— Telegramm⸗Adreſſe: „Aouenal Maunheim.“ In der Poſtliſte 245. agen Antter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qsartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Ffg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 4 che Boklszeitung.) der Stabt Mannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 1 Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. MNaunßeimer Volksblatt.) ortittl⸗ den polttiſchen u. Dyan Coeſ⸗Kcbekteln Herm.— für den lokalen und prov, Rotationsdruck und Zerſag der De. O. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, K.„Naunheimer Joussst Eigenthum des katheliſches Bärgerhoſpitals.) ſümmtlich in RMannheim. Nr. 149.(Celephan⸗Ar. 218.) Neiſe⸗Abonnements und Saiſon-Abonnements. 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Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). ——————.......ii Augenverblendung. Wir haben ſchon neulich darauf hingewieſen, daß von den Gegnern der Militärvorlage alle Mittel angewendet werden, die Wählerſchaft über das, worum es ſich im gegenwärtigen Wahlkampfe eigentlich handelt, hin⸗ wegzutäuſchen und durch allerlei politiſche Schreckbilder vor einer zukünftigen Reichstagsmehrheit, welche das, was zum Schutze unſeres Vaterlandes unbedingt erforderlich iſt, bewilligt, ein förmliches Grauen einzujagen. Es iſt ſolches Vorgehen, gelinde geſagt, eine verhängniß⸗ volle Augenverblendung, die da, wo ſie mit Be⸗ wußtſein verübt wird, ein noch viel ſchärferes Prädikat verdient. Neben dieſer abſichtlichen Verſchiebung des politiſchen Schwerpunktes der gegenwaͤrtigen Lage geht die Oppo⸗ ſition weiter darauf aus, das, was bei einer Vergleichung der militäriſchen Verhältniſſe Deutſchlands und Frankreichs ſich zu unſeren Ungunſten ergibt, zu entſtellen und zu verdunkeln. Das iſt auch nichts anderes als eine verwerfliche Augenverblendung. Die neue Verſtärkung unſerer Wehrkraft iſt vor allen Dingen auf die franzöſiſchen militäriſchen Verhältniſſe berechnet. Jeder, der nur einiger⸗ maßen die Geſchichte kennt, muß die Ueberzeugung be⸗ ſitzen, daß Deutſchland einen Selbſtmord be⸗ ginge, wollte es zugeben, daß Frankreichs Heer uns dauernd überlegen ſei. Frankreich iſt uns jetzt in der That überlegen, ſowohl an Organiſation als an Zahl. Deßhalb erſcheint die deutſche Militärvorlage, nicht als eine„Ausgeburt des Wettkriechens vor dem Moloch Militarismus“— wie die Gegner nach Bauernfängermanier ſich ausdrücken,— ſondern als ein Ausdruck der ehrlichen Ueberzeugung, die der vernichtenden Konkurrenz unſeres Nachbarn einen Riegel vorſchieben muß. Und da kommen nun die Gegner der Militärvor⸗ lage und behaupten, dieſelbe ſei auf einen Angriffskrieg zugeſchnitten! Profeſſor Virchow in Berlin, der große Gelehrte und Denker, neben Eugen Richter der Civil⸗ marſchall der Freiſinnigen, hat es herausgebracht. Er hat kürzlich in einer Wählerverſammlung geſagt:„Er ſei der Meinung, daß wir ſtark genug für einen Verthei⸗ digungskrieg ſeien, und dies genüge. Regierungs⸗ ſeitig aber wolle man uns ſtark für einen Angriffskrieg machen. Fuür ſolch' fernliegende Eventualitäten aber jetzt ſchon ſo hohe Laſten auf ſich zu nehmen, ſei wohl nicht nöthig.“ Welch' eine tiefe Ver⸗ kennung der Abſichten unſerer Regierung liege in dieſen Worten! Welch' eine Augenverblendung den Wählern gegenüber! Weiß denn Profeſſor Virchow nicht zu unter⸗ ſceiden zwiſchen einem politiſchen und einem rategiſchen Angriffskrieg? Den politiſchen verabſcheuen wir Deutſchen aus vollem Geleſeuſte und verbrriletür Zeitung in Maunheim und Umgebnng. Herzen, für einen ſolchen werden auch jetzt keine Millionen angefordert, wohl aber für den ſtrategiſchen An⸗ griffskrieg, der beim Ausbruch der Feindſeligkeiten, wofür der Zündſtoff ja maſſenhaft in Europa aufge⸗ ſpeichert liegt, den Kampfplatz in Feindesland bringt. Oder möchte etwa Prof. Virchow und die⸗ jenigen, welche ſeinen Worteu zugejubelt haben, daß die Ebene des Rheines, daß Schleften oder Poſen der Tummelplatz des Krieges werde? Darum heißt es jetzt: Die Augen auf! Noch eine andere Waffe in den Händen der Gegner der Militärvorlage wollen wir hier kurz kennzeichnen. Sie pflegen in Volksverſammlungen zu ſagen:„Die Zahl der Truppen gibt gar nicht den Ausſchlag, es kommt lediglich auf die Güte an. Friedrich der Große hat faſt immer mit einer Minderheit geſiegt. Unſere Truppen ſind anerkanntermaßen vorzüglich, daher haben wir auch 1870 die Franzoſen geſchlagen und werden es auch vorausſichtlich in Zukunft thun.“ Darin liegt wieder eine arge Augenverblendung. Unſere Erfolge 1870, namentlich im An⸗ fange des Krieges— und die erſten Siege wiegen doppelt ſchwer!— ſind zu ſehr großem Theile auf Konto unſerer nummeriſchen Ueber⸗ legenheit zu ſetzen! Wer das nicht glauben will, der ſehe ſich die Zahlen in den Berichten an, welche der große Generalſtab heransgegeben. Wir können hier nur Einiges heraus⸗ greifen. In der Schlacht bei Weißenburg hatten die Deutſchen 44,000 Mann mit 72 Geſchützen, während die Franzoſen nur 4650 Mann ſtark waren mit 18 Geſchützen. Bei Wörth hatte der un⸗ vergeßliche preußiſche Kronprinz 89,000 Mann In⸗ fanterie, 7700 Pferde und 342 Geſchütze zur Ver⸗ fügung, während die Franzoſen nur 32,000 Mann Infanterie, 4800 Pferde und 131 Geſchütze zur Stelle hatten. Ebenfalls in der Uebermacht, wenn auch etwas geringer, waren die Deutſchen bei Spichern, wo 38,400 Deutſche gegen 24,400 Franzoſen ſtanden, bei Beaumont und bei Sedan. Das waren die erſten Schlachten, deren Ausgang namentlich in moraliſcher Beziehung als im hohen Maße entſcheidend für einen Feldzug ſind. Und gegenüber ſolchen Thatſachen ſoll ſich das deutſche Volk die Augen verblenden laſſen?! Die Franzoſen ſind uns jetzt ſchon erheblich an Zahl überlegen. Sollen wir unſer Vaterland der Gefahr preisgeben, daß es uns in einem zukünftigen Kriege ebenſo ergeht, wie 1870 den Franzoſen? Nimmermehr! Darum macht die Augen auf, deutſche Wähler, und laßt Euch durch das falſche Lied der Oppoſition nicht bethören! Seine Melodie iſt nichts anderes als Augenverblendung! Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 2. Juni. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt vorgeſtern das Schickſal des Wahlgeſetzes ent⸗ ſchteden. Das Herrenhaus hatte daſſelbe bekanntlich ſehr weſentlich abgeändert, womit namentlich das Zentrum unzufrieden war und deßhalb die Wiederherſtellung des urſprünglichen Entwurfs beantragt. Die Mehrheit des Hauſes, zu welcher mit drei Ausnahmen auch die Nationalliberalen gehörten, nahm indeſſen das ganze Geſetz in der vorgelegten Faſſung an. Das Abgeord⸗ netenhaus wird während der kommenden durch den Wahlkampf für den Reichstag in Anſpruch genommenen Wochen eine Pauſe machen und ſeine nächſte Sitzung erſt Ende Juni abhalten. Auch die mecklenburgiſche Rechtspartei iſt jetzt mit einem Wahlaufruf hervorgetreten; es iſt das erſte Mal, daß ſte ſich ſelbſtſtändig an den Reichstags⸗ wahlen zu betheiligen beabſichtigt. Zu dieſem Zwecke ſollen in ſämmtlichen ſieben mecklenburgiſchen Wahlkreiſen Kandidaten aufgeſtellt werden, deren Namen zu bezeichnen ſich jedoch der Vorſtand der Rechtspartei, der aus den Grafen Bernſtorff-⸗Beſeritz und Baſſewitz⸗Dalwitz, den Herren von Oertzen⸗Leppin und v. Gadow⸗Protrems, ſowie dem Direktor Ringeling beſteht, noch vorbehält. Der Aufruf, der an die bekannten„Güſtrower Grund⸗ ſätze“ anknüpft und auf dieſe verweiſt, fordert u. A. eine Abänderung der Reichsverfafſſung„in wichtigen Punkten, und zwar, im Gegenſatz zu der mit der Ent⸗ ſtehungsgeſchichte zuſammenhängenden preußiſchen zentrali⸗ Freitag, 2. Juni 1898. ſtrenden Strömung, eine Abänderung in föͤderativer Richtung, zur Staärkung und Erhaltung der Selbſtſtän⸗ digkeit und lebensfahigen Entwicklung der deutſchen Stämme und Staaten unter ihren angeſtammten Fürſten⸗ häuſern.“ Gegen die Militärvorlage verhält ſich die mecklenburgiſche Rechtspartei ablehnend. Immer weiter klafft der Riß im Zentrum aus⸗ einander. Der frühere Reichstagsabgeordnete Graf Ma⸗ tuſchka, ein jüngeres Centrumsmſtglied aus Schleſten, erläßt in der„Kreuzztg.“ folgende Erklärung: In Nr. 24 der„Kreuzztg.“ heißt es am Schluß des Ar⸗ tikels„Der Bruch im Centrum“:„Alles kommt jetzt darauf an, daß alle gläubigen Katholiken, welche ihrer Ueberzeugung nach zu Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt ſtehen, das auch offen be⸗ kennen.“ Dies entſpricht vollkommen meiner Anſicht und ſch darf Ew. Hochwohlgeboren bitten, die Erklärung in die„Kreuz⸗ aufnehmen zu wollen, daß ich als einer der 12 entrumsmänner, welche am 6. Mai für den Antrag Huene ſtimmten, voll und ganz den Standpunkt v. Schorlemers theile und nach wie vor die Exiſtenz und Sicherheit des Va⸗ terlandes für unermeßlich wichtiger halte als den Fortbeſtand und die Intereſſen irgend einer politiſchen Partei. Parteien kommen und gehen, das Vaterland aber bleibt und der Thron der Hohenzollern iſt der Rocher de bronze, auf dem wir uns zu ſammeln haben und der uns Einigkeit und Kraft verbürgt. N beklage es tief, daß in der Centrumspartei dieſer klein⸗ e partieulariſtiſche, engherzige Parteiſtandpunkt über die große, hat, daß die patriotiſche Auffaſſung vorlzufig ob⸗ eſtegt hat, daß die„Germanta“, die Zeitun fur d deutſche Bolk. die Stirn hat, in ihrem Leitartikel vom 7. Mai die Verwerf⸗ ung des Huene„eine befreiende That nicht nur für Deutſchland, ſondern für das geſammte Mitteleuropa“(auch für ankreich?) zu nennen und an den beherzigenswerthen und tiefbewegenden kaiſerlichen Worten auf dem Tempelhofer Felde eine höchſt ungebührliche und ungezogene Kritik zu üben, und daß der enlich Wahlaufruf des decimirten früheren Centrums⸗Vorſtandes in kurzſichtiger Verblendung die Lage ſeine phen beſſer zu beurtheilen glaubt, als der Kaiſer und ſeine hohen Verbündeten. Die Schwenkung des Centrums zu einer demokratiſch⸗oppoſitionellen Partei mag mitmachen, wer will; für mich als grundkonſervativen Mann iſt ein ferneres Verbleiben in dieſer Fraktion ausgeſchloſſen! Möchte auch das katholiſche Volk ſich drei Mal befinnen, bevor es ſich rückhaltslos einer Führung preisgibt, die unter vielen ſchönen Phraſen ſchließlich doch nur die Geltendmachung der eigenen und kleinlicher Herrſchaftsgelüſte bezweckt und die Sache, der ſte zu dienen vorgibt, mitfſammt dem Vater⸗ lande zu Grunde richtet. Es war mir Bedürfniß, Ew. 8 c. e einmal mein Herz auszuſchütten, und bitte 1 von dieſen Erklärungen in der„Kreuz⸗Ztg.“ Gebrauch machen zu wollen. Der öffentliche Streit unter den feindlichen Brüdern im Zentrum geht ſchon los. In Fusangels Weſtf. Volksztg. wird Herr v. Schorlemer⸗Alſt ſehr hart ange⸗ faßt. Es wird ihm vorgeworfen, daß der„Mann, der jetzt den traurigen Muth hat, zu behaupten, die weſt⸗ fäliſche Landwirthſchaft ſei nicht genügend im Reichstag vertreten, als Reichstagsabgeordneter für Bochum nicht ein einziges Mal im Reichstag erſchienen iſt und noch vor Ablauf eines Jahres dieſes Mandat niedergelegt hat, angeblich wegen Krankheit, obgleich er damals geſund ge⸗ nug geweſen iſt, in der Provinz umherzuziehen und Ver⸗ ſammlungen des Bauervereins abzuhalten. Eingeweihte Leute haben damals behauptet, Schorlemer habe darauf gewartet, daß Windthorſt ihn einlade, ſeinen Sitz im Reichstag einzunehmen, und da dies nicht geſchehen ſei, ſo habe er als„gekränkte Leberwurſt“ ohne die geringſte Rückſichtnahme auf ſeine Wähler auf ſeinen Reichstagsſitz verzichtet.“ In der jetzigen Centrumspartei wird Herr Fusangel wohl bald als eines der beſten Mitglieder gel⸗ ten, weil er es verſteht, den alten bewährten Centrums⸗ führer v. Schorlemer zu verunglimpfen. Es iſt ganz unglaublich, welchen politiſchen Un⸗ ſinn, gelinde ausgedrückt, ſogenannte Führer des Volkes oft öffentlich auszuſprechen wagen. So hat küͤrzlich der bekannte Preußenfreſſer Dr. Sigl, der auch als Reichs⸗ tagskandidat auftritt, ſeinen Wählern ſeine Anſichten dar⸗ gelegt. Er erklärte ſich gegen jede Militärvorlage, auch gegen den Antrag Lieber und berechnete, daß 1 8 Annahme der Vorlage das deutſche Reich 5 Millionen Soldaten haben würde. So viel könne es nicht unterhalten. Dann warf er die Frage auf:„Was plant der Preuß wieder? Ich fürchte, daß der uns noch nicht genug aufgefreſſen hat, es ſteckt uns der Kopf noch heraus, ich fürchte, daß er eines Tages den Rachen zuſchnappt und auch der Kopf nicht mehr da ſein wird. Der Reichstagsabgeordnete Rauchenecker ſoll aus Berlin den Eindruck mitgebracht haben, daß man dort nur auf den Moment geſpannt ſei, wo man uns in die ſtecken könne u..“ Auch als„Finanzgenie“ zeigte ſich Sigl. Sv empfahl er folgende Steuern: eine Erbſchaftsſteuer: wenn einer 500 Millionen aus der Taſche des Volkes herausgezogen hat, ſollen—3 Millionen im Reichsſäckel bleiben, denn von uns hat er ja das Geld gewonnen oder Luxus⸗ ſteuer: Beſitzer eines Brillantringes zu 300 M. ſollen 20 M. bezahlen; wer eine Frau hat, die aufgeputzt geht, zahlt jähr⸗ lich 2⁰.; wer mit Luxuspferden—— 80 Wt. un 2. Seite. SGeueral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Junt. dergleichen. Sigl legt noch eine für die internationale Abrüſtung ein und ſchließt pompös, daß er einer der beſten Katholiken Bayerns ſei. —— Wahln achrichten. Mainz, 31. Mai. Das Zentrum hat im Wahl⸗ kreiſe Worms⸗Heppenheim⸗Wimpfen den Oberlandesge⸗ richtsraſh Franck aus Darmſtadt aufgeſtellt. Bochum, 30. Mai. Einen würdigen Eindruck macht der ſoeben erſchienene Wahlaufruf, den das hieſige national⸗ libe ale Wahlkomité in Gemeinſchaft mit den Vertretern der evangeliſchen Arbeitervereine verfaßt hat. In ernſter, eindringlicher Weiſe begründet er die Nothwendigkeit der Annahme der Militärvorlage und weiſt auf den national⸗ liberalen Candidaten, Bürgermeiſter Dr. Haarmann⸗ Witten, als auf den geeigneten Vertreter der verſchieden⸗ artigen Intereſſen unſeres Wahlkreiſes hin. Freudenſtadt, 1. Juni. Für den hieſigen 8. würt⸗ tembergiſchen Wahlkreis hat der zur nationalen Partei gehörige Prof. Dr. Egelhaaf aus Stuttgart die Kan⸗ didatur angenommen. Oppeln, 31. Mai. Da Herr v. Huene ſich für die Kandidatur in Glatz⸗Habelſchwerdt entſchieden hat, wurze in dem hiefigen Wahlkreiſe der Herzog von Ratibor als Kandidat der Kartellparteien aufgeſtellt. Bromberg, 30. Mai. Der Compromiß⸗Candidat Landrath v. Unruh iſt zu Gunſten des Candidaten des Bundes der Landwirthe Falkenthal⸗Slupowo, zurück⸗ getreten und fordert alle nationalen Elemente auf, für Falkenthal zu ſtimmen, um eine weitere Zerſplitterung der deutſchen Stimmen zu vermeiden. Düren, 31. Mai. Die für die Militärvorlage ein⸗ tretenden Centrums⸗Landwirthe hatten die Candidatur für den Wahlkreis Düren⸗Jülich dem Freiherrn v. Schorlemer⸗Alſt angetragen. Dieſer erwiderte, er werde allerdings eine Candidatur annehmen, aber nur in einem Wahlkreiſe, wo ſeine Wahl ſicher ſei. Düren, 31. Mai. Eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung von Zentrumswählern ſtellte den Grafen Mirbach⸗ Harff nach einer Programmrede deſſelben als Gegen⸗ kandidaten gegen den Grafen Hombeſch auf. Graf Mirbach ſteht auf dem Boden des Zentrums und des Antrags Huene. Die liberale Partei im Kreiſe Düren⸗ Julich wird geſchloſſen für ihn eintreten. Hamburg, 30. Mai. Endlich ſind alle Schwank⸗ ungen, die ſich in Bezug auf die von den Ordnungs⸗ parteien aufgeſtellten Candidaturen ergeben haben, be⸗ ſeitigt. Im erſten Wahlkreis iſt endgültig Herr C. Ferd. Laeisz(nl.), im dritten Wahlkreis Herr Karl H. v. Eicken(df.) aufgeſtellt worden. Die für den dritten Kreis in Vorſchlag gebrachten freiſinnigen Candidaturen des Brauereidirektors Strauß und des Direktors der Export⸗Lagerhausgeſellſchaft Nagel mußten zurückgezogen werden, weil die Aufſichtsräthe der betreffenden Aktien⸗ geſellſchaften ihre Elnwilligung zur Uebernahme der Candi⸗ daturen der genannten verweigern zu, müſſen glaubten. Prozeß gegen die Sozialiſtenführer Hänsler und Fentz. Mannheim, 31. Mai. III. ZBiaunächft erſtatten die Sachverſtändigen ihr Gutachten und zwar erhält zuerſt das Wort Herr Fabrikant Otto Born⸗ ane welcher ausführt, daß die Gründung der Aktien⸗ ſckerei(Verlag der„Volksſtimme“) von verderblichem Ein⸗ fluſſe auf die Geſchäftsführung des Medizinalverbands lallch 90 geweſen ſei. In den„Vorwärts“ ſeien nachweisli 00 M. gefloſſen, während für Privatausgaben 2900 M. von änsler unterſchlagen worden ſeien, ſodaß alſo noch min⸗ ens 5000 M. unterſchlagener Gelder erübrigen, von deren Verbleib man nichts weiß. Die Führung der Bücher der Feuilleton. — In dem Prozeß Sulkowski, der ſeit drei Jahren bei dem Landgericht zu Bonn verhandelt wird, wurde am 20. v. M. Nachmittags das Urtheil verkündet, das auf Ab⸗ i der Klage des Fürſten lautete. Die Vorgeſchichte rozeſſes, mit der die e ſich ſeiner Zeit lange beſchäftigt hat, iſt kurz folgende: Im Jahre 1888 wurde der Fürſt, der ſich zwei Jahre vorher mit einem Fräulein Jäger verehelicht hatte, wegen Geiſteskrankheit in eine 5 0 anſtalt gebracht und zugleich das Entmündi 9 1 0 ren en ihn eingeleitet. Nach ſeiner romantiſchen Flucht im ahre 1888 aus einer in der Nähe von Wien gelegenen rrenanſtalt beſchäftigte der Fürſt zuerſt das Bonner Land⸗ ericht mit dem Antrag auf Aufhebung der Entmündigung, em auch im Oktober 1889 ſtattgegeben wurde. Im Scbauſ⸗ folgenden Jahre erhob nun der Fürſt eine Klage gegen ſeine Gemahlin auf Nichtigkeitserklärung der im Jahre 1881 ein⸗ egangenen Ehe mit der daß er zur Zeit er Eheſchließung nicht im vollen Beſitz ſeiner Geiſtes⸗ kräfte geweſen iſt. Zur e ieſer Frage haben ausgedehnte Zeugen⸗Vernehmungen in den Län⸗ dern, in denen der Fürſt in jener Zeit geweilt hat, in Oeſterreich, der Schweiz, Ungarn, Dänemark und Deutſchland, ſtattgefunden, auch iſt eine Reihe von Sach⸗ verſtändigen hinzugezogen worden, die ihr Gutachten über den damaligen Geiſteszuſtand des Fürſten ab Von ihnen ſprachen ſich die von den Profefſoren endel Berlin) und Meyer(Göttingen) im Sinne der Klage des ärſten aus, ebenſo ein von Sanitätsrath Ripping in Düren ausgeſtelltes Gutachten. Demgegenüber ſtand ein Gegen⸗ Gutachten von Prof. Finkelnburg, durch welches die Aus⸗ der Vorgenannten widerlegt und dem Fürſten das rtheil über die Tragweite ſeiner Handlungen zugeſprochen wurde. Auf dieſes Gutachten ſtützten ſich die Staatsanwalt⸗ ſchaft und der Vertreter der Fürſtin, wie auch das Landgericht in dieſem Sinne erkannte. Mit der Abweiſung der Klage des Fürften ſind der Fürſtin zugleich die ihr zuſtehenden Standesrechte zuerkannt worden. — Ehe und Lebensdaner. L. Büchner, der berühmte Berfaſſer von„Kraft und Stoff“, iſt jetzt ein Lobpreiſer der Ehe geworden. In der letzten Nummer der illuſtrirten Zeit⸗ a„Univerſum“ iſt jetzt aus ſeiner Feder klärlich und ich zu leſen, daß die verheiratheten Leute länger lehen, alſo die Ehe zur Verlängerung des Lebens beitrage. Die Statiſtik lehre nämlich, daß verheirathete Männer durchſchnitt⸗ lich ſieben, verheirathete Frauen durchſchnittlich fünf Jahre Mager leben, als unverheirathete. Ob die niedrige Ziffer bei „Volksſtimme7 ſei eine dußerſt mangelhafte, ja abſichtlich 55 de daß Thatſachen verſchleiert werden. Bei Durchſicht der Bücher ſtoße man alle Augenblicke auf einen Punkt, über den man nicht klar ſei. So ſeien Darlehensempfänger blos mit Buchſtaben oder Zeichen gebucht, während von den Dar⸗ lehen, welche die Aktiendruckeret erbege habe, gar nichts zu finden wäre. Die aus der Kaſſe des Medizinalverbands in die Aktiendruckerei gefloſſene Summe betrage nach den an zurückgezahlten Geldern M. 16,188. Das Betriebs⸗ apital, mit welchem die Aktiendruckerei gegründet worden wäre, ſei unbedingt zu klein geweſen. Der zweite Sachverſtändige, Herr Kaufmann Witzig⸗ mann von hier, ſchließt ſich den ee ſeines Vor⸗ redners an und macht noch einige Ausführungen bezüglich des abhanden gekommenen Kontrolmarkenbuches. Der dritte Sachverſtändige, Herr Kaufmann Karl Betz von hier, legt dar, daß in der Zigarrenproduktivgenoſſenſchaft „Vorwärts“ in St. Ilgen im Jahre 1891 keine Buchführung ſtattgefunden, man habe ſich vielmehr mit ein⸗ fachen Notizen begnügt. Erſt am Beginn des Jahres 1992 ſei die Buchführung eingeführt worden. Im Uebrigen hat er den Ausführungen ſeiner beiden Kollegen Nichts hinzuzufügen. Angeklagter Hänsler bemerkt gegenüber Herrn Witzig⸗ mann, daß das Kontrolmarkenbuch nicht in ſeinen Händen eweſen, ſondern ſich in der Verwahrung Raiths befunden gabe Am Halbjahrs⸗ oder Jahresſchluſſe ſei ſodann zwiſchen ſeinen Büchern und dem Kontrollmarkenbuch des Raith eine Vergleichung angeſtellt worden. Hiermit 05 die Beweisaufnahme und erhält Herr 1 Staatsanwalt fner das Wort zu ſeinem Plaidoyer. In dem ranl e änsler habe man einen Mann vor ſich, der erfü t war von einem übergroßen Selbſtbewußtſein, das ihm fördernd zur Seite ſtand bei der Gewinnung ſeines ge⸗ waltigen Einfluſſes 0el die große Maſſe, deren Führer er geweſen iſt. Es iſt zweifellos nicht anzunehmen, daß er nicht in ſeinem Ehrgeiz, 15 15 Eitelkeit 15 ſeinem Streben nicht erkannt worden war. Ohne Zweifel haben ihn erkannt eine Reihe von Perſonen Paxtei, deren Führer er geweſen iſt. Aber während der eine Theil ihm nicht entgegentreten wollte, hat es ein anderer Theil nicht gewagt. Die große Menge aber iſt durchaus vertrauensvoll und hat ſich ſeinen Einflüſſen durchaus unterworfen. Dem Angeklagten iſt der Vorwurf zu machen, daß er von zu großem Selbſtbewußtſein, von zu großem Ehrgeiz durchdrungen war, und dies hat zur That, zur Urkundenfälſchung, zur Untreue geführt. Er beſaß nicht genügend Gewiſſenhaffigkeit zur Erkenntniß deſſen, daß die⸗ jenigen, denen gewiſſe Rechte anvertraut ſind, auch ein höheres Maaß von Pflichten beſitzen. Das iſt der Vorwurf, der dem Angeklagten zu machen iſt, und das iſt auch das Merkmal zur Beurtheilung der 6 ungsweiſe des Angeklagten. Es iſt ſicher, daß man auch die Mitglieder der Reviſionskommiſſion, des Ausſchuſſes, die Beiſitzer des Medizinalverbandes nicht von erſchulden freiſprechen kann. Bei dem großen Umfange der Medizinalverbandskaſſe— im Jahre 1890 wurden nicht weniger als 46,000 Mark vereinnahmt— war es Pflicht der Mitglieder der Reviſtonskommiſſton des Ausſchuſſes, oder wie man ſie nennen will, die Thätigkeit des Angeklagten zu beaufſichtigen. 7 Vorwurf trifft hauptſächlich den in⸗ zwiſchen verſtorbenen derzeitigen Vorſitzenden des Medizinal⸗ verbands Raith. Ich will keinen Stein auf den Verſtorbenen werfen, aber er iſt jedenfalls zu vertrauensvoll geweſen, er war ebenſo wie Andere überraſcht von der Flucht Hänslers. Raith hätte ſich ferner an jenem Tage ſeiner Pflicht inſoweit erinnern ſollen, ſofort die Staatsanwaltſchaft zu benachrich⸗ tigen, entgegenzutreten dem Beſtreben, Verdächtiges bei Seite zu ſchaffen.— Frau Hänsler hat mitgetheilt, daß man eine ganze Nacht hindurch in dem Bureau des Medizinalverbands anweſend geweſen ſei und etwas verbrannt habe. Jedenfalls iſt damals auch das Privatkaſſenbuch Hänslers bei Seite geſchafft worden. Daß Raith das ſelbſt gethan, deſſen bezich⸗ tige ich ihn nicht, ich glaube es von dem Verſtorbenen nicht. Aber er iſt zu vertrauensvoll geweſen, er hat unwillkürlich geſchehen 8 was geſchehen iſt. Hänsler ſelbſt ſteht nur wegen Urkundenfälſchung vor Gericht. Die von ihm verübte Untreue und Unterſchlagung iſt nicht ver⸗ weil er von Amerika deshalb nicht ausgeliefert wor⸗ en iſt. Seine Beſtrafung kann nur erfolgen auf Grund der 88 267 und 268; eine Beſtrafung auf Grund des 8 270 iſt nicht zuläſſig, weil Amerika gleich den Vorbehalt gemacht hat, daß 1 nicht verfolgt werden dürfe wegen des ein⸗ fachen Gebrauchs einer falſchen Urkunde, 0 55 lediglich wegen der fälſchlichen Anfertigung einer Urkunde. Den Im⸗ puls zu den Eingriffen des Hänsler in die Kaſſe des Me⸗ dizinalverbands 5 die Gründung der Aktiendruckerei gegeben. Dieſe Gründung iſt ein rein politiſches Unternehmen geweſen, und für dieſen politiſchen Zweck at Hänsler die That be⸗ gangen. Die Druckerei wurde gegründet im Frühjahr 1890 mit einem Aktienkapital von 5000 Mark, wovon den Frauen von der ſyſtematiſchen Ueberanſtrengung bei den obliggten Gardinenpredigten abhängt, iſt Nuuſt nicht erwieſen. Am ſtärkſten macht dc er nachtheilige Einfluß des Cölibats zwiſchen dem 25. und 35. Lebensjahre geltend— wie wir aus Erfahrung hinzuflgen können, äußert ſich die Geſundheits⸗ ſchädlichkeit des Junggeſellenthums in dieſem Alter am häufigſten an dem Haupthaar. Von da an wird die Geſchichte ungefährlicher. Die Mikrobiotiker begründen dieſe merk⸗ würdige lebensverlängernde Eigenſchaft der Ehe damit, daß die Verheiratheten gewiſſermaßen ausgeſuchte Leute ſind, alſo die„Zuchtwahl“ dabei ihre wohlthätigen Wirkungen zeige, dann aber auch damit, daß das Leben in der Ehe ein ge⸗ ordneteres ſei. Freilich bekommt die Sache wieder ein anderes Geſicht bei den ärmeren Klaſſen der die gerade des größten Kinderſegens theilhaftig ſind. Ueberanſtrengung und Sorgen tragen da eher zur Verkürzung als zur Ver⸗ längerung der Lebensdauer bei. at daher ganz weifellos Recht, wenn er nur den glücklichen Ehen eine ende Wirkung zuſchreibt. Aummerhin aber könne der Ghe im Allgemeinen ihr günſtiger Einfluß auf das körper⸗ liche und geiſtige Wohlbefinden und damit auf die Lebens⸗ verlängerung nicht beſtritten werden. chel es ſollen ſogar älle zu verzeichnen ſein, wo einem Verheiratheten die Ge⸗ ſchichte zu lang vorgekommen iſt. — Ein Kulturbild. Die deutſchen Reichsſtädte des Südens und Weſtens waren gegen Ende des achtzehnten mit Ausnahme Frankfurts in unaufhaltſamem erfall, ſie waren tief verſchuldet, ein verrottetes Patrizier⸗ Regiment verhinderte das Aufblühen zeitgemäßer Gewerbe⸗ thätigkeit. Noch erließ der Rath hochtönende Verordnungen, aber der Senatus populusque Bopfingensis oder Nordlingensis, wie er ſich in heroiſchem Stil nannte, war den Nachbarn ein Geſpött geworden. Das berühmte Ulm, die ſüdliche Haupt⸗ ſtadt Schwabens, einſt die Herrin des italieniſchen Speditions⸗ handels, war ſo heruntergekommen, daß man annahm, ſie müſſe ihr Gebiet verkaufen, um ſich vor dem Bankerott zu retten; auch Augsburg war nur ein Schatten früherer Größe; aus den fürſtlichen Kaufleuten waren ſchwache Kommiſſions⸗ händler und kleine Wechsler geworden; es wurde behauptet, daß die Stadt nicht ſechs Firmen enthalte, die mehr als 200,000 Gulden beſaßen. Im ſchlechteſten Rufe ſtiid das große Köln; dort lagen die Düngerhaufen Tage lan 0 in den Straßen, es gab keine Straßenbeleuchtung, das Pflamer war elend, an finſteren Abenden war Gefahr für Hals und Beine, auch unſicher waren die Wege, mit lungerndem Lumpenvolk angefüllt. Denn die Bettler bildeten eine große Gilde, welche auf fünftauſend Köpfe geſchätzt wurde; bis zu Mittag ſaßen und lagen ſie an den Kirchthüren, reihenweiſe, viele auf 2500 Mark worden fünd, wovon noch weitere 500 Mark von Apotheker Hainz, auf Hänsler, kamen. Dieſe geringe Summe reichte natürlich nicht, einen ſo großen Betrieb durchzuflüühren, umſomehr als ſofort Anſchaffungen im Betrage von 18,594 Mk. vorgenommen wurden. Reichstagsabgeordneter Dietz, welcher zur 1 der Verhältniſſe der hleſigen Aktiendruckerei nach hier kam, ſollbe es offen aus, daß das Unternehmen auf eine recht un⸗ olide Baſis geſtellt ſei und zu dem Betrieb dieſer Druckerei mindeſtens 50,000 Mk. gehörten. Dietz iſt ſelbſt Drucker, Verleger und Buchhändler und ſomit wohl eine be⸗ rufene Perſönlichkeit, über die Sache ein ſachverſtändiges Urtheil abzugeben. Unter dieſen äußeren Kalamitäten war es nothwendig, daß Geld beigeſchoſſen wurde und da die Partei⸗ genoſſen ſelbſtverſtändlich nur in verhältnißmäßig ganz be⸗ Nan e Maße Gelder hergeben konnten, ſtellte Hänsler em Fentz Gelder des Medizinalverbandes für die Aktien⸗ druckerei zur Verfügung. Die Höhe der für dieſen Zweck aus der Kaſſe des Medizinalverbandes entnommenen Gelder kann eigentlich nur auf indirektem Wege feſtgeſtellt werden und zwar durch die Summe, welche Fentz an Häns⸗ ler zurück gezahlt hat. Karl Fentz giebt nun zu, die Gelder erhalten zu haben, allein er erklärt, daß er der Meinung geweſen ſei, dieſe Gelder ſtammten von Hainz. Der Herr Staatsanwalt ſucht nunmehr nachzuweiſen, daß dieſe Angabe unrichtig iſt, und daß Fentz ſehr wohl gewußt hat oder hat wiſſen müſſen, daß die von Hänsler empfange⸗ nen Gelder aus der Medizinalkaſſe entnommen worden ſind, und damit habe ſich Angeklagter Fentz der Beihilfe zur Un⸗ terſchlagung und Untreue ſchuldig gemacht. er Herr Staatsanwalt ſchilderte, in welch' verzweifelten Lage ſich da⸗ mals die Aktiendruckerei befunden habe. In einer Sitzung des Aufſichtsrathes ſei mit? auf dieſe mißliche Lage beſchlofſen worden, zu ſehen, ob nicht ein Kapitaliſt beige⸗ ſchafft werden könne, dann habe man den Plan erwogen, die Druckerei zu verkaufen und ſelbſt nach der Erhöhung des Aktienkapitals von 5000 M. auf 20,000 M. ſei die finanziell ſchwierige Lage der Aktiendruckerei beſtehen geblieben. Herr Duffner führt ſodann weiter aus, daß zur Verſchleierung des Empfanges von Geldern von Hänsler die Bücher der Aktien⸗ druckerei in einer Weiſe geführt worden ſeien, daß die Sach⸗ 8 ſich nur mit der größten Mühe zurecht finden onnten. Das zweite Unternehmen, in welches Hänsler Gelder aus der Kaſſe des Medieinalverbands ſteckte, war die von ihm gegründete Zigarrenproduktivgenoſſenſchaft„Vorwärts“ in St. Ilgen. Die Flucht Hänslers erfolgte am Samſtag, 6. Auguſt v. Is. Die Anzeige bei der Staatsauwaltſchaf erfolgte jedoch erſt am Montag. Als Grund dieſer Verzöge⸗ rung der Fwet wird angegeben, daß man geglaubt babs, die Staatsanwaltſchaft am Sonntag nicht beläſtigen zu dürfen. Jedenfalls iſt hierdurch die Unterſuchung weſentlich erſchwert und verhindert worden, zu erfahren, 9501 die noch ſchkenden 5000 M. gekommen ſind, denn die Mittheilung der Frau Hänsler an den Zeugen Reinert, daß in der Nacht auf dem Bureau des Medizinalverbands etwas verbrannt worden ſei, ift 15 vielſagend. Einen gewiſſen Anhaltspunkt, wohin die fehlenden 5000 M. gekommen ſind, bietet heute der Ange⸗ klagte ſelbſt, indem er ſagte,„daß noch eine Reihe von Perſonen Gelder bekommen haben, daß er ſich aber nicht veranlaßt ſieht, dieſe Perſonen namhaft zu machen. Herr Staatsanwalt Duffner ſchilderte nunmehr eingehend die Art und Weiſe der Urkundenfälſchung, welche mit der Unterſchlagung verbunden war und ſchließt ſein ca. /eſtün⸗ diges Plaidoyer mit dem nochmaligen Hinweis darauf, daß es dem Angeklagten an der erforderlichen Gewiſſenhaftigkeit und dem Pflichtgefühl gemangelt, daß er nicht auf einer ſo chohen ſittlichen Stufe geſtanden habe, welche man von Per⸗ ſonen vorausſetze, die im öffentlichen Leben eine Stellung ein⸗ nehmen, wie Hänsler ſie beſeſſen habe. Herr Staatsanwalt Duffner beantragt, dem Angeklagten mildernde Umſtände Umſtände nicht zuzuerkennen. Wo man ſo mit fremden Geldern umgegangen, ſo das fremde Vertrauen A ſich ſo wenig im Beſitz von Pflicht und Ehrgefühl gezeigt habe, da ſei eine Nachſicht nicht am Platze. Er beantragt, Hänsler zu einer Zuchthausſtrafe von 2½ Jahren zu verur⸗ theilen, während er gegen Fentz eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaten beantragt. Dieſer Vorſchlag des Staatsanwalts hinſichtlich der Ausmeſſung der Strafen wurde von dem Publikum mit großer Bewegung aufgenommen, ſo daß der Präſident Ruhe gebieten mußte. Die Plaidoyers der Vertheidiger waren ziemlich kurz. 17 Rechtsanwalt Dr. Katz, der Vertheidiger des Ange⸗ agten 10 ſucht den Nachweis zu führen, daß es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß Hänsler die auf Apotheker Schellen⸗ berg gefälſchte Quittung nicht ſelbſt angefertigt, ſondern nur von einer gefälſchten Urkunde Gebrauch gemacht habe. Wenn Stühlen; der Beſitz eines ſolchen Stuhles wurde als eine ſichere Rente betrachtet und dem Bettlerkinde als Ausſteuer angewieſen; wenn ſte ihre Stellen verließen, dann zogen ſie in 55 Häuſer, Mittagskoſt zu fordern, eine grobe, bösartige Bande. — Der reichſte Fürſt. Der kürzlich geſtorbene Fürſt Adolf von Schaumburg⸗Lippe iſt der Held folgender von der reſſe wieder aufgefriſchten Anekdote: Als im Jahre 1868 in rankfurt der Fürſtenkongreß tagte, fand eine von der Freien tadt Frankfurt veranſtaltete große Feſtlichkeit ſtatt, zu der auch die Honoratioren der Bundesmetropole geladen waren. Da ſaßen nun die Fürſten des deutſchen Bundes in einer abgeſonderten Abtheilung des Feſtraums an kleinen Tiſchen in lebhafteſter Unterhaltung, als plötzlich unter den Herr⸗ ſchaften eine allgemeine Bewegung ſich bemerkbar machte. Die gekrönten Häupter erhoben ſich, um einen ſoeben in den Kreis eintretenden unſcheinbaren kleinen Herrn zu begrüßen; nur Fürſt Adolf von Schaumburg⸗Lippe blieb zur Verwun⸗ derung Aller auf ſeinem Seſſel ſitzen. Da nahte ſich ihm der Kurfürft von Heſſen und flüſterte ihm die Worte ins Ohr:„Aber lieber Fürſt! Wollen Sie denn den Herrn nicht auch begrüßen? Wiſſen Sie denn nicht, wer der Herr iſt?“ —„Nein!“—„Das iſt ja der Baron v. Rothſchild!“ Geht mich nichts an! Bin dem Kerl nichts — Die Hohenloheſche Erbſchaft in Rußland ſchien vor einigen Monaten ihrer endgiltigen Entſcheidung nahezukom⸗ men. Die im Beſitze der Familie Hohenlohe noch 15 0 ge⸗ bliebenen 300,000 Deßjatin Landes, die zumeiſt im Bezirk Bobruisk liegen, ſollten vom ruſſiſchen Finanzminiſterium an⸗ gekauft und an einzelne Bauern oder Vauerngemeinden par⸗ zellenweiſe weiter verkauft werden. Die Verhandlungen haben ſich jedoch zerſchlagen und es bleiben ſomit noch gegen 300,000 Deßjatin Landes im Beſitze des Statthalters von Elſaß⸗Loth⸗ ringen, die bis zum 8. April 1894 verkauft werden müſſen, widrigenfalls die Güter der Regierung— Eine ähn⸗ liche Erbſchaftsangelegenheit iſt in Wolhynien abzuwickeln. Vor Kurzem iſt der letzte Repräſentant der adligen Familie Tarnowski, die große Güter in Wolhynien an der öſter⸗ 0 0 Grenze beſitzt, geſtorben. Die Erbinnen dieſer reichen Güter ſind die Töchter des Verſtorbenen, die ſich aber mit öſterreichiſchen Unterthanen in Galizien verheirathet haben. Die ruſſiſche Regierung ſtellt ihnen, ähnlich wie der Familie Hohenlohe, zur Bedingung, in den ruſſiſchen Staatsverband überzutreten, wenn ſie als Beſitzerinnen der Liegenſchaften eingeſetzt werden wollen. — T. Skis, od telmeh beie Schwiegerſöhne ben aſchleg arnowskis, oder vielmehr die wieg—5 0 der ruſſiſchen Regierung abgelehnt. —— MNannheim, 3. Juni. GeneralAnzeiger. 8, Seid dieſe Möglichkeſt aber vom Gerichtshofe angenommen werde, dann müſſe Hänsler ſtraffrei ausgehen, da er in dieſem Fall nach den Auslieferungsbeſtimmungen nicht beſtraft werden könne, denn nach denſelben dürfe Hänsler nur verurtheilt werden, wenn die gefälſchte von ihm ſelbſt an⸗ gefertigt worden ſei. Wenn vom Gerichtshof die Möglichkeit ins Auge gefaßt werde, daß Hänsler nicht der Anfertiger der falſchen Quittung ſei, dann müſſe eben in Folge der eigenthüm⸗ lichen Auslieferungsbeſtimmungen ein ſtrafbarer Mann ſtraffrei ausgehen. Wenn der Gerichtshof aber zu der Anſicht komme, daß Hänsler die Quittung ſelbſt angefertigt, dann bitte er, bei der Strafausmeſſung zu berückſichtigen, daß die Urkunden⸗ fälſchung erſt nach der Unterſchlagung verübt worden ſei. Die Fälſchung ſei der d e liebſtes Kind und es wäre durchaus nicht ein und daſſelbe, ob man eine Urkundenfälſch⸗ ung verübe, um erſt einen Betrug zu verüben, oder ob man die Fälſchung vornehme, um begangene Unterſchlagungen zu verdecken. Er wolle keineswegs die Perſon des Angeklagten Hänsler in Schutz nehmen, ſondern nur durch pflichtgemäße Darlegungen feſtzuſtellen ſuchen, in wie weit Hänsler nach dem Geſetz beſtraft werden könne. Der Vertheidiger des Angeklagten Fentz, Rechtsanwalt Roſenfeld, plaidirt auf Freiſprechung ſeines Mandanten. Die Momente der Beihilfe zur Unterſchlagung ſeien nicht gegeben. Man hätte die Anklage nur auf Anſtiftung zur Unterſchlagung nach§ 259 erheben können, aber auch dieſer Paragraph treffe nicht zu, denn die Unterſchlag⸗ ungen ſeien von Hänsler bereits verübt worden, als Fentz das Geld in Empfang genommen habe. Dann ſei aber auch abſolut nicht erwieſen, daß Fentz abe, daß die von Hänsler empfangenen Gelder aus der e des Medizinal⸗ verbandes ſtammten. Endlich plaidirt der Vertheidiger egen onaten, das vom Staatsanwalt beantragte von 10 welches er für unbebingt zu hoch halte. enn der Gerichts⸗ hof nicht zu der Anſchauung kommen ſollte, daß weder eine Anſtiftung noch eine eihilfe ur Unterſchlagung ſeitens des Fentz vorliege, ſo möge er in Berückſichtigung ziehen, daß die empfangenen Gelder von 7 wieder zurückerſtattet worden ſeien und 5 Fentz für ſich keinen Pfennig von dem Gelde verwendet habe. Fent ſei ferner noch voll⸗ ſtändig unbeſtraft, außer einigen Preßdelikten, in welche aber Jeder hineingezogen werden könne, der in den Reihen der Oppoſitionspreſſe ſtehe. Fentz habe keinen Pfennig in ſeine eigene Taſche fließen laſſen, ſondern die Gelder lebiglich zu 1 politiſchen Zwecke der Erhaltung einer Preſſe ver⸗ wendet. Staatsanwalt Duffner tritt in ſeiner Replik den Aus⸗ er h der beiden Vertheidiger entgegen, während dieſe in hrer Duplik nochmals kurz 5 Standpunkt vertreten. In ſeinem ittet Hänsler, im Fall feiner Beſtrafung darauf Rückſicht zu nehmen, daß er jetzt ſchon 8 Monate in Unterſuchungshaft ſitze, und daß ſeine Familie in⸗ folge der allgemeinen Vekachtung welcher dieſelbe ausgeſetzt ſei, ſich in einer großen Noth befinde. Angeklagter Fentz bittet um ſeine Freiſprechung, indem er nochmals bemerkt, daß er geglauht habe, die von Hänsler empfangenen Gelder ſtammten von Hainz. Der Gerichtshof zieht ſich hierauf zu einer etwa ½ſtün⸗ digen Berathung zurück. Nach ſeinem Wiedererſcheinen ver⸗ kündete der Präſident unter lautloſer Stille der Zuhörer das Urtheil. Daſſelbe lautete gegen Hänsler auf 1½ Jahr Gefängniß abzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft und vier Jahre Ehrverluſt, gegen Fentz auf eine Gefüngnißſtrafe von 5 Monaten. Das Urtheil wurde von dem größten Theil des Auditoriums mit großer Bewegung aufgenommen. In ſeiner Begründung des Urtheils führte Landgerichtsdirektor Ullrich aus, daß man bezüglich des ngeklagten Hänsler bei der Strafausmeſſung in Berückſich⸗ 91 5 ezogen habe, daß Hänsler die Unterſchlagungen nicht aus chlech igkeit und Habſucht begangen habe, ſondern die Beweggründe ſeien Leichtſinn und übergroßes Selbſtbewußtſein eweſen, weßhalb man mildernde Umſtände zugebilligt habe. ezüglich des Fentz habe der Gerichtshof für erwieſen erachtet, daß der Ange 111 ewußt habe, woher die von Hänsler empfangenen Gelder aneen Hiermit 5 gegen ¼8 Uhr Abends die Verhandlung, welcher ſowohl hier als auswärts mit dem lebhafteſten In⸗ tereffe und der größten Spannung entgegengeſehen worden war. Auf dem ſich vor dem Gerichtsgebäude ausdehnenden Schloßplatze ſtand während des ganzen Tages, aber nament⸗ lich in den Abendſtunden, eine zahlreiche Menſchenmenge, welche den Verlauf der Verhandlung eifrig beſprach. Bemerkt ſei noch, daß nach Schluß des Zeugenverhörs die Zeugen Dreesbach und Süßkind, welche unbeeidigt einvernommen waren, nachträglich vereidigt wurden. Der Gerichtshof ſetzte ſich zuſammen aus Herrn Land⸗ erichtsdtrektor Ullrich als Vorſitzenden und den Herren ndgerichtsräthen Traub, Walz, Schneider und Dü⸗ ringer als Beiſttzer. — Politiſche Verſammlungen. Maunheim, 2. Juni. Wohl ſelten hat der hieſige Saalbaufaal eine ſolche Menſchenmaſſe geſehen, wie am geſtrigen Abend, an welchem Aola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbentk verbosen.) D Fortſetzung.) Leonie dieſe Eröffnungen zuerſt ſtillſchweigend ent⸗ egen, dann aber, als ſte ihre Situation klar überſah, ſuchte e alle ihre Habſeligkeiten zuſammen, empfahl 1 en Gegenſtände, welche nicht zu transportiren waren, einem alten Diener, welcher auch für„Tipperary“ ſorgen ſollte, und fuhr nach Tours und von dort nach Paris. Hier ſtieg ſie in einem Hotel ab, deſſen Namen ſie bisweilen von dem 1 in Tours hatte nennen hören. In ihrer Reiſetaſche hatte ſie einige Tauſend Franken in Bankſcheinen, die ſie ſich von ihrem Taſchengeld erſpart hatte. Sie hatte einen kurzen und 80 e gefaßt. Ihr Pflegevater hatte ihr oft geſagt, aß er her in Paris einen guten Freund gehabt habe der 994 en Angelegenheiten ordnete zu dieſem Mann, em Notar Meſſieres, ging ſie unverzüglich legte ihm ihre Verhältniſſe dar. Der alte Herr, ſehr erſtaunt über den Beſuch der jungen Dame, und noch mehr über die ſonderbaren Angaben der⸗ ſelben, blieb lange ſchweigſam, ehe er den Wünſchea Leonies, ihre Rechte gerichtlich wahrzunehmen, nachgab. In Bezug auf das geſtohlene Teſtament, welches, wie Leonie in der geſtohlenen Caſſette befindlich war, beruhigte Meſſieres das junge Mädchen. Es müßte ja jedenfalls bei dem Notar, fe Teſtament aufgeſetzt habe, eine beglaubigte Ab⸗ 70 vorhanden ſein. Meſſteres begleitete dieſe Worte mit em Hebenswürdigſtem Lächeln, das ihm zu Gebote ſtand. Geiſte ſtand ihm klar vor Augen, daß der ſchwierige echtsfall, wie Leonie ſich ausdrückte, eigentlich ein ſehr ein⸗ acher ſei. An der Hand der beglaubigten Abſchrift des ſtamentes war es nicht ſchwer, die Rechte ſetner Clientin verfechten. Und er ſah bereits ein gutes Honorar in ja mahr noch, eine Quelle guter Ei wenn die hleſige ſozkaldemokrakiſche Partef eine Verſammlung an⸗ beraumt hatte, in der der Pihrer der Sozialdemokratie, Herr Bebel, über die Reichstagswahl referirte. 8 3000 Menſchen mögen in dem Saale anweſend geweſen ſein und mindeſtens 1000 Perſonen konnten keinen Zutritt mehr finden. Die Sozialdemokraten werden aber wohl ſelbſt zugeſtehen müſſen, daß ein großer Theil der tauſendköpfigen Menſchen⸗ menge, die geſtern nach dem Saalbau ſtrömte, nicht u ihnen zählt, ſondern nur gekommen war, um ebel zu hören Derſelbe ſprach circa 1¼ Stunden. Neue Geſichtspunkte vermochte allerdings auch Bebel nicht vorzubringen. Derſelbe ſtimmte das alte Lied über den Mili⸗ tarismus an und ſchwärmte wieder für ſeine Lieblingsideale, die Einführung des Milizſiſtems, die Abſchaffung der Kriege, die Errichtung eines internationalen Schiedsgerichts 15 Schlich⸗ tung von Streitigkeiten unter den Völkern, und die Herbei⸗ führung eines allgemeinen Völkerfriedens. Dieſe Ideale ſind ja ſehr ſchön, aber praktiſch nicht durchführbar, bringen es doch die Sozialdemokraten nicht einmal fertig, unter ſich völ⸗ lige Einigkeit herzuſtellen. Natürlich ſtellte auch Herr Bebel die den Thatſachen ſchnurſtracks entgegenſtehenden Behauptungen auf, daß wir ſtärker als die Franzoſen ſeien, daß überdies unſere weſtlichen Nachbarn die ſeiedlichſten Menſchen auf der Erde wären und was dergleichen Utopien mehr ſind. Eine Widerlegung dieſer aller Unterlage ent⸗ behrenden Behauptungen können wir uns wohl erſparen. Herr Dreesbach kam auf den Prozeß Hänsler⸗Fentz zu ſprechen und führte aus, daß über Hänsler die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei alsbald nach Bekanntwerden ſeiner Unter⸗ deacee das Verdammungsurtheil geſprochen habe, er Genoſſe Fentz dagegen ſei in ſeinen Augen und den Augen von Tauſenden ſeiner Parteigenoſſen noch derſelbe uneigen⸗ nützige, aufrichtige und ehrenhafte Mann, der er bisher ge⸗ weſen, und wenn ſich dem Genoſſen Fentz die Gefängnißthore wieder öffnen, würde er offene Arme bereit finden, ihn wieder auf ſeinen alten Platz zu ſtellen. Fentz habe die von 1 für die„Volksſtimme“ Gelder auf Heller und wieder zurückbezahlt und auch nicht einen Pfennig ür ſich behalten. Während die übrige Preſſe ſich auf eine objektive Berichterſtattung über den Prozeß beſchränkt, habe es die demokratiſch⸗freiſtnnige„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſtch nicht verſagen können, ſchon vor dem Prozeß einen äußerft ge⸗ häſſigen Artikel zu bringen, in welchem verſucht wurde, den Fall Hänsler gogen die ſozialdemokratiſche Partei auszubeuten. Ob die ſozialdemokratiſche Partei dadurch veranlaßt werde, mit gleicher Münze heimzuzahlen, müſſe er dahingeſtellt ſein laſſen; ſoweit ſein Einfluß reiche, werde dies nicht geſchehen, trotzdem genügend Material vorhanden wäre.„Wir würden,“ ſo fuhr Redner fort,„auch hier den Kandidaten der dem.⸗freiſ. Partei nicht zu ſcheuen brauchen. Wir hätten Kapital gegen ſie und haben es. Wir verzichten aber darauf auf die Vergangenheit zurückzukommen, wir könnten ſonft Geſchichten aus der ſtädtiſchen Verwaltung heranziehen, ſo lange dieſe Partei am Ruder war.(Stürmiſcher Beifall.) Es wurde ſchließlich eine Reſolution angenommen, in welcher ſich die Verſammlung für die Wiederwahl des Herrn Dreesbach aus⸗ ſprach. Mit einem Hoch auf die internationale Soztaldemo⸗ kratie wurde gegen 10 Uhr die Verſammlung geſchloſſen. 0 Plaukſtadt, 1. Juni. Geſtern Abend fand hierſelbſt in der Wirthſchaft zum „Pflug“ eine glänzen nationalliberale Verſammlung ſtatt. Viele mußten umkehren, da ſie keinen 1 59 in den überfüllten Räumen fanden. Herr Aceiſor Valentin Kläger von hier eröffnete und leitete die Verſammlung. Herr Jakob Kuhn⸗Mannheim ſprach in warmen Worten über die Not wendigkeit und den Inhalt der Militärvorlage. Herr Ern Baſſermann⸗Maunheim entwickelte ſodann ſein Programm unter dem wiederholten lauten Beifall der Pier enpfahl 0 25 Gemeinderechner n Treiber von hier empfahl einen Mitbürgern die Candidatur Baſſermann. Als weitere Redner traten auf die Herren Profeſſor Mampell und Rechtsanwalt Dr. Jor dan von Mannheim und Max Baſſermann von Schwetzingen. Die äußerſt anregend verlaufene Verſammlung erreichte nach 12 Uhr ihr Ende. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 2. Juni 1898 Ernennungen und Uebertragungen. Der Groß Aande hat anläßlich der unter dem 7. 5 0 J. beſchloſſenen enderungen in der Organiſation der Miniſterien den Ge⸗ 18 Oberfinanzrath Eugen Zittel, den techniſchen Re⸗ erenten, Baurath Adalbert Baumann und den Reviſions⸗ vorſtand, Oberrechnungsrath Johann Baptiſt Seidenadel von dem Finanzminiſterium zum Miniſterium des Großherzogl. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten verſetzt; ferner dem Geheimen Oberfinanzrath Eugen Zittel zuglei den Titel Geheimer Legationsrath verliehen. Reviſor Karl Laub von Großh. Finanzminiſterium wurde zum Miniſterium des die junge Dame ſein Mündel würde. Er regte denn auch dieſe Frage ſchnell an und Leonie war ſofort bereit, daß er Schritte kthäte, um ihre Vormundſchaft zu erlangen. Im Uebrigen aber lehnte ſie alle Anerbieten des alten 17 in ſeinem Hauſe, in ſeiner Familie vorläufig Wohnung zu nehmen, ab. Sie beharrte darauf, bis zur Beilegung der Erbſchafftsaffaire ihr eigener Herr zu ſein und in dem Hotel zu wohnen, in welchem ſie abgeſtiegen war. Wenn auch i neuer Protektor keinen angenehmen Eindruck auf ſie gemacht hatte, ſo verließ 5 doch die Sprechſtunde deſſelben erleich⸗ terten Herzens. Es war ja keine Frage, daß ſte baldigſt ihr Recht haben werde. „Zwei Tage ſpäter ſchon err Meſſisres das junge Mädchen in ein finſteres Gerichtsgebäude, wo ſie vor einem alten Herrn mit grünem Augenſchirm einige Fragen zu be⸗ antworten hatte. Dann hörte ſie, wie Herrn Meſſtsres die Vormundſchaft über ſie übertragen wurde. Der alte Notar rieb ſich die Hände, es iſt immer angenehm, eine Millionärin ur Clientin, noch beſſer zum Mündel zu haben. Er ſich in Artigkeiten gegen die junge Dame, bot ihr ſeine Börſe an, falls ihre Caſſe erſchöpft ſein ſollte und wollte ſie partout Abends in die große Oper führen. Leonie dankte höflich, aber ablehnend. An jedem Tage ſprach Meſſteres zwei Mal im Hotel vor, um ſich nach dem Wohl ſeines Mündels zu erkundigen und ſtets dieſelben Anerbieten 1 55 machen. Eines Tages erſtaunte Leonie, daß Meſſieres, an deſſen Beſuche ſie ſich gewöhnt hatte, nicht gekommen war, auch der zweite Tag ging hin, ohne daß der Notar fich blicken ließ. Am dritten Tage erhielt ſte ein formell abgefaßtes Schreiben des alten Herrn, in welchem ſie wegen einer wichtigen Ange⸗ legenheit wurde, ſich zu einer beſtimmten Stunde im Bureau des Herrn Notar einzufinden. Erſtaunt leiſtete ſie dieſer Aufforderung Folge und wurde von ihrem Vormund in ſehr kühler Weiſe empfangen. „Mein Fräulein“, ſagte der Notar,„es hat ſich eine Abſchrift des Teſtaments des Herrn Barons v. Troſſart nicht efunden. Ohne dieſelbe iſt eine gerichtliche Verfolgung Ihrer nſprüche nicht möglich. Die Sache liegt ſehr kritiſch, und ich bin der Meinung, daß Sie keinen Sou von der Erbſchaft erhalten werden, wenn Sie nicht das Anerbieten der Rente Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheſten verſe⸗ und die Notarsſtelle Radolfzell dem Großh. Notar Konſtant Strübe in Mannheim und die dadurch erledigte Notars⸗ ſtelle Mannheim J dem Großh. Notar Heinrich Knecht in übertragen. Die Statiſtik des Waarenverkehrs des dentſchen Zollgebiets mit dem Auslande. Die Großh. Bad. Zoll⸗ direktion macht bekannt, daß von dem Staatsſekretär des Innern die Entſcheidung getroffen iſt, daß die durch Bundes⸗ rathsbeſchluß vom 3. März vor. Is. mit Ende Dezember vor. Is. außer Giltigkeit geſetzten Formulare zu deeheeen Anmeldeſcheinen zu Anmeldungen verwendet werden dürfen, wenn ſie durch Abdruck der neuen Faſſung vor Ziffer 1 der Ertäuterungen(Anlagen 2a bis e und e der Ausführungsbe⸗ ſtimmungen zum Geſetz, betreffend die Statiſtik des Waaren⸗ verkehrs) berichtigt worden ſind. XVI. Abgeordnetentag des Badiſchen Militärver⸗ einsverbandes und Einweihung des Kriegerdenkmals in Offenburg. Zu dem Feſte, welches 1 Sonntag in Offenburg ſtattfindet, wird trotz der weiten Entfernun auch der hieſige Gauverband eine Abordnung von etwa 30 raden ſenden, die ſich auf die Vereine von Mannheim, Laden⸗ burg, Neckarau und Schriesheim vertheilen. Für diefe iſt nach Mittheilung der Wirthſchaftskommiſſton bei Herrn Gromer im Gaſthaus zum„Engel.“ Näher im Inſeratentheil. 50jähriges Jubiläum des Geſangvereins Laden⸗ burg. Die Vorbereitungen zu dem nächſten Sonntag ſtatt⸗ findenden Sängerfeſte ſind nunmehr beendet. Eine geräumige, prachtvolle Halle mit 1200 Sitzplätzen und Bühne für 500 Sänger iſt aufgeſchlagen. Das Programm iſt ſehr reichhal⸗ tig, und verſpricht das Feſt, bei welchem etwa 500 Sänger, dabei die Mannheimer Vereine„Flora“,„Liederkranz“ und Liedertafel“, ſowie die ganze Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗ Regiments mitwirken werden, einen großartigen Verlauf zu nehmen. Feſtdirigent iſt Herr Hoſtapellmeiſter Langer. Mittags 3 Uhr Feſte bhn bends 8 Uhr Feſtbankett. Den Beſuchern des Feſtes können wir einige recht vergnügte Stunden verſprechen. Zwei hieſige Artilleriſten wurden geſtern Abend in Ludwigshafen wegen Unfug, keit und Ruheſtörung verhaftet. Der bedauerliche Vorfall ſpielte ſich auf dem ab und verurſachte einen großen Menſchen⸗ auflauf. Polizei⸗Bericht. Geſtern Vormittag wurde der ver⸗ heirathete Jahre alte Taglöhner Joh. Sauckel hier auf der Mühlau von der Maſchine eines Zuges überfahren, wo⸗ bei demſelben der rechte Fuß am Knie ganz, der andere am Fußgelenk abgefahren wurde. Der Schwerverletzte wurde nach dem Allg. Krankenhaus überführt.— Ein aus der Erziehungs⸗ anſtalt entſprungener Zögling ſetge geſtern Nachmittag in der elterlichen Wohnung in J 9 ſeſtgenommen und in die An⸗ 15 wieder zurückverbracht werden. Derſelbe flüchtete ſich in en im 8. Stock des Hauſes befindlichen Abort und verfuchte, nachdem ſeine Verfolger nahten, durch das Fenſter jenes Raumes zu entfliehen und ſich herabzuſtürzen, was ihm jedoch nicht gelang. Er wurde in polizeilichen Gewahrſam genom⸗ men.— In einem Friſeur eſchaft der Neckarvorſtadt wurde die Ehefrau des Nicolaus Alles von einem erzſchlage be⸗ troffen, was den ſofortigen Tod zur Folge hatke. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Juni. Der Luftwirbel in der mittleren Oſtſee iſt nahezu völlig änfgelbſt, die Depreſſton im Golf von Biskaya ebenfalls wieder ver⸗ ſchwunden, ſo daß der Hochdruck von 765 mm im Weſten von ſeinen Einfluß über Nordfrankreich und Deutſchland nks der Elbe neuerdings geltend machen kann. Die ge⸗ witterigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland beginnen ſch aber neuerdings zu zeigen und da in Italien das Barometer immer noch etwas tiefer ſteht als bei uns, ſo dauert auch die kühle Temperatur in Süddeutſchland fort. Für Samſtag und Sonntag ſteht nach zeitweiliger Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen größtentheils heiteres Wetter in Aus⸗ Aus Dem Grofherogthun. ſei Neckarau, 31. Mai. Der in Ihrem geſchätzten Blatte ſchon beſprochene Neckarauer Nationalliberale Verein hat ſich geſtern feſt konſtituirt. Nach 8¼ Uhr füllten ſich die ſchönen großen Räume des Gaſthofs zum Lamm bis auf den letzten Platz, als Herr Rathſchreiber die . eröffnete, deren Zweck erläuterte und das gehegte Bedürfniß für die Gründung des Vereins betonte. verlas hierauf die Satzungen, die in einer früheren Sitzung verſchiedener Vertrauensmänner für den Verein beſchloſſen waren, ebenſo die Namen des Vorſtandes, an deſſen Spitze Rentner Mayfahrt ſteht. Der Vorſitzende ertheilte ierauf dem zum Ehrenmitgliede des neuen Vereins ernannten Herrn Fabrikanten Leoni aus Mannheim das Wort, der in einem kurzen Abriß die Geſchichte der nationalliberalen Partei beſprach, deren Bedeutung für das Reich ſeit ihrer e ſchilderte, ebenſo den Werth des Vereinslebens hervorhob un ſchließlich die Verſammelten aufforderte, ihre Namen in die aufliegenden Liſten als Mitglieder des neuen Vereins einzu⸗ eichnen, als ein 0 ihrer Liebe zum Vaterland, dem er kee dreifaches Hoch ausbrachte, in das die Verſamm⸗ ung kräftigſt einſtimmte. Herr Profeſſor Behaghel aus Mannheim, der hierauf das Wort zu einer längeren Rede er⸗ ſeitens der Erben annehmen. Es iſt überdies von den Erben der Zweifel erhoben worden, daß Ihnen der Baron in ſeinem verſchwundenen Teſtament überhaupt eine Summe vermacht hat, die nur aunähernd eine halbe Millton beträgt. Ohne hrer Glaubwürdigkeit zu nahe treten zu wollen, machen die Erben doch geltend, daß man unmöglich die Ausſage einer intereſſirten jungen Dame als Richtſchnur der Unterſtützung annehmen könne, die ſie, die Erben, derſelben geneigt ſind, zu geben.“ Leonie war in ihren Hoffnungen betrogen; ſie hatte ſchon ſo ſicher angenommen, daß ſie ihr Recht finden würde, daß ſte vor Schreck kein Wort erwidern konnte. Nur bei dem Worte„Unterſtützung“ kräuſelten ſich ihre Lippen zornig Mit dem Verſprechen, noch einmal Alles zu thun, um die Ange⸗ legenheit glücklich zu Ende zu führen, entließ der Notar das junge Mädchen mit einem kurzen Nicken des Kopfes. Aus dem Benehmen des Notars hätte Leonie, wenn ſie eine beſſere Menſchenkennerin geweſen wäre, erſehen können, daß derſelbe ihre Sache völlig verloren gab. An jedem Tage machte ſie nunmehr dem Vormund einen Beſuch, aber immer hoffnungsloſer lauteten die Auskünfte, welche ſie erhielt. III. In einer engen Seitengaſſe der Montmartreſtraße, der Hauptverkehrsader des alten Paris, liegt, ſtill abgeſchieden von dem Lärm der menſchenvollen Straßen und Plätze, das kleine Hotel, in welchem Leonie vorläufig eine Zuflucht ge⸗ nden hatte. Wie wir bereits berichtet haben, hatte ſie den amen des Gaſthofes„Zur heiligen Jungfrau“ mehrfach von dem Beichtvater ihres Pflegevaters nennen hören und ſo hatte ſie denn in dem guten Glauben, daß ein Pfarrer nur gute Empfehlungen geben könne, und im Vertrauen auf den frommen ihre Schritte zu der Frau Menquin ge wandt, welcher der Gaſthof gehörte. Unzweifelhaft hatte und verdiente derſelbe ſeinen guten Ruf, nur war er nicht gerade ein Abſteigequartier für ein allein ſtehendes junges Mädchen, denn es verkehrten dafelbſt faſt nur junge und alte unver⸗ heirathete Männer, welche mit der Tonſur, dem Filzhute und der langen Soutane einhergingen.(Fortſ. folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. greift, betonte auch die guten Folgen des zu gründenden Ver⸗ Eins, der nicht allein für den 15. Juni geſchaffen, ſondern für alle Zeiten dienen ſoll, auch zur Beſprechung der Gemeinde⸗ angelegenheiten und anderer wichtigen Fragen, beleuchtete alsdann die militäriſche Lage, fand auch kreffliche Worte für Landwirthſchaft und Induſtrie und ſchloß mit einem begeiſter⸗ ten Hoch auf Kaiſer und Reich. Herr Architekt Hartmann aus Mannheim verwies gleichfalls auf die Bedeutung der nationalliberalen Partei, die bis jetzt alles das geſchaffen, was das Reich zuſammenhält, glaubte, daß man ſich allſeitig dem Vereine anſchließen ſolle, ging dann über auf landwirth⸗ ſchaftliche Fragen, die er mit großer Sachkenntniß zu be⸗ handeln wußte, und ſchloß mit einem Hoch auf unſern allver⸗ ehrten Großherzog, in das die Verſammlung kräſtigſt ein⸗ ſtimmte. Während dieſen Reden zirkulirte im Saale eine Liſte, in die ſich beinahe ſämmtliche Anweſende als Mitglieder des neuen nationalliberalen Vereins einzeichneten und 0 den glänzenden Verlauf dieſer neuen Gründung bezeugten. Es war mittlerweile Mitternacht beinahe als Herr Leoni des nunmehr feſt gegliederten Vereins gedachte, ihm ein kräftiges Blühen und Gedeihen unter der Leitung ſeines eifrigen Vorſttzenden Herrn Mayfahrt wünſchend und für beide ein Hoch ausbrachte. Der Vorſttzende, der noch ſeinen Dank den Mannheimer Freunden für ihr Kommen und kräftiges Unterſtützen zollte, ſchloß die ſo ſchön verlaufene Verſamm⸗ lung mit einem Hoch auf die erſchienenen Mannheimer Partei⸗ enoſſen. Auch wir unſererſeits hegen die beſten Wünſche für as kräftige 5 dieſes Vereins, der in ſeinen erſten Anfängen ſchon mehr als 150 der beſten Bürger Neckaraus als ſeine Mitglieder zährt, hoffen, daß die neue Vereinigung ſich als ein kräftiger Magnet zeigen möge, geeignet den guten Kern der Neckarauer Einwohner anzuziehen und in ſich zu vereinen. „Karlsruhe, 1. Juni. Mit dem heutigen Tage geht die oberſte Verwaltung des badiſchen Eiſenbahn⸗ und Tele⸗ aus der Zuſtändigkeit des Fimmanzminiſtertums n jene des Miniſteriums des großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten über, Gerichtszeitung. Maunheim, 30. Mai. en II.) Vor⸗ tzender: Herr aee tor Cadenbach, Vertreter er Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 15 Jahre alte Taglöhner Franz Mayer von Neckarau wegen Vergehens 85 en§ 178 des.⸗St.⸗G.⸗B., verübt an ſeiner 13jährigen weſter, unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß bes ahlich 4 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt.— 2) Wegen des gleichen Vergehens erhält noch ein ſie Burſche, der 17 Jahre alte Taglöhner Chriſtof Schweizer von hier, der ſit gleichfalls an ſeiner eigenen 121 rigen Schweſter in un⸗ ttlicher Weiſe verging, unter Berückſichtigung des Straf⸗ milderungsgrundes der Jugend 6 Wochen Gefängniß. Auch dieſe Ver andlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 8) Die 595 Jahre alte, ſchon mit Zuchthaus beſtrafte 8 Katharina Haller von Schweßzingen entwendete itte April d. J. dem Zimmermeiſter Rupp in Sandhofen wet Klötze Abfallholz im Werthe von 30 Pf. und wird deß⸗ zu der geſetzlich geringſten Strafe von 3 Monaten Ge⸗ ängniß verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 4) Ende 2055 Jahres und 5 ds. Is. atte der 26 Jahre alte Schuhmacher Heinrich Weiß von aee en von einem ſeinem Mündel Ludwig Betram ge⸗ 105 en, ihm als Vormund anvertauten Geldbetrag von 200 ark, der anfänglich auf der Schwetzinger Volksbank ange⸗ legt war, Beträge von 26 und 44 Mark 175 ſich verwendet, weßhalb Weiß heute wegen Untreue zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt wird.— 5) Wegen Körperverletzung war der 18 Jahre alte Landwirth Wilhelm Friebskorn von Brühl vom Schöffengericht Schwetzingen zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, weil derfelbe am 8. April d. J. bei einer Schlägerei in Brühl einem Peter Knapp einen Stich in den Oberarm verſetzte, ſodaß Letztgenannter 8 Tage arbeits⸗ unfähig wurde. Der Angeklagte legte Berufung ein, die eute zu einer Herabſetzung ſeiner Strafe auf 5 Wochen Ge⸗ 2 führt. Als Vertheibiger fungirte Rechtsanwalt Dr. a Sport. Nimburg(Böhmen), 1. Juni. Von den an dem Diſtanz⸗ marſ Berkin ⸗Wien Wetheiten ſind die erſten Fünf über eine Strecke von 5 Klm zerſtreut. Die Spitze hat ein Vege⸗ tarianer, welcher wieder wohlauf iſt, dann folgen der Ingenieur von Wien und der e Faſt alle leiden an aufgeriebenen Füßen. Seit heute beſtuden ſich die Di⸗ anzläufer im böhmiſchen Gebiete, und ſind Befürchtungen eſerhalb nicht unbegründet. Einem derſelben wurde in Weißwaſſer der Hut vom Kopfe geſchlagen; in einzelnen Dörfern wurden dieſelben mit Steinen beworfen. Die zurück⸗ gelegte Strecke beträgt bereits 321 Kilometer. Tuagesneuigketten. + Hamburg, 31. Mai. Der allgemeine and hier 5 derzeit e befriedigend und es cheint nicht ausgeſchloffen, daß der neulich gemeldete C e vereinzelt bleibt. —Breslau, 31. Mai. Vorliegenden Nachrichten zufolge ſtieß der von Oswiecim kommende Perſonenzug geſtern kurz vor der Station Laband bei Gleiwitz infolge jalſcher Weichen⸗ ellung mit dem von Breslau kommenden Perſonenzuge zu⸗ ammen. Eine größere Anzahl von wurde ver⸗ 105 ein Perſonenwagen zertrümmert. Das Geleiſe iſt voll⸗ iedie zerſtört, der Verkehr geſperrt. Vom Zugperſonal wurde emand verletzt. aris, 31. Mai. Der Maire und drei ſozialiſtiſche Gemeinderäthe von Montlugon ſind wegen Trunkenheit und nächtlicher Ruheſtörung zu eldſtrafen verurtheilt worden. — Belgrad, 28. Mai. In der Umgegend von Niſch, Stalac und Grejac ſind in Folge eines Wolkenbruches große Ueberſchwemmungen eingetreten. Die Sagaten ſind verwüſtet, der Eiſenbahnkörper iſt an den der Verkehr abgeſchnitten. Fünf 20 75 fanden in den Waſſern ihren Tod. — Biskra, 29. Mai. Heuſchreckenſchwärme haben hier die 651 überfluthet und die Gemüſepflanzungen völlig zer⸗ ie Palmenhaine ſind bedroht, und der ganze Süden ſt angegriffen. Theater, gunſt und Miſfenſchaft. Gerhart Hauptmanns ſozialiſtiſches Drama„Die Weber“ iſt, wie gemeldet wird, in Paris im Theatre libre mit koloſſalem Erfolg in Scene gegangen. Beſonders hat dazu die meiſterhafte realiſtiſche e beigetragen. Die in München tagende eneralverſammlung der deutſchen Tonkünſtler hat den bisherigen Vorſtand größten⸗ theils wiedergewählt, darunter Leßmann⸗Charlot enburg, ehrkens⸗Hamburg, Dräſeke und Kahnt⸗Dresden, Wüllner⸗ In, Klug ardt⸗Deſſau und H. v. Bülow. 155 den Vorſtand wurden neugewählt: Kretzſchmer⸗Leipzig, Albert⸗Koswig, und Ochs⸗Berlin, Kellermann und Levy⸗München, en t der nächſten Verſammlung beſtimmt das Direktorium vorgeſchlagen iſt Mainz. then, 26. Mai. Bei den Ausgrabungen, welche von der franzöſiſchen Regierung bei Delphi unternommen worden d. wurde wie der„Standard“ ſchreibt, ein beinahe voll⸗ ändiger Marmorblock gefunden, der einſt zu einer Bildſäule 0 Wollo gehörte. Das Haar iſt in einem Knoten zuſam⸗ wengebunden; die Stirne umſchließt eine Krone. Jerner Mannheim, 2. Juni. wurde eine Metope gefunden, die zum Schatzhaufe der in Delphi gehörte; die Skulptur ſtellt zwei kämpfende iere dar. iterariſches. Wien im Frühling iſt eines jener Motive, die den Maler und Poeten ſtets von neuem begeiſtern. Eine feſſelnde, durch eine Reihe farbenprächtiger Illuſtrationen geſchmückte Schilderung dieſer Wiener Frühlingszeit bringt uns die ſo⸗ eben erſchienene Frühlings⸗Nummer der Modernen Kunſt(Berlin W. 57, Verlag von Rich. Bong), die wiederum als ein glänzendes künſtleriſches und litterariſches Ereigniß ge⸗ prieſen werden muß. Es iſt eine Fülle von Beiträgen, die den Abonnenten für den fabelhaft billigen Preis von M. 1,00 eboten wird(Preis der Einzelnummer M..) und es iſtf chwer zu 955 welchem Beitrage das größere Lob zu eu iſt. Text wie Bilder, Farbendrucke wie Holzſchnitte, ſtehen auf gleicher Höhe der Vollendung. Poeſievoll muthet uns ſchon der farbenreiche Umſchlag an. Zu den zwei Bogen umfaſſenden prächtigen ee tritt ferner eine Extra⸗Kunſtbeilage dreifacher Blattgröße hinzu: Die fünf Sinne von H. Sper⸗ ling, dem bekannten Thiermaler, der hier das Leben des Hundes trefflich dargeſtellt hat. Mit gerechtem Stolz können wir der deutſchen Leiſtung das größte Lob zuſprechen und jedem Leſer aufs wärmſte empfehlen, dieſe Frühlingsnummer einer Betrachtung zu unterziehen. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 1. Juni. In einer Verſammlung frei⸗ ſinniger Wähler des 5. Wahlkreiſes ſprachen Richter und Baumbach. Baumbach gab zu, daß er den franzöſiſchen Botſchafter Herbette in dem bekannten Geſpräch über die ruſſiſch⸗franzöſiſche Alliance mißverſtanden haben könne. Nichler ſtellſe das ganze Vorgehen gegen Baumbach durch die Veröffentlichung des Briefwechſels in der„Nordd. Allg. Zig.“ als ein Wahlmanöver dar, zu dem Herbette benutzt worden ſei. Berlin, 31. Mai. Der Abg. v. Huene, der heute im Abgeordnetenhauſe anweſend war, nahm an der Fraktions⸗ ſitzung des Centrums, welche der Plenarſitzung vorausging, keinen Antheil. Berlin, 31. Mai. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach im hieſigen Inſtitut für In⸗ fectionskrankheiten ab Mitte Juni unentgeltliche Vorleſungev über die Cholera für praktiſche Aerzte abgehalten werden. Der Cyclus, zu welchem 50 Zuhörer zugelaſſen werden. dauert eine Woche. Anmeldungen ſind an den Geheimrath Dr. Koch, Chariteſtraße 1 zu richten. *Paris, 31. Mai. In Armentisres, wo die Ar⸗ beiter der Weberei Villard ſeit dem 24. April ausſtändig ſind, kam es geſtern zu Ruheſtörungen. 2000 Per⸗ ſonen ſammelten ſich vor der Fabrik und warfen die Fenſter ein. Die Polizei und die Gendarmen, von denen zwei verletzt wu den, zerſtreuten die Maſſen und verhaf⸗ teten fünf Perſonen. Der Präfekt von Lille ſandte Ver⸗ ſtärkungen. Heute herrſcht Ruhe. Paris, 1. Juni. In dem beutigen Miniſterrath verlas der Marineminiſter Admiral Rieunier einen tech— niſchen Bericht des Generals Dodds über den Feldzug in Dähome. Es wild darin feſtgeſtellt, daß die Lebel⸗ patronen ſich gut erhalten haben und durch die Witterung nicht beſchädigt wurden. Das Expeditionscorps habe gleichzeitig rauchſchwaches und rauchſtarkes Pulver ge⸗ braucht. Man habe beobachten können, daß diejenigen Truppen, welche das rauchſtarke Pulver gebrauchten, mehr zu leiden gehabt hätten, als die anderen. Kopenhagen, 31. Mai König Chriſtian wird auf der Rückreiſe von Wiesbaden den Kaiſer Wilbelm be⸗ ſuchen und ihn einladen, nach Fredensborg während des Aufentholt des Zaren zu kommen. Chicago, 1. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Der Präſident des amerikaniſchen Preiscomitées, Thacher, ſchrieb den ausländiſchen Commiſſaren, daß ihrem Anſuchen gemäß zwei oder mehr Pre srichter zur Prüfung einzelner Aus⸗ ſtellungsgegenſtände ernannt werden lönnten. Perſchiedenes. — Ueber Emin Paſcha finden ſich in einem ſoeben er⸗ ſchienenen aune en Reiſebericht, der nach einem Tagebuch von Marianne North bearbeitet, hauptſächlich die Jahre 1859 bis 1869 umfaßt, folgende charakteriſtiſche Mitthei⸗ lungen: Wir trafen Emin Paſcha und ſeine höchſt liebens⸗ würdige 10 55 in Beyrut. Er war ein perfekter Gentleman mit den liebenswürdigſten Manieren. Wenn er ſprach, ahmte er wie ein Schauſpieler die Manieren derjenigen nach, von denen er Er war ein entzückender Erzähler und wir ſaßen ſtundenlang bis in die Nacht hinein und lauſchten, und es war ein Vergnügen, ſein ſchönes Franzöſiſch zu hören. Wir konnten nicht genug davon haben. Viele der von Emin erzählten Geſchichten und Anekdoten bezogen ſich auf die ab⸗ eſchmackte Dummheit der Türken. Einſt hatte er eine Ein⸗ adung zu einem Dejeuner von einem Türken angenommen, der ein Weltmann zu ſein glaubte und ſich für einen Fran⸗ oſen hielt. Die Diener legten ein reines Tiſchtuch auf den Boden, brachten darauf einen ſchönen Tiſch, welchen ſie ver⸗ kehrt mit den Füßen in die Luft darauf ſtellten. Dann brachten ſte ein Kaffeebrett voll von Nide Erfriſchungen und placirten daſſelbe auf die Füße des Tiſches.— Ein Türke fragte, was dort in dem großen Kaſten ſtecke. Er meinte das in Ewins Zimmer ſtehende Pianino. Seine Frau ſetzte ſich darauf hin und ſpielte dem alten Türken etwas vor. Maſhallah, rief er aus, fing zu rechnen an und erklärte, daß dieſe Frau mindeſtens 60,000 Piaſter werth ſein müſſe.— Eines Tages ſah Emin einen alten Türken, welcher ſehr untröſtlich ausſah. Es wurde ihm besagt, daß derſelbe ſoeben eine ſehr ſchöne Tochter verloren habe. Er verſuchte es, ihn zu tröſten. Ja, ſagte der Türke, ſie war ſehr koſtbar, von ſehr roßem Werthe. Rarr, der ich war. Ich weigerte mich erſt etzten Monat 50,000 Piaſtres für ſie zu nehmen. Nun iſt ſie todt— jetzt iſt es zu ſpät. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 2¼ pCt. ermäßigt. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim. In der am Mittwoch ſtattgehabten Ge⸗ neralverſammlung, in welcher 687 Actien mit 687 Stimmen vertreten waren, wurde in Erledigung der Tagesordnung nach Vorlage des Berichtes des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ rathes und der Repiſions⸗Commiſſion, die Bilanz einſtimmig genehmigt. Die Generalverſammlung ertheilte dem Vor⸗ ſtande und dem Auſſichtsrathe einſtimmig Decharge und wählte ferner in Erledigung des Punktes 4 der Tagesord⸗ nung, gleichfalls mit Stimmeneinheit, die ausſcheidenden Mit⸗ lieder des Aufſſchtsrathes, die Herren Louis Hirſch, Ludw. 5 henemſer und Victor Lenel wieder. Ebenſo wurden in die Reviſions⸗Commiſſion die Herren Samuel Noether und Auguſt Imhoff und zu deren Stellvertreter Herr Theodor Sauerbeck wiedergewählt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 1. Juni. Ungeachtet, daß die Wiener Börſe wegen des hohen ka⸗ tholiſchen Feſttages heute feiert, erwies ſich der ſeit zwei Ta⸗ gen gegebene Anſtoß zur Beſſerung doch kräftig genug, um heute aus ſich ſelbſt eine anfehnliche Fortſetzung zu finden. Nachdem die ſo gefürchtete Londoner Liquidation vorüber iſt, iſt die Börſe für alle beſſeren Nachrichten empfänglich ge⸗ worden. Heute machte insbeſondere die Meldung guten Ein⸗ druck, daß unſer Kaiſer mit dem Zaren in Kopenhagen zu⸗ werde. Die Speculgtion ſteht hierdurch auch ie Chancen eines deutſch⸗xuſſiſchen! andelsvertrags gebeſſert. Auf vielen Marktgebieten fanden oder 1 14 tionsdrehungen ſtatt. 1 von London wurde befeſtigte Ten⸗ denz berichtet. Geld war ebenfalls etwas leichter. Das 1 geſchäft vollzog ſich in Bankactien, von welchen Credikactien noch ca. 2 fl., Disconto⸗Commandit 1½ pCt. über die ſchon höheren Courſe des letzten Abendverkehrs hinausgingen. Deutſche Fonds ſämmtlich ſehr feſt. Von ſa ga⸗ ben Bad. Anilin ca. 2 pet. nach, Riebeck ſind 1 pCt erholt. Montan⸗Actien im Ganzen feſt, Courſe durchweg Kleinigkelten ebeſſert.— Privat⸗Disconto 8 pt. rankfurter Effekten⸗Societät v. 1. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Deſterreich. Kredit 288¾, Diskonto⸗Kommandit 187.60, Berliner ene 142.90, Darmſtädter Bank 188.80, Deutſche Bank 161.40, Dresdner Bank 146.40, Banque Otto⸗ mane 116.70, Länderbank 210⅛,ͤ Lombarden 883¾8,, Böhm. Nordbahn 167, Dux⸗Bodenbach 413, Nordweſt 178, Elbthal 201% Prag⸗Duxer Akt. 73¼, Lemberger 214.75, Mittelmeer 102.30, Prince 5 66.80, Meridionalaktien 138.30, Liſſa⸗ bonner 54.80, Ruſſ. Südweſt 75.30, Marienburger 69.40, Zproz. Scrips 85, Oeſterr. Goldrente 97.40, III. Orlent 69.20, Zproz. Portugieſen 22.25, Spanier 66, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.50, Aproz. Griechen 52.20, öproz. do. 47.80, Gproz. Mexikaner 75.80 Bad. Anilin 339.50, Guano 144, La Veloce 85, Hugo 119, Alpine 41, Bochum 120, Concordia 80.50, Gelſenkirchen 132.50, Harpener 120.50, 9 8 102.10, Laura 102.40, 1880er Looſe 128.30, Türkenlooſe 28.25, Gotthard⸗Aktien 158.50, Schweizer Central 118, Schweizer Nordoft 110.40, Union 74.50, Jura⸗Simplon. 55.60, 5proz. Italiener 92.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Juni. New. Hork Chicago onat Wenet weiten Meis Scmalz Gaſfe Weizen Matz Schmalz März—.—— N.— ee—— November——.——.——2———— Ja nuar—————.——.—————— Febrnar———————. 2—— März——————— KApril———————.————— Mai—————.———— 3 Junt 745 48½% 10 89—.——— 83 Juli 75 47/ 10 80 15 50 69— 40% 10.68 Auguſt 77⁰ 485%—— en September 79— 48˙ů 11.20 15 20 73½ 417 10 9ů Oktober————.—————— De zember 83——.— 14.85 Mannheimer Hafen Verkehr vom 30. Mai. giffer ey. Kap. Suin nommt don Labung Ett iſteren II tepſchern Na Heinr Ruhrort Kohlen 9000 3 Bereinigung 14 An werven Stückgüter 14464 Gotermann Ruhrort 6 Muhrort Kehlen 8680 Einzler So hie Köln Stüek üter 280⁰ Stakk Joſeph Bliſſingen Petrsleum 25760 Blatz Joſep ine 2 1528 Wehnes ainz? Autwerpen Stiſckgater 5164 Dans ereinigungs 9g een Leutz 2 Brüde⸗ Jagſtfeld Steinſalz 883 Oſterkamp Elſa Weiſenan Cement 8400 Klein Badenia 8 uhrort Stückgüter 8000 Hafenmeiſterei III Jerton Mannheſm 21[Rotterdam Erberüſſe 118 Walter Mannheim 45 Keſtert Kohlen 180 Stammel Zuduſtrie 6 Ruhrort Stückgüter 600 Banspach Bans pach Heil bronn 4 89 Wiheim 4 1 889 Hafenmeſſtere IV. Kiepen 2. Schürmann 3 Kuhrort Rohlen 11600 Tepper Kaiſer Friedr. III./„ 7 8000 Daams Kalſerin Friedrich 4 5 8406 Briel Eruſt Ludwig 5 7 34⁰⁰0 Demmer T. Schürmann 1 5 5 74⁵⁰ Terſchüren Eliſe Dulsburg 5 9000 Stachelhaus Unſer Frig 7 5 600 Noth Tarolina 7 6390 Bimmermann Adelmann Franke thal Syrnp 110 Bretzer D. 1855 Heilbronn rtoffeln 5 b ed Honſel 1 1 KTnobe. Hilda Jagſtfeld Salz 316 Kapves Erbprinz v. B. Fran enthal Syrup 950 Kuſſel Kuſſel E er bach Steine 120⁰0 Ka der Roland Sorrſie 2740 Schmiit d bemmingen Dutsburg ohlen 2800 Floßholz: 400 obm. atekommen—— Obm. abgegangen. Vom 31. Mai: Haſenmeſiſtede 1 Nußbaum Nath lde Rotterdam Stückgitter— Miske. 5 5— CTlasmaur zegfried ofterdam— Schels Ailllemmen Neckarſtein'ch S elne 9⁰ Pock Catharina 5 4 an0 Bock Invwig 85 7 1400 mitt For its ämpfes 7 1 100⁰ 1 ert orwärts 7 1300 uuermann Joſepha 7 990 rhl New York, 31. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, en Der Dampfer„Weſternland“, am 20. Mat ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund la ch& Bärenklau in Mannheim. Philadelphia, 31. Mai.(Drahthericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Illinois“, am 17. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Mai Juni. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtanz 36,37 3,89 8,39 3,39 2,44 2,27 2,20 2,18 2,18 Abds. 6 u. Kehl 22,55 2,55 2,58 2,58 2,51 N. 6 U. Lauterburg. 3,65 3,75 3,66 3,81 8,57 Abds. 6 U. Maxau 3,81 3,91 8,86 3,80 3,74 K Germersheim 1,03 0,94 1,01 0,98.-F. 12 U. Mannheim 3,55 3,47 3,52 3,50 8,45 8,47 Mgs. 7 U. Mainz I,69 1,701,681,72 1,70 FeE 2 Bingen 1,58 1,58 1,56 1,611,59 10 U. Kaub J1,68 1,74 1,71 1,781,76 2 U. Koblenz ,78 1,86 1,86 1,89 1,89 10 U. Kölnn J1,301,621,68 1,68 1,72 2 U. Ruhrort. 0,60 0,72 0,92 0,99 1,04 9 U. vom Neckar: Mannheim 36,52 3,47 3,50 8,50 3,42 3,46 V. 7 U. Heilbronn 0,52 0,78 0,54 0,65 0,58 0,60 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 31. ds.: 18½% R. faf„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 38— 8 —— Mannheim, 2. Junt. Stkauntmachung. Die Hundemuſterung pro 1893 betr. (142) Nr. 52277. Die dies⸗ fie der Hunde nder nach Maßgabe des Geſetzes vom 21. November 1867 und der .⸗O. vom 19. Mai 1884 ſtatt. In Mannheim am 16., 17., 19. u. 20. Junt d. Js., jeweils von—12 Uhr Vormittags und von—6 Uhr Nachmittags und zwar kommen zur Muſterung: Am Freitag, 16. Juni d. Is., die Mend aus dem I. Revpier, umfaſſend Schloß, die Quadrate Lit. A—4, B—7, O 1 bis mit 8 und D 1 bis mit 7, ſowie L I, 2, 3, 4 und 6 und auch M, Nund O 1 bis mit 7. Am Samſtag, 17. Juni d.., diejenigen aus dem III. Nevier, umfaſſend die Quadrate P bis mit U, angrenzendes Neckarvor⸗ land und Schlachthaus. Am Montag, 19. Juni d. J. diejenigen gus dem IV. und FV. Revier bangee die Quadrate F, G, H, J u. K jeweils 1— mit 7. ſowie A 5 u. 6, B 8, C g, D, E, F u. G 8, EH 8, 9, 10, 11 u. 12, J 8, 9 u. 10, ſowie K 8, 9 u. 10, Centtalgüterbahnhof, Rhein⸗ und übriges Neckarvorland, Rhein⸗ und Binnenhaſen, Neckar⸗ ſpitze, un 15. 3 tenſtag, 20. Junt d. Is. en aus dem II., VI., und VII. eviere, umfaſſend die Schwetzingervorſtadt mit Linden⸗ hof, Hauptbahnhofgebiet, ſowie die Quadrate L 5 u. 7— mit 15, Moltkeſtraße, Kaiſerring, Bis⸗ marckplatz und Bahnhofplatz, die Neckarvorſtadt mit Wohlgelegen, Bierkellern, Friedhof und Schieß⸗ aus. In den Landgemeinden am 1 A D.., von Vorm. 8 a r ab. eder Beſitzer eines über ſechs Wochen alten Hundes hat denſelben der Muſterungscommiſſi beſtimmten Zeit vorf laſſen. Hunde, deren Beſeitigung im Intereſſe der Sicherheit und Ordnung geboten erſcheint, weil ſte auf Menſchen abgerichtet bezw. biſſig ſind oder an widerlicher oder anſteckender Krankheit leiden, werden beanſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Verwahr genommen werden. Für jeden nicht deanſtanveten Hund iſt von dem Beſitzer ſofort (vorbehaltlich des Rückgriffs auf den Eigenthümer) die Taze welche in den Gememden von 000 oder mehr Einwohnern 16., in den übrigen aber 8 Mark beträgt, zu bezahlen. Hunde, welche deren Beſitzer zur Zeit der Muſterung an einem von ſeinem Wohnſitz verſchiedenen Ort vorübergehend verbracht hat, können auch in dieſem Orte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxe iſt gber in dieſem Falle nach dem für den Ort des Wohnſitzes be⸗ Betrage zu entrichten. er die Vorführung eines Hundes dei der Muſterung unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuerhebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter erhalten mit der Weiſung Kenntniß, dieſe Ver⸗ fügung am Rathhauſe anzuſchlagen und am Tage der Muſterung, owie an den zwei vorhergehen⸗ en Tagen öffentlich bekannt machen zu laſſen. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden erhalten den be⸗ ſonderen Auftrag, alsbald ein Verzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach Maß⸗ gabe der 88 2 und 4 der.O. vom 19. Mai 1884 vorzunehmen und ſodann gemäߧ 5 der ge⸗ nannten.O. Vorlage anher zu machen. 10150 Das Muſterungslokal für Mannheim wird ſpäter noch bekannt gegeben werden. Mannheim, 24. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Sekanntmachung. No. 9038. Die Ehefrau des Kaſpar Böhler, Katharina geb. ahn in Mannheim wurde durch rtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 28. Mai 1893 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzufondern. Dies wird zur Kenntnifßnahme e andurch veröffent⸗ Mannheim, den 26. Mai 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. 10576 SAet: Gnte Reſtkaufſchilinge werden beientſprechendem Nachlaß übernommen 9970 Näheres im Verlag. No. 28.674. In Sachen des Uhrmachers Franz Arnold in Mannheim, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dörzbacher daſelbſt, gegen Bäcker Friedrich Teifel, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, Be⸗ klagten, wegen Wechſelforderung, hat der kl. Vertreter den Klage⸗ antrag bezüglich der Koſten dahin erweitert, daß der Beklagte zur Tragung der Koſten einſchlleß⸗ li derjenigen des Ar⸗ reſtverfahrens verurtheilt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die⸗ ſen Antrag vor Gr. Amtsgericht! hierſelbſt zu dem auf Dounerſtag, den 6. Juli 1893, Vormlttags 9 Uhr beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Beklagten wird dieſer Auszug aus dem Schrift⸗ ſatze des kl. Vertreters vom 27. I. Mts. veröffentlicht. 10605 Mannheim, den 80. Mai 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Bälm. Aonknrsverfahren. Nr. 28943. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Hans Heinlein in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ zeichniß der bei der Schlußver⸗ theilung zu berückſichtigenden Forderungen auf 106086 Dienſtag, 27. Junt J. Js., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgerlicht III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 31. Mai 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. r. ad. Slaafstiſenbahnen Die Arbeiten und Lieferungen zur Herſtellung eines 35 m hohen Fabrikkamines und Einmauerung der Dampfkeſſel ꝛc. für die elek⸗ che Beleucht anlage des hieſigen Zentralgüterbahnhofes und der Hafenanlagen, ſollen im Wege öffentlicher an einen in dieſem Fache tüchtigen Uebernehmer vergeden werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 10127 Die Angebote fſind längſtens bis zu der am 10. Juni 1893, Vormittags 10.Uhr, ſtatlfinden⸗ den Berdingungstagfahrt einzu⸗ reichen. Zeichnungen und Be⸗ dingungen werden nicht abgegeben. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbe⸗ halten. Mannheim, den 28. Maf 1893. Babnbauinſpector. Hekaunlmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim vermiethet Montag, den 5. Juni 1893, Vormittags 10 Uher auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den Keller unter dem Lokale des Kunſtper⸗ eins und den Wohnungen der Gendarmerie auf weitere 6 Jahre — 29. September 1893/1899. 10604 Heugras⸗Herſteigerung. 1 5. 1 b. ontag, den 3. Jun., Vormittags 10 Uhr wird im Gr. Schloßgarten hier das Heugras öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Zuſam⸗ menkunft bei der Schloßterraſſe. Mannheim, 1. Juni 1893. Großh. Hofgärtneret. Vergebung von Sleinhanerarbeiten. No. 1526. Die Anfertigung und Lieferung von ca. 80 lfdm. Sockelſteine aus Sandſtein für die Vorgarteneinfriedigung vor dem Ouadrat K 6 am Luiſenring ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 160595 Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Anfſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 7 Samſtag, den 10. Juni d.., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛe. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termine beizuwohnen. Mannheim, 30. Mai 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Für Damen! anz. Converſationsſtunde il 965 ln be Genes Unterzeichneter empfiehlt ſich zum eAbelf„ e 56 antg, Nechtsagent, TEA 80 in Zürich ſendet„zollfrei“ an Private: Pffeuſliche Juſſelfungg Peſennkmachnng Das Anſtreichen der 69 öffent⸗ lichen enee ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Bewerber wollen ihre Ange⸗ bote mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, den 10. Juni d.., Vorm. 11 Uhr im Rathhaus 1. Stock, Zimmer No. 4 einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter ſtattfindet. Die Beding⸗ ungen ſind auf dem Feuermelde⸗ bureau, Kaufhaus, einzuſehen. Mannheim, den 30. Mai 1898. Stadtrath: Klotz. 10608 1. Hansverſleigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Tapezier Karl Stumpf Ehefrau, Joſephine ge⸗ borene Butterfaß dahier, am Freitäg, den 23. Juni 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſtigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 3, 10 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben der Mannheimer Actien⸗Brauerei und Wilhelm Moninger Eheleuten. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Anſchlag mit 48,000 M. oder mehr geboten wird. 10569 Mannheim, 6. Mai 1896. Der Vollſtreckungsbeamte Schroth, Notar. Heffentliche Perſteigerung. Am 10583 Montag, 5. Juni ds. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Chiffonnier, 1 Kanapee, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 roſarothes halbſeidenes Kleid u. 2 goldene Ringe, ſowie im Auf⸗ trag: 1 Quantum Porzellange⸗ ſchirr, 6 Kiſſen und 2 Betten gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 10588 Mannheim, den 2. Juni 1898. Futterer, Gerichts vollzieher. Oeſfentliche Verſleigerung. Samſtag, den 3. Juni er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 10582 1 Kaſſenſchrank, 1 grüne Rips⸗ garnitur, 1 antiquer Schreibpult,! Sopha, Spiegel, Bilder, Chiffonier, Kommoden, Waſchkommoden mit Marmorplatten, Nachttiſche, 1 Bücherſchrank, 17 Bände Meyers Converſations⸗Lexikon, 1 Stand⸗ uhr, 1 großes Aquarellenbild, 1 Kleiderſtänder, 1 Handpreſſe, u. ſ. w. im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. ee 1. Juni 1898. el, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Rieſenkrebſe Suppenkrebſe, Zander, Hechte Soles, Jelchen.. Rheinsalm Junge Gänſe, Euten Cauben, Hahnen Poularden, Welſche. 0 Knab, ee la. ausgebeinte Schinken. la. Pelitaleß⸗Schiulen, von—3 Pfd. ſchwer. la. Jachsſchinken, ärztlich empfohlen. Rippſpter zum Braten. Jacob Imhoff, K J, 8b an der Neckarbrücke. Telephon 756. 10229 Jommer⸗Malta⸗Kartoffeln Neue Häringe Ochſenmaulſalat beſtändig friſch, Hollſaftig. 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Ehren⸗ zeichen werden für beide Feſtlich⸗ keiten angelegt. Um recht zahlreiche Betheilig⸗ ung und rechtzeitiges Erſcheinen zu den feſtgeſetzten Abfahrten erſucht Der Vorſtand. —— 5 Turn⸗BVerein Mannheim. Abtheilung der Jugendturner . Sämmtliche Jugendtur⸗ Nner werden hiermit auf⸗ gefordert, ſich zu einer wichtigen Beſprechung am Samſtag, 3. Juni, Abends ½9 Uhr in der Turnhalle U 2 ein⸗ zufinden. 10591 Pünktliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor) Heute Freitag, 2. Juni 1893, Keine Probe, dagegen: Morgen Samſtag Abend und bittet um vollzähliges Er⸗ 10580 ſcheinen Der Vorſtaud. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Wir bringen den Mitgliedern zur Kenntniß, 5 Samſtag den 3. Juni d.., bends 9 Uhr Mitglieder⸗Berſammlung ſtattfindet, wegen Beſprechung der Wahl des 1. Vorſitzenden. Montag, den 5. Juni, Abends 9 Uhr Ausserordentſiche General⸗Herſammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des 1. Vorſitzenden. 2. Verſchiedenes⸗ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 10505 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag, den 2. Juni, Kkeine Probe. Dafür Samſtag, den 3. Juni, präcis 9 Uhr Gesung-Probe. 10594 Der Vorſtand. Flaſchenbier liefert frei ins Haus H7, 5b M. Heidenreich H7,60 Wiener⸗, Speierer⸗ und Eich⸗ Dos beſtel. biligfeſe 8. Selte. ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſfins ꝛc.) 48290 Seiden⸗Damaſte v. M..85—18.65 Seiden⸗Foulards„„.35—.85 Seiden⸗Grenadines 55.35—11.65 Seiden⸗Bengalines 75.95—.80 * —.45—18.65 Seeiden⸗Ballſtoffe 17 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 16.80—68.50 —— Seiden Armüces, Merveilleux, Duchesse stc. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schwelz. Seiden⸗Fabrik G. Heuneberg, Zürich. Königl. und Katſerl. Hoflieferant. —— . 19 Gras-Versteigerung. Montag, den 12. 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