Wan, Zelegramm⸗Abreſſe: Badiſche Bolkszeitung.) „Jeurnal Nannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nk. 24758.6 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Bolksblatt.) Serontm ortiich⸗ für den politiſchen u.— Chef⸗Redakteur Herm. Moßes, für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Zerlag den De. O. OSaas'ſchen Buch⸗ donckerei, (Das„Nannheimer Joursai“ in Gigenthum des latheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 141.(Celephon⸗Ar. 218.) Worum handelt es ſich bei den nächſten Wahlen? Wie man erwarten konnte, ſind die Gegner der Militärvorlage eifrigſt an der Arbeit, der gegenwärtigen politiſchen Situation einen Anſtrich zu geben, der ihren eigentlichen Kern völlig zu verdecken ſucht. In Wort und Schrift redet man von jener Seite den Wählern ein, daß es ſich in erſter Linie gar nicht um die Militärvorlage handle, ſondern um ganz andere Dinge, es laure hinter der Vorlage ein ganzes Heer von Geſetzentwürfen, mit denen ſich die Regierung, angeſteckt vom Geiſte der finſterſten Reaktion, beſchäftige. Die Situation wird von jener Seite etwa in folgender Weiſe entſtellt. Die Regierung habe eine Menge Pläne, deren Durchführung namentlich tief in die Frei⸗ heiten des Volkes einſchnitten, die Regierung beab ſichtige, u. A. das allgemeine direkte Wahlrecht zum Reichstage abzuſchaffen, überhaupt den Parlamentarismus gründ⸗ lichſt zu beſchneiden. Um dieſe Pläne durchzuſetzen, habe ein anders zuſammengeſetzter Reichstag kommen müſſen, denn die Mehrheit des verfloſſenen ſei zu ſolcher Reaktion nicht zu haben geweſen. Daher ſei die Regie⸗ rung auch ſo eigenſinnig auf dem einmal eingenommenen Standpunkt in der Militärvorlage ſtehen geblieben, weil ſie von vornherein die Auflöſung beabſichtigt hätte. Weiter gedenke die Regierung unter dem Druck der den Patrio⸗ tismus anrufenden und den Krieg predigenden Militär⸗ norkage einen Reichstag zu Stande zu bringen, der nicht allein„militärfromm“, ſondern vor allen Dingen für die reaktionären Pläne der Regierung zu haben ſei. Sei ein ſolcher Reichstag erſt in Berlin zuſammen, dann würden die Freiheiten des Volkes tüchtig beſchnitten und zu ſpät würden dieſem Volke die Augen geöffnet werden, wie es ſich durch die Militärvorlage habe Angſt machen und an der Naſe herumführen laſſen. So ungefähr lautet neben der Betonung der Uner⸗ ſchwinglichkeit der Koſten für die Militärvorlage die Wahlkampfparole, welche die Gegner der Vorlage in Volksverſammlungen und in den Zeitungen predigen. Wie wenig ſie der Thatſäaͤchlichkeit der Verhältniſſe entſpricht, kann jeder Unbefangene leicht ſelbſt prüfen. Die Oppo⸗ ſition hat es ja in ihren eigenen Reihen, am eigenen Fleiſch und Blut äußerſt empfindlich geſpürt, wie mißlich es iſt, wenn man gegen etwas zu Felde zieht, ohne eine auf Thatſachen beruhende Motivirung dieſer Gegnerſchaft im Rücken zu haben. Man braucht nur an Namen zu denken wie Hinze, Balleſtrem, Bamberger und wie ſie alle heißen, jene Männer, die doch ſonſt nicht leicht in der Oppoſition erlahmten, ſo lange ſie nur den Schatten einer Deckung für ihre Angriffe hatten, um klar zu er⸗ kennen, daß die Gegner der Militärvorlage in ihrer Be⸗ kämpfung derſelben in der größten Verlegenheit ſtecken, daß ſie nichts Vernünftiges, nichts als die abgebrauchten unpatriotiſchen Redensarten gegen dieſelbe vorzubringen und daß ſie in dieſer Verlegenheit ſich nicht anders zu helfen wiſſen, al s ihren Wählern reaktionäre Zukunftsgebilde vorzumalen, welche als eine unausbleibliche Folge der Annahme der Militärvorlage wie gräßliche Geſpenſter über unſer deutſches Volk kommen würden. So wird das Bild der politiſchen Lage vollſtändig getrübt, und es wäre im Intereſſe unſeres Vaterlandes tief zu beklagen, wenn ſich auch nur ein Theil der Wählerſchaft durch dieſe Predigten verleiten ließe, die Unbefangenheit des Urtheils preiszugeben. Es handelt ſich in der That bei den bevorſtehenden Wahlen in erſter Linie darum, ſolche Männer nach Berlin zu ſenden, welche geſonnen ſind, für die Mili⸗ tärvorlage einzutreten, daszjenige zu bewilligen, was nach Anſicht nicht nur der militäriſchen Fachleute, ſondern auch einer großen Zahl Volksvertreter, darunter, wie ſchon oben hervorgehoben, die beſten Namen aus den Oppoſitionsparteien, für die Erhal⸗ tung Deutſchlands nothwendig iſt. Von einer Antaſtung der Freiheiten des Volkes und ähnlichen Dingen iſt gar keine Rede. Damit ſucht man den Wählern Sand in die Augen zu ſtreuen, um ihren Blick von dem, worum es ſich handelt, abzuwenden. Wir ſind über⸗ zeugt, daß ſich kein deutſcher Mann, der ſein Vaterland lieb hat, von ſolchen verkehrten Lehren wird anſtecken laſſen, daß jeder Wähler das Wohl des Vater⸗ landes zunächſt im Auge hat und darnach auch ſein Verhalten im Wahlkampfe und bei der Wahl ſelbſt ein⸗ Seleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhrim und Amgehung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 25. Mai. Der preußiſche Finanzminiſter Miquel iſt doch unzweifelhaft ein Mann, der ermeſſen kann, wie weit Deutſchland in ſeinen finanziellen Aufwendungen für Militärzwecke gehen darf. Derſelbe erklärte geſtern in Frankfurt bei einem Interview, es ſei unrich⸗ tig, daß für die Militärvorlage die erforderlichen Mehr⸗ ausgaben die wirthſchaftlichen Kräfte der Nation über⸗ ſteigen. Eine nochmalige Ablehnung der Militärvorlage würde uns in ſchwere innere Kämpfe werfen, die Achtung vor unſerer Macht verringern und damit die Kriegs⸗ gefahr erhöhen. Für ein friedliebendes Volk, welches ſicher ſei, daß auch eine verſtärkte Armee niemals eine Verſuchung zu kriegeriſchen Abenteuern in der Hand des Kaiſers ſein wird, könne die Wahl nicht ſchwer ſein. Der Wahlaufruf des Centrums findet durchgängig abfällige Beurtheilung wegen ſeines nichts⸗ ſagenden Phraſenſchwalls. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt: Nach der Kriegserklärung des Aufrufs an die liberale Partei könne dieſe keine Kompromiſſe mit dem Centrum ſchließen oder ſeinen Kandidaten zum Siege verhelfen. Die„National⸗Zeitung“ hält Lieber für den geiſtigen Vater der„Parole“, die Erhaltung des Cen⸗ trums ſei wichtiger als jene des Reiches, der Quinteſſenz des Aufrufs. Sehr kräftig drückt ſich die„Kreuzztg.“ über den Wahlaufruf des Zentrums aus:„Noch nie⸗ mals iſt uns ein ungeſchickteres Machwerk vorgekommen. Offenbar iſt die unglaubliche Länge deſſelben dazu be⸗ ſtimmt, die Maſſen der Wähler von dem gründlichen Leſen deſſelben abzuhalten und ſie ſo über die grenzen⸗ loſe Verlegenheit hinwegzutäuſchen, in die das Zentrum unter Dr. Liebers Füͤhrung gerathen iſt. Nur ſo iſt es zu erklären, daß ſich Männer mit ſo klarem Kopf und ſo langer parlamentariſcher Erfahrung wie Freiherr v. Heereman und Dr. Brüel haben bereit finden laſſen, ihre Unterſchrift zu widerſpruchsvollen Sätzen herzugeben, wie ſie ſich über die Militärvorlage im Eingange des Aufrufs finden. Der„Hannover'ſche Courier“ brachte letzthin einen langen Bericht über die Unterredung Kaiſer Wil⸗ helms mit dem Papſte. Darnach ſollte ſich die Unterhaltung um mehrere, gegenwärtig im Vordergrund des politiſchen Intereſſes ſtehende Fragen, ſo um Ab⸗ ſchaffung des Parlamentarismus, um die Militärvorlage, um die Jeſuitenfrage und den Dreibund gedreht haben. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ iſt jetzt in der Lage, die Auslaſſungen des erſtgenannten Blattes als auf freier Erfindung bernhend zu bezeichnen. Auch die„Köln. Volkszeitung“ ſchließt ſich dieſem Dementi an. Das Dementiren iſt in der fraglichen Angelegenheit nicht ſchwer. Die Unterredung zwiſchen Kaiſer und Papſt hat unter vier Augen ſtattgefunden und wenn ſie ſich auch ohne Zweifel, ſchon in Anbetracht ihrer langen Dauer, um politiſche Fragen erſten Ranges gedreht hat, ſo haben es die hohen Betheiligten doch völlig in der Hand, das von dem Geſprochenen als authentiſch in die Oeffentlichkeit dringen zu laſſen, was ſie wollen. Zum ungariſchen„Kulturkampf“ liegt eine bemerkenswerthe Aeußerung vor. Cardinal Rampolla empfing geſtern einen Mitarbeiter des„Peſter Lloyd“ und ſagte unter Anderem, die ungariſche Regierung habe ohne Grund die Kirchenfragen auf die Spitze getrieben, ſie könne kaum mehr zurück, daſſelbe ſei in Spanien der Fall geweſen, wo aber dennoch ein Modus gefunden worden ſei, der auch alle befriedigt habe. So könne auch hier eine Abmachung möglich ſein, die beiden Parteien gerecht werde. Rampolla kritiſirte das Geſetz der Staatsmatrikeln, welches das natürliche Recht der Eltern verletze. Die Regierungspolitik in der gegen⸗ wärtigen Form ſei nicht zu billigen, jedoch ſei(die Moͤglichkeit einer Verſtändigung vorhanden. Mit welchem Eifer die Franzoſen an der Ver⸗ vollkommnung ihres Heerweſens arbeiten, geht aus Folgendem hervor. Wie Pariſer Blätter melden, wird der Kriegsminiſter außer 22 Millionen, die für den Militäretat 1894 vorgeſehen ſind, noch hundert Millionen für die Feldartillerie verlangen. Das möͤgen ſich die deutiſchen Neinſager gegenüͤber Militärforderungen merken. Die Miniſterkriſis in Italien iſt den letzten Nachrichten zufolge noch immer in der Schwebe, dürfte aber bald in der geſtern angedeuteten Richtung gelöſt Donnerſtag 24. Mai 1893. zu Miniſtern ernannt werden ſollen, iſt noch nicht unter⸗ zeichnet, doch wird die Ernennung derſelben nunmehr für ſicher gehalten. Nach einer Meldung der„Ag. Stefant“ haben beide Senatoren ſich zur Uebernahme der ihnen angebotenen Portefeuilles, nämlich desjenigen der Juſtiz, bezw. der Finanzen, bereit erklärt. In England ſteht die Home⸗Rule⸗Vorlage Gladſtones fortgeſetzt im Brennpunkte der Polltik. Ein förmlicher Mückenſchwarm von Zuſatzantragen hat ſich an die Bill angeſetzt und Gladſtone wird wohl oder übel einige davon mit in den Kauf nehmen müſſen. So haben ſich hervorragende Politiker ganz entſchieden für die Beibehaltung der iriſchen Abgeordneten im Reichsparlament ausgeſprochen, ſo daß allem Anſcheine nach das ganze Geſetz nur unter der Bedingung zu Stande kommen wird, wenn den Iren, trotz der Er⸗ richtung eines Sonderparlaments in Dublin, der Fort⸗ beſtand ihrer jetzigen Vertretung im Weſtminſter⸗Palaſte im vollen Umfange gewährleiſtet wird. In Centralamerika tobt zur Zeit ein ver⸗ heerender Bürgerkrieg, der immer mehr die Augen der Welt auf ſich lenkt. Wie der„New⸗York Herald“ aus Panama meldet, fand am Samſtag in Nicaragug zwiſchen den Truppen der Regierung und den Auf⸗ ſtändigen eine Schlacht ſtatt, die 12 Stunden dauerte. Die Regierungstruppen wurden geſchlagen und verloren faſt die Hälfte der Mannſchaft an Todten, Verwundeten und Deſerteuren; der Reſt iſt zerrüttet. Nationalliberale Verſammlung. Ilvesheim, 25. Mai. Die nationalliberale Partei hielt geſtern im Gaſthauſe zum„Hirſch“ dahier eine Verſammlung ab, welche einen ſo Beſuch aufzuweiſeu hatte, daß die ſämmtlichen äume überfüllt waren. Herr Bürgermeiſter Höfer von lvesheim eröffnete und leitete die Verſammlung, worauf err J. Kuhn von Mannheim in zirka ½ſtündigen treff⸗ ichen und zündenden Ausführungen die Militärvorlage be⸗ arte Ferr entwickelte der Kandidat der nationalliberalen artei, Herr Ernſt Baſſerm ann ſein Pro⸗ ſramm. Seine Rede wurde wiederholt von lebhaften Bei⸗ falls⸗ und Zuſtimmungsäußerungen unterbrochen, insbeſondere als er ſeine Stellung gegenüber den a e Fer en präziſirte. Herr Waſſermann ſchloß mit einem von der erſammlung begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das deutſche Vaterland; Herr Profeſſor B von Mannheim em⸗ pfahl in warmen Worten die Kandidatur des Herrn Baſſer⸗ mann, richtete an die Ilvesheimer die Mahnung, am Wahl⸗ tage ihrer Pflicht gegen das Vaterland eingedenk zu ſein und brachte ein Hoch auf die Gemeinde Ilvesheim aus. Herr Bürgermeiſter Höfer von Ilvesheim dankte den Mannheimer Herren für ihr Erſcheinen ſowie für ihre intereſſanten Vor⸗ träge und weihte ihnen ſein Glas, während Herr Reallehrer Reinmuth von Mannheim unſeren Großherzog als das Vorbild deutſcher Vaterlandsliebe und deutſcher Pflichttreue 5 5 ſchloß die Verſammlung, deren impoſanter erlauf bewies, daß in Ilvesheim die nationalliberale Partei immer mehr und mehr an Boden gewinnt. Wahlnachrichten. Sinsheim, 24. Mai. Der Gutspächter Wiesner hat die von den Nationalliberalen ihm angebotene Candidatur abgelehnt. Villingen, 24. Mai. Die Freiſinnigen haben nun für den hieſigen Wahlkreis, nachdem Herr Altbürger⸗ meiſter Haſenfratz von Pfohren ablehnte, Herrn Alt⸗ bürgermeiſter Kaufmann Meier in Engen als Candi⸗ daten aufgeſtellt. Das Centrum hat noch keinen Can⸗ didaten gefunden; wie die„Fr. Stimme“ ſchreibt, ſei in Centrumskreiſen eine gewiſſe Candidatennoth vorhanden. Landſtuhl, 24. Mat. In der heutigen Vertrauens⸗ männerverſammlung der nationalliberalen Partei wurde Herr Profeſſor Dr. Marquardſen als Reichstags⸗ kandidat für den Wahlkreis Homburg⸗Kuſel aufgeſtellt. Darmſtadt, 24. Mai. Der ſoeben erſchienene Wahl⸗ aufruf der hieſigen Conſervativen empfiehlt entſchieden die Candidatur Oſanns. Köln, 24. Mai. Der bisherige ſozialdemokratiſche Reichsabgeordnete Singer wird in den nächſten Tagen eine Agitationsreiſe durch das Rheinland und Weſtfalen beginnen. Müfuſter, 24. Mai. Etwa 350 Vertrauensmänner der weſtfäliſchen Zentrumspartei waren heute hier ver⸗ ſammelt. Ein beſonderer Zuſatz zum Aufruf der deutſchen Zentrumsfraktion wurde beſchloſſen. Ein Antrag des Juſtizraths Schultz⸗Hamm, in Bezug auf die Militär⸗ vorlage den Abgeordneten freie Entſchließung zu gewäh⸗ ren, erhielt nur 60 Stimmen, unter denen ſich diejenige von Frhrn. v. Schorlemer⸗Alſt befand. Ueber einen richten wird. werden. Das Dekret, durch welches Eula und Gagliarde Antrag Schorlemers, es für nothwendig zu erklären, 7 2. Seite. General⸗Anzetger. Mannheim, 25. Mai. daß von den weſtfäliſchen Zentrumswahlfreiſen vier an Berufslandwirthe übertragen werden, wurde zur Tages⸗ ordnung übergegangen. Darauf verließ Herr v. Schor⸗ lemer⸗Alſt mit zahlreichen Landwirthen die Verſammlung. Oldenburg, 24. Mai. Profeſſor Enneccerus hat die ihm von den Nationalliberalen in Birkenfeld ange⸗ botene Candidatur gegen Hinze abgelehnt. Meppen, 24. Mai. Graf Balleſtrem(Zentr.) hat auch das Landtagsmandat für Meppen, das er nach Windthorſts Tode übernahm, niedergelegt. Graudenz, 22. Mai. Der nationalliberale Ritter⸗ gutsbeſitzer Plehn⸗Gruppe wurde von einer Wählerver⸗ ſammlung als gemeinſamer deutſcher Kandidat auf⸗ geſtellt. Hamburg, 24. Mai. Hier ſchloſſen die Vertrauens⸗ männer der Nattonalliberalen und Freiſinnigen unter Vorbehalt der Genehmigung der beiderſeitigen Parteiver⸗ ſammlungen eine Uebereinkunft, wonach im erſten Wahlbezirk gemeinſchaftlich ein Liberaler, im dritten ein Freiſinniger aufgeſtellt werden ſoll. Für den zweiten Wahlbezirk wird jeder Partei ein ſelbſtändiges Vorgehen überlaſſen. Die Perſonenfrage wurde bei dem Abkommen nicht in Betracht gezogen. Aus dem Königreich Sachſen, 23. Mai. Heute endlich, vierthalb Wochen vor der Wahl, laſſen ſich im Großen und Ganzen die diesmaligen Reichstagskandida⸗ turen überſehen, wenn auch zweifellos die eine oder die andere noch im Laufe der nächſten Wochen neu hinzu⸗ kommen wird. Soweit bis fetzt feſtſteht, ſcheinen faſt überall erfreulicherweiſe Deutſchkonſervative, Reichspartei, Nationalliberale und der alte ſächſiſche Fortſchritt, der mit Eugen Richter nichts gemein hat, einträchtig zuſammen⸗ zuhalten, wenigſtens iſt bis jetzt den Kandidaten der einen dieſer Parteien, die wir kurz als Ordnungspar⸗ teien bezeichnen, von einer der andern drei Ordnungs⸗ parteien ein Gegenkandidat nicht gegenübergeſtellt worden, wenn auch die Möͤglichkeit nicht ausgeſchloſſen iſt, daß das in vereinzelten Fällen doch noch geſchieht. Dagegen ſcheinen die Deutſchſozialen bezw. die Antiſemiten der verſchiedenſten Färbung theilweiſe ihren eigenen Weg gehen zu wollen, wie dies bei den Deutſchfreiſinnigen— eine Scheidung zwiſchen Richterianern und Sezeſſioniſten hat ſich in Sachſen noch kaum bemerkbar gemacht— und bei den Sozialdemokraten ganz ſelbſtverſtändlich iſt. Aus Stadt und Land. Manunnheim, 25. Mai 1898. Hofbericht. Geſtern Vormittag 10 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, der Prinz, die Prinzeſſin Wilhelm, ſowie die Erbprinzefffn von Anhalk in die Schloßkirche. Herrſchaften verſammelten ſich mit einer größeren Anzahl eingeladener Perſonen im unteren Raum der Kirche und er⸗ warteten dort die Ankunft des Prinzen Karl und ſeiner Ge⸗ mahlin, der 12 5 Gräfin Rhena, welche bald nach 10 Uhr mit ihrem Sohne, dem Grafen Friedrich Rhena erſchienen und am Altar Platz nahmen. Der Oberhofprediger D. Helbin nahm nun die des Grafen vor und ſchloß die Feier mit der Einſegnung desſelben. Nach Beendigung der Feier entfernten 0 die Großh. aften und alle dieſenigen Perſonen, welche nicht an dem Abendmahl theil⸗ nahmen, während der Prinz Karl mit ſeiner Gemahlin und dem Grafen Rhena das Abendmahl empfingen. Die Großh. errſchaften erwarteten den Prinzen Karl und ſeine Ange⸗ örigen in den an die Kirche anſchließenden Räumen zur eglückwünſchung nach der heiligen Feier der Konfirmation. Ernennung. Major Freiherr von rder des Großherzogs, iſt zum Oberſtlieutenant be⸗ ördert worden. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. Außer dem bereits mitgetheilten Antrag des Herrn H. Blankenhorn wird dem Badiſchen Landwirthſchaftsxath ein weiterer Antrag des Ver⸗ Feuilleton. — Romantiſches aus dem Leben eines Gelehrten. Ueber den berühmten Bazillengelehrten Robert Koch ver⸗ öffentlicht die Münchner„Allgem. Ztg.“ Folgendes: Seit langer, langer Zeit hat keine cause célsbre die bürgerlichen und beſonders die gelehrten Kreiſe Berlins ſo in brr Hiober Staunen und Verblüffung geſetzt, wie die zweite Ghe Roberts Kochs, des großen Gelehrten, des berühmten Ba teriologen, des Oberhaupts der mikrobiotiſchen Wiſſenſchaft. Zunächſt die nackte Thatſache: Geheimrath Profeſſor Dr. Robert Koch hat ſich von Frau ſcheiden laſſen, mit der er in langjähriger Ehe gelebt, und hat ſich, er, der mehrfach ſchon Großvater iſt, mit einer blutjungen Schauſpielerin zum zweiten Male ver⸗ heirathet. Nicht zum erſten Male kommt eine Kunde von 11 6 Roman, jetzt, da er mit einer eeee Ehe⸗ ſchließung endet, an die Oeffentlichkeit. Schon im vorigen Winter drangen Nachrichten davon in die Preſſe, und en nicht etwa von Berlin aus, ſondern von der italieniſchen Riviera her, und auch nicht in die Berliner oder überhaupt deutſchen Blätter, ſondern in die Pariſer Boulevard⸗Organe. Damals brachten Blätter, wie das„Echo de Paris“, der Gil Blas“, der„Gaulois“ u. ſ.., eine Notiz, die im weſent⸗ lichen folgendermaßen lautete:„Hr. Robert Koch, der Bazillen⸗ vater, hat ein eigenartiges Mittel gefunden, um ſich über einen merz zu tröſten, den er empfinden mußte, als die ffatre ſeines Tubereulins eine unglückliche Wendung nahm. Er hat kurz entſchloſſen eine Tänzerin vom Grand Theatre in Berlin entführt und genießt jetzt an der ſonnigen Küſte des Mittelmeeres die der Flitterwochen ſeiner derſie Liebe.“ In Deulſchland mochte Niemand dieſe wunderlich lautende Mär glauben; ſo kam es denn auch, daß kein deutſcher Correſpondent in Paris ſich die Mühe nahm, die Nachricht ſelbſt auch nur unter Vorbehalt— ſeinem Blatte zu melden, und daß keine deutſche Zeitung von der im frivolſten Stil ab⸗ en Nachricht der als glaubwürdig nicht gerade be⸗ rühmten Pariſer Senſattonspreſſe Notiz 5 Erſt zu dieſes Frühjahrs wurde es weiteren Kreiſen gewiß, daß die Pariſer Mittheilung nur zu wohl begründet war. Der einzige Irrthum der frunzöſiſchen Blätter be⸗ nd darin, daß ſie von einer Tänzerin und einem rand Thestre ſprechen. Die junge Dame, um die es ſich handelt, 155 Frau Geheimrath Dr. Koch, war Schauſpielerin und ſpielte am„Berliner Theater“ des Herrn Barnay. Sie hieß Frl. Hedwig Fernbrück. Uebrigens hat ſie wäh⸗ rend ihrer kurzen theatraliſchen Laufbahn keine Lorbeeren ge⸗ zrntet. Sie kam als Novize in das Theater des Hrn. Varnay ind das„Einzige“, was an ihr geſtel, war ihre friſche Jugend d ihr ſchönes, feuerrothes Sie hatte eine Die Höchſten kreters des 6. Gauverbandes Herrn Oekonom Marx Wechsler⸗ Müllheim, auf Abänderung des§ 11 des Wein⸗ ſteuer g10 ſetzes vorliegen. Der Antrag Wechsler will die Großh. Regierung erſuchen, eine Abänderung des Artikel 11 des Geſetzes über Beſteuerung der Kunſtweinfabrikation her⸗ vorzurufen, dahingehend, daß den Rebbeſitzern und Land⸗ wirthen, welche zugleich Inhaber eines Weinpatentes ſind, eſtattet werden möge, wie früher, Treſterwein für ihren Hausbedarf ſteuerfrei und ohne Kontrole herzuſtellen und daß dieſer Beſchluß durch Verordnung ſchon für das Jahl 1898 in Kraft trete. Der Antragſteller begründet ſeinen Antrag u. A. damit, daß, wenn den Patentinhabern die Herſtellung von Treſterwein auch ferner entzogen bleiben würde, dieſelben Ppſieht wären, Kunſtwein zu kaufen, da die Herſtellung von ſche nicht jedes Jahr möglich iſt. Ferner würde, nach Anſicht des Antragſtellers, bei Beibehaltung des Artikel 11 der Patentinhaber mit Rebbeſitz genöthigt 15 das Wein⸗ patent aufzugeben, wodurch wiederum eine große Anzahl kleiner Rebleute geſchädigt würden. Der Verbrauch von Treſter⸗ wein ſei je nach Größe des Betriebs, namentlich da wo Reb⸗ beſitz und Ackerbau vereinigt ſind und man genöthigt iſt, eine große Anzahl von Dienſtboten das ganze Jahr über zu halten, bech ſehr großer. Man dürfe auf 158 Kopf per Jahr 6 Hl. rechnen. Die diesjährige Hauptverſammlung des Vereins akadem. gebildeter Lehrer an badiſchen Mittelſchulen wird am 27. Mai in Baden ſtattfinden. Die Tagesordnung ſtellt außer der Verhandlung über Vereinsangelegenheiten die Erörterung mehrerer intereffanter Themen in Ausſicht. Pro⸗ 10 75 Dr. Neumann(Freiburg) wird über die wiſſenſchaft⸗ liche und praktiſche Vorbildung der„Lehrer für Geographie“ ſprechen; Prof. Br. Luckenbach(Karlsruhe) wird über die letzten Ergebniſſe der Ausgrabungen in Olympia berichten, mit Zugrundelegung eines neuen Planes von Baudirektor Dr. Durm, Profeſſor an der techniſchen Hochſchule; Prof. Dr. Maler e will Mittheilungen machen aus einem Banse Schulbuch über die Rechte und Pflichten eines ürgers. Man rechnet in Anbetracht der Wichtigkeit der Verhandlungsgegenſtände auf einen recht zahlreichen Beſuch. Die deutſche Tabakberufsgenoſſenſchaft und der deutſche Tabakverein werden Ende dieſer Woche erſtmals in Mannheim tagen; man darf wohl ſagen, daß kaum ein deutſcher Platz mit dem Tabak und alles was drum und dran hängt ſo eng verknüpft iſt, wie gerade Mannheim: im Cen⸗ trum derjenigen deutſchen Landestheile gelegen, die weitaus den meiſten Tabak erzeugen, iſt Mannheim auch unbeſtritten der größte deutſche Handelsplatz in deutſcher Creszenz ge⸗ worden. Nicht weniger iſt der Platz einer der angeſehenſten Mittelpunkte der Cigarrenfabrikation geworden. In Mann⸗ heimer Tabakkreiſen wird auch Alles au geboten, um den zahlreich erwarteten Gäſten, und wie es bei dieſen Verſamm⸗ lungen ſeit Jahren 10 einer ſchönen Sitte geworden iſt, auch deren Damen den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. Wie immer bei ähnlichen Feſten, wird der Glanz⸗ punkt eine Fahrt in die e e zur Beſichtigung der induſtriellen und kommerziellen Anlagen dieſes be anntlich be⸗ deutendſten deutſchen Binnenhafens bilden, wobei die hlieſige Handelskammer zur Gewinnung der nöthigen Schiffe ſeitens der Mannheimer Rhedereien in liebenswürdigſter Weiſe ins Mittel getreten iſt. Die durch reichhaltige Tagesordnungen ſich auszeichnenden Verhandlungen der beiden Körperſchaften werden Sonntag Nachmittag durch eine Fahrt nach Heidel⸗ äerg und bei einer entſprechenden Betheiligung Montag noch in die bayeriſche Pfalz zum Abſchluß gelangen. Die Pfingſtzuſammenkunft alter u udenten fand diesmal in Konſtanz ſtatt. 70„Freiburg, Straßburg, Tübingen, Zürich ſandten Aktive und durch die alten Herren waren eine ſtattliche An⸗ zahl anderer Univerſitäten Deutſchlands vertreten. Der Feſt⸗ kommers am Samſtag Abend nahm den fröhlichſten Verlauf. Am Pfingſtſonntag wurde mit den Korpsſchweſtern auf be⸗ ſonderem Dampfſchiff eine Ausfahrt in den Oberſee unter⸗ nommen und in Waſſerburg kurze Raſt gemacht, um mit den von Lindau herbeigekommenen Korpsbrüdern bei bayeriſchem Bier ſich zu laben. Nach der Rückkunft ſchloß ſich im Inſel⸗ hotel eine Abendunterhaltung mit Tanz an. Ein ſüdweſtdeutſcher Fußballklub ſoll in einer am 3. und 4. Juni in Karlsruhe ſtattſindenden Verſammlung der 2 0 und gaptains ſämmtlicher Fußballklubs in Baden, lſaß, Württemberg, Darmſtadt, Frankfurt a. M. gegründet werden. Die Zwecke des Klubs ſind: J) e und einheitliche Leitung des Fußball⸗Sportes. 2) Energiſches Entgegentreten dem auf den Schulen herrſchenden Ver⸗ bindungsunweſen. In die Statuten des Klubs iſt deshalb die Beſtimmung aufgenommen, daß den Mitgliedern von Schülerverbindungen der Eintritt in den Verband unterfagt iſt; daß ſerner das nach dem Spiele mit der Aus⸗ weiſung der betreffenden Mitglieder beſtraft wird. Im Falle wie eine Nixe oder wie eine Circe, wie ſte ſich die jüngſten Pariſer Lebemänner vorſtellen. din Uebrigen war ſie eine richtige beauté du diable: große blaue 777 5 ein kräftiger, ſinnlicher Mund und eine Naſe, eine Naſe, die in ihrer Eigen⸗ thümlichkeit mit dem Berliniſchen Wort: keck aufgewippt, nicht genügend bezeichnet iſt. Sie war unter dem Sattel ein⸗ edrückt und der untere Theil flatterte fröhlich in die Welt binaus. Man würde ſte mongoliſch neunen, wenn ſie dazu nicht doch anmuthig geweſen wäre. Die Geſtalt der jungen Dame erreichte kaum die Mittelgröße, ſte hatte die Schlank⸗ heit der erſten, eben erreichten ädchenreife. Die Sicherheit, ja Keckheit des Auftretens der Novize ſtand nicht ganz im Verhältniß zu ihrem Talent. Sie ſpielte naive Mädchen, o die Oberſtentochter in den„Journaliſten“. Bald verſchwand ſte vom Theaterzettel, ohne daß man ſie vermißte. Das war, 155 ich, ſchon 1891. Jetzt erſt wird der Grund dieſes jähen brechens der eben erſt begonnenen Künſtlercarriere erſicht⸗ lich. Die junge Dame ging aus dem naiven Fach in das der Liebhaberinnen über, zu einem Romeo allerdings, wie er äußerſt ſelten vorgekommen iſt in der wunderreichen Geſchichte der ſtrengen Wiſſenſchaften. Der geſchiedenen Frau Geheim⸗ rath Koch verbleibt der richterliche Ausſpruch auf ein Viertel des Einkommens ihres ehemaligen Gatten; die neue Frau Geheimrath Koch erheirathet mit dem Reſt auch Stiefkinder, die zum Theil beinahe das Alter haben, um ihre Eltern zu ein, unter Anderen Kochs erſten Aſſiſtenten und Schwieger⸗ ohn, den Stabsarzt Dr. Pfeifer. — Einen intereſſanten Kriegsbericht aus Deutſch⸗ Oſtafrika enthält ein Brief der Frau Lieutenant Sigl, der Gemahlin des Stationschefs von Tabora, den ſte in ihre Hei⸗ math 4 10 Wien geſandt hat. Frau Lieutenant Sigl begleitet ihren Gatten, mit dem ſie ſich erſt unmittelbar vor ihrer Reiſe verheirathete, und ur Bedienung ein zwölfjähriges Suahelimädchen bei ſich. Verſchtedene Gründe verzögerten den Abmarſch von Dar⸗es⸗Salaam, ſo daß die Expedition am 7. März ſich erſt in Unjangwira Von dort ſchrieb Frau Sigl:„Seit meinem letzten Briefe von Kiloſſa(9. Februar) i lange Zeit verfloſſen, und was haben wir alles erlebt. Von Kiloſſa bis Irindi(Ugogo) einige Tagemärſche hinter uns ging es gut. Vor Irindi wurde unſere Karawone im dichten Gebüſche von Wahehes angegriffen. In der Mitte der langen Kolonne, wo kein Eu⸗ ropäer, ſondern nur zwei Soldaten unter den Trägern gingen, überftelen die Wahehes die Träger und ſtahlen neun Laſten. Wir hörten vorn an der Tete, vielleicht eine halbe Stunde vom Angriffsorte das Kriegsgeſchrei und die Ich war vor Fred(Stationschef Sig5 eritten. Fred ei verloren auf ihrer leich zurück, verfolgte die Wahehes, ſchoß auf ſie, verwundete 8 ſte liefen davon und i junger Korps⸗ Bie Kerds den⸗ von Wettſpielen zwiſchen 2 Klubs unterliegt der Wirthshaus⸗ beſuch der jeweiligen ausdrücklichen Erlaubniß des Direktors der betr. Anſtalt. Der Klub verpflichtet ſich, die einzelnen Vereine mit allen Kräften zu unterſtützen und aus der Central⸗ kaſſe, wenn erforderlich, den Sektionen das zur Ausübung des 1 Fußballſportes nöthige Geld zur Verfügung u ſtellen. 55 Vom Frauentag in Wiesbaden. Die bereits von uns angekündigte Generalverſammlung des Vereins„Frauen⸗ bildungs⸗Reform“ verſpricht, wie der Vereinsvorſtand mit⸗ theilt, eine ſehr gut beſuchte zu werden. An öffentlichen Vor⸗ trägen ſind ſechs angemeldet, und zwar über folgende Themen: „Das I. deutſche Mädchengymnaſium“;„Die ethiſche Seite der Frauenfrage“;„Iſt das Studium für Frauen unmoraliſch?“ „Der Richter zwiſchen Mann und Weib“;„Der Frauen Pflicht in eigener Sache“;„Ueber die Einigkeit in unſeren Be⸗ Weirage— Die öffentlichen(alſo Jedermann zugänglichen) orträge finden im großen Saale des Taunus⸗Hotel ſtatt an den Abenden des 5. und 6. Juni. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Kurz vor den Feiertagen wurden an hieſige Fabrikanten 1893 er Riedtabake(Oberland) zu Ausgangs der 40 M. (Driginal), ferner Breisgauer Tabake, gut in Brand und Ge⸗ ſchmack, zu 42 M. verkauft. Auch wurden einige Partien neue entrippte Einlage auf Lieferung 1 95 Secken⸗ heim wurden weiter zu ſchon gemeldeten Preiſen Umſätze er⸗ ielt.— Ein weiterer Bericht ſagt: In Folge der Pfingſt⸗ feiertage iſt von nennenswerthen Umſätzen in galee Tabaken ſeit unſerer Sonnabend⸗Nummer nichts bekannt ge⸗ worden. Preiſe für ſämmtliche Tabakſorten und Rippen ſind unverändert feſt. Ueber 3000 Fahrkarten wurden an der Mainzer Agentur der Köln⸗Düſſeldorfer⸗Geſellſchaft am Pfingſtmontag zu Thal abgegeben, ein beredtes Zeugniß für den Verkehr am zweiten Feiertage auf dem Rhein. »Fahndung. In der Nacht vom 18. auf 14. ds. wurden 35 am ſogen. Speckwege zwiſchen Käferthal und Waldhof ſtehende junge Kirſch⸗ und Birnbäume abgebrochen. Die hieſtge Großh. Staatsanwaltſchaft erſucht, ihr etwaige 7585 Ermittelung des Thäters dienende Anhaltspunkte mitzutheilen. Der Gemeinderath von Käferthal hat auf die Entdeckung des rohen Burſchen eine Belohnung von 25 M. ausgeſetzt. »Ein gutes Weiujahr ſteht zu erwarten, wenn der Sommer reſp. Nachſommer günſtig ausfällt. Die Reben ſind in der Entwicklung weiter voran als in anderen Jahren an⸗ fangs Auguſt und ſchwerbeladen ſind die einzelnen Stöcke. So lauten die Nachrichten aus der Pfalz, ſo von der Berg⸗ ſtraße, ſo aus dem Rheingau. Seit 1868 hatte kein Frühj ſo ſchöne Hoffnungen für den Winzer erregt, wie das dies⸗ jährige. Mögen ſich dieſe Hoffnungen reichlich erfüllen, das iſt auch des Weintrinters ſtilles Gebet! Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Von einem Mit⸗ liede des Comite's zur Bildung des Verbandes nichtſozial⸗ emokratiſcher Arbeitervereine geht uns nachſtehendes inge⸗ 11 8 zu: Der unvollſtändige Vorſtand dieſes Vereins Er ieſer Tage über die Vorgänge der letzten Wochen eine klärung ab, die in ihrer 1 falſchen Thatſachen und Vor⸗ ausſetzungen beruhenden Pointe einer Richtigſtellung bedarf, um einer einſeitigen Beurtheilung Seitens der in dem Elo⸗ barat rühmend ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden vorzubeugen. Praktiſcher, richtigen, unpar⸗ teiiſ 79 5 und pflichtgemäß hätte der unvollſtändige Vorſtand vor Allem gehandelt, wenn er ſtatuten⸗ emäß für ſchleunigſte Neuwahl eines 1. Vorſitzen⸗ en geſorgt hätte!— Im kebrigen iſt dies ſeine Sache und er wird wohl wiſſen, warum er gerade ſeine Erklärung vor dieſer Wahl losließ!— Nun richtet ſich dieſe Erklärung aber gegen den Anſchluß des.⸗F.⸗V. an den Verband nicht⸗ ſoeial⸗demokratiſcher Arbeitervereine und iſt auf vollſtändig falſchen Vorausſetzungen aufgebaut.— Der von dem er⸗ wähnten Verbande in Ausſicht genommene§ 4 der Statuten lautet:„Allen dem Verbande angehörenden Vereinen wird in politiſcher und religiöſer Hinſicht der Hand⸗ lungen gewährleiſtet.“ Das Anpolittſche dieſes Verban⸗ des iſt aber gußerdem bei der Zuſammenſetzung desſelben ſo klar und ſelbſtverſtändlich, daß es allen denjenigen, welche egen den Anſchluß ſtimmten und behaupten, ſie 6 keine ozialdemokraten, hätte einleuchten müſſen.— Wie die Sachen im.⸗F.⸗Verein heute liegen, iſt es Thatſache, daß Jahr⸗ Verein in ſeinem ſtatutengemäßen unpolitiſchen Fahr⸗ waſſer nur hätte bleiben können, wenn er ſich dem Verbande nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗Vereine ange⸗ ſchloſſen hätte.— Mit ſeiner Abſtimmung über dieſen Punkt iſt der Verein aber durch die Rührigkeit der darin vorhan⸗ denen Sozialdemokraten, durch die freundliche Mitwi des jetzigen unvollſtändigen Vorſtandes und endlich 5 die Saumſeligkeit der zu jener Verſammlung nicht erſchiene⸗ nen ca. 800 Mitglieder in das ſozialdemokratiſche Fahr⸗ ——.—....ĩ——K——————8K———̃— wilden Flucht Speere und Schilde, die er erbeutete. Ich war vorn allein mit ſahn Soldaten. Ich war kampfbereit— lacht nicht— mit meinem geladenen womit ich ſchon ſehr gut umgehen kann. Lili(das Suahelimädchen) mit ihrem Gewehr war ebenfalls kampfbereit. Doch es paſſirte nichts. Die Wahehes unternahmen keinen zweiten Angriff. Dann wurde geſammelt und wir marſchirten auf Frindi, wo die Wagogos in augenſcheinlicher Furcht harrten, da ſte die Schüſſe hörten. Zwei Tage darauf marſchirten wir höher nach Unjang⸗ wira, wo wir Lieutenant v. Bothmer am Fuße verwundet vor⸗ Auch Lieutenant Prince, der bisherige Stationschef von abora, iſt hier und Kapitän Spring von der Antifklaverei⸗ Geſellſchaft. Bothmer hatte vor 3 Wochen hier ein Gefecht gegen den Sultan Maſenta und wurde gleich verwundet, lelder ſiel der Stationschef von hier, Erttel. Er bekam einen Schuß in die Bruſt und war gleich todt. Morgen ſetze ich Blumen auf ſein Grab. Ich bin ſeit heute Morgen in Aufregung, denn mein Fred(Sigl), Lieutenant Prince, Kapitän Spring, drei weiße Unteroffiziere, 160 Soldaten und bei 100 Ruga⸗Rugas ſind Maſenta ſuchen und beſtrafen gegangen. Fred bleibt mit ſeiner Exvedition vielleicht acht Tage aus. 908 kann nichts thun, als mit Lili für mein Fredi Neten Die Station iſt hier das Schrecklichſte, was ich isher von Afrika bſand abe. Eine endloſe Ebene, bedeckt mit fußhohem Flugſand, ein Baum, kein Strauch— Wüſte— Wüſte und der glühendſte Sonnenbrand. So 11 5 wie hier war es noch nirgends. Hier vielleicht vierzehn Tage zubringen müſſen— entſetzlich! Der arme Bothmer iſt nun ſchon drei Wochen verwundet hier. 5 löſt hier die Station auf und nimmt die Soldaten und Unteroffiziere mit. Mittlerweile hat Lieutenant Prince auch in Tabora eine große Leiſtung voll⸗ bracht. Er hat Sikkis(des Sultans von Tabora) Tembe er⸗ ſtürmt, Sikki erwiſcht und aufgehängt; alſo iſt Fred um dieſe Kriegsthat gekommen. Lieutenant Prince und Kapitän Spring ſind auf dem Marſche von Tabora hierher ebenfalls ange⸗ riffen worden und hatten zu beſtehen. Hier in ieſem ſchwarzen Lande wird keine 9 uhe...— Unjangwira, 15. März. Ich kann Euch nun von der glücklichen Rückkun reds von ſeinem Kriegszuge melden. Ste haben am 10. achts eine rieſige Tembe erſtürmt, alle Leute dafelbſt über⸗ rumpelt, den Sultan, deſſen Vater und Frau 0 u. ſ. w. red hat das große Glück gehabt, dieſen alten Feind der eutſchen zu erwiſchen, der ſchon zu allem Anfang bei dem Araberaufſtand dabei war. Er heißt Mninitwama und der Ort Mataburu. Ich bin ſo froh, daß Fred wieder zurück iſt. Es war dies das erſte Mal, daß die Herren 75 in Afrika, vom Kriege heimkehrend, von einer europäiſchen Dame empfangen wuürden.. Bis Tabora haben wir noch drei Wochen. —. Mannheim, 25. Mai. Seneral⸗Anzeiger. waſſer geſegelt! Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine muß ſich über den Abfall des Arbeiter⸗ Fortbildungs⸗Vereins zu tröſten wiſſen; er verfolgt ſein alleiniges Ziel, die Beſſerung der wirth⸗ 5455 tlichen Lage des Arbeiterſtandes, für as der Bildung ſuchende Arbeiter gewiß hohes In⸗ tereſſe und Verſtändniß hat, auch ohne dieſen Verein.— Wenn aber nach der Thatſache, daß einige Beiſitzer des Vorſtandes die Maifeier mit rothen Abzeichen mitfeiern, daß ein Beiſitzer erklärt, er ſei kein Socialdemokrat, ſtimme aber für dieſelben, noch ein Zweifel möglich wäre, daß der Ver⸗ ein in's ſoeial⸗demokratiſche Lager ſegelt, ſo mag nur daran erinnert werden, wie es ſchon ſeiner Zeit Kämpfe koſtete, um die beantragte Aufnahme des famoſen Agitators zu verhindern, und endlich möge den Zweif⸗ ern die Lekture des Artikels der„Volksstimme⸗ vom 16. Mai:„Wie die Stimmung in hieſiger Stadt iſt“, empfohlen werden.— Den ſofig chein at ſchen Mitgliedern kann die Anerkennung nicht verſagt werden, daß ſte tüchtig, unentwegt und mit Erfolg für ihre Idee im.⸗F.⸗Verein den Boden bearbeitet haben, für die übrigen Mitglieder bleibt jetzt nur noch der Verſuch übrig, durch gründliche Arbeit und Reinigung den Verein wieder auf ſeine alte Bahn zu bringen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. Mai. Im Flußgebiet der mittleren Elbe haben ſich die zahlreichen ge⸗ witterigen Lufteinſenkungen zu einer ſchwachen Depreſſion vertieft, welche aber raſch ausgeglichen wird, da der Hoch⸗ druck in Rußland fortdauert, während andererſeits der Ho druck im Golf von Biskaya ſich über ganz Frankreich und Oberitalien ausgedehnt hat und nunmehr auch Irland und Südengland in ſeinen Bereich zieht, weshalb der mäßige Luft⸗ wirbel über Schottland und der oberen Nordſee nordwärts vordringt und einen Einfluß auf Süddeutſchland nicht aus⸗ üben kann. Nach den wohlthätigen Gewitterregen vom Dienſtag Abend und Mittwoch beginnt die angekündigte Aufheiterung ſchon wieder und es ſteht ſowohl für Freitag als Samſtag größtentheils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Nirs Jent Großherjogtkhun:. — Hoheunſachſen, 24. Mai. Am 20. d. M. wurde Bür⸗ germeiſter Nikolaus Stöhr zum Bürgermeiſter auf 9 Jahre wiedergewählt. Beim erſten Wahlgang wurde er einſtimmig gewählt, jedoch nahm er die Wahl nicht an. *Tauberbiſchofsheim, 24. Mat. Der Vagabund, welcher in verfloſſener Woche auf der Landſtraße nach Gerlachsheim einen Raubanfall auf eine hieſige Dame machte, wurde in Heidingsſeld bei Würzburg feſtgenommen. Es iſt ein ganz verwahrloſtes Subjekt, ein ſ. Z. aus der 111 5 entlaufener Schloſſerlehrling Namens Ernſt Wick aus Cöslin. Am 12. ds. wurde er erſt aus der Gefangenenanſtalt in Schwäbiſch 10 entlaſſen, wo er 9 Monate wegen Diebſtahls verbüßte. ick iſt der That geſtändig und gibk ferner zu, daß er ſelbſt vor einem Morde nicht zurückgeſchreckt wäre, hätte ihn das Fuhr⸗ werk nicht geſtört. Handſchuhsheim, 24. Mai. Schon ſeit 12 Jahren beſteht dahier ein Prozeß zwiſchen der Pflege Schönau und der Gemeinde in Betreff der Baupflicht und deren Ablöſung in 77 auf die beiden Schulhäuſer. Da ſolche Streitigkeiten in der Regel erſt entſtehen, wenn das Bedürfniß zu einer Erweiterung der Räume auftritt, ſo wird man ſich nicht wundern, wenn ein baldiges Ende dieſes Streites herbei⸗ geſehnt wird, da die Schulräume nicht von ſelbſt wachſen, wohl aber die Schülerzahl, welche bereits ſo groß iſt, als ob die geſetzlichen Beſtimmungen über en e Anſprüche und ſiher die Stärke der Klaſſen hier ſchon längſt nicht mehr anwendbar ſind. Es kommt uns vor, daß dieſer Zuſtand von der Behörde viel zu wenig beachtet wird, ſonſt würde ſie ſicher darauf dringen, daß der Mißſtand endlich beſeitigt wird.— Die Verſendung unſerer Kirſchen nach dem Norden 50 bereits begonnen; es werden 15—20 Pf. für das Pfund ezahlt, die Bäume 1 reich voll, aber die Früchte ſind —5 Flelt entwickelt, es fehlt ihnen an Farbe, Geſchmack un eiſch. Grötzingen(A. Durlach), 24. Mai. Hier brannten in der Nähe des Feſtplatzes, auf dem das Sängerfeſt ſtattfand, vier Gebäude nieder. Rippoldsau, 24. Mai. Joſef Oberföll von hier wurde in Streithändeln erſtochen. Der Thäter, der 28 Jahre alle Otto Müller von hier, iſt flüchtig. Baden, 24. Mai. Der Fremdenzufluß über Pfingften war ein ſo ſtarker, wie man ihn hier wohl kaum erlebt hat. Es wurden über 3000 Tages⸗ und etwa 500 Halbtagskarten ſum Eintritt in die Promenade gelöſt. Die meiſten Gaſthöfe bebten kaum Raum mech die Fremden zu beherbergen. 155 Pforzheim, 24. Mai. Hier vergiftete 15 der frühere Dienſtmann Roſer und zwar aus Lebensüberdruß. *Aufen, 24. Mai. Im Brigachthal haben wir jetzt jeden Tag ausgiebigen und recht warmen Gewitterregen. Trotzdem 5 Boden 5 der langen Trockenheit ſehr viel Waſſer hat aufnehmen können, iſt die Brigach dennoch ſeit zwei Tagen ziemlich angeſchwollen, trübe dahin⸗ wälzend. Da die Vegetation gegen andere Jahre wohl zurück iſt, ſo haben die kalten Nächte vom 1. bis 8. Mai und die isheiligen wenig oder Ae nichts ſchaden können. In Gär⸗ ten, auf Wieſen und Aeckern gewahrt man jetzt überall üppiges Wachsthum, ſo auffallend, daß man faft das Gras Auf dem Noſenhof. Erzählung von. Moevingus. (Nachheun uarbsnen.) 2¹0(Schluß.) Das Wirthshaus zum„Kranzkönig“ ſah jetzt täglich viele Gäſte. Dort lagen die Zeitungen aus, die die Heiligenfelder bisher kaum angeſchaut, nach denen aber jetzt eifrige Nach⸗ frage war; drinn war's zu leſen, wie's auf dem Kriegsſchau⸗ platz ſtand, wann eine Schlacht geſchlagen und wer dabei efallen, wer ſchwer, wer leicht verwundet worden. Da ſeen ſie gedrängt in der Schänkſtube, bleich und zitternd, ie alten verſchrumpften Männlein und Weiblein, die jungen 0 und Dirnen und riſſen ſich das Blatt aus den Händen. nd fanden ſie wirklich die geſuchten Namen, ſo war das Weinen und Jammern herzbrechend mitanzuhören. Die Bäuerin vom Roſenhof fehlte keinen Tag im Kranz⸗ könig. Sie war immer die erſte, die in das Blatk ſchaute, ſo bleich ſo angſtvoll, als leſe ſie ſich den Tod oder das Leben eraus. Ach, der, um den ſie bangte, war ihr ja doch ver⸗ oren, ſo oder ſo. Wäre er als ihr erklärter Bräutigam, als ihr Ehemann in den Krieg gezogen, ſie hätte ſich auch wohl doch nicht ſo, wie fetzt. Ihr wäre immer die innerung an eine, wenn auch kurze, ſo doch überſchwenglich ſelige Zeit, an einen Abſchied geblieben. So blieb ihr nichts, als das Gedenken an jene Scheideſtunde im Gärtchen des Rauhofes, und das war bitter ſeulz Tag und Nacht nagte der Vorwurf an ihr: Du biſt ſchuld dran, daß ihr im Zorn, nicht in Liebe ſchiedet. Der Hanſel hatte damals große Augen gemacht, als er alles erfahren. Er wollte die Käthe nimmermehr als Bäuerin anerkennen und ſeinen Herzbub, ſein Franzel, nicht ziehen laſſen. Der verließ heimlich den Roſenhof. In die Stadt ck wollte er, in ſeinem Handwerk Arbeit ſuchen und ſich ſe rebl ernähren. Da kam der Krieg, und das war ihm dug lieb, as lag ihm nicht eben gerade viel am Leben. bleibt, ſo läßt ſich immerhin noch eine gute Heu⸗ und Frucht⸗ ernte erwarten. Statt düſtern, kummervollen Geſichtern ſieht man gegenwärtig freudige und hoffnungsvolle. »Freiburg, 24. Mai. Die Ausſtellung der Münſterbau⸗ lotterie weiſt wieder eine verhältnißmäßig ſehr große Zahl von Gemälden auf, die bei der letzten Kunſtgemälde⸗Aus⸗ ſtellung angekauft wurden. Vorwiegend ſind unter dieſen die 1 und kirchlichen Motive. Das Kunſt⸗ handwerk iſt vertreten in einer guten Anzahl von Uhren aller Art, ſehr ſchönen Möbelwaaren, Wand⸗ und Salonſpiegeln, Teppicharbeiten, Kunſtſtickereien auf Filofloſſeſeide aus dem Geſchäftshauſe A. S. Dietler(Burſengang), reiche Porzellan⸗ waaren u. a. Freiburg, 24. Mai. Die katholiſche Kirchengemeinde⸗ verſammlung genehmigte den Bau einer Kirche im uteſen Wiehre zu einem Aufwand von 715,000 M. Die Baukoſten ſollen durch ein Anlehen in Höhe von 385,000 Mark zum 1575 werden, das in vierzig Jahren zurückbezahlt ein muß. Wfälziſch⸗eliſche Rartrichten. TLudwigshafen, 24. Mai. Nach einer Aufſtellung, welche die Stadtverwaltung über die Koſten der Neubauten und Einrichtung des ſtädtiſchen Krankenhauſes, der Gaswerks⸗ Anlage und der Kgl. Realſchule ſoeben e 58 wird nun e beſtätigt, daß die Koſtenvoranſchläge bedeutend überſchritten wurden. Das Krankenhaus kommt auf 492,278 Mark, die Gaswerks⸗Anlage auf 669,674 Mk. und das neue Realſchulgebäude auf 423,493 Mk. zu ſtehen. Für 55 drei Bauten wurden aus dem 1890 er Zwei⸗Millionen⸗Anlehen 1,336,400 Mk. in Anſpruch genommen, während der Reſt aus den vorhandenen Reſerven und Zuſchüſſen, aus der ſtädtiſchen Hauptrechnung, ſowie aus Zuwendungen Seitens Privater getilgt wurde. O. Speyer, 24. Mai. Nach einem Erlaß des Kgl. Kon⸗ ſtftoriums an die General⸗Synode wurden die Spezial⸗Anträge bezüglich der Errichtung neuer Pfarreien und Vikariate ſämmtlich an allerhöchſter Stelle befürwortend in Vorlage gebracht. Ginem weiteren Antrag entſprechend ſoll fortan alle 5 Jahre, anſchließend an die Volkszählung, eine um⸗ b Statiſtik der proteſtantiſchen Kirche den Pfarrämtern ezw. Vikariaten zugehen. Landau, 23. Mai. Der vor kurzer Zeit vom Dienſte Lieutenant deoſtaliſtſe des 18. Infanterie⸗Rgts., er wegen angeblicher ſozialiſtiſcher Umtriebe auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht wird und deshalb noch immer im Garniſonslazareth gehalten wird, wird ſich nächſtens vor dem Militärbezirksgericht Würzburg wegen genannten Vergehens zu verantworten haben. Zweibrücken, 24. Mai. In 15 592 hieftgen Gärten wurdeu, der„Zw..“ deſade während der cbiarg eiertage mehrere von Rebläuſen befallene Rebſtöcke entdeckt. Beſtätig⸗ ung bleibt abzuwarten. St. Ingbert, 24. Mai. Geſtern Abend gegen 7 Uhr fand in hieſtger Pulverfabrik von Gebrüder Martin eine Exploſion ſtatt, deren Wirkung ganz ſchrecklich war. Nicht weniger als ſieben Arbeiter, darunter der Werkmeiſter, ſehlich ſofort den To d. Die Leichname waren meiſt ent⸗ etzlich verſtümmelt und eine große Strecke weggeſchleudert worden; ſo ſoll man im Feld einen Rumpf ohne Kopf und Beine gefunden haben. Die Arbeitshütten wurden gänzlich zerſtört und die Maſchinen zertrümmert. Die umgebende benle gerieth zum Theil in Brand. An Rettungs⸗ arbeiten war bei der großen Gefahr nicht zu denken, da in der Fabrik viel Pulver und Dynamit lagert. Die meiſten der verunglückten Arbeiter waren verheirathet. Drei derſelben find von einer aus Obermieſau; auch ein penſtonirter Lehrer aus Rheinpreußen, der wohl einſt beſſere Tage geſehen hat, befindet ſich darunter. Der entſtandene materielle Schaden iſt jedenfalls ſehr bedeutend. Kurze Zeit nach der erſten 11 15 on erfolgte, lt.„Pf. Pr.“, eine zweite, durch welche jedoch nur einige Perſonen leicht verbrannt wurden, einige andere wurden durch den Luftdruck umgeworfen. Ueber die Urſache der Exploſton wird ſich auch diesmal kaum Näheres feſtſtellen laſſen. Vom Glan, 24. Mai. Der Potzberg, einer der ſchönſt elegenen Höhenpunkte der Pfalz, delet in den letzten Jabten eines Ausſichtsthurmes, nachdem der frühere hölzerne Thurm wegen Baufälligkeit abgetragen werden mußte. In den letztverfloſſenen Monaten iſt nun ein ſteinerner Ausſichts⸗ thurm erbaut worden, welcher eine gewährt. Die nicht unbedeutenden Baarmittel zur Erbauung des Thur⸗ mes wurden in kurzer Zeit durch ſreiwillige eiträge der Gemeinde, von Vereinen und Privaten ee während die e von den Fuhrwerksbeſitzern der ſämmt⸗ lichen umliegenden Gemeinden unentgeltlich ausgeführt wur⸗ den. Die Einweihung des Thurmes iſt auf Sonntag 28. d. M. Eitgea Vom Donnersberg, 24. Mai. Ein Gattenmörder? 5 Standenbühl wurde die Frau des Nagelſchmiedes Weſtrich eerdigt, die nach dem„Pf. Vb.“ an den Folgen einer etwa 4 Centimeter tiefen Brandwunde eud war. Nach Aus⸗ age der Frau hat ſie 0 die Wunde muagohen beim Auf⸗ ängen eines 89 daf heen ber der Eſſe ihres Mannes, welche ngabe ſie noch auf ihrem Todesbette Nach der Be⸗ erdigung wurde gemunkelt, die Wunde fei nicht entſtanden durch zufällige Berührung mit einem glühenden Eiſen, ſondern Käthe hatte dem Alten auf ſeine Frage, warum aus ihr und dem Franzel kein Paar geworden, alles gebeichtet. In hellem Zorn hatte Hanſel geſchrieen: Da ſchlag doch gleich ein Donnerwetter klaftertief drein! 9 7 unſer Herrgott Wunder und gibt Dir richtig die Sonn' in den Suppennapf, und Du undankbare Kreatur verſchütt'ſt ſie wieder mit Deiner Dummheit. Ja, dumm biſt, rechtſchaffen dumm, Käthe, nit 5 zwei Kreuzer haſt da unter Deinem rothen Haar. enn dem Franzel wirklich nur um den Hof, um das gut' Leben und ſicher Plätz'le wär zu thun'weſen, nachher hätt' er den Schreibebrief vom Laibacher ſelig wohl verbrannt und Dir gar nicht gzeigt. Es wußte ja keiner d rum, s hätte ja kein 11 darnach gekräht. Ja, jetzt hilft das Greinen nix, jetzt löffle die Brüh' nur aus, die Du Dir angerührt haſt. Darauf freilich hatte Käthe keine Antwort, ſondern nur Thränen. Daran hatte ſie in ihrer Heftigkeit gar nicht ge⸗ dacht, o und es war doch ſo klar— ſo klar, es lag doch geradezu auf der Hand. Und nun war er fort, im Krieg, heute, morgen 5 konnte ihn eine feindliche Kugel hinſtrecken. Dann brach fh eine Nacht an, die kein Sonnenſtrahl je mehr erhellte.———— In den„Kranzkönig“ rannte heut' Jung und Alt. Eine große Schlacht ſei gegchlagen, viele ſeien gefallen. Käthe war wieder die erſte am Platz. Da iſt auch einer hin, an dem Du nit ſchön gehandelt haſt, Roſenbäuerin, redete ſie der Wirth an. Wer... wer? ſtöhnte Käthe und die Angſt ſtierte ihr aus dem Auge. Sie dachte ja nur an den Franz. Nun, der Anſelm, der im verwichenen Jahr wegen Deiner hat Katzenkönig werden müſſen. aſt hätte Käthe einen Freudenſchrei Der, nur Der! Und ſonſt iſt kein Bekannter'fallen oder ver⸗ wundet? Der Franz hat einen Schuß in den Arm. Es ſteht auch noch was beſonderes von ihm drin. Lies ſelber. Heilige Mutter! Und das ſagſt jetzt erſt! Her mit dem Blatt, Kranzwirth. Da ſtand es ſchwarz auf weiß, doch nicht in der Todten⸗ oder Verwundetenliſte, nein, ganz extra gedruckt: daß der 3. Seite. ſieht. Wenn die Witterung nur einigermaßen günftig Weſtrich habe ſeiner Frau im Streit die glühende Eiſenſtange 1 in den Leib geſtoßen. Das Gerücht kam auch zu Ohren der Staatsanwaltſchaft, und es wurde die Leiche behufs bezirks⸗ ärztlicher Unterſuchung ausgegraben. Es weilte das Unter⸗ ſuchungsgericht von Kaiſerslautern nebſt zwei Aerzten hier, um eine Sektion der Leiche vorzunehmen. Weſtrich wurde verhaftet. 5 Aus der Pfalz, 24. Mai. Der Saatenſtandsbericht 1970 April⸗Mai meldet aus der Pfalz:„Winterweizen, Spe oggen und Futterrüben von ſehr gut bis zu mittel. Winter⸗ roggen beginnt in einigen Bezirken bereits zu blühen. Kar⸗ toffeln gehen in den Bezirken Frankenthal, Speyer, Ludwigs⸗ 1 5 und Neuſtadt a. H. gut auf, in den Bezirken Pirma⸗ ens und Zweibrücken im Boden vertrocknet, in den Bezirken Kirchheimbolanden und Kaiſerslautern ſchlecht aufgegangen. Weinberge vielfach erfroren. Hopfen in den Bezirken Germers⸗ heim, Bergzabern und Landau leidet unter der großen Trockene. ſeander Wt bedürfen des Regens. Hafer könnte bei eintref⸗ ender Witterung noch ſehr gut werden.“ Gerichtszeitung. Maunheim, 24. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsrath Traub, Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Eirt J. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Der 43 Jahre alte, zu e wohnhafte Kauf⸗ mann Ferd. Mann von Wattenheim iſt wegen Wuchers reſp. Vergehens gegen§ 211 u. 213 der Concursordnung angeklagt. Der Sachverhalt iſt ungefähr folgender: Mann war Gläu⸗ biger des Meßhändlers Peter Schauß jun. von Kreuznach und hatte eine Forderung von 2800 Mark für gelieferte Kurz⸗ und Weißwaaren an Letzteren, als Schauß im Novem⸗ ber 1889 in Concurs gerieth. Es kam damals jedoch zwiſchen Schauß und ſeinen Gläubigern ein Zwangsvergleich zu Stande, nach welchem die Gläubiger mit 25 Procent abge⸗ funden werden ſollten, ſo daß am 15. März 1890 der Con⸗ eurs aufgehoben wurde. Kurz zuvor und zwar am 25. Febr. 97 er war nun auf dem Bureau des Rechtsan⸗ walts Jaas hier zwiſchen der Familie Schauß und dem An⸗ eſchuldigten Mann ein Vertrag i worden, der Nee den Gegenſtand der Anklage bildet. Schauß hatte ſich an den ede Mann um Hilſe in ſeiner damaligen Nothlage gewendet, der ſich nach mehreren Unterredungen, an denen ſich auch der Rechtsagent Keim betheiligtoe, nach Verſprechen von 25—45 Procent zur Ausfolgung einer Summe von 4446 Mark verſtand. Mann zahlte von dieſem Gelde an jenem 25. Februar dem Bureau des Rechtsanwalts Faas nach Abzug der Divi⸗ dende 3795 Mark an Schauß und deſſen Vater Peter Schauß ſen. baar aus. Hiergegen mußten die beiden Schauß einen Schuldvertrag unterſchreiben, nach welchem ſie an Mann 5600 M. für jene geliehene Summe zahlen ſollten Mann beabſichtigte alſo, eine Bonifikation von ca. 1000 M. dabei einzuſtecken. Er ließ ſich auch das Waarenlager im Werthe von ca. 4000 M. des Schauß jun. ficherſtellen und von Schauß ſen den Vertrag derart beſtätigen, als ob Letz⸗ terer der Hauptſchuldner ſei. Trotzdem verlor Mann ag. 1100 M. bei dem ene da die Schauß' auf einmal mit ihren Abzahlungen ſtecken blieben und Anklage wegen Vorthel gegen Mann erhoben. Allein Mann blieb der Vor 11 durch dieſe Manipulationen gegenüber den übrigen nur 25 pCt. abgefundenen Gläubigern einen viel höheren Prozent⸗ ſatz ſeiner Forderungen herausgeſchlagen zu haben. err J. Staatsanwalt Dietz hebt bei ſeiner Begründung der klage hervor, daß der Angeklagte nur in Folge ef de licher Umſtände vom rechken Wege abgekommen ſei, daß dies nicht erfolgt wäre, wenn der Angeſchuldigte von jenem Rechtsanwalt, auf deſſen Bureau jener Vertrag abgeſchloſſen wurde, pflichtgemäß auf das Rechtswidrige eines ſolchen e⸗ chäftes aufmerkſam gemacht worden wäre. Gegen jenen nwalt ſei er deshalb genöthigt, das Strafverfahren zu er⸗ öffnen, während er gegen den Angeklagten Mann wegen Wuchers eine Freiheitsſtrafe und 2000 M. Geldftrafe beantrage. err Rechtsanwalt Dr. Katz, der Vertheidiger des Angeklagten, kann in der 5 0 des Letzteren höchſtens ein Vergehen gegen 8 213 der Concoursordnung (betr. das Bewirken einer Bevorzugung als Gläubiger) ſehen und weiſt auflden bisherigen guten Leumund des Angeſchuldigten, der bereits 20 Jahre das ſchon 50 Jahre beſtehende Geſchäft in rechter Weiſe geleitet habe, nachdrücklichſt hin. Der Gerichtshof nimmt heute auch nur Vergehen 5 en§ 213 der Concursordnung an und verurtheilt Mann eßhal zu 1000 Mark Geldſtrafe und Zahlung ſämmtlicher Koſten. Als Sachverſtändiger war Kaufmann Julius Witzigmann geladen.— 2) Die Berufung des wegen öffentliches Menen onaten erregenden Handlungen ſchöffengerichtlich zu 6 0 Gefängniß(abzüglich der Unterſuchungsbaft herurtheilten 38 Jahre alten berufsloſen Jacob Glaſer von Lambsheim, zuletzt hier wohnhaft, wird als unbegründet verworfen. Glaſer, der ſich übrigens von ſeiner Schweſter, der Beſitzerin eines öffentlichen Hauſes in R 6 hier ernähren läßt, hatte jene ſkandalöſen Handlungen am 2. Februar d. J. auf offener Straße hier am hellen Tage vor einer Anzahl Schul⸗ mädchen verübt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Die Vertheidigung des Angeklagten don Rechtsanwalt Dr. Köhler übernommen.— 3) Der ſchon mit Gefängniß und Zuchthaus beſtrafte 30 Jahre alte Tag⸗ löhner Philipp Märdian von Ludwigshafen hat im Auguſt ranz Laibacher vom Regiment, aus Heiligenfeld im chwarzwald gebürtig, ſich bei einem dort und dort ſtatt⸗ ehabten Gefecht durch glänzende Tapferkeit ausgekeichnet. o habe er u. A. die Fahne ſelbſt da nicht ſinken laſſen, als ihm ein Schuß den Arm zerſchmettert. Dem braven Soldaten ſei das eiſerne Kreuz verliehen; er liege im er La areth und werde wohl kaum mehr am ſie ehe theilnehmen können, da der Arm im günſtigen 10410 für Lebenszeit ſteif bleibe. Die Nachricht brachte Käthe dem Hanſel, nicht weinend, ondern wie verklärt. Es war, als habe ſie ſelbſt einen ach aaf roch zeae neg den dramel ſgeg ih reiſ' noch heut' na„den Franze aff ich her, ich 920 ihn einmal ſchon dem Tod abg'rungen, Golt wird auch ein zweit' Mal beiſtehen. Der Franz kann nirgends 'ſund werden, wie daheim auf dem Roſenhof. Umſonſt gab Hanſel ſich alle Mühe, ihr das Unmögliche ihres Vorhabens klar zu machen.— Bedenk doch, ein jung's Mädel wie Du, allein in Feindes Land. Du verſtehſt das Kauderwälſch ja nit einmal, Du kennſt Dich ja da nit aus. Zuverſichtlich gab Käthe zur Antwort: Unſer Herrgott wird mich führen! Schwätz; was Du willſt, ih 2t die Bäuerin vom Roſenhof thut doch, was ihr Herz ihr räth. Von der Reiſe nach Welſchland wird die Käthe wohl noch mal ihren Enkelkindern zu erzählen wiſſen. Sie hatte keine Ahnung, welchen Weg ſie einſchlagen mußt', um in die Stadt zu gelangen, wo Franz ſich befand. Aber reſolut wie keine Zweite, 9995 Furcht, zäh' und ausharrend, fragte ſie ch durch“. Oft mußte ſie tagelang an einem Orte liegen bleiben, weil der Verkehr um des Militärtransports willen ſtockte. 1155 Mal gelang es ihr, ſich im Einverſtändniß mit dem Kondukteur, dem ſie ein paar Guldenſtücke in die Hand drückte, in einen Bagagewagen zu ſchmuggeln. Ein ander Mal wäre ſie faſt in die feindliche Hauptſtadt gekommen; zum Glück klärte ſich das Mißverſtändniß noch rechtzeitig auf. Volle zwei Wochen war Käthe ſo unterwegs, nach einem Ort, den man von Heiligenfeld in 12 Stunden erreichte. Gräulich ſah's in der eceee welſchen Stadt aus und ſchwer hielt's, den Franz auszukundſchaften, ſchwerer als Käthe es ſich gedacht hatte; aber ſie ließ nicht ab ſie fragte ſich abermals durch und— ſie fand ihn. Das war anm 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Mai. vorigen Jahres zum Nachthell ſeines Dienſtherrn, des Kohlen⸗ händlers Müller hier zwei von ihm bei Kunden des Letzteren einkaſſirte Beträge von 7 und 4 M. für gelieferte Briquetts unterſchlagen und erhält deshalb 10 Monate Gefängniß.— ) Im März d. J. erſchwindelte ſich die ſchon mehrmals be⸗ ſtrafte Sängerin Marie Hartwig von Grimmmitz bei den Schieferdeckereheleuten Dietz hier unter der falſchen Angabe, ſie ſei hier bei einer Sängergeſellſchaft engagirt, 3 Wochen Koſt und Logis und ein Darlehen von 11 Mark. Da die „Künſtlerin“ ſich jedoch als zahlungsunfähig erwies, erſtatteten die Eheleute Dietz Anzeige, infolge deſſen die Hartwig heute wegen im Rückfalle verübten Betrugs zu der geſetzlich gering⸗ ſten Strafe von 3 Monaten Gefängniß verurtheilt wird, wo⸗ 5 noch 2 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Tagesnenigkeiten. — Marburg, 24. Mai. Auf der Bahnſtrecke Wilhelms⸗ hütte⸗Creuzthal erlitt der geſtrige Frühgüterzug einen ſchweren Unfall; 20 Wagen wurden gänzlich zertrümmert, der Bahn⸗ körper auf eine längere Strecke beſchädigt. Verluſt von Men⸗ ſchenleben iſt nicht zu beklagen. —Sppeln, 24. Mai. Nachdem im Kreiſe Ratibor, Pleß, die epidemiſche Ausbreitung der Pocken infolge von Ein⸗ ſchleppung aus Rußland und Oeſterreich amtlich feſtgeſtellt iſt, hat die Regierung ſtrengſte Schutzmaßregeln angeordnet. — Berlin, 24. Mai. Am Samſtag iſt von dem Pro⸗ vinzial⸗Schulkollegium die Dienſtentlaſſung Ahlwardts als Rectors der ſtädtiſchen Gemeindeſchule ver ügt worden. Es ſcheint der Ausgang des endloſen Disziplinarverfahrens gegen ihn gar nicht abgewartet worden zu ſein. Gegen dieſe Ver⸗ ügung ſteht dem Entlaſſenen nur die Beſchwerde an den iniſter zu. — Friedrichsruh, 24. Mai. Fürſt Bismarck ſieht einem freudigen Familienereigniß entgegen; er„fühlt Großvater⸗ freuden“. Wie der„Sprudel“ mittheilt, ſieht Bismarck's Schwiegertochter, die Gemahlin des Grafen Herbert Bismarck, ihrer Niederkunft entgegen. Gräfin Marguerite Hoyos ſchloß die Ehe mit dem Grafen Bismarck bekanntlich am 21. Juni vorigen Jahres. Der zweite Sohn des Fürſten, Graf Wilhelm, hat nur zwei Töchter und keinen Sohn. — Athen, 24. Mai. Geſtern Abend um 10 Uhr erfolgte abermals ein heftiger Erdſtoß. Bei dem gelte gen Erdbeben ſind in Theben und anderen Oxrten Theſſaliens viele Häuſer eingeſtürzt, Thenter, Auuſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Freiſchütz. Webers ewig junger Freiſchütz wurde geſtern in theil⸗ weiſe neuer Beſetzung gegeben. Unſer neuer Tenor, Herr Kraus, ſang zum erſten Male den Max. Der ächte Tenor⸗ klang ſeiner feſche, ſchönen Stimme eiſreuke alle Zuhörer. Der junge Künſtler hat in und Vortrag ſchon ſehr gewonnen und man merkte ordentlich daran Meiſter Knapp's ſegensreiches Wirken. Leider war Frl. Heindl durch plötz⸗ liche Erkrankung verhindert, die Agathe zu ſingen. An ihre Stelle trat ein Frl. Ahrnold vom Hoftheater in Karlsruhe. Die junge Dame ſcheint eine totale Anfängerin zu ſche und ihre ganze Leiſtung trug den Charakter großer Unſicherheit und Befangenheit. Hätte man nicht einen Verſuch mit Frl. Rieſterer machen können, welche dieſe Partie ſtudirt hat? Frl. Tobis hatte einen harten Stand, denn das Aennchen war eine ſehr gute Partie von Frau Sorger, aber ſte hat ihre Aufgabe ſehr ſchön gelöſt; ſie ſang mit viel Geſchmack und ſpielte mit anmuthiger Schelmerei. Die übrige Beſetzung iſt bereits bekannt. ien Sene Als 10. Volksvorſtellung gelangt am en nächſten Samſtag, 27. Mai d. 5„Uriel Acoſta“, Trauer⸗ ſpiel in 5 Aufzügen von Karl Gutzkow zur Darſtellung. Be⸗ ginn der Vorſtellung um halb 8 Uhr. Der Vorverkauf num⸗ merirter Eintrittskarten zu dieſer Volksvorſtellung beginnt Auf ag, 26. Mai, Nachmittags 3 Uhr an der Tageskaſſe.— uf beſonderen Wunſch des Vorſtandes der Deutſchen Tabak⸗ berufsgenoſſenſchaft, welche im Laufe dieſer Woche in Mann⸗ 85 ihre Jahresverſammlung abhält, wird am kommenden 70 55 im hieſigen Hoftheater die Oper„Pagliacei“ auf⸗ gefüührt. Der Oper geht das Putlitz'ſche Luſtſpiel„Spie nicht mit dem Feuer“ vorauf. Am Pfiugſtſonntag 75 die Mailänder Scala⸗Geſell⸗ im Wiener Hofopernhauſe Verdis komiſche Oper„Fal⸗ aff“ zur Aufführung gebracht. Der Erfolg entſprach nicht ganz den Erwartungen. Der erſte Akt wurde ziemlich kühl aufgenommen und erſt nach dem zweiten erwärmte ſich das Einzelne Nummern mußten wiederholt werden. as Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Auf⸗ führung war eine glänzende. Dem Sänger Maurel wurde, als er das Theater verließ, eine enthuſtaſtiſche Ovation ge⸗ 5255 Lob wird dem Kapellmeiſter Maſcheroni geſpendet. Wiederſeh'n! Die 50 bis 60 verwundeten Krieger, die mit dem Franz in einem Saale lagen, vergoſſen helle Thränen mit dem wieder vereinten Paare. Sie dachten an ihre Lieben daheim, an Frauen und Bräute. 95 ſolche Courage, nicht eb Mädchen dort aus dem Schwarzwald, die hakte Ni Edei ar Käthen auch bisher alles nach Wunſch gegangen, in einem hatte ſie 155 doch verrechnet: man ließ den Franz nicht fort, es ſolle im Lazarath der kranke Arm erſt eallfandee eſunden. Das war der Käthe ein harter Schlag! Wie ſchön hatte ſie ſich's ausgemalt, ihn daheim zu verpflegen. So thu ich's halt hier, ſagte ſte entſchloſſen, ging zum Ober⸗ arzt und bot ſich ihm als freiwillige Krankenwärterin an; ſie habe erſt kürzlich eins in den Blattern gepflegt, ſie wiſſe ganz gut 6'rauf. Der Oberarzt ſah ſich das Mädchen an. Die friſche, kerngeſunde Perſon wußte nichts von Nerven und würde kaum bei einer Amputation in Ohnmacht fallen. „Wir wollen es verſuchen, in wie weit Sie brauchbar ſind“, erwiderte er freundlich. Daß ſie brauchbar war, das bewies Käthe bald; eine Helferin und Tröſterin im wahren Sinne des Wortes, unermüdlich und geduldig, gefällig und freundlich, wird ſie 8 er ſte im er Lazareth geſehen, unvergeßlich iben. Und der Krieg iſt vorüber, der Friede geſchloſſen. Heim kehren ſie mit Sang und Spiel, die Heiligenfelder Buben. Nein, Buben ſind's nimmer, Männer ſind's, gebräunt, narben⸗ eziert, das Kreuz auf der Bruſt. Wohl fehlt dieſer und jener, boch der laute Jubel der Glücklichen übertönt das leiſe Weinen der Trauernden. Da kommen zwei Hand in Hand vom Roſenhof. Seit ſind ſie ein Ehepaar, ganz ſtill haben ſie die Hochzeit efeiert. 7 Und wie die junge Frau hinſchaut auf die blitzenden Helme und die fröhlichen Geſichter, gedenkt ſie eines Braven, der in fremder Erde ſchläft. „Wenn ich komm'! wenn ich komm', wenn ich wieder komm', 1 50 wieder komm', Kehr' ich ein, mein Schatz bei Dir!“ bof er damals geſungen, wie er zum letzten Mal am Roſen⸗ fvorbei kam. Armer Anſelm, ruh' ſanft im fernen Grabe! Der Frang und ſein Weib gingen nicht mit den andern in den Kranzkönig. Er, den geſunden Arm um ſie ge⸗ chlungen, ſie, den Kopf an ſeine Schultern gelehnt, ſo gehen ie heim. Wie Friedenshauch weht's durch die Lande, Friode üiſt in ihrem Herzen, Friede wohnt auf dem Roſenhof. Gr. Hoftheater in Karlsruhe. Erſtaufführung von Felix Mottl's Oper „Fürſt und Sänger“. Seit dem faſt beiſpielloſen Erfolge der„Cavalleria rusti⸗ cana“ von Mascagni ſcheint eine Aera einactiger Opern auf⸗ zukommen. Auch 15 hochbegabte Operndirector unſerer hei⸗ miſchen Reſidenz, Herr Felix Mottl, iſt dieſer Mode gefolgt, hat nach ſeiner Idee und ſeinem Plan von J. V. Widmann (dem bekannten Dichter des Textes zur Oper“„Der Wider⸗ ſpänſtigen Zähmung“ von G. Goetz) die Verſe zu einer ein⸗ aetigen Oper„Fürſt und Sänger“ ausführen laſſen und dazu die Muſik geſchrieben. Das ſolchermaßen entſtandene Libretto iſt, im Allgemeinen betrachtet, nicht übel und bietet hinrei⸗ chenden Stoff zur Entfaltung des ganzen muſikaliſch⸗ dramatiſchen Apparats; wer aber dem Titel nach etwa glauben ſollte, daß die Handlung des Stückes — wie eben ſo gut möglich wäre— in Deutſchland ſpielte, oder einſt geſpielt hätte, der irrt ſich gründlich, denn der gemeinte Fürſt iſt der im 10. Jahrhundert n. Chr. regte⸗ rende Beherrſcher Perſiens, Mahmud vov Gasna, und der Sänger kein Geringerer, als der Firduft“ genannte perſiſche Dichker Abul Manfur, zu dem Suleika, die ſchöne Tochter des Erſteren, in heimlicher Liebe entbrannt iſt. Die Handlung ſpielt(an einem Nachmittag und Abend) im Garten eines am Meere gelegenen Luſtſchloſſes Mahmud's, in welchem Natur und Kunſt die ganze Pracht des Orients mit verſchwen⸗ Stück 25 Pf. Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 12 fßf, weiße Rüben per Port. 00 Pf. gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carxotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per Pfd. 40 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 f⸗ Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 30 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gand per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf.— Spargeln per Pfd. 25—35 Pf Wiannheimer Fettvieh⸗Markt vom 24 Mat. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I, I.—, es Kälber I. 130 11. 120 49 Schweine 1. 124, II. 120.— Milchkühe per Stück————, Luzuspferde——— Arbeiis- pferde—— Ferkel—— M.— Schafe— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stän— M.— Zuſammen 114 Stück. Mannheimer Hafen Verkehr vom 28. Mai. Schiffer ev, Kap. Sciß Kommt von Ladung Err Hafenmeiſterei II deriſcher Fülle ausſtrahlen. Suleika ruht im Freien auf einer Frant Ruhrort 2 Rotterdam Stückgater 9825 anen o Ken eben ſed e eeee,, i deren Eine ſoeben die Vorleſung einer Liebesſage beendet. Alle] Wagner Ruhrort 29 Ruhrort Kohlen 7600⁰ Verſuche, die Herrin zur Theilnahme zu bewegen, nichts, Raab Heinnich Jagſtfeld Salz 50 denn Suleita träumt von dem Geliebten. Alsbald erſcheint ihr Naunaan Jeuthchen Rotterdam Stiagter— 85 Vater mit der 0 50 5 daß heute ein hoher Feſttag ſei, Bürk 9 Grieſer Rußrort öhlen 10800 denn Firduſi habe den Heldengeſang zur Verherlichung ſeiner Briel Großh Budwig Stückgäter 775 (des Sultans) Ahnen beendet und werde ſeine Dichtüng ſogleich Sebeen 1 een e 13786 antes überreichen. In Gegenwart des geſammten Hof⸗ Wunſc Taroltgg Jagſtfeld Salz 861 ſtaates erſcheint der Genannte, Mahmud nimmt das Pobßm 5 Hildegard 5 4 2775 entgegen und fordert den Dichter auf, ſich dafür den höchſten dee de 5 180 Preis zu erbitten. Firduſt aber verweigert die Annahme 13 Mannheim 35 2 Erdnüſſe 18156 von Geld und Gut und fordert lediglich(ſymboliſch ge⸗ wan 8 Stücgüter nommen) die am Buſen der ter prangende Roſedee 15 e als Lohn. Ob ſolcher Dreiſtigkeit aber entbrennt der Sultan Haentje Amſterbam 10 Amſterdam Stüetgüter 2588 in heftigen Zorn, ſchleudert dem Dichter die Thatſache ſeiner Scheldel Solone 8 Duisburg 5 55 Abkunft von einem Sclaven entgegen, ſo daß dieſer aufs Schmitt 8 Heildronn 5 0 Tiefſte gekränkt, ſeine Schreibrolle zurückverlangt und von Vehſtegel Ludwigshafen 10 Rotlerdom Getdeide 178⁰ von geht. er deſ Bafſa den ſcheint Fenn 75 Aa Ruere 11950 nicht; nach Entfernung der Tochter und des Hofſtaates erſchein mm g ig Nuß 784 195 der Seher Anſari, ein Greis 508 e e ee ee eeee 8850 langem weißen Barte, dem es durch 15 0 Mahnungen unter Kraueh Eliſe 5 11772 Hinweis auf das dem Dichter beiwohnende Gottesgnadenthum FJongers 30 15— gelingt, den umzuſtimmen und von ihm die Ge⸗ FJachinger e nehmigung 455 Firduſts zu erlangen. Dieſer Saunmiagteler Eifriebe Wührort Kohlen 1755 kommt zurück, Suleika geſteht 92 endlich offen ihre Liebe, Schumacher Katſer Friedr. III.“„ 3455 aber der Dichter kann die Beleidigung nicht vergeſſen e e 4550 und will nur die Roſe, die ſte 15 15 giebt, nicht Rahm Stadt Malnz Ober⸗Weſel 4 55 ihre Hand haben; nach einer kurzen Liebesſzene Haack Kronpelnz v P. 0 13650 verſchwinde. er, und Suleika ſtirbt in Gegen⸗ Feaee 0 2200 wart des Vaters und ſeiner Umgebung an gebrochenem glein Frieda Maria— Herzen.— Dies der ungefähre Inhalt des Tertbu es, welches Limbeg 3 Katſerwerth eim 9 8 7 19795 u den beſſeren dieſer Gattung gehören düpfte, wenn auch Witthaus an nisdurg Schluß der viel zicht befremdet. EGine ſchwere Fiotbhlz: 200 obm. angekommen 1 0 Aufgabe iſt die Darſtellung der Suleika, welche ihre Neigung Vom 0 Maf⸗ zu Firduſt bis auf die letzte Scene nicht offen zur Schau 5 1 ee Stücgüter— kragen e ſtets in peinlichem Bangen und Hangen Nuß aum Eliſabetg 55— zu ſchweben hat. Klotz Nhein 1 5 2 ie Mufik Mottls bewegt ſich im modernſten Stile und Daue⸗ Willem eee 800 iſt durchweg geiſtvoll und intereſſant, dabei von blühendſtem Heremann 8— 0—80 olorit in Weſang und Inſtrumenttrung, doch ohne orienta⸗ cſenacker Ferdinaud Struhn 0 4 85 10 liſche Weiſen; ſie würde ebenſo e paſſen, wenn die Hand⸗ Aufatt Anna Biebrich Monat Mai lung in 1 5 0 e eee on ätte ſte in harmoniſch⸗modulatoriſcher Beziehung viellei egelſtationen m: 9505 1 werden 10 8 balſ iſt 1159 vom Rhein: 20. 21. 22.] 23. 24. 25. Bemerkungen der Zug der Zeit, und wir wollen deshalb mit dem talent⸗ 5727 5 der ſo Wirkſames geſchaffen hat, nicht an 10.84 1098 135.90 Abds. 6 U. rechten. Ob dieſe Oper große Verbreitung erleben wird, iſt Kehl 1 205 2,24 2,23.19 2,21 N. 6 U. nicht vorauszuſagen, doch werden ſich zweifellos manche größere Lauterburg. 319 3,21 3,24 3,22 3,25 Abds. 6 U. Vühnen ihrer bemächtigen. Mazan)25 3,39 3,40 3,36 3,39 2 U. Die Ausführung des neuen Werkes war in jeder Be⸗ Gerin ersh e 0,44 0,43.-P. 12 U. ziehung eine dem hohen Range der Karlsruher Hofbühne Maunheim 2,92 3,95 3,01 8,00 2,99 8,05 Mgs. 7 U. würdige, die Ausſtattung geradezu glänzend. Das Orcheſter Main„„„.34.87 186.-P. 12 U. piekts urkt Präziſton, Ausßruck und Klangſchönheit, und der Bingen 127 125.28.28 10 U. ſeibſdtrigirende Componiſt wurde am Schluſſe durch K 10.40 138 1,38 1,40 1,41 2 U. rauſchenden Beiſall und mehrere Hervorrufe, Lorbeer⸗.57 155 1,55.57 10 U. kränze ꝛc. geehrt. Eine entzückende Suleika war Frau Köl 131.29 128.26.30 2 U. Motll, der dieſe Partie ſo zu ſagen auf den 67 654.58 0˙6 9 U. re 1 2 Ruhrort. J0,67 0,54 0,58 0,60 Leib geſchrieben iſt. Prächtig klang der zugendfriſche Tenor des Herrn Gerhäuſer(Firduſt) und Herrn Planks vom Neckar: 11 herrlicher Bariton in der Partie des Mahmud. Herr Heller Maunheim 2,93 2,96 2,97 8,00 2,99 8,00 1 1 (Seher Anſari) ſang gut, doch wäre ein ſonorerer Baß für Heilbronn 0,60 0,51 0,57 0,57 0,65 die Rolle erwünſcht. Die kleineren Partieen waren alle gut beſetzt, auch der Chor ſang ſeine kleinen Gpiſoden trefflich.— S. K. H. der Großherzog wohnte nebſt der Frau Prinzeſſin Wilhelm und deren Tochter der ganzen Aufführung bei. F. v. W. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * Konſtanz, 24. Mai. Die Freiſinnigen haben im 1. Wahlkreiſe Rechtsanwalt Venedey als Kandidaten zum Reichstag aufgeſtellt. *Müncheu, 24. Mai. Den„Neueſten Nachrichten“ zufolge reichte der Chef des Generalſtabs, Generallieute⸗ nant von Staudt, ſein Abſchiedsgeſuch ein. Wien, 24. Matl. Der„Pol. Corr.“ zufolge hat der Kaiſer die Beſchlüſſe der Dresdener internationalen Sanitätskonferenz genehmigt. Die Urkunde iſt ſofort nach Berlin geſandt worden. Wien, 23. Mai. Die„Pol. Korr.“ erfährt, der deutſche Kaiſer drückte dem den Regierungsantritt des Königs von Serbien anzeigenden Oberſt Pantelitſch den Wunſch aus nach Pflege gleicher freundſchaftlicher Be⸗ ziehungen wie ſeiner Zeit mit König Milan. Der Kaiſer wünſchte dem König von Serbien eine lange und glück⸗ liche Regierung und dem Lande das beſte Wohlergehen. Brüſſel, 24. Mai. Der Bergarbeiterkongreß be⸗ ſchloß mit 974,000 vertretenen Stimmen gegen die 120,000 der Bergleute von Durham, Wales und North⸗ cumberland unter der Begeiſterung der Verſammlung den Weltausſtand, der an einem geheim gehalteneu Termin ausbrechen ſoll, falls die Regierungen innerhalb einer beſtimmten Friſt den Achtſtundentag nicht einführen. IManunbeimer Tffeftenbhrſe dom 2. Pat. In der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 340 bez. Brauerei Eichbaum 113., Brauerei Schwartz 111.50., annheimer Verſicherung 570 bez und., Oggersheimer Spinnerei 38 G. Maunheimer Marktbericht vom 25. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 5,50, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 1., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portian 15 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0,00., Kohlrabi 8 Knollen 30 Pf., el per Stück 10 Pf. Endivienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Waſſerwärme des Rheins am 24. ds.: 15½ R. IEHHEHAI AMannheim. AAnN E Gr. Bab. Hof⸗U. Natimnalthecter. 25 5 Donnerſtag, 92. Vorſtellung 12 5 den 25. Mai 1893. Dim Abonnement B. 5 Die zärtlichen Verwandten. Didald Sarnagnn** i l. Lank I. ſeine Schweſtern Jen J Frl. Kaden. Schummrich Philippine, in Dienſten derFrau.Halten Frl. Schelly. Diener 4 5 5.Herr Eichrodt. % Oswald Barnan: Herr Eugen Schadt Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Roderich Benedix. Ottilie, ſeine Nichte 5 Frl. v. Rothenberg. Herr Neßler. Frl. Hennig. Herr Tietſch. Herr Stury. 2.Herr Löſch. Weithold, Haushofmeiſter,) in Barnau's Herr Bauer. 1 vom Stadttheater in Breslau als Gaſt, 9 Wiined 5 j deren Kinder. Dr. Brund Wismar, Barnau's Freund Dr. Offenburg, Arzt 2 (Regiſſeur: Herr Jacobi.) Adelgunde von Halten, ſeine Tante, Thusnelde, Haushälterin) Hauſe Frl. Wittels. Ort der Handlung: Barnau's Schloß in der Nähe einer Stadt. Kaſſenersſſu. 7 Uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende ¼10 Uhr. Wewöhnliche Preiſe. Freitag, den 26. Mai 1893. 92. Vorſtellung im Abonnement A. 5 Pagliacei(Lorfhomödianten). Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. beee Luſtſpiel in 3 Akten von G. zu Putlitz. Anfaug 7 Uhr. 0 ö 1 1 1 5 5 12 Dichtung Vorher: Spielt nicht mit dem Feuer. 11 AARMAHHHAE — — —— ahe Inzeige Bekanntmachung. Den Schutz der öffentlichen Anlagen betreffend. Nr. 50906. Nachſtehend bringen wir die Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 6. Auguſt 1890 in obigem Betreffe neuerdings zur öffentlichen Kenntniß. Der Schutz der öffentlichen Anlagen. § 1. In allen von der Stadtgemeinde Mannheim hergeſtellten und unterhaltenen öffentlichen Anlagen iſt verboten: 1. auf den Fußwegen zu reiten, oder mit Velocipeden, Wagen, Handwagen— ausgenommen Kinderwagen— oder Karren zu fahren, ſofern ſolche Fuhrwerke nicht dort nothwendig zu verkehren haben; 2. zu überſteigen, zu beſchädigen oder zu be⸗ mutzen; 8. Bänke zu verunreinigen oder von ihren Plätzen zu verſtellen: guf den Bänken zu liegen oder auf denſelben zu nächtigen; 4. Raſenplätze, Blumenbeete oder ſonſtige Pflanzungen zu betreten oder zu beſchädigen, Zweige, Blüthen u. dergl. a zubrechen, auf Bäume zu klettern, mit Steinen zu werfen; 5. die Wege durch Aufſchürfen und Aufgraben der Deckung zu heſchädigen oder durch Kinder beſchädigen zu laſſen; 8. Wagren feilzubieten; 7. zu lärmen oder Verkehr ſtörende Sprung⸗ und 4 zu veranſtalten und Unfug zu verüben, wodurch die Beſucher der Anlagen beläſtigt werden; 8. Papierſtücke und andere Gegenſtände, insbeſondere Abgänge von Lebensmitteln wegzuwerfen. § 2. Kindern iſt der Auſenthalt in den Anlagen nur in Be⸗ gleitung Erwachſener geſtattet, welche für etwaige Beſchädigungen und Verunreinigungen durch die Kinder verantwortlich ſind. Des⸗ gleichen ſind Eltern, Vormünder, Fürſorger dafür verantwortlich, wenn ſie Kindern den Aufenthalt in den Anlagen ohne Aufſicht Von Kindermädchen und Wartfrauen mit Kindern dürfen iejenigen Sitzplätze nicht beſetzt werden, welche die Aufſchrift„Nur für Erwachſene“ tragen. §3. Kinderwagen dürfen in den Anlagen der Zufahrtsſtraße des Bismarck⸗ und Bahnhofplatzes nicht längere Zeit aufgeſtellt werden. In den Anlagen vor den Quadraten 0 7 u. P 7, K 1 u. U1 dürfen Kinderwagen überhaupt nicht eingeführt werden. Auf dem Promadeweg der ee entlang der Pferde⸗ bahngeleiſe iſt der Verkehr mit Kinderwagen unterſagt. 9 4. Das Hundebefther ſaß von Hunden in den Anlagen iſt berboten. Hundebeſitzer haben dafür Sorge zu tragen, datz die in ihrer Begleitung beſindlichen Hunde die Anlagen nicht überſpringen. Durch von Hunden verurfachte Be⸗ ſchädigungen wird ein eivilrechtlicher Anſpruch auf Schaden⸗ erſatz für die Stadigemeinde begründet, außerdem tritt Beſtrafung ein. In die Anlagen vor den Quadraten 0 7 u. P 7, K 1 u. U 1 wenn dieſelben an der* werden. Frei herum⸗ laufende können von dem Aufſſchisperſonal un fr de werden.(Vergl.§ 71 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim), 5 8879 Werden Hunde an der Leine Suabre ſo iſt dieſe kurz anzuziehen. § 5. Die Anlagen vor den Zuabrgten 0 7 u. P 7, K 1 u. U 1 werden jeweils bei Eintritt der Dunkelheit durch den ſtädtiſchen Aufſeher geſchloſſen. Das Betreten dieſer Anlagen nach dem Ab⸗ ſchluß der Oeffnungen iſt verboten. Den Weiſungen der von der ſtädtiſchen Kulturkommiſſion dürfen Hunde nur mitgenommen werden, M auf egeuten Aufſehern iſt Folge ͤ denf Neben dieſer u leiſten. Ungehörigkeiten ſind elben oder der Schutzmannſchaft zur Anzeige zu bringen. orſchrift behalten die einſchlägigen Beſtim⸗ mungen der Schloßgartenordnung, der Gskianofesdnntis und der Straßenpolizeiordnung 1 85 8. .8. Uebertretungen der Be mit Geld bis zu 60 Grund des .⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. Mannheim, de Nark oder Dr. ränkte Geltung. mmungen dieſer Vorſchrift werden mit Haft bis zu 14 Tagen auf 366 Ziff. 10 des.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 129 des 19. Mai 1898. Gr. ed chmid. Sekauntmachung. Nach einer Mittheilung der Kafſerlich Ruſſiſchen Poſtverwal⸗ tung werden durch ein am 1/18. Juni in Rußland in Kraft tre⸗ kendes Zollgeſetz ruſſiſche Eredit⸗ billets Rubelnoten ꝛc.) ſowohl bei der Einfuhr wie bei der Aus⸗ fuhr den zollpflichtigen Gegen⸗ änden und dürfen aher mit Bezug auf Artikel 16 des Weltpoſtvertrages, die Einlegung 4 e⸗ genſtände in gewöhnliche oder ein⸗ geſchriebene Briefpoſtſendungen verhietet, vom genannten Zeit⸗ punkte ab in gewöhnlichen oder eingeſchriebenen Briefpoſtſend⸗ ungen nach oder aus Rußland nicht mehr verſendet werden. Die ruſſiſchen Behörden werden in den Fällen, wo in derartigen Sen⸗ dungen bei der Ankunft oder beim Abgange das Vorhandenſein ruſ⸗ ſiſcher ECreditbillets feſtgeſtellt wird, 25 Prozent von der vorge⸗ fundenen Sümme als Strafe einbehalten. 9 die Verſendung von ruſ⸗ ſiſchen Creditbillets in Briefen mit Werthangabe bezieht ſich obige Mittheilung nicht. Berlin., 18. Mai 189. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe. Bekauntmachung. Die Verſticherungsab⸗ 1 5 bei der ord⸗ eutſchen Hagelverſicher⸗ ungsgeſellſchaft hier die Inanſpruchnahme von Rabaättbewilligungen betr. (141) No. 51414. Wir machen die Bürgermeiſterämter des Amts⸗ bezirks auf die Mittheilungen über Rabattgewährung bei Hagel⸗ verſicherungen Seitens der Nord⸗ deutſchen Hagel⸗Verſicherungs⸗Ge⸗ ellſchaft in No. 20 des landw. ochenblatts mit der Veran⸗ laſſung aufmerkſam, Landwirthe, welche verſichern wollen, auf dieſelben hinzuweiſen. Gr. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Aufgebot. Nr. 27171. Auf Antrag des Dienſtknechtes Johann Schmieg von Neunſtetten erläßt Gr. Amts⸗ gericht III hierſelbſt das Aufge⸗ dot des Pfändbriefes der Rhein⸗ niſchen Hypothekenbank in Mann⸗ eim Serie 68 Lit. O Nr. 6280 ber 500 M. Der Inhaber dieſes wird aufgefordert, ei Vermeiden der Kraftloser⸗ klärung desſelben, ſpäteſtens in dem aüf den 13. Oetober 1897, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufge⸗ botstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Mannheim, 28. Mai 1893 Worichtsſchreiber Großh mtsgerichts Galm 10102 Bekaunkmachung. Geſuch des Fr. Künkler von Mannheim um Ge⸗ nehmigung zur Exrichtung einer Fett⸗ und Harzwaa⸗ renfabrik auf Neckarauer Gemarkung betr. (141) Nr. 50047. Fr. Künkler von Mannheim begbſichtigt, auf dem bisher dem Herrn Rudolf gehörigen und auf Neckarauer Jemarkung gelegenen Grundſtücke eine Oel⸗ und Fettwaarenfabrik zu errichten und zu betreiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderathe Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ gehen wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 10070 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ 1 auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ raths Neckarau zur Einſicht offen. Mannheim, den 18. Mai 1898. Großh. Bezirksamt. Seitz. Fahndung. 515 der Nacht vom 183. auf 14. d. Mts. wurden 85 am ſog. Speck⸗ wege zwiſchen Käferthal und Wald⸗ of ſtehende junge Kirſch⸗ und irnbäume abgebrochen. Es wird dringend erſucht, etwaige Anhaltspunkte zur Er⸗ mittelung der Thäter ſofort hier⸗ 5 oder der Gendarmerie in Räferthal mitzutheilen. Der Gemeinderath von Käfer⸗ thal hat auf die Entdeckung der Thäter eine 10066 Belohnung von 25 Mark ausgeſetzt. 5 Mannheim, den 23. Mai 1898. Gr. Staatsanwaltſchaft. Mühling. gekanntmachung. Der Bedarf der Stadtgemeinde an Schläuchen und Gummi⸗ waaren verſchiedener Art, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden Da die auf 28. April l. Is. anberaumte Submiſſion kein be⸗ friedigendes Reſultat ergab, laden wir Intereſſenten ein, ihre Ange⸗ bote bis längſtens 1 Frettag, den 2. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr an das Rechnungskontrolbüreau, Rathhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 6 einzureichen, woſelbſt die näheren Bedingungen und Muſterſtücke zur Einſichtnahme aufliegen. Mannheim, 23. Mai 1898. ürgermeiſteramt: J. V. Kaltenthaler. General-Anzeiger. 5. Seite. eed eete, Aufforderung. Kaufmännische Gesellschaff erkur⸗ Arnold in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dörzbacher daſelbſt, klagt gegen den Bäcker Friedr. Teifel, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Accept des Wechſels vom 16. Februar 1893 im Wechſelpro⸗ zeſſe mit dem Antrage anf Ver⸗ Zah unge des Beklagten zur Zahlung von 100 M. nebſt 89% Zinſen vom 16. Mai 1893, 4 M. 0 Pfg. Proteſtkoſten und Retour⸗ ſpeſen, ſowie ½% Proviſion mit 34 Pfg. und ladet denſelben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor Gr. Amtsgericht Ein Mannheim zu dem 5 Donnerſtag, den 6. Jult 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage veröffentlicht. 10088 Serichleſc eiet 9 71 1898. exi reiberei Großherzogl. Auntsgeiched Gälm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1008 1. Am 13. l. Mts. im Hauſe K 1, 5 ein ſchwarzſeidener Regen⸗ ſchirm mit grauem, ringförmig gebogenem Horngriff. 2. Am 16. l. Mts. im Hauſe I. 14, 7 ein Säckchen mit 12 Wecken. 3. Am 4. l. Mts. im neuen Viehhofe 1 roth⸗ und weißange⸗ ſtrichener Zinkeimer mit 5 Liker Milch. 4. Am 9. oder 10. J. Mts. au dem Ner ſh 25 Liter Milch. 5. In der Nacht vom 18./19. J. Mts. im neuen Rheinhafen ein 16 Fuß langer Nachen. 6. Am 19. l. Mts. auf dem auptbahnhofe eine mit dem amen, Köllmel Wieblingen“ ver⸗ Peich Blechkanne mit 20 Liter lch. 7. Am 20. l. Mts. im Hauſe M 2, 14 ein Opernglas. 8. Am 20. J. Mts. in der Stepha⸗ nienpromenade 1 filberne Cylin⸗ deruhr(mit Schlüſſelaufzug) und 1 ſilberne abgeriſſene Uhrkette, ferner 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 1 M. 30 Pf. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 10085 Mannheim, den 23. Mai 1898. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kleeverſteigerung. Die I. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 10062 Montag, den 29. Mai ds. Is., Vormittags 10 uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Mg. Btl. Rth. Von der Kuhweide. 4. Gewann, Loos 18, 19,20, 25, 28, 27, zuſ. 6 8 27 Von der früheren Sandgrube in der 2. Sandgewann Von der 10. Sand⸗ 19 1911 Lagerbuch 0. 1811 und 1322 5 1 111— Hect. Ar M. Von dem zur Erwei⸗ terung des chriſt⸗ lichen Friedhofes angekauften Ter⸗ rain in der 4. Sand⸗ gehahn Mannheim, den 23. Mai 1893. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Winterer. Heflenkliche Nerffeigernug. Freitag, den 26. Mai, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfäandlokal Q 4, 5 dahier 2 Buchdruckmaſchinen, 1 Papierſchneidmaſchine, 2 Büffet, verſchiedene Betten, Chiffoniers, Kommode, 6 Tiſche, Sophas, 1 Silberſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Vertikow, 1 großes Real, 1 Strick⸗ maſchine, 1 filberne Taſchenuhr, 1 Eisſchrank, 2 Theken, 2 Laden⸗ waagen, 1 Lüſtre, 1 Obſtpreſſe, 1Hobelbank, 1500 Stück Cigarren, Oel⸗ und Eſſigfaß 1 Doppelpult, 1 Kopirpreſſe, etwas Specerei⸗ waaren, ſowie eine Parthie ge⸗ tragene ae baare eſt⸗ ung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. 10097 annheim, den 24. Mai 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Haſkeullice Verſteigtrung. m 10095 Freitag, den 26. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im 1 Kaſſenſchrank, 1 Bücherſchrank, 1. Kanapee, 6 Bilder, 4 Vogel⸗ käfige, 1 Paxrthie leere Flaſchen, 1 Bohrmaſchine, 3 Hobeldänke, 1 Pferd, ferner im Auftrage: 60 Flaſchen Cognge gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 25. Mai 1893. Störk, Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verſteigerung. Freitag, 26. Mati ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Likt. D 3, 11½, Hinterhaus 1009 1 Papierſchneidmaſchine und hierauf im Pfandlokale, 4, 5, 2 Käfige mit verſchie⸗ denen Vögeln gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern, Maunheim, 24. Mai 1898. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. 5 ANeuſtadt und Amgegend [Sängerkreis. Herim. Hauer, 0 2,9. Etwaige Forderungen an den Nachlaß des Kaufmanns Sig⸗ mund 1 von hier erſuche ich binnen 10 Tagen bei mir an⸗ zumelden. 10042 Mannheim, den 24. Mai 1893. Der Erbpfleger, Großh. Notar: Woerner. Freitag, den 26. et., Abends 8 Uhr in unſerm Lokal NMeneralversammlung. Näheres durch Cirkular. Der Vorſtand. ̃— 8 0 2 5 Ev. Arb.⸗Verein. S28 2883 Sänger⸗Abtheilung.„„ Heute Donnerſtag Abend 0 2 5* 8¼ Uhr Probe. 10096 Der Vorſtand. Gartenbauverein Fo ra Manunheim. Unſere verehrlichen Mitglieder ſetzen wir in Kenntniß, daß der Ausflug am Sonntag, den 28. Mai ſtatt⸗ findet 10088 Abfahrt in Ludwigshafen 218 Nachmittags und wird ſich am Bahnhof daſelbſt bis 1 Uhr 45 zuſammen zu finden. Anmeldungen nimmt noch bis Samſtag Mittag 1 Uhr 1Jle⸗ Schriftführer Herr Stephan Iſe⸗ mann, N 4, 7 entgegen. Der Vorſtand. Hafelgetränk öf. Durohl. des Fürsten Bismarck Käuflich in Mineralwasserhandlung., Apoth., Hötels ete, Nach batterioscopiſcher Unterſuchung. Methode Geh. Rath Dr. Koch, Derkem. abſolut rein befunden. Beſtes Tafelwaſſer. guide⸗ währte Heilquelle. Hauptniederlage: E. Dangmann, Mannheim. Baumaterialien Steinzeug⸗(Thon) Röhren, ſchwer eiſerne Canalröhren, leichte Schotten⸗(eiſerne) Röhren offerirt zu herabgeſetzten äußerſt billigen Preiſen in Waggonladungen und ab Lager. Heinrich Schwarz, 1001 Friedrichsfelderſtraße, nächſt dem Perſonenbahnhofe. Heute Donnerſtag 25. Mai, präcis 9 ſübe Gesangprobe. Dafür Freitag, keine Probe. 10087 Der Vorſtand. Mannheimer Zither⸗Elub. Donnerſtag, den 25. Mai, Wiederbeginn der regelmäßigen Proben, wozu wir um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bitten. 1002 Der Vorſtand. Stenotachygraphenverein Hannheim. Wir eröffnen den 25. Mat a. ert., Abends ½9 Uhr in der Friedrichsſchule, w 2, einen neuen Anterrichtskurſus in der Stengtachygraphie(Eng⸗ Schnellſchrift) u. laden zur Theil⸗ nahme an demſelben hierdurch ergebenſt ein. 9679 Das Honoxar beträgt incl. Lehrmittel Mk..—. Stenotachygraphen⸗Verein Mannheim. Der Vorſitzende: E. Mayer, Lehrer. Mannheimer Kellner⸗Verein Freitag, den 26. Mai 1893, Nachmittags ½4 Uhr Localeinweihung im neuen Local zu den„drei Kronen“, J 2, 20 verbunden mit L. GB 5 wozu zahlreich einladet 10100 Der Vorſtand. Kneipp- Verein. Donnerſtag, den 21. Mai, Abends 8½ Uhr Mitgliederverſaumlung. Gäſte ſind willkommen. 10105 Rehe Braten in allen Größen, Vorderſchlegel p Pfd. 75 Pf. Ragout per Pfd. 30 Pf. Juu Gänſe, Hahnen, auben, Poularden, Capaunen, Hühner, Delicateß⸗Schinken, Cervelat⸗u. Mettwurſt Frankf. 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Ja⸗ Per Rückvergütete Beiträge 387 42 nuar 18922 5 617 67„ Krankengelder 17658 05 5 18555 vom 1. Januar„ Sterbegelder 755 42 1892 bis 31. Dezbr. 1892 40411 44„ Wöchnerinnen⸗Unter⸗ „ Zinſen⸗Einnahmen 16571 71 ſtützungen 2904— „ zurück erhobenesKranken⸗„ Arzthonorar 8179 50 geld 55„000 9—„ Medikamenze 8095 62 „ zurück*VV%„ i 8 812— mentenkoſten— 55„ Verband⸗ u. Heilmittel 209 37 „ zurück erhobene Spital⸗„ Bruchbänder 152 75 verpflegungskoſten 9—„ Maſſagen 129 60 „ zurück erhobene Mahnge⸗„ Medico⸗mech. Behandlg. 34 87 bühren 5 40„ Brillen 8 8 5 544 90 „ zurück erhobene Koſten„ Krankenhaus⸗Verpfleg⸗ für 1 Brille 5 2 50 ungen 5 5 1665 05 „ Einzugsgebühren 4% von„ Gehalt des Kaſſiers1580— der Verſicherungsanſtalt„ der Gehilfen 3555 93 Baden in Karlsruhe 1128 63J 43138 23„ 8 15 12 698 505 „ abgehobene Sparkaſſen⸗„ Bureaumiethe 20 8 1 7—„ Inſerate. 262 14 5 15 Prucſachen 5 821 30 „ Geſchäftsbücher 331— „ Gasbeleuchtung 8 7 31 „ Brennmaterial 84 74 „(( 57 98 55 erverſicherungsprämie 1 90 „ Koſten der Meldeſtelle 404 18 „ Sonſtige ſächliche Ver⸗ waltungskoſten 8 98 89 „ Sonſtige Unkoſten 190 77J 39409 73 „ Ankauf von Staats⸗ papieren. 5 389012 15 Gane bel der ſtädtiſchen Sparkaſſe 8 3271 11 11283 71 „ Saldo als Kaſſenbe⸗ ſtand am 31. Dezbr. 2 1899 62 50755 90 50755 80 An Kaſſenbeſtand am 1. Januar 1893. 5 62 46 Deckungsmittel. Vermögens⸗Aufſtellung am 31. Dezbr. 1892. Forderungen. —...,s,,s,rsrsrr K tt——— .. 1. Kaſſenbeſtand am 31. Kaſſenvermpbpgen 45282 08 Dezember 1892 laut Ein⸗ nahme⸗ und Ausgabebuch olio 33 5 5 62 46 2. Guthaben bei der ſtädt. 6 laut Spar⸗ ka e 2518 36 3. Bei der Badiſchen Bank deponirte: 8) Großh. Bad. Stgats⸗ Eiſenbahn⸗Obliga⸗ tionen im Nominalwerth von M. 30 500.— u. zum Curs reſp. Ankaufs⸗ werth von 8 32860 63 b) Deuiſchegeichsanleihe Nominal M. 8000 u. zum Curs reſp. An⸗ kaufswerth von 8012— 4. Außenſtehende Bei⸗ träge lant Reſtbuch Fol. 67/78 884 64 5. Guthaben bei der Ver⸗ ſicherungs⸗Anſtalt Ba⸗ den. Einzugsgebühren 4% aus M. 30 627 8 5 1225 09 6. Bureau⸗Einrichtung u. Bureau⸗Material 218 91 25282 0 25282 65 Mannheim, 31. Dezember 1892. Der Porſtand: Der Kaſſen⸗ und Nechnungsführer: Joh. Bapt. Walter, ſtellvertr. Vorſitzender. Julius Faiſt, Schriftführer. Friedrich Stoll. Alois Hildenbrand. Laut abgegebenem Revlſionsprotokoll d. d. 16. April 1893 wurde die vor⸗ ſtehende Abrechnung von den Rechnungsreviſoren Herren Dr. jur. Werner und Ludwig [Hartmann geprüft und richtig befunden. Gg. 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Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsrathes zur Ver⸗ theilung des Gewinnes und Feſtſetzung des Termines für die Auszahlung der Dividende. 8. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Aufſichtsrathe zu ertheilende Decharge. 4. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern(§ 26 des Statuts.) 5. Wahl der Commiſſion zur Reviſion der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres. Die Bilanz nebſt der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung ſowie der Geſchäftsbericht der Direction mit den Bemerkungen des Aufſichts⸗ rathes liegen vom 10. Mai d. Jahres ab in dem Geſchäftslokale der Geſellſchaft zur Einſicht der Herren Actionäre auf, Mannheim, den 3. Mai 1898. Der Aufſichtsrath: Die Direction: Dr. Carl Clemm, Oscar Sternberg. Vorſitzender. Dritte Freiburger Geld-Lotterie Ziehung am S. und 9. Juni 1893. 3234 Gewinne Mark 215,000 ohne Abzug zahlber. E Hauntge. 5 O, 000 Mark. 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