, 14. 3256 8 Pf. Gasmaſchine, liegend, Deutz., ſof. zu verk. 9686 Friedrich Lux Waſſermeſſer⸗ fabrik, Ludwigshafen a. Rh. 03, 2. Möbel! 0 3, 2. 30 halbfranz. Bettladen, 10 franz. Bettladen, 30 Nachttiſche mit Marmor⸗ platten zu verkaufen. 5660 Niederrad, Pneumatik, wenig gebraucht, billig gegen Baar zu verkaufen. 9560 Näheres im Verlag. 1 Eisſchrank, 1 Meter groß, 15 neu, 2 Schneider⸗Nähma⸗ chinen, 2 Orcheſtrion für chaften, 1 Seeretär, 30 D betten zu verkaufen. 9505 Pollatſchek. J 2, 7. Gut erhaltener Kinderwagen billig zu verkaufen. 9450 O3, 23, 3. St. links. Gut er haltener Kinderſttzwagen zu verk. D 5, 14, Laden. 8524 2 vollſtänd. Betten, 1 Pelüche⸗ Garnituru. 1 Chiffonier bill. z. verk. Näh. O 6, 2, part. rechts. 9160 1 Sekretär, 1 Standuhr(Por⸗ zelan) zu verk. D 2, 7. 8756 500 faſt neue Riſten 2 em Holzſtärke, 100 em lang, 55 em hoch, 40 em breit billig zu ver⸗ kaufen. A 6, 8. 8151 2 ſchöͤne Ephoniumsſtöcke zu verk. Bismarckplatz 5. 9329 4 Pintſcher⸗Hündchen kleinſte Race zu verkaufen. 9344 F 5, 3, 3. St. Ein Zwergſpitzer zu ner⸗ kaufen. 952 H 2, 7½, 2. Stock. lauf an Haaſenſtein& Vogler, Mannheim, 18. Mal⸗ Aauſdineno. der auch im Rohrlegen gewandt iſt, findet in einer Fabrik in der Nähe von Mannheim Stelle. Näheres in der Expedition. Segen feſten Gehalt ſucht eine La, deutſche Lebens⸗ und Unfall⸗Verſicherungs⸗Ges ſellſchaft für Stadt und Bezirk Mannheim einen Aecquiſttions⸗ Beamten. 23 175 befähigt iſt, in den beſſeren Kreiſen Anträge aufzunehmen. Nur ſolide, beſt empfohlene und bürgſchafts⸗ fähige Herren wollen ihre Offer⸗ ten mit Referenzen und Lebens⸗ .⸗G. in Mannheim sub 8. Cüchlige Lackier finden ſofort lohnende gung bei Schmieller& Waggonfabrik, arlsruhe in Baden. Sreberſl ge geluchl. unger Mann mit ſchöner ar rift für Schreibhülfe—5 erten unter Nr 9480. an die Expedition ds. Bl. Geſucht ein küchtiger 949³ Chemiker, welcher einen jungen Mann in das Studium der Chemie einführt. Gefl. Offerten unter Nr. 9498 an die Exped. ds. Bl. Stellenloſe Reiſende finden lohnende Beſchäftigung auf ff⸗ Artikel. Anerbieten unt. F. N. 9482 durch die Expedition. 9482 Tüchtige Parketſchreiner dac ſofortige und dauernde rbeit in der Parketfabrik 9582 J. E. Kümmer& Co., Kronenburg bei Straßbusz. Schreiblehrer geſucht. Offerten unter L. R. 5660 an an die Expedition d. Bl. Ein tüchtiger e geſncht. U 5, 9. 9580 ſuche ſofort oder ſifen. 2 Jüchtige Uhrmachergehilfen. Uhrmacherei von Waldhofſtraße 84. Gegründet 1866. 947 Sofort geſucht ein braves, fleißiges welches gut bürgerlich kochen und alle 1 verrichten ka gegen hohen Lo 9¹ äheres in der Erpedition. Geſucht ſofort, ein Mädchen für eine ihſchaft, welche Hausarbeit verrichtet. + 5, 15 Ein anſtändiges mige n 0 Arbeiten 5 25 erfahren, in r. a ſucht. iun Lertcg welches 6 ſelbſtuändig und Wehe ekt kann, 75 Niact. n Lo aufs Land 9 8 7 Wde we 11 55 N. 1 e poſtlagernd Deidesheim zu adreſſiren find, iſt Alter und Näheres über bisherige Dienſt⸗ verhältniſſe kund zu geben. 9598 Brauchekundige Luſirerin per baldigſt geſucht. H. Hirsehland& Ce. Ladnerin in ein feines Wurſt⸗ u. Fleiſch⸗ waaren⸗Geſchäft geſucht. Näheres im Verlag. Ein Mädchen ſofort K. 9879 7. Mädchen 1 das Klei⸗ dermachen gründlich erlernen⸗ 8093 K 2, 16. Ladnerin mit ſchöner Hand⸗ ſchrift zum ſofortigen Eintritt in ein Papiergeſchäft geſucht. Offerten unter Nr. 9706 an die Exped. ds. Bl. 9706 Sofort ein braves, fleiß. Mädchen, welches gut bürger⸗ lich kochen u. alle Haushalt⸗ ungsarbeiten verrichten kann, in eine kl. Familie gegen hohen Lohn geſucht. Nur ſolche mit gut. Zeugniſſen mögen ſich melden. Zu erfragen in der Exped. 9674 Mädchen können das Weiß⸗ nähen ſowie Zuſchneiden unter ſehr günſtigen ee gründlich 5 5, 19,8 S Ein e ſolides Mädechen, 5 gut bürgerlich kocht und die Hausarbeit 7561 wird 5 fort geſucht. R 7, 1I. —— öchtn⸗ 1 5 ee als 2ter, g. Kellner, 16—17 J. a. fof. g 9651 Bureau Fuhr⸗ Hold, 532 4 Griebenkuchen(Hunde⸗ und Schweinefutter) zu verkaufen. 9642 J. Brunn, Mannheim. Tüchtige Kleldermacheriunen und Lehrmädchen o, geſ. D 1, 13, 2. Stock. . —— — . —. Mannheim, 18. Mai. in anſtänd. fleiß. Ffädchen wi d für Haußarbeit zum 1. Juni geſ. B 6, 80/1, 3 St 9606 Ein 1 fleiß. Mädchen ſofort geſ. H 6, 3/4. 9605 Für 1. Juni wird ein jung., fleiß. u. brav. Mädchen, das etwas kochen kann und ſämmtl. Hausarbeiten willig verrichtet zu einer kl. Familie geſucht. 9496 Näh. in d. Exped. d. Blattes Mädchen in kl. Haushaltung findet ſofort Stelle, Köchin u. Hausmädchen ſuchen Stelle, 9682 Frau Fritz, G 5, 15. Solide Mädchen werd. ſof, u. M aufs Ziel geſ. u. empfohlen. 9688 Fr. Schuſter, G 5, 3. Köchinnen, beſſere Kellnerinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kinder⸗ mädchen finden für ſofort oder auf Johanni⸗Ziel paſſ. Stellen. Aelteſtes Mannh. Stellenbncean Bürkel, 8 3, 3. 9688 Sofort oder aufs Ziel ein brav., fleiß. Mädchen, welches gut bürgerlich kochen u. alle Haushaltungsarbeiten ver⸗ richten kann, in eine kl. Familie; gegen hohen Lohn geſucht. Nur ſolche mit gut. Zeugniſſen mögen ſich melden. Zu erfragen in der Expedition. 9340 5 Üchtiger, fleißiger, zuver⸗ läſſiger, im Rechnen u. Schreiben wohlgeübter andwerker fucht irgend welche Arbeit. Off. unt. G. L. 9127 an die Exped. Ein Herr mit eigener Zimmer⸗ einrichtung, ſucht ein uumöbl. Zimmer mit oder ohne Mittags⸗ tiſch. Ofſerten unter Nr. 9349 an die Expedition ds. Blattes. Ruhige Beamtenfamilie mit 1 Kind ſucht Wohnung v, 3 Zimmer mit Zubehör für M. 500. 9273 Offerten unt. sub D. 9273 an die Exped. d. Bl. 2 gul möbirte Zimmer in beſſerer Lage ſofort von einem einzelnen Herrn zu miethen ge⸗ ſucht. Off. sub G. 61018 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., aunheim. 9614 Parterreraum, in der Nähe des Waſſerthurms, zum einſt⸗ weiligen Unterbringen von Möbeln alsbald geſucht. Offert. unter Nr. 9499 an die Exped. General⸗Anzeiger. F. Sene 5 0, 9027 kenH 7 50.6leN J. 20 2 150 f. Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet u. ſ. w. eventuell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9. Zubehör zu vermiethen. 8848 7 1 Zim. u. Küche an kl. H 45 9 Familie zu v. 9196 8 2. St., mehrere H 8, 28 kleine Wohnungen zu vermiethen. 9486 9, 10 3ba8 20 80 4 Stock, Zim, H 9, 20 Küche u. Magdk nehſt allem Zubehör zu v. 8832 1084 Näheres parterre. eeeeeeee eeeereeeeeeee I 9 3 3. St., 3 Zim. u. Küche B 7 4 legante Belle⸗. J) z. v. N. 2. St. 9128 Etage, beſtehend aus 7 Zimmer nebſt allem Zubehör per 1. Oktober et. auch früher zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 9381 — Solider, junger Mann ſucht möbl. Zimmer mit Penſton in guter Lage. 9677 Offerten mit Preisang. unter No. 9677 an die Exped. erbeten. 4 Zimmer neßſt Zubehör (Friedrichsring oder Baumſchul⸗ erten) per 15. Aug. zu miethen cht. 9669 Offerten mit Preisangabe unt M. L. 9669 an die Exvedi B4. 14 fll C 3 2 gr. helle Werkſtatt 7 auch als Lager zu vermiethen. 6637 Ein verh. Mann, in der Kohlen⸗ Branche bewandert, ſucht Stelle. Offerten unter No. 8131 an die Expedition d. Bl. 8131¹ Ein verh. Mann ſucht Sſelle ats Einkaſſtrer einer Bank Kaution kaun geſtellt werden. Offert. unt. No. 8132 an die Exped. 8132 Beitragen von Büchern und Correſpondenz— auch in ſremden Sprachen— übernimmt ein tüchtiger Kaufmann. Aner⸗ bieten unter Nr. 9193 an die Exvedition. 9193 Herkſchafts⸗Kutſcher mit langjährigen Zeugniſſen, ſucht ſofort oder ſpäter hier oder aus⸗ wärts Stelle. 8771 Näheres im Verlag. Ein ordl Junge v. 15 Jahr wünſchf d. Mechanikerhandw. zu eslernen. Näh. im Verlag. 9145 we., abſol. tüchtig u. zuperl. d.— Fam. ſ. St. g. Haushäl⸗ terin od. St. d. Hsfrau od. b. Wwer. m. K. g. Ziel. 965 Off. unter No. 9657 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 9657 Ein gebild Fränlein, mit guter igur u. flotter Handſchrift ſucht tellung als Ladnerin in einem Damenconfectionsgeſchäft oder ähnl. Branche unter beſcheidenen Gehaltsanſprüchen. Beſte Zeugn. zu Dienſten. Offert. beliede man unter Nr. 9654 an d. Exped. ab⸗ zugeben. 9654 Ein gebild. Fräulein mit guten 5 ſucht Stellung als dnerin oder zu größeren Kindern. Offerten bitte man unter Nr. 9655 an d. Exped. abzugeben. 9655 Magazin oder N 3. 17 Werkſt. 5. v. 9466 Stallungen mit Wohnräume zu vermiethen(10, alte Frankfurter⸗ ſtraße, Nähe der Bierkeller), 9673 Zu erfrag. E 4, 1, 1 Tr. hoch. Lad mit II. 4 2 70 01, 12 dau 2 So D 6 16 Laden mitkl. Wohng. 5 u. Werkſtätte, ſeither Spenglerei, zu verm. 9334 E 3. 5 Laden mit anſtoß. Zim. ſof. z. v. 5961 0 3, 1 Funfifraße, Laden, Nebenzim mit anſtoßenden Lagerräumen mit od. ohne Wohn. per ſofort zu vermiethen. 92 1 Hans Eichelsdörfer Laden, anſtoßend Ma⸗ 0 9, gazin mit oder ohne Wohnung zu verm. 912 P 4 8 kleiner Laden mit 3 Wohng. als Büreau ob. Wohn. pr. 15. Juni z. v. 9662 P 6 23 Heidelbergerſtraße e ein ſchöner Laden in beſter Lage, für ein Manu⸗ factur⸗ oder Weißwaaren⸗ Geſchäft geeignet, zu vermiethen Näheres 2. Stock daſelbſt. 7252 P 75 15 PAohr l als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 0 5 1 Tr., 2 unmöbl Zim. m. Alkop, auch zu Büreau ge⸗ eignet, p. Juni od. Juli zu v. Näh. im Cigarrenladen. 7140 5 2. Stock, Vorderhs., 9 5 16 8 Zim., Alkov und Küche und 1 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 9380 43 1 8 2 Wohnungen zu 2 vermiethen. 9489 2A2g I leeres Gaupen⸗ J3,35 5 zelne ſol. Perſon ſof. z. v. 8815 A4. 18 abgeſchl. 3. Stock, 88 4 Zim. u. Zub. pr. 1. Juni zu vermiethen. 7287 Wberes 2. Sien deeo 1 0 7 2 ſchöne Manſarden⸗ + Zim für 2 Perſonen ſogleich zu vergiethen 9622 D 3 St, Zimmer, Küche u. Zubehör an ruh. Leute zu verm. 7624 Zeughausplatz, 5 0 4. 14 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 9806 D 5 E der 3. Stock, 3 Zim. 22 9 und Zub. zu v. 7994 5D 5, 14 84 Zeughausplaßz. Zubehör zu verm. St., 3 Zimmer u. 21 Tr. hoch, 2 Zim. D 6, 16 r. hoch, 2 Zim 8525 und Küche(Gallerie⸗ wohnung) zu verm. 9678 5 7 7 Ningſtra e, Eck⸗ 3 haus 2. Stock, 7 Zim., Küche und Zubehör bis 1. Juni oder auch früher zu ver⸗ miethen. 9885 Näh. im 4. Stock Vormittags. E 3 1 Aa Entreſol, 2 7 Zim, u. Küche, 1 Man⸗ ſarde und 1 Kellerabtheilung per J. Juni zu vermiethen. 7271 äheres bei Herrn Herzberger, im Haufe nebenan. E 4 1 Fruchtmarkt, 5 Tr hoch, Zim. u. Zubehör mit 2 Manſarden zu vermiethen. 9519 Zu erfragen 1 Treppe hoch. 1 6, 8 2 Zimmer, KNüche u. Keller zu v. 9485 2Part.⸗Wohnung zu + 3 vermiethe. 8680 Zu vermiethen: E 7 23 Rheinſtraſte, 2 3. Stock, eleg. Wohnung, 7 Zim., Küche, Bad⸗ zimmer u. Zubehör per 1. Juli ds. Js. 5591 E 8 1(Ecke Rheinſtraße und „1 Luiſenring) iſt eine ſchöne Belstage von 9 Zimmern, Küche, Badezimmer u. ſ.., vom 15. Juni ab zu verm. 952⁵ Näheres F 7, 26b, 3. Stock. 77 2 Zim., Küche u. Zuß. F 4, 21 zu v. Näh. 2. St. 9856 F 5 27 3. Stock, 4 Zim. u. 2 Küche zu v. 9836 Ein älteres Mädchen, das ſelbſtſtändig eine feine Küche, ebenſo auch häusliche Arbeit ver⸗ ht, wünſcht zu einer ſtillen milie Stelle. 9473 Näheres im Verlag. Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen oder Putzen. 9542 Näh. R 4, Ta, 4. Stock. Lehrling geſucht. Lithogr. Anſtalt und Druckerei. Otto Weiſt, R 4, 4. 10 2942 , 15 Laden mit Wohnung, auch zu Bureguräum⸗ lichkeiten geeignet, ſof, od. ſpäter zu permiethen. 2053 Näheres 1, 15, 2. Stock. 7 7 Comptoir mit Lager⸗ 2 platz zu verm. 9481 Neuhergerichtete Bäckerei ſofort zu vermiethen. 9130 Näheres Wirthſchaft, 0 5, 1. Schöner Eekladen mit zwei großen Schaufenſtern in der Nähe des Fruchtmarktes ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 9350 „Näheres in der Exped. d. Bl. Friſeurladen zu vermiethen. Näheres im Verlag. 9348 Ein hieſiges Materialwaaren⸗ und Droguengeſchäft ſucht einen mit guten Schulkenntniſſen zum ſofortigen Eintritt. 9471 Offerten unter Nr. 9471 an die Expedition ds. Bl. Lehrlingsgeſuch. In einer hieſigen Cigarren⸗ fabrik wird ein 9894 Lehrling aus anſtändiger Familie mit guter Schulbildung ſofortigen Eintritt geſucht. Schriftl. Offerten beliebe man unter Nr. 9394 an die Exped. dieſes Bl. zu ſenden. Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht Nen 9141 Jean Votter, Tapezier, M 4, 1. 4** Miethgelüche In der Mitte der Stadt werden der ſofort zwei Zimmer, jedes mit beſonderem Eingang, als Dureau zu miethen geſucht. Offerten unter X. Nr. 9609 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. Anger faufmann ſucht Koſt und Logis per 1. Juni. Gefl. erten nebſt Preisangabe sud E 9851 an die Exped. 9651 und zum 1 ger. Laden mit 2 Kl. Burean. Zim. ¹ Büreau geeig., zu verm. Näh. D 6, 16. 9335 Eine größere Lokalftät, welche ſich als beſſeres Vereinslokal eignet, z. v. Näh, in der Exp. 9671 4 3 7¹ 87—4 Zim,, Küche, 9 2 Keller u. Speicher ſofort zu vermiethen. 8337 leeres 143, 7˙ 9 2 an eine einzelne Perſon ſofort zu verm. 8336 Schloßplat, 4 3, 10 2. St., 2 Zim, an 1 Dame od. Herru zu verm. Näh. in der Expedition. 4571 B 2 Manſ.⸗Zimmer —9 an eine einzelne Dame zu vermiethen. 8895 0 der 2. St. z. v. B 2, 12 Nät. Part. 9121 B 4, 14 Zimmer 1 Zimmer u Küche zu verm. 952³ 2 Zimmer u. Küche B, 8 e 9681 0 iſt der zweite 6, 20 Seoc m Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 136 Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäſt, 8 7, 5. RBingstrasse. F 7 26 Hochparterre, 92 4 elegante Wohnung von 5 Zimmern mit all. Zubehör auch für Bürean geeignet, zu ver⸗ miethen. Näh. im 2. Stock. 8881 F 8, 6b, Eckhaus, eleganter 2. Stock, 7 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Juli oder ſpäter zu verm., eventl. kaun noch 1 Zimmer im Parterre dazu abgegeben werden. 7274 Näh, bei Hirſchler, 2. Stock. 1 3 1 2. St., 6 Zim, u. Zub. per Mitte Auguſt zu verm. Näh. F 6, 8, Laden. 8477 7 Ib 1 Zim. u. Küche ſammt übeh. z. v. 9179 Näh. G 7, 2a, 2. Stock. 7 6¹ kl. Wohnung an 7 2 ruh. Leute ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 8682 zimmer für 1 ein⸗ 4 0 1 kleines Zimmer mit 7 Küche an einen oder wei Leute billig zu verm. 9485 183. 2. St., 3 Zim., Küche K, 16a m. Glasabſchl. zu v. Näheres part. rechts. 8594 K 13² Ringſtr. 2. St., unt. Abſchluß, 1 Zim. u. Küche an etw. beſſ. Leute ohn Kind. ſof, zu., ebendaf. 1 Dachzim bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 9158 75 kleine Wohnung zu K 3, vermiethen. 9149 2 Zim. u. Küche K 3, 10a 5 Str. 12 zu vermiethen. 8812 K 3 105 Vorderh., 4. St., 7 4 Zim. u. Küche mit Zubehör per Mitte Auguſt zu vermiethen. 9694 K 4 15 1 Zim, Alkov u. Küche ſ. 9. v. 9322 K4 84 — 2 Keller zu v. 9195 L 2 10 1 ſchöner 3. Stock 7 mit Balkon beſteh. aus 7 Zim., Badezim. u. Zubehör ſof. zu v. Näh. 3. Stock. 9200 L 4 11 Zimmer u. Kche an 9 5 Leute zu v. Näheres 3. Stock. 9665 LL 85 4a Neubau, 4. Stock, 9 eleg. Wohnung mit 7 Zimmer nebſt allem Zu⸗ behör und freier Ausficht auf den freiwerdenden Schloßplatz per ſof. zu vermiethen, 7270 Näh. Kaiferring 8, parterre. iſt der Manfarden⸗ LL 8, 4 ſtock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küche u. Zubehör per 1. Juli preiswerth zu ver⸗ miethen. 6749 Schloßgarten geg. L Il, 28b. Wegen Wegzug ein prachtvoller 3. Stock, beſteh. aus 6 gr. Zim., Küche, Badezim., Magdkam. und allem Zubeh. z. v. Näh, part. 9518 3 Zim., Küche und L 14, 2a debör zu verm. Näheres parterre. 9167 .18, Catterſallſr. 24. Durch Wegzug von Mannheim 2 1 1 u. Zubehör zu verm. käheres 3. Stock. 8495 M 1 1 1 Treppe, 1 ſch Wohng, 1 beſt. aus 4 Zim. und Zubehör nach der Breifenſtr. ge⸗ legen, per 1. Auguſt billig zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Stock. 8683 5(Gaupenwohnung) M 2, 5 4. Stock, 3 Zim., Küche u. Keller zu v. 8205 M 2 7 4. St., 1 leeres Zim. 7 an einzelne Perſon zu vermiethen. 9472 1 2. 13 freundliche Man⸗ ſardenwohn. zu verm. Nüh. 2. St. 6445 N 7 8 Marienſtraße, 9 eleg. Part.⸗Wohng. v. 8 Zimmern mit Zubehör, eventl. mit Bureau und Lagerraum per 1. Juli zu vermiethen. 8508 Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. 7, hübſche Part⸗ Wohnung, 4 Zimmer und Zubehör per 1. Juli zu v. 9312 Iiß Wohn,, 1 u. 2 Zim. N4, 23 fun b N 6 6˙ 2 Zimmer zu ver⸗ 2— 0e ee zu verm. 7684 0 8 6 2. St., ſchöne Woh⸗ 7 nung, 4 Zim. u Zu⸗ behör ſof. od. ſpät. zu v. 9330 6 8 9 eleganter 2. Stock, 7 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer zc. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 4715⁵ Näheres parterre. miethen. 9001 0 5, 45 1 ein Stock 0 hoch zu vermiethen für eine kl. Familie paſſend. 6486 0 5 1., Stock, 3 Zim., Küche, Kam. u. Zub. ſofort zu vermiethen. 577 3 Part.⸗Zimmer zu Bureau geeignet, nebſt Magazin ſof 07,9 zu verm. 9276 2 2. und 3. Stock, 6, 4 eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badezimmer ꝛc. nebſt Zubehör, per ſofort be⸗ ziehbar zu vermiethen. 8660 Näheres L 14, 10a, Gg. Kallenberger, Baumeiſter. 5 5— T I, 3, Za u. 4, Wohnungen von—5 Zimmern er ſofort zu verm. Näheres bei ehr. 7 Baugeſchäft, Kaiſerring 26. 8509 3. Stock, 5 Zimmer, d 1 1, 1 Küche und Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 8178 1U 8 ſchöne Part.⸗Wohng. m. 9 Schaufenſt., ganz oder getheilt zu vermiethen. 9181 E 3. St., 4 Zimmer 1 95 1 O m. Baderaden ſ. zu verm. Näh. 2. St. 8991 1 5 e eine Wohnung, 2 9% ν Zimmer u. Küche zu vermiethen. 5985 Näheres L 13, 14, 2. Eme neu hergerichtete Part.⸗ Wohnung, auch für Bureau ſehr geeignet, ſtort zu verm. 7997 Näheres Q 1. 15, 2. St. Zwei Zimmer m. Herd abgeſchl. Speicher u. Keller zu v. Näh. Friedrichsfelderſtr. 6a. 8807 In der Nähe der Ringſtraße, 2 abgeſchloſſene Wohnungen von 5 u. 6 Zim., Badekabinet, ſowie allem Zubehör zu vermiethen. Näheres H 8, 36. 9268 Sroße Merzelſtraße 25,3 Zim., Sſchl Keller, Speicher m. Glas⸗ abſchl. a. als Laden geeign., z. v. 978 ꝑK3 1 Bart, 1 g. möbl. J. 3. v. 518. St., 2 eleg. möbl. f. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an 1 oß. 2 Herren ſofort zu verm. 9507 2 2 möbl. Zim. a. 1 od. L 2 3 2 Herren zu v. 6712 b 3. St., Schl L 11, 29 tenſeite, 5 55 möblirte Zim. zu verm. Oa 2 g. möbl. Part.⸗ L 14, 2* 5 005 Wohn⸗ und Schlafzim.) per 1. Juni zu verm Maberes part. 94³⁷ 28 Tr., 1 möbl. Zi L 14, 9 W 5 L 15 Is über 8 Tr., 1 g. 5 möbl. hübſches Zim pr. ſof, od. ſpät. zu v. 9268 zu nüthſt Aähr d. Sahnheſß IL 15, 80 3. St., möbl. Zim. mit Balkon event. mit od. ohne Penſ. ſof. z. v. 4177 LIS, Faſterſalft. 24. I gut möbl. Zimmer z. v. 8496 M 0 15 ſchön möbl. Zim. mit Penſion z. v. 9091 I4 f een e N4, 23 Wobnzin un oder zwei Herren zu verm. 9498 N 45 24 Zine ſof g 5. 5i 0 4, 13 1 Tr., 1 gut möbl. Zim. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres daſelbſt. Zu vermiethen. Schwetzingerſtr. 124a u. b, Wohnungen, je 2 u. 3Zim., Küche, Keller, Speſcher mit Glasabſchluß zu verm., bei Wafbel. 9039 Grünes Haus, L 1, I. 3. Stock, 5 Zim., Küche, Speiſe⸗ kam., Magdkam., Keller per 20. Juli zu vermiethen. 9652 Zu erfrag. bei Robert Heller. Groſte Merzelſtr. No. 21, 8 Zim., Küche nedſt Zubeh. mit Glasabſchl. für 30 Mk. z. v. 9648 Waldſtadtſtr. 18a u. 185 ſind Wohn,, 3 Z. u. Küche ſow. 1 3. u. Küche und 2 ſch. Läden ſof. beziehbar, zu vermieſhen. 9666 Näh. Schwetz.⸗Str. 20, 2. St. N iug 1 Zim, mit Friedrichsxing sastens be. ſof. zu verm. Näh. bei der Haus⸗ verwaltung U 5, 14, 9 - 3. St. 1 ſchon möbl. Zimmer zu v. 9305 1 Tr. hoch, 1 mößl Zim zu verm. 9527 B 4, 6 einf. möbl. Zim. ſof. z. v. 9549 B 4, 10 B 5 9 2 Tr., ſchön möbl. Zim⸗ mer mit oder ohne Koſt ſofort zu vermiethen. 882 2„ 4 B 5, 14 Jur f 2 2 1885 2 Stiegen hoch, fein möblirtes Zimmer zu 8665 1= 0 4, 5 vermiethen. 0 4 5 2 Tr., 1 fein möbl. 9 Zim. ſof. zu v. 9361 U 1 Tr., ſch. möbl. 0 4, 12 Zim. per 1. Juni zu vermiethen. 9391 f F 2 Tr., Zeughauspl., 1 6 4, 15 5 5 ſch. mhl. Z. zu v. 9647 9 4 3. St., 1 ſch. möbl Ain in o. 518 I 4 17 möbl. Zim pr. 1. 9 Juni zu verm. 9658 5 6 15½S, großes Pübſch möbl. Z. mit Clavier benützung für—2 Hru, mit od. ohne Penſion zu verm. 9254 Zim. ſof. z. v. 949 2 möbl. Zimmer zu 74— 5 F 1 St.., bill. 3. v. 3715 miethen 9639 ſofort zu vermiekhen. 8661 1 Tr., 1 hübſch möbl. 93 2 St, I gut möbl. G 45 2a Zim ſof. z. v. 851ʃ6 G8 2 Wohn., G8, 20 zn fc zu vermiethen. 2185 FF 7 3. Stock iſt eine 7. 12 füuſde Wohe nung, beſtehend aus 6 Zim., Küche nebſt 2 Manſarden und 2 Abtheilungen Keller zu vermiethen 6583 Joſ. Hoffmaun& Jöhne, Baugeſchäft, B 7, 5. Wohnung mit s Zim⸗ 2, 1 mer im 4. Stock, gegen die Planken, ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock, zwiſchen 10 und 12 Uhr. 1710 P 6 5 8. Stock, 2 Zim. und 9 Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 8943 U 2. St., 8 Zim. u. Küche zu verm. Näheres 1. Stock. 9343 5 E 4. St., 3 Zim., 9 25 15 Küche zu verm, Näh. Q 5, 14, Laden. 3918 D 7, 21 vermiethen. 8917 F 4, 11 1einfach möbl, Zim. 5 2. St., 1 f. möbl. F8, IAa 6 5 17 Igut möbl. Zim ſof 2 Zim. ſof, z. v. 9543 * 8 1 2 ineinander⸗ 6 7, 1 var ineinander 4. St. ſchön möblirt. E 3 1¹ 2 gut möbl. Zimmer 1 2 ſof, zu verm 9521 freundl. möbl. Zim 5 1 4, 19 per 1. Juni zu ver⸗ Zim. mit Penſion zu verm. 8855 6 5,17 gehende möbhl. Zim. zu vermiethen 8830 9194 9 4 19 gut möbl. Zim zu vermiethen. 2807 4 22 möbl. Zim. zu ver⸗ 9 miethen. 95¹ U6, 28 8 ſchön möbk Zimmer an 1 od. 2 Herren mit od. ohne Penſion 2 vermiethen. 91 Kaiſerring 20, hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen. 8656 ür ein anſtändiges Fräulein 61 möbl. Fie a0 e u. Familienanſchluß. 88³⁰ Näheres im Berlag. Ein möbl. Zimmer au einen Herrn zu vermiethen. in der Expedition d. Bl. 89 2 ſchön möbl. Zimmer zu 7. 9120 Eelhs, U6, 2. Geſucht wird zu einem Kauf⸗ manns⸗Lehrling ein Zimmer⸗ College bei vollſtändiger, guter und billiger Penſton. 964 Näheres in der Expedition. Laugſtraße 12, 3. Stock, 1 gur möbl. Zimmer zu verm. 9648 Gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaffim⸗ mer an 1 oder 2 Herren zu ver⸗ miethen, können auch event. ein⸗ zeln abgegeben werden. 72 Näheres G 7, 11, 2 Treppen. Tatterſallſtraße 20,1 Treppe 1 ſchön möbl. Zim. zu v. 9152 Kaiſerting 14 waßk 5. möbl. in ruh. Hauſe p. Junſ z. v. as Große Wallſtadtſtraßſe 5 möbl. Zimmer zu verm. 9398 1I. parterre, Nähe des Bahnhofs, ein möbl. Part.⸗Zimmer zu verm. 9478 In gutem Hauſe für—2 iſr. junge Leute hübſch möbl. Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. Näheres im Verlag. 925⁵ TT (Sehlaſstellen.) A 2, 3 Seitb., 2. St., 1 beſſ. Schlafſtelle zu vermiethen. 3980 1 St 1 Schlafſtelle B 4, 14 0 iſt 5 5 älteren reinlichen Herrn ſofort zu ver⸗ ieth 9637 miethen. 5 6 1 part. rechts, Seith., befſ. Schlafſt. ſof. z. v. 9814 U U 4. St, frdl. Schlafſt. a. d. Slr. geh., zu v. 9531 0 5 1 4 Tr. Vorderh. Schlaf⸗ Ü ſtelle zu verm. 9680 04,5 1314 8. St., Bphs⸗ Schlafſtelle zu vermiethen. 9897 9219 04. 21 Schlafſtelle zu ver⸗ 7455 miethen. Schlafſt. billig zu verm. 90836 gis 19.26½ St, 1 Arbeiter 2 erh. Koſt u. Log. 256 2. Stock, Koſt und 9 9,0 Logis. 9113 III, Ohambre mendlee. 9151 G 8, 2 9 4 2 2 Tr., 1 ſchön möbl. H 2, Zim. zu verm. 9032 1 8 28 möbl. Zimmer m. ſep. *Eing an ſol. Herrn z. v. Näh. Hinths. 1 Tr. J 7 15 8. St. ein gut möbl. A1 Zunmer z. v. 8993 K I. Za Tr. hoch, 1 gut möbl, 7 Zimmer mit ſep. Ein⸗ 9028 gang zu vermiethen. 9488 L 17, Bahnhofplat 7. Sehr gute Penſion in ſolidem Hauſe zu mäßigem Preiſe. 7655 2. St., 1 j. Mann 8 3, f. Koſt u. Logis. 9451 Hürgerlichen Miftag⸗ u. Abend⸗ tiſch für einige Herren. 9309 Näheres im Verlag. Saalbau Mannheim Guter Mittagstiſch zu 86 Piu 8. Seite. Seneral-Anzeiger. Manndeim, 18. Mrar. 2 in garantirt vorzügl. Qualitäten, Strassen-·&Gartensecehlauech en P 2, 14 Hill& Muller T 2, 14. n TrS= DLutzSohn, Speſiilgeſchif in Sochherden. F J, g. Jolides Fabrikat. 5 Erſal ſtheil ſümmtliche Jorten— Garautie. Wegen Aufgabe meiner hiesigen Zweigniederlassung gebe ich mein grosses eleganter Lager feinster Schuhwaaren N 2, 9 f beann UN• 2 im Ausverkauf ꝛu biligsten preisen grdentend ab.— Gelegenheit, die besten und feinsten Artikel àAllsSeT- Cricot⸗ nuter ordentlich billig einzukaufen. Der Ausverkauf dauert nur kurze Zeit. 1 Herſtellunge⸗ Cailen 5 J. Herrmann, eflieferant, 2 N 2, 9 kunststrasse N 2, 9. 62,2 S. Buchsweiler 622 Marktplatz. vorm. R. Jacoby. Marktplatz. Leonhard Wallmann D 2 M. 2 MANNHEM D 2 V. 2. pecial-Betten- und Ausstaltungs- Geschäfl. Grosses Lager in Original Englischen Metallbettstellen. Patent-Bettstellen mit Patent-Stahlspringfeder- combinirt, leicht zusammenlegbar. Patent- Stahlspringfedler-atratzen. Anerkannt die besten der Welt. Tausende von Anerkennungen. Comfortabler, elastischer, reinlicher, gesunder, dauerhafter und deshalb billiger als Sprungfeder-Matratzen. Keine Reparaturen Prompte Anfertigung in allen Grössen für Holz- u. Eisenbettstellen. Empfehle mein neuassortirtes Lager in Teppichen am Stück und abgepaßt, einfarbigen und gemuſterten Möbel⸗ ſtoffen, Woll⸗ und Leinen⸗ Peluchen, Moquettes, Kameeltaſchen, Divan⸗ und Tiſchdecken, Portièren, weiß und crsme Vorhängen, Stores, Linoleum und Läuferſtoffen. 1821 Reiche Aus wahl, billigste Preise und reellste Bedienung. Bei ranen 5 Engros-Freise. in jeder ar denk⸗ 85 Neie e 1 5 Corſeten, Geradehaltern, Kinder⸗ u. Confirmanden⸗Corſeten Facou, 5 8 von Mk. von den billigſten bis zu den hochfeinſten Genres. 7966 80 au. Größte Auswahl. DSpecialität nach Maaß. Waschen u. Reparaturen auch nicht bei mir gekaufter Corſets prompt u, billig. N* 25 8 28 33888. 38 8 83 ᷣ 8N— 5 s De 8 —— 2 Geehrten e ee ee e 82888 88 eA S ee 38 S S. 1 e FF — 88 5 2 FFC S S S 8 S S8 9320 5 SS 8 8 27777 r˙˙:.t;rlkältung unmöglich. Alavier⸗Auterricht ertheilt ſehr gründlich [E. Kembter, M 2, 13. 2. Stock. 4816 Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen. Hemden 20 No. 1 5 Pfund à 75 Weng Pfg., Kragen 5 Pfg., ae 5 8 40 8651* 1 1* 5 15 ½, 4. Stock.„ 00 5 1„ 90 17 9820 ebroolle ee neen ſowie täglich friſhe PFresSshefe ſter Diseretion bei 72⁵— wa ne“ Georg Dietz a. Markt. J. Cross Nachfolger UInh. F. J. Stetter). 9281 Telephonanschluss Nr.78 4. Ich meine ſich ganz vorzüglich bockende ——