Telegramm⸗Adreſſe: In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (Nannbeimer Bolksblatt.) aunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Serantwortiich ſer den politiſchen u..W. Chef⸗Redakteur Herm. 22 für den lokalen und prov. Ernſt Müller. kür den Inſeratenthetl: Kar! 5 Notationsdruck und— De. H. Haas'ſchen Buch Das„Nannheimer Jousug“ 0 Eigenthum des falgiſcden Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 143.(Celephon⸗Ar. 218.) Finanzminiſter Dr. Miquel über die Militärvorlage. Wir haben bereits kurz angedeutet, daß letzter Tage der preußiſche Finanzminiſter Dr. Miquel, ein alter nationalliberaler Parteiführer, ſich in Frankfurt einem Berichterſtatter gegenüber über die Militärvorlage ausge⸗ ſprochen und mit ſeinen Ausführungen einen glänzen⸗ den Beweis für die Nothwendigkeit der⸗ ſelben geliefert hat. Wir laſſen im Folgenden das Wichtigſte aus dieſer Unterredung folgen. Nachdem der Miniſter ausgeführr, daß nach ſeiner Ueberzeugung die für die Heeresvorlage angeforderten Koſten nicht über unſere Kräfte gingen, daß uns Menſchen und Mittel zu Gebote ſtänden, wenn wir ſie nur benützen wollten, daß die Militärvorlage vor allen Dingen eine nationale Frage ſei, ſagte er weiter: Man ſpricht vom Militarismus: mit völligem Unrecht in einem Augenblicke, wo die zweijährige Dienſtzeit eingeführt werden ſoll, während ſämmtliche uns umgebenden Großſtaaten eine längere Dienſtzeit haben. Klagt man in Frankreich, welches doch Niemand bedroht, über Militarismus? Zweifelt Jemand daran, daß die Verſtärkung unſeres Volksheeres nur den Zweck hat, den Frieden zu ſichern, wie es uns bisher 20 Jahre hindurch gelungen iſt? Ein unglücklicher Krieg wirft unſere Kulturarbeit um Dezennien zurück. Iſt deswegen die Verſtärkung unſerer Armee in erträglichen Grenzen und zu dieſem Zwecke, wie die Dinge in Europa nun einmal liegen, nicht auch ein Theil friedlicher nationaler Kulturarbeit? Es wird die Nothwendigkeit der Verſtärkung des Heeres beſtritten; in der Armee, in den Kreiſen der Sachkenner ſelbſt ſind aber hierüber niemals Meinungsverſchiedenheiten ge⸗ weſen, ſondern nur über den Weg, dahin zu gelangen, über die zweijährige und dreijährige Dienſtzeit. Die Reichsregie⸗ rung hat ſich für die erſtere entſchieden, vor Allem, um die wirthſchaftlichen Kräfte des Volkes zu ſchonen. Um ſo mehr iſt ſie berechtigt und verpflichtet, alle Kompenſationen und Garantien zu fordern, ohne welche nach der Meinung aller Sachkenner die zweijährige Dienſtzeit ein ſchwer verantwort⸗ liches Wagniß ſein und zu einer mangelhafteren Ausbildung der Truppen führen würde. Es ſteht nicht eine einfache Ver⸗ mehrung der Friedenspräſenz in Frage, wie das früher der Fall war, es handelt ſich vielmehr um eine ganz neue Organiſation der Armee, aus welcher man nicht beliebig nothwendige Theile herausreißen kann, ohne die von allen Seiten als zweckmäßig anerkannte Organiſation in ihrer Geſammtwirkung zu gefähr⸗ den. Ich verſtehe Diejenigen, welche die zweijährige Dienſt⸗ zeit nicht wollen, nicht aber Diejenigen, welche ſie wollen, aber die Vorausſetzungen derſelben ablehnen. Die Reichs⸗ regierung hat die möglichen Rückſichten auf die finanziellen Geſichtspunkte genommen und iſt den wirthſchaftlichen Anfor⸗ derungen ſoweit entgegen gekommen, als dies, ohne das Ziel zu verfehlen, möglich war. Jede unnöthige, jede Luxus⸗Aus⸗ gabe iſt vermieden. Die Erhöhung der Friedenspräſenz iſt eben nach der Ueberzeugung aller Sachverſtändigen unerläß⸗ liche Folge der neuen Organiſation, nicht eine Forderung einſeitiger militäriſcher Auffaſſung. Nicht aus der kindiſchen Luſt an einer großen Armee, ſondern nur der ſchweren Sorge um ihre Unzulänglichkeit im Ernſtfalle auf blutiger Wahlſtatt iſt das Verlangen der Erhöhung unſerer Wehrkraft ent⸗ ſprungen. Was ſteht zur Entſcheidung? Auf der einen Seite eine erhebliche aber nothwendige Verſtärkung unſerer Heeresmacht, welche das Gleichgewicht der Kräfte einigermaßen wiederher⸗ ſtellt. Gleichmäßigkeit und Abkürzung der militäriſchen Dienſt⸗ zeit, welche nur im Rahmen der vorgeſchlagenen Organiſation erreichbar iſt, Schonung der älteren Jahrgänge und der Fa⸗ milienväter, Erleichterung der Mobilmachung, geringere Störung des wirthſchaftlichen Lebens im Falle eines Krieges, größere Sicherung unſerer Grenzen, Vermehrung der Garan⸗ tien des Friedens, im äußerſten Falle des Sieges; auf der anderen Seite doch im Weſentlichen nur eine zwar bedauer⸗ liche, aber immerhin wohl erträgliche Vermehrung unſerer Ausgaben um etwa 50 bis 60 Millionen Mark bei einer Be⸗ völkerungsziffer von rund 49 Millionen. Gambetta ſoll einſt geſagt haben, Frankreich werde Deutſch⸗ land todt rüſten, d. h. materiell ruiniren. Darüber konnte man nur lächeln; viel ſchlimmer und trauriger aber wäre, wenn Frankreich uns moraliſch überwände— an Thatkraft, Vaterlandsliebe und Opferfreudigkeit, während wir nach kurzem gewaltigen Anlauf den Athem verlören, die Flinte ins Korn würfen und mit der Schlafmütze über den Ohren uns kläglich wieder in das von Anderen über uns verhängte Schickſal ergäben. Auf die Frage, was wohl kommen würde, wenn der nächſte Neichstag die Vorlage wiederum ablehnte, antwortete der Finanzminiſter, das wiſſe er Geleſenſte und verbreiteine Zeitung in Mannheim und Amprbung. nicht. Soviel ſei doch aber klar, daß eine nochmalige Ablehnung der Vorlage uns in große Schwierigkeiten und ſchwere innere Kämpfe werfen, unſer An⸗ ſehen im Auslande ſchwächen, den Reſpekt vor unſerer Macht verringern und damit die Gefahr des Krieges erhöhen würde. So ſehr wir Freundſchaft mit allen Völkern und insbeſondere auch mit Frankreich wünſchen, könne man ſich doch leider nicht verhehlen, daß der Friede in demſelben Maße mehr ge⸗ fährdet ſei, in welchem Frankreich den Sieg für ſicherer oder wahrſcheinlicher halte; dies ſollten namentlich die Grenzländer wohl bedenken. Der Miniſter meinte, daß unter ſolchen Verhältniſſen, wenn Alles ruhig erwogen würde, was auf dem Spiele ſtehe, für den Mann des Friedens und den Freund einer ruhigen, inneren Entwicklung, des ſicheren Ganges der Geſchäfte, der dauernden Beruhigung der Gemüther kein Zweifel ſein könne, auf welche Seite er ſich zu ſtellen, was er ſelbſt zu thun habe, und wie er auf ſeine Mitbürger zu wirken beſtrebt ſein müſſe. Manche ſchweren Kriſen hätten wir glücklich über⸗ wunden, ſchließlich habe der Patriotismus, die Einſicht und die vernünftige Erwägung immer noch die Oberhand be⸗ halten. So werde es auch jetzt ſein. Wenn Jedermann ſeine Schuldigkeit thue, werde es auch jetzt gelingen, die Anders⸗ denkenden, welche ja auch im Intereſſe des Vaterlandes zu handeln glauben, zu überzeugen oder zu überwinden, und ſchwere Nachtheile von unſerem Vaterlande abzuwenden. Für ein friedliebendes Volk, welches ſicher iſt, daß auch die verſtärkte Armee nur ein verſtärktes Bollwerk des Friedens und eine neue Gewähr des Sieges im Vertheidigungskriege⸗ niemals eine Verſuchung zu kriegeriſchen Abenteuern in der Hand des Kaiſers ſein wird, könne die Wahl nicht ſchwer ſein. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Mai. Bekanntlich iſt es die Praxis der Sozialdemo⸗ kraten im Reichstage, unter dem Schutze der Im⸗ munität als Abgeordnete Offiziere wegen angeblicher Soldatenmißhandlung anzugreifen. Wenn ſich ein ſolches Vorgehen auf genügende Beweiſe ſtützt, ſo iſt ja nichts dagegen einzuwenden. Aber dieſe genügenden Be⸗ weiſe fehlen jenen Herren allzuoft. Ueber einen derar⸗ tigen Fall theilt der Kriegsminiſter im„Reichsanzeiger“ mit: Das gegen den Haupt mann Prey in Frankfurt a. d. Oder infolge der Behauptungen Bebels im Reichs⸗ tage wegen Soldatenmißhandlung eingeleitete Strafver⸗ fahren ſei wegen Mangels jeglichen Beweiſes eingeſtellt. Bebel habe ſowohl in einem Schreiben an den Kriegs⸗ miniſter als auch in ſeiner Zeugenausſage zu gerichtlichem Protocoll erklärt, er habe die Briefe, auf Grund deren er die Behauptung aufgeſtellt, vernichtet, und könne daher den Gewährsmann nicht nennen. Der Kriegsminiſter fügt noch hinzu, da Bebel die Immunität als Abgeord⸗ neter vor der Verfolgung ſchütze, ſo bleibe zur Rechtfer⸗ tigung des Hauptmanns Prey nur die Veröffentlichung des Sachverhalts übrig. Der lange und phraſenreiche Wahlaufruf des Zentrums wird ſelbſt im eigenen Parteilager nicht viel Leſer finden, ſo daß bereits ein Blatt die boshafte Bemerkung machte, er ſei mit Fleiß ſo langathmig ver⸗ faßt, damit er eben nicht geleſen werden möge. Jemand, der ihn aber doch ziemlich genau ſtudirt haben muß, hat jetzt herausgebracht, daß die Arbeit des Herrn Dr. Lieber, denn ihn bezeichnet man wohl zutreffend als den Urheber des Schriftſtücks, zum Theil in Verſen ge⸗ ſchrieben iſt. Das iſt nun ein Vorzug, mit dem freilich der Zentrumswahlaufruf einzig und groß daſteht. Hier einige n ee um en Mal ſeit fünfzehn Jahren 5 Reichstag aufgelöſt, 10 1 1 Mal Aus Anlaß einer 78 Noch amüſanter ſind die Schlußphraſen. Hier wimmelt es 75 1 5—5 6—5 er Augenblick ift ernſt; Hat Faen enſee erlt Auf Jchre 1— ilt, wie M feſtzuſteh'n, bis wie Mauern feſtzuſteh'n, au Den besten Mann die Pflicht zu thun. Nur ſo Kann der von allen Seiten hart berannte Erinnern wir uns deß zu dieſer Zeit, Am Tag der Wahl! An dem Entſcheidungstag Möge nicht einer unſerer Freunde fehlen..“ Sehr bezeichnend iſt das, was die„Voſſ. Ztg.“, ein entſchieden freiſinniges Blatt, zum Wahlaufruf des Centrums ſagt. Es meint: Angeſichts der Kriegs⸗ erklärung an den Liberaiismus und mancher anderen Stellen des Aufrufes wird es vermuthlich keiner liberalen Samſtag 27. Mai 1899. Wählerſchaft beikommen, ſich in Kompromiſſe mit Centrums⸗ wählern einzulaſſen oder ſonſt Kandidaten des Centrums zum Siege zu verhelfen. Da dürfte die„Tante Voß“ eine ſehr ſchlechte Prophetin ſein! Der Oberbürgermeiſter von Danzig, Herr Baum⸗ bach, hat ſich mit jenem unbedachtſamen Worte, das ihm in den Augen ſeiner Berliner Wählermaſſen den Anſtrich hochpolitiſcher Eingeweihtheit geben ſollte, nicht allein gründlich blamirt, ſondern auch empfindlich ge⸗ ſchädigt, indem ſein Ausſchluß aus der neuen Fraktion des Herrenhauſes Thatſache zu werden ſcheint. Man ſchreibt darüber aus Berlin: In der geſtrigen noch⸗ maligen Sitzung der neuen Fraktion des Herrenhauſes, welche über den Fall Baumbach⸗Herbette berieth, wurde der Vorſtand dem Vernehmen nach mit großer Mehrheit beauftragt, an Baumbach ein Schreiben zu richten, in dem es heißt, daß ſein Verbleiben in der Fraktion den Beſtand derſelben gefährde und ihm anheim gegeben werde, auszuſcheiden. Der Vorſtand ſandte das Schreiben ab. Wie das„B..“ von gut unterrichteter Seite er⸗ fährt, iſt nunmehr die Entſcheidung über die Befeſtig⸗ ungsanlageam Ausgang des Nord⸗Oſtſee⸗Canals bei Brunsbüttel getroffen worden. Am Brunsbütteler Hafen wird eine Marineſtation errichtet und der Ein⸗ gang zur dortigen Schleuſe, alſo die Canalmundung, durch ein ſtarkes Fort geſchützt; daſſelbe ſoll gleichzeitig zur Aufnahme zweier Militär⸗Pontonbrücken dienen. Ebenſo wird am Weſterdeich, unmittelbar nördlich von der Elbe⸗ mündung, ſowie auf der kleinen Nordſee⸗Inſel Neuwerk je ein Fort erbaut. Bezüglich der Steuergeſetze im Reich wird vorläufig ſeitens der Regierung gar nichts unternommen werden; man wartet zunächſt das Schickſal der Militär⸗ vorlage im neuen Reichstage ab, und erſt nach der Be⸗ ſchlußfaſſung über dieſe Vorlage wird darüber entſchieden werden, ob eine abermalige Einbringung der drei Steuer⸗ vorlagen erfolgen oder ein neuer Weg zur Vermehrung der eigenen Einnahmen des Reiches eingeſchlagen werden ſoll. Wenn hie und da Vermuthungen über Aenderungen in der Leitung des Reichsſchatzamtes ausgeſprochen wer⸗ den, ſo kann verbürgt mitgetheilt werden, daß im Augen⸗ blick an eine derartige Aenderung nicht gedacht wird. Dagegen dürfte es zutreffen, daß von erneuten Be⸗ rathungen der bundesſtaatlichen Finanzminiſter über die ſchwebenden Steuerfragen die Rede iſt. Möͤglich iſt, daß im Herbſt eine gemeinſame Berathung dieſer Miniſter oder ein Meinungsaustauſch zwiſchen dem Staatsſekretär im Reichsſchatzamt und den einzelnen Finanzminiſtern erfolgt. Dies würde indeſſen wohl nur der Fall ſein, wenn man neuen Steuerplänen ernſtlich nähertreten möchte. Bekanntlich iſt auf der Dresdener Sanitäts⸗ konferenz ein Antrag geſtellt worden, daß nach Paris eine zweite Konferenz einberufen werden ſolle, auf der die Angelegenheiten, die auf der Dresdener Conferenz nicht in Verhandlung genommen worden ſind, zur Be⸗ rathung gelangen ſollen. Es ſind dies die Fragen, die ſich auf das Sanitätsweſen im Orient beziehen. Wie der „Kreuzzeitung“ nun berichtet wird, ſoll dieſe zweite Con⸗ ferenz im Spätherbſte abgehalten werden. Unterdeſſen wird das Uebereinkommen, das auf der Dresdener Conferenz getroffen worden iſt, in Kraft treten, da ſich ihm auch die Staaten, die noch Vorbehalte gemacht hatteu, an⸗ geſchloſſen haben und ſeine Ralifikation nunmehr er⸗ folgt iſt. Kaum iſt in Wien die Delegation zuſammen⸗ getreten, als auch ſchon der bekannte Nationalitäten⸗ ſkandal wieder heftig losbricht. So beſchwerte ſich in der vorgeſtrigen Sitzung der Abgeordnete Herold Namens der Jungczechen darüber, daß kein Jungczeche in den Budgetausſchuß gewählt ſei. Abgeordneter Plener er⸗ widerte, daß dies in beſtimmter Abſicht ſeitens der ver⸗ ſchiedenen Gruppen der Delegation geſchehen ſei, weil ſich die Jungczechen im böhmiſchen Landtage außerhalb jedes parlamentariſchen Anſtands und jeder Ordnung geſtellt hätten. Mit einer Partei, die ſolche Kampfmittel an⸗ wendet, wie die Jungczechen, ſoll jede parlamentariſche Berührung vermieden werden.(Beifall.) Die jung⸗ ezechiſchen Abgeordneten Varaſy, Herold und Panicek proteſtirten unter Drohungen gegen dieſes Vorgehen. Für ihre Haltung im böhmiſchen Landtage ſeien die Jungczechen nur ihrem Volke verantwortlich. Die zböhmiſche Nation“ werde auf die heutige Heraus⸗ forderung gebührend antworten. Abg. Plener erklärte, er habe nicht von dem czechiſchen Volke geſprochen, daßs ein gutes, ordnungsliebendes und civiliſirtes ſei, ſonderg kreiten, und wenn i 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Mar. von deſſen Vertretern, die zu Mitteln roher Gewalt und perſönlicher Bedrohung gegriffen hätten.(Beifall.) Der Slowene Pfeiffer fand das Vorgehen gegen die Vertreter des reichſten Königreichs der Monarchie unbillig. Hier⸗ mit war der Zwiſchenfall beendigt. Wie aus Moskau gemeldet wird, haben am Mittwoch der Zar und die Zarin dortſelbſt ihren feierlichen Einzug gehalten. Sie wurden mit Glocken⸗ geläute empfangen und von der Bevölkerung mit ſtür⸗ miſchem Jubel begrüßt. Zum Empfang waren ſämmtliche Mitglieder des Kaiſerhauſes, ſoweit ſie nicht in's Aus⸗ land gereiſt ſind, anweſend. Morgen findet die Grund⸗ ſteinlegung zum Denkmal Alexanders II. ſtatt. Nationalliberale Verſammlungen. Seckenheim, 27. Mai. Eine überaus zahlreiche nationalliberale Verſammlung tagte geſtern Abend hierſelbſt im Gaſthaus zum„Badner Hof“. Von hier, aus der Umgegend, aus Schwetzingen und Mann⸗ heim waren die Geſinnungsgenoſſen herbeigeſtrömt und füllten die Räume des Gaſthofes ſo dichtgedrängt, daß meſter S bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Herr Bürgermeiſter Seitz eröffnete die e mit warmer Begrüßung und dem auf den Ernſt der 155 und ertheilte dem Chef⸗ Redakteur Meyer⸗Mannheim das Wort zum Vortrage über die Militärvorlage, die mit einem Ho 0 Kaiſer und Rei ſchloß. Darauf entwickelte Herr echtsanwalt Ern Baſſermann⸗Mannheim in lichtvollſter Darſtellung, die an vielen Stellen von lautem Beifall unterbrochen wurde, ſein politiſches Programm und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf S. M. den Kaiſer. Herr Baſſer⸗ mann⸗S e beſprach und e ſodann die Kandi⸗ datur des Herrn Baſſermann und widmete demſelben ſein Ooech. Hr. Architekt Hartmann⸗Mannheim ſtreifte in kurzen Wor⸗ ten die durch die Militärvorlage geſchaffene politiſche Situation und brachte ein Mcz auf unſeren Großherzog aus. Herr Amtmann Seitz⸗Mannheim gab aus dem Schatze ſeiner Er⸗ fahrungen ſehr intereſſante Erläuterungen zur Militärvorlage und widmete als geborener Seckenheimer den Mannheimer erren ein Hoch, worauf Herr Fuhs⸗Mannheim unter dem pell an den bewährten Patriotismus der Seckenheimer, in dieſer ernſten Zeit ihre 12 75 am Wahltage zu thun, mit einem Hoch auf Seckenheim erwiderte. err Renger⸗ Rheinau ſprach den Rednern des Abends ſeinen Dank aus, worauf Herr Rechtsanwalt Baſſermann dem Vorſttzenden Herrn Bürgermeiſter Seitz für 9255 ſtets bereite Mühe⸗ waltung für die nationalliberale Sache mit einem Hoch auf denſelben dankte. Die aufs I00 8 verlaufene Verſammlung fand erſt in ſpäter Stunde ihren Schluß. Neckarau, 26. Mai. Die neulich von Mannheim Anregung, hierſelbſt einen nationalliberalen Verein zu gründen, iſt auf guten Boden gefallen. Letzten Mittwoch fanden ſich zahl⸗ reiche Geſinnungsgenoſſen hierſelbſt im Gaſthauſe„zum Schwanen“ ein und gründeten einen nationalliberalen Orts⸗ verein. Wir werden demnächft Ausführlicheres über den jungen Verein bringen. Wahlnachrichten. Sinsheim, 25. Mai. Entgegen anderweitigen Mel⸗ dungen iſt beſtimmt zu konſtatiren, daß Hr. Wießner die ihm angetragene nationalliberale Kandidatur aufrecht erhaͤlt und ſich bereit erklärt hat, am 4. Juni hierſelbſt ſein Programm zu entwickeln.— Zentrumskandidat iſt hier Frhr. v. Mentzingen. arlsruhe, 26. Mai. Das Präſidium des Ver⸗ bands badiſcher Militärvereine machte den Militärvereinen zur Aufgabe, in und außerhalb des Vereinslebens für die Militärvorlage zu wirken. Darmſtadt, 26. Maf. Der nationalliberale heſſiſche Landtagsabgeordnete Weſternacher aus Lindheim hat die Reichstags⸗Kandidatur für Höchſt⸗Homburg angenommen. Das Centrum hat für Friedberg⸗Büdingen Dr. Lieber aufgeſtellt. ————————— Feuilleton. — Zwei Bismarckbriefe. Aus dem veröffent⸗ lichten Briefwechſel Bismarcks und des Generals v. Ger⸗ lach heben wir nachſtehende Proben 9 8 die für den köſt⸗ lichen 1 9 5 und die ſchrift e Kunſt des Altreichs⸗ kanzlers beredte Zeugen ſind. Ein Brief vom 25. Aug. 1856 aus Stolpemünde lautet: „Verehrteſter Freund! Es iſt ſoeben 7 Uhr Morgens und ich merke an der Un⸗ beholfenheit meiner Hand, daß dieſe nächtliche Stunde in der Deconomie meiner Natur eigentlich nicht zum Schreiben be⸗ 1 90 iſt, aber in der geſchäftigen Tagesordnung eines See⸗ ades iſt es ſchwer, zu einer anderen Tageszeit in die Nähe des 8 905 es zu kommen. Wenn ich um neun Uhr in einem Wafſer, ſelten über zehn Grad Reaumur, gebadet habe, ſo muß ich natürlich um 10 Uhr frühftücken, um elf Uhr aus⸗ ch dann um zwei zum Eſſen komme, ſo gebe ich mich dieſer Function ſo rückhaltlos hin, daß ich den tor⸗ porem der Sättigung um 4 Uhr mit Aufwendung aller Ener⸗ meines Charaeters ſo weit überwinde, um mich in ein egelboot zu verſetzen, aus welchem ich zu regelmäßiger Strandpromenade mit Sonnenuntergang und demnächſt zu einer abendlichen Vereinigung übergehe, welche von einigen Dutzend Damen, die man nach Belieben entweder Puttkammer oder Zitzewitz nennt, durch Geſang oder wird. Die Damen ſingen beſſer als ſie tanzen; me ürdig iſt, daß 15 unverkennbar den Männern nach allen Seiten hin geiſtig berlegen ſind. Vielleicht iſt das aber nicht blos in Pom⸗ mern ſo; bei den rheiniſchen Bankiers und Fabrikanten machen die Frauen durchſchnittlich auch den Eindrück, als ob ſie einer Klaſſe der Geſellſchaft angehörten, wie ihre Männer. ei Angehörigen der früheren Generation fällt das weniger in's Auge; es muß ſeine Urſache in der heutigen Erziehung und in der materialiſtiſchen Lebensrichtung der eden Wie hübſch Bismarck die Wünſche ſeines eigenen Ehr⸗ 78515 einzukleiden pflegt, zeigt gleich im erſten vom 22. Juni 851 datirten Briefe folgende Stelle: „Kurz, was vorgeht, das geht ohne mich, und ich habe die Empfindung eines Junkers in einer Sinekure, das drückendſte, welches das Gewiſſen eines abgabenbewilligenden Volksver⸗ treters belaſten kann. Wenn nun auch die robuſte Tragfähig⸗ keit beſagten Gewiſſens jener Laſt für die Zeit vollkommen ewachſen ſein dürfte, welche höheren Orts(und von mir 0 nothwendig erachtet wird, ſo glaube ich doch, daß es für e Regierung von keinem Nutzen ſein würde, wenn meine etzige Stellung eine dauernde werden ſollte. Ein mir von erlin zugegangenes Gerücht nennt Lecog als Nachfolger Rochow's. Ich bin bei Weitem nicht ſo ehrgeizig, als Ihr Bruder von mir anzunehmen pflegt, ich würde f gern Land⸗ im Schönhauſer Kreiſe geworden und geblieben ſein, und dieſem ein Gesch würde meine Ernennung zu dem gering⸗ 8 a deutſchen Geſchäftsträgerpoſten als Lehrlingſchaft meine Frankfurt a.., 26. Mai. Die Demokraten haben hier Sonnemann aufgeſtellt, welcher die Kandidatur an⸗ genommen hat, da die Freiſinnigen unbedingtes Zuſammen⸗ gehen mit den Demokraten beſchloſſen. München, 26. Mai. In München 1 haben ſich die Liberalen auf die gemeinſame Kandidatur des Regie⸗ rungsraths Burkhard geeinigt. München war bisher im Reichstage durch die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Birk und v. Vollmar vertreten. Würzburg, 26. Mai. Die Nationalliberalen nomi⸗ nirten als Kandidaten den Profeſſor Ernſt Mayer. Oberhauſen, 26. Mai. Dr. Hammacher wurde in einer großen Verſammlung der Vertrauensmänner der nationalliberalen und konſerpativen Partei einſtimmig als Reichstagskandidat aufgeſtellt. .⸗Gladbach, 25. Mai. Von einer Verſammlung von Vertrauensmännern aller Parteien, die bereit ſind, eine Verſtändigung über die Militärvorlage auf dem Boden des Hueneſchen Antrages anzuſtreben, wurde heute einmüthig Fabrikbeſitzer Ed. Görtz aus Mühlfort als Reichstagskandidat für den hieſigen Wahlkreis aufgeſtellt. Berlin, 26. Mai. Unter den ſozialdemokratiſchen Reichstagscandidaten befinden ſich diesmal drei Adelige und vier Doctoren. Sonſt überwiegt der Stand der Gewerbetreibenden und Kleinmeiſter, doch ſind auch viele Schriftſteller(die zum Theil allerdings früher einem handarbeitenden Berufe angehoͤrten) unter ihnen vertreten. Soviel ſich aus den Bezeichnungen der Candidaten in den Partei⸗Organen ſchließen läßt, iſt auch eine Anzahl von Lohnarbeitern darunter, doch außer Hannover(Can⸗ didat: der bisherige Abgeordnete Cigarrenarbeiter Meiſter) wohl nur in ausſichtsloſen Wahlkreiſen. Hamburg, 26. Mai. Die Aufſtellung des Brauerei⸗ Direktors Strauß iſt zurückgezogen und dafür der frei⸗ ſinnige Großinduſtrielle Nagel aufgeſtellt. Braunſchweig, 26. Mai. Die Freiſinnigen des Wahl⸗ kreiſes Holzminden⸗Gandersheim haben die Candidatur Munckels(Volkspartei) wegen deſſen Haltung gegen die Militärvorlage fallen laſſen und ſtellen dagegen Prof. v. Bar auf, der der Freiſinnigen Vereinigung angehört. Aus Stadt und Jand. Manuheim, 27. Mai 1893. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormitta den Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geheimerath Eiſenlohr, zu längerem Vortrag und darnach den vorgeſtern eingetroffenen Miniſter von Brauer. Nachmittags 3 Uhr be⸗ ſich die Großherzogin und die Kronprinzeſſin von Schwe⸗ en und Norwegen, ſowie ihre Söhne, die Prinzen Guſtav Adolf und Wilhelm, mit Gefolge Nach Schloß Baden. Der Großherzog nahm im Laufe des Nachmittags die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. be de v. Babo Abends 8 Uhr 30 Minuten reiſte derſelbe, von dem F. Oberſt Müller begleitet, ebenfalls nach aden. Die 18. Wanderverſammlung der ſüdweſtdent⸗ ſchen Neurologen und Irrenärzte wird am 3. u. 4. Juni in Baden⸗Baden im Blumenſaale des Konverſationshauſes abgehalten werden. Die erſte Sitzung beginnt Samſtag den 3. Junt, Nachmittags 2½ Uhr, die zweite am Sonntag den 4. Juni, Vormittags 9 Uhr. Auf die erſte Sitzung folgt ein emeinſames Eſſen im Reſtaurant des Konverſationshauſes. is jetzt ſind 15 angemeldet. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Franz Warmbrunn in Bretten: Nagelapparat.— A. Jünger und Albert Scholl in Mannheim: Anziehhelfer für Fenrpf n— Richard Heyd in en bei Stockach: Pfeifenkopf mit ſeitlicher Rauchabführung.— Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vormals G. Sebold und Sebold& Neff in Durlach: Gußputzmaſchine.— Ertheilt an: C. Flink in Mannheim: Schablonen⸗Formmaſchine.— ——.—.. ͥͤ KlK———v———— —— Erwartungen überſtiegen Anl nachdem aber die Nachricht von meiner nſtellung als Bundestagsgeſandter auf glaubwürdige Weiſe in das Publikum gelangt und im Parteiſinn aufgefaßt und beleuchtet worden, würde in einer Aenderung dieſer Abſicht die Deutung liegen, daß man ſich wenigſtens einſtweilen von meiner Unreife zu dieſer Stellung überzeugt habe, eine Auffaſſung, von der ich mit Hamlet ſagen möchte:„Das iſt ohne Zweifel ſehr wahr und ich glaube lglich daran, aber ich halte es nicht für ſchön, es ſo ge⸗ ruckt zu 1 Das hieße: Vappetit vient en mangeant, und jetzt lege ich allerdings einen ambitiöſen Werth auf meine Ernennung, und ihr Ausbleiben würde mich ſchmerzen. Ich beſcheide mich aber, daß Rückſicht auf perſönliche Wünſch politiſchen Gründen eünee nicht ſein kann, und würde auch im ſchlimmſten Falle die Rolle eines gekränk⸗ ten Stagtsmannes jederzeit für eine geſchmackloſe halten.“ — Ein Knabe„ün de siécle““. Aus Bologna, 23. Mai, ſchreibt man der„N. Fr. Pr.“: Ein dreizehnjähriger Knabe, Giovanni Coſta, Schüler des hieſigen Gymnaſiums, tödtete ſe am 13. Mai durch einen Piſtolenſchuß. Soeben wird deſſen(wahrſcheinlich zu gefälliger Nachahmung h litho⸗ graphiſch vervielfältigtes„Teſtament“ unter ſeine Mitſchüler vertheilt; ich ihm einige Punkte:„1. Urſachen meines Todes: Als ich im vorigen Jahre mich um Emma Pizzirant's Liebe zu bewerben begann und zurückgewieſen wurde, nahm ich mir die Sache ſo ſehr zu Herzen, daß ich die Schule vernachläſſigte. So blieb ich hinter meinen Mit⸗ ülern zurück und infolge deſſen würde es mir unmöglich ein, meine Studien rechtzeitig zu vollenden, um der Militär⸗ pflicht enthohen zu werden. Ich ſehe mich daher gezwungen, mir freiwillig den Tod zu geben, erſtens aus unglücklicher Liebe, zweitens wegen der ſeitens meiner Lehrer oft erlittenen Vorwürfe, drittens um der Militärpflicht zu entgehen, da ich, beſonders unter der gegenwärtigen Regierung, durchaus nicht Soldat werden will, und endlich in Aubetracht des Grams (sie), den ich meinen Eltern und beſonders meiner herz⸗ lieben, theuren Mama ſchon bereitet habe. 2. Ich ernenne Auguſto Liverani, meinen Freund und Schulgefährten, zu meinem Teſtamentsvollſtrecker und bitte denſelben, für ein möglichſt einfaches Begräbniß zu ſorgen; doch wird es mir zur beſonderen Freude() gereichen, wenn das Leichen⸗ e aus guten Freunden und Mitſchülern be⸗ tehen ſollte. 3. Meinem Vater vermache ich meine Uhr, owie die Aufgabe, meine theure Mutter über meinen Tod zu tröſten. Meiner Mutter, welcher ich, ach, bereits ſo viele Thränen gekoſtet, vermache ich alle meine Taſchentücher, um die Thränen zu trocknen, mit der Bitte, mir zu verzeihen. Meiner Schweſter Ida den Ring mit dem Todtenkopf, welchen ich bisher am Finger getragen; meiner Schweſter Ada meine hinterlaſſenen, noch 5 herausgegebenen() Briefe; meiner Schweſter Anunziata alle meine Blumentöpfe und mein ſei⸗ denes ſch auf ſowie meinem Bruder Ezio alle Bücher, welche auf meinem Bücher⸗Regale befinden(ausgenommen ügeladjutanten Uebertragen an: Firma„Geigerſſche Fabrik für Straßen⸗ und Haeureen el in Karlsruhe: 1) Nr. 45,444: Verſchlußvorrichtung für Kanalſchieber, 2) 50,478: Selbſtthätig wirkende Abſchlußvorrichtung von Hausleitungen gegen Hoch⸗ waſſer.— Aktiengeſellſchaft für Seil⸗Induſtrie vormals erdinand Wolff in Neckarau⸗Mannheim: Nr. 63,300: weitheiliges Drahtſeilſchloß für Schleifen mit Anzugs⸗ und chließkeil,— Fritz Dittler in Karlsruhe: Nr. 49,820, 60,759, 63,241: Automatiſche Oval⸗Glas⸗Schleifmaſchine mit balan⸗ cirendem Pendelgeſtell. *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Rheiniſche Gipsinduſtrie W. Köſter in Heidelberg: Automatiſch ſchließen⸗ der Einwurfkaſten zu einer Flechtmaſchine.— Emil Fuchs in Mannheim; Eiskaſten.— L. Stromeyer u. Co. in Konſtanz: Zur Herſtellung des Fußbodens und zum Transport dienende Klappkiſte für zerlegbare Häuſer aller Art und Zelte, ſowie ſpeziell für Baracken.— Graf Wilhelm von Douglas in Karlsruhe: Umſchlaghebel mit Armatur zur plötzlichen Ent⸗ laſtung des Zugſeiles bei Pferdebetriebs⸗Aufzügen. Offene Stellen. Donaueſchingen. Der Kamin⸗ fegerdienſt für den Diſtrikt 1 in Donaueſchingen iſt bis 1. Juli d. J. neu zu beſetzen. Der künftige Inhaber der frag⸗ lichen Kaminfegerſtelle hat an die Wittwe eines ſeiner Vor⸗ gänger für die Dauer ihres Wittwenſtandes eine jährliche Unterhaltungsrente von 260 Mark zu entrichten. Die Be⸗ werbungen ſind ſchriftlich unter Beifügung der een 19 an das Großh. Bezirksamt Donaueſchingen ein⸗ zureichen. *Erledigte Stellen für Militäranwärter. 1) Land⸗ er beim k. Poſtamt Altkirch. 200 Mk. Kaution. 650 Mk. Gehalt und 72 Mk. Wohnungsgeldzuſchuß Gehalt ſteigt bis 900 Mark. Bewerbungen an die k. Ober⸗ del Bene Straßburg.— 2) Zwei Bahnwärter bei er Betriebsdirektion Colmar. Penſtonsfähiger Gehalt 820 bis 1020 Mk. jährlich und 90 Mk. nicht penſtonsfähiger Zu⸗ chuß. 6 Monate Probezeit.— 3) Straßenwart für einheim. 600 Mk. Einkommen jährlich. Bewerber müſſen ortskundig ſein. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhe⸗ Fae, oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewer⸗ ungen an die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Heidelberg. * Ueber die Witterung im April finden wir in einer längeren mit zahlreichen Zahlen verſehenen Darſtellung des Centralbureaus für Meterologie und dle Eingchel im Groß⸗ herzogthum Baden folgende intereſſante Einzelheiten: Der diesjährige April hat ein völlig ungewohntes Witterungsbild geboten, indem er faſt regenlos und e warm und heiter war. Während ſonſt im April auch an den regenärmeren Orten die Niederſchlagsmengen noch etwa 50 wm zu betragen pilegen iſt in dieſem Jahre eine große Anzahl von Statitonen, arunter gerade die regenreichſten, ohne meßbaren geblieben; an einigen Stationen ſind nur ganz geringe Regen⸗ mengen gefallen; bloß in der Bo und in den ſüd⸗ lichen Ausläufern des Schwarzwalds ſind leichte Gewitter⸗ regen niedergegangen. Seit dem Beſtehen der badiſchen meteorologiſchen Stationen— ſeit 1869— iſt eine derartige Trockenheit, welche noch dazu ſeit dem 20. März andauert, noch nicht vorgekommen, die allerdings nicht ſehr zahlreichen vorhandenen weiter zurückreichenden Beobachtungen machen es ſogar ziemlich ſicher, daß ein derartiges auch in dieſem Jahrhundert nicht eingetreten iſt. Wie überaus unge⸗ wöhnlich dieſe Regenarmuth geweſen iſt, geht noch daraus hervor, daß nach den von Hellmann ſehr eingehend ver⸗ arbeiteten Niederſchlagsverhältniſſen von Berlin im Zeitraum 1848—1890 die längſte Trockenzeit, welche im Herbſt 1865 eingetreten iſt, nur 28 Tage, die längſte Trockenzeit im April nur 19— umfaßt hat, während in dieſem Jahre an der 20 an der badiſchen Stationen volle 43 Tage— vom 20. März bis zum 3. Mai— ohne meßbaren Niederſchla ſind. Der Witterungscharakter war bedingt dur as ſeltene Auftreten atlantiſcher 5 und durch d lange Beſtehen von Hochdruckgebieten über Mittel⸗ oder Nord⸗ europa. Am 27. wurden vereinzelte Gewitter beobachtet; am 30. eine über der Nordſee erſchienene Depreſſion ſtellenweiſe leichte Regenfälle. Die im hohen Schwarzwald zu Beginn des Monats noch Schneemengen ſind iemlich raſch abgeſchmolzen. ie nächſte Umgebung des Fabergef hauſes, wo am Morgen des 1. noch 150 em ge⸗ dch waren, iſt im ceſchl des 22. ſchneefrei geworden; in Kureen hnnnd ae geſelaoſſene Sezneebecke am e, auf dem niebis am 3. verſchwunden. »Beſitzwechſel. Herr Ludwig haber der Gebrüder Reuling, Armaturenfabrik und Gleßerei hier, aufte geſtern zu der kürzlich erfolgten Erwerbung des von Mörs'ſchen Bauplatzes auch noch das direkt an ſeine Fabrik diejenigen, welche mir nicht gehören und die ich zurückzuſtellen bitte). 4. Ich konſtatire ferner, daß ich mir den Tod mittels eines Revolvers gebe, den mir unſer lieber guter Herr Dr. Brijatto im Austauſche gegen meine alte Flin eliehen hat, und bitte flehentlich, demſelben deshalb keine chuld an meinem Selbſtmorde zuzuſchreiben. In Ermang⸗ lung ſeines Revolvers würde i0h mir den Tod, lebensm und müde wie ich bin, auf eine andere Weiſe gegeben haben.“ — 8 frevelhafte — Eine der faſhionableſten Opiumhöhlen, die der Madame Goldie Smith zu New⸗York, wurde dieſer Tage von der Polizei ausgehoben. Vierzehn Männer, lauter Geſchäfts⸗ leute, Künſtler und Journaliſten mit gut klingenden Namen, welche die Polzei geheim hält, wurden Außerdem elen der Polizei auch Madame Goldie ſelbſt, ein uppie chönes Weib, und drei andere ſchöne junge Frauen in die Hände. Ausſtattungen für die Opiumraucher, im Werthe von 15,000 Dollars, würden mit Beſchlag belegt. Von der„Höhle“ ſelbſt, wie ſie bei der Ueberrumpelung 97 wurde, gibt ein en die folgende Schilderung: Ein junges Weib in orientaliſcher Kleidung, mit verſchleiertem Geſicht, von dem nur die großen, ſchwarzen Augen ſichtbar ſind, hebt den ſchweren, ſeidenen Vorhang, welcher das Empfangszimmer von dem Corridor trennt, und läßt den Beſucher, ſich mit auf der Bruſt gekreuzten Händen tief verneigend, eintreten. Der uß ſinkt kief in die weichen perſiſchen Teppiche. Lautloſe tille herrſcht in dem großen, hohen Zimmer. Das Tageslicht iſt durch ſchwere Vorhänge an den Fenſtern am Eindringen ver⸗ hindert. Anſtatt der Tapeten bedecken koſtbare künſtleriſch geraffte Tücher die Wände. An langen Ketten herabhängenden Ampeln mit bunten Gläſern verbreiten ein mattes Licht. In der Mitte des Zimmers ſteht ein verdeckter Tiſch, auf dem ſich ein Baſſin befindet, in dem ein Feuer glüht und kniſtert, und dem wohl⸗ riechende, 99 1 betäubende Düfte entſtrömen. Muſtk, ſauft und träumeriſch, ſcheint durch die Decke des Zimmers zu dringen Rings an den Wänden befinden ſich echte, mit koſtbaren Teppichen und Fellen bedeckte, niedrige, orientaliſche Divans, und an den Kopfenden derſelben ſtehen kleine geſchnitzte Tiſchchen, auf denen ſich dicke, ungefügige Pfeifen mit ſonder⸗ baren Rauchgefäßen oder aber Nar lehs, Waſſerpfeifen, be⸗ finden, und neben jeder dieſer Pfeifen ſteht ein kleines brennendes Oellämpchen. An jedem Divan iſt ein 9 bunt bemalter, chineſiſcher Schirm angebracht, um ſelbſt das matte Ampellicht von dem auf dem Divan Liegenden abzu⸗ chließen. In dem Zimmer herrſcht Todtenſtille, und unge⸗ tört liegen dort vierzehn junge Männer, theils ſchlafend, theils vor ſich hinſtarrend oder an den ſedre⸗ von denen ein widerlich ſüßer Rauch aufſteigt, ſaugend. Drei orientaliſch gekleidete Frauen gleiten lautlos im Zimmer umher. Bald ſie eines der Oellämpchen an, bald ſie ſich an en Pfeifen zu ſchaffen oder bringen den eben erwachten Schläfern kleine Taſſen mit Sorbet oder ſchwarzem Kaffes⸗ 6 7 Mannheim, 27. Mai. General-Anzeiger. 8. Seite. anftoßende und mit der Schweßingerſtraße aßſchließende An⸗ weſen von Ellenberger's Erben, zum Zweck der Erweiterung des iie Die Vermittlung erfolgte durch Herrn Jac. Zilles. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 19. Woche vom 7. Mai bis 13. Mai 1893. An Todes⸗ urſachen für die 44 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Sachurp In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in 11 Fällen Lungenſchwindſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Verein für Geſchichte des Bodeuſees. Der Aus⸗ ſchuß des Vereins für Geſchichte des Bodenſees hielt in Friedrichshafen eine Sitzung ab. Den Hauptpunkt der Tages⸗ ordnung bildete die Berathung über die Keda des 25jährigen Stiftungsfeſtes. Bemerkenswerth iſt, daß das Vereinsgebiet durch Anfügung der ehemaligen Herrſchaft Meßkirch eine Er⸗ weiterung erfahren hat. Die 0 egſchaft daſelbſt hat man derrn Dr. Gagg in Meßkirch übertragen. Bezüglich des tiftungsfeſtes— der Verein trat am 19. Oktober 1868 in ſeiner erſten Verſammlung zu Friedrichshafen an die Oeffent⸗ lichkeit— wurde beſchloſſen, die Feier am 16. und 17. Juli abzuhalten und als Feſtort wurde Friedrichshafen beſtimmt. Das Programm iſt folgendes: 16. Juli, Vorabend, Abends 8 Uhr, Vortrag des Pfarrers und ſelt 25 1 91 erſten Sekre⸗ tärs und Vizepräftdenten Reinwald⸗Lindau: Rückblicke auf die Geſchichte des Vereins; Vortrag des Prof. kirch: Flucht des Erzherzogs Friedrich von Oeſterreich vom Konzil in Konſtanz. Am 17. Juli erfolgt von früh Morgens an die Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten dieſer Stadt. Hierauf Vorträge, nämlich Graf Eberhard v. Zeppelin⸗Ebers⸗ berg, Präſident des Vereines: Ausblicke in die Zukunft des Vereins; Abe lt Mayer von Knonau(Zürich): Der Ge⸗ ſchichtsſchreiber Abt Gerbert von St. 1 Profeſſor Hoppe⸗ Sayler(Straßburg): Einige Tiefen⸗Studien im Bodenſee und Mittelmeer. Hierauf Beſichtigung der Glasmalereien im königlichen Schloß, Banket und Feſteſſen. Die Hauptverſamm⸗ lung am 17. Juli wird einige um den Verein hochverdiente Männer zu Ehrenmitgliedern deſſelben ernennen. Als Vor⸗ 5 1 nächſtjährigen Hauptverſammlung wurde Singen be⸗ mmt. Der Geſammt⸗Odenwald⸗Club hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am Sonntag, 28. Mai, in Auerbach ab. Das maſſenhafte Auftreten winziger weißer Thierchen konnte in den letzten Tagen hier und wohl 1 8 an anderen Orten bemerkt werden. Von ſachverſtändiger Seite wird nun über dieſe ſeltſame Erſcheinung geſchrieben: Die Thierchen werden vom leichten Winde in der Luft getragen, wobei es faſt ausſieht, als ob Schneeflöckchen in der Luft wirbelten. Das betreffende Thierchen ſelbſt iſt eine Blattlaus von blaßgrünlicher Farbe; man könnte glauben, es ſei mit weißem Schimmel bedeckt oder mit Mehl beſtreut. Es iſt verwandt mit jenen grünen, aber bedeutend größern Blatt⸗ läuſeu, die 05 jedermann 125 auf Roſenzweigen in mehre⸗ ren Exemplaren gefunden hat, und verwandt mit jenen ſchwarzen Blattläuſen, welche junge Hollundertriebe in icht⸗ edrängter Gruppe umſchließen, ſo daß man vom Grün der Pflanze nichts mehr ſehen kann, während es im Ganzen in Deutſchland 200 Sorten Blattläuſe gibt. Wenn ich nicht irre, lebt das jetzt ſo häufig 1 19 hierchen auf unſerer Rothbuche, wo man es im Walde an welk herabhängenden jungen Trieben finden wird. Das gegenwärtige maſſenhafte Auftreten derſelben hängt wohl mit der abnormen Witterung e beſonders ſind kalte Nächte, welche eine Stockung es Pflanzenſaftes bewirken, für die Entwicklung dieſer kleinen au Ale ſehr 115 ſtig. Die Blattläuſe ſind meines Wiſſens von allen mit bloßem Auge ſichtbaren Thieren diejenigen, welche ſich unter günſtigen Bedingungen am raſcheſten ver⸗ mehren; die mag 5 jetziges 8ſe Auf⸗ treten erklären. Aehnlich dem Blüthenſtaube(als„ chwefel⸗ regen“ bekannt) werden die Thierchen vom Windhauche an Ort und Stelle getragen. »Ein Einängiger angeblich zum Militärdienſt aus⸗ ehoben. Der ultramontane„Badiſche Beobachter“ und mit ihm verſchiedene andere ultramontane und freifinnige Blätter brachten in den letzten Tagen die Mittheilung, daß in Mann⸗ eim bei der letzten Mufterung ein einäugiger mit einem lasauge verſehener Geſtellungspflichtiger ſum Heeresdienſt gusgehoben worden ſei. Dieſe Mittheilun ſollte als Beweis dafür dienen, daß das zur Durchführung der Militärvorlage Mehr an geſunden kr igen Männern nicht vorhanden ſei. Nun aber erklärt der betkeſſende einäugige junge Mann, daß er ſofort zum Landſturm überge⸗ chrieben worden 5 Hoffentlich nehmen der„Badiſche und ſeine Nachbeter von dieſer Richtigſtellung i z. Beſtrafter Vandalismus. Vor einigen Tagen fand vor dem Schöffengericht dahier, bei welchem Herr Amtsrichter Neckel als elender und Herr är Schlim m als Beamter der Staatsanwaltſchaft fungirten, eine Angelegen⸗ 355 ihren Abſchluß, die ſ. Zt. viel im Publikum und auch in er Tagespreſſe beſprochen wurde. Wie man ſich noch er⸗ JLola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verbazen.) (Fortſetzung.) „Sie haben kein Recht“, erwiderte der alte Herr,„ich 91 Ihnen das ſchon häufig geſagt, und Sie werden gut un, nicht immer wieder auf dieſen Punkt 3415 ukommen. ir werden auf dieſe Weiſe niemals zum Schluß kommen, woran doch Ihnen noch mehr als mir liegen muß. Das Teſtament, wenn überhaupt ein ſolches exiſtirt hat, iſt verloren gegangen. „Geſtohlen worden, Herr Notar!“ „Wenn Sie es ſo wünſchen, geſtohlen, dann aber auch ſicherlich von den Dieben als völlig werthlos vernichtet worden. Auch eine Abſchrift des Teſtaments hat ſich bei dem Notar des Herrn Barons in Tours nicht ge⸗ nden.“ „Weil ſie ebenfalls geſtohlen worden iſt!“ „Jedenfalls eine ſonderbare Verkettung der Umſtände, die ich in Ihrem Intereſſe bedaure, mein Fräulein“, ſagte der Notar trocken.„Es hat ſicherlich nicht im Sinne des Herrn Barons gelegen, Sie faſt völlig mittellos 0 aber unter bewandten Umſtänden muß ich Ihnen doch noch einmal und zum letzten Male erklären, daß Sie nichts zu hoffen 5 wenn Sie nicht das gütige Anerbieten der ben annehmen. aitaen Franken Renten ſind keine Kleinigkeit.“ „O ſprechen Sie nicht davon, Herr Notar. Niemals werde ich eine Gabe der Barmherzigkeit aus den Händen dieſer Leute entgegennehmen, die mir eine halbe Million ſchulden, denn dieſe Summe ſetzte mir mein Pflegevater aus. Er hat es mir ſelbſt oft genug geſagt, daß er mir dieſe Summe teſtamentariſch vermacht habe und auch der Herr Keaa in Rou les fleures hat es gehört kann es en.“ innern wird, wurde am Nachmittag des 24. April d. J. von 2 Burſchen eine 928 in U 1 förmlich demolirt, die Wirthin mit„in den Neckar werfen“ bedroht, ein daſelbſt als Gaſt weilender Bäckergeſelle durch Werfen mit einem Pflaſter⸗ ſtein am Kopfe ſchwer verletzt, die einſchreitenden Schutzleute Pleſe roh und denſelben in hohem Grade Widerſtand geleiſtet. ieſe rohen Thaten, begangen an einem ſo frequenten Orte und bei hellem lichten Tage, rief in allen Schichten der Be⸗ völkerung gerechte Entrüſtung hervor. Die zwei Thäter, die Maurer Leonhard Horn von Wallſtadt und Johann Link von Feudenheim, erhielten, was allgemein befriedigte, eine exemplariſche Beſtrafung für ihre an Vandalismus grenzende Zerſtörungswuth, denn Erſterer erhielt eine Geſammtgefäng⸗ nißſtrafe von 8 Monaten und 10 Tagen, ſowie eine Gefeum⸗ b von 6 Wochen, der Letztere eine Geſammtgefängniß⸗ afe von 8 Monaten und eine Haftſtrafe von 14 Tagen. In großer Gefahr ſchwebte, wie man nachträglich erfährt in Heidelberg am vergangenen Samſtag die in 12 Wagen befindlichen Paſſagteren des um 8 Uhr von Heilbronn dort eintreffenden Perfonenzugs. Als der Lokomotivführer kurz vor dem Tunnel beim Hotel„Viktoria“ das nach dem Semaphor mit„Einfahren“ bezeichnete Geleiſe ee wollte, bemerkte er ſofort, daß er ſich auf falſchem Geleiſe befand. Durch ſofortige Anwendung der Bremſe und Contre⸗ dampf gelang es dem aufmerkſamen und f Führer, den dicht beſetzten Mielen e Nr. 128 eine Wagenlänge vor einem Güterzug zu ſtellen und ſo ein unabſehbares Unglück zu verhüten. 8 Sittlichkeitsverbrechen Anf Er⸗ 575 55 theilen wir mit, daß der junge Mann, Namens König, welcher geſtern in Ludwigshafen verhaftet wurde, kein Schiffer iſt, ſondern f einer Baggermaſchine thätig war. Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Mechanikers Konrad in Freiburg. Kon⸗ kursverwalter Rechtsagent Weik in 1 5 Prüfungs⸗ termin Freitag, 16. Juni. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Wagners Jakob Kempf. Konkursverwalter iſt Hien Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin: ontag, 26. Juni. 5 uthmaffliches Wetter am Sonntag, 28. Mai. Der Hochdruck im atlantiſchen Ozean 15 eine weitere Ver⸗ 5 erfahren und rückt immer weiter 1 vor, ſo aß nur noch in Ungarn, Kongreßpolen und Oſtpreußen ein ſchwacher Niederdruck vorhanden iſt, während der Luftwirbel 755 mm über der nördlichen Hälfte von Skandinavien und Finnland nordwärts zieht. Ueber dem Schwarzwald und den Vogeſen ſind zwar noch gewitterige Lufteinſenkungen vorhanden, welche in den ſüdlichen Gegenden Deutſchlands noch ſporadiſche Gewitter von kurzer Dauer können. Im Uebrigen ſteht, da auch die leichte Depreſſton über Oberitalien verſchwunden iſt, 0 Sonntag und Montag „ trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Aus⸗ Icht. Aus dem Großfherjiogthum 5 26. Mai. Die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahngeſellſchaft hat im Jahre 1892 einen Reingewiun von 49,255 M. 77 Pf. erzielt. Der Aufſichtsrath ſchlägt vor, eine Dividende von 3¼% zu vertheilen und 2462,75 M. als geſethig Reſerve ie Nußloch, 26. Mai. Vor einigen Tagen 0 der 11 Jahre alte Sohn eines hieſigen Bürgers eine Pappel, um in das Neſt eines Raben zu ſehen. Er ſtürzte dabei ab und brach den Arm. Da die Verletzung eine ſchwere zu ſein ſchien, wurde er in das Spital nach Heidelberg verbracht, wo er ſeiner 0 85 85 erlegen iſt. Aus dem Odenwald, 26. Mai. In Hetzbach ging ein Wolkenbruch nieder, welcher ungeheure Waſſermaſſen ent⸗ ſandte und große ee e innerhalb des Ortes hervorrief, ohne jedoch beſonderen Schaden zu verur achen. Karlsruhe, 26. Mai. Der Stadtrath 95 beſchloſſen, in Ehrung des ermordeten Schutzmanns Haß den Hinter⸗ bliebenen des Genannten eine Gabe von 800 Mk. aus der Stadtkaſſe zuzuweiſen. Dem ſchwer verwundeten Schutzmann Gegenwarth wurde eine Ehrengabe von 200 Mk. bewilligt und dem Schutzmann Neidig, der die Urheber der en der Schutzleute Haß und Gegenwarth mit Muth zu eb und verfolgte, eine Gabe von 50 Mark. Neuburg a. Rh., 26. Mai. Hier wurde die Leiche eines unbekannken Mannes geländet, die anſcheinend ſchon mehrere Monate im Waſſer lag und bereits ſtark in Ver⸗ weſung übergegangen war. Sie war nur noch mit einer grau und weißgeſtreiften Hoſe, einem weißleinenen Hemde u. einer Unterjacke bekleidet. Neeckarelz, 26. Mai. Die Bürgermeiſterwahl 2 reſultatlos, da keiner der Gewählten die abſolute Mehrhei der Stimmen erhielt. Es wird daher nächſtens zu einer Neuwahl geſchritten werden. Radolfzell, 25. Mai. Geſtern früh zog ſich ein 1915 Gewitter über unſerer Stadt Der Blitz lug in das Wohnhaus des Schreiners Böhringer ein und zündete. Der entſtandene Schaden iſt nicht groß. Konſtanz, 26. Mai. In ſeiner letzten Sitzung hat der 1 Stadtrath das von der e be⸗ 5 ortete Geſuch der hieſigen Kondikoren um weitergehende inſichtlich der Beſtimmungen über die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe— an gewöhnlichen Sonntagen von Vormittags halb 11(ſtatt 11 Uhr) bis Abends 7 Uhr und an „Es kommt nicht darauf an, mein Fräulein, was der N Baron geſagt, ſondern darauf, was er in ſeinem drahen angeordnet hat. Und da kein Teſtament vor⸗ annden „Sie beharren alſo darauf, daß ich rechtlich keinen Anſpruch auf das Geld habe?“ „Nad ohe mein Fräulein!“ „Und wenn ich das Teſtament ſuche und finde?“ „Das iſt eine andere Sache! Aber weßhalb Luftſchlöſſer bauen! Das Teſtament iſt von den Dieben die in derſelben Nacht einbrachen, als der Herr Baron ſtarb, unzweifelhaft als werthlos vernichtet worden.“ „Und die Abſchrift?“ „Ja, du lieber Gott. Das Verſchwinden iſt allerdings räthſelhaft. Der Nachfolger des verſtorbenen Herrn Notar Mayer in Tours hat fämmtliche Akten durchſucht und nichts efunden. Es hat ſich nur eine Aufzeichnung ba daß er Herr Baron ein Teſtament dort niedergelegt hat.“ „O abſcheulich“, rief das junge Mädchen aus und die Thränen kamen ihr in das Auge.„Und Niemand iſt da, der mir ſeinen Schutz leiht!“ „Ich habe mich bereitwillig dazu erboten, mein Fräulein“, bacte er alte Herr mit kalker Stimme.„Sie werden ſich aran erinnern, daß ich als alter Freund des Herrn Barons mich anbot, Ihre Angelegenheiten zu ordnen, daß ich ſogar die Vormundſchaft für Sie übernahm. Ich bin auch jetzt bereit, Ihnen meine Kente angedeihen zu laſſen. Zuerſt will ich Ihnen rathen, die Rente anzunehmen, damit Sie wenigſtens etwas haben, wovon Sie leben können.“ „Nein, niemals werde ich das thun.“ „Nun, wenn Sie Ihren Trotz nicht beugen wollen—“ „Mein Herr, Sie ſprechen nicht mit einem Kinde.“. „Nein, ich weiß, mit einer jungen Dame von 19 Jahren, aber Sie benehmen ſich wirllich wie ein Kind, Fräulein Leonie. Wenn dieſe Rente ſchon Ihren Stolz beleidigt, wie wollen Sie dann gegen die widrigen Verhältniſſe ankämpfen, in welche Sie gerathen ſind?“ „O, lieber alles 1 ertragen, als als Bettlerin als Bettlerin bei diaſen Menſchen, die zehn Millionen Grundſätzen den hohen Feſttagen von halb 11 bis Mittags 1 Uhr— zur Genehmigung empfohlen. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe erhängte ich der 22 Jahre alte ledige Schloſſer Robert Heizmann, von üchig gebürtig. Beweggründe unbekannt.— In Neuſtadt erſchoß ſich der Handlungsgehilfe N.— In Lörrach er⸗ hängte ſich der 65 Jahre alte in guten Vermögensverhält⸗ niſſen lebende Landwirth N. Derſelbe ſoll ſeit einiger Zeit ſchwermüthig geweſen ſein. Mfälziſch⸗-Heſſiſche Rachrichten. Neuſtadt, 26. Mai. Hier iſt eine angeſehene Beamten⸗ amilie von einem großen Unglück betroffen worden. Emn Sohn erſelben der das hieſige Gymnaſium in der Oberklaſſe be⸗ ſuchte, kam etwas ſpät nach Hauſe. Als ihm deshalb Vor⸗ würfe gemacht wurden, ging er 50 ſein Zimmer und erſchoß ſich. Der junge Mann wird als ein ſtrebſamer braver Schüler geſchildert, von dem man exzentriſche Streiche nicht erwarten konnte. Maikammer, 26. Mai. Hier verunglückte die 18jährige 1 Schneider aus St. Martin. Sie ſtürzte, als ſie vom peicher Holz holen wollte, von der Leiter und verletzte ſich ſehr ſchwer. Kaiſerslautern, 26. Mai. Laut Beſchluß der letzten Stadtrathsſitzung ſoll am 100jährigen Jahrestag der Schlacht bei Kaiſerslautern eine Erinnerungsfeier des Sieges der Deutſchen über die Franzoſen veranſtaltet werden. St. Jagbert, 26. Mai. Zu dem bereits geſtern ge⸗ meldeten ſchrecklichen Unglück in der Martinſchen Pulverfabrik dahier tragen wir noch folgendes nach: Die Namen der Opfer der ſind: 1) Albert Stube, 37 Jahre al. Werkmeiſter, Vater von 4 Kindern, von Gießen; derſelbe ſo noch ſehr geſchäftsunkundig geweſen ſein. 2) Joh. Friedrich eht, 30 J.., verheirathet, von hier. 3) Karl Herold, 20 ahre alt, von Bierbach. 4) Bernhard Mayer, 37 Jahre alt, geb., in Badem, Reg.⸗Bez. Trier, früher Schullehrer, hier wohnhaft. 5) Valentin Schmidt, 29 8., verheirathet, von hier 6) Johann Walther, 16 J.., Sohn von Heinrich, von ier. 7) Jakob Klos, 30 J.., verheirathet, von Miesau. Nach ſachverſtändigem Gutachten fen die Exploſion in dem Arbeitsraume, in dem Feth ſich befand, ſtattgefunden haben. Mainz, 25. Mai. Geſtern waren es 100 Jahre, daß Nachmittags 3000 Franzoſen in zwei Colonnen unter den Generälen Merlin und Dubayet einen Ausfall aus dem von den Deutſchen belagerten Mainz machten. Der Vorſtoß der Franzoſen erfolgte in der Richtung nach dem Mombacher Wald zu, wo es den S gelang, eine preußiſche Vor⸗ oſtenwache mit drei Offizieren gefangen zu nehmen und eine dreipfündige Kanone zu erbeuten. Aus dem deutſchen Lager bei Marienborn wurde ein ſtarkes Korps entſendet, welches die Franzoſen bis an den Rhein drängte und dieſe ſich daun durch das Raimundithor in die Stadt zurückzogen. CTagesneuigketten. — Friedrichsruh, 25. Mai. Heute fand die Huudiaggg der Oldenburger ſtatt. Dieſelben kamen mit rn Mann ſtark, an. Ihr Führer, Profeſſor Hullmann, brachte das Hoch auf den Fürſten aus, der mit einem Hoch auf den Großherzog antworkete. Zu politiſchen Anſpielungen kam es in den Reden nicht. — Schulpforta, 25. Mai. An dem Gottesdienft 350jährigen Jubelfeier der Landesſchule Pforta ſchlo ein Feſtaktus an, wobei Vertreter der preuß. Staatsbehörde, der Univerſität Halle, der alten Pförtner, des Naumburger Domkapitels, der ſächſiſchen Fürſtenſchulen Meiſſen und Grimma, ſowie einer großen Anzahl preußiſcher Gymnaſten Glückwünſche darbrachten und die von alten Pförtnern ge⸗ ſtifteten Kirchenfenſtern übergaben. Von beſonderem Eindruck war die Ueberreichung einer von ſämmtlichen höheren Lehr⸗ anſtalten der Reichslande Elſaß⸗Lothringen gewidmeten Votiv⸗ tafel durch Schulrath Albrecht. Den Dank für alle Kund⸗ gebungen faßte der derzeitige Rektor Volkmann in einer ge⸗ meinſamen Antwyort zuſammen. — Athen, 25. Mat. Nach den letzten Nachrichten aus Theben ſind dort bei dem jüngſten Erdbeben an 100 äuſer eingeſtürzt und andere ſtark beſchädigt worden. Eine erſon wurde getödtet, 2 wurden verletzt. Allgem. ODeutſche gehrerverfſammmlung. Leipzig, 25. Mai. Geſtern Morgen 7 Uhr fanden eine Reihe Nebenverſammlungen der Allgemeinen Deutſchen Lehrer⸗ verſammlung hatt, welche lediglich für die Lehrerkreiſe In⸗ tereſſe haben. Um 9¾ Uhr ward dann die zweite Hauptver⸗ ſammlung im Kriſtallpalaſt eröffnet. Schulinſpector Scherer aus Worms berichtete über das Thema„Die Simultanſchule — warum muß ſie die Schule der Zukunft ſein?“ und ſtellte zu dieſem Vortrag folgende zwei Leikſätze auf, die nach langer Erörterung angenommen wurden: 1. Die einheitliche und ge⸗ beitt Entwicklung der deutſchen Nation verlangt eine ein⸗ eitliche nationale Bildung, welche durch eine nationale Schule vermittelt werden muß. Dieſe darf keine Trennung durch Con⸗ eſſtonen kennen, ſondern muß einen ſimultanen Charakter aben. 2. Wenn auch im Religionsunterricht der Simultan⸗ chule die Kinder noch nach der Confeſſton unterrichtet wer⸗ en, ſo müſſen doch Auswahl, Anordnung und Bearbeitung des Lehrſtoffs nach einheitlichen und 1 Lbae attfinden, damit der einheitliche Charakter der Schule gewahrt bleibt. An die Stelle des jetzigen dogmatiſch⸗ erben und einer armen Waiſe eine halbe Million, die ihr von Gottes⸗ und Rechtswegen zukommt, vorenthalten. Ich werde arbeiten, arbeiten und wenn ich dabei krank werden ſollte.“ „Schön at paß⸗ erwiderte Meſſtsres mit ſpöttiſchem Tone und fixirte dabei die ſchlanke, kräftige Figur des jungen Mädchens, deſſen elegante Tournüre eher darauf f ließen ließ, daß es zu einem genußreichen Nichtsthun geboren ſei. „Erlauben Sie mir, Fräulein Leoni, Ihnen einen Vorſchlag zu machen?“ Ich bitte darum“, ſagte das junge Mädchen und biß die kleinen weißen Zähne auf die rothe Unterlippe, denn der ſpöttiſche Ton des alten Herrn empörte ſte aufs Aeußerſte. „Nun denn, 15 habe eine große Bekanntſchaft in der vornehmen Welt. Es wird ſich leicht ein Haus finden, in welches Sie als Geſellſchafterin eintreten können. hre Schönheit und Ihre Erziehung paſſen für das vornehme Leben und ich geſtehe es offen zu, man merkt es Ihnen nicht an, daß Sie aus einer anderen Sphäre ſtammen als aus der ariſtokratiſchen. Sie hätten als Fräulein v. Troſſart ſtcherlich eine nicht unbedeutende Rolle in der Welt geſpielt.“ Leonie zuckte zuſammen. Sie fühlte den bitteren Spott aus der Rede des alten Herrn heraus. War ſie denn nicht ſo lange ſie denken konnte, Fräulein v. Troſſart geweſen und ſollte ſich jetzt mit dem Namen Leonie Duval begnügen. Fräulein Duval! Nicht einmal den Namen hatten die Erben dem Pflegekinde des Barons gegönnt. „Ich werde mich alſo bemühen, mein Fräulein, Ihnen eine Stelle in einem vornehmen Hauſe zu verſchaffen und mit die Ehre geben, Ihnen, ſobald ich Paſſendes gefunden habe, Mittheilung zu machen. Noch eins, mein Fräulein“, fuhr Herr Meſſteres fort, als das Mädchen ſich entfernen wollte, „Sie ſind noch im Beſitz von Baarmitteln?“ Leonie erröthete, neigte das Haupt und erwiderte:„Sie wiſſen, ich bin noch im Beſitz einer Summe, die mir mein Pflegevater ſchenkte.“ „Wir werden dieſelbe auf Zinſen legen, mein Fräulein.“ „Darüber können wir ſpäter ſprechen.“ Gortſetzung folgt) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Mal. kirchlichen Religfonsunterrſchts, der im dogmatſſch⸗abſtracten Katechismus gipfelt, muß ein pädagogiſcher Religionsunterricht treten, der die bibliſche Geſchichte und die volksthümliche religiös⸗ ſittliche Nationallitteratur zur anſchaulichen Grundlage hat und daraus die religiös⸗ſittlichen Lehren ableitet. Dieſer Religions⸗ unterricht wird vom Lehrer ertheilt und ſteht nur unter Leitung und Aufſicht der Schulverwaltungsbeamten. Der confeſſtonelle Katechismusunterricht ift Sache der Kirche und ſteht unter kirchlicher Leitung und Aufſicht.— In vorgerückter Stunde wurde noch unter lebhaftem Beifall die Vereinigung der All⸗ gemeinen Deutſchen Lehrerverſammlung mit dem Deutſchen Lehrertag beſchloſſen, ſodaß alſo die deutſche Lehrerſchaft nun einen einzigen großen Bruderbund bilden wird. Am Nach⸗ mittage wurde zunächſt die Lehrmittelausſtellung am Täub⸗ chensweg beſichtigt, worauf ein Theil der auswärkigen Lehrer Gelegenheit nahm, eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten der Stadt, beſonders das Krankenhaus, die Stadtbibliothek, das muſikhiſtoriſche Muſeum von Paul de Witt und die Räume der Verlagsbuchhandlungen von Breitkopf u. Härtel und von Jul. Klinkhardt näher kennen zu lernen. Um 4 Uhr hielt ferner der Verband von Redaktionen deutſch⸗pädagogiſcher Blätter eine Sitzung im Kryſtallpalaſt ab. Abends 7 Uhr fand im Neuen Theater zu Leipzig dann eine Feſtaufführung von Wagners „Meiſterſingern“ und gleichzeitig in Wiegners Geſellſchafts⸗ haus ein Vortrag von Franz Schuberts Müllerliedern durch den 17 G. Borchers ſowie in der Alberthalle des Kryſtallpalaſtes ein Concert des Leipziger Lehrergeſangvereins ſtatt. Dieſes Concert ward eingeleitet durch die von Fritz Lange gedichtete, von 1 Sitt für Chor und Orcheſter komponirte Feſthymne, der ein von Direktor Mittelbach ver⸗ faßter und geſprochener Prolog folgte. Den würdigen Ab⸗ ſchluß des Concerts bildete Wagner's„Liebesmahl der Apoſtel“ für Chor und Orcheſter. Abends 9½ Uhr fand ſchließlich wieder eine geſellige Zuſammenkunft der Seminar⸗ vereinigungen ſtatt. In der heutigen letzten Plenarverſammlung hielten der Abg. Rickert und der Lehrer Tews aus Berlin Vorträge Über die Stellung, welche die Lehrerſchaft zu den freiwilligen Bildungsbeſtrebungen und Veranſtaltungen der Gegenwart einnehmen ſoll. Die von den beiden Referenten geſtellten Theſen wurden einſtimmig genehmigt. Der letzte auf der Tagesordnung ſtehende Antrag, betreffend die Fortbildungs⸗ ſchule wurde zurückgezogen. Hierauf wurde der Lehrertag mit Geſang und einem von der Verſammlung begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf den Kaiſer geſchloſſen. Theater, Runſt und Wiſſerſchaft. Theater⸗Notiz. Herr Kammerſänger Karl Perron at der Intendanz des hieſigen Hoftheaters die telegraphiſche ittheilung agen laſſen, daß er plötzlich erkrankt iſt. n Folge deſſen muß das beabſichtigte Gaſtſpiel des Herrn erron unterbleiben. Spielplan des Großth. Hofthegters in Karlsruhe vom 28. Mai bis mit 4. Juni. a. Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 28. Mai:„Undine“. Dienſtag, 30.: Zum erſben Male:„Die Heimath“. Mittwoch, 31.: Zum erſten Male: „Es hat ſo ſollen ſein“.„Fürſt und Sänger“. Donnerſtag, J1. Juni:„Die Heimath“. Sonntag,.:„Der Freiſchütz“.— b. Im Theater in Baden⸗Baden: Montag, 29. Mai:„Baſtien und Baſtienne“. Zum erſten Male:„Fürſt und Sänger“. Das Schlierſeer Bauerntheater, welches zu Pfingſten wieder eröffnet wurde, war an den beiden Feiertagen ausver⸗ kauft. Die Vorſtellungen des„Jägerblut“ und des„Protzen⸗ bauer“ fanden fürniiſchen Beifall. Kunftverſtändige, Schau⸗ ſpieler ſowie Schriftſteller, ſind der Meinung, daß eine vol⸗ lendetere Wiedergabe dieſer oberbayeriſchen Stücke kaum denkbar ſei. Die Schlierſeer ſprechen und agiren, wie ſie fühlen und empfinden; und dadurch entſtehen kernige, lebenswahre Scenen, ſo unverfälſcht ächt, wie ſie Berufsſchauſpieler kaum fertig bringen. Das Schlierſeer ehe das in entzückender Landſchaft liegt, wird mit Rückſicht auf die ſehenswerthen Leiſtungen zahlreichen Beſuch von Münchnern und Fremden erhalten; es liegen ſelbſt vom Auslande ſchon Kartenbeſtel⸗ lungen vor. Als nächſte Vorſtellung wird Sonntag, 28. Mai, „Der Schlagring“ von Hans Neuert geſpielt werden. Weimar, 25. Mai. Der Verſammlung der Goethegeſell⸗ ſchaft, geleitet von Ruland, wohnten der Großherzog und die Großherzogin, ſowie zahereiche Mitglieder bei. Prof. Lorenz⸗ Jena hielt den Feſtportrag über Goethe's politiſche Lehrjahre und e in geltvoller Weiſe Goethe's Verhältniß zu Karl Auguſt in politiſchen Dingen. Prof. Suphan machte über die Xenien viele intereſſante Aufſchlüſſe 55 theilte die Auffindung neuer Kenien mit. In der nächſten Schrift der Geſellſchaft werde das ganze Material veröffentlicht werden. Nach des geſchäftlichen Theiles wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. Berlin, 26. Mai. Bisher verlautete, daß Frau Niemann⸗ Seebach, das hochgeſchätzte des Königlichen Schau⸗ die durch den Tod ihres einzigen Sohnes tief ge⸗ eugt iſt, ihr Vermögen dereinſt der Bühnengenoſſenſchaft zu interlaſſen gedenke. Jetzt meldet der Konf.“, Frau Niemann⸗ eebach beabſichtige ein Heim 1115 alte invalide Schauſpieler und Schauſpielerinnen zu errichten. Sie gedenke ihr ganzes nicht unbedeutendes Vermögen in den Dienſt der Wohlthätig⸗ keit für arme Kollegen 7 ſtellen. Der Bürgermeiſter einer kleinen Stadt in der Nähe Berlins habe bereits für den ge⸗ dachten Zweck unentgeltlich Grund und Boden zur Verfügung eſtellt, für Gartenanlagen ſollen noch einige Morgen zuge⸗ auft werden. Die Stifterin hoffe das Heim bereits im Herbſt künftigen Jahres ſeiner Beſtimmung übergeben zu können. Ueneiit Nachrichten und Erlegramme. Berlin, 25. Mai. Die Wiener Blätter laſſen ſich von hier melden, in der Charité ſei ein Unbekannter, der krank auf der Straße aufgeleſen worden war, ge⸗ ſtorben, in deſſen Brieftaſche man einen Brief mit der Adreſſe„Johann Orth“ gefunden habe. Die eifrigſt an⸗ geſtellten Nachforſchungen nach der Perſon des Unbe⸗ kannten haben bis jetzt keinen Erfolg gehabt. BVerlin, 26. Mai. Innerhalb der Centrums⸗ kreiſe herrſcht große Entrüſtung über den diſſentirenden Wahlaufruf des Herrn v. Schorlemer⸗Alſt. Die„Germania“ etzt ihre Angriffe gegen den früheren 1 fort; ſele der Konſervativen ſei ihm höchſtens die Unt tzung er Junker ſicher. Die Kreuzzeitung beſpricht die Berliner Kandidaturen und erhofft beſonders für Profeſſor Wagner egen Virchow Erfolg; ſie grollt den Nationalliberalen wegen ufſtellung eigener Kandidaten. Berlin, 26. Mai. Nach der„Deutſchen Tabaks⸗ eitung“ ließ Staatsſekretär v. Boetticher die Frage des itgliedes einer Deputation bezüglich der Sonntagsruhe, ob die auf 1 Verſuch einer Mehrbelaſtung des Tabaks verzichte, unbeantwortet. *Hannover, 26. Mai. Der Herzog von Cum⸗ berland hat hieſigen hervorragenden Mitgliedern der welfiſchen Partei gegenüber ſeiner Unzufriedenheit darüber Ausdruck gegeben, daß von der Partei bei der bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahl nicht der von nationalliberaler und konſervatlver Seite aufgeſtellte Bürgermeiſter Lich⸗ tenberg⸗Linden als Kandidat acceptirt, ſondern ein eigner und dazu noch ziemlich ausſichtsloſer Kandidat aufgeſtellt . Der Hemieg ſoll bervorgehoben haben, daß er ſich — in Sachen der Militärvorlage als deutſcher Bundes fürſt fühle und ganz deren Standpunkt theile. Prag, 27. Mai.(Priv.⸗Telegr) Anläßlich der Ankunft des für ein Reichsrathsmandat kandidirenden jungtſchechiſchen Agitators Schamanek veranſtaltete eine 2000köpfige Menge, meiſt tſchechiſche Studenten, tſchechiſche Straßendemonſtrationen, und zog ziſchend am deutſchen Theater vorbei. Die Polizei zerftreute die Menge mit großer Mühe. 4 Studenten und 3 Handwerker wurden berhaftet. New⸗Nork, 26. Mai. Nach einer Meldung des „New⸗Pork Herald“ aus San Juan del Sur in Nica⸗ ragua von geſtern waren nach der am 20. Mai ſtatt⸗ gehabten Schlacht der Geſandte der Vereinigten Staaten ſowie der Konſul der Vereinigten Staaten und Oeſter⸗ reichs zu einer Friedenscommiſſion zaſammengetreten und verhandelten mit den Aufſtändiſchen. Die Grundlage der Verhandlungen ſei unbekannt, doch wiſſe man, daß Sacaza zu Gunſten der Aufſtändiſchen abdanken ſolle. Trotz der Friedensverhandlungen ſei kein Waffenſtillſtand geſchloſſen worden. Die Aufſtändiſchen ſtürmien heute Tinolepe. Verſchiedenes. — Ein Herr Petresen in Bukareſt hat eine Er⸗ findung gemacht, die von großer Tragweite iſt. Sie beſteht in einem Apparat, der es ermöglicht, jeden Eiſenbahnzug ſam zum Stillſtehen zu bringen und dadurch einen 5 ammenſtoß zu vermeiden. Die neue Bremſe wird ſchon in kurzer Zeit bei den rumäniſchen und belgiſchen Eiſenbahnen eingeführt werden. — Amerikaniſche Blitzzüge. Aus New⸗Nork wird ge⸗ meldet, daß ein von einer Lokomotive ganz neuer Konſtruktion ezogener Expreßzug eine Meile in 22 Sekunden zurückgelegt habe Das macht un 162 Kilometer in der Stunde und übertrifft alſo bei Weitem die außerordentlichſten Geſchwin⸗ digkeiten, die bisher erreicht worden ſind. Wenn wir nicht irren, war die größte Geſchwindigkeit, zu der man bis vor wenigen Monaten gelangte, die von einem von Jerſey⸗City abgegangenen Blitzzuge erreichte; er legte nüömlich die Ent⸗ fernung zwiſchen dieſer Stadt und Philadelphia mit einer mittleren Geſchwindigkeit von 147 Klm. in der Stunde zurück. Mannheimer Handelsblatt. Heilbronner Ledermarkt vom 24. Mai. Die Zufuhren ſind im Verhältniß zu früheren Maimärkten recht ſchwach ausgefallen. Am Vortage herrſchte eine luſtloſe Stimmung, welche ſich indeſſen am Markte weſentlich beſſerte, ſo daß der ganze Vorrath ſo ziemlich zu den ſeitherigen Preiſen ſich räumte. Es wurden verkauft und amtlich verwogen: Wild⸗ und Schmalleder 118,101 Pfd., Kalbleder 9,104 Pfd., Sohl⸗ leder 11,547 Pfd., 8,673 Pfd., zuſammen 147,425 Pfund mit einem Geſammtumſatze von ca. 196,000 M. Der nächſte Ledermarkt findet Mittwoch, den 30. Auguſt d. J ſtatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Mai. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Eichbaum 118.50., Brauerei Ganter 105 bez.., Mannheimer Verſicherung 585 bez., Emaillirwerke Maikammer 100 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Mai. Obligationen. 85 101.— 55½ Rhei. Hap⸗Pionbbriefe 26.80 5f 8½ Babiſche Obligat. 4 Bab. Obeig. Mark 104 80 böſ4 RN. Hyp⸗Pdbr. S. 43—49 101 25 bz 5„ 1886 106 90 554 85„ 191 70 55 4 15 fl. 02.50 84 5„„ 82—98 103.50 6z 4 T. 100 Josſe 187.—%% Nannheimer Ohf. 1888 98.— 8 8 Reichsanleithe 88.50 5f%4 5„ 1885 102 50 P 80 75 100 85 G4„ 1890 108 50 bz 4 75 107.— 84 Hetdelberg 10.20 G 3 Preuß. Conſols 86.50%4 Freivurg i. B. Okl. 10 80 U5 3%„ 0 100.25]%„ 4 27.— 6 1 107.— 604½% sudwigsbalen Wr. 102.60 50 4 Baher. Abligattonen Mk. 107.— 53/ 7 75 102.25 bz 4 Pfälg. Jubwigsbahn Mk. 104.— 5304½% Magh. Zuderfabrel 100.— G „ Lubwigsbahn fl. 101.80 85 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Mapbahn 104.— 5z5 Berein Chem Fabritken 101.50 K 4„ Nordbahn 104.— bzſ5 Weſteregeln Akal werze 102 89 U 3½„ Wiſenbahnen 99.— 554½ H. Pr.-O. b. Spey. 8. 161.50 5 4% Fellſtefffabrit Walb 104.— 8 Aktien. Babiſche Bank 113.— bz Heidelberger Aktienbrauerei 188.— 8 Rheinſſche Crebitbank 121.90 bö Hrauerei Schwartz 92.— 8 Kbein. Hyp.-B de pet.& 149 30 6 Sinner Brauerele, 20— P Pfälz. Hyp.-Bank 188 25 53 Werger'ſche Brouers i 69.— P Sfalziſche Bauk 119.80 6 Badiſche Branevei Maunheimer Bolksbant 132.— 6 Ganter, Braue ei Freiburg 105.— 5 Deniſche Untonbank 88.30 v3 B ouerei z. So 3. 116— 6 Gewerbebant Speyer 50% K 119.— G Maunh Dampf chiff. 117.— bz Zandaner Boltsbank 80% f 124.— 8 Cöin. Röein-u. ahrt.—.— P Pfälziſche Zur wigsbaßn 226.— bß Lad. Schifffehrt⸗ ecucanz 700.— P 5 Maxbarn 143.— bg Bad Rück⸗ u Mierſich. 340— P 75 Naxdbahn 114— 635 Mau heimer Pexſich ung 585— Ez Helde berg Speyerer Bahn 41.— bi Wanubefmer Rückverſtch. 420.— 6 Stamm-Akt. 6. Ber ch. Fabr. 36 25 Wfrtt. Trausportverſich. 810.— 6 Lorzugs⸗Alt 5 142— 8 Oberrhein. BVerſ-Geſellſchaft 885. 6 Dadiſee Anilln- u. Scda 339 bz Oagersb imer Spennerei Weſteregeln Alkaliwerle 127— bfSttlinger Spie nerei 109.— P Cbem Faßrit Gold nberg 99.— 6 Mannbeimer Lagerhaus Hofmann u. Schötenſack 75.— P Nannh Gum u. Aebſbrk. 100— 5z Bereen D. Oeifabriken 96.50 bz Karlsruher Maf inenbau 140.— Wagdäusler Zucherfabrit 66.— bz Hüttenbelmer Spinnerel 67.— bz Mauünbeimer Zuckerrafſim, 113.— 6KLarksr. Nähmf Caid u. Men. Mannbeimer uktienbrauerei 140.— 8 Vexrein Spegerer Ziegelwerke 98.— 6 Eichbaum-Branerei 118 50 6 Pfäts FTeßh u Spritfabr. 148.— P Lupwigshafener Braue ei 212.— 6 Porel-Tementiwk. Heidelberg 1838 50 5z Schweßiuger Brauerel 19.50 Pellſtofffabvik Waldhof 212.— b Brauerei Storch 111.— Pf Emaiſlirwerte Markammer 100.* 1 Mittagsbörſe vom 26. Mai. 1 Börſe eröffnete in matter Haltung. Das eimzigse oment, welches dagegen hätte ſtimuliren können, ein iemlich günſtiger Reichsbankausweis, machte, weil erwartet, ſeinen hinreichenden Eindruck. Das Geſchäft blieb außer⸗ ordentlich beſchränkt, die Nähe der Liquidation, die heute in 1055 Maaßſtabe vor de⸗ 10 8 Effecten⸗Verſorgung fen en die Aufmerkſamkeit der Börſenbeſucher nach anderer Richtung und ließen kein lebhaftes 0 aufkommen. Nach unbedeutenden Schwankungen war der Schluß indeß leicht be⸗ Faude; Etwas beſſeres Wien, Regen, der aus verſchiedenen gandestheilen gemeldet wird, ſpäter auch höhere der übrigen Plätze gaben den Anlaß zu einigen Wochenſchluß⸗ Deckungen, ſo daß nachbörslich faft durchweg kleine Preis⸗ erhöhungen Platz 5 konnten. Von Kohlenactien Harpener ca. 1 pt. matter. Geſenkirchener etwa gleich viel niedriger, Laura nach ſchwachem Beginn befeſtigt, Bochumer genau wie eſtern.— Privat⸗Disconto 3¼ pet. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 26. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 276, Diskonto⸗Kommandit 183.60, Nationalbank f. Deutſchl. 112, Berliner 139.20, Darmſtädter Bank 186.80, Dresdner Bank 143.25, Banque Ottomane 116.30, Wiener Bankverein 101, Länder⸗ bank 210, Lombarden 83½, Böhm. 0 166/, Lokal 173¼, Elbthal 200, Mittelmeer 102.30, eridionalaktien 188.30, Lübeck⸗Büchen 140.10, Marienburger 68.90, Ungar. Goldrente 95.40, Zproz. Portugieſen 22.30, Spanier 65.90, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.60, 4proz. Griechen 47.30, Gproz. Mexikaner 77.50, Aſchersleben 141.60, Alkali Weſteregeln 127.60, Nordd. Lloyd 120.20, Alpine 48.50, Bochum 119.80, Concordia 82.60, Gelſenkirchen 185.20, 122.70, Laura 101.50, Gotthard⸗Aktien 157.80, Schweizer Central 117.20, Junge Nordoſt 110.20, Union 74.20, Jura⸗Simplon. 85.50, Sproz. Italiener 91.909. 70 Wannbeimer Fettbieb-arkt vom 26 Mal Es wuürden beigetrleben und wurden verkauft pei 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qug⸗ lität—, II. Qnalität M— Schmalvieh I.—, II.— Farrer I.—, II.—. 293 Kälber J. 180 II. 110 260 Schweine 1. 124, II. 120.— Milchkühe per Stück—————„ Luusbfede———— Arbeiiz⸗ pſerde—— 239 Ferkel 10—14 M. 4 Schafe 30. 25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stä⸗ M'— Zuſammen 790 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Mat. Weizen per Mai 17.10, Juli 17.10, November 17.40. Roggen per Mai 15.50, Juli 15.60, Nov. 15.80. Hafer per Maf 16.50, Juli 16.10, Nov. 15.05. Mais per Mai 12.40, Juli 11.55, Nov. 12.— M. Tendenz: behauptet. Zu gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Roggen mehrfache Umſätze ſtatt. Die übrigen Artikel blieben verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Mat. New- Hor! Chicago 5 Weizen Mais Schmalz Taffee Weizen Mais Schmalz Narz EEFEJFFVTTTTVTVV Novemũer————.——.————— Januar——— ee ee ——— 42.——.———— ärz——————.—————— April—.————.———— Mai 76— 49½% 10.86—.— Inni 764 49%—.——.—————— Juli 78.— 48 11.— 15.70 73— 41⁰ 10.72 Auguſt—— 49——.——.—————— Se ptember 81774 489% 11.80 1549—— 111⁰8 Oktober——.— 15 80———.— Dezember 857½——.— 1515——— Maunheimer Hafen Verkehr vom 25. Mai. Schiffer ev. Kap. Suiß Kommt von Ladung Etr Hafenme iſteerei II Davorvelt[Jacques Adriana Antwerpen Stückgüker 18198 Setbert D. Blüm 3 Rheing'heim Steine 5⁵⁰ Schwarz Johanna Retterdam Stücksülter 8460 Aerse Karo inchen Weiſenan Cement 6200 ener Mümzing Heilbrounn Steinſalg 9¹⁰ 10 Louis 15 536 5 Karolina 5 5 576 Hermann 4 Gebrüder 5 65¹ 9 Gott mit 65¹ reutes Jobann Rußrort Eiſenwaaren 10250 lormann F. Leiſt Heilbronn Steiufalz 646 Berthold Katharina Jagſtfeld 2 576 Hoffmann Frankfurt Nuhrort gohlen 118⁰ 591 5 Eliſabeth 55 9800 ben Keſf oſeph Eit! Rotlerbam Welzen 103800 Noll ermania— Stückgüter 1158 Hafenmeiſterei III Krapy Inbuſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 12⁰⁰ boler Induſtrie 21 5 3000 ennitig Amſterdam 8 Amſterdam 8 1100 Heuß[Fuſtav Heilbronm 1 900 105 Kätchen 5 Kartoffeln 650 Sans Richard Rotterdam Getreide 5646 Warl Seng Jagſtfeld Steinſalzz 988 % Joſephine— 1 778 Semmpf Eliſe 5 3 756 5 A. Eiſig 9 546 Haſenmeiſfevel IV. Kahmen Eliſe Hochfeld Hohlen 1000⁰ Meutwpſden Raab, Karcher, Go. 1 Duis bung 2 9000 Sangmaun Anna 5 7 11800 Sauck Wülhelm Heilbronn Bretter 705 euß Kätchen Kartoffern 850 appes Deul ſchland 15 65⁰ Knobel Carolina Kleingemünd Steine 809 Werner Catharina Hirſchhorm Dreunholg 25⁵⁰ Hauck Gebr. Warx 8 Altrip Steine 4¹⁰ Gebr Marx 4 5 490 Jatob Sebr? Baumaum 3 15* 600 Hartma: DWäm 4 Wbeing' beim Laimbeck 38. Kaiſerwerth Mundenheim 67⁰ Schmitt Dermann Hellbronn Kavptofſfeln 1960⁰ Griesbaber Briesbaber Altrip Steine 60⁰ Bungartz Katharſna Ruhrort Kohlen 8ο Dreſen Gbr. Kanneug. 33* 90⁰⁰ Fiesghlolz: 710 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 26. Mai: Hafenmetſterei I. Muske Bietoria Köln Stückgüter— Slum Bismarck Rotterdam 8— Kemvers Wilhelmine 7— Hoffmang Franz v. Speyer Spever Steine 80˙ N eſenacker Ferdin and Brühl— 505 Kuſſel Kuſſel Neckarſtein'ch! 1260 Schmilt Freiheitsktämpfer 2 7 109⁰ Lochner Friedrich 16⁰0 Dampfer„Aller“, welcher am 16. Mai von Bremen abgefahren war, iſt am 25. Mai, Abends 7 Uhr wohlbe⸗ 12 in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.] 23. 24, 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 36,24 3,27 3,27 3,834 3,35 Hünningen 1,78 1,83 1,90 2,54 2,81 Abds. 6 U. Kehll 12,28 2,19 2,21 2,27 2,69 N. 6 U. Lauterburg. 3,24 3,22 3,25 3,33 3,77 Abds. 6 U. Magau 3,40 3,36 3,89 3,44 3,90 2 U. Germersheim 0,40 0,44 0,48 0,48 0,50.eE 12 N. Mannheim 3,01 3,00 2,99 3,05 3,10 3,50 Mgs. 7 U. Mainz 1,341,37 1,36 1,35 1,40.-P. 12 U. Bingen 1,25 1,28 1,28 1,26 1,29 10 U. Kaub 11,381,40 1,41 1,39 1,41 2 U. Koblenz ,55 1,55 1,57 1,56 1,56 10 U. Kölin 11,28 1,26 1,301,30 1,29. Ruhrort. J0,54 0,58 0,600,61 0,62 9 N. vom Neckar: Maunheim 2,97 3,00 2,99 3,00 3,08 8,42 V. 7 U Heilbronn 0,57 0,57 0,65 0,55 0,58 2 U Waſſerwärme des Rheins am 286. ds.: 14½ R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 85— 60 Ruff. Imperials Mk. 16.70—.65 20 Fr.⸗Stücke„ 16 24 20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Sonvereigns 20 45—41 Verlooſungen. Stadt Barletta 100 Fres.⸗Lvooſe vom Jahre 1870. Siezan am 20. Mai. Auszahlung am 20. November 1898. erie 2797 und 2874, Nr.—50, rückzahlbar mit 100 Fr.— Serie 5868 Nr. 5 à 20,000 Fr. Serie 5372 r. 5 à 2000 Fr. Serie 1672 Nr. 45, Serie 3871 Nr. 17 je 500 Fr. Serie 364 Nr. 48, Serie 732 Nr. 32 je 400 Fr. Serie 4129 Nr. 34, Serie 4938 Nr. 33 je 300 Fr. Sexrie 433 Nr. 32, Serie 440 Nr. 34, Serie 672 Nr. 41, Serie 677 Nr. 10, Serie 960 Nr. 46, Serie 1249 Nr. 36, Serie 1267 Nr. 24, Serie 1339 Nr. 33, Serie 1471 Nr. 23, Serie 1583 Nr. 49, Serie 1355 Nr. 45, Serie 3002 Nr. 17, Serie 3688 Nr. 13, Serie 3924 Nr. 21, Serie 4117 Nr. 1, Serie 4562 Nr. 9, Serie 4677 Nr. 5, Serie 4773 Nr. 15, Serie 4988 Nr. 7, Serie 5693 Nr. 35, Serie 5715 Nr. 36, Serie 5899 Nr. 49 je 100 Fr.(Ohne Gewähr.) Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. 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Art. 1 8 6 des Reichsgeſetzes vom 21. 85 1887, die Naturalleiſtung ür die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für pverabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezir Mannheim maßgebenden Ver⸗ Aen e für den Monat pril 1893 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: 1. Jafer pro 100 Kilo 16,66 M. 2. Stroh 1 · 1 6,5 77 e 080 annheim, 33. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. 10191 Bekauntmachung. Die Hundemuſterung pro 1893 betr. (143) Nr. 52614. Mit Bezug auf unſere Bekannt⸗ machung vom 24. d. Mts. Nr. 52277— Amtsblatt Nr. 142— bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die diesjährige Hunde⸗ muſterung in der Garten⸗ halle des Badener Hofs 6, 3 ſtattfindet. 10226 Manuheim, 26. Mai 1893. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmidt. Stkaunkmachung. No. 8936. Die Ehefrau des Karl Eichenherr 75 Friederike geb. Dahm, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 16. Mai 1893 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Iicht. Mannheim, den 28. Mai 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Becker. 10196 Sekauntmachung. Nr. 8861. Die Chefrau des Schreiners Guſtav Emil Lorenz, Suſanna Katharing geb. Baus, in Maunheim wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Gr. Land⸗ gerichts Mannheim vom 17. Mai 1898 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ 10¹97 Mannheim, den 28. Mai 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh⸗ Landgerichts. Becker. Konkurgverfahren. Ueber das Vermögen des Wag⸗ ners Jakob Kempf dahier iſt eute Vormittags 11 Uhr das Kon⸗ rsverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann hier. Konkursforderungen ſind bis zum 19. Junj 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Montag, den 26. Junti 1893, „Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ mäſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ 11 zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ e bis zum 19. Juni 18938 nzeige zu machen. 102686 annheim, den 26. Mai 1893. richtsſchreiber Großherzogl⸗ Amtsgerichts. Skalf. Geſucht 5000 Were, 2. 9⸗ ſt pothele auf ein neues Haus, guter Lage. 10079 Näheres bei Waiſenrichter Gg. vifiu, L. 12, 7, 4. Ste ck. IIſtande Vä Mmypfte ich. 5⁰ 25 2 7„ 30, 8. Stock. — Genoſſenſchaſtsregiſterelnträge. Nr. 27833. Zum Genoſſenſchafts⸗ regiſter wurde eingetragen: 31.⸗Z. 19 Bd. I.„ECredit⸗ verein Neckarau eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Neckarau: Valentin Orth, Valentin Sohn, in Neckarau, iſt aus dem Vor⸗ ausgetreten und Vextretungsbefugniß erloſchen. An deſſen Stelle wurde Valentin Mayfarth, Kaufmann daſelbſt, neugewählt. Vereinsvorſteher iſt nunmehr Ludwig Baro, Stellver⸗ treter desſelben Jakob Zahn in Neckarau. 102868 Mannheim, 25. Mai 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Aufgebot. Nr. 27171. Auf Antrag des Dienſtknechtes Johann Schmieg von Neunſtetten erläßt Gr. Amts⸗ gericht III andbee das Aufge⸗ bot des Pfandbriefes der Rhein⸗ niſchen Hypothekenbank in Mann⸗ heim Serie 66 Lit. O Nr. 6280 über 500 M. Der Inhaber dieſes Pfanpbriefes wird aufgefordert, bei Vermeiden der Kraftloser⸗ klär ung desſelben, ſpäteſtens in dem auf den 13. October 1897, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufge⸗ botstermine ſeine Rechte bei dem bezeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Mannheim, 23. Mai 189g. ee Großh. mtsgerichts. Galm. 10092 Kleeverſteigerung. Die I. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 10083 Montgg, den 29. Mai ds. Js., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Mg. Vtl. Rth. Von der Kuhweide, 4. Gewann, Loos 18, 19,20, 25, 28, 27, zuf. 6 8 27 Von der früheren Saudgrube in der 2. Sandgewann 1 1— Von der 10. Sand⸗ ewann, Lagerbuch o. 1811 und 1322 5 3 1 Hect. Ar M. Von dem zur Erwei⸗ terung des chriſt⸗ lichen Friedhofes angekauften Ter⸗ rain in der 4. Sand⸗ gewann 5 6 21 Mannheim, den 23. Mai 1898. Die Culturcommiſſion: Bräuntig. Winterer. Submiſſion auf Steinkohlen⸗Theer. Wir beabſichtigen von unſerer vom 30. Juni 1899 bis 30. Juni 1894 das noch freibleibende Quantum von 1300 Tonnen im Submiſſtonswege zu vergeben und laden Zuſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilquantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Stein⸗ kohlentheer“ verſehen, bis ſpäte⸗ 27 5 den 80. Mai 1898 bei unter⸗ ertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen 9620 Mannzeim, 15. Mai 1898. Direktion der Städt. Bas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Jung⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 31. Mat d.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe das Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat Juni 1893. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: 10116 Sauer. Klingmann. Fahrnif⸗Herſteigeraug. Im Auftrag der Erben der f. Frau Auguſte Selzer Wwe. ver⸗ fkeigere ich: 10265 den 30, Mai 1893, Vormittags ½10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr im Hauſe A 3, 7½ öffentlich gegen Baarzahlung: Die ganze Kücheneinrichtung, Frauenkleider und Frauenwaſche, 2 gerüſtete Betten, 2 Kanapee, 2 Schränke, 1 Spiegelſchrank, 1 Sekretär, 1 Schreibkommode, 3 Pfeilerſchränkchen, 2 runde Tiſche, 2 Nachttiſche, 1 Glasſchränkchen, verſch. Stühle, 1 großer und 3 kleine Spiegel, 2 Küchenſchränke, 1 Lüſtre, Bilder, Teppiche und ſonſtige Hausgeräthe. Mannheim, den 27. Mai 1898. Der Waiſenrichter: Jacob Dann, U 5, 25. Oeffeutliche Nerſteigtrung. Dienſtag. 30. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Ladenlokal Lit. F 6, 1 dahier wegen Wegzugs: 1 Papagei(ſingt Lieder und ſpricht), Vogelkäfige, Aquarien, Terraxien, ausgeſtopfte Vögel, alle Arten Vogel⸗ und Fiſchfutter, Blumen⸗ u. Gemüſeſaamen, Erbſen, Bohnen, 1 Ladentheke, Reale mit Schubladen, 1 Briefſchrank, eine Ladenwaage und ſonſt Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung öffent⸗ lich perſteigern. 10270 5 Steigerung findet beſtimmt att. Mannheim den 26. Mai 189. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft. 5410 A. Reech, H 5, Ia. Jeiſerner Ofen, Heffenklichr Perſſrigerung. Montag, den 29. Mai, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 1 Elektrieitätsmeſſer, 1 großer Lüſtre, 2 Piano, 1 Harmonium, 4 Kanapee, 5 Schränke, 5 Kom moden, Nachttiſche, Waſchtiſche, Waſchkommode mit Marmorauf ſatz, 1 Nähtiſch, 3 Regulateure, Spiegel und Bilder 1 Secretär, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 2 opale Tiſche 1 Grabſtein, 1 großer viereckiger Blechhafen, 1 Bohrma⸗& ſchine, 1 eiſerne und 1 hölzerne Wirkbänke, 20 ein Backmulde, 32 Backdielen, 20 Backbleche, eiſerner Kohlenſtänder, 1 kleiner ein Handkarren, 1 Ladentheke, 2 Ladenwaagen, 2 Decimalwaagen mit Gewicht, 1 Petroleumapparat zwei Wand⸗ ſchränke im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage: eine Parthie Stoffreſte zu Herrenhoſen und anzen Anzügen gegen Baarzah⸗ ung öffenklich verſteigern. Mannheim, 26. Mai 1893. Hibſchenberger, 10281 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Oeffenkliche Nerſteigerung. Montag, 29. Mai ds. Is., Nachmittags 4 Uhr werde ich in Mittelſtraße Nr. 7 (überm Neckar) 1 Parthie zugerichtete Felgen u. Speichen, 10 Stämme Holz, 1 Parthie Eichendielen, 3 Hobel⸗ bänke, 3 Werkzeugrahmen im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 26. Mai 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollziehrr, A 1, 9. Oeffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 30. Mai 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 10274 12 vollſt. gerüſtete Betten, neu mit allem Zubehör, 2 Spiegel. Dieſe Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Ferner: 1 Glasſchrank, 1 Vertikov, 1 Actenſchrank, Pfeilerſchränkchen, 1 Nähma Kleiderſchränke, Kom⸗ moden, Waſchtiſche, Kanapees u. Fauteuile, Tiſche, 1 Regulgteur, 1 Standuhr, Bilder, 1 Büffet mit Preſſion, verſchied. Teller u. Küchengeſchirr, ferner: verſchied. Holz, 1 Möbelwagen, 1 Bord⸗ wagen, 8 Pferde(eines mit Ge⸗ ſchirr) im Vollſtreckungswege und auftragsweiſe: 1 Parthie Eigarren, Parthie Wein und 1 Parthie Knabenanzüge gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Mai 1898. 2 Gerichtsvollzießer, O4, 2. Vereinigte Nerwaltung der iſrael. 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Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Böhmerle. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ vkar Böhmerle. 1025⁵0 Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predbigt. Herr Stadt⸗ Jarrer Simon. ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stabdtpfarrer 5 SEuguenvo. ucſt. Wugcen. Simon. Perm anente Ausſtellung von Friedeuskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr circa 200 Stück. D Billigſte Preiſe Christian Jhle neben 9664 98,11½ Schmoller&Co. D3,11½ Fruchtmarkt. Zur billigen Auelle. S „Mühlhauſer Zeugreſte. Flanelle, Fin Ca⸗ chemir, Satin, Cattun, Blau⸗ druck, Baumwolltuch, Leinen, Lüſter, Sammt, eee Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Digconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herrmann. Evangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abd. ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhr bipl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Katholiſche Gemeinde. Herr Pfarrer Kleiderſtoffe 1c., Un ſen, 1 e ee eee„Jeſuitenkirche. Dreifaltigkeitsſonntag, 28. Mai. 6 Uhr Daee Taſchentücher, Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. /½10 Uhr Predigt u. Corſets, Kragen, Cravatten, Kurz⸗ u. Wollewaaren ꝛc. ic. 03,20 Wilh Hahner 03,20 Yns beſte U. billigſte Flaſchenbier liefert frei ins Haus H7, 5b M. Heidenreich H 7,65 Wiener⸗, Speierer⸗ und Eich⸗ baumbier und bittet um geneigte Aufträge. 9304 Möbel⸗ und Felten⸗Jager, gebrauchte u. neue zu ſtaunend billigen Preiſen. 1 Deckbett und Kiſſen von is Mk. an. 9551 Amt 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Bei allen Gottesdienſten Qua⸗ tember⸗Colleete für die Studirenden der Theologie. Kathol. 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Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ Ffallen, unſern lieben Bruder, Schwager und Onkel Herr Jakob Vott im Alter von 44 Jahren nach kurzem ſchwerem Leiden zu ſich abzurufen. 10222 Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Wilhelm Bott. Mannheim⸗New⸗Pork, 26. Mai 1898. Die Beerdigung findet Sonntag, den 28. Mai, Vormittags 9 Uhr vom Sterbehauſe(Diakoniſfen⸗ haus, F 7, 27) aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 55 700 705 Sing-Verein. Todes⸗Anzeige. Unſer langjähriges paſſives Mitglied [Lacob eott iſt mit Tod abgegangen und werden wir demſelben ein ehrendes Andenken bewahren. 10248 Die Beerdigung findet Sonntag um 9 Uhr Morgens vom Diaconiſſenhaus aus ſtatt. Der Vorſtand. 4 Freunden und Bekannten die betrübende Mittheilung von dem heute fruh 6¾ Uhr im 81. Lebensfahre, nach kurzem, ſchwerem Leiden, erfolgten Hinſcheiden unſerer innigſtgeliebten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwägerin 10289 Strahlrohre + 1 61 Verſchraubungen Lal 08a CSer. gut und billig bei 8055 e a.., Stuttgart, Wall⸗ inri 7 orf, 26. Mai 8. 1 Nie krauernden Hinkerbliebenen. 8. Die Brerdigung findet Sonntag, den 28. ds. Mts., Lager kechn. Gummi⸗ und Vormütags 11 Uhr, in Walldorf fial Asbeſtwaaren. VVVVVV — General⸗Anzeiger. Maunheiner Parkgeſelſſchaft. Sonntag, den 28. Mai, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uhr Ewei grosse Concerte der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Abonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. K Der Vorſtand. K I, 2 Deutscher Michel K I, 2. Heute Samſtag, 27. ds., Abends 8 Uhr Grosses Artillerie-Concert Morgen Sonntag 10238 Ewei Concerte der hieſigen Grenadier⸗Capelle. Eintritt frei. Es ladet ein Chr. 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Vortrag des Herrn Landwirth⸗ ſchafts⸗Inſpeckor Römer von Ladenburg über:„Die Vereins⸗ Thätigkeit 1 Förderung der Geflügelzu 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 3. Große Gratis⸗Verlooſung von Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein Mannheim, 25. Mai 1898. Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 28. Mat d. Js., Abends 8 Uhr Monats⸗Herſammlung im Lokal. Tages-Ordnung: 1. Vortrag von Herrn Stadt⸗ pfarrer Hitzig. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 8. Vereins⸗Angelegenheiten. 1 zählreichem Beſuch ladet ein 10178 Der Vorſtand. Velociped-Club Mannheim. Sonntag, 28. Mai 1893 J. Abtheilung. Außfahrt nach Darmfadt zum Reunen des.⸗Club Darmſtadt. Abfahrt Morgens präcis 5 Uhr 8 von der Friedrichsbrücke. Il. Abtheilung. Ausfahrt nach Speyer zu den Feſtlichkeiten des Rad⸗ fahrervereins Speyer. Abfahrt Mittags ½2 Uhr vom Lokal. Um vollzählige bittet Der b Süngerbund.? Der in unſerem Pro⸗ gramm für heute, 27. 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